FW-Kärnten-3-2019
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Ausgabe 1/<strong>2019</strong><br />
Gemeinsamer Zollkorridor zwischen<br />
Hafen Triest und Logistikzentrum Fürnitz<br />
Der Freihafen Triest feiert heuer sein 300-jähriges Bestehen.<br />
Bereits seit dessen Gründung im Jahre 1719 gibt es<br />
eine enge Handelsbeziehung zu Österreich, die nun weiter<br />
intensiviert werden soll. Geht es nach den beiden<br />
FPÖ-Abgeordneten NAbg. Mag. Christian Ragger und<br />
Erwin Angerer, könnte sich aus dieser Partnerschaft eine<br />
wirtschaftliche Erfolgsgeschichte entwickeln.<br />
Konkret gehe es darum, die guten Beziehungen zu Triest<br />
zu nutzen und Schritte zu setzen, um einen gemeinsamen<br />
Zollkorridor zu schaffen. Ragger, der seit Jahren beruflich<br />
auch in Italien verwurzelt ist, ist mit der dortigen Wirtschaft<br />
und Politik bestens vernetzt: „Der Wunsch nach einem<br />
Zollkorridor ist von allen Seiten gegeben. Das Interesse<br />
der Wirtschaft und unserer österreichischen Politiker muss<br />
es daher sein, der Logistikachse Triest – Österreich/<strong>Kärnten</strong><br />
eine internationale Bedeutung zu verleihen – dazu<br />
braucht es entsprechende Rahmenbedingungen wie den<br />
erwähnten Zollkorridor“, erklärte Ragger.<br />
Angerer sieht aufgrund der Offenheit und der Innovationsbereitschaft<br />
unserer Bundesregierung die einmalige<br />
Chance, an der Grenze zu Italien in Abstimmung mit den<br />
italienischen Verantwortlichen, eine international agierende<br />
Logistikdrehscheibe einzurichten. „Diese könnte –<br />
wie bereits mehrfach von uns gefordert – in Fürnitz angesiedelt<br />
werden. Sämtliche Warenimporte und -exporte der<br />
EU würden dadurch in Fürnitz abgefertigt werden können,<br />
das würde die Region als wirtschaftlichen Standort enorm<br />
aufwerten“, so Angerer.<br />
Ragger und Angerer wollen daher nun konkrete Schritte<br />
erörtern, um dieses Vorhaben vom „Papier in die Realität“<br />
zu bringen. „Da unser Staatssekretär Hubert Fuchs für<br />
diese Angelegenheit der richtige Ansprechpartner mit<br />
höchster fachlicher Kompetenz ist, werden wir uns darum<br />
bemühen, dies so schnell wie möglich mit ihm zu besprechen“,<br />
betonen die beiden Abgeordneten unisono.<br />
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