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MOTOREX Magazine 2013 99 DE

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O<br />

lo<br />

Ausgabe <strong>99</strong> I juli <strong>2013</strong> I www.motorex.com<br />

Report 10<br />

Konvoi in die Mongolei:<br />

aktuell 6<br />

Sprays<br />

Schweizer Qualität<br />

aus der Dose.<br />

export 16<br />

Windpark Kårehamn<br />

Unterwassereinsatz<br />

für OEKOSYNT HEES.<br />

industrie 20<br />

Messtechnik<br />

Präzision<br />

aus Völklingen.


anzeige hornussen folgt


Inhalt<br />

Editorial<br />

news<br />

4 News rund um <strong>MOTOREX</strong><br />

AKTUELL<br />

6 Sprays: Schweizer Qualität aus der Dose<br />

COMPRESSOR OIL<br />

8 Bio-Kompressorenoel <strong>MOTOREX</strong> ECOPRESS<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

GEGENSÄTZE<br />

KOMBINIEREN<br />

REPORT<br />

10 Konvoi in die Mongolei:<br />

Auf den Spuren von Dschingis Khan<br />

EXPORT<br />

16 Saubere Lösung für den Windpark Kårehamn<br />

Inside<br />

18 Feststimmung mit den<br />

<strong>MOTOREX</strong>-Eventattraktionen<br />

INDUSTRIE<br />

20 Messtechnikkomponenten von itp Völklingen<br />

PRAXIS<br />

22 Getriebeoel-Hattrick bei Reform<br />

«Tue Gutes und sprich darüber» ist eine alte Marketing-Weisheit. Viele<br />

Unternehmen gehen deshalb Wohltätigkeits-Engagements ein und schlachten<br />

sie dann entsprechend aus. Wir bei <strong>MOTOREX</strong> halten das etwas anders: Wir<br />

tun immer wieder Gutes, denken aber, dass wir das grundsätzlich nicht an<br />

die grosse Glocke hängen müssen. Mit dem Report über die Hilfslieferung an<br />

ein Spital in der Mongolei verhält es sich nun für einmal ganz anders. Der<br />

Organisator, Pascal Gertsch, hat uns einen riesigen Fundus an spannenden<br />

Geschichten und schönen Bildern von seiner Reise zurückgebracht, die wir<br />

Ihnen nicht vorenthalten wollen. Tauchen Sie also ein in die grosse Reise<br />

auf den Spuren Dschingis Khans und begleiten Sie die Karawane nach<br />

Khovd. Sie finden darin auch den Beweis, dass sich das Gute und das Schöne<br />

kombinieren lassen und sich dabei sogar gegenseitig verstärken.<br />

Ein anderes gutes Engagement von <strong>MOTOREX</strong> ist der Einsatz für die Umwelt:<br />

Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, unsere Produkte so umweltverträglich<br />

wie möglich zu machen. Natürlich ist die technische Leistungsfähigkeit<br />

der Produkte immer unsere höchste Priorität, aber auch in diesem Bereich<br />

lassen sich eben sehr oft zwei vermeintliche Gegensätze kombinieren: das<br />

Leistungsfähige und das Umweltfreundliche. Jüngstes Beispiel: das Bio-<br />

Kompressorenoel ECOPRESS. Im Artikel auf Seite acht finden Sie einen<br />

Einblick in die Welt der Kompressorenschmierung.<br />

Ich wünsche Ihnen eine spannende UND informative Lektüre!<br />

Nordic<br />

24 ElmiaWood <strong>2013</strong>: Treffpunkt Forst<br />

toptech<br />

25 Interview mit dem<br />

KSU-Kundendienstleiter W. Hodel<br />

box<br />

26 Trouvaille/Kreuzworträtsel/Comic<br />

Manuel Gerber<br />

Leiter Marketing<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

IMPRESSUM Herausgeberin: BUCHER AG Langenthal I <strong>MOTOREX</strong>-Schmiertechnik I Bern-Zürich-Strasse 31 I CH-4901 Langenthal I Tel. +41 (0)62 919 75 75 I Fax +41 (0)62 919 75 95<br />

Telefonischer Kundendienst, Beratung und Problemlösung auch in Französisch, Italienisch und Englisch. I Konzept, Redaktion und Artdirection: Aeschlimann, Werbekonzepte und PR GmbH,<br />

Muri b. Bern I Grafik und Vorstufe: Burki & Scherer AG, Oftringen I Druck: Merkur Druck AG, Langenthal I Textbeiträge dürfen unter Quellenangabe gerne weiterverwendet werden.<br />

Titelbild: Kamel grüsst Kamel aus Stahl/Wüste Gobi I <strong>MOTOREX</strong> ® ist ein weltweit eingetragenes und geschütztes Markenzeichen. Druckfehler und Änderungen tech nischer Daten vorbehalten.<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

3


news<br />

rund um motorex<br />

<strong>MOTOREX</strong> MESSEN &<br />

EVENTS ONLINE<br />

Die steigenden Messe- und Event-<br />

Aktivitäten von <strong>MOTOREX</strong> zeigen<br />

eindrücklich, wie nahe die Marke<br />

international in den verschiedensten<br />

Marktsegmenten präsent ist. So<br />

war <strong>MOTOREX</strong> NORDIC AB kürzlich<br />

zum ersten Mal an der ElmiaWood<br />

in Schweden vertreten, der weltweit<br />

grössten Forstmesse (siehe auch<br />

Seite 24). Ebenfalls eine Messepremiere<br />

wird die vom 4. bis 8. September<br />

stattfindende Internationale Landwirtschafts-<br />

& Herbstmesse in Ried<br />

(Österreich) sein. Schon zum 5. Mal<br />

wird die <strong>MOTOREX</strong> AG im Bereich<br />

der Industrieschmiertechnik<br />

vom 16. bis 21.<br />

September an der EMO in<br />

Hannover ausstellen. Alle<br />

Termine finden Sie unter:<br />

www.motorex.com/event<br />

OEKOSYNT HEES<br />

MIT SP-ZULASSUNG<br />

Schweden hat im Bereich der nachhaltigen<br />

Forstwirtschaft viel Erfahrung und<br />

somit auch hohe Umweltstandards. Alle<br />

biologisch schnell abbaubaren Hydraulikoele<br />

werden deshalb durch das<br />

Schwedische Technische Forschungsinstitut<br />

(SP – Sveriges Tekniska Forskningsinstitut)<br />

vor der Zulassung<br />

überprüft. Die Bio-Hydraulikfluids<br />

<strong>MOTOREX</strong> OEKOSYNT HEES 32, 46 und<br />

68 wurden mit Erfolg getestet und<br />

erfüllen sämtliche aktuellen Anforderungen<br />

des schwedischen Standards<br />

SS 155434. Weitere Informationen auch<br />

unter: www.sp.se./km/hydraul<br />

NEUE ABFÜLLANLAGEN<br />

IN LANGENTHAL<br />

<strong>MOTOREX</strong> setzt klar auf den Produktionsstandort Langenthal. Das zeigt sich<br />

auch durch die laufenden Investitionen in die Produktionsanlagen. So wurden<br />

kürzlich eine neue vollautomatische Fettkartuschen-Abfüllmaschine (Bild)<br />

sowie eine leistungsfähige Anlage für das Abfüllen von Tonnelets (60-Liter-<br />

Fässer) und 25-Liter-Kanistern in Betrieb genommen. Dadurch wurden vor<br />

allem qualitätsrelevante Prozesse weiter modernisiert, was wiederum die<br />

Mitarbeitenden in der Produktion spürbar entlastet. Die neuen Anlagen garantieren,<br />

dass die in Langenthal hergestellten Produkte effizient abgefüllt<br />

werden können und die hohen Qualitätsansprüche von <strong>MOTOREX</strong> erfüllen.<br />

<strong>MOTOREX</strong> FÜR SCHWEDISCHE<br />

GREENKEEPER<br />

In Schweden sind die Verantwortlichen<br />

für die sportlich genutzten Grünflächen<br />

in der Swedish Greenkeeper Association<br />

(SGA) vereinigt. Über 400 der insgesamt<br />

469 schwedischen Golfclubs<br />

sowie die bedeutendsten 12 Fussballstadien<br />

des Landes sind Mitglieder<br />

der SGA. <strong>MOTOREX</strong> ist im Verband durch die <strong>MOTOREX</strong> Nordic AB als<br />

Firmenmitglied vertreten und hat sämtlichen Verbandsmitgliedern<br />

kürzlich die Vorteile der <strong>MOTOREX</strong> FARMER LINE vorgestellt. <strong>MOTOREX</strong><br />

bietet mit der FARMER LINE für die fachgerechte Wartung und Pflege der<br />

verschiedensten Fahrzeuge und Maschinen der «Greenkeeper» alles aus<br />

einer Hand.<br />

4


ADDITIVES NEU IM DUTZEND<br />

Kraftstoff- und weitere Additives sind heute ein fester Bestandteil in vielen Werkstätten<br />

und Branchen. <strong>MOTOREX</strong> führt ein übersichtliches Sortiment an Additives. Nach einer<br />

Umstellungsphase werden diese nicht mehr im Karton zu 24 Flaschen, sondern neu im<br />

12er-Karton erhältlich sein. Mit der neuen Packungsgrösse kann der Kunde auch die nur<br />

sporadisch benötigten Additives an Lager halten und so bei Bedarf auf diese zurückgreifen.<br />

Weitere Informationen über die aktuellen Additives sind bei Ihrem <strong>MOTOREX</strong>-<br />

Gebietsleiter erhältlich.<br />

EINSATZBEREIT MIT<br />

MONOLUBE SAE 30<br />

Das blitzschnelle Starten und<br />

Funktionieren von stationären<br />

Dieselmotoren für den Einsatz in<br />

Anlagen für die Energieerzeugung<br />

entscheidet unter Umständen sogar<br />

auch über Menschenleben, wie<br />

z.B. in Spitälern. Charakteristisch ist<br />

auch, dass viele Anlagen lange<br />

Stillstandzeiten aufweisen und dann<br />

schlagartig bis zur Leistungsgrenze<br />

belastet werden. Für diese extremen<br />

Einsatzbedingungen hat <strong>MOTOREX</strong><br />

das Motorenoel MONOLUBE SAE 30<br />

entwickelt. Es basiert auf hochwertigen<br />

mineralischen Grundoelen und<br />

ist für die vorgängig genannten<br />

Einsatzbedingungen additiviert.<br />

Dabei enthält die Formulierung<br />

besonders effiziente Korrosions- und<br />

Oxidationsschutz-Inhibitoren. Mit<br />

der Erfüllung der MTU-Kategorien<br />

1, 2 und Freigabe nach API SJ sowie<br />

Safety and Performance MAN<br />

M3275-2 eignet sich MONOLUBE<br />

SAE 30 für eine grosse Bandbreite<br />

von leistungsstarken 4-Takt-Dieselmotoren.<br />

Foto: DCPowerSystems<br />

<strong>MOTOREX</strong>-PILOT <strong>2013</strong> AUS ZÜRICH<br />

Computer- und Konsolenspiele gehören<br />

neben der Arbeit zu seiner grossen<br />

Leidenschaft. Johnny Ferreira,<br />

Auszubildender in der Garage Neues<br />

Schloss AG mit Sitz mitten in der<br />

Stadt Zürich, trainiert in seiner Freizeit<br />

regelmässig Schnelligkeit und<br />

Reaktionsvermögen. Dies zahlte sich<br />

am vergangenen Genfer Automobilsalon<br />

aus: Mit der besten Rundenzeit<br />

von 01:17:841 auf dem<br />

<strong>MOTOREX</strong>-Rennsimulator war seinem<br />

Lehrbetrieb der erste Preis<br />

des Promogame-Wettbewerbs sicher,<br />

ein Team-Wochenende im Europapark<br />

Rust. Herzliche Gratulation und<br />

viel Spass in Rust!<br />

Von links: Der glückliche Gewinner J. Ferreira, H. Löhrli (Werkstattchef) und O. Khalil<br />

(Inhaber Garage Neues Schloss AG, Zürich) mit S. Sury (Verkaufsleiter <strong>MOTOREX</strong><br />

Automotive) und R. Bodmer (Gebietsleiter <strong>MOTOREX</strong>) anlässlich der Preisübergabe.<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

5


aktuell<br />

SCHWEIZER QUALITÄT<br />

AUS <strong>DE</strong>R DOSE<br />

Mit 20 hochwertigen Sprays bietet <strong>MOTOREX</strong> für jede Anwendung die passende<br />

Lösung aus der Spraydose. Dabei ergänzen sich die Elemente Wirkstoff,<br />

Verpackung und Treibmittel bei der Anwendung zu einem überzeugenden Ganzen.<br />

Die vielseitig einsetzbaren High-Tech-Sprays von<br />

<strong>MOTOREX</strong> wurden für den täglichen professionellen<br />

Einsatz in Werkstätten entwickelt. Umso mehr werden<br />

die praktischen Helfer auch in Haushalt, Garten und<br />

Hobby eingesetzt und geschätzt.<br />

WERKZEUG AUS <strong>DE</strong>R DOSE<br />

Im Produktbereich «Sprays und Zerstäuber» kann<br />

<strong>MOTOREX</strong> als Hersteller auf mehr als 40 Jahre Erfahrung<br />

zurückschauen. Der Spray als eigentliches Werkzeug<br />

erleichtert das Arbeiten in vielen Fällen so stark, dass er<br />

heute in den unterschiedlichsten Branchen kaum mehr<br />

wegzudenken ist. Schon früh führte <strong>MOTOREX</strong> FCKWfreie<br />

Treibmittel ein und überraschte mit dem genialen<br />

Kugelventil, welches ermöglicht, die Spraydose in jeder<br />

Position zu verwenden, sogar kopfüber. Zudem ermöglicht<br />

das Kugelventil eine vollständige Entleerung. Verschiedene<br />

weitere Produkte sind als umweltfreundliche<br />

Pump-Sprays konzipiert.<br />

Die flexible Herstellung von verschiedensten Produkten<br />

in Sprayform hat bei <strong>MOTOREX</strong> Tradition. Dabei können<br />

Dosengrössen von 50–750 ml verarbeitet werden.<br />

6


<strong>MOTOREX</strong> HI-TECH-SPRAYS<br />

Haupteigenschaft<br />

Joker 440 Synthetic<br />

Intact mx 50<br />

oil spray bio<br />

Spray 2000<br />

grease spray<br />

Copper spray<br />

silicone spray<br />

antirust spray<br />

spray with ptfe<br />

power brake clean<br />

power clean<br />

tool guard<br />

garden tool care<br />

carburetor clean<br />

motor start<br />

accu protect<br />

easy cut pumpspray<br />

proweld spray<br />

gun care spray<br />

protex<br />

schmierend<br />

oelend<br />

fettend<br />

trockenschmierend<br />

beseitigt Quietschen<br />

haftfest<br />

kriechend<br />

gleitend<br />

fettlösend<br />

Korrosionsschutz<br />

wasserverdrängend<br />

wasserbeständig<br />

wasserabstossend<br />

stossfest<br />

temperaturstabil<br />

dielektrisch<br />

Metallbearbeitung<br />

pflegt<br />

reinigt<br />

Schweissschutz<br />

unbrennbar<br />

Starthilfe<br />

imprägniert<br />

oelabstossend<br />

100% SWISSMA<strong>DE</strong> FLEXIBEL HERGESTELLT<br />

Sämtliche Sprays von <strong>MOTOREX</strong> werden in Langenthal<br />

entwickelt, durch Profis im Praxiseinsatz getestet und<br />

danach in den eigenen Produktionsanlagen in Langenthal<br />

hergestellt. Letzteres entspricht ganz der Ideologie<br />

von <strong>MOTOREX</strong>, auch in der Produktion stets flexibel zu<br />

bleiben. Das erkennt man auch an der mehrsprachigen<br />

Segeletikette, welche gut verständlich über Inhaltsstoffe<br />

und Anwendung des jeweiligen Sprays Auskunft gibt.<br />

Die Kunststoffdeckel der Sprays sind übrigens aus rezykliertem<br />

PE-Granulat hergestellt, und die leeren Spraydosen<br />

lassen sich problemlos als Altmetall entsorgen.<br />

Verlangen Sie jetzt von Ihrem <strong>MOTOREX</strong>-Gebietsleiter<br />

den aktuellen Sprayprospekt. Dieser ist auch als Download-Dokument<br />

unter www.motorex.com erhältlich. •<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

7


COMPRESSOR OIL<br />

Das biologisch schnell abbaubare Kompressorenoel <strong>MOTOREX</strong> ECOPRESS eignet sich sowohl<br />

für Kolben- als auch für Schraubenkompressoren und begeistert durch seine hervorragende<br />

Leistungscharakteristik.<br />

BIO-KOMPRESSORENOEL:<br />

ECOPRESS MACHT GRÜNEN DRUCK<br />

Eine effiziente Drucklufterzeugung gehört heute in den verschiedensten Branchen<br />

zur Grundversorgung. Mit dem biologisch schnell abbaubaren Kompressorenoel<br />

ECOPRESS bietet <strong>MOTOREX</strong> auch hier eine besonders umweltschonende Lösung.<br />

Sei es für eine Pneumatikanwendung in einem Gewerbebetrieb,<br />

den Betrieb einer Beschneiungsanlage in den<br />

Alpen oder das Erzeugen von Pressluft auf der Baustelle<br />

– oelgeschmierte Kompressoren leisten wertvolle Dienste,<br />

nicht selten rund um die Uhr. Durch die aus wirtschaftlicher<br />

und umwelttechnischer Sicht gemachten guten<br />

Erfahrungen mit den bewährten Biofluids (z.B. Hydraulikfluid<br />

OEKOSYNT HEES) ergänzt <strong>MOTOREX</strong> das aktuelle<br />

Kompressorenoel-Sortiment mit dem richtungsweisenden<br />

ECOPRESS.<br />

HERZSTÜCK KOMPRESSOR<br />

Ein oder gleich mehrere Kompressoren sind das Herz<br />

einer jeden Druckluftversorgungsanlage. Man unterscheidet<br />

grundsätzlich zwei Konstruktionskonzepte:<br />

Schrauben- und Kolbenkompressoren. Sind diese oelgeschmiert,<br />

hat das eingefüllte Kompressorenoel gleich<br />

drei Hauptaufgaben:<br />

1. Schmierung aller oelberührten Komponenten<br />

2. Abdichtung im Verdichterbereich (Schraube/Kolben)<br />

3. Schutz vor Verschleiss und Korrosion<br />

Je nach Grösse fasst ein Kompressor bis 100 Liter Schmierstoff.<br />

Gerade bei mobilen Kompressoren, z.B. auf einer<br />

Baustelle, bietet sich die Befüllung mit dem biologisch<br />

schnell abbaubaren <strong>MOTOREX</strong> ECOPRESS konsequenterweise<br />

an, da heute die meisten Baumaschinen bereits<br />

zwingend mit einem Bio-Hydraulikfluid befüllt sind.<br />

8


BIOLOGISCHE ABBAUBARKEIT<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

— <strong>MOTOREX</strong> ECOPRESS<br />

(synthetische Ester/HEES)<br />

60<br />

Abbau (%)<br />

50<br />

40<br />

30<br />

<strong>MOTOREX</strong>-KOMPRESSORENOELE<br />

<strong>MOTOREX</strong> ECOPRESS – biologisch schnell abbaubares,<br />

synthetisches Kompressorenoel, ISO 46<br />

<strong>MOTOREX</strong> SYNPRESS – vollsynthetische, leistungsstarke<br />

Kompressorenoele, ISO 32, 46 und 68<br />

<strong>MOTOREX</strong> UNIPRESS – mineralische, leistungsstarke<br />

Kompressorenoele, ISO 46, 68, 100 und 150<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

0<br />

— Standard-Kompressorenoel<br />

(Mineraloel)<br />

7 14 21 28<br />

in Tagen<br />

HOCHWERTIGE FORMULIERUNG<br />

Das biologisch schnell abbaubare (siehe Grafik) <strong>MOTOREX</strong><br />

ECOPRESS wurde in Zusammenarbeit mit Kompressorenherstellern<br />

entwickelt und ausgiebig in der Praxis<br />

getestet. Als Basisfluid wählten die Schmiertechnik-<br />

Fachleute von <strong>MOTOREX</strong> gesättigte, synthetische Ester<br />

(HEES) und nutzten dabei die Erfahrungswerte aus der<br />

bereits bekannten <strong>MOTOREX</strong>-HEES-Technologie. Zusammen<br />

mit einem zinkfreien Additivespaket eignet sich<br />

<strong>MOTOREX</strong> ECOPRESS ideal für alle gängigen Schraubenund<br />

Kolbenkompressoren (Herstellerfreigaben beachten).<br />

Auch vollbringt es Höchstleistungen im harten<br />

Dauereinsatz, wie er z.B. im Bergbau vorkommt. Durch<br />

die hochwertige Formulierung bietet ECOPRESS folgende<br />

Vorteile:<br />

• biologisch schnell abbaubar<br />

(übertrifft OECD 301B)<br />

• hohe Oxidations- und Alterungsstabilität<br />

• ausgezeichneter Korrosions- und Verschleissschutz<br />

• äusserst geringe Rückstandsbildung<br />

• hervorragendes Viskositäts-/Temperaturverhalten<br />

BESON<strong>DE</strong>RS WIRTSCHAFTLICH<br />

Analysiert der aufmerksame Unternehmer <strong>MOTOREX</strong><br />

ECOPRESS genau, rechnet sich der Einsatz im Vergleich<br />

zu einem herkömmlichen, mineralischen Kompressorenoel<br />

je nach Einsatzart durch eine verlängerte Einsatzdauer.<br />

Somit zahlt sich ECOPRESS dank seinen Leistungsreserven<br />

durch eine hohe Betriebssicherheit und<br />

eine längere Einsatzdauer aus. Zudem kann das Risiko<br />

im Falle einer Leckage auf unbefestigten Untergründen<br />

stark reduziert werden.<br />

Für Fragen zu den aufgeführten Schmierstoffen und<br />

spezifischen Anwendungen wenden Sie sich bitte an<br />

den <strong>MOTOREX</strong>-Gebietsleiter oder den Technischen<br />

Kundendienst in Langenthal unter Tel. +41 62 919 75 75. •<br />

Foto: www.ecotech.at<br />

Foto: hastra – fotolia.com<br />

<strong>MOTOREX</strong> ECOPRESS entspricht dem Performance<br />

Level DIN 51506 VDL und HLP DIN 51524/T2 und ist<br />

in der Viskositätsklasse ISO VG 46 erhältlich.<br />

Besonders bei Anwendungen in der Natur empfehlen Fachleute den Einsatz<br />

eines biologisch schnell abbaubaren Kompressorenoels. <strong>MOTOREX</strong> ECOPRESS<br />

hat sich bis heute schon in verschiedenen Fällen als die perfekte Lösung erwiesen.<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

9


eport<br />

Fotos: P. Gertsch<br />

Geteiltes Glück ist doppeltes Glück: Ganze vier Monate war die Karawane von Pascal Gertsch unterwegs und brachte<br />

medizinische Hilfsgüter und Schulmaterial in die Mongolei. Die Reisenden wurden mit unvergesslichen Eindrücken belohnt.<br />

Drei grosse Leidenschaften veranlassten Pascal Gertsch, Arzt im Unruhestand,<br />

mit seiner Karawane rund 30 000 Kilometer unter die Räder zu nehmen: das Reisen,<br />

ferne Kulturen und als Arzt Menschen zu helfen. Von dieser faszinierenden Idee<br />

begeistert, schloss sich eine Gruppe von Freunden an. Der Konvoi bestand alsdann<br />

aus vier Citroën 2CV sowie einem Steyr 680 G als Transportfahrzeug.<br />

Der Abschied von seiner Hausarztpraxis in Les Diablerets<br />

fiel Pascal Gertsch, der seit über 33 Jahren Arzt aus Berufung<br />

ist, freilich nicht ganz leicht. Nun konnte die lang<br />

gehegte Idee einer Reise mit einer Lieferung medizinischer<br />

Hilfsgüter in die Tat umgesetzt werden. Eigentlich<br />

sollte es nach Japan gehen – nach eingehendem Studium<br />

der möglichen Routen rückte jedoch die Mongolei als Ziel<br />

in den Vordergrund. Durch ihr medizinisches Netzwerk<br />

hatten Pascal und sein Bruder, der Chirurg Philippe<br />

Gertsch, erfahren, dass das Regionalspital in Khovd ein<br />

mobiles Sterilisationsgerät, chirurgische Instrumente<br />

und gewisse Medikamente benötigte. Damit war die<br />

Destination gewählt. Ausgezeichnet zu dem Vorhaben<br />

passte auch das Interesse der Gruppe am ehemaligen<br />

riesengrossen Mongolischen Reich. Im Jahre 1206 gelang<br />

es Dschingis Khan, eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Völker zu vereinen und das Mongolische Reich zu gründen.<br />

Dieses erstreckte sich in seiner Blütezeit bis nach<br />

Europa und stellt das grösste zusammenhängende Reich<br />

der Geschichte dar!<br />

10


Gut vorbereitet macht sich das Team am 24. Mai 2012 auf den Weg nach Khovd.<br />

Der Steyr kommt dank 4x4 überall durch – hier unterwegs nach<br />

Dogubayazit (Türkei).<br />

VORBEREITUNG IST ALLES<br />

Der Konvoi bestand aus vier Citroën 2CV (F: Deux Chevaux/<br />

CH: Döschwo/D: Ente), welche nach Art der Rallye Paris–<br />

Peking modifiziert wurden. Dies umfasste z.B. die<br />

Verstärkung des Chassis und des Fahrwerks, Unterfahrschutz<br />

für Motor und Tank, verstärkte Abschlepp- und<br />

Zughaken sowie grössere Radausschnitte hinten. Plexiglas-Scheiben<br />

hinten und ein Dach aus Verbundmaterial<br />

sparten Gewicht. Ein 5-Gang-Getriebe mit einem kurzen<br />

ersten Gang half beim Anfahren im Gelände und senkte<br />

den Kraftstoffverbrauch. Auch die Sitze wurden gegen<br />

komfortablere ausgetauscht. Zudem waren alle Fahrzeuge<br />

mit zwei Kraftstoffkanistern, Campingutensilien,<br />

Kartenmaterial, GPS und CB-Funk ausgerüstet. Begleitet<br />

wurden die vier Enten von einem umgebauten<br />

Armeelastwagen (Steyr 680 G, 4x4, 8 Tonnen, Jg. 1968).<br />

Bei Sonnenschein startete man am 24. Mai<br />

in St. Maurice (Wallis) in Richtung Italien.<br />

Damit wurden neben der Besatzung auch Ersatzteile,<br />

Treibstoff, Werkzeug und die besagten Hilfsgüter<br />

transportiert.<br />

VIER MONATE AUF ACHSE<br />

Mitte Mai 2012 waren sämtliche Visa erteilt und die<br />

umfangreichen Vorbereitungen der insgesamt 14 Personen<br />

zählenden Gruppe abgeschlossen. Bei Sonnenschein<br />

startete man am 24. Mai in St. Maurice (Wallis) in<br />

Richtung Italien. In Ancona (I) setzte der Konvoi mit der<br />

Fähre nach Igoumenitsa (Griechenland) über. Danach<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

11


QUEEN ELIZABETH<br />

ISLANDS<br />

Ellesmere<br />

Island<br />

Baffin<br />

report fortsetzung<br />

Bay<br />

Baffin<br />

Island<br />

Greenland<br />

(<strong>DE</strong>NMARK)<br />

Lake<br />

Huron<br />

Ottawa<br />

oronto<br />

HE<br />

AMAS<br />

u-<br />

e<br />

AITI<br />

Hudson<br />

Bay<br />

bean Sea<br />

S<br />

otá<br />

IA<br />

MO UNTAINS<br />

S<br />

CHILE<br />

Lake Ontario<br />

Lago<br />

Titicaca<br />

La Paz<br />

Davis<br />

Strait<br />

Labrador<br />

Sea<br />

N O R T H<br />

A T L A N T I C<br />

O C E A N<br />

Denmark<br />

Strait<br />

Equator<br />

(St. Helena)<br />

B R A Z I L<br />

Beliebtes Fotosujet: Der Steyr 680 in Kurdistan mit einer Gruppe<br />

Salvador<br />

fröhlicher Kinder.<br />

S O U T H<br />

A T L A N T I C<br />

O C E A N<br />

N<br />

Scotia Sea<br />

South Georgia and the<br />

South Sandwich Islands<br />

Oft übernachtete man in Hotels, welche vor Reiseantritt<br />

(administered by U.K.,<br />

S O U T H E R N O C E A N<br />

claimed by ARGENTINA)<br />

Drake<br />

gebucht worden waren, da die Übernachtungsmöglichkeiten<br />

Passage<br />

SOUTH ORKNEY<br />

Die Feuchtigkeit und ISLANDS Vibrationen setzten gleich mehrere<br />

in der Region begrenzt sind. Immer wieder und beson-<br />

Zündspulen ausser Betrieb. Mit dem entsprechenden ders in den grösseren Städten lotsten Privatpersonen den<br />

Ersatzteil und einer Portion Improvisationsvermögen Konvoi zu den Hotels, welche meistens nicht angeschrieben<br />

Bellingshausen Sea ging die Reise Weddell aber Sea immer wieder weiter.<br />

und so äusserst schwierig zu finden waren.<br />

Sea<br />

Turks and<br />

Caicos Islands<br />

(U.K.)<br />

DOMINICAN<br />

REPUBLIC<br />

Aruba<br />

(NETH.)<br />

New York<br />

Philadelphia<br />

Washington, D.C.<br />

Santo<br />

Domingo<br />

Montréal<br />

(U.S.)<br />

Montserrat<br />

(U.K.)<br />

Bermuda<br />

(U.K.)<br />

Milwaukee Deep<br />

(deepest point of the<br />

Atlantic Ocean, -8605 m)<br />

British Virgin<br />

Islands<br />

Puerto<br />

Rico<br />

(U.K.)<br />

ST. VINCENT AND<br />

THE GRENADINES<br />

Neth. Antilles<br />

(NETH.)<br />

Maracaibo<br />

Caracas<br />

Santiago<br />

VENEZUELA<br />

A T A C A M A<br />

D E S E<br />

R T<br />

ALTIPLANO<br />

+<br />

+<br />

Boston<br />

BOLIVIA<br />

Manaus<br />

Anguilla (U.K.)<br />

ST. KITTS AND NEVIS<br />

ANTIGUA AND BARBUDA<br />

Guadeloupe (FR.)<br />

DOMINICA<br />

Martinique (FR.)<br />

ST. LUCIA<br />

BARBADOS<br />

GRENADA<br />

Port-of-Spain<br />

TRINIDAD AND<br />

TOBAGO<br />

Gulf of<br />

St. Lawrence<br />

Georgetown<br />

Paramaribo<br />

GUYANA<br />

French Guiana<br />

(FRANCE)<br />

SURINAME Cayenne<br />

ARGENTINA<br />

PARAGUAY<br />

Córdoba<br />

Cerro Aconcagua<br />

(highest point in South America,<br />

6962 m)<br />

Buenos Aires<br />

A N D E S<br />

I A<br />

O N<br />

A G<br />

P A T<br />

Punta Arenas<br />

Asunción<br />

URUGUAY<br />

Pôrto<br />

Alegre<br />

Montevideo<br />

St. Pierre<br />

and Miquelon<br />

(FRANCE)<br />

Belem'<br />

São Paulo<br />

Island of<br />

Newfoundland<br />

M I D<br />

- A T<br />

Brasília<br />

Rio de Janeiro<br />

L A N<br />

Belo<br />

Horizonte<br />

T I C<br />

Fortaleza<br />

R I<br />

Nuuk (Godthåb)<br />

D G<br />

E<br />

Arquipélago de<br />

Fernando de Noronha<br />

(BRAZIL)<br />

Trindade<br />

(BRAZIL)<br />

CAPE VER<strong>DE</strong><br />

Penedos de<br />

São Pedro e São Paulo<br />

(BRAZIL)<br />

Martin Vaz<br />

(BRAZIL)<br />

THE GAMBIA<br />

GUINEA-BISSAU<br />

SENEGAL<br />

MAURITANIA<br />

Falkland Islands<br />

(Islas Malvinas)<br />

(administered by U.K.,<br />

claimed by ARGENTINA)<br />

die Menschen Stanley dem Konvoi mit Neugier und<br />

AZORES<br />

(PORT.)<br />

SIERRA<br />

LEONE<br />

ICELAND<br />

GUINEA<br />

Ascension<br />

PORTUGAL<br />

MOROCCO<br />

LIBERIA<br />

TRISTAN DA CUNHA<br />

IRELAND<br />

SPAIN<br />

UNITED<br />

KINGDOM<br />

A L G E R I A<br />

CÔTE<br />

D'IVOIRE<br />

M A L I<br />

St. Helena<br />

(St. Helena)<br />

FASO<br />

Ouagadougou<br />

ging es über gut ausgebaute Strassen weiter nach<br />

St. Helena<br />

Istanbul, wo eine weitere Teilnehmerin zur Gruppe<br />

(U.K.)<br />

stiess. In Istanbul verläuft die Grenze zwischen Europa<br />

und Asien. Erste ergiebige Regengüsse gingen nieder<br />

und sollten die Reisenden und die Elektrik der Döschwos<br />

auch unterwegs immer wieder auf die Probe stellen.<br />

Gough Island<br />

(St. Helena)<br />

+<br />

Peninsula Valdés<br />

(lowest point in South America,<br />

Leute -40 m) winkten der Gruppe zu, und wo immer<br />

Halt gemacht wurde, begegneten<br />

grosser Hilfsbereitschaft.<br />

M I<br />

D -<br />

A T<br />

L A<br />

N T I<br />

C R<br />

I D<br />

G E<br />

GHANA<br />

(St. Helena)<br />

BENIN<br />

TOGO<br />

NORWAY<br />

<strong>DE</strong>NMARK<br />

N I G E R<br />

TUNISIA<br />

CAMEROON<br />

GABON<br />

SWE<strong>DE</strong>N<br />

FINLAND<br />

EST.<br />

LAT.<br />

LITH.<br />

CENTRAL<br />

AFRICAN REPUBLIC<br />

BELARUS<br />

BELGIUM<br />

CZECH REP.<br />

U K R A I N E<br />

LUX.<br />

LIECH.<br />

SLOVAKIA<br />

SWITZERLAND AUSTRIA HUNGARY<br />

MOLDOVA<br />

SLOVENIA<br />

ROMANIA<br />

CROATIA<br />

FRANCE<br />

BOS. & HERZ.<br />

SER. & MONT.<br />

ITALY<br />

BULGARIA<br />

ALB.<br />

MACEDONIA<br />

NIGERIA<br />

GERMANY<br />

MALTA<br />

POLAND<br />

L I B Y A<br />

REP. OF<br />

THE<br />

CONGO<br />

CHAD<br />

E G Y P T<br />

Ausschliesslich lokale ANGOLASpeisen standen auf dem Menuplan<br />

ZAMBIA<br />

der Gruppe – Snackpause am Strassenrand MALAWI in Toru Aygyr<br />

(Kirgisistan).<br />

NAMIBIA<br />

GREECE<br />

<strong>DE</strong>MOCRATIC<br />

REPUBLIC<br />

OF THE CONGO<br />

BOTSWANA<br />

KALAHARI<br />

<strong>DE</strong>SERT<br />

S U D A N<br />

RWANDA<br />

ZIMBABWE<br />

BURUNDI<br />

GEORGIA<br />

ARMENIA<br />

AZERBAIJAN<br />

T U R K E Y<br />

UGANDA<br />

TANZANIA<br />

UNVERGESSLICHE BEGEGNUNGEN<br />

SYRIA<br />

KENYA<br />

YEMEN<br />

Auf der Fahrt wollten alle Reisenden LESOTHO Land, SWAZILAND Leute und deren<br />

SOUTH<br />

Kultur so nahe wie möglich erleben. Leute winkten der<br />

AFRICA<br />

Bouvet Island<br />

verschleiern. (NORWAY) Die Route führte am Kaspischen Meer entlang.<br />

ISRAEL<br />

LEB.<br />

JORDAN<br />

ERITREA<br />

MOZAMBIQUE<br />

IRAQ<br />

SAUDI<br />

ETHIOPIA<br />

ARABIA<br />

DJIBOUTI<br />

KUWAIT<br />

BAHRAIN<br />

QATAR<br />

MADAGASCAR<br />

Gruppe zu, und wo immer Halt gemacht wurde, begegneten<br />

Cape<br />

die Menschen dem Konvoi mit Neugier und grosser<br />

Hilfsbereitschaft. Besonders Kinder fanden das arttypische<br />

Knattern der Zweizylinder lustig und liessen sich gerne<br />

mit den Citroën ablichten. Am 4. Juni überquerte der<br />

Konvoi nach einer längeren Wartezeit die Grenze in den<br />

PRINCE EDWARD<br />

Iran. Auch hier empfing die Bevölkerung ISLANDS die Gruppe<br />

(SOUTH AFRICA)<br />

freundlich. Die Frauen in der Gruppe mussten sich nun<br />

ÎLES CROZET<br />

(Fr. S. and Ant. Lands)<br />

SOMALIA<br />

I R A N<br />

UNITED ARAB<br />

EMIRATES<br />

SEYCHELLES<br />

K A Z A<br />

UZB<br />

TURKMENISTAN<br />

OMA<br />

French South<br />

ÎLES KERG<br />

(Fr. S. and A<br />

Amer<br />

Sh<br />

12<br />

+<br />

Vinson Massif<br />

(highest point in Antarctica, 5140 m)<br />

Ronne Ice Shelf<br />

A n t a r c t i c a<br />

b


Wrangel<br />

Island<br />

Chukchi<br />

Sea<br />

R U S S I A<br />

60<br />

K H S T A N<br />

KHOVD<br />

M O N G O L I A<br />

ALEUTIAN ISLANDS<br />

(U.S.)<br />

EKISTAN<br />

KYRGYZSTAN<br />

TAJIKISTAN<br />

AFGHANISTAN<br />

PAKISTAN<br />

NEPAL<br />

C H I N A<br />

BHUTAN<br />

NORTH<br />

KOREA<br />

SOUTH<br />

KOREA<br />

JAPAN<br />

In Tash Rabat (Kirgisistan) erwarteten die Schweizer Berge, Murmeltiere<br />

und Edelweiss.<br />

-<br />

-<br />

N<br />

I N D I A<br />

BANGLA<strong>DE</strong>SH<br />

BURMA<br />

LAOS<br />

THAILAND<br />

CAMBODIA<br />

VIETNAM<br />

PHILIPPINES<br />

MARSHALL<br />

ISLANDS<br />

SRI<br />

LANKA<br />

PALAU<br />

M A L A Y S I A<br />

Eine junge Frau treibt gekonnt eine Herde Yaks in Tibet<br />

auf einer kargen Weide zusammen.<br />

I N D O N E S I A<br />

PAPUA<br />

NEW GUINEA<br />

SOLOMON<br />

ISLANDS<br />

Der Besuch einer kleinen Schule in Zanghye (China) gehörte zu den<br />

Highlights der Reise.<br />

VANUATU<br />

FIJI<br />

TUVALU<br />

MAURITIUS<br />

ern and Antarctic Lands<br />

UELEN<br />

nt. Lands)<br />

y Ice<br />

elf<br />

(FRANCE)<br />

Heard Island and<br />

McDonald Islands<br />

(AUSTL.)<br />

IMMER WIE<strong>DE</strong>R GEGENSÄTZE<br />

Nach dem Iran führte die Reise durch Turkmenistan –<br />

waren zuvor die strengen islamischen Gesellschaftsregeln<br />

Perth<br />

gut spürbar gewesen, fühlte sich das Leben in der Hauptstadt<br />

Aschgabat fast schon westlich an. Tapfer legte die<br />

Île Amsterdam<br />

(Fr. S. and Ant. Lands)<br />

Karawane nun oft auf unbefestigten Waschbrettpisten<br />

Île Saint-Paul<br />

(Fr. S. and Ant. Lands)<br />

die eingeplanten Distanzen zurück. Staub drang überall<br />

in die Fahrzeuge ein. Die ersten Kamele säumten den<br />

Weg der Schweizer Abenteurer, und die Landschaft wurde<br />

wüstenhaft. Nach Usbekistan stand der Grenzübertritt<br />

nach Kasachstan bevor. Trotz frühem Erscheinen der<br />

Karawane am Grenzposten in Taraz um 06.00 Uhr morgens<br />

mit seinen A U S schneebedeckten T R A L I A Bergen, Murmeltieren und<br />

Edelweiss erinnerte die Gruppe stark an die Schweiz.<br />

Die Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 35 km/h<br />

sprach für den Zustand der pistenartigen Strasse.<br />

war dieser geschlossen, ein weiterer – 40 km entfernter –<br />

(AUSTL.)<br />

S O U T H E R N O C E A N<br />

vermeintlich offener Posten war ebenfalls zu. Nach<br />

60<br />

rund 60 km und zwei Fahrtstunden (!) fand sich dann doch<br />

ein Grenzposten, der die Gruppe nach Kasachstan einreisen<br />

liess. Darauf folgte das Durchqueren des auf 3100<br />

Antarctic Circle (66˚33')<br />

Meter gelegenen Hochplateaus Tash Rabat (Kirghizistan) Auch in Kuka (China) war die Bevölkerung, inklusive Polizei, vom Projekt begeistert.<br />

Tasmania<br />

Macquarie<br />

Island<br />

AUCKLAND<br />

ISLANDS<br />

(N.Z.)<br />

Campbell<br />

Island<br />

(N.Z.)<br />

SNARES ISLANDS<br />

(N.Z.)<br />

NEW<br />

ZEALAND<br />

Christchurch<br />

Auckland<br />

Wellington<br />

BOUNTY ISLANDS<br />

(N.Z.)<br />

ANTIPO<strong>DE</strong>S ISLANDS<br />

(N.Z.)<br />

CHATHAM ISLANDS<br />

(N.Z.)<br />

Ross Sea<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

Ross Ice Shelf<br />

13


eport fortsetzung<br />

Die vollzählige Karawane bei einem Halt vor dem Kloster<br />

Rongwo in Longwu (China).<br />

Vor dem Hotel in Turpan (China) wurde das Getriebe einer<br />

«kranken» Ente gewechselt.<br />

Die Mongolen sind Hirtennomaden und leben zum Grossteil in Jurten.<br />

UNTERWEGS MIT BEGLEITUNG<br />

Der Grenzübertritt nach China verlief problemlos, denn<br />

die aus der Schweiz geschickten Papiere lagen tatsächlich<br />

am Grenzposten vor, und Tony, der sympathische chinesische<br />

Begleiter – vorgeschrieben für Reisende aus Europa<br />

mit eigenem PKW/Motorrad –, stand bereit. Schon bald<br />

wurden auch die Strassen wieder besser. Am 2. Juli traf<br />

die Gruppe in der chinesischen Stadt Turpan ein. Bei 42 °C<br />

im Schatten musste auf dem Gehsteig vor dem Hotel<br />

bei einer Ente das Getriebe gewechselt werden. Eine<br />

Schaltgabel war durch die Strapazen gebrochen. Einmal<br />

mehr bewies sich das fahrende Ersatzteillager im Steyr<br />

als wahre Schatzkammer! Eine Fahrzeugwäsche erleichterte<br />

die Vehikel im Schnitt von 10 kg eingetrocknetem<br />

Schlamm, und ein Schmierdienst mit <strong>MOTOREX</strong>-Produkten<br />

beflügelte die Fahrzeug-Karawane von Neuem.<br />

Die Weiterfahrt führte nun durch Tibet. Der Besuch verschiedener<br />

buddhistischer Klöster wie Rongwo, Rebong<br />

und Labrang erfüllte alle mit einer friedlichen Ruhe.<br />

Auf den Weiten Tibets standen immer wieder Jurten, die<br />

filzbedeckten runden Zelte der Hirtennomaden. Neben<br />

Yaks, den tibetischen Rindern, weideten Pferde, Schafe<br />

und Ziegen auf den kargen Böden.<br />

Bei der Ankunft in Peking salutierte die Polizei hochoffiziell vor dem Konvoi.<br />

BEI CITROËN IN PEKING<br />

Auf gut ausgebauten Strassen, oft bei Regen und viel<br />

Verkehr, erreichte der Konvoi am 26. Juli Peking. Die Kontraste<br />

und Dimensionen in China beeindruckten alle aus<br />

der Gruppe besonders stark. Citroën China liess es sich<br />

nicht nehmen, die Karawane offiziell zu begrüssen. Dazu<br />

war auch die Presse eingeladen, und die tapferen 2CV<br />

standen unübersehbar im Mittelpunkt. Nach Besichtigung<br />

der wichtigsten kulturellen Höhepunkte fand<br />

ein eigentlicher «Schichtwechsel» statt, denn für einige<br />

Teilnehmende endete die Reise in Peking, weil die Pflicht<br />

sie zurück an den Arbeitsplatz in der Schweiz rief. Sie<br />

14


Karakorum (Mongolei) war einst die Hauptstadt des<br />

Mongolischen Reichs von Dschingis Khan.<br />

Dieser 2CV weiss auch den jungen Mönch zu faszinieren …<br />

Pascal Gertsch erklärt der Spitalleitung in Khovd die<br />

Medikamente.<br />

wurden durch andere Personen abgelöst. In der neuen<br />

Zusammensetzung ging es in direkter Richtung nach<br />

Ulan-Bator, der mongolischen Hauptstadt. Die Strassen<br />

wurden zusehends schlechter. Mensch und Maschine<br />

waren gefordert, wollte man nicht vom Weg abkommen<br />

und wortwörtlich im Schlamm stecken bleiben …<br />

EINE NEUE REISE BEGINNT<br />

Nach dem Grenzübertritt bei Erenhot in die Mongolei wurde<br />

die Gruppe von Onour, einer neuen offiziellen Begleiterin,<br />

begrüsst. Die Mongolin sprach perfekt Französisch und<br />

bereicherte den Konvoi durch ihr grosses Wissen. Die<br />

Gegensätze in Ulan-Bator waren – locker gesagt – krass,<br />

hier Wolkenkratzer, daneben tausende von Nomaden mit<br />

Tierherden in ihren Jurten. Am 7. August erreichte die<br />

Expedition Karakorum, die alte Hauptstadt des 1206<br />

gegründeten Reichs von Dschingis Khan. Die Spuren und<br />

die Aura sind noch heute irgendwie präsent. Ab und<br />

zu traf man unterwegs auf Gleichgesinnte aus allen<br />

Herren Länder mit ihren 2CV, Fiat Panda oder – ziemlich<br />

entkräftet – auf Fahrrädern. Die Reiserichtung des Konvois<br />

wies jetzt wieder nach Westen, und das Altai-Gebirge<br />

grüsste die Gruppe majestätisch mit seinen Viertausendern.<br />

Neben der Reise als solcher stellte die kleine<br />

Stadt Khovd das eigentliche Ziel der Expedition dar.<br />

SEHNSÜCHTIG ERWARTET<br />

Nach drei Monaten Reisezeit erreichte der Konvoi am<br />

13. August 2012 Khovd. Die Leiterin des Regionalspitals<br />

und ihr Kollegium erwarteten die angekündigte Lieferung<br />

mit grosser Vorfreude. Die Ärzte in Khovd haben<br />

Nach drei Monaten Reisezeit erreichte<br />

der Konvoi am 13. August 2012 Khovd.<br />

regelmässig über Internet Kontakt mit Berufskollegen.<br />

Nur so war es den Schweizer Helfern überhaupt möglich,<br />

die Bedürfnisse im Spital Khovd zu kennen. Diese Kontakte<br />

wurden nun beim Austausch von Informationen<br />

zum mobilen Sterilisationsgerät und zu den Medikamenten<br />

weiter vertieft.<br />

Bis auf ganz wenige Ausnahmen an Grenzübergängen<br />

oder im Strassenverkehr begegnete die Bevölkerung<br />

aller durchreisten Länder (14) den vier Enten und ihrem<br />

Begleitfahrzeug stets freundlich. Eine detaillierte<br />

Reisebeschreibung und viele interessante Zusatzinformationen<br />

finden Sie in französischer Sprache unter:<br />

www.modern-caravan.com. •<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

15


export<br />

Fotos: Istone Rego, Mattias Ingeman<br />

Für das Verlegen von 20 km langen Leitungen zwischen der schwedischen Insel Öland und dem geplanten<br />

Windpark im Baltischen Meer musste eigens ein Spezialbagger gebaut werden. Als Grabenfräse ausgerüstet,<br />

kann dieser in bis zu 5 Meter tiefem Wasser arbeiten.<br />

SAUBERE LÖSUNG<br />

FÜR KÅREHAMN<br />

Lag die Produktionskapazität der Windenergie in Schweden 1<strong>99</strong>7 noch bei 127 MW,<br />

betrug sie 2012 bereits ganze 3745 MW! Der Bau der geografisch oft exponierten<br />

Kraftwerke fordert dabei immer wieder höchst innovative Lösungen. Lesen Sie, wie<br />

<strong>MOTOREX</strong> ein Teil der Lösung vom Windpark Kårehamn wurde.<br />

Insgesamt 16 Windturbinen sollen ab Ende dieses Jahres<br />

rund 50 000 Haushalte mit Strom versorgen. Die Offshore-<br />

Windfarm Kårehamn gehört zum Energiekonzern E.ON<br />

und wird dank moderner Vestas-Turbinen mit einem sehr<br />

hohen Wirkungsgrad überzeugen. Die Windturbinen mit<br />

einer Masthöhe von 80 Metern werden in einem leicht<br />

geschwungenen Bogen im offenen Baltischen Meer in<br />

einer Wassertiefe von 8 bis 20 Metern verankert. Wegen<br />

der Gefahr, dass sich im Winter im seichten Wasser vor<br />

der Insel Öland Eis bilden könnte, werden die Kabel zum<br />

Windpark in einem 80 cm tiefen Graben verlegt. Die<br />

dazu benötigte Grabenfräse existierte in Schweden nicht,<br />

und so bekam der <strong>MOTOREX</strong>-Kunde Växjö Hydraulservice<br />

AB den Auftrag des Baukonsortiums Baltic Offshore, eine<br />

solche zu entwickeln und herzustellen.<br />

Die komplexe Steuerung<br />

der Maschine<br />

will beherrscht sein.<br />

Mittels hochpräzisem<br />

Koordinaten-GPS<br />

kann die Position<br />

auf 5 cm genau<br />

festgestellt werden.<br />

DIE «KÅREHAMN-FRÄSE»<br />

Die Konstruktion war so speziell, dass die Grabenfräse<br />

sogleich nach dem Projekt benannt wurde. Als Basis diente<br />

dem ingeniösen Team der Växjö Hydraulservice AB ein<br />

Volvo-EC460-Raupenbagger. Diesen baute man in der<br />

eigenen Werkstatt nach den Bedürfnissen des Kunden<br />

um. Hilfreich war dabei die Tatsache, dass sämtliche<br />

Funktionen der Fräse hydraulisch angetrieben werden.<br />

Die Baugruppen Motor, Hydraulik, Elektrik und Tanks<br />

16


Stockholm<br />

ESTONIA<br />

SWE<strong>DE</strong>N<br />

Göteborg<br />

LATVIA<br />

Windfarm<br />

Kårehamn<br />

LITHUANIA<br />

Die Betriebssicherheit und der Umweltschutz stehen an<br />

erster Stelle beim Einsatz im Meer, der bis zu 5 km vom<br />

Ufer entfernt ist.<br />

Die «KÅREHAMN-FRÄSE»:<br />

Länge: 10,5 Meter<br />

Breite: 4 Meter<br />

Wattiefe: 5 Meter<br />

Gewicht: 40 Tonnen<br />

Rund 380 Liter OEKOSYNT HEES<br />

werden von Rexroth-Pumpen mit<br />

bis zu 280 bar Druck durch das<br />

Hydrauliksystem der Unterwasser-<br />

Fräse gepresst.<br />

wurden zusammen mit der Führerkabine auf einer hydraulisch<br />

heb- und senkbaren Plattform untergebracht.<br />

Je nach Wassertiefe lässt sich diese per Joystick bis zu<br />

sechs Meter über den Meeresgrund und damit immer<br />

über den Wasserspiegel heben. Die so bereitgestellte<br />

Leistungskraft kann von der Plattform aus elegant über<br />

Hydraulikleitungen an die Oelmotoren, die Fräse und die<br />

übrigen Hydraulikkomponenten auf dem Meeresgrund<br />

übertragen werden.<br />

380 LITER OEKOSYNT HEES<br />

Da die Fräse direkt im Wasser arbeitet, war die Verwendung<br />

eines biologisch schnell abbaubaren Hydraulikfluids<br />

eine klare Vorgabe. <strong>MOTOREX</strong> löste die Aufgabe mit dem<br />

Biofluid OEKOSYNT HEES. Die Anforderungen gemäss<br />

OECD-Test 301B für die biologische Abbaubarkeit, die einen<br />

Abbau zu 60% innerhalb von 28 Tagen vorschreibt, übertrifft<br />

OEKOSYNT HEES bei Weitem. Nebst der Umweltverträglichkeit<br />

bringt es aber noch einen weiteren entscheidenden<br />

Vorteil mit sich: Das auf gesättigten synthetischen<br />

Estern basierende Produkt wartet im Vergleich zu einem<br />

mineralischen Hydraulikoel mit einer erheblich verlängerten<br />

Einsatzdauer auf. Dank speziellen Additives verfügt<br />

OEKOSYNT HEES über hohe Leistungsreserven,<br />

reduziert den Verschleiss und schützt so vor den gefürchteten<br />

Hydraulikpannen. Steht die Fräse nicht im Einsatz,<br />

ist das gesamte Hydrauliksystem zudem optimal vor<br />

Korrosion geschützt. Växjö Hydraulservice AB ist offizieller<br />

<strong>MOTOREX</strong>-Wiederverkäufer und bietet dem Kunden zusammen<br />

mit <strong>MOTOREX</strong> zudem wertvolle Dienstleistungen<br />

wie Oelanalysen, Wartungs- und Schmierpläne.<br />

«<strong>MOTOREX</strong> OEKOSYNT HEES ist die praxisorientierte<br />

und wirtschaftliche Lösung für uns.»<br />

Christian Almerin, Mitgründer Växjö Hydraulservice AB<br />

VORZEIGEPROJEKT<br />

Für das Team von Växjö Hydraulservice AB steht die<br />

technische Kompetenz und Beratungsleistung des Schmiertechnikpartners<br />

absolut im Vordergrund. <strong>MOTOREX</strong> hat<br />

neben diesen Voraussetzungen mit OEKOSYNT HEES<br />

gezeigt, dass es für jede Schmieraufgabe eine überzeugende<br />

Lösung gibt. Mit der Umsetzung der gemäss<br />

Pflichtenheft des Auftraggebers entwickelten Kårehamn-<br />

Fräse und der Erfüllung aller Vorgaben die Betriebsflüssigkeiten<br />

betreffend konnte gemeinsam ein faszinierendes<br />

Vorzeigeprojekt umgesetzt werden. •<br />

www.vaxjohydraulservice.se<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

17


inside<br />

FESTSTIMMUNG<br />

gARANTIERT<br />

Spielen ist bekanntlich das Geheimnis ewiger Jugend und involviert beinahe magisch<br />

das gesamte Umfeld. <strong>MOTOREX</strong> bietet seinen Kunden aus dem Automobilgewerbe<br />

aktuell drei verschiedene Spiele zu attraktiven Konditionen an, die an jedem Anlass<br />

garantiert für Feststimmung sorgen.<br />

Sie planen eine Ausstellung, einen Kunden- oder Mitarbeiteranlass<br />

in Ihrem Garagenbetrieb? Mit der Festlegung<br />

des Durchführungstermins fängt meistens<br />

gleichzeitig die Suche nach guten Ideen an. <strong>MOTOREX</strong><br />

kennt die Bedürfnisse der Automobilbranche genau und<br />

weiss, dass nachhaltiger Erfolg nur durch eine langfristige<br />

und partnerschaftliche Beziehung entstehen kann. Mit<br />

den drei zur Auswahl stehenden <strong>MOTOREX</strong>-Games<br />

haben Sie die Chance, Ihrem Anlass das «gewisse Etwas»<br />

zu verleihen.<br />

IN GENF GETESTET<br />

Die drei ausgewählten Spiele wurden bereits am<br />

<strong>MOTOREX</strong>-Stand am Automobil-Salon in Genf erprobt.<br />

Dabei haben sich alle Games als echte Publikumsmagnete<br />

bewiesen. Die Besucher werden aktiv involviert<br />

und sind umgehend mit dem «Game-Fieber» infiziert.<br />

Folgende <strong>MOTOREX</strong>-Games stehen zur Auswahl:<br />

1. <strong>MOTOREX</strong> CARRERA-RENNBAHN<br />

2. <strong>MOTOREX</strong> STAPLER-GAME<br />

3. <strong>MOTOREX</strong> RENNSIMULATOR<br />

18


1. <strong>MOTOREX</strong> CARRERA-RENNBAHN<br />

Slotcar-Rennen sind ein beliebter Zeitvertreib und haben<br />

vielen schon so manche spannende Momente beschert.<br />

Die hier gezeigte Rennbahn weiss auch geübte Fahrer<br />

zu begeistern. Dabei können vier Personen gleichzeitig<br />

mitfahren. Die schnellste von fünf Runden zählt. Der<br />

Rennleiter (durch Kunde gestellt) führt dabei Buch über<br />

die erzielten Resultate. Am Tagesende werden die drei<br />

schnellsten Teilnehmenden ausgezeichnet.<br />

Umfang: Materialmiete Rennbahn, Fasstisch,<br />

Ranglisten-Tafel, Dekofässer, Lieferung,<br />

Auf- und Abbau.<br />

2. <strong>MOTOREX</strong> STAPLER-GAME<br />

Wer transportiert die beiden <strong>MOTOREX</strong>-Fässer am<br />

schnellsten von der Rampe auf den LKW? Zwei Spieler/Innen<br />

starten im Kampf gegen die Stoppuhr mit den<br />

ferngesteuerten Staplern und haben zwei Miniaturfässer<br />

zu verladen. Der Spielleiter (durch Kunde gestellt)<br />

wacht dabei über die einfachen Spielregeln und notiert<br />

die gefahrenen Zeiten. Am Tagesende werden die drei<br />

schnellsten Logistiker ausgezeichnet.<br />

Umfang: Materialmiete Logistikpark, Fasstisch,<br />

Ranglisten-Tafel, Dekofässer, Lieferung,<br />

Auf- und Abbau.<br />

3. <strong>MOTOREX</strong> RENNSIMULATOR<br />

Dieser Rennsimulator weiss jeden Motorsportfan zu<br />

begeistern. Die Jagd nach der schnellsten Rundenzeit<br />

führt multimedial im Schalensitz und hinter dem Rennlenkrad<br />

über zwei Runden. Dabei sieht der Pilot die Rennstrecke<br />

auf drei Bildschirmen und hat alle Hände voll zu<br />

tun, den Boliden schnell über den Rundkurs zu bewegen!<br />

Der Spielleiter (durch Kunde gestellt) wacht dabei über<br />

die einfachen Spielregeln und notiert die gefahrenen<br />

Zeiten. Am Tagesende werden die drei Schnellsten<br />

ausgezeichnet.<br />

Umfang: Materialmiete Simulator, Fasstisch,<br />

Ranglisten-Tafel, Dekofässer, Lieferung,<br />

Auf- und Abbau, Spiel.<br />

attraktive KONDITIONEN<br />

Die Idee von <strong>MOTOREX</strong>, seine Kunden professionell mit attraktiven Eventattraktionen zu unterstützen, deckt ein echtes Bedürfnis ab.<br />

Dabei übernimmt <strong>MOTOREX</strong> nicht nur die Organisation, sondern auch den Grossteil der Kosten. Informieren Sie sich jetzt bei Ihrem<br />

<strong>MOTOREX</strong>-Gebietsleiter und planen Sie Ihren Anlass mit einem der drei gezeigten Spiele rechtzeitig.<br />

Die <strong>MOTOREX</strong>-Games können ausschliesslich von Kunden in der Schweiz und je nach Verfügbarkeit bestellt werden. Alle Spiele dürfen<br />

nicht der direkten Witterung ausgesetzt sein (überdacht oder Aufstellung im Innenraum). •<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

19


industrie<br />

Foto: alterfalter – fotolia.com<br />

Die Firma itp GmbH hat sich auf die Herstellung hochpräziser Komponenten für die Messtechnik spezialisiert. Dabei weiss<br />

das Unternehmen vorteilhafte Eigenschaften innovativer Werkstoffe wie Titan, Keramik und Kohlefaser gezielt zu nutzen.<br />

Exaktes Vermessen<br />

Mit Sitz auf dem Gelände der UNESCO-Welterbestätte Völklinger Hütte (Stahlwerk)<br />

ist die Firma itp als metallverarbeitender Präzisionsbetrieb perfekt untergebracht.<br />

Rund 50 Mitarbeitende fertigen hier Messtechnikkomponenten mit dem universell<br />

einsetzbaren Hochleistungsschneidoel <strong>MOTOREX</strong> ORTHO NF-X.<br />

Die Qualitätsprüfung ist ein substantiell wichtiger<br />

Bestandteil eines jeden Produkts. In der industriellen<br />

Fertigung von Komponenten zeichnet sich der Trend ab,<br />

dass einzelne Teile noch vor ihrer Weiterverarbeitung,<br />

teilweise auch direkt im Produktionscenter, vermessen<br />

werden. Ein zentrales Erfolgselement dazu liefert itp mit<br />

dem umfangreichsten Sortiment an Tastelementen und<br />

Zubehören für sämtliche Hersteller von Koordinatenund<br />

Verzahnungsmessgeräten.<br />

MESSUNG MIT KOORDINATEN<br />

Bei der Koordinatenmessung werden in der Regel die<br />

Antastpunkte eines Objekts mit X-, Y-, Z-Wert sowie<br />

der zugehörige Antastvektor (u, v, w) festgehalten<br />

und im Computer abgespeichert. Erst die algorithmische<br />

Manipulation dieser Werte ergibt dann das gewünschte<br />

dreidimensionale Messergebnis. Dabei wird der Ist- mit<br />

dem Sollwert verglichen und daraus die eventuelle<br />

Abweichung berechnet. Die Antastpunkte werden mit<br />

sogenannten Tastern am Werkstück abgenommen<br />

(Hauptbild).<br />

IMMER <strong>DE</strong>R RICHTIGE TASTER<br />

Der Vielfalt der eingesetzten Taster sind kaum Grenzen<br />

gesetzt. So stellt itp neben herkömmlichen Tastern auch<br />

Sterntaster, Zylindertaster, Scheibentaster, Verlängerungen,<br />

Halter und Adapter her. Wurde früher sehr viel<br />

Aluminium verarbeitet, sind heute 90 % der hergestellten<br />

Produkte aus Titan. Ein klassischer Taster besteht aus<br />

einer Tasteraufnahme, dem Schaft und einer Tastkugel.<br />

Dabei hat der kleinste Schaft gerade mal einen Durchmesser<br />

von 0,17 mm! Besondere Aufmerksamkeit gilt<br />

der Ausdehnung/Schrumpfung der Tastermaterialien,<br />

damit das Messergebnis nicht beeinträchtigt wird.<br />

20


Die itp GmbH befindet sich in einem ehemaligen Gebäude<br />

der Völklinger Hütte (www.voelklinger-huette.org).<br />

Ob Schneid-, Schleif- oder Hydraulikoel – im ganzen Betrieb werden<br />

Schmierstoffe von <strong>MOTOREX</strong> verwendet.<br />

Die gezeigte Tastkugel aus Rubin hat eine extrem hohe<br />

Rundheit des Grade 5, was 0,08 bis 0,13 µ entspricht.<br />

Den Materialien und Ausführungen der Taster sind kaum Grenzen gesetzt.<br />

Jeder Werkstoff will aber gekonnt bearbeitet werden.<br />

«Ganz nach dem Motto ‹simply the<br />

best› arbeiten wir seit Beginn unserer<br />

Tätigkeit mit den führenden Lieferanten<br />

zusammen und decken aufgrund<br />

der guten Erfahrungen sämtliche<br />

schmiertechnischen Bereiche im<br />

Produktionsbetrieb mit <strong>MOTOREX</strong> ab.»<br />

Holger Warken, Produktionsmanager itp GmbH, Völklingen<br />

FEINMECHANISCHE MEISTERSTÜCKE<br />

Die Fertigungstiefe bei itp ist beeindruckend – neben der<br />

Entwicklung der innovativen Messtechnik-Komponenten<br />

wird in Völklingen das ganze Produktionsspektrum<br />

abgedeckt. Herzstück der Produktion sind die CNC-Bearbeitungscenter<br />

von Tornos und Schaublin, Schleif- und<br />

Bohrmaschinen. Für das Verbinden metallischer Komponenten<br />

setzt itp zudem eine Laserschweissanlage ein.<br />

Eine wesentliche Kompetenz ist das Sacklochbohren der<br />

Tastkugeln. Als einziger Hersteller bohrt itp Sacklochbohrungen<br />

in Tastkugeln von bis zu 0,8 mm Durchmesser<br />

auf speziell dafür entwickelten Fertigungseinrichtungen<br />

im eigenen Betrieb. Egal, ob diese aus Industrierubinen<br />

oder Siliciumnitrid, Keramik, Hartmetall oder Zirkonoxid<br />

sind. Die angewendete Bohrtechnologie für überharte<br />

Werkstoffe stammt aus der Bearbeitung von mechani-<br />

schen Lagerelementen der bekanntesten Uhrenmanufakturen<br />

der Schweiz.<br />

SPITZENRESULTATE MIT <strong>MOTOREX</strong><br />

Speziell die Bearbeitung von unterschiedlichsten Werkstoffen<br />

(Stahl, Aluminium und Titan) auf den gleichen<br />

Maschinen verlangte nach einem universell einsetzbaren<br />

Schneidoel. Aufgrund der vielen guten Erfahrungen<br />

und gemeinsamer Entwicklungszusammenarbeit empfahl<br />

der Maschinenhersteller Tornos das wegweisende<br />

Hochleistungsschneidoel <strong>MOTOREX</strong> ORTHO NF-X. Nach<br />

einer Bedürfnisanalyse durch den für itp in Deutschland<br />

zuständigen <strong>MOTOREX</strong>-Partner (FS GmbH, Bickenbach,<br />

www.fsfiltergmbh.de) konnten mit ORTHO NF-X alle<br />

Bearbeitungsprozesse erfolgreich ausgeführt werden.<br />

Zudem sprach auch der vorteilhafte Flammpunkt von<br />

ORTHO NF-X 15 für die feuergefährliche und im Auftragsvolumen<br />

stark steigende Titanbearbeitung.<br />

Möchten Sie mehr über die neueste Generation der Bearbeitungsfluids<br />

von <strong>MOTOREX</strong> und über die Optimierungsmöglichkeiten<br />

in Ihrem Unternehmen erfahren?<br />

Dann nehmen Sie bitte mit Ihrem <strong>MOTOREX</strong>-Partner<br />

Kontakt auf. •<br />

www.taster.de<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

21


praxis<br />

Fotos: REFORM<br />

Der REFORM MULI T10 X ist das Paradepferd in der aktuellen MULI-<br />

Baureihe. <strong>MOTOREX</strong> überzeugte den österreichischen Hersteller mit<br />

dem Synthetic-Performance-Oel für Schalt- und Achsgetriebe PRISMA<br />

ZX SAE 75W/80 und liefert als Erstausrüster in das Produktionswerk Wels.<br />

GETRIEBEOEL-<br />

➊<br />

HATTRICK<br />

BEI REFORM<br />

Geht es um schmiertechnische Herausforderungen, wird <strong>MOTOREX</strong> gerne und oft von<br />

verschiedensten Herstellern konsultiert. Die Vorgabe, den gesamten Antriebsstrang<br />

der REFORM-MULI-S/X-Baureihe mit einem einzigen Schmierstoff abzudecken, wusste<br />

<strong>MOTOREX</strong> mit dem synthetischen PRISMA ZX SAE 75W/80 perfekt zu lösen.<br />

REFORM hat sich einen Namen als Spezialist in der<br />

Land- und Kommunaltechnik gemacht. Für diese<br />

Märkte entwickelt, produziert und vermarktet das<br />

rund 400 Mitarbeiter zählende Unternehmen seit<br />

1910 Fahrzeuge, Maschinen und Anbaugeräte. Das<br />

bekannteste Produkt ist der REFORM MULI, ein Transporter<br />

und Geräteträger, der weltweit in extremen<br />

Geländebedingungen eingesetzt wird. Die stete Weiterentwicklung<br />

und die praxisorientierte robuste<br />

Technik haben dem MULI bis heute ein langes Leben<br />

und eine hohe Anerkennung in Fachkreisen beschert.<br />

PERFEKT VERTEILT<br />

Das Allrad-Antriebskonzept der REFORM-MULI-Baureihe<br />

setzt auf Portalachsen und ein serienmässig vollsynchronisiertes<br />

Reversier-Getriebe mit 8 Vorwärtsgängen.<br />

Diese können auf Knopfdruck in der Splittinggruppe in<br />

16 Halbgänge aufgeteilt werden. Auf Wunsch sind<br />

zudem verschiedene Kriechganggetriebe (24/8 oder<br />

beim MULI T10 X bis zu 32 Gänge) und ein seitlicher<br />

Nebenantrieb als Optionen erhältlich. Ohne Zweifel garantieren<br />

diese Getriebe- und Abtrieb-Varianten ideale<br />

Voraussetzungen selbst für schwierigste Einsatzbereiche.<br />

22


Durch immer engere Toleranzen werden die Eigenschaften<br />

der eingesetzten Schmierstoffe zusätzlich gefordert.<br />

Einstellen der Kegelradposition am Heckzapfwellengetriebe.<br />

Die Werksbefüllung mit PRISMA ZX vereinfacht die Logistik und garantiert<br />

in jeder Betriebssituation des REFORM MULI Leistungsreserven.<br />

➋<br />

➌<br />

DREI BAUGRUPPEN – EIN OEL<br />

Die Herausforderung, mit ein und demselben Getriebeoel<br />

das Haupt-, Neben- und Reduktionsgetriebe<br />

(Baugruppe ➊) sowie das Längsdifferenzial<br />

(Baugruppe ➋) und das<br />

Hinterachsgetriebe<br />

(Baugruppe ➌) zu versorgen,<br />

schlug sich in einem<br />

umfassenden Pflichtenheft<br />

nieder. Zusätzlich mussten<br />

durch eine stärkere Motorisierung<br />

der neuen Baureihe auch noch höhere<br />

Drehmomente bewältigt werden.<br />

<strong>MOTOREX</strong> löste die Aufgabe mit dem<br />

GEAR OIL PRISMA ZX SAE 75W/80, welches passenderweise<br />

über die API-GL-4- und API-GL-5-Spezifikationen<br />

verfügt. Das ermöglicht den Einsatz sowohl in synchronisierten<br />

Getrieben als auch bei Achsen mit integriertem<br />

Differenzial. Für den Einsatz bei REFORM sprachen<br />

zudem weitere vorteilhafte Eigenschaften wie:<br />

• höchste Scherstabilität<br />

• perfekte Hochdruckstabilität<br />

• hochbelastbarer Schmierfilm<br />

• optimaler Verschleissschutz<br />

• Abdeckung eines sehr breiten Temperaturbereichs<br />

• Kompatibilität mit Synchronisierungen<br />

• ausgezeichnetes Kaltschaltverhalten<br />

(ideal im Winterdienst)<br />

• sehr gute Dämpfung von Fahrgeräuschen<br />

<strong>MOTOREX</strong> AB WERK<br />

Als unabhängiger Schmiertechnik-Spezialist bietet<br />

<strong>MOTOREX</strong> für jede Schmieraufgabe die perfekte Lösung –<br />

dabei sind Beratungs- und Laborleistungen ein integraler<br />

Bestandteil eines jeden Produkts. Durch das systematische<br />

Vorgehen, den bestgeeigneten Schmierstoff im Auftrag<br />

des Fahrzeugherstellers zu evaluieren, entlastet <strong>MOTOREX</strong><br />

den Kunden spürbar und schafft Raum für langfristige<br />

partnerschaftliche Beziehungen. Ein Grund mehr für<br />

REFORM, die genannten Baugruppen ab Werk in Wels mit<br />

<strong>MOTOREX</strong> PRISMA ZX zu befüllen. Die Lösung, mit nur einem<br />

Getriebeoel die genannten drei Baugruppen abzudecken,<br />

reduziert zudem die Verwechslungsgefahr und vereinfacht<br />

die Logistik. Rund 70 % der REFORM-Produkte<br />

werden exportiert, und ein zweckdienliches und effizientes<br />

Wartungskonzept ist Teil des REFORM-Bestsellers MULI.<br />

<strong>MOTOREX</strong> PRISMA ZX SAE 75W/80 ist über die REFORM-<br />

Vertriebspartner oder bei den länderspezifischen<br />

<strong>MOTOREX</strong>-Partnern erhältlich. •<br />

www.reform.at<br />

www.agromont.ch<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

23


nordic<br />

Fotos: Gisela Schliefer<br />

Mit einem ansprechenden Stand war <strong>MOTOREX</strong> vom 5. bis 8. Juni an der ElmiaWood vertreten.<br />

Verschiedene Maschinen konnten vor Ort im Praxiseinsatz getestet werden.<br />

ELMIA WOOD <strong>2013</strong>:<br />

TREFFPUNKT FORST<br />

Die Idee hinter der schwedischen Forstfachmesse ElmiaWood ist einfach und genial:<br />

Den Besuchern wird eine internationale Leistungsschau rund um das Thema Forstwirtschaft<br />

im passenden Umfeld gezeigt – im Wald.<br />

ElmiaWood ist die grösste Forstfachmesse der Welt. Sie wird<br />

alle vier Jahre direkt in einem Messegelände mit eigenem<br />

Wald aufgebaut und hat in der Branche mit rund 80 000 m 2<br />

gebuchter Ausstellungsfläche auch aus internationaler<br />

Sicht einen hohen Stellenwert. Der <strong>MOTOREX</strong>-Stand mit<br />

dem attraktiven grünen Domzelt war zusammen mit dem<br />

Forstmaschinenhersteller MALWA (www.malwa.se) auf<br />

einer 300 m 2 grossen Standfläche kaum zu übersehen.<br />

GUT HOLZ!<br />

Ganz im Sinne der Aussteller und Besucher wird an der<br />

ElmiaWood richtig hart gearbeitet. Während der vier<br />

Messetage wurden dabei rund 3000 m 3 Holz geschlagen.<br />

So konnten den Besuchern alle Facetten der Branche<br />

praxisorientiert dargestellt und Produkte und Problemlösungen<br />

im Einsatz präsentiert werden.<br />

MEHR ALS EINE MESSE<br />

Wer an die ElmiaWood geht, ist mit dem Wald und dem<br />

Rohstoff Holz eng verbunden. Dieses Jahr fanden an der<br />

Ausstellung auch die Weltmeisterschaft der Forwarderfahrer,<br />

das Finale der «Champs of Logging», den schwedischen<br />

Motorsägenvirtuosen, und Darbietungen mit abenteuerlichen<br />

klassischen Motorsägen statt. Das nicht weniger als<br />

150 Hektar grosse, parkähnliche und teilweise dicht bewaldete<br />

Messegelände befindet sich in Bratteborg südlich<br />

der Stadt Jönköping in Småland (Südschweden). Es ist<br />

verkehrstechnisch gut erschlossen, und generell besteht<br />

eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur.<br />

ERFOLGREICH UNTERWEGS<br />

Mit der <strong>MOTOREX</strong> NORDIC AB in Göteborg und einem leistungsfähigen<br />

Logistikcenter ist <strong>MOTOREX</strong> seit Herbst 2011<br />

mit der eigenen Niederlassung in Schweden präsent. Erste<br />

Erfolge in bisher noch nicht bearbeiteten Kundensegmenten<br />

zeigen, dass der Schweizer Anbieter mit seinem<br />

vielfältigen Produktsortiment und einer dem skandinavischen<br />

Markt entsprechenden Firmenphilosophie viel<br />

Entwicklungspotential besitzt.<br />

Über die vielen Besuche von Interessenten und Kunden<br />

beim <strong>MOTOREX</strong>-Stand an der ElmiaWood hat sich das<br />

Team der <strong>MOTOREX</strong> NORDIC AB bäumig gefreut. •<br />

www.elmia.se<br />

24


toptech<br />

KSU/A-TECHNIK AG<br />

Lägernstrasse 11<br />

5610 Wohlen<br />

Tel. 056 619 77 00<br />

Fax 056 619 77 88<br />

www.ksu.ch<br />

Walter Hodel leitet den Kundendienst der<br />

KSU/A-TECHNIK AG und deckt mit seiner<br />

Serviceorganisation sämtliche Bedürfnisse<br />

im Bereich Werkstatteinrichtungen ab.<br />

ZU IHREN DIENSTEN!<br />

Seit der Spezialisierung im Frühling 2009 konzentriert sich die <strong>MOTOREX</strong>-TOPTECH AG<br />

auf Fluidversorgungsanlagen, und die KSU/A-TECHNIK AG ist für alle weiteren<br />

Werkstatteinrichtungen zuständig.<br />

An wen kann sich der Kunde wenden? Walter Hodel: Montage,<br />

Ersatzteildienst und Service sind wie oben erwähnt nach<br />

Produktgruppen getrennt. Die KSU/A-TECHNIK AG deckt<br />

ausschliesslich den Bereich von Werkstatteinrichtungen, z.B.<br />

die Bereiche Hebetechnik, Fahrwerk- und Bremsenprüfung,<br />

Achsvermessung, Reifenservice, Prüfgeräte, CarWash, Werkzeuge<br />

usw., ab. Wir sind auch für alle ehemals von <strong>MOTOREX</strong>-<br />

TOPTECH gelieferten Werkstatteinrichtungen zuständig.<br />

Wie ist der KSU/A-Technik-Kundendienst zusammengesetzt?<br />

Im Kundendienst arbeiten aktuell 26 Personen. Davon<br />

sind 18 Servicetechniker täglich für unsere Kunden im<br />

Einsatz. Vier Disponenten steuern die Einsätze für Neumontagen,<br />

Wartungen und Reparaturen für die Bereiche<br />

Prüftechnik, Garageneinrichtungen und Waschanlagen.<br />

Für die Administration und für die Lagerbewirtschaftung<br />

sind je zwei Personen zuständig.<br />

Wie sind die Servicetechniker ausgebildet? Die Mitarbeiter<br />

im Technischen Kundendienst verfügen über eine technische<br />

Grundausbildung. Durch intensive Produktschulungen<br />

und regelmässige Folgekurse bei unseren Lieferanten und<br />

die langjährige Erfahrung sind unsere Servicetechniker zu<br />

wahren Spezialisten geworden.<br />

Ist KSU in der ganzen Schweiz aktiv? Ja. Wir verfügen über<br />

moderne Servicefahrzeuge, die mit allen erforderlichen<br />

Werkzeugen und mit den wichtigsten Ersatzteilen ausgerüstet<br />

sind. Jährlich legen die KSU-Servicetechniker um<br />

die 800 000 km zurück.<br />

Wie läuft ein klassischer Kundendienstauftrag ab?<br />

Mit einem Anruf teilt uns der Kunde sein Anliegen mit<br />

(Störung/Reparatur/Wartung). Der zuständige Disponent<br />

nimmt die Meldung entgegen und versucht am Telefon z.B.<br />

kleinere Störungen (defekte Sicherung) direkt mit dem<br />

Kunden zu beheben. In unserem IT-System können alle Informationen<br />

über das Gerät abgerufen werden. Wenn<br />

ein Einsatz vor Ort unumgänglich ist, wird ein Termin mit<br />

einem unserer Servicetechniker abgemacht.<br />

Wie sieht es für Produkte von Drittfirmen aus? Auch in<br />

diesem Fall kann sich der Kunde an KSU wenden. Unser<br />

Unternehmen wartet und repariert auch Produkte, welche<br />

weder von <strong>MOTOREX</strong>-TOPTECH noch von KSU/A-TECHNIK<br />

stammen. Es gibt jedoch gewisse Produkte, welche von<br />

Vertriebspartnern verkauft werden, die über exklusive Servicerechte<br />

verfügen. Hier helfen wir dem Kunden dann gerne<br />

mit den aktuellen Kontaktdaten weiter.<br />

Lohnen sich Wartungsverträge? Wer professionell arbeitet,<br />

weiss, wie wichtig die Betriebssicherheit der Werkstatteinrichtungen<br />

ist. Ein Ausfall ist immer mit Umtrieben und<br />

Kosten verbunden. So muss z.B. eine Prüfstrasse oder ein<br />

Abgasmessgerät (jährliche Wartung vom Gesetzgeber noch<br />

immer vorgeschrieben) stets genaue Messresultate liefern.<br />

Unser Wartungsbericht dient dem Kunden auch für die<br />

Dokumentation über die Arbeitssicherheit (EKAS) oder die<br />

Qualitätssicherung.<br />

Ihre Empfehlung an die Leser? Setzen Sie auf Qualität! Ob<br />

bei der Anschaffung oder bei der Wartung und Pflege –<br />

langfristig gesehen sind hochwertige Produkte und ein<br />

guter Partner im Hintergrund immer günstiger.<br />

Herzlichen Dank für das interessante Gespräch. •<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

25


ox<br />

Der Bezirkshauptort Reutte in Tirol<br />

(A) wird gerne auch als «das Tor zu<br />

Tirol» bezeichnet. Unweit von Reutte<br />

betreibt Walter Lechner in Pflach<br />

eine Kfz-Werkstätte. Pflach zählt<br />

rund 1000 Einwohner und konnte<br />

seine ursprünglichen Reize sowie<br />

den Dorfcharakter bewahren. So<br />

sind Touristen aus ganz Europa<br />

zu jeder Jahreszeit in der Naturparkregion<br />

anzutreffen. Sowohl<br />

KLEIN JAKOB,<br />

EIN ECHTER KENNER<br />

Einheimische wie auch Touristen<br />

zählen zu Walter Lechners zufriedener<br />

Kundschaft. Das Benzin im Blut<br />

hat der vierjährige Enkel Jakob ga-<br />

rantiert von seinem Grossvater. Er<br />

verpasst keine Gelegenheit, um seinem<br />

grossen Vorbild in der Garage<br />

über die Schulter zu schauen. Dabei<br />

weiss er bereits, dass <strong>MOTOREX</strong> aus<br />

der Schweiz kommt und was sein<br />

zukünftiger Beruf sein wird. Sie<br />

dürfen raten … •<br />

kreuzworträtsel<br />

Die Buchstaben in den nummerierten<br />

Feldern auf die Postkarte in<br />

der Heftmitte übertragen und bis<br />

zum 31. August <strong>2013</strong> (Poststempel)<br />

einsenden. Dabei können Sie<br />

eines von fünf coolen <strong>MOTOREX</strong>-<br />

Poloshirts Work gewinnen! Das<br />

Lösungswort des Rätsels aus dem<br />

<strong>MOTOREX</strong> <strong>Magazine</strong> Nr. 98 lautete:<br />

GAR<strong>DE</strong>N TOOL CARE<br />

Gewonnen haben:<br />

• Luis Berset, 1694 Villargiroud<br />

• Gabi Imhof, 4435 Niederdorf<br />

• Kurt Hohenfellner, 6780 Schruns<br />

(Österreich)<br />

• Michael Bruhin, 8855 Wangen<br />

• Peter Meier, 9485 Nendeln (FL)<br />

ottorex<br />

26


spart<br />

dreifach.<br />

Das neue <strong>MOTOREX</strong> NEXUS FE SAE 5W/30.<br />

Reduzieren Sie 1. die Treibstoffkosten, 2. den CO 2<br />

-Ausstoss und 3. die Wartungskosten.<br />

Denn unser neustes Leichtlaufmotorenoel erhöht durch die Verringerung des Reibungswiderstands<br />

die Kraftstoffeffizienz und sorgt so für einen geringeren CO 2<br />

-Ausstoss.<br />

Darüber hinaus senkt sein maximaler Verschleissschutz Wartungs- und Reparaturkosten.<br />

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie mit Motorex dreifach sparen: www.motorex.com<br />

motorex <strong>Magazine</strong> <strong>99</strong> I Juli <strong>2013</strong><br />

27


Er überlässt nichts<br />

dem Zufall, weil niemand<br />

zufällig gewinnt.<br />

Tom Lüthi, Weltklasse-Moto2-Pilot.<br />

WAS MEINEN SIE, WIESO<br />

SCHWÖRT ER AUF UNS?<br />

Wer in die vorderen Ränge fahren und gewinnen will, darf nichts dem Zufall überlassen. Nur wenn alles stimmt,<br />

sind auf der Rennstrecke Bestleistungen möglich. Tom Lüthi, Weltklasse-Moto2-Pilot und mehrfacher GP-Sieger,<br />

verlangt auch beim kleinsten Detail höchste Qualität: «Vorne ist, wer richtig schnell fahren kann und richtig<br />

schnell fährt, wer sich voll und ganz nur darauf konzentrieren kann.» Kompromisslosigkeit – dafür steht auch<br />

<strong>MOTOREX</strong>. Und ist darum für Tom Lüthi genau der richtige Partner. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Oele<br />

Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, Erfolge zu feiern: www.motorex.com

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