09.04.2019 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 05/2019

Der Mai steht vor der Tür und die Outdoorsaison ist bereits in vollem Gange. Trotzdem benötigt so mancher vielleicht noch eine Entscheidungshilfe in puncto Bike-Erwerb. Vielleicht soll’s ja eine KTM 250 EXC-F sein. Unser Testfahrer Marko Barthel findet, sie ist ein „Funbike der Extraklasse“ und damit ein Allround-Talent geworden. Die KTM 250 EXC-F ist sowohl als Einstiegsmotorrad als auch für Sportfahrer geeignet, die eine Alternative zu den Hubraum-stärkeren Boliden suchen. Seine Eindrücke schildert er ab Seite 12. Zwei weitere Motocross-WM-Läufe fanden zwischenzeitlich in Matterley Bassin und Valkenswaard statt. Erneut konnte sich in der großen Klasse Antonio Cairoli durchsetzen. Titelverteidiger Jeffrey Herlings befindet sich noch im Krankenstand und wird wohl erst wieder Mitte Mai in Mantova ins Geschehen eingreifen können. Nach einer Verletzungszwangspause überließ Jorge Prado in UK Stefan Kjer Olsen das oberste Podest, um sich in den Niederlanden dort zu positionieren. Ein großes Enduro-Fest wurde beim MSC Dahlen gefeiert. Fand dort doch zum ersten Mal ein WM-Lauf statt und zeitgleich lieferten sich auch noch die DM-Piloten heiße Fights. Der Mann der Stunde war erneut Steve Holcombe. Wie sich die restlichen Starter schlugen, erfahrt ihr ab Seite 36. Ihren Auftakt hatte die Enduro-DM aber bereits Anfang März in Itterbeck bei Uelsen. Angus Heidecke hieß dort mit dem Sieg im Championat der große Gewinner. Bericht ab Seite 48. Auch der erste Lauf zur Hardenduro Series Germany ist bereits Geschichte. Vor großer Kulisse sicherte sich Robert Scharl in Neuhaus-Schierschnitz den Gesamtsieg. Mehr ab Seite 52. Unsere Technik-Tipps entführen euch in die Welt der Ketten. Erfahrt ab Seite 64, wie man eine Kette richtig spannt und pflegt. Ab Seite 70 haben wir uns mit dem Thema Neckbraces beschäftigt und berichten euch über unsere Erfahrungen mit diversen Modellen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.

Der Mai steht vor der Tür und die Outdoorsaison ist bereits in vollem Gange. Trotzdem benötigt so mancher vielleicht noch eine Entscheidungshilfe in puncto Bike-Erwerb.
Vielleicht soll’s ja eine KTM 250 EXC-F sein. Unser Testfahrer Marko Barthel findet, sie ist ein „Funbike der Extraklasse“ und damit ein Allround-Talent geworden. Die KTM 250 EXC-F ist sowohl als Einstiegsmotorrad als auch für Sportfahrer geeignet, die eine Alternative zu den Hubraum-stärkeren Boliden suchen. Seine Eindrücke schildert er ab Seite 12.
Zwei weitere Motocross-WM-Läufe fanden zwischenzeitlich in Matterley Bassin und Valkenswaard statt. Erneut konnte sich in der großen Klasse Antonio Cairoli durchsetzen. Titelverteidiger Jeffrey Herlings befindet sich noch im Krankenstand und wird wohl erst wieder Mitte Mai in Mantova ins Geschehen eingreifen können. Nach einer Verletzungszwangspause überließ Jorge Prado in UK Stefan Kjer Olsen das oberste Podest, um sich in den Niederlanden dort zu positionieren.
Ein großes Enduro-Fest wurde beim MSC Dahlen gefeiert. Fand dort doch zum ersten Mal ein WM-Lauf statt und zeitgleich lieferten sich auch noch die DM-Piloten heiße Fights. Der Mann der Stunde war erneut Steve Holcombe. Wie sich die restlichen Starter schlugen, erfahrt ihr ab Seite 36.
Ihren Auftakt hatte die Enduro-DM aber bereits Anfang März in Itterbeck bei Uelsen. Angus Heidecke hieß dort mit dem Sieg im Championat der große Gewinner. Bericht ab Seite 48.
Auch der erste Lauf zur Hardenduro Series Germany ist bereits Geschichte. Vor großer Kulisse sicherte sich Robert Scharl in Neuhaus-Schierschnitz den Gesamtsieg. Mehr ab Seite 52.
Unsere Technik-Tipps entführen euch in die Welt der Ketten. Erfahrt ab Seite 64, wie man eine Kette richtig spannt und pflegt.
Ab Seite 70 haben wir uns mit dem Thema Neckbraces beschäftigt und berichten euch über unsere Erfahrungen mit diversen Modellen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.

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Int. Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft<br />

13. - 14.4. Fürstlich Drehna<br />

1. - 2.6. Möggers<br />

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20. - 21.7. Tensfeld*<br />

10. - 11.8. Gaildorf<br />

31.8. - 1.9. Bielstein**<br />

14. - 15.9. Holzgerlingen FINALE<br />

Infos unter: adac-mx-masters.de<br />

*ohne ADAC MX Junior Cup 85 | **ohne ADAC MX Junior Cup 125


EDITORIAL<br />

Läuft<br />

Der Mai steht vor der Tür und die Outdoorsaison ist bereits<br />

in vollem Gange. Trotzdem benötigt so mancher vielleicht<br />

noch eine Entscheidungshilfe in puncto Bike-Erwerb.<br />

Vielleicht soll’s ja eine KTM 250 EXC-F sein. Unser Testfahrer<br />

Marko Barthel findet, sie ist ein „Funbike der Extraklasse“<br />

und damit ein Allround-Talent geworden. Die 250 EXC-F<br />

ist sowohl als Einstiegsmotorrad als auch für Sportfahrer<br />

geeignet, die eine Alternative zu den Hubraum-stärkeren<br />

Boliden suchen. Seine Eindrücke schildert er ab Seite 12.<br />

Zwei weitere <strong>Motocross</strong>-WM-Läufe fanden zwischenzeitlich<br />

in Matterley Bassin und Valkenswaard statt. Erneut<br />

konnte sich in der großen Klasse Antonio Cairoli durchsetzen.<br />

Titelverteidiger Jeffrey Herlings befindet sich noch im<br />

Krankenstand und wird wohl erst wieder Mitte Mai in Mantova<br />

ins Geschehen eingreifen können. Nach einer Verletzungszwangspause<br />

überließ Jorge Prado in UK Stefan Kjer<br />

Olsen das oberste Podest, um sich in den Niederlanden<br />

dort zu positionieren.<br />

Ein großes <strong>Enduro</strong>-Fest wurde beim MSC Dahlen gefeiert.<br />

Fand dort doch zum ersten Mal ein WM-Lauf statt und zeitgleich<br />

lieferten sich auch noch die DM-Piloten heiße Fights.<br />

Der Mann der Stunde war erneut Steve Holcombe. Wie sich<br />

die restlichen Starter schlugen, erfahrt ihr ab Seite 36.<br />

Ihren Auftakt hatte die <strong>Enduro</strong>-DM aber bereits Anfang<br />

März in Itterbeck bei Uelsen. Angus Heidecke hieß dort mit<br />

dem Sieg im Championat der große Gewinner. Bericht ab<br />

Seite 48.<br />

Auch der erste Lauf zur Hardenduro Series Germany ist bereits<br />

Geschichte. Vor großer Kulisse sicherte sich Robert<br />

Scharl in Neuhaus-Schierschnitz den Gesamtsieg. Mehr ab<br />

Seite 52.<br />

Unsere Technik-Tipps entführen euch in die Welt der Ketten.<br />

Erfahrt ab Seite 64, wie man eine Kette richtig spannt und<br />

pflegt.<br />

Ab Seite 70 haben wir uns mit dem Thema Neckbraces beschäftigt<br />

und berichten euch über unsere Erfahrungen mit<br />

diversen Modellen.<br />

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.<br />

• Foto: Tobias Kuhn<br />

Auf dem Titel: KTM 250 EXC-F und Neckbrace • Fotos: Denis Günther<br />

MOTOCROSS ENDURO 3


SCHNAPPSCHUSS<br />

Sechs Prüfungsbestzeiten am Stück für Steve Holcombe in Dahlen.<br />

„Natürlich bin ich sehr zufrieden, mit einem Tagessieg in die Saison gestartet zu sein.<br />

So kann es gerne weitergehen. Der Boden hier in Dahlen kam mir entgegen, denn ich mag<br />

solche Strecken. Die Veranstaltung ist wirklich gut und die Unterstützung der deutschen Fans<br />

unglaublich. Die Organisatoren haben eine tolle Strecke hergerichtet und machen insgesamt<br />

einen großartigen Job.“<br />

• Foto: <strong>Enduro</strong> ABC


INHALT<br />

<strong>05</strong>/<strong>2019</strong><br />

• TEST<br />

12 Test KTM 250 EXC-F<br />

• MOTOCROSS<br />

22 WM Matterley Basin/GB<br />

28 WM Valkenswaard/NL<br />

• ENDURO<br />

36 WM Dahlen<br />

44 DM Dahlen<br />

48 DM Uelsen<br />

• POSTER<br />

42 Eddie Hübner<br />

• HARDENDURO<br />

52 Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany<br />

Neuhaus-Schierschnitz<br />

• KOLUMNEN<br />

60 Eddy Frech<br />

61 Marcel Teucher<br />

62 Heiko Müller/Pirmin Hofmeier<br />

• TECHNIK-TIPPS<br />

64 Kettenspannen<br />

• TIPPS & TRICKS<br />

70 Neckbraces –<br />

eine lohnende Anschaffung?<br />

• RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 People & Facts<br />

58 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

74 Warenkorb<br />

76 Notizen<br />

78 Notizen + Events + Termine<br />

80 Standings<br />

82 Vorschau Juni <strong>2019</strong>/Impressum<br />

6 MOTOCROSS ENDURO


SEITE 52<br />

HARDENDURO<br />

Am ersten Tag der „MAXXIS FIM <strong>Enduro</strong> World Championship“<br />

in Dahlen entschied Blake Gutzeit den obligatorischen<br />

Prolog zur Überraschung vieler noch für sich. Doch<br />

beim Auftakt der Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany in Neuhaus-Schierschnitz<br />

musste er seine Siegeschance genau<br />

hier an der Wasserdurchfahrt begraben ...<br />

• Foto: Tobias Kuhnig


PEOPLE & FACTS<br />

AMA-SX Indianapolis:<br />

Erster Saisonsieg für Marvin Musquin<br />

Geduld zahlt sich aus, das stellte Marvin Musquin beim elften Lauf der<br />

diesjährigen SX-WM-Saison unter Beweis. In Indianapolis konnte er sich<br />

endlich den obersten Treppchenplatz sichern. Im Main-Event holte er<br />

sich den Holeshot und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Sechs<br />

Runden lang konnte sich Joey Savatgy auf Position behaupten, bis er von<br />

Eli Tomac abgelöst wurde und bis Laufende auf Rang 6 zurückfiel. Aber<br />

auch Tomac musste seinen 2. Rang wieder abgeben, und zwar an Blake<br />

Baggett. Letztlich zog auch noch der Meisterschaftsführende Cooper<br />

Webb an Tomac vorbei und so lautete der Zieleinlauf: Musquin vor Baggett,<br />

Webb, Tomac und Justin Barcia. Ken Roczen landete hinter Savatgy<br />

und Osborne auf dem enttäuschenden 8. Rang.<br />

In der 250er-Ostküstenmeisterschaft fuhr Austin Forkner seinen fünften<br />

Saisonsieg ein. Zweiter wurde Chase Sexton vor Justin Cooper.<br />

• Foto: KTM/Simon Cudby<br />

SX-WM - 11. Lauf - Indianapolis/USA - 16.3.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM; 2. Blake<br />

Baggett, KTM; 3. Cooper Webb, KTM; 4. Eli Tomac, Kawasaki; 5. Justin Barcia, Yamaha; 6. Joey Savatgy,<br />

Kawasaki; 7. Zach Osborne, Husqvarna; 8. Ken Roczen, Honda; 9. Dean Wilson, Husqvarna;<br />

10. Justin Brayton, Honda.<br />

250 ccm - East: 1. Austin Forkner, Kawasaki; 2. Chase Sexton, Honda; 3. Justin Cooper, Yamaha;<br />

4. Mitchell Oldenburg, Yamaha; 5. Martin Davalos, Kawasaki; 6. Kyle Peters, Suzuki; 7. Kyle Cunningham,<br />

Honda; 8. Joshua Osby, Yamaha; 9. Alex Martin, Suzuki; 10. Jordan Bailey, Husqvarna.<br />

Seattle (v.l.): Ken Roczen, Marvin Musquin und Eli Tomac<br />

Blake Baggett, Marvin Musquin<br />

und Cooper Webb (v.l.)<br />

AMA-SX Seattle:<br />

Musquin siegt,<br />

Roczen Zweiter<br />

Ken Roczen scheint sein Tief<br />

überwunden zu haben. In<br />

Seattle drehte er so richtig<br />

auf und wurde Zweiter. Auch<br />

Marvin Musquin scheint sich<br />

„warmgefahren“ zu haben<br />

und holte erneut den Tagessieg.<br />

Den Holeshot im Main-Event<br />

sicherte sich Zach Osborne,<br />

wurde aber noch in Runde<br />

1 von Musquin und Roczen<br />

überholt. Während der Überholmanöver<br />

ging Chad Reed<br />

kurz nach dem Start zu Boden<br />

und riss dabei Justin Brayton<br />

und Kyle Chisholm mit. Chisholm<br />

rappelte sich auf und<br />

fuhr weiter. Für Reed und<br />

Brayton war das Rennen vorbei. Ungeachtet dieses Unfalls fuhr Musquin<br />

weiter und sicherte sich den Sieg vor Roczen und Tomac. Trotz seines Regelverstoßes,<br />

Musquin hatte an der Unfallstelle sein Tempo nicht verringert,<br />

wurde ihm der Tagessieg nicht aberkannt, stattdessen entschieden<br />

sich die Offiziellen für einen 7-Meisterschaftspunkte-Abzug.<br />

Jubel in der 250-ccm-West-Kategorie. Hier sicherte sich der Franzose Dylan<br />

Ferrandis gekonnt den Sieg vor Adam Cianciarulo und James Decotis.<br />

• Foto: Monster Energy Kawasaki<br />

SX-WM - 12. Lauf - Seattle/USA - 23.3.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM; 2. Ken Roczen,<br />

Honda; 3. Eli Tomac, Kawasaki; 4. Cooper Webb, KTM; 5. Joey Savatgy, Kawasaki; 6. Dean Wilson,<br />

Husqvarna; 7. Blake Baggett, KTM; 8. Zach Osborne, Husqvarna; 9. Cole Seely, Honda; 10. Tyler<br />

Bowers, Kawasaki.<br />

250 ccm - West: 1. Dylan Ferrandis, Yamaha; 2. Adam Cianciarulo, Kawasaki; 3. James Decotis,<br />

Suzuki; 4. Michael Mosiman, Husqvarna; 5. Chris Blose, Husqvarna; 6. RJ Hampshire, Honda;<br />

7. Mitchell Harrison, Yamaha; 8. Cameron Mcadoo, Honda; 9. Enzo Lopes, Suzuki; 10. Justin Starling,<br />

Husqvarna.<br />

AMA-SX Houston: Webb Top<br />

Der SX-WM-Lauf in Houston wurde im Triple-Crown-Format (zum letzten<br />

Mal in dieser Saison) ausgetragen und die beste Figur hierbei machte<br />

Cooper Webb. Mit den Plätzen 2/1/3 gewann er das Event. Souverän präsentierte<br />

sich in Lauf 1 Ken Roczen, er ließ mit einem Sieg auf mehr hoffen.<br />

Doch beim Start zum zweiten Lauf fuhr er ins Hinterrad von Dean<br />

Wilsons Bike und stürzte. Mehr als Rang 21 war im Anschluss nicht mehr<br />

drin. Schmerzen im Fuß sorgten sodann in Lauf 3 für Probleme und Ken<br />

8 MOTOCROSS ENDURO


wurde nur Achter und damit Gesamtzehnter. Der Kampf um den Titel<br />

dürfte für Roczen somit erledigt sein. Wilson war mit dem Schrecken davongekommen<br />

und wurde hinter Marvin Musquin Gesamtdritter.<br />

In der 250er-Westküstenmeisterschaft wusste sich Dylan Ferrandis am<br />

besten in Szene zu setzen. Er verwies RJ Hampshire, Colt Nichols und<br />

Adam Cianciarulo auf die Plätze und liegt im Klassement nur 5 Punkte<br />

hinter Leader Cianciarulo. • Foto: KTM/Simon Cudby<br />

SX-WM - 13. Lauf - Houston/USA - 30.3.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Cooper Webb, KTM (2/1/3); 2. Marvin<br />

Musquin, KTM (5/3/1); 3. Dean Wilson, Husqvarna (3/2/5); 4. Eli Tomac, Kawasaki (6/7/2); 5. Cole<br />

Seely, Honda (4/4/11); 6. Zach Osborne, Husqvarna (10/6/4); 7. Justin Bogle, KTM (8/5/7); 8.<br />

Blake Baggett, KTM (9/9/6); 9. Joey Savatgy, Kawasaki (7/11/9); 10. Ken Roczen, Honda (1/21/8).<br />

250 ccm - West: 1. Dylan Ferrandis, Yamaha (2/1/2); 2. RJ Hampshire, Honda (3/2/4); 3. Colt Nichols,<br />

Yamaha (5/4/1); 4. Adam Cianciarulo, Kawasaki (1/10/3); 5. James Decotis, Suzuki (6/5/6);<br />

6. Cameron Mcadoo, Honda (9/6/5); 7. Justin Starling, Husqvarna (12/8/8); 8. Sean Cantrell, KTM<br />

(11/7/13); 9. Garrett Marchbanks, Kawasaki (10/3/19); 10. Chris Blose, Husqvarna (8/19/7).<br />

Stand (nach 8 von 10 Veranstaltungen): 1. Cianciarulo, 182 Punkte; 2. Ferrandis, 177; 3. Nichols,<br />

142; 4. Hampshire, 126; 5. Shane McElrath, KTM, 123; 6. Decotis, 112; 7. Blose, 111; 8. Mcadoo,<br />

111; 9. Michael Mosiman, Husqvarna, 110; 10. Marchbanks, 99.<br />

AMA-SX Nashville: 4. Sieg für Tomac<br />

Mit seinem vierten Saisonsieg bleibt Eli Tomac in Schlagdistanz zu Leader<br />

Cooper Webb. Großer Verlierer war Ken Roczen, der durch einen unverschuldeten<br />

Crash letztlich nur Achter wurde.<br />

Die Zeichen standen für Roczen auf Sieg. Er war Trainingsschnellster und<br />

gewann seinen Vorlauf mit einem komfortablen Vorsprung vor seinem<br />

Teamkollegen Cole Seely. Doch bereits erwähnter Crash machte alles zunichte.<br />

Tomac schaffte den Sprung ins Finale über das Last-Chance-Race.<br />

Platz 2 belegte Baggett vor KTM-Kollege Cooper Webb.<br />

Großes Pech für 250er-Ostküsten-Leader Austin Forkner. Bei einem Sturz<br />

im Zeittraining verletzte er sich am Knie und konnte nicht zum Rennen<br />

antreten. Der Sieg im Finale ging an Martin Davalos vor Chase Sexton<br />

und Justin Cooper. • Fotos: Dominick Vandenberg/Kawasaki USA<br />

SX-WM - 14. Lauf - Nashville/USA - 6.4.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki; 2. Blake Baggett,<br />

KTM; 3. Cooper Webb, KTM; 4. Dean Wilson, Husqvarna; 5. Zach Osborne, Husqvarna; 6. Marvin<br />

Musquin, KTM; 7. Cole Seely, Honda; 8. Ken Roczen, Honda; 9. Justin Bogle, KTM; 10. Tyler<br />

Bowers, Kawasaki.<br />

250 ccm - Ost: 1. Martin Davalos, Kawasaki; 2. Chase Sexton, Honda; 3. Justin Cooper, Yamaha;<br />

4. Kyle Peters, Suzuki; 5. Brandon Hartranft, Yamaha; 6. Mitchell Oldenburg, Yamaha; 7. Kyle<br />

Cunningham, Honda; 8. Ryan Sipes, KTM; 9. Mitchell Falk, KTM; 10. Alex Martin, Suzuki.<br />

Stand (nach 7 von 9 Veranstaltungen): 1. Austin Forkner, Kawasaki, 151 Punkte; 2. Sexton, 148;<br />

3. Cooper, 144; 4. Davalos, 115; 5. Oldenburg, 1<strong>05</strong>; 6. Martin, 1<strong>05</strong>; 7. Hartranft, 100; 8. Peters, 98;<br />

9. Cunningham, 97; 10. Jordan Bailey, 76.<br />

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PEOPLE & FACTS<br />

Lukas Neurauter gewinnt<br />

Winter-MX Frankenbach<br />

Lukas Neurauter<br />

siegt in Frankenbach<br />

und in Schnaitheim<br />

Bei schlechten Witterungsbedingungen war das Wintercross in Frankenbach<br />

kein Spaziergang. Im Superfinale, in dem die besten MX1- und<br />

MX2-Fahrer aufeinandertrafen, sicherte sich Dennis Ullrich den Holeshot<br />

vor Petr Smitka, Jeremy Delince und Lukas Neurauter. Nach einem Sturz<br />

von Ullrich und Motorenproblemen von Smitka zogen Neurauter und Delince<br />

auf die Plätze 1 und 2 vor. Nachdem Delince wegen technischer Probleme<br />

zurückfiel, war der Weg für Neurauter zum Sieg frei. Smitkas Motor<br />

hatte zwischenzeitlich seine Probleme überwunden und der Tscheche<br />

wurde Zweiter vor Ullrich. • Foto: Sarholz/Steve Bauerschmidt<br />

Winter-MX Frankenbach - 17.3.<strong>2019</strong> - Ergebnis - Superfinale: 1. Lukas Neurauter, A, KTM; 2. Petr<br />

Smitka, CZ, Husqvarna; 3. Dennis Ullrich, Husqvarna; 4. Stefan Ekerold, Suzuki; 5. Mike Stender,<br />

KTM; 6. Kim Schaffter, CH, Kawasaki; 7. Rene Hofer, A, KTM; 8. Tim Koch, KTM; 9. Gabriel Chetnicki,<br />

PL, Suzuki; 10. Bence Szvoboda, H, KTM; 11. Tom Koch, KTM; 12. Jeremy Delince, B, Honda;<br />

13. Andy Baumgartner, CH, KTM; 14. Marcel Stauffer, A, KTM; 15. Nico Jucker, CH, Kawasaki.<br />

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Lukas Neurauter siegt beim DM-Auftakt<br />

in Schnaitheim<br />

Der Auftakt zur Open-MX-DM fand in Schnaitheim statt. Bereits im Zeittraining<br />

deutete Lukas Neurauter seine starke Form an. In einer von zwei<br />

Gruppen belegte der Österreicher den 2. Platz. Im ersten Rennen erwischte<br />

er hingegen einen durchwachsenen Start. Er kämpfte sich<br />

durchs Feld und finishte am Ende als starker Zweiter.<br />

Der Start im zweiten Rennen verlief für Neurauter dann deutlich besser.<br />

Der 26-jährige Österreicher übernahm schnell die Spitzenposition und<br />

konnte bis zur Zielflagge seinen Vorsprung<br />

Lukas Neurauter<br />

auf über zehn Sekunden ausbauen. Der<br />

Sieg im zweiten Rennen und der 2. Rang im<br />

ersten Lauf bedeuteten den Gesamtsieg vor<br />

Stefan Ekerold, Mike Stender, Andy Baumgartner<br />

und Tim Koch. • Text u. Foto: Sarholz<br />

MX-DM Open - 1. Lauf - Schnaitheim - 24.3.<strong>2019</strong> - Gesamtergebnis:<br />

1. Lukas Neurauter, A, KTM; 2. Stefan Ekerold,<br />

Suzuki; 3. Mike Stender, KTM; 4. Andy Baumgartner,<br />

CH, KTM; 5. Tim Koch, KTM; 6. Jens Getteman, B, Kawasaki;<br />

7. Jeremy Delince, B, Honda; 8. Lukas Platt, Kawasaki;<br />

9. Phillip Eggers, D, Suzuki; 10. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki.<br />

10 MOTOCROSS ENDURO


Chad Reed • Foto: Rich Shepherd<br />

News-Ticker<br />

Chad Reed verletzt. Beim SX-WM-Lauf in Seattle stürzte Reed schwer, Kyle<br />

Chisholm und Justin Brayton konnten nicht mehr ausweichen und gingen<br />

ebenfalls zu Boden. Reed brach sich bei dem Sturz acht Rippen, das<br />

Schulterblatt und der Lungenflügel kollabierte. Die Saison dürfte damit<br />

für Reed beendet sein. Justin Brayton zog sich Bänderrisse und eine Verstauchung<br />

im Knie zu und fällt mehrere Wochen aus. Wir wünschen gute<br />

und schnelle Genesung +++ Kiara Fontanesi macht Pause. Die amtierende<br />

MX-Weltmeisterin war beim Saisonauftakt in Valkenswaard nicht am<br />

Start. Die Italienerin kämpft seit Längerem mit gesundheitlichen Problemen<br />

und kam dem Rat der Ärzte nach, wenigstens beim WM-Lauf in Holland<br />

auszusetzen. Wir drücken die Daumen, dass Kiara in Agueda am<br />

19.5. wieder dabei sein kann +++ Jeffrey Herlings plant seine Rückkehr<br />

ins MX-GP-Geschehen für den fünften Lauf in Mantova am 12.5. Das Thema<br />

USA ist vom Tisch, zumal sein Vertrag mit KTM auch nur die MXGP-<br />

Läufe beinhaltet.<br />

Jeffrey Herlings • Foto: Ray Archer<br />

Justin Brayton<br />

Kiara Fontanesi<br />

• Foto: Juan<br />

Pablo Acevedo<br />

Taddy Blazusiak, Colton Haaker u. Cody Webb (v.l.) • Foto: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

Letzte Meldungen:<br />

Colton Haaker zum dritten Mal Super<strong>Enduro</strong>-Weltmeister<br />

Beim letzten Lauf zur Super<strong>Enduro</strong>-WM in Bilbao/Spanien sicherte sich<br />

Husqvarna-Rider Colton Haaker den Titel. Vor dem letzten Lauf hatten<br />

mit Haaker, Cody Webb und Taddy Blazusiak noch drei Fahrer Chancen<br />

auf den WM-Titel. Der Gesamtsieg ging zwar mit den Plätzen 1, 2 und 1 an<br />

Webb, doch Haaker genügten die Positionen 3, 1 und 3 für den Titelgewinn.<br />

Den ausführlichen Bericht gibt’s in MCE 6/19. Den WM-Endstand<br />

findet ihr auf den Seiten 80/81.<br />

Tim Gajser gewinnt MXGP<br />

in Pietramurata<br />

Große Überraschung beim MXGP in Italien.<br />

Hondafahrer Tim Gajser (rechts)<br />

setzte sich in beiden Läufen vor Antonio<br />

Cairoli durch und sicherte sich den Gesamtsieg.<br />

Dritter wurde Gautier Paulin.<br />

Den ausführlichen Bericht gibt’s in MCE<br />

6/19. Den WM-Stand findet ihr auf den<br />

Seiten 80/81 bei den „Standings“.<br />

• Foto: shotbybavo<br />

MXGP Hongkong abgesagt<br />

Der für den 22. September geplante letzte<br />

WM-Lauf der Saison in Hongkong wurde<br />

abgesagt. Das letzte Aufeinandertreffen<br />

der WM-Piloten findet somit am<br />

15. September in Shanghai statt.<br />

eberhard Dietrich<br />

*21.12.1940 † 13.02.<strong>2019</strong><br />

Am 13. Februar ist Eberhard Dietrich verstorben. Er und sein inzwischen<br />

81-jähriger Bruder Walter waren in den 1980er Jahren die Stars<br />

des Teutschenthaler Talkessels und das mit Abstand erfolgreichste<br />

MX-Gespannteam der DDR. 1960 wurden sie erstmals Deutscher<br />

Meister. Es folgten elf DDR-Meisterschaftstitel<br />

von 1961 bis 1986 sowie<br />

ungezählte internationale Triumphe<br />

in osteuropäischen Ländern wie der<br />

CSSR, Polen, Ungarn, der Slowakei<br />

und Rumänien. Nach der Wende 1990<br />

war Eberhard Dietrich mehr im 1971<br />

von den Eltern übernommenem Betrieb<br />

als im Beiwagen anzutreffen.<br />

Neue Möglichkeiten boten sich der<br />

Kfz-Werkstatt und so ging man eine<br />

Partnerschaft mit KTM ein, um sich<br />

voll und ganz aufs Zweiradgeschäft<br />

zu konzentrieren. Die Firma Zweirad<br />

Dietrich wird zwischenzeitlich in vierter<br />

Generation von Eberhards Sohn<br />

Thorsten geführt. Eberhard Dietrich<br />

wird sicherlich nicht nur seinen Fans<br />

unvergessen bleiben. • Foto: privat<br />

MOTOCROSS ENDURO 11


TEST: KTM 250 EXC-F<br />

12 MOTOCROSS ENDURO


Funbike<br />

der Extraklasse<br />

Die aktuelle KTM 250 EXC-F ist ein Allround-Talent geworden.<br />

Mittlerweile ist sie nicht nur das optimale Einstiegsmotorrad,<br />

sondern auch für den Sportfahrer eine gute Alternative zu den<br />

Hubraum-stärkeren Maschinen. KTM gibt ein Gewicht von nur<br />

103 kg ohne Benzin an, damit gehört die 250 EXC-F mit zu den<br />

leichtesten Viertakt-<strong>Enduro</strong>s auf dem Markt und das spürt man<br />

auch. Welche Eigenschaften das Modell noch hat und weitere<br />

Details findet ihr im folgenden Bericht.<br />

• Fotos: Denis Günther; Testfahrer: Marko Barthel<br />

MOTOCROSS ENDURO 13


TEST: KTM 250 EXC-F<br />

Im Detail<br />

Eine stärkere Batterie ist im Luftfilterkasten<br />

mit untergebracht<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Die Lärmvorschriften einzuhalten, ist eine echte<br />

Herausforderung für jeden Hersteller. Aus diesem<br />

Grund investiert KTM viel in die Entwicklung seiner<br />

Auspuffanlagen. Alle Viertakter sind mit einem<br />

kurzen Endschalldämpfer ausgerüstet, der so nah<br />

wie möglich am Motor montiert ist<br />

Ebenso gibt es<br />

•<br />

ein überarbeitetes<br />

WP-Federbein mit einem neu<br />

entworfenen Hauptkolben<br />

und neuem Setting<br />

Das bewährte, • integrierte KTM-<br />

Kühlsystem leitet die Kühlflüssigkeit<br />

vom Zylinderkopf durch das<br />

Rahmendreieck direkt zu den von<br />

WP gefertigten Aluminium-Kühlern<br />

CNC-gefräste Naben mit<br />

schwarzen Felgen von Giant•<br />

14 MOTOCROSS ENDURO


•<br />

Neken-Lenker<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Ein neuer Sitzbankbezug<br />

für alle <strong>Enduro</strong>modelle<br />

•<br />

Ein optimiertes<br />

•<br />

Set-up für die<br />

WP-Gabel – progressiver und<br />

damit mehr Reserven<br />

•<br />

•<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Starter<br />

Getriebe<br />

Kupplung<br />

EMS<br />

CO2-Emission<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

Einzylinder, 4-Takt<br />

249,91 ccm<br />

78 mm<br />

52,3 mm<br />

Elektrostarter<br />

6 Gänge<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Brembo-Hydraulik<br />

Keihin EMS<br />

78,8 g/km<br />

3,4 l/100 km<br />

RAHMEN<br />

Bauart<br />

Zentralrohrrahmen<br />

25CrMo4 Stahl<br />

Federung vorne WP-USD Xplor 48<br />

Federung hinten WP Xplor,<br />

PDS-Federbein<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 310 mm<br />

Bremse vorne<br />

Scheibenbremse<br />

Bremse hinten Scheibenbremse<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Kette X-Ring 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,5 °<br />

Bodenfreiheit<br />

355 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 8,5 l<br />

Gewicht<br />

(ohne Kraftstoff) 103 kg<br />

Preis<br />

9895 Euro<br />

UVP inklusive 19% MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

MOTOCROSS ENDURO 15


TEST: KTM 250 EXC-F<br />

IM EINSATZ<br />

Eine <strong>Enduro</strong> will im waschechten <strong>Enduro</strong>gelände<br />

bewegt werden, das bietet das Gelände des<br />

MC Flöha e.V. mit diversen Möglichkeiten wie<br />

<strong>Enduro</strong>sektionen, <strong>Enduro</strong>cross-Parcours sowie<br />

einer umfangreichen <strong>Motocross</strong>strecke. Die<br />

Bedingungen waren von trockenem bis leicht<br />

feuchtem Boden bestens für unseren Test geeignet<br />

und wir konnten uns ausgiebig mit der<br />

neuen KTM beschäftigen.<br />

Man kann nur noch erahnen,<br />

wo der Kickstarter war – es wird nur noch<br />

über den elektrischen Anlasser gestartet<br />

Startverhalten<br />

Wie bei KTM üblich, wird nur noch über elektrischen<br />

Anlasser gestartet. Das funktionierte<br />

stets ohne Probleme, egal ob das Modell sich<br />

in kaltem oder warmem Zustand befindet.<br />

Auch ein Starten in eingelegtem Gang ist unproblematisch.<br />

Handlichkeit pur – auch eine perfekte<br />

<strong>Enduro</strong>maschine für den Hardenduro-Einsatz<br />

Und wie ist die Handlichkeit?<br />

Enorm spielerisch und somit eine der agilsten<br />

Viertakt-<strong>Enduro</strong>s auf dem Markt – so zeigt sich<br />

die KTM 250 EXC-F. Es macht einfach Spaß, mit<br />

dem Motorrad über den Parcours zu fahren.<br />

Man hat ständig das Gefühl, „Herr der Lage“ zu<br />

sein und weder zu viel noch zu wenig Leistung<br />

ist vorhanden. Also genau das, was man im<br />

Offroadgelände braucht und will. Damit können<br />

auch Ungeübte sich einfach im Gelände<br />

bewegen, ohne Angst vor übermäßiger Leistungsabgabe<br />

haben zu müssen. Der ambitionierte<br />

Hobby- oder auch Sportfahrer hat ebenfalls<br />

seinen Spaß, die kleine 250er klettert mit<br />

ausreichend Drehmoment-Auffahrten hinauf<br />

und überwindet sicher und stabil kleine und<br />

große Hindernisse. Die Besonderheit ist auf jeden<br />

Fall die hohe Agilität, womit der Fahrer auf<br />

jedem Streckenabschnitt ein leicht zu manövrierendes<br />

Motorrad unter sich hat.<br />

16 MOTOCROSS ENDURO<br />

Perfektes <strong>Enduro</strong>terrain für die KTM 250 EXC-F


MOTOCROSS ENDURO 17


TEST: KTM 250 EXC-F<br />

Der Motor<br />

Vor einigen Jahren wurde die 250er-Viertakt<br />

noch schräg angeschaut und als „Luftpumpe“<br />

– also als leistungsschwaches Motorrad – bezeichnet.<br />

Mit der aktuellen KTM 250 EXC-F ist<br />

diese Bezeichnung längst Geschichte. Der Motor<br />

bietet genug Drehmoment von unten heraus,<br />

womit Auffahrten oder Trialpassagen ohne<br />

Probleme möglich sind. In Kombination mit<br />

Handlichkeit und Drehmoment also eine perfekte<br />

Paarung. Aber auch im mittleren und hohen<br />

Drehzahlbereich bietet das Modell eine<br />

gute Leistungsabgabe und zeigt, wie schnell<br />

ein kleiner Viertakter wirklich sein kann.<br />

Die Schalterkombination für Mapping und TC ist<br />

nur optional erhältlich und kostet ca. 100 Euro<br />

Mapping und Traktionskontrolle<br />

Ich habe beide Mappingstufen mit und ohne TC<br />

(Traktionskontrolle) getestet und bin der Meinung,<br />

dass die 250 EXC-F ohne TC besser läuft.<br />

Der Motor dreht freier heraus und bietet eine<br />

gute Leistungsentfaltung. Mit TC wirkt der Motor<br />

ein wenig zugeschnürt, was nicht notwendig<br />

ist. Für den ambitionierten Fahrer sollte die<br />

kräftigere Leistungscharakteristik gewählt<br />

werden, weil damit ein wenig mehr Leistung<br />

zur Verfügung steht. Für den Einsteiger reicht<br />

die sanfte Mappingstufe aus und bietet dennoch<br />

genug Leistung, um über jeden Streckenabschnitt<br />

zu fahren.<br />

Optionaler Schalter für Mapping und TC<br />

Optional erhältlich ist die Schalterkombination<br />

aus Mappingschalter sowie ein Knopf zur Aktivierung<br />

der Traktionskontrolle. Dieser Mappingschalter<br />

war bei uns vormontiert und bietet<br />

die Möglichkeit, zwischen MAP 1 (weiße<br />

LED-Leuchte) und MAP 2 (grüne LED-Leuchte)<br />

zu wechseln. Dazu einfach kurz die Taste<br />

„MAP“ drücken und der Modus wird gewechselt.<br />

In der MAP-1-Stufe ist die Leistungscharakteristik<br />

sanft über das ganze Drehzahlband<br />

und in der MAP-2-Stufe steht eine kräftige Leistungsabgabe<br />

zur Verfügung.<br />

Außerdem bietet der optionale Schalter ebenfalls<br />

eine Traktionskontrolle, kurz „TC“ genannt.<br />

Das System überwacht die Drehzahlen<br />

bei aktivierter TC. Die Funktionsweise ist folgende:<br />

Ist die TC eingeschaltet (TC leuchtet<br />

orange) wird die Drehzahl bei plötzlicher Erhöhung<br />

etwas reduziert. Das ist ähnlich dem Fahren<br />

mit leicht gezogener Kupplung, wodurch<br />

man eine bessere Traktion und eine bessere<br />

Kontrolle über das Hinterrad hat. Die TC kann<br />

in beiden Mappingstufen auch während des<br />

Fahrens aktiviert und deaktiviert werden.<br />

18 MOTOCROSS ENDURO


Mit genug Leistung geht es durch die Sonderprüfung<br />

Das Fahrwerk<br />

Wie auch schon bei den anderen <strong>2019</strong>er-KTM-<strong>Enduro</strong>-Modellen<br />

gab es ein kleines Update am<br />

Fahrwerk. Hier wurde das Setting etwas härter/<br />

progressiver abgestimmt. Damit geht das Ansprechverhalten<br />

und der Komfort nicht verloren,<br />

aber sobald ich etwas schneller unterwegs war,<br />

war mehr Stabilität vorhanden und eine deutlich<br />

direktere Fahrweise möglich. Klasse ist nach wie<br />

vor die Einstellmöglichkeit der WP-Xplor-48-Telegabel.<br />

Die Druck- sowie Zugstufenverstellung<br />

kann direkt von oben erfolgen, was deutlich angenehmer<br />

ist.<br />

Jetzt mit mehr Reserven bei schneller Fahrt dank<br />

neuem Setting in der Telegabel und beim Stoßdämpfer<br />

• Der Battlecross E50 bündelt die Entwicklungen<br />

jahrelanger Offroad-Einsätze<br />

• Er verfügt über Battlecross <strong>Motocross</strong> Technologie.<br />

Übertragen und optimiert für den harten <strong>Enduro</strong>-Einsatz<br />

• Der E50 ist für die Straße homologiert, und kann bei<br />

allen <strong>Enduro</strong>-Wettbewerben verwendet werden<br />

• Die Castle Block Technologie erhöht den Kanteneffekt<br />

und sorgt für hohe Traktion<br />

• Die neu gestaltete Seitenwand hat absorbierende<br />

Eigenschaften. Auch die Montierbarkeit wird verbessert<br />

• Eine Mischung für alle Einsatzbedingungen<br />

Bridgestone Europe NV/SA<br />

Niederlassung Deutschland<br />

www.bridgestone.de


TEST: KTM 250 EXC-F<br />

Marko kurz<br />

nach dem Test mit der<br />

KTM 250 EXC-F – das<br />

breite Grinsen sagt<br />

alles ;-)<br />

Marko – mein Fazit<br />

Ein Funbike der Extraklasse<br />

:-) Ich wollte eigentlich<br />

gar nicht<br />

mehr runter nach meinen<br />

Testrunden und<br />

fühlte mich echt wohl<br />

auf der KTM 250<br />

EXC-F. Egal ob im anspruchsvollen<br />

Gelände<br />

oder auf der<br />

schnellen Sonderprüfung,<br />

der kleine Viertakter<br />

macht richtig<br />

Spaß.<br />

20 MOTOCROSS ENDURO


Reparatur- und Teileservice<br />

Zylinder, Zylinderköpfe oder Kurbelwelle – wir kümmern uns um die Instandsetzung sowie die benötigten Ersatzteile.<br />

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Beratung und technischer<br />

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BEWERTUNG<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

MOTOCROSS ENDURO 21


MOTOCROSS: WM MATTERLEY BASIN/GB<br />

Thomas Kjer Olsen: Zum ersten Mal konnte ich<br />

beide Läufe gewinnen und das ist Wahnsinn. Erst<br />

auf dem Podium habe ich realisiert, dass ich damit<br />

das Red Plate bekomme. Ich habe mich auf<br />

der Strecke sehr wohlgefühlt. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit dem Team läuft super.<br />

• Foto: Ray Archer<br />

• Action-Foto: Husqvarna Motorcycles<br />

22 MOTOCROSS ENDURO


Cairoli und Olsen<br />

dominieren<br />

In Topform präsentierten sich beim zweiten WM-Lauf nicht<br />

nur die Strecke in Matterley Basin, sondern auch die beiden<br />

Gesamtsieger Antonio Cairoli (MXGP) und Thomas Kjer Olsen<br />

(MX2). Henry Jacobi hielt auf Rang 2 die deutschen Farben<br />

hoch. Die britischen Fans gaben alles, um die Stimmung noch<br />

mehr anzuheizen.<br />

MOTOCROSS ENDURO 23


MOTOCROSS: WM MATTERLEY BASIN/GB<br />

• MXGP<br />

Der amtierende Weltmeister und Antonio<br />

Cairolis schärfster Konkurrent Jeffrey<br />

Herlings war verletzungsbedingt nicht<br />

am Start. Cairoli sicherte sich in Lauf 1<br />

den Holeshot vor Tim Gajser, der am Vortag<br />

die Qualifikation gewonnen hatte.<br />

Hinter den beiden Exweltmeistern folgte<br />

Jeremy van Horebeek, der aber bald von<br />

Gautier Paulin und dann auch noch von<br />

Ivo Monticelli und Clément Desalle überholt<br />

wurde. Nach drei Runden katapultierte<br />

sich van Horebeek zurück in die<br />

Top-Fünf und ließ Monticelli hinter sich.<br />

Gajser war zwischenzeitlich an Cairoli<br />

vorbeigezogen und baute seinen Vorsprung<br />

aus, bis er in einer Bergaufpassage<br />

bei High-Speed abflog. Sofort setzte<br />

er sich wieder aufs Motorrad und<br />

nahm das Rennen wieder auf. Ohne Visier<br />

und mit abgerissener Startnummerntafel<br />

sicherte er sich hinter Cairoli<br />

und Paulin den 3. Platz.<br />

Rennen 2 startete ähnlich. Erneut gewann<br />

Cairoli den Start. Erneut überholte<br />

Gajser Cairoli und baute seinen Vorsprung<br />

aus. Auf Platz 3 folgte Paulin und<br />

auf Rang 4 Arminas Jasikonis, der Jeremy<br />

Seewer das Nachsehen gab. Auf Position<br />

6 folgte Ex-MX2-Weltmeister Pauls<br />

Jonass, bis er von van Horebeek überholt<br />

wurde. Bei den Top-Fünf kam es zu<br />

keinen weiteren Positionswechseln. Cairoli<br />

startete zwar noch einen Angriff auf<br />

Gajser, aber der Slowene ließ sich nicht<br />

beirren und gewann vor dem Sizilianer<br />

und Paulin. Antonio Cairoli sicherte sich<br />

somit den 87. Gesamtsieg seiner Karriere.<br />

Zweiter wurde Gajser vor Paulin.<br />

• MX2<br />

Auch in der MX2 fehlte mit Jorge Prado<br />

der amtierende Weltmeister. Prado hatte<br />

sich beim Training eine Schulterverletzung<br />

zugezogen.<br />

Der Holeshot in Lauf 1 ging an Tom Vialle.<br />

Ihm dicht auf den Fersen waren Thomas<br />

Kjer Olsen und Dylan Walsh. Auf<br />

den Plätzen folgten Ben Watson und<br />

Henry Jacobi. Watson unterlief ein Fehler,<br />

der ihn auf Rang 9 zurückwarf. In<br />

Runde 2 übernahm Olsen die Führung<br />

von Vialle. Im Anschluss wurde Vialle<br />

noch vom zwischenzeitlich drittplatzierten<br />

Jacobi außen überholt. Jacobi setzte<br />

Olsen unter Druck, behielt aber die Nerven<br />

und gewann den Lauf. Dritter hinter<br />

Jacobi wurde Vialle vor Watson und Michele<br />

Cervellin.<br />

In Rennen 2 holte Vialle den dritten<br />

Holeshot der Saison. Auf Platz 2 folgte<br />

Dylan Walsh vor Olsen, Jacobi und Calvin<br />

Vlaanderen. Vor Ende der ersten Runde<br />

übernahm Olsen Rang 2 von Walsh,<br />

während sich 2018er EMX250-Champion<br />

Mathys Boisrame in die Top-Five vorkämpfte.<br />

Jacobi machte einen Fehler und<br />

wurde von Vlaanderen überholt, der<br />

auch noch Walsh hinter sich ließ. Jacobi<br />

zeigte seinen Kampfgeist und zog an<br />

Walsh vorbei. Zwei Runden vor Schluss<br />

ließ er auch noch Vialle hinter sich und<br />

überquerte als Dritter die Ziellinie. In<br />

der Gesamtwertung wurde er somit<br />

Zweiter. Olsen gewann mit einem Vorsprung<br />

von 9,9 Sekunden vor Vlaanderen<br />

und sicherte sich somit den Gesamtsieg.<br />

Vierter und damit Dritter in der Gesamtwertung<br />

wurde Tom Vialle.<br />

24 MOTOCROSS ENDURO


Antonio Cairoli: Ein großartiges Wochenende.<br />

Diese Strecke ist eine meiner liebsten. Aber heute<br />

war es schwierig für mich, von Anfang an Druck zu<br />

machen. Verspannungen an Schulter und Nacken<br />

führten dazu, dass meine Arme hart wurden. Ich<br />

hoffe, dass ich beim nächsten Rennen wieder 100<br />

Prozent geben kann. Insgesamt gesehen, bin ich<br />

natürlich über meinen Tagessieg sehr glücklich<br />

und hoffe, dass die Saison so weiterläuft.<br />

• Fotos: Ray Archer<br />

MOTOCROSS ENDURO 25


MOTOCROSS: WM MATTERLEY BASIN/GB<br />

Tom Vialle: Ich bin sehr glücklich und zufrieden.<br />

Das Wochenende war einfach fantastisch.<br />

Vor allem meine Starts waren top. Heute habe<br />

ich große Fortschritte gemacht. Die Rennen<br />

waren hart, aber beide verliefen gut für mich.<br />

• Fotos: Ray Archer<br />

• Fotos: hondaproracing<br />

Tim Gajser: Heute war ein besonderer Tag für mich und ich freue mich sehr, auf dem Podium zu<br />

stehen. Im ersten Rennen startete ich gut und konnte bald Tony überholen. Doch dann machte<br />

ich einen Fehler ... glücklicherweise konnte ich das Rennen im Anschluss fortsetzen. Über den<br />

Sieg im zweiten Rennen bin ich sehr glücklich. Wir sind auf dem richtigen Weg.<br />

Gautier Paulin: Das Wochenende<br />

war einfach<br />

nur toll. Wir haben nach<br />

Argentinien einige Veränderungen<br />

am Bike vorgenommen,<br />

die sich ausgezahlt<br />

haben. Ich fühle<br />

mich im Monster Energy<br />

Wilvo Yamaha MXGP-<br />

Team sehr wohl. • Fotos:<br />

yamaha-racing.com<br />

Henry Jacobi: Die Linien, die ich gefahren bin, hat<br />

sonst keiner genutzt. Der 2. Gesamtplatz ist ein großer<br />

Erfolg für mich und das Team. Die harte Arbeit im Winter<br />

hat sich gelohnt. • Foto: Ray Archer<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 2. Lauf - Matterley Basin/GB - 24.3.<strong>2019</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Tim Gajser, SLO, Honda;<br />

3. Gautier Paulin, F, Yamaha; 4. Clément Desalle, B, Kawasaki;<br />

5. Jeremy van Horebeek, B, Honda; 6. Arminas Jasikonis, LT,<br />

Husqvarna; 7. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 8. Glenn Coldenhoff,<br />

NL, KTM; 9. Max Anstie, GB, KTM; 10. Shaun Simpson,<br />

GB, KTM.<br />

Ferner: 13. Arnaud Tonus, CH, Yamaha.<br />

MX2: 1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 2. Henry Jacobi, D,<br />

Kawasaki; 3. Tom Vialle, F, KTM; 4. Calvin Vlaanderen, NL, Honda;<br />

5. Ben Watson, GB, Yamaha; 6. Davy Pootjes, NL, Husqvarna;<br />

7. Michele Cervellin, I, Yamaha; 8. Dylan Walsh, NZ,<br />

Husqvarna; 9. Jago Geerts, B, Yamaha; 10. Jed Beaton, AUS,<br />

Husqvarna.<br />

Ferner: 14. Michael Sandner, A, KTM.<br />

EMX250: 1. Alberto Forato, I, Husqvarna; 2. Stephen Rubini, F,<br />

Honda; 3. Roan van de Moosdijk, NL, Kawasaki; 4. Pierre Goupillon,<br />

F, Honda; 5. Jimmy Clochet, F, Kawasaki; 6. Ruben Fernandez,<br />

E, Yamaha; 7. Rene Hofer, A, KTM; 8. Josh Gilbert, GB,<br />

Honda; 9. Kevin Horgmo, N, KTM; 10. Michael Ivanov, BG, KTM.<br />

Ferner: 22. Maurice Chanton, CH, KTM.<br />

EMX2T: 1. Brad Anderson, GB, KTM; 2. Vaclav Kovar, CZ, Gas-<br />

Gas; 3. Andrea Gorini, RSM, Yamaha; 4. Todd Kellet, GB, Yamaha;<br />

5. Andero Lusbo, EST, Husqvarna; 6. Ben Putnam, GB, Yamaha;<br />

7. Marco Lolli, I, Yamaha; 8. Mike Kras, NL, KTM; 9. Matt<br />

Burrows, GB, Husqvarna; 10. Emanuele Alberio, I, Husqvarna.<br />

26 MOTOCROSS ENDURO


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MOTOCROSS: WM VALKENSWAARD/NL<br />

Cairoli<br />

und<br />

Prado<br />

on top<br />

Antonio Cairoli und Jorge Prado<br />

hatten in Holland jederzeit alles im Griff<br />

und sicherten sich die obersten<br />

Treppchenplätze.<br />

28 MOTOCROSS ENDURO


Tony Cairoli (222)<br />

Ivo Monticelli (128)<br />

Glenn Coldenhoff (259)<br />

Artem Guryev (555)<br />

Volodymyr Tarasov (471)<br />

Tim Gajser (243)<br />

Max Anstie (99)<br />

Clément Desalle (25)<br />

Gautier Paulin (21)<br />

• Foto: Ray Archer<br />

MOTOCROSS ENDURO 29


MOTOCROSS: WM VALKENSWAARD/NL<br />

• MXGP<br />

Antonio Cairoli sicherte sich in Rennen 1 den Holeshot,<br />

aber bereits Ende der ersten Runde startete Max<br />

Anstie ein Überholmanöver wie aus dem Lehrbuch.<br />

Tim Gajser lag auf Rang 3 vor Gautier Paulin und Ivo<br />

Monticelli. Nach der ersten Runde befand sich Clément<br />

Desalle auf Position 8, zog aber eine Runde später<br />

an seinem Teamkollegen Julien Lieber vorbei. Im<br />

Anschluss ließ er noch Jeremy Seewer und dann Monticelli<br />

hinter sich. In Runde 5 machte Gajser einen Fehler<br />

und Paulin erbte den 3. Platz. Wiederum drei Runden<br />

später schlug das Pech bei Anstie zu. Er stürzte<br />

über seinen Lenker und wurde von seiner eigenen Maschine<br />

getroffen. Die Fußrasten blieben in seiner Hose<br />

hängen und Anstie brauchte Hilfe, um davon befreit<br />

zu werden. Auf Rang 18 nahm er das Rennen wieder<br />

auf und wurde letztlich Sechzehnter. Damit lag<br />

Cairoli wieder in Führung. Als nächster stürzte Monticelli,<br />

dessen 4. Position Arminas Jasikonis, der nach<br />

dem Start auf Platz 10 lag, übernahm. Letztlich siegte<br />

Cairoli mit 4,2 Sekunden Vorsprung vor Desalle, Paulin,<br />

Jasikonis und Jeremy van Horebeek. Gajser nahm<br />

nach seinem Sturz das Rennen an 12. Stelle wieder<br />

auf und wurde hinter Lieber Siebter.<br />

Auch in Lauf 2 ging der Holeshot an Cairoli, der die<br />

Führung bis Rennende halten konnte. Auf Platz 2 folgte<br />

Gajser vor van Horebeek. Jasikonis lag erneut im<br />

Mittelfeld und nach Runde 1 auf dem 9. Rang. Shaun<br />

Simpson schlug sich beachtlich und fightete während<br />

der ersten zehn Runden mit Desalle um Position 4.<br />

Paulin benötigte einige Runden, bevor er die Kontrolle<br />

über seine Maschine und den Sand erlangte. Der<br />

Sieg ging letztlich erneut an Cairoli, diesmal vor<br />

Gajser, van Horebeek, Jasikonis und Desalle. Overallwinner<br />

wurde somit zum dritten Mal in dieser Saison<br />

Cairoli vor Desalle und Gajser.<br />

• MX2<br />

Die Dominanz der Red-Bull-KTM-Factory-Racing-Fahrer<br />

setzte sich an diesem Wochenende auch in der<br />

MX2-Klasse fort. Champion Jorge Prado war nach seiner<br />

Verletzungspause wieder am Start und sicherte<br />

sich in Lauf 1 gleich den Holeshot. Auf Rang 2 folgte<br />

Thomas Kjer Olsen vor Tom Vialle und Henry Jacobi.<br />

Davy Pootjes belegte die ersten sieben Runden den<br />

5. Rang, bevor er von Ben Watson überholt wurde.<br />

Watson zog sodann noch an Vialle vorbei, stürzte aber<br />

eine Runde später und machte damit seine harte Arbeit<br />

zunichte. Calvin Vlaanderen arbeitete sich derweil<br />

bis Runde 12 vom 9. auf den 4. Platz vor. Watson<br />

lag zwei Runden vor Schluss auf Rang 5. Der Laufsieg<br />

ging somit an Prado vor Olsen, Jacobi, Vlaanderen<br />

und Watson.<br />

Prado setzte in Rennen 2 seinen Siegeszug fort und<br />

holte den Holeshot vor Olsen, Jacobi, Vialle und Jago<br />

Geerts. Vialle stürzte in Runde 3 und nahm das Rennen<br />

auf 11. Position wieder auf. Vlaanderen belegte<br />

zwischenzeitlich den 5. Platz. Für mehr Aufsehen aber<br />

sorgte Geerts, der Vialles Position übernahm und Jacobi<br />

ordentlich Druck machte. Nach sieben Runden<br />

gab Jacobi auf und Geerts war Zweiter. Vlaanderen<br />

nutzte Jacobis kurze Schwäche ebenfalls aus und verwies<br />

den Deutschen auf Rang 5. Zwei Runden vor<br />

Schluss wurde Jacobi auch noch von Watson überholt<br />

und musste sich gegen EMX250-Fahrer Alberto Forato<br />

zur Wehr setzen. In der letzten Runde setzte Geerts<br />

nochmals zum Gegenschlag an und übernahm Olsens<br />

2. Platz. Den Gesamtsieg sicherte sich Prado vor Olsen<br />

und Geerts.<br />

• WMX<br />

Die amtierende Weltmeisterin Kiara Fontanesi war<br />

aus gesundheitlichen Gründen beim WM-Auftakt<br />

nicht am Start. Den Gesamtsieg sicherte sich mit den<br />

zwei 2. Plätzen die Belgierin Amandine Verstappen<br />

vor Nancy van den Ven (4/1) und Larissa Papenmeier<br />

(3/3). Courtney Duncan gewann zwar das erste Rennen,<br />

belegte aber in Lauf 2 nur Rang 7.<br />

Jorge Prado (61) vor u.a. Thomas Kjer Olsen (19),<br />

Henry Jacobi (29), Jago Geerts (193) und Alberto<br />

Forato (303) • Fotos: Ray Archer<br />

30 MOTOCROSS ENDURO


Jorge Prado: Ich hatte an beiden Tagen ein gutes<br />

Gefühl. Es läuft noch nicht so, wie ich möchte,<br />

aber wir sind auf dem richtigen Weg. Ich hoffe,<br />

dass es in Pietramurata genauso gut laufen wird.<br />

MOTOCROSS ENDURO 31


MOTOCROSS: WM VALKENSWAARD/NL<br />

Tony Cairoli (222) vor<br />

Jeremy van Horebeek (89)<br />

und Arminas Jasikonis (27)<br />

• Fotos: Ray Archer<br />

Antonio Cairoli: Ich freue mich sehr, als<br />

Führender nach Pietramurata zu reisen. Die<br />

ersten drei GP <strong>2019</strong> gewonnen zu haben,<br />

fühlt sich sehr gut an. Leicht war es nicht.<br />

Tim ist momentan sehr schnell, aber es ist<br />

gut, auf solch einem hohen Level zu fahren<br />

– auch den Fans wird so einiges geboten.<br />

32 MOTOCROSS ENDURO


Jago Geerts: Ein wirklich gutes Wochenende für<br />

mich. Im ersten Rennen lief es zwar nicht wie geplant,<br />

aber im zweiten dafür wie geschmiert. In der<br />

letzten Runde übernahm ich den 2. Platz und wurde<br />

damit Gesamtdritter. Darüber bin ich sehr glücklich.<br />

• Fotos: yamaha-racing.com


MOTOCROSS: WM VALKENSWAARD/NL<br />

Mit zwei 2. Plätzen sicherte sich<br />

die Belgierin Amandine Verstappen<br />

den Gesamtsieg bei den Ladies<br />

• Fotos: yamaha-racing.com<br />

34 MOTOCROSS ENDURO


Tim Gajser: Ich freue mich sehr, wieder auf dem Treppchen zu stehen, bin aber<br />

auch ein wenig enttäuscht. Im ersten Lauf bin ich gut gestartet und lag auf Rang 3<br />

hinter Tony und Max. Dann unterlief mir ein Fehler, ich stürzte und fiel weit zurück.<br />

Doch jetzt blicken wir nach vorne und hoffen auf weitere Top-Resultate.<br />

• Fotos: shotbybavo<br />

C<br />

X<br />

1<br />

Thomas Kjer Olsen: Ich bin mit meiner Performance sehr zufrieden.<br />

Ich hatte zwei gute Starts. Das macht es etwas leichter. Prado fuhr wirklich gut.<br />

• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 3. Lauf - Valkenswaard/NL - 30./31.3.<strong>2019</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Clément Desalle, B, Kawasaki; 3. Tim Gajser, SLO, Honda;<br />

4. Jeremy van Horebeek, B, Honda; 5. Arminas Jasikonis, LT, Husqvarna; 6. Julien Lieber, B, Kawasaki;<br />

7. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 8. Gautier Paulin, F, Yamaha; 9. Shaun Simpson, GB, KTM;<br />

10. Max Anstie, GB, KTM.<br />

Ferner: 18. Arnaud Tonus, CH, Yamaha.<br />

MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna; 3. Jago Geerts, B, Yamaha;<br />

4. Calvin Vlaanderen, NL, Honda; 5. Henry Jacobi, D, Kawasaki; 6. Ben Watson, GB, Yamaha; 7. Alberto<br />

Forato, I, Husqvarna; 8. Adam Sterry, GB, Kawasaki; 9. Maxime Renaux, F, Yamaha; 10. Tom<br />

Vialle, F, KTM.<br />

Ferner: 23. Michael Sandner, A, KTM.<br />

WMX: 1. Amandine Verstappen, B, Yamaha; 2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha; 3. Larissa Papenmeier,<br />

D, Yamaha; 4. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki; 5. Shana van der Vlist, NL, KTM; 6. Lynn<br />

Valk, NL, Yamaha; 7. Line Dam, DK, Honda; 8. Meghan Rutledge, AUS, Kawasaki; 9. Nicky van<br />

Wordragen, NL, Yamaha; 10. Virginie Germond, CH, KTM.<br />

Ferner: 12. Anne Borchers, D, Suzuki; 17. Sandra Keller, CH, Kawasaki; 22. Kim Irmgartz, D, Honda.<br />

EMX125: 1. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna; 2. Jorgen-Matthias Talviku, EST, Husqvarna; 3. Tom<br />

Guyon, F, KTM; 4. Kay de Wolf, NL, Husqvarna; 5. Oriol Oliver, E, KTM; 6. Mike Gwerder, CH, KTM;<br />

7. Max Palsson, S, KTM; 8. Simon Längenfelder, D, KTM; 9. Joel Rizzi, GB, KTM; 10. Alessandro<br />

Facca, I, KTM.<br />

Ferner: 22. Marnique Appelt, D, KTM; 25. Kevin Brumann, CH, Yamaha.<br />

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MOTOCROSS ENDURO 35


ENDURO: WM + DM DAHLEN<br />

36 MOTOCROSS ENDURO


Holcombe Doppelsieger<br />

bei WM-Premiere in Dahlen<br />

Steve Holcombe (Foto) war der überragende Fahrer beim WM-Auftakt im sächsischen Dahlen.<br />

Bradley Freeman und Daniel McCanney folgten auf den Plätzen 2 und 3 und sorgten damit für ein<br />

rein britisches Podium. Die DM-Wertung gewann Edward Hübner vor Christian Brockel und<br />

Dennis Schröter.<br />

• Foto: Beta<br />

MOTOCROSS ENDURO 37


ENDURO: WM + DM DAHLEN<br />

Parc fermé in Dahlen<br />

• Foto: <strong>Enduro</strong> ABC<br />

• Establishment aufgemischt<br />

Mit gleich mehreren ziemlichen Überraschungen<br />

endete der erste von drei tollen Tagen des<br />

diesjährigen <strong>Enduro</strong>-Festes im nordsächsischen<br />

Dahlen. Am ersten Tag der „MAXXIS FIM<br />

<strong>Enduro</strong> World Championship“ stand der obligatorische<br />

Prolog auf dem Programm, den der<br />

südafrikanische Gelegenheitsstarter Blake<br />

Gutzeit für sich entschied. Auch Juniorenfahrer<br />

Wil Ruprecht aus Australien sowie den chilenischen<br />

Neueinsteiger Benjamin Herrera hätte<br />

man nicht unbedingt auf den Plätzen 2 und 3<br />

erwartet.<br />

Bei der Kombiveranstaltung mit Weltmeisterschaft<br />

und Internationaler Deutscher <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

wurden die DM-Piloten ab kurz<br />

nach 17:00 Uhr, und demzufolge noch bei Tageslicht,<br />

auf die Strecke geschickt. Das WM-<br />

Feld folgte zirka zwei Stunden später, als sich<br />

schon der Nachthimmel über das Heidestadion<br />

gelegt hatte. Die Gunst der Stunde nutzte der<br />

gelernte Hard- und Super<strong>Enduro</strong>-Fahrer Blake<br />

Gutzeit kompromisslos aus und markierte mittels<br />

seiner frühen DEM-Startzeit mit 2:15:85<br />

Minuten eine Bestzeit, die lange Bestand haben<br />

sollte. Während Wil Ruprecht aus der<br />

Gruppe der WM-Junioren mit 2:16:06 min. und<br />

Benjamin Herrera, der nach einzelnen WM-<br />

Gastspielen in diesem Jahr fest in die Serie<br />

eingeschrieben ist, mit 2:17:29 min. dem<br />

schon lange während der Saison in Deutschland<br />

lebenden Südafrikaner am nächsten kamen,<br />

bissen sich die Top-Fahrer der WM der<br />

Reihe nach die Zähne an der guten Zeit von<br />

Gutzeit aus.<br />

Als bei der letzten Paarung des Parallelzeitfahrens<br />

der amtierende E3- und <strong>Enduro</strong>GP-Weltmeister<br />

Steve Holcombe auf die Reise ging und<br />

seine flotte Fahrt für den nach wie vor Führenden<br />

Ungemach verkündete, schien es, als<br />

wenn doch noch einer der Arrivierten den Sieg<br />

davontragen könnte. Allerdings legte sich der<br />

Brite kurz vor der Zwischenzeit nieder und verlor<br />

dadurch zirka drei Sekunden. Am Ende<br />

stand für ihn eine 2:18:85 min. zu Buche, sodass<br />

es für ihn ohne den Fauxpas durchaus<br />

zum Prologsieg hätte reichen können. So aber<br />

war Blake Gutzeit der strahlende Sieger, wozu<br />

er Folgendes zu Protokoll gab: „Damit habe ich<br />

wirklich nicht gerechnet. Ich wusste, dass mir<br />

eine gute Fahrt und eine schnelle Zeit gelungen<br />

waren. Aber dass ich die Bestzeit bis zum<br />

Schluss halten würde, habe ich nicht gedacht.<br />

Es ist einfach großartig. Klar, mit meiner frühen<br />

Startzeit hatte ich den Vorteil des Tageslichts.<br />

Andererseits war die Strecke da noch<br />

wenig ausgefahren und rutschig. Das war dann<br />

ein Vorteil der später gestarteten Fahrer, sodass<br />

sich die Vor- und Nachteile gegeneinander<br />

aufhoben. Am Ende ist es egal, ich bin der<br />

Sieger.“<br />

Prologsieger Blake Gutzeit (ganz rechts) hier am<br />

Ende des ersten Fahrtags beim Reifenwechsel.<br />

Natürlich mittendrin Jürgen „Boxer“ Uhlig von der<br />

MCE-Test-Crew • Foto: Uwe Laurisch<br />

• Tag der Briten<br />

Steve Holcombe vor Daniel McCanney und<br />

Bradley Freeman lautete das Ergebnis des ersten<br />

Fahrtages beim Saisonauftakt der <strong>Enduro</strong>-<br />

WM im gut 30 Kilometer östlich von Leipzig gelegenen<br />

Dahlen. Damit gingen die drei Podiumsplätze<br />

in der Gesamtwertung <strong>Enduro</strong>GP allesamt<br />

an britische Fahrer.<br />

Im Konzert der Großen fiedelten auch einige<br />

Piloten der Internationalen Deutschen <strong>Enduro</strong><br />

Meisterschaft mit, von denen Dennis Schröter<br />

als Gesamtneunzehnter der Beste war. Damit<br />

hatte der Südbrandenburger gleichzeitig die<br />

parallel ausgetragene DM-Wertung vor dem<br />

Erzgebirger Andreas Beier und dem Norddeutschen<br />

Davide von Zitzewitz gewonnen.<br />

Rund 7500 Fans säumten bei herrlichem Frühjahrswetter<br />

die <strong>Enduro</strong>strecken in der Dahlener<br />

Heide und sahen einen bestens aufgelegten,<br />

amtierenden E3- und <strong>Enduro</strong>GP-Weltmeister<br />

Steve Holcombe. Die erste Bestzeit des Tages<br />

markierte zwar Brad Freeman, doch da<br />

Steve Holcombe beim Prolog besser abgeschnitten<br />

hatte, übernahm er mit Platz 3 die<br />

Führung im Gesamtklassement. Mit sechs Prüfungsbestzeiten<br />

am Stück baute der 24-Jährige<br />

aus dem Süden Englands diese sukzessive<br />

aus. Im Ziel betrug sein Vorsprung über eine<br />

Minute, wobei er es später am Tag etwas ruhiger<br />

angehen ließ. „Auf den ersten Tests war es<br />

schwierig für mich, weil ich der Erste auf der<br />

Strecke war und den Spurengeber für die anderen<br />

gespielt habe. Dennoch habe ich von Anfang<br />

an Druck gemacht und mit starken Zeiten<br />

mir ein Polster verschafft“, meinte der Star der<br />

Szene nach dem kräftezehrenden Rennen. Und<br />

weiter: „Natürlich bin ich sehr zufrieden, mit<br />

einem Tagessieg in die Saison gestartet zu<br />

sein. So kann es gern weitergehen. Der Boden<br />

hier in Dahlen kam mir entgegen, denn ich mag<br />

solche Strecken. Die Veranstaltung ist wirklich<br />

gut und die Unterstützung der deutschen Fans<br />

unglaublich. Die Organisatoren haben eine tolle<br />

Strecke hergerichtet und machen insgesamt<br />

einen großartigen Job.“ Natürlich hatte Steve<br />

Holcombe neben der Mix-Wertung <strong>Enduro</strong>GP<br />

auch seine Klasse E3 gewonnen. In dieser, wie<br />

auch im „Overall“, wurde Daniel McCanney<br />

Zweiter.<br />

Der amtierende E1-Weltmeister Brad Freeman<br />

gewann ebenfalls seine Klasse und durfte als<br />

Gesamtdritter aufs Tagespodest. Als GP-Fünfter<br />

hinter seinem Landsmann Christophe Nambotin<br />

gewann der Franzose Loïc Larrieu die<br />

„Mittelklasse“ E2.<br />

Eine ebenso klare Angelegenheit wie bei den<br />

„Big Boys“ war der Sieg des Italieners Andrea<br />

Verona in der Junior-Kategorie sowie der des<br />

Neuseeländers Hamish MacDonald in der <strong>Enduro</strong>-Youth-Klasse<br />

der maximal 21-Jährigen.<br />

Da ein Teil der DEM-Piloten im WM-Feld fuhr,<br />

mussten verschiedene Ergebnislisten hinsichtlich<br />

der Sieger und Platzierten studiert werden.<br />

Am Ende hatte Dennis Schröter die Nase<br />

ziemlich deutlich vor Andreas Beier. Dies waren<br />

schließlich auch die Klassensieger in der<br />

deutschen E3 bzw. E1. Davide von Zitzewitz<br />

startete weiter hinten im DEM-Block und wurde<br />

als E2-Sieger im DEM-Championat Dritter vor<br />

seinem Klassenkameraden Eddy Hübner.<br />

Wenngleich Dennis Schröters Vorsprung auf<br />

seine Verfolger erst im letzten Renndrittel einigermaßen<br />

beruhigende Formen annahm, betrug<br />

er am Ende ebenfalls rund eine Minute auf<br />

Beier. Dazu sagte der deutsche Multi-Champion:<br />

„Ich wollte vor allem Spaß haben, aber der<br />

ist dann irgendwie auf der Strecke geblieben,<br />

weil die Zeiten so eng beieinanderlagen. Ins-<br />

38 MOTOCROSS ENDURO


Florian Görner (WM/DM-Doppelstarter)<br />

vom Team KTM Sturm am Schlammloch kurz<br />

vor der DK4 erhielt von seinen Fans an der<br />

Strecke immer die richtigen Tipps. Er stürzte<br />

leider am 2. Tag in der ersten Sonderprüfung<br />

schwer und brach sich gleich mehrfach<br />

das rechte Schlüsselbein • Foto: Uwe Laurisch<br />

gesamt war es aber doch ein sehr guter Tag. Irgendwie<br />

brauche ich aber immer auf den ersten<br />

Tests des Tages zu lange, um richtig in<br />

Fahrt zu kommen. Das war heute schon besser,<br />

denn ich wollte mir nicht wieder so eine Kelle<br />

einfangen wie zuletzt beim DEM-Auftakt in Uelsen.“<br />

Alles andere als problemlos lief der Tag für Andreas<br />

Beier. „Erst hat sich Absperrband in meinem<br />

Hinterrad und in der Bremse verfangen,<br />

später bin ich bei einem Sturz auf einen Baumstumpf<br />

gefallen und habe mir die Hüfte stark<br />

geprellt. Später hatte ich dann noch einen lockeren<br />

Bremsbolzen, von daher ist der Klassensieg<br />

und Platz 2 mehr als in Ordnung“, beschrieb<br />

der Sachse später seinen Tag.<br />

Beim von Dennis Schröter beschriebenen DEM-<br />

Saisonauftakt hatte der <strong>Enduro</strong>-Neueinsteiger<br />

Angus Heidecke den Platzhirsch am zweiten<br />

der beiden Fahrtage bezwingen können und<br />

war mit ähnlichen Ambitionen in Dahlen angereist.<br />

Am ersten Tag musste er sich jedoch mit<br />

winzigen 0,16 Sekunden Rückstand auf Eddy<br />

Hübner mit dem 5. DEM-Rang begnügen, was<br />

er anschließend so erklärte: „Ich bin heute leider<br />

ein paarmal gestürzt, dabei zweimal echt<br />

hart zu Boden gegangen. Danach bin ich das<br />

Rennen einfach nur noch fertig gefahren. Ich<br />

musste mein Training von <strong>Motocross</strong> auf <strong>Enduro</strong><br />

komplett umstellen, aber es wird.“<br />

Daniel McCanney hatte<br />

es da auf der Suche nach<br />

der besten Spur schon<br />

schwerer. Aber auch<br />

das konnte ihn nicht<br />

ausbremsen ...<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

MOTOCROSS ENDURO 39


ENDURO: WM + DM DAHLEN<br />

Brad Freeman am zweiten<br />

Fahrtag: „Gestern waren<br />

drei Briten auf dem Podest<br />

und ich der schlechteste von<br />

ihnen. Das wollte ich heute<br />

nicht wieder sein. Aber<br />

Spaß beiseite. Ich bin heute<br />

sehr gut gefahren. Gestern<br />

zwar auch, aber heute<br />

konnte ich den Rückstand<br />

auf Steve etwas geringer<br />

halten.“ • Foto: <strong>Enduro</strong> ABC<br />

40 MOTOCROSS ENDURO


• Holcombe Doppelsieger<br />

Wie der erste endete auch der zweite Tag mit<br />

einem Sieg von Steve Holcombe. Mit seinen<br />

Landsleuten Bradley Freeman und Daniel<br />

McCanney auf den Plätzen 2 und 3 gab es erneut<br />

ein rein britisches Podium, wobei die beiden<br />

den Doppelsieger flankierenden Piloten<br />

ihre Positionen gegenüber dem ersten Fahrtag<br />

tauschten. Edward Hübner wurde am Sonntag<br />

bestplatzierter deutscher Fahrer und gewann<br />

damit zugleich die inkludierte DM-Wertung vor<br />

Christian Brockel und Dennis Schröter.<br />

Am ersten vollen Fahrtag des dreitägigen <strong>Enduro</strong>spektakels<br />

in der Dahlener Heide hatte<br />

der 24-jährige Steve Holcombe zwei Drittel der<br />

zwölf Wertungsprüfungen gewonnen und war<br />

somit der überlegene Tagessieger. Den Großteil<br />

seiner Bestzeiten erzielte der amtierende<br />

Doppelweltmeister am Anfang der traditionsreichen<br />

Geländefahrt, die erstmalig in ihrer<br />

über 60-jährigen Geschichte als WM-Lauf ausgetragen<br />

wurde. Mit der gleichen Strategie arbeitete<br />

Steve Holcombe am Sonntag. Diesmal<br />

gewann er sogar alle Tests auf den ersten beiden<br />

der mit je vier Prüfungen gespickten<br />

Schleifen. Damit hatte er sich ein Zeitpolster<br />

von gut 43 Sekunden geschaffen und kontrollierte<br />

genau diesen Vorsprung, unter anderem<br />

mit einer weiteren Bestzeit, bis ins Ziel. Dort<br />

sagte er: „Ich kam heute sehr gut in den Tag.<br />

Gestern habe ich zu Beginn vielleicht etwas zu<br />

hart gepusht, aber insgesamt lief es ja dann<br />

trotzdem sehr gut. Mein Plan war heute, lockerer<br />

und trotzdem sehr schnell zu beginnen.<br />

Das ist mir gelungen, sodass ich die dritte Runde<br />

ziemlich relaxt fahren konnte. Ich fühle<br />

mich sehr gut, denn mit zwei Tagessiegen in<br />

der Tasche ist es natürlich ein perfekter Sai-<br />

Der 31-jährige Edward<br />

Hübner, hier an der<br />

Durchfahrtskontrolle,<br />

wurde am 2. Fahrtag<br />

bester Deut scher<br />

• Foto: Uwe Laurisch


Edward Hübner/KTM Team Sturm Zschopau<br />

• Foto: Denis Günther


ENDURO: WM + DM DAHLEN<br />

Louis Richter von der Marcus Kehr Sherco Academy hatte von der Veranstaltung<br />

nur Gutes zu berichten. „Mir hat die Geländefahrt extrem viel Spaß gemacht.<br />

Die beiden <strong>Enduro</strong>-Tests waren genau nach meinem Geschmack, da<br />

bin ich wirklich richtig gut zurechtgekommen. Auch die Ergebnisse passen,<br />

wenngleich am zweiten Tag vielleicht noch mehr drin gewesen wäre. Doch<br />

am Ende gingen mir einfach die Körner aus“, gestand Louis, der bei den Junioren<br />

mit den Rängen 4 und 6 sein bislang bestes Ergebnis einfuhr<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

sonbeginn.“ Logischerweise hatte der Sieger<br />

der klassenübergreifenden <strong>Enduro</strong>GP auch<br />

wieder den Tagessieg in seiner Klasse E3 eingefahren.<br />

Zufrieden war auch der Gesamtzweite und<br />

gleichzeitig E1-Sieger Brad Freeman, der anschließend<br />

scherzte: „Gestern waren drei Briten<br />

auf dem Podest und ich der schlechteste<br />

von ihnen. Das wollte ich heute nicht wieder<br />

sein. Aber Spaß beiseite. Ich bin heute sehr<br />

gut gefahren. Gestern zwar auch, aber heute<br />

konnte ich den Rückstand auf Steve etwas geringer<br />

halten.“ Zum Schluss fand der 22-Jährige<br />

noch ein paar lobende Worte für den Veranstalter.<br />

„Wir hatten in den letzten beiden Jahren<br />

in Zschopau und in Rüdersdorf zwei großartige<br />

<strong>Enduro</strong>s mit viel Geröll und steilen Hängen<br />

in Deutschland. Obwohl das Land hier sehr<br />

flach ist, war es eine würdige WM-Veranstaltung.<br />

Die Tests waren sowieso sehr anspruchsvoll,<br />

aber auch die Zwischenetappen haben einen<br />

stark gefordert. Auch die Zuschauer waren<br />

fantastisch, sehr zahlreich und fair. Deutschland<br />

ist eine großartige <strong>Enduro</strong>-Nation. Ich<br />

hoffe, dass wir in der Zukunft wieder hierherkommen“,<br />

so der E1-Titelverteidiger.<br />

Hinter dem Gesamtdritten und E3-Zweiten, Daniel<br />

McCanney, wurde Eero Remes Vierter, was<br />

nicht weiter schlimm war, hatte er doch damit<br />

die Klasse E2 gewonnen. Dies war für den kleinen<br />

Finnen eine große Genugtuung, war er<br />

doch tags zuvor mit einer gerissenen Kette in<br />

ebenfalls aussichtsreicher Position ausgeschieden.<br />

Seine E2-Klassenkameraden, Alex Salvini aus<br />

Italien und Loïc Larrieu aus Frankreich, belegten<br />

die Plätze 5 und 6 der <strong>Enduro</strong>GP-Wertung.<br />

In der Junior-Klasse hatte der souveräne Sieger<br />

des Vortages, der Italiener Andrea Verona aus<br />

Italien, am Morgen mit zwei neuerlichen Prüfungsbestzeiten<br />

geglänzt, sich danach aber einen<br />

Rückstand von rund 50 Sekunden eingehandelt.<br />

Von den verbliebenen neun Special<br />

Tests gewann der J1-Weltmeister von 2018 deren<br />

acht und holte immer weiter auf. Bis zur<br />

letzten Zeitenjagd hatte er sich auf den 2. Platz<br />

zurück nach vorn gekämpft und dabei den<br />

Rückstand auf zehn Sekunden reduziert.<br />

Prompt patzte nun der zwischendurch mit großem<br />

Vorsprung führende Australier Wil Ruprecht,<br />

sodass Andrea Verona seinen Sieg vom<br />

Vortag doch noch wiederholen konnte.<br />

44 MOTOCROSS ENDURO


Das Team Sturm war beim Lauf<br />

in Dahlen gut aufgestellt und<br />

hatte mit Andreas Beier (E1), Edward<br />

Hübner (E2), Florian Görner<br />

(Junior2) und Maik Schubert<br />

(auf dem Foto beim <strong>Enduro</strong>test<br />

in Meltewitz, Open-Cup 4T)<br />

gleich vier WM/DM-Doppelstarter<br />

in den eigenen Reihen<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Die Youth-Klasse der bis zu 21 Jahre jungen<br />

Fahrer war erneut eine sichere Beute für Hamish<br />

MacDonald aus Neuseeland, dem die Italiener<br />

Matteo Pavoni und Claudio Spanu, ebenfalls<br />

in umgekehrter Reihenfolge zum Vortag,<br />

aufs Podest folgten.<br />

Bester deutscher Fahrer war E2-Pilot Edward<br />

Hübner, der Christian Brockel, der ebenfalls eine<br />

E2-Maschine pilotierte, und den E3-Tagessieger<br />

Dennis Schröter auf die Plätze verweisen<br />

konnte. Im Ziel sagte er: „Eigentlich habe<br />

ich gegenüber gestern, als ich DM-Vierter wurde,<br />

nicht viel verändert. Ich bin einfach locker<br />

gefahren. Es hat sich von früh an gut angefühlt<br />

und ich konnte ein paar gute Zeiten fahren. Ich<br />

habe über den Winter hart gearbeitet, das hat<br />

sich heute ausgezahlt.“ Damit hatte Eddy den<br />

ersten Championatssieg seit Woltersdorf 2015<br />

Kevin Nieschalk vom KTM Team Sturm hatte sich wesentlich mehr für das Wochenende vorgenommen. Doch der<br />

Junioren-Fahrer musste gleich am ersten Tag in der Cross-Prüfung einen technischen Defekt beheben. „Das Massekabel<br />

hatte sich, wahrscheinlich durch die starken Vibrationen, vom Rahmen gelöst. Ich hatte bereits gemerkt,<br />

dass der Motor schon spuckte. Ich hoffte, noch bis ins Ziel zu kommen, doch wenige Meter vorher war Schluss“,<br />

schüttelte Kevin den Kopf, der aber noch Glück im Unglück hatte. „Wäre mir das hinten im Wald passiert, wäre es<br />

das Aus gewesen. So aber bin ich zu meiner Gürteltasche gesprintet, habe Werkzeug geholt und konnte den Schaden<br />

beheben. Zwar hat das ordentlich Zeit gekostet, aber wenigstens bin ich nicht ausgefallen und habe Punkte<br />

mitgenommen“, so der 21-Jährige, der dadurch die Führung in der Meisterschaft vorerst abgeben musste<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

für sich verbuchen können, was umso erstaunlicher<br />

ist, hatte er sich doch 2016 bei einem<br />

fürchterlichen Unfall so schwer verletzt, dass<br />

sein Karriereende drohte.<br />

Mittendrin statt nur dabei waren auch die für<br />

den gastgebenden MSC Dahlen fahrenden Brüder<br />

André und Thomas Decker. André, der ältere,<br />

ging in der Klasse Open Senior an den Start<br />

und belegte hierbei an beiden Tagen den<br />

7. Platz. Thomas, der frischgebackene nun dreifache<br />

Familienvater, beschränkte sich auf die<br />

Deutsche Meisterschaft und wurde mit der<br />

gleichen Konstanz in der Klasse E2 zweimal<br />

Vierzehnter.<br />

Am Sonntag verfolgten schätzungsweise 9000<br />

Fans das Geschehen an den verschiedenen<br />

Streckenabschnitten bzw. Brennpunkten. Dazu<br />

erklärte abschließend der Vorsitzende des<br />

MSC Dahlen, Lars Scholz: „Die Veranstaltung<br />

hat außer viel Arbeit und Nerven auch viel Geld<br />

gekostet. Wir haben an vielen Stellen Eintritt<br />

kassieren müssen, doch beim <strong>Enduro</strong> im offenen<br />

Gelände ist das halt schwierig und nicht<br />

überall möglich. Dennoch möchte ich mich bei<br />

allen Fans bedanken, die gekommen sind und<br />

uns so unterstützt haben. Ein besonderer Dank<br />

gilt allen unseren Helfern, Vereinen, Partnern<br />

und Sponsoren, die mitgeholfen haben, den<br />

Traum <strong>Enduro</strong>-WM in Dahlen Wirklichkeit werden<br />

zu lassen.“ • Text: Thorsten Horn<br />

MOTOCROSS ENDURO 45


ENDURO: WM + DM DAHLEN<br />

Chris Gundermann vom Neubert Racing Team fuhr in der DM-Wertung an beiden Tagen auf<br />

Platz 6 und liegt im DM-Championat nun auf Platz 9 • Foto: Uwe Laurisch<br />

Dennis Schröter sicherte sich Gesamtrang 18 in der WM • Foto: Uwe Laurisch<br />

Luca Fischeder (rechts im Bild) hätte um ein Haar den Super-Test am Freitagabend verpasst.<br />

Auf dem Weg dorthin ging unglücklicherweise die Zündkerze kaputt, sodass er einen Reparaturstopp<br />

einlegen musste und somit nicht rechtzeitig zum Super-Test erschien. Folglich bekam<br />

er 20 Strafsekunden aufgebrummt, die schon für den ersten Fahrtag zählten. Doch zum<br />

Glück verlief dieser deutlich erfolgreicher, ebenso der zweite Tag. Seine Bilanz lautete am Ende<br />

Platz 1 und 2 in der DEM-Junioren-Klasse sowie Rang 12 und 10 in der WM-Youth-Kategorie.<br />

„Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden“, freute sich der 20-Jährige und ergänzt, „vor allem<br />

auf meine Platzierung in der WM bin ich wirklich stolz, das hat meine eigenen Erwartungen<br />

bei weitem übertroffen.“ Zudem übernahm Luca als Krönung seines starken Wochenendes<br />

auch die Führung in der Deutschen Junioren-Meisterschaft. Hier putzte am Ende des ersten<br />

Fahrtages Chef Marcus Kehr (links) noch selbst. Auch Lucas’ „Rucksackfahrer“ Steve<br />

Richter (Mitte) legte Hand mit an ... • Foto: Uwe Laurisch<br />

Die Helfer-Crew am Schlammloch gab ab Sonnabend<br />

10:25 Uhr alles und scheute sich auch<br />

nicht, dabei etwas dreckig zu werden. Vielleicht<br />

half dabei auch der eigene Versorgungsstützpunkt<br />

(links), das Wochenende zu meistern und<br />

zig Fahrer aus ihrer misslichen Lage zu befreien<br />

... ;-) • Foto: Uwe Laurisch<br />

An so ziemlich allen Punkten der Strecke war die Jugend auf den unverwüstlichen Simson-<br />

Mopeds anzutreffen, das ist immer ein bissel wie früher... ;) • Foto: Uwe Laurisch<br />

Ein großer Dank geht hier nochmal an die Organisatoren des WM-Laufs in Dahlen,<br />

aus unserer Sicht war es ein richtiges Fest für den <strong>Enduro</strong>sport ... • Foto: Uwe Laurisch<br />

46 MOTOCROSS ENDURO


<strong>Enduro</strong>-WM + <strong>Enduro</strong>-DM - 1. Lauf - Dahlen/D - 23./24.3.<strong>2019</strong><br />

Ergebnisse:<br />

WM - E1 - 1. Tag: 1. Bradley Freeman, GB, Beta; 2. Matteo Cavallo,<br />

I, Sherco; 3. Thomas Oldrati, I, Honda; 4. Davide Guarneri, I,<br />

Honda; 5. Rudy Moroni, I, KTM; 6. Patrik Markvart, CZ, KTM.<br />

2. Tag: 1. Freeman; 2. Guarneri; 3. Oldrati; 4. Cavallo; 5. Moroni;<br />

6. Markvart; 7. Andreas Beier, D, KTM.<br />

E2 - 1. Tag: 1. Loïc Larrieu, F, TM; 2. Albin Elowson, S, Husqvarna;<br />

3. Christophe Charlier, F, Honda; 4. Benjamin Herrera,<br />

RCH, Beta; 5. Giacomo Redondi, I, Husqvarna; 6. Antoine Basset,<br />

F, Husqvarna; 7. Hugo Blanjoue, F, KTM; 8. Edward Hübner,<br />

D, KTM; 9. Alex Salvini, I, Honda; 10. Christian Brockel, D,<br />

KTM; 11. Joe Wootton, I/GB, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Eero Remes, FIN, Yamaha; 2. Salvini; 3. Larrieu;<br />

4. Herrera; 5. Basset; 6. Wootton; 7. Charlier; 8. Blanjoue;<br />

9. Hübner; 10. Brockel; 11. Diogo Ventura, P, Honda.<br />

E3 - 1. Tag: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Daniel McCanney,<br />

GB, TM; 3. Christophe Nambotin, F, GasGas; 4. David Abgrall,<br />

F, Beta; 5. Anthony Geslin, F, Beta; 6. Dennis Schröter, D,<br />

Husqvarna; 7. Angus Heidecke, D, KTM; 8. Manuel Monni, I,<br />

Beta; 9. Tim Apolle, D, KTM; 10. Jiri Hadek, CZ, KTM; 11. Simone<br />

Trapletti, I, GasGas.<br />

E3 - 2. Tag: 1. Holcombe; 2. McCanney; 3. Geslin; 4. Abgrall;<br />

5. Schröter; 6. Heidecke; 7. Monni; 8. Apolle; 9. Hadek; 10. Trapletti.<br />

<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Daniel<br />

McCanney, GB, TM; 3. Bradley Freeman, GB, Beta; 4. Christophe<br />

Nambotin, F, GasGas; 5. Loïc Larrieu, F, TM; 6. Matteo<br />

Cavallo, I, Sherco; 7. Albin Elowson, S, Husqvarna; 8. Christophe<br />

Charlier, F, Honda; 9. Thomas Oldrati, I, Honda; 10. Benjamin<br />

Herrera, RCH, Beta.<br />

Ferner: 18. Dennis Schröter, D, Husqvarna; 20. Andreas Beier,<br />

D, KTM; 22. Edward Hübner, D, KTM; 23. Angus Heidecke, D,<br />

KTM; 26. Christian Brockel, D, KTM; 28. Tim Apolle, D, KTM;<br />

31. Jan Allers, D, KTM.<br />

Der Maxxis-Truck mit Oliver Capozzolo war<br />

natürlich auch vor Ort • Fotos: Uwe Laurisch<br />

<strong>Enduro</strong>GP - 2. Tag: 1. Holcombe; 2. Freeman; 3. D.McCanney;<br />

4. Eero Remes, FIN, Yamaha; 5. Alex Salvini, I, Honda; 6. Larrieu;<br />

7. Davide Guarneri, I, Honda; 8. Oldrati; 9. Cavallo;<br />

10. Herrera.<br />

Ferner: 17. Hübner; 19. Brockel; 20. Schröter; 21. Heidecke;<br />

25. Beier; 26. Apolle.<br />

EJ1 - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, TM; 2. Theophile Espinasse, F,<br />

Sherco; 3. Wil Ruprecht, AUS, Yamaha; 4. Matthew van Oevelen,<br />

B, GasGas; 5. Thomas Dubost, F, KTM; 6. Marc Sans, E,<br />

KTM; 7. Valerian Debaud, F, Sherco; 8. John Salomonsson, S,<br />

Husqvarna; 9. Antoine Criq, F, Honda; 10. Alex Walton, GB, Yamaha.<br />

Ferner: 12. Yanik Spachmüller, D, KTM.<br />

2. Tag: 1. Verona; 2. Ruprecht; 3. Espinasse; 4. van Oevelen;<br />

5. Dubost; 6. Sans; 7. Salomonsson; 8. Criq; 9. Spachmüller;<br />

10. Walton.<br />

EJ2 - 1. Tag: 1. Jack Edmondson, GB, Sherco; 2. Enric Francisco,<br />

E, KTM; 3. Leo Le Quere, F, Sherco; 4. Emanuele Facchetti, I,<br />

GasGas; 5. Till de Clercq, F, Husqvarna; 6. Lorenzo Macoritto, I,<br />

Beta; 7. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna; 8. Jimmy Wicksell, S,<br />

KTM; 9. Oskar Ljungstrom, S, Husqvarna; 10. Max Vial, F, Beta.<br />

Ferner: 16. Florian Görner, D, KTM.<br />

EJ2 - 2. Tag: 1. Francisco; 2. Edmondson; 3. Facchetti; 4. Barbosa;<br />

5. Wicksell; 6. Macoritto; 7. Vial; 8. Le Quere; 9. Thibaut<br />

Passet, F, Sherco; 10. Neels Theric, F, Beta.<br />

EJ - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, TM; 2. Theophile Espinasse, F,<br />

Sherco; 3. Wil Ruprecht, AUS, Yamaha; 4. Jack Edmondson, GB,<br />

Sherco; 5. Matthew van Oevelen, B, GasGas; 6. Enric Francisco,<br />

E, KTM; 7. Thomas Dubost, F, KTM; 8. Leo Le Quere, F, Sherco;<br />

9. Emanuele Facchetti, I, GasGas; 10. Till de Clercq, F,<br />

Husqvarna. Ferner: 26. Florian Görner, D, KTM; 28. Yanik<br />

Spachmüller, D, KTM.<br />

2. Tag: 1. Verona; 2. Ruprecht; 3. Espinasse; 4. Francisco; 5. Edmondson;<br />

6. van Oevelen; 7. Facchetti; 8. Dubost; 9. Marc<br />

Sans, E, KTM; 10. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna.<br />

Ferner: 22. Spachmüller.<br />

EY - 1. Tag: 1. Hamish MacDonald, NZ, Sherco; 2. Claudio Spanu,<br />

I, Husqvarna; 3. Matteo Pavoni, I, Beta; 4. Alejandro Navarro,<br />

E, Husqvarna; 5. Hugo Svard, FIN, Yamaha; 6. Gerard Gomez,<br />

E, Sherco; 7. Robin Filhol, F, Sherco; 8. Nathan Bererd, F,<br />

Husqvarna; 9. Manolo Morettini, I, KTM; 10. Max Ahlin, S, KTM.<br />

Ferner: 12. Luca Fischeder, D, Sherco.<br />

2. Tag: 1. MacDonald; 2. Pavoni; 3. Spanu; 4. Svard; 5. Bererd;<br />

6. Navarro; 7. Ahlin; 8. Filhol; 9. Morettini; 10. Fischeder.<br />

DM - Championat - 1. Tag: 1. Dennis Schröter, Husqvarna;<br />

2. Andreas Beier, KTM; 3. Davide von Zitzewitz, KTM; 4. Edward<br />

Hübner, KTM; 5. Angus Heidecke, KTM; 6. Robert Riedel, KTM;<br />

7. Björn Feldt, KTM; 8. Christian Brockel, KTM; 9. Chris Gundermann,<br />

Yamaha; 10. Paul Rossbach, KTM.<br />

2. Tag: 1. Hübner; 2. Brockel; 3. Schröter; 4. Heidecke; 5. Riedel;<br />

6. Beier; 7. Feldt; 8. Blake Gutzeit, D/ZA, Husqvarna;<br />

9. Rossbach; 10. Derrick Görner, Husqvarna.<br />

<strong>Enduro</strong> 1 - 1. Tag: 1. Andreas Beier, KTM; 2. Yanik Spachmüller,<br />

KTM; 3. Jörg Haustein, Husqvarna; 4. Jakub Marek, CZ, Yamaha;<br />

5. Patrick Strelow, Husqvarna; 6. Nico Maier, KTM; 7. Dustin<br />

Puschmann, KTM.<br />

2. Tag: 1. Beier; 2. Spachmüller; 3. Haustein; 4. Marek; 5. Maier;<br />

6. Strelow; 7. Puschmann.<br />

<strong>Enduro</strong> 2 - 1. Tag: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Edward Hübner,<br />

KTM; 3. Robert Riedel, KTM; 4. Björn Feldt, KTM; 5. Christian<br />

Brockel, KTM; 6. Chris Gundermann, Yamaha; 7. Leonhard<br />

von Schell, Husqvarna; 8. Nick Emmrich, Sherco; 9. Jan Allers,<br />

KTM; 10. Maxi Hahn, Husqvarna.<br />

2. Tag: 1. Hübner; 2. Brockel; 3. Riedel; 4. Feldt; 5. von Zitzewitz;<br />

6. Gundermann; 7. Emmrich; 8. von Schell; 9. Philipp<br />

Müller, Beta; 10. Hahn.<br />

<strong>Enduro</strong> 3 - 1. Tag: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Angus Heidecke,<br />

KTM; 3. Paul Rossbach, KTM; 4. Blake Gutzeit, Husqvarna;<br />

5. Florian Görner, KTM; 6. Derrick Görner, Husqvarna; 7. Nico<br />

Rambow, KTM; 8. Gerrit Helbig, KTM; 9. Marc Neumann,<br />

Husqvarna; 10. Maik Schubert, KTM.<br />

2. Tag: 1. Schröter; 2. Heidecke; 3. Gutzeit; 4. Rossbach;<br />

5. Görner; 6. Benjamin Meusel, GasGas; 7. Helbig; 8. Rambow;<br />

9. Neumann; 10. Yannik Mosch, Beta.<br />

Junioren - 1. Tag: 1. Luca Fischeder, Sherco; 2. Tristan Hanak,<br />

KTM; 3. Robert Friedrich, KTM; 4. Louis Richter, Sherco; 5. Kevin<br />

Nieschalk, KTM; 6. Marvin Poller, KTM; 7. Oskar Wolff,<br />

Husqvarna; 8. Bastian Streit, Sherco; 9. Mirko Fabera, Gas-<br />

Gas; 10. Ole Pagels, KTM.<br />

2. Tag: 1. Christian Illidi, N, Husqvarna; 2. Fischeder; 3. Friedrich;<br />

4. Hanak; 5. Nieschalk; 6. Richter; 7. Poller; 8. Ole Pagels,<br />

KTM; 9. Streit; 10. Wolff; 11. Fabera.<br />

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ENDURO: DM UELSEN<br />

Dennis Schröter freut sich über Konkurrenz:<br />

„Endlich ist mal einer da!“<br />

48 MOTOCROSS ENDURO


Champion und Newcomer<br />

teilen sich Tagessiege<br />

Die Internationale Deutsche <strong>Enduro</strong> Meisterschaft startete nach einem Jahr<br />

Pause wieder mit einer Doppelveranstaltung in Itterbeck bei Uelsen. Die Organisatoren<br />

boten den Aktiven eine längere Etappenführung mit erhöhtem<br />

Geländeanteil. Zudem stießen die beiden neuen Sonderprüfungen, eine<br />

rund um eine Sandkuhle sowie ein kerniger Wald-Test, auf überaus positive<br />

Resonanz im Fahrerfeld. Während der Wettergott am ersten Tag noch einigermaßen<br />

ein Einsehen mit dem <strong>Enduro</strong>-Völkchen hatte, öffnete er am zweiten<br />

Tag die Schleusen, sodass sich die Uelsener ADAC-Geländefahrt zu einer<br />

echten Schlammschlacht entwickelte und damit zusätzlich an Härte gewann.<br />

MOTOCROSS ENDURO 49


ENDURO: DM UELSEN<br />

• Int. <strong>Enduro</strong>-DM - Championat: Die erste Bestzeit<br />

des Jahres ging auf das Konto von Newcomer<br />

Angus Heidecke. Und auch im zweiten Test hatte<br />

der KTM-Fahrer die Nase erneut vorn. Doch<br />

dann blies Dennis Schröter zum Gegenangriff.<br />

„In der zweiten Runde war ich dann richtig bissig“,<br />

gab der amtierende Meister offen zu, „ab<br />

da lief es einfach!“ So ließ Schröter den Vorsprung<br />

Heideckes stetig schrumpfen, um diesen<br />

schließlich in der dritten Runde sogar von<br />

der Spitzenposition zu verdrängen. Da half<br />

auch die Schlussoffensive des Neueinsteigers<br />

nicht mehr viel, der sich im Ziel sogar etwas<br />

verwundert zeigte, wo er denn nun die entscheidenden<br />

Sekunden liegen gelassen hatte.<br />

„Die erste Runde lief perfekt! Und auch so habe<br />

ich mich richtig schnell gefühlt, nur dass die<br />

Zeiten eben nicht mehr<br />

ganz stimmten.“ Hinter<br />

den beiden sicherte sich<br />

Davide von Zitzewitz den<br />

3. Platz und war damit<br />

sichtlich zufrieden. Die<br />

Top-Fünf komplettierten<br />

Christian Brockel und<br />

Björn Feldt, die sich mit<br />

Heidecke auch den Sieg in<br />

der Mannschaftswertung<br />

sicherten.<br />

Am zweiten Tag drehte Angus<br />

Heidecke den Spieß<br />

tatsächlich zu seinen<br />

Gunsten um. Nach einem<br />

überragenden Beginn<br />

blieb er auch weiterhin am<br />

Drücker und sicherte sich<br />

den Tagessieg! „Die erste<br />

Runde war wieder richtig<br />

gut und auch danach lief<br />

es deutlich besser als gestern.<br />

Ich habe heute versucht,<br />

andere Spuren zu<br />

wählen und alles gesetzt“,<br />

so der Championatssieger<br />

über sein Erfolgsrezept.<br />

Dennis Schröter musste<br />

mit Rang 2 vorliebnehmen,<br />

war aber dennoch<br />

sehr zufrieden. „Die erste<br />

Runde war leider nicht<br />

ganz so gut, da habe ich<br />

zu viel Zeit liegen gelassen.<br />

Ab Runde 2 bin ich<br />

deutlich besser reingekommen und alles passte<br />

wieder. Rang 2 ist ein super Resultat“, freute<br />

sich der Husqvarnafahrer, der im Nachsatz augenzwinkernd<br />

über den neuen Konkurrenten<br />

meinte, „endlich ist mal einer da!“ Den 3. Tagesrang<br />

eroberte sich im letzten Moment Edward<br />

Hübner, der mit einer Fabelzeit im letzten<br />

Test Davide von Zitzewitz noch abfangen konnte.<br />

Letztlich machten nur 0,85 Sekunden den<br />

Unterschied und auch der Fünftplatzierte Robert<br />

Riedel lag nur um weitere winzige 0,17 Sekunden<br />

zurück!<br />

• E1: Andreas Beier, amtierender Meister der<br />

E1, ging als klarer Favorit ins Rennen. Doch ein<br />

Flüchtigkeitsfehler, von ihm und seinem Team<br />

gleichermaßen verschuldet, brachte ihm eine<br />

Strafminute ein. Zwar gewann Beier jede Prüfung,<br />

doch ganz konnte er seinen Rückstand<br />

nicht aufholen. Am Ende fehlten dem KTM-Fahrer<br />

weniger als vier Sekunden zum Sieg! So<br />

stand erstmals Yanik Spachmüller ganz oben<br />

auf dem Treppchen, der davon profitierte, dass<br />

auch Jonathan Rossé mit Kupplungsproblemen<br />

vorzeitig aufgeben musste. „Man muss auch<br />

einmal ein wenig Glück haben“, strahlte der<br />

Am zweiten Fahrtag schnappte sich<br />

Angus Heidecke die Maximalpunktezahl<br />

Tagessieger, dem auch jeder im Fahrerlager<br />

diesen Erfolg gönnte. „Als mir zwei Fahrerkollegen<br />

Ende der zweiten Runde berichteten, das<br />

ich vorn liege, wollte ich das zunächst gar nicht<br />

richtig glauben. Ich habe mich davon aber<br />

nicht verrückt machen lassen und einfach mein<br />

Bestes gegeben“, resümierte der KTM-Fahrer<br />

in seiner typisch zurückhaltenden Art. Hinter<br />

Beier belegte Jörg Haustein auf der Husqvarna<br />

den 3. Platz.<br />

Am zweiten Tag rückte Andreas Beier die Welt<br />

wieder gerade und siegte mit fünf von sechs<br />

möglichen Bestzeiten. Der KTM-Fahrer verwies<br />

dabei Jonathan Rossé auf Rang 2. Der Pechvogel<br />

des Vortages zeigte sich angesichts dieses<br />

Resultats sehr zufrieden: „Es war ein guter<br />

Tag“, strahlte der Schweizer, der in dieser<br />

DEM-Saison nur noch in Zschopau am Start<br />

sein wird. „Ich bestreite in diesem Jahr die<br />

Schweizer <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft und da überschneiden<br />

sich leider fast alle Termine.“ Tagesdritter<br />

wurde Yanik Spachmüller, der Überraschungssieger<br />

des Vortages.<br />

• E2: Mit Spannung wurde der erste Schlagabtausch<br />

in dieser Kategorie erwartet, ist die E2<br />

auf dem Papier doch die wohl am stärksten besetzte<br />

Klasse. Am ersten Tag stach hier vor allem<br />

Davide von Zitzewitz heraus, der sich mit<br />

einer grandiosen Vorstellung doch recht überlegen<br />

den Sieg sicherte. Mit vier von sechs<br />

Bestzeiten, zweimal Zweiter und am Ende über<br />

40 Sekunden Vorsprung, unterstrich der Vize-<br />

Meister seine Titelambitionen. „Der <strong>Enduro</strong>-<br />

Test lief richtig gut. Nur im Tiefsand hatte ich<br />

stellenweise das Gefühl, hier geht noch mehr“,<br />

so das Resümee des KTM-Fahrers, der sich<br />

sonst mit seinem Saison-Einstand „happy“<br />

zeigte. Platz 2 ging an Christian Brockel, der<br />

einräumte, nicht ganz so fleißig über den Winter<br />

gewesen zu sein wie manch ein anderer.<br />

„Daher bin ich mehr als zufrieden“, strahlte<br />

der KTM-Fahrer, der seinen Team- und Markenkollegen<br />

Björn Feldt knapp hinter sich lassen<br />

konnte. „Es war ein guter Tag. Jetzt weiß ich,<br />

wo ich stehe und an welchen Ecken und Kanten<br />

ich noch etwas feilen muss“, lautete das Fazit<br />

des Tagesdritten. Edward Hübner hingegen erwischte<br />

nicht den erhofften Einstand. „In der<br />

ersten Runde im <strong>Enduro</strong>-Test bin ich heftig abgestiegen.<br />

Mein Motorrad lag danach irgendwo<br />

im Wald“, seufzte der KTM-Fahrer, der letztlich<br />

knapp vor Robert Riedel Vierter wurde.<br />

Auch am zweiten Tag lag zunächst Davide von<br />

Zitzewitz vorn, doch gegen Ende kam Edward<br />

Hübner immer stärker auf. „Ich habe im letzten<br />

Test noch einmal alles gesetzt“, gestand der<br />

amtierende Meister und zeigte sich sichtlich<br />

erleichtert, „dass es so aufgegangen ist.“ Dagegen<br />

haderte Davide<br />

von Zitzewitz etwas mit<br />

sich und stellte selbstkritisch<br />

fest: „Wenn die<br />

Bedingungen so schwer<br />

und teils unberechenbar<br />

werden, agiere ich einfach<br />

zu vorsichtig.“ Beinahe<br />

wäre er sogar noch<br />

auf den 4. Rang zurückgefallen,<br />

da auch Robert<br />

Riedel im Schlamm extrem<br />

stark unterwegs<br />

war. „In der letzten Runde,<br />

als es so heftig regnete,<br />

habe ich im<br />

Schlammloch eine volle<br />

Ladung abbekommen<br />

und die Brille war total<br />

verschmiert. Ich habe<br />

einfach nichts mehr gesehen“,<br />

berichtet der<br />

KTM-Fahrer über seinen<br />

Blindflug. „Im letzten<br />

Test habe ich das Motorrad<br />

auch noch einmal<br />

kurz auf die Seite gelegt.<br />

Sehr schade, dadurch<br />

habe ich den Tagessieg<br />

verspielt“, ärgerte sich<br />

Robert Riedel, dem lediglich<br />

eine Sekunde auf<br />

Edward Hübner fehlte.<br />

Christian Brockel winkte<br />

im Ziel nur ab. Platz 4 für<br />

ihn vor Björn Feldt, der<br />

ebenfalls den Kopf schüttelte und enttäuscht<br />

meinte, „heute war ich leider nicht ganz bei<br />

der Sache.“<br />

• E3: Das Duell um den Klassensieg war analog<br />

dem des Championats, da Schröter wie auch<br />

Heidecke beide in der E3 antreten. Interessant<br />

dabei ist, dass der amtierende Meister weiterhin<br />

auf einen Zweitakter vertraut, während<br />

sein Herausforderer eine Viertaktmaschine bewegt.<br />

Am ersten Tag lautete die Reihenfolge:<br />

Schröter vor Heidecke und Paul Roßbach, der<br />

sich sichtlich zufrieden angesichts seines Podiumsresultates<br />

zeigte: „Der Klassenwechsel<br />

tut mir gut, ich komme mit dem großen Viertakter<br />

super zurecht. Wobei ich gestehen muss,<br />

dass ich im Tiefsand damit noch etwas zu langsam<br />

bin, während der <strong>Enduro</strong>-Test richtig gut<br />

funktionierte.“ Fahrersprecher Derrick Görner<br />

belegte Rang 4, ein von sich enttäuschter Tilman<br />

Krause Platz 5.<br />

Am zweiten Tag schnappte sich Angus Heidecke<br />

die Maximalpunktezahl, während Dennis<br />

Schröter Rang 2 belegte. Das Podest komplettierte<br />

abermals Paul Rossbach, während<br />

50 MOTOCROSS ENDURO


Florian Görner, Juniorenmeister des Vorjahres,<br />

guter Vierter wurde.<br />

¥ Junioren: Luca Fischeder sicherte sich am<br />

ersten Tag den Sieg in der Nachwuchsklasse.<br />

Entsprechend positiv fiel sein Fazit aus, wenngleich<br />

er gegen Ende etwas Probleme mit seiner<br />

Schulter bekam. „Irgendwie habe ich in einer<br />

Welle einen Schlag bekommen und mir etwas<br />

gezerrt. Aber davon abgesehen, bin ich<br />

sehr zufrieden mit meinem Abschneiden. Die<br />

125-ccm-Maschine durch den Tiefsand zu bewegen,<br />

war teilweise ein echt harter Kampf.<br />

Zum Glück konnte ich im Wald-Test immer wieder<br />

Zeit gutmachen.“ Hinter dem Sherco-Nachwuchstalent<br />

kamen die beiden KTM-Fahrer<br />

Christian Illidi und Kevin Nieschalk auf die<br />

Plätze 2 und 3.<br />

Am zweiten Tag gewann Christian Illidi vor dem<br />

Schweden Oscar Blom. Kevin Nieschalk, der<br />

mit einer lädierten Schulter das Wochenende<br />

bestritt, wurde guter Vierter. „Ich habe mir im<br />

Training die Bänder verletzt und war mir gar<br />

nicht sicher, ob ich überhaupt über die Runden<br />

kommen werde. Eigentlich wollte ich nur ein<br />

paar Punkte mitnehmen. Dass es nun so gut<br />

gelaufen ist, hätte ich wirklich nicht erwartet“,<br />

freute sich der Vizemeister des Vorjahres. Luca<br />

Fischeder erwischte hingegen einen rabenschwarzen<br />

Tag. Die angeschlagene Schulter<br />

bereitete ihm mehr Sorgen als ihm lieb war.<br />

Zudem versenkte er seine Sherco in der ersten<br />

Runde in eine der tiefen Schlammspuren, was<br />

ihn gute zwei Minuten kostete. So blieb ihm lediglich<br />

Rang 6, hinter Tristan Hanak und Oskar<br />

Wolff.<br />

Alle Infos rund um die Deutsche <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft<br />

des DMSB unter www.enduro-dm.de/Text: Peter<br />

Teichmann / Fotos: Denis Günther<br />

<strong>Enduro</strong>-DM - 1. Lauf - Uelsen - 9./10.3.<strong>2019</strong><br />

Ergebnisse:<br />

DM - Championat - 1. Tag: 1. Dennis Schröter, Husqvarna;<br />

2. Angus Heidecke, KTM; 3. Davide von Zitzewitz, KTM;<br />

4. Christian Brockel, KTM; 5. Björn Feldt, KTM; 6. Edward Hübner,<br />

KTM; 7. Robert Riedel, KTM; 8. Paul Rossbach, KTM; 9. Yanik<br />

Spachmüller, KTM; 10. Andreas Beier, KTM.<br />

2. Tag: 1. Heidecke; 2. Schröter; 3. Hübner; 4. von Zitzewitz;<br />

5. Riedel; 6. Brockel; 7. Feldt; 8. Beier; 9. Rossbach; 10. Florian<br />

Görner, KTM.<br />

<strong>Enduro</strong> 1 - 1. Tag: 1. Yanik Spachmüller, KTM; 2. Andreas Beier,<br />

KTM; 3. Jörg Haustein, Husqvarna; 4. Patrick Strelow, Husqvarna;<br />

5. Dustin Puschmann, KTM; 6. Nico Maier, KTM; 7. Sven<br />

Marker, KTM.<br />

2. Tag: 1. Beier; 2. Jonathan Rossé CH, Yamaha; 3. Spachmüller;<br />

4. Haustein; 5. Maier; 6. Puschmann; 7. Marker.<br />

<strong>Enduro</strong> 2 - 1. Tag: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Christian<br />

Brockel, KTM; 3. Björn Feldt, KTM; 4. Edward Hübner, KTM;<br />

5. Robert Riedel, KTM; 6. Sascha Meyhoff, Beta; 7. Nick Emmrich,<br />

Sherco; 8. Chris Gundermann, Yamaha; 9. Jan Allers,<br />

KTM; 10. Leonhard von Schell, Husqvarna.<br />

Maria Franke, die <strong>Enduro</strong>-<br />

Weltmeisterin, meldete sich<br />

nach der Babypause eindrucksvoll<br />

im Wettkampfgeschehen<br />

zurück. Obwohl<br />

sie nach der Geburt ihres<br />

Sohnes nur dreimal auf<br />

dem Motorrad saß, gelangen<br />

ihr in der Damen-Klasse<br />

zwei überlegene Siege<br />

2. Tag: 1. Hübner; 2. von Zitzewitz; 3. Riedel; 4. Brockel;<br />

5. Feldt; 6. Gundermann; 7. Emmrich; 8. Müller; 9. von Schell;<br />

10. Meyhoff.<br />

<strong>Enduro</strong> 3 - 1. Tag: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Angus Heidecke,<br />

KTM; 3. Paul Rossbach, KTM; 4. Derrick Görner,<br />

Husqvarna; 5. Tilman Krause, KTM; 6. Nico Rambow, KTM;<br />

7. Benjamin Meusel, GasGas; 8. Florian Görner, KTM; 9. Gerrit<br />

Helbig, KTM; 10. André Plogmann, Beta.<br />

2. Tag: 1. Heidecke; 2. Schröter; 3. Rossbach; 4. F.Görner;<br />

5. D.Görner; 6. Krause; 7. Meusel; 8. Rambow; 9. Helbig;<br />

10. Marc Neumann, Husqvarna.<br />

Junioren - 1. Tag: 1. Luca Fischeder, Sherco; 2. Christian Illidi,<br />

N, Husqvarna; 3. Kevin Nieschalk, KTM; 4. Oscar Blom, S,<br />

Husqvarna; 5. Tristan Hanak, KTM; 6. Louis Richter, Sherco;<br />

7. Oskar Wolff, Husqvarna; 8. Karl Weigelt, Sherco; 9. Ole Pagels,<br />

KTM; 10. Kurt Reichel, KTM.<br />

2. Tag: 1. Illidi; 2. Blom; 3. Nieschalk; 4. Hanak; 5. Wolff; 6. Fischeder;<br />

7. Richter; 8. Marvin Poller, KTM; 9. Ole Pagels, KTM;<br />

10. Daniel Maximilian Müller, Beta.


HARDENDURO SERIES GERMANY<br />

Scharl siegt vor großer Kulisse beim<br />

Saisonauftakt<br />

Extremenduro kommt an bei den Fans und Fahrern, so auch beim<br />

Saisonauftakt der Hardenduro Series Germany. Am 30. März<br />

startete diese in Neuhaus-Schierschnitz in ihre zweite Saison.<br />

52 MOTOCROSS ENDURO


Sieger Robert Scharl (11)<br />

hinter Leon Unger (81),<br />

dahinter Thomas Eleser (613)<br />

• Foto: Tobias Kuhnig<br />

MOTOCROSS ENDURO 53


HARDENDURO SERIES GERMANY<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Da der MC Isolator bereits im ersten Jahr als<br />

Ausrichter fungierte und dort bereits Bestnoten<br />

bekam, war man gespannt auf den zweiten<br />

Auftritt in Südthüringen. Im Vorfeld wurde viel<br />

gewerkelt, um eine erneut anspruchsvolle<br />

Strecke ins Gelände zu bauen. Auf der kompakten<br />

zwei Kilometer langen Runde wurde den<br />

148 Fahrern eine zum Vorjahr deutlich verschärfte<br />

Strecke angeboten. Das Konzept ging<br />

auf, die 1500 Fans erlebten <strong>Enduro</strong>sport der<br />

Extraklasse, wo bis zu den letzten Metern noch<br />

kein Sieger feststand. Auch abseits der Strecke<br />

wurde einiges geboten, bei allen Läufen in<br />

diesem Jahr ist die FunnelWebFilter-Autogrammstunde<br />

in der HESG Village dabei. Dort<br />

bekommen die Fans die Fahrer hautnah präsentiert.<br />

Beim illustren Fahrerfeld mit Spitzenpiloten<br />

aus mehreren Nationen, darunter auch<br />

Blake Gutzeit aus Südafrika oder Thierry und<br />

Wesley Pittens aus den Niederlanden, ein<br />

Highlight des Renntages.<br />

• Scharl gewinnt den Prolog<br />

Die erste Entscheidung des Tages sollte im Prolog<br />

fallen. Nach einem Neustart nach technischen<br />

Problemen mit der Zeitnahme legte<br />

gleich Robert Scharl als erster Starter die Bestzeit<br />

hin. Diese wurde auch von den weiteren<br />

Top-Piloten nicht unterboten. „Scharfrichter“<br />

war eine steinige Auffahrt, die so einigen Fahrern,<br />

gerade im Hobbyfeld Probleme bereitete.<br />

Dass dies aber nicht ausschlaggebend für das<br />

Endergebnis war, beweist die Tatsache, dass<br />

Wesley Pittens mit Startnummer 317 auf Platz 5<br />

nach vorn fahren konnte.<br />

• Fast alle Favoriten setzten sich<br />

in den Gruppenrennen durch<br />

Das erste Highlight des Tages folgte direkt im<br />

ersten Gruppenrennen. Durch ihre Prologplatzierungen<br />

trafen die beiden X-Grip-Piloten direkt<br />

aufeinander. Nach einer anfänglichen Führung<br />

des Taufkircheners Robert Scharl setzte<br />

sich in Runde 3 Blake Gutzeit an die Spitze.<br />

Diese hielt er und baute den Vorsprung bis zu<br />

Runde 10 aus. Zirka zehn Minuten vor Schluss<br />

fehlte der Südafrikaner dann plötzlich durch<br />

einen Defekt. Nach einer Reparatur konnte er<br />

die Fahrt, die ihn wieder auf Platz 3 nach vorn<br />

brachte, aber fortsetzen. Scharl setzte somit<br />

bereits ein erstes Ausrufezeichen, das wegweisend<br />

für den weiteren Tagesverlauf war.<br />

Im zweiten Gruppenrennen machten die beiden<br />

Pittens-Brüder das Rennen unter sich aus.<br />

Thierry siegte mit über zwei Minuten Vorsprung<br />

vor dem Rallye-Dakar-erfahrenen Wesley<br />

und einem stark aufgelegten Kevin Nieschalk<br />

vom Team Zweirad Sturm.<br />

Als großer Favorit war Leon Hentschel ins dritte<br />

Gruppenrennen gegangen. Der Norddeutsche<br />

hatte aber nicht mit Mirko Fabera gerechnet,<br />

denn der kam ihm ab der vierten Runde gefährlich<br />

nahe und ging sogar zeitweise vorbei. Am<br />

Ende legte Leon aber noch einmal nach und<br />

baute seinen Vorsprung wieder aus.<br />

Los geht’s – X-Grip-Pilot Blake Gutzeit (8) vor Paul-Erik Huster (619) und Thomas Eleser (613) auf seiner Beta<br />

im ersten Gruppenrennen<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Erste Runde, erste Kurve und ein Wasserbad für Daniel Kernke ... Alle packten zu,<br />

er gab nicht auf, fuhr dem Feld hinterher und landete noch auf Platz 28 in Gruppe 1<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Manche Hindernisse gingen für viele Hobbyfahrer schon in der Anfahrt schief –<br />

ein Extremendurotraining bei <strong>Enduro</strong>Pro würde die Sache einfacher machen ... ;-)<br />

Tim Apolle in der Matrix<br />

54 MOTOCROSS ENDURO


• Foto: Uwe Laurisch<br />

Bei den Junioren ging der Sieg an Louis Richter (MK Sherco Academy),<br />

der auch einen starken 5. Gesamtplatz belegen konnte<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Die Frau im Feld – Uta Trübenbach<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

MOTOCROSS ENDURO 55


HARDENDURO SERIES GERMANY<br />

Platz 2 für Leon Hentschel in der Gesamtwertung<br />

• Entscheidung des Finales<br />

auf den letzten Metern<br />

Das Finale wurde über eine Distanz von zehn<br />

Runden oder 45 Minuten ausgetragen. Da eine<br />

Menge neue Gemeinheiten integriert waren,<br />

konnten die vollen Runden nicht erreicht werden<br />

und es wurde ein Zeitrennen. Die Fans<br />

wussten allerdings genau, wo sich die größte<br />

Action abspielte und platzierten sich an einer<br />

Wasserdurchfahrt mit anschließender kurzer<br />

Auffahrt. Mehrfach wechselte die Führung zwischen<br />

Scharl und Gutzeit. Auch Leon Hentschel<br />

und Tim Apolle mischten dahinter munter mit.<br />

Blake Gutzeit ging im Laufe einer jeden Runde<br />

in Führung, verlor diese aber wieder an der<br />

schlammigen Auffahrt nach dem Wasserbecken.<br />

So auch in der letzten Runde, erneut kam<br />

der Südafrikaner als Führender an diese Stelle,<br />

er scheiterte aber im ersten Anlauf. Scharl<br />

nutzte die Gunst der Stunde und ging vorbei.<br />

Auch ein Sturz in der folgenden Matrix konnte<br />

56 MOTOCROSS ENDURO<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

In der vorletzten Runde im Finale baute Blake Gutzeit<br />

die Führung leicht aus, scheiterte aber an besagter<br />

Auffahrt nach dem Wasserbecken<br />

den Taufkirchener nicht um den Sieg bringen.<br />

Für den letztjährigen Meisterschaftsdritten ist<br />

dies der erste Sieg in der Meisterschaft, wodurch<br />

er auch als vorläufiger Tabellenführer ins<br />

nächste Rennen in Crimmitschau am 19. Mai<br />

geht. „Ich habe im Winter mehr trainiert als<br />

sonst, ich glaube es hat sich hier das erste Mal<br />

ausgezahlt. Im Wasserbecken habe ich meist<br />

eine gute Spur erwischt, was mir zum Sieg verholfen<br />

hat“, schilderte Scharl sein Rennen.<br />

Gutzeit kämpfte unterdessen vergebens und<br />

musste sich auch noch gegen Hentschel und<br />

Tim Apolle geschlagen geben.<br />

In der Seniorenwertung setzte sich erneut Dirk<br />

Peter durch, er war auch der einzige Senior,<br />

der überhaupt das Finale der besten Fahrer erreichen<br />

konnte. Bei den Junioren ging der Sieg<br />

an Louis Richter, der auch einen starken 5. Gesamtplatz<br />

vor Thierry Pittens belegen konnte.<br />

• Texte: Denis Günther<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

• Foto:Tobias<br />

1500 Besucher säumten die Strecke in Neuhaus-Schierschnitz<br />

In der Seniorenwertung setzte sich erneut Dirk Peter vom<br />

KTM Team Sturm durch. Er war auch der einzige Senior, der<br />

überhaupt das Finale der besten Fahrer erreichen konnte


• Foto: Uwe Laurisch<br />

Die Sieger bei den Junioren: Milan Schmüser,<br />

Louis Richter und Einar Meyer (v.l.)<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

• Was sonst noch passierte<br />

Nachdem das Interesse im letzten Jahr bereits<br />

sehr groß war, freute sich der MC Isolator über<br />

ein volles Feld von 148 Fahrern. Nur fünf Starter,<br />

die im Vorfeld genannt hatten, waren nicht<br />

zum Rennen angereist. Auch die Zuschauerzahl<br />

wurde verdoppelt.<br />

Jens Herrling, der als Streckenverantwortlicher<br />

agierte, konnte in diesem Jahr neue Streckenabschnitte<br />

erschließen. Der Anspruch wurde<br />

daraufhin nochmals kräftig erhöht.<br />

Die Landtagsabgeordnete Beate Meißner ist<br />

<strong>Enduro</strong>fan durch und durch. Sie war wie im<br />

letzten Jahr erneut an der Strecke und startete<br />

auch das erste Gruppenrennen. Bürgermeister<br />

Andreas Meusel übernahm diese Aufgabe<br />

beim Prolog.<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Kuhnig<br />

Eddie Findling auf seiner GasGas erkämpfte sich im Prolog Award Platz 13<br />

• Foto:Tobias Kuhnig<br />

• Foto:Tobias Kuhnig<br />

Die ausgedehnte Liveübertragung übernahm<br />

Marcel Teucher (auf dem Foto mit Landtagsabgeordneter<br />

Beate Meißner). Der letztjährige<br />

Viertplatzierte der Meisterschaft verletzte sich<br />

zwei Wochen zuvor und sagte spontan zu, diese<br />

Aufgabe zu übernehmen und mit einem<br />

fachkundigen Kommentar die Fans zu Hause zu<br />

informieren. Die Liveübertragungen sind weiterhin<br />

auf der HESG-Facebookseite abrufbar.<br />

Luca Winkler unterstützt seit letztem Jahr die<br />

Wings-for-Life-Stiftung zugunsten querschnittsgelähmter<br />

Menschen. In Neuhaus-<br />

Schierschnitz war er vor Ort, um zu sammeln<br />

und betreute einen Kini-Fanartikelstand.<br />

Der MC Isolator war mit der Veranstaltung sehr<br />

zufrieden und zeigte bereits jetzt wieder Interesse<br />

an einer Fortsetzung im kommenden<br />

Jahr.<br />

Die Sieger der Gesamtwertung: Leon Hentschel (Platz 2), Robert Scharl (Platz 1), Tim Apolle (Platz 3) und Louis<br />

Richter (Platz 5). Blake Gutzeit erreichte Platz 4, musste nach dem Rennen seine Enttäuschung zuerst einmal<br />

verarbeiten, deshalb „verpasste“ er die Siegerehrung ...<br />

Hardenduro Series Germany - 1. Lauf - Neuhaus-Schierschnitz<br />

30.3.<strong>2019</strong><br />

Ergebnis:<br />

Finale: 1. Robert Scharl, Husqvarna; 2. Leon Hentschel,<br />

Husqvarna; 3. Tim Apolle, KTM; 4. Blake Gutzeit, Husqvarna;<br />

5. Louis Richter, Sherco; 6. Thierry Pittens, NL, Husqvarna;<br />

7. Kenny Lötzsch, KTM; 8. Tobias Wittek, Sherco; 9. Dirk Peter,<br />

KTM; 10. Wesley Pittens, NL, Yamaha.<br />

Alle Ergebnisse auf www.hardenduro-germany.de<br />

MOTOCROSS ENDURO 57


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

UELSEN <strong>2019</strong><br />

Das Team in Uelsen<br />

Der erste <strong>Enduro</strong>-DM-Lauf liegt hinter uns – die<br />

Fahrer des Kiedrowski Racing ADAC NSA <strong>Enduro</strong><br />

Teams haben ordentlich abgeliefert!<br />

Sonderprüfungen und Wetter waren super abwechslungsreich,<br />

die eine Prüfung ein tiefer<br />

Acker mit Sandkuhle, die andere Prüfung 100<br />

Prozent im Wald, während das Wetter von schön<br />

bis Dauerregen bei 2°C Kälte auch alles vorlegte<br />

... Lennart Marwede liegt nach zwei Veranstaltungstagen<br />

mit seiner 125er Husqvarna in der<br />

Jugendklasse auf Platz 5. Konditionswunder<br />

Max Fehlig siegte am ersten Tag in der E2B, hatte<br />

aber am zweiten Tag reichlich Probleme, die<br />

ihn komplett vom Podium katapultierten. Nach<br />

zwei Tagen stehen aber seine Teamkollegen in<br />

der E2B-Meisterschaft auch nicht schlecht da –<br />

Hauke Neddermeyer Platz 5, Bjarne Büchling<br />

Platz 10, Jan-Hendrik Lessen Platz 12 und André<br />

Kehe Platz 13. Bjarne wurde dabei deutlich unter<br />

Wert geschlagen, da sein Bike nicht richtig<br />

lief ... in Burg wird er sicherlich zeigen, was er<br />

drauf hat!<br />

Teamchef Sven Kiedrowski holte bei den Senioren<br />

einen Doppelsieg und startete so optimal in<br />

die <strong>2019</strong>er-Saison. In der Mannschaftswertung<br />

belegten die Fahrer mit der Mannschaft des<br />

ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt jeweils<br />

den 2. Platz.<br />

Kommt ins Team Kiedrowski Racing – dort bekommt<br />

ihr nicht nur die besten Bike-Deals und<br />

top Konditionen/Sponsoring-Programme für<br />

die komplette Saison, sondern auch Trainingsmöglichkeiten/Teamveranstaltungen,<br />

bei denen<br />

ihr mit international erfahrenen Racern an<br />

eurer Fahrtechnik arbeiten könnt, geboten!<br />

Im Norddeutschen ADAC <strong>Motocross</strong>-Cup wird<br />

das Team wieder am Start sein und seine Teamfahrer<br />

direkt bei den Veranstaltungen supporten.<br />

Ebenso wird man im Rahmen der Offroadscramble-<strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

vor Ort sein –<br />

hier gibt es wieder interessante Konditionen<br />

und mehrere Warengutscheine für die besten<br />

Teamfahrer in verschiedenen Klassen.<br />

Wenn ihr auch Teamfahrer werden wollt,<br />

könnt ihr euch gerne bewerben unter<br />

info@kiedrowski-racing.com<br />

Infos auch telefonisch: <strong>05</strong><strong>05</strong>2 912798<br />

Die Firma Kiedrowski Motorcycletrading ist mit<br />

mehr als 1000 Quadratmetern der größte Offroad-Shop<br />

in Norddeutschland und bereits seit<br />

einigen Jahren offizieller Yamaha- und Honda-<br />

MX-Stützpunkt für Norddeutschland, Suzukiund<br />

Husqvarna Center sowie seit rund 15 Jahren<br />

auch Beta- und GasGas-Händler.<br />

Mehr Infos unter : www.kiedrowski-racing.de<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die<br />

Sponsoren des Teams: Bel-Ray • Helge Schwark<br />

von der Firma HGT Greifer • BUY MX • Michelin •<br />

P.O.W. Pro-Off-road-Wash (www.pow-reiniger.<br />

de) • ZAP-Technix • Silentsport • MSC Munster<br />

e.V. im ADAC • SOS-Wheels • ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt.<br />

Der größte Offroad-Shop in Norddeutschland<br />

auf mehr als 1000 Quadratmetern.<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. <strong>05</strong><strong>05</strong>2 912798 , Fax <strong>05</strong><strong>05</strong>2 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.husky24.de<br />

58 MOTOCROSS ENDURO Mai '19


Teamchef Sven Kiedrowski holte<br />

den Doppelsieg in Uelsen<br />

Ready for the first race ...


kolumne<br />

Eddy Frech<br />

Neue kleider<br />

Die letzten Wochenenden konnte ich endlich wieder draußen trainieren.<br />

Wir waren zum Beispiel in Culitzsch und in Thurm. Die Strecke in Culitzsch<br />

ist sehr cool, mit relativ großen Sprüngen. Sie gefällt mir sehr gut. Als ich<br />

gerade ein paar schnelle Runden fuhr, sah ich plötzlich einen Mann, der<br />

wie wild am „Straßensprung“ winkte. Ich bremste ab und fuhr langsam<br />

über den Table – zum Glück, denn dahinter lag ein gestürzter Fahrer. Dieser<br />

schien sehr hart gefallen zu sein und ich war froh, dass ich ihn nicht<br />

noch erwischt hatte. Alle Fahrer fuhren danach die kürzere Strecke.<br />

Irgendwie gab es ein Verständigungsproblem, sodass wir dachten, wir<br />

können nur bis mittags fahren. Daher konnte ich nicht so intensiv wie gewollt<br />

trainieren. Wir haben uns dann entschlossen, noch nach Thurm zu<br />

fahren. Wir übten Starts, diese klappen immer besser. Wir hatten noch einen<br />

schönen Trainingstag.<br />

Das erste Team-Training im neuen Team „Raudies-Racing“ fand ich richtig<br />

super. Wir trainierten auf der Strecke in Rheinsdorf. Darauf wurde vor kurzem<br />

neue Erde aufgetragen, daher fuhren sich optimal die Rillen heraus,<br />

das erinnerte mich total an die MX-Masters-Tracks. Wir trainierten Rillen<br />

fahren und viele Starts. Es war richtig cool, das hat mir echt viel Spaß gemacht.<br />

Die Jungs sind alle richtig gut drauf und Teamchef Veit gab viele<br />

gute Tipps.<br />

Am Abend gab es dann noch ’ne Riesen-Überraschung: Ein Paket von Jopa<br />

war angekommen. Darin war meine neue Rennbekleidung, Fahrershirt<br />

und -hose extra für mich designt. Das gibt es bisher so nirgends zu kaufen.<br />

Mir hat beides super gepasst und ich finde die Sachen echt klasse!<br />

Am Tag darauf waren wir in Spremberg trainieren. Diese Strecke hat ein<br />

fantastisches Fahrerlager und die Strecke war in optimalem<br />

Trainingszustand – schön zerschossen ...<br />

Wir trainierten hauptsächlich Kurven.<br />

Als nächstes steht dann schon das erste ADAC-Masters-Rennen<br />

in Drehna an. Ich freue mich drauf!<br />

Drückt mir die Daumen!<br />

Bis bald, euer<br />

Eddy<br />

60 MOTOCROSS ENDURO


Marcel Teucher kolumne<br />

ausgebremst<br />

Blake<br />

Gutzeit, Norbert-Levente Jozsa,<br />

Shaun White (Trainer von Marcel) und<br />

Marcel Teucher (v.l.) • Foto: D.Günther<br />

Nachdem der für den 9. März angesetzte Super<strong>Enduro</strong>-Lauf in Bilbao auf<br />

April verschoben wurde, stand im März das Super<strong>Enduro</strong>-Training im Vordergrund.<br />

Doch das gestaltete sich aufgrund des nassen Wetters nicht<br />

ganz einfach. Mein Trainer Shaun White machte aber immer das Beste aus<br />

der Lage und ich absolvierte viele schöne Einheiten. Leider kam dann Mitte<br />

März der Tiefschlag.<br />

Beim Superendurotraining stürzte ich so schwer, dass ich mir das Handgelenk<br />

verletzte. Da ich die gleiche Verletzung schon mehrfach hatte,<br />

wusste ich sofort, was passiert war und meine Kumpels Denis und Blake<br />

brachten mich ins Krankenhaus. Meine Eigendiagnose bestätigte sich<br />

dann direkt im Erzgebirgsklinikum in Annaberg-Buchholz. Allerdings bekam<br />

ich dort erst einmal einen Gips verpasst und durfte wieder nach Hause.<br />

In den nächsten Tagen folgte ein MRT. Dabei kam eine relativ eindeutige<br />

Diagnose heraus, doch die Meinungen der Ärzte gehen mir zu weit<br />

auseinander, sodass ich aktuell dabei bin, weitere Meinungen einzuholen<br />

um eventuell doch eine angestrebte OP zu vermeiden. Ganz speziell geht<br />

es um ein Band, das gerissen ist …<br />

Leider sooo kurz vor dem Saisonauftakt der Outdoor-Saison, ziemlich unglücklich<br />

und frustrierend.<br />

Ganz kann ich aber dennoch nicht vom Training lassen. Ich bleibe am Ball<br />

und blicke nach vorn. Wir werden sehen, was kommt. #ironmind #keep<br />

yourheadup #comebackstronger #fullforceforward<br />

In Neuhaus-Schierschnitz beim Saisonauftakt der Hardenduro Series Germany<br />

war ich dennoch vor Ort und durfte den offiziellen Livestream in<br />

Facebook betreuen und kommentieren.<br />

Hier präsentierte ich auch zum ersten Mal meinen neuen<br />

Partner Grenzgaenger. Ich bin super happy mit der<br />

neuen Möglichkeit, einen weiteren starken Partner an<br />

meiner Seite zu haben und jetzt offizieller Teambuddy<br />

von Blake Gutzeit zu sein.<br />

Wie es nun bei mir mit meiner Verletzung weitergeht,<br />

lest ihr schon bald in der nächsten MCE.<br />

Marcel<br />

MOTOCROSS ENDURO 61


kolumne<br />

Müller/Hofmeier<br />

Es geht los<br />

Am vorletzten März-Wochenende war es endlich so weit. Der Auftakt zur<br />

DM in Schnaitheim stand an. Pünktlich zum ersten Rennen konnten wir bei<br />

Bruno Duss von MOTEC in Stans in der Schweiz unsere neue Ausrüstung<br />

abholen. Zusammen mit dem Schweizer Onlinehändler Powerbike-CH und<br />

der italienischen Bekleidungsmarke ProGrip wurden wir von oben bis unten<br />

neu eingekleidet. Mit dazu bekamen wir sogar den neuen Predator2-Stiefel<br />

aus dem Hause Forma. Hiermit möchten wir uns nochmals für<br />

die Top-Ausrüstung in bester Qualität bedanken.<br />

Am Mittwoch vor dem Rennen fuhren wir noch den frisch gemachten Motor<br />

ein, um auf Nummer sicher zu gehen. Vermeintlich perfekt vorbereitet,<br />

fuhren wir also nach Schnaitheim, wo ein starkes Fahrerfeld mit einigen<br />

WM-Teams auf uns wartete. Durch das trockene Wetter hätten die Bedingungen<br />

kaum besser sein können. Die erste Überraschung ließ jedoch<br />

nicht lange auf sich warten. Am Sonntagmorgen machten wir uns pünktlich<br />

um 8:00 Uhr bereit für das freie Training, Heiko wollte den Motor ankicken,<br />

doch schon beim zweiten Kick war der Motor fest. Er ging weder vor<br />

noch zurück. Selbst durch Schieben mit eingelegtem Gang drehte er kein<br />

bisschen. Im ersten Moment waren alle sprachlos und verstanden die Welt<br />

nicht mehr. Der Ersatzmotor musste rein, und zwar so schnell wie möglich.<br />

Wir gingen davon aus, dass wir ohne das freie Training auskommen müssen,<br />

doch das Glück war auf unserer Seite. Es gab einen neuen Zeitplan<br />

und unser Training wurde um eine Stunde nach hinten verschoben. Dann<br />

legten wir uns richtig ins Zeug. In 50 Minuten wurde der Ersatzmotor eingebaut<br />

und wir standen pünktlich zum Training im Vorstart. Zum Glück<br />

konnte uns unser Mechaniker Christian nach Schnaitheim begleiten. Ohne<br />

ihn hätten wir es wohl nicht geschafft. Jetzt hieß es erstmal kurz durchschnaufen,<br />

zur Ruhe kommen und auf das Fahren fokussieren.<br />

Schnell konnten wir uns mit der Strecke anfreunden. Selbst die teilweise<br />

recht spitz geschobenen Sprünge ließen sich überraschend gut springen.<br />

Der größte Table in Schnaitheim ließ uns jedoch keine Ruhe. Gerne wären<br />

wir ihn gesprungen, doch das Gespann verdrehte sich überraschend oft<br />

oder das Vorderrad stieg im Absprung unerwartet hoch. Alles in allem<br />

fühlte sich der Absprung einfach nicht sicher an. Einige Teams, wie beispielsweise<br />

die Schweizer Brüder Adrian und Pascal Leutenegger, versuchten<br />

sich an dem Sprung und konnten einen katastrophalen Sturz nur<br />

knapp vermeiden. Wir entschieden uns also, den Sprung nicht zu wagen.<br />

Im Zeittraining ging es dann eng zur Sache. Zwischen dem 7. und dem<br />

16. Platz lagen nur gut drei Sekunden. Anders als bei den Solos qualifizieren<br />

sich für die Rennläufe nur die ersten 30 Teams. Gestartet wird anschließend<br />

in zwei Reihen à 15 Teams. Auf Platz 16 liegend beendeten wir<br />

das Zeittraining. Im ersten Moment waren wir enttäuscht, weil es nicht für<br />

die erste Startreihe gereicht hat, doch im Endeffekt war es gar nicht so tragisch.<br />

Im Vorstart vor dem ersten Lauf gab uns Philipp Reimann noch einen<br />

guten Tipp: „Am besten stellt ihr euch hinter Martin Walter.“ Der Lo-<br />

62 MOTOCROSS ENDURO


• Foto: Peter Veit<br />

kalmatador ist ein recht guter Starter und da wir einen Rechtsläufer fahren<br />

(Seitenwagen auf der rechten Seite), bringt es einen Vorteil, hinter einem<br />

Linksläufer, wie dem von Martin Walter, zu starten. Heiko hatte in diesem<br />

Fall kein Hinterrad vor sich und gute Sichtverhältnisse.<br />

Der Start verlief ganz passabel und wir konnten uns schnell auf einem<br />

13. Platz einfinden. Nach etwa 20 Minuten der Renndistanz auf einer<br />

schnellen Gerade bekam Heiko auf einmal Lenkerflattern. Da war mir sofort<br />

klar, dass etwas nicht stimmt. Zwei Kurven später hatte ich auch die<br />

Bestätigung. Heiko schrie mir zu, dass der Lenkungsdämpfer kaputt ist.<br />

Das durfte doch nicht wahr sein. Mit verringertem Tempo fuhren wir den<br />

Lauf zu Ende. Immerhin konnten wir den 16. Platz ins Ziel fahren.<br />

Mit einem geliehenen Lenkungsdämpfer vom Team Peter Gruber/Jonathan<br />

Metzger ging es dann in den zweiten Lauf. Die ersten Ausfälle waren<br />

schon zu verbuchen, weshalb wir einen Startplatz in der ersten Startreihe<br />

bekamen. Wieder kamen wir ganz gut aus dem Gatter und fanden uns zügig<br />

auf dem 10. Platz wieder. Mit einem ordentlichen Tempo konnten wir<br />

uns dort auch lange Zeit halten. Mit zunehmenden Löchern auf der Strecke<br />

versuchte Heiko dann, andere Spuren zu fahren. Auf einer langen Gerade<br />

probierten wir ganz außen an der Streckenbegrenzung eine Rechtskurve<br />

anzufahren. Im ersten Moment dachten wir eine Super-Spur gefunden zu<br />

haben, doch am Kurveneingang in die Steilwand war eine Bremswelle, die<br />

unser Heck so weit hochwarf, dass wir einen Abgang nach vorne machten.<br />

Wir sammelten uns kurz und fuhren direkt weiter, doch drei Teams waren<br />

in der Zwischenzeit an uns vorbei. Den 13. Platz konnten wir dann schlussendlich<br />

nach Hause fahren. Den Tagessieg holten sich Petr Kolencik/Martin<br />

Hejhal (CZ) vor Kert Varik/Lauris Daiders (EST/LV) und Pavel und Martin<br />

Hroch (CZ). Bester deutscher Fahrer wurde Martin Walter mit seinem Beifahrer<br />

Johannes Vonbun aus Österreich. Alles in allem hätte das Wochenende<br />

wohl besser laufen können, aber fürs Erste sind wir zufrieden.<br />

Mittlerweile wurde auch der Verursacher des Motorschadens gefunden.<br />

Ein Anlaufring, der sich zwischen dem oberen Pleuellager und dem Kolben<br />

befindet, hatte sich in Bruchstücke zerlegt und den Motor lahmgelegt.<br />

Beim nächsten Rennen auf der<br />

Sandstrecke in Hänchen werden<br />

wir wieder alles geben und versuchen,<br />

uns nach vorn zu arbeiten.<br />

Bis zum nächsten Bericht<br />

Heiko<br />

und Pirmin<br />

MOTOCROSS ENDURO 63


TECHNIK-TIPPS<br />

64 MOTOCROSS ENDURO


Mach’ dein bike fit<br />

In unserer Reihe der Techniktipps steht diesmal das<br />

Spannen der Kette auf dem Plan. Eine regelmäßige Arbeit,<br />

die in ihrer Häufigkeit vor allem von den Bedingungen<br />

abhängig ist, unter denen das Motorrad bewegt wird<br />

und davon, wie hochwertig der verbaute Kettensatz ist.<br />

Bei Schlamm und geringer Zugfestigkeit der Kette längt<br />

sie sich deutlich schneller als bei trockenen Hartbodenstrecken<br />

und stabiler Ausführung.<br />

Kettenspannung<br />

1. Um festzustellen, ob die Kette gespannt werden muss, ist ein Messen<br />

des vorliegenden Kettendurchhangs erforderlich. Hierfür muss das Motorrad<br />

so auf einem Ständer platziert werden, dass Hinterrad und<br />

Schwinge frei und somit voll ausgefedert sind.<br />

2. Die Messwerte und die Punkte, an denen gemessen werden muss,<br />

sind von Motorrad zu Motorrad unterschiedlich und lassen sich beispielsweise<br />

an einem Aufkleber auf der Schwinge ablesen oder im Handbuch<br />

des Fahrzeugs entnehmen.<br />

MOTOCROSS ENDURO 65


TECHNIK-TIPPS<br />

3. Liegt der gemessene Wert außerhalb des Sollbereichs, muss zunächst<br />

die Achsmutter des Hinterrades gelöst werden, sodass das Rad<br />

nicht mehr geklemmt ist.<br />

6. Markierungen an Achsaufnahmen und Achsblöcken erlauben eine<br />

problemlose Einstellung der gleichen Werte auf beiden Seiten. Als Hilfsmaßnahme<br />

ist es ganz sinnvoll, das Rad samt Achse und Achsblöcken<br />

bei der Kontrolle der Markierungen mit einer Hand nach vorne gegen die<br />

Einstellschrauben zu schiebe<br />

4. Als nächstes löst man die Kontermuttern der beiden Einstellschrauben.<br />

7. Um das Rad beim Anziehen der Achsmutter nicht ebenfalls festhalten<br />

zu müssen, legt man ein Werkzeug zwischen Kette und Kettenrad und<br />

dreht das Rad etwas nach hinten. Nicht mit aller Gewalt, nur so viel, dass<br />

die entstehende Spannung die Achsblöcke an den Einstellschrauben anliegen<br />

lässt.<br />

5. Durch Herausdrehen der Einstellschraube lässt sich nun die Hinterradachse<br />

in der Achsaufnahme der Schwinge verschieben und die Kette<br />

sich somit spannen. Wichtig ist, dass dies auf beiden Seiten gleichermaßen<br />

geschieht, um das Rad nicht schief in der Schwinge zu positionieren.<br />

Dafür, wie viel man drehen muss, um beispielsweise 2 Millimeter zu<br />

viel Durchhang auszugleichen, entwickelt man recht schnell ein Gefühl.<br />

8. Nun kann die Achse mit dem vom Hersteller vorgegebenen Drehmoment<br />

angezogen werden.<br />

66 MOTOCROSS ENDURO


10. Zum Abschluss noch, wenn alles passt, die Muttern der Einstellschrauben<br />

kontern – fertig! Damit sich das Ganze dabei nicht versehentlich<br />

verstellt, empfiehlt es sich, die Einstellschrauben mit einem Schlüssel<br />

gegenzuhalten.<br />

9. Jetzt kann der neue Durchhang gemessen werden. Dieser erreicht erst<br />

nach Anziehen der Achse seinen endgültigen Wert.<br />

• Text: MCE Test Crew; Fotos: Uwe Laurisch, Denis Günther<br />

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THE SAME<br />

BLOOD<br />

MOTUL IST STOLZ DARAUF, MAJOR PARTNER DER RALLYE<br />

DAKAR ZU SEIN, DIE VON VIELEN ALS DIE HÄRTESTE RALLYE<br />

BETRACHTET WIRD! EIN SOLCHES RENNEN ERFORDERT<br />

EFFIZIENTE PRODUKTE UNTER HÄRTESTEN RENNBEDINGUNGEN.<br />

DESHALB WÄHLT HONDA RACING MOTUL ALS PARTNER FÜR<br />

SCHMIERMITTEL, WARTUNG UND PFLEGE.<br />

AUSRÜSTUNG<br />

& PFLEGE<br />

AUSSENPFLEGE<br />

MECHANIK, REINIGUNG<br />

& WARTUNG<br />

KETTENPFLEGE-<br />

& WARTUNG<br />

LUFTFILTER-<br />

WARTUNG


TECHNIK-TIPPS<br />

Die MotorradKette<br />

richtig reinigen<br />

und Fetten<br />

Kette reinigen<br />

Bevor die Kette geschmiert wird, sollten starke<br />

Verschmutzungen mit dem effektiven Kettenreiniger<br />

Motul Chain Clean entfernt werden.<br />

Denn im Laufe der Zeit verklumpen Öl, Staub<br />

und Abrieb und bilden eine pastöse Masse.<br />

Diese fängt an zu schmirgeln und verkürzt<br />

durch den starken Verschleiß die Lebensdauer<br />

des gesamten Kettenkits. Außerdem kann sich<br />

das Kettenspray auf der trockenen und sauberen<br />

Kette viel besser verteilen. Das Motorrad<br />

auf dem Hauptständer abstellen. Falls das Bike<br />

nur einen Seitenständer hat, ist ein Montage-<br />

ständer zu verwenden. Im Motorradhandel erhält<br />

man auch sogenannte Drehhilfen; damit<br />

lässt sich das Hinterrad auch bei einem auf<br />

dem Seitenständer abgestellten Motorrad bewegen.<br />

Von Hand das Hinterrad drehen und somit die<br />

Kette in Bewegung setzen und dabei die Glieder<br />

von allen Seiten mit dem Spezialreiniger<br />

Motul Chain Clean einsprühen. Kette so lange<br />

durchlaufen lassen, bis alle Kettenglieder mit<br />

dem Reiniger benetzt sind. Kurz einwirken lassen<br />

und anschließend die Kettenglieder mit einer<br />

speziellen Bürste (Motorradhandel) von allen<br />

Seiten reinigen. Keinesfalls eine Bürste<br />

aus Stahldraht oder einem ähnlichen Material<br />

verwenden, da sonst die Dichtringe zwischen<br />

den Kettengliedern beschädigt werden und die<br />

innenliegende Fettfüllung austritt. Die Kette<br />

würde dann ebenfalls in sehr kurzer Zeit verschleißen.<br />

Zum Schutz der Umwelt und um Flecken<br />

zu vermeiden, am besten eine Auffangschale<br />

oder ein größeres Stück Pappe unter<br />

der Kette platzieren.<br />

68 MOTOCROSS ENDURO


Kette fetten<br />

Nach dem Reinigungsvorgang die Kette mit einem<br />

fusselfreien Lappen gut trocken reiben.<br />

Letzte gelöste Verschmutzungen verschwinden<br />

mit diesem Vorgang ebenfalls. Sollte dennoch<br />

hartnäckiger Schmutz zurückbleiben, ist der<br />

Reinigungsvorgang zu wiederholen bzw. ist an<br />

den entsprechenden Stellen nachzuarbeiten.<br />

Nachdem die Kette nun sauber und trocken ist,<br />

kann man damit beginnen, sie neu zu schmie-<br />

ren. Optimal für Motorräder im Straßenbetrieb<br />

eignen sich die Produkte Motul Chain Lube<br />

Road oder C3 Chain Lube Off Road im Offroadsport.<br />

Die weiße Farbe von Motul Chain Lube Road<br />

Plus erleichtert die Anwendung und zeigt an,<br />

wann mal wieder nachgesprüht werden sollte.<br />

Das Hochleistungskettenfett Motul Chain<br />

Paste hat ebenfalls ein extrem hohes Haftungsvermögen.<br />

Dadurch wird selbst bei hohen<br />

Geschwindigkeiten ein Abschleudern des<br />

Kettenfettes verhindert. Motul Chain Paste mit<br />

dem in der Tube integrierten Pinsel gleichmäßig<br />

dünn auftragen, da die Kette nun sauber<br />

und trocken ist, kann man damit beginnen, sie<br />

neu zu schmieren.<br />

Kettenspray präzise sprühen<br />

Besonders zielgenau arbeitet man mit dem<br />

Sprühkopf inklusive Kapillarrohr. Durch Drehen<br />

des Hinterrades die Kette bewegen und<br />

dabei mit einem Motul Kettenspray einen<br />

gleichmäßig dünnen Film aufsprühen. Nur die<br />

Ketteninnenseite schmieren, damit sich das<br />

Kettenfett optimal verteilen kann und alle Glieder<br />

benetzt sind. Sollte beim Sprühen doch et-<br />

was Kettenspray auf die Felge gelangt sein,<br />

lässt sich dieses einfach mit einem weichen<br />

Tuch und Motul Chain Clean entfernen. Nicht<br />

gleich nach dem Einsprühen der Kette losfahren.<br />

Die im Kettenfett enthaltenen Lösungsmittel<br />

sorgen für eine exzellente Kriechfähigkeit<br />

und somit eine optimale Verteilung.<br />

Nach einer Ablüftzeit von 10 bis 15 Minuten ist<br />

bereits ein sehr gutes Haftvermögen erreicht.<br />

Wer nicht so lange warten möchte, fettet die<br />

Kette am Abend direkt nach dem Abstellen des<br />

Motorrades, wenn die Kette noch betriebswarm<br />

ist. • Text u. Fotos: Motul<br />

MOTOCROSS ENDURO 69


TECHNIK-TIPPS<br />

Neckbrace/Nackenschutz<br />

Ein Thema, das viele beschäftigt, ist: Sollte man ein Nackenschutz-System im Offroadsport verwenden, ja oder nein? Und<br />

wenn ja, was ist dabei zu beachten? Wir haben uns darüber ein paar Gedanken gemacht und wollen euch unsere Erfahrung<br />

mit diversen Nackenschutzsystemen hier erläutern. • Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther<br />

Leatt-Neckbrace mit Einarmstütze<br />

Omega-Nackenschutz für Kids<br />

Funktion eines Nackenschutz-Systems<br />

Im Falle eines Sturzes, bei dem der Kopf des Trägers einer Krafteinwirkung<br />

in Richtung Brust oder Schulter ausgesetzt ist, soll der Nackenschutz<br />

durch die eingearbeiteten Auflagepolster den Helm des Fahrers<br />

abfangen und somit die Nackenmuskulatur unterstützen, die der Bewegung<br />

des Kopfes infolge einer äußeren Kraft entgegenwirkt. Bei einer<br />

Krafteinwirkung, die den Kopf nach hinten drückt, soll dies die Auflagefläche<br />

an der Rückseite des Nackenschutzes übernehmen. Diese leitet<br />

dabei die Kraft über zwei Abstützungen (z.B. beim Suicide SPN3 oder Ortema<br />

ONB) neben der Wirbelsäule in den Körper bzw. auf den Rückenprotektor.<br />

Individuell angefertigtes Neckbrace von Suicide<br />

70 MOTOCROSS ENDURO


Aufbau Nackenschutz<br />

• •<br />

•<br />

1. Leitplatte<br />

•<br />

2. Hinteres Auflagepolster<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

5. Seitliches Auflagepolster<br />

•<br />

6. Verbindung zum<br />

Vorderteil<br />

•<br />

•<br />

3. Grundrahmen<br />

hinten<br />

•<br />

7. Verschlussteil<br />

•<br />

•<br />

•<br />

4. Abstützung auf dem Rücken/<br />

Rückenprotektor<br />

In der Regel ist der Aufbau bei den<br />

meisten Nackenschutz-Systemen<br />

gleich. Je nach Ausführung kann die<br />

Abstützung auf dem Rücken/Rückenprotektor<br />

als Zweiarm- bzw. Einarmstütze<br />

ausfallen.<br />

8. Rahmen • mit Auflagefläche<br />

•<br />

9. Befestigungspunkte<br />

des Gurtsystem<br />

•<br />

Ist ein Nackenschutz Pflicht?<br />

Nach den aktuellen Bestimmungen ist ein Nackenschutz im <strong>Motocross</strong>-,<br />

<strong>Enduro</strong>- oder Supermotosport nicht erforderlich. Wer jedoch auf einen<br />

Nackenschutz nicht verzichten will, sollte auf bestimmte Dinge achten<br />

(siehe Abschnitt „Was ist zu beachten?“). Hier ein Auszug der „Technischen<br />

Bestimmungen für <strong>Enduro</strong> <strong>2019</strong>“ (Stand: 10.12.2018):<br />

AUSRÜSTUNG UND SCHUTZKLEIDUNG (Auszug)<br />

Kleidung und Schuhwerk<br />

Für Fahrer/Beifahrer ist das Tragen von entweder einem Anzug oder Hosen<br />

und langärmligem Hemd vorgeschrieben. Es wird empfohlen, Anzug,<br />

Hosen, langärmlige Hemden und Unterwäsche aus Textilien zu verwenden,<br />

die nicht vollständig aus Nylon oder Spandex (z. B. Lycra, Elastan)<br />

bestehen, um eine Verschlechterung bei Abrieb (Reibung) zu vermeiden.<br />

Brust- und Rückenprotektoren nach EN 1621-2 und prEN 1621-3 sind vorgeschrieben.<br />

Schulterprotektoren werden empfohlen. Im DMSB-Bereich gilt für <strong>2019</strong>:<br />

Es sind handelsübliche Brust- und Schulterprotektoren vorgeschrieben<br />

– die Eignung obliegt der Einschätzung des Obmanns der Technischen<br />

Kommissare.<br />

MOTOCROSS ENDURO 71


TECHNIK-TIPPS<br />

Die individuelle optische Gestaltung zum Teamdesign der Nackenschützer ist bei vielen Modellen ebenfalls möglich<br />

Was ist zu beachten? 6 wichtige Punkte!<br />

1. Das Nackbrace muss passend für deine Größe sein. Am bestens ist<br />

ein Nackenschutz, der für Dich persönlich angepasst wurde.<br />

2. Der Nackenschutz muss kompatibel zum Helm sein, gegebenenfalls<br />

sollte der Helm eine extra Auflage für den Nackenschutz bieten.<br />

3. Uneingeschränkte Sicht! Mit angelegter Schutzausrüstung muss der<br />

Träger in alle Richtungen uneingeschränkt seinen Kopf bewegen<br />

können.<br />

4. Der Nackenschutz muss kompatibel zum Brust-/Rückenprotektor<br />

sein, möglichst beides von derselben Marke verwenden bzw.<br />

anpassen lassen.<br />

5. Ein Gurtsystem zur Fixierung ist notwendig, um ein Verrutschen des<br />

Nackenschutzes zu verhindern.<br />

6. Vor jeder Benutzung ist der Nackenschutz auf Beschädigungen<br />

zu überprüfen.<br />

Einheitsgröße oder individuell?<br />

Aufgrund dessen, dass jeder einen anderen Körperbau und damit eine<br />

andere Halslänge sowie Halsumfang hat, empfehlen wir einen individuell<br />

angefertigten Nackenschutz. Es gibt nur wenige Fahrer/innen, die eine<br />

Einheitsgröße tragen können. Außerdem ist es sehr entscheidend,<br />

was an weiteren Schutzausrüstungen wie Helm und Protektoren (Protektorhemd,<br />

Rückenschutz, Brustpanzer) getragen wird. Bei den Einheitsgrößen<br />

kann kaum auf die weitere Schutzausrüstung eingegangen werden,<br />

außer es wird von der Marke empfohlen.<br />

Preise<br />

Die Preise variieren sehr stark. So kann man für ein Neckbrace in Einheitsgröße<br />

zwischen 100 bis zirka 600 Euro ausgeben. Bei den individuell<br />

angefertigten Modellen, wie z. B. dem „Suicide SBN3“ muss man 280<br />

bis zirka 350 Euro einplanen. Dafür ist die Fertigung sowie die individuelle<br />

Anpassung inklusive.<br />

Fazit<br />

So ist das Gurtsystem perfekt angelegt<br />

Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, ob er ein Nackenschutzsystem<br />

tragen möchte oder nicht. Wenn alle sechs Punkte (siehe oben)<br />

erfolgreich abgehakt sind, dann steht einer Verwendung nichts im Wege.<br />

Falls man jedoch Probleme beim Tragen bekommt und auf irgendeine Art<br />

eingeschränkt ist, sollte man auf ein anderes Nackenschutzsystem ausweichen.<br />

• Auszüge und Quelle: DMSB Richtlinien, Suicide Protection<br />

72 MOTOCROSS ENDURO


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Unterschrift<br />

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Mit meiner 2. Unterschrift nehme ich zur Kenntnis, dass ich meine Bestellung innerhalb von<br />

14 Tagen widerrufen kann. Ein Zeitschriftenabonnement kommt jeweils für die Dauer eines<br />

Jahres zustande. Es verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn ich es nicht drei Monate<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich per Einschreiben oder E-Mail (PDF mit Unterschrift)<br />

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Die aktuellen Red-Moto-Honda-<strong>Enduro</strong>modelle<br />

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E-Mail: kontakt@kiedrowski-racing.de<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

Bezugsadresse:<br />

BRC Brockhausen Racing GmbH & Co. KG<br />

Beverstrang 17<br />

48231 Warendorf<br />

Tel. 02584 358<br />

Fax 02584 586<br />

E-Mail: info@brc-racing.de<br />

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74 MOTOCROSS ENDURO


jopa: teamwear<br />

Ihr seid auf der Suche nach individueller Teambekleidung und legt hierbei<br />

großen Wert auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, Qualität und<br />

eine kompetente Auftragsabwicklung?<br />

Die gesamte Jopa-Kollektion <strong>2019</strong> kann als Basis für eure eigenen, maßgeschneiderten<br />

Produkte mit eurem Sponsor-Logo, Namen und Nummer<br />

genutzt werden. Wählt einen der Entwürfe der Kollektion aus, füllt ihn<br />

mit euren Logos sowie eurer Startnummer und eurem Namen aus.<br />

Einzigartiger Faktor ist, dass Jopa die komplette Race-Bekleidung in der<br />

eigenen Produktionsstätte in Holland herstellt. Das sichert euch ein<br />

langlebiges Qualitätsprodukt.<br />

Schaut einfach in unseren Katalog auf der Jopa-Website, um alle in Frage<br />

kommenden Produkte auszuwählen.<br />

Offroad-Enthusiasten finden mit Jopa-Produkten die richtige Kleidung für den<br />

harten Wettbewerb. Auf dem Foto Malte Bräuer vom Team Vollgas mit seiner<br />

GasGas EC 250 beim Auftakt der Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany in Neuhaus-Schierschnitz.<br />

Auch er nutzt die personalisierte Jopa-Teamwear • Foto: Uwe Laurisch<br />

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Veldegge 8<br />

NL-7468 DJ Enter<br />

Tel. 0031 547 382717<br />

Fax 0031 547 382769<br />

E-Mail: info@jopa.nl<br />

www.jopa.nl<br />

MOTOCROSS ENDURO 75


NOTIZEN<br />

• Foto: Yamaha/<br />

Marco Campelli<br />

Das Online-Bestellsystem für die Yamaha<br />

Ténéré 700 steht jetzt zur Verfügung<br />

Gehört zu den Ersten, die den nächsten Horizont erreichen!<br />

Seit dem 27. März <strong>2019</strong> steht das Online-Bestellsystem für die Yamaha<br />

Ténéré 700 zur Verfügung. Reservierungen können ab diesem Zeitpunkt<br />

angenommen werden! Um sicherzustellen, dass alle passionierten Fahrer<br />

in Europa die neue Ténéré 700 rechtzeitig für ihren Sommerurlaub erhalten,<br />

wird Yamaha die erste Produktionsmenge zu einem speziellen<br />

Einführungspreis auf den Markt bringen. Die ersten Auslieferungen erfolgen<br />

bereits im Juli. Dies ist eines der aufregendsten Adventure-Modelle,<br />

die Yamaha jemals auf den Markt gebracht hat. Mit diesem Motorrad<br />

kehrt der legendäre Name Ténéré auf den europäischen Markt zurück.<br />

Die Ténéré 700 ist eines der leistungsfähigsten und vielseitigsten Motorräder<br />

der heutigen Zeit. Sie verfügt über eine Rallye-erprobte DNA, einen<br />

689-ccm-CP2-Motor und ein robustes neues Fahrwerk.<br />

So bestellt ihr eure neue Ténéré 700<br />

Das Online-Bestellsystemverfahren ist schnell und einfach. Meldet euch<br />

einfach unter https://tenere700.yamaha-motor.eu an, gebt euren Namen<br />

ein und gehört zu den Ersten, die dieses unglaubliche neue Langstrecken-Adventure-Bike<br />

fahren dürfen. Die ersten Einheiten werden<br />

nach dem First-Come-/First-Served-Prinzip zum exklusiven Online-Preis<br />

von 9299,- Euro* (UVP zzgl. Nebenkosten) zugeteilt. Die Bestellung ist<br />

nur über das Online-Bestellsystem möglich. Yamaha Motor Europe empfiehlt<br />

allen Kunden, die die neue Ténéré 700 rechtzeitig zum Sommer erhalten<br />

möchten, die Reservierung so bald wie möglich zu bestätigen.<br />

Online-Bestellungen müssen aufgegeben werden, bevor das System am<br />

31. Juli <strong>2019</strong> abgeschaltet wird.<br />

Über das System sind die Modelle mit maximaler Leistung und die 35 kW<br />

(48 PS) Ténéré 700-Versionen zu diesem Sonderpreis erhältlich – die<br />

Auslieferungen der Modelle mit maximaler Leistung erfolgen ab Juli und<br />

die 35 kW (48 PS) Versionen der Ténéré 700 ab September. Beide Modelle<br />

sind in drei verschiedenen Farben erhältlich: Ceramic Ice, Competition<br />

White und Power Black.<br />

Händler-Auslieferungsplan<br />

Nach Ende des Online-Reservierungszeitraums (Ende Juli) kann die Ténéré<br />

700 bei allen autorisierten Yamaha-Vertragshändlern zum Standardpreis<br />

von 9599,- Euro* (UVP zzgl. Nebenkosten) bestellt werden. Mit der<br />

voraussichtlichen Auslieferung ist ab September zu rechnen.<br />

*) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zzgl. Nebenkosten.<br />

Bitte beachten, dass die angegebenen Preise nur für die Modelle mit maximaler<br />

Leistung und ohne Sonderausstattung sowie für die 35 kW (48<br />

PS) Versionen gelten und die Preise von Land zu Land variieren.<br />

Yamaha YXZ1000 R Cup Grand Finale<br />

Yamaha Motor Europe (YME) macht den YXZ 1000 R Cup<br />

zu einem europäischen Projekt<br />

Der ab <strong>2019</strong> in mehr als sieben Ländern stattfindende Markenpokal wird<br />

in diesem Jahr von einem großen Europa-Finale gekrönt. Die nationalen<br />

Gesamtsieger werden auf Einladung von Yamaha Motor Europe das<br />

Grand Finale im Rahmen der Baja Portalegre <strong>2019</strong> in Portugal bestreiten.<br />

Dort wird dann in den zwei Klassen „Stock“ (ohne Turbo) und „Open“<br />

(mit Turbo) gewertet. Bei diesem hochkarätigen Offroad-Rennen übernimmt<br />

Yamaha Motor Europe die Startgebühren und sorgt auch für entsprechende<br />

Betreuung vor Ort. Bei dem Finale wird den Teilnehmern,<br />

den besten der einzelnen nationalen Meisterschaften, sportlich einiges<br />

abverlangt.<br />

Diese Offroad-Rallye in Portugal findet im Rahmen des FIA Worldcups<br />

statt. Sie gilt auch unter den etablierten Werksteams wie X-Raid oder<br />

Toyota als eine der anspruchsvollsten Veranstaltungen des Worldcups<br />

überhaupt. Hier mitzufahren gehört zu den absoluten Highlights.<br />

Darüber hinaus vergibt Yamaha Motor Europe für dieses Grand Finale an<br />

die drei Erstplatzierten in den zwei Klassen (Stock und Open) ganz besondere<br />

Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro.<br />

Stock (ohne Turbo): 1. Platz, ein neuer YXZ 1000 R und eine Trophäe; 2.<br />

Platz, Gutschein für Teile und Zubehör im Wert von 5000 Euro und eine<br />

Trophäe; 3. Platz, Gutschein für Teile und Zubehör im Wert von 3000 Euro<br />

und eine Trophäe.<br />

Open (mit Turbo): 1. Platz, Einladung und Startgeld für die Teilnahme an<br />

der Merzouga Rallye 2020 und Gutschein im Wert von 7000 Euro für Yamaha-Zubehör<br />

und -Teile und eine Trophäe; 2. Platz, Gutschein für Teile<br />

und Zubehör im Wert von 5000 Euro und eine Trophäe; 3. Platz, Gutschein<br />

für Teile und Zubehör im Wert von 3000 Euro und eine Trophäe.<br />

Insgesamt werden also Preise im Gesamtwert von zirka 50.000 Euro<br />

beim Grand Finale in Portugal an die Teilnehmer des Yamaha YXZ 1000 R<br />

Cups vergeben.<br />

Die KTM Motohall biegt<br />

auf die Zielgerade ein<br />

Eröffnungs-Eventwochenende der KTM Motohall<br />

am 11. und 12. Mai <strong>2019</strong><br />

Nach vier Jahren Planungs- und Bauzeit hat das neue Zuhause der Marke<br />

KTM ein scharfes Profil. Im Frühjahr <strong>2019</strong> werden die Türen der KTM Motohall<br />

für Besucher und Mitarbeiter offiziell geöffnet. Das Bauwerk im<br />

Herzen der Stadt, nur wenige Schritte vom Gründungsort des Unternehmens<br />

entfernt, spricht mit seiner innovativen Konzeption und Gestaltung<br />

die unmissverständlich moderne, aber auch radikale KTM-Sprache. Eine<br />

umspannende Metallkonstruktion in Form einer Reifenspur ist das architektonische<br />

Ausrufezeichen des imposanten Bauwerkes und symbolisiert<br />

die Dynamik der heute weltbekannten Firma aus dem Innviertel.<br />

Die KTM Motohall ist dabei weit mehr als ein klassisches Motorradmuseum<br />

mit über 100 Ready-to-race-Exponaten. Neben der beeindruckenden<br />

Geschichte als starke Grundlage für die Zweiradkultur in der gesamten<br />

Region lebt die KTM Motohall vor allem auch in der spannenden Gegenwart.<br />

Wallfahrtsstätte für Freunde der schnellsten aller Marken – die<br />

KTM Motohall lädt jeden Besucher zu einem kurzweiligen Erlebnis ein.<br />

Umgesetzt wurde das spektakuläre Ausstellungszentrum vom oberösterreichischen<br />

Architektenteam bestehend aus Hofbauer Architects in enger<br />

Kooperation mit „X-Architekten“! Zudem wurde das renommierte<br />

Atelier Brückner für die gesamtheitliche Gestaltung der Ausstellung gewonnen.<br />

Die Stuttgarter Experten erwecken insgesamt 2600 Quadratmeter<br />

Fläche mit Exponaten, Installationen, Videotechnik und Parcours<br />

zum Leben. Interaktivität ist eines der großen Schlagworte der KTM Motohall.<br />

In der Schlussphase befinden sich derzeit die Arbeiten an Restaurant &<br />

Bar, großem Innovation Lab, dem 400 Personen fassenden Eventbereich,<br />

einem weitläufigen Shopbereich, Werkstätten, der dreistöckigen<br />

Tiefgarage sowie einem großen Motorradparkplatz.<br />

Am 11. und 12. Mai ist es dann soweit: Mit einem großen Eröffnungs-<br />

Eventwochenende der KTM Motohall wird der Pulsschlag in Mattighofen<br />

weiter kräftig beschleunigt.<br />

Weitere Informationen auch online unter www.ktm-motohall.com<br />

76 MOTOCROSS ENDURO


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MOTOCROSS ENDURO 77


EVENTS<br />

Die ADAC MX Academy steht<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

zwischen 6 und 13 Jahren<br />

offen<br />

KTM stellt die<br />

Motorräder und<br />

Schutzkleidung<br />

für die Teilnehmer<br />

KTM und ADAC MX Academy verlängern<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

KTM bleibt weiterhin Partner der ADAC MX Academy • Der ADAC und<br />

KTM fördern auch über <strong>2019</strong> hinaus den MX-Nachwuchs Motorsport<br />

Der ADAC und KTM werden die überaus erfolgreiche Zusammenarbeit in<br />

der ADAC MX Academy powered by KTM auch in den nächsten Jahren gemeinsam<br />

fortsetzen. Die Partnerschaft besteht seit 2013 und wurde nun<br />

für weitere drei Jahre verlängert. Gemeinsam möchten der ADAC und<br />

KTM auch zukünftig Nachwuchs für den <strong>Motocross</strong>sport begeistern und<br />

Interessierten einen sicheren und unkomplizierten Einstieg in diesen<br />

faszinierenden Sport ermöglichen. In den vergangenen sechs Jahren<br />

sammelten bereits mehr als 2000 Kinder und Jugendliche bei der ADAC<br />

MX Academy erste Erfahrungen im <strong>Motocross</strong>.<br />

Die ADAC MX Academy powered by KTM bietet auch <strong>2019</strong> an sieben<br />

Standorten in ganz Deutschland Schnupperkurse für Motorcross-Einsteiger<br />

im Alter zwischen 6 und 13 Jahren an. KTM stellt mit seinen beiden<br />

Kinderbikes KTM 50 SX und KTM 65 SX insgesamt 70 Motorräder sowie<br />

die Schutzkleidung wie Hose, Jersey, Handschuhe, Stiefel und Helm<br />

für die Teilnehmer kostenlos zur Verfügung. „Wir freuen uns sehr über<br />

die Verlängerung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit KTM“, erklärt<br />

ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk. „KTM ist für uns seit vielen Jahren<br />

ein verlässlicher Partner in der Nachwuchsförderung sowohl im <strong>Motocross</strong><br />

als auch auf der Rundstrecke. Die ADAC MX Academy bildet die<br />

Basis unserer Förderpyramide im <strong>Motocross</strong>, die jungen Talenten einen<br />

nachhaltigen Ein- und Aufstieg in den Sport ermöglicht.“<br />

„Durch die Partnerschaft mit dem ADAC unterstützen wir aktiv den Kundensport<br />

und bieten <strong>Motocross</strong>-begeisterten Kids einen sicheren Einstieg<br />

in diesen Sport, um erste Erfahrungen zu sammeln“, erklärt Norbert<br />

Zaha, Geschäftsführer der KTM Sportmotorcycle Deutschland<br />

GmbH. „Gemeinsam mit dem ADAC schaffen wir dadurch die passenden<br />

Rahmenbedingungen, um Newcomer für diesen Sport zu begeistern und<br />

im Weiteren talentierten Nachwuchs zu fördern.“<br />

„Die ausgebildeten und lizenzierten Trainer des ADAC stellen in Verbindung<br />

mit der KTM Hardware – den Einstiegsbikes KTM 50 SX und 65 SX –<br />

die perfekten Rahmenbedingungen an den Academy Stützpunkten dar“,<br />

freut sich der KTM-Manager. „Deutschlandweit können wir so durch die<br />

Schnupperkurse und Top-Lehrgänge der ADAC MX Academy das richtige<br />

Format für Einsteiger und Fortgeschrittene zwischen 6 und 13 Jahren anbieten.<br />

Hierbei stehen stets die Sicherheit und der Spaß am Sport im<br />

Vordergrund. Wir sind mit der Zusammenarbeit mit dem ADAC äußerst<br />

zufrieden. Dazu trägt natürlich auch das sehr positive Feedback von Fahrern,<br />

Eltern und Trainern bei.“<br />

Motul fördert in Zusammenarbeit<br />

mit dem ADAC Nachwuchstalente<br />

im Motorsport<br />

Motul unterstützt junge Nachwuchsfahrer der ADAC-Offroadsport-Serie<br />

MX Masters auch in der Saison <strong>2019</strong> mit Schmierstoffen und Pflegeprodukten.<br />

Die 15. Saison des ADAC MX Masters startet mit dem ersten Rennen<br />

des Jahres am 13. und 14. April (nach Redaktionsschluss) in Fürstlich<br />

Drehna. Erneut haben über 350 Fahrer aus der ganzen Welt ihre Nennung<br />

für die vier Klassen abgegeben. Der Motorradsport ist seit je her eng mit<br />

der Marke Motul verbunden: „Wir sehen, dass sich <strong>Motocross</strong> nach wie<br />

vor großer Beliebtheit erfreut und es nach wie vor eine treue Fangemeinde<br />

für diese Sportart gibt“, erklärt Sarah Petschel, die im Bereich Motorsport<br />

Partnerschaften und Events bei Motul Deutschland tätig ist.<br />

Für die Teilnehmer des ADAC MX Masters schnürt Motul komplette Starterpakete,<br />

die die Performance der Maschinen sichern und bei der Wartung<br />

unterstützen. Auf Wunsch gibt es eine Produktschulung vom Ölexperten<br />

obendrauf. „Die Nachwuchsförderung liegt uns sehr am Herzen<br />

und deshalb ist es uns sehr wichtig, diejenigen zu unterstützen, die sich<br />

den Sport ansonsten nicht leisten könnten“, ergänzt Petschel.<br />

„Die Kooperation mit Motul läuft ausgezeichnet. Die Fahrer und ihre<br />

Teams werden durch das Sponsoring hervorragend unterstützt“, erklärt<br />

Dieter Porsch, Leiter des Bereiches Motorradsport und Motorrad und<br />

Motorradkoordination im ADAC, „Die Kooperation hat schon fast Tradition:<br />

Seit mehr als zehn Jahren arbeiten Motul und der ADAC in Sachen<br />

Nachwuchsförderung im Motorsport zusammen.“<br />

KTM und der ADAC setzen die Zusammenarbeit<br />

im Bereich der Nachwuchsförderung fort • Fotos:<br />

ADAC MX Academy/Steve Bauerschmidt<br />

• Foto: ADAC MX Masters/Steve Bauerschmidt<br />

78 MOTOCROSS ENDURO


TERMINE APRIL/MAI<br />

22.04. Südwest-Cup <strong>Motocross</strong> Hoxberg<br />

Andreas Lienhard, Tel. 0152 34519776<br />

Andreas.Lienhard@ZCHoxberg.de<br />

www.zchoxberg.de, www.andreaswack.handshake.de<br />

27./28.04. Int. Deutsche Supermoto-Meisterschaft Harsewinkel<br />

www.supermotoidm.de<br />

04./<strong>05</strong>.<strong>05</strong>. Südwest-Cup <strong>Motocross</strong> Fischbach<br />

Lutz Gerlach, Tel. 06331 47437<br />

msc-fischbach@freenet.de, www.msc-fischbach.de<br />

www.andreaswack.handshake.de<br />

04./<strong>05</strong>.<strong>05</strong>. ADAC Nordbayern MX Cup Zirndorf<br />

1. AMC Zirndorf<br />

www.adacnby-mxcup.de<br />

11./12.<strong>05</strong>. Int. Deutsche Supermoto-Meisterschaft Grossenhain<br />

www.supermotoidm.de<br />

18./19.<strong>05</strong>. ADAC Nordbayern MX Cup Kronach<br />

AC Kronach<br />

www.adacnby-mxcup.de<br />

25./26.<strong>05</strong>. Südwest-Cup <strong>Motocross</strong> Winningen<br />

Klaus Mölich, Tel. 02606 1939<br />

klaus.moelich@msf-winningen.de, www.msf-winningen.de<br />

www.andreaswack.handshake.de<br />

25./26.<strong>05</strong>. Int. Deutsche Supermoto-Meisterschaft St. Wendel<br />

www.supermotoidm.de<br />

25./26.<strong>05</strong>. GCC Cross Country Meisterschaft Walldorf<br />

www.xcc-racing.com<br />

mit dem Profi-Trainer Marko Barthel<br />

Start in Harsewinkel • Foto: Jens Zimmermann<br />

Supermoto-Inter-DM<br />

Startschuss in Harsewinkel - 27./28.4.<br />

Am 27./28. April ist es endlich soweit. Die Internationale Deutsche Supermoto<br />

Meisterschaft geht im Emstalstadion an den Start. Einhundertsiebzig<br />

Fahrer aus über neun Nationen, darunter Namen wie Jan Deitenbach,<br />

Toni Krettek sowie Max und Peter Banholzer, stellen sich beim Auftakt<br />

in Harsewinkel der ersten Herausforderung. Auf der Kart- und<br />

Speedwaystrecke des MSC Harsewinkel gilt es dann für die Klassen S1,<br />

S2, S3 und S4, die ersten Punkte für die Meisterschaft zu sammeln.<br />

Ebenso werden die Starter des Ü40-Cups, die Junioren und die Rookies<br />

hier ihre ersten Läufe absolvieren.<br />

Zwei Wochen später, am 11./12. Mai, geht es beim Rennen des MSC Großenhain<br />

zur Sache. Der Rundkurs auf dem Rollfeld des historischen Flugplatzes<br />

gilt als die schnellste Strecke der gesamten Meisterschaft. Hier<br />

wird dann auch zum ersten Mal in der Saison die Amateur-Klasse S5 mit<br />

im Line-up sein. Während in Großenhain noch Rennen ausgetragen werden,<br />

ist in St. Wendel schon einiges in Bewegung, um eine Bundesstraße,<br />

einen Radweg und einen angrenzenden Parkplatz für das Rennwochenende<br />

am 25./26. Mai in eine Supermoto-Strecke zu verwandeln.<br />

Neben der Int. Deutschen SuperMoto-Meisterschaft wurden auf dem<br />

Rundkurs der Motorsportstadt St. Wendel auch schon Läufe zur Super-<br />

Moto-WM sowie eine Wertungsprüfung der ADAC Rallye Deutschland<br />

ausgetragen.<br />

Aktuelle Infos, Bilder und Storys gibt es bei Facebook und Instagram jeweils<br />

unter supermotoidm_official<br />

TERMINE: 27./28.4. Harsewinkel; 11./12.5. Großenhain; 25./26.5. St.<br />

Wendel; 6./7.7. Schaafheim; 13./14.7. Oschersleben; 7./8.9. Cheb;<br />

28./29.9. Harsewinkel.<br />

TERMINE <strong>2019</strong><br />

APRIL<br />

AUGUST<br />

13.-14. Kids & Jugend Camp in Flöha 24.-25. <strong>Enduro</strong>training in Viernau<br />

27. <strong>Enduro</strong>training in Langensteinbach<br />

28. Hardendurotraining in Langensteinbach<br />

MAI<br />

03.-04. <strong>Enduro</strong>training in Kronach<br />

18. <strong>Enduro</strong>training in Pflückuff<br />

JUNI<br />

21.-23. 59. <strong>Enduro</strong>PROjekt in Langenst.<br />

15.-16. <strong>Enduro</strong>training in Gerstungen<br />

JULI<br />

29.07-01.08. Kids & Jugend Camp<br />

mce10<br />

SEPTEMBER<br />

14.-15. Hard- / <strong>Enduro</strong>training<br />

in Schwebnitz<br />

21. <strong>Enduro</strong>training in Pflückuff<br />

27.-29. 60. <strong>Enduro</strong>PROjekt<br />

in Hohenmölsen<br />

OKTOBER<br />

26. <strong>Enduro</strong>training in Langensteinbach<br />

27. Hardendurotraining in Langenst.<br />

KONTAKT<br />

web: www.enduropro.de<br />

mail: info@enduropro.de<br />

tel: 037206 568881<br />

MOTOCROSS ENDURO 79


STANDINGS<br />

SUPERCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 14 von 17 Veranstaltungen<br />

inkl. Nashville/USA - 7.4.)<br />

450 ccm:<br />

1. Cooper Webb, KTM 309<br />

2. Eli Tomac, Kawasaki 288<br />

3. Marvin Musquin, KTM 288<br />

4. Ken Roczen, Honda 267<br />

5. Blake Bagett, KTM 238<br />

6. Dean Wilson, Husqvarna 220<br />

7. Cole Seely, Honda 176<br />

8. Joey Savatgy, Kawasaki 174<br />

9. Justin Barcia, Yamaha 154<br />

10. Chad Reed, Suzuki 151<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 4 von 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Pietramurata/I - 7.4.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 191<br />

2. Tim Gajser, SLO, Honda 175<br />

3. Gautier Paulin, F, Yamaha 142<br />

4. Arminas Jasikonis, LT, Husqvarna 120<br />

5. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 113<br />

6. Clément Desalle, B, Kawasaki 112<br />

7. Jeremy Seewer, CH, Yamaha 98<br />

8. Shaun Simpson, GB, KTM 88<br />

9. Julien Lieber, B, Kawasaki 79<br />

10. Arnaud Tonus, CH, Yamaha 71<br />

Ferner:<br />

31. Pascal Rauchenecker, A, KTM 1<br />

MX2:<br />

1. Thomas Kjer Olsen, DK, Husqvarna 170<br />

2. Jorge Prado, E, KTM 150<br />

3. Henry Jacobi, D, Kawasaki 147<br />

4. Ben Watson, GB, Yamaha 129<br />

5. Jago Geerts, B, Yamaha 125<br />

6. Tom Vialle, F, KTM 121<br />

7. Calvin Vlaanderen, NL, Honda 107<br />

8. Mitchell Evans, AUS, Honda 89<br />

9. Adam Sterry, GB, Kawasaki 89<br />

10. Davy Pootjes, NL, Husqvarna 76<br />

Ferner:<br />

23. Michael Sandner, A, KTM 16<br />

(Stand nach 1 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Valkenswaard/NL - 31.3.)<br />

WMX:<br />

1. Amandine Verstappen, B, Yamaha 44<br />

2. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 43<br />

3. Larissa Papenmeier, D, Yamaha 40<br />

4. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki 39<br />

5. Shana van der Vlist, NL, KTM 34<br />

6. Lynn Valk, NL, Yamaha 29<br />

7. Line Dam, DK, Honda 26<br />

8. Meghan Rutledge, AUS, Kawasaki 25<br />

9. Nicky van Wordragen, NL, Yamaha 25<br />

10. Virginie Germond, CH, KTM 18<br />

Ferner:<br />

12. Anne Borchers, D, Suzuki 17<br />

17. Sandra Keller, CH, Kawasaki 11<br />

22. Kim Irmgartz, D, Suzuki 2<br />

(Stand nach 1 von 14 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/NL - 7.4.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Vanluchene/van den Bogaart, B/NL 42<br />

2. Willemsen/Rostingt, NL/F 42<br />

3. Bax/Stupelis, NL/LV 40<br />

4. Varik/Daiders, EST/LV 30<br />

5. Hermans/Musset, NL/F 29<br />

6. Dierckens/Bax, B/NL 27<br />

7. Giraud/Haller, F/D 26<br />

8. Veldman/Janssens, NL/B 25<br />

9. Sanders/Kunnas, B/FIN 23<br />

10. Brown/Chamberlain, GB 22<br />

Ferner:<br />

14. Heinzer/R.Betschart, CH 11<br />

16. Janecke/Bothur, D 11<br />

18. Reimann/Reimann, D 9<br />

24. Cuche/Chuche, CH 3<br />

26. Blank/Ravera, D/I 2<br />

EM<br />

(Stand nach 1 von 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Velke Uherce/SK - 6./7.4.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Vitezslav Marek, CZ, KTM 50<br />

2. Lotte van Drunen, NL, KTM 42<br />

3. Ashton Boughen, GB, Yamaha 40<br />

4. Gyan Doensen, NL, KTM 36<br />

5. Anton Isaksson, S, Husqvarna 34<br />

6. Ray van Gelder, NL, Husqvarna 29<br />

7. Maxime Lucas, B, KTM 25<br />

8. Dean Gregoire, NL, KTM 25<br />

9. Jayson van Drunen, NL, Yamaha 24<br />

10. Martin Cervenka, CZ, KTM 23<br />

Ferner:<br />

18. Anton Viol, D, KTM 8<br />

20. Elias Oelsner, D, KTM 4<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Sacha Coenen, B, Yamaha 47<br />

2. Cas Valk, NL, Yamaha 45<br />

3. Ivano van Erp, NL, Yamaha 42<br />

4. Julius Mikula, CZ, KTM 33<br />

5. Lucas Coenen, B, Yamaha 30<br />

6. Liam Akerlund, S, KTM 28<br />

7. Maximilian Werner, D, Suzuki 27<br />

8. Mads Fredsoe, DK, KTM 23<br />

9. Charlie Heyman, GB, Husqvarna 23<br />

10. Laban Alm, S, Husqvarna 22<br />

(Stand nach 2 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Pietramurata/I - 6./7.4.)<br />

125 ccm:<br />

1. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna 93<br />

2. Tom Guyon, F, KTM 83<br />

3. Kay de Wolf, NL, Husqvarna 74<br />

4. Jorgen-Matthias Talviku, EST,<br />

Husqvarna 73<br />

5. Oliver Oriol, E, KTM 61<br />

6. Mike Gwerder, CH, KTM 48<br />

7. Guillem Farres Plaza, E, KTM 43<br />

8. Simon Längenfelder, D, KTM 40<br />

9. Liam Everts, B, KTM 37<br />

10. Alessandro Facca, I, KTM 30<br />

Ferner:<br />

28. Marnique Appelt, D, KTM 6<br />

30. Kevin Brumann, CH, Yamaha 2<br />

32. Nico Greutmann, D, Husqvarna 1<br />

(Stand nach 2 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Pietramurata/I - 6./7.4.)<br />

250 ccm:<br />

1. Alberto Forato, I, Husqvarna 100<br />

2. Stephen Rubini, F, Honda 80<br />

3. Pierre Goupillon, F, Honda 67<br />

4. Roan van de Moosdijk, NL, Kawasaki 63<br />

5. Rene Hofer, A, KTM 59<br />

6. Ruben Fernandez, E, Yamaha 57<br />

7. Kevin Horgmo, N, KTM 53<br />

8. Giuseppe Tropepe, I, Yamaha 51<br />

9. Karlis Sabulis, LV, KTM 50<br />

10. Josh Gilbert, GB, Honda 33<br />

Ferner:<br />

25. Lion Florian, D, KTM 6<br />

33. Maurice Chanton, CH, KTM 2<br />

(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Matterley Basin/GB - 23./24.3.)<br />

EMX2T:<br />

1. Brad Anderson, GB, KTM 50<br />

2. Vaclav Kovar, CZ, GasGas 42<br />

3. Andrea Gorini, RSM, Yamaha 33<br />

4. Todd Kellett, GB, Yamaha 33<br />

5. Andero Lusbo, EST, Husqvarna 30<br />

6. Ben Putnam, GB, Yamaha 26<br />

7. Marco Lolli, I, Yamaha 24<br />

8. Mike Kras, NL, KTM 22<br />

9. Matt Burrows, GB, Husqvarna 21<br />

10. Emanuele Alberio, I, Husqvarna 21<br />

DM<br />

(Stand nach 1 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Schnaitheim - 24.3.)<br />

MX Open:<br />

1. Lukas Neurauter, A, KTM 47<br />

2. Stefan Ekerold, Suzuki 45<br />

3. Mike Stender, KTM 38<br />

4. Andy Baumgartner, CH, KTM 34<br />

5. Tim Koch, KTM 33<br />

6. Jens Gettemann, B, Kawasaki 28<br />

7. Jeremy Delince, B, Honda 24<br />

8. Lukas Platt, Kawasaki 24<br />

9. Philipp Eggers, Suzuki 20<br />

10. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 20<br />

(Stand nach 2 von 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Hänchen - 31.3.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Varik/Daiders, EST/LV 72<br />

2. Kolencik/Hejhal, CZ 70<br />

Walter/Vonbun, D/A 70<br />

4. Janecke/Bothur, D 58<br />

5. Peter/Zatloukal, D/CZ 54<br />

6. Hofmann/Dörig, CH 51<br />

7. Reimann/Reimann, D 42<br />

8. Engelbrecht/Karnatz, D 41<br />

9. Richter/Nicke, D 40<br />

Sieber/Klooz, D 40<br />

Stand (nach 1 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Hänchen - 31.3.)<br />

Quad:<br />

1. Kevin Saar, EST, Honda 50<br />

2. Roman Gwiazda, PL, Yamaha 42<br />

3. Joe Maessen, NL, Yamaha 42<br />

4. Manfred Zienecker, Yamaha 36<br />

5. Oliver Vandendijck, B 32<br />

6. Joris Kersten, NL, Yamaha 30<br />

7. Pascal Steffens, KTM 27<br />

8. Wilhelm Rudolph, WSP 26<br />

9. Miro-Romeo Cappuccio, Yamaha 25<br />

10. Sina Willmann, Yamaha 21<br />

POKAL<br />

(Stand nach 2 von 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Hänchen - 31.3.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Koch/Hoferichter 46<br />

2. Matys/Behnert 41<br />

3. Schwerdt/Schödl 32<br />

4. Walter/Plettke 31<br />

5. Prümmer/Lange 28<br />

Wegner/Wengemuth 28<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 1 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Dahlen/D - 23./24.3.)<br />

<strong>Enduro</strong>GP:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 40<br />

2. Bradley Freeman, GB, Beta 32<br />

3. Daniel McCanney, GB, TM 32<br />

4. Loïc Larrieu, F, TM 21<br />

5. Matteo Cavallo, I, Sherco 17<br />

6. Thomas Oldrati, I, Honda 15<br />

7. Eero Remes, FIN, Yamaha 13<br />

8. Christophe Nambotin, F, GasGas 13<br />

9. Davide Guarneri, I, Honda 12<br />

10. Benjamin Herrera, RCH, Beta 12<br />

E1:<br />

1. Bradley Freeman, GB, Beta 40<br />

2. Davide Guarneri, I, Honda 30<br />

3. Matteo Cavallo, I, Sherco 30<br />

4. Thomas Oldrati, I, Honda 30<br />

5. Rudy Moroni, I, KTM 22<br />

6. Patrik Markvart, CZ, KTM 19<br />

7. Andreas Beier, D, KTM 19<br />

8. Jan Allers, D, KTM 8<br />

E2:<br />

1. Loïc Larrieu, F, TM 35<br />

2. Benjamin Herrera, RCH, Beta 26<br />

3. Alex Salvini, I, Honda 24<br />

4. Christophe Charlier, F, Honda 24<br />

5. Antoine Basset, F, Husqvarna 21<br />

6. Eero Remes, FIN, Yamaha 20<br />

7. Albin Elowson, S, Husqvarna 17<br />

8. Hugo Blanjoue, F, KTM 17<br />

9. Joe Wootton, GB, Husqvarna 15<br />

10. Edward Hübner, D, KTM 15<br />

Ferner:<br />

11. Christian Brockel, D, KTM 12<br />

E3:<br />

1. Steve Holcombe, GB, Beta 40<br />

2. Daniel McCanney, GB, TM 34<br />

3. Anthony Geslin, F, Beta 26<br />

4. David Abgrall, F, Beta 26<br />

5. Dennis Schröter, D, Husqvarna 21<br />

6. Angus Heidecke, D, KTM 19<br />

7. Manuel Monni, I, Beta 17<br />

8. Christophe Nambotin, F, GasGas 15<br />

9. Tim Apolle, D, KTM 15<br />

10. Jiri Hadek, CZ, KTM 13<br />

EJ:<br />

1. Andrea Verona, I, TM 40<br />

2. Wil Ruprecht, AUS, Yamaha 32<br />

3. Theopile Espinasse, F, Serco 32<br />

4. Jack Edmondson, GB, Sherco 24<br />

5. Enric Francisco, E, KTM 23<br />

6. Matthew van Oevelen, B, GasGas 21<br />

7. Thomas Dubost, F, KTM 17<br />

8. Emanuele Facchetti, I, GasGas 16<br />

9. Marc Sans, E, KTM 11<br />

10. Leo Le Quere, F, Sherco 10<br />

EJ1:<br />

1. Andrea Verona, I, TTM 40<br />

2. Wil Ruprecht, AUS, Yamaha 32<br />

3. Theopile Espinasse, F, Sherco 32<br />

4. Matthew van Oevelen, B, GasGas 26<br />

5. Thomas Dubost, F, KTM 22<br />

6. Marc Sans, E, KTM 20<br />

7. John Salomonsson, S, Husqvarna 17<br />

8. Antoine Criq, F, Honda 15<br />

9. Alex Walton, GB, Yamaha 12<br />

10. Yanik Spachmüller, D, KTM 11<br />

EJ2:<br />

1. Enric Francisco, E, KTM 37<br />

2. Jack Edmondson, GB, Sherco 37<br />

3. Emanuele Facchetti, I, GasGas 28<br />

4. Leo Le Quere, F, Sherco 23<br />

5. Ruy Barbosa, RCH, Husqvarna 22<br />

6. Lorenzo Macoritto, I, Beta 20<br />

7. Jimmy Wicksell, S, KTM 19<br />

8. Max Vial, F, Beta 15<br />

9. Oskar Ljungstrom, S, Husqvarna 12<br />

10. Till de Clercq, F, Husqvarna 11<br />

EY:<br />

1. Hamish MacDonald, NZ, Sherco 40<br />

2. Matteo Pavoni, I, Beta 32<br />

3. Claudio Spanu, I, Husqvarna 32<br />

4. Hugo Svard, FIN, Yamaha 24<br />

5. Alejandro Navarro, E, Husqvarna 23<br />

6. Nathan Bererd, F, Husqvarna 19<br />

7. Robin Filhol, F, Sherco 17<br />

8. Max Ahlin, S, KTM 15<br />

9. Manolo Morettini, I, KTM 14<br />

10. Gerard Gomez, E, Sherco 10<br />

Ferner:<br />

11. Luca Fischeder, D, Sherco 10<br />

INTER-DM<br />

(Stand nach 4 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Dahlen - 23./24.3.)<br />

A-Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 323<br />

2. Angus Heidecke, KTM 307<br />

3. Edward Hübner, KTM 302<br />

4. Christian Brockel, KTM 286<br />

5. Davide von Zitzewitz, KTM 285<br />

6. Robert Riedel, KTM 276<br />

7. Andreas Beier, KTM 273<br />

8. Björn Feldt, KTM 270<br />

9. Paul Rossbach, KTM 250<br />

10. Derrick Görner, Husqvarna 228<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Andreas Beier, KTM 97<br />

2. Yanik Spachmüller, KTM 91<br />

3. Jörg Haustein, Husqvarna 80<br />

4. Nico Maier, KTM 67<br />

5. Dustin Puschmann, KTM 62<br />

6. Patrick Strelow, Husqvarna 52<br />

7. Sven Marker, KTM 29<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Edward Hübner, KTM 90<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 88<br />

3. Christian Brockel, KTM 78<br />

4. Robert Riedel, KTM 76<br />

5. Björn Feldt, KTM 72<br />

6. Chris Gundermann, Yamaha 58<br />

7. Nick Emmrich, Sherco 55<br />

8. Leonhard von Schell, Husqvarna 50<br />

9. Philipp Müller, Beta 44<br />

10. Patrick Irmscher, KTM 38<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 97<br />

2. Angus Heidecke, KTM 91<br />

3. Paul Rossbach, KTM 80<br />

4. Derrick Görner, Husqvarna 68<br />

5. Nico Rambow, KTM 57<br />

6. Gerrit Helbig, KTM 53<br />

7. Florian Görner, KTM 49<br />

8. Marc Neumann, Husqvarna 46<br />

9. Benjamin Meusel, GasGas 44<br />

10. Yannik Mosch, Beta 41<br />

Junioren:<br />

1. Luca Fischeder, Sherco 93<br />

2. Tristan Hanak, KTM 86<br />

3. Kevin Nieschalk, KTM 85<br />

4. Louis Richter, Sherco 72<br />

5. Oskar Wolff, Husqvarna 64<br />

6. Marvin Poller, KTM 58<br />

7. Ole Pagels, KTM 55<br />

8. Bastian Streit, Sherco 50<br />

9. Daniel Maximilian Müller, Beta 36<br />

10. Mirko Fabera, GasGas 25<br />

SUPERENDURO<br />

WM<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Bilbao/E - 6.4.)<br />

Prestige:<br />

1. Colton Haaker, USA, Husqvarna 263<br />

2. Cody Webb, USA, KTM 259<br />

3. Taddy Blazusiak, PL, KTM 234<br />

4. Pol Tarres, E, Husqvarna 155<br />

5. Alfredo Gomez, E, Husqvarna 145<br />

6. Diogo Vieira, P, Yamaha 124<br />

7. Blake Gutzeit, ZA, Husqvarna 121<br />

8. Kevin Gallas, D, Husqvarna 119<br />

9. Xavier Leon Sole, E, Husqvarna 100<br />

10. David Leonov, RUS, Husqvarna 74<br />

Junior:<br />

1. William Hoare, GB, Husqvarna 227<br />

2. Tim Apolle, D, KTM 211<br />

3. David Cyprian, CZ, KTM 181<br />

4. Norbert Levente Jozsa, RO, Husky 146<br />

5. Leon Hentschel, D, Husqvarna 118<br />

6. Enrico Rinaldi, I, Husqvarna 111<br />

7. Teodor Kabakchiev, BG, KTM 110<br />

8. Diego Herrera, RCH, TM 109<br />

9. Dominik Olszowy, PL, KTM 94<br />

10. Adrien Jacon, F, KTM 90<br />

Ferner:<br />

19. Mirko Fabera, D, GasGas 14<br />

80 MOTOCROSS ENDURO


Tim Apolle ist Super<strong>Enduro</strong>-Junioren-Vizeweltmeister<br />

• Fotos: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

MOTOCROSS ENDURO 81


VORSCHAU<br />

.06/<strong>2019</strong><br />

<strong>Motocross</strong><br />

Vergleichs-Test<br />

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• Foto: KTM<br />

• Foto: Husqvarna<br />

test: HUSQVARNA TC 250 vs. KTM 250 SX-F<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

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Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

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Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Denis Günther,<br />

Uwe Laurisch, Alexander Stephan,<br />

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Test & Technik/Online-Redaktion<br />

Uwe Laurisch<br />

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Tipps & Tricks: Training während der Saison<br />

• .motocross: WM - MXGP/MX2 Pietramurata/I<br />

• .motocross: DM Inter/ADAC MX Masters Fürstlich drehna<br />

• .motocross: ADAC Nordbayern MX Cup Zirndorf<br />

• .motocross: Südwestcup Frankenthal + hoxberg + fischbach<br />

• .FMX: Night of the Jumps in münchen<br />

• .cross country: triptis<br />

• .superenduro: WM Bilbao/E<br />

• .enduro: WM ValpaCos/P<br />

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• KOLUMNEn: Eddy Frech + Marcel Teucher + Müller/Hofmeier<br />

motocross enduro 06/<strong>2019</strong><br />

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82 MOTOCROSS ENDURO


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