05.04.2019 Aufrufe

Fedora 2 Wurzel der Dunkelheit

Nach der Infektion durch das Blut ihrer Schwester gibt es für Sophie keine Sicherheit mehr. Außer der einen: Sie muss lernen, die Infektion zu beherrschen, oder wird sich selbst verlieren! Helfen soll ihr dabei ein Vampir, der ebenfalls von Virtus mit der Saat des Bösen infiziert wurde. Doch ist Riaan wirklich gewillt, ihr zu helfen, oder verfolgt er einen anderen Zweck? Für Sophie und das Rudel stehen unsichere Zeiten bevor.

Nach der Infektion durch das Blut ihrer Schwester gibt es für Sophie keine Sicherheit mehr. Außer der einen: Sie muss lernen, die Infektion zu beherrschen, oder wird sich selbst verlieren!
Helfen soll ihr dabei ein Vampir, der ebenfalls von Virtus mit der Saat des Bösen infiziert wurde. Doch ist Riaan wirklich gewillt, ihr zu helfen, oder verfolgt er einen anderen Zweck? Für Sophie und das Rudel stehen unsichere Zeiten bevor.

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erkannte den Nachthimmel. Das Laken, auf dem sie lag, schien<br />

aus feinem Stoff zu bestehen. Sie konnte trotz <strong>der</strong> <strong>Dunkelheit</strong> in<br />

dem Raum den Glanz erkennen, <strong>der</strong> von ihm ausging.<br />

Als sie ihren Blick weiter schweifen ließ, blieb er an <strong>der</strong> Frau<br />

hängen, <strong>der</strong>en Stimme sie in den letzten Tagen schon häufiger<br />

gehört hatte. Sofie hielt inne. Zum ersten Mal sah sie einen<br />

Vampir aus <strong>der</strong> Nähe. Sie hatte sie sich an<strong>der</strong>s vorgestellt. Ihre<br />

Gestalt war menschlich, was das anging, gab es keinen Unterschied.<br />

Doch ihre Haut … sie war weiß und mit dunklen feinen<br />

A<strong>der</strong>n durchzogen. Die Augen waren Schwarz mit einer roten Iris.<br />

Das Haar war ebenfalls schneeweiß. Als die Vampirin lächelte,<br />

erkannte Sofie die scharfen Reißzähne.<br />

»Wo bin ich?«, fragte Sofie mit heiserer Stimme, da ihr nichts<br />

besseres einfiel.<br />

»Du bist in meinem Beffroi. Hier herrsche ich. Du solltest mir<br />

also den entsprechenden Respekt engegenbringen«, antwortete die<br />

Frau.<br />

Sofie nickte, fühlte sich aber zu überrumpelt, um etwas zu sagen.<br />

Luc trat in diesem Augenblick wie<strong>der</strong> zu ihr und hielt ihr einen<br />

Kelch an die Lippen, <strong>der</strong> mit Wasser gefüllt war. Dankbar nahm<br />

Sofie einen Schluck und seufzte dann erleichtert. Sie fühlte sich<br />

schon gleich viel besser.<br />

Luc fuhr ihr mit <strong>der</strong> freien Hand sanft durch das Haar, dann<br />

drehte er sich zu <strong>der</strong> Vampirin herum. »Können wir die Höflichkeiten<br />

vielleicht auf später verlegen? Ich denke dafür zu Sorgen,<br />

dass Sofie sich wie<strong>der</strong> bewegen kann, hat Vorrang.«<br />

»Beherrsche dich, Wolf. Auch wenn ich es deiner Gefährtin für<br />

den Augenblick nachsehe, werde ich Respektlosigkeiten von<br />

deiner Seite in keiner Weise tolerieren.«<br />

Sofie beobachtete erstaunt, wie Luc den Blick senkte. »Verzeih<br />

mir, Lenaya.«<br />

»Gewährt, aber erinnere dich an deine Position hier«, erklärte<br />

die Vampirin kalt. Dann betrachtete sie Sofie. »Nun, du scheinst<br />

du selbst zu sein. Bevor ich die Starre vollständig löse, solltest du<br />

mir einige Fragen beantworten. Wenn mir deine Antworten nicht<br />

gefallen …«<br />

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