05.04.2019 Aufrufe

Fedora 2 Wurzel der Dunkelheit

Nach der Infektion durch das Blut ihrer Schwester gibt es für Sophie keine Sicherheit mehr. Außer der einen: Sie muss lernen, die Infektion zu beherrschen, oder wird sich selbst verlieren! Helfen soll ihr dabei ein Vampir, der ebenfalls von Virtus mit der Saat des Bösen infiziert wurde. Doch ist Riaan wirklich gewillt, ihr zu helfen, oder verfolgt er einen anderen Zweck? Für Sophie und das Rudel stehen unsichere Zeiten bevor.

Nach der Infektion durch das Blut ihrer Schwester gibt es für Sophie keine Sicherheit mehr. Außer der einen: Sie muss lernen, die Infektion zu beherrschen, oder wird sich selbst verlieren!
Helfen soll ihr dabei ein Vampir, der ebenfalls von Virtus mit der Saat des Bösen infiziert wurde. Doch ist Riaan wirklich gewillt, ihr zu helfen, oder verfolgt er einen anderen Zweck? Für Sophie und das Rudel stehen unsichere Zeiten bevor.

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hatte ihn bisher nicht ausgesprochen. Doch in seiner Angst hatte<br />

er wohl nicht darüber nachgedacht.<br />

»Das ist gut, o<strong>der</strong>?«, fragte Luc immer noch leicht verunsichert.<br />

»Sehr gut. Es heißt sie scheint effektiv gegen die Infektion zu<br />

arbeiten. Das bedeutet nicht, dass es einfach wird. Wer weiß,<br />

wodurch <strong>der</strong> Rückgang beeinflusst wurde. Doch ich denke, wir<br />

können nun beginnen die Nervenbahnen stückweise freizugeben.<br />

Auf diese Weise kann ich sie im Notfall wie<strong>der</strong> blockieren.«<br />

Notfall? Wahrscheinlich wenn die Infektion sich erneut ausbreitet<br />

und die Überhand gewinnen sollte. Es war nicht leicht. Sie versuchte<br />

es bewusst zu steuern, doch sie fand den Auslöser einfach<br />

nicht.<br />

»Wann fängst du an?«, hörte sie Luc fragen.<br />

»Sofort, es gibt keinen Grund noch länger zu warten. Sei so nett<br />

und lösche das Licht.«<br />

Sofie bekam dumpf mit, wie sich eine kalte Hand auf ihre Stirn<br />

legte, gleich darauf zog ein unangenehmes Prickeln durch ihren<br />

Körper. Erschrocken sog sie die Luft ein und öffnete verwun<strong>der</strong>t<br />

die Augen. Sie musste mehrfach blinzeln, bis sich ihre Augen an<br />

die Helligkeit gewöhnten. Sie konnte wie<strong>der</strong> bewusst tief durchatmen<br />

und ihre Li<strong>der</strong> heben und senken. Ihre lebenswichtigen<br />

Funktionen waren nicht nur mehr ihren Instinkten unterworfen.<br />

Erleichtert suchte sie Lucs Blick. Sie hätte gerne seine Hand<br />

ergriffen, doch alles unterhalb ihres Halses gehorchte nach wie vor<br />

nicht ihrem Willen.<br />

Luc jedoch lächelte liebevoll. »Wie geht es dir?«, fragte er.<br />

»Seltsam«, antwortete sie, ohne nachzudenken. Ihre Stimme<br />

klang belegt. Dies war nicht verwun<strong>der</strong>lich, wenn sie bedachte,<br />

dass sie seit Tagen nicht ein Wort gesprochen hatte. Sie hielt ihren<br />

Blick auf Luc gerichtet. »Wasser«, bat sie.<br />

Er nickte und stand auf. Sie konnte spüren, wie ihre Hand<br />

bewegungsunfähig auf das Laken unter ihr fiel. Nun, wo ihre<br />

Augen nicht mehr auf Luc gerichtet waren, sah sie sich in dem<br />

Raum um. Es war ein Raum, dessen Wände, Boden und Decke<br />

aus barem Stein bestand. Das Mobiliar war aus schweren dunklen<br />

Holz gefertigt. Es gab ein Fenster, welches kein Glas besaß. Sofie<br />

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