05.04.2019 Aufrufe

Fedora 2 Wurzel der Dunkelheit

Nach der Infektion durch das Blut ihrer Schwester gibt es für Sophie keine Sicherheit mehr. Außer der einen: Sie muss lernen, die Infektion zu beherrschen, oder wird sich selbst verlieren! Helfen soll ihr dabei ein Vampir, der ebenfalls von Virtus mit der Saat des Bösen infiziert wurde. Doch ist Riaan wirklich gewillt, ihr zu helfen, oder verfolgt er einen anderen Zweck? Für Sophie und das Rudel stehen unsichere Zeiten bevor.

Nach der Infektion durch das Blut ihrer Schwester gibt es für Sophie keine Sicherheit mehr. Außer der einen: Sie muss lernen, die Infektion zu beherrschen, oder wird sich selbst verlieren!
Helfen soll ihr dabei ein Vampir, der ebenfalls von Virtus mit der Saat des Bösen infiziert wurde. Doch ist Riaan wirklich gewillt, ihr zu helfen, oder verfolgt er einen anderen Zweck? Für Sophie und das Rudel stehen unsichere Zeiten bevor.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Es war ärgerlich, <strong>der</strong>maßen eingeschränkt zu sein. Sobald sie<br />

ihrem Ärger nachgab, spürte sie, wie die Taubheit in ihrem Arm<br />

wie<strong>der</strong> zunahm. Sofie versuchte ihre Gedanken unter Kontrolle zu<br />

bringen. Es war ein ewiges Auf und Ab, mit dem sie sich auseinan<strong>der</strong>setzen<br />

musste. Doch was konnte sie dagegen tun? Es gab niemanden<br />

auf <strong>der</strong> Welt, <strong>der</strong> seine Gefühlen immer vollends unter<br />

Kontrolle hatte. Und sie? Sie war in den letzten Monaten <strong>der</strong>art<br />

vielen negativen Dingen ausgesetzt gewesen …<br />

Doch es gab auch Positives. Sie hatte Luc getroffen. Und das<br />

Rudel. In Jalina hatte sie ihre erste wirkliche Freundin gefunden.<br />

Und diese würde bald ein Baby bekommen. Sie würde das Kleine<br />

gerne sehen. Doch dies wäre nur möglich, wenn sie den Kampf in<br />

ihrem inneren gewann. Und auch nur dann könnte sie einer<br />

Zukunft mit Luc entgegenblicken.<br />

Es war entschieden. Sie musste einen Weg finden, damit umzugehen.<br />

Doch wie sollte es funktionieren? Sie konnte ihre Gefühle<br />

nicht immer kontrollieren. Es waren Empfindungen, die vollkommen<br />

unwillkürlich auftauchten. Es gab natürlich immer einen<br />

Auslöser, doch wie sollte sie sämtliche negative Dinge von sich<br />

fernhalten?<br />

Es war nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass Beatrice nachgegeben und sich<br />

hatte korrumpieren lassen. Wenn es Luc nicht gäbe … Da wäre<br />

nichts gewesen, an dem sie sich hätte festkrallen können. Doch<br />

war dies ausreichend?<br />

Noch fühlte sie sich wie sie selbst, auch wenn sie nicht umhinkam,<br />

die dunkle Woge zu spüren, die immerzu über sie hinwegzuströmen<br />

drohte. Wenn sie nur sprechen könnte. Vielleicht<br />

würde es ihr helfen.<br />

Dann fielen ihr die Worte <strong>der</strong> Frau wie<strong>der</strong> ein. Unsägliche<br />

Schmerzen … Wäre es wirklich so? Würde sie Schmerzen erleiden?<br />

Könnte sie damit umgehen? Dies waren Dinge, bei denen Luc ihr<br />

nicht direkt helfen konnte. Es lag ganz allein an ihr, sich damit<br />

auseinan<strong>der</strong>zusetzen und sie auszuhalten.<br />

Die Verbindung zu Luc half ihr, sich an ihr Selbst zu erinnern.<br />

Doch im Augenblick strömten auch keinerlei negativen Reize von<br />

außerhalb auf sie ein. Sie war gefangen in sich selbst. Alles was sie<br />

18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!