SFBM Jahresbericht 2018

Bericht der Zentrumsleitung
Oft werde ich gefragt, was ich denn
nun beruflich mache. Offiziell nennt
sich meine Aufgabe «Institutionsleiter».
Viel lieber verwende ich aber den Namen
«Hüttenwart», dieser trifft meine
Rolle aus meiner Sicht besser.
Wenn das Jahr 2018 also aus Sicht
«Hüttenwart» geschildert wird, dann
tönt das etwa so:
Die mühsame Pandemie in Form des
Norovirus war knapp überstanden und
so begann das neue Jahr mit deutlich
mehr Lust und Freude für sämtliche
Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen,
als der Dezember ausklang. Sogar
die «Heimweihnachtsfeier» musste
abgesagt werden. Wir holten dafür im
Januar ein würdiges Fest für alle nach.
Nebst der Freude ist oft die Trauer
nahe. Immer wieder sind wir mit
dem Tod konfrontiert. Auch wenn
dieser manchmal eine Erlösung ist, es
schmerzt trotzdem. Unser Ritual, den
Verstorbenen durch den Haupteingang
zu begleiten und ein letztes
Stück Weg mit ihm zu gehen, hilft uns
stets, dabei Abschied zu nehmen.
Ein ebenfalls wertvolles Ritual ist das
jährliche Verteilen des Trinkgeldes.
Das durchs Jahr hindurch gesammelte
«Dankeschön» der Bewohnerinnen
wurde, begleitet von einem
kleinen Apéro, gerecht auf alle Mitarbeitenden
verteilt, auch auf diejenigen,
welche vorwiegend im Hintergrund
wirken.
Auf eindrückliche, unterhaltsame und
professionelle Weise demonstrierten
uns im Januar Herr Hiltbrand und Herr
Saner mit kleinen Theatersequenzen
verschiedene Stolpersteine und Fallen
beim Mitarbeitergespräch, aber vor
allem zeigten sie die gegenseitigen
Chancen auf.
Im Februar durften sämtliche Mitarbeiterinnen,
die Geschäftsleitung sowie
der Stiftungs- und Verwaltungsrat in
Wimmis einen schönen Jahresstart-Anlass
geniessen, mit einem feinen Fondue
Chinoise und schöner Musik von
den Moser-Sisters mit der bekannten
Sängerin Sandee.
Die erste offizielle Mitgliederversammlung
des Vereins 65+ fand bei uns in
der Altersresidenz Bärenmatte statt.
Wir erhielten die Chance, unsere Stiftung
den Anwesenden vorzustellen.
Ein bunter Apéro im Burehuus rundete
den Anlass würdig ab.
Ein froher Frühlingstag war der Einweihungstag
des neu gestalteten Schlossparks.
Endlich durften alle die neu gelegten
Mergelwege begehen oder befahren,
die neuen Ställe und Gehege
der Alpakas und Ziegen bestaunen
und die vielen Leckereien geniessen.
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