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Entdeckungstour 2019

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Ihr Magazin für die schönste Zeit des Jahres | <strong>2019</strong><br />

Unser Land neU erleben<br />

Unterwegs in MV Und der UckerMark<br />

ausflugtipps und mehr<br />

wellness, genUss Und kUltUr<br />

wohlfühlmomente<br />

in der Heimat


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SAND16. März bis<br />

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<strong>2019</strong><br />

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Täglich 10 - 18 Uhr<br />

SAND30. MÄRZ BIS<br />

03. NOVEMBER<br />

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INHaLTSVerZeIcHNIS 03<br />

Aus dem InhAlt<br />

Mit Pfeil und Bogen 06<br />

Schafscheune mit Genuss 08<br />

Quer durch die Murkelei 10<br />

Romantik-Radeln 12<br />

wegweIser<br />

Action &Abenteuer<br />

Mit Kind &Kegel<br />

Natur entdecken<br />

Impressum<br />

Verleger<br />

Nordkurier Mediengruppe GmbH &Co. KG<br />

Friedrich-Engels-Ring 29<br />

17033Neubrandenburg<br />

Geschäftsführer<br />

Lutz Schumacher 0395 4575-100<br />

Redaktion<br />

Susanne Eichler<br />

MareikeKlinkenberg<br />

Rainer Sinowzik<br />

Hartmut Nieswandt<br />

Verena Teske-Mbalisike<br />

MedienbüroBehr<br />

Extremsport auf Usedom 14<br />

Grüne Wellnesstage 15<br />

Urwald in der Uckermark 16<br />

24 Stunden Templin 17<br />

Kultur im Kloster 18<br />

Kunst &Kultur<br />

Entspannung<br />

24 Stunden<br />

Anzeigen<br />

Nordkurier Media GmbH &Co. KG<br />

Friedrich-Engels-Ring 29<br />

7033 Neubrandenburg<br />

Telefon03954575-222<br />

mediaberatung@nordkurier-mediengruppe.de<br />

Verantwortlich:JörgSkorupski (Leitung)<br />

Druck<br />

Nordkurier Druck GmbH &Co. KG<br />

Flurstraße 2, 17034Neubrandenburg<br />

Geschäftsführung<br />

Rainer Zimmer 0395 4575-700<br />

Marica Verjaal 0395 4575-500<br />

Kontakt<br />

Telefon0800 4575-000 (kostenfrei)<br />

kundenservice@nordkurier-mediengruppe.de<br />

www.nordkurier-mediengruppe.de<br />

Alle Rechtevorbehalten.<br />

Für unverlangt eingesandteManuskripteund<br />

Fotoskann keine Haftung übernommen werden.<br />

Titelfoto: ©SolisImages, ©nuruddean -Fotolia.com<br />

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04 mecklenburg-Vorpommern &uckermark<br />

Die Hansestadt Rostock ist mit ihren<br />

204.000 Einwohnern die einzige Großstadt<br />

in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Schwerin ist Deutschlands<br />

kleinste Landeshauptstadt<br />

mit dem Schweriner Schloss<br />

als Landtagssitz.<br />

Grafik: Anna Wendland<br />

Das 1600 Hektar große Landschaftsschutzgebiet<br />

der Lewitz ist<br />

ideal für Wasserwanderer geeignet.<br />

Der 1990 gegründete Müritz-Nationalpark befindet<br />

sich im Süden Mecklenburg-Vorpommerns und ist<br />

der flächenmäßig größte Nationalpark der Bundesrepublik.


mecklenburg-Vorpommern &uckermark 05<br />

Rügen ist Deutschlands<br />

größte Insel mit den bekannten<br />

Kreidefelsen.<br />

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06 mecklenburgische seenplatte<br />

„Bogenschießen gehört schon seit der Steinzeit bei vielen Naturvölkern rund um den Globus zum Überlebensprogramm”,<br />

beschreibt Begründer der „Altersnativen“ André Klinger seine Sicht auf Pfeil, Bogen und Zielscheibe. ©tua (2)<br />

Selbsterfahrung<br />

mit Pfeil und Bogen<br />

Das intuitive Bogenschießen<br />

ist die wohl älteste Form<br />

des Zielens mit Pfeil und<br />

Bogen. In Koldenhof können<br />

sich Ruhesuchende darin<br />

ausprobieren.<br />

Koldenhof. Im benachbarten<br />

Brandenburg wird laut<br />

darüber nachgedacht, demnächst<br />

wieder mit Pfeil und Jagd auf<br />

Wildschweine zu machen. Weil die<br />

Schwarzkittel innerorts zur Plage wurden,<br />

möchte die Gemeinde Stahnsdorf<br />

(Potsdam-Mittelmark) den aufdringlichen<br />

Borstentieren jedenfalls gern so<br />

zu Leibe gehen. In immerhin 17 europäischen<br />

Ländern sei laut Deutschem<br />

Bogenjagdverband (DBJV) diese Form<br />

der Jagd als waidgerechte akzeptiert,<br />

wird argumentiert.<br />

André Klinger aus Koldenhof (Feldberger<br />

Seenlandschaft) sieht seine Beschäftigung<br />

mit Bogen, Pfeil und Zielscheibe,<br />

wenn auch sportlich, so doch<br />

aus einer ganz anderen Perspektive.<br />

Der ehemalige Leistungssportler vermittelt<br />

die Schönheit dieser uralten<br />

Sportart weder martialischnochwaidmännisch.<br />

„Die Bewegungsabläufe beim Bogenschießen<br />

haben wir einfach in den<br />

Genen“, so der Begründer des Freizeitangebotes<br />

„Altersnativen“ in der<br />

Feldberger Seenlandschaft. Klinger<br />

vermittelt Laien und Neugierigen<br />

gern den traditionellen Umgang mit<br />

Pfeil und Bogen. Gern kombiniert er<br />

dabei Bogenschießen mit Kursen in<br />

Nordic Walking.Oder auch mit Kajakbeziehungsweise<br />

Radwandertouren<br />

in der herrlichen Umgebung rund um<br />

Koldenhof.<br />

„Bogenschießen gehört schon seit der<br />

Steinzeit bei vielen Naturvölkern<br />

rund um den Globus zum Überlebensprogramm”,<br />

beschreibt er seine Sicht<br />

auf Pfeil, Bogen und Zielscheibe. Und<br />

wahrlich sind Klingers „Altersnativen”<br />

eine Art zeitgemäßes Überlebensprogramm.<br />

Die ist weniger geprägt von<br />

der Jagd nach Nahrung oder der Verteidigung<br />

von Leib und Leben. Vielmehr<br />

von Stress, Bewegungsmangel<br />

und dem Fehlen von Augenblicken der<br />

Konzentration und Kontemplation.<br />

Klinger bietet in Koldenhof, westlich


mecklenburgische seenplatte 07<br />

von Feldberg, „instinktives Bogenschießen“<br />

für Erholungssuchende.Auf<br />

der Wiese hinter seinem Haus geht es<br />

nicht darum, mit einem Flitzebogen<br />

durchWald und Wiesen zu hasten und<br />

allzeit leistungsorientiert ins Schwarze<br />

zu treffen.<br />

Was seine Besucher erwartet, erklärt<br />

er so: „Bei dieser Art des Bogenschießens<br />

ist es wichtig, jeden Moment bewusst<br />

wahrzunehmen und zu steuern.<br />

Bei jedem weiteren Schuss wird die<br />

gerade erlernte Fähigkeit unmittelbar<br />

und kontrolliert angewendet. Alle<br />

Erfahrungen vorangegangenener Bewegungsabläufe<br />

finden Berücksichtigung.“<br />

Sein „intuitives“ Freizeitvergnügen<br />

unterscheidet sich grundlegend vom<br />

„instinktiven“ Bogenschießen, das darauf<br />

zielt, Bewegungsabläufe zu „automatisieren“,<br />

damit sie vom Unterbewusstsein<br />

abgerufen werden können.<br />

„Zu mir kommen oft Menschen, die<br />

zwar Sport machen möchten, aber dabei<br />

nicht schwitzen wollen“, erklärt er<br />

es schlicht. Wer Stress, Schweiß und<br />

Hektik im Büro habe, sucht in der<br />

Freizeit oft nach dem Gegenteil –Entspannung<br />

und Ruhe. Beides können<br />

die Besucher beim Bogenschießen ganz<br />

ohne Visier und High-Tech-Sportgerät<br />

finden. So verschafft André Klinger<br />

seinen Kursteilnehmern einerseits<br />

Freizeitspaß an frischer Luft, ungewöhnliche<br />

Erlebnisse und ganz, ganz<br />

viel Selbsterfahrung.<br />

Für eine Einführung kommen zu<br />

ihm dabei keineswegs nur Leute auf<br />

Selbsterfahrungs-Trip. Kinder und<br />

Erwachsene, Menschen im Rollstuhl<br />

oder gestresste Manager, hat Klinger<br />

bereits im Bogenschießen unterwiesen.<br />

Wer Lust hat, Erinnerungen aus<br />

Kindertagen wachzurufen oder sich<br />

auf achtsame Selbsterkundung im<br />

Grünen zu begeben oder schlicht und<br />

einfach Spaß finden möchte,kann sich<br />

per Mail kontakt@altersnativen.de<br />

oder unter Telefon 039820 30404 oder<br />

0176 34456367 bei Klingers Koldenhofer<br />

„Altersnativen“ anmelden. (tua)<br />

altersnativen.de<br />

André Klinger in Aktion.<br />

Van der Valk Resort Linstow<br />

Das Erlebnisresort<br />

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Fußballfeld, Indoor-Tobeland,<br />

Streichelzoo, Badestrand<br />

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Trampolinanlage pro Pers./5 Min. € 1,00<br />

Minigolf, Spielrunde ab € 2,00<br />

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SVZ


08 mecklenburgische schweiz<br />

Wenn sich Ostfriesen<br />

in Mecklenburg wohlfühlen<br />

Montags Weich-,<br />

donnerstags Schnitt- und<br />

freitags Grillkäse sowie<br />

samstags Yoghurt.<br />

So steht es im Wochenplan<br />

von Claudia Schäfer. Gemeinsam<br />

mit ihrem Partner<br />

Steffen Honzera betreibt sie die<br />

Schafscheune und Hofkäserei in<br />

Vietschow. Hier amRande der Mecklenburgischen<br />

Schweiz unweit von<br />

Teterow fühlen sich 90 Ostfriesische<br />

Milchschafe rundum wohl, die Mütter<br />

haben in diesem Frühjahr knapp<br />

130 Lämmer zur Welt gebracht, die in<br />

diesen Wochen die Welt erkunden und<br />

deshalb geradezu übermütig über die<br />

frühlingsgrünen Wiesen toben.<br />

Claudia Schäfer und Steffen Honzera<br />

sind vor acht Jahren in Mecklenburg<br />

heimisch geworden, haben ihre alten<br />

Berufe als Kulturmanagerin und<br />

Fotojournalist in Baden-Württemberg<br />

an den Nagel gehängt und sind nach<br />

einer entsprechenden Ausbildung als<br />

Schäfer und Käsemacher durchgestartet.<br />

„Wir fühlen uns hier rundum<br />

wohl, auch wenn uns die Arbeit das<br />

ganze Jahr fordert. Doch die Freude<br />

an den Tieren, das Leben inmitten der<br />

Natur und auch die Kontakte mit den<br />

Besuchern wiegen vieles auf“, so Claudia<br />

Schäfer.<br />

Der herzliche Umgang mit den Tieren<br />

ist bei Claudia Schäfer direkt zu<br />

spüren, wenn man mit ihr durch den<br />

Schafstall geht. Sie kennt jedes Tier<br />

mit Namen und Streicheleinheiten<br />

werden zuhauf verteilt.<br />

Diese Freude teilt Claudia Schäfer<br />

gern mit den Besuchern der Schafscheune.<br />

Zum Beispiel am 28. April,<br />

wenn auf dem Hof der Start in die<br />

neue Saison der Milch- und Käsestraße<br />

MV vollzogen wird. „Wir bereiten<br />

einen Tag der offenen Tür mit Kaffee<br />

und Kuchen sowie frischem Grillkäse<br />

vor“, erzählt die Käsemacherin.<br />

Vorher jedoch, am Ostersamstag, ist<br />

von 15 bis 16:30 Uhr die große Osterlämmerführung<br />

angesagt. (Bitte unbedingt<br />

anmelden.) Die jungen Lämmer<br />

freuen sich auf streichelnde Hände<br />

und dutzende Umarmungen sowie Erinnerungsfotos.<br />

In der Saison vom 4. Juli bis 29. August<br />

steht immer mittwochs von 15<br />

bis 16:30 Uhr die Hofführung im Kalender.<br />

Dabei erfahren die Gäste alles<br />

darüber, wie sich das frische Grün in<br />

wohlschmeckenden Käse verwandelt,<br />

was den Schafskäse auszeichnet oder<br />

auch, wie viel Milch ein Schaf täglich<br />

gibt. Im Anschluss an die Hofführung<br />

wird verkostet. So dass sich die Teilnehmer<br />

schon heute auf Proben vom<br />

Weichkäse,vom Feta oder Schnittkäse<br />

freuen können. Wer esselbst einmal<br />

versuchen möchte, Käse herzustellen,<br />

der ist in der „Hofkäse-Schule“ willkommen.<br />

Claudia Schäfer dazu: „Mit<br />

der Hofkäse-Schule bieten wir Menschen<br />

jeden Alters die Möglichkeit, in<br />

einem Workshop selber Käse zu machen<br />

und dabei gleichzeitig viel Wissenswertes<br />

über den wertvollen Rohstoff<br />

Milch zuerfahren. Ein Workshop<br />

dauert etwadreiStunden.“ Der nächste<br />

Termin ist am11. Mai ab 11 Uhr<br />

geplant. Maximal 16 Teilnehmer sind<br />

möglich, die sichauchdafür vorher anmelden<br />

(per Mail info@schafscheune.<br />

de oder Telefon 039976-50186) sollten,<br />

weil Käse-Kessel, frische Milch und<br />

notwendiges Handwerkszeug vorbereitet<br />

werden müssen. Der Höhepunkt<br />

solch einer Hofkäse-Schule ist immer<br />

das Ende, wenn der selbst hergestellte<br />

Käse sorgfältig verpackt mit nach<br />

Hause genommen werden kann.<br />

Übrigens: die leckeren Käse aus Vietschow<br />

gibt es in verschiedenen Bioläden<br />

der Region: in Neubrandenburg,<br />

Demmin, Waren, aber auch in Restaurants<br />

wie zum Beispiel auf Burg<br />

Schlitz.<br />

E. Behr<br />

Claudia Schäfer und Steffen<br />

Honzera zeigen, worauf sich<br />

die Besucher freuen können.<br />

©S.Honzera


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Zeitreise. Erleben was war.<br />

Die Mecklenburgische Seenplatte istein<br />

Land voller natürlicher Schönheit und<br />

voller spannender Geschichten: von<br />

Generationen an Bauern, von Prinzessinnen,<br />

die zu bedeutenden Königinnen<br />

wurden und von weltberühmten<br />

Persönlichkeiten.<br />

Troja entdecken.<br />

im Heinrich-Schliemann-Museum<br />

Ankershagen<br />

Heinrich Schliemann zählt zu den<br />

berühmtesten Archäologen der Welt.<br />

Der Ausgräber Trojas war jedoch mehr:<br />

ein millionenschwerer Unternehmer,<br />

einer der ersten Kosmopoliten und<br />

–ein Mecklenburger!<br />

Ab Juni <strong>2019</strong> führt eine neue Dauerausstellung<br />

durch die Welt dieses<br />

außergewöhnlichen Mannes, der im<br />

Pfarrhaus von Ankershagen seine Kindheit<br />

verbrachte. Von dieser geht es<br />

durch Stationen im Leben des Selfmade-Millionärs<br />

bis hin zuseinen archäologischen<br />

Entdeckungen aus Troja und<br />

Mykene mit Originalfunden und vergoldeten<br />

Repliken, beispielsweise aus dem<br />

„Schatz des Priamos“ oder der „Maske<br />

des Agamemnon“. Highlight ist jedoch<br />

in jedem Fall das sechs Meter hohe<br />

Wahrzeichen des Hauses, das hölzerne<br />

„Trojanische Pferd“ im Museumspark.<br />

www.schliemann-museum.de<br />

Königin werden.<br />

im 3Königinnen Palais Mirow<br />

Die Schlossinsel Mirow fasziniert seit<br />

jeher mit einer wechselvollen Geschichte:<br />

als Komturei des Johanniterordens<br />

und als Nebenresidenz der Herzöge von<br />

Mecklenburg-Strelitz.<br />

Das 3Königinnen Palais im ehemaligen<br />

Kavalierhaus nimmt seine Besucher mit<br />

auf eine Reise durch die Geschichte der<br />

Region -von der Slawen- bis zur Blütezeit<br />

des mecklenburgischen Landadels.<br />

ImMittelpunkt stehen jedoch die<br />

drei mecklenburgischen Prinzessinnen,<br />

die zu bedeutenden europäischen Königinnen<br />

wurden – Sophie Charlotte<br />

(Königin von Großbritannien und Irland),<br />

Luise (Königin von Preußen) und<br />

Friederike (Königin von Hannover).<br />

www.3koeniginnen.de<br />

Landwirtschaft erleben.<br />

im AGRONEUM Alt Schwerin<br />

Das AGRONEUM Alt Schwerin widmet<br />

sich der Guts- und Landwirtschaftsgeschichte<br />

Mecklenburgs ab 1848. Einblickeindas<br />

Handwerk längstvergangener<br />

Zeit gewähren die Reifenschmiede, das<br />

Sägegatter oder die Stellmacherei Historische<br />

Traktoren, Dampfmaschinen,<br />

Agrarflieger, selbstgebaute Unikate aus<br />

DDR-Zeiten und vieles mehr begeistern<br />

Technikfans –während es die Kleinen auf<br />

einen der vielen Spielplätze zieht oder<br />

zu den Zwergziegen in den Streichelzoo.<br />

Noch mehr –die Alte Dorfschule, Wohnkaten<br />

von Landarbeitern und Tagelöhnern<br />

oder die originale Wohnung eines<br />

LPG-Vorsitzenden – kann man in der<br />

ehemaligen gutswirtschaftlichen Anlage<br />

im Dorf Alt-Schwerin entdecken. „Museum<br />

im Museum“ ist die original belassene<br />

DDR-Ausstellung „5.000 Jahre<br />

Landwirtschaft in Mecklenburg“ in der<br />

ehemaligen Schnitterkaserne.<br />

www.agroneum-altschwerin.de


10 Mecklenburgische seenplatte<br />

Quer durch die Murkelei<br />

Nicht nur für<br />

Kinder ist eine<br />

Entdeckungsreise<br />

auf den Spuren<br />

von Ulli-Knulli und<br />

Tante Palitzsch ein<br />

Erlebnis.<br />

Wäre der Märchenerzähler<br />

und<br />

Dichter Hans Fallada<br />

heute Fremdenführer<br />

im Feldberger Land, könnte<br />

er den Gästen sicherlich<br />

viele Tipps geben. Zum Beispiel<br />

für einen Tagesausflug<br />

auf den Spuren der Figuren<br />

aus seinem Buch „Geschichten<br />

aus der Murkelei“. Ausgangstour<br />

für diesen Trip<br />

wäre in jedem Fall das Fischerdorf<br />

Carwitz. Schließlich<br />

hatte sich Fallada von<br />

seinem Honorar für den<br />

Roman „Kleiner Mann -<br />

was nun?” genau hier sein<br />

Häuschen im Grünen gekauft.<br />

Ganz genau so, wie<br />

sein Romanheld Johannes<br />

Pinneberg, der mit seiner<br />

Frau Lämmchen und dem<br />

Sohn Murkel in eine Laube<br />

außerhalb Berlins zieht.<br />

Unter dem Dach jenes<br />

Häuschen am Carwitzer<br />

See, kurz vorm Bohnenwer-<br />

Abendstimmung im ehemaligen Fischerdorf Carwitz.<br />

der, ist heute das Hans-Fallada-Museum<br />

beheimatet.<br />

Es könnte also keinen geeigneteren<br />

Ausgangspunkt<br />

geben, um mit Kind und<br />

Kegel einen Tag lang in die<br />

Welt der Geschichten des<br />

berühmten Schriftstellers<br />

abzuwandern.<br />

Nachdem man sich imkleinen<br />

Museum (geöffnet von<br />

April bis Oktober ab 10<br />

Uhr) mit dem Koordinatensystem<br />

der Murkelei vertraut<br />

gemacht hat, kann es<br />

losgehen. Am allerbesten<br />

per pedes. Gerade so, wie es<br />

Fallada selbst mit den Kindern<br />

Uli, Mücke und Achim<br />

getan hat und dabei die di-<br />

©tua (2)<br />

versen „Geschichten aus der<br />

Murkelei“ erfand.<br />

Also erst einmal nach<br />

rechts, rauf aufs Bohnenwerder.<br />

Ansonnigen Tagen<br />

sind hier immer Badegäste<br />

anzutreffen, die nicht den<br />

Trubel des Ostseestrandes<br />

suchen. Vielmehr bevorzugt,<br />

wer sich hier sonnt, die besondere<br />

Beschaulich- und<br />

Natürlichkeit der Seenplatte.<br />

Nur hier geht Baden mit<br />

Aus- und Weitblick. Vom<br />

knapp 100 Meter hohen Hügel,<br />

der wie ein versunkener<br />

Berg aus dem Carwitzer See<br />

ragt. Hier oben bekommt<br />

der Wanderer den Überblick<br />

bis hinüber zum Haupt-<br />

Welche Murkelei-Geschichte<br />

wohl hier dahinter steckt?<br />

mannsberg im Norden und<br />

nach Süden gewandt, rein<br />

ins Brandenburgische wo<br />

fast schon Fontane winkt.<br />

Aber „det wäre ene janz<br />

andere Geschichte“. Dieser<br />

Hügel hier ist keineswegs<br />

versunken, sondern von der<br />

letzten Eiszeit liegen geblieben,<br />

wie all die wunderbaren<br />

Wasserlöcher und Erdhügel<br />

ringsum.<br />

Mitten durch das alte Fischerdorf<br />

Carwitz geht es<br />

direkt auf den Spuren vom<br />

frechen Dachs Fridolin weier.<br />

Diese Geschichte schrieb<br />

Hans Fallada für seine Tochter<br />

Lore als Geschenk zu<br />

Weihnachten 1944. Heute<br />

... ein kleines Paradies an der Müritz<br />

Gutshof Woldzegarten<br />

Walower Straße 30<br />

17209 Woldzegarten<br />

Telefon +49 39922 822–0<br />

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Kamin-Restaurant „Flotows“<br />

mit Südterrasse &Kamingewölbe<br />

Familienfeiernhaben bei uns<br />

Tradition und sind mit bis zu<br />

300 Personen im Konzertsaal möglich<br />

Tagungen und Veranstaltungsort<br />

mit außergewöhnlicher Atmosphäre<br />

&professioneller Technik<br />

... ein Ort für viele Möglichkeiten


Mecklenburgische seenplatte 11<br />

gibt es einen extra Wanderweg,<br />

der die Spaziergänger<br />

quer durch den Hullerbusch<br />

führt. Auch Fridolin begab<br />

sich dazumal auf eine Reise<br />

in denselben. „Der Hullerbusch<br />

ist ein mäßig großer<br />

Buchenwald, auf einer<br />

Hochebene gelegen, die<br />

nach Norden und Süden zu<br />

zwei Seen hin abfällt, zum<br />

Schmalen Luzin und zum<br />

Zanßen, wie die Leute diese<br />

Seen nennen”, beschreibt<br />

der Dichter Hans Fallada<br />

dieses idyllische Fleckchen<br />

Erde. „Ach, wäre ich doch<br />

nur im Hullerbusch geblieben!”,<br />

klagt schließlich sein<br />

Fridolin, als der Winter<br />

naht und der freche Dachs<br />

diesem friedlichen und<br />

fruchtbaren Ort den Rücken<br />

gekehrt hatte.<br />

2017 wurde dieser Wanderweg<br />

als erster Binnenwanderweg<br />

in MV vom Deutschen<br />

Wanderverband als<br />

„Traumtour“ zertifiziert.<br />

Vorbei an der Schäferei und<br />

dem Hofladen gelangt man<br />

zur Fähre über den Schmalen<br />

Luzin. Falls der Spaziergang<br />

bis hierher hungrig<br />

gemacht hat, wäre bei den<br />

Hullerbusch-Schäfern gute<br />

Gelegenheit noch schnell<br />

Stärkung und Rast zu finden:<br />

Ziegenmilcheis und<br />

Kuchen sowie manch andere<br />

Leckerei. Alles Naturprodukte<br />

aus dem Garten und<br />

von der Weide.<br />

Ein paar hundert Meter<br />

weiter holt der Luzin-Fährmann<br />

mit seinem handbetriebenen<br />

Wasserfahrzeug<br />

jedermann „über“ nach<br />

Feldberg. Und ist während<br />

der kurzen Fahrt gern für<br />

einen Plausch zu haben.<br />

Dem Städtchen zwischen<br />

den Seen stattete auch<br />

Dichter Fallada samt „Rasselfamilie”<br />

so manchen<br />

Besuch ab. Hier spielt die<br />

so wunderbare wie wundersame<br />

„Geschichte vom<br />

verkehrten Tag”. Mit etwas<br />

Glück - vielleicht das<br />

Fallada-Kinderbuch bei<br />

der Hand -ist immer noch<br />

so einiges zu entdecken,<br />

dass den verrückten Tag<br />

und all die Zeiten überdauern<br />

konnte: Frau Wendels<br />

„Deutsches Haus” auf jeden<br />

Fall und dazugehöriger<br />

Haussee und vielleicht eine<br />

als Miez wiedergeborene<br />

Tante Palitzsch, die ja bekanntlich<br />

das Katzenauge<br />

darstellen sollte, damit der<br />

Wachtmeister Heuer nicht<br />

das Geringste zu beanstanden<br />

hatte...<br />

Und wenn es in dem Städtchen<br />

Feldberg Abend wird,<br />

scheint ganz gewiss der gute<br />

Mond. Ihr erinnert euch? Als<br />

Uli-Knulli die ungeheuer<br />

große Suppenterrine sowie<br />

die Teller und die Tassen<br />

und die Schüsseln und dann<br />

noch die Aufschnittplatten<br />

in den Haussee geschmissen<br />

hatte, weil ihm ein gewöhnlicher<br />

Abwasch einfach zu<br />

langweilig war.<br />

„Und Uli besann sich auch<br />

nicht lange, sondern er trat<br />

vorsichtig auf die glänzende<br />

Strahlenbahn, die vom<br />

Mond übern See bis ans Küchenfenster<br />

lag. Als er aber<br />

merkte, sie hielt wirklich,<br />

ging er immer kecker und<br />

schneller weiter und höher.<br />

Als das die andern sahen,<br />

besannen sie sich nicht lange,<br />

sondern stiegen hintennach.<br />

Zuerst das Schwesterchen<br />

und dann die Miezi<br />

und Mummi und der Papa<br />

und Wachtmeister Heuer<br />

und Frau Wendel, und ganz<br />

zuletzt ging der Schimmel.”<br />

Na klar war das alles nur<br />

ein Traum. Doch der Spaziergang<br />

auf Falladas Spuren<br />

muss in diesem Frühling<br />

kein Traum bleiben.<br />

(tua)<br />

feldberger-seenlandschaft.de/aktives-undgesundes/wandern/<br />

wanderwege/falladasfridolinwanderung/<br />

Ausflugsrestaurant<br />

mit Seeterrasse<br />

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Öffnungszeiten<br />

18.04.–23.06. Mi–So ab 12.00 Uhr<br />

25.06.–25.08. Di-So ab 12.00 Uhr<br />

26.08–27.10 Mi–So ab 12.00 Uhr<br />

17258 Mechow/Feldberg • 039820 30440<br />

Kanu-, Boots-, Fahrradverleih<br />

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12 Vorpommern und usedom<br />

Die Heimatstube Freest beherbergt die<br />

großartigen Fischerteppiche.<br />

©TMV -Pocha<br />

Romantik-Radeln<br />

zwischen Wolgast und<br />

Freest<br />

Insgesamt ist sie<br />

54 Kilometer lang<br />

– und führt bis<br />

zur Klosterruine Eldena<br />

unweit von Greifswald. Ich<br />

habe mir rund 20 Kilometer<br />

vorgenommen – vom Wolgaster<br />

Hafen will ich über<br />

den Dreilindengrund bis<br />

ins Fischerdorf Freest radeln.<br />

Die Bedingungen dafür<br />

sind gut –das Thermometer<br />

zeigt knapp 20 Grad,<br />

am blauen norddeutschen<br />

Himmel treibt der Wind die<br />

flauschig-großen Wolken<br />

sanft und auch mir gibt er<br />

etwas Unterstützung, so<br />

dass mein Tourenrad flott<br />

unterwegs ist. Mit dem Zug<br />

bin ich aus Neubrandenburg<br />

über Pasewalk und<br />

Anklam kommend, in Züssow<br />

in die Usedomer Bäderbahn<br />

umgestiegen und lasse<br />

mich nun gefangennehmen<br />

vom maritimen Fluidum<br />

des Wolgaster Hafens. Hier<br />

liegt das Segelschiff „Weiße<br />

Düne“, das von hier aus aufbricht<br />

zu Touren auf dem<br />

Achterwasser oder in den<br />

Greifswalder Bodden. Am<br />

Rande des Hafens steht das<br />

Museum Runge-Haus. Es<br />

istdas Geburtshaus des Malers<br />

und Romantikers Phi<br />

lipp Otto Runge (1777-


Vorpommern und usedom 13<br />

1810). Hierher „pilgern“<br />

Touristen aus der ganzen<br />

Welt, die ihm –neben Caspar<br />

David Friedrich einer<br />

der bedeutendsten Maler<br />

und Grafiker der deutschen<br />

Romantik –die Ehre erweisen<br />

wollen.<br />

Nach einer Stunde verlasse<br />

ich das Haus in der Kronwiekstraße<br />

45 und radele<br />

quer durch Wolgast zum<br />

Dreilindengrund. Von hier<br />

aus eröffnet sich mir nicht<br />

nur ein großartiger Blick<br />

auf die St. Petri Kirche, die<br />

im Sommer mit ihren Konzerten<br />

Einheimische und<br />

Urlauber anlockt. VomDreilindengrund<br />

aus kann ich<br />

auch dem munteren Treiben<br />

der Sportbootfahrer auf<br />

dem Peenestrom zuschauen.<br />

Mein Rad führt mich<br />

nun vorbei an der KITA<br />

„Brummkreisel“. Hier „tanke“<br />

ich dank der Informationstafel<br />

zur Straße der<br />

Norddeutschen Romantik<br />

noch einmal Wissen und<br />

radele weiter in Richtung<br />

Freest. Den Wolgaster Tierpark<br />

im Tannenkamp lasse<br />

ich „links liegen“, auch<br />

wenn ich weiß, dass sich ein<br />

Besuch beim Team um Tierparkleiter<br />

Mirko Daus stets<br />

lohnt. Immerhin sind hier<br />

auf rund elf Hektar mehr<br />

als 400 Tiere zu sehen. Das<br />

wissen auch die jährlich<br />

mehr als 40 000 Besucher<br />

zu schätzen, die den Tierpark<br />

auch gern an heißen<br />

Tagen aufsuchen, weil der<br />

Buchen- und Nadelwald angenehme<br />

Kühle spendet.<br />

Nach Groß Ernsthof muss<br />

ich mein Rad kaum lenken,<br />

denn der Weg führt überwiegend<br />

geradeaus und<br />

nach wenigen Kilometern<br />

rolle ich durch Kröslin. Am<br />

Baltic Sea Resort vorbei<br />

führt mich der Weg weiter<br />

nach Freest. Und je näher<br />

ich dem Fischerdorf komme,<br />

umso mehr wächst mein Appetit<br />

auf fangfrischen oder<br />

auch geräucherten Fisch.<br />

Der Freester Fischerhafen<br />

ist vor mehr als 15 Jahren<br />

komplett saniert worden.<br />

Fischerboote, Netze, Salzhütten<br />

und mehr als 20<br />

Fischerhütten schaffen ein<br />

Fluidum, dem sich wohl<br />

niemand entziehen kann.<br />

Caspar David Friedrich soll<br />

durch Freest während seiner<br />

Hochzeitsreise gekommen<br />

sein. Doch bevor ich<br />

mich weiter der Geschichte<br />

hingebe, stille ich meinen<br />

Hunger mit einem Fischbrötchen.<br />

Freest hat weit mehr als<br />

Fisch zubieten: mit einem<br />

Schiff der Apollo Reederei<br />

könnte ich auf die Insel<br />

Usedom übersetzen und mir<br />

in Peenemünde das Historisch-Technische<br />

Museum<br />

anschauen, es lockt ebenfalls<br />

eine Fahrt zur Greifswalder<br />

Oie oder ein Besuch<br />

des Heimatmuseums mit<br />

den weit über die Region<br />

Die Route im ÜbeRblick<br />

Wolgast Hafen–Wolgast<br />

Rungehaus: 0,1 km<br />

Wolgast Hafen–Wolgast<br />

Dreilindengrund: 1,0 km<br />

Wolgast Dreilindengrund–<br />

Fischerdorf Freest: 11,8 km<br />

Fischerdorf Freest–Seebad<br />

Lubmin: 8,4 km<br />

Seebad Lubmin–<br />

Wusterhusen: 2,3 km<br />

Seebad Lubmin–Vierow:<br />

4,3 km<br />

hinaus bekannten Freester<br />

Fischerteppichen. Ich<br />

könnte aber auch meine<br />

Tour bis nach Greifswald<br />

über Lubmin, Ludwigsburg<br />

und Eldena fortsetzen. Hier<br />

warten noch zahlreiche Stationen<br />

der norddeutschen<br />

Alternative über<br />

Hafen Vierow: 4,7 km<br />

Vierow–Ludwigsburg: 7,3 km<br />

Ludwigsburg–Kemnitz:<br />

4,3 km<br />

Kemnitz–Greifswald<br />

Klosterruine Eldena: 6,1 km<br />

Greifswald<br />

Klosterruine Eldena–<br />

Greifswald Zentrum:<br />

5,5 km<br />

Gesamtdistanz: ca. 54 km<br />

Romantik, die ich mir für<br />

morgen vornehme, heute<br />

übernachte ich im Hotel<br />

„Leuchtfeuer“ am Ortseingang<br />

von Freest.<br />

E. Behr<br />

vorpommern.de<br />

Wir haben<br />

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14 Vorpommern und usedom<br />

Mit ganzer Kraft am Start: Olaf Lindstädt.<br />

©PRO EVENT<br />

Extremsportevent startet auf Usedom<br />

In diesem Jahr findet<br />

dieses Extremsportevent<br />

zum<br />

dritten Mal auf der Insel<br />

Usedom statt –imOstseebad<br />

Zinnowitz. Bei dieser<br />

sportlichen Herausforderung<br />

haben die Teams aus<br />

je vier Sportlern vom 31.<br />

Mai bis zum 2. Juni 88 km<br />

als Läufer, Outrigger, Biker<br />

oder Surfskifahrer zu absolvieren.<br />

Je Disziplin gibt<br />

es nur zehn Startaufplätze.<br />

Dazu kommen die Platzierten<br />

1bis 3aus dem vergangenen<br />

Jahr mit einer „Wildcard“.<br />

„Wer das Podium beim<br />

Xtreme Coast Race erreicht,<br />

hat bei diesem Wettbewerb<br />

eine starke sportliche und<br />

auch mentale Leistung vollbracht“<br />

so Roman Klawun<br />

(51) von PRO EVENT,Cheforganisator<br />

und Erfinder<br />

des Spektakels.<br />

„Ein unbeschreiblicher Moment.<br />

Da gehst du ganz still<br />

in dich rein und fragst dich<br />

schon, was das für ein Rennen<br />

wird“, so Gunnar Laabs<br />

aus Magdeburg.Der frühere<br />

Kanufahrer (u.a. DM, Weltcup-<br />

und WM-Teilnehmer)<br />

ist heute immer noch aktiv<br />

im Outrigger (Kanu mit Sei-<br />

tenausleger) und Drachenbootsport.<br />

Gemeinsam mit<br />

Roberto Brückmann (Lauf),<br />

Rinaldo Pötzsch (Rad) und<br />

Olaf Lindstädt (Surfski)<br />

bildete er das Siegerteam<br />

2018. Nach 4 Stunden 50<br />

Minuten und 11 Sekunden<br />

blieb für das Team im Ziel<br />

die Uhr stehen.<br />

Beim Xtreme Coast Race<br />

Usedom 2018 gingen Teilnehmer<br />

aus der Schweiz,<br />

den USA sowie aus neun<br />

Bundesländern Deutschlands<br />

an den Start. Für<br />

dieses Jahr sind Teilnehmer<br />

aus mehreren Ländern<br />

Europas gemeldet.<br />

Auf die Frage, warum die<br />

Entscheidung auch in diesem<br />

Jahr für Zinnowitz als<br />

Austragungsort gefallen ist,<br />

sagt Roman Klawun: „Wir<br />

haben nach der Premiere<br />

2013 zwischen Wismar und<br />

Warnemünde sehr lange<br />

nach einem Austragungsort<br />

gesucht, der für die Aktiven<br />

und die Zuschauer bestmögliche<br />

Bedingungen bietet.<br />

Dann haben wir uns 2017<br />

für die Insel Usedom entschieden.<br />

Für die Aktiven<br />

ist es hier nahezu perfekt.<br />

Die Herzlichkeit und Professionalität<br />

der Gemeinde<br />

Zinnowitz ist unbeschreiblich.“<br />

xtreme-coast-race.com<br />

Wechselzeiten<br />

10 Uhr: Start alle Surfski<br />

500m Sprint<br />

10.08 Uhr: Start alle Lauf<br />

(19km)<br />

11.20 Uhr: 1. Wechsel Lauf<br />

auf Outrigger<br />

12.40 Uhr: 1. Wechsel<br />

Outrigger auf Bike<br />

13.35 Uhr: 1. Wechsel Bike<br />

auf Surfski<br />

14.30 Uhr: Zieleinlauf<br />

Surfski<br />

Die Wechselzeiten sind<br />

strecken- und wetterabhängig.<br />

Wechselzone für alle<br />

Sportler ist der Strand am<br />

Aufgang Q8.


Vorpommern und usedom 15<br />

Verwöhnen von Kopf bis Fuß<br />

auf der Wellness-Insel Usedom<br />

© Vitaly Korovin - Fotolia.com<br />

Am Wochenende<br />

nach Ostern dreht<br />

sich vom 26. bis 28.<br />

April auf der Insel<br />

Usedom alles ums<br />

Thema Wohlfühlen.<br />

Die „Grünen Wellnesstagen<br />

am<br />

Meer“ laden dann<br />

ein, die einzigartigen klimatischen<br />

Bedingungen der<br />

Ostseeinsel und das umfangreiche<br />

Wellnessangebot<br />

vor Ort kennen zu lernen.<br />

Unter dem Motto „Wald -<br />

Wasser - Wellness“ wird<br />

die Wohlfühlkombination<br />

Usedoms mit dem milden<br />

Reizklima der Ostsee, den<br />

Küstenwäldern und der Heringsdorfer<br />

Jodsole vorgestellt.<br />

Zu den teilnehmenden<br />

Hotels gehört auch das Steigenberger<br />

Grandhotel and<br />

Spa, dessen Direktor Carsten<br />

Willenbockel zuversichtlich<br />

auf die „Grünen Wellnesstage“<br />

vorausblickt: „Die<br />

‚Grünen Wellnesstage‘ sind<br />

eine beispielgebende inselweite<br />

Kooperation mehrerer<br />

Partnerhotels und Unternehmen,<br />

die das gemeinsame<br />

Ziel haben, mit der hohen<br />

Qualität ihrer SPA- und<br />

Wellnessangebote, Usedom<br />

insgesamt noch stärker als<br />

Wellnessstandort voranzubringen.<br />

Neben der Auftaktveranstaltung<br />

am 27. April<br />

<strong>2019</strong> am Heringsdorfer<br />

Strand mit einem kleinen<br />

Beauty-Schnupperangebot<br />

unseres SPA-Teams<br />

bieten wir zusammen mit<br />

den Kollegen ein eigens kreiertes<br />

Wellness-Arrangement<br />

für den Monat April<br />

an.“<br />

Ähnlich sieht es auch die<br />

Direktorin vom Haus DAS<br />

AHLBECK HOTEL &SPA,<br />

Petra Bensemann: „Bei<br />

den Grünen Wellnesstagen<br />

kann sich die Insel einmal<br />

mehr als Wellness-Insel im<br />

Ganzen vorstellen. Die Verbindung<br />

zwischen den zertifizierten<br />

Wellness-Hotels,<br />

unserem grünen Hinterland<br />

mit seinem gesundheitsfördernden<br />

Kur- und Heilwald<br />

und der Ostsee ist wunderbar<br />

und ein ganzheitliches<br />

Wellness-Konzept. Daher<br />

finden während der Grünen<br />

Wellness-Tage nicht nur<br />

Aktionen in den einzelnen<br />

Hotels statt, sondern auch<br />

an der frischen Luft –mit<br />

den Laufmützen Usedom,<br />

Usedom Rad und bei der<br />

Wellness-Schatzsuche am<br />

Strand.“<br />

usedom.de<br />

MAI <strong>2019</strong><br />

UBB-TAGESFAHRTEN<br />

Landesgartenschau Wittstock 01.05.<strong>2019</strong><br />

Orgelkonzert Konzertkirche 05.05.<strong>2019</strong><br />

Tulpenausstellung Gavnø 11.05.<strong>2019</strong><br />

Muttertag in Rheinsberg 12.05.<strong>2019</strong><br />

Orchideengarten Dahlenburg 18.05.<strong>2019</strong><br />

Insel Poel –„Spargel satt“ 24.05.<strong>2019</strong><br />

Hamburg Elbphilharmonie 25.05.<strong>2019</strong><br />

Hamburg 25.05.<strong>2019</strong><br />

Miniatur Wunderland<br />

Willkommen auf 30.05.<strong>2019</strong><br />

Schloss Mirow!<br />

Hortulus Gärten (PL) 31.05.<strong>2019</strong><br />

JUNI <strong>2019</strong><br />

Floßfahrt auf der Randow 08.06.<strong>2019</strong><br />

Landesgartenschau Wittstock 10.06.<strong>2019</strong><br />

Ein Sommertag in 15.06.<strong>2019</strong><br />

Waren Müritz<br />

Lüneburger Stadtfest 16.06.<strong>2019</strong><br />

Nord-Ostsee-Kanal 18.06.<strong>2019</strong><br />

Hamburg Elbphilharmonie 22.06.<strong>2019</strong><br />

Hamburg 22.06.<strong>2019</strong><br />

Miniatur Wunderland<br />

Störtebeker Festspiele 24.06. –04.09.<strong>2019</strong><br />

Insel Hiddensee 26.06.<strong>2019</strong><br />

Stralsund selbst entdecken 26.06.<strong>2019</strong><br />

Kopenhagen (DK) (Nur v. Usedom!) 27.06. <strong>2019</strong><br />

JULI <strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong> (Auszug)<br />

Störtebeker Festspiele 24.06. –04.09.<strong>2019</strong><br />

Feldberger Seenlandschaft 02.07.<strong>2019</strong><br />

Malmø (S) 04.07., 18.07., 25.07.<strong>2019</strong><br />

Kopenhagen (DK) 04.07., 18.07., 25.07.<strong>2019</strong><br />

30. Internationales Folklore- 06.07.<strong>2019</strong><br />

Tanzfest Ribnitz-Damgarten<br />

Insel Møn (DK) 09.07., 23.07., 30.07.<strong>2019</strong><br />

Helgoland 10.07.<strong>2019</strong><br />

Musical Paramour 13.07.<strong>2019</strong><br />

Musical Tina 13.07.<strong>2019</strong><br />

Musical Mary Poppins 13.07.<strong>2019</strong><br />

Musical König der Löwen 13.07.<strong>2019</strong><br />

Heide Park Resort 16.07.<strong>2019</strong><br />

Serengeti-Park Hodenhagen 16.07.<strong>2019</strong><br />

Nord-Ostsee-Kanal 16.07.<strong>2019</strong><br />

Safaripark Knuthenborg 20.07.<strong>2019</strong><br />

Vogelpark Marlow 21.07.<strong>2019</strong><br />

Stralsund selbst entdecken 24.07., 31.07.<strong>2019</strong><br />

Insel Hiddensee 24.07., 31.07.<strong>2019</strong><br />

Hansa-Park 29.07.<strong>2019</strong><br />

Unser komplettes<br />

Reise-Angebot finden Sie auf<br />

www.ubb-online.com<br />

oder im Katalog, erhältlich am<br />

UBB-Reisezentrum &Ihrer<br />

Touristinformation<br />

Usedomer Bäderbahn GmbH ·AmBahnhof 1·17424 Seebad Heringsdorf<br />

Jetzt Buchen: unter Tel.: 038 378/271-555 oder in Ihrem Reisebüro!


16 uckermark<br />

Den Urwald in der Uckermark entdecken<br />

Ob individuell oder<br />

mit Naturführer –der<br />

Buchenwald Grumsin ist<br />

einen Ausflug wert.<br />

Eine Urwaldwanderung mitten<br />

in der Uckermark? Ja,<br />

das gibt es wirklich. Und<br />

zwar im 590 Hektar großen Grumsiner<br />

Buchenwald –seit 2011 UNESCO-<br />

Weltnaturerbe – bei Angermünde.<br />

Startpunkt für die Urwald-Tour ist<br />

der Infopunkt direkt neben der Kirche<br />

Altkünkendorf. Hier informiert eine<br />

kleine Ausstellung über die biologische<br />

Vielfalt im Buchenwald Grumsin.<br />

Von Altkünkendorf aus starten drei<br />

beschilderte Wanderrouten. Sie sind<br />

mit jeweils unterschiedlich farbigen<br />

Buchenblättern gekennzeichnet und<br />

gut ausgeschildert. Man kann sich<br />

jedoch auch einer geführten Tour anschließen.<br />

Auf Schusters Rappen geht es bereits<br />

800 Meter nach den letzten Häusern<br />

des Dorfes in den Wald. Zunächst<br />

führt der Weg leicht bergan am Rand<br />

des Welterbegebietes mitten durch<br />

ein eindrucksvoll stark ausgeprägtes<br />

Der Wanderweg führt vorbei an Waldseen und Kesselmooren.<br />

Stauchendmoränengebiet, geformt<br />

während der letzten Eiszeit. Links die<br />

Buchen in der ebenfalls geschützten<br />

Pufferzone des Welterbgebietes und<br />

rechts der unmittelbare Blick inden<br />

Welterbebuchenwald. Je weiter man<br />

fortschreitet, desto größer und imposanter<br />

werden die Buchen.<br />

Wer sich einer der geführten Wanderungen<br />

angeschlossen hat, erfährt<br />

gleich zum Beginn der Tour Wissenswertes<br />

über die Entstehung dieses<br />

Waldgebietes. Zum Beispiel, dass es<br />

einst die sehr steinigen Böden waren,<br />

die eine landwirtschaftliche Nutzung<br />

des Gebietes verhinderten. Deshalb<br />

wächst in Grumsin seit mehreren 100<br />

Jahren Laubwald. Das Besondere an<br />

diesem Wald ist: Die Buchenbestände<br />

sind nicht künstlich angepflanzt, sondern<br />

durchweg aus Naturverjüngung<br />

hervorgegangen. Und schon immer<br />

genossen diese Buchen einen besonderen<br />

Schutz. Zunächst als kurfürstliches<br />

Jagdgebiet, das das gemeine<br />

Volk nicht betreten durfte. Und auch<br />

in der DDR gehörte der Wald zu einem<br />

ausgedehnten Staatsjagdgebiet. All<br />

das hatte sein Gutes: Man nutzte den<br />

Wald forstwirtschaftlich kaum und<br />

entfernte nur selten junge Buchen,<br />

um freie Sicht auf das Wild zu bekommen.<br />

Nach 1989 blieb dann der Wald<br />

©TMB/Steffen Lehmann<br />

sich selbst überlassen. Wie essich auf<br />

der Grenze zum Wildwuchs wandert,<br />

davon können sich Naturfreunde bei<br />

der Wanderung ein Bild machen.<br />

Weiter geht es entlang des Totalreservates,<br />

vorbei an Waldseen, Kesselmooren<br />

und dem höchsten „Berg“ der<br />

Uckermark, dem Blocksberg mit seinen<br />

139 mü.NN. Nach dem Verlassen<br />

des Buchenwaldes passiert man den<br />

kleinen Ort Louisenhof und wechselt<br />

über Felder in den nördlich gelegenen<br />

Stadtwald. Dort nähert man sich an<br />

mehreren Stellen dem Ufer des klaren<br />

Wolletzsee,der zu einem Bade einlädt.<br />

Und dann erreicht man schon wieder<br />

Altkünkendorf und kann die riesigen<br />

Eichen am Ortseingang bewundern.<br />

Informationen und Führungen vom<br />

Nabu Naturerlebniszentrum Blumberger<br />

Mühle in Angermünde,Telefon<br />

03331/260 40. (tua)<br />

blumberger-muehle.de<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Galerien<br />

Kulturarche<br />

Kulturhistorisches Museum<br />

Stadtarchiv<br />

Stadtbibliothek<br />

KlosterCafé<br />

Veranstaltungs- und Ausstellungshighlights (Auswahl)<br />

•24. Mai, 18:30 Uhr,Friedgarten<br />

Konzert &Feuershow mit<br />

„Tango Transit“ &Anna von Thäne<br />

•08. Juni, 10 –18Uhr,Friedgarten<br />

„Das Dominikanerkloster lässt<br />

die Puppen tanzen“,Puppentheaterfestival<br />

für Jung undAlt mit<br />

Ausstellungseröffnung<br />

„Aus Kisten und Koffern –<br />

Das Leben eines Komödianten“<br />

(09.06. -08.09.<strong>2019</strong>)<br />

•14. Juni, 21 Uhr,Friedgarten<br />

Musik zur Abendstunde<br />

•13. Juli, 20 Uhr,Friedgarten<br />

Konzert Solina &Friends<br />

„Cross over Europe“<br />

Dominikanerkloster Prenzlau –Kulturzentrum und Museum<br />

Uckerwiek 813 ·17291 Prenzlau ·Telefon 03984/ 75 261<br />

info@dominikanerkloster-prenzlau.de,www.dominikanerkloster-prenzlau.de<br />

Besonderer Tipp! Mai bis September <strong>2019</strong><br />

20. Kultursommer im Dominikanerkloster Prenzlau<br />

Konzerte, Theater,Kabarett, Ausstellungen &Tanz<br />

•27. Juli, 19 Uhr,Friedgarten<br />

Stefan Danziger „Was machen<br />

Sie eigentlich tagsüber?“<br />

Sommer-Stand-Up-Comedy<br />

•17. August, 18 Uhr<br />

2. Tanz im Friedgarten<br />

Rockabilly Night<br />

mit Tanzworkshop &Buffet<br />

Tickets bis einschl. 12. August<br />

Tickets: KlosterCafé<br />

im Dominikanerkloster,Tel. 03984 /75280<br />

Stadtinformation, Tel. 03984/ 83 39 52<br />

oder www.reservix.de<br />

•25. August, 16 Uhr,Friedgarten<br />

Konzert „… und jedermann<br />

erwartet sich ein Fest“<br />

•05. September,19Uhr,<br />

Kleinkunstsaal<br />

3. PoetrySlam Prenzlau<br />

•08. September,11-17Uhr,<br />

Klostergarten, Gartenfest zumTag<br />

der offenen Gärten Uckermark<br />

•21. September,16.30 Uhr,<br />

Kulturhistorisches Museum und<br />

Friedgarten<br />

Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre<br />

Kulturzentrum Dominikanerkloster<br />

Prenzlau mit<br />

Ausstellungseröffnung „Brandenburger<br />

Bräute -Frauenschicksale<br />

undHochzeitstraditionen in der<br />

Mark“ (22.09. -29.12.<strong>2019</strong>)<br />

Änderungen vorbehalten!


uckermark 17<br />

Nicht nur für verregnete Tage: die NaturThermeTemplin.<br />

©Waetzel/Naturtherme Templin<br />

Die Maria-Magdalenen-Kirche<br />

©tua<br />

Vonalten Mauern und moderner Kunst<br />

Wer Templin kennenlernen<br />

möchte, kommt am größten<br />

Bauwerk der Stadt nicht<br />

vorbei – der historische Stadtmauer.<br />

Sie bildet einen lückenlosen Ring<br />

von 1735 Metern Länge und kann mit<br />

Toren, Türmen und Tortürmen sowie<br />

47 Wiekhäusern. Jeder Stein erzählt<br />

hier Geschichte. Wer einige dieser<br />

Geschichten hören möchte, sollte sich<br />

einer Stadtführung anschließen, die<br />

immer dienstags um 14 Uhr und sonnabends<br />

um 10.30 Uhr in der Touristinformation<br />

starten. Die Tour führt<br />

am ältesten Gebäude der Stadt sowie<br />

am barocken Historischen Rathaus<br />

vorbei. Eine Station des Rundgangs<br />

ist die Maria-Magdalenen-Kirche.Das<br />

Bauwerk ist nicht nur von außen imposant<br />

anzuschauen. Auf der Empore<br />

der Kirche gibt es einen beeindruckenden<br />

Orgelprospekt im Stil des Rokoko<br />

aus dem Jahr 1769. 1994 wurde mit<br />

Hilfe von Spenden eine neue Schuke-<br />

Orgel geschafft. Wer seinen Besuch<br />

rechtzeitig anmeldet, kann sich gegen<br />

eine Spende vom guten Klang des Instruments<br />

überzeugen.<br />

Für die Einkehr nach der Stadtbesichtigung<br />

bietet sich eines der vielen<br />

kleinen Lokale im Stadtzentrum an.<br />

In der Altmarktpassage, unweit des<br />

Marktplatzes, lässt sich zum Beispiel<br />

französisches Flair genießen. Im Café<br />

Flammerie Templino wird leckerer<br />

Flammkuchen serviert. Kaffee aus der<br />

Himmelpforter Rösterei und selbstgebackener<br />

Kuchen machen das Angebot<br />

rund.<br />

Wer nach so viel mittelalterlicher<br />

Stadtpracht etwas Entspannung<br />

sucht, findet diese in uckermärkischen<br />

Landschaft. Templin ist umgeben von<br />

Wiesen, Wäldern und See. Zwei der<br />

interessantesten Naturräume Brandenburgs:<br />

der Naturpark Uckermärkische<br />

Seen und das Biosphärenreservat<br />

Schorfheide-Chorin befinden sich in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft. Rund<br />

180 Seen, Fließe und Kanäle warten<br />

darauf, entdeckt zu werden, ob zum<br />

Baden, Wasserwandern, Segeln, Surfen<br />

oder sogar für einen Tauchgang.<br />

Bei einem Spaziergang entlang der<br />

Ufer des Lübbesees können Templinbesucher<br />

dann auch noch das größte<br />

Fassadenkunstwerk in Europa bewundern:<br />

Mit rund 8,5 Millionen Tonnen<br />

Farbe verwandelte vor einigen<br />

Jahren der Leipziger Künster Michael<br />

Fischer gemeinsam mit vielen Helfern<br />

die über 12.000 Quadratmeter des<br />

DDR-Baus in ein strahlendes Kunstwerk.<br />

So erstrahlt auf der Rückseite<br />

des Seehotels eine riesige Sonne. Ein<br />

übergroßer Lebensbaum umschließt<br />

den Eingangsbereich und überall am<br />

Giebel sind die markanten Fischer-<br />

Arts-Figuren zu finden.<br />

Nicht zuletzt hat Templin das perfekte<br />

Angebot für verregnete Ausflugstage<br />

anzubieten: Die NaturTherme-<br />

Templin. Das Solebad bietet auf rund<br />

10.000 Quadratmetern Fläche eine<br />

große Badelandschaft mit bis zu 36<br />

Grad warmem Thermalwasser. (tua)<br />

templin.de


18 Uckermark<br />

Das Kloster in Prenzlau. ©Th. Schulze Prenzlau -Fotolia.com Das Ensemble von Tango Transit. ©Alexander Paul Englert<br />

Kultur im<br />

Dominikanerkloster Prenzlau<br />

Mit einem vielfältigen<br />

Kunst- und<br />

Kulturprogramm<br />

lädt das Dominkanerkloster<br />

Prenzlau zum 20. Kultursommer<br />

von Mai bis<br />

September ein. Im Mittelpunkt<br />

der Veranstaltungsreihe<br />

steht der Friedgarten<br />

mit seiner majestätischen<br />

Linde. Zum 20jährigen Bestehen<br />

des Kulturzentrums<br />

wurde wieder einmal ein<br />

anspruchsvolles Kulturund<br />

Kunstprogramm zusammengestellt.<br />

Eröffnet wird die Open-Air-<br />

Saison im Friedgarten mit<br />

dem Trio „Tango Transit“,<br />

das mit kraftvollen, filigra-<br />

Handelsstraße 5•16303 Schwedt<br />

Telefon 03332 418022<br />

GMBH<br />

Seit 1993 Ihr kompetenter<br />

Gebrauchtwagenhandel<br />

zwischen Odercenter<br />

und Domäne<br />

nen aber auch melancholischen<br />

Klängen begeistert.<br />

Im Kultursommer geht es<br />

unterhaltsam mit diversen<br />

Kooperationspartnern<br />

weiter, sei es mit der traditionellen<br />

Musik zur Abendstunde<br />

oder aber klassisch<br />

mit dem Unterhaltungskonzert<br />

des Preußischen Kammerorchesters.<br />

Neben Musik stehen aber<br />

auchTheater und Stand-up-<br />

Comedy auf dem Programm.<br />

Das Gastspiel „Oh wie schön<br />

ist Panama“ der Uckermärkischen<br />

Bühnen Schwedt<br />

lädt Kinder aus Kitas und<br />

Schulgruppen aus Prenzlau<br />

und Umgebung ein. „Was<br />

machen Sie eigentlich tagsüber?“<br />

von Comedian Stefan<br />

Danziger beleuchtet charmant<br />

Geschichte und die<br />

Geschichten dahinter, kulturelle<br />

Widersprüche und<br />

Absurditäten des Alltags.<br />

Im August laden die Veranstalter<br />

zum Tanz im Friedgarten<br />

ein. Neu im Programm<br />

ist ein Gartenfest<br />

zum Tagder Offenen Gärten<br />

der Uckermark im September.<br />

Abgeschlossen wird der<br />

diesjährige Kultursommer<br />

mit einem unterhaltsamen<br />

Abend zum 20. Geburtstag<br />

als Kulturzentrum und Museum.<br />

Außerdem lohnt es sich,<br />

im Dominikanerkloster<br />

auf <strong>Entdeckungstour</strong> zu<br />

gehen, denn hier wird die<br />

Geschichte Prenzlaus spürbar<br />

lebendig und es werden<br />

interessante Ausstellungen<br />

präsentiert.<br />

dominikanerklosterprenzlau.de<br />

Baustraße 33 -17291 Prenzlau -Tel. 03984 8566-0 -www.hoteloverdiek.de<br />

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Neben traditionellen Bierstilen<br />

entstehen in der Störtebeker<br />

Braumanufaktur auch außer-<br />

gewöhnliche Eigenkreationen,<br />

wie das<br />

Atlantik-Ale oder das<br />

Baltik-Lager.<br />

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