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nolienbäumen gesäumte Allee zu erhaschen.<br />
Vom Golfplatz sieht man von der Washington Street<br />
aus gar nichts nur außer einer großen breiten Hecke<br />
an der auf beiden Seiten der Straße sich Zuschauer<br />
in Richtung Haupteingang bewegen. An der Magnolia<br />
Lane machen wir natürlich ein Erinnerungsfoto in<br />
der Morgensonne mit dem Augusta National Golfclub<br />
Schild im Hintergrund. Anschließend werden wir von<br />
einer freundlichen Security gebeten doch die andere<br />
Straßenseite zu benutzen, da hier nur ein Grünstreifen<br />
entlang der Hecke führt.<br />
Ein paar hundert Meter weiter erreichen wir den bekannten<br />
Wasserturm, der sich am äußersten Rand des<br />
Geländes befindet d.h. der Eingang kann nicht mehr<br />
weit entfernt sein.<br />
Unmengen an Menschen strömen in Richtung Haupteingang,<br />
der um 8:00 seine Tore öffnet. Es gibt Kontrollen<br />
wie an Flughäfen, nur kleine Rucksäcke sind<br />
erlaubt und es wird sehr streng kontrolliert. Die Atmosphäre<br />
ist amerikanisch relaxt und alle sind sehr<br />
freundlich und wünschen uns „have a great day“.<br />
Und dann sind wir da, unglaublich, wir sind auf einem<br />
der berühmtesten Golfanlagen der Welt. Vorbei geht<br />
es an der Interview Veranda mit den TV Moderatoren,<br />
die fast ganztägig live aus Augusta berichten in Richtung<br />
Practice Area. Der erste Anblick ist überwältigend.<br />
Ich muss den Rasen unbedingt berühren, um zu<br />
prüfen, ob er wirklich echt ist. Kein einziges Unkraut,<br />
ist auf dem riesigen Gelände zu sehen, der Traum eines<br />
jeden Greenkeepers.<br />
Das Übungsgelände ist so groß wie ein 18 Loch Golfplatz<br />
und verfügt über zahllose Grüns, Bunker, Fahnen<br />
und weiteren Zielmarkierungen bestehend aus riesigen<br />
Bäumen, die alle auf einer Entfernungstafel eingezeichnet<br />
und entfernungsmäßig markiert sind.<br />
Rechts von uns war eine ewig lange Schlange von<br />
Menschen, die sich langsam vorwärtsbewegen, man<br />
ist gewillt (als Deutscher ;-) ) sich hier auch einzureihen,<br />
aber warum (?), der Eingang zum Golfplatz ist<br />
doch frei. Später stellt sich heraus, dass viele Besucher<br />
zunächst den Merchandising Store besuchen, um sich<br />
rechtzeitig mit Andenken einzudecken. So kommen<br />
morgens die ersten Besucher bereits mit riesigen Tüten<br />
zurück.<br />
Neben der Driving Range befindet sich das Putting<br />
Grün auf dem bereits die ersten Pros mit den letzten<br />
Putts für die Proberunde vorbereiten. Hier treffen wir<br />
auf Phil Mickelson, der sehr entspannt ist und für jeden<br />
Zuschauer ein freundliches Wort hat, wenn man<br />
ihn anspricht. Die Caddies tragen hier traditionsgemäß<br />
die weißen Overalls mit dem Spielernamen auf<br />
dem Rücken und die offiziellen grünen Caps.<br />
Da durch das frühe Aufstehen sich unser Magen meldete,<br />
suchten wir den Catering Bereich auf. Hier gibt es<br />
die berühmten Masters Sandwiches „The Famous Master´s<br />
Egg Salad- und Pimento Cheese- Sandwiches“<br />
alles für $1.50, sehr preiswert. Natürlich dürfen die<br />
bekannten amerikanischen Softdrinks in allen schillernden<br />
Farben nicht fehlen. Bier (domestic $4 und<br />
internatinal §5) wird ebenfalls bereits ausgeschenkt,<br />
was öffentlich in den USA ungewöhnlich ist, aber es ist<br />
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