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Birdie-Hunter-Kurier 2019

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nolienbäumen gesäumte Allee zu erhaschen.<br />

Vom Golfplatz sieht man von der Washington Street<br />

aus gar nichts nur außer einer großen breiten Hecke<br />

an der auf beiden Seiten der Straße sich Zuschauer<br />

in Richtung Haupteingang bewegen. An der Magnolia<br />

Lane machen wir natürlich ein Erinnerungsfoto in<br />

der Morgensonne mit dem Augusta National Golfclub<br />

Schild im Hintergrund. Anschließend werden wir von<br />

einer freundlichen Security gebeten doch die andere<br />

Straßenseite zu benutzen, da hier nur ein Grünstreifen<br />

entlang der Hecke führt.<br />

Ein paar hundert Meter weiter erreichen wir den bekannten<br />

Wasserturm, der sich am äußersten Rand des<br />

Geländes befindet d.h. der Eingang kann nicht mehr<br />

weit entfernt sein.<br />

Unmengen an Menschen strömen in Richtung Haupteingang,<br />

der um 8:00 seine Tore öffnet. Es gibt Kontrollen<br />

wie an Flughäfen, nur kleine Rucksäcke sind<br />

erlaubt und es wird sehr streng kontrolliert. Die Atmosphäre<br />

ist amerikanisch relaxt und alle sind sehr<br />

freundlich und wünschen uns „have a great day“.<br />

Und dann sind wir da, unglaublich, wir sind auf einem<br />

der berühmtesten Golfanlagen der Welt. Vorbei geht<br />

es an der Interview Veranda mit den TV Moderatoren,<br />

die fast ganztägig live aus Augusta berichten in Richtung<br />

Practice Area. Der erste Anblick ist überwältigend.<br />

Ich muss den Rasen unbedingt berühren, um zu<br />

prüfen, ob er wirklich echt ist. Kein einziges Unkraut,<br />

ist auf dem riesigen Gelände zu sehen, der Traum eines<br />

jeden Greenkeepers.<br />

Das Übungsgelände ist so groß wie ein 18 Loch Golfplatz<br />

und verfügt über zahllose Grüns, Bunker, Fahnen<br />

und weiteren Zielmarkierungen bestehend aus riesigen<br />

Bäumen, die alle auf einer Entfernungstafel eingezeichnet<br />

und entfernungsmäßig markiert sind.<br />

Rechts von uns war eine ewig lange Schlange von<br />

Menschen, die sich langsam vorwärtsbewegen, man<br />

ist gewillt (als Deutscher ;-) ) sich hier auch einzureihen,<br />

aber warum (?), der Eingang zum Golfplatz ist<br />

doch frei. Später stellt sich heraus, dass viele Besucher<br />

zunächst den Merchandising Store besuchen, um sich<br />

rechtzeitig mit Andenken einzudecken. So kommen<br />

morgens die ersten Besucher bereits mit riesigen Tüten<br />

zurück.<br />

Neben der Driving Range befindet sich das Putting<br />

Grün auf dem bereits die ersten Pros mit den letzten<br />

Putts für die Proberunde vorbereiten. Hier treffen wir<br />

auf Phil Mickelson, der sehr entspannt ist und für jeden<br />

Zuschauer ein freundliches Wort hat, wenn man<br />

ihn anspricht. Die Caddies tragen hier traditionsgemäß<br />

die weißen Overalls mit dem Spielernamen auf<br />

dem Rücken und die offiziellen grünen Caps.<br />

Da durch das frühe Aufstehen sich unser Magen meldete,<br />

suchten wir den Catering Bereich auf. Hier gibt es<br />

die berühmten Masters Sandwiches „The Famous Master´s<br />

Egg Salad- und Pimento Cheese- Sandwiches“<br />

alles für $1.50, sehr preiswert. Natürlich dürfen die<br />

bekannten amerikanischen Softdrinks in allen schillernden<br />

Farben nicht fehlen. Bier (domestic $4 und<br />

internatinal §5) wird ebenfalls bereits ausgeschenkt,<br />

was öffentlich in den USA ungewöhnlich ist, aber es ist<br />

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