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Brücken bauen - Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr

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<strong>Brücken</strong><br />

1 | 2011<br />

Magazin von und zur Evangelischen Diakonissenanstalt <strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Rüppurr</strong><br />

Bewährt:<br />

50 Jahre Rudolf-Walter-Haus<br />

Bewegt:<br />

Mobile Geriatrische Rehabilitation<br />

Bewältigt:<br />

Beste Auszubildende am Diak<br />

Zu jeder Zeit in guten Händen


Inhalt<br />

Aus dem Krankenhaus<br />

3 Der neue Ärztliche Direktor am Diak<br />

4 Baden-Württembergs<br />

beste Auszubildende<br />

5 Mobile Geriatrische Rehabilitation<br />

6 Der Neubau Frauenklinik<br />

nimmt Konturen an<br />

Aus dem Mutterhaus<br />

8 Jahreskonferenz<br />

Bibelwoche in Haus Aufblick<br />

9 Schwesternjubiläumsfeier<br />

Aus dem Rudolf-Walter-Haus<br />

10 50 Jahre Rudolf-Walter-Haus<br />

Aus der Berckholtz-Stiftung<br />

11 „<strong>Brücken</strong> <strong>bauen</strong>“<br />

Unser Ärzteteam – Ihre Ratgeber<br />

12 Wege aus der Schwerhörigkeit<br />

13 Impressum<br />

Auf einen Blick<br />

14 Sprechstunden, Termine, Veranstaltungen<br />

16 Termine: 160. Jahresfest<br />

Angedacht<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Sabbatjahre oder Jakobsweg, das kann sich nicht jeder leisten. Gut<br />

zu wissen, dass sich aber die Kraft, die wir im Leben brauchen<br />

meist in den kleinen Pausen zwischendurch versteckt. Das erklärt<br />

der bekannte Autor und Coach Hans Kreis. Sein Fazit: Kleine Pausen<br />

zwischendurch – mit oder ohne Kaffee – helfen uns, wirklich erfolgreich<br />

und zufrieden zu werden. Daraus entwickelte er die so genannte<br />

„Espresso-Strategie: Vom großen Geheimnis der kleinen Pause.“ Hans<br />

Kreis ist überzeugt: Wer einmal gelernt hat, kleine Auszeiten klug<br />

in Alltag und Beruf einzu<strong>bauen</strong>, kann seinen Weg entspannt und<br />

umso wirkungsvoller fortsetzen. Aber kann man denn inmitten von<br />

Wirtschaftskrisen, Massenentlassungen und Leistungsdruck guten<br />

Gewissens ausgerechnet zu Pausen raten? Hans Kreis stellt die Gegenfrage:<br />

Was kostet eine kurze Atempause gegen manch großen<br />

Leichtsinnsfehler? Neurobiologen sagen, dass Menschen überhaupt<br />

nicht in der Lage sind, pausenlos zu arbeiten. Es geht also nicht<br />

nur um die Pause, sondern um eine neue Haltung zu sich selbst.<br />

Laut Hans Kreis ist das Wertschätzung – und die ist der größte<br />

Motivator, um Menschen zu Höchstleistungen zu bringen. Dafür<br />

reichen ein paar Minuten Kurzurlaub für die Seele.<br />

Die Pause hat sogar eine biblische Grundlage. In 1.Mose<br />

2,2-3 heißt es: Am siebenten Tag aber ruhte Gott von allen<br />

seinen Werken… Und Gott segnete den siebenten Tag<br />

und heiligte ihn. – Gott ruhte sicherlich nicht aufgrund<br />

von Müdigkeit, er begründete vielmehr das Muster für<br />

den Arbeitsrhythmus des Menschen. Gott setzte ein<br />

Exempel dafür, dass Ruhe wichtig und nötig ist.<br />

Genau so kommt es auch im vierten Gebot zum<br />

Ausdruck. Jesus betont im Neuen Testament, dass<br />

der Sabbat, bzw. der heutige Sonntag, ein Gott<br />

geweihter und im Wochenzyklus verordneter<br />

Tag ist. Das heißt, es ist ein Tag zum Segen<br />

und zum Ausruhen von der Arbeit, der um<br />

des Menschen willen geschaffen wurde<br />

(Mk 2,27).<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

kleine Kurzurlaube für die Seele!<br />

Ihre Elisabeth Passarge


Das aktuelle Interview<br />

Aus dem Krankenhaus<br />

Der neue Ärztliche Direktor am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>:<br />

Prof. Rossmanith über diplomatisches Fingerspitzengefühl und ausgewogene Entschlussfindungen<br />

Herr Prof. Rossmanith, was ist für Sie ein wichtiges<br />

Lebensmotto?<br />

Gerne hatte ich in der Schule Latein und dabei lernte ich,<br />

eines meiner wichtigen Lebensmottos in dieser<br />

Sprache zu zitieren: „Quidquid agis prudenter<br />

agas et respice finem“ – was immer Du tust,<br />

handle klug und bedenke das Ende. Etwas<br />

freier darf ich heute diesen Wahlspruch<br />

übersetzen: Er besagt, daß wir, wenn wir<br />

schon etwas tun, dieses auch richtig und<br />

mit Augenmaß tun sollen.<br />

Was treibt Sie an?<br />

Ich bin gespannt auf jeden neuen Tag, jede<br />

Aufgabe, die sich mir stellt. Ich bin gespannt, wie<br />

ich diese neue Aufgabe angehen und vielleicht bewältigen<br />

kann. Ebenfalls bin ich gespannt auf die Begegnungen<br />

mit meinen Mitmenschen – jeder Tag kann auch hier mich<br />

neu herausfordern. Was also treibt mich mich an? Meine<br />

Neugier und Bereitschaft, immer wieder neu dazuzulernen.<br />

Prof. Dr. Dr. W. Rossmanith<br />

Welche Aufgaben als Ärztlicher Direktor warten auf Sie?<br />

Wie sind Ihre Empfindungen im Blick auf diese Position?<br />

Es warten auf mich viele Herausforderungen in Form von<br />

neuen administrativen Funktionen, vor allem aber eine<br />

ausgewogene Vertretung unterschiedlicher Interessen. Ich<br />

bin gespannt, was auf mich zukommt, doch gehe ich davon<br />

aus, dass ich durch die 10-jährige Leitungsfunktion in der<br />

Frauenklink schon gut für diese Aufgaben gerüstet bin.<br />

Welche Vorstellungen haben Sie in Bezug auf diese Aufgaben?<br />

Die Bearbeitung und Entscheidung einiger anstehender Fragen<br />

wird sicherlich schwierig und verlangt diplomatisches<br />

Fingerspitzengefühl. Am Besten gehe ich diese Aufgaben<br />

an, indem ich die unmittelbar Betroffenen mit einbeziehe<br />

und dann einen möglichst ausgewogenen Entscheid vor dem<br />

Hintergrund divergierender Interessen finde.<br />

Welche Wünsche, Veränderungen oder Neuerungen schweben<br />

Ihnen vor?<br />

Meine Vorstellungen gehen nicht so weit, dass ich jetzt das<br />

Rad der ärztlichen Direktion neu erfinden kann. Vielmehr<br />

baue ich auf Bewährtem auf und versuche<br />

dann eher Neuerungen in den Details. Mein<br />

Wunsch ist, daß ich für alle ein Ansprechpartner<br />

sein darf und dass ich dadurch die<br />

gemeinsamen Interessen unseres Hauses<br />

vertreten darf.<br />

An welcher Front sehen Sie am ehesten<br />

Probleme? Wie wollen Sie diese angehen?<br />

Ein großes Problem sehe ich in den divergierenden<br />

Interessen innerhalb des Diaks: Anstelle unsere<br />

Energien zum gemeinsamen Wohl des Gesamthauses zu<br />

bündeln, stellen wir gerne das Wohl unserer Fachabteilungen<br />

vor die vitalen Belange des Gesamthauses. Offen<br />

gesagt, fahren wir gerne Klinik-intern unsere eigenen Kurse<br />

und möchten uns dabei profilieren. Solange wir jedoch<br />

nicht solidarisch für die gemeinsamen Interessen und das<br />

Wohl des Gesamtkrankenhauses handeln und bereit sind,<br />

unsere klinikeigenen Anliegen unterzuordnen, wird es sehr<br />

schwierig für eine gemeinsame Zukunft des Krankenhauses<br />

werden. Meine Aufgabe wird es sein, trotz der notwendigen<br />

Interessen für die klinikeigenen Belange auch ein Gefühl der<br />

Gemeinsamkeit zu entwickeln, denn nur dadurch können wir<br />

an einer gemeinsamen Zukunft unseres Hauses arbeiten. Wir<br />

3


Aus dem Krankenhaus<br />

sitzen alle in einem Boot, wir bestimmen gemeinsam, wohin<br />

dieses Boot in Zukunft steuern wird!<br />

Was sind Ihre Visionen im Blick auf diese Position?<br />

Ich sehe mich als das gemeinsame Sprachrohr vieler Interessen,<br />

nicht nur der Ärzte dieses Hauses. Vielmehr verstehe<br />

ich mich als Mitarbeiter an einer Zukunft. Deswegen bin ich<br />

auch auf die Unterstützung bei der Diskussion, Entscheidung<br />

und Umsetzung unserer gemeinsamen Anliegen und Fragen<br />

angewiesen.<br />

Wie planen Sie, diese umzusetzen?<br />

Ich möchte dafür insbesondere alle Mitarbeiter des Diaks<br />

um ihre Mithilfe bitten: Jeder soll seine Gedanken und<br />

Ideen für eine sichere Zukunft unseres Hauses vorbringen.<br />

Diese Vorschläge müssen dann diskutiert und ein Konsens<br />

gefunden werden, der von Allen getragen wird. Grundsätzlich<br />

gesehen müssen wir dahin kommen, vereinbarte Vorschläge<br />

als Zielsetzungen für das Wohl aller in unserer Gemeinschaft<br />

umzusetzen. Nur wenn wir alle an einem Strick ziehen, sind<br />

wir stark und haben eine gemeinsame Zukunft!<br />

Vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte<br />

Elisabeth Passarge von der <strong>Brücken</strong>-Redaktion.<br />

Persönlich:<br />

Prof. Dr.Dr.med. Winfried Rossmanith, verheiratet mit einer<br />

Gynäkologin, vier Kinder, Studium der Medizin im In-<br />

und Ausland, ärztliche Tätigkeit in Anästhesie (Tübingen)<br />

und Allgemeinmedizin (Südafrika), Fachweiterbildung<br />

in Gynäkologie und Geburtshilfe an den Universitäten<br />

Ulm, San Diego/USA und Melbourne/Australien. Schwerpunktausbildungen<br />

in gynäkologischer Endokrinologie,<br />

Onkologie, spezieller operativer Gynäkologie, Perinatalmedizin<br />

sowie Labormedizin. War neun Jahre als Oberarzt<br />

an der Universitäts-Frauenklinik Ulm und in Seattle/USA<br />

tätig, bevor er 2000 zum Chefarzt der Frauenklinik am<br />

<strong>Diakonissenkrankenhaus</strong> <strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Rüppurr</strong> berufen wurde.<br />

Seit 1. Februar 2011 ist er für drei Jahre der Ärztliche<br />

Direktor des <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>es.<br />

„Immer ein Ziel verfolgen, nie<br />

auf Lorbeeren ausruhen…“<br />

Landesbeste Auszubildende arbeitet im Diak<br />

Von Elisabeth Passarge<br />

Insgesamt sieben landesbeste Auszubildende von 106<br />

Absolventen der Industrie- & Handelskammer sind Ende<br />

letzten Jahres geehrt worden. „Wir möchten die jungen<br />

Menschen für ihre außerordentlichen Leistungen – ein<br />

Abschluss mit der Note sehr gut und der Höchstpunktzahl<br />

aller Auszubildenden des jeweiligen Berufs im Land<br />

– mit einer besonderen Feierstunde ehren,“ sagte der<br />

Präsident des baden-württembergischen IHK-Tages, Bernd<br />

Bechthold, bei der Feier für die Preisträger.<br />

Zu diesen Landesbesten gehört auch Nathalie Winzinger,<br />

die ihre Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen<br />

bei SPPS Pforzheim GmbH absolviert hatte. Inzwischen<br />

arbeitet die beste Auszubildende Baden-Württembergs in<br />

der Stationären Abrechnung am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />

<strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Rüppurr</strong>.<br />

Die in <strong>Karlsruhe</strong> aufgewachsene Nathalie Winzinger studierte<br />

nach dem Abitur am Ernährungswissenschaftlichen<br />

Gymnasium in <strong>Karlsruhe</strong> zwei Semester Chemie an der<br />

Universität <strong>Karlsruhe</strong>. „Danach habe ich mich für eine<br />

Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten entschieden“,<br />

erzählt die 26-Jährige. Mit diesen Vorkenntnissen<br />

habe sie dann bei der Pforzheimer Firma SPPS einen Ausbildungsplatz<br />

als Kauffrau im Gesundheitswesen erhalten.<br />

Ihre Devise: „Nicht in den Tag hinein leben, sondern<br />

zielstrebig ein Ziel verfolgen und daran arbeiten – dann<br />

wird alles gut.“<br />

Wie ihre spätere Zukunft aussehen soll, weiß Nathalie<br />

Winzinger jetzt schon: „Man sollte sich nie auf seinen<br />

Lorbeeren ausruhen, sondern muss sich ständig weiter<br />

bilden und entwickeln,“ betont sie. Und frei nach Marie<br />

von Ebner-Eschenbach: Wer damit aufhöre, besser werden<br />

zu wollen, der sei bald nicht mehr gut genug. Das Diak<br />

freut sich, eine so motivierte Preisträgerin zur Verstärkung<br />

des Stationären Abrechnungs-Teams im Haus zu haben.


Mobile Geriatrische Rehabilitation in <strong>Karlsruhe</strong>:<br />

Eine Rehabilitationsform für eine besondere Patientengruppe<br />

Im Februar 2011 ist am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong> <strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Rüppurr</strong><br />

eine Einrichtung zugelassen worden, die<br />

in Baden-Württemberg einzig in <strong>Karlsruhe</strong> zu finden<br />

ist: Die Mobile Geriatrische Rehabilitation. Durch diese<br />

Einrichtung sollen – wie in der geriatrischen<br />

Rehabilitation allgemein üblich – ältere und<br />

hochaltrige Menschen unterstützt werden,<br />

die durch das Zusammentreffen mehrerer<br />

akuter oder chronischer Krankheitszustände<br />

in ihrer bisherigen Selbstständigkeit<br />

und Fähigkeit, ihren Alltag zu gestalten,<br />

gefährdet und damit von vermehrter<br />

Pflegebedürftigkeit bedroht sind.<br />

Zu den übrigen Formen der geriatrischen<br />

Rehabilitation bestehen jedoch Unterschiede.<br />

Die stationäre geriatrische Rehabilitation ermöglicht<br />

eine Verknüpfung multiprofessionellen altersspezifischen<br />

Trainings mit einer engen fachärztlichen Kontrolle.<br />

Dahingegen sind Patienten, die an der ambulanten<br />

geriatrischen Rehabilitation teilnehmen, bereits wieder<br />

in der Lage, in ihrer bisherigen Wohnung zu leben und<br />

zu den Therapien in die Tagesklinik gebracht zu werden.<br />

Bereits im Jahre 1995 startete in <strong>Karlsruhe</strong> im Rahmen der<br />

Modellversuche „Ambulante Geriatrische Rehabilitation“<br />

die mark GmbH das den Patienten aufsuchende Angebot<br />

der Mobilen Rehabilitation unter der Federführung des<br />

Sozialministeriums Baden-Württemberg und der Landesverbände<br />

der gesetzlichen Krankenkassen. Dabei wurde<br />

das therapeutisch tätige Team von elf niedergelassenen<br />

und auf dem Gebiet der Geriatrie fortgebildeten Ärzten<br />

betreut.<br />

Die Mobile Geriatrische Rehabilitation ist eine Sonderform<br />

der ambulanten geriatrischen Rehabilitation.<br />

Patienten, die für eine stationäre oder ambulante geriatrische<br />

Rehabilitation nicht geeignet sind, weil sie in<br />

fremder Umgebung ohne vertraute Unterstützung nicht<br />

ausreichend mitwirken können oder nicht profitieren,<br />

Christian Aldus<br />

Aus dem Krankenhaus<br />

werden im häuslichen Umfeld rehabilitiert. Dies kann bei<br />

dementen Patienten erforderlich sein, die in fremder Umgebung<br />

zu Verhaltensstörungen neigen. Auch chronisch<br />

schwer behinderte Menschen haben oft ihre Lebenswelt<br />

an die Behinderung angepasst (z.B. bei schwerer<br />

Seh- oder Hörbehinderung). Hier kann das Team<br />

der Mobilen Geriatrischen Rehabilitation die<br />

Gegebenheiten vor Ort optimal nutzen, um<br />

die Alltagsprobleme dort zu lösen, wo sie<br />

auftreten. Voraussetzung für diese Rehaform<br />

ist, dass Angehörige bzw. Bezugspersonen<br />

in den Rehabilitationsprozess<br />

eingebunden werden.<br />

Durchgeführt werden die rehabilitativen<br />

Leistungen durch ein interdisziplinäres Team<br />

am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>, bestehend aus dem<br />

Leitenden Arzt und Mitarbeitern der Physiotherapie,<br />

Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie, Ernährungsberatung<br />

und Sozialdienst sowie Pflegefachkräften. Dieses<br />

multiprofessionelle Rehabilitationsteam arbeitet Hand in<br />

Hand unter ärztlicher Verantwortung.<br />

Leitender Arzt der Mobilen Geriatrischen Reha am Diak ist<br />

Christian Aldus, Chefärztin ist Dr. Brigitte R. Metz. Herr<br />

Aldus überwacht und koordiniert die Behandlungen, auch<br />

in Abstimmung mit dem Hausarzt. Durch regelmäßige<br />

Teambesprechungen wird aus den aktuellen Behandlungsergebnissen<br />

dann gemeinsam auf den weiteren<br />

Rehabilitationsprozess eingewirkt.<br />

Für alle nicht die Rehabilitation betreffenden Fragen<br />

bleibt der Hausarzt verantwortlich. Ist eine Sozialstation<br />

oder ein ambulanter Pflegedienst eingebunden, bleibt sie<br />

dies auch während der Rehabilitation. In begründeten<br />

Fällen kann die Rehabilitation bereits in einer Pflegeeinrichtung<br />

beginnen, zum Beispiel bei Kurzzeitpflege,<br />

wenn angestrebt wird, dass der Patient nach einem ersten<br />

Zeitraum für die übrige Rehabilitation in sein ursprüngliches<br />

Wohnumfeld zurückkehrt.<br />

5


Aus dem Krankenhaus<br />

Der Neubau nimmt Konturen an<br />

Von Lutz Kröhl, Technischer Leiter<br />

Wie geht´s voran mit dem Neubau? Ist alles im Zeitplan?<br />

Wann wird er fertig sein? Solche und ähnliche Fragen bekomme<br />

ich fast täglich gestellt, wenn ich durchs Haus gehe.<br />

Ein Zeichen, dass viele Mitarbeitende sehr interessiert sind<br />

an der Baustelle und den Fortgang der Arbeiten aufmerksam<br />

verfolgen.<br />

Ja, es geht gut voran, auch wenn wir wegen der schneereichen<br />

und kalten Wochen im Dezember und Januar ein<br />

paar Wochen Verzug haben gegenüber dem ursprünglichen<br />

Terminplan. Man konnte in den letzten Monaten des vergangenen<br />

Jahres beobachten, wie im Rhythmus von drei<br />

bis vier Wochen der Bau wieder um ein Geschoss gewachsen<br />

war. Im November wurden 39 Fertig-Sanitärzellen für die<br />

Patientenzimmer über die offene Fassade in den Bau eingebracht.<br />

Inzwischen ist die Fassade mit Fensterelementen<br />

weitgehend geschlossen. Im Bau werden die Zwischenwände,<br />

überwiegend Trockenbau, errichtet. Die Fachfirmen arbeiten<br />

an der der Elektro-, Sanitär und Heizungsinstallation. Die<br />

Geräte für die Klimatisierung stehen an Ort und Stelle und<br />

die Lüftungskanäle im Bau werden verlegt. Die Struktur der<br />

künftigen Funktionsbereiche und der Stationen wird erkennbar.<br />

Das Interesse der Nutzer an „ihrem“ Bereich wächst,<br />

viele möchten schon mal auf der Baustelle sehen, wo sie<br />

in ein paar Monaten arbeiten werden, und das umso mehr,<br />

als es derzeit in vielen Gesprächen um die Konkretisierung<br />

der Einrichtungsplanung geht, alles also immer besser vorstellbar<br />

wird.<br />

Parallel zum Haus E, so wird der Neubau bezeichnet, wurde<br />

in den vergangenen Monaten die Energiezentrale errichtet,<br />

ein weitgehend in der Erde versenkter Bau. Er wird den<br />

Transformator und das Notstromaggregat sowie die dazu<br />

gehörigen Verteilungs- und Schaltanlagen aufnehmen. Diese<br />

zusätzliche Energiezentrale ist sinnvoll, weil sie mit einer<br />

kürzeren Anbindungsstrecke an das Haus E geringere Verluste<br />

Fotos: M. Siekora (4)


und damit einen effizienteren Energieeinsatz ermöglicht<br />

als wenn die Versorgung über die bestehende Zentrale vor<br />

Haus H erfolgte.<br />

Wann wird der Neubau fertig? Nach jetzigem Planungsund<br />

Ausführungsstand werden die Apotheke im Untergeschoss,<br />

die Sonographie- und die Endoskopieabteilung im<br />

Erdgeschoss und die Stationen in den darüber liegenden<br />

Geschossen in der zweiten Septemberhälfte einziehen<br />

können. Bis dahin liegt noch viel Arbeit vor uns, ganz<br />

gewiss auch manche Beeinträchtigung des Betriebes im<br />

Haus F, vor allem dann, wenn der Durchbruch zwischen<br />

Alt- und Neubau und die Bearbeitung des Übergangsbereiches<br />

erfolgen wird.<br />

Abschließend ein Dankeschön an alle Beteiligten und Betroffenen<br />

für die konstruktive Zusammenarbeit und auch<br />

die Geduld im Ertragen der mancherlei Widrigkeiten, die<br />

mit der Bautätigkeit verbunden sind!<br />

Aus dem Krankenhaus<br />

Die Fotos zeigen das Entstehen des Neubaus seit Beginn der Bauphase<br />

(im Uhrzeigersinn) von links oben, Stand: März 2010, bis<br />

links unten, Stand: März 2011.<br />

7


Aus dem Mutterhaus<br />

„Auf der Achterbahn<br />

des Lebens“<br />

Jahreskonferenz 2010<br />

Von Vorsteher Pfarrer Wolfram Stober<br />

Die Jahreskonferenz 2010 der Ev. Diakonissenanstalt <strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Rüppurr</strong><br />

stand unter dem Thema: „Auf der Achterbahn<br />

des Lebens“. Frau Dorothea Hille aus Heilbronn, begehrte<br />

Referentin bei den Frauenfrühstücken und Ehefrau des ehemaligen<br />

Leiters des Albrecht-Bengel-Hauses in Tübingen,<br />

brachte uns in sehr authentischer, autobiografischer Weise<br />

die Fragen des Lebens nach Leid und Trost nahe. Wie auf einer<br />

Achterbahn geht es dabei auf und ab. Sie selbst schilderte<br />

ihr Erleben und man nahm ihr ab, dass ihre Lebensfreude,<br />

die sie ausstrahlte, bei dem, was sie – gerade auch in den<br />

letzten Monaten und Jahren – erlebt hatte, nicht selbstverständlich<br />

ist. Immer wieder kam sie darauf zurück, dass<br />

wir in unserem Leben bei allem, was wir erleben, ganz auf<br />

Gott zurückgeworfen sind. Diesem Gott zu vertrauen, auch<br />

in schweren Lebensphasen, fällt nicht leicht, kann aber<br />

zur Bewältigung und zum positiven Umgang mit schweren<br />

Lebenszeiten und schwerem Erleben helfen. Gleichzeitig<br />

gibt dieses Wissen um Gottes Fürsorge für uns Hoffnung und<br />

Geborgenheit für die Zukunft. Aus dieser Hoffnung sieht sie<br />

auch ihr eigenes Leben gespeist.<br />

Referentin Dorothea Hille<br />

Foto: A.-Bengel-Haus Tübingen<br />

„Die Jakobsgeschichten“<br />

Bibelwoche in Haus Aufblick<br />

Von Sr. Isolde Wander<br />

Am Sonntag, 6. Februar 2011, war es so weit. Fünfzehn<br />

Schwestern trafen sich im Haus Aufblick in Herrenalb zur<br />

diesjährigen Bibelwoche. Das Thema „Jakobserzählungen“<br />

wurde von Herrn Pfarrer Theo Berggötz anschaulich vermittelt.<br />

Die Erinnerung an die eigene Mutter, an die Familie<br />

und die eigene Prägung dadurch diente als Einstieg in die<br />

Thematik am ersten Abend. Die folgenden Tage ging es um<br />

Jakobs Familie, seine Beziehungen und letztlich Gottes<br />

umfassenden Segen (1. Mose 25-33).<br />

In den vier Tagen des intensiven Hineinhörens in die Geschichte<br />

Jakobs ging es um die Ursachen menschlicher<br />

Konflikte, das Miteinander-Umgehen und um die Verheißungen<br />

Gottes. Die Bibelrüste war eine große Bereicherung.<br />

Nebenbei blieb noch viel Zeit zum Erzählen und Singen, was<br />

durch Herrn Pfarrer Berggötz` Begleitung mit der Gitarre<br />

zur besonderen Freude wurde. Welch reicher Schatz auch<br />

unbekannterer Lieder aus aller Welt findet sich allein in<br />

unserem Gesangbuch.<br />

Neben geistiger Nahrung war durch Frau Hertneck-Stange<br />

und ihrem Team in Haus Aufblick auch für das leibliche Wohl<br />

bestens gesorgt. So fuhr die Gruppe am Donnerstag nach<br />

dem Mittagessen, erfüllt mit guten Gedanken und dankbar für<br />

diese schöne gemeinsame Zeit, wieder zurück in den Alltag.<br />

Fotos (3): Sr. Ursula Zefferer


Dankbarer Rückblick auf<br />

viele Schwesternjahre<br />

Von Sr. Verena Hartmann<br />

Jedes Jahr im März wird in unserem Mutterhaus das<br />

Schwesternjubiläum gefeiert. In diesem Jahr konnten fünf<br />

Schwestern auf 65, zwei auf 60, zwei auf 50 und eine auf<br />

40 Schwestern jahre zurück blicken. Der festliche Gottesdienst<br />

am Sonntagmorgen in der Kapelle mit Angehörigen und<br />

Gästen stand unter dem Wort aus dem Brief des Apostels<br />

Paulus an die Gemeinde in Rom, Kapitel 12,21, der diesjährigen<br />

Jahreslosung: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden,<br />

sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ In den Rüststunden<br />

zuvor haben wir den Römerbrief bedacht. Jeder Jubiläumsschwester<br />

wurde auch ein Wort aus diesem Brief für ihren<br />

weiteren Lebensweg zugesprochen.<br />

Später erwartete alle ein geschmückter Speisesaal<br />

mit festlich gedeckten Tischen<br />

zum Mittagessen. Auch Verwandte<br />

und Freunde der Jubilarinnen<br />

waren eingeladen. Es gab dabei<br />

gute persönliche Be gegnungen<br />

und Gespräche, ebenso am<br />

Nachmittag in gemütlicher<br />

und geselliger Kaffee runde.<br />

Oberin Pfarrerin Rau schilderte,<br />

was jeweils in den Eintrittsjahren<br />

der Jubilarinnen<br />

in der Welt, im Land und in der<br />

Sr. Verena (Mitte)<br />

Wirtschaft geschehen war. Und parallel<br />

dazu die Ereignisse und Fortschritte<br />

in unserem Werk, in der Schwesternschaft, im<br />

Mutterhaus und Krankenhaus. Zwischen den Beiträgen wurde<br />

allen zur Freude musiziert, am Klavier mit Flöten- und<br />

Geigenbegleitung, dargeboten von unserem Kantor Herrn<br />

Häßner und von zwei meiner Nichten und dem Neffen.<br />

Abschließend berichteten noch zwei Jubilarinnen dankbar<br />

aus ihrem Schwesternleben.<br />

Für alle Jubilarinnen war es ein ereignisreiches und beglückendes<br />

Fest voller Dank Gott gegenüber und dankbar auch<br />

all denen, die uns diesen schönen Tag gestaltet haben.<br />

Fotos: Sr. Ursula Zefferer<br />

Aus dem Mutterhaus<br />

„Mein vergangenes Leben ist<br />

übervoll von Gottes Güte“<br />

Von Elisabeth Passarge<br />

„Mein vergangenes Leben ist übervoll von Gottes Güte, und<br />

über der Schuld steht die vergebende Liebe des Gekreuzigten.“<br />

Diesen Ausspruch von Dietrich Bonhoeffer hat sich Schwester<br />

Verena Hartmann als Leitsatz über ihr bisheriges Leben geschrieben.<br />

Sie ist eine der fünf Jubilarinnen, die dieses Jahr<br />

auf 65 Schwesternjahre zurück blicken. Jetzt, fast 90-jährig<br />

hat sie sich aber noch keineswegs zur Ruhe gesetzt. Sr. Verena<br />

arbeitet immer noch im Archiv der Ev. Diakonissenanstalt,<br />

sammelt alle Hauszeitschriften, Unterlagen, Akten und vieles<br />

mehr. Alles wird übersichtlich und gut beschriftet in ein ausgeklügeltes<br />

Archivsystem sortiert. Dazwischen stehen Vitrinen<br />

mit interessanten Ausstellungsstücken, wie alte medizinische<br />

Apparate, aber auch viele Fotos aus alten Zeiten.<br />

Bei der Jubiläumsfeier erzählten mehrere Schwestern aus<br />

ihrem Leben und den guten Führungen Gottes. So auch<br />

Sr. Verena. Nach der Höheren Handelsschule war sie<br />

als Kontoristin in einem Textilbetrieb in der Nähe<br />

von Lörrach tätig. Während des Zweiten Weltkriegs<br />

wurde sie vom Wehrkreiskommando – wie es damals<br />

hieß – dienstverpflichtet und musste bei einem<br />

Landesschützenbataillon in der Schreibstube<br />

arbeiten. Das Bataillon wurde nach Oberschlesien<br />

versetzt und sie musste mit, um auch dort in der<br />

Schreibstube alle anfallenden Arbeiten zu erledigen.<br />

Im September 1946 trat Sr. Verena als Probeschwester<br />

in das Mutterhaus <strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Rüppurr</strong> ein. Im <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />

absolvierte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester,<br />

die sie 1950 mit dem Examen abschloss. Einige<br />

Jahre arbeitete sie als Operationsschwester, danach einige<br />

Jahre als Gemeindeschwester, bevor sie wieder zurück nach<br />

<strong>Rüppurr</strong> kam und zehn Jahre lang den chirurgischen OP im<br />

Diak leitete. 1965 durfte Sr. Verena noch eine Ausbildung<br />

zur Bibliotheks-Assistenin im kirchlichen Dienst machen.<br />

Damit begann ihre Arbeit zum Aufbau eines Archivs aus den<br />

Anfängen von 1851 bis heute in der Ev. Diakonissenanstalt.<br />

Eines von Sr. Verenas Lieblingsliedern ist: „Nun danket alle<br />

Gott!“. Das macht sie von Herzen gern – jeden Tag.<br />

9


Aus dem Rudolf-Walter-Haus<br />

„Ich will euch tragen bis ins Alter“<br />

50 Jahre Rudolf-Walter-Haus<br />

Von Sr. Ursula Zefferer und Vorsteher Pfarrer Wolfram Stober<br />

Das Rudolf-Walter-Haus der Ev. Diakonissenanstalt <strong>Karlsruhe</strong>-<br />

<strong>Rüppurr</strong> feierte am Sonntag, 27. Februar 2011, sein 50-jähriges<br />

Bestehen. „Ich will euch tragen ins Alter“ war das<br />

Thema des Gottesdienstes, der zum Jubiläum<br />

im Foyer des Rudolf-Walter-Hauses mit<br />

120 Besuchern gefeiert wurde, musikalisch<br />

begleitet vom Posaunenchor<br />

der Kirchengemeinde <strong>Rüppurr</strong>. Anschließend<br />

gab es einen Vortrag<br />

zum Leben und Wirken Rudolf<br />

Walters. „Vom Feierabendhaus<br />

der Diakonissen zum Pflegeheim“<br />

war Titel einer Ausstellung, die<br />

mit schönen Bildern und Texten<br />

den Besuchern die lebendige Geschichte<br />

des Rudolf-Walter-Hauses<br />

vorstellte.<br />

Heute beherbergt das Rudolf Walter-<br />

Haus die Klinik für Rehabilitative Geriatrie<br />

und ein Pflegeheim. Der Name des Hauses geht<br />

auf Pfarrer Rudolf Walter zurück, der von 1872 bis 1903 der<br />

erste Vorsteher des Werkes war und in dessen Zeit zahlreiche<br />

personelle und bauliche Erweiterungen der Diakonissenanstalt<br />

fielen. Die Schwesternschaft verfünffachte sich und die<br />

Baulichkeiten wurden um das Krankenhaus, dessen Erweiterung,<br />

die Erweiterung des Mutterhauses, Mutterhauskapelle,<br />

Marthaschule, Marthaherberge, Damenheim und Pfarrhaus<br />

ergänzt. Der Gesamtkomplex stand bis zum zweiten Weltkrieg<br />

in der Sofienstrasse. Die Erweiterungsmöglichkeiten waren<br />

dort stark begrenzt und die Kriegsschäden hoch, so dass man<br />

sich schon 1931 für den Neubeginn in <strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Rüppurr</strong><br />

entschied. Parallel dazu verblieben Teile des Gesamtwerkes<br />

bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts in der<br />

Sofienstrasse. In <strong>Rüppurr</strong> entstand bereits 1951 das erste<br />

Feierabendhaus für Diakonissen im Ruhestand. Es hatte 48<br />

Plätze und konnte bereits nach ein paar Jahren nicht mehr<br />

alle betagten Schwestern beherbergen.<br />

Rudolf Walter<br />

Um alle Feierabendschwestern, die teilweise in kleineren<br />

Häusern in Gernsbach und Baden-Baden lebten, in der Nähe<br />

des Mutterhauses zu haben, wurde das Rudolf-Walter-Haus<br />

als Feierabendhaus für Diakonissen in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft des <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>es<br />

und des Mutterhauses auf dem Gelände<br />

der Ev. Diakonissenanstalt in <strong>Karlsruhe</strong>-<br />

<strong>Rüppurr</strong> erbaut und 1961 eingeweiht.<br />

Für die Feierabendschwestern wurden<br />

auf vier Etagen 76 Einzelzimmer<br />

eingerichtet. In einem großen Speisesaal<br />

wurde auf jedem Stockwerk<br />

gemeinsam gegessen und gefeiert.<br />

Die Betreuung und Pflege der Schwestern<br />

wurde lange Zeit von Diakonissen<br />

übernommen. Die betagten Schwestern<br />

engagierten sich so gut es noch ging und<br />

übernahmen kleinere und größere Dienste<br />

für das Werk, wie die Anlage eines Archivs,<br />

Pflege des Gartens, aber auch weiterhin Mitarbeit<br />

im Labor oder in den Bereichen, wo sie zuvor gearbeitet<br />

hatten. Außer den Andachten und Gottesdiensten gab es<br />

auch regelmäßig Angebote zur Freizeitgestaltung. Es wurde<br />

gemeinsam gebastelt und gefeiert, aber auch Gymnastik,<br />

Kultur und Ausflüge standen auf dem Programm.<br />

Nachdem in den 90er Jahren einige Zimmer frei wurden,<br />

konnten auch einzelne Damen von außerhalb aufgenommen<br />

werden. In den Jahren 1993 bis 1995 wurde das Haus<br />

grundlegend umgebaut und erweitert. Es entstand eine<br />

Klinik für Rehabilitative Geriatrie in den ersten beiden Etagen,<br />

sowie ein Pflegeheim mit 76 Betten auf drei weiteren<br />

Stockwerken. Im Laufe der Jahre, nach vermehrten Anfragen<br />

aus der <strong>Rüppurr</strong>er Bevölkerung und von Mitarbeitern der Ev.<br />

Diakonissenkrankenanstalt, wurde das Haus für immer weitere<br />

Kreise der Bevölkerung geöffnet. Nach den baulichen Veränderungen<br />

konnten vereinzelt auch Männer aufgenommen<br />

werden. Heute gibt es eine lange Warteliste für die 76 Plätze.


Strahlende Gesichter im „Lamapark“<br />

Von Ruth Speer<br />

<strong>Brücken</strong> <strong>bauen</strong>: Zwischen<br />

Markusgemeinde und<br />

Berckholtz-Stiftung<br />

Einige Heimbewohner aus der Berckholtz-Stiftung hatten mit<br />

dem „Kalenderprojekt Lebensfreude“ einen wichtigen Grundstein<br />

zur Verwirklichung des Anbaus einer Rollstuhlrampe in<br />

der Markusgemeinde geleistet. Jetzt können Menschen im<br />

Rollstuhl oder mit Rollator sowie auch Mütter oder Väter mit<br />

ihren Kinderwagen ohne Mühe in die Kirche gehen. Schön,<br />

dass es jetzt sozusagen eine Barriere-freie Brücke zwischen<br />

Berckholtz-Stiftung und Kirche gibt.<br />

<strong>Brücken</strong> <strong>bauen</strong>: Zwischen<br />

Heimbewohnern und Tieren<br />

Immer wieder erleben wir, dass Ausflugsziele zu Tieren eine<br />

wahre Freude für unsere Heimbewohner sind. – Auch wenn<br />

Therapiehund Mia mit ihrem Frauchen Susi wöchentlich ihren<br />

Rundgang durch unsere Einrichtung macht, wird Mia doch<br />

jedes Mal wieder mit großer Begeisterung erwartet.<br />

Aus der Berckholtz-Stiftung<br />

<strong>Brücken</strong> <strong>bauen</strong>: Zwischen<br />

Heimbewohnern und Kindern<br />

Es ist unbeschreiblich schön zu sehen, welch leuchtende<br />

Augen unsere Heimbewohner beim Anblick von Kindern bekommen.<br />

Deshalb bringen Mitarbeitende gerne ihre Kinder<br />

zu Festlichkeiten mit. Einige Kinder, die schon größer sind,<br />

helfen dann beim Servieren oder spielen mit ihrem Instrument<br />

ein Musikstück vor<br />

<strong>Brücken</strong> <strong>bauen</strong>: Zwischen<br />

Heimbewohnern und Schülern<br />

Nach den Sommerferien startet jedes Jahr wieder neu ein<br />

Projekt mit der Hauswirtschaft-Elisabeth-Selbert-Schule aus<br />

<strong>Karlsruhe</strong>. Eine Schulklasse kommt dann regelmäßig ins Haus<br />

und bastelt mit unseren Heimbewohnern. Sie machen auch<br />

kleine Ausflüge mit den Bewohnern, z.B. in den Zoo oder in<br />

einen nahegelegenen Park. Manchmal werden auch unsere<br />

Heimbewohner in die Schule zum Backen eingeladen.<br />

11


Unser Ärzteteam – Ihre Ratgeber<br />

Wege aus der Schwerhörigkeit<br />

Von Prof. Dr. Serena Preyer<br />

Am Anfang war das Wort … Mit diesem Beginn des Johannesevangeliums<br />

steht das Hören ganz am Anfang. Spätestens ab<br />

der 24. Schwangerschaftswoche kann das Kind im Mutterleib<br />

hören. Es nimmt den Herzschlag der Mutter, die Stimmen<br />

der Eltern und z.B. auch Musik wahr. Wir hören immer und<br />

überall - auch im Schlaf. Ein Leben lang nimmt unser Gehirn<br />

Informationen über das Ohr auf. Die Entwicklung des Geistes<br />

ist eng verknüpft mit einem funktionierenden Gehör.<br />

Unser Hörorgan ist aus drei Teilen zusammengesetzt:<br />

dem äußeren Ohr, Gehörgang<br />

und Ohrmuschel, dem Mittelohr mit dem<br />

Trommelfell und den Gehörknöchelchen<br />

und dem Innenohr, der Hörschnecke,<br />

mit den darin enthaltenen Flüssigkeiten<br />

und der schwingenden Trennwand mit<br />

den darauf sitzenden Hörsinneszellen.<br />

Für ein normales Gehör müssen alle drei<br />

Komponenten funktionsfähig sein. Bereits<br />

ein harmloser Ohrschmalzpropf im äußeren<br />

Gehörgang verursacht eine Schwerhörigkeit,<br />

weil die Schallwellen auf ihrem Weg Richtung<br />

Trommelfell blockiert werden. Das Hören kann in solchen<br />

Fällen durch eine Säuberung des Gehörgangs unter dem<br />

Ohrmikroskop unkompliziert wieder hergestellt werden.<br />

Narbige Verwachsungen im Gehörgang nach abgelaufenen<br />

Gehörgangsentzündungen stoppen den Schall ebenfalls auf<br />

dem Weg Richtung Trommelfell und werden heute operativ<br />

durch Transplantation von neuer Haut in den Gehörgang<br />

beseitigt. Die Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und<br />

Steigbügel helfen im Mittelohr der Übertragung der in Luft<br />

fortgeleiteten Schallwellen auf die Körperflüssigkeiten. Bei<br />

Unterbrechung oder Versteifung der Gehörknöchelchen, z.B.<br />

durch eine Mittelohrentzündung oder einen Unfall, entsteht<br />

eine Mittelohrschwerhörigkeit, die in den meisten Fällen<br />

operativ korrigiert werden kann. Dafür wird das Mittelohr geöffnet,<br />

der Defekt unter dem Operationsmikroskop analysiert<br />

und die Knöchelchen selbst korrigiert oder nicht funktionsfähige<br />

Knöchelchen durch Implantate aus Titan ersetzt. Ein<br />

Sonderfall einer Übertragungsstörung im Mittelohr ist die<br />

Otosklerose, eine angeborene Stoffwechselerkrankung des<br />

Ohrknochens, die den Steigbügel versteift. Der Steigbügel<br />

wird operativ mit dem Laser durch einen Stempel aus Titan<br />

oder Platin/Teflon ersetzt, der direkt in die Innenohrflüssigkeiten<br />

eintaucht. Es gibt nur selten Situationen, in denen<br />

die Rekonstruktion nicht gelingt, dann besteht die Möglichkeit,<br />

dass Mittelohr zu umgehen, indem der Schall von<br />

einem Hörgerät direkt auf den Ohrknochen und das Innenohr<br />

übertragen wird. Dafür wird ein Knochenanker, an dem<br />

Schädelknochen angebracht, wie es heute auch<br />

bei Zahnimplantaten üblich ist. Auf diesem<br />

Knochenanker wird das Hörgerät befestigt,<br />

das den Schall mit einem Mikrofon aufnimmt<br />

und Schwingungen erzeugt, die<br />

direkt auf den Schädelknochen und das<br />

Innenohr übertragen werden (BAHA®).<br />

Im Innenohr ankommende Schallwellen<br />

führen zu einer Vibration der Innenohrflüssigkeiten,<br />

dadurch wird die Trennwand<br />

des Innenohrs, auf welcher die Hörsinneszellen<br />

sitzen, ausgelenkt und die Sinneszellen<br />

erregt, welche die Schallinformation an den<br />

Hörnerven weitergeben. Erkrankungen des Innenohres<br />

stellen auch heute noch eine Herausforderung für die Medizin<br />

dar. Wir wissen inzwischen, dass die chronische, langsam<br />

fortschreitende Innenohrschwerhörigkeit zum Teil angeboren<br />

ist. Mehr als 100 mit Schwerhörigkeit assoziierte Gene bzw.<br />

Genorte konnten identifiziert werden. Die Entstehung der<br />

Altersschwerhörigkeit scheint dagegen ganz wesentlich in<br />

der Lebensführung begründet zu sein: Tägliche Lärmexposition<br />

am Arbeitsplatz, Freizeitlärm, z.B. Musik oder Schiessen,<br />

Rauchen, Alkoholmissbrauch, Ernährung und körperliche<br />

Fitness sind auf das Ohr einwirkende Faktoren, die unser<br />

Hörvermögen langfristig beeinflussen. Abgestorbene Sinneszellen<br />

im Innenohr des Menschen werden nicht durch<br />

neue funktionsfähige ersetzt, anders als z.B. im Innenohr<br />

des Vogels. Die moderne Hörforschung sucht intensiv nach<br />

Medikamenten, die abgestorbene Hörsinneszellen regenieren<br />

sollen. Solange uns keine Medikamente zur Verfügung stehen<br />

ist Prävention und Vermeidung von gehörschädigenden<br />

Einflüssen, z.B. Lärm, die wichtigste Maßnahme, um sich ein


Prof. Dr. Preyer<br />

gutes Gehör bis zum Lebensende zu erhalten. Entwickelt<br />

ein Mensch eine Innenohrschwerhörigkeit oder wird ein<br />

Kind bereits mit einer Schwerhörigkeit oder taub geboren,<br />

so besteht heute dank der technischen Entwicklung der<br />

letzten Dekaden die Möglichkeit der Versorgung mit einem<br />

Hörgerät. Am häufigsten finden die konventionellen Hörgeräte<br />

Verwendung, die im Gehörgang, der Ohrmuschel oder<br />

hinter der Ohrmuschel platziert werden. In vielen Fällen<br />

kann eine sogenannte offene Versorgung den Gehörgang<br />

für das unverstärkte Schallsignal offen lassen, so dass der<br />

Klang natürlich bleibt. Ist die konventionelle Hörgeräteversorgung<br />

nicht möglich, weil eine Überempfindlichkeit<br />

des äußeren Gehörgangs oder andere Gründe dagegen sprechen,<br />

stehen heute voll- oder teilimplantierbare Hörgeräte<br />

zur Verfügung. Beim vollimplantierbaren Hörgerät wird in<br />

einer Operation das gesamte Hörgerät mit Batterie oder<br />

Akku unter die Haut verpflanzt. Bei teilimplantierbaren<br />

Hörgeräten werden Mikrofon, Audioprozessor und Batterie<br />

nicht eingepflanzt, sondern wie beim normalen Hörgerät<br />

außen getragen; allerdings bleibt der Gehörgang frei, da<br />

die äußere Komponente von einem unter der Kopfhaut<br />

eingepflanzten Magneten gehalten wird. Ist die Schwerhörigkeit<br />

sehr weit fortgeschritten und wird mit Hörgeräten<br />

kein Sprachverständnis mehr erreicht, dann besteht die<br />

Möglichkeit Betroffene mit einem Cochlea Implant zu versorgen.<br />

In einer Operation wird eine Elektrode in die Hörschnecke<br />

geschoben, so dass der Hörnerv direkt elektrisch<br />

stimuliert wird. Auch bei dem Cochlea Implant handelt es<br />

sich um ein Teilimplantat. Bei frühzeitiger Versorgung mit<br />

einem Cochlea Implant können taub geborene Kinder bei<br />

rechtzeitiger Implantation als Säuglinge oder Kleinkinder<br />

eine annähernd normale Sprachentwicklung durchlaufen.<br />

Taube werden wieder hören…Als Jesus das sagte, meinte er<br />

ein normales Hören. Diesen Anspruch erfüllt die moderne<br />

Medizin noch nicht ganz; aber tatsächlich ist heute praktisch<br />

jede Schwerhörigkeit so zu versorgen, dass Kommunikation<br />

wieder möglich wird. Denn: Nicht sehen trennt von<br />

den Dingen, nicht hören trennt von den Menschen. (Immanuel<br />

Kant). Mithilfe der modernen Otologie finden Schwerhörige<br />

ihren Weg aus der Isolation zurück in die Gesellschaft.<br />

Fotos: Prof. Preyer<br />

Noch Fragen...?<br />

Wünsche - Anregungen - Gedanken<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„Unsere Ärzte - Ihre Ratgeber“ soll ein Forum sein, in<br />

dem unsere Ärzte Ihre Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten,<br />

Krankheiten, Therapien etc. beantworten möchten.<br />

Bitte schicken Sie Ihre Fragen (auch gerne anonym)<br />

an die „<strong>Brücken</strong>-Redaktion“.<br />

Auch Leserbriefe sind uns immer willkommen! Wir freuen uns<br />

über positive, aber auch kritische Resonanzen. Die Adresse<br />

finden Sie unten im Impressum.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Ev. Diakonissenanstalt <strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Rüppurr</strong><br />

Diakonissenstraße 28, 76199 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Internet: www.diak-ka.de<br />

E-Mail: vorsteher@diak-ka.de<br />

Telefon: (07 21) 889-22 12, Fax: -39 01<br />

Vorstand:<br />

Vorsteher: Wolfram Stober, Pfarrer<br />

Oberin: Ulrike Rau, Pfarrerin<br />

Verwaltungsdirektor: Markus Illigens<br />

Mutterhaus: Diakonissen, Diakoniegemeinschaft<br />

Krankenhaus: Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg,<br />

529 Betten: Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie; Klinik für<br />

Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin; Augenklinik; Frauen klinik;<br />

Geriatrisches Zentrum; HNO-Klinik; Klinik für Innere Medizin; Klinik für<br />

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Klinik für Radiologie,<br />

bildgebende Verfahren, Interventionsradiologie und Nuklearmedizin;<br />

Klinik für Rehabilitative Geriatrie; Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Rudolf-Walter-Haus: Pflegeheim der Ev. Diakonissenanstalt<br />

Haus Aufblick: Einkehr- und Schwesternhaus<br />

Gaistalstraße 103, 76332 Bad Herrenalb<br />

Telefon: (0 70 83) 5 17 21, Fax: -52 55 77<br />

<strong>Brücken</strong> 1/2011, Ausgabe März: Auflage 4.000<br />

Redaktion & Koordination: Elisabeth Passarge<br />

Layout & Bildbearbeitung: Daniel Saarbourg<br />

Fotos: E. Passarge (inkl. Titelbild: Park im Diak; RWH von<br />

S. Deck); Ruth Speer; Archiv.<br />

Druck: Druckerei Thielbeer, Ettlingen<br />

Bankverbindung: Sparkasse <strong>Karlsruhe</strong><br />

Konto-Nr. 936 630 3, BLZ 660 501 01 13


Die Kliniken auf einen Blick<br />

Sprechstunden<br />

Klinik für Allgemein-, Viszeralund<br />

Gefäßmedizin<br />

Sekretariat: (0721) 889-22 38<br />

Montag bis Freitag 9.00 – 15.00 Uhr,<br />

Anmeldung nach tel. Vereinbarung<br />

Telefon: (0721) 889-23 43<br />

Chirurgische Poliklinik:<br />

Telefon: (0721) 889-23 43<br />

Offene Sprechstunde 8.30 - 12.00 Uhr<br />

Proktologie:<br />

Montag, Mittwoch 14.00 – 16.00 Uhr,<br />

nur nach tel. Vereinbarung.<br />

Gefäßsprechstunde:<br />

Dienstag, Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr,<br />

nur nach tel. Vereinbarung.<br />

Postoperative Kontrollen:<br />

Montag bis Freitag mit Termin<br />

und nach tel. Vereinbarung.<br />

Leber-Pankreas-Sprechstunde:<br />

Dienstag, Donnerstag ab 16.00 Uhr,<br />

nur nach tel. Vereinbarung<br />

Telefon: (0721) 889-22 38<br />

Privatsprechstunde:<br />

Montag bis Freitag, 8.30 – 10.00 Uhr<br />

und nach tel. Vereinbarung,<br />

Telefon: (0721) 889-22 38<br />

Klinik für Anästhesie,<br />

Intensiv- und Rettungsmedizin<br />

Telefon: (0721) 889-26 07 (11 – 15 Uhr)<br />

Sprechstunden:<br />

Nur nach telefonischer Vereinbarung<br />

Prämedikationsambulanz:<br />

Montag bis Freitag 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Augenklinik<br />

Telefon: (0721) 889-23 49<br />

Sprechstunden:<br />

Montag, Mittwoch und Donnerstag<br />

8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Dienstag 8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 19.00<br />

Uhr, Freitag 8.00 – 13.00 Uhr – nach vorheriger<br />

Anmeldung, ausgenommen Notfälle.<br />

Frauenklinik<br />

Telefon: (0721) 889-23 47<br />

Öffnungszeiten Gynäkologische Ambulanz:<br />

Montag bis Donnerstag 8.00 – 12.30 Uhr<br />

Freitag 8.00 – 12.30 Uhr;<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag<br />

14.00 – 16.30 Uhr<br />

Alle Termine nur nach vorheriger Anmeldung.<br />

Allgemeine Gynäkologische Sprechstunde:<br />

Montag 9.00 – 16.30 Uhr<br />

Donnerstag 11.00 – 16.30 Uhr<br />

Endokrinologische Sprechstunde:<br />

Montag 9.00 – 16.30 Uhr<br />

Donnerstag 11.00 – 16.30 Uhr<br />

Kinder- und Jugendgynäkologie:<br />

Dienstag 14.00 – 16.30 Uhr<br />

Gynäkologischer und Schwangerschafts-<br />

Ultraschall: Nach Voranmeldung<br />

Di – Do 9.00 – 12.30 Uhr<br />

Risikoschwangerschafts-Sprechstunde:<br />

Mittwoch 10.00 – 12.30 Uhr<br />

Kontinenzsprechstunde:<br />

Montag 12.30 – 15.00 Uhr und<br />

Donnerstag 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Dysplasiesprechstunde (erw. Krebsvorsorge):<br />

Dienstag 14.00 – 16.30 Uhr<br />

Beckenendlagen-Sprechstunde:<br />

Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Hebammensprechstunde:<br />

Dienstag 9.00 – 13.00 Uhr,<br />

Telefon: (07 21) 889-83 33<br />

Klinik für Rehabilitative Geriatrie<br />

Telefon: (0721) 889-32 11<br />

Privatsprechstunde:<br />

Nur nach telefonischer Vereinbarung<br />

Das Diak aus der Luft, fotografiert von Sr. Erna Walk<br />

(Station Z4) anlässlich einer Ballonfahrt gemeinsam<br />

mit ihrem Mann.<br />

Geriatrisches Zentrum<br />

Telefon: (0721) 889-27 01<br />

Sprechstunden - nach Vereinbarung - zu:<br />

Sturzprävention, Osteoporose, Ernährungsstörungen,<br />

Gedächtnisproblemen, Demenz,<br />

Physikalischer Medizin, Rehabilitation.<br />

Seniorenfachberatung:<br />

Für ältere Menschen und deren Angehörige<br />

in <strong>Karlsruhe</strong>, in allen Fragen der ambulanten<br />

Altenhilfe.<br />

Beratung im Büro, telefonisch oder als<br />

Hausbesuch nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

unter Telefon: (0721) 889-27 07<br />

Hals-Nasen-Ohren-Klinik<br />

Telefon: (0721) 889-22 41<br />

Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung<br />

Privatsprechstunde: nach Vereinbarung<br />

Tumorsprechstunde: nach Vereinbarung<br />

Klinik für Innere Medizin<br />

Telefon: (0721) 889-22 37<br />

Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung<br />

Klinik für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie<br />

Telefon: (0721) 889-35 60<br />

Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung<br />

Klinik für Radiologie, Bild gebende<br />

Verfahren, Inter ven tionsradiologie<br />

und Nuklearmedizin<br />

Telefon: (0721) 889-22 46<br />

Sprechstunden nach Vereinbarung:<br />

Montag bis Freitag 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Foto: O&E Walk, (18.09.2010)


Fortsetzung Sprechstunden ...<br />

Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Telefon: (0721) 889-22 39<br />

Notfall & BG-Sprechstunde<br />

Montag – Freitag: ohne Terminvereinbarung<br />

Sportverletzungen und Gelenksprechstunde:<br />

Montag 12.00 – 14.00 Uhr<br />

Endoprothesensprechstunde:<br />

Mittwoch 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Schultersprechstunde:<br />

Freitag 11.00 – 14.00 Uhr<br />

Privatsprechstunde:<br />

Mi 11.00 – 14.00 Uhr mit Terminvereinbarung<br />

Praxis für Kinder- und Jugend-<br />

psychiatrie und -psychotherapie<br />

Telefon: (0721) 889-35 40<br />

Termine nach telefonischer Vereinbarung:<br />

Mo – Fr 8.00 – 12.00 Uhr,<br />

Mo, Di, Do 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Telefonische Erreichbarkeit:<br />

Mo – Do 9.00 – 12.00 Uhr, 15.00 – 16.00 Uhr<br />

Freitag 9.00 – 10.30 Uhr<br />

Praxis f. Neurologie & Psychiatrie<br />

Telefon: (0721) 889-26 59<br />

Telefonische Erreichbarkeit und<br />

Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung<br />

Mo – Fr 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Mo, Di, Do 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Praxis für Plastische & Ästhetische<br />

Chirurgie und Handchirurgie<br />

Telefon: (0721) 889-35 20,<br />

E-Mail: kontakt@dr-stocker.de<br />

www.dr-stocker.de<br />

Sprechstunden:<br />

Termine nach telefonischer Vereinbarung:<br />

Mo 9.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 18.00 Uhr, Mi<br />

15.00 – 17.00 Uhr, Do 8.00 Uhr – 13.00 Uhr,<br />

Fr 8.00 – 12.00 Uhr.<br />

Veranstaltungen<br />

Frauenklinik<br />

Veranstaltungen für werdende Eltern<br />

Informationsabende für werdende Eltern<br />

mit anschließender Führung durch den<br />

Kreiß saal und die Wochenstation<br />

Dienstag: 05.04.11; 03.05.11; 07.06.11<br />

jeweils 18.30 Uhr im Veranstaltungssaal.<br />

Ohne Voranmeldung.<br />

Geburtsvorbereitungskurse für Paare<br />

Infos unter Tel. (07 21) 889 83 33<br />

Geburtsvorbereitungskurse für Frauen<br />

Infos unter Tel. (07 21) 889 83 33<br />

Fit in der Schwangerschaft<br />

Mittwochs (auf Anfrage) 19.30 - 20.30 Uhr<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Mittwochs 18.15 Uhr<br />

Donnerstags 9.30 Uhr mit Baby<br />

Donnerstags 10.45 Uhr mit Baby<br />

Donnerstags 18.30 Uhr<br />

Geburtsvorbereitende Akupunktur<br />

Donnerstags, ab 14.00 Uhr (4 x 30min)<br />

Babymassage<br />

Dienstags 10.00 Uhr (4 x 60min)<br />

Säuglingspflege (eintägig)<br />

Termine erfragen: Samstags,<br />

jeweils von 10.00 – 16.30 Uhr (mit Pause)<br />

Ernährung nach Stillen oder Flasche<br />

Info & Beratung: vormittags, 10 Uhr (120min)<br />

Hebammensprechstunde<br />

Dienstag und Donnerstag: keine Kosten<br />

Anmeldung Kurse: Dienstags 9.00 – 11.00 Uhr,<br />

Telefon (07 21) 889-83 33.<br />

Kreißsaalführungen sind an allen Tagen<br />

nach telefonischer Vereinbarung möglich.<br />

AOK Arzt-Patientenforum am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />

30.6.2011, 14.00 Uhr, Veranstaltungssaal:<br />

Endometriose: Das verkannte Chamäleon.<br />

Vortrag von Prof. Dr. Dr. W. Rossmanith.<br />

Geriatrisches Zentrum<br />

Veranstaltungen zur aktiven<br />

Gesundheitsförderung<br />

Jeweils von 14.00 – 16.00 Uhr<br />

im Veranstaltungssaal des <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>es<br />

<strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Rüppurr</strong><br />

Anschließend Austausch in der Cafeteria<br />

Donnerstag, 14. April 2011<br />

Frau Walter Jens. Ein Film über die Demenzerkrankung<br />

des brillanten Redners und<br />

Schriftstellers Walter Jens.,<br />

Dagmar Lind-Matthäus, Gerontologin (FH),<br />

Geriatrisches Zentrum <strong>Karlsruhe</strong><br />

Donnerstag, 19. Mai 2011<br />

Schutz für Heim und Haus. Wie Einbrüchen<br />

gezielt vorgebeugt werden kann.<br />

Hans-Joachim Rausch, Erster Kriminalhauptkommissar,<br />

Polizeipräsidium <strong>Karlsruhe</strong><br />

Aktivierungsgruppen für Menschen<br />

mit Gedächtnisstörungen:<br />

Gruppe I: Mittwoch, 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Gruppe II: Freitag, 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Ambulante Gruppenangebote:<br />

Kraft, Balance & Sturzpräventionskurs<br />

Kurs I: Dienstag 14.00 – 15.00 Uhr<br />

Kurs II: Dienstag 15.00 – 16.00 Uhr<br />

Apparategestützes Krafttraining<br />

„Galileo-Training“ unter therapeutischer<br />

Anleitung: Mittwochs ab 13.00 Uhr<br />

nur nach Terminvereinbarung<br />

Geistig fit ein Leben lang<br />

Kurs: Freitag, 11.00 – 12.30 Uhr<br />

Information und Anmeldung für alle<br />

Gruppen unter Telefon: (0721) 889-2701<br />

(Frau Busch)<br />

Veranstaltungsort für alle Gruppen:<br />

Gruppenraum im Rudolf-Walter-Haus<br />

15<br />

Foto: D. Saarbourg


Herzliche Einladung<br />

Termine in der Ev.<br />

Diakonissenanstalt<br />

Christi Himmelfahrt<br />

Donnerstag, 2. Juni 2011<br />

10:00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle<br />

zum Thema: „Anbetung – das Staunen des Glaubens“<br />

gestaltet von Mitarbeitenden der Ev. Diakonissenanstalt<br />

Predigt: Pfarrer Theo Berggötz<br />

parallel ab 10:00 Uhr: Kindergottesdienst mit Pfarrerin Pitzer & Team<br />

im Fliednerhaus<br />

ab 11:00 Uhr Aktionen des Klinikclowns Fanny<br />

ab 12:00 Uhr Mittagessen in der Cafeteria und Zeit zur Begegnung<br />

160. Jahresfest<br />

Sonntag, 5. Juni 2011<br />

10:00 Uhr Festgottesdienst in der Auferstehungskirche <strong>Rüppurr</strong>:<br />

„Überwinden mit Christus – We shall overcome“<br />

(Buspendeldienst vom Diak)<br />

10:00 Uhr Kindergottesdienst<br />

ab 11:30 Uhr Mittagessen im Diak<br />

ab 13:30 Uhr Vorträge zu medizinischen Themen im Diak<br />

Am Nachmittag parallel dazu ein<br />

Kinderprogramm mit Clown Fanny<br />

15:30 Uhr Abschlussveranstaltung in der Kapelle<br />

Frühling im Diak-Park<br />

Gott verläßt uns nicht!<br />

Harre meine Seele, harre des Herrn!<br />

Alles ihm befehle,<br />

hilft er doch so gern.<br />

Sei unverzagt, bald der Morgen tagt,<br />

und ein neuer Frühling<br />

folgt dem Winter nach.<br />

In allen Stürmen, in aller Not<br />

wird er dich beschirmen, der treue Gott!<br />

Harre meine Seele, harre des Herrn!<br />

Alles ihm befehle,<br />

hilft er doch so gern.<br />

Wenn alles bricht,<br />

Gott verlässt uns nicht;<br />

größer als der Helfer<br />

ist die Not ja nicht.<br />

Ewige Treue, Retter in Not,<br />

rett auch unsre Seele, du treuer Gott!<br />

Harre meine Seele, harre des Herrn!<br />

Alles ihm befehle,<br />

hilft er doch so gern.<br />

Bald höret auf unser Pilgerlauf,<br />

und die Klagen schweigen;<br />

Jesus nimmt uns auf.<br />

Nach allen Leiden, nach aller Not<br />

folgen ewge Freuden. Gelobt sei Gott!<br />

Johann Friedrich Räder (1815-1872)<br />

Angedacht

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