akzent April '19 BO
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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WOHNEN MAL ANDERS<br />
Nachhaltig wohnen in ökologischen oder energieautarken Häusern, gemeinschaftlich<br />
leben in Dorfprojekten oder minimalistisch in Tiny Houses. Gründe für andere, alternative<br />
Wohnformen gibt es viele – sei es der immer teurer werdende Wohnraum oder die Absage<br />
an die Anonymität einer Mietwohnung. Wir haben uns umgesehen und sind auch bei uns<br />
am Bodensee auf Wohnarten abseits des Standards gestoßen!<br />
UMWELT UND GESUNDHEIT ZULIEBE<br />
Wer gesund und nachhaltig leben möchte, kommt um<br />
das Thema Ökohaus nicht herum. Der Ökohaus-Spezialist<br />
Baufritz 1 wurde 1896 im Allgäu gegründet, damals als<br />
kleine Dorfzimmerei. Heute steht das Unternehmen für<br />
individuell geplante Architektenhäuser aus Holz, die ökologisches<br />
Bauen mit modernem Design verbinden. Dabei<br />
steht die Gesundheit an erster Stelle: „Zum Schutz des<br />
wichtigsten Gutes – unserer eigenen Gesundheit – sollte<br />
man darauf achten, dass ausschließlich baubiologisch geprüfte<br />
Materialien zum Einsatz kommen“, erklärt Stefan<br />
Schindle, Gesundheitsexperte bei Baufritz. Aus diesem<br />
Grund sind alle Baufritz-Häuser zu 100 Prozent Ökohäuser,<br />
in denen ohne Ausnahme natürliche und schadstoffgeprüfte<br />
Materialien verbaut werden. Ein weiterer Pluspunkt:<br />
Beste Raumluft und der frische Duft nach Holz, der immer<br />
wieder daran erinnert, dass das Haus nicht nur gut für die<br />
eigene Gesundheit ist, sondern dank der CO2-neutralen<br />
Bauweise auch für die Natur.<br />
Auch in Friedrichshafen werden Umweltschutz und Energieeffizienz<br />
großgeschrieben. Martin Wamsler 5 leitet das<br />
Architekturbüro WAMSLER ARCHITEKTEN, das sich auf<br />
das Bauen von Energieeffizienzhäusern spezialisiert hat.<br />
Über das Jahr gesehen erzeugen die Plusenergiehäuser im<br />
Gegensatz zu konventionellen Passivhäusern mehr Energie,<br />
als sie verbrauchen. „Wir möchten die Energien und Ressourcen<br />
nutzen, die dem Grundstück eigen sind“, so der<br />
Architekt. Dabei spielen insbesondere die Ausrichtung des<br />
Gebäudes und das Dach eine zentrale Rolle: „Wir verwenden<br />
keine Ziegel mehr, denn der liegt nur auf dem Dach –<br />
mit Photovoltaik hingegen können wir Energie erzeugen.“<br />
Der Solarstrom wird genutzt oder kommt in den eigenen<br />
Batteriespeicher, der Überschuss wird ins öffentliche Netz<br />
gespeist. Wamsler geht noch einen Schritt weiter und verwendet<br />
die gewonnene Energie vom eigenen Haus direkt<br />
fürs Elektroauto!<br />
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