MITTE bitte! 01-2019

4. Jahrgang 

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 1/2019 

TAGEN & 

VERANSTALTEN 

Neue Räume und Konzepte 

100 JAHRE BAUHAUS 

Berlin feiert mit 

HISTORIE 

Molkenmarkt 

Vision oder Illusion? 

FLANIERMEILE ALS RETTER 

DER FRIEDRICHSTRASSE

» Absolut 

perfekt! 

» VIVID ist die 

MUST-WATCH- 

Show 

Ihres Lebens

»Wandlung ist notwendig 

wie die Erneuerung der Blätter 

im Frühling.« 

3 

Editorial 

Vincent van Gogh 

Liebe Leser, 

kennen Sie das Gefühl, wenn Sie nach einem Urlaub nach 

Hause zurückkehren? Mich überkommt ein aufgeregtes 

Kribbeln, sobald ich die ersten Häuser von Berlin sehe – egal, 

wie schön der Urlaub auch war. Ob das den vielen Touristen 

der Stadt ähnlich geht, weiß ich nicht, aber es werden 

jedenfalls jedes Jahr mehr. Das beweisen aktuell die neuesten 

Zahlen von 2018. Neben den vielen Highlights, die die 

Stadt zu bieten hat, ist es vielleicht auch die Suche nach dem 

selbsterlebten kreativen Chaos, das hier liebevoll und mit 

Berliner Schnauze perfektioniert wird. Doch nicht nur Städtetouristen 

zieht es in die Hauptstadt. Tagungen und Kongresse 

sind ein zunehmend wichtiger Wirtschaftsfaktor und Veranstalter kommen mit immer 

neuen Konzepten und Lokalitäten. Eventlocations sind daher auch das Schwerpunktthema 

in unserer Frühlingsausgabe (Seite 20). 

Neue Konzepte sollen auch der einstmals prachtvollen Friedrichstraße wieder mehr Leben 

einhauchen. Ob eine autofreie Zone dabei helfen kann oder nur Illusion ist, darüber haben 

wir mit einem Vertreter der Initiative »Stadt für Menschen« gesprochen (Seite 11). 

Meine Highlights 

in diesem Heft 

Berlin feiert 100 Jahre 

Bauhaus. 

Seite 13 

Und ein weiteres Interview haben wir mit dem Berliner Fotografen Jean Molitor geführt: 

100 Jahre Bauhaus – an diesem Thema kommt man 2019 in Berlin nicht vorbei (Seite 13). 

Ansonsten geht es in unserer ersten Ausgabe des Jahres natürlich um den Frühling – die 

Jahreszeit mit den meisten Festen und Feiertagen, erwachender Natur und neuer Energie. 

Ich wünsche Ihnen ein waches Auge und frühlingsfrische Ideen und verabschiede mich bis 

zur Sommerausgabe, die am 6. Juni erscheint. 

Interessante Eventlocations 

in und um Berlin. 

Seite 20 

Ihre 

Anja Strebe 

Chefredakteurin 

So erreichen Sie uns: 

' 030 55280365 

info@mitte-bitte.de 

www.mitte-bitte.de 

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# Mittebitte

4 

Inhaltsverzeichnis 

6 News 

AKTUELL 

8 Ein Manager für den Alexanderplatz 

9 Mit Info-Stelen auf Schatzsuche 

10 Flaniermeile Friedrichstraße 

Interview mit Matthias Dittmer 

13 100 Jahre Bauhaus 

Berlins Beitrag und Interview mit 

Fotograf Jean Molitor 

KULTUR 

34 Historie 

Klosterviertel und Molkenmarkt 

38 Frühlingslektüre 

Lesenswerte Neuerscheinungen 

39 Ausblick 

Kultur und Termine 

42 Spotlights 

Das war los in Mitte! 

42

5 


LIFESTYLE 

14 Gute-Laune-Frühling 

Shopping-Empfehlungen 

20 Spezial: Tagen & Veranstalten 

26 Feine Küche 

Neues aus der Berliner Gastronomie 

Kochen mit Doc. Eva 

30 Reisen 

Luzern 

Bautzen 

Andalusien 

Dresden 

DIE MITTE E.V. 

44 Neues aus der Standortvertretung 

SERVICE 

46 Verlosung 

Impressum

6 

Aktuell 

Willy Brandt Forum schließt 

Foto: Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung 

Das Forum Willy Brandt Berlin mit seiner ständigen Ausstellung 

»Willy Brandt – Politikerleben« schließt am 31. März 2019 seine 

Türen am bisherigen Standort Unter den Linden. Notwendig wird 

dies durch den geplanten Abriss und Neubau des Elisabeth-Selbert-Hauses. 

»In diesem Jahr feiern wir das 50. Jubiläum der Wahl 

Willy Brandts zum ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler 

Deutschlands. Wir laden daher alle ein, die Ausstellung noch einmal 

zu besuchen, um mehr über das Leben und das politische Wirken 

dieses außergewöhnlichen Staatsmannes und Berliner Bürgermeisters 

zu erfahren«, sagt Wolfram Hoppenstedt, Geschäftsführer 

der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Das Forum zieht jetzt in 

die Behrenstraße 15 in Berlin-Mitte und öffnet dort ab Mai 2019 

für Veranstaltungen. Eine Ausstellung ist ebenfalls in Planung. 

2025 wird die Stiftung voraussichtlich mit einer neuen ständigen 

Ausstellung in das neue Elisabeth-Selbert-Haus zurückkehren. 

www.willy-brandt.de 

Boulevard der Stars aufgefrischt 

Der »Boulevard der Stars« am Potsdamer Platz wurde Ende 2018 überarbeitet 

und glänzt wieder in Rot und Gold. Wie das Bezirksamt Mitte mitteilte, 

konnten sämtliche Messingteile wie die Sterne und Sternengucker 

durch eine Finanzierung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und 

Wohnen wieder zum Strahlen gebracht werden. Da sich die bis dato für 

die Erweiterung und Unterhaltung des Boulevards zuständige Gemeinnützige 

GmbH aus finanziellen Gründen zurückziehen musste, bleibt der 

Boulevard der Stars als beliebte touristische Einrichtung mit den derzeit 

105 Sternen bestehen, bis es konkrete Baumaßnahmen für die seit Jahren 

geplante Straßenbahn am Potsdamer Platz gibt. 

boulevard-der-stars-berlin.de 

Brecht-Weigel-Museum 

Die Akademie der Künste hat die Neugestaltung des Eingangsbereiches zum Brecht-Haus Berlin 

als Anlass für eine Umbenennung genommen. Die bisher als Brecht-Weigel-Gedenkstätte 

bezeichneten Wohnungen des Künstlerpaares Bertolt Brecht und Helene Weigel in der Chausseestraße 

125 ist nun als Brecht-Weigel-Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Geprägt 

vom Geist und Geschmack seiner früheren Bewohner, sind in den ehemaligen Arbeits- und 

Wohnräumen neben dem ursprünglichen Mobiliar und Alltagsgegenständen auch Sammelstücke 

und Andenken erhalten, wie u.a. zwei chinesische Rollbilder und drei Masken aus dem 

japanischen Nõ-Theater. Das Museum enthält den größten Teil der etwa 4.000 Bände umfassenden 

Nachlassbibliothek des Dichters und Dramatikers, die für Forschungszwecke genutzt 

wird. In der Chausseestraße 125 befinden sich auch das Bertolt-Brecht-Archiv der Akademie 

der Künste und das Literaturforum im Brecht-Haus. 

www.brecht-weigel-museum.de 

Foto: Strebe Foto: Strebe 

MITTE bitte!

Foto: Europa-Center 

Der April steht im Europa-Center ganz im Zeichen 

der Feste. Den Auftakt macht vom 2.–6. April die 

große Geburtstagswoche des Centers, bei der 

die Besucher auf spannende Live-Acts, Geburtstagstorte, 

Blumen, Sekt und Überraschungen 

gespannt sein dürfen. Direkt im Anschluss zeigt 

sich die Traditions-Mall von ihrer frühlingshaften 

Seite und lädt die jüngsten Gäste anlässlich des 

Osterfestes zu einer kreativen Mitmachaktion 

ein: Umliegende Kindergärten erhalten jeweils 

ein großes Deko-Package mit riesigen Ostereiern 

und Zubehör, gestalten diese in kleinen Gruppen 

und stellen sie anschließend im Europa-Center, 

umrahmt von einer Frühlingslandschaft, aus. 

Nach dem Motto »Wer hat das schönste Eiertierchen« 

sollen die kleinen Künstler die großen 

Eier mit Hilfe von Farbe, Bastelmaterial und viel 

Kreativität zu einem Tier gestalten. Kunden und 

Center-Besucher wählen dann vom 8.–25. April 

die schönsten Objekte aus. Die kreativste Gruppe 

darf sich auf Sach- und Geldpreise freuen. 

www.europa-center.de 

Geburtstag und Ostereierwettbewerb 

7 

Logo: SenUVK Visualisierung: ADEPT 

Aktuell 

Kreativquartier 

am Köllnischen Park 

Stadtbaumkampagne 

auf Erfolgskurs 

Das seit mehr als 20 Jahren leerstehende Marinehaus 

am Köllnischen Park in Mitte soll zu neuem Leben 

erweckt werden. 14 Architekturbüros beteiligten sich 

an einem Wettbewerb. »Mit dem herausragenden 

Entwurfskonzept des Wettbewerbsgewinners, ADEPT 

aus Kopenhagen, bekommt Berlin einen neuen, 

spannenden und offenen Raum für alle Menschen, die 

sich mit ihren Ideen einbringen wollen. Das Märkische 

Museum und das benachbarte Marinehaus werden 

künftig eine Einheit bilden und das Herzstück eines 

neuen Museums- und Kreativquartiers am Köllnischen 

Park sein. Das Marinehaus erweitert dabei die Angebote 

des Märkischen Museums«, so Stadtmuseumsdirektor 

Paul Spies. Die Bauarbeiten sollen Ende 2022 beginnen 

und rund drei Jahre dauern, parallel zur Sanierung und 

Modernisierung des Märkischen Museums. Die Kosten 

liegen bei 65 Millionen Euro und werden aus Mitteln 

des Bundes, des Landes Berlin und der Stiftung Deutsche 

Klassenlotterie Berlin finanziert. 

www.stadtmuseum.de 

Die Berliner Stadtbaumkampagne der Senatsverwaltung 

für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der 

Berliner Bezirke hat Ende 2018 einen Spendenstand in 

Höhe von einer Million Euro erreicht. Der Senat stellt 

jährlich zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung, um 

den Berliner Straßenbaumbestand zu erhalten. Mit 

den Spenden konnten bislang mehr als 8.000 Straßenbäume 

zusätzlich zu den regulären Baumpflanzungen 

der Bezirke gepflanzt werden. Staatssekretär 

Stefan Tidow freut sich über das Engagement und 

dankt den Spendern: »Sie helfen uns dabei, Berlin als 

grüne Metropole zu erhalten«. Die Pflanzung eines 

Baumes auf Berliner Straßen kostet etwa 2.000 Euro, 

einschließlich der Kosten für die dreijährige Entwicklungspflege. 

Sobald 500 Euro an Spendengeldern für 

einen Baum zusammengekommen sind, gibt die Senatsverwaltung 

für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz 

den Rest dazu. Wer 500 Euro oder mehr spendet, 

kann sich einen Standort im Internet aussuchen. 

www.berlin.de/stadtbaum

8 

Aktuell 

Ein Manager für den 

Alexanderplatz 

Der Bezirksbürgermeister 

(r.) 

mit dem neuen 

Alex-Manager. 

»Lass uns heute auf den Alex gehen« – dass dieser 

Satz bei Berlinern und Gästen häufiger fällt, wünscht 

sich der neue Alex-Manager Andreas Richter. Der 

Bezirk Mitte hat ihn eingestellt, um als Ansprechpartner 

vor Ort in Zukunft mit Anliegern, Unternehmern, 

Veranstaltern sowie Bürgern der Gegend ins Gespräch 

zu kommen. 

Das Bezirksamt erhofft sich von der Arbeit des 

Alex-Managers nicht nur eine verbesserte Attraktivität 

und Aufenthaltsqualität für alle Nutzer des Platzes, 

sondern auch ein erhöhtes Sicherheitsgefühl für die 

Menschen, die den Alexanderplatz besuchen. Dazu 

gehört beispielsweise eine bessere Beleuchtung. 

Andreas Richter soll mit seiner Arbeit eine Schnittstelle 

zwischen den verschiedenen Interessengruppen 

rund um den lebendigsten Platz der Stadt bilden und 

deren Wünsche, Ideen, Anregungen und Kritik in das 

Bezirksamt und die bezirklichen Gremien einbringen. 

Bei Interessenkonflikten soll er vermitteln. Der Bezirk 

sieht seine wichtigsten Aufgaben bei einer Erarbeitung 

und Umsetzung eines fachübergreifenden Handlungskonzeptes 

für den Alexanderplatz. Dazu wird Richter 

engen Kontakt zu den bestehenden Netzwerken und 

Gruppen halten und die Zusammenarbeit zwischen 

den Akteuren intensivieren. 

Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel: »Auf 

allen Ebenen bemühen sich die unterschiedlichsten 

Akteure um mehr Sicherheit, Aufenthaltsqualität 

und soziale Angebote auf dem Alex. Meistens jedoch 

neben- und nicht miteinander. So verpuffen Engagement 

und Ressourcen, und praktische Lösungen für 

die vorhandenen Probleme werden nicht umgesetzt. 

Mit dem Alex-Manager sollen diese Aktivitäten 

zukünftig gebündelt und zielgerichtet umgesetzt 

werden.« 

Geplant sei, das Leben stärker in die Öffentlichkeit 

zu holen – ob mit zusätzlichen Cafés, einem überarbeiteten 

Veranstaltungskonzept oder einem festen 

Podium für qualitätsgeprüfte Straßenmusiker. 

Andreas Richter hat seit 1991 für eine Kulturserviceagentur 

auf dem Alexanderplatz gearbeitet. Er 

kennt damit die Bedürfnisse am Alex sehr gut und hat 

Erfahrung im Aufbau von Netzwerken. Diese Qualifikation 

möchte er einbringen, um den Platz aufzuwerten. 

»Im Ergebnis soll ein Platz mit einem positiven Image 

im Zentrum Berlins stehen«, so Richter. 

www.berlin.de/ba-mitte 

Foto: Bezirksamt Mitte 

www. 

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9 

Visualisierungen: Arbeitsgemeinschaft ON architektur / Weidner Händle Atelier 

Aktuell 

Mit Info-Stelen auf Schatzsuche 

Der Alexanderplatz 

gehört zu den Pilotstandorten. 

Damit sich Gäste aus aller Welt künftig noch besser in Berlin zurechtfinden, sollen digitale und analoge 

Informationsstelen demnächst den Weg zu touristischen Attraktionen weisen. 

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, 

Verkehr und Klimaschutz, hat 

die Stelen unlängst mit vorgestellt: 

»Nur mit modernen und übersichtlichen 

Informationssystemen kann 

Berlin seine Herzstücke Touristinnen 

und Touristen, aber auch 

Einheimischen nahebringen. Die 

neuen Informationsstelen sind ein 

Meilenstein. Berlins Schätze sind 

so noch besser zu finden.« 

Der Senat für Wirtschaft, 

Energie und Betriebe fördert das 

Projekt mit neun Millionen Euro. 

»Im Sinne unseres neuen Tourismuskonzeptes 

für einen stadtverträglichen 

Tourismus war es uns 

wichtig, dass die Stelen nicht nur 

im Innenstadtbereich aufgestellt 

werden, sondern auch auf Attraktionen 

in der Gesamtstadt hinweisen. 

Die Vielfalt Berlins findet sich 

in den Kiezen«, ergänzt dessen 

Staatssekretär Christian Rickerts. 

Die vorgesehenen 226 Informationsstelen 

geben mit Informationen 

und Umgebungskarten einen 

Überblick über nahegelegene 

Sehenswürdigkeiten, die durch die 

bereits bestehenden Pfeilwegweiser 

ausgeschildert sind. Sie werden 

überwiegend an U- und S-Bahnhöfen 

aufgestellt; an besonders stark 

besuchten Sehenswürdigkeiten 

wird es auch vor Ort eine Informationsstele 

geben. 

Die Vorderseite enthält eine 

Orientierungskarte mit Sehenswürdigkeiten 

der Umgebung, eine 

kleinere Übersichtskarte und eine 

Legende mit nützlichen Hinweisen 

(ÖPNV-Anschlüsse, Taxi, Toiletten, 

Polizei, usw.). Die Stelen sind 

barrierefrei, bieten Informationen 

auf Deutsch und Englisch sowie 

Audioinformationen und werden 

im Rahmen des Projektes Free WiFi 

Berlin mit einem freien WLAN-Angebot 

ausgestattet. 

Der Aufbau der ersten Informationsstelen 

erfolgt im Herbst 

2019 im Rahmen der Pilotphase. 

Zunächst sollen acht Säulen an 

sechs übergeordneten Standorten 

in unterschiedlicher Lage aufgestellt 

werden. Zu den Pilotstandorten 

zählen der Alexanderplatz, 

der Bereich Zoologischer Garten, 

Schloss Charlottenburg, die Altstadt 

Köpenick sowie der Tierpark und 

Dahlem Dorf. Von 2020 bis 2023 

sollen stadtweit weitere 218 Stelen 

aufgestellt werden. 

Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin 

und Staatssekretärin für 

Stadtentwicklung, glaubt an eine 

gelungene Integration in das Bild 

der Stadt: »Durch die Aufnahme 

der Typologie der Straßennamenbeschilderung 

für die Pfeilwegweisung 

ist es gelungen, auf die 

zahlreichen Sehenswürdigkeiten 

der Stadt hinzuweisen, ohne einen 

Schilderwald zu erzeugen, der die 

Orientierung erschwert und das 

Stadtbild überfrachtet.« 

Koordiniert und realisiert wird 

das Projekt von der landeseigenen 

Grün Berlin Stiftung. Die Bearbeitung 

der touristischen Informationen 

erfolgt durch die Stiftung in 

Zusammenarbeit mit visitBerlin 

und den jeweiligen Bezirken. 

www.gruen-berlin.de 

So sind die 

Informationsstelen 

konzipiert.

10 

Aktuell 

Viel Verkehr herrscht 

ständig in der 

Friedrichstraße. 

Flaniermeile 


Dass aus der Friedrichstraße wieder eine Prachtmeile wird, wünschen sich auch die Macher der Initiative 

»Stadt für Menschen« und kämpfen für eine verkehrsberuhigte Flaniermeile. Wir haben Matthias 

Dittmer, einer der Sprecher der Initiative und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität von 

Bündnis 90/Die Grünen, dazu befragt. 

Foto: (1) Anja Strebe, Foto: ©ArTo - stock.adobe.com 

Interviewpartner 

Matthias Dittmer. 

Herr Dittmer, das Thema 

Fußgängerzone steht seit Jahren 

immer mal wieder auf der Agenda 

verschiedener Institutionen. Was 

wollen Sie anders machen? 

Das stimmt. Sogar die untergehende 

DDR hatte bereits Pläne in der 

Schublade, die Friedrichstraße vom 

Autoverkehr zu befreien. Heute 

geht es uns aber nicht um eine 

Fußgängerzone im klassischen Sinn, 

wie einst in den 1970er-Jahren mit 

viel Beton. Genau das wollen wir anders 

machen. Der Mensch muss im 

Mittelpunkt aller Planungen stehen. 

Das ist schön gesagt. aber was 

heißt das konkret? 

Wir wollen Angebote eröffnen, die 

zum Verweilen einladen: Bänke, 

Sitzgruppen, Kübelpflanzen und 

Spielmöglichkeiten für Kinder. 

Wir nennen das, was wir wollen, 

deshalb auch Fußgängerparadies, 

um das Gefühl zu beschreiben, 

um das es geht. Weltweit gibt es 

wunderbare Beispiele für Umwandlungen 

von Innenstädten. Sei 

es Rotterdam oder Oslo, Bordeaux 

oder Kopenhagen. Internationale 

Stadt- und Verkehrsplaner 

von Rang sollten in Berlin tätig 

werden. 

Was ist denn Ihre Intention? 

Meine Intention ist es, Berlin lebenswerter, 

schöner und attraktiver 

zu machen. Die Friedrichstraße ist 

das Herz Berlins – die Visitenkarte 

unserer Stadt. Mich schmerzt es, 

wenn ich ihren Zustand sehe: vernachlässigt 

und heruntergekommen. 

Der Einzelhandel bekommt 

das zu spüren. Er hat es schwer 

und schwerer. Aufenthaltsqualität 

ist das Zauberwort, das sofort 

Abhilfe schaffen kann. 

Warum können sich Fußgänger 

und der motorisierte Verkehr die 

Straße nicht teilen? 

Die sogenannten Begegnungszonen 

sind häufig schwierig bis gar nicht 

umzusetzen. Das kann funktionieren, 

wie auf dem Alex, wo die 

Passanten einer Tram begegnen. 

Oder eben nicht. Die Maaßenstraße 

ist ein Beispiel der anderen Art. 

Zu Tode geplant. Ich mag keine 

Halbheiten, sondern bevorzuge 

Lösungen. In Paris hat eine Koalition 

aller Parteien die Magistralen an 

der Seine durch Uferpromenaden 

ersetzt. Das war ein radikaler Schritt. 

Foto: www.ioannakoulakou.com 


11 

©hpixabay Foto: Anja Strebe 

©pixabay 

Der Erfolg gibt den Machern jedoch 

Recht. Die Menschen lieben die neu 

entstandenen Areale. 

meile oder Fußgängerbereich sind 

schönere Worte für das, was ich 

mir vorstelle. Die Friedrichstraße 

sollte den Anfang machen, denn 

hier ist die Not am größten. Sie 

sollte den Fußgängern schlicht 

vorbehalten bleiben. Skateboard, 

Roller, Menschen mit Behinderungen 

und Kinderwagen hätten 

großzügig Platz. Radwege oder 

Fahrradstraßen können in der 

Glinka- oder Charlottenstraße ihren 

Platz finden. Sie werden sehen, wie 

schnell Bistros und Straßencafés 

aus dem Boden wachsen, wenn 

sich die Menschen dort wohlfühlen. 

Gute Luft und Ruhe werden als 

Einladung begriffen. 

Wie werden Sie unterstützt? 

Haben Sie Verbündete? 

Unsere Flanier-Mitte im Dezember 

war ein Riesenerfolg. Mit bescheidenen 

Mitteln und in 15 Minuten 

war die Straße verwandelt. Unsere 

wichtigste Verbündete aber ist die 

Mehrheit der Bevölkerung, denn 

Wie stellen Sie sich eine 

Fußgängerzone in diesem Bereich 

denn vor? 

Fußgängerzone finde ich kein 

schönes Wort. Da muss ich immer 

daran denken, dass unser Land 

einst in Zonen geteilt war. Flanieralle 

wollen eine historische Mitte, 

die im Vergleich zu den anderen 

europäischen Metropolen 

nicht meilenweit hinterherhinkt. 

Aber konkret: Greenpeace unterstützt 

uns, Teile der Grünen, 

Changing Cities und der Bürgermeister 

Stephan von Dassel. Wir 

sprechen mit der evangelischen 

Kirche, um die Akzeptanz weiter 

zu verbreitern. 

Wie sehen das die Anrainer und 

Gewerbetreibenden? 

Fast alle anliegenden Geschäfte 

hatten unsere Flyer auslegt, die 

»Flaniermitte« beworben und sich 

bereits vor ihrem Zustandekommen 

für diese Aktion bedankt. Eine Inhaberin 

hatte uns auf die schwierige 

Situation des Einzelhandels in der 

Friedrichstraße hingewiesen und 

uns sogar mit Schokolade beschenkt. 

Die Laufkundschaft würde 

mit der Zahl der Passanten sinken, 

meinte sie, die Mieten aber würden 

sich dieser Entwicklung nicht anpassen. 

Sie wies darauf hin, dass es 

sogar zunehmend Leerstand gebe, 

den man so gut es geht kaschiert. 

Und die Autofahrer? 

Da wir mit unserem Modell 

»Erreichbarkeit sichern« auch die 

Autofahrer berücksichtigen und 

in unseren Konzepten auf die 

Zufahrten der Parkhäuser und 

Tiefgaragen Rücksicht nehmen, 

ist der Widerspruch bei diesen 

gering. Selbst der ADAC lässt der 

Vorstellung gegenüber Sympathie 

erkennen, die Friedrichstraße vom 

Autoverkehr zu befreien. 

Wie ist die Initiative »Stadt für 

Menschen« entstanden? 

Im Juli letzten Jahres habe ich 

Dr. Stefan Lehmkühler in einem 

Aktuell

12 

Aktuell 

verwirklichen wollen und ihre 

Umsetzung verschieben, verschieben 

und wieder verschieben. Dem 

setzen wir unser bürgerschaftliches 

Engagement entgegen, denn der 

Klimawandel wartet nicht. Erst 

recht nicht Berlin. 

Fotos: Inge Lechner 

Autofrei war ein Teil 

der Friedrichstraße im 

Dezember. 

Die Initivative war 

mit einem Infostand 

vertreten. 

Café kennengelernt. Schnell stellten 

wir fest, dass wir ähnlich denken 

und in der Lage sind, Ideen zu 

entwickeln. Ende September haben 

wir zu einem Treffen eingeladen, 

woraus im Oktober bereits ›Stadt 

für Menschen‹ wurde. Wir waren 

acht Personen und beschlossen, am 

dritten Adventssamstag das Herz 

Berlins, das am U-Bahnhof Stadtmitte 

schlägt, für zwei Stunden vom 

Autoverkehr zu befreien. Und das 

haben wir geschafft. Unser Motto 

war: Wir wollen zeigen, wie schön 

die Friedrichstraße ist, wenn sie den 

Fußgängern zur Verfügung steht. 

Berlin war begeistert. Zum richtigen 

Zeitpunkt hatten wir die richtige 

Idee umgesetzt. 

Haben Sie auch andere Stadtteile 

zur Verkehrsberuhigung auf Ihrem 

Plan? 

Unser Fokus liegt auf der Berliner 

Mitte. Hier wird sich entscheiden, 

wohin die Richtung geht. Wenn wir 

die Friedrichstraße und Unter den 

Linden zu Fußgängerparadiesen 

verwandeln, in denen das Leben 

pulsiert, werden sie Beispiele sein 

für ganz Berlin. Von Steglitz bis 

Pankow. Eine Ausnahme machen 

wir mit der Schönhauser Allee. Sie 

gehört in Sachen Verkehrsberuhigung 

zu den wenigen Versprechen 

des Senats, die ihren Platz 

in den Koalitionsvertrag gefunden 

haben. Nun gibt es aber Kräfte der 

Verweigerung, die nicht mal diese 

Was sind Ihre nächsten 

Aktionen? 

Wir wollen am Samstag, den 11. Mai, 

die Friedrichstraße zwischen 

S-Bahnhof und Unter den Linden 

für mehrere Stunden vom Autoverkehr 

befreien. Unter dem Motto: 

»Wir wollen zeigen, wie schön die 

Friedrichstraße ist, wenn sie den 

Fußgängern zur Verfügung steht«, 

rufen wir den »Tag des Lesens« aus. 

Wir laden Schauspielerinnen und 

Schauspieler ein – unbekannte und 

bekannte – die am Nachmittag den 

Kindern und am Abend den Erwachsenen 

vorlesen. Dazwischen gibt es 

auch Platz für Musik. 

Was denken Sie, wie lange es bis 

zur Umsetzung des Vorhabens 

dauert? 

Mit etwas gutem Willen kann 

der erste Schritt sofort gegangen 

werden. Was hindert die Senatsverwaltung 

daran, ab morgen an 

den Wochenenden versuchsweise 

die Friedrichstraße dem Autoverkehr 

zu entziehen? Es braucht ein 

paar Schilder und ein bisschen 

Mut. Das ist alles. Und wenn es 

sich bewährt, könnten wir diese 

Ausnahme zur Regel machen. Als 

Stichtag wäre der Tag des Mauerfalls 

denkbar. Zur Abwechslung 

lassen wir wieder das ruhmreiche 

Volk entscheiden. Das würde 

sowohl diesem Tag als auch Berlins 

Mitte guttun. Abstimmung mit den 

Füßen. Wir laden die Berlinerinnen 

und Berliner ein, an diesem Tag in 

die Friedrichstraße zu kommen und 

mit uns zu feiern. So könnte ich 

mir die Geburt der ersten Flaniermeile 

Berlins in seiner historischen 

Mitte gut vorstellen. 

Herr Dittmer, vielen Dank für das 

Gespräch! 

Das Interview führte 

Anja Strebe. 


100 Jahre Bauhaus – 


13 

Aktuell 

2019 steht ganz im Zeichen von Bauhaus. Deutschlandweit laden 

unzählige Akteure unter der Ägide des Bauhaus-Verbundes zu 

dem großen Jubiläum ein. Es gilt, die historischen Zeugnisse 

sowie ihre Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft (neu) zu 

entdecken. Auch das ganzjährige Berliner Programm »100 jahre 

bauhaus in berlin« feiert das Jubiläum und zahlreiche Berliner 

Kulturinstitutionen, Museen und Projekte widmen sich dem 

Bauhaus aus unterschiedlichsten Perspektiven. 

© Staatliche Museen zu Berlin/Kunstbibliothek, Familie Tschichold 

Haus der Kulturen der Welt: 

Die globalen Verflechtungen des 

Bauhauses erkundet die Ausstellungs- 

und Veranstaltungsreihe 

»bauhaus imaginista« vom 15. März 

bis 10. Juni mit vier unterschiedlichen 

Ausstellungen aus China, 

Japan, Russland und Brasilien. Das 

Haus der Kulturen der Welt führt 

sie in einer großen Gesamtschau 

zusammen und ergänzt sie um ein 

Vermittlungsprogramm. Seit seinen 

Anfängen stand das Bauhaus in 

Kontakt mit avantgardistischen 

Bewegungen des 20. Jahrhunderts 

weltweit. »bauhaus imaginista« 

schlägt eine neue Lesart des Bauhauses 

als globaler Resonanzraum 

und kosmopolitisches Projekt vor: 

Eine Ausstellung und zwei Konferenzen 

folgen transnationalen Beziehungen, 

Korrespondenzen und 

Migrationsgeschichten, die über 

die Jahre des Bauhauses als Schule 

(1919–1933) hinausreichen. 

www.hkw.de 

Berlinische Galerie: Anlässlich 

des 100. Gründungsjubiläums des 

Bauhauses zeigt die Ausstellung 

»original bauhaus« des Bauhaus-Archivs/Museum 

für Gestaltung 

in der Berlinischen Galerie bis 

zum 27. Januar 2020 bekannte und 

vergessene Bauhaus-Originale und 

erzählt die Geschichte hinter den 

Objekten. Zu sehen sind Kunst und 

Design aus der Sammlung des Bauhaus-Archivs, 

besondere Leihgaben 

aus internationalen Sammlungen 

und künstlerische Positionen, die 

das Bauhaus-Erbe neu betrachten. 

www.berlinischegalerie.de 

Kunstgewerbemuseum der 

Staatlichen Museen zu Berlin: 

Die Ausstellung »tracking talents« 

über Modedesign im Kunstgewerbemuseum 

am Matthäikirchplatz 

führt die Utopie von »neuer« 

Bildung und »neuen« Produktionsprozessen 

weiter. Vom 7. Juni bis 

zum 4. August präsentieren junge 

Mode-Designer der Hochschulen 

in Berlin Weißensee, Trier, Helsinki 

und Paris ihre Entwürfe, die von 

Textilunternehmen in Thüringen, 

»Laster der 

Menschheit«, ein 

Entwurf von Jan 

Tschichold 1927.

14 

Aktuell 

der Geburtsstätte des Bauhauses, 

gefertigt werden. 

www.smb.museum 

Das Mies van der Rohe Haus 

bietet nicht nur regelmäßig Führungen 

durch Haus und Garten 

an. Es feiert das Jubiläum mit zwei 

Festen, vier Ausstellungen und 

einem Forschungsprojekt »100 Jahre 

Bauhaus«. In den Ausstellungen 

werden die fortdauernde Relevanz 

und die verzweigten Wege der 

Weiterentwicklung der Bauhauskonzepte 

unter die Lupe genommen. 

Zum Jubiläum wartet das 

Haus mit einem neuen Ausstellungsformat 

auf: Jeweils drei Künstler 

pro Ausstellung werden zu den 

Themen »Beglückung der Welt« 

(bis 14. April), »Neuheiten und 

Rezepte« (21. Juli bis 29. September), 

»Weiße Kiste« (28. April bis 

7. Juli) und »Bewegung als Traum« 

(13. Oktober bis 22. Dezember) 

im berühmten »Rückspiegel der 

Moderne« ein Bild der Aktualität 

zeichnen. 

www.miesvanderrohehaus.de 

Festival »bauhauswoche berlin«: 

Gerahmt von der Langen 

Nacht der Museen und dem Tag 

des offenen Denkmals trägt das 

stadtweite Festival vom 31. August 

bis zum 8. September die 

Gestaltungs- und sozialen Ideen 

des Bauhauses in die Stadt – von 

Ausstellungen über künstlerische 

Performances bis hin zu Workshops 

in Designbüros. So stellt beispielsweise 

die Schaufensterausstellung 

in Läden in der Kantstraße, um 

den Savignyplatz und in Teilen der 

Potsdamer Straße die Geschichte 

und den sozialen Anspruch der 

Gestaltungen des Bauhauses vor 

und gibt einen Überblick über das 

14-jährige Wirken der Schule. Das 

gläserne Festivalzentrum auf der 

Mittelinsel des Ernst-Reuter-Platzes 

ist zugleich Veranstaltungsort: 

Bauhausexperten kommen in 

Vorträgen und Lesungen zu Wort 

und Künstler präsentieren ihre 

jeweilige Auseinandersetzung mit 

dem Bauhaus. In der Reihe Bauhaus 

– Praxis – Gegenwart geben 

Architektur- und Designbüros, 

Druckwerkstätten, Museen und Typographen 

Einblicke in die heutige 

Arbeit mit dem Bauhaus. 

www.bauhaus100.berlin 

Das Bauhaus- 

Erbe: Spannender 

als ein Krimi 

Eine Tankstelle in 

Kopenhagen. 

Berlin oder Havanna, Chemnitz oder St. Petersburg, 

Kenia oder Guatemala – seit zehn Jahren spürt der 

Berliner Fotograf Jean Molitor mit seiner Kamera in 

der ganzen Welt Architektur im Stil der Moderne auf. 

Das Spektrum reicht von Wohnhäusern, Fabrikgebäuden 

über Sportanlagen, Hotels und Schulen bis hin 

zu Kinos und Tankstellen. MITTE bitte! hat mit ihm 

gesprochen. 

Wo entflammte Ihr 

Bauhausfieber? 

Schlüsselerlebnis war ein Auftrag 

im ostafrikanischen Burundi. In der 

Hauptstadt fotografierte ich Häuser, 

die vom Abriss bedroht waren. 

Daraus sind eine Ausstellung und 

ein Kalender entstanden, die sehr 

viel Anklang fanden. Das hat mich 

motiviert, nach weiteren Spuren 

zu suchen. Es folgte zunächst eine 

Reise in den Kongo, danach in die 

russische Satellitenstadt Magnitogorsk, 

wo der Funke dann überschlug 

und die Idee zum Projekt 

»bau1haus« geboren wurde. 

Ein Projekt, das Sie in bisher rund 

30 Länder führte. Woher wissen 

Sie, welche Bauten wo stehen? 

Durch Recherche im Internet, 

durch Gespräche mit den Menschen 

vor Ort. Das ist für mich wie 

eine Abenteuerreise. Anfangs war 

alles ziemlich zufällig und spontan. 

Auch dachte ich damals, alles sei 

Bauhaus. Heute weiß ich mehr und 

sehe mein Projekt als eine Samm- 

lung der Klassischen Moderne mit 

ihren vielen verschiedenen Ausprägungen. 

Denn nicht alles, was 

Moderne ist, ist Bauhaus. Da gibt 

es Art deco, de Stijl, Futurismus, 

Rationalismus, Konstruktivismus, 

Streamline. Ich vergleiche es gern 

mit einer Patchwork Familie. Auch 

habe ich inzwischen ein recht gut 

funktionierendes weltweites Netzwerk, 

das mich unterstützt und auf 

besondere Bauten aufmerksam 

macht. 

Was ist das Besondere an Ihren 

Fotos? 

Sie sind sachlich, nüchtern, 

klassisch wie die Architektur der 

Klassischen Moderne selbst – und 


15 

Aktuell 

Fotos: Jean Molitor 

schwarz-weiß. Ich schaue mir die 

Häuser genau an, ihre Formen, 

erkenne Gesichter und Charakter. 

Mir ist wichtig, die Gebäude 

zeitlos zu fotografieren – möglichst 

ohne Verkehr, ohne Menschen. 

Wobei mir die Menschen generell 

sehr wichtig sind, führen sie und 

ihre Erzählungen mich doch zu 

vielen Gebäuden. So habe ich zum 

Beispiel in Nairobi und Kisumu von 

indischen Vierteln erfahren, die 

entstanden sind, als die Briten die 

Uganda-Bahn bauten. 30.000 Inder 

kamen damals ins Land, bauten 

nicht nur die Bahn, sondern auch 

Häuser und brachten damit den 

europäischen Zeitgeist nach Afrika. 

Was ist das Ziel Ihrer 

fotografischen Weltreise? 

Ich möchte eine vom Bauhaus und 

dem Geist jener Epoche inspirierte 

weltweite Architektur dokumentieren 

und archivieren. Oft ist das ein 

Wettlauf mit der Zeit und gegen 

das Vergessen. Manchmal habe ich 

Sorge, zu spät zu kommen. Denn 

nicht immer und überall wird dieses 

architektonische Erbe in seiner 

Einzigartigkeit erkannt, geschätzt, 

restauriert. Oft sind die Gebäude 

von Verfall und Abriss bedroht. 

Ich weiß, dass meine Fotos sie 

nicht retten können, aber ich kann 

sie damit zumindest fotografisch 

erhalten. 

auch die Zeit der Ozeandampfer 

und Zeppeline. Globalität ist keine 

Erfindung der Neuzeit. Auch durch 

die Münchner Architekturhistorikerin 

Dr. Kaija Voss, mit der ich seit 

meiner ersten »Bauhaus«-Ausstellung 

2016 im Haus Schulenburg in 

Gera eng zusammenarbeite, habe 

ich viele Zusammenhänge kennenund 

verstehen gelernt. Aus dieser 

Zusammenarbeit sind auch die 

beiden Bücher »bau1haus – die 

moderne in der welt« vom Hatje 

Cantz Verlag sowie »Bauhaus – 

eine fotografische Weltreise« vom 

be.bra-Verlag im vergangenen Jahr 

erschienen. 

Hört mit dem Bauhaus- 

Jubiläum in diesem Jahr Ihre 

Sammelleidenschaft auf? 

Keineswegs. Eigentlich geht es 

erst los. Ich habe zwar schon 

rund 350 Gebäude in 30 Ländern 

fotografiert, aber das ist nur ein 

sehr geringer Fundus, den ich 

persönlich auf nur zwei bis drei 

Prozent schätze. Auf meiner Liste 

stehen insgesamt 110 Länder. Es 

gibt weltweit also noch sehr viel 

zu entdecken. Doch es geht mir 

künftig nicht mehr nur darum, die 

Gebäude zu fotografieren, sondern 

ihre Geschichte zu recherchieren: 

Wer hat die Häuser gebaut, wann 

und für wen wurden sie gebaut? 

Das ist spannender als ein guter 

Krimi! 

Erst kürzlich ist in Berlin Ihre 

sehr erfolgreiche Ausstellung 

»bau1haus – Die Moderne in 

der Welt« im Willy-Brandt-Haus 

zu Ende gegangen. Wann und 

wo werden wir wieder Ihre 

Fotografien bestaunen können? 

Vom 20. August bis 27. September 

zeigt in Berlin die Rosa-Luxemburg-Stiftung 

die Ausstellung »bau- 

1haus – die Moderne zwischen 

Deutschland und Israel« und die 

Staatsbibliothek vom 30. August 

bis 29. September die Ausstellung 

»bau1haus trifft Hans Scharoun«. 

Darüber hinaus gibt u. a. aktuell 

und in den kommenden Wochen 

und Monaten auch Ausstellungen 

in Chemnitz im Museum für 

Archäologie, in der Handelskammer 

Hamburg und im Kulturzentrum 

Gasteig in München. Und 

sehr freue ich mich auch auf die 

Ausstellung »bau1haus und die 

Moderne in Kuba«, die in Zusammenarbeit 

mit dem Goethe-Institut 

im November in Havanna zu sehen 

sein wird. 

Herr Molitor, viel Erfolg und vielen 

Dank für das Gespräch! 

Das Interview führte Bärbel Arlt. 

Das Tourismus- 

Ministerium in 

Havanna (l.) 

und das Haus 

Schminke in 

Löbau. 

Haben Sie sich mit ihrem 

Kunstprojekt auch selbst 

verändert? 

Sagen wir mal so, es hat sich 

sehr viel Fachwissen angelagert 

und ich setze mich mehr als vor 

diesem Projekt mit der Geschichte 

auseinander. Sie ist für mich plastischer 

geworden, Veränderungen 

in der Welt sind immer mit vielen 

Faktoren und Ereignissen verknüpft. 

Bauhaus zum Beispiel war 

Foto: Jean Molitor 

Jean Molitor 

Fotograf Jean Molitor wurde 

1960 in Berlin geboren, studierte 

künstlerische Fotografie an der 

Leipziger Hochschule für Grafik 

bei Arno Fischer. Seit 1994 ist er 

freischaffender Künstler, Filmproduzent 

und Fotograf für Magazine, 

Zeitungen und Industrie. 

jean.molitor.photography 

www.bauhaus.de 

www.bau1haus.de

16 

Lifestyle 

Helle Farben beleben 

den Look. Hose und Pulli 

von CARTOON . 

| je 59,99 € | 

www.cartoon-fashion.com 

Gute-Laune- 

Frühling 

Die 

Sonne schaut um die 

Ecke. Also raus aus den 

dicken Winterklamotten und 

her mit den frischen Farben. 

Wir haben ein paar Shoppingempfehlungen 

für Sie! 


17 

Lifestyle 

In diesem roten Traumkleid 

sind Sie der Hingucker auf jeder 

Party. Ob klassisch schlicht oder 

glamourös – Jungdesignerin 

Desiree Seyhan kreiert Einzelstücke 

für jeden Anlass. Zehn 

Prozent des Verkaufs erlöses 

werden an das Kinderhospiz 

Sternenbrücke gespendet. 

| 450 € | Indigo Pearl, 

Auguststraße 83 

www.indigo-pearl.eu 

Diese Saison werden Streifen neu 

interpretiert. Der Statement-Blazer 

mit breiteren Streifen aus Baumwoll-Leinen-Mix 

ist voll im Trend und 

lässt sich perfekt zu einem lässigen 

Business-Look stylen. | 549 € | 

ESCADA Store, Friedrichstraße 176-179 

oder Kurfürstendamm 195 

www.escada.com 

Die Osterkollektion von 

Lush ist 100 Prozent vegan. 

Viele bunte Ostereier und 

Badebomben beleben, 

reinigen und machen gute 

Laune. | ab 10,95 € | LUSH 

Shop, Friedrichstraße 96 

www.de.lush.com 

Auch bei den Männern ist der 

Karotrend noch lange nicht vorbei. 

Dieses Sakko mit modernem Schnitt 

spielt gekonnt mit unterschiedlichen 

Weiten. Hemd oder T-Shirt dazu und 

fertig.| 279,99 € | CINQUE Store, 

Rochstraße 1 und LP12 Mall of Berlin 

www.cinque.de 

Schlicht und edel die Tasche CIILNERO, in der 

man auch locker eine Ausgabe von MITTE bitte! 

verstauen kann. Mit Schultergurt, Reißverschluss 

und Einstecktasche. | 99,95 € |, herausgepickt bei 

www.cinque.de

18 

Lifestyle 

Schick in Strick geht es auf in 

Richtung Sommer. Mit diesem 

leichten Strickpulli haben Sie 

die Sonne immer dabei. | 139,90 € | 

C.P.TWENTYNINE, gefunden bei 

www.cp-twentynine.de 

Ein Unikat aus altem Eichenholz – kombiniert 

mit Eisen in minimalistischem 

Design – ist dieser Tisch, der in Berlin 

auf Anfrage und nach Maß gefertigt wird. 

| um 2.000 € | aufgestöbert bei 

www.fraaiberlin.de 

Gewinnen 

Die markante Heart-Bag aus bedrucktem 

Leder ist genau das Richtige für 

starke, mutige Frauen, die wissen, 

was sie wollen. Mit diesem aktuellen 

Glanzstück lässt sich Furore machen. 

| 1.099 € | ESCADA Store, Friedrichstraße 

176–179 oder Kurfürstendamm 195 

www.escada.com 

»Es ist Frühling« ruft dieses 

himmelblaue Kleid 

mit floralem Trendmuster. 

Es ist figurnah geschnitten 

und bezaubert 

mit der aufgesetzten Blütenapplikation. 

| 129,99 

€ | Betty Barclay 

www.bettybarclay.com 

Dieses Jahr hat Läderach eine besondere Überraschung im Osternest 

versteckt: den neuen Hasen Lou. So bekommt Saisonliebling 

Cleo Verstärkung beim Suchen und Verstecken. Beide Hasen 

werden mit viel Liebe zum Detail und in Handarbeit gestaltet. Mit 

dem charmanten Design ist der neue Osterhase von Läderach 

ein Hingucker für jedes Osternest – und mit feinster Schweizer 

Schokolade natürlich auch ein echter Genuss. Das Familienunternehmen 

stellt seine Schokolade von der Bohne bis zur fertigen 

Kreation selbst in der eigenen Produktionsstätte in der Schweiz 

her. Lou gibt es in drei Geschmacksrichtungen: Milchschokolade, 

dunkle Schokolade und Milchschokolade mit gerösteten Kokosflocken. 

MITTE bitte verlost fünf Mal den Hasen in Milchschokolade. 

Mail bis 10.04.2019 an 

mitte.bitte.berlin@gmail.com 

Stichwort: »Hase«. 

www.laederach.com 


Die Nordgreen Philosopher Uhr in Silber mit 

schwarzem Lederarmband. Die Kollektion 

wurde vom skandinavischen Designer Jakob 

Wagner kreiert und unterstützt mit jeder Uhr 

ein soziales Projekt. | 179 € | gefunden bei 

de.nordgreen.com 

19 

Lifestyle 

Noch keine Bikinifigur für die Blaue 

Lagune? Dann genießen Sie in diesem 

Einteiler in maritimen Farben Sonne, 

Strand und Caipirinha. | 89,95 € | 

Freya, entdeckt bei 

www.freyalingerie.de 

Taschen für jede 

Gelegenheit 

Advertorial 

LOTTA ist auffällig, 

modern und praktisch 

Die Innentasche der MARTJE 

ist herausnehmbar. 

Die PACKBAR verbindet die 

Eleganz eines Weekenders mit 

der Ordnung eines Koffers. 

KEINE SCHWESTER ist ein kleines Familienunternehmen 

und steht für edle und 

funktionelle Ledertaschen und Geldbörsen 

mit einem klaren Design. Mit jeder 

einzelnen Tasche aus weichem, italienischen 

Leder soll die individuelle Weiblichkeit 

ihrer Trägerin unterstrichen werden, 

damit sie ihr so zu einer unkomplizierten 

und langjährigen Begleiterin wird. Die Taschen 

heißen TELSE, LOTTA, JAKOB oder 

MARTJE und sind mal Verwandlungskünstlerin, 

Businesstasche oder stylisher 

Shopper. Wie viel Aufmerksamkeit und 

Nähe dahintersteckt, sieht man bereits, 

wenn das Paket eintrifft. Die Taschen 

werden immer mit der besonderen Liebe 

zum Detail oder einer besonderen Funktion 

für den Alltag gefertigt. 

Ein Multitalent ist beispielsweise 

die variable Geldbörse TRAGBAR. Sie ist 

klassisch zu verwenden oder mit einem 

Tragegurt als Umhänge-Geldbörse. Sicher 

am Körper oder in der Bahn unter der Jacke 

hat man beim Einkaufen immer die 

Hände frei. 

THORA ist die elegante Tasche für 

den Alltag oder den Business-Einsatz. 

Sie hat ein herausnehmbares Innenfach 

für 13,3“ Laptops oder Wertgegenstände, 

die sicher aufbewahrt werden sollen. Am 

Schlüsselband mit Karabiner sind alle 

Schlüssel sicher deponiert. 

Die PACKBAR ist eine besondere Reisetasche, 

die die elegante Anmutung eines 

Leder-Weekenders mit der Ordnung 

eines Koffers vereint. Sie lässt sich wie 

ein Koffer öffnen und genauso strukturiert 

packen. So wird der komplette Inhalt 

ordentlich verstaut und der Security am 

Flughafen bleibt der Blick auf den persönlichen 

Inhalt verborgen. 

Die Produkte von KEINE SCHWESTER gibt 

es online unter 

www.keineschwester.de 

TRAGBAR soft – die 

Geldbörse, die sicher 

am Körper getragen 

werden kann.

20 

BERLIN 

Spezial 

Hotspot für Tagungen 

und Kongresse 

Die deutsche Hauptstadt ist nicht 

nur pulsierende Kreativmetropole, 

sondern setzt auch als Veranstaltungsort 

neue Maßstäbe für Meetings 

und Events. Knapp 300 Events, 

Messen und Kongresse stehen nach 

Angaben von visitBerlin für 2019 

im Kongresskalender der Hauptstadt. 

Viele Veranstalter haben sich 

dem wachsenden Markt angepasst 

und bieten markante Räume für 

außergewöhnliche In- und Outdoorveranstaltungen. 

Mit insgesamt 

rund 143.400 Veranstaltungen 

und 12 Millionen Teilnehmern in 

ganz Berlin hat der Tagungs- und 

Kongressmarkt im Jahr 2018 einen 

Gesamtumsatz von 2,63 Milliarden 

Euro generiert. Die Branche ist damit 

ein wichtiger Wirtschaftsfaktor 

für Berlin. 

Zahlreiche Pharma-, Medizinund 

Wissenschaftskongresse bilden 

mit einem Anteil von 20 Prozent 

den wichtigsten Anteil im Berliner 

Kongressmarkt. Angefangen beim 

Hauptstadtkongress für Medizin 

und Gesundheit im Mai (21.–23.), 

gefolgt vom World Congress of 

the European Association for 

Palliative (23.–25. Mai) über den 

Diabetes Kongress im CityCube 

(29. Mai–1. Juni), den Weltkongress 

der Verhaltens- und kognitiven Therapie 

(17.–20. Juli) bis zum 11. World 

Health Summit (27.–29. Oktober) 

ist Berlin ganzjährig ein zentraler 

Treffpunkt für Gesundheitsexperten, 

Mediziner, Biologen und Pharmakologen 

aus aller Welt. 

Zu den weiteren Best-of der 

bevorstehenden Kongresse zählt die 

re:publica (6.–8. Mai) in der Station 

Berlin, zu der rund 7.000 Teilnehmer 

erwartet werden. Die 13. Ausgabe 

der Internetkonferenz steht diesmal 

unter dem Motto »tl;dr« – Internet- 

Sprech für»too long; didn’t read«. 

Die wichtigste Veranstaltung für 

Kaffeespezialitäten – die World of 

Coffee – findet in diesem Jahr vom 6. 

bis 8. Juni in der Messe Berlin statt. 

Die Veranstalter freuen sich auf rund 

10.000 Teilnehmer. Noch einmal 

40.000 Besucher mehr werden 

hingegen beim Greentech Festival 

(23.–25. Mai) erwartet, wenn der 

ehemalige Flughafen Tempelhof zum 

Schauplatz des ersten Zukunfts- und 

Nachhaltigkeitsfestivals in Berlin 

wird. Es verbindet eine Ausstellung 

mit grünen Technologien, eine Konferenz 

zum Thema Nachhaltigkeit 

sowie ein Formel-E-Rennen. 

Die größte Developer-Konferenz 

Europas findet 2019 erstmals in 

Deutschland statt. Der Kongress zieht 

in diesem Jahr von Wien nach Berlin. 

Weit mehr als 10.000 Entwickler und 

IT-Spezialisten diskutieren am 6. und 

7. Juni unter dem Titel »People – 

Code – Future« mit internationalen 

Tech-Leadern über die aktuellen und 

für die Zukunft relevanten IT-Themen. 

Das Woodstock für Entwickler 

wird im CityCube der Messe Berlin 

stattfinden. 


Individuelle Veranstaltungen im 

Ellington Hotel Berlin 

Egal ob kleine, private Meetings 

in stilvollen Tagungssuiten, besondere 

Teamevents im exklusiven 

Sommergarten oder rauschende 

Hochzeitsfeiern im historischen 

Saal Femina – das Ellington Hotel 

Berlin bietet mitten in Berlin den 

perfekten Rahmen für ein unvergessliches 

Event. 

Zentral zwischen Kurfürstendamm, 

Zoo und KaDeWe gelegen, 

ist das Ellington Hotel Berlin die 

perfekte Adresse für alle, die das 

Außergewöhnliche schätzen. In 

dem denkmalgeschützten Gebäude 

aus den Goldenen Zwanzigern 

befinden sich 285 helle Zimmer 

und Suiten, die mit ihrem ausgefallenen 

Design (eine gelungene 

Mischung aus historisch und 

modern) und minimalistischem 

offenen Badkonzept überzeugen. 

Tagungs-, Event- und Galagäste 

erwartet ein Veranstaltungsbereich 

aus zehn einzigartigen Räumen 

von 22 bis 640 Quadratmetern, 

die für bis zu 800 Personen Platz 

bieten. Alle Eventräume verfügen 

über modernste technische Einrichtung 

sowie WLAN, Klimaanlage 

und sind mit Tageslicht durchflutet. 

Darüber hinaus stehen kleinere 

Breakout-Räume in unmittelbarer 

Nähe zur Verfügung. 

Gäste, die ihre Veranstaltung in 

einem ganz besonderen Ambiente 

durchführen möchten, können 

zudem den Private Dining-Room, 

die Galerie oder auch den historischen 

Weintresor buchen. Für 

ein entspanntes Get Together, 

Barbecues, Familienfeiern oder 

auch Hochzeiten lädt im Sommer 

der wunderschöne Sommergarten 

ein. Zudem beinhaltet ein individuell 

erweiterbares Wedding-Package 

alles: Vom Prosecco-Empfang 

über die klassische Gala- oder 

Stehtischdekoration, das Drei-Gänge-Menü 

oder Buffet bis hin zur 

Brautpaar-Übernachtung in der 

Turmsuite mit außergewöhnlichem 

Blick auf die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. 

Ob es um eine 

kleine, romantische Feier oder 

ein großes, rauschendes Fest geht 

und ob draußen im Sommergarten 

oder in einem der Ballsäle gefeiert 

werden soll – die Mitarbeiter des 

Ellington Hotel Berlin setzen jede 

Vision um. 

Auch kulinarisch werden Veran 

staltungsgäste ganz besonders 

verwöhnt. Das im Jahr 2018 erneut 

mit 15 Gault&Millau Punkten 

ausgezeichnete Restaurant Duke 

bietet mit seiner Showküche 

»Casual Fine Dining« in legerer, 

lockerer Atmosphäre. Hier genießen 

Gäste raffinierte, unkomplizierte 

Köstlichkeiten vom Business Lunch 

über eine ideenreiche Dinner karte 

und Mehrgänge-Menü bis hin zum 

beschwingten Jazz-Brunch am 

Sonntag. 

So wird jedes Event – von der 

Firmentagung bis hin zum wichtigsten 

Tag des Lebens – zu einer 

einzigartigen Veranstaltung. 

www.ellington-hotel.com 

21 

Spezial 

Foto: Ellington Hotel Foto: Andreas Rehkopp 

Als perfekte Kulisse für Konzerte und Events dient der 

Sommergarten. 

Foto: Sven Hobbisiefken 

Der historische Weintresor hat ein ganz spezielles Ambiente. 

Die Veranstaltungsfläche bietet bis zu 800 Personen Platz.

22 

Spezial 

Hub27 Berlin 

Foto: Messe Berlin 

Der hub27 Berlin 

erweitert die Platzkapazität 

für Kongresse 

und Konferenzen 

erheblich. 

Der Lichthof im 

Gropius Bau. 

Mit dem hub27 Berlin stehen ab 

Sommer 2019 dem Messestandort 

Berlin noch einmal 10.000 Quadratmeter 

Nutzfläche mehr zur 

Verfügung, die Platz schaffen für 

Kongresse, Tagungen und Konferenzen 

mit bis zu 11.500 Teilnehmern. 

Für die Messe Berlin ist der neue 

hub27 Berlin ein wichtiger Schritt 

zur Umsetzung eines über viele 

Jahre laufenden Masterplans, mit 

dem das Messegelände saniert und 

modernisiert werden soll. In Sichtweite 

zum CityCube und nahe des 

S-Bahnhofes Messe-Süd steht der 

Der Gropius Bau stellt neben 

dem neuen Programm am 23. 

und 24. März sein neu gestaltetes 

Gebäude vor. Es finden zudem 

multifunktionale Erweiterungsbau 

mit Anbindung zu den Messehallen 

1 und 25. Das Herzstück ist die 

rund 10.000 Quadratmeter große 

Eventhalle mit mobilen Trennwänden 

und diversen Raumvarianten. 

Das Sahnehäubchen wird die Dachterrasse 

mit einem Eventbereich 

für bis zu 200 Personen und mit 

Blick auf den Grunewald und den 

geschichtsträchtigen Teufelsberg. 

Die Gesamtkosten für den hub27 

Berlin betragen rund 75 Millionen 

Euro. Das aktuell größte Bauprojekt 

der Messe Berlin liegt im 

verschiedene Veranstaltungen 

statt: Führungen, Workshops, 

Performances und ein Artist Talk 

mit Otobong Nkanga. Außerdem 

wird an diesem Wochenende ein 

neues Hausticket eingeführt, mit 

dem sämtliche Ausstellungen und 

Veranstaltungen im Gropius Bau 

zugänglich sind. 

»Das Gebäude zu öffnen und 

die Räume in ihrer ursprünglichen 

lichtdurchfluteten Form wieder 

sichtbar zu machen, war mir 

während meines ersten Jahres am 

Gropius Bau ein großes Anliegen. 

Nun werden wir das Zentrum des 

Gebäudes, unseren beeindruckend 

geplanten Zeit- und Kostenrahmen. 

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der 

Geschäftsführung der Messe Berlin 

GmbH, wies beim Richtfest auf die 

Bedeutung Berlins größter stützenfreie 

Kongress- und Eventhalle hin: 

»Der hub27 wird schon bald zusätzliche 

hochkarätige Kongresse und 

Firmenevents beherbergen sowie 

Weltleitmessen wie die InnoTrans, 

IFA oder ITB Berlin entlasten.« Die 

neue Multifunktionshalle werde sich 

»ihren festen Platz im internationalen 

Veranstaltungsmarkt erobern.« 

www.hub27-berlin.de 

Lichthof im Gropius Bau zugänglich 

schönen Lichthof, öffentlich zugänglich 

machen. Wir laden unsere 

Besucher ein, sich hier eintrittsfrei 

aufzuhalten, Kunst zu betrachten, 

sich zu unterhalten oder einfach 

nur das Gebäude in all seiner 

Vielschichtigkeit zu entdecken«, 

begründet Direktorin Stephanie 

Rosenthal den Umbau. Im Rahmen 

eines auf die Ausstellungen 

abgestimmten Veranstaltungsprogramms 

werden das Restaurant, 

die Buchhandlung, der Lichthof 

und das Foyer in Zukunft als Gesprächs- 

und Diskussionsräume zur 

Verfügung stehen. 

www.gropiusbau.de 

Foto: Mathias Völzke 


23 

Spezial 

Fotos: Naumann 

für moderne Events 

Von wo aus Carl Bolle in Alt-Moabit 

die Berliner einst mit Milch 

versorgte, ist mit den Bolle Festsälen 

eine Veranstaltungsfläche 

mit Sälen, Milchbar, Dachterrasse, 

einer eigenen Yacht und moderner 

Infrastruktur direkt an der Spree 

entstanden. Vor fünf Jahren wurde 

die ehemalige Meierei aufwändig 

unter strengen Denkmalschutz-Kriterien 

renoviert. 

Carl Julius Andreas Bolle, der 

zu den Wegbereitern des Berliner 

Wirtschaftsbooms zählt, schuf 

1890 auf dem heutigen Areal des 

Spree-Bogens Produktions- und 

Werkstätten, Unterkünfte für den 

Großteil seiner 2.000 Angestellten, 

soziale Einrichtungen, Stallungen, 

Fuhrparks und Gnadenhöfe. 

Unternehmer Ernst Freiberger 

knüpfte an die Historie des Geländes 

an und sanierte die weit über 

100 Jahre alten Backsteingebäude 

denkmalgerecht. Heute wird die 

ehemalige Meierei als Eventlocation 

genutzt und bietet den 

Rahmen für Galadinner, Firmenfeiern, 

Messen und Ausstellungen 

oder Tagungen. Auf über 3.000 

Quadratmetern stehen zwei Festsäle, 

drei historische Kontorräume 

und eine Bar mit Dachterrasse zur 

Historische Räume 

Verfügung. Das angrenzende Hotel 

ABION und die ABION Villa bieten 

fußläufig Übernachtungsmöglichkeiten 

direkt an der Spree. 

Die ehemalige Werkskapelle – 

heute einer der zwei großen 

Fest säle – errichtete Carl Bolle 

ursprünglich für die verpflichtenden 

Messen und als Ort der Ruhe 

für seine Mitarbeiter. Im Zuge der 

aufwändigen Sanierungsphase 

wurde der einzigartige Charme 

der industriellen Architektur mit 

freigelegten Backsteinwänden 

hervorgehoben und in die Moderne 

übersetzt. Seither kann man hier in 

eindrucksvoller Atmosphäre stilvoll 

tagen und feiern. Auf 720 Quadratmetern 

lassen sich Veranstaltungen 

wie großformatige Fashion-Shows 

oder Galaevents wunderbar in 

Szene setzen. Der zweite Festsaal 

ist tageslichtdurchflutet und 

beeindruckt mit Stahlstrebenfenstern, 

sieben Meter hohen Deckenwänden, 

gusseisernen Säulen und 

imposanten Kronleuchtern aus 

historischen Milchflaschen. 

Aus der stilvollen Milchbar mit 

originalgetreuem Interieur wird 

im Handumdrehen ein exklusiver 

VIP-Bereich oder ein weiterer Veranstaltungsraum 

und die Dachterrasse 

lockt mit einem atemberaubenden 

Ausblick auf Berlin. 

www.bolle-meierei.com 

Einer der beiden 

Festsäle. 

TIPP 

Wer ein Event in der 

Meierei plant, sollte 

die kommende Gelegenheit 

nutzen: Am 

28. April 2019 öffnet 

die historische Eventlocation 

zwischen 

13 und 17 Uhr allen Interessierten 

die Türen, 

um sich selbst ein Bild 

von den neuen Möglichkeiten 

zu machen. 

Um Voranmeldung 

wird gebeten unter 

info@bolle-meierei.com.

24 

Spezial 

Gemütliche 

Atmosphäre im 

A.HORN. 

Hauseigene 

Catering-Kreationen 

aus hochwertigen 

Produkten. 

Das Berliner 

Messegelände. 

Slowfood trifft auf 

Wohlfühlatmosphäre 

Das A.HORN in Kreuzberg ist ein Familienbetrieb, 

der sich durch seine 

ebenso traditionelle wie moderne 

Küche auszeichnet. Das gilt sowohl 

für das Catering- als auch für das 

Inhouse-Angebot: Alle Speisen sind 

hauseigene Kreationen und werden 

aus hochwertigen, regionalen und 

saisonalen Produkten selbst hergestellt. 

So sind »Holy Trinity« – ein 

Dreierlei aus Roastbeef, Rippchen 

und Pulled Pork –, die täglich frisch 

gebackenen Bagels in verschiedenen 

Variationen und die hausgemachten 

Kuchen wie der New York 

Cheesecake nur einige der Bestseller 

von der Catering-Karte. Diese 

wird jedoch immer passgenau nach 

den Wünschen des Kunden erstellt. 

2010 starteten Ludwig Horn 

und Alexandra Vlachopoulou das 

Restaurant gemeinsam mit Ludwigs 

Schwester Luisa im Service und 

Bruder Jens, der parallel seinen 

... Berlin mit der Internationalen Tourismus-Börse ITB 

jeden März die größte Reise- und Verbrauchermesse 

ausrichtet? Auch andere Messen haben Weltniveau, wie die 

Internationale Grüne Woche im Januar. Sie ist die weltweit 

größte und wichtigste Messe für Ernährung, Landwirtschaft 

und Gartenbau. Die Internationale Funkausstellung IFA im 

September gilt als die führende Messe für Consumer Electronics 

und Home Appliances, also Haushaltsgeräte. Zu den 

wichtigsten Luft- und Raumfahrtausstellungen der Welt zählt 

die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin, die 

ILA Berlin. Sie findet alle zwei Jahre an den geraden Jahreszahlen 

im Frühsommer statt. 

Fahrradladen nebenan eröffnete. 

Diese liebevolle Vertrautheit im 

Team schmeckt man nicht nur in 

den Gerichten, sondern entspricht 

auch der Wohnzimmer-Atmosphäre 

des A.HORN. Idyllisch gelegen 

am Landwehrkanal spürt man sie 

direkt beim Betreten des gemütlichen 

Gastraums, in dem einen ein 

Wussten Sie schon, dass … 

kulinarisches Ganztagesprogramm 

voller Hingabe für Slowfood und 

Genuss empfängt: Am Carl-Herz- 

Ufer 9 beginnt ein entspannter 

Tag bereits am Morgen mit einem 

reichhaltigen Schlemmer-Frühstück 

und dehnt sich über ein regelmäßig 

wechselndes Mittagsangebot bis 

zum Nachmittagskaffee inklusive 

süßer Köstlichkeiten aus. Wer mag, 

kann anschließend nahtlos mit 

einem der ausgewählten Weine 

und einem Teller selbstgemachter 

Antipasti in den Abend starten. Der 

großzügige Innen- und Außenbereich 

mit insgesamt gut 100 

Sitzplätzen wird gern für besondere 

Familienfeiern wie Hochzeiten oder 

runde Geburtstage, aber auch für 

Business-Events aller Art genutzt. 

»Es ist unser Anspruch, jedem 

Gast ein ehrliches Erlebnis zu bieten. 

Daher stehen auf unserer Karte 

nur Produkte, die durch unsere 

Hände entstanden sind und die wir 

lieben und selbst gern bestellen. So 

ist für jeden eine besondere Entdeckung 

dabei«, so Ludwig Horn. 

www.kaffee-ahorn.de 

... 779 Beherbergungsbetriebe mit 143.272 Betten Ende 

2017 in Berlin registriert waren? 

... Berlinern und Berlin-Besuchern im Durchschnitt täglich 

1.500 Veranstaltungen zur Verfügung stehen? 

… Berlin Deutschlands Städte reiseziel Nummer 1 ist? Fast 

dreizehn Millionen Besucher reisten 2017 nach Berlin. Sie 

brachten es auf 31,1 Millionen Übernachtungen. 

… sich durchschnittlich jeden Tag in Berlin knapp 500.000 

Gäste aufhalten? Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl 

der Stadt Nürnberg. Pro Jahr verbringen sie 178,4 Millionen 

Aufenthaltstage in Berlin.* 

Foto: Messe Berlin · Quelle: visitBerlin www.kaffee-ahorn.de 


25 

Den Garten 

hat Enzo Enea 

entworfen. 

Spezial 

Fotos: Hotel The YARD 

Fotos: Insel der Sinne 

Eine Oase in der City 

Mit der Frühlingssonne erwacht 

auch wieder das Leben im hoteleigenen 

Garten des Hotel the YARD 

Berlin. Die grüne Oase inmitten 

der Großstadt – gestaltet vom 

weltberühmten Landschaftsarchitekten 

Enzo Enea – lädt mit ihrem 

außergewöhnlichen Ambiente, 

einer Terrasse und kuscheligen 

Lounge-Ecken zum Entspannen ein, 

ideal für einen gemütlichen Cocktail 

oder eine Feierlichkeit in idyllischer 

Umgebung. Dazu eignet sich für 

bis zu zehn Personen besonders 

das Gartenzimmer mit bodentiefen 

Fenstern und direktem Ausgang in 

Work & Chill 

Work & Chill – entspannt arbeiten 

und erholen ist das Motto im Hotel 

»Insel der Sinne« in Görlitz. Das 

beeindruckende Natur- und Naherholungsresort 

Berzdorfer See liegt 

direkt vor den Toren der Stadt, drei 

Stunden südlich von Berlin. Für 

Konferenzen und Seminare gibt es 

einen eigenen Bereich für kleine 

und größere Gruppen bis 50 Personen. 

Da heißt es »Raus aus dem 

Büro, in entspannter Atmosphäre 

den Garten. Das Hotel the YARD 

ist so gestaltet, dass man aus allen 

Zimmern und dem Restaurant auf 

den lichtdurchfluteten Innenhof 

mit Bäumen, Schilfgräsern und 

weiten Rasenflächen blicken kann. 

Das Gesamtkunstwerk verbindet das 

Hotel mit den drei angrenzenden 

Wohnhäusern. Hotelmanagerin 

Olga Zielinski freut sich ganz besonders 

über das üppige Grün am 

Hotel. Sie hat im November das Amt 

ihrer Vorgängerin Anja Schönherr 

übernommen. Die 36-jährige studierte 

Tourismus- und Eventmanagerin 

kann verschiedene Positionen 

tagen und in den Pausen den Sand 

zwischen den Zehen spüren.« So 

beginnt ein Morgen mit Schwimmen 

im Pool oder im See, den die 

Gäste über hoteleigene Strände – 

teilweise direkt vom Zimmer aus – 

erreichen. Für Jogger ist der See 

und sein grüner Naturgürtel ein 

Dorado. Neben den 46 Zimmern 

verfügt das Hotel über einen 

Saunabereich mit Seezugang, eine 

Bibliothek mit Kamin und eine 

als Direktionsassistentin, Restaurantleiterin 

und stellvertretende 

Direktorin vorweisen. »2019 möchten 

wir unseren direkten Vertrieb 

weiter forcieren und konsequent 

ausbauen, damit noch mehr individuelle 

Gäste und vermehrt Firmen 

über unsere eigene Homepage 

buchen«, so Zielinski, die einem erfolgreichen 

Jahr entgegensieht. Am 

13. Juni feiert das Hotel the YARD 

mit einem Sommerfest im Garten 

sein zweijähriges Bestehen. 

www.hotel-theyard.berlin 

großzügige Seeterrasse. Große 

Zimmer mit ebenerdigen Fensterfronten 

und einem Blick über den 

See lassen Freiraum zum Denken 

und für Kreativität. Ruhe und 

Natur sorgen für kraftspendende 

Pausen; ein Saunagang für einen 

freien Kopf nach anstrengenden 

Meetings. Küche und Service 

verwöhnen mit einer modernen, 

leichten Interpretation lokaler und 

mediterraner Gerichte. Bei einem 

Glas Wein und Kaminfeuer klingt 

der Tag aus. Wer in seinem Zimmer 

arbeiten möchte, findet einen 

Arbeitstisch mit Büroutensilien. 

Freies Drucken und Kopieren ist 

an der Rezeption möglich und zur 

Stärkung steht immer ein Teller 

mit Obst und Nüssen auf dem 

Zimmer. Wasser, Tee und Kaffee 

sind gratis. Zur Entspannung kann 

man Massagen buchen oder sich 

ein Fahrrad ausleihen. 

www.inseldersinne.de 

Olga Zielinski ist die 

neue Hotelmanagerin. 

Der lichtdurchflutete 

Seminarraum mit Blick 

ins Grüne. 

Die Bibliothek mit 

Kamin.

26 

Lifestyle Feine Küche 

Gastronomie 

in Mitte 

Mitte lebt von Veränderungen, 

auch in der Gastronomie-Szene. 

Neue Restaurants, neue Bars, 

neue Konzepte und Ideen. 

Hier unsere Highlights: 


27 

Aufgetischt: 

Kochen mit Doc. Eva 


Doc. Eva kocht auf Profi-Niveau mit Leidenschaft und Herzblut. Sie lässt sich hier 

über die Schulter schauen und verrät die besten Tipps und Tricks rund um das Thema 

Kochen. Heute geht es um Fregola sarda tostada mit Garnelen. 

Mit diesem Rezept kann sich der geneigte 

Leser seinen Traum vom Frühling und dem 

folgenden Sommerurlaub mühelos auf den 

Teller zaubern. 

Zu der speziellen Teigware: Fregola 

sarda tostada ist eine sehr alte traditionelle 

Pastasorte von der italie nischen Insel 

Sardinien, bestehend aus Weizenmehl 

und Wasser. Direkt übersetzt heißt Fre gola 

übrigens Laich, Fisch- oder Froschlaich. Die 

spezielle Form bekommen die Pasta-Kügelchen 

bei der Herstellung durch kreisförmige 

Bewegungen in einer Schüssel. 

Anschließend wird die Pasta im Ofen 

geröstet, daher ist sie farblich unterschiedlich 

hell oder dunkel. Durch das Rösten 

bekommt die Pasta ein ganz besonderes 

Aroma. Um diese spezielle Pastasorte 

käuflich zu erwerben, bemühe man einen 

italienischen Supermarkt seines Vertrauens 

oder das Internet. Traditionell isst man sie 

mit Köstlichkeiten aus dem Meer oder als 

Einlage in der Suppe. Was liegt da näher, 

als Scampi, also Krebstiere – respektive 

Kaisergranat, Shrimps, Garnelen oder hier 

Gambas – zu verarbeiten? Mit diesem 

Rezept konnte ich beim TV-Format »Kampf 

der Köche« einen Sieg nach Hause fahren. 

Das Gericht schmeckt sowohl warm als 

auch abgekühlt. Machen Sie sich doch mit 

dieser Vorspeise auch zum Gewinner ihrer 

Tafelrunde – gutes Gelingen! 

Als nieder gelassene promo vierte 

Zahnärztin und Genussmensch 

gehört Dr. Eva Schaefers zur 

Generation 60+ und geht mit 

Smartphone, Tablet und Laptop 

mit der Zeit. Ihr Credo: Traditionen 

bewahren, Erfahrungen 

weitergeben und nicht ganz 

unkritisch die Zukunft unserer 

Ernährung betrachten. 

www.dental-food.blogspot.de 

Zutaten 

300 g Fregola 

(sardische Pasta) 

300 g Riesengarnelen, 

geschält, vom Darm 

befreit 

125 g Zuckerschoten, 

schräg zerteilt 

125 g Kirschtomaten, in 

Spalten geschnitten 

1 Bd Frühlingszwiebeln, 

schräg zerteilt 

2 Zehen Knoblauch 

300 g Tomaten, Dose 

100 ml Sahne 

50 ml Gemüsefond 

100 ml Weißwein 

2 cl Cognac 

2 Tl Puderzucker 

Salz, Pfeffer 

(schwarz), 

Basilikum 

Zubereitung 

Zuckerschoten und Frühlingszwiebeln (etwas zur Dekoration zurückbehalten) waschen, vorbereiten 

und blanchieren. Garnelen waschen, schälen und trockentupfen. Puderzucker hell in einer Pfanne 

karamellisieren, mit Weißwein und Cognac ablöschen. Etwas einköcheln lassen und mit Sahne und Gemüsefond 

auffüllen. Mit Knoblauch, Salz und Pfeffer abschmecken. Fregola in viel Salzwasser bissfest 

garen. Gemüse und Garnelen in der Sauce garziehen lassen. Zuletzt Tomatenspalten und Basilikumblättchen 

hinzufügen. Nochmals abschmecken. 

Anrichten 

Garnelen mit Sauce vorsichtig unter die Fregola heben und auf 

Tellern hübsch anrichten. Mit Basilikum dekorieren. Sollten zufällig 

noch einige Kraken-Arme vom Vortag in der Kühlung sein: die 

passen auch hervorragend dazu. Lassen Sie es sich schmecken!

28 


Foto: Anne Smith Photography 

Neuer Küchenchef 

Das gerade erneut mit einem Stern vom Guide Michelin ausgezeichnete 

Restaurant einsunternull aus Berlin-Mitte hat seit März einen neuen 

Küchenchef. Mit Silvio Pfeufer hat Gründer und Geschäftsführer Ivo 

Ebert als Sommelier und Gastgeber seinen idealen Counterpart für die 

Küche gefunden: Gemeinsam verkörpern die beiden Ur-Berliner das 

vielschichtige Berlin-Konzept in Person und Durchführung und legen 

den Fokus auf Kulinarik im kosmopolitischen Berlin-Stil. Der 29-jährige 

Pfeufer freut sich darauf, dem einsunternull seine eigene Handschrift 

zu geben. Nach über drei Jahren hat sich der bisherige Chef de Cuisine 

Andreas Rieger aus privaten Gründen aus dem Sternerestaurant zurückgezogen. 

www.restaurant-einsunternull.de 

Küche unter neuer Leitung 

Davide Mazzarella (31) ist neuer Küchenchef im Hotel de Rome und 

zeichnet für das kulinarische Konzept des Fünf-Sterne-Superior-Hotels 

am Bebelplatz und das hauseigene Restaurant LA BANCA verantwortlich. 

»Ich freue mich, mit Davide Mazzarella einen jungen, 

talentierten Küchenchef im Hotel de Rome Team zu haben, der unsere 

Küchenphilosophie seit seiner Kindheit lebt und die Gerichte 

authentisch italienisch zubereitet«, so Gordon Debus, General Manager 

des Hotels. Mazzarella ist gebürtiger Italiener und entdeckte 

seine Liebe zum Kochen in seiner Heimat im Familienbetrieb auf 

Anacapri im Golf von Neapel. Nach der Fachhochschule für Gastronomie- 

und Hotellerie sammelte er erste berufliche Erfahrungen 

auf Capri, bevor er 2006 nach Deutschland kam. Es folgten verschiedene 

Stationen hier, in Österreich und Japan, bevor er 2013 

seine Karriere im Hotel de Rome startete. 

www.roccofortehotels.com 

Foto: Hotel de Rome 

Heimischer Saibling statt Kaviar 

Es wird noch bodenständiger und nachhaltiger im Golvet – so wie es dem 

Namen des Restaurants an der Potsdamer Straße 58 entspricht. Schließlich 

bedeutet Golvet im Schwedischen Boden, auch wenn sich das Restaurant 

im achten Stock des Eckhauses am Landwehrkanal befindet und über einen 

spektakulären Panoramablick auf den Potsdamer Platz verfügt. »Wir 

werden konsequenter und kompromissloser in unserer Produktauswahl«, 

sagt Küchenchef Björn Swanson. »Der Respekt vor der Natur und der persönliche 

Bezug zu unseren Lieferanten und Produzenten ist uns extrem 

wichtig.« Klassische Luxusprodukte wie Imperial Kaviar oder US-Beef sind 

endgültig passé. Statt Hummer stehen Saibling aus der Müritz oder Weidehühner 

vom Hof Odefey & Töchter – sie werden in Kleinstgruppen unter 

freiem Himmel langsam aufgezogen – auf der Karte. »Wir beziehen unsere 

Lebensmittel inzwischen komplett aus Europa, vorzugsweise aus Deutschland 

und Nordeuropa«, so Swanson. 

www.golvet.de 

Foto: White Kitchen 


Regionalität mit hohem Anspruch 

Sarah Wiener Catering heißt jetzt Hoflieferanten Berlin. Der 

neue Name steht für die Verarbeitung von selbst hergestellten 

Produkten aus der Region verbunden mit exzellentem Service. 

Das Cateringunternehmen steht für hohen kulinarischen Anspruch, 

gesunde ökologische Kreisläufe und eine möglichst 

geringe Umweltbelastung und zeigt, wie Qualität und Nachhaltigkeit 

auch auf großen Veranstaltungen miteinander vereinbar 

sind. Die engagierten Erzeuger der Hoflieferanten kommen aus 

dem Berliner Umland und die Zutaten direkt vom Hof zum Kunden. 

»Doch das reicht uns nicht: Um mit unseren Speisen die 

beste Qualität zu erreichen, setzen wir zudem auf eine eigene 

Produktion – mit unserem eigenen Bio-Bauernhof Gut Kerkow 

und unserer hauseigenen Bäckerei. Tiere aus fairer Haltung, Gemüse 

aus der Region, beste Zutaten für unsere Backwaren – die 

Stars, das sind bei uns die Produzenten und deren Produkte«, 

sagt Geschäftsführer David Fuld. 

www.hoflieferanten.berlin 

29 


Foto: Hoflieferanten 

Frühlingsklassiker in der Ausspanne 

Frühlingshaft wird es in der Kastanienallee nicht nur, wenn die 

Bäume blühen, sondern auch im Deutschen Restaurant Ausspanne. 

Das Alt-Berliner Lokal im Hotel Kastanienhof hat seine Speisekarte 

der Jahreszeit angepasst und präsentiert beliebte Gerichte in 

neuem Gewand. Für die kommenden Osterfeiertage hat sich Küchenchef 

André Pilz dem Thema Osterlamm gewidmet und stellt 

seine neuesten Kreationen vor – wie immer als klassische Grundidee 

mit einer modernen und exquisiten Note veredelt. Ein weiteres 

traditionelles Gericht wird im Frühling neu belebt: Spargel mit 

hauseigener Sauce Hollandaise und verschiedenen Beilagen. Von 

April bis Ende Juni kommt das feine und saisonale Gemüse auf den 

Tisch. Wer dazu ein saftiges Schnitzel auf seinem Teller wünscht, 

wird ebenfalls nicht enttäuscht. Außer Schnitzel gibt es hausgebeizten 

Schinken oder Lachs. Und für fangfrischen Fisch aus der Region 

hat das Team der Ausspanne auch schon kreative Ideen. Geöffnet 

ist das Restaurant täglich ab 16 Uhr. 

www.Deutsches-Restaurant.berlin 

Foto: Hotel Kastanienhof 

Libanesisch kochen lernen 

Die Kunst und den Geschmack der orientalisch-libanesischen 

Küche vermittelt Omar Saad von CÈDRE BLANC bei seinen regelmäßig 

stattfindenden Workshops. Der Wahlberliner sammelt 

traditionsreiche Rezepte aus seiner Heimat und überzeugte mit 

seinem Können nicht nur seine Kursteilnehmer. Er verrät, wie 

die verschiedenen Mézzés zubereitet werden und kocht in dem 

drei- bis vierstündigen Workshop bis zu 15 Gerichte mit seinen 

Gästen. Dazu gibt es libanesischen Wein und im Anschluss an 

den Workshop wird bis hin zum Dessert und dem berühmten 

Mokka mit Kardamom gemeinsam verkostet. Wer nicht selber 

kochen mag, kann alle Köstlichkeiten auch im Bistro in der Nehringstraße 

34 kaufen. Das Feinkostgeschäft bietet orientalische 

Köstlichkeiten von Kichererbsensalat über Auberginenmus und 

ausgezeichneten Ölen bis hin zu Pralinen und süßer Patisserie. 

Mit musikalischen Veranstaltungen in der Reihe »Orient trifft 

Okzident« wird zudem die Kultur des Landes nähergebracht. 

www.cedre-blanc.de 

Foto: Omar Saad

30 

ILifestyle Reisen 

Imposante Kulisse 

am Vierwaldstättersee 

Die Kapellbrücke 

verbindet beide Ufer 

der Reuss. 

Der Hausberg Pilatus ist 

2.230 Meter hoch. 

Die beeindruckende 

Landschaft rings um den 

Vierwaldstättersee. 

Luzern mit der gemütlichen Altstadt sowie den Seen und Bergen 

ringsum bietet viele Aktivitäten und Highlights für einen entspannten 

Urlaub in der Ferienregion Vierwaldstättersee. 

Wer schon bei der Anreise viel 

von der Schweiz sehen möchte, 

nutzt einfach die Angebote der 

Schweizer Bahn. Es gibt verschiedene 

Bahncard-Möglichkeiten, 

mit denen man das Land per Zug, 

Bus und Schiff erkunden kann 

und gleichzeitig freien Eintritt in 

zahlreiche Museen erhält. 

In Luzern ist der Bahnhof zentral 

und direkt am Vierwaldstätter 

See gelegen. Von hier aus erreicht 

man die Innenstadt in wenigen 

Gehminuten. Am bekanntesten 

und das Wahrzeichen von Luzern 

ist die Kapellbrücke, die vom 

Luzerner Theater am Südufer der 

Reuss vorbei am Wasserturm bis 

hinüber zur Peterskapelle am 

Rathausquai verläuft. Die älteste 

überdachte Holzbrücke entstand 

um 1365, wurde bei einem Brand 

1993 zum Großteil zerstört, umgehend 

wiederaufgebaut und schon 

TIPP 

Ameron Hotel Flora 

4-Sterne-Haus, fußläufig zwischen 

Bahnhof und Kapellbrücke 

gelegen, mit italienischem 

Restaurant. Modernes Design 

trifft Schweizer Natürlichkeit. 

www.ameronhotels.com 

Die Brücke ist berühmt für seine Giebelbilder. 

im April 1994 erneut für Fußgänger 

freigegeben. Eine einzigartige 

Besonderheit sind die mehr als 

einhundert dreieckigen Bilder in 

ihrem Giebel, die die Stadtgeschichte 

Luzerns erzählen. Hauptsächlich 

sollten die Darstellungen 

damals die Passanten der Brücke 

an einen frommen Lebenswandel 

erinnern. 

Bei einer Stadtführung durch 

Luzern erfährt man viel über die 

Geschichte und den Alltag der rund 

80.000 Luzerner. Da sind versteckte 

Gassen, belebte Plätze oder 

sogar ein Gefängnis, das heute als 

Hotel seine Gäste in den ehemaligen 

Zellen unterbringt. 

Luzern ist auch Ausgangspunkt 

für eine Erkundung des aus einem 

Gletscher entstandenen Vierwaldstättersees. 

Dieses vielgestaltige 

Gewässer – eingebettet in ein 

beeindruckendes Bergpanorama – 

ist der viertgrößte See der Schweiz 

und erinnert an eine norwegische 

Fjordlandschaft. Mit einem der 

historischen Schaufelraddampfer 

oder einem modernen Salonschiff 

erreicht man von Luzern aus alle 

wichtigen Ausflugsziele und Bergbahnen 

der Region wie Rigi, Pilatus, 

Bürgenstock oder Klewenalp. Oder 

man genießt auf einer abendlichen 

Sonnenuntergangsfahrt ein köstliches 

3-Gang-Menü mit traumhaftem 

Blick über die Landschaft. 

Wenn man in Alpnachstad das 

Schiff verlässt, kann man sich mit 

der Zahnradbahn hinauf auf den 

Pilatus, den Hausberg von Luzern, 

fahren lassen. Die Bergstation Pilatus 

Kulm auf 2.130 Metern Höhe 

ist ein beliebtes und gut erschlossenes 

Ausflugsziel mit Restaurants, 

zwei Hotels und einem überwältigenden 

Bergpanorama. Hier kann 

man die herrliche Aussicht mit 

kulinarischen Genüssen verbinden, 

bevor man auf der anderen Seite 

mit der Panoramagondel über 

Fräkmüntegg wieder hinabfährt 

nach Kriens/Luzern. 

Anja Strebe 

www.luzern.com 

Fotos: Anja Strebe 


31 

Advertorial 

Bautzen 

Stadt der Türme an der Spree 

Foto (klein): Tobias Ritz, Foto oben: Peter Wilhelm 

Fotos (2, klein): Tobias Ritz 

Dieser Anblick raubt Betrachtern den Atem: Wehrhafte Basteien und Türme ragen auf einem Granit-Fels 

in den Himmel. Darunter windet sich die Spree um Gestein und die mehr als 1.000 Jahre alte Stadtanlage, 

so als wolle sie mit ihrem Glitzern noch unterstreichen, was Kenner längst wissen: Bautzens Silhouette 

gehört zu den beeindruckendsten Stadtansichten in ganz Deutschland. 

Im Herzen der Spreestadt warten 

rund 1.000 Baudenkmäler darauf, 

von Architektur-Begeisterten 

entdeckt zu werden. Beeindruckend 

sind dabei nicht nur die farbenprächtigen 

barocken Bürgerhäuser, 

deren reich verzierte Fassaden 

förmlich um die Wette strahlen. 

Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung 

ist die »Alte Wasserkunst«, 

die einst die Stadt mit Wasser aus 

der Spree und nahen Quellen 

versorgte. Heute ist sie technisches 

Museum mit fantastischem Blick 

von der Aussichtsplattform. Der 

Reichenturm hingegen steht ganz 

schön schief, ähnlich wie sein 

berühmter Kollege in Pisa. Exakt 

1,44 Meter Abweichung zeigt das 

Lot hoch oben auf dem Turm an 

und man genießt eine überwältigende 

Aussicht bis ins Oberlausitzer 

Bergland. Auch das bunte Treiben 

in den Bautzener Altstadt-Straßen 

und Gassen kann man von hier 

aus gut beobachten. Einkaufsbummel 

führen in schöne Geschäfte 

mit gotischen Gewölben. Zu den 

Andenken sollte auf jeden Fall ein 

Töpfchen mit köstlichem Bautz'ner 

Senf gehören. Der »Mittelscharfe« 

wird seit über 60 Jahren in Bautzen 

hergestellt. Heute gibt es weitere 

Hersteller der scharfen Köstlichkeit, 

die man in vielen leckeren Variationen 

kaufen kann. 

Das kleine slawische Volk der 

Sorben ist in Bautzen und Umgebung 

seit jeher zu Hause. Im Sorbischen 

Museum und der Sorbischen 

Kulturinformation erfährt man 

viel Wissenswertes darüber. Das 

Sorbische National-Ensemble und 

das Deutsch-Sorbische Volkstheater 

bieten ein buntes und ein abwechslungsreiches 

Programm. Die 

Ostertraditionen ziehen tausende 

Besucher in ihren Bann 

Auf dem Spreeradwanderweg, 

der mitten durch die Stadt führt, 

kann man in südlicher Richtung 

in das Oberlausitzer Bergland 

radeln, sogar bis zu den Spreequellen. 

Nordwärts gelangt man zum 

Bautzener Stausee mit Natur- und 

Abenteuer-Camping, Hochseilgarten, 

Minigolfpark, Tretbootverleih 

und Beachvolleyball. Man kann 

den Stausee auch umrunden oder 

weiterradeln in die von der UNESCO 

geschützte Heide- und Teichlandschaft 

mit ihrer einzigartigen Flora 

und Fauna. Für Familien mit Kindern 

ist der Besuch des Irrgartens und 

des Saurierparks im Ortsteil Kleinwelka 

ein Muss. 

Am Fuße der Bautzener 

Altstadt fließt die Spree. 

TIPP 

Schnupperangebot 

Bautzen 

2 Ü. mit reichhaltigem 

Frühstück, Willkommensgeschenk, 

geführter Stadtrundgang, 

3-Gang-Abendmenü 

inkl. Wein, umfangreiches 

Infomaterial: ab 

140 € p.P. im DZ 

Tel. (03591) 4640499 

info@haus-buchheim.de 

Angebote, Infos 

und Tickets: 

Tourist-Information 

Bautzen-Budyšin 

Hauptmarkt 1, 

02625 Bautzen 

Tel. (0)3591 42016 

touristinfo@bautzen.de 

www.tourismus-bautzen.de 

Foto: Peter Wilhelm

32 

ILifestyle Reisen 

Olvera in der 

Provinz Cádiz. 

Andalusien: 

Spaniens heißblütige Schönheit 

Wer an Spaniens sonnigen Süden denkt, denkt zuerst an feurige Flamenco-Tänzerinnen und stolze 

Caballeros, wagemutige Toreros und wilde Stiere. Doch die heißblütige spanische Schönheit kann auch 

anders sein – verträumt, sanft und einfühlsam. Wer sie kennen lernen möchte, muss sich aufmachen ins 

Hinterland Andalusiens und den Hotelburgen an der Küste den Rücken kehren. 

Fotos: Bärbel Arlt 

Ronda ist auf Fels 

erbaut. 

Blick über 

Granada. 

Vor allem die bergige Landschaft 

ist es, die mit den Gefühlen 

Achterbahn spielt. Auf den kargen 

Hochebenen weiden weiße Pferde 

und schwarze Stiere. Pinien-, Korkund 

Steineichenwälder wechseln 

sich ab mit Oliven-, Orangen- und 

Zitronenplantagen. Und wenn im 

Frühling die Natur erwacht, leuchten 

Zistrosen, Ginster, Orchideen, 

Salbei und Mandelbäume farbenprächtig 

um die Wette. Doch die 

wohl schönsten Farbkleckse unter 

dem strahlend blauen Himmel sind 

die weißen Dörfer. 

Ronda, das auf einem steil 

abfallenden Felsplateau thront und 

von einer über 100 Meter tiefen 

Schlucht durchzogen wird, führt die 

Riege dieser Schönheiten an. Und 

dieser Königin der weißen Dörfer 

muss man natürlich den Hof machen 

– doch das am besten abends, 

wenn die Urlauberbusse wieder 

gen Mittelmeer unterwegs sind. 

Aber auch ihre kleinen Schwestern 

sind überaus reizvoll, besonders, 

wenn sie noch nicht von Touristenschwärmen 

umgarnt werden. 

Da ist zum Beispiel Zahara de la 

Sierra mit seiner Burgruine aus dem 

12. Jahrhundert, von der man einen 

wunderschönen Blick auf einen 

Stausee und in die bis zu 1.300 Meter 

hohe Sierra del Jaral hat. Auch 

von der frisch sanierten Burg im 

verträumten Olvera bietet sich 

ein Traumpanorama auf die weite 

Landschaft der Sierra de Grazalema. 

Kein Wunder, dass in den altehrwürdigen 

Mauern ein junges Paar 

diesen Augenblick engumschlungen 

genießt und erst der laute 

Glockenschlag der Pfarrkirche die 

beiden aus ihren Träumen weckt. 

Ganz in der Nähe des Dorfes führt 

auf einer stillgelegten Bahnstrecke 

ein Radweg, die Via Verde, übrigens 

an einer der größten Geierkolonien 

Europas vorbei. 

Wo immer man in Andalusien 

unterwegs ist, jeder Augenblick 

ist wie der Blick auf ein Gemälde. 

Und immer wieder kreuzen diesen 

Blick maurische Spuren, die nicht 

zuletzt zu so architektonischen 

Schätzen wie zur Alhambra in 

Granada, zur Mezquita in Córdoba 

und Giralda in Sevilla führen. 

Prachtbauten, die von der bewegten 

Vergangenheit Andalusiens 

erzählen. Doch selbst dort findet 

sich fernab vom Touristengewimmel 

in den Gärten ein verträumtes 

Plätzchen und in den Gassen der 

Städte eine Bar, wo man Tapas 

und einen Sherry aus den Weinkellern 

von Jerez de la Frontera 

genießen kann. Und spätestens 

dort ist man dann der heißblütigen 

Seele Andalusiens vollends 

verfallen. 

Bärbel Arlt 

www.andalucia.org 


33 

Fotos: Elke-Petra Thonke 

Lifestyle Reisen 

Dresden: 

ein einziges Fest 

Der Dresdner 

Zwinger ist eines 

der bekanntesten 

Barockbauwerke 

Deutschlands. 

Dresden gehört zu den schönsten Städten Deutschlands und profitiert zusätzlich vom 

schönen Elbland mit seinen Schlössern und Weinbergen. Touristenströme sind unvermeidlich 

und bei weitem nicht nur durch Frauenkirche, Semperoper und Zwinger zu erklären. 

Mit weit über zwei Millionen Übernachtungen 

hat Dresden jetzt eine 

Schallmauer durchbrochen. Mehr als 

50 Museen stellen allein schon eine 

Herausforderung dar. Die Neueröffnung 

des »Parade appartements« August 

des Starken im Residenzschloss 

im Herbst gehört nur zu einem der 

Höhepunkte im Veranstaltungskalender. 

Vor genau 300 Jahren heiratete 

Friedrich August, Sohn von August 

dem Starken, die österreichische 

Kaisertochter Maria Josepha. Sie 

feierten »nur« 41 Tage lang. Dresden 

feiert dieses Ereignis ein ganzes 

Jahr. Besucher können unter anderem 

diese Historie im Taschenbergpalais 

visuell miterleben. 

Auch die Musikszene kann auf 

jahrhundertealte Traditionen zurückblicken, 

sei es durch die sächsische 

Staatskapelle oder den Dresdner 

Kreuzchor. Vom 16. Mai an finden 

vier Wochen lang die Musikfestspiele 

mit zahlreichen Orchestern statt. 

Vor zwei Jahren wurde der 

Kulturpalast wiedereröffnet. Der 

Konzertsaal fasst 1.780 Plätze. Das 

Haus schmückt sich zudem mit einer 

modernen Bibliothek, in der 330.000 

Exemplare ausgeliehen werden können. 

Im Keller residiert das bekannte 

Kabarett »Herkuleskeule«. 

Man könnte mehrere Wochen 

in der Metropole verbringen, denn 

auch die einzelnen Stadtteile haben 

Spannendes zu erzählen. Beispielsweise 

das Szeneviertel und die 

barocken Altbauten in der Neustadt. 

Oder Blasewitz mit den schönen 

alten Villen, ebenso Loschwitz, wo 

sich Künstler zu Hause fühlen. Hier 

führt die weltälteste Schwebebahn 

nach Oberloschwitz. Von hier aus 

bietet sich eine grandiose Aussicht 

auf die Stadt und auf die schmiedeeiserne 

Brücke – das Blaue Wunder. 

Welch schöner Augenblick, sich 

hier in einem Terrassenlokal bei 

einem guten Tropfen sächsischen 

Weines niederzulassen. 

Erwähnt werden muss auch die 

älteste und größte Raddampferflotte 

auf der Welt, die bereits die 

Saison eröffnet hat. Da sollte ein 

Ausflug nach Schloss Pillnitz sowie 

ein Spaziergang in der bewundernswert 

gepflegten Parkanlage 

nicht fehlen. 

Dresden möchte 2025 Europäische 

Kulturhauptstadt werden. Für 

ihre Bewerbung sind jedenfalls die 

besten Voraussetzungen vorhanden. 

www.dresden.de 

Elke-Petra Thonke 

TIPP 

Vienna-House, 

sehr zentral, 

DZ/F ab 117 Euro, 

über Buchungsportale. 

Das Dresdner 

Schloss ist ein 

Renaissancebau 

in der Innenstadt. 

Der Park am 

Schloss Pillnitz.

34 

Historie 

Klosterviertel und 

Molkenmarkt 

Seit zehn Jahren steht fest, dass der historische 

Molkenmarkt wieder entstehen soll. Vor dem 

Umbau graben Archäologen derzeit am Nikolaiviertel. 

Der breite Straßenzug Mühlendamm und 

Grunerstraße, direkt hinter dem Roten Rathaus, soll 

zurückgebaut werden. Der Molkenmarkt als ältester 

Marktplatz Berlins und das Klosterviertel bilden das 

historische Zentrum der Stadt. Bis auf vereinzelte 

Gebäude zerstört, soll in der Altstadt ein neues 

Stadtviertel entstehen. Die durch den Rückbau der 

Straßen freiwerdenden Flächen sollen bebaut werden 

– das wird aber mehrere Jahre dauern. 


Foto: Strebe 

Foto: Wikipedia 

Franziskaner-Klosterkirche, Klosterstraße 73a 

Um 1250 wurde eine Feldsteinkirche 

für das Graue Kloster des 

Bettelordens der Franziskaner 

erbaut. Reste von ihr sind in der 

Nordwand der Ruine zu finden. 

Um 1265 wurde sie zu einer 

dreischiffigen, kreuzgewölbten 

gotischen Backsteinbasilika 

umgebaut. Erhalten sind Reste 

der turmlosen Westfassade sowie 

durch spitzbogige Arkaden gegliederte 

Langhauswände. Nördlich 

schlossen sich die Gebäude der 

Klosteranlage mit zwei Höfen an. 

Nach der Reformation 1539 wurde 

das Kloster aufgelöst und 1574 zu 

Die Klosterkirche, 

wie sie von Johann 

Gabriel Friedrich 

Poppel 1852 dargestellt 

wurde. 

35 

Historie 

Foto: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Fotos: Harald Neckelmann 

einem Teil das berühmte Gymnasium 

zum Grauen Kloster. Es 

war nach den grauen Kutten der 

Franziskaner benannt und bis zum 

19. Jahrhundert die erste bürgerliche 

Bildungsanstalt Berlins. Im 

Krieg zerstört, wurde die Kirchenruine 

von 1959 bis 1963 gesichert. 

Heute wird sie für kulturelle 

Veranstaltungen genutzt. Mit dem 

Umbau der Grunerstraße entsteht 

nördlich der Klosterruine zwischen 

Litten- und Klosterstraße ein neues 

Baufeld. Hier soll entsprechend 

dem historischen Vorbild wieder 

eine Schule gebaut werden. 

Die Ruine der 

Franziskaner-Klosterkirche. 

Die Visualisierung 

zeigt die künftige 

Straßenführung der 

Grunerstraße.

36 

Historie 

Das Ephraim- 

Palais in einer 

Ansicht von 1913. 

Ephraim-Palais, Poststraße 16 

Das Bürgerhaus im Rokoko-Stil 

baute von 1762 bis 1766 Friedrich 

Wilhelm Diterichs, indem er ein 

Gebäude aus dem 17. Jahrhundert 

mit einbezog. Der Architekt 

entwarf auch die Bethlehemskirche 

und das Prinzessinnenpalais. 

Der Eckbau entstand für den 

Münzpächter König Friedrich II., 

Veitel Heine Ephraim. Der König 

befahl ihm, bei der Herstellung 

der Silbermünzen zu schummeln, 

weshalb die Bürger spotteten: 

»Außen Silber, innen Zinn, außen 

Friedrich, innen Ephraim«. Diese 

minderwertigen Münzen wurden 

Ephraimiten genannt. Der 

Münzpächter verdiente auch als 

Hofjuwelier, Bankier und Händler 

ein Vermögen. Um zu repräsentieren, 

kaufte er das Stadthaus 

und ließ es umbauen. Ephraim 

arbeitete aber auch im Palais; im 

Hof befand sich eine Silberschei- 

deanstalt. Das Erdgeschoss mit 

seinen Läden hatte er vermietet. 

Das Palais wurde 1935/36 abgetragen, 

um den Mühlendamm 

zu verbreitern. Die Zier- und 

Bauelemente wurden eingelagert. 

Erst von 1985 bis 1987 wurde mit 

ihnen das Gebäude um zwölf 

Meter versetzt wiederaufgebaut. 

Im Ephraim-Palais zeigt das 

Stadtmuseum heute Wechselausstellungen. 

Heute zeigt das 

Stadtmuseum hier 

Ausstellungen. 

Foto: Neckelmann 

Foto: aus »Berlin in frühen Fotografien«, Nicolai 2011 


37 

Foto: Erich Grönke 

Historie 

Foto: Landesbildstelle Berlin 

Ehemaliges Palais Schwerin, Molkenmarkt 3 

Das barocke Adelspalais ist vermutlich 

1704 errichtet worden. 1698 

kaufte es der preußische Staatsminister 

Otto von Schwerin und ließ 

es durch Jean de Bodt umbauen. 

Der Architekt vollendete auch 

das Zeughaus und begann den 

Turmbau der Parochialkirche. 

Nachdem der Graf starb, diente 

das Palais ab 1765 als königliche 

Tabakadministration. 1794 zog das 

Kriminalgericht und später auch für 

fast hundert Jahre ein Gefängnis 

ein. 1937/38 wurde das Palais bis 

auf die Fassade für die Erweiterung 

der Reichsmünze abgebrochen. 

Zusammen mit einem Neubau nebenan 

wurde das Palais überformt 

und um zwei Seitenbauten im 

Barockstil erweitert. 

Im Innenhof befand sich die 

eigentliche Fabrikationsstätte. 

1990 wurde mit der Prägung bundesdeutscher 

Münzen begonnen. 

Seit 2006 produziert die Staatliche 

Münze in Berlin-Reinickendorf. 

Heute ist das Palais Schwerin 

Sitz des Deutsch-Französischen 

Jugendwerks. 

Das Palais 

Schwerin in 

aktueller Ansicht. 

Das Palais 

Schwerin um 1900 

als Kriminalgericht, 

links der 

Eingang zur 

Krögelgasse. 

Der Journalist und Autor 

Harald Neckelmann lebt 

und arbeitet als Sachbuchautor, 

Dozent und Stadtführer 

in Berlin. Er hat 

bereits mehrere Bücher zur 

Geschichte und Gegenwart 

der Stadt veröffentlicht 

(u. a. »Unter den Linden«, 

»friedrichstraße berlin«). 

»Ab durch die Mitte« führt 

durch Berlins historische 

Stadtviertel. 

www.haraldneckelmann.de

38 

Kultur Bücher 

Das gefällt uns! 

Frühjahrslektüre 

Der Frühling wird mörderisch in Berlin – jedenfalls in unseren Literaturempfehlungen. 

Was in unserer Hauptstadt so alles passiert oder passieren könnte, 

stellen wir Ihnen in unseren aktuellen Neuerscheinungen vor. 

Mord im Berliner Idyll 

Ein erschossener Bankangestellter in 

Schmargendorf – das ist ja spannender 

als die Krimis, die sie verkauft, findet 

Buchhändlerin Wanda. Was liegt da 

näher, als den Mörder persönlich zu 

überführen und damit das schwächelnde 

Geschäft zu beleben? Schließlich 

ist sie so eine Art Fachfrau, zumindest 

theoretisch. Dabei kommt Wanda dem 

attraktiven Kommissar Yunos Kamat 

in die Quere, der gar nichts von ihren 

Alleingängen hält. Und dann erschüttert 

ein zweiter Mord den sonst so friedlichen 

Stadtteil. 

Karla Blum wurde 1960 in Berlin geboren. 

Nach einer Buchhändlerlehre und 

einem Studium der Germanistik arbeitete 

sie als Book Scout in New York. Heute 

ist sie in Berlin als Autorin, Texterin und 

Übersetzerin tätig und macht sich für 

Kinder- und Jugendliteratur stark. 

Karla Blum: »Tod in Schmargendorf«, 

304 S., Emons Verlag, 11,90 € 

Totentanz im Kunstmilieu 

Der gefeierte Künstler Lukas Abendroth 

wird kurz vor der Ausstellungseröffnung 

seiner neuesten Werke erdrosselt – in 

Babettes Ballhaus, wo ein Ballett junger 

Mädchen für die Vernissage trainiert. 

Kommissar Peter Heiland stellt fest: Der 

Ermordete hatte viele Feinde. Frauen hat 

er gedemütigt, seine Modelle verführt, 

seine Freunde verraten. Heiland taucht 

in eine fremde Welt ein: Den internationalen 

Kunsthandel, bei dem es um 

Millionenbeträge geht. Die Zahl der Leute, 

die ein Motiv haben, wird mit jedem 

Ermittlungsschritt größer. 

Felix Huby, 1938 im schwäbischen Dettenhausen 

geboren, arbeitete als Redakteur 

bei einer Tageszeitung und schrieb 

1976 seinen ersten Kriminalroman. Seit 

26 Jahren lebt er in Berlin. Seine Bücher 

haben eine Auflage von mehr als einer 

Million Exemplare erreicht. 

Felix Huby: »Babettes Ballhaus«, 

144 S., Gmeiner Verlag, 15 € 

Über die Abgründe der Stadt 

In einem nebligen Herbst fliegt ein Kosmetiklabor 

in die Luft. Der Chefchemiker 

ist mit Scherben gespickt und seine Forschungsdaten 

verschwunden. Kommissar 

Dahlberg – mittelgroß, mittelschwer, 

mittelblond – tippt auf Wirtschaftsspionage 

und ist den Fall auch gleich wieder los. 

Zur gleichen Zeit bekommt sein früherer 

Partner einen letzten Geheimdienstauftrag. 

Als zwei Frauenleichen ins Spiel 

kommen, beide nackt und mit Säure 

unkenntlich gemacht, ahnt keiner von 

beiden, mit welchen Dunstkreisen sie es 

zu tun bekommen. 

»Die Sonne über Berlin« ist eine auf 

vier Teile angelegte Krimireihe mit den 

Kommissaren Dahlberg und Taub, die 

sich lose an den Jahreszeiten orientiert. 

»Nebelwände« folgt auf den ersten Teil 

»Mordshitze«. 

Carla Kalkbrenner: »Die Sonne über 

Berlin – Nebelwände«, 387 S., 

Martini & Loersch Verlag, 17 € 


Das ist los! 

Highlights 

in Berlin 

39 

Kultur Ausblick 

Kultur geht immer in 

Berlin – und ganz 

besonders in Mitte. 

Was im Frühling in der 

Hauptstadt angesagt 

ist, erfahren Sie auf 

den kommenden Seiten. 

Ob Messe, Konzert, 

Cabaret oder Zirkuswelt – 

für jeden Geschmack gibt 

es das passende Event. 

Vom 7. bis 10. Juni kommen beim 

Karneval der Kulturen wieder Menschen 

aus aller Welt zum Feiern zusammen. 

Foto: Erich Grönke

40 


© Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie/Jörg P. Anders 

1 

2 

Foto: ©SCC EVENTS/camera4 

3 

5 

© Piero Chiussi 

Foto: Courtesy the artists & Blain/Southern 

Foto: David Solm 

Termine 

1 

2 

3 

Mantegna und Bellini 

Was: Ausstellung Meister der 

Renaissance 

Wann: bis 30.06.19 

Wo: Gemäldegalerie 

www.smb.museum 

MaerzMusik 

Was: Festival für aktuelle Musik 

Wann: 22.–31.03.19 

Wo: Haus der Berliner Festspiele 

und weitere Orte 

www.berlinerfestspiele.de 

39. Berliner Halbmarathon 

Was: Frühjahrslauf 

Wann: 07.04.19 

Wo: 21,095 Kilometer durch Berlin 

www.generali-berlinerhalbmarathon.de 

15. Achtung Berlin 

Was: Berliner Filmfestival 

Wann: 10.–17.04.19 

Wo: Versch. Kinos 

www.achtungberlin.de 

Beyond 

Was: Gruppenausstellung über 

das Jenseits 

Wann: 10.04.–18.08.19 

Wo: me Collectors Room Berlin 

www.me-berlin.com 

5 

Myfest 2019 

Was: Straßenfest 

Wann: 01.05.19 

Wo: Kreuzberg, Mariannenplatz 

www.myfestev.de 

Berliner Theatertreffen 

Was: Theaterfestival 

Wann: 03.–19.05.19 

Wo: Haus der Berliner Festspiele 

www.berlinerfestspiele.de 

XJAZZ 

Was: Berliner Jazzfestival 

Wann: 08.–12.05.19 

Wo: Kreuzberg 

www.xjazz.net 

Pictoplasma Festival 

Was: Figurendesign in Kunst und 

Grafik 

Wann: 08.–12.05.19 

Wo: Babylon Berlin und andere 

www.pictoplasma.com 

Internationaler Museumstag 

Was: Vielfalt der Museumsarbeit 

Wann: 18.05.19 

Wo: Verschiedene Orte 

www.museumstag.de 

6 

4 

Avon Frauenlauf 

Was: Charity-Lauf 

Wann: 18.05.19 

Wo: Start/Ziel: Straße des 17. Juni 

www.berliner-frauenlauf.de 

Classic Days 

Was: Oldtimerausstellung 

Wann: 18.–19.05.19 

Wo: Kurfürstendamm 

www.die-classic-days-berlin.de 

Berlin E-Prix 

Was: Formel E Rennen 

Wann: 25.05.19 

Wo: Flughafen Tempelhof 

www.e-formel.de 

Karneval der Kulturen 

Was: Multikulti Straßenfest 

Wann: 07.–10.06.19 

Wo: Kreuzberg 

www.karneval-berlin.de 

6 

4 

Berliner Bratwurstmeisterschaft 

Was: Wettkampf zum 

»Bratwurstmeister 2019« 

Wann: 14.04.19 

Wo: Domäne Dahlem 

www.fleischer-innung-berlin.de 

THE FABULOUS SINGLETTES 

Was: Musik-Show 

Wann: 23.04.–05.05.19 

Wo: Tipi am Kanzleramt 

www.tipi-am-kanzleramt.de 

Foto: SCC EVENTS/Petko Beier, pebe-sport.de 


Foto: Tomas Trestik 

Neue Show im Chamäleon 

Poetisch, fantasievoll, leidenschaftlich – die tschechischen 

Zirkusrebellen des Cirk La Putyka sind zurück im 

Chamäleon Theater und dort noch bis zum 18. August 

mit ihrem neuesten Werk MEMORIES OF FOOLS 

zu sehen. Das Stück ist eine farbenfrohe artistische 

Erzählung von einem großen Kindheitstraum und der 

Mission, die Erinnerungen der Menschheit zu wahren, 

bevor sie für immer aus dem Gedächtnis – oder von 

den Hard-Drives – verschwinden. Dabei lädt die preisgekrönte 

Zirkuskompanie auf ein fantastisches Abenteuer 

ein, das mit viel Kreativität, verspieltem Humor 

und ausgefeilten Designs auf die Bühne gebracht wird. 

Regisseur Rostislav Novák hat mit seiner neuesten 

Kreation, die im Chamäleon gerade uraufgeführt 

worden ist, eine bildgewaltige Collage aus kraftvollen 

akrobatischen Darbietungen, leichtfüßigen Choreografien 

und herrlich skurrilen Charakteren geschaffen. 

Die große Leidenschaft und Spielfreude haben das 

Ensemble in den vergangenen Jahren auch international 

berühmt gemacht. 

www.chamaeleonberlin.com 

41 


Foto: Frank Wiesen 

Soy de Cuba – ich bin Kuba 

Feurige Tänze zu pulsierenden Rhythmen, temperamentvolle Sänger, 

eine hochkarätige Live-Band: Das Tanzmusical »Soy de Cuba« führt auf 

eine unvergessliche Reise mitten ins Herz der karibischen Insel Kuba – 

und erzählt dabei die bewegende Liebesgeschichte der jungen Ayala. 

Authentische Filmaufnahmen auf einer Großleinwand führen mitten ins 

pulsierende Leben der Hauptstadt Havanna. Die feurigen Klänge des 

kubanischen Son erfüllen die Abendluft und junge Kubaner legen in 

ausgelassener Laune spontan eine Tanzsession aufs Pflaster, während 

unter den Arkaden verwitterter Palazzi alteingesessene Habaneros über 

Gott und die Welt philosophieren. Die eingängigen Nummern sind eigens 

für die Show entstanden und stammen aus der Feder der kubanischen 

Musik-Legende Rembert Egues. Das Tanzmusical aus Kuba ist auf großer 

Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz und am 13. und 

14. April in Berlin im Admiralspalast. 

www.bb-promotion.com 

Gewinnen 

»FALCO – Das Musical« ist wieder auf Tournee und 

vom 3. bis 6. April auch in Berlin. »Unsterblich bin 

ich erst, wenn ich tot bin!« Um diese vorausahnenden 

Worte rankt sich die Musical-Hommage an das 

Genie der deutschsprachigen Pop- und Rap-Geschichte. 

Die Musical-Biographie gewährt tiefe 

Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt des 

Künstlers und zeigt den musikalischen Werdegang 

von Falco live und hautnah. Von »Der Kommissar« 

über den Welthit »Rock Me Amadeus« bis zu »Vienna 

Calling«, »Jeanny« und »Out of the Dark«. Wer 

die weltbesten Falco-Darsteller – gepaart mit einer 

grandiosen Live-Band, spektakulären Tanz-Choreografien, 

kunstvollen Projektionen und Original-Videosequenzen 

– live erleben will, schreibt bis zum 

3. April eine Mail an mitte.bitte.berlin@gmail.com, 

Stichwort »Falco«. Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für 

die Vorstellung am 4. April 2019. 

www.falcomusical.com 

Foto: Karin Haselsteiner

42 

Kultur Kultur Ausblick Spots 

Hotelier des Jahres 

Eine hochkarätige Veranstaltung 

ist in jedem Jahr die Auszeichnung 

zum »Hotelier des Jahres« im 

Hotel Intercontinental. Christian 

und Anja Barth sowie Senior-Chef 

Eberhard Barth erhielten den 

renommierten Branchen-Preis für 

ihr Favorite Parkhotel in Mainz. 

Der »Special Award« ging an Jens 

U. Sroka von den Heimathafen® 

Hotels. Durch den Gala-Abend 

führte Moderatorin Judith Rakers, 

rund 1.000 Gäste verfolgten die 

Preisverleihung. 

ASKANIA-Award 2019 

Fotos (2): AJenner, Foto (klein): Thomas Fedra 

Seit 12 Jahren wird der »ASKANIA- 

Award« verliehen. Ausgezeichnet 

wurden in diesem Jahr die Schauspieler 

Michael Mendl, Gesine 

Cukrowski und Luise Befort. Der 

Preis für das Lebenswerk ging an 

Schauspiellegende Fritz Wepper. Der 

2018 erstmals vergebene »ASKANIA 

Sport Award« wurde an Skispringer 

Jens Weissflog verliehen. 

Fotos: Agentur Baganz 


Fashion Week 

43 

Kultur Kultur Ausblick Spots 

Auf der Fashion Week Anfang des Jahres war wieder alles dabei, was Rang und Namen hatte. Präsentiert wurden die 

neuesten Looks der kreativen Modeszene für den kommenden Herbst und Winter. Wir waren bei den Shows von 

Marcel Ostertag, Anja Gockel und Harald Glööckler. Die nächste Berliner Modewoche findet vom 2.–6. Juli 2019 statt. 

Fotos: A. Strebe 

Guide Michelin 

Foto: Konstantin Eulenburg, Foto: Anja Gockel, Foto: Tamaris 

Mit Spannung werden in 

jedem Jahr die Empfehlungen 

des Guide MICHELIN 

Deutschland zu den besten 

Restaurants und Hotels 

erwartet. Vier neue Restaurants 

in Berlin freuen sich 

über einen Stern: das CODA 

(Desserts), das KIN DEE 

(Thai-Food), das SAVU und 

das ERNST. Berlin hat jetzt 

17 Restaurants mit einem 

Stern und fünf mit zwei 

Sternen.

44 

DIE MITTE e. V. 


Was passiert in MITTE? Als Interessenvertretung für Berlins 

Zentrum berichtet DIE MITTE e.V. hier über aktuelle Themen 

ihrer Standortpolitik und gemeinschaftliche Aktionen. 

Liebe Mitglieder von DIE MITTE e.V., 

Conrad Rausch 

seit Mitte November 2018 bin ich 

der neue Leiter der Geschäftsstelle 

von DIE MITTE e.V. und möchte 

mich gern bei Ihnen vorstellen: 

Ich bin seit über 15 Jahren 

Inhaber einer Kommunikationsagentur 

mit Standorten in Berlin 

und Hamburg. Das ermöglicht 

mir, dass ich die faszinierende 

Stadt Berlin aus verschiedenen 

Perspektiven erleben kann. Also 

360°, so wie der Verein DIE MITTE 

seinen Kiez täglich untersucht 

und beleuchtet. Die neue Aufgabe 

sehe ich als eine sehr spannende 

Herausforderung an, um das 

»Herz von Berlin» – die Mitte – 

mit beeinflussen zu können. 

Unter den Linden, Friedrichstraße, 

Regierungssitz der Bundesrepublik 

und und und – mehr »Herz« 

von Berlin und Deutschland geht 

nicht. 

Wir möchten den Mitgliedern 

als Anlaufstelle dienen, aber auch 

in der Politik, Wirtschaft und Kultur 

in MITTE etwas bewegen, und 

wenn benötigt wird, auch zwischen 

verschiedenen Interessenlagen 

vermitteln. Mein Motto, das im Übrigen 

auch in meiner Agentur gilt, 

heißt: »Geht nicht, gibt es nicht.« 

Und das würde ich gern auch auf 

den Verein übertragen und die 

Aufgaben mit viel Engagement 

und Leidenschaft angehen. Und 

in MITTE gibt es fast an jeder Ecke 

etwas zu tun, oder? 

Ich freue mich auf den weiteren 

Kontakt und gute Gespräche mit 

allen Mitgliedern, Freunden und 

Mitstreitern für einen oder den 

spannendsten Bezirk Berlins. 

Neue Mitglieder mit der Idee des 

Vereins zu begeistern, damit sich 

die Strahlkraft von DIE MITTE e.V. 

noch stärker ausweitet und neue 

Veranstaltungskonzepte für die 

Mitglieder zu entwickeln, steht 

oben auf der Agenda. 

»Das hat mir nur DIE MITTE 

e.V. ermöglicht«, das sollte unser 

Ziel sein für die Mitglieder. Dafür 

wünsche ich mir einen engagierten 

Support durch unsere Mitglieder 

und freue mich auf Vorschläge und 

Ideen. Sie erreichen mich unter 

der bekannten Telefonnummer des 

Vereins oder rausch@die-mitte. 

berlin. 

Danken möchte ich meinem 

Vorgänger Frank Heise für den 

tollen Job und ein sehr herzliches, 

persönliches »Danke« für die 

Einarbeitung in die Position: Lieber 

Frank, Dir alles Gute bei visitBerlin! 

Beste Grüße aus der Friedrichstraße 

95 

Conrad Rausch 

Foto: Conrad Rausch 

Wirtschaftsgespräche 

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe 

Berliner Wirtschaftsgespräche 

wird DIE MITTE-Vorstandsvorsitzender 

Guido Herrmann am 

3. April über die künftige Entwicklung 

von Berlins historischer 

Mitte diskutieren. Ihre Bedeutung 

wird gerade mit der Eröffnung 

des Humboldt-Forums 2019 und 

dem geplanten Wiederaufbau 

der Schinkelschen Bauakademie 

weiter wachsen. Herrmann wird 

Das Humboldt-Forum 

wird 2019 eröffnet. 

mit Gesprächspartnern wie Prof. 

Hartmut Dorgerloh oder Dr. Klaus 

Lederer Fragen erörtern wie: 

Können und sollen Kultur, Bildung 

und Wissenschaft die historische 

Mitte Berlins als kulturelle neu 

definieren? Welche Funktionen 

und Einrichtungen sollte der Ort 

darüber hinaus aufnehmen und 

wie kann das umgesetzt werden? 

Wie können sich Stadtgesellschaft 

und Anlieger in die Gestaltung 

und künftige Nutzung des Raums 

einbringen? Die Veranstaltung 

findet in der European School 

of Management and Technology 

ESMT Berlin statt. 

Foto: fotoxo - stock.adobe.com 


45 

Foto: urbos Fotos: Anja Strebe 

Mitgliederversammlung 

Verschiedene Diskussionspunkte 

standen auf der Tagesordnung der 

jüngsten Mitgliederversammlung 

im Friedrichstadt-Palast. Vorstandsvorsitzender 

Guido Herrmann 

berichtete über die Arbeit des 

Vereins zu relevanten Themen wie 

Kriminalität, Tourismuskonzept, 

Einheitsdenkmal, Baustelle U5 oder 

die Arkaden im Nikolaiviertel. Auf 

zahlreichen Veranstaltungen unter 

dem Motto MITTE meets wurde 

im vergangenen Jahr der Kontakt 

zu Mitgliedern gepflegt und das 

Netzwerk erweitert. Als nicht 

selbstverständlich und in jedem 

Jahr erneut einen großen Kraftakt 

beschreibt der Vereinsvorsitzende 

die Sicherstellung der weihnacht- 

Im Rahmen des im vergangenen 

Jahr gegründeten Kooperativen 

Standortmanagements »mitten in 

berlin« fanden bereits mehrfach 

Netzwerktreffen statt. DIE MITTE 

e.V. nimmt an den regelmäßigen 

Diskussionsrunden zum Informations- 

und Erfahrungsaustausch 

teil und kann eigene Ideen und 

Vorschläge einbringen. Aktuelles 

Thema war die Entwicklung der Internetseite 

»mitten in berlin Standortmanagement« 

mit interaktiven 

Karten zum Netzwerk und zum 

Stadtraum. Ausführlich diskutiert 

wurde die Frage, wie welche Informationen 

vermittelt und dargestellt 

werden sollen. Außerdem wurde 

lich beleuchteten Friedrichstraße. 

Um dieses Thema konzentrierter 

anzugehen, hat sich jetzt eine 

Projektgruppe gebildet. 

Aktuell laufende Projekte von 

DIE MITTE e.V. beschäftigen sich 

unter anderem mit den Themen 

Grünanlagen, Baustellen, Großveranstaltungen 

sowie dem Standortmanagement 

in Mitte. Herrmann 

lobte in dem Zusammenhang die 

Zusammenarbeit mit dem Bezirk. 

Mit Bezirksbürgermeister Stephan 

von Dassel gebe es immer wieder 

konstruktive Gespräche. Auch die 

Vernetzung in die politische Ebene 

werde weiter vorangetrieben. So soll 

zum Beispiel in diesem Frühjahr der 

Kiezspaziergang mit Ramona Pop, 

Standortmanagement 

»mitten in berlin« 

unterstützend ein Redaktionsbeirat 

gegründet. Er besteht aus Vertretern 

der Akteure und öffentlicher 

Hand und soll künftig die Inhalte 

des neuen Informationsportals 

www.mitteninberlin.com, insbesondere 

des interaktiven Kartenwerks, 

abstimmen. Anja Strebe vertritt 

hier die Interessen von DIE MITTE 

e.V. Das vierte Netzwerktreffen widmete 

sich der Nutzung von Grünund 

Freiräumen sowie öffentlicher 

Plätze am Beispiel der Leipziger 

Straße. Wie könnte ein konkretes 

Projekt aussehen, das hier die 

Themen aller Teilräume mitten in 

berlin integriert? Die Umgestaltung 

des Molkenmarktes wird in diese 

Senatorin für Wirtschaft, Energie 

und Betriebe, nachgeholt werden. 

Für das Baustellenmanagement in 

Mitte wünscht sich Guido Herrmann 

hingegen eine intensivere Zusammenarbeit 

mit allen Beteiligten. 

Als großen Erfolg sieht DIE MITTE 

e.V. den künftigen Einsatz von 

Informationsstelen für ein verbessertes 

touristisches Leitsystem 

in Berlin (siehe Seite 9). Einige 

Komponenten des zwischen 2013 

und 2015 vom Verein entwickelten 

Guidesystems für die Friedrichstraße 

wurden dabei übernommen. In 

zwei Jahren war damals das Projekt 

in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung 

entstanden und 

lag seither auf Eis. 

Überlegungen mit einbezogen. 

Das erste Fachkolloquium zum 

Thema Tourismus und Quartiersentwicklung 

wird am 4. April 

stattfinden. MITTE-Vorstand Guido 

Herrmann wird dabei die nördliche 

Friedrichstadt/Dorotheenstadt als 

Quartier mit wenig Wohnen und 

touristischen Hotspot darstellen. 

Diskussionsrunde 

der Mitglieder. 


DIE MITTE e.V. 

Kontakt: 

Conrad Rausch, Anja Strebe 

Friedrichstraße 95 

10117 Berlin-Mitte 

+49 30 2096 2390 

info@die-mitte.berlin 

www.die-mitte.berlin

1 

1 

1 

46 

Service 

Gewinnen 

Der Schaustellerverband Berlin e. V. läutet den Frühling 

ein: Neben dem Ostermarkt am Breitscheidplatz 

fin det vom 29. März bis 22. April 2019 auf dem 

Zentralen Festplatz das 49. Berliner Frühlingsfest 

statt. Rummelklassiker wie Autoscooter, Break Dance 

und die Geisterbahn mit echten Erschreckern, aber 

auch hochmoderne Fahrattraktionen wie der VMAXX- 

Propeller oder die XXL-Krake sorgen für unvergessliche 

Volksfest-Erlebnisse. Sich gemeinsam den Fahrtwind 

um die Nase wehen lassen können Besucher auf der 

Familienachterbahn Mexico City oder auf dem 35 Meter 

hohen Riesenrad. Groß und Klein fahren jeden Mittwoch 

für den halben Preis auf allen Karussells und Bahnen – so 

verdoppelt sich der Rummelspaß. Wir verlosen insgesamt 

fünf frühlingsfrische Gutscheinpakete. Sie enthalten 

Verzehrgutscheine, Freifahrten, eine Packung Mandeln 

und ein Kuscheltier. Schreiben Sie uns: Was gefällt 

Ihnen beim Volksfest am besten? 

Einsendungen bis zum 28. März an 

mitte.bitte.berlin@gmail.com, Stichwort: »Rummel«. 

Die Gewinner können ihren Gutschein direkt vor Ort 

abholen. 

www.schaustellerverband-berlin.de 

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KANTINE 

RESTAURANT 


PERGAMON 

PANORAMA 

NEUE KULTUR IN MITTE 

INTERVIEWS 

Handel in Mitte 

U5-Bahnhof 

Unter den Linden 

HISTORIE 

Spandauer Vorstadt 

KULTUR 

Highlights in Mitte 

TOURISMUS 

Interview mit 

Burkhard Kieker 

HISTORIE 

Neukö ln am Wasser 

SPOTLIGHTS 

Impressionen vom 

Karneval der Kulturen 

Wo gibt es 

MITTE bitte! für Sie? 

MITTE bitte! liegt an verschiedenen 

Auslagestellen in der Mitte von Berlin 

für Sie aus. Die vollständige Liste 

unserer Auslagestellen finden Sie 

unter www.mitte-bitte.de. Zusätzlich 

wird ein Teil der Auflage über den 

Weissgerber Lesezirkel verteilt. 

3. Jahrgang 


Urban Gardening 

BERLIN ZEIGT 

DEN GRÜNEN DAUMEN 

4. Jahrgang 


TAGEN & 

VERANSTALTEN 

Neue Räume und Konzepte 

100 JAHRE BAUHAUS 


HISTORIE 

Molkenmarkt 

LÜCKENSCHLUSS U5 

Bahnhof 

Rotes Rathaus 

FEINE KÜCHE 

Berliner Gastronomie 

REISEN 

Harz, Schottland und 

Marokko 


FLANIERMEILE ALS RETTER 

DER FRIEDRICHSTRASSE 

3. Jahrgang 


Mitte brummt! 

INTERVIEW MIT 

STEPHAN VON DASSEL 

WINTER-WOHLFÜHLZEIT 

Special Beauty & We lness 

HISTORIE 

Shoppingmeile Leipziger Straße 

KULTUR 

East End Theaterviertel 


Anja Strebe 

Ansbacher Straße 20 

10787 Berlin 

+49 30 55280365 



Redaktion 

Anja Strebe (Chefredaktion) 

Elke Petra Thonke 

Bärbel Arlt 

Eva Schaefers 

Anzeigen 

Anna Franke 


Titelfoto: 

©Artur Bogacki – 

stock.adobe.com 

Layout & Grafik 

Falk Flach 

typegerecht berlin 

www.typegerecht.de 

Auflage: 16.800 

Für unverlangt eingesandte Manuskripte 

und Fotos wird keine Haftung übernommen. 

Vervielfältigungen des Inhalts nur mit 

vorheriger schriftlicher Genehmigung. Keine 

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit 

der Angaben. Bei allen Verlosungen 

gilt: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Schutzgebühr 3,80 € 

Für eine bessere Lesbarkeit verzichten wir in diesem Magazin auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung (z. B. Teilnehmer/Teilnehmerinnen). Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle 

Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. 


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MITTE bitte! 01-2019

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