Heimerl Zimmerei- Holzbau GmbH - Rattiszell
Heimerl Zimmerei- Holzbau GmbH - Rattiszell
Heimerl Zimmerei- Holzbau GmbH - Rattiszell
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
An sämtliche Haushalte<br />
GEMEINDEBOTE RATTISZELL<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
Landkreis Straubing-Bogen<br />
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
TELEFON | 09964/6402-0<br />
TELEFAX | 09964/1737<br />
E-MAIL | info@rattiszell.de<br />
HOME | www.rattiszell.de<br />
Nr. 4 Juni/Juli 2008<br />
FF RATTISZELL<br />
Zwanzig Teilnehmer bestanden fehlerfrei<br />
Abnahme des bayerischen Jugendleistungsabzeichen in <strong>Rattiszell</strong><br />
Am vergangenen Wochenende fand auf dem Ausbildungsstützpunkt<br />
die Abnahme des bayerischen<br />
Jugendleistungsabzeichens der Freiwilligen Feuerwehr<br />
statt. Insgesamt 62 Teilnehmer stellten sich<br />
der Prüfung. Für Kreisbrandinspektor Manfred<br />
Sußbauer mit seinem Schiedsrichterteam und dem<br />
Hauptorganisator, Bereichsjugendleiter Josef<br />
Stelzl, lohnte sich das frühe Aufstehen, denn ihnen<br />
bot die Truppe, die aus Feuerwehrleuten der<br />
Feuerwehren Ascha, Dachsberg, Gschwendt,<br />
Haibach, Haselbach, Haunkenzell, Heilbrunn,<br />
Herrnfehlburg, Irschenbach, Mitterfels, Obermühlbach,<br />
Pilgramsberg, Prünstfehlburg und <strong>Rattiszell</strong><br />
bestand, eine stattliche Leistung. Alle praktischen<br />
und theoretischen Prüfungen wurden erfolgreich<br />
absolviert. Besonders angetan war das Schiedsrichterteam<br />
von den zwanzig Teilnehmern, die den<br />
praktischen und theoretischen Teil mit Null Fehlerpunkten<br />
ablegten. Am Ende konnte Kreisbrandinspektor<br />
Manfred Sußbauer allen Teilnehmern die<br />
Spange für das bestandene bayerische Jugendleistungsabzeichen<br />
überreichen. Beim bayerischen<br />
Jugendleistungsabzeichen wird ein großes<br />
Wissensgebiet abgefragt. So mussten die Prüflinge<br />
die Theorie anhand eines Testfragebogens mit 10<br />
Fragen beantworten und die Praxis mit Einzel- und<br />
Truppübungen meistern. Die Einzelprüfungen setzten<br />
sich aus Abfragen über verschiedene Knoten,<br />
dem Befestigen einer Fangleine und dem Anlegen<br />
eines Rettungsknotens zusammen. Ebenso waren<br />
das Auswerfen eines doppelt gerollten C-<br />
Schlauchs innerhalb eines seitlich abgegrenzten<br />
Feldes und der Zielwurf mit einer Fangleine vorzuführen.<br />
Bei den Truppübungen mussten der Wassertrupp<br />
und Schlauchtrupp zwei Saugschläuche<br />
kuppeln, ein CM-Strahlrohr an einen C-Schlauch<br />
ansetzen, mit der Kübelspritze zielspritzen sowie<br />
wasserführende Armaturen, Kupplungen und<br />
Zubehör erkennen und zuordnen. Schließlich zeigten<br />
die jungen Leute noch den Aufbau einer 90<br />
Meter langen C-Schlauchleitung. Manfred Suß-<br />
Teilnehmer der Feuerwehren der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> mit den<br />
Führungskräften sowie Bürgermeister Manfred Reiner<br />
bauer stellte vor allem die hervorragende Vorbereitung<br />
durch Bereichsjugendwart und Hauptorganisator<br />
Josef Stelzl in den Vordergrund, denn eine<br />
so solide Leistung konnte nur mit einer entsprechenden<br />
Ausbildung zustande kommen. Die letzten<br />
acht Wochen waren nicht immer leicht für Josef<br />
Stelzl und für die Ausbilder der Feuerwehren.<br />
Manfred Sußbauer bedankte sich auch bei den<br />
Schiedsrichtern, die wieder eine faire und gerechte<br />
Bewertung durchführten. Zum Schluss sprach<br />
der Kreisbrandinspektor den zahlreichen Teilnehmern,<br />
die viel Freizeit für diese Prüfung geopfert<br />
hatten und eine sehr gute Leistung zeigten, seinen<br />
Dank aus. Erwähnenswert dabei ist, dass 10 % der<br />
Teilnehmer junge Frauen waren, die sehr wichtig<br />
für die Feuerwehren sind. Gott sei Dank, so Manfred<br />
Sußbauer, haben die Feuerwehren im Landkreis<br />
keine Probleme mit dem Nachwuchs. Ganz<br />
anders verhält sich die Situation in manchen<br />
Feuerwehren in den Stadtgebieten. Nach den Worten<br />
des Kreisbrandinspektors honorierte Bereichsjugendwart<br />
Josef Stelzl nochmals den Einsatz der<br />
Ausbilder, die ihn in der Vorbereitungsphase unterstützt<br />
hatten. Das meiste Lob bekamen die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer, die mit Bravour das<br />
Bayerische Jugendleistungsabzeichen ablegten.<br />
Die 62 Prüflinge waren eine hervorragende Truppe<br />
und das zeigte sich wieder im Ergebnis, so Josef<br />
Stelzl. Zum Schluss übernahm Bürgermeister Manfred<br />
Reiner das Wort, der ebenfalls allen Teilnehmern<br />
zur bestandenen Prüfung gratulierte. Reiner<br />
bedankte sich für die faire Bewertung bei Kreisbrandinspektor<br />
Manfred Sußbauer und seinem<br />
Schiedsrichterteam. Vor allem würdigte er die Leistungen<br />
des Bereichsjugendwart Josef Stelzl durch<br />
die hervorragende Vorbereitung und Ausbildung<br />
der jungen Feuerwehrkameraden.<br />
Danach verbrachten alle Teilnehmer noch gemütliche<br />
Stunden mit einer deftigen Brotzeit im<br />
Gerätehaus der FFW <strong>Rattiszell</strong>.<br />
Klaus-Jürgen Bramowski
Letzte Gemeinderatssitzung in alter Besetzung<br />
(mb) Am 24. April 2008 begrüßte Bürgermeister Manfred<br />
Reiner die Anwesenden und betonte, dass es die letzte<br />
Sitzung in alter Besetzung sei. Bevor die Gemeinderatssitzung<br />
im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses in<br />
<strong>Rattiszell</strong> begann, standen noch Ortsbesichtigungen auf<br />
dem Programm. Im Anschluss daran fuhren die Gemeinderäte<br />
zum Schulungsraum, um mit der Gemeinderatssitzung<br />
zu beginnen und die Beschlüsse für die Ortsbesichtigungen<br />
zu treffen.<br />
Als erstes beschlossen die Gemeindevertreter einstimmig,<br />
dass der Parkplatz hinter der Mehrzweckhalle mit der gleichen<br />
bereits vorhandenen Bepflasterung bis zu den Stockbahnen<br />
versehen wird. Dann folgte die Abstimmung für das<br />
Teilstück des Zufahrtsweges der Familie Alt. Hier einigten<br />
sich die Mitglieder des Gemeinderates mit der Familie Alt,<br />
das Teilstück über 40 Meter zu teeren, sofern sich die<br />
Familie Alt mit 25 % am Gesamtpreis beteiligt. Die Familie<br />
Alt erklärte sich einverstanden, so dass die Gemeinderäte<br />
einstimmig beschlossen, dass die Gemeinde 75 % des<br />
Gesamtpreises der Teerung des Teilstückes übernimmt.<br />
Dem nächsten Besprechungspunkt „Auffüllung des Weihers“<br />
von Schulleiterin Sonja Urban gaben die Gemeinderäte<br />
einstimmig statt. Es darf also die Plane aus dem Weiher<br />
entfernt und aufgefüllt werden. Auch dem Antrag des 3.<br />
Bürgermeisters wurde zugestimmt, dass der Gallnerweg<br />
vom Ortsschild bis zum Pflaster komplett geteert wird. Zur<br />
Klärung der Einzelheiten mit den Anliegern ist Bürgermeister<br />
Manfred Reiner beauftragt worden. Ebenso steht dem<br />
Antrag durch Stefan Reisinger auf Verrohrung des<br />
Teilstückes des Grabens bei der geplanten Einfahrt bis zum<br />
eigenen Grundstück nichts entgegen. Die Rohre werden<br />
von der Gemeinde gestellt. Die Gemeinderäte beschlossen<br />
dies einstimmig, allerdings durfte sich bei dieser Abstimmung<br />
Josef Reisinger als Beteiligter nicht einbringen. Bei<br />
der von Ludwig Ettl vorgetragenen Problematik, dass der<br />
durch sein Grundstück gehende Graben immer wieder versandet,<br />
beschlossen die Gemeinderäte, dass der Graben<br />
alle zwei bis drei Jahre durch die Gemeinde ausgebaggert<br />
wird. Dem stimmten alle Gemeinderäte zu. Über die letzte<br />
Ortsbesichtigung, die Beschädigung der Drainage, entschied<br />
der Gemeinderat, dass der Schaden von der Firma<br />
H & T behoben werden muss. Nachdem alle Besichtigungspunkte<br />
abgearbeitet worden waren, ging man über zum 2.<br />
Tagesordnungspunkt, die Erteilung des gemeindlichen<br />
Einvernehmens bzw. Befreiung von den Festsetzungen des<br />
Bebauungsplanes durch die Gemeinde. Als erstes wurde<br />
der Bauantrag zum Bau einer Lager- und Strohhalle von<br />
Josef Schambeck in Wäscherszell behandelt, dem einstimmig<br />
zugestimmt wurde. Dann stand der Antrag von<br />
Gemeinderat Johann Stegbauer auf dem Programm, der<br />
sein altes Haus wegreissen und stattdessen drei Garagen<br />
bauen will. Auch diesem Antrag wurde zugestimmt. Karl-<br />
Heinz Küber stellte den Antrag, in der Feriensiedlung in<br />
Pilgramsberg eine Garage mit einem Satteldach und einer<br />
Dachneigung von 25 Grad zu bauen. Geschäftsstellenleiter<br />
Erwin Maier stellte heraus, dass mit dem Bau der Garage<br />
fast alle Auflagen des Bebauungsplanes erfüllt werden, außer<br />
die Dachneigung bzw. die Art des Daches. Bei der<br />
Diskussion einigten sich die Gemeinderäte darauf, dass der<br />
Bau eines Satteldaches in dem Bereich, wo die Garage gebaut<br />
werden solle, besser ins Landschaftsbild passe als<br />
das geforderte Flachdach. Daher beschlossen die Gemein-<br />
2<br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
deräte einstimmig die isolierte Befreiung vom Bebauungsplan.<br />
Es folgte der 3. Tagesordnungspunkt, „Bekanntgaben“. Bürgermeister<br />
Manfred Reiner berichtete, dass die Gemeindearbeiter<br />
des Bauhofes heuer keine Zeit hätten, den Splitt in<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> zusammenzukehren. Deshalb<br />
schlug er vor, ein Unternehmen dafür zu beauftragen.<br />
Diesem Vorschlag des Gemeindeoberhauptes kamen alle<br />
Gemeinderäte einstimmig nach. Anschließend gab Manfred<br />
Reiner bekannt, dass die Teerung der Stockbahnen vorverlegt<br />
werde. Auf Anraten der 2. Bürgermeister, Karl Laußer,<br />
solle diese Teerung aber ein spezieller Trupp der Teerfirma<br />
übernehmen, die sich mit der Teerung von Stockbahnen<br />
auskenne. Für diesen Zweck wurde das Gemeindeoberhaupt<br />
ermächtigt, die Einzelheiten abzuklären und den Auftrag<br />
zu vergeben. Es erfolgte ein einstimmiger Beschluss.<br />
Geschäftsstellenleiter Erwin Maier gab bekannt, dass die<br />
Umsprengelung von Plenting, Maiszell und Großneundling<br />
ab 1. August 2008 gilt. Erwin Maier nannte die Mehrkosten<br />
des Wasserleitungsbaues für <strong>Rattiszell</strong>. Bei der Zubringerleitung<br />
entstand wegen der Umleitungen ein Mehraufwand<br />
von 34.000 Euro. Beim Ortsnetz und den Arbeiten in<br />
<strong>Rattiszell</strong> wurde die Bausumme um 59.500 Euro überschritten.<br />
Diese Kostenüberschreitung entstand durch den größeren<br />
Leitungsdurchschnitt, zusätzliche Leitungen, durch die<br />
Oberflurhydranten und den Einbau von Unterflurhydranten<br />
sowie angefallene Schäden. Die größte Kostenexplosion<br />
gab es aber bei den Hausanschlüssen; hier belaufe sich die<br />
Summe auf 66.000 Euro, da in der Ausschreibung von nur<br />
60 Hausanschlüssen ausgegangen wurde, es aber endgültig<br />
99 Hausanschlüsse waren. Dadurch entstanden bei dem<br />
Wasserversorgungsbau Mehrkosten von insgesamt ca.<br />
160.000 Euro. Bürgermeister Manfred Reiner trug den<br />
Antrag vom Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins,<br />
Josef Schindler, vor, am Wettbewerb „Unser Dorf hat<br />
Zukunft“ mit den Ortsteilen Euersdorf und Haunkenzell teilzunehmen.<br />
Trotz der Kurzfristigkeit stimmten die Gemeinderäte<br />
dem Antrag einstimmig zu. Aufgrund eines Fehlers<br />
hat die Firma H & T bei Johann Prommesberger noch einmal<br />
aufgraben müssen, da dieser zwei Hausanschlüsse bezahlt<br />
hat und nur ein Hausanschluss gelegt wurde.<br />
Der von Geschäftsstellenleiter Erwin Maier vorgetragenen<br />
Fortschreibung des Regionalplanes und die Neufassung<br />
vom Kapitel Wirtschaft wurde einstimmig zugestimmt.<br />
Beim 4. Tagesordnungspunkt ging es um die Beschlussfassung<br />
über die Vorschlagsliste für Schöffen. Dem Vorschlag<br />
für Karl Kienberger als Schöffen wurde einstimmig zugestimmt.<br />
Als letzter öffentlicher Tagesordnungspunkt stand die<br />
Aufstellung des Haushaltsplanes 2008 mit Erlass der<br />
Haushaltssatzung mit Anlagen auf dem Programm. Nach<br />
der detailierten Ausführung durch Geschäftsstellenleiter<br />
Erwin Maier kam dieser auf eine Summe beim Verwaltungshaushalt<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> von 1.696.000 Euro, wovon<br />
477.500 Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt werden<br />
können. Der Vermögenshaushalt belaufe sich im Jahre<br />
2008 auf 900.000 Euro. Erwin Maier stellte heraus, dass der<br />
Vermögenshaushalt ohne Kreditaufnahme aufgestellt werden<br />
kann und sich der Haushalt in <strong>Rattiszell</strong> sehr positiv entwickelt<br />
hat. Diesen positiven Zahlen stimmten die<br />
Gemeinderäte gerne einstimmig zu, genauso der dazugehörigen<br />
Satzung.<br />
Danach schloss sich ein nichtöffentlicher Teil an.
KOMMUNALWAHL 2008<br />
Innenausbau<br />
Fenster<br />
Türen<br />
SCHREINER<br />
HANDWERK<br />
B A Y E R N<br />
Lebendig wie das Holz<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die CSU freut sich über das Vertrauen bei der Kommunalwahl<br />
2008. Für die große Wahlbeteiligung und der hervorragenden<br />
Unterstützung der CSU-Liste für den Gemeinderat<br />
und den Kreistag bedanken sich alle Kandidaten<br />
recht herzlich.<br />
Alle gewählten Gemeinderäte und Kreisrat Karl Laußer<br />
werden zusammen mit den Abgeordneten in Bund, Land<br />
und Bezirk die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> weiterhin unterstützen<br />
und zum Wohl aller Gemeindebürger arbeiten.<br />
Ortsverband Haunkenzell<br />
Karl Laußer<br />
1. Vorstand<br />
Büro:<br />
Hauptstraße 17a<br />
D - 94372 Pilgramsberg<br />
Telefon 0 99 64 / 6109 83<br />
Telefax 0 99 64 / 6109 83<br />
<strong>GmbH</strong><br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber und Verlag: Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Straubinger Str. 18,<br />
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0<br />
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef<br />
Reisinger, Klaus Bramowski<br />
Auflage: 650 Stück<br />
Satz und Druck: Stolz Druck <strong>GmbH</strong>, Unterholzener Str. 25,<br />
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0<br />
Der Gemeindebote erscheint sechs Mal jährlich und ist für jeden Haushalt<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> kostenlos.<br />
Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt<br />
Johann Stegbauer zweiter und Franz-Xaver Aich dritter<br />
Bürgermeister<br />
(mb) Im Schulungsraum der FF <strong>Rattiszell</strong> fand am<br />
07.05.2008 die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> statt. In dieser wurden die<br />
fünf neuen Gemeinderäte von Bürgermeister Manfred<br />
Reiner vereidigt und die beiden Stellvertreter des Bürgermeisters<br />
gewählt.<br />
Nachdem Bürgermeister Manfred Reiner den fünf neuen<br />
Gemeinderäte Bernhard Groß (FW), Otto Hollmer (CSU),<br />
Bernhard Pohmann, Albert Schütz und Thomas Zaglmann<br />
(alle drei FW) den Amtseid abgenommen hatte, dankte er<br />
ihnen für ihre Bereitschaft, sich für das Ehrenamt eines<br />
Gemeinderates zur Verfügung zu stellen. Bürgermeister<br />
Manfred Reiner stellte heraus, dass er mit ihnen sowie den<br />
wiedergewählten Gemeinderäten eine gute und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
anstrebe. Anschließend fuhr das Gemeindeoberhaupt mit<br />
der Tagesordnung fort. Es stand die Festlegung der Anzahl<br />
der Stellvertreter des Bürgermeisters auf dem Programm.<br />
Bei diesem Punkt einigte sich der Gemeinderat einstimmig<br />
darauf, dass es in der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> weiterhin zwei<br />
ehrenamtliche Vertreter geben solle. Bevor es mit der Wahl<br />
des zweiten bzw. dritten Bürgermeisters weiterging, musste<br />
der Wahlausschuss gebildet werden. Dafür wurde vorgeschlagen<br />
Geschäftsstellenleiter Erwin Maier und Bürgermeister<br />
Manfred Reiner. Die personelle Besetzung des<br />
Wahlausschusses wurde vom Gemeinderat einstimmig wie<br />
vorgeschlagen beschossen. Danach folgte die schriftliche<br />
Abstimmung, zuerst wurde der zweite Bürgermeister gewählt.<br />
Als Vorschläge gingen beim Wahlausschuss ein Otto<br />
Hollmer (CSU), Johann Stegbauer (CSU) und Rupert<br />
Rothammer (CWB). Die Abstimmung brachte folgendes<br />
Ergebnis: Johann Stegbauer bekam 8 Stimmen, Rupert<br />
Rothammer 3 Stimmen und Otto Hollmer 2 Stimmen. Somit<br />
wurde Johann Stegbauer zum zweiten Bürgermeister gewählt.<br />
Dann folgte die Wahl des dritten Bürgermeisters, hier<br />
ging Rupert Rothammer (CWB) und Franz-Xaver Aich (CSU)<br />
als Wahlvorschläge ein. Als dritter Bürgermeister wurde<br />
Franz-Xaver Aich mit 7 Stimmen vor Rupert Rothammer mit<br />
6 Stimmen gewählt. Bei beiden Wahlen wurden 13<br />
Stimmzettel abgegeben. Nachdem feststand, dass Johann<br />
Stegbauer zweiter und Franz-Xaver Aich dritter Bürgermeister<br />
sind, wurden diese sogleich von Bürgermeister Manfred<br />
Reiner vereidigt. Danach wurden die beiden Stellvertreter<br />
auf ihre Verpflichtung der Geheimhaltung nach § 56<br />
Abschnitt 3 a) Gemeindeordnung belehrt. Nachdem diese<br />
Belehrung von den beiden gegen Unterschrift besiegelt<br />
war, verlas der Geschäftsstellenleiter und Protokollführer die<br />
Niederschrift zur konstituierenden Sitzung. Als 5. Tagesordnungspunkt<br />
folgte die Bestellung des 1. Bürgermeisters<br />
Manfred Reiner zum Eheschließungsstandesbeamten.<br />
Dieses Amt führte Manfred Reiner bereits seit 8. August<br />
2007 aus, nachdem er von der VG dazu bestellt wurde. Die<br />
Abstimmung ist eine Bestätigung vom neuen Gemeinderat.<br />
Die Gemeinderäte, außer Bürgermeisters Reiner, der dieses<br />
Amt inne hat, stimmten mit 12:0, also einstimmig, dass das<br />
Gemeindeoberhaupt dieses Amt führen soll. Als 6. Tagesordnungspunkt<br />
wurde die Bestellung der Vertreter der<br />
Gemeinde und deren Stellvertreter in der Verwaltungsgemeinschaft<br />
gewählt. Neben dem „geborenen“ Mitglied<br />
Bürgermeister Manfred Reiner vertreten Rupert Rothammer<br />
und Otto Hollmer die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> im Verwaltungsgemeinschaftsrat.<br />
Ihre Stellvertreter sind: Alois Schütz und<br />
Johann Eichmeier. Der Bürgermeister wird durch den 2.<br />
3
oder 3. Bürgermeister vertreten.<br />
Beim Schulverband vertritt der Bürgermeister als „geborenes“<br />
Mitglied die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, bei Verhinderung einer<br />
seiner Stellvertreter.<br />
Bei der Beratung über das Bilden von Ausschüssen einigte<br />
sich der Gemeinderat einstimmig, keine Ausschüsse zu installieren.<br />
Als Jugendsprecher wurden einstimmig Thomas<br />
Zaglmann für die südliche Region der Gemeinde und<br />
Bernhard Pohmann für die nördliche Region der Gemeinde<br />
gewählt. Die beiden Jugendsprecher sind als gleichberechtigt<br />
anzusehen.<br />
Als nächstes las Geschäftsstellenleiter Erwin Maier die<br />
Geschäftsordnung der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> vor. Erwin Maier<br />
stellte heraus, dass die Geschäftsordnung von 2002 gültig<br />
sei, da diese dem Muster des Bayerischen Gemeindetages<br />
entspreche. Es wurde auch noch festgelegt, dass die<br />
Sitzungen in der Regel im Sitzungssaal des Gemeindehauses<br />
in Haunkenzell oder im Schulungsraum der FF <strong>Rattiszell</strong><br />
stattfinden. Bezüglich der Uhrzeiten beschlossen die<br />
Gemeinderäte, dass in der Sommerzeit um 19.30 Uhr und in<br />
der Winterzeit um 19.00 Uhr und möglichst an Donnerstagen<br />
die Gemeinderatssitzungen abgehalten werden. Die<br />
Gemeinderäte entschieden einstimmig, dass die Geschäftsordnung<br />
am 1. Mai 2008 in Kraft tritt. Auch der Satzung zur<br />
Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts<br />
wurde nach ausführlicher Beratung zugestimmt,<br />
ebenso der Vorschlag von Geschäftsstellenleiter Erwin<br />
Maier, dass das Sitzungsgeld von 7 Euro auf 10 Euro erhöht<br />
werden sollte, wurde positiv entschieden. Beim vorletzten<br />
öffentlichen Tagesordnungspunkt trug Bürgermeister Manfred<br />
Reiner den Bauplan von Alois Laumer zum Bau einer<br />
Scheune in <strong>Rattiszell</strong> vor, diesem Antrag wurde stattgegeben.<br />
Als letztes wurde die Einbeziehungssatzung von Pilgramsberg<br />
wegen der zwei Bauplätze von Rudolf Mühlbauer<br />
in Pilgramsberg besprochen. Nachdem Geschäftsstellenleiter<br />
Erwin Maier den Einwand vom Bund Naturschutz<br />
vorgetragen hatte, wurden die Bedenken mit Abwägungsbeschluss<br />
des Gemeinderates einstimmig beschlossen.<br />
Danach folgte ein nichtöffentlicher Teil.<br />
Der neue Gemeinderat der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> mit dem neugewählten<br />
2. Bürgermeister Johann Stegbauer (1. von links<br />
stehend) und 3. Bürgermeister Franz-Xaver Aich (2. von links<br />
sitzend) mit Bürgermeister Manfred Reiner<br />
4<br />
Petra’s Friseurstüberl<br />
Di + Mi 8.00 - 13.00 Uhr<br />
Do + Fr 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Sa 8.00 - 12.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Kirchstraße 2 · 94372 <strong>Rattiszell</strong> · Tel. 09964/601435<br />
Türen- Fensterstudio<br />
Steinbeißer<br />
Qualität<br />
ist<br />
Zukunft<br />
Wir bieten Ihnen<br />
individuelle Beratung<br />
in unserem Studio<br />
oder bei Ihnen vor Ort.<br />
Schreinerei - Reparaturverglasungen<br />
Rollladenvorbaukästen - Insektenschutz<br />
94375 STALLWANG · Kirchberg 7<br />
Tel. (0 99 64)61 00 70 · Fax (0 99 64)61 00 71<br />
KARL-HEINZ WITTMANN<br />
Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb<br />
Dammersdorf 2 · 94353 Haibach<br />
Tel. 09964-1490<br />
<strong>Heimerl</strong><br />
<strong>Zimmerei</strong>-<br />
<strong>Holzbau</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Plentenweg 3 · 94372 Plenting<br />
Tel. 09964/441 · Fax 1084<br />
www.zimmerei-heimerl.de<br />
Robert Schneider, Pilgramsberg, Tel. 09964/312<br />
Fax 09964/1051, info@auto-schneider-pilgramsberg.de<br />
PKW, LKW<br />
Abschleppdienst<br />
Tanken rund um die Uhr mit EC-Karte<br />
Straßenbau · Kanalbau · Wasserleitungsbau<br />
H&T<br />
Huberweidstraße 32<br />
94239 Ruhmannsfelden<br />
Baugesellschaft mbH<br />
Tel. 09929-903805<br />
Fax 09929-903809<br />
ht-bau-gmbh@online.de<br />
Städtebausanierung<br />
Dorferneuerungsmaßnahmen
ZELTELN, HELFEN, GAUDI MACHEN<br />
Vom 25. - 27. April fand in Rattenberg der Kreiswettbewerb<br />
des JRK statt. Über 200 Teilnehmer im Alter von 5 - 27 Jahren,<br />
die in vier Altersstufen eingeteilt waren, kämpften um<br />
den Sieg. Für die Veranstaltung standen das Schulgelände<br />
samt Sportanlagen und das Feuerwehrhaus in Rattenberg<br />
zur Verfügung. Im ganzen Dorf waren acht Stationen verteilt,<br />
an denen sich die Gruppen bewähren mussten: Im kreativen<br />
Teil wurde gebastelt und gemalt, im musischen kurze<br />
Stegreif-spiele aufgeführt. Thema der beiden Stationen war<br />
die aktuelle Kampagne des JRK: „Deine Stärken. Deine<br />
Zukunft. Ohne Druck.“<br />
Bei der praktischen Ersten Hilfe mussten die Jugendlichen realistisch<br />
geschminkte Opfer medizinisch versorgen. Darunter<br />
waren gefährliche Brandwunden und offene Knochenbrüche.<br />
Fragen zur Ersten Hilfe, der Geschichte des Roten Kreuzes<br />
und zum Jahresthema „Blut und Blutspende“ mussten bei den<br />
restlichen Stationen gelöst werden. Nach dem Wettbewerb<br />
lockte ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: In einer<br />
gemeinsamen Übung der FF Rattenberg und der „Helfer vor<br />
Ort“ Gossersdorf wurde ein Autounfall täuschend echt simuliert<br />
und anschließend eine eingeklemmte Person befreit. Die<br />
Kleineren konnten sich am „Gaudiwurm“ austoben. Für die<br />
musikalische Untermalung des gemeinsamen Abendprogrammes<br />
sorgte die Band „Alibi“.<br />
Tag der Wahrheit<br />
Am Sonntag stand die große Siegerehrung an. Anton Wänninger,<br />
scheidender Kreisgeschäftsführer, wurde bei der feierlichen<br />
Zeremonie mit einem Gedicht überrascht. Nach den<br />
Grußworten der Ehrengäste wurden die Siegergruppen der<br />
einzelnen Stufen verkündet.<br />
Die Gruppen aus Waltendorf, Bogen, Haunkenzell und Pfelling<br />
werden beim Bezirkswettbewerb in Kelheim für den Landkreis<br />
SR-BOG an den Start gehen. Auch die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> ist<br />
somit auf Bezirksebene vertreten.<br />
Kathrin Hollmer<br />
Apotheke mit Lieferservice und Rehaabteilung<br />
(Krankenbetten, Toilettenstühle, Rollstühle ...)<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.30 - 12.30<br />
u. 14.00 - 19.00 Uhr, Mi. nachmittag<br />
geschlossen, Sa. 8.00 - 12.00<br />
Kontakt: Tel. 09964/9680<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000<br />
E-Mail: gallner.apotheke@t-online.de · Internet: www.gallnerapotheke.de<br />
Fahrschule Fuchs<br />
Stallwang · Straubinger Straße 11<br />
Ausbildung in allen Klassen!<br />
Unterricht: Di. und Do., 18.30 Uhr<br />
Telefon<br />
09424/12 42<br />
31. PILGRAMSBERGER BERGMARKTFEST<br />
31. Pilgramsberger Bergmarktfest auch heuer wieder ein<br />
großer Erfolg – Viele Attraktionen<br />
(mb) Sonnenstrahlen und gute Stimmung trugen zu einem<br />
gelungenen Fest bei.<br />
Vom 01. Mai bis zum 04. Mai feierte der Sportverein Pilgramsberg<br />
wieder sein traditionelles Bergmarktfest. Schirmherr<br />
dieses gelungenen Festes war Landtagsabgeordneter<br />
Josef Zellmeier. Als Festleiter fungierte Kreisrat Karl Laußer.<br />
Eine große Anzahl an Ehrengästen erwies dem Verein die<br />
Ehre. Dem stimmungsvollen Auftakt am Donnerstag mit<br />
Vatertagsfeier, Oldtimerbulldogtreffen und Bulldogziehen<br />
folgte am Freitag ein Discoabend für Jung und Junggebliebene.<br />
Am Samstag fand ein Unterhaltungsabend mit der<br />
Haibacher Musiblos’n statt. Ein voll gelungener Bergmarkt<br />
und das Musikantentreffen waren die Höhepunkte am<br />
Sonntag. Am Sonntagabend machte den Abschluss des<br />
Festes der Tag der Betriebe, Behörden und Gemeinden.<br />
Bieranstich durch Schirmherrn Josef Zellmeier. Auf die erste<br />
frischgezapfte Maß Bier warten Festleiter Kreisrat Karl Laußer,<br />
stellv. Landrat Josef Laumer, Bürgermeister Manfred Reiner,<br />
Franz Stubenhofer von der Brauerei Aldersbach und Getränkelieferant<br />
Tobias Laumer<br />
5
6<br />
ERSTKOMMUNIONAUSFLUG<br />
Am Montag, 28. April war der Ausflug der Erstkommunionkinder<br />
von <strong>Rattiszell</strong>, Haunkenzell und Pilgramsberg.<br />
Zuerst ging es nach Haus Werdenfels (Diözesan-<br />
Exerzietienhaus), wo die Erstkommunionkinder zusammen<br />
mit den drei Priestern Alois Zimmermann, Ludwig Pramps<br />
und Anton Dinsenbacher in der neuen Hauskapelle<br />
Eucharistie feierten. Pfr. Anton Dinsenbacher gab eine kurze<br />
Führung durch die neuerbaute Hauskapelle, in der die<br />
Grundidee vom Meditationsbild des hl. Bruder Klaus (ca.<br />
1487) durchdrungen ist. Nach dem Gottesdienst freuten<br />
sich die Kinder über den Besuch in der Confiserie Seidl in<br />
Laaber. Von hier ging es weiter nach Velburg. Hier besuchte<br />
man nach dem Mittagessen die König-Otto-Tropfsteinhöhle.<br />
Auf dem Heimweg machte man noch eine Pause in<br />
Habsberg: im Diözesan-Jugendhaus des Bistums Eichstätt<br />
gab es Eis, Kaffee und Kuchen. Ein Höhepunkt war die<br />
Besteigung des Kirchturms der Wallfahrtskirche Habsberg,<br />
von wo aus man bei schönem Wetter einen herrlichen<br />
Rundblick auf die Fränkische Alb hatte. Über Schwandorf –<br />
Roding fuhr man dann wieder nach Hause.<br />
Pfarrer Anton Dinsenbacher<br />
KECKEIS<br />
Kachelofen & Kaminland<br />
Westlicher Stadtgraben 19 · 94469 Deggendorf<br />
Tel.: 09 91-34 11 60 · Fax: 09 91-34 11 63<br />
Johann Stegbauer Schlosserei · Metallbau<br />
Maiszell 2 a<br />
94372 <strong>Rattiszell</strong><br />
Tel. 0 99 64/97 01<br />
Fax 0 99 64/99 00<br />
JRK WETTBEWERB 2008<br />
Am Samstag, den 26. April 2008, fand in Rattenberg der<br />
JRK-Kreiswettbewerb Straubing-Bogen statt. Um 9.00 Uhr<br />
ging's los für alle Gruppen mit "KREATIV", anschließend<br />
mussten die einzelnen Gruppen verschiedene Stationen<br />
absolvieren (von Erste-Hilfe-Theorie bis Erste-Hilfe-Praxis<br />
über Stehgreifspiel u.v.m.)<br />
Unsere Gruppe aus Pilgramsberg belegte den 6. Platz der<br />
Stufe I von 11 teilnehmenden Gruppen.<br />
Teilnehmer: Daniel Janker, David Janker, Florian Keckeis,<br />
Stefan Keck, Philipp Hecht.<br />
Sabine Wollnik<br />
Abschleppdienst Tag & Nacht<br />
Tankstelle Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr<br />
So 09:30 - 19:30 Uhr, Nacht-Tankautomat<br />
Tel.: 09964/235 Mobil: 0173/3937964<br />
Aktuelle Neu & Gebrauchtwagen finden Sie im Internet unter<br />
www.aumer-neumaier.de<br />
94375 Stallwang<br />
umer & eumaier OHG<br />
Vertriebspartner<br />
Direkthändler<br />
Gasthof-Pension G** Familie Brandl<br />
Kirchenberg 1 · 94372 Pilgramsberg<br />
Tel. 09964-9642 · www.gasthof-pilgramsberg.de<br />
Werktags ein Tagesgericht für 4,70 Euro<br />
Speiseplan auf Homepage abrufbar!<br />
Sonntags Mittagstisch nach Karte.<br />
Räume für Feiern bis zu 100 Personen vorhanden.
Getränkevertrieb<br />
Spirituosengroßhandel<br />
TOBIAS LAUMER<br />
· Getränkeheimdienst · Festveranstaltungen · Barlieferservice<br />
· Zeltverleih · Gaststättenservice · Getränkemarkt<br />
Straubinger Straße 7 · 94372 <strong>Rattiszell</strong> · Tel. 0 99 64/61 19 11 · Fax 0 99 64/61 19 12 · Mobil 01 70/4 44 14 39<br />
Telefon 09421/997610<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9 - 18 Uhr · Sa 9 - 14 Uhr<br />
DAS BAD VOM FACHMANN<br />
TREFFPUNKT STRAUBING<br />
GIENGER KG<br />
Fachgroßhandel für Haustechnik<br />
Dresdner Straße 19 · 94315 Straubing<br />
Verkauf und Einbau nur durch das Fachhandwerk<br />
Satz · Gestaltung<br />
Offsetdruck · Digitaldruck · Farbkopien<br />
Ist der Durst mal groß,<br />
mal klein, wir kaufen<br />
bei Getränke Laumer ein<br />
Unterholzener Str. 25 · 94360 Mitterfels<br />
Tel. 0 99 61-94 08-0 · Fax 0 99 61-94 08-30<br />
e-Mail: buero@stolzdruck.de · Internet: www.stolzdruck.de<br />
Getränkemarkt-<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo 16.30 - 19.00 Uhr<br />
Di geschlossen<br />
Mi 16.30 - 19.00 Uhr<br />
Do geschlossen<br />
Fr 14.30 - 18.00 Uhr<br />
Sa 9.00 - 12.00 Uhr<br />
G<br />
m<br />
b<br />
H<br />
7
8<br />
HAUSFRAUENÜBUNG<br />
HAUSFRAUENÜBUNG der Freiwilligen Feuerwehr und<br />
Überprüfung der Feuerlöscher<br />
Am Samstag, den 14. Juni 2008 findet ab 14.00 Uhr beim<br />
Feuerwehrgerätehaus der FF <strong>Rattiszell</strong> eine Hausfrauenübung<br />
statt. Es wird unter anderem erklärt, wie man brennendes<br />
Öl am besten löscht. Außerdem besteht die Möglichkeit,<br />
seinen Feuerlöscher überprüfen zu lassen.<br />
Die vier Gemeindefeuerwehren stellen sich auch bei diesem<br />
Termin vor.<br />
HALBTAGESFAHRT NACH METTEN U. EGG<br />
Am Di., 17. Juni ist eine Halbtagesfahrt nach Metten und<br />
Egg. Unkostenbeitrag für Busfahrt: 5 € (wird im Bus kassiert)<br />
Abfahrt: um 12.30 Uhr von Pilgramsberg (Dorfanger)<br />
13.30 Uhr Eucharistiefeier in der Klosterkirche Metten<br />
14.00 Uhr Führung durch die Klosterbibliothek Metten<br />
15.30 Uhr Kaffee im Schloß-Hotel Burgstadl in Egg.<br />
Zusteigmöglichkeiten: 12.20 Uhr in Hüttenzell/Wäscherszell<br />
12.33 Uhr in Eggerszell<br />
KINDERGARTEN<br />
WAS TUN WENNS BRENNT?<br />
Brandschutzerziehung in Kindergarten und Schule<br />
In den letzten Wochen haben sich KiGa und Schule intensiv<br />
mit dem Thema Brandschutzerziehung auseinandergesetzt.<br />
Im Rahmen der pädagogischen Arbeit im Kindergarten wurden<br />
die Kinder durch Sachgespräche, Sachbücher und<br />
prakt. Übungen auf die Gefahren durch Feuer, mögliche<br />
Schutzmaßnahmen bei einem Brand und die Möglichkeiten<br />
der Feuerwehr hingewiesen. Dieses Wissen wurde durch<br />
die Brandschutzerzieherinnen des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
SR-BOG, Frau Bogner und Frau Schießl vertieft und anhand<br />
praktischer Übungen erläutert (z. B. wie schnell manche<br />
Stoffe brennen! Situationen, …)<br />
Außerdem wurde mit jedem Kind, mit Hilfe der Notruf-Telefonübungsanlage,<br />
die Notrufkette geübt. Besondere Unterstützung<br />
zur Erarbeitung dieses Themas erhielten wir von<br />
Herrn Binder und Herrn Schütz der FF <strong>Rattiszell</strong>. Sie ermöglichten<br />
die Besichtigung des Löschzuges mit sämtlichen<br />
technischen Möglichkeiten, erklärten anhand der Atemschutzgeräte,<br />
des Rettungsspreizers und der notwendigen<br />
Schutzkleidung, die Vorgehensweise und die Möglichkeiten<br />
der Feuerwehreinsatzkräfte.<br />
Besondere Freude bereiteten sie den Kindern beim Zielspritzen<br />
mit der Kübelspritze, so konnte jedes Kind mal<br />
„Feuerwehrmann“ sein. Vielen Dank für ihren Einsatz!<br />
GROSSZÜGIGE SPENDE AN DEN KINDERGARTEN<br />
Ein herzliches Dankeschön an den DART-CLUB in Irschenbach<br />
für die großzügige Spende von 800 Euro für den KiGa<br />
St. Benedikt. In diesem Rahmen möchten wir es nicht versäumen,<br />
uns bei allen mitwirkenden Dart-Teams aus dem<br />
Gemeindebereich <strong>Rattiszell</strong> zu bedanken, die maßgeblich<br />
am Gelingen des Wohltätigkeitsturnieres in Irschenbach<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Juni 2008<br />
04.06.2008 JHV, Wasserbeschaffungsverband<br />
Pilgramsberg-Eggerszell<br />
19.30 Uhr, Gasthaus Brandl<br />
21.06.2008 Sonnwendfeier, FF Pilgramsberg<br />
27.06.2008 Schupfafest, FF Haunkenzell<br />
Juli 2008<br />
05.-06.07.2008 Kapellenfest, KSV Haunkenzell<br />
11.07.2008 Kindersicherheitstag von der<br />
landwirtschaftlichen<br />
Berufsgenossenschaft und dem<br />
Bayer. Bauernverband<br />
im Betrieb Familie Weinzierl, Ederszell<br />
VOLKSHOCHSCHULE<br />
Stark im Kreuz - AOK Rückenschule<br />
Beginn: Dienstag, 03. Juni 2008<br />
Zeit: 19.00 bis 20.30 Uhr<br />
Dauer: 6 Termine<br />
Gebühr: 51 Euro<br />
Ort: Bürgersaal Stallwang<br />
Kursleiter:<br />
Antipasti<br />
Anja Aich<br />
Beginn: Dienstag, 03. Juni 2008<br />
Zeit: 18.30 bis 21.30 Uhr<br />
Dauer: 1 Abend<br />
Gebühr: 12 Euro plus Material<br />
Ort: Schulküche<br />
Kursleiter: Bauer Ursula<br />
KINDERGARTEN FÖRDERVEREIN<br />
Familienwanderung zur Waldwelt<br />
Am 8. Juni findet eine Familienlehrwanderung zum Erdhaus<br />
von Wolfgang Tremmel in Hinterascha statt.<br />
Treffpunkt ist um 13.00 Uhr in der Aschaleiten. Während der<br />
Wanderung begleiten uns Jäger, die uns die Fauna und<br />
Flora erklären. Es wird auch noch der Imkerlehrstand von<br />
Josef Aich besucht, der uns dann einiges hierüber erzählt.<br />
Geplant ist die Ankunft im Erdhaus um 14.30 Uhr, wo es<br />
dann Kaffee und Kuchen bzw. Grillspezialitäten gibt. Die<br />
Kindergartenkinder machen eine Aufführung in Länge von<br />
etwa 30 Minuten. Es sind verschiedene Spiele geplant,<br />
wenn das Wetter mitspielt: Ballonfliegen, Lagerfeuer mit<br />
Würstl - und Kartoffelbraten, Torwandschießen, Spritzen mit<br />
der Kübelspritze und eine Rundfahrt mit einem Traktor mit<br />
Anhänger für die Kinder. Natürlich wird auch das Erdhaus<br />
besichtigt.<br />
Die Rückfahrt von der Waldwelt zur Aschaleiten kann mit einem<br />
Kleinbus durchgeführt werden.<br />
mitgewirkt haben. Vielen Dank für ihre Unterstützung! Marianne Zollner<br />
DER REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für die Aug./Sept.-Ausgabe 2008 ist am 18. Juli 2008!<br />
Edt 6 . 94354 Haselbach<br />
Telefon 0 99 64/4 34<br />
Einkaufen<br />
auf dem<br />
Bauernhof
KOOPERATION KINDERGARTEN - GRUNDSCHULE<br />
I. Oktober 2007/Teamsitzung<br />
Thema: Planung von Aktionen/Vorhaben für das laufende<br />
Schuljahr<br />
II. Erster Kooperationstag: Mi, 16. Januar 2008<br />
Thema: Bilderbuch: Der kleine Bär und das Mondscheinwunder<br />
Die Kinder der 1. Klasse und des Kindergartens treffen sich<br />
um 8.30 Uhr im Klassenzimmer der 1. Klasse. Begrüßungslied:<br />
„Alle Kinder lernen lesen“. Aufteilung aller Kinder in<br />
zwei Gruppen<br />
1. Gruppe:<br />
Lehrkraft liest das Buch „Der kleine Bär und das Mondscheinwunder“<br />
vor, Kinder erzählen dazu. Anschließend basteln<br />
sie zu zweit ein Mobile „Mondbär“ passend zur<br />
Geschichte.<br />
2. Gruppe:<br />
Gemeinsame Spiele in der Turnhalle.<br />
Nach ca. 1 Stunde Wechsel der beiden Gruppen!<br />
Abschlusslied „Hallo, hallo, schön, dass du da warst…“<br />
III. Informations-Nachmittag für die Eltern der Schulanfänger<br />
am 12. Februar 2008<br />
In Zusammenarbeit von KiGa und Schule organisiert.<br />
Die Eltern erfahren, wie sie ihr Kind speziell mit verschiedenen<br />
Übungen, Spielen und Tätigkeiten auf die Schule vorbereiten<br />
können, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten für ein<br />
Schulkind von großer Wichtigkeit sind. Auch der Kindergarten<br />
stellt Spiele und spielerische Übungen vor, die dies fördern.<br />
Möglichkeiten werden den Eltern geboten, Fragen an<br />
Erzieherinnen und Lehrer zu stellen.<br />
IV. Zweite Kooperationseinheit: Juni 2008<br />
Thema: Wir erkunden die Pflanzen und Tiere der Wiese<br />
Gemeinsame Fahrt der 1. Klasse und der Schulanfänger<br />
zum Bund Naturschutz nach Wiesenfelden.<br />
Erlebnisvormittag zum Thema Wiese.<br />
Für die nächsten Tagen sind folgende gemeinsame<br />
Aktionen geplant:<br />
Aufarbeitung des Gelernten, Übertrag auf die direkte<br />
Schulumgebung.<br />
· Wir suchen Blumen und Tiere der Wiese rund um die<br />
Schule und den Kindergarten<br />
· Wir sammeln Blumen, pressen sie und gestalten Bilder<br />
V. Dritter Kooperationstag: Sommer 2008<br />
Thema: Schulhausrallye: Wir erkunden die Schule und<br />
das Schulumfeld genauer!<br />
Gemeinsam mit Partnern der 1. Klasse erkunden die Schulanfänger<br />
die Schule. Dazu erhalten sie mit ihrem großen<br />
Partner ein kleines Geheft. Darin müssen sie im Team gemeinsam<br />
Aufgaben erfüllen.<br />
Die gemeinsamen Vorhaben/Kooperationstage wurden<br />
geplant und werden durchgeführt von:<br />
Frau Sonja Urban, Schulleiterin GS <strong>Rattiszell</strong><br />
Frau Gabriele Heigl, Lin und Kooperationsbeauftragte<br />
Frau Tanja Hauser und Frau Monika Lex, KiGa <strong>Rattiszell</strong><br />
UMGESTALTUNG DES SCHULGARTENS<br />
Vorarbeiten für das Projekt „grünes Klassenzimmer“<br />
(mb) Am Wochenende trafen sich die Mitglieder des<br />
Elternbeirats mit der Vorsitzenden Roswitha Fischer und einigen<br />
Eltern der St. Benedikt Schule, um die Umgestaltung<br />
des Schulgartens in Angriff zunehmen. Voll Tatendrang fingen<br />
die fleißigen Helfer an, den Schulweiher zu entleeren<br />
und das Beet des Schulgartens umzugraben. Einige<br />
Mitglieder stachen das Erdreich vor der Erdröhre des<br />
Kinderspielplatzes aus, um Platz für den Rollkies zu schaffen.<br />
Durch diesen wird das Unfallrisiko verringert.<br />
Aus dem Schulweiher entfernte man die großen Steine, die<br />
Planen und das Vlies. Anschließend holte Herr Groß mit dem<br />
Kipper Erdreich, um damit den Weiher aufzufüllen.<br />
Nachdem das Erdreich verteilt und begradigt war, säte man<br />
den Rasen an.<br />
Ein weiterer Termin für die Umgestaltung des Schulgartens,<br />
wenn der Rasen aufgegangen ist, wird noch rechtzeitig bekannt<br />
gegeben. Vorsitzende Roswitha Fischer stellte fest,<br />
dass viele Hände ein schnelles Ende machen und bedankte<br />
sich bei den fleißigen Helfern und vor allem bei<br />
Gemeindearbeiter Bernhard Groß.<br />
Die fleißigen Helfer beim Auffüllen des Schulweihers<br />
9
10<br />
Franke<br />
DATA<br />
FrankeDATA<br />
Birkenweiherfeld 5a<br />
D-94344 Wiesenfelden<br />
Inhaber:<br />
Franke Siegfried e. K.<br />
Telefon: 09966-1577<br />
Telefax: 09966-1666<br />
info@frankedata.de<br />
www.frankedata.de<br />
Hardware<br />
Software<br />
Netzwerk-Technik<br />
Service & Support<br />
Schulung<br />
Schlossgaststätte Johann Ettl<br />
Herrnfehlburg<br />
Sonntag Mittag warme Küche!<br />
Weitere Termine auf Anfrage.<br />
Saal, Gaststube, Nebenzimmer mit Gewölbe<br />
und „Kammerl” bieten Platz für Familienfeste,<br />
Tagungen und Feierlichkeiten<br />
bis zu 100 Personen.<br />
Tel. (09964)246<br />
www.zaglmann-einrichtung.de<br />
SPRECHEN SIE EIGENTLICH HUNDISCH?<br />
NEIN? NUR DEUTSCH? AUCH MIT IHREM HUND? SCHADE.<br />
Wollen Sie lernen, sich mit ihm in seiner Sprache zu verständigen?<br />
Keine Angst, Sie brauchen deshalb nicht bellen!<br />
Sie müssten nur lernen, wie man seine Körpersprache bewusst und<br />
gezielt einsetzt. Nach der richtet sich nämlich Ihr Vierbeiner.<br />
Das können Sie bei mir lernen.<br />
Die meisten Verhaltensprobleme sind die Folge von<br />
Missverständnissen in der Verständigung.<br />
Informieren Sie sich unter Tel. 09964/1248 oder<br />
www.teamwork-mit-tieren.de<br />
„Artgerechte Hundeerziehung durch Körpersprache mit Natalie Feig“
JOHANNIFEUER - EIN URALTER BRAUCH<br />
„Ich spring übers Sunnwendfeuer - alle Nachbarn sind<br />
mir theuer!”<br />
Um den Johannistag brennen überall in Süddeutschland und<br />
im Alpenraum die Johannisfeuer, auch Sonnwend- oder<br />
Peterlfeuer genannt. Schon seit dem 11. Jh. ist es noch aus<br />
heidnischer Zeit Brauch, mit Freudenfeuern den längsten<br />
Tag und die kürzeste Nacht des Jahres zu begrüßen. Der<br />
Kirche war dieses heidnische Treiben allerdings ein Dorn im<br />
Auge und so hat man kurzerhand die Sonnwendfeuer mit<br />
dem hl. Johannes dem Täufer am 24. Juni in Verbindung gebracht,<br />
da man in früheren Jahrhunderten der Meinung war,<br />
die sommerliche Sonnenwende falle auf den 24. Juni. Wie<br />
dem Osterfeuer, so sagt man auch dem Johannisfeuer große<br />
Segens- und Heilwirkung nach. Feuer und Rauch sollten<br />
Mensch und Tier von Krankheit und bösen Geistern reinigen.<br />
Johanni ist ein Lostag<br />
Lostage sind feststehende Tage im Kalender, die nach altem<br />
Volksglauben Vorhersagen über die Wetterverhältnisse der<br />
folgenden Wochen ermöglichen und den günstigsten<br />
Zeitpunkt landwirtschaftlicher Tätigkeiten bestimmen.<br />
Als Lostag war Johanni in der Überlieferung für die Landwirtschaft<br />
und das Wetter von zentraler Bedeutung. Die<br />
Sommersonnenwende leitet meist die Schafskälte und<br />
Erntesaison ein. Die Futtergräser sind bereits reif und das<br />
Sommergetreide und viele andere Nutzpflanzen beginnen<br />
nun ihre Reifeperiode. Traditionell werden auch Rhabarber<br />
und Spargel nur bis zu diesem Tag geerntet. An diesem Tag<br />
sammelte man auch Heilkräuter. Vor allem das gelbe<br />
Johanniskraut wurde gepflückt und zur Abwehr von Hexen<br />
und Unwetter vors Fenster gehängt. Dem roten Saft in den<br />
Blättern des Johanniskrauts, dem Johannisblut, wurden<br />
allerlei heilende Kräfte nachgesagt. Sogar der Mesner musste<br />
aufpassen. Das Gebetläuten hatte er so kurz wie möglich<br />
zu halten, weil an diesem Tag der „Bilmesschneider“ umging.<br />
Alles Getreide, das dieser gefräßige Bock während<br />
des Gebetläutens abbeißen kann, nimmt er mit.<br />
Johanni gilt als spätester Termin auch in klimatisch schlechten<br />
Regionen für die Heuernte, aber auch als Garant für gutes<br />
Wetter. Der Begriff Johannischnitt wurde gebildet. „Wenn<br />
die Johanneswürmer glänzen, darfst du richten deine<br />
Sensen.“<br />
Die späte Mahd prägte die Artenvielfalt der europäischen<br />
Kulturlandschaft, da den Wiesensamen Zeit gelassen wurde<br />
auszusamen und auch den Bodenbrütern Raum für die<br />
Fortpflanzung und Aufzucht zur Verfügung stand. Der<br />
Fortschritt in der Landwirtschaft und die damit verbundene<br />
Intensivierung verschob die Mahd immer weiter um gut vier<br />
Wochen nach vorne, man denke nur an das frühe<br />
Einbringen der Silage.<br />
Verbundenheit zur Natur<br />
Die Abhaltung der Johannisfeuer ist daher in erster Linie in<br />
der Verbundenheit der Menschen mit der Natur zu sehen.<br />
Zugleich war es auch früher schon ein wichtiger Beitrag zum<br />
gesellschaftlichen und öffentlichen Leben. In der Beschreibung<br />
des Bezirkes Bogen von 1858 kann man lesen: „Das<br />
Landvolk des Vorderwaldes kennt die gewöhnlichen Äußerungen<br />
öffentlichen geselligen Lebens und allgemeiner<br />
Bräuche, die im gesammten Walde mehr oder minder noch<br />
im Gange sind, theils auf religiöse Feste, theils auf<br />
Vorkommnisse in den ländlichen Arbeiten. An ein Bewahren<br />
ältester Bräuche erinnern die Sunnwendfeuer“. Junge<br />
Burschen sammelten dazu Holz in den Orten, indem sie mit<br />
einem kleinen Leiterwagen von Haus zu Haus zogen. Dabei<br />
sagten sie einen eigenen Bettelspruch auf:<br />
„Gebt´s uns ein Holz zum Sunnwendfeuer,<br />
Ist heuer das Holz nicht theuer, Heiliger Florian!<br />
Kent unser Haus nicht an, Heilige Margareth!<br />
Schick uns ein Köpfe (=Becher) Meth! Heiliger Veit!<br />
Schick uns ein großes Scheit, Heiliger Sixt!<br />
Wenn wir´s verbrennen, haben wir nix.“<br />
Auf diese Weise brachten die Burschen viel Holz zusammen.<br />
Falls die Buben nichts bekamen, riefen sie: „Bettlfix,<br />
Bettlfix, habt´s wohl selba nix!“<br />
Ein Festtag für das ganze Dorf<br />
Doch nicht nur die Burschen waren fleißig. Am „Suwendtag“<br />
dampfte es von alters her aus jedem Hof, denn zur Feier<br />
des Tages (bis 1876 war der Johannitag ein Bauernfeiertag)<br />
wurde überall gebacken. Neben Schmalzgebäck gab es<br />
auch die beliebten „Hollerküchln“- die Blütendolden des<br />
Holunderbusches in Teig getaucht und in Schmalz herausgebacken.<br />
Nur wer Hollerküchl isst, könne am besten über<br />
das Feuer springen, hieß es.<br />
Voller Freude und Stolz um den riesigen Holzhaufen stehend,<br />
konnten die Jungen den Abend kaum erwarten, bis<br />
es endlich so weit war. Das Sonnwendfeuer durfte früher nur<br />
auf einem hochgelegenen Brachfeld angezündet werden.<br />
So loderten dann überall am Johannisabend weitum sichtbar<br />
die Feuer. Jung und alt versammelte sich drumherum<br />
und es gab ein lustiges Treiben mit Musik, Essen und<br />
Trinken. Ein Sprung übers Feuer sollte Gesundheit und<br />
Kraft verleihen. Der das Springen eröffnete, musste mit großer<br />
Lautstärke folgenden Spruch rufen:<br />
„Ich spring übers Sunnwendfeuer,<br />
Alle Nachbarn sind mir theuer,<br />
Springts mit mir alle zusamm,<br />
So wird heuer der „Haar’“ recht lang.“<br />
Ein Sprung mit seinem Mädchen sollte die Zusammengehörigkeit<br />
stärken (gemeinsam durchs Feuer gehen). Wer es<br />
am weitesten schaffte, der erntete das längste Getreide und<br />
den längsten Haar (=Flachs). Oft wurde auch eine „Wetterhexe“<br />
in Form einer Strohpuppe ins Feuer geworfen. Neun<br />
verschiedene Sonnwendfeuer – so taten die Alten heimlich<br />
und allwissend – müsse man sehen, damit man das kommende<br />
Jahr überlebte.<br />
Die Tradition lebt fort<br />
Auch der Brauch des Sonnwendfeuers hat überlebt, obwohl<br />
der Bezirksheimatpfleger von Niederbayern, Hans Bleibrunner<br />
im Jahre 1963 klagte: „Die Zahl der Johannisfeuer ist klein<br />
geworden. Wäre es nicht schön, wenn auch bei uns wieder<br />
von allen Ortschaften die Sonnwendfeuer leuchten, wie dies<br />
viele Jahrhunderte hindurch Brauch war.“<br />
Von der Anhöhe beim Stelzlkreuz in <strong>Rattiszell</strong> und vom hohen<br />
Pilgramsberg scheinen alljährlich prasselnde Feuergarben<br />
weit ins Land hinaus und verkünden: „Hier ist noch<br />
eine Jugend, die alte Bräuche hochhält.“<br />
Bauernregel<br />
Regnet´s am Johannitag,<br />
regnet es noch vierzehn Tag.<br />
Vor dem Johannistag<br />
man keine Gerste loben mag.<br />
Karl Kienberger<br />
11
WICHTIGE TELEFONNUMMERN:<br />
Notarzt, Rettungsdienst,<br />
Krankentransport, Rettungshubschrauber . . . . . .19222<br />
(ohne Vorwahl aus dem deutschen Festnetz)<br />
vom Handy mit Vorwahl<br />
Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112<br />
Polizeiinspektion Bogen . . . . . . . . . . . . . . .09422/8509-0<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst . . . . . . . . . .01805/191212<br />
Freitag 18.00 Uhr bis Montag 8.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.00 Uhr bis Donnerstag 8.00 Uhr<br />
Feiertage – Vortag 18.00 Uhr<br />
bis nächsten Werktag 8.00 Uhr<br />
STROMVERSORGUNG:<br />
E.ON Bayern AG<br />
Technischer Kundenservice: 0180/2192071<br />
Störungsnummer: 0180/2192091<br />
Für 6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz<br />
www.eon-bayern.de<br />
WASSERVERSORGUNG:<br />
WBW Wasserverband Bayerischer Wald<br />
Tel. 09938/919390, Stördienst 24 Stunden<br />
www.wbw-info.de<br />
Wasserwart: Johann Eichmeier<br />
Tel.: 09964/1374, Mobil: 0175/4757315<br />
PFARRÄMTER:<br />
Kirche St. Benedikt <strong>Rattiszell</strong><br />
Pfarramt Ascha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09961/482<br />
Kirche St. Martin Haunkenzell . . . . . . . . . . . .09964/610352<br />
Kirche St. Thomas Herrnfehlburg<br />
Pfarramt Mitterfels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09961/248<br />
Kirche St. Ursula Pilgramsberg . . . . . . . . . . . . . .09964/273<br />
Verwaltungsgemeinschaft Stallwang . . . . .09964/6402-0<br />
Standesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09964/6402-25<br />
Grundschule <strong>Rattiszell</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09964/389<br />
Kindergarten St. Benedikt <strong>Rattiszell</strong> . . . . .09964/611992<br />
12<br />
BEREITSCHAFTSDIENSTE<br />
NOTDIENSTEINTEILUNG DER APOTHEKEN:<br />
(beginnt und endet Samstag 08.00 Uhr früh)<br />
31. Mai bis 7. Juni<br />
Apotheke St. Georg Parkstetten<br />
7. Juni bis 14. Juni<br />
Stadt Apotheke Bogen<br />
14. Juni bis 21. Juni<br />
St. Georgs-Apotheke Mitterfels<br />
21. Juni bis 28. Juni<br />
Apotheke Holzner Bogen<br />
28. Juni bis 5. Juli<br />
Gallner-Apotheke Stallwang<br />
St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf<br />
5. Juli bis 12. Juli<br />
Hubertus-Apotheke Bogen<br />
12. Juli bis 19. Juli<br />
St. Martin-Apotheke Konzell<br />
Markt-Apotheke Schwarzach<br />
19. Juli bis 26. Juli<br />
Adler-Apotheke Mitterfels<br />
26. Juli bis 2. August<br />
Apotheke St. Georg Parkstetten<br />
ZUM BEREICH GEHÖRENDE APOTHEKEN:<br />
Gallner-Apotheke Stallwang<br />
Dorfplatz 7, Tel. 09964/9680<br />
Adler-Apotheke Mitterfels<br />
Bayerwaldstr. 6, Tel. 09961/483<br />
St. Georgs-Apotheke Mitterfels<br />
Burgstr. 66, Tel. 09961/204<br />
Stadt-Apotheke Bogen<br />
Stadtplatz 54, Tel. 09422/1360<br />
Apotheke Holzner, Bogen<br />
Bahnhofstr. 11, Tel. 09422/1677<br />
Hubertus-Apotheke Bogen<br />
Bahnhofstr. 15, Tel. 09422/1886<br />
St. Florian-Apotheke Bogen<br />
Mussinanstr. 1, Tel. 09422/805313<br />
St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf<br />
Sollacher Str. 3, Tel. 09422/999<br />
St. Martin-Apotheke Konzell<br />
St.-Martin-Str. 2, Tel. 09963/1622<br />
Apotheke St. Georg, Parkstetten<br />
Schulstr. 10, Tel. 09421/84670<br />
Markt-Apotheke Schwarzach<br />
Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962/714