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Heimerl Zimmerei- Holzbau GmbH - Rattiszell

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An sämtliche Haushalte<br />

GEMEINDEBOTE RATTISZELL<br />

Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />

Landkreis Straubing-Bogen<br />

Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang<br />

Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />

TELEFON | 09964/6402-0<br />

TELEFAX | 09964/1737<br />

E-MAIL | info@rattiszell.de<br />

HOME | www.rattiszell.de<br />

Nr. 4 Juni/Juli 2008<br />

FF RATTISZELL<br />

Zwanzig Teilnehmer bestanden fehlerfrei<br />

Abnahme des bayerischen Jugendleistungsabzeichen in <strong>Rattiszell</strong><br />

Am vergangenen Wochenende fand auf dem Ausbildungsstützpunkt<br />

die Abnahme des bayerischen<br />

Jugendleistungsabzeichens der Freiwilligen Feuerwehr<br />

statt. Insgesamt 62 Teilnehmer stellten sich<br />

der Prüfung. Für Kreisbrandinspektor Manfred<br />

Sußbauer mit seinem Schiedsrichterteam und dem<br />

Hauptorganisator, Bereichsjugendleiter Josef<br />

Stelzl, lohnte sich das frühe Aufstehen, denn ihnen<br />

bot die Truppe, die aus Feuerwehrleuten der<br />

Feuerwehren Ascha, Dachsberg, Gschwendt,<br />

Haibach, Haselbach, Haunkenzell, Heilbrunn,<br />

Herrnfehlburg, Irschenbach, Mitterfels, Obermühlbach,<br />

Pilgramsberg, Prünstfehlburg und <strong>Rattiszell</strong><br />

bestand, eine stattliche Leistung. Alle praktischen<br />

und theoretischen Prüfungen wurden erfolgreich<br />

absolviert. Besonders angetan war das Schiedsrichterteam<br />

von den zwanzig Teilnehmern, die den<br />

praktischen und theoretischen Teil mit Null Fehlerpunkten<br />

ablegten. Am Ende konnte Kreisbrandinspektor<br />

Manfred Sußbauer allen Teilnehmern die<br />

Spange für das bestandene bayerische Jugendleistungsabzeichen<br />

überreichen. Beim bayerischen<br />

Jugendleistungsabzeichen wird ein großes<br />

Wissensgebiet abgefragt. So mussten die Prüflinge<br />

die Theorie anhand eines Testfragebogens mit 10<br />

Fragen beantworten und die Praxis mit Einzel- und<br />

Truppübungen meistern. Die Einzelprüfungen setzten<br />

sich aus Abfragen über verschiedene Knoten,<br />

dem Befestigen einer Fangleine und dem Anlegen<br />

eines Rettungsknotens zusammen. Ebenso waren<br />

das Auswerfen eines doppelt gerollten C-<br />

Schlauchs innerhalb eines seitlich abgegrenzten<br />

Feldes und der Zielwurf mit einer Fangleine vorzuführen.<br />

Bei den Truppübungen mussten der Wassertrupp<br />

und Schlauchtrupp zwei Saugschläuche<br />

kuppeln, ein CM-Strahlrohr an einen C-Schlauch<br />

ansetzen, mit der Kübelspritze zielspritzen sowie<br />

wasserführende Armaturen, Kupplungen und<br />

Zubehör erkennen und zuordnen. Schließlich zeigten<br />

die jungen Leute noch den Aufbau einer 90<br />

Meter langen C-Schlauchleitung. Manfred Suß-<br />

Teilnehmer der Feuerwehren der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> mit den<br />

Führungskräften sowie Bürgermeister Manfred Reiner<br />

bauer stellte vor allem die hervorragende Vorbereitung<br />

durch Bereichsjugendwart und Hauptorganisator<br />

Josef Stelzl in den Vordergrund, denn eine<br />

so solide Leistung konnte nur mit einer entsprechenden<br />

Ausbildung zustande kommen. Die letzten<br />

acht Wochen waren nicht immer leicht für Josef<br />

Stelzl und für die Ausbilder der Feuerwehren.<br />

Manfred Sußbauer bedankte sich auch bei den<br />

Schiedsrichtern, die wieder eine faire und gerechte<br />

Bewertung durchführten. Zum Schluss sprach<br />

der Kreisbrandinspektor den zahlreichen Teilnehmern,<br />

die viel Freizeit für diese Prüfung geopfert<br />

hatten und eine sehr gute Leistung zeigten, seinen<br />

Dank aus. Erwähnenswert dabei ist, dass 10 % der<br />

Teilnehmer junge Frauen waren, die sehr wichtig<br />

für die Feuerwehren sind. Gott sei Dank, so Manfred<br />

Sußbauer, haben die Feuerwehren im Landkreis<br />

keine Probleme mit dem Nachwuchs. Ganz<br />

anders verhält sich die Situation in manchen<br />

Feuerwehren in den Stadtgebieten. Nach den Worten<br />

des Kreisbrandinspektors honorierte Bereichsjugendwart<br />

Josef Stelzl nochmals den Einsatz der<br />

Ausbilder, die ihn in der Vorbereitungsphase unterstützt<br />

hatten. Das meiste Lob bekamen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer, die mit Bravour das<br />

Bayerische Jugendleistungsabzeichen ablegten.<br />

Die 62 Prüflinge waren eine hervorragende Truppe<br />

und das zeigte sich wieder im Ergebnis, so Josef<br />

Stelzl. Zum Schluss übernahm Bürgermeister Manfred<br />

Reiner das Wort, der ebenfalls allen Teilnehmern<br />

zur bestandenen Prüfung gratulierte. Reiner<br />

bedankte sich für die faire Bewertung bei Kreisbrandinspektor<br />

Manfred Sußbauer und seinem<br />

Schiedsrichterteam. Vor allem würdigte er die Leistungen<br />

des Bereichsjugendwart Josef Stelzl durch<br />

die hervorragende Vorbereitung und Ausbildung<br />

der jungen Feuerwehrkameraden.<br />

Danach verbrachten alle Teilnehmer noch gemütliche<br />

Stunden mit einer deftigen Brotzeit im<br />

Gerätehaus der FFW <strong>Rattiszell</strong>.<br />

Klaus-Jürgen Bramowski


Letzte Gemeinderatssitzung in alter Besetzung<br />

(mb) Am 24. April 2008 begrüßte Bürgermeister Manfred<br />

Reiner die Anwesenden und betonte, dass es die letzte<br />

Sitzung in alter Besetzung sei. Bevor die Gemeinderatssitzung<br />

im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses in<br />

<strong>Rattiszell</strong> begann, standen noch Ortsbesichtigungen auf<br />

dem Programm. Im Anschluss daran fuhren die Gemeinderäte<br />

zum Schulungsraum, um mit der Gemeinderatssitzung<br />

zu beginnen und die Beschlüsse für die Ortsbesichtigungen<br />

zu treffen.<br />

Als erstes beschlossen die Gemeindevertreter einstimmig,<br />

dass der Parkplatz hinter der Mehrzweckhalle mit der gleichen<br />

bereits vorhandenen Bepflasterung bis zu den Stockbahnen<br />

versehen wird. Dann folgte die Abstimmung für das<br />

Teilstück des Zufahrtsweges der Familie Alt. Hier einigten<br />

sich die Mitglieder des Gemeinderates mit der Familie Alt,<br />

das Teilstück über 40 Meter zu teeren, sofern sich die<br />

Familie Alt mit 25 % am Gesamtpreis beteiligt. Die Familie<br />

Alt erklärte sich einverstanden, so dass die Gemeinderäte<br />

einstimmig beschlossen, dass die Gemeinde 75 % des<br />

Gesamtpreises der Teerung des Teilstückes übernimmt.<br />

Dem nächsten Besprechungspunkt „Auffüllung des Weihers“<br />

von Schulleiterin Sonja Urban gaben die Gemeinderäte<br />

einstimmig statt. Es darf also die Plane aus dem Weiher<br />

entfernt und aufgefüllt werden. Auch dem Antrag des 3.<br />

Bürgermeisters wurde zugestimmt, dass der Gallnerweg<br />

vom Ortsschild bis zum Pflaster komplett geteert wird. Zur<br />

Klärung der Einzelheiten mit den Anliegern ist Bürgermeister<br />

Manfred Reiner beauftragt worden. Ebenso steht dem<br />

Antrag durch Stefan Reisinger auf Verrohrung des<br />

Teilstückes des Grabens bei der geplanten Einfahrt bis zum<br />

eigenen Grundstück nichts entgegen. Die Rohre werden<br />

von der Gemeinde gestellt. Die Gemeinderäte beschlossen<br />

dies einstimmig, allerdings durfte sich bei dieser Abstimmung<br />

Josef Reisinger als Beteiligter nicht einbringen. Bei<br />

der von Ludwig Ettl vorgetragenen Problematik, dass der<br />

durch sein Grundstück gehende Graben immer wieder versandet,<br />

beschlossen die Gemeinderäte, dass der Graben<br />

alle zwei bis drei Jahre durch die Gemeinde ausgebaggert<br />

wird. Dem stimmten alle Gemeinderäte zu. Über die letzte<br />

Ortsbesichtigung, die Beschädigung der Drainage, entschied<br />

der Gemeinderat, dass der Schaden von der Firma<br />

H & T behoben werden muss. Nachdem alle Besichtigungspunkte<br />

abgearbeitet worden waren, ging man über zum 2.<br />

Tagesordnungspunkt, die Erteilung des gemeindlichen<br />

Einvernehmens bzw. Befreiung von den Festsetzungen des<br />

Bebauungsplanes durch die Gemeinde. Als erstes wurde<br />

der Bauantrag zum Bau einer Lager- und Strohhalle von<br />

Josef Schambeck in Wäscherszell behandelt, dem einstimmig<br />

zugestimmt wurde. Dann stand der Antrag von<br />

Gemeinderat Johann Stegbauer auf dem Programm, der<br />

sein altes Haus wegreissen und stattdessen drei Garagen<br />

bauen will. Auch diesem Antrag wurde zugestimmt. Karl-<br />

Heinz Küber stellte den Antrag, in der Feriensiedlung in<br />

Pilgramsberg eine Garage mit einem Satteldach und einer<br />

Dachneigung von 25 Grad zu bauen. Geschäftsstellenleiter<br />

Erwin Maier stellte heraus, dass mit dem Bau der Garage<br />

fast alle Auflagen des Bebauungsplanes erfüllt werden, außer<br />

die Dachneigung bzw. die Art des Daches. Bei der<br />

Diskussion einigten sich die Gemeinderäte darauf, dass der<br />

Bau eines Satteldaches in dem Bereich, wo die Garage gebaut<br />

werden solle, besser ins Landschaftsbild passe als<br />

das geforderte Flachdach. Daher beschlossen die Gemein-<br />

2<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

deräte einstimmig die isolierte Befreiung vom Bebauungsplan.<br />

Es folgte der 3. Tagesordnungspunkt, „Bekanntgaben“. Bürgermeister<br />

Manfred Reiner berichtete, dass die Gemeindearbeiter<br />

des Bauhofes heuer keine Zeit hätten, den Splitt in<br />

der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> zusammenzukehren. Deshalb<br />

schlug er vor, ein Unternehmen dafür zu beauftragen.<br />

Diesem Vorschlag des Gemeindeoberhauptes kamen alle<br />

Gemeinderäte einstimmig nach. Anschließend gab Manfred<br />

Reiner bekannt, dass die Teerung der Stockbahnen vorverlegt<br />

werde. Auf Anraten der 2. Bürgermeister, Karl Laußer,<br />

solle diese Teerung aber ein spezieller Trupp der Teerfirma<br />

übernehmen, die sich mit der Teerung von Stockbahnen<br />

auskenne. Für diesen Zweck wurde das Gemeindeoberhaupt<br />

ermächtigt, die Einzelheiten abzuklären und den Auftrag<br />

zu vergeben. Es erfolgte ein einstimmiger Beschluss.<br />

Geschäftsstellenleiter Erwin Maier gab bekannt, dass die<br />

Umsprengelung von Plenting, Maiszell und Großneundling<br />

ab 1. August 2008 gilt. Erwin Maier nannte die Mehrkosten<br />

des Wasserleitungsbaues für <strong>Rattiszell</strong>. Bei der Zubringerleitung<br />

entstand wegen der Umleitungen ein Mehraufwand<br />

von 34.000 Euro. Beim Ortsnetz und den Arbeiten in<br />

<strong>Rattiszell</strong> wurde die Bausumme um 59.500 Euro überschritten.<br />

Diese Kostenüberschreitung entstand durch den größeren<br />

Leitungsdurchschnitt, zusätzliche Leitungen, durch die<br />

Oberflurhydranten und den Einbau von Unterflurhydranten<br />

sowie angefallene Schäden. Die größte Kostenexplosion<br />

gab es aber bei den Hausanschlüssen; hier belaufe sich die<br />

Summe auf 66.000 Euro, da in der Ausschreibung von nur<br />

60 Hausanschlüssen ausgegangen wurde, es aber endgültig<br />

99 Hausanschlüsse waren. Dadurch entstanden bei dem<br />

Wasserversorgungsbau Mehrkosten von insgesamt ca.<br />

160.000 Euro. Bürgermeister Manfred Reiner trug den<br />

Antrag vom Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins,<br />

Josef Schindler, vor, am Wettbewerb „Unser Dorf hat<br />

Zukunft“ mit den Ortsteilen Euersdorf und Haunkenzell teilzunehmen.<br />

Trotz der Kurzfristigkeit stimmten die Gemeinderäte<br />

dem Antrag einstimmig zu. Aufgrund eines Fehlers<br />

hat die Firma H & T bei Johann Prommesberger noch einmal<br />

aufgraben müssen, da dieser zwei Hausanschlüsse bezahlt<br />

hat und nur ein Hausanschluss gelegt wurde.<br />

Der von Geschäftsstellenleiter Erwin Maier vorgetragenen<br />

Fortschreibung des Regionalplanes und die Neufassung<br />

vom Kapitel Wirtschaft wurde einstimmig zugestimmt.<br />

Beim 4. Tagesordnungspunkt ging es um die Beschlussfassung<br />

über die Vorschlagsliste für Schöffen. Dem Vorschlag<br />

für Karl Kienberger als Schöffen wurde einstimmig zugestimmt.<br />

Als letzter öffentlicher Tagesordnungspunkt stand die<br />

Aufstellung des Haushaltsplanes 2008 mit Erlass der<br />

Haushaltssatzung mit Anlagen auf dem Programm. Nach<br />

der detailierten Ausführung durch Geschäftsstellenleiter<br />

Erwin Maier kam dieser auf eine Summe beim Verwaltungshaushalt<br />

der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> von 1.696.000 Euro, wovon<br />

477.500 Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt werden<br />

können. Der Vermögenshaushalt belaufe sich im Jahre<br />

2008 auf 900.000 Euro. Erwin Maier stellte heraus, dass der<br />

Vermögenshaushalt ohne Kreditaufnahme aufgestellt werden<br />

kann und sich der Haushalt in <strong>Rattiszell</strong> sehr positiv entwickelt<br />

hat. Diesen positiven Zahlen stimmten die<br />

Gemeinderäte gerne einstimmig zu, genauso der dazugehörigen<br />

Satzung.<br />

Danach schloss sich ein nichtöffentlicher Teil an.


KOMMUNALWAHL 2008<br />

Innenausbau<br />

Fenster<br />

Türen<br />

SCHREINER<br />

HANDWERK<br />

B A Y E R N<br />

Lebendig wie das Holz<br />

Herzlichen Dank!<br />

Die CSU freut sich über das Vertrauen bei der Kommunalwahl<br />

2008. Für die große Wahlbeteiligung und der hervorragenden<br />

Unterstützung der CSU-Liste für den Gemeinderat<br />

und den Kreistag bedanken sich alle Kandidaten<br />

recht herzlich.<br />

Alle gewählten Gemeinderäte und Kreisrat Karl Laußer<br />

werden zusammen mit den Abgeordneten in Bund, Land<br />

und Bezirk die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> weiterhin unterstützen<br />

und zum Wohl aller Gemeindebürger arbeiten.<br />

Ortsverband Haunkenzell<br />

Karl Laußer<br />

1. Vorstand<br />

Büro:<br />

Hauptstraße 17a<br />

D - 94372 Pilgramsberg<br />

Telefon 0 99 64 / 6109 83<br />

Telefax 0 99 64 / 6109 83<br />

<strong>GmbH</strong><br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber und Verlag: Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Straubinger Str. 18,<br />

94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0<br />

Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef<br />

Reisinger, Klaus Bramowski<br />

Auflage: 650 Stück<br />

Satz und Druck: Stolz Druck <strong>GmbH</strong>, Unterholzener Str. 25,<br />

94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0<br />

Der Gemeindebote erscheint sechs Mal jährlich und ist für jeden Haushalt<br />

der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> kostenlos.<br />

Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt<br />

Johann Stegbauer zweiter und Franz-Xaver Aich dritter<br />

Bürgermeister<br />

(mb) Im Schulungsraum der FF <strong>Rattiszell</strong> fand am<br />

07.05.2008 die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates<br />

der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> statt. In dieser wurden die<br />

fünf neuen Gemeinderäte von Bürgermeister Manfred<br />

Reiner vereidigt und die beiden Stellvertreter des Bürgermeisters<br />

gewählt.<br />

Nachdem Bürgermeister Manfred Reiner den fünf neuen<br />

Gemeinderäte Bernhard Groß (FW), Otto Hollmer (CSU),<br />

Bernhard Pohmann, Albert Schütz und Thomas Zaglmann<br />

(alle drei FW) den Amtseid abgenommen hatte, dankte er<br />

ihnen für ihre Bereitschaft, sich für das Ehrenamt eines<br />

Gemeinderates zur Verfügung zu stellen. Bürgermeister<br />

Manfred Reiner stellte heraus, dass er mit ihnen sowie den<br />

wiedergewählten Gemeinderäten eine gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />

anstrebe. Anschließend fuhr das Gemeindeoberhaupt mit<br />

der Tagesordnung fort. Es stand die Festlegung der Anzahl<br />

der Stellvertreter des Bürgermeisters auf dem Programm.<br />

Bei diesem Punkt einigte sich der Gemeinderat einstimmig<br />

darauf, dass es in der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> weiterhin zwei<br />

ehrenamtliche Vertreter geben solle. Bevor es mit der Wahl<br />

des zweiten bzw. dritten Bürgermeisters weiterging, musste<br />

der Wahlausschuss gebildet werden. Dafür wurde vorgeschlagen<br />

Geschäftsstellenleiter Erwin Maier und Bürgermeister<br />

Manfred Reiner. Die personelle Besetzung des<br />

Wahlausschusses wurde vom Gemeinderat einstimmig wie<br />

vorgeschlagen beschossen. Danach folgte die schriftliche<br />

Abstimmung, zuerst wurde der zweite Bürgermeister gewählt.<br />

Als Vorschläge gingen beim Wahlausschuss ein Otto<br />

Hollmer (CSU), Johann Stegbauer (CSU) und Rupert<br />

Rothammer (CWB). Die Abstimmung brachte folgendes<br />

Ergebnis: Johann Stegbauer bekam 8 Stimmen, Rupert<br />

Rothammer 3 Stimmen und Otto Hollmer 2 Stimmen. Somit<br />

wurde Johann Stegbauer zum zweiten Bürgermeister gewählt.<br />

Dann folgte die Wahl des dritten Bürgermeisters, hier<br />

ging Rupert Rothammer (CWB) und Franz-Xaver Aich (CSU)<br />

als Wahlvorschläge ein. Als dritter Bürgermeister wurde<br />

Franz-Xaver Aich mit 7 Stimmen vor Rupert Rothammer mit<br />

6 Stimmen gewählt. Bei beiden Wahlen wurden 13<br />

Stimmzettel abgegeben. Nachdem feststand, dass Johann<br />

Stegbauer zweiter und Franz-Xaver Aich dritter Bürgermeister<br />

sind, wurden diese sogleich von Bürgermeister Manfred<br />

Reiner vereidigt. Danach wurden die beiden Stellvertreter<br />

auf ihre Verpflichtung der Geheimhaltung nach § 56<br />

Abschnitt 3 a) Gemeindeordnung belehrt. Nachdem diese<br />

Belehrung von den beiden gegen Unterschrift besiegelt<br />

war, verlas der Geschäftsstellenleiter und Protokollführer die<br />

Niederschrift zur konstituierenden Sitzung. Als 5. Tagesordnungspunkt<br />

folgte die Bestellung des 1. Bürgermeisters<br />

Manfred Reiner zum Eheschließungsstandesbeamten.<br />

Dieses Amt führte Manfred Reiner bereits seit 8. August<br />

2007 aus, nachdem er von der VG dazu bestellt wurde. Die<br />

Abstimmung ist eine Bestätigung vom neuen Gemeinderat.<br />

Die Gemeinderäte, außer Bürgermeisters Reiner, der dieses<br />

Amt inne hat, stimmten mit 12:0, also einstimmig, dass das<br />

Gemeindeoberhaupt dieses Amt führen soll. Als 6. Tagesordnungspunkt<br />

wurde die Bestellung der Vertreter der<br />

Gemeinde und deren Stellvertreter in der Verwaltungsgemeinschaft<br />

gewählt. Neben dem „geborenen“ Mitglied<br />

Bürgermeister Manfred Reiner vertreten Rupert Rothammer<br />

und Otto Hollmer die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> im Verwaltungsgemeinschaftsrat.<br />

Ihre Stellvertreter sind: Alois Schütz und<br />

Johann Eichmeier. Der Bürgermeister wird durch den 2.<br />

3


oder 3. Bürgermeister vertreten.<br />

Beim Schulverband vertritt der Bürgermeister als „geborenes“<br />

Mitglied die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, bei Verhinderung einer<br />

seiner Stellvertreter.<br />

Bei der Beratung über das Bilden von Ausschüssen einigte<br />

sich der Gemeinderat einstimmig, keine Ausschüsse zu installieren.<br />

Als Jugendsprecher wurden einstimmig Thomas<br />

Zaglmann für die südliche Region der Gemeinde und<br />

Bernhard Pohmann für die nördliche Region der Gemeinde<br />

gewählt. Die beiden Jugendsprecher sind als gleichberechtigt<br />

anzusehen.<br />

Als nächstes las Geschäftsstellenleiter Erwin Maier die<br />

Geschäftsordnung der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> vor. Erwin Maier<br />

stellte heraus, dass die Geschäftsordnung von 2002 gültig<br />

sei, da diese dem Muster des Bayerischen Gemeindetages<br />

entspreche. Es wurde auch noch festgelegt, dass die<br />

Sitzungen in der Regel im Sitzungssaal des Gemeindehauses<br />

in Haunkenzell oder im Schulungsraum der FF <strong>Rattiszell</strong><br />

stattfinden. Bezüglich der Uhrzeiten beschlossen die<br />

Gemeinderäte, dass in der Sommerzeit um 19.30 Uhr und in<br />

der Winterzeit um 19.00 Uhr und möglichst an Donnerstagen<br />

die Gemeinderatssitzungen abgehalten werden. Die<br />

Gemeinderäte entschieden einstimmig, dass die Geschäftsordnung<br />

am 1. Mai 2008 in Kraft tritt. Auch der Satzung zur<br />

Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts<br />

wurde nach ausführlicher Beratung zugestimmt,<br />

ebenso der Vorschlag von Geschäftsstellenleiter Erwin<br />

Maier, dass das Sitzungsgeld von 7 Euro auf 10 Euro erhöht<br />

werden sollte, wurde positiv entschieden. Beim vorletzten<br />

öffentlichen Tagesordnungspunkt trug Bürgermeister Manfred<br />

Reiner den Bauplan von Alois Laumer zum Bau einer<br />

Scheune in <strong>Rattiszell</strong> vor, diesem Antrag wurde stattgegeben.<br />

Als letztes wurde die Einbeziehungssatzung von Pilgramsberg<br />

wegen der zwei Bauplätze von Rudolf Mühlbauer<br />

in Pilgramsberg besprochen. Nachdem Geschäftsstellenleiter<br />

Erwin Maier den Einwand vom Bund Naturschutz<br />

vorgetragen hatte, wurden die Bedenken mit Abwägungsbeschluss<br />

des Gemeinderates einstimmig beschlossen.<br />

Danach folgte ein nichtöffentlicher Teil.<br />

Der neue Gemeinderat der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> mit dem neugewählten<br />

2. Bürgermeister Johann Stegbauer (1. von links<br />

stehend) und 3. Bürgermeister Franz-Xaver Aich (2. von links<br />

sitzend) mit Bürgermeister Manfred Reiner<br />

4<br />

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Dorferneuerungsmaßnahmen


ZELTELN, HELFEN, GAUDI MACHEN<br />

Vom 25. - 27. April fand in Rattenberg der Kreiswettbewerb<br />

des JRK statt. Über 200 Teilnehmer im Alter von 5 - 27 Jahren,<br />

die in vier Altersstufen eingeteilt waren, kämpften um<br />

den Sieg. Für die Veranstaltung standen das Schulgelände<br />

samt Sportanlagen und das Feuerwehrhaus in Rattenberg<br />

zur Verfügung. Im ganzen Dorf waren acht Stationen verteilt,<br />

an denen sich die Gruppen bewähren mussten: Im kreativen<br />

Teil wurde gebastelt und gemalt, im musischen kurze<br />

Stegreif-spiele aufgeführt. Thema der beiden Stationen war<br />

die aktuelle Kampagne des JRK: „Deine Stärken. Deine<br />

Zukunft. Ohne Druck.“<br />

Bei der praktischen Ersten Hilfe mussten die Jugendlichen realistisch<br />

geschminkte Opfer medizinisch versorgen. Darunter<br />

waren gefährliche Brandwunden und offene Knochenbrüche.<br />

Fragen zur Ersten Hilfe, der Geschichte des Roten Kreuzes<br />

und zum Jahresthema „Blut und Blutspende“ mussten bei den<br />

restlichen Stationen gelöst werden. Nach dem Wettbewerb<br />

lockte ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: In einer<br />

gemeinsamen Übung der FF Rattenberg und der „Helfer vor<br />

Ort“ Gossersdorf wurde ein Autounfall täuschend echt simuliert<br />

und anschließend eine eingeklemmte Person befreit. Die<br />

Kleineren konnten sich am „Gaudiwurm“ austoben. Für die<br />

musikalische Untermalung des gemeinsamen Abendprogrammes<br />

sorgte die Band „Alibi“.<br />

Tag der Wahrheit<br />

Am Sonntag stand die große Siegerehrung an. Anton Wänninger,<br />

scheidender Kreisgeschäftsführer, wurde bei der feierlichen<br />

Zeremonie mit einem Gedicht überrascht. Nach den<br />

Grußworten der Ehrengäste wurden die Siegergruppen der<br />

einzelnen Stufen verkündet.<br />

Die Gruppen aus Waltendorf, Bogen, Haunkenzell und Pfelling<br />

werden beim Bezirkswettbewerb in Kelheim für den Landkreis<br />

SR-BOG an den Start gehen. Auch die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> ist<br />

somit auf Bezirksebene vertreten.<br />

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31. PILGRAMSBERGER BERGMARKTFEST<br />

31. Pilgramsberger Bergmarktfest auch heuer wieder ein<br />

großer Erfolg – Viele Attraktionen<br />

(mb) Sonnenstrahlen und gute Stimmung trugen zu einem<br />

gelungenen Fest bei.<br />

Vom 01. Mai bis zum 04. Mai feierte der Sportverein Pilgramsberg<br />

wieder sein traditionelles Bergmarktfest. Schirmherr<br />

dieses gelungenen Festes war Landtagsabgeordneter<br />

Josef Zellmeier. Als Festleiter fungierte Kreisrat Karl Laußer.<br />

Eine große Anzahl an Ehrengästen erwies dem Verein die<br />

Ehre. Dem stimmungsvollen Auftakt am Donnerstag mit<br />

Vatertagsfeier, Oldtimerbulldogtreffen und Bulldogziehen<br />

folgte am Freitag ein Discoabend für Jung und Junggebliebene.<br />

Am Samstag fand ein Unterhaltungsabend mit der<br />

Haibacher Musiblos’n statt. Ein voll gelungener Bergmarkt<br />

und das Musikantentreffen waren die Höhepunkte am<br />

Sonntag. Am Sonntagabend machte den Abschluss des<br />

Festes der Tag der Betriebe, Behörden und Gemeinden.<br />

Bieranstich durch Schirmherrn Josef Zellmeier. Auf die erste<br />

frischgezapfte Maß Bier warten Festleiter Kreisrat Karl Laußer,<br />

stellv. Landrat Josef Laumer, Bürgermeister Manfred Reiner,<br />

Franz Stubenhofer von der Brauerei Aldersbach und Getränkelieferant<br />

Tobias Laumer<br />

5


6<br />

ERSTKOMMUNIONAUSFLUG<br />

Am Montag, 28. April war der Ausflug der Erstkommunionkinder<br />

von <strong>Rattiszell</strong>, Haunkenzell und Pilgramsberg.<br />

Zuerst ging es nach Haus Werdenfels (Diözesan-<br />

Exerzietienhaus), wo die Erstkommunionkinder zusammen<br />

mit den drei Priestern Alois Zimmermann, Ludwig Pramps<br />

und Anton Dinsenbacher in der neuen Hauskapelle<br />

Eucharistie feierten. Pfr. Anton Dinsenbacher gab eine kurze<br />

Führung durch die neuerbaute Hauskapelle, in der die<br />

Grundidee vom Meditationsbild des hl. Bruder Klaus (ca.<br />

1487) durchdrungen ist. Nach dem Gottesdienst freuten<br />

sich die Kinder über den Besuch in der Confiserie Seidl in<br />

Laaber. Von hier ging es weiter nach Velburg. Hier besuchte<br />

man nach dem Mittagessen die König-Otto-Tropfsteinhöhle.<br />

Auf dem Heimweg machte man noch eine Pause in<br />

Habsberg: im Diözesan-Jugendhaus des Bistums Eichstätt<br />

gab es Eis, Kaffee und Kuchen. Ein Höhepunkt war die<br />

Besteigung des Kirchturms der Wallfahrtskirche Habsberg,<br />

von wo aus man bei schönem Wetter einen herrlichen<br />

Rundblick auf die Fränkische Alb hatte. Über Schwandorf –<br />

Roding fuhr man dann wieder nach Hause.<br />

Pfarrer Anton Dinsenbacher<br />

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JRK WETTBEWERB 2008<br />

Am Samstag, den 26. April 2008, fand in Rattenberg der<br />

JRK-Kreiswettbewerb Straubing-Bogen statt. Um 9.00 Uhr<br />

ging's los für alle Gruppen mit "KREATIV", anschließend<br />

mussten die einzelnen Gruppen verschiedene Stationen<br />

absolvieren (von Erste-Hilfe-Theorie bis Erste-Hilfe-Praxis<br />

über Stehgreifspiel u.v.m.)<br />

Unsere Gruppe aus Pilgramsberg belegte den 6. Platz der<br />

Stufe I von 11 teilnehmenden Gruppen.<br />

Teilnehmer: Daniel Janker, David Janker, Florian Keckeis,<br />

Stefan Keck, Philipp Hecht.<br />

Sabine Wollnik<br />

Abschleppdienst Tag & Nacht<br />

Tankstelle Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr<br />

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Mo 16.30 - 19.00 Uhr<br />

Di geschlossen<br />

Mi 16.30 - 19.00 Uhr<br />

Do geschlossen<br />

Fr 14.30 - 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 - 12.00 Uhr<br />

G<br />

m<br />

b<br />

H<br />

7


8<br />

HAUSFRAUENÜBUNG<br />

HAUSFRAUENÜBUNG der Freiwilligen Feuerwehr und<br />

Überprüfung der Feuerlöscher<br />

Am Samstag, den 14. Juni 2008 findet ab 14.00 Uhr beim<br />

Feuerwehrgerätehaus der FF <strong>Rattiszell</strong> eine Hausfrauenübung<br />

statt. Es wird unter anderem erklärt, wie man brennendes<br />

Öl am besten löscht. Außerdem besteht die Möglichkeit,<br />

seinen Feuerlöscher überprüfen zu lassen.<br />

Die vier Gemeindefeuerwehren stellen sich auch bei diesem<br />

Termin vor.<br />

HALBTAGESFAHRT NACH METTEN U. EGG<br />

Am Di., 17. Juni ist eine Halbtagesfahrt nach Metten und<br />

Egg. Unkostenbeitrag für Busfahrt: 5 € (wird im Bus kassiert)<br />

Abfahrt: um 12.30 Uhr von Pilgramsberg (Dorfanger)<br />

13.30 Uhr Eucharistiefeier in der Klosterkirche Metten<br />

14.00 Uhr Führung durch die Klosterbibliothek Metten<br />

15.30 Uhr Kaffee im Schloß-Hotel Burgstadl in Egg.<br />

Zusteigmöglichkeiten: 12.20 Uhr in Hüttenzell/Wäscherszell<br />

12.33 Uhr in Eggerszell<br />

KINDERGARTEN<br />

WAS TUN WENNS BRENNT?<br />

Brandschutzerziehung in Kindergarten und Schule<br />

In den letzten Wochen haben sich KiGa und Schule intensiv<br />

mit dem Thema Brandschutzerziehung auseinandergesetzt.<br />

Im Rahmen der pädagogischen Arbeit im Kindergarten wurden<br />

die Kinder durch Sachgespräche, Sachbücher und<br />

prakt. Übungen auf die Gefahren durch Feuer, mögliche<br />

Schutzmaßnahmen bei einem Brand und die Möglichkeiten<br />

der Feuerwehr hingewiesen. Dieses Wissen wurde durch<br />

die Brandschutzerzieherinnen des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

SR-BOG, Frau Bogner und Frau Schießl vertieft und anhand<br />

praktischer Übungen erläutert (z. B. wie schnell manche<br />

Stoffe brennen! Situationen, …)<br />

Außerdem wurde mit jedem Kind, mit Hilfe der Notruf-Telefonübungsanlage,<br />

die Notrufkette geübt. Besondere Unterstützung<br />

zur Erarbeitung dieses Themas erhielten wir von<br />

Herrn Binder und Herrn Schütz der FF <strong>Rattiszell</strong>. Sie ermöglichten<br />

die Besichtigung des Löschzuges mit sämtlichen<br />

technischen Möglichkeiten, erklärten anhand der Atemschutzgeräte,<br />

des Rettungsspreizers und der notwendigen<br />

Schutzkleidung, die Vorgehensweise und die Möglichkeiten<br />

der Feuerwehreinsatzkräfte.<br />

Besondere Freude bereiteten sie den Kindern beim Zielspritzen<br />

mit der Kübelspritze, so konnte jedes Kind mal<br />

„Feuerwehrmann“ sein. Vielen Dank für ihren Einsatz!<br />

GROSSZÜGIGE SPENDE AN DEN KINDERGARTEN<br />

Ein herzliches Dankeschön an den DART-CLUB in Irschenbach<br />

für die großzügige Spende von 800 Euro für den KiGa<br />

St. Benedikt. In diesem Rahmen möchten wir es nicht versäumen,<br />

uns bei allen mitwirkenden Dart-Teams aus dem<br />

Gemeindebereich <strong>Rattiszell</strong> zu bedanken, die maßgeblich<br />

am Gelingen des Wohltätigkeitsturnieres in Irschenbach<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Juni 2008<br />

04.06.2008 JHV, Wasserbeschaffungsverband<br />

Pilgramsberg-Eggerszell<br />

19.30 Uhr, Gasthaus Brandl<br />

21.06.2008 Sonnwendfeier, FF Pilgramsberg<br />

27.06.2008 Schupfafest, FF Haunkenzell<br />

Juli 2008<br />

05.-06.07.2008 Kapellenfest, KSV Haunkenzell<br />

11.07.2008 Kindersicherheitstag von der<br />

landwirtschaftlichen<br />

Berufsgenossenschaft und dem<br />

Bayer. Bauernverband<br />

im Betrieb Familie Weinzierl, Ederszell<br />

VOLKSHOCHSCHULE<br />

Stark im Kreuz - AOK Rückenschule<br />

Beginn: Dienstag, 03. Juni 2008<br />

Zeit: 19.00 bis 20.30 Uhr<br />

Dauer: 6 Termine<br />

Gebühr: 51 Euro<br />

Ort: Bürgersaal Stallwang<br />

Kursleiter:<br />

Antipasti<br />

Anja Aich<br />

Beginn: Dienstag, 03. Juni 2008<br />

Zeit: 18.30 bis 21.30 Uhr<br />

Dauer: 1 Abend<br />

Gebühr: 12 Euro plus Material<br />

Ort: Schulküche<br />

Kursleiter: Bauer Ursula<br />

KINDERGARTEN FÖRDERVEREIN<br />

Familienwanderung zur Waldwelt<br />

Am 8. Juni findet eine Familienlehrwanderung zum Erdhaus<br />

von Wolfgang Tremmel in Hinterascha statt.<br />

Treffpunkt ist um 13.00 Uhr in der Aschaleiten. Während der<br />

Wanderung begleiten uns Jäger, die uns die Fauna und<br />

Flora erklären. Es wird auch noch der Imkerlehrstand von<br />

Josef Aich besucht, der uns dann einiges hierüber erzählt.<br />

Geplant ist die Ankunft im Erdhaus um 14.30 Uhr, wo es<br />

dann Kaffee und Kuchen bzw. Grillspezialitäten gibt. Die<br />

Kindergartenkinder machen eine Aufführung in Länge von<br />

etwa 30 Minuten. Es sind verschiedene Spiele geplant,<br />

wenn das Wetter mitspielt: Ballonfliegen, Lagerfeuer mit<br />

Würstl - und Kartoffelbraten, Torwandschießen, Spritzen mit<br />

der Kübelspritze und eine Rundfahrt mit einem Traktor mit<br />

Anhänger für die Kinder. Natürlich wird auch das Erdhaus<br />

besichtigt.<br />

Die Rückfahrt von der Waldwelt zur Aschaleiten kann mit einem<br />

Kleinbus durchgeführt werden.<br />

mitgewirkt haben. Vielen Dank für ihre Unterstützung! Marianne Zollner<br />

DER REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für die Aug./Sept.-Ausgabe 2008 ist am 18. Juli 2008!<br />

Edt 6 . 94354 Haselbach<br />

Telefon 0 99 64/4 34<br />

Einkaufen<br />

auf dem<br />

Bauernhof


KOOPERATION KINDERGARTEN - GRUNDSCHULE<br />

I. Oktober 2007/Teamsitzung<br />

Thema: Planung von Aktionen/Vorhaben für das laufende<br />

Schuljahr<br />

II. Erster Kooperationstag: Mi, 16. Januar 2008<br />

Thema: Bilderbuch: Der kleine Bär und das Mondscheinwunder<br />

Die Kinder der 1. Klasse und des Kindergartens treffen sich<br />

um 8.30 Uhr im Klassenzimmer der 1. Klasse. Begrüßungslied:<br />

„Alle Kinder lernen lesen“. Aufteilung aller Kinder in<br />

zwei Gruppen<br />

1. Gruppe:<br />

Lehrkraft liest das Buch „Der kleine Bär und das Mondscheinwunder“<br />

vor, Kinder erzählen dazu. Anschließend basteln<br />

sie zu zweit ein Mobile „Mondbär“ passend zur<br />

Geschichte.<br />

2. Gruppe:<br />

Gemeinsame Spiele in der Turnhalle.<br />

Nach ca. 1 Stunde Wechsel der beiden Gruppen!<br />

Abschlusslied „Hallo, hallo, schön, dass du da warst…“<br />

III. Informations-Nachmittag für die Eltern der Schulanfänger<br />

am 12. Februar 2008<br />

In Zusammenarbeit von KiGa und Schule organisiert.<br />

Die Eltern erfahren, wie sie ihr Kind speziell mit verschiedenen<br />

Übungen, Spielen und Tätigkeiten auf die Schule vorbereiten<br />

können, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten für ein<br />

Schulkind von großer Wichtigkeit sind. Auch der Kindergarten<br />

stellt Spiele und spielerische Übungen vor, die dies fördern.<br />

Möglichkeiten werden den Eltern geboten, Fragen an<br />

Erzieherinnen und Lehrer zu stellen.<br />

IV. Zweite Kooperationseinheit: Juni 2008<br />

Thema: Wir erkunden die Pflanzen und Tiere der Wiese<br />

Gemeinsame Fahrt der 1. Klasse und der Schulanfänger<br />

zum Bund Naturschutz nach Wiesenfelden.<br />

Erlebnisvormittag zum Thema Wiese.<br />

Für die nächsten Tagen sind folgende gemeinsame<br />

Aktionen geplant:<br />

Aufarbeitung des Gelernten, Übertrag auf die direkte<br />

Schulumgebung.<br />

· Wir suchen Blumen und Tiere der Wiese rund um die<br />

Schule und den Kindergarten<br />

· Wir sammeln Blumen, pressen sie und gestalten Bilder<br />

V. Dritter Kooperationstag: Sommer 2008<br />

Thema: Schulhausrallye: Wir erkunden die Schule und<br />

das Schulumfeld genauer!<br />

Gemeinsam mit Partnern der 1. Klasse erkunden die Schulanfänger<br />

die Schule. Dazu erhalten sie mit ihrem großen<br />

Partner ein kleines Geheft. Darin müssen sie im Team gemeinsam<br />

Aufgaben erfüllen.<br />

Die gemeinsamen Vorhaben/Kooperationstage wurden<br />

geplant und werden durchgeführt von:<br />

Frau Sonja Urban, Schulleiterin GS <strong>Rattiszell</strong><br />

Frau Gabriele Heigl, Lin und Kooperationsbeauftragte<br />

Frau Tanja Hauser und Frau Monika Lex, KiGa <strong>Rattiszell</strong><br />

UMGESTALTUNG DES SCHULGARTENS<br />

Vorarbeiten für das Projekt „grünes Klassenzimmer“<br />

(mb) Am Wochenende trafen sich die Mitglieder des<br />

Elternbeirats mit der Vorsitzenden Roswitha Fischer und einigen<br />

Eltern der St. Benedikt Schule, um die Umgestaltung<br />

des Schulgartens in Angriff zunehmen. Voll Tatendrang fingen<br />

die fleißigen Helfer an, den Schulweiher zu entleeren<br />

und das Beet des Schulgartens umzugraben. Einige<br />

Mitglieder stachen das Erdreich vor der Erdröhre des<br />

Kinderspielplatzes aus, um Platz für den Rollkies zu schaffen.<br />

Durch diesen wird das Unfallrisiko verringert.<br />

Aus dem Schulweiher entfernte man die großen Steine, die<br />

Planen und das Vlies. Anschließend holte Herr Groß mit dem<br />

Kipper Erdreich, um damit den Weiher aufzufüllen.<br />

Nachdem das Erdreich verteilt und begradigt war, säte man<br />

den Rasen an.<br />

Ein weiterer Termin für die Umgestaltung des Schulgartens,<br />

wenn der Rasen aufgegangen ist, wird noch rechtzeitig bekannt<br />

gegeben. Vorsitzende Roswitha Fischer stellte fest,<br />

dass viele Hände ein schnelles Ende machen und bedankte<br />

sich bei den fleißigen Helfern und vor allem bei<br />

Gemeindearbeiter Bernhard Groß.<br />

Die fleißigen Helfer beim Auffüllen des Schulweihers<br />

9


10<br />

Franke<br />

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D-94344 Wiesenfelden<br />

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JOHANNIFEUER - EIN URALTER BRAUCH<br />

„Ich spring übers Sunnwendfeuer - alle Nachbarn sind<br />

mir theuer!”<br />

Um den Johannistag brennen überall in Süddeutschland und<br />

im Alpenraum die Johannisfeuer, auch Sonnwend- oder<br />

Peterlfeuer genannt. Schon seit dem 11. Jh. ist es noch aus<br />

heidnischer Zeit Brauch, mit Freudenfeuern den längsten<br />

Tag und die kürzeste Nacht des Jahres zu begrüßen. Der<br />

Kirche war dieses heidnische Treiben allerdings ein Dorn im<br />

Auge und so hat man kurzerhand die Sonnwendfeuer mit<br />

dem hl. Johannes dem Täufer am 24. Juni in Verbindung gebracht,<br />

da man in früheren Jahrhunderten der Meinung war,<br />

die sommerliche Sonnenwende falle auf den 24. Juni. Wie<br />

dem Osterfeuer, so sagt man auch dem Johannisfeuer große<br />

Segens- und Heilwirkung nach. Feuer und Rauch sollten<br />

Mensch und Tier von Krankheit und bösen Geistern reinigen.<br />

Johanni ist ein Lostag<br />

Lostage sind feststehende Tage im Kalender, die nach altem<br />

Volksglauben Vorhersagen über die Wetterverhältnisse der<br />

folgenden Wochen ermöglichen und den günstigsten<br />

Zeitpunkt landwirtschaftlicher Tätigkeiten bestimmen.<br />

Als Lostag war Johanni in der Überlieferung für die Landwirtschaft<br />

und das Wetter von zentraler Bedeutung. Die<br />

Sommersonnenwende leitet meist die Schafskälte und<br />

Erntesaison ein. Die Futtergräser sind bereits reif und das<br />

Sommergetreide und viele andere Nutzpflanzen beginnen<br />

nun ihre Reifeperiode. Traditionell werden auch Rhabarber<br />

und Spargel nur bis zu diesem Tag geerntet. An diesem Tag<br />

sammelte man auch Heilkräuter. Vor allem das gelbe<br />

Johanniskraut wurde gepflückt und zur Abwehr von Hexen<br />

und Unwetter vors Fenster gehängt. Dem roten Saft in den<br />

Blättern des Johanniskrauts, dem Johannisblut, wurden<br />

allerlei heilende Kräfte nachgesagt. Sogar der Mesner musste<br />

aufpassen. Das Gebetläuten hatte er so kurz wie möglich<br />

zu halten, weil an diesem Tag der „Bilmesschneider“ umging.<br />

Alles Getreide, das dieser gefräßige Bock während<br />

des Gebetläutens abbeißen kann, nimmt er mit.<br />

Johanni gilt als spätester Termin auch in klimatisch schlechten<br />

Regionen für die Heuernte, aber auch als Garant für gutes<br />

Wetter. Der Begriff Johannischnitt wurde gebildet. „Wenn<br />

die Johanneswürmer glänzen, darfst du richten deine<br />

Sensen.“<br />

Die späte Mahd prägte die Artenvielfalt der europäischen<br />

Kulturlandschaft, da den Wiesensamen Zeit gelassen wurde<br />

auszusamen und auch den Bodenbrütern Raum für die<br />

Fortpflanzung und Aufzucht zur Verfügung stand. Der<br />

Fortschritt in der Landwirtschaft und die damit verbundene<br />

Intensivierung verschob die Mahd immer weiter um gut vier<br />

Wochen nach vorne, man denke nur an das frühe<br />

Einbringen der Silage.<br />

Verbundenheit zur Natur<br />

Die Abhaltung der Johannisfeuer ist daher in erster Linie in<br />

der Verbundenheit der Menschen mit der Natur zu sehen.<br />

Zugleich war es auch früher schon ein wichtiger Beitrag zum<br />

gesellschaftlichen und öffentlichen Leben. In der Beschreibung<br />

des Bezirkes Bogen von 1858 kann man lesen: „Das<br />

Landvolk des Vorderwaldes kennt die gewöhnlichen Äußerungen<br />

öffentlichen geselligen Lebens und allgemeiner<br />

Bräuche, die im gesammten Walde mehr oder minder noch<br />

im Gange sind, theils auf religiöse Feste, theils auf<br />

Vorkommnisse in den ländlichen Arbeiten. An ein Bewahren<br />

ältester Bräuche erinnern die Sunnwendfeuer“. Junge<br />

Burschen sammelten dazu Holz in den Orten, indem sie mit<br />

einem kleinen Leiterwagen von Haus zu Haus zogen. Dabei<br />

sagten sie einen eigenen Bettelspruch auf:<br />

„Gebt´s uns ein Holz zum Sunnwendfeuer,<br />

Ist heuer das Holz nicht theuer, Heiliger Florian!<br />

Kent unser Haus nicht an, Heilige Margareth!<br />

Schick uns ein Köpfe (=Becher) Meth! Heiliger Veit!<br />

Schick uns ein großes Scheit, Heiliger Sixt!<br />

Wenn wir´s verbrennen, haben wir nix.“<br />

Auf diese Weise brachten die Burschen viel Holz zusammen.<br />

Falls die Buben nichts bekamen, riefen sie: „Bettlfix,<br />

Bettlfix, habt´s wohl selba nix!“<br />

Ein Festtag für das ganze Dorf<br />

Doch nicht nur die Burschen waren fleißig. Am „Suwendtag“<br />

dampfte es von alters her aus jedem Hof, denn zur Feier<br />

des Tages (bis 1876 war der Johannitag ein Bauernfeiertag)<br />

wurde überall gebacken. Neben Schmalzgebäck gab es<br />

auch die beliebten „Hollerküchln“- die Blütendolden des<br />

Holunderbusches in Teig getaucht und in Schmalz herausgebacken.<br />

Nur wer Hollerküchl isst, könne am besten über<br />

das Feuer springen, hieß es.<br />

Voller Freude und Stolz um den riesigen Holzhaufen stehend,<br />

konnten die Jungen den Abend kaum erwarten, bis<br />

es endlich so weit war. Das Sonnwendfeuer durfte früher nur<br />

auf einem hochgelegenen Brachfeld angezündet werden.<br />

So loderten dann überall am Johannisabend weitum sichtbar<br />

die Feuer. Jung und alt versammelte sich drumherum<br />

und es gab ein lustiges Treiben mit Musik, Essen und<br />

Trinken. Ein Sprung übers Feuer sollte Gesundheit und<br />

Kraft verleihen. Der das Springen eröffnete, musste mit großer<br />

Lautstärke folgenden Spruch rufen:<br />

„Ich spring übers Sunnwendfeuer,<br />

Alle Nachbarn sind mir theuer,<br />

Springts mit mir alle zusamm,<br />

So wird heuer der „Haar’“ recht lang.“<br />

Ein Sprung mit seinem Mädchen sollte die Zusammengehörigkeit<br />

stärken (gemeinsam durchs Feuer gehen). Wer es<br />

am weitesten schaffte, der erntete das längste Getreide und<br />

den längsten Haar (=Flachs). Oft wurde auch eine „Wetterhexe“<br />

in Form einer Strohpuppe ins Feuer geworfen. Neun<br />

verschiedene Sonnwendfeuer – so taten die Alten heimlich<br />

und allwissend – müsse man sehen, damit man das kommende<br />

Jahr überlebte.<br />

Die Tradition lebt fort<br />

Auch der Brauch des Sonnwendfeuers hat überlebt, obwohl<br />

der Bezirksheimatpfleger von Niederbayern, Hans Bleibrunner<br />

im Jahre 1963 klagte: „Die Zahl der Johannisfeuer ist klein<br />

geworden. Wäre es nicht schön, wenn auch bei uns wieder<br />

von allen Ortschaften die Sonnwendfeuer leuchten, wie dies<br />

viele Jahrhunderte hindurch Brauch war.“<br />

Von der Anhöhe beim Stelzlkreuz in <strong>Rattiszell</strong> und vom hohen<br />

Pilgramsberg scheinen alljährlich prasselnde Feuergarben<br />

weit ins Land hinaus und verkünden: „Hier ist noch<br />

eine Jugend, die alte Bräuche hochhält.“<br />

Bauernregel<br />

Regnet´s am Johannitag,<br />

regnet es noch vierzehn Tag.<br />

Vor dem Johannistag<br />

man keine Gerste loben mag.<br />

Karl Kienberger<br />

11


WICHTIGE TELEFONNUMMERN:<br />

Notarzt, Rettungsdienst,<br />

Krankentransport, Rettungshubschrauber . . . . . .19222<br />

(ohne Vorwahl aus dem deutschen Festnetz)<br />

vom Handy mit Vorwahl<br />

Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110<br />

Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112<br />

Polizeiinspektion Bogen . . . . . . . . . . . . . . .09422/8509-0<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst . . . . . . . . . .01805/191212<br />

Freitag 18.00 Uhr bis Montag 8.00 Uhr<br />

Mittwoch 13.00 Uhr bis Donnerstag 8.00 Uhr<br />

Feiertage – Vortag 18.00 Uhr<br />

bis nächsten Werktag 8.00 Uhr<br />

STROMVERSORGUNG:<br />

E.ON Bayern AG<br />

Technischer Kundenservice: 0180/2192071<br />

Störungsnummer: 0180/2192091<br />

Für 6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz<br />

www.eon-bayern.de<br />

WASSERVERSORGUNG:<br />

WBW Wasserverband Bayerischer Wald<br />

Tel. 09938/919390, Stördienst 24 Stunden<br />

www.wbw-info.de<br />

Wasserwart: Johann Eichmeier<br />

Tel.: 09964/1374, Mobil: 0175/4757315<br />

PFARRÄMTER:<br />

Kirche St. Benedikt <strong>Rattiszell</strong><br />

Pfarramt Ascha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09961/482<br />

Kirche St. Martin Haunkenzell . . . . . . . . . . . .09964/610352<br />

Kirche St. Thomas Herrnfehlburg<br />

Pfarramt Mitterfels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09961/248<br />

Kirche St. Ursula Pilgramsberg . . . . . . . . . . . . . .09964/273<br />

Verwaltungsgemeinschaft Stallwang . . . . .09964/6402-0<br />

Standesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09964/6402-25<br />

Grundschule <strong>Rattiszell</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09964/389<br />

Kindergarten St. Benedikt <strong>Rattiszell</strong> . . . . .09964/611992<br />

12<br />

BEREITSCHAFTSDIENSTE<br />

NOTDIENSTEINTEILUNG DER APOTHEKEN:<br />

(beginnt und endet Samstag 08.00 Uhr früh)<br />

31. Mai bis 7. Juni<br />

Apotheke St. Georg Parkstetten<br />

7. Juni bis 14. Juni<br />

Stadt Apotheke Bogen<br />

14. Juni bis 21. Juni<br />

St. Georgs-Apotheke Mitterfels<br />

21. Juni bis 28. Juni<br />

Apotheke Holzner Bogen<br />

28. Juni bis 5. Juli<br />

Gallner-Apotheke Stallwang<br />

St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf<br />

5. Juli bis 12. Juli<br />

Hubertus-Apotheke Bogen<br />

12. Juli bis 19. Juli<br />

St. Martin-Apotheke Konzell<br />

Markt-Apotheke Schwarzach<br />

19. Juli bis 26. Juli<br />

Adler-Apotheke Mitterfels<br />

26. Juli bis 2. August<br />

Apotheke St. Georg Parkstetten<br />

ZUM BEREICH GEHÖRENDE APOTHEKEN:<br />

Gallner-Apotheke Stallwang<br />

Dorfplatz 7, Tel. 09964/9680<br />

Adler-Apotheke Mitterfels<br />

Bayerwaldstr. 6, Tel. 09961/483<br />

St. Georgs-Apotheke Mitterfels<br />

Burgstr. 66, Tel. 09961/204<br />

Stadt-Apotheke Bogen<br />

Stadtplatz 54, Tel. 09422/1360<br />

Apotheke Holzner, Bogen<br />

Bahnhofstr. 11, Tel. 09422/1677<br />

Hubertus-Apotheke Bogen<br />

Bahnhofstr. 15, Tel. 09422/1886<br />

St. Florian-Apotheke Bogen<br />

Mussinanstr. 1, Tel. 09422/805313<br />

St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf<br />

Sollacher Str. 3, Tel. 09422/999<br />

St. Martin-Apotheke Konzell<br />

St.-Martin-Str. 2, Tel. 09963/1622<br />

Apotheke St. Georg, Parkstetten<br />

Schulstr. 10, Tel. 09421/84670<br />

Markt-Apotheke Schwarzach<br />

Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962/714

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