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Burgenland Mitte März 2019 - Nr. 317

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BURGEN<br />

LAND<br />

überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

MITTE<br />

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<strong>317</strong>. Ausgabe, Mi, 20. <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Auflage: 29.203 Haushalte, www.burgenland-mitte.at<br />

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1<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:<br />

Die Pläne und Projekte<br />

von Oberpullendorf<br />

6–7<br />

Pflegeplatz gesucht!<br />

9–13<br />

Campingplatz<br />

Lutzmannsburg<br />

wird versteigert<br />

18<br />

Erstmals<br />

drei Orchester<br />

in Raiding<br />

20–21<br />

Auf zur „Königin<br />

des <strong>Burgenland</strong>es“<br />

26<br />

Lutzmannsburger<br />

Dorfspaziergang<br />

29-31<br />

Impressum<br />

Jede Region hat viele Gesichter. Und es gibt viele Möglichkeiten,<br />

diese kennenzulernen. Eine attraktive Form ist, darüber zu lesen. BUR-<br />

GENLAND MITTE möchte so ein Lesestoff für Sie sein. Informativ,<br />

wertvoll, animierend.<br />

Ein Thema, das alle angeht, ist die Pflege. Alle reden davon – wir<br />

auch. Aber mit den Fakten, die für die Region zählen. Wir bringen<br />

einen Steckbrief der Pflegeheime in Oberpullendorf, Nikitsch, Raiding,<br />

Deutschkreutz, Lackenbach, Weppersdorf, Draßmarkt und Lockenhaus.<br />

Wir zeigen ihre Schwerpunkte und Besonderheiten. Einen freien<br />

Pflegeplatz haben wir für Sie nicht ausfindig machen können. Den gibt<br />

es derzeit nicht!<br />

Werte Leserinnen und Leser!<br />

Foto: Tesch<br />

Foto: Pflege-Zentrum Raiding<br />

Foto: Tesch<br />

Foto: Tesch<br />

Herzlich grüßt<br />

Ihr<br />

Foto: Wurditsch<br />

Prof. Mag. Hans Tesch<br />

Chefredakteur<br />

Foto: Tesch<br />

BURGEN<br />

14 LAND<br />

Die nächste Ausgabe<br />

überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

Für mich ist jedes Unternehmen, das für das Land und die ganze<br />

Republik produziert, zum Herzeigen. Und wenn das Produkt auch<br />

noch zu essen ist, erst recht. Es geht um die Ostereier. Jedes zweite,<br />

das in Österreich verkauft wird, kommt aus Draßmarkt. Und die Firma<br />

Schlögl exportiert sogar nach Griechenland.<br />

Wenn im Bezirk etwas weitergehen soll, muss auch die Bezirkshauptstadt<br />

etwas dazu beitragen. Lesen Sie, welche Ideen der Bürgermeister<br />

von Oberpullendorf hat – und welche Projekte auf seinem<br />

Schreibtisch liegen.<br />

Das <strong>Burgenland</strong> ist seit Jahren mit dabei auf dem internationalen<br />

Life Ball in Wien: mit Rotweinen aus Horitschon, Neckenmarkt und<br />

Deutschkreutz. Für jede verkaufte Flasche fließt Geld an die größte<br />

europäische Benefizveranstaltung im Kampf gegen Aids.<br />

Eine Facette des <strong>Mitte</strong>lburgenlandes ist seine Kultur, anspruchsvoll<br />

und unterhaltsam. Vielleicht kann ich Ihnen einen Gusto machen auf<br />

ein Orchesterkonzert in Raiding oder auf die „klingende Kathedrale“<br />

in Lockenhaus.<br />

Der Frühling ist da. Und auch die Lust auf einen Spaziergang.<br />

Schweifen Sie einmal nicht in die Ferne. Lutzmannsburg ist nah. Fassaden<br />

und Arkaden sind einzigartig. Überzeugen Sie sich selbst.<br />

Das und einiges mehr können Sie in der Frühjahrsausgabe von<br />

BURGENLAND MITTE lesen. Ich bin überzeugt, es ist für Sie etwas<br />

dabei!<br />

PS: Ein Wunsch zum Schluss. Wenn Ihnen etwas gefällt, nicht gefällt<br />

oder fehlt, sagen Sie es mir: am Telefon unter 0664/627 83 97 oder<br />

per Mail an hans.tesch@raiding.at. Danke im Voraus!<br />

MITTE<br />

29.203<br />

Haushalte<br />

erscheint am 19. Juni <strong>2019</strong><br />

Anzeigenschluss: Fr., 7. Juni <strong>2019</strong><br />

2 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Die Geschäftsführerin Mag. Barbara Schlögl-Artner und ihr Ehemann Jörg, der die Produktion von wöchentlich 4,5 Millionen Frischeiern<br />

in Stoob-Süd leitet / Foto: Schlögl<br />

Draßmarkt. Wo der Osterhase<br />

für ganz Österreich die Eier holt<br />

Ein kleiner Ort im <strong>Mitte</strong>lburgenland schreibt Oster-Geschichte. Jedes zweite Osterei, das in Österreich gekauft<br />

wird, kommt aus der Eier-Domäne Schlögl in Draßmarkt; insgesamt sind es 20 Millionen gefärbte Eier. Hans<br />

Tesch hat bei einem Lokalaugenschein die aktuellen Trends erkundet.<br />

Der Feber geht zu Ende. Es herrscht<br />

hektische Betriebsamkeit in der Halle<br />

am Ortsrand des knapp 1.000 Einwohner<br />

zählenden Draßmarkts. In der Eierfärberei<br />

Schlögl laufen die Maschinen auf Hochtouren.<br />

An die 40 Personen haben hier alle<br />

Hände voll zu tun. Bei den Fließbändern<br />

müssen immer genügend von den vorsortierten<br />

Hühnereiern parat stehen. Jede<br />

Eierfärbemaschine kocht, färbt und verpackt<br />

pro Stunde 10.000 Eier. Es ist das<br />

Reich der Maria Schlögl, der Senior-Chefin<br />

des Unternehmens. Sie achtet darauf, dass<br />

von den gewünschten Kategorien – Boden-,<br />

Freiland- und Bio-Freilandhaltung – und den<br />

gewünschten Farben die genau festgelegten<br />

Mengen produziert werden.<br />

Bio-Ostereier besonders gefragt<br />

Der Geflügelhof Schlögl hat – nach Auskunft<br />

des Unternehmens – in Österreich<br />

15 Prozent Marktanteil bei den Frischeiern.<br />

Anders beim Verkauf von Ostereiern. Hier<br />

sind die <strong>Mitte</strong>lburgenländer mit mehr als<br />

50 Prozent Marktanteil klarer Marktführer.<br />

Schlögl-Ei liefert von <strong>Mitte</strong> Jänner bis Ostern<br />

rund 20 Millionen Ostereier an den Handel<br />

und an die Gastronomie. Die frischen Eier<br />

bezieht das Unternehmen von mehr als 80<br />

bäuerlichen Betrieben aus dem <strong>Burgenland</strong>,<br />

der Oststeiermark, der Buckligen Welt, dem<br />

Wein- und dem Waldviertel. Zwei- bis dreimal<br />

pro Woche werden die Hühnereier mit den<br />

firmeneigenen Kühl-Lkws von den Bauern<br />

abgeholt. Heuer zu Ostern zeichnet sich<br />

ein klarer Trend ab, meint Geschäftsführerin<br />

Mag. Barbara Schlögl-Artner, die Tochter<br />

des Firmengründers: „Der Anteil an Bio-Ostereiern<br />

steigt heuer voraussichtlich auf 15<br />

Prozent. Der Bio-Anteil ist so hoch wie noch<br />

nie. Und die Konsumenten greifen verstärkt<br />

auch auf Eier aus Freilandhaltung.“<br />

Erstmals 50 Farben<br />

Typisch für das traditionelle Osterei ist seine<br />

Farbe. Das rote Osterei ist der Klassiker.<br />

Bunte Eier, glänzend oder matt, gibt es auch<br />

heuer wieder; ebenso Eier in Regenbogenfarben.<br />

Und das Farbenspektrum wird deutlich<br />

erweitert, erklärt Barbara Schlögl-Artner:<br />

„Wir werden heuer mehr als 50 verschiedene<br />

Farben beziehungsweise Farbkombinationen<br />

anbieten. Ostereier in Pastellfarben,<br />

glänzend ebenso wie matt, haben wir seit<br />

zwei Jahren im Sortiment. Sie werden auch<br />

gerne fürs Dekorieren gekauft, ebenso die<br />

goldenen Eier. Etwas Besonderes sind unsere<br />

Eier mit Punkten; diese können in Österreich<br />

nur wir in Draßmarkt machen, weil wir<br />

die entsprechende Maschine dafür haben.<br />

Und erstmals werden heuer in Österreich<br />

blutrote Ostereier angeboten.“<br />

Im Ausland kennt man die blutroten<br />

Schlögl-Eier schon. „Die Griechen beispielsweise<br />

bestellen fast nur blutrote Eier, weil<br />

diese Farbe genau zu deren traditionellen,<br />

christlich-orthodoxen Osterbräuchen passt –<br />

und die rote Farbe den Opfertod Christi symbolisiert“,<br />

erzählt die Geschäftsführerin, die<br />

auch die ersten Exporte dorthin eingefädelt<br />

hat. Heuer werden etwa zweieinhalb Millionen<br />

Ostereier exportiert; die meisten gehen<br />

nach Griechenland, Rumänien, Slowenien,<br />

Ungarn und in die Slowakei.<br />

Die Kunst des Eierfärbens<br />

Die Eierfärbemaschinen in Draßmarkt<br />

sind der Stolz des Seniorchefs und Unternehmensgründer<br />

Anton Schlögl. Sie sind auf<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

3


dem letzten Stand der Technik: „Das Kochen<br />

und das Färben passiert in Draßmarkt in einem<br />

Arbeitsgang. Und dieser entscheidet<br />

über Geschmack und Optik.“<br />

Qualität<br />

wird<br />

kontrolliert<br />

Geschäftsführerin Barbara Schlögl-Artner<br />

garantiert eine lückenlose Rückverfolgbarkeit:<br />

„Wir können jedes einzelne Ei identifizieren, vom<br />

Supermarktregal bis zurück zum Bauernhof und<br />

zum Tag, an dem es gelegt worden ist.“ Überdies<br />

werde im Betrieb nach dem europaweit strengsten<br />

Standard für Lebensmittelhygiene gearbeitet: „<strong>Mitte</strong>ls<br />

fortschrittlichster Technologie können bei uns stündlich<br />

bis zu 200.000 Eier kontrolliert, gewogen, sortiert und<br />

verpackt werden. Ein ausgereiftes Verfahren untersucht<br />

jedes Ei genauestens auf Risse und Sprünge, um beste<br />

Qualität liefern zu können.“ Das gelte nicht nur für die<br />

Frischeier.<br />

Die Standards der Agrarmarkt Austria, AMA, sehen auch<br />

für Ostereier strenge Kriterien vor. So muss auf der Osterei-Verpackung<br />

die Haltungsform angegeben werden<br />

– ob Boden-, Freiland- oder Biohaltung. Und<br />

zum Färben der Ostereier sind ausschließlich lebensmittelechte,<br />

im Zulassungsverfahren streng<br />

geprüfte Farben zugelassen. Wobei die Färbereien<br />

von der AMA mehrmals pro<br />

Saison kontrolliert werden.<br />

Als Kennzeichen der Ostereier aus dem<br />

Hause Schlögl gelten der wachsweiche Dotter<br />

und der feine Geschmack. Anton Schlögl<br />

färbt seit 30 Jahren und hat – nach eigener<br />

Darstellung – lange experimentiert: „Das Erfolgsrezept<br />

für den besonderen Geschmack<br />

unserer Eier liegt in einem traditionellen, jedoch<br />

besonders aufwändigen Herstellungsverfahren.<br />

Dabei werden die Eier zuerst<br />

erwärmt, dann circa 10 Minuten klassisch<br />

im Wasserbad bei 92 Grad wachsweich<br />

gekocht und anschließend mit modernsten<br />

Spritzanlagen mit hochwertigen Lebensmittelfarben<br />

gefärbt.“ Und er fügt hinzu: „Unsere<br />

Ostereier strahlen; sie sind wie daheim<br />

selbstgefärbt!“<br />

Ähnlich stolz verweist Tochter Barbara auf<br />

die Farben für die Bio-Ostereier: „Wir haben<br />

eigene Bio-Farben direkt mit dem Farbenhersteller<br />

entwickelt. Es sind Erdfarben, nicht<br />

so grelle Farbtöne und alle ohne Muster. Wir<br />

setzen dafür natürliche Rohstoffe ein, zum<br />

Beispiel Paprikaextrakt, das orange-gelbe<br />

Curcumin oder einen aus Trestern von blauen<br />

Weintrauben gewonnenen natürlichen<br />

Farbstoff.“<br />

Ob biologisch oder klassisch. „Wir sparen<br />

nicht beim Eierfärben“, betont Anton Schlögl.<br />

„Viermal wird Farbe aufgetragen. Dadurch<br />

werden die Eier nicht nur optisch gefälliger,<br />

durch das Färben werden die Eier auch haltbarer<br />

gemacht.“ Das offizielle Haltbarkeitsdatum<br />

betrage 42 Tage ab dem Färben,<br />

ergänzt Schlögl. Bei bestimmten Informationen<br />

ist er aber zurückhaltend: „Warum sich<br />

unsere Eier so gut schälen lassen, das bleibt<br />

ein kleines Betriebsgeheimnis.“<br />

Ostereier nicht nur zum Essen<br />

Geschäftsführerin Barbara Schlögl-Artner<br />

stellt jetzt vor Ostern immer öfter fest, dass<br />

bestimmte Ostereier primär nicht zum Verzehr<br />

oder zum Verschenken gekauft werden.<br />

Die Eier in seltenen und ausgefallenen Farben<br />

und Farbtönen regen offenbar dazu an,<br />

diese zum Dekorieren zu verwenden. Und<br />

da es die Farb-Raritäten nicht in den Supermärkten<br />

zu kaufen gibt, weil dafür der Platz<br />

in den Regalen fehlt, verstärkt die Chefin ihr<br />

Engagement für den großen Ostermarkt im<br />

neuen Betriebsgebäude in Stoob-Süd: „Dort<br />

gibt es die Extra-Chargen, die besonderen<br />

Farben wie die goldenen oder Eier mit Osteretiketten.“<br />

Und weil man auch die Bastelfreude der<br />

Kinder gezielt ansprechen möchte, hat man<br />

sogar eine eigene 10er-Packung weiße, rohe<br />

Eier mit Abziehbildern und einer Bastelanleitung<br />

im Sortiment. Der österreichische<br />

Marktführer aus Draßmarkt mit seinen 20<br />

Millionen Ostereiern will offensichtlich auch<br />

diese Facette nicht den Mitbewerbern überlassen.<br />

Fotos: Schlögl, Tesch (5)<br />

Hans Tesch<br />

4 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Sicherheit kommt<br />

mit dem Pannendienst.<br />

Der Pannendienst<br />

kommt mit Sicherheit.<br />

Anton Schlögl<br />

Ein echter Familienbetrieb<br />

Vor 45 Jahren hat Anton Schlögl aus einer kleinen Landwirtschaft<br />

in Draßmarkt einen Geflügelhof errichtet. Begonnen hat<br />

er mit einem Hühnerstall mit 10.000 Legehennen. Gemeinsam<br />

mit seiner Frau Maria hat er den Betrieb ständig erweitert. Vor<br />

23 Jahren wurde eine moderne Produktionshalle mit Büros,<br />

gekühlten Lagerhallen und Packstellen in Stoob-Süd gebaut.<br />

Seit sieben Jahren leitet die älteste Tochter, Mag. Barbara<br />

Schlögl-Artner, den Betrieb. Sie hat Betriebswirtschaft studiert,<br />

als selbstständige Grafik-Designerin gearbeitet und sich im<br />

Geflügelhof anfänglich um Qualitätssicherung und Marketing<br />

gekümmert.<br />

Wir sind<br />

Energie-<br />

Gewinner.<br />

Heute beschäftigt das Unternehmen ständig mehr als 70 Personen<br />

und vor Ostern zusätzlich bis zu 40 Saisonarbeiter. Der<br />

Fuhrpark besteht aus acht Lkw-Zügen. Pro Woche werden<br />

4,5 Millionen Frischeier an den gesamten Lebensmittelhandel<br />

in Österreich und an die Gastronomie verkauft; unter der Marke<br />

„Schlögl-Ei“ sowie unter verschiedenen Handelsmarken.<br />

Im Unternehmen ist auch Sohn Matthias aktiv. Er bewirtschaftet<br />

einen Betrieb in Draßmarkt mit rund 60.000 Legehennen in<br />

Bodenhaltung mit 92 Hektar Ackerland in der angeschlossenen<br />

Landwirtschaft. Mutter Maria ist in der Ostereier-Färberei praktisch<br />

unersetzlich. Und Unternehmensgründer Anton Schlögl<br />

unterstützt die Tochter mit Rat und Tat in der Geschäftsführung<br />

in bestem Einvernehmen: „Der Betrieb ist mir ein Herzensanliegen.<br />

Ich kann nicht anders als weiterarbeiten. Hier hängt mein<br />

Herzblut drinnen!“<br />

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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

5


Die Pläne und Projekte<br />

von Oberpullendorf<br />

Die Wirtschaftskraft und Attraktivität der Bezirkshauptstadt Oberpullendorf ist mitentscheidend für die Entwicklung<br />

des gesamten Bezirkes. „Nach einer mehrjährigen Phase des Sparens ist es <strong>2019</strong> wieder möglich, in<br />

größere Vorhaben zu investieren“, erklärt Bürgermeister Rudolf Geißler. Im Gespräch mit Hans Tesch skizziert<br />

er seine sieben wichtigsten Vorhaben.<br />

1. Neuer Schwung für die Innenstadt<br />

„Mir ist es ein ganz großes Anliegen, das<br />

Stadtzentrum wieder zum kompakten Einkaufszentrum<br />

zu machen. Die leer stehenden<br />

Geschäftslokale sollen wiederbelebt werden.<br />

Zu diesem Zweck wurden bereits Experten<br />

beigezogen. Gemeinsam mit dem Verein<br />

Stadtmarketing will die Stadtgemeinde realisierbare<br />

Lösungen suchen“, sagt Rudolf<br />

Geißler: „Wünschenswert wäre, wenn kleine<br />

Betriebe aus Handel und Gewerbe für das<br />

Stadtzentrum gewonnen werden könnten.“<br />

2. Oberpullendorf positioniert sich als<br />

attraktiver Wohnort<br />

Beim Schaffen von Wohnraum tue sich<br />

etwas, freut sich der Bürgermeister: „Drei<br />

Anlagen der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft,<br />

der OSG, mit insgesamt 42 neuen<br />

Wohnungen werden heuer fertig gebaut.<br />

Und allein heuer werden insgesamt weitere<br />

43 Reihenhäuser der Pöttschinger Siedlungsgenossenschaft<br />

EBSG und der OSG<br />

fertiggestellt und bezogen.“ Leistbar seien<br />

in Oberpullendorf aber auch Baugründe:<br />

„Die Stadt stellt Bauplätze für den privaten<br />

Wohnbau zur Verfügung. Von den 30 Hausplätzen<br />

sind 20 schon vergeben und bebaut.<br />

Wir denken nun an eine Erweiterung der<br />

Bauplätze. Der Preis von zuletzt 37 Euro pro<br />

Quadratmeter – komplett aufgeschlossen –<br />

soll es jungen Menschen ermöglichen, zu<br />

erschwinglichem Preis ein Eigenheim zu errichten<br />

– in bester Lage und in der Nähe zum<br />

Stadtzentrum. Zum Vergleich sei gesagt: Die<br />

Grundstückspreise in Oberpullendorf liegen<br />

zwischen 60 und 100 Euro.“ Der Zuzug komme<br />

überwiegend aus dem Bezirk.<br />

3. Investitionen für Betriebsansiedelungen<br />

und Parkplätze<br />

Oberpullendorf will mehr Betriebe in die<br />

Stadt locken. Dazu braucht es entsprechende<br />

Flächen und Voraussetzungen.<br />

Und das kostet. Auf dem bisherigen großen<br />

Veranstaltungsplatz wird ein Baumarkt des<br />

Raiffeisen-Lagerhauses errichtet und heuer<br />

fertiggestellt. „Gespräche über weitere Betriebsansiedelungen<br />

laufen“, sagt Geissler.<br />

„270.000 Euro sind im Stadt-Budget für<br />

Straßen, Kanal, Wasser, Strom und Gas vorgesehen.“<br />

Schon in Angriff genommen sei<br />

ein neuer Parkplatz im Stadtzentrum: „Die<br />

Stadt hat mitten in der Stadt ein Grundstück<br />

angekauft, das – nach Abbruch des Gebäudes<br />

und der Befestigung der Fläche – den<br />

bisherigen Parkraum neben dem Kino ersetzen<br />

soll. Die Stadt investiert hier 450.000<br />

Euro.“<br />

4. Mehr als eine Million für Wasser<br />

und Beleuchtung<br />

„Heuer wird die Sanierung des Wasserleitungsnetzes<br />

der Stadt abgeschlossen. Kosten:<br />

180.000 Euro. Dann ist das Leitungsnetz<br />

in kleinere Abschnitte eingeteilt, was vor<br />

allem bei Störungen wichtig ist. Außerdem<br />

wird bei den stadteigenen Brunnen laufend<br />

investiert. Und allein 100.000 Euro – doppelt<br />

so viel wie im Vorjahr – wird für den Wasserzukauf<br />

vom Wasserleitungsverband bereitgestellt.“<br />

<strong>2019</strong> bekommt Oberpullendorf<br />

auch eine neue Beleuchtung: „Die öffentliche<br />

Beleuchtung wird in großen Teilen Oberpullendorfs<br />

auf LED-Technik umgestellt. Das hat<br />

wirtschaftliche und ökologische Gründe: Die<br />

Reparaturkosten waren jährlich beachtlich,<br />

und die Stromkosten waren zuletzt hoch.<br />

Insgesamt kostet die neue Beleuchtung<br />

800.000 Euro.“ Noch im Sommer werde mit<br />

der Umstellung begonnen.<br />

5. Sanierung und teilweiser<br />

Neubau der Neuen <strong>Mitte</strong>lschule<br />

und Musikschule<br />

„Es ist die größte<br />

Investition in der Geschichte<br />

der Stadt.<br />

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund<br />

7 Millionen Euro, die Stadt wird das Projekt<br />

rund 5,2 Millionen Euro kosten.“<br />

6. Vorarbeiten für Betriebsansiedlungsgebiet<br />

gemeinsam mit Steinberg<br />

„Wir werden die nötigen klärenden Gespräche<br />

führen, um die Hürden zu nehmen<br />

– beim Wasseranschluss, bei Abwasser<br />

und Kanalisation, bei der Stromversorgung.<br />

In dem 8,5 Hektar großen Gebiet auf dem<br />

Steinberger Hotter wird Platz für etwa 10<br />

Betriebe geschaffen, speziell für Handelsbetriebe,<br />

die die Direktanbindung an die<br />

Schnellstraße als positiv empfinden. Es ist<br />

ein gemeinsames Projekt. Die Kosten und<br />

die später folgenden Einnahmen werden<br />

aufgeteilt.“<br />

7. Strategiekonzept „2025 – Stadt der<br />

Zukunft“<br />

„Gemeinsam mit dem Verein Stadtmarketing<br />

sollen Strategien für die Weiterentwick-<br />

Bgm. Rudolf Geißler im Gespräch mit der<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> Redaktion / Fotos: Tesch (2)<br />

6 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


lung von Oberpullendorf erarbeitet werden.<br />

Themen werden neben den leeren Geschäften<br />

im Zentrum unter anderem die Kundenfrequenzen,<br />

die Verkehrssituation, die Möglichkeiten<br />

für Betriebsansiedelungen oder die<br />

Chancen für Jungunternehmen sein“, erklärt<br />

Geißler. In Arbeitskreisen werden die Stärken<br />

und Schwächen analysiert und die Chancen<br />

für die Stadt erörtert. Die Gemeinde finanziert<br />

die Erstellung des Konzeptes.<br />

„Insgesamt sollen alle Bemühungen einen<br />

neuen Schwung für Oberpullendorf bringen“,<br />

erwartet sich Bürgermeister Rudolf Geißler<br />

(ÖVP). Er nennt aber auch kleine Projekte:<br />

„<strong>2019</strong> wird in der Stadt eine ‚Roma-Gedenktafel‘<br />

errichtet, 80 Jahre nach Beginn<br />

des Zweiten Weltkriegs. Die Gestaltung, der<br />

Platz und die Form ist offen. Die Bevölkerung<br />

soll mit Ideen und Vorschlägen mitreden<br />

können.“ Und ein anderes Projekt soll<br />

die Attraktivität der Stadt heben: „Als Bürgermeister<br />

höre ich laufend, dass die Leute<br />

nicht in einem Büro heiraten wollen. Und ich<br />

werde gefragt, wo es einen schönen Platz<br />

gibt. Das war der Anstoß, dass wir <strong>2019</strong> die<br />

Errichtung eines Hochzeitspavillons bei der<br />

Weinbergkapelle prüfen. Es wäre eine Idee<br />

für eine punktuelle Belebung des Tourismus<br />

und für eine Stärkung des Images von Oberpullendorf<br />

als gastfreundliche Stadt“, ist Bürgermeister<br />

Geißler überzeugt.<br />

Hans Tesch<br />

Oberpullendorf kompakt<br />

Einwohner: 3.716 – davon 531 im Nebenwohnsitz<br />

Katasterfläche: 12,65 km² • Seehöhe: 245 m<br />

Jahresbudget <strong>2019</strong>: 8,8 Millionen Euro<br />

ca. 1.200 Schüler • 49 Vereine<br />

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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

7


TERMINE <strong>2019</strong><br />

22.–24. 3. Red turns - Schiberg trifft Weinberg Zell am See<br />

25. 3. <strong>Mitte</strong>lburgenland DAC meets Weinviertel DAC Götzis, Kulturhalle AmBach<br />

26. 3. <strong>Mitte</strong>lburgenland DAC meets Weinviertel DAC Salzburg, Amadeus Terminal<br />

1. 4. <strong>Burgenland</strong>präsentation Wien - Hofburg<br />

11. 5. Lange Nacht der Vinotheken Alle 6 Vinotheken im Blaufränkischland<br />

31. 5.–1. 6. Weinblütenwanderung Lutzmannsburg Lutzmannsburg<br />

8.–9. 6. Rotweinopening Horitschon Horitschon<br />

23.6. Wein & Klang im Ried Raga Raiding<br />

11.–14. 7. Rotweinfestival Deutschkreutz Deutschkreutz<br />

2.–5. 8. Internationales Rotweinerlebnis Lutzmannsburg<br />

15.–17. 8. Rotweintage Neckenmarkt Neckenmarkt<br />

14. 9. Weingartenwanderung Deutschkreutz<br />

28. 9. Winzer für 1 Tag Weingärten im Blaufränkischland<br />

8 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Pflegeplatz gesucht!<br />

Fotos (2): Pflege-Zentrum Raiding<br />

Fast 400 Betten werden in den acht Altenwohn- und Pflegeheimen im <strong>Mitte</strong>lburgenland angeboten. Doch wer<br />

einen Pflegeplatz für Mutter, Vater oder die Großeltern sucht, wird enttäuscht. Die Pflegeplatzbörse meldet<br />

Anfang <strong>März</strong> „0“ freie Betten. Hans Tesch zeigt, wie vielfältig das Angebot in der Region jetzt ist und was sich<br />

verändern könnte.<br />

Das Thema Pflege gehört zu den wichtigen<br />

Zukunftsthemen in Österreich. Und auch<br />

der neue Landeshauptmann Mag. Hans Peter<br />

Doskozil hat in seiner Antrittsrede neue<br />

wegweisende Regelungen für Pflegebetten<br />

und die Pflege zu Hause angekündigt.<br />

Pflegeheime voll belegt<br />

Das <strong>Burgenland</strong> wartet auf den neuen<br />

Pflege- und Betreuungsplan der Landesregierung.<br />

Der Raidinger Pflegeheim-Geschäftsführer<br />

Franz Drescher jun. – Praktiker<br />

und Vordenker in der Branche – erwartet sich<br />

dadurch richtungsweisende Konzepte: „Das<br />

Case-Management, die Patientensteuerung<br />

über die Bezirkshauptmannschaft, funktioniert<br />

sehr gut. Die Informationen bis zur<br />

Pflegestufe 4 und über andere Betreuungsformen<br />

kommen auch an. Die Lösung landesweit<br />

kann – meiner Meinung nach – nämlich<br />

nicht nur die Langzeitbetten betreffen.<br />

Alle Möglichkeiten zu Hause sind zu nutzen.<br />

Und dabei muss man sich die Dimensionen<br />

im <strong>Burgenland</strong> vor Augen halten. Zwei Drittel<br />

der rund 19.000 Pflegegeldbezieher<br />

sind in den Pflegestufen 1 bis 3,<br />

und nur ein Drittel kommt für einen<br />

Platz im Pflegeheim überhaupt<br />

in Frage.“<br />

Was jetzt tun?<br />

Alle Zukunftskonzepte<br />

helfen jenen nicht, die jetzt<br />

einen Pflegeplatz suchen –<br />

und nicht finden. Doch was<br />

kann der „Ersatz“ für ein Pflegebett<br />

im Heim sein? Für Franz<br />

Franz Drescher jun.<br />

Drescher ist es nur die 24-Stunden-Pflege<br />

daheim: „Hier ist aber noch einiges hinsichtlich<br />

Qualitätsgarantien zu tun. Der Bereich ist<br />

ziemlich unreguliert. 24-Stunden-Agenturen<br />

haben keine Festlegungen bezüglich Qualität<br />

und Leistungen. Es gibt keine verbindlichen<br />

Kontrollen, keine Qualitätssicherungen wie<br />

zum Beispiel eine Zertifizierung von Agenturen.<br />

In der Hauskrankenpflege gibt es die<br />

Richtlinien und Standards schon.“<br />

UNTERSCHIEDLICHE SCHWER-<br />

PUNKTE UND BESONDERHEITEN<br />

Im <strong>Mitte</strong>lburgenland gibt es acht Altenwohn-<br />

und Pflegeheime, in Oberpullendorf,<br />

Nikitsch, Deutschkreutz, Raiding, Lackenbach,<br />

Weppersdorf, Draßmarkt und Lockenhaus.<br />

Sie sind unterschiedlich groß,<br />

unterschiedlich bei den Angeboten, unterschiedlich<br />

hinsichtlich Eigentümer und Betreiber.<br />

Nur in einem sind sie gleich: Sie sind<br />

voll belegt. Alle der fast 400 Betten.<br />

Doch es gibt überall Wartelisten. Und um<br />

zu wählen, in welche man sich eintragen<br />

lässt, sollte man die Angebote und<br />

Besonderheiten kennen.<br />

Wachkoma und Hospiz<br />

in Oberpullendorf<br />

Im Pflegeheim St. Peter<br />

wird eine besondere Betreuung<br />

für Menschen in<br />

der letzten Lebensphase<br />

geboten. Hier konzentriert<br />

sich die Pflege und Betreuung<br />

von Menschen im Wachkoma<br />

auf die massiven Wahrnehmungsstörungen,<br />

schildert die Pflegedienstleiterin<br />

Mag. Barbara Seidel: „Ziel ist es unter anderem,<br />

die Wahrnehmung zu verbessern,<br />

dass Menschen im Wachkoma die Grenzen<br />

ihres Körpers wieder spüren, sich weiterentwickeln<br />

und dazulernen. Und das anhand<br />

von alltäglichen Aktivitäten.“ Und zur nachhaltigen<br />

Muskelentspannung würden auch<br />

Hängematten als Therapiemittel eingesetzt.<br />

Demenz-Station in Raiding<br />

Vor eineinhalb Jahren wurde in Raiding ein<br />

eigener Demenzbereich eingerichtet. Franz<br />

Drescher: „In diesem Bereich werden nur 11<br />

Bewohner betreut, sie leben wie im Familienverbund.<br />

Der Demenzbereich ist auf die<br />

besonderen Bedürfnisse abgestimmt. Gestaltet<br />

ist er wie eine gewohnte häusliche<br />

Umgebung mit Küche und Wohnzimmer. All<br />

das erfordert jedoch den doppelten Personaleinsatz.“<br />

Demenz-Schwerpunkt<br />

in Lackenbach<br />

12 der 35 Betten sind für die Versorgung<br />

von Menschen mit Demenz reserviert, teilt<br />

Dr. Christine Ecker, die Pflege-Leiterin des<br />

Samariterbundes im <strong>Burgenland</strong>, der das<br />

Pflegekompetenzzentrum in Lackenbach<br />

betreut, mit. Sie hofft mit diesem Bettenanteil<br />

von einem Drittel das Auslangen zu finden:<br />

„Derzeit rechne ich nicht mit deutlich mehr<br />

Bewohnern mit dieser Diagnose.“<br />

Zweisprachigkeit in Nikitsch<br />

steigert Selbstwert<br />

Nikitsch ist das erste zweisprachige Pflegeheim<br />

in Österreich. Ein Großteil der Be-<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

9


Gemeinsames betreutes Kochen<br />

Foto: Seniorenpension Draßmarkt<br />

Frühling in Lockenhaus<br />

Foto: Seniorenpension Lockenhaus<br />

Heimbewohner bei der Musiktherapie<br />

Foto: Pflegeheim Oberpullendorf<br />

wohner hat Kroatisch als Muttersprache,<br />

was laut Heimleiterin Helga Gregorits sehr<br />

geschätzt wird: „Die kroatische Sprache<br />

vermittelt ihnen Vertrautheit und Wertschätzung<br />

und trägt wesentlich zur Steigerung<br />

des Selbstwerts bei. Vor allem die dementen<br />

Bewohner sprechen fast nur mehr kroatisch<br />

und profitieren daher vom zweisprachigen<br />

Pflegeangebot am meisten.“<br />

Mittagessen in<br />

Lackenbach<br />

Foto: © MichaelMazohl<br />

Kombination der Betreuungsformen<br />

in Deutschkreutz<br />

Das Haus Lisa unterscheidet sich von<br />

anderen Einrichtungen dadurch, dass hier<br />

die Caritas Langzeit-, Kurzzeit- und Tagesbetreuung<br />

anbietet. „Hier ist durch die<br />

Möglichkeit der Tages- beziehungsweise<br />

Kurzzeitbetreuung der Übergang in eine<br />

Langzeitbetreuung wesentlich sanfter, da<br />

die betroffenen Klienten bereits das Haus<br />

und dessen Mitarbeiterinnen kennen“, erklärt<br />

die Heimleiterin Karin Baumgartner. Und sie<br />

nennt weitere Vorteile: „Hier können Synergien<br />

genutzt werden. Zum Beispiel kommen<br />

Klienten der Hauskrankenpflege als Kurzzeitpflegegäste<br />

ins Heim. Und zudem können<br />

wir eine Kombination von Hauskrankenpflege<br />

und Tagesbetreuung anbieten.“<br />

BESONDERE ANGEBOTE<br />

Raiding – Beleuchtung und Einricht<br />

ung fürs Wohlfühlen<br />

In Raiding wird laufend erweitert und investiert.<br />

Zuletzt wurde in sechs Zimmern ein<br />

individuelles, exklusives Beleuchtungs- und<br />

Raumkonzept installiert. Der Lebensraum<br />

wird demnach nicht durch überflüssige<br />

Möbel eingeengt. Flexible Möbel kompensieren<br />

körperliche Einschränkungen. Und<br />

mit wechselnden Farben, Düften und Projektionen<br />

werden wechselnde Stimmungen<br />

erzeugt. „Ziel ist es, die bekannte ländliche<br />

Atmosphäre – mit Licht und Duft – ins Zimmer<br />

zu holen. Das Licht in den Zimmern ist<br />

dimmbar und kann dem typischen Licht unserer<br />

Gegend entsprechend angepasst werden.<br />

Der Raumduft wiederum ist anpassbar<br />

an die Stimmung. Oder man nützt die Anlage<br />

einfach als Geruchsneutralisator“, erklärt<br />

Franz Drescher.<br />

Für alle Heimbewohner gibt es die<br />

Licht-Therapie. Zusätzlich zum Tageslicht<br />

und den Sonnenplätzen setzt das Pflegezentrum<br />

ein Kunstlicht ein, das den<br />

24-Stunden-Lichtverlauf nachahmt.<br />

Gerade Demenzkranken hilft das,<br />

ihre Aktivitäts- und Schlafphasen<br />

besser regulieren und<br />

den Tagesablauf dadurch<br />

strukturieren zu können.<br />

Eine Kleinigkeit – mit großer<br />

Wirkung aufs Wohlbefinden,<br />

heißt es von der<br />

Heimleitung.<br />

Nikitsch will<br />

Lebensfreude<br />

steigern<br />

Die SeneCura-Organisation<br />

bietet den Bewohnern<br />

in Nikitsch besondere<br />

Abwechslungen an.<br />

Die Kommunikations-Chefin<br />

Mag. Katrin Gastgeb:<br />

„Einmal im Jahr erfüllen wir<br />

jeder Bewohnerin und jedem<br />

Bewohner einen ganz persönlichen<br />

Wunsch. Das kann zum<br />

Beispiel ein Treffen mit alten Freunden im<br />

Heimatort sein, der Besuch des Lieblingsrestaurants<br />

oder eine Fahrt mit einem Ballon.<br />

Und wir ermöglichen auch einen Urlaub.<br />

Wer möchte, verbringt einfach eine Woche<br />

bestens betreut an einem anderen SeneCura-Standort<br />

in Österreich.“<br />

Draßmarkt und Lockenhaus:<br />

„Leben wie zu Hause“<br />

Dem Motto des Hilfswerkes entsprechend<br />

wird in den beiden Seniorenpensionen auf<br />

das familiäre Ambiente geachtet: Dazu zählen<br />

verschiedene einfache Beschäftigungsangebote,<br />

innerhalb wie außerhalb des<br />

Hauses, die Teilnahme am Jahreskreis bei<br />

kirchlichen und örtlichen Bräuchen sowie eine<br />

seelsorgerische Begleitung. Kleine gärtnerische<br />

Tätigkeiten können übernommen<br />

werden. In Lockenhaus wurde ein „Sinnesgarten“<br />

angelegt, in Draßmarkt wird in der<br />

Grundpflege einfache Aromapflege geboten.<br />

Oberpullendorf erfüllt<br />

„Herzenswünsche“<br />

Im Haus St. Peter versucht man auf individuelle<br />

Wünsche einzugehen. Heimleiterin<br />

Barbara Seidel erzählt, dass zuletzt drei Bewohnerinnen<br />

in der Volksoper gewesen sind.<br />

Und einigen anderen wurde es ermöglicht,<br />

an ihrem alten Arbeitsplatz vorbeizuschauen.<br />

WIE SIEHT DIE ZUKUNFT AUS?<br />

BURGENLAND MITTE hat von den Betreibern<br />

aller acht Pflegeheime Statements eingeholt,<br />

wo der Schuh drückt und was unbedingt<br />

passieren sollte. Durchwegs herrscht<br />

große Sorge, ob genügend Pflegepersonal<br />

gefunden werden kann. Und man hofft, dass<br />

das neue burgenländische Pflegekonzept realistisch<br />

ist und finanziert werden kann.<br />

Laut Caritas-Pressesprecherin Dr. Ulrike<br />

Kempf ist es derzeit sehr schwierig, gut<br />

ausgebildetes und engagiertes Fachpersonal<br />

zu bekommen: „Wir befürchten, dass sich<br />

in Bezug auf das Fachpersonal die Situation<br />

verschärfen wird, wenn nicht zusätzlich<br />

ausgebildet wird und wenn hier keine zusätzlichen<br />

Anreize für die Pflegearbeit geboten<br />

werden, zum Beispiel bessere Bezahlung,<br />

mehr Urlaub, eventuell auch ein Überdenken<br />

der Schwerarbeiterregelung für Teilzeitkräfte.“<br />

10 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Oswald Klikovits ist besorgt über Demografie<br />

Foto: Hilfswerk<br />

Franz Drescher jun. mit Bewohnerin<br />

Foto: Pflege-Zentrum Raiding<br />

Pflegenotstand abwenden<br />

Oswald Klikovits, der Obmann des Hilfswerks<br />

<strong>Burgenland</strong>, beklagt den überbordenden<br />

Bürokratismus und den Mangel an<br />

qualifiziertem Pflegepersonal: „Unser Pflegesystem<br />

steht und fällt mit engagiertem,<br />

qualifiziertem Personal – und das ist knapp.<br />

Hier muss auch die Politik Wege finden, um<br />

die Ausbildung für Pflegeberufe attraktiver zu<br />

gestalten. Wir müssen sofort mit zukunftsorientierten<br />

Ausbildungsvarianten – Stichwort<br />

Pflegelehre – beginnen, um den zu erwartenden<br />

Pflegenotstand abzuwenden.“<br />

Mehr Pflegeplätze<br />

Karin Baumgartner vom Caritas-Haus Lisa<br />

meint, es sei viel zu tun: „Der Bedarf an<br />

Betreuungsplätzen ist sehr hoch, auch aufgrund<br />

der Pendlersituation. Viele leben und<br />

arbeiten in Wien und sind nur am Wochenende<br />

zu Hause und daher mit der Pflegesituation<br />

von Angehörigen überfordert.“ Die<br />

Nachfrage in Deutschkreutz sei groß. „Wir<br />

könnten mindestens fünf bis acht Plätze in<br />

der Langzeitpflege und zwei Plätze in der<br />

Kurzzeitpflege brauchen“, erklärt die Heimleiterin.<br />

Sie sieht die Zukunft des Hauses im<br />

Ausbau der Kurzzeitpflegebetreuung vor allem<br />

nach Krankenhausaufenthalten.<br />

Hilfswerk-Obmann Oswald Klikovits zeigt<br />

die Entwicklung auf, die ihm Sorge bereitet.<br />

Die Zahl der Über-80-Jährigen steige<br />

von <strong>2019</strong> bis 2021 im <strong>Burgenland</strong> um etwa<br />

2.500 Personen oder um 14 Prozent: „Aufgrund<br />

der Nachfrage könnten wir in Draßmarkt<br />

und Lockenhaus etwa 10 Betten mehr<br />

brauchen. Die Bettenanzahl wird auszubauen<br />

sein, hier muss allerdings das Land sein<br />

OK dazu geben.“<br />

Auf die Mitarbeiter schauen<br />

SeneCura suche nur vereinzelt neue Pflegekräfte,<br />

beuge aber einem Mangel bereits<br />

vor, argumentiert die Pressechefin Katrin<br />

Gastgeb: „Um unser Personal zu halten und<br />

aufzustocken, setzen wir auf drei Schienen:<br />

auf optimale, flexible Rahmenbedingungen<br />

wie freie Dienstplangestaltung, voll finanzierte<br />

Aus- und Weiterbildung während der<br />

Dienstzeit, auf Rücksichtnahme auf familiäre<br />

Umfelder und auf eine gute Unternehmenskultur<br />

– von der g’sunden Jause bis<br />

zur Möglichkeit, Kinder in die Arbeit mitzunehmen<br />

oder in hauseigenen Kindergärten<br />

unterzubringen.“<br />

Auch mehr Pflegebetten nötig<br />

Geschäftsführer Franz Drescher vom Pflegezentrum<br />

in Raiding hält den Bezirk derzeit<br />

relativ gut versorgt mit Alten- und Pflegeheimen.<br />

Die Zukunft sieht er realistisch: „Es gilt<br />

versorgt zu sein – aber nicht überversorgt!<br />

Ein Anteil der Personen der Pflegestufe 4<br />

könnte zu Hause versorgt werden oder im<br />

Betreuten Wohnen PLUS. Hier geht es meist<br />

um ‚Betreuung‘, nur um Unterstützung.”<br />

Drescher sieht Bedarf an Tagesbetreuungsbetten,<br />

an Kurzzeit- und an Urlaubsbetten.<br />

Sein Zukunftsszenario: „Auch Pflegeheime<br />

wird es künftig mehr brauchen! Die Leute<br />

werden nämlich nicht nur älter, sie werden<br />

krank älter. Und alle den Pflegeheimen vorgelagerten<br />

Einrichtungen sind kein Ersatz für<br />

Pflegebetten.“<br />

Ohne Geld keine Pflege<br />

Eines scheint allen im Pflegebereich bewusst:<br />

Wie auch immer das neue Pflegekonzept<br />

aussehen und welche Betreuungsform<br />

auch immer verstärkt wird, ohne die richtige<br />

Strategie und ohne zusätzliches Geld der<br />

öffentlichen Hand wird es keine zufriedenstellende<br />

Pflege geben.<br />

Hans Tesch<br />

Die acht Pflegeheime im Detail ➜<br />

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11


Die 8 Altenwohn- und Pflegeheime des <strong>Mitte</strong>lburgenlandes<br />

Caritas Haus LISA<br />

Alten- und Pflegezentrum<br />

seit 2009;<br />

Betreiber: Caritas <strong>Burgenland</strong><br />

28 Langzeitbetten, 2 Kurzzeit- und 10<br />

Tagesplätze ∙ 33 Beschäftigte,<br />

davon 22 im Pflegebereich<br />

Schwerpunkte und Besonderheiten: Kombinationsmöglichkeit<br />

von Langzeit-, Kurzzeit-, Tagesaufenthalt und mobiler<br />

Hauskrankenpflege ∙ Hospiz und Palliative Care<br />

Seniorenpension Draßmarkt<br />

Seit 2012; Motto: Leben wie zu Hause<br />

Betreiber: Burgenländisches Hilfswerk<br />

32 Betten ∙ 25 Beschäftigte<br />

Schwerpunkte und Besonderheiten: klein strukturiert – familiäres<br />

Ambiente ∙ „ehrenamtliche Hospiz- und Palliativbegleitung“<br />

möglich ∙ verschiedene einfache Beschäftigungsangebote<br />

∙ seelsorgerische Begleitung ∙ einfache Aromapflege in<br />

Grundpflege<br />

Pflegekompetenzzentrum<br />

Lackenbach<br />

Seit 2010<br />

Betreiber: Samariterbund <strong>Burgenland</strong><br />

35 Betten, davon 12 für Demenz-Patienten<br />

Schwerpunkte und Besonderheiten: Versorgung von Menschen<br />

mit Demenz, basale Stimulation ∙ umfassendes Angebot<br />

für Langzeit-, Kurzzeit-Pflege, mobile oder Tagesbetreuung,<br />

24-Stunden-Betreuung und betreubares Wohnen ∙ in<br />

Vorbereitung für Qualitätszertifikat EFQM<br />

Pflege-Zentrum Raiding<br />

Seit 1993, damals erstes privates Pflegeheim<br />

im <strong>Burgenland</strong>.<br />

Betreiber: Pflegezentrum Raiding Franz<br />

Drescher GmbH<br />

78 Langzeitbetten und 25 Plätze Betreutes Wohnen PLUS<br />

und 8 Plätze für Tageszentrum<br />

70 Beschäftigte, davon 34 im Pflegebereich<br />

Schwerpunkte und Besonderheiten: eigener Demenzbereich<br />

mit Beschäftigungstherapie ∙ Kombination mit Angeboten<br />

Betreutes Wohnen PLUS und Tagesbetreuung ∙<br />

Licht als Therapie ∙ Wundmanagement ∙ Hospiz und Palliativ<br />

Care ∙ Zusammenarbeit mit Musikschule Oberpullendorf und<br />

Kindergarten Raiding ∙ „Generationenpark“<br />

Pflegekompetenzzentrum<br />

Weppersdorf<br />

Seit 2008<br />

Betreiber: Samariterbund <strong>Burgenland</strong><br />

29 Betten ∙ 26 Beschäftigte<br />

Schwerpunkte und Besonderheiten: umfassendes Angebot<br />

für Langzeit-, Kurzzeit-Pflege, mobile oder Tagesbetreuung,<br />

24-Stunden-Betreuung und betreubares Wohnen ∙ zweites<br />

Mal Rezertifizierung Österr. Qualitäts-Gütesiegel<br />

Seniorenpension Lockenhaus<br />

seit 2002; Motto: Leben wie zu Hause<br />

Betreiber: Burgenländisches Hilfswerk<br />

30 Betten ∙ 26 Beschäftigte<br />

Schwerpunkte und Besonderheiten: klein strukturiert - familiäres<br />

Ambiente ∙ „ehrenamtliche Hospiz- und Palliativbegleitung“<br />

möglich ∙ seelsorgerische Begleitung ∙ verschiedene<br />

einfache Beschäftigungsangebote, kleine gärtnerische<br />

Tätigkeiten ∙ eigener „Sinnesgarten“<br />

SeneCura Sozialzentrum Nikitsch<br />

Seit 2006; erstes zweisprachiges Pflegeheim<br />

Österreichs<br />

Betreiber: SeneCura Kliniken- und HeimebetriebsgmbH<br />

72 Betten (inklusive der im Frühjahr <strong>2019</strong> eröffneten 30 Betten<br />

und 6 im betreuten Wohnen) ∙ 35 Beschäftigte ∙ Langzeit-,<br />

Kurzzeit- und Urlaubspflege<br />

Schwerpunkte und Besonderheiten: wissenschaftlich<br />

basiertes „Schmerzmanagement“ ∙ Begleitung in letzter<br />

Lebensphase ∙ zweisprachige Betreuung auf Deutsch und<br />

Kroatisch – dafür Preis für soziale Innovation erhalten ∙ Tiere<br />

im Pflegeheim erlaubt ∙ Förderung für ältere Arbeitnehmer/<br />

innen, u. a. durch hauseigenen Kindergarten ∙ Unterstützung<br />

durch ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

Pflegeheim Oberpullendorf,<br />

„St. Peter“<br />

Seit 2012<br />

Betreiber: Bgld. Pflegeheim Betriebs GmbH<br />

– eine Kooperation der landeseigenen<br />

KRAGES mit der VAMED<br />

75 Langzeitbetten, davon 20 für Bewohner im Wachkoma<br />

oder in Hospiz ∙ 76 Beschäftigte; darunter 4 Mitarbeiter/<br />

innen für Logopädie, Musiktherapie, Physiotherapie und<br />

Ergotherapie sowie 3 Seniorenbetreuerinnen<br />

Schwerpunkte und Besonderheiten: Pflege für Wachkoma-Patienten<br />

und Menschen in der letzten Lebensphase ∙<br />

basale Stimulation, Kinästhetik, Affolter ∙ Zusammenarbeit<br />

mit Kindergarten und Volksschule Stoob ∙<br />

Projekt „Herzenswünsche“<br />

Fotos: Pflegeeinrichtungen (6), Tesch (2)<br />

12 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


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Foto: Pflege-Zentrum Raiding<br />

Der Gastwirt<br />

als Pflege-Pionier<br />

Es war einmal ein Gasthaus und Hotel in Raiding. Sein Besitzer,<br />

Franz Drescher, ist damals 44 Jahre alt. Und dieser<br />

bewerkstelligt etwas Unerwartetes. Er macht aus dem 60-Betten-Gastronomiebetrieb<br />

ein Pflegeheim mit 38 Betten und<br />

22 Beschäftigten. Das erste private Pflegeheim im <strong>Burgenland</strong>.<br />

Das alles im Jahr 1993. „Ich bin belächelt worden, und manche<br />

haben mich für verrückt gehalten“, erinnert sich Franz Drescher:<br />

„Ja, es war ein mutiger Schritt. Es waren viele Auflagen zu erfüllen.<br />

Allein dieser erste Umbau hat damals 5 Millionen Schilling<br />

gekostet. Und ich habe keine Landesförderung bekommen.“<br />

Doch der engagierte Gastwirt setzt seine Vision um. Es gibt<br />

damals nur zwei Landespflegeheime, eines in Neudörfl und eines<br />

am Hirschenstein. Und die „Dritte Interne“ im Krankenhaus<br />

Oberpullendorf ist nur provisorisch hergerichtet. Raiding startet,<br />

die Auslastung stimmt, die Bewohner sind zufrieden. Gemeinsam<br />

mit seiner Frau Inge, die für die Küche zuständig ist, zieht<br />

Franz Drescher eine Erweiterung nach der anderen durch. Nunmehr<br />

zehn Jahre lang betreibt sein 34-jähriger Sohn Franz das<br />

moderne Pflege-Zentrum – mit derselben Dynamik. Er entwickelt<br />

neue Modelle der Pflege, wie das Betreute Wohnen Plus.<br />

In Summe stecken heute rund 15 Millionen Euro in Pflege- und<br />

Betreuungseinrichtungen. Aktueller Stand in Raiding: 78 Langzeitbetten,<br />

25 Plätze für Betreutes Wohnen Plus und 8 Plätze im<br />

nagelneuen Tageszentrum. Der Pflege-Pionier Franz Drescher,<br />

der Vordenker, blickt – inzwischen 69 Jahre alt – zufrieden zurück.<br />

Hans Tesch<br />

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- Berufserfahrung, vorzugsweise bei einem Steuerberater<br />

Einstiegsgehalt € 1.815,15 für Vollzeit, Bereitschaft zur Überzahlung<br />

abhängig von Qualifikation und Berufserfahrung<br />

Student/in Teilzeit<br />

Voraussetzungen:<br />

- HAK-Abschluss<br />

- laufendes Wirtschaftsstudium<br />

Einstiegsgehalt € 1.620,– für Vollzeit, Bereitschaft zur Überzahlung<br />

abhängig von Qualifikation und Berufserfahrung<br />

WIR freuen uns auf SIE und Ihre aussagekräftige<br />

Bewerbung mit Foto an: office@wrn.bubla.at<br />

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Hauptplatz 26<br />

Tel. 02646/22 09<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

13


„Danke für den Umsatz!“<br />

Unternehmer der Region starten ein Empfehlungsnetzwerk. Mehr Umsatz durch neue Kontakte. Das ist das<br />

Ziel der neu gegründeten BNI-Unternehmer-Gruppe. Ihr gehören aktuell 19 unternehmerische Persönlichkeiten<br />

aus dem Großraum Oberpullendorf an. BNI ist ein weltweites Netzwerk, das im Silicon Valley in den USA entstanden<br />

ist. Im <strong>Burgenland</strong> gibt es Netzwerke in Eisenstadt, Sauerbrunn und Oberwart; das „BNI Sonnenland“<br />

ist neu dazu gekommen, die Neusiedl/See-Gruppe ist in Gründung.<br />

„Empfehlungsmarketing ist das stärkste<br />

Marketing“, argumentiert der BNI-Trainer<br />

Mag. Stefan Gössler vor den Neueinsteigern.<br />

Die Mitglieder sollten voneinander wissen,<br />

was gerade von wem gebraucht wird oder<br />

welche Kunden gerade gesucht werden, erläutert<br />

Gössler. „Wenn ein Mitglied im Geschäftsleben<br />

die Augen und Ohren<br />

offen hält, wird er immer wieder<br />

feststellen, dass jemand etwas braucht. Und<br />

er könnte dann einen Kontakt herstellen.“<br />

Dass dies auch effizient betrieben wird, dazu<br />

dienen die wöchentlichen Treffen und die<br />

Trainings: „Die Trainings vermitteln Tools, wie<br />

Unternehmer professionelle Mundpropaganda<br />

betreiben.“<br />

Ein Frühstück pro Woche<br />

Der Ansatz des BNI: Wir stärken den<br />

Umsatz unserer Mitglieder. Für die Mitgliedschaft<br />

selbst wird ein Beitrag eingehoben,<br />

1.000 Euro pro Jahr. „Die echte Investition<br />

ist jedoch die Zeit, die man miteinander verbringt“,<br />

ergänzt BNI-Marketingprofi Gössler.<br />

Die vier Prinzipien des Netzwerkes beschreibt<br />

der Sprecher des BNI Sonnenland,<br />

Mag. Markus Reinfeld, Rechtsanwalt aus<br />

Horitschon: „Die Mitglieder treffen einander<br />

wöchentlich zum persönlichen Austausch –<br />

anders als bei Facebook. Treffpunkt ist das<br />

Hotel Kurz in Oberpullendorf, dort ist jeden<br />

Donnerstag ein Frühstück angesagt – pünktlich<br />

um 7 Uhr; dies ist nach Erfahrung am<br />

effizientesten. Beim BNI gilt das Exklusivitätsprinzip;<br />

das heißt, aus jeder Branche<br />

kann nur ein Unternehmer Mitglied sein. Und<br />

es gilt ein strenges Provisionsverbot. Wenn<br />

jemand eine Provision verrechnet, wird er<br />

ausgeschlossen!“<br />

Netzwerkmitglieder / Fotos (2): BNI Sonnenland, Reinfeld<br />

Die Regelungen im Netzwerk sind klar<br />

festgelegt: Nebenerwerbsunternehmer werden<br />

nicht aufgenommen. Bei Verhinderung<br />

bei einem Frühstück ist ein Vertreter zu schicken.<br />

Maximal dreimal im halben Jahr ist eine<br />

Abwesenheit erlaubt. Beim vierten Mal gibt<br />

es eine Verwarnung. Und generell gilt, dass<br />

die Mitgliedschaft befristet ist und jedes Jahr<br />

erneuert werden muss. Wenn die Gruppe<br />

BURGEN<br />

LAND<br />

überregional<br />

MITTE<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

19. Juni <strong>2019</strong><br />

Anzeigenschluss: Freitag, 7. Juni <strong>2019</strong><br />

www.burgenland-mitte.at<br />

redaktion @ burgenland-mitte.at<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Ressortleiter: Prof. Mag. Hans Tesch<br />

Redaktionelle Beiträge: Prof. Mag. Hans Tesch<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

Offenlegung: Richtung der Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und<br />

gesellschaftliche Ereignisse aus den Regionen Bucklige Welt, dem Wechselland und<br />

Teilen des <strong>Mitte</strong>lburgenlandes. Der „Bote aus der Buckligen Welt“ finanziert sich ausschließlich<br />

durch die Einnahmen aus Inseraten und ist somit von Finanzierungen und<br />

eventuell einhergehender Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln<br />

und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt.<br />

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und<br />

Bildmaterial. Alle Bilder obliegen, sofern nicht anders angegeben, den Rechten des<br />

Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch<br />

ohne Gewähr veröffentlicht<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen<br />

wir an dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische<br />

Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer<br />

gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit<br />

und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die Endungen<br />

-In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

z e r t i f i z i e r t 2 0 1 8 / 1 9<br />

14 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


nicht zustimmt,<br />

ist<br />

man draußen.<br />

Für die<br />

Verlängerung Mag. Markus Reinfeld<br />

der Mitgliedschaft<br />

ist aber<br />

nicht die Anzahl der<br />

Empfehlungen entscheidend – sondern das<br />

Bemühen, heißt es.<br />

„Wer gibt, gewinnt!“<br />

Es geht im Netzwerk um zusätzlichen<br />

Umsatz. Der Leitspruch der Organisation<br />

ist: Wer gibt, gewinnt! Besonderer Wert<br />

wird auf die Unternehmenskultur gelegt.<br />

Damit werden Kernwerte verknüpft wie der<br />

Aufbau wertvoller Beziehungen, ein lebenslanges<br />

Lernen, eine Tradition, die von Innovation<br />

ergänzt wird, eine positive Einstellung,<br />

Verantwortung und Anerkennung. Diese<br />

Kernwerte sollten dazu beitragen, die Art<br />

und Weise nachhaltig zu verändern, wie die<br />

Mitgliedsunternehmen Geschäfte machen,<br />

heißt es beim BNI.<br />

Weitere Mitglieder gesucht<br />

Zu den BNI-Sonnenland-Mitgliedern zählen<br />

jeweils ein(e) Fenstermacher, Immobilienmakler,<br />

Bauunternehmer, Zimmerer, planender<br />

Baumeister, Baunebengewerbler,<br />

Rechtsanwalt, Steuerberater, Vinothekenbetreiber,<br />

IT-Dienstleister, Software-Programmierer,<br />

Physiotherapeutin, Installateur,<br />

Elektriker, Versicherungsmakler, Hotelier,<br />

Wellness-Anbieter, Industrie-Drucker und<br />

ein Unternehmensberater. Zu diesen 19 Mitgliedern<br />

können noch weitere aufgenommen<br />

werden.<br />

Der erste Präsident des BNI-Sonnenland,<br />

Steuerberater Andreas Schlögl, beschreibt<br />

den Idealzustand so: „Jeder soll das Business<br />

der anderen Mitglieder so gut kennen,<br />

dass er wie ein Außendienstmitarbeiter agieren<br />

könnte.“ Dass die zusätzlichen Umsätze<br />

keine Wunschvorstellungen bleiben müssen,<br />

zeige – so Markus Reinfeld – die Praxis<br />

auch im <strong>Burgenland</strong>: „Ein gesamtes Einfamilienhaus<br />

im Nordburgenland ist nur über<br />

Empfehlungen von BNI-Mitgliedern gebaut<br />

worden.“<br />

Hans Tesch<br />

BNI Unternehmer-Teams<br />

in Ihrer Nähe<br />

im <strong>Burgenland</strong> und in Niederösterreich<br />

BNI Sonnenland in Oberpullendorf<br />

Treffpunkt jeden Donnerstag, 7 Uhr<br />

ab 21. <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

BNI Rosalia in Bad Sauerbrunn<br />

Treffpunkt jeden Dienstag, 7 Uhr<br />

33 Mitglieder<br />

BNI Titan in Breitenau (Neunkirchen)<br />

Treffpunkt jeden Donnerstag, 7 Uhr<br />

60 Mitglieder<br />

BNI Pannonia in Eisenstadt<br />

Treffpunkt jeden Mittwoch, 7 Uhr<br />

32 Mitglieder<br />

BNI Jaguar in Wiener Neustadt<br />

Treffpunkt jeden Freitag, 7 Uhr<br />

48 Mitglieder<br />

Orthopädieschuhtechnik<br />

Schuhhaus<br />

Grußworte der Chapterdirektoren<br />

aus dem Erscheinungsgebiet Bote / <strong>Burgenland</strong>-<strong>Mitte</strong><br />

Ursula Syrinek<br />

BNI Titan, Neunkirchen<br />

Wir wünschen euch einen grandiosen<br />

Start und viel Erfolg als neues Team<br />

in der „BNI-Familie“.<br />

Alles Gute und<br />

„WER GIBT GEWINNT“<br />

BNI Eisenberg in Oberwart<br />

Treffpunkt jeden Freitag, 7 Uhr<br />

35 Mitglieder<br />

HAUSER<br />

Stefan Danzinger<br />

Orthopädieschuhtechnik<br />

BNI Jaguar, Wr. Neustadt<br />

Schuhhaus<br />

Wir freuen uns auf<br />

die künftige Zusammenarbeit.<br />

HAUSER<br />

viel<br />

Wir Erfolg<br />

wünschen und würden<br />

an dieser uns<br />

Stelle<br />

wenn ein reger Austausch zwischen<br />

freuen,<br />

unseren Mitgliedern stattfindet.<br />

Kasten: Scherz-Kogelbauer GmbH, Fotos: Syrinek, Danzinger<br />

Schuhreparaturen<br />

werden in<br />

eigener<br />

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prompt erledigt!<br />

Große Auswahl<br />

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Schuhhaus<br />

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• Orthopädische Einlagen<br />

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Schuhhaus<br />

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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

15


DER PROFI für<br />

Heizungs- und Elektroinstallation<br />

Die gesamte Haustechnik aus einer Hand … spart Zeit, Nerven, Energie und Kosten<br />

Aus einem kleinen Betrieb mit 4 Mitarbeitern<br />

im Zentrum von Lockenhaus,<br />

gegründet im Jahr 1983 von Josef Fuchs,<br />

entstand ein Unternehmen, welches aktuell<br />

über 100 MitarbeiterInnen, darunter 12(!)<br />

Lehrlinge beschäftigt und derzeit von Josefs<br />

Sohn, Josef Alexander Fuchs, geführt wird.<br />

2018 feierte die Unternehmensgruppe<br />

ihren 35. Geburtstag. Nachhaltigkeit und<br />

Ökologie sind bei Fuchs keine leeren Marketingschlagworte,<br />

sondern werden gelebt.<br />

Eine hauseigene Biomasse-Heizanlage, eine<br />

Photovoltaikanlage, ein E-Auto und eine firmeneigene<br />

E-Tankstelle unterstreichen das.<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

2018 wurde eine Biomasse-Heizanlage in<br />

Betrieb genommen, ebenso ein neues Bürogebäude<br />

mit einem ansprechenden Sozialraum<br />

für die Mitarbeiter sowie einem mit moderner<br />

Präsentationstechnik ausgestatteter<br />

Besprechungs- und Schulungsraum. Stetige<br />

Investitionen in den Fuhrpark gewährleisten,<br />

dass die Fuchs-Mitarbeiter sicher zu ihren<br />

Baustellen gelangen.<br />

Ebenfalls 2018 wurde eine Filiale in Rechnitz<br />

eröffnet. Dadurch ist Fuchs auch südlich<br />

des Geschriebensteins der ideale Ansprechpartner<br />

für Kunden.<br />

16 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

2018 erwirtschaftete das Unternehmen<br />

einen Umsatz von rund 14 Mio. Euro, womit<br />

Fuchs zu einem der größten Haustechnikunternehmen<br />

des <strong>Burgenland</strong>es zählt.<br />

Auszeichnungen für die Unternehmensgruppe<br />

Fuchs<br />

» <strong>Burgenland</strong>sieger beim Wettbewerb „Austria's<br />

Leading Companies“<br />

» Austria Gütezeichen / Austria Gütezeichen<br />

Musterbetrieb<br />

» Leitbetrieb / Servicesiegel<br />

» Sieger. Aus Leidenschaft. Auszeichnung<br />

durch die Wirtschaftskammer Österreich<br />

– Bundessparte Gewerbe und Handwerk<br />

Fuchs – IHR verlässlicher und kompetenter<br />

Partner in der Haustechnik<br />

Sie wollen ein Haus bauen und die optimalen,<br />

effizientesten und kostengünstigen<br />

Energiequellen für Ihren Wohntraum finden,<br />

bestehende Heizanlagen optimieren oder<br />

umbauen, eine Klimaanlage installieren, Alternativenergien<br />

(Photovoltaik, …) nutzen,<br />

Ihre komplette Haustechnik (Heizung und<br />

Elektro) vom Handy aus steuern, Ihren Bad-/<br />

Wellnessbereich gestalten, … ? Dann ist<br />

Fuchs genau der richtige Ansprechpartner<br />

für Sie! Warum?<br />

» Weil wir die gesamte Haustechnik<br />

inklusive Elektroinstallationen von<br />

herkömmlichen E-Installationen über<br />

Brand- und Blitzschutz-, Alarm- und Videoüberwachungsanlagen,<br />

… bis hin zu<br />

Smarthome im Programm haben<br />

» Weil unsere jeweiligen Spartenleiter absolute<br />

Profis in ihren Bereichen sind und immer<br />

die optimale, effizienteste und kostengünstigste<br />

Lösung für den Kunden suchen<br />

» Weil wir nicht von einigen Lieferanten abhängig<br />

sind und daher dem Kunden nicht<br />

das verkaufen wollen, was für uns das<br />

Beste ist, sondern der Kunde mit seinen<br />

Wünschen im <strong>Mitte</strong>lpunkt steht<br />

» Weil wir bei der Frage der Energiewahl<br />

nicht eine einzige Lösung anbieten, sondern<br />

in Abstimmung mit den Wünschen<br />

und Bedürfnissen des Kunden und den<br />

spezifischen Eigenheiten des jeweiligen<br />

Bauvorhabens die für den Kunden effizienteste,<br />

energie- und kostensparendste<br />

Lösung finden wollen<br />

» Weil es bei uns keine lästigen Schnittstellen<br />

gibt und sich kein Handwerker auf<br />

den anderen ausreden kann – Haustechnik<br />

und Elektroinstallation in<br />

einem Haus bedeutet<br />

für Sie als Kunde:<br />

ein einziger<br />

Servicepartner<br />

bei der<br />

Instandhaltung<br />

ein einziger<br />

Ansprechpartner für die<br />

kompletten<br />

Installationsarbeiten<br />

inklusive Elektrotechnik


Josef Alexander Fuchs<br />

Geschäftsführer<br />

Diese Vielfalt ist für Sie bei der Verwirklichung<br />

Ihres Wohntraums ein großer Vorteil.<br />

Gerade in Heizungsfragen und bei Elektroinstallationen<br />

gilt: wer hier spart, spart am falschen<br />

Platz. Fachmännische Installation, die<br />

Qualität der Produkte und Anlagen bedeuten<br />

langfristig einen höheren Wirkungsgrad,<br />

kostensparende Energienutzung und niedrige<br />

Servicekosten.<br />

Ein Tipp vom Profi:<br />

Denken Sie bereits beim Hausbau an die<br />

Installation einer Klimaanlage! Aus unserer<br />

Erfahrung in der Praxis sehen wir, dass viele<br />

Hausbauer erst nachträglich eine Klimaanlage<br />

installieren. Dies ist meist ärgerlich, wenn<br />

das Haus dann bereits bewohnt ist. Wir raten<br />

daher unseren Kunden zumindest die Rohinstallation<br />

vorab zu berücksichtigen. Erfahrungsgemäß<br />

lassen viele Hausbauer bereits<br />

nach dem ersten Sommer eine Klimaanlage<br />

installieren.<br />

Die Zukunft hat bei Fuchs bereits<br />

begonnen – Smart Home<br />

Digitalisierung, Nachhaltigkeit, ökologisches<br />

Denken sind bei Fuchs keine Schlagworte,<br />

sondern gelebte Praxis. Auf Wunsch<br />

können Sie Ihre gesamte Haustechnik vom<br />

Handy aus steuern, regeln und dadurch ökologisch<br />

wertvoll Energie und darüber hinaus<br />

auch Kosten sparen. Echtzeitinfo, abruf- und<br />

steuerbar vom Smartphone aus, auch im Urlaub.<br />

Fuchs macht's möglich!<br />

Und punkto Sicherheit setzt Fuchs mit<br />

Alarmanlagen bis hin zur Videoüberwachung<br />

ebenfalls zukunftsweisende Akzente.<br />

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Das Land <strong>Burgenland</strong> fördert den Einbau einer Alarmanlage<br />

und Anlagen mit Videoüberwachung mit bis zu EUR 2.000,–.<br />

Preisbeispiel: TOP-Starter-Set<br />

1 x Alarmzentrale hybrid Bus/Funk inkl. eingebautem GSM/GPRS-Wählgerät<br />

1 x Funk-Bedienteil mit LCD-Display<br />

7 x Aufbaumagnet Funk klein<br />

2 x Bewegungsmelder Funk klein<br />

1 x Außensirene Funk bidirektional samt Gehäusefront<br />

1 x Innensirene Funk netzversorgt<br />

1 x Funk-Handsender bidirektional<br />

samt Montage und 20 % MwSt.<br />

Ihr Fuchs Sonderpreis EUR 2.369,–<br />

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wir beraten Sie gerne!<br />

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Nähere Informationen zu den Förderrichtlinien finden Sie unter:<br />

https://www.burgenland.at/themen/wohnen/sicheres-wohnen/alarmanlagen/<br />

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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

17


Campingplatz Lutzmannsburg<br />

wird versteigert<br />

Was vor 12 Jahren als großartige Neuerung in Lutzmannsburg gefeiert wurde, kommt jetzt unter den Hammer.<br />

Am 12. April wird im Bezirkgericht Oberpullendorf der Campingplatz zwangsversteigert. Ausrufungspreis:<br />

623.500 Euro.<br />

Ab Mai 2007 wurde den Gästen<br />

der Thermengemeinde<br />

Lutzmannsburg mehr geboten.<br />

Der Camping-Sonnenland-Freizeitpark<br />

hat eröffnet. Der Eintrag<br />

auf der Website der Thermengemeinde<br />

am 18. 5. zeigt, dass<br />

sich alle von der Neuerung viel<br />

versprochen haben:<br />

„Erstmalig ist es in Lutzmannsburg<br />

möglich, Zelte, Wohnwägen<br />

oder Wohnmobile aufzustellen.<br />

Die gesamte Anlage – Restaurant,<br />

Minimarkt, Indoor-Spielbereich,<br />

6000 m² Naturbadeteich, Beachvolley,<br />

Beachsoccer, Fußballplatz,<br />

Streetballplatz, Hügelrutsche,<br />

Sandstrand mit Spielbach,<br />

Silence Corner mit Liegesteg,<br />

Event-Arena, Streichelzoo und<br />

Ponyreiten, Radcrossbahn, Bogenschießen,<br />

Dogwalk mit Hundegarten<br />

und vieles mehr – steht<br />

ab diesem Tag zur Verfügung.“<br />

Der Start ist gelungen. Die Anlage<br />

hat gefallen und wurde auch<br />

von erfahrenen Camping-Freaks<br />

gelobt. Es war ein moderner<br />

5-Sterne-Campingplatz-Freizeitpark<br />

direkt am Ortsrand von<br />

Lutzmannsburg. Doch aus dem<br />

Traum wurde nichts. Im Oktober<br />

2016 wurde das Konkursverfahren<br />

über die Camping Sonnenland<br />

GmbH eröffnet. Passiva:<br />

2,5 Millionen Euro. Die Zwangsversteigerung<br />

betreibt die Heta<br />

Asset Resolution AG, die Abbaugesellschaft<br />

im Eigentum der<br />

Republik Österreich, die Rechtsnachfolgerin<br />

der Hypo Alpe Adria<br />

Bank. Der Schätzwert beträgt<br />

1.247.000 Euro, der Ausrufungspreis<br />

623.500 Euro – und um<br />

mitbieten zu können, muss ein<br />

Vadium zur Sicherstellung (Sparbücher)<br />

in Höhe von 124.700 Euro<br />

erlegt werden.<br />

Für Lutzmannsburg und die<br />

Region wäre es jedenfalls wünschenswert,<br />

wenn sich ein Käufer<br />

findet, der die Camping-Anlage<br />

zumindest in kleinerem Umfang<br />

professionell weiter führt.<br />

Hans Tesch<br />

Fotos: Tesch (3)<br />

18 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Im Herzen bist du uns ganz nah<br />

bei jedem Schritt,<br />

bei jedem Schritt,<br />

den wir nun gehen.<br />

den wir nun gehen.<br />

Nun ruhe sanft<br />

Nun ruhe sanft<br />

und geh´in keiner Frieden,<br />

und geh´in Frieden,<br />

kann´s verstehen.<br />

denk Im Herzen immer dran, bist du uns ganz nah<br />

denk bei jedem immer Schritt, dran,<br />

dass wir dich lieben!<br />

dass den wir dich nun gehen. lieben!<br />

Auf einmal bist du nicht mehr da<br />

Nun ruhe sanft<br />

und geh´in Frieden,<br />

denk immer dran,<br />

dass wir dich lieben!<br />

Als tröstend und stärkend<br />

haben<br />

Als tröstend<br />

wir empfunden,<br />

und stärkend<br />

mit<br />

haben wir empfunden, mit<br />

welcher Als tröstend Zuneigung und stärkend und<br />

Wertschätzung<br />

welcher haben wir Zuneigung empfunden, unserem<br />

und mit<br />

Hermann Windisch lieben<br />

Wertschätzung welcher Zuneigung<br />

verstorbenen<br />

unserem und<br />

Wertschätzung unserem Papa<br />

Hermann Windisch lieben verstorbenen Papa<br />

10.05.1952 Hermann Windisch 16.02.<strong>2019</strong> gedacht lieben verstorbenen wurde. Papa<br />

* * 10.05.1952 † 16.02.<strong>2019</strong> gedacht wurde.<br />

Wir sagen allen die uns in Wir allein<br />

sagen ließen,<br />

allen die<br />

Danke, ihr Mitgefühl<br />

die auf<br />

uns vielfältige<br />

in der Trauer<br />

Weise<br />

nicht<br />

allein zum Ausdruck ließen, die brachten ihr Mitgefühl und verstehen, auf vielfältige was Weise wir<br />

zum verloren Ausdruck haben. brachten Danke auch und verstehen, allen, die in was Gedanken wir<br />

verloren<br />

zum Ausdruck<br />

bei uns haben.<br />

brachten<br />

sind. Danke auch<br />

und verstehen,<br />

allen, die in<br />

was<br />

Gedanken<br />

wir<br />

verloren haben. Danke auch allen, die in Gedanken<br />

bei Fam. uns sind. Windisch, Fam. Breitfellner, Fam. Heiling<br />

bei uns sind.<br />

Fam. Windisch, Fam. Breitfellner, Fam. Heiling<br />

Fam. Windisch, Fam. Breitfellner, Fam. Heiling<br />

G’scheiter werden<br />

am Montag<br />

Viermal noch bis zum Sommer<br />

findet in Oberpullendorf die sogenannte<br />

Montagsakademie statt.<br />

Jeweils um 7 Uhr abends in der<br />

HAK Oberpullendorf werden Vorträge<br />

von der Universität in Graz<br />

live ins <strong>Mitte</strong>lburgenland übertragen.<br />

Die Übertragungen sind frei<br />

zugänglich und kostenfrei. Eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Die nächsten Themen:<br />

1. April: Nachhaltiges Bauen –<br />

neue Chance für unsere Zukunft<br />

6. Mai: Energieregionen der Zukunft<br />

– warum Regionen globale<br />

Probleme lösen können<br />

20. Mai: Die Welt wird immer heller<br />

– Lichtsmog und wie wir ihn<br />

verhindern können.<br />

3. Juni: Mehrwert Mehrsprachigkeit.<br />

Zum Umgang mit Sprachen<br />

in Familien und Schulen.<br />

Das Angebot wird finanziert von<br />

LEADER <strong>Mitte</strong>lburgenland plus.<br />

Deren Geschäftsführerin Heidi<br />

Unsere „Driving Range“<br />

Unsere „Driving Range“<br />

JIMNY<br />

ab € 17.990,–<br />

IGNIS<br />

ab € 14.390,–<br />

SX4 S-CROSS<br />

ab € 17.990,–<br />

VITARA<br />

ab € 18.990,–<br />

SWIFT<br />

ab € 13.490,–<br />

BALENO<br />

SHADOWLINE<br />

ab € 12.290,–<br />

GF Heidi Drucker / Foto: Tesch<br />

Start in den Frühling<br />

mit den neuen Suzuki-Modellen.<br />

Hochwertig und wunderschön mit 5 Jahren Garantie<br />

12 Jahre Durchrostungsgarantie<br />

(Aktion Sondermodell)<br />

Drucker will damit ein neues Bildungsangebot<br />

in die Region bringen:<br />

„Die Teilnehmenden können<br />

so mit kurzen Anfahrtswegen gemeinsam<br />

bei den Vorträgen mitdenken<br />

und via Live-Schaltung<br />

und Chatforum mitdiskutieren.“<br />

Im <strong>Burgenland</strong> gibt es die Montagsakademie-Übertragungen<br />

aus Graz nur in Oberpullendorf.<br />

CELERIO<br />

ab € 12.490,–<br />

Hans Tesch<br />

Modellabhängig – wahlweise mit Front- oder Allradantrieb auf Wunsch auch als Automatik erhältlich.<br />

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-Emission: 84 – 167 g / km. Symbolfotos.<br />

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<strong>Burgenland</strong><br />

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<strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

19


Links: Eduard Kutrowatz freut sich über die Nachricht aus Deutschland, Foto: Tesch. Rechts: Johannes Kutrovatz als Dirigent, Foto: Lisztfestival<br />

Erstmals drei Orchester in<br />

Die Intendanten des Liszt Festivals schwärmen. Zum ersten Mal wird an jedem Festival-Wochenende <strong>2019</strong> ein<br />

Orchester aufspielen – drei verschiedene Orchester in sechs Konzerten. „Und ein eigenes Liszt Festival Orchester<br />

wird dazu beitragen, das Image des Festivals zu stärken", verkünden Eduard und Johannes Kutrowatz.<br />

Am 22. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> starten die<br />

Brüder Kutrowatz ihre elfte<br />

Saison als Intendanten in Raiding.<br />

Fulminant. Johannes Kutrowatz<br />

dirigiert das Liszt Festival<br />

Orchester. Auf dem Programm<br />

stehen Exzentrisches von Joseph<br />

Haydn, Berührendes von Franz<br />

Schubert und Zukunftsweisendes<br />

von Franz Liszt. Doch das Spektakuläre<br />

ist nicht das Programm,<br />

sondern der Klangkörper, das<br />

Liszt Festival Orchester.<br />

„Ein Orchester ist für die<br />

Identität eines Festivals<br />

wichtig!“<br />

Der Orchestergründer und<br />

gelernte Dirigent, Johannes Kutrowatz,<br />

kommt – im Gespräch<br />

mit BURGENLAND MITTE – ins<br />

Schwärmen, wenn er das Orchester<br />

beschreibt: „Es spielen<br />

durchwegs Spitzenmusiker, die in<br />

anderen etablierten europäischen<br />

Orchestern – und dort oft als<br />

Stimmführer – mitwirken. Sieben<br />

der Musiker sind Konzertmeister,<br />

das ist eine Luxusbesetzung!“ Die<br />

30 bis 40 Musiker kommen aus<br />

Portugal, Spanien, Frankreich,<br />

Deutschland, Ungarn, Tschechien,<br />

aus der Slowakei und aus<br />

Österreich. In den drei bis vier<br />

Tagen, an denen sie in Raiding<br />

versammelt sind, arbeitet Johannes<br />

Kutrowatz daran, die künstlerischen<br />

Individualitäten gleichzuschalten.<br />

„Franz Liszt hat von so<br />

qualifizierten Orchestermusikern<br />

nur träumen können“, sagt der<br />

Dirigent überzeugt und verspricht<br />

damit indirekt einen großartigen<br />

Start.<br />

Drei verschiedene Orchester<br />

in sechs Konzerten<br />

Die Pläne der Intendanten:<br />

mehr Orchestermusik beim Raidinger<br />

Liszt Festival. An jedem<br />

der sechs Wochenenden – jeweils<br />

im <strong>März</strong>, Juni und Oktober<br />

– gibt es ein Orchesterkonzert.<br />

Neben dem Liszt Festival Orchester,<br />

das von Johannes Kutrowatz<br />

gegründet und im Vorjahr<br />

eine großartige Premiere gefeiert<br />

hat, spielen heuer das international<br />

angesehene Wiener Kammer<br />

Orchester und wie in den letzten<br />

Jahren das Orchester Wiener<br />

Akademie unter der Leitung des<br />

leidenschaftlichen Dirigenten<br />

Martin Haselböck, das praktisch<br />

bei jedem Auftritt in den letzten<br />

Jahren den Saal bis auf den letzten<br />

Platz gefüllt hat.<br />

Frauen am Klavier<br />

Kernelement bleiben die Darbietungen<br />

am Klavier. „Die Klaviermusik<br />

ist das künstlerische<br />

Kernstück des Liszt Festivals, die<br />

Lebensader“, beschreibt Eduard<br />

Kutrowatz, der mit seinem Bruder<br />

Johannes die Intendanz innehat,<br />

die Leitlinie des Raidinger Festivals.<br />

Und für diese Klavierwerke<br />

wurde für heuer ein neuer Zugang<br />

gewählt. Es spielen nur Frauen,<br />

mehrfach ausgezeichnet bei internationalen<br />

Klavierwettbewerben.<br />

Und diese Meisterpianistinnen<br />

kommen noch dazu aus<br />

sechs verschiedenen Ländern.<br />

18 Konzerte sind es heuer<br />

wieder. Und mit dabei sind auch<br />

dieses Mal große Ensembles<br />

und Publikumslieblinge wie die<br />

Österreichischen Bläsersolisten,<br />

der Chorus sine nomine, der renommierte<br />

Frauenchor Il Canto<br />

aus Novosibirsk, das Janoska<br />

Ensemble, die Supercussion Vienna<br />

mit dem Klavierduo Kutrowatz<br />

sowie die Mezzosopranistin<br />

Elisabeth Kulman.<br />

Hohe Auszeichnung für<br />

die Brüder Kutrowatz<br />

„Der Start ist geglückt!“ In<br />

diesem Sinne ziehen die beiden<br />

Programm-Verantwortlichen ei-<br />

20 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Apotheke Oberpullendorf<br />

Apotheker<br />

Mag. Alfred Szczepanski<br />

Wechseljahre:<br />

Hormone<br />

im Aufruhr<br />

Raiding<br />

ne positive Bilanz über die zehn<br />

Jahre Intendanz. Eduard Kutrowatz:<br />

„Die Zeit der Identitätsfindung<br />

ist vorbei. Die Zeit des Experimentierens<br />

geht in eine neue<br />

Phase.“ Das Liszt Festival habe<br />

sich etabliert, auch international<br />

seinen Ruf gefestigt. Sichtbares<br />

Zeichen dafür ist der europäische<br />

Franz Liszt Ehrenpreis der<br />

Neuen Liszt Stiftung und der<br />

Klassikstiftung Weimar, für den<br />

die Raidinger Liszt-Intendanten<br />

von der Ur-Ur-Enkelin von Franz<br />

Liszt, Prof. Dr. Nike Wagner, vorgeschlagen<br />

wurden.<br />

Diese Auszeichnung werden<br />

Johannes und Eduard Kutrowatz<br />

im Juni in Deutschland<br />

im festlichen Rahmen der Liszt<br />

Biennale überreicht bekommen.<br />

Eine hochkarätige Würdigung um<br />

deren „herausragende Verdienste<br />

um Franz Liszt und sein Werk“ –<br />

heißt es im Stiftungsschreiben.<br />

Vor den Brüdern Kutrowatz haben<br />

die Ehrengabe Alfred Brendel,<br />

Kurt Masur und Leslie Howard<br />

erhalten.<br />

<strong>Mitte</strong>lburgenländer sind<br />

Liszt-Fans<br />

Eduard Kutrowatz sieht darin<br />

auch die Bestätigung, dass es<br />

gelungen ist, für das Liszt Festival<br />

ein positives Image zu schaffen<br />

und ein treues Stammpublikum<br />

an den Festspielort Raiding<br />

zu binden. 85 Prozent der rund<br />

10.000 aufgelegten Eintrittskarten<br />

sind im Vorjahr verkauft worden.<br />

Und dabei ist der Intendant<br />

auf eines besonders stolz: „Es ist<br />

auch gelungen, was international<br />

selten ist, das Klassikfestival<br />

in die unmittelbare Region einzupflanzen.<br />

Im Vorjahr sind von<br />

den achteinhalbtausend Karten<br />

mehr als zweieinhalbtausend von<br />

Liszt-Freunden aus dem <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />

gekauft worden.“<br />

Fast jeder dritte Besucher des<br />

Liszt-Konzertsaales kommt demnach<br />

aus der Region. Und das<br />

Engagement von mehr Orchestern<br />

wird vielleicht dazu beitragen,<br />

dass es noch mehr werden.<br />

Hans Tesch<br />

Die Wechseljahre, auch<br />

Klimakterium genannt, sind<br />

für viele Frauen eine Zeit<br />

des Umbruchs. Während die<br />

Hormone scheinbar verrückt<br />

spielen, treten bei den meisten<br />

auch körperliche Symptome<br />

auf, die oft auch unangenehm<br />

sein können. Hier<br />

erfahren Sie, was es mit den<br />

Wechseljahren auf sich hat<br />

und wie man Beschwerden<br />

mildern kann.<br />

Ein Großteil der Frauen, die<br />

in die Wechseljahre kommen,<br />

sind von Beschwerden in unterschiedlichem<br />

Ausmaß betroffen.<br />

Lediglich ein Drittel hat<br />

keine Symptome. Das Klimakterium<br />

gliedert sich dabei in drei<br />

Phasen: Die Prämenopause<br />

tritt zwischen 40 und 45 Jahren<br />

auf, danach folgt die Menopause<br />

zwischen 45 und 55 und<br />

schließlich die Postmenopause<br />

ab 55 Jahren.<br />

Wie bei den meisten anderen<br />

gesundheitlichen Themen gilt<br />

auch hier: Wer auf sich achtet,<br />

leistet gute Vorarbeit. Dazu gehört<br />

eine ausgewogene Ernährung<br />

und ausreichend Bewegung.<br />

Viel Obst, Gemüse und<br />

Salat sowie eine ausreichende<br />

Zufuhr an den bewährten Mikronährstoffen<br />

sind ebenso wichtig<br />

wie regelmäßige körperliche Betätigungen<br />

an der frischen Luft.<br />

Hitzewallungen und<br />

Schlaflosigkeit<br />

Eines der häufigsten Symptome<br />

der Wechseljahre sind Hitzewallungen,<br />

eine Reaktion des<br />

Körpers auf den Östrogenmangel<br />

und eine gestörte Thermoregulation.<br />

Nächtliche Schweißausbrüche<br />

sind auch mit ein<br />

Grund, warum viele Frauen<br />

unter Schlaflosigkeit leiden,<br />

wenn sie in die Wechseljahre<br />

kommen. Diese muss aber nicht<br />

zwingend mit der Menopause in<br />

Verbindung stehen. Ältere Menschen<br />

brauchen allgemein weniger<br />

Schlaf als etwa 20-Jährige.<br />

Stimmungsschwankungen<br />

und die Libido<br />

Trübe Stimmung, Reizbarkeit<br />

und schlechte Laune sind oft das<br />

Ergebnis von Stress. Wenn<br />

man dann noch mit den Symptomen<br />

des Klimakteriums zu<br />

kämpfen hat, ist es naheliegend,<br />

dass die Stimmung<br />

schnell einmal kippt. Und<br />

auch ein weiterer Bereich<br />

der körperlichen Symptome<br />

trifft viele Frauen: Scheidentrockenheit<br />

und ein Verlust<br />

der Libido. Eine Auswirkung<br />

des verminderten weiblichen<br />

Hormonspiegels – Haut und<br />

Schleimhäute neigen vermehrt<br />

zu Trockenheit.<br />

Helfer aus der Natur<br />

Je nachdem, wie stark die<br />

Wechselbeschwerden sind,<br />

heute gibt es schon zahlreiche<br />

Helfer, welche die Symptome<br />

lindern können. Dabei muss<br />

es nicht immer gleich die Hormonersatztherapie<br />

(HRT) sein.<br />

Vielfach kann auch ein alternativer<br />

Wirkstoff das <strong>Mitte</strong>l der<br />

Wahl sein. Aufgrund veränderter<br />

Stoffwechselvorgänge<br />

ist es gerade dann sinnvoll,<br />

auf Pflanzeninhaltsstoffe sowie<br />

Vitamin präparate zu setzen,<br />

die einem Mangel vorbeugen<br />

oder ihn ausgleichen können.<br />

Rotklee und<br />

Traubensilberkerze<br />

Als Alternative zur HRT kommen<br />

vermehrt pflanzliche<br />

Wirkstoffe zum Einsatz. Präparate<br />

mit Extrakten der Traubensilberkerze<br />

sind sehr gut<br />

untersucht und eignen sich<br />

hervorragend zur Behandlung<br />

der wichtigsten Symptome.<br />

Vor allem Hitzewallungen und<br />

Schweißausbrüche werden<br />

deutlich gemildert. Auch einige<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

eignen sich zur Linderung<br />

der Beschwerden, allen<br />

voran Extrakte aus Soja oder<br />

Rotklee. Diese sogenannten<br />

Phytoöstrogene haben auch<br />

sichtbare Auswirkungen auf<br />

Hautalterung und unterstützen<br />

die Knochengesundheit.<br />

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entgegenwirkt, erhalten Sie in<br />

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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

21


Parlament in Wien mit roter AIDS-Schleife / Foto: © Sascha – stock.adobe.com<br />

Weine für den Life Ball<br />

Der international bekannte Life Ball hat wieder Winzer gefunden, die den Mega-Event in Wien unterstützen.<br />

Erst Ende April werden die Namen bekannt gegeben. In den letzten sieben Jahren war immer ein Rotwein aus<br />

dem Blaufränkischland darunter.<br />

Eine, die davon viel erzählen kann, ist<br />

Eva-Maria Gober, die Tochter einer Winzerin<br />

aus Horitschon. Die 33-jährige Diplomsommeliere<br />

hat es geschafft, gleich vier<br />

Jahre hintereinander einen Rotwein für den<br />

Life Ball stellen zu dürfen: „Es war ein interessantes<br />

Projekt. Wir haben viele Kontakte mit<br />

Weinfreunden und Prominenten geknüpft –<br />

und damit indirekt auch geholfen.“ Ihr Motto<br />

für den „Ball des Lebens“ der Jahre 2012,<br />

2013, 2014 und 2015: „Helfen mit dem, was<br />

man gut kann. Und das ist unser Wein, der<br />

Blaufränkische. Mit jeder Flasche ist eine<br />

Spende geflossen.“<br />

Auch in Neckenmarkt – im Weingut Juliane<br />

Wieder – erinnert man sich gerne an die Her-<br />

ausforderung mit dem Life-Ball-Wein. „Einer<br />

caritativen Wein-Edition waren wir noch nie<br />

abgeneigt. Wir haben es bei der Restaurierung<br />

der Kirchenorgel in Tamsweg gemacht,<br />

ebenso wie zwei Jahre, 2016 und 2017, mit<br />

den Organisatoren des Life Balls“, erklärt<br />

Georg Wieder. Und seine Schwester Burgi<br />

ergänzt: „Solche Hilfsaktionen gehören unterstützt.<br />

Und für uns als Betrieb bleibt, dass<br />

wir Gesellschaftsgruppen erreichen, die wir<br />

sonst kaum ansprechen können.“<br />

Der Life-Ball-Wein des Vorjahres kommt<br />

aus dem Weingut Gager in Deutschkreutz.<br />

Es ist eine Rote Cuvée, die auf dem Etikett<br />

eine starke Botschaft vermittelt hat: „If you<br />

are homophobic, don’t drink my Rote Cuvée.“<br />

Der Gager-Wein ist einer von sechs<br />

Weinen aus der ersten, limitierten Life Ball<br />

Edition der Wein-Fachhandelskette Wein &<br />

Co. Geschäftsführer Horst Gager freut sich,<br />

dass er dabei ist: „Wir machen viele Eigenmarken<br />

für die Top-Gastronomie. Und<br />

präsentieren uns auch vor Ort. Das ist uns<br />

nicht neu. Mit dieser Sonderfüllung stehen<br />

wir aber voll im Dienst einer guten Sache.“<br />

Ein starker Auftritt der Deutschkreutzer,<br />

Neckenmarkter und Horitschoner Rotweine<br />

beim Life Ball in Wien – immerhin Europas<br />

größte Benefiz-Veranstaltung im Kampf gegen<br />

AIDS.<br />

Hans Tesch<br />

Eva-Maria Gober mit 4 Weinflaschen Georg und Burgi Wieder / Fotos: Tesch (3) Horst Gager mit Rote Cuvée<br />

22 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Neckenmarkt läuft Marathon<br />

Am Sonntagmorgen vor dem Start des Lauftrainings: Harald Trimmel, Stefan Pendl, Ewald Ecker, Gerald Wegscheidler, Alexander Wieder und<br />

Markus Schlaffer (v. l. n. r) / Foto: Tesch<br />

Es ist ein hartes Training an der Grenze.<br />

Mit dem Ziel, am internationalen Vienna<br />

City Marathon dabei zu sein. Mehr als 10<br />

sportliche Männer des Ortes sind seit Wochen<br />

regelmäßig auf den Straßen in den<br />

Weinbergen unterwegs, um ihr Durchhal-<br />

tevermögen für lange Läufe zu verbessern.<br />

Einzelne Hobby-Läufer kommen auf 70 Laufkilometer<br />

pro Woche. Die Vorbereitung läuft<br />

seriös und kostet viel Zeit. Nur so zum Spaß<br />

läuft keiner. In Wien wollen alle – an Riesenrad<br />

und Oper vorbei – zum Schloss Schönbrunn<br />

ins Ziel kommen. Und ein Hintergedanke<br />

ist auch dabei: Fünf Wochen danach<br />

sind die 10 Kilometer beim Fahnenschwinger-Lauf<br />

am 11. Mai in Neckenmarkt wie ein<br />

Aufwärmtraining.<br />

Hans Tesch<br />

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25


Auf zur „Königin<br />

des <strong>Burgenland</strong>es“<br />

Fotos: Horowitz, Wurditsch<br />

Lockenhaus feiert. Ganz groß in der Pfarrkirche. Sechsmal von Ostern bis Allerheiligen.<br />

Hauptdarsteller sind jeweils der Dirigent und Organist Wolfgang Horvath und die<br />

„Königin des <strong>Burgenland</strong>es“, wie die Lockenhauser Kirchenorgel bezeichnet wird.<br />

Dr. Wolfgang Horvath<br />

Heuer sind es genau 350 Jahre,<br />

dass die Pfarrkirche St. Nikolaus<br />

in Lockenhaus eingeweiht<br />

wurde. Dieses Jubiläum nimmt<br />

der Organist der Kirche, Dr. Wolfgang<br />

Horvath, zum Anlass, eine<br />

Festivalreihe zu veranstalten. Und<br />

das gleich spartenübergreifend<br />

und unter einem treffenden Namen:<br />

„Die klingende Kathedrale“.<br />

„Ich nutze diesen Anlass, das<br />

großartige barocke Kirchengebäude<br />

ins Zentrum der musika-<br />

lischen Programmierung zu stellen.<br />

Dieser einzigartige Raum wird<br />

zum Klingen gebracht.“<br />

Zu Ostern wird von Saxophon<br />

und Orgel ein „Kreuzweg“ improvisiert.<br />

Das Orgelfestival wird<br />

am letzten Wochenende im Juni<br />

zelebriert – mit sakralen Klängen,<br />

Chor und Literatur. Am ersten<br />

Sonntag im Juli spricht Wolfgang<br />

Horvath vom „spirituellen<br />

Highlight der gesamten Region“,<br />

wenn Mozarts opulente Krönungsmesse<br />

aufgeführt wird: „Ein<br />

Raum-Klangerlebnis mit Gänsehautfaktor<br />

ist vorprogrammiert.“<br />

Der „Große Kirtag“ wird von<br />

Musica Sacra mit einem Festgottesdienst<br />

begangen, zu dem<br />

sich Jahr für Jahr kroatische, ungarische<br />

und deutschsprachige<br />

Pilger einfinden. Und der zweite<br />

Höhepunkt ist das Kirchenjubiläum,<br />

die große Jubiläumsfeier<br />

„350 Jahre St. Nikolaus“ <strong>Mitte</strong><br />

September, die – so der Organisator<br />

– „ein feudales Fest für alle<br />

Sinne“ sein wird. Traditionell im<br />

Jahresablauf ist das Konzert zu<br />

Allerheiligen, ein Chor-Orchester-Konzert<br />

zur Einstimmung auf<br />

Allerseelen.<br />

Mit der „klingenden Kathedrale“<br />

zeigt Lockenhaus, wie attraktiv<br />

und vielseitig ein spirituelles<br />

Festival sein kann.<br />

Hans Tesch<br />

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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

27


Die Petersdorfer Musikanten spielen auf.<br />

„Böhmische Liebe!“<br />

Foto v. l. n. r: Josef Spanitz, Rainer Tragl, Johannes Forauer, Anton Schmidt, Christoph Forauer, Wolfgang Leser, Sascha Ecker, Benedikt Leser, Adam<br />

Miko, Michael Neubauer, Thomas Spanitz und Christian Neubauer / Foto: Roland Moritz<br />

Die kleine Ortschaft Unterpetersdorf<br />

ist musikalisch stark<br />

vertreten – mit zwei Formationen.<br />

Musiker des Musikvereines<br />

Unterpetersdorf spielen nämlich<br />

auch bei den „Petersdorfer Musikanten“.<br />

Für den Leiter der Kapelle,<br />

Christoph Forauer, ein Gewinn<br />

für alle: „Wir spielen böhmische<br />

Blasmusik in kleiner Besetzung.<br />

Die Jugendlichen haben dadurch<br />

die Möglichkeit, Spielpraxis zu<br />

bekommen.“<br />

Die Petersdorfer sind in der<br />

Region gefragt, besonders bei<br />

Faschingsveranstaltungen, bei<br />

Frühschoppen, bei Dorffesten,<br />

bei Dämmerschoppen und für<br />

den Kirchenmarsch bei Hochzeiten.<br />

Christian Neubauer, Trompeter<br />

und Sänger der Gruppe, ist<br />

auch der Manager: „Wir sind eine<br />

echte Kaderschmiede, in der die<br />

jungen von den alten Musikanten<br />

etwas lernen!“ Geprobt wird fleißig,<br />

jeden Sonntag vormittags.<br />

Übrigens: Das von den Petersdorfern<br />

meist gewünschte Stück<br />

ist zurzeit „Die Böhmische Liebe“.<br />

In Ritzing wurde diese Polka an<br />

einem Abend gleich viermal gewünscht<br />

– und gespielt.<br />

Hans Tesch<br />

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28 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Lutzmannsburger<br />

Dorfspaziergang<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Typische und Schöne oft ganz nah liegt?<br />

Wer Abwechslung sucht und ein paar Stunden Zeit dafür hat, der könnte nach Lutzmannsburg<br />

fahren. Hans Tesch empfiehlt – in Wort und Bild – einen Spaziergang<br />

im schönsten Dorfambiente des <strong>Mitte</strong>lburgenlandes.<br />

Evangelische Pfarrkirche<br />

Es ist Dorfidylle pur. Entzückende<br />

Straßenfronten, farbenfrohe<br />

Fassaden, ein sympathisches<br />

Ortsbild. Gut erhaltene<br />

Ensembles von typischen Haken-,<br />

Streck- und Bauernhöfen<br />

mit querstehendem Wohnraum<br />

straßenseitig. Einfache Putzfassaden<br />

neben aufwändig dekorierten.<br />

Auffällig sind bei manchen<br />

Vorderseiten Applikationen<br />

und profilierte Fensterfaschen.<br />

Viele historische Fassaden sind<br />

gut erhalten, einige wahrscheinlich<br />

nach alten Vorlagen erneuert.<br />

Häuser mit Dreiecksgiebel sind<br />

charakteristisch, nur vereinzelt<br />

trifft man auch auf spätbarocke<br />

Giebelhäuser. Ein Blickfang beim<br />

Dorfrundgang ist immer wieder<br />

ein hölzernes Einfahrtstor: einfärbig,<br />

dezent mehrfärbig, oft mit<br />

Oberlichten. Tore, die sich für Ansichtskarten<br />

eignen.<br />

Lauben und Arkaden<br />

Viele Gebäude wurden straßenseitig<br />

umgebaut, aber die historische<br />

Substanz ist erhalten geblieben<br />

– die Lauben und vielteiligen<br />

Arkadengredn wurden belassen.<br />

Zur Erläuterung: Die Gredn bezeichnet<br />

im <strong>Mitte</strong>lburgenland den<br />

etwa einen Meter breiten Weg,<br />

der im Hof an der Hausmauer<br />

entlang unter Dach nach hinten<br />

führt. Gredn mit schlanken Rundpfeilern<br />

sind zu sehen, aber auch<br />

welche mit achtseitigen Pfeilern.<br />

Die Arkaden sind Rundbögen<br />

und Korb bögen, manchmal mit<br />

glatten Brüstungen. Oft sind die<br />

alten Streckhöfe hinter einem<br />

Neubau versteckt, deshalb sind<br />

die Arkaden bei dem einen oder<br />

anderen Haus weit hinten im Hof<br />

zu sehen. Die fehlenden Haustore<br />

ermöglichen es dem Spaziergänger,<br />

einen Blick in den Hof zu<br />

werfen!<br />

Apropos Blick: Wer gassenseitig<br />

genau schaut, wird feststellen,<br />

dass einige Häuser so an<br />

die Baulinie gerückt sind, dass<br />

sich noch ein Fenster einbauen<br />

lässt, durch das die Bewohner<br />

praktisch um die Ecke schauen<br />

können.<br />

Traditionelle Maurerkunst<br />

Warum eine solche Dichte an<br />

typischen Bauten in Lutzmannsburg?<br />

Die Historiker wissen es<br />

zu deuten: Die Verbindung von<br />

Handwerk und Weinbau gilt als<br />

charakteristisch für die großen<br />

Der Pranger, im Hintergrund das alte Gasthaus<br />

Winzerhof mit Arkaden<br />

Fotos: Tesch (3)<br />

Rasenmäher BL510SBQ<br />

6 PS Briggs&Stratton<br />

51cm Schnittbreite<br />

Radantrieb<br />

Mulchfunktion<br />

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Messepreis<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

29


Schmuckvolle Fassade<br />

Winzerhof mit Laube und Arkaden<br />

historischen Weinbaustädte wie<br />

Wiener Neustadt oder Ödenburg<br />

– und eben auch für Lutzmannsburg.Im<br />

Winter, während die Arbeit<br />

im Weingarten ruht, wird das<br />

Handwerk ausgeübt, im Sommer<br />

die Arbeiten im Weingarten und<br />

Keller. Die Lutzmannsburger Bauernhäuser<br />

sind – laut Festschrift<br />

der Marktgemeinde – solche<br />

„Musterbeispiele einer versunkenen<br />

Handwerksgesinnung, die<br />

sich bemühte, Zweckmäßigkeit<br />

mit Formenschönheit sinnvoll<br />

zu kombinieren“. Die typischen<br />

Lutzmannsburger Streckhöfe mit<br />

den Arkadengängen gelten als<br />

„Denkmäler der Lutzmannsburger<br />

Maurerkunst“.<br />

Es gibt viele besondere Fassaden.<br />

Das Haus Hauptstraße<br />

87, das als „Weinbeerhaus“<br />

bezeichnet wird, hat eine solche.<br />

Die Denkmalforscher des Bundesdenkmalamtes<br />

beschreiben<br />

es als einen Bauernhof, der zu<br />

einem Wohnhaus mit kleinstädtischem<br />

Charakter umgestaltet<br />

wurde. Auffällig sei das Fassadendekor<br />

in spätsezessionistischen<br />

Formen, v. a. mit applizierten<br />

Keramikmotiven.<br />

Die Bezeichnung „Weinbeerhaus“<br />

stammt vom schmalen<br />

Streifen unter dem Sims: Bei<br />

genauem Hinsehen erkennt man<br />

realistisch geformte blau-grüne<br />

Weinreben. „1930“ steht über<br />

dem Tor, das Haus ist also fast<br />

90 Jahre alt. Andere Häuser tragen<br />

Jahreszahlen, die weit länger<br />

zurückweisen.<br />

Lutzmannsburg war politisches<br />

Zentrum<br />

Lutzmannsburg war vor 800<br />

bis 900 Jahren Sitz einer sogenannten<br />

Komitatsburg. Es war<br />

ein politisches Zentrum dieses<br />

ungarischen Komitats, und<br />

wahrscheinlich stammt daher<br />

die Landgerichtsbarkeit mit dem<br />

Pranger. Lutzmannsburg ist der<br />

älteste Marktort des <strong>Burgenland</strong>es.<br />

Seit mehr als 850 Jahren<br />

findet mitten im Ort ein Krämermarkt<br />

statt. Vor kurzem ist auch<br />

ein Slow-Food-Markt dazu gekommen.<br />

Der Dorfanger, wie er sich<br />

jetzt präsentiert, wurde vor etwa<br />

200 Jahren neu angelegt, nach<br />

Überschwemmungen im niedriger<br />

gelegenen, bebauten Ortsteil<br />

an der Rabnitz. Es ist ein breiter,<br />

ausladender Dorfanger mit alten<br />

Bäumen, der schon einmal zum<br />

schönsten Dorfplatz des <strong>Burgenland</strong>es<br />

gewählt wurde.<br />

Der Ort selbst hat darüber hinaus<br />

mehrmals den landesweiten<br />

Blumenschmuckwettbewerb gewonnen.<br />

Im Sommer kann man<br />

Weinbeerhaus mit Keramik-Applikationen<br />

Fotos: Tesch (10)<br />

Weinbau Dorner wurde<br />

im Wein Guide Österreich<br />

Rot <strong>2019</strong> mit dem Wein<br />

DORNADO 2015 mit der<br />

Höchstbewertung von<br />

5 Gläsern ausgezeichnet.<br />

Frohe Ostern wünscht<br />

Weinbau Dorner<br />

Weinbau Dorner ∙ Feldgasse 13 ∙ 7301 Deutschkreutz<br />

Tel.: 0664/381 03 56 ∙ www.weinbau-dorner.com<br />

30 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong>


Evangelisches Gemeindezentrum<br />

Haus mit markantem barocken Giebel<br />

hier im Schatten verweilen und<br />

bei den Wein-Veranstaltungen<br />

Weine verkosten oder bis <strong>Mitte</strong>rnacht<br />

den „Blauen Montag“<br />

feiern.Fast das ganze Jahr über<br />

laden Weinbauernhöfe Gäste und<br />

Urlauber ein – zum Hineinschauen<br />

und zum Verkosten. Ein Atelier<br />

einer bekannten Keramikerin<br />

bietet Souvenirs an – und auch<br />

Vasen und Gläser, Flaschen und<br />

Gefäße für Haus und Vorgarten.<br />

In den Gasthäusern kann man<br />

sich stärken.<br />

Dorfanger mit Kirche<br />

Dominant mitten im Ort – nicht<br />

zu übersehen – steht die evangelische<br />

Kirche mit dem markanten<br />

Turm. Der schlichte, im klassizistischen<br />

Stil gehaltene Bau wurde<br />

vor 170 Jahren errichtet. Ein Blick<br />

hinein lohnt sich. Zu sehen ist ein<br />

traditionell westungarisches Kirchenschiff<br />

mit flacher Decke, die<br />

Empore ist auf drei Seiten über<br />

toskanischen Säulen errichtet.<br />

Ebenso alt wie die Kirche ist<br />

der Pranger davor. Er steht auf<br />

einem achteckigen Sockel. Der<br />

Original-Pranger aus dem <strong>Mitte</strong>lalter<br />

dürfte eine Steinsäule gewesen<br />

sein. Der Pranger diente für<br />

Kundmachungen, das Original<br />

auch als Schandpfahl, an den<br />

verurteilte Rechtsbrecher gebunden<br />

und dem öffentlichen Spott<br />

preisgegeben – sprichwörtlich<br />

„an den Pranger gestellt“ – wurden.<br />

Einzigartiger Friedhof<br />

Und wer schon einmal in Lutzmannsburg<br />

ist, der sollte unbedingt<br />

auch auf den „Lutschburger<br />

Weinberg“ fahren oder gehen –<br />

ein beachtliches Stück durch den<br />

Ort und dann 143 Stufen hinauf.<br />

Dort oben befindet sich die Vituskirche,<br />

die katholische Pfarrkirche,<br />

deren Kern aus dem <strong>Mitte</strong>lalter<br />

stammt und mehr als 600<br />

Jahre alt ist – und vor 350 Jahren<br />

barockisiert wurde. Stellenweise<br />

ist sogar noch die Befestigungsanlage<br />

mit Wall und Graben zu<br />

sehen. Und im Umfeld der Vituskirche<br />

befinden sich gleich<br />

vier Friedhöfe: der katholische,<br />

der evangelische, der historische<br />

und der neuartige Parkfriedhof.<br />

In Lutzmannsburg kann man –<br />

als Asche in einer verrottbaren<br />

Urne – im Park, im Waldstück,<br />

im Weingarten, im Obstgarten<br />

und im Rosengarten begraben<br />

werden. Die einzigartige Anlage<br />

ist äußerst gediegen und sehenswert.<br />

Und der Ausblick auf<br />

Lutzmannsburg ist nirgendwo<br />

schöner.<br />

Hans Tesch<br />

Literatur/Quellen: „Die Kunstdenkmäler des Politischen<br />

Bezirkes Oberpullendorf“ - Verlag Berger;<br />

Festschrift „850 Jahre Lutzmannsburg“;<br />

Mag. Oswald Gruber, Historiker<br />

Winzerhof<br />

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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

31


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