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Die Allergie-Hypothese – Fakt oder Fiktion? - Zentralverband der ...

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zellen scheint nicht auf einer Hemmung<br />

<strong>der</strong> IgE-abhängigen Freisetzung<br />

von Histamin und Mastzellen zu beruhen,<br />

was die Inkubation von menschlichen<br />

Lungenmastzellen mit physiologischen<br />

Konzentrationen von Glucocorticoiden<br />

belegt, son<strong>der</strong>n bei Patienten<br />

mit allergischer Rhinitis konnte<br />

eine Abnahme <strong>der</strong> saisonal induzierten<br />

Zunahme <strong>der</strong> nasalen Mucosamastzellen<br />

durch Glucocorticoide beobachtet<br />

werden. Ferner konnte die Antigeninduzierte<br />

Mediatorfreisetzung aus den<br />

Mastzellen gehemmt werden (15). Es<br />

stellt sich daher die Frage, ob eine<br />

Hemmung <strong>der</strong> physiologischen Glucocorticoidbiosynthese<br />

durch Aktivitätsabnahme<br />

von Cytochromen<br />

innerhalb einer Hypoascorbose die<br />

Originalarbeiten<br />

Mastzellkonzentration in <strong>der</strong> Bronchialmucosa<br />

und die Empfindlichkeit<br />

auf Antigene erhöht.<br />

Histaminabbau durch<br />

Diaminoxidasen<br />

Das wichtigste Substrat <strong>der</strong> Diaminoxidase<br />

ist Histamin. <strong>Die</strong> Aminoxidasen<br />

haben die Funktion, die biologisch<br />

oft hochwirksamen biogenen<br />

Amine zu inaktivieren. Hierzu werden<br />

die Amine zu den entsprechenden<br />

Iminen dehydriert. <strong>Die</strong> Diaminoxidase<br />

wandelt das Histamin zum Imidazolylacetaldehyd<br />

um. <strong>Die</strong> Aminoxidasen<br />

sind Flavoproteinoxidasen, d.h.<br />

sie sind Riboflavin-abhängig. Ver-<br />

Tab. 2: Bindungsstärke bzw. Verdrängungskapazität einiger Chemikalien für<br />

die T4-Bindungsstelle am Transthyretin [VAN DEN BERG, KJ, et al.: Arch. Toxikol.<br />

(1991) 65: 15-19 Thyroxine (T4)]<br />

Chemical Group Nr.* Competition<br />

<strong>–</strong> + ++ +++<br />

Chlorophenols 10 1 1 2 2 7 3<br />

Phenoxy acids 8 1 4 7 5<br />

Nitrophenols 3 3 6<br />

Chlorobenzenes 3 1 7 1 8 1 9<br />

DDTs 4 1 10 2 11 1 12<br />

Organophosphates 5 2 13 1 14 2 15<br />

Biphenyls 3 2 16 1 17<br />

Chloroalkanes 9 7 18 1 19 1 20<br />

Phenyldimenthylurea 5 3 21 1 22 1 23<br />

Phenols 8 7 24 1 25<br />

Organotin 2 2 26<br />

Others 5 2 27 1 28 2 29<br />

Totals 65 26 8 10 2<br />

* Nr. = Number of compounds tested<br />

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