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Stadt-Anzeiger 648

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14. März 2019 47. Jahrgang Nr. <strong>648</strong> Auflage: 15.800 Verteilung an die Haushalte<br />

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Eröffnung des Hauses „Mahameru“ am 7. April 2019 ein.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Sonntag, 7. April 2019: Eröffnung des Hauses „Mahameru“ (Yoga Vidya)<br />

in Bad Meinberg<br />

Yoga hat einen neuen Mittelpunkt<br />

Nach nur anderthalb Jahren Sanierungsdauer<br />

eröffnet Yoga Vidya<br />

e.V. am 7. April 2019 mit einem<br />

großen Tag der offenen Tür seinen<br />

mittleren Gebäudekomplex, die<br />

ehemalige Klinik Lippe, neu. Der<br />

Hauptsitz des größten Yoga-Anbieters<br />

in Europa erweitert sich damit<br />

auf insgesamt drei aktiv genutzte<br />

Gebäudekomplexe. „Mahameru”,<br />

Sanskrit für „Die große Mitte” oder<br />

„Der große Berg“, steht dann Gästen,<br />

Seminarteilnehmer*innen und<br />

Vereinsmitgliedern mit der größten<br />

europäischen vegan-vegetarischen<br />

Bio-Küche, 228 neuen Zimmern<br />

und rund 2000 Quadratmetern hinzugewonnener<br />

Fläche für erweiterte<br />

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Wohlbefinden zur Verfügung. „Mich<br />

erfüllt es mit tiefer Freude, dass<br />

wir nach 26 Jahren Yoga Vidya nun<br />

wirklich in der Lage sind, einen Ort<br />

für über 1000 Menschen zu schaffen,<br />

die sich um Integration und<br />

Verständigung im Sinne des Yoga<br />

bemühen”, erzählt Sukadev Bretz,<br />

Gründer von Yoga Vidya. „Denn<br />

was unsere Gäste hier lernen, ist ja<br />

mehr als nur bewusste Atmung und<br />

achtsame Körperbewegung. Sie tragen<br />

den Gedanken des Friedens, der<br />

Einheit und der Harmonie in ihren<br />

Alltag, unabhängig davon, welcher<br />

Religion, politischen Ausrichtung<br />

oder welchem Berufsstand sie angehören.”<br />

Zur Eröffnung hat Yoga Vidya ein<br />

buntes Programm zusammengestellt,<br />

zu dem auch alle Bürger Horn-Bad<br />

Meinbergs eingeladen sind.<br />

Lesen Sie unseren siebenseitigen<br />

Sonderteil ab Seite 17.<br />

Inhalt<br />

Gewinner steht fest<br />

Lesen Sie auf Seite 2<br />

Windräder kommen<br />

Lesen Sie auf Seite 3<br />

Maybrit Sommer war<br />

wieder Spitze<br />

Lesen Sie ab Seite 4<br />

Gesundheitszentrum wird<br />

konkret<br />

Lesen Sie auf Seite 5<br />

Neuer Schandpfahl fürs<br />

Burgmuseum<br />

Lesen Sie Seite 8<br />

Belle: Silvia Hagemeister<br />

fordert mehr Unterstützung<br />

Lesen Sie auf Seite 9<br />

Schützen Bad Meinberg:<br />

Zusatzbeitrag fürs<br />

Schützenfest<br />

Lesen Sie auf Seite 14<br />

Ehemaliges Aura-Zentrum:<br />

Die anderen Yogis sind bald<br />

da!<br />

Lesen Sie auf Seite 16<br />

Arnold trifft...<br />

Marc Wübbenhorst<br />

Lesen Sie auf Seite 27<br />

Die April-Ausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s<br />

erscheint am Donnerstag, dem 11. April 2019<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Tag Karl, wird ja ein richtiges Schmuckkästchen, unser Kotzenbergscher<br />

Hof. Wo früher die Kutschen reinfuhren und die Hotelgäste<br />

ausstiegen, gibt es künftig einen neuen Torbogen zur Mittelstraße<br />

hin. Der Architektenwettbewerb hat sich wirklich gelohnt, der erste<br />

Preisträger hat mich richtig begeistert und auch die anderen Vorschläge<br />

sind spitze. Warst Du schon in der Rathausgalerie?<br />

Nö, Heinrich, aber das werde ich noch machen. Ist ja nur noch bis<br />

Freitag Zeit dazu. Ich finde ja die Idee mit dem neuen Innenhof toll.<br />

Das ist eine Fläche in der Innenstadt, die bisher gar nicht beachtet<br />

wurde. Das ganze Projekt kann der Innenstadt in Horn einen kräftigen<br />

Impuls geben!<br />

Wollen wir mal hoffen, Heinrich, dass etwas Bewegung in die Sache<br />

kommt. Oft ziehen solche Investitionen ja weitere hinterher. Und da<br />

gibt es genug Häuser, die es mal nötig hätten.<br />

Beim Blick nach Bad Meinberg sieht die Sache schon komplizierter<br />

aus. Da gibt es einen Landesverband, der Verantwortung für den<br />

Kurort trägt, davon aber nichts mehr wissen will. Und wie es so ist,<br />

wenn eine Liebe erlischt, wird sich nicht mehr gekümmert. Aus nicht<br />

kümmern wird schnell Kummer, und das ist an vielen Gebäuden und<br />

Einrichtungen abzulesen, für die der Landesverband eigentlich verantwortlich<br />

ist: Kurpark, Kurgastzentrum, Stern-Gesundheitszentrum<br />

und so weiter. Die Liste ließe sich noch beliebig verlängern...<br />

Wird Zeit, dass mal Klartext geredet wird, Karl... M.H.<br />

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Jury ist überzeugt: „Das ist der beste Entwurf für den Umbau des Kotzenbergschen Hofes“<br />

Bürgerzentrum mit Tor zur Mittelstraße<br />

Der Kotzenbergsche Hof soll als<br />

Bürgerzentrum genutzt werden.<br />

Dafür sind neue Ideen gefragt, die<br />

ein Wettbewerb liefern soll. Die <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg betrat mit einem<br />

Architektenwettbewerb Neuland.<br />

Der vom Büro DHP <strong>Stadt</strong>planer<br />

aus Bielefeld durchgeführte Wettbewerb<br />

ergab einen klaren Sieger:<br />

Mit 7 Stimmen ohne Gegenstimme<br />

gewann das Büro Terbrach Architekten<br />

aus Bielefeld den mit 15.000<br />

Euro dotierten ersten Preis. Architekt<br />

Stefan Terbrach und Innenarchitektin<br />

Anja Hoff nahmen die Urkunde aus<br />

der Hand von Bürgermeister Stefan<br />

Rother entgegen. „Dieses Preisgericht<br />

ist zwar aufwändig, aber es<br />

hat sich gelohnt“, so Rother bei der<br />

Ausstellungseröffnung. „Wir haben<br />

so viel Input bekommen von Sachen,<br />

die wir allein nie so entwickelt<br />

hätten“, meint der Bürgermeister.<br />

Mit dem Wettbewerbsgewinn wird<br />

das Büro Terbrach Architekten aus<br />

Bielefeld mit der Umsetzung der<br />

Pläne beauftragt.<br />

Neue Nutzung als<br />

Bürgerzentrum<br />

Wie soll der Kotzenbergsche Hof<br />

umgebaut werden? Wie mehrfach<br />

berichtet, soll das seit 2006 leerstehende<br />

Weserrenaissance-Gebäude<br />

zukünftig das Bürgerzentrum,<br />

Büros, ein Trauzimmer sowie den<br />

Ratssaal beinhalten. Das seit 1983<br />

denkmalgeschützte Gebäude soll<br />

aufgewertet werden, um der Bedeutung<br />

des Gebäudes und dem<br />

zentralen Standort gerecht zu werden<br />

sowie Einwohnern der <strong>Stadt</strong> eine<br />

neue Anlaufstelle zu bieten. Ziel<br />

des laufenden Wettbewerbes ist es,<br />

über alternative Lösungen einen<br />

geeigneten Auftragnehmer für die<br />

weiteren Planungsleistungen zu<br />

finden. Fünf Teilnehmer hat die <strong>Stadt</strong><br />

selbst bestimmt. Weitere zehn Büros<br />

wurden ausgelost und ebenfalls zur<br />

Teilnahme eingeladen.<br />

„Blind Date“ im<br />

Rathaussaal<br />

173 Büros haben sich bei der<br />

europaweiten Ausschreibung beworben,<br />

fünf Teilnehmer wurden<br />

gesetzt und zehn gelost, berichtete<br />

Bürgermeister Stefan Rother bei der<br />

Ausstellungseröffnung. Ein Dutzend<br />

ist am Ende übriggeblieben. „Eine<br />

ordentliche Anzahl“, befand Rother.<br />

Damit die insgesamt zwölf Arbeiten<br />

tatsächlich nur nach ihrer Ausführung<br />

und den Lösungsvorschlägen<br />

beurteilt werden konnten, wurden die<br />

Arbeiten mit Tarnzahlen versehen.<br />

Kontakt zu den Architekten war der<br />

Jury verboten, die Arbeiten wurden<br />

vom Architekten Reinhard Drees<br />

und dem Innenarchitekten Thomas<br />

Geppert vorgeprüft und zugelassen.<br />

Zur stimmberechtigten Jury gehörten<br />

Martin Müller (Innenarchitekt), Jörg<br />

Preckel (Architekt), Gunnar Ramsfjell<br />

(Architekt), Anne Stallkamp<br />

(Innenarchitektin), Stefan Rother<br />

(Bürgermeister), Patrick Pauleikhoff<br />

(Ausschuss für Verkehrsinfrastruktur<br />

und Sanierung) und Manfred Vogt<br />

(Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Liegenschaften). Weitere Politiker,<br />

Architekten, Fachbereichsleiter<br />

und Denkmalpfleger vergaben Fachund<br />

Sachpreise. Bewertet wurden<br />

die Verteilung der Funktionen im<br />

Gebäude, der Umgang mit dem<br />

Denkmalschutz, die Eingriffe in den<br />

Bestand, die Barrierefreiheit und<br />

die Vorschläge für die Nutzung des<br />

Innenhofes. Die Jury nahm sich einen<br />

ganzen Tag Zeit für die Auswahl und<br />

Beurteilung.<br />

Jury ist vollends<br />

überzeugt<br />

Es gab keinen Zweifel: Die Arbeit<br />

mit der Tarnzahl 3006 des Büros Terbrach<br />

Architekten war diejenige, die<br />

die Kriterien der Ausschreibung am<br />

besten erfüllte und wurde einstimmig<br />

gewählt. So ist in der Begründung zu<br />

lesen (gekürzt): Der Entwurf besticht<br />

durch sein klares und funktionales<br />

Konzept; das Raumprogramm ist<br />

konsequent und sehr überzeugend<br />

umgesetzt. Die barrierefreie Erschließung<br />

erfolgt über den neuen<br />

großzügigen Haupteingang über<br />

den Innenhof und führt in das einladende<br />

Foyer mit Treppenanlage<br />

und Aufzug. Das Foyer bietet den<br />

Bürgern eine gute Orientierung<br />

und einen angemessenen Ort für<br />

Begegnung. Über das Foyer ist<br />

auch die zentrale Toilettenanlage<br />

auf kurzem Weg erreichbar. Der den<br />

Bürgern vertraute historische Zugang<br />

vom Marktplatz bleibt erhalten.<br />

Der ehemalige Durchgang von der<br />

Mittelstraße zum Innenhof soll wie<br />

früher wieder geöffnet werden. Das<br />

Trauzimmer wird im Täfelzimmer<br />

angeboten, ein Aufenthaltsraum<br />

und das Büro für das Standesamt<br />

befinden sich in direkter Nähe. Über<br />

die bestehende Treppe im Saalfoyer<br />

wird ein zweiter Zugang zum Ratsund<br />

Veranstaltungssaal angeboten,<br />

das vorgelagerte Foyer bietet gut<br />

zusätzlich gut nutzbare Fläche. Im<br />

Gewölbekeller bietet der Verfasser<br />

das Integrationscafé an, der sich an<br />

das Café anschließende ehemalige<br />

Noch bis diesen Freitag können die Pläne in der Rathausgalerie in Augenschein<br />

genommen werden.<br />

Es gab keine Zweifel: Das Büro Terbrach Architekten aus Bielefeld wird mit der Umsetzung der Pläne beauftragt.<br />

Bürgermeister Stefan Rother übergab die Urkunde an den Architekten Stefan Terbrach und die<br />

Innenarchitektin Anja Hoff. Im Hintergrund ist ihr Entwurf zu sehen.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Im Obergeschoss soll ein Ausstellungsbereich entstehen. Abbildung:<br />

Terbrach Architekten aus Bielefeld<br />

Weinkeller kann als separate Fläche<br />

für Vermietungen genutzt werden.<br />

Die vorgeschlagene Absenkung der<br />

Sohle im Gewölbekeller gewährleistet<br />

auch hier den barrierefreien<br />

Zugang zur flexibel nutzbaren Außenfläche.<br />

Zusätzlich erhält der Gewölbekeller<br />

durch diese Maßnahme<br />

eine hohe Aufenthaltsqualität. Der<br />

künftige Ratssaal bleibt in seiner<br />

Großzügigkeit erhalten. Im Obergeschoss<br />

werden die Büroräume für<br />

Bürgerberatung, Besprechung und<br />

Personalnebenräume angeboten mit<br />

offener Galerie vor dem Büro der<br />

<strong>Stadt</strong>werke mit Blick-Öffnung zum<br />

Ratssaal und einem Ausstellungsund<br />

Infobereich. Und auch der<br />

Denkmalschutz zeigt sich zufrieden:<br />

Die Planung kommt mit wenigen, für<br />

die Nutzung notwendigen Engriffen<br />

in die denkmalwerte Bausubstanz<br />

aus. Historische Einbauten wie<br />

Lambris, Barocktüren und Kamine<br />

werden erhalten.<br />

Ausstellung noch bis<br />

Freitag geöffnet<br />

Platz 2 (13.000 Euro) ging an das<br />

Büro Bob-architektur aus Köln<br />

(Robert Wetzels), Platz 3 (10.000<br />

Euro) an die W&V Architekten aus<br />

Leipzig (Gunnar Volkmann). Anerkennungspreise<br />

gingen an die Büros<br />

dalpiaz & giannetti architektenpartnerschaft<br />

aus Hamburg (8.000 Euro)<br />

und Daum Architekten aus Bielefeld<br />

(6.000 Euro). Nur noch bis diesen<br />

Freitag, den 15. März 2019 können<br />

die Vorschläge der Architekten in<br />

Augenschein genommen werden.<br />

Sie sind in der Rathausgalerie ausgestellt.<br />

Die Rathausgalerie kann zu<br />

den normalen Öffnungszeiten der<br />

Verwaltung besucht werden: Montag<br />

- 8:30 Uhr bis 12 Uhr, Dienstag - 8:30<br />

Uhr bis 12 Uhr, Mittwoch - 7:30 Uhr<br />

bis 12:30 Uhr, Donnerstag - 8:30 Uhr<br />

bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 17:30 Uhr<br />

und Freitag - 8:30 Uhr bis 12 Uhr.<br />

M.H.<br />

Diese Lösung überzeugte die Jury: Das Gelände wird im Innenhof abgesenkt und der alte Durchgang von<br />

der Mittelstraße wieder geöffnet.<br />

Abbildung: Terbrach Architekten aus Bielefeld


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 3<br />

<strong>Stadt</strong> sieht sich in Sachen Windkraft im Dilemma / Vier Windräder werden in<br />

Veldrom gebaut / Bauamt sieht keine klaren Rahmenbedingungen<br />

In Belle soll ein Windpark entstehen<br />

Das Oberverwaltungsgericht Minden hat die Windkraftplanungen<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg zunichte<br />

gemacht und die Ausweisung von Konzentrationsflächen<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet für nicht gültig erklärt. Damit wurden<br />

jetzt vier neue Windräder in Veldrom genehmigt. Ein<br />

Antrag auf einen weiteren Windpark in Belle liegt zur<br />

Zeit beim Kreis Lippe vor. Beim Besuch im Bauamt<br />

in Horn wird das Dilemma deutlich.<br />

Konzentrationsflächen ungültig<br />

Bis zu 100.000 Euro hat die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

für die Planung von Windkraftflächen ausgegeben. Bürgermeister<br />

Stefan Rother erklärte Ende September 2018<br />

im <strong>Stadt</strong>rat, dass die Urteile zur Windkraft vom OVG<br />

Münster die bisherigen Planungen ad absurdum führen.<br />

Durch die Ablehnung gilt derzeit der Flächennutzungsplan<br />

aus dem Jahr 2012. Das Ziel der Landesplanung<br />

sei von der Bezirksregierung widerrufen worden, so<br />

Rother. Waldgebiete als Tabuzonen hätten vor Gericht<br />

keinen Bestand, gesetzlich privilegierte Anlagen stehen<br />

im Widerspruch zu Vorrangflächen. Bauamtsleiter<br />

Heim dazu: „Es sind diese Zielsetzungen möglich: Eins<br />

der Ziele ist die Schaffung von Konzentrationszonen<br />

für die Windenergie. Außerhalb dieser Zonen ist die<br />

Errichtung von Windenergieanlagen nicht möglich,<br />

die Zonen haben eine Ausschlusswirkung. Über die<br />

Konzentrationszonen hinaus sollten keine weiteren<br />

Windkraftanlagen gebaut werden“.<br />

Am 3. April 2019 im Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Liegenschaften steht das Thema erneut auf der<br />

Tagesordnung. Soll die <strong>Stadt</strong> gegen das Urteil klagen<br />

und sich wiederum auf einen Rechtsstreit einlassen?<br />

Soll die <strong>Stadt</strong> neue Planungen anstellen? Die Verwaltung<br />

schlägt vor, das Verfahren der 2. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

einzustellen und gegebenenfalls ein<br />

neues Planverfahren zu beginnen. Das dürfte aber noch<br />

teurer werden als das bisherige Planverfahren, so Heim.<br />

Bauamt ist überfordert<br />

Zur Zeit gilt der Flächennutzungsplan aus dem Jahre<br />

2012, der keine Konzentrationszonen für Windkraft<br />

vorsieht. Heim stellt klar: Die <strong>Stadt</strong> plant nicht die<br />

Windenergie, sie versucht sie eher zu ordnen, um eine<br />

Verspargelung der Landschaft zu verhindern. Diese<br />

Ordnungsaufgabe wird ihr aber schwergemacht, denn<br />

„es gibt ein Mix aus Ideen, Gesetzen und Vorschlägen<br />

auf Landes- und Bundesebene ohne verbindliche Handlungsanweisungen“.<br />

Die <strong>Stadt</strong> solle dann diese Konflikte<br />

lösen. Seine Kollegin Isa Obst sieht es ähnlich: „Wir<br />

können uns nur an Gerichtsentscheidungen orientieren,<br />

da steht dann drin, was man falsch gemacht hat, aber<br />

nicht, wie es richtig funktioniert“. Heim sieht die Kommune<br />

mit der Windkraftplanung schlicht überfordert:<br />

„Wir dachten, dass wir im Flächennutzungsplan auch<br />

Konzentrationszonen mit Ausschlusswirkung geschaffen<br />

haben. Das wurde vom Gericht anders gesehen.<br />

Deshalb gibt es keine Konzentrationsflächen mehr,<br />

nur noch Vorrangzonen. Deshalb wurden in Veldrom<br />

jetzt auch vier Windkrafträder genehmigt“. Heim<br />

blickt auf sich weiter ändernde Rahmenbedingungen:<br />

Eine Bundesratsinitiative drängt auf die Abschaffung<br />

der Privilegierung von Windkraftanlagen. Außerdem<br />

denkt das Land NRW darüber nach, Mindestabstände<br />

von 1.500 Metern zur Wohnbebauung einzuführen.<br />

Auch eine Kopplung der Mindestabstände an eine<br />

Privilegierung sei möglich, erläutert Heim.<br />

6 x 228 Meter für Belle<br />

In Belle liegt dem Kreis Lippe eine Anfrage der<br />

Energiequelle GmbH aus Bremen auf Errichtung eines<br />

Windparks vor. Sechs Windkraftanlagen sind beantragt<br />

worden, berichtet Steffen Adams von der Pressestelle des<br />

Kreises. Die Anlagen haben jeweils eine Gesamthöhe<br />

von 228 Meter und sollen südlich des „Industriepark<br />

Lippe“ errichtet werden. „Der Antrag wird aktuell im<br />

Fachgebiet Immissionsschutz, Klimaschutz, Energie,<br />

Bodenschutz vervollständigt. Das Verfahren wird mit<br />

Öffentlichkeitsbeteiligung geführt werden, da der<br />

Antragssteller eine förmliche Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

beantragt hat. Genaue Angaben zum zeitlich<br />

Verlauf können aktuell noch nicht getroffen werden“,<br />

so Adams weiter.<br />

Auch in Veldrom geht es weiter. Zwischen zwei<br />

bestehenden Anlagen am Ochsenkamp vor dem Wald<br />

an der Bauernkampstraße baut die Kampmeier Windenergie<br />

GmbH & Co. KG aus Delbrück eine 100 Meter<br />

hohe Anlage vom Typ Enercon E-53 mit 800 Kilowatt<br />

Nennleistung. Drei 150 Meter hohe Anlagen will die<br />

Bürgerwindpark Mönkeberg GmbH aus Veldrom noch<br />

2019 bauen, bestätigen Tobias Schöttler und Manfred<br />

Poppe. Die Anlagen vom Typ Enercon E-115 produzieren<br />

3.000 Kilowatt Nennleistung. Der Windpark<br />

soll im Grundweg links von der Bauernkampstraße vor<br />

dem Wald entstehen. Und weitere drei Anlagen sind in<br />

Planung, eine Enercon 115 am Fohlenkamp, eine E-101<br />

am Mönkeberg und eine E-82 am Fohlenkamp, erzählt<br />

Tobias Schöttler dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Sie liegen genau<br />

in dem von der <strong>Stadt</strong> gewünschten Konzentrationsgebiet.<br />

Bei der Umsetzung ist der Bürgerwindpark Mönkeberg<br />

GmbH eine Bürgerbeteiligung sehr wichtig, ergänzt<br />

Schöttler.<br />

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CDU-Vorschlag zu Bad Meinberg wurde mit Änderungen angenommen<br />

Plan B für Bad Meinberg<br />

Im Tagesordnungspunkt 2 „Haushaltssatzung<br />

2019“ der Ratssitzung<br />

vom 14. Februar2019 wurde<br />

der Antrag der CDU-Fraktion zur<br />

Zukunftsstrategie Bad Meinberg<br />

behandelt. Der CDU-Fraktionsvorsitzende<br />

Dr. Alexander Martin<br />

hatte eine Änderung der Tagesordnung<br />

beantragt, der bisherige<br />

TOP 10 wurde vorgezogen und vor<br />

Beschluss der Haushaltssatzung<br />

beraten, so ist es seitens der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

protokolliert worden.<br />

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-Emissionen: 114-108 g/km (kombiniert) Energieeffizienzklasse<br />

C: Euro 6dTemp (Werte nach Meßverfahren ENVKV §2Nm, 5,6,6a<br />

PKW in der jeweils geltenden Fassung)<br />

Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> berichtete in<br />

einem Punkt in der letzten Ausgabe<br />

falsch. Der Antrag der CDU war<br />

nicht gescheitert und wurde nicht<br />

abgelehnt, sondern modifiziert angenommen.<br />

Der Antrag der CDU Fraktion<br />

„Zukunftsstrategie Bad Meinberg“<br />

umfasste in seiner ursprünglichen<br />

Fassung drei Beschlusspunkte. Statt<br />

der drei Punkte in Gänze, stellte die<br />

Antragsstellerin folgende Bündelung<br />

als Kompromissvorschlag zur<br />

Abstimmung im Rat: „Für den<br />

<strong>Stadt</strong>teil Bad Meinberg werden<br />

zusätzlich zu den bestehenden<br />

strategischen Zielen im Kur-,<br />

Gesundheits- und Tourismusbereich<br />

parallel auch Optionen<br />

und strategische Entwicklungen<br />

jenseits dieser Schwerpunktsetzungen<br />

berücksichtigt.“ Das<br />

Abstimmungsergebnis war bei<br />

sechs Enthaltungen einstimmig.<br />

Zuschrift des <strong>Stadt</strong>verordneten Andreas Mickel (FDP) zum <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong> vom 21.02.2019 „Zukunftsstrategie Bad Meinberg… “<br />

Verwunderung!<br />

Als ich den Artikel im <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> las, habe ich<br />

mich gefragt, ob ich an der gleichen <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />

teilgenommen habe wie der Autor. Natürlich ist dem<br />

Autor überlassen eine Bewertung des Abends vorzunehmen<br />

und mit dieser stimme ich übrigens, was den<br />

Zeitablauf betrifft, in Teilen grundsätzlich überein. Dennoch<br />

darf es nicht passieren, dass falsche Informationen<br />

durch Printmedien verbreitet werden. Die Äußerungen<br />

im Artikel, der Antrag der CDU wurde abgelehnt ist<br />

schlichtweg falsch, denn der Antrag wurde von der CDU<br />

zurückgenommen und einem neugefassten Antrag der<br />

CDU wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.<br />

Kommen wir zum Verlauf, nach teilweise kontroverser<br />

Debatte zum Antrag „Zukunftsstrategie Bad Meinberg“,<br />

habe ich eine Sitzungsunterbrechung beantragt, um<br />

auszuloten, inwieweit die Fraktionen bereit seien,<br />

einen Kompromissvorschlag, anstatt dieses Antrags<br />

zu finden. Im interfraktionellen Gespräch konnte dann<br />

eine Formulierung gefunden werden, die der Kernidee<br />

des Zukunftspapiers der CDU Rechnung trug. Diese<br />

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M.H.<br />

Formulierung lautet wie folgt:“ Für den <strong>Stadt</strong>teil<br />

Bad Meinberg werden zusätzlich zu den bestehenden<br />

strategischen Zielen im Kur-, Kurgesundheits- und<br />

Tourismusbetrieb, parallel auch Optionen und<br />

strategische Entwicklungen, jenseits dieser Schwerpunktsetzung<br />

berücksichtigt“.<br />

Nach der Sitzungsunterbrechung wurde dann vom<br />

Fraktionsvorsitzenden der CDU Dr. Alexander<br />

Martin, der ursprüngliche Antrag „Zukunftsstrategie<br />

Bad Meinberg“ komplett zurückgezogen<br />

und der neu formulierte abgestimmte Antrag zur<br />

Abstimmung gestellt. Dieser CDU-Antrag wurde<br />

nunmehr mehrheitlich angenommen, auch von Seiten<br />

von SPD-<strong>Stadt</strong>räten. Erst danach wurden über den<br />

5-Punkte-Antrag der SPD abgestimmt, der auch<br />

mehrheitliche eine Zustimmung erhielt.<br />

Horn-Bad Meinberg, den 06.03.2019<br />

Andreas J. G. Mickel<br />

Zum Rosenbusch 4<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Anfang des Jahres wurde der neue AGA-Recyclinghof in Detmold eingeweiht (v.l.): Landrat Dr. Axel<br />

Lehmann, Geschäftsführer Ulrich Schlotthauer, Dr. Lucas Heumann (Vorsitzender des AGA-Vereins),<br />

Betriebsleiter Roy Schnormeier und Geschäftsführer Jens Fillies. Den neuen Recyclinghof findet man seit<br />

Jahresbeginn am neuen Standort, Im Fliegerhorst 17+19 in Detmold. Nach Auskunft der <strong>Stadt</strong> kann man<br />

ab dem 1. April 2019 kann die Rückgabe von Elektrokleingeräten auf den bereits etablierten Wegen erfolgen.<br />

Eine kostenfreie Ablieferung bei der Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA) in Detmold ist möglich.<br />

Foto: Niederkrüger<br />

Annahme von Elektrokleingeräten auf dem Baubetriebshof<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg endet Ende März 2019<br />

Sammelstelle wird aufgegeben<br />

Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg betreibt<br />

seit Jahren immer mittwochs<br />

von 8 bis 15 Uhr eine Annahmestelle<br />

für Elektrokleingeräten auf dem Gelände<br />

des BBH an der Steinheimer<br />

Straße. Ab dem 1. April wird es diese<br />

Annahmestelle nicht mehr geben, das<br />

teilte die <strong>Stadt</strong> jetzt mit.<br />

Die Einführung dieser im Kreis<br />

Lippe einmaligen Annahme war<br />

Anfang der 1990er Jahre als Möglichkeit<br />

gedacht, eine auf den Gedanken<br />

des Recyclings ausgerichtete<br />

Entsorgung anzubieten. Seit dieser<br />

Zeit hat sich gerade die Wieder-/<br />

Weiterverwendung auch der in<br />

Elektroschrott enthaltenen Rohstoffe<br />

immer stärker zum gesetzlichen<br />

Grundsatz weiterentwickelt. Die Entsorgungslandschaft<br />

wurde den gesetzlichen<br />

Regelungen entsprechend<br />

angepasst. Daneben haben sich auch<br />

die Vorschriften zum Umgang mit<br />

bzw. Umschlag von Abfall aller Art<br />

verschärft. Daraus ergibt sich, dass<br />

die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg zur<br />

Fortführung der Annahmestelle erhebliche<br />

finanzielle Anstrengungen<br />

unternehmen müsste. Dies betrifft<br />

sowohl einmalige Investitionskosten<br />

wie auch wiederkehrende Kosten zur<br />

Sicherstellung des Mitarbeiterschutzes<br />

z. B. durch regelmäßige Fortbildungen<br />

im Umgang mit Elektroaltgeräten.<br />

Der finanzielle Aufwand und<br />

die rechtlichen Risiken seien nicht<br />

vertretbar, sodass die Sammelstelle<br />

aufgegeben werden muss.<br />

Ab dem 1. April 2019 kann die<br />

Rückgabe von Elektrokleingeräten<br />

auf den bereits etablierten Wegen<br />

erfolgen, kostenfreie Ablieferung<br />

bei der Arbeitsgemeinschaft Arbeit<br />

(AGA) in Detmold oder auf den<br />

Deponien Maibolte und Hellsiek,<br />

sowie im Rahmen der Schadstoffsammlungen.<br />

Daneben bestehen auch gesetzliche<br />

Rücknahmepflichten für den Handel,<br />

die durch Einräumung entsprechender<br />

Rückgaberechte für Verbraucher<br />

eine geordnete Entsorgung von<br />

Elektrokleingeräten sicherstellen<br />

sollen, erklärt Henning Fiener vom<br />

Fachbereich <strong>Stadt</strong>werke, Umwelt<br />

und öffentliche Einrichtungen.<br />

Bei Fragen zum Thema Abfallentsorgung<br />

nehmen Sie gerne unter<br />

Telefon 05234-201240 oder E-Mail<br />

h.fiener@horn-badmeinberg.de<br />

Kontakt mit der Abfallwirtschaft der<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg, Fachbereich<br />

4, auf.<br />

Gericht sorgt<br />

für „Aus“ der<br />

Mühlenhütte<br />

Das Urteil ist noch frisch: Am<br />

7. Februar 2019 kippte das Oberverwaltungsgericht<br />

für das Land<br />

NRW den „vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplan“ der <strong>Stadt</strong> Horn-<br />

Bad Meinberg für die Mühlenhütte<br />

an der Windmühle in Fissenknick<br />

endgültig. Die <strong>Stadt</strong> erkannte die<br />

Entscheidung des Senats vom 26.<br />

April 2018 an und setzte den Bebauungsplan<br />

außer Kraft. Zuvor<br />

wurde eine einstweilige Anordnung<br />

erlassen, in der festgestellt wurde,<br />

dass der vorliegende Bebauungsplan<br />

formell und materiell rechtswidrig<br />

sei. Wie mehrfach berichtet, hatten<br />

Anlieger zuvor die Pläne des Eigentümers<br />

und Bauherrn Ralf-Wilhelm<br />

Kanne gestoppt, zusammen mit dem<br />

Pächter-Ehepaar Birgit und Holger<br />

Lemke eine neue Lokalität für Gesellschaften<br />

neben der Windmühle<br />

zu errichten. Das Verwaltungsgericht<br />

Minden hob den bereits bewilligten<br />

Bebauungsplan auf und stoppte<br />

damit den bereits fortgeschrittenen<br />

Ausbau der Lokalität. Seitdem steht<br />

das Objekt leer.<br />

M.H.<br />

Ratstwete 3b 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 4<br />

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Die ausgezeichneten Sportler mit dem Slalomfahrzeug Opel Corsa vom AC Bad Meinberg mit den Vertretern<br />

vom <strong>Stadt</strong>sportverband: (v.l.) Fridolin Schäfers (stellvert. Vorsitzender) und Andree Dietrich (1.<br />

Vorsitzender, hinten links), sowie Bürgermeister Stefan Rother (hinten rechts). Foto: Peter Radszuweit<br />

<strong>Stadt</strong>sportverband ehrt seine Sportler<br />

Maybrit Sommer stach hervor<br />

Bei einer Feierstunde im Horner<br />

Gymnasium ehrte der <strong>Stadt</strong>sportverband<br />

Horn-Bad Meinberg viele<br />

der erfolgreichen Sportler. Andree<br />

Dietrich, der 1. Vorsitzende des<br />

<strong>Stadt</strong>sportverbandes, und Bürgermeister<br />

Stefan Rother nahmen die<br />

Auszeichnungen vor.<br />

Viele Bestzeiten, Podiumsplätze<br />

und Pokale haben die Horn-Bad<br />

Meinberger Sportler in den vergangenen<br />

Jahren gewonnen. Im Fokus<br />

standen vor allem die Nachwuchsathleten.<br />

Es wurden insgesamt 28<br />

junge Sportler als <strong>Stadt</strong>meister in<br />

den Disziplinen Sprint, Weitsprung,<br />

Weitwurf, Dreisprung und Waldlauf<br />

ausgezeichnet.<br />

Bei den Vereinsmeisterschaften<br />

konnte sich vor allem die Schützengesellschaft<br />

Horn und die LG-Lippe<br />

Süd mit guten Leistungen hervortuen.<br />

Bei den Jugendlichen stach Maybrit<br />

Sommer aus dem Jahrgang 2003<br />

mit glänzenden Leistungen hervor.<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften<br />

belegte sie im Stabhochsprung den<br />

dritten Platz, bei den Westfälischen<br />

Meisterschaften den zweiten Platz<br />

und bei den Ostwestfälischen<br />

Meisterschaften den ersten Platz.<br />

Jule Mühlenhof wurde Vierte bei<br />

den Deutschen Meisterschaften,<br />

und in der Halle jeweils Erste bei<br />

den Westfälischen Meisterschaften,<br />

Ostwestfälischen Meisterschaften<br />

und Lippischen Meisterschaften.<br />

Eine herausragende Leistung bot<br />

auch Maximilian Manthey, im Motorsport<br />

belegte er den zweiten Platz<br />

beim Youngster Slalom der Deutschen<br />

Meisterschaften und bei den<br />

Ostwestfälischen Meisterschaften<br />

ebenfalls den zweiten Platz.<br />

Der 1. Vorsitzende vom <strong>Stadt</strong>sportverband,<br />

Andree Dietrich, lobte den<br />

Einsatz und die Leistung der Horn-<br />

Bad Meinberger Sportler. Nach wie<br />

vor sucht der <strong>Stadt</strong>sportverband<br />

einen Obmann, der berechtigt<br />

ist Sportabzeichen abzunehmen.<br />

Bürgermeister Stefan Rother war<br />

begeistert von den hervorragenden<br />

Leistungen und fügte augenzwinkernd<br />

hinzu: „Ich habe während<br />

meiner Schulzeit leider nicht so gute<br />

Leistungen im Sport erbracht.“ PR<br />

<strong>Stadt</strong>sportverband Horn Bad Meinberg tagte in Feldrom/JHV am 14. März<br />

Fördergelder wurden nicht abgerufen<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

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Der Vorstand des <strong>Stadt</strong>sportverbandes und die Fachwarte tagten: (v.l.) Friedhelm Morawietz (Fachwart),<br />

Jürgen Beutel (Fachwart), Fridolin Schäfers (Stellvertretender Vorsitzender), Gerhard Rädeker (Schatzmeister),<br />

Andree Dietrich (1. Vorsitzender), Stefan Bugert (Fachwart), Astrid Büngener (Fachwartin),<br />

Ernst August Nolte (Fachwart) und Sandra Albrecht (Fachwartin).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Der <strong>Stadt</strong>sportverband hielt seine<br />

erweiterte Vorstandssitzung in<br />

Vorbereitung auf die Jahreshauptversammlung<br />

2019 in der Sporthalle<br />

in Feldrom ab. Wichtige Themen<br />

standen auf der Tagesordnung, unter<br />

anderem Sportlerehrungen und die<br />

Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende<br />

Andree Dietrich hielt einen<br />

kritischen Rückblick auf das letzte<br />

Jahr. „Wir haben in der Zwischenzeit<br />

ausgelotet, wo es Fördergelder für<br />

den Sport gibt“, so Andree Dietrich,<br />

„denn die bereitgestellten Fördergelder<br />

wurden nicht immer abgerufen“.<br />

„Daher ist es wichtig, dass die<br />

Mitgliedsvereine zur Jahreshauptversammlung<br />

stark vertreten sind<br />

um ihre Wünsche zu äußern“, fährt<br />

er fort.<br />

Der <strong>Stadt</strong>sportverband lädt für den<br />

Donnerstag, 14. März um 18:30 Uhr<br />

in das „Best Western Vitalhotel Zum<br />

Stern“ in Bad Meinberg ein. Interessante<br />

Neuheiten, die für Vereine<br />

im <strong>Stadt</strong>sportverband interessant<br />

Bürgerfahrt vom 21.bis 25. August<br />

sind, werden auf der Jahreshauptversammlung<br />

vorgestellt. Auf der<br />

Tagesordnung steht auch der Tagesordnungspunkt<br />

Vorstandswahlen.<br />

Präsident Wilfried Starke, vom<br />

Kreissportbund Lippe, wird über das<br />

Thema „Mitgliedergewinnung für<br />

das Ehrenamt, Jugendferienspiele<br />

und Jugendvorstände in den Vereinen“<br />

referieren. Der 1. Vorsitzende<br />

Andree Dietrich würde sich über eine<br />

starke Beteiligung der Mitgliedsvereine<br />

freuen.<br />

PR<br />

Bad Kudowa ist eine Reise wert<br />

Die Vorbereitungen zur Bürgerfahrt<br />

des Partnerschaftsvereins Horn-Bad<br />

Meinberg e.V. nach Kudowa-Zdroj<br />

(Bad Kudowa) laufen auf Hochtouren.<br />

Die Busfahrt im Rahmen der<br />

Städtepartnerschaft vom 21. bis 25.<br />

August die polnische Partnerstadt<br />

Horn-Bad Meinbergs wird sicherlich<br />

für alle Teilnehmer ein Erlebnis.<br />

Eines der ältesten Heilbäder Niederschlesiens,<br />

eingebettet in der wunderbaren<br />

Natur des Glatzer Berglands,<br />

ist immer eine Reise wert. Neben<br />

der Möglichkeit am international<br />

bekannten Moniuzko-Musikfestival<br />

teilzunehmen, plant der Verein auch<br />

diverse Ausflüge und Besichtigungen.<br />

Es sind noch einige Plätze frei.<br />

Die Anmeldung kann ab sofort bei<br />

Willi Wodzinski unter 05234/2999,<br />

Annette Gowin unter 05234/2729<br />

oder Marga Jegust-Heldermann<br />

unter marga.jegust-heldermann@<br />

web.de erfolgen. Die Fahrt ist eines<br />

der Ergebnisse der kürzlich stattgefundenen<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des Vereins. Neben Berichten zu<br />

den Aktivitäten standen auch die<br />

Planungen im laufenden Jahr auf der<br />

Tagesordnung, unter anderem wird<br />

der Verein natürlich auch das 45-Jährige<br />

Jubiläum der Städtepartnerschaft<br />

mit Villedieu-les Poeles entsprechend<br />

unterstützen. Der Vorsitzende, Heinz<br />

Schmittgen, wurde ebenso wie die<br />

weiteren Vorstandsmitglieder Marga<br />

Jegust-Heldermann und Willi Wodzinski<br />

als seine Stellvertreter, Annette<br />

Gowin als Kassenwartin und Frank<br />

Kuhlmann als Schriftführer von der<br />

gut besuchten Versammlung in ihren<br />

Ämtern bestätigt.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 5<br />

Das Monopolyspiel ist eröffnet: <strong>Stadt</strong> und Landesverband müssen<br />

Lösung für ganz Bad Meinberg finden<br />

Meinberger Gesundheitszentrum<br />

wird konkret<br />

Das Bad Meinberger Badehaus<br />

steht vor richtungsweisenden Entscheidungen.<br />

Es geht um Geld und<br />

um ein Projekt, das Bad Meinbergs<br />

Status als Heilbad sichern soll. Die<br />

Geschichte erzählen wir ab dem<br />

Jahr 2014.<br />

Ein kühner Plan und<br />

eine verlockende<br />

Brautgabe<br />

Rückblende ins Jahr 2014: Günter<br />

Brade und Michael Becker (beide<br />

geschäftsführende Gesellschafter der<br />

GüMi GmbH) waren einst Pächter im<br />

„MeinBad“ des Staatsbad Meinbergs<br />

und dann des vom Landesverband für<br />

das Badehaus eingesetzten Betreibers<br />

Prova Unternehmensberatung<br />

aus Hamm mit Dieter Vatheuer als<br />

Geschäftsführer. Dietmar Kluge<br />

war damals als Fachangestellter für<br />

Bäderbetriebe beschäftigt. Mehrere<br />

Versuche des Landesverbandes,<br />

das Badehaus zu verkaufen oder<br />

zu vermieten, scheiterten. Dann<br />

die Wende: Die drei Mieter bzw.<br />

Mitarbeiter entschlossen sich, das<br />

Badehaus in Eigenregie zu betreiben.<br />

Sie bekamen als Mitgift des Landesverbandes<br />

einen auf fünf Jahre<br />

befristeten Betriebskostenzuschuss<br />

in Höhe von 300.000 Euro.<br />

Investitionen bringen<br />

Erfolg<br />

Seitdem hat sich im Badehaus viel<br />

getan. Die Textilsauna wurde abgeschafft,<br />

zwei neue Saunakabinen<br />

und ein großzügiger Spielplatz u.a.<br />

mit Unterstützung der GesUndTourismus<br />

HBM GmbH und Staatlich<br />

Bad Meinberger (Schaukeln) gebaut<br />

und ein neuer Saunagarten gestaltet.<br />

Die Gastronomie wurde aufgewertet<br />

und modernisiert. 200.000 Euro<br />

haben die neuen Betreiber seitdem<br />

ins Badehaus investiert. Seitdem<br />

schnellen die Gästezahlen nach<br />

oben. Waren es zum Zeitpunkt der<br />

Übernahme 148.000 Gäste, zählten<br />

Kluge & Co. 2018 über 160.000<br />

Gäste. Die Eintrittspreise wurden<br />

stufenweise von 5 auf 6,50 Euro<br />

angehoben. Zudem wurde der Umsatz<br />

durch höherwertige Leistungen<br />

wie Rehasport und Wassergymnastik<br />

erhöht. Jedes Jahr, so berichten Brade<br />

und Kluge, sei der Umsatz zweistellig<br />

gestiegen. Mit einem Sommerfest<br />

und einem Weihnachtsmarkt steigert<br />

das Badehaus die Attraktivität des<br />

Kurortes. Eine Erfolgsgeschichte, die<br />

von 28 motivierten Mitarbeitern und<br />

dem Engagement des Führungstrios<br />

erarbeitet wurde.<br />

Gespräche mit <strong>Stadt</strong><br />

und Landesverband<br />

Kommen wir zur Zukunft. Ende<br />

2019 laufen die Zuschüsse aus.<br />

Für die drei Eigentümer fehlt dann<br />

die entscheidende wirtschaftliche<br />

Grundlage für den Betrieb. Um<br />

die Lücke zu schließen, müssten<br />

50.000 Gäste zusätzlich ins Badehaus<br />

kommen, so die Rechnung<br />

von Frank Alexander, Berater der<br />

Badehaus-Betreiber. Oder z.B. die<br />

Eintrittspreise bei gleichbleibender<br />

Besucherzahl auf mindestens 8,50<br />

Euro angehoben werden. Bereits im<br />

Noch gar nicht so lange her: Landesverbandsvorsteherin Anke Peithmann gratuliert im Januar 2015<br />

Günter Brade, Michael Becker und Dietmar Kluge von der Becker Brade Kluge Sportstätten GmbH zum<br />

Start in die Selbstständigkeit.<br />

Februar 2018 nahmen die Badehaus-<br />

Chefs Gespräche mit Landesverband<br />

und der <strong>Stadt</strong> auf, um für die Zukunft<br />

zu planen. Und da gibt es viele Wechselbeziehungen,<br />

die eine Lösung<br />

nicht vereinfachen. So sucht die <strong>Stadt</strong><br />

nach einer Lösung, den Schülern in<br />

Bad Meinberg ein Schulschwimmen<br />

zu ermöglichen. Die Schwimmhalle<br />

in Horn muss dringend saniert werden.<br />

Zurzeit nehmen Gutachter die<br />

Schwimmhalle in Horn unter die<br />

Lupe und ermitteln den technischen<br />

Zustand im Badehaus, dann soll eine<br />

Entscheidung übers Schulschwimmen<br />

getroffen werden. Und auch in<br />

Sachen Kurgastzentrum ist Handeln<br />

geboten, denn die Überlassung des<br />

Gebäudes durch den Landesverband<br />

endet 2021. Auch deshalb stand das<br />

Thema als „Zukunftsstrategie Bad<br />

Meinberg“ auf der Tagesordnung<br />

der letzten Ratssitzung. Zwar wurde<br />

das von der CDU vorgelegte Maßnahmenpaket<br />

nicht verabschiedet.<br />

„Seitdem ist aber Bewegung in die<br />

Sache gekommen“, freut sich Brade.<br />

Denn: Die Zeit drängt und eine<br />

Entscheidung muss bis zum Sommer<br />

her, so Kluge. Der Landesverband<br />

bleibt über Wärmelieferverträge<br />

und Rückkehrrechte ehemaliger<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ans Badehaus gebunden. Sollte das<br />

Badehaus wirtschaftlich nicht überleben,<br />

fällt die Immobilie zurück<br />

an den Landesverband. Das hieße<br />

„Zurück auf Los“. So könnte alles<br />

auf einen großen Deal zwischen<br />

dem Landesverband und Wem-auchimmer<br />

hinauslaufen, in dem wie beim<br />

Monopoly Straßen und Plätze den<br />

Eigentümer wechseln.<br />

Gesundheitszentrum als<br />

Joker<br />

Handeln ist also geboten, und so<br />

setzen die Badehaus-Chefs ihre<br />

Hoffnung auf direkte Gespräche mit<br />

allen Entscheidungsträgern. „Wir<br />

wollen alle an einen Tisch bringen“,<br />

sagt Günter Brade. Und sie setzen auf<br />

ein Zukunftsprojekt, das von der GesUndTourismus<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

GmbH unter der Geschäftsführerin<br />

Ludmilla Gutjahr initiiert worden<br />

ist, um einerseits den Heilbadstatus<br />

in trockenen Tücher zu bringen und<br />

gleichzeitig durch Synergieeffekte<br />

die Zukunft des Meinberger Badehaus<br />

zu sichern: Die Abgabe der<br />

ortsgebundenen, natürlichen Heilmittel<br />

des Bodens, allen voran unser<br />

bewährtes Schwefelmoor, in einem<br />

neu zu bauenden, multi-funktionalen,<br />

energetisch und ästhetisch ambitionierten,<br />

medizinisch-balneotherapeutischen<br />

Gesundheitszentrum<br />

direkt am Badehaus.<br />

In einer ambulanten Reha sollen<br />

Menschen mit Erkrankungen des so<br />

genannten rheumatologischen Formenkreises<br />

und mit Hauterkrankungen<br />

wie Neurodermitis und Psoriasis<br />

Linderung oder gar Heilung finden<br />

– mit Moorschwefel- und Solebädern<br />

/ UV-Belichtungen. Bei der 18-tägigen<br />

ganzheitlichen Behandlung<br />

kommen Bewegungs-, Ernährungsund<br />

Entspannungstherapien zum<br />

Einsatz. Üblicherweise werden diese<br />

Therapien in Leistungsverbünden<br />

mit qualifizierten Gesundheitsdienstleistern<br />

vor Ort und natürlich dem<br />

Badehaus und dem GüMi erbracht,<br />

was für zusätzliche Einnahmen und<br />

Wirtschaftsförderung für den Ort<br />

sorgen wird. Gemeinsam mit der<br />

GesUndTourismus werden dann<br />

auch hochwertige Präventions- und<br />

Gesundheitsförderungsprogramme<br />

sowie Kuren für Selbstzahler<br />

etabliert, die mit den natürlichen<br />

Heilmitteln angereichert und mittels<br />

der etablierten Leistungsverbünde<br />

UNTERNEHMEN<br />

durchgeführt werden. Für die Finanzierung<br />

des Vorhabens liegen eine<br />

Reihe von Absichtserklärungen vor,<br />

so Brade und Kluge. Und die Zusage<br />

einer Bank, das Projekt bei Vorlage<br />

des notwendigen Eigenkapitals zu<br />

finanzieren. Der Bauantrag soll<br />

Anfang April 2019 gestellt werden,<br />

so Frank Alexander, der Baubeginn<br />

wird spätestens für den Sommer 2019<br />

angestrebt.<br />

Durch die zusätzlichen Einnahmen<br />

im Badehaus und den Verkauf des<br />

notwendigen Baugrunds oberhalb<br />

des Parkplatzes an die noch zu gründende<br />

Betreibergesellschaft, deren<br />

beherrschende Gesellschafter Brade<br />

und Kluge sein werden, profitiert das<br />

Badehaus gleich mehrfach. Außerdem<br />

würde das Prädikat „Heilbad“<br />

und damit der Anspruch auf Kurortehilfe<br />

durch die qualifizierte Abgabe<br />

der ortsgebundenen natürlichen Bad<br />

Meinberger Heilmittel, hier vor<br />

allem Schwefelmoor, gesichert, so<br />

Frank Alexander. Das Projekt kostet<br />

zirka zehn Millionen Euro. Allein<br />

2,8 Millionen werden davon für die<br />

balneologische Ausstattung veranschlagt.<br />

Die angestrebte Rechtsform<br />

ist die GmbH & Co. KG. Zur Geschäftsführung<br />

wird eine erfahrene,<br />

im Marktsegment vernetzte Person<br />

berufen. Zur Finanzierung beitragen<br />

sollen Kommanditkapital, Zuschüsse<br />

fürs energetische Bauen, Kredite der<br />

NRW-Bank und Fördermittel für die<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen. „Es<br />

sieht gut aus“, sagt Dietmar Kluge<br />

und verbreitet Optimismus.<br />

M.H.<br />

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Der aktuelle Kommentar von Manfred Hütte<br />

Rosinenpickerei<br />

Es ist Zeit zum Handeln für die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg und den<br />

Landesverband Lippe. Beide Seiten sollten jetzt in einem „Zukunftskonzept<br />

Bad Meinberg“ Interessen ausgleichen und vernünftige Lösungen<br />

schaffen. Ein Scheitern, sprich die Schließung des Badehauses können<br />

sich beide Seiten nicht leisten.<br />

Und tatsächlich – und das ist der Nachhall der CDU-Initiative im<br />

<strong>Stadt</strong>rat – kann es nur einen Interessenausgleich über ganz Bad Meinberg<br />

geben. Das heißt: Der Landesverband darf sich nicht die Rosinen<br />

aus dem Kuchen herauspicken, sondern muss auch über die Wälder<br />

und Quellen sprechen. Wenn sich alle Seiten aufeinander zubewegen,<br />

sollte ein Kompromiss möglich sein.<br />

GEWERBE-<br />

ODER<br />

INDUSTRIE-<br />

ANSIEDLUNG?<br />

KLAR!<br />

HORN- BAD<br />

MEINBERG!<br />

Berater Frank Alexander und Dietmar Kluge (Badehaus) auf dem<br />

Grundstück, auf dem schon bald ein balneotherapeutisches Gesundheitszentrum<br />

stehen soll. Es soll zehn Millionen Euro kosten, Baubeginn<br />

ist ab Spätsommer 2019.<br />

Fotos: Manfred Hütte


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 6<br />

Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsverein<br />

Bad Meinberg in der Meinberger Schweiz<br />

Fahrten sind besonders beliebt<br />

Chorgemeinschaft MGV Bad Meinberg droht Auflösung<br />

Kein neuer Vorstand gefunden<br />

Martin Klesse, der 1. Vorsitzende<br />

der Chorgemeinschaft MGV Eintracht<br />

Glocke Horn Bad Meinberg<br />

e.V., begrüßte die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung<br />

im Vereinslokal<br />

„Dortmunder Eck“. In seinem<br />

Jahresbericht wies der 1.Vorsitzende<br />

auf ein herausragendes Ereignis hin,<br />

und zwar das Konzert in Nieheim<br />

mit dem MGV Nieheim und dem<br />

Gastchor aus Egelsheim (Holland).<br />

Dies sei allen noch in guter Erinnerung,<br />

wie auch die Auftritte mit der<br />

„Sängergruppe Externsteine“ in der<br />

Burgscheune in Horn anlässlich des<br />

90. Jahrestages vom Frauenchor<br />

„Glocke“ in Horn.<br />

Trotz des hohen Durchschnittsalters<br />

der aktiven Sänger (77,4 Jahre)<br />

konnte die Singfähigkeit des Chores<br />

erhalten bleiben, fährt Martin Klesse<br />

fort. Im zurückliegenden Jahr habe es<br />

36 Chorproben und neun öffentliche<br />

Auftritte gegeben. Sänger Klaus König<br />

fehlte bei keiner Chorprobe und<br />

erhielt für seine Treue und Zuverlässigkeit<br />

ein Präsent. Ehrungen standen<br />

auch wieder auf der Tagesordnung.<br />

Ivan Jones ist seit 20 Jahren Chorleiter.<br />

Karl Heinz Bentmann ist als<br />

aktiver Sänger 20 Jahre dabei, Claus-<br />

Walter Müther 25 Jahre, Gerhard<br />

Behma 40 Jahre und Martin Klesse<br />

60 Jahre. Alle diese aktiven Sänger<br />

erhielten eine Urkunde.<br />

Nach wie vor ist Sängernachwuchs<br />

erforderlich. Der gesamte Vorstand<br />

trat auf dieser Versammlung von<br />

seinen Ämtern zurück und stellte sich<br />

altersbedingt, bzw. aus persönlichen<br />

Gründen, nicht mehr zur Wahl. Da<br />

aus der Versammlung keiner bereit<br />

war einen Vorstandsposten zu übernehmen,<br />

verlängert sich laut Vereinssatzung<br />

die Amtszeit des alten<br />

Vorstandes automatisch. Aus diesem<br />

Grund wird der alte Vorstand eine außerordentliche<br />

Mitgliederversammlung<br />

Ende dieses Jahres einberufen.<br />

Die alte Vereinsführung bemüht sich,<br />

das geplante Jahresprogramm 2019<br />

in abgespeckter Form mit maximal<br />

sechs öffentlichen Auftritten publikumswirksam<br />

abzuwickeln. PR<br />

Verdiente Mitglieder mit Vorstand (v.l.) Ilse Silbermann (50 Jahre Mitglied), Heide Hanusch (1. Vorsitzende),<br />

Anja Hartwig (2. Vorsitzende) und Brunhilde Buschmann (50 Jahre Mitglied). Nicht auf dem Foto<br />

Edith Vesting (50 Jahre Mitglied).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

startete die Jahreshauptversammlung<br />

des DRK-Ortsvereins im<br />

Gasthof „Meinberger Schweiz“ in<br />

Bad Meinberg. Die zweite Vorsitzende<br />

Anja Hartwig referierte über Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht,<br />

Notfalldose und Hausnotruf-System.<br />

Einige Fragen konnte die Referentin<br />

sofort beantworten. Sie riet dazu,<br />

gerade die Patientenverfügung<br />

notariell beglaubigen zu lassen, da<br />

es nur mit der Unterschrift allein zu<br />

Schwierigkeiten kommen könne.<br />

Im Rückblick ging die Vorsitzende<br />

des DRK, Heide Hanusch, auf die<br />

Aktivitäten im vergangenen Jahr<br />

ein. Alle Fahrten seien ausgebucht<br />

gewesen, am beliebtesten seien immer<br />

die Fahrten, auf denen es etwas<br />

zu essen gebe.<br />

Die Fahrt nach Garmisch sei<br />

wunderschön gewesen, führt die<br />

Vorsitzende aus, man habe Glück<br />

mit dem Wetter gehabt und auch<br />

mit dem Fahrer Jürgen Gaus. Die<br />

Silvretta-Hochalpenstraße sei noch<br />

gesperrt gewesen, daher sei man mal<br />

eben zum Bodensee gefahren, erzählt<br />

Heide Hanusch. Auch in diesem Jahr<br />

sind wieder einige Fahrten geplant.<br />

Die Termine zur Blutspende seien<br />

gut angenommen worden, informiert<br />

die 1. Vorsitzende, 337 Spender<br />

waren gekommen. In 2019 sind im<br />

Februar schon 129 Spender gekommen,<br />

davon 16 Erstspender.<br />

Anja Hartwig hatte eigens für die<br />

Blutspende eine tolle Ankündigung<br />

ins Netz gestellt. „Wir machen das<br />

schon das dritte Mal bei Facebook<br />

und der Erfolg gibt uns recht“,<br />

so die 2. Vorsitzende. Brunhilde<br />

Buschmann und Ilse Silbermann<br />

sind seit 50 Jahren Mitglied im DRK<br />

und erhielten dafür eine Urkunde,<br />

Anstecknadel, sowie einen schönen<br />

Blumenstrauß überreicht. Auch<br />

Edith Vesting ist 50 Jahre Mitglied<br />

im DRK, leider konnte sie zu der<br />

Veranstaltung nicht kommen. PR<br />

Ehrung Verdienter Mitglieder (v.l.) Ivan Jones (20 Jahre Chorleiter), Claus-Walter Müther (25 Jahre<br />

Sänger), Karl-Heinz Bentmann (20 Jahre Sänger), Gerhard Behma (40 Jahre Sänger), Martin Klesse (60<br />

Jahre Sänger) und Klaus König (Sänger).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Feier „25 Jahre Driburg Therme“ am 31. März mit Frühschoppen mit Musik<br />

Aus dem Wasser maritimen Liedern lauschen<br />

Die Driburg Therme wird 25.<br />

Am 27. März 1994 öffnete nach<br />

zweieinhalbjähriger Bauzeit die<br />

Driburg-Therme ihre Türen. Am<br />

31. März 2019 um 11 Uhr feiert die<br />

Therme ihren Geburtstag mit einem<br />

Jubiläumsempfang für geladene<br />

Gäste. Das Bad und die Sauna sind<br />

ganz normal von 10 bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Der Frühschoppen mit Musik<br />

am Außenbecken wird musikalisch<br />

vom Steinheimer Shanty-Chor MC<br />

Harmonie mit Seemannsliedern und<br />

Shantys begleitet. Gesungen wird am<br />

Außenbecken, so können die Gäste<br />

auch vom Wasser aus den schönen<br />

maritimen Liedern folgen. Für die<br />

Gäste wurde zusätzlich eine tolle<br />

Tombola mit sehr schönen Preisen<br />

vorbereitet. Jeder Gast bekommt ein<br />

Los und die Preise können sofort<br />

mitgenommen werden. Nachmittags<br />

wird gegrillt.<br />

Millionen auf über 34 Millionen<br />

D-Mark, einschließlich der aufwändigen<br />

Thermalbohrung und der<br />

Außenanlagen.<br />

Attraktion im Kurort<br />

Bad Driburg<br />

Seit ihrer Eröffnung 1994 ist die<br />

Driburg Therme eine unverzichtbare<br />

Attraktion in dem Kurort Bad<br />

Driburg. Jährlich entspannen sich<br />

rund 100.000 Besucher im Badeund<br />

Saunabereich. Das Thermalbad<br />

vervollkommnet eindrucksvoll die<br />

bestehenden Kur- und Heilangebote<br />

in Bad Driburg. Nachdem schon in<br />

den 30er Jahren ergiebige Thermalquellen<br />

im Driburger Grund vermutet<br />

worden waren, entschloss sich die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung in enger Abstimmung<br />

mit den gräflichen Kurbetrieben<br />

im Jahr 1986 die systematische<br />

Exploration nach unterirdischen<br />

Thermalquellen durchzuführen.<br />

Nach langwierigen Bohrarbeiten<br />

konnte schließlich in 950 Meter<br />

Tiefe eine Thermalquelle mit 28 Grad<br />

Celsius (gemessen am Bohrkopf)<br />

abgeteuft werden. Die Grundlage<br />

für das heutige Thermalbad.<br />

Schwieriger Start<br />

Alfons Schausten, damaliger <strong>Stadt</strong>direktor<br />

in Bad Driburg, hatte es<br />

1994 endlich geschafft: Seine Vision,<br />

in Bad Driburg ein Thermalbad zu<br />

bauen, war nach harter Arbeit, nach<br />

vielen Verhandlungen und Sitzungen<br />

Wirklichkeit geworden. Schausten<br />

war klar, dass die Badestadt ein<br />

neues attraktives Angebot brauchte, In der Driburg Therme fühlen sich die Gäste seit 25 Jahren wohl.<br />

um im immer härteren Wettbewerb<br />

der Kurorte bestehen zu können. Die<br />

Schwierigkeiten und Widerstände<br />

auf dem Weg zu einem eigenen<br />

Thermalbad in Bad Driburg waren<br />

enorm. Die ursprüngliche, naheliegende<br />

Idee gemeinsam mit den Gräflichen<br />

Kurbetrieben die Errichtung<br />

und den Betrieb des Thermalbades<br />

anzugehen, scheiterte. Immerhin<br />

konnte ein passendes Grundstück<br />

auf gräflichem Grund gepachtet<br />

werden. Auch die Finanzierung des<br />

Projektes musste bedingt durch stetig<br />

steigende Baukosten immer wieder<br />

nach oben korrigiert werden. Trotz<br />

mehrerer Umplanungen des Thermalbades<br />

kletterten die ursprünglich<br />

veranschlagten Baukosten von 22 Am Außenbecken wird am 31. März gesungen.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> - Anzeige -<br />

14. März 2019 Seite 7<br />

Der Fortschritt liegt fast<br />

unsichtbar im Keller der Wall-<br />

Apotheke in Horn. „Dschiiid,<br />

dschiiid, foam“, der elegante<br />

Teleskoparm greift sich vollautomatisch<br />

das gewünschte<br />

Medikament aus dem Warenlager,<br />

das seit Januar 2019<br />

nicht im „Offizin“ genannten<br />

Eingangsbereich, sondern im<br />

Keller der Wallapotheke in<br />

Horn liegt. Oben hat Natascha<br />

Narhofer ein maschinengeschriebenes<br />

Rezept unter den<br />

Scanner gehalten, der Scanner<br />

gibt den Kundenwunsch weiter<br />

an den Kommissionierer, der<br />

Teleskoparm greift zu und<br />

transportiert das Medikament<br />

direkt an einen der beiden<br />

Beratungsplätze. Einfach,<br />

fehlerlos, sekundenschnell.<br />

Die Digitalisierung macht’s<br />

möglich.<br />

Vorteile für die<br />

Kunden<br />

Der Apotheker Andreas Lübbemeier<br />

hat mit dieser Investition<br />

gleich mehrere Ziele<br />

erreicht, wie er dem <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong> erzählt:<br />

Die Mitarbeiterinnen können<br />

mehr Zeit für die Beratung<br />

und Aufklärung des Kunden<br />

verwenden; die Beratung<br />

verläuft stressfrei, weil man<br />

nicht mehr die Medikamente<br />

48-Stunden-Umbau in der Wall-Apotheke in Horn / Mehr Platz und Zeit für Beratung und Aufklärung<br />

„Persönliches Gespräch ist unersetzbar“<br />

holen muss. „Der Kunde wird<br />

nicht mehr stehengelassen, um<br />

die Arzneimittel zu holen“, sagt<br />

Lübbemeier.<br />

Auch die Auswahl und die<br />

Menge an vorrätigen Packungen<br />

wurde erhöht: 15.000 Packungen<br />

sind immer auf Lager, wovon<br />

10.000 im Kommissionierer<br />

stecken. Und wenn mal was nicht<br />

da ist, wird es schnell frei Haus<br />

geliefert. Das übernimmt Ute<br />

Berghahn oder eine Kollegin mit<br />

einem spritzigen Aspirin-Flitzer.<br />

Gespräch ist nicht<br />

ersetzbar<br />

Außerdem gibt es jetzt viel<br />

mehr Platz im Eingangsbereich<br />

der Horner Apotheke, den die<br />

Kunden dankbar annehmen. „Der<br />

Verkaufsbereich war einfach zu<br />

klein“, so Lübbemeier. Jeder<br />

Bedienplatz ist jetzt doppelt so<br />

groß wie vor dem Umbau. Das<br />

ist eindeutig eine Verbesserung<br />

der Beratungsmöglichkeiten.<br />

Das ist wichtig, denn hier tragen<br />

die Mitarbeiterinnen eine hohe<br />

Verantwortung:<br />

Sie hinterfragen die Selbstdiagnosen<br />

der Kunden, schalten<br />

nicht selten einen Arzt ein, prüfen<br />

Symptome und Krankheitsverlauf<br />

und achten auf die korrekte<br />

Anwendung und Dosierung.<br />

All das braucht Zeit. Diese Zeit<br />

nehmen sich die Mitarbeiterinnen<br />

der Wall-Apotheke, denn<br />

„das persönliche Gespräch ist<br />

durch nichts ersetzbar“. Gerade<br />

bei Themen um Gesundheit und<br />

Beschwerden muss zudem die<br />

Diskretion gewahrt bleiben. „Es<br />

muss nicht jeder die Beratungsgespräche<br />

mithören“, erklärt<br />

Lübbemeier. Der gewonnene<br />

Platz dient also der Diskretion<br />

und Beratungsqualität. Neu ist<br />

ein separater Beratungsplatz, an<br />

dem unter vier Augen beraten<br />

werden kann.<br />

Digitales<br />

Schaufenster<br />

Dann gibt es noch eine Neuerung:<br />

Eine digitale Sichtwahl, in<br />

der das Apothekenteam wertvolle<br />

Zusatzinformationen über Produkte<br />

und Anwendungen wie in<br />

einer Videowand liefern können.<br />

Sie ist hinter den Beratungsplätzen<br />

zu finden. Änderungen,<br />

die beim Kunden ankommen,<br />

berichtet Lübbemeier, und die<br />

nur in modernsten Apotheken zu<br />

finden sind.<br />

Und schon bald wird es hier<br />

Horn-Bad Meinbergs erstes digitales<br />

Schaufenster geben.<br />

Nur 48 Stunden<br />

Durch 28 Zentimeter dicken<br />

Stahlbeton musste sich der<br />

Kernbohrer kämpfen, um ein<br />

ausreichend großes Loch zu<br />

schaffen. Dadurch werden die<br />

Heidrun Schrewe „füttert“ den Kommissionierer. Aus dem Keller werden die Medikamente nach oben<br />

direkt zum Beratungsplatz geleitet.<br />

Mehr Platz und Zeit für Kunden und Beratung (von rechts): Birgit Bischoff, Regina Thissen, Natascha<br />

Narhofer, Apotheker Andreas Lübbemeier, Heidrun Schrewe, Melanie Schillhabel und (nicht auf dem<br />

Bild) Katharina Löwen und Ute Berghahn.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Medikamente nach oben transportiert.<br />

Innerhalb von 48 Stunden<br />

wurde an einem Januarwochenende<br />

komplett umgebaut:<br />

Der Kommissionierer wurde<br />

installiert, die Beratungsplätze<br />

mit Touchscreen gesteuerten Videowänden<br />

aufgebaut, eine neue<br />

Decke mit taghellen Lampen und<br />

Klimaanlage eingebaut und neue<br />

Beratungsplätze eingerichtet.<br />

Bekenntnis<br />

zu Horn<br />

Seit 21 Jahren ist Andreas<br />

Lübbemeier mit seiner Apotheke<br />

ein Teil Horn-Bad Meinbergs,<br />

versorgt die Bevölkerung mit Medikamenten,<br />

Arzneimitteln und<br />

medizinischen Hilfsmitteln. Ein<br />

wichtiger Teil der Aufgabe ist die<br />

Information von Patienten und<br />

Ärzten zu Arzneimitteln. Eine<br />

wichtige Aufgabe, denn es geht<br />

um die Gesundheit der Kunden.<br />

Für Lübbemeier ist dieser Umbau<br />

eine wichtige Investition<br />

in die Zukunft und ein klares<br />

Bekenntnis zum Standort Horn.<br />

„Ich möchte unseren Kunden<br />

etwas zurückgeben“, sagt er,<br />

denn jetzt erwartet die Kunden<br />

eine der modernsten Apotheken<br />

der Region.<br />

Trotzdem bleibt ein Wunsch:<br />

„Ich suche dringend zur Verstärkung<br />

einen Apotheker“.<br />

Andreas Lübbemeier vor einer der neuen Videowände. Per Touchscreen<br />

kann der Berater jetzt zwischen den Angeboten und Informationen<br />

wählen.<br />

Ein völlig neues Beratungsgefühl gibt es jetzt in der Wall-Apotheke:<br />

Es gibt mehr Platz für Diskretion und mehr Zeit für Beratungen.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 8<br />

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in Horn-Bad Meinberg in den<br />

„Prima“-Tarifen einen Darlehenszins<br />

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den Modernisierungstarifen oder<br />

Sofortgeldern der LBS.“<br />

4. Horn-Bad Meinberger Gründerforum am 11. April<br />

Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

lädt mit Wirtschaftsförderer Rüdiger<br />

Krentz in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gründungsnetzwerk<br />

Lippe ein zum 4. Horn-Bad<br />

Meinberger Gründerforum am<br />

Donnerstag, 11. April 19.00 Uhr<br />

im Rittersaal der Burg Horn,<br />

Chancen und Risiken<br />

Burgstraße 13. Geboten werden<br />

Informationen von Fachleuten der<br />

Industrie- und Handelskammer, der<br />

Handwerkskammer, von FAIR (Frau<br />

und Arbeit in der Region), der Steuerberaterkammer,<br />

der Agentur für<br />

Arbeit, vom Jobcenter Lippe und der<br />

Kreditinstitute, die den Interessierten<br />

auch Rede und Antwort stehen. Ein<br />

Jungunternehmer wird über seine<br />

Gründungsgeschichte berichten.<br />

In einer offenen Diskussionsrunde<br />

können Fragen zu allen Themen<br />

gestellt werden. Eine vorherige<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich,<br />

die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Burgmuseum Horn: Rechtswesen im Mittelalter<br />

Ein neuer Schandpfahl für das<br />

Burgmuseum<br />

Um vor allem kleinen Besuchern<br />

des Burgmuseums einen anschaulichen<br />

Eindruck vom Rechtswesen in<br />

früherer Zeit zu vermitteln, haben die<br />

Zimmerei Sebastian Feger und Klaus<br />

Betke nach historischen Vorlagen<br />

einen Schandpfahl nachgebaut, wie<br />

es ihn in ähnlicher Form auch in<br />

Horn gegeben hat. Das Prangerstehen<br />

war eine verbreitete Ehrenstrafe für<br />

Diebstahl und andere einfache Delikte.<br />

Der Missetäter wurde dabei für<br />

eine bestimmte Zeit am Pranger, auch<br />

„Schandpfahl“ oder „Kaak“ genannt,<br />

angekettet und dem Gespött und den<br />

Beschimpfungen seiner Mitbürger<br />

ausgesetzt. In einfacher Ausführung<br />

waren sie aus Holz gefertigt, doch es<br />

gab auch steinerne, wie er sich z. B.<br />

in Blomberg am Rathaus erhalten hat.<br />

In Lippe waren üblicherweise zwei<br />

Pranger vorhanden, ein schwarzbemalter<br />

„Diebespfahl“ und ein<br />

„Ungehorsamspfahl“ in roter Farbe.<br />

Das Stehen am „Ungehorsamspfahl“<br />

etwa für Sachbeschädigungen,<br />

Beleidigungen und ähnliches sollte<br />

weniger entehrend sein als das Anprangern<br />

am „Diebespfahl“. In Horn<br />

gab es diese gleich in zweifacher<br />

Ausführung: Vor dem Rathaus für<br />

die städtische Gerichtsbarkeit und<br />

an der Burg Horn für die Gerichtsbarkeit<br />

der Amtsverwaltung über die<br />

Bewohner der umliegenden Dörfer.<br />

Weitere Pranger des Amtes Horn<br />

standen in Meinberg und Schlangen.<br />

Der Horner Schmied Johann Henrich<br />

Köller stellte 1762 vier Taler<br />

in Rechnung, dass er auf Befehl<br />

des Amtsrats Böhmer den neuen<br />

hölzernen Pfahl in Schlangen „mit<br />

ein Halseußen [Halseisen]“ sowie<br />

„2 Handschellen mit Ketten und<br />

Krampen“ ausgestattet hatte.<br />

In aller Regel verhängte die niedere<br />

Gerichtsbarkeit Bußgelder,<br />

denn das war für die öffentlichen<br />

Kassen wesentlich ergiebiger. Auf<br />

andere Strafen verfiel man nur in<br />

besonderen Fällen oder wenn der<br />

Missetäter nicht zahlen konnte. So<br />

hatte in Horn 1778 die Dienstmagd<br />

Anna Catharina Kanne, die schuldig<br />

befunden wurde, der Ehefrau des<br />

Gastwirts Wittenstein („Zur Post“)<br />

feine Spitze gestohlen zu haben,<br />

vor die Wahl gestellt: Entweder eine<br />

Buße von 6 Gulden, was dem Jahreslohn<br />

einer Magd entsprach, oder „an<br />

2 Tagen nacheinander je eine Stunde<br />

am Diebespfahl“. Wir wissen nicht,<br />

wie sie sich entschieden hat.<br />

Aus den Strafregistern des Gerichts<br />

Horn wissen wir, dass zwei<br />

Stunden am Ungehorsamspfahl als<br />

gleichwertig mit acht Tagen Arrest<br />

bei Wasser und Brot oder einem<br />

Bußgeld von 2 Gulden galten. Bei<br />

jugendlichen Missetätern wendete<br />

man diese Strafen übrigens nicht<br />

an, sie wurden stattdessen, je nach<br />

Delikt, dem Schulmeister oder dem<br />

Feldpfänder übergeben und mussten<br />

Stockhiebe erdulden. Das Prangerstehen<br />

kam in der ersten Hälfte des<br />

19. Jahrhunderts allmählich außer<br />

Gebrauch. Der Chronist Isermann<br />

berichtet, der letzte Horner Bürger,<br />

der am Diebespfahl stehen musste,<br />

sei der 1853 verstorbene Ackersmann<br />

Bersebach gewesen; er hatte einen<br />

Sack Viehfutter gestohlen.<br />

Am Schandpfahl hatte man nichts zu lachen, das demonstriert Anne<br />

Oelers-Albertin vom Heimatverein Horn. Es wurde für kleinere Delikte<br />

benutzt.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

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„Ofenzentrum NRW“ in Nieheim<br />

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Nutzen Sie Elektro Nachtspeicheröfen oder eine elektrische<br />

Fußbodenheizung? Dann kennen Sie ja die meist getroffenen<br />

Aussagen unserer Kunden: „Zu teuer“, „Zu unflexibel“, „Nicht<br />

mehr zeitgemäß und ungemütlich“. Genau das sind die Probleme,<br />

zu denen wir Ihnen eine Lösung anbieten. Mit unseren Pelletöfen,<br />

die auch für eine Mehrraumbeheizung geeignet sind, bieten wir<br />

Ihnen eine kostengünstige Alternative, mit der Sie alle wichtigen<br />

Punkte rund um das Heizen abdecken.<br />

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den nötigen Brennstoff. Sie müssen lediglich den Pelletbehälter<br />

im Ofen mit Pellets befüllen, alle 2 bis 3 Tage reinigen und genießen<br />

vom ersten Augenblick die gut zu dosierende Wärme. Die<br />

Energie kann je nach Bedarf mit kleinen Flexschläuchen in andere<br />

Räume geführt werden.<br />

Unsere Kunden<br />

ärgern sich nur über<br />

eine Sache: „Warum<br />

haben wir das nicht<br />

schon viel früher<br />

gemacht?“<br />

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Im ehemaligen Jugendkeller des ev.-ref.<br />

Gemeindehauses am Müllerberg tut sich etwas<br />

Neue<br />

„Seniorenwerkstatt“<br />

Ein paar handwerklich begabte Menschen haben sich schon zusammengefunden,<br />

den Keller gemeinsam wieder herzurichten. Ziel ist es dabei,<br />

eine „Seniorenwerkstatt“ einzurichten, in der handwerkliche Arbeiten<br />

möglich sind. Das Ziel ist später ein Repair-Café einzurichten. Aber bis<br />

dahin werde erst einmal noch weitere „Mitarbeiter“ gesucht, die Spaß<br />

am Renovieren und Heimwerken haben. Wer sich davon angesprochen<br />

fühlt, meldet sich dazu im Gemeindebüro bei Pia Hoeltzenbein (Tel.:<br />

05234-99154, E-Mail: pia.hoeltzenbein@meinekirche.info).<br />

Heimatverein Bad Meinberg lädt zur<br />

Jahreshauptversammlung am 21. März<br />

„Ökologie und<br />

Streuobstwiesen“<br />

Wolfgang Diekmann, 1. Vorsitzender des Heimatvereins Bad Meinberg,<br />

lädt für Donnerstag, 21. März zur Mitgliederversammlung in das<br />

Best Western Vitalhotel zum Stern ein. Interessante Themen werden auf<br />

dieser Versammlung erläutert. Lydia Bünger wird einen DIA Vortrag<br />

über „Ökologie und Streuobstwiesen“ halten. Neue Kooperationen<br />

mit dem Bad Meinberger Badehaus und der NABU- Ortsgruppe Horn<br />

Bad Meinberg werden vorgestellt. Vorgesehene Tagesthemen sind der<br />

Bericht des Vorstandes durch den Vorsitzenden über das Vereinsgeschehen<br />

im Jahre 2018, eine Satzungserweiterung und Vorstandswahlen.<br />

Die Jahreshauptversammlung verspricht interessant zu werden, der<br />

Vorstand freut sich auf viele Besucher.PR<br />

Bad Meinberger Dorfputz am 23. März<br />

Je mehr helfen,<br />

desto besser<br />

Der „Bad Meinberg e.V.“ lädt am Samstag, 23. März 2019 um 14 Uhr<br />

zur Müllsammel-Aktion ein. Treffpunkt ist am Heinrich-Drake-Platz in<br />

Bad Meinberg. Alle Bad Meinberger sind eingeladen mitzuhelfen und<br />

den Ort wieder von Müll befreien und zum Frühling sauber erstrahlen<br />

zu lassen. Je mehr helfen, desto besser, denn wie heißt es so schön<br />

„Viele Hände – schnelles Ende!“.<br />

„Packt tatkräftig mit an und investiert ca. 1,5 Stunden, um mit anderen<br />

großen und kleinen sowie alten und jungen Meinbergern und Meinbergerinnen<br />

unseren Ort aufzuräumen“, so der „Bad Meinberg e.V.“.<br />

Eine Anmeldung ist nicht nötig! Wer Lust und Zeit hat kommt einfach<br />

vorbei. Mülltüten, Greifzangen und Handschuhe werden gestellt. Nach<br />

getaner Arbeit, will man sich mit einem Imbiss und Getränken stärken.<br />

Ein guter Moment um Freunde und Bekannte wiederzusehen oder auch<br />

neue Kontakte zu knüpfen.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 9<br />

Vortrag zum Thema<br />

„Schüßler-Salze<br />

am 14. März<br />

Behandlung<br />

frei von Nebenwirkungen<br />

Der Biochemische Gesundheitsverein<br />

Horn-Bad Meinberg e.V. veranstaltet<br />

am Donnerstag, 14. März 2019<br />

von 19 bis 20:30 Uhr im Rahmen<br />

seiner monatlichen Veranstaltungen<br />

einen Vortrag zum Thema „Schüßler-<br />

Salze für Kinder und Jugendliche“.<br />

In diesem Vortrag erfahren diese,<br />

wie und bei welchem Befinden der<br />

Kinder und Jugendlichen (z.B.:<br />

Appetitstörungen, Milchschorf,<br />

Wachstumsschmerzen, Erkältung)<br />

man die Biochemie nach Dr. Schüßler<br />

einsetzen kann. Ein Vorteil der Mineralsalze<br />

ist, dass die Behandlung<br />

frei von Nebenwirkungen ist. Die<br />

Referentin ist die 1. Vorsitzende Monika<br />

Hasse. Die Veranstaltung findet<br />

im Vortragsraum der Naturheilpraxis<br />

Monika Hasse in der Gartenstraße 17,<br />

Horn-Bad Meinberg statt. Mitglieder<br />

haben freien Eintritt, Nichtmitglieder<br />

zahlen 5 Euro. Weitere Infos zum<br />

Verein auch im Internet unter www.<br />

biochemie-hbm.de.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

begrüßte die 1. Vorsitzende Silvia<br />

Hagemeister zahlreiche Schützen,<br />

sowie das Beller Königspaar, den Ehrenvorsitzenden<br />

Edwin Poppe, Ehrenoberst<br />

Rudi Brinkmeier und den<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg, Stefan Rother. In seinem<br />

Grußwort lobte der Bürgermeister<br />

das Engagement der Schützen. „Es ist<br />

in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich“,<br />

resümierte Bürgermeister<br />

Stefan Rother. Peter Radszuweit vom<br />

Schützenkreis Lippe überbrachte<br />

Grüße des Schützenkreises Lippe,<br />

sowie dessen 1. Vorsitzenden Stefan<br />

Breuning. Desweiteren gab er die<br />

Termine für das Kreiskönigsschießen<br />

am 14. April 2019 und der Kreisdelegiertentagung<br />

am 3. Mai 2019 in<br />

Bad Meinberg bekannt.<br />

Die 1. Vorsitzende berichtete in ihrem<br />

Jahresbericht über viele positive<br />

Aspekte. Die Schützengesellschaft<br />

Belle sei bei zahlreichen gesellschaftlichen<br />

Anlässen gut vertreten<br />

gewesen. Sie wünschte sich aber auch<br />

bei einigen Veranstaltungen mehr<br />

Unterstützung seitens der Schützen.<br />

Schatzmeister Andreas Schlosser<br />

stellte eine solide Kassenlage vor.<br />

Silvia Hagemeister weiter an der Spitze der Beller Schützengesellschaft<br />

Mehr Unterstützung gewünscht<br />

Bataillonsschießwartin Jessica Spies<br />

berichtete über das zurückliegende<br />

Jahr, sie wünschte sich zukünftig eine<br />

bessere Beteiligung, diesen Wunsch<br />

schloss sich Jugendwart Wolfgang<br />

Granich an.<br />

Bei den anschließenden Wahlen<br />

wurde Silvia Hagemeister zur 1. Vorsitzenden,<br />

Andreas Schlosser zum 1.<br />

Schatzmeister und Georg Wegener<br />

zum 1. Schriftführer wiedergewählt.<br />

Manuel Bextermöller wurde zum<br />

2. Vorsitzenden und Bataillonskommandeur<br />

gewählt. Zum 2.<br />

Schatzmeister wurde Marcel Mikliss<br />

gewählt. Gina- Marie Friederich ist<br />

jetzt 2. Schriftführerin. Zum neuen<br />

Jugendwart wählte die Versammlung<br />

Florian Galsterer. Beate Plate wurde<br />

zur neuen Kassenprüferin gewählt.<br />

Das Amt des 2. Schießwartes konnte<br />

nicht besetzt werden da sich aus<br />

der Versammlung kein Kandidat<br />

zur Verfügung stellte. Am Ende der<br />

Versammlung bedankte sich Königin<br />

Silvia Schlosser bei allen Schützen<br />

für die Unterstützung während ihrer<br />

Amtszeit und lud alle zur Königsverabschiedung<br />

am 30. April 2019 um<br />

18 Uhr in das Schützenhaus Belle<br />

ein.<br />

PR<br />

Der neue Vorstand mit Oberst (v.l.) Klaus Bextermöller(Oberst), Andreas Schlosser (1. Schatzmeister),<br />

Gina Marie Friedrich (2. Schriftführerin), Florian Galsterer (1. Jugendwart), Silvia Hagemeister (1.<br />

Vorsitzende), Georg Wegener (1. Schriftführer) und Jessica Spies (Bataillonsschießwartin) und Manuel<br />

Bextermöller (2. Vorsitzender und neuer Bataillonskommandeur). Nicht auf dem Foto Marcel Mikliss (2.<br />

Schießwart).<br />

Foto: Privat<br />

Schülerinnen und Schüler gestalteten<br />

Profile Gottesdienst<br />

Gott – wer ist das?<br />

Standbild: Schüler präsentierten in der Kirche in Horn ihre Auseinandersetzung<br />

mit Bibelstellen aus dem Römerbrief.<br />

Seit Dezember hatten sich die<br />

Schülerinnen und Schüler aus der<br />

10. Klasse des Gymnasiums Horn<br />

mit dem Theologen Karl Barth, mit<br />

Paulus, dem biblischen Römerbrief<br />

und vor allem mit der Frage „Gott<br />

– wer ist das?“ auseinandergesetzt.<br />

Das gemeinsame Projekt der ev.-ref.<br />

Kirchengemeinde Horn, des Schulreferates<br />

der Lippischen Landeskirche<br />

und des Gymnasiums Horn mündete<br />

in einem „Profile“-Gottesdienst in der<br />

Horner <strong>Stadt</strong>kirche. Hier präsentierten<br />

die Schüler, was sie erarbeitet haben.<br />

Zum Beispiel Standbilder, die sich<br />

auf zwei Bibelstellen im Römerbrief<br />

bezogen. Mit dem einen Standbild<br />

fragten die Schülerinnen und Schüler,<br />

was wirklich lebensrelevant ist, mit<br />

einem anderen veranschaulichten<br />

sie auf eindringliche Weise, dass<br />

Menschen sich immer entscheiden<br />

müssen.<br />

„Was leistet heutiger Religionsunterricht?“<br />

fragte Andreas Mattke,<br />

Schulreferent der Lippischen Lan-<br />

Februartour des Ski-Club Horn-Bad Meinberg<br />

zum wilden Kaiser<br />

Was ist am „Wilden Kaiser“<br />

wild?<br />

Was ist am „Wilden Kaiser“ wild?<br />

Mit dieser Frage fuhren 48 Skibegeisterte<br />

Mitglieder des Skiclubs<br />

Horn-Bad Meinberg nach Österreich<br />

ins Brixental zur diesjährigen Februartour.<br />

Für viele Mitfahrer war dieses<br />

Gebiet noch Neuland, jedoch kamen<br />

sie bereits am ersten Skitag mächtig<br />

ins Staunen. Bei Sonnenschein<br />

und besten Schneeverhältnissen<br />

wurde das Gebiet erkundet. Als<br />

Sahnehäubchen gab es auch noch<br />

reichlich Neuschnee für wunderbare<br />

Tiefschneefahrten.<br />

Der Werbeslogan „irrsinnig groß“<br />

ist fast wörtlich zu nehmen - 284 Pistenkilometer,<br />

mehr als 90 Seilbahnen<br />

und Lifte, viele urgemütliche Skihütten<br />

machen den „Wilden Kaiser“<br />

zum größten zusammenhängenden<br />

Skigebiet Österreichs. „Einem alten<br />

deskirche, im Interview: „Er trägt<br />

mit dazu bei, dass junge Menschen<br />

sich in einer immer diffizileren Welt<br />

zurechtfinden“, so die Antwort von<br />

Religionslehrer Ulrich Bahr. In einem<br />

sogenannten Museumsgang hatte die<br />

Gemeinde die Möglichkeit, zu einzelnen<br />

Schülerinnen und Schüler zu<br />

gehen und zu hören, was Jugendliche<br />

über Gott denken. „Gott, wer ist das?<br />

Karl Barth hat diese Frage gestellt“,<br />

sagte Pfarrer Matthias Zizelmann in<br />

seiner Predigt. Er habe sie gegen die<br />

herrschende Theologie seiner Zeit<br />

beantwortet: „Gott ist kein Zweck in<br />

der Hand der Menschen, er rechtfertigt<br />

nicht das, was wir Menschen tun. Gott<br />

ist der ganz andere, der sich mir nähert,<br />

nicht ich ihm“. Musikalisch wirkte<br />

die Big Band des Gymnasiums Horn<br />

mit und setzte noch einmal besondere<br />

Akzente unter der Leitung von Johann<br />

Rieke. Bis zum 10. März ist noch eine<br />

Installation von Marika Cleve-Bartol<br />

zum Thema in der Kirche in Horn<br />

zu sehen.<br />

Skifahrerherz geht dabei der Puls<br />

in die Höhe“, berichtet Reiseleiter<br />

Gerhard Rädeker. Auch „unsere<br />

Experten“ teilten am Schluss des<br />

Urlaubs diese Euphorie.<br />

Zum Abendprogramm der Urlaubswoche<br />

gehörte ein Schlager-<br />

Feuerwerk mit dem österreichischem<br />

Schlager- und TV Star Lara Bianca<br />

Fuchs, gleichzeitig Inhaberin des<br />

Hotels Leamwirt, in dem die Gruppe<br />

exzellent untergebracht war. Um<br />

die abendlichen Temperaturen von<br />

minus Graden vergessen zu machen,<br />

wurde am Abschluss-Abend bei offenen<br />

Feuer Glühwein gereicht. „Eine<br />

wahrlich harmonische Truppe, in der<br />

sich auch einige Nichtmitglieder prima<br />

zurecht fanden und wohlfühlten“,<br />

das war der allgemeine Tenor aller<br />

Teilnehmer.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 10<br />

TAG DER OFFENEN<br />

TÜR AM<br />

6. + 7. APRIL 2019<br />

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Tage der offenen Tür am 6. und 7. April 2019 (10 bis 18 Uhr) bei Gartenbau Bentmann, Fliesen Rebbe<br />

und Reisemobilpartner Lippe an der Wilberger Straße in Horn<br />

Drei leistungsfähige Unternehmen stellen sich gemeinsam vor<br />

Es ist eine kleine Gemeinschaft,<br />

die da an der Wilberger Straße 58<br />

und 60 entstanden ist. Hinter allem<br />

steht Friedrich Rebbe, Fliesenlegermeister<br />

und Reisemobilfan, der<br />

passende Grundstücke am Kreisel<br />

Hessenring/Wilberger Straße fand.<br />

Er brachte befreundete Firmen mit<br />

Erweiterungswunsch zusammen.<br />

Das Ergebnis: 2017 entstanden<br />

zwei große Holzrahmenhallen.<br />

Die eine baute der Bad Meinberger<br />

Traditionsbetrieb Gerhard<br />

Bentmann (Gartenbau und Landschaftspflege).<br />

Parallel entstand<br />

direkt daneben die Halle von Friedrich<br />

Rebbe. Sie beherbergt seine<br />

eigene Firma Reisemobilpartner<br />

Lippe und seine frühere Firma<br />

Fliesen-Rebbe und das Lager und<br />

den Vertrieb der Bielefelder Firma<br />

„Wilder Heinrich“, die von der<br />

Wilberger Straße online bestellte<br />

Wild und Wurst ausliefert. Am 6.<br />

und 7. April erwarten die Gäste<br />

Fahrzeuge und Geräte in Aktion,<br />

ein Blick hinter die Firmentüren,<br />

launige Gespräche, Reisemobile<br />

der Extraklasse zum Kaufen oder<br />

Mieten – und natürlich die Horn-<br />

Bad Meinberger Imbissklassiker<br />

(Bratwürstchen und Bier) sowie<br />

Cevapcici, die leckeren Hackfleischröllchen<br />

vom Balkan. Für<br />

die Kleinen wird eine Hüpfburg<br />

aufgebaut.<br />

Einen herzlichen Gruß an unseren Nachbarn!<br />

Viel Vergnügen & beste Information beim Tag der offenen Tür!<br />

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„Vier gewinnt“: Fahrudin und Edin Hadzic (Fliesen-Rebbe), Friedrich Rebbe (Reisemobilpartner Lippe)<br />

sowie Alexander und Gerhard Bentmann zeigen auf ihre Firmenschilder. Als viertes Unternehmen ist die<br />

Firma „Wilder Heinrich“ Mieter des Komplexes.<br />

Gartenbau Bentmann:<br />

Geht nicht, gibt’s nicht<br />

Inhaber Gerhard Bentmann und sein<br />

Sohn Alexander Bentmann verstehen<br />

sich blind. Ihre Gartenbau- und<br />

Landschaftspflegefirma ist seit dem<br />

Umzug vom Meinberger Rehwinkel<br />

stark gewachsen, hat kräftig in den<br />

Maschinenpark und Mitarbeiter investiert.<br />

Das Team ist seit dem Umzug<br />

von fünf auch sieben Mitarbeiter<br />

gewachsen. Es stehen jetzt LKWs,<br />

Bagger, Radlader und Großtrecker<br />

zur Verfügung, für Material gibt es<br />

viel mehr Lagerfläche. Ein Familienbetrieb<br />

mit Tradition, was sich schon<br />

an den Vornamen zeigt: Gerhard<br />

Bentmanns Vater hatte, den gleichen<br />

Vornamen, und sein Großvater, der<br />

Firmengründer? Richtig, auch Gerhard.<br />

Das wollte Gerhard Bentmann<br />

„der Dritte“ dann anders machen und<br />

nannte seinen Sohn Alexander. 1947<br />

gründete sein Großvater Gerhard die<br />

Firma, zunächst mit einem kleinen<br />

Gewächshaus und Gärtnerei, die<br />

sich dann zum Gartenbaubetrieb<br />

wandelte. 1992 übernahm „Gerhard<br />

der Dritte“ das Unternehmen, unterstützt<br />

von seinem Sohn Alexander,<br />

der 2011 die Ausbildung zum<br />

Landschaftsgärtner abgeschlossen<br />

hat. Alexander Bentmann bringt<br />

seitdem neue und kreative Ideen<br />

bei der Neu- und Umgestaltung von<br />

Gärten mit ein. Mit Friedrich Rebbe<br />

ist Gerhard Bentmann schon zu<br />

Zeiten befreundet, als beide noch<br />

gemeinsam im Sandkasten spielten.<br />

Aus dieser Freundschaft erwuchs<br />

dann das gemeinsame Projekt: Zwei<br />

neue Hallen an der Wilberger Straße.<br />

Das Leistungsspektrum des Unternehmens<br />

kann sich sehen lassen<br />

und wächst ständig: „Wir bieten<br />

Pflasterarbeiten, Baumfällung, Gartenpflege,<br />

Zaunbau, Mäharbeiten und<br />

Industriepflege sowohl für Privat- als<br />

auch für Gewerbekunden an“, sagt<br />

er beim Vor-Ort-Termin an der Wilberger<br />

Straße 60. Dazu kommt der<br />

Winterdienst, das heißt räumen und<br />

streuen. Es werden Terrassen, Parkplätze<br />

und Eingänge neu gepflastert,<br />

Mauern und Treppen gebaut und<br />

Bäume gefällt – selbstverständlich<br />

nach persönlicher und individueller<br />

Beratung vor Ort. Bentmann ist der<br />

Partner für die Umzäunung von<br />

Grundstücken, für die Rasenpflege<br />

mit Vertikutieren und Düngen. Gerade<br />

nach dem trockenen Sommer<br />

2018 müssen viele Rasenflächen neu<br />

angelegt werden, erklärt Bentmann.<br />

Die eigene Wurzelstockfräse entfernt<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

und alles Gute weiterhin!<br />

Wurzeln und Baumstümpfe spurenlos.<br />

Eine spezielle Astschere kommt beim<br />

Baum- und Gehölzrückschnitt zum<br />

Einsatz. Privat setzt sich Alexander<br />

Bentmann als Feuerwehrmann der<br />

Freiwilligen Feuerwehr, Löschzug<br />

Bad Meinberg, ehrenamtlich für die<br />

Gemeinschaft ein. Und natürlich<br />

ist er Mitglied bei den Meinberger<br />

Schützen.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 11<br />

TAG DER OFFENEN<br />

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Bauernmarkt in Bad Meinberg.<br />

Erst kommt der Plan, dann kommt die Umsetzung: Alexander Bentmann<br />

hat viele kreative Ideen für die Garten- und Terrassengestaltung parat.<br />

„Geht nicht, gibt’s nicht“ ist die Devise bei Bentmann.<br />

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Das Team von Gartenbau Bentmann vor dem Fuhrpark des Unternehmens.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 12<br />

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und auf eine weiterhin<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit!<br />

Vielen Dank für die Zusammenarbeit.<br />

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Wohnmobil ist wie ein eigenes Zuhause auf Rädern.<br />

Eine schöne Geschichte voll Leidenschaft<br />

und der Bereitschaft zum<br />

Neuanfang verbirgt sich hinter der<br />

Firma Reisemobilpartner Lippe. Vor<br />

genau 70 Jahren gründete Friedrich<br />

Rebbes Vater Dieter Rebbe die Firma<br />

Fliesen-Rebbe. Über Jahrzehnte leitete<br />

der Fliesenlegermeister Friedrich<br />

Rebbe die Firma, bis er sein Hobby<br />

zum Beruf machte. Gemeinsam<br />

mit seiner Frau Katharina bereiste<br />

er seit 1998 Deutschland und die<br />

angrenzenden Länder. Meist ging<br />

es Richtung Süden, den italienischen<br />

Stiefeln hinunter, nach Kroatien,<br />

Österreich, in die Schweiz. Kaum ein<br />

Flecken auf der Landkarte blieb weiß.<br />

So entwickelte sich das Ehepaar immer<br />

mehr zu Reisemobilspezialisten,<br />

die anderen Urlaubern Tipps gaben,<br />

die sich Gedanken über Ausstattung<br />

und Modelle machten. „2013 hatte<br />

ich dann die Idee, ein zweites Standbein<br />

aufzubauen, das Hobby zum<br />

Beruf zu machen“, erzählt Rebbe<br />

dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />

Für sein Handwerksunternehmen<br />

fand Rebbe unter den Mitarbeitern<br />

Nachfolger. Mit drei Wohnmobilen<br />

startete Rebbe in der Vermietung,<br />

heute sind es zehn. Rebbe wurde immer<br />

mehr zum gefragten Fachmann<br />

und übernahm 2018 den Handel als<br />

Vertragspartner für die Premiummarke<br />

„Carthago – das Reisemobil“.<br />

Der Nobelhersteller aus Aulendorf<br />

am Bodensee zählt zu den größten<br />

Herstellern von Reisemobil und<br />

zeichnet sich durch Qualität „Made<br />

in Germany“ aus. Die Marke Adria<br />

vertreibt Rebbe als Neu- und Jahresfahrzeuge.<br />

Bei Neubestellung konfiguriert<br />

Rebbe die Modelle aus fast<br />

50 Varianten, da sind auch Modelle<br />

für alle Ansprüche und Interessen,<br />

vom Pferdeliebhaber, Freizeitfan,<br />

als Dauerwohnsitz oder als fahrendes<br />

Büro. Übergabe und Auslieferung<br />

finden an der neuen Firmenhalle an<br />

der Wilberger Straße statt.<br />

Wenn seine Ehefrau Katharina<br />

über das Reisen und Urlauben im<br />

Reisemobil erzählt, fangen ihre<br />

Augen an zu leuchten. Ihre Tipps:<br />

Die Halbinsel Murter in Kroatien,<br />

die Insel Nin, die Hafenstadt Zadar.<br />

Als nächstes fahren die beiden nach<br />

Norwegen. „Unter Wohnmobilfahrern<br />

kennt man sich und lernt viele<br />

interessante Leute kennen“, berichtet<br />

sie, „und die Campingplätze sind<br />

heute mit allem Komfort ausgestattet“.<br />

Und irgendwann wollen sich<br />

beide einen Lebenstraum erfüllen:<br />

Die eigene Wohnung aufgeben und<br />

Reisemobilpartner Lippe: Von Horn aus Europa erkunden<br />

Von Horn aus die Welt erkunden: Friedrich und Katharina Rebbe vermieten und verkaufen hochwertige Reisemobile.<br />

Wer sich von Komfort und Qualität überzeugen möchte, hat am 6. und 7. April 2019 dazu Gelegenheit.<br />

dauerhaft im komfortablen Reisemobil<br />

reisen. „Das ist irgendwann<br />

auch unser Traum“, sagen beide. An<br />

beiden Tagen der offenen Tür zeigen<br />

Rebbes, wie großzügig und komfortabel<br />

Wohnmobile ausgestattet sein<br />

können. Auch für die Sommerferien<br />

haben Rebbes noch Wohnmobile zu<br />

vermieten. „Schauen Sie einfach mal<br />

unter unserer Website unter www.<br />

reisemobilpartner-lippe.de nach“,<br />

sagten die Rebbes. Denn auch hier<br />

gibt es viele Informationen rund ums<br />

Reisemobil.<br />

Wir grüßen unsere Nachbarn und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />

Wir danken für die Zusammenarbeit<br />

und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 13<br />

TAG DER OFFENEN<br />

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Machte sein Hobby zum Beruf: Friedrich Rebbe (Reisemobilpartner Lippe).<br />

In Horn werden die Fahrzeuge auch repariert und gewartet.<br />

Wir grüßen unsere Freunde herzlich<br />

und wünschen weiterhin buona<br />

buona<br />

fortuna!<br />

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Edin und Fahrudin Hadzic (Fliesen-Rebbe) werden vom Fliesenlegermeister Friedrich Rebbe (rechts)<br />

unterstützt. Hier gibt es Fliesen aus ganz Europa.<br />

Gleich mit fünf Sternen ist die<br />

Firma Fliesen Rebbe auf einem<br />

Internetportal ausgezeichnet. Ein<br />

Kunde lobt: „Die Jungs haben unser<br />

Erdgeschoss mit italienischen<br />

Fliesen neu verlegt. Vorbereitung,<br />

Ausführung und Endergebnis sind<br />

einfach nur Spitze. Diese Jungs sind<br />

weiter zu empfehlen“. „Die Jungs“,<br />

das sind die Brüder Fahrudin und<br />

Edin Hadzic, ehemalige Gesellen des<br />

Lehrmeisters Friedrich Rebbe. Die<br />

Brüder führen seit 2015 den Betrieb<br />

weiter und sind Mieter in der Wilberger<br />

Straße 58. Rebbe unterstützt<br />

Fliesen-Rebbe: 5-Sterne-Firma auf Wachstumskurs<br />

das Team weiterhin nach Kräften und<br />

gibt seine langjährige Erfahrung mit<br />

ein. „Wir führen alle Fliesenlegerarbeiten<br />

aus, ob von privat, Gewerbe<br />

oder der öffentlichen Hand“, sagen<br />

beide. Erst kürzlich wurden in Lemgo<br />

zwei Großprojekte abgeschlossen,<br />

ein Studentenwohnheim mit 32<br />

Wohneinheiten und der Umbau eines<br />

ehemaligen Jugendzentrums mit 16<br />

Wohneinheiten. Auch hier gilt: Die<br />

Firma hat nach dem Umzug einen<br />

Schub erfahren, ist gewachsen und<br />

hat an Leistungsfähigkeit gewonnen.<br />

Und man reagiert auf Trends, wie<br />

dem zu großformatigen Fliesen. Dazu<br />

wurde beispielsweise ein Fliesenschneider<br />

angeschafft, der bis zu drei<br />

Meter große Fliesen zurechtschneiden<br />

kann. „Das spart Fugen“, freut<br />

sich Edin Hadzic. Ein wachsender<br />

Aufgabenbereich ist beispielsweise<br />

die barrierefreie Badezimmersanierung.<br />

Auf der Homepage www.<br />

fliesen-rebbe.de kann man sich in<br />

einer Bildergalerie inspirieren lassen.<br />

Oder man kommt zu den Tagen der<br />

offenen Tür, wenn die Brüder Hadzic<br />

mit ihrem Team alle Fragen rund um<br />

die Fliese beantworten werden.<br />

Das Team von Fliesen-Rebbe in der neuen Teamkleidung.<br />

Fliesen geben dem Badezimmer die persönliche Note. Bei Fliesen-Rebbe<br />

in Horn werden Sie gut beraten.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 14<br />

Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />

Zusatzbeitrag für Schützenfest unumgänglich<br />

Der 1. Vorsitzende Thomas Wächter<br />

begrüßte Jahreshauptversammlung<br />

der Schützengesellschaft Bad<br />

Meinberg zahlreiche Schützen im<br />

Schützenhaus.<br />

Sein besonderer Gruß ging an Königin<br />

Christa Wächter samt Thron,<br />

den Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> Horn-<br />

Bad Meinberg Stefan Rother, den<br />

Ehrenvorsitzenden Helmut Bock<br />

und den Ehrenoberst Erich Dohm.<br />

Der Schützenkreis Lippe war durch<br />

Fritz Watermann vertreten.<br />

Bei dieser Versammlung standen<br />

etliche Ehrungen von Vereinsmitgliedern<br />

an: Für 50-jährige<br />

Mitgliedschaft wurden Ernst<br />

Buckoh, Hubert Horst, Klaus König,<br />

Peter Engemann jun., Eckhard<br />

Wortmann, Reinhard Feger und<br />

Friedrich Vorndamme geehrt. Peter<br />

Droß, Herbert Beine, Detlev Haut,<br />

Harald Büschenfeld, Helmut Bock,<br />

Günter Winkel, Peter Gattner, Uwe<br />

Hagemeier, Thomas Wahle und<br />

Michael Hennemann sind seit 40<br />

Jahren dabei.<br />

Seit 30 Jahren gehören Michael<br />

Glaffig, Udo Schomburg und<br />

Christian Jansen der Schützengesellschaft<br />

an. Silke Benkelberg<br />

und Norbert Berghahn wurden für<br />

25-jährige Mitgliedschaft geehrt.<br />

Mit der Nadel für „Treue Dienste“<br />

wurden ausgezeichnet: Magdalene<br />

Otto, Erika Dohmann, Dietrich<br />

Schäfermeier, Hartwig Pachur,<br />

Wilfried Wächter, Hans Jürgen<br />

Graf, Erich Dohm und Klaus<br />

König.<br />

Die finanzielle Situation der<br />

Schützengesellschaft erläuterte<br />

Schatzmeister Nils Tötemeier. Ein<br />

„moderater“ Schützenfestbeitrag<br />

in Höhe von fünf Euro pro Jahr sei<br />

unumgänglich, so Nils Tötemeier.<br />

Der 1. Vorsitzende Thomas<br />

Wächter ließ nach kurzer Diskussion<br />

die Versammlung über den<br />

Sportschützen und Vereinsmeister (v.l.) Thomas Wächter (1. Vorsitzender), Ursula Menzel (Beste Schützin),<br />

Maik Brüggemann (Vereinsmeister), Susan Saage (Vereinsmeisterin), Fritz Watermann (Bester Sportschütze),<br />

Sylvia Richter (Beste Sportschützin), Thomas Wiltschut (Bester Schütze), Renate Krausler (Silberne<br />

Schnur), Erwin Karsunke (Oberst) und Peter Radszuweit (Silberne Schnur). Foto : Peter Radszuweit<br />

Schützenfestbeitrag abstimmen,<br />

die Versammlung stimmte dem<br />

Beitrag zu.<br />

Bei seinem Ausblick auf das Jahr<br />

2019 machte der 1. Vorsitzende als<br />

erstes auf das in diesem Jahr stattfindende<br />

Schützenfest aufmerksam,<br />

das wieder mit Attraktionen<br />

gespickt sei.<br />

Als Höhepunkt in Sachen Livemusik<br />

sei die Band „Impuls“ aus<br />

Bremen für den Samstagabend<br />

verpflichtet worden. Beim großen<br />

Festumzug am Sonntag werde ein<br />

berittener Fanfarenzug aus Lohne<br />

mit 25 Pferden dabei sein, dieser<br />

sei ausschließlich aus Sponsorengeldern<br />

finanziert worden. Auch<br />

die Schützenfeste in Belle und<br />

Horn in diesem Jahr sprach der 1.<br />

Vorsitzende an, an beiden werde<br />

teilgenommen. Das Hugo-Mönch-<br />

Pokal-Schießen findet am 31.<br />

August auf der Schießsportanlage<br />

„Meinberger Schweiz“ statt. Ein<br />

weiterer Höhepunkt des Schützenjahres<br />

wird das Oktoberfest<br />

am 7. September 2019 auf dem<br />

Heinrich- Drake-Platz sein. PR<br />

Schüler forschen im Projektunterricht zur Kinder- und Jugendliteratur.<br />

Schüler forschen im Projektunterricht<br />

Auf den Spuren der Kinderund<br />

Jugendliteratur<br />

An der Sekundarschule Horn-Bad Meinberg forschen Schüler zum Thema<br />

„Kinder- und Jugendliteratur“ im Projektunterricht. Das Projekt findet in<br />

Kooperation mit der Universität Paderborn statt.<br />

Wer war Astrid Lindgren? Was macht ein spannendes Jugendbuch aus?<br />

Was ist das Besondere an Detektivromanen? Das alles sind Fragen, zu denen<br />

die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Horn-Bad Meinberg<br />

im Rahmen ihres Projektunterrichtes in der Schule forschen. Das Projekt<br />

„Kinder- und Jugendliteratur“ stellt dabei ein attraktives Angebot für die<br />

Teilnehmer dar. Im Rahmen des Projektes, das unter der Leitung von Ronja<br />

Schlingheider und Timo Lang stattfindet, forschen die Schüler im Alter von<br />

12 bis 14 Jahren in Kooperation mit Wissenschaftlern und Studierenden<br />

der Universität Paderborn. Die Schüler forschen zu ihrem Projektthema im<br />

Rahmen eines Halbjahres und werden dabei neben den Lehrkräften von den<br />

Studierenden der Universität Paderborn begleitet, die als Mentoren fungieren.<br />

So erhalten die Schüler erste Einblicke in ein Studium und können sich<br />

bei zahlreichen Besuchen in der Universität Paderborn, zum Beispiel zur<br />

Recherche, selbst einen Eindruck von dem wissenschaftlichen Arbeiten<br />

verschaffen. Das Projekt erfreut sich großer Beliebtheit und ist ein großer<br />

Zugewinn im Schulprogramm der Sekundarschule Horn-Bad Meinberg.<br />

Neben ersten Eindrücken zum wissenschaftlichen Arbeiten entwickeln<br />

die Schüler auch Lesefreunde und üben offene Formen des Arbeitens ein.<br />

Am Ende des Halbjahres dürfen die Schüler dann ihre Präsentationen und<br />

Forscherergebnisse im Rahmen einer Vorlesung unter Hörsaalatmosphäre<br />

vorstellen. Eine Fortführung des Projektes im zweiten Schulhalbjahr findet<br />

in Kooperation mit der Universität Paderborn und dem Buchhaus am Markt<br />

in Detmold statt.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 15<br />

Jahreshauptversammlung Reit- und Fahrverein Bad Meinberg<br />

Kerstin Wattenberg seit 40 Jahren dabei<br />

Die 1. Vorsitzende des Reit- und<br />

Fahrvereins Bad Meinberg Irmtraud<br />

Sprenger begrüßte zur Jahreshauptversammlung<br />

besonders den<br />

Ehrenvorsitzenden des Vereins Dr.<br />

Friedhelm Kottmann mit seiner Frau.<br />

Den Geschäftsbericht des Jahres<br />

2018 stellte Geschäftsführerin Maren<br />

Pöhlker-Schafmeister vor.<br />

Der Verein habe zurzeit 157 Mitglieder,<br />

131 weibliche und 30 männliche,<br />

so Maren Pöhlker-Schafmeister.<br />

2018 glänzten Stefanie Sprenger<br />

im Springen als erfolgreichste<br />

Springreiterin und Finja Pordzik<br />

im Nachwuchs als erfolgreichste<br />

Reiterin Dressur und Springen. Beim<br />

Reiterwettbewerb war Emily Stumpenhagen<br />

die erfolgreichste Reiterin.<br />

Der von Schatzmeister Eckhard<br />

Schlink vorgetragene Kassenbericht<br />

bescheinigte eine solide Kassenlage.<br />

Zur neuen Kassenprüferin wurde<br />

Carolin Wiltschut gewählt. Kerstin<br />

Wattenberg wurde für 40 Jahre<br />

Mitgliedschaft im Reiterverein mit<br />

einem Blumenstrauß geehrt.<br />

Der Reit und Fahrverein Bad<br />

Meinberg fährt am 17. März 2019<br />

zur Weltmesse des Pferdesports<br />

„Equitana“ nach Essen. Es wird<br />

ein Bus eingesetzt und es sind noch<br />

einige Plätze frei. Anmeldungen<br />

nimmt Sylvia Stumpenhagen unter<br />

der Telefonnummer 05234/3352<br />

gerne entgegen. Die 1. Vorsitzende<br />

Irmtraud Sprenger bedankte sich bei<br />

allen für die gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit.<br />

PR<br />

Erfolgreiche Reiterinnen und verdiente Mitglieder (v.l.) Irmtraud Sprenger (1. Vorsitzende), Leonie Schierenberg<br />

(Jugendmannschaft), Katharina Prasse (Voltigiergruppe), Katharina Mehrmann (Jugendmannschaft),<br />

Kerstin Wattenberg (40 Jahre Vereinsmitgliedschaft), Stefanie Sprenger (erfolgreichste Reiterin),<br />

Finja Pordzik (erfolgreichste Reiterin Nachwuchs), Sylvia Stumpenhagen (Dressurmannschaft), Emily<br />

Stumpenhagen (erfolgreichste Reiterin Reiterwettbewerb), Lavinia Schomburg (Dressurmannschaft) und<br />

Anna-Luisa Adam (Schulbetriebswartin).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

gibt die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

den Bürgerinnen und Bürgern die<br />

Möglichkeit, ihren Baum- und<br />

Strauchschnitt kostenlos abzugeben.<br />

Die Aktion erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Gesellschaft für<br />

Abfallentsorgung Lippe (GAL).<br />

Berechtigte sind ausschließlich<br />

Bürgerinnen und Bürger aus Horn-<br />

Bad Meinberg. Nur Privathaushalte<br />

dürfen Mengen bis zu 6 Kubikmetern<br />

mit PKW oder PKW mit Anhänger<br />

Kostenlose Annahme von Baum- und Strauchschnitt<br />

Nur für Privatleute<br />

anliefern. Anlieferungen von Gewerbetreibenden<br />

oder per LKW werden<br />

nicht angenommen. Anlieferer aus<br />

anderen Kommunen werden grundsätzlich<br />

abgewiesen. Bei Anlieferung<br />

ist der Nachweis über den Wohnsitz<br />

durch Vorlage eines Personalausweises<br />

oder Reisepasses zu führen.<br />

Ziele sind die Vorbeugung gegen das<br />

verbotene Ablagern von Baum- und<br />

Strauchschnitt im Wald und der freien<br />

Landschaft und die Aufbereitung und<br />

Weiterverarbeitung zu hochwertigem<br />

Kompostmaterial (Lippe-Kompost).<br />

Dementsprechend dürfen ausschließlich<br />

Baum- oder Strauchschnitt<br />

(Astdurchmesser max. 10 Zentimeter),<br />

Heckenschnitt und verholzte<br />

Pflanzenteile abgegeben werden. Zur<br />

weiteren Verarbeitung ungeeignetes<br />

Material, insbesondere Rasenschnitt,<br />

Laub, Wurzelabschnitte o. ä. werden<br />

nicht abgenommen! Termine sind<br />

am<br />

Freitag, 15. März<br />

von 8.00 bis 16.00 Uhr und Samstag,<br />

16. März, von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

am Eggestadion (Schützenplatz), im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Horn. Die Annahme erfolgt<br />

nur nach vorheriger Prüfung der Abgabeberechtigung<br />

(Ausweispapier ist<br />

vorzulegen) und des angelieferten<br />

Materials durch einen Mitarbeiter<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg. Vor<br />

oder nach diesen Terminen ist die<br />

Anlieferung verboten, ebenso die Ablagerung<br />

dieser oder anderer Abfälle.<br />

Die Annahmefläche ist unbefestigt.<br />

Jegliche Haftung für daraus resultierende<br />

Schäden ist ausgeschlossen.<br />

Unentwegte Wanderer der Schützen vor der Wanderung vor dem<br />

Schützenhaus in Wehren (v.l.) Heinz Bentmann, Helmut Kaiser, Helmut<br />

Piechotta, Reinhard Reiling, André Merk, Monika Merk, Thomas<br />

Merk, Ernst Hünefeld, Giesela Hünefeld und Elsbeth Wiehemeier.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Winterwanderung der Schützengesellschaft<br />

Wehren<br />

Gelungener Abschluss am<br />

Schießstand<br />

Traditionell startet die Schützengesellschaft Wehren ihr Schützenjahr<br />

mit einer Winterwanderung am letzten Samstag im Februar. Eine muntere<br />

Schützenwanderschar startete vom Schießstand in Wehren aus in Richtung<br />

Wällenweg, Silvaticum zum Kohlenberg, vorbei an der Tennishalle in Bad<br />

Meinberg und dann zurück zum Schießstand in Wehren. Diese Strecke hatte<br />

der neue Spieß Heinz Bentmann ausgearbeitet. Und für diese Tour musste<br />

natürlich auch unterwegs die Verpflegung gewährleistet sein. Dies hatte<br />

Schützenbruder Peter Thiel übernommen. Im Schießstand angekommen<br />

war für das leibliche Wohl auch bestens gesorgt, es gab ein kleines Buffet<br />

mit allerlei Leckerem und auch für Getränke war gesorgt.<br />

Thomas Merk, der 1. Vorsitzende, und der Spieß Heinz Bentmann freuten<br />

sich sehr, dass so viele Schützen an der Wanderung teilgenommen haben<br />

und viele „Nichtwanderer“ auch noch zum Abschluss in den Schießstand<br />

gekommen waren.<br />

PR<br />

Zwischenruf<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

seit einigen Tagen steht mir diese<br />

Kernfrage aus dem Popsong von<br />

Adel Tawil im Sinn und zwar<br />

insbesondere in Bezug auf Kinder<br />

die sexuelle Gewalt erfahren haben<br />

oder noch erfahren. Mich schmerzt<br />

es innerlich, wenn ich daran denke.<br />

Diese Kinder tun mir sehr leid.<br />

Ich stelle mir vor, dass in dem<br />

einen oder anderen Kinderherzen<br />

insgeheim die nicht ausformulierte<br />

Frage steht: Ist da jemand, der noch<br />

an mich glaubt? Ist da jemand, der<br />

mein Herz versteht und der mir den<br />

Schatten von der Seele nimmt?<br />

Ist da jemand der mir hilft? Ist<br />

da jemand?<br />

Unter dem Begriff „jemand“<br />

sind wir letztlich alle gefragt die<br />

Schwächsten in der Gesellschaft,<br />

die Kinder, zu schützen. Sie haben<br />

verletzliche Seelen und sind<br />

schließlich unsere Zukunft. Ich<br />

dachte auch an Jesus. Besonders<br />

von den Kleinkindern hat er eine<br />

hohe Meinung: „Lasset die Kinder<br />

zu mir kommen und wehret ihnen<br />

nicht, denn solchen gehört das<br />

Ist da jemand?<br />

Reich Gottes. Wahrlich, ich sage<br />

euch: Wer nicht das Reich Gottes<br />

annimmt wie ein Kind, der wird nicht<br />

hineinkommen“ (Luk. 18, 16-17).<br />

Auch Aussagen in der Bibel zum<br />

Weltgericht (Matth. 25,40 ff), wo<br />

Jesus als König erkennbar wird,<br />

dürfen nachdenklich stimmen:<br />

„Was ihr getan habt einem von<br />

diesen meinen geringsten Brüdern<br />

das habt ihr mir getan.“ Jesus<br />

beleuchtet dabei das Tun und auch<br />

das Unterlassen. Es wird erkennbar,<br />

dass Jesus sich vor die Schwächsten<br />

stellt. Andererseits ist Jesus Christus<br />

keiner der einem einsichtigen,<br />

bereuenden und bußfertigen Sünder<br />

die sprichwörtliche „Tür vor der<br />

Nase“ zuschlägt, sondern ganz im<br />

Gegenteil einlädt diesen Weg der<br />

Einsichtigkeit zu gehen. Obschon<br />

es keine einfache Angelegenheit<br />

ist, appelliert er an die Opfer<br />

vergebungsbereit zu sein.<br />

Auch unabhängig von den biblischen<br />

Aussagen liegt auf der Hand, dass die<br />

Kinder – seien sie auch manchmal<br />

ein wenig nervig und vielleicht auch<br />

nicht artig – unsere Aufmerksamkeit<br />

Gedanken zur Zeit<br />

von Helmut Sendzik<br />

Priester der Neuapostolischen Kirche<br />

Helmut Sendzik - Priester der<br />

Neuapostolischen Kirche,<br />

Gemeinde Horn-Bad Meinberg<br />

und Wertschätzung und unseren<br />

Schutz verdienen. Natürlich müssen<br />

Organisationsstrukturen in Kirche<br />

und Gesellschaft kritisch analysiert<br />

und ggf. verändert werden, so<br />

dass Missbrauch, besonders an<br />

Kindern, ganz stark erschwert,<br />

wenn nicht sogar verhindert wird.<br />

Auch strafrechtliche Aspekte<br />

und Zuständigkeiten sind zu<br />

hinterfragen.<br />

Darüber hinaus ist aber auch<br />

unser aller Achtsamkeit gefordert.<br />

Schon aus richtig verstandener<br />

christlicher Nächstenliebe<br />

erscheint es notwendig hinzusehen<br />

und mit Zivilcourage zu handeln<br />

um Kindern zu helfen. Verhält sich<br />

ein Kind im Kindergarten, in der<br />

Schule, im nachbarlichen Umfeld,<br />

in der Verwandtschaft irgendwie<br />

merkwürdig oder auffällig? Haken<br />

wir mit Einfühlungsvermögen<br />

und Engagement lieber einmal<br />

unbegründet zu viel nach als zu<br />

wenig.<br />

Dann kann vielleicht dem einen<br />

oder anderen Kind präventiv<br />

oder in der gegebenen Situation<br />

geholfen werden und vielleicht<br />

das eine oder andere Kind sagen:<br />

Ja, da ist noch jemand der an mich<br />

glaubt! Da ist jemand, der mein<br />

Herz versteht und der mir den<br />

Schatten von der Seele nimmt! Ja,<br />

da ist jemand der mir hilft!


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 16<br />

Schulpsychologe Dr. Josef Hanel referierte im Bad Meinberger Ballhaus<br />

Gute Lehrkräfte müssen auch gut<br />

bezahlt werden<br />

Der 1. Vorsitzende des Heimatvereins<br />

Bad Meinberg, Wolfgang Diekmann,<br />

begrüßte den Schulpsychologen Dr.<br />

Josef Hanel vom Verein Schulpsychologie<br />

Detmold in seiner Vortragsreihe<br />

zum Thema „Schulen am Limit“. Dr.<br />

Josef Hanel betonte, dass der starke<br />

Zusammenhang zwischen Bildungserfolg<br />

und Herkunft hausgemacht sei.<br />

Zu Zeiten von Wilhelm Busch sei die<br />

pädagogische Welt noch in Ordnung<br />

gewesen und der Lehrerverstand sei<br />

nicht kritisiert worden. Heute brodele<br />

es in der Welt der Pädagogik. Tatsache<br />

sei, dass sich der Arbeitsalltag von Lehrern<br />

in Zeiten von Inklusion, Migration<br />

und Erwerbstätigkeit beider Eltern<br />

oder Alleinerziehender verändert habe.<br />

Während früher im Klassenzimmer<br />

die Wissensermittlung im Vordergrund<br />

stand, sei heute für die Lehrer neben<br />

der ausufernden Bürokratie auch noch<br />

an vielen Stellen im Schulalltag die<br />

soziale Interaktion mit Schülern und<br />

Eltern gefragt, eine Zusatzaufgabe, die<br />

Kultusministerien mit weiteren Stellen<br />

für Schulsozialarbeit aufzufangen versuchen.<br />

Neben dem Unterrichten seien<br />

Lehrer vermehrt in der Erziehung und<br />

in der Verwaltung gefordert.<br />

Es liege der Verdacht nahe, dass die<br />

unterrichtsfernen Tätigkeiten verantwortlich<br />

seien für die nachlassende<br />

Schulleistung. Ein weiterer wesentlicher<br />

Grund für die Misere im Schulwesen<br />

sei der steigende Lehrermangel, der<br />

sehr ungleich verteilt sei. Während die<br />

meisten Gymnasien über ausreichend<br />

Personal verfügen, fehlen Lehrkräfte<br />

besonders an Grund- und Förderschulen.<br />

Der Mangel sei Ausdruck einer<br />

fehlenden Wertschätzung ihrer Arbeit,<br />

Die „Schulen sind am Limit“, meint der engagierte Diplompsychologe<br />

und Pädagoge Dr. Josef Hanel.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

nicht nur in ideeller, sondern auch in<br />

materieller Hinsicht. Gute Lehrkräfte<br />

machen guten Unterricht, müssen gut<br />

aus- und fortgebildet sein und auch gut<br />

bezahlt werden. Das gilt insbesondere<br />

für Pädagogen in Kindergärten und<br />

Grundschulen. Wolle man daran etwas<br />

ändern, müsse in der Pädagogik umgedacht<br />

werden, und zwar von Beginn an.<br />

Jede erfahrene Lehrkraft erkenne<br />

schon im Einschulungsjahr sehr<br />

schnell, ob ein Schulkind über den<br />

normalen Förderungsunterricht hinaus<br />

dringend weitere Unterstützung<br />

benötige, führt Dr. Hanel weiter aus.<br />

Selbst den Engagiertesten unter ihnen<br />

gelänge aber oftmals der Ausgleich<br />

nicht. Es sei an der Zeit, dass sich die<br />

Schulen wieder auf diesen gesetzlichen<br />

Bildungsauftrag besinnen. Es<br />

solle nicht zugelassen werden, dass<br />

Kinder mit Lernstörungen, wie z.<br />

Tagesmutter lädt ein zum<br />

Tag der offenen Tür<br />

am 23.03.2019<br />

von 15.00 - 17.30 Uhr<br />

B. Lese- und Rechtschreibschwäche<br />

oder Rechenschwäche ausgrenzt und<br />

außerschulischen Helfern aus Medizin,<br />

Psychologie, Lerntherapie oder<br />

Nachhilfe-Instituten überantwortet<br />

werden. „Wir brauchen eine Schule,<br />

die ein Kind nicht so schnell aufgibt,<br />

genauer hinschaut und an der Lernentwicklung<br />

„dran bleibt“, wie man es aus<br />

den skandinavischen Ländern kennt“,<br />

wünscht sich Dr. Hanel.<br />

Die dortigen Schulen seien mit einem<br />

erweiterten Kollegium allein für den<br />

Lernerfolg eines jeden Kindes verantwortlich<br />

und würden entstandene<br />

Lerndefizite nicht als ein Versagen<br />

des Schulsystems begreifen anprangern.<br />

Bei der sich anschließenden<br />

kurzen Diskussion entstand ein reger<br />

Meinungsaustausch. Leider waren<br />

nur wenige Interessierte zu dieser<br />

Veranstaltung erschienen. PR<br />

Prächtig anzusehen: Der sanierte neuere Teil des ehemaligen Aura-Zentrums ist bereits saniert.<br />

Mietwohnungen sind fast weg / Sommerfest im Aura-Meditationszentrum<br />

geplant<br />

Die anderen Yogis sind bald da<br />

Ein blickdichter hoher Zaun umrahmt<br />

das riesige Gelände des ehemaligen<br />

Blindenzentrums „Aura“ in<br />

Bad Meinberg. Er wurde notwendig,<br />

weil in den ersten Wochen der<br />

Sanierungsarbeiten Material und<br />

Werkzeug abhanden gekommen sei,<br />

berichtet Nikolay Hauk, der mit der<br />

Immobilienverwaltung Hauk & Hauk<br />

GbR in Rinteln im November 2017<br />

das Objekt für einen Investor gekauft<br />

hat. Der Zaun soll also Einbrecher<br />

fernhalten. Ein Wachdienst und<br />

eine Videoüberwachung schützt das<br />

Gebäude zudem vor Vandalismus.<br />

Im Frühjahr 2018 begannen die<br />

Umbauarbeiten im neuen Teil des<br />

Blindenzentrums (ehemals „Aurazentrum“).<br />

In dem im Jahr 2000<br />

errichteten Gebäude sollen 20 barrierefreie<br />

Wohnungen zur Vermietung<br />

entstehen. Dafür wird eine Million<br />

Euro investiert.<br />

Die ersten 18<br />

Wohnungen sind<br />

bereits vermietet,<br />

die ersten Mieter<br />

ziehen am 1.<br />

Mai 2019 ein. Die<br />

Wohnungen sind<br />

zwischen 40 und<br />

65 Quadratmeter<br />

groß und für ein<br />

bis zwei Personen<br />

geeignet. Zwei<br />

größere Wohnungen<br />

sind noch frei.<br />

Der ältere Teil<br />

des ehemaligen<br />

„Aura-Zentrums“<br />

wird derzeit für<br />

Schweigeseminare<br />

hergerichtet.<br />

Die Zimmer bieten<br />

Platz für 60 Gäste.<br />

Im Jahr 2020 soll die Kapazität um<br />

20 bis 30 Betten erhöht werden, so<br />

Nikolay Hauk. Einmal im Monat<br />

finden hier ab Mai Seminare statt,<br />

veranstaltet vom Verein „Yoga<br />

Oum“, der demnächst umbenannt<br />

werden soll in „Aura Oum“. Der<br />

Verein mietet den Altbau vom Eigentümer<br />

und nutzt ihn beispielsweise<br />

für Schweigeseminare.<br />

Auf der Homepage www.yogaoum.<br />

de werden die Seminare in Bad Meinberg<br />

angeboten – mit Nikolay Hauk<br />

als Yogalehrer. Die Gäste kommen<br />

meist aus Großstädten in Deutschland<br />

und suchen hier Ruhe, um das<br />

Leben aus einer anderen Perspektive<br />

zu sehen, erklärt Hauk.<br />

Die Externsteine wirken dabei wie<br />

ein Magnet. Viele Gäste verlängern<br />

auch ihre Seminare und übernachten<br />

in Pensionen und Hotels in der<br />

Region, erklärt Hauk. „Ruhe und<br />

Natur sind heute ein Luxus, beides<br />

findet man in Bad Meinberg“, sagt<br />

der Yogalehrer. Die Kommunikation<br />

läuft über Zettel, der Tag besteht aus<br />

sechs Stunden Meditation, einer<br />

Hatha-Yoga-Stunde, Mahlzeiten und<br />

zwei großen Spaziergängen in die<br />

Umgebung. Der Verein „Yoga Oum“<br />

dient der Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Weitergabe des Wissens über<br />

Yoga. Nach einem Treffen mit Volker<br />

„Sukadev“ Bretz vom Haus Yoga<br />

Vidya bestätigt Hauk: „Wir sehen<br />

uns nicht als Konkurrenz, sondern<br />

als Ergänzung“.<br />

Im Sommer soll das neue Zentrum<br />

übrigens feierlich eröffnet werden<br />

– mit einer Eröffnungs- und Kennenlernparty.<br />

Dazu sind schon jetzt<br />

die Bürgerinnen und Bürger Bad<br />

Meinbergs herzlich eingeladen.M.H.<br />

Nikolay Hauk zeigt dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> den Durchgang zwischen Neu- und Altbau.<br />

Gem Chor Leopoldstal freut sich auf das neue Jahr 2019<br />

Ende Mai geht es nach Villedieu<br />

Der Gem Chor Leopoldstal schaut<br />

voraus auf 2019. Der Höhepunkt im<br />

neuen Jahr ist das neuerliche Kaffeekonzert<br />

am Sonntag, 5. Mai nachmittags<br />

in der Kirche Leopoldstal.<br />

Ein weiterer wichtiger Termin<br />

ist Ende Mai die Fahrt in das<br />

französische Villedieu-Les-Poêles<br />

zum 45-jährigen Jubiläum der<br />

Städtepartnerschaft mit Horn-Bad<br />

Meinberg. Der Chor wird dort<br />

auftreten und die Freundschaft<br />

zur Folkloregruppe Les Triolettes<br />

vertiefen. Gastauftritte bei anderen<br />

Chören und besondere, auch interne<br />

Anlässe runden das Programm in<br />

2019 ab.<br />

Die Zahl der aktiven Sängerinnen<br />

und Sänger hat sich erfreulicherweise<br />

um zwei erhöht. Dennoch<br />

wirbt der weiter um Verstärkung.<br />

Jedermann ist willkommen, gerne<br />

auch erst zu einer Probe. Notenkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Die Probenabende finden jeweils<br />

Donnerstag, um 19.30 Uhr in der<br />

Silbergrundhalle statt.<br />

- Kinderanimation -<br />

- Gesichter schminken -<br />

- Basteln -<br />

- Seifenblasen -<br />

und vieles mehr<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt!<br />

- Piratenhöhle -<br />

Maike Timmermann<br />

Eichenweg 21 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Tel. 0 176 / 569 390 13<br />

Der neue Vorstand des Gem Chor Leopoldstal mit dem 1. Vorsitzenden Walter Mees (3.v.l.) freut sich auf<br />

ein interessantes Jahr 2019.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 17


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 18<br />

E<br />

Herzlichen Glückwunsch zur Eröffnung Mahameru<br />

und wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit!<br />

Ein Grund zum Feiern: Am 7. April 2019 wird der mittlere Gebäudekomplex „Mahameru“ eröffnet.<br />

Foto: privat<br />

Großer Tag der offenen Tür zur Einweihung von Mahameru / Hauptsitz bietet nun Platz für 1000 Gäste<br />

in insgesamt drei Gebäudekomplexen<br />

Nach nur anderthalb Jahren<br />

Sanierungsdauer eröffnet Yoga Vidya<br />

e.V. am 7. April 2019 mit einem großen<br />

“Tag der offenen Tür” seinen mittleren<br />

Gebäudekomplex, die ehemalige<br />

Klinik Lippe, neu. Der Hauptsitz des<br />

größten Yoga-Anbieters in Europa<br />

erweitert sich damit auf insgesamt drei<br />

aktiv genutzte Gebäudekomplexe.<br />

“Mahameru”, Sanskrit für “Die<br />

große Mitte”, steht dann Gästen,<br />

Seminarteilnehmer*innen und<br />

Vereinsmitgliedern mit der größten<br />

europäischen vegan-vegetarischen<br />

Bio- Küche, 228 neuen Zimmern und<br />

rund 10.000 qm hinzugewonnener<br />

Fläche für erweiterte Angebote rund<br />

um Yoga, Meditation, Ayurveda und<br />

ganzheitliches Wohlbefinden zur<br />

Verfügung.<br />

In Anwesenheit von Lokal- und<br />

Landespolitikern wird am 7.<br />

April um 10.00 Uhr der mittlere<br />

Gebäudekomplex mit dem<br />

Durchschneiden des obligatorischen<br />

Bandes offiziell eröffnet. Die<br />

Eröffnungsfeier findet im Haridwar-<br />

Saal, einem der 9 neuen Speisesäle<br />

in Mahameru statt. Die Gäste dürfen<br />

sich auf eine Yoga-Vorführung,<br />

Festansprachen der Ehrengäste,<br />

einem Vortrag von Yoga Vidya<br />

Gründer Sukadev Bretz und Mantras<br />

freuen. Besonders spektakulär: die<br />

Abseilaktion des Mahameru-Teams.<br />

In Raum- und Arbeitsanzügen werden<br />

sich die Teammitglieder aus luftigen<br />

Höhen in Richtung Eingangsbereich<br />

abseilen. Zahlreiche Einzelpersonen<br />

haben für die Instandsetzung an den<br />

Verein gespendet. So wird auch die<br />

Scheckübergabe Teil der offziellen<br />

Eröffnung sein. Die Spender*innen<br />

werden auf einem großen Gemälde im<br />

neuen Gebäude verewigt. Spirituell<br />

Interessierte können zudem an<br />

altindischen Rezitationen und<br />

Veehrungsritualen teilnehmen.<br />

Bei einer Anreise am Vortag<br />

stimmen sich die Gäste um 20<br />

Uhr anhand einer Einweihungs-<br />

Zeremonie mit Meditation, Vortrag,<br />

Mantra-Singen und Licht-Zeremonie<br />

ein. Am Tag der offenen Tür<br />

erwartet die Teilnehmer*innen<br />

um 11 Uhr und um 16.15 Uhr ein<br />

außergewöhnlich breites Spektrum<br />

an Themen-, Mantra-, Klang- und<br />

Mahameru öffnet am 7. April<br />

Yin Yogastunden. Frauke Richter<br />

bezaubert um 13.30 Uhr mit einem<br />

Mantra-Konzert ihrer Zuhörer*innen.<br />

Auch für Anfänger*innen ist bestens<br />

gesorgt: Nach einer Führung durch<br />

das neue Gebäude können sie sich in<br />

Workshops und Vorträgen um 13.45<br />

Uhr, 15.00 Uhr und 16.30 Uhr in<br />

die Meditation, ins Hatha Yoga, ins<br />

Ayurveda und ins Mantra-Singen<br />

einführen lassen. Die psychologische<br />

Seite des Yoga beleuchtet Shivakami<br />

Bretz: Ihr Vortrag um 15 Uhr<br />

konzentriert sich auf den Umgang<br />

mit starken Gefühlen, ihre Yogastunde<br />

macht die verborgene Sprache der<br />

Asanas (Körperstellungen) erfahrbar.<br />

Klangreisen, Friedenstänze und<br />

Entspannungsangebote wie Yoga<br />

Nidra laden zum Genießen und<br />

Relaxen ein.<br />

Eine feierliche abendliche<br />

Prozession durch alle Räume rundet<br />

das ereignisreiche Angebot ab. Wer<br />

bei der Tombola leer ausgeht, kann im<br />

Foyer nachhaltig hergestellte Produkte<br />

lokaler Händler erwerben. Parallel zum<br />

Programm der Erwachsenen findet<br />

ein gesondertes Kinderprogramm<br />

mit Kinderschminken, Kinder-<br />

Yogastunden und Bastelangeboten<br />

von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr statt.<br />

Die neue, hochmoderne Küche<br />

lockt um 12.30 Uhr und um 17.30<br />

Uhr mit einem leckeren, veganvegetarischen<br />

Vollwertbuffett aus biozertifizierten<br />

Produkten der Region<br />

und typisch indischen Speisen. Alle<br />

Veranstaltungspunkte sind kostenlos.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Wer am Tag der offenen Tür seine<br />

Liebe für die jahrtausendealte Praxis<br />

Yoga entdeckt, kann sich z.B. für<br />

einen krankenkassengeförderten<br />

Präventionskurs anmelden. Im<br />

Rahmen der 2900 über das Jahr<br />

hinweg angebotenen Seminare bieten<br />

sich zahlreiche Gelegenheiten, das<br />

eigene Wissen in den Bereichen Yoga,<br />

Gesundheit, Ayurveda, Philosophie<br />

und Spiritualität zu erweitern. Wer<br />

tiefer gehen möchte, ist mit einem<br />

Selbsterfahrungskurs im Rahmen<br />

der Persönlichkeitsentwicklung oder<br />

der psychologischen Yogatherapie<br />

gut beraten.<br />

Als eine der deutschlandweit größten<br />

Stätten der Erwachsenenbildung führt<br />

Yoga Vidya mit seinem Fort- und<br />

Weiterbildungsprogramm bereits<br />

ausgebildete Kursleiter*innen und<br />

Yogalehrer*innen in die Tiefe des<br />

naturheilkundlichen Wissens. Für<br />

mehrtägige Veranstaltungen kann<br />

der Bildungsgutschein genutzt<br />

werden. In enger Zusammenarbeit<br />

mit Universitäten im In- und<br />

Ausland widmet sich Yoga Vidya als<br />

Bildungsinstitut auch der Erforschung<br />

angrenzender Lehrbereiche<br />

und der mit Yoga verwandten<br />

wissenschaftlichen Disziplinen.<br />

Interessierte können sich rund um<br />

die Aus- und Weiterbildungen sowie<br />

zu yogatherapeutischen Angeboten<br />

und Ayurveda-Anwendungen<br />

direkt am Tag der offenen Tür<br />

anhand von Kurzvorträgen und<br />

Schnupperangeboten informieren.<br />

Mehr zum neuen Gebäudekomplex<br />

unter: https://mahameru.yogavidya.de<br />

und auf den folgenden<br />

Seiten.<br />

Jasmin Iranpour zeigt dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> einen wunderschönen Wandschmuck im Haus „Mahameru“.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 19<br />

E<br />

Die größte europäische, vegan-vegetarisch Küche wurde von Jasmin Iranpour mitentwickelt<br />

Komplett bio-zertifizierte Küche für alle Ansprüche<br />

Als einer der ersten Bereiche ist<br />

die Küche aus der Chakrapyramide<br />

ins Erdgeschoss von Mahameru<br />

umgezogen. Küche und Speisesäle<br />

nehmen 1.600 von insgesamt 10.000<br />

Quadratmeter der Gesamtfläche ein.<br />

Die frei werdenden Räumlichkeiten<br />

werden zu Yogaräumen, Räumen<br />

für Abendveranstaltungen und Kongresse<br />

umgebaut. „Insgesamt werden<br />

wir rund 50 Prozent mehr Yoga- und<br />

Veranstaltungsräume dazugewinnen<br />

und rund 20 Prozent mehr Gästezimmer“,<br />

berichtet Sukadev Bretz über<br />

die neuen Dimensionen. Auch lange<br />

Schlangen im Speisesaal können<br />

dann vermieden werden.<br />

32-jährige Küchenchefin<br />

hat Umbau verantwortet<br />

Mehr Raum für Küche und Speisesäle<br />

war auch eines der größten Anliegen<br />

von Küchen- und Betriebsleiterin<br />

Jasmin Iranpour. Sie leitet mit 32 Jahren<br />

Europas größte bio-zertifizierte,<br />

vegan-vegetarische Küche. Die<br />

staatlich geprüfte Betriebswirtin für<br />

Verpflegungssysteme und Catering<br />

hatte seit langem den Umbau der<br />

Lagerkapazitäten, der Speisesäle und<br />

Küchenräumlichkeiten geplant. Von<br />

der ersten Präsentation 2015 bis zum<br />

heutigen Tage traf sie in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Seminarhaus- und<br />

Projektleitern die planerischen Entscheidungen<br />

rund um das Herzstück<br />

Yoga Vidyas. Ihr liegt besonders viel<br />

an veganer, durchweg bio-zertifizierter<br />

Ernährung. Dennoch hält sie es<br />

für wesentlich sinnvoller, die Gäste<br />

selber entscheiden zu lassen, ob sie<br />

sich lieber vegetarisch oder vegan<br />

ernähren möchten. „Wir zeigen mit<br />

zahlreichen frischen und besonders<br />

leckeren veganen Speisen unseren<br />

Gästen Alternativen zu einer vegetarischen<br />

Ernährung auf“, erzählt Jasmin<br />

Iranpour. „Es ist uns aber wichtig,<br />

ihnen die Freiheit der Wahl zu lassen.<br />

Für viele ist der Schritt zu einem<br />

fleisch- und fischfreiem Essen schon<br />

eine enorm große Umstellung. Und<br />

wenn unsere Besucher dann aus freien<br />

Stücken sogar die vegetarische Variante<br />

beiseitelassen und stattdessen<br />

z.B. zu unseren köstlichen veganen<br />

Aufstrichen greifen, dann ist das doch<br />

viel mehr wert, als wenn wir unsere<br />

Gäste förmlich durch ein rein veganes<br />

Angebot dazu ‚zwingen‘ würden.“<br />

Unter den Vereinsmitgliedern gibt<br />

es immer wieder Diskussionen, ob<br />

Jasmin Iranpor ist bereit für die Eröffnung von „Mahameru“.<br />

dennoch auf ein rein veganes Angebot<br />

umgestellt werden soll – das<br />

Seminarhaus im Westerwald macht<br />

es seit Anfang 2019 vor. Ein der<br />

Befürworter ist Sukadev Bretz selbst,<br />

der sich seit sieben Jahren rein vegan<br />

ernährt. „Als überzeugter Veganer<br />

würde ich mir aber dennoch bessere<br />

Alternativen zu Käse, Yoghurt, Milch<br />

und Quark wünschen, die wirklich eiweißbasiert<br />

sind, also einen höheren<br />

Eiweißanteil besitzen als Mandel-,<br />

Hafermilch und Co., und dazu noch<br />

sehr gut schmecken“, berichtet er.<br />

„Denn mir persönlich ist es schon ein<br />

zentrales Anliegen, das wir Tierleid<br />

nicht unterstützen.“<br />

Verpflegung für bis<br />

zu 2000 Menschen an<br />

einem Tag<br />

Um den Umbau für ein Seminarzentrum<br />

zu organisieren, das zu<br />

Festivalzeiten bis zu 2000 Menschen<br />

an einem Tag in Schichten<br />

verpflegt werden kann, bedarf es<br />

viel Erfahrung, Wissen und Fingerspitzengefühl.<br />

Statt zweien wird es<br />

in Mahameru dann neun Speisesäale,<br />

statt zweien gleich vier Kühlhäuser<br />

und natürlich wesentlich mehr hochmodernes<br />

Equipment geben – von<br />

In die Töpfe geschaut: Die Dimensionen der neuen Küche im Haus<br />

„Mahameru“ sind gewaltig.<br />

Foto: privat<br />

Öfen, Herden, eingelassenen Kesseln<br />

bis hin zu vitaminschonend herunterkühlenden<br />

Freezern und einer<br />

Fließbandspülmaschine. So wurden<br />

gusseiserne Pfannen mit über einem<br />

Quadratmeter Durchmesser extra<br />

angefertigt. Auch das Element Feuer<br />

durfte in der Großküche nicht fehlen,<br />

denn „eine Küche ohne Feuer ist für<br />

mich keine richtige Küche“, erzählt<br />

Jasmin Iranpour. „Großküchen verlieren<br />

immer mehr ihre Verbindung<br />

zu ihren Grundlagen. Wenn man mit<br />

natürlichen Ressourcen, die direkt<br />

aus der Erde kommen, umgeht, darf<br />

das aber nicht fehlen.“ So wurde auch<br />

ein großer Gasherd eingebaut.<br />

Weniger<br />

Verpackungsmüll<br />

aufgrund höherer<br />

Bestellmengen<br />

„Mit den höheren Bestellmengen<br />

werden wir wohl auch den Verpackungsmüll<br />

noch stärker reduzieren<br />

können als jetzt schon“, freut sich<br />

die Halbiranerin. So viele Produkte<br />

wie möglich bezieht das 19-köpfige<br />

Küchen-Kernteam von guten, regional<br />

ansässigen Biobauern. Die 10<br />

bis 15 täglich in der Küche aktiven<br />

Mithelfer*innen freuen sich besonders,<br />

wenn sie gelegentlich selbst die<br />

Waren auf dem Biohof Kuhlmann<br />

oder Kiels Sonnengarten in Empfang<br />

nehmen können. Der Rest wird<br />

von Großhändlern wie Landlinie,<br />

Engmann, Naturkost Bode oder Gut<br />

Rosenkranz eingekauft. Damit in<br />

der modernen Großküche zukünftig<br />

mit genauso viel Liebe wie bisher<br />

und mit noch mehr Gelassenheit<br />

in angenehmer Arbeitsatmosphäre<br />

gekocht werden kann, hat die Küchenchefin<br />

nicht nur auf mehr Platz<br />

in Speisesälen (1000 Quadratmeter)<br />

und großzügigere Lagerflächen<br />

geachtet, sondern auch auf mehr<br />

Bewegungsspielraum in der Küche<br />

selbst (Küche und Lagerräume: 500<br />

Quadratmeter).<br />

Mehr Platz für bessere<br />

Arbeitsatmosphäre<br />

„Unsere Küchenmitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen leisten täglich eine<br />

Mammutaufgabe“, weiß Jasmin<br />

Iranpour. „Meine Vision ist, dass die<br />

Arbeit so effizient wie nötig und so<br />

entspannt wie möglich vonstattengehen<br />

kann. Denn es ist nicht zu<br />

unterschätzen, welchen Stressoren<br />

die Psyche in einer Großküche ausgesetzt<br />

ist. Da ist es immens wichtig,<br />

genügend Platz für die eigenen<br />

Tätigkeiten zu haben, auch wenn es<br />

hektisch wird nicht angerempelt zu<br />

werden und einem geringeren Lärmpegel<br />

ausgesetzt zu sein. Die neue<br />

Küche wird diesen Anforderungen<br />

mit eigenen Küchenräumen für das<br />

Frühstück, das Salatbuffet und die<br />

warmen Speisen entsprechen.“<br />

Die staatlich geprüfte Betriebswirtin für Verpflegungssysteme und<br />

Catering ist für die Küche bei „Yoga Vidya“ verantwortlich. Bis zu<br />

2.000 Menschen können hier an einem Tag verpflegt werden.<br />

Foto: privat<br />

Namasté<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Wir gratulieren zur Neueröffnung<br />

und wünschen alles Gute<br />

in den neuen Räumlichkeiten!<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

Kampstraße 10<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Telefon 05234-2028-27<br />

www.kurier-verlag.de<br />

Herzliche Grüße zur Eröffnung<br />

und auf eine weiterhin gute Nachbarschaft!


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 20<br />

E<br />

Wir gratulieren zur Eröffnung,<br />

bedanken uns für das Vertrauen<br />

und freuen uns auf eine weiterhin<br />

gute Zusammenarbeit!<br />

Seit<br />

1967<br />

KÄLTETECHNIK | KLIMATECHNIK | VERFAHRENSTECHNIK<br />

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Wir danken<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />

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Yoga Vidya erweckt ehemalige Klinik Lippe zu neuem Leben<br />

Indische Rituale statt kranker Menschen<br />

Jeden Morgen, zur genauen Minute<br />

des Sonnenauf- bzw. untergangs züngelt<br />

eine kleine Flamme aus einem<br />

der Meditations- und Übungsräume<br />

von Mahameru. Mantra-Klänge, in<br />

Sanskrit liebevoll gesungen, klingen<br />

durch die Luft. Stets finden sich hier<br />

ein oder mehrere Mitglieder des<br />

Sanierungsteams ein, um das kleine<br />

Feuer mit getrocknetem Kuhdung<br />

zu entfachen und mit Reis und<br />

flüssigem Fett anzureichern. Und<br />

die Wirkung des Rituals, das schon<br />

zur Zeit der Veden begangen wurde,<br />

ist erstaunlich: „Als wir mit den<br />

Sanierungsarbeiten begannen, war<br />

in einigen Bereichen des Hauses<br />

Schimmelbefall festzustellen“, berichtet<br />

Sarada Martina Drautzberg,<br />

Assistentin der Projektleitung.<br />

„Daher sind wir hier zunächst nur<br />

mit Mundschutz und Schutzanzug<br />

hereingegangen. Nach geraumer<br />

Zeit wurde die Energie plötzlich<br />

spürbar angenehmer. Noch bevor<br />

die baubiologischen Gutachten und<br />

Prüfungen auf Schadstoffbelastung<br />

vorlagen, gingen einige in normaler<br />

Arbeitskleidung ans Werk. Es hatte<br />

sich massiv etwas getan, noch bevor<br />

professionell entschimmelt wurde.“<br />

Sarada Drautzberg weiß um die reinigende<br />

und aufladende Wirkung für<br />

Mensch, Atmosphäre und Umwelt,<br />

die dem Ritual nachgesagt wird. Inzwischen<br />

ist diese auch wissenschaftlich<br />

untersucht: Die Bioenergien<br />

verändern sich durch das Ritual in<br />

messbarer Form. Dafür empfängliche<br />

Menschen werden dadurch in besonderem<br />

Maße energetisch aufgeladen<br />

und finden zu einer angenehmen<br />

Gemütsruhe und inneren Stabilität.<br />

Auf dem Homa-Hof Heiligenberg<br />

produziert man seit Ausführung<br />

dieses Rituals Kohlrabi, Kürbisse<br />

und Möhren in einer Größe, die<br />

surreal anmutet, und einer Qualität,<br />

die denen bekannter biozertifizierter<br />

Betrieb mindestens gleichkommt.<br />

Ideal fand einer der ersten Mithelfer<br />

auch die leichte Handhabbarkeit des<br />

Rituals und begann nimmermüde,<br />

sich jeden Tag aufs Neue um Ablauf<br />

und Durchführung zu kümmern.<br />

Doch wo nun noch größere indische<br />

Rituale vollzogen und Yoga<br />

praktiziert wird, lagen noch bis<br />

1998 erkrankte Menschen in ihren<br />

Krankenhausbetten. Denn das<br />

1976 erbaute Gebäude beherbergte<br />

ehemals die Klinik Lippe, ein Haus<br />

der Dr. Marx-Gruppe/Berlin. Erich<br />

Marx hatte nach Gründung seiner<br />

eigenen Bauträgergesellschaft, der<br />

Dr. Erich Marx GmbH, zunächst in<br />

Wohnungs- und Hotelbau investiert,<br />

Ein Foto aus dem Jahre 2007: Volker „Sukadev“ Bretz vor der zugewachsenen<br />

Klinik Lippe.<br />

Foto: Manfred Hütte (Archiv)<br />

um dann seine Tätigkeiten auch auf<br />

den Bau und Betrieb von Kliniken<br />

zu erweitern. So wurde die Klinik<br />

Lippe als Teil der Median Klinik-<br />

Gruppe geführt, die heute – unter<br />

der Regie von „Advent International“<br />

und dem Londoner Immobilien-<br />

Investor Marcol 120 Rehabilitationskliniken,<br />

Krankenhäusern und<br />

Pflegeeinrichtungen angehören. Als<br />

Kulturliebhaber hatte Marx zudem<br />

eine beträchtliche Sammlung zeitgenössischer<br />

Kunst angelegt und später<br />

der <strong>Stadt</strong> Berlin vermacht.<br />

Dr. Hans-Werner Kraft, ehemaliger<br />

Oberarzt der Klinik Lippe, erinnert<br />

sich noch gut, wie er Patienten – auch<br />

aus dem Berliner Raum in diesem<br />

Haus behandelt hat. Dass hier einmal<br />

eine yogische Einrichtung namens<br />

Mahameru entstehen würde, hätte er<br />

sich, als er 1981 in der Klinik Lippe<br />

anfing, nicht ausmalen können, denn:<br />

„Die Klinik wurde als Haus der Inneren<br />

Medizin, Rheumatologie und<br />

Gynäkologie genutzt. Die Stimmung<br />

unter den Mitarbeitern und Patienten<br />

war sehr gut. Wir haben uns hier wohl<br />

gefühlt.“ Doch als die Reform griff<br />

und die große Reha-Krise begann,<br />

sahen sich auch Dr. Marx und Dr.<br />

Axel Steinwarz, der zweite geschäftsführende<br />

Gesellschafter der Median<br />

Kliniken, nicht mehr in der Lage,<br />

die Klinik zu halten. Auch die teils<br />

kreativen Rettungsversuche leitender<br />

Klinikärzte und späterer Investoren<br />

gingen fehl. Das 220-Betten-Haus<br />

schloss 1998 seine Pforten für viele<br />

Jahre und wurde letztlich stillgelegt.<br />

Trotz der vielen Jahre ohne jegliche<br />

Pflege sieht Sukadev Bretz jedoch<br />

2007 eine Chance für die Nutzung des<br />

Hauses in der Zukunft und erwirbt<br />

die Klinik Lippe für eine geringe<br />

Summe. Seine Vision: Zusammen<br />

mit der ehemaligen „Kurklinik<br />

Silvatikum“ (Chakrapyramide) und<br />

der „Klinik am Park“ (Haus Shanti)<br />

könnte ein zusammenhängender,<br />

dreiteiliger Gebäudetrakt entstehen,<br />

in dem 1.000 Menschen gleichzeitig<br />

übernachten und Yoga praktizieren<br />

können. Doch um das Haus in der<br />

Mitte zu sanieren und in Betrieb zu<br />

nehmen, fehlen die finanziellen Mittel.<br />

Einiges mehr, so spürt Sukadev<br />

Bretz, müsste zudem geschehen: Die<br />

Zahl der Übernachtungen müsste z.B.<br />

günstigenfalls von 57.000 im Jahre<br />

2009 auf 100.000 steigen und sich die<br />

Anzahl der für Yoga Vidya aktiven<br />

Vereinsmitglieder verdoppeln. In den<br />

Folgejahren wird eifrig diskutiert, ob<br />

man eine Sanierung doch umsetzen<br />

oder das Gebäude abreißen müsse.<br />

Bis die Vision 2018 Wirklichkeit<br />

wird: Die Mitgliederversammlung<br />

stimmt im Dezember 2017 aufgrund<br />

der über die 100.000er Marke gestiegenen<br />

Gästezahlen, einem sicheren<br />

Finanzierungs- und Sanierungskonzept<br />

sowie positiv ausfallender<br />

Gutachten zur Schadstoffbelastung<br />

für eine Instandsetzung.<br />

Dr. Hans-Werner Kraft, der nach<br />

Schließung der Lippe-Klinik in<br />

der Klinik am Burggraben in Bad<br />

Salzufflen Oberarzt geworden ist,<br />

kommt bereits nach dem Erwerb der<br />

Chakrapyramide 2003 –regelmäßig<br />

ins Seminarzentrum, besucht Seminare<br />

und bietet eigene Bewegungsangebote<br />

wie „Qigong mit Pfeil und<br />

Bogen“ im Haus Shanti an. DR.<br />

Machalke, ehemaliger Chefarzt der<br />

Klinik Lippe, eröffnet als Internist<br />

und Rheumatologie in Bad Meinberg<br />

seine eigene Praxis.<br />

Sukadev Bretz und seine stetig<br />

wachsende spirituelle Gemeinschaft<br />

engagieren sich in den nächsten<br />

Jahren für Kooperationsangebote<br />

mit dem Staatsbad. Es werden<br />

enge Bande mit den ehemaligen<br />

Kurdirektoren Döhrenmeier, Paulussen<br />

und Dieckmann geknüpft,<br />

um Ideen für die Aufrechterhaltung<br />

des Kurheilbadstatus zu entwickeln.<br />

Unterdes baut man bei Yoga Vidya die<br />

ehemalige Badeabteilung, die sowohl<br />

von Patienten der Klinik Silvaticum<br />

und der Klinik Lippe genutzt wird,<br />

in große Yoga-, Büro- und Massageräume<br />

um. Wo Erkrankte damals im<br />

Schwimmbad ihre Runden zogen,<br />

werden heute im Sivandasaal große<br />

Kongresse eröffnet, allabendlich der<br />

Satsang gefeiert und Asanas geübt.<br />

Tischlerei, Ayurveda-Oase und weitere<br />

Yogaräume im Untergeschoss<br />

dienten früher als Moorküche und<br />

Ort der Heilanwendungen. Wo bis<br />

Anfang 2019 noch Büro des Wochenplan<br />

situiert war, lösten Patienten an<br />

einem Schalter ihre Tickets für den<br />

Badebereich.<br />

Auch die Entwicklung des Staatsbades<br />

ging kontinuierlich weiter.<br />

So übernahm die Gesundtourismus<br />

GmbH unter Leitung von Ludmilla<br />

Gutjahr die Geschicke des Kurheilbades<br />

und rief zusammen mit Inka<br />

Aichinger von Yoga Vidya gemeinschaftlich<br />

veranstaltete Tagesseminare<br />

und Wochenendangebote wie<br />

z.B. „Yoga – Moor – Externsteine“<br />

ins Leben, die bis heute Bestand<br />

haben. Das Ziel: ortsgebundene,<br />

traditionelle Ressourcen mit der<br />

Vielfalt des altindischen Yoga-, Ayurveda-<br />

und Entspannungsangebots<br />

verbinden und damit altes und neues<br />

Klientel erschließen.<br />

Doch die Kurgäste von morgen<br />

kommen zum großen Teil nicht mehr<br />

in Gesundheitsschuhen, sondern vermehrt<br />

in „Jesuslatschen“ und veganer<br />

Kleidung. Die Gewerbetreibenden<br />

erkennen den Trend, stellen veganes<br />

Eis her. Restaurants werden kreativ<br />

in ihrer Menüplanung – ganz ohne<br />

Käse, Fisch und Fleisch. Die Apotheke<br />

setzt verstärkt auf homoöpathische<br />

Mittel. Auch der Bioladen profitiert.<br />

Denn es sind mehrere hundert<br />

yogabegeisterte Neubürger*innen<br />

dazugekommen. Junge Familien mit<br />

Kindern siedeln sich im Ort und in der<br />

Umgebung genauso an wie Singles.<br />

Ihnen ist die Anbindung ans Haus<br />

Yoga Vidya genauso wichtig wie eine<br />

natürliche Umgebung als Ausgleich<br />

zum Büro- oder Außendienstjob. Die<br />

regionalen Bio-Landwirte setzen<br />

mit Yoga Vidya erhebliche Mengen<br />

an Lebensmitteln jährlich um, denn<br />

die Küche setzt ausschließlich auf<br />

biologisch zertifiziertes, vegane und<br />

vegetarische Speisen. Convenience<br />

kommt nicht auf den Tisch, auch<br />

nicht für 1400 bis 1500 Personen,<br />

die durch die Mahameru-Eröffnung<br />

während Festivals und Kongressen<br />

zu erwarten sind.<br />

„Ein Glücksfall für Horn-Bad<br />

Meinberg“ so sieht es der damalige<br />

Bürgermeister Eberhard Block in der<br />

Lokalzeitung aus dem Jahre 2009. Er<br />

stellt fest: „Was Yoga Vidya anpackt,<br />

funktioniert. Was hier angeboten<br />

wird, ist eine wichtige Alternative<br />

zur klassischen Kur.“ Auch Dr.<br />

Joachim Triebe, Vorsitzender des<br />

Bad Meinberg e. V., empfindet<br />

Yoga Vidya 2009 „als einer der ganz<br />

wesentlichen Motoren der Entwicklung“.<br />

Das Kliniksterben hätte einen<br />

Strukturwandel gebraucht, den Yoga<br />

Vidya eingeleitet hätte. Der damalige<br />

Kurdirektor Wolfgang Diekmann<br />

schätzt damals den Aufwind in Bad<br />

Meinberg angesichts dieser positiven<br />

Veränderungen. 1<br />

So bemüht man sich bei Yoga Vidya<br />

neben der vornehmlich weiblichen<br />

Hauptzielgruppe um die 40 verstärkt<br />

darum, die Generationen miteinander<br />

zu verbinden, Angebote für Teenies<br />

und älter werdende Menschen zu<br />

entwickeln und auch das „starke<br />

Geschlecht“ für die jahrtausendealte<br />

Praxis zu erwärmen. Mit Erfolg<br />

das XPerience Festival im August,<br />

Vidya Bliss als Zelt-Event für Teens,<br />

das Musikfestival im Mai und der<br />

Ayurveda-Kongress im Juni ziehen<br />

neben den 2900 Seminaren jährlich<br />

immer mehr Neulinge nach Bad<br />

Meinberg.<br />

Viele davon reisen aus der ganzen<br />

D-A-CH-Region, den Benelux-<br />

Staaten, aus Spanien, Italien, Großbritannien,<br />

Frankreich oder den osteuropäischen<br />

Ländern an, und immer<br />

mehr sind gekommen um zu bleiben<br />

– als aktiv tätige Vereinsmitglieder,<br />

als neue Bewohner auf Lebenszeit in<br />

Mahameru oder als Mithelfer für ein<br />

paar Monate, um sich einer neuen,<br />

spannenden Erfahrung zu öffnen.<br />

Doch auch wer sich nur eine leckere<br />

vegetarische Mahlzeit am größten<br />

europäischen Bio-Buffett schmecken<br />

lassen, nach einem anstrengenden<br />

Arbeitstag eine Massage gönnen<br />

oder an einem Abendkurs teilnehmen<br />

möchte, ist herzlich willkommen.<br />

Yoga Vidya freut sich ganz besonders<br />

auf seine Gäste aus der näheren<br />

Umgebung!


Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 21<br />

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Viel Glück in den<br />

neuen Räumlichkeiten<br />

und weiterhin viel Erfolg!<br />

Die ehemalige Lippe Klinik wurde zum Haus Mahameru. Damit gibt es für den Verein „Yoga Vidya“ die Möglichkeit, Abläufe und Zuordnungen<br />

neu zu sortieren.<br />

Neuplanung der Raumnutzung für das gesamte Gelände<br />

Neue Möglichkeiten durch das Haus Mahameru<br />

„Mit der Inbetriebnahme von<br />

Mahameru, der großen Mitte,<br />

entstehen ganz neue Möglichkeiten“,<br />

berichtet Narendra Hübner,<br />

Leiter des Seminarhauses in Bad<br />

Meinberg. „Es gilt, die hinzukommenden<br />

Kapazitäten möglichst<br />

sinnvoll zu nutzen. Dabei beziehen<br />

wir natürlich auch Ideen von<br />

Mitarbeitern und Gästen mit ein.“<br />

Neben Küche und Speisesälen<br />

sind nun auch das Planungsbüro<br />

(Wochenplan), das Event-, das<br />

Wiki-Team, das Onlinemarketing<br />

sowie einige Büros von den<br />

Leitern des Seminarzentrums und<br />

den Bereichsleitern in Mahameru<br />

zu finden. Mitarbeiter*innen und<br />

Gäste wechseln durch einen bisher<br />

nicht zugänglichen Gang zwischen<br />

Chakrapyramide und Mahameru<br />

hin und her.<br />

In den darüber liegenden Etagen<br />

erstrecken sich neue Gäste- und<br />

Meditationszimmer, Büroräume<br />

und Unterkünfte für Vereinsmitglieder<br />

bis in die 7. Etage. „Unser<br />

Shop ist dagegen ins Haus Shanti<br />

umgezogen, schräg gegenüber von<br />

unserem Café Maya“, berichtet<br />

Narendra Hübner. Neben der im<br />

Haus Shanti bereits ansässigen<br />

Yogatherapie siedeln sich hier auch<br />

besondere „Centers of Excellence“<br />

an, wie z.B. ein Experten-Center für<br />

Sanskrit und ein Center of Creative<br />

Arts. Ein ehemaliges Lager wird<br />

derzeit in einen großen, dreiteiligen<br />

Yoga-Raum umgebaut. Auch<br />

über eine Bibliothek für yogischphilosophische<br />

Literatur, einen<br />

Bereich für Klangtherapie u.v.a.<br />

wird nachgedacht.<br />

Wo sich die ehemalige Küche und<br />

der Speiseraum befand, werden<br />

große Yoga- und Veranstaltungsräume<br />

konzipiert. Die neue Küche<br />

hat nun mit Blick zur Yogaplattform<br />

im Freien eine großzügige,<br />

gepflasterte Außenterrasse und<br />

atmet die Luft des Silvatikums.<br />

„Wenn Mahameru die Strahlkraft<br />

und die heilsamen Energien, die<br />

von Yoga Vidya ausgehen, noch<br />

befördert und sich über 1000 Menschen<br />

von uns angezogen fühlen,<br />

erfüllt sich meine ursprüngliche<br />

Eingebung“, berichtet Sukadev<br />

Bretz, der schon früh an einen<br />

Ort diesen Umfangs dachte und<br />

beständig nach Realisierungsmöglichkeiten<br />

suchte. „Aber letztlich<br />

geschieht alles nach einem höheren<br />

Plan. Da gilt es immer wieder<br />

loszulassen, zu vertrauen und den<br />

eigenen kleinen Beitrag zu leisten,<br />

den wir in unserer täglichen Arbeit<br />

dazutun können.“<br />

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„Mahameru“ heißt „Heiliger Berg“ oder „Berg mit Strahlkraft“. Das neue Gebäude bildet den Mittelpunkt von<br />

Yoga Vidya in Bad Meinberg.<br />

Mit den neuen Zimmern verfügt Yoga Vidya über zirka 1.000 Gästebetten.<br />

Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in einzelnen<br />

Orten -das geht mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>!<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 22<br />

E<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zur Eröffnung des „Mahameru“!<br />

Weiterhin viel Erfolg wünscht euer<br />

Bioladen in Bad Meinberg!<br />

Silvia SabineAnnetteHeidrun<br />

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Wir gratulieren zur Eröffnung und wünschen weiterhin viel Erfolg.<br />

Außerdem danken wir Ihnen für die langjährige gute Zusammenarbeit!<br />

„Mich erfüllt es mit tiefer Freude,<br />

dass wir nach 26 Jahren Yoga Vidya<br />

nun wirklich in der Lage sind, einen<br />

Ort für über 1000 Menschen zu<br />

schaffen, die sich um Integration und<br />

Verständigung im Sinne des Yoga<br />

bemühen”, erzählt Sukadev Bretz,<br />

Gründer von Yoga Vidya. „Denn was<br />

unsere Gäste hier lernen, ist ja mehr<br />

als nur bewusste Atmung und achtsame<br />

Körperbewegung. Sie tragen den<br />

Gedanken des Friedens, der Einheit<br />

und der Harmonie in ihren Alltag,<br />

unabhängig davon, welcher Religion,<br />

politischen Ausrichtung oder welchem<br />

Berufsstand sie angehören.”<br />

Kostenrahmen wurde<br />

eingehalten<br />

Der für die Sanierung und Inbetriebnahme<br />

veranschlagte Kostenrahmen<br />

von 7 Millionen Euro<br />

wurde eingehalten. „Die Voraussetzungen<br />

waren günstig”, berichtet<br />

Narendra Godehard Hübner, Leiter<br />

des Bad Meinberger Seminarzentrums.<br />

„Denn Mahameru wies<br />

von vornherein keine gesundheitsgefährdenden<br />

Belastungen<br />

durch Schadstoffe wie gefährliches<br />

Asbest, Mineralwolle oder PCB auf.<br />

Als dann auch die Baugenehmigung<br />

vorlag und die Prüfungen zur<br />

Kostensicherheit positiv ausfielen,<br />

wussten wir, es kann losgehen.” Erst<br />

im Dezember 2017 hatte Yoga Vidya<br />

nach umfassender architektonischer<br />

und baubiologischer Begutachtung<br />

beschlossen, den mittleren Gebäudekomplex,<br />

die ehemalige Klinik<br />

Lippe, instandzusetzen. Das Vorhaben<br />

konnte durch einen Kredit der<br />

sozial-ökologischen GLS Gemeinschaftsbank<br />

sowie der tatkräftigen<br />

Unterstützung der Vereinsmitglieder<br />

und ehrenamtlicher Mithelfer*innen<br />

verwirklicht werden.<br />

Zuvor musste jedoch Eigenkapital<br />

nachgewiesen werden. „Und so<br />

entschlossen wir uns, interessierten<br />

Die Sanierung – ehrgeiziges Projekt bleibt unter dem Kostenrahmen<br />

Harmonie für den Alltag<br />

Menschen in rund 67 Zimmern ein<br />

Wohnrecht auf Lebenszeit einzuräumen”,<br />

berichtet Sukadev Bretz über<br />

das Finanzierungskonszept. „Sie<br />

sind Teil der Gemeinschaft, helfen<br />

im Seminarhaus mit und bringen<br />

ihre Erfahrung, die sie in anderen<br />

Arbeits- und Lebensbereichen<br />

gewonnen haben, ins Geschehen<br />

ein.” Das finden auch älter werdende<br />

Menschen spannend. Ihr über lange<br />

Jahre erworbenes Wissen, die eigene<br />

Lebenserfahrung und die persönliche<br />

spirituelle Entwicklung werden<br />

als Schatz geachtet. Aktiv werden<br />

muss jeder selbst und sich für den<br />

Bereich bewerben, der geeignet<br />

erscheint.<br />

30 regionale Betriebe<br />

Keshava Hermann Schütz, der ehemalige<br />

Leiter des Seminarazentrums<br />

an der Nordsee, und sein Bruder<br />

Heinz Schütz waren schon vor dem<br />

offiziellen Startschuss im Dezember<br />

2017 von dem Vorhaben überzeugt.<br />

„Mir war klar, dass das Projekt unter<br />

einem guten Stern stand. Mit einer<br />

handvoll von Mithelfern begannen wir<br />

2017 damit, die alte Inneinrichtung zu<br />

entsorgen.“ Als Projektleiter zeichnet<br />

Keshava Schütz für die Umsetzung der<br />

Sanierung verantwortlich. „Das Ganze<br />

ist aber ein Gemeinschaftsprojekt“,<br />

betont er. „Von Anfang an haben wir<br />

mit einem variierenden Team von 5<br />

bis 20 Mithelferinnen und Mithelfern<br />

Mehr als 30 Firmen aus Horn-Bad Meinberg und Umgebung halfen<br />

bei der Sanierung der ehemaligen Klinik Lippe mit.<br />

deshalb auf regionale Handwerksunternehmen<br />

gesetzt. Es mussten ja auch<br />

die Chemikalien der alten Transformatoranlage,<br />

die Heizung, Luftkanäle und<br />

Sanitäreinrichtungen fachmännisch<br />

und umweltgerecht entsorgt werden.“<br />

So sind bei der Sanierung rund 30<br />

Betriebe zum Einsatz gekommen.<br />

Nach Dacherneuerung, Trockenlegung<br />

und Entschimmelung konnten<br />

dann sukzessive die Heizungs- und<br />

Elektroversorgung, die Installation<br />

einer neuen Transformatoranlage,<br />

Decken- und Bodenarbeiten sowie die<br />

Gasversorgung und die Lüftungsanlage<br />

für die Küche und die Speisesäle in<br />

Angriff genommen werden. Modern<br />

isolierte Heizungsleitungen und Heizkörper,<br />

geeignete Sanitär-, Warm-/<br />

Kaltwasser-, Zirkulationsleitungen<br />

und Abflüsse bilden nun die grundlegende<br />

Infrastruktur der Ebenen 0 bis 7.<br />

Umfassende Brandschutzmaßnahmen<br />

mit innen liegenden Brandschutztüren<br />

und Außenfluchttüren sowie einer adäquaten<br />

Fluchtwegbeleuchtung sorgen<br />

zukünftig für die Sicherheit von Gästen<br />

und Bewohner*innen. Denn im neuen<br />

Gebäude werden nicht nur Seminarund<br />

Ausbildungsteilnehmer*innen<br />

wohnen, sondern auch 65 Vereinsmitglieder,<br />

die ein Wohnrecht für eines<br />

der neuen Zimmer erworben haben.<br />

„Die Einrichtung der Küche, der<br />

Büros, Zimmer und Speisesäle erfolgte<br />

schrittweise, da wir auch abhängig<br />

von den Lieferterminen der Möbelfirmen<br />

waren“, berichtet Projektleiter<br />

Keshava Schütz über den aktuellen<br />

Ausstattungsstand. „Der Nordflügel<br />

war zuerst fertig, die Einrichtung<br />

der Zimmer im Südflügel folgte im<br />

Februar und März.“ Auch für die<br />

Wasserqualitätssicherung wurde eine<br />

regionale Profi-Firma hinzugezogen.<br />

„Und damit der Weg vom Keller bis<br />

in die obersten Stockwerke nicht zu<br />

einer sportlichen Höchstleistung gerät,<br />

wurden natürlich auch die Fahrstühle<br />

modernisiert“, lächelt Schütz.<br />

Alles aus einer Hand:<br />

Malerarbeiten Bodenbeläge Fensterdekorationen<br />

Maike Czieschowitz und Jasmin Iranpour vor dem Murti „Anna Punjab“. Statuen wie diese wurden eigens für das Haus „Mahameru“ angefertigt.<br />

Ein Murti ist ein Bild, eine Statue oder ein Idol einer Gottheit oder Person in der indischen Kultur. In Hindu-Tempeln ist dies ein<br />

symbolisches Symbol. Ein Murti ist im Hinduismus selbst nicht der Gott, sondern eine Form, Verkörperung oder Manifestation einer Gottheit<br />

(Quelle: www.wikipedia.de).<br />

Foto: Manfred Hütte


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 23<br />

E<br />

Gespräch mit Volker „Sukadev“ Bretz, dem Gründer und Leiter des Vereins „Yoga Vidya“<br />

Ein Leben in Harmonie als Ziel<br />

Er wirkt eher bescheiden, bodenständig, in sich ruhend: Volker „Sukadev“<br />

Bretz ist Gründer und Leiter von Yoga Vidya, Seminar- und<br />

Ausbildungsleiter, Autor mehrerer Bücher, You-tuber, Gründer einer<br />

Yoga-Enzyklopädie, Vorsitzender des Berufsverbands der Yoga Vidya<br />

Lehrer/innen e.V. (BYV) und vor allem eins: Ein Mensch mit einer<br />

Vision, die er seit seiner Zeit bei einem Guru im Dezember 1991 mit<br />

unglaublicher Konsequenz verfolgt. In ganz Deutschland sind in der<br />

Folge rund 100 Yoga-Zentren und 4 Seminarzentren entstanden. Mittelpunkt<br />

der Yoga-Welt ist seit 2003 das kleine Bad Meinberg.<br />

Jetzt steht Europas größte Yogabewegung vor einem weiteren wichtigen<br />

Schritt: Nach nur anderthalb Jahren Sanierungsdauer eröffnet der Yoga<br />

Vidya e.V. am 7. April 2019 mit einem großen Tag der offenen Tür seinen<br />

mittleren Gebäudekomplex, die ehemalige Klinik Lippe. Durch den<br />

Erfolg der Idee und des Konzeptes wuchs die Gemeinschaft und Bretz‘<br />

Vision eines Seminarzentrums mit 1.000 Menschen wird Wirklichkeit:<br />

„Es ist so etwas wie ein Labor, in dem Menschen zusammenleben“, sagt<br />

Bretz zum Charakter der offenen Gemeinschaft, „wo alle Aspekte des<br />

Yoga gelebt werden können“. Manfred Hütte vom <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> hat<br />

den 56jährigen zum Gespräch getroffen.<br />

devananda, für den er später als Assistent arbeitete und dem er nachfolgen<br />

sollte. Am 31. Dezember 1991 verließ Volker „Sukadev“ Bretz die vom<br />

indischen Lehrmeister gegründeten Zentren. „Ich entschied mich, eigene<br />

Wege zu gehen“, sagt er dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Bretz begab sich auf eine<br />

Reise durch Amerika, Israel und Indien und verbrachte mehrere Wochen<br />

im Sivananda Ashram in Rishikesh. Dort hatte er eine Vision von einem<br />

Ashram mit 1.000 Menschen. Und es wurde ihm klar, dass es seine Aufgabe<br />

war, nach Deutschland zurückzukehren, um dort Yoga zu lehren und eine<br />

größere Yoga-Bewegung zu gründen. Der erste Schritt: Die Gründung von<br />

Yoga Vidya in Frankfurt im Jahre 1992.<br />

Digitales Vermächtnis<br />

Auch an die Zukunft seiner Idee denkt Bretz: „Yoga Vidya hängt nicht<br />

mehr von mir ab. Wenn ich weg wäre, würde es weitergehen“. Der gemeinnützige<br />

Verein mit einem engagierten Vorstand würde fortbestehen.<br />

Die meisten Dinge heute liefen ab, ohne dass er damit viel zu tun habe.<br />

Außerdem hat Bretz an einem digitalen Fußabdruck gearbeitet und dafür<br />

seit 2012 seine Reisen stark eingeschränkt. So gibt es in den letzten<br />

sieben Jahren allein 30.000 Lehrvideos von Volker „Sukadev“ Bretz im<br />

Wir danken<br />

für die<br />

Zusammenarbeit<br />

und wünschen<br />

viel Erfolg<br />

und Spaß!<br />

Eine Investition<br />

für die Zukunft<br />

Wir gratulieren zu dem Projekt<br />

und sagen Danke für die<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit!<br />

Johanna-Fuchs-Weg 9 - Bad Meinberg - Tel. 0 52 34 / 97 98 - www.elektro-rulle.de<br />

Volker „Sukadev“ Bretz vor dem Haus „Mahameru“, das am 7. April 2019 eingeweiht und in Teilbetrieb genommen wird. Er sieht Yoga Vidya<br />

als eine Gemeinschaft, die ständig in Entwicklung begriffen ist. Deshalb will Bretz das Thema Yoga immer wieder neu denken und weiterentwickeln.<br />

Ziel ist ein Leben in Einheit und Harmonie.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Neue behördliche Vorschriften<br />

Seine Radtouren führen durch Meinbergs schöne Kurparks, durchs Silvaticum,<br />

zum Leistruper Wald, Donoper Teiche, Senne, Paderborn. Bretz<br />

strampelt, an ein E-Bike hat der passionierte Fahrradfahrer auch schon mal<br />

gedacht. Zwischendurch hält er immer mal wieder an, um Telefonate zu<br />

führen oder per Smartphone zu kommunizieren. Und um nachzudenken.<br />

„Vor ein paar Jahren hatte ich Angst vor einem Wiedererstarken der braunen<br />

Bewegung“, sagt Bretz, „dass das in Deutschland passieren kann, hätte<br />

ich eigentlich nicht gedacht“. Diese Gefahr scheint zurzeit wieder etwas<br />

in den Hintergrund gerückt zu sein. Dann ist es der Klimawandel, der ihn<br />

beschäftigt. „Da gibt es echte Horrorszenarien, die besagen, dass 2100 der<br />

Teutoburger Wald an der Küste liegt“, erzählt Bretz. Auch das Ungeschick<br />

der Politik bereitet ihm Unbehagen, die es „schafft“, Vorschriften immer<br />

komplizierter zu machen und das Vertrauen der Bürger in den Staat zu<br />

verringern. Als Beispiele nannte er die Datenschutzgrundverordnung (DS-<br />

GVO), die Dieselkrise, das Steuerwesen, das gemeinnützigen Vereinen wie<br />

Yoga Vidya durch Erhöhung der Buchführungsanforderungen das Leben<br />

schwermacht. „Bürger, die sich behördlich korrekt verhalten möchten, wird<br />

es gerade nicht unbedingt leichter gemacht“, so Bretz. Eigentlich seien<br />

Behörden doch Dienstleister der Bürger. Dann macht ihm die weltpolitische<br />

Entwicklung Sorgen: „Krieg in Europa ist nicht ganz unmöglich“.<br />

Yoga-Studiengang geplant<br />

Zurück zu Bad Meinberg, dem Mittelpunkt der Yoga-Vidya-Welt. Gibt<br />

es weitere Pläne im Kurort? „Wir sind offen für weitere Entwicklungen.<br />

Überlegungen für eine Yoga-Kompaktkur mussten wir mit dem Ende der<br />

Kur in Bad Meinberg begraben“, sagte Bretz. Die Kooperation mit einer<br />

Universität in Deutschland, für die bereits ein Yoga-Masterstudium fertig<br />

konzipiert war, muss beigelegt werden, da sich die Hochschule weg vom<br />

Gesundheitswesen und hin in Richtung Business und Administration ausrichten<br />

möchte. Stattdessen wird über mögliche neue Kooperationen mit<br />

nahegelegenen Unis nachgedacht. Auch eine Zusammenarbeit mit der Seniorenuni<br />

sei grundsätzlich denkbar. Allerdings fehlen zurzeit die Kontakte, so<br />

Bretz, der bereits dreimal Vorträge im Rahmen der Sommerakademie hielt.<br />

Ein Abschied und ein Neuanfang<br />

Der Tag, der sein Leben am stärksten verändert hat – Volker „Sukadev“<br />

Bretz nennt sofort den Abschied von seinem Lehrmeister Swami Vishnu-<br />

Internet. Diese Vorträge werden zurzeit verschriftlicht und in Büchern<br />

gefasst. „Material für Jahre“, sagt Bretz, der dieses „Vermächtnis“ als<br />

„vorläufig abgeschlossen“ bezeichnet. Aus der Interaktion mit Menschen<br />

ergebe sich aber immer etwas Neues: „Was ich heute in Workshops oder<br />

Vorträgen sage, ist nicht mehr exakt gleich mit dem, was ich vor fünf<br />

Jahren gesagt habe“.<br />

Offenheit und Entwicklung<br />

Wie in jeder großen Gruppe gibt es auch bei Yoga Vidya viele Strömungen,<br />

von Traditionalisten bis zu Reformern. Eine Vielfalt, die gewollt ist.<br />

„Hier fühlen sich sowohl Atheisten wohl als auch Menschen, die christlich<br />

kontemplieren wollen. Wir haben auch islamische Gruppen da“, sagt<br />

Pressereferentin Maike Czieschowitz, die das Gefühl von Offenheit als<br />

wesentlich erachtet und die Bandbreite als inspirierend erlebt. Für alle<br />

Gruppen will Yoga Vidya Platz bieten und Entwicklung ermöglichen und<br />

fördern: „Yoga Vidya ist zwar beständig, aber auch ständig in Entwicklung“.<br />

Deshalb ist es Bretz wichtig, Yoga immer wieder neu zu denken:<br />

„Yoga Vidya darf nicht zum Museum werden, es muss auch für jüngere<br />

Menschen attraktiv sein“. Dazu dienen neue Formate und Projekte wie<br />

das XPerience-Festival oder die Vidya bliss-community. „Vor 25 Jahren<br />

waren wir die jungen Wilden, jetzt sind wir zum Teil die gut Etablierten,<br />

die die Reinheit der Lehre bewahren wollen. Wo immer ich aber sehe,<br />

da sind Menschen, denen brennt ihr Herz für etwas, fördere ich sie und<br />

versuche, Hindernisse aus dem Weg zu räumen“, sagt Bretz.<br />

„Harmoniesucht noch immer nicht aufgegeben“<br />

Zuletzt die Frage: „Welches ist für Sie eines der Geheimnisse, das Sie<br />

ergründen wollen?“. Bretz antwortet: „Die Vollendung des Menschseins<br />

habe ich vor 30 Jahren gesucht. Ich bin immer noch auf der Suche nach<br />

dem, wie Menschen friedvoll und harmonisch zusammenleben können.<br />

Diese Form der Harmoniesucht habe ich noch immer nicht aufgegeben.<br />

Menschen sind liebenswert mit ihren Stärken und Schwächen, Menschen<br />

wollen tief von ihrem Herzen her Gutes, aber drücken es manchmal auf<br />

komische Weise aus und machen manchmal Dinge, die nicht gut sind.<br />

Deshalb überlege ich: Gibt es irgendwelche Weisen, wie Menschen besser<br />

zusammenkommen können, Menschen, die doch eigentlich das Gute<br />

wollen“. Und nach einer Pause: „Wir sind noch am experimentieren“.<br />

Wir danken für die Zusammenarbeit<br />

und wünschen viel Erfolg und Spaß!<br />

Hans Knust e. K.<br />

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ACHTUNG:<br />

Freitagabend, 18.45 Uhr. In<br />

einem der vier Fernseher mit Sky<br />

läuft Union Berlin gegen Ingolstadt.<br />

„Hacky“ Ünal, ist zweiter<br />

Trainer beim TuS Horn-Bad<br />

Meinberg und hat es sich neben<br />

Gerd Zerbe in der „Südtribüne“<br />

bequem gemacht. Die ist vor allem<br />

den Dortmund-Fans vorbehalten,<br />

und das sind „Hacky“ und Gerd.<br />

Vor beiden Männern steht ein<br />

Bierchen, und schnell wird es<br />

voller. Gleich läuft Bremen gegen<br />

Schalke, ein weiteres Schicksalsspiel<br />

für die Knappen. Das lassen<br />

sich auch die Dortmund-Fans nicht<br />

entgehen. Ein typischer Freitagabend<br />

in der „Kayüte“.<br />

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Seit über 50 Jahren<br />

Partner für Getränke<br />

Kampstraße für zwei Personen, 43 · mit Tel. Essen 0 52 und 34 / 10 55<br />

Trinken. Übrigens: die „Kayüte“ hat<br />

www.getraenke-betke.de<br />

von dienstags bis sonntags von 11 bis<br />

Restaurant & Gaststätte<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Allee 6 ·Telefon 0 52 34 / 880 953<br />

Küche durchgehend geöffnet Montag Ruhetag<br />

Alle Speisen auch außer Haus<br />

Wir feiern Montag, den 1. April ab 16 Uhr 30 Jahre Kajüte<br />

unsere Jubiläumsfeier mit kleiner Verlosung, Bier und alkoholfreien Getränken für 1 EURO<br />

Die weite Welt in Bad Meinberg<br />

Restaurant & Gaststätte<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Allee 6 ·Telefon 0 52 34 / 880 953<br />

Küche durchgehend geöffnet Montag Ruhetag<br />

Alle Speisen auch außer Haus<br />

Heirat. Sie hilft heute hinter der Eine gemütliche Atmosphäre, von<br />

Wir feiern Montag, den 1. April ab 16 Uhr 30 Jahre Kajüte<br />

Theke oder in der „Kombüse“ mit. der sich auch Ingo Stock aus Lemgo<br />

anstecken ließ. Er wählte die „Kayüte“<br />

ins einem Buch zu den unsere Eine Jubiläumsfeier Kokosnuss aus mit kleiner Verlosung, Bier und alkoholfreien Getränken für 1 EURO<br />

„111<br />

Wirt und Kapitän Reiner Reiling Tonga<br />

geht vorbei an Schiffskarten, Was das gutbürgerliche Restaurant<br />

Bilder seiner Weltumsegelungen zur „Kayüte“ macht, ist ein weiteres<br />

und ausgestellten Miniaturschiffchen<br />

und fachsimpelt mit den Leben. Reiling klappt seine Brille<br />

Kapitel aus Reilings vielseitigem<br />

Fußballfans. Reiling selber ist auseinander und erzählt von fernen<br />

Arminia-Fan, und bei vielen Ländern, von Weltumsegelungen,<br />

Montagsspielen ist er selber auf von Tonga, Fidji, Australien und<br />

der Alm. An den Nachbartischen seiner Sehnsucht nach dem Meer.<br />

gibt es Schnitzel und Fisch, hier Seine erste Frau, erinnert er sich,<br />

treffen sich Menschen, um die hatte diese Leidenschaft nicht, sie<br />

Geselligkeit und das gute Essen zu mochte das Schaukeln nicht. 1989<br />

genießen. Reiling kommt endlich dann die erste große Fahrt. Reiling<br />

ans Erzählen. Es wird spannend. war bei der Überführung eines Schiffes<br />

in die Karibik dabei und entdeckte<br />

Vom Imbiss zum seine Leidenschaft. Acht Wochen<br />

Restaurant war er unterwegs. Jahre später war<br />

30 Jahre Fachgroßhandlung führt er jetzt die „Kayü-<br />

Horn-Bad er dann mit Meinberg eigenem Segelschiff in<br />

te“, eine Kultstätte in der Meinberger<br />

Allee, in der maritime Gastfreundlichkeit<br />

auf gut bürgerliche<br />

Küche trifft. Vom kleinen Imbiss<br />

über große Jägerschnitzel bis hin<br />

zu leckeren Fischgerichten wird<br />

den hungrigen Gästen in ansprechender<br />

Atmosphäre viel geboten.<br />

Es begann eigentlich schon vor 30<br />

Jahren, als er den „Allee-Grill“<br />

von 1983 bis 1988 führte, das war<br />

ein kleiner Bereich wo jetzt die<br />

Theke steht. Die Volksbank war<br />

Nachbar, Reilings Vater Helmut<br />

der Vermieter. Als sich die Volksbank<br />

vergrößern wollte, kam es zur<br />

Erweiterung. Die Volksbank zog<br />

die Allee aufwärts und Reiner Reiling<br />

machte aus dem kleinen Allee-Grill<br />

1989 die Kayüte. „Ich habe vieles<br />

selber gemacht“, erinnert er sich.<br />

Damals stand zwar schon die Theke,<br />

der Rest hatte aber nur den Charme<br />

einer Bahnhofshalle mit Imbiss-<br />

Atmosphäre.1996 machte Reiner<br />

Reiling dann Nägel mit Köpfen. Er<br />

baute die Kayüte zum Restaurant<br />

um, mit Mahagoni Vertäfelung und<br />

Fenstern mit Butzenscheiben, und<br />

weil dann auch die Küche erweitert<br />

werden konnte, wuchs das Speisenangebot.<br />

Schon damals kannte er<br />

Gabi Schmalofski, 2011 dann die<br />

den Ozeanen zu Hause. Und aus<br />

dieser Zeit weiß er viele Geschichten<br />

zu erzählen, zum Beispiel von den<br />

freundlichen Einwohnern auf Tonga.<br />

Dort nahm er eine Kokosnuss,<br />

„päckte“ eine Briefmarke drauf und<br />

schickte sie an seine Heimatadresse<br />

in Bad Meinberg. „Der Postbote<br />

staunte nicht schlecht“, lacht er.<br />

Seitdem liegt sie in der „Kayüte“,<br />

inklusive Briefmarke. Auch heute<br />

noch sticht er in See: 2014 umsegelte<br />

er das Cap Horn, 2017 schipperte<br />

er vor Kroatien. Reiling hat alle<br />

Patente eines Hobbykapitäns und<br />

hat die weite Welt in ihrer Schönheit<br />

gesehen. Und manchmal erzählt der<br />

sonst schweigsame Seebär in seinem<br />

„Heimathafen“ von seinen weiten<br />

Reisen und fernen Ländern.<br />

„Muss man besucht<br />

haben“<br />

Inzwischen steht es 2:0 für Union<br />

Berlin und die beiden Dortmund-<br />

Fans erzählen, was sie an der „Kayüte“<br />

so lieben. „Mit ist es wichtig,<br />

dass ich hier samstags beim Fußball<br />

immer Kumpels treffe“, sagt Gerd<br />

Zerbe beim Abendbierchen. „Die<br />

Wirtsleute sind topp und das Essen<br />

ist hervorragend“, fasst er zusammen<br />

und „Hacky“ Ünal nickt zustimmend.<br />

Orten im Teutoburger Wald“, die man<br />

besucht haben muss, und widmete<br />

dem Seebären zwei ganze Seiten.<br />

Kein Aprilscherz<br />

Am 1. April 2019 wird das Jubiläum<br />

„30 Jahre Kayüte“ ausgiebig<br />

gefeiert – mit Bier und alkoholfreien<br />

Getränken für einen Euro. Die Küche<br />

bzw. „Kombüse“ bleibt an diesem<br />

Abend kalt. Als Hauptgewinne bei<br />

der Verlosung gibt es einen Gutschein<br />

für zwei Personen für die<br />

„Stratosphäre“ in Detmold und einen<br />

Gutschein für zwei Personen fürs<br />

GOP in Bad Oeynhausen, ebenfalls<br />

23 Uhr geöffnet.<br />

„Hacky“ und Gerd mit Reiner<br />

Reiling auf der „Südtribüne“,<br />

dem Stammplatz für alle Horn-<br />

Bad Meinberger Dortmund-Fans.<br />

Reiner Reiling (rechts) begrüßt<br />

hier regelmäßig die Fußballfans<br />

aus der Region.<br />

Reiner Reiling und seine Frau Gabi Schmalofski laden mit ihrem Team zur 30-Jahr-Feier ein. Am 1.<br />

April 2019 gibt es ab 16 Uhr Bier und alkoholfreie Getränke für nur einen Euro. Die Küche bleibt an<br />

diesem Tag kalt. Und dem Wirte-Ehepaar ist eins besonders wichtig: Der Dank an die treuen Gäste und<br />

die Mitarbeiter, die mit ihrem Service zum guten Ruf der „Kayüte“ beigetragen haben.<br />

Seit über 50 Jahren<br />

Partner für Getränke<br />

Fachgroßhandlung Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 43 · Tel. 0 52 34 / 10 55<br />

www.getraenke-betke.de


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 25<br />

Komödie mit Tiefgang „Schöne Geschichten mit Papa und Mama“ im Ev. Gemeindehaus Bad Meinberg<br />

Alter schützt vor Liebe nicht<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

Mit ihrem Song „Die Liebe ist<br />

ein seltsames Spiel“, eroberte<br />

Connie Francis in den 60er Jahren<br />

Deutschlands Musikcharts. Offen<br />

blieb dabei, ob die Liebe nur<br />

jungen Menschen vorbehalten ist.<br />

Oder ob sie auch Älteren zugestanden<br />

wird.<br />

Die Komödie „Schöne Geschichten<br />

mit Papa und Mama“ von<br />

Alfonso Paso findet darauf eine<br />

realitätsnahe Antwort.<br />

Humorvoll und mit viel Tiefgang<br />

wurde das Stück auf der Bühne im<br />

Gemeindehaus von der Theatergruppe<br />

„Szenenwechsel“ gespielt,<br />

gekonnt inszeniert von Regisseurin<br />

Darina Tweesmann.<br />

Die letzten beiden Aufführungen<br />

gab es am vergangenen Wochenende.<br />

Und darum ging‘s: Plötzlich<br />

erleben die Senioren „Hannelore<br />

Velder“ (Urike Siegroth) und<br />

„Walter Johan“ (Meinhard Wehmeier)<br />

ihren zweiten Frühling.<br />

Liebgewonnene Wehwehchen sind<br />

wie weggeblasen.<br />

Selbst die alten Zeitungen in der<br />

häufig von beiden besuchten Praxis<br />

von Komödienarzt „Dr. Bolt“<br />

(Detlef Raddatz), die auf gestern<br />

hinweisen, weil alte Patienten offenbar<br />

keine Zukunft mehr haben,<br />

spielen für sie keine Rolle mehr.<br />

„Ist die Liebe der beiden fast<br />

70-Jährigen nicht das Gleiche wie<br />

die von 20-Jährigen“, fragt sich<br />

„Dr. Bolt“. Dass es hierbei „nicht<br />

um Gutenachtgeschichten“ geht,<br />

sondern um ältere Menschen, die<br />

auf Wolke sieben dahinschweben,<br />

hat Regisseurin Darina Tweesmann<br />

klug in Szene gesetzt.<br />

Doch der Romeo und seine Julia<br />

müssen ihre Liebe vor ihren<br />

Kindern „Marie Velder“ (Regina<br />

Theatergruppe „Szenenwechsel“ (v.l.) Regisseurin Darina Tweesmann, Ulrike Siegroth und Meinhard<br />

Wehmeier (vorne), hinten Karsten Botin, Regina Engelke, Soufleuse Claudia Befeldt und Detlef Raddatz.<br />

Plötzlich schlagen die Glücksgefühle große Wellen bei „Hannelore Velder“<br />

(Ulrike Siegroth) und „Walter Johan“ (Meinhard Wehmeier).<br />

Fotos: Arnold Pöhlker<br />

Engelke) und „Richard<br />

Johan“ (Karsten Botin)<br />

geheim halten.<br />

Denn die finden das verliebte<br />

Tête-à-Tête ihrer<br />

Eltern geradezu lächerlich.<br />

Plötzlich sehen sich die<br />

beiden Alten auf den Boden<br />

der Tatsachen zurückgeholt,<br />

sind wieder krank – diesmal<br />

vor Sehnsucht.<br />

„Leben muss man wollen“,<br />

macht ihnen Dr. Bolt Mut.<br />

Letztlich ist das Happyend<br />

dem Zufall geschuldet.<br />

Erst, als Hannelore Velders<br />

Tochter Marie und Walter<br />

Johans Sohn Richard auch<br />

ihre Liebe füreinander entdecken,<br />

ist der Weg frei – für<br />

alle Liebenden.<br />

Kartenverlosung für A-Cappella-Comedy mit „5<br />

Engel für Charlie“ am 16. März im Kurtheater<br />

Engelszungen mit<br />

großer Klappe<br />

Ohne Fallschirm aufgeschlagen<br />

und ungebremst auf die Menschheit<br />

losgelassen. Wohin sich auch der<br />

Geschmack verirrt, da sind längst<br />

„5 Engel für Charlie - the next level<br />

of A-Cappella-Comedy“. Musik<br />

ohne Waffen, ohne Krücken, fünf<br />

Engelszungen und ne große Klappe,<br />

nicht mehr, nicht weniger. Doch, das<br />

geht! Sing und Unsing, Schrott und<br />

Hohn in Text und Ton, kein Blatt vorn<br />

Mund, das volle Programm, am 16.<br />

März im Kurtheater Bad Mienberg.<br />

Auch in ihrer achten Show grooven<br />

sich die „Musikomiker“ durch<br />

neue Ohrwürmer und legendäre<br />

Trash-Medleys. Immer am Puls der<br />

Zeit verarbeiten sie in ihren messerscharfen<br />

Parodien weltbewegende<br />

Themen, wie Schlaf, Schimmelkäse,<br />

Wutbürger, Küchenmaschinen,<br />

indische Nationalspeisen und Neurodermitis.<br />

Grenzenlos wortwitzig<br />

und mit böser Satire singen sie mit<br />

kompromissloser Bühnenpower den<br />

Nonsens zurück auf die Welt. Wie<br />

immer gilt: Wer diese Show verpasst,<br />

hat diese Show verpasst, und wer<br />

nicht grinsend aus dieser Vorstellung<br />

gehen wird, sollte schleunigst den<br />

Therapeuten wechseln. Aus dem<br />

Freisprecher schnarrt ein hochbrisanter<br />

neuer Auftrag für Justice, Pelvis,<br />

Memphis, Little Joe und Dottore Basso:<br />

Einatmen...ausatmen...rock this<br />

planet. Mehr unter www.fuenf.com.<br />

Karten gibt es unter anderem bei<br />

der Tourist-Information Horn-Bad<br />

Meinberg 05234 205970, Tourist-<br />

Information Detmold 05231 977328<br />

und an allen bekannten CTS VVK-<br />

Stellen von Reservix & Eventim und<br />

kurz vor der Veranstaltung an der<br />

Abendkasse.<br />

Gewinnspiel<br />

In Zusammenarbeit mit der GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg<br />

GmbH verlost der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> 10 mal eine Freikarte für die Veranstaltung<br />

„Füenf - 5 Engel für Charlie“ am Samstag, 16. März 2019<br />

um 19:30 Uhr. Beantworten sie folgende Frage:<br />

„Das wievielte Programm präsentieren die „5 Engel für Charlie“ im<br />

Kurtheater Meinberg?“ Schicken Sie die Lösung per Mail mit ihren<br />

Kontaktdaten per E-Mail an info@kurier-verlag.de. Einsendeschluss<br />

ist Freitag, der 15. März, 11 Uhr. Die Karten werden dann für die<br />

Gewinner an der Kasse hinterlegt.<br />

Kinoevent in der<br />

Grundschule Horn<br />

Der Förderverein der Grundschule in Horn hat ein Kinoevent an der<br />

Schule für die Schüler der 1. bis 4. Klassen organisiert. Zwei Filme werden<br />

gezeigt, am Freitag, 15. März „Pettersson und Findus“ (Empfehlung für<br />

1. & 2. Klassen) oder am Freitag, 22. März die „Die Vorstadtkrokodile“<br />

(Empfehlung für 3. & 4. Klassen). Der Film beginnt jeweils um 16.00 Uhr,<br />

Schluss ist um 18 Uhr in der Aula der Grundschule.<br />

füenf<br />

5 Engel für Charlie<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Das KulturBüro-OWL präsentiert die Reihe<br />

„Kabarett in Bad Meinberg“<br />

Ohne Fallschirm aufgeschlagen und<br />

ungebremst auf die Menschheit losgelassen.<br />

Wohin sich der Geschmack verirrt, da sind<br />

längst 5 Engel für Charlie - the next level of<br />

A-Cappella-Comedy! Musik ohne Waffen,<br />

ohne Krücken, fünf Engelszungen und ‘ne<br />

große Klappe, nicht mehr, nicht weniger.<br />

16.03. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Barbara Ruscher<br />

Ruscher hat Vorfahrt<br />

Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />

Die Moderatorin der NDR-Satireshow<br />

„Extra3 Spezial“ live in Bad Meinberg<br />

Scharfzüngig, intelligent und charmant hinterfragt<br />

Deutschlands Kabarett-Lady Barbara<br />

Ruscher den Selbstoptimierungswahn unserer<br />

Gesellschaft und ist dabei immer einen<br />

Schritt voraus. Ruscher regt sich auf und regt<br />

an zum Mitdenken und Mitlachen.<br />

04.05. 19:30 Uhr<br />

Kurgastzentrum, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Ute Lemper<br />

Rendezvous mit Marlene<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Weltstar Ute Lemper live in Bad Meinberg<br />

in einer Homage an Marlene Dietrich<br />

Ute Lemper thematisiert ein langes Telefonat<br />

mit der in Paris lebenden Diva Ende der<br />

1980er Jahre. Lemper lässt ihre Zuhörer<br />

an ihrem Gespräch mit Marlene teilhaben,<br />

erzählt Marlenes Geschichte und singt ihre<br />

fabelhaften Lieder aus sämtlichen Kapiteln<br />

ihres Lebens.<br />

26.07. 21:00 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurtheater<br />

20:00 Uhr Einlass an der Allee<br />

Fr<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />

Johnny Cash Show<br />

Osterräderlauf<br />

by The Cashbags<br />

Winter adé<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

The Cashbags sind Europas<br />

erfolgreichstes Johnny Cash Revival<br />

Auf dem Programm stehen sämtliche Johnny-<br />

Cash-Klassiker von „Ring of Fire“, „I Walk the<br />

Line“ bis hin zu „Folsom Prison Blues“. Der<br />

mitreißende Sound macht auf Anhieb Spaß<br />

und zieht das Publikum in seinen Bann. Der<br />

„Man in Black“ wäre verdammt stolz auf diese<br />

Show gewesen.<br />

10.04. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Mi<br />

Robin Jähne<br />

in Tasmanien<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Der bekannte Naturfilmer nimmt seine<br />

Zuschauer mit nach Australien<br />

In Tasmanien trifft er auf abenteuerlichen Reisen<br />

den „Leibhaftigen“ - den tasmanischen<br />

Teufel, isst mit einem Bürstenschwanzbeutler<br />

aus einem Topf und kriecht in finsteren Höhlen<br />

umher. Natürlich ist die Kamera immer<br />

dabei. Das Ergebnis: zwei faszinierende<br />

Ton-Dia-Shows.<br />

10.05. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Fr<br />

Servus Peter<br />

Open Air<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Die musikalische Kult-Komödie<br />

für die ganze Familie ...<br />

... mit den unvergessenen Schlager-Hits<br />

von Peter Alexander, Caterina Valente und<br />

Heinz Erhardt. Lieder wie „Die kleine Kneipe“,<br />

„Ich zähle täglich meine Sorgen“, „Souvenirs<br />

- Souvenirs“, „Ganz Paris träumt von<br />

der Liebe“ oder „Ich will keine Schokolade“<br />

stehen hierbei auf der Musikliste.<br />

10.08. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Einlass an der Allee<br />

Sa<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Lügde - <strong>Stadt</strong> der Osterräder<br />

Großveranstaltung zwischen<br />

jahrtausendealter Tradition und Moderne<br />

Ein Spektakel aus alter Zeit, um den Winter<br />

zu vertreiben: Sechs mannshohe Holzräder,<br />

zuvor im Fluss gewässert, werden mit<br />

speziell angebautem Stroh gestopft und mit<br />

Böllerschüssen angekündigt. Dann rollen sie<br />

brennend ins Tal. Im Historischen <strong>Stadt</strong>kern<br />

von Lügde erwartet Sie ein großes Volksfest.<br />

21.04. v 19:00 Uhr<br />

Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />

ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

So<br />

Teutoburger<br />

Jäger<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Das Blasorchester aus Bielefeld<br />

gegründet im Jahre 1923<br />

Das Repertoire reicht von groß angelegten<br />

Werken der sinfonischen Blasmusik über Titel<br />

der Unterhaltungsmusik (Film und Musical,<br />

Rock- und Popmusikgeschichte) bis hin<br />

zu Märschen und Polkas. Auch solistische<br />

Beiträge einzelner Musiker sind fester<br />

Bestandteil im Programm.<br />

15.06. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

18:30 Uhr Einlass an der Allee<br />

Sa<br />

Kartenvorverkauf<br />

KulTourBus<br />

Tel. 05234 20597-0 oder -10<br />

Tourist-Information im Historischen Kurpark<br />

Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Unser KulTourBus bringt Sie zu den mit<br />

v gekennzeichneten Veranstaltungen und<br />

wieder zurück. Der Fahrpreis versteht sich<br />

exklusive Eintrittskarten. Diese sind separat<br />

zu kaufen. Sie buchen Ihren Fahrschein<br />

mind. vier Tage vorher. Hin- und Rückfahrt:<br />

mit Gästekarte 0 € / ohne Gästekarte 5 €<br />

hornbadmeinberg.de<br />

v<br />

Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />

Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Tickets online<br />

montags Ruhetag<br />

sonn- und feiertags geschlossen<br />

* 10% Rabatt nur im Vorverkauf


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> - Anzeige -<br />

14. März 2019 Seite 26<br />

Oben: Erst werden die<br />

Ärmel hochgekrempelt,<br />

dann wird der Pizzateig<br />

geplättet: Die Kinder der<br />

OGS in Remmighausen<br />

backen ihre eigene Pizza.<br />

Unten: Während Helene<br />

Pankratz den Käse verteilt,<br />

beschriftet Christine<br />

Wehrhan das Backpapier<br />

mit Namen.<br />

Miteinander und Füreinander – Getreu dem Leitsatz entwickelt die Stiftung sich stetig weiter<br />

Thema des Monats: Langeweile ist für Leila ein Fremdwort<br />

Die Kinder der OGS in Remmighausen haben die Auswahl aus vielen Kursen und Angeboten<br />

„Das riecht irgendwie nach Stockbrot“, stellt<br />

Leila fest, als sie den Teig für die Pizza knetet.<br />

Neben ihr bearbeitet Marten den Pizzateig<br />

energisch mit beiden Händen. Zuvor hat er<br />

alleine die Tomatensauce hergestellt. Auf dem<br />

Tisch steht alles, was man für eine gute Pizza<br />

braucht: Mais, Tomaten, Paprika, Thunfisch,<br />

Kochschinken, Salami und Käse als Belag<br />

sowie Oregano, Thymian, Salz und Pfeffer als<br />

Gewürze. Besonders der Oregano weckt das<br />

Interesse der OGS-Kinder an der Werretalschule<br />

in Remmighausen. Das Gewürz mit dem<br />

herbaromatischen Duft und Geschmack wird<br />

begeistert herumgereicht. „Jetzt muss der Teig<br />

für eine halbe Stunde ruhen und aufgehen“,<br />

erklärt die Gruppenleiterin der OGS Christine<br />

Wehrhan, den Kindern. Das heißt: 30 Minuten<br />

Spielpause. Es geht nach nebenan.<br />

Bald gackerts auf dem Schulhof<br />

In der „Aufgehphase“ des Pizzateigs erzählen<br />

die OGS-Bereichsleiterin der St. Elisabeth<br />

Stiftung Antje Bruß und Christine Wehrhan,<br />

weshalb die OGS den Kindern so viel Spaß<br />

macht. Das liegt auch an der Abwechslung,<br />

denn alleine sieben Kurse werden hier nachmittags<br />

angeboten. Da wird gekocht und<br />

getanzt, gekickt, gebastelt, gespielt und<br />

gestrickt. In einem Selbstbehauptungskurs<br />

wird das eigene Ich gestärkt. Und mit den<br />

Vereinen und Institutionen aus Remmighausen<br />

bietet man sogar einen Trompetenkurs<br />

an. „Die Kooperationen mit ortsansässigen<br />

Firmen, Vereinen und Geschäften ist uns sehr<br />

wichtig“, sagt Christine Wehrhan und nennt<br />

weitere Beispiele. So wurde gemeinsam mit<br />

der Tischlerei Bunte ein Hochbeet gebaut.<br />

Und es geht auch oft nach draußen, auf den<br />

nahen Spielplatz, mal in die Eisdiele oder zum<br />

Zeitschriftenladen. Der neue Spielplatz an der<br />

Werre gibt Gelegenheit zum Planschen und<br />

Entdecken. Eine Mutter hatte jetzt ein Schulprojekt<br />

angeregt, Hühner auf dem Schulhof<br />

zu halten. Die Schülerinnen und Schüler lernen<br />

in der Zeit ein Stück Landleben kennen und<br />

lernen, dass ein Ei nicht vom benachbarten<br />

Aldi sondern vom Huhn kommt. Und damit<br />

die Hühner auch nicht zu kurz kommen, wird<br />

auch ein Hahn angeschafft.<br />

Die Remmighausener OGS ist eine von vier<br />

Ganztagsschulen in der Trägerschaft der St.<br />

Elisabeth Stiftung in Detmold, erzählt Antje<br />

Bruß. In jeder Einrichtung wird pro Gruppe eine<br />

pädagogische Fachkraft beschäftigt. „Das ist<br />

nicht überall so und ein Qualitätsmerkmal“,<br />

sagt Antje Bruß. Ziel ist es, die Kinder im<br />

engen Austausch mit Eltern und Lehrern zu<br />

eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu<br />

entwickeln, die auch Krisen- und Konfliktsituationen<br />

meistern. Das gesunde Essen wird<br />

täglich frisch von einer Catering-Firma geliefert.<br />

Nur heute, am Montag nach der Zeugnisausgabe,<br />

versorgen sich die Kinder selber:<br />

Mit selbstgemachter Pizza und Möhrensalat.<br />

Morgens ab 07.00 Uhr startet die OGS, gegen<br />

16.00 Uhr endet die Betreuung. Die derzeit 46<br />

OGS-Kinder sind in zwei Gruppen eingeteilt,<br />

jede Gruppe wird von einer Pädagogin und einer<br />

Ergänzungskraft betreut. Vanessa Heckmann<br />

unterstützt derzeit tatkräftig als „Bufdine“<br />

(Bundesfreiwilligendienst) das Team.<br />

Pizza schmeckt immer<br />

Zurück zum Pizzateig. Der wurde inzwischen<br />

als „gut“ befunden und es wartet der nächste<br />

Arbeitsgang: Der Teig muss mit einem<br />

Nudelholz platt auf dem Blech verteilt werden.<br />

Helene Pankratz macht es vor und zeigt<br />

Elise, wie aus einem Teigklumpen eine Pizza<br />

wird. Jetzt ist Emily an der Reihe, sie verteilt<br />

die Tomatensauce großzügig auf ihrer Pizza<br />

und greift nach Mais, Tomaten und Käse. Es<br />

entsteht ein besonders buntes Exemplar. „Wie<br />

kann jetzt jeder seine eigene Pizza erkennen?“,<br />

fragt Christine Wehrhan. Nach dem Austausch<br />

von Vorschlägen einigt sich die Gruppe. Mit<br />

einem Kuli wird der Name aufs Backpapier<br />

geschrieben. So gibt es keine Verwechslungen.<br />

Gegen Mittag holt dann Christine Wehrhan<br />

die Pizza aus dem Ofen. Ein Duft erfüllt die<br />

OGS und die Kinder greifen beherzt zu. Selbst<br />

gemachte Pizza schmeckt halt besonders gut.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 27<br />

Prolog: Selige Ruhe herrscht rund<br />

um den Horner Marktplatz und in<br />

der Innenstadt – ausgenommen der<br />

wöchentliche Markttag und größere<br />

Feste im Jahresverlauf. Ach Horn,<br />

viele Deiner Häuser und Läden sind<br />

leer. Immobilienbesitzer investieren<br />

kaum noch in ihre Anwesen. Attraktiver<br />

Wohnraum: Fehlanzeige! Ach<br />

Horn, Tristesse bedroht dich, du<br />

treibst dahin, wirst langweilig und<br />

unansehnlich, verödest. Du fragst<br />

warum? Deinen Menschen ist ihr<br />

zentraler Lebensraum abhanden<br />

gekommen.<br />

Ein Loch ist dort entstanden,<br />

„Donut-Effekt“ genannt. Die meisten<br />

wohnen jetzt am <strong>Stadt</strong>rand.<br />

Dabei sind die Innenstädte die<br />

eigentlichen Lebensräume, Handelsplätze,<br />

Treffpunkte. Das sind<br />

sie schon seit alters her. Es waren<br />

die Menschen, die ihnen eine Seele<br />

einhauchten und sie prägten. Nicht<br />

die Autos (oder Fuhrwerke). Rund<br />

um die dort lebenden Bürgerinnen<br />

und Bürgern ließen sich andere nieder:<br />

Händler und Handwerker. Der<br />

Handel folgte den Menschen, nicht<br />

umgekehrt.<br />

Dann zog es den Arzt, Künstler,<br />

Kultur- und Bildungsschaffende ins<br />

Zentrum. Restaurants, Gasthäuser<br />

und Gärten entstanden als sinnliche<br />

Oasen. Natürliche Lebendigkeit<br />

zog ein. Menschen arrangierten<br />

sich, fanden Kompromisse, gingen<br />

aufeinander zu, identifizierten sich<br />

mit ihrer <strong>Stadt</strong>.<br />

Weiter so oder neue<br />

Wege gehen?<br />

Das ist die Frage an Horn. Ein<br />

Grund, dass sich unser Redakteur<br />

Arnold Pöhlker mit Marc Wübbenhorst<br />

trifft und mit ihm darüber<br />

ins Gespräch kommt. Er vertritt in<br />

seinem Horner Büro auf Zeit die<br />

Sennestädter „Alberts Architekten“.<br />

Diese sind beauftragt, einen Prozess<br />

der Selbsthilfe für einen wieder<br />

lebendigen <strong>Stadt</strong>kern zu begleiten<br />

und zu moderieren. Wübbenhorst<br />

möchte die Horner zum Mitgestalten,<br />

(Mit-)Machen und Anpacken für ein<br />

schöneres Leben in ihrer Innenstadt<br />

motivieren.<br />

Nur gemeinsam mit den Bürgerinnen<br />

und Bürgern lassen sich Wege<br />

finden, um das eingangs vielleicht<br />

etwas überzeichnete Krankheitsbild<br />

zu heilen.<br />

„Wir kommen aber nicht mit einem<br />

Wunderkoffer und sind auch nicht Dr.<br />

Allwissend“, so der 37-Jährige, der<br />

das offene, vertrauensvolle Gespräch<br />

vor Ort sucht. Als Außenstehender<br />

möchte er wissen, warum Horn so<br />

Nöte und die schönen Seiten des <strong>Stadt</strong>lebens kennenlernen<br />

Gemeinsam im Zentrum einen attraktiven Lebensraum<br />

als Wohn- und Handelsplatz schaffen<br />

ist wie es ist. „Wir wollen herausfinden,<br />

wie es dazu kommen konnte<br />

und welche Ideen und Initiativen<br />

es gibt, um sich zum Besseren hin<br />

zu entwickeln.“ Dabei werde man<br />

nicht werten.<br />

IHK-Projekt ist neu und<br />

alternativlos<br />

Geplant ist die aktive Einbindung<br />

der Öffentlichkeit und aller lokalen<br />

Akteure sowie dialogische Gestaltung<br />

des Prozesses. Diese Absichten<br />

verbinden sich mit dem etwas sperrigen<br />

Satz „Prozesssteuerung Integriertes<br />

Handlungskonzept (IHK) zur<br />

Attraktivitätssteigerung der Horner<br />

Innenstadt“. Wübbenhorst hofft, dass<br />

sich vielleicht aus der Bürgerschaft<br />

eine bessere Idee für einen griffigeren<br />

Namen des IHK-Prozessen<br />

finden wird. Dass es eine gewisse<br />

Konzeptmüdigkeit in Horn-Bad<br />

Meinberg gibt, ist den Planern aus der<br />

Sennestadt natürlich nicht verborgen<br />

geblieben. So sind für Bad Meinberg<br />

verschiedene Gutachten gegen viel<br />

Geld entstanden. Diese schlummern<br />

jetzt weithin ungenutzt in der Schublade.<br />

„Machbarkeitsstudien oder wie<br />

immer sie heißen sind mit dem IHK<br />

in Horn nicht vergleichbar“, räumt<br />

Wübbenhorst mit Befürchtungen auf.<br />

Damit die <strong>Stadt</strong> im historischen Zentrum<br />

finanziell überhaupt begünstigt<br />

werden kann, bedürfe es einer Bestandsaufnahme,<br />

Kategorisierung<br />

und Bestimmung von Prioritäten<br />

aller angedachten Maßnahmen,<br />

die stattfinden sollen. Das habe<br />

das Land Nordrhein-Westfalen mit<br />

möglichen Förderern so vorgeben.<br />

„Bei diesem Verfahren spielen auch<br />

Fairness und Gleichbehandlung<br />

unter allen Kommunen eine Rolle“,<br />

erklärt Wübbenhorst. Denn von der<br />

Abwärtsspirale im <strong>Stadt</strong>zentrum ist<br />

nicht nur Horn bedroht.<br />

Auch andere Städte siechen unter<br />

dem „Donut-Effekt“ dahin. Verständlich,<br />

dass auch deren <strong>Stadt</strong>väter und<br />

-mütter auf jede sich bietende Hilfe<br />

und Förderung hoffen. Schließlich<br />

gilt allerorts: Ohne Moos nichts<br />

los. Der Verfügungsfonds beim IHK<br />

Konzept ist so ein Instrument der<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung.<br />

Daraus können sich für Initiativen<br />

und Vorhaben im historischen <strong>Stadt</strong>kern<br />

Zuschüsse ergeben. Vielleicht<br />

kann dabei auch Bürgermeister<br />

Dr. Reiner Austermann lippischsolidarisch<br />

ein gutes Wort einlegen.<br />

Seit wenigen Tagen ist Lemgos<br />

Bürgermeister Vorsitzender der<br />

„Arbeitsgemeinschaft Historischer<br />

<strong>Stadt</strong>- und Ortskerne in NRW“. In<br />

dieser Funktion steht er auch der<br />

Geschäftsstelle vor, die ihren Sitz<br />

nun in der Hansestadt hat.<br />

Ähnlichkeiten mit<br />

Seelenklo – aber<br />

weitergehender<br />

Marc Wübbenhorst möchte auf eine<br />

gewisse Art das „Hornsche Seelenklo<br />

auf Zeit“ sein für die Bürgerinnen und<br />

Bürger. Er hofft, dass diese spontan<br />

und frei von der Leber weg über alles<br />

reden. „Die ungefilterte Wahrheit ist<br />

mir lieber. Man darf sogar motzen,<br />

sollte aber auch gemeinsam pragmatische<br />

Ideen beisteuern. Jeder von<br />

ihnen ist schließlich Experte für sein<br />

eigenes Leben“, so Wübbenhorst.<br />

Wohin diese lokale Kommunikation<br />

führen kann, lasse sich jedoch<br />

gegenwärtig noch nicht absehen.<br />

„Das hängt letztendlich auch nicht<br />

von uns ab. Wir moderieren und<br />

begleiten lediglich diesen Prozess.<br />

Es sind die Bürgerinnen und Bürger,<br />

also die Menschen hier am Ort. Sie<br />

sind die Experten ihrer <strong>Stadt</strong> und<br />

ihrer Lebenswelt“. Wübbenhorst<br />

rät, dass sich die Bürger bei ihren<br />

Ideen und Absichten vielleicht von<br />

Barack Obamas „Yes, we can“ („Ja,<br />

wir schaffen das“ oder „Doch, das<br />

können wir“) leiten lassen – auch<br />

wenn sich das jenseits des Atlantiks<br />

auf einen viel größeren Raum bezog.<br />

Den Ideenstürmen sind<br />

keine Grenzen gesetzt<br />

Am „Brainstorming“ – dem von<br />

<strong>Stadt</strong> und Architekten gewünschten<br />

Ideensturm sollen sich, so hoffen<br />

sie, alle Betroffenen beteiligen.<br />

Wübbenhorst: „Auch wenn es bereits<br />

wahnsinnig viele tolle Initiativen, wie<br />

Burgmuseum, Wallanlagen, Lange<br />

Kulturnacht, Weihnachtsmarkt<br />

u.v.m. gibt: Wir brauchen das Fachwissen<br />

und die intime Kenntnis aller<br />

Vereine und Interessengruppen“.<br />

Dazu gehören auch die Kirchengemeinden<br />

und Religionsgemeinschaften,<br />

die ebenfalls im öffentlichen<br />

Leben verortet sind.<br />

„Diese Körperschaften und Religionsvereine<br />

verfügen über zentrale<br />

Strukturen, sie sind den Menschen<br />

nahe, haben offene Häuser, besitzen<br />

eine gewisse Autorität, sind gute<br />

Arnold<br />

DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER<br />

Diesmal:<br />

triftt...<br />

Marc<br />

Wübbenhorst<br />

Hat den historischen <strong>Stadt</strong>kern von Horn im Blick und möchte dessen Attraktivität steigern helfen: Marc<br />

Wübbenhorst vom Büro „Alberts Architekten“, die das Integrierte Handlungskonzept moderieren und<br />

begleiten.<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

Multiplikatoren. Ihr kirchlich-sozialdiakonischer<br />

Raumbezug weist viele<br />

Schnittmengen zur Bürgergemeinde<br />

auf“, erklärt Wübbenhorst. Er freue<br />

sich, mit allen ins Gespräch zu kommen<br />

bzw. zu bleiben, zuzuhören und<br />

Ideen zu entwickeln. Bei der Suche<br />

nach Lösungen zur Steigerung der<br />

Attraktivität des <strong>Stadt</strong>kerns werden<br />

sicherlich auch die dort jetzt<br />

wohnenden Südosteuropäer in den<br />

Blick geraten.<br />

„Mir sind Initiativen bekannt, die<br />

die Situation für alle Seiten verbessern<br />

sollen.<br />

Wir werden auch diese Menschen<br />

zum Gespräch einladen und uns kooperativ<br />

verhalten. Schließlich sind<br />

sie aus Europa und wie wir Europäer.<br />

Dann wird sich zeigen, ob das reicht<br />

und was sie wollen.“ Alles akzeptieren<br />

könne und wolle man selbstverständlich<br />

nicht. Beispielsweise sei<br />

der Schulbesuch aller Kinder in der<br />

<strong>Stadt</strong> verpflichtend. Auch an Deutsch<br />

als Amtssprache sei nicht zu rütteln.<br />

Vorwärtsgewandt<br />

auch über Lebensziele<br />

sprechen<br />

Die Aufgaben des IHK-Konzeptes<br />

umfassen die Entwicklung des<br />

Grünraums „Wallanlagen“, Profilierung<br />

und Standortaufwertung sowie<br />

Modernisierung und Instandsetzung.<br />

Außerdem das „Wohnen im Historischen<br />

<strong>Stadt</strong>kern“. Wübbenhorst:<br />

„Wenn man übers Wohnen spricht,<br />

redet man vorwärtsgewandt über<br />

Lebensziele.<br />

Mit unserer Unterstützung wollen<br />

wir aufzeigen, wie das künftigen<br />

geschehen kann. Notwendig ist<br />

aber, überhaupt erst den Wohnbedarf<br />

kennenzulernen und zusammenzutragen.“<br />

Beim „Leerstandmanagement“ geht<br />

es darum, kreativ mit leerstehenden<br />

Immobilien umzugehen. Dazu gehört<br />

beispielsweis auch, leere Immobilien<br />

vielleicht vorübergehend erst einmal<br />

nur „schön“ zu präsentieren. Wichtig<br />

sei, so Wübbenhorst, gemeinsam mit<br />

den Eigentümern Nutzungsmöglichkeiten<br />

zu überlegen.<br />

Dazu gehöre auch ein offenes,<br />

vertrauensvolles Gespräch über<br />

die Lebensnachfolge. Ein Leuchtturmprojekt<br />

für die Innenstadt sei<br />

sicherlich der Kotzenbergesche<br />

Hof, räumt Wübbenhorst ein. Das<br />

Integrierte Handlungskonzept habe<br />

damit aber nichts zu tun.<br />

Dafür gebe es ein eigenes Verfahren.<br />

Allenfalls sieht er eine Verbindung<br />

zum IHK darin, dass es sich hierbei<br />

um ein markantes Gebäude im Zentrum<br />

von Horn handelt.<br />

<strong>Stadt</strong>kern als<br />

Lebensraum, Wohn- und<br />

Handelsort stärken<br />

In nächster Zeit kommt Aufregendes<br />

auf Horn zu.<br />

Das ist aber auch eine große Chance:<br />

Alle Menschen können sich einbringen.<br />

Wübbenhorst: „Wir möchten<br />

den <strong>Stadt</strong>kern als Lebensraum,<br />

Wohn- und Handelsort stärken, weil<br />

viele Horner vermutlich heimatverbunden<br />

bleiben wollen.“ Dabei<br />

spielt auch das Thema „Inklusion“<br />

eine Rolle.<br />

„Dabei holen wir jeden dort ab, wo<br />

er oder sie steht, und wir nehmen<br />

jeden dann mit“, so der Projektplaner.<br />

Jeder Mensch sei anders, jeder<br />

habe aber die gleichen Rechte und<br />

ein Anrecht auf Teilhabe. Inklusion<br />

meine aber alle, nicht nur Menschen<br />

mit Handicap.<br />

„Wir brauchen eine barrierefreie<br />

<strong>Stadt</strong>gesellschaft als innere Haltung“,<br />

betont Wübbenhorst. Das<br />

bedeutet, dass man sich auch mal<br />

zurücknehmen oder auch aktiv Hilfe<br />

einfordern sollte.<br />

Da Marc Wübbenhorst sehr sympathisch,<br />

natürlich, aufgeschlossen<br />

und kommunikativ ist, sollten sie ihn<br />

ruhig ansprechen. Sie können nichts<br />

falsch machen.<br />

Dass er besonders sensibel mit<br />

planerischen, baulichen und technischen<br />

Fragestellungen umgeht, hängt<br />

möglicherweise mit seiner ganz<br />

selten vorkommenden Erbkrankheit<br />

zusammen. Um die macht er kein<br />

Geheimnis, spricht offen darüber,<br />

auch in den Medien. Diabetes insipidus<br />

renalis nennt sie sich. Betroffene<br />

müssen Unmengen an Wasser trinken,<br />

da ihr Körper keine Flüssigkeit<br />

speichern kann.<br />

„Ich habe immer Durst“, sagt Marc<br />

Wübbenhorst. Seine Krankheit<br />

zwingt den Bielefelder dazu, täglich<br />

so viel Wasser zu trinken wie gesunde<br />

Menschen in einer Woche zu sich<br />

nehmen.<br />

Sonst stirbt er. Deshalb habe er<br />

gelernt, sich selber zu helfen und<br />

vielfach Initiativen zu ergreifen.<br />

„Jeder kann immer aus irgendetwas<br />

auch etwas machen“, sagt er. Diese<br />

Erkenntnis und Erfahrung schaffen<br />

für ihn auch beruflich einen anderen<br />

Blick auf die Dinge. „Deshalb kommen<br />

für mich nur kleine oder große<br />

Lösungen in Betracht“.<br />

Zur Person:<br />

Marc<br />

Wübbenhorst<br />

Studium der Geschichte und<br />

Erziehungswissenschaften,<br />

Austauschsemester in Groningen,<br />

Abschluss als Sonderpädagoge.<br />

Gesicht des IHK-Büros in<br />

Horn von „Alberts Architekten“<br />

(jeden Mittwoch ab 10 Uhr geöffnet).<br />

Orts-Heimatpfleger und<br />

1. Vorsitzender der Reichow-<br />

Gesellschaft zur Pflege des<br />

städtebaulichen Erbes der Sennestadt.<br />

Dozent für Niederländisch<br />

und Plattdeutsch.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 28


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 29<br />

Nathalie Dahler<br />

Hatha-Yoga<br />

Manuel Luda<br />

Rückenyoga und Meditaon<br />

Kersn Lücke<br />

Hatha- & Yin-Yoga<br />

YOGA-KURSE bei Mühle&Co<br />

Mit unterschiedlichen Schwerpunkten bieten unsere dreiKursleiter<br />

zu verschiedenen Tageszeiten Kurse an, die teilweise sogar<br />

von den Krankenkassen ersta et werden.<br />

Montags, 19.00 Uhr Yoga mit Nathalie<br />

Freitags, 9.30 Uhr Yoga mit Kersn<br />

Donnerstags, 18.00 Uhr Rückenyoga mit Manuel<br />

Jede erste Teilnahme gilt als kostenlose Probestunde!<br />

Vorkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich!<br />

Bergheimer Straße 50<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

0151 22 635 205<br />

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www.seminarwerksta -muehleundco.de<br />

Kurse in der Seminar-Werkstatt<br />

„Mühle und Co“<br />

Der blaue Schatz Erfurts<br />

Die Seminar-Werkstatt „Mühle und Co“ auf dem Stuckenhof<br />

(Bergheimer Straße, Richtung Heesten) bietet in den großzügigen<br />

Seminar-Räumen und Gartenbereichen mitten im Naturschutzgebiet<br />

des Silberbachtals ein breit gefächertes Angebot zur Entspannung,<br />

kreativen Betätigung oder therapeutischen Unterstützung. Während in<br />

der ehemaligen Schlosser-Werkstatt im Erdgeschoss eher künstlerischkreativ-handwerkliche<br />

Angebote stattfinden, bietet der ruhige Raum<br />

im Obergeschoss ideale Bedingungen für Entspannungs-Angebote,<br />

wie Yoga, ZENbo oder Meditation.<br />

Das Erfurter Blau – der blaue Schatz Erfurts<br />

Die Färbepflanze Waid wurde bis ins 19. Jahrhundert auf weiten Flächen<br />

des Thüringer Beckens angebaut. In den Blättern dieser goldgelb<br />

blühenden, dem Raps ähnlichen, ansonsten eher unscheinbaren Pflanze<br />

verbirgt sich ein Geheimnis – prächtiges blaues Pigment. Das besondere<br />

Blau, das Erfurt einst Reichtum bescherte, ist beinahe gänzlich aus der<br />

öffentlichen Wahrnehmung verschwunden.<br />

Heute wird das „Blaue Wunder“ wieder in Erfurt kultiviert. Aber nur<br />

noch einzelne Privatpersonen beherrschen den Umgang mit diesem<br />

Handwerk. Birgitta M. Schulte kann auf dem vorgestellten Rundgang<br />

durch die <strong>Stadt</strong> Erfurt von einem dieser alten Handwerksmeister erzählen.<br />

Termine sind am 28. März, 19.30 Uhr, 10 Euro. Anknüpfend<br />

dazu demnächst: 4. Mai ‚BLAU’, Workshop, experimentelle Malerei<br />

und Mischtechnik, 10.00 - 17.00 Uhr, 70 Euro unter der Leitung von<br />

Nicole Heithecker.<br />

Intuitives Malen<br />

Das intuitive Malen ist nicht ergebnisorientiert. Der „Mal-Prozess“ als<br />

solcher steht im Vordergrund und soll der inneren Orientierung folgen.<br />

Es ist ein optimaler Einstieg für Mal-Anfänger, da keine Ergebnisse<br />

angestrebt werden, sondern das Malerlebnis erlebbar gemacht werden<br />

soll. Freitag, 15. März, 11.15 -15 Uhr (jeden 3. Freitag im Monat),<br />

25 Euro.<br />

Offenes Atelier<br />

Im Offenen Atelier können Sie mindestens an einem Abend pro<br />

Woche aktiv werden und selbstständig oder mit fachkundiger Betreuung<br />

(Wochenthema) an persönlichen kreativen Projekten arbeiten.<br />

Leitung: N.Heithecker und C. Basener, donnerstags 19.00 - ca.<br />

21.00 Uhr (fortlaufend), 15 Euro. Weitere Informationen unter www.<br />

seminarwerkstatt-muehleundco.de.<br />

Gesundheitsrisiken für unsere Haustiere<br />

Unsere Haustiere, ob groß, ob klein, sind täglich vielfältigen Gesundheitsrisiken<br />

ausgesetzt, die wir oft nicht erkennen, weil wir gewöhnt<br />

sind, Tiere mit einem anderen Maßstab als Menschen zu messen.<br />

Im Haushalt und im Stall, aber auch in Futter und Medizin lauern<br />

vielfältige Gefahren, über die dieser Vortrag aufklären will. Er richtet<br />

sich an Halter aller Haustiere (Hund, Katze, Pferd, Kaninchen, Meerschweinchen<br />

usw.). Referentin: Dr. iur. Ricarda Dill, Heilpraktikerin<br />

und Tierheilpraktikerin, am 27. März, 18.00 bis 20.00 Uhr, 10 Euro.<br />

Veranstaltungen in Bad Meinberg<br />

Durchblick im Diätendschungel<br />

In der Reihe „Zukunft braucht Herkunft“ gibt es jeden Dienstag, um 19:30<br />

Uhr einen Vortrag im Ballhaus, Parkstraße 6, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />

Die Dauer beträgt 1,5 Stunden, der Eintritt 5 Euro, mit Gäste- oder Einwohnerkarte<br />

frei.<br />

Dienstag, 19. März:<br />

19.30 Uhr „Das schwache Herz-Schicksal?“ Vortrag mit Dr. Thomas Köhler.<br />

Herzschwäche betrifft etwa zwei bis drei Millionen Menschen in Deutschland.<br />

450.000 Menschen kommen deswegen jährlich ins Krankenhaus und<br />

50.000 sterben daran. Wie erkennt man die Ursachen einer Herzschwäche,<br />

wann muss man zum Arzt und wie<br />

behandelt man eine Herzschwäche?<br />

Über die Diagnostik und Therapie<br />

von der Tablette bis zum Kunstherzen<br />

geht es in diesem Vortrag.<br />

Der nächste<br />

<strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong><br />

erscheint<br />

am11. April<br />

2019!<br />

Die neue<br />

Frühjahrsmode<br />

ist da! 10%<br />

Wir freuen uns<br />

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Rottfest der Schlachtschwertierer<br />

Jubiläumsschützenfest wirft Schatten voraus<br />

Viele Gäste waren der Einladung<br />

des Horner Rotts der Schlachtschwertierer<br />

in das Restaurant<br />

„Felsenwirt“ gefolgt, bei der es auch<br />

Ehrungen und Auszeichnungen gab.<br />

Schützenhauptmann Ingo Moczarski<br />

begrüßte die Gäste der befreundeten<br />

Schützenvereine und Bruderschaften<br />

aus Kohlstädt und Feldrom, sowie<br />

den Vorstand der Schützengesellschaft<br />

Horn, Abordnungen der fünf<br />

Rotten, König Mark Talliss samt<br />

Thron, sowie den 2. Bürgermeister<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn Bad Meinberg Heinz<br />

Dieter Krüger und den Vertreter vom<br />

Schützenkreis Lippe, Peter Radszuweit.<br />

Für besonderen Einsatz im Rott,<br />

sowie langjährige, uneigennützige<br />

Tätigkeiten im Schlachtschwertierer-<br />

Rott, und in besonderer Weise für<br />

den Erhalt der traditionellen Werte,<br />

erhielten Frank Rayczik und Gunter<br />

Reineke die Verdienstnadel in Gold<br />

des Westfälischen Schützenbundes.<br />

Die Verdienstadel in Bronze ging an<br />

Tom-Silas Möller. Den Damenpokal<br />

errang Petra Rayczik (Luftgewehr).<br />

Beim Pokalschießen Klein<br />

Kaliber-50 Meter errang Norbert<br />

Berghahn den Blickpokal und den<br />

Die Führung der Schlachtschwertierer und geehrte Schützen: (v.l.) Ingo Moczarski (Schützenhauptmann<br />

Rott-Führung), Ralf-Reiner Kehne (1. Vorsitzender), Hans Patze (Oberst), Tom-Silas Möller (Verdienstnadel<br />

Bronze WSB), Andreas Möller (Königspokal), Petra Rayczik (Damenpokal), Norbert Berghahn<br />

(Blickpokal und Oberstpokal), Frank Rayczik (Verdienstnadel Gold WSB), Siegfried Harte (Schützenrottmeister<br />

Rott-Führung) und Peter Radszuweit (Schützenkreis Lippe). Nicht auf dem Foto Gunter Reineke<br />

(Verdienstnadel Gold WSB).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Oberstpokal. Den Königspokal<br />

sicherte sich Andreas Möller. Nach<br />

einem kurzen Ausblick auf 475 Jahre<br />

Schützengesellschaft Horn von 1544<br />

Ein halbes Jahrhundert Kegelclub<br />

„Die fröhlichen Versager“<br />

Seit 50 Jahren treffen sich nun<br />

„die fröhlichen Versager“ alle zwei<br />

Wochen zu geselligem Kegelspaß<br />

im Restaurant & Hotel Garre in<br />

Horn-Bad Meinberg. Angefangen<br />

haben sie damals am 3. Februar<br />

1969 noch bei Anneliese und<br />

Heinz Garre, sodass sie inzwischen<br />

von der dritten Generation<br />

„Familie Garre“ verwöhnt und umsorgt<br />

werden. In 50 Jahren haben<br />

sie zusammen viele Ausflüge und<br />

Reisen zusammen unternommen<br />

und kommen auf ca. 1000 gesellige<br />

Kegelabende bei denen so manches<br />

Holz gefallen ist. Als kleine<br />

Anerkennung für dieses seltene Jubiläum<br />

bedanken sich Familie Garre<br />

und das Team mit einem festlichen<br />

Essen und einem lautstarken ‚Gut<br />

Holz‘ bei den fröhlichen Versagern.<br />

Foto der Kegeljubilare zum<br />

50-Jährigen Jubiläum: (v.l.) Christa<br />

Grützner, Gini Billerbeck, Ulla<br />

Rott, Christel Herold, Ingrid Holzgrewe,<br />

Brigitte Bomsdorf, Doris<br />

Schierenberg, Melanie Garre, Helga<br />

Schmeichel und Thomas Garre.<br />

Freilichtbühne feiert Jubiläum am 7. April<br />

Bellenberg trödelt –<br />

ein Dorf macht Flohmarkt<br />

In der Vorbereitung des Flohmarktes sprachen die Organisatoren von 20<br />

Ständen – damit es sich für die Gäste lohnt. „Jetzt- mit über 45 Ständen und<br />

vielen tollen Ideen derer, die diese Stände aufbauen, wissen wir- es wird sich<br />

lohnen!“ Ein vielfältiges Angebot an Flohmarktartikeln wartet darauf den<br />

Besitzer zu wechseln – von Blumenvasen, Oldtimerersatzteilen, Schmuck,<br />

Dekoartikeln und Kleidung über Handtaschen, Elektroartikel, DVDs, Geschirr,<br />

Werkzeug und Fotokameras findet man viele spannende Dinge – viele Stände<br />

bieten alles „rund ums Kind“ an – eine bunte Mischung die für jeden etwas<br />

beinhaltet. Jeder Stand wird von weitem kenntlich gemacht – Luftballons<br />

zeigen an, wo sich ein Zwischenstopp lohnt. Die Organisatoren bitten alle<br />

Verkehrsteilnehmer an diesem Tag besonders umsichtig zu fahren – und wenn<br />

möglich auf den gekennzeichneten Parkplätzen zu parken und einen kleinen<br />

Spaziergang zu machen – so werden die zu Teilen doch engen Straßen im Dorf<br />

nicht zum Problem. Einige Bellenberger nutzen die Möglichkeit, auf andere<br />

Aktionen hinzuweisen – Unterschriftenlisten zu diversen Themen liegen an<br />

den Ständen aus – so kann man sich, wenn man möchte, informieren und<br />

direkt einbringen. Das Schwierigste war, einen Termin zu finden – zwischen<br />

der „normalen“ Theatersaison in Bellenberg, den Bühnenbau- und Probenterminen<br />

und den Vorbereitungen für die Feierlichkeiten rund um den 70.<br />

Geburtstag der Freilichtbühne haben wir uns den 7. April ausgesucht und<br />

sind fasziniert über den Zuspruch und die hohe Anmeldezahl. Unser Dorf<br />

ist einfach im besten Sinne verrückt - und großartig.<br />

Präsentationsabend in der Turnhalle der<br />

Grundschule am Silvaticum in Bad Meinberg<br />

„Mein Körper gehört mir!“<br />

Die theaterpädagogische werkstatt (tpw) gGmbH lädt zu einem Präsentationsabend<br />

für Eltern am Mittwoch, 20. März um 20 Uhr zum Thema „Mein Körper gehört mir!“<br />

ein. Das dreiteilige Programm für Kinder der 3. und 4. Klasse behandelt das Thema<br />

sexuelle Gewalt. Ein Thema, bei dem viele Erwachsene vor der Frage stehen, wie sie<br />

mit ihren Kindern darüber ins Gespräch kommen können. Die tpw hat das mehrfach<br />

ausgezeichnete Programm entwickelt und es bereits vor mehr als 2 Millionen Kindern<br />

erfolgreich aufgeführt: Eine Theaterpädagogin und ein Theaterpädagoge spielen darin<br />

Szenen, die sich inhaltlich an der Lebenswirklichkeit von Kindern orientieren: eine Fahrt<br />

im Bus, Spielen auf dem Schulhof oder das Finden neuer „Freunde“ im Chat. Anhand<br />

dieser Spielszenen werden verschiedene Formen sexueller Gewalt erklärt.<br />

Nach der Aufführung haben die Eltern darüber hinaus die Möglichkeit, mit dem<br />

Spielteam und den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern ins Gespräch zu kommen.<br />

Annahmestelle für<br />

Textilpflege Hardkop<br />

Steffi - Moden<br />

Das Geschäft, in dem Sie gut beraten werden!<br />

(Aktion gilt bis zum 30.3.2019)<br />

und dem Hinweis auf das diesjährige<br />

Jubiläumsschützenfest, vom 28. Juni<br />

bis 30. Juni 2019, bat der Schützenhauptmann<br />

Ingo Moczarski zum<br />

Kultur und<br />

Unterhaltung<br />

in Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s,<br />

Tel. 05234-2028-21, info@kurier-verlag.de (Ohne Gewähr)<br />

Programm<br />

an den<br />

Externsteinen<br />

März 2019<br />

Besteigung der Felsen: täglich von 10.00-18.00 Uhr<br />

Preis: Erwachsene 3,00 - Kinder 1,00<br />

Führungen: Externsteine mit Besichtigung der Grotte<br />

Sonn- und Feiertags um 11.00 Uhr ab Infozentrum<br />

Preis: Erwachsene 6,00 - Kinder 3,00<br />

incl. Besteigung der Felsen<br />

Öffnungszeiten Infozentrum an den Externsteinen:<br />

Ab April: täglich geöffnet von 10.00-18.00 Uhr;<br />

Anmeldung und Treffpunkt am Infozentrum Externsteine: Tel. 0 52 34 / 20 29 796<br />

Sonntag<br />

17.03.<br />

Dienstag<br />

19.03.<br />

Donnerstag<br />

21.03.<br />

Sonntag<br />

24.03.<br />

Dienstag<br />

26.03.<br />

Donnerstag<br />

28.03.<br />

Sonntag<br />

31.03.<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

11.00 Uhr<br />

Das Ballhaus<br />

Parkstraße 6<br />

Bad Meinberg<br />

19.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

15.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

11.00 Uhr<br />

Das Ballhaus<br />

Parkstraße 6<br />

Bad Meinberg<br />

19.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

15.30 Uhr<br />

Kurgastzentrum<br />

Bad Meinberg<br />

11.00 Uhr<br />

Eröffnungstanz. Mit einem Walzer<br />

eröffnete „Franz Pur on Tour“, bekannt<br />

für Country & Rock’n Roll,<br />

das Fest.<br />

PR<br />

„Latin Jazz und Bossa Nova“<br />

Frühschoppen mit The Black Diamonds<br />

„Das schwache Herz-Schicksal?“<br />

Vortrag mit Dr. Thomas Köhler<br />

„Volks- u. Frühlingslieder“<br />

Kaffeekonzert mit Daniel Neufeld<br />

„Mit dem Musikkoffer um die Welt“<br />

Frühschoppen mit Trio Estate<br />

„Ernst von Bandel“<br />

und sein Hermannsdenkmal:<br />

Gibt es da noch mehr zu erfahren?<br />

Vortrag mit Carl-Heinz Helwig<br />

„Vom Eise befreit“<br />

musikalisch-literarisch in den Frühling<br />

Konzert mit Susanne Grimm und Jens Schneider<br />

„Bezaubernde Saiten“<br />

Frühschoppen mit Cuerdas Mágicas<br />

Allee 1<br />

Bad Meinberg<br />

Telefon:<br />

0 52 34 / 9 92 19


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 30<br />

Amtliche Bekanntmachung der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg<br />

Lose Grabsteine auf den Friedhöfen<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

Die Witterungsverhältnisse in den Wintermonaten führen dazu, dass<br />

eine Reihe von Grabsteinen nicht mehr den erforderlichen Halt haben<br />

und somit eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />

darstellen. Alle Angehörigen bzw. Pflegeverpflichteten von<br />

Grabstätten auf den städtischen Friedhöfen in den <strong>Stadt</strong>teilen Belle,<br />

Bellenberg, Billerbeck, Fromhausen, Heesten, Horn, Holzhausen-<br />

Externsteine, Kempenfeldrom, Leopoldstal, Schmedissen,<br />

Vahlhausen, Veldrom und Wehren werden hiermit aufgefordert, die<br />

Grabsteine auf den Grabstätten auf ihre Standfestigkeit zu überprüfen<br />

und lose Grabsteine bis spätestens zum 10. April 2019 befestigen zu<br />

lassen. Diese Arbeiten dürfen nur Gewerbetreibenden, die in<br />

fachlicher, betrieblicher und persönlicher Hinsicht zuverlässig sind,<br />

übertragen werden.<br />

Nach Ablauf dieser Frist sieht sich die Friedhofsverwaltung<br />

gezwungen, dann noch vorhandene lose Grabsteine im Interesse der<br />

öffentlichen Sicherheit und Ordnung von ihren Sockeln<br />

herunterzunehmen oder evtl. zu entfernen.<br />

Die Überprüfung der Grabsteine durch die Friedhofsverwaltung ist<br />

öffentlich. Die Angehörigen bzw. Pflegeverpflichteten von<br />

Grabstätten können bei der Überprüfung anwesend sein. Die<br />

Überprüfung der Grabstätten findet am Donnerstag, 11. April 2019,<br />

wie folgt statt:<br />

Friedhof Horn, Steinheimer Straße<br />

Friedhof "Am Kreuzenstein"<br />

FriedhofWehren<br />

Friedhof Belle<br />

Friedhof Billerbeck<br />

FriedhofVahlhausen<br />

Friedhof Bellenberg<br />

Friedhof Heesten<br />

Friedhof Leopoldstal<br />

Friedhof Kempenfeldrom<br />

FriedhofVeldrom<br />

Friedhof Holzhausen-Externsteine<br />

Friedhof Fromhausen<br />

Friedhof Schmedissen<br />

von 7.00 bis 7.50 Uhr<br />

von 8.00 bis 9.15 Uhr<br />

von 9.40 bis 9.55 Uhr<br />

von 10.05 bis 10.40 Uhr<br />

von 10.50 bis 11.00 Uhr<br />

von 11.10 bis 11.20 Uhr<br />

von 11.30 bis 11.40 Uhr<br />

von 11.50 bis 12.00 Uhr<br />

von 13.00 bis 13.30 Uhr<br />

von 13.45 bis 13.55 Uhr<br />

von 14.05 bis 14.15 Uhr<br />

von 14.30 bis 14.50 Uhr<br />

von 15.00 bis 15.10 Uhr<br />

von 15.20 bis 15.30 Uhr<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag von 10<br />

Uhr bis 11 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt. Während des Sonntagsgottesdienstes<br />

finden zusätzlich die Vorsonntagsschule für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

und die Sonntagsschule für Kinder von 6 bis 10 Jahren statt. Abweichende Termine<br />

entnehmen Sie bitte dem Schaukasten vor der Kirche. Bei Fragen können Sie sich<br />

an die Telefonnummer 919883 wenden. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

Frauenfrühstück<br />

Für Mittwoch, 20. März lädt das Team des Frauenfrühstücks Dr. Imke<br />

Tappe-Pollmann vom Landesmuseum für Volks- und Landeskunde in das<br />

ev.-ref. Gemeindehaus, Am Müllerberg 4 in Bad Meinberg ein. Sie wird<br />

einen Vortrag über typisch lippische Bräuche und Traditionen halten. Das<br />

wird nicht nur für „Lipperinnen“ interessant.<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-21<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Erscheinungstermine 2019<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Druck.Media.Service<br />

Harald und Christiane Hütte<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />

Telefax: 0 52 34 / 202 9898<br />

info@drucksachenwelt.de<br />

Ständige freie Mitarbeiter:<br />

Peter Radszuweit (pr)<br />

Arnold Pöhlker (Arnold trifft...)<br />

Nr. 649 Donnerstag, 11. April 2019<br />

Nr. 650 Donnerstag, 23. Mai 2019<br />

Nr. 651 Donnerstag, 13. Juni 2019<br />

Nr. 652 Donnerstag, 4. Juli 2019<br />

Nr. 653 Donnerstag, 25. Juli 2019<br />

Nr. 654 Donnerstag, 29. August 2019<br />

Nr. 655 Donnerstag, 26. September 2019<br />

Nr. 656 Donnerstag, 17. Oktober 2019<br />

Nr. 657 Donnerstag, 7. November 2019<br />

Nr. 658 Donnerstag, 28. November 2019<br />

Nr. 659 Donnerstag, 19. Dezember 2019<br />

Anzeigenschluss ist immer eine Woche vorher<br />

Die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s erscheint am<br />

Donnerstag, 11. April 2019<br />

Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />

Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das<br />

Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />

und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />

eingereichte Texte und Bilder auch im Internet zu veröffentlichen. Es<br />

besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />

Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch<br />

den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />

keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2019. Druckauflage: 15.800 Stück<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Bad Meinberg<br />

Gottesdienste: 17. März (Reminiszere) 9:30 Uhr: Vorstellungsgottesdienst<br />

der Konfirmandinnen und Konfirmanden, Pastorin Lutterjohann-Zizelmann<br />

Kollekte: Konfirmandenarbeit. 24. März (Okuli) 9:30 Uhr: Gottesdienst<br />

mit Abendmahl und Taufe, Pastor Zizelmann Kollekte: Haus der Kirche<br />

Herberhausen. 31. März (Lätare) 9:30 Uhr: Familiengottesdienst, Pastorin<br />

Lutterjohann-Zizelmann mit Kitas und Posaunenchor Kollekte: Religionspädagogische<br />

Projekte in den Kitas. 6. April (Samstag) 10 – 11:30 Uhr:<br />

Kinderkirche (mit Frühstück), ev.-ref. Kirche anschl. Gemeindehaus. 7.<br />

April (Judika) 9:30 Uhr: Gottesdienst mit Taufe, Pastorin Stork Kollekte:<br />

kirchliche Arbeit in Rumänien. Gemeindebücherei, Am Müllerberg 2:<br />

Öffnungszeiten: Montag: 16 - 18 Uhr, Mittwoch: 16 - 18 Uhr. Veranstaltungen<br />

im Gemeindehaus, Am Müllerberg 4: Kinder und Jugendgruppen:<br />

Gruppe für Schulanfänger montags 16 - 17:30 Uhr. Boys Only für Jungen<br />

von 8 - 12 Jahre, donnerstags 16:30 - 18 Uhr. Jugendcafé dienstags 15 - 18<br />

Uhr. Offener Jugendabend jeden 1. Freitag im Monat 18 - 21:30 Uhr. Musikgruppen:<br />

Flötenanfänger freitags 16 - 17 Uhr. Flötenkreis freitags 17:30<br />

Uhr. Posaunenchor mittwochs 20 Uhr. Gospelchor „be more“ donnerstags<br />

19:30 - 21 Uhr. Chor der Gemeinde: mittwochs 19:30 Uhr im Gemeindehaus<br />

der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 1. Erwachsenengruppen:<br />

Frauentreff jeden 1. Dienstag im Monat, 19:30 Uhr. Frauenfrühstück<br />

Mittwoch, 20. März um 9 Uhr: Typisch lippisch – Bräuche und Traditionen<br />

(Dr. Imke Tappe-Pollmann, Landesmuseum für Volks- und Landeskunde).<br />

Hauskreis (für Erwachsene ab 18 Jahren), 14-tägig dienstags 19:30 Uhr.<br />

Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18 Uhr. Literaturgesprächskreis<br />

Donnerstag 4. April, 15 Uhr. Seniorentanz dienstags 17:30 Uhr. Stricktreff,<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat 15 Uhr. Soziales: Flüchtlingsberatung, Dienstag,<br />

19. März und 2. April 10 - 12 Uhr. Ausgabe der TAFEL Freitag, 15.<br />

März, 29. März ab 14 Uhr. Gemeindebüro, Brunnenstraße 43 Tel. 99154,<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 12 Uhr, Do 15 - 17 Uhr.<br />

Katholisches Pfarramt<br />

Heilig Kreuz<br />

Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Sonntag: 11 Uhr Hl.<br />

Messe jeden 1. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). Werktags: freitags 9<br />

Uhr. Bad Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Werktags:<br />

mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe jeden<br />

3. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). 9.30 Uhr Wort-Gottes-Feier<br />

am 2. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). Beichtgelegenheit: nach<br />

Absprache mit den Priestern des Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad<br />

Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 9 88 56). Geöffnet: montags, mittwochs,<br />

freitags: 9 – 11 Uhr. Blomberg, Lehmbrink 6 (Tel: 05235-6025). Geöffnet:<br />

dienstags, donnerstags: 10 - 12 Uhr. Caritas Sprechstunde in Horn: jeden<br />

2. Dienstag, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr (nicht in<br />

den Ferien). Caritas-Konferenzen, Horn: Montag, 1. April, 19.30 Uhr<br />

im Begegnungszentrum Heilig Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4. Bad<br />

Meinberg: Donnerstag, 4. März, 17 Uhr im Gemeindehaus Bad Meinberg,<br />

Hermannsweg 6. Josefs-Kaffee: Sonntag, 17. März, 9.30 Uhr Heilige Messe<br />

in St. Josef Feldrom mit anschl. Kaffeetrinken im Gemeinschaftsraum der<br />

Turnhalle. Kreuzwegandachten: Dienstag, 19. März, 26. März, 2. April und<br />

9. April, um 16.30 Uhr Christkönig Kirche Bad Meinberg. Erstkommunion-<br />

Vorbereitung: Samstag, 23. März, 9.30-13 Uhr, Versöhnungsweg und<br />

Erstbeichte im Begegnungszentrum Heilig Kreuz. Donnerstag, 11. April,<br />

20 Uhr, Elternabend „hin zum Fest“ im Gemeindehaus Bad Meinberg,<br />

Hermannsweg 6. Heilige Messe mit Frühstück: Freitag, 29. März, 9 Uhr<br />

Heilig Kreuz Kirche Horn. Totengebet: Dienstag, 2. April, 18 Uhr, Heilig<br />

Kreuz Kirche Horn. Kreativ mit u.Hu.: Mittwoch, 6. März, 17-19 Uhr.<br />

Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6. Neues von der Creativa...,<br />

oder auch noch die Socken, die schon immer mal fertig werden sollen.<br />

Herzliche Einladung. Ökum. Gesprächskreis: Mittwoch, 2. April, 19<br />

Uhr, Begegnungszentrum Heilig Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4.<br />

Familiengottesdienst in der Fastenzeit: Sonntag, 7. April um 11 Uhr, Heilig<br />

Kreuz Kirche Horn, Externsteiner Straße 4. Im Anschluss Stehkaffee. PGR-<br />

Sitzung, öffentlich: Montag, 8. April, 19 Uhr, Begegnungszentrum Horn.<br />

Seniorenmesse: Dienstag, 9. April, 14.30 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn,<br />

im Anschluss Kaffeetrinken und Beisammensein im Begegnungszentrum.<br />

Palmbundbinden: Freitag, 12. April, 14 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg,<br />

Hermannsweg 6.<br />

Infoabend „Ökologische Baustoffe“ im<br />

Bad Meinberger KlimaQuartier<br />

„Am Südhang“ am 14. März<br />

„Bauen und Modernisieren<br />

mit ökologischen<br />

Baustoffen“<br />

Zum kostenfreien Vortrag zum<br />

Thema „Bauen und Modernisieren<br />

mit ökologischen Baustoffen“ am<br />

Donnerstag, 14. März 2019 um 18:30<br />

Uhr lädt das Team des Sanierungsmanagements<br />

alle Interessierten<br />

ganz herzlich ins „Best Western<br />

Vitalhotel zum Stern“ in der Brunnenstraße<br />

ein. Welche ökologischen<br />

und umweltverträglichen Baustoffe<br />

sind eigentlich auf dem Markt<br />

verfügbar? Was sind die typischen<br />

Anwendungsbereiche und wo liegen<br />

die Grenzen? Welche Vorteile bieten<br />

ökologische Baustoffe hinsichtlich<br />

der Wohnqualität und des Umweltschutzes<br />

im Vergleich zu konventionellen<br />

Baustoffen? Zu diesen und<br />

weiteren Fragestellungen werden<br />

die Besucher an diesem Abend von<br />

Jörg Frase, Geschäftsführer des<br />

Paderborner Biohaus-Baumarktes<br />

J. Frase GmbH informiert.<br />

Der Vortrag ist bereits der Vierte aus<br />

der Veranstaltungsreihe, die derzeit<br />

im KlimaQuartier „Am Südhang“<br />

durchgeführt wird. Für den Zeitraum<br />

bis Juni 2019 werden noch weitere<br />

Vorträge zu den Themen der regenerativen<br />

Stromerzeugung und Strategien<br />

zur Speicherung, sowie zum<br />

Einsatz Erneuerbarer Energien und<br />

deren Auswirkungen auf die Umwelt<br />

folgen. Interessierten wird hierdurch<br />

eine gute Möglichkeit geboten, sich<br />

kostenfrei und unverbindlich über<br />

die aktuellen Themen rund um den<br />

Klimaschutz im Allgemeinen und die<br />

Energieeffizienz im Gebäudebereich<br />

zu informieren.<br />

Im Anschluss an den Vortrag werden<br />

der Referent und das Team des<br />

Sanierungsmanagements für offene<br />

Fragen und Gespräche bei einem<br />

kleinen Snack in lockerer Runde zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Neben den Eigentümern von Gebäuden<br />

innerhalb des KlimaQuartiers<br />

richtet sich die Veranstaltung auch<br />

an alle weiteren Interessierten. Der<br />

Eintritt zur Veranstaltung ist frei,<br />

eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Veranstaltungsprogramm im Internet<br />

unter www.klima-suedhang.de oder<br />

beim Sanierungsmanagement unter<br />

der Telefonnummer 05231 709 46<br />

63 – 30.<br />

Evangelische Freikirche Horn<br />

Taufgottesdienst<br />

Herzliche Einladung zum Taufgottesdienst am Sonntag, 24. März um<br />

9.30 Uhr im Horner Hallenbad. Jesus spricht: „Mir ist gegeben alle<br />

Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin<br />

und machet alle Völker zu Jüngern und taufet sie auf<br />

den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen<br />

Geistes, und lehret sie alles halten, was ich euch<br />

befohlen habe.“ (Matthäus 28, 18-20). Anschließend<br />

Segnungsgottesdienst in der Horner Burgscheune.<br />

Wir laden Sie sehr herzlich dazu ein, mit uns in der<br />

Horner Burgscheune Gottes Wirklichkeit zu erleben<br />

und seine Anwesenheit zu feiern. Unsere Gottesdienste beginnen immer<br />

um 10 Uhr – parallel findet der Kindergottesdienst statt. Jeder, der<br />

erstmalig an unserem Gottesdienst teilnimmt, erhält eine zeitgemäße<br />

Bibelübersetzung geschenkt. Weitere Auskünfte Pastor Martin Gorski,<br />

Telefon 05234/4529. www.freikirchehorn.de.<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />

Horn: Sonntag, 17. März – 17 Uhr – Vorstellungsgottesdienst der<br />

Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfarrer Zizelmann. Sonntag, 24.<br />

März – 11 Uhr – Gottesdienst mit Pfarrer Zizelmann. Sonntag, 31. März<br />

– 11 Uhr – Gottesdienst mit Taufe, Posaunenchor, Pfarrerin Lutterjohann-<br />

Zizelmann. Sonntag, 7. April – 11 Uhr – Gottesdienst mit Pfarrerin Stork.<br />

Kinderkirche – Kirche und Gemeindehaus Horn: In der Regel an jedem 1.<br />

Samstag im Monat von 10 bis 12.30 Uhr – der nächste Termin ist am 6. April.<br />

Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn: Fr., 12. April - 10 Uhr, Pfarrerin<br />

Stork. Öff. Kirchenvorstandssitzung: Fr. 15. März - 19.30 Uhr. Holzhausen:<br />

Sa., 6. April – 17 Uhr – Social Media Gottesdienst, Pfarrerin Stork und<br />

Pfarrer Loest. Offene Tür: Dienstag, 9. April – 15 Uhr. Plattdeutscher<br />

Nachmittag: Dienstag, 19. März – 15 Uhr. Frühstück Holzhausen: Freitag,<br />

5. April - 9 Uhr mit der Bitte um Anmeldung bis zum Mittwoch vor dem<br />

Termin. Seniorenresidenz Hermannshof – Holzhausen: Hermannshof II:<br />

Freitag, 22. März – 10 Uhr - Pfarrerin Stork. Bellenberg: So., 17. März –<br />

11 Uhr – Gottesdienst, Pfarrer Zizelmann. Veranstaltungen (nicht in den<br />

Ferien): Sonntags: Bibelgespräch: i.d.R. am 2. und 4. Sonntag im Monat um<br />

19 Uhr im Gemeindehaus. Montags: Handarbeitscafé: am letzten Montag<br />

im Monat um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Leseabend: 1. April um 19.30<br />

Uhr im Gemeindehaus. Männersache: am letzten Montag im Monat um<br />

19 Uhr im Gemeindehaus. Jugendkreis Paradise: 14tägig montags 16.30<br />

bis 19.30 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien). Hauskreis I am 1.<br />

+ 3. Montag im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 1444).<br />

Dienstags: Bastelkreis: 20 Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer<br />

in den Ferien). Hauskreis II am 1. + 3. Dienstag im Monat in privaten<br />

Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 69465). Mittwochs: Frauenhilfe: am 1. und<br />

3. Mittwoch im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 6. und 20. März. Chor der<br />

Gemeinde: 19.30 Uhr Leitung: Utta Grotstollen-Niewald (nicht in den<br />

Ferien). Teenkreis-Mainland (Jugendliche ab 13 Jahren): 19 bis 21 Uhr „Alte<br />

Post“ (nicht in den Schulferien). Ökumenischer Kreis: am ersten Mittwoch<br />

im Monat um 19 Uhr im katholischen Gemeindezentrum Heilig Kreuz<br />

Horn. Donnerstags: Posaunenchor: 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Leitung:<br />

Friedrich Rhiemeier. Jugendkreis Chicken Curry: 14-tägig donnerstags<br />

17 bis 19 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien). Zentrum Moorlage,<br />

Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der Rückseite): 9 - 10.30 Uhr „Offener Treff<br />

mit Kaffeetrinken und fröhlicher Unterhaltung“. Freitags: Seniorentanz: 16<br />

Uhr im Gemeindehaus, Leitung: Rosemarie Mäcker. Zentrum Moorlage,<br />

Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der Rückseite): Kinder-Treff (Kinder von<br />

6 – 12 Jahren): 15 – 16.30 Uhr (nicht in den Ferien). Gemeindebüro:<br />

Kirchstraße 1, Tel. 3636: geöffnet: Mi. und Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Leopoldstal<br />

In Leopoldstal: Gottesdienste: Sonntag, 17. März – 11 Uhr – Gottesdienst<br />

mit Pfarrerin Schulz. Sonntag, 24. März – 17 Uhr – Gottesdienst, Gestaltung<br />

von Mitgliedern des Kirchenvorstandes und Pfarrerin Schulz. Sonntag, 31.<br />

März – 11 Uhr – Gottesdienst mit Pfarrerin Stork. Sonntag, 7. April – 11<br />

Uhr – Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrerin Schulz. Jugendkeller<br />

Leopoldstal: Der Jugendtreff „Sonntag 17 Uhr“ (für Jugendliche von 14 bis<br />

18 Jahren). Termine, Uhrzeit und Planungsdetails werden mit der Gruppe<br />

abgesprochen und können erfragt werden bei Claudia Voltjes im Haus der<br />

Jugend „Alte Post“ Tel.: 05234 820390. Jungschar (für Kinder von 6 bis 12<br />

Jahren): 14tägig dienstags von 16.30 Uhr bis 18 Uhr: 19. März – Hausrallye,<br />

2. April – Osterbastelei. Belladonna: monatlich dienstags um 20 Uhr – 19.<br />

März – So viel du brauchst. Frauenfrühstück: monatlich dienstags von 9.30 bis<br />

11.30 Uhr - 26. März. „Kaffeetreff am Turm“: monatlich mittwochs um 15<br />

Uhr – 13. März – Ein Nachmittag mit den Katechumenen und Konfirmanden<br />

und Pfarrerin Schulz, 10. April – Rund ums Pflegegeld mit Mitarbeitenden<br />

von Diakonie ambulant. In Veldrom: Gottesdienste: Sonntag, 14. April –<br />

9.30 Uhr – Gottesdienst mit Pfarrerin Schulz. Seniorennachmittag „Offene<br />

Tür“: monatlich mittwochs um 15 Uhr – 3. April. Offener Frauentreff und<br />

Klöngruppe: an jedem 2. Donnerstag im Monat - 11. April. Gemeindebüro<br />

in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr,<br />

donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Horn-Bad Meinberg bis zum 11. April<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32805 Horn-Bad<br />

Meinberg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> druckt<br />

hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

14. 3. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

15. 3. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn-Bad Meinberg, 05234/820100<br />

17. 3. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />

18. 3. Eichen-Apotheke, Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/7187<br />

19. 3. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />

20. 3. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />

21. 3. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

22. 3. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />

23. 3. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />

24. 3. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

25. 3. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

26. 3. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

27. 3. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn-Bad Meinberg, 05234/820100<br />

28. 3. Paulinen Apotheke, Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />

29. 3. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />

30. 3. Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Detmold, 05231/8444<br />

31. 3. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />

1. 4. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />

2. 4. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

3. 4. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />

4. .4 Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />

5. 4. Apo. am LPD, Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />

6. 4. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

7. 4. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />

8. 4. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />

9. 4. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />

10. 4. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

11. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn-Bad Meinberg, 05234/820100<br />

Notrufnummern<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05231/19222<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805/986700<br />

Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />

Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />

Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/8508500<br />

(über AWO Lippe)<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Kreispolizei 05231/609-0<br />

Ehrenamt<br />

Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg befinden<br />

sich in Horn im Erdgeschoss des<br />

Bauamtes und in Bad Meinberg<br />

im Büro „Quartiersmanagement“<br />

in der Parkstrasse 63.<br />

Sie sind zu den Sprechzeiten<br />

(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr<br />

und donnerstags von 15 bis 17<br />

Uhr, Bad Meinberg (jeden 4.<br />

Donnerstag im Monat von 15<br />

bis 17 Uhr) von Mitgliedern<br />

des Senioren- und Behindertenbeirates<br />

nach Vereinbarung<br />

besetzt und erreichbar unter<br />

05234 /201301 (Horn) oder<br />

05234/2055182 oder mobil<br />

0176-50972544 (Bad Meinberg,<br />

Frau Schröder-Sohn).<br />

Saisoneröffnung am<br />

5. April in den neu<br />

gestalteten Räumen<br />

des Burgmuseums<br />

Horn<br />

Musik<br />

von White<br />

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White Coffee? Ein leckeres<br />

Getränk zu jeder Jahreszeit -<br />

oder ein akustischer Genuss.<br />

Eine Gitarre, eine Ukulele und<br />

zwei Stimmen im Einklang. Mit<br />

eigenen Songs und Coverstücken<br />

schaffen sie eine harmonische<br />

Atmosphäre aus Reggae,<br />

Jazz und Popmusik. Jenny und<br />

Andy Grove geben bekannte<br />

Stücke aus Jazz, Popmusik und<br />

Bossa Nova in eigener, stimmungsvoller<br />

Version wieder.<br />

Ihre eigenen Stücke sind sehr<br />

vom Reggae beeinflusst, was<br />

in den teilweise sozialkritischen<br />

Texten spürbar ist. Es geht Ihnen<br />

hauptsächlich darum, mit ihrer<br />

Musik die Wertschätzung der<br />

kleinen Dinge im Leben hervorzuheben.<br />

Das Konzert beginnt<br />

am Freitag, 5. April um 17:00<br />

Uhr im Burgmuseum Horn.<br />

Der Eintritt ist frei. Dies gilt<br />

auch für den Museumsbesuch<br />

im Burgmuseum Horn ab 14:00<br />

Uhr. Die neugestalteten Räumlichkeiten<br />

zeigen <strong>Stadt</strong>- und<br />

Burggeschichte in anschaulicher<br />

Weise. Der Heimatverein<br />

Horn lädt zu beiden Veranstaltungen<br />

ins Burgmuseum Horn,<br />

Burgstraße 13 ein.<br />

Die Zukunft heisst<br />

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Heimatverein<br />

Horn bietet eine<br />

Gruppenführung<br />

100 Jahre<br />

Revolution in<br />

Lippe<br />

Das Landesmuseum schreibt zur<br />

Sonderausstellung. Im November<br />

2018 jährte sich zum hundertsten<br />

Mal die Abdankung des letzten<br />

deutschen Kaisers und die Geburt<br />

der ersten deutschen Demokratie.<br />

In Lippe dankte 1918 parallel zu den<br />

Ereignissen in Berlin der regierende<br />

Fürst Leopold IV. ab. Die Residenz<br />

Detmold wurde zur Hauptstadt eines<br />

Freistaates. Lippe war um 1900 ein<br />

typischer Kleinstaat des deutschen<br />

Kaiserreiches. Die Ausstellung<br />

nutzt dieses Fallbeispiel, um den für<br />

die deutsche Demokratiegeschichte<br />

bedeutenden Moment des Übergangs<br />

von der Monarchie zur demokratischen<br />

Republik zu beleuchten.<br />

Die Vorgänge im Fürstentum Lippe<br />

stehen beispielhaft für die Geschichte<br />

der Vielzahl der kleinen deutschen<br />

Staaten. Bewusst lenkt die Ausstellung<br />

den Blick auf die revolutionären<br />

Ereignisse in der Provinz und zeigt<br />

auf, dass keineswegs allein die Vorgänge<br />

in Berlin und München die<br />

Novemberrevolution ausmachten.<br />

Der Heimatverein Horn organisiert<br />

am 24. März um 15:00 Uhr eine<br />

Führung durch die Sonderausstellung<br />

Treffpunkt ist für Gäste und<br />

Mitglieder der Eingangsbereich<br />

des Landesmuseums in Detmold.<br />

Der Eintritt und die Führung werden<br />

durch den Heimatverein Horn<br />

gezahlt.<br />

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Die April-Ausgabe des <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong>s erscheint am<br />

Donnerstag, dem 11. April<br />

2019 - Anzeigenschluss ist<br />

wie immer eine Woche vorher.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>648</strong> 14. März 2019 Seite 32<br />

Lisa Buckoh und ihr Team hatten<br />

zwei Busse organisiert, um zu einem<br />

Bundesliga-Handballspiel nach<br />

Lemgo zu fahren. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein starteten die 107 TV-<br />

Sportler Richtung Lemgo um den<br />

„TBV Lemgo Lippe“ gegen den „SC<br />

DHFK Leipzig“ zu unterstützen.<br />

Aktive Handballer aus allen Jugendund<br />

Seniorenmannschaften waren<br />

bei dieser Fahrt vertreten.<br />

Auch viele Eltern nutzten die<br />

Chance ein Bundesligaspiel live zu<br />

verfolgen.<br />

Die Stimmung während des Spiels<br />

war sehr gut, was vermutlich am<br />

guten Spiel und dem Sieg der Heim-<br />

Mannschaft lag. Nach dem Abpfiff<br />

wurden natürlich noch Autogramme<br />

gesammelt und Selfies mit den Spielern<br />

gemacht.<br />

Auf der Heimfahrt wurde dann<br />

einstimmig beschlossen, dass diese<br />

TV Bad Meinberg beim Handball in Lemgo<br />

Euphorie der Weltmeisterschaft weitertragen<br />

Fahrten jetzt wieder regelmäßig stattfinden<br />

sollen. Durch solche Aktionen<br />

soll die Euphorie der vergangenen<br />

Handball-Weltmeisterschaft weitergetragen<br />

werden und die Begeisterung<br />

für diesen Sport bei den Mitgliedern<br />

gefestigt werden. Außerdem<br />

ist es eine erfrischende Abwechslung,<br />

auch außerhalb der eigenen Hallen<br />

einen schönen Nachmittag mit den<br />

Jugendlichen, Mannschaftskollegenund<br />

Kolleginnen zu verbringen.<br />

„Es ist schön, dass sich so viele<br />

Kinder und Jugendliche für den<br />

Handballsport begeistern“, freute<br />

sich Lisa Buckoh, die sehr engagiert<br />

im Bereich der Jugendabteilung<br />

tätig ist.<br />

Der Vorstand unterstützt solche<br />

Aktionen, und hofft, dass noch mehr<br />

Jugendlich den Weg zum Handballsport<br />

finden.<br />

Nach wie vor werden Spieler und<br />

LG Lippe-Süd erfolgreich bei den Deutschen<br />

Meisterschaften<br />

Desiree auf 5, Marie-<br />

Theres auf 10<br />

Spielerinnen gesucht. Beim TV<br />

Horn-Bad Meinberg kann jeder<br />

spielen, der Lust auf Handball hat.<br />

Die jüngsten Spieler sind fünf Jahre<br />

alt und die ältesten Spieler um die<br />

fünfzig. Die Trainingszeiten sind<br />

auf der Homepage des TV Horn Bad<br />

Meinberg zu finden: https://tvhbm.<br />

de.<br />

PR<br />

Jugendtrainer des TV Horn-Bad<br />

Meinberg (v.l.) Thorsten Wesseler,<br />

Nina Kroll, Francesca Rackow,<br />

Yannah Geise, Carolin Wächter,<br />

Alina Zauner, Lisa Buckoh, Evi<br />

Lilie und Maren Rayzik.<br />

Foto: Privat<br />

Qualitäts-Marken-<br />

Möbel<br />

Volle Konzentration! Desiree und Marie-Theres in Leipzig am Start.<br />

Foto: Ralf Görlitz<br />

Mit tollen Erfolgen kamen die LG Lippe-Süd-Athletinnen von den<br />

Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften aus Leipzig zurück.<br />

Stabhochsprung: Desiree Singh belegte gemeinsam mit Ria Möllers (Bayer<br />

Leverkusen) mit übersprungenen 3,90 Meter Rang 5. Der Titel ging an Lisa<br />

Ryzih (ABC Ludwigshafen), die 4,60 Meter meisterte. Desiree: „Nachdem<br />

ich in den Letzten Wochen nur sehr eingeschränkt trainieren konnte, war<br />

die Nominierung für die Deutschen einfach toll. Und dann vor solch einer<br />

Kulisse zu springen, macht einfach Riesenspaß.“<br />

Kugelstoß: Deutsche Meisterschaften und persönliche Bestleistung – das<br />

passt bei Marie-Theres Bornemeier einfach zusammen. Wie im Sommer<br />

2018 in Nürnberg stieß Marie-Theres nun auch in Leipzig mit 15,19 Meter<br />

wieder eine neue persönliche Bestleistung. „So machen Deutsche richtig<br />

Spaß. Natürlich wäre ich gern ins Finale der besten Acht gekommen, doch<br />

da fehlten noch ein paar Zentimeter. Nun habe ich ein klares Ziel für die<br />

Deutschen im Sommer in Berlin.“ Der Sieg ging erwartungsgemäß an<br />

Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge). Ihre Siegesweite: 19,54 Meter.<br />

Herzlichen Glückwunsch an Desiree, Marie-Theres und ihre Trainer Olaf<br />

Hilker und Marco Müllers.<br />

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