IchBinAuferstanden_Teaser

09.03.2019 Aufrufe

War es wirklich vollbracht? Als Jesus kurz vor seinem Tod ausrief: „Es ist vollbracht!“, was meinte er damit? Natürlich sehen wir darin ein generelles Statement, das man durchaus auf die Erlösung beziehen kann. Wir reden vom „vollbrachten Werk“ Christi und meinen damit, dass es von unserer Seite nichts mehr hinzuzufügen gibt. Das ist absolut korrekt. Doch rein „technisch“, war zu dem Zeitpunkt als Jesus dies ausrief, die Erlösung noch nicht abgeschlossen. Das müsste uns eigentlich vollkommen klar sein, denn Jesus war ja noch am Leben, als er diese Worte sagte. Und ohne seinen Tod konnte die Erlösung nicht abgeschlossen sein. Und selbst nach seinem Tod, setzte er das Werk der Erlösung fort, wie uns die Bibel sagt: … nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erlangt. (Hebr 9,12) Nach seinem Tod, so sagt uns der Hebräerbrief, ging Jesus in das himmlische Heiligtum und bewirkte dort mit seinem 20

Blut eine ewige Erlösung. Wir sehen also, dass auch nach seinem Tod das Werk der Erlösung in vollem Gang war. Was wollte also Jesus in jenem Augenblick, kurz bevor er nach schmerzvollem Leiden sein Leben aushauchte, mit den Worten „Es ist vollbracht“, wirklich sagen? Was war vollbracht, als Jesus diesen Satz in die Geschichte der Menschheit hinausschrie? Wenn wir uns im Johannesevangelium den Zusammenhang des Berichtes über die Kreuzigung anschauen, bekommen wir die Antwort: Nach diesem, da Jesus wusste, dass schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet! Es stand nun ein Gefäß voll Essig da; sie aber tränkten einen Schwamm mit Essig, legten ihn um einen Ysop und hielten es ihm an den Mund. Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. (Joh 19,28-30) Johannes berichtet uns, dass mit der letzten Aussage, „Mich dürstet“, Jesus alle Voraussagen der Schrift erfüllt hat. In 21

War es wirklich vollbracht?<br />

Als Jesus kurz vor seinem Tod ausrief: „Es ist vollbracht!“,<br />

was meinte er damit? Natürlich sehen wir darin ein generelles<br />

Statement, das man durchaus auf die Erlösung beziehen<br />

kann. Wir reden vom „vollbrachten Werk“ Christi und meinen<br />

damit, dass es von unserer Seite nichts mehr hinzuzufügen<br />

gibt. Das ist absolut korrekt. Doch rein „technisch“, war<br />

zu dem Zeitpunkt als Jesus dies ausrief, die Erlösung noch<br />

nicht abgeschlossen. Das müsste uns eigentlich vollkommen<br />

klar sein, denn Jesus war ja noch am Leben, als er diese<br />

Worte sagte. Und ohne seinen Tod konnte die Erlösung nicht<br />

abgeschlossen sein.<br />

Und selbst nach seinem Tod, setzte er das Werk der Erlösung<br />

fort, wie uns die Bibel sagt:<br />

… nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit<br />

seinem eigenen Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen<br />

und hat eine ewige Erlösung erlangt. (Hebr 9,12)<br />

Nach seinem Tod, so sagt uns der Hebräerbrief, ging Jesus<br />

in das himmlische Heiligtum und bewirkte dort mit seinem<br />

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