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AUSGABE 1 | 2019<br />

DAS INFOMAGAZIN FÜR DIE WIENER VERSICHERUNGSAGENTEN / INNEN<br />

ARBEITSWERTVERSICHERUNG<br />

Die HDI Vollkaskoversicherung für die Arbeitskraft | Seite 14<br />

VERSICHERUNGSVERMITTLUNGSNOVELLE<br />

Das neue Gesetzespaket mit den Änderungen in der Gewerbeordnung | Seite 26<br />

VORH<strong>AN</strong>G AUF FÜR UNSERE AGENTINNEN<br />

Die „Gruppe Versicherungsagentin“ startet durch | Seite 8<br />

MAG. BIRGIT EDER ÜBERNIMMT<br />

BEI DER ARAG DAS RUDER SEITE 4


Anhang<br />

Fachliteratur für Versicherungsagenten<br />

Datenschutz in Fragen & Antworten<br />

Wer ist in einer Organisaon datenschutzrechtlich verantwortlich? Kann ein<br />

IT-Dienstleister zugleich als Datenschutzbeauragter fundgieren? Wie können<br />

sich einzelne Mitarbeiter oder Belegschasvertreter gegen überzogene Kontrollmaßnahmen<br />

wehren? Wann benögt man Einwilligungserklärungen und wie<br />

formuliert man sie richg? Diese und die wichgsten anderen Praxisfragen zur<br />

Datenschutz-Grundverordnung und den damit zusammenhängenden Vorschrien<br />

werden in klar strukturierter und leicht lesbarer Form beantwortet. Ein Anhang<br />

mit Praxisbeispielen bzw Mustern hil bei der Umsetzung der wichgsten Pichten<br />

des Verantwortlichen. Preis € 44,–<br />

Wien 2019 | 250 Seiten<br />

Best.-Nr. 97130001<br />

ISBN 978-3-7007-7457-0<br />

Fälligkeit und Verjährung<br />

im Versicherungsrecht<br />

In der versicherungsvertragsrechtlichen Praxis sind bei der Beurteilung der<br />

Ansprüche der jeweiligen Vertragspartner häug Fragen der Verjährung oder<br />

der Verfristung von Bedeutung. Derarge Fristen stehen in der Regel in engem<br />

Zusammenhang mit der Fälligkeit der Leistung.<br />

Riedler (Hrsg.)<br />

Versicherungsrecht – Versicherungspraxis<br />

Steinbüchler<br />

Fälligkeit und Verjährung<br />

im Versicherungsrecht<br />

B<strong>AN</strong>D 5<br />

Das vorliegende Werk grei einige der dabei auauchenden Fragen auf und<br />

bietet Lösungen an. Der Autor geht dabei nicht nur auf die einschlägige Rechtsprechung<br />

und Literatur ein, sondern betrachtet in diesem Zusammenhang<br />

auch die bislang wenig beachtete zugrunde liegende Zivilrechtsdogmak in<br />

ABGB und BGB. Dies betri insbesondere auch jene Abschnie der §§ 11 und<br />

12 VersVG, die seit der deutschen VVG-Novelle 2008 keine Entsprechung im<br />

österreichischen Rechtsbestand mehr nden.<br />

Preis € 49,–<br />

Wien 2017 | 250 Seiten<br />

Best.-Nr. 30134001<br />

ISBN 978-3-7007-6814-2<br />

Kodex Versicherungsrecht<br />

Band I & II 2019<br />

DES ÖSTERREICHISCHEN RECHTS<br />

HERAUSGEBER: UNIV.-PROF. DR. WERNER DORALT<br />

VERSICHERUNGS-<br />

RECHT 2019<br />

22. AUFLAGE ST<strong>AN</strong>D 1. 2. 2019<br />

Band I<br />

Umsetzung der Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD):<br />

Novelle des VAG 2016 (VersVertrRÄG 2018)<br />

LV-InfoV 2018<br />

Novelle der GewO 1994 (VersVermNov 2018)<br />

Neues Rücktrittsrecht im VersVG<br />

Neuerungen im Pensionskassenrecht:<br />

Umsetzung der EbAV-RL (IORPs II) im PKG<br />

1 VersVG<br />

2 PHG<br />

KSchG, FernFinG<br />

3 EuGVVO<br />

Rom I + IPRG<br />

4 KFG + ZustV<br />

EKHG<br />

5 KHVG<br />

AKHB + AKKB<br />

6 KHV Euro-Üb<br />

Abk Ö–Schweiz<br />

7 VOEG<br />

Vertrag Ö–Schweiz<br />

8 LFG<br />

BGzLV<br />

9 GewO<br />

RSV + ERV-RVB<br />

10 RAO | EIRAG | NO<br />

WTBG | BiBuG<br />

ÄrzteG<br />

11 Sonstige HP-Vers<br />

12 AVB<br />

Kranken | Unfall<br />

Sachversicherung<br />

Einbruchdiebstahl<br />

Feuer | Glas<br />

Haftpfl., USKV, ÖÄK<br />

Haushalt<br />

Rechtsschutz<br />

Transport + AÖSp<br />

13 VAG 2016<br />

+ VOen<br />

14 PRIIP-VO<br />

+ PRIIP-VollzugsG<br />

15 FMABG<br />

+ VOen<br />

16 BAG + VOen<br />

17 GewO<br />

+ VOen<br />

18 MaklerG<br />

AGB-VersMakler<br />

19 Hagelvers-FöG<br />

20 Tiervers-FöG<br />

21 Waldbrandvers-Fö<br />

ForstG + VO<br />

22 EStG<br />

23 VersStG<br />

+ VO<br />

24 FeuerschStG<br />

+ VO<br />

Erscheint im<br />

März 2019!<br />

25 PKG + VOen<br />

26 BPG<br />

27 Kartellrecht<br />

28 FM-GwG<br />

+ VOen<br />

Standesregeln<br />

VersVerm (Entw)<br />

DES ÖSTERREICHISCHEN RECHTS<br />

HERAUSGEBER: UNIV.-PROF. DR. WERNER DORALT<br />

VERSICHERUNGS-<br />

RECHT 2019<br />

22. AUFLAGE ST<strong>AN</strong>D 1. 11. 2018<br />

Band II<br />

Neues Versicherungsvertriebsrecht:<br />

L2-VOen zur Richtlinie (EU) 2016/97 (IDD)<br />

Informationsblätter für Versicherungsprodukte (IPID-VO)<br />

Product Oversight and Governance (POG-VO)<br />

Versicherungsanlageprodukte (IBIP-VO)<br />

L2-VOen zur Verordnung (EU) 2014/1286 (PRIIP)<br />

Basisinformationsblätter für IBIP<br />

Produktintervention<br />

Bilaterales Abkommen EU – USA<br />

Novelle der Richtlinie (EU) 2015/849:<br />

RL (EU) 2018/843 (5. Geldwäscherichtlinie)<br />

1 Solvency II<br />

2 L2-VO<br />

3 ITS<br />

Zweckgesellschaften<br />

Solvabilität<br />

Gruppenaufsicht<br />

Informationen<br />

Aufsicht und<br />

Verfahren<br />

Übergangsbestimmungen<br />

4 EIOPA-GL<br />

Allg. Best.<br />

Governance<br />

Solvabilität<br />

Gruppenaufsicht<br />

Informationen<br />

Aufsicht und<br />

Verfahren<br />

Übergangsbestimmungen<br />

5 Intl. Abk.<br />

Gleichwertigkeit<br />

6 IDD<br />

+ Beschwerde-<br />

Management<br />

7 PRIIP-VO<br />

8 EIOPA-VO<br />

9 §§ 189 ff UGB<br />

Bilanz-RL<br />

VersBil-RL<br />

10 §§ 268 ff UGB<br />

AP-RL & VO<br />

11 IORP/EbAV<br />

12 GW-RL<br />

Abopreis € 56,–<br />

Einzelpreis € 70,–<br />

22. Auflage<br />

Wien 2019 | 1.136 Seiten<br />

Best.-Nr. 19082022<br />

ISBN 978-3-7007-6906-4<br />

Abopreis € 44,–<br />

Einzelpreis € 55–<br />

22. Auflage<br />

Wien 2018 | 1.440 Seiten<br />

Best.-Nr. 19082222<br />

ISBN 978-3-7007-6908-8<br />

Weil Vorsprung entscheidet.<br />

2 | 1/2019<br />

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EDITORIAL<br />

DAS INFOMAGAZIN FÜR DIE WIENER VERSICHERUNGSAGENTEN / INNEN<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

IMPRESSUM................................................................3<br />

ARAG UNTER NEUER STARKER FÜHRUNG............4<br />

NOTIZ AM R<strong>AN</strong>DE......................................................7<br />

VORH<strong>AN</strong>G AUF FÜR DIE AGENTINNEN.................8<br />

STEUERTIPPS MIT RAT&TAT.....................................10<br />

DATENSCHUTZ FÜR KLEINE BETRIEBE................12<br />

JAHRESAUSKL<strong>AN</strong>G 2018........................................14<br />

DONAU: AUFMERKSAM FÜR AGENTUREN.........20<br />

WIR SIND FÜR SIE DA - DAS GREMIUM ....................22<br />

NEUGRÜNDUNGEN 2018.......................................24<br />

COLD CALLING - WAS K<strong>AN</strong>N ES KOSTEN?..........25<br />

VERSICHEUNGSVERMITTLUNGS<br />

NOVELLE2018 ..........................................................26<br />

PORTRAIT SUS<strong>AN</strong>NE TADER..................................31<br />

VERNETZT SIND WIR STÄRKER..............................33<br />

ALLI<strong>AN</strong>Z TRAVEL......................................................34<br />

HDI LEBEN: ARBEITSWERTSICHERUNG...............36<br />

VERSICHERUNGSJAHR 2018..................................38<br />

DER KONSUMENT-PENSIONSPL<strong>AN</strong>ER.................42<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!<br />

Wir begrüssen Sie zur ersten<br />

Ausgabe der AgentNews 2019.<br />

Wir warten in diesem Heft wieder<br />

mit spannenden Beiträgen<br />

aus der Versicherungswirtschaft<br />

auf und hoffen, Ihnen mit<br />

den Interviews von leitenden<br />

Personen einen Einblick in die<br />

Herangehensweise des einen<br />

oder anderen Versicherers geben<br />

zu können. Sie haben sicher<br />

viele Fragen zum allgegenwärtigen<br />

Thema IDD. Beim Erhalt<br />

dieser Ausgabe sollte die Begutachtungsphase<br />

des Lehrplanes<br />

bereits abgeschlossen sein und<br />

wir arbeiten daran, dass Sie<br />

Ihrer Weiterbildungsverpflichtung<br />

ordentlich nachkommen<br />

können. Auf unserer Agenda<br />

steht, dass wir Rahmenbedingungen<br />

schaffen, welche kostengünstig<br />

bzw. kostenlos sind.<br />

Wir werden Sie dazu auf dem<br />

Laufenden halten und ersuchen<br />

Sie, die elektronischen Newsletter<br />

sorgfältig zu studieren. Wir<br />

versenden Informationen und<br />

Einladungen per Mail, um die<br />

Wege der Information kurz zu<br />

halten. Zuletzt, wie es fast schon<br />

Tradition ist, darf ich Ihnen wieder<br />

ein „ Save the Date“ ans Herz<br />

legen. Unser Frühjahrsauftakt<br />

wird am 10.04.2019 begangen<br />

und die Einladung finden Sie als<br />

Beilage im Heft. Wir würden uns<br />

freuen, Sie begrüßen zu dürfen<br />

und wünschen bis dorthin gute<br />

Geschäfte. Bleiben Sie gesund!<br />

Sie haben Fragen?<br />

Ihr Gremium ist für Sie da!<br />

T: 51450/3252<br />

E: versicherungsagenten@wkw.at<br />

KR Karl Weisz<br />

Obmann<br />

Andreas Gurghianu<br />

Geschäftsführer<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER: WIRTSCHAFTSKAMMER WIEN - SPARTE H<strong>AN</strong>DEL, L<strong>AN</strong>DESGREMIUM WIEN DER VERSICHERUNGSAGENTEN,<br />

1040 WIEN, SCHWARZENBERGPLATZ 14 | REDAKTION,LAYOUT UND PRODUKTION: MDH-MEDIA GMBH, WWW.MDH-MEDIA.AT | HERSTELLUNGSORT: ÖSTERREICH<br />

1/2019 | 3


ARAG UNTER NEUER<br />

STARKER FÜHRUNG.<br />

IM GESPRÄCH MIT OBM<strong>AN</strong>N KARL WEISZ UND ALEX<strong>AN</strong>DER MÜLLNER<br />

Magistra Birgit Eder ist vom Vorstand der ARAG SE zur Niederlassungsleiterin der<br />

„ARAG SE - Direktion für Österreich“ ernannt worden. Ab 1. April 2019 folgt sie auf<br />

Dr. Matthias Effinger.<br />

Seit 2015 leitet Birgit Eder den Bereich<br />

Versicherungstechnik und<br />

ist seit 2016 zudem Mitglied des<br />

Management Board der ARAG Österreich,<br />

wo sie 2012 ihre Tätigkeit<br />

als Partnermanagerin des ARAG Anwaltsnetzwerkes<br />

aufnahm.<br />

Zuvor war die Juristin bereits neun<br />

Jahre als Referentin im Leistungsbereich<br />

eines österreichischen Versicherungsunternehmens<br />

beschäftigt.<br />

Per 1. April 2019 übernimmt Frau<br />

Mag. Eder das Ruder bei der ARAG SE<br />

und gibt uns in diesem Interview einen<br />

groben Überblick über Ihre Ziele<br />

und Pläne.<br />

Frau Mag. Eder, Sie übernehmen<br />

ab 1.4.2019 die Nachfolge von Dr.<br />

Effinger als CEO der ARAG Österreich.<br />

Welche Ziele verfolgen Sie<br />

in den nächsten Jahren?<br />

Die ARAG Österreich steht aufgrund<br />

Ihrer Ertragsstärke, der Kundenzufriedenheit<br />

und steigendem Prämienwachstum<br />

auf soliden Beinen. Eine<br />

Ausgangsposition, die uns für die Herausforderungen<br />

der nächsten Jahre<br />

Vorteile verschafft. Hier denke ich ganz<br />

konkret in Richtung Digitalisierung.<br />

Mein Ziel ist es einerseits diese Ertragsstärke<br />

zu bewahren, andererseits die<br />

errungenen Erfolge im Servicebereich<br />

weiter auszubauen, neue vertriebliche<br />

Akzente zu setzen und die digitale Transformation<br />

positiv voran zu treiben.<br />

Die ARAG ist im Servicebereich sehr<br />

stark. Dies wurde uns auch von unseren<br />

Vertriebspartnern bei mehreren<br />

Awards letztes Jahr bestätigt.<br />

Diese Qualitätsführerschaft im Rechtsschutz<br />

gilt es weiter auszubauen. Wir<br />

werden uns sicherlich nicht auf unseren<br />

Lorbeeren ausruhen.<br />

Sie haben die Digitalisierung angesprochen.<br />

Wie wichtig ist es<br />

für die ARAG in diesen Bereich zu<br />

investieren. Welche Risiken und<br />

Chancen birgt der digitale Wandel<br />

in der Versicherungsbranche?<br />

Für die ARAG ist die Digitalisierung ein<br />

wichtiger strategischer Punkt. Besonders<br />

im Rechtsschutz-Bereich ist es notwendig<br />

im Servicebereich zu punkten. Hier<br />

hat gerade die ARAG in den letzten Jahren<br />

viel investiert. Die dafür notwendige<br />

Kundenfokussierung ist Grundvoraussetzung<br />

für den digitalen Wandel.<br />

Wir sind gut gerüstet für die Herausforderungen,<br />

die eine digitale Transformation<br />

bringen werden. Hier setzen wir vor<br />

allem auf Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung,<br />

um Zeitressourcen nicht<br />

nur für uns, sondern auch für unsere<br />

Vertriebspartner zu schaffen. Insgesamt<br />

4 | 1/2019


haben wir daher einen positiven Zugang<br />

zu diesem Thema und nehmen die Digitalisierung<br />

als Chance war.<br />

Sie sind bereits seit 2012 bei der<br />

ARAG und waren damals als Partnermanagerin<br />

für das Anwaltsnetzwerk<br />

zuständig. Was haben<br />

Sie davor gemacht und wie gestaltete<br />

sich Ihr weiterer beruflicher<br />

Werdegang bei der ARAG?<br />

Nach meinem Studium der Rechtswissenschaften<br />

und dem Gerichtsjahr habe<br />

ich bei einer Rechtsschutzversicherung<br />

im Bereich Rechts-Service angefangen.<br />

2012 war der Wechsel zu ARAG.<br />

Meine erste Aufgabe bestand darin<br />

das Rechtsanwalts-Netzwerk neu aufzubauen<br />

und die Spezialisierung bei<br />

Rechtsgebieten zu forcieren. Neben den<br />

externen Rechtsanwälten habe ich zeitgleich<br />

auch ein Inhouse Juristenteam bei<br />

der ARAG etabliert. Aufgabe der hauseigenen<br />

Juristen war es, im Bereich von<br />

kleinen Streitigkeiten den Kunden eine<br />

erste Rechtsauskunft zu erteilen und<br />

in geeigneten Fällen sogleich mit der<br />

Gegenseite in Kontakt zu treten, um das<br />

Rechtsproblem des Kunden zu lösen.<br />

Dieses Inhouse-Team wurde zu einer<br />

ARAG-Erfolgsstory.<br />

Letztes Jahr wurden über 8.000 Fälle<br />

von unseren Inhouse-Juristen positiv für<br />

unsere Kunden erledigt. Die Inhouse-Bearbeitung<br />

erfreut sich großer Beliebtheit<br />

und die Tendenz ist steigend. Unsere<br />

Kunden schätzen die unkomplizierte,<br />

rasche Erledigung ihrer Rechtsprobleme<br />

und den einfachen Zugang zu unseren<br />

Juristen (IHB-Hotline: 01 53102 1300).<br />

2013 habe ich die Leitung der Schadenabteilung<br />

übernommen und 2015 die<br />

Leitung der gesamten Versicherungstechnik.<br />

In meinen Zuständigkeitsbereich<br />

fielen in dieser Position die Schadenbearbeitung,<br />

die Bestandsführung,<br />

die Zeichnungs- und Annahmepolitik<br />

und die Produktentwicklung. 2016 wurde<br />

ich dann Mitglied der Geschäftsführung.<br />

Auf meine neue Aufgabe ab 1.4.2019 als<br />

neue Chefin der ARAG Österreich freue<br />

ich mich schon sehr. In meiner neuen<br />

Position werde ich mich unter anderem<br />

auch verstärkt Vertriebsthemen widmen.<br />

ARAG. Auf ins Leben.<br />

Cyber-Rechtsschutz<br />

für Firmenkunden<br />

I h r U n t e r n e h m e n i s t O p f e r e i n e r Cy b e r-At t a c ke ?<br />

Ihnen wird vorgeworfen die Daten ihrer Kunden nicht ausreichend<br />

geschützt zu haben?<br />

D i e Re p u t at i o n I h re s U n te r n e h m e n s s te h t au f d e m S p i e l ?<br />

ARAG Firmenkunden sind im neuen Premium-Betriebs-Rechtsschutz geschützt.<br />

Unsere ARAG Juristen sind im Ernstfall für Sie da und organisieren alles Weitere.<br />

Informieren Sie sich jetzt über unsere Homepage www.ARAG.at<br />

Kunden-Hotline: 01 53102-1450 · offerte@arag.at<br />

ARAG hat vor kurzem für das Produkt<br />

Unfall-Rechtsschutz geworben.<br />

Können Sie uns dazu etwas<br />

sagen?<br />

Unser Unfall-Rechtsschutz ist ein klassisches<br />

Einsteigerprodukt im Rechtsschutz<br />

und in erster Linie auf den Fahrzeug-Rechtsschutz<br />

ausgerichtet. Dazu<br />

gibt es aber auch noch weitere Inhalte,<br />

wie einen allgemeinen Schadenersatz-Rechtsschutz<br />

und Straf-Rechtsschutz<br />

(inklusive Vorsatzdelikten und<br />

Ermittlungsverfahren). Ebenso versichert<br />

ist der Sozialversicherungs-Rechtsschutz,<br />

der nicht selten bei Unfällen in<br />

Anspruch genommen werden muss und<br />

damit das Paket perfekt ergänzt. Als<br />

zusätzliches Service ist unsere Downloadplattform<br />

„ARAG Online Service“<br />

inbegriffen – damit kann der Kunde<br />

mit seiner Polizzennummer auf unserer<br />

NEU<br />

08-050-Anz-Österreich-Cyberschutz-risControl-210x267+3B 09042018-M.indd 1 26.04.18 15:42<br />

Hompage über 1.000 Musterverträge<br />

und -dokumente downloaden.<br />

Der Unfall-Rechtsschutz ist bereits ab<br />

einer Prämie von EUR 7,63/Monat erhältlich<br />

und damit auch erschwinglich.<br />

Sind dieses Jahr noch weitere Produktinnovationen<br />

geplant?<br />

Wir haben einiges vor im Jahr 2019.<br />

Dazu möchte ich allerdings noch nicht<br />

zu viel verraten. Jedenfalls arbeiten wir<br />

dieses Jahr auch intensiv am neuen Betriebs-Rechtsschutz,<br />

den wir Ende des<br />

Jahres fertig stellen wollen. Davor gibt<br />

es aber jedenfalls noch eine Produkt-Innovation,<br />

die voraussichtlich Mitte des<br />

Jahres herauskommt.<br />

Der Rechtsschutz ist keine einfache<br />

Sparte. Die Hausbedingungen<br />

der einzelnen Versicherungshäu-<br />

1/2019 | 5


ser sind sehr unterschiedlich, so<br />

auch die Produkte, die nach dem<br />

Bausteinprinzip aufgebaut sind.<br />

Wie kann ARAG seine Vertriebspartner<br />

hier unterstützen?<br />

ARAG hat gerade in den letzten zwei Jahren<br />

viele neue Schulungsinitiativen gestartet.<br />

Insbesondere unsere Schulungsreihe<br />

„Rechtsschutzbausteine – was ist<br />

versichert, was ist ausgeschlossen?“ hat<br />

sich großer Beliebtheit erfreut.<br />

Wir konnten beim ersten Teil dieser Schulungsreihe<br />

über 1.000 Vertriebspartner<br />

bei den Veranstaltungen begrüßen. Diese<br />

Erfolgsstory werden wir auch heuer<br />

weiter fortsetzen. Weiters haben wir zu<br />

verschiedensten Rechtsschutz-Themen<br />

Webinare laufen, wie zum Beispiel zur<br />

Schadenkündigung im Rechtsschutz,<br />

zum Verkehrsbereich, zu Sublimits in der<br />

Rechtsschutzversicherung oder zur Mediation.<br />

Anmelden kann man sich für diese<br />

Webinare auf unserer Homepage www.<br />

arag.at oder direkt bei unserer Vertriebsjuristin<br />

susanne.altmann@arag.at.<br />

Eine weitere Hilfestellung insbesondere<br />

bei Offertanfragen zu Firmen-Rechtsschutzverträgen<br />

bieten neben unseren<br />

Vertriebsrepräsentanten, Michael Kmehl<br />

und Christian Pell, auch unsere Mitarbeiter<br />

des Vertriebsinnendienstes.<br />

Sie sind über die Hotline 01 53102 1450<br />

bzw. offerte@arag.at erreichbar, unterstützen<br />

bei Fragen bzw. senden das passende<br />

Offert. Wir sehen es als unsere Aufgabe<br />

an, unsere Vertriebspartner mit viel<br />

Know-how zu unterstützen.<br />

Um bei den Ansprechpersonen in<br />

Ihrem Haus zu bleiben. An wen<br />

bzw. welche Adresse müssen sich<br />

die Agenten wenden, wenn sie<br />

eine Courtagevereinbarung mit<br />

der ARAG schließen möchten?<br />

Zum einen stehen unsere Vertriebsrepräsentanten<br />

gerne für Anfragen zur Verfügung.<br />

Michael Kmehl ist zuständig für das Vertriebsgebiet<br />

Wein-Nord, NÖ Nord und<br />

West (michael.kmehl@arag.at, 0676<br />

5310238). Christian Pell ist zuständig für<br />

das Vertriebsgebiet Wien-Süd, NÖ Süd<br />

und Burgenland (christian.pell@arag.at,<br />

0676 5310215).<br />

Die Agenten können auch direkt auf<br />

unserer Homepage das digitale Formular<br />

„Partner werden“ ausfüllen – dieses<br />

findet man direkt auf der Seite „Für Vertriebspartner/Partner<br />

werden“. Auf unserer<br />

Homepage gibt es auch weitere digitale<br />

Formulare für Vertragsänderungen,<br />

Schadenmeldungen, Datenänderungen<br />

und ein digitales Rückrufservice.<br />

Für sonstige Anfragen stehen unsere Mitarbeiter<br />

des Service Centers zur Verfügung<br />

– 01 53102 1600.<br />

„Unser Ziel ist es, die führende Position von ARAG im lokalen<br />

Markt insbesondere in den Bereichen Qualität und Kundenservice<br />

weiter auszubauen. Hierzu setzen wir weiter auf Innovationen und<br />

werden durch das konstruktive Feedback unserer unabhängigen<br />

Vermittler kontinuierlich inspiriert.“<br />

Mag. Birgit Eder<br />

Foto: Heidi Gassner<br />

Der Rechtsschutzspezialist beschäftigt in Österreich<br />

109 Mitarbeiter, hat ein Prämienvolumen<br />

von 65,2 Mio. EUR und versichert mit rund<br />

283.000 Verträgen über 550.000 in Österreich<br />

gemeldete Kunden (Stand 31.10.2018). Der<br />

Vertrieb erfolgt über unabhängige Versicherungsmakler-<br />

und Agenten bzw. ungebundene<br />

Vermögensberater. Sowohl Wachstums- als<br />

auch Ertragssituation haben sich in den letzten<br />

Jahren deutlich besser als der Marktdurchschnitt<br />

entwickelt und konnte ARAG zahlreiche<br />

Preise für Qualität und Service erzielen. Erst im<br />

Oktober 2018 hat ARAG bei den begehrten<br />

„AssCompact Awards“ unter 15 Rechtsschutzanbietern<br />

in Österreich Platz 1 belegt.<br />

6 | 1/2019


NOTIZ AM R<strong>AN</strong>DE<br />

APA-PRESSEAUSSENDUNGEN AUS DER<br />

VERSICHERUNGSBR<strong>AN</strong>CHE<br />

• Generali Versicherung feiert<br />

200.000sten Kundenportal-Nutzer<br />

(OTS0017, 02.2019)<br />

Die Generali Versicherung heißt<br />

ihren 200.000sten Kunden am<br />

Generali Kundenportal willkommen.<br />

Langjähriger Generali Kunde Georg<br />

Karl Aussermayr aus Waldneukirchen<br />

hat sich als 200.000ste Person<br />

am kostenfreien Online-Portal registriert<br />

und ein Tablet gewonnen.<br />

Reinhard Pohn, Generali Regionaldirektor<br />

für Oberösterreich und Salzburg,<br />

freut sich für den Jubilar aus<br />

seinem Bundesland: „Es ist der Generali<br />

gelungen, die Zahl der Kundenportal-Nutzer<br />

innerhalb von einem<br />

Jahr österreichweit von 100.000 auf<br />

200.000 zu verdoppeln. Die Vorzüge<br />

dieser Kommunikationsplattform<br />

sprechen für sich und die Generali arbeitet<br />

intensiv daran, das Angebot laufend<br />

um neue Features zu erweitern.“<br />

Mit dem Generali Kundenportal können<br />

seit April 2016 sämtliche Versicherungsverträge<br />

online eingesehen,<br />

Adressänderungen durchgeführt und<br />

Schadensmeldungen elektronisch<br />

übermittelt werden. Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit, Arzt- oder Medikamentenrechnungen<br />

im Rahmen<br />

der Krankenversicherung schnell<br />

und unbürokratisch einzureichen.<br />

Auch Prämienberechnungen für ausgewählte<br />

Versicherungen sind online<br />

via Generali Kundenportal möglich.<br />

Digitalen Service mit persönlicher<br />

Beratung zu vernetzen ist eine der<br />

großen Stärken der Generali Versicherung.<br />

Neben dem Generali Kundenportal<br />

wurden das papierlose<br />

Neugeschäft, Connected Agent, die<br />

Handy-Signatur sowie zuletzt der<br />

Abschluss einer Versicherung mittels<br />

Face-ID oder Fingerprint bereits erfolgreich<br />

umgesetzt.<br />

• Vienna Insurance Group gründet<br />

erstes Start-up im Konzern<br />

(OTS0016, 01.2019)<br />

Die Vienna Insurance Group (VIG)<br />

etabliert mit „viesure innovation<br />

center“ (viesure) ein eigenes Corporate<br />

Start-up im Konzern. Unter<br />

der Leitung der größten Konzerngesellschaft<br />

Wiener Städtische Versicherung<br />

setzt das neue Unternehmen<br />

auf Zukunftstrends in der<br />

digitalen Kundenservicierung. Sitz<br />

des Unternehmens wird der neue<br />

Innovations-Hotspot „Talent Garden<br />

Vienna“ sein. Kooperiert wird zudem<br />

mit dem startup300-Netzwerk.<br />

Für die VIG nimmt die Digitalisierung<br />

im Arbeitsprogramm „Agenda 2020“<br />

eine priorisierte Stellung ein: „Unsere<br />

Konzerngesellschaften beschäftigen<br />

sich intensiv mit der digitalen<br />

Transformation. Einige unserer Versicherungen<br />

kooperieren bereits mit<br />

Start-ups und nutzen die Symbiose<br />

aus Erfahrung etablierter Unternehmen<br />

mit neuem Innovationsgeist und<br />

unkonventioneller Herangehensweise.<br />

Es freut mich, dass wir jetzt unter<br />

der Leitung der Wiener Städtischen<br />

unser erstes eigenes Start-up aus<br />

der Taufe heben und in Österreich<br />

positionieren. Die kreativen Ergebnisse<br />

können in Folge auch innerhalb<br />

der Gruppe genutzt werden“,<br />

erklärt Elisabeth Stadler, Generaldirektorin<br />

der Vienna Insurance Group.<br />

Ziel des neuen Corporate Start-ups<br />

ist, die Interaktion zu den Versicherungskunden<br />

auf rein digitaler Basis<br />

einfacher, schneller und transparenter<br />

zu machen. Darunter ist<br />

unter anderem die Schaffung eines<br />

digitalen Ökosystems, die Digitalisierung<br />

interner Prozesse zum Kunden<br />

oder innovative Services mit Zusatznutzen<br />

zu verstehen. „Wir bündeln<br />

unsere digitalen Schwerpunkte<br />

in dieser neuen Gesellschaft unter<br />

gleichzeitiger Nutzung von externem<br />

Know-how mit dem Innovationsgeist<br />

des Start-up-Umfeldes. Damit<br />

können wir noch rascher auf veränderte<br />

Kundenbedürfnisse, kulturellen<br />

Wandel und Veränderungen am<br />

Markt reagieren. viesure trägt dazu<br />

bei, die Innovationsführerschaft der<br />

Wiener Städtischen am österreichischen<br />

Markt zu festigen“, betont Robert<br />

Lasshofer, Generaldirektor der<br />

Wiener Städtischen Versicherung.<br />

Ihren Sitz wird die neue Gesellschaft<br />

am Innovations-Hotspot „Talent Garden<br />

Vienna“ in der Liechtensteinstraße<br />

im 9. Wiener Bezirk haben. Der<br />

intensive Austausch mit der Start-up-<br />

Szene wird durch die Corporate Ecosystem-Partnerschaft<br />

forciert, die die<br />

Wiener Städtische mit „Talent Garden<br />

Vienna“ verbindet. Darüber hinaus<br />

bietet die enge Kooperation mit dem<br />

startup300-Netzwerk die Möglichkeit,<br />

neue Geschäftsmodelle im digitalen<br />

Wandel zu testen und weiterzuentwickeln.<br />

Unter dem Hashtag<br />

#creatingtomorrow werden Trends<br />

von morgen, neue digitale Services<br />

und innovative Technologien erprobt<br />

und vorangetrieben. Die neue Gesellschaft<br />

ist im Internet unter www.viesure.io<br />

erreichbar.<br />

1/2019 | 7


VORH<strong>AN</strong>G AUF<br />

FÜR UNSERE<br />

AGENTINNEN<br />

Wir freuen uns ganz besonders, dass wir<br />

Ihnen in unserem männerdominierten<br />

Job die Gruppe Versicherungsagentin<br />

vorstellen können.<br />

Was lange währt, wird schließlich<br />

gut. Gemäß dieser Redewendung,<br />

bedurfte es Einiges an<br />

Vorbereitung und Zeit bis wir Ihnen,<br />

werte Leserinnen und Leser, die neu<br />

geschaffene „Gruppe Versicherungsagentin“<br />

endlich vorstellen können.<br />

In der Gruppe Versicherungsagentin<br />

geht es um einen kollektiven und<br />

kollegialen Erfahrungsaustausch exklusiv<br />

unter Versicherungsagentinnen.<br />

Ziel der Gruppe ist die Stärkung<br />

und Verbesserung der internen, als<br />

auch der externen Kommunikation.<br />

So steht und fällt eine Kooperation<br />

mit einer Agenturbetreuung des jeweiligen<br />

Versicherers mit der Kommunikation.<br />

Die Gruppe Versicherungsagentin<br />

versteht sich auch als<br />

Plattform, in der sich die Kolleginnen<br />

kennenlernen und netzwerken. Neue<br />

Partnerschaften führen im besten Fall<br />

zu neuen Chancen und Geschäftsmöglichkeiten,<br />

schaffen Synergien und<br />

profitieren jedenfalls vom gemeinsamen<br />

Erfahrungsaustausch. Organisiert<br />

werden die Meetings der Gruppe<br />

Versicherungsagentin von unserem<br />

neuesten Mitglied Susanne Tader, die<br />

wir auf den folgenden Seiten noch<br />

ausführlicher vorstellen. Die Gruppe<br />

Versicherungsagentin wächst von<br />

Meeting zu Meeting und wird direkt<br />

von Obmann KR Karl Weisz unterstützt.<br />

Die Meetings laufen zwanglos,<br />

in freundschaftlicher Atmosphäre ab<br />

und finden in wechselnden Locations<br />

statt. Wir würden uns über regen Zustrom<br />

sehr freuen.<br />

8 | 1/2019


SIE MÖCHTEN TEIL DER<br />

GRUPPE VERSICHERUNGS-<br />

AGENTIN WERDEN?<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

www.versicherungsagentinnen.at<br />

1/2019 | 9


STEUERTIPPS MIT<br />

DATENSICHERHEIT IM BETRIEB –<br />

IN BEZUG AUF FIRMENSICHERHEIT<br />

UND DSGVO.<br />

RAT & TAT-STEUERBERATER<br />

DSGVO IN DER PRAXIS<br />

Die Einführung der Bestimmungen<br />

der Datenschutzgrundverordnung<br />

ist nun ein gutes halbes Jahr her<br />

– haben Sie sich im Zusammenhang<br />

damit auch mit dem Thema Datensicherheit<br />

beschäftigt? In vielen Betrieben<br />

wurde das Augenmerk darauf<br />

gelegt, die Bestimmungen wie Datenregister,<br />

etc. umzusetzen. Es bleibt<br />

aber wichtig, laufend auch darauf zu<br />

achten, dass kein Datenmissbrauch<br />

stattfinden kann. Es kann zu einem<br />

unbefugten Zugriff von Außentätern<br />

oder nicht dazu berechtigten Mitarbeitern<br />

kommen. IT-Komponenten<br />

(PC, Laptop, USB-Sticks) und/oder<br />

Datenträger gehen verloren oder<br />

werden gestohlen.<br />

Wenn bekannt wird, dass dadurch<br />

persönliche Daten systematisch und<br />

schwerwiegend unrechtmäßig verwendet<br />

wurden und den Betroffenen<br />

Schaden droht, müssen diese unverzüglich<br />

verständigt<br />

werden, zusätzlich muss eine Meldung<br />

an die Datenschutzbehörde<br />

ergehen. Im Zusammenhang mit<br />

Arbeitsverhältnissen empfiehlt es<br />

sich, die betriebliche und private<br />

Nutzung der firmeneigenen IT-Infrastruktur<br />

zu regeln. Inwieweit darf<br />

im Betrieb Internet und E-Mail auch<br />

für private Zwecke genutzt werden?<br />

Sehr wichtig ist in dem Zusammenhang<br />

ein guter Virenschutz, sei es<br />

technisch durch Virenschutzprogramme,<br />

die laufend aktualisiert<br />

werden, Sicherheitseinstellungen<br />

der Internetbrowser, Einstellungen<br />

in E-Mail-Programmen (z.B. die Einstellungen,<br />

dass Attachments nicht<br />

automatisch geöffnet werden), aber<br />

auch durch die Aufmerksamkeit der<br />

Benutzer. E-Mails von unbekannten<br />

Sendern sollten nicht geöffnet werden,<br />

Dateien mit bestimmten Endungen<br />

wie .exe, .bat, etc. oder mit<br />

doppelten Dateiendungen wie z.B.<br />

.gif.exe sind verdächtig und können<br />

Schadsoftware enthalten. Internetlinks<br />

in Mails sollten nur bei vertrauenswürdigen<br />

Absendern geöffnet<br />

werden, denn oft täuscht die<br />

angezeigte Website über die tatsächliche<br />

URL. Spammails oder Werbemails<br />

sollten nie beantwortet werden,<br />

auch nicht mit der Aufforderung,<br />

Zusendungen zu unterlassen – der<br />

Absender bekommt dadurch nur<br />

die Bestätigung, dass er eine gültige<br />

E-Mail-Adresse angeschrieben<br />

hat. Wie ist die Datensicherheit auf<br />

Diensthandys oder Laptops, die auf<br />

das Firmennetzwerk zugreifen können<br />

gesichert? Folgende Maßnahmen<br />

sollten dabei unbedingt umgesetzt<br />

werden: Die mobilen Geräte dürfen<br />

nicht unbeaufsichtigt (im Auto,<br />

etc.) gelassen oder anderen Personen<br />

übergeben werden, sie müssen durch<br />

Passwörter/PINs gesichert sein. Auf<br />

den mobilen Geräten müssen Virenschutzprogramme<br />

betrieben werden<br />

und der Zugriff auf Firmendaten darf<br />

nur über verschlüsselte Kanäle erfolgen.<br />

Auf den Geräten sollten Apps ins-<br />

10 | 1/2019


talliert sein, mit denen man die Daten<br />

aus der Ferne löschen kann, sollten<br />

die Geräte verloren gehen; auch dürfen<br />

auf den mobilen Geräten nur vertrauenswürdige<br />

Apps und Software<br />

installiert werden. Nach Beendigung<br />

der Firmennutzung müssen alle am<br />

mobilen Gerät vorhandenen Daten<br />

gelöscht werden, am besten mit „factory<br />

reset“, d.h. Zurücksetzen auf den<br />

Zustand, in dem man das Gerät geliefert<br />

bekommen hat.<br />

In vielen Unternehmen ist Telearbeit,<br />

Home Office bzw. der laufende Kontakt<br />

über mobile Geräte zwischen<br />

Mitarbeiter und Firma Standard –<br />

bitte überprüfen Sie zusammen mit<br />

Ihrem IT-Betreuer im eigenen Interesse<br />

ob Ihre Firmen-/Kundendaten<br />

dabei möglichst sicher sind.<br />

AUSBILDUNG – FORTBILDUNG<br />

– UMSCHULUNG. DAUERBREN-<br />

NER – UND IN ZEITEN VON 4.0<br />

IMMER WICHTIGER!<br />

Kurse, Aus- und Fortbildungen kosten<br />

Geld. Da ist es natürlich hilfreich,<br />

wenn man die Kosten für die<br />

Bildungsmaßnahme steuerlich von<br />

seinen Einkünften absetzen kann.<br />

Aufwendungen für Bildung sind als<br />

Werbungskosten abzugsfähig, wenn<br />

sie entweder Kosten für Fortbildung,<br />

Ausbildung im verwandten Beruf<br />

oder Umschulung darstellen.<br />

Fortbildungskosten dienen dazu, im<br />

jeweils ausgeübten Beruf auf dem<br />

Laufenden zu bleiben und die Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten im bisher ausgeübten<br />

Beruf zu verbessern. Ausbildungskosten<br />

dienen zur Erlangung<br />

von Kenntnissen, die eine Berufsausübung<br />

ermöglichen. Ausbildungskosten<br />

sind nur dann abzugsfähig, wenn<br />

ein Zusammenhang mit der bereits<br />

ausgeübten oder einer damit verwandten<br />

Tätigkeit vorliegt.<br />

Aus- und Fortbildungskosten müssen<br />

im Gegensatz zu Umschulungen<br />

nicht „umfassend“ sein, es reichen<br />

auch einzelne Bildungssegmente. Um<br />

diese etwas trockene Aufzählung zu<br />

illustrieren, hier ein paar Beispiele:<br />

Abzugsfähig ist z.B. der Besuch einer<br />

HTL für Elektrotechnik durch einen<br />

Elektriker, Studium eines Baumeisters<br />

an der technischen Universität<br />

oder auch die Ablegung des Computerführerscheins<br />

– dieser wird<br />

generell anerkannt, da Computerkenntnisse<br />

für alle Berufsgruppen<br />

notwendig sind.<br />

Umschulungsmaßnahmen sind dann<br />

abzugsfähig, wenn sie so umfassend<br />

sind, dass sie einen Einstieg in eine<br />

neue berufliche Tätigkeit ermöglichen,<br />

die mit der bisherigen nicht<br />

verwandt ist. Beispiele: Ausbildung<br />

einer Angestellten aus dem Druckereibereich<br />

zur Krankenpflegerin,<br />

Ausbildung einer Schneiderin zur<br />

Hebamme. Im Rahmen der Umschulung<br />

ist es nicht erforderlich, dass der<br />

Steuerpflichtige seine bisherige Tätigkeit<br />

aufgibt, der neue Beruf muss<br />

aber den Lebensunterhalt decken<br />

können.<br />

Was kann man denn nun als Werbungskosten<br />

absetzen? Es sind dies<br />

die unmittelbaren Kosten wie die<br />

Kursgebühren, Kosten für Unterlagen,<br />

Skripten und Fachliteratur, für<br />

die Anschaffung von Hilfsmittel wie<br />

Computer bei Computerausbildung,<br />

Fahrtkosten zur Bildungseinrichtung,<br />

soweit nicht durch einen Verkehrsabsetzbetrag<br />

oder Pendlerpauschale abgedeckt,<br />

sowie Taggelder und Nächtigungskosten.<br />

Es lohnt sich also, alle<br />

Belege im Zusammenhang mit der<br />

Bildungsmaßnahme zu sammeln und<br />

steuerlich geltend zu machen. Allerdings<br />

muss diese Bildungsmaßnahme<br />

den o.a. Kriterien entsprechen und<br />

eventuell der Finanzbehörde ein diesbezüglicher<br />

Beweis erbracht werden.<br />

Kurz und bündig:<br />

• Aus- und Fortbildungskosten<br />

müssen im Zusammenhang mit<br />

der ausgeübten oder einer damit<br />

verwandten Tätigkeit stehen.<br />

• Umschulungsmaßnahmen dürfen<br />

mit der dzt. ausgeübten Tätigkeit<br />

nicht verwandt sein, neue Tätigkeit<br />

muss Lebensunterhalt decken<br />

können.<br />

• Bildungsmaßnahmen von “allgemeinem<br />

Interesse” sowie für<br />

private Zwecke sind nicht abzugsfähig.<br />

Achtung: Bildungsmaßnahmen,<br />

die von allgemeinem Interesse sind<br />

oder (auch) der privaten Lebensführung<br />

dienen, sind nicht abzugsfähig,<br />

auch dann nicht, wenn die Kenntnisse<br />

für die tatsächliche Berufstätigkeit<br />

von Nutzen sind (B- Führerschein,<br />

allgemeiner Schikurs für Sportlehrer<br />

o.ä.).<br />

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Ihr<br />

Rat & Tat-Steuerberater, Kanzlei Jupiter<br />

unter<br />

01 / 278 12 95 sowie<br />

office@jupiter.co.at<br />

gern zur Verfügung.<br />

www.jupiter.co.at<br />

1/2019 | 11


DATENSCHUTZ FÜR KLEINE BETRIEBE:<br />

KEINE <strong>AN</strong>GST VOR TECHNISCHEN UND<br />

ORG<strong>AN</strong>ISATORISCHEN MASSNAHMEN<br />

(TOMS)<br />

WIRTSCHAFTSKAMMER ÖSTERREICH<br />

WKÖ und BMDW präsentieren neuen Leitfaden zum Datenschutz für KMU –<br />

Anleitungen und Fallbeispiele erleichtern Umsetzung - Download auf www.it-safe.at<br />

Nach fast sieben Monaten unter dem<br />

neuen Datenschutzrecht zeigt die<br />

Praxis, dass Datenschutz von den Unternehmen<br />

sehr wichtig genommen<br />

wird. Der Bereich der technisch-organisatorischen<br />

Maßnahmen (TOMs)<br />

stellt die Unternehmen aber weiterhin<br />

vor große Herausforderungen.<br />

TOMs beschreiben das IT- und Datensicherheitsniveau<br />

des einzelnen Betriebes<br />

und sind zentraler Bestandteil<br />

der DSGVO-Umsetzung im Unternehmen.<br />

Der Gesetzestext bleibt hier<br />

aber vage und verlangt „nach dem<br />

Stand der Technik“ bzw ein „dem Risiko<br />

angemessenes Schutzniveau.<br />

Der neue Leitfaden „Technische und<br />

organisatorische Maßnahmen im<br />

Rahmen der DSGVO“ der Wirtschaftskammer<br />

Österreich (WKÖ) bietet<br />

hier vor allem kleinen Betrieben<br />

Hilfestellung. Er enthält eine kompakte<br />

Übersicht, welche konkreten<br />

Sicherheitsvorkehrungen sinnvoll<br />

und notwendig sind. Auch der Bedeutung<br />

der MitarbeiterInnen wird hier<br />

Rechnung getragen. Für drei exemplarische<br />

Kleinunternehmen wird die<br />

konkrete Umsetzung der TOMs vorgestellt,<br />

damit die Unternehmen die<br />

Umsetzung in der Praxis direkt nachvollziehen<br />

können.<br />

Erschienen ist der neue Leitfaden im<br />

Rahmen von it-safe 2020, einem gemeinsamen<br />

Projekt der Wirtschaftskammer<br />

Österreich und des Bundesministeriums<br />

für Digitalisierung und<br />

Wirtschaftsstandort. Der Leitfaden<br />

kann unter www.it-safe.at kostenlos<br />

herunter geladen werden.<br />

„IT- und Datenschutz sind für jedes<br />

Unternehmen überlebenswichtig.<br />

Die TOMs beschreiben praxisgerecht<br />

die Sicherheitsvorkehrungen, die<br />

im Betrieb zum Einsatz kommen“,<br />

so Robert Bodenstein, Obmann der<br />

Bundessparte Information und Consulting<br />

in der WKÖ. „Die Schwierigkeit<br />

für die Unternehmen besteht<br />

darin, einzuschätzen, welches Gefährdungspotenzial<br />

für im Unternehmen<br />

verarbeitete personenbezogene<br />

Daten besteht und welche Maßnahmen<br />

im Sinne des Datenschutzgesetzes<br />

getroffen werden sollten. Mit dem<br />

Leitfaden stellen wir hier für kleine<br />

und mittlere Betriebe eine passende<br />

Anleitung zur Verfügung“, so Bodenstein.<br />

Zusätzlich wurden das bewährte<br />

„IT-Sicherheitshandbuch für kleine<br />

und mittlere Unternehmen“, sowie<br />

das „IT-Sicherheitshandbuch für<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“<br />

aktualisiert und neu aufgelegt. Die<br />

Handbücher sind ein leicht verständliches<br />

Kompendium für alle Bereiche<br />

der IT-Sicherheit im Unternehmen<br />

und sind zugleich als Schulungsunterlage<br />

geeignet.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Thema Datenschutz:<br />

www.wko.at/datenschutzservice<br />

12 | 1/2019


ARAG. Auf ins Leben.<br />

Cyber-Rechtsschutz<br />

für Firmenkunden<br />

NEU<br />

Ihr Unternehmen ist Opfer einer Cy ber-Attacke ?<br />

Ihnen wird vorgeworfen die Daten ihrer Kunden nicht ausreichend<br />

geschützt zu haben?<br />

Die Reputation Ihres Unternehmens steht auf dem Spiel ?<br />

ARAG Firmenkunden sind im neuen Premium-Betriebs-Rechtsschutz geschützt.<br />

Unsere ARAG Juristen sind im Ernstfall für Sie da und organisieren alles Weitere.<br />

Informieren Sie sich jetzt über unsere Homepage www.ARAG.at<br />

Kunden-Hotline: 01 53102-1450 · offerte@arag.at<br />

1/2019 | 13


DAS WAR DER<br />

JAHRESAUSKL<strong>AN</strong>G 2018<br />

Der Einladung zum Vortrag über das Thema „Weiterbildung<br />

nach IDD, Status GewO Neu“ von KommR Mag.<br />

Oliver Lintner, Plattform www.meine-weiterbildung.at<br />

und dem anschließenden Jahresausklang folgten 120<br />

Gäste, darunter Agentinnen und Agenten, die die Möglichkeit<br />

nutzten, persönliche Gespräche mit unseren<br />

Sponsorpartnern aus der Versicherungswirtschaft zu<br />

führen. Sie hatten somit die Möglichkeit, ihre Netzwerke<br />

in angenehmer Atmosphäre zu erweitern.<br />

Viele haben den Branchentalk mit Obmann KR Karl<br />

Weisz und den Partnern aus der Versicherungswirtschaft<br />

genossen, besonders hat uns gefreut, den Wiener<br />

Obmann der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten,<br />

KR Helmut Robert Mojescick,<br />

begrüßen zu können.<br />

Die Vortragsunterlage<br />

finden Sie zum nachlesen<br />

via QR-Code<br />

14 | 1/2019


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DONAU VERSICHERUNG<br />

AUFMERKSAM FÜR AGENTUREN<br />

AGENT NEWS REDAKTION<br />

Thomas Fischill ist seit über zwei Jahren Landesdirektor der traditionsreichen DONAU<br />

Versicherung in Wien. Ein starker Partner mit Handschlagqualität für die Wiener<br />

Versicherungsagenten. Warum die Gewerbeversicherung so bedeutsam ist und die<br />

Absicherung der biometrischen Risiken immer wichtiger wird.<br />

Obmann KR Karl Weisz bat zum Interview.<br />

Herr Fischill, was wird das Jahr<br />

2019 für die Versicherungen bringen?<br />

Welche Trends bemerken<br />

Sie?<br />

Nach einem Jahr der Befassung mit der<br />

Datenschutzgrundverordnung und der<br />

IDD sind wir voll auf den Vertrieb und<br />

unsere Geschäftspartner fokussiert. Wir<br />

haben unsere Ziele im Vorjahr erreicht<br />

und nehmen den kräftigen Schwung mit.<br />

Für das heurige Jahr haben wir uns ebenso<br />

ambitionierte Ziele gesetzt.<br />

Wir sehen speziell in der Gewerbeversicherung<br />

hohen Beratungsbedarf und<br />

setzen einen Schwerpunkt in diesem Bereich.<br />

Mit unserer modernen Produktpalette,<br />

die für Unternehmen viele Vorteile<br />

bietet, wollen wir Akzente am Markt setzen<br />

und unseren Marktanteil in diesem<br />

Bereich stärken. Gemeinsam mit unseren<br />

Vertriebspartner werden wir die Potentiale<br />

heben können.<br />

Wo sehen Sie den Bedarf bei Unternehmen?<br />

Wir haben den Markt analysiert und<br />

festgestellt, dass es bei den Unternehmen<br />

immer wieder einige weniger beleuchtete<br />

20 | 1/2019


Risiken gibt. So haben beispielsweise nur<br />

rund ein Fünftel der Gastronomie- und<br />

Hotelbetriebe eine Kühlgutversicherung.<br />

Im derzeit stark boomenden Baugewerbe<br />

fehlt bei 2/3 der Betriebe eine All-In<br />

Deckung und weniger als 10 Prozent der<br />

Handelsbetriebe haben eine Transportversicherung.<br />

Unternehmen tragen also<br />

viel höheres Risiko als notwendig. Wir<br />

wollen hier Risikotransparenz schaffen<br />

und damit die Betriebe existentiell absichern<br />

und unterstützen.<br />

Welche Vorteile bietet die DONAU<br />

ihren Vertriebspartnern?<br />

Zum einen haben wir natürlich eine<br />

ausgezeichnete und komplette Produktpalette.<br />

Einzigartig ist sicher unsere ausgezeichnete<br />

Allrisk-Deckung. Damit wird<br />

eine Versicherung für Unternehmen und<br />

natürlich für alle in der Beratung tätigen<br />

Versicherungsagenten einfach gemacht.<br />

Allrisk bedeutet, dass alles, was nicht<br />

ausdrücklich ausgeschlossen wird, versichert<br />

ist. Speziell für kleine Unternehmen<br />

ist das optimal. Zusätzlich ist Deckung<br />

bei grober Fahrlässigkeit bei unseren Betriebsversicherungen<br />

möglich und kann<br />

finanziellen Schaden deutlich abfedern.<br />

Ganz besonders setzen wir auf umfassendes<br />

Service für unsere Vertriebspartner.<br />

Wir sind im Bereich der Gewerbeversicherung<br />

durch unsere in der Landesdirektion<br />

tätigen Gewerbekoordinatoren regional<br />

mit voller Kompetenz ausgestattet und<br />

helfen da in allen Fragen.<br />

Das Thema „Cybercrime“ ist in aller<br />

Munde. Hat die DONAU da ein<br />

attraktives Angebot für Unternehmen?<br />

Fast schon täglich ist von einem Schadensfall<br />

zu lesen. Cybercrime ist eine relativ<br />

junge aber existentiell gefährliche<br />

Bedrohung für Unternehmen. Wir haben<br />

das erkannt und voriges Jahr unseren Cyberschutz<br />

für Unternehmen erfolgreich<br />

auf den Markt gebracht. Wir verstehen<br />

das Produkt als eine ausgezeichnete Ergänzung<br />

zu unserer Allrisk-Versicherung<br />

und decken dabei die Kosten die durch<br />

Schadprogramme entstanden sind. Von<br />

der Wiederherstellung der Daten bis zur<br />

Übernahme möglicher Anwaltskosten<br />

geht die Deckung.<br />

Wichtig auch hier die Schnelligkeit. Die<br />

Hotline ist 24/7 erreichbar. Ich kann allen<br />

Versicherungsagenten nur empfehlen,<br />

sich mit diesem Thema sehr aktiv auseinander<br />

zu setzen. Wir von der DONAU<br />

unterstützen die Vertriebsaktivitäten<br />

gerne aktiv und sichern damit existentielle<br />

Risken ab.<br />

Welche Entwicklung der Nachfrage<br />

spüren Sie im Privatkundengeschäft?<br />

Alle Fragen der Zukunftsvorsorge und<br />

der Absicherung der Lebensqualität sehen<br />

wir als unsere Schwerpunkte. In der<br />

Altersvorsorge wächst das Bewusstsein<br />

und wir werden hier sicher steigendes Interesse<br />

erleben. Jeder möchte einen hohen<br />

Lebensstandard in der Pension. Gleiches<br />

gilt für die Absicherung der Lebensqualität.<br />

Wobei wir hier noch Informationsbedarf<br />

sehen.<br />

Wie kann ich als Privatkunde<br />

meine Lebensqualität mit einer<br />

Versicherung erhalten?<br />

Das Kernthema ist sicherlich das Thema<br />

der Gesundheit im Alter und die beste<br />

medizinische Betreuung. Eines unserer<br />

attraktivsten Angebote ist die Medical<br />

Second Opinion. Ganz einfach gesagt:<br />

Schwere Erkrankungen, wie zum Beispiel<br />

Krebs, sind immer persönliche Schicksalsschläge<br />

für Menschen. Gerade in<br />

dieser Situation ist jede Unterstützung<br />

notwendig. Die DONAU bietet über ihre<br />

Versicherung einen Zugang zu über 90<br />

weltweit führenden medizinischen Zentren<br />

für eine medizinische Zweitmeinung an.<br />

Stichwort – Beratungsbedarf und<br />

neue Versicherungsprodukte.<br />

Welche Leistungen bietet die DO-<br />

NAU für ihre Vertriebspartner?<br />

Unsere Leser interessiert das sicher.<br />

Wie schon zuvor ausgeführt haben wir<br />

eine besonders intensive und serviceorientierte<br />

regionale Unterstützung für<br />

unsere Vertriebspartner. Die regionalen<br />

Vertriebsmanager unterstützen mit ihrer<br />

Expertise den Ausbau der Geschäftsmodelle.<br />

Die regionalen Servicemitarbeiter<br />

helfen bei der Offerterstellung und Abwicklung.<br />

Die Brokerline hilft bei standardisierten<br />

Serviceanfragen am Telefon<br />

und via Mail. Die Gewerbekoordinatoren<br />

habe ich ja bereits erwähnt. Im Bereich<br />

der Personenversicherung haben wir eine<br />

Expertenstelle geschaffen, die unsere Vertriebspartner<br />

im Ausbau ihrer Geschäftsmodelle<br />

unterstützt. Weiterbildungsveranstaltungen<br />

und Produktinformationen<br />

sind selbstverständlich. Damit sind wir<br />

optimal auf die Bedürfnisse der Versicherungsagenten<br />

eingestellt.<br />

THOMAS FISCHILL, MBA<br />

führt seit Jänner 2017 die Landesdirektion Wien der DONAU Versicherung.<br />

Er kann auf über 28 Jahre Führungserfahrung in der Finanz- und Versicherungswirtschaft<br />

verweisen. Zu seinen Leidenschaften zählt nebst Golfen und<br />

Skifahren vor allem das Sammeln von guten Weinen. Als Hobbykoch sorgt er<br />

für das leibliche Wohl von Freunden und Familie.<br />

1/2019 | 21


WIR SIND<br />

FÜR SIE DA<br />

KR KARL WEISZ<br />

GREMINALOBM<strong>AN</strong>N<br />

• Jahrgang 1973<br />

• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 1994<br />

• Funktionär seit 2000<br />

MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />

die optimale Vertretung der Mitglieder/Kollegen<br />

BERNHARD PROKES<br />

• Jahrgang 1990<br />

• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 2010<br />

• Funktionär seit 2015<br />

MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />

Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses „Junge<br />

Versicherungsagenten“<br />

HEINZ NEUMAYER<br />

• Jahrgang 1966<br />

• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 1988<br />

• Funktionär seit 2010<br />

MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />

Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses<br />

„Aus- und Weiterbildung“<br />

22 | 1/2019


ROBERT FLETSCHBERGER<br />

• Jahrgang 1979<br />

• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 2000<br />

• Funktionär in Wien seit 2010<br />

MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />

Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses „Recht“<br />

HELMUT PURKER<br />

• Jahrgang 1961<br />

• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 1981<br />

• Funktionär seit 2000<br />

MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />

Obmann-Stv., Koordination der Ausschüsse und Unterstützung<br />

der Supportpartner<br />

ALEX<strong>AN</strong>DER MÜLLNER<br />

• Jahrgang 1975<br />

• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 2000<br />

• Funktionär seit 2010<br />

MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />

Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses<br />

„Öffentlichkeitsarbeit““<br />

M<strong>AN</strong>UEL PUDSCHEDL<br />

• Jahrgang 1988<br />

• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 2010<br />

• Funktionär seit 2015<br />

MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />

Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses<br />

„Veranstaltung“<br />

1/2019 | 23


AGENTEN UND MAKLER KÖNNEN<br />

2017ER-DELLE MEHR ALS AUSGLEICHEN<br />

WIRTSCHAFTSKAMMER ÖSTERREICH<br />

Was die einzelnen Berufsgruppen betrifft, so weisen die Versicherungsvermittler,<br />

anders als noch 2017, wieder steigender Neugründerzahlen auf –und das gleich überdurchschnittlich<br />

stark.<br />

Die Versicherungsagenten legten um<br />

17,6 Prozent auf 461 Neugründungen<br />

zu, die Versicherungsmakler und Berater<br />

in Versicherungsangelegenheiten<br />

um 20,5 Prozent auf 94. Beide Berufsgruppen<br />

machen so nicht nur das<br />

2017 verlorene Terrain wieder gut,<br />

sondern liegen auch deutlich über<br />

dem Niveau von 2016.<br />

eine flexiblere Zeit- und Lebensgestaltung,<br />

69 Prozent wollten „ihr eigener<br />

Chef“ sein. Für 62 Prozent stehe<br />

die Verantwortung im eigenen Unternehmen<br />

im Vordergrund, berichtet<br />

NEUGRÜNDUNGEN<br />

BEI VERSICHERUNGSAGENTEN UND -MAKLERN<br />

die WKÖ aus Ihren Ergebnissen. In<br />

die Selbstständigkeit gedrängt fühlen<br />

sich „im Gegensatz zu den Behauptungen<br />

in der medialen Diskussion“,<br />

so die WKÖ, nur acht Prozent<br />

Zu den branchenübergreifend 30.285<br />

Neugründungen steuern die Agenten<br />

somit 1,5 Prozent bei, die Makler 0,3<br />

Prozent.<br />

BERUFSGRUPPE<br />

<strong>AN</strong>ZAHL DER<br />

NEUGRÜNDUNGEN<br />

<strong>AN</strong>TEIL DER<br />

NEUGRÜNDUNGEN<br />

2016 2017 2018 2016 2017 2018<br />

Flexible Zeit- und Lebensgestaltung,<br />

„eigener Chef“ sein<br />

Welche Motive treiben die Unternehmensgründer<br />

an? Der WKO-Gründerservice<br />

geht dem zwei Mal jährlich,<br />

im Juni und im Dezember, in einer<br />

Umfrage nach. 2018 nahmen insgesamt<br />

2.764 Gründer teil. 71 Prozent<br />

erhofften sich der Befragung zufolge<br />

VERSICHERUNGS-<br />

AGENTEN<br />

VERSICHERUNGS-<br />

MAKLER UND<br />

BERATER IN VERSI-<br />

CHERUNGSR<strong>AN</strong>G<br />

409 392 461 1,4 % 1,3 % 1,5 %<br />

83 78 94 0,3 % 0,3 % 0,3 %<br />

Basis: Neugründungen ohne selbstständige Personenbetreuer.<br />

– 2018: vorläufige Daten. – Quelle: WKÖ<br />

24 | 1/2019


WENN DER UNGEBETENE<br />

<strong>AN</strong>RUFER DREI MAL KLINGELT<br />

AGENT NEWS REDAKTION<br />

Cold Calling – was können ungebetene Anrufe kosten?<br />

Immer wieder wird man als Konsument<br />

wie auch als Gewerbetreibender<br />

von unerbetenen Anrufen genervt.<br />

Diese Telefonanrufe sind aber in Österreich<br />

nach § 107 des Telekommunikationsgesetzes<br />

(TKG 2003) verboten<br />

und können nach §109Abs4Z8<br />

mit bis zu 58.000€ an Verwaltungsstrafe<br />

geahndet werden. Dies gilt<br />

übrigens nicht nur für Konsumenten<br />

und Endverbraucher, sondern auch<br />

im B2B Bereich ist Cold Calling auf<br />

jeden Fall unzulässig wie der Verwaltungsgerichtshof<br />

feststellte! Gerade<br />

als junger Versicherungsagent/in ist<br />

man aber auf die ständige Weiterempfehlung<br />

angewiesen, um sich<br />

einen Bestand aufbauen zu können.<br />

Zur Routine gehört den bestehenden<br />

Kunden nach einer Empfehlung zu<br />

fragen oder der bestehende Kunde<br />

ruft den Versicherungsagenten/in an<br />

und gibt ihm eine Telefonnummer<br />

eines Freundes/Familienmitgliedes.<br />

ACHTUNG! Sollte man nun die gut<br />

geglaubte Empfehlung anrufen verstößt<br />

man schon gegen das TKG<br />

2003 und der Strafrahmen wurde<br />

oben bereits erwähnt. Natürlich gilt<br />

die Devise: „Wo kein Kläger, da kein<br />

Richter“ – Sollte sich der angerufene<br />

jedoch gestört fühlen und sich an sein<br />

zuständiges Fernmeldebüro wenden,<br />

um Anzeige zu erstatten dann wird<br />

eine Lawine losgetreten, die wie bereits<br />

mehrfach erwähnt richtig teuer<br />

werden kann!<br />

Übrigens sind auch unerbetene Mails,<br />

SMS und Faxe im TKG 2003 geregelt<br />

und führen zur gleichen Strafhöhe.<br />

Aber welche Möglichkeiten bleiben<br />

nun dem Versicherungsagenten/in,<br />

um laufend Geschäft zu schreiben.<br />

Grundsätzlich leider nur die folgenden:<br />

• Der neue Interessent meldet sich<br />

direkt beim Agenten<br />

• Der Empfehlungsgeber ruft den<br />

neuen Kunden an und gibt sein<br />

Telefon weiter<br />

• Es wird mittels Post Kontakt aufgenommen<br />

MEINE MÖGLICHKEITEN<br />

ALS BETROFFENER<br />

• Fragen sie die Person wie sie heißt<br />

und für welche Firma sie arbeitet<br />

• Schreiben sie nach dem Telefonat<br />

ein Gedächtnisprotokoll<br />

• Wenden sie sich an das Fernmeldebüro<br />

in Wien und erstatten sie<br />

Anzeige.<br />

Radetzkystraße 2, 1030 Wien<br />

Telefon: +43 (0) 1 711 62 65 4401<br />

Fax: +43 (0) 1 711 62 65 4409<br />

E-Mail: fb.wien@bmvit.gv.at<br />

Schlechte Nachrichten für die Kollegen,<br />

die öfter von Meinungs,- Marktfoschungsunternehmen<br />

angerufen<br />

werden. Die dürfen diese Kaltanrufe<br />

durchführen, wenn dies tatsächlich<br />

der anonymen Datenerhebung dient!<br />

1/2019 | 25


VERSICHERUNGS-<br />

VERMITTLUNGS-<br />

NOVELLE 2018<br />

Am 28.12.2018 wurde das Gesetzespaket „Versicherungsvermittlungsnovelle 2018“,<br />

darin enthalten die Änderung der Gewerbeordnung, kundgemacht. Die Änderungen<br />

in der GewO sind gem. § 382 Abs. 98 GewO am 28.1.2019 in Kraft getreten.<br />

26 | 1/2019


Was sind die wesentlichen<br />

Änderungen für<br />

Versicherungsagentinnen<br />

und -Agenten?<br />

1/2019 | 27


WAS SIND DIE WESENTLICHEN<br />

ÄNDERUNGEN FÜR VERSICHE-<br />

RUNGSAGENTEN?<br />

Statusklarheit: Die Gewerbe<br />

Versicherungsagent und –makler<br />

werden getrennt, der Gewerbeausübende<br />

muss sich für eine Form der<br />

Versicherungsvermittlung entscheiden.<br />

Besteht bereits eine Doppel-Gewerbeberechtigung,<br />

hat der Vermittler<br />

12 Monate Zeit, um sich für eine<br />

Form zu entscheiden. Entscheidet er<br />

sich nicht, wird die Berechtigung als<br />

Makler ruhend gestellt, die Agentenberechtigung<br />

gilt als alleinige, bis<br />

eine anderslautende Meldung bei der<br />

Gewerbebehörde abgegeben wird.<br />

Neu eingeführt wird in § 137 Abs. 3<br />

GewO für Gewerbetreibende die Vermittlerform<br />

„Nebentätigkeit“. Voraussetzung<br />

dafür ist, dass<br />

• die Versicherungsvermittlung<br />

nicht hauptberuflich<br />

bzw. als Hauptgeschäftszweck<br />

ausgeübt wird,<br />

• nur solche Versicherungsprodukte<br />

vertrieben<br />

werden, die<br />

eine Ergänzung zur Lieferung<br />

einer Ware oder zur Erbringung<br />

einer Dienstleistung darstellen<br />

und<br />

• die betreffenden Versicherungsprodukte<br />

keine Lebensversicherungs-<br />

oder Haftpflichtrisiken<br />

abdecken,<br />

außer die Abdeckung ergänzt<br />

die Ware oder Dienstleistung,<br />

die der Vermittler hauptberuflich<br />

anbietet.<br />

Die Vorgaben für die Versicherungsvermittlung<br />

sind grundsätzlich auch<br />

für die Nebentätigkeit anwendbar,<br />

§ 137a GewO nimmt jedoch Nebentätigkeit<br />

unter bestimmten, insbesondere<br />

monetären, Grenzen ganz aus<br />

dem Anwendungsbereich der Versicherungsvermittlung<br />

aus. Auf den §<br />

137 Abs. 3 GewO wird im unteren Teil<br />

des Artikels nochmals gesondert eingegangen!<br />

In § 137b Abs. 3 GewO wird eine<br />

neue Pflicht zur Weiterbildung eingeführt.<br />

Das Ausmaß beträgt grundsätzlich<br />

mindestens 15 Stunden, in<br />

Nebentätigkeit mindestens 5 Stunden.<br />

Gemäß § 137b Abs. 3a GewO<br />

haben die zuständigen Fachorganisationen<br />

den Lehrplan für die Weiterbildung<br />

zu erstellen.<br />

• § 137c Abs. 1 GewO passt die<br />

Summen für die Haftpflichtabdeckung<br />

indexiert an. Eine<br />

zeitliche Begrenzung der Nachhaftung<br />

wird für Agenten und<br />

Makler ausgeschlossen.<br />

Hinweis Bitte überprüfen Sie bezüglich<br />

Ihrer bereits bestehenden Haftpflichtabsicherung,<br />

ob im Falle bisheriger<br />

Begrenzung die unbegrenzte<br />

Nachhaftung berücksichtigt wurde!<br />

Gemäß § 376 Z 18 Abs. 14 GewO muss<br />

innerhalb von 12 Monaten nach Inkrafttreten<br />

der GewO (BGBl. I Nr.<br />

112/2018) der Nachweis der entsprechenden<br />

Deckung gegenüber der Behörde<br />

erbracht werden.<br />

• Die früheren §§ 137 f-h GewO<br />

werden nun in eine separate<br />

Verordnung unter der Kurzbezeichnung<br />

„Standesregeln<br />

für Versicherungsvermittlung“<br />

ausgelagert.<br />

VERORDNUNG DES BMWD:<br />

ST<strong>AN</strong>DESREGELN FÜR VERSI-<br />

CHERUNGSVERMITTLUNG<br />

Das MMWD (Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Digitalisierung) hat<br />

am 7.12.2018 den Entwurf für eine<br />

Verordnung zu Standes- und Ausübungsregeln<br />

für Versicherungsvermittlung<br />

mit einer Begutachtungsfrist<br />

bis zum 11.1.2019 veröffentlicht.<br />

Darin enthalten sind v.a. Normen zu<br />

Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflichten.<br />

Ebenso inkludiert sind Anforderungen<br />

aus der IDD zur Vergütung sowie<br />

zu Interessenskonflikten.<br />

Die Verordnung bedarf keines parlamentarischen<br />

Prozesses, sondern<br />

kann direkt vom BMWD verordnet<br />

werden. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />

ist die Verordnung vom<br />

Ministerium noch nicht erlassen.<br />

VERORDNUNG DES BUNDES-<br />

GREMIUMS VA: LEHRPL<strong>AN</strong><br />

WEITERBILDUNG<br />

§ 137b Abs. 3a GewO zufolge haben<br />

die zuständigen Fachorganisationen<br />

den Lehrplan für<br />

die neu eingeführte Weiterbildungsverpflichtung<br />

zu erlassen. Das Bundesgremium<br />

der Versicherungsagenten<br />

hat dazu am 15.1.2019 einen entsprechenden<br />

Entwurf (sowie Erläuterungen)<br />

zur Begutachtung mit Frist zum<br />

15.2.2019 versendet.<br />

Die Verordnung bedarf der Bestätigung<br />

des BMWD und der Kundmachung.<br />

Weitere Informationen finden Sie hier:<br />

https://www.wko.at/branchen/handel/versicherungsagenten/weiterbildung.html<br />

NACHHALTIGE<br />

FIN<strong>AN</strong>ZSYSTEME<br />

Die EU-Kommission hat im März<br />

2018 einen Aktionsplan für „Nachhaltige<br />

Finanzierung (Sustainable<br />

Finance)“ veröffentlicht. Für den Be-<br />

28 | 1/2019


„DIE GEWERBE VERSICHE-<br />

RUNGSAGENT UND<br />

–MAKLER WERDEN GETRENNT,<br />

DER GEWERBEAUSÜBENDE<br />

MUSS SICH FÜR EINE FORM DER<br />

VERSICHERUNGSVERMITT-<br />

LUNG ENTSCHEIDEN.“<br />

reich der Versicherungsvermittlung<br />

relevant ist, dass bei der Beratung<br />

bezüglich Versicherungsprodukten<br />

mit Anlagecharakter zukünftig mehr<br />

Gewicht auf „nachhaltige“ Anlageprodukte<br />

gelegt werden muss. Dazu<br />

sind neben der Festlegung, was unter<br />

„nachhaltig“ zu verstehen ist („Taxonomie“)<br />

auch EU-Regelungen erforderlich,<br />

die die Produktinformationen<br />

der Produktgeber und nicht<br />

zuletzt auch den Beratungsprozess<br />

(Eignungsfeststellung, Empfehlung,<br />

Dokumentation etc.) u.a. für Versicherungsvermittler<br />

betreffen.<br />

Die Regelungen für den Beratungsprozess,<br />

die an den eben erst national<br />

umgesetzten Umsetzungsprozess der<br />

IDD anknüpfen sollen, könnten – eine<br />

zügige Einigung auf EU-Ebene vorausgesetzt<br />

- voraussichtlich bereits<br />

im Sommer 2020 direkt anwendbar<br />

sein (EU-Verordnung).<br />

In diesem Link haben wir für Sie<br />

die wichtigsten Informationen<br />

zusammengestellt:<br />

https://www.wko.at/branchen/handel/versicherungsagenten/eu-kommission-aktionsplan-fuer-nachhaltiges-finanzsystem.html.<br />

VERORDNUNG DES FIN<strong>AN</strong>Z-<br />

MINISTERIUMS: VERORDNUNG<br />

BETREFFEND DIE ELEKTRO-<br />

NISCHE ÜBERMITTLUNG VON<br />

DATEN DER LOHNZETTEL UND<br />

WEITERER UNTERLAGEN<br />

Das Finanzministerium hat einen<br />

Entwurf betreffend die elektronische<br />

Übermittlung von Lohnzetteln<br />

sowie anderer Unterlagen zur Begutachtung<br />

vorgelegt. Für den Bereich<br />

der Versicherungsvermittlung<br />

relevant sind die Meldungen gemäß<br />

§ 109a EStG. Meldeverpflichteter ist<br />

– jeweils bis zum 28.2. e.J. -das auszahlende<br />

Unternehmen (hier die VU,<br />

allenfalls der VA für seine Sub-VA).<br />

Die VU haben nun die die § 109a-Meldung<br />

ausschließlich auf elektronischem<br />

Wege und nur noch über das<br />

System ELDA (bisher war auch via<br />

Statistik Austria möglich) abzuliefern.<br />

Die VA brauchen also keine Meldung<br />

abzugeben (außer für Sub-VA).<br />

Ansonsten gibt es keine Auswirkungen<br />

auf VA.<br />

§ 137 Abs. 3 lautet:<br />

„Versicherungsvermittler in<br />

Nebentätigkeit“ ist jede natürliche<br />

oder juristische Person, die kein<br />

Kreditinstitut und keine Wertpapierfirma<br />

ist…………..und die die Versicherungsvermittlungstätigkeit<br />

als<br />

Nebentätigkeit gegen Vergütung aufnimmt<br />

oder ausübt, wenn sämtliche<br />

nachstehenden Bedingungen erfüllt<br />

sind:<br />

1. Der Gewerbetreibende betreibt<br />

die Versicherungsvermittlung<br />

nicht hauptberuflich bzw. als<br />

Hauptgeschäftszweck;<br />

2. der Gewerbetreibende vertreibt<br />

lediglich bestimmte Versicherungsprodukte,<br />

die eine<br />

Ergänzung zur Lieferung einer<br />

Ware bzw. zur Erbringung einer<br />

Dienstleistung darstellen und<br />

3. die betreffenden Versicherungsprodukte<br />

decken keine Lebensversicherungs-<br />

oder Haftpflichtrisiken<br />

ab, es sei denn, diese<br />

Abdeckung ergänzt die Ware oder<br />

die Dienstleistung, die der Vermittler<br />

hauptberuflich bzw. als<br />

Hauptgeschäftszweck anbietet.<br />

Soweit in diesem Bundesgesetz<br />

nicht anderes bestimmt ist, gelten<br />

die Bestimmungen über Versicherungsvermittlung<br />

auch für Ver-<br />

1/2019 | 29


sicherungsvermittler in Nebentätigkeit.“<br />

„Ausnahmen vom Anwendungsbereich“:<br />

§ 137a. (1) Soweit in diesem<br />

Bundesgesetz nicht anderes bestimmt<br />

ist, sind die Bestimmungen<br />

über Versicherungsvermittlung auf<br />

Personen, die Vermittlungsdienste<br />

für Versicherungsverträge in Nebentätigkeit<br />

anbieten, nicht anzuwenden,<br />

wenn sämtliche nachstehenden<br />

Bedingungen erfüllt sind:<br />

1. Die Versicherung stellt eine ergänzende<br />

Leistung zur Lieferung<br />

einer Ware bzw. zur Erbringung<br />

einer Dienstleistung durch einen<br />

beliebigen Anbieter dar, und mit<br />

der Versicherung wird Folgendes<br />

abgedeckt:<br />

a. Das Risiko eines Defekts, eines<br />

Verlusts oder einer Beschädigung<br />

der Ware oder der Nichtinanspruchnahme<br />

der Dienstleistung,<br />

die von dem betreffenden<br />

Anbieter geliefert bzw. erbracht<br />

werden, oder<br />

b. Beschädigung oder Verlust von<br />

Gepäck und andere Risiken im<br />

Zusammenhang mit einer bei<br />

dem betreffenden Anbieter gebuchten<br />

Reise.<br />

2. 2. Die Prämie für das Versicherungsprodukt<br />

übersteigt bei zeitanteiliger<br />

Berechnung auf Jahresbasis<br />

nicht 600 Euro.<br />

3. 3. Die Prämie pro Person übersteigt<br />

abweichend von Z 2 nicht<br />

200 Euro, wenn die Versicherung<br />

eine ergänzende Leistung zu einer<br />

der in Z 1 genannten Dienstleistungen<br />

darstellt und die Dauer<br />

dieser Dienstleistung nicht mehr<br />

als drei Monate beträgt.<br />

(2) Die Bestimmungen über Versicherungsvermittlung<br />

sind weiters<br />

nicht anzuwenden auf:<br />

1. die beiläufige Erteilung von Auskünften<br />

im Zusammenhang mit<br />

einer anderen beruflichen Tätigkeit,<br />

sofern<br />

a. der Anbieter keine weiteren<br />

Schritte unternimmt, um den<br />

Kunden beim Abschluss oder der<br />

Durchführung eines Versicherungsvertrags<br />

zu unterstützen,<br />

oder<br />

b. die Tätigkeit nicht darauf abzielt,<br />

den Kunden beim Abschluss oder<br />

der Durchführung eines Rückversicherungsvertrags<br />

zu unterstützen;<br />

2. die berufsmäßige Verwaltung<br />

der Ansprüche eines Versicherungs-<br />

oder Rückversicherungsunternehmens,<br />

die<br />

Schadensregulierung und die<br />

Sachverständigenbegutachtung<br />

von Schäden;<br />

3. die reine Weitergabe von Daten<br />

und Informationen über potenzielle<br />

Versicherungsnehmer an<br />

Versicherungsvermittler, Rückversicherungsvermittler,<br />

Versicherungsunternehmen<br />

und<br />

Rückversicherungsunternehmen,<br />

wenn der Anbieter keine weiteren<br />

Schritte unternimmt, eine Unterstützung<br />

beim Abschluss eines<br />

Versicherungs- oder Rückversicherungsvertrags<br />

zu leisten;<br />

4. die reine Weitergabe von Informationen<br />

über Versicherungsoder<br />

Rückversicherungsprodukte,<br />

einen Versicherungsvermittler,<br />

einen Rückversicherungsvermittler<br />

oder ein Versicherungsunternehmen<br />

oder ein Rückversicherungsunternehmen<br />

an potenzielle<br />

Versicherungsnehmer, wenn der<br />

Anbieter keine weiteren Schritte<br />

unternimmt, eine Unterstützung<br />

beim Abschluss eines Versicherungs-<br />

oder Rückversicherungsvertrags<br />

zu leisten.“<br />

Sie haben eine Frage zum Thema?<br />

Wir freuen uns auf Ihre E-Mail:<br />

VERSICHERUNGSAGENTEN@WKW.AT<br />

30 | 1/2019


SUS<strong>AN</strong>NE TADER IST DAS NEUESTE<br />

GREMIALAUSSCHUSSMITGLIED<br />

AGENT NEWS REDAKTION<br />

Wir möchten Ihnen unser neuestes Mitglied und die<br />

Leiterin der „Gruppe Versicherungsagentin“ vorstellen.<br />

Susanne Tader hat als gelernte Sozialarbeiterin<br />

jahrelang Menschen in<br />

der Justizanstalt Josefstadt betreut.<br />

Da es immer schon Ihr Anliegen war,<br />

mit Menschen zu arbeiten und diesen<br />

alle möglichen Ressourcen aufzuzeigen,<br />

um ein besseres Leben zu<br />

genießen, hat Sie stetig weitere Ausbildungen<br />

im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung<br />

und fachspezifische<br />

Seminare absolviert. 2004 hat<br />

Sie den Sprung in die Selbständigkeit<br />

geschafft und begeistert seither<br />

als Versicherungsagentin und Vermögensberaterin<br />

Ihre Kunden. Ihr<br />

Kerngebiet hat Sie im Bereich Hypothekarfinanzierungen,<br />

Konsumfinanzierungen<br />

und Sachversicherungen.<br />

Als weitere Ausbildung hat Sie den<br />

akademischen Finanzdienstleister<br />

(FAF) vorzuweisen.<br />

Steckbrief<br />

Susanne Tader<br />

Geb.: 22.02.1981 (Burgenland)<br />

Werdegang:<br />

• Volksschule Rechnitz<br />

• Marianum Steinberg<br />

• Musisch pädagogisches Realgymnasium Oberschützen<br />

• Sozialakademie Wien Grenzackerstraße<br />

• 2000-2007 Justizanstalt Wien Josefstadt<br />

• 2005-2007 Wiener Jugendgerichtshilfe<br />

• 2004-2014 AFB-AG Wien<br />

• 2005 Versicherungsagent<br />

• 2008 Vermögensberater<br />

• 2013 NLP Selling Practitioner<br />

(Marc M. Galal, Zertifiziert: Richard Bandler)<br />

• 2014 NLP Selling Master<br />

(Marc M. Galal, Zertifiziert: Richard Bandler)<br />

• 2015-2019 Creditnet<br />

• 2018 Akademischen Finanzdienstleister (FAF)<br />

• Diverse Rhetorikseminare; Verkaufsschulungen;<br />

Hypnoseseminar; Coachingausbildung..<br />

1/2019 | 31


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32 | 1/2019<br />

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VERNETZT SIND WIR STÄRKER<br />

MAG.(FH) URSULA PRINZINGER<br />

Netzwerk der Wiener Versicherungsagentinnen entsteht<br />

“Ich kenn’ dort niemanden! Und worüber<br />

soll ich mit den überwiegend<br />

männlichen Kollegen auf den Events<br />

der Versicherungsagenten reden?”<br />

Vielleicht hat KR Karl Weisz, Obmann<br />

der Wiener Versicherungsagenten,<br />

diese und ähnliche Aussagen einfach<br />

zu oft gehört. Jedenfalls ist ihm das<br />

Fehlen einer Plattform für die Vernetzung<br />

der weiblichen Versicherungsagenten<br />

als Erstem aufgefallen. Daher<br />

hat er gleich einige seiner Wiener<br />

Agentinnen angesprochen und sie<br />

für den Aufbau des fehlenden Netzwerkes<br />

begeistern können. Mit Susanne<br />

Tader, Sprecherin der Wiener<br />

Gruppe, haben bereits erste Treffen<br />

in noch überschaubar kleiner Runde<br />

stattgefunden. Wenn, wie erwartet,<br />

der Nutzen einer solchen Vernetzung<br />

sichtbar wird und das Wiener Netzwerk<br />

wächst, soll die Plattform auf<br />

ganz Österreich ausgedehnt werden.<br />

Was passiert denn nun auf diesen<br />

Treffen? In gemütlicher Atmosphäre<br />

besprechen alle Interessierten, welche<br />

fachlichen Fragen es gibt oder wie<br />

die Kolleginnen das eine oder andere<br />

Thema in der Praxis umsetzen. Aber<br />

nicht nur versicherungsspezifisches<br />

wird angesprochen, denn einige der<br />

Agentinnen haben noch zusätzliche<br />

Angebote, die für die eine oder andere<br />

Kollegin im Netzwerk nützlich<br />

sein kann. Susanne Tader beispielsweise<br />

bietet Finanzierungen und<br />

eine Kooperation mit ihrem Schadensabwicklungs-Partner<br />

an. Mag.<br />

(FH) Ursula Prinzinger bietet unter<br />

anderem Website-Erstellung und<br />

Unterstützung beim Management<br />

der Kundenbeziehungen und anderer<br />

zeitraubender Tätigkeiten an. Von ihr<br />

wurde auch die neue Website versicherungsagentinnen.at<br />

gestaltet.<br />

Allen (derzeit) Wiener Versicherungsagentinnen<br />

steht die Registrierung<br />

auf dieser Website offen.<br />

Es finden sich hier die Protokolle der<br />

letzten Treffen und die Termine der<br />

kommenden Veranstaltungen genauso<br />

wie der Fragen-und-Antworten-Teil<br />

mit Infos direkt von unserer<br />

Interessensvertretung in der WKO.<br />

Eine eigene Seite mit den jeweiligen<br />

Angeboten der Agentin innerhalb<br />

und außerhalb der Branche ist aktuell<br />

im Entstehen. Ansprechpartnerinnen?<br />

Kontakt zu Berufskolleginnen?<br />

“Best Practice” Beispiele aus dem Alltag<br />

der Kolleginnen? Schulungen zu<br />

diversen Themen? All das und noch<br />

vieles mehr ist im Entstehen.<br />

Wir freuen uns über reges Interesse<br />

und die kostenlose Registrierung<br />

auf<br />

www.versicherungsagentinnen.at !<br />

1/2019 | 33


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34 | 1/2019


das allianz travel vertriebsteam<br />

stellt sich vor<br />

Stefan Kölliker<br />

Vertriebsleitung Reiseversicherung<br />

0676 796 54 10<br />

stefan.koelliker@allianz.com<br />

Christine Altmann<br />

Gebietsleitung West<br />

0664 806 53 280<br />

christine.altmann@allianz.com<br />

Sandra Meyer<br />

Gebietsleitung Nord<br />

0664 80653152<br />

sandra.meyer1@allianz.com<br />

Michael Winter<br />

Gebietsleitung Mitte<br />

0676 597 44 39<br />

michael.winter1@allianz.com<br />

Sarah Tanew<br />

Gebietsleitung Südtirol<br />

0676 715 40 38<br />

sarah.tanew@allianz.com<br />

Philippe Tinembart<br />

Gebietsleitung Süd<br />

0676 327 33 80<br />

philippe.tinembart@allianz.com<br />

bereit für<br />

schutz nach<br />

maß?<br />

mit uns. sicher.<br />

Die Zukunft der Reiseversicherung.<br />

Aus Allianz Global Assistance wird jetzt Allianz<br />

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1/2019 | 35


ARBEITSWERTSICHERUNG –<br />

DIE VOLLKASKOVERSICHERUNG<br />

FÜR DIE ARBEITSKRAFT<br />

HDI LEBEN<br />

HDI LEBEN setzt sich seit Jahrzehnten für eine fundierte Aufklärung im Bereich der<br />

Berufsunfähigkeit ein. In seinem Gastbeitrag geht Michael Miskarik, Niederlassungsleiter<br />

der HDI Lebensversicherung AG in Österreich, der Frage nach, warum es in<br />

Österreich zu diesem Thema nach wie vor an Risikobewusstsein fehlt.<br />

Berufsunfähigkeit betrifft bereits<br />

jede/jeden 10. Erwachsenen in Österreich.<br />

Vor allem psychische Erkrankungen<br />

haben in den letzten Jahren<br />

stark zugenommen. So entfallen bei<br />

den Anspruchsberechtigungen auf<br />

Rehabilitationsgeld bereits 72,1 % auf<br />

Menschen mit psychischen Krankheiten.<br />

Mit 6,8 % folgen Krankheiten des Bewegungsapparats.<br />

Gleichzeitig zieht<br />

sich der Staat in diesem Bereich zunehmend<br />

aus seiner Verantwortung<br />

zurück.<br />

Mit jeder Pensionsreform werden die<br />

staatlichen Leistungen weniger und<br />

die sozialen Lücken größer.<br />

REFORM VERFEHLT IHR ZIEL<br />

Eigentlich sollte durch die Berufsunfähigkeits-<br />

(§ 271 ASVG/ Angestellte)<br />

und Invaliditätspensionsreform (§<br />

254 ASVG/ Arbeiter) 2014 die Zahl<br />

der Berufsunfähigkeits- und InvaliditätspensionistInnen<br />

deutlich verringert,<br />

das Pensionsantrittsalter erhöht<br />

und Betroffene wieder rascher<br />

ins Erwerbsleben eingegliedert werden.<br />

Aber die Reform hat ihr Ziel verfehlt,<br />

denn die Realität sieht heute<br />

anders aus: Die Zahl der abgelehnten<br />

Anträge auf medizinische Rehabilitationsmaßnahmen<br />

steigt seit 2014<br />

kontinuierlich an und die Betroffenen<br />

schaffen es kaum mehr in den<br />

Job zurück. Die Rehabilitationsdauer<br />

und die Umschulungen zur Wiedereingliederung<br />

ins Erwerbsleben dauern<br />

oft mehrere Jahre und müssen<br />

mitunter wiederholt werden. Im Jahr<br />

2017 beantragten 57.752Menschen<br />

eine BU-/ Invaliditätspension (32.180<br />

Männer und 25.572 Frauen).Fiktiv<br />

zuerkannt wurden lediglich 7.024<br />

(3.337 Männer und 3.787 Frauen).<br />

Doch obwohl die offiziellen Zahlen<br />

das Risiko ganz klar aufzeigen,<br />

funktioniert der emotionale Verdrängungsmechanismus<br />

hierzulande<br />

noch ganz gut. So wird das Risiko<br />

einer Berufsunfähigkeit von weiten<br />

Teilen der Bevölkerung unterschätzt.<br />

Viele Menschen haben ihr Auto besser<br />

versichert als ihre Arbeitskraft.<br />

Rund um das Thema ARBEITSWERTsicherung<br />

besteht also insgesamt<br />

noch ein großer Informationsbedarf,<br />

der auch in Kundenberatungsgesprächen<br />

nach wie vor weitläufig vernachlässigt<br />

wird.<br />

Für HDI LEBEN ist es daher eine Frage<br />

der sozialen Verantwortung und<br />

ein ernsthaftes Anliegen, die Menschen<br />

über die Notwendigkeit der<br />

ARBEITSWERTsicherung aufzuklären.<br />

Schließlich handelt es sich dabei<br />

um ein Risiko, das absolut jeden und<br />

jederzeit treffen kann.<br />

ARMUTSFALLE INVALIDITÄT<br />

Viele Menschen glauben immer noch,<br />

dass sie im Ernstfall vom Staat versorgt<br />

werden. Das ist aber eine trügerische<br />

Sicherheit, denn in Wahrheit<br />

haben sie oft gar keinen Anspruch<br />

36 | 1/2019


oder bekommen viel weniger an Leistung<br />

als erwartet. Denn neben den<br />

körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen,<br />

die eine Berufsunfähigkeit<br />

verursachen, kommen auf die<br />

Betroffenen fast immer auch massive<br />

finanzielle Herausforderungen zu.<br />

Insbesondere für junge Familien mit<br />

Kindern kann sich die gesamte Lebenssituation<br />

von einem Tag auf den<br />

anderen fundamental ändern, wenn<br />

der Familienvater plötzlich nicht<br />

mehr arbeiten kann. Der gewohnte<br />

Lebensstandard ist dann möglicherweise<br />

nicht mehr finanzierbar.<br />

Im Extremfall kann der Verlust der<br />

Arbeitskraft eine allfällige Finanzierung<br />

des geschaffenen „Zuhauses“,<br />

medizinisch notwendige Ausgaben<br />

für Therapien und Medikamente sowie<br />

ganz banale Agenden der täglichen<br />

Lebensführung in hohem Maß<br />

beeinträchtigen. Ein Szenario, das<br />

ich im Laufe meines Berufslebens leider<br />

schon zu oft beobachten musste<br />

und vor dem wir unsere Kundinnen<br />

und Kunden unter allen Umständen<br />

schützen wollen.<br />

ARBEITSWERTSICHERUNG ALS<br />

ST<strong>AN</strong>DARD IN JEDER KUNDEN-<br />

BERATUNG<br />

Nach wie vor ist es noch immer viel zu<br />

wenig im Bewusstsein der Menschen<br />

verankert, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

im Schadenfall für<br />

die finanzielle Absicherung der Familie<br />

sorgen kann. Gerade für junge<br />

Menschen ist ein BU-Schutz noch relativ<br />

günstig. So kann sich ein 20-Jähriger,<br />

abhängig vom Berufsbild, bereits<br />

mit rund 20 Euro im Monat eine<br />

monatliche Rente von 1000 Euro sichern.<br />

Bei einem 40-Jährigen macht<br />

das bereits knapp 40 Euro im Monat<br />

aus. Auch hier gilt: Je jünger, desto gesünder<br />

und leichter versicherbar.<br />

Faktenbasierte und sachorientierte<br />

Aufklärung muss zum unabdingbaren<br />

Standard in jedem Vorsorgeberatungsgespräch<br />

erklärt werden.<br />

Wenn es beispielsweise um das neue<br />

Auto geht, denken wir alle sofort an<br />

eine „Vollkasko-Versicherung“. Zur<br />

Verdeutlichung: der durchschnittliche<br />

KFZ-Totalschaden beläuft sich<br />

HDI Leben Geschäftsführer Michael MISKARIK<br />

auf rund 12.000 Euro, jener bezogen<br />

auf ein mittleres Lebenseinkommens<br />

in 40 Berufsjahren auf bis zu 1,1 Millionen<br />

Euro. Warum denken wir also<br />

bei privater Vorsorge nicht genauso<br />

sicherheitsbewusst?<br />

Die Antwort liegt klar auf der Hand.<br />

Wir Menschen denken nach wie vor:<br />

Es trifft ohnehin immer nur die anderen<br />

und ganz bestimmt nicht mich.<br />

Leider bestätigen die offiziellen Zahlen<br />

zur Berufsunfähigkeit genau das<br />

Gegenteil.<br />

Meine persönliche Empfehlung lautet<br />

daher: Eine professionelle Beratung<br />

beim Spezialisten Ihres Vertrauens<br />

schafft Sicherheit, der Preis ist dabei<br />

sekundär. Informieren Sie sich näher<br />

unter www.hdi-leben.at.<br />

EXPERTEN-TIPP:<br />

Worauf Sie bei der ARBEITSWERTsicherung unbedingt achten<br />

sollten. Wie bei einer Haushaltsversicherung sind auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

die Bedingungen sowie die folgenden<br />

Fragen und Begriffsbestimmungen von großer Bedeutung:<br />

• Welcher Beruf ist denn überhaupt versichert?<br />

• Was gilt im Falle eines Berufswechsels?<br />

• Wie sieht es mit der nachvertraglichen Anzeigepflicht aus?<br />

• Muss jeder Berufswechsel gemeldet werden, um den Leistungsanspruch<br />

zu behalten?<br />

• Wird im Leistungsfall auch der vorhergehende Beruf geprüft?<br />

• Sind psychische Beeinträchtigungen wie Burn out eingeschlossen?<br />

• Kann ich im Leistungsfall auf andere Berufe verwiesen werden?<br />

• Und vieles mehr.<br />

Informieren Sie sich näher unter www.hdi-leben.at.<br />

1/2019 | 37


Fotos: Peter Hautzinger<br />

VERSICHERUNGSJAHR 2018<br />

VORLÄUFIGE ZAHLEN 2018,<br />

ERSTE PROGNOSE 2019<br />

VERB<strong>AN</strong>D DER VERSICHERUNGSUNTERNEHMEN ÖSTERREICHS<br />

Die österreichische Versicherungswirtschaft hat 2018 einmal mehr bewiesen,<br />

dass sie mit ihrer Stärke und Stabilität ein wichtiger Faktor<br />

des österreichischen Wirtschaftssystems ist.<br />

„Rund 50 Millionen aufrechte Verträge<br />

haben Herr und Frau Österreicher<br />

bei heimischen Versicherungen<br />

abgeschlossen und konnten davon<br />

auch nachhaltig profitieren“, sagte<br />

heute Kurt Svoboda, Präsident des<br />

österreichischen Versicherungsverbandes<br />

VVO bei der Rückschau auf<br />

das Versicherungsjahr 2018. „Kundinnen<br />

und Kunden bekamen 13,9<br />

Milliarden Euro an Leistungen aus<br />

ihren Verträgen ausbezahlt. Sei es aus<br />

Lebensversicherungen, aus einer privaten<br />

Krankenversicherung oder als<br />

Wiedergutmachung für entstandene<br />

Schäden.“ Versicherungen sind auch<br />

ein wichtiger Arbeitgeber mit rund<br />

60.000 Mitarbeitern und wirken sich<br />

stabilisierend auf die Finanzmärkte<br />

aus, da sie Vermögenswerte von über<br />

111 Milliarden Euro in Staatsanleihen,<br />

Immobilien, Beteiligungen oder Aktien<br />

investiert haben.<br />

„Erste Berechnungen zeigen für das<br />

Geschäftsjahr 2018 sowohl in der<br />

Krankenversicherung wie auch in<br />

der Schaden-Unfallversicherung ein<br />

Prämienwachstum, in der Lebensversicherung<br />

jedoch einen Rückgang<br />

der Prämienentwicklung. Insgesamt<br />

vermerkt die österreichische Versicherungswirtschaft<br />

im vergangenen<br />

Jahr ein Wachstum der Prämieneinnahmen<br />

um 1,2 Prozent auf 17,3<br />

Milliarden Euro“, so Prof. Dr. Louis<br />

Norman-Audenhove, Generalsekretär<br />

VVO.<br />

38 | 1/2019


LEBENSVERSICHERUNG<br />

Mit einem Rückgang von 3,6 Prozent<br />

beläuft sich das Prämienvolumen der<br />

Lebensversicherung 2018 auf rund<br />

5,6 Milliarden Euro. Die laufenden<br />

Prämien sanken mit einem Aufkommen<br />

von 4,9 Milliarden Euro um 1,7<br />

Prozent. Bei der prämienbegünstigten<br />

Zukunftsvorsorge bestehen bei<br />

den heimischen Versicherungsunternehmen<br />

rund 1,2 Millionen Verträge,<br />

das Prämienvolumen daraus beläuft<br />

sich auf rund 0,8 Milliarden Euro.<br />

Die Einmalerläge verzeichneten mit<br />

einem Prämienvolumen von 0,7 Milliarden<br />

Euro ein Minus von 14,7 Prozent.<br />

Insgesamt wurden im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 6,6 Milliarden<br />

Euro, das entspricht einem Rückgang<br />

von 7,6 Prozent, an die Kundinnen<br />

und Kunden der Lebensversicherung<br />

ausgezahlt (nicht erfasst sind die Zuführungen<br />

zu Rückstellungen für<br />

künftige Leistungen bzw. Gewinnbeteiligungen).<br />

Im Jahr 2019 dürfte die Lebensversicherung<br />

nach ersten Prognosen<br />

Prämieneinnahmen von rund 5,5<br />

Milliarden Euro (rund - 2,0 Prozent)<br />

verzeichnen.<br />

KR<strong>AN</strong>KENVERSICHERUNG<br />

Die private Krankenversicherung<br />

versteht sich in Österreich als komplementärer<br />

Partner der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung. Über<br />

die Sonderklassehonorare trägt sie<br />

wesentlich zum Erhalt erstklassiger<br />

Medizin für alle Österreicherinnen<br />

und Österreicher bei. Damit wird ein<br />

entscheidender Beitrag zur Qualität<br />

des heimischen Gesundheitssystems<br />

geleistet. Für 2018 weist die private<br />

Krankenversicherung ein voraussichtliches<br />

Plus von 4,3 Prozent mit<br />

einem Gesamtprämienvolumen von<br />

2,2 Milliarden Euro auf. Die Leistungen<br />

nahmen um 0,2 Prozent auf<br />

1,4 Milliarden Euro zu (nicht erfasst<br />

sind die Zuführungen zu Rückstellungen<br />

für künftige Leistungen bzw.<br />

Gewinnbeteiligungen).<br />

Eine erste Prognose weist für die<br />

Krankenversicherung 2019 ein Prämienwachstum<br />

von rund 3,5 Prozent<br />

auf ca. 2,3 Milliarden Euro aus.<br />

SCHADEN-<br />

UNFALLVERSICHERUNG<br />

Das Prämienvolumen der Schaden-Unfallversicherung<br />

(inklusive<br />

Kfz-Haftpflichtversicherung) wuchs<br />

2018 auf 9,5 Milliarden Euro an und<br />

zeigt somit eine Steigerung von 3,5<br />

Prozent.<br />

Die Leistungen in der Schaden-Unfallversicherung<br />

liegen mit 5,9 Milliarden<br />

Euro auch im Jahr 2018 auf<br />

hohem Niveau. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr sanken die Leistungen in der<br />

Schaden-Unfallversicherung um 2,5<br />

Prozent.<br />

Für 2019 wird ein Prämienwachstum<br />

der Schaden-Unfallversicherung um<br />

ca. 3,0 Prozent auf rund 9,8 Milliarden<br />

Euro prognostiziert.<br />

AUSBLICK AUF 2019<br />

Untersuchungen zeigen, dass die<br />

europäische Wirtschaft auch im<br />

kommenden Jahr wachsen wird. So<br />

soll die Eurozone nach 1,9 Prozent im<br />

Vorjahr zwar langsamer, aber heuer<br />

doch um 1,6 Prozent wachsen. Für<br />

Österreich werden ebenfalls 1,6 Prozent<br />

(nach 2,6 Prozent in 2018) prognostiziert<br />

und die Rahmenbedingungen<br />

bleiben in Österreich trotz einer<br />

Konjunkturabkühlung positiv.<br />

„Das wird sich auch auf die österreichische<br />

Versicherungswirtschaft<br />

positiv auswirken. Nach vorläufigen,<br />

ersten Prognosen wird das Gesamtprämienaufkommen<br />

2019 um etwa<br />

1,5 Prozent auf rund 17,6Milliarden<br />

Euro ansteigen, so abschließend Kurt<br />

Svoboda.<br />

1/2019 | 39


WIR FÖRDERN<br />

DAS ERSTE<br />

HALBJAHR!<br />

Garantierter Erfolg mit aktivem Sport!<br />

Andreas Nöhmayr & Karl Weisz<br />

Ihr Landesgremium Wien der Versicherungsagenten<br />

Karl Weisz<br />

Gremialobmann<br />

Andreas Gurghianu<br />

Gremialgeschäftsführer<br />

40 | 1/2019<br />

dieversicherungsagenten.at/wien


Der Versicherungsagent hat mehr Erfolg mit aktivem Sport!<br />

Helmut Purker – Obmann Stv.<br />

Ihr Geschäft läuft! Tun Sie das auch!<br />

Karl Weisz – Obmann<br />

Gemeinsam aktiv mit mehr Power in den Tag!<br />

Alexander Müllner - GO Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit<br />

EXKLUSIV FÜR SIE unsere Vereinbarung mit der FIT FABRIK PLUS!<br />

Trainieren Sie statt 12 Monate 14 Monate (inkl. Getränkeabo)<br />

Erhalten Sie vom Gremium die erste Halbjahres-Prämie rückerstattet*, dazu<br />

benötigen wir den ausgefüllten Förderantrag mit Jahresvertrag und Einzahlungsbeleg.<br />

Die Unterlagen senden Sie an versicherungsagenten@wkw.at<br />

Anmeldung ausschließlich Fit Fabrik Plus<br />

Gewerbepark Stadlau, 1220 Wien<br />

(*begrenztes Fördervolumen; Reihung nach Einlangen der Anmeldungen)<br />

www.fitfabrik.at<br />

1/2019 | 41


DER KONSUMENT-PENSIONSPL<strong>AN</strong>ER<br />

VEREIN FÜR KONSUMENTENINFORMATION<br />

VKI-Buch mit Online-Rechner: Zur realistischen Einschätzung<br />

der finanziellen Situation zum Pensionsantritt<br />

Wie viel Geld steht mir in der Zeit nach<br />

dem Berufsleben zur Verfügung? Wird<br />

es ausreichen, um meinen Lebensstandard<br />

zu halten? Soll ich noch zusätzlich<br />

vorsorgen? Welche Möglichkeiten<br />

zur Altersvorsorge bestehen?<br />

– Derartige Fragen plagen wohl viele<br />

Österreicherinnen und Österreicher,<br />

spätestens wenn sie das fünfzigste Lebensjahr<br />

erreicht haben.<br />

„Die Verunsicherung in diesem Bereich<br />

ist erheblich. Beim Thema Pensionen<br />

gibt es große Irritation, das<br />

erleben wir auch in der täglichen Beratungspraxis“,<br />

erklärt Walter Hager,<br />

Versicherungsexperte beim Verein für<br />

Konsumenteninformation (VKI) und<br />

führt aus: „Es sind viele Fehlinformationen<br />

in Umlauf. Die Unsicherheit wird<br />

von verschiedenen Seiten geschürt.<br />

Nicht selten wird die öffentliche Diskussion<br />

dabei von jenen Gruppen dominiert,<br />

die ein starkes Interesse am<br />

Verkauf privater Vorsorgeprodukte<br />

haben.“<br />

„Unsere Beobachtungen und Erfahrungen<br />

haben uns zur Herausgabe<br />

des KONSUMENT-Pensionsplaners<br />

bewogen“, ergänzt VKI-Versicherungsexpertin<br />

Gabi Kreindl. „Der eigens entwickelte<br />

Online-Rechner ermöglicht<br />

Konsumentinnen und Konsumenten,<br />

sich ein klareres und objektiveres Bild<br />

ihrer Situation zum Pensionsantritt zu<br />

machen – objektiv und frei von etwaigen<br />

finanziellen Interessen Dritter.“<br />

„Beispielsweise fällt in Beratungsgesprächen<br />

zum Thema Altersvorsorge<br />

bei Banken, Versicherern und anderen<br />

Anlageberatern nahezu reflexartig der<br />

Begriff ‚Pensionslücke‘. Die Zahl, die<br />

sich dabei ergibt, klingt oft drastisch,<br />

ist aber ohne die Einbeziehung weiterer<br />

individueller Lebensumstände nur<br />

von sehr begrenzter Aussagekraft“,<br />

erläutert Walter Hager. “Wenn dann<br />

auch noch der Hinweis auf die Gefährdung<br />

der gesetzlichen Pension durch<br />

die demografische Entwicklung folgt,<br />

scheint die Altersarmut bereits am<br />

düsteren Horizont heraufzuziehen.<br />

Wer sich davon einschüchtern lässt,<br />

greift womöglich zu einem teuren oder<br />

gar untauglichen Vorsorgeprodukt,<br />

obwohl die reale Situation vielleicht<br />

gar nicht so trüb ist, wie sie dargestellt<br />

wird.“<br />

„Die Berechnung dieser ‚Pensionslücke‘<br />

– und das gilt auch für die sogenannten<br />

Pensionslückenrechner<br />

– stellt fast immer nur die Differenz<br />

zwischen dem aktuellen Einkommen<br />

und der gesetzlichen Pension dar. Das<br />

ist aber zu kurz gegriffen“, führt Gabi<br />

Kreindl aus. „So bleibt die weitere<br />

Entwicklung auf dem Pensionskonto<br />

meist genauso ausgespart wie eventuelle<br />

Zahlungen aus einer Betriebsvorsorge<br />

oder einer bereits bestehenden<br />

privaten Vorsorge. Auch Vermögenswerte<br />

wie Immobilien, Erspartes,<br />

Wertgegenstände oder Ähnliches sollten<br />

hier mitberücksichtigt werden<br />

und nicht zuletzt verändern sich auch<br />

die Ausgaben mit Pensionsantritt, beispielsweise<br />

durch den Wegfall von<br />

Fahrtkosten zum Arbeitsplatz oder<br />

etwaige Seniorenrabatte. Eine umfassende<br />

Gesamteinschätzung der finanziellen<br />

Situation unter Einbeziehung<br />

all dieser Faktoren ist aber wichtig, um<br />

weitergehende Entscheidungen sinnvoll<br />

treffen zu können.“<br />

DER ONLINE-RECHNER<br />

ZUM KONSUMENT-PENSIONS-<br />

PL<strong>AN</strong>ER<br />

Der Online-Rechner gibt einen Überblick<br />

über die finanzielle Situation am<br />

Tag des Pensionsantritts und darüber<br />

hinaus. Er stellt in übersichtlicher<br />

Form dar, was bei Pensionsantritt aus<br />

den drei Säulen der Altersvorsorge<br />

(gesetzliche, betriebliche und private)<br />

und den sich möglicherweise ändernden<br />

Haushaltskosten finanziell zu erwarten<br />

ist. Zusätzlich erlaubt es der<br />

Rechner, unterschiedliche Szenarien<br />

zu berechnen: Was passiert, wenn man<br />

ein Jahr früher oder später in den Ruhestand<br />

geht? Wie wirkt sich ein regelmäßiger<br />

Ansparplan oder ein Investment<br />

für den verbleibenden Zeitraum<br />

bis zur Pension aus? Was bleibt unter<br />

dem Strich, wenn die Eigentumswohnung<br />

nun doch nicht vererbt, sondern<br />

verkauft wird und der Erlös zusätzlich<br />

zur Verfügung steht? Der Rechner gibt<br />

für alle Szenarien den frei verfügbaren<br />

Betrag aus, mit dem man monatlich<br />

rechnen kann. „Wir sind überzeugt,<br />

dass unser Online-Rechner hilft, sich<br />

auf einfache Art und Weise einen realistischen<br />

Überblick zu verschaffen“,<br />

sagt Gabi Kreindl.<br />

DAS BUCH „DER KONSU-<br />

MENT-PENSIONSPL<strong>AN</strong>ER“<br />

Das Buch präsentiert in verständlicher<br />

Form Informationen zu allen drei<br />

Säulen der Altersvorsorge. Pensionskonto,<br />

freiwillige Höherversicherung,<br />

Altersteilzeit und Arbeiten über das<br />

gesetzliche Pensionsantrittsalter hinaus<br />

werden auf ihre Konsequenzen für<br />

die Einkommenssituation beleuchtet.<br />

Betriebliche Pensionskassen, Abfertigung<br />

und Zukunftssicherung werden<br />

erklärt sowie die wichtigsten Anlageprodukte<br />

und Vermögenswerte auf<br />

ihre Vor- und Nachteile untersucht.<br />

Ergänzend werden grundlegende<br />

Anlagestrategien behandelt und beschrieben,<br />

wie man sich am besten einen<br />

möglichst vollständigen Überblick<br />

über seine Finanzsituation verschafft.<br />

„Der KONSUMENT-Pensionsplaner“<br />

kann unter 01/588 74 oder online unter<br />

www.konsument.at/pensionsplaner<br />

bestellt werden.<br />

42 | 1/2019


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1/2019 | 43


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44 | 1/2019<br />

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