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Nachbarn 03/2019

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<strong>Nachbarn</strong><br />

Wir in der<br />

Flughafenregion<br />

Idylle vor den Toren<br />

der Stadt<br />

<strong>03</strong><br />

<strong>2019</strong>


2 IN UNSERER REGION | AUF EIN WORT<br />

Liebe Nachbarinnen<br />

und <strong>Nachbarn</strong>!<br />

Die Flughafenregion ist von Kontrasten geprägt.<br />

Das zeigt sich wieder einmal in dieser Ausgabe.<br />

Da gibt es die ländlichen Idyllen wie den Kinderbauernhof<br />

in Großziethen. Er ist besonders<br />

für Familien mit Kindern einen Ausflug wert<br />

und deshalb unsere Titelgeschichte.<br />

Die Flughafenregion vor den Toren Berlins hat<br />

aber nicht nur idyllische Ecken, sondern auch<br />

volle Straßen und Bahnen. Eine Studie der IHK<br />

Cottbus hat einmal mehr den Handlungsbedarf<br />

beschrieben, der in den nächsten Jahren<br />

besteht, damit alle Verkehrsteilnehmerinnen<br />

und -nehmer auch weiterhin zügig zu ihren<br />

Arbeitsplätzen in Berlin und in der Region<br />

kommen. Nicht nur für den Verkehr zum<br />

Flug hafen – übrigens längst nicht der größte<br />

Treiber des wachsenden Verkehrs – werden<br />

öffentliche Verkehrsmittel immer wichtiger.<br />

Mit der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme<br />

Spreewald stellen wir einen wichtigen Anbieter<br />

in diesem Heft vor.<br />

In ihrer ersten Sitzung in <strong>2019</strong> im Februar hat<br />

die Fluglärmkommission eine neue Geschäftsführung<br />

bestimmt und Ortwin Baier, den<br />

Bürgermeister aus Blankenfelde-Mahlow zum<br />

neuen Vorsitzenden gewählt. Natürlich wird sich<br />

die Lärmschutzkommission weiterhin für guten<br />

Schallschutz einsetzen. Ebenso wichtig wird<br />

es sein, den von der FBB bereits zugesagten<br />

Schallschutz auch umzusetzen. Von den über<br />

12.500 Finanzierungszusagen für Schallschutzmaßnahmen<br />

sind bisher erst 3.500 ganz oder<br />

teilweise umgesetzt. Zu hoffen ist, dass die<br />

Eigentümer der vielen Tausend Häuser mit<br />

Entschädigungszusagen bzw. Direktzahlungen<br />

(ASE-E) von über 250 Millionen Euro diese<br />

auch in den Schallschutz ihrer Gebäude stecken.<br />

Investitionen in den Schallschutz machen gutes<br />

Wohnen im Flughafenumfeld möglich. Mehr<br />

Informationen zum Umsetzungsstand der<br />

Schallschutzmaßnahmen finden Sie auf Seite<br />

sieben.<br />

Dass wir als Flughafengesellschaft eine besondere<br />

Verantwortung für die Region haben,<br />

zeigen wir mit unserer Beteiligung an der<br />

Fluglärmkommission, als Mitglied des Dialogforums<br />

und mit zahlreichen Aktivitäten über<br />

das Jahr. Die Bilanz unserer Nachbarschaftsarbeit<br />

für 2018 finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.<br />

Einen guten Start in den Frühling wünscht<br />

Ihnen<br />

Engelbert Lütke Daldrup<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


IN UNSERER REGION | POLITIK 3<br />

Bürgermeister Zeuthen<br />

Sven Herzberger<br />

1Herr Herzberger, das erste Jahr<br />

als Bürgermeister von Zeuthen<br />

liegt hinter Ihnen. Wie ist<br />

es Ihnen ergangen und gab<br />

es besondere Höhepunkte?<br />

2Als Impulsgeber im Flughafenumland<br />

geht der Blick auch<br />

nach Zeuthen und Wildau, die<br />

über einige Hochtechnologietreiber<br />

verfügen. Wie sieht<br />

hier die interkommunale<br />

Zusammenarbeit aus?<br />

3Sie wollen die touristische<br />

Attraktivität der Gemeinde in<br />

den kommenden Jahren<br />

deutlich steigern. Spielt der<br />

Wassertourismus bei Ihnen<br />

als passionierter Segler dabei<br />

eine tragende Rolle?<br />

Zu meinen ersten Aufgaben gehörte es<br />

natürlich erst einmal, ein Gefühl dafür<br />

zu bekommen, wie öffentliche Verwaltung<br />

funktioniert und zu lernen, dass Entscheidungsprozesse<br />

und die Umsetzung<br />

oftmals länger dauern als in der privaten<br />

Wirtschaft. In den vergangenen Monaten<br />

habe ich gemeinsam mit meiner Verwaltung<br />

für die unterschiedlichsten Projekte<br />

viel Überzeugungsarbeit geleistet.<br />

Unser gemeinsames Anliegen ist es, die<br />

Lebensqualität für Zeuthen zu erhalten<br />

und zu verbessern. Ganz oben auf meiner<br />

Prioritätenliste steht die Verbesserung<br />

der sozialen Infrastruktur, insbesondere<br />

Lösungen bei der angespannten Situation<br />

in den Kitas und in der Grundschule<br />

zu finden. Zeuthen zählt zu den kinderreichsten<br />

Gemeinden in Brandenburg.<br />

Im letzten Jahr sind 600 Menschen,<br />

darunter eine Vielzahl an Familien nach<br />

Zeuthen gezogen. Das stellt uns vor<br />

große Herausforderungen. Und ich habe<br />

mir natürlich auch die Zeit genommen,<br />

die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen<br />

der umliegenden Städte und<br />

Gemeinden persönlich kennenzulernen.<br />

Gemeinsam mit den sogenannten<br />

Nordkommunen des Landkreises sollten<br />

wir Visionen ent wickeln, um unsere<br />

Region langfristig zu stärken.<br />

Gemeinsam mit Wildau und Königs<br />

Wusterhausen wurde jüngst eine Vereinbarung<br />

unterschrieben, in der die<br />

Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie<br />

und Dachmarke für die Technologie- und<br />

Wissenschaftsregion Zeuthen – Wildau<br />

– Königs Wusterhausen festgelegt worden<br />

ist. In Zeuthen haben wir das Deutsche<br />

Elektronen-Synchrotron (DESY), welches<br />

u. a. mit dem neuen Forschungsbereich<br />

Astroteilchenphysik in den kommenden<br />

Jahren die Forschungsaktivitäten zur<br />

Entstehung des Kosmos ausbauen wird.<br />

Wildau hat die Technische Hochschule<br />

und den Schwerpunkt Luft- und<br />

Raumfahrt und Königs Wusterhausen<br />

den Funkerberg, der sich stetig weiterentwickelt.<br />

„Ganz oben auf meiner<br />

Prioritätenliste steht<br />

die Verbesserung der<br />

sozialen Infrastruktur.“<br />

Sven Herzberger, Bürgermeister Zeuthen<br />

Ein Meilenstein – über den ich mich<br />

besonders freue – ist, dass ein Gastronom<br />

gewonnen werden konnte, der auf dem<br />

Siegertplatz, also direkt am Zeuthener See,<br />

ein Cafe errichten wird. Sechs Stege sind<br />

in Zeuthen mit der Gelben Welle gekennzeichnet,<br />

die Wassertouristen dazu einlädt,<br />

anzulegen und Rast bei uns zu machen.<br />

Und auch bei meiner Vision von einem<br />

Wassertaxi gemeinsam mit Eichwalde,<br />

Wildau und Königs Wusterhausen sind wir<br />

schon ein kleines Stück vorangekommen,<br />

um hier gemeinsam etwas zu entwickeln.<br />

Interview CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“,<br />

so schreibt es Hermann Hesse in seinem Gedicht<br />

„Stufen“ – und wie recht er hat. Ich kann ihn<br />

spüren, diesen Zauber, wenn ich mit ersten<br />

Schritten als neue Flughafenseelsorgerin über<br />

die Flughäfen gehe, wenn ich höre und sehe und<br />

wahrnehme, wie es hier summt und brummt<br />

in diesem Kommen und Gehen. Ein Zauber, der<br />

sich auch in einer Freude Bahn bricht, dass ich<br />

nun hier arbeiten und viele neue Menschen und<br />

ihre Geschichten kennenlernen werde.<br />

So ein Neubeginn ist immer auch ein Aufbruch,<br />

ein Sich-auf-den-Weg machen. Sei es beruflich,<br />

wie bei mir. Oder familiär, wenn ein Kind<br />

geboren wird, oder wenn die Liebe des Lebens<br />

an die (Herzens-)Tür klopft, eintritt und bleibt.<br />

Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren.<br />

Oder auch der Umzug in einen anderen Kiez,<br />

in eine andere Stadt, in ein anderes Land<br />

geplant wird. Das Studium oder die Ausbildung<br />

begonnen wird, die Kinder groß geworden sind<br />

und losgelassen werden müssen. Alles Aufbrüche,<br />

die kleinen und großen Umwälzungen<br />

gleichkommen und Abschiede mit einschließen.<br />

Der Flughafen nun ist jeden Tag erfüllt von zig<br />

großen und kleinen Aufbrüchen. Auch wer eine<br />

Reise antritt, beginnt in diesem Augenblick<br />

etwas Neues, betritt „Neuland“ selbst dann,<br />

wenn das Ziel bekannt und vertraut ist. Immer<br />

ist so ein Aufbruch und Neubeginn auch<br />

verbunden mit einer gewissen Ungewissheit.<br />

Was wird sein? Wie wird es sein? Wird alles gut<br />

werden? Werden meine Erwartungen und<br />

Träume erfüllt? Man weiß ja, was man hat, aber<br />

nicht wirklich, was einen erwartet. Ein Aufbruch<br />

ist darum häufig auch ein Loslassen von<br />

Altem, vielleicht auch Liebgewordenem. Und<br />

immer, immer werden Aufbrüche und Neuanfänge<br />

begleitet von einer großen Hoffnung,<br />

die geradezu biblisch ist. Darum geht das Gedicht<br />

von Hermann Hesse auch so weiter: „Und jedem<br />

Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt<br />

und der uns hilft, zu leben.“ Die Hoffnung – sie ist<br />

magisch. Die Zuversicht ebenfalls. Ohne diesen<br />

Zauber und ohne diese gesunde Portion Neugierde<br />

und Entdeckerfreude würden wir uns wohl<br />

nie auf den Weg machen.<br />

Nicht immer gehen unsere Träume in Erfüllung.<br />

Mancher Aufbruch endet vielleicht sogar mit<br />

einer Enttäuschung. Nur – das Schöne ist, dass<br />

wir das nicht von vorne herein wissen können.<br />

Wir gehen erst einmal los, frischen Mutes,<br />

manchmal auch mit bangem Herzen – irgendwie<br />

und oft beides zusammen. Aber da ist ja<br />

dieser Zauber, der uns beschützt und hilft<br />

zu leben. Biblisch gesprochen: Aber da ist ja Gott,<br />

der uns beschützt und hilft zu leben. Dieses<br />

„zauber-hafte“ Gefühl begleitet und getragen zu<br />

sein bei allem, was Sie vorhaben, das wünsche<br />

ich Ihnen von Herzen.<br />

Ihre Sabine Röhm, Flughafenseelsorgerin<br />

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Auflagenzahl: 65.000<br />

Verteilgebiet: Flughafenregion<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Chefredaktion (V.i.S.d.P.):<br />

Hannes Stefan Hönemann<br />

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Ressortleiter Verlagsthemen:<br />

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Verantwortlicher Redakteur der<br />

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Manfred Tadra<br />

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Redaktion: Christian Franzke (CF) –<br />

verantwortlich, Donate Altenburger<br />

(DA), Nancy Biebach (NB), Johannes<br />

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Hennebach (AH), Dr. Kai Johannsen<br />

(KJ), Jörg Kobs (JK), Oliver Kossler<br />

(OKS), Rosemarie Meichsner (RM),<br />

Sabine Röhm (SR), Simon Miller (SM),<br />

Manfred Tadra (MT), Ralf Wagner<br />

(RW), Redaktion (red)<br />

Bildquellen: Günter Wicker (S. 1, 2, 5, 6, 10, 11, 14, 15, 16, 18, 24), Peter Kirchhoff<br />

(S. 3), Annika Bauer (S. 4), Grafik FBB (S. 7), Thomas Ricken (S. 8), Fotolia (S. 12, 13),<br />

Manfred Tadra (S. 20, 21, 22), Archiv GBSL (S. 20), OSZ Landkreis Dahme-<br />

Spreewald (S. 22), Messe Berlin (S. 24)<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


MEIN ARBEITSPLATZ IN DER FLUGHAFENREGION 5<br />

Unterwegs auf vier Rädern<br />

Siegfried Richter und die Asphaltflüsterer<br />

Mit dem Bus durch die Flughafenregion – kein<br />

Problem. Ob im ländlichen Südraum oder im eher<br />

urbanen Norden des Landkreises, die beige-blauen<br />

Busse der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald<br />

(RVS) fahren jeden Tag unermüdlich von Haltestelle<br />

zu Haltestelle und gehören seit knapp drei Jahrzehnten zum<br />

gewohnten Straßenbild. „In unserem 1.400 Kilometer langen<br />

Streckennetz verbinden wir den gesamten Landkreis<br />

miteinander“, verrät Geschäftsführer Siegfried Richter.<br />

Verkehrsprofi aus Franken<br />

Der 51-jährige Richter, der aus Franken stammt, ist seit<br />

einem Jahr Geschäftsführer des Verkehrsrunternehmens.<br />

„Die Region kannte ich schon aus dem Urlaub, so fiel mir<br />

die Eingewöhnungszeit leicht“, so Richter. Der Betriebswirt<br />

startete seine Karriere in München, wo er in der Verkehrsplanung<br />

tätig war. „Danach bin ich zu den Nürnberger<br />

Verkehrsbetrieben gewechselt, in deren Metropolregion ein<br />

ähnliches Nord-Süd-Gefälle besteht wie hier im Landkreis“,<br />

betont Richter. Bevor er in die Flughafenregion kam, machte<br />

er noch einen Abstecher nach Saudi-Arabien, wo er als<br />

Planungsingenieur beim Bau der U-Bahn in Riad beteiligt war.<br />

Busfahrer dringend gesucht<br />

„Entstanden ist die RVS kurz nach der Wende und knüpfte so<br />

nahtlos an die lange Tradition der DDR-Kraftverkehrsbetriebe<br />

an“, weiß Lutz Strohschein, der im Unternehmen für das<br />

Marketing zuständig ist. „An unseren drei Standorten in Luckau,<br />

Lübben und Mittenwalde arbeiten derzeit 215 Kolleginnen und<br />

Kollegen. Auf den Straßen sind wir mit 130 Bussen unterwegs,<br />

die alle barrierefrei und klimatisiert sind. Freies W-LAN wird<br />

nachgerüstet.“ „In den Spitzenzeiten ist bei uns alles unterwegs,<br />

was Räder hat“ sagt Richter. Damit das auch in Zukunft so<br />

bleibt, will die RVS künftig mehr für das fahrende Personal<br />

tun. „Durch verschiedene Prämien und unserer Gesundheitsförderung<br />

wollen wir den Job noch attraktiver machen.“<br />

Mit dem aktuellen Tarifgefüge sei es ansonsten schwierig,<br />

neue Fachkräfte anzuwerben“, so Strohschein weiter. Finanziert<br />

wird die RVS vom Landkreis Dahme-Spreewald.<br />

In der Elektrifizierung des ÖPNV sieht Richter eine Chance<br />

für eine nachhaltigere Nutzung seiner Busse im Straßenverkehr.<br />

„Bei der Elektromobilität ist die Technik noch nicht<br />

soweit, dass wir auf längeren Linien die E-Busse effektiv<br />

einsetzen könnten. Zusammen mit dem Landkreis wollen<br />

wir dieses Jahr aber eine Machbarkeitsstudie erstellen<br />

für den Einsatz von Wasserstoffbussen“.<br />

„In den Spitzenzeiten ist bei uns<br />

alles unterwegs, was Räder hat.“<br />

Siegfried Richter, Geschäftsführer RVS<br />

Herzerwärmende Gäste<br />

„Der Job des Berufskraftfahrers ist ziemlich hart. Gerade der<br />

Respekt gegenüber dem Personal hat stark gelitten. Da würde<br />

ich mir schon ein Einlenken wünschen“, sagt Richter. Das<br />

bestätigt auch Berufskraftfahrerin Jaqueline Kürsten. „Klar gibt<br />

es auch mal schlecht gelaunte Fahrgäste. Die Mehrzahl der<br />

Mitfahrenden hat aber gute Manieren“, verrät sie augenzwinkernd.<br />

„Erst neulich hat eine Gruppe Kinder ein Lied angestimmt<br />

– das war wirklich herzerwärmend.“ Siegfried Richter<br />

wünscht sich vor allem bei der Imagepflege mehr Enthusiasmus:<br />

„Wir haben hier einen wirklichen tollen Lebens- und<br />

Wirtschaftsraum, auf den man stolz sein kann“. CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


6 STANDORTENTWICKLUNG<br />

Verkehrs- und Engpassanalyse<br />

für das Flughafenumland<br />

IHK-Studie verdeutlicht Handlungsbedarf<br />

Dass die Flughafenregion seit Jahren<br />

einer der prosperierendsten Standorte<br />

im Bundesgebiet ist, ist lange bekannt.<br />

Welche verkehrlichen Auswirkungen diese<br />

Entwicklung um den zukünftigen BER auf das<br />

Flughafenumfeld hat, wollte die IHK-Cottbus<br />

wissen. Vor einem Jahr beauftragte sie die<br />

Verkehrsplaner SPV Spreeplan Verkehr<br />

und PST Werder, die Verkehrssituation rund<br />

um den BER unter die Lupe zu nehmen,<br />

um Engpässe zu identifizieren.<br />

Erhöhte Verkehrsgrundlast<br />

Entstanden ist eine umfangreiche Analyse der<br />

Verkehrsentwicklung der Flughafenregion. Die<br />

Analysten betrachteten in einem Radius von<br />

30 Kilometern um Schönefeld die aktuellen und<br />

zukünftigen Verkehre. Empirisch wird dargelegt,<br />

dass durch das starke Wachstum der Gemeinden,<br />

die neuen Gewerbestandorte sowie das prognostizierte<br />

Passagierwachstum am BER die zukünftige<br />

Verkehrssituation sehr herausfordernd wird.<br />

Bis zum Jahr 2040 gehen die Verkehrsprofis<br />

von einer halben Million mehr Autos auf den<br />

Straßen aus. Ähnliches gilt für den Öffentlichen<br />

Personennahverkehr. Die Studie führt aber auch<br />

aus, dass der wesentliche Teil des erhöhten<br />

Verkehrsaufkommens nicht durch den Flughafen,<br />

sondern durch die wirtschaftliche und Bevölkerungsentwicklung<br />

im Flughafenumland<br />

resultiert.<br />

Überwältigend sind die Zahlen mit Blick auf<br />

Einwohner und Arbeitsplätze: allein bis 2040<br />

werden 67.000 zusätzliche Anwohnerinnen und<br />

Anwohner in die Region ziehen. Bei der Entwicklung<br />

der Gewerbeflächen werden 1.100 Hektar<br />

zusätzliche Flächen entstehen, sind sich<br />

Spreeplan und PST sicher. „Durch die dynamische<br />

Entwicklung gehen wir von 135.000 neuen<br />

Arbeitsplätzen bis 2040 aus“, so Bertram Teschner<br />

von Spreeplan.<br />

In einem 16-Punkte-Maßnahmenkatalog werden<br />

dringende Anpassungen für Straße, Schiene<br />

und Busverkehre angemahnt. „Die Maßnahmen<br />

müssen jetzt eingeleitet werden, damit das<br />

Wachstum noch steuerbar bleibt“, so Jens Krause<br />

von der IHK Cottbus. Mit dem ersten Spatenstich<br />

für die Dresdner Bahn nimmt auch die ÖPNV-<br />

Anbindung an den BER eine neue Dynamik auf.<br />

Themenvertiefung im Landtag<br />

Bei einem Fachgespräch im BER-Sonderausschuss<br />

werden am 11. März <strong>2019</strong> Vertreter der IHK, Gut -<br />

achter, das Dialogforum BER, das Infrastruktur -<br />

ministerium Brandenburgs und die Flughafengesellschaft<br />

mit Abgeordneten darüber sprechen,<br />

welche Rahmenbedingung die Politik jetzt<br />

zwingend schaffen muss, um die Engpässe<br />

angehen zu können. Flughafenchef Engelbert<br />

Lütke Daldrup begrüßte die Studie ausdrücklich<br />

und erklärte dazu: „Die IHK-Studie benennt<br />

wichtige Straßenbaumaßnahmen und die<br />

U-Bahn-Verlängerung, damit die prosperierende<br />

Flughafenregion auch in Zukunft verkehrlich gut<br />

funktioniert. Mit dem Bahnhof unter dem<br />

Fluggastterminal und einer ausreichenden Anzahl<br />

von Parkplätzen hat die Flughafengesellschaft<br />

ihre Vorkehrungen getroffen, um den Flughafenverkehr<br />

aufnehmen zu können. Insbesondere<br />

die gute Schienenanbindung des BER wird<br />

nachhaltig dafür sorgen, dass der Straßenverkehr<br />

sich nicht wegen des Flughafens zum Problem<br />

entwickelt.“ CF<br />

Verkehrs- und Engpassanalyse<br />

auf einen Blick:<br />

• Untersuchung des Verkehrsaufkommen<br />

2020–2040<br />

Bis 2040:<br />

• Täglich 500.000 zusätzliche Fahrzeuge im<br />

Flughafenumfeld unterwegs<br />

• 67.000 neue Einwohner<br />

• Rund 1.100 Hektar neue Gewerbeflächen<br />

noch ausgewiesen<br />

• Rund 135.000 neue Arbeitsplätze erwartet<br />

• 600.000 zusätzliche Fahrgäste im ÖPNV<br />

Weiterführende Informationen finden Sie<br />

unter: www.cottbus-ihk.de<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


SCHALLSCHUTZ 7<br />

Schallschutz am Flughafen<br />

Viele Entschädigungen, zögerlicher Einbau<br />

Mit dem Schallschutzprogramm BER<br />

schützt die Flughafengesellschaft<br />

die BER-Anwohner vor dem zu<br />

erwartenden Fluglärm. Die Schallschutzgebiete<br />

reichen von Ludwigsfelde im Westen bis nach<br />

Berlin-Rahnsdorf im Osten und erstrecken sich<br />

auf einer Fläche von rund 155 km². Für alle<br />

Objekte innerhalb der Schallschutzgebiete<br />

ermittelt die FBB, welche individuellen Schallschutzmaßnahmen<br />

erforderlich sind. Die<br />

neuesten Zahlen zeigen, dass die Bearbeitung<br />

der Schallschutzanträge weit vorangeschritten<br />

ist. Sehr viele Entschädigungen wurden<br />

schon ausgezahlt, bislang aber nur wenige<br />

Schallschutzmaßnahmen umgesetzt.<br />

Schallschutzmaß nahmen<br />

für über 12.000 Haushalte<br />

Für knapp 12.600 Haushalte hat die FBB den<br />

Eigentümern bereits die Finanzierung der erforderlichen<br />

Schallschutzmaßnahmen zugesagt.<br />

Die Eigentümer können sich also eine Baufirma<br />

suchen und die Schallschutzmaß nahmen von<br />

dieser Firma einbauen lassen. Rund 3.500<br />

Eigentümer haben diese Zusage bislang genutzt<br />

und an Ihren Gebäuden Schallschutzmaßnahmen<br />

ganz oder teilweise umgesetzt. Die FBB hat<br />

dafür die Kosten übernommen und bislang mehr<br />

als 30 Millionen Euro ausgezahlt. Viele Anwohner<br />

zögern allerdings noch mit der baulichen<br />

Umsetzung, für über 9.000 Haushalte ist<br />

die Finanzierung der Schallschutzmaßnahmen<br />

zugesagt, bislang aber nicht in Anspruch<br />

genommen worden.<br />

Über 6.600 Haushalte erhalten<br />

Entschädigungszahlungen<br />

Weitere rund 6.600 Haushalte erhielten das<br />

Angebot einer Entschädigungszahlung, zu<br />

der die FBB verpflichtet ist, wenn die Kosten<br />

der baulichen Schallschutzmaßnahmen mehr<br />

als 30 Prozent des schallschutzbezogenen<br />

Verkehrswertes betragen. Rund 6.200 Eigentümer<br />

haben dieses Angebot bereits<br />

Schallschutztelefon<br />

<strong>03</strong>0 6091 73500<br />

Kontakt per Mail:<br />

schallschutz_kontakt@berlin-airport.de<br />

angenommen, die FBB hat dafür schon über eine<br />

viertel Milliarde Euro ausgezahlt. Die FBB wirbt<br />

weiterhin intensiv dafür, die Entschädigungen<br />

in Schallschutzmaßnahmen zu investieren<br />

und bietet dafür eine kostenfreie Beratung<br />

an. Dieses Angebot wurde in der Vergangenheit<br />

jedoch nur sehr selten genutzt, gerade<br />

einmal zehn Beratungs gespräche haben<br />

im kompletten Jahr 2018 stattgefunden.<br />

Anwohner, die ihre Entschädigungszahlung<br />

in Schallschutzmaßnahmen investieren wollen,<br />

können sich dazu kostenfrei von einem<br />

Ingenieurbüro beraten lassen. Zur Anmeldung<br />

für eine Beratung reicht ein Anruf am Schallschutztelefon<br />

aus. OKS<br />

Aktueller Sachstand<br />

Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen<br />

Aktueller Sachstand<br />

Auszahlung von Entschädigungen<br />

10.000<br />

0<br />

12.567<br />

3.498<br />

(27,8%)<br />

9.069<br />

(72,2%)<br />

10.000<br />

0<br />

6.601<br />

6.170<br />

(93,5%)<br />

431<br />

(6,5%)<br />

Finanzierung<br />

zugesagt<br />

Schallschutz<br />

umgesetzt<br />

Umsetzung<br />

noch offen<br />

Entschädigung<br />

zugesagt<br />

Entschädigung<br />

ausgezahlt<br />

Auszahlung<br />

noch offen<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


8<br />

Mission Lust am Lesen:<br />

Der KIKU Leseclub<br />

Mehr Kultur für Kinder – das hat sich das KIKU Kinderkulturhaus<br />

in Hamburg auf die Fahnen geschrieben. Hier spielen<br />

die Kinder Theater, musizieren, basteln, malen – und lesen<br />

natürlich. <strong>Nachbarn</strong> stellt Ihnen den Gewinner des Take Off<br />

Awards 2018 in der Kategorie „Bildung“ vor, den die Flughafen<br />

Berlin Brandenburg GmbH sponsort.<br />

aus dem Club dürfen sie nicht mit nach Hause<br />

nehmen – aber es gibt eine enge Zusammenarbeit<br />

mit der Bücherei gleich über die Straße.<br />

Das Schönste sei, sagt Gesa, wenn sich die<br />

Kinder anschließend ihre Leseclub-Lektüre dort<br />

ausleihen, weil sie unbedingt wissen wollen, wie<br />

die Geschichte weitergeht. Dann haben sie ihre<br />

Mission ein gutes Stück erfüllt. DA<br />

Beim nachmittäglichen Besuch im KIKU<br />

Leseclub geht es bereits hoch her: Kinder<br />

purzeln nacheinander in das Büro<br />

von Thomas Ricken, der das Kulturhaus leitet.<br />

Alle möchten ihm von ihrem Tag berichten.<br />

Schnell ist klar: Hier geht es um mehr als reine<br />

Lesevermittlung. Das Haus ist für die Kinder<br />

ein Treffpunkt nach der Schule und ein Ort, an<br />

dem sie sich wohlfühlen. Der Leseclub findet<br />

dreimal wöchentlich statt, insgesamt kommen<br />

pro Woche etwa 50 Kinder.<br />

Dann heißt es für alle Schuhe aus, und los geht‘s.<br />

Alle finden sich im Sitzkreis auf dem Boden<br />

zusammen. Heute sind 17 Kinder im Alter von<br />

sechs bis elf Jahren gekommen. Gesa Körner, die<br />

hauptamtliche Leiterin des Leseclubs, und die<br />

ehrenamtliche Helferin Linda sind zur Betreuung<br />

da. Begonnen wird damit, dass jedes Kind<br />

zunächst einmal kurz von seinem heutigen Tag<br />

berichtet und mit dem Daumen anzeigt, ob der<br />

Tag gut, mittel oder schlecht war. Anschließend<br />

gibt es ein kurzes Namenlernspiel, da immer<br />

wieder neue Kinder dabei sind. Und dann<br />

beginnt die Lesezeit. Jedes Kind kann entscheiden,<br />

ob es selbst ein Buch lesen möchte, sich mit<br />

anderen Kindern zusammentut oder sich von<br />

Gesa oder Linda beim Lesen helfen lassen<br />

möchte. Der Raum verteilt sich auf zwei Ebenen<br />

und bietet neben jeder Menge Lesestoff reichlich<br />

kuschlige Sitzsäcke, Sofas und lauschige Ecken,<br />

um in seinem Lieblingsbuch zu schmökern.<br />

Spielerische Reflektion<br />

Nach einer guten halben Stunde kommt die<br />

Gruppe erneut zusammen. Spielerisch wird das<br />

Gelesene noch einmal reflektiert. Anschließend<br />

beginnt eine etwa halbstündige Spielzeit, die<br />

viele der Kinder auch nutzen, um weiterzulesen.<br />

Mit einem Abschlussspiel und einem Abschiedsgruß,<br />

der jede Woche in einer anderen Sprache<br />

abgehalten wird, endet der heutige Nach mittag.<br />

Diese Rituale seien für die Kinder ebenso wichtig<br />

wie die Lesezeit selbst, sagt Gesa. Und auch<br />

für die Betreuerinnen ist dieser Rahmen sehr<br />

hilfreich, wenn insbesondere gegen Ende der<br />

Geräuschpegel etwas höher wird.<br />

Jedes Kind kann zum Leseclub kommen, eine<br />

schriftliche Geneh migung der Eltern ist nicht<br />

notwendig. Viele der Kinder kommen hier das<br />

erste Mal mit Büchern in Kontakt. Die Bücher<br />

Ausgezeichnetes Engagement<br />

Der KIKU Leseclub in Hamburg-Bergedorf<br />

hat sich zur Aufgabe gemacht, Kinder<br />

spielerisch an Bücher heranzuführen und<br />

ihnen zu zeigen, dass Lesen Spaß machen<br />

kann. Für dieses Engagement erhielt er<br />

Ende vergangenen Jahres den Take Off<br />

Award in der Kategorie „Bildung“, einen<br />

bundesweit vergebenen Preis für ehrenamtliche<br />

Arbeit. Die Flughafen Berlin<br />

Brandenburg GmbH unterstützt als Sponsor<br />

diese Auszeichnung. Das Preisgeld in Höhe<br />

von 10.000 EUR wird in erster Linie für den<br />

Kauf neuer Bücher genutzt, insbesondere<br />

mehrsprachige Bücher werden ständig<br />

gebraucht. Weiterhin ermöglicht das<br />

Preisgeld, Fahrtkosten und andere Aufwendungen<br />

der Ehrenamtlichen zu erstatten.<br />

Zudem sind damit viele kleine Anschaffungen<br />

möglich, die sonst immer wieder<br />

hintenan gestellt werden, von der Buchstütze<br />

bis zur Leselupe.<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


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<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


10 IN UNSERER REGION<br />

Engagement für unsere Region<br />

232 Projekte im Flughafenumland<br />

Das Team um Umlandbeauftragte<br />

Rosemarie Meichsner blickt auf ein<br />

erfolg- und ereignisreiches Jahr<br />

2018 zurück. Insgesamt wurden 232 Projekte<br />

realisiert, davon allein 153 in Form von Spenden<br />

und Sponsoring in den Bereichen Sport,<br />

Kultur, Soziales und Bildung.<br />

Die finanzielle Unterstützung der Flughafen<br />

Berlin Brandenburg GmbH (FBB) kommt einer<br />

Vielzahl an Vereinen, Schulen, Kitas und<br />

Institutionen in der Flughafenregion zugute,<br />

was die FBB auch im Jahr 2018 wieder zu einem<br />

starken und zuverlässigen Partner in der<br />

Region machte.<br />

„Im Jahr 2018 konnte<br />

die Flughafengesellschaft<br />

mehr<br />

Umlandprojekte<br />

unterstützen als<br />

je zuvor!“<br />

Rosemarie Meichsner,<br />

Umlandbeauftragte der Flughafen<br />

Berlin Brandenburg GmbH<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


IN UNSERER REGION 11<br />

Neben der finanziellen Unterstützung wurden<br />

im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl an<br />

sozialen Projekten für unterschiedliche Zielgruppen<br />

in der Region realisiert. Darunter zwei<br />

Einsätze im Rahmen des unternehmensweiten<br />

Corporate Volunteering-Programms, eine eigene<br />

regionale Ausbildungsmesse, die Teilnahme<br />

am Bundesweiten Vorlesetag, Kulturpatenschaften<br />

für Schulen und Kitas, mehrere Weihnachtsaktionen<br />

für Kinder und Jugendliche der<br />

Umlandgemeinden sowie das Hochschulprogramm<br />

Airport Campus, das sein zehnjähriges<br />

Jubiläum feierte.<br />

Der konstruktive Dialog mit den Anrainern<br />

nimmt eine zentrale Rolle der Umlandarbeit ein.<br />

Über aktuelle Themen der Nachbarschaftsarbeit<br />

wird auch zukünftig und regelmäßig in der<br />

<strong>Nachbarn</strong> berichtet.<br />

Durch die Präsenz im Dialogforum und dem<br />

kontinuierlichen Austausch mit Landrät/-innen,<br />

Bürgermeister/-innen oder Schulleiter/-innen<br />

wurde zudem der Dialog mit weiteren Akteuren<br />

und Entscheidungsträger/-innen aus der<br />

Flughafenregion intensiviert. JD<br />

26<br />

verschiedene Sportarten<br />

wurden unterstützt<br />

270<br />

Studierende<br />

nahmen an Airport<br />

Campus teil<br />

2.583<br />

Kinder und Jugendliche<br />

profitierten von<br />

Kulturpatenschaften<br />

153<br />

Arbeitsstunden<br />

wurden im Rahmen<br />

von Corporate<br />

Volunteering<br />

30<br />

Einsätze<br />

Hüpfburg<br />

& Fun Bungee<br />

232<br />

geleistet<br />

Umlandprojekte<br />

176<br />

Projekte<br />

wurden<br />

finanziell<br />

unterstützt<br />

69<br />

Kindern<br />

wurde beim bundesweiten<br />

Vorlesetag vorgelesen<br />

425<br />

Kinder<br />

bei den verschiedenen<br />

Weihnachtsaktionen<br />

Zögern Sie nicht,<br />

uns anzusprechen<br />

Rosemarie Meichsner und ihr<br />

komplettes Team der Umlandarbeit<br />

freuen sich auf eine gute Nachbarschaft<br />

und Zusammenarbeit in <strong>2019</strong>!<br />

Kontakt<br />

umlandarbeit@berlin-airport.de<br />

oder im Nachbarschaftsportal unter<br />

nachbarn.berlin-airport.de<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


12 NAH & FERN<br />

48 Stunden Philadelphia<br />

Auf den Spuren von Rocky<br />

Es sind nur zwei Tage, die ich auf<br />

meinem Weg nach Singapur in<br />

Philadelphia verbringe, aber bei diesem<br />

Stop-over möchte ich mich doch einmal wie<br />

ein Filmstar fühlen. Also rein ins Hotel,<br />

Joggingklamotten an und ab zu den berühmten<br />

„Rocky Steps“ am Philadelphia Museum of<br />

Art. Einmal hochjoggen und am Treppenabsatz<br />

in Siegerpose die Arme hochreißen – ganz<br />

wie in der berühmten Szene aus dem ersten<br />

Teil der Rocky-Reihe. Wenn ich schon mal<br />

oben bin, schaue ich gleich im Museum vorbei.<br />

Es beherbergt eine der größten und bedeutendsten<br />

Sammlungen der USA mit Bildern<br />

euro päischer und amerikanischer Maler<br />

fast aller Epochen (www.philamuseum.org).<br />

Kunst macht hungrig und da ich noch weiter<br />

Rockys Spuren folgen möchte, verbinde ich das<br />

eine mit dem anderen. Der Italian Market in<br />

South Philadelphia (italianmarketphilly.org)<br />

gehört im Film nämlich zu Rockys Laufstrecke.<br />

Ich tauche etwas tiefer in die Geschichte des<br />

ältesten Outdoormarkts des Landes ein und<br />

habe vorab eine Tour mit Chefköchin Jacquie<br />

gebucht. Bei jedem Stopp gibt es Häppchen,<br />

zu jeder Leckerei serviert sie eine Geschichte<br />

(www.taste4travel.net).<br />

Eben Italien, jetzt China. Abends lasse ich<br />

meine Geschmacksknospen kitzeln. In Chinatown<br />

treffen Einflüsse aus Hong Kong,<br />

Kanton, Sichuan und Taiwan aufeinander.<br />

All das vermischt sich mit koreanischer,<br />

thailändischer, malaysischer, birmanischer<br />

und vietnam e sischer Kultur zu einer aufregenden<br />

Melange (www.phillychinatown.<br />

com). Wo soll ich bloß zu Abend essen?<br />

Authentische Küche im Bai Wei?<br />

Oder Dim Sum im gleichnamigen Garden<br />

(www.dimsumgardenphilly.com)? Vielleicht<br />

doch besser live und frisch hergestellte<br />

Nudeln im Spice C (www.spicecnoodle.com)?<br />

Tags drauf: Geschichtsunterricht. In Philly<br />

haben die Gründervater die Unabhängigkeitserklärung<br />

verkündet und die Verfassung<br />

beschlossen. Sehenswert: Freiheitsglocke,<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


NAH & FERN 13<br />

Independence Hall und das National Constitution<br />

Center, erstes und einziges Museum,<br />

das sich der Geschichte der Verfassung der<br />

USA widmet (constitutioncenter.org).<br />

Nach dem Ausflug in die Vergangenheit lasse<br />

ich mich bei einem Einkaufsbummel ganz ins<br />

Hier und Jetzt fallen. Das schont meine<br />

Reisekasse, denn Pennsylvania erhebt keine<br />

Steuern auf Schuhe und Bekleidung. Die<br />

Innenstadt bietet Tausende von Shops und<br />

Fachgeschäften z. B. in der Antique Row,<br />

Chestnut und Walnut Street. Zur Stärkung<br />

zwischendurch: Das Philly Cheesesteak,<br />

ein Steak-Sandwich aus dünn geschnittenen,<br />

gebratenen Steakscheiben und Käse. Damit<br />

übersteht man jeden Shopping-Marathon.<br />

Abends flaniere ich über den Rittenhouse<br />

Platz – wieder ein Drehort aus „Rocky“. Tagsüber<br />

locken kleine Boutiquen und inhabergeführte<br />

Läden mit besonderem Angebot,<br />

abends Restaurants, Bars und Theater für jeden<br />

Geldbeutel. Ich entscheide mich für etwas<br />

Gediegenes und speise unter riesigen Kronleuchtern<br />

im Harp & Crown (harpcrown.com).<br />

„Rocky“ hatte mehrere Folgen und so hoffe ich<br />

auch für mich auf eine Fortsetzung in Philly.<br />

Jetzt aber fliege ich erst einmal weiter, mit<br />

einem Koffer voll neuer Klamotten und einem<br />

Herzen voller Erinnerungen. CG<br />

Ab Sommer fliegt American Airlines ab<br />

Berlin-Tegel nach Philadelphia.<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


14 UNTERWEGS IN DER NACHBARSCHAFT<br />

Raus aus dem Stadtalltag,<br />

hinein ins Landleben<br />

Tiere füttern, reiten und das Leben auf<br />

dem Bauernhof hautnah kennenlernen:<br />

Das alles ist möglich auf dem Kinderbauernhof<br />

„Ilse Reichel“ in Großziethen. Zu<br />

verdanken ist das grüne Kleinod am Rande der<br />

Hauptstadt dem Verein Eltern-Kinder-Kreis<br />

Gropiusstadt Nord e.V., der mit der Gründung<br />

des Hofs für Kinder aus der Gropiusstadt ein<br />

Angebot schaffen wollte. Der Kinderbauernhof<br />

bietet Pferden, Eseln, Schafen und Hühnern<br />

ein Zuhause und Kindern aus der Umgebung<br />

die Möglichkeit, die Arbeit mit Tieren<br />

kennen zu lernen.<br />

Über die Kinder zum Verein<br />

Olaf Betzold kam über seine eigenen Kinder zum<br />

Verein. Wohnhaft in Lichtenrade, suchten er und<br />

seine Frau nach einer Möglichkeit, ihrer damals<br />

vierjährigen Tochter das Landleben näherzubringen.<br />

Jetzt ist er seit mittlerweile elf Jahren auf<br />

dem Hof als Mitglied aktiv, seit sechs Jahren im<br />

Vorstand. „Ein wunderbarer Ausgleich zu<br />

meinem Büro alltag“, befindet er. Und auch seine<br />

beiden Töchter Jasmin und Fabienne, 14 und<br />

neun Jahre alt, haben hier ihr zweites Zuhause<br />

gefunden.<br />

Neben der Vorstandsarbeit gibt es für ihn und<br />

die anderen Vereinsmitglieder auf dem Hof stets<br />

genug zu tun: Die Tiere wollen versorgt, der Hof<br />

und das Gelände instand gehalten werden.<br />

Insgesamt sind 23 Pferde aus Privatbesitz hier<br />

eingestellt. Mit dem Einstellen verpflichten sich<br />

ihre Besitzer, den Kindern des Vereins eine<br />

Reit- und Pflegebeteiligung zu ermöglichen.<br />

Zu den Pferden gesellen sich die vereinseigenen<br />

Tiere, neben Eseln, Schafen und Hühnern auch<br />

Ziegen, Gänse, Enten und Fische.<br />

Passion Imkern<br />

Auf seine Initiative hin gibt es seit dem letzten<br />

Jahr neuen tierischen Zuwachs auf dem Hof:<br />

Bienen. Er selbst hat mit elf Jahren das Imkern<br />

erlernt und möchte sein Wissen nun an die<br />

Kinder weitergeben. Ist das nicht gefährlich?<br />

„Wenn man Kindern zeigt, wie man sich verhält,<br />

dann ist die Biene ein ganz sanftmütiges Tier“,<br />

sagt er. „Das Imkern macht ihnen großen Spaß.“<br />

Im Winter gab es dann einen herben Rückschlag:<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


UNTERWEGS IN DER NACHBARSCHAFT 15<br />

¢<br />

Mehr unter<br />

kinderbauernhof-grossziethen.de<br />

Zwei Völker wurden von einem Unbekannten<br />

mutwillig zerstört, ein weiteres wurde gestohlen.<br />

Jetzt gibt es zwei neue Völker, um die sich Olaf<br />

Betzold gemeinsam mit den Kindern mit großer<br />

Leidenschaft kümmert. Neben dem Imkern packt<br />

er, wie die anderen Mitglieder, mit an, wo es<br />

gerade nötig ist. Sei es Rasen mähen, Wasser auf<br />

die Koppeln fahren oder Tiere versorgen.<br />

„Der Kinderbauernhof<br />

ist ein wunderbarer<br />

Ausgleich zu meinem<br />

Büroalltag.“<br />

Olaf Betzold<br />

Und auch wenn die Pferde das Aushängeschild<br />

des Hofs sind: Das Reiten überlässt Olaf Betzold<br />

dann doch lieber seinen Töchtern und den<br />

anderen Kindern. Er kümmert sich derweil lieber<br />

um seine Bienen. DA<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


16 SPORTLICHES UMLAND<br />

Schneller, höher, weiter<br />

Die Leichtathleten des Mahlower SV<br />

Ob Laufen, Springen, Werfen, die Leichtathletiksparte<br />

des Mahlower Sportverein<br />

ist eine Top-Adresse in der Region.<br />

Als Teil des 1977 gegründeten Gesamtvereins,<br />

der mit 600 Sportlerinnen und Sportlern einer<br />

der mitgliederstärksten Vereine der Region<br />

ist, haben sich die Athleten längst auch überregional<br />

einen Namen gemacht.<br />

Familiäre Atmosphäre und<br />

Modernisierung des Vereins<br />

„Wir sind bei uns im Verein breit aufgestellt<br />

– bis auf Fußball ist für jeden etwas dabei, sagt<br />

Vereinsvorsitzender Gerald Richter (rechts im<br />

Bild). Der 30-jährige Personalberater, der den<br />

Verein seit sechs Jahren führt, hat sich mit<br />

seinem Präsidium auf die Fahne geschrieben,<br />

den Verein zu modernisieren. „Wir haben ein<br />

neues Verwaltungs- und Finanzsystem installiert,<br />

um den Verein auch für die Zukunft zu<br />

wappnen. Dabei agieren wir insgesamt wie eine<br />

große Familie“, so Richter weiter. Das bestätigt<br />

auch der Sportliche Leiter der Leichtathleten,<br />

Ingo Krieger. „Meine Frau und ich, wir leben das<br />

Ding! Mich können meine Athleten nachts um<br />

zwei anrufen – genau wie in einer richtigen<br />

Familie.“ Der 52-Jährige, im Alltag Aufzugstechniker,<br />

ist zusammen mit seiner Frau ein Treiber<br />

der Sektion. „Wir sind über unsere Tochter zur<br />

Leichtathletik gekommen, als Zossener war<br />

Mahlow für uns alle die beste Entscheidung“,<br />

verrät Krieger, der früher mit Thomas (Icke)<br />

Häßler Fußball spielte. Seine Frau, Claudia<br />

Krieger-Kosin (Bildmitte) stimmt ihm zu. „Es<br />

macht einfach riesig Spaß, mit jungen Menschen<br />

zu arbeiten. Wir wollen sie aufs Leben vorbereiten<br />

und tragen dabei auch eine soziale Verantwortung“,<br />

so Krieger-Kosin, die den Landesstützpunkt<br />

betreut. Aktuell zählt die Sparte rund<br />

150 Mitglieder. Im Gesamtverein ist die Jugendquote<br />

mit über 65 Prozent sehr hoch.<br />

Wunsch nach eigenem<br />

Heimathafen<br />

Neben dem intensiven Trainingsalltag gehören<br />

auch die Trainingslager und bundesweiten<br />

Wettkämpfe zum Alltag der Athleten. „Wir<br />

waren jetzt mit dem Leistungskader in Senftenberg,<br />

um uns auf die deutschen Meisterschaften<br />

in Leipzig und Sindelfingen vorzubereiten“,<br />

berichtet Krieger, der sich für den Verein und<br />

insbesondere seine Leichtathleten einen eigenen<br />

Heimathafen wünscht. „Ein kleiner Campus mit<br />

Halle und Außenanlage für uns als MSV, das<br />

ist der Traum von uns allen.“ CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


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Unter der Lupe<br />

Fluggastbefragungen 2018 abgeschlossen<br />

Ob Wohnort, Reisegrund oder<br />

Altersstruktur – bei der Fluggastbefragung<br />

2018 nahm die Flughafen<br />

Berlin Brandenburg GmbH zahlreiche<br />

Einflussgrößen genauer unter die Lupe.<br />

Die Abfrage soll vor allem helfen, sich noch<br />

besser auf die Bedürfnisse der Passagiere<br />

einstellen zu können und somit den<br />

Flughafenbetrieb zu optimieren.<br />

Aus diesem Grund führt die Flughafengesellschaft<br />

bereits seit 1993 systematische<br />

Fluggastbefragungen an seinen Standorten<br />

in Schönefeld und Tegel durch. Zufällig<br />

ausgewählte Passagiere werden dabei<br />

mit Hilfe einer speziellen Software befragt.<br />

Die Auswertungen aus dem letzten<br />

Jahr zeigen, dass das Spektrum an<br />

Neue Geschäftsordnung<br />

für Fluglärmkommission<br />

Auf ihrer jüngsten Sitzung hat die<br />

Flug lärm kommission für den<br />

Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld<br />

die Neufassung ihrer Geschäftsordnung<br />

beschlossen. Neben der Umbenennung<br />

in „Kommission zum Schutz gegen<br />

Fluglärm und gegen Luftverunreinigung“<br />

wurde ein insgesamt siebenköpfiger Beirat<br />

mit vierjähriger Wahlperiode etabliert mit<br />

dem Mandat, die Sitzungen der Kommission<br />

vorzubereiten und die Umsetzung der<br />

Beschlüsse zu überprüfen.<br />

verschiedenen Nationalitäten an den<br />

Berliner Flughäfen breit gefächert ist.<br />

Dennoch sind mehr als die Hälfte der 2018<br />

befragten Passagiere in Deutschland<br />

wohnhaft. Bei den bevorzugten Buchungen<br />

erkennt man einen klaren Trend: Mit einem<br />

Anteil von 77 Prozent liegen Onlinebuchungen<br />

deutlich vor anderen Kanälen.<br />

Auffallend ist außerdem der mit 57 Prozent<br />

hohe Anteil an Reisenden, die lediglich mit<br />

Handgepäck unterwegs sind. Unter den<br />

gekauften Waren an den Berliner Flughäfen<br />

sind Getränke sowie Essen oder auch<br />

Süßwaren die eindeutigen Spitzenreiter.<br />

Bei der Anreise zum Flug hafen nutzen<br />

mehr als die Hälfe aller Reisenden den<br />

Öffentlichen Nahverkehr. red<br />

Zum neuen Vorsitzenden wurde<br />

Blankenfelde-Mahlows Bürgermeister<br />

Ortwin Baier gewählt als Amtsnachfolger<br />

von Großbeerens ehe maligem Bürgermeister<br />

Carl Ahlgrimm. Als sein Stellvertreter<br />

wird künftig Rainer Teschner-Steinhardt<br />

vom Bezirksamt Berlin-Neukölln bereitstehen.<br />

CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


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Kommen Sie vorbei und treffen Sie uns auf der ITB in Halle 25 am<br />

Stand 153 bei der IATA als autorisierter Trainingspartner und in Halle 18<br />

am Stand 109b bei Skål International. Wir freuen uns aufs Plauschen,<br />

Informieren und Netzwerken.<br />

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<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


20 IN UNSERER REGION<br />

Am 6. Februar war das Schönefelder<br />

Rathaus Gastgeber für die Festveranstaltung<br />

zu „100 Jahre deutscher<br />

Verkehrsflug – Erstflug am 6. Februar 1919“.<br />

Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatte die<br />

Gesellschaft zur Bewahrung von Stätten<br />

deutscher Luftfahrtgeschichte e.V. (GBSL e.V.)<br />

und die Gemeinde Schönefeld.<br />

Schönefelds Bürgermeister Dr. Udo Haase<br />

erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass<br />

gleichzeitig an diesem Tag die Veranstaltung<br />

in Weimar zum 100. Jubiläum der Nationalversammlung<br />

in Weimar stattfindet. „Hier geht<br />

es heute um 100 Jahre Verkehrsflug in Deutschland.<br />

Verkehrsflug und im Besonderen der<br />

Postflug waren schon immer eine spannende<br />

Sache“, so der Bürgermeister. Heute werde hier<br />

in Schönfeld mit Hochdruck daran gearbeitet,<br />

dass im Oktober 2020 der Start des BER<br />

erfolgen kann.<br />

Die Post machte den Anfang<br />

In einem anschließenden Vortrag erinnerte<br />

Flugkapitän Dr.-Ing. Ulrich Unger vom Vorstand<br />

des GBSL e.V. an die Anfänge des deutschen<br />

Verkehrsfluges. „Die Eröffnung eines amtlich<br />

genehmigten Flugverkehrs geschah nicht aus<br />

heiterem Himmel. Es war die Post, die sich<br />

der Fliegerei bedienen wollte.“<br />

So fanden vom Februar bis Juni 1918 zwischen<br />

Berlin und Köln sowie zwischen Berlin und<br />

Hannover Versuchspostflüge statt. Auf Grund<br />

von technischen Problemen und der politischen<br />

und militärischen Lage wurde das Projekt nicht<br />

weitergeführt. Am 8. Januar 1919 erhielt dann<br />

die Deutsche Luft-Reederei (DLR), die 1917<br />

gegründet wurde, die Lizenz für den Luftdienst<br />

Nummer 1.<br />

100 Jahre deutscher Verkehrsflug<br />

Festveranstaltung im Rathaus Schönefeld<br />

Erster Start ab Johannisthal<br />

Am 6. Februar startete die erste Maschine in<br />

Johannisthal um 7.10 Uhr, beladen mit 40 Briefen<br />

und 63 Kilogramm Zeitungen.“ Schon zwei<br />

Minuten später sei dann bereits eine weitere<br />

Maschine gestartet, weil die erste nicht die<br />

komplette Ladung aufnehmen konnte. Und so<br />

entwickelte sich in den kommenden Jahren und<br />

Jahrzehnten der deutsche Verkehrsflug weiter.<br />

Auch Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen<br />

Berlin Brandenburg GmbH, äußerte sich<br />

zu diesem historischen Ereignis: „Wir sind stolz<br />

darauf, dass die Region Berlin-Brandenburg die<br />

Wiege der zivilen Luftfahrt ist und auch 100 Jahre<br />

später zu den dynamischsten Flughafenstandorten<br />

Deutschlands gehört. Die Flughafengesellschaft<br />

ist dem Innovationsgeist der Luftfahrtpioniere<br />

verpflichtet und bietet den Fluggästen<br />

auch unter schwierigen Bedingungen guten<br />

Flugbetrieb. Die Zahlen sprechen für sich: Zu<br />

keiner anderen Destination gibt es mehr Direktverkehre<br />

als nach Berlin. Der neue Hauptstadtflughafen<br />

BER hat die Chance, sich zu einem<br />

digitalen Drehkreuz zu entwickeln und wie vor<br />

100 Jahren Vorreiter zu sein.“<br />

Im Anschluss präsentierten der Vorsitzende<br />

des Vereins, Dr. Bernd-Rüdiger Ahlbrecht und<br />

sein Stellvertreter Dipl.-Ing. Hans-Dieter<br />

Tack die Ausstellung „100 Jahre Verkehrsflug<br />

– die Anfänge“. Die Ausstellung ist zur<br />

Zeit im Rathaus Schönefeld zu sehen. MT<br />

Der Tagungsort der Deutschen Nationalversammlung,<br />

der aufgrund der politischen<br />

Verhältnisse von Berlin nach Weimar verlegt<br />

wurde, machte schließlich eine sichere Verbindung<br />

zwischen Berlin und Weimar notwendig.<br />

Diese Verbindung konnte nur auf dem Luftweg<br />

realisiert werden. So wurde am 5. Februar die<br />

Erlaubnis erteilt, „einen regelmäßigen Luftverkehr<br />

zum Zwecke der Post-, Zeitungs- und<br />

Personenbeförderung zwischen Berlin und<br />

Weimar auf Dauer ab dem 6. Februar einzurichten“,<br />

so Ulrich Unger. „Der Flugplan sah vier<br />

Flüge am Tag vor, jeweils am Morgen und am<br />

Mittag mit gleichzeitigen Starts in Berlin und<br />

Weimar.<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


Spatenstich für neues<br />

DHL-Paketzentrum<br />

In Ludwigsfelde entstehen<br />

600 neue Arbeitsplätze<br />

Mit der Investition, die heute mit dem<br />

Spatenstich auf den Weg geschickt<br />

werde, bekomme der Leitspruch<br />

„Ludwigsfelde bewegt“ eine völlig neue Dimension,<br />

so Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar<br />

Woidke anlässlich des ersten Spatenstiches<br />

für den Neubau eines Mega-Paketzentrums der<br />

Deutschen Post DHL Group in Ludwigsfelde am<br />

25. Februar. Hier entsteht auf einem 165.000<br />

Quadratmeter großen Grundstück ein Gebäude<br />

für ein Paketzentrum mit einer Fläche von rund<br />

37.000 Quadratmetern. „Mit diesem Logistikstandort<br />

und den 600 sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigten wird die Logistikkompetenz<br />

in der Region deutlich weiter ausgebaut“, so<br />

der Ministerpräsident.<br />

Das Gebäude soll im kommenden Jahr fertiggestellt<br />

sein und bis Mitte 2021 in Betrieb<br />

genommen werden. Hier können dann pro<br />

Stunde 50.000 Päckchen und Pakete bearbeitet<br />

werden. Für Ludwigsfeldes Bürgermeister<br />

Andreas Igel ist dieses Projekt im Industriepark<br />

4.0 ein weiterer Baustein für die Stabilisierung<br />

der Wirtschaftsstruktur des Regionalen Wachstumskerns<br />

Ludwigsfelde. „Derzeit haben wir in<br />

Ludwigsfelde eine Arbeitslosenquote von zwei<br />

Prozent“, so der Bürgermeister.<br />

Fachkräfte gesucht<br />

Die große Herausforderung werde darin<br />

bestehen, hier die Fachkräfte zu organisieren.<br />

Dabei wird es auch darum gehen, die Menschen,<br />

die hier leben und arbeiten zu transportieren, sie<br />

zu den Arbeitsplätzen zu bringen. Dazu ist der<br />

Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs<br />

notwendig. Die Infrastruktur müsse dafür fit<br />

gemacht werden.<br />

„Wir alle arbeiten gemeinsam an einem Stück<br />

Zukunft, sowohl aus unternehmerischer Sicht<br />

aber auch aus Sicht des Landes und der Stadt<br />

Ludwigsfelde. Wir freuen uns, gemeinsam mit<br />

Ihnen in Ludwigsfelde wachsen zu können“,<br />

unterstrich Dietmar Büdenbender von der<br />

Deutschen Post DHL Group die Bedeutung<br />

dieses Projektes. MT<br />

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Unsere Kneipenfeste haben schon längst Kultstatus erreicht: Das<br />

Köpenicker Kneipenfest sowie das Kneipenfest Friedrichshagen locken<br />

zweimal jährlich bis zu 2000 Besucher in die Lokale. (Fast) alle geeigneten<br />

Restaurants, Lokale, Kneipen, Clubs und Cafés sind dabei und<br />

freuen sich auf das musikbegeisterte Publikum. Bands populärer<br />

Musikstile (Beat, Blues, Boogie, Country, Dixie, Folk, Funk, Jazz, Latin,<br />

Oldies, Pop, Reggae, Rock, Soul …) spielen live und machen Stimmung<br />

bis Mitternacht. Danach gibt es eine After Show Party mit DJs in der<br />

größten Location.<br />

Mit nur einem Ticket heißt es tanzen, mitsingen und die kulinarischen<br />

Angebote der Kieze auszuprobieren. Die Tickets (VVK 12,00 Euro,<br />

Abendkasse 15,00 Euro) und das Programm gibt es im Voraus stets in<br />

der Theaterkasse in Friedrichshagen, in der Theaterkasse im Allende<br />

Center, in der Touristinformation am Schlossplatz, im Forum Köpenick<br />

sowie in allen teilnehmenden Lokalen.<br />

Die nächsten Kneipenfeste in Friedrichshagen: 09.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong> und<br />

28.09.<strong>2019</strong> sowie in Köpenick am 06.04.<strong>2019</strong> und 19.10.<strong>2019</strong><br />

Weitere Infos: www.tkt-berlin.de<br />

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<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


22 IN UNSERER REGION<br />

Maximale Vielfalt<br />

am OSZ Dahme-Spreewald<br />

Brandenburgs Ministerium für Bildung,<br />

Jugend und Sport (MBJS) hat vor<br />

wenigen Tagen grünes Licht für zwei<br />

neue Bildungsgänge am Oberstufenzentrum<br />

Dahme-Spreewald gegeben. Damit werden nun<br />

auch in unserer Region alle Bildungsgänge<br />

angeboten, die es in Brandenburg an einem OSZ<br />

geben kann. Dies sind die Berufsschule (z. B.<br />

Fluggerätmechaniker, Kauffrau und Kaufmann<br />

für Büromanagement, usw.), die ein- und<br />

zweijährige Fachoberschule (Technik, Wirtschaft/<br />

Verwaltung und Sozialwesen), das Berufliche<br />

Gymnasium (Technik, Wirtschaftswissenschaft<br />

und Sozial wesen) und die Berufsfachschule zur<br />

beruflichen Grundbildung. Neu sind die<br />

Berufsfachschule Soziales und die Fachschule<br />

für Sozialwesen mit der Fachrichtung Sozialpädagogik<br />

(Erzieherin/Erzieher).<br />

Neue Bildungsgänge<br />

Mit der Einrichtung der neuen Bildungsgänge<br />

ist der Weg für das dringend benötigte Ausbildungsangebot<br />

im Bereich der Kinderbetreuung<br />

des Landkreises Dahme-Spreewald frei. Im<br />

Schuljahr <strong>2019</strong>/2020 startet erstmals die<br />

zweijährige Ausbildung zur Sozialassistentin/<br />

zum Sozialassistenten und die dreijährige<br />

Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher. Damit<br />

wird auf den steigenden Bedarf an gut ausgebildeten<br />

Fachkräften in folgender Weise reagiert.<br />

Das Angebot der Berufsfachschule Soziales<br />

richtet sich an Absolvierende der Klasse 10,<br />

welche mindestens über den Abschluss der<br />

erweiterten Berufsbildungsreife verfügen und<br />

natürlich ein Interesse für dieses Themengebiet<br />

haben. In den zwei Jahren Ausbildung wird viel<br />

Wert auf eigene praktische Erfahrung der<br />

Schülerinnen und Schüler gelegt. So sind neben<br />

den schulischen Fächern verschiedene Praktika<br />

fester Bestandteil.<br />

Der Besuch der Fachschule für Sozialwesen mit<br />

der Fachrichtung Sozialpädagogik (Erzieherin/<br />

Erzieher) erfordert eine Vorbildung oder<br />

Berufserfahrung, d. h. sie kann nicht sofort nach<br />

dem Abschluss der 10. Klassen besucht werden.<br />

Hier bereiten unter anderem die anderen<br />

Angebote des OSZ passgenau vor. So können<br />

alle Absolventinnen und Absolventen der<br />

Fachoberschule sowie des Beruflichen Gymnasiums<br />

sich direkt bewerben. Die neu eingerichtete<br />

Berufsfachschule Soziales bereitet ebenso<br />

auf den Einstieg vor. Natürlich können sich auch<br />

Interessierte bewerben, welche bereits auf<br />

anderen Wegen berufliche Erfahrung in diesem<br />

Bereich gesammelt haben. Geplant ist die<br />

Fachschule in Teilzeit, d. h. alle Fachschülerinnen<br />

und -schüler arbeiten in ihrer Einrichtung und<br />

besuchen nur an zwei Tagen pro Woche die<br />

Schule. Damit stehen sie direkt als Mitarbeiterin/<br />

Mitarbeiter der jeweiligen Einrichtung zur<br />

Verfügung und erhalten schon während ihrer<br />

Ausbildung ein Gehalt. Natürlich werden sie<br />

aber auch in der Praxis von der Schule begleitet.<br />

Für diese staatliche Ausbildung wird kein<br />

Schulgeld erhoben. red / OSZ<br />

Noch Fragen?<br />

Interessierte Schülerinnen<br />

und Schüler sowie deren Eltern können ihre<br />

Fragen zum Thema direkt an die OSZ-Mitarbeiter<br />

der Abteilung 4 per E-Mail<br />

osz-lds-kw2@t-online.de oder per Post an<br />

15711 Königs Wusterhausen, Luckenwalder<br />

Straße 64 richten.<br />

Kreidefreie Schule<br />

und gute Nachbarschaft<br />

Richtkranz auf Schönefelder Gymnasium aufgestellt<br />

Am 12. Juli 2018 wurde bei sintflutartigen<br />

Regenfällen der Grundstein für das<br />

neue Gymnasium in Schönefeld gelegt.<br />

Nun folgte am 15. Februar <strong>2019</strong> das Richtfest<br />

für das Gebäude. Es war ein eher kleines Fest,<br />

denn die Bauarbeiten und die Fertigstellung<br />

des Daches sollten nicht verzögert werden.<br />

Die große Feier gibt es dann zur Fertigstellung.<br />

Für Schönefelds Bürgermeister Dr. Udo Haase<br />

sollte dieses Richtfest zeigen, „dass wir mit<br />

unserem Bau gut vorankommen“. Sein Dank<br />

ging auch an den Landkreis für die gute<br />

Zusammenarbeit, denn die bisherigen zwei<br />

Klassen des Gymnasiums sind gegenwärtig<br />

an der Oberschule am Airport Schönefeld<br />

unter gebracht. Hier werde es aber langsam<br />

zu eng, so dass ab August die dann bestehenden<br />

fünf Klassen in eine Interimslösung<br />

im Schwalbenweg untergebracht werden.<br />

Unterrichtsstart in einem Jahr<br />

Ab Februar 2020 soll das Gebäude dann so weit<br />

sein, um hier Unterricht durchführen zu können.<br />

Dazu kommt, dass der Bauantrag für die<br />

Turnhalle eingereicht wurde. Am Rande des<br />

Richtfestes erfuhren wir von Schulleiterin<br />

Daniela Günther, dass es künftig fünf Klassen<br />

mit je ca. 25 Schülern geben wird. Insgesamt<br />

können bis zu 540 Schüler/-innen aufgenommen<br />

werden. Besonders stolz ist Daniela<br />

Günther auch darauf, dass alle Klassenräume mit<br />

interaktiven Tafeln ausgerüstet sein werden. Das<br />

bedeute eine „kreidefreie Schule“.<br />

Besonderen Wert legt die Schulleiterin auf eine<br />

gute Nachbarschaft mit den Bürgern. So werde<br />

sich das Gymnasium bei den <strong>Nachbarn</strong> vor stellen<br />

und es werde ein Umgebungsfest mit den<br />

Anwohnern geben. Regelmäßige Kontakte mit<br />

den <strong>Nachbarn</strong> sind geplant. MT<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


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<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>


24 MITEINANDER | LAND & LEUTE<br />

Airport Night Run <strong>2019</strong><br />

Schnellste Schule gesucht<br />

Am Samstag, den 13. April <strong>2019</strong>, verwandelt<br />

sich beim Airport Night Run der<br />

künftige Flughafen Berlin Brandenburg<br />

wieder in eine außergewöhnliche Laufstrecke.<br />

Schülerinnen und Schüler aus Schulen der<br />

Flughafenregion laden wir auch in diesem<br />

Jahr herzlich ein, am Lauf teilzunehmen. Die<br />

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH übernimmt<br />

die Teilnahmegebühren für maximal<br />

20 Startplätze pro Schule.<br />

Die Teilnahme lohnt sich! Die schnellste Schule<br />

in den Kategorien bis 9. Klasse und 10-13. Klasse<br />

erhält jeweils als Belohnung eine Spende über<br />

1.000 Euro. Die Voraussetzung dafür ist die Anmeldung<br />

als Staffel (4×4 km). Mehrere Staffeln<br />

einer Schule sind möglich. Sie wollen sich<br />

anmelden oder mehr erfahren? Dann schreiben<br />

Sie uns unter: umlandarbeit@berlin-airport.de<br />

¢<br />

Mehr Informationen<br />

zum Airport Night Run finden Sie unter:<br />

berlin-laeuft.de/airportnightrun<br />

Mit Reisefieber zur Internationalen<br />

Tourismusbörse (ITB)<br />

Privatbesucherwochenende am 9. und 10. März<br />

Lernen Sie fremde Kulturen kennen und<br />

begegnen Sie Menschen aus aller Welt!<br />

Auf der ITB Berlin informieren Anbieter<br />

aus über 180 Ländern und Regionen über<br />

die schönsten Reiseziele in nah und fern.<br />

Im Mittelpunkt der weltweit größten Reisemesse<br />

steht das offizielle Partnerland Malaysia. Das<br />

touristische Angebot Malaysias ist so vielfältig<br />

wie das Land an sich. Die Attraktionen reichen<br />

von Millionen Jahre alten Regenwäldern<br />

über Inseln und Strände bis hin zu Angeboten<br />

für Shopping- und Luxusurlaub. Zurzeit<br />

entstehen imposante Touristenattraktionen,<br />

wie das Resort Desaru Coast mit Wasserpark,<br />

die Golfplätze und das Konferenzzentrum<br />

in Johor, ein ultramoderner Komplex in der<br />

Küstenstadt Melaka und der 20th Century<br />

Fox World Themen park in Genting Highlands.<br />

Neben Malaysia warten noch 10.000 weitere<br />

Aussteller mit Angeboten und Geheimtipps<br />

für den Urlaub. Mehr Infos unter: itb-berlin.de<br />

<strong>Nachbarn</strong> verlost 3×2 Eintrittskarten<br />

für die ITB <strong>2019</strong><br />

Beantworten Sie dafür bitte folgende<br />

Gewinnspielfrage: Wer ist dieses Jahr das<br />

offizielle Partnerland? Bitte senden Sie Ihre<br />

Antwort per E-Mail mit Angabe von einer<br />

Telefonnummer unter dem Betreff<br />

„Gewinnspiel <strong>Nachbarn</strong>“ bis zum 7. März<br />

<strong>2019</strong> an j.kobs@elroverlag.de<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>

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