Nachbarn 03/2019
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<strong>Nachbarn</strong><br />
Wir in der<br />
Flughafenregion<br />
Idylle vor den Toren<br />
der Stadt<br />
<strong>03</strong><br />
<strong>2019</strong>
2 IN UNSERER REGION | AUF EIN WORT<br />
Liebe Nachbarinnen<br />
und <strong>Nachbarn</strong>!<br />
Die Flughafenregion ist von Kontrasten geprägt.<br />
Das zeigt sich wieder einmal in dieser Ausgabe.<br />
Da gibt es die ländlichen Idyllen wie den Kinderbauernhof<br />
in Großziethen. Er ist besonders<br />
für Familien mit Kindern einen Ausflug wert<br />
und deshalb unsere Titelgeschichte.<br />
Die Flughafenregion vor den Toren Berlins hat<br />
aber nicht nur idyllische Ecken, sondern auch<br />
volle Straßen und Bahnen. Eine Studie der IHK<br />
Cottbus hat einmal mehr den Handlungsbedarf<br />
beschrieben, der in den nächsten Jahren<br />
besteht, damit alle Verkehrsteilnehmerinnen<br />
und -nehmer auch weiterhin zügig zu ihren<br />
Arbeitsplätzen in Berlin und in der Region<br />
kommen. Nicht nur für den Verkehr zum<br />
Flug hafen – übrigens längst nicht der größte<br />
Treiber des wachsenden Verkehrs – werden<br />
öffentliche Verkehrsmittel immer wichtiger.<br />
Mit der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme<br />
Spreewald stellen wir einen wichtigen Anbieter<br />
in diesem Heft vor.<br />
In ihrer ersten Sitzung in <strong>2019</strong> im Februar hat<br />
die Fluglärmkommission eine neue Geschäftsführung<br />
bestimmt und Ortwin Baier, den<br />
Bürgermeister aus Blankenfelde-Mahlow zum<br />
neuen Vorsitzenden gewählt. Natürlich wird sich<br />
die Lärmschutzkommission weiterhin für guten<br />
Schallschutz einsetzen. Ebenso wichtig wird<br />
es sein, den von der FBB bereits zugesagten<br />
Schallschutz auch umzusetzen. Von den über<br />
12.500 Finanzierungszusagen für Schallschutzmaßnahmen<br />
sind bisher erst 3.500 ganz oder<br />
teilweise umgesetzt. Zu hoffen ist, dass die<br />
Eigentümer der vielen Tausend Häuser mit<br />
Entschädigungszusagen bzw. Direktzahlungen<br />
(ASE-E) von über 250 Millionen Euro diese<br />
auch in den Schallschutz ihrer Gebäude stecken.<br />
Investitionen in den Schallschutz machen gutes<br />
Wohnen im Flughafenumfeld möglich. Mehr<br />
Informationen zum Umsetzungsstand der<br />
Schallschutzmaßnahmen finden Sie auf Seite<br />
sieben.<br />
Dass wir als Flughafengesellschaft eine besondere<br />
Verantwortung für die Region haben,<br />
zeigen wir mit unserer Beteiligung an der<br />
Fluglärmkommission, als Mitglied des Dialogforums<br />
und mit zahlreichen Aktivitäten über<br />
das Jahr. Die Bilanz unserer Nachbarschaftsarbeit<br />
für 2018 finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.<br />
Einen guten Start in den Frühling wünscht<br />
Ihnen<br />
Engelbert Lütke Daldrup<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
IN UNSERER REGION | POLITIK 3<br />
Bürgermeister Zeuthen<br />
Sven Herzberger<br />
1Herr Herzberger, das erste Jahr<br />
als Bürgermeister von Zeuthen<br />
liegt hinter Ihnen. Wie ist<br />
es Ihnen ergangen und gab<br />
es besondere Höhepunkte?<br />
2Als Impulsgeber im Flughafenumland<br />
geht der Blick auch<br />
nach Zeuthen und Wildau, die<br />
über einige Hochtechnologietreiber<br />
verfügen. Wie sieht<br />
hier die interkommunale<br />
Zusammenarbeit aus?<br />
3Sie wollen die touristische<br />
Attraktivität der Gemeinde in<br />
den kommenden Jahren<br />
deutlich steigern. Spielt der<br />
Wassertourismus bei Ihnen<br />
als passionierter Segler dabei<br />
eine tragende Rolle?<br />
Zu meinen ersten Aufgaben gehörte es<br />
natürlich erst einmal, ein Gefühl dafür<br />
zu bekommen, wie öffentliche Verwaltung<br />
funktioniert und zu lernen, dass Entscheidungsprozesse<br />
und die Umsetzung<br />
oftmals länger dauern als in der privaten<br />
Wirtschaft. In den vergangenen Monaten<br />
habe ich gemeinsam mit meiner Verwaltung<br />
für die unterschiedlichsten Projekte<br />
viel Überzeugungsarbeit geleistet.<br />
Unser gemeinsames Anliegen ist es, die<br />
Lebensqualität für Zeuthen zu erhalten<br />
und zu verbessern. Ganz oben auf meiner<br />
Prioritätenliste steht die Verbesserung<br />
der sozialen Infrastruktur, insbesondere<br />
Lösungen bei der angespannten Situation<br />
in den Kitas und in der Grundschule<br />
zu finden. Zeuthen zählt zu den kinderreichsten<br />
Gemeinden in Brandenburg.<br />
Im letzten Jahr sind 600 Menschen,<br />
darunter eine Vielzahl an Familien nach<br />
Zeuthen gezogen. Das stellt uns vor<br />
große Herausforderungen. Und ich habe<br />
mir natürlich auch die Zeit genommen,<br />
die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen<br />
der umliegenden Städte und<br />
Gemeinden persönlich kennenzulernen.<br />
Gemeinsam mit den sogenannten<br />
Nordkommunen des Landkreises sollten<br />
wir Visionen ent wickeln, um unsere<br />
Region langfristig zu stärken.<br />
Gemeinsam mit Wildau und Königs<br />
Wusterhausen wurde jüngst eine Vereinbarung<br />
unterschrieben, in der die<br />
Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie<br />
und Dachmarke für die Technologie- und<br />
Wissenschaftsregion Zeuthen – Wildau<br />
– Königs Wusterhausen festgelegt worden<br />
ist. In Zeuthen haben wir das Deutsche<br />
Elektronen-Synchrotron (DESY), welches<br />
u. a. mit dem neuen Forschungsbereich<br />
Astroteilchenphysik in den kommenden<br />
Jahren die Forschungsaktivitäten zur<br />
Entstehung des Kosmos ausbauen wird.<br />
Wildau hat die Technische Hochschule<br />
und den Schwerpunkt Luft- und<br />
Raumfahrt und Königs Wusterhausen<br />
den Funkerberg, der sich stetig weiterentwickelt.<br />
„Ganz oben auf meiner<br />
Prioritätenliste steht<br />
die Verbesserung der<br />
sozialen Infrastruktur.“<br />
Sven Herzberger, Bürgermeister Zeuthen<br />
Ein Meilenstein – über den ich mich<br />
besonders freue – ist, dass ein Gastronom<br />
gewonnen werden konnte, der auf dem<br />
Siegertplatz, also direkt am Zeuthener See,<br />
ein Cafe errichten wird. Sechs Stege sind<br />
in Zeuthen mit der Gelben Welle gekennzeichnet,<br />
die Wassertouristen dazu einlädt,<br />
anzulegen und Rast bei uns zu machen.<br />
Und auch bei meiner Vision von einem<br />
Wassertaxi gemeinsam mit Eichwalde,<br />
Wildau und Königs Wusterhausen sind wir<br />
schon ein kleines Stück vorangekommen,<br />
um hier gemeinsam etwas zu entwickeln.<br />
Interview CF<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“,<br />
so schreibt es Hermann Hesse in seinem Gedicht<br />
„Stufen“ – und wie recht er hat. Ich kann ihn<br />
spüren, diesen Zauber, wenn ich mit ersten<br />
Schritten als neue Flughafenseelsorgerin über<br />
die Flughäfen gehe, wenn ich höre und sehe und<br />
wahrnehme, wie es hier summt und brummt<br />
in diesem Kommen und Gehen. Ein Zauber, der<br />
sich auch in einer Freude Bahn bricht, dass ich<br />
nun hier arbeiten und viele neue Menschen und<br />
ihre Geschichten kennenlernen werde.<br />
So ein Neubeginn ist immer auch ein Aufbruch,<br />
ein Sich-auf-den-Weg machen. Sei es beruflich,<br />
wie bei mir. Oder familiär, wenn ein Kind<br />
geboren wird, oder wenn die Liebe des Lebens<br />
an die (Herzens-)Tür klopft, eintritt und bleibt.<br />
Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren.<br />
Oder auch der Umzug in einen anderen Kiez,<br />
in eine andere Stadt, in ein anderes Land<br />
geplant wird. Das Studium oder die Ausbildung<br />
begonnen wird, die Kinder groß geworden sind<br />
und losgelassen werden müssen. Alles Aufbrüche,<br />
die kleinen und großen Umwälzungen<br />
gleichkommen und Abschiede mit einschließen.<br />
Der Flughafen nun ist jeden Tag erfüllt von zig<br />
großen und kleinen Aufbrüchen. Auch wer eine<br />
Reise antritt, beginnt in diesem Augenblick<br />
etwas Neues, betritt „Neuland“ selbst dann,<br />
wenn das Ziel bekannt und vertraut ist. Immer<br />
ist so ein Aufbruch und Neubeginn auch<br />
verbunden mit einer gewissen Ungewissheit.<br />
Was wird sein? Wie wird es sein? Wird alles gut<br />
werden? Werden meine Erwartungen und<br />
Träume erfüllt? Man weiß ja, was man hat, aber<br />
nicht wirklich, was einen erwartet. Ein Aufbruch<br />
ist darum häufig auch ein Loslassen von<br />
Altem, vielleicht auch Liebgewordenem. Und<br />
immer, immer werden Aufbrüche und Neuanfänge<br />
begleitet von einer großen Hoffnung,<br />
die geradezu biblisch ist. Darum geht das Gedicht<br />
von Hermann Hesse auch so weiter: „Und jedem<br />
Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt<br />
und der uns hilft, zu leben.“ Die Hoffnung – sie ist<br />
magisch. Die Zuversicht ebenfalls. Ohne diesen<br />
Zauber und ohne diese gesunde Portion Neugierde<br />
und Entdeckerfreude würden wir uns wohl<br />
nie auf den Weg machen.<br />
Nicht immer gehen unsere Träume in Erfüllung.<br />
Mancher Aufbruch endet vielleicht sogar mit<br />
einer Enttäuschung. Nur – das Schöne ist, dass<br />
wir das nicht von vorne herein wissen können.<br />
Wir gehen erst einmal los, frischen Mutes,<br />
manchmal auch mit bangem Herzen – irgendwie<br />
und oft beides zusammen. Aber da ist ja<br />
dieser Zauber, der uns beschützt und hilft<br />
zu leben. Biblisch gesprochen: Aber da ist ja Gott,<br />
der uns beschützt und hilft zu leben. Dieses<br />
„zauber-hafte“ Gefühl begleitet und getragen zu<br />
sein bei allem, was Sie vorhaben, das wünsche<br />
ich Ihnen von Herzen.<br />
Ihre Sabine Röhm, Flughafenseelsorgerin<br />
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Spreewald (S. 22), Messe Berlin (S. 24)<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
MEIN ARBEITSPLATZ IN DER FLUGHAFENREGION 5<br />
Unterwegs auf vier Rädern<br />
Siegfried Richter und die Asphaltflüsterer<br />
Mit dem Bus durch die Flughafenregion – kein<br />
Problem. Ob im ländlichen Südraum oder im eher<br />
urbanen Norden des Landkreises, die beige-blauen<br />
Busse der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald<br />
(RVS) fahren jeden Tag unermüdlich von Haltestelle<br />
zu Haltestelle und gehören seit knapp drei Jahrzehnten zum<br />
gewohnten Straßenbild. „In unserem 1.400 Kilometer langen<br />
Streckennetz verbinden wir den gesamten Landkreis<br />
miteinander“, verrät Geschäftsführer Siegfried Richter.<br />
Verkehrsprofi aus Franken<br />
Der 51-jährige Richter, der aus Franken stammt, ist seit<br />
einem Jahr Geschäftsführer des Verkehrsrunternehmens.<br />
„Die Region kannte ich schon aus dem Urlaub, so fiel mir<br />
die Eingewöhnungszeit leicht“, so Richter. Der Betriebswirt<br />
startete seine Karriere in München, wo er in der Verkehrsplanung<br />
tätig war. „Danach bin ich zu den Nürnberger<br />
Verkehrsbetrieben gewechselt, in deren Metropolregion ein<br />
ähnliches Nord-Süd-Gefälle besteht wie hier im Landkreis“,<br />
betont Richter. Bevor er in die Flughafenregion kam, machte<br />
er noch einen Abstecher nach Saudi-Arabien, wo er als<br />
Planungsingenieur beim Bau der U-Bahn in Riad beteiligt war.<br />
Busfahrer dringend gesucht<br />
„Entstanden ist die RVS kurz nach der Wende und knüpfte so<br />
nahtlos an die lange Tradition der DDR-Kraftverkehrsbetriebe<br />
an“, weiß Lutz Strohschein, der im Unternehmen für das<br />
Marketing zuständig ist. „An unseren drei Standorten in Luckau,<br />
Lübben und Mittenwalde arbeiten derzeit 215 Kolleginnen und<br />
Kollegen. Auf den Straßen sind wir mit 130 Bussen unterwegs,<br />
die alle barrierefrei und klimatisiert sind. Freies W-LAN wird<br />
nachgerüstet.“ „In den Spitzenzeiten ist bei uns alles unterwegs,<br />
was Räder hat“ sagt Richter. Damit das auch in Zukunft so<br />
bleibt, will die RVS künftig mehr für das fahrende Personal<br />
tun. „Durch verschiedene Prämien und unserer Gesundheitsförderung<br />
wollen wir den Job noch attraktiver machen.“<br />
Mit dem aktuellen Tarifgefüge sei es ansonsten schwierig,<br />
neue Fachkräfte anzuwerben“, so Strohschein weiter. Finanziert<br />
wird die RVS vom Landkreis Dahme-Spreewald.<br />
In der Elektrifizierung des ÖPNV sieht Richter eine Chance<br />
für eine nachhaltigere Nutzung seiner Busse im Straßenverkehr.<br />
„Bei der Elektromobilität ist die Technik noch nicht<br />
soweit, dass wir auf längeren Linien die E-Busse effektiv<br />
einsetzen könnten. Zusammen mit dem Landkreis wollen<br />
wir dieses Jahr aber eine Machbarkeitsstudie erstellen<br />
für den Einsatz von Wasserstoffbussen“.<br />
„In den Spitzenzeiten ist bei uns<br />
alles unterwegs, was Räder hat.“<br />
Siegfried Richter, Geschäftsführer RVS<br />
Herzerwärmende Gäste<br />
„Der Job des Berufskraftfahrers ist ziemlich hart. Gerade der<br />
Respekt gegenüber dem Personal hat stark gelitten. Da würde<br />
ich mir schon ein Einlenken wünschen“, sagt Richter. Das<br />
bestätigt auch Berufskraftfahrerin Jaqueline Kürsten. „Klar gibt<br />
es auch mal schlecht gelaunte Fahrgäste. Die Mehrzahl der<br />
Mitfahrenden hat aber gute Manieren“, verrät sie augenzwinkernd.<br />
„Erst neulich hat eine Gruppe Kinder ein Lied angestimmt<br />
– das war wirklich herzerwärmend.“ Siegfried Richter<br />
wünscht sich vor allem bei der Imagepflege mehr Enthusiasmus:<br />
„Wir haben hier einen wirklichen tollen Lebens- und<br />
Wirtschaftsraum, auf den man stolz sein kann“. CF<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
6 STANDORTENTWICKLUNG<br />
Verkehrs- und Engpassanalyse<br />
für das Flughafenumland<br />
IHK-Studie verdeutlicht Handlungsbedarf<br />
Dass die Flughafenregion seit Jahren<br />
einer der prosperierendsten Standorte<br />
im Bundesgebiet ist, ist lange bekannt.<br />
Welche verkehrlichen Auswirkungen diese<br />
Entwicklung um den zukünftigen BER auf das<br />
Flughafenumfeld hat, wollte die IHK-Cottbus<br />
wissen. Vor einem Jahr beauftragte sie die<br />
Verkehrsplaner SPV Spreeplan Verkehr<br />
und PST Werder, die Verkehrssituation rund<br />
um den BER unter die Lupe zu nehmen,<br />
um Engpässe zu identifizieren.<br />
Erhöhte Verkehrsgrundlast<br />
Entstanden ist eine umfangreiche Analyse der<br />
Verkehrsentwicklung der Flughafenregion. Die<br />
Analysten betrachteten in einem Radius von<br />
30 Kilometern um Schönefeld die aktuellen und<br />
zukünftigen Verkehre. Empirisch wird dargelegt,<br />
dass durch das starke Wachstum der Gemeinden,<br />
die neuen Gewerbestandorte sowie das prognostizierte<br />
Passagierwachstum am BER die zukünftige<br />
Verkehrssituation sehr herausfordernd wird.<br />
Bis zum Jahr 2040 gehen die Verkehrsprofis<br />
von einer halben Million mehr Autos auf den<br />
Straßen aus. Ähnliches gilt für den Öffentlichen<br />
Personennahverkehr. Die Studie führt aber auch<br />
aus, dass der wesentliche Teil des erhöhten<br />
Verkehrsaufkommens nicht durch den Flughafen,<br />
sondern durch die wirtschaftliche und Bevölkerungsentwicklung<br />
im Flughafenumland<br />
resultiert.<br />
Überwältigend sind die Zahlen mit Blick auf<br />
Einwohner und Arbeitsplätze: allein bis 2040<br />
werden 67.000 zusätzliche Anwohnerinnen und<br />
Anwohner in die Region ziehen. Bei der Entwicklung<br />
der Gewerbeflächen werden 1.100 Hektar<br />
zusätzliche Flächen entstehen, sind sich<br />
Spreeplan und PST sicher. „Durch die dynamische<br />
Entwicklung gehen wir von 135.000 neuen<br />
Arbeitsplätzen bis 2040 aus“, so Bertram Teschner<br />
von Spreeplan.<br />
In einem 16-Punkte-Maßnahmenkatalog werden<br />
dringende Anpassungen für Straße, Schiene<br />
und Busverkehre angemahnt. „Die Maßnahmen<br />
müssen jetzt eingeleitet werden, damit das<br />
Wachstum noch steuerbar bleibt“, so Jens Krause<br />
von der IHK Cottbus. Mit dem ersten Spatenstich<br />
für die Dresdner Bahn nimmt auch die ÖPNV-<br />
Anbindung an den BER eine neue Dynamik auf.<br />
Themenvertiefung im Landtag<br />
Bei einem Fachgespräch im BER-Sonderausschuss<br />
werden am 11. März <strong>2019</strong> Vertreter der IHK, Gut -<br />
achter, das Dialogforum BER, das Infrastruktur -<br />
ministerium Brandenburgs und die Flughafengesellschaft<br />
mit Abgeordneten darüber sprechen,<br />
welche Rahmenbedingung die Politik jetzt<br />
zwingend schaffen muss, um die Engpässe<br />
angehen zu können. Flughafenchef Engelbert<br />
Lütke Daldrup begrüßte die Studie ausdrücklich<br />
und erklärte dazu: „Die IHK-Studie benennt<br />
wichtige Straßenbaumaßnahmen und die<br />
U-Bahn-Verlängerung, damit die prosperierende<br />
Flughafenregion auch in Zukunft verkehrlich gut<br />
funktioniert. Mit dem Bahnhof unter dem<br />
Fluggastterminal und einer ausreichenden Anzahl<br />
von Parkplätzen hat die Flughafengesellschaft<br />
ihre Vorkehrungen getroffen, um den Flughafenverkehr<br />
aufnehmen zu können. Insbesondere<br />
die gute Schienenanbindung des BER wird<br />
nachhaltig dafür sorgen, dass der Straßenverkehr<br />
sich nicht wegen des Flughafens zum Problem<br />
entwickelt.“ CF<br />
Verkehrs- und Engpassanalyse<br />
auf einen Blick:<br />
• Untersuchung des Verkehrsaufkommen<br />
2020–2040<br />
Bis 2040:<br />
• Täglich 500.000 zusätzliche Fahrzeuge im<br />
Flughafenumfeld unterwegs<br />
• 67.000 neue Einwohner<br />
• Rund 1.100 Hektar neue Gewerbeflächen<br />
noch ausgewiesen<br />
• Rund 135.000 neue Arbeitsplätze erwartet<br />
• 600.000 zusätzliche Fahrgäste im ÖPNV<br />
Weiterführende Informationen finden Sie<br />
unter: www.cottbus-ihk.de<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
SCHALLSCHUTZ 7<br />
Schallschutz am Flughafen<br />
Viele Entschädigungen, zögerlicher Einbau<br />
Mit dem Schallschutzprogramm BER<br />
schützt die Flughafengesellschaft<br />
die BER-Anwohner vor dem zu<br />
erwartenden Fluglärm. Die Schallschutzgebiete<br />
reichen von Ludwigsfelde im Westen bis nach<br />
Berlin-Rahnsdorf im Osten und erstrecken sich<br />
auf einer Fläche von rund 155 km². Für alle<br />
Objekte innerhalb der Schallschutzgebiete<br />
ermittelt die FBB, welche individuellen Schallschutzmaßnahmen<br />
erforderlich sind. Die<br />
neuesten Zahlen zeigen, dass die Bearbeitung<br />
der Schallschutzanträge weit vorangeschritten<br />
ist. Sehr viele Entschädigungen wurden<br />
schon ausgezahlt, bislang aber nur wenige<br />
Schallschutzmaßnahmen umgesetzt.<br />
Schallschutzmaß nahmen<br />
für über 12.000 Haushalte<br />
Für knapp 12.600 Haushalte hat die FBB den<br />
Eigentümern bereits die Finanzierung der erforderlichen<br />
Schallschutzmaßnahmen zugesagt.<br />
Die Eigentümer können sich also eine Baufirma<br />
suchen und die Schallschutzmaß nahmen von<br />
dieser Firma einbauen lassen. Rund 3.500<br />
Eigentümer haben diese Zusage bislang genutzt<br />
und an Ihren Gebäuden Schallschutzmaßnahmen<br />
ganz oder teilweise umgesetzt. Die FBB hat<br />
dafür die Kosten übernommen und bislang mehr<br />
als 30 Millionen Euro ausgezahlt. Viele Anwohner<br />
zögern allerdings noch mit der baulichen<br />
Umsetzung, für über 9.000 Haushalte ist<br />
die Finanzierung der Schallschutzmaßnahmen<br />
zugesagt, bislang aber nicht in Anspruch<br />
genommen worden.<br />
Über 6.600 Haushalte erhalten<br />
Entschädigungszahlungen<br />
Weitere rund 6.600 Haushalte erhielten das<br />
Angebot einer Entschädigungszahlung, zu<br />
der die FBB verpflichtet ist, wenn die Kosten<br />
der baulichen Schallschutzmaßnahmen mehr<br />
als 30 Prozent des schallschutzbezogenen<br />
Verkehrswertes betragen. Rund 6.200 Eigentümer<br />
haben dieses Angebot bereits<br />
Schallschutztelefon<br />
<strong>03</strong>0 6091 73500<br />
Kontakt per Mail:<br />
schallschutz_kontakt@berlin-airport.de<br />
angenommen, die FBB hat dafür schon über eine<br />
viertel Milliarde Euro ausgezahlt. Die FBB wirbt<br />
weiterhin intensiv dafür, die Entschädigungen<br />
in Schallschutzmaßnahmen zu investieren<br />
und bietet dafür eine kostenfreie Beratung<br />
an. Dieses Angebot wurde in der Vergangenheit<br />
jedoch nur sehr selten genutzt, gerade<br />
einmal zehn Beratungs gespräche haben<br />
im kompletten Jahr 2018 stattgefunden.<br />
Anwohner, die ihre Entschädigungszahlung<br />
in Schallschutzmaßnahmen investieren wollen,<br />
können sich dazu kostenfrei von einem<br />
Ingenieurbüro beraten lassen. Zur Anmeldung<br />
für eine Beratung reicht ein Anruf am Schallschutztelefon<br />
aus. OKS<br />
Aktueller Sachstand<br />
Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen<br />
Aktueller Sachstand<br />
Auszahlung von Entschädigungen<br />
10.000<br />
0<br />
12.567<br />
3.498<br />
(27,8%)<br />
9.069<br />
(72,2%)<br />
10.000<br />
0<br />
6.601<br />
6.170<br />
(93,5%)<br />
431<br />
(6,5%)<br />
Finanzierung<br />
zugesagt<br />
Schallschutz<br />
umgesetzt<br />
Umsetzung<br />
noch offen<br />
Entschädigung<br />
zugesagt<br />
Entschädigung<br />
ausgezahlt<br />
Auszahlung<br />
noch offen<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
8<br />
Mission Lust am Lesen:<br />
Der KIKU Leseclub<br />
Mehr Kultur für Kinder – das hat sich das KIKU Kinderkulturhaus<br />
in Hamburg auf die Fahnen geschrieben. Hier spielen<br />
die Kinder Theater, musizieren, basteln, malen – und lesen<br />
natürlich. <strong>Nachbarn</strong> stellt Ihnen den Gewinner des Take Off<br />
Awards 2018 in der Kategorie „Bildung“ vor, den die Flughafen<br />
Berlin Brandenburg GmbH sponsort.<br />
aus dem Club dürfen sie nicht mit nach Hause<br />
nehmen – aber es gibt eine enge Zusammenarbeit<br />
mit der Bücherei gleich über die Straße.<br />
Das Schönste sei, sagt Gesa, wenn sich die<br />
Kinder anschließend ihre Leseclub-Lektüre dort<br />
ausleihen, weil sie unbedingt wissen wollen, wie<br />
die Geschichte weitergeht. Dann haben sie ihre<br />
Mission ein gutes Stück erfüllt. DA<br />
Beim nachmittäglichen Besuch im KIKU<br />
Leseclub geht es bereits hoch her: Kinder<br />
purzeln nacheinander in das Büro<br />
von Thomas Ricken, der das Kulturhaus leitet.<br />
Alle möchten ihm von ihrem Tag berichten.<br />
Schnell ist klar: Hier geht es um mehr als reine<br />
Lesevermittlung. Das Haus ist für die Kinder<br />
ein Treffpunkt nach der Schule und ein Ort, an<br />
dem sie sich wohlfühlen. Der Leseclub findet<br />
dreimal wöchentlich statt, insgesamt kommen<br />
pro Woche etwa 50 Kinder.<br />
Dann heißt es für alle Schuhe aus, und los geht‘s.<br />
Alle finden sich im Sitzkreis auf dem Boden<br />
zusammen. Heute sind 17 Kinder im Alter von<br />
sechs bis elf Jahren gekommen. Gesa Körner, die<br />
hauptamtliche Leiterin des Leseclubs, und die<br />
ehrenamtliche Helferin Linda sind zur Betreuung<br />
da. Begonnen wird damit, dass jedes Kind<br />
zunächst einmal kurz von seinem heutigen Tag<br />
berichtet und mit dem Daumen anzeigt, ob der<br />
Tag gut, mittel oder schlecht war. Anschließend<br />
gibt es ein kurzes Namenlernspiel, da immer<br />
wieder neue Kinder dabei sind. Und dann<br />
beginnt die Lesezeit. Jedes Kind kann entscheiden,<br />
ob es selbst ein Buch lesen möchte, sich mit<br />
anderen Kindern zusammentut oder sich von<br />
Gesa oder Linda beim Lesen helfen lassen<br />
möchte. Der Raum verteilt sich auf zwei Ebenen<br />
und bietet neben jeder Menge Lesestoff reichlich<br />
kuschlige Sitzsäcke, Sofas und lauschige Ecken,<br />
um in seinem Lieblingsbuch zu schmökern.<br />
Spielerische Reflektion<br />
Nach einer guten halben Stunde kommt die<br />
Gruppe erneut zusammen. Spielerisch wird das<br />
Gelesene noch einmal reflektiert. Anschließend<br />
beginnt eine etwa halbstündige Spielzeit, die<br />
viele der Kinder auch nutzen, um weiterzulesen.<br />
Mit einem Abschlussspiel und einem Abschiedsgruß,<br />
der jede Woche in einer anderen Sprache<br />
abgehalten wird, endet der heutige Nach mittag.<br />
Diese Rituale seien für die Kinder ebenso wichtig<br />
wie die Lesezeit selbst, sagt Gesa. Und auch<br />
für die Betreuerinnen ist dieser Rahmen sehr<br />
hilfreich, wenn insbesondere gegen Ende der<br />
Geräuschpegel etwas höher wird.<br />
Jedes Kind kann zum Leseclub kommen, eine<br />
schriftliche Geneh migung der Eltern ist nicht<br />
notwendig. Viele der Kinder kommen hier das<br />
erste Mal mit Büchern in Kontakt. Die Bücher<br />
Ausgezeichnetes Engagement<br />
Der KIKU Leseclub in Hamburg-Bergedorf<br />
hat sich zur Aufgabe gemacht, Kinder<br />
spielerisch an Bücher heranzuführen und<br />
ihnen zu zeigen, dass Lesen Spaß machen<br />
kann. Für dieses Engagement erhielt er<br />
Ende vergangenen Jahres den Take Off<br />
Award in der Kategorie „Bildung“, einen<br />
bundesweit vergebenen Preis für ehrenamtliche<br />
Arbeit. Die Flughafen Berlin<br />
Brandenburg GmbH unterstützt als Sponsor<br />
diese Auszeichnung. Das Preisgeld in Höhe<br />
von 10.000 EUR wird in erster Linie für den<br />
Kauf neuer Bücher genutzt, insbesondere<br />
mehrsprachige Bücher werden ständig<br />
gebraucht. Weiterhin ermöglicht das<br />
Preisgeld, Fahrtkosten und andere Aufwendungen<br />
der Ehrenamtlichen zu erstatten.<br />
Zudem sind damit viele kleine Anschaffungen<br />
möglich, die sonst immer wieder<br />
hintenan gestellt werden, von der Buchstütze<br />
bis zur Leselupe.<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
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<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
10 IN UNSERER REGION<br />
Engagement für unsere Region<br />
232 Projekte im Flughafenumland<br />
Das Team um Umlandbeauftragte<br />
Rosemarie Meichsner blickt auf ein<br />
erfolg- und ereignisreiches Jahr<br />
2018 zurück. Insgesamt wurden 232 Projekte<br />
realisiert, davon allein 153 in Form von Spenden<br />
und Sponsoring in den Bereichen Sport,<br />
Kultur, Soziales und Bildung.<br />
Die finanzielle Unterstützung der Flughafen<br />
Berlin Brandenburg GmbH (FBB) kommt einer<br />
Vielzahl an Vereinen, Schulen, Kitas und<br />
Institutionen in der Flughafenregion zugute,<br />
was die FBB auch im Jahr 2018 wieder zu einem<br />
starken und zuverlässigen Partner in der<br />
Region machte.<br />
„Im Jahr 2018 konnte<br />
die Flughafengesellschaft<br />
mehr<br />
Umlandprojekte<br />
unterstützen als<br />
je zuvor!“<br />
Rosemarie Meichsner,<br />
Umlandbeauftragte der Flughafen<br />
Berlin Brandenburg GmbH<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
IN UNSERER REGION 11<br />
Neben der finanziellen Unterstützung wurden<br />
im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl an<br />
sozialen Projekten für unterschiedliche Zielgruppen<br />
in der Region realisiert. Darunter zwei<br />
Einsätze im Rahmen des unternehmensweiten<br />
Corporate Volunteering-Programms, eine eigene<br />
regionale Ausbildungsmesse, die Teilnahme<br />
am Bundesweiten Vorlesetag, Kulturpatenschaften<br />
für Schulen und Kitas, mehrere Weihnachtsaktionen<br />
für Kinder und Jugendliche der<br />
Umlandgemeinden sowie das Hochschulprogramm<br />
Airport Campus, das sein zehnjähriges<br />
Jubiläum feierte.<br />
Der konstruktive Dialog mit den Anrainern<br />
nimmt eine zentrale Rolle der Umlandarbeit ein.<br />
Über aktuelle Themen der Nachbarschaftsarbeit<br />
wird auch zukünftig und regelmäßig in der<br />
<strong>Nachbarn</strong> berichtet.<br />
Durch die Präsenz im Dialogforum und dem<br />
kontinuierlichen Austausch mit Landrät/-innen,<br />
Bürgermeister/-innen oder Schulleiter/-innen<br />
wurde zudem der Dialog mit weiteren Akteuren<br />
und Entscheidungsträger/-innen aus der<br />
Flughafenregion intensiviert. JD<br />
26<br />
verschiedene Sportarten<br />
wurden unterstützt<br />
270<br />
Studierende<br />
nahmen an Airport<br />
Campus teil<br />
2.583<br />
Kinder und Jugendliche<br />
profitierten von<br />
Kulturpatenschaften<br />
153<br />
Arbeitsstunden<br />
wurden im Rahmen<br />
von Corporate<br />
Volunteering<br />
30<br />
Einsätze<br />
Hüpfburg<br />
& Fun Bungee<br />
232<br />
geleistet<br />
Umlandprojekte<br />
176<br />
Projekte<br />
wurden<br />
finanziell<br />
unterstützt<br />
69<br />
Kindern<br />
wurde beim bundesweiten<br />
Vorlesetag vorgelesen<br />
425<br />
Kinder<br />
bei den verschiedenen<br />
Weihnachtsaktionen<br />
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oder im Nachbarschaftsportal unter<br />
nachbarn.berlin-airport.de<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
12 NAH & FERN<br />
48 Stunden Philadelphia<br />
Auf den Spuren von Rocky<br />
Es sind nur zwei Tage, die ich auf<br />
meinem Weg nach Singapur in<br />
Philadelphia verbringe, aber bei diesem<br />
Stop-over möchte ich mich doch einmal wie<br />
ein Filmstar fühlen. Also rein ins Hotel,<br />
Joggingklamotten an und ab zu den berühmten<br />
„Rocky Steps“ am Philadelphia Museum of<br />
Art. Einmal hochjoggen und am Treppenabsatz<br />
in Siegerpose die Arme hochreißen – ganz<br />
wie in der berühmten Szene aus dem ersten<br />
Teil der Rocky-Reihe. Wenn ich schon mal<br />
oben bin, schaue ich gleich im Museum vorbei.<br />
Es beherbergt eine der größten und bedeutendsten<br />
Sammlungen der USA mit Bildern<br />
euro päischer und amerikanischer Maler<br />
fast aller Epochen (www.philamuseum.org).<br />
Kunst macht hungrig und da ich noch weiter<br />
Rockys Spuren folgen möchte, verbinde ich das<br />
eine mit dem anderen. Der Italian Market in<br />
South Philadelphia (italianmarketphilly.org)<br />
gehört im Film nämlich zu Rockys Laufstrecke.<br />
Ich tauche etwas tiefer in die Geschichte des<br />
ältesten Outdoormarkts des Landes ein und<br />
habe vorab eine Tour mit Chefköchin Jacquie<br />
gebucht. Bei jedem Stopp gibt es Häppchen,<br />
zu jeder Leckerei serviert sie eine Geschichte<br />
(www.taste4travel.net).<br />
Eben Italien, jetzt China. Abends lasse ich<br />
meine Geschmacksknospen kitzeln. In Chinatown<br />
treffen Einflüsse aus Hong Kong,<br />
Kanton, Sichuan und Taiwan aufeinander.<br />
All das vermischt sich mit koreanischer,<br />
thailändischer, malaysischer, birmanischer<br />
und vietnam e sischer Kultur zu einer aufregenden<br />
Melange (www.phillychinatown.<br />
com). Wo soll ich bloß zu Abend essen?<br />
Authentische Küche im Bai Wei?<br />
Oder Dim Sum im gleichnamigen Garden<br />
(www.dimsumgardenphilly.com)? Vielleicht<br />
doch besser live und frisch hergestellte<br />
Nudeln im Spice C (www.spicecnoodle.com)?<br />
Tags drauf: Geschichtsunterricht. In Philly<br />
haben die Gründervater die Unabhängigkeitserklärung<br />
verkündet und die Verfassung<br />
beschlossen. Sehenswert: Freiheitsglocke,<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
NAH & FERN 13<br />
Independence Hall und das National Constitution<br />
Center, erstes und einziges Museum,<br />
das sich der Geschichte der Verfassung der<br />
USA widmet (constitutioncenter.org).<br />
Nach dem Ausflug in die Vergangenheit lasse<br />
ich mich bei einem Einkaufsbummel ganz ins<br />
Hier und Jetzt fallen. Das schont meine<br />
Reisekasse, denn Pennsylvania erhebt keine<br />
Steuern auf Schuhe und Bekleidung. Die<br />
Innenstadt bietet Tausende von Shops und<br />
Fachgeschäften z. B. in der Antique Row,<br />
Chestnut und Walnut Street. Zur Stärkung<br />
zwischendurch: Das Philly Cheesesteak,<br />
ein Steak-Sandwich aus dünn geschnittenen,<br />
gebratenen Steakscheiben und Käse. Damit<br />
übersteht man jeden Shopping-Marathon.<br />
Abends flaniere ich über den Rittenhouse<br />
Platz – wieder ein Drehort aus „Rocky“. Tagsüber<br />
locken kleine Boutiquen und inhabergeführte<br />
Läden mit besonderem Angebot,<br />
abends Restaurants, Bars und Theater für jeden<br />
Geldbeutel. Ich entscheide mich für etwas<br />
Gediegenes und speise unter riesigen Kronleuchtern<br />
im Harp & Crown (harpcrown.com).<br />
„Rocky“ hatte mehrere Folgen und so hoffe ich<br />
auch für mich auf eine Fortsetzung in Philly.<br />
Jetzt aber fliege ich erst einmal weiter, mit<br />
einem Koffer voll neuer Klamotten und einem<br />
Herzen voller Erinnerungen. CG<br />
Ab Sommer fliegt American Airlines ab<br />
Berlin-Tegel nach Philadelphia.<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
14 UNTERWEGS IN DER NACHBARSCHAFT<br />
Raus aus dem Stadtalltag,<br />
hinein ins Landleben<br />
Tiere füttern, reiten und das Leben auf<br />
dem Bauernhof hautnah kennenlernen:<br />
Das alles ist möglich auf dem Kinderbauernhof<br />
„Ilse Reichel“ in Großziethen. Zu<br />
verdanken ist das grüne Kleinod am Rande der<br />
Hauptstadt dem Verein Eltern-Kinder-Kreis<br />
Gropiusstadt Nord e.V., der mit der Gründung<br />
des Hofs für Kinder aus der Gropiusstadt ein<br />
Angebot schaffen wollte. Der Kinderbauernhof<br />
bietet Pferden, Eseln, Schafen und Hühnern<br />
ein Zuhause und Kindern aus der Umgebung<br />
die Möglichkeit, die Arbeit mit Tieren<br />
kennen zu lernen.<br />
Über die Kinder zum Verein<br />
Olaf Betzold kam über seine eigenen Kinder zum<br />
Verein. Wohnhaft in Lichtenrade, suchten er und<br />
seine Frau nach einer Möglichkeit, ihrer damals<br />
vierjährigen Tochter das Landleben näherzubringen.<br />
Jetzt ist er seit mittlerweile elf Jahren auf<br />
dem Hof als Mitglied aktiv, seit sechs Jahren im<br />
Vorstand. „Ein wunderbarer Ausgleich zu<br />
meinem Büro alltag“, befindet er. Und auch seine<br />
beiden Töchter Jasmin und Fabienne, 14 und<br />
neun Jahre alt, haben hier ihr zweites Zuhause<br />
gefunden.<br />
Neben der Vorstandsarbeit gibt es für ihn und<br />
die anderen Vereinsmitglieder auf dem Hof stets<br />
genug zu tun: Die Tiere wollen versorgt, der Hof<br />
und das Gelände instand gehalten werden.<br />
Insgesamt sind 23 Pferde aus Privatbesitz hier<br />
eingestellt. Mit dem Einstellen verpflichten sich<br />
ihre Besitzer, den Kindern des Vereins eine<br />
Reit- und Pflegebeteiligung zu ermöglichen.<br />
Zu den Pferden gesellen sich die vereinseigenen<br />
Tiere, neben Eseln, Schafen und Hühnern auch<br />
Ziegen, Gänse, Enten und Fische.<br />
Passion Imkern<br />
Auf seine Initiative hin gibt es seit dem letzten<br />
Jahr neuen tierischen Zuwachs auf dem Hof:<br />
Bienen. Er selbst hat mit elf Jahren das Imkern<br />
erlernt und möchte sein Wissen nun an die<br />
Kinder weitergeben. Ist das nicht gefährlich?<br />
„Wenn man Kindern zeigt, wie man sich verhält,<br />
dann ist die Biene ein ganz sanftmütiges Tier“,<br />
sagt er. „Das Imkern macht ihnen großen Spaß.“<br />
Im Winter gab es dann einen herben Rückschlag:<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
UNTERWEGS IN DER NACHBARSCHAFT 15<br />
¢<br />
Mehr unter<br />
kinderbauernhof-grossziethen.de<br />
Zwei Völker wurden von einem Unbekannten<br />
mutwillig zerstört, ein weiteres wurde gestohlen.<br />
Jetzt gibt es zwei neue Völker, um die sich Olaf<br />
Betzold gemeinsam mit den Kindern mit großer<br />
Leidenschaft kümmert. Neben dem Imkern packt<br />
er, wie die anderen Mitglieder, mit an, wo es<br />
gerade nötig ist. Sei es Rasen mähen, Wasser auf<br />
die Koppeln fahren oder Tiere versorgen.<br />
„Der Kinderbauernhof<br />
ist ein wunderbarer<br />
Ausgleich zu meinem<br />
Büroalltag.“<br />
Olaf Betzold<br />
Und auch wenn die Pferde das Aushängeschild<br />
des Hofs sind: Das Reiten überlässt Olaf Betzold<br />
dann doch lieber seinen Töchtern und den<br />
anderen Kindern. Er kümmert sich derweil lieber<br />
um seine Bienen. DA<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
16 SPORTLICHES UMLAND<br />
Schneller, höher, weiter<br />
Die Leichtathleten des Mahlower SV<br />
Ob Laufen, Springen, Werfen, die Leichtathletiksparte<br />
des Mahlower Sportverein<br />
ist eine Top-Adresse in der Region.<br />
Als Teil des 1977 gegründeten Gesamtvereins,<br />
der mit 600 Sportlerinnen und Sportlern einer<br />
der mitgliederstärksten Vereine der Region<br />
ist, haben sich die Athleten längst auch überregional<br />
einen Namen gemacht.<br />
Familiäre Atmosphäre und<br />
Modernisierung des Vereins<br />
„Wir sind bei uns im Verein breit aufgestellt<br />
– bis auf Fußball ist für jeden etwas dabei, sagt<br />
Vereinsvorsitzender Gerald Richter (rechts im<br />
Bild). Der 30-jährige Personalberater, der den<br />
Verein seit sechs Jahren führt, hat sich mit<br />
seinem Präsidium auf die Fahne geschrieben,<br />
den Verein zu modernisieren. „Wir haben ein<br />
neues Verwaltungs- und Finanzsystem installiert,<br />
um den Verein auch für die Zukunft zu<br />
wappnen. Dabei agieren wir insgesamt wie eine<br />
große Familie“, so Richter weiter. Das bestätigt<br />
auch der Sportliche Leiter der Leichtathleten,<br />
Ingo Krieger. „Meine Frau und ich, wir leben das<br />
Ding! Mich können meine Athleten nachts um<br />
zwei anrufen – genau wie in einer richtigen<br />
Familie.“ Der 52-Jährige, im Alltag Aufzugstechniker,<br />
ist zusammen mit seiner Frau ein Treiber<br />
der Sektion. „Wir sind über unsere Tochter zur<br />
Leichtathletik gekommen, als Zossener war<br />
Mahlow für uns alle die beste Entscheidung“,<br />
verrät Krieger, der früher mit Thomas (Icke)<br />
Häßler Fußball spielte. Seine Frau, Claudia<br />
Krieger-Kosin (Bildmitte) stimmt ihm zu. „Es<br />
macht einfach riesig Spaß, mit jungen Menschen<br />
zu arbeiten. Wir wollen sie aufs Leben vorbereiten<br />
und tragen dabei auch eine soziale Verantwortung“,<br />
so Krieger-Kosin, die den Landesstützpunkt<br />
betreut. Aktuell zählt die Sparte rund<br />
150 Mitglieder. Im Gesamtverein ist die Jugendquote<br />
mit über 65 Prozent sehr hoch.<br />
Wunsch nach eigenem<br />
Heimathafen<br />
Neben dem intensiven Trainingsalltag gehören<br />
auch die Trainingslager und bundesweiten<br />
Wettkämpfe zum Alltag der Athleten. „Wir<br />
waren jetzt mit dem Leistungskader in Senftenberg,<br />
um uns auf die deutschen Meisterschaften<br />
in Leipzig und Sindelfingen vorzubereiten“,<br />
berichtet Krieger, der sich für den Verein und<br />
insbesondere seine Leichtathleten einen eigenen<br />
Heimathafen wünscht. „Ein kleiner Campus mit<br />
Halle und Außenanlage für uns als MSV, das<br />
ist der Traum von uns allen.“ CF<br />
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Unter der Lupe<br />
Fluggastbefragungen 2018 abgeschlossen<br />
Ob Wohnort, Reisegrund oder<br />
Altersstruktur – bei der Fluggastbefragung<br />
2018 nahm die Flughafen<br />
Berlin Brandenburg GmbH zahlreiche<br />
Einflussgrößen genauer unter die Lupe.<br />
Die Abfrage soll vor allem helfen, sich noch<br />
besser auf die Bedürfnisse der Passagiere<br />
einstellen zu können und somit den<br />
Flughafenbetrieb zu optimieren.<br />
Aus diesem Grund führt die Flughafengesellschaft<br />
bereits seit 1993 systematische<br />
Fluggastbefragungen an seinen Standorten<br />
in Schönefeld und Tegel durch. Zufällig<br />
ausgewählte Passagiere werden dabei<br />
mit Hilfe einer speziellen Software befragt.<br />
Die Auswertungen aus dem letzten<br />
Jahr zeigen, dass das Spektrum an<br />
Neue Geschäftsordnung<br />
für Fluglärmkommission<br />
Auf ihrer jüngsten Sitzung hat die<br />
Flug lärm kommission für den<br />
Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld<br />
die Neufassung ihrer Geschäftsordnung<br />
beschlossen. Neben der Umbenennung<br />
in „Kommission zum Schutz gegen<br />
Fluglärm und gegen Luftverunreinigung“<br />
wurde ein insgesamt siebenköpfiger Beirat<br />
mit vierjähriger Wahlperiode etabliert mit<br />
dem Mandat, die Sitzungen der Kommission<br />
vorzubereiten und die Umsetzung der<br />
Beschlüsse zu überprüfen.<br />
verschiedenen Nationalitäten an den<br />
Berliner Flughäfen breit gefächert ist.<br />
Dennoch sind mehr als die Hälfte der 2018<br />
befragten Passagiere in Deutschland<br />
wohnhaft. Bei den bevorzugten Buchungen<br />
erkennt man einen klaren Trend: Mit einem<br />
Anteil von 77 Prozent liegen Onlinebuchungen<br />
deutlich vor anderen Kanälen.<br />
Auffallend ist außerdem der mit 57 Prozent<br />
hohe Anteil an Reisenden, die lediglich mit<br />
Handgepäck unterwegs sind. Unter den<br />
gekauften Waren an den Berliner Flughäfen<br />
sind Getränke sowie Essen oder auch<br />
Süßwaren die eindeutigen Spitzenreiter.<br />
Bei der Anreise zum Flug hafen nutzen<br />
mehr als die Hälfe aller Reisenden den<br />
Öffentlichen Nahverkehr. red<br />
Zum neuen Vorsitzenden wurde<br />
Blankenfelde-Mahlows Bürgermeister<br />
Ortwin Baier gewählt als Amtsnachfolger<br />
von Großbeerens ehe maligem Bürgermeister<br />
Carl Ahlgrimm. Als sein Stellvertreter<br />
wird künftig Rainer Teschner-Steinhardt<br />
vom Bezirksamt Berlin-Neukölln bereitstehen.<br />
CF<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
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<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
20 IN UNSERER REGION<br />
Am 6. Februar war das Schönefelder<br />
Rathaus Gastgeber für die Festveranstaltung<br />
zu „100 Jahre deutscher<br />
Verkehrsflug – Erstflug am 6. Februar 1919“.<br />
Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatte die<br />
Gesellschaft zur Bewahrung von Stätten<br />
deutscher Luftfahrtgeschichte e.V. (GBSL e.V.)<br />
und die Gemeinde Schönefeld.<br />
Schönefelds Bürgermeister Dr. Udo Haase<br />
erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass<br />
gleichzeitig an diesem Tag die Veranstaltung<br />
in Weimar zum 100. Jubiläum der Nationalversammlung<br />
in Weimar stattfindet. „Hier geht<br />
es heute um 100 Jahre Verkehrsflug in Deutschland.<br />
Verkehrsflug und im Besonderen der<br />
Postflug waren schon immer eine spannende<br />
Sache“, so der Bürgermeister. Heute werde hier<br />
in Schönfeld mit Hochdruck daran gearbeitet,<br />
dass im Oktober 2020 der Start des BER<br />
erfolgen kann.<br />
Die Post machte den Anfang<br />
In einem anschließenden Vortrag erinnerte<br />
Flugkapitän Dr.-Ing. Ulrich Unger vom Vorstand<br />
des GBSL e.V. an die Anfänge des deutschen<br />
Verkehrsfluges. „Die Eröffnung eines amtlich<br />
genehmigten Flugverkehrs geschah nicht aus<br />
heiterem Himmel. Es war die Post, die sich<br />
der Fliegerei bedienen wollte.“<br />
So fanden vom Februar bis Juni 1918 zwischen<br />
Berlin und Köln sowie zwischen Berlin und<br />
Hannover Versuchspostflüge statt. Auf Grund<br />
von technischen Problemen und der politischen<br />
und militärischen Lage wurde das Projekt nicht<br />
weitergeführt. Am 8. Januar 1919 erhielt dann<br />
die Deutsche Luft-Reederei (DLR), die 1917<br />
gegründet wurde, die Lizenz für den Luftdienst<br />
Nummer 1.<br />
100 Jahre deutscher Verkehrsflug<br />
Festveranstaltung im Rathaus Schönefeld<br />
Erster Start ab Johannisthal<br />
Am 6. Februar startete die erste Maschine in<br />
Johannisthal um 7.10 Uhr, beladen mit 40 Briefen<br />
und 63 Kilogramm Zeitungen.“ Schon zwei<br />
Minuten später sei dann bereits eine weitere<br />
Maschine gestartet, weil die erste nicht die<br />
komplette Ladung aufnehmen konnte. Und so<br />
entwickelte sich in den kommenden Jahren und<br />
Jahrzehnten der deutsche Verkehrsflug weiter.<br />
Auch Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen<br />
Berlin Brandenburg GmbH, äußerte sich<br />
zu diesem historischen Ereignis: „Wir sind stolz<br />
darauf, dass die Region Berlin-Brandenburg die<br />
Wiege der zivilen Luftfahrt ist und auch 100 Jahre<br />
später zu den dynamischsten Flughafenstandorten<br />
Deutschlands gehört. Die Flughafengesellschaft<br />
ist dem Innovationsgeist der Luftfahrtpioniere<br />
verpflichtet und bietet den Fluggästen<br />
auch unter schwierigen Bedingungen guten<br />
Flugbetrieb. Die Zahlen sprechen für sich: Zu<br />
keiner anderen Destination gibt es mehr Direktverkehre<br />
als nach Berlin. Der neue Hauptstadtflughafen<br />
BER hat die Chance, sich zu einem<br />
digitalen Drehkreuz zu entwickeln und wie vor<br />
100 Jahren Vorreiter zu sein.“<br />
Im Anschluss präsentierten der Vorsitzende<br />
des Vereins, Dr. Bernd-Rüdiger Ahlbrecht und<br />
sein Stellvertreter Dipl.-Ing. Hans-Dieter<br />
Tack die Ausstellung „100 Jahre Verkehrsflug<br />
– die Anfänge“. Die Ausstellung ist zur<br />
Zeit im Rathaus Schönefeld zu sehen. MT<br />
Der Tagungsort der Deutschen Nationalversammlung,<br />
der aufgrund der politischen<br />
Verhältnisse von Berlin nach Weimar verlegt<br />
wurde, machte schließlich eine sichere Verbindung<br />
zwischen Berlin und Weimar notwendig.<br />
Diese Verbindung konnte nur auf dem Luftweg<br />
realisiert werden. So wurde am 5. Februar die<br />
Erlaubnis erteilt, „einen regelmäßigen Luftverkehr<br />
zum Zwecke der Post-, Zeitungs- und<br />
Personenbeförderung zwischen Berlin und<br />
Weimar auf Dauer ab dem 6. Februar einzurichten“,<br />
so Ulrich Unger. „Der Flugplan sah vier<br />
Flüge am Tag vor, jeweils am Morgen und am<br />
Mittag mit gleichzeitigen Starts in Berlin und<br />
Weimar.<br />
<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
Spatenstich für neues<br />
DHL-Paketzentrum<br />
In Ludwigsfelde entstehen<br />
600 neue Arbeitsplätze<br />
Mit der Investition, die heute mit dem<br />
Spatenstich auf den Weg geschickt<br />
werde, bekomme der Leitspruch<br />
„Ludwigsfelde bewegt“ eine völlig neue Dimension,<br />
so Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar<br />
Woidke anlässlich des ersten Spatenstiches<br />
für den Neubau eines Mega-Paketzentrums der<br />
Deutschen Post DHL Group in Ludwigsfelde am<br />
25. Februar. Hier entsteht auf einem 165.000<br />
Quadratmeter großen Grundstück ein Gebäude<br />
für ein Paketzentrum mit einer Fläche von rund<br />
37.000 Quadratmetern. „Mit diesem Logistikstandort<br />
und den 600 sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigten wird die Logistikkompetenz<br />
in der Region deutlich weiter ausgebaut“, so<br />
der Ministerpräsident.<br />
Das Gebäude soll im kommenden Jahr fertiggestellt<br />
sein und bis Mitte 2021 in Betrieb<br />
genommen werden. Hier können dann pro<br />
Stunde 50.000 Päckchen und Pakete bearbeitet<br />
werden. Für Ludwigsfeldes Bürgermeister<br />
Andreas Igel ist dieses Projekt im Industriepark<br />
4.0 ein weiterer Baustein für die Stabilisierung<br />
der Wirtschaftsstruktur des Regionalen Wachstumskerns<br />
Ludwigsfelde. „Derzeit haben wir in<br />
Ludwigsfelde eine Arbeitslosenquote von zwei<br />
Prozent“, so der Bürgermeister.<br />
Fachkräfte gesucht<br />
Die große Herausforderung werde darin<br />
bestehen, hier die Fachkräfte zu organisieren.<br />
Dabei wird es auch darum gehen, die Menschen,<br />
die hier leben und arbeiten zu transportieren, sie<br />
zu den Arbeitsplätzen zu bringen. Dazu ist der<br />
Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs<br />
notwendig. Die Infrastruktur müsse dafür fit<br />
gemacht werden.<br />
„Wir alle arbeiten gemeinsam an einem Stück<br />
Zukunft, sowohl aus unternehmerischer Sicht<br />
aber auch aus Sicht des Landes und der Stadt<br />
Ludwigsfelde. Wir freuen uns, gemeinsam mit<br />
Ihnen in Ludwigsfelde wachsen zu können“,<br />
unterstrich Dietmar Büdenbender von der<br />
Deutschen Post DHL Group die Bedeutung<br />
dieses Projektes. MT<br />
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Unsere Kneipenfeste haben schon längst Kultstatus erreicht: Das<br />
Köpenicker Kneipenfest sowie das Kneipenfest Friedrichshagen locken<br />
zweimal jährlich bis zu 2000 Besucher in die Lokale. (Fast) alle geeigneten<br />
Restaurants, Lokale, Kneipen, Clubs und Cafés sind dabei und<br />
freuen sich auf das musikbegeisterte Publikum. Bands populärer<br />
Musikstile (Beat, Blues, Boogie, Country, Dixie, Folk, Funk, Jazz, Latin,<br />
Oldies, Pop, Reggae, Rock, Soul …) spielen live und machen Stimmung<br />
bis Mitternacht. Danach gibt es eine After Show Party mit DJs in der<br />
größten Location.<br />
Mit nur einem Ticket heißt es tanzen, mitsingen und die kulinarischen<br />
Angebote der Kieze auszuprobieren. Die Tickets (VVK 12,00 Euro,<br />
Abendkasse 15,00 Euro) und das Programm gibt es im Voraus stets in<br />
der Theaterkasse in Friedrichshagen, in der Theaterkasse im Allende<br />
Center, in der Touristinformation am Schlossplatz, im Forum Köpenick<br />
sowie in allen teilnehmenden Lokalen.<br />
Die nächsten Kneipenfeste in Friedrichshagen: 09.<strong>03</strong>.<strong>2019</strong> und<br />
28.09.<strong>2019</strong> sowie in Köpenick am 06.04.<strong>2019</strong> und 19.10.<strong>2019</strong><br />
Weitere Infos: www.tkt-berlin.de<br />
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<strong>Nachbarn</strong> <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>
22 IN UNSERER REGION<br />
Maximale Vielfalt<br />
am OSZ Dahme-Spreewald<br />
Brandenburgs Ministerium für Bildung,<br />
Jugend und Sport (MBJS) hat vor<br />
wenigen Tagen grünes Licht für zwei<br />
neue Bildungsgänge am Oberstufenzentrum<br />
Dahme-Spreewald gegeben. Damit werden nun<br />
auch in unserer Region alle Bildungsgänge<br />
angeboten, die es in Brandenburg an einem OSZ<br />
geben kann. Dies sind die Berufsschule (z. B.<br />
Fluggerätmechaniker, Kauffrau und Kaufmann<br />
für Büromanagement, usw.), die ein- und<br />
zweijährige Fachoberschule (Technik, Wirtschaft/<br />
Verwaltung und Sozialwesen), das Berufliche<br />
Gymnasium (Technik, Wirtschaftswissenschaft<br />
und Sozial wesen) und die Berufsfachschule zur<br />
beruflichen Grundbildung. Neu sind die<br />
Berufsfachschule Soziales und die Fachschule<br />
für Sozialwesen mit der Fachrichtung Sozialpädagogik<br />
(Erzieherin/Erzieher).<br />
Neue Bildungsgänge<br />
Mit der Einrichtung der neuen Bildungsgänge<br />
ist der Weg für das dringend benötigte Ausbildungsangebot<br />
im Bereich der Kinderbetreuung<br />
des Landkreises Dahme-Spreewald frei. Im<br />
Schuljahr <strong>2019</strong>/2020 startet erstmals die<br />
zweijährige Ausbildung zur Sozialassistentin/<br />
zum Sozialassistenten und die dreijährige<br />
Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher. Damit<br />
wird auf den steigenden Bedarf an gut ausgebildeten<br />
Fachkräften in folgender Weise reagiert.<br />
Das Angebot der Berufsfachschule Soziales<br />
richtet sich an Absolvierende der Klasse 10,<br />
welche mindestens über den Abschluss der<br />
erweiterten Berufsbildungsreife verfügen und<br />
natürlich ein Interesse für dieses Themengebiet<br />
haben. In den zwei Jahren Ausbildung wird viel<br />
Wert auf eigene praktische Erfahrung der<br />
Schülerinnen und Schüler gelegt. So sind neben<br />
den schulischen Fächern verschiedene Praktika<br />
fester Bestandteil.<br />
Der Besuch der Fachschule für Sozialwesen mit<br />
der Fachrichtung Sozialpädagogik (Erzieherin/<br />
Erzieher) erfordert eine Vorbildung oder<br />
Berufserfahrung, d. h. sie kann nicht sofort nach<br />
dem Abschluss der 10. Klassen besucht werden.<br />
Hier bereiten unter anderem die anderen<br />
Angebote des OSZ passgenau vor. So können<br />
alle Absolventinnen und Absolventen der<br />
Fachoberschule sowie des Beruflichen Gymnasiums<br />
sich direkt bewerben. Die neu eingerichtete<br />
Berufsfachschule Soziales bereitet ebenso<br />
auf den Einstieg vor. Natürlich können sich auch<br />
Interessierte bewerben, welche bereits auf<br />
anderen Wegen berufliche Erfahrung in diesem<br />
Bereich gesammelt haben. Geplant ist die<br />
Fachschule in Teilzeit, d. h. alle Fachschülerinnen<br />
und -schüler arbeiten in ihrer Einrichtung und<br />
besuchen nur an zwei Tagen pro Woche die<br />
Schule. Damit stehen sie direkt als Mitarbeiterin/<br />
Mitarbeiter der jeweiligen Einrichtung zur<br />
Verfügung und erhalten schon während ihrer<br />
Ausbildung ein Gehalt. Natürlich werden sie<br />
aber auch in der Praxis von der Schule begleitet.<br />
Für diese staatliche Ausbildung wird kein<br />
Schulgeld erhoben. red / OSZ<br />
Noch Fragen?<br />
Interessierte Schülerinnen<br />
und Schüler sowie deren Eltern können ihre<br />
Fragen zum Thema direkt an die OSZ-Mitarbeiter<br />
der Abteilung 4 per E-Mail<br />
osz-lds-kw2@t-online.de oder per Post an<br />
15711 Königs Wusterhausen, Luckenwalder<br />
Straße 64 richten.<br />
Kreidefreie Schule<br />
und gute Nachbarschaft<br />
Richtkranz auf Schönefelder Gymnasium aufgestellt<br />
Am 12. Juli 2018 wurde bei sintflutartigen<br />
Regenfällen der Grundstein für das<br />
neue Gymnasium in Schönefeld gelegt.<br />
Nun folgte am 15. Februar <strong>2019</strong> das Richtfest<br />
für das Gebäude. Es war ein eher kleines Fest,<br />
denn die Bauarbeiten und die Fertigstellung<br />
des Daches sollten nicht verzögert werden.<br />
Die große Feier gibt es dann zur Fertigstellung.<br />
Für Schönefelds Bürgermeister Dr. Udo Haase<br />
sollte dieses Richtfest zeigen, „dass wir mit<br />
unserem Bau gut vorankommen“. Sein Dank<br />
ging auch an den Landkreis für die gute<br />
Zusammenarbeit, denn die bisherigen zwei<br />
Klassen des Gymnasiums sind gegenwärtig<br />
an der Oberschule am Airport Schönefeld<br />
unter gebracht. Hier werde es aber langsam<br />
zu eng, so dass ab August die dann bestehenden<br />
fünf Klassen in eine Interimslösung<br />
im Schwalbenweg untergebracht werden.<br />
Unterrichtsstart in einem Jahr<br />
Ab Februar 2020 soll das Gebäude dann so weit<br />
sein, um hier Unterricht durchführen zu können.<br />
Dazu kommt, dass der Bauantrag für die<br />
Turnhalle eingereicht wurde. Am Rande des<br />
Richtfestes erfuhren wir von Schulleiterin<br />
Daniela Günther, dass es künftig fünf Klassen<br />
mit je ca. 25 Schülern geben wird. Insgesamt<br />
können bis zu 540 Schüler/-innen aufgenommen<br />
werden. Besonders stolz ist Daniela<br />
Günther auch darauf, dass alle Klassenräume mit<br />
interaktiven Tafeln ausgerüstet sein werden. Das<br />
bedeute eine „kreidefreie Schule“.<br />
Besonderen Wert legt die Schulleiterin auf eine<br />
gute Nachbarschaft mit den Bürgern. So werde<br />
sich das Gymnasium bei den <strong>Nachbarn</strong> vor stellen<br />
und es werde ein Umgebungsfest mit den<br />
Anwohnern geben. Regelmäßige Kontakte mit<br />
den <strong>Nachbarn</strong> sind geplant. MT<br />
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24 MITEINANDER | LAND & LEUTE<br />
Airport Night Run <strong>2019</strong><br />
Schnellste Schule gesucht<br />
Am Samstag, den 13. April <strong>2019</strong>, verwandelt<br />
sich beim Airport Night Run der<br />
künftige Flughafen Berlin Brandenburg<br />
wieder in eine außergewöhnliche Laufstrecke.<br />
Schülerinnen und Schüler aus Schulen der<br />
Flughafenregion laden wir auch in diesem<br />
Jahr herzlich ein, am Lauf teilzunehmen. Die<br />
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH übernimmt<br />
die Teilnahmegebühren für maximal<br />
20 Startplätze pro Schule.<br />
Die Teilnahme lohnt sich! Die schnellste Schule<br />
in den Kategorien bis 9. Klasse und 10-13. Klasse<br />
erhält jeweils als Belohnung eine Spende über<br />
1.000 Euro. Die Voraussetzung dafür ist die Anmeldung<br />
als Staffel (4×4 km). Mehrere Staffeln<br />
einer Schule sind möglich. Sie wollen sich<br />
anmelden oder mehr erfahren? Dann schreiben<br />
Sie uns unter: umlandarbeit@berlin-airport.de<br />
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zum Airport Night Run finden Sie unter:<br />
berlin-laeuft.de/airportnightrun<br />
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touristische Angebot Malaysias ist so vielfältig<br />
wie das Land an sich. Die Attraktionen reichen<br />
von Millionen Jahre alten Regenwäldern<br />
über Inseln und Strände bis hin zu Angeboten<br />
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entstehen imposante Touristenattraktionen,<br />
wie das Resort Desaru Coast mit Wasserpark,<br />
die Golfplätze und das Konferenzzentrum<br />
in Johor, ein ultramoderner Komplex in der<br />
Küstenstadt Melaka und der 20th Century<br />
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