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bio_01.19_teaser

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Inhalt<br />

Essen mit<br />

Wertschätzung<br />

Seite 8<br />

Seite 34<br />

Leben im<br />

Sonnenhaus<br />

Seite 54<br />

FOTOS: Löwenzahn Verlag/Thomas Apolt; Plantura; Ingimage; mariaharms.com; holzdiesonne.net<br />

Regrowing<br />

Seite 30<br />

Beste<br />

Freunde<br />

Seite 44<br />

Weniger<br />

ist mehr!<br />

Seite 60<br />

SERIE: Natürliche Alleskönner<br />

Gegen Vampire und hohen Blutdruck<br />

Knoblauch liebt oder hasst man entweder. Die<br />

vielfältigen Wirkungen der tollen Knolle sind<br />

seit Jahrhunderten bekannt, doch nicht jeder<br />

möchte im Namen der Gesundheit dem strengen<br />

Geruch ausgesetzt sein. 4<br />

Ein wahrhaft kostbares Lebens mittel<br />

Wenn Fleisch essen wieder zu etwas Beson de -<br />

rem wird, ein, zwei Mal die Woche vielleicht,<br />

dann steigt auch die Vorfreude. Wenn Fleisch<br />

anständig produziert wird, dann kostet es<br />

mehr. Das heißt aber auch, es wird wieder mit<br />

mehr Wertschätzung behandelt. 8<br />

SERIE: <strong>bio</strong>-Produzenten & Pioniere<br />

Vielfalt und Ideenreichtum<br />

Die Bio-Pioniere des Landes beeindrucken mit<br />

ihren Ideen und ihrem Erfindergeist. Zwei<br />

Beispiele für Tradition einerseits und Innova -<br />

tion andererseits stehen heute auf der Bühne<br />

des <strong>bio</strong>Magazins: die Teigwarenerzeugung<br />

Melchart und die öKlo GmbH. 20<br />

BIO-NEWS<br />

Was gibt es derzeit Neues in den Bioregalen?<br />

Wir stellen aktuelle Produkte, Angebote und<br />

Initiativen engagierter Firmen vor und werfen<br />

einen Blick in die Bioläden. 28<br />

Regrowing: das zweite Gemüseleben<br />

Ein neuer Trend: Küchenreste werden einem<br />

neuen Leben zu geführt, indem sie noch einmal<br />

austrei ben dürfen. Die zweite Ernte auf<br />

dem Fensterbrett eignet sich jedoch nicht für<br />

alle Sorten. 30<br />

NEU: ZUKUNFT LANDWIRTSCHAFT<br />

Landwirtschaft in<br />

technologischer Hand<br />

Unsere Landwirtschaft erlebt derzeit einen<br />

intensiven Wandel: Zahlreiche Prozessabläufe<br />

und Überwachungsmethoden stützen sich<br />

immer öfter auf datengestützte Technologien.<br />

Liegt Smart Farming also im Trend? 34<br />

Auslaufmodell Plastiksackerl<br />

Ab dem Jahr 2020 sind nicht kompostierbare<br />

Plastiksackerl in Österreich verboten. Dieses<br />

Verbot ist Teil eines Maßnahmenpakets im<br />

Kampf gegen den Plastikmüll. Das stößt nicht<br />

überall auf Begeisterung. 40<br />

Unterwegs mit unseren<br />

besten Freunden<br />

An einem sehr kalten, aber herrlichen Winter -<br />

tag ließen sich unsere vierbeinigen Freunde<br />

ausführen. Ihre Begleitung durfte in ausgewählter<br />

Bio-Mode mitkommen. 44<br />

Der Energiezukunft auf der Spur<br />

Vollsolare Häuser sind keine Utopie mehr, wie<br />

rund 200 sogenannte Sonnenhäuser in Öster -<br />

reich zeigen. Sie decken bis zu 90 Pro zent<br />

ihres Energiebedarfs mithilfe der Sonne. 54<br />

Nah am Wasser gebaut?<br />

NEPTUN Wasserpreis: Sieben österreichische<br />

Gemeinden sind noch im Rennen um den Titel<br />

„WasserGEMEINDE 2019“ 58<br />

Einem Teil dieser Ausgabe<br />

liegt eine Beilage bei von<br />

urlaubambauernhof.at<br />

Weniger ist mehr!<br />

Auf dem Weg zu einem neuen Lebensgefühl<br />

kann eine Kur Körper, Geist und Seele neuen<br />

Schwung geben. Ob fasten, basisch essen oder<br />

entgiften – Hauptsache es tut gut! 60<br />

Startschuss für die Gartensaison<br />

Bevor die Arbeit im Garten beginnt, gilt es,<br />

im wohlig Warmen Vorarbeit zu leisten. Für<br />

die Anzucht von starken, gesunden Pflanzen<br />

haben wir ein paar Tipps, damit die Übersie -<br />

delung ins Freie optimal gelingen kann. 64<br />

<strong>bio</strong>Magazin<br />

für ein einfach besseres Leben.<br />

Impressum - Medieninhaber, Herausgeber und<br />

Verleger: WeberMedia, Ulrich Weber, Lindengasse<br />

30/12, 1072 Wien, Tel: +43 1/52504-10, Fax: -20<br />

E-mail: verlag@<strong>bio</strong>magazin.at, www.<strong>bio</strong>magazin.at<br />

Verlagsleitung: Harald Wurm, Anzeigenverkauf:<br />

Alessandro Astarita, Ali Dogan, Lilo Weber.<br />

Redaktion: Publish Factory, Tel: +43/2236/384 3483<br />

Titel: mariaharms.com. Wenn nicht anders vermerkt,<br />

handelt es sich um Archivfotos.<br />

Auf 100% Recyc ling -<br />

papier gedruckt bei<br />

Druckerei Berger, 3580<br />

Horn. Vertrieb österreichweit über Biohandel, Arzt -<br />

praxen, Tra fiken, Direkt ver trieb, Veran staltun gen.<br />

Er scheint 7x jährlich, nächste Ausgabe: April 2019.<br />

Einzelpreis: EUR 4,90. Jahresabo: EUR 29,90<br />

(Ausland: EUR 40,00). Fax: +43 1/52504-20,<br />

E-mail: abo@<strong>bio</strong>magazin.at, www.<strong>bio</strong>magazin.at<br />

Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit verzichten<br />

wir weitgehend auf eine ge schlechts neutrale<br />

Differen zie rung. Entsprechende Begriffe gelten<br />

daher im Sinne der Gleich behandlung grundsätzlich<br />

für beide Ge schlechter.<br />

Nr. 01/2019 - <strong>bio</strong> 3


Genuss<br />

Gegen Vampire<br />

und hohen<br />

Blutdruck<br />

Knoblauch liebt oder hasst man entweder. Die vielfältigen<br />

Wirkungen der tollen Knolle sind seit Jahrhunderten<br />

bekannt, doch nicht jeder möchte im Namen der Gesundheit<br />

dem strengen Geruch ausgesetzt sein. Vielleicht trägt ja<br />

eine Beschreibung all seiner Vorteile dazu bei, dass die<br />

Hemmschwelle doch überwunden wird.<br />

FOTO: Ingimage<br />

4<br />

<strong>bio</strong> - Nr. 01/2019


Genuss<br />

Knoblauch ist – wie schon<br />

der Name sagt – ein Lauch -<br />

gewächs, verwandt mit<br />

Schnittlauch, Zwiebel und<br />

..Bärlauch, und fällt vor<br />

allem durch seinen durchdringenden,<br />

markanten Geruch und Geschmack auf.<br />

Ursprünglich kommt Knoblauch aus<br />

Zentralasien bis Iran, mittlerweile wird<br />

er jedoch in sehr vielen Ländern kultiviert,<br />

auch in Österreich, und zwar seit vielen<br />

Jahrhunderten, wahrscheinlich schon<br />

seit den Römern. Hauptanbaugebiet ist<br />

laut Welternährungsorganisation mit<br />

fast 80 % Anteil China, weit abgeschlagen<br />

folgt dahinter Indien mit etwas mehr als<br />

5 %. Auch in Österreich wird Knoblauch<br />

oft und gerne angebaut – zum Verzehr,<br />

aber auch zum Schutz benachbarter<br />

Pflanzen, doch dazu später. 2018 wurden<br />

in Österreich immerhin insgesamt 1.119<br />

Tonnen Knoblauch geerntet, eine kleine,<br />

aber feine Steigerung im Vergleich zu 2017<br />

mit 1.091 Tonnen, am meisten davon in<br />

Niederösterreich und im Burgenland.<br />

Wer den Knoblauchgeschmack mag und<br />

verträgt, der freut sich jedenfalls über<br />

typische Knoblauch-lastige Gerichte wie<br />

italienische Spaghetti aglio e olio, spanische<br />

Shrimps in Knoblauchöl, Knoblauch -<br />

brot, die spanische Knoblauchsauce Aioli,<br />

Knoblauchbutter, -dip, -sauce und -aufstrich,<br />

eingelegte Knoblauchzehen oder<br />

den griechischen Tsatsiki.<br />

In vielen Haushalten wird der Knoblauch<br />

auch gerne in Essig oder Öl eingelegt –<br />

eine intensive Delikatesse als Bestandteil<br />

kalter Platten. Feinschmecker haben auch<br />

ein Faible für schwarzen Knoblauch – das<br />

ist fermentierter Knob lauch, der weich<br />

und süß schmeckt – oder für grüne Knob -<br />

lauchsprossen, die, vor allem in Spanien,<br />

in die Tortilla Española gemischt werden.<br />

Knoblauchsprossen oder -keime sind mild<br />

und werden meist in Gläsern wie Essig -<br />

gemüse eingelegt verkauft.<br />

Chinesischer Knoblauch besteht nicht aus<br />

einzelnen Zehen, sondern ist jeweils eine<br />

ganze runde Knolle. Er ist mittlerweile<br />

auf heimischen Märkten erhältlich und<br />

eigent lich eine Schnittlauchart. Rosa bis<br />

rötliche Knoblaucharten sind meist süßer<br />

und würziger als die am häufigsten verbreitete<br />

weiße Art.<br />

AROMATISCHE HEILKRÄFTE<br />

Knoblauch wirkt antibakteriell und beugt<br />

der Bildung von Blutgerinnseln und damit<br />

Herzinfarkt und Schlaganfall vor. Er des -<br />

infiziert, wirkt krampflösend, sekretionssteigernd,<br />

senkt die Cholesterin- und Blut -<br />

fettwerte und wirkt somit Arteriosklerose<br />

entgegen. Bakterien, Viren und Parasiten<br />

scheuen Knoblauchesser, die keimtötende<br />

Eigenschaft macht ihn zum „natürlichen<br />

Anti<strong>bio</strong>tikum“. Nachdem das heilsame Öl<br />

durch die Lunge ausgeschieden wird, hilft<br />

er insbesondere gegen Lungenerkran kun -<br />

gen. Aber auch auf Durchblutung, Darm -<br />

flora, Leberfunktion und Verdauung hat<br />

er positive Effekte, er wirkt gegen Paro -<br />

don tose und Infektionen aller Art im<br />

Mund- bis Darmbereich.<br />

Zahlreiche Studien belegen diese seit vielen<br />

Jahren bekannten Effekte, andererseits<br />

tauchen auch immer wieder Forschungsergebnisse<br />

auf, die manche heilsamen<br />

Wirkungen widerlegen. Die Wissenschaft<br />

hat hier wohl noch einiges zu tun. Beson -<br />

ders konzentrieren sich Wissen schaftler ‰<br />

Nr. 01/2019 - <strong>bio</strong> 5


Genuss<br />

Wussten Sie, dass...<br />

... in Österreich Knoblauch auch als die „Vanille des armen Mannes“<br />

bezeichnet wird? Aus diesem Grund wird Vanillerostbraten auch<br />

nicht mit Vanille, sondern Knoblauch gewürzt.<br />

... die besten Mittel gegen Knoblauchatem Milch, frische Petersilie<br />

und frischer Ingwer sind?<br />

... laut Aberglauben Knoblauch nicht nur gegen Vampire, sondern<br />

auch gegen Dämonen, Geister, Verhexung und den „bösen Blick“<br />

hilft?<br />

... man Knoblauch als ganz Zelle mitkochen sollte, wenn man empfindlich<br />

darauf reagiert oder nur mildes Aroma bevorzugt? Denn<br />

seinen markanten Geschmack entfaltet der Knoblauch nämlich erst<br />

durch Quetschen oder Schneiden.<br />

... Knoblauch sehr lange, auch mehrere Monate gelagert werden<br />

kann? Die beste Lagerung erfolgt bei trockener Außenhaut, trocken,<br />

dunkel und kühl bei null bis ein Grad Celsius, idealerweise in einem<br />

Ton- oder Steingutgefäß oder einem Papiersack. Ab etwa vier Grad<br />

beginnt die Knolle zu keimen, bei mehr als 75 Prozent Luftfeuchtig -<br />

keit zu faulen.<br />

... Knoblauch bitter wird, wenn man ihn zu lang oder zu heiß anbrät?<br />

... man Knoblauch im Garten nicht zu lange im Boden lassen soll?<br />

Die Knollen werden dann immer kleiner.<br />

FOTOS: Ingimage<br />

Pesto alla genovese<br />

ZUTATEN für 1 Glas: 2 Bund Basilikum, 2 EL Pinienkerne,<br />

70 g Parmesan oder Pecorino, 2 – 3 Knoblauchzehen,<br />

150 ml hochwertiges Olivenöl<br />

ZUBEREITUNG:<br />

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.<br />

Basilikumblätter abzupfen, waschen,<br />

trockenschütteln und hacken. Käse reiben,<br />

Knoblauchzehen schälen und fein hacken.<br />

Pinienkerne, Basilikum, Knoblauch und<br />

Parmesan in einem Mörser zerreiben<br />

oder mit einem Pürierstab pürieren.<br />

Das Öl nach und nach eingießen, bis<br />

die gewünschte Konsistenz erreicht ist.<br />

Das selbstgemachte Pesto hält sich im<br />

Kühlschrank etwa zwei bis drei Wochen.<br />

aber auf die kolportierte krebshemmende Wirkung. Bisherige<br />

Studienergebnisse lassen hoffen, dass ein regelmäßiger Verzehr<br />

tatsächlich zumindest vorbeugend gegen Krebs wirkt.<br />

Fest steht, dass zu den Inhaltsstoffen Selen und schwefelhaltige<br />

Verbindungen – vor allem Allicin – gehören, die für den für manche<br />

Menschen als streng empfundenen Geruch verantwortlich<br />

sind. Gegen intensiven Knoblauchgeruch hilft vor allem Milch,<br />

die einen großen Teil der Schwefelverbindungen im Atem neutralisiert.<br />

Auch Chlorophyll, etwa aus frischer Petersilie, und frischer<br />

Ingwer helfen gegen Knoblauchatem. Schwarzer Knob -<br />

lauch wirkt ebenfalls weniger stark geruchsintensiv. Außerdem<br />

enthält Knoblauch zahlreiche Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium,<br />

Magnesium und Eisen sowie Niacin und die Vitamine A, B1, B2, B6,<br />

C und E.<br />

Mitunter ist es aber nur nicht der Geruch, der Menschen abstößt,<br />

sondern die unfreiwillige Reaktion auf den Genuss: Rund zehn<br />

Prozent aller Menschen reagieren auf hohe Knoblauchdosen mit<br />

Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen. Wer so empfindlich reagiert,<br />

aber die Heilkraft der tollen Knolle dennoch nutzen möchte,<br />

kann versuchen, Knoblauch in verarbeiteter Form zu konsumieren,<br />

denn so ist er meist leichter verträglich: Knoblauchöl, für<br />

das lediglich angeschnittene Zehen in hochwertiges Öl gelegt<br />

werden, oder eingelegt in Öl oder Essig, getrocknet in Pulveroder<br />

Chipsform, fermentiert als schwarzer Knoblauch oder nicht<br />

geschnitten oder gepresst, sondern im Ganzen gebraten.<br />

6<br />

<strong>bio</strong> - Nr. 01/2019


Genuss<br />

KNOBLAUCH IM GARTEN. Auch in heimischen Breiten ist Knob -<br />

lauch relativ einfach zu kultivieren – er braucht lediglich stickstoffreiche<br />

lehmige bis sandige durchlässige Erde, in die einzelne<br />

Zehen gesteckt werden, und reichlich Sonne. Haupterntezeit ist<br />

im Juli und August, wenn im September und Oktober die Zehen<br />

gesteckt wurden. Geht es vorrangig um die Schädlingsbekämp -<br />

fung, werden die Zehen im April gepflanzt, aber den ganzen<br />

Sommer über kann nachgepflanzt werden. Besonders die Nach -<br />

bar(pflanze)n freuen sich über Knoblauch, denn er wirkt auch<br />

hier als natürliche Waffe gegen Schädlinge. Bei Karotten wirkt er<br />

gegen die Karottenfliege, bei Erdbeeren gegen die Blattflecken -<br />

krankheit und Grauschimmel, beim jungen Salat, aber auch bei<br />

Rosenstöcken und Weinreben gegen Blattläuse. Phlox wird mit<br />

Knoblauch widerstandsfähiger, Tomaten bleiben frei von Braun -<br />

fäule und die Flammenblume leidet nicht unter Mehltau. Zu diesem<br />

Zweck werden lediglich ein, zwei Knoblauchzehen direkt<br />

daneben gepflanzt. Viele Bauern schwören außerdem auf den<br />

Wühlmaus-abwehrenden Effekt von Knoblauch im Kartoffelbeet.<br />

Am Fuß von Bäumen gepflanzt, hält Knoblauch Ameisen und<br />

Läuse fern und die Wühlmäuse lassen die Wurzeln in Frieden.<br />

Noch eine Wirkung hat Knoblauch im Garten: Im Sommer, an<br />

lauen, entspannten Abenden hält er unliebsame Stechmücken<br />

fern – so wir bereit sind, ihn intensiv zu genießen. Das sollten<br />

dann übrigens auch alle Anwesenden tun, denn dann riecht man<br />

ihn deutlich weniger intensiv.<br />

n<br />

Knoblauchtinktur<br />

Gerade das Frühjahr ist eine gute Zeit für<br />

eine Knoblauch-Kur, um den eigenen Körper<br />

zu entschlacken und zu entgiften. Das Schöne<br />

daran ist, die Kur dauert nur 10 Tage und kann problemlos<br />

zu Hause durchgeführt werden.<br />

Dazu 100 g Knoblauchzehen in kleine Stücke schneiden und<br />

in 200 ml Alkohol ansetzen. Mindestens zehn Tage ziehen<br />

lassen und regelmäßig durchschütteln. Dann abseihen und<br />

einige Tropfen Angelikawurzelöl zur Abschwächung des<br />

Geruchs hinzugeben. Täglich 20 Tropfen einnehmen.<br />

Alternative: Im Rahmen einer<br />

einmal jährlichen Kur wird<br />

dreimal täglich Knoblauchöl<br />

eingenommen, beginnend mit<br />

einem Tropfen, dann zwei, dann drei und so weiter bis zum<br />

fünften Tag am Abend, wenn 15 Tropfen eingenommen<br />

werden. Anschließend wird die Tropfenzahl wieder jeweils<br />

um einen reduziert, bis am zehnten Tag am Abend dann nur<br />

mehr ein Tropfen eingenommen wird.


Genuss<br />

Ein wahrhaft<br />

kostbares<br />

Lebensmittel<br />

Wenn Fleisch essen wieder zu etwas Besonderem wird,<br />

ein, zwei Mal die Woche vielleicht, dann steigt auch die<br />

Vorfreude. Wenn Fleisch anständig produziert wird, dann<br />

kostet es selbstverständlich mehr. Das heißt aber auch,<br />

es wird wieder mit mehr Wertschätzung behandelt.<br />

8<br />

<strong>bio</strong> - Nr. 01/2019


Genuss<br />

Die folgenden Rezepte<br />

stammen aus dem Buch:<br />

Zeit für Fleisch!<br />

Von Sarah Krobath<br />

und Peter Troißinger<br />

Erschienen September 2018<br />

im Löwenzahn Verlag,<br />

208 Seiten gebunden,<br />

ISBN: 978-3706626378,<br />

Preis: 34,90 Euro<br />

FOTO: Ingimage<br />

Nr. 01/2019 - <strong>bio</strong> 9


Genuss<br />

Kitz-Tartar<br />

mit Erbsen-<br />

Fenchel-Crostini<br />

Rezept auf Seite 16<br />

FOTO: Löwenzahn Verlag/Thomas Apolt<br />

10<br />

<strong>bio</strong> - Nr. 01/2019


Genuss<br />

Kartoffel-<br />

Hühnersuppe<br />

mit Buchweizen<br />

FOTO: Löwenzahn Verlag/Thomas Apolt<br />

12<br />

<strong>bio</strong> - Nr. 01/2019

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