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MÜNCHEN<br />
MÄRZ / APRIL <strong>2019</strong> | AUSGABE 160 | WWW.<strong>LEO</strong>-MAGAZIN.DE<br />
KULTUR<br />
Liedermacher<br />
JOSEF HIEN<br />
gibt sein Release-<br />
Konzert im<br />
Künstlerhaus<br />
COMEBACK<br />
ANNETT<br />
LOUISAN<br />
spricht über<br />
ihre „kleine<br />
große Liebe“<br />
REISE<br />
Stockholm,<br />
New York oder<br />
Budapest?<br />
Wir sagen dir,<br />
wo es schön ist!<br />
INTERVIEWS: STYLIST UND DESIGNER LORAND LAJOS, KÜNSTLER DANIEL M. SCHMUDE<br />
IN DER KUNSTBEHANDLUNG , VIVIE ANN, TOM WALKER, INKED ADONIS, ALPHAVILLE
DIE LANGE NACHT<br />
DER MUSIK<br />
Eine Stadt - Eine Nacht - 400 Konzerte<br />
Münchner Veranstaltungsorte laden ein zu: Rock · Pop · Klassik<br />
Latin · Funk · Soul · Jazz · Schlager · Tanz · Blues · Swing · Indie<br />
18 € inkl. MVG-Shuttlebusse bei den Spielstätten · VVK auch bei München Ticket<br />
www.muenchner.de<br />
Sa<br />
20-3 Uhr<br />
4. Mai 19<br />
HEIMATZEITUNGEN<br />
merkur.de<br />
tz.de
INTRO 3<br />
Inhalt<br />
epaper.blu.fm<br />
Alle Magazine online!<br />
FASCHING<br />
Helau! Die bunt-spaßige<br />
„Fünfte Jahreszeit“ geht in<br />
die Vollen und wir gehen<br />
selbstverständlich mit. Tröööt.<br />
Einen Überblick wo man das<br />
närrische Treiben besonders<br />
lustig begehen kann, findet<br />
sich auf den Seiten 26 und 27.<br />
STYLE<br />
Lorand Lajos liebt es Menschen<br />
zu hypnotisieren. Das schafft<br />
der Student nicht nur durch<br />
sein blendendes Aussehen und<br />
das Strahlen seiner Persönlichkeit,<br />
sondern auch durch seine<br />
spektakulären Arbeiten. Mehr<br />
im Interview auf Seite 20.<br />
REISE<br />
In unserem „Reise“-Umfeld ab<br />
Seite 34 findet jeder Inspirationen.<br />
Wer keine Lust hat<br />
Bayern zu verlassen findet mit<br />
dem Münchner „Lost Weekend“<br />
des 25h Hotels oder<br />
dem Frühlingsfest in Nürnberg<br />
Tipps für die kleine Auszeit.<br />
FOTO: M!CA<br />
Liebe <strong>LEO</strong> Leser,<br />
in dieser <strong>März</strong>/<strong>April</strong>-Ausgabe setzen wir ein neues Terminkalender-<br />
Konzept um, von dem wir meinen, dass es zeitgemäßer ist. So<br />
finden sich künftig alle Highlights im Magazin rund um Kultur, Party<br />
und Community als integrierte Seiten in den entsprechenden Rubriken.<br />
Natürlich wurden alle anderen Termine nicht gestrichen. Wir<br />
haben sie lediglich verlagert und zwar auf digitale Plattformen mit<br />
unendlich viel Platz für noch mehr Termin-Tipps wie unsere Website<br />
www.blu.fm/leo oder die neue Spartacus-App! Unsere Website ist<br />
übrigens über jedes Browserfeld erreichbar, egal ob du sie über dein<br />
Smartphone oder deinen Rechner nutzen möchtest – einfach eintippen<br />
(oder noch besser als Favoriten speichern ...) und fertig.<br />
Auch unsere Inhalte können sich sehen lassen.<br />
In der Kunstbehandlung gibt es die Ausstellung von Daniel M.<br />
Schmude zu sehen, der sich mit dem „starken Geschlecht“<br />
beschäftigt hat. Dem traurigen Verlust für die Szene Münchens<br />
durch den Tod von Alexander Miklosy widmet sich unser Kolumnist<br />
Felix Müller. Und unsere Szene-Seiten greifen z. B. das neue CSD-<br />
Motto und die Kontroverse um die Verleihung des Karl-Valentin-<br />
Ordens an Andreas Gabalier auf und ... – schon wieder ist ein Jahr<br />
vergangen – unsere neue Maikönigin muss erwählt werden!<br />
Vorher stürzen wir uns aber noch ins lustige Getümmel vor der<br />
Eiche, wenn’s beim Faschingsstraßenfest wieder hoch hergeht.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Deine <strong>LEO</strong> Redaktion<br />
www.facebook.com/magazin.leo<br />
Kostenlos<br />
Gemeinschaftspraxis am Isartor<br />
Innere Medizin · Allgemeinmedizin · Infektiologie · Männermedizin<br />
Dr. med. Werner Becker · Dr. med. Ramona Pauli · Dr. med. Marcel Lee<br />
Wir testen alles. Wir behandeln alles.<br />
Anonymer HIV-Test. STI-Screening. PrEP.<br />
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Labortermine zu allen unseren Zeiten möglich<br />
Telefonsprechstunde täglich von 12-13 Uhr<br />
Isartorplatz 6 · 80331 München · www.isarpraxis.de
4 SZENE<br />
MÄNNERAKADEMIE<br />
Keine Fetten,<br />
nur XL<br />
Zum Abschluss des<br />
aktuellen Semesters der<br />
„Männerakademie“ im Sub<br />
geht es um Körperbilder in<br />
der schwulen Community.<br />
Unter Schwulen ist der<br />
wertende Blick auf den<br />
Körper allgegenwärtig,<br />
prägt das Verhalten und<br />
kann schnell diskriminierend<br />
werden. Soziologe<br />
Nico Erhardt (Foto) meint<br />
„All bodies are beautiful!“<br />
und will wissen: Ist diese<br />
Wertung Teil der Sexualität<br />
oder entsteht sie als Teil<br />
unserer Persönlichkeitsentwicklung?<br />
An diesem<br />
Abend sollen solche Bilder<br />
auch anhand eines historischen<br />
Exkurses hinterfragt<br />
und soziologische Erklärungs-<br />
und Denkansätze zu<br />
deren Änderung angeboten<br />
werden.<br />
12.3., Sub-Zentrum,<br />
Müllerstr. 14, 19:30 Uhr,<br />
www.subonline.org<br />
CSD MÜNCHEN<br />
Celebrate Diversity!<br />
Vom 6. bis 14. Juli feiert München<br />
seinen CSD unter dem Motto<br />
„50 Jahre Stonewall – Celebrate Diversity!<br />
Fight for Equality!“<br />
Freilich: Knackig geht anders. Aber in dem<br />
Slogan steckt alles drin, was dieses Jahr<br />
ausmacht. <strong>2019</strong> feiert man weltweit das<br />
50. Jubiläum der Aufstände in der New<br />
Yorker Christopher Street, die als Initialzündung<br />
der queeren Bürgerrechtsbewegung<br />
gelten. Der deutsche „Schwulenparagraf“<br />
175 wurde vor 25 Jahren abgeschafft und<br />
München feiert seinen 40. CSD, zu dem<br />
man (einmal mehr) ein Signal für Vielfalt,<br />
Gleichheit und gegen rechts in die Welt senden<br />
möchte. Der Szenestammtisch (Foto),<br />
ein Zusammenschluss von Vertretern und<br />
Vertreterinnen unterschiedlicher LGBTIQ*-<br />
Institutionen, entschied sich am 22. Januar<br />
für dieses facettenreiche Motto, das den<br />
Blick zurück ebenso wie die Forderungen an<br />
die Zukunft in sich trägt. *bm<br />
6. – 14.7., CSD München,<br />
www.csdmuenchen.de<br />
FOTO: CONRAD BREYER<br />
FOTO: BERND MÜLLER<br />
COMMUNITY<br />
Line Dance –<br />
For Men Only<br />
Das Sub-Zentrum bietet im Rahmen<br />
seines offenen Programms<br />
kostenlose Line-Dance-Stunden<br />
nur für Männer.<br />
Wer keinen festen Tanzpartner<br />
oder einen Tanzmuffel an seiner<br />
Seite hat, für den könnte Line<br />
Dance das Richtige sein. Hier wird<br />
meist zu Country- oder Popmusik<br />
allein vor- und nebeneinander getanzt.<br />
Richard Lootens, seit dreißig<br />
Jahren Line-Dance-Lehrer, macht<br />
dieses Angebot vierzehntäglich am<br />
Sonntag im Sub, wo es an diesem<br />
Nachmittag ohnehin Kaffee und<br />
Kuchen gibt – da schadet etwas<br />
Bewegung wahrlich nicht. Eine<br />
Anmeldung ist nicht nötig, einfach<br />
vorbeikommen! *bm<br />
Ab 17.3., Sub, Müllerstr. 14,<br />
16:30 bis 17:30 Uhr,<br />
richardlootens@gmx.de<br />
FÜHRUNGEN ZUR QUEEREN GESCHICHTE<br />
Historisches<br />
Wochenende<br />
Am 23. und 24. <strong>März</strong> lädt die Münchner Regenbogenstiftung<br />
zusammen mit dem forum<br />
homosexualität zu zwei Führungen durch<br />
Münchens queere Geschichte: Am 23.3. wird<br />
die Verfolgung von Lesben und Schwulen im<br />
NS-Dokumentationszentrum beleuchtet. Tags<br />
darauf geht’s zu einem Stadtspaziergang zur<br />
Geschichte der Lesben und Schwulen zwischen<br />
Altstadt und Isarvorstadt. Der Eintritt ist frei,<br />
eine Anmeldung ist bis zu einer Woche zuvor<br />
online notwendig. Ein spannendes Wochenende<br />
für historisch Interessierte! *bm<br />
23. + 24.3., jeweils 14 Uhr,<br />
Anmeldung und Information:<br />
www.muenchner-regenbogen-stiftung.de<br />
FOTO: NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM
SZENE 5<br />
FASCHINGSORDEN FÜR ANDREAS GABALIER<br />
„HOMOPHOB UND<br />
RASSISTISCH“<br />
Für Aufsehen sorgte die Verleihung des<br />
renommierten Karl-Valentin-Ordens an<br />
den österreichischen Sänger Andreas Gabalier.<br />
Münchens traditionsreiche Faschingsgesellschaft<br />
„Narrhalla“ erntete dafür Kritik nicht nur aus der<br />
Politik und von zahlreichen Prominenten, sondern<br />
auch aus der queeren Szene.<br />
Die Veranstalter des schwulen Rosenmontagsballs im<br />
Oberangertheater hatten die Prinzengarde der Narrhalla<br />
zunächst ein-, nach dem Bekanntwerden der Ordensverleihung<br />
an Gabalier jedoch wieder ausgeladen. „Wir<br />
hätten uns sehr gefreut, Eure Tanzgarde in diesem Jahr<br />
wieder auf unserem schwulen Rosenmontagsball zu<br />
sehen“, schrieb Sub-Geschäftsführer Kai Kundrath im<br />
Namen aller veranstaltenden queeren Vereine. Jetzt sehe<br />
man sich leider gezwungen, den Auftritt abzusagen. Der<br />
Grund: „Immer wieder äußert sich Gabalier homophob<br />
und rassistisch.“ Nach dem Bekanntwerden der Absage<br />
boten übrigens ein halbes Dutzend Faschingsvereine<br />
an, deren Garde als Ersatz zum Rosenmontagsball zu<br />
entsenden. Ob es zu einem Engagement kommt, stand<br />
bei Redaktionsschluss noch nicht fest. *bm<br />
GRAFIK: NAOMI LAWRENCE<br />
MÜNCHNER PROJEKTCHOR BEIM ODESSA PRIDE<br />
Gesang verbindet<br />
Schon seit vielen Jahren<br />
vernetzt die Kontaktgruppe<br />
MunichKyivQueer die<br />
LGBTIQ*-Szenen zwischen den<br />
Partnerstädten München und<br />
Kiew.<br />
Jetzt startet sie ein neues Projekt,<br />
um Bayern und die Ukraine<br />
einander näherzubringen: Eingerahmt<br />
vom Pride-Weekend<br />
in Odessa (Ende August) findet<br />
ein kleines internationales<br />
Chorfestival statt. Für diesen<br />
Event gründet sich ein Münchner<br />
Projektchor, der zurzeit<br />
engagierte Sängerinnen und<br />
Sänger sucht. Der Chor ist offen<br />
für alle, die Spaß am Singen<br />
haben, und probt ab Mitte <strong>März</strong><br />
an vier Samstagen. *bm<br />
projektchor-odessa@gmx.de,<br />
www.facebook.com/ProjektchorOdessa<strong>2019</strong>,<br />
www.monaccord.de<br />
In München...<br />
ist bunt<br />
MÜNCHNER<br />
das neue -blau.<br />
BANK<br />
muenchner-bank.de
6 SZENE<br />
KONZERT<br />
I am what I am -<br />
seit 30 Jahren<br />
Chris Kolonko ist Bayerns<br />
erfolgreichster Travestiekünstler.<br />
Er feiert dieses Jahr<br />
am 28. <strong>März</strong> sein 30-jähriges<br />
Bühnenjubiläum mit<br />
einer faszinierenden Show<br />
im Münchner Gasteig.<br />
Der Abend steht ganz unter<br />
dem Motto des Hits „I am<br />
what I am“. Darüber hinaus<br />
gibt der Ausnahmekünstler<br />
einen umfangreichen<br />
Einblick in Werdegang<br />
und Karriere als Showgirl,<br />
Entertainer und Diva. Mit viel<br />
Charme und Witz schreckt<br />
er auch nicht davor zurück,<br />
Persönliches auf die Bühne<br />
zu bringen. Musikalisch<br />
unterstützt wird seine<br />
Performance durch eine<br />
achtköpfige Band unter der<br />
Leitung von Chris Gall. *jm<br />
28.3., Chris Kolonko &<br />
Band: I am what I am,<br />
Gasteig, Carl-Orff-Saal,<br />
Rosenheimer Str. 5, 20 Uhr,<br />
gasteig.de<br />
WAHL ZUR MAIKÖNIGIN<br />
DRAG<br />
SOCIETY<br />
Der 30. <strong>April</strong> ist schon lange nicht<br />
mehr nur der Termin der Walpurgisnacht,<br />
denn seit fast 15 Jahren tanzen an<br />
diesem Abend ganz besonders schrille<br />
Hexen auf der Münchner Hans-Sachs-<br />
Straße.<br />
Ex-„Selig“-Wirt Günter Kastner und<br />
Sebastian Roos vom „Nil“ laden zur „Wahl<br />
zur seligen Münchner Maikönigin“ und einer<br />
gut gelaunten Hommage an die Münchner<br />
Drag Society. Gegen 18 Uhr geben sich die<br />
Kandidatinnen die Ehre, defilieren durch<br />
das Publikum und buhlen auf der kleinen<br />
Bühne mit wilden Kostümen, nicht minder<br />
wildem Gesang und knackigen Sprüchen<br />
um die Gunst ihrer Untertanen. Wer die<br />
Nachfolge von Carmen G. Aiss (Foto) antritt,<br />
wird gegen 21 Uhr bekannt gegeben.<br />
Der Abend wird begleitet von DJ-Sounds,<br />
Liveacts und dem traditionellen „Rote-<br />
Rosen-Regen“. Einen Ersatztermin gibt es<br />
übrigens nicht, das heißt: Kandidatinnen<br />
wie Gäste sind nicht nur dem schlechten<br />
Geschmack der potenziellen Königinnen,<br />
sondern auch Wind und Wetter schutzlos<br />
ausgesetzt!<br />
COMMUNITY<br />
Jugend jodelt<br />
Mitte Mai lädt die Jugend des Deutschen<br />
Alpenvereins (JDAV) zum ersten LGBTIQ*-<br />
Wochenende – jetzt anmelden!<br />
Vom 17. bis 19. Mai können queere (oder noch<br />
unentschlossene) Jugendliche zwischen 16<br />
und 27 Jahren ein gemeinsames Wochenende<br />
in den Bergen verbringen und sich beim Klettern,<br />
Wandern oder Mountainbiken kennenlernen.<br />
„Queerfeldein“ heißt die Aktion, die in<br />
Bad Hindelang im Allgäu stattfindet. „Queerfeldein“<br />
ist eine Kooperationsveranstaltung<br />
von JDAV und Gay Outdoor Club (GOC) mit<br />
Unterstützung der Münchner Jugendorganisation<br />
diversity. Das Beste: Für Mitglieder<br />
von GOC und deren Partner-Sektionen Berlin<br />
und Köln übernimmt der GOC die Teilnahmegebühr<br />
von 75 Euro. Anmeldungen werden<br />
ab sofort entgegengenommen. *bm<br />
17. – 19. Mai, Jugendbildungsstätte<br />
Hindelang, Anmeldung:<br />
www.jdav.de/queerfeldein<br />
Hauptsponsor der Maiköniginnen-Wahl ist<br />
einmal mehr das „wohnsinnige“ Möbelhaus<br />
KARE. „Die Maikönigin ist bunt, ein wenig<br />
schräg und präsentiert sich mit viel Liebe<br />
und großem Aufwand – das passt zu uns!“,<br />
so Creative Director Wolfgang Hückelheim.<br />
Wenige Wochen nach der Wahl lädt die<br />
„Küche im Kraftwerk“ übrigens das Feiervolk<br />
wieder zum Maiköniginnen-Dinner in<br />
das KARE-Stammhaus an der Drygalski-<br />
Allee – den Termin werden wir im nächsten<br />
Heft bekannt geben. *bm<br />
30.4., Hans-Sachs-Str., 15 – 23 Uhr<br />
FOTO: JDAV/GOC FOTO: HANSI TROMPKA<br />
FOTO: MANUEL JACOB
DIE WAHRHEIT KANN NICHT<br />
BEKEHRT WERDEN<br />
OSCAR®-NOMINIERTER<br />
LUCAS HEDGES<br />
OSCAR®-PREISTRÄGERIN<br />
NICOLE KIDMAN<br />
UND OSCAR®-PREISTRÄGER<br />
RUSSELL CROWE<br />
100 Jahre<br />
Circus Krone<br />
Bau München!<br />
DREHBUCH UND REGIE JOEL EDGERTON<br />
3. Jubiläumsprogramm:<br />
01. - 31. <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />
Eintrittskarten an den Circuskassen<br />
und bei allen München Ticket<br />
Vorverkaufsstellen, sowie im Internet<br />
unter: www.muenchenticket.de<br />
Circus Krone | Marsstraße 43<br />
80335 München |Tel. 089 – 545 8000<br />
www.circus-krone.de<br />
S-Bahn/Straßenbahn Hackerbrücke<br />
DER VERLORENE SOHN erzählt die ergreifende<br />
und wahre Geschichte des 19-jährigen Jared (Lucas<br />
Hedges), der in einem Baptistenprediger-Haushalt in<br />
den amerikanischen Südstaaten aufwächst.<br />
Als sein strenggläubiger Vater (Russell Crowe) von der<br />
Homosexualität seines Sohnes erfährt, drängt er ihn zur<br />
Teilnahme an einer fragwürdigen Reparativtherapie. Vor<br />
die Wahl gestellt, entweder seine Identität oder seine<br />
Familie zu riskieren, lässt er sich notgedrungen auf die<br />
absurde Behandlung ein. Seine Mutter (Nicole Kidman)<br />
begleitet Jared zu der abgeschotteten Einrichtung, deren<br />
selbst ernannter Therapeut Viktor Sykes (Joel Edgerton)<br />
ein entwürdigendes Umerziehungsprogramm leitet.<br />
Eine zutiefst bewegende und zugleich universelle<br />
Geschichte über den mutigen Kampf eines jungen<br />
Mannes für ein selbstbestimmtes Leben.<br />
AB 21. FEBRUAR IM KINO<br />
/DerVerloreneSohn.DE
8<br />
SZENE<br />
COMMUNITY<br />
München<br />
ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />
FR 1.3.<br />
19:00 Bar Rendezvous,<br />
PartyBar, mit Jörg<br />
Olsson, Müllerstr. 54<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Fetisch am Cafétisch,<br />
ganz entspannt<br />
und mit viel Blabla,<br />
Müllerstr. 14<br />
19:00 LeTra-Zentrum,<br />
LeTsBar mit Lesben-<br />
Salon, Angertorstr. 3<br />
19:00 Baum 20 | Stadtteilladen<br />
Berg am<br />
Laim, Schwul leben<br />
in Berg am Laim,<br />
Baumkirchner<br />
Str. 20<br />
19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />
JUNGs,<br />
Neueinsteigertag,<br />
offene Gruppe für<br />
schwule und bisexuelle<br />
Jungs von<br />
18 bis 27 Jahren,<br />
Blumenstr 11<br />
21:00 MLC UnderGround,<br />
Sneakers & Sports,<br />
Dresscode-Party:<br />
Skater, Sports- und<br />
Sneakerfans, Einlass<br />
bis 23 Uhr, Machtlfinger<br />
Str. 29<br />
SA 2.3.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />
JuLes, für<br />
Mädchen von 14 bis<br />
19 Jahren, Blumenstr<br />
11<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Thekendienst, heute<br />
bewirten euch die<br />
Abendberater, Müllerstr.<br />
14<br />
20:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, CR71 - Barabend,<br />
Lindwurmstr.<br />
71<br />
21:00 MLC UnderGround,<br />
Fetish Party, von<br />
Gummi über Leder<br />
und Soldiers bis<br />
Sportswear, Einlass<br />
bis 23 Uhr, Machtlfinger<br />
Str. 29<br />
05:00 Bar zur Feuerwache,<br />
Weißwurst-<br />
Frühstück, Blumenstr.<br />
21a<br />
SO 3.3.<br />
08:50 GOC München e.V,<br />
GOC Langlaufen,<br />
Kloaschertal und<br />
Grundalm (1006 m)<br />
– Mangfallgebirge,<br />
Rumpfrodstr. 39<br />
11:00 Moro - Die Wirtshaus<br />
Bar, Brunch,<br />
[11 bis 15:30], moromunich.de,<br />
Müllerstr.<br />
30<br />
11:00 LeTra-Zentrum,<br />
Sonntagsbrunch,<br />
für Lesben 40plus,<br />
Angertorstr. 3<br />
MO 4.3.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
18:00 Buddy, Naked-/<br />
Unterwearabend,<br />
Corneliusstr. 32<br />
18:00 DAV Kletter- und<br />
Boulderzentrum<br />
München-Nord,<br />
GOC Bouldertreff,<br />
Gemeinsames<br />
Bouldern für alle,<br />
egal welches Niveau,<br />
Werner-Heisenberg-<br />
Allee 5<br />
19:00 Bar Rendezvous,<br />
YoungDay, Gäste<br />
unter 27 erhalten<br />
Drinks zu Sonderpreisen,<br />
Müllerstr.<br />
54<br />
20:00 Ochsengarten,<br />
Gelber Abend, Müllerstr.<br />
47<br />
20:00 Camp | Gay and<br />
Cruising Bar, Underwear<br />
& Naked Party,<br />
Reisingerstr. 15<br />
DI 5.3.<br />
14:00 Deutsche Eiche,<br />
Faschingsstraßenfest,<br />
Heiße<br />
Musik mit DJ<br />
James Munich,<br />
Showeinlagen mit<br />
Travestiestar Daisy<br />
Ray, vor und in der<br />
„Deutschen Eiche“,<br />
Reichenbachstr. 13<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Regenbogenväter,<br />
rund um’s schwule<br />
Elternsein, Müllerstr.<br />
14<br />
MI 6.3.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
19:00 KraftWerk, Euronight,<br />
Die Szeneparty<br />
am Mittwoch mit<br />
extrem günstigem<br />
Fassbier. Bis 21 Uhr.,<br />
Thalkirchner Str. 4<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Regenbogenchor,<br />
Müllerstr. 14<br />
DO 7.3.<br />
14:15 Alten- und<br />
Service-Zentrum<br />
Isarvorstadt, Fitness<br />
für ältere Schwule,<br />
Hans-Sachs-Str. 14<br />
19:00 Edelheiss, Bart-<br />
Abend, [bis 22:00],<br />
für alle Bartträger<br />
das 2. Bier gratis,<br />
Pestalozzistr. 6<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Thekendienst, Zu<br />
Gast im Sub sind<br />
Transmann e.V., Müllerstr.<br />
14<br />
20:00 Neue Fasanerie,<br />
Stammtisch, der<br />
Motorboys, www.<br />
motorboys.org,<br />
Hartmannshofer<br />
Str. 20<br />
21:00 Radio Lora, Radio<br />
Uferlos, [Bis 22:00]<br />
auf LORA 92,4 MHz<br />
& per Kabel auf<br />
96,75, www.uferlosmagazin.de<br />
FR 8.3.<br />
19:45 Musikinstitut<br />
Wangler, ffortissimo,<br />
Schwuler<br />
Klassik-Klub, www.<br />
ffortissimo-online.<br />
de, Sendlinger Str.<br />
14, Eingang Hackenstr.,<br />
4. Stock<br />
19:00 Bar Rendezvous,<br />
PartyBar, mit Jörg<br />
Olsson, Müllerstr. 54<br />
22:00 Prosecco, Schlagerparty,<br />
Theklastr.<br />
1<br />
SA 9.3.<br />
10:45 GOC München e.V,<br />
GOC Wanderung,<br />
Von Fischhausen<br />
über das Aurachköpfl,<br />
Rumpfrodstr.<br />
39<br />
14:00 Diversity Jugendzentrum,<br />
frienTS,<br />
für Trans* zwischen<br />
14 und 27 Jahren,<br />
Blumenstr 11<br />
17:00 Muffatwerk | Muffathalle,<br />
Weltfrauentag,<br />
inspirierende<br />
Gedanken tanken,<br />
austauschen, abtanzen,<br />
Zellstr. 4<br />
19:00 Wirtshaus zum<br />
Isartal, Zum Blinden<br />
Engel, 4 Gänge<br />
Blindverkostung:<br />
DunkelErlebnis.<br />
BindverkostBAR,<br />
Brudermühlstr. 2<br />
20:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, CR71 - Barabend,<br />
Lindwurmstr.<br />
71<br />
21:00 MLC UnderGround,<br />
Leather Night,<br />
Einlass bis 23 Uhr,<br />
Machtlfinger Str. 29<br />
SO 10.3.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
13:15 Diversity Jugendzentrum,<br />
youngsters,<br />
Therme<br />
Erding, für schwule<br />
und bisexuelle Jungs<br />
bis 19 Jahre, Blumenstr<br />
11<br />
15:00 MLC UnderGround,<br />
Fetish Sex Party on<br />
Sunday, Einlass bis<br />
17 Uhr, Machtlfinger<br />
Str. 29<br />
18:45 St. Paul Kirche,<br />
Queergottesdienst,<br />
St.-Pauls-Platz 10<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
08/15-Abend,<br />
feucht-fröhlich,<br />
immer etwas los,<br />
Müllerstr. 14<br />
MO 11.3.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
19:15 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum, Gay<br />
& Gray, Müllerstr. 14<br />
20:00 Camp | Gay and<br />
Cruising Bar, Underwear<br />
& Naked Party,<br />
Reisingerstr. 15<br />
DI 12.3.<br />
18:00 Diversity Jugendzentrum,<br />
plusPol,<br />
Bastel-Aktion,<br />
Gruppe für junge<br />
Positive bis 30, Blumenstr<br />
11<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Selbsthilfe<br />
Chemsex, offene<br />
Gesprächsgruppe,<br />
Müllerstr. 14<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Männerakademie,<br />
„Keine Fetten, nur<br />
XL“, Körperbilder in<br />
der schwulen Community,<br />
Müllerstr. 14<br />
MI 13.3.<br />
19:00 KraftWerk, Euronight,<br />
Die Szeneparty<br />
am Mittwoch mit<br />
extrem günstigem<br />
Fassbier. Bis 21 Uhr.,<br />
Thalkirchner Str. 4<br />
19:00 Moro - Die<br />
Wirtshaus Bar,<br />
Mittwochscocktail,<br />
2-4-1 bis 0:45 Uhr,<br />
moro-munich.de,<br />
Müllerstr. 30<br />
DO 14.3.<br />
19:00 LeTra-Zentrum, Der<br />
marktgerechte Patient,<br />
Film & Diskussion,<br />
Angertorstr. 3<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
PrEP-Beratung, persönliche<br />
Aufklärung<br />
über Vor- und Nachteile,<br />
Müllerstr. 14<br />
FR 15.3.<br />
19:00 Bar Rendezvous,<br />
PartyBar, mit Jörg<br />
Olsson, Müllerstr. 54<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Schwule Lehrer<br />
Südbayern, Müllerstr.<br />
14<br />
21:00 MLC UnderGround,<br />
Sports & Rubber,<br />
Einlass bis 23 Uhr,<br />
Machtlfinger Str. 29<br />
SA 16.3.<br />
08:00 GOC München e.V,<br />
GOC Rennradwoche,<br />
Mallorca - das<br />
Rennradmekka im<br />
Frühjahr und Herbst,<br />
bis 24.3., Rumpfrodstr.<br />
39<br />
15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />
JuLes,<br />
Gruppe für Mädchen<br />
von 14 bis 19<br />
Jahren, Blumenstr 11<br />
20:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
kostenlose Rechtsberatung,<br />
Müllerstr.<br />
14<br />
21:00 MLC UnderGround,<br />
Fetisch des Monats:<br />
Bikers & Cross,<br />
Einlass bis 23 Uhr,<br />
Machtlfinger Str. 29<br />
SO 17.3.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
12:00 Münchner Freiheit,<br />
St. Patrick‘s Day,<br />
Parade von Schwabing<br />
bis zum Odeonsplatz,<br />
Münchner<br />
Freiheit<br />
15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />
youngsters,<br />
Kochnachmittag,<br />
für schwule und<br />
bisexuelle Jungs bis<br />
19 Jahre, Blumenstr<br />
11<br />
MO 18.3.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
18:00 Buddy, Naked-/<br />
Unterwearabend,<br />
Corneliusstr. 32<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
LeTRa goes Sub,<br />
deine mädels, deine<br />
musik, deim bier,<br />
Müllerstr. 14<br />
DI 19.3.<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Munich Kiev Queer,<br />
Müllerstr. 14<br />
20:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Schachgruppe, Müllerstr.<br />
14<br />
MI 20.3.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
20:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum, ådes<br />
Starkbierfestes,<br />
Müllerstr. 14<br />
DO 21.3.<br />
18:30 Oberangertheater,<br />
Bavarian Mr.<br />
Leather, Wahl des<br />
neuen Fetisch-<br />
Repräsentantens,<br />
Oberanger 38<br />
19:00 Edelheiss, Bart-<br />
Abend, [bis 22:00],<br />
für alle Bartträger<br />
das 2. Bier gratis,<br />
Pestalozzistr. 6<br />
21:00 Radio Lora, Radio<br />
Uferlos, [Bis 22:00]<br />
auf LORA 92,4 MHz<br />
& per Kabel auf<br />
96,75, www.uferlosmagazin.de<br />
FR 22.3.<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Brühwarm, Das<br />
Radiomagazin zu<br />
Gast wie immer mit<br />
neuen Bands, Sängern<br />
und Songwritern,<br />
Müllerstr. 14<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Thekendienst,<br />
Schwule Lehrter<br />
hinter der Theke,<br />
Müllerstr. 14<br />
SA 23.3.<br />
15:00 MLC UnderGround,<br />
Fetish Flohmarkt,<br />
mit Kaffee &<br />
Kuchen, Machtlfinger<br />
Str. 29<br />
19:30 BMW Welt | Auditorium,<br />
Münchner-<br />
StiftungsFrühling,<br />
Eröffnung der<br />
Stifungswoche, Am<br />
Olympiapark 1<br />
21:00 MLC UnderGround,<br />
Löwennacht, fast<br />
schon legendär:<br />
Hunderte Fetischfreunde<br />
treffen sich<br />
zum Trinken, Ratschen,<br />
Cruisen und<br />
Feiern, Machtlfinger<br />
Str. 29<br />
SO 24.3.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
08:30 GOC München e.V,<br />
GOC Wanderung,<br />
von Günzach nach<br />
Marktoberdorf,<br />
Rumpfrodstr. 39<br />
10:00 Augustiner Keller,<br />
MLC GaySunday,<br />
Der GaySunday im<br />
Augustinerkeller ist<br />
für viele einer der<br />
schönsten Nachmittage<br />
des Jahres.,<br />
Arnulfstrassse 52<br />
14:00 Karl-Heinrich-<br />
Ulrichs-Platz, Stadtführung,<br />
Geschichte<br />
der Lesben und<br />
Schwulen in München,<br />
Karl-Heinrich-<br />
Ulrichs-Platz<br />
MO 25.3.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />
diversity@<br />
school, Gruppentreffen,<br />
Blumenstr<br />
11<br />
20:00 Camp | Gay and<br />
Cruising Bar, Underwear<br />
& Naked Party,<br />
Reisingerstr. 15<br />
DI 26.3.<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Selbsthilfe<br />
Chemsex, offene<br />
Gesprächsgruppe,<br />
Müllerstr. 14<br />
19:00 Isar Bowling, MLC<br />
Bowling, gemütliches<br />
Treffen des<br />
Fetisch-Clubs,<br />
Martin-Luther-<br />
Straße 22<br />
MI 27.3.<br />
19:00 KraftWerk, Euronight,<br />
Die Szeneparty<br />
am Mittwoch mit<br />
extrem günstigem<br />
Fassbier. Bis 21 Uhr.,<br />
Thalkirchner Str. 4<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Thekendienst,<br />
mit dem Bushido<br />
Karateverein, Müllerstr.<br />
14<br />
FR 29.3.<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Thekendienst, Wolfi<br />
& Friends zapfen<br />
und servieren, Müllerstr.<br />
14<br />
19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />
JUNGs,<br />
Verabschiedung<br />
Max, offene Gruppe<br />
für schwule und<br />
bisexuelle Jungs von<br />
18 bis 27 Jahren,<br />
Blumenstr 11<br />
22:00 Prosecco, Schlagerparty,<br />
Theklastr.<br />
1<br />
SA 30.3.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
08:00 GOC München<br />
e.V, GOC Wandern<br />
& City, Freiburg im<br />
Breisgau, Kaiserstuhl,<br />
Rumpfrodstr.<br />
39<br />
20:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, CR71 - Barabend,<br />
Lindwurmstr.<br />
71<br />
SO 31.3.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
MO 1.4.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
20:00 Ochsengarten,<br />
Gelber Abend, Müllerstr.<br />
47<br />
DI 2.4.<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Regenbogenväter,<br />
rund um’s schwule<br />
Elternsein, Müllerstr.<br />
14
BAYERISCHES<br />
STAATSBALLETT<br />
JEWELS 11.4.<br />
DIE KAMELIENDAME 12.4.<br />
ONEGIN 13.4.<br />
MATINEE DER<br />
HEINZ-BOSL-STIFTUNG 14.4.<br />
DER WIDERSPENSTIGEN<br />
ZäHMUNG 14.4.<br />
SPARTACUS 15.4.<br />
PORTRAIT<br />
WAYNE MCGREGOR 16.4.<br />
ALICE IM WUNDERLAND 17.4.<br />
ANNA KARENINA 18.4.<br />
BALLETTFESTWOCHE<br />
11. – 18. APRIL <strong>2019</strong><br />
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München<br />
ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
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MI 3.4.<br />
19:00 Moro - Die<br />
Wirtshaus Bar,<br />
Mittwochscocktail,<br />
2-4-1 bis 0:45 Uhr,<br />
moro-munich.de,<br />
Müllerstr. 30<br />
DO 4.4.<br />
19:15 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
QueerAmnesty,<br />
Müllerstr. 14<br />
20:00 Neue Fasanerie,<br />
Stammtisch, der<br />
Motorboys, www.<br />
motorboys.org,<br />
Hartmannshofer<br />
Str. 20<br />
21:00 Radio Lora, Radio<br />
Uferlos, [Bis 22:00]<br />
auf LORA 92,4 MHz<br />
& per Kabel auf<br />
96,75, www.uferlosmagazin.de<br />
FR 5.4.<br />
19:00 Bar Rendezvous,<br />
PartyBar, mit Jörg<br />
Olsson, Müllerstr. 54<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Fetisch am Cafétisch,<br />
ganz entspannt<br />
und mit viel Blabla,<br />
Müllerstr. 14<br />
19:00 Baum 20 | Stadtteilladen<br />
Berg am<br />
Laim, Schwul leben<br />
in Berg am Laim,<br />
Baumkirchner<br />
Str. 20<br />
05:00 Bar zur Feuerwache,<br />
Weißwurst-<br />
Frühstück, Blumenstr.<br />
21a<br />
SA 6.4.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
10:15 GOC München e.V,<br />
GOC Radtour, im<br />
Münchner Raum,<br />
Rumpfrodstr. 39<br />
20:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, CR71 - Barabend,<br />
Lindwurmstr.<br />
71<br />
SO 7.4.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
MO 8.4.<br />
20:00 Ochsengarten,<br />
Naked & Underwear<br />
Abend, Müllerstr. 47<br />
DI 9.4.<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
English Book Club,<br />
nur mit Voranmeldung,<br />
Müllerstr. 14<br />
MI 10.4.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
DO 11.4.<br />
18:00 Buddy, Naked-/<br />
Unterwearabend,<br />
Corneliusstr. 32<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Depression, Müllerstr.<br />
14<br />
FR 12.4.<br />
19:45 Musikinstitut<br />
Wangler, ffortissimo,<br />
Schwuler<br />
Klassik-Klub, www.<br />
ffortissimo-online.<br />
de, Sendlinger<br />
Str. 14, Eingang<br />
Hackenstr., 4. Stock<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
ISHQ muslim brotherhood,<br />
Willkommen<br />
ist jeder Moslem!,<br />
Müllerstr. 14<br />
SA 13.4.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
20:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, CR71 - Barabend,<br />
Lindwurmstr.<br />
71<br />
SO 14.4.<br />
08:30 GOC München e.V,<br />
GOC Wanderung,<br />
von Geitau auf<br />
den Seebergkopf<br />
(1.538), Rumpfrodstr.<br />
39<br />
18:45 St. Paul Kirche,<br />
Queergottesdienst,<br />
St.-Pauls-Platz 10<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Thekendienst,<br />
Refugees machen<br />
Theke, Müllerstr. 14<br />
MO 15.4.<br />
18:00 DAV Kletter- und<br />
Boulderzentrum<br />
München-Nord,<br />
GOC Bouldertreff,<br />
Gemeinsames Bouldern<br />
für alle, egal<br />
welches Niveau,<br />
Werner-Heisenberg-Allee<br />
5<br />
DI 16.4.<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Munich Kiev Queer,<br />
Müllerstr. 14<br />
MI 17.4.<br />
19:00 Moro - Die<br />
Wirtshaus Bar,<br />
Mittwochscocktail,<br />
2-4-1 bis 0:45 Uhr,<br />
moro-munich.de,<br />
Müllerstr. 30<br />
DO 18.4.<br />
21:00 Radio Lora, Radio<br />
Uferlos, [Bis 22:00]<br />
auf LORA 92,4 MHz<br />
& per Kabel auf<br />
96,75, www.uferlosmagazin.de<br />
FR 19.4.<br />
08:00 GOC München<br />
e.V, GOC osterwandern,<br />
in Kärnten:<br />
Wörthersee und<br />
Ossiacher See, bis<br />
23.4., Rumpfrodstr.<br />
39<br />
20:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
VIVA-TS, Müllerstr.<br />
14<br />
SA 20.4.<br />
20:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, CR71 - Barabend,<br />
Lindwurmstr.<br />
71<br />
05:00 Bar zur Feuerwache,<br />
Weißwurst-<br />
Frühstück, Blumenstr.<br />
21a<br />
SO 21.4.<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Drink‘n Drag, bunt<br />
und schrill, Müllerstr.<br />
14<br />
MO 22.4.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Thekendienst, HuK<br />
& Queergottesdienst<br />
hinter der<br />
Theke, Müllerstr. 14<br />
MI 24.4.<br />
11:00 Café Heimatliebe,<br />
Café-Betrieb, Wirtstr.<br />
15a<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
19:00 KraftWerk, Euronight,<br />
Die Szeneparty<br />
am Mittwoch mit<br />
extrem günstigem<br />
Fassbier. Bis 21 Uhr.,<br />
Thalkirchner Str. 4<br />
19:30 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Queere Lesegruppe,<br />
Müllerstr. 14<br />
20:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Ausgehgruppe, Müllerstr.<br />
14<br />
DO 25.4.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
18:00 Diversity Jugendzentrum,<br />
160293,<br />
Kleider-Börse, Blumenstr<br />
11<br />
19:00 Edelheiss, Bart-<br />
Abend, [bis 22:00],<br />
für alle Bartträger<br />
das 2. Bier gratis,<br />
Pestalozzistr. 6<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Thekendienst, Auf<br />
zu neuen Höhen mit<br />
dem Gay Outdoor<br />
Club, Müllerstr. 14<br />
FR 26.4<br />
19:45 Musikinstitut<br />
Wangler, ffortissimo,<br />
Schwuler<br />
Klassik-Klub, www.<br />
ffortissimo-online.<br />
de, Sendlinger Str.<br />
14, Eingang Hackenstr.,<br />
4. Stock<br />
19:00 SUB | Schwules<br />
Kulturzentrum,<br />
Brühwarm, Das<br />
Radiomagazin zu<br />
Gast wie immer mit<br />
neuen Bands, Sängern<br />
und Songwritern,<br />
Müllerstr. 14<br />
SA 27.4.<br />
20:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, CR71 - Barabend,<br />
Lindwurmstr.<br />
71<br />
SO 28.4.<br />
07:00 Deutsche Eiche,<br />
Frühstücksbrunch,<br />
bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />
13<br />
MO 29.4.<br />
17:00 Münchner Aids-<br />
Hilfe, Checkpoint,<br />
HIV Test & Beratung<br />
bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />
71<br />
DI 30.4.<br />
15:00 Hans-Sachs-Straße,<br />
Maiköniginnen-<br />
Fest, Straßenfest<br />
mit Bühnenprogramm<br />
und der<br />
Wahl zur Maikönigin<br />
<strong>2019</strong>, Hans-Sachs-<br />
Straße<br />
COMMUNITY<br />
Bayern<br />
FR 1.3.<br />
14:00 Alibi Sauna, Unisex-<br />
Tag (Bi-Open),<br />
Nürnberger Str. 88,<br />
Würzburg<br />
20:00 SchuTz e.V., Freitagsstammtisch<br />
beim SchuTz, Benediktbeurer<br />
Str. 2,<br />
Bad Tölz<br />
SO 3.3.<br />
14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />
Kaffee & Kuchen,<br />
An der Sparkasse 6,<br />
Nürnberg<br />
15:00 Fliederlich e.V. -<br />
schwuLesbisches<br />
Zentrum Nürnberg,,<br />
Freundeskreis Transmänner,<br />
Sandstr. 1,<br />
Nürnberg<br />
MO 4.3.<br />
18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />
Checkpoint,<br />
Die Testung erfolgt<br />
nur an diesem Tag<br />
in diesem Zeitraum!<br />
jeden Montag 18-20<br />
Uhr, Entengasse 2,<br />
Nürnberg<br />
DI 5.3.<br />
15:00 Fliederlich e.V. -<br />
schwuLesbisches<br />
Zentrum Nürnberg,,<br />
60plus-Treff, für<br />
LGBT-Senioren,<br />
Sandstr. 1, Nürnberg<br />
19:00 Fliederlich e.V. -<br />
schwuLesbisches<br />
Zentrum Nürnberg,,<br />
Jugendgruppe,<br />
Sandstr. 1, Nürnberg<br />
MI 6.3.<br />
16:00 Alibi Sauna,<br />
Happy Hour, [bis<br />
17:00], Nürnberger<br />
Str. 88, Würzburg<br />
17:30 Aidsberatungsstelle<br />
der Caritas,<br />
HIV-Schnelltest,<br />
Röntgenring 3,<br />
Würzburg<br />
DO 7.3.<br />
20:00 Jägerstüberl, GAY<br />
Club-Abend, Nikolaistr.<br />
13, Rosenheim<br />
23:00 Scala, Gay-Day,<br />
Dance, Charts,<br />
Queer Classix &<br />
Sweeties, Gesandtenstraße<br />
6,<br />
Regensburg<br />
SA 9.3.<br />
21:00 Schnieglinger Keller,<br />
U33 & friends,<br />
Keine Altersbeschränkung,<br />
kein Dresscode,<br />
Schnieglinger Str.<br />
264, Nürnberg<br />
MI 13.3.<br />
14:00 Fliederlich e.V. -<br />
schwuLesbisches<br />
Zentrum Nürnberg,,<br />
Café Positiv, Treffen<br />
für HIV-Positive<br />
und Freunde, Sandstr.<br />
1, Nürnberg<br />
20:00 WuF e.V. Schwulesbisches<br />
Zentrum<br />
Würzburg, Spieleabend,<br />
jetzt rollen<br />
die Würfel, Nigglweg<br />
2, Würzburg<br />
DO 14.3.<br />
20:00 Musikkneipe<br />
„Neue Welt“,<br />
Schwuler Stammtisch<br />
Ingolstadt,<br />
Infos unter: www.<br />
romeo-julius.de,<br />
Griesbadgasse 7,<br />
Ingolstadt<br />
FR 15.3.<br />
20:00 Fliederlich<br />
e.V. - schwuLesbisches<br />
Zentrum<br />
Nürnberg,, GLAM,<br />
offene reine Frauengruppe<br />
ohne<br />
Altersbeschränkung,<br />
Sandstr. 1,<br />
Nürnberg<br />
SO 17.3.<br />
13:00 Fliederlich e.V. -<br />
schwuLesbisches<br />
Zentrum Nürnberg,,<br />
T*Time, für<br />
junge trans*Leute<br />
von 14-27 Jahren,<br />
Sandstr. 1, Nürnberg<br />
19:00 St. Johanniskirche,<br />
Queergottesdienst,<br />
Evangelischer<br />
Gottesdienst,<br />
Johannisstraße 55,<br />
Nürnberg<br />
MI 20.3.<br />
20:00 WuF e.V. Schwulesbisches<br />
Zentrum<br />
Würzburg,<br />
Stammtisch Queer<br />
Pride Wü, im Café<br />
Lenz, offen für<br />
alle, Nigglweg 2,<br />
Würzburg<br />
FR 22.3.<br />
16:00 Die Villa, Queer-<br />
Info Erlangen, Fliederlichs<br />
Info- und<br />
Beratungsstunde,<br />
Äußere Brucker Str.<br />
49, Erlangen<br />
19:30 Gasthof zur Post<br />
Eberfing, Gay-<br />
Stammtisch-WM<br />
in derEberfinger<br />
Post, Escherstr. 1,<br />
Eberfing<br />
DO 28.3.<br />
19:30 Fliederlich e.V. -<br />
schwuLesbisches<br />
Zentrum Nürnberg,,<br />
Bi-Gruppentreff,<br />
Offene<br />
Gesprächs- und<br />
Selbsthilfegruppe,<br />
Sandstr. 1, Nürnberg<br />
DI 2.4.<br />
20:00 WuF e.V. Schwulesbisches<br />
Zentrum<br />
Würzburg, Treffpunkt8,<br />
Frühjahrsvolksfest,<br />
Nigglweg<br />
2, Würzburg<br />
SA 6.4.<br />
23:00 Bungalow, Pink<br />
Bungalow, Queer<br />
Classic Clubbing,<br />
Gögginger Str. 28,<br />
Augsburg<br />
SO 7.4.<br />
14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />
Kaffee & Kuchen,<br />
An der Sparkasse 6,<br />
Nürnberg<br />
FR 12.4.<br />
19:30 Gasthof zur Post<br />
Eberfing, Gay-<br />
Stammtisch-WM<br />
in derEberfinger<br />
Post, Escherstr. 1,<br />
Eberfing<br />
SO 21.4.<br />
19:00 St. Johanniskirche,<br />
Queergottesdienst,<br />
Evangelischer<br />
Gottesdienst,<br />
Johannisstraße 55,<br />
Nürnberg
14 KULTUR<br />
SONGWRITER<br />
Balladen statt Bälle:<br />
JOSEF HIEN<br />
FOTO: KERSTIN GROH<br />
Viele kennen ihn als<br />
langjährigen Präsidenten<br />
des queeren Tennisvereins<br />
InsideOut Munich – jetzt zeigt<br />
sich Josef Hien von seiner<br />
musikalischen Seite und präsentiert<br />
sein erstes Soloalbum.<br />
Als Spielzeugverkäufer,<br />
Opernsänger, Eventmanager,<br />
Tennistrainer oder Koordinator<br />
für Altenheimumzüge hat<br />
Josef Hien in seinem Leben<br />
bereits gearbeitet. Doch seine<br />
Bestimmung fand er in der<br />
Musik. Mit einem bissigen Lied<br />
über Missstände in seiner alten<br />
Firma begann seine Laufbahn<br />
als Liedermacher. Nach der<br />
darauf folgenden Entlassung<br />
und zahlreichen kleineren<br />
Auftritten zündet er jetzt die<br />
nächste Stufe seiner Karriere.<br />
Denn Josef Hien singt, wie sein<br />
Mentor, der große Konstantin<br />
Wecker, sagen würde, „weil er<br />
ein Lied hat“. Um zu unterhalten,<br />
aber auch um eine<br />
Stimme zu haben und um<br />
sich gegen Ungerechtigkeit<br />
und politischen Extremismus<br />
äußern zu können. Nach<br />
der Vorpremiere in seiner<br />
oberpfälzischen Heimat stellt<br />
Josef Hien sein erstes Album<br />
„Mit dir“ Ende <strong>März</strong> erstmals<br />
einer größeren Öffentlichkeit<br />
in München vor. *bm<br />
30.3., Mit dir – offizielles<br />
Release-Konzert, Münchner<br />
Künstlerhaus am<br />
Lenbachplatz, 20 Uhr, 20<br />
Euro, www.josefhien.de<br />
DEIN GAY LIFESTYLE<br />
Berlin • Köln • Hamburg • München<br />
brunos.de /brunos.de @brunos_de<br />
Photo by: Andrew Christian
KULTUR 15<br />
JUBILÄUM<br />
20 Jahre Abraxas<br />
Musical Akademie<br />
FOTO: DIETER SCHNÖPF<br />
Die Abraxas Musical Akademie<br />
in München (AMA) feiert dieses<br />
Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Seit ihrer<br />
Gründung zählt sie zu den renommiertesten<br />
und erfolgreichsten professionellen<br />
Musicalausbildungsschulen im deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Um besonders praxisorientiert zu arbeiten,<br />
bietet die BAföG-anerkannte Berufsfachschule<br />
für Musicaldarsteller während der<br />
Ausbildung sechs Musicalproduktionen im<br />
Theater sowie zwölf Aufführungen auf der<br />
Studiobühne an.<br />
Diese einzigartige Vorbereitung auf das<br />
Berufsleben ist einer der Schlüssel, warum<br />
ihre Absolventen so erfolgreich engagiert<br />
werden und Hauptrollen z. B. in „Tanz der<br />
Vampire“, „Natürlich Blond“, „Dirty Dancing“,<br />
„Fame“ oder „Mamma Mia!“ erhalten.<br />
Unterrichtet werden die SchülerInnen von<br />
nationalen wie internationalen Pädagogen,<br />
die neben ihrer Lehrtätigkeit auch selbst<br />
aktiv das Theaterleben prägen.<br />
In ihrem Jubiläumsjahr hält die AMA<br />
spannende Möglichkeiten bereit, um einen<br />
Eindruck ihrer Kompetenzen zu gewinnen:<br />
So am 6.4., wenn neben verschiedenen<br />
Workshops ein kostenfreier Schnuppertag<br />
als Berufsberatung angeboten wird.<br />
DieTeilnehmer werden einen Tag lang von<br />
Lehrern in den Bereichen Gesang, Tanz<br />
und Schauspiel unterrichtet.<br />
Am Mittwoch dem 1.5. findet von 13 –<br />
19 Uhr der Tag der offen Tür statt, um<br />
Musicalinteressierten einen Einblick in<br />
die Ausbildung zum Musicaldarsteller zu<br />
geben. Gezeigt werden Ausschnitte aus<br />
dem Unterrichtsprogramm sowie Showblöcke<br />
u. a. aus den Musicals „Frozen“ und<br />
„Hairspray“.<br />
Weiterhin bringt die AMA am 7. und 8.6. im<br />
Wolf-Ferrari-Haus Ottobrunn das Musical<br />
„Grimm“ zur Aufführung. Also nichts wie<br />
hin und seinen Traum wahr gemacht! *mp<br />
Abraxas Musical Akademie, Hofmannstraße<br />
5, München, 089 72469616,<br />
www.abraxas-musical-akademie.de<br />
DER GAY & LESBIAN PARTYABEND IM SCHALLERZELT AUF DEM AUGSBURGER PLÄRRER<br />
Komm mit der Bahn:<br />
Treffpunkt Info-Point<br />
München Hbf 17.15 Uhr<br />
29.4.<br />
Eintritt<br />
frei<br />
/schallerzelt<br />
reservierung@schallerzelt.de
16 KULTUR<br />
KULTUR<br />
ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />
FR 1.3.<br />
15:00 Show Circus<br />
Krone, 3. Jubiläumsprogramm,<br />
zweite<br />
Aufführung um 20<br />
Uhr, Marsstr. 43<br />
19:30 Konzert Staatstheater<br />
am<br />
Gärtnerplatz,<br />
Symphonie Fantastique,<br />
Orchester<br />
des Staatstheaters<br />
am Gärtnerplatz,<br />
Julia Stemberger,<br />
Anthony Bramall,<br />
Gärtnerplatz 3<br />
20:00 Konzert Wirtshaus<br />
zum Isartal,<br />
Munich Swing<br />
Orchestra, mit<br />
Evergreens der<br />
40er Jahre, Brudermühlstr.<br />
2<br />
20:00 Theater Schwere<br />
Reiter, Past<br />
Forward - eine<br />
Politische Seance,<br />
Intra-aktives Theater/<br />
Performance<br />
von EGfKA, Dachauer<br />
Str. 114<br />
SA 2.3.<br />
13:00 Theater Münchner<br />
Kammerspiele<br />
| Kammer 2,<br />
Dionysos Stadt,<br />
die Zehnstunden-<br />
Inszenierung<br />
von Christopher<br />
Rüping, Falckenbergstr.<br />
1<br />
19:00 Oper Staatstheater<br />
am Gärtnerplatz,<br />
COSÌ FAN<br />
TUTTE, Dramma<br />
giocoso, Musik von<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Gärtnerplatz<br />
3<br />
20:00 Konzert Prinzregententheater<br />
|<br />
Grosses Haus, Chor<br />
des Bayrischen<br />
Rundfunk, Stabat<br />
Mater, Prinzregentenplatz<br />
12<br />
20:00 Theater Residenztheater,<br />
Begehren,<br />
von Josep Maria<br />
Benet i Jornet,<br />
Max-Joseph-<br />
Platz 1<br />
20:00 Theater Pasinger<br />
Fabrik, Zirkusvorstellung<br />
für<br />
Erwachsene,<br />
August-Exter-Str. 1<br />
20:00 Theater Schwere<br />
Reiter, Past<br />
Forward - eine<br />
Politische Seance,<br />
Intra-aktives Theater/<br />
Performance<br />
von EGfKA, Dachauer<br />
Str. 114<br />
SO 3.3.<br />
18:00 Show Hofspielhaus,<br />
Ein Liederliches<br />
Stück, Eine<br />
„charmante One-<br />
Woman Show“,<br />
Falkenturmstr. 8<br />
18:00 Operette<br />
Staatstheater am<br />
Gärtnerplatz, Drei<br />
Männer im Schnee,<br />
von Thomas Pigor,<br />
Gärtnerplatz 3<br />
18:00 Zunfthaus,<br />
Fasching-Tanzcafé,<br />
für alle Freunde des<br />
Paartanzes, Thalkirchner<br />
Str. 76<br />
19:00 Konzert Ars<br />
Musica - Die Bühne<br />
im Stemmerhof,<br />
Ensemble Global,<br />
Kammermusik<br />
zwischen den<br />
Grenzen von E- und<br />
U-Musik, Plinganserstr.<br />
6<br />
20:00 Konzert Muffatwerk,<br />
Melissa Etheridge,<br />
Zellstr. 4<br />
MO 4.3.<br />
19:30 Münchner<br />
Volkstheater, Ein<br />
Sommernachtstraum<br />
von William<br />
Shakespeare, Regie:<br />
Kieran Joel, Brienner<br />
Str. 50<br />
20:00 Konzert Münchner<br />
Kammerspiele<br />
| Kammer 2, Die<br />
Nerven, wuchtige<br />
und atmosphärisch<br />
dichte Songs, Falckenbergstr.<br />
1<br />
#SONNETANKEN<br />
Romantik Hotel Sonne gay owned & operated<br />
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DO 7.3.<br />
19:30 Theater Residenztheater,<br />
Der Spieler,<br />
von Fjodor M.<br />
Dostojewskij, Max-<br />
Joseph-Platz 1<br />
20:00 Konzert Muffatwerk<br />
| Ampere,<br />
Michelle David, &<br />
the Gospel Sessions,<br />
Zellstr. 4<br />
20:00 Konzert Wirtshaus<br />
zum Isartal,<br />
Veterinary Street<br />
Jazz Band, Jazz mit<br />
Knoff-Hoff, Brudermühlstr.<br />
2<br />
FR 8.3.<br />
19:30 Theater Residenztheater,<br />
Der<br />
nackte Wahnsinn,<br />
von Michael Frayn,<br />
Max-Joseph-<br />
Platz 1<br />
19:30 Münchner<br />
Volkstheater, Das<br />
Schloss, nach<br />
Franz Kafka, Regie:<br />
Nicolas Charaux,<br />
Brienner Str. 50<br />
20:00 Konzert Gasteig<br />
| Philharmonie,<br />
Münchner Philharmoniker,<br />
Philharmonischer<br />
Chor,<br />
Christian Tetzlaff<br />
(Violine), Barbara<br />
Hannigan (Sopran)<br />
- Nono, Berg,<br />
Schönberg, Mozart,<br />
Rosenheimer Str 5<br />
SA 9.3.<br />
15:00 Show Olympiapark<br />
München<br />
| Olympiahalle,<br />
Cavalluna, Welt der<br />
Fantasie, zweite<br />
Aufführung um<br />
20 Uhr, Spiridon-<br />
Louis-Ring 21<br />
19:30 Münchner Volkstheater,<br />
Herakles,<br />
Regie: Simon<br />
Solberg, Brienner<br />
Str. 50<br />
21:00 Konzert Münchner<br />
Kammerspiele<br />
| Kammer<br />
2, Festivalnacht<br />
der avancierten<br />
elektronischen<br />
Popmusik, von<br />
Sandra Hüller, Alice<br />
Gartenschläger,<br />
Falckenbergstr. 1<br />
21:00 Konzert Münchner<br />
Kammerspiele<br />
| Kammer 2, Festivalnacht<br />
der avancierten<br />
elektronischen<br />
Popmusik,<br />
Falckenbergstr. 1<br />
SO 10.3.<br />
11:00 Konzert BMW<br />
Welt | Auditorium,<br />
BMW Welt<br />
Jazz Awards<br />
<strong>2019</strong>, kostenlose<br />
Sonntagsmatinee<br />
im Rahmen des<br />
Wettbewerbs, Am<br />
Olympiapark 1<br />
14:00 Show Olympiapark<br />
München<br />
| Olympiahalle,<br />
Cavalluna, Welt der<br />
Fantasie, Spiridon-<br />
Louis-Ring 21<br />
18:00 Theater Residenztheater,<br />
Don Juan,<br />
von Moliére, Max-<br />
Joseph-Platz 1<br />
DI 12.3.<br />
20:00 Ballett Münchner<br />
Kammerspiele |<br />
Kammer 2, Walter<br />
WIll (in Melody),<br />
Performance im<br />
Rahmen der Internationalen<br />
Woche<br />
gegen Rassismus,<br />
Falckenbergstr. 1<br />
20:00 Theater Residenztheater,<br />
Kollektive<br />
Schieflage,<br />
Ein Volksfeind von<br />
Henrik Ibsen Kollektive<br />
Schieflage-<br />
Eigenproduktion<br />
von und mit Schülerinnen<br />
des There-<br />
sia-Gerhardinger-<br />
Gymnasiums<br />
am Anger, Max-<br />
Joseph-Platz 1<br />
MI 13.3.<br />
20:00 Kabarett Olympiapark<br />
München |<br />
Kleine Olympiahalle,<br />
Barbara Schöneberger,<br />
„Eine Frau<br />
gibt Auskunft“ und<br />
zwar mit Musik,<br />
Spiridon-Louis-<br />
Ring 21<br />
SA 16.3.<br />
19:00 Konzert Schloss<br />
Nymphenburg,<br />
Nymphenburger<br />
Schlosskonzerte,<br />
Schloss Nymphenburg<br />
1<br />
20:00 Konzert Ars<br />
Musica - Die<br />
Bühne im Stemmerhof,<br />
Chansons<br />
d‘Amour... et<br />
d‘Automne, Französischer<br />
Jazz- und<br />
Chanson-Abend,<br />
Plinganserstr. 6<br />
SO 17.3.<br />
18:00 Edeltraud,<br />
Deutschzentrum<br />
München e.V.,<br />
Suburbia me!, Ausstellung,<br />
Lesung,<br />
Musik: Das Leben<br />
eines schwulen<br />
Lehrers in der Vorstadt,<br />
Landwehrstr.<br />
44<br />
MO 18.3.<br />
19:30 Theater Komödie<br />
im Bayrischen Hof,<br />
Susi oder so, Kaiserin<br />
von Österreich,<br />
Promenadenplatz 6<br />
DI 19.3.<br />
20:00 Show Circus<br />
Krone, 3. Jubiläumsprogramm,<br />
Marsstr. 43<br />
DO 21.3.<br />
20:00 Konzert Ars<br />
Musica - Die Bühne<br />
im Stemmerhof,<br />
Gampe & Band,<br />
Blues & Groove aus<br />
Bayern, Plinganserstr.<br />
6<br />
20:00 Show GOP Variete<br />
Theater München,<br />
Humorzone, Klimafreundlich,<br />
ARTgerecht<br />
und einfach<br />
umwerfend!, Maximilianstr.<br />
47<br />
FR 22.3.<br />
19:30 Theater Residenztheater,<br />
Eine<br />
göttliche Komödie,<br />
Dante Pasolini,<br />
von Federico Bellini,<br />
Max-Joseph-<br />
Platz 1<br />
19:30 Münchner Volkstheater,<br />
Nathan<br />
der Weise, von<br />
Gotthold Ephraim<br />
Lessing, Regie:<br />
Christian Stückl,<br />
Brienner Str. 50<br />
20:00 Konzert Olympiapark<br />
München<br />
| Olympiahalle,<br />
Abbamania, Die Tributeshow<br />
mit großem<br />
Orchester und<br />
den Hit-Klassikern,<br />
Spiridon-Louis-<br />
Ring 21<br />
SA 23.3.<br />
14:00 NS-Dokumentationszentrum,<br />
Verfolgungsgeschichte<br />
von Lesben und<br />
Schwulen, Anmeldung<br />
erforderlich!,<br />
Brienner Str. 34<br />
19:00 Konzert Hochschule<br />
für Musik<br />
und Theater | Großer<br />
Saal, Glanzlichter<br />
der Romantik,<br />
Klavierkonzerte<br />
von Chopin, Saint-<br />
Saëns und Brahms,<br />
Arcisstr. 12<br />
19:00 Konzert Hochschule<br />
für Musik<br />
und Theater | Großer<br />
Saal, Glanzlichter<br />
der ROmantik,<br />
Klavierkonzerte<br />
von Chopin, Saint-<br />
Saëns und Brahms,<br />
Arcisstr. 12<br />
19:30 Theater Residenztheater,<br />
Die Räuber,<br />
von Friedrich Schiller,<br />
Max-Joseph-<br />
Platz 1<br />
20:00 Konzert Ars<br />
Musica - Die Bühne<br />
im Stemmerhof,<br />
Geigenpetra & ihre<br />
Mannschaft, Geige,<br />
Gitarre & Gesang:<br />
„Ausserboarisch“,<br />
Plinganserstr. 6<br />
SO 24.3.<br />
19:00 Theater Residenztheater,<br />
Die Möwe,<br />
von Anton Tschechow,<br />
Max-Joseph-<br />
Platz 1<br />
20:00 Show Olympiapark<br />
München<br />
| Olympiahalle,<br />
Revolverheld, Pop-<br />
Rocker touren mit<br />
ihrem Nr.2-Album<br />
`Zimmer mit Blick`,<br />
Spiridon-Louis-<br />
Ring 21<br />
20:00 Konzert Spectrum,<br />
Chris<br />
Thompson & Siggi<br />
Schwarz Band, mit<br />
den MMEB Hits und<br />
Soul & Woodstock<br />
Klassiker, Bayerstr.<br />
14, Augsburg<br />
MO 25.3.<br />
20:00 Konzert Deutsches<br />
Theater, Die<br />
größten Musical<br />
Hits aller Zeiten,<br />
Schwanthalerstr. 13
fl o a t Bett, 180 × 200 cm, Holzart<br />
Nussbaum, Naturleder tartufo<br />
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TEAM 7 Stuttgart, Friedrichstraße 16, 70174 Stuttgart, www.team7-stuttgart.de<br />
TEAM 7 Hamburg, Stahltwiete 14a (Phoenixhof), 22761 Hamburg-Altona, www.team7-hamburg.de<br />
TEAM 7 Hamburg City, D 10, Domstraße 10, 20095 Hamburg, www.team7-hamburg.de
18 KULTUR<br />
KULTUR<br />
ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />
MI 27.3.<br />
19:30 Ballett Staatstheater<br />
am Gärtnerplatz,<br />
LA STRADA,<br />
von Marco Goecke,<br />
nach dem gleichnamigen<br />
Film von<br />
Federico Fellini,<br />
Gärtnerplatz 3<br />
19:30 Münchner<br />
Volkstheater, Die<br />
lächerliche Finsternis,<br />
von Wolfram<br />
Lotz, Regie Lukian<br />
Guttenbrunner,<br />
Brienner Str. 50<br />
DO 28.3.<br />
19:00 Einstein Kultur,<br />
Frauen in der<br />
Revolution und der<br />
Kamp um das Frauenwahlrecht,<br />
Was<br />
ist Demokratie?<br />
Filmreihe, Einsteinstr.<br />
42<br />
20:00 Konzert Gasteig<br />
| Carl-Orff-Saal,<br />
CHRIS Kolonko &<br />
Band, I am what<br />
I am - 30 Jahre<br />
Entertainment,<br />
Rosenheimer Str. 5<br />
FR 29.3.<br />
19:30 Theater Residenztheater,<br />
Wolken.<br />
Heim., von Elfriede<br />
Jelinek, Max-<br />
Joseph-Platz 1<br />
20:00 Theater Münchner<br />
Kammerspiele<br />
| Kammer 2, Farm<br />
Fatele, Philippe<br />
Quesne ruft die<br />
Bildwelt des Landlebens<br />
auf, Falckenbergstr.<br />
1<br />
SA 30.3.<br />
15:00 Show Circus<br />
Krone, 3. Jubiläumsprogramm,<br />
zweite<br />
Aufführung um 20<br />
Uhr, Marsstr. 43<br />
20:00 Konzert Münchner<br />
Künstlerhaus,<br />
Josef Hien, sein<br />
erstes Soloalbum -<br />
Balladen statt Bälle,<br />
Lenbachplatz 8<br />
SO 31.3.<br />
14:30 Show GOP Variete<br />
Theater München,<br />
Humorzone, zweite<br />
Show um 18.30<br />
Uhr, Maximilianstr.<br />
47<br />
14:30 Show Circus<br />
Krone, 3. Jubiläumsprogramm,<br />
mit<br />
dem Clown-Trio<br />
Balder, Pferde,<br />
Löwen & einer<br />
Motorrad-Hochseil-Show,<br />
zweite<br />
Aufführung um<br />
18.30 Uhr, Marsst.<br />
43<br />
19:00 Konzert Ars<br />
Musica - Die Bühne<br />
im Stemmerhof,<br />
Handle With Care,<br />
Eigenkompositionen<br />
und originelle<br />
Interpretationen,<br />
Rock, Western und<br />
Love Songs, Plinganserstr.<br />
6<br />
19:30 Theater Residenztheater,<br />
Der Sandmann,<br />
von E.T.A.<br />
Hoffmann, Max-<br />
MO 1.4.<br />
21:00 Konzert STROM,<br />
Roo Panes, für<br />
Burberry gemodelt,<br />
überzeugt er<br />
hier vor allem mit<br />
bittersüßen Folksongs,<br />
Lindwurmstr.<br />
88<br />
DI 2.4.<br />
19:30 Musical Deutsches<br />
Theater,<br />
Thriller, Die<br />
gesamte Magie<br />
Michael Jacksons,<br />
Schwanthalerstr. 13<br />
MI 3.4.<br />
19:30 Ballett Staatstheater<br />
am Gärtnerplatz,<br />
LA STRADA,<br />
von Marco Goecke,<br />
Gärtnerplatz 3<br />
DO 4.4.<br />
19:00 Operette Bayerische<br />
Staatsoper,<br />
Die Entführung aus<br />
dem Serail, Singspiel<br />
von Mozart,<br />
Max-Joseph-<br />
Platz 2<br />
SA 6.4.<br />
18:00 Operette Bayerische<br />
Staatsoper,<br />
Die Entführung aus<br />
dem Serail, Singspiel<br />
von Mozart,<br />
Max-Joseph-<br />
Platz 2<br />
19:00 Operette Gasteig |<br />
Carl-Orff-Saal, Carmen,<br />
Oper in vier<br />
Akten von Georges<br />
Bizet, Rosenheimer<br />
Str. 5<br />
SO 7.4.<br />
11:00 Ballett Bayerische<br />
Staatsoper,<br />
Matinee der Heinz-<br />
Bosl-Stiftung, Max-<br />
Joseph-Platz 2<br />
19:00 Kabarett Deutsches<br />
Theater,<br />
Ole Lehmann,<br />
Homofröhlich,<br />
Schwanthalerstr. 13<br />
MO 8.4.<br />
19:30 Ballett Bayerische<br />
Staatsoper, Die<br />
Kameliendame,<br />
Choreographie<br />
John Neumeier ·<br />
Komponist Frédéric<br />
Chopin, Max-<br />
Joseph-Platz 2<br />
20:00 Konzert Circus<br />
Krone, Amy Macdonald,<br />
schnörkelloser<br />
Folk-Pop, Marsstr.<br />
43<br />
DI 9.4.<br />
20:00 Konzert Muffatwerk<br />
| Ampere,<br />
Ernst Molden &<br />
der Nino aus Wien,<br />
Unser Österreich,<br />
Zellstr. 4<br />
20:00 Musical Circus<br />
Krone, Simply the<br />
Best, Das Musical<br />
zu fünf Jahrzehnten<br />
Tina Turner,<br />
Marsstr. 43<br />
MI 10.4.<br />
19:30 Konzert Prinzregententheater<br />
| Grosses Haus,<br />
Percussion Time!,<br />
mit dem Münchner<br />
Rundfunkorchester,<br />
Simone Rubino &<br />
Ariel Zuckermann,<br />
Prinzregentenplatz<br />
12<br />
19:30 Musical Deutsches<br />
Theater,<br />
Thriller, Die<br />
gesamte Magie<br />
Michael Jacksons<br />
in einer einzigen<br />
Show, Schwanthalerstr.<br />
13<br />
20:00 Konzert Technikum,<br />
Alphaville,<br />
Grafinger Str. 6<br />
DO 11.4.<br />
19:30 Ballett Staatstheater<br />
am Gärtnerplatz,<br />
LA STRA-<br />
DA, von Marco<br />
GoeckeNach dem<br />
gleichnamigen Film<br />
von Federico Fellini,<br />
Gärtnerplatz 3<br />
FR 12.4.<br />
19:30 Ballett Bayerische<br />
Staatsoper, Die<br />
Kameliendame,<br />
Choreographie<br />
John Neumeier ·<br />
Komponist Frédéric<br />
Chopin, Max-<br />
Joseph-Platz 2<br />
20:00 Konzert Deutsches<br />
Theater, The<br />
Elvis Presley Show,<br />
Tribute Show zu<br />
Ehren des „King<br />
of Rock‘n‘Roll“,<br />
Schwanthalerstr. 13<br />
SA 13.4.<br />
20:00 Theater Schloss<br />
Nymphenburg |<br />
Hubertussaal, Der<br />
Gott des Gemetzels,<br />
in bairischer<br />
Sprache, Schloss<br />
Nymphenburg E19<br />
SO 14.4.<br />
19:00 Konzert Café<br />
Glück, Steven<br />
Sharpe, „The<br />
TRUST Tour“ mit<br />
Katie O‘Conner,<br />
Palmstr. 4<br />
DI 16.4.<br />
19:30 Ballett Bayerische<br />
Staatsoper, Portrait<br />
Wayne McGregor,<br />
Choreographie<br />
Wayne McGregor,<br />
Max-Joseph-<br />
Platz 2<br />
20:00 Show GOP Variete<br />
Theater München,<br />
Humorzone, Klimafreundlich,<br />
ARTgerecht<br />
und einfach<br />
umwerfend!, Maximilianstr.<br />
47<br />
DO 18.4.<br />
19:30 Ballett Bayerische<br />
Staatsoper, Anna<br />
Karenina, Ballett<br />
von Christian<br />
Spuck, Max-<br />
Joseph-Platz 2<br />
20:00 Konzert Circus<br />
Krone, Thank you<br />
for the music, The<br />
Abba-Story, Marsstr.<br />
43<br />
SA 20.4.<br />
17:30 Show GOP Variete<br />
Theater München,<br />
Humorzone, Zweite<br />
Show um 21 Uhr,<br />
Maximilianstr. 47<br />
20:00 Show Circus<br />
Krone, Falco, Das<br />
Musical, Marsstr. 43<br />
SO 21.4.<br />
20:00 Konzert Muffatwerk<br />
| Ampere,<br />
Jugo Ürdens, Zellstr.<br />
4<br />
20:00 Show Circus<br />
Krone, Falco, Das<br />
Musical, Marsstr. 43<br />
DI 23.4.<br />
20:00 Muffatwerk |<br />
Ampere, Isar Slam,<br />
Wortakrobatik<br />
vom Allerfeinsten,<br />
Zellstr. 4<br />
DO 25.4.<br />
20:00 Konzert Backstage<br />
| Club, Ton,<br />
Steine Scherben,<br />
Die tonangebende<br />
Kultband für alle<br />
und Linksalternative,<br />
Reitknechtstr.<br />
6<br />
SA 27.4.<br />
20:00 Konzert Zenith,<br />
Rita Ora, Die aktuelle<br />
R&B-Sensation,<br />
Lilienthalallee 29<br />
SO 28.4.<br />
20:00 Konzert Circus<br />
Krone, Bonnie Tyler,<br />
Marsstr. 43<br />
20:00 Konzert Muffatwerk<br />
| Ampere, Isar<br />
Slam, Poetry Slam,<br />
Zellstr. 4<br />
MO 29.4.<br />
19:30 Oper Staatstheater<br />
am Gärtnerplatz,<br />
Maria<br />
Stuarda, Musik von<br />
Gaetano Donizetti,<br />
Gärtnerplatz 3<br />
DI 30.4.<br />
20:00 Konzert Circus<br />
Krone, Mary Roos,<br />
Marsstr. 43<br />
fränkisch. sinnlich. erleben.<br />
Nürnberger Volksfest<br />
Bayerns zweitgrößtes Volksfest –<br />
Frankens Erlebnisvolksfest<br />
100 Jahre Frühlingsfest<br />
mit großer Nostalgieausstellung und<br />
Europas größter Hochseiltruppe,<br />
die Geschwister Weisheit,<br />
mit freundlicher Unterstützung der<br />
Tucher Traditionsbrauerei<br />
29.04 und 06.05.<br />
ROSA MONTAG<br />
10.05.<br />
TRACHTENTAG<br />
Donnerstags<br />
Thementage mit<br />
einheitlicher Musik!<br />
Festplatz am Dutzendteich<br />
www.volksfest-nuernberg.de
BAYERISCHE<br />
STAATSOPER<br />
REGIE<br />
ANDREAS DRESEN<br />
16.MäRZ <strong>2019</strong> PREMIERE<br />
19. MäRZ <strong>2019</strong><br />
22. MäRZ <strong>2019</strong><br />
26. MäRZ <strong>2019</strong><br />
02. APRIL <strong>2019</strong><br />
GIACOMO PUCCINI<br />
LA<br />
FANCIULLA<br />
DEL WEST<br />
WWW.STAATSOPER.DE
20 KULTUR<br />
INTERVIEW<br />
„I LOVE TO<br />
MESMERIZE<br />
PEOPLE!“<br />
FOTO: MARKUS SOMMER<br />
FOTO: ELIZAVETA PORODINA<br />
Lorand Lajos will die<br />
Betrachter seiner Werke<br />
ästhetisch überwältigen.<br />
Als Stylist und Designer<br />
hat er schon mit Stars wie<br />
Madonna, Christina Aguilera<br />
oder Helene Fischer zusammengearbeitet.<br />
Was bewegt dich?<br />
Meine Leidenschaft gilt der<br />
Mode und der Kunst. Mich<br />
begeistern intensive und extravagante<br />
Erscheinungsformen,<br />
Stichwort „Power Dressing“.<br />
Oder das Androgyne der 90er,<br />
dessen Auswirkungen unseren<br />
Zeitgeist heute immer noch<br />
beeinflussen.<br />
Gab es Schlüsselmomente<br />
für deinen Werdegang?<br />
Ich war schon immer so. Gleich<br />
nach der Geburt habe ich mir<br />
einen String aus der Nabelschnur<br />
gebastelt. (lacht)<br />
Was war dein interessantester<br />
und bemerkenswertester<br />
Job?<br />
Ich bekam mal einen Auftrag,<br />
um die teuerste Waschmaschine<br />
der Welt zu gestalten. Der Auftraggeber<br />
wusste, dass ich viel<br />
mit Kristall arbeite. Er dachte<br />
daher, dass ich das ganze Ding<br />
ohne größere Hintergedanken<br />
einfach mit Kristallen zukleistern<br />
werde. Aber das habe<br />
ich eben nicht gemacht. Ich<br />
bin auf das Objekt eingegangen:<br />
Was macht denn diese<br />
hochmoderne Waschmaschine<br />
aus? Spart sie Energie? Da sie<br />
wassersparend ist, schützt sie ja<br />
auch den Lebensraum Wasser.<br />
Wie Letzterer aussieht, weiß<br />
ich als Taucher. Also habe ich<br />
die Oberfläche dieser Waschmaschine<br />
mit Kristallen in eine<br />
Unterwasserwelt verwandelt,<br />
teils abstrakt, teils sehr deutlich<br />
erkennbar. Das Interessante ist<br />
für mich, dass ich nie einfach<br />
nur ausführe, sondern Job<br />
und künstlerische Auseinandersetzung<br />
zusammenbringe.<br />
Spannend war natürlich auch<br />
die Zusammenarbeit mit Celebrities.<br />
Meine Kristallmaske wurde<br />
von Madonna selbst ausgewählt,<br />
um dann im Videoclip zu<br />
„Living for Love“ und als fester<br />
Bestandteil ihrer letzten Welttournee<br />
aufzutauchen. Oder die<br />
Artdirection der Kampagne für<br />
den superfuturistischen Rolls-<br />
Royce 103EX. Dieser Wagen<br />
fährt von selbst und ist in jeder<br />
Hinsicht mit der allerneuesten<br />
Technologie ausgestattet. Er hat<br />
nicht mal mehr ein Lenkrad. Wie<br />
könnten die Leute aussehen, die<br />
in der Zukunft in dieses Auto<br />
einsteigen? Das künstlerisch<br />
umzusetzen, war sehr herausfordernd<br />
und spannend.<br />
Was bedeutet Fashion für<br />
dich?<br />
Wenn du dich traust, dich nach<br />
außen zu öffnen, provozierst<br />
du Situationen, die sonst nie<br />
zustande gekommen wären.<br />
Zieh dich geil an, dann erlebst<br />
du was!<br />
Wie sieht die Zukunft bei<br />
dir aus?<br />
Ich arbeite natürlich weiter<br />
in der Mode. Zudem habe ich<br />
als Student der Akademie der<br />
Bildenden Künste München<br />
die Vision einer Ausstellung, die<br />
sich dem Thema „Transzendenz“<br />
widmet. Was ist der Mensch?<br />
Inwiefern kann ich das Wesen<br />
des Menschen ästhetisch zum<br />
Ausdruck bringen? Ich finde es<br />
interessant, beim Betrachter ein<br />
gewisses Gefühl zu erzeugen.<br />
I love to mesmerize people!<br />
Wenn der Betrachter erst mal<br />
überwältigt und emotional<br />
gebannt ist, kann man noch viel<br />
mehr kommunizieren.<br />
*Interview: Jonas Mayer<br />
www.lorand-lajos.com
MÄNNLICHER AKT<br />
von Helmut Sacher (1926-2010)<br />
„Jüngling mit Flöte“<br />
Öl/Leinw., 100 x 150 cm, re. u. sig. u. dat. ‘79<br />
Das Bild war im Haus der Kunst, München, ausgestellt.<br />
Bestens gerahmt: 6.900 Euro<br />
GALERIE für Bild + Rahmen,<br />
Landsberger Str. 11, 82256 Fürstenfeldbruck<br />
Tel. 08141/348739<br />
www.reinegger.de<br />
ULRICH<br />
MATTHES<br />
LIEST PROSA & LICHTE<br />
GEDICHTE VON THOMAS GSELLA<br />
12 APRIL · 20 UHR<br />
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MÜNCHENTICKET 089.54 81 81 81<br />
WWW.MUENCHNER-VOLKSTHEATER.DE
22 KULTUR<br />
AUSSTELLUNG<br />
FOTO: SELFIE<br />
Der Mann steht im Fokus<br />
<strong>2019</strong> widmet sich das Team<br />
der Kunstbehandlung bereits<br />
zum neunten Mal dem – angeblich<br />
– „starken“ Geschlecht. Als Künstler<br />
mit dabei ist dieses Jahr auch erneut<br />
Daniel M. Schmude.<br />
Die Ausstellungsreihe „The Male Figure“<br />
versteht sich als Laboratorium zur<br />
Entdeckung neuer Ansätze in der<br />
Darstellung des Mannes in der bildenden<br />
und zeitgenössischen Kunst. Daher ist die<br />
Art und Weise, mit der sich die Künstler<br />
dem männlichen Körper nähern, recht<br />
unterschiedlich. Von Plastiken und Skulpturen<br />
über Zeichnungen, Fotografien und<br />
Gemälden war und ist immer eine Vielfalt<br />
an künstlerischen Ausdrucksformen dabei.<br />
Mal wird dem Mann an sich gehuldigt,<br />
mal werden Pornodarsteller als antike<br />
Gottheiten oder tragische Helden inszeniert<br />
– jeder Künstler dieser erfolgreichen<br />
Gruppenausstellung hat seinen ganz<br />
eigenen Ansatz und Antrieb. Für Daniel M.<br />
Schmude ist die Fotografie „eine Sprache,<br />
ohne Worte benutzen zu müssen“, dabei<br />
„interessiert [ihn] die Perfektion weniger,<br />
gerade das Unperfekte liefert die<br />
interessanten Bilder.“ Für uns hatte Daniel<br />
etwas Zeit.<br />
Seit wie vielen Jahren bist du in der<br />
Kunstbehandlung vertreten?<br />
Seit 2012 werde ich von der Kunstbehandlung<br />
vertreten. Letztes Jahr im Januar<br />
hatte ich dort meine erste Solo-Show.<br />
Die Bilder kann man noch immer auf der<br />
Webseite der Galerie betrachten.<br />
Welche Bilder wirst du diesmal<br />
ausstellen?<br />
Es werden definitiv wieder männliche<br />
und neue Akte sein, ganz passend zur<br />
„The Male Figure”-Ausstellung.<br />
Was schätzt du an München als Ort<br />
der und für Kunst?<br />
Ich schätze die Ruhe, die München im<br />
Gegensatz zu Berlin ausstrahlt. Die Leute<br />
nehmen sich mehr Zeit für die Kunst dort<br />
und schätzen meine ab und an klassischen<br />
Motive in den Fotografien.<br />
Wenn du etwas Zeit findest, wohin<br />
zieht es dich dann in München?<br />
Bislang war ich leider immer nur für ein<br />
paar Tage dort, doch jedes Mal habe ich<br />
die Pinakothek der Moderne und das<br />
Ägyptische Museum besucht. Auf Empfehlung<br />
der Münchner hin durfte natürlich<br />
ein Essen im Ochsengarten nicht fehlen.<br />
Es gibt aber noch eine Menge mehr in<br />
München, das ich noch besuchen muss.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
Ab 28.3., 20 Uhr: The Male Figure 9,<br />
Kunstbehandlung, Müllerstr. 40,<br />
München, kunstbehandlung.com
MUSIKSPEKTAKEL<br />
Auf zur Langen<br />
Nacht der Musik!<br />
Einmal im Jahr schließen sich über 100<br />
Spielorte zu einem Musikspektakel der ganz<br />
besonderen Art zusammen: In der Münchner Innenstadt<br />
werden dann Livekonzerte, Tanzdarbietungen,<br />
Kabarett und Führungen rund um das Thema Musik<br />
geboten.<br />
Am 4.5. ist es wieder soweit: Die nächste Lange Nacht der<br />
Musik begeistert mit einer musikalischen Tour der unterschiedlichsten<br />
Musikstile.<br />
Dazu kommen hunderte Musiker, Betreiber und Mitarbeiter<br />
von Spielstätten zusammen, die mit Freude und Elan ihre<br />
Fähigkeiten, Einsatz und Räumlichkeiten zum Gelingen der<br />
Musiknacht bereitstellen.<br />
So vielfältig wie die Spielarten der Musik sind auch die<br />
Spielorte: Kulturinstitut und Kneipe, Konzerthaus und<br />
Wirtshaus, große Häuser und kleine Schmuckstücke –<br />
gemeinsam empfangen sie die musikhungrigen Nachtschwärmer.<br />
Eine fest vorgegebene Route gibt es nicht<br />
– jeder kann sich seinen eigenen Konzertplan zusammenstellen,<br />
oder sich einfach durch die Nacht treiben lassen.<br />
Dazu wird ab <strong>April</strong> über die Website das komplette Programm<br />
in den Shuttletouren verfügbar sein, um dieses<br />
zum Beispiel nach Musikrichtungen filtern zu lassen und<br />
sich eine ganz individuelle „Meine Nacht" zusammenstellen<br />
zu können. *mp<br />
4.5., Lange Nacht der Musik, München,<br />
www.muenchner.de/musiknacht<br />
Gil Ofarim bei der<br />
Langen Nacht der Musik 2018<br />
FOTO: INA BOHNSACK
24 GASTRO<br />
GASTROTIPPS<br />
DES MÜNCHNERS<br />
LIEBSTES WOHNZIMMER:<br />
Biergarten-Tipps aus der <strong>LEO</strong>-Redaktion<br />
Ob klassisch mit Steckerlfisch und Obazdn oder zeitgemäß mit vegetarischer<br />
Küche: Klettern die Temperaturen, trifft sich die Stadt im Biergarten.<br />
Pünktlich zur Eröffnung der Biergartensaison haben wir in der <strong>LEO</strong>-Redaktion ein<br />
paar Empfehlungen zusammengetragen, die der eine oder andere gestandene<br />
Münchner vielleicht noch nicht auf dem Schirm hatte. *jb<br />
FEIERLICHE ANLÄSSE BEIM<br />
AUMEISTER<br />
Nicht erst seit der Ratifizierung der Ehe<br />
für alle ist der Aumeister-Biergarten<br />
Hotspot für ausladende Hochzeitsfeiern<br />
der Szene. Der klassisch-münchnerische<br />
Biergarten unweit der Studentenstadt<br />
eignet sich für wilde Feiern<br />
jeglicher Couleur bis tief in die Nacht<br />
– schließlich gibt es keine Nachbarn,<br />
die man stört. Doch auch der alltägliche<br />
Biergartenbetrieb ist entspannt und urig.<br />
Aumeister Restaurant und Biergarten,<br />
Sondermeierstr. 1, München,<br />
Di – Sa 11 – 23 Uhr, So 11 – 18 Uhr /<br />
www.aumeister.de<br />
VORBEIJOGGEN AM<br />
MINI-HOFBRÄUHAUS<br />
Größe ist eben doch nicht alles. Das<br />
schnuckelige Mini-Hofbräuhaus<br />
mitten im Nordteil des Englischen<br />
Gartens gibt sich unkompliziert und<br />
ist zum Glück niemals überlaufen.<br />
Eine Handvoll Gerichte zu vernünftigen<br />
Preisen, kühles Bier, ein paar<br />
Jogger und Spaziergänger mit Hund<br />
– perfekt.<br />
Mini-Hofbräuhaus, Gyßlingstraße,<br />
München, tgl. 8 – 20 Uhr,<br />
www.minihofbraeuhaus.de<br />
VEGETARISCHES SCHLEMMEN<br />
IM BLITZGARTEN<br />
Zugegeben, das Außenareal des<br />
BLITZ-Restaurants ist eigentlich kein<br />
Biergarten. Aber sei’s drum, denn die<br />
himmelblauen Biertische und das<br />
angenehme Ambiente am Deutschen<br />
Museum erzeugen Biergartenfeeling<br />
vom Feinsten. Hierbei sei natürlich die<br />
ausgezeichnete Küche des Blitzgartens<br />
erwähnt, die mit vegetarischmexikanischer<br />
Küche verwöhnt.<br />
BLITZ Restaurant, Museumsinsel 1,<br />
Zugang über Ludwigsbrücke,<br />
München, Di – Sa 18 – 1 Uhr,<br />
www.blitz.restaurant<br />
FOTO: MUFFATWERK<br />
FOTO: INSEL MÜHLE<br />
FOTO: AUMEISTER<br />
FOTO: JAN SCHUENKE<br />
FOTO: MINI HOFBRÄUHAUS<br />
ALTERNATIV IM MUFFATWERK-BIERGARTEN<br />
Wer es ein wenig alternativer mag, schaut in den Biergarten<br />
des Muffatwerks. Das sympathische Kulturzentrum an den<br />
Isarauen hat nicht nur Biergartenklassiker im Angebot, sondern<br />
verwöhnt seine Gäste mit naturtrübem Bio-Bier vom Fass<br />
oder auch italienischen Weinen und Espresso. Zudem locken<br />
Nachtschwärmer extralange Öffnungszeiten im Sommer.<br />
Biergarten am Muffatwerk, Zellstr. 4, München,<br />
tgl. 12 – 23:30 Uhr, bei schönem Wetter bis open end,<br />
www.muffatwerk.de<br />
IDYLLE AN DER INSEL MÜHLE<br />
Im Stadtgebiet gibt es ja so einige schön gelegene<br />
Biergärten. Doch dem Biergarten der Insel Mühle im Westen<br />
Münchens kann in Sachen Idylle eigentlich kaum ein anderer<br />
das Wasser reichen – wortwörtlich, denn umschlossen wird<br />
das naturbelassene Areal von der plätschernden Würm. Zum<br />
Bier gibt’s also ASMR quasi frei Haus.<br />
Insel Mühle, Von-Kahr-Str. 87, München, <strong>April</strong> bis<br />
29. September, Mo, Di 15 – 23 Uhr, Mi – Fr 12 – 23 Uhr, Sa,<br />
So 11 – 23 Uhr, www.inselmuehle-muenchen.com
25<br />
OIS CHICAGO.<br />
DAS ECHTE MÜNCHEN<br />
JETZT ENTDECKEN<br />
Probeabo: Zwei Wochen kostenlos<br />
089 / 23 77 34 00<br />
www.abendzeitung.de/probeabo<br />
Unbenannt-1 1 08.02.<strong>2019</strong> 16:29:25
26 PARTY<br />
HIGHLIGHTS DES<br />
FASCHINGSENDSPURTS<br />
Die Tage des Faschings sind gezählt – doch zum Ende hin geht’s erst richtig los!<br />
Die besten Events und knallbunte Tipps für die letzten tollen Tage.<br />
Fasching im Innsbrucker „Hafen“<br />
Auch die Klubnacht „Queer Attack“ der Homosexuellen Initiative Tirol<br />
(HOSI) will sich dem bunten Treiben nicht entziehen und lädt am 2. <strong>März</strong><br />
zur Faschingsparty in den „Hafen“. Kostümierte erhalten freien Eintritt<br />
bis 24 Uhr, die besten Outfits werden prämiert. *bm<br />
2.3., Hafen, Innrain 149, Innsbruck, 22 Uhr, www.hositirol.at<br />
Ulm ist „Colorful“<br />
Nicht nur in München wird gefeiert. „Colorful“ ist das<br />
Motto des Rosenmontagsballs der AIDS-Hilfe Ulm im<br />
„Roxy“ (Schillerstr. 1). Die Benefizparty bietet zwei DJs,<br />
den Auftritt einer Tanzgarde, eine Kostümprämierung,<br />
Tombola und einen Food Corner für Heißhungrige. *bm<br />
4.3., Roxy, Schillerstr. 1/12, Ulm, 20 Uhr,<br />
Eintritt 12 Euro<br />
STRASSENFEST VOR DER DEUTSCHEN EICHE<br />
Pretty in Pink!<br />
FOTO: DEUTSCHE EICHE<br />
Ein Motto gibt es nicht beim Faschingsstraßenfest<br />
vor der Deutschen Eiche,<br />
denn hier trifft sich (nicht nur) die queere<br />
Community in allen Verkleidungen – und<br />
Aggregatzuständen. Münchens schönste<br />
Dragqueens laden zum Meet and Greet,<br />
auf der Bühne sorgt Travestiestar Daisy<br />
Ray mit Live-Showacts für Entertainment.<br />
Den Sound zur Party liefert das Team um<br />
DJ James Munich und Mike Summer. Eine<br />
gute Kostümierung lohnt sich übrigens,<br />
denn die „Eiche-Girls“ verteilen ihre<br />
Wildcards an Gäste mit den heißesten,<br />
schönsten, schrillsten und aufwendigsten<br />
Verkleidungen. Diese Auserwählten<br />
dürfen dann zur Kostümprämierung um<br />
17 Uhr auf die Bühne. Dicht gedrängtes<br />
Schunkeln, schräge Begegnungen, alkoholisierte<br />
Flirts, kurz: Dieses Straßenfest<br />
ist der perfekte Abschluss der Faschingssaison<br />
<strong>2019</strong>! Und wem es draußen zu kalt<br />
ist: Auch im Restaurant der Deutschen<br />
Eiche wird wild gefeiert! *bm<br />
5.3., Deutsche Eiche, Reichenbachstr. 13,<br />
14 Uhr www.deutsche-eiche.de<br />
FASCHINGSDIENSTAG<br />
Lasst euch treiben!<br />
Der Faschingsdienstag ist der Höhepunkt des<br />
närrischen Treibens in der Landeshauptstadt.<br />
Schon ab dem frühen Morgen fängt’s an!<br />
Dann treffen sich Frühaufsteher und alle, die<br />
die Nacht durchgemacht haben, auf dem<br />
Viktualienmarkt, um mit den tanzenden<br />
Marktweibern zu feiern. Die queere Fraktion<br />
sammelt sich im Laufe des Vormittags an den<br />
Blumenständen Ecke Frauenstraße. Zwischen<br />
Stachus und Viktualienmarkt verwandelt<br />
sich die komplette Fußgängerzone in eine<br />
Partymeile mit Liveacts auf großen Bühnen.<br />
Auch „nebenan“ im Glockenbachviertel laden<br />
die meisten Lokale zum fröhlich-bunten<br />
Streifzug. Szenetechnisch besonders hoch<br />
her geht’s vor und in der Deutschen Eiche<br />
(Reichenbachstr. 14, siehe unten), im Nil<br />
(Hans-Sachs-Str. 2), im Kraftwerk (Thalkirchner<br />
Str. 2), im Prosecco (Theklastr. 4), dem<br />
Moro (Müllerstr. 30) oder im Café Glück bei<br />
der Party mit DJane Chrissi (Palmstr. 4). Lasst<br />
euch treiben, wir wünschen einen rauschenden<br />
Feier-Tag! *bm<br />
ROSENMONTAGSBALL IM OBERANGERTHEATER<br />
Studio 69 – Gay Disco S*Extravaganza<br />
Discokugeln, Schlaghosen, Glitzerfummel,<br />
Pornoschnäuzer, shiny<br />
Shorts: Das alles (und noch viel<br />
mehr) ist „Studio 69 – Gay Disco<br />
S*Extravaganza“!<br />
Der schwule Faschingsball, der nun<br />
seit 36 Jahren am Rosenmontag im<br />
Oberangertheater steigt, ist auch<br />
heuer ein Höhepunkt der Saison.<br />
Mit dabei: DJ Rudi und DJ Seba, die<br />
S'AG Safety-Aktionsgruppe mit ihrer<br />
Photo Wall und natürlich die großartige<br />
Kostümprämierung, bei der man<br />
Geldpreise bis 200 Euro gewinnen<br />
kann. Aber: Diese Preise gibt es nicht<br />
umsonst, dafür muss das Outfit<br />
schon originell, witzig und einfach<br />
umwerfend sein! Das Motto kommt<br />
in diesem Jahr nicht von ungefähr:<br />
<strong>2019</strong> feiert die Community das 50.<br />
Jubiläum der New Yorker Stonewall-<br />
Aufstände vom 28. Juni 1969, die<br />
als Initialzündung der LGBTIQ*-Bürgerrechtsbewegung<br />
weltweit gelten.<br />
Eine gute Gelegenheit, auch beim<br />
Münchner Faschingsball den Geist<br />
dieser Zeit als glamouröse, abgefahrene<br />
Party aufleben zu lassen! Karten<br />
gibt es zu 18 Euro (erm. 12 Euro) im<br />
Sub-Zentrum, Müllerstr. 14, oder<br />
bei Spexter, Müllerstr. 54. Auch an<br />
der Abendkasse sind Restkarten zu<br />
haben. Der Erlös kommt wie immer<br />
den veranstaltenden Vereinen der<br />
Münchner Community zugute, diesmal:<br />
Sub e. V., Münchner Aids-Hilfe e.<br />
V., Rosa Liste e. V., Münchner Löwen<br />
Club e. V. und Forum Homosexualität.<br />
4.3., Oberangertheater,<br />
Oberanger 38, 20 Uhr
FOTO : PRIVAT<br />
DJ im Fokus: DJ NT<br />
Der „Lovepop“-Resident DJ Jürgen<br />
„NT“ Endres arbeitete 1992 in einem<br />
Augsburger CD-Laden, als er von seinem<br />
Chef auf seine DJ-Ambitionen angesprochen<br />
wurde: „Einen Monat später<br />
stand ich dann in Augsburgs größter<br />
Disco regelmäßig hinterm Mischpult“,<br />
meint Jürgen; der Sprung ins kalte<br />
Wasser – auch so starten DJ-Karrieren!<br />
Inzwischen ist er regelmäßig auf der<br />
Lovepop-Party in Augsburg und Stuttgart<br />
zu hören, aber auch in diversen<br />
Clubs rund um Augsburg und auch mal<br />
in Köln oder Hamburg. Bekannt ist NT<br />
für seinen bunt-gemischten, aber immer<br />
stilvollen Musik-Mix: „Ich nenn’s Wildstyle:<br />
Alles – bis auf Helene Fischer – in<br />
einen Topf und mal kräftig durchrühren<br />
und nochmal schütteln“. Seine Message<br />
an die Community: „Runter vom Sofa<br />
und mal wieder öfter tanzen gehen“!<br />
*bjö<br />
Erster selbstgekaufter Tonträger:<br />
Run DMC „It’s Tricky“<br />
Aktueller Hit auf dem Dancefloor:<br />
Panic at the Disco „High Hopes"<br />
Erlebe DJ NTs Wikldstyle im <strong>März</strong> und<br />
<strong>April</strong> unter anderem auf diesen Partys:<br />
2.3., Pop Up 2000 @ Pi Club Augsburg<br />
23.3., Pinkklub @ KKlub Augsburg<br />
6.4., Pink Bungalow<br />
@ Bungalow Augsburg<br />
21.4., Pop Up @ Pi Club Augsburg<br />
www.lovepop.info<br />
FASCHING IM HARRY KLEIN<br />
Rosenmontagsdragqueenball<br />
FOTO: HARRYKLEINCLUB<br />
Der Titel ist ein Wortungetüm, aber<br />
lustig. Das wiederum passt gut<br />
zum Garry-Faschings-Special im<br />
Harry Klein, das am Rosenmontag<br />
steigt. Um dem voluminösen Titel<br />
auch gerecht zu werden, präsentieren<br />
die Macher um Mitternacht<br />
eine XXL-Dragshow von Dean<br />
DeVille & M!CA. Die Musik kommt<br />
von der bewährten DJ noé, Einlass<br />
ist ausnahmsweise schon um 22<br />
Uhr, der Eintritt beträgt 7 Euro. Die<br />
Gäste dürfen übrigens erscheinen,<br />
wie immer sie wollen, denn es<br />
gibt keine Kostümpflicht – crazy<br />
und abgefahren wäre aber schon<br />
schick! *bm<br />
4.3., Harry Klein, Sonnenstr. 8,<br />
22 Uhr, www.harrykleinclub.com
In/ Outcall<br />
kein<br />
Ruhetag<br />
open daily<br />
AUGSBURG<br />
Rosa Montag auf dem Augsburger Plärrer!<br />
Die Volksfestsaison ist eröffnet! Auch<br />
zum diesjährigen Augsburger Frühjahrsplärrer<br />
findet am Montag 29.4. der traditionelle<br />
rosaMontag, das Partyhighlight für<br />
Gays, Lesbians & Friends, im Schallerzelt<br />
statt. Ab 18:30 Uhr wird das Zelt wieder<br />
zur rosaroten Partyzone mit vielen bunten<br />
Gästen und einigen Überraschungen.<br />
Für den gewohnt guten Partysound sorgt<br />
die Partyband FRONTAL- partypur, die<br />
FOTO: FOTOLIA<br />
bereits mehrfach als beste Partyband<br />
Deutschlands ausgezeichnet wurde.<br />
Also rein ins Dirndl und ab in die Lederhosen!<br />
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung<br />
ist selbstverständlich frei, eine<br />
Tischreservierung wird aber in jedem<br />
Fälle empfohlen! Gefeiert wird im Zelt<br />
bis 23 Uhr und danach geht’s weiter zur<br />
rosaMontag-Aftershow-Party ins FILION<br />
(Kesterstr. 28/Ecke Langenmantelstr.,)<br />
gleich gegenüber vom Plärrergelände.<br />
Für alle Münchener die bequem mit dem<br />
Zug zum rosaMontag nach Augsburg<br />
anreisen möchten, ist der Treffpunkt<br />
zur gemeinsamen Anreise am<br />
29.4. um 17:15 Uhr am InfoPoint im<br />
Münchener Hauptbahnhof. *mp<br />
29.4., Rosa Montag, Schallerzelt,<br />
18.30 – 23 Uhr,<br />
Tischreservierung per E-mail unter:<br />
reservierung@schallerzelt.de<br />
Ganzkörper<br />
Po Relax<br />
Bondage<br />
Tantra<br />
Intimrasur<br />
0175-<br />
617 52 55<br />
call me<br />
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COMEBACK<br />
Der Klosterklub ist zurück!<br />
Wo einst die Mönche brauten<br />
und beteten, wird heute schwul<br />
gefeiert. Mit dem Klosterklub ist nach<br />
über zehn Jahren Pause Münchens<br />
legendärste Partyreihe zurück. Los geht<br />
es am 6.4. mit dem Opening und danach<br />
folgt ein Wiedersehen jeden ersten<br />
Samstag im Monat – in der altbekannten<br />
Klosterklub-Location.<br />
Zum Start verwandeln sich die heiligen<br />
Hallen zum sündigen Klub. Gefeiert wird<br />
wieder zu Elektro und House,<br />
ab sofort aber auch auf einem<br />
zweiten Floor zu Pop und<br />
Charts. Die DJs kennt man u.<br />
a. von angesagten Gay-Parties<br />
aus Berlin, Köln und Barcelona.<br />
Auch der eine oder andere<br />
des Partymacher-Teams<br />
dürfte noch bekannt sein. Wer<br />
dabei sein möchte, muss auf<br />
der Einlassliste stehen und<br />
sich für diese bewerben. Das geht ganz<br />
einfach: Mit ein paar Schritten über die<br />
Website klosterklub.com. Die Bewerbung<br />
lohnt sich, denn die Veranstalter versprechen<br />
nicht weniger als zukünftig wieder<br />
das monatliche Highlight der Münchner<br />
Szene zu sein. Also bewirb dich rechtzeitig<br />
für die Einlassliste, damit du das<br />
Opening am 6.4. nicht verpasst.<br />
6.4., Klosterklub Opening,<br />
Lindwurmstr. 122d, München, 23 Uhr,<br />
www.Klosterklub.com<br />
Sonntag ist (wieder) Partytag!<br />
Man muss schon ein paar Jahre zurückblicken, will man sich an die Zeiten erinnern,<br />
in denen es sonntags partytechnisch hoch herging. Jetzt macht sich der NY.Club<br />
daran, diese Partytradition mit dem „Sunday Club“ fortzusetzen. Bereits 2018<br />
erfolgreich getestet, ist er seit Ende Januar eine feste Institution im Partykalender<br />
der Stadt. NY.Club-Chef Ken Koch hat sich dazu mit den jungen Veranstaltern<br />
Matthias Haaf und Quirin Wanninger zusammengetan. Neben den musikalischen<br />
Hosts Poenitsch & Jakopic (Foto) wechseln sich bekannte und neue, regionale wie<br />
internationale House-, Techno- und Disco-DJs an den Turntables ab. *bm<br />
Jeden Sonntag, NY.Club, Elisenstr. 3, 20 – 1 Uhr, http://www.nyclub.de<br />
FOTO: KLOSTERKLUB
Happy Birthday,<br />
Playground!<br />
PARTY 29<br />
Playground ist mittlerweile viel mehr als eine Party<br />
mit lockerer Atmosphäre und erstklassigem Techno.<br />
Sie ist in München zu einer Community geworden, die<br />
jetzt ihren zweiten Geburtstag feiert.<br />
Als Austragungsort wird wieder der Vorzeigeklub Blitz<br />
dienen, wo man sich zum Jubiläum auf beiden Floors dem<br />
Exzess hingeben darf. Das Line-up lässt wie gewohnt<br />
keine Wünsche offen. Man will dieses Mal offensichtlich<br />
Techno- und House-Liebhaber ansprechen. Auf dem<br />
großen Blitz Floor werden euch Blawan, Francois X und Roi<br />
Perez einheizen. Im Nebenraum spielen Cormac und Paramida,<br />
die für die hellere Gangart der Klubmusik bekannt<br />
sind. *jm<br />
9.3., 2 Years Playground, Blitz Club, Museumsinsel 1,<br />
23 Uhr, blitz.club<br />
STARKBIER-FEST <strong>2019</strong><br />
Frühling, Fetisch, Fun!<br />
FOTO: IWAN VALENTIN<br />
Dem Fasching folgt bekanntlich die Fastenzeit.<br />
Doch keine Sorge, allzu asketisch müssen diese<br />
vierzig Tage nicht werden!<br />
Findige bayerische Mönche haben schließlich das Starkbier<br />
zur Kräftigung in dieser genussarmen Phase des Jahres<br />
entwickelt. In der Community ist der kräftige Trank ebenfalls<br />
beliebt, und so ist es nicht verwunderlich, dass es dem<br />
Münchner Löwen Club (MLC) mit seinem „Starkbier-Fest“<br />
gelungen ist, ein weit über die Grenzen der Stadt hinaus<br />
bekanntes Szenespektakel zu etablieren.<br />
In diesem Jahr findet es vom 20. bis 24. <strong>März</strong> statt und<br />
beginnt beim „Meet & Greet“ mit DJ und International Mr. Leather<br />
2001 Stefan Müller im Sub (20.3., 19:30 Uhr). Am nächsten<br />
Tag folgt das erste Highlight: die Wahl zum Bavarian Mr.<br />
Leather <strong>2019</strong>. Im Rahmen eines Galaabends wird bei Drei-<br />
Gänge-Menü und Showeinlagen der Nachfolger des amtierenden<br />
bayerischen Misters Robert Heckmann gesucht<br />
(21.3., Oberangertheater, 19 Uhr). Freitag stehen nachmittags<br />
eine Brauereibesichtigung (15 Uhr, nur mit Anmeldung)<br />
und abends die erste Play-Party (UnderGround, 21 Uhr)<br />
auf dem Programm. Der Samstag bietet einen Fetischflohmarkt<br />
sowie Kaffee und Kuchen (UnderGround, 15 bis 18<br />
Uhr) bevor abends die große Fetischparty „Löwennacht“<br />
(UnderGround, 21 Uhr) steigt. Höhepunkt des Wochenendes<br />
ist der Gay Sunday im Augustinerkeller: Im Saal und im<br />
Kellergewölbe spielen zwei Livebands, dazu feiern hunderte<br />
von schwulen Jungs bei ebenso vielen Litern Bier. *bm<br />
20. – 24.3., alle Infos unter www.mlc-munich.de
30 PARTY<br />
PARTY<br />
ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />
DI 5.3.<br />
MI 20.3.<br />
MI 3.4.<br />
SA 13.4.<br />
11:00 Viktualienmarkt,<br />
Tanz der Marktweiber,<br />
Höhepunkt<br />
im Münchner<br />
Fasching, Viktualienmarkt<br />
3<br />
16:00 Deutsches Theater,<br />
Karneval wie<br />
dazumal, der letzte<br />
Ball der Faschingssaison,<br />
Schwanthalerstr.<br />
13<br />
MI 6.3.<br />
20:00 Ksar Barclub, Pink<br />
Paradise on Tour,<br />
Musik - DJ James<br />
Munich, Müllerstr.<br />
31<br />
SA 23.3.<br />
23:00 Kesselhaus, Lovebox,<br />
Pop, Dance,<br />
Charts, Black &<br />
Classics feat. Lovepop,<br />
Riedingerstr.<br />
26i, Augsburg<br />
20:00 Ksar Barclub,<br />
Pink Paradise on<br />
Tour, Musik - DJ<br />
James Munich,<br />
Müllerstr. 31<br />
SA 6.4.<br />
22:00 Backstage | Club,<br />
Mega 90er Rave,<br />
Reitknechtstr. 6<br />
SO 14.4.<br />
20:00 NY.Club, Sunday<br />
Club, elektronischer<br />
Sonntagsausklang,<br />
Elisenstr.<br />
3<br />
MI 17.4.<br />
18:30 Augsburger<br />
Plärrer | Schaller-<br />
Festzelt, Rosa Montag,<br />
Gay, Lesbian<br />
& Friends auf dem<br />
Osterplärrer, Augsburg<br />
SA 2.3.<br />
22:00 Hafen, Queer<br />
Attack, Faschingsparty<br />
der HOSI,<br />
Innrain 149, Innsbruck<br />
23:00 Pi Club, Pop Up<br />
2000!, Queere<br />
2000er Party, Ludwigstr.<br />
1, Augsburg<br />
SO 3.3.<br />
21:00 Senatore Bar,<br />
Hoch-House-<br />
Sunday-Party, Die<br />
legendäre Party<br />
aus dem „Café am<br />
Hochhaus“, Sendlinger-Tor-Platz<br />
5<br />
MO 4.3.<br />
20:00 Oberangertheater,<br />
Studio<br />
69 – Gay Disco<br />
S*Extravaganza,<br />
Oberanger 38<br />
20:00 Roxy, Colorful –<br />
Rosenmontagsball<br />
der Ulmer AIDS-<br />
Hilfe, Schillerstr.<br />
1/12, Ulm<br />
22:00 Prosecco, Rosenmontag,<br />
Theklastr.<br />
1<br />
20:00 Ksar Barclub, Pink<br />
Paradise on Tour,<br />
Musik - DJ James<br />
Munich, Müllerstr.<br />
31<br />
SA 9.3.<br />
21:00 Schnieglinger<br />
Keller, U33-Party,<br />
Dresscode!,<br />
Schnieglinger Str.<br />
264, Nürnberg<br />
23:00 BLITZ Club,<br />
Playground, 2 Year<br />
Anniversary, Museumsinsel<br />
1<br />
SO 10.3.<br />
20:00 NY.Club, Sunday<br />
Club, elektronischer<br />
Sonntagsausklang,<br />
Elisenstr.<br />
3<br />
MI 13.3.<br />
20:00 Ksar Barclub, Pink<br />
Paradise on Tour,<br />
Musik - DJ James<br />
Munich, Müllerstr.<br />
31<br />
SA 16.3.<br />
21:00 Spectrum, Club<br />
Night, der heißest,<br />
unübertroffenste<br />
Partymix mit DJ<br />
Franky, Bayerstr. 14,<br />
Augsburg<br />
SO 24.3.<br />
20:00 NY.Club, Sunday<br />
Club, elektronischer<br />
Sonntagsausklang,<br />
Elisenstr.<br />
3<br />
MI 27.3.<br />
20:00 Ksar Barclub, Pink<br />
Paradise on Tour,<br />
Musik - DJ James<br />
Munich, Müllerstr.<br />
31<br />
FR 29.3.<br />
21:00 Café Glück,<br />
Bussi-Party, Feiern<br />
im Glück mit DJ,<br />
Palmstr. 4<br />
SA 30.3.<br />
20:00 Spectrum, Die<br />
legendäre NDWund<br />
Deutsche<br />
Schlagernacht, Die<br />
Kultparty geht weiter!,<br />
Bayerstr. 14,<br />
Augsburg<br />
SO 31.3.<br />
20:00 NY.Club, Sunday<br />
Club, elektronischer<br />
Sonntagsausklang,<br />
Elisenstr.<br />
3<br />
SO 7.4.<br />
21:00 Senatore Bar,<br />
Hoch-House-<br />
Sunday-Party, Die<br />
legendäre Party<br />
aus dem „Café am<br />
Hochhaus“, Sendlinger-Tor-Platz<br />
5<br />
MI 10.4.<br />
20:00 Ksar Barclub, Pink<br />
Paradise on Tour,<br />
Musik - DJ James<br />
Munich, Müllerstr.<br />
31<br />
20:00 Ksar Barclub, Pink<br />
Paradise on Tour,<br />
Musik - DJ James<br />
Munich, Müllerstr.<br />
31<br />
SO 21.4.<br />
23:00 Pi Club, Pop Up!,<br />
Queere Party, Ludwigstr.<br />
1, Augsburg<br />
MI 24.4.<br />
20:00 Ksar Barclub, Pink<br />
Paradise on Tour,<br />
Musik - DJ James<br />
Munich, Müllerstr.<br />
31<br />
SO 28.4.<br />
20:00 NY.Club, Sunday<br />
Club, elektronischer<br />
Sonntagsausklang,<br />
Elisenstr.<br />
3<br />
MO 29.4.<br />
MI 1.5.<br />
20:00 Ksar Barclub, Pink<br />
Paradise on Tour,<br />
Musik - DJ James<br />
Munich, Müllerstr.<br />
31<br />
3. Starkbierfest in München-Haar<br />
So. 17. <strong>März</strong> <strong>2019</strong>, 18 Uhr (Einlass ab 17 Uhr)<br />
Fastenpredigt von „Pater“ Jürgen Kirner<br />
Schwuhplattler<br />
Drei Männer nur mit Gitarre<br />
Musik vom „Hopfen4ra“<br />
Bierspezialitäten von der Ayinger Brauerei<br />
Kleines<br />
THEATER<br />
HAAR<br />
Offizielle<br />
Händlerausschreibung<br />
Für den Weihnachtsmarkt Pink Christmas vom 25. November<br />
bis 22. Dezember <strong>2019</strong> auf dem Münchner Stephansplatz<br />
nehmen wir Bewerbungen entgegen.<br />
Kartenvorverkauf unter kleinestheaterhaar.reservix.de<br />
Hotline 089-890 56 98 11 | oder allen reservix Vorverkaufsstellen<br />
Casinostraße 75 | 85540 Haar | Tel. 089. 890 56 98 10<br />
www.kleinestheaterhaar.de<br />
Der Markt findet Montag bis Freitag von 16 – 22 Uhr,<br />
Samstag/Sonntag von 12 – 22 Uhr statt<br />
Anmeldung bei:<br />
Agentur Grenzgänger Pestalozzistr. 21, 80469 München<br />
info@agentur-grenzgaenger.de
31<br />
Dr. med.<br />
Karl W. Beck<br />
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Mo.+ Do. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Di.+ Mi. 8.00 bis 14.30 Uhr<br />
Fr. 8.00 bis 11.00 Uhr<br />
KVB Notdienst: Tel. 116 117<br />
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Mo - Fr 8.30 - 19.00 Uhr<br />
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Montag - Freitag: 08:00 - 18:30<br />
Samstag: 9:00 - 13:00<br />
Isartorplatz 6 | 80331 München<br />
Telefon: (089) 21 99 29 - 0<br />
Telefax: (089) 21 99 29 - 19<br />
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32 STADT PLAN<br />
MÜNCHEN VON A BIS Z<br />
Der <strong>LEO</strong> City Guide ist der schwule Wegweiser und Branchenführer für München.<br />
Hier können sich Einheimische und Touristen schnell im Angebot der schwulen und<br />
lesbischen Infrastruktur zurecht finden.<br />
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12<br />
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15<br />
Karlsplatz<br />
(Stachus)<br />
10<br />
19<br />
Lindwurmstraße<br />
17 29<br />
Sonnenstraße<br />
1<br />
4<br />
2<br />
Sendlinger Tor U<br />
20<br />
22<br />
Thalkirchner Str.<br />
Herzog-Wilhelm-Straße<br />
39<br />
18 24<br />
8<br />
11 42<br />
6<br />
5<br />
23<br />
18<br />
3<br />
Pestalozzistraße<br />
8<br />
21<br />
7<br />
Neuhauser Str.<br />
Damenstiftstraße<br />
36<br />
28<br />
Blumenstraße<br />
Müllerstraße<br />
2<br />
21<br />
23 20 30 44 9<br />
25<br />
Hans-Sachs-Straße<br />
27<br />
33<br />
34 11<br />
Oberanger<br />
Unter Anger<br />
31<br />
Klenzestraße<br />
Färbergraben<br />
5<br />
14<br />
14<br />
26<br />
Blumenstraße<br />
Müllerstraße<br />
Fraunhoferstraße<br />
Ickstattstraße<br />
Marienplatz U<br />
Rindermarkt<br />
7<br />
16<br />
10<br />
17 37<br />
Corneliusstraße<br />
Klenzestraße<br />
Frauenhoferstraße U<br />
43<br />
38<br />
13<br />
16<br />
Gärtnerplatz<br />
19<br />
4<br />
Reichenbachstraße Reichenbachstraße<br />
22<br />
13<br />
Klenzestraße<br />
Baaderstraße<br />
Frauenstraße<br />
Rumfordstraße<br />
Erhardtstraße<br />
Sparkassenstraße<br />
Buttermelcherstraße<br />
Isar<br />
9<br />
41<br />
6<br />
32<br />
1. 8below, Schützenstr. 8<br />
2. Alakara Xperience,<br />
Hans-Sachs-Str. 22<br />
3. Aroma Kaffeebar,<br />
Pestalozzistr. 24<br />
4. Bar Für Freunde,<br />
Reichenbachstr. 33<br />
5. Bar zur Feuerwache,<br />
Blumenstr. 21a<br />
6. Blitz Club,<br />
Museumsinsel 1<br />
7. Bürgerhaus<br />
Glockenbachwerkstatt,<br />
Blumenstr. 7<br />
8. Café Bar Rendezvous,<br />
Müllerstr. 54<br />
9. Café Glück,Palmstr. 4<br />
10. Café im Sub,<br />
Müllerstr. 14<br />
11. Café Rubin,<br />
Thalkirchner Str. 10<br />
12. CR71, Lindwurmstr. 71<br />
(Café Regenbogen)<br />
13. Deutsche Eiche,<br />
Reichenbachstr. 13<br />
14. diversity München,<br />
Blumenstr. 11, 1. OG<br />
15. Djane‘s Delight,<br />
Maximiliansplatz 16<br />
16. Flaschenöffner,<br />
Fraunhoferstr. 37<br />
17. Frisches Bier,<br />
Thalkirchnerstr. 53<br />
18. Galerie Benjamin Eck,<br />
Pestalozzistr. 14<br />
19. Garry Klein, Sonnenstr. 8<br />
20. Geyerwally, Geyerstr. 17<br />
21. Jenny was a friend<br />
of mine, Holzstr. 14<br />
22. Kiosk an der<br />
Reichenbachbrücke,<br />
Fraunhoferstr. 46<br />
magicbartour.de<br />
23. Kooks, Geyerstr. 18<br />
24. Kr@ftWerk,<br />
Thalkirchnerstr. 4<br />
25. Kunstbehandlung,<br />
Müllerstr. 40<br />
26. Kunsthalle München,<br />
Theatinerstr. 8<br />
27. LeTra, Angertorstr. 3<br />
28. M43 Kebap, Müllerstr. 43<br />
29. Mathäser Filmpalast,<br />
Bayerstr. 3-5<br />
30. Moritz, Oefelestr. 12<br />
31. Moro Restaurant,<br />
Müllerstr. 30<br />
32. Münchner<br />
Philharmoniker,<br />
Rosenheimer Str. 5<br />
33. Münchner Regenbogen-<br />
Stiftung, Angertorstr. 7<br />
(Eingang Müllerstr.)<br />
34. NiL, Hans-Sachs-Str. 2<br />
35. NY.C, Elisenstr. 3<br />
36. Ochsengarten,<br />
Müllerstr. 47<br />
37. Rewe Müllerstr.,<br />
Müllerstr. 3<br />
38. Robinson‘s Bar,<br />
Corneliusstr.14<br />
39. Spexter Erotic-Store,<br />
Müllerstr. 54<br />
40. Südstadt,<br />
Thalkirchner Str. 29<br />
41. Team München -<br />
schwul, lesbischer &<br />
trans* Sportverein,<br />
Rumfordstr. 39<br />
42. Vollath‘s,<br />
Thalkirchner Str. 1<br />
43. Wolf‘s Farmacy,<br />
Klenzestr. 30<br />
44. Wuid Barwirtschaft,<br />
Humboldtstr. 20<br />
APOTHEKEN<br />
• Isartor Apotheke,<br />
Isartorplatz 6,<br />
089 219929-0<br />
• Wittelsbacher Apotheke,<br />
Lindwurmstraße 97,<br />
089 537844<br />
1 Regenbogen Apotheke,<br />
Sonnenstr. 33,<br />
089 593659<br />
2 Marien Apotheke,<br />
Sendlinger-Tor-Platz 7,<br />
089 557565<br />
3 Stachus-Apotheke,<br />
Karlspl. 4,<br />
089 596319<br />
ÄRZTE<br />
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Allgemeinmedizin,<br />
Infektiologie,<br />
Ainmillerstr. 26,<br />
089-33 38 63<br />
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Isartor Dr, Becker, Dr.<br />
Pauli, Isartorplatz 6,<br />
89 229216<br />
• Dr. med. Karl W. Beck<br />
Facharzt für<br />
Allgemeinmedizin,<br />
Lindenschmittstr. 35,<br />
089 772929<br />
4 Prinzmed Dr. med. Nils<br />
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Tor Platz 8,<br />
089 54884378–0<br />
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Reisingerstr.15<br />
6 Edelheiss Bar, Bar,<br />
Pestalozzistr. 6<br />
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Holzstr. 41<br />
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BEAUTY<br />
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Baaderstr. 65<br />
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Frisör, Lenbachplatz 3<br />
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Robak, Studio Tal 30,<br />
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Restaurant, Alpenplatz 1<br />
• Wirtshaus zum Isartal,<br />
Restaurant,<br />
Brudermühlstraße 2<br />
• Gartensalon,<br />
Restaurant, Türkenstr. 90<br />
11 Faun Gaststätte,<br />
Restaurant,<br />
Hans-Sachs-Straße 17<br />
• Miss Lilly´s, Restaurant,<br />
Bar, Cafe, Oefelestr. 12<br />
KULTUR<br />
• Lenbachhaus -<br />
Städtische Galerie,<br />
Luisenstr. 33,<br />
www.lenbachhaus.de<br />
• Kultur im Schlachthof,<br />
Zenettistr. 9,<br />
www.im-schlachthof.de<br />
13 Staatstheater am<br />
Gärtnerplatz, www.<br />
staatstheateram-gaertnerplatz.de,<br />
089 202411<br />
• GOP Varieté-Theater,<br />
Maximilianstraße 47,<br />
info@variete.de,<br />
www.variete.de<br />
• Münchner Kammerspiele,<br />
Maximilianstraße 26-28,<br />
www.muenchner-kammerspiele.de<br />
• Münchner Volkstheater,<br />
Brienner Straße 50,<br />
www.muenchnervolkstheater.de<br />
• City Filmtheater, Kino,<br />
Sonnenstraße 12,<br />
www.city-kinos.de<br />
14 Münchner<br />
Stadtmuseum, Museum,<br />
Sankt-Jakobs-Platz 1<br />
• Backstage Concerts<br />
GmbH, Musik,<br />
Reitknechtstr. 6,<br />
backstage.eu<br />
• Gasteig (Philharmonie),<br />
Musik, Rosenheimer<br />
Straße 5, www.gasteig.de<br />
RAT&TAT<br />
15 AIDSHILFE München<br />
Lindwurmstr. 71, www.<br />
aidshilfe-muenchen.de<br />
16 Diversity Jugendzentrum,<br />
Blumenstr. 11, www.<br />
diversity-muenchen.de<br />
• LeTRa, Blumenstr. 29,<br />
www.letra.de<br />
• Marikas Beratungsst.<br />
f. anschaffende junge<br />
Männer, Dreimühlenstr. 1,<br />
www.marikas.de<br />
17 Sub e.V.,<br />
Müllerstraße 14,<br />
info@subonline.org<br />
• TransMann e.V,<br />
Parzivalstr. 41,<br />
www.transmann.de<br />
• IMMA e.V. Initiative für<br />
Münchner Mädchen,<br />
Jahnstraße 38,<br />
www.imma.de<br />
• Koordinierungsst. f.<br />
gleichg. Lebensw.,<br />
Angertorstr. 7<br />
(Eingang Müllerstraße),<br />
80469 München<br />
SHOPPING<br />
18 Bruno´s, GayLifeStyle,<br />
Thalkirchner Str. 4<br />
19 Reithofer Fachmarkt,<br />
Elektrofachmarkt,<br />
Reichenbachstr. 31<br />
Mo.-Fr. 9-18 Uhr,<br />
Sa. 10-14 Uhr<br />
www.reithofer.de<br />
20 Parus Leder,<br />
Augsburgerstr. 19<br />
21 Rosa-Reisen,<br />
Hans-Sachs-Str. 22<br />
22 Optik Vogel e.K., Optik,<br />
Sonnenstraße 32<br />
SZENE<br />
• Buddy, Corneliusstr. 32<br />
23 DIBURNIUM,<br />
Thalkirchner Str. 5<br />
• UnderGround des MLC,<br />
Machtlfingerstr. 28<br />
• Schwabinger<br />
Mensauna, GaySauna,<br />
Düsseldorfer Str. 7<br />
• Deutsche Eiche,<br />
GaySauna,<br />
Reichenbachstraße 13<br />
• Team München, Sportverein,<br />
Rumfordstr. 39<br />
www.teammuenchen.de,<br />
• L.U.S.T. Latein- und<br />
Standard-Tanzsportclub<br />
2000 e.V, Sportverein,<br />
Tumblingerstr. 34a,<br />
info@tanz-lust.de,<br />
www.Tanz-Lust.de<br />
• Isarhechte e.V.,<br />
Sportverein, Meindlstr.<br />
11a, www.isarhechte.de<br />
• Gay Outdoor Club<br />
München e.V.,<br />
Sportverein, Müllerstr. 14,<br />
www.gocmuenchen.de<br />
UNI<br />
• Technische Universität<br />
München QueerReferat<br />
des AStA, Uni,<br />
Arcisstr. 17, www.tum.de<br />
• Studentenvertretung der<br />
Hochschule München,<br />
Uni, Lothstrasse 13d,<br />
www.hm.edu<br />
• Ludwig-Maximilians-<br />
Universität StuVe Queer<br />
Referat, Uni, Leopoldstr.<br />
15, www.queer-lmu.de<br />
ESSEN &<br />
TRINKEN<br />
• Cafe Schuntner, Cafe,<br />
Plinganserstr. 10<br />
10 Filmwirtschaft, Cafe,<br />
Sonnenstraße 12<br />
• Bayerische Staatsoper,<br />
Max-Joseph-Platz 2,<br />
www.<br />
bayerische-staatsoper.de<br />
12 Deutsches Theater,<br />
Schwanthalerstraße 13,<br />
www.deutsches-theater.de<br />
UNTERKUNFT<br />
• BOLD Hotel,<br />
Aschauer Straße 12,<br />
81549 München,<br />
089 20001592244<br />
• Deutsche Eiche, Hotel,<br />
Reichenbachstraße 13
33<br />
AZ_UK_Leo_83x62_0416.indd 1 26.04.16 15:26<br />
Wir machen uns stark!<br />
Für Lesben, Schwule, Bi, Trans * und Inter *<br />
Als Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche<br />
Lebensweisen ist es unser Ziel, die LGBTI * -Community in<br />
München zu stärken und Benachteiligungen abzubauen.<br />
Wir machen uns stark. Für Lesben, Schwule, Bi, Trans *<br />
und Inter * . LGBTI: Lesbian, Gay, Bisexual, Trans * , Inter*<br />
Mehr Informationen unter:<br />
muenchen.de/koordinierungsstelle
34 REISE<br />
FOTO: BERNY MEYER<br />
NÜRNBERG<br />
100 Jahre Frühlingsfest<br />
Am Samstag, dem 20. <strong>April</strong> geht es los!<br />
Unter anderem mit dem Festzug „Franken<br />
zeigt sich“ startet um 16.30 Uhr am Eingang<br />
Bayernstraße das Nürnberger Frühlingsfest.<br />
Zu sehen gibt es: Brauereigespanne, Schaustellerfamilien,<br />
Musikkapellen sowie viele<br />
weitere Vereine aus Nürnberg und der Region,<br />
die am Festzug teilnehmen. Auch der<br />
offizielle Bieranstich und das Böllerschießen<br />
dürfen natürlich nicht fehlen.<br />
Egal ob Feinschmecker oder Adrenalinjunkie<br />
– mit weit über 150 Betrieben auf einer<br />
Fläche von 100.000 qm ist für jeden etwas<br />
auf dem Frühlingsfest geboten.<br />
Neben den üblichen, beliebten Volksfest-<br />
Attraktionen, wie Riesenrad, Wildwasserbahn<br />
oder die Achterbahn gibt es dieses<br />
Jahr viele Highlights zum Frühlingsfest.<br />
Darunter eine große Nostalgieausstellung<br />
mit Modellkirmesausstellung, historischen<br />
Exponaten und historischen Schaustellergeschäften<br />
(z. B. das größte Pferdekarussell<br />
der Welt und Flohzirkus), aber auch Europas<br />
größte Hochseiltruppe, die Geschwister<br />
Weisheit, die eine spektakuläre Show auf<br />
dem Hochseil bieten. Dazu kommt eine<br />
Opernaufführung an verschiedenen Fahrgeschäften<br />
der renommierten Pocket Opera<br />
Company sowie ein großes Ballonglühen<br />
des Frankenballon e.V.<br />
Am Sonntag, dem 12. Mai beendet ein Abschlussfeuerwerk<br />
das diesjährige Nürnberger<br />
Frühlingsfest. Mehr Infos gibt’s über die<br />
Website. *jm/mp<br />
20.4. - 12.5., Nürnberger Volksfest, Bayernstr.<br />
100, www.volksfest-nuernberg.de<br />
TIPP<br />
Genuss und Idee<br />
Gegenüber vom Münchner Hauptbahnhof wartet das<br />
25hours Hotel The Royal Bavarian mit einem kulturellen<br />
Schmankerl auf.<br />
Mitten in München, in einem Oberpostamtsgebäude von 1869,<br />
bringt das 25hours Hotel The Royal Bavarian zusammen mit<br />
dem angesagten veganen Coffeeshop – der eventaffinen<br />
Buchhandlung – namens Lost Weekend, Kultur und Bücher an<br />
Reisende, Gäste und Einheimische. Auch kleine Happenings<br />
finden in den extrem schönen Räumlichkeiten in dem kaiserzeitlichen<br />
und von Pop-Art geküssten Hotelgebäude statt.<br />
Der „Kulturkiosk“ ist im ersten Stock auf derselben Ebene wie<br />
die Boilerman Bar, man kann also in Genüssen und Gedanken<br />
schwelgen – nicht nur für Gäste des Hotels klasse! *rä<br />
www.25hours-hotels.com/hotels/<br />
muenchen/the-royal-bavarian, lostweekend.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />
Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />
Stellv. Chefredakteur: Christian Knuth (ck)<br />
BESUCHERADRESSE:<br />
München: Lindwurmstr. 71-73, 4. OG,<br />
80337 München, T: 089 5529716-10,<br />
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F: 040 28008178, redaktion@hinnerk.de<br />
Frankfurt: Kaiserstr. 72, 60329 Frankfurt,<br />
T: 069 83044510 F: 069 83040990<br />
redaktion@gab-magazin.de<br />
MITARBEITER:<br />
Jonas Bock (jb), Jonas Mayer (jm), Felix Müller (fm),<br />
Bernd Müller (bm), Jonathan Fink, Björn Berndt (bjö),<br />
Christian KL Fischer (fis), Leander Milbrecht(LM),<br />
Christian Lütjens (cl), Felix Just (fj),<br />
Lektorat: (ausgewählte Texte):<br />
Tomas M. Mielke www.sprachdesign.de<br />
Art-Direktion: Janis Cimbulis<br />
Grafik: Denis Hegel<br />
Cover: Fotograf Ovidijus Maslovas,<br />
Model Bartek C./ McFit Models<br />
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Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />
Ulli Pridat: ulli@matemediagroup.de<br />
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Köln:<br />
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Dirk Baumgartl: dirk.baumgartl@blu.fm (dax)<br />
VERLAG:<br />
blu media network GmbH,<br />
Rosenthaler Str. 36, 10178 Berlin<br />
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Geschäftsführer:<br />
Hendrik Techel, Markus Pritzlaff (mp)<br />
Christian Fischer (fis)<br />
Vertrieb: blanda promotions, Eigenvertrieb<br />
Druck: PerCom, Vertriebsgesellschaft mbH,<br />
Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld<br />
Abonnentenservice:<br />
Möller Medien Versand GmbH,<br />
T: 030 41909331<br />
Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde,<br />
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Januar <strong>2019</strong>). Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer Person<br />
ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität. Wir<br />
freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten uns<br />
aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor. Für<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht gehaftet.<br />
Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder<br />
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ist Berlin. Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro<br />
Jahr, Auslandspreis 50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften<br />
wird die Abogebühr am 3. Bank arbeitstag des<br />
laufenden Monats abgebucht.<br />
Die Anzeigenbelegungseinheit<br />
blu Medien & Verlag GmbH<br />
blu/gab/leo unterliegt der IVW-Auflagenkontrolle
Strand- &<br />
Stadtleben<br />
– alles an<br />
einem Tag.”<br />
Großartig für Ryan und Carson,<br />
Hollywood Beach<br />
© <strong>2019</strong> ILLINOIS DEPARTMENT OF COMMERCE AND ECONOMIC OPPORTUNITY, OFFICE OF TOURISM<br />
Komme für Chicagos kilometerlange Strände und bleibe für<br />
eine Skyline, die es mit allen aufnimmt, die Du je gesehen hast.<br />
Verbringe Deine Tage mit Sehenswürdigkeiten von Weltklasse<br />
und kulinarischen Abenteuern und Deine Nächte im pulsierenden<br />
Rhythmus einer von Stolz erfüllten Stadt. Gehe raus auf die<br />
Straßen und feiere die Vielfalt der Stadt auf Festen wie dem<br />
Northalsted Market Days. Und verpasse auf keinen Fall eines<br />
von Amerikas größten Pride Festivals im kommenden Juni.<br />
ENJOYILLINOIS.DE
REISE<br />
Paris<br />
say hello<br />
to gustave<br />
FOTO: 25HOURS HOTELS<br />
Seit Januar <strong>2019</strong> begrüßt das neue<br />
25hours Hotel Terminus Nord Gäste<br />
und Nachbarn. Ein Kulturmix und urbaner<br />
Rückzugsort mitten im Herzen der<br />
französischen Hauptstadt.<br />
Die bunte Welt der Kulturen lebt mitten<br />
im 10. Bezirk. Vis-à-vis dem zentralen<br />
Bahnhof Gare du Nord liegt hier das<br />
25hours Hotel Terminus Nord und ist<br />
eine Liebeserklärung an den lebendigen<br />
Geist dieses Stadtteils und seine<br />
Bewohner. Lokale Helden dienen als Inspiration:<br />
Das Designbüro Dreimeta hat<br />
sich dabei mit dem Pariser Team Visto<br />
Images zusammengetan und das wilde<br />
Treiben des 10. Arrondissements direkt<br />
ins Haus geholt. Ein verspieltes Durcheinander<br />
mit farbenprächtigen Wandgemälden<br />
im Street-Art-Style schmücken<br />
Räume und öffentliche Bereiche.<br />
Die 237 Zimmer sind Rückzugsorte in<br />
afrikanisch und asiatisch inspirierten<br />
Farben und Formen. Pulsierendes Herz<br />
des Hauses sind das Restaurant Neni<br />
mit israelisch-mediterraner Küche und<br />
die Sape Bar mit großem Tresen und<br />
schweren Ledersesseln.<br />
25hours Hotel Terminus Nord<br />
12, Boulevard de Denain, 75010 Paris<br />
www.25hours-hotels.com<br />
WIR VERLOSEN ein Wochenende im<br />
25hours Hotel Terminus Nord mit zwei<br />
Nächten im Doppelzimmer inklusive<br />
Frühstück. Lust auf Paris? Einfach eine<br />
E-Mail mit dem Betreff 25HOURS IN<br />
PARIS und deinen Kontaktdaten an<br />
contact@25hours-hotels.com schicken!<br />
Der Gewinner wird persönlich<br />
per E-Mail benachrichtigt.<br />
Stockholm:<br />
Schwedens<br />
Perle<br />
FOTO: VISIT STOCKHOLM<br />
Sie ist wohl die schönste Hauptstadt Skandinaviens: Stockholm. Umgeben von<br />
Inseln und Fjorden und mehr im als am Wasser gelegen – was auch ihren Namen<br />
erklärt, der übersetzt Baum- oder Pfahlinsel bedeutet – lockt sie als Reiseziel Touristen<br />
sowohl im Sommer als auch im Winter zu Kurzurlauben.<br />
Liebhaber royalen Kitsches und Prunks<br />
sowie Freunde moderner und klassischer<br />
Architektur können sich gleichermaßen<br />
auf eine volle Dröhnung<br />
vielfältigster Eindrücke freuen. Wer sich<br />
lieber satt isst als satt sieht, der wird in<br />
Stockholm erst recht nicht verhungern:<br />
Die Hauptstadt des Königreichs Schweden<br />
ist auch eine DER Hauptstädte<br />
kreativer Küche. Und weil die Nächte in<br />
Stockholm breitengradbedingt entweder<br />
lang und dunkel oder kurz und hell<br />
sind, hat auch die Bar- und Klubkultur<br />
ihre typisch schwedischen Eigenheiten.<br />
Queeres ist hier ganz selbstverständlich<br />
und als Querschnitt in der Kultur<br />
verankert und präsent, denn das Land<br />
war eines der ersten, das die gleichen<br />
Rechte von LGBTIQ* gesetzlich festschrieb<br />
– Schwedens Ruf als liberales<br />
Utopia begründet sich unter anderem<br />
auf dieser frühen gesellschaftlichen<br />
Akzeptanz. Unter www.stockholmlgbt.<br />
com kann man sich seinen queeren<br />
Stadtrundgang selbst erstellen und<br />
findet die wichtigsten Adressen für Tag<br />
und Nacht. So ist denn auch der Bummel<br />
mit dem oder der Liebsten Hand<br />
in Hand vorbei an historischen Häusern<br />
und in den Museen der beeindruckenden<br />
Altstadt nichts, was Blicke auf<br />
sich ziehen würde. Besonders ans Herz<br />
gelegt sind Fahrten mit den kleinen<br />
Fähren, die die verschiedenen Stadtteilinseln<br />
miteinander verbinden. Ja,<br />
Stockholm als Perle zu bezeichnen ist<br />
nicht übertrieben. Die märchenhaften<br />
Ecken, die man fußläufig erlebt, lassen<br />
dafür zu schnell noch viel romantischverklärte<br />
Assoziationen entstehen. Ob<br />
Kurztrip oder Station auf der großen<br />
Schweden-Tour: Stockholm muss sein!<br />
*cf/ck<br />
www.stockholmlgbt.com
STADT 21<br />
Buenos Aires<br />
Stadt der Kontraste<br />
FOTO: PRIVAT<br />
Pablo (51) und Gustavo (47) wohnen in Buenos Aires und sind<br />
echte Experten, wenn es darum geht, die Szene in Argentiniens<br />
Hauptstadt zu entdecken. Wir haben die beiden nach ihren Lieblingsplätzen<br />
befragt. *dax<br />
Argentinien ist bekannt für Tango, Fleisch und schöne<br />
Männer. Um bei Letzterem zu bleiben: Wo startet man am<br />
besten für einen Drink in der Szene von Buenos Aires?<br />
Gustavo: Der Stadtteil Palermo Soho ist die beste Gegend, um<br />
ins Nachtleben zu starten, und die Work Bar ist die erste Wahl in<br />
Hinblick auf Gay-Bars.<br />
Pablo: Eine weitere Option ist Florería Atlántico, eine „geheime“<br />
Bar, die sich im Keller eines Blumenladens befindet und im Moment<br />
als eine der angesagtesten Bars weltweit gilt. Daher wahrscheinlich<br />
auch der hohe Anteil an schwulem Publikum.<br />
Und wo steigt die beste Party?<br />
Pablo: In Buenos Aires findet man die ganze Woche über ein großes<br />
Angebot. Zu unseren Favoriten gehören auf alle Fälle die einmal<br />
im Monat stattfindende Malevo Party und die samstäglichen<br />
Partys Macho in der Glam Disco und Human Club in der Crobar.<br />
Nach durchtanzter Nacht ist es immer hilfreich zu wissen,<br />
wo man wieder zu Kräften kommt. Was ist ein guter Ort<br />
zum Brunchen?<br />
Gustavo: Das Pride Café in San Telmo ist ideal für einen Sonntagsbrunch<br />
und bei Einheimischen wie auch Touristen gleichermaßen<br />
beliebt.<br />
Pablo: Im Stadtteil Palermo gibt es mit dem Maricafé eine neue<br />
Option. Hier finden Drag-Shows statt und die Gäste können nebenbei<br />
im angeschlossenen Buchladen stöbern.<br />
Wenn jemand zum ersten Mal nach Buenos Aires kommt,<br />
was sollte er auf keinen Fall verpassen?<br />
Gustavo: Einen Spaziergang durch Palermo Soho mit seinen<br />
trendigen Shops, kleinen Bars, Cafés, Galerien und exzellenten Restaurants<br />
sollte man auf jeden Fall einplanen. Dazu einen Besuch<br />
auf dem Friedhof von Recoleta, auf dem Evita Perón beerdigt ist.<br />
Als Kontrast befinden sich dort in unmittelbarer Umgebung einige<br />
der besten Klubs der Stadt.
REISE<br />
MALTA<br />
Reif für die Insel<br />
FOTOS: VISIT MALTA<br />
Dank eines immer beliebter werdenden Pride und einer toleranten<br />
Gesellschaft entwickelt sich die kleine Insel Malta zum Treffpunkt<br />
sonnenverliebter schwuler Besucher aus ganz Europa.<br />
Es gibt diese Momente, in denen der Name „Malta“ einen ganz<br />
besonderen Charme entwickelt. Im Frühherbst zum Beispiel, wenn<br />
die Temperaturen langsam, aber sicher sinken, die ersten Herbststürme<br />
bunte Blätter von den Bäumen fegen und der Regen sanft<br />
gegen die Fenster prasselt. Zugegeben: Der Herbst kann romantisch<br />
sein. Aber „Malta“ klingt eben nach den Verheißungen des Sommers:<br />
nach Sonne, die vom wolkenlosen Himmel scheint, nach dem Meer,<br />
das warm genug ist, um hineinzuhüpfen, und nach leichten Drinks,<br />
die man abends mit neuen Freunden auf einer Dachterrasse unterm<br />
Sternenhimmel genießt.<br />
Nur folgerichtig ist es also, dass Malta,<br />
eine kleine Inselnation rund 90 Kilometer<br />
südlich von Sizilien, im vergangenen<br />
September die Bühne bot für Europas<br />
erstes TropOut-Festival, das bisher in<br />
Südostasien zu Hause war. Zeitgleich zu<br />
TropOut brachte ein weiterer Event die<br />
queere Community zusammen: der Pride<br />
in Valletta, Maltas Hauptstadt. Schwule,<br />
Lesben, Trans* und viele Freunde zogen<br />
mit einer Parade durch die Straßen und<br />
feierten anschließend eine Open-Air-Party<br />
nahe der Stadtmauern.<br />
Gesellschaft im Wandel<br />
Die gelöste Pride-Stimmung ist nur ein<br />
Beispiel für den rasanten gesellschaftlichen<br />
Wandel Maltas. Denn während<br />
in diesem Jahr rund 4.500 Menschen<br />
am Pride teilgenommen haben – relativ<br />
viel angesichts einer Einwohnerzahl von<br />
rund 433.000 Menschen – waren es im<br />
vergangenen Jahr erst 2.500. „Vor fünf<br />
Jahren waren wir sogar nur fünfzig Leute,<br />
die für Gleichstellung demonstriert haben“,<br />
erinnert sich Russell Sammut, der damals<br />
den Pride organisiert hatte. Auch politisch<br />
konnte die queere Bewegung zuletzt viele<br />
Ziele erreichen. So wurden Antidiskriminierungsgesetze<br />
erlassen und die Ehe geöffnet.<br />
Schwule und lesbische Paare haben<br />
das Recht, Kinder zu adoptieren. Die Pride-<br />
Aktivisten würden ihre Erfolge künftig<br />
gerne noch mehr Besuchern präsentieren<br />
und überlegen deshalb, sich als Gastgeber<br />
des EuroPride 2023 zu bewerben.<br />
Kultur & Meer<br />
Da bleibt zu hoffen, dass die kommenden<br />
Besucher Zeit mitbringen, Maltas faszinierende<br />
Landschaft und die lebendigen<br />
Städte zu entdecken. Mit ihren barocken<br />
Palästen versetzt Valletta ihre Gäste beispielsweise<br />
ein wenig ins 16. Jahrhundert.<br />
Damals war die Stadt Hauptquartier des<br />
Malteserordens. Der religiöse – und sehr<br />
reiche – Orden gab ein Vermögen für die<br />
Dekoration der St. John’s Co-Cathedral<br />
aus, einer Kirche, die im Inneren von oben<br />
bis unten mit Blattgold geschmückt ist.<br />
Wunderschön ist das Städtchen Mdina,<br />
einst die Hauptstadt Maltas. Nur eine kurze<br />
Autofahrt von Valletta entfernt, schlängeln<br />
sich hier hinter dicken Stadtmauern<br />
schmale Kopfsteinpflasterstraßen durch<br />
die auf einer Hügelkuppe erbaute Altstadt.<br />
Portale geben den Blick frei auf prunkvolle<br />
Innenhöfe, in denen manchmal Palmen<br />
und Olivenbäume wachsen. Von einem<br />
Aussichtspunkt kann man die gesamte<br />
Insel überblicken und an klaren Tagen<br />
sogar den schneebedeckten Ätna am Horizont<br />
erahnen. Dazwischen liegt nur das<br />
Mittelmeer, das besonders in der Blauen<br />
Lagune, einer kleinen Bucht der Nebeninsel<br />
Comino, verlockend schimmert. Weil<br />
die Küste aus Felsen besteht, reflektieren<br />
Meeresgrund und Wasser die Sonne in<br />
leuchtendem Hellblau. Vielleicht kamen<br />
die Kreuzritter und Seefahrer nach Malta ja<br />
gar nicht zum Beten, sondern aus demselben<br />
Grund wie ihre modernen Nachfahren:<br />
um Sonne zu tanken, ins Meer zu springen<br />
und mit neuen Freunden entspannt ein<br />
paar leichte Drinks zu genießen. *tos<br />
www.visitmalta.com/de
REISE<br />
HIV-Test<br />
FOTO: DAX<br />
E r g e b n i s<br />
in 10 Minuten<br />
Benidorm<br />
Berge & Meer<br />
Spaniens Costa Blanca ist bekannt für endlose Sandstrände<br />
entlang der Küste und ursprüngliche Dörfer im<br />
bergigen Hinterland. In der Touristenhochburg Benidorm<br />
hat sich über die Jahre eine lebendige Szene entwickelt,<br />
die zum Abschluss des Sommers ihren Gay Pride feiert.<br />
Doch auch wer sportlich ist und die Natur liebt, kommt<br />
hier auf seine Kosten.<br />
Wer auf die an der Küste gelegene Skyline von Benidorm<br />
blickt, bekommt einen Eindruck davon, was Massentourismus<br />
heißt. In Relation zur Einwohnerzahl hält die Stadt<br />
den Rekord für die größte Hochhausdichte weltweit. Und<br />
dennoch hat sie ihren Reiz, nicht nur für Architekturfans.<br />
Vor allen in der Nebensaison im Frühjahr und Herbst,<br />
wenn die Strände nicht überfüllt und die Hotelpreise<br />
moderat sind, ist Benidorm ein guter Ausgangspunkt,<br />
um die Vielfalt der Region und die lokale Szene zu<br />
erkunden. Diese liegen im Herzen der Altstadt jenes<br />
kleinen Fischerdorfes, das Benidorm bis in die 1950er-<br />
Jahre hinein einmal war. In den engen Gassen finden sich<br />
dicht an dicht gut dreißig verschiedene Gay-Bars wie Bar<br />
Code, Bears Bar, Buddha Bar, Lover oder Peoples. Je nach<br />
Wochentag und Uhrzeit ist mal in dieser, mal in jener Bar<br />
besonders viel los – am besten lässt man sich einfach mit<br />
der Menge treiben. Zum Pink Weekend Ende Mai sowie<br />
zum Benidorm Pride Anfang September kommen auch<br />
viele spanische Besucher aus den nahe gelegenen Städten<br />
Alicante, Murcia und Valencia. So sehr manch einer<br />
von den Betonbauten Benidorms abgeschreckt sein mag,<br />
so sehr wird er von der Natur nur wenige Kilometer vom<br />
Stadtzentrum entfernt überrascht sein. Ob mit Fahrrad<br />
oder Boot – entlang der bis zu 300 Meter aufragenden<br />
Steilküste lassen sich zahlreiche kleine Buchten zum Baden<br />
und Schnorcheln entdecken, bevor es abends wieder<br />
auf Entdeckungsreise durch die Szene geht. *dax<br />
www.visitbenidorm.es<br />
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Erhältlich in Ihrer Apotheke oder unter www.hivtest-exacto.de<br />
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Queer seit 1920<br />
FOTOS: CHOOSE CHICAGO<br />
Chicago ist eine Metropole mit über<br />
zwei Millionen Einwohnern im Mittleren<br />
Westen der USA. Gelegen am riesigen<br />
Lake Michigan ist sie besonders für ihre<br />
Architektur und ihr im Sommer angenehmes<br />
Klima bekannt. Weniger bekannt ist<br />
vielleicht die Tatsache, dass sich schon<br />
1920 eine sichtbare und quirlige queere<br />
Subkultur im Stadtteil Towertown entwickelte.<br />
Heute gibt es aus schwuler Sicht<br />
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genau richtig aufgehoben. Nur zwanzig<br />
Autominuten von Downtown Chicago<br />
entfernt befindet sich der legendäre<br />
Hollywood Beach: der wirklich bunteste<br />
Fleck Chicagos. Bären und Bärchen,<br />
Tunten und Transen, Dicke und Dünne<br />
sowie der All-American Muscle Boy tummeln<br />
und türmen sich hier dicht an dicht.<br />
Angeheitert durch kühle Drinks und die<br />
testosterongeschwängerte Luft macht es<br />
besonders Spaß, ein Chicagoer Phänomen<br />
zu beobachten: Wer nämlich denkt, der<br />
Lake Michigan würde zum ausgedehnten<br />
Schwimmvergnügen genutzt, der irrt. Vielmehr<br />
erinnert das Bild an die Brutplätze<br />
der Flamingos, die hochbeinig durch das<br />
flache Wasser spazieren. So tut das auch<br />
die queere Beach-Szene und präsentiert<br />
perfekte und vor allem trockene Frisuren<br />
sowie knappe Speedos. Ein wirklich witzigflirtiger<br />
Strand, der im Sommer dringend<br />
auf die To-do-Liste gehört. Mit Getränken<br />
und Snacks sollte man sich schon vor dem<br />
Strandbesuch eindecken, denn Einkaufsmöglichkeiten<br />
gibt es hier keine.<br />
Architektur<br />
Architekturinteressierte werden in Chicago<br />
durch den Gegensatz von Klassik<br />
und Hypermoderne gleich mehrfach<br />
glücklich gemacht. Downtown begeistert<br />
mit seiner modernen Hochhaus-Skyline,<br />
die am besten während einer Kanalfahrt<br />
vom Boot aus zu erleben ist. Die<br />
Reflexion aus Licht, Schatten, Glas und<br />
Wasser bietet hervorragende Momente<br />
für spannende Fotos. Etwas abgelegen<br />
vom Trubel der Innenstadt befindet<br />
sich der westliche Vorort Oak Park mit<br />
zahlreichen Läden und Restaurants. Hier<br />
hat der legendäre Architekt Frank Lloyd<br />
Wright sein Lebenswerk geschaffen. Sein<br />
Studio inmitten bezaubernder Baumalleen<br />
ist heute ein Ort, an dem Originalentwürfe<br />
des Mannes gezeigt werden, der<br />
durch seine Leidenschaft für organische<br />
Strukturen und Materialien bekannt<br />
geworden ist. Er wollte möglichst viel<br />
Tageslicht in die Räume scheinen lassen<br />
und experimentierte dafür unter anderem<br />
mit bunten Glasmosaiken.<br />
Market Days<br />
Seit 1980 sind sie ein Publikumsmagnet<br />
im Mittleren Westen der USA:<br />
die Northalsted Market Days. Eine<br />
bunte Mischung aus Straßenfest<br />
und Infomeile. Jedes Jahr im Sommer<br />
wird im Szeneviertel Boystown<br />
auf der Straße getanzt, geflirtet und<br />
sich informiert. Zwei Tage lang ist es<br />
hier bunt und schrill. Und voll: Rund<br />
200.000 Besucher bevölkern die Straßen<br />
jeweils am zweiten Wochenende<br />
im August (<strong>2019</strong>: 10. und 11.8.), wobei<br />
Programm und Aussteller wirklich<br />
jede Zielgruppe im Auge haben. Vom<br />
Kinder- und Familienprogramm bis<br />
hin zu Livemusik und Shows reicht die<br />
Bandbreite, unterfüttert im wahrsten<br />
Sinne des Wortes von unzähligen kulinarischen<br />
Angeboten. Was tagsüber<br />
schon ausgelassen startet, findet des<br />
Nachts kein Halten mehr. Besucher<br />
aus ganz Amerika mischen sich unter<br />
die Einheimischen und man trifft sich<br />
im bunten und lauten Gay Village. Hier<br />
wird Bar- und Klub-Hopping bis in die<br />
frühen Morgenstunden zelebriert und<br />
geflirtet, was das Zeug hält. Ein toller<br />
Abschluss für einen Besuch Chicagos,<br />
denn Zeit zum Ausnüchtern hat man<br />
dann im Flug zurück in die Heimat.<br />
*cf/ck<br />
www.choosechicago.com/de1/lgbtq
Illinois<br />
Auf den Spuren<br />
von Frank Lloyd Wright<br />
Malta.<br />
So viel zu erleben.<br />
Inselglück im Mittelmeer<br />
Malta, Gozo & Comino<br />
Im Jubiläumsjahr des Bauhauses ist das Thema Architektur<br />
allgegenwärtig. Dabei wurde das Prinzip „Form folgt Funktion“<br />
bereits Anfang des 20. Jahrhunderts von dem legendären<br />
Architekten, Interior-Designer und Autor Frank Lloyd Wright<br />
entwickelt.<br />
Über 500 Gebäude gehen auf Entwürfe des Genies zurück,<br />
darunter das berühmte Solomon R. Guggenheim Museum in<br />
New York. Der Frank Lloyd Wright Trail folgt dessen Schaffen<br />
von seinen frühesten Entwürfen bis zu seinen bahnbrechendsten<br />
Neuerungen. Ein Roadtrip von Chicago nach Rockford führt<br />
durch Oak Park, Geneva, Hampshire und Belvidere. Eine zweite<br />
Route führt in den Süden von Illinois in die an der Route 66<br />
gelegene Hauptstadt Springfield.<br />
Chicago & Oak Park<br />
Mit dem Emil Bach House, The Rookery, dem Charnley-Persky<br />
House und dem Frederick C. Robie House liegen einige von<br />
Wrights bekanntesten Meisterwerken in Chicago. Gleich<br />
nebenan in Oak Park, einem Vorort von Chicago, findet sich<br />
neben Wrights eigenem Wohnhaus und Studio die größte<br />
Dichte von Wright-Häusern innerhalb der USA.<br />
Kankakee & Springfield<br />
Hier finden sich mit dem B. Harley Bradley House und dem<br />
Dana-Thomas House zwei wahre Architekturschätze.<br />
Vor allem das Dana-Thomas House in Springfield nimmt<br />
eine ganz besondere Stellung ein. Im Gegensatz zu vielen<br />
anderen Wright-Gebäuden ist hier ein Großteil der Möbel<br />
und Inneneinrichtung erhalten geblieben, die ebenfalls von<br />
Wright extra für das Haus entworfen wurden – darunter<br />
prächtige Glasfenster, stilvolle Lampen, ein Esszimmer, ein<br />
Ballsaal sowie eine Kegelbahn.*dax<br />
Weitere Infos zum Frank Lloyd Wright Trail gibt es unter<br />
www.enjoyillinois.de/flw<br />
FOTO: ENJOY ILLINOIS<br />
Auf Malta, Gozo und Comino – dem sonnigen Inseltrio<br />
im Mittelmeer kann man sich schon im Frühling<br />
herrlich auf den Sommer „eingrooven“. In weniger<br />
als 3 Flugstunden geht es „ab auf die Inseln“. Das<br />
kleine EU- Land liegt im aktuellen ILGA-Rating ganz<br />
vorne und überrascht immer mehr Gäste aus der<br />
internationalen LGBT-Community.<br />
Mit einem bunten Mix aus britisch-mediterraneren<br />
Einflüssen, entspannten Lifestyle und einer<br />
unglaublichen Vielfalt an Urlaubsideen - und das über<br />
300 Sonnentagen im Jahr<br />
Lust auf einen Malta Urlaub – hier gibt es den aktuellen<br />
LGBT-Guide www.maltaguide.de<br />
Attraktive Reiseangebote unter:<br />
www.mein-malta-urlaub.de<br />
Veranstaltungstipps:<br />
20.04.<strong>2019</strong> Olympus World Tour<br />
24. 04. – 04.05. <strong>2019</strong> Feuerwerksfestival<br />
09.07.<strong>2019</strong> Isle of MTV<br />
14. – 16.08.<strong>2019</strong> Glitch<br />
06. – 15.09.<strong>2019</strong> Pride Week<br />
Kostenfreie Informationen unter:<br />
info@urlaubmalta.com<br />
www.visitmalta.com<br />
www.airmalta.com<br />
www.gaymalta.com
REISE<br />
New York City: Monumental<br />
FOTO: NYC & COMPANY<br />
Beim Gedanken an New York hat man sich<br />
längst an Superlative gewöhnt. Mit dem 50.<br />
Jubiläum des Stonewall-Aufstandes, dessen<br />
Höhepunkt mit dem WorldPride im kommenden<br />
Juni gefeiert wird, setzt die Millionenmetropole<br />
in diesem Jahr einen besonderen<br />
Akzent auf Vielfalt und LGBTIQ*-Rechte.<br />
Doch auch weitere Megaprojekte werden in<br />
diesem und den kommenden Jahren umgesetzt,<br />
und die Stadt hat – selbstbewusst, wie<br />
die New Yorker nun mal so sind – <strong>2019</strong> zum<br />
„Monumental Year“ ausgerufen.<br />
Neue Stadt<br />
Die Hudson Yards sind so ein Projekt, das<br />
die Skyline New Yorks verändern wird. Mit 15<br />
neuen Wolkenkratzern für Wohn- und Büroräume,<br />
etlichen neuen Hotels, Restaurants<br />
und einer Shopping Mall wird am Westufer<br />
Manhattans die Zukunft gebaut. Eine Stadt<br />
für sich. Touristischer Anziehungspunkt soll<br />
„Vessel“ sein, eine 150 Millionen teure, begehbare<br />
Skulptur des Künstlers Thomas Heatherwick,<br />
deren Eröffnung noch in diesem<br />
Jahr geplant ist. Und geshoppt werden kann<br />
ab Ende <strong>2019</strong> in den über hundert Geschäften<br />
der Empire Outlets auf Staten Island.<br />
Kaum zu glauben: Dies ist die erste Outlet<br />
Mall im Stadtgebiet von New York.<br />
Queere Kunst<br />
Mehr Platz finden auch die Exponate<br />
des Museum of Modern<br />
Art, das seine Ausstellungsfläche<br />
noch in diesem Jahr um dreißig<br />
Prozent vergrößert und deswegen<br />
von Mitte Juni bis Oktober<br />
geschlossen sein wird. Zur Kollektion<br />
gehört inzwischen auch<br />
die originale Regenbogenfahne<br />
des 2017 verstorbenen Künstlers<br />
Gilbert Baker, die im ersten Stock<br />
zu sehen ist. Daneben legen sich<br />
etliche Museen und Galerien zum<br />
Stonewall50-Jubiläum mächtig<br />
ins Zeug. So zeigt das Whitney<br />
Museum of American Art noch bis<br />
31. <strong>März</strong> eine Sonderausstellung<br />
mit Werken von Andy Warhol,<br />
während im Guggenheim Museum<br />
bis Januar 2020 Fotografien von<br />
Robert Mapplethorpe zu sehen<br />
sind. Queere Kunst gibt es das<br />
ganze Jahr über in der berühmten<br />
Sammlung des Leslie-Lohman<br />
Museum of Gay & Lesbian Art, und<br />
die New York Public Library zeigt<br />
bis 14. Juli die Ausstellung „Love &<br />
Resistance: Stonewall“.<br />
Nackt am Broadway<br />
Ein Musical- und Theaterbesuch am<br />
Broadway gehört zu New York wie<br />
der Blick auf die Freiheitsstatue, der<br />
ebenfalls in diesem Jahr ein neues<br />
Museum gewidmet wird. Neben Hits<br />
wie „Harry Potter and the Cursed<br />
Child“, „The Book of Mormon“ oder<br />
„The Cher Show“ steht seit Herbst<br />
2018 auch das lesbische Highschool-<br />
Musical „The Prom“ auf dem Spielplan.<br />
Ebenfalls für Begeisterung<br />
sorgt die Aufführung von „Sleep No<br />
More“, eine dunkle homoerotische<br />
Performance nach William Shakespeares<br />
„Macbeth“, die noch bis<br />
9. Juni im The McKittrick Hotel zu<br />
sehen ist. Und wer sich an Broadway-<br />
Tänzern nicht sattsehen kann, dem<br />
sei „Broadway Bares“ empfohlen: Auf<br />
der Benefizveranstaltung, die dieses<br />
Jahr am 16. Juni stattfinden wird,<br />
schlüpft das Bühnenpersonal in die<br />
Rolle von Stripteasetänzern, zieht vor<br />
aller Augen blank und beschert dem<br />
Publikum monumentale Momente<br />
der anderen Art. *cf<br />
www.nycgo.com/lgbt<br />
www.nycpride.org/<strong>2019</strong><br />
Mit United Airlines nach New York<br />
Die amerikanische Fluggesellschaft fliegt täglich ab Berlin, München und Frankfurt<br />
nach New York/Newark in einer Drei-Klassen-Konfiguration mit Economy,<br />
Economy Plus und der Polaris Business Class. Beim Abflug in Newark erwartet<br />
alle Passagiere der Polaris Business Class sowie alle international reisenden Firstund<br />
Business-Class-Gäste der Star-Alliance-Partner die 2018 eröffnete Polaris<br />
Lounge. Auf über 2.500 Quadratmetern Fläche finden sich Schlafzimmer, Dusch-<br />
Suiten, ein privater Speisesaal und eine große Bar als Herzstück der Lounge.<br />
www.united.com
diven gesucht<br />
LIPS Nightclub, Fort Lauderdale<br />
In Greater Fort Lauderdale ist jeder willkommen, der unsere Idee<br />
von Inklusion teilt. Entdecke eine lebendige Vielfalt an Kulturen und<br />
Aktivitäten, die so einzigartig und individuell sind wie Du. Entdecke<br />
mehr unter sunny.org/lgbt<br />
@VisitLauderdale | sunny.org
28 REISE<br />
FOTO: PINKBUDAPEST.COM<br />
BUDAPEST<br />
Unterwegs in<br />
Ungarns Hauptstadt<br />
Hier riecht man Geschichte an jeder Ecke.<br />
Die ist zwar geprägt von Fremdbestimmung<br />
und fragwürdigen Entscheidungen,<br />
dennoch pulsiert das Leben in Ungarns<br />
Hauptstadt, in der es eine lebendige<br />
LGBTIQ*-Szene gibt.<br />
Budapest hat ein sehr dichtes öffentliches<br />
Verkehrsnetz, das die Einwohner und<br />
Touristen gleichermaßen effizient an ihre<br />
Ziele bringt. Wenn man als Tourist in der<br />
Stadt ist, lohnt es sich, die sogenannte<br />
Budapest Card zu kaufen. Mit dieser kann<br />
man sowohl den öffentlichen Nahverkehr<br />
unbegrenzt nutzen (und muss sich folglich<br />
keine Gedanken über Tickets machen)<br />
als auch jede Menge Sehenswürdigkeiten<br />
kostenfrei oder zu ermäßigten Preisen<br />
erleben.<br />
Eine Sightseeingtour beginnt man am<br />
besten von oben: Von der Zitadelle und<br />
der Freiheitsstatue auf der Spitze des Gellértbergs<br />
genießt man eine hervorragende<br />
Aussicht auf die Stadt, unter anderem auf<br />
das berühmte Parlamentsgebäude. Das<br />
1904 fertiggestellte, nach dem Vorbild des<br />
Parlaments in London errichtete Gebäude<br />
ist höchst sehenswert und es gibt<br />
Führungen, die unter anderem auch auf<br />
Deutsch durchgeführt werden. Auch vor<br />
der Großen Markthalle an der Freiheitsbrücke<br />
macht die Tram halt. Ein Besuch<br />
dieses riesigen überdachten Marktes darf<br />
bei keinem Budapest-Besuch fehlen,<br />
besonders nicht, wenn man ein paar<br />
ungarische Spezialitäten mit nach Hause<br />
nehmen möchte. Eine schier unendliche<br />
Auswahl an Paprika, Salami und Tokajer,<br />
aber auch Gänseleber, Kaviar, Gewürze<br />
und anderen Leckereien sowie zahlreiche<br />
authentische Souvenirs gehören hier zum<br />
reichhaltigen Angebot.<br />
Essen & Trinken<br />
Die Kulinarik kommt sicher bei keinem<br />
Trip nach Budapest zu kurz. Wichtig zu<br />
wissen: Gulasch („Gulyás“) ist in Ungarn<br />
immer eine Suppe – was in Deutschland<br />
unter diesem Namen serviert wird (Fleisch<br />
in dickerer Soße), heißt in Ungarn eher<br />
„Pörkölt“ und ist weit weniger kultig als die<br />
Suppe oder das ebenso allgegenwärtige<br />
Paprikahuhn („Paprikás Csirke“). Klassische<br />
Gerichte in moderner Interpretation<br />
findet man überall in der Stadt. Es werden<br />
hier die traditionellen Speisen in modernem<br />
Rahmen serviert, oft mit einem ganz<br />
eigenen Twist. Zum Kaffee geht man am<br />
besten zum Szamos-Schokolademuseum:<br />
Hier lernt man viel über die Geschichte der<br />
Schokolade und kann zahlreiche historische<br />
Ausstellungsstücke bewundern,<br />
einschließlich einer lebensgroßen Marzipanfigur<br />
aus 78 Kilogramm des süßen<br />
Mandelkonfekts. Hausgemachte Kuchen,<br />
Pralinen und Trüffel laden zum Sündigen<br />
ein.<br />
Szene & Ausgehen<br />
Zum Teil verfallene Gebäude, wildromantische<br />
Hinterhöfe, sympathische<br />
Menschen – das alles findet man in<br />
Budapest in den berühmten „Ruin Pubs“.<br />
In den ehemals abrissreifen Gebäuden<br />
wurden einzigartige Kneipen eröffnet, wo<br />
in entspannter Atmosphäre getrunken<br />
und getanzt wird. Die schwule Szene ist<br />
in Budapest tatsächlich sehr lebendig.<br />
Die entsprechenden Lokalitäten brauchen<br />
sich keineswegs zu verstecken –<br />
und tun das auch nicht. Im populärsten<br />
Gay Club der Stadt, dem Alterego, tanzt<br />
man an thematisch unterschiedlichen<br />
Abenden auf zwei Dancefloors. Jeden<br />
Freitag und Samstag gibt es zudem eine<br />
Show mit Dragqueens. „Why Not?“, also<br />
„Warum nicht?“, ist der Name von gleich<br />
zwei nahe beieinander liegenden und<br />
zusammengehörigen Lokalitäten. Im Why<br />
Not Bistro, einem kleinen, aber feinen<br />
Restaurant, gibt es rustikale ungarische<br />
Küche im intimen Rahmen, ein paar Meter<br />
weiter im Why Not Café & Bar lässt<br />
sich der Abend dann fortsetzen. *am<br />
www.pinkbudapest.com
Nordamerika<br />
Ab<br />
€ 299 99*<br />
* One-Way, p. P., inkl. Steuern und Gebühren, ohne Gepäckaufgabe. Condor Flugdienst GmbH, Condor Platz, 60549 Frankfurt am Main.<br />
Wir lieben Fliegen.
30 REISE<br />
24 h Tokio<br />
FOTOS: DAX<br />
Kultur, Kommerz, Tradition, Zukunft – in Japans Hauptstadt sind es die Gegensätze, die<br />
diese Millionenmetropole zu einer der spannendsten Städte der Erde machen. Abgesehen<br />
von einer der größten LGBTIQ*-Communitys der Welt, gibt es aber auch in Tokio<br />
Plätze der Stille. Unsere Tipps für einen Tag in Tokio:<br />
8 Uhr<br />
Der Jetlag macht’s möglich. Je eher man<br />
am Morgen aufwacht, umso besser.<br />
Erstmals galt ein morgendlicher Besuch<br />
des Tskukiji-Fischmarktes mit seiner<br />
spektakulären Thunfischauktion in aller<br />
Herrgottsfrühe als Pflichtprogramm. Im<br />
Oktober 2018 zog der Markt achtzig Jahre<br />
nach seiner Gründung nach Tyoso um –<br />
das Flair ist dahin. Dennoch finden sich<br />
in der Umgebung des alten Marktes jede<br />
Menge kleine Geschäfte und Restaurants,<br />
in denen man sein erstes Sushi-Frühstück<br />
einnehmen kann.<br />
10 Uhr<br />
Nur einen kurzen Fußweg vom alten<br />
Tsukiji-Markt entfernt liegt der<br />
Hamarikyū-Park. Einst dienten die<br />
dortigen Gärten dem japanischen Adel als<br />
Jagdgebiet, heute ist der von glitzernden<br />
Hochhäusern umgebene Park am Ufer des<br />
Flusses Sumida eine Oase der Ruhe. Mit<br />
einem Teehaus, mehreren Seen und seiner<br />
hügelig angelegten Gartenarchitektur ist<br />
Hamarikyū ein sehenswertes Relikt der<br />
Edo-Zeit (1603 – 1868). Die hier ablegenden<br />
Boote bringen die Besucher, vorbei an<br />
der Skyline, ins Stadtviertel Asakusa.<br />
12 Uhr<br />
Rund um Tokios ältesten und wichtigsten<br />
buddhistischem Tempel Sensō-ji hat sich<br />
im Stadtteil Asakusa zumindest die Idee<br />
des alten Tokio erhalten. Durchtrainierte<br />
Rikscha-Fahrer kutschieren hier Touristen<br />
durch die kleinen Straßen, vorbei an unzähligen<br />
Souvenirgeschäften. Hier gibt es<br />
auch zahlreiche Restaurants, wie wäre es<br />
jetzt also mit Sushi, Ramen oder Tempura?<br />
Danach sollte man sich noch etwas Zeit<br />
nehmen, die Tempelanlage zu erkunden,<br />
deren Ursprünge bereits ins 7. Jahrhundert<br />
zurückreichen.<br />
15 Uhr<br />
Kontrastprogramm: Das Viertel rund um<br />
den Bahnhof Harajuku gilt als Trendviertel<br />
der Stadt, in dem vor allem junge Japanerinnen<br />
und Japaner shoppen. An der engen<br />
Einkaufsstraße Takeshita-dōri liegen zum<br />
Teil sehr skurrile Läden, darunter etwa einer<br />
mit Regenbogenzuckerwatte sowie ein<br />
Eulen-Café.<br />
17 Uhr<br />
Zeit für eine Pause. Bei der Suche nach<br />
einem Hotel sollte man sich auf die Gegend<br />
am Bahnhof Shinjuku konzentrieren. Von<br />
hier aus kommt man gut in alle Teile der<br />
Stadt, ein Spaziergang durch das Vergnügungsviertel<br />
mit seinen Leuchtreklamen<br />
und Videowänden ist zudem bei Nacht ein<br />
echtes Highlight.<br />
20 Uhr<br />
Tokios bekanntestes LGBTIQ*-Szeneviertel<br />
liegt nur etwa zehn Minuten zu Fuß vom<br />
Bahnhof Shinjuku entfernt. In Ni-chōme<br />
finden sich an die 300 (!) schwule Bars,<br />
die meisten liegen jedoch versteckt in<br />
Hochhäusern und haben die Größe eines<br />
Wohnzimmers. Der japanische LGBTIQ*-Reisespezialist<br />
Out Asia Travel bietet eine individuelle<br />
Tour durch die Szene, angefangen<br />
vom Abendessen in einem schwul geführten<br />
Restaurants mit japanischer Küche bis zum<br />
nächtlichen Pub-Crawl durch Bars, die man<br />
als Europäer sonst kaum alleine betreten<br />
würde. Natürlich geht der Streifzug auch auf<br />
eigene Faust, besonders touristenfreundlich<br />
sind etwa die Bars Tokio Eagle, AiiRo Café<br />
oder Friends. Unser Tipp: Für einen Absacker<br />
in die japanische schwule Whiskey-Bar<br />
Uncle Uncool.*dax<br />
Zahlreiche Tipps für einen Besuch Tokios<br />
gibt es auch auf der Seite des offiziellen<br />
Tourismusportals www.gotokyo.org
WELLNESS<br />
JAPANISCHE PRÄZISION<br />
Seit Jahrtausenden feilen<br />
die japanischen Schmiede<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
an der perfekten Klinge. Vielen<br />
ist die Saga um die Entstehung<br />
des japanischen Kaiserreichs als<br />
Ergebnis jahrzehntelanger Kämpfe<br />
verfeindeter Kleinstaaten ein<br />
Begriff – Hollywood verfilmte sie<br />
mit Tom Cruise in der Hauptrolle.<br />
Geführt wurden die Kämpfe mit<br />
dem Katana, dem Langschwert der<br />
Samurai.<br />
Nun ist die Samurai-Saga aber keine Erfindung,<br />
sondern nur ausgeschmückte Volkserzählung<br />
einer tatsächlichen Entwicklung:<br />
Als Japan als Nation zusammengeschmiedet<br />
war, wurden die Samurai verboten und die<br />
abertausenden von Schwertschmieden<br />
auf einen Schlag ihre Auftraggeber los.<br />
Das war die Geburtsstunde von Japans<br />
Aufstieg zur weltweit führenden Nation<br />
in der Herstellung und Verarbeitung von<br />
Edelstahl. Anstatt die Langschwerter zu<br />
schmieden, verlegten sich die Manufakturen<br />
auf die Herstellung von Rasierklingen,<br />
Messern und Werkzeugen und nutzten so<br />
das über Jahrhunderte angesammelte<br />
Wissen weiter.<br />
Panasonic greift bei der Herstellung<br />
seiner Rasierer und Haartrimmer<br />
auf genau diese Jahrtausende<br />
alte Erfahrung zurück. Der für die<br />
Klingen verwendete Yasuki-Hagane-<br />
Edelstahl hat Weltruf – einerseits<br />
elastisch und biegsam, um Stöße<br />
abzufedern und nicht zu brechen,<br />
andererseits eine Schneide, die<br />
so scharf ist, dass ein Seidentuch,<br />
gleitet es achtlos darüber, in zwei Teile<br />
geschnitten wird.<br />
TRIMMEN 3.0<br />
Die elektrischen Design-Trimmer<br />
ER-GD50/60 setzen neue Maßstäbe in<br />
Präzision und Sicherheit. Alle drei Geräte<br />
haben eine Gemeinsamkeit: eine breite<br />
und abgerundete Sicherheitsklinge. Der<br />
neuartige Einsatz der japanischen Klingentechnologie<br />
verlängert die Lebensdauer<br />
und sorgt für eine überaus gründliche und<br />
dabei schonendere und angenehmere<br />
Rasur. Dabei sind die Geräte auch noch<br />
Rasierer, Trimmer und Bartdesigner in<br />
einem. Sie bieten zahlreiche Stylingmöglichkeiten<br />
für mehr Flexibilität und<br />
Kreativität beim Gestalten des Barts.<br />
Das schmale I-förmige Design macht die<br />
Handhabung kinderleicht. Präzises Rasieren<br />
an den Wangen und unter dem Kinn gelingt<br />
spielend, die Klingen sind abgerundet und<br />
stehen sehr eng, so schonen sie empfindliche<br />
Haut. Die Klinge ist einfach unter<br />
fließendem Wasser abwaschbar.<br />
DIE RASUR WIRD SMART<br />
Mit den Premium Rasierern ES-LV9Q<br />
und ES-LV6Q wird eine neue Ära eingeleitet.<br />
Die neuen Nass/Trocken-Rasierer<br />
Haargenau trimmen mit dem<br />
Design-Trimmer ER-GD50/60 von Panasonic<br />
überzeugen mit der erstmals eingesetzten<br />
Smart-Lock-Technologie, einem flexiblen<br />
Multi-Flex 5D-Scherkopf-System und<br />
der weltweit einzigartigen Panasonic<br />
Linearmotortechnologie. Mit dem neuen<br />
Panasonic Smart-Lock-Sensor und dem<br />
Bartdichten-Sensor weist Panasonic<br />
bei den Premium-Rasierermodellen<br />
den Weg in Richtung smarter Rasur. Ein<br />
„Ausversehen-Anschalten“ ist bei den<br />
neuen Geräten somit ausgeschlossen. Der<br />
integrierte Bartdichten-Sensor ermittelt<br />
die individuelle Bartstruktur in Echtzeit<br />
und passt die Leistung des Scherkopfes<br />
entsprechend an. Bereits rasierte Stellen<br />
werden erkannt und die Leistung reduziert,<br />
um unnötige Hautreizungen zu vermeiden.<br />
Das in Verbindung mit einem Multi-Flex<br />
5D-Scherkopf-System, den nano-polierten<br />
Klingen mit einem Schliffwinkel von 30<br />
Grad und der patentierte Linearmotortechnologie<br />
(bis zu 70.000 Schneidebewegungen<br />
pro Minute) machen die Geräte zu<br />
einem Begleiter, den sogar jeder Samurai<br />
neben seinem Katana führen würde. Denn<br />
durch praktisches Zubehör, ultraleichte<br />
Bauweise und extrem lange Akkulaufzeit,<br />
sind sie auch auf Reisen in die entlegensten<br />
japanischen Gegenden immer mit dabei. *ck<br />
www.experience.panasonic.de<br />
Smarte Innovation: Die Premium<br />
Rasierer ES-LV9Q und ES-LV6Q von Panasonic
32 REISE<br />
Wien Europa<br />
feiert<br />
Vom 1. bis 16. Juni <strong>2019</strong> wird Wien zum Zentrum<br />
der europäischen LGBTIQ*-Community:<br />
Zum EuroPride werden zwei Wochen lang zahlreiche<br />
Informations-, Diskussions- und Kulturveranstaltungen<br />
sowie Partys für Gleichstellung<br />
und Toleranz wie auch gegen Homophobie und<br />
Ausgrenzung kämpfen. Einige Veranstaltungen<br />
stehen bereits fest: So wird es neben der<br />
großen Parade einen EuroPride Run, einen Pride<br />
Beach, einen Pride-Tag im Zoo, Pride-Führungen<br />
durch Wiener Museen, Filmabende und<br />
einen EuroPride Pooltag im Schönbrunnerbad<br />
geben. *dax<br />
1. – 16.6., Wien | www.europride<strong>2019</strong>.at<br />
FOTO: WIEN TOURISMUS/PAUL BAUER<br />
Brüssel: Saisonstart<br />
Rom: Sportlich<br />
FOTO: VISIT BRUSSELS / ERIK DANHIER<br />
FOTO: PIXABAY.COM<br />
Als erste europäische Hauptstadt<br />
feiert Brüssel ihren Pride<br />
bereits Mitte Mai. Rund um<br />
den Mont des Arts sorgen die<br />
Veranstalter im Pride Village<br />
für musikalische, kulinarische<br />
und kulturelle Abwechslung,<br />
während man sich an den<br />
Ständen zahlreicher Organisationen<br />
über deren Arbeit<br />
informieren kann. Höhepunkt<br />
ist die farbenfrohe Parade<br />
mitten durch das Brüsseler<br />
Stadtzentrum, bevor sich<br />
die Besucher im Anschluss<br />
ins wilde Nachtleben der<br />
Stadt stürzen. *dax<br />
18.5., Brüssel | www.pride.be<br />
Schwule Großveranstaltungen haben es in Italiens<br />
Hauptstadt erfahrungsgemäß schwer – man denke etwa<br />
an den WorldPride 2000. Umso erfreulicher ist es, dass<br />
mit den EuroGames <strong>2019</strong> Europas größter LGBTIQ*-<br />
Sportevent diesmal in Rom stattfindet. Die Teilnehmenden<br />
erwartet ein dreitägiges Programm, das neben den<br />
Wettkämpfen (u. a. in den Disziplinen Fußball, Tennis,<br />
Volleyball, Badminton, Rugby, Schwimmen, Wasserball,<br />
Tanzen, Leichtathletik und Golf) auch eine Konferenz<br />
zum Thema „Out im Sport“ sowie Kulturveranstaltungen<br />
beinhaltet. *dax<br />
11. – 13.7., Rom | www.romaeurogames<strong>2019</strong>.org
was<br />
andere auch<br />
Es ist deine Entscheidung, mit einer<br />
erfolgreichen Behandlung kannst du<br />
leben, wie du es willst.<br />
Nimm dein Leben in die Hand und erfahre<br />
mehr auf NOCHVIELVOR.de<br />
www.nochvielvor.de<br />
Eine Initiative von<br />
für ein positives Leben mit HIV.
REISE<br />
RATGEBER<br />
HIV,PrEP & REISE?<br />
Vor elf Jahren hoben die USA<br />
das bis dahin gültige Einreiseverbot<br />
für HIV-Positive auf.<br />
Ein wichtiger Schritt, dennoch<br />
sind weiterhin viele Länder<br />
restriktiv, was die Einreise<br />
HIV-Positiver angeht. Besonders<br />
ärgerlich: Wer die<br />
PrEP nimmt, steckt in einem<br />
Dilemma, denn er hat HIV-<br />
Medikamente im Gepäck.<br />
Innerhalb der Europäischen<br />
Union ist die Mitnahme von<br />
bis zu einem Dreimonatsvorrat<br />
an verschreibungspflichtigen<br />
Medikamenten generell kein<br />
Problem. Außerhalb der EU<br />
ergeben sich unterschiedliche<br />
Probleme.<br />
Angaben im Visum<br />
Bei einer Einreise in die USA<br />
muss man laut Visa-Bestimmungen<br />
immer noch einen<br />
ärztlichen Beleg vorlegen<br />
können, der die Mitführung<br />
verschreibungspflichtiger<br />
Medikamente rechtfertigt.<br />
Gibt man im Fragebogen an,<br />
gesund zu sein, kommt man<br />
bei einer Kontrolle eventuell<br />
in eine Bredouille. Richtig unangenehm<br />
wird das in diesen<br />
zurzeit gelisteten Ländern –<br />
hier ist die Einreise HIV-Positiver<br />
strikt untersagt: Brunei,<br />
Äquatorialguinea, Irak, Iran,<br />
Jemen, Jordanien, Papua-Neuguinea,<br />
Katar, Russische Föderation,<br />
Salomonen, Vereinigte<br />
Arabische Emirate. Wer hier<br />
die Infektion verheimlicht oder<br />
aber mit PrEP-Medikamenten<br />
die Einreise versucht, riskiert<br />
die sofortige Abschiebung. Die<br />
Deutsche AIDS-Hilfe hat auf<br />
ihrer Internetseite<br />
www.aidshilfe.de ein PDF zum<br />
Thema veröffentlicht. *ck<br />
Auch für<br />
Globetrotter:<br />
Power fürs Haar<br />
Zwei neue Reisebegleiter für Männer mit erblich bedingtem<br />
Haarausfall hat BRISK im Sortiment.<br />
Das silikonfreie BRISK Power<br />
Shampoo mit Arginin reinigt und<br />
pflegt das Haar, verbessert die<br />
Haarstruktur und sorgt für mehr<br />
Volumen. Die Haare werden so<br />
optimal auf die anschließende<br />
Behandlung mit dem BRISK Power<br />
Liquid vorbereitet. Die regelmäßige<br />
Anwendung des BRISK Power<br />
Liquid erhöht, dank patentierter<br />
Rezeptur, den Arginin-Anteil im<br />
Haar. Der haaridentische Proteinbaustein<br />
Argenin stimuliert nicht<br />
nur, sondern verbleibt nachweislich<br />
als Materie im Haar. Die Struktur<br />
wird dabei gestärkt. Das Resultat:<br />
griffigere und fülligere Haare.<br />
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GESUNDHEIT<br />
Schlau zu HIV mit Dr. Nils Postel<br />
„Unter der Nachweisgrenze“ und „Schutz<br />
durch Therapie“ sind Schlagworte, die<br />
immer noch bei viel zu wenigen Menschen<br />
bekannt sind. Was bedeutet das<br />
in Amerika inzwischen<br />
breit beworbene „U=U“<br />
eigentlich? Wir fragten<br />
nach bei Dr. Nils Postel<br />
von der Schwerpunktpraxis<br />
prinzmed in München<br />
(www.prinzmed.de). *ck<br />
Wofür steht U=U?<br />
Das ist die Kurzform für<br />
„undetectable equals<br />
untransmittable“, also<br />
„nicht nachweisbar<br />
bedeutet nicht übertragbar“.<br />
Damit ist gemeint,<br />
dass ein HIV-Infizierter,<br />
der erfolgreich behandelt ist, das Virus<br />
nicht auf jemand anderen übertragen<br />
kann, und zwar auch dann nicht, wenn<br />
er kein Kondom verwendet oder stark<br />
blutet. Erfolgreich behandelt heißt, dass<br />
die Kombinationstherapie die Vermehrung<br />
des Virus vollständig blockiert, sodass<br />
sich in der Blutflüssigkeit keine vermehrungsfähigen<br />
Viren mehr befinden. Wo<br />
keine vermehrungsfähigen Viren sind, ist<br />
eine Ansteckung ausgeschlossen.<br />
Das kann<br />
„technisch“ schlicht nicht<br />
funktionieren. Mittlerweile<br />
sind zu diesem Thema<br />
mehrere große Studien<br />
veröffentlicht worden; in<br />
keiner Studie wurde eine<br />
Übertragung vom positiven<br />
auf den negativen<br />
Partner festgestellt. Wir<br />
reden hier von mehr als<br />
77.000 dokumentierten<br />
Sexualkontakten ohne<br />
Kondom.<br />
Wie viele Ihrer Patienten mit HIV<br />
wissen von Anfang an über U=U<br />
Bescheid?<br />
Sehr wenige. Es gibt eine Gruppe von<br />
Aktivisten, die die Daten besser kennen<br />
als mancher Arzt. Aber das Gros der<br />
Patienten ist mit dem Thema nicht befasst,<br />
und der Wissenstand ist meistens<br />
nicht sehr groß.<br />
Sprechen Sie es bei der Frage zum<br />
Therapiestart aktiv an und ist es<br />
für die Patienten ein relevantes<br />
Argument?<br />
Ja, ich führe bei Neupatienten lange<br />
Aufklärungs- und Informationsgespräche,<br />
in denen es auch um die Übertragbarkeit<br />
von HIV geht – für viele Infizierte ein äußerst<br />
wichtiges Thema. Die größte Angst<br />
des Positiven ist sehr oft, jemand anderen<br />
anzustecken. Genauso, wie es dazugehört,<br />
einem frisch Infizierten klar zu<br />
sagen, dass er in den nächsten Wochen<br />
sehr ansteckend ist, gehört es dazu, über<br />
die Wirkung der antiretroviralen Therapie<br />
zu sprechen und über die Bedeutung des<br />
„Unter-der-Nachweisgrenze-Seins“. Das<br />
entlastet die Betroffenen sehr. Bei der<br />
Besprechung der Blutwerte nimmt diese<br />
Frage immer einen großen Raum ein: Bin<br />
ich weiterhin nicht ansteckend?
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MUSIK<br />
FOTO: THOMAS REUTTER<br />
NACHGEFRAGT<br />
ALPHAVILLE<br />
im Interview<br />
Ihre Musik ist legendär, bis<br />
heute steht Alphaville für Pop<br />
der Extraklasse. Gerade erst waren<br />
sie mit Gloria Gaynor auf Tour. Wir<br />
sprachen mit den Masterminds<br />
Marian Gold und Bernhard Lloyd<br />
anlässlich der Wiederveröffentlichung<br />
des Kultalbums „Forever<br />
Young“ am 15. <strong>März</strong>.<br />
Wie groß war deine Mitsprache beim<br />
Re-Release in Sachen Bonustracks?<br />
Bernhard: 100%iges Mitspracherecht!<br />
Marian: Anders: Die anderen hatten auch<br />
etwas Mitspracherecht. (lacht)<br />
Welches ist dein persönliches<br />
Lieblingslied vom Album?<br />
Marian: „Summer in Berlin“. Das Stück hat<br />
nichts von seiner Aktualität verloren. Wir<br />
waren damals in Münster und ich hatte<br />
wahnsinniges Heimweh nach Berlin. Ein<br />
Lied über das komische Gebilde namens<br />
West-Berlin. Es beschreibt nicht die<br />
schönen Seiten der Stadt, es handelt von<br />
dreckigen Ecken, der Mauer, dem Müll<br />
... Die Widersprüchlichkeit in dem Lied<br />
mag ich. Es gibt nichts Spannenderes als<br />
Widersprüche.<br />
Einer eurer größten Hits auf dem<br />
Album hat dir, Marian, einst nicht<br />
gefallen: „Sounds Like a Melody“,<br />
warum eigentlich nicht?<br />
Marian: Das lag daran, wie es entstanden<br />
ist. Nach dem extremen Erfolg von<br />
„Big in Japan“ wollte das Label noch eine<br />
Uptempo-Nummer, bevor „Forever Young“<br />
erscheint. Also mussten wir ein schnelles<br />
Stück schreiben. Für mich war diese<br />
Herangehensweise neu, sie irritierte mich.<br />
Eigentlich schreiben wir immer Lieder über<br />
Themen, die uns bewegen. „Big in Japan“<br />
etwa handelt von der Drogenszene am<br />
Zoologischen Garten in Berlin. „Sounds<br />
Like a Melody“ mussten wir machen ...<br />
Aber letztendlich hat das Stück als Single<br />
total gut funktioniert. Mitte der 1990er<br />
haben wir es erstmals wieder live gespielt,<br />
und das hat viel Spaß gemacht! Inzwischen<br />
mag ich es auch.<br />
Sandra hat „Big in Japan“ einmal auf<br />
Deutsch gecovert. Kennst du ihre<br />
Version?<br />
Bernhard: Ja, „Japan ist weit“ ... (lacht)<br />
Damals waren Sandra und Michael Cretu<br />
noch völlig unbekannt, sie haben sich<br />
damals dran versucht. Keiner von uns hat<br />
damit ein Problem.<br />
Marian: Was soll man dazu sagen. Es<br />
wurde eine deutsche Schlagerversion. Das<br />
Originallied geht eben über die Heroinszene,<br />
über Junkies ... Die Coverversion<br />
ging damals bei uns in der Band unter, wir<br />
waren beschäftigt.<br />
Und „Forever Young“ von Interactive?<br />
Bernhard: Ich habe auf meinem Rechner<br />
circa neunzig Coverversionen von dem<br />
Lied in fast allen Musikarten, da passt es<br />
ganz gut rein. Natürlich war diese Version<br />
grenzwertig. Aber: Verhindern kann man es<br />
eh nicht.<br />
Eure Musik ist eigentlich recht<br />
melancholisch, oder?<br />
Marian: Das ist schon wahr. „Dance with<br />
Me“ (vom 2. Alphaville-Album, Anm. d.<br />
Red.) geht gut ab, man kann es aber auch<br />
als Ballade spielen, dann wird das Lied<br />
tieftraurig. Melancholie steckt in vielen<br />
Alphaville-Stücken drin!<br />
Ihr geht auf Tour, worauf kann man<br />
sich freuen?<br />
Marian: Wir werden uns erstmals wieder<br />
den analogen Synthesizern und den<br />
Originalversionen annähern. Es wird ein<br />
Experiment, das alles live zu spielen. Nach<br />
langer, langer Zeit wird es wieder eine Tour<br />
werden, auf der wir ganz nah an den Originalstücken<br />
dran sind.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
TOURTERMINE<br />
15.3. – Leipzig (Haus Auensee),<br />
16.3. – Stuttgart (Im Wizemann),<br />
19.3. – Bochum (Zeche),<br />
20.3. – Köln (Kantine),<br />
29.3. – Berlin (Huxley's Neue Welt),<br />
30.3. – Hamburg (Gruenspan),<br />
9.4. – Frankfurt (Batschkapp),<br />
10.4. – München (Technikum),<br />
www.alphaville.earth
MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
PHILIPPE JAROUSSKY:<br />
ob König oder Mädchen<br />
Selbst wenn er nicht so aussieht, auch Star-Opernsänger<br />
Philippe Jaroussky ist nun schon über vierzig. Und mit dem<br />
Alter kommen die einen oder anderen Problemchen – oder gleich ein<br />
Hexenschuss.<br />
FOTO: PARLOPHONE RECORDS<br />
„Ich hab mich falsch bewegt … und<br />
es ist wirklich sehr schmerzhaft.<br />
Aber dafür muss ich die nächsten<br />
Tage nicht singen!“, lacht er am Telefon,<br />
nachdem er seinen Trip nach<br />
Berlin für unser Interview absagen<br />
musste. „Mein Vater hatte schon Rückenprobleme<br />
… so etwas in der Art<br />
passiert mir alle zwei Jahre. Ich muss<br />
dringend mit Sport anfangen – aber<br />
ich bin so faul.“ Da übertreibt er allerdings<br />
ziemlich: Immerhin ist Philippe<br />
einer der gefragtesten Countertenöre,<br />
und neben Engagements in den<br />
großen Opernhäusern der Welt und<br />
regelmäßigen Veröffentlichungen<br />
hat er vor zwei Jahren sogar eine<br />
eigene Akademie gegründet.<br />
War vierzig zu werden also gar keine<br />
so große Sache? „Dieser Geburtstag<br />
ist für jeden ein großer Schritt. Es<br />
war auch für mich ein guter Moment<br />
zu schauen, was ich bisher getan<br />
habe und was ich noch tun möchte.<br />
Aber ich gestehe, wenn ich morgen<br />
sterben würde – was hatte ich für ein<br />
Leben! Ich konnte die Welt bereisen,<br />
hatte nie Geldprobleme, durfte all<br />
die Musiker treffen. Plus viel Zeit für<br />
meine Freunde. Was für ein Privileg!<br />
Und ich kann ausschlafen!“, lacht er<br />
wieder. Er macht sich nicht einmal<br />
Sorgen um seine Stimme. „Als ich<br />
zwanzig war, war sie sehr flexibel.<br />
Wenn ich alte Aufnahmen höre, weiß<br />
ich, das kann ich nicht mehr. Dafür<br />
habe ich jetzt das Bewusstsein für<br />
Melodie und Worte. Meine Stimme<br />
mag an Schnelligkeit verloren<br />
haben, aber sie ist stärker und<br />
ausdrucksstärker. Und wenn ich sie<br />
morgen verliere, könnte ich immer<br />
noch Lehrer werden.“ Was er mit<br />
seiner Académie Musicale Philippe<br />
Jaroussky schon vorzubereiten<br />
scheint. „Die Idee, Menschen ein Jahr<br />
zu begleiten, ihnen Gelegenheiten<br />
zu geben und Freundschaften anzubahnen,<br />
liebe ich. Wenn ich träumen<br />
darf, möchte ich, dass die Akademie<br />
mich überlebt.“ Es scheint, als wolle<br />
er auch mit seinen neuen Aufnahmen<br />
der Welt etwas beibringen,<br />
denn wo zu oft nur wohlbekannte<br />
Komponisten und Stücke immer<br />
und immer wieder aufgenommen<br />
werden, nimmt sich Philippe jetzt<br />
auf „Ombra mai fu“ den Barockmeister<br />
Cavalli vor. „In den letzten fünf<br />
bis zehn Jahren gab es ein Revival<br />
seiner Musik, weil sein dramatisches<br />
Potenzial endlich erkannt wurde.<br />
Die meisten seiner Arien sind weniger<br />
als fünf Minuten lang, dieser<br />
Stil überrascht. Und seine Musik<br />
ist voller Freiheit.“<br />
Und dann ist da noch etwas, das<br />
Philippe an seinem Beruf liebt:<br />
die wunderschönen, opulenten<br />
Kleidungsstücke, die zu seinen<br />
Auftritten gehören. „Ich mag<br />
es, mich zu verkleiden! Ich bin<br />
ja vor allem Musiker und war<br />
nie der geborene Schauspieler.<br />
Ob ich ein König<br />
oder Mädchen auf der<br />
Bühne bin, das Kostüm<br />
hilft mir sehr. Wochenlang<br />
proben wir<br />
ohne – du singst<br />
in dem, was du<br />
sowieso anhast,<br />
da ist es schwer,<br />
in den Charakter<br />
zu kommen. Aber<br />
wenn das Make-up<br />
und die Kostüme da<br />
sind … Jetzt kann ich<br />
anders sein, jetzt kann ich<br />
verrückt sein!“ *fis<br />
LIVE<br />
30.3., Konzerthaus – Berlin,1 .4., Hannover – NDR, Großer Sendesaal,<br />
3.4., Elbphilharmonie – Hamburg, 13.4., Theater Essen – Essen,<br />
7.7., Prinzregententheater – München, 9.7., Festsaal Reitstadel –<br />
Neumarkt, 11.7., Max-Littmann-Saal – Bad Kissingen
MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
DADDY’S BOY<br />
TOM WALKER<br />
Eigentlich müsste Tom Walker<br />
das Jahr 2018 erst einmal in<br />
Ruhe verdauen. „Es war sehr busy!“,<br />
fasst Tom 130 Auftritte, über dreißig<br />
Festivalgigs und die Aufnahmen<br />
für das Debütalbum „What A Time<br />
To Be Alive“ nonchalant zusammen.<br />
Und das alles wegen des<br />
Songs „Leave A Light On“, von dem<br />
weltweit mittlerweile 1,8 Millionen<br />
Exemplare verkauft wurden und<br />
der Platz eins der iTunes-Charts in<br />
sechzehn Ländern erreichte. Alles<br />
also nur wegen dieses Hits – und<br />
wegen seines Vaters.<br />
Nach seiner Geburt in Schottland wurde<br />
Tom mit drei Jahren von seiner Familie<br />
runter nach Manchester geschleppt,<br />
aber ansonsten gibt es nichts, worüber<br />
er sich bei ihnen beschweren könnte.<br />
Zum Beispiel und vor allem über die Liebe<br />
seines Vaters zur Musik. So hat ihn sein<br />
Erziehungsberechtigter mit nach Paris genommen,<br />
damit sie zusammen AC/DC live<br />
sehen konnten. Tom war neun. Und wollte<br />
danach auch eine Gitarre haben, womit<br />
sein Vater null Probleme hatte. Auch nicht,<br />
als Tom anfing, sich weitere Instrumente<br />
selbst beizubringen, inklusive ausgerechnet<br />
Schlagzeug. „Mein Vater sah einfach, dass<br />
ich Musik wirklich liebte. Und dann hatte<br />
ich auch noch das Glück, dass ich gut darin<br />
war. Und ich war an nichts sonst interessiert.<br />
Ich hasste die Schule sogar!“, lacht er<br />
heute. Gab es also gar keinen anderen Weg<br />
für ihn? „Ich bin mir sicher, irgendetwas<br />
hätte ich machen können. Ich war eine<br />
Zeit lang Koch zum Beispiel …“ Was ja im<br />
Idealfall auch ein kreativer Beruf gewesen<br />
wäre. „Und etwas, das ich mit meinen<br />
Händen mache! Jede Arbeit, die ich je<br />
hatte, war sehr aktiv. Ich bin nicht gut<br />
darin, rumzusitzen wie in einem Büro, wo<br />
ich E-Mails schreiben soll. Die schreibe ich<br />
schon so nie! Was alle mittlerweile auch<br />
begriffen haben!“, lacht Tom wieder.<br />
Noch ein weiterer entscheidender Anstoß<br />
kam von seinem Vater. „Ich habe mir<br />
immer Lieder ausgedacht, oben in meinem<br />
Zimmer, was mein Vater unten mitgehört<br />
hat. Eines Tages kam er mit einem<br />
Aufnahmegerät nach Hause: ,Ständig<br />
spielst du neue Ideen – und dann vergisst<br />
du sie wieder. Nimm sie auf!‘“ Das war der<br />
Moment, in dem Tom begann, die Sache<br />
ernst zu nehmen. Erst wurde er Gitarrist in<br />
einer Schülerband namens Plastik College,<br />
wo ihm die Idee angetragen wurde, dass er<br />
singen sollte. Was er später in seiner eigenen<br />
Band und vor allem solo umsetzte.<br />
So ging es auch durch die Pubs. „Ich war<br />
zu Beginn nur am Schwitzen, sehr nervös,<br />
und wahrscheinlich wirkte ich wie ein<br />
komplettes Wrack! Anfangs wurde ich<br />
einfach ignoriert, aber irgendwann hörten<br />
sie dann doch zu – und ich bekam mehr<br />
und mehr Auftritte.“ Der entscheidende<br />
Moment kam, als das Management eines<br />
Freundes auf einen Remix aufmerksam<br />
wurde, den sie zusammen von einem seiner<br />
Lieder gemacht hatten. „Sie fragten, ob<br />
ich mehr solcher Songs machen könnte.<br />
Und ich antwortete: ,Ja! Klar doch!‘, und<br />
wirkte wohl, als meinte ich es so, aber<br />
eigentlich hatte ich keine Ahnung, was ich<br />
da sagte!“ Doch der Rest ist, wie man so<br />
schön sagt, Geschichte. Eine Geschichte,<br />
die mit „What A Time To Be Alive“ erst<br />
richtig beginnen wird. *fis
VINYL<br />
#PRINCE:<br />
<strong>2019</strong> wieder<br />
voll dabei<br />
CHILL-OUT<br />
Neu aufgelegt:<br />
Massive Attack<br />
MUSIK<br />
Am 19.4. erscheint die remasterte Edition<br />
ihres 1998er-„Mezzanine“-Albums in verschiedenen<br />
Formaten – mit Bonustracks.<br />
Gerade startete ein<br />
„Re-Release-Projekt“<br />
auf CD und Vinyl.<br />
Los geht es mit den Alben<br />
„Musicology“, „3121“ und<br />
„Planet Earth“, alle Alben<br />
erreichten höchste Chartplatzierungen,<br />
und Grammy-<br />
Auszeichnungen gab es als<br />
Krönung noch obendrauf.<br />
Prince war zeitlebens immer<br />
glitzernder als etwa George<br />
Michael oder Jacko, Make-up<br />
liebend und gerne in Violett<br />
und Gold gewandet. Auch das<br />
Haar des androgynen Frauenschwarms<br />
glänzte immer<br />
wie eine Discokugel! Stars wie<br />
Madonna, Amy Winehouse und Beyoncé arbeiteten mit ihm,<br />
Sarah Connor nennt ihn als einen ihrer Haupteinflüsse. *rä<br />
Die Jungs von Massive Attack aus Bristol machen,<br />
was ihnen gefällt, und das auch immer<br />
richtig gut. Bereits 1991 landeten sie zwei ihrer<br />
größten Hits, „Safe from Harm“ und „Unfinished<br />
Sympathy“. Ihr Markenzeichen damals: soulige<br />
Gesänge auf ungewöhnlichen Musikbetten, die<br />
weder Pop noch Rock oder Reggae waren. Ihren<br />
einzigartigen Stil verfeinerten sie unter anderem<br />
mit den Singles „Protection“,„Karmacoma“ und<br />
„Teardrop“ – Letzteres vom Album „Mezzanine“,<br />
das jetzt mit Bonustracks und Remixen neu<br />
rauskommt. Auch auf farbigem Vinyl! *rä<br />
D I E N E U E S H O W ! L I V E 2 019<br />
ab 14.03.<strong>2019</strong> auf Tour<br />
Berlin, Bremen, Frankfurt a.M., Hannover, Köln, München,<br />
Oberhausen, Stuttgart und viele weitere Städte<br />
MIT ALLEN HITS<br />
AUS SEINEM<br />
NUMMER 1 ALBUM!<br />
LIVE <strong>2019</strong><br />
ab 12.10.<strong>2019</strong> auf Tour<br />
Berlin, Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, Saarbrücken<br />
und viele weitere Städte<br />
LIVE<br />
ab 13.09.<strong>2019</strong> auf Tour<br />
Berlin, Dresden, Hamburg, Köln, München, Frankfurt a.M.<br />
und viele weitere Städte<br />
www.eventim.de
MUSIK<br />
FOTO: CHRISTOPH KÖSTLIN<br />
INTERVIEW<br />
ANNETT LOUISAN<br />
über „Kleine große Liebe“<br />
Annett Louisan ist eine der<br />
wortwitzigsten ernsten<br />
Künstlerinnen der Deutsch-Pop-<br />
Welt. Wir sprachen mit ihr über<br />
ihr neues Album, Spotify und die<br />
kommende Tour.<br />
Dein neues Album dreht sich um das<br />
Thema aller Themen: die Liebe. Viele<br />
sagen, die deutsche Sprache sei nicht<br />
die der Liebe. Bei dir wird sie es aber<br />
schon. Wie schaffst du es eigentlich,<br />
nie schmalzig zu klingen?<br />
Über die Jahre habe ich meine eigene kleine<br />
Formel entwickelt, auf Deutsch zu singen.<br />
Wenn man Musik liebt, dann findet man<br />
diesen Weg. Ich finde die deutsche Sprache<br />
sehr interessant und sie klingt auch sehr<br />
schön – man muss eben wissen, wie man<br />
sie einsetzt, auch phonetisch. Zum Thema<br />
Liebe: Es gibt keinen besseren Grund für<br />
Musik als die Liebe. Sie ist der Motor für<br />
alles, auch für Hass. Am Ende wollen wir alle<br />
geliebt werden, darum geht es.<br />
Über das Lied „Die schönsten Wege<br />
sind aus Holz“ hast du gesagt, dass<br />
man am Leben verzweifeln oder es<br />
mit Humor nehmen kann. Beherzigst<br />
du das auch immer?<br />
Ich versuche das sehr. Bei mir läuten immer<br />
die Alarmglocken, wenn ich merke, dass ich<br />
meinen Humor verliere. Dann versuche ich,<br />
gegen meine Gefühle anzugehen. Wenn ich<br />
keine Lust habe aufzustehen, weil ich denke<br />
„heute ist ein grauer Tag“, dann quäle ich<br />
mich eben raus ... Die leichten Dinge schwer<br />
machen, die schweren Dinge leicht – das<br />
ist ein Rezept. Das Leben ist ambivalent,<br />
das müssen wir akzeptieren. Je mehr ich<br />
gelernt habe, dass es immer zwei Seiten im<br />
Leben gibt, desto besser kann ich mit ihnen<br />
umgehen.<br />
Welches Lied auf „Kleine große Liebe“<br />
sollte ein Spotify-Hörer auf jeden Fall<br />
anhören?<br />
„Borderline“, wobei, da ist wahrscheinlich<br />
das Intro zu lang. (lacht) Meine Intros sind<br />
doch immer sehr lang, da falle ich wohl<br />
durch den Algorithmus.<br />
Wie stehst du zu Spotify?<br />
Ich bin kein Gegner. Aber ein Album, bei<br />
mir jetzt dann ein Doppelalbum, das ist das<br />
ganze Bild. Ein Lied ist eben nur ein Lied,<br />
die ganze Geschichte bekommt man nur<br />
mit dem Album. Es gibt Hörer, die kaufen<br />
ein Album und hören es „nur“ zweimal im<br />
Monat an, aber eben ganz. Die klicken nicht<br />
vierzigmal ein Lied am Tag an ... Wo werden<br />
die gezählt? Das System ist noch nicht<br />
ganz zu Ende gedacht. Das System ist noch<br />
nicht ganz fair, wie was gewertet wird.<br />
Vor 15 Jahren erschien dein erstes<br />
Album, damals gab es noch keine<br />
Streaming-Dienste.<br />
Ich bin kein Verweigerer von Fortschritt.<br />
Früher war nicht alles besser, damals war<br />
iTunes neu, jetzt streamt man. Ich bin ganz<br />
geduldig, ich werde mein Publikum finden.<br />
Was erwartet uns auf deiner Tour<br />
im Herbst und auf den Festivals im<br />
Sommer?<br />
Ich brenne darauf, die beiden recht unterschiedlichen<br />
Seiten des neuen Albums live<br />
umzusetzen. Gerade bin ich dabei, eine<br />
Bandprobe zu organisieren ... Ich versuche,<br />
zwei Welten aufzumachen, die sich dann<br />
doch verbinden, es wird viel Neues geben,<br />
aber ich bleibe mir selbst treu: Ich bin eine<br />
Chansonsängerin, und das möchte ich auch<br />
sein.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
TOURNEE<br />
21.10. – Dresden, Konzertsaal im Kulturpalast,<br />
23.10. – Erfurt, Messe, 25.10. –<br />
Magdeburg, Stadthalle, 26.10. – Braunschweig,<br />
Staatstheater Braunschweig,<br />
28.10. – München, Philharmonie im<br />
Gasteig, 29.10. – Nürnberg, Meistersingerhalle,<br />
3.11. – Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle<br />
Frankfurt, 4.11. – Chemnitz,<br />
Stadthalle, 5.11. – Leipzig, Gewandhaus,<br />
6.11. – Kassel, Kongress Palais Kassel,<br />
8.11. – Wilhelmshaven, Stadthalle Wilhelmshaven,<br />
9.11.<strong>2019</strong> – Münster, Halle<br />
Münsterland, 11.11. – Berlin, Tempodrom,<br />
12.11. – Rostock, Stadthalle Rostock,<br />
13.11. – Bremen, Metropol Theater<br />
Bremen, 15.11. – Kiel, Sparkassen-Arena-<br />
Kiel, 17.11. – Köln, Palladium, 18.11.<br />
– Saarbrücken, Saarlandhalle, 21.11. –<br />
Hannover, Kuppelsaal, 22.11. – Bochum,<br />
Jahrhunderthalle
TIPP<br />
BILDERBUCH<br />
MUSIK<br />
Hut ab: 2005 gegründet,<br />
legen die Oberösterreicher<br />
2013 den Turbo-Boost<br />
ein. Die „Maschin“ heult<br />
auf und lässt alles, was<br />
sich Indie-Rock nennt,<br />
alt aussehen. „Schick<br />
Schock“, ein auffrisierter<br />
Hybrid aus fünfzig<br />
Jahren Pop-Geschichte,<br />
erobert 2015 die Jahres-<br />
Bestenlisten, der Nachfolger „Magic Life“ knackt 2017 die<br />
österreichischen und deutschen Top Ten. Jetzt haben sie<br />
eine neue Platte fertig: „vernissage my heart“. Hui!<br />
FOTO: H. SCHNEIDER<br />
COMEBACK<br />
Hozier <strong>2019</strong><br />
FOTO: E. COOKE<br />
Mit dem Album „Wasteland,<br />
Baby!“ meldet sich der stimmstarke<br />
Bartmann überzeugend<br />
zurück. Unsere Anspieltipps<br />
sind „Movement“ (der Hit zum<br />
Album), „Dinner & Diatribes“<br />
sowie „To Noise Making (Sing)“.<br />
Der Singer-Songwriter und<br />
Multiinstrumentalist aus dem<br />
irischen County Wicklow zählt<br />
Pink Floyd, Nina Simone und<br />
Billie Holiday zu seinen Inspirationsquellen,<br />
auch in Sachen<br />
Lyrik: „Die Texte sind immer<br />
noch das, wofür ich bei meinen<br />
Songs am längsten brauche<br />
und woran ich auch am härtesten<br />
arbeite. Sie sind mir am<br />
wichtigsten.“ Das hört man der<br />
Platte an! Sehr gut. *rä<br />
Jaroussky_Blu_X3.indd 1 31.01.19 08:09<br />
“<br />
Das DebUtalbum What A Time To Be Alive“<br />
“<br />
TIPP<br />
SCHILLERS<br />
Morgenstund<br />
1998 erschien „Das Glockenspiel“<br />
und schaffte es nach großem<br />
Erfolg in der Klubwelt auch in die<br />
Charts. Weitere Tracks wie „Liebesschmerz“ sowie<br />
diverse Remixe folgten. Der große Durchbruch kam<br />
dann 2001 mit dem Album „Weltreise“, eines von<br />
vielen Alben, das die Hitlisten anführte – zuletzt das<br />
2016er-Album „Future“. Im Frühling soll sein neues<br />
Album „Morgenstund“ erscheinen, ab Mai kommt<br />
er auf Tour und macht unter anderem in Dresden,<br />
Leipzig, Frankfurt, Nürnberg, Bielefeld, Mannheim,<br />
Stuttgart, Köln und Berlin musikalische Station. *rä<br />
www.schillermusic.com<br />
FOTO: THOMAS RABSCH<br />
ab 01.03.<strong>2019</strong><br />
Uberall “ erhAltlich, “<br />
oder einfach vorbestellen<br />
mit den Hits<br />
Leave A Light On”<br />
UND<br />
Just You And I”<br />
1LIVE: „Die schottische Antwort auf Ed Sheeran. Krasse Stimme,<br />
bewegende Texte. Moderner Pop trifft hier auf Blues-Elemente.“<br />
“<br />
“
MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
VIVIE<br />
ANN:<br />
Jetzt erst<br />
recht<br />
FOTO: MARIE HOCHHAUS<br />
Manchmal kommt das Leben<br />
einem mit Gemeinheiten, auf<br />
die es auch gerne hätte verzichten<br />
können. Wie bei Vivie<br />
Ann, die nach dem Abitur von Attacken<br />
heimgesucht wurde, Durchblutungsstörungen<br />
im Gehirn, die mit migräneartigen<br />
Kopfschmerzen beginnen und unbehandelt<br />
sogar zum Schlaganfall führen können.<br />
Inzwischen scheint die Krankheit überwunden<br />
und es ist an der Zeit, dass ihr<br />
zweites Album „When The Habour Becomes<br />
The Sea“ erscheint, das aber auf viele<br />
Arten von dieser Erfahrung geprägt wurde:<br />
„Es ist komplett kompromissfrei. Es ist<br />
auch ein bisschen düster geworden, man<br />
merkt ein bisschen die Verzweiflung, das<br />
Gefühl ,mir gleitet alles aus den Händen‘.<br />
Aber ich bin daraus stärker hervorgegangen<br />
und mit der Einstellung: Jetzt erst<br />
recht!“<br />
Das Album klingt auch deshalb<br />
konsequent, weil es aufwendig ist –<br />
Chor, Streicher … Aber es scheint ja,<br />
als hättest du eh keine andere Wahl<br />
gehabt, als „all in“ bei deiner Musik<br />
zu sein – mit zwei Eltern aus der<br />
Branche …<br />
Wir waren vier Kinder und mein Vater<br />
ist Jazzpianist, meine Mutter Chansonsängerin<br />
– und die haben uns überallhin<br />
mitgenommen. Es war ganz normal für<br />
uns, im Tourbus zu sein. Ich bin damit<br />
aufgewachsen, nicht mit Legosteinen zu<br />
spielen, sondern mit dem riesengroßen<br />
Make-up-Kasten meiner Mutter – wir<br />
Kinder haben uns in den buntesten Farben<br />
geschminkt und verkleidet. Wir durften<br />
auch abends bei den Auftritten dabei<br />
sein. Hinter dem Vorhang, von wo ich sah,<br />
wie sie Edith-Piaf-Nummern gesungen<br />
hat. Das war pure Magie. Wie sie einen<br />
Riesensaal in Sekunden<br />
in ihren Bann zog. Ich<br />
habe so viele Nächte im<br />
Keyboard-Case meines<br />
Vaters hinter der Bühne<br />
geschlafen … Ich habe<br />
die Hausaufgaben im<br />
Auto erledigt, wenn ich<br />
freitags abgeholt wurde<br />
und wir losgefahren<br />
sind. Oder in Hotels.<br />
Ich darf das gar nicht<br />
erzählen, aber meine<br />
Eltern haben mich auch<br />
ganz oft aus der Schule rausgenommen,<br />
weil sie häufig auch europaweit unterwegs<br />
waren. Und ich bin ihnen so dankbar dafür,<br />
dass sie mich daran haben teilnehmen<br />
lassen.<br />
Wie hast du deine vielen Musiker für<br />
die Aufnahmen gefunden?<br />
Ich bin einfach wieder übermütig gewesen<br />
und habe die Besten der Besten angeschrieben.<br />
Ich habe gesagt, ich kann ihnen<br />
auf gar keinen Fall zahlen, was sie wert<br />
sind, was ich furchtbar finde, „aber wenn<br />
ihr Lust habt – ich backe ziemlich geile<br />
Brownies“.<br />
Hinzu kamen noch vier hochkarätige<br />
Produzenten.<br />
Wir haben überlegt, mit wem wir produzieren<br />
wollen, und dann haben wir uns vor<br />
das CD-Regal gestellt und die Lieblinge<br />
rausgezogen und<br />
nachgesehen, wer<br />
es gemacht hat. Ich<br />
bin zum Beispiel ein<br />
großer Cäthe-Fan und<br />
deswegen kam Philipp<br />
Schwär ins Boot. Und<br />
Tobias Siebert hat ja<br />
Me and My Drummer<br />
gemacht … Christian<br />
Hartung arbeitete für<br />
Ben Galliers. Und dann<br />
noch Willy Löster. – Wir<br />
haben einen Dropbox-<br />
Ordner gemacht, dort unsere Vorproduktion<br />
hochgeladen und ihnen gesagt: Ihr<br />
sucht euch die Songs raus, die ihr haben<br />
wollt. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.<br />
(lacht) Und es war so, dass die Produzenten<br />
sich wirklich die Songs rausgesucht<br />
haben, von denen wir schon dachten, dass<br />
sie zu ihnen passen würden.<br />
*Interview: Christian K.L. Fischer<br />
www.vivieann.com
SHOW<br />
One Night of Tina<br />
Am 26. November feiert die Rock-Königin Tina Turner<br />
ihren 80. Geburtstag. Und wird <strong>2019</strong> deswegen auch mit<br />
einer Konzertshow geehrt. „One Night of Tina“ widmet sich<br />
dem künstlerischen Werk der Ausnahmesängerin. Pop,<br />
Rock, Disco, Soul, Blues: Die Frau, die einst im Kirchenchor<br />
startete, schuf viel Gutes. „What’s Love Got to Do with It“,<br />
„I Don't Wanna Lose You“, „Proud Mary“, „GoldenEye“,<br />
„Paradise Is Here“ und natürlich das in der Szene so beliebte<br />
„When The Heartache Is Over“ oder auch „Nutbush City<br />
Limits“. Los geht es am 14.11. in Nürnberg, es folgen Termine<br />
wie Berlin (17.11.), Hannover (3.12.) und auch Mannheim<br />
(10.12.). Toll! *rä www.semmel.de<br />
DVD<br />
Live-Dokumentation: PSB<br />
Ta-dah! Mit „Inner Sanctum“ erscheint am 12. <strong>April</strong><br />
eine Konzert-Dokumentation von Chris Lowe und<br />
Neil Tennant aka Pet Shop Boys.<br />
Zu sehen gibt es die vom langjährigen Pet-Shop-Boys-<br />
Wegbegleiter, dem Designer Es Devlin, und der Choreografin/der<br />
Regisseurin Lynne Page popavantgardistisch<br />
und queer inszenierte Show – gedreht von Regisseur David<br />
Barnard.<br />
„Nur“ eine Doku? Natürlich nicht. „Inner Sanctum“ ist<br />
sowohl Konzert, Pop-Art-Film und Dokumentation – und<br />
erscheint übrigens auf DVD, Blu-Ray und CD. Als Bonus<br />
gibt es „PSB@Rock in Rio“, ein Konzert, das am 17. September<br />
2017 aufgezeichnet wurde. Unsere Anspieltipps<br />
sind „Se a vida é (That's the Way Life Is)“, „New York City<br />
Boy“, „Opportunities (Let's Make Lots of Money)“,<br />
„It's a Sin“ und „Heart/Go West“. *rä
FILM<br />
INTERVIEW<br />
JOEL EDGERTON<br />
„Also besser ich als niemand, dachte ich mir.“<br />
Einer der wohl wichtigsten<br />
Filme <strong>2019</strong> ist sicherlich „Der<br />
verlorene Sohn (Boy Erased)“ mit<br />
Nicole Kidman und Troye Sivan. Wir<br />
sprachen mit dem Regisseur.<br />
Mr. Edgerton, die erste Frage zu Ihrem<br />
neuen Film „Der verlorene Sohn“ über<br />
einen jungen Schwulen, der von seinen<br />
Eltern in eine Umerziehungstherapie<br />
gesteckt wird, liegt auf der Hand:<br />
Was hat Sie als Heterosexuellen daran<br />
interessiert?<br />
Ich bekam Garrard Conleys autobiografisches<br />
Buch „Boy Erased“ von einer befreundeten<br />
Produzentin in die Hand gedrückt<br />
und war beim Lesen schnell sehr emotional<br />
involviert. Zunächst einmal aus einem ganz<br />
profanen Grund: Weil ich schon lange eine<br />
tiefe Faszination für geschlossene Einrichtungen,<br />
Heime und Anstalten habe. Die<br />
waren schon in meiner Kindheit die Basis all<br />
meiner Ängste und Albträume.<br />
Haben Sie in dieser Hinsicht schlimme<br />
Erfahrungen gemacht?<br />
Nicht direkt. Aber es gibt nicht umsonst<br />
ziemlich viele Filme, die sich mehr oder<br />
weniger direkt damit beschäftigen, wenn<br />
Kinder oder Jugendliche in die falschen<br />
Hände geraten. Denken Sie doch mal an<br />
„Annie“ und die böse Heimleiterin. Ich<br />
selbst war als Kind mal ein paar Wochen in<br />
der Obhut einer Person, die mich nicht gut<br />
behandelt hat. Da ist nichts wahnsinnig<br />
Schlimmes vorgefallen, aber ich fühlte mich<br />
unwohl und verlassen. Durch diese Brille las<br />
ich anfangs Garrards Geschichte.<br />
Dafür geht es nun in Ihrem Film aber<br />
erstaunlich wenig um das Gefangensein<br />
in der Therapieanstalt selbst ...<br />
Das ist ja nicht wirklich der springende<br />
Punkt, wie auch ich bald gemerkt habe. Der<br />
Punkt, wo ich überzeugt davon war, dass<br />
jemand einen Film aus der Geschichte<br />
machen muss, war der, als die Mutter<br />
einen Sinneswandel hat. Als sie plötzlich<br />
beschließt, ihm doch zu helfen, hat mich<br />
das enorm berührt, nicht zuletzt unter dem<br />
Aspekt von Hoffnung. Ich fand es unglaublich<br />
wichtig, dass jemand einen Film über<br />
diese Praxis der Konversionstherapie dreht.<br />
Aber eben nicht mit einer vollkommen hoffnungslosen<br />
Haltung, sondern auch als eine<br />
Art Wegweiser für andere Eltern. Nur war ich<br />
nicht davon überzeugt, dass ich der Richtige<br />
für diesen Job war.<br />
Aufgrund Ihrer Heterosexualität?<br />
Genau! Ich war richtig sauer, denn ich hatte<br />
unglaublichen Bock darauf, diese Geschichte<br />
zu verfilmen, war mir aber eben auch sicher,<br />
dass das problematisch wäre. Ich habe mir<br />
als Schauspieler schon immer Gedanken<br />
über Repräsentation gemacht: Welches<br />
Recht haben wir in diesem Job, eine bestimmte<br />
Person oder Sache darzustellen,<br />
gerade wenn es um Dinge wie Herkunft,<br />
Hautfarbe, Geschlecht und sexuelle Identität<br />
geht. Und ich habe nie verstanden,<br />
warum sich viele Produzenten diese Gedanken<br />
anscheinend nicht machen und auch<br />
nicht aus den Fehlern anderer lernen. Ich<br />
weiß jedenfalls, wie wichtig es ist, seinesgleichen<br />
auf der Leinwand zu sehen, wie viel<br />
Wert auf Authentizität gelegt wird und wie<br />
emotional die Diskussionen darüber geführt<br />
werden. Bis zu einem gewissen Grad war<br />
mit „Loving“ sogar schon mal einer meiner<br />
Filme von einer solchen Debatte betroffen.<br />
Der handelte von der Liebe zwischen einer<br />
Schwarzen und einem Weißen, aber es<br />
gab Menschen, die fragten, ob ein weißer<br />
Regisseur wie Jeff Nichols die Geschichte<br />
hätte erzählen dürfen. Oder denken Sie an<br />
Kathryn Bigelow und ihren Film „Detroit“!<br />
Sie haben sich dann aber doch dazu<br />
durchgerungen, „Der verlorene Sohn“<br />
zu drehen ...<br />
Ja, nach reiflicher Überlegung. Prinzipiell<br />
gebe ich jedem recht, der meint, dass ich<br />
als weißer Australier nicht der geeignete<br />
Regisseur bin, zum Beispiel etwas über die<br />
Lebensrealität eines Afroamerikaners oder<br />
auch über den Nahostkonflikt zu erzählen.
FILM<br />
Aber gleichzeitig ist es auch schwer mit anzusehen, wenn eine<br />
tolle und wichtige Geschichte nicht erzählt wird. So wie die von<br />
Garrard, deren Filmrechte auch nach einem Jahr noch nicht<br />
verkauft waren. Also besser ich als niemand, dachte ich mir. Und<br />
warum soll ich meine Leidenschaft für dieses Thema nicht dazu<br />
nutzen, der LGBTIQ*-Community ein engagierter Verbündeter<br />
zu sein?<br />
Haben Sie dann schließlich Maßnahmen getroffen,<br />
damit Ihr Film – um es mal so auszudrücken – schwul<br />
genug ist?<br />
Zum einen hatte ich natürlich das große Glück, die volle Unterstützung<br />
von Garrard Conley zu haben. Ich habe lange Gespräche<br />
geführt mit ihm und, durch seine Vermittlung, auch mit anderen,<br />
die solche Therapien überstanden haben. Garrard hat die meisten<br />
meiner Drehbuchfassungen gelesen, er war oft am Set und auch<br />
später im Schneideraum. Ich habe lange mit ihm darüber gesprochen,<br />
wie wichtig es zum Beispiel ist, bei einem Film wie diesem<br />
dafür zu sorgen, dass vor der Kamera und auch in der Crew nicht<br />
nur Heterosexuelle vertreten sind. Und natürlich habe ich die Organisation<br />
GLAAD (Gay & Lesbian Alliance Against Defamation)<br />
mit ins Boot geholt, die in den USA so etwas wie die oberste Instanz<br />
in Sachen LGBTIQ*-Sichtbarkeit in den Medien ist. Denen<br />
habe ich mein Drehbuch vorab geschickt und finde ohnehin, dass<br />
jede Filmproduktion sich deren Segen holen sollte.<br />
Hatten Sie eigentlich während der Arbeit<br />
an „Der verlorene Sohn“ ein klares<br />
Bild von Ihrem Zielpublikum? Für<br />
wen haben Sie den Film gedreht:<br />
Eltern oder Kinder, Schwule<br />
oder Heteros?<br />
Das Spannende ist ja, dass man<br />
so etwas als Regisseur nie so wirklich<br />
weiß, weil ein Film sich immer<br />
selbst neu erfindet und sein eigenes<br />
Publikum findet. Zum Beispiel<br />
war ich anfangs fest davon überzeugt,<br />
einen Film über diese Konversionstherapie<br />
zu drehen, musste dann aber feststellen,<br />
dass er vor allem vom Thema Familie handelt. Natürlich richtet<br />
sich „Der verlorene Sohn“ auch an junge Männer wie meinen<br />
Protagonisten, die dabei sind, sich selbst zu finden, und lernen<br />
müssen, dass mit ihnen nichts falsch ist, sondern sie ihr eigenes<br />
Leben dürfen. Aber gleichzeitig sollte er nicht zuletzt von Eltern<br />
gesehen werden, denn die entscheiden darüber, ob eine Familie<br />
zusammenbleibt oder nicht. Wer sein Kind verstößt, tut nicht<br />
nur dem Kind, sondern auch sich selbst und der ganzen Familie<br />
etwas an. Das zu vermitteln, war mir eine Herzensangelegenheit.<br />
Eine letzte Frage noch, weil Sie die Wichtigkeit von<br />
queeren Darstellern schon erwähnten: Wie kamen Sie<br />
darauf, den schwulen Popstar Troye Sivan seine erste<br />
große Kino-Nebenrolle spielen zu lassen?<br />
Ehrlich gesagt war das eine Idee meiner Casting-Agentin. Ich<br />
wusste mit Troyes Namen nicht allzu viel anzufangen, nur dass<br />
er irgendwie durch YouTube bekannt geworden war. Sie wusste,<br />
dass er auch schauspielerisches Talent hat, und als ich sein<br />
Bewerbungsvideo sah, war ich begeistert. Und umgehauen von<br />
seiner Schönheit, denn Troye sieht ja wirklich wie ein Engel aus.<br />
Eigentlich hatte ich für die Figur, die er nun spielt, einen Gothic-<br />
Look im Sinn gehabt, aber für Troye habe ich das noch einmal<br />
über den Haufen geworfen. Das Gleiche gilt für seine musikalische<br />
Beteiligung am Film. Eigentlich wollte ich keine moderne<br />
Musik einsetzen, aber als er von sich aus anbot, etwas zum<br />
Soundtrack beizusteuern, konnte ich nicht widerstehen.<br />
*Interview: Jonathan Fink<br />
KINO<br />
Helmut Berger,<br />
meine Mutter und ich<br />
Ein Film, auf den man insgeheim gewartet hat.<br />
Zu lange schon schmunzelt man eher über diesen<br />
großen Mann der Film-, Kunst- und LGBTIQ*-Szene,<br />
der womöglich zu sehr Dandy und Lebemann ist für das<br />
durchschnittsdeutsche Gemüt.<br />
Was junge Leser leider nicht wissen: Helmut Berger ist viel,<br />
viel mehr als eine Lachnummer aus dem RTL-Dunstkreis.<br />
Nicht ohne Grund führen den Schauspieler auch populäre<br />
junge Wilde der Kunstszene wie etwa Thomas Götz von<br />
Aust als eine Inspirationsquelle an. Ein ungewöhnlicher<br />
Mann, dieser Berger! Der Film „Helmut Berger, meine Mutter<br />
und ich“, der am 7. <strong>März</strong> in den Kinos startet, ist ebenfalls<br />
durch und durch ungewöhnlich. Es ist kein Spielfilm, es ist<br />
die Annäherung eines Fans, Bettina Vorndamme, der sich –<br />
begleitet von einer Kamera – zusammen mit der Tochter auf<br />
den Weg macht, sein scheinbar gefallenes Idol kennenzulernen.<br />
Dank Filmemacherin Valesca Peters werden wir Zeuge<br />
einer Annährung zweier Menschen. Intim, kunstvoll und dem<br />
großen Berger, jenem Visconti-Star, gerecht werdend. *rä<br />
www.salzgeber.de<br />
DVD<br />
Alexander<br />
McQueen<br />
Der 1969 geborene britische<br />
Modedesigner war<br />
bis zu seinem Freitod<br />
am 11. Februar 2010<br />
DER Mann hinter Labels<br />
wie Givenchy und dem<br />
Image von Lady Gaga.<br />
Der im <strong>April</strong> auf DVD<br />
erscheinende Dokumentarfilm<br />
„ALEXAN-<br />
DER MCQUEEN – DER FILM“ von Ian Bonhôte und Peter<br />
Ettedgui ist eine intensive und sensible Würdigung des<br />
Genies. Privates Archivmaterial, Videoaufnahmen seiner<br />
spektakulären Modenschauen und Interviews mit seinen<br />
Weggefährten zeichnen das Bild eines kreativen Punk, der<br />
Mode und Erotik liebte. „My shows are about Sex, Drugs<br />
and Rock ’n’ Roll” – das war sein Motto. Ohnehin war ihm<br />
nichts ferner, als etwas zu verheimlichen. „Ich war mir und<br />
meiner Sexualität immer sicher und habe nichts zu verstecken.<br />
Ich ging direkt vom Schoß meiner Mutter auf eine<br />
Schwulenparade.“ *rä<br />
FOTO: SALZGEBER
KUNST<br />
Philip Topolovac: I’ve Never Been<br />
to Berghain, 2016, Korkmodell<br />
AUSSTELLUNG<br />
HYPER! Pop ist Pop<br />
Ab <strong>März</strong> bieten die Deichtorhallen mit<br />
HYPER! A JOURNEY INTO ART AND<br />
MUSIC eine Ausstellung an, die nicht, wie der<br />
Titel missverstanden werden könnte, die bildenden<br />
Künste in Wettbewerb zur Musik stellt,<br />
sondern ihre Einflüsse aufeinander zeigt.<br />
Der ehemalige Chefredakteur der Musikmagazine<br />
Spex und Electronic Beats, Max Dax,<br />
konzipierte die Ausstellung, die der Frage<br />
nachgeht, auf welche Art sich die verschiedenen<br />
Kunstformen gegenseitig inspirieren. Im<br />
Begleittext heißt es: „Am Leben der Anderen<br />
interessiert zu sein, das Unbekannte zu verfolgen,<br />
es zu kopieren, es in die eigene Arbeit<br />
zu einzusetzen und zu benutzen […]“ Klar,<br />
dass besonders die Superstars zeitgenössischer<br />
Musik und Kunst hier eine Fülle von<br />
Beispielen bieten. Besonders schön aber, dass<br />
auch die weitreichenden Verästelungen aller<br />
Kunstformen in die verschiedenen Subkulturen<br />
der Gesellschaft aufgezeigt werden.<br />
Queere Statements wie Madonnas Zungenkuss<br />
mit Britney Spears oder die Skulptur<br />
„I’ve Never Been to Berghain“ von Philip<br />
Topolovac sind ebenso zu entdecken wie<br />
Werke von Wolfgang Tillmans, Emil Schults<br />
„Autobahn“, das Grundlage für das Artwork<br />
des gleichnamigen Kraftwerk-Albums war,<br />
und der Einfluss der Werke Richard Wagners<br />
auf den leider so früh verstorbenen Ausnahmekunstaktivisten<br />
Christoph Schlingensief.<br />
Das Gerüst der Ausstellungsthemen mit über<br />
200 Exponaten bilden Dutzende von Dax geführte<br />
Interviews. Begleitend zur Ausstellung<br />
ist mit HYPER SOUNDS eine Konzertreihe in<br />
der Elbphilharmonie konzipiert. *ck<br />
1.3. – 1.8., HYPER! A JOURNEY INTO ART<br />
AND MUSIC, Deichtorhallen – Halle für<br />
aktuelle Kunst, Deichtorstr. 1 – 2, Hamburg,<br />
U Meßberg, www.deichtorhallen.de<br />
Emil Schult, Autobahn, Music-comix, 5 times,<br />
70 x 200 cm, Öl auf Leinwand<br />
Radenko Milak, Madonna Kisses Britney,<br />
<strong>2019</strong>, Watercolor, 48,5 x 35 cm, courtesy<br />
PRISKA PASQUER, Cologne<br />
AUSSTELLUNG<br />
Marcus Günther<br />
im Atelier MG<br />
Anfang <strong>April</strong> eröffnet in Düsseldorf eine<br />
neue Ausstellung des Pop-Art-Surrealisten.<br />
Marcus Günther ist für unsere Leser kein<br />
Unbekannter mehr, gerne und regelmäßig<br />
berichten wir über den Maler. Vom 6. bis<br />
27. <strong>April</strong> ist seine Kunst in der Ausstellung<br />
„ZWEIFELLOS“ im Atelier MG in Düsseldorf<br />
zu genießen. „Inhaltlich bearbeite ich aktuelle<br />
Themen und setze zuweilen historische<br />
Anspielungen in bizarre Landschaften; der<br />
Mensch in seiner Umwelt bleibt das zentrale<br />
Motiv“, verrät der Wahldüsseldorfer über<br />
seine Bilder, die jetzt im Frühling ausgestellt<br />
werden. *rä<br />
www.marcusguenther-art.com
AUSSTELLUNG<br />
Der Andy hatte es drauf<br />
KUNST / MODE<br />
Im MAKK: „Andy Warhol: Pop goes Art“<br />
Aufgrund seiner damals revolutionären Kunstproduktionstechnik<br />
wurde Andy Warhol schnell zu einem ungeschlagenen<br />
Phänomen in Sachen Quantität in der Kunstwelt.<br />
Kaum ein Künstler vollbrachte es, so viel Kunst unter die<br />
Leute und in die Museen zu bringen, wie Andy. Die Stars<br />
rissen sich um ihn, Diana Ross, die Rolling Stones oder<br />
auch Divine, ALLE wollten ein Bild von ihm. Und er machte<br />
das gerne – immerhin feierte er mit ihnen in Klubs wie<br />
dem Studio 54. Er inszenierte aber auch gerne Suppendosen:<br />
Pop-Art eben. Seit dem 1. September 2018 zeigt das<br />
MAKK in Köln eine bislang unveröffentlichte Privatsammlung.<br />
Sehr, sehr lohnenswert. *rä<br />
Bis 24.3., Andy Warhol: Pop goes Art, Museum für Angewandte<br />
Kunst Köln – MAKK, An der Rechtschule, Köln<br />
Andy Warhol, Plattencover „Original Soundtrack zum Film Querelle von<br />
Rainer Werner Fassbinder”, LP, 12” (30 cm), Jupiter-Records; Offsetlithografie,<br />
31,1 x 31,1 cm, 1982, MAKK © 2018 The Andy Warhol Foundation for the<br />
Visual Arts, Inc. / Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York (Foto:<br />
RBA Köln, Marion Mennicken)<br />
VERLOSUNG<br />
KILIAN KERNER<br />
<strong>2019</strong><br />
Vor wenigen Wochen präsentierte Modedesigner Kilian<br />
Kerner seine aktuelle Kollektion „Großstadtleben“ auf der<br />
Fashion Week Berlin.<br />
Uns besonders gefallen haben die Statement-Stücke mit<br />
Aussagen zu LGBTIQ* und Rassismus. Der traut sich was! „Es<br />
war einfach unglaublich befreiend ohne Druck ganz frei an<br />
das Design zu gehen und auf niemanden Rücksicht nehmen<br />
zu müssen – es fühlte sich ein bisschen so an, wie zu meinen<br />
Anfangszeiten. Die Show und die wahnsinnig tolle Resonanz<br />
darauf haben mich einfach nur umgehauen“, so Kilian Kerner<br />
direkt nach der Modenschau. *rä<br />
Andy Warhol, Plattencover Vorderseite „The Rolling Stones, Sticky Fingers”,<br />
LP, 12” (30 cm), Rolling Stones Records; Offsetlithografie und Reißverschluss,<br />
31,1 x 31,1 cm, 1971, MAKK © 2018 The Andy Warhol Foundation for the<br />
Visual Arts, Inc. / Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York (Foto:<br />
RBA Köln, Marion Mennicken)<br />
Wir verlosen zwei der Unisex-Pullover auf<br />
www.blu.fm/gewinne
BUCH<br />
ISRAEL<br />
OASE DER TOLERANZ<br />
Erst 1988 wurde es in Israel legal,<br />
den zu lieben, dessen Sein das Herz<br />
zum Pochen bringt.<br />
Nora Pesters Buch mit Fotografien von<br />
Ilan Nachum, das gerade beim Hentrich<br />
& Hentrich Verlag Berlin Leipzig erschienen<br />
ist, feiert das – und lässt uns sehen,<br />
wie die Szene dort so ist. Immerhin ist<br />
Israel in Sachen LGBTIQ* eine Art Oase<br />
der Toleranz, Freiheit und Liebe im Nahen<br />
Osten für queere Menschen. Auf über<br />
165 Seiten erfährt man in diesem prallen<br />
(und schönen!) Buch Interessantes zur<br />
rechtlichen Situation von Schwulen,<br />
Lesben und Queers in Israel, über queere<br />
Familienmodelle und Elternschaft,<br />
queeren Zionismus, LGBTIQ* in der<br />
Armee sowie Persönliches über<br />
den Fotografen. Und „gleichzeitig<br />
offenbart sich an diesem Thema<br />
die tiefgreifende Spaltung der<br />
israelischen Gesellschaft zwischen<br />
der „Bubble“ Tel Aviv und dem<br />
Rest des Landes sowie zwischen<br />
ultra-progressiven und ultra-konservativen<br />
Lebensformen und Denkmustern“, so die<br />
Herausgeberin Nora Pester.<br />
Der Fotograf Ilan Nachum wurde in Jerusalem<br />
geboren. Studiert hat er Film an der<br />
Beit Zvi School für darstellende Kunst und<br />
war Kameramann für Discovery Channel,<br />
National Geographic und arte. Seit 2002<br />
lehrte er Fotografie und Film an der Maaleh<br />
School of Film in Jerusalem, seit 2008 arbeitet<br />
er als freier Fotograf, 2014 erschien<br />
sein opulenter Bildband „Tel Aviv – one day<br />
in the city’s life“. *rä<br />
www.hentrichhentrich.de<br />
SCIENCE-FICTION<br />
Unendliche Weiten und<br />
queere Perspektiven<br />
584 Seiten: Was für ein dicker Wälzer!<br />
Matthias Borcherts Roman „Ziel Europa“<br />
beschäftigt sich aber nicht mit Flüchtlingen,<br />
wie es der Titel vermuten lassen könnte,<br />
nein, es geht um eine Reise von Hamburg<br />
zum Jupitermond Europa.<br />
BILD: SOLARSEVEN<br />
Mit eingewoben in die Handlung im Jahre<br />
2028 ist auch das Coming-out des Icherzählers<br />
Simon und die Reaktion der Crewmitglieder.<br />
„Es ist aber kein Gay-Romance-<br />
Buch“, verrät der Autor, Wahlhamburger<br />
Matthias Borchert (Jahrgang 1962). „Es ist<br />
eher ein Weltraumroman mit schwuler Färbung. Man<br />
sollte sich schon auch faszinieren lassen von dem<br />
großen Weiten (so nennt Simon das All).“<br />
Ein futuristisches queeres Lesevergnügen mit durchaus<br />
ernsten Tönen – etwa der Handlungsstrang zum<br />
Selbstmord von Simons Lebenspartners Jahre vor<br />
dem Abflug, der ihn immer noch einholt. *rä<br />
Matthias Borchert: „Ziel Europa“, Verlag BoD
COMIC<br />
GENGOROH TAGAME<br />
„Der Mann meines Bruders“<br />
Schwule Liebe in einem Manga.<br />
Der erste Teil einer klasse<br />
Comicreihe von Carlsen Manga erschien<br />
diesen Januar, im <strong>April</strong> kommt<br />
Teil 2, im Juli dann Teil 3.<br />
„Der Mann meines Bruders – Die Invasion<br />
des Fremden“ ist ein Comic von<br />
Gengoroh Tagame, in dem der Autor<br />
äußerst einfühlsam und unterhaltsam<br />
Menschen jeden Alters für die Rechte<br />
von LGBTIQ* sensibilisieren möchte.<br />
Absolut kindgerecht umgesetzt!<br />
Erzählt wird in dem jetzt gerade veröffentlichten<br />
Comic vom bärigen Mike,<br />
der die Familie seines verstorbenen<br />
Ehemannes kennenlernen möchte –<br />
und dazu aus Kanada in eine japanische<br />
Kleinstadt reist. Daraus ergeben<br />
sich natürlich jede Menge gesellschaftliche<br />
und kulturelle Konflikte. So hat<br />
der Bruder des verstorbenen Ehemannes<br />
noch viele Berührungsängste<br />
mit Schwulen. Und dann ist da noch<br />
dessen kleine Tochter, die alle Fragen,<br />
die sie zu dem Thema so hat, einfach<br />
geradeheraus stellt. Mike erklärt aber<br />
nicht nur, wie es als Schwuler WIRK-<br />
LICH ist, sondern erfährt auch mehr<br />
und mehr darüber, warum sein verstorbener<br />
Mann überhaupt Japan verlassen<br />
hat ... Ein schönes, wichtiges und<br />
unterhaltsames Buch. Man kann sich<br />
auf die folgenden Bände freuen. *rä<br />
„Der Mann meines Bruders“ ist eine<br />
Reihe von der <strong>2019</strong> insgesamt vier<br />
Bände erscheinen sollen – und die<br />
zusammen mit Titeln wie „Meine lesbische<br />
Erfahrung mit Einsamkeit“ Teil<br />
des neuen LGBTIQ*-Themenschwerpunktes<br />
bei Carlsen Manga sind.<br />
www.carlsenmanga.de<br />
Und du<br />
hast ihn<br />
geheiratet<br />
?!<br />
Geht das<br />
überhaupt?!<br />
Papa<br />
hat einen<br />
Bruder<br />
?!<br />
W<br />
a<br />
a<br />
a<br />
s<br />
?!<br />
So ist<br />
es.<br />
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OD_9783551760128_Der-Mann-meines-Bruders-01_Inh_A01_0811.indd 71 11.12.18 10:35
INTERNET<br />
INKED<br />
INTERVIEW<br />
Sportlich, sportlich, der Herr. Wir<br />
sprachen mit einem der angesagtesten<br />
männlichen Erotikmodelle<br />
über Sport, Wellness und Probleme<br />
im Netz.<br />
ADONIS<br />
„Das erste Shooting<br />
war noch ganz<br />
harmlos ... “<br />
Wie viel Sport machst du?<br />
In der Regel jeden Tag, wenn Shootings anstehen<br />
verstärkt. Meist so eine halbe Stunde morgens<br />
auspowern und dann nochmals abends. Und wenn<br />
dann eben am Wochenende ein Fotoshooting<br />
geplant ist, dann nochmals am Mittag. Es gibt aber<br />
auch Tage, da mache ich nichts ...<br />
Worauf legst du Wert?<br />
Dass die Gesamtsymmetrie meines Körpers<br />
stimmt. Acht gebe ich dabei auf meinen Rücken<br />
und meine Gelenke, ich will da nichts zu sehr schädigen<br />
durch Abnutzung oder Vernachlässigung.<br />
FOTO: T. BÜHRING<br />
Und was für Sportarten machst du?<br />
Kraftsport und einen Mix aus Körpergewichtsübungen.<br />
Nicht mehr (nur) Gewichte im Studio<br />
stemmen! Ich rate davon auch allen ab, auf Dauer<br />
ist das nicht gut für den Körper. Gerade turne ich<br />
auch viel an Ringen.<br />
Du achtest sicherlich auch auf deine<br />
Ernährung.<br />
Ach, eigentlich verbiete ich mir nichts, ich esse,<br />
was ich möchte. (lacht)<br />
Auch mal Pizza und Fast Food?<br />
Ja, das kann auch vorkommen. Ich verzichte auf<br />
gar nix, ich zähle auch keine Kalorien. Ich habe<br />
gelernt, nach Gefühl zu essen.<br />
Stichwort Hautpflege, was empfiehlst du<br />
da?<br />
Klar, ich will ja nicht, dass der Fotograf jedes Bild<br />
stundenlang bearbeiten muss. Ich bin bei Babyöl<br />
mit Aloe vera hängengeblieben, das funktioniert bis<br />
jetzt ganz gut.<br />
Wann hast du mit dem Modeln begonnen?<br />
Mit 18 ging es los, zeitgleich mit dem CSD in<br />
München, oder?<br />
Ja, 2012 ... Ich hatte mir selbst eine Kamera<br />
gekauft und die Trainingsfortschritte auf Social<br />
Media dokumentiert. Das kam ganz gut an, und so<br />
entwickelte ich die Idee, das professionell zu machen.<br />
Das erste Shooting war noch ganz harmlos<br />
und locker.<br />
Dein altes Profil auf Instagram wurde<br />
gelöscht, weil es nicht mehr so harmlos<br />
war, richtig?<br />
Also, der Meinung bin ich ja nicht, aber ja, es wurde<br />
gelöscht. Dabei halte ich mich auf Instagram<br />
immer daran, dass dort nichts zu sehen ist, was gegen<br />
deren Vorgaben verstößt. Alles sieht man dann<br />
auf onlyfans.com<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.instagram.com/inkedadonis<br />
www.onlyfans.com/inkedadonis
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