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Ortsschelle201901X3

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Ortsschelle<br />

Bechtolsheimer<br />

34. Jahrgang - 1. Ausgabe - Januar/Februar 2019<br />

Neuer Film über den Petersberg:<br />

Geschichte(n) aus Stein


Die Immobilienexperten Ihrer Sparkasse informieren:<br />

5 wertvolle Tipps, die jetzt für eine<br />

<br />

» Der Blick auf die langfristige Zinsentwicklung<br />

macht deutlich: Die aktuellen<br />

Bauzinsen sind so niedrig wie nie.<br />

<br />

muss bei gleicher Kreditsumme und<br />

gleichem Tilgungssatz Monat für Monat<br />

viel weniger Geld für die Finanzierung<br />

ausgeben als in der Vergangenheit. «<br />

1<br />

Wie viel Immobilie kann ich mir leisten?<br />

Grundsätzlich ist es abhängig vom Eigenkapital, vom<br />

Alter und den möglichen Raten. Als Anhaltspunkte<br />

für die Darlehensraten dienen die Kaltmiete und die monatliche<br />

Sparleistung. Sie sollten berücksichtigen, dass Sie<br />

über die gesamte Laufzeit die Raten tragen können. Vergessen<br />

Sie nicht eine ausreichende Rücklage für Unvorhergesehenes<br />

einzuplanen. Ich empfehle Ihnen hierzu den<br />

»Eigentum statt Miete Rechner « auf unserer Homepage<br />

spkwo.de/immo.<br />

2Was benötige ich an Eigenkapital?<br />

Ein angemessener Anteil des Kaufpreises und die Erwerbsnebenkosten<br />

sollten als Eigenkapital vorhanden<br />

sein. Hierzu zählen neben Kontoguthaben auch: » Muskelhypothek<br />

« = Eigenleistung, bezahlte Immobilien (Bauplatz,<br />

Haus, Wohnung).<br />

3Ist eine langfristige Zinssicherung nötig?<br />

Eine eigene Immobilie können sich viele derzeit<br />

dank der niedrigen Zinsen leisten. Ganz wichtig ist<br />

dabei, dass der Zins langfristig günstig bleibt. Sie sichern<br />

sich diese attraktiven Zinsen über die gesamte Laufzeit<br />

der Finanzierung durch einen Kombikredit. Und können<br />

dabei oft staatliche Förderungen mitnutzen.<br />

4Welche staatlichen Förderungsmöglichkeiten<br />

gibt es für mich?<br />

Mit der Finanzierung Ihrer selbstgenutzten Immobilie<br />

können Sie in den Genuss der staatlichen Riesterförderung<br />

sowie weiterer Steuervorteile kommen. Zinsgünstige Darlehen<br />

erhalten Sie eventuell auch über landeseigene Förderbanken.<br />

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet<br />

verbilligte Baudarlehen und Zuschüsse für Immobilienerwerber<br />

an. Auch für besonders energiesparende Immobilien<br />

gibt es Förderungen. Seit 01.01.2018 begünstigt der<br />

Staat Familien mit einem Baukindergeld bis maximal<br />

12.000 € pro Kind. Die jeweiligen Förderungen sind meist<br />

einkommensabhängig.<br />

5<br />

Wenn Sie nicht sicher sind, wie sich Ihr Einkommen<br />

entwickeln wird, wählen Sie am besten eine Kreditvariante<br />

mit Sondertilgungsmöglichkeit. Ideal ist hier ein<br />

Kombikredit.<br />

Sie haben weitere Fragen?<br />

Ich helfe Ihnen gerne weiter:<br />

Heiko Michel<br />

<br />

06241 851-8207<br />

heiko.michel@spkwo.de<br />

spkwo.de/immo<br />

Heiko Michel<br />

Ihr Immobilienexperte der<br />

Sparkasse Worms-Alzey-Ried


ZUM GELEIT<br />

3<br />

Das neue Jahr ist gut<br />

gestartet in Bechtolsheim.<br />

Es war wohl<br />

auch das Silvesterfeue<br />

r w e r k b e s o n d e r s<br />

prächtig ausgefallen.<br />

Die Begrüßung ist gelungen:<br />

das Jahr 2019<br />

hat in Bechtolsheim<br />

mit einem wunderbaren<br />

Neujahrskonzert<br />

des Musikzuges der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

in der Simultankirche<br />

einen grandiosen<br />

Auftakt. Eine Reihe von Empfängen folgte<br />

und auch die Fastnachtskampagne begeistert seit<br />

Wochen mit schönen Veranstaltungen.<br />

Bechtolsheim ist lebendig und entwickelt sich.<br />

Die Einwohnerstatistik bestätigt die gute Entwicklung:<br />

Zum 31. Dezember 2018 wohnen 1.742<br />

Bürger in unserem Ort. Zehn Jahre zuvor waren<br />

es noch 1.567 Einwohner. Bechtolsheim ist mit 175<br />

Neubürgern in diesem Zeitraum mehr als 11 Prozent<br />

gewachsen. Zusammen mit dem kleineren<br />

Bornheim nimmt es damit eine Spitzenstellung<br />

bei den aufstrebenden Gemeinden des Alzeyer<br />

Landes ein. Das hat selbstverständlich gute<br />

Gründe. Ein reiches Vereinsleben, kulturelle und<br />

sportliche Vielfalt und gute Investitionen in die<br />

Infrastruktur unseres Ortes sind Garant für die<br />

Attraktivität und Bürgerzufriedenheit. Im Gemeinderat<br />

wird ausführlich debattiert und mitunter<br />

auch gestritten; die allermeisten Entscheidungen<br />

werden über alle Fraktionen hinweg,<br />

nicht selten einstimmig getroffen.<br />

Damit Gemeinderat und Gemeindevorstand weiterhin<br />

beste Arbeit für Bechtolsheim leisten, gehen<br />

Sie bitte alle zu den Wahlen am 26. Mai. Damit<br />

alle Wahlberechtigten gut informiert die politischen<br />

Weichen für Ihren Heimatort stellen<br />

können, ruft die Ortsschelle die Parteien und<br />

Bürgervereinigungen, die im bisherigen Gemeinderat<br />

vertreten sind, zur Offenlage ihrer<br />

Ziele und Absichten<br />

auf. Folgen alle<br />

Fraktionen dem<br />

Aufruf, wovon wir<br />

ausgehen möchten,<br />

kann in der<br />

kommenden Ortsschellenausgabe<br />

ein Vergleich angestellt<br />

werden. Die Ortsschelle wird so in neutraler<br />

Weise zur Meinungsbildung beitragen. Mögen<br />

die Besten für Bechtolsheim ausgewählt werden!<br />

Vom 29. Mai bis 1. Juni ist übrigens der Besuch<br />

von Vertretern unserer Partnergemeinde Patrimonio<br />

auf Corsica in Bechtolsheim geplant. Der<br />

neue Gemeinderat wird zu diesem Zeitpunkt<br />

noch nicht die Geschäfte aufgenommen haben.<br />

Um so wichtiger und schöner ist es deshalb, daß<br />

die Partnerschaft ein bürgerschaftliches Anliegen<br />

ist, das von einer großen Zahl von Bechtolsheimer<br />

Bürgern getragen und mit Leben erfüllt wird.<br />

Je mehr wir übereinander und jeder auch über<br />

seine eigene Geschichte weiß, um so ertragreicher<br />

können Gespräche geführt und gemeinsame<br />

Pläne geschmiedet werden. Der Heimatverein<br />

trägt dazu eine kleine Folge geschichtlicher Beiträge<br />

über gemeinsame Geschichte(n) von Corsen<br />

und Rheinhessen bei.<br />

Weiterhin begeistert viele der Petersberg, zu dem<br />

ein beachtlicher Filmbeitrag „Geschichte(n) aus<br />

Stein“ in der Ortschelle vorgestellt wird. Der<br />

MONS BEATI PETRI wird bestimmt auch unsere<br />

corsischen Freunde beeindrucken.<br />

Viel Freude beim Lesen und Schauen. Bleiben Sie<br />

Bechtolsheim, dem Heimatverein und der Ortsschelle<br />

gewogen.<br />

Ihr Dr. Jens Dolata<br />

Erster Vorsitzender und Herausgeber


4<br />

IMPRESSUM BECHTOLSHEIMER ORTSSCHELLE<br />

Ausgabe 1 - Januar/Februar 2019 - Jahrgang 34<br />

Herausgeber:<br />

Heimatverein Bechtolsheim e.V.,<br />

vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />

Dr. Jens Dolata<br />

Langgasse 22<br />

55234 Bechtolsheim<br />

E-Mail: vorstand@heimatverein-bechtolsheim.de<br />

www.ortsschelle-bechtolsheim.de<br />

Bankverbindung:<br />

IBAN DE66 5509 1200 0045 0277 08<br />

bei der Volksbank Alzey-Worms e.G.<br />

Leserbriefe (nur namentlich gekennzeichnete) und Beiträge<br />

der Ortsgemeinde, der Kirchengemeinden und von Bechtolsheimer<br />

Ortsvereinen, insbesondere Veranstaltungsankündigungen<br />

können in elektronischer Form beim Herausgeber<br />

eingereicht werden. Eine Verpflichtung zum Abdruck<br />

besteht nicht, Kürzungen und Layoutänderungen bleiben<br />

vorbehalten. Für unverlangt eingereichte Beiträge übernimmt<br />

der Herausgeber keine Haftung.<br />

Bitte beachten!<br />

Redaktionsschluß<br />

für die 2. Ausgabe 2019<br />

ist der 1. April<br />

Redaktion:<br />

Dr. Jens Dolata (Hrsg.)<br />

Rudolf Flick<br />

Margit Scheller<br />

Verantwortlicher für Veranstaltungskalender:<br />

Dr. Harald Strecker<br />

E-Mail: OrtsschelleTermine@t-online.de<br />

Layout: Ronald Flick<br />

Auflage: 900 Stück<br />

Erscheinungsweise ab Jahrgang 30, 2015:<br />

Zweimonatlich, jeweils Ende Februar, April, Juni, August,<br />

Oktober, Dezember.<br />

Kostenlose Verteilung an alle Haushalte in Bechtolsheim.<br />

Bestellung von 6 Ausgaben = 1 Jahrgang, einschließlich<br />

Postzustellung: 18 Euro, schriftlich oder per E-Mail erbeten<br />

an den Herausgeber.<br />

Für alle Beiträge (Texte und Bilder) gilt Urheberschutz.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge und speziell Leserbriefe<br />

sind nicht in jedem Fall Meinung des Herausgebers.<br />

Einlieferer und Unterzeichner verantworten ihre Beiträge<br />

selbst.<br />

Die Preisliste für Werbeanzeigen kann beim Herausgeber<br />

angefragt werden.<br />

Der Heimatverein Bechtolsheim wird die vollständigen<br />

Ausgaben ab Jahrgang 30, 2015 unter<br />

www.ortsschelle-bechtolsheim.de,<br />

sowie in der Stadtbibliothek Mainz als Regionalbibliothek<br />

für Rheinhessen öffentlich verfügbar machen.<br />

Bild Titelseite und Impressum:<br />

Dr. Helge Weichmann, Filmwerker


AUS DEM GEMEINDERAT<br />

5<br />

Am Montag, dem 21.01.2019 fand um 19:00 Uhr<br />

eine Sitzung des Gemeinderates statt. Hierzu waren<br />

Bürgermeister H. Kemptner, die Beigeordneten<br />

G. Brand und Dr. H. Strecker, die Ratsmitglieder<br />

A. Borlinghaus, Dr. J. Dolata, U. Kuhn, P. Kopf,<br />

A. Wieland, H. Mieslinger, F. Scherning,<br />

S. Schmelzer, M. Uhink, D. Mann, S. Jennewein,<br />

K. Ullmer, H. Ehlenberger, H. Wollny, R. Flick und<br />

E. Duckgeischel sowie Ingenieur Winkler und von<br />

der Verbandsgemeinde Bürgermeister Unger und<br />

der Sachbearbeiter Schlamp erschienen, ebenso<br />

waren fünfzehn Zuhörer und Zuhörerinnen anwesend.<br />

Zunächst stellten Ortsbürgermeister Kemptner<br />

und VG-Bürgermeister Unger fest, dass das neue<br />

Einladungssystem für Ratssitzungen über das<br />

Internet noch nicht 100 %-ig funktioniert, wodurch<br />

es zu verspäteten Benachrichtigungen<br />

kam. So hatte u.a. die Einladung zur Ausschusssitzung<br />

am vorausgegangenen Samstag auch<br />

nicht die Protokollführerin erreicht. Obwohl das<br />

System offiziell zum 1. Januar eingeführt wurde<br />

und ein Testlauf für wenige Ortsgemeinden vorausging,<br />

muss nun schnell nachgebessert werden.<br />

Vor dem Eintritt in die Beratungen beschloss der<br />

Rat auf Antrag durch den Vorsitzenden einstimmig<br />

die Änderung der Tagesordnung, wodurch<br />

lediglich die Abfolge der Tagesordnungspunkte<br />

der Einladung getauscht wurde. Dadurch ergab<br />

sich für den öffentlichen Teil nun folgende Tagesordnung:<br />

1. Feldweg oberhalb der Gartenstraße<br />

Hier: Beratung und Beschlussfassung über<br />

die weitere Vorgehensweise<br />

2. Stellungnahme zum Antrag auf Einleitung<br />

von Oberflächenwasser in den Engelborner<br />

Graben und Nutzung von gemeindeeigenen<br />

Feldwegen<br />

Hier: Beratung und Beschlussfassung<br />

3. Vorgeschriebene Kontrollen an den Selzbrücken<br />

Bahnhofstraße und Brückesgasse<br />

Hier: Ergebnis der Prüfung<br />

4. Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde<br />

Alzey-Land, Teilbereich Windenergie<br />

Hier: Vorstellung des derzeitigen Standes<br />

und Stellungnahme der Gemeinde<br />

5. Überörtliche Prüfung der Gemeinde 2011 bis<br />

2017 durch die Kreisverwaltung Alzey-<br />

Worms<br />

Hier: Vorstellung der Prüfungsvermerke und<br />

Stellungnahme der Verwaltung<br />

6. Läuteanlage im Glockenturm der Gemeinde<br />

Hier: Beratung und Beschlussfassung über<br />

die Vergabe von Reparaturleistungen<br />

7. Veräußerung des bisherigen<br />

Gemeindefahrzeuges MB Sprinter<br />

8. Bauangelegenheiten<br />

a) Bauvoranfragen<br />

b) Befreiungsanträge<br />

9. Mitteilungen<br />

10.Anfragen<br />

zu Tagesordnungspunkt 1<br />

Feldweg oberhalb der Gartenstraße<br />

Hier: Beratung und Beschlussfassung<br />

über die weitere Vorgehensweise<br />

Am Ende einer intensiv geführten Debatte beschloss<br />

der Rat, bei einer Gegenstimme und drei<br />

Enthaltungen, folgende Maßnahmen: Der zur<br />

Zeit gesperrte, weil nicht benutzbare Feldweg<br />

soll, wie bereits begonnen, durch das Einbringen<br />

von Schotter wieder hergestellt werden, was insgesamt<br />

nach Aussage von Ingenieur Winkler<br />

rund 6.000 € kosten wird.<br />

Im Einzelnen haben im Verlauf der regen Beratung,<br />

in der um eine sinnvolle Lösung gerungen<br />

wurde, die Gemeinderäte, Ing. Winkler und die<br />

Verwaltung im Wesentlichen folgende Sachstände<br />

vorgestellt bzw. Argumente vorgetragen.<br />

A. Beim Verwaltungsgericht wurde durch einen<br />

Anlieger Klage eingereicht, weil die Gemeinde<br />

verpflichtet ist, ein Regenrückhaltebecken zu<br />

bauen und der Antrag auf Klage wurde vom Gericht<br />

nicht abgewiesen. Der Ausgang des Prozesses<br />

bleibt abzuwarten.


6<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Winkler gab weiter zu bedenken,<br />

dass Gerichte nur danach fragen,<br />

was die Ortsgemeinde umgesetzt<br />

und was sie ignoriert hat. Eventuell<br />

vorliegende Gründe hierfür sind für<br />

Gerichte bei der Urteilsfindung<br />

nicht von Interesse.<br />

B. In dieser Sache hatte der Umweltund<br />

Landwirtschaftsausschuss am<br />

Samstag, dem 19.01. eine Sitzung vor<br />

Ort, um die begonnenen Maßnahmen<br />

zu besichtigen und Alternativen<br />

zu erarbeiten. Unstrittig ist,<br />

dass das aus den darüberliegenden<br />

Weinbergen anfallende Regenwasser<br />

abgeleitet werden muss.<br />

Ein solches Becken war 2009 geplant worden und<br />

die SGD Süd hatte den Bau 2011 genehmigt. Aus<br />

Kostengründen, oder weil die nötigen Flächen<br />

nicht bereitstanden, wurde das Becken noch nicht<br />

gebaut. Im Übrigen hat die Planung aus 2009/<br />

2011 heute keine Gültigkeit mehr.<br />

Bilder: Dr. Jens Dolata<br />

C. Für die angedachte Ableitung des<br />

Regenwassers wurden mehrere Alternativen<br />

vorgetragen. So könnte<br />

der Feldweg um rund 80 cm erhöht<br />

werden, was aber das Wasser aus<br />

den Weinbergen aufstauen würde.<br />

Am Ende der Zeilen würde dann eine<br />

Art Wall für die Weinbergsgeräte<br />

das Ein- und Ausfahren aus dem<br />

Wingert unnötig erschweren.<br />

D. Über eine Rohrleitung, für deren<br />

Größe je nach Beitrag aus der Verhandlung<br />

DIN 200, 300, 400 oder<br />

gar 600 genannt wurde, könnte das<br />

Wasser entlang des Weges bis zum<br />

Wendehammer in der Petersberg-


AUS DEM GEMEINDERAT<br />

7<br />

straße und von dort aus über den Einlauf zur<br />

Sulzheimer Straße zum Bewegungsfeld hinter<br />

der Musikhalle geleitet werden. In den Weg wären<br />

für die rund 150 m lange Rohrführung auch<br />

zwei Revisionsöffnungen zum Spülen einzubauen.<br />

Weiterhin müsste für diese Lösung der Feldweg<br />

an einem Teilstück angehoben und an einem<br />

anderen abgesenkt werden.<br />

E. Das Verlegen einer solchen Leitung wäre aber<br />

mit erheblichen Kosten verbunden, und wenn das<br />

Gericht eine andere Version fordert, wäre das<br />

Geld umsonst ausgegeben.<br />

F. Ein Starkregen kann zu Zeit nicht gefaßt werden.<br />

Konkrete Regenmengen wurden aber nicht<br />

genannt. Wenn es allerdings zu Schäden wegen<br />

des nicht vorhandenen Rückhaltebeckens kommen<br />

sollte, haftet die Ortsgemeinde.<br />

G. Die betroffenen Anlieger und die Landwirtschaftskammer<br />

sollten, anders als bisher, in die<br />

Lösungsfindung einbezogen werden.<br />

H. Die Ortsgemeinde kann allerdings in den<br />

Grenzen der ihr gehörenden Fläche Baumaßnahmen<br />

durchführen, auch unter Einbeziehung<br />

der nicht befestigten Bereiche links und rechts<br />

des Weges.<br />

zu Tagesordnungspunkt 2<br />

Stellungnahme zum Antrag auf Einleitung von<br />

Oberflächenwasser in den Engelborner Graben<br />

und Nutzung von gemeindeeigenen Feldwegen<br />

Hier: Beratung und Beschlussfassung<br />

Die Entwässerung des neuen Baugeländes in der<br />

Dolgesheimer Straße, auf dem zur Zeit acht<br />

Doppelhaushälften errichtet werden, gestaltet<br />

sich wegen der Bodenbeschaffenheit schwieriger<br />

als geplant. Das auf dem Grundstück anfallende<br />

Regenwasser soll nun über den gemeindeeigenen<br />

Feldweg zur Weinolsheimer Straße hin geführt<br />

werden und von dort entlang des Feldweges in<br />

den Engelborner Graben eingeleitet werden. Über<br />

das zu verlegende Kanalrohr mit der Größe DIN<br />

250, soll die Abflussmenge auf 2 Liter pro Sekunde<br />

gedrosselt werden.<br />

Für die Gemeinde entstünde dabei ein positiver<br />

Nebeneffekt, weil über diesen Kanal später auch<br />

das Oberflächenwasser der geplanten Grundschule<br />

mit abgeleitet werden kann. Der Kanal<br />

bleibt aber bis zur Anschlussstelle der Grundschule<br />

Privatbesitz und seine Pflege ist von den<br />

Eigentümern der Häuser zu tragen.<br />

Auf Nachfrage durch RM M. Uhink bestätigte der<br />

Bürgermeister, dass die Stichstraße von der Dolgesheimer<br />

Straße zu den neuen Häusern hin eine<br />

Privatstraße bleibt, und daher auch die Straßenbeleuchtung<br />

durch den Bauherren zu installieren<br />

ist.<br />

Der Antrag wurde vom Rat einstimmig und ohne<br />

Enthaltung befürwortet.<br />

zu Tagesordnungspunkt 3<br />

Vorgeschriebene Kontrollen an den<br />

Selzbrücken Bahnhofstraße und Brückesgasse<br />

Hier: Ergebnis der Prüfung<br />

Der Vorsitzende stellte das Ergebnis der Prüfung<br />

vor: Die zwei Brücken wurden durch das beauftragte<br />

Ingenieurbüro begutachtet, wobei festgestellt<br />

wurde, dass beide Bauten in einem guten<br />

Zustand sind. Die Bewertung der Brücken, in<br />

Schulnoten ausgedrückt, wurde mit 2,3 und 2,2<br />

angegeben.<br />

Dennoch muss die Gemeinde bezüglich der Geländer<br />

tätig werden. Als Fangschutz sind nämlich<br />

in die Brückengeländer Stahlseile eingezogen,<br />

zudem ist die Verankerung im Boden teilweise<br />

angerostet. Beide Geländerteile sind daher demnächst<br />

zu überprüfen, ob sie ihren Zweck noch<br />

erfüllen.<br />

Des Weiteren führte der Vorsitzende aus, dass in<br />

der Feldmark alle über Gräben und Selz führende<br />

Brücken zu überprüfen sind. Dabei hob er hervor,<br />

dass diese Brücken Bestandteil der Feldwege sind.


8<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

zu Tagesordnungspunkt 4<br />

Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde<br />

Alzey-Land, Teilbereich Windenergie<br />

Hier: Vorstellung des derzeitigen Standes und<br />

Stellungnahme der Gemeinde<br />

Die ehemals für Windkraftanlagen in der Gemarkung<br />

Bechtolsheim vorgesehene Fläche ist im<br />

jetzigen Flächennutzungsplan nicht mehr ausgewiesen.<br />

Dass die 68 ha herausgenommen werden<br />

mussten, begründete Bürgermeister Unger<br />

mit dem Vorhandensein von windsensiblen<br />

Greifvogelarten.<br />

Im Anschluss an diese Ausführungen gab RM R.<br />

Flick bekannt, dass die Brutvorrangfläche für den<br />

Kiebitz in Biebelnheim verlegt wurde und wohl<br />

mindestens ein Windrad näher in Richtung Ortslage<br />

Bechtolsheim errichtet werden könnte. Dazu<br />

fragte RM Dr. J. Dolata, wie die Gemeinde zu den<br />

Beeinträchtigungen für das Dorf durch Schattenschlag<br />

und die Leuchtfeuer reagiere. Dolata formulierte<br />

hierzu eine Stellungnahme des Gemeinderates,<br />

die einstimmig verabschiedet wurde.<br />

Darauf stellte Bürgermeister Unger fest: Die<br />

Stellungnahme der Gemeinde Bechtolsheim wegen<br />

der Beeinträchtigungen der Bechtolsheimer<br />

Siedlungsflächen komme erst zum Tragen, wenn<br />

die Bauanträge für die Windräder vorliegen, aus<br />

denen dann die genauen Höhen und Standorte<br />

ersichtlich sind.<br />

Der vorliegende Entwurf des Flächennutzungsplanes<br />

wurde dann einstimmig ohne Enthaltung<br />

verabschiedet.<br />

Damit war das Thema Windenergie allerdings<br />

noch nicht vom Tisch: Aus dem Rat heraus kam<br />

die Frage, wieso die am 20.03.2018 von Bechtolsheim<br />

geforderte Bürgerinformation nicht stattgefunden<br />

hat.<br />

Dazu stellte Unger fest: Die Verbandsgemeinde<br />

war gezwungen, die gesamten Planungen, das<br />

Erfassen und Auswerten von Daten und Gutachten<br />

neu aufzurollen. Es mache aber in der Offenlage<br />

und vor der Kommunalwahl keinen Sinn, die<br />

geforderte Informationsveranstaltung für einzelne<br />

Gemeinden der VG anzubieten. Das wäre,<br />

was Aufwand und Zeit anbelangt, vom Personal<br />

der Verwaltung nicht zu leisten. Erst wenn alle<br />

Daten gesichert sind, wird die VG eine Bürgerversammlung<br />

für alle Gemeinden durchführen.<br />

zu Tagesordnungspunkt 5<br />

Überörtliche Prüfung der Gemeinde 2011 bis<br />

2017 durch die Kreisverwaltung Alzey-Worms<br />

Hier: Vorstellung der Prüfungsvermerke und<br />

Stellungnahme der Verwaltung<br />

Der Ortsgemeinde wurde das Ergebnis zum<br />

23.11.2018 zugestellt. Im Einzelnen wurden folgende<br />

als wesentlich erachtete Punkte der Prüfung<br />

vorgestellt und gegebenenfalls erläutert:<br />

A. Die Gemeinde wurde aufgefordert, ihre Haushaltspläne<br />

jeweils vor dem betreffenden Jahr zu<br />

erstellen.<br />

Verbandsbürgermeister Unger erklärte, dass das<br />

für die 24 Gemeinden der VG zuletzt nicht möglich<br />

war, weil z.B. die Umstellung auf Doppik<br />

aufwändig war und die VG grundsätzlich drei<br />

Monate braucht, um mit den Gemeinden die Pläne<br />

zu erarbeiten. Zudem ist es nicht möglich, im<br />

September schon festzulegen, welche Ausgaben<br />

eine Gemeinde im Folgejahr tätigen kann oder<br />

muss. Unger ging allerdings davon aus, dass der<br />

Haushaltsplan für Bechtolsheim noch vor der<br />

Kommunalwahl aufgestellt sein wird.<br />

B. Im Bericht wird gerügt, dass bei der Vergabe<br />

der Bauplätze scheinbar Bechtolsheimer Einwohner<br />

bevorzugt wurden.<br />

Dazu stellt der Bürgermeister fest, dass diese<br />

Vermutung “Quatsch” ist. Wenn sich Einwohner<br />

um einen Bauplatz rechtzeitig bewerben, dann<br />

müssen diese auch den Zuschlag erhalten.<br />

C. Für eine weitere Irritation sorgte der Zuschuss<br />

an den Sportverein für den Kauf eines Rasenmähers.<br />

Aufgrund des dafür eingereichten Kostenvoranschlages<br />

war vom Rat ein Zuschuss in Höhe<br />

von 1.206 € beschlossen worden. Da der Rasentraktor<br />

aber etwas günstiger geliefert worden<br />

war, waren folglich als 10 %-iger Zuschuss nur


AUS DEM GEMEINDERAT<br />

9<br />

1.158,31 € zu zahlen. Der Rat heilte diese Differenz<br />

und beschloss einstimmig, den Kauf statt<br />

mit dem beschlossenen Betrag nun wie gefordert<br />

anteilig zu bezuschussen.<br />

D. Die Gemeinde wird aufgefordert, die Mäharbeiten<br />

in der Gemarkung jährlich zu vergeben.<br />

Stellungnahme des Bürgermeisters: Das ist insofern<br />

irrelevant, weil die Kosten für die Feldwege<br />

durch die Jagdpachtrücklage gedeckt werden.<br />

E. Bei der Ausschreibung und der Vergabe von<br />

Stellen ist die Verbandsgemeinde einzubeziehen.<br />

Stellungnahme des Bürgermeisters: Das wird zukünftig<br />

auch so gehandhabt.<br />

F. Dienstreisen des Bürgermeisters, die nicht die<br />

Kreis- oder VG-Verwaltung zum Ziel haben, sind<br />

jeweils einzeln zu genehmigen.<br />

G. Alle Verkäufe aus dem Vermögen der Gemeinde<br />

sind zum Verkehrswert zu veräußern.<br />

H. Wenn bei der VG Rechnungen zum Bezahlen<br />

eingereicht werden, ist der Verwendungszweck<br />

anzugeben, damit die Verwaltung den Betrag bei<br />

der richtigen Haushaltstelle buchen kann.<br />

J. Eilentscheidungen sind immer im Nachhinein<br />

dem Rat vorzulegen und zu begründen und ggf.<br />

vom Rat abzusegnen.<br />

K. Die Verwaltung wurden bezüglich des Haushaltsplanes<br />

für 2014 noch nicht entlastet.<br />

RM D. Mann wollte wissen, wann dies auf eine<br />

Tagesordnung des Rates gesetzt wird. Antwort<br />

des Bürgermeisters: Darüber ist im nichtöffentlichen<br />

Teil zu sprechen und in der nächsten Ratssitzung<br />

wird dies auf die Tagesordnung gesetzt<br />

werden.<br />

Dazu ergänzte der Verbandsbürgermeister: Er<br />

und die Beigeordneten der VG wurden in diesem<br />

Zusammenhang ebenfalls nicht entlastet.<br />

Für sie ist die ausstehende Entlastung besonders<br />

unangenehm, da die VG mit dem Grund für die<br />

Nichtentlastung nichts zu tun hat.<br />

zu Tagesordnungspunkt 6<br />

Läuteanlage im Glockenturm der Gemeinde<br />

Hier: Beratung und Beschlussfassung über die<br />

Vergabe von Reparaturleistungen<br />

Der Vorsitzende stellte den Sachstand vor: Im<br />

Glockenturm ist die Steuerung der Läuteanlage<br />

ausgefallen. Weil das betroffene Teil schon 40<br />

Jahre alt ist, und es dafür keine Ersatzteile mehr<br />

gibt, kann es nicht repariert werden.<br />

Die Verwaltung hat daher einen Kostenvoranschlag<br />

eingeholt und zwar bei dem Unternehmen,<br />

das für die Wartung des Uhrwerks einen<br />

bestehenden Vertrag hat.<br />

Die Kosten wurden wie folgt dargestellt: Die neue<br />

Steuerung kostet 895 € und der Einbau 480 €.<br />

Somit ergibt sich mit Mehrwertsteuer ein Betrag<br />

von 1.636,25 € brutto.<br />

Nach Klärung einiger Detailfragen vergab der Rat<br />

einstimmig den Auftrag an das vorgestellte Unternehmen<br />

zu den benannten Bedingungen.<br />

zu Tagesordnungspunkt 7<br />

Veräußerung des bisherigen<br />

Gemeindefahrzeuges MB Sprinter<br />

Der Vorsitzende referierte den Sachstand: Der<br />

bisherige Kleintransporter der Gemeinde, Baujahr<br />

2009 mit rund 80.000 km Fahrleistung, hätte<br />

laut Mobile.de einen Verkehrswert von 6.000<br />

bis 8.000 €. Da aber am Fahrzeug sehr viele<br />

Mängel zu beheben sind, u.a. ist die Hinterachse<br />

defekt, reduziert sich dieser Wert erheblich.<br />

RM R. Flick sah auch keinen Sinn darin, den genauen<br />

Verkehrswert durch ein Gutachten zu ermitteln,<br />

weil das zusätzliche Kosten verursachen<br />

würde.<br />

Bisher sind schon drei Interessenten bei der Gemeinde<br />

vorstellig geworden und haben Kaufangebote<br />

abgegeben. Daher stehen 2.700 € im<br />

Raum.<br />

Die RM H. Wollny und Dr. J. Dolata waren daher<br />

der Meinung, den MB Sprinter umgehend zu verkaufen.


10<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Die Verwaltung stellte dann folgenden Antrag<br />

zur Abstimmung: Von jedem der drei am Kauf<br />

Interessierten soll ein konkretes Angebot eingeholt<br />

werden und der Zuschlag soll dem Meistbietenden<br />

erteilt werden.<br />

Dem stimmte der Rat ohne Gegenstimme und<br />

ohne Enthaltung zu.<br />

zu Tagesordnungspunkt 8<br />

Bauangelegenheiten<br />

Zu diesem Thema lagen dem Rat die Baupläne zu<br />

den Anträgen vor und nach Einsichtnahme wurde<br />

über die einzelnen Anträge abgestimmt.<br />

A. Der Teilausbau einer Scheune mit Dachgaube<br />

zu Wohnzwecken auf dem Grundstück Flur 21,<br />

Flurstücksnummer 79, wurde vom Rat einstimmig<br />

und ohne Enthaltung genehmigt.<br />

B. Der Umbau einer Scheune zu einem Einfamilienhaus<br />

auf dem Grundstück Flur 21, Flurstücksnummer<br />

174, wurde vom Rat einstimmig und ohne<br />

Enthaltung genehmigt.<br />

C. Die Nutzungsänderung der ehemaligen Bäckerei<br />

zu Wohnzwecken auf dem Grundstück Flur<br />

19, Flurstücksnummer 4/2, wurde vom Rat, wie<br />

von der VG-Verwaltung empfohlen, einstimmig<br />

und ohne Enthaltung genehmigt.<br />

D. Die Erweiterung eines Einfamilienhauses auf<br />

dem Grundstück Flur 5, Flurstücksnummer 21,<br />

wurde vom Rat einstimmig und ohne Enthaltung<br />

genehmigt.<br />

zu Tagesordnungspunkt 9<br />

Mitteilungen<br />

A. Der Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde<br />

Alzey-Land wird weiterentwickelt. Diesbezüglich<br />

sind im Januar noch Gespräche zu führen.<br />

Über eine konkrete Erweiterung der Siedlungsflächen<br />

für Bechtolsheim wird allerdings nicht<br />

mehr vor der Wahl gesprochen werden können.<br />

B. Zum 31.12.2018 hatte Bechtolsheim 1.775 Einwohner,<br />

davon waren 33 mit Nebenwohnsitz gemeldet.<br />

Im Grundschulalter sind 115 Kinder.<br />

Aus diesen Zahlen ergibt sich, dass die Einwohnerzahl<br />

von Bechtolsheim in den letzten 10 Jahren<br />

um 11 Prozent gestiegen ist und sich somit<br />

von der fünft- zur drittgrößten Gemeinde innerhalb<br />

der VG entwickelt hat.<br />

C. Für die anstehenden Wahlen sind Helfer bekanntzugeben:<br />

Jede der vier Fraktionen des Rats<br />

soll für die Bildung der Wahlvorstände vier Personen<br />

benennen, ebenso müssen Wahlausschüsse<br />

gebildet werden.<br />

Für die Wahl des Bürgermeisters wird der Beigeordnete<br />

Dr. Strecker Vorsitzender sein, für die<br />

anderen Wahlen wird dies Bürgermeister<br />

Kemptner sein. Die betreffenden Personen müssen<br />

bis zum 28.02. gemeldet werden.<br />

D. Der Ausbau des Radweges zwischen Bechtolsheim<br />

und Biebelnheim wurde 2018 nicht umgesetzt,<br />

da noch nicht alle Grundstücksangelegenheiten<br />

zwischen Bechtolsheim und der Verbandsgemeinde<br />

bereinigt waren. Daher war die<br />

dafür im Haushalt angesetzte Summen nicht<br />

ausgegeben worden und dieser Betrag ist nun erneut<br />

im Haushalt für 2019 einzustellen.<br />

E. Für das neue Verfahren zum Baugebiet Albiger<br />

Straße Nord in Gau-Odernheim gibt es eine erneute<br />

Offenlage.<br />

F. Die Satzungen für den Friedhof und die Straßenreinigung<br />

sind auf der Homepage der Verbandsgemeinde<br />

zu finden.<br />

G. Der Stand bezüglich der Aktion Erlebnisraum<br />

Selz war in der Ortsschelle umfassend dargestellt.<br />

Bei dem betreffenden Termin war unsere<br />

Ortsgemeinde durch die Verwaltung und den<br />

Heimatverein gut repräsentiert.<br />

H. Die Gemeinde Bechtolsheim hat als Umlagen<br />

für 2018 an den Landkreis Alzey-Worms rund<br />

610.000 € zu zahlen und an die VG Alzey-Land<br />

zahlt Bechtolsheim 502.784 €.


AUS DEM GEMEINDERAT<br />

11<br />

J. Die EWR AG und die e-rp GmbH haben fusioniert.<br />

Somit hat die Ortsgemeinde jetzt nur noch<br />

einen Lieferanten für Gas und Strom, wodurch<br />

sich u.a. die Kosten für den Internetanschluss um<br />

6 € pro Monat verringern.<br />

zu Tagesordnungspunkt 10<br />

Anfragen<br />

RM R. Flick forderte eine Sitzung des Friedhofsausschusses,<br />

bei der vor allem über weitere Bestattungsformen,<br />

die die Ortsgemeinde auf dem<br />

Friedhof anbieten sollte, beraten werden soll.<br />

Antwort der Verwaltung: Die betreffende Sitzung<br />

wird im Frühjahr einberufen werden.<br />

Zudem kündigt der Vorsitzende eine Sitzung des<br />

Kultur- und Tourismusausschusses an. Dann sollen<br />

die Planungen für den vom 29. Mai bis 01. Juni<br />

terminierten Besuch der Delegation aus Patrimonio<br />

besprochen werden.<br />

drängte darauf, dass dies bald im Frühjahr geschieht,<br />

weil die dort aufgestellten Bauzäune eine<br />

erhebliche Behinderung für den Verkehr darstellen.<br />

RM A. Wieland fragte, ob eine Endabrechnung<br />

für die Kosten im Zusammenhang mit der Schabenplage<br />

vorliegt. Antwort der Verwaltung: Die<br />

Unterlagen hierfür liegen noch bei der Kreisverwaltung.<br />

Dazu stellte G. Brand fest, dass nach<br />

derzeitigem Stand die Plage überwunden ist, allerdings<br />

müsse man diesbezüglich noch abwarten<br />

bis es wieder wärmer wird.<br />

Zuhörer R. Uhink wollte zum 1. Tagesordnungspunkt<br />

eine Stellungnahme abgeben. Dazu wurde<br />

ihm nicht das Wort erteilt.<br />

Es lagen dann keine Wortmeldungen mehr vor<br />

und der Vorsitzende beendete den öffentlichen<br />

Teil der Ratssitzung um 21.20 Uhr. r.f.<br />

Beigeordneter G. Brand gab bekannt, dass der<br />

SPD-Ortsverein im Rathaussaal Sprachunterricht<br />

für Französisch anbieten will. Seine Frage,<br />

ob etwas dagegen spreche, wurde allgemein verneint.<br />

RM A. Wieland bedauerte in diesem Zusammenhang,<br />

dass nicht auch andere Gruppierungen<br />

bei diesem Angebot eingebunden wurden.<br />

RM A. Borlinghaus war von einem Mitglied des<br />

Arbeitskreises angesprochen worden. Er fragte<br />

im Auftrag an, ob das Gartenhaus, das auf dem<br />

neu erworbenen Friedhofsteil steht, auf der Rasenfläche<br />

am Valentinsweg aufgestellt werden<br />

kann. Das Gartenhaus könnte dann bei Weinausschank<br />

o.ä. genutzt werden.<br />

RM S. Jennewein wollte wissen, wann das Geländer<br />

an der Treppe zwischen der Undenheimer<br />

Straße und dem Neubaugebiet Kleine Bahnhofstraße<br />

angebracht wird. Antwort der Verwaltung:<br />

Der Auftrag ist seitens der Gemeinde schon<br />

vor einiger Zeit an ein ortsansässiges Unternehmen<br />

vergeben worden.<br />

RM H. Wollny fragte, wann endlich die Leitplanken<br />

oberhalb des Regenrückhaltebeckens in der<br />

Undenheimer Straße angebracht werden. Er<br />

Der Spezialist<br />

für Ölbindemittel<br />

Chemikalien- und Staubbindemittel<br />

Granulate, Tücher und Rollen<br />

Ölsperren<br />

Saugschläuche<br />

Auffangwannen<br />

Kanalabdeckungen<br />

Spezialstreuwagen<br />

Spezialreiniger<br />

www.oel-kleen.de<br />

ESV GmbH<br />

Zur oberen Heide 7<br />

56865 Blankenrath<br />

Tel. 06545 - 9119 - 86


12<br />

FILM ÜBER DEN PETERSBERG<br />

Ein Film über den Petersberg begeistert<br />

„Großartig! Wunderschön konzipiert, umgesetzt<br />

und gestaltet! Herrlich inhaltsschwer und wunderbar<br />

leicht erzählt, fast geplaudert!<br />

Genau so muss Kulturgeschichte heute transportiert<br />

werden! Danke sehr.“<br />

So war die erste Rückmeldung an den Filmemacher<br />

formuliert. Es sollte nicht das letzte Lob<br />

sein, das über den kleinen Film zum Petersberg,<br />

der bei YouTube einsteht, gesprochen und geschrieben<br />

wurde.<br />

Inzwischen ist der Film auch über die Homepages<br />

der Ortsgemeinde, der IG Petersberg und auch<br />

des Heimatvereines zu erreichen. Dort kann man<br />

ihn unter dem Stichwort „Video“ mit einem Klick<br />

anschauen.<br />

Geben Sie dafür zum Beispiel im Browser Ihres<br />

Computers oder Smartphones „mons-beatipetri.de“<br />

ein und klicken Sie auf „Video“.<br />

Dr. Helge Weichmann (www.filmwerker.de) hat<br />

den Film „Geschichte(n) aus Stein. Der Petersberg<br />

und seine Kirchenruine“ Ende 2018 erschaffen.<br />

Der überaus instruktive Film bannt mit neuester<br />

Technik den historischen Erlebnisort in bewegte<br />

und bewegende Bilder.<br />

Der Film ist Instrument der laufenden und künftigen<br />

überregionalen Bekanntmachung des Kulturweges<br />

am Petersberg. Das Drohnenbild der<br />

Ortsschellen-Titelseite vermittelt Ihnen einen<br />

ersten Eindruck der hervorragenden Vermittlungsarbeit.<br />

Großartige Überblendungen vom<br />

niederländischen Ölgemälde mit dem Landschaftsprospekt<br />

oder vom Ausgrabungsplan und<br />

der heutigen Ruinensituation sind höchst anschaulich.<br />

Die Interviews informieren trefflich<br />

über die Arbeiten. Weitere, aus dem Film herausgelöste<br />

Bilder sind hier zusammengestellt.<br />

Der Heimatverein zeigt den Film seinen Mitgliedern<br />

auf der Mitgliederversammlung am 30.<br />

März. Im Museum im Glockenturm wird ebenfalls<br />

eine Möglichkeit geschaffen, diesen Film<br />

und weitere aktuelle Präsentationen zu zeigen.<br />

Dr. Jens Dolata


FILM ÜBER DEN PETERSBERG<br />

13<br />

Bilder: Dr. Helge Weichmann, Filmwerker<br />

Lieber Herr Dr. Weichmann,<br />

wir sind sehr glücklich und zufrieden mit diesem Werk.<br />

Sie haben den Petersberggemeinden und uns mit dem Film<br />

ein wunderbares und großzügiges Geschenk gemacht.<br />

Es war mir ein Vergnügen mit Ihnen zusammenzuwirken.<br />

Mit herzlichem Dank und besten Grüßen:<br />

Dr. Jens Dolata<br />

Erster Vorsitzender des Heimatvereins Bechtolsheim


14<br />

FILM ÜBER DEN PETERSBERG


FILM ÜBER DEN PETERSBERG<br />

15


16<br />

KRÄHENPOPULATION IN BECHTOLSHEIM<br />

Was ist bislang schon geschehen?<br />

Juli 2015<br />

Die Wählergemeinschaft bürgernah e.V.<br />

eine Umfrage im ganzen Ort<br />

startet<br />

05.07.2016<br />

Gespräch mit der Unteren Landespflegebehörde<br />

bezüglich Fällung von Pappeln<br />

Ergebnis: Es dürfen keine Pappeln gefällt nur zurückgeschnitten<br />

werden. Die Gemeinde lässt daraufhin<br />

lediglich Totholz entfernen, was aber zu<br />

keinem Ergebnis hinsichtlich der Reduzierung<br />

der Brutplätze resp. Krähen führt.<br />

15.05.2017<br />

Schreiben mit der Bitte um Hilfestellung zur Behebung<br />

der Krähenplage an MdB Jan Metzler,<br />

MdB M. Held, MdL M. Höferlin sowie VG Bürgermeister<br />

S. Unger und Ortsbürgermeister<br />

H. Kemptner zur Kenntnis.<br />

Ergebnis: Nur MdB Jan Metzler nimmt sich der<br />

Angelegenheit an.<br />

15.08.2017<br />

Gespräch mit MdB Jan Metzler und der Wählergemeinschaft<br />

bürgernah e.V. vor Ort<br />

Ergebnis: MdB Jan Metzler nimmt sich der Problematik<br />

an und recherchiert auf Bundesebene.<br />

23.05.2018<br />

Runder Tisch mit MdB Jan Metzler, VG-Bürgermeister<br />

Steffen Unger, NaBu, BUND, Untere<br />

Landespflegebehörde der Kreisverwaltung Alzey-Worms,<br />

Vertreter der Orts-CDU und der<br />

Wählergemeinschaft bürgernah e.V.<br />

Ergebnis: Herr Gräfenstein von der Unteren<br />

Landespflegebehörde teilt mit, dass ein ortsansässiger<br />

Grundstücksbesitzer die Genehmigung<br />

zur Fällung von fünf Pappeln ab 01.10.2018 durch<br />

die SGD Süd Trier erhalten hat, was evtl. bedeutet,<br />

dass die Krähenplage gemindert wird oder<br />

aber die Krähen weiter in den Ort ziehen.<br />

Nach dieser Fällung bleiben noch 11 Hybridpappeln<br />

auf Gemeindegrundstück, die von Krähen<br />

belagert sind.<br />

20.08.2018<br />

Treffen Wählergemeinschaft bürgernah e.V. mit<br />

ortsansässigen Landwirten<br />

Ergebnis: Anfrage Landwirtschaftsministerium<br />

zur Minderung der Krähenplage<br />

07.09.2018<br />

Schreiben an Dr. Wissing und in Kopie an Landesjagdverband,<br />

Untere und Obere Landespflegebehörde,<br />

Herrn VG-Bürgermeister Unger,<br />

Herrn Bürgermeister Kemptner<br />

29.10.2018<br />

Erinnerung an Dr. Wissing wegen Nichtbeantwortung<br />

unseres Schreibens<br />

19.11.2018<br />

Abgabenachricht vom Ministerium für Wirtschaft,<br />

Landwirtschaft und Weinbau an Ministerium<br />

für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten<br />

12.01.2019<br />

Erinnerung an unser Schreiben<br />

2015-2018<br />

Immer wieder Thematisierung im Gemeinderat<br />

(bislang ohne sichtbaren Erfolg).


KRÄHENPOPULATION IN BECHTOLSHEIM<br />

17<br />

Auszug aus dem Schreiben an Herrn Dr. Wissing<br />

bzw. jetzt Ministerium für Umwelt, Energie,<br />

Ernährung und Forsten<br />

Die Population der Krähen hat seit dem Jahre<br />

2012 dramatisch zugenommen. Waren es im Jahr<br />

2012 noch 140 Brutplätze, so wurden im Jahr<br />

2018 schon 538 Brutplätze gezählt. Die Erhebung<br />

der Brutplätze erfolgt durch NaBu und wird jährlich<br />

durchgeführt.<br />

Die rasante Entwicklung brachte den Landwirten<br />

in diesem Jahr starke Einbußen durch Saatfraß.<br />

Doch nicht nur die Landwirte sind betroffen,<br />

sondern auch die Anwohner durch Verschmutzung<br />

der Gärten, Terrassen, Autos usw. Das heißt<br />

erhebliche Einschränkungen der Kinder beim<br />

draußen spielen.<br />

Eine Kleine Anfrage vom 13. April 2018 (Drucksache<br />

17/5969) durch die Abgeordnete Christine<br />

Schröder (CDU) ergab, dass ein grundsätzlicher<br />

Handlungsbedarf nicht gesehen wird. Dies ist für<br />

die betroffenen Landwirte eine äußerst unbefriedigende<br />

Antwort. Wer zahlt die Mindereinnahme<br />

durch Saatfraß? Aber auch die Bürgerinnen und<br />

Bürger, die durch Lärmbelästigung, Verschmutzung<br />

und dergleichen stark betroffen sind, können<br />

sich mit dieser Tatsache nicht abfinden. Es<br />

wird bei der Anfrage auf Vergrämungsmaßnahmen<br />

hingewiesen, die im Grunde genommen zu<br />

nichts führen. Einen Falkner einzusetzen, überschreitet<br />

das Budget unserer Gemeinde und wird<br />

wohl kaum vom Land bezuschusst? Es ist sicherlich<br />

auch richtig, dass im Rahmen des § 45 Abs. 7<br />

BNatSchG die Obere Landesschutzbehörde die<br />

Möglichkeit hat, mit verschiedenen Maßnahmen<br />

die Problematik zu minimieren.<br />

Schaut man sich diesen Absatz näher an, steht<br />

dort sehr eindeutig: zur Abwendung erheblicher<br />

land-, forst-, wasser- oder sonstiger erheblicher<br />

wirtschaftlicher Schäden im Interesse der Gesundheit<br />

des Menschen, der öffentlichen Sicherheit,<br />

einschließlich der Verteidigung und des<br />

Schutzes der Zivilbevölkerung oder der maßgeblich<br />

günstigen Auswirkungen auf die Umwelt<br />

oder aus anderen zwingenden Gründen des<br />

überwiegenden öffentlichen Interesses einschließlich<br />

sozialer oder wirtschaftlicher Art<br />

Die landwirtschaftlichen Schäden waren gerade<br />

in diesem Jahr sehr hoch. Wir können nicht<br />

nachvollziehen, dass hier kein Handlungsbedarf<br />

von Seiten der betroffenen Behörden gesehen,<br />

sondern immer wieder die Auslegung anders interpretiert<br />

wird. Mit großer Sorge sehen die<br />

Landwirte der Winteraussaat entgegen, die durch<br />

erneuten Saatfraß zu Mindereinnahmen führen<br />

wird. Was können wir tun, um die große Population<br />

in Bechtolsheim zu minimieren und wer<br />

übernimmt ggf. die hier entstehenden Kosten für<br />

mögliche Vergrämungsmaßnahmen und Fällung<br />

von Pappeln? Gibt es dafür ein Programm auf<br />

Länderebene?<br />

Wir bleiben weiter an der Sache, damit die Krähenpopulation<br />

abnimmt.<br />

Anne Wieland<br />

7_12 Vorsitzende / NAz / Weidmann Wählergemeinschaft Leukel KFZ bürgernah<br />

Betrieb / Jung<br />

Klaus Weidmann e.K.<br />

Inhaber Thomas Leukel<br />

Wartung / Reparatur aller PKW und Transporter<br />

HU + AU (Mo, Di, Fr), Computer-Fehlerdiagnose<br />

Unfallinstandsetzung und -abwicklung<br />

Autoglas und Klimawartung<br />

67587 Wintersheim, Kirchstraße 18<br />

06733/7783


18<br />

CDU<br />

Neujahrsempfang der CDU Alzey-Worms in Bechtolsheim<br />

In diesem Jahr fand erstmalig der Neujahrsempfang<br />

des Kreisverbandes der CDU in Bechtolsheim<br />

statt. Unser Ortsvorsitzender der CDU und<br />

Bürgermeisterkandidat Dieter Mann hatte sich<br />

kurzfristig bereiterklärt für die Veranstaltung am<br />

Sonntag, den 20. Januar 2019 die Musikhalle zu<br />

buchen und mit seinem Ortsverband den Empfang<br />

zu organisieren und durchzuführen. Dieter<br />

Mann hat damit ein traditionelles und für die<br />

ganze Region wichtiges Ereignis im Landkreis<br />

nach Bechtolsheim geholt.<br />

Jan Metzler, MdB, als CDU-Kreisvorsitzender begrüßte<br />

die ca. 130 Gäste. Er berichtete über das<br />

Geschehene im Jahr 2018, aber vor allem von den<br />

kommenden Ereignissen in 2019, insbesondere<br />

über die Wahlen am 26. Mai 2019. Er teilte den<br />

Mitgliedern die einstimmige Nominierung des<br />

CDU Landrats-Kandidaten Markus Conrad mit,<br />

was mit anhaltendem Applaus des Publikums begrüßt<br />

wurde.<br />

Im Anschluss hielt Dr. h.c. Johannes Gerster in<br />

gewohnter Manier die Neujahrsansprache zum<br />

Thema Europa. Als Ortsvorsitzender der CDU in<br />

Bechtolsheim hielt danach Dieter Mann eine begeisternde<br />

Ansprache.<br />

Zum Schluß sprach die Kreisvorsitzende der<br />

Jungen Union Stefanie Becker und die Gäste<br />

führten noch nette Gespräche bei einem Glas<br />

Wein und leckeren Häppchen.<br />

Es war ein gelungener Nachmittag und ein guter<br />

Start ins neue Jahr. Nun können unsere Vorbereitungen<br />

auf die Europa- und Kommunalwahl beginnen.<br />

Sylvia Breivogel


Der Weihnachtsmann macht Urlaub<br />

Au"ührung der Theater-AG der Grundschule<br />

GRUNDSCHULE<br />

19<br />

Auf Einladung meiner Enkelkinder ging ich zur<br />

Theateraufführung der Grundschule. Die Theater<br />

AG unter Leitung von Frau Schickert hatte das<br />

Stück „Der Weihnachtsmann macht Urlaub“ eingeübt.<br />

Gespannt folgte ich dem Geschehen.<br />

Ein müder Weihnachtsmann saß auf seinem<br />

Stuhl und wollte nichts mehr tun, denn er erhielt<br />

viele Beschwerdebriefe. Ein Kind hatte ihm geschrieben,<br />

dass es im Vorjahr nur ein stinknormales<br />

Handy bekam. Es könne nicht einmal Fotos<br />

damit machen und was er sich dabei nur gedacht<br />

hätte. In diesem Jahr möchte er ein wirklich cooles<br />

Handy haben, das würde er ja wohl hinbringen.<br />

Und so hatten sich die Beschwerdebriefe gehäuft,<br />

dass der Weihnachtsmann nur noch müde<br />

und krank von all diesen Wünschen war. Selbst<br />

der untersuchende Arzt konnte ihm auch nicht<br />

mehr helfen. Da aber ein müder kranker Weihnachtsmann<br />

die Kinder nicht zu Weihnachten<br />

beschenken kann, versuchten die Weihnachtswichtel<br />

ihn mit einem flotten Tanz aufzumuntern,<br />

ebenso eine kleine fetzige Band. Nichts gelang.<br />

Sie beratschlagten was zu tun sei und kamen<br />

zu dem Ergebnis, den Weihnachtsmann in<br />

Urlaub nach Teneriffa zu schicken. Dort angekommen<br />

legte er sich sofort in einer riesengroßen<br />

Flamingoliege direkt ans Meer und schlief<br />

und schlief. Kurz vor Weihnachten brach die Panik<br />

bei den Kindern aus, da der Postbote ihn nirgendwo<br />

fand. Schnell wurde ein Brieftäubchen<br />

zur Suche auf die Reise geschickt und bald wurde<br />

der Weihnachtsmann gefunden. Die Wunschzettel<br />

der Kinder fielen in diesem Jahr kleiner aus,<br />

denn sie hatten begriffen, dass nicht alle Wünsche<br />

erfüllt werden können.<br />

Ein tolles Theaterstück auch zum Nachdenken<br />

über die immer größer werdenden Wünsche.<br />

Die Darsteller des Stückes spielten mit Begeisterung<br />

und Können. Selbstverständlich wurde eine<br />

Zugabe von den Zuschauern eingefordert, die sofort<br />

eingelöst wurde.<br />

Es ist schön, dass es in der Grundschule eine Theater-AG<br />

gibt, die das Interesse der Kinder weckt.<br />

Gut wäre es, wenn einige Spieler später beim<br />

Theater- und Carnevalverein ihr Talent einbringen<br />

würden.<br />

Anne Wieland


20<br />

BÜRGERNAH<br />

6. Bechtolsheimer Stabausfest - Winteraustreiben<br />

Die Wählergemeinschaft bürgernah<br />

möchte zum 6. Stabausfest<br />

am Sonntag, dem 07. April 2019,<br />

auf den Parkplatz der Musikhalle,<br />

einladen.<br />

Treffpunkt: 13:30 Uhr auf dem<br />

Parkplatz der Musikhalle: Verteilung<br />

der Brezeln und Äpfel für<br />

die mitgebrachten geschmückten<br />

Stäbe.<br />

Um 14:00 Uhr startet der Umzug<br />

unter Mitwirkung des Musikzuges<br />

der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Umzugsverlauf: Musikhalle –<br />

Sulzheimer Straße – Petersbergstraße<br />

– Engelborner Weg – Neugasse<br />

- Taubesgarten – Vor dem<br />

Schloß – Musikhalle.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn wieder viele<br />

Kinder mit ihren Eltern daran teilnehmen.<br />

Ab 15.00 Uhr erwartet Sie ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />

und wir eröffnen die Grillsaison mit<br />

Bratwürstchen.<br />

Ebenso findet um 15.00 Uhr der Kampf Winter<br />

gegen Frühling statt. Im Anschluss können alle<br />

Kinder am Kinderschminken und einem bunten<br />

Kinderprogramm teilnehmen wie z.B. Ostereier<br />

bemalen und vieles mehr...<br />

An diesem Tage beantworten Ihnen unsere Kandidatinnen<br />

und Kandidaten für den neu zu wählenden<br />

Gemeinderat sowie unsere Bürgermeisterkandidatin<br />

Anne Wieland gerne Ihre Fragen<br />

zur Kommunalwahl.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Bei schlechtem Wetter findet das Stabausfest in<br />

der Musikhalle statt.<br />

Adventsfensteraktion 2018<br />

Ein herzliches Dankeschön allen Adventsfenstergestaltern<br />

2018 für die wunderbar geschmückten<br />

Fenster und die gute Bewirtung. Dank auch an<br />

Frank Söhnel und Marco Schmelzer für die Anbringung<br />

der Weihnachtsbeleuchtung an beiden<br />

Ortseingängen. Eine schöne Aktion, die es lohnt<br />

weiterzuführen. An jedem Abend war eine stattliche<br />

Zahl von Bechtolsheimer Bürgerinnen und<br />

Bürgern unterwegs, um die Fenster zu bestaunen<br />

und Gespräche in netter Runde zu führen. Aus<br />

dem Erlös 2017 wurden für den Weihnachtsbaum<br />

auf dem Kerbeplatz mehrere Lichterketten und<br />

Deko angeschafft, die pünktlich zum Weihnachtsmarkt<br />

eingesetzt werden konnte. Wir sind<br />

sicher, dass wir auch in diesem Jahr wieder etwas<br />

Schönes für den Ort von dem Erlös anschaffen<br />

können.<br />

Anne Wieland<br />

Vorsitzende Wählergemeinschaft bürgernah e.V.<br />

Sandra Schmelzer und Anne Wieland<br />

Team Adventsfenstergestalter


KORSEN UND RHEINHESSEN<br />

21<br />

Gemeinsame Geschichte(n)<br />

von Korsen und Rheinhessen<br />

Die Hinterlassenschaften oder Errungenschaften<br />

der napoleonischen Zeit im späteren Rheinhessen,<br />

die gemeinsam einen Dialog ergeben: Wie<br />

hatte sich der korsische Kaiser der Franzosen,<br />

Napoleon Bonaparte, das Land am Rhein gedacht?<br />

Und wie sahen die neuen Untertanen der<br />

französischen Krone ihren Kaiser?<br />

Rückblick in Stein gemeißelt:<br />

Die Napoleonsteine<br />

Es gibt rund zwei Dutzend Napoleonsteine, jene<br />

Denkmalkategorie, mit der alte Veteranen der<br />

Grande Armee sich selbst und ihren Kameraden,<br />

die unter französischer Fahne gekämpft hatten,<br />

ein Denkmal setzten. Zwei Drittel davon stehen<br />

in Rheinhessen, eine Handvoll in der Pfalz und<br />

eine kleine Gruppe im ehemals preußischen<br />

Rheinland. Die Erklärung dafür geht leicht von<br />

der Hand: Zum einen hatte die Familie der hessischen<br />

Landgrafen von Napoleon den Titel von<br />

Großherzogen zugestanden bekommen und damit<br />

das Recht, sich als königliche Hoheit zu betrachten.<br />

Zum anderen hatte Hessen als eines der<br />

ersten Länder im Deutschen Bund eine Verfassung<br />

erhalten, so dass hier mehr als sonst die Liberalen<br />

ihre Erinnerung an den französischen<br />

Rechtsstaat verklären konnten.<br />

Napoleons endgültige Niederlage hatte 1815 dafür<br />

gesorgt, dass das deutschsprachige Gebiet auf<br />

dem linken Rheinufer unter den Fürsten des<br />

Deutschen Bundes aufgeteilt wurde. Und so<br />

konnten die ehemaligen Zukunftsentwürfe unter<br />

hessischer Herrschaft inszeniert werden: Wie in<br />

einer rückwärtsgewandten Utopie betrachteten<br />

hessische Veteranen ihre späte Jugend in französischer<br />

Uniform. Als das erste Denkmal des Typs<br />

„Napoleonstein“ 1834 auf dem Mainzer Hauptfriedhof<br />

errichtet wurde, war der gefeierte Kaiser<br />

der Franzosen bereits 14 Jahre tot. Den letzten<br />

Napoleonstein weihte 1852 Eimsheim ein. Im<br />

Grunde blieb die späte Napoleonbegeisterung ein<br />

Produkt des Vormärz, jener Protestepoche gegen<br />

die vielen Versuche, in schwachen deutschen<br />

Fürstentümern starke Regierungen ohne Volksbeteiligung<br />

zu installieren. Die Niederlage der<br />

Revolutionäre von 1848/49, unter denen sich viele<br />

Rheinhessen befanden, sorgte ebenso für Ernüchterung<br />

in diesem Genre wie die Abkühlung<br />

im deutsch-französischen Verhältnis nach der<br />

Kaiserkrönung Napoleons III. als Abenteurer auf<br />

dem Thron im Dezember 1852.<br />

Napoleonstein des Kantons Wörrstadt<br />

Die Kantone stellten eine napoleonische Hinterlassenschaft<br />

in der Verwaltung dar: Bürgermeisterei,<br />

Kanton, Arrondissement, Département – so<br />

waren die Ämter und Schiedsgerichte unter französischer<br />

Herrschaft angelegt worden. Und dass<br />

die Kantone Alzey und Wörrstadt längst 1835 bei<br />

einer Gebiets- und Verwaltungsreform zum Kreis<br />

zusammengefügt worden waren, störte die Initiative<br />

aus der Bevölkerung nicht.


22<br />

KORSEN UND RHEINHESSEN<br />

Im Nachhinein verwundert es natürlich, dass ein<br />

ehemaliger Kanton zur arbeitsfähigen Basis und<br />

zur Grundlage eines Gemeinschaftsgefühls werden<br />

konnte, mit dem ein Denkmal aus einer<br />

anonymen Gruppe heraus geplant, entworfen<br />

und finanziert werden konnte. Der Wörrstädter<br />

Veteranenverein hatte sich dabei 1845 zeitgleich<br />

mit demjenigen in Flonheim und dem in Alzey<br />

gegründet (sowie zwei Jahre nach dem Wöllsteiner<br />

Veteranenverein). Vermutlich profitierte er<br />

dabei auch von einer sich allmählich verschlechternden<br />

Stimmung in der Bevölkerung, denn die<br />

latent oppositionelle Haltung der napoleonischen<br />

Veteranenvereine genoss noch einmal einen<br />

Aufschwung. Wörrstadt konnte auf diese<br />

Weise einen der größten Veteranenvereine mit<br />

62 nachgewiesenen Mitgliedern stellen.<br />

Als Gemeinschaftsleistung weist der Stein die<br />

jeweiligen Herkunftsorte seiner Veteranen aus:<br />

Armsheim, Bechtolsheim und Biebelnheim stehen<br />

wegen der alphabetischen Reihenfolge auf<br />

der Vorderseite des Schafts; Eichloch (seit 1931<br />

Rommersheim), Ensheim, Friesenheim, Gabsheim,<br />

Gaubickelheim, dazu auf dem Podest:<br />

Niedersaulheim, Niederweinheim (heute Gau-<br />

Weinheim); Oberhilbersheim, Obersaulheim,<br />

Schornsheim, Schimsheim, Spiesheim, Sulzheim,<br />

Udenheim, Undenheim; Vendersheim,<br />

Wörrstadt, Wallertheim, Wolfsheim. Nach einigen<br />

der Ortsnamen stehen keine Personennamen<br />

– ein Umstand, der sich nicht zufriedenstellend<br />

deuten lässt. Denn einen Ort ohne mindestens<br />

einen Soldaten in knapp 20 Jahren französischer<br />

Herrschaft wird sich niemand vorstellen<br />

können.<br />

Das Denkmal<br />

Der Standort auf dem Friedhof konnte damals<br />

schon als üblicher Brauch für die Napoleonsteine<br />

übernommen werden. Da macht das Wörrstädter<br />

Beispiel keine Ausnahme. Das Denkmal besteht<br />

aus einer Bodenplatte, auf der sich zunächst<br />

zwei flache, dann drei höhere rote Sandsteinquader<br />

zu einer Säule auftürmen. Die unteren<br />

beiden Quader sind breiter als die drei darüber-


KORSEN UND RHEINHESSEN<br />

23<br />

liegenden. Zwischen den beiden Quadertypen<br />

liegt daher eine Verjüngung mit Blattornament.<br />

Über den drei schlankeren und höheren Quadern<br />

liegt nochmals eine flache Platte auf, deren Breite<br />

an diejenige der beiden unteren Quader anknüpft.<br />

Auf ein weiteres Ornament hat der<br />

Steinmetz an dieser Oberkante verzichtet. Zuoberst<br />

zeigt sich ein Raupenhelm, der auf einem<br />

„Kissen“ aus Stein ruht. Dieser an antike Formen<br />

anknüpfende Helm hatte zunächst in der napoleonischen<br />

Armee, dann auch in derjenigen seiner<br />

deutschen Verbündeten eine kurze Karriere angetreten.<br />

Das Wörrstädter Exemplar zeigt deutliche<br />

Züge, die an die spartanische Militärelite und<br />

deren Ausrüstung erinnern.<br />

Die deutlich als solche definierte Vorderseite<br />

trägt zudem noch weitere Motive. Zunächst ein<br />

rechteckiges Tiefrelief auf Höhe des obersten<br />

Sandsteinquaders. Es zeigt einen Adler (stark<br />

verwittert) in Frontalansicht über dem Profil einer<br />

Geschützlafette mit gut erhaltenen Rädern.<br />

Zu beiden Seiten der Kanone ragen Fahnen heraus.<br />

Auf dem Boden darunter liegen Geschützkugeln.<br />

Unmittelbar unter dem Tiefrelief bezeichnet<br />

sich der Stein selbst als „Denkmal der<br />

aus den Feldzügen unter Napoleons Fahnen<br />

heimgekehrten Krieger aus dem Kanton<br />

Wörrstadt“. Unter den mit viel Freiflächen eingemeißelten<br />

Namen der Heimkehrer aus Armsheim,<br />

Bechtolsheim und Biebelnheim trägt der untere<br />

der drei hohen Sandsteinquader einen Palmzweig<br />

als metallenen Aufsatz. Die beiden breiten<br />

Sockelquader ziert ein französischer Adler mit<br />

Krone. Die übrigen Seiten des Denkmals sind bis<br />

zu den unteren Quadern des Sockels mit den<br />

Heimatgemeinden der Veteranen beschriftet. Die<br />

Rückseite trägt auf den unteren Steinen die Inschrift<br />

„Errichtet unter der glorreichen Regierung<br />

Ludwigs II. Großherzogs zu Hessen und bei<br />

Rhein 1846“. Zugleich lassen die beiden Adler auf<br />

der gegenüberliegenden Seite erahnen, dass den<br />

Altgedienten der französische Adler näher stand<br />

als der hessische Löwe.


24<br />

KORSEN UND RHEINHESSEN<br />

Für Bechtolsheim steht der Name „Best Joh. Sold.<br />

65. Lin. Reg. +“. Johann Best, Soldat im 65. Linienregiment.<br />

Das Kreuz dahinter ziert im allgemeinen<br />

die Namen der Veteranen auf dem Denkmal:<br />

Bereits verstorbene, z. T. gegen die Titelinschrift<br />

auch gefallene Kameraden, ehrt das Monument<br />

mit der Angabe ihres Todesjahrs.<br />

Was ein Napoleonstein zu sagen hat<br />

Rheinhessens Dörfer und Städte hatten vor Beginn<br />

der französischen Herrschaft im Jahr 1797<br />

mehrere Dutzend Landesherren. Mit Hessen hat<br />

diese Region indes nichts zu tun. Vielmehr war<br />

sie nur zur falschen Zeit am falschen Ort – daher<br />

der Name. Auch nach drei Jahrzehnten hessischer<br />

Herrschaft über den Kanton Wörrstadt und<br />

dessen Rechtsnachfolger im Kreis Alzey konnten<br />

die Veteranen und ihr soziales Umfeld sich noch<br />

anders fühlen als hessisch oder rheinhessisch.<br />

Eine „Rückbesinnung“ auf die Kaiserzeit war es<br />

sicherlich nicht – dafür standen sich die nationalen<br />

Deutungsangebote der Deutschen und der<br />

Franzosen doch längst zu stark gegenüber. Insbesondere<br />

der Schub an nationaler Identifikation<br />

im Anschluss an die französische Forderung nach<br />

der Rheingrenze im Jahr 1840 legt diesen Schluss<br />

nahe. Dennoch waren es die enttäuschten deutschen<br />

Hoffnungen nach einem Nationalstaat und<br />

einem einheitlichen Rechtsraum mit weitreichenden<br />

Garantien der Selbstverwaltung, die<br />

sich in der kurzen Episode des französischen Kaisertums<br />

am Rhein spiegeln konnten. Und für eine<br />

kurze Zeitspanne konnte diese Idealisierung napoleonischer<br />

Herrschaft die Veteranen einigen<br />

und dazu bewegen, eine Reihe lokaler Denkmäler<br />

mit relativ einheitlicher Formensprache zu errichten.<br />

Dr. Tobias Schmuck<br />

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FWG BECHTOLSHEIM<br />

25<br />

FWG verschenkt Honig an alleinstehende ältere MitbürgerInnen<br />

„Wir verschenken Freude an die, die alt und<br />

alleine sind“ – das ist das erklärte Ziel der<br />

Weihnachtsaktion der Freien Wählergruppe<br />

Bechtolsheim. Bereits zum vierten Mal – und<br />

somit schon eine Tradition – besuchten Mitglieder<br />

der FWG ältere, alleinstehende BechtolsheimerInnen,<br />

um ihnen ein kleines Präsent<br />

zu überreichen.<br />

Dass die Besuche nicht nur für die älteren, alleinstehenden<br />

eine Freude ist, zeigt sich an<br />

der großen Bereitschaft der FWG-Mitglieder<br />

die Senioren zu besuchen.<br />

Mehr als 30 BechtolsheimerInnen freuten<br />

sich über den Besuch und können sich den<br />

mitgebrachten Honig vom Bechtolsheimer<br />

Imker Norbert Rudolf schmecken lassen.<br />

Gerne wurden die kurzweiligen Besuche genutzt,<br />

um sich über interessante Neuigkeiten<br />

auszutauschen oder alte Bechtolsheimer Geschichten<br />

in Erinnerung zu rufen.<br />

Heike Mieslinger<br />

Einladung an alle Mitglieder des Heimatvereins Bechtolsheim zur Mitgliederversammlung<br />

am Samstag, dem 30. März 2019 um 20:00 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlußfähigkeit und Beschluß der Tagesordnung<br />

2. Totengedenken<br />

3. Bericht des Ersten Vorsitzenden Dr. Jens Dolata<br />

4. Bericht der Kassiererin Elke Kolassa<br />

5. Bericht der Kassenprüfer Wiltrud Fillinger und Ulrich Heidelberger-Dolata<br />

6. Entlastung des Vorstandes<br />

7. Beschlußfassung über Anträge an den Heimatverein<br />

8. Ausblick auf die Vereinsaktivitäten 2019 durch den Ersten Vorsitzenden und Verschiedenes<br />

9. Vorführung des neuen Filmes vom Petersberg „Geschichte(n) aus Stein“<br />

Anträge zur Mitgliederversammlung sind bis zum 15. März 2019<br />

schriftlich beim Ersten Vorsitzenden einzureichen.<br />

Veranstaltungsort ist der Ratssaal im Bechtolsheimer Rathaus,<br />

Langgasse 44 in Bechtolsheim.<br />

Für Getränke und das leibliche Wohl ist gesorgt<br />

Heimatverein Bechtolsheim e.V.<br />

Dr. Jens Dolata, Erster Vorsitzender<br />

Langgasse 22, 55234 Bechtolsheim<br />

vorstand@heimatverein-bechtolsheim.de


26<br />

AUFRUF ZUR KOMMUNALWAHL<br />

Ortsschelle<br />

Bechtolsheimer<br />

An die<br />

Vorsitzenden und Fraktionssprecher der Parteien und Wählergemeinschaften<br />

im Bechtolsheimer Gemeinderat<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die Bechtolsheimer Ortsschelle erreicht durch kostenlose Verteilung an alle Haushalte die Bürger<br />

von Bechtolsheim. Sie ist damit vortrefflich geeignet zur Information und Meinungsbildung im Ort<br />

beizutragen. Die Redaktion sieht darin ihre vornehmste Aufgabe, besonders bei einem für die Entwicklung<br />

der Gemeinde so wichtigen Ereignis wie der Kommunalwahl am 26. Mai 2019, die Bürger<br />

zu informieren.<br />

Die Bechtolsheimer Wahlberechtigten wählen Bürgermeister oder Bürgermeisterin und Gemeinderat.<br />

Wählerinnen und Wähler, denen die Ziele und Absichten der Kandidaten bekannt sind, haben<br />

so eine fundierte Grundlage für ihre Wahlentscheidung.<br />

Wir bieten Ihnen deshalb an, in der kommenden Ausgabe der Bechtolsheimer Ortsschelle, die Ende<br />

April erscheinen wird, auf einer Doppelseite Ihren Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters<br />

oder der Bürgermeisterin und die Kandidaten für den Gemeinderat vorzustellen.<br />

Bitte nennen und erläutern Sie konkrete inhaltliche Ziele, die Sie für Bechtolsheim im nächsten<br />

Gemeinderat einbringen und umsetzen wollen. Bitte zeigen Sie auf, wie Sie die laufenden und geplanten<br />

Projekte der Gemeinde bearbeiten und umsetzen möchten.<br />

Für diese Darstellung stehen Ihnen zwei nebeneinanderstehende Seiten zur Verfügung, in denen<br />

Sie auch Bilder einfügen können. Die Gestaltung und der Inhalt liegen in Ihrer Verantwortung. Die<br />

Doppelseiten werden klar als Statement der jeweiligen Partei respektive Wählergemeinschaft gekennzeichnet<br />

sein. Bitte reichen Sie ein geeignetes PDF bis zum 01. April 2019 an die Redaktion<br />

ein. Bedenken Sie, dass die Einlieferungen aller vier im bisherigen Gemeinderat vertretenen Fraktionen<br />

in der Ortschelle nebeneinanderstehen.<br />

Die Leser haben so die Möglichkeit des direkten Vergleichs und können sich ihre Meinung vor der<br />

Wahl bilden.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen.<br />

Für die Redaktion der Bechtolsheimer Ortsschelle:<br />

Margit Scheller, Zweite Vorsitzende des Heimatvereins


25. AUSGABE ORTSCHELLE<br />

27<br />

25. Ausgabe der Bechtolsheimer Ortsschelle<br />

– oder Zeit Danke zu sagen!<br />

Der Heimatverein Bechtolsheim hat Anfang 2015<br />

die Herausgeberschaft der Bechtolsheimer Ortsschelle<br />

übernommen, da sie ein wichtiges Mitteilungsorgan<br />

in unserem Ort war und es auch bleiben<br />

sollte. Nach nunmehr vier Jahren ist es an der<br />

Zeit zu schauen, wie sich die Ortsschelle entwickelt<br />

hat.<br />

In den letzten 24 Ausgaben wurde über die Sitzungen<br />

des Gemeinderates, der Ausschüsse und<br />

das Wirken des Arbeitskreises Dorferneuerung<br />

berichtet. Die Ortsschelle ist das Medium in<br />

Bechtolsheim, in dem Feste und Ereignisse unserer<br />

Gemeinde, der IG’S, Kirchengemeinden, Vereine<br />

und Parteien dargestellt und somit allen<br />

Bürgern nahe gebracht werden. Vereine, Personen<br />

und Persönlichkeiten kommen genauso zu<br />

Wort wie Bürger die ihre Anliegen in Form von<br />

Leserbriefen einbringen.<br />

Auch die geschichtlich relevanten Themen zur<br />

Entwicklung unserer Gemeinde, die historische<br />

und aktuelle Nutzung und Entwicklung des Petersberges<br />

sowie der Blick auf Personen, die<br />

Bechtolsheim in besonderem Maße geprägt haben,<br />

finden sich in der Bechtolsheimer Ortsschelle.<br />

Hatte die erste Ausgabe der Bechtolsheimer Ortsschelle<br />

2015 einen Heftumfang von 16 Seiten, so<br />

ist sie geschuldet der Vielzahl an Themen auf<br />

durchschnittlich 34 Seiten angewachsen.<br />

Die Entscheidung des Heimatvereins Bechtolsheim,<br />

die Ortsschelle als Herausgeber weiter zu<br />

führen, war geprägt von zwei wesentlichen Überlegungen:<br />

1. Die Ortsschelle sollte kostenfrei an alle Haushalte<br />

in Bechtolsheim verteilt werden, damit jeder<br />

Bürger unserer Gemeinde sie erhält.<br />

2. Die Herstellungskosten der Ortsschelle sollten<br />

nicht durch das Vereinsvermögen finanziert werden.<br />

Beide Ziele wurden erreicht.<br />

Seit 2015 sind die Herstellungskosten durch private<br />

und gewerbliche Anzeigen sowie Spenden<br />

finanziert. Um es in Zahlen auszudrücken, zwischen<br />

2015 und 2019 beliefen sich die Druckkosten<br />

auf ca. 15.000,- € und die Einnahmen auch<br />

auf ca. 15.000,- €. Allein in den letzten vier Jahren<br />

erhielt die Ortsschelle Spenden von mehr als<br />

3.000,- €.<br />

Daher ist es jetzt an der Zeit DANKE zu sagen!<br />

Für Spenden von Privatpersonen, Vereinen, Interessensgemeinschaften<br />

und Unternehmen. Für<br />

Zuwendungen der Kirchengemeinden und der<br />

Ortsgemeinde. Für jeden privaten und gewerblichen<br />

Anzeigenauftrag.<br />

Allen, die der Bechtolsheimer Ortsschelle in der<br />

Vergangenheit eine Spende oder Zuwendung zukommen<br />

ließen und dies bitte auch noch in Zukunft<br />

tun, dankt der Heimatverein. Mit Ihren<br />

Spenden und auch mit Ihren Anzeigenaufträgen<br />

sichern Sie langfristig die Herstellung der Bechtolsheimer<br />

Ortsschelle – DANKE!<br />

DANKE<br />

Dr. Jens Dolata für das Geleit, Rudi Flick für die<br />

Protokolle, Ronald Flick für den Satz, die Bildbearbeitung<br />

und die Gestaltung und Dr. Harald<br />

Strecker für die Terminübersicht.<br />

An die ehrenamtlichen Austräger die zu jeder<br />

Jahreszeit, bei Wind und jedem Wetter dafür Sorge<br />

tragen, dass die Bechtolsheimer Ortsschelle<br />

auch in jedem Haushalt ankommt. Die ehrenamtlichen<br />

Austräger sind:<br />

Karl Heinz Diehl Horst Göck<br />

Sigrid Rieck-Fidor Ernst Ludwig Weinheimer<br />

Rudi Flick<br />

Helga Reissel<br />

Dr. Harald Strecker Willi Weinheimer<br />

Wir wünschen allen Lesern weiterhin viel Vergnügen<br />

und Bereicherung bei der Lektüre der<br />

Bechtolsheimer Ortsschelle.<br />

Für den Herausgeber und die Redaktion<br />

Margit Scheller, Zweite Vorsitzende


28<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER MÄRZ/APRIL<br />

Fr. 01. Mär Winterferien, letzter Ferientag<br />

Mo. 04. Mär Rosenmontag, beweglicher Ferientag<br />

Di. 05. Mär Fastnachtsdienstag, beweglicher Ferientag<br />

Di. 05. Mär 14:11 Kinderfastnacht TCVB<br />

Mi. 06. Mär Aschermittwoch<br />

Mi. 06. Mär 18:30 Gottesdienst mit Austeilung des Aschekreuzes<br />

in der Simultankirche<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

Fr. 08. Mär 18:30 Heringsessen TCVB<br />

Sa. 09. Mär 18:00 Schlemmen in der Winzerschenke Weingut Lutz<br />

So. 10. Mär 18:00 Lesung mit Stefan Weiller "letzte Lieder"<br />

in der Simultankirche<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Di. 12. Mär 19:30 Passionsandacht in der Simultankirche Ev. Kirchengemeinde<br />

Do. 14. Mär 14:30 Seniorennachmittag Kath. Kirchengemeinde<br />

Fr. 15. Mär 19:00 Generalversammlung des TCVB TCVB<br />

Sa. 16. Mär 10:00 Kartenvorverkauf Männerballett - Tanzturnier Landfrauenverein<br />

Sa. 16. Mär 19:00 Jahreshauptversammlung des SVB SVB<br />

Sa. 16. Mär 20:00 Alltid² | From Sweden with Love feat. Annika Klar<br />

(Ladies NYGHT)<br />

KulturGut<br />

So. 17. Mär 10:30 Großes Gebet der Pfarrgruppe in der Simultankirche Kath. Kirchengemeinde<br />

Di. 19. Mär 19:30 Passionsandacht in der Simultankirche Ev. Kirchengemeinde<br />

Mi. 20. Mär 15:00 Gemeindenachmittag im ev. Jugendheim Ev. Kirchengemeinde<br />

Mi. 20. Mär 19:30 Generalversammlung FFW und Förderverein Freiwillige Feuerwehr<br />

Do. 21. Mär 17:30 CDU-Dämmerschoppen, Valentinsgelände CDU<br />

Fr. 22. Mär 19:00 Generalversammlung des Schützenvereins Schützenverein<br />

Sa. 23. Mär 10:00 Jedermannturnier der Abteilung Tischtennis SVB<br />

Di. 26. Mär 19:00 Milchvortrag der Firma Milak Landfrauenverein<br />

Di. 26. Mär 19:30 Passionsandacht in der Simultankirche Ev. Kirchengemeinde<br />

Sa. 30. Mär 9:00 Bethel-Altkleidersammlung<br />

Halle Familie Einsfeld, Vor dem Schloss 18<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Sa. 30. Mär 19:30 Männerballett- Tanzturnier Landfrauenverein<br />

Sa. 30. Mär 20:00 Mitgliederversammlung des Heimatvereins im Rathaus Heimatverein<br />

So. 31. Mär 10:30 Familiengottesdienst und anschl. Fastenessen<br />

kath. Kirche Gau-Odernheim<br />

Kath. Kirchengemeinde


VERANSTALTUNGSKALENDER MÄRZ/APRIL<br />

29<br />

Di. 02. Apr 19:30 Passionsandacht in der Simultankirche Ev. Kirchengemeinde<br />

Sa. 06. Apr Osterei stellen Landfrauenverein<br />

Sa. 06. Apr 20:00 Jaimi Faulkner „Back Road Tour“ KulturGut<br />

So. 07. Apr 13:30 Stabausfest an der Musikhalle bürgernah<br />

Di. 09. Apr 19:30 Passionsandacht in der Simultankirche Ev. Kirchengemeinde<br />

Do. 11. Apr 14:30 Seniorennachmittag Kath. Kirchengemeinde<br />

Sa. 13. Apr 18:00 Schlemmen in der Winzerschenke Weingut Lutz<br />

Sa. 13. Apr 18:30 Diamantene Konfirmation in der Simultankirche Ev. Kirchengemeinde<br />

So. 14. Apr 10:00 Palmsonntagsgottesdienst mit Palmprozession<br />

Simultankirche<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

Di. 16. Apr 19:30 Passionsandacht in der Simultankirche Ev. Kirchengemeinde<br />

Do. 18. Apr 17:30 CDU-Dämmerschoppen, Valentinsgelände<br />

Do. 18. Apr 19:00 Gründonnerstagsgottesdienst<br />

kath. Kirche Gau-Odernheim<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

Fr. 19. Apr Karfreitag CDU<br />

Fr. 19. Apr Ostereierschießen (bis 21. Apr) Schützenverein<br />

Fr. 19. Apr 15:00 Karfreitagsliturgie (kath. Kirche Biebelnheim) Kath. Kirchengemeinde<br />

Sa. 20. Apr 20:00 Caro Trischler Band KulturGut<br />

Sa. 20. Apr 21:00 Osternacht (kath. Kirche Gau-Odernheim) Kath. Kirchengemeinde<br />

So. 21. Apr Ostersonntag<br />

So. 21. Apr 10:30 Ostergottesdienst in der Simultankirche Kath. Kirchengemeinde<br />

Mo. 22. Apr Ostermontag<br />

Mo. 22. Apr Ardeché-Tour der KJG-Petersberg Vallon pont de Arc<br />

bis 1. Mai<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

Di. 23. Apr Osterferien, erster Ferientag<br />

Fr. 26. Apr 19:00 Jahreshauptversammlung Tischtennis SVB<br />

Sa. 27. Apr 15:00 Einweihung Peterskirchenruine IG Petersberg<br />

So. 28. Apr 10:00 Erstkommunion in der Simultankirche Kath. Kirchengemeinde<br />

Di. 30. Apr Osterferien, letzter Ferientag<br />

Di. 30. Apr 18:00 Maifeuer am Brünnelche Freie Wählergruppe<br />

Kurzfristige Änderungen können auf der Homepage des jeweiligen Veranstalters nachgesehen werden.<br />

Bitte senden Sie Terminänderungen stets an OrtsschelleTermine@t-online.de


30<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER MÄRZ/APRIL<br />

Spieltermine der 1. und 2. Fußballmannscha!en des SV Bechtolsheim<br />

Wochentag Datum Uhrzeit Heimmannschaft Auswärtsmannschaft<br />

Sonntag 10.03.19 13:00 SV Bechtolsheim 2 SG Wendelsheim/Kriegsfeld II<br />

Sonntag 10.03.19 15:00 SV Bechtolsheim SG Wendelsheim/Kriegsfeld<br />

Sonntag 17.03.19 13:00 TuS Dorn-Dürkheim II SV Bechtolsheim 2<br />

Sonntag 17.03.19 15:00 TV 1861 Sulzheim SV Bechtolsheim<br />

Sonntag 24.03.19 13:00 SV Bechtolsheim 2 Fichte Bechenheim<br />

Sonntag 24.03.19 15:00 SV Bechtolsheim TuS Wöllstein<br />

Sonntag 31.03.19 15:00 TuS 1882 Erbes-Büdesheim SV Bechtolsheim<br />

Sonntag 07.04.19 13:00 SV Bechtolsheim 2 SG Weinheim/Heimersheim II<br />

Sonntag 07.04.19 15:00 SV Bechtolsheim SG Weinheim/Heimersheim<br />

Sonntag 14.04.19 15:00 FV 1920 Flonheim SV Bechtolsheim<br />

Evangelische ö"entliche<br />

Bücherei<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Dienstag von 17 bis 19 Uhr<br />

Freitag von 8 bis 10 Uhr<br />

Während der Schulferien<br />

ist die Bücherei geschlossen.<br />

Vereinsgaststätte des Schützenvereins Bechtolsheim<br />

Wir bieten leckere, warme und kalte Gerichte zu guten Preisen,<br />

selbstverständlich auch für Nichtmitglieder.<br />

Unsere Küche ist jeden MiBwoch und Freitag<br />

von 19 bis 21 Uhr geöffnet,<br />

SVP Bechtolsheim, Am Schützenhaus 1


Frühlingsfreuden<br />

Daniel Stelter<br />

02.03.2019<br />

ALLTID²<br />

16.03.2019<br />

Caro Trischler<br />

20.04.2019<br />

Jaimi Faulkner<br />

06.04.2019<br />

www.daskulturgut.de - 06733 9293974

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