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316g Zündstoff - Auszug

Konfirmandenworkbook

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50/50<br />

Die Menschheit war schon immer religiös. Wir neigen dazu, nach einer höheren Macht<br />

zu suchen, nach dem Ursprung unseres Lebens, nach einer Erklärung, warum wir<br />

überhaupt da sind. Dieses Phänomen könnte man als unseren "geistlichen Hunger"<br />

bezeichnen. Irgendwie scheint es bei uns Menschen eine eingebaute Sehnsucht zu geben,<br />

nach dem Sinn unserer Existenz zu fragen. Das Woher, Wohin und Wozu unseres Daseins zu<br />

klären ist wahrscheinlich die wichtigste Herausforderung unseres Lebens. Eng damit verknüpft<br />

ist die Frage, ob Gott überhaupt existiert. Und je nachdem, wie du diese Fragen für<br />

dich beantwortest, kann sich dein Leben in radikal unterschiedliche Richtungen entwickeln.<br />

»»<br />

Möglichkeit 1: Es gibt keinen Gott<br />

Wenn du zu dem Schluss kommst, dass es keinen Gott gibt,<br />

dann wirst du dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen<br />

und Überzeugungen gestalten; du selbst bist das Maß<br />

aller Dinge, dein Gewissen und deine eigenen Wertvorstellungen<br />

sind die Leitplanken, innerhalb derer dein Leben<br />

sich bewegt. Klingt das attraktiv? Vielleicht.<br />

Doch sollte dir klar sein: Wenn es keinen Gott gibt, dann<br />

gibt es kein Gut und Böse, denn wer sollte das verbindlich<br />

festlegen? Wenn es keinen Gott gibt, gibt es keine wirkliche<br />

Hoffnung. Und jeder Mensch ist dann letztlich nur<br />

eine Art sinnlos im All umhertreibender Klumpen Atome ...<br />

Es gibt ihn nicht.<br />

Es gibt ihn.<br />

»»<br />

Möglichkeit 2: Gott existiert<br />

Wenn du dagegen zu dem Ergebnis kommst, dass es Gott<br />

wirklich gibt - und dass es dich gibt, weil er dich wollte -,<br />

dann interessiert dich vielleicht, was er<br />

mit dir, mit deinem Leben vor<br />

hat. Du wirst deinen Schöpfer<br />

mehr und mehr kennenlernen<br />

wollen, dich<br />

bemühen, ihn zu achten,<br />

auf ihn zu hören und ihm zu gehorchen, ihm zu dienen<br />

und seine Vorstellungen von deinem Leben zu deinen<br />

eigenen Wünschen zu machen. Das Geniale daran: Wenn<br />

es Gott tatsächlich gibt und er sich für dich interessiert<br />

(und du dich für ihn), dann ist diese Beziehung zwischen<br />

euch ein wirklich tragfähiges Fundament, um ein erfülltes<br />

Leben darauf aufzubauen.<br />

»»<br />

50/50<br />

Alles wäre doch so einfach, wenn man sicher beweisen<br />

könnte, ob Gott wirklich existiert oder nicht. Aber schon<br />

viele Jahrhunderte denken und diskutieren sich schlaue<br />

Leute die Köpfe heiß in der Hoffnung, diese Frage endgültig<br />

zu klären. Bis heute gibt es sehr unterschiedliche<br />

Standpunkte, aber eben keine allgemein anerkannte Antwort.<br />

Warum glauben die einen an Gott und die anderen<br />

wiederum nicht? Warum sind sich die einen so sicher und<br />

andere äußerst skeptisch? Wir haben doch alle einen Verstand<br />

bekommen, den wir benutzen können. Müssten wir<br />

daher nicht auch alle zum gleichen Ergebnis kommen? Tatsache<br />

aber ist: In dieser Frage steht es unentschieden -<br />

50/50.<br />

Es gibt ihn nicht.<br />

Es gibt ihn.<br />

Es gibt ihn nicht.<br />

Gott<br />

Es gibt ihn.<br />

30<br />

Es gibt ihn nicht.<br />

Es gibt ihn.

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