HOTELmagazin offline 01-2019
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1<br />
HOTEL<br />
DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />
MAGAZIN<br />
Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />
Nr. 1/2<strong>01</strong>9<br />
Verlag HZ.comm<br />
1190 Wien<br />
<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />
Preis: € 9,-<br />
Fusion von Genuss und Gesundheit<br />
Alpen treffen Asien<br />
Back to the roots<br />
Andreas Herbst im Interview<br />
Mit<br />
Südtirol<br />
Special<br />
Speisen auf 1.500 Meter<br />
Kulinarik auf höchstem Niveau<br />
Du bist, was du isst<br />
Slow Food liegt im Trend<br />
GAUMENFREUDEN<br />
Hotels mit dem Genussfaktor<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
2<br />
Print<br />
Macht mehr draus.<br />
PRINT ist auch<br />
elektronisch -<br />
als E-Paper.<br />
Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.<br />
Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.<br />
Print sorgt für Umsatz, Marktanteile, Klicks, Käufer, Gäste, Nutzer, Besucher und<br />
viele(s) mehr. Diese Anzeige erreicht über 30.000 Leser Ihrer Zielgruppe.<br />
Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,<br />
+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com<br />
www.hotelmagazin-online.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />
HOTEL<br />
DAS UNABHÄNGIGE ONLINE<br />
HOTELMAGAZIN
3<br />
HEREINSPAZIERT<br />
Einfach nur genießen!<br />
Genuss mit körperlichem und/oder geistigem<br />
Wohlbehagen verbunden, wird mindestens<br />
mit einem Sinnesorgan erregt. Kulinarische<br />
Genüsse, zum Beispiel als Bestandteil<br />
der Ess- und Trinkkultur werden am<br />
häufigsten im Zusammenhang mit Essen<br />
und Trinken verwendet. Der kulinarische Genießer wird<br />
oft als Feinschmecker oder Gourmet bezeichnet. Weitere<br />
Genüsse sind die geistigen wie das Hören von Musik oder<br />
das Lesen interessanter Lektüre sowie körperliche Genüsse,<br />
zum Beispiel als Teil des Sports oder bei einer Massage.<br />
All diese Genüsse findet man unter anderem in der mehr<br />
oder weniger gehobenen Hotellerie.<br />
In der vor Ihnen liegenden Ausgabe widmen wir uns Genuss-<br />
und Gourmethotels sowie dem Genussland Südtirol.<br />
Besonders der Norditalienische Alpenraum hat auf diesem<br />
Sektor einiges zu bieten. Viele 4-Sterne und 5-Sterne Gourmethotels<br />
befinden sich im mediterranen Südtirol, wo sich<br />
die eher traditionelle alpenländische Küche mit den Feinheiten<br />
Italiens zu kulinarischen Höhepunkten vermischt.<br />
Südtirol kann sich wahrlich als Genussland behaupten und<br />
mit vielen Auszeichnungen im Gault Millau und Guide Michelin<br />
glänzen.<br />
Es ist beinahe eine Selbstverständlichkeit, dass jedes Spitzenhotel<br />
auch mit der dem Niveau angemessenen Kulinarik<br />
verwöhnt. Eine Auswahl an feinen Gourmethotels sind<br />
dabei die besten Urlaubsadressen. Und einige von diesen<br />
„Stars“ stellen wir Ihnen hier vor. Vor allem die jungen<br />
Meisterköche prägen immer mehr die Kulinarik in diesen<br />
Gourmetempeln, wie Andreas Herbst in Leogang (Seite<br />
16) oder Filippo Zoncato im Südtiroler vigilius mountain<br />
resort (Seite 34). Beide kochen nach dem Motto „Weniger<br />
ist mehr“ und „Zurück zum Ursprung“. Dabei kommt es<br />
in erster Linie auf die Zutaten an. Regionalität, Nachhaltigkeit,<br />
Ressourcenschonung - das sind die Schlagworte in der<br />
Spitzengastronomie. Einer, der bereits bei der Produktion<br />
der Zutaten darauf Wert legt ist Joe Kranawetter (Seite 54).<br />
Er baut mit der aus Maria Theresias Zeiten stammenden<br />
Schweinerasse Turopolje und der alten Weizensorte Rubin<br />
auf die Erhaltung bewährter Kulturgüter.<br />
Genuss besteht aber nicht nur aus Essen. Natürlich haben<br />
wir auch die Endprodukte für die flüssige Nahrungszufuhr<br />
unter die Lupe genommen. Und da sind wir auf einige Besonderheiten<br />
gestoßen. Etwa die Tee-Zeremonie im Steigenberger<br />
Hotel in Krems (Seite 14), das Bier-Spa in der<br />
von ausgezeichneten Weinen geprägten Halbinsel Istrien<br />
(Seite 40) oder der neuen Martini Bar im Hotel The Nai<br />
Harn auf Phuket (Seite 47).<br />
Wir glauben, dass die aktuelle Ausgabe wieder sehr<br />
informativ und abwechslungsreich geworden ist. Es<br />
würde uns freuen, wenn unsere Berichterstattung<br />
ein wenig Aquaplaning auf Ihrer Zunge erzeugt.<br />
Teilen Sie uns doch Ihre Eindrücke von Ihrem nächsten<br />
Genussurlaub mit: redaktion@hotelmagazin-online.com.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Neues und<br />
guten Appetit / enjoy your meal / bon appétit / buon appetito<br />
/ dobar tek(kroat.) / приятного аппетита (rus.) /<br />
hamu nzuri (Suaheli) / Wèikòu hào (chin.) / Khwām xyāk<br />
xāhār thīdī (thai.) / ...<br />
Ihr Helmut Zauner<br />
PS: Übrigens: <strong>HOTELmagazin</strong>-<strong>offline</strong> ist ab sofort<br />
auch im günstigen Jahresabo erhältlich.<br />
Infos unter: www.hotelmagazin-online.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
VORFREUDE<br />
4<br />
Inhalt<br />
Genuss in Österreich<br />
Tirol: Fusion von Genuss und Gesundheit<br />
Steiermark: Der Natur ganz nah<br />
Salzburg: Drei Hauben erkocht<br />
Steiermark: Neues vom Steira Wirt<br />
Kärnten: Sonne, See und Spezialiäten<br />
Niederösterreich: Tea Time by Steigenberger<br />
Gewinnspiel<br />
Salzburg: Back to the roots<br />
Kärnten: Die Natur am Teller<br />
Steiermark: Grenzenlose Kulinarik<br />
In Kürze<br />
Österreich - Spezial: Kasnockn im Test<br />
Slow Food: Du bist, was du isst<br />
Kulinarische Hot Spots<br />
06<br />
07<br />
08<br />
09<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
49<br />
50<br />
51<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55<br />
56<br />
57<br />
58<br />
Genussland Südtirol und Europa<br />
Wohnen im Apfel- und Gourmetparadies<br />
Kulinarik auf höchstem Niveau<br />
Inspiration Südtirol<br />
Ein himmlisches Hideaway<br />
Kroatien: Bier-Spa in Istrien<br />
Deutschland: Überzeugend frech<br />
Malta: Eine Reise in den Frühling<br />
So isst und trinkt man in der Welt<br />
Mauritius: einmal anders<br />
Singapur: Geschichte und Kulinarik<br />
Thailand: Martini á la 007<br />
Mexiko: Kulinarisches Yukatan<br />
Rund ums Hotel<br />
Veranstaltungen rund um die Kulinarik<br />
Niederösterreich: Sauwohl - die Haltung, saugut - das Produkt.<br />
Spanien: Mallorca zu jeder Jahreszeit<br />
Verkehrsnachrichten<br />
Mr. Who: Alles über den Schaum in der Gastronomie<br />
Anbieterverzeichnis<br />
Foto Titelseite: © IDM Südtirol / Frieder Blickle<br />
Impressum<br />
Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Hofzeile 3/1/11 - Unit 12, 1190 Wien, +43 1 2369428, www.hotelmagazin-online.com, office@hzcomm.com;<br />
Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redakteure:<br />
Edith Reif (er), Karl Pichler, (kp), Jo Wagner (Deutschland), jow, Bernhard Sengseis, bs; Gastautor: Peter Maybach; Mediaberatung: Helmut Zauner Produktion, Grafik,<br />
Art Direction: HZ.comm, www.hzcomm.com; Fotos: Das Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders angegeben, bei den jeweiligen Firmen und Hotels bzw. beim<br />
Verlag. Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Erscheinungsort: Wien; Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />
Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt: 1190 Wien; Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist unter www.hotelmagazin-online.com abrufbar.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
5<br />
Tradition - Innovation - Natur<br />
Der Werkstoff mit Zukunft<br />
Schaltbares Glas statt Vorhänge, Glas mit selbstreinigenden oder antibakteriellen Eigenschaften,<br />
Glas als Wärme- und Lärmschutz u.v.m. Glas bietet eine großartige Möglichkeit, gestalterische<br />
und energietechnische Anforderungen zu vereinen. Es ist bewiesen, dass Wirtschaftlichkeit,<br />
Funktionalität, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in keinem Widerspruch zu Design und Ästhetik<br />
stehen.<br />
Informieren Sie sich in Ihrem Fachbetrieb über die vielen Vorteile von Glas.<br />
Mehr auf www.dieglaser.at<br />
Eine Initiative der Berufsgruppe der Glaser Österreichs.<br />
Foto: Hotel Karnerhof, Faaker See / Zupanc<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
ÖSTERREICH - TIROL<br />
6<br />
Fusion von Genuss<br />
Fernöstliche und alpine Küche fusionieren<br />
gekonnt im Posthotel Achenkirch<br />
Gesundheit und Genuss im Urlaub entwickeln sich immer mehr zu kongenialen<br />
Partnern. In der Gastronomie lautet daher die Devise: gesund<br />
& gut, der Genuss darf nicht verloren gehen. Wie man das erfolgreich<br />
umsetzen kann, zeigt sich am Beispiel des 5-Sterne-Erwachsenen-<br />
Resort Posthotel Achenkirch, wo Gastgeber Karl. C. Reiter schon seit<br />
Jahren auf fernöstliche Inputs setzt und diese nun auch gekonnt in der<br />
Küche umsetzt.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
7<br />
und Gesundheit<br />
Das gemütliche Ambiente im<br />
Gesundheits-Restaurant TENZO<br />
Essen ist schon längst nicht nur<br />
mehr das Bestreben, den Magen<br />
zu füllen. Genuss und Gesundheit<br />
sind entscheidende Faktoren<br />
für die Auswahl der Speisen, und<br />
Regionalität ist hier der Aufhänger.<br />
Das funktioniert auch dann, wenn fernöstliche<br />
Weisheiten ins Spiel kommen. Denn<br />
die fernöstlichen Länder sahen von jeher das<br />
Essen als Teil der Gesundheit an und für die<br />
alten chinesischen Meister gab es keinen Unterschied<br />
zwischen Nahrung und Medizin.<br />
Das Beste zweier Welten fusioniert<br />
Das Posthotel Achenkirch, nahe am Tiroler<br />
Achensee gelegen, spielt schon lange mit der<br />
gelungenen Symbiose von alpenländischer Tradition<br />
und fernöstlichem Wissen. Zum 100-Jahr-<br />
Jubiläum im letzten Jahr leistete sich das Hotel<br />
ein eigenes Gesundheitsrestaurant mit spezieller<br />
TCM-Küche. „Tenzo“, so der Name des<br />
Restaurants, leitet sich von den gleichnamigen<br />
Mönchen in buddhistischen Klöstern ab, die<br />
für die Zubereitung der Speisen verantwortlich<br />
sind. Tenzo ist sozusagen der Chefkoch,<br />
der aus den Geschenken und Opfergaben der<br />
Gläubigen kreative Gerichte kreiert, immer<br />
verfeinert mit Kräutern und Gewürzen, die<br />
das Wohlbefinden fördern.<br />
Von Yin, Yang und Qi<br />
Das Tenzo wird durch eine Ernährungsberaterin<br />
und die TCM-Fachärztin Hu Ji verkörpert, die<br />
gemeinsam mit Küchenchef Fabian Leinich die<br />
Gerichte entwickelt haben. In der TCM-Küche<br />
wird mit der Vielfalt aller fünf Geschmacksrichtungen<br />
gespielt und die Rezepte werden<br />
nach den fünf Elementen zusammengestellt.<br />
Denn in der Gesundheitsküche ist eine Frage<br />
zentral: Wärmt oder kühlt ein Lebensmittel den<br />
Körper? So wählt die Fünf-Elemente-Küche<br />
ihre Nahrungsmittel nach deren thermischer<br />
Wirkung aus: Yin (Saft) wird durch das Kühlende<br />
und Beruhigende genährt, das Warme<br />
und Dynamische nährt das Yang und erst die<br />
Harmonie zwischen diesen beiden sorgt für<br />
die Lebensenergie Qi.<br />
Und jetzt kommt das Regionale als verbindendes<br />
Element ins Spiel. Denn heimische<br />
Kräuter wie Thymian, Salbei oder auch der<br />
Schnittlauch eignen sich, um dem Körper zu<br />
Harmonie zu verhelfen und Yin und Yang<br />
auszugleichen. Die Symbiose aus Fernost und<br />
Alpenstil ist damit gelungen, denn im neuen<br />
Gesundheitsrestaurant Tenzo wird regionale<br />
Küche mit Anlehnung an die Traditionelle<br />
Chinesische Medizin serviert. Die Grundlage<br />
der TCM ist die Ausgeglichenheit zwischen<br />
Yin und Yang, Überschuss oder Mangel wird<br />
durch die entsprechenden Gewürze ausgeglichen,<br />
im Posthotel kommen sie aus dem heimischen<br />
Kräutergarten.<br />
Der Gast will genießen<br />
Karl C. Reiter: „Der Gast von heute will genießen,<br />
ohne schlechtes Gewissen zu verspüren.<br />
Er möchte wissen, woher die Produkte kommen<br />
und wie sie zubereitet werden. So gesehen<br />
ist unser Hotel ein Ort für Gesundheits-<br />
Genießer.“ Mit seiner eigenen Landwirtschaft,<br />
die der Hotelier betreibt, ist die Herkunft der<br />
Lebensmittel zur Gänze gegeben und im Gesundheitsrestaurant<br />
Tenzo werden sie perfekt<br />
eingesetzt. (hz)<br />
www.posthotel.at<br />
Die alpinen Zutaten kommen aus<br />
dem eigenen Kräutergarten<br />
Alles für den Gast zum Genießen.<br />
Das 5-Sterne Resort Posthotel Achenkirch<br />
feierte 2<strong>01</strong>8 sein 100-jähriges Jubiläum.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
ÖSTERREICH - STEIERMARK<br />
8<br />
Der Natur ganz nah<br />
In der malerischen Südsteiermark verbirgt sich mit dem Sattlerhof ein kleines Ferienjuwel.<br />
Die Genusswelt von Familie Sattler heißt Gourmetreisende ebenso willkommen<br />
wie Weinfreunde und Ruhesuchende. Neben Hotel und Restaurant lädt auch das<br />
Wirtshaus zum genussvollen Verweilen, während das Weingut seit Jahren zu den<br />
besten des Landes zählt.<br />
Südsteirisches Erfolgsduo: Hannes und Willi Sattler<br />
Egal ob im Wirtshaus, im haubengekrönten Genießerhotel<br />
oder im Weingarten: Familie Sattler hat sich ganz dem<br />
naturnahen Weinbau, Top-Produkten der umliegenden<br />
Bauern und selbst Gemachtem verschrieben. Kräftig<br />
mitgearbeitet wird nun von der jungen Generation.<br />
Spitzenkoch Hannes Sattler und sein Bruder und Winzer<br />
Willi Sattler machen mit Ihrem Schwerpunkt auf Bioweinbau und Regionalität<br />
erneut von sich Reden. „Unsere Weingärten sind steil, kleinstrukturiert<br />
und anspruchsvoll“, erzählt Willis Sohn Andreas. Wichtig<br />
sind ihm eine nachhaltige Kultivierung der Böden und die Rebstöcke<br />
möglichst langlebig zu halten. Synthetische Pflanzenschutzmittel sind<br />
dabei tabu. Vater Willi plant eine kleine Schafzucht; erste Lämmer des<br />
Krainer Steinschafs haben bereits das Licht der Welt erblickt. Die Schafe<br />
dürfen in den Weingärten weiden und leisten so einen natürlichen<br />
Beitrag zur Unkrautbekämpfung.<br />
Bruder und Spitzenkoch Hannes setzt in seinem Gourmetrestaurant<br />
und im neu konzipierten Wirtshaus ganz auf Top-Produkte heimischer<br />
Bauern und selbst Gemachtes. So stammen die Hendln aus dem nahen<br />
Sulmtal, die Milchprodukte aus Gamlitz oder das Frischfleisch aus<br />
Wildon. „Wildfleisch beziehen wir aus unserer eigenen Jagd“, erzählt<br />
der Küchenchef. Ein großer Teil des Gemüses stammt aus dem eigenen,<br />
600 m2 großen, naturbelassenen Gemüse- und Kräutergarten, in<br />
dem Hannes selbst Hand anlegt, wenn er nicht gerade in der Küche<br />
steht. Hier gedeihen auch alte, längst vergessene Sorten wie beispielsweise<br />
die Urkarotte.<br />
Im Genießerhotel gibt es eine Panorama-Suite über zwei Etagen mit<br />
offenem Bad, Weinschrank und Espressomaschine. Hier ist der Name<br />
Programm: Die Suite befindet sich am höchsten Punkt des Sattlerhofs<br />
und ermöglicht über eine Glasfront eine fantastische Fernsicht über<br />
das Weinland. Zudem präsentieren sich alle Zimmer des Stammhauses<br />
mit neuer Einrichtung. Für die Gestaltung des neuen Restaurants und<br />
der Zimmer zeichnet Ulrike, Gattin von Hannes Sattler, verantwortlich;<br />
im neuen Massageraum bietet sie zudem Massagen an.<br />
www.sattlerhof.at<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
ÖSTERREICH - SALZBURG<br />
9<br />
3 Hauben erkocht<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes - kulinarischer Genuss auf höchstem Niveau.<br />
Küchenchef Markus Mayr und sein Team vom Luxushotel Schloss Mönchstein<br />
hoch über Salzburg wurden von Gault Millau für ihr Leistungen ausgezeichnet.<br />
Große Freude herrscht im<br />
Salzburger Fünf-Sterne-Superior-Hotel<br />
Schloss Mönchstein:<br />
Gault Millau bewertet<br />
dessen Gourmetrestaurant<br />
„The Glass Garden“ unter der<br />
Führung von Küchenchef Markus Mayr aktuell<br />
mit 17 Punkten und zeichnet die Küche auf<br />
dem Mönchsberg mit drei Hauben aus. Markus<br />
Mayr überzeugte die Kritiker mit seiner perfekten,<br />
leichten und kreativen Küche. Modern<br />
arrangiert, dabei häufig geprägt durch regionale<br />
Einflüsse, sind die Spezialitäten von Markus<br />
Mayr und seinem Team immer etwas Besonderes<br />
für die Gäste. Erst im November 2<strong>01</strong>7<br />
war Mayr für seine Leistungen mit 16 Punkten<br />
und zwei Hauben bewertet worden. Nun<br />
haben seine Kreationen mit 17 Punkten und<br />
drei Hauben die nächsthöhere Stufe erreicht.<br />
Beste Aussichten für die Gäste<br />
Die ausgezeichnete Küchenleistung wird im<br />
Hotel Schloss Mönchstein durch das einzigartige<br />
Ambiente des neuen Restaurants ergänzt.<br />
Das erst letztes Jahr unter einer spektakulären<br />
Glaskuppel fertiggestellte „The Glass Garden“<br />
bietet 40 Gästen Platz und erlaubt einen wunderschönen<br />
Blick auf die Altstadt von Salzburg.<br />
Bei gutem Wetter kann die durchgehende<br />
Panoramafront zudem geöffnet werden. Ein<br />
weiterer Attraktionspunkt ist eine mundgeblasene<br />
Glasskulptur des berühmten amerikanischen<br />
Künstlers Dale Chihuly in der Mitte<br />
des Restaurants.<br />
Tipp: Ein Frühlingstrip in die Mozartstadt zu<br />
den Oster- und Pfingstfestspielen. Wer sein<br />
Salzburg-Erlebnis krönen möchte, der wohnt<br />
über den Dächern der Stadt in einem Luxushotel<br />
nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum<br />
entfernt. (hz)<br />
www.monchstein.at<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
ÖSTERREICH - STEIERMARK<br />
10<br />
Sonja und Richard Rauch<br />
Sonja und Richard Rauchs vielfach<br />
ausgezeichneter „Steira Wirt“<br />
wurde um ein zauberhaftes<br />
Boutiquehotel mit extravagantem<br />
Gourmetfrühstück<br />
erweitert.<br />
Neu beim Steira<br />
Wirt: die Villa Rosa<br />
Benannt nach Groß- und Urgroßmutter<br />
birgt die Villa Rosa sechs<br />
Doppelzimmer und zwei Suiten<br />
sowie einen Salon für das Frühstück<br />
und eine Küche. Küche<br />
und Salon können individuell<br />
für Teambuildings, Fortbildung und Besprechungen<br />
genutzt und - dank Schiebetür - bei<br />
Bedarf auch verbunden werden.<br />
Den hohen Qualitätsanspruch setzen die Geschwister<br />
auch beim Frühstück in der Villa Rosa<br />
um. Es gibt kein Buffet, alle hausgemachten oder<br />
von ausgewählten Manufakturen stammenden<br />
Spezialitäten werden auf Etageren serviert. Ein<br />
zusätzliches Highlight ist das gegen Aufpreis<br />
(€ 29,-) zu bestellende 3-Hauben-Frühstück<br />
mit drei kleinen, raffinierten Brunch-Gerichten.<br />
Damit all dies mit Muße genossen werden<br />
kann, ist Check-out bis 13 Uhr möglich.<br />
3 Gault Millau-Hauben, 5 A-la Carte-Sterne, 3<br />
Falstaff-Gabeln oder die Auszeichnung „Gault<br />
Millau-Koch des Jahres 2<strong>01</strong>5“ sind nur einige<br />
der vielen Würdigungen für die Küche von<br />
Richard Rauch, der mittlerweile in Österreich<br />
und Deutschland als TV-Koch präsent ist. Seine<br />
Küche ist zutiefst steirisch verwurzelt, ohne<br />
dabei jedoch den Blick über den Tellerrand auf<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />
die Alpe-Adria-Region zu vernachlässigen.<br />
Seine Schwester Sonja ist dabei die kongeniale<br />
Partnerin, die als Gastgeberin und Weinexpertin<br />
dem Steira Wirt die sehr persönliche<br />
Seele verleiht. Und für Zuhause bietet sie unter<br />
dem Label „Mein Bruder der Koch“ im Feinkostladen<br />
eine bunte Produktpalette an – von<br />
Marmeladen und Chutneys über Kürbiskernöl,<br />
Pasteten und Senf bis zu Edelbränden, Likören<br />
und vielem mehr. (hz)<br />
www.geschwister-rauch.at<br />
Salon in der Villa Rosa
11<br />
Mit freundlicher Unterstützung von<br />
Mitspielen und Helfen!<br />
Am 25. Mai 2<strong>01</strong>9 im<br />
GCC Dachstein-Tauern<br />
Schladming<br />
www.automation-golf-day.at<br />
HELFEN IST SO EINFACH!<br />
Charity Golfturnier<br />
Österreichs<br />
Automatisierer<br />
unterstützen Kinder<br />
und Jugendliche mit<br />
Handicap<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
ÖSTERREICH - KÄRNTEN<br />
12<br />
Sauna,<br />
See und<br />
Spezialitäten<br />
Die Seesauna<br />
Seesauna mit traumhaftem Ausblick, privater Yachthafen,<br />
Spa-Haus am See und der wohl schönste Platz, um<br />
Sonnenuntergänge zu beobachten: Für Romantiker und<br />
Genießer ist das 4-Sterne-Superior-Refugium Romantik<br />
Spa Hotel Seefischer perfekt.<br />
Trüffel - der teuerste Speisepilz<br />
Penthouse mit Seeblick<br />
Haubenkoch Christian Gölles<br />
Der Millstätter See, einer der<br />
saubersten und naturbelassensten<br />
Kärntens, spielt bei<br />
einem Aufenthalt im „Seefischer“<br />
wohl zu jeder Jahreszeit<br />
die Hauptrolle. Alleine<br />
der Blick von den Zimmern und Suiten im<br />
edlen Landhaus-Stil auf den malerischen See<br />
ist Entspannung pur. Übertroffen wird dieser<br />
Augenschmaus nur vom Gault Millau vielfach<br />
ausgezeichneten Restaurant, in dem Christian<br />
Gölles Spezialitäten aus dem Alpe-Adria-Raum<br />
kredenzt. Die mit einer Haube ausgezeichnete<br />
Gourmetküche bietet eine große Vielfalt<br />
an Spezialitäten der besonderen Art für alle<br />
Geschmäcker. Raffinierte Kreationen, pure<br />
Aromen, ergänzt durch eine beeindruckend<br />
umfangreiche Weinkarte runden das ganz besondere<br />
Geschmackserlebnis ab.<br />
Trüffeldinner<br />
Ein besonderes Highlight ist das „Traditionelle<br />
Trüffeldinner“ im Herbst 2<strong>01</strong>9. Am 25. Oktober<br />
und 1. November 2<strong>01</strong>9 steht die frisch<br />
gehobelte Delikatesse im Mittelpunkt eines<br />
Trüffel-Gala-Dinners. Der teuerste Speisepilz<br />
steht dabei im Mittelpunkt eines sechsgängigen<br />
Menü mit kulinarischen Trüffelkreationen<br />
und Qualitätsweinen eines Topwinzers<br />
aus dem Alpe-Adria-Raum.<br />
Neu: Schwitzen mit Ausblick<br />
Wellnessliebhaber dürfen sich auf Neuerungen<br />
im Spa-Haus freuen: Im Seefischer „Indoor<br />
Strand“ wird der Millstätter See zum Greifen<br />
nah. Der neue, lichtdurchflutete Panorama-<br />
Ruheraum (200 m2) erstreckt sich über zwei<br />
Etagen und vermittelt ein Gefühl der Großzügigkeit.<br />
Ein echtes Highlight sind die fünf<br />
„Rosen Suiten“: Das sind neue Behandlungsräume,<br />
ebenfalls mit Seeblick, die ein erweitertes<br />
Angebot an Beautybehandlungen und<br />
Massagen ermöglichen.<br />
Eine besonders spektakuläre Attraktion wartet<br />
demnächst auf die Gäste: In der geplanten<br />
Unterwassersauna, die direkt in den See gebaut<br />
wird, lässt sich beim Sanieren vielleicht<br />
sogar der eine oder andere Fisch beobachten.<br />
Outdoor-Freunde kommen ebenfalls nicht zu<br />
kurz: Die sanften Nockberge der Umgebung<br />
laden zu ausgedehnten Spaziergängen, Radtouren,<br />
Wanderungen und vielem mehr ein. (hz)<br />
www.seefischer.at<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
13<br />
DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />
HOTELMAGAZIN<br />
DAS NEUE URLAUBSMAGAZIN<br />
1<br />
DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />
HOTELMAGAZIN<br />
Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />
Nr. 1/2<strong>01</strong>9<br />
Verlag HZ.comm<br />
1190 Wien<br />
JETZT<br />
NEU<br />
<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />
Preis: € 8,-<br />
Fusion von Genuss und Gesundheit<br />
Alpen treffen Asien<br />
Back to the roots<br />
Andreas Herbst im Interview<br />
Speisen auf 1.500 Meter<br />
Kulinarik auf höchstem Niveau<br />
Du bist, was du isst<br />
Slow Food liegt im Trend<br />
Mit<br />
Südtirol<br />
Special<br />
GAUMENFREUDEN<br />
Hotels mit dem Genussfaktor<br />
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4 Ausgaben/Jahr - mit aktuellen Themen<br />
aus der gehobenen Hotellerie und ihrer Region.<br />
redaktion@hotelmagazin-online.com www.hotelmagazin-onine.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
ÖSTERREICH - NIEDERÖSTERREICH<br />
14<br />
Tea Time made by<br />
Steigenberger<br />
Very british präsentiert sich das 4-Sterne-Superior Steigenberger<br />
Hotel & Spa seinen Gästen. Täglich führt zum<br />
Fünf-Uhr-Tee eine geführte Reise zu den erlesensten<br />
Teeregionen der Welt.<br />
Teamaster Stephanie Kalchhauser ist Tee-<br />
Sommelier im Steigenberger Hotel Krems.<br />
Die Tea Time ist in Großbritannien ein Ritual,<br />
auf das die Briten nichts kommen lassen. Vor allem,<br />
weil es sich bei Tee, Sandwiches und kleinen<br />
Genüssen herrlich entspannen und wunderbar<br />
unterhalten lässt. Diesen Gedanken haben die<br />
Steigenberger Hotels aufgenommen und bitten<br />
in ausgewählten Häusern täglich von 15 -<br />
17 Uhr (Anmeldung erbeten) zum Fünf-Uhr-Tee.<br />
Im Steigenberger Hotel & Spa in Krems führt<br />
Teamaster Stephanie Kalchhauser durch die<br />
Zeremonie. Sie bereitet nicht nur die auserwählten<br />
Teesorten exakt zu, sondern weiht<br />
die Anwesenden auch in die Geheimnisse des<br />
Tees ein. Ihr Repertoire reicht dabei von den<br />
Teeplantagen in den Anbauländern über das<br />
richtige Genießen des aromatischen Getränkes<br />
bis hin zu den kleinen kulinarischen Köstlichkeiten<br />
wie Finger Sandwiches und Scones<br />
mit Clotted Cream.<br />
Kredenzt werden Tee-Kreationen des fast 200<br />
Jahre alten Teehauses Ronnefeldt. „Mit Ronnefeldt<br />
haben wir einen Partner der ebenso<br />
wie Steigenberger auf hohe Ansprüche Wert<br />
legt. Daher können wir ausschließlich qualitativ<br />
hochwertige und kontrollierte Produkte<br />
aus den besten Teegärten anbieten.“ Derzeit<br />
stehen der „White Yin Long“ - ein weißer Tee<br />
aus China, der japanische Grüntee „Finest Shizuoka<br />
Sencha“, „Superior Oolong“ aus Taiwan<br />
und aus Indien der Schwarztee „Golden Assam“<br />
sowie der „Splendid Earl Grey“ aus dem<br />
Anbaugebiet Darjeeling zur Auswahl.<br />
Der Fünf-Uhr-Tee wird stilvoll in der Hotel-<br />
Bibliothek serviert. Zum Ritual gehört auch eine<br />
entsprechende Etikette: Die Serviette kommt<br />
auf den Schoß, die Tasse wird am Henkel angefasst,<br />
das Glas am Stil. Wie immer Sie sich<br />
entscheideen - wichtig ist ohne gespreizten<br />
kleinen Finger. (hz)<br />
www.krems.steigenberger.at<br />
Fünf-Uhr-Tee in der<br />
stilvollen Hotel-Bibliothek<br />
mit erlesenen Tee-Spezialitäten<br />
aus kontrolliertem fernöstlichem Anbau.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
15<br />
HOTEL<br />
DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />
MAGAZIN<br />
- Gewinnspiel<br />
Aufblühen mit <strong>HOTELmagazin</strong> im<br />
Steigenberger Hotel and Spa Krems<br />
Eine intakte Natur mit bewegter Geschichte und bewegender Gegenwart.<br />
Weine mit Weltruf und traditionelle Küche im Sternerestaurant,<br />
im gemütlichen Gastgarten oder beim urigen Heurigen. Ein einzigartiger<br />
Mix aus liebevoll bewahrter Tradition, wertvollen Kulturschätzen,<br />
imposanten Naturdenkmälern und echter, bodenständiger Gastfreundschaft.<br />
Das ist die WACHAU.<br />
Tauchen Sie ein in das Weltkulturerbe und genießen Sie gleichzeitig<br />
den Vier-Sterne-Superior Komfort auf dem Goldberg hoch über Krems<br />
mit Blick auf die Donau oder den umliegenden Weinbergen. Träumen<br />
Sie in einem von 141 Zimmern und Suiten, frühstücken Sie auf der<br />
Weinbergterrasse und genießen Sie die 1.200 m 2 große Wellness- und<br />
Gesundheitsoase mit Pool im Weingarten, Sky-Bar, Saunen und exklusiven<br />
Wine Fine Behandlungen des hoteleigenen Beauty-Centers.<br />
Gemeinsam mit Steigenberger laden wir Sie und Ihre Begleitung in<br />
das Vier-Sterne-Sterne Superior Hotel in Krems ein. Es erwarten Sie<br />
zwei Übernachtungen inklusive Vitalfrühstück vom Buffet, 1 x kulinarisches<br />
4-Gänge Vergnügen am Anreisetag, 1 x Fahrrad oder gefüllter<br />
Wanderrucksack für eine Tour durch die blühende Wachau sowie Entspannen<br />
und Baden in der SPA World Luxury während des gesamten<br />
Aufenthalts. Unser Tipp: Freitags findet immer der Wachauer Aperitivo<br />
mit Weinverkostung eines Gastwinzers und Wachauer Schmankerl<br />
statt.<br />
Senden Sie einen Brief oder Postkarte mit Bekanntgabe Ihrer<br />
E-Mail-Adresse an <strong>HOTELmagazin</strong>, Hofzeile 3/1/11 - Unit 12, 1190<br />
Wien oder ein E-Mail mit dem Betreff „<strong>HOTELmagazin</strong>-Gewinnspiel“<br />
an gewinnspiel@hotelmagazin-online.com. Sie können ebenso auf<br />
unserer Webseite www.hotelmagazin-online.com das Gewinnspielformular<br />
ausfüllen und schon machen Sie bei der Verlosung dieses<br />
attraktiven Preises mit.<br />
Der Gewinn wird unter allen Einsendungen und Kommentierenden verlost. Teilnahmeschluss ist der 5. April 2<strong>01</strong>9. Alle Leser und User ab 18 Jahren<br />
sind teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden schriftlich verständigt, eine Barablöse oder Umtausch ist nicht möglich. Alle uns mitgeteilten<br />
Adressen werden gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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ÖSTERREICH - SALZBURG<br />
16<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
17<br />
Back to the roots<br />
Unter Insidern galt Andreas Herbst schon länger als Geheimtipp der Salzburger<br />
Gourmetszene. Nun hat sich der junge Patron und Küchenchef<br />
der Riederalm in Leogang entschlossen, die Gourmetküche<br />
des Genießerhotels auch für auswärtige<br />
à-la-Carte-Gäste zu öffnen. Womit Leogang einen<br />
weiteren Kulinarik-Hotspot erhält.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
ÖSTERREICH - SALZBURG<br />
18<br />
Eigentlich wollte der 33-jährige<br />
Andreas Herbst den kulinarischen<br />
Fokus seiner Küche nach<br />
der Rückkehr in die Heimat ausschließlich<br />
auf die Hausgäste des<br />
familieneigenen Hotels Riederalm<br />
richten. Aber wenn einer zuvor bei Mario<br />
Lohninger in Frankfurt und Andi Döllerer<br />
in Golling gearbeitet hat, sind gastronomische<br />
Leidenschaft und Qualitätsanspruch natürlich<br />
entsprechend hoch.<br />
Und so wurde aus der Halbpension eine kreativ<br />
alpine Genießerpension, die einem à-la-<br />
Carte-Restaurant Ehre machen würde. Zumal<br />
Andi Herbst nicht nur bei der Umsetzung der<br />
Gerichte, sondern schon bei der Auswahl von<br />
Produkten und Produzenten ein Besessener ist.<br />
From nose to tail<br />
So kommt Wild von befreundeten Jägern der<br />
Gemeindejagd, Lamm wird exklusiv für ihn<br />
beim Vorderrainerbauer gezüchtet, Rind bei<br />
anderen Leoganger Bauern. Bei Wildhühnern<br />
und Duroc-Schweinen gibt es ein gemeinsames<br />
Projekt mit dem Schattenbachbauer, Forelle<br />
und Saibling kommen von den Leoganger<br />
Fischzüchtern Grundner und Hansenauer,<br />
der österreichische (!) Wolfsbarsch stammt<br />
von einem steirischen (!) Biozüchter, die Enten<br />
aus Straden und sogar für Reis hat er mit<br />
Jakob Winter einen Jungbauern gefunden,<br />
der diesen nachhaltig in Niederösterreich (!)<br />
kultiviert, um nur einige Beispiele zu nennen.<br />
Gleiches gilt für Käse, Honig, Joghurts, Säfte<br />
und vieles mehr.<br />
Dass dazu verschiedenste Brotsorten selbst gebacken<br />
und originelle Säfte zu den Menüs kreiert<br />
werden, ist ebenso Ehrensache der Küche<br />
wie die komplette Verarbeitung ganzer Tiere<br />
bis hin zu hauseigenen Würsten und Schinken.<br />
Nun auch à-la-Carte-Gäste<br />
Bislang war diese innovative Alpinküche<br />
Hausgästen vorbehalten. Angesichts der immer<br />
größeren Nachfrage auswärtiger Gäste<br />
stehen in der Riederalm aber ab sofort auch<br />
à-la-Carte-Tische bereit. Serviert werden dabei<br />
die täglich wechselnden (!), innovativen,<br />
mehrgängigen Gourmetmenüs der Hotelküche,<br />
ergänzt durch Empfehlungen und Wahlmöglichkeiten.<br />
Wie hoch der kulinarische Anspruch der Riederalm<br />
ist, unterstreicht nicht zuletzt die Tatsache,<br />
dass sie nun in den elitären Kreis der<br />
„Genießerhotels & -restaurants“ aufgenommen<br />
wurde, die als gastronomische Opinion<br />
Leader im Alpenraum gelten und auch die offizielle<br />
Gourmethotel-Gruppe der Österreich<br />
Werbung sind. (hz)<br />
„Ich achte auf höchste Qualität der Produkte und möchte bei<br />
allem wissen, woher es kommt“: Andreas Herbst im Interview.<br />
Nach welchen Kriterien wählen Sie täglich die Speisen aus? Wie werden<br />
Sie inspiriert?<br />
Andreas Herbst: „Wir wählen die Speisen nach dem aktuellen saisonalen<br />
und regionalen Produktangebot aus. Viele unserer Gäste bleiben<br />
eine ganze Woche und wir wollen sie täglich aufs Neue begeistern. Daher<br />
wollen wir unseren Hausgästen ein abwechslungsreiches Programm<br />
für die ganze Urlaubswoche bieten. Und mit den verschiedensten Produkten<br />
entstehen immer wieder neue Ideen.“<br />
Auf was legen Sie beim Kochen besonders viel Wert?<br />
Andreas Herbst: „Besonders wichtig ist mir, dass das ganze Produkt<br />
geschätzt wird, dass unsere großartigen, hochwertigen Lebensmittel<br />
nicht verschwendet werden. Ich achte auf höchste Qualität der Produkte<br />
und möchte bei allem wissen, woher es kommt.“<br />
Was zeichnet Ihren Stil als Koch aus?<br />
Andreas Herbst: „Alpine Gourmetküche mit der Spezialisierung der<br />
Verwendung von Leoganger Produkten bzw. regionalen Produkten.“<br />
Welche Basis braucht es für hochwertige Speisen?<br />
Andreas Herbst: „Neben hochwertigen Zutaten braucht es viel Liebe<br />
und Leidenschaft für das Kochen.“<br />
Worauf legen Sie bei der Auswahl der Zutaten besonders wert? Nach welchen<br />
Kriterien wählen Sie Ihre Lieferanten aus?<br />
Andreas Herbst: „Woher das Produkt kommt und der Umgang mit<br />
dem Produkt. Es ist nicht so einfach, dass wir die geeigneten Lieferanten<br />
finden, da wir doch von allem eine große Menge brauchen. Bei<br />
guter Auslastung kochen wir täglich für über 180 Gäste. Ich bin stolz,<br />
dass unsere Zusammenarbeit mit den Bauern/Lieferanten so gut funktioniert,<br />
und dass sie sich auf unsere<br />
saisonalen Gegebenheiten angepasst<br />
haben.“<br />
Wie wirkte sich die Umstellung auf<br />
Gourmetküche für Haus- und Stammgäste<br />
aus? Gab es Bedenken innerhalb<br />
der Familie?<br />
Andreas Herbst: „Es war schon ein<br />
schwieriger Weg, aber es war mir sehr<br />
wichtig, dass ich meine Philosophie<br />
verfolge. Einige „alte“ Stammgäste haben wir dadurch schon verloren,<br />
aber unser jetziger Weg bestätigt die Entscheidung. Meine Familie steht<br />
komplett hinter meiner Philosophie, obwohl meine Mutter mit einigen<br />
Umstellungen zuerst nicht ganz klar kam.“<br />
Was ist ein absolutes „No go“ auf Ihrer Speisekarte?<br />
Andreas Herbst: „Gerichte mit Fertigprodukten. Weniger ist mehr –<br />
um frisch und saisonal zu kochen, kann man nicht eine überdimensionale<br />
Speisekarte haben.“<br />
Was kochen Sie am liebsten privat?<br />
Andreas Herbst: „Am liebsten koche ich gemeinsam mit meinen Kindern<br />
und dann sind sie die Chefs.“<br />
Wo machen Sie Urlaub? Was essen Sie im Urlaub?<br />
Andreas Herbst: „Gerne in Österreich und Südtirol, ich genieße aber auch Städtereisen<br />
um mich fortzubilden, und hin und wieder Urlaub am Meer. Ich<br />
esse im Urlaub gerne regional, eben was zu der jeweiligen Region passt.“<br />
Herr Herbst, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg.<br />
Das Interview führte ChfR. Helmut Zauner<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
19<br />
Die herzliche Gastfreundschaft der Familie Herbst prägt<br />
den Charme des Genießerhotels „Die Riederalm“. Dazu<br />
eine fantastische Fernsicht zu den Pinzgauer Bergen<br />
aus den Suiten, Familien- und Komfortzimmern,<br />
2.000 m2 Wellness die keine Wünsche übrig lassen<br />
und regionale Schmankerln in innovativer Aufbereitung<br />
und exquisite Gourmetküche. Besonders beliebt sind Attraktionen<br />
wie de Küchengaudi mit kleinen Verkostungen und Fachsimpeln, eine<br />
Weinreise-Degustation im Weinkeller und „Good Life“-Galadinner mit<br />
Musik & Cocktails. Apropos Weinkeller: In ihm befindet sich eine erlesene<br />
Auswahl an hochwertigen Lagen mit Schwerpunkt Österreich,<br />
wobei man sich getrost an die Empfehlungen von den Sommeliers Fernando<br />
Fanaro und Thomas Herbst halten kann.<br />
Restaurant Abendrot<br />
Natürlich muss man sich nach soviel Indoor-Genuss auch Outdoor<br />
begeben. Direkt vor der Haustür eröffnet sich eine Ferienregion mit<br />
umfangreichem Aktiv- und Freizeitprogramm über das ganze Jahr.<br />
Ob Sommer oder Winter – von Wandern und Mountainbiken bis zu<br />
Skispaß und Langlaufen – sind unvergessliche Natur- und Bergerlebnisse<br />
garantiert. Die geniale Lage direkt an der Asitzbahn-Talstation<br />
(im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn) sowie am<br />
weltmeisterlichen Bikepark Leogang machen die Riederalm auch zum<br />
Hotspot für Bike-Fans mit grenzenlosem Vergnügen auf 720 km Mountainbike-<br />
und 480 km Talradwegen.<br />
Wildmast - Hendl<br />
✓✓<br />
✓✓<br />
Das 4*-Hotel im Detail<br />
Wohnen: 66 Zimmer + Suiten<br />
✓✓<br />
¾-Gourmet-Pension, Willkommensdrink, Schlemmer-<br />
Frühstücksbuffet bis 10.30 Uhr (oder Langschläferfrühstück<br />
bis 11.30 Uhr), nachmittags Alpin-Buffet,<br />
abends 5-gängige Gourmetmenüs mit Wahlmöglichkeit,<br />
Käsebrett und einmal wöchentlich „Good Life“-Galadinner,<br />
Küchengaudi sowie Weinreise.<br />
✓✓<br />
Wellness: „Mountain Spa“ (nur Erwachsene) mit<br />
Thermalpool (33 °C), 6 Saunen, Schwitzattraktionen,<br />
Ruheräume und -garten und Kristall-Kneipp-Garten;<br />
„Pinzgauer Wasserfestspiele“ mit Hallenbad und verbundenem,<br />
beheizten Außenbecken, Indoor-Wasserrutsche,<br />
Babypool, Familiensauna, Ruheräume, Relax-<br />
Wiese.<br />
Mountain-Spa<br />
✓✓<br />
✓✓<br />
Umfangreiches Hausprogramm.<br />
Garage & Parkplätze.<br />
✓✓<br />
Restaurant: Verschiedene Restaurantbereiche und<br />
rustikale Stuben mit teilweise tollem Bergpanorama.<br />
Küche à la carte: 11.30 –13.30 Uhr und 18.30 – 20.15<br />
Uhr. Kein Ruhetag.<br />
www.riederalm.com<br />
Penthouse Der Pinzgauer<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
ÖSTERREICH - KÄRNTEN<br />
20<br />
Die Natur am Teller<br />
In Bad Kleinkirchheim<br />
selbst gibt es einen besonderen<br />
Ort, der Ruhe und<br />
Energie zugleich spendet:<br />
Das Ronacher Thermen &<br />
Spa Resort verwöhnt seine<br />
Gäste mit Wohltaten für<br />
Leib und Seele – und das<br />
schon seit mehr als einem<br />
Jahrhundert. Ein Kraftplatz,<br />
den man spüren kann.<br />
Ursprünglichkeit, die hier<br />
wahrhaftig aus der Quelle<br />
kommt und bis heute mit<br />
viel Freude ernst genommen<br />
wird.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />
Das Küchenteam schwört<br />
auf natürliche Zutaten der<br />
Saison, die es zu außergewöhnlichen<br />
Geschmackserlebnissen<br />
veredelt: Fische<br />
aus Kärntner Seen, Eier vom<br />
Biobauern und Schafsjoghurt von der Biomolkerei<br />
nebenan oder das Nockfleisch von Rindern,<br />
die auf den Wiesen der Nockberge weiden.<br />
Die leichte Haubenküche des Ronacher<br />
bietet neben regionalen Spezialitäten auch<br />
vegetarische und vegane Köstlichkeiten und<br />
nimmt Rücksicht auf Nahrungsmittelallergien<br />
und -unverträglichkeiten. Der Weinkeller<br />
des Hauses birgt edle Tropfen von den besten<br />
Weingütern Österreichs.<br />
Genuss kommt vom Garten ...<br />
Frisches, würziges Grün liefert auf kürzestem<br />
Weg ein idyllischer Kräutergarten in die Haubenküche<br />
und in die hauseigene Feinkost-Manufaktur<br />
mit angeschlossenem Genuss-Shop. Er<br />
liefert, anschmiegsam wie verbindend zugleich<br />
zwischen Kapelle und Quelle sowie Hotel gelegen,<br />
bis zu vierzig verschiedene Kräuter, die<br />
Körper, Geist und Seele guttun. Dazu gehören<br />
Estragon, Borretsch, Sauerampfer, Lavendel,<br />
Wermut, Pimpinelle, das Kraut der Unsterblichkeit<br />
und viele mehr. Sie bilden auch die Basis<br />
für Ronachers Immunsmoothie und für das<br />
vom Küchenchef persönlich hergestellte Pesto.<br />
... in die Restaurants<br />
Im Ronacher findet jeder Gast seinen Lieblingstisch.<br />
Die romantische Kärntner Stube<br />
stammt noch aus den zwanziger Jahren. In<br />
der gemütlichen Kanzler Stube finden sich<br />
gern Gesellschaften bis zu zwölf Personen zusammen.<br />
Sonnendurchflutet ist das Salettl, ein<br />
Wintergarten mit gläsernem Dach. Der Salon<br />
ist zentral gelegen und lädt zum gemütlichen<br />
Speisen ein. Die Logen sind ein ruhiger, aber<br />
von starken Farben belebter Rückzugsort. An<br />
das einstige Café erinnert nur noch der Name;<br />
heute ist es ein stilvoller Speiseraum. Die<br />
Glasfassade des Rondo bietet den schönsten<br />
Blick über das Tal.<br />
Genussgastspiele<br />
Seit 2<strong>01</strong>3 geben einmal im Jahr befreundete<br />
Spitzenköche – unter ihnen regelmäßig Österreichs<br />
einzige Hauben-Köchin Johanna Maier,<br />
die Mutter der Hotelchefin Simone Ronacher<br />
– ein Gastspiel am Ronacher-Herd. Sie tischen<br />
erlesene Kreationen auf und lassen sich bei<br />
thematisch unterschiedlichen Kochkursen<br />
von Hotelgästen in die Töpfe und Rezeptbücher<br />
schauen.(hz)<br />
www.ronacher.com
ÖSTERREICH - STEIERMARK<br />
21<br />
Grenzenlose<br />
Kulinarik<br />
Das Viersterne-Genusshotel<br />
Riegersburg scheint mit<br />
der Natur verwachsen, so<br />
geschickt fügt sich seine<br />
Architektur in die umgebenden<br />
Weingärten ein.<br />
Genuss, Natur und Kultur<br />
sind in diesem außergewöhnlichen<br />
und noch jungem<br />
Hotel Programm.<br />
Traumhafte Aussichten im Genusshotel Riegersburg<br />
Rund um die Riegersburg gibt es die besten Zutaten für die kreativen Köche.<br />
Es sind die Delikatessen aus der<br />
Region, die Leib und Seele ein<br />
Wohlgefühl bereiten. Wie etwa<br />
das Frühstücksei: Von sieben verschiedenen<br />
Hühnerrassen kann<br />
der Gast sein Ei am Büfett auswählen.<br />
Neben weiße und braune Eier findet er<br />
auch zartbeige von Hybrid-Hennen, schokobraune<br />
von Marans, einer französischen Rasse,<br />
und grün- bis türkisfarbige von Grünlegern.<br />
Nicht selten sind es Privathaushalte, aus denen<br />
das Hotel seine Lebensmittel bezieht, wie<br />
die Nuss,- Kürbis- und Bauernbrote, die eine<br />
Bäuerin exklusiv backt. Das „Riegersburg“<br />
verfügt sogar über eigene Reifekeller für Käse<br />
und Schinken, eine eigene Batteria zur Lagerung<br />
von wertvollstem Balsam-Essig aus der<br />
Manufaktur Alois Gölles, ein unvergleichliches<br />
Sortiment an edlen Destillaten sowie<br />
beste Verbindungen zu den Delikatessen- und<br />
Genuss-Créateurs der näheren und weiteren<br />
Umgebung. So verpackt zum Frühlingsbeginn<br />
Küchenchef Rainer Kaufmann kraftvollen<br />
Whiskey, fruchtigen Gin und würzigen Rum<br />
von David Gölles in fünf Gänge.<br />
Bestens logieren lässt es sich im Wohlfühlambiente<br />
der 44 Doppelzimmer und einer Suite<br />
mit großzügiger Ausstattung. Hier wird man<br />
ebenso vom angenehmen Flair verwöhnt wie<br />
von zeitgemäßen Annehmlichkeiten, darunter<br />
Flachbild-TV, Internetanschluss, Klimaanlage<br />
und eigener Trinkbrunnen. Sauna, Dampfbad<br />
und beheizter Außenpool bieten Wohlbefinden<br />
pur und eine Reihe von Schönheitsbehandlungen<br />
– von der Holundermassage bis zum<br />
Weinbad – bringen Körper und Seele wieder<br />
in Schwung. (hz)<br />
www.hotel-riegersburg.at<br />
Das Genusshotel Riegersburg wurde<br />
auf harmonische Weise in einen<br />
traditionsreichen Weinberg integriert.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
In Kürze<br />
22<br />
ÖSTERREICH - Spezial<br />
Neue Urlaubserlebniswelt<br />
Das Edelweiss Salzburg Mountain Resort in<br />
Großarl hat die erste Phase seiner Generalmodernisierung<br />
abgeschlossen. 113 Zimmer<br />
und Suiten, drei Restaurants mit Sitzmöglichkeiten<br />
in sechs Stuben, eine Alpinbar, die<br />
Weinbar Kork & Gloria, eine erweiterte Lobby<br />
mit Alpinlounge, die Zigarrenlounge Church.<br />
Hill, ein großräumiges Skidepot sowie einen<br />
400 Quadratmeter großen Veranstaltungsbereich<br />
beherbergt das Hotel. Klein und groß<br />
erwartet seit Weihnachten, als Highlight des<br />
Edelweiss Mountain Spas, ein 1.000 Quadratmeter<br />
großer Indoor-Aquapark mit fünf<br />
Wasserrutschen auf zwei Ebenen. Der zweite<br />
Bauabschnitt erfolgt von April bis Juni 2<strong>01</strong>9.<br />
www.edelweiss-grossarl.com<br />
The simple life<br />
Die ehemalige People Bar im Erdgeschoss<br />
des Hotels Frau Holle in Obertauern wurde<br />
zur Wintersaison 2<strong>01</strong>8/2<strong>01</strong>9 von Gastronom<br />
Gerhard Lürzer renoviert und eröffnete mit<br />
neuem Konzept unter dem Namen Peakini<br />
Klubhaus. Im coolen Stil des Peakini Farmhauses<br />
in Untertauern offeriert die neue Location<br />
mit 30 Sitzplätzen ausgefallene Kreationen wie<br />
„Rote Rübe auf Sushi Rolle“. Aber auch Burger<br />
und Flammkuchen dürfen auf der Karte nicht<br />
fehlen. Jedoch fungiert das Klubhaus nicht nur<br />
als Foodbar, sondern gleichzeitig als Ort, an<br />
dem zu späterer Stunde bei guten Drinks und<br />
coolen Beats getanzt wird.<br />
www.luerzer.at<br />
Wein meets Bier im Montafon<br />
Als Hot-Spot für aktive Wintersportler ist das<br />
Skigebiet Silvretta Montafon über die Grenzen<br />
hinaus bekannt. In der „Vinnova“, der höchsten<br />
Weinstube Vorarlbergs auf über 2.000 Meter<br />
Höhe gibt es Weinverkostungen unter Anleitung<br />
eines Sommeliers, regionale Käsekostproben<br />
und frische Schinkenspezialitäten, oder „Winzerabende“<br />
mit auf die Weine abgestimmte<br />
5-Gänge-Menüs. „Bayerisch, bodenständig,<br />
bärig“ treffen sich Gäste bei einem Aperitif am<br />
offenen Feuer im Rehsee Stöbli, bevor in der<br />
gemütlichen Stube Haxenvariationen verspeist<br />
werden. Dazu gibt es Weißbier, Maßkrüge und<br />
Meterbier – richtig bayerisch eben.<br />
www.silvretta-montafon.at<br />
im<br />
Pongau oder<br />
Pinzgau daheim,<br />
den Käsespätzle<br />
verwandt.<br />
Nicht<br />
"Nockkchn“,<br />
zu verwechseln<br />
mit den Kärntner Kasnudeln – gefüllte,<br />
gekochte Teigtaschen, die unser Opa mit Bröseltopfen,<br />
„mehligen“ Erdäpfeln, Knofel und<br />
– ganz wichtig – „Minzn“, sowie „Keferfil“(ein<br />
hierzulande unbekanntes Würzkraut) ganz<br />
hervorragend fabriziert. Wohingegen die original<br />
Tiroler eher den Kasknödln ähnlich sind.<br />
Wahrlich kein Superfood, obwohl ein früher<br />
Vorläufer von „pulled...“ …, wie pulled beef,<br />
pulled pork – die Nockerl werden auch manchmal<br />
„pulled“ sprich: gezupft. Mal mit Almkas,<br />
einem reifen Grauen, gern auch dem geräucherten<br />
Graukas oder Tilsitter, manchmal gemischt.<br />
Nicht zu knapp - so um die 80g Kas<br />
pro Portion - bemessen. Von den Kalorien her<br />
großzügig konzipiert, ursprünglich für Holzknechte<br />
im Wintereinsatz vorgesehen, fehlen<br />
sie heute auf fast keiner Skihütte, wovon die<br />
meisten schon eher als SB - Bergrestaurant<br />
zu bezeichnen sind, woraus sich schon eine<br />
Schwäche des Produktes ergeben kann – die<br />
„vorratshaltende“ Massenproduktion…<br />
Was Berichterstatter auf sich nehmen, wenn<br />
sie einen solchen Nockken „Testlauf “ auf den<br />
Pisten absolvieren liegt auf der Hand – bis<br />
gegen Abend einen vollen Magen - trotz abschließender<br />
Schnäpse! - Was sich nur durch<br />
erhöhten Skifahrbetrieb langsam bessert …<br />
Getestet wurde im Mutterland der Kasnockkn -<br />
in Salzburg. Bewertet wurde mit Nockkn - „ “<br />
: von 1 (reine Katastrophe) bis 5 (himmlisch).<br />
Nova Air Flieger Restaurant ©Ulrike Rauch<br />
Fliegerbar auf dem Novapark<br />
Eine Boeing 727-200 und eine Iljuschin fungieren als Restaurant und Bar auf dem Dach des<br />
Hotel Novapark in Graz. Das spektakuläre Projekt begann mit einer ausrangierten Iljuschin II-<br />
62M, früher eine Maschine der tschechoslowakischen Regierung, in der sich nun im vorderen<br />
Bereich des 46 Meter langen Fliegers eine Bar befindet. Die Sitzplätze im hinteren Bereich haben<br />
einen großartigen Ausblick auf das Grazer Wahrzeichen - den Schlossberg.<br />
Die Boeing dient mit 52 Sitzplätzen und direkt angeschlossener Küche als Restaurant- und<br />
Eventlocation. www.novapark.at<br />
Reitlehen Hütte – Monte Popolo,<br />
Eben i. Pongau<br />
Im Herzen des Pongau werden‘s es wohl<br />
können !? Natürlich! An einem Märztag im<br />
Jänner sitzt‘s sich bei so ca 10° herrlich auf<br />
der Terrasse. Weit schweift der Blick. Hinter<br />
dem Bierglasl erhebt sich‘s Grießenkar, links<br />
der „Lockkchnkogl“(wie Kasnockkchn oder<br />
Lockkchnwickkchler, - für unser einen genauso<br />
schwer nachzusprechen wie zu schreiben)<br />
und unter leichter Dunstschicht liegt unten<br />
das Flachautal. Bis die Nockkn kommen holt<br />
man sich den Salat vom für eine Hütte beachtlichen<br />
Salatbuffet.<br />
Stilvoll kommen sie im Pfandl am verstellbaren<br />
hölzernen Pfandlhalter (einst sinnvoll um<br />
die flüssige Butter auf einer Seite zu sammeln!)<br />
auf den Tisch. Ausreichend feste Nockerln, in<br />
der servierten Pfanne leicht angebraten mit<br />
würzigem aber eher mildem Nockenkas, und<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
23<br />
Sie gehören zu den beliebtesten Speisen auf Österreichs Skihütten. Grund genug, um<br />
sie im Mutterland Salzburg genauer unter die Lupe zu nehmen. Peter Maybach begab<br />
sich auf die Suche nach den Besten der Besten. Hier sein subjektiver Testbericht.<br />
Kasnockn im Test<br />
mit köstlichem „Printscher“, (der Käsekruste<br />
am Pfannenboden) und etwas Röstzwiebel<br />
der auch ein Convinience (Fertig-) Produkt<br />
sein könnte. „Gut war`s - aber wer putzt die<br />
Pfanne?“ Sag‘ ich zum Kellner. „Kein Problem.<br />
Kollega mocht so 30, 40 Stick pro Tag!“<br />
Glatte Nockkchn, am Anfang ist´s<br />
schwer mit der Wertung. Wohlfeil um € 10,-<br />
zu haben – mit Salat!<br />
Gamsstadl, Fanningberg<br />
Mauterndorf<br />
So klein auch nicht mehr das Fanningberg<br />
Skigebiet, hauptsächlich oberhalb Mariapfarr.<br />
Zwei lange 6er Lifte, ein älterer Schlepper<br />
Richtung Mauterndorf gelegen, ein paar<br />
kleinere noch dazu.<br />
Ganz oben ist der Gamsstadl. Obwohl Gams<br />
keinen Stadl, ja nicht einmal eine Fütterung<br />
brauchen und das auch kein Stadl ist. Mir<br />
gefiele „Skihasenstall“ mehr. Werd ich mir<br />
gleich schützen lassen, obwohl politisch<br />
leicht unkorrekt. Auf der Terrasse da am<br />
Gipfel öffnet sich das Panorama über den<br />
halben Lungau. Da sind auch schon die<br />
Nocken. Diesmal mit gutem Krautsalat.<br />
Nicht in der servierten Pfanne gebraten<br />
aber doch mit Printscher von der Küchenpfanne<br />
was wohl den Reinigungsaufwand<br />
vermindert. Der Nockkchenkas schön kräftig<br />
– würzig, aber nicht stinkert. Die Nockerln<br />
schön fest. Ob lieber fest oder eher<br />
flaumig ist natürlich Geschmackssache und<br />
liegt auch an der Anzahl der verwendeten<br />
Eier. Mit Röstzwiebel fraglicher Herkunft<br />
und Schnittlauch bestreut. Eine runde Sache<br />
und mit € 8,50 ein äußerst preiswerter<br />
Magenfüller – auch für Zwei!<br />
1/2 Nockkchn ( nicht zuletzt preiseshalber!)<br />
Winklalm , Flachauwinkel<br />
Wenn sich Schrempfbauer und Gindlbauer<br />
treffen gibt’s ein großes Hallo, denn es<br />
ist ein seltener Fall im saisonal bedingt gar<br />
nicht mehr beschaulichen Winter. Obwohl sie<br />
Almnachbarn sind und wir auf Unterpleissling<br />
in anderen Zeiten ganze Nachmittage<br />
Bauerngschnapst haben. Dem Gindl ghört die<br />
Winklhüttn und der Schrempf ist mein alter<br />
Freund und mit dem „kehrn ma zua“ wie man<br />
da sagt, auf der Winklalm. Der Laden brummt,<br />
auf der großen Terrasse ist alles voll. Trotzdem<br />
hat uns der Chef gleich gesehen.<br />
Natürlich sind die Nockkchn da mit besonderer<br />
Sorgfalt zubereitet. Jedenfalls sind sie<br />
köstlich, eher weich wie kernig, mit würzigkräftiger<br />
Kasnote - gut anbraten, net zuwenig<br />
insgesamt. Verziert mit auffallend<br />
orangefarbenen (?) Röstzwiebel. Der Salat<br />
gibt sich von einfacher Art - streifenförmig<br />
und grün. Obwohl die Nockkchn eh<br />
schon in reichlich Bierseiteln schwimmen<br />
gibt’s natürlich auch einen Schnaps aufs<br />
Haus nachher. Der ist zwar aus oder mit<br />
Zirben die ich eher als edles Einrichtungsholz<br />
schätze, doch dem geschenkten …usw.<br />
11.90 € pro Pfandl. Somit gute<br />
Nockkchn.<br />
Schauphof Flachauwinkl Talboden<br />
Zirka 300 Meter nach den Liftstationen<br />
liegt links oben der Schauphof. Eine der<br />
heimeligsten Stuben der Ostalpen. Samt<br />
imposantem Herrgottswinkel und einer<br />
Hauskatze drinnen und zwei weiteren draußen,<br />
sowie Haushund drinnen oder draußen.<br />
Nicht viel mehr als 20 Plätze erwarten<br />
die Einkehrer - und der Wirt. Ehemaliger<br />
Alpin-Gendarmeriepostenkommandant<br />
mit reichem Erzählschatz von seinen polizeilichen<br />
Bergerlebnissen. Es gibt eine<br />
beachtliche Auswahl (vom Kaspressknödl,<br />
der gebratenen Forelle bis zum Topfenstrudl)<br />
auf der Karte und alles natürlich<br />
hausgemacht wie er uns erzählt und ich<br />
glaub‘s auch. Auch die Nockerln im wohl<br />
gefüllten Pfandl sind hausgemacht. Allerdings<br />
eher wenig angeröstet und mit recht<br />
mildem Nockenkas, was wir als nicht ganz<br />
so stimmig bei so einen urigen Wirtshaus<br />
empfinden. Sie sind nicht fett und eher<br />
weich. Mit 8.90 a net teuer. Nockkchn.<br />
Die Preisangaben sind unverbindlich weil<br />
teilweise aus der letzten Wintersaison.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
SLOW - FOOD<br />
24<br />
Du bist,<br />
was<br />
du<br />
isst<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
25<br />
„Dreimal am Tag, bei jeder Mahlzeit,<br />
treffen wir Entscheidungen<br />
mit weitreichenden Konsequenzen.“<br />
Die internationale Bewegung<br />
und Vereinigung Slow<br />
Food drückt damit aus, dass sich<br />
unser Konsumverhalten sowie<br />
die Wahl unserer Lebensmittel<br />
auf die Umwelt, Gesundheit,<br />
Gesellschaft, Wissenschaft, Politik,<br />
Landwirtschaft und Kultur<br />
auswirkt. Es geht dabei um mehr<br />
als lediglich langsames Essen:<br />
Ursprünglich ist Slow Food in<br />
Italien als Gegenbewegung<br />
zur Fast-Food-Kultur entstanden<br />
und mittlerweile weltweit<br />
vertreten. Auch in den Küchen<br />
nachhaltiger Hotels finden sich<br />
Mitglieder der Slow-Food-Bewegung,<br />
die die drei Kernpunkte<br />
vertreten: Gut, Sauber, Fair. Gut<br />
bezeichnet dabei den Nährwert<br />
der Lebensmittel, sauber die<br />
umweltverträgliche Erzeugung<br />
und fair die sozialen Bedingungen<br />
von der Herstellung bis auf<br />
den Teller. Die ganz bewusste<br />
Einstellung zu Lebensmitteln<br />
verfolgen auch weitere grüne<br />
Hotels und geben dadurch dem<br />
Essen, der Umwelt und der Gesundheit<br />
ebenso einen starken<br />
Wert.<br />
www.greenpearls.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
SLOW - FOOD<br />
26<br />
Vom Naschgarten aufs Frühstücksbuffet<br />
Das Biohotel Sturm in der Rhön ist bereits seit 2006 Mitglied von Slow Food Deutschland. In<br />
der Hotelküche stammen alle Zutaten aus biologischem Anbau, einige davon sogar aus dem<br />
eigenen Garten, wie auch die Früchte für die selbstgekochten Marmeladen. Chutneys und Brot<br />
bereitet das Biohotel Sturm ebenso selbst her. Mit der Mitgliedschaft stärkt das Hotel nicht nur<br />
die lokale Bio-Landwirtschaft, sondern trägt zum Erhalt regionaler Produkte und traditioneller<br />
Spezialitäten bei, wie etwa der Rhöner Bachforelle, dem Rhönschaf und der fränkischen<br />
Bratwurst. Mithilfe dieser Initiative lebt der Geschmack der Rhön für zukünftige Generationen<br />
weiter und setzt einen neuen Maßstab für den Handel, eine nachhaltige Landwirtschaft und<br />
Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln.<br />
Alpiner Charme ganzheitlich gedacht<br />
Verfechter der Slow Food Bewegung ist ebenso<br />
die Hubertus Alpin Lodge & Spa in Balderschwang.<br />
Die Küche des ganzheitlich orientierten<br />
Hotels steht unter dem Motto: »Nachhaltig<br />
ernähren. Denn das Gewissen isst mit.«<br />
Schwerpunkt liegt im Hotel Hubertus vor allem<br />
auf regionalen Produkten aus nachhaltiger<br />
Landwirtschaft oder dem eigenen Garten.<br />
Ausgewogene Ernährungsmodelle ermöglichen<br />
allen Gästen eine Wahl an gesunden und fairen<br />
Gerichten, die mit Leidenschaft für gute<br />
Lebensmittel schonend zubereitet werden. Mit<br />
reinem Gewissen schmeckt es eben besser.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
27<br />
Mehr als Pizza & Pasta<br />
Besonders die delikate Küche und das Zelebrieren der Mahlzeiten sind<br />
kennzeichnend für Bella Italia. Prinzipien der Slow Food Bewegung vereinen<br />
sich daher ideal mit der italienischen Esskultur. Inmitten der Altstadt<br />
Mailands befindet sich auf dem Dach des Hotel Milano Scala ein<br />
urbaner Garten, um das Restaurantkonzept Green & Glocal mit eigenem<br />
Anbau zu unterstützen. Das Konzept steht für eine gesunde (Green) Ernährung,<br />
das den lokalen und globalen (Glocal = Global & Local) Ansprüchen<br />
gerecht wird. Neben der eigenen Ernte stammen alle weiteren<br />
Zutaten aus regionalem und biologischem Anbau.<br />
Auch das Arosea Life Balance Hotel in Südtirol verfolgt in der Küche<br />
ähnliche Werte wie die Slow Food Bewegung: Frische, biologische, regionale<br />
und saisonale Zutaten versorgen den Gaumen und Körper der<br />
Gäste optimal – denn hier steht die Balance im Mittelpunkt. Die Ernährung<br />
gilt hier als Wurzel der Gesundheit. Darum verzichtet die Küche<br />
komplett auf künstliche Geschmacksverstärker und verwendet lediglich<br />
selbstgemachte Kräutersalze mit Kräutern aus dem eigenen Garten.<br />
Die Natur gibt das Tempo an<br />
»Ehrliche Küche« lautet der Grundsatz im Genießerhotel Forelle am<br />
Weißensee. Nur unverfälschte, hochwertige Lebensmittel werden beim<br />
Kärntener Slow Food Mitglied verwendet. Der Rhythmus der Jahreszeiten<br />
bestimmt das Menü und bringt intensivere Farben und Aromen<br />
auf den Teller. Biologisch, regional, nachhaltig, fair – Hannes Müller<br />
prüft seine Lieferanten kritisch und wählt diese nach dem besten Geschmack<br />
und der höchsten Qualität des Produkts aus, denn nur so kann<br />
er Genuss für seine Gäste und seine ausgezeichnete Küche garantieren.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
HOT SPOTS<br />
28<br />
Kulinarische Hot Spots<br />
Larimar: Mit Vitalküche zu neuer Gesundheit<br />
Das Viersterne Superior Hotel & Spa Larimar in Stegersbach bietet<br />
höchsten Erholungs- und Gesundheitsmehrwert. Dazu gehört auch<br />
die mit einer „Grünen Haube“ ausgezeichnete Vitalküche. Mit viel Liebe<br />
kreiert und auf schonende Weise ausschließlich auf offener Flamme<br />
zubereitet, kommen Speisen voller natürlicher Energie auf den Tisch.<br />
Regionalität und Saisonalität sind bei der Auswahl der hochwertigen<br />
großteils biologischen Lebensmittel eine Selbstverständlichkeit. Zum<br />
Gesundheitsangebot zählt auch die Naturheilmedizin Ayurveda.<br />
Neben einem indischen Ayurveda-Arzt, Therapeuten, Yogis sorgt auch<br />
ein indischer Koch für ganzheitliche Gesundheit der Gäste. Ebenso gehören<br />
Detoxing, Basenfasten & Heilfasten zum umfangreichen Portfolio<br />
an Gesundheits-Dienstleistungen, die von der Heilkraft des<br />
Thermalwassers unterstützt werden. (hz)<br />
www.larimar.at<br />
Wein und Wellness<br />
Seit 2<strong>01</strong>9 zählt der Matillhof zu „weinfühligen“<br />
Vinum Hotels Südtirol. Das sind Hotels,<br />
die von leidenschaftlichen Weinkennern wie<br />
Hansjörg Dietl geführt werden. Im Weinkeller<br />
des Matillhofes lagern von Gambero Rosso<br />
prämierte Südtiroler und Italiener. Jede Woche<br />
lädt der Matillhof-Hausherr in den 900 Jahre<br />
alten Gewölbekeller zur Degustation seiner<br />
bevorzugten Weißen. Passend zum Thema<br />
werden im Matillhof außerdem regelmäßig<br />
Weinwanderungen und Besuche auf Südtiroler<br />
Weingütern angeboten. Im hoteleigenen<br />
Wellnessbereich zählen Tresterbäder und<br />
-peelings zu den anerkannten Schätzen der<br />
Natur, ebenso wie Bergheu-Massagen und<br />
Kräuter-Stempelmassagen. Dasselbe Ziel verfolgen<br />
Kochkurse im Matillhof und auf dem<br />
hoteleigenen, 400 Jahre alten Bergbauernhof<br />
im Martelltal im Stilfserjoch Nationalpark.<br />
Dorthin wandern Feinschmecker im Rahmen<br />
der geführten Kräuterwanderungen mit<br />
Hotelchefin Charlotte Dietl. Erst werden die<br />
Kräutlein gesammelt, dann zubereitet und<br />
genossen. (hz)<br />
www.hotelmatillhof.com<br />
Genießerhotel Der Waldhof 2<br />
Spätestens mit der Auszeichnung „Entdeckung des Jahres“ durch<br />
den renommierten Bertelsmann-Verlag etablierte sich auch der<br />
Gourmetbereich des Waldhofes als einer der<br />
führenden der Region. Tibor Sztepanek,<br />
„der neue funkelnde Stern<br />
am Gourmethimmel“ (Zitat<br />
Bertelsmann), setzt auf eine<br />
leichte, moderne und innovative<br />
Küche, wobei<br />
er traditionelle Gerichte<br />
mit viel Gefühl und<br />
Raffinesse in zeitgemäße<br />
Kreationen verwandelt.<br />
Hotelgäste genießen<br />
eine außergewöhnliche<br />
¾-Verwöhnpension, à-<br />
la-carte steht ein zauberhaftes<br />
Stüberl bereit. Sehr<br />
gute Weinauswahl, beste,<br />
fachkundige Beratung. (hz)<br />
www.derwaldhof.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
29<br />
Genussvolles Reisen<br />
Das Interesse an hochwertigen Reisen für Feinschmecker<br />
steigt von Jahr zu Jahr. Ob zur Trüffelmesse<br />
in Alba/Piemont oder durch das Burgund<br />
entlang der bezaubernden Weinstraße „Route<br />
des Grand Cru“ bis in die Hauptstadt Dijon, die<br />
Namensgeberin für den bekannten französischen<br />
Senf ist. „Der Besuch von Produktionsstätten regionaler<br />
Spezialitäten sowie das Kennenlernen<br />
der Menschen, die hinter den Produkten stehen,<br />
kommen hervorragend bei unseren Reisegästen<br />
an”, erklärt Lucas Stecher. „Was unsere Gourmettouren<br />
darüber hinaus besonders macht, ist die<br />
Verknüpfung des kulinarischen Erlebnisses mit<br />
den kulturellen und historischen Highlights der<br />
jeweiligen Regionen“, erklärt Lucas Stecher, Experte<br />
für Kultur- und Studienreisen bei Ruefa<br />
über das Konzept der Genussreisen bei Ruefa.<br />
www.verkehrsbuero.com<br />
Wenn der<br />
Schüler zum<br />
Meister wird<br />
Im brandneuen Restaurant<br />
des Joglland Hotel Prettenhofer<br />
zauberte Haubenkoch<br />
Johann Pabst - Chefkoch des<br />
5-Sterne Hotel Steirerhof - gemeinsam<br />
mit seinem Lehrling Matthias Prettenhofer ein exquisites 6-Gänge Gourmetmenü,<br />
das nicht nur innerhalb kürzester Zeit ausverkauft war, sondern bei dem<br />
auch himmlische Genüsse serviert wurden. Erstmals hat ein Kochevent in Form eines<br />
so exklusiven Gourmet-Dinners in der stylischen und angenehmen Atmosphäre<br />
des im vergangenen Jahr neugestalteten Restaurants stattgefunden. Ganz nach<br />
dem Motto „Träumen und genießen unter den Sternen des Jogllandes“ wurde ein<br />
traumhaftes Menü von lauwarmem Reh-Roastbeef über geschmortes Scherzl vom<br />
Jogllandrind bis hin zu karamellisierter Topfenschnitte mit Gewürzweichseln gezaubert.<br />
Auch abseits des Gourmet-Dinners verwöhnt Christine Prettenhofer, Mutter<br />
und Chefin des Hauses mit ihrem Team die Gäste mit sensationellen kulinarischen<br />
Kreationen aus regionalen Produkten. Ihre kreative steirische Küche krönt sie mit<br />
dem einzigartigen Sternzeichenmenü, das mit jedem Tierkreiszeichen wechselt. (hz)<br />
www.jogllandhotel.at<br />
Sechs Michelin-Sterne auf Teneriffa<br />
Als einzige der kanarischen Inseln wurde Teneriffa erneut mit sechs Sternen für die Restaurants<br />
MB (Martín Berasategui) des Hotels The Ritz-Carlton Abama mit zwei Sternen und<br />
Kabuki (Abama), Kazán, El Rincón de Juan Carlos und Nub (La Laguna Gran Hotel) ausgezeichnet.<br />
Damit wurde die Gastronomie zu einer weiteren Attraktion auf der Insel, die<br />
Bestandteil eines gastronomischen Gesamtkonzepts und als Teil der Strategie von Tenerife<br />
GastroExperience ist.<br />
www.webtenerife.de<br />
Münchner Starkoch im Kempinski „Das Tirol“<br />
Der Münchner Starkoch Frank Heppner zeichnet seit kurzem für die kulinarische Leitung im<br />
euro-asiatischen Fine-Dining-Restaurant Sra Bua im Kempinski Hotel „Das Tirol“ in Jochberg<br />
bei Kitzbühel verantwortlich. Der Spezialist der leichten Asia-Kost hat in über 15 Jahren in<br />
Asien, u. a. in Hongkong, Vietnam, Thailand, Korea und den Philipinnen seine fernöstlichen<br />
Fertigkeiten erlernt und setzt diese gemeinsam mit Küchenchefin Veronika Späth im eleganten<br />
Ambiente des Luxushotels in den Kitzbüheler Alpen um. Neben den Sra Bua Klassikern wie die<br />
Kokos-Fischsuppe, die Curry-Kreationen oder das koreanische Rinder-Nationalgericht „Bulgogi“,<br />
setzt Frank Heppner auch auf den Gesundheitseffekt von Wildkräutern wie Brennessel<br />
und Löwenzahn, die er zum Beispiel im Wildkräutersalat verwendet. Mit seiner Sous-Chefin<br />
Carolin Leidecker, die auch bereits in Asien Erfahrung sammeln konnte, entwickelt er stets neue<br />
Kreationen, die das Standard-Angebot im Sra Bua erweitern.<br />
www.kempinski.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
HOT SPOTS<br />
30<br />
Foto: © Friederike Hegner<br />
Kühlungsborn kocht<br />
Das Ostseebad Kühlungsborn ist in der gastronomischen Landschaft<br />
hochklassig positioniert und lädt mit seinen weit über 100 Adressen<br />
dazu ein, die kulinarische Vielfalt und regionale Spezialitäten zu genießen.<br />
Vom exklusiven Restaurant mit Blick aufs Meer, über stilvolle<br />
Bars bis hin zu kleinen Bistros und gemütlichen Cafés bietet Kühlungsborn<br />
seinen Gästen ein breitgefächertes Angebot.<br />
Das jährlich stattfindende kulinarische Highlight sind die Kühlungsborner<br />
Gourmet-Tage. Gastgeber sind einige der renommiertesten<br />
Restaurants und Köche des Ostseebades, die in diesem Zeitraum<br />
spezielle Feinschmecker-Menüs für ihre Gäste zusammenstellen. Seit<br />
die Gourmet-Tage unter dem Motto „Kühlungsborn kocht“ stehen,<br />
entwickeln die Gastgeber zusätzlich zu ihren Genießer-Menüs auch<br />
Themenabende, Küchenpartys und einen Winterball. Verschiedene<br />
Workshops bieten die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Kühlungsborner<br />
Spitzenköche zu blicken und für einen Tag selbst zum<br />
Sternekoch werden.<br />
Vom 30. Oktober bis 8. Dezember 2<strong>01</strong>9 zeigen sechs Spitzenköche und ihre Teams, was aus dem diesjährigen Warenkorb aus Kalb, Krustentier,<br />
Linsen, Schlehen und Honig entstehen kann. Die kreierten Genießer-Menü werden im gesamten Zeitraum der Gourmet-Tage angeboten.<br />
Zusätzlich stehen den Feinschmeckern verschiedene Events wie Workshops, Themenabende, eine Küchenparty und vieles mehr an. (hz)<br />
www.gourmettage.com<br />
Die Brasserei im Grandhotel<br />
Ahlbecker Hof auf Usedom<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />
Kulinarische Kalender 2<strong>01</strong>9<br />
Auch dieses Jahr lädt das Grandhotel Ahlbecker<br />
Hof auf Usedom wieder zu Momenten<br />
voller Genuss und feinster Unterhaltung ein!<br />
Gastronomische Spitzenqualität gepaart mit<br />
außergewöhnlichen Event-Highlights zeichnen<br />
kulinarischen Kalender 2<strong>01</strong>9 aus.<br />
Jeden Monat bietet das Restaurant „Kaiserblick“<br />
ein feines Degustations-Menü für Gourmetfreunde,<br />
thematisch abgestimmt auf die saisonalen<br />
Besonderheiten. Die „Brasserie“ lädt immer<br />
sonntags zu einem ausgedehnten Brunch<br />
und im Kaminzimmer genießen Teeliebhaber<br />
ab sofort täglich eine Auswahl feiner, britischer<br />
Speisen und hochwertiger Tees während einer<br />
klassischen High Tea Zeremonie. Abgerundet<br />
wird das kulinarische Angebot durch hochwertige<br />
Themenpartys auf der großzügigen Sommerterrasse<br />
und exklusive Lesungen im urigen<br />
Weinkeller oder im eleganten Kaminzimmer.<br />
Einen Überblick über alle Event-Highlights<br />
im Grandhotel Ahlbecker Hof bietet der Kulinarische<br />
Kalender 2<strong>01</strong>9.<br />
www.seetel.de
31<br />
Frühlingswellness auf der Sonnenseite der Alpen<br />
Das Grandhotel Lienz***** in Osttirol ist die perfekte Location für das körperliche Wohlbefinden. Der herrliche Platz zwischen Nationalpark<br />
Hohe Tauern und Dolomiten sorgt für Hochgefühle und ist ideal für alle Outdoor-Freaks oder einfach mit der Seele baumeln wollen. Sein Neo-<br />
Grandhotelstil, die elegante Lobby, die mondäne Bar, die fünf gemütlichen Restaurants und Stuben sprechen echte Genießer an, ebenso wie die<br />
dreistufige Terrassenlandschaft an der Isel und die prächtigen Suiten. Chèf de Cuisine Christian Flaschberger mit & Florian Wallensteiner als<br />
Chef de Service mit deren Team´s, wissen, mit welchen exquisiten Tafel & Service Standards sich Feinschmecker „einkochen“ lassen. Gründe<br />
genug, warum das Grandhotel Lienz zu den bestbewerteten Fünfsternehotels in Österreich zählt: mit 100 Prozent Weiterempfehlungen auf HolidayCheck<br />
(03/18) und einem Traveller’s Choice Award auf TripAdvisor. Dazu gesellen sich Auszeichnungen wie Europe’s Leading Wellness Hotel<br />
in Serie. Zwei Lilien gab es vom Relax Guide für die vielen Lieblings- und Seelenplätze im Beauty- und Wellnessbereich. Im hauseigenen Medical<br />
Care Center werden von präventiven Maßnahmen über medizinische Check-ups, individueller Gesundheitsberatung bis hin zu gezielten Therapien<br />
wie Well-Aging oder Detoxing angeboten. www.grandhotel-lienz.com<br />
Himmlische Genüsse<br />
Am neuen Aldiana Food Market können Gäste nun von Stand zu Stand<br />
schlendern, Farben, Gerüche und Geschmacksnuancen auf sich wirken<br />
lassen, und sich ihre ganz individuelle Mahlzeit erstellen. Die Verwendung<br />
frischer, lokaler Zutaten, ein erweitertes Angebot an Gourmettellern<br />
und Live-Cooking-Stationen runden das kulinarische Erlebnis ab.<br />
Zudem werden in den meisten Clubanlagen die Backwaren wie Brot,<br />
Semmeln und Croissants frisch in der hauseigenen Bäckerei zubereitet.<br />
Übrigens: Vegetarier, Veganer oder Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
sind bei Aldiana ebenfalls bestens aufgehoben.<br />
Lehrgängen können Gäste zudem wertvolles Wissen mit nach Hause<br />
nehmen. Der bereits 18. Der GourmetGipfel findet heuer von 24. bis<br />
29. Juni im Aldiana Club Costa del Sol statt.<br />
Ein besonderes Highlight im prall gefüllten Event-Kalender von Aldiana<br />
ist der jährlich stattfindende GourmetGipfel, bei dem sich acht Sterneköche<br />
ein Stelldichein geben und die Gaumen der Gäste mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten vom Feinsten verwöhnen. Tipps und Empfehlungen<br />
zu köstlichen Tropfen, mit denen man ein Gourmetmenü abrunden<br />
kann, kommen von Deutschlands führender Wein-Expertin und Top-<br />
Sommelière Natalie Lumpp. Bei außergewöhnlichen Kochkursen und<br />
Der Juni 2<strong>01</strong>9 schmeckt auch im brandneuen Aldiana Club Calabria<br />
besonders lecker, denn von 15. bis 20. Juni treffen sich hier die Finalisten<br />
von „Cooking Star 2<strong>01</strong>9“, Deutschlands größtem Hobbykochwettbewerb.<br />
Gäste können mit den drei Teams mitfiebern, wenn sie zum<br />
großen Finale nach dem Motto „Bella Italia“ die Kochlöffel schwingen.<br />
Ein leckeres Rahmenprogramm rund um den Cooking-Star mit<br />
Weinseminar, Grillkurs, Pasta- und Messerworkshop, Olivenöl-Tasting,<br />
Aldiana Kochshow und Gourmet Galaabend entführt Gäste bei<br />
diesem Event in den „Foodheaven“.(hz)<br />
www.aldiana.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
EUROPA - ITALIEN<br />
32<br />
Wohnen im Apfel-<br />
und Gourmet-<br />
paradies<br />
Das Vier-Sterne Hotel Wiesenhof liegt im Gartendorf Algund - dort wo alpine<br />
Tradition auf italienische Lebensfreude trifft.<br />
Durch warme Luft vom Mittelmeer<br />
ist das Meraner Land<br />
das ganze Jahr über mit einem<br />
angenehm mildem Klima<br />
gesegnet. Im Frühjahr<br />
klettern die Temperaturen<br />
schneller als anderswo auf über 20 Grad und<br />
im Sommer wird es nie zu heiß.<br />
Das ist auch der Grund, warum Meran als<br />
„Garten Südtirols“ bekannt und beliebt ist –<br />
Palmen, Zypressen und Olivenbäume stehen<br />
hier ... neben Millionen von Apfelbäumen. Der<br />
Apfel ist es auch, der sich als Thema durch das<br />
Viersterne Hotel Wiesenhof in Algund zieht:<br />
Die Zimmer mit Blick auf die Apfelgärten, Apfelverkostungen<br />
und duftende Apfelkosmetik<br />
sind ein Fest für alle Sinne!<br />
Im Wiesenhof fällt der Apfel tatsächlich nicht<br />
weit vom Stamm: Gertrud und Gabriele Schrötter<br />
führen das Hotel erfolgreich mit Frauenhand.<br />
Nicht erst seit die beiden Schwestern den elterlichen<br />
Betrieb übernommen haben, lassen<br />
sie sich in allen Ecken des charmanten Hauses<br />
von der natürlichen Ressource vor ihrer Haustüre<br />
inspirieren: dem Apfel. Die landschaftliche<br />
Vielfalt, die Ruhe, die einzigartige Natur, die<br />
zum Wandern, Radfahren und Golfen einlädt,<br />
die Verschmelzung der Vorzüge Südtirols mit<br />
dem italienischen „dolce vita“, das reiche Kulturerbe<br />
der Kurstadt Meran und vor allem die<br />
ausgezeichnete Küche machen das Hotel Wiesenhof<br />
zu einem absoluten Urlaubsparadies.<br />
So schmeckt’s in Südtirol<br />
Schon einmal Graukäsepralinen im Zucchinimantel<br />
gegessen? Oder Ras el-Hanout-Gewürzeis<br />
mit Granatapfelkernen? Schon einmal an<br />
Gertis Nusseler oder einem sortenreinen Bergapfelsaft<br />
genippt oder sich Klaus` mit Pistazien<br />
gebratenes Kalbsfilet mit Himbeergelee auf<br />
der Zunge zergehen lassen? Küchenchef Klaus<br />
Fedrigotti liebt es, seine Gäste mit spannenden,<br />
innovativen Geschmackskreationen zu<br />
verwöhnen – und zu überraschen. Vergessenes<br />
aus Omas Heimatkochbuch wird fantasievoll<br />
kombiniert mit fruchtig Feurigem aus dem<br />
Süden, immer frisch gekocht. Die Wiesenhof-<br />
Küche steht für Kreativität und Ideenreichtum:<br />
Fedrigotti verleiht jedem Gericht eine einzigartige<br />
Erlebnisqualität.<br />
Hausgemacht und ausschließlich im Wiesenhof<br />
erhältlich sind die Spezialitäten aus dem<br />
Wiesenhof „Ladele“: Gertis Nusseler – ein<br />
Südtiroler Walnuss-Likör nach altem Familienrezept<br />
– steht dabei auf der Beliebtheitsskala<br />
der Gäste ganz oben. Neben Sirup aus<br />
Bergholunderblüten (u. a. für den „Hugo“)<br />
findet man dort Apfel-Sanddorn-Marmelade,<br />
Schoko-Pflaumenmarmelade und die pikantsüße<br />
Chilimarmelade, eine exklusive Kreation<br />
des Küchenchefs.<br />
Im Reich des goldenen Apfels<br />
Nicht nur in der griechischen Mythologie<br />
verlieh der Apfel den Göttern ewige Jugend!<br />
Auch heutzutage genießen Urlaubsgäste in der<br />
Bade- und Saunalandschaft des Hotels Wiesenhof<br />
Körperanwendungen auf Apfel-Basis.<br />
Die Produkte der Südtiroler Apfelkosmetik<br />
von Vitaform, gemeinsam mit dem sonnigen<br />
Klima, dem frischen Bergquellwasser und der<br />
fruchtbaren Südtiroler Erde, sind purer Luxus<br />
für gestresste Hautzellen. In der Sommersaison<br />
von Ostern bis zum Meraner Weinfestival im<br />
November stehen die Türen des Wiesenhofs<br />
für Aktiv- und Wellnessurlauber offen. Diese<br />
haben die Qual der Wahl: Eine ausgedehnte<br />
Wanderungen durch Weinberge und Apfelgärten<br />
oder eine Radtour zu den umliegenden<br />
Almen? Oder doch die Partie Golf, entweder<br />
im Golfclub Passeier-Meran oder in einem der<br />
weiteren acht Clubs in der Nähe? Erholsamer<br />
Rückzugsort sind die großzügigen Zimmer<br />
des Wiesenhofs, die in Sachen Komfort und<br />
Harmonie keine Wünsche offen lassen. Der<br />
eine oder andere mag sich auch durch das liebevoll<br />
zusammengestellte Wochenprogramm<br />
inspirieren lassen: vielen Tipps für unvergessliche<br />
Erlebnisse in der schönsten Zeit im Jahr.<br />
Gertrud und Gabriele Schrötter verstehen es,<br />
ihre Gäste glücklich zu machen – Liebhaber<br />
von Südtiroler Tradition, Schmankerln und<br />
Kultur gleichermaßen wie Urlauber, denen<br />
bei Pasta, Antipasti, einem guten Glas Chianti<br />
unter Palmen und „O sole mio“ im Ohr<br />
das Herz aufgeht!<br />
www.wiesenhof.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
© Klausnerhof/Hintertux<br />
33<br />
Das Hotel Wiesenhof liegt im Garten Südtirols - in Algund nahe Meran.<br />
Genuss am und vom Balkon.<br />
Auch bei den Spa-Anwendungen<br />
spielt der Apfel eine wichtige Rolle.<br />
Die Wiesenhof-Küche steht für<br />
Kreativität und Ideenreichtum.<br />
„Frauenpower“<br />
Gertrud und Gabriele Schrötter.<br />
Entspannen im Innenpool des Wiesenhofs<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
EUROPA - ITALIEN<br />
34<br />
Kulinarik auf<br />
Filippo Zoncato: seine Küchenphilosophie<br />
passt perfekt zum Südtiroler<br />
vigilius mountain resort.<br />
Im Südtiroler Lana befindet<br />
sich auf 1.500 Meter das<br />
5-Sterne vigilius mountain<br />
resort. Im dortigen Hotel-<br />
Restaurant 1500 schwingt<br />
seit 2<strong>01</strong>8 Filippo Zoncato<br />
das Küchenzepter. Seine<br />
Philosophie einer naturnahen<br />
Küche passt zum Hotel:<br />
einfach sein auf höchstem<br />
Niveau.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />
Filippo Zoncatos Stil entspricht<br />
der Einfachheit der Umgebung.<br />
Er beruht auf die Beherrschung<br />
von Kreativität und Können, um<br />
den Geschmack der hochwertigen<br />
Zutaten perfekt zu kombinieren<br />
und auf den Teller zu bringen. „Ich denke, dass<br />
die Gäste wieder weg von der experimentellen<br />
Küche zurück zum Ursprung möchten,<br />
mit Gerichten die sie mit Orten und Erinnerungen<br />
verbinden können. Also einer guten,<br />
einfachen Küche, die doch Raum für Überraschungen<br />
und dem besonderen Etwas bietet“,<br />
bringt es Zoncato auf den Punkt.<br />
Zurück zum Ursprung<br />
Der Ursprung seiner Philosophie liegt in seiner<br />
Jugend. „Ich habe mit 14 Jahren in der Trattoria<br />
meiner Familie angefangen zu kochen. Dies hat<br />
mich dazu bewogen mich in der Kochschule<br />
anzumelden und so hat meine Laufbahn als<br />
Koch begonnen. Mit 16 Jahren habe ich mich<br />
dann auf die Suche nach neuen Eindrücken<br />
gemacht. Von da an verbrachte ich meine Zeit<br />
in unterschiedlichen Hotels und Restaurants<br />
in Südtirol, Venedig, Siena, Modena und London“,<br />
erzählt der neue Chefkoch der 2<strong>01</strong>6 als<br />
Sous-Chef im vigilius begann. Zoncato weiter:<br />
„Noch heute esse ich am liebsten die Pasta<br />
Bolognese meines Vaters. Mit ihr sind so viele<br />
Kindheitserinnerungen verbunden.“<br />
Neue Herausforderung<br />
Diesen Weg hat er auch 2<strong>01</strong>8 nach der Ernennung<br />
zum Küchenchef nicht verlassen. Obwohl<br />
die Umstellung von einem klassischen Restaurant<br />
zu einem Hotelrestaurant schon eklatant<br />
war. „Im Restaurant eines Hotels gibt es sehr<br />
viel mehr, auf das man achten muss und es ist<br />
alles sehr viel komplexer. Zum Beispiel: Der Tag<br />
fängt schon mit dem Frühstück an, dann das<br />
Mittagessen, außerdem auch noch die Nach-
35<br />
höchstem Niveau<br />
Das vigilius mountain resort<br />
Das vigilius mountain resort liegt wie ein<br />
großer Baumstamm auf dem Boden des Bergrückens.<br />
20<strong>01</strong> beauftragte Inhaber Ulrich Ladurner<br />
Stararchitekt & Designer Matteo<br />
Thun mit dem Neubau des ehemaligen<br />
weithin bekannten Berghotel Vigiljoch.<br />
Der Schüler Kokoschkas machte alles<br />
neu, mit der Natur zum Vorbild und der<br />
Ruhe als Ziel, mit konsequenter Umsetzung<br />
und dem Blick nach vorne gerichtet.<br />
2003 präsentierte sich das neue<br />
Hotel als raffinierte Balance zwischen<br />
Natur und Architektur, Tradition und<br />
Moderne, behaglicher Wohnkultur und<br />
faszinierendem Design.<br />
✓✓<br />
Wohnen: 35 Zimmer á 36m 2 und<br />
6 Suiten á 72 m 2 mit Strahlungsheizung<br />
für behagliches Wohnen kontrollierte<br />
Raumlüftung für gute Luftqualität<br />
✓✓<br />
Entspannen: Piazza mit freistehendem<br />
Kamin und großzügiger Terrasse,<br />
Bibliothek mit Literatur in verschiedenen<br />
Sprachen, Architektur- und<br />
Designbüchern, sowie CDs und DVDs<br />
zum Ausleihen. Zum Schmökern liegen<br />
auch Lifestyle- und Design-Zeitschriften,<br />
Tagespresse und Tirolensien<br />
auf. Jeden Abend wird in der Bibliothek<br />
ein Filmklassiker gespielt.<br />
mittagskarte und schließlich das Abendessen.<br />
Es gibt viele unterschiedliche Menüs, unterschiedliche<br />
Arbeitszeiten des Küchenteams<br />
usw. Man muss außerdem sehr auf die Vorlieben<br />
und Geschmäcker der Gäste Rücksicht<br />
nehmen und stetig neue Gerichte anbieten,<br />
um während des Aufenthalts immer wieder<br />
neues bieten zu können. In einem „normalen“<br />
Restaurant weiß man, dass die Kunden<br />
nicht jeden Abend zum Essen kommen. Das<br />
macht es schon viel einfacher“, plaudert der<br />
Küchenchef aus dem Nähkästchen.<br />
Sowohl Haus- als auch Tagesgäste<br />
genießen den Ausblick aus dem Restaurant 1500.<br />
Besonderheiten. Da bin ich unter anderem<br />
auf die Schweinerasse Turopolje des österreichischen<br />
Bio-Züchters Joe Kranawetter gestossen.<br />
Sein Produkt ist ausgezeichnet. Es ist<br />
sehr geschmackvoll und saftig. Wir haben das<br />
Fleisch für 40 Stunden bei niedriger Temperatur<br />
gekocht, anschließend entbeint und zu einer<br />
Terrine verarbeitet. Denn Gästen hat es sehr<br />
gut geschmeckt. Ich kann mir gut vorstellen,<br />
es zusammen mit Püree von der Gialet Bohne<br />
und Rotkraut auf unserer Frühlingskarte<br />
anzubieten.“<br />
✓✓<br />
Kulinarik: Stube ida im Erdgeschoss<br />
mit weitläufiger Sonnenterrasse<br />
und Blick auf die Dolomiten<br />
und der Atmosphäre einer<br />
typischen Südtiroler Stube.<br />
Restaurant 1500 im behaglich eleganten<br />
Ambiente im 1. Obergeschoss<br />
frühstücken und dinieren vornehmlich<br />
Hotelgäste.<br />
✓✓<br />
vigilius mountain spa: 1200 m2<br />
Spa mit solehaltigem Quellwasser-<br />
Pool, Panoramasauna, Dampfbad, Solarium,<br />
Indoor- und Outdoor, Whirlpool,<br />
Entspannungsbereich mit offenem Kamin.<br />
Anwendungsräume für Heubad,<br />
Fangopackungen und Massagen, day<br />
room für meditative Übungen wie die<br />
Fünf Tibeter®, Pilates und Meetings,<br />
Paradiesgarten mit Panoramaterrasse.<br />
Alpine Qualität<br />
Was jedoch gleich bleibt, ist die Verwendung<br />
bester Zutaten. Zoncato: „Ich verwende vorwiegend<br />
lokale Lieferanten und suche zudem<br />
nach Produkten aus der Gegend wie Speck,<br />
Bio-Eier, Honig, Käse, die ich nach Qualität<br />
und Verfügbarkeit auswähle. Darüber hinaus<br />
recherchiere ich in erster Linie nach alpinen<br />
Filippo Zoncato‘s ist es gelungen, seine Speisen<br />
modern, regional und international zu interpretieren,<br />
ohne auf die wichtigsten Protagonisten<br />
zu vergessen - den Zutaten. Damit wurde das<br />
Restaurant 1500 im vigilius mountain resort<br />
zu dem Genusstempel. (hz)<br />
✓✓<br />
Das autofreie und nachhaltig erbaute<br />
Resort ist nur über eine Seilbahn<br />
in sieben Minuten erreichbar.<br />
www.vigilius.it<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
EUROPA - ITALIEN<br />
36<br />
Inspiration Südtirol<br />
Mit seinem schlichten, zeitlosen Design<br />
und die Reduzierung auf das Wesentliche<br />
setzt das Schgaguler Hotel neue<br />
Akzente in den Südtiroler Bergen.<br />
Rechts: Das Restaurant bietet nicht nur eine traumhafte<br />
Küche sondern auch den passenden Ausblick.<br />
Unten: Schlichtes, zeitloses Design trifft auf<br />
traditionelle Architektur in Kastelruth.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />
Nach umfangreicher Renovierung im Juli 2<strong>01</strong>8 fügt sich<br />
die hellgraue fast weiß wirkende Fassade des Hauses<br />
geschmackvoll in die umliegende Landschaft von Kastelruth<br />
ein. Das Interieur verzichtet auf jede Form der<br />
Komplexität und Accessoires. Architekt Peter Pichler<br />
und Martin Schgaguler bereichern das reduzierte puristische<br />
Design mit klaren Linien und schlichter Farbgebung. Die Zimmer<br />
sind geprägt von matten Erdtönen, kombiniert mit hellen Kastanienholzflächen<br />
und bodentiefen Fenstern, die wie ein Bilderrahmen den<br />
Blick auf die Dolomiten einfassen.<br />
Kulinarik<br />
Küchenchef Rosario Viscome stammt aus Kalabrien und arbeitet seit<br />
mehr als 20 Jahren in Südtirol. Das spiegelt sich auch in seiner alpin-mediterranen<br />
Küche wider, die italienische Spezialitäten mit regionalen Gerichten<br />
vereint. Viscome arbeitet seit 2<strong>01</strong>1 als Küchenchef im Schgaguler<br />
und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den ansässigen Produzenten.<br />
Zum Frühstück genießen die Gäste ein Angebot an frisch zubereiteten
37<br />
Kein Zimmer gleicht dem anderen<br />
und bieten Platz für zwei bis vier Personen.<br />
Der großflächige Wellnessbereich sowie ein<br />
Fitnesscenter stehen den Gästen zur Verfügung.<br />
warmen Speisen und abends serviert die Küche ein Vier-Gänge-Menü.<br />
Vorwiegend werden Zutaten aus Südtirol verwendet. Geleitet wird das<br />
Restaurant von Sandra Schgaguler, die als Sommelier die lokalen Weine<br />
aus dem Eisacktal, Überetsch und Bozen auswählt. Die Hotelbar schafft<br />
eine gemütliche Atmosphäre. Wohnliche Sessel und Couchelemente,<br />
ein Kamin sowie ein freier Blick auf das Bergpanorama.<br />
Wellness<br />
Im Spa-Bereich mit zwei Innenpools, einem Saunabereich mit Ruheraum<br />
sowie eine Beautyabteilung kommen die Gäste zur Ruhe. Von den<br />
Liegen im Massagepool ausgehend kann der Blick auf die Berggipfel<br />
und in die Weite schweifen und unter freiem Himmel thront der Whirlpoolauf<br />
einer Holzterrasse, die vom Wellnessbereich aus zugänglich ist.<br />
Für Entspannung und Wohlbefinden stehen ein Dampfbad, eine Sauna<br />
sowie eine finnische Kelosauna zur Verfügung. Die Anwendungen der<br />
Beautyabteilung teilen sich in die Kategorien Activating, Detoxifying<br />
und Relaxing auf. Jede Behandlung greift auf eine angepasste Massagetechnik<br />
zurück wie beispielsweise das Schröpfen oder die Verwendung<br />
von Klangschalen. Dabei setzt das Schgaguler auf die Naturkosmetik<br />
von Dr. Joseph Vitalis, die in Südtirol produziert wird. Im angeschlossenen<br />
Fitnessbereich können die Gäste ungestört Sport betreiben.<br />
Aktivitäten in der Umgebung<br />
Im Ortskern von Kastelruth gelegen, ist das Schgaguler Hotel ein idealer<br />
Ausgangspunkt für Wanderer, Trailrunner, Rennradfahrer sowie<br />
Mountainbiker um das umliegende Dolomitengebirge zu erkunden.<br />
Gottfried Schgaguler persönlich führt seine Gäste als Wanderführer<br />
zu den beeindruckenden Plätzen in den Dolomiten. Im Winter laden<br />
die Pisten zum Skiurlaub und zu geführten Skitouren ein. Unweit von<br />
Kastelruth liegt die Seiser Alm, Europas größte Hochalm, ein Paradies<br />
für Langläufer und Schneeschuhwanderer. (hz)<br />
www.schgaguler.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
EUROPA - ITALIEN<br />
38<br />
Ein himmlisches<br />
Eingebettet in eine gepflegte Gartenanlage von großzügigen<br />
6.000 m² liegt das Parkhotel „Zum Engel“ im<br />
Alpenstädtchen Sterzing. Ob ausgiebige Spaziergänge,<br />
Lesevergnügen unter schattenspendenden Edeltannen<br />
oder Cappuccino und selbstgemachter Holundersirup<br />
auf der Sonnenterrasse – erholsame Momente sind<br />
garantiert.<br />
Der Duft nach Holunder und<br />
Kirsche kitzelt in der Nase. In<br />
den Sommermonaten veranstaltet<br />
Besitzerin Fini Schafer<br />
auch sonntägliche Open Air<br />
Aperitif-Empfänge. Vor 25<br />
Jahren verwandelte die charmante Gastgeberin<br />
den einstigen Bauernhof Schritt für Schritt in<br />
ein individuell geführtes 4-Sterne-Hotel. Dort<br />
wo vor 20 Jahren noch Kühe grasten, befindet<br />
sich jetzt eine idyllische grüne Oase. „Meine<br />
Gäste sollen mit dem Besuch des Parks zur<br />
Ruhe kommen“, so Fini Schafer.<br />
Für weitere Entspannung sorgt Saunameisterin<br />
Ulli mit Aufgüssen in der Blockhüttensauna.<br />
Versteckt liegt ein Tauchbecken – natürlich<br />
ebenso im Freien. Mit 15 Metern Länge beeindruckt<br />
im SPA das neue Erlebnishallenbad.<br />
Frisches Südtiroler Heu kitzelt im Heukraxen-<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
39<br />
Hideaway<br />
Hotelchefin Fini Schafer<br />
bad in der Nase, bevor der Duft von Südtiroler<br />
Schmankerl und mediterranen Köstlichkeiten<br />
ins Restaurant lockt.<br />
Zum Barfußlaufen laden die Naturholzböden<br />
in den neuen Fugger-Suiten des Hotels. In Zirbelkiefer<br />
und Altholz-Fichte aus heimischen<br />
Wäldern sind auch die extravaganten Möbel<br />
gehalten. Flauschige Box-Springbetten mit<br />
antiallergischen Betten und Kissen aus reiner<br />
Daune sorgen für süße Träume und erholsame<br />
Nächte. Tagsüber bieten die Luxus-Suiten, je<br />
nach Kategorie „Deluxe“, „Royal“ oder „Noblesse“,<br />
samt frei stehender Badewanne, Infrarot<br />
Kabine oder finnischer Sauna eine private<br />
Wellnessoase.<br />
Alpenstädtchen mit Flair<br />
Die mittelalterliche Fuggerstadt ist 10 Gehminuten<br />
vom Parkhotel Zum Engel gelegen und<br />
war einst Herberge für Kaiser und Könige. Die<br />
historische Innenstadt zählt mit feinen Boutiquen,<br />
traditionellen Monatsmärkten und ihrem<br />
mittelalterlichen Stadtbild zu den schönsten<br />
Einkaufsstraßen Europas.<br />
Die Talstation des Freizeitbergs Rosskopf liegt<br />
nur 900 Meter vom Hotel und ist als „Sterzinger<br />
Sonnenterrasse“ bekannt – ein wahres Paradies<br />
für Wanderer und Naturliebhaber. Ein<br />
atemberaubender Panorama-Rundblick auf das<br />
Ridnauntal, das Eisacktal, das Pfitschtal und<br />
die imposanten Gipfel des Alpenhauptkamms<br />
belohnen die Wandersmühen.<br />
www.zum-engel.it<br />
Lammgericht im Parkhotel Zum Engel<br />
Im Heukraxenbad<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
EUROPA - KROATIEN<br />
40<br />
Bier-Spa in Istrien<br />
Gleich neben dem Brauhaus<br />
der istrischen Privatbrauerei<br />
San Servolo<br />
wartet der Wellnessbereich<br />
mit einem entspannendem<br />
„Bier-Spa“.<br />
Fotos (v.l.n.r.):<br />
Beer Spa,<br />
Hotelzimmer San Servolo in Buje,<br />
Beer- und Steakhouse San Servolo.<br />
Das noch junge 4-Sterne-<br />
Boutiquehotel „San Servolo<br />
Resort & Beer-Spa“ verfügt<br />
nicht nur über einen Pool<br />
und Wellnessbereich mit<br />
finnischer und türkischer<br />
Sauna. Jetzt gibt‘s dort als jüngste Attraktion<br />
auch Kroatiens ersten „Beer-Spa“ – gleich neben<br />
dem Brauhaus, authentischer geht‘s nicht!<br />
In der Brauerei, wo in bester handwerklicher<br />
Tradition ein kleines, feines Sortiment spannender<br />
Biersorten entsteht – etwa ein blondes<br />
Lager, ein rotes Premiumbier sowie ein<br />
schwarzes Bier, das hervorragend zu Fleisch<br />
und Wild passt. Darüber hinaus wird immer<br />
wieder ganz spezielles gebraut wie Craft APA<br />
oder IPA und sogar Trüffelbier, ein origineller<br />
Aperitif nicht nur zu Trüffelgerichten.<br />
Anstelle von 5 Tagen in der Brauindustrie darf<br />
sich der Gerstensaft bei San Servolo knapp 60<br />
Tage Zeit lassen. Anschließend kommt er unfiltriert<br />
und nicht pasteurisiert in die Flasche, wo<br />
ihm bei einer zweiten Gärung eine nachhaltige,<br />
spritzige Note verliehen wird. Auf diese Weise<br />
Die Bierspezialitäten der Brauerei San Servolo in Buje / Istrien Kroatien)<br />
bleibt das Bier lebendig, fruchtig und behält<br />
wertvolle Vitamine und Vitalstoffe – wobei nur<br />
beste Zutaten den Weg in den Braukessel finden:<br />
Hopfen und Malz aus Deutschland, Hefe<br />
aus Frankreich und natürliches Quellwasser<br />
aus der Quelle „St. John“ im nahen Mirnatal.<br />
Wirtshaus-Pub und „Beer-Spa“<br />
Als Publikumsmagnet erweist sich das gemütlich-rustikale<br />
„Beer & Steakhouse“ mit seiner<br />
großen Veranda, die einen Blick bis Buje eröffnet.<br />
Im Mittelpunkt der betont bodenständigen<br />
Karte stehen heimische Produkte und<br />
Gerichte, sehr oft mit speziellem Bierbezug.<br />
Die Palette reicht von Biersuppe über istrische<br />
Würste und Gulasch bis zu Dry-Aged Steaks,<br />
deretwegen Stammgäste mittlerweile aus ganz<br />
Istrien anreisen.<br />
Apropos „Beer-Spa“: Die Kombination mit einem<br />
Trüffelbier als Aperitif und einem Dry-<br />
Aged Steak danach ist in jedem Fall die richtige<br />
Stärkung. (hz)<br />
www.sanservolo.beer<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
EUROPA - DEUTSCHLAND<br />
41<br />
Burg Wernberg im Herzen der bayerischen Oberpfalz – das ist exklusives Hotel,<br />
erstklassiges Gourmet-Restaurant, modern ausgestattetes Tagungshaus und historische<br />
Burg in einem. Besonders das Restaurant „Kastell“ zählt seit letztem Juni<br />
zu den besten Deutschlands.<br />
Überzeugend frech<br />
Burg Wernberg (li.), Angelsächsischer Schweinsbraten (mitte), Küchenchef Robert Morgen (re.)<br />
Seit Juni 2<strong>01</strong>8 ist Robert Morgan neuer<br />
Küchenchef im Restaurant „Kastell“<br />
von Burg Wernberg. Hier setzt der<br />
32-jährige Brite auf eine kreative und<br />
junge Küche, die Spitzenprodukte<br />
aus heimischen Wäldern, Wiesen<br />
und Seen authentisch in raffinierte Speisen<br />
verwandelt. Das machte sich bezahlt: Bereits<br />
sechs Monate später kann man sich auf Burg<br />
Wernberg über allerbeste Bewertungen freuen.<br />
Drei F im „Feinschmecker“, sechs Pfannen im<br />
„Gusto“ und dazu 15 heiß begehrte Punkte im<br />
renommierten Restaurantführer „Gault-Millau“<br />
– Burgdirektor Johannes Lehberger freut<br />
sich über die großartigen Bewertungen. „Wir<br />
sind sehr stolz darauf, dass uns die wichtigsten<br />
Gastronomie-Führer so positiv wahrnehmen.<br />
Das bestärkt uns darin, dass unser Schritt, die<br />
Region mit ihren großartigen Schätzen ins kulinarische<br />
Rampenlicht zu rücken,<br />
richtig war.“ Für das Team von Burg Wernberg<br />
bleibt es aber weiterhin spannend, denn der<br />
wohl bekannteste Kulinarik-Führer erschien<br />
im Februar 2<strong>01</strong>9. „Jetzt fehlt nur noch der<br />
‚Guide Michelin’, auf dessen Beurteilung wir<br />
besonders gespannt sind“, fasst Lehberger die<br />
guten Ergebnisse zusammen.<br />
„Geschmacklich frech und überzeugend<br />
zeitgemäß“<br />
Der „Gault-Millau“ betont in seiner aktuellen<br />
Ausgabe die mutige Entscheidung ein radikal<br />
neues Gastronomiekonzept zu wagen. Was<br />
der neue Küchenchef Robert Morgan und sein<br />
Team daraus gemacht haben, konnte die Kritiker<br />
mehr als überzeugen: „Seine Küche, die<br />
dem Zyklus der Jahreszeiten folgt, klingt auf<br />
der Karte bodenständig einfach, entpuppt sich<br />
auf dem Teller aber als konzeptionell witzig, in<br />
den Komponenten überraschend einfach, in der<br />
Umsetzung akkurat und geschmacklich frech<br />
und überzeugend zeitgemäß. Sie verbindet<br />
Oberpfälzer Bodenständigkeit unverkrampft<br />
mit dem Anspruch der Spitzengastronomie.“<br />
Wer sich von der exzellenten und geschmacklich<br />
frechen sowie zeitgemäßen Küche im „Kastell“<br />
auf Burg Wernberg im Herzen der Oberpfalz<br />
selber überzeugen und begeistern lassen<br />
möchte, ist hier jederzeit herzlich willkommen.<br />
Spätestens jetzt nach diesen ausgezeichneten<br />
Bewertungen dürfte es sinnvoll sein, sich vorab<br />
einen Tisch reservieren zu lassen. (hz)<br />
www.burg-wernberg.com<br />
Nach einer umfassenden Renovierung<br />
entwickelte sich die<br />
im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich<br />
erwähnte Burg zu einem<br />
der besten Hotels Deutschlands.<br />
Burg Wernberg ist ein erstklassiges<br />
„Relais & Châteaux“-Hotel<br />
der 5-Sterne Kategorie mit 22<br />
Doppelzimmern und fünf Suiten,<br />
mit Gewölbesauna und dem nahe<br />
gelegenen 18-Loch-„First Class<br />
Golfclub Schwandorf“, der zu den<br />
schönsten Deutschlands zählt.<br />
Alle Zimmer und Suiten fügen<br />
sich harmonisch in das historische<br />
Ambiente ein, sind modern,<br />
stilvoll und mit allem Komfort ausgestattet.<br />
Bestens erreichbar von<br />
München, Nürnberg, Regensburg<br />
und Prag, im Herzen der bayerischen<br />
Oberpfalz, können Genießer<br />
und Gourmets exzellent<br />
speisen, fürstlich übernachten,<br />
herrlich entspannen oder unvergessliche<br />
Feste feiern.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
EUROPA - MALTA<br />
42<br />
Malta – Eine Reise<br />
Weil der Winter Mitteleuropa nach wie vor in die Zange nimmt, hat sich<br />
unsere Redakteurin Edith Reif kurzerhand ins Flugzeug gesetzt und ist in<br />
die Wärme geflüchtet. Ideal um bei Sonnenschein und 16 °C Land, Leute<br />
und Kultur sowie ein nicht alltägliches Nationalgericht kennenzulernen.<br />
Fotos: © Edith Reif<br />
Ich sitze in einem gemütlichen Cafe<br />
in der Bucht von St. Paul‘s und lasse<br />
die vergangenen Tage Revue passieren.<br />
Es ist einer von diesen warmen<br />
sonnigen Wintertagen. Die wenigen<br />
Touristen sitzen aufgereiht auf<br />
den Holzbänken unten im Hafen, Fischer<br />
flicken ihre Netze oder geben den bunten<br />
Booten einen neuen Anstrich. Ich trinke<br />
meinen letzten Cappuccino, denn morgen<br />
früh heißt es Abschied nehmen von<br />
Malta, das ich mit jedem Tag mehr<br />
lieb gewonnen habe.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />
Es war keineswegs Liebe auf den ersten Blick.<br />
Viele Häuser, wenig Grün, Autokolonnen und<br />
Betonplatten, die bis ins Meer ragen, stachen<br />
mir schon bei der Ankunft ins Auge. Von Stränden<br />
weit und breit nichts zu sehen. Spielt<br />
keine Rolle, dachte ich mir, schließlich<br />
ist es Anfang Februar und vom Baden<br />
kann sowieso keine Rede sein.<br />
Unaussprechlich viel Kultur<br />
Am nächsten Morgen sah die Sache schon<br />
anders aus. Mein Hotel lag nur zwei Minuten<br />
von einem der wenigen Sandstrände<br />
entfernt. Der Sand stammt<br />
teilweise aus Jordanien, aber wen interessiert<br />
das. Malta liegt immerhin zwischen<br />
Sizilien und der Küste Nordafrikas.<br />
Aus Sizilien sind auch die ersten Einwanderer<br />
gekommen und haben ihre Kultur und<br />
den Handel mit Steinen eingeführt. Gegen<br />
4000 v. Chr. haben weitere Neuankömmlinge<br />
gigantische Megalithe und riesige Tempel<br />
errichtet. Im Laufe der weiteren Jahrtausende<br />
hinterließen viele Völker ihre Spuren auf<br />
Malta sprachlich wie architektonisch.<br />
Maltesisch klingt schrecklich. Schrecklich deshalb,<br />
weil man so gar nichts versteht. Ab und<br />
zu glaubt man ein italienisches oder englisches<br />
Wort aufzuschnappen, aber der Sinn der Sätze<br />
ist dennoch nicht auszumachen. Einziger<br />
Trost dabei - Maltesisch wird in lateinischen<br />
Buchstaben geschrieben. Zum Glück sprechen<br />
alle Englisch. Trotzdem bleibt es dem Besucher<br />
nicht erspart, sich mit der Sprache auseinander<br />
zu setzen, will man wenigstens Ortsnamen wie<br />
Marsaxlokk, Bugibba, Zurieq, Mqabba, Qawra<br />
oder Siggiewi halbwegs korrekt aussprechen.<br />
Eine wahre Augenweide sind die wundervollen<br />
alten Barockbauten, Kathedralen und<br />
Kirchen, die überall auf der Insel zu finden<br />
sind. Eine der schönsten und wichtigsten ist<br />
St. Johns Co-Cathedral in Valletta. Die ehemalige<br />
Ordenskirche der Johanniter birgt mit<br />
der „Enthauptung Johannes des Täufers“ und<br />
„Der heilige Hieronymus“ gleich zwei Kunstwerke<br />
des Renaissance-Genies Caravaggio.<br />
Ich schlendere durch die schmalen Gassen<br />
mit kleinen Geschäften und unzähligen Cafes<br />
und stehe bald am „Upper Barracca Garden,<br />
dem bezaubernden Terrassengarten auf der<br />
Befestigungsanlage von Valletta mit Ausblick<br />
auf den großen Hafen und die drei Städte Vittoriosa,<br />
Cospicua und Senglea.<br />
Der Charme der Ruhe<br />
In Marsaxlokk, einem Fischerstädtchen, einige<br />
Kilometer weiter östlich, scheint die Zeit stehen<br />
geblieben zu sein. Das liegt sicher daran, dass<br />
es hier keine Hotels gibt. Touristen kommen<br />
nur stundenweise vorbei, was den ursprünglichen<br />
Charme des Ortes weitgehend erhalten<br />
hat. Sonntag ist Markttag, erzählt mir ein<br />
Fischer, da sind mehr Touristen da. Ich mag<br />
es ruhig, sitze in einem kleinen Fischrestaurant<br />
und lasse mir den Hauswein schmecken.
43<br />
in den Frühling<br />
Im Frühling sind die Gässchen ...<br />
Versteckt hinter Mauern<br />
Das mittelalterliche Städtchen Mdina liegt genau<br />
in der Mitte von Malta. Es versteckt sich<br />
hinter dicken Festungsmauern.<br />
Was besonders angenehm<br />
ist – Autos dürfen nicht<br />
hinein. Stille Gassen,<br />
imposante Kirchen,<br />
Restaurants und ein<br />
herrlicher Ausblick<br />
über die gesamte Insel.<br />
Ich fahre weiter<br />
nach Hagar Qim.<br />
Dort erwarten mich<br />
unzählige aufgerichtete<br />
Steine und mysteriöse<br />
Megalithtempel.<br />
Uralt, 1000 Jahre älter als<br />
Stonehenge, und wie von Geisterhand<br />
aufgetürmt. Nur 500 Meter<br />
entfernt liegen die Tempel von Mnajdra, die<br />
aus der Zeit um 3200 v. Chr. stammen. Tempelanlagen<br />
wie diese findet man überall auf der<br />
Insel, auch auf Maltas kleiner Schwester Gozo.<br />
... und Kirchen nahezu ohne Touristen.<br />
Rabbit à la carte<br />
Bei einem Ausflug nach Gozo habe ich das<br />
Nationalgericht von Malta, das Kaninchen,<br />
probiert. Das Rabbit findet<br />
man in vielen Variationen auf<br />
den Speisekarten. Ich habe<br />
es auf Empfehlung bei<br />
„Ta Rikardu“ probiert.<br />
Schon beim Betreten<br />
des urigen Lokals riecht<br />
es sehr einladend. Ich<br />
sitze trotzdem lieber<br />
auf der Dachterrasse<br />
mit Blick über Victoria,<br />
der Hauptstadt von<br />
Gozo. Da schmeckt das<br />
leckere „Fenek-Stew“ mit<br />
einem Glas Hauswein nochmal<br />
besser.<br />
www.visitmalta.com<br />
Die findet man eher Sonnenbaden und<br />
Kaffee schlürfend an der Küste.<br />
Zum Nachkochen.<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
INTERNATIONAL - MAURITIUS<br />
44<br />
Caudan Waterfront Center<br />
©MTPA/Aviareps, Philip Koschel<br />
Mauritius ist bekannt für<br />
seine luxuriösen Resorts.<br />
Doch Luxus besteht aus<br />
mehreren Aspekten. Einer<br />
davon ist beispielsweise die<br />
kulinarische Szene Mauritius‘.<br />
Sie bietet alles, von Küchenchefs,<br />
die mit Michelin-Sternen<br />
ausgezeichnet<br />
wurden, über Fine Dining<br />
bis hin zu verführerischen<br />
Snacks, die von Händlern<br />
am Straßenrand verkauft<br />
werden. Spezialitäten wie<br />
der zarte Palmensalat sind<br />
in Mauritius berühmt und<br />
Mauritius einmal<br />
ein Muss, wenn es Ihr Budget<br />
erlaubt. Kulturfestivals<br />
wie das Chinatown Festival<br />
sind dafür bekannt, dass sie<br />
Tausende von Mauritiern<br />
wegen ihrer gastronomischen<br />
Angebote anlocken.<br />
Traditionelle lokale Restaurants<br />
bieten eine überwältigende<br />
Vielfalt an köstlichen, typisch<br />
mauritischen Gerichten, die das<br />
französische, indische, afrikanische<br />
und chinesische Erbe der<br />
Insel widerspiegeln. Neben den Currys, Briani<br />
und Vindaye (Fisch oder Fleisch mit Kurkuma,<br />
Ingwer, Chili und Senfkörnern gewürzt)<br />
sollten Sie kreolisches Rougaille (Fisch oder<br />
Fleisch in einer aromatischen Tomatensauce<br />
mit Thymian und Chili) oder das chinesisch<br />
inspirierte Gericht „Bol renversé“ (umgedrehte<br />
Schale) probieren und natürlich auch einen<br />
Fleischeintopf oder geschmortes im französischen<br />
Stil. Als Getränke passen dazu das einheimische<br />
Phönix-Bier oder Citronelle, ein<br />
gesundes Erfrischungsgetränk aus Wasser,<br />
das mit Zitronengras und Ingwer aromatisiert<br />
wird. Als Digestiv ist hausgemachter „Rhum<br />
arrangé“ zu empfehlen, verfeinert mit Kokosnuss<br />
und Chili.<br />
Eine Street Food Tour durch die Hauptstadt<br />
Port Louis ist ein Muss für Feinschmecker,<br />
schließlich zählt die Zeitung The Telegraph<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
45<br />
anders<br />
die Stadt zu den Zehn besten Street Food Städten<br />
der Welt. Probieren Sie die allgegenwärtigen<br />
mauritischen Street Food-Spezialitäten<br />
wie Dholl Puris, Samosas, Gateaux Arouille<br />
und Gateaux Piments in den vielen kleinen<br />
Restaurants und Imbiss-Stuben der Insel. Als<br />
Besucher werden Sie bald feststellen, wie beliebt<br />
gutes Essen bei der einheimischen Bevölkerung<br />
ist. (hz)<br />
www.tourism-mauritius.mu/de<br />
Central Market Port Louis ©MT PA, Bamba<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
INTERNATIONAL - SINGAPUR<br />
46<br />
Geschichte<br />
und Kulinarik<br />
Horizon Club Room<br />
Frischer Wind in der Gastronomie-Szene<br />
von Singapur:<br />
Mit dem neuen<br />
Konzept im Origin Grill &<br />
Bar unterstreicht das Shangri-La<br />
Hotel, Singapore,<br />
Flaggschiff der gleichnamigen<br />
asiatischen Hotelkette,<br />
einmal mehr sein Gespür<br />
für Spitzengastronomie und<br />
anspruchsvolles Design.<br />
Das neue Restaurant ist inspiriert<br />
von Singapurs glanzvoller<br />
Geschichte, von reichem<br />
Handel, kolonialem Charme<br />
und der hiesigen Aromenvielfalt.<br />
In der Foyer-Ebene<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />
des kürzlich renovierten Tower Wing gelegen,<br />
erinnert das Design an die Romantik und Nostalgie<br />
von Zugreisen. Hochwertige, natürliche<br />
Materialien, gedeckte Farben und Dekorationselemente<br />
zum Thema Eisenbahn und Mobilität<br />
machen die Innenausstattung aus.<br />
Das Küchenteam um die australische Chef de<br />
Cuisine Heidi Flanagan und ausgezeichnete<br />
Mixologen greifen auf ausgewählte, frische<br />
Produkte aus Südostasien zurück und servieren<br />
Fisch- und Fleischgerichte sowie ausgefallene<br />
Cocktails mit authentischen Aromen.<br />
Das Konzept des Origin Grill & Bar im Shangri-La<br />
Hotel, Singapore weckt Erinnerung an<br />
alte Zeiten, wo Zugreisen noch als gängiges<br />
Fortbewegungsmittel galten. Eine automatisierte<br />
Kunstinstallation begrüßt die Gäste<br />
am Eingang und erinnert an einen vorbei<br />
schnellenden Zug. Im Restaurant überraschen<br />
Tischoberflächen im Schachbrettmuster, gedeckte<br />
Farben, handgefertigte Ledersitze und<br />
geschwungene Bänke aus Holz und weinrotem<br />
Leder. Die angrenzende Origin Bar ist wie ein<br />
alter Eisenbahnschalter mit seidenen Samtvorhängen<br />
gestaltet.<br />
Hier werden zeitlose und raffinierte Cocktails<br />
serviert, die von den fünf Hauptbezirken Singapurs<br />
inspiriert sind: Orchard, Chinatown,<br />
Little India, Boat Quay und Marina Bay. Jeder<br />
Cocktail reflektiert die Farben, Aromen<br />
und den historischen Ursprung der unterschiedlichen<br />
Bezirke. Heidi Flanagan und ihr<br />
Küchenteam servieren authentische Gerichte<br />
mit Produkten aus dem Meer und vom Land.<br />
Auf der Speisekarte stehen nachhaltig gefangene<br />
Meeresfrüchte und Fisch aus zertifizierten<br />
Küstengebieten in Indonesien, den Philippinen<br />
und Neuseeland, eine Auswahl an Angus-und<br />
Wagyu-Fleisch aus Australien und Irland sowie<br />
im Schnee gereifte Wagyu-Steaks aus Niigata,<br />
Japan. Heidi Flanagan, die bereits als Executive<br />
Chef in Luxushotels in Europa, auf Bali und den<br />
Turks-und Caicosinseln tätig war, beschreibt<br />
ihre Kochphilosophie folgendermaßen: „Der<br />
spannende Teil am Essen ist, dass es die Kraft<br />
hat Menschen zusammenzuführen. Meine Gerichte<br />
verkörpern diesen Ansatz, Familie und<br />
Freunde mit Speisen zu vereinen, die Seele zu<br />
nähren und dem Produkt Respekt zollen.“ (hz)<br />
www.shangri-la.com/singapore
INTERNATIONAL - THAILAND<br />
47<br />
Martini à la 007<br />
James Bond wäre begeistert – die neue Martini Bar im<br />
The Nai Harn auf Phuket lässt nicht nur coole Männerherzen<br />
höher schlagen.<br />
Weil wir das<br />
Wesentliche ins<br />
Zentrum rücken<br />
ist Werbung hier<br />
jeden Euro wert.<br />
Geschüttelt, nicht gerührt, dieser<br />
Satz steht nur für einen<br />
Mann. Sein Name ist Bond,<br />
James Bond. Auch wenn der<br />
Vesper Martini nicht nach<br />
dem typischen Rezept gemixt<br />
wurde, ist er noch heute eine Legende.<br />
Im The Nai Harn auf Phuket können Gäste ab<br />
sofort beim Sunday Brunch an der Martini Bar<br />
diverse Kreationen probieren. Egal ob klassisch<br />
mit Gin und Wermut oder doch mit Wodka,<br />
geschüttelt oder gerührt, mit Olive oder Zitronenzeste<br />
– dem Martiniliebhaber sind keine<br />
Grenzen gesetzt, denn die von Barlegende<br />
Salim Khoury geschulten Barkeeper des The<br />
Nai Harn erfüllen jeden Wunsch.<br />
Für den perfekten Gin Martini können Gäste<br />
zwischen dem Iron Balls Gin aus Bangkok<br />
oder dem Sipsmith London Dry Gin aus London<br />
wählen. Beim Wodka Martini stehen der<br />
Beluga Noble Russian Vodka aus Sibirien oder<br />
der Tito’s Handmade Vodka aus Austin Texas<br />
bereit, wobei alle Cocktails mit dem französischen<br />
Wermut Klassiker Noilly Prat abgerundet<br />
werden. Kulinarisch verwöhnt Mark Jones<br />
die Foodies beim Sunday Brunch mit lokalen<br />
sowie internationalen Köstlichkeiten.<br />
The Nai Harn liegt nicht nur an einem der<br />
schönsten Strände Asiens, dem Nai Harn Beach,<br />
sondern hat auf Phuket bereits Geschichte geschrieben:<br />
Unter dem Namen Royal Phuket<br />
Yacht Club war es einst das erste Luxushotel<br />
auf der thailändischen Ferieninsel. Nach einer<br />
umfassenden Renovierung eröffnete es im<br />
Januar 2<strong>01</strong>6 als The Nai Harn und empfängt<br />
in einer spektakulären Lage an der Südspitze<br />
Phukets Reisende, die hier auf zeitgenössisches<br />
Design und ein entspanntes Ambiente treffen.<br />
Fast alle der 130 Zimmer und Suiten verfügen<br />
über riesige Balkone mit lässigen Daybeds,<br />
von denen aus sich das Spiel der Wellen und<br />
der Sonnenuntergang genießen lassen. (hz)<br />
www.thenaiharn.com<br />
Egal ob als Touristik- oder<br />
Zulieferbetrieb - wir schnüren<br />
das optimale Paket für Sie.<br />
werbung@hotelmagazin-online.com<br />
www.hotelmagazin-online.com<br />
DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />
HOTELMAGAZIN<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
INTERNATIONAL - MEXIKO<br />
48<br />
Kulinarisches<br />
Yucatan<br />
Eingerahmt vom Pazifischen und Atlantischen Ozean bietet Mexiko,<br />
als eines der größten Länder Lateinamerikas einen farbenfrohen<br />
Mix aus Kultur, lebendiger Geschichte, Lebensfreude und Gastfreundschaft.<br />
Neben bedeutenden Maja-Kulturstätten, malerischen<br />
Hochlanddörfer und traumhaften Stränden hat die Halbinsel Yucatan<br />
im Süden des Landes auch kulinarisch einiges zu bieten. Redakteur Bernhard<br />
Sengseis hat einige Eindrücke von seiner Reise mitgebracht.<br />
Text und Fotos:<br />
Bernhard Sengseis<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
49<br />
Die Halbinsel Yucatan, ist weltweit<br />
bekannt für ihre weißen<br />
Strände und türkisfarbenes<br />
Wasser. Hier befindet sich<br />
zudem eine der berühmtesten<br />
Ruinenstätten der<br />
Maya-Kultur: Chichén Itza. Besonders beliebt<br />
ist die Halbinsel auch bei allen Freunden des<br />
Abenteuer-Tourismus, vor allem bei Tauchern<br />
und für ihre kulinarische Vielfalt.<br />
Die mexikanische Küche ist in erster Linie für<br />
ihre scharfen Gerichte bekannt. Wer jedoch<br />
auf Yucatan unterwegs ist, den wird erstaunen,<br />
dass die Yucatecos gar nicht so scharf<br />
essen, wie es beispielsweise in Mexico City<br />
der Fall ist. Die Küche ist hier sanfter und hat<br />
einige regionale Eigenarten und es gibt sogar<br />
rein yucatekische Gerichte. Wie etwa Fajitas<br />
de res - das sind Rindfleischstreifen mit Zwiebel<br />
und Paprika. Noch nach jahrhundertealten<br />
Überlieferungen der alten Maya wird das<br />
Mexiko ist eine Schatzkiste<br />
für alle Kulinarik-<br />
Fans. Ob aromatische<br />
Gewürze aus der Maya-<br />
Kultur, exotische Obstund<br />
Gemüsesorten oder<br />
frische Meeresfrüchte:<br />
Das Land bietet leckere<br />
Gerichte für jeden Geschmack.<br />
Gericht Cochinita Pibil, ein in Orangensaft<br />
und Achiote mariniertes Schweinefleisch,<br />
zubereitet. Mit Recado Rojo, einer speziellen<br />
roten Maya-Gewürzmischung, wird es in unterirdischen<br />
Erdöfen gegart. Weitere Spezialitäten<br />
sind Polo a la mexicana (Hühnerstreifen<br />
mit Tomaten und Zwiebel) sowie an der Küste<br />
natürlich Fisch (Filets de Mero).<br />
Im allgemeinen wird in Mexiko viel Fleisch<br />
gegessen. Steaks stehen dabei an erster Stelle,<br />
Gemüse dient in erster Linie als Beilage und<br />
weniger als Hauptgericht. Nachtisch wird in<br />
Mexiko insbesondere in einer größeren Gesellschaft<br />
oder bei Familienfeiern gereicht.<br />
Die Vielfalt an exotischen Früchten findet man<br />
nicht nur in Form von Obstteller und Fruchtsalate,<br />
sondern auch in vielerlei Desserts und<br />
bei Eis. Zum Abschluss genießt man einen<br />
Kaffeelikör. (bs)<br />
www.seniorenreisen.cc<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
NEUERÖFFNUNGEN<br />
50<br />
Vom Schulhaus zum Boutiquehotel<br />
Am 1. März 2<strong>01</strong>9 feierte die kleine, feine Alpenloge am Ortsrand von Scheffau im Westallgäu Eröffnung.<br />
Im Boutiquehotel mit zwei Suiten, sechs Junior Suiten und einem Doppelzimmer finden<br />
bis zu 27 Gäste Platz, die eine sehr individuelle Betreuung durch die Gastgeber Anja Engelke und<br />
Michael Schott erleben. Unter dem Motto „Wohnen und Essen wie bei Freunden“ geht es sehr<br />
persönlich und heimelig zu. Umgeben von Wiesen und Blick in alle vier Himmelsrichtungen,<br />
ohne Durchgangsverkehr und mit direkter Anbindung zum Drei-Ländereck am Bodensee bildet<br />
die Alpenloge den idealen Ausgangspunkt für die Erkundung der Region.<br />
www.alpenloge.com<br />
Neuer Zeitgeist im Tannheimer Tal<br />
Das im Mai 2<strong>01</strong>9 eröffnende Haldensee macht<br />
das Tannheimer Tal um eine Hotelfacette reicher.<br />
Stand die beliebte Tiroler Ferienregion<br />
bisher für traditionelle Hotels, so erwartet die<br />
Gäste nun im neuen Haldensee eine trendige<br />
Auszeit nur für Erwachsene. Unter dem<br />
Motto „Bühne frei für die Natur“ begeistert es<br />
mit einer Mischung aus Design und Leichtigkeit<br />
inmitten idyllischer Berglandschaft direkt<br />
am Haldensee. Schlichte, naturbelassene Materialien<br />
aus der Region wie Stein, heimische<br />
Hölzer sowie hochwertige Stoffe und Leinen<br />
prägen das Ambiente. Breite Fensterfronten im<br />
Hotelinneren sowie in den 60 Zimmern und<br />
Suiten geben den Blick auf das Wasser frei. Ein<br />
direkter Seezugang und ein Infinity-Pool, der<br />
in den Haldensee überzugehen scheint, laden<br />
zum besonderen Badegenuss ein. Hinter dem<br />
neuen Projekt steht die Familie Barbist, die<br />
bereits das Traditionshaus Hotel Tyrol am<br />
Haldensee in der Region erfolgreich führt.<br />
www.haldensee-hotel.com<br />
Spektakuläre Eröffnung<br />
Den europäischen Palästen des 18. Jahrhunderts nachempfunden, verkörpert<br />
das Emerald Palace Kempinski Dubai majestätischen Luxus in seiner<br />
reinsten Form. Konzipiert für sehr anspruchsvolle Gäste, begegnet man<br />
hier auf Schritt und Tritt einer üppigen Pracht: Vom großen, mit Blattgold<br />
schimmernden Atrium mit seinem aus 40.000 Swarovski-Steinen gefertigten<br />
Chandelier bis hin zu jedem kleinsten, kunstvoll handgearbeiteten<br />
Detail in den großzügigen Räumen fühlt sich der Gast in einer Palastwelt,<br />
die seinesgleichen sucht. Mit 391 Zimmern, Suiten und Villen, acht erstklassigen<br />
Restaurants und Bars, einem 5.000 Quadratmeter groβen Cinq<br />
Mondes Spa, einem modernen Wellness- und Yogastudio, 500 Metern<br />
weißem Sandstrand und Privatkino bietet Emerald Palace Kempinski<br />
Dubai höchste Qualität und anspruchsvollen Service.<br />
www.kempinski.com/emeraldpalace<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
51<br />
Ein neues Juwel in Rovinj<br />
Der Blick aus dem Grand Park Hotel Rovinj auf die Kirche der Hl. Euphemia und die Insel der<br />
Hl. Katarina ist wirklich atemberaubend, aber der auf das Hotel selbst ist ebenso bemerkenswert.<br />
Dank seinem kaskadenartigen Bau ist das neue Hotel optisch sehr attraktiv und beinahe<br />
mit der grünen Landschaft verschmolzen. Auf sechs Etagen verfügt das Hotel über 193 Zimmer<br />
und 16 Suiten, von denen einige bis zu 175 Quadratmeter groß sind. Große Glaswände bieten<br />
viel natürliches Licht und einen bezaubernden Blick auf das Meer und eines der bekanntesten<br />
Panoramen der Adria. Den Gästen stehen sechs<br />
Restaurants zur Auswahl, darunter auch das<br />
Signature-Restaurant Cap Aureo, das für seine<br />
innovativen kulinarischen Kreationen bekannt<br />
ist. Das wahre Juwel des Grand Park Hotels<br />
Rovinj ist das Àlbaro Spa&Wellness, das mit<br />
seinen 3800 Quadratmetern gleichzeitig das<br />
größte Center dieser Art in Istrien ist.<br />
www.maistra.hr<br />
Ikos Aria eröffnet auf der Insel Kos<br />
Als Ergänzung zu den bestehenden Anlagen Ikos Olivia<br />
und Ikos Oceania auf der Halbinsel Chalkidiki und dem<br />
Ikos Dassia auf der Insel Korfu eröffnet die Gruppe im<br />
Mai 2<strong>01</strong>9 ein neues Urlaubsdomizil auf der beliebten<br />
Dodekanes-Insel Kos. Mit 373 Zimmern und Suiten,<br />
acht Restaurants und sieben Bars fügt sich das neue Fünf-<br />
Sterne-Resort nahtlos in die Reihe der bereits bestehenden<br />
Anlagen ein. Das Luxushotel liegt in einer herrlichen<br />
Bucht mit einem 850 Meter langen Sandstrand an<br />
der Südküste der Insel. Direkt an diesem hoteleigenen<br />
Strand befindet sich eine antike Basilika, die eine eindrucksvolle<br />
Aussicht auf das Ägäische Meer bietet. Das<br />
Ikos Aria ist nur 40 Minuten von Kos-Stadt entfernt und bietet dadurch hervorragende Voraussetzungen<br />
für einen entspannten Strandurlaub gepaart mit spannenden kulturellen Aktivitäten.<br />
www.ikosresorts.com<br />
Erstes MAXX by Steigenberger in<br />
Wien<br />
Aus dem Falkensteiner Wien Margareten wurde<br />
das MAXX by Steigenberger Vienna. Es befindet<br />
sich im fünften Bezirk von Wien in unmittelbarer<br />
U-Bahn Nähe sowie dem Wiener Raimund<br />
Theater. 195 Zimmer inklusive 21 Suiten, ein<br />
Restaurant mit Bar, einen Konferenz- sowie einen<br />
Spa- und Fitnessbereich erwarten die Gäste.<br />
Aus dem Spa im siebten Stock gelangt man<br />
auf eine Dachterrasse mit wunderschönem Ausblick<br />
über ganz Wien. MAXX by Steigenberger<br />
bietet alle Qualitäts-standards wie das berühmte<br />
Frühstück und ein sehr hohes Service-Level, ist<br />
aber flexibel, wie beispielsweise bei der Architektur.<br />
Wien ist die erste Stadt überhaupt, in der<br />
die Deutsche Hospitality mit vier Hotelmarken<br />
Steigenberger Hotel Herrenhof, das IntercityHotel<br />
Wien und ab dem Frühsommer 2020 auch<br />
das Jaz in the City Wien vertreten sein wird.<br />
www.maxxhotel.com<br />
Frischer Wind auf Ibiza<br />
Ab Juli 2<strong>01</strong>9 gibt es mit dem Amàre Beach Hotel Ibiza einen guten Grund<br />
mehr, die Baleareninsel zu besuchen. Nur 18 Kilometer vom Flughafen<br />
Ibiza entfernt, ist das Vier-Sterne-Hotel mit Adults-Only-Konzept ideales<br />
Domizil für Erholungssuchende und Unternehmungslustige. 366<br />
Zimmer in sechs Kategorien verfügen größtenteils über Balkone und<br />
bieten Blick auf das azurblaue Mittelmeer. In drei verschiedenen Restaurants<br />
werden die Gäste mit regionaler und internationaler Küche<br />
kulinarisch verwöhnt. Drei Pools, Rooftop-Bar, Fitnessstudio, ein naher<br />
Bootsanlegeplatz und ein Fahradweg vor der Tür sorgen für einen<br />
kurzweiligen Aufenthalt.<br />
www.amarehotels.com<br />
Erstes 5-Sterne<br />
Hotel am Ostufer<br />
des Gardasee<br />
Mit dem Quellenhof Luxury<br />
Resort Lazise eröffnete das erste<br />
Fünf-Sterne-Hotel am Ostufer des<br />
Gardasees seine Pforten. Entspannung<br />
pur bieten die 2.000 Quadratmeter große Spa- und Wellnesswelt<br />
mit Infinity Sky Pool, fünf Saunen, Naturteich und einem 25 Meter-<br />
Sportbecken. Im Onda Spa tragen verschiedene Peelings, spezielle<br />
Anwendungen für Männer und Paaranwendungen wie das „Romeo<br />
& Julia“-Ritual wieder zum inneren Gleichgewicht bei. Ganz neu ist<br />
die hauseigene Kosmetiklinie „Quellenhof Luxury Cosmetics“, die in<br />
Zusammenarbeit mit einem der führenden Naturkosmetikhersteller<br />
entstand. Im verglasten Panoramarestaurant mit Cabrio-Dach verwöhnt<br />
Spitzenkoch Georg Costabiei die Gäste mit mediterranen sowie<br />
international inspirierten Feinheiten.<br />
Damit verfügt die Familie Dorfer neben dem bereits zur Institution<br />
gewordenen Quellenhof im Passeiertal über ein zweites Luxury Resort.<br />
Ob umrahmt von Südtiroler Berggipfeln im Passeiertal oder mit<br />
spektakulärem Blick auf den Gardasee – den Gast erwarten Gourmetgenuss<br />
und Wellnessvergnügen vom Feinsten.<br />
www.quellenhof-resorts.it<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
TIPPS - RUND UMS HOTEL<br />
52<br />
Kaiser Maximilians I. Innsbruck<br />
© Innsbruck Tourismus / Jan Hetfleisch<br />
Im Rahmen des Maximilian-Jahres 2<strong>01</strong>9 findet<br />
von November 2<strong>01</strong>9 bis Jänner 2020 die<br />
„Lightshow MAX 500“ statt, die Besucher<br />
mitnimmt auf eine Zeitreise in Maximilians<br />
Innsbruck. Veranstaltungsort ist der Innenhof<br />
der Kaiserlichen Hofburg Innsbruck, die<br />
unter Maximilian ausgebaut wurde.<br />
www.maximilian2<strong>01</strong>9.tirol<br />
Aus Salzachgrill wurde Sacher Grill<br />
Georgiens Starköchin am Traunsee<br />
Tekuna Gachechiladze kocht an<br />
drei Abenden am Traunsee<br />
Wien kulinarisch erleben<br />
Das Restaurant „THE FLAVE<br />
of Vienna“ im Novotel Wien<br />
Hauptbahnhof macht seinen<br />
Gästen die Stadt Wien auf<br />
besondere Weise kulinarisch<br />
erlebbar. Die Speisen vereinen<br />
typische Wiener Gerichte und<br />
österreichische Hausmannskost<br />
mit internationalem Touch<br />
und moderner Küche. Regionale<br />
Bodenständigkeit und<br />
niveauvolle Spitzengastronomie schließen sich<br />
für den neuen Küchenchef Carsten Lopp nicht<br />
aus. Gerade in einer Weltstadt wie Wien, in<br />
der die Würstelbude ebenso zum kulinarischen<br />
Erleben gehört wie das Haubenlokal. „Mein<br />
Credo ist es, einfache, hochwertige und wo<br />
möglich Bio-Lebensmittel zu verwenden und<br />
gekonnt in Szene zu setzen“, gibt Lopp einen<br />
Einblick in seine Philosophie.<br />
www.novotel.com<br />
Nach vier Monaten Umbau präsentiert sich<br />
die Salzburger Institution in neuem Gewand.<br />
Trotzdem bleibt er was er war: für Jedermann,<br />
Jederfrau und jedes Kind. Serviert werden österreichische<br />
Gerichte, nach Originalrezepten<br />
wie damals und innovative Ideen. So bleiben<br />
SalzBurger, Tafelspitz, das Wiener Schnitzel<br />
oder der Tagesteller gut wie immer und manches<br />
wird noch besser.<br />
www.sacher.com<br />
Von Gault Millau zur besten Köchin Georgiens<br />
gekürt, ist sie der neue Star der internationalen<br />
Gourmetszene. Warum dies so ist, zeigt sie<br />
an drei Abenden von 4. bis 6. April 2<strong>01</strong>9 bei<br />
FELIX – das Wirtshausfestival am Traunsee.<br />
Der Auftakt erfolgt im Genießer-Seehotel „Das<br />
Traunsee“, für die beiden anderen Abende wird<br />
die leerstehende „Russenvilla“ aus der k.u.k.-<br />
Monarchie auf wundersame Weise für einen<br />
märchenhaften Abend zum Leben erweckt.<br />
www.wirtshausfestival.at<br />
Zürich im Zeichen des Genusses<br />
Kunstliebhaber und Gourmets lieben Zürich gleichermaßen, denn die Stadt am Wasser beherrscht<br />
beides in Perfektion und ist vor allem in Sachen Food ein wahrer Trendsetter.<br />
„Fly me to the moon“: Mit dem 50-Jahre-Jubiläum der Mondlandung zeigt das Kunsthaus ab<br />
April wie sich internationale Künstler mit dem<br />
Mond auseinandergesetzt haben. Außerdem<br />
eröffnet wieder der Pavillon Le Corbusier -<br />
der letzte Bau des berühmten Schweiz-französischen<br />
Architekten. Das Zürcher Festival<br />
FOOD ZURICH lädt im Mai zum Schlemmen<br />
ein wie auch das „Züri Fäscht“. Ein weiterer<br />
Höhepunkt sind 40 Jahre Zürcher Theater<br />
Spektakel.<br />
www.MySwitzerland.com<br />
Geheimtipp: Kulinarisches Slawonien<br />
Slawonien liegt im Nordosten Kroatiens. Hier<br />
lebt man langsam und ganz im Einklang mit<br />
dem Rhythmus der Natur. Das wirkt sich auch<br />
auf Speisen und Getränke aus. Seit jeher trifft<br />
die Österreich-ungarische Gastronomie auf<br />
die Küchensitten des Osmanischen Reiches.<br />
In einem richtigen slawonischen Topf brutzeln<br />
sehr oft die Čobanac und ein traditioneller<br />
Fischpaprikasch. Außerdem finden sich hier<br />
leckerer Schinken und die Würste Kulen und<br />
Kulenova seka. Von den Süßspeisen genießt<br />
man hier die Saljenaci, die aus Schweinefett<br />
zubereitet werden, verschiedene Apfel- oder<br />
Walnussstrudel und den Kuchen Poderane<br />
gaće. Ein besonderes Kapitel bilden in dieser<br />
Gegend außerdem Weine wie Iločki Traminer,<br />
Kutjevački Riesling und Graševina.<br />
www.croatia.hr<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
53<br />
Lindner Hotels mit nachhaltigen Kaffeekapseln<br />
Knapp die Hälfte der Lindner Hotels<br />
& Resorts hat ihre Zimmer<br />
mit Kaffeemaschinen von Nespresso<br />
ausgestattet. Zum Ausbau<br />
seiner Nachhaltigkeitsstrategie,<br />
stellt die Hotelgruppe ihren Gästen<br />
ab sofort umweltfreundliche<br />
Kapseln bereit.<br />
Ökologisch, sozial nachhaltig,<br />
fair und regional<br />
Seit Januar 2<strong>01</strong>8 vertreibt das Start-<br />
Up nun zwei Sorten Kaffee in den<br />
weltweit ersten Kapseln, die aus<br />
Holzspänen und komplett abbaubarem<br />
Bioplastik aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen hergestellt werden.<br />
Diese Kapseln sind schon bei der<br />
Herstellung umweltfreundlich, da<br />
die Späne als Abfallprodukt von<br />
Sägewerken auf der Schwäbischen<br />
Alb anfallen. „Zudem ist Holz klimaneutral<br />
und nach der Kaffeezubereitung<br />
vollkommen biologisch<br />
abbaubar“, erklärt Stefan Zender.<br />
„In die Kapseln kommt natürlich<br />
auch nur nachhaltig hergestellter<br />
Kaffee“, ergänzt Julian Reitze.<br />
Dieser wird von einer Rösterei im<br />
Landkreis Ravensburg bezogen, in<br />
der vor allem Menschen mit Behinderung<br />
arbeiten.<br />
Einsparung von 40.000 Alukapseln<br />
Die Gäste der Lindner Hotels<br />
können ihren Kaffee daher nun<br />
mit doppelt gutem Gewissen genießen.<br />
„Wir sparen so jährlich<br />
rund 40.000 konventionelle Alukapseln<br />
und CO2 ein“, freut sich<br />
Otto Lindner, Vorstand der Lindner<br />
Hotels AG.<br />
Energiewende in den<br />
Lindner Hotels<br />
Die Zusammenarbeit mit Rezemo<br />
ist für die Lindner Hotels AG ein<br />
weiterer Schritt, nachhaltiges und<br />
ressourcenschonendes Wirtschaften<br />
zu forcieren. Denn bei der Hotelgruppe<br />
gibt es schon seit vielen<br />
Jahren eine Reihe von Maßnahmen<br />
zugunsten intelligenter Klimatechnik,<br />
Energieeinsparung sowie<br />
des Umweltschutzes: von eigenen<br />
Blockheizkraftwerken und Photovoltaik-Anlagen,<br />
dem Einsatz von<br />
LEDs über E-Tankstellen und E-<br />
Bikes bis hin zu Bienenstöcken<br />
und Insektenhotels. Die Zahlen<br />
belegen den Erfolg, so konnte der<br />
CO2-Verbrauch pro Zimmer seit<br />
2006 um 73 Prozent reduziert und<br />
bei Strom, Wärme und Wasser jeweils<br />
eine Einsparung von einem<br />
Drittel erzielt werden.<br />
www.lindner.de,<br />
www.rezemo.de<br />
Österreichisch-italienisches Genussfestival<br />
Unter dem Motto „Österreich trifft<br />
das Piemont“ lädt das 5-Sterne-<br />
Hotel „Das Central“ in Sölden<br />
vom 25. bis 28. April 2<strong>01</strong>9 zum<br />
legendären Genuss-Gipfel-Treffen<br />
„Wein am Berg“ ein.<br />
Der Spitzenevent hat sich in den<br />
letzten Jahren zu einem der führenden<br />
europäischen Gourmetund<br />
Weinevents entwickelt und<br />
ist weit über die Grenzen Österreichs<br />
hinaus bekannt. Drei Tage<br />
lang lassen sich die internationalen<br />
Gäste auf eine kulinarische<br />
Reise entführen, verkosten die<br />
feinsten Tropfen der anwesenden<br />
Top-Winzer und lassen sich von<br />
namhaften Spitzenköchen beider<br />
Länder kulinarisch verwöhnen.<br />
Jeden Tag erleben die Gäste neben<br />
kreativen Gaumenfreuden<br />
und besten Weinen auch ein<br />
spektakuläres Unterhaltungsprogramm.<br />
Am Freitag und<br />
Samstag begleiten die prominenten<br />
Skiguides die Gäste auf<br />
eine Skisafari durch das weltbekannte<br />
und renommierte Sölder<br />
Skigebiet. Saison-Ende heißt<br />
nämlich in Sölden am Rettenbach<br />
& Tiefenbach Gletscher<br />
Saison-Anfang. Sonnenschein<br />
und angenehme Temperaturen<br />
machen das Skifahren zum absoluten<br />
Genusserlebnis.<br />
Die Crème de la Crème österreichischer<br />
Weinkultur darunter die<br />
Weingüter Paul Achs, Gesellmann,<br />
Feiler-Artinger, Kollwentz, Paul<br />
Rittsteuer, Hans Igler, Krutzler aus<br />
dem Burgenland sowie die Weingüter<br />
Hirtzberger aus der Wachau,<br />
Bründlmayer aus dem Kamptal,<br />
Markus Huber aus dem Traisental,<br />
Graf Hardegg aus dem Weinviertel<br />
sowie Lackner-Tinnacher<br />
aus der Südsteiermark zelebrieren<br />
Weingenuss auf höchstem Niveau.<br />
Dem gegenüber steht das italienische<br />
Aufgebot vertreten durch die<br />
Winzervereinigung “L‘Insieme”<br />
aus dem Piemont. Diese Kooperative<br />
besteht aus den Weinproduzenten<br />
Elio Altare, Giovanni<br />
Corino, Silvio Grass, La Morandina,<br />
Fratelli Revell und Mauro<br />
Veglio. Zu guter Letzt ergänzt<br />
Renato Cigluiti, einer der besten<br />
Barbaresco-Winzer, die italienischen<br />
Abteilung. Selbstverständlich<br />
werden alle erwähnten Winzer<br />
persönlich anwesend sein. Sie<br />
die Spitzenköche Michael Kofler,<br />
Stefan Speiser, Philip Rachinger,<br />
Gottfried Prantl aus Österreich<br />
sowie Francesco Oberto aus Italien.<br />
Sie kümmern sich um die passenden<br />
kulinarischen Highlights<br />
an diesem Wochenende.<br />
www.central-soelden.com<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
TIPPS - RUND UMS HOTEL<br />
54<br />
Sauwohl, die Haltung.<br />
Saugut, das Produkt.<br />
Die seltene Schweinerasse<br />
Turopolje ist so einzigartig,<br />
dass sie sogar Spitzenköche<br />
überzeugt.<br />
www.juniperhof.at<br />
Joe Kranawetter züchtet erfolgreich die<br />
seltene Schweinerasse Turopolje<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />
Um die Landwirtschaft und<br />
den Hof der Eltern sinnvoll<br />
weiterführen zu können,<br />
suchte Joe Kranawetter<br />
nach einem Qualitätsprodukt<br />
und fand es in der seltenen<br />
Schweinerasse Turopolje. Die ursprünglich im<br />
Auftrag von Kaiserin Maria Theresia in Slawonien<br />
(Nord-Kroatien) beheimatete Rasse wurde<br />
im Balkankrieg des letzten Jahrhunderts beinahe<br />
ausgerottet.<br />
Heute ist Joe Kranawetter einer der wenigen<br />
Züchter Österreichs. Seine Tiere zeichnen sich<br />
besonders durch die herausragende Fleischqualität<br />
aus. Der natürliche Fettgehalt ist zwar etwas<br />
höher, was sich aber Geschmack bemerkbar<br />
macht. Da die Schweine aber bewusst langsam<br />
an Gewicht zulegen - sie werden frühestens mit<br />
einem Jahr geschlachtet - wirkt sich dies positiv<br />
auf die Produktqualität aus. Dazu hat das<br />
Fleisch des Turopolje-Schweins einen hohen<br />
Gehalt an Omega-3-Fettsäuren.<br />
Dafür hat Kranawetter auf seinem Juniperhof<br />
eine großräumige Haltung geschaffen und verwendet<br />
vorwiegend eigene Produkte in der<br />
Fütterung. Wie etwa die seltene österreichische<br />
Weizensorte Rubin. „Damit bauen wir Schritt<br />
für Schritt auf die Erhaltung von Kultursorten<br />
und Tierrassen, die wir erhalten und nutzen<br />
wollen.“ erklärt Kranawetter, dessen Hof und<br />
Produktion - mit - Anfang 2<strong>01</strong>9 co2-neutral<br />
produziert und im Frühling 2<strong>01</strong>9 auch BIO<br />
zertifiziert sein wird.<br />
Mittlerweile hat sich die Qualität seiner Produkte<br />
im In- und benachbarten Ausland herumgesprochen.<br />
Neben einem Webshop für<br />
private Genießer liefert er bereits an Gourmet-<br />
Restaurants und Hotels wie das 5-Sterne vigilius<br />
mountain resort in Südtirol. Besonders der<br />
Lardo, ein geräucherter Karree-Speck wurde<br />
mittlerweile zu einem Markenzeichen. Aber<br />
auch seltene Gustostückerl wie das Secreto<br />
finden sich in seinem Angebotsportfolio, die<br />
Der Lardo schaffte es sogar<br />
ins österreichische Fernsehen.<br />
Ein Schweinsbraten vom Turopolje Schwein<br />
vom klassischen Schnitzel über Schweinsbraten,<br />
Filet, Stelze (Schweinshaxe) bis zu eigenen<br />
Wurst-Erzeugnissen reicht. Das Ziel für eine<br />
nachhaltige Produktion sind Kunden, welche<br />
ein Turopolje Schwein „nose to tail“ verarbeiten<br />
möchten, um Ihren Kunden die ganze Kunst<br />
des Kochens anbieten zu können.<br />
Mit der Marke „Edles vom Turopolje“ schuf sich<br />
Joe Kranawetter ein Alleinstellungsmerkmal.<br />
Um jedoch seine Produkte bekannt zu machen,<br />
greift er auf herkömmliche Methoden zurück -<br />
die Verkostung. So können sich nicht nur Genießer<br />
zu Hause, sondern auch Gastro-Profis<br />
selbst von der einzigartigen Qualität und des<br />
Geschmackes überzeugen. (hz)
55<br />
Mallorca zu<br />
jeder Jahreszeit<br />
Eine etwas andere<br />
Geschichte, abseits<br />
von Sandstränden<br />
und Badebuchten.<br />
Von Edith Reif<br />
Der Straße nach Sa Calobra.<br />
©FOMENTO DEL TURISMO DE MALLORCA”<br />
Mallorca ist eine Insel mit<br />
vielen Gesichtern. Der<br />
Inselnorden ist rau und<br />
wild und doch aufregend<br />
schön. Der Westen<br />
beeindruckt mit<br />
den Bergen der Serra de Tramuntana, deren<br />
höchster Gipfel, der Puig Major, 1445 Meter<br />
in den Himmel ragt. In den Ebenen, inmitten<br />
blühender Zitronen und Orangenbäume,<br />
verstecken sich sandsteinfarbene Fincas wie<br />
verwunschene Schlößchen in der Einsamkeit.<br />
Dann wieder uralte Olivenbaumterrassen und<br />
fotogene Bergdörfchen wie aus dem Bilderbuch.<br />
All das findet man abseits des Strandlebens<br />
und der kilometerlangen Sandbuchten. Man<br />
muss nur die engen Landstraßen wählen, um<br />
die Vielfalt der Insel zu entdecken.<br />
Übernachten im Kloster<br />
Wir lassen den traumhaften Sandstrand von<br />
Alcudia an uns vorbeiziehen und fahren in<br />
Richtung Berge. Ein weißes Blütenmeer begleitet<br />
uns durch die engen Feldstraßen. Wir<br />
durchqueren kleine Dörfchen und Gemüsefelder,<br />
weiter bergauf knorrige uralte Olivenbäume,<br />
Steineichenwälder und ein Kloster inmitten<br />
der imposanten Bergwelt. Jetzt ist die<br />
Idylle vorbei, denn nicht nur wir wollen die<br />
schwarze Madonna in der Klosterkirche von<br />
Lluc sehen. Die mächtige Klosteranlage stammt<br />
aus dem 17. Jahrhundert. Ein Hirtenjunge, so<br />
erzählt man, fand damals die Marienstatue im<br />
Geröll und brachte sie dreimal zum Priester<br />
nach Escorca. Jedes Mal kehrte die Madonna<br />
an ihren Fundort zurück und setzte damit das<br />
Zeichen für den Bau einer Einsiedelei. Seither<br />
strömen Pilger und Wanderer nach Lluc um<br />
sich in der Klosterbäckerei zu stärken oder in<br />
einer der 100 Zellen zu übernachten.<br />
Straßenplanung mittels Krawatte<br />
Bis 1932 lebten in dem winzigen Dorf Sa Calobra<br />
32 Menschen. Das Dorf zu verlassen war<br />
nur über den Seeweg möglich oder über Stock<br />
und Stein durch den Torrent de Pareis über die<br />
höchsten Berge von Mallorca, was ebenso beschwerlich<br />
wie gefährlich war. Nur so konnte der<br />
nächste Ort Escorca erreicht werden. Escorca<br />
war noch ohne Zentrum mit nur einem kleinen<br />
Kirchlein<br />
aus dem 13.<br />
Jahrhundert<br />
und einigen<br />
wenigen<br />
Bauernhöfen.<br />
Unklar<br />
ist bis heute,<br />
warum die<br />
halsbrecherische<br />
Serpentinenstraße<br />
mit<br />
zwölf Haarnadelkurven<br />
gebaut wurde.<br />
Sicher<br />
nicht, um den wenigen Leuten den Weg zu<br />
erleichtern. Wahrscheinlich um den Schmugglern<br />
den Zugang zu vereinfachen. Das Meisterwerk<br />
der Straßenbaukunst wurde von dem<br />
italienischen Ingenieur Antonio Paretti geplant<br />
und 1932 ausgeführt. Paretti konnte zwei Dinge<br />
nicht leiden: Etwas so Erhabenes wie in sich<br />
ruhende Berge zu verschandeln und schroffe,<br />
steile Kurven. Da seine Straße ohnehin nicht<br />
schneller als mit Tempo 30 befahren werden<br />
kann, hat jeder, der sich hinunter wagt, reichlich<br />
Zeit, den umweltfreundlichen Straßenbaugedanken<br />
Parettis Meter für Meter zu folgen. Fast<br />
von jeder Stelle sieht man vier Straßenbänder.<br />
Dieser Wirrwarr bietet aber jenes sanfte Gefälle<br />
bis hin zu seinem Meisterstück, dem Krawattenknoten.<br />
Auf der Höhe von Sa Moleta gab<br />
es keine andere Möglichkeit, dem gegebenen<br />
Gelände zu folgen. So ließ er die Straße um sich<br />
selbst kreisen. Morgens beim Krawattenbinden<br />
sagen die alten Einwohner noch immer: Vorwärts<br />
gehts nicht, runter aber vielleicht rückwärts.<br />
Paretti ließ die Straße ohne Stützpfeiler,<br />
nur mit einer Brücke, worunter der Nus de Sa<br />
Cobra kreuzt, bauen. 31.000 Kubikmeter Fels<br />
mussten abgetragen und dorthin verfrachtet<br />
werden, wo die Straße „Polster“ brauchte.<br />
Auf Besuch bei den Habsburgern<br />
Szenenwechsel. In Son Marroig steht der einstige<br />
Alterssitz von Erzherzog Ludwig Salvator,<br />
heute ein Museum. Der verträumte Garten<br />
mit dem weißen Marmortempel lohnt allein<br />
schon den Besuch. Kaum ein anderer prominenter<br />
Inselgast wurde so verehrt wie Ludwig<br />
Salvator von Habsburg Lothringen und Bourbon.<br />
1867 ankerte er mit seiner Yacht an der<br />
Nordwestküste Mallorcas, unterhalb von Son<br />
Marroig. Er verliebte sich in die Insel und die<br />
schönen Frauen. Schrieb in 40 Jahren an die<br />
70 Bücher, erwarb zwischen Deia und Valldemossa<br />
ein Stück Land nach dem anderen, um<br />
die herrlichen, uralten Olivenbäume vor den<br />
Äxten der Bauern zu schützen. Er restaurierte<br />
Herrensitze und ließ Pfade in die Berge anlegen,<br />
die heute als Wanderwege dienen.<br />
Dorf der Dichter und Komponisten<br />
Weiter geht es ins Bergdorf Valldemossa. Schon<br />
von weitem sehen wir den Kirchturm, umrahmt<br />
von verschachtelten Häusern mit grünen<br />
Fensterläden. Vor jedem Haus in der liebevoll<br />
gepflegten Fußgängerzone hängen und<br />
stehen Unmengen von Pflanzen und Blumen.<br />
Cafes laden ebenso ein wie sonnendurchflutete<br />
Plätze und kleine Geschäfte, eben ein Ort aus<br />
dem Bilderbuch. Bekannt wurde Valldemossa<br />
aber durch seine Kartause und dadurch, dass<br />
Frédéric Chopin den Winter des Jahres 1838<br />
dort mit der französischen Schriftstellerin<br />
George Sand verbrachte. (er)<br />
www.infomallorca.net<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
VERKEHRSNACHRICHTEN<br />
56<br />
Mit dem Zug zum „Kuss“ und<br />
Weißwurst<br />
Gustav Klimts berühmter „Kuss“ schmückt<br />
ab sofort einen Kiss-Triebwagen der<br />
WESTbahn. Reisende mit einem Ticket der<br />
WESTbahn erhalten bis 30. April 2<strong>01</strong>9 freien<br />
Eintritt in das Obere Belvedere. Wenig<br />
mehr als zweieinhalb Stunden dauert die<br />
Fahrt ohne Umsteigen von Salzburg Hauptbahnhof<br />
bis zur Station Quartier Belvedere.<br />
Gegen Vorlage eines aktuellen Tickets oder<br />
einer Jahresnetzkarte der WESTbahn an den<br />
Kassen des Belvedere können Reisende bis<br />
Ende April 2<strong>01</strong>9 die umfangreiche Sammlung<br />
der Österreichischen Galerie und die<br />
historischen Räumlichkeiten des Oberen<br />
Belvedere besichtigen – darunter auch den<br />
Marmorsaal, in dem der Österreichische<br />
Staatsvertrag unterzeichnet wurde.<br />
Freunde der Brezn, Weißwurst und einer gepflegten<br />
„Halbe“: Ab 8. April 2<strong>01</strong>9 bietet die<br />
WESTbahn täglich drei Zug-Verbindungen<br />
zwischen Wien Westbahnhof und München<br />
Hauptbahnhof (und retour) an. Der Verkehr<br />
wird in Bayern in Kooperation mit dem deutschen<br />
Meridian durchgeführt.<br />
www.westbahn.at<br />
LEVEL präsentiert neue Destinationen<br />
Bei der Low-Cost-Airline LEVEL werden mit den neuen Destinationen Hamburg und Kopenhagen<br />
ab Ende März 17 Strecken in Betrieb gehen. Richtung Süden werden neben Porto auch wöchentliche<br />
Flüge nach Genua angeboten. Korsika-Fans können sich ab Mai über einen wöchentlichen<br />
Flug von Wien nach Calvi freuen. In einigen Sommermonaten werden Calvi-Flüge auch von<br />
Linz und Salzburg aus starten. Der Verkauf der neuen Destinationen - Kopenhagen, Hamburg,<br />
Genua und Calvi hat bereits begonnen.<br />
Mit der Erhöhung der Frequenz nach<br />
Paris-CDG werden ab April wöchentlich<br />
bis zu 15 Flüge pro Woche in die<br />
französische Hauptstadt angeboten.<br />
Weitere Ziele, die von LEVEL in diesem<br />
Sommer angeflogen werden, sind:<br />
London Gatwick, Barcelona, Palma de<br />
Mallorca, Málaga, Larnaka, Olbia, Alicante,<br />
Bilbao und Dubrovnik.<br />
www.flylevel.com<br />
Durch die City cruisen<br />
Entspannt, emissionsfrei und mit bis zu<br />
20 km/h zügig durch die City cruisen -<br />
mit dem neuen X2City E-Kick-Scooter<br />
von BMW kann es losgehen. Als erstes<br />
Elektrokleinstfahrzeug kann der elektrische<br />
Kick-Scooter seinen Dienst auf<br />
öffentlichen Straßen ebenso wie auf<br />
Radwegen antreten.<br />
Der BMW Motorrad X2City ist im Vorgriff auf<br />
die neue Fahrzeugklasse der Elektrokleinstfahrzeuge<br />
in Deutschland entwickelt worden. So<br />
verfügt er über eine neue Fußpedal-Funktion<br />
mit zusätzlichem Komfort. Hierbei kann nach<br />
initialem Anschieben (mind. 6 km/h), mit jedem<br />
Pedaltritt ein Stück weiter beschleunigt<br />
werden, bis die gewünschte Geschwindigkeit<br />
erreicht ist. Wird das auf dem Trittbrett positionierte<br />
Pedal gedrückt gehalten, fährt der<br />
E-Kick-Scooter mit der aktuell erreichten Geschwindigkeit<br />
solange weiter, bis er nach erneutem<br />
Treten des Pedals weiter beschleunigt<br />
wird. Das macht den BMW Scooter noch einfacher,<br />
sicherer und entspannter zu fahren. Ein<br />
Höchstmaß an Sicherheit garantiert auch die<br />
Verwendung hochwertiger Komponenten im<br />
Bereich Bremsen, Bereifung und Beleuchtung.<br />
Beim Antrieb vertraut der BMW Motorrad<br />
X2City auf einen bewährten Getriebenabenmotor<br />
mit Freilauf. Die Energieversorgung<br />
des Elektromotors übernimmt ein regen- und<br />
spritzwassergeschützter Lithium-Ionen-Akku<br />
mit 408 Wh, der in das Trittbrett integriert ist.<br />
Damit sind – je nach Fahrweise – Reichweiten<br />
zwischen 20 und 30 km möglich. Der BMW<br />
Motorrad X2City beschleunigt auf bis zu 20<br />
km/h oder auf die vorgewählte Geschwindigkeitsstufe.<br />
Über das Bedienteil am Lenker stehen<br />
fünf voreinstellbare<br />
Geschwindigkeitsstufen<br />
zur Auswahl.<br />
Das Aufladen ist wahlweise<br />
über eine Außenladebuchse<br />
oder<br />
direkt am entnehmbaren<br />
Akku möglich.<br />
In beiden Fällen kann<br />
der X2City in ca. 2,5<br />
Stunden über eine herkömmliche<br />
Haushaltssteckdose wieder aufgeladen<br />
werden. Da bleibt auch noch Power<br />
für das Smartphone per integriertem USB-<br />
Anschlus über. Eine Bluetooth-Schnittstelle<br />
sichert zukünftige Apps.<br />
Gefahren werden darf der BMW Motorrad<br />
X2City mit der entsprechenden Fahrerlaubnis<br />
ab 15 Jahren. Lieferbar ist der BMW Motorrad<br />
X2City in den vier attraktiven Farben<br />
Grau, Blau, Rot und Schwarz.<br />
www.kettler-alu-rad.de<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
MR. WHO<br />
57<br />
Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.<br />
Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret zwischen<br />
Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch so<br />
unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.<br />
Über das Vorhandensein des Schaums in der Gastronomie insgesamt und über<br />
die Zunahme des Schaums als aktuelles Phänomen.<br />
Angenommen die Zucchini<br />
sind schön weich gedünstet,<br />
die zerquetschten Knoblauchzecherln<br />
sind drin, auch der<br />
gerissene Erdapfel. Nun wäre<br />
das Ganze mit dem Mixstab<br />
und etwas Obers in die gewünschte suppige<br />
Konsistenz zu bringen. Versenkst du den Stab<br />
in das zu bearbeitenden Gemüse und schaltest<br />
ein so entstehen unter bestimmten Voraussetzungen<br />
– die rotierenden Messer etwas Luft<br />
ziehen lassen - kleine Bläschen an der Oberfläche.<br />
Schaum somit.<br />
In nicht sehr ordentlich geführten Küchen<br />
(die es bei uns natürlich nicht gibt,<br />
in Nepal oder hinter dem Hindukusch<br />
vielleicht, kurz hinter Arad in Rumänien<br />
an der Schnellstraße ebenso, wird<br />
auch schon einmal ein Töpfchen mit gegartem<br />
Gemüse, oder noch ärger - mit<br />
Pilzen - in der etwas zu warmen Speisekammer<br />
(auch so was darf es bei uns natürlich<br />
nicht geben) vergessen. Über kurz<br />
oder lang beginnt ein bestimmter Fermentationsprozess,<br />
ein Gärungsvorgang bei dem<br />
unter Umständen Gase entstehen. Wie etwa<br />
auch beim kirgisischen Nationalgetränk, der<br />
vergorenen Stutenmilch - Schaum somit.<br />
Damit zu bierartigen Getränken. In Irland<br />
wird das Guinness fast ohne Schaum gezapft.<br />
Wirkt auf Unsereinen fast unappetitlich. Das<br />
Glas randvoll als würde der Gast sonst den<br />
Hals nicht vollkriegen. Tschechen, Österreicher,<br />
bis zum Exzess aber die Wiesenwirte in<br />
München, sie alle zapfen das Bier mit schönem<br />
weißen - beim Dunklen leicht bräunlichem<br />
Schaum. Eher mit zu viel als mit zu wenig.<br />
Beim Bräustübl in Mülln kann man das Zuviel<br />
hint anhalten, wenn man dem Schankburschen<br />
Trinkgeld gibt. Ich gab einmal zu viel Trinkgeld,<br />
daraufhin füllte er mir den Maßkrug als wäre<br />
das Augustiner ein Guiness. Auch beim Bier<br />
also durchaus wünschenswert - der Schaum.<br />
Die Beispiele sollen verdeutlichen – Schaum<br />
an sich ist in Küche und Schank nichts Ungewöhnliches.<br />
Andere Schäume sind hier sowieso<br />
nicht Gegenstand der Betrachtung.<br />
Nun gibt es in der Kulinarik ja eigenartige Manierismen.<br />
Dieses „ …an“ zum Beispiel. Käsebrot<br />
an Butter. Hab ich tatsächlich vor kurzem<br />
gelesen. Nicht aber bestellt, weil ich eventuell<br />
fette Hände davon bekommen hätte. Die neue<br />
Eierschwammerlgulasch AN Rahmschaum ©hz<br />
Verordnung mit der Anführung von Allergenen<br />
verwirrt sowieso schon manche Wirte<br />
beim Verfassen der Karte. Aber auch Gäste<br />
beim Lesen. Hätten sie gedacht, dass ein simpler<br />
Apfelstrudel Sulfite und /oder Schwefeldioxid<br />
enthält? Ist der Verzehr von Apfelstrudeln in<br />
diesem Lokal etwa so belastend wie ein Nachmittag<br />
in einer gut frequentierten Tiefgarage?<br />
Sautiertes Kalbsbries an Bärlauchschaum.<br />
Ochsenbackerln - die vor kurzem Einer in den<br />
Markthallen als vorher kaum beachtetes Ausgangsmaterial<br />
für warme Gerichte mit nicht<br />
gerade exorbitantem Materialaufwand entdeckt<br />
hat. Seitdem sind sie fast auf allen Karten zu<br />
finden. So ähnlich wie Spareribs, die man in<br />
meiner Jugendzeit vorwiegend zu Maggi flüssig<br />
verarbeitet hat) … Ochsenbackerln also …<br />
brauner Wurzelsoße auch, wenn sie durchaus<br />
DRINNEN schwimmen. Wir werden‘s noch<br />
oft lesen dieses sehr oft unnötige „an“. Bei<br />
Krems an der Donau ist hingegen nichts einzuwenden.<br />
Backhendlstreifen an (also neben<br />
! sowie Spitz AN der Donau) frischen Blattsalaten<br />
wäre sogar stimmig, denn die heißen<br />
Hendln oben in die Salatmarinade zu klatschen,<br />
bringt zermatschten Salat, aufgeweichte<br />
Hendlpanier und gerunzelte Stirnen bei anspruchsvollen<br />
Gästen.<br />
Dieser seit einiger Zeit omnipräsente Schaum<br />
beim Gastronomie-Angebot ist ein eigenartiger<br />
Manierismus – auf der Suppe oder/und<br />
auf der begleitenden Soße. „Flusskrebschen<br />
an Kresseschaum“ „Orangenschaumsuppe<br />
mit Ingwer“ „ Sellerieschaumsuppe“<br />
und so. Man sollte aber festhalten – die<br />
Schaumschlägerei ist manchmal ganz nett,<br />
oft unnötig, manchmal störend und in<br />
keinem Fall eine Höchstleistung der Kochkunst.<br />
Weder bei uns – siehe Absatz 1 – noch<br />
in Nepal. Selbst wenn der Schaum künstlich<br />
mit dem Quirl erzeugt wurde und nicht zufällig.<br />
Auch wenn man‘s noch so dreht und wendet<br />
– Schaum besteht aus hohem Luftanteil (<br />
oder Gärgasanteil im nepalesischen, respektive<br />
historischen Beispiel) mag also manchmal<br />
eine gewisse Geschmacksverstärkung bringen.<br />
„Lässt zwischen Lipp`und Kelchesrand ein<br />
Fürzchen ziehen“ lauten die legendären Worte<br />
eines Weintrinkers - ich weis nicht, Ringelnatz<br />
oder wer. Luft kann man aber nicht essen,<br />
also bitte nicht übertreiben, sonst landen wir<br />
bei Tafelspitzschäumchen an Spinatschaum.<br />
Eine Art von Schaum muss ich noch erwähnen.<br />
Den auf der Milchkaffeetasse. Den schätze<br />
ich, denn da habe ich tatsächlich schon wahre<br />
Kunstwerke gesehen, mit Herzerln, Blumen<br />
und Girlanden. Aber nicht dass ihr mir jetzt<br />
damit auch auf der Sellerieschaumsuppe anfangt,<br />
das Supperl etwa mit kleinen Hinweisen<br />
auf die angeblich potenzsteigernde Wirkung<br />
verbrämt…<br />
Nr. 1-19 MÄRZ I HOTELMAGAZIN OFFLINE
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zeichnet sich durch einen höheren<br />
Fettanteil aus, der es besonders zart<br />
und geschmackvoll macht. Mit der<br />
Erhaltung alter Kultursorten und<br />
Tierrassen ist seit 2<strong>01</strong>9 als einziger<br />
Zuchtbetrieb co2-neutral und BIO<br />
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im In- und Ausland vertrauen<br />
daher auf die gleichbleibend hohe<br />
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