18.02.2019 Aufrufe

Bahnsport 03/2019

Hallo zusammen, wir begrüßen Sie zu unserer März-Ausgabe. Und obwohl draußen schon vereinzelt der nahende Frühling hat grü- ßen lassen, ist jetzt bei uns erst mal Eiszeit, und zwar so richtig. Der „Russland-Monat“, wie bei mir der Februar immer heißt, ist um und die Eisspeedway-WM findet hierzulande ihre Fortsetzung. Und darauf freuen wir uns alljährlich sehr und darauf, dass auch alle gesund heim- kommen. Wir halten hier immer mit die Ängste aus, so viel ist sicher. So sehr uns dieser Sport auch fasziniert, so gefährlich ist er auch. Das ist leider die Kehrseite da- ran. Umso wichtiger sollte daher die Fairness auf der Bahn sein, um unnötige und unkalkulierbare Unfälle möglichst zu vermeiden. Rennunfälle passieren, leider. So viel ist klar. Aber für rücksichtslose (und wiederhol- te) „Attacken“ sollte im gefährlichen Eisspeedwaysport kein Platz sein. Nicht auf der Bahn und auch keine Dul- dung für so etwas im Regelwerk! Stein des Anstoßes an dieser Stelle ganz klar: Almaty! Und die Situation war folgende: Ein super in Führung liegender und ganz in- nen entlang der roten Linie fahrender Franky Zorn wird von hinten von Niclas Svensson ziemlich unsanft abge- räumt, weil dieser anscheinend an einer Stelle durch- fahren wollte, an der aber null Platz mehr war ...

Hallo zusammen,
wir begrüßen Sie zu unserer März-Ausgabe. Und obwohl
draußen schon vereinzelt der nahende Frühling hat grü-
ßen lassen, ist jetzt bei uns erst mal Eiszeit, und zwar so
richtig. Der „Russland-Monat“, wie bei mir der Februar
immer heißt, ist um und die Eisspeedway-WM findet
hierzulande ihre Fortsetzung. Und darauf freuen wir uns
alljährlich sehr und darauf, dass auch alle gesund heim-
kommen. Wir halten hier immer mit die Ängste aus, so
viel ist sicher. So sehr uns dieser Sport auch fasziniert,
so gefährlich ist er auch. Das ist leider die Kehrseite da-
ran. Umso wichtiger sollte daher die Fairness auf der
Bahn sein, um unnötige und unkalkulierbare Unfälle
möglichst zu vermeiden. Rennunfälle passieren, leider.
So viel ist klar. Aber für rücksichtslose (und wiederhol-
te) „Attacken“ sollte im gefährlichen Eisspeedwaysport
kein Platz sein. Nicht auf der Bahn und auch keine Dul-
dung für so etwas im Regelwerk! Stein des Anstoßes an
dieser Stelle ganz klar: Almaty! Und die Situation war
folgende: Ein super in Führung liegender und ganz in-
nen entlang der roten Linie fahrender Franky Zorn wird
von hinten von Niclas Svensson ziemlich unsanft abge-
räumt, weil dieser anscheinend an einer Stelle durch-
fahren wollte, an der aber null Platz mehr war ...

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PEOPLE & FACTS<br />

Jedes Motorrad wird einen Transponder haben, um eine genaue und umfangreiche<br />

Zeitnahme beim Training und auch beim Rennen zu ermöglichen.<br />

„Das Timing ist für viele Motorsportarten von zentraler Bedeutung.<br />

Wir freuen uns sehr, es für <strong>2019</strong> im SGP einführen zu können. Dies ist sowohl<br />

für die Endergebnisse der GP-Runden als auch für die wettbewerbsfähige<br />

Verteilung von Startaufstellungen gedacht“, so Olsen.<br />

Es bleibt abzuwarten, wie sich das neue System auf den GP auswirken und<br />

wie es von den Fans angenommen wird. • Text: Georg Dobes; Foto: J.Pabijan<br />

SGP führt Änderungen<br />

bei der Vergabe der<br />

Startaufstellungen ein<br />

In der kommenden GP-Saison werden Freitagstrainings eine viel wichtigere<br />

Rolle spielen als bisher. Früher wurden die Startpositionen den Teilnehmern<br />

beim Training zugelost. Das wird sich ab sofort ändern. Ein ausgeklügeltes<br />

System von Qualifikationen und gemessenen Rundenzeiten<br />

wird das Verlosen der Aufstellungen zwar nicht ganz abschaffen, aber<br />

deutlich einschränken. Jeder Fahrer wird zuerst zusammen mit zwei anderen<br />

Piloten an vier Trainingssessions teilnehmen, um seine Technik optimal<br />

abstimmen zu können und dabei eine gute Rundenzeit herauszufahren.<br />

Die erzielten Zeiten werden dann eine Grundlage für die Qualifikation<br />

sein. Der Teilnehmer mit der schlechtesten Zeit wird als Erster auf die<br />

Bahn rollen und der schnellste als Letzter. Jeder von ihnen hat dann eine<br />

Minute, um eine schnelle Rundenzeit zu erzielen. Das Resultat ist bei der<br />

Vergabe der Startaufstellungen relevant, denn der schnellste Pilot der<br />

Qualifikation darf als Erster seine Position für die GP-Runde wählen. Keine<br />

Teammitglieder der Fahrer dürfen sich während der Qualifikation im<br />

Innenfeld befinden. Währenddessen werden die Fahrer ihre Maschinen<br />

nicht wechseln können. Wenn sie aufgrund technischer Probleme keine<br />

Runde absolvieren können, dürfen sie keine weitere Qualifikation absolvieren.<br />

GP-Teilnehmer, die beim Training nicht dabei waren oder keine<br />

brauchbare Rundenzeit erzielen konnten, bekommen ihre Aufstellung<br />

vom Jury-Präsidenten zugelost.<br />

Im vergangenen Jahr, vor dem GP-Rennen in Horsens, wurde das System<br />

bereits getestet und man gewann sehr positive Erkenntnisse. „Es<br />

herrschte echte Aufregung bei den Fahrern, als wir letztes Jahr zum ersten<br />

Mal in Horsens das Timing testeten. Viele drängten sich um die Bildschirme,<br />

um zu überprüfen, wie schnell sie waren, als sie wieder in ihre Boxen<br />

kamen. Ich bin der festen Überzeugung, dass dies den SGP-Wochenenden<br />

in der Zukunft eine aufregende neue Dimension verleihen wird“, sagte<br />

BSI-Geschäftsführer Torben Olsen.<br />

Doch kein SGP-Rennen<br />

in Australien<br />

Als der Rennkalender für die kommende GP-Saison veröffentlicht wurde,<br />

stach sofort ins Auge, dass Rechteinhaber BSI Speedway ein Rennen in<br />

Australien Ende Oktober platziert hatte. Doch wurden weder das Datum<br />

noch der Austragungsort in den Kalender eingetragen. Schon bald begann<br />

man zu munkeln, dass das Unternehmen große Probleme hätte, seine<br />

Organisationspläne auf der südlichen Halbkugel in die Tat umzusetzen.<br />

Am 23. Januar wurden die Vermutungen Gewissheit. An diesem Tag<br />

kündigte BSI Speedway lakonisch an, dass kein GP-Rennen in Australien<br />

<strong>2019</strong> stattfinden wird. Laut der Bekanntmachung konnte Paul Sergeant<br />

Events, ein in Australien ansässiger Veranstalter, der mit BSI Speedway<br />

zusammenarbeitet, das Speedway-Event aufgrund unvorhersehbarer<br />

Umstände nicht mehr durchführen. Aus diesem Grund findet die GP-Abschlussrunde<br />

erneut im polnischen Torun statt. Das Turnier wird am 5. Oktober<br />

durchgeführt.<br />

In der Mitteilung wird behauptet, dass der GP-Rechteinhaber nach wie vor<br />

unter Hochdruck arbeitet, um GP-Runden in Australien in den nächsten<br />

Jahren organisieren zu können. „Wir wollten <strong>2019</strong> ein GP-Rennen in Australien<br />

durchführen, jedoch entschieden wir uns, es nur dann zu tun,<br />

wenn wir sicher sind, dass wir unseren GP-Fahrern, Fans und der Speedway-Community<br />

ein hoch qualitatives Produkt liefern können“, sagte Torben<br />

Olsen. „Wir waren im Dialog mit mehreren Austragungsorten und<br />

werden weitere Gespräche insbesondere mit Ipswich (eine Stadt im Bundesstaat<br />

Queensland, unweit von Brisbane, Anm. des Red.) fortsetzen,<br />

um so schnell wie möglich ein GP-Rennen nach Australien zu bringen“,<br />

fügte der BSI-Geschäftsführer hinzu.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die Bestrebungen von BSI Speedway letztendlich<br />

von Erfolg gekrönt sein werden. • Georg Dobes<br />

Bundesliga-Begegnungen<br />

veröffentlicht<br />

An der diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft beteiligen sich wie schon<br />

im Vorjahr wieder fünf Teams. Die Vorrunde, bei der jede Mannschaft<br />

zweimal zu Hause und zweimal auswärts antritt, besteht daher wieder<br />

aus zehn Begegnungen.<br />

Hier sind die vom DMSB veröffentlichten Ansetzungen: 1.5. MSC Brokstedt<br />

Wikinger - AC Landshut Devils; 4.5. MC Nordstern Stralsund - MSC<br />

Wölfe Wittstock; 11.5. DMV White Tigers - MC Nordstern Stralsund; 25.5.<br />

MSC Wölfe Wittstock - DMV White Tigers; 16.6. DMV White Tigers - MSC<br />

Brokstedt Wikinger; 2.6. AC Landshut Devils - MSC Wölfe Wittstock; 22.6.<br />

MSC Brokstedt Wikinger - MC Nordstern Stralsund; 6.7. MC Nordstern<br />

Stralsund - AC Landshut Devils; 12.7. MSC Wölfe Wittstock - MSC Brokstedt<br />

Wikinger; 15.8. AC Landshut Devils - DMV White Tigers.<br />

Die DMV White Tigers tragen ihre Heimrennen in Diedenbergen aus.<br />

+<br />

Auch Sie können mit einer kleinen Spende auf nachfolgend<br />

genanntes Konto helfen sowie spendenbedürftige<br />

verunfallte Fahrer vorschlagen<br />

„<strong>Bahnsport</strong>-aktuell-Unfallkonto“ Raiffeisenbank Rodenbach IBAN DE28 5066 3699 0000 0495 57<br />

4 BAHNSPORT AKTUELL März '19

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