14.02.2019 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 03/2019

Der März steht vor der Tür, die Tage werden wieder länger. Es wird Zeit, sich auf die kommende Outdoorsaison vorzubereiten, egal ob aktiv oder passiv. Auch Marko Barthel haben die „Frühlingsgefühle“ gepackt und prompt hat er sich für uns auf die Suche nach der perfekten Enduromaschine gemacht. Ob es die KTM 500 EXC-F ist, erfahrt ihr ab Seite 14. Kurz nach seinem bisher größten Erfolg, dem Sieg in der nationalen Klasse beim SuperEnduro in Madrid, gewährte uns Marcel Teucher Einblicke in seine Rennmaschine, die KTM 300 EXC TPI. Mehr Infos zum Bike und natürlich zum Fahrer gibt’s ab Seite 22. In unserer Rubrik Tipps & Tricks befassen wir uns diesmal mit Stiefeln. Ab Seite 30 erfahrt ihr, worauf ihr beim Stiefelkauf achten solltet. Die SuperEnduro-WM (ab Seite 34) ist in vollem Gange. Dramatik pur herrschte traditionell beim dritten Lauf in Madrid. Colton Haaker war dort der Mann der Stunde. Er verwies den amtierenden Weltmeister Cody Webb auf den 2. Podestrang. Die größte Überraschung aber war das Abschneiden von Leon Hentschel in der Juniorenwertung. Er sicherte sich den 3. Gesamtplatz hinter William Hoare und David Cyprian und vor Tim Apolle. Beim vierten Lauf in Budapest gab es drei verschiedene Sieger in den drei Finals. William Hoare sicherte sich in der Juniorwertung vorzeitig den WM-Titel. In unserer Rubrik Kolumnen (ab Seite 56) können wir ab dieser Ausgabe neben Eddy Frech und Marcel Teucher einen Neuzugang verbuchen, und zwar das Seitenwagen-Team Heiko Müller/Pirmin Hofmeier. Sie konnten vergangenes Jahr den 2. Platz im Seitenwagen-MX-Pokal belegen und halten uns dieses Jahr auf dem Laufenden, ob sie ihre hochgesteckten Ziele erreichen können. Die Rallye Dakar endete mit dem 18. KTM-Sieg in Folge. Nach 2017 stand Toby Price trotz Verletzungs-Handicap auf dem obersten Treppchen, eingerahmt von seinen Teamkollegen Mathias Walkner und Sam Sunderland. Mehr dazu ab Seite 68. Aber das war noch nicht alles, denn das Beste kommt bekanntlich zum Schluss, und zwar in Form unseres neuen, kostenlosen E-Papers MCE-Insight. Wir gewähren euch Einblicke in die jeweils neueste Ausgabe unseres Printmagazins Motocross Enduro unter Ausschöpfung aller digitalen Möglichkeiten. Neugierig geworden? Dann schaut einfach mal rein, es lohnt sich: https://webkiosk.mce-online.de/ Wir wünschen euch viel Spaß beim Schmökern sowohl im Printmagazin als auch im E-Paper.

Der März steht vor der Tür, die Tage werden wieder länger. Es wird Zeit, sich auf die kommende Outdoorsaison vorzubereiten, egal ob aktiv oder passiv.
Auch Marko Barthel haben die „Frühlingsgefühle“ gepackt und prompt hat er sich für uns auf die Suche nach der perfekten Enduromaschine gemacht. Ob es die KTM 500 EXC-F ist, erfahrt ihr ab Seite 14.
Kurz nach seinem bisher größten Erfolg, dem Sieg in der nationalen Klasse beim SuperEnduro in Madrid, gewährte uns Marcel Teucher Einblicke in seine Rennmaschine, die KTM 300 EXC TPI. Mehr Infos zum Bike und natürlich zum Fahrer gibt’s ab Seite 22.
In unserer Rubrik Tipps & Tricks befassen wir uns diesmal mit Stiefeln. Ab Seite 30 erfahrt ihr, worauf ihr beim Stiefelkauf achten solltet.
Die SuperEnduro-WM (ab Seite 34) ist in vollem Gange. Dramatik pur herrschte traditionell beim dritten Lauf in Madrid. Colton Haaker war dort der Mann der Stunde. Er verwies den amtierenden Weltmeister Cody Webb auf den 2. Podestrang. Die größte Überraschung aber war das Abschneiden von Leon Hentschel in der Juniorenwertung. Er sicherte sich den 3. Gesamtplatz hinter William Hoare und David Cyprian und vor Tim Apolle. Beim vierten Lauf in Budapest gab es drei verschiedene Sieger in den drei Finals. William Hoare sicherte sich in der Juniorwertung vorzeitig den WM-Titel.
In unserer Rubrik Kolumnen (ab Seite 56) können wir ab dieser Ausgabe neben Eddy Frech und Marcel Teucher einen Neuzugang verbuchen, und zwar das Seitenwagen-Team Heiko Müller/Pirmin Hofmeier. Sie konnten vergangenes Jahr den 2. Platz im Seitenwagen-MX-Pokal belegen und halten uns dieses Jahr auf dem Laufenden, ob sie ihre hochgesteckten Ziele erreichen können.
Die Rallye Dakar endete mit dem 18. KTM-Sieg in Folge. Nach 2017 stand Toby Price trotz Verletzungs-Handicap auf dem obersten Treppchen, eingerahmt von seinen Teamkollegen Mathias Walkner und Sam Sunderland. Mehr dazu ab Seite 68.
Aber das war noch nicht alles, denn das Beste kommt bekanntlich zum Schluss, und zwar in Form unseres neuen, kostenlosen E-Papers MCE-Insight. Wir gewähren euch Einblicke in die jeweils neueste Ausgabe unseres Printmagazins Motocross Enduro unter Ausschöpfung aller digitalen Möglichkeiten. Neugierig geworden? Dann schaut einfach mal rein, es lohnt sich: https://webkiosk.mce-online.de/
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EDITORIAL<br />

Frühlingsgefühle<br />

Der März steht vor der Tür, die Tage werden<br />

wieder länger. Es wird Zeit, sich auf die kommende<br />

Outdoorsaison vorzubereiten, egal ob<br />

aktiv oder passiv.<br />

Auch Marko Barthel haben die „Frühlingsgefühle“<br />

gepackt und prompt hat er sich für<br />

uns auf die Suche nach der perfekten <strong>Enduro</strong>maschine<br />

gemacht. Ob es die KTM 500 EXC-F<br />

ist, erfahrt ihr ab Seite 14.<br />

Kurz nach seinem bisher größten Erfolg, dem<br />

Sieg in der nationalen Klasse beim Super<strong>Enduro</strong><br />

in Madrid, gewährte uns Marcel Teucher Einblicke<br />

in seine Rennmaschine, die KTM 300<br />

EXC TPI. Mehr Infos zum Bike und natürlich<br />

zum Fahrer gibt’s ab Seite 22.<br />

In unserer Rubrik Tipps & Tricks befassen wir<br />

uns diesmal mit Stiefeln. Ab Seite 30 erfahrt<br />

ihr, worauf ihr beim Stiefelkauf achten solltet.<br />

Die Super<strong>Enduro</strong>-WM (ab Seite 34) ist in vollem<br />

Gange. Dramatik pur herrschte traditionell<br />

beim dritten Lauf in Madrid. Colton Haaker war<br />

dort der Mann der Stunde. Er verwies den amtierenden<br />

Weltmeister Cody Webb auf den<br />

2. Podestrang. Die größte Überraschung aber<br />

war das Abschneiden von Leon Hentschel in<br />

der Juniorenwertung. Er sicherte sich den<br />

3. Gesamtplatz hinter William Hoare und David<br />

Cyprian und vor Tim Apolle. Beim vierten Lauf<br />

in Budapest gab es drei verschiedene Sieger in<br />

den drei Finals. William Hoare sicherte sich in<br />

der Juniorwertung vorzeitig den WM-Titel.<br />

In unserer Rubrik Kolumnen (ab Seite 56) können<br />

wir ab dieser <strong>Ausgabe</strong> neben Eddy Frech<br />

und Marcel Teucher einen Neuzugang verbuchen,<br />

und zwar das Seitenwagen-Team Heiko<br />

Müller/Pirmin Hofmeier. Sie konnten vergangenes<br />

Jahr den 2. Platz im Seitenwagen-MX-<br />

Pokal belegen und halten uns dieses Jahr auf<br />

dem Laufenden, ob sie ihre hochgesteckten<br />

Ziele erreichen können.<br />

Die Rallye Dakar endete mit dem 18. KTM-Sieg<br />

in Folge. Nach 2017 stand Toby Price trotz Verletzungs-Handicap<br />

auf dem obersten Treppchen,<br />

eingerahmt von seinen Teamkollegen<br />

Mathias Walkner und Sam Sunderland. Mehr<br />

dazu ab Seite 68.<br />

Aber das war noch nicht alles, denn das Beste<br />

kommt bekanntlich zum Schluss, und zwar in<br />

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MCE-INSIGHT. Wir gewähren euch Einblicke in<br />

die jeweils neueste <strong>Ausgabe</strong> unseres Printmagazins<br />

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MCE-Testchef Marko Barthel vor dem Test der <strong>2019</strong>er KTM 500 EXC-F:<br />

„Ich kann mich noch gut erinnern, wie es vor zehn bis 15 Jahren mit<br />

der KTM 500 EXC war. Das Motorrad bot eine enorme Leistung,<br />

aber auch ein hohes Gewicht ...“<br />

• Foto: Denis Günther<br />

Auf dem Titel:<br />

Rallye-Dakar-Sieger Toby Price • Foto: Marcin Kin<br />

Test KTM 500 EXC-F • Foto: KTM


INHALT<br />

<strong>03</strong>/<strong>2019</strong><br />

TEST<br />

14 KTM 500 EXC<br />

VORSTELLUNG<br />

22 Racebike Marcel Teucher KTM EXC 300<br />

TIPPS & TRICKS<br />

30 Stiefel<br />

Was man beim Kauf beachten sollte<br />

SUPERENDURO<br />

34 WM Madrid/E<br />

50 WM Budapest/H<br />

KOLUMNEN<br />

56 Heiko Müller/Pirmin Hofmeier<br />

58 Eddy Frech<br />

60 Marcel Teucher<br />

RALLYE<br />

68 Dakar<br />

14<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 People & Facts<br />

12 Produkte<br />

62 P.O.W. Kiedrowski Racing Team<br />

64 Vorschau ADAC Nordbayern MX Cup<br />

66 Vorschau Hardenduro Series Germany<br />

78 Notizen + Termine<br />

82 Vorschau April <strong>2019</strong>/Impressum<br />

Fotos: Denis Günther (14, 22, 30),<br />

David Reygondeau/good-shoot.com (34)<br />

Die digitale <strong>Ausgabe</strong> eurer MOTOCROSS ENDURO könnt ihr als<br />

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ausgewählte Tests online nachlesen<br />

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4 MOTOCROSS ENDURO März '19


22<br />

30<br />

34<br />

Traditionell ist der spanische<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM-Lauf kaum an<br />

Spannung und Dramatik<br />

zu überbieten, so auch <strong>2019</strong><br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 5


PEOPLE & FACTS<br />

AMA-SX Anaheim: Cooper Webb siegt,<br />

Ken Roczen weiter Leader<br />

In Anaheim fand das erste im Triple-Crown-Format ausgetragene Rennen<br />

zur diesjährigen SX-WM/AMA-SX-Meisterschaft statt. Je Finale mussten<br />

12 Minuten plus eine Runde absolviert werden. Im ersten Finale legte<br />

Ken Roczen einen phänomenalen Start hin und hielt die Führung bis fast<br />

zum Schluss, aber halt nur fast. Auf den letzten Metern zog Cooper Webb<br />

an ihm vorbei und verwies Ken auf Rang 2. Auf Position 3 folgte Webbs<br />

KTM-Teamkollege Marvin Musquin. Titelverteidiger Jason Anderson landete<br />

hinter Eli Tomac und Cole Seely auf Position 6. Start-Ziel-Sieg für<br />

Webb im zweiten Finale. Für Roczen lief es nach schlechtem Start und<br />

Sturz weniger gut. Er wurde Fünfter hinter Musquin, Justin Barcia und Tomac<br />

und vor Anderson. Im dritten Finale verbuchte Tomac den Holeshot<br />

für sich und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Hinter ihm fighteten<br />

Musquin und Webb um Platz 2. Musquin bewies den längeren Atem<br />

und verwies seinen Teamkollegen auf Rang 3. Roczen wurde Vierter vor<br />

Chad Reed und führt mit knappen 2 Pünktchen weiterhin die Meisterschaft<br />

an.<br />

Gesamtsieger in der 250-ccm-Westküstenmeisterschaft wurde KTM-Rider<br />

Shane McElrath vor den Yamaha-Boys Dylan Ferrandis und Colt Nichols.<br />

Auch Nichols konnte seine Leaderposition in der Meisterschaft<br />

verteidigen. • Foto: KTM/Simon Cudby<br />

SX-WM - 3. Lauf (Triple Crown) Anaheim/USA - 19.1.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Cooper Webb, KTM (1/1/3);<br />

2. Marvin Musquin, KTM (3/2/2); 3. Eli Tomac, Kawasaki (4/4/1); 4. Ken Roczen, Honda (2/5/4);<br />

5. Dean Wilson, Husqvarna (9/8/7); 6. Cole Seely, Honda (5/7/13); 7. Aaron Plessinger, Yamaha<br />

(12/9/6); 8. Joey Savatgy, Kawasaki (8/13/8); 9. Jason Anderson, Husqvarna (6/6/17); 10. Justin<br />

Barcia, Yamaha (7/3/22).<br />

250 ccm - West: 1. Shane McElrath, KTM (3/2/1); 2. Dylan Ferrandis, Yamaha (2/1/3); 3. Colt Nichols,<br />

Yamaha (1/3/4); 4. RJ Hampshire, Honda (5/4/5); 5. Adam Cianciarulo, Kawasaki (4/14/2);<br />

6. Cameron Mcadoo, Honda (9/5/6); 7. Jacob Hayes, Yamaha (6/7/9); 8. Michael Mosiman,<br />

Husqvarna (10/6/7); 9. Chris Blose, Husqvarna (8/8/8); 10. Mitchell Harrison, Yamaha (12/9/11).<br />

6 MOTOCROSS ENDURO März '19<br />

AMA-SX Oakland:<br />

Webb übernimmt Führung<br />

Cooper Webb konnte es selbst kaum glauben, als er nach seinem Erfolg in<br />

Anaheim eine Woche zuvor in Oakland erneut auf dem obersten Treppchen<br />

stand: „Ein wirklich großartiger Tag. Das Rennen lief perfekt – ich behielt<br />

die Führung vom Start bis ins Ziel. Zum Ende hin machte Marvin zwar<br />

noch mal ordentlich Druck, aber ich ließ nicht nach.“ Auch Marvin Musquin<br />

war mit seinem Abschneiden sehr zufrieden. Bis zur Hälfte des Finals<br />

lag er auf Rang 2 hinter seinem Teamkollegen Webb. Nach einem Crash<br />

fiel er auf Platz 5 zurück, konnte sich aber bis Rennende wieder auf die<br />

2. Position vorarbeiten. Perfekt machte den KTM-Triumph Blake Baggett,<br />

der Dritter wurde. Den undankbaren 4. Rang belegte Eli Tomac vor Ken<br />

Roczen, der seine Leaderposition in der Meisterschaft an Webb verlor.<br />

In der 250er-Klasse sicherte sich Adam Cianciarulo nach Glendale seinen<br />

zweiten Sieg in der diesjährigen Westküstenmeisterschaft. Auf den<br />

Plätzen 2 und 3 folgten Dylan Ferrandis und Colt Nichols.<br />

• Foto: Pro Circuit Racing – Oakland Recap<br />

Kawasaki-Fahrer Adam Cianciarulo<br />

siegte bei den 250ern<br />

Die KTM-Truppe mit (v.l.) Robert Jonas, Heinz<br />

Kinigadner, Cooper Webb (auch Action-Foto),<br />

Marvin Musquin, Roger de Coster,<br />

(vorne) Hannes Kinigadner und Pit Beirer<br />

SX-WM - 4. Lauf - Oakland/<br />

USA - 26.1.<strong>2019</strong> - 450 ccm:<br />

1. Cooper Webb, KTM;<br />

2. Marvin Musquin, KTM;<br />

3. Blake Baggett, KTM; 4. Eli<br />

Tomac, Kawasaki; 5. Ken<br />

Roczen, Honda; 6. Dean<br />

Wilson, Husqvarna; 7. Justin<br />

Barcia, Yamaha; 8. Justin<br />

Barcia, Yamaha; 9. Chad<br />

Reed, Suzuki; 10. Justin<br />

Bogle, KTM.<br />

250 ccm - West: 1. Adam Cianciarulo,<br />

Kawasaki; 2. Dylan<br />

Ferrandis, Yamaha;<br />

3. Colt Nichols, Yamaha;<br />

4. Shane McElrath, KTM;<br />

5. Jacob Hayes, Yamaha;<br />

6. Cameron Mcadoo, Honda;<br />

7. Michael Mosiman,<br />

Husqvarna; 8. Garrett<br />

Marchbanks, Kawasaki;<br />

9. Chris Blose, Husqvarna;<br />

10. Sean Cantrell, KTM.


Wasserspiele (v.l.): Joey Savatgy,<br />

Dean Wilson, Ken Roczen und Alex Ray<br />

AMA-SX San Diego:<br />

Tomac gewinnt Schlammschlacht<br />

Fünftes Rennen, vierter Sieger. Eli Tomac setzte sich bei der Schlammschlacht<br />

in San Diego durch. Starker und nicht mehr aufhören wollender Regen hatte die<br />

Strecke komplett ruiniert. Da half auch das vom Veranstalter der Erde beigemischte<br />

Trocknungsmittel nichts mehr. Im Gegenteil, nach dem Rennen klagten<br />

die Fahrer über Hautprobleme und auch die Bikes waren stark beschädigt. Das<br />

Trocknungsmittel hatte mit dem Wasser reagiert, was Verätzungen der Haut hervorrief.<br />

Aufgrund der schlechten Bedingungen wurde das Rennen auf 15 Minuten<br />

plus eine Runde gekürzt.<br />

Der Startsieg im Finale ging an Ken Roczen, der aber bald ins Straucheln geriet<br />

und zurückfiel. Tomac übernahm die Spitze. Kurz vor Schluss würgte er seinen<br />

Motor ab, konnte aber die Pole halten. Roczen lag zwischenzeitlich auf Position<br />

2. Ein Fahrfehler Roczens machte sich Marvyn Musquin zunutze und wurde<br />

letztlich Zweiter hinter Tomac und vor Roczen.<br />

In der 250-ccm-Klasse gingen die ersten beiden Plätze an die Kawasakifahrer<br />

und Teamkollegen Adam Cianciarulo und Garrett Marchbanks. Vervollständigt<br />

wurde das Podest von James Decotis. Probleme hatten die bisher die Saison dominierenden<br />

Dylan Ferrandis und Colt Nichols. Sie wurden Siebter und Zehnter.<br />

SX-WM - 5. Lauf - San Diego/USA - 2.2.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Eli Tomac, Kawasaki; 2. Marvin Musquin, KTM;<br />

3. Ken Roczen, Honda; 4. Justin Bogle, KTM; 5. Chad Reed, Suzuki; 6. Aaron Plessinger, Yamaha; 7. Joey Savatgy,<br />

Kawasaki; 8. Cooper Webb, KTM; 9. Blake Baggett, KTM; 10. Tyler Bowers, Kawasaki.<br />

250 ccm - West: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki; 2. Garrett Marchbanks, Kawasaki; 3. James Decotis, Suzuki;<br />

4. Shane McElrath, KTM; 5. Jess Pettis, KTM; 6. Martin Castelo, Suzuki; 7. Dylan Ferrandis, Yamaha;<br />

8. Mathias Jorgensen, KTM; 9. Cameron Mcadoo, Honda; 10. Colt Nichols, Yamaha.<br />

Stand (nach 5 von 10 Veranstaltungen): 1. Cianciarulo, 114 Punkte; 2. McElrath, 106; 3. Nichols, 104; 4. Ferrandis,<br />

102; 5. RJ Hampshire, Honda, 75; 6. Decotis, 73; 7. Mcadoo, 72; 8. Marchbanks, 71; 9. Chris Blose,<br />

Husqvarna, 70; 10. Pettis, 66.<br />

AMA-SX Minneapolis:<br />

KNappe Angelegenheit<br />

Cooper Webb setzte seinen Siegeszug in der 450er-Klasse fort. Auch in<br />

Minneapolis dominierte der KTM-Rider das Rennen und gewann vor Ken<br />

Roczen und Marvin Musquin. Roczen konnte sich mit seinem 2. Platz die<br />

WM-Führung, wenn auch mit nur einem Punkt Vorsprung, zurückerobern.<br />

Der Startsieg im Finale ging an Joey Savatgy gefolgt von Webb, Roczen<br />

und Blake Baggett. Savatgy erfreute sich ein paar Runden an der Führung,<br />

bis Webb eine Lücke nutzte und vorbeizog. Wenige Minuten vor<br />

Kawasaki-Fahrer Austin Forkner freut sich über seinen Sieg bei den 250ern<br />

Ken Roczen<br />

• Fotos:<br />

Honda Racing<br />

Corporation<br />

Schluss nutzten auch Roczen und Musquin die Gunst der Stunde und<br />

verwiesen Savatgy auf Rang 4. Laufsieg somit für Webb vor Roczen, Musquin,<br />

Savatgy und Justin Brayton. Der bis Minneapolis die WM anführende<br />

Eli Tomac lag im Mittelfeld und wurde letztlich nur Sechster. Kurz vor<br />

Rennende stürzte Baggett schwer und musste von den Sanitätern am<br />

Streckenrand behandelt werden.<br />

Den Saisonauftakt in der 250er-Ostküstenmeisterschaft gewann Kawasakifahrer<br />

Austin Forkner vor Jordon Smith und Justin Cooper.<br />

• Fotos: Pro Circuit Kawasaki<br />

SX-WM - 6. Lauf - Minneapolis/USA - 9.2.<strong>2019</strong> - 450 ccm: 1. Cooper Webb, KTM; 2. Ken Roczen,<br />

Honda; 3. Marvin Musquin, KTM; 4. Joey Savatgy, Kawasaki; 5. Justin Brayton, Honda; 6. Eli Tomac,<br />

Kawasaki; 7. Chad Reed, Suzuki; 8. Dean Wilson, Husqvarna; 9. Justin Barcia, Yamaha;<br />

10. Aaron Plessinger, Yamaha.<br />

Stand (nach 6 von 17 Veranstaltungen): 1. Roczen, 125 Punkte; 2. Webb, 124; 3. Tomac, 123;<br />

4. Musquin, 123; 5. Wilson, 95; 6. Barcia, 88; 7. Blake Baggett, KTM, 82; 8. Reed, 81; 9. Plessinger,<br />

79; 10. Cole Seely, Honda, 77.<br />

250 ccm - East + Stand (nach 1 von 9 Veranstaltungen): 1. Austin Forkner, Kawasaki, 26 Punkte;<br />

2. Jordon Smith, KTM, 23; 3. Justin Cooper, Yamaha, 21; 4. Alex Martin, Suzuki, 19; 5. Chase Sexton,<br />

Honda, 18; 6. Mitchell Oldenburg, Yamaha, 17; 7. Kyle Cunningham, Honda, 16; 8. Brandon<br />

Hartranft, Yamaha, 15; 9. Jordan Bailey, Husqvarna, 14; 10. Kyle Peters, Suzuki, 13.<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 7


PEOPLE & FACTS<br />

Cairoli und Prado gewinnen<br />

Auftakt zur italienischen Meisterschaft<br />

Tony Cairoli machte mit dem Sieg in der MX1 zum Auftakt der italienischen<br />

Meisterschaft den ersten Schritt in Richtung elfter Titel. MX2-Weltmeister<br />

Jorge Prado tat es ihm in der MX2-Klasse gleich. • Foto: KTM/S.Taglioni<br />

Int. italienische Meisterschaft - 1. Lauf - Riola Sardo/Sardinien - 27.1.19 - MX1: 1. Antonio Cairoli,<br />

I, KTM; 2. Romain Febvre, F, Yamaha; 3. Tim Gajser, SLO, Honda; 4. Gautier Paulin, F, Yamaha;<br />

5. Arminas Jasikonis, LT, Husqvarna; 6. Tanel Leok, EST, Husqvarna; 7. Ivo Monticelli, I, KTM;<br />

8. Alessandro Lupino, I, Kawasaki; 9. Samuele Bernardini, I, Yamaha; 10. Matiss Karro, LT,<br />

Husqvarna.<br />

MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna; 3. Mattia Guadagnini, I, Husqvarna;<br />

4. Ben Watson, GB, Yamaha; 5. Michele Cervellin, I, Yamaha; 6. Evans Mitchell, AUS, Honda;<br />

7. Caleb Grothues, AUS, Yamaha; 8. Nicholas Lapucci, I, KTM; 9. Morgan Lesiardo, I, KTM; 10. Alberto<br />

Forato, I, Husqvarna.<br />

Superchampionat: 1. Cairoli; 2. Gajser; 3. Prado; 4. Paulin; 5. Febvre; 6. Monticelli; 7. Evans; 8. Leok;<br />

9. Watson; 10. Maxime Renaux, F, Yamaha.<br />

Auch der zweite Lauf in Ottobiano wurde von Cairoli und Prado dominiert.<br />

Max Nagls <strong>2019</strong>er Outdoordebüt in der MX1-Klasse verlief mit Rang 9<br />

eher durchwachsen.<br />

2. Lauf - Ottobiano/I - 3.2.19 - MX1: 1. Antonio Cairoli, I, KTM; 2. Romain Febvre, F, Yamaha; 3. Tim<br />

Gajser, SLO, Honda; 4. Paulin Gautier, F, Yamaha; 5. Tanel Leok, EST, Husqvarna; 6. Arnaud Tonus,<br />

CH, Yamaha; 7. Alessandro Lupino, I, Kawasaki; 8. Sven van der Mierden, NL, Yamaha; 9. Maximilian<br />

Nagl, D, KTM; 10. Karro Matiss, LV, Husqvarna.<br />

MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Calvin Vlaanderen, NL, Honda; 3. Maxime Renaux, F, Yamaha;<br />

4. Michele Cervellin, I, Yamaha; 5. Ben Watson, GB, Yamaha; 6. Jago Geerts, B, Yamaha; 7. Mikkel<br />

Haarup, DK, Husqvarna; 8. Davy Pootjes, NL, Husqvarna; 9. Karlis Sabulis, LV, KTM; 10. Adam<br />

Starry, GB, Kawasaki. Ferner: 31. Henry Jacobi, D, Kawasaki.<br />

Superchampionat: 1. Cairoli; 2. Gajser; 3. Prado; 4. Febvre; 5. Haarup; 6. Vlaanderen; 7. Cervellin;<br />

8. Renaux; 9. Nagl; 10. Watson.<br />

Tony Cairoli<br />

(links) und<br />

Jorge Prado<br />

Ken Roczen macht Träume wahr<br />

Vor dem Rennen in Oakland sorgte Ken Roczen für Freudentränen, als er<br />

Evan Shoemaker mit einer brandneuen Honda CRF 230 F und passender<br />

Bekleidung überraschte. Im November letzten Jahres hatten die verheerenden<br />

Brände auch vor Evans Heimatort Paradise (Kalifornien) nicht<br />

Halt gemacht und großen Schaden angerichtet. Unterstützt wurde die<br />

Aktion von FOX Racing und Honda Amerika. NBC Sports filmte die emotionale<br />

Übergabe, die während der Rennübertragung im TV gesendet<br />

wurde. Im Anschluss fanden ein gemeinsames Essen der kompletten Familie<br />

Shoemaker mit dem HRC-Team und der Rennbesuch statt.<br />

• Foto: Honda Racing Corporation<br />

Italien verliert MXON-Vizetitel<br />

Team Italien bekam von der FIM nachträglich seinen Nationencross-Vizetitel<br />

aberkannt. Im Rahmen des MXON am 6./7. Oktober 2018 in Red<br />

Bud/USA wurden bei den Bikes folgender Fahrer Spritproben entnommen:<br />

Justin Barcia, Jeremy van Horebeek, Michele Cervellin, Eli Tomac,<br />

Jordi Tixier, Aaron Plessinger, Hunter Lawrence und Antonio Cairoli. Cervellins<br />

Kraftstoff war nicht regelkonform und somit disqualifizierte die<br />

FIM das komplette Team. Team Italien legte keinen Einspruch ein und<br />

wurde somit vom 2. auf den 30. Platz „verbannt.“• Foto: mxgp.com<br />

Die Italiener mussten ihren<br />

Vize-WM-Titel abgeben<br />

Korrigiertes Gesamtergebnis MXON:<br />

1. Frankreich, 32 Punkte (Gautier Paulin, Dylan<br />

Ferrandis, Jordi Tixier); 2. Niederlande,<br />

39 (Jeffrey Herlings, Glenn Coldenhoff, Calvin<br />

Vlaanderen); 3. Großbritannien, 41 (Ben Watson,<br />

Max Anstie, Tommy Searle); 4. Australien,<br />

43 (Hunter Lawrence, Mitchell Evans,<br />

Kirk Gibbs); 5. USA, 43 (Eli Tomac, Justin Barcia,<br />

Aaron Plessinger); 6. Belgien, 47 (Clément<br />

Desalle, Jeremy van Horebeek, Jago<br />

Geerts); 7. Spanien, 57 (Jorge Prado, Jose Butron,<br />

Carlos Campano); 8. Estland, 63 (Harri<br />

Kullas, Tanel Leok, Hardi Roosiorg);<br />

9. Deutschland, 70 (Max Nagl, Ken Roczen,<br />

Henry Jacobi); 10. Kanada, 90 (Colton Facciotti,<br />

Jess Pettis, Tyler Medaglia).<br />

Ferner: 12. Österreich, 98 (Pascal Rauchenecker,<br />

Roland Edelbacher, Marcel Stauffer);<br />

19. Schweiz, 89 (Jeremy Seewer, Valentin<br />

Guillod).<br />

Cairoli und Prado Meister<br />

Max Nagl belegt Rang 2 in Mantova<br />

Fast hätte es mit einem Sieg für Antonio Cairoli beim letzten Lauf zur italienischen<br />

Meisterschaft geklappt. Doch letztlich hatte er das Nachsehen<br />

gegen Tim Gajser und Romain Febvre. Nichtsdestotrotz konnte er sich sowohl<br />

in der MX1- als auch im Superchampionat den Titel sichern.<br />

MX2-Meister wurde Jorge Prado. Gut in Szene setzte sich Max Nagl, der<br />

im MX1-Wertungslauf Fünfter und im Superchampionat sogar Rang 2 belegte.<br />

• Foto: KTM/S.Taglioni<br />

3. Lauf - Mantova/I - 10.2.19 - MX1: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Romain Febvre, F, Yamaha; 3. Antonio<br />

Cairoli, I, KTM; 4. Paulin Gautier, F, Yamaha; 5. Max Nagl, D, KTM; 6. Arnaud Tonus, CH, Yamaha;<br />

7. Tanel Leok, EST, Husqvarna; 8. Erki Kahro, EST, KTM; 9. Samuele Bernardini, I, Yamaha;<br />

10. Sven van der Mierden, NL, Yamaha. Ferner: 24. Cyrill Scheiwiller, CH, Yamaha; 25. Nicolas Bender,<br />

CH, Husqvarna; 32. Christopher Mariacher, A, KTM.<br />

Endstand (nach 3 Veranstaltungen): 1. Cairoli, 320 Punkte; 2. Febvre, 300; 3. Gajser, 280; 4. Gautier,<br />

195; 5. Leok, 165; 6. Tonus, 110; 7. Bernardini, 108; 8. Karro, 106; 9. Nagl, 100; 10. Lupino, 95.<br />

MX2: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Brian Moreau, F, Kawasaki; 3. Tom Vialle, F, KTM; 4. Jago Geerts, B,<br />

Yamaha; 5. Stephen Rubini, F, Honda; 6. Michele Cervellin, I, Yamaha; 7. Brent van Doninck, B,<br />

Honda; 8. Mikkel Haarup, DK, Husqvarna; 9. Pierre Goupillon, F, Honda; 10. Maxime Renaux, F, Yamaha.<br />

Ferner: 15. Rene Hofer, A, KTM; 24. Brian Hsu, D, Kawasaki; 33. Maximilian Spies, D,<br />

Husqvarna.<br />

Endstand (nach 3 Veranstaltungen): 1. Prado, 360 Punkte; 2. Haarup, 195; 3. Cervellin, 180; 4. Renaux,<br />

148; 5. Geerts, 148; 6. Guadagnini, 137; 7. Vlaanderen, 135; 8. Watson, 125; 9. Evans, 106;<br />

10. Moreau, 100. Ferner: 20. Hofer, 51; 45. Hsu, 17; 46. Jacobi, 10.<br />

Superchampionat MX1 + MX2: 1. Cairoli; 2. Nagl; 3. Prado; 4. Gajser; 5. Paulin; 6. Vialle; 7. Leok;<br />

8. Geerts; 9. Evans; 10. Cervellin. Ferner: 11. Tonus.<br />

Endstand: 1. Cairoli, 240 Punkte; 2. Gajser, 200; 3. Prado, 160; 4. Paulin, 125; 5. Febvre, 125;<br />

6. Nagl, 100; 7. Leok, 95; 8. Haarup, 90; 9. Cervellin, 86; 10. Renaux, 81.<br />

8 MOTOCROSS ENDURO März '19


Max Nagl<br />

Zweiter<br />

im Superchampionat<br />

Superchamp<br />

Tony<br />

Cairoli<br />

Nathan Watson siegte beim Strandrennen im französischen Le Touquet<br />

• Foto: Pascal Haudiquert<br />

Jason Anderson verletzt<br />

Das Husqvarna-US-Werksteam muss nach<br />

Zach Osbornes Verletzung einen weiteren<br />

herben Rückschlag hinnehmen. SX-WM-Titelverteidiger<br />

Jason Anderson zog sich bei<br />

einem Trainingssturz am Montag nach<br />

Anaheim2 einen zweifachen Arm- und einen<br />

Rippenbruch zu. Bereits am Dienstag<br />

nach dem Unfall wurde Anderson operiert<br />

und wird wohl mindestens acht Wochen<br />

ausfallen. Wir wünschen gute Besserung.<br />

• Foto: Simon Cudby<br />

Newsticker<br />

MXGP-Weltmeister Jeffrey Herlings hat sich beim Training verletzt und<br />

wurde zwischenzeitlich am Sprunggelenk operiert. Ob er beim WM-Saisonauftakt<br />

in Argentinien starten kann, ist noch ungewiss +++ Ken<br />

Roczens Schwager Blake Savage zog sich bei einem Sturz während des<br />

gemeinsamen Trainings mit Ken schwere Verletzungen an der Wirbelsäule<br />

zu. Diagnose: inkomplette Querschnittslähmung. Momentan befindet<br />

sich Savage in einer Rehaklinik. Wir drücken die Daumen +++ Die Gerüchteküche<br />

brodelte spätestens nach Jason Andersons Verletzung. Und<br />

jetzt ist es offiziell: Dean Wilson kehrte zum Rockstar Energy Husqvarna<br />

Factory Racing Team zurück und hatte seinen ersten Einsatz bereits in<br />

Minneapolis +++ Nathan Watson gewann das legendäre Strandrennen Le<br />

Touquet und wurde gleichzeitig Champion in der zum ersten Mal stattfindenden<br />

französischen Strandmeisterschaft +++ Der letzte Lauf zur Super<br />

<strong>Enduro</strong>-WM in Bilbao/E wurde vom 9. März auf den 6. April <strong>2019</strong> verlegt.<br />

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THE SAME<br />

BLOOD<br />

MOTUL IST STOLZ DARAUF, MAJOR PARTNER DER RALLYE<br />

DAKAR ZU SEIN, DIE VON VIELEN ALS DIE HÄRTESTE RALLYE<br />

BETRACHTET WIRD! EIN SOLCHES RENNEN ERFORDERT<br />

EFFIZIENTE PRODUKTE UNTER HÄRTESTEN RENNBEDINGUNGEN.<br />

DESHALB WÄHLT HONDA RACING MOTUL ALS PARTNER FÜR<br />

SCHMIERMITTEL, WARTUNG UND PFLEGE.<br />

AUSRÜSTUNG<br />

& PFLEGE<br />

AUSSENPFLEGE<br />

MECHANIK, REINIGUNG<br />

& WARTUNG<br />

KETTENPFLEGE-<br />

& WARTUNG<br />

LUFTFILTER-<br />

WARTUNG


PEOPLE & FACTS<br />

Im Rahmen der MX-Schule des ADAC Schleswig-<br />

Holstein können interessierte Kinder aus den<br />

Schnupperkursen der ADAC MX Academy zudem<br />

weiter in den teilnehmenden Ortsclubs der Region<br />

betreut und gefördert werden.<br />

Auch Thomas Voss, Leiter Motorsport und Klassik<br />

beim ADAC München, ist hocherfreut über den<br />

neuen Standort: „Die ADAC MX Academy bietet mit<br />

sieben Stützpunkten in ganz Deutschland ein nahezu<br />

flächendeckendes Angebot für Kinder im Alter<br />

von 6 bis 13 Jahren. Mit Tensfeld haben wir einen<br />

neuen Standort im Norden Deutschlands und<br />

können damit auch weiterhin in dieser Region unser<br />

Angebot für Motorsport-Einsteiger im Rahmen<br />

der ADAC MX Academy präsentieren.“<br />

Tensfeld neuer Stützpunkt<br />

der ADAC MX Academy powered by KTM<br />

• Tensfeld wird nördlichster Stützpunkt der ADAC MX Academy<br />

• Sieben Schnupperkurse und ein Top-Lehrgang beim MCE Tensfeld e.V.<br />

• ADAC MX Academy wird durch die Jugendarbeit des Vereins<br />

optimal ergänzt<br />

Die ADAC MX Academy powered by KTM hat mit dem MCE Tensfeld e. V.<br />

einen neuen Stützpunkt im hohen Norden Deutschlands. Tensfeld wird<br />

<strong>2019</strong> einer der sieben Stützpunkte der ADAC MX Academy und wie die<br />

anderen Standorte insgesamt sieben Schnupperkurse und einen Top-<br />

Lehrgang für den <strong>Motocross</strong>-Nachwuchs anbieten.<br />

Der MCE Tensfeld e.V. veranstaltet seit vielen Jahren regelmäßig Rennen<br />

zum ADAC MX Masters und verfügt über ein eigenes Areal mit einer tiefsandigen<br />

<strong>Motocross</strong>strecke inklusive einem abgetrennten Bereich mit<br />

einer eigenen Kinderstrecke.<br />

„Das Gelände in Tensfeld ist geradezu ideal für die Jugendarbeit und die<br />

Anforderungen der ADAC MX Academy“, versichert Thorsten Schulz, Abteilungsleiter<br />

Jugend und Sport beim ADAC Schleswig-Holstein e.V. „Wir<br />

freuen uns, dass wir mit dem Ortsclub Tensfeld einen Standort im Norden<br />

Deutschlands anbieten und somit auch <strong>Motocross</strong>-begeisterten<br />

Kids in Schleswig-Holstein den kostengünstigen Einstieg in diesen begeisternden<br />

Sport ermöglichen können.“<br />

Die Schnupperkurse der ADAC MX Academy sind für Kids zwischen 6 und 13 Jahren offen<br />

10 MOTOCROSS ENDURO März '19<br />

Die Schnupperkurse<br />

sind für reine<br />

Anfänger konzipiert<br />

Start frei:<br />

Anmeldungen seit 18. Januar möglich<br />

• Einfacher und preiswerter <strong>Motocross</strong>-Einstieg<br />

für Kinder und Jugendliche von 6 bis 13 Jahren<br />

• Jeweils sechs Schnupperkurse an den siebe<br />

Standorten der ADAC MX Academy<br />

Die erfolgreiche <strong>Motocross</strong>-Nachwuchsschule<br />

ADAC MX Academy powered by KTM geht <strong>2019</strong> bereits<br />

in die siebte Saison. Ab dem 18. Januar haben<br />

Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs<br />

und 13 Jahren die Möglichkeit, sich online unter<br />

adac.de/mx-academy für einen der insgesamt 420<br />

Schnupperkursplätze an sieben Stützpunkten zu<br />

bewerben. Die eintägigen Schnupperkurse sind<br />

speziell für Anfänger konzipiert, Voraussetzung<br />

zur Teilnahme an der ADAC MX Academy ist, dass<br />

die Teilnehmer über keine vorherige <strong>Motocross</strong>-Erfahrung<br />

verfügen.<br />

Die sieben Stützpunkte der ADAC MX Academy powered by KTM in Frankenthal<br />

(Rheinland-Pfalz), Fürstenwalde (Brandenburg), Tensfeld (Schleswig-Holstein),<br />

Teutschenthal (Sachsen-Anhalt), Reutlingen (Baden-Württemberg),<br />

Waldkappel (Hessen) und Wilnsdorf (Nordrhein-Westfalen) sind<br />

quer über ganz Deutschland verteilt und verfügen jeweils über kindertaugliche<br />

Einsteigerstrecken und lizenzierte Trainer.<br />

Die komplette Ausrüstung, angefangen von der Schutzkleidung bis zum<br />

Motorrad, wird von den Partnern der ADAC MX Academy gestellt, die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 50 Euro. Bei den Schnupperkursen erfolgt der Einstieg<br />

zunächst auf BMX-Fahrrädern, um ein Gespür für die Strecke zu bekommen.<br />

Danach folgen die ersten Fahrversuche auf den von KTM speziell<br />

vorbereiteten Motorrädern. Diese verfügen über einen Abreißschalter, sodass<br />

die Maschinen bei Bedarf jederzeit von den Trainern gestoppt werden<br />

können.<br />

KTM stellt mit seinen beiden Kinderbikes KTM 50 SX und KTM 65 SX die<br />

Motorräder und die Schutzkleidung wie Hose, Jersey, Handschuhe, Stiefel<br />

und Helm. Ortema versorgt die Teilnehmer mit dem passenden Neck Brace<br />

zum Schutz vor Verletzungen. Motul steuert Produkte für die perfekte<br />

Schmierung und Pflege der Motorräder bei.<br />

Mit dabei bei allen Kursen der ADAC MX Academy powered by KTM ist das<br />

lustige Maskottchen „Crossy“. Es hat seinen Namen bei einem Facebook-<br />

Voting bekommen und begeistert so manchen jungen Teilnehmer beim<br />

Einstieg in den <strong>Motocross</strong>sport. • Fotos: Steve Bauerschmidt


PRODUKTE<br />

ROCKSTAR ENERGY HUSQVARNA<br />

NEUE CASUAL-KOLLEKTION<br />

Angelehnt an die <strong>2019</strong>er FC 450 Rockstar Edition präsentiert Husqvarna<br />

Motorcycles die neue Rockstar-Energy-Husqvarna-Casual-Kollektion mit<br />

erstklassiger Team- und Lifestyle-Bekleidung. Die neue Kollektion umfasst<br />

eine Reihe von Race-Replica- und Lifestyle-Artikeln für Männer und<br />

Frauen.<br />

Das Bekleidungssortiment ist somit nicht ausschließlich den Teamfahrern<br />

von Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing vorbehalten, sondern<br />

steht allen Fans der Marke zur Verfügung.<br />

DIE HIGHLIGHTS RS Replica Shirt<br />

• Sportlicher Schnitt<br />

• Getapte Brusttasche<br />

• Hochwertige Verarbeitung<br />

• Easy-Care-Ausrüstung<br />

• Großer Logodruck<br />

• Materialien: 98 % Baumwolle, 2 % Elasthan<br />

• Größen: XS bis XXL<br />

RS Replica Team Beanie<br />

• Material: 100 % Polyester<br />

RS Tee Black<br />

• Sportlicher Schnitt<br />

• Spezielle Nahtführung<br />

• Rundhalsausschnitt<br />

• Getapte Brusttasche<br />

• Hochwertige Verarbeitung<br />

• Logodruck<br />

• Material: 100 % Baumwolle<br />

• Größen: XS bis XXL<br />

Women RS Tank Top<br />

• Sportlicher Schnitt<br />

• Spezielle Nahtführung<br />

• Rundhalsausschnitt<br />

• Getapte Brusttasche<br />

• Hochwertige Verarbeitung<br />

• Logodruck<br />

• Materialien: 58 % Baumwolle, 3 % Elasthan, 39 % Modal<br />

• Größen: XS bis XXL<br />

RS Replica Hardshell Jacket<br />

• Atmungsaktiv<br />

• Wasserabweisend<br />

• Windabweisend<br />

• Hochwertiges Funktionsmaterial<br />

• Wasserdichte Reißverschlüsse<br />

• Sportlicher Schnitt<br />

• Spezielle Nahtführung<br />

• Kordelzug an der Kapuze<br />

• Verschließbare Seiten- und Brusttasche<br />

• Hochwertige Verarbeitung<br />

• Materialien: 92 % Baumwolle, 8 % Elasthan<br />

• Größen: XS bis XXL<br />

Anprobiert werden kann die Rockstar-<br />

Energy-Husqvarna-Casual-Kollektion bei jedem<br />

offiziellen Husqvarna-Händler. Ansonsten<br />

gibt es die gesamte Kollektion<br />

auch online unter:<br />

www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Bezugsquelle:<br />

Fachhandel<br />

12 MOTOCROSS ENDURO März '19


Motul Racing Lab<br />

Motul begleitete die Rallye Dakar mit einem Truck, zwei bis drei internationalen Technik-Experten (die insgesamt sechs Sprachen sprechen), einem<br />

Öl-Analyse-Gerät und Ersatzteilen für Teams, die sie benötigten. Das Motul Racing Lab ist ein State-of-the-art Mobil-Labor, das die Motoröle<br />

der Teilnehmer in allen Biwaks während der Rallye analysieren kann (mit Ausnahme der Marathon-Etappe). Dieser kostenlose Service stand allen<br />

Teilnehmern der Dakar zur Verfügung. Um von dem Service zu profitieren, erhielten die Teams jeden Tag am Motul-Truck im Dakar Service<br />

Center ein Analyse Kit, mit dem sie eine Probe entnehmen konnten, die anschließend analysiert wurde. Dieses prädiktive Tool unterstützte<br />

Teams und Fahrer dabei, ihren Wartungsplan (Ersetzen von Teilen, Ölwechsel etc.) zu organisieren.<br />

DAKAR <strong>2019</strong>:<br />

MOTUL NAHM<br />

DIE HERAUS-<br />

FORDERUNG AN<br />

Motul hat <strong>2019</strong> sein Dakar-Engagement<br />

weiter verstärkt und war in<br />

diesem Jahr Hauptsponsor der legendären<br />

Wüsten-Rallye. Neben<br />

den 24 Stunden von Le Mans, der<br />

Isle of man Tourist Trophy und der<br />

Carrera Panamericana in Mexiko<br />

ist die Rallye Dakar ein weiterer<br />

Langstreckenklassiker, bei der<br />

sich das Unternehmen engagiert.<br />

Die Dakar gilt als die härteste Wüsten-Rallye<br />

überhaupt. Schwächen<br />

dürfen sich weder Mensch noch<br />

Material erlauben. Als Unternehmen,<br />

das sich sowohl in der eisigen<br />

Kälte der Berge als auch in der<br />

sengenden Hitze der Wüste zu<br />

Hause fühlt, bietet Motul seinen<br />

Partnern speziell optimierte Öle<br />

und Kühlflüssigkeiten aus der Motorsport<br />

Line (Auto), der Factory<br />

Line (Motorrad) und insbesondere<br />

aus dem 300V-Sortiment für High<br />

Performance und maximalen Komponentenschutz.<br />

Terrain, Klima<br />

und die speziellen Herausforderungen,<br />

die sich aus dem Langstreckencharakter<br />

der Rallye ergeben:<br />

Die Bedingungen, denen sich<br />

die Dakar-Teilnehmer stellen müssen,<br />

sind gnadenlos – und sind für<br />

den internationalen Schmierstoffhersteller<br />

das perfekte Labor für<br />

seine Produkte.<br />

Motul unterstützte bei der wohl<br />

größten aller Herausforderungen<br />

seine technischen Partner mit<br />

High-Performance-Produkten und<br />

Experten, die den Teams mit ihrem<br />

Know-how zur Seite standen.<br />

„Epic Story by Motul“<br />

Von welcher Seite auch immer<br />

man die Dakar betrachtet: Das<br />

Wort „episch“ beschreibt die Wüsten-Rallye<br />

perfekt. Schließlich besteht<br />

die Herausforderung nicht<br />

allein darin, die Routen und das<br />

Terrain zu meistern: Die Teilnehmer<br />

müssen den Elementen trotzen<br />

und ihre Fahrzeuge durch die<br />

schwierigsten aller Bedingungen<br />

quälen – immer bereit, volles Risiko<br />

zu gehen.<br />

In den härtesten Momenten der<br />

Rallye, wenn extreme Müdigkeit,<br />

hohe Temperaturen und Stress die<br />

Leistungsfähigkeit beeinträchtigen,<br />

werden wir bei der Dakar oft<br />

Zeugen großer und selbstloser<br />

Gesten der unerschrockenen Teilnehmer.<br />

Schon 2018 hat Motul die<br />

epischen Geschichten der genialsten<br />

und selbstlosesten Teams mit<br />

einer eigenen Videoreihe, der<br />

„Epic Story by Motul“, erzählt. Die<br />

erzählten Geschichten spiegeln<br />

die menschlichen Werte wider, die<br />

Motul mit der Dakar und ihren Helden<br />

teilt und die ein neues Level<br />

an Interaktion mit den Fans erreichten,<br />

die das Event verfolgten.<br />

Fans auf der ganzen Welt konnten<br />

auch in diesem Jahr der „Epic Story<br />

by Motul“ in den sozialen Medien<br />

folgen. Auf diese Weise er-<br />

reichte Motul 2,3 Millionen Menschen,<br />

die das legendäre Event<br />

miterleben wollten.<br />

Nachdem 2018 vier Truck-Teams<br />

siegten und den kameradschaftlichen<br />

Spirit der Dakar am besten<br />

repräsentierten, waren Teams und<br />

Fans in diesem Jahr ebenfalls heiß<br />

auf neue Storys, die von Mut, Kameradschaft<br />

und Einfallsreichtum<br />

geprägt sind.<br />

Original by Motul<br />

Dabei handelte es sich um die<br />

Klasse, in der die Teilnehmer ohne<br />

Hilfe auskommen und bei der die<br />

Fahrer ihre Motorräder und Quads<br />

selbst warten und reparieren<br />

mussten. Sie haben einen eigenen<br />

Bereich im Biwak und können ihr<br />

Equipment in einem gemeinsamen<br />

Truck deponieren, zu dem sie<br />

am Ende jeder Etappe Zugang haben.<br />

Die Fahrer müssen stets mit<br />

fehlender Vorbereitung, fehlendem<br />

Schlaf, fehlender Wartung ihrer<br />

Maschinen leben und darauf<br />

hoffen, dass nicht einer dieser<br />

Aspekte sie zum Aufgeben zwingt.<br />

Diese Gladiatoren symbolisieren<br />

die Basis der Dakar und teilen Motuls<br />

Werte von Erfindungsgeist.<br />

Motul unterstützt die Fahrer der<br />

ehemals “Malles Moto” genannten<br />

Klasse seit 2018.<br />

• Motul-Produkte waren jeden Abend in den Biwaks verfügbar<br />

• Kostenloses WLAN für alle „Original by Motul“-Fahrer in den Biwaks<br />

• Zum ersten Mal in der Geschichte stellten sich zwei Frauen<br />

den Herausforderungen der „Original by Motul“-Klasse<br />

• In der Klasse starteten auch ein Ehepaar und zwei Brüder –<br />

alle vier kamen aus Spanien<br />

Bezugsquelle:<br />

www.motul.de<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 13


TEST: KTM 500 EXC-F<br />

14 MOTOCROSS ENDURO März '19


die perfekte<br />

<strong>Enduro</strong>maschine?<br />

Ich kann mich noch gut erinnern, wie es vor zehn bis 15 Jahren<br />

mit der KTM 500 EXC war. Das Motorrad bot eine enorme Leistung,<br />

aber auch ein hohes Gewicht für eine Sportenduro. Die aktuelle Version<br />

hingegen hat stark abgespeckt und bietet eine Leistungsentfaltung,<br />

die gut kontrollierbar und für jedermann zu fahren ist.<br />

Auch dank optional erhältlicher Traktionskontrolle wird die über<br />

510-ccm-Maschine zum sanften Biest, das gerade einmal 106,5 kg<br />

(ohne Benzin) auf die Waage bringt. Für das Modelljahr <strong>2019</strong> gibt es<br />

gegenüber dem Vorjahr nur ein paar wenige Änderungen am Fahrwerk<br />

und an der Batterie. Außerdem erhielt das Bike einen neuen<br />

Sitzbankbezug und ein paar optische Aufwertungen im Design.<br />

• Fotos: Denis Günther; KTM; Mitterbauer; Testfahrer: Marko Barthel<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 15


TEST: KTM 500 EXC-F<br />

Im Detail<br />

.<br />

Ein neues, strafferes Setting hat der<br />

WP Xplor Stoßdämpfer erhalten<br />

•<br />

.<br />

Ebenfalls neu ist der Sitzbankbezug,<br />

der für ein gutes Griplevel sorgt<br />

•<br />

•<br />

•<br />

.<br />

Mit klassischen Maxxis 140/80-18-<br />

<strong>Enduro</strong>reifen wird das Modell<br />

ausgeliefert<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•.<br />

Jetzt mit orangefarbenem Rahmen<br />

und anderer Dekorgrafik<br />

•<br />

Ein drehmomentstarker Motor,<br />

jedoch fehlt ein serienmäßiger<br />

Krümmerschutz<br />

.<br />

•.<br />

Ein 50er-Kettenblatt und ein 13er-Ritzel<br />

sorgen für den nötigen Antrieb und<br />

eine passende Übersetzung im Gelände<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Starter<br />

Getriebe<br />

Kupplung<br />

EMS<br />

Einzylinder, Viertakt<br />

510,4 ccm<br />

95 mm<br />

72 mm<br />

Elektrostarter<br />

6 Gänge<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad,<br />

Brembo-Hydraulik<br />

Keihin EMS<br />

CO2-Emission<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

78,8 g/km<br />

3,4 l/100 km<br />

RAHMEN<br />

Bauart<br />

Zentralrohrrahmen<br />

25CrMo4 Stahl<br />

Federung vorn WP-USD Xplor 48<br />

Federung hinten WP Xplor,<br />

PDS-Federbein<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 310 mm<br />

Bremse vorne<br />

Scheibenbremse<br />

Bremse hinten Scheibenbremse<br />

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm<br />

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm<br />

Kette X-Ring 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,5 °<br />

Bodenfreiheit<br />

355 mm<br />

Sitzhöhe<br />

960 mm<br />

Tankinhalt (ca.) 8,5 l<br />

Gewicht<br />

(ohne Kraftstoff) 106,5 kg<br />

Preis<br />

10.495 Euro<br />

* UVP inkl. 19% MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

16 MOTOCROSS ENDURO März '19


•<br />

.<br />

Leider nur optional erhältlich,<br />

der Mappingschalter inklusive<br />

•<br />

Traktionsknopf. Er kostet zirka<br />

100 Euro im Powerparts-Katalog•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

.<br />

Die Telegabel bietet nach wie vor<br />

die Möglichkeit, von oben die<br />

Druck- sowie Zugstufe<br />

einzustellen<br />

.<br />

Auch die<br />

Telegabel WP<br />

• Xplor 48 hat<br />

ein strafferes<br />

Setting<br />

abbekommen<br />

•.<br />

•<br />

Nur bei unserem Testmotorrad<br />

war ein optional erhältlicher<br />

Motorschutz vormontiert<br />

•<br />

... mal was neues<br />

Unser neues kostenloses E-Paper<br />

MCE-INSIGHT soll für euch eine Einstimmung<br />

sein, also Einblicke in die<br />

jeweils neueste <strong>Ausgabe</strong> unseres<br />

Printmagazins MOTOCROSS ENDURO<br />

bieten, Inhalte anschneiden und<br />

neugierig machen. Dabei soll die gesamte<br />

Bandbreite der digitalen Möglichkeiten<br />

ausgeschöpft werden. Das<br />

bedeutet, wir lassen Bilder sprechen,<br />

garniert mit kurzen knackigen Texten,<br />

Videos und Verlinkungen zu Produkten<br />

oder weiteren Informationen<br />

zum angeschnittenen Thema. Ebenso<br />

zeigt es euch interessante Beiträge,<br />

die ihr vielleicht in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />

verpasst habt, noch einmal auf.<br />

Wenn ihr Meinungen, Fragen oder<br />

auch Anregungen zu unserem E-Paper<br />

MCE-INSIGHT habt, sendet diese<br />

gerne per Mail an<br />

uwe.mce.online@gmail.com<br />

Schaut doch unter<br />

www.mce-online.de<br />

einfach mal rein...<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 17


TEST: KTM 500 EXC-F<br />

Leicht und handlich, die 500er ist eine perfekte <strong>Enduro</strong>maschine<br />

Im Einsatz<br />

Wir, Denis, der Fotograf, Jürgen unser Verpflegungsmeister, sowie Marko, der Testfahrer, waren<br />

wieder auf unserer Heimstrecke, dem Motorsportgelände des MC Flöha e.V. unterwegs. Im Vorfeld<br />

hatten wir eine knackige <strong>Enduro</strong>strecke zusammengestellt. Darin waren sämtliche Sektionen wie<br />

Bachbett, Auf-/Abfahrten, Spurrillen, diverse Hindernisse, Steinfeld und natürlich auch die<br />

schnelle MX-Piste (bekannt aus der Flöha-Pokal-Serie) enthalten. An der KTM 500 EXC-F habe ich<br />

bis auf die Einstellung auf eine höhere Position des Fußbremshebels nichts verändert und konnte<br />

direkt losfahren.<br />

Kickstarter ist keiner mehr vorhanden<br />

Startverhalten<br />

Das Startverhalten funktioniert einfach tadellos.<br />

Egal, ob im kalten oder warmen Zustand,<br />

die KTM 500 EXC-F springt sofort an, ohne lange<br />

den Startknopf gedrückt halten zu müssen.<br />

Kickstarter ist keiner mehr vorhanden und bei<br />

einem zuverlässigen E-Starter auch nicht mehr<br />

notwendig.<br />

Dank mächtigem Drehmoment geht es unkompliziert<br />

steile Berge hinauf<br />

Enge Kurven sind einfach zu bewältigen<br />

Und wie ist die Handlichkeit?<br />

Wer zum ersten Mal mit der neuen 500er fährt, wird erstaunt sein, wie handlich die größte Sportenduro<br />

von KTM doch ist. Eher plump und schwerfällig waren die alten Modelle, aber bei der aktuellen<br />

Generation macht das Fahren enorm viel Spaß. Schnelle Spurwechsel, enge <strong>Enduro</strong>passagen<br />

oder das Überqueren von Elementen wie Baumstämmen oder Betonröhren ist einfach zu bewältigen.<br />

Der Motor<br />

Die Motorbasis ist identisch mit der der 450<br />

EXC-F und gehört zur kompaktesten und leichtesten<br />

500er am Markt. Der SOHC-Motor ist Euro-IV-tauglich<br />

und besitzt eine Keihin-Einspritzung.<br />

Dank des enormen Drehmomentes ist<br />

das Modell sehr ruhig und angenehm zu fahren.<br />

Es ist locker möglich, immer einen Gang<br />

höher als gewohnt zu fahren und das erhöht<br />

nicht nur die Fahrsicherheit, sondern auch den<br />

Grund-Speed. Der Motor verfügt obendrein<br />

über einen Gangerkennungssensor, der die<br />

Leistungskurve auf den jeweils eingelegten<br />

Gang abstimmt.<br />

18 MOTOCROSS ENDURO März '19


Foto: F. Lackner<br />

ENDURO<br />

ÜBERALL,<br />

JEDERZEIT<br />

KTM 690 ENDURO R<br />

Übernimm das Kommando mit der neuen KTM 690 ENDURO R – jetzt<br />

mit leistungsfähiger WP XPLOR-Federung und klassenbester Elektronik<br />

ausgestattet und im brandneuen, aggressiven <strong>Enduro</strong>-Style. Im Kern bleibt<br />

unsere Hard-<strong>Enduro</strong>-Ikone ihren Wurzeln treu und bietet dir ein bestechend<br />

dynamisches Fahrgefühl und überragendes All-Terrain-Handling, wo und wann<br />

auch immer dir der Sinn nach einer Spritztour steht.<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.


TEST: KTM 500 EXC-F<br />

Die TC hat jedoch keinen Einfluss auf die allgemeine Fahrweise, man kann dennoch das Motorrad<br />

driften lassen und der Fahrspaß geht damit keineswegs verloren<br />

Mapping und Traktionskontrolle<br />

Hilfreich ist der optional erhältliche Mappingschalter, der auch eine Traktionskontrolle<br />

bietet. Dieser Mappingschalter war vormontiert und bietet die Möglichkeit, zwischen<br />

MAP 1 (weiße LED-Leuchte) und MAP 2 (grüne LED-Leuchte) zu wechseln. Dazu einfach<br />

kurz die Taste „MAP“ drücken und der Modus wird gewechselt. In der MAP-1-Stufe ist die<br />

Leistungscharakteristik sanft über das ganze Drehzahlband und in der MAP-2-Stufe steht<br />

eine kräftige Leistungsabgabe zur Verfügung. Ich war meistens in der MAP-1-Stufe unterwegs,<br />

da die Leistung völlig ausreichend und damit eine ruhigere Fahrweise möglich ist.<br />

Außerdem bietet der optionale Schalter auch eine Traktionskontrolle, kurz „TC“ genannt.<br />

Damit ist ein noch kontrollierbareres Fahren möglich. Das System überwacht die Drehzahlen<br />

bei aktivierter TC. Die Funktionsweise ist folgende: Ist die TC eingeschaltet (TC<br />

leuchtet orange), wird die Drehzahl bei plötzlicher Erhöhung etwas reduziert. Das ist<br />

ähnlich, wie wenn man mit leicht gezogener Kupplung fahren würde und somit eine bessere<br />

Traktion und eine bessere Kontrolle über das Hinterrad hat. Einsteiger und Fahrer,<br />

die weniger gut die Kontrolle über die Kupplung beherrschen, haben mit dieser Funktion<br />

eine erleichterte Fahrbarkeit. Die TC kann in beiden Mappingstufen auch während des<br />

Fahrens aktiviert und deaktiviert werden. Ich bin nach einigen Testrunden mit der MAP-1-<br />

und mit der MAP-2-Stufe inklusive TC aktiviert und deaktiviert gefahren und zu dem<br />

Schluss gekommen, dass die beste Kombination MAP 1 plus TC aktiviert ist. Die TC hat jedoch<br />

keinen Einfluss auf die allgemeine Fahrweise, man kann dennoch das Motorrad<br />

driften lassen und der Fahrspaß geht damit keineswegs verloren. Mit der Traktionskontrolle<br />

hat man einfach etwas mehr Fahrsicherheit.<br />

Das Fahrwerk<br />

KTM hat auf die Kundenwünsche reagiert und mit dem Modelljahr <strong>2019</strong> dem Fahrwerk ein<br />

kleines Update verpasst. Letztendlich wurde das Setting etwas härter/progressiver abgestimmt.<br />

Damit gehen das Ansprechverhalten und der Komfort nicht verloren, aber sobald<br />

ich etwas schneller unterwegs war, bot die 500 EXC-F mehr Stabilität und wirkte<br />

deutlich direkter in der Fahrweise. Klasse ist nach wie vor die Einstellmöglichkeit der WP-<br />

Xplor-48-Telegabel. Die Druck- sowie Zugstufenverstellung kann direkt von oben erfolgen,<br />

was deutlich angenehmer ist. Leider nicht mit an Bord und nur optional im Originalzubehör<br />

erhältlich sind die Preload-Adjuster (Federvorspannung) für die Telegabel und<br />

für den Stoßdämpfer. Damit kann man noch besser auf die jeweiligen Streckenbedingungen<br />

eingehen und das Motorrad besser abstimmen.<br />

20 MOTOCROSS ENDURO März '19


Marko: mein Fazit<br />

Die aktuelle KTM 500 EXC-F ist eine tolle Sportenduro mit einem breiten<br />

Einsatzgebiet. Mir gefällt das kräftige Drehmoment zusammen mit dem<br />

tollen Handling. Das Fahrwerk wurde etwas härter abgestimmt, was sich<br />

bei schneller Fahrweise auch positiv bemerkbar macht. Insgesamt betrachtet<br />

eine fast schon perfekte <strong>Enduro</strong>maschine, wenn da nicht der hohe<br />

Preis wäre.<br />

BEWERTUNG IM VERGLEICH<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

Mir gefällt das kräftige Drehmoment zusammen mit dem tollen Handling<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 21


VORSTELLUNG: RACEBIKE MARCEL TEUCHER - KTM 300 EXC TPI<br />

4-Takt-Rivalen aufg<br />

Ihr habt es mit<br />

der wahrscheinlich<br />

22 MOTOCROSS ENDURO März '19


passt:<br />

schärfsten Waffe<br />

im Feld zu tun<br />

Mit dieser Überschrift beschreibt Marcel<br />

sein Bike auf seiner Homepage ... ;-)<br />

www.teucher-marcel.de<br />

Kurz nach seinem bisher größten Erfolg – dem Sieg in der nationalen<br />

Kategorie beim Super<strong>Enduro</strong>-Rennen in Madrid – konnten wir<br />

uns das Racebike von Marcel Teucher näher anschauen. Die KTM<br />

300 EXC TPI hat ein paar Upgrades erhalten und wurde für Marcel<br />

optimiert und perfekt an seine Bedürfnisse angepasst. Neben einem<br />

speziellen WP-Fahrwerk und diversen Protektoren ist das<br />

Motorrad bestens für den Hardenduro- sowie Super<strong>Enduro</strong>-Einsatz<br />

gerüstet. Wir stellen euch die Details hier einmal näher vor.<br />

• Fotos: Denis Günther<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 23


VORSTELLUNG: RACEBIKE MARCEL TEUCHER - KTM 300 EXC TPI<br />

Porträt marcel teucher<br />

Geburtstag: 11. Juli 1987<br />

Geburtsort: Annaberg-Buchholz<br />

Größe/Gewicht: 182 cm/75 kg<br />

Beruf: Bürokaufmann<br />

Hobbys: MX, <strong>Enduro</strong>, Mountainbiking-<br />

Spinning, Ski-X-fahren<br />

Ziele: Das Bestmögliche zu erreichen,<br />

ohne sich zu verletzen<br />

Sponsoren<br />

• OX Car<br />

• Teucher Bau<br />

• Ortema<br />

• Würth<br />

• Marko Barthel Offroad Trainer<br />

• Bräuer Group<br />

• Dach-Maler-Baustoffe e.G.<br />

• Stadtwerke Annaberg-Buchholz<br />

• Annen Apotheke<br />

• Thomas Müller Versicherungsmakler<br />

• ENDURO.DE<br />

• Auto Klaus<br />

• S-Print<br />

• mps.communication<br />

• Ausdauerleistung.de<br />

• RacePool<br />

• O’Neal<br />

• <strong>Enduro</strong>PRO Offroad Events<br />

• KTM Team Sturm<br />

• B2BA<br />

• X-Grip<br />

• Auto & Freizeit GmbH<br />

• Matthias Rülke<br />

Erfolge<br />

Erst im Alter von<br />

16 Jahren packte<br />

Marcel der Rennvirus.<br />

Bei der Helferrallye<br />

beim <strong>Enduro</strong>klassiker<br />

„Rund um Zschopau“<br />

begann er seine Karriere.<br />

Nach einer Saison in der German-Cross-Country-Serie<br />

folgte<br />

im Jahr 2006 der Einstieg in den<br />

<strong>Enduro</strong>cup. Trotz einigen verletzungsbedingten<br />

Rückschlägen holte<br />

Marcel einige Siege.<br />

Der Durchbruch erfolgte in der Saison<br />

2009 mit dem Titel im Deutschen <strong>Enduro</strong>pokal.<br />

Daraus entwickelte sich dann eine internationale<br />

Karriere mit drei Jahren in der <strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft.<br />

Zur Saison 2013 erfolgte<br />

der Umstieg in die Extremenduroszene, in der er<br />

nun erfolgreich unterwegs ist.<br />

Einen seiner größten Erfolge feierte er mit dem Vizeeuropameistertitel<br />

im Superenduro 2016/ 2017. 2018 erreichte<br />

er beim Sea to Sky den 23. Platz (Goldfinish), den 5.<br />

Platz beim Knorpelschänken <strong>Enduro</strong>, den 47. Platz beim Red<br />

Bull 111 Megawatt und den 20. Platz in der Profiklasse beim <strong>Enduro</strong><br />

Panorama. Das Jahr <strong>2019</strong> begann für Marcel sehr erfolgversprechend.<br />

Er konnte in der nationalen Klasse beim Super<br />

<strong>Enduro</strong>-Lauf in Madrid einen Sieg einfahren.<br />

24 MOTOCROSS ENDURO März '19


Details<br />

Das geschulte Auge sieht<br />

einiges an Veränderungen,<br />

nicht nur optisch, sondern<br />

auch technisch ist einiges<br />

zu erwähnen<br />

•<br />

Als Stundenzähler<br />

arbeitet eine digitale<br />

Anzeige von X-Grip<br />

•<br />

•<br />

Durch die XTRIG-Gabelbrücke<br />

wird das Fahrverhalten noch<br />

direkter und stabiler<br />

•<br />

•<br />

Die Telegabel ist eine WP<br />

Cone Valve und wurde von<br />

blue-b Engineering für<br />

Marcel optimiert<br />

•<br />

•<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 25


VORSTELLUNG: RACEBIKE MARCEL TEUCHER - KTM 300 EXC TPI<br />

XTRIG-PHDS<br />

nennt sich die gedämpfte<br />

Lenkeraufnahme<br />

Um den Drosselklappensensor<br />

zu schützen, verwendet Marcel<br />

einen Schutz von X-Grip<br />

Wenn man mal Hand anlegen<br />

muss, hilft der Heberiemen am<br />

hinteren Ende der Sitzbank<br />

•<br />

Falls das Motorrad mal liegt,<br />

sorgt der Rückflussstopp dafür,<br />

dass kein Benzin ausfließen kann<br />

Als Stoßdämpfer kommt<br />

ein WP-Trax-System zum<br />

Einsatz, das ebenfalls von<br />

blue-b Engineering für<br />

Marcel optimiert wurde<br />

•<br />

•<br />

Für einen besseren Schutz<br />

der Armaturen und Hebel<br />

sorgen die geschlossenen<br />

Handschützer<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Der Auspuffendschalldämpfer ist<br />

von Akrapovic und sorgt für eine<br />

ruhigere Leistungsentfaltung<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Auch hinten ist ein Bremsscheibenschutz<br />

von X-Grip<br />

montiert sowie ein Schwingenschutz<br />

von Polisport<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Für mehr Grip sorgen die<br />

spitzen Zähne an den<br />

Factory-Fußrasten<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Als Motorschutz kommt ein<br />

Kunststoffprotektor von<br />

X-Grip zum Einsatz<br />

•<br />

Ein stabilerer Kupplungsdeckel<br />

schützt mehr als<br />

der Original-Deckel<br />

Damit die Kette immer gut geführt wird,<br />

ist die Kettenführung nochmals mit einer<br />

Alu-Platte gesichert<br />

26 MOTOCROSS ENDURO März '19


•<br />

Ein separater Lüfter am Kühler<br />

ist ein Muss am Hardenduro-Motorrad<br />

Für mehr Kühlerstabilität sorgt ein<br />

zusätzlicher Kühlerschutz von AXP<br />

•<br />

•<br />

Äußerst robust der<br />

DowaTek-Bremsscheibenschutz


VORSTELLUNG: RACEBIKE MARCEL TEUCHER - KTM 300 EXC TPI<br />

Wir durften Marcel beim<br />

Training zuschauen und die<br />

Eigenschaften des Motorrades<br />

bewundern<br />

Das Fahrwerk verträgt locker<br />

extreme Sprünge, wie hier<br />

über den dicken Baumstamm<br />

Im groben Terrain ist die<br />

300er zu Hause. Mit ausreichend<br />

Drehmoment und mega Traktion<br />

dank Extremenduro-Reifen geht<br />

es über die großen Steine<br />

28 MOTOCROSS ENDURO März '19


In Action<br />

Die KTM 300 EXC TPI ist nicht<br />

nur im Hardenduro-Bereich<br />

bestens gerüstet, es geht<br />

auch auf der MX-Strecke<br />

mächtig voran


TIPPS & TRICKS<br />

Offroadstiefel<br />

Was sollte man beim Kauf beachten?<br />

Wer sich einmal mit dem Thema „Stiefelkauf“ beschäftigt hat, wird sicher festgestellt<br />

haben, dass dies ein sehr umfangreiches Thema ist. Nicht nur dass die Preisspanne<br />

enorm ist, sondern es gibt auch viele unterschiedliche Ausführungen in Form,<br />

Material, Optik, Schutz sowie Einsatzzweck. Wir haben uns eine Auswahl an Stiefeln<br />

vorgenommen und wollen euch die Unterschiede etwas näher erläutern.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Denis Günther, Sidi, Scott, Gaerne, Fly, IXS<br />

30 MOTOCROSS ENDURO März '19


Der Sidi-Stiefel ist schmal gehalten und leicht,<br />

besitzt jedoch keinen Innenschuh<br />

Innenschuh ja oder nein?<br />

Ein neuer Stiefel ist meistens die ersten paar Stunden sehr unangenehm<br />

zu tragen und die Bedienung des Fußbremshebels<br />

oder des Schalthebels ist weniger gefühlvoll möglich. Einige<br />

Hersteller bieten passend zum Stiefel einen Innenschuh an. Damit<br />

ist von Beginn an das Tragen des neuen Stiefels angenehmer<br />

und meistens hat man ein besseres Gefühl zu den Bedienelementen.<br />

Nachteil ist jedoch, dass nicht jeder damit zurechtkommt,<br />

einen Schuh im Schuh zu tragen und der Stiefel am vorderen<br />

Teil deutlich höher ausfällt als ein Stiefel ohne Innenschuh.<br />

Das kann dazu führen, dass die gewohnte Schalthebelposition<br />

in der Höhe geändert werden muss. Insgesamt fallen<br />

die Stiefel mit Innenschuh etwas größer sowie klobiger aus und<br />

sind vom Gesamtgewicht her auch schwerer.<br />

Mehr Beweglichkeit dank Gelenkeinsatz<br />

Beweglichkeit/Flexibilität/Schutz<br />

Es gibt Offroadstiefel, die fast nur aus Leder/ Kunstleder bestehen,<br />

somit sehr flexibel sind und obendrein eine gute Beweglichkeit<br />

bieten. Damit kann der Fahrer auch mal ein paar Schritte<br />

laufen, ohne gleich schmerzende Füße zu bekommen. Der<br />

Nachteil ist hier der kaum vorhandene Schutz, denn ein Stiefel<br />

sollte auf jeden Fall einen gewissen Anteil an Protektoren aus<br />

Kunststoff bieten, um den Fahrer ausreichend zu schützen. Somit<br />

sollten an den Stiefelinnenseiten inklusive des kompletten<br />

Vorderfußbereiches mehr Schutz durch Kunststoffelemente<br />

vorhanden sein. Viele hochwertige Stiefel bieten diese Kombination<br />

aus Leder/Kunstleder sowie Protektoren und haben außerdem<br />

noch ein Gelenk eingearbeitet, um mehr Beweglichkeit<br />

und Flexibilität zu bieten. Zusätzlich sollte ein Stiefel Stahlkanten<br />

besitzen, die vorne an der Sohle befestigt sind.<br />

Eine verschlissene Sohle sollte unbedingt ausgewechselt werden<br />

Sidi bietet eine Sohlenart, bei der jeder selbst die Sohle mit Hilfe<br />

eines Karabinerverschlusses unkompliziert wechseln kann<br />

Sohlenarten<br />

Auch hier gibt es Unterschiede, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Der klassische Offroadstiefel besitzt eine grobe Sohle, die fest mit dem Stiefel<br />

verklebt ist. Dabei gibt es diverse Ausführungen mit grobem Profil für mehr Grip, falls man mal neben dem Motorrad laufen will/muss, oder eine nur<br />

leicht profilierte Sohle, um sich besser auf der Fußraste bewegen zu können. Wer sehr viele Betriebsstunden auf seinem Motorrad verbringt und somit<br />

seine Stiefel stark beansprucht, wird bemerken, dass die Sohle schnell verschleißt. Da gibt es dann nur die Möglichkeit, den Stiefel beim Schuster<br />

oder direkt beim Hersteller neu besohlen zu lassen. Das kostet je nach Marke zwischen 50 und 100 Euro. Die Firma „Sidi“ hat jedoch ein System mit<br />

Schraubverschluss entwickelt, sodass der Fahrer Teile der Sohle oder die ganze Sohle selbst und unkompliziert wechseln kann.<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 31


TIPPS & TRICKS<br />

Vier Schnallen pro Stiefel sollten vorhanden sein,<br />

damit der Stiefel richtig sitzt<br />

Verschlusssysteme<br />

Fast jede Marke hat ein eigenes Verschlusssystem und wenn es<br />

neu und unverschmutzt ist, funktioniert es auch gleich gut. Achtet<br />

jedoch darauf, dass ein Verschluss nicht zu filigran ist und<br />

sich wenig Schmutz ansammeln kann. Auch sollte das Schließen/Öffnen<br />

nicht zu leicht gehen, ansonsten kann es passieren,<br />

dass sich die Schnalle von selbst öffnet und der Stiefel somit<br />

zu locker sitzt. Die meisten Stiefel haben vier Schnallen pro<br />

Stiefel und gewährleisten somit, dass er richtig am Fuß sitzt.<br />

Die klassische Sohle bietet die Möglichkeit,<br />

einen Schaltvorgang durchzuführen, ohne den ganzen Stiefel unter<br />

den Schalthebel bringen zu müssen<br />

Was noch?<br />

Bei vielen Schaltvorgängen, also beim Einsatz im <strong>Enduro</strong>- oder<br />

auch MX-Bereich, reicht es aus, dass der Schalthebel nur mit<br />

der Sohle betätigt wird. Viele aktuelle Stiefel besitzen aber<br />

nicht mehr diese ausgeprägten Sohlenarten und der Stiefel<br />

muss beim Schaltvorgang deutlich mehr in der Höhe bewegt<br />

werden.<br />

Reinigung der Stiefel?<br />

Die Stiefel können mit warmem, klarem Wasser und einer Bürste gereinigt werden. Bei starker Verschmutzung ist die Reinigung auch mit einem<br />

Hochdruckreiniger möglich. Jedoch ist die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger mit genügend Abstand durchzuführen, um den Stiefel nicht zu beschädigen.<br />

Auf Reinigungsmittel sollte möglichst verzichtet werden, da sonst das Leder beschädigt wird und der Stiefel undicht werden kann. Nach<br />

der Reinigung mit Wasser die Stiefel am besten im Heizungsraum trocknen. Um die Lebenszeit der Stiefel zu erhöhen, kann das Leder/Kunstleder<br />

mit einem Pflegemittel behandelt werden.<br />

32 MOTOCROSS ENDURO März '19


Beim <strong>Motocross</strong> sind der Schutz, die gute Passform sowie eine weniger stark profilierte Sohle wichtig<br />

Einsatzgebiet<br />

Der Stiefel sollte neben Passform und Schutz auch nach dem Einsatzgebiet ausgewählt werden. Wer einen Stiefel sucht, um mit der Reiseenduro ab<br />

und zu mal einen Schotterweg zu fahren, der sollte auf gute Beweglichkeit und wenig Protektoren schauen. Ein <strong>Enduro</strong>fahrer, der sich viel in anspruchsvollem<br />

Gelände bewegt, sollte einen stabileren Stiefel mit einer profilierten Sohle und Stahlkante auswählen. Die <strong>Motocross</strong>fahrer sollten<br />

sich einen stabilen und gut geschützten Stiefel mit einer wenig stark profilierten Sohle aussuchen.<br />

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SUPERENDURO: WM MADRID/E<br />

Dramatik pur<br />

Traditionell ist der spanische Super<strong>Enduro</strong>-WM-Lauf kaum an Spannung und Dramatik zu überbieten,<br />

so auch <strong>2019</strong>. Immer wieder kam es zu Positionswechseln. Besser konnten die Zuschauer nicht<br />

unterhalten werden. Den Gesamtsieg sicherte sich schließlich Colton Haaker vor dem amtierenden<br />

Weltmeister Cody Webb und Alfredo Gomez. In der Juniorenklasse schaffte Leon Hentschel den<br />

Sprung aufs Treppchen. Er wurde hinter William Hoare und David Cyprian Dritter.<br />

• Fotos: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

34 MOTOCROSS ENDURO März '19


Colton Haaker (10), Cody Webb (1) und Taddy Blazusiak (111)<br />

beginnen den Reigen der Positionswechsel<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 35


SUPERENDURO: WM MADRID/E<br />

Alfredo Gomez<br />

war nur drei Wochen nach seiner Verletzung in Riesa<br />

wieder vorn dabei<br />

Kevin Gallas<br />

war nach dem Rennen enttäuscht,<br />

am ende Gesamtplatz 11 für ihn<br />

36 MOTOCROSS ENDURO März '19


Colton Haaker<br />

hohe Geschwindigkeit bei gleichmäßigem<br />

Fahrstil waren in Spanien<br />

sein Erfolgsrezept<br />

Prestige - Spotlight an für Colton Haaker:<br />

Der Abend begann für Colton Haaker mit dem<br />

zweiten Superpole-Sieg in Folge bereits gut.<br />

Cody Webb und Taddy Blazusiak machten es<br />

dem Husqvarnafahrer aber nicht zu leicht.<br />

Die folgenden Rennen kann man nur mit einem<br />

Wort umschreiben: Wahnsinn! Jeder Lauf war<br />

voller Dramatik und Spannung. In Madrid wurde<br />

Geschichte geschrieben.<br />

Als das Startgatter zum ersten Finale fiel, sicherte<br />

sich Colton Haaker sogleich den Holeshot.<br />

Der Husqvarnafahrer fühlte sich auf der technisch<br />

anspruchsvollen Strecke wie zu Hause und<br />

hatte schon nach kurzer Zeit einen komfortablen<br />

Vorsprung, den er bis ins Ziel auf sieben Sekunden<br />

ausbauen konnte. Taddy Blazusiak folgte<br />

auf Rang 2. Cody Webb hatte Probleme, seinen<br />

Rhythmus zu finden. Der KTM-Werksfahrer<br />

machte einige Fehler und musste sich mit dem<br />

3. Platz zufriedengeben. Blazusiak konnte einfach<br />

nicht mit Haaker mithalten. Der erfahrene<br />

Pole sah das ein, ging lieber auf Nummer sicher<br />

und sammelte Punkte.<br />

Beeindruckende Leistungen lieferten aber noch<br />

andere Fahrer ab: Der Portugiese Diogo Vieira<br />

befindet sich weiterhin in Top-Form und sicherte<br />

sich in Rennen 1 und 2 jeweils den 4. Platz.<br />

Blake Gutzeit belegte die Plätze 5, 6 und 4 und<br />

bewies damit sein Treppchen-Potenzial. Xavi Leon<br />

wurde in Rennen 3 Fünfter.<br />

Ein unvergessliches zweites Rennen<br />

Zu Beginn des zweiten Rennens hatte Kevin Gallas<br />

Probleme an einem Hindernis. Mehrere Fahrer<br />

fuhren auf und stürzten. Am schlimmsten waren<br />

davon Haaker und Blazusiak betroffen. Cody<br />

Webb fuhr trotz Starts aus der zweiten Reihe einem<br />

wichtigen Sieg entgegen. Haaker machte<br />

schnell Boden gut und lieferte sich schließlich<br />

einen spannenden Fight mit Newcomer Pol Tarrés<br />

um den 2. Platz. Auch Blazusiak setzte alles<br />

daran, an die Spitze zu gelangen. Die beiden<br />

Konkurrenten machten immer mehr Boden auf<br />

Tarrés gut, als der letzte Sprung nahte. Blazusiak<br />

und Haaker kollidierten in der Luft und gingen<br />

spektakulär zu Boden. Während Haakers<br />

Husqvarna ohne Haaker ins Ziel flog, blieb Blazusiak<br />

am Boden, musste ärztlich versorgt werden<br />

und erbeutete nur ein DNF. Tarrés hingegen<br />

holte mit Platz 2 sein bisher bestes Ergebnis in<br />

dieser Saison.<br />

Colton HaAker übernimmt<br />

Im dritten Finale holte sich Haaker den Sieg, was<br />

gleichzeitig für den Gesamtsieg in Madrid genügte.<br />

Der Husqvarnafahrer zeigte eine beeindruckende<br />

Geschwindigkeit bei gleichmäßigem<br />

Fahrstil. Seine Rivalen müssen in Budapest einiges<br />

an Leistung bringen, um Haaker zu besiegen.<br />

Für Taddy Blazusiak war der ganze Abend ein Desaster.<br />

Nach seinem schweren Sturz mit Haaker<br />

im zweiten Rennen trat er im dritten Lauf wieder<br />

an und ging erneut heftig zu Boden. Erneut<br />

musste er medizinische Hilfe in Anspruch nehmen,<br />

nahm aber das Rennen wieder auf, um<br />

Schadensbegrenzung zu betreiben. Nach Madrid<br />

hat der bei den Fans sehr beliebte Pole<br />

31 Punkte Rückstand auf Haaker.<br />

Cody Webb kam in Madrid einfach nicht richtig<br />

in Fahrt. Im dramatischen letzten Lauf sprang<br />

die Kette an seiner KTM ab. Er konnte den Defekt<br />

reparieren, als Letzter noch eine Runde fahren<br />

und so Zweiter in der Gesamtwertung werden.<br />

Nur drei Wochen nach seiner Verletzung in Riesa<br />

griff Alfredo Gomez wieder ins Geschehen ein<br />

und beeindruckte nicht nur die Fans. Der Husqvarnafahrer<br />

belegte im letzten Rennen des<br />

Abends einen tollen 3. Platz!<br />

Taddy Blazusiak<br />

musste nach der Kollision mit Haaker<br />

ärztlich versorgt werden<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 37


SUPERENDURO: WM MADRID/E<br />

2. David Cyprian, 1. William Hoare, 3. Leon Hentschel<br />

So geht es bei den junioren in die nächste Runde ...<br />

Junioren: Hoare hat alles im Griff<br />

William Hoare dominierte das Feld erneut mit zwei herausragenden Siegen. Mit 25 Sekunden<br />

Vorsprung beendete er das erste Finale vor Jozsa Norbert Levente. David Cyprian folgte auf<br />

Rang 3. Im zweiten Rennen musste Hoare alle seine Kräfte aufbieten. Während er seinen Titelrivalen<br />

Tim Apolle besiegen konnte, hatte er gegen Cyprian und Leon Hentschel das Nachsehen<br />

und wurde Dritter. In Rennen 3 fuhr Hoare wieder gewohnt smooth und siegte. Das bedeutete<br />

auch den Gesamtsieg vor Cyprian und einem in Madrid äußerst gut aufgelegten Hentschel.<br />

Tim Apolle folgte auf Platz 4.<br />

Großes Foto: Leon Hentschel (61), Norbert Levente Jozsa (32), Enrico Rinaldi (78), Andris Grinfelds (22),<br />

Tim Apolle (96), Sieger William Hoare (80), Norbert Zsigovits (33) und David Cyprian (62)<br />

38 MOTOCROSS ENDURO März '19


Entgegen aller Erwartungen war es der Australier Toby Price (Mitte), der den<br />

18. Erfolg in Serie für den österreichischen Hersteller einfuhr und das von<br />

Red-Bull-KTM-Werksfahrern besetzte Podium anführte. Seine Teamkollegen Matthias<br />

Walkner (rechts) und Sam Sunderland (links) beendeten die diesjährige Rallye Dakar<br />

mit ihren KTM 450 Rally-Werksbikes auf den Plätzen 2 und 3 • Foto: Marcin Kin


Joey Savatgy beim Schlammrennen in San Diego<br />

• Foto: Monster Energy Kawasaki


Kevin Gallas<br />

• Foto: Jacky Ley/good-shoot.com


Colton Haaker holt sich den Gesamtsieg bei der Super<strong>Enduro</strong>-WM<br />

in Madrid/E. Der Husqvarnafahrer zeigte eine beeindruckende<br />

Geschwindigkeit bei gleichmäßigem Fahrstil<br />

• Fotos: David Reygondeau/good-shoot.com


März '19 MOTOCROSS ENDURO 47


SUPERENDURO: WM MADRID/E<br />

STIMMEN NACH DEM RENNEN<br />

Colton Haaker: Das Endergebnis ist fantastisch.<br />

Es war eine aufregende Nacht für mich!<br />

Es war schön, das erste Rennen zu gewinnen,<br />

aber im zweiten kam es zu dem Massensturz.<br />

Ich konnte zwar Cody wieder einholen, aber<br />

dann kollidierten Taddy und ich unglücklich.<br />

Wahrscheinlich waren wir beide so darauf fixiert<br />

zu gewinnen, dass es zu dieser „Explosion“<br />

von Menschen und Motorrädern kam. Es<br />

war schwer, den Sturz im dritten Rennen auszublenden,<br />

aber es hat funktioniert.<br />

Cody Webb: Das war eine verrückte Nacht!<br />

Dass die Kette abfiel, war wirklich blöd. Glücklicherweise<br />

konnten wir noch Schadensbegrenzung<br />

betreiben und die Kette reparieren.<br />

Jetzt hat Colton einen zweistelligen Vorsprung<br />

und es wird interessant sein zu sehen, ob er in<br />

die Defensive gehen wird. Ich habe nur die<br />

Möglichkeit, Punkte zu holen.<br />

Alfredo Gomez: Ich freue mich sehr, mein<br />

Comeback mit einem 3. Platz zu feiern. Die letzten<br />

Wochen waren wirklich unglaublich und<br />

schmerzhaft. Ich freue mich, dass ich die Entscheidung<br />

getroffen habe, hier in Madrid wieder<br />

einzusteigen. Die Fans haben mir sehr viel<br />

Kraft gegeben. Mein Ellbogen schmerzt zwar<br />

immer noch, aber dieser Podestplatz lässt mich<br />

alle Schmerzen vergessen.<br />

Der Aufbau der Strecke sorgte auch dieses<br />

Jahr wieder dafür, dass der spanische<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM-Lauf kaum an Spannung<br />

und Dramatik zu überbieten war<br />

48 MOTOCROSS ENDURO März '19


Super<strong>Enduro</strong>-WM - 3. Lauf - Madrid/E - 26.1.<strong>2019</strong><br />

Ergebnisse:<br />

Superpole: 1. Haaker; 2. Webb; 3. Blazusiak; 4. Gutzeit; 5. Vieira;<br />

6. Guerrero Ruiz; 7. Tarrés.<br />

Prestige - 1. Finale: 1. Colton Haaker, USA, Husqvarna; 2. Taddy<br />

Blazusiak, PL, KTM; 3. Cody Webb, USA, KTM; 4. Diogo Vieira,<br />

P, Yamaha; 5. Blake Gutzeit, ZA, Husqvarna; 6. Xavier Leon Sole,<br />

E, Husqvarna; 7. Pol Tarrés, E, Husqvarna; 8. Kevin Gallas,<br />

D, Husqvarna; 9. Alfredo Gomez, E, Husqvarna; 10. Cristobal<br />

Guerrero Ruiz, E, Yamaha; 11. Jose Maria Juan Bernabeu, E,<br />

Sherco; 12. David Leonov, RUS, Husqvarna; 13. Grzegorz Kargul,<br />

PL, KTM; 14. Alex Grau, E, Sherco.<br />

2. Finale: 1. Webb; 2. Tarrés; 3. Haaker; 4. Vieira; 5. Gomez;<br />

6. Gutzeit; 7. Leon Sole; 8. Guerrero Ruiz; 9. Gallas; 10. Juan<br />

Bernabeu; 11. Leonov; 12. Grau.<br />

3. Finale: 1. Haaker; 2. Gomez; 3. Leonov; 4. Gutzeit; 5. Leon<br />

Sole; 6. Tarrés; 7. Guerrero Ruiz; 8. Vieira; 9. Juan Bernabeu;<br />

10. Gallas; 11. Kargul; 12. Blazusiak; 13. Grau.<br />

Gesamt: 1. Haaker; 2. Webb; 3. Gomez; 4. Tarrés; 5. Gutzeit;<br />

6. Vieira; 7. Leon Sole; 8. Leonov; 9. Blazusiak; 10. Guerrero<br />

Ruiz; 11. Gallas; 12. Juan Bernabeu; 13. Kargul; 14. Grau.<br />

Junior - 1. Finale: 1. William Hoare, GB, Husqvarna; 2. Norbert<br />

Levente Jozsa, RO, Husqvarna; 3. David Cyprian, CZ, KTM;<br />

4. Tim Apolle, D, KTM; 5. Dominik Olszowy, PL, KTM; 6. Teodor<br />

Kabakchiev, BG, KTM; 7. Leon Hentschel, D, Husqvarna; 8. Enrico<br />

Rinaldi, I, Husqvarna; 9. Diego Herrera, RCH, TM; 10. Andris<br />

Grinfelds, LV, KTM; 11. Adrien Jacon, F, KTM; 12. Ivan Pueyo Gil,<br />

E, KTM; 13. Sebastian Enöckl, A, Husqvarna; 14. Norbert Zsigovits,<br />

H, KTM.<br />

2. Finale: 1. Cyprian; 2. Hentschel; 3. Hoare; 4. Apolle; 5. Jacon;<br />

6. Kabakchiev; 7. Levente Jozsa; 8. Herrera; 9. Pueyo Gil;<br />

10. Rinaldi; 11. Grinfelds; 12. Zsigovits; 13. Enöckl; 14. Olszowy.<br />

3. Finale: 1. Hoare; 2. Hentschel; 3. Kabakchiev; 4. Apolle;<br />

5. Cyprian; 6. Herrera; 7. Rinaldi; 8. Olszowy; 9. Pueyo Gil;<br />

10. Jacon; 11. Zsigovits; 12. Enöckl; 13. Grinfelds.<br />

Gesamt: 1. Hoare; 2. Cyprian; 3. Hentschel; 4. Apolle; 5. Kabakchiev;<br />

6. Jozsa; 7. Herrera; 8. Jacon; 9. Rinaldi; 10. Olszowy;<br />

11. Pueyo Gil; 12. Grinfelds; 13. Zsigovits; 14. Enöckl.<br />

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SUPERENDURO: WM BUDAPEST/H<br />

3 Rennen<br />

3 Sieger<br />

• Colton Haaker, Cody Webb und Taddy Blazusiak kämpften bis zum Schluss<br />

• William Hoare vorzeitig Juniorenweltmeister<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte der MAXXIS FIM Super<strong>Enduro</strong>-WM war die Weltelite in Budapest<br />

zu Gast. Und wieder sorgten die glorreichen drei für Spannung in der Prestigeklasse. Cody Webb,<br />

Colton Haaker und Taddy Blazusiak sicherten sich je einen Laufsieg. In der Juniorenwertung holte<br />

sich William Hoare den neunten Finalsieg und damit vorzeitig den Titel.<br />

• Fotos: Jacky Ley/good-shoot.com<br />

50 MOTOCROSS ENDURO März '19


Taddy Blazusiak vor Colton Haaker und Cody Webb<br />

Die Karten werden neu gemischt ...<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 51


SUPERENDURO: WM BUDAPEST/H<br />

52 MOTOCROSS ENDURO März '19


Prestige: Erneut sorgten Cody Webb, Colton<br />

Haaker und Taddy Blazusiak für spannungsreiche<br />

und actiongeladene Rennen in<br />

der Prestigeklasse. Colton Haaker war als<br />

Führender vor dem amtierenden Weltmeister<br />

Cody Webb nach Budapest angereist. Am Ende<br />

aber stand Altmeister Taddy Blazusiak als<br />

Gesamtsieger auf dem Podest.<br />

In der Superpole hatte Haaker Probleme und<br />

blieb auf Rang 6 punktelos. Anders Webb,<br />

der sich den Sieg vor Blazusiak und Pol Tarrés<br />

sicherte.<br />

Auch im ersten Lauf lief es für Haaker nicht<br />

wie geplant. Nach dem Start lag Webb vor<br />

Blazusiak, Kevin Gallas und Haaker. Nachdem<br />

Gallas im Steinfeld hängenblieb, konnte<br />

sich Haaker auf Rang 3 einreihen, an Blazusiak<br />

kam er aber bis Ende des Rennens<br />

nicht vorbei, geschweige denn in Schlagdistanz<br />

zu Webb. Somit sicherte sich Webb den<br />

Sieg vor Blazusiak und Haaker.<br />

Ein ganz anderes Bild dann aber in Rennen 2<br />

mit der umgekehrten Startaufstellung. Alfredo<br />

Gomez sicherte sich den Holeshot, wurde<br />

aber bereits in der ersten Kurve zuerst von<br />

Haaker und später dann von Blazusiak überholt.<br />

Webb war Neunter, schaffte es aber<br />

letztlich noch, das Rennen hinter Haaker und<br />

Blazusiak auf Rang 3 zu beenden.<br />

Das dritte und letzte Finale war an Spannung<br />

kaum zu überbieten. Blazusiak ging sofort in<br />

Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr<br />

ab. Haaker und Webb machten zwar ordentlich<br />

Druck, aber Blazusiak war nicht zu halten.<br />

Webb zeigte als Erster Nerven und<br />

machte einen Fehler im Steinfeld. Glücklicherweise<br />

konnte er seinen 3. Rang halten,<br />

kam aber nicht mehr in Schlagdistanz zu<br />

Haaker und Webb. Blazusiak holte sich damit<br />

den Gesamtsieg vor Webb und Haaker. Somit<br />

wird erst beim letzten WM-Lauf in Bilbao die<br />

Entscheidung um die Weltmeisterkrone fallen.<br />

Super in Szene setzte sich aber auch Alfredo<br />

Gomez, der ja bereits in Madrid zeigte, dass<br />

er seinen spektakulären Sturz von Riesa gut<br />

überstanden hat. Er wurde Gesamtvierter vor<br />

Pol Tarrés und Diogo Vieira. Ein schwarzes<br />

Wochenende hatte Kevin Gallas. Der Deutsche<br />

überstand keinen Lauf ohne Sturz und<br />

wurde Gesamtzehnter.<br />

Junior: William Hoare sicherte sich in Budapest<br />

ein Rennen vor Schluss den Titel. Neun<br />

von zwölf Rennen gingen auf sein Konto.<br />

Hoare war mit 18 Punkten Vorsprung auf den<br />

zweitplatzierten Tim Apolle nach Ungarn angereist<br />

und war auch hier das Maß der Dinge.<br />

In Rennen 1 ließ er Norbert Levente Jozsa<br />

und Teodor Kabakchiev hinter sich. Apolle<br />

folgte auf Rang 4. Der Student war im Klausurstress<br />

und hatte Trainingsrückstand. Lauf<br />

2 gewann der Brite vor Leon Hentschel und<br />

dem Franzosen Adrien Jacon. Apolle wurde<br />

hinter Enrico Rinaldi Fünfter. Erst im dritten<br />

Lauf gelang Apolle mit Rang 3 hinter Hoare<br />

und Dominik Olszowy der Sprung aufs Treppchen.<br />

In der Gesamtwertung platzierte Tim<br />

sich auf Rang 2 hinter Hoare und Rinaldi.<br />

Trotzdem stehen die Chancen für Apolle gut,<br />

in Bilbao Vizeweltmeister zu werden.<br />

Tim Apolle (96), Teodor Kabakchiev (23),<br />

robert Levente Jozsa (32), David Cyprian,<br />

Enrico Rinaldi (73) und Diego Herrera (48)<br />

Erst im dritten Lauf gelang Apolle mit Rang 3 hinter Hoare (Kl. Foto)<br />

und Dominik Olszowy der Sprung aufs Treppchen<br />

Europa-Cup: Der Gesamtsieg in der Europacupwertung<br />

ging an Tom Knight vor Thomas<br />

Hostinsky und Robert Scharl. Nach zwei von<br />

drei Veranstaltungen liegt Scharl mit<br />

10 Punkten Vorsprung in Führung vor dem<br />

Briten Knight. März '19 MOTOCROSS ENDURO 53


SUPERENDURO: WM BUDAPEST/H<br />

Stimmen<br />

Taddy Blazusiak (Foto): Ehrlich gesagt, war das ein wirklich hartes Rennen. Seit Madrid habe ich<br />

nicht auf dem Bike gesessen. Meine Knieverletzung hat es einfach nicht zugelassen. Ich muss immer<br />

auf einen sanften Fahrstil achten. Mit meinem Ergebnis bin ich natürlich mehr als zufrieden.<br />

Bis Bilbao hoffe ich, mich richtig auskuriert zu haben.<br />

Colton Haaker: Ein irrer Abend. Ich bin sehr zufrieden. Im ersten Finale lief nicht alles wie geplant,<br />

aber ich konnte noch auf Rang 3 vorfahren. Der zweite Lauf war perfekt. Im letzten Rennen fighteten<br />

wir, was das Zeug hielt, aber an Taddy war einfach kein Vorbeikommen. Am wichtigsten aber ist,<br />

dass ich das Klassement anführe, obwohl es in Bilbao noch mal richtig hart werden wird.<br />

Cody Webb: Das erste Finale verlief richtig gut. Ich wusste, dass ich gut starten muss, um zu gewinnen.<br />

Das zweite Rennen war schwierig, vor allem, weil ich steckenblieb. Aber dann wurde ich ja<br />

noch Dritter. Im letzten Lauf des Abends waren Taddy und Colton einfach schneller. Ich freue mich<br />

auf ein spannendes Rennen in Bilbao.<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM - 4. Lauf - Budapest/H - 9.2.<strong>2019</strong><br />

Ergebnisse:<br />

Superpole: 1. Webb; 2. Blazusiak; 3. Tarrés; 4. Vieira; 5. Gutzeit;<br />

6. Haaker; 7. Gomez.<br />

Prestige - 1. Finale: 1. Cody Webb, USA, KTM; 2. Taddy Blazusiak,<br />

PL, KTM; 3. Colton Haaker, USA, Husqvarna; 4. Alfredo Gomez,<br />

E, Husqvarna; 5. Pol Tarrés, E, Husqvarna; 6. Blake Gutzeit,<br />

ZA, Husqvarna; 7. Diogo Vieira, P, Yamaha; 8. Xavier Leon<br />

Sole, E, Husqvarna; 9. Cristobal Guerrero Ruiz, E, Yamaha;<br />

10. Jose Maria Huan Bernabeu, E, Sherco; 11. Kevin Gallas, D,<br />

Husqvarna; 12. David Leonov, RUS, Husqvarna; 13. Alex Grau,<br />

E, Sherco.<br />

2. Finale: 1. Haaker; 2. Blazusiak; 3. Webb; 4. Gomez; 5. Tarrés;<br />

6. Gutzeit; 7. Vieira; 8. Guerrero Ruiz; 9. Leon Sole;<br />

10. Gallas; 11. Juan Bernabeu; 12. Leonov.<br />

3. Finale: 1. Blazusiak; 2. Haaker; 3. Webb; 4. Gomez; 5. Vieira;<br />

6. Tarrés; 7. Gutzeit; 8. Leon Sole; 9. Guerrero Ruiz; 10. Leonov;<br />

11. Gallas; 12. Juan Bernabeu; 13. Grau.<br />

Gesamt: 1. Blazusiak; 2. Webb; 3. Haaker; 4. Gomez; 5. Tarrés;<br />

6. Vieira; 7. Gutzeit; 8. Leon Sole; 9. Guerrero Ruiz; 10. Gallas;<br />

11. Juan Bernabeu; 12. Leonov; 13. Grau.<br />

Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Haaker, 211 Punkte;<br />

2. Webb, 199; 3. Blazusiak, 184; 4. Tarrés, 122; 5. Gomez, 119;<br />

6. Vieira, 1<strong>03</strong>; 7. Gutzeit, 100; 8. Gallas, 89; 9. Leon Sole, 79;<br />

10. Guerrero Ruiz, 74.<br />

Junior - 1. Finale: 1. William Hoare, GB, Husqvarna; 2. Norbert<br />

Levente Jozsa, RO, Husqvarna; 3. Teodor Kabakchiev, BG, KTM;<br />

4. Tim Apolle, D, KTM; 5. Norbert Zsigovits, H, KTM; 6. Enrico<br />

Rinaldi, I, Husqvarna; 7. David Cyprian, CZ, KTM; 8. Adrien Jacon,<br />

F, KTM; 9. Diego Herrera, RCH, TM; 10. Dominik Olszowy,<br />

PL, KTM; 11. Fabien Poirot, F, Sherco; 12. Andris Grinfelds, LV,<br />

KTM; 13. Sebastian Enöckl, A, Husqvarna.<br />

2. Finale: 1. Hoare; 2. Leon Hentschel, D, Husqvarna; 3. Jacon;<br />

4. Rinaldi; 5. Apolle; 6. Herrera; 7. Zsigovits; 8. Olszowy;<br />

9. Jozsa; 10. Grinfelds; 11. Kabakchiev; 12. Enöckl.<br />

3. Finale: 1. Hoare; 2. Olszowy; 3. Apolle; 4. Rinaldi; 5. Jacon;<br />

6. Kabakchiev; 7. Herrera; 8. Cyprian; 9. Zsigovits; 10. Jozsa;<br />

11. Grinfelds; 12. Hentschel; 13. Poirot; 14. Enöckl.<br />

Gesamt: 1. Hoare; 2. Apolle; 3. Rinaldi; 4. Jacon; 5. Olszowy;<br />

6. Jozsa; 7. Kabakchiev; 8. Zsigovits; 9. Herrera; 10. Hentschel;<br />

11. Cyprian; 12. Grinfelds; 13. Poirot; 14. Enöckl.<br />

Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Hoare, 227 Punkte;<br />

2. Apolle, 163; 3. Cyprian, 134; 4. Hentschel, 118; 5. Jozsa, 114;<br />

6. Herrera, 109; 7. Olszowy, 94; 8. Kabakchiev, BG, 93; 9. Rinaldi,<br />

76; 10. Jacon, 62.<br />

Ferner: 14. Enöckl, 33.<br />

EM - 1. Finale: 1. Robert Scharl, D, Husqvarna; 2. Thomas Hostinsky,<br />

SK, Husqvarna; 3. Tom Knight, GB, GasGas; 4. John Nyström,<br />

S, Husqvarna; 5. Thomas Schley, D, KTM; 6. Paul Bury,<br />

F, Beta; 7. Jan Gasienica-Daniel, PL, KTM; 8. Michele Bosi, I,<br />

Husqvarna; 9. Marcel Teucher, D, KTM; 10. Mariusz Stefaniak,<br />

PL, Husqvarna; 11. Eddie Findling, D, GasGas; 12. Marco Messner,<br />

A, KTM; 13. Gabor Firtosvari, H, KTM.<br />

2. Finale: 1. Knight; 2. Bury; 3. Hostinsky; 4. Nyström;<br />

5. Scharl; 6. Teucher; 7. Schley; 8. Bosi; 9. Findling; 10. Gasienica-Daniel;<br />

11. Chris Grunert, D, KTM; 12. Messner; 13. Firtosvari;<br />

14. Stefaniak.<br />

Gesamt: 1. Knight; 2. Hostinsky; 3. Scharl; 4. Bury; 5. Nyström;<br />

6. Schley; 7. Teucher; 8. Bosi; 9. Gasienica-Daniel; 10. Findling;<br />

11. Stefaniak; 12. Messner; 13. Grunert; 14. Firtosvari.<br />

Stand (nach 2 von 3 Veranstaltungen): 1. Scharl, 68 Punkte;<br />

2. Knight, 58; 3. Hostinsky, 56; 4. Bury, 54; 5. Nyström, 45;<br />

6. Stefaniak, 25; 7. Messner, 24; 8. Schley, 19; 9. Gasienica-<br />

Daniel, 19; 10. Gavin Houson, GB, Husqvarna, 18.<br />

Ferner: 13. Teucher, 15; 15. Findling, 14; 17. Grunert, 4; 19. Derrick<br />

Görner, D, Husqvarna, 1.<br />

54 MOTOCROSS ENDURO März '19


KOLUMNE<br />

Sidecarteam Müller/Hofmeier<br />

Es ist schon ein spannendes Gefühl zum ersten<br />

Mal eine Kolumne schreiben zu dürfen.<br />

Wir sind Heiko Müller aus Gengenbach und Pirmin<br />

Hofmeier aus Freiburg. Zurückblickend haben<br />

wir ein erlebnisreiches Debütjahr hinter<br />

uns gebracht und ein noch spannenderes Jahr<br />

liegt nun vor uns.<br />

Pirmin Hofmeier<br />

Heiko Müller<br />

In unserer ersten gemeinsamen Saison konnten<br />

wir vergangenes Jahr Vizemeister im deutschen<br />

Seitenwagen-<strong>Motocross</strong>-Pokal werden. Für die<br />

anstehende Saison haben wir unsere Ziele noch<br />

höhergesteckt und wollen gemeinsam die Inter-<br />

DM bestreiten. Zudem versuchen wir uns bei einigen<br />

WM-Läufen. Wie es uns dabei ergeht und<br />

welche Fortschritte wir machen, könnt ihr ab sofort<br />

jeden Monat hier erfahren.<br />

Da die Rennsaison erst Ende März mit dem Auftakt<br />

der DM in Schnaitheim für uns beginnt,<br />

wollen wir euch vorab ein paar Dinge über uns,<br />

das Training und den Stand der Vorbereitungen<br />

verraten.<br />

Wir sind beide stark mit dem <strong>Motocross</strong>sport<br />

verbunden. Schon unsere Väter Hans Müller<br />

und Clemens Hofmeier fuhren in den 1980er-<br />

Jahren B-Lizenz-Rennen in ganz Deutschland.<br />

Hans Müller fuhr nach seiner Solokarriere noch<br />

einige Jahre mit dem Seitenwagen.<br />

Wir haben beide ebenfalls auf Solomotorrädern<br />

angefangen und einige Jahre Erfahrung im Racing<br />

gesammelt. Heiko hatte erfolgreiche Jahre<br />

im BRC DMV MX 2-Takt-Cup sowie im ADAC Pirelli<br />

<strong>Enduro</strong> Cup und im <strong>Enduro</strong> Pokal.<br />

Ich, Pirmin, wechselte bereits 2012 zwei gegen<br />

drei Räder und begann meine Beifahrerkarriere<br />

mit Peter Gruber. Wir bestritten zusammen einige<br />

Jahre die Schweizer Meisterschaft.<br />

Im Sommer 2017 starteten Heiko und ich zusammen<br />

durch und schafften ein gebrauchtes Gespann<br />

an. Unsere Wahl fiel auf einen WSP-Rahmen<br />

mit einem 700-ccm-Zabel-Aggregat. Im<br />

vergangenen Jahr starteten wir dann bei den<br />

deutschen Pokalläufen sowie in Muri und Wohlen<br />

bei den Läufen zur Schweizer Meisterschaft.<br />

Bei den insgesamt sieben Pokalrennen konnten<br />

wir sechs Laufsiege sowie drei 2. Plätze ins Ziel<br />

bringen. In der Endabrechnung mussten wir<br />

uns jedoch aufgrund teils technischer Probleme<br />

mit dem 2. Platz zufriedengeben.<br />

Besonders auf den Hartbodenstrecken, wie Aufenau<br />

und Schopfheim, konnten wir einen hohen<br />

Speed gehen und zeitweise mit Top Teams der<br />

Inter-DM mithalten. Auf den sandigen Strecken<br />

in Hänchen und Wriezen mussten wir dagegen<br />

Federn lassen. Hier haben wir definitiv noch<br />

Nachholbedarf. In der Vorbereitung wollen wir<br />

speziell daran arbeiten. Ganz so einfach ist das<br />

bekanntlich im Süddeutschen Raum nicht.<br />

Sandstrecken sind hier eher rar gesät. Deshalb<br />

starteten wir Mitte Januar direkt im italienischen<br />

Ottobiano mit dem ersten Sandkastentraining.<br />

Als nächste Anlaufstelle haben wir<br />

Grevenbroich angepeilt, um noch tieferen Sand<br />

unter die Räder zu bekommen.<br />

Wir sind beide voll berufstätig. Heiko als Mechaniker<br />

in einem Industriebetrieb, ich als Referendar<br />

an einem beruflichen Gymnasium. Neben<br />

dem Fitnesstraining verbringen wir<br />

momentan viel Zeit mit den Vorbereitungen am<br />

Motorrad. Bekanntlich müssen die Motoren im<br />

Vergleich zum Solomotorrad,<br />

aufgrund der hohen<br />

Belastung, viel häufiger<br />

gewartet werden.<br />

Hier kommen uns<br />

vor allem Heikos<br />

Schrauber-Fähigkeiten<br />

zugute. Auch sein Arbeitskollege Christian<br />

packt gerne mit an, was uns Freiraum für das<br />

Fitnesstraining verschafft.<br />

Ein weiterer Punkt, der<br />

uns die letzten Wochen beschäftigte,<br />

ist natürlich auch<br />

die Sponsorensuche.<br />

Nur mit deren Unterstützung ist es uns überhaupt<br />

möglich, die Saison zu finanzieren. An<br />

dieser Stelle möchten wir uns auch bei unseren<br />

Hauptsponsoren, der Firma Kommunaldienst<br />

Metzger und der Hermann Drehteile GmbH bedanken.<br />

Weiter bedanken wir uns natürlich<br />

auch bei MOTEC Zweirad GmbH und Power-Bike<br />

aus der Schweiz, die uns für nächstes Jahr komplett<br />

mit Bekleidung und Stiefeln ausstatten.<br />

Bis dahin, euer Sidecarteam Müller/Hofmeier<br />

Fotos: Alex Piantanida<br />

56 MOTOCROSS ENDURO März '19


März '19 MOTOCROSS ENDURO 57


KOLUMNE<br />

2<br />

Fitness-Tipps von Eddy<br />

1. Bankdrücken ist für den Muskelaufbau<br />

wichtig. Trainiert wird ebenso Kraft und Ausdauer.<br />

Dabei ist es wichtig, nicht viel Gewicht<br />

zu nehmen, sondern viele Wiederholungen<br />

zu machen.<br />

2. Radfahren ist „Grundlagen-Ausdauer“.<br />

Ohne ein gutes Grundlagen-Fundament<br />

wirst du ab einem gewissen Punkt nicht<br />

mehr weiterkommen, das ist ein absolutes<br />

Muss!<br />

3. Laufen ist auch Grundlagen-Ausdauer, wie<br />

Rudern oder Radfahren. Ich kombiniere immer<br />

40 Minuten Laufen und 40 Minuten Rudern<br />

oder fahre Rad.<br />

4. Rudern ist für mich super wichtig, da bei<br />

dieser Übung viele Aspekte berücksichtigt<br />

werden. Kraft, Ausdauer und es wird fast der<br />

ganze Muskelapparat trainiert. Das ist extrem<br />

effektiv und sollte bei keinem Training<br />

fehlen.<br />

58 MOTOCROSS ENDURO März '19


3 4<br />

1<br />

Mein<br />

Eddy<br />

Team, auf das ich mich immer verlassen<br />

Frech<br />

kann, ist meine Familie ...<br />

Training ... Training ... Training<br />

Diesen Monat waren wir nur einmal in Rottleben trainieren. Das war sehr cool, weil es<br />

kein organisiertes Training war. Ich konnte dadurch zu jeder beliebigen Zeit fahren. Ich<br />

finde die Halle in Rottleben besonders cool, da sie ziemlich MX-lastig ist. Sie hat aber<br />

auch Doubles und Triples ... Den Triple am Eingang der Halle finde ich besonders cool,<br />

den springe ich jede Runde. Ich habe gehört, dass die Strecke in der nächsten Zeit<br />

komplett umgebaut werden soll, darauf bin ich schon sehr gespannt!<br />

Wie ihr bereits gesehen habt, erscheint <strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> ab sofort in neuem Design,<br />

was ich total super finde. Vielleicht habt ihr ja auch die Onlinewerbung dafür gesehen.<br />

Ich hab’ mich ja irre gefreut, dass sich MCE zur Homestory angemeldet hatte. Wir hatten<br />

viel Zeit, um alles zu bequatschen – und da fiel mir ein, dass ich doch in den nächsten<br />

Kolumnen einige meiner Fitness-Tipps verraten könnte.<br />

Los geht’s bereits in dieser <strong>Ausgabe</strong>. Ihr seht mich beim Training in unserem Fitnessraum,<br />

abseits vom Motorrad, jeweils auf den einzelnen Geräten. Ich erkläre euch, für<br />

was welches Gerät gut ist. Ich trainiere fast täglich, um dieses Jahr so erfolgreich wie<br />

möglich zu sein. Dazu muss ich mich täglich motivieren, aber ich habe bereits gemerkt,<br />

wie viel mir das Training bringt.<br />

Auch sonst haben wir über einige Neuerungen gesprochen, aber da möchte ich jetzt<br />

noch nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall freue ich mich darauf und halte euch auf jeden<br />

Fall auf dem Laufenden.<br />

In den Winterferien fahren wir nach Italien zum Training. Da freue ich mich schon richtig<br />

drauf, drückt mir die Daumen für gutes Wetter! Auf jeden Fall werden wir mehrere<br />

Tage in Ottobiano sein. Das ist ein riesiges Gelände, da gibt es drei verschiedene MX-<br />

Strecken und eine Supermotostrecke. Wenn alles klappt, werde ich auch mal Supermoto<br />

testen ... Wir waren ja letztes Jahr schon dort und diesmal werden wir ein paar Tage<br />

länger bleiben. Auf jeden Fall fahren wir auch nach Dorno. Das ist die geilste Strecke,<br />

die ich jemals gefahren bin. Sie hat richtig große Sprünge, die man mit der 85er gerade<br />

so schafft. Ich habe gehört, dass die Strecke letztes Jahr komplett umgebaut wurde,<br />

nachdem wir dort waren, daher bin ich total gespannt, wie sie jetzt ist. Außerdem wollen<br />

wir noch nach Bellinzago fahren, diese Strecke soll sehr cool sein. Ich bin dort noch<br />

nicht gefahren und total gespannt darauf.<br />

Wie jedes Jahr muss ich ja eine Lizenz beantragen, damit ich verschiedene Rennen mitfahren<br />

kann. Dafür muss ich immer zur Untersuchung. Diesmal haben wir uns eine andere<br />

Ärztin gesucht, dort wurde sogar ein EKG gemacht. Das war beim ersten Mal nicht<br />

so gut ausgefallen. Mama und ich waren total schockiert über das Ergebnis. Am nächsten<br />

Tag ging es daher noch mal hin und diesmal war alles einwandfrei. Wir waren so<br />

was von erleichtert. Dadurch steht meinem Einsatz in diesem Jahr zum Glück nichts<br />

entgegen.<br />

Ich freue mich auf die nächste Zeit, wenn es endlich wärmer wird und wir wieder ganz<br />

oft trainieren können.<br />

Ich halte Euch auf dem Laufenden, euer Eddy<br />

• Fotos: Uwe Laurisch<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 59


KOLUMNE<br />

60 MOTOCROSS ENDURO März '19


Marcel Teucher<br />

Endlich der erste Superenduro-Sieg<br />

Die Wochen nach dem Lauf in Riesa nutzte ich weiterhin, um mein Superenduro-Training<br />

zu intensivieren. Neben den Trainings in unseren kleinen SX-Hallen<br />

hatte ich auch dank dem Team Hillclimb die Möglichkeit, am Wochenende<br />

in Spanien zu trainieren.<br />

Hinzu kam dadurch kurzfristig die Möglichkeit, am Superenduro-WM-Lauf in<br />

Madrid teilzunehmen. Hier geht ein großer Dank an das Team Hillclimb und<br />

meinen Kumpel Norbi, die sich um den Biketransport kümmerten, damit ich<br />

entspannt von Prag nach Madrid fliegen konnte. Im Rahmen der WM wurde<br />

wie in Riesa eine nationale Wertung ausgetragen. In den beiden Trainings<br />

à sechs Minuten habe ich mich an die technisch sehr anspruchsvolle Strecke<br />

rangetastet. Die Spanier wissen genau, wie ein Super<strong>Enduro</strong>-Track auszusehen<br />

hat. Es gab kaum einen Meter ohne Hindernisse. Mit Abstand der bisher<br />

konditionell und technisch anspruchsvollste Track, den ich gefahren bin. Matrix,<br />

mehrere Steinfelder, Baumstammsprünge, Reifensprünge und Polizei-<br />

Panzerwagen zum Drüberfahren.<br />

Mit meiner sechsten Zeit in der Qualifikation war ich nicht so ganz zufrieden.<br />

Aber ich wusste, die Strecke liegt mir. Obwohl die Rennen so kurz sind, kann<br />

sehr viel passieren. Und so kam es dann auch. Zunächst hatte ich erneut Pech<br />

am Start. Aber ich startete die Aufholjagd, die mich an die Spitze brachte. Tom<br />

Knight kam allerdings von hinten, nutzte beim Überrunden eine bessere Spur<br />

und ging in Führung. Damit stand zunächst Platz 2 im ersten Lauf zu Buche.<br />

Viel besser wie bei den letzten Rennen in Riesa.<br />

Im zweiten Durchgang aus der zweiten Reihe im „reverse grid“ erwischte ich<br />

einen besseren Start und lag nach Runde 1 bereits in Führung. Mein Kumpel<br />

Denis signalisierte mir, dass mein härtester Gegner einen miesen Start hatte.<br />

Ich riskierte also nichts und sparte Kräfte so gut es eben ging auf diesem<br />

Track. Mein Plan ging auf und ich konnte mit deutlichem Vorsprung das Rennen<br />

gewinnen. Das war die Performance, die ich eigentlich in Polen schon zeigen<br />

wollte.<br />

Mit den Plätzen 2 und 1 gewann ich die Gesamtwertung, da Knight mit einer<br />

Zeitstrafe „nur“ 1 und 3 belegt hatte und auch mit 1/2 den Kürzeren gezogen<br />

hätte.<br />

Wie es in Budapest beim nächsten Lauf zum Europacup lief,<br />

erzähle ich euch in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Bis dahin, stay on track,<br />

euer Marcel<br />

• Fotos: Denis Günther<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 61


P.O.W. KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

BACK IN THE GAME<br />

Auch im Norddeutschen ADAC <strong>Motocross</strong> Cup werden<br />

wieder reichlich Kiedrowski-Racing-Fahrer<br />

am Start sein<br />

62 MOTOCROSS ENDURO März '19<br />

Mitte Januar ging es für einige der Kiedrowski Racing<br />

Piloten bereits zum Training nach Spanien, wo in<br />

den Bergen zwischen Tossa de Mar und Lloret reichlich<br />

„Hard <strong>Enduro</strong> Training“ auf dem Plan stand.<br />

Aber auch in den heimischen Wäldern stand bereits<br />

Sonderprüfungstraining an und die Kiedrowski Racing<br />

<strong>Enduro</strong>team-Fahrer werden fit in die <strong>2019</strong>er Saison<br />

gehen!<br />

Seid ihr startklar für die <strong>2019</strong>er Saison? Falls nicht,<br />

solltet ihr euch schnellstmöglich mit Kiedrowski Racing<br />

in Verbindung setzen! Kiedrowski Racing bietet<br />

euch nicht nur die besten Bike-Deals und Top-Konditionen/Sponsoring-Programme<br />

für die komplette<br />

Saison, sondern auch Trainingsmöglichkeiten/<br />

Teamveranstaltungen, bei denen ihr mit international<br />

erfahrenen Racern an eurer Fahrtechnik arbeiten<br />

könnt!<br />

Wenn auch ihr über einen Teamwechsel für die<br />

<strong>2019</strong>er Saison nachdenkt, dann gibt es gute Gründe,<br />

sich für das Team Kiedrowski Racing zu entscheiden:<br />

Das Team-Saisonstarttraining wird am Sonntag,<br />

3. März <strong>2019</strong>, stattfinden – weitere Infos in Kürze auf<br />

www.kiedrowski-racing.com.<br />

Im Norddeutschen ADAC <strong>Motocross</strong>-Cup wird das<br />

Team wieder am Start sein und seine Teamfahrer direkt<br />

bei den Veranstaltungen supporten. Ebenso<br />

wird man im Rahmen der Offroadscramble-<strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

vor Ort sein – hier gibt es wieder interessante<br />

Konditionen und mehrere Warengutscheine<br />

für die besten Teamfahrer in verschiedenen Klas-


In den spanischen Bergen<br />

wurde ordentlich trainiert<br />

..<br />

Das Kiedrowski Racing ADAC NSA <strong>Enduro</strong>team<br />

wird auch <strong>2019</strong> wieder am Start sein!<br />

sen. Im Rahmen der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft/<strong>Enduro</strong>-Pokal<br />

wird es wieder das „ADAC NSA<br />

<strong>Enduro</strong> Team“ geben, das 2018 neu gegründet wurde<br />

und bereits im ersten Jahr für viel Aufsehen sorgte.<br />

Wenn ihr auch Teamfahrer werden wollt, könnt ihr<br />

euch gerne bewerben unter info@kiedrowski-racing.com.<br />

Infos auch telefonisch: 05052 912798.<br />

Die Firma Kiedrowski Motorcycletrading ist mit mehr<br />

als 1000 Quadratmetern der größte Offroad-Shop in<br />

Norddeutschland und bereits seit einigen Jahren offizieller<br />

Yamaha-, Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie<br />

seit rund 15 Jahren auch Beta- und GasGas-Händler.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

Sonderprüfungstraining mit Teamchef<br />

Sven Kiedrowski<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Bel-Ray • Helge Schwark von der Firma<br />

HGT Greifer • BUY MX • Michelin • P.O.W. Pro-Offroad-Wash<br />

(www.pow-reiniger.de) • ZAP-Technix •<br />

Silentsport • MSC Munster e.V. im ADAC • SOS-<br />

Wheels • ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt.<br />

Der größte Offroad-Shop in Norddeutschland auf<br />

mehr als 1000 Quadratmetern.<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798 , Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.husky24.de


VORSCHAU<br />

ADAC Nordbayern MX Cup<br />

Adrenalin<br />

auf 2 Rädern<br />

ADAC NORDBAYERN MX CUP – geht in die fünfte Runde!<br />

Am Wochenende 4./5. Mai <strong>2019</strong> startet die<br />

neue Saison des ADAC Nordbayern MX Cup im<br />

mittelfränkischen Zirndorf. Dadurch jährt sich<br />

die aufstrebende nordbayerische Nachwuchsserie<br />

bereits zum fünften Mal und bietet somit<br />

auch dieses Jahr wieder sowohl Hobbyfahrern<br />

als auch ambitionierten Motorradsportlern eine<br />

Plattform für den <strong>Motocross</strong>sport.<br />

Neue Veranstaltungen und neue Klassen<br />

Die <strong>Motocross</strong>-Clubsport-Serie wartet in diesem<br />

Jahr mit sieben nordbayerischen Veranstaltungen<br />

sowie zwei Kooperationsveranstaltungen<br />

mit dem <strong>Motocross</strong> Cup des ADAC Hessen-Thüringen<br />

auf. Im Zuge dieser Kooperation<br />

wurden die Klassen an andere regionale Serien<br />

angeglichen und eine neue Ladies-Klasse<br />

eingeführt.<br />

Alle Termine im Überblick<br />

04./05.05. Zirndorf<br />

18./19.05. Kronach<br />

08./09.06. Ansbach<br />

22./23.06. Berching<br />

29./30.06. Sonnefeld<br />

17./18.08. Bauschheim<br />

14./15.09. Cham<br />

21./22.09. Nordhausen<br />

05./06.10. Höchstädt/Fichtelgebirge<br />

Attraktive Serienpartner<br />

Für die neue Saison konnte die Serie starke<br />

Partner für sich gewinnen. Somit besteht für<br />

die besten Sportler der einzelnen Klassen die<br />

Chance auf attraktive Preise.<br />

Weitere Informationen auf adacnby-mxcup.de<br />

64 MOTOCROSS ENDURO März '19


UNSER JAHRESABO<br />

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Den Sidi Crossfire3 SRS gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie<br />

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Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins ist im Abo enthalten.<br />

Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.<br />

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Lieferbare Farben: White-White, Black-Ash-Yellow Fluo, TC222, Black-Black,<br />

White-Blue-Red Fluo, Red Fluo-Ash, White-Black-Yellow Fluo, Black-Red-White<br />

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Name, .........................................................................................<br />

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Unterschrift<br />

Datum,<br />

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Mit meiner 2. Unterschrift nehme ich zur Kenntnis, dass ich meine Bestellung innerhalb von<br />

14 Tagen widerrufen kann. Ein Zeitschriftenabonnement kommt jeweils für die Dauer eines<br />

Jahres zustande. Es verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn ich es nicht drei Monate<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich per Einschreiben oder E-Mail (PDF mit Unterschrift)<br />

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Alle Prämien erhältlich nur solange Vorrat reicht.


VORSCHAU<br />

HardenduroSeries Germany<br />

Was gibt es Neues <strong>2019</strong>?<br />

66 MOTOCROSS ENDURO März '19


Die größte Neuerung ist dabei der Ausbau des Kalenders auf sieben<br />

Veranstaltungen. Gleichzeitig hofft man auch, alle Läufe austragen zu<br />

können. Durch den trockenen Sommer 2018 musste das ESX Neugattersleben<br />

ausfallen, was somit neben den Traditionsvereinen im thüringischen<br />

Hamma und im norddeutschen Vellahn debütiert. Alle<br />

weiteren Veranstaltungen aus der ersten Saison 2018 bleiben auch<br />

in der zweiten Saison an Bord.<br />

Mit Vellahn kann man nun den vielen Serienfahrern aus Norddeutschland<br />

ein Heimrennen anbieten. Dort wird der Modus an<br />

den Saisonauftakt in Neuhaus-Schierschnitz angepasst, wo es einen<br />

Prolog, Gruppenrennen und ein Finale der besten Fahrer geben<br />

wird. Dies ist für die Fahrer besonders reizvoll, da es mit dem<br />

Prolog, Gruppenrennen und Finale ein guter Start ist, um die müden<br />

Knochen das erste Mal im Renntempo über die Strecke zu<br />

prügeln.<br />

Großes hat auch der HET-Reinsdorf vor. Beim dortigen Rennen,<br />

das am 19. Mai ausgetragen wird, wechselt der Renntag auf den<br />

Sonntag. Der Grund: Bereits am Samstagabend wird es ein kleines<br />

<strong>Enduro</strong>cross geben. Einen ähnlichen Plan verfolgt man<br />

auch in Hamma.<br />

Die Wertungen bleiben zur Saison 2018 identisch. Zur Hauptwertung<br />

gesellen sich die Sonderwertungen <strong>Enduro</strong>.de-Juniorenwertung,<br />

FunnelWeb-Filter-Seniorenwertung und X-Grip<br />

Prolog Award. Neu im Programm ist der DG Design Team<br />

Award. Für diesen werden die zwei besten Fahrer eines<br />

Teams/Clubs gewertet, womit man den Teamgedanken steigern<br />

will.<br />

Insgesamt werden 3500 Euro Preisgeld am Ende der Saison<br />

an die Fahrer ausgeschüttet.<br />

Mit 200 Fahrern laufen die Einschreibungen ähnlich wie im<br />

Jahr 2018, zudem ist das Fahrerfeld für das erste Rennen in<br />

Neuhaus-Schierschnitz, das am 30.3. stattfindet, bereits<br />

geschlossen. Alle interessierten Fahrer können sich den<br />

Start der Onlinenennungen für die Läufe übrigens gut<br />

merken, denn diese werden meist exakt zwei Monate vor<br />

dem Renntag freigeschaltet.<br />

Bei der „HESG“ sollen aber neben den Fahrern auch die<br />

Zuschauer auf ihre Kosten kommen. Bei allen Läufen<br />

wird es den HESG Raceguide geben, ein Programmheft,<br />

das über die Serie und das aktuelle Rennen informiert.<br />

In der „HESG Village“, ein Areal, auf dem alle Aktionen<br />

abseits der Rennaction stattfinden, gibt es Autogrammstunden<br />

und Aktionen der Serienpartner. Die<br />

Autogramme könnten in der Zukunft übrigens sehr<br />

kostbar werden, denn das Fahrerfeld ist nach aktuellem<br />

Einschreibestand erneut sehr hochkarätig besetzt.<br />

• Text u. Fotos: Denis Günther<br />

Die Sieger 2018 (v.l.):<br />

Kevin Gallas, Leon Hentschel und Dirk Peter<br />

Fakten Saison <strong>2019</strong><br />

• Onlineeinschreibung<br />

www.hardenduro-germany.de<br />

• Einschreibegebühr 30,- Euro<br />

• 3500 Euro Preisgeld für die besten Fahrer<br />

des Jahres<br />

• Nennungen für die Rennen 2 Monate vor<br />

dem Renndatum mit Nenngeldern um die<br />

50 Euro<br />

• Umfangreiches Rahmenprogramm, unter<br />

anderem Autogrammstunden in der<br />

HESG Village bei jedem Rennen<br />

Termine <strong>2019</strong><br />

30.<strong>03</strong>. Federal Mogul Extreme <strong>Enduro</strong><br />

Neuhaus-Schierschnitz<br />

18./19.05. Heaven or Hell Xtreme <strong>Enduro</strong><br />

Crimmitschau<br />

11.08. 1. Vellahner ADAC Hard <strong>Enduro</strong><br />

24.08. ESX Neugattersleben<br />

30.08./01.09. Weinberg Extrem Hamma<br />

15.09. MelzExdrähm Meltewitz<br />

19.10. 2. Isegrim <strong>Enduro</strong> Schwepnitz<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 67


RALLYE: DAKAR<br />

6. - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

68 MOTOCROSS ENDURO März '19


KTM feiert mit<br />

Toby Price<br />

18. Dakar-Sieg in Folge<br />

Am 17. Januar beendete KTM eine weitere erfolgreiche Rallye Dakar mit<br />

unglaublichen Ergebnissen. Entgegen aller Erwartungen war es der<br />

Australier Toby Price, der den 18. Erfolg in Serie für den österreichischen<br />

Hersteller einfuhr und das von Red-Bull-KTM-Werksfahrern besetzte<br />

Podium anführte. Seine Teamkollegen Matthias Walkner und Sam<br />

Sunderland beendeten die diesjährige Rallye Dakar mit ihren<br />

KTM 450 RALLY-Werksbikes auf den Plätzen 2 und 3.<br />

• Fotos: Marcin Kin<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 69


RALLYE: DAKAR<br />

Die spanierin Laia Sanz hat sich zu<br />

einer der meistgeachteten<br />

Rallye-Rennfahrerinnen<br />

der Welt entwickelt<br />

70 MOTOCROSS ENDURO März '19


Mit zehn Etappen, auf denen die Fahrer 5000 Kilometer<br />

quer durch Peru zurücklegen mussten,<br />

war es eines der bisher anspruchsvollsten Dakar-Rennen.<br />

Herausforderndes Terrain und<br />

starke Konkurrenz sorgten für spannenden<br />

Rennsport bis zum letzten Tag.<br />

Obwohl Toby Price vor etwas mehr als einem<br />

Monat einen Bruch im Handgelenk erlitt<br />

und seine Teilnahme an der <strong>2019</strong>er-<strong>Ausgabe</strong><br />

der Rallye Dakar sogar in Frage stand, überzeugte<br />

der Australier mit Durchhaltevermögen,<br />

Entschlossenheit und Fahrtalent und fuhr seine<br />

KTM 450 RALLY zu einem emotionalen Sieg.<br />

Price, der sich erst im vergangenen Oktober<br />

zum FIM-Cross-Country-Rallye-Weltmeister<br />

krönte, startete als Führender auf die letzte<br />

Etappe der 41. <strong>Ausgabe</strong> des Rennens und wusste,<br />

dass er auf den 112 Kilometern der gezeiteten<br />

Sonderprüfung noch einmal alles geben<br />

musste. Nachdem sein härtester Konkurrent<br />

zehn Kilometer nach dem Etappenstart zu Boden<br />

ging, fuhr der 31-Jährige zu einem weiteren<br />

Dakar-Erfolg, nachdem er das Rennen bereits<br />

2016 für sich entscheiden konnte.<br />

Mathias Walkner<br />

eroberte den<br />

2. Platz nach<br />

seinem Sieg<br />

bei der Dakar<br />

2018<br />

Der Österreicher Matthias Walkner,<br />

der die Dakar 2018 gewann, beendete das Rennen<br />

auf dem 2. Platz, obwohl er sich in dessen<br />

Verlauf eine Knöchelverletzung zuzog. Trotz der<br />

Verletzung erreichte Walkner das Ziel und feierte<br />

zwei Etappensiege, die ihm einen wohlverdienten<br />

Podiumsplatz einbrachten. Teamkollege<br />

Sam Sunderland zeigte solide Leistungen<br />

und entschied ebenfalls zwei Etappen für sich;<br />

die Rücknahme einer einstündigen Zeitstrafe,<br />

die er im Verlauf des Events erhielt, brachte ihm<br />

im Ziel den 3. Gesamtrang ein. Das Ergebnis des<br />

Briten sorgte für ein vollständig mit Red-Bull-<br />

KTM-Werksfahrern besetztes Podium, die zusammen<br />

fünf Etappensiege erzielten. Die Top-<br />

Fünf wurden durch zwei weitere in Österreich<br />

produzierte Werksbikes komplettiert.<br />

Starke Leistungen zeigte auch<br />

.........................................................<br />

Luciano Benavides, Nachwuchsfahrer<br />

im Red Bull KTM Factory Racing Team, der sein<br />

Ziel eines Top-Ten-Ergebnisses mit dem 8. Gesamtrang<br />

bei seiner erst zweiten Rallye Dakar<br />

sogar noch übertraf.<br />

KTM-Werksfahrerin Laia Sanz setzte ihre<br />

beeindruckenden Leistungen bei der Dakar fort<br />

und erreichte beim neunten Antreten zum<br />

neunten Mal das Ziel. Obwohl während der Vorbereitung<br />

gesundheitlich angeschlagen, beendete<br />

sie die diesjährige Dakar auf einem starken<br />

11. Platz.<br />

Etappe 1 (Lima - Pisco, 331 km): Start zur<br />

41. Dakar war am 6. Januar in Lima. Der Spanier<br />

Joan Barreda zeigte sogleich sein Können und<br />

fuhr einen klaren Tagessieg heraus. Pablo<br />

Quintanilla folgte auf Rang 2 vor Ricky Brabec.<br />

Vorjahressieger Matthias Walkner landete nur<br />

auf Platz 7.<br />

Ergebnis: 1. Joan Barreda, E, Honda, 57:36 min.; 2. Pablo Quintanilla,<br />

RCH, Husqvarna, +1:34; 3. Ricky Brabec, USA, Honda,<br />

+2:52; 4. Adrien van Beveren, F, Yamaha, +2:55; 5. Sam Sunderland,<br />

GB, KTM, +2:56; 6. Toby Price, AUS, KTM, +3:08; 7. Matthias<br />

Walkner, A, KTM, +3:12; 8. Kevin Benavides, ARG, Honda,<br />

+4:00; 9. José Cornejo, RCH, Honda, +5:22; 10. Xavier de Soultrait,<br />

F, Yamaha, +5:54.<br />

Ferner: 42. Sebastian Bühler, D, KTM, +18:<strong>03</strong>.<br />

Luciano Benavides<br />

erreichte sein Ziel – die Top Ten<br />

Fotos: Marcin Kin<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 71


RALLYE: DAKAR<br />

Sam Sunderlands<br />

Leidenschaft ist nicht nur<br />

das RallyEfahren,<br />

er liebt auch Tätowierungen...<br />

Foto: Marcin Kin<br />

72 MOTOCROSS ENDURO März '19


Etappe 2 (Pisco - San Juan de Marcona, 553<br />

km): Der Sieg an Tag 2 ging an Matthias Walkner,<br />

der die lange und schnelle Etappe am besten<br />

bewältigte. „Diese Etappe hat uns wirklich<br />

gefordert. Man musste unbedingt Gas geben,<br />

um vorne dabei zu sein“, sagte Walkner im Anschluss.<br />

Platz 2 ging an US-Boy Ricky Brabec.<br />

Ergebnis: 1. Walkner, 3:23:57 h; 2. Brabec, +0:22 min.; 3. Barreda,<br />

+1:41; 4. Price, 3:06; 5. Quintanilla, 3:24; 6. Sunderland,<br />

6:<strong>03</strong>; 7. van Beveren, +9:05; 8. K.Benavides, +9:59; 9. Andrew<br />

Short, USA, Husqvarna, +12:25; 10. Cornejo, +13:43.<br />

Ferner: 43. Bühler, +57:23.<br />

Etappe 3 (San Juan de Marcona - Arequipa,<br />

798 km): Nach dem dritten Fahrtag änderte sich<br />

im Klassement so einiges. Der bis dahin gesamtführende<br />

Joan Barreda verfuhr sich im Nebel,<br />

stürzte in eine Schlucht und konnte das<br />

Rennen nicht mehr aufnehmen. Ein harter<br />

Schlag für Barreda und sein Team, hatte man<br />

sich doch berechtigte Hoffnungen auf einen Gesamtsieg<br />

gemacht. Der Tagessieg ging an Xavier<br />

de Soultrait. Walkner fiel nach einem Sturz<br />

zurück.<br />

Ergebnis: 1. de Soultrait, 4:07:42 h; 2. Quintanilla, +0:15 min.;<br />

3. K.Benavides, +2:37; 4. van Beveren, +6:42; 5. Sunderland,<br />

+8:26; 6. Paulo Goncalves, P, Honda, +9:31; 7. Stefan Svitko,<br />

SK, KTM, +10:50; 8. Oriol Mena, E, Honda, +11:15; 9. Price,<br />

+14:16; 10. Short, +15:10.<br />

Ferner: 41. Bühler, +1:21:39 h.<br />

Etappe 4 (Arequipa - Moquegua, 511 km):<br />

Vierte Etappe, vierter Sieger. Ricky Brabec gewann<br />

vor Matthias Walkner und Toby Price. Damit<br />

ging Brabec auch in der Gesamtwertung in<br />

Führung vor Pablo Quintanilla und Toby Price.<br />

Für eine Überraschung sorgte der 24-jährige<br />

Dakar-Rookie und Privatfahrer Sebastian Bühler,<br />

der in dem erlesenen Feld Siebenundzwanzigster<br />

wurde.<br />

Ergebnis: 1. Brabec, 3:40:30 h; 2. Walkner, +6:19 min.; 3. Price,<br />

+7:07; 4. van Beveren, +13:29; 5. Sunderland, +13:35; 6. Goncalves,<br />

+13:36; 7. Svitko, +14:10; 8. Cornejo, 14:33; 9. K.Benavides,<br />

+15:40; 10. Santolino, +17:02.<br />

Ferner: 27. Bühler, +32:22.<br />

Etappe 5 (Moquegua - Arequipa, 776 km):<br />

Sam Sunderland setzte sich vor dem Ruhetag<br />

gegen die Konkurrenz durch und war damit der<br />

fünfte Etappensieger dieser Dakar. Cornejo und<br />

de Soultrait folgten auf den Plätzen. Paulo Goncalves<br />

verletzte sich bei einem Sturz und musste<br />

aufgeben. Erneut gut in Szene setzte sich Sebastian<br />

Bühler auf Rang 34.<br />

Ergebnis: 1. Sunderland, 4:11:48 h; 2. Cornejo, +2:25 min.; 3. de<br />

Soultrait, +3:23; 4. Santolino, +4:00; 5. van Beveren, +4:26;<br />

6. Short, +4:36; 7. Luciano Benavides, KTM, +4:36; 8. Svitko,<br />

+5:05; 9. Price, +5:45; 10. Skyler Howes, USA, Husqvarna,<br />

+6:00.<br />

Ferner: 34. Bühler, +44:56.<br />

Etappe 6 (Arequipa - San Juan de Marcona,<br />

838 km): Pablo Quintanilla eroberte die Führung<br />

in der Gesamtwertung zurück und verwies<br />

Kevin Benavides und Matthias Walkner auf die<br />

Plätze 2 und 3. Der bis dahin führende US-Boy<br />

Ricky Brabeck verlor während dieser Etappe zu<br />

viel Zeit und fiel in der Gesamtwertung auf Platz<br />

2 zurück. Eine hervorragende Leistung zeigte<br />

Sebastian Bühler mit dem 21. Platz und arbeitete<br />

sich damit in der Gesamtwertung auf Rang 26<br />

vor.<br />

Ergebnis: 1. Quintanilla, 3:50:47 h; 2. K.Benavides, +1:52 min.;<br />

3. Walkner, +4:21; 4. Price, +4:48; 5. van Beveren, +5:31; 6. Brabec,<br />

+7:30; 7. Svitko, +8:20; 8. Short, +13:54; 9. L.Benavides,<br />

+15:13; 10. Cornejo, +21:47.<br />

Ferner: 21. Bühler, +51:40.<br />

Das Aus für<br />

Joan Barreda<br />

kam auf Etappe 3<br />

Foto: Honda<br />

Lorenzo Santolino<br />

mit seiner Sherco<br />

wurde noch zehnter<br />

auf der 4. Etappe<br />

Foto: Edoardo Bauer<br />

Xavier de Soultrait,<br />

Dritter auf der<br />

5. Etappe, mit<br />

nur 4 min. Rückstand<br />

auf Sam sunderland<br />

Foto: Yamaha<br />

Pablo Quintanilla<br />

holte sich auf<br />

Etappe 6 den Sieg<br />

und die<br />

Gesamtführung<br />

Foto: Marcin Kin<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 73


RALLYE: DAKAR<br />

Toby Price und Matthias Walkner<br />

dürfen sich nach diesem Erfolg<br />

zurecht freuen<br />

Foto: Marcin Kin<br />

Nach 2016 kämpfte sich Toby Price,<br />

der die gesamte Dakar mit Schmerzen<br />

vom nicht vollständig ausgeheilten<br />

Kahnbeinbruch fuhr, zum Sieg<br />

Foto: Marcin Kin<br />

74 MOTOCROSS ENDURO März '19


Etappe 7 (San Juan de Marcona - San Juan de<br />

Marcona, 387 km): Erneuter Führungswechsel<br />

nach Etappe 7. Mit seinem 3. Platz hinter Sam<br />

Sunderland und José Cornejo holte sich Brabec<br />

die Spitzenposition zurück. Kontinuierliche<br />

Leistungen an allen Tagen zeigten Adrien van<br />

Beveren und der gehandicapte Toby Price, die<br />

im Klassement die Plätze 2 und 3 belegten.<br />

Ergebnis: 1. Sunderland, 3:51:41 h; 2. Cornejo, +1:51 min.;<br />

3. Brabec, +6:30; 4. van Beveren, +9:40; 5. L.Benavides,<br />

+11:19; 6. Short, +11:29; 7. de Soultrait, +13:12; 8. Price, +14:19;<br />

9. Svitko, +16:21; 10. Walkner, +16:38.<br />

Ferner: 19. Bühler, +28:46.<br />

Andrew Short<br />

erfuhr sich Platz 6<br />

auf der 7. Etappe<br />

Foto: Marcin Kin<br />

Etappe 8 (San Juan de Marcona - Pisco,<br />

575 km): Erneut ein schwerer Schlag für Honda.<br />

Der führende Ricky Brabec musste mit Motorschaden<br />

aufgeben. Der 3. Rang genügte Toby<br />

Price, um die Spitze zu übernehmen. Der Etappensieg<br />

ging an Vorjahressieger Rupert Walkner<br />

vor Pablo Quintanilla. Erstmals beendete<br />

Privatier Sebastian Bühler eine Etappe unter<br />

den Top-Zwanzig. Er belegte den 19. Platz und<br />

war damit Zwanzigster in der Gesamtwertung.<br />

Ergebnis: 1. Walkner, 3:55:25 h; 2. Quintanilla, +0:45 min.;<br />

3. Price, +1:13; 4. Short, +9:51; 5. van Beveren, +11:48; 6. L.Benavides,<br />

+12:51; 7. Cornejo, 13:48; 8. K.Benavides, +15:07; 9. de<br />

Soultrait, +15:50; 10. Michael Metge, F, Sherco, +19:11.<br />

Ferner: 21. Bühler, +50:08.<br />

Ricky Brabec<br />

musste mit Motorschaden<br />

auf der 8. Etappe aufgeben<br />

Foto: Honda<br />

Etappe 9 (Pisco - Pisco, 409 km): Michael<br />

Metge hieß der Etappensieger am vorletzten<br />

Tag der Dakar. Den führenden Toby Price und<br />

seinen Konkurrenten Pablo Quintanilla trennten<br />

nur 1:02 Minuten vor der alles entscheidenden<br />

Etappe 10. Matthias Walkner hatte ebenfalls<br />

noch gute Chancen auf einen Treppchenplatz.<br />

Ergebnis: 1. Metge, 3:46:38 h; 2. Daniel Nosiglia Jager, BOL,<br />

Honda, +2:00; 3. Quintanilla, +3:28; 4. Walkner, +3:29;<br />

5. Price, +3:29; 6. Cornejo, +3:30; 7. Short, +4:<strong>03</strong>; 8. L.Benavides,<br />

+4:55; 9. de Soultrait, +4:56; 10. Mena, +5:58.<br />

Ferner: 40. Bühler, +1:35:43 h.<br />

Wette verloren: Laia Sanz schneidet<br />

Toby Price die langen Haare ab<br />

Foto: Marcin Kin<br />

Adrien van Beveren<br />

auf seiner Yamaha<br />

lag bis zur 8. Etappe<br />

in den Top Ten<br />

Foto: Bastian Radloff<br />

Etappe 10 (Pisco - Lima, 359 km): Toby Price<br />

sicherte sich nicht nur den Gesamt-, sondern<br />

auch den Etappensieg an diesem denkwürdigen<br />

letzten Tag der Dakar. Quintanilla zeigte zu<br />

viel Ehrgeiz, stürzte und wurde in der Gesamtwertung<br />

hinter Price, Walkner und Sunderland<br />

nur Vierter.<br />

Hochzufrieden war der 24-jährige Sebastian<br />

Bühler, der Tageszehnter wurde und in der Gesamtwertung<br />

den 20. Rang belegte und das bei<br />

seinem ersten Einsatz bei der Dakar.<br />

Ergebnis: 1. Price, 1:14:01 h; 2. Cornejo, +2:21; 3. Walkner,<br />

+2:38; 4. Sunderland, +3:19; 5. L.Benavides, +3:20; 6. K.Benavides,<br />

+3:59; 7. Short, +4:09; 8. de Soultrait, +6:16; 9. Nosiglia<br />

Jager, +10:02; 10. Bühler, +10:41.<br />

Gesamtwertung: 1. Price, 33:57:16 h; 2. Walkner, +9:13 min.;<br />

3. Sunderland, +13:34; 4. Quintanilla, +20:46; 5. Short,<br />

+44:10; 6. de Soultrait, +54:00; 7. Cornejo, +1:08:06 h; 8. L.Benavides,<br />

+1:09:10; 9. Mena, +2:08:41; 10. Nosiglia Jager,<br />

+2:31:53.<br />

Ferner 11. Laia Sanz, E, KTM, +3:24:10; 20. Bühler, +6:54:10.<br />

Jose Cornejo:<br />

am ende blieb für<br />

honda nur platz 7<br />

Foto: Honda<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 75


RALLYE: DAKAR<br />

Zum 18. Mal in Folge KTM<br />

Fotos: Marcin Kin<br />

NACH DER RALLYE<br />

Toby Price: Es ist ein großartiges Gefühl,<br />

hier zu stehen und zu wissen, ich<br />

habe die Dakar gewonnen. Ich glaube<br />

nicht, dass ich diesen Sieg schon<br />

ganz realisiert habe. Zu Beginn des<br />

Rennens wäre ich glücklich gewesen,<br />

bis zum Ruhetag durchzuhalten.<br />

Mein Red-Bull-KTM-Werksbike war<br />

großartig, dafür muss ich mich bei<br />

meinem Mechaniker bedanken. Das<br />

gesamte Team hier macht einen<br />

großartigen Job – ohne sie wäre ich<br />

ein Niemand. Das Team leistet so viel<br />

während der Vorbereitung auf dieses<br />

Event und während des Rennens ist<br />

es dann an mir, mein Bestes zu geben.<br />

Es ist unglaublich, uns alle mit<br />

diesem Ergebnis belohnen zu können<br />

und KTMs Siegesserie fortzusetzen.<br />

Vor der letzten Etappe lagen wir eng zusammen; Pablo (Quintanilla) und<br />

ich wussten, dass wir von Anfang an würden pushen müssen. Unglücklicherweise<br />

ist er schwer gestürzt, aber auch er hätte den Sieg verdient – jeder,<br />

der sich der Herausforderung Dakar stellt, verdient den Sieg. Jetzt<br />

geht es erstmal zur Erholung nach Hause. Ich werde mein Handgelenk behandeln<br />

lassen müssen und dann geht es für uns auch schon wieder weiter.<br />

Matthias Walkner: Dieses Ergebnis bedeutet mir sehr viel. Ich wollte unbedingt<br />

wieder auf dem Podium stehen. Das Rennen war dieses Jahr so<br />

eng beisammen und ich glaube wirklich, dass ich dieses Jahr meine bisher<br />

beste Dakar gefahren bin. Alle<br />

zehn Tage sind gut gelaufen und ich<br />

habe nur minimale Fehler gemacht.<br />

Ein paarmal war die Startposition<br />

nicht die einfachste oder wir hatten<br />

Schwierigkeiten mit dem Roadbook,<br />

aber insgesamt bin ich sehr glücklich<br />

mit meiner Leistung. An einer Düne<br />

wäre ich auf der letzten Etappe fast zu<br />

Sturz gekommen – ich glaube, Pablo<br />

ist etwas Ähnliches passiert und ich<br />

wünsche ihm alles Gute. Natürlich<br />

möchte ich auch Toby gratulieren; unglaublich,<br />

dass er mit seiner Verletzung<br />

so fahren und gewinnen konnte.<br />

Es ist ein sehr emotionales Rennen für<br />

mich – so viel in etwas zu investieren,<br />

so viel harte Arbeit und dann am Ende<br />

etwas zurückzubekommen, ist ein tolles<br />

Gefühl.<br />

Sam Sunderland: Es ist immer ein<br />

gutes Gefühl, die Ziellinie bei der<br />

Dakar zu überqueren. Es war ein<br />

wirklich hartes Rennen für alle Beteiligten;<br />

nicht nur für mich, sondern<br />

für alle Teams, Fahrer und Organisatoren.<br />

Das Bike hat die ganzen<br />

Tage problemlos funktioniert,<br />

dafür muss ich meinem Mechaniker<br />

danken. Ich freue mich über diese<br />

3. Position, obwohl es nicht ganz<br />

das Ergebnis ist, auf das ich gehofft<br />

hatte. Aber allein die Dakar zu beenden,<br />

ist eine Leistung für sich.<br />

Glückwunsch an Toby, er ist die<br />

ganze Zeit sehr stark gefahren.<br />

Luciano Benavides: Das ist ein verrücktes<br />

Gefühl. Nach dem Sturz und<br />

der Verletzung im letzten Jahr war<br />

es ein langer Weg bis zur vollständigen<br />

Genesung und Fitness. Ich habe<br />

sehr hart an meiner Fahrweise<br />

und meinen Navigationsfähigkeiten<br />

gearbeitet und es hat sich ausgezahlt<br />

– ich könnte aktuell nicht<br />

glücklicher sein. Vor dem Start war<br />

es mein Ziel, die Dakar innerhalb<br />

der Top Ten zu beenden; dieses Ziel<br />

habe ich sogar noch übertroffen.<br />

Ich kann gar nicht beschreiben, wie<br />

sich das anfühlt.<br />

Laia Sanz: Ich war vor dieser letzten<br />

Etappe besonders nervös, wahrscheinlich<br />

weil ich so viel durchgemacht<br />

habe, um bis hierherzukommen.<br />

Dieses Jahr war besonders<br />

und ich habe ein großartiges Ergebnis<br />

eingefahren, daher bin ich<br />

sehr zufrieden. Es ist ein gutes Gefühl,<br />

endlich das Ziel zu erreichen<br />

und ich möchte meinem Team und<br />

meinem Mechaniker für ihren Einsatz<br />

danken. Wir haben dieses Jahr<br />

gesehen, wie hart die Rallye Dakar<br />

ist, nicht nur für die Fahrer, auch für<br />

das Material. Ich bin sehr stolz, dieses<br />

Rennen mit dem besten Bike<br />

und dem besten Team bestreiten zu<br />

können.<br />

76 MOTOCROSS ENDURO März '19


Foto: Sebas Romero<br />

Jordi Viladoms (KTM Rally Team<br />

Manager): Es war ein großartiges<br />

Rennen mit vielen Höhen und Tiefen,<br />

oft stressig, aber ich bin sehr<br />

stolz auf die Gesamtleistung des<br />

Teams. Diese Rally war härter als<br />

ursprünglich erwartet. Zwar war sie<br />

kürzer als in der Vergangenheit, beinhaltete<br />

aber ein paar Tage mit<br />

schwierigen strategischen Entscheidungen,<br />

herausfordernder<br />

Navigation und insgesamt war die<br />

Konkurrenz sehr eng beisammen.<br />

Den 18. Sieg in Folge einzufahren,<br />

ist unglaublich und sehr viel haben<br />

wir Toby zu verdanken – er hat das<br />

Rennen trotz seiner Verletzung und<br />

starken Schmerzen gewonnen. Besonders<br />

möchte ich KTM für seine<br />

anhaltende Unterstützung des Rally-Programms<br />

danken, denn diese<br />

Erfolge sind nur durch ein perfekt<br />

zusammenarbeitendes Team möglich.<br />

Wie im täglichen Leben, ohne sie geht gar nix ...<br />

Foto: Marcin Kin<br />

Foto: Ray Archer<br />

Pit Beirer (KTM Motorsport Director): Das ist ein weiterer besonderer Moment<br />

für uns. Besonders jetzt, zu Beginn einer neuen Saison, wo die ganze<br />

Motorsport-Welt auf die Rallye Dakar blickt. Es war ein sehr, sehr hartes<br />

Rennen – laut Aussage der Fahrer war es das härteste Rennen, das sie je<br />

bestritten haben. Es ist ein so langer Kampf und wir investieren viel in die<br />

Vorbereitung, kämpfen und hoffen mit unseren Fahrern. Einige Verletzungen<br />

machten uns Sorgen, aber am Ende des Tages konnten wir das Rennen<br />

erneut für uns entscheiden und ein solch dominantes Ergebnis einzufahren,<br />

ist einfach unglaublich. Das 1-2-3-Ergebnis mag auf dem Papier<br />

ganz einfach aussehen, aber wenn man die Dakar verfolgt und sieht, wie<br />

schwierig es war, dieses Ergebnis zu erzielen, dann ist es einfach nur herausragend,<br />

was unser Team leistet; die Vorbereitung der Bikes, Logistik,<br />

Trucks, Physiotherapie und die vielen kleinen Details im Hintergrund sind<br />

entscheidend. Ich möchte unserem fantastischen Team danken, es ist<br />

wirklich das beste Team der Welt – wie es sich auf die Dakar vorbereitet,<br />

wie die Ingenieure das Bike entwickeln und wie unsere Fahrer das Rennen<br />

angehen. Toby hat sich selbst übertroffen; nachdem es anfangs zweifelhaft<br />

war, ob er bei der diesjährigen Dakar überhaupt würde antreten können,<br />

schien der Sieg mit ihm wie etwas, von dem wir nur träumen konnten.<br />

Der Kampfgeist, mit dem er die letzten Kilometer trotz der Verletzung anging,<br />

ist bemerkenswert. Matthias hat sich seinen 2. Platz hart erkämpft;<br />

ein großartiges Ergebnis, wenn man bedenkt, dass viele Fahrer im ersten<br />

Jahr nach einem Erfolg Probleme haben. Sams Rennen war nicht einfach<br />

und auch er hat alles für seinen 3. Platz gegeben. Luciano ist bisher als unser<br />

Teamjunior an den Start gegangen, hat aber genauso wie Laia Sanz ein<br />

herausragendes Rennen gezeigt. Wir sind sehr stolz auf die Leistungen<br />

und Erfolge unseres Rally-Teams.<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 77


KTM NEWS<br />

KTM Motorsportförderung <strong>2019</strong><br />

KTM bietet auch für das Jahr <strong>2019</strong> eine detaillierte und umfangreiche<br />

Motorsportförderung an.<br />

DIE PRÄMIEN - DMSB <strong>Enduro</strong>-Pokal • Deutscher <strong>Enduro</strong> Junioren Pokal •<br />

DMSB Jugend Cup (alle Klassen): 1. Platz 2000,- Euro Nachlass auf Motorrad<br />

(Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 500,- Euro kostenlos;<br />

2. Platz 1500,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-<br />

Kit im Wert bis maximal 400,- Euro kostenlos; 3. Platz 1000,- Euro auf<br />

Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 300,- Euro<br />

kostenlos.<br />

Hardenduro Germany Meisterschaft: 1. Platz 2000,- Euro Nachlass auf<br />

Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 500,- Euro<br />

kostenlos; 2. Platz 1500,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit<br />

im Wert bis maximal 400,- Euro kostenlos; 3. Platz 1000,- Euro<br />

auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 300,-<br />

Euro kostenlos.<br />

Tagesprämien - DMSB <strong>Enduro</strong>-Pokal (alle Klassen) + Hardenduro Germany:<br />

1. Platz 50,- Euro; 2. Platz 40,- Euro; 3. Platz 30,- Euro; 4. Platz 20,- Euro;<br />

5. Platz 15,- Euro.<br />

DIE PRÄMIEN - German Cross Country - XC Youngsters, XC Juniors, XC<br />

Sport 1, XC Sport 2, XC Sport 3: Klassensieger 1500,- Euro Nachlass auf<br />

Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 400,- Euro<br />

kostenlos • 2. Platz 1000,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit<br />

im Wert bis maximal 300,- Euro kostenlos • 3. Platz 500,- Euro<br />

Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal<br />

200,- Euro kostenlos.<br />

XC Pro, XC Supersprint: Klassensieger 3000,- Euro Nachlass auf Motorrad<br />

(Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 1000,- Euro kostenlos •<br />

2. Platz 2500,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit<br />

im Wert bis maximal 750,- Euro kostenlos • 3. Platz 2000,- Euro Nachlass<br />

auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal 600,- Euro<br />

kostenlos • 4. Platz 1500,- Euro Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit<br />

im Wert bis maximal 400,- Euro kostenlos • 5. Platz 1000,- Euro<br />

Nachlass auf Motorrad (Listenpreis), Ersatzteile-Kit im Wert bis maximal<br />

300,- Euro kostenlos.<br />

Laufprämien - XC Youngsters, XC Juniors, XC Sport 1, XC Sport 2, XC Sport<br />

3: 1. Platz 30,- Euro; 2. Platz 25,- Euro; 3. Platz 20,- Euro; 4. Platz 15,- Euro;<br />

5. Platz 10,- Euro.<br />

XC Pro, XC Supersprint: 1. Platz 150,- Euro; 2. Platz 100,- Euro; 3. Platz 80,-<br />

Euro; 4. Platz 60,- Euro; 5. Platz 40,- Euro.<br />

Und so geht’s: Die KTM-Motorsportförderung erhalten nur KTM-Händler,<br />

die aktive Fahrer unterstützen. Die Fahrer müssen sich in der jeweiligen<br />

Klasse angemeldet haben. Der Wert der kostenlosen Ersatzteilekits entspricht<br />

den Listenpreisen inklusive Mehrwertsteuer. Die Prämien des jeweiligen<br />

Fahrers werden am Jahresende durch Ersatzteilegutscheine/<br />

Neumotorradrabatte für den weiteren Sporteinsatz über den betreuenden<br />

KTM-Händler abgerechnet. Alle Gutscheine/Rabatte sind personenbezogen<br />

und nicht übertragbar; sie gelten nur, wenn in der folgenden Saison<br />

wieder auf KTM gestartet wird.<br />

Abgabetermin der Anmeldung zur Sportförderung bis spätestens<br />

31. März <strong>2019</strong> (per E-Mail oder Postweg).<br />

Die KTM Motorsportförderung <strong>2019</strong> kann nur gewährt werden, wenn die<br />

offiziellen Ergebnisse bis spätestens 15. November <strong>2019</strong> vorliegen (per<br />

E-Mail oder Postweg). Später eingereichte Anträge können nicht mehr<br />

berücksichtigt werden. Alle angegebenen Preise sind Verkaufspreise in<br />

Euro inklusive Mehrwertsteuer.<br />

Information und Anmeldeformular bei KTM Sportmotorcycle<br />

Deutschland GmbH, Hohenburger Straße 55, 92289 Ursensollen<br />

Fax 09628/9211-88, E-Mail: sabine.dengler@ktm.com<br />

MY KTM ADVENTURE Gewinnspiel<br />

KTM verlost zwei KTM-790-Adventure-Modelle für die Saison <strong>2019</strong><br />

Neben zwei KTM-790-Adventure-Modellen zur Nutzung für die Saison<br />

<strong>2019</strong> warten attraktive Sachpreise und exklusive KTM Offroad-Fahrtrainings<br />

auf die Gewinner.<br />

Hintergrund: Bereits im letzten Jahr fand ein MY KTM Adventure-Gewinnspiel<br />

statt, bei dem zwei glückliche Gewinner zum Saisonbeginn mit einer<br />

KTM 1090 Adventure und einer KTM 1290 SUPER Adventure S in die Saison<br />

starteten. Das dazugehörige <strong>Enduro</strong>-Fahrtraining der Driving Area Wesendorf<br />

zeigte den Piloten schnell, was hinter dem Leitspruch „Dein<br />

Abenteuer beginnt hier“ steckt.<br />

Mehr dazu unter: www.my-ktm-adventure.de/<br />

ktm-adventure-fahrtraining-driving-area-wesendorf<br />

MY KTM Adventure <strong>2019</strong>: Aufgrund der überwältigenden Resonanz hat<br />

sich KTM dazu entschieden, in die zweite Runde zu gehen! In dieser Saison<br />

dreht sich natürlich alles um die neue KTM 790 Adventure, die derzeit<br />

auf den größten Frühjahrsmessen in Deutschland zu erleben ist und spätestens<br />

ab dem KTM Orange Day am 6. April <strong>2019</strong> bei den KTM-Händlern<br />

zur Probefahrt bereitstehen wird.<br />

Zu gewinnen gibt es zwei der neuen Travel Boliden für die Saison <strong>2019</strong>,<br />

Fahrtrainings und attraktive Sachpreise. Mitmachen lohnt sich!<br />

Teilnahme: Die Teilnahme ist kinderleicht: Dazu einfach unter www.myktm-adventure.de/gewinnspiel<br />

für ein Modell entscheiden, registrieren<br />

und los geht’s. Teilnahmeschluss ist der 18. März <strong>2019</strong>.<br />

Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen unter:<br />

www.my-ktm-adventure.de<br />

78 MOTOCROSS ENDURO März '19


Zeit, das nächste KTM-Abenteuer<br />

zu beginnen<br />

Termin für die KTM Adventure Rally <strong>2019</strong> bestätigt: 17.-20. Juni<br />

in Bosnien<br />

• Ort: Bjelasnica, Bosnien<br />

• Exklusiv für KTM-Adventure-Fahrer<br />

• Auf 150 Startplätze limitiert<br />

• Preis beinhaltet drei Tage Motorradfahren mit Guides auf markierten<br />

Routen, GPS-Karten, Kraftstoff, einen Satz Reifen und vieles mehr<br />

Der Termin für die europäische KTM Adventure Rally <strong>2019</strong> ist bestätigt:<br />

17. bis 20. Juni in Bosnien. (Online-Anmeldung startet ab Ende Februar).<br />

Für dieses einzigartige Abenteuer gibt es nur 150 Startplätze. Wer sich<br />

rechtzeitig anmeldet, bekommt die Chance, seine KTM zusammen mit<br />

Gleichgesinnten in der atemberaubenden Kulisse des Balkangebirges<br />

artgerecht nach Herzenslust zu bewegen. Basis der KTM Adventure Rally<br />

ist der bosnische Skiort Bjelasnica. Inmitten dieser wunderschönen Berglandschaft<br />

erwarten die Teilnehmer und ihre KTMs steile Serpentinen,<br />

endlose Schotterpisten und herausfordernde Trails durch Schluchten und<br />

Wälder, über Hochplateaus und vorbei an eisigen Bergseen. Die Veranstaltung<br />

wird komplett von KTM organisiert und baut auf dem großen Erfolg<br />

der ersten beiden europäischen KTM Adventure Rallies in Bardonecchia<br />

und auf Sardinien auf. Die dreitägige Rally <strong>2019</strong> ist so ausgelegt,<br />

dass sie für Fahrer aller Fahrerniveaus etwas bietet – vom Anfänger bis<br />

zum Profi. Teilnehmen können ausschließlich Besitzer bzw. Fahrer eines<br />

KTM-Adventure-Modells. Auch <strong>2019</strong> sind Stargäste aus der Welt von KTM<br />

bei der Adventure Rally dabei: KTM-Botschafter Chris Birch – achtmaliger<br />

Sieger der neuseeländischen <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft, dreifacher Sieger<br />

der Roof of Africa und Champion bei den Red Bull Romaniacs in 2010 –<br />

wird die Teilnehmer von seiner Reiseenduro-Erfahrung profitieren lassen<br />

und demonstrieren, wie man KTM-Adventure-Motorräder am Limit bewegt.<br />

Ein Platz bei der KTM Adventure Rally kostet 745,- Euro und beinhaltet<br />

drei Tage Adventure-Fahren mit Guides auf markierten Routen, für die<br />

GPS-Daten zur Verfügung gestellt werden. Kraftstoff für die gesamte Veranstaltung<br />

und einen Satz Offroad-Reifen sind ebenfalls enthalten. Übernachtungen<br />

können direkt über die Online-Anmeldung zusammen mit der<br />

Rallyteilnahme gebucht werden, die An- und Abreise ist von den Teilnehmern<br />

individuell zu organisieren. Das Teilnehmerpaket beinhaltet außerdem<br />

das Mittag- und Abendessen an allen Veranstaltungstagen, ein<br />

Abendprogramm, ein exklusives KTM-Goodie-Bag, Workshops, bei denen<br />

die Teilnehmer ihre technischen Fähigkeiten verbessern können, sowie<br />

technischen Support und medizinische Betreuung. Außerdem gibt es die<br />

Möglichkeit, die aktuellen Modelle der KTM-Adventure-Familie – inklusive<br />

der neuen KTM-790-Adventure-Modelle – Probe zu fahren.<br />

Die Anmeldung startet Ende Februar auf www.ktm-adventure-rally.com<br />

TERMINE FEBRUAR<br />

22./23.2. Night of the Jumps, Berlin, Arena Nürnberger Versicherung<br />

www.nightofthejumps.com<br />

<strong>Enduro</strong> Trainings<br />

<strong>Enduro</strong> Events<br />

TERMINE <strong>2019</strong><br />

MÄRZ<br />

15.-16. Sportfahrertraining Kronach<br />

23. <strong>Enduro</strong>training Torgau<br />

24. Hardendurotraining Torgau<br />

APRIL<br />

05.-07. <strong>Enduro</strong>PROjekt -freies Fahren-<br />

13.-14. Kids & Jugend Camp in Flöha<br />

27. <strong>Enduro</strong>training in Langensteinbach<br />

28. Hardendurotraining in Langensteinb.<br />

MAI<br />

<strong>03</strong>.-04. <strong>Enduro</strong>training in Kronach<br />

12. <strong>Enduro</strong>training<br />

JUNI<br />

08.-10. <strong>Enduro</strong>projekt *Ort noch offen<br />

15.-16. <strong>Enduro</strong>training in Gerstungen<br />

10 EURO GUTSCHEIN<br />

mit dem Gutschein-Code:<br />

MCE10<br />

JULI<br />

29.-01.08. Kids & Jugend Sommer Camp<br />

AUGUST<br />

24.-25. <strong>Enduro</strong>training in Viernau<br />

SEPTEMBER<br />

14.-15. Hard/<strong>Enduro</strong>training Schwepnitz<br />

21. <strong>Enduro</strong>training in Torgau<br />

27.-29. <strong>Enduro</strong>PROjekt -freies Fahren-<br />

OKTOBER<br />

26. <strong>Enduro</strong>training in Langensteinbach<br />

27. Hardendurotraining in Langensteinb.<br />

EINZELTRAINING oder<br />

GRUPPENTRAINING mit<br />

gewünschten Termin auf<br />

Anfrage unter info@enduropro.de<br />

Kontakt<br />

Internet: www.enduropro.de<br />

Email: info@enduropro.de<br />

Telefon: <strong>03</strong>7206 568881<br />

Bike insights mit Chris Birch, Sardinien 2018<br />

„Volles Programm“ auch abseits der Pisten<br />

Großes Foto:<br />

Die KTM 790<br />

Adventure R<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 79


KTM NEWS<br />

STREET OR DIRT?<br />

Neue KTM 690 SMC R & KTM 690 <strong>Enduro</strong> R vorgestellt<br />

Die völlig neuen Modelle KTM 690 SMC R und KTM 690 <strong>Enduro</strong> R sind ab<br />

sofort bei den KTM-Händlern erhältlich und die wohl schwierigste Entscheidung<br />

wird die, welche dieser hochmodernen Einzylinder-Maschinen<br />

mit nach Hause genommen wird und welchen Herausforderungen man<br />

sich damit stellt.<br />

Böse zu sein hat noch nie so viel Spaß gemacht wie mit der neuen KTM<br />

690 SMC R, der ersten Wahl für jene, die sich gerne auf der Straße oder<br />

Rennstrecke von süchtig machendem Drehmoment aus den engsten Kurven<br />

herauskatapultieren lassen. Mit der Rückkehr der KTM 690 <strong>Enduro</strong> R<br />

im Jahr <strong>2019</strong> bringt KTM eine echte Langstrecken-<strong>Enduro</strong>, mit der man jederzeit<br />

den Asphalt gegen Feldwege eintauschen kann.<br />

Die beiden Modelle ähneln sich in vielen Bereichen, sind aber in ihrer jeweiligen<br />

Ausführung völlig verschieden. Beide profitieren aber von einem<br />

intensiven Entwicklungsprogramm, das grundlegende Änderungen mit<br />

sich gebracht hat. Die jüngste Generation des LC4-Motors sitzt in einem<br />

leichten Rahmen und wartet mit einer Fülle von hochwertigsten Fahrwerkskomponenten<br />

sowie den neuesten elektronischen Assistenzsystemen<br />

auf, um ein herausragendes Fahrerlebnis zu garantieren. Präziser<br />

und kultivierter als je zuvor, zielen diese Upgrades darauf ab, diese ohnehin<br />

schon klassenbesten Maschinen noch weiter zu optimieren. Und darüber<br />

hinaus steigern sie ihre Alltagstauglichkeit mit Hilfe neuer Technologien.<br />

Beide Bikes werden vom stärksten in Serie produzierten Einzylindermotor<br />

der Welt angetrieben – jetzt noch kultivierter und moderner als je zuvor.<br />

Die neueste <strong>Ausgabe</strong> des kompakten LC4-Kraftwerks ist ein Meisterstück<br />

der Ingenieurskunst. Mit zwei Ausgleichswellen, einem Zylinderkopf<br />

mit Doppelzündung und Ride-by-Wire hinterlässt er nur Good Vibrations.<br />

Der 690-ccm-Motor leistet nun 74 PS und 73,5 Nm Drehmoment,<br />

läuft seidiger als je zuvor und bietet ein unglaublich breites Leistungsband<br />

sowie einen Quickshifter+ für noch mehr Kultiviertheit. Elektronische<br />

Assistenzsysteme nehmen bei beiden Motorrädern eine wichtige<br />

Rolle ein. Fahrmodi und schräglagenabhängig regelnde ABS- und Traktionskontrollsysteme<br />

helfen dem Fahrer, in jeder Situation das Maximum<br />

aus diesen bärenstarken Bikes herauszuholen.<br />

KTM 690 SMC R<br />

Grenzenloser Spaß: Der einzigartige Fahrspaß, den nur eine Supermoto<br />

liefern kann, ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil des KTM-Portfolios<br />

und im Modelljahr <strong>2019</strong> driftet die KTM 690 SMC R zurück in die Modellpalette.<br />

Unverfälscht, extrem und blitzschnell – dieses Motorrad verkörpert<br />

den Slogan „ready to race“ wie kein zweites und macht sich dabei<br />

den kultivierten und unerreichten LC4-Motor mit fortschrittlicher Elektronik<br />

zunutze. Das schärfer gezeichnete Bodywork sieht nicht nur rattenscharf<br />

aus; dank der verbesserten Ergonomie erhält der Fahrer noch bessere<br />

Rückmeldung und dadurch auch hervorragende Kontrolle. Eine<br />

brandneue, vollständig einstellbare APEX-Federung von den Experten bei<br />

WP liefert eine charismatische Maschine, die selbst die engsten Kurven<br />

mit Bravour nimmt und sich im Großstadtdschungel wieselflink ihren Weg<br />

bahnt.<br />

Eine breite Palette an Fahrassistenzsystemen garantiert, dass der Fahrer<br />

in jeder Situation das Maximum aus seiner KTM 690 SMC R herausholen<br />

kann. Zwei Fahrmodi (Street und Sport), Kurven-ABS, die schräglagenabhängig<br />

regelnde Motorrad-Traktionskontrolle MTC und der Quickshifter+<br />

sind nun erstmals verbaut, während das bewährte Supermoto-ABS Hinterrad-Drifts<br />

ermöglicht, ohne das Vertrauen in das Vorderrad zu verlieren.<br />

KTM 690 <strong>Enduro</strong> R<br />

Die KTM 690 <strong>Enduro</strong> R verbindet Straßen und Feldwege so gekonnt wie<br />

keine andere und macht jedes noch so unwegsame Gelände zu ihrer<br />

Spielwiese. Vereinfacht: Die KTM-Techniker und Designer von KISKA haben<br />

Hand in Hand gearbeitet, um die besten Teile dieses Bikes noch besser<br />

zu machen. So besitzt die jüngste Generation des LC4-Einzylinder-<br />

Spaßmachers von KTM zwei Ausgleichswellen, um Vibrationen zu verringern,<br />

Ride-by-Wire für verschiedene Fahrmodi sowie eine Traktionskontrolle.<br />

Der Motor stellt genug Power zur Verfügung, um selbst die steilsten<br />

Anstiege mühelos zu bezwingen, bleibt dabei aber kontrollierbar und<br />

sparsam für den Einsatz auf Feldwegen und im Alltag.<br />

Das schärfer gezeichnete und schlankere Bodywork mit der neu gestalteten<br />

Sitzbank wertet die Optik auf und verbessert die Ergonomie. Darunter<br />

bietet ein leichtes und wendiges Fahrwerk zusammen mit der XPLOR-Federung<br />

von WP erfahrenen Fahrern ein souveränes Paket, flößt aber auch<br />

Offroad-Neulingen viel Vertrauen ein. Dazu kommt, dass die KTM 690 <strong>Enduro</strong><br />

R auf der Straße auch weiterhin extrem stabil ist, was ihre Vielseitigkeit<br />

als verlässliches Alltags-Bike steigert.<br />

Die neuen Elektronik-Systeme der KTM 690 <strong>Enduro</strong> R holen in allen Situationen<br />

das Maximum aus diesem dynamischen Motorrad heraus. Zwei<br />

Fahrmodi – Offroad und Street – verändern das Ansprechverhalten des<br />

Gasgriffs und die Sensibilität der Motorrad-Traktionskontrolle (MTC),<br />

während das ABS und die Traktionskontrolle nun erstmals an diesem Bike<br />

schräglagenabhängig regeln.<br />

Beide Bikes sind ab sofort bei offiziellen KTM-Händlern zu haben und<br />

können mit einer breiten Palette an offiziellen KTM PowerParts noch weiter<br />

aufgewertet werden. Und für A2-Führerschein-Inhaber können diese<br />

Bikes auf 35 kW gedrosselt werden, ohne irgendwelche Teile austauschen<br />

zu müssen.<br />

Mehr Informationen unter www.ktm.com<br />

Jeffrey Herlings in Action<br />

mit seiner KTM 450 SX-F<br />

KTM 450 SX-F Herlings Replica<br />

Um Jeffrey Herlings‘ beeindruckenden Gewinn der FIM-MXGP-<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

gebührend zu feiern, legt KTM eine ganz besondere<br />

<strong>Motocross</strong>maschine auf: die KTM 450 SX-F Herlings Replica.<br />

Es war ein denkwürdiges Jahr im MXGP, in dem Jeffrey Herlings trotz eines<br />

gebrochenen Schlüsselbeines den Großteil der Saison dominierte.<br />

Er siegte mit seiner KTM 450 SX-F bei 31 von insgesamt 38 Läufen der Saison<br />

2018 und sicherte sich so bereits vorzeitig den WM-Titel. Grund genug<br />

für KTM, eine exklusive Replica dieses überlegenen <strong>Motocross</strong>-<br />

Werksbikes auf die Räder zu stellen. „Als ich hörte, dass es eine KTM 450<br />

SX-F Herlings Replica geben würde, war ich begeistert. Es ist eine Ehre,<br />

dass es da draußen ein Bike gibt, das meinem Rennmotorrad nachempfunden<br />

ist – ich hoffe, dass es den Kunden gefällt“, so Jeffrey Herlings. Die<br />

KTM 450 SX-F Herlings Replica wird in limitierter Stückzahl bei ausgewählten<br />

Händlern in Deutschland verfügbar sein. Kein <strong>Motocross</strong>-Motorrad<br />

ist mehr Ready to race als dieses KTM-Sondermodell:<br />

• Red Bull KTM-Grafiken mit Herlings Design, Startnummer 84 seitlich<br />

und 1 vorne • orangefarbener Rahmen im Werks-Look • Slip-on-Auspuffanlage<br />

von Akrapovic • Werkskupplungsdeckel von Hinson • Motorsport-<br />

Kraftstofftank (+0,5 l) mit gefrästem Deckel • Factory-Felgen mit eloxierten<br />

Naben • Factory-Gabelbrücke, orange eloxiert • Motorschutz aus Verbundmaterial<br />

• Factory-Sitzbank mit Selle-Dalla-Valle-Logo • semischwimmend<br />

gelagerte Bremsscheibe vorn • Bremsscheibenschutz vorn<br />

• Factory-Startvorrichtung für die Gabel • orange eloxiertes Kettenrad<br />

80 MOTOCROSS ENDURO März '19


Im Gegensatz zur ausschließlich in den USA verfügbaren KTM 450 SX-F<br />

Factory Edition verfügt die für den europäischen Markt produzierte KTM<br />

450 SX-F Herlings Replica über ein 4-Gang-Getriebe sowie über das in Europa<br />

übliche Fahrwerkssetting mit WP 48 AER-Gabel. Das Fahrwerkssetting<br />

der Herlings Replica entspricht jedoch bereits dem der KTM 450 SX-F<br />

des Modelljahres 2020. Des Weiteren gibt es auch kleinere Updates beim<br />

Motor im Bereich der Kipphebel und der Kurbelwelle sowie einen neuen<br />

Kolben.<br />

„Jeffreys Saison war eine unglaubliche Erfolgsgeschichte – wir sind stolz<br />

darauf, dass er die FIM MXGP-<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft gewinnen<br />

konnte. Nach der Cairoli Replica, die wir vor einigen Jahren auf den Markt<br />

brachten, wollen wir Jeffreys Erfolg mit der KTM 450 SX-F Herlings Replica<br />

ehren. Dieses Modell besitzt eine besondere Ausstattung und erstrahlt im<br />

Herlings-Design – ein großartiges Paket für europäische Fahrer, die nach<br />

der ultimativen Ready-to-race-Maschine suchen“, meint Joachim Sauer,<br />

KTM Senior Product Manager Offroad.<br />

Der Listenpreis liegt bei 11.095,- Euro inkl. MwSt. zzgl. Nebenosten<br />

Weitere Infos beim KTM Händler.<br />

Hier findet Ihr Euren<br />

Offroad-<br />

Spezialisten<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

ANTRIEB<br />

Motor<br />

Einzylinder, Viertakt<br />

Hubraum<br />

449,9 ccm<br />

Bohrung/Hub<br />

95/63,4 mm<br />

Verdichtung 12,75:1<br />

Starter/Batterie Elektrostarter/Lithium-Ionen 12,8V 2 Ah<br />

Getriebe<br />

4 Gänge<br />

Gemischaufbereitung Keihin EFI, Drosselkörper 44 mm<br />

Steuerung<br />

4 V/SOHC mit Kipphebeln<br />

Schmierung<br />

Druckumlaufschmierung mit 2 Ölpumpen<br />

Getriebeübersetzungen 16:32, 18:30, 20:28, 22:26<br />

Primärtrieb 31:76<br />

Sekundärübersetzung 13:48<br />

Kühlung<br />

Flüssigkeitskühlung<br />

Kupplung<br />

DDS-Mehrscheibenkupplung im Ölbad,<br />

Brembo Hydraulik<br />

Zündung/<br />

Motormanagement Keihin EMS<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

Zentralrohrrahmen 25CrMo4 Stahl<br />

Rahmenheck<br />

Aluminium<br />

Lenker, Ø innen/außen Neken, Aluminium Ø 28/22 mm<br />

Federung vorne WP-USD, AER 48 , Ø 48 mm<br />

Federung hinten WP Federbein mit Umlenkung<br />

Federweg vorne/hinten 310/300 mm<br />

Bremse vorne/hinten Scheibenbremse 260/220 mm<br />

Felge vorne/hinten 1,60 x 21“; 2,15 x 19“ D.I.D.<br />

Bereifung vorne/hinten 80/100-21“; 120/90-19“<br />

Kette 5/8 x 1/4“<br />

Enddämpfer<br />

Aluminium<br />

Steuerkopfwinkel 63,9°<br />

Gabelversatz<br />

22 mm<br />

Radstand<br />

1485 ± 10 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

375 mm<br />

Sitzhöhe<br />

950 mm<br />

Tankinhalt, ca. 8 Liter<br />

Gewicht<br />

100 kg<br />

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KTM 450 SX-F Herlings Replica<br />

Anzeigen-Telefon 06184 923352<br />

März '19 MOTOCROSS ENDURO 81


VORSCHAU<br />

04/<strong>2019</strong><br />

test: GasGas EC 300<br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

Birkenweiherstr. 14<br />

D-63505 Langenselbold<br />

Telefon: 06184 9233-30<br />

Telefax: 06184 9233-55<br />

E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />

mce.redaktion@mce-aktuell.de<br />

Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

USt.-Ident-Nr. DE 309 964 605<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, U.Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 49/19<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem<br />

Ausland Vorkasse<br />

Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

abo@ziegler-verlag.de<br />

test: Husqvarna TC 250<br />

Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Denis Günther,<br />

Uwe Laurisch, Alexander Stephan,<br />

Daniel Hänel, Patrick Strelow<br />

Test & Technik/Online-Redaktion<br />

Uwe Laurisch<br />

Telefon: 0176 45861498<br />

E-Mail: uwe.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

Tipps & Tricks: <strong>Enduro</strong>jacken<br />

<strong>Motocross</strong>: WM - MXGP/MX2 Neuquen/ARG<br />

FMX : Night of the Jumps in Berlin<br />

KOLUMNE : Eddy Frech + Marcel Teucher + Müller/Hofmeier<br />

motocross enduro 04/<strong>2019</strong><br />

erscheint am 21.3. an eurem Kiosk<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlages<br />

unter voller Quellenangabe. Unverlangte<br />

Manuskripte werden nur zurückgesandt,<br />

wenn Rückporto beigefügt wurde.<br />

Magazin € 5,50 inkl. MwSt.<br />

Abonnement jährlich € 53,-<br />

Auslandsabonnement<br />

jährlich € 67,- inkl. Porto<br />

Kündigung nur unter Einhaltung<br />

der Kündigungsfrist von 3 Monaten<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres per<br />

Einschreiben oder per E-Mail<br />

(PDF mit Unterschrift)<br />

Zahlungen erbeten an:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

Postbank Frankfurt<br />

IBAN: DE06 5001 0060 <strong>03</strong>33 9506 06<br />

BIC: PBNKDEFF<br />

oder Commerzbank Hanau<br />

IBAN: DE68 5064 0015 0234 5866 00<br />

BIC: COBADEFFXXX<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für<br />

unverlangt eingeschickte Manuskripte u. Fotos.<br />

Leserbriefe können aus redaktionellen Gründen<br />

gekürzt werden. Die Zeitschrift und alle Beiträge<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur mit<br />

der Genehmigung der Redaktion. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

82 MOTOCROSS ENDURO März '19


Our Kinetic line blends form and function like no other racewear. Ultra-durable construction<br />

combined with innovative features has earned the Kinetic line its workhorse reputation for<br />

reliability and classic racewear comfort. From pro racers to weekend riders, Kinetic racewear<br />

overdelivers every time.


NEU!<br />

Perfekte Ergonomie:<br />

Sitzbank und Tank<br />

ideal gestylt<br />

NEU!<br />

49-mm-Dual-Spring-<br />

Gabel von Showa<br />

NEU!<br />

Komplett überarbeiteter<br />

Motor mit mehr Spitzenleistung,<br />

breiterem Drehzahlband<br />

und E-Starter<br />

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Tyler Bowers gewinnt SX-Cup<br />

und wird König von Dortmund!<br />

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Dein Blick immer nach vorne: Die volle Kraft ist da, wenn du sie brauchst. Du hast<br />

es im Griff: Die Sitzposition gibt dir jede Freiheit. Sprung, Anlieger, Waschbrett:<br />

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