Die â€žHeiligen Drei KÃ¶nigeâ€œ - TMV

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Tiroler Mittelschülerverband Herbsttermin der Schulungstage des TMV vom 20. – 22. November 2009 Am letzten Sonntag des Kirchenjahres trafen sich rund 25 junge Kartellbrüder um das fundierte Schulungsprogramm im Haus Marillac in Innsbruck zu besuchen. Die kursierende Schweinegrippe, aber auch leider die kleinen Fuchsenställe in manchen unserer Verbindungen hatten eine geringere Teilnehmerzahl zur Folge. Umso mehr freute es das Schulungsteam mit überaus engagierten Teilnehmern die verschiedenen Schulungseinheiten abarbeiten zu können. Mit dieser umfassenden Schulung wird Am Samstag, den 17. Oktober, fand die Landesantrittsfeier des TMV im Andreas-Hofer-Gedenkjahr 2009 statt. Um 18:30 Uhr zelebrierte Landesseelsorger Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli die feierliche Festmesse in der Spitalskirche, die bedauerlicherweise äußerst schwach besucht wurde. Der Festkommers fand im einigermaßen gut gefüllten Festsaal e.s.v. AV Austria Innsbruck statt und begann um ca. 20:00 Uhr mit dem Einzug der Chargierten. Im Saal konnte man viele unterschiedliche Couleurs erken- den jungen Kartellbrüdern das Rüstzeug für eine erfolgreiche Chargentätigkeit mitgegeben. Die Referate zu den Themengebieten Öffentlichkeitsarbeit, Programmgestaltung, Werbung und politische Bildung bieten darüber hinaus den Teilnehmern auch Inhalte, die weit über den Tellerrand der Korporation von großem persönlichem Nutzen sind und auch am weiteren Lebensweg gut gebraucht werden können. Besonderes Augenmerk wurde wiederum auf das Thema Grundsatzarbeit gelegt, das uns Mittelschulverbindungen ja besonders am Herzen liegt. nen - bis auf das Tiroler Oberland waren die Verbindungen des TMV gut vertreten. Sehr erfreulich war die äußerst stattliche Abordnung e.v. Sternkorona Hall. Im dritten Allgemeinen wurde Festredner LAbg. Mag. Johannes Rauch v/o Aventinus, CIK, zum Rednerpult begleitet. Auf dem Programm stand weiters die Vorstellung der Seniores durch den Landessenior, wobei in diesem Rahmen auch jeder Senior ein Fahnenband und Medaillen des Landes Tirol für die Teilnahme am Festumzug verliehen bekam. Der von Lx Oliver Zettinig v/o Neo souve- Verband Ein herzlicher Dank gilt allen Mitarbeitern und Teilnehmern, die sich wiederum ein Wochenende über das normale Maß hinaus für den Verband Zeit genommen haben und damit auch die Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Kartellbrüder unterstützt haben. Vergelt’s Gott auch den Barmherzigen Schwestern, die uns wiederum in gewohnter Weise umsorgt haben. Wir freuen uns schon wieder am Frühjahrstermin der Landesschulungstage vom 26.-28. März 2009 bei Ihnen zu Gast zu sein, wozu ich die Aktivitates freundlich einladen darf. Landesantrittsfeier des TMV im Gedenkjahr 10 | | Nr. 107 | Dezember . 2009 Mag. Armin Tschurtschenthaler v/o von Tschurtschi Landesschulungsleiter rän geschlagene Kommers dauerte bis ca. 22:30 Uhr, und damit nicht zu lange, um im Anschluss noch ein wenig im Saal für einen gemütlichen Ausklang zu verbleiben. Das von LSL Armin Tschurtschenthaler v/o von Tschurtschi geplane Seminar der Reihe „Gesellschaftspolitisches Forum“, das von 09:00 bis 17:00 Uhr gedauert und mit mehreren hochkarätigen Vortragenden eine ausgezeichnete Bildungsveranstaltung geboten hätte, musste aufgrund mangelnden Interesses abgesagt werden. Landesaktivitas
Bericht über Klausur Neue Wege für die Zukunft Vom 2. bis 3. Oktober 2009 fand in Kitzbühel die zweite Philsterseniorenklausur des TMV statt, an der 24 Bundes- und Kartellbrüder teilgenommen haben. Nach der Eröffnung durch Landesphilistersenior Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal und den Grußworten des LV-Stv. Mag. Friedrich Hohenauer v/o Friedrich gab der neue Kartellvorsitzende Mag. Helmut Kukacka v/o Orpheus einen Ausblick über die Vorhaben des Verbandes. Die Verbandsführung ist bestrebt, das bestehende Grundsatzprogramm den heutigen Gegebenheiten anzupassen und eine inhaltliche Positionierung des MKV auf der Höhe der Zeit vorzunehmen. Dazu wurde eine „Arbeitsgruppe für gesellschaftspolitische Grundsatzfragen“ eingerichtet. Eine weitere Arbeitsgruppe wird sich speziell mit der Schul- und Bildungspolitik beschäftigen und ein „schul- und bildungspolitisches Zukunftsprogramm“ erarbeiten, um das Die katholische Mittelschulverbindung Amelungia lud am 13. November zu einer hochkarätigen Podiumsdiskussion unter dem Titel „Braucht die Jugend mehr Regeln? Wohlstandsjugend im Saufkoma“. Es diskutierten unter der Moderation von Philistersenior Mag. Stefan Elmer v/o Garfield Jugendstadtrat Christoph Kaufmann, der Vizerektor der Pädagogischen Hochschule Tirol Mag. Dr. Werner Mayr, Oberstleutnant Karl Ritscher vom Landeskriminalamt Tirol, Notärztin und Gemeinderätin Dr. Ursula Waibel und Landessenior Oliver Zettinig v/o Neo, ABI. Die unterschiedlichen Wahrnehmungen über den „Zustand“ der Jugend waren durchaus kontrovers. Insbesondere die Polizei stellte eine Zunahme der Straftaten von Jugendlichen unter Alkoholeinfluss fest. GR Dr. Ursula Waibel berichtete aus ihren praktischen Erfahrungen als Not- gesellschafts- und bildungspolitische Profil des MKV nach außen hin zu schärfen, aber auch nach innen, zu unseren Mitgliedern, um ihnen deutlich zu machen, wofür der MKV steht. Ein zentrales Thema am ersten Tag der Klausur war „Imagebildung und Öffentlichkeitsarbeit der Verbindung“. Der Landesphilistersenior und der Landesphilisteramtsführer Florian Tursky v/o Aeneas referierten und diskutierten mit den Teilnehmern über die Hauptursachen für den ausbleibenden Keilerfolg und über langfristige Strategien zur Verbesserung des Images der Verbindung an der Schule. Besprochen wurde auch das Auftreten der Korporation in der Gemeinde und in der Pfarrgemeinde sowie soziales Engagement (z. B. Mitarbeit in der Vinzenzgemeinde). Der Abend bot die Möglichkeit eines angeregten Erfahrungsaustausches im Rahmen eines Kamingespräches. Der zweite Tag war dem Thema „Service für ärztin: „Die Verwahrlosungen nehmen zu und viele Eltern interessiert es gar nicht, wo ihre Kinder sind und was mit ihnen passiert.“ Wobei ein Unterschied festzustellen sei zwischen jene, die einmal an der Hausbar der Eltern über die Strenge schlagen und aus dieser Erfahrung etwas gelernt haben und jenen, die laufend betreut werden müssen. Innsbrucks Familien- und Jugendstadtrat Christoph Kaufmann betonte den großen Unterschied der sehr heterogenen jun- Tiroler Mittelschülerverband die Verbindungen“ gewidmet. Hier wurde in Kleingruppen darüber diskutiert, welche Serviceleistungen durch den TMV und durch den MKV für die Mitgliedsverbindungen erbracht werden können. Schlussendlich beschäftigten sich die Teilnehmer der Klausur mit der Frage, welche Unterstützung die Aktivenschaften durch die Philisterchargen erfahren können. Dabei rückte besonders die Funktion des Führungsberaters in den Vordergrund, der als wohl wichtigster Ansprechpartner für die Aktivenchargen eine zentrale Rolle im Verbindungsgeschehen einnimmt. Der TMV wird in den nächsten Jahren dieser Frage besonderes Augenmerk widmen. Zum Abschluss der Klausurtagung zogen die Teilnehmer ein positives Resümee und sprachen sich dafür aus, sich wiederum in zwei Jahren zu einem solchen Meinungsaustausch zusammenzufinden. Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal Spannende Diskussion über die Jugendarbeit gen Menschen: „Der absolute Großteil der Jugendlichen ist von solchen Eskapaden nicht betroffen und wächst in einem geordneten Umfeld auf. Insbesondere Vereine und Verbindungen leisten hier eine wichtige Arbeit.“ Für Vizerektor Mag. Dr. Werner Mayr müssen Lehrer immer häufiger die Rolle der Eltern übernehmen: „Die Erziehung der Kinder findet oft nur noch in der Schule statt und Lehrer müssen die Familien ersetzen.“ Landessenior Oliver Zettinig v/o Neo hingegen sieht in dem Bild der Jugend eine Überzeichnung der Situation. „Die meisten Jugendlichen sind von diesen Überschreitungen nicht betroffen und kennen ihre Grenzen.“ Hinsichtlich der Frage im Titel der Diskussion waren sich die Diskutanten einig: Mehr Regeln brauche es für die Jugend nicht, aber die bestehenden Regeln müssen besser eingehalten und kontrolliert werden. (mw) | Nr. 107 | Dezember . 2009 | 11
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