Die „Heiligen Drei Könige“ - TMV
Die „Heiligen Drei Könige“ - TMV
Die „Heiligen Drei Könige“ - TMV
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Bureau de Poste A-6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percúre á réduite Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z033528 M Unzustellbare Exemplare zurück an Tiroler Mittelschülerverband, 6020 Innsbruck, Salurnerstraße 6/II<br />
Zeitung des Tiroler Mittelschülerverbandes Nr. 107 | Dezember 2009<br />
<strong>Die</strong> Heiligen drei Könige<br />
<strong>TMV</strong>er entzünden Sterne landesweit<br />
Neue Wege für die Zukunft
GRÜNDUNG „ARBEITSGEMEINSCHAFT LEBENSSCHUTZ“<br />
Am 25. Mai 2009 hat eine Gruppe von<br />
Verbindungsmitgliedern des Österr. Cartellverbands<br />
(ÖCV) in Wien die Arbeitsgemeinschaft<br />
Lebensschutz gegründet<br />
und zwar als überregionale und verbandsübergreifende<br />
Initiative, die allen<br />
Einzelpersonen des ÖCV und seiner befreundeten<br />
kath. und farbentragenden<br />
Verbände und Verbindungen (KÖL, MKV,<br />
ÖKV, VCS und VfM) offen steht.<br />
<strong>Die</strong> von Papst Johannes Paul II entwickelte<br />
„Kultur des Lebens“ steht im<br />
Schnittpunkt aller 4 Prinzipien dieser<br />
kath. Verbände und ist eines der brennendsten<br />
(Tabu) Themen unserer Zeit<br />
und unseres Landes. <strong>Die</strong> Arge hat es sich<br />
zum Ziel gesetzt, durch regelmäßigen,<br />
österreichweiten Informationsaustausch,<br />
Abhalten von Veranstaltungen<br />
und Aktionen sowie Zusammenarbeit<br />
kompetenter Mitglieder ein Umdenken<br />
und ein konkretes Handeln auf Grundla-<br />
Helden<br />
ge einer „Kultur des Lebens“ in Verband,<br />
Gesellschaft und Kirche herbeizuführen.<br />
Christen sind immer für die Schwachen<br />
und Ausgegrenzten eingetreten und haben<br />
im Laufe der Geschichte für Sklaven,<br />
Ausländer, Frauen und Kinder die heute<br />
jedem Menschen zustehenden Rechte<br />
miterkämpft und miterbetet. Das ungeborene<br />
Kind ist von allen am schutzlosesten,<br />
es kann weder weglaufen noch<br />
schreien. <strong>Die</strong> Arge tritt daher besonders<br />
für das Lebensrecht der Ungeborenen<br />
ein und für deren uneingeschränkten<br />
Rechtsschutz als Person. <strong>Die</strong>ses Eintreten<br />
hat auch eine menschheitsgeschichtliche<br />
Dimension.<br />
Obwohl besonders schutzbedürftig, hat<br />
die Gesellschaft bisher ungeborene Kinder<br />
und ihre Mütter dem „freien Spiel<br />
der Kräfte“ überlassen und ihren Schutz<br />
immer mehr reduziert. Das hat beson-<br />
...zurück ...zurück am am Herd! Herd!<br />
Liebe Bundes- und Kartellbrüder!<br />
Nach zwei Jahren ist unsere Spezialausgabe „Helden -<br />
zurück am Herd“ fertig. Zwei-Haubenkoch Mathias<br />
Rotter, kulinarischer Kopf der Kochinitiative Lobster 5,<br />
hat mit vier Raeto-Romanen neue Leckereien zum<br />
Probieren, Bewundern und natürlich Nachkochen in<br />
einer 56-seitigen Spezialausgabe gesammelt.<br />
Mehr dazu fi ndet ihr unter: www.lobster5.com<br />
www.lobster5.com<br />
ders in den letzten Jahrzehnten zu einer<br />
enormen Zahl an Kindesabtreibungen<br />
und zu einem dramatischen Geburtenrückgang<br />
geführt, mit gravierenden<br />
Auswirkungen auf Familien, Bevölkerungsentwicklung,<br />
Sozialsysteme und<br />
Generationenvertrag. <strong>Die</strong> Praxis der<br />
mit öffentlichen Mitteln geförderten<br />
Kindestötungen hat zudem den Rechtsstaat<br />
und die Achtung vor dem menschlichen<br />
Leben stark unterminiert.<br />
Der Lebensschutz der ungeborenen<br />
Kinder ist ein Gebot der Stunde. Gerade<br />
Couleurstudenten und –studentinnen<br />
und kath. Akademiker sollen, ja müssen<br />
hier eindeutig, überzeugt und öffentlich<br />
„Farbe bekennen“ ! Wer macht mit ?<br />
Koordinator: Dipl.-Ing. Andreas Kirchmair<br />
v/o Churchill, F-B, HEW, AMV<br />
Mail: andreas.kirchmair@kc.co.at<br />
Tel: 0664/ 963 2744, Fax: 03148/ 563-4<br />
Gesellschaftlich, kulinarische Überlebenstipps und mehr für Genießer des 21. Jahrhunderts<br />
Lobster 5<br />
Christian Palfrader, BES, RRL, HET | Carmen Praxmarer, RRL | Mathias Rotter | Clemens Unterthiner, RRL | Markus Weiskopf, RRL
Inhalt Seite<br />
Editorial Inhalt Impressum 3<br />
Vorworte<br />
des Landesvorsitzenden 4<br />
des Landesseniors 4<br />
des Landesphilisterseniors 5<br />
Thema<br />
<strong>Die</strong> Heiligen drei Könige 6<br />
s‘Küberl 7<br />
<strong>TMV</strong>er entzünden Sterne<br />
in ganz Tirol 8<br />
Verband<br />
Landesschulungstage des <strong>TMV</strong> 10<br />
Landesantrittsfeier 10<br />
Neue Wege für die Zukunft 11<br />
Diskussion über die Jugendarbeit 11<br />
Adventmarkt der<br />
Vinzenzgemeinschaft 12<br />
Treffen des Stadtzirkels 12<br />
Der <strong>TMV</strong> trauert um Dr. Tell 13<br />
<strong>TMV</strong> im Überblick 14<br />
Berichte von:<br />
TTI, SKH, CII, LTR, ABI, AMI, CIK, RRL,<br />
GZL, ANI, TRJ, LBK<br />
Spenderliste 22<br />
Gratulamur 23<br />
Geburtstage, Familie<br />
Ausbildung, Beruf, Ehrungen<br />
Dr. Julius 22<br />
INHALTEDITORIAL<br />
Es hat sich viel getan in den ersten<br />
Monaten des Wintersemesters.<br />
Diverse Veranstaltungen der Vinzenzgemeinschaft,<br />
die Schulungen und Klausuren<br />
des Verbandes und Aktionen wie jene des<br />
Vereins „Pro-Christkind“, an der auch<br />
zahlreiche <strong>TMV</strong>er führend beteiligt waren,<br />
zeugen von vielfältigen Aktivitäten und<br />
einem lebendigen Engagement unserer<br />
Mitglieder. Der fidibus hat es sich wie immer<br />
zur Aufgabe gemacht, als Spiegelbild<br />
des Verbandes und seiner Verbindungen<br />
zu fungieren und seinen Lesern einen Eindruck<br />
vom couleurstudentischen Leben in<br />
Tirol zu vermitteln.<br />
Aus Sicht der Redaktion ist dabei eines<br />
am Erfreulichsten: Seit langer Zeit haben<br />
wieder mehr als nur eine handvoll Verbin-<br />
IMPRESSUM<br />
wird herausgegeben vom Tiroler Mittelschülerverbandverband<br />
der farbentragenden<br />
katholischen Studentenverbindungen.<br />
Redaktion:<br />
Chefredakteur:<br />
Mag. Andreas Weimann v/o Nero, TTI (aw)<br />
Stv: Martin Leiter v/o EB Ittelos, RTI (ml)<br />
Mag. Matthias Weger v/o Walli, TTI (mw)<br />
Johannes Ghetta v/o EB Homer, NBH (jg)<br />
Oliver Zettinig v/o Neo, ABI, RTI<br />
Thomas Weickenmeier v/o Gambrinus, CIK<br />
Raimund Zettinig v/o Dr.cer Hannibal, RTI<br />
Redaktionsadresse:<br />
Salurnerstrasse 6/II, 6020 Innsbruck,<br />
Tel. +43-512-58 14 84, E-Mail: fidibus.tmv@mkv.at<br />
Spendenkonto:<br />
Konto: Raika Innsbruck/Amras<br />
BLZ: 36000 Kto-Nr: 151 17 622<br />
Medieninhaber:<br />
<strong>TMV</strong>-Tiroler Mittelschülerverband<br />
Erscheinungsort Innsbruck<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Lieber Kartellbruder, lieber Leser!<br />
dungen einen Beitrag für die vorliegende<br />
Ausgabe geliefert. Wenn man die diversen<br />
Artikel in der Rubrik „Aus den Verbindungen“<br />
liest, macht die Arbeit in der Redaktion<br />
doppelt Spaß.<br />
Darüber hinaus hat sich der fidibus mit<br />
einem Beitrag unseres Landesseelsorgers<br />
und in der Kolumne „s’Küberl“ auch wieder<br />
aktuellen religiösen und gesellschaftspolitischen<br />
Themen zugewendet. Viel<br />
Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!<br />
<strong>Die</strong> Redaktion wünscht allen <strong>TMV</strong>ern und<br />
Lesern des fidibus ein gesegnetes Weihnachtsfest,<br />
einen glückliches neues Jahr<br />
und erholsame Feiertage.<br />
die -Redaktion<br />
Auflage: 3.000 Stk., erscheint 4x jährlich<br />
Layout:<br />
Mag.(FH) Christian Palfrader v/o EB Wettex, BES<br />
Layoutentwurf: Heumandl::Grafik Design, Igls<br />
Bilder:<br />
Titelbild: Christian Palfrader v/o EB Wettex<br />
Nicht extra gekennzeichnetes Bildmaterial<br />
wurde vom Verfasser zur Verfügung gestellt.<br />
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge müssen<br />
nicht mit der Meinung der Redaktion oder des<br />
Verbandes übereinstimmen.<br />
<strong>Die</strong> Zeitung ist nicht für den Verkauf bestimmt.<br />
Nr. 108:<br />
Redaktionsschluss: Ende Februar 2010<br />
Erscheinungstermin: März 2010<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 3
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Liebe Bundes- und<br />
Kartellbrüder!<br />
Wieder einmal ist ein<br />
Jahr wie im<br />
Fluge vergangen und wir sitzen im Warmen,<br />
können dem Schneetreiben vor<br />
uns´rem Fenster zusehen (ich hoffe, es zumindest,<br />
zum Zeitpunkt des Artikelschreibens<br />
sah es leider nicht so aus) und darüber<br />
nachdenken, was in den letzten zwölf<br />
Monaten passiert ist.<br />
Und ich glaube, wir können alle ein wenig<br />
stolz sein auf das Jahr 2009, zeigt sich doch<br />
am Ende der <strong>TMV</strong> und wahrscheinlich auch<br />
ganz Tirol ein wenig stärker und (noch?)<br />
Liebe Bundes- und<br />
Kartellbrüder!<br />
Ein sehr aufregendes<br />
Jahr neigt<br />
sich dem Ende zu.<br />
Zuerst einmal hat uns das Gedenkjahr mit<br />
vielen herausragenden Veranstaltungen<br />
in seinen Bann gerissen, darunter neben<br />
dem grandiosen Landesfestumzug auch<br />
die zum Thema gestaltete Landesantrittsfeier<br />
und einzelne Veranstaltungen in unseren<br />
Verbindungen. Im <strong>TMV</strong> und seinen<br />
Verbindungen ist ebenfalls einiges passiert:<br />
Neben mehreren Chargiereinsätzen zu<br />
runden Stiftungsfesten freut es mich, auf<br />
den nach langer Zeit wieder reaktivierten<br />
Farbenball des <strong>TMV</strong> zurückblicken zu können<br />
– wegen des großen Erfolges lädt die<br />
Landesaktivitas zu einer Neuauflage am<br />
12. Februar in die Villa Blanka ein. Natürlich<br />
möchte ich auch das umfassende Schulungsangebot<br />
des <strong>TMV</strong> nicht unerwähnt lassen,<br />
mein Dank gilt erneut den engagierten Mitgliedern<br />
des Schulungsbeirates. Auch im<br />
MKV spürt man ebenfalls eindeutig einen<br />
Aufwind; die neu gewählten Amtsträger<br />
4 | | Nr. 107 106 | Dezember September . 2009 . 2009<br />
selbstbewußter denn im Jänner.<br />
So konnten wir schöne Feste, wie zuletzt<br />
die Landesantrittsfeier und der 90er der<br />
Cimbria Kufstein, feiern, haben unser Wissen<br />
auf Schulungen verbessert bzw. erneuert<br />
und haben auch der Tiroler Öffentlichkeit<br />
gezeigt, wer wir sind, als wir in voller<br />
Stärke beim Landesfestumzug aufgetreten<br />
sind und bewiesen haben, dass Farbe bekennen<br />
nicht in den Tiefen unserer Buden,<br />
sondern im hellen Sonnenlicht zu passieren<br />
hat.<br />
Wir haben das Jubiläumsjahr 1809-2009<br />
auch für Diskussions- und Bildungsveranstaltungen<br />
genützt und gezeigt, dass unser<br />
Weg zwar aus der Geschichte kommt und<br />
in der Geschichte wurzelt, aber deutlich in<br />
die Zukunft weist!<br />
<strong>Die</strong>s zeigt sich auch in den steigenden Aktivenzahlen<br />
unserer Korporationen, so ha-<br />
legten lobenswerterweise einiges an Tempo<br />
zu und so konnten am Herbstkartellrat<br />
in Maria Plain einige richtungsweisende<br />
Beschlüsse, unter anderem in Bezug auf<br />
unser Grundsatzprogramm und die Schul-<br />
und Bildungspolitik, gefasst werden.<br />
<strong>Die</strong> großen Herausforderungen unserer<br />
sich rasch ändernden Zeit können – so glaube<br />
ich – nur gemeinsam bewältigt werden.<br />
In den letzten paar Jahren kumulierten sich<br />
einige Beispiele zwar gut gemeinter Initiativen<br />
und Veranstaltungen, die jedoch angesichts<br />
des fehlenden Echos und des nur<br />
mäßig vorhandenen Rückhalts seitens der<br />
Korporationen von vornherein zum Scheitern<br />
verurteilt waren. Umso mehr gefreut<br />
hat mich das Meinungsbild des letzten LVC,<br />
an der Institution der Vorsitzenden Verbindung<br />
in jedem Fall festzuhalten, denn ich<br />
werte diese Entscheidung der Seniores<br />
und Philisterseniores als Eingeständnis und<br />
Erneuerung der Verpflichtung zu aktivem<br />
Engagement in unserem Verband.<br />
Nichts liegt mir ferner als unseren Verband<br />
durch regelmäßiges Anprangern mangelhafter<br />
Beteiligung totzureden. Trotzdem<br />
glaube ich fest an die Notwendigkeit einer<br />
stetigen Erinnerung, dass die Besucher-<br />
Vorworte<br />
DerLandesvorsitzende<br />
ben pars pro toto derzeit drei Verbindungen<br />
mehr als 14 Füchse, besonders freut mich<br />
aber auch die Rezeption von sechs Füxen<br />
bei e.v. Görz zu Lienz, die hoffentlich bald<br />
wieder zu ihrer alten Stärke findet. Auch<br />
allen anderen <strong>TMV</strong>-Verbindungen wünsche<br />
ich bei ihren Bemühungen viel Kraft und<br />
Energie für ihre Keilarbeit.<br />
Nun aber genug der Worte, ich darf Euch<br />
allen und Euren Familien ein besinnliches<br />
und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen<br />
und hoffe, dass wir uns im Jahre 2010 gesund<br />
wiedersehen, vielleicht ja schon am<br />
12.02.2010 beim <strong>TMV</strong>-Ball!<br />
In unitate firmitas!<br />
Thomas Weickenmeier v/o Gambrinus,<br />
CIK, Landesvorsitzender<br />
DerLandessenior<br />
zahlen unserer Veranstaltungen nicht von<br />
alleine auf hohem Niveau bleiben. Seien<br />
wir ehrlich: Oft ist der heimische Fauteuil<br />
samt Primetime im TV verlockender, als mit<br />
Band und Deckel die eigenen vier Wände<br />
zu verlassen. Verstärkt wird dieser Effekt<br />
offenbar, wenn es sich nicht um eine heitere<br />
Kneipe, sondern eine anspruchsvolle<br />
Bildungsveranstaltung handelt. Umso<br />
erfreulicher, dass trotzdem Semester für<br />
Semester etwa 30 Aktive ein freies Wochenende<br />
opfern, um die Landesverbandsschulung<br />
zu absolvieren.<br />
Denn eines muss klar sein: Bei unseren<br />
Korporationen und Dachverbänden handelt<br />
es sich um Institutionen der Jugend.<br />
Unsere Wertegemeinschaft beruht auf den<br />
Aktivitates in den einzelnen Verbindungen,<br />
und diesen Identitätsgrundsatz dürfen<br />
wir keinesfalls aus den Augen verlieren.<br />
Es ist zwar schön und gut, dass wir 2015<br />
die attraktivste Jugendorganisation sein<br />
wollen (Ziel der Landesphilisterseniores),<br />
aber ohne Einbeziehung und aktiver Mitgestaltung<br />
ebendieser Jugend werden wir<br />
das Ziel wohl kaum erreichen. Daher liebe<br />
Altherren: Gebt den Aktiven eine Chance,<br />
übertragt ihnen wieder mehr Verantwor-
tung und gestaltet mit ihnen gemeinsam<br />
(und nicht über sie hinweg) den Korporationsalltag!<br />
Und liebe Aktiven: Zeigt, was ihr<br />
drauf habt, lasst euch nicht unterkriegen<br />
von Misserfolgen in der Keilung und jahrelanger<br />
Chargentätigkeit, sondern schöpft<br />
DerLandesphilistersenior<br />
Liebe Bundes- und Kartellbrüder!<br />
Wir<br />
stehen mitten im<br />
Wintersemester<br />
2009/10 und auch<br />
der <strong>TMV</strong> hat in<br />
diesem neuen Verbandsjahr<br />
schon<br />
ein Stück gemeinsamen Weges mit den<br />
Verbindungen zurückgelegt. Der Auftakt<br />
für die Landesaltherrenschaft war die<br />
Philisterseniorenklausur vom 2. bis 3. Oktober<br />
2009, welche nun zum zweiten Mal<br />
stattfand. <strong>Die</strong> einzelnen Verbindungen<br />
des <strong>TMV</strong> sind der Verband und deshalb<br />
ist es der Landesaltherrenschaft wichtig,<br />
dass wir ab und zu inne halten, um über<br />
grundsätzliche Fragen der Verbindungen<br />
und des Verbandes nachzudenken und<br />
uns auszutauschen. Aufgewertet wurde<br />
diese Klausur durch die Anwesenheit des<br />
hohen Kartellvorsitzenden Staatssekretär<br />
a. D. Mag. Helmut Kukacka und des hohen<br />
Kartellphilisterconseniors KommRat Herwig<br />
Hadwiger, die einen Ausblick auf die<br />
Zukunftsperspektiven des MKV vermittelten.<br />
Näheres über die Klausur findest<br />
Du in einem separaten Bericht.<br />
Wir haben natürlich auch Bilanz gezogen,<br />
was seit der Philisterseniorenklausur vor<br />
zwei Jahren inzwischen geschehen ist.<br />
Auch wenn es noch immer Korporationen<br />
im <strong>TMV</strong> gibt, die derzeit über eine kleine<br />
oder gar keine Aktivenschaft verfügen,<br />
so gibt die Entwicklung der vergangenen<br />
Kraft aus unseren gemeinsamen Möglichkeiten<br />
– immer mit dem Wahlspruch unseres<br />
Verbandes im Hinterkopf: In unitate<br />
firmitas!<br />
In diesem Sinne wünsche ich euch im Namen<br />
der Landesaktivitas eine gesegnete<br />
zwei Jahre doch Anlass, sich darüber zu<br />
freuen, dass bei immerhin fünf Verbindungen<br />
eine wesentliche Verbesserung<br />
der Situation eingetreten ist. Insgesamt<br />
betrachtet ist bei 15 der 20 <strong>TMV</strong>-Verbindungen<br />
ein Aufwärtstrend feststellbar.<br />
Wenn das Ansteigen der Aktivenzahlen<br />
mit einer qualitativen Steigerung der Aktiven<br />
einhergeht, ist dies ein Grund zur<br />
Freude. Das erfolgreiche Bestehen und die<br />
Bewährung einer Organisation über lange<br />
Zeit vermag über ihren Wert auszusagen.<br />
Wenn mit jahrzehntelangem Bestehen ein<br />
stetes Anwachsen dieser Gemeinschaft<br />
verbunden ist, so mehrt dies den Stolz,<br />
den wir für unseren Verband empfinden.<br />
<strong>Die</strong>se qualitative Steigerung ist vor allem<br />
darauf zurückzuführen, dass die angebotenen<br />
Verbandsschulungen wieder einen<br />
sehr hohen Stellenwert einnehmen, die<br />
Dank unseres Landesschulungsleiters<br />
Mag. Armin Tschurtschenthaler v/o von<br />
Tschurtschi an Qualität und Akzeptanz<br />
gewonnen haben. Das Ergebnis seiner Arbeit<br />
ist auch darin zu erblicken, dass der<br />
<strong>TMV</strong> bei der diesjährigen KFS ein Drittel<br />
der gesamten Teilnehmer stellte. Dass das<br />
Schulungsteam der Kartellführungsschule<br />
zu einem Drittel vom <strong>TMV</strong> gestellt wird,<br />
sei obendrein erwähnt.<br />
Wir stehen heute wieder an einer Zeitenwende,<br />
nicht nur im äußeren Geschehen.<br />
Sinn und Geist der Menschheit wandelt<br />
sich. In dieser Zeit wollen wir nicht Erben<br />
einer großen Vergangenheit sein sondern<br />
tatkräftig mitbauen helfen an dieser neu-<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Weihnacht und einen guten Rutsch ins<br />
neue Jahr!<br />
In unitate firmitas!<br />
Oliver Zettinig v/o Neo,<br />
ABI, Landessenior<br />
en Zeit. Für den Verband gibt es eine Fülle<br />
von wichtigen Aufgaben in der Zukunft.<br />
Wir werden nach allen Seiten unsere äußere<br />
und innere Freiheit zu bewahren haben<br />
und wenn unsere und klar geäußerte Meinung<br />
da und dort als Hörigkeit zu einem<br />
Lager oder als Propagandahilfe ausgelegt<br />
wird, so nehme ich das als Beweis dafür,<br />
dass es doch noch immer Leute gibt, die<br />
bar jeder Objektivität ihr eigenes oder befohlenes<br />
kleinliches politisches Süppchen<br />
mit der Würze der Manipulation kochen<br />
wollen oder müssen.<br />
So wie vor ungefähr 35 Jahren, als der damalige<br />
Kartellvorsitzende Kbr. Dr. Hans<br />
Walter Kaluza den Verband zu neuer Blüte<br />
führte, stehen der <strong>TMV</strong> und der MKV<br />
vor großen Herausforderungen, die es<br />
gilt anzunehmen. So ist es höchste Zeit,<br />
das Grundsatzprogramm des Verbandes<br />
zu evaluieren und den heutigen Gegebenheiten<br />
anzupassen, in Fragen der<br />
Schul- und Bildungspolitik klar Stellung<br />
zu beziehen und über neue Zukunftsperspektiven<br />
im Sinne unserer Grundsätze<br />
nachzudenken. Wir müssen ein Ziel haben<br />
und das muss heißen, spätestens 2015 die<br />
attraktivste Jugendorganisation in Österreich<br />
zu sein!<br />
In unitate firmitas!<br />
Raimund Zettinig<br />
v/o Dr. cer. Hannibal, RTI<br />
Landesphilistersenior<br />
| | Nr. Nr. 106 107 | September Dezember . 2009 | 5
Tiroler Mittelschülerverband<br />
<strong>Die</strong> „Heiligen <strong>Drei</strong> Könige“unverglühte<br />
Sterne am Glaubenshimmel<br />
Ein auffälliges Patrozinium hat<br />
die Pfarrkirche von Nassereith<br />
im Tiroler Oberland. Sie ist den „Hl.<br />
<strong>Drei</strong> Königen“ geweiht. <strong>Die</strong>ser im Volksmund<br />
bekannte Name wurde ab dem<br />
6.Jht. den „Magoi“ (Weisen), die im Matthäusevangelium<br />
(Kap.2) beschrieben sind,<br />
gegeben.<br />
Das genannte Patrozinium bezieht sich<br />
wohl auf die Überführung der angeblichen<br />
Reliquien von Italien über den Fernpass<br />
nach Köln, wo sie im <strong>Drei</strong>königsschrein des<br />
mittelalterlichen Domes eine große Verehrung<br />
bis heute erfahren.<br />
Regelmäßig zur weihnachtlichen Zeit erscheinen<br />
in den Medien Forschungsergebnisse<br />
über den berühmten „Stern der<br />
Weisen“ und die Gestirnekonstellation,<br />
die einen Herrscher zur damaligen Zeit<br />
ankündigen soll. Hier will ich ihrem inneren<br />
Glaubensweg ein wenig nachgehen,<br />
ist doch das Leben des Christen ein ständiges<br />
„WANDERN“ vom Morgenland zum<br />
Abendland des Lebens.<br />
Trügerische Lichter<br />
Es ist schon viele Jahre her. Eine Studentengruppe<br />
machte eine Reise in die damalige<br />
Sowjetunion. Da standen wir nun<br />
in Moskau auf dem riesigen Roten Platz<br />
vor der Basilius-Kathedrale mit ihren neun<br />
bunten Türmen und den roten und schwarzen<br />
Kuben des Lenin-Mausoleums. Vor<br />
diesem sahen wir – es war Sonntag- eine<br />
lange Menschenschlange und der Reiseführer<br />
wies auf den für ihn wichtigen Termin<br />
beim „Revolutionsführer“ hin.<br />
„Da gehen wir nicht hinein. Wir wollen die<br />
berühmten Kirchen im Kreml besuchen!“<br />
Es dauerte zwei Stunden, bis dieser Wunsch<br />
endlich erfüllt wurde. Ich habe mir das seither<br />
oft gedacht: Da gibt es so viele Stars<br />
(übersetzt: Sterne) auf allen Gebieten. da<br />
gibt es weltberühmte Sänger, Olympiasieger,<br />
Schönheiten, königliche Hoheiten,<br />
Politiker und Diktatoren. Wer eine Kathedrale<br />
betritt, weiß, wer sein König ist. Es ist<br />
lohnenswert, sich in der hohen Kunst der<br />
6 | | Nr. 107 | Dezember . 2009<br />
Unterscheidung zu üben. Welcher irdische<br />
Ruhm überdauert die Zeit?<br />
Wie oft müssten wir sagen: „Da gehen wir<br />
als Christen nicht hinein“!<br />
Licht geben<br />
Der „Super-Star“ der Weihnacht ist zunächst<br />
der menschgewordene Sohn<br />
Gottes selber. Er ist das Licht, das den<br />
durchs Leben wandernden Menschen den<br />
Weg zeigt. Er deckt auf, wie lächerlich unsere<br />
vielen augenblicklichen „ Sterndeutereien“<br />
oft sind. Christus ist der nie verglühende<br />
Stern, der uns aufgegangen ist und<br />
der uns im Glauben das Licht anzündet, das<br />
dann auch Menschen zu Sternen macht. In<br />
diesem Sinn sind uns auch die Weisen aus<br />
dem Morgenland Sterne der Wegweisung<br />
geworden. Der Weg der Weisen ist unser<br />
eigener gottsuchender Glaubensweg, auf<br />
dem wir uns hindurchfragen durch die viele<br />
Gleichgültigkeit zu jener Wahrheit, die“<br />
nicht von dieser Welt ist“, wie die Bibel<br />
sagt. Der Dichter Novalis hat dies kurz und<br />
bündig beschrieben: „Wo läufst du hin?-<br />
Thema<br />
Immer nach Hause“. Unser Glaubensweg<br />
zieht von der Kindheit über die jugendlichen<br />
Tage zu den aktiven und alternden<br />
Jahren bis zum heimlichen Ziel unseres<br />
Lebens. Wir laufen nicht Sternschnuppen<br />
nach, die wieder verglühen. Augustinus hat<br />
dies so wortgewaltig formuliert: „Gott, du<br />
hast uns geschaffen und unruhig ist unser<br />
Herz, bis es ruht in dir“. Unsere Füße müssen<br />
laufen, damit wir Gott finden. Veränderungen<br />
und wechselnde Fragen bewirken<br />
einen lebenslangen „Glaubensprozess“,<br />
der nicht mit Kopfschütteln eines damaligen<br />
Jerusalem abgetan werden kann<br />
oder einer Ferienreise von heute vergleichbar<br />
ist. Aus der Bibelarbeit in Südamerika<br />
ist ein Sprichwort bekannt: „<strong>Die</strong> Bibel wird<br />
mit den Füssen geschrieben“. Eine solche<br />
Glaubensdynamik wäre wünschenswert.<br />
Alle Möglichkeiten stehen uns noch offen.<br />
Wir werden Gott finden.<br />
Anstrengungen<br />
Schieben wir die Wolken weg, die diesen<br />
Stern verdecken!
Oft sind wir fixiert auf Zwecke, die erreicht,<br />
Leistungen, die vollbracht, Probleme, die<br />
gelöst werden sollen und Stress durch<br />
Termine, die wir als wichtig wähnen. Alle<br />
könnten den Stern am Himmel sehen! Man<br />
diskutiert und redet schon über diesen<br />
Stern, aber nur für einen flüchtigen Augenblick.<br />
Dann kehrt man wieder zurück zu<br />
Tageszeitung und Glühwein, zu SMS und<br />
Spaß. Ich fürchte, dass der Zwang, alles zu<br />
erleben und zu sehen, eine Schutzmaske<br />
ist, das Entscheidende im Leben nicht sehen<br />
zu müssen wie Lärm, der Nachdenklichkeit<br />
verhindert. <strong>Die</strong> Weisen machten sich<br />
auf in die Weite. Sie folgten dem Zeichen<br />
und gaben nicht auf, als ihnen der Stern<br />
einmal abhanden kam, die Stadtbewohner<br />
verständnislos und abgeneigt wirkten und<br />
letztendlich der gesuchte König ein armes<br />
Kind war, das nicht von Massen der Fans<br />
umgeben war. Da braucht es die heimliche<br />
Unterscheidung. <strong>Die</strong> Weisen, exemplarisch<br />
gläubige Menschen, ihre Entdeckungen<br />
sind auch unsere Freude! Daher lasst uns<br />
einander tiefempfundene Weihnacht wünschen<br />
und fröhlich feiern!<br />
Dr. Josef Wolsegger<br />
Landesseelsorger des <strong>TMV</strong><br />
Küberl<br />
Glaubenskrieg 1809 und 2009?<br />
<strong>Die</strong>s hätte sich nicht einmal Hofer<br />
geträumt. Er als wackerer<br />
Kämpfer gegen die aufgeklärten (was dies<br />
auch immer sein mag) Bayern anno 1809,<br />
dass 200 Jahre nach seinem Tod das Kreuz<br />
ein Top-Thema ist. <strong>Die</strong> Helveterfahne mit<br />
dem Kreuz in der Mitte vom Minarett<br />
durchbohrt. Das Kreuz vom Europäischen<br />
Menschenrechtsgerichtshof nun aus den<br />
Schulklassen verbannt. <strong>Die</strong> Themen ändern<br />
sich anscheinend nie und die Dummheit<br />
ist sowieso unausrottbar. Weshalb<br />
also einen Rückblick wagen, wenn die Ge-<br />
genwart soviel Angriffsfläche bietet. Per<br />
crucem ad lucem: Das Urteil des EGMR<br />
scheint einige massiv aufgebracht zu haben.<br />
Jene, die nun die Volksabstimmung in<br />
der Schweiz scharf verurteilten, reagierten<br />
besonders empfindlich. Doch warum? Beide<br />
Ereignisse sind das Resultat der rasch<br />
fortschreitenden Säkularisierung. (Beim<br />
Urteil gegen Italien kommt noch die sehr<br />
mangelhafte und holprige Stellungnahme<br />
der italienischen Regierung erschwerend<br />
hinzu). <strong>Die</strong> Abstimmung in der Schweiz<br />
ist nicht das Resultat eines Rechtsruckes<br />
oder einer kollektiven Xenophobie, sonst<br />
hätten die Initiatoren seit langem die absolute<br />
Mehrheit. Nein es ist das Resultat<br />
der Säkularisierung. <strong>Die</strong> Entfremdung des<br />
Menschen von der Transzedenz. Obendrein<br />
eine Ursache der zwischenmenschlichen<br />
Bindungsunfähigkeit des Menschen<br />
im 21. Jahrhundert Für den Großteil haben<br />
Minarette genauso wie Kreuze nichts in<br />
der Öffentlichkeit zu suchen, vor allem in<br />
Europa und in den meisten Staaten der<br />
sogenannten „ersten Welt“. Europa ist<br />
Missionsgebiet und kein christlicher Kontinent.<br />
Es ist beinahe eine Gotteslästerung,<br />
wenn das Europa kollektiv das Kreuz als<br />
Symbol beansprucht, denn es gehört Europa<br />
nicht. Es gehört niemanden, sondern<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
ist ein Geschenk. Er ist „für viele“ aber<br />
nicht „für alle“ gestorben, jener Nazarener,<br />
der den Martertod am Kreuz erlitt.<br />
Für Christen ist das Kreuz das Heilsymbol,<br />
das andere zwangläufig ausschließt. Es ist<br />
kein neutrales und wertfreies Zeichen, im<br />
Gegenteil. Es fordert dazu auf, sich täglich<br />
dazu zu bekennen. Jeden Tag Kreuzträger<br />
zu sein. Das Minarett hat von der Aussagekraft<br />
und der Wirkung mit dem Kreuz<br />
gar nichts zu tun. Beides zu vergleichen,<br />
würde wohl nur demjenigen einfallen, der<br />
glaubt: Eine Kirche ist nur dann eine Kirche,<br />
wenn ein Kirchturm daneben steht. Es<br />
wird allerdings oftmals, mit voller Absicht,<br />
so verglichen. Weder das Kopftuch noch<br />
das Minarett sind anerkannte Symbole des<br />
Islams. Einzig der Koran gilt. Das große Unwissen<br />
über religiöse Inhalte und Religionsvertreter,<br />
welche die Wissenslücken ihrer<br />
eigenen Angehörigen bewusst ausnützen<br />
um als Handlanger der politischen, ökonomischen<br />
und wissenschaftlichen Elite zu<br />
fungieren, sind die wahren Ursachen. Der<br />
Zweck ist wirtschaftliche und politische<br />
Macht. Anno 1809 wussten die Mächtigen<br />
in München auch, wie sie ihr Einflussgebiet<br />
vergrößern konnten. Dabei war Religion<br />
Mittel zum Zweck. Auf Tiroler Seite war es<br />
aber sicher ganz anders.<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 7
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Brennende Sterne und brennende Herzen für das Christkind<br />
<strong>TMV</strong>er entzünden Sterne landesweit<br />
Zahlreiche Couleurstudenten wirkten beim Stern auf der Nordkette mit, der auch in<br />
Tirol-heute vom 28.11. zu sehen war.<br />
Naechstes<br />
Jahr werden es 10 Jahre, in denen sich<br />
Pro-Christkind als Verein für einen besinnlicheren<br />
Advent und ein Weihnachten im<br />
ursprünglichen Sinn einsetzt. Als Initiative<br />
geschieht dies schon heuer seit 11 Jahren,<br />
seit 4 Jahren mit Beteiligung von <strong>TMV</strong>ern,<br />
seit 2 Jahren als offizielle Kooperation zwischen<br />
<strong>TMV</strong> und Pro-Christkind. <strong>Die</strong> wohl<br />
bekannteste Aktion des Vereins ist die Aktion<br />
"Sterne fürs Christkind“, bei der landesweit<br />
aus Kerzen und Fackeln Sterne in<br />
die Straßen und auf die Berghänge Tirols<br />
gezaubert werden, welche den Advent<br />
einläuten.<br />
Nachdem bereits im letzten Jahr zahlreiche<br />
Verbindungen mitgemacht haben, freut<br />
sich Martin Leiter Martin Leiter v/o EB Ittelos,<br />
RTI, auch heuer über die Beteiligung<br />
von vielen Verbindungen. "Unsere Grundsätze<br />
– insbesondere religio – fordern von<br />
uns ein öffentliches Bekenntnis und den<br />
Einsatz für unsere Werte.“ zeigt EB Ittelos,<br />
seines Zeichen Botschafter des Vereins in<br />
Tirol, auf, warum sich Couleurstudenten<br />
für das Christkind einsetzen. Organisiert<br />
in Botschaften, welche auf Landesebene<br />
agieren, operiert der Verein vor allem in<br />
8 | | Nr. 107 | Dezember . 2009<br />
der Adventzeit, hat aber auch außerhalb<br />
dieser Zeit entsprechende Vor- und Nacharbeiten.<br />
Bei allen Arbeiten stellt sich der<br />
Verein die Frage: "Schenken wir uns Advent<br />
und Weihnachten im ursprünglichen<br />
Sinn?“<br />
<strong>Die</strong>se Frage haben sich heuer auch jene<br />
Verbindungen gestellt, welche bei der Aktion<br />
mitwirkten. Sie wollten am 28.11., dem<br />
Vorabend des 1. Advent, bewusst ein Zeichen<br />
für einen Advent im Sinne des Vereins<br />
Pro-Christkind und des <strong>TMV</strong> setzen.<br />
So entzündeten Raeto-Romania Landeck<br />
und Tratzberg Jenbach jeweils Sterne vor<br />
den Pfarrkirchen ihrer Heimatgemeinde,<br />
die im Anschluss an die Abendmessen die<br />
Gottesdienstbesucher erfreuten. Mitgestaltete<br />
Gottesdienste und der direkte<br />
Kontakt mit der Pfarrgemeinde erlaubte<br />
zusätzlich eine inhaltliche Begegnung mit<br />
dem Thema und eine Verknüpfung mit<br />
dem Couleurstudententum. Sternkorona<br />
Hall hat heuer zum zweiten Mal einen<br />
Stern am Oberen Stadtplatz errichtet und<br />
den Kontakt zur Haller Bevölkerung gesucht.<br />
Beim Flyer-Verteilen ergaben sich<br />
interessante Gespräche – so auch mit<br />
Couleurstudenten, welche zufällig vorbeikamen.<br />
Zögerliche Gespräche ergaben<br />
sich auch in der Cyta in Völs. Dort haben<br />
Thema<br />
Mitglieder der Cimbria Innsbruck einen<br />
Stand von Pro-Christkind betreut, bei dem<br />
man sich als Christkind-Fan outen und die<br />
Aktion durch den Kauf von Mützen, dem<br />
Pro-Christkind-Buch, Aufklebern, Kerzen,<br />
etc. unterstützen konnte. Ein Stern im Eingangsbereich<br />
zeigte gerade im Einkaufszentrum<br />
auf, in welchem Widerspruch der<br />
Weihnachtsstress mit der Botschaft des<br />
Sterns und des Weihnachtsfestes steht.<br />
Darüber hinaus fand sich auch bei anderen<br />
Stern-Aktionen der eine oder andere Couleurstudent<br />
ein: So z.B. in der Maria-Theresien-Str.,<br />
wo Landesseelsorger OStR Prof.<br />
Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr.cer. Kuli,<br />
TTI, die Stiftungsfestmesse der Teutonia<br />
in der Spitalskirche zelebrierte, nachdem<br />
Bürgermeisterin Hilde Zach den dortigen<br />
Stern aus 300 Kerzen entfachte. Auch bei<br />
anderen Sternen in Tirol waren teilweise<br />
Couleurstudenten beteiligt: Landschaftliche<br />
Pfarre Mariahilf, Mutters, ...<br />
Während an diesem Tag auch in anderen<br />
Gemeinden Österreichs Sterne entzündet<br />
wurden und die Grazer Bevölkerung einen<br />
Stern aus Fackelträgern auf der Murbrücke<br />
formte, brannte der größte Stern auch<br />
heuer wieder hoch über Innsbruck direkt<br />
unterhalb der Seegrube. 1.000 Fackeln<br />
waren es, die dort nebst weiteren Helfern<br />
vornehmlich von Rhaetia Innsbruck (9),<br />
Vertreterinnen der Veldidena Innsbruck (3)<br />
und je einem Vertreter von Ambronia und<br />
Andechs Innsbruck entzündet wurden.<br />
Besonders erwähnt soll Rofenstein Imst<br />
werden, welche im letzten Jahr bereits<br />
einen Stern am Johannesplatz in Imst entzündete<br />
und heuer ein besonderes Motto<br />
wählte: „Bethlehemstern über Imst“, unter<br />
diesem Motto schloss sich Rofenstein<br />
auch dieses Jahr wieder der Aktion „Pro<br />
Christkind“ an. (ML)<br />
Bethlehemstern über Imst<br />
Pünktlich am Vorabend zum 1. Advent<br />
machte Rofenstein es sich zum Ziel der<br />
Stadt ein Zeichen der Besinnung und der
In Jenbach setzte Tratzberg ein Zeichen<br />
für das Christkind und einen besinnlichen<br />
Advent.<br />
Der Wind erschwerte das Entzünden der<br />
Fackeln.<br />
Der Bethlehemstern erstrahlte knapp 3<br />
Stunden lang unterhalb der Seegrube<br />
auf der Nordkette über Innsbruck.<br />
Raetoromania Landeck und Sternkorona Hall hatten zum zweiten Mal einen Stern in<br />
Landeck und Hall.<br />
Wärme mit auf den Weg in den Advent zu<br />
geben. Vor allem unterstützt Rofenstein<br />
den Vereinszweck von Pro-Christkind, denn<br />
man soll bei all den vorweihnachtlichen<br />
Feierlichkeiten nicht vergessen, worauf es<br />
zu Weihnachten wirklich ankommt: es geht<br />
um die Geburt des Christkinds, welches von<br />
Jahr zu Jahr immer mehr durch den Weihnachtsmann<br />
verdrängt wird. Der bereits<br />
im Vorjahr entzündete Weihnachtsstern<br />
im Herzen der Stadt Imst mahnte bereits<br />
damals schon so manchen Imster, sich auf<br />
das Wesentliche in der Weihnachtszeit zu<br />
besinnen. Doch dieses Jahr sollte die Botschaft<br />
viel weiter getragen werden!<br />
Ca. 400 Fackeln, eine<br />
überraschte Stadt, 20 begeisterte<br />
Gesichter und ein<br />
Berg!<br />
Bereits in den frühen Morgenstunden<br />
machten sich die ersten Rofensteiner auf<br />
den Weg, um die Platein zu erklimmen.<br />
Ziel war es, einen Stern weit oberhalb der<br />
abendlichen Lichter der Stadt erstrahlen<br />
zu lassen. Obgleich sich der Weg auf die<br />
auf ca. 2.300 m liegende Plateinwiese als<br />
erschwerlich erwies und das Gepäck und<br />
die vielen Kilogramm an Brennkörpern<br />
mühsam mit Menschenkraft auf den Berg<br />
hinaufbefördert werden mussten, erstrahlten<br />
die Gesichter der jungen Aktiven ebenso<br />
wie der gewaltige Stern oberhalb von<br />
Imst, als die letzte Fackel entzündet wurde<br />
und gemütlich am Lagerfeuer bei Tee und<br />
Würsteln Platz genommen werden konn-<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
te. Bei sehr starken Windverhältnissen<br />
war dies kein leichtes und auch kein ungefährliches<br />
Unterfangen. Sicher ist, dass<br />
in dieser Höhe und bei dieser nächtlichen<br />
Aussicht wohl noch nie die Burschenstrophe<br />
der Rofenstein gesungen wurde. Hervorragend<br />
erstrahlte der Stern bei völliger<br />
Dunkelheit um 17:30 Uhr über den Dächern<br />
von Imst und erregte einiges an Aufsehen<br />
in der Imster Bevölkerung. Der ca. mit 80<br />
m Durchmesser erstrahlende Stern war<br />
sogar noch in den an Imst angrenzenden<br />
Tälern wunderbar sichtbar und trug sicherlich<br />
bei, die Bevölkerung auf den Advent<br />
einzustimmen. Dass der Stern aus<br />
Sicherheitsgründen (Latschen, trockenes<br />
Gras und aufkommender Fönsturm) ohne<br />
Schweif konstruiert werden musste, tat<br />
weder dem Zweck des Unterfangens noch<br />
der Stimmung einen Abbruch. Erst in den<br />
späten Abendstunden erlosch die letzte<br />
Fackel, und die Aktiven machten bei Dunkelheit<br />
wieder den mühsamen Abstieg ins<br />
Tal. Erschöpft aber stolz sind alle gesund<br />
und munter wieder zu Hause angekommen.<br />
Ein Vergelt’s Gott dem Verein Pro<br />
Christkind, dem Tourismusverband Imst/<br />
Gurgltal und der Stadt Imst. Das Wissen<br />
nützen – die Heimat schützen!<br />
Kevin Linser v/o Leonias, ROI xxx2<br />
Info:<br />
Nähere Informationen und<br />
Kontaktmöglichkeiten auf:<br />
www.pro-christkind.at oder bei der<br />
Facbook-Gruppe Pro Christkind.<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 9
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Herbsttermin der Schulungstage des <strong>TMV</strong><br />
vom 20. – 22. November 2009<br />
Am letzten Sonntag des Kirchenjahres<br />
trafen sich rund<br />
25 junge Kartellbrüder um das fundierte<br />
Schulungsprogramm im Haus Marillac in<br />
Innsbruck zu besuchen. <strong>Die</strong> kursierende<br />
Schweinegrippe, aber auch leider die kleinen<br />
Fuchsenställe in manchen unserer<br />
Verbindungen hatten eine geringere Teilnehmerzahl<br />
zur Folge. Umso mehr freute<br />
es das Schulungsteam mit überaus engagierten<br />
Teilnehmern die verschiedenen<br />
Schulungseinheiten abarbeiten zu können.<br />
Mit dieser umfassenden Schulung wird<br />
Am Samstag, den 17. Oktober,<br />
fand die Landesantrittsfeier<br />
des <strong>TMV</strong> im Andreas-Hofer-Gedenkjahr<br />
2009 statt.<br />
Um 18:30 Uhr zelebrierte Landesseelsorger<br />
Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli die<br />
feierliche Festmesse in der Spitalskirche,<br />
die bedauerlicherweise äußerst schwach<br />
besucht wurde.<br />
Der Festkommers fand im einigermaßen<br />
gut gefüllten Festsaal e.s.v. AV Austria Innsbruck<br />
statt und begann um ca. 20:00 Uhr mit<br />
dem Einzug der Chargierten. Im Saal konnte<br />
man viele unterschiedliche Couleurs erken-<br />
den jungen Kartellbrüdern das Rüstzeug<br />
für eine erfolgreiche Chargentätigkeit mitgegeben.<br />
<strong>Die</strong> Referate zu den Themengebieten<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Programmgestaltung,<br />
Werbung und politische Bildung<br />
bieten darüber hinaus den Teilnehmern<br />
auch Inhalte, die weit über den Tellerrand<br />
der Korporation von großem persönlichem<br />
Nutzen sind und auch am weiteren<br />
Lebensweg gut gebraucht werden<br />
können. Besonderes Augenmerk wurde<br />
wiederum auf das Thema Grundsatzarbeit<br />
gelegt, das uns Mittelschulverbindungen<br />
ja besonders am Herzen liegt.<br />
nen - bis auf das Tiroler Oberland waren die<br />
Verbindungen des <strong>TMV</strong> gut vertreten. Sehr<br />
erfreulich war die äußerst stattliche Abordnung<br />
e.v. Sternkorona Hall.<br />
Im dritten Allgemeinen wurde Festredner<br />
LAbg. Mag. Johannes Rauch v/o Aventinus,<br />
CIK, zum Rednerpult begleitet. Auf dem<br />
Programm stand weiters die Vorstellung<br />
der Seniores durch den Landessenior, wobei<br />
in diesem Rahmen auch jeder Senior<br />
ein Fahnenband und Medaillen des Landes<br />
Tirol für die Teilnahme am Festumzug verliehen<br />
bekam.<br />
Der von Lx Oliver Zettinig v/o Neo souve-<br />
Verband<br />
Ein herzlicher Dank gilt allen Mitarbeitern<br />
und Teilnehmern, die sich wiederum<br />
ein Wochenende über das normale Maß<br />
hinaus für den Verband Zeit genommen<br />
haben und damit auch die Persönlichkeitsentwicklung<br />
der einzelnen Kartellbrüder<br />
unterstützt haben. Vergelt’s Gott auch<br />
den Barmherzigen Schwestern, die uns<br />
wiederum in gewohnter Weise umsorgt<br />
haben. Wir freuen uns schon wieder am<br />
Frühjahrstermin der Landesschulungstage<br />
vom 26.-28. März 2009 bei Ihnen zu Gast<br />
zu sein, wozu ich die Aktivitates freundlich<br />
einladen darf.<br />
Landesantrittsfeier des <strong>TMV</strong> im Gedenkjahr<br />
10 | | Nr. 107 | Dezember . 2009<br />
Mag. Armin Tschurtschenthaler v/o<br />
von Tschurtschi<br />
Landesschulungsleiter<br />
rän geschlagene Kommers dauerte bis ca.<br />
22:30 Uhr, und damit nicht zu lange, um im<br />
Anschluss noch ein wenig im Saal für einen<br />
gemütlichen Ausklang zu verbleiben.<br />
Das von LSL Armin Tschurtschenthaler v/o<br />
von Tschurtschi geplane Seminar der Reihe<br />
„Gesellschaftspolitisches Forum“, das von<br />
09:00 bis 17:00 Uhr gedauert und mit mehreren<br />
hochkarätigen Vortragenden eine<br />
ausgezeichnete Bildungsveranstaltung geboten<br />
hätte, musste aufgrund mangelnden<br />
Interesses abgesagt werden.<br />
Landesaktivitas
Bericht über Klausur<br />
Neue Wege für die Zukunft<br />
Vom 2. bis 3. Oktober 2009 fand<br />
in Kitzbühel die zweite<br />
Philsterseniorenklausur des <strong>TMV</strong> statt, an<br />
der 24 Bundes- und Kartellbrüder teilgenommen<br />
haben. Nach der Eröffnung durch<br />
Landesphilistersenior Raimund Zettinig v/o<br />
Dr. cer. Hannibal und den Grußworten des<br />
LV-Stv. Mag. Friedrich Hohenauer v/o Friedrich<br />
gab der neue Kartellvorsitzende Mag.<br />
Helmut Kukacka v/o Orpheus einen Ausblick<br />
über die Vorhaben des Verbandes.<br />
<strong>Die</strong> Verbandsführung ist bestrebt, das bestehende<br />
Grundsatzprogramm den heutigen<br />
Gegebenheiten anzupassen und eine<br />
inhaltliche Positionierung des MKV auf der<br />
Höhe der Zeit vorzunehmen. Dazu wurde<br />
eine „Arbeitsgruppe für gesellschaftspolitische<br />
Grundsatzfragen“ eingerichtet. Eine<br />
weitere Arbeitsgruppe wird sich speziell<br />
mit der Schul- und Bildungspolitik beschäftigen<br />
und ein „schul- und bildungspolitisches<br />
Zukunftsprogramm“ erarbeiten, um das<br />
<strong>Die</strong> katholische Mittelschulverbindung<br />
Amelungia lud am<br />
13. November zu einer hochkarätigen<br />
Podiumsdiskussion unter dem Titel<br />
„Braucht die Jugend mehr Regeln?<br />
Wohlstandsjugend im Saufkoma“. Es<br />
diskutierten unter der Moderation<br />
von Philistersenior Mag. Stefan Elmer<br />
v/o Garfield Jugendstadtrat Christoph<br />
Kaufmann, der Vizerektor der Pädagogischen<br />
Hochschule Tirol Mag. Dr. Werner<br />
Mayr, Oberstleutnant Karl Ritscher vom<br />
Landeskriminalamt Tirol, Notärztin und Gemeinderätin<br />
Dr. Ursula Waibel und Landessenior<br />
Oliver Zettinig v/o Neo, ABI.<br />
<strong>Die</strong> unterschiedlichen Wahrnehmungen<br />
über den „Zustand“ der Jugend waren<br />
durchaus kontrovers. Insbesondere die<br />
Polizei stellte eine Zunahme der Straftaten<br />
von Jugendlichen unter Alkoholeinfluss<br />
fest. GR Dr. Ursula Waibel berichtete aus<br />
ihren praktischen Erfahrungen als Not-<br />
gesellschafts- und bildungspolitische Profil<br />
des MKV nach außen hin zu schärfen, aber<br />
auch nach innen, zu unseren Mitgliedern,<br />
um ihnen deutlich zu machen, wofür der<br />
MKV steht.<br />
Ein zentrales Thema am ersten Tag der Klausur<br />
war „Imagebildung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Verbindung“. Der Landesphilistersenior<br />
und der Landesphilisteramtsführer<br />
Florian Tursky v/o Aeneas referierten und<br />
diskutierten mit den Teilnehmern über die<br />
Hauptursachen für den ausbleibenden Keilerfolg<br />
und über langfristige Strategien zur<br />
Verbesserung des Images der Verbindung<br />
an der Schule. Besprochen wurde auch das<br />
Auftreten der Korporation in der Gemeinde<br />
und in der Pfarrgemeinde sowie soziales<br />
Engagement (z. B. Mitarbeit in der Vinzenzgemeinde).<br />
Der Abend bot die Möglichkeit<br />
eines angeregten Erfahrungsaustausches<br />
im Rahmen eines Kamingespräches.<br />
Der zweite Tag war dem Thema „Service für<br />
ärztin: „<strong>Die</strong> Verwahrlosungen nehmen zu<br />
und viele Eltern interessiert es gar nicht,<br />
wo ihre Kinder sind und was mit ihnen passiert.“<br />
Wobei ein Unterschied festzustellen<br />
sei zwischen jene, die einmal an der Hausbar<br />
der Eltern über die Strenge schlagen<br />
und aus dieser Erfahrung etwas gelernt haben<br />
und jenen, die laufend betreut werden<br />
müssen.<br />
Innsbrucks Familien- und Jugendstadtrat<br />
Christoph Kaufmann betonte den großen<br />
Unterschied der sehr heterogenen jun-<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
die Verbindungen“ gewidmet. Hier wurde<br />
in Kleingruppen darüber diskutiert, welche<br />
Serviceleistungen durch den <strong>TMV</strong> und durch<br />
den MKV für die Mitgliedsverbindungen erbracht<br />
werden können. Schlussendlich beschäftigten<br />
sich die Teilnehmer der Klausur<br />
mit der Frage, welche Unterstützung die<br />
Aktivenschaften durch die Philisterchargen<br />
erfahren können. Dabei rückte besonders<br />
die Funktion des Führungsberaters in den<br />
Vordergrund, der als wohl wichtigster Ansprechpartner<br />
für die Aktivenchargen eine<br />
zentrale Rolle im Verbindungsgeschehen<br />
einnimmt. Der <strong>TMV</strong> wird in den nächsten<br />
Jahren dieser Frage besonderes Augenmerk<br />
widmen.<br />
Zum Abschluss der Klausurtagung zogen<br />
die Teilnehmer ein positives Resümee und<br />
sprachen sich dafür aus, sich wiederum in<br />
zwei Jahren zu einem solchen Meinungsaustausch<br />
zusammenzufinden.<br />
Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal<br />
Spannende Diskussion über die Jugendarbeit<br />
gen Menschen: „Der absolute Großteil<br />
der Jugendlichen ist von solchen Eskapaden<br />
nicht betroffen und wächst<br />
in einem geordneten Umfeld auf. Insbesondere<br />
Vereine und Verbindungen<br />
leisten hier eine wichtige Arbeit.“ Für<br />
Vizerektor Mag. Dr. Werner Mayr müssen<br />
Lehrer immer häufiger die Rolle der<br />
Eltern übernehmen: „<strong>Die</strong> Erziehung der<br />
Kinder findet oft nur noch in der Schule<br />
statt und Lehrer müssen die Familien ersetzen.“<br />
Landessenior Oliver Zettinig v/o Neo<br />
hingegen sieht in dem Bild der Jugend eine<br />
Überzeichnung der Situation. „<strong>Die</strong> meisten<br />
Jugendlichen sind von diesen Überschreitungen<br />
nicht betroffen und kennen ihre<br />
Grenzen.“ Hinsichtlich der Frage im Titel<br />
der Diskussion waren sich die Diskutanten<br />
einig: Mehr Regeln brauche es für die Jugend<br />
nicht, aber die bestehenden Regeln<br />
müssen besser eingehalten und kontrolliert<br />
werden. (mw)<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 11
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Adventmarkt der Vinzenzgemeinschaft<br />
Ein Höhepunkt in der Adventzeit<br />
ist insbesondere für die<br />
Bewohner des Hauses St. Josef der schon<br />
traditionelle Adventmarkt am Vorplatz<br />
des Heimes. Am 28. November fand der<br />
Adventmarkt zum sechsten Mal statt.<br />
Bewohner und Besucher wurden mit Kuchen,<br />
Keksen, Kiachln, Kastanien, Punsch<br />
und Glühwein verwöhnt und für besonders<br />
„Süße“ wurde Zuckerwatte gesponnen.<br />
Umrahmt wurde der Nachmittag von<br />
den Bläsern der Musikkapelle Amras und<br />
einem Besuche der Kinder aus dem Schülerhort<br />
Kaysergarten. Alle Köstlichkeiten<br />
konnten gratis genossen werden. <strong>Die</strong> Bewirtung<br />
wurde von <strong>TMV</strong>ern ehrenamtlich<br />
übernommen. (mw)<br />
Treffen des Stadtzirkels<br />
Zu einer Führung durch das Stift Wilten lud Abt Mag.<br />
Raimund Schreier v/o Domenico, TTI die Mitglieder<br />
des Stadtzirkels. <strong>Die</strong> aktiven und ehemaligen Mitarbeiter des<br />
Innsbrucker Magistrats trafen sich am 18. Juni. Ausgeklungen<br />
ist das Treffen bei gemütlichem Beisammensein im Riesen Haymon.<br />
Dem Zirkelvorsitzenden Kurt Rubner v/o Dr. Hektor, AMI<br />
ist es wieder gelungen, den so wichtigen Kontakt zwischen<br />
Bundes- und Kartellbrüdern weiter zu festigen.<br />
12 | | Nr. 107 | Dezember . 2009<br />
Jahreshauptversammlung der VG <strong>TMV</strong><br />
Verband<br />
Im Rahmen der Hauptversammlung der Vinzenzgemeinschaft des <strong>TMV</strong> am 22. Oktober<br />
wurde deren Vorstand entlastet und für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt.<br />
Der Vorstand besteht somit weiterhin aus:<br />
# Obmann Helmut Heiss v/o EB Tell, RTI<br />
# Obmann-Stellvertreter Stephan Michalek v/o Monty, AMI<br />
# Schriftführer Roland Zigler v/o Pluto, RTI<br />
# Kassier Kurt Rubner v/o Dr. Hektor, AMI<br />
für die LVL des <strong>TMV</strong>: LV Gambrinus, LPhilX Dr. Hannibal, Lx Neo<br />
#
†<br />
Der <strong>TMV</strong> trauert<br />
um Reg.Rat Johann Rückauf v/o Dr. Tell<br />
Eine große Persönlichkeit des Innsbrucker<br />
Schulwesens und des Tiroler<br />
Couleurstudententums ist am 14.<br />
November verstorben. Regierungsrat<br />
Johann Rückauf v/o Dr. Tell war<br />
durch seinen unermüdlichen Einsatz<br />
und sein Wirken, insbesondere als<br />
jahrzehntelanger Leiter des städtischen<br />
Schulamtes, stets ein großes<br />
Vorbild.<br />
Geboren wurde Johann Rückauf am<br />
21. Juni 1935 in Innsbruck. Nach der<br />
Volksschule besuchte er die Realschule<br />
und maturierte 1953. Nach der<br />
Matura trat er in den Staatsdienst<br />
ein und war als provisorischer Amtsassistent<br />
der Bundesgebäudeverwaltung<br />
im Mieten- und Wohnungswesen<br />
tätig. Seine Mutter war nach<br />
dem Krieg eine Kriegerswitwe und<br />
so musste sich Johann Rückauf auch<br />
um seinen jüngeren Bruder kümmern.<br />
Am 1. Jänner 1961 ist Johann Rückauf in<br />
den städtischen <strong>Die</strong>nst eingetreten, und<br />
war die ersten Jahre im Kontrollamt tätig.<br />
Am 1. Juli 1972 wurde er zum Vorstand<br />
des städtischen Schulamtes bestellt. 1996<br />
folgte die Ernennung zum Regierungsrat<br />
durch den Bundespräsidenten der Republik<br />
Österreich. Am 1. Jänner 2000 erfolgte<br />
die Versetzung in den Ruhestand.<br />
Beruflich hat sich Regierungsrat Rückauf<br />
hinsichtlich dem Neubau und der Einrichtung<br />
der städtischen Schulen, Kindergärten<br />
und Schülerhorte größte Verdienste<br />
erworben. Insbesondere im Innsbrucker<br />
Schulsponsoringverein – dessen Gründer<br />
er auch war – war er viele Jahre über<br />
seine Pensionierung hinaus tätig. Seine<br />
ehemaligen Mitarbeiter verlieren mit ihm<br />
einen aufrechten, freundschaftlichen<br />
Kollegen und Vorgesetzten.<br />
Neben diesen Tätigkeiten engagierte<br />
er sich viele Jahre ehrenamtlich als Vorstandsmitglied<br />
im Ferienkolonieverein<br />
Hötting-Wildmoos und zeigte sich am<br />
Schulgeschehen über die Pension hinaus<br />
äußerst interessiert.<br />
Eine weitere Funktion übte Regierungsrat<br />
Rückauf viele Jahre lang aus. Er war<br />
Platzkassier bei den Spielen von Wacker-<br />
Innsbruck, damals natürlich von der Innsbrucker<br />
Sport- und Schulgröße Erwin<br />
Steinlechner in diese Funktion „berufen“.<br />
Man möchte nun meinen, Johann Rückauf<br />
war aufgrund dieser Tätigkeit äußerst<br />
fußballinteressiert – doch genau das Gegenteil<br />
war der Fall. Erwin Steinlechner<br />
suchte jemanden, der absolut kein Interesse<br />
am Fußball hatte, um in der Tätigkeit<br />
als Platzkassier nicht von irgendwel-<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
chen spannenden Momenten am<br />
Fußballfeld abgelenkt zu werden.<br />
Rückauf erfüllte diese Aufgabe über<br />
viele Jahrzehnte mit der ihm eigenen<br />
größten Gewissenhaftigkeit.<br />
Bereits in seiner Schulzeit trat er der<br />
katholischen Mittelschulverbindung<br />
Cimbria bei, der er u.a. viele Jahre als<br />
Philistersenior vorstand. <strong>Die</strong> Verbindung<br />
dankte ihm sein Engagement<br />
mit der höchsten studentischen<br />
Auszeichnung, dem Doktor cerevisiae.<br />
Auch dem Landesverband der<br />
farbentragenden katholischen Mittelschulverbindungen<br />
Tirols, dem<br />
<strong>TMV</strong>, widmete er sein Engagement.<br />
In den Jahren 1956 bis 1959 war er<br />
Landessenior und von 2000 bis 2002<br />
Landesphilistersenior. Für die Unterstützung<br />
bei der Schaffung eines Verbindungsheimes<br />
der Verbindungen<br />
Alemannia und Amelungia dankten<br />
ihm diese mit der Verleihung des Ehrenbandes.<br />
Der Tiroler Mittelschülerverband<br />
wird ihm stets ein ehrendes und von<br />
Dankbarkeit geprägtes Andenken<br />
bewahren. (mw)<br />
Fiducit, Dr. Tell!<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 13
LBK<br />
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
TTI Teutonia<br />
Innsbruck<br />
133. Stiftungsfest Seite 15<br />
LTR Laurins<br />
Tafelrunde Bozen<br />
Neues aus Bozen Seite 17<br />
CIK Cimbria<br />
Kufstein<br />
Das 90. Stiftungsfest. Seite 20<br />
ANI Andechs<br />
Innsbruck<br />
800 Jahre stud. Gesang. Seite 21<br />
SKH Sternkorona<br />
Hall<br />
Nach dem Stiftungsfest. Seite 16<br />
ABI Ambronia<br />
Innsbruck<br />
Wochenende Heidelberg Seite 18<br />
RRL Raeto-Romania<br />
Landeck<br />
Oberländerkneipe Seite 21<br />
TRJ Tratzberg<br />
Jenbach<br />
Unsere Gesundheit Seite 19<br />
Trotz des noch sehr jungen<br />
Alters unserer<br />
Verbindung haben wir uns entschlossen,<br />
die Aufgabe der vorsitzenden Verbindung<br />
des Tiroler Mittelschülerverbandes<br />
zu übernehmen. Lebenberg möchte hier<br />
auch ein paar Akzente mit gemeinsamen<br />
<strong>TMV</strong>-Veranstaltungen in Kitzbühel setzen,<br />
auf die sich sicher schon alle <strong>TMV</strong>er freuen<br />
können.<br />
Kurze Zeit nach zwei gelungenen Antrittskneipen<br />
mit insgesamt acht Rezeptionen<br />
wurden die Lebenberger am 25. Oktober<br />
zu einer Kreuzkneipe mit e.v. K.Ö.ST.V<br />
Sternstein Bad Leonfelden eingeladen.<br />
17 Aktive begaben sich auf den Weg nach<br />
Oberösterreich. Nach einer fast 5-stündigen<br />
Fahrt und einer stattlichen „Brett‘l<br />
Jausen“ bei einer Jausenstation in Engerwitzdorf<br />
nahe Bad Leonfelden begaben<br />
wir uns auf das Haus unserer Freund-<br />
CII Cimbria<br />
Innsbruck<br />
Couleurausflug CII und RTI. Seite 18<br />
AMI Amelungia<br />
Innsbruck<br />
Diskussionsveranstaltung. Seite 11<br />
GZL Görz<br />
Lienz<br />
Semesterantritt. Seite 20<br />
LBK Lebenberg<br />
Kitzbühel<br />
Vorsitz im <strong>TMV</strong>. diese Seite<br />
Von den restlichen<br />
<strong>TMV</strong>-Verbindungen ist bis<br />
Redaktionsschluss kein Artikel<br />
eingegangen!<br />
Lebenberg Kitzbühel übernimmt Vorsitz im<br />
<strong>TMV</strong>, stellt Schulsprecher, rezipiert und setzt<br />
ambitioniertes Programm fort<br />
<strong>Die</strong> geehrten Bundesbrüder auf der<br />
Kreuzkneipe zwischen Sternstein Bad<br />
Leonfelden und Lebenberg Kitzbühel.<br />
schaftsverbindung Sternstein. Es freute<br />
uns, dort unsere Bundesbrüder Altkartellvorsitzenden<br />
Helmut Schmitt v/o Siegfried<br />
mit seiner Gattin, unserer Fahnenpatin,<br />
sowie den frisch gewählten Kartellvorsitzenden<br />
StS a.D. Mag. Helmut Kukacka v/o<br />
Orpheus begrüßen zu dürfen. Im Zuge der<br />
Kneipe erhielten unsere Bundesbrüder<br />
Thomas Weickenmeier v/o Gambrinus sowie<br />
Mag. Friedrich Hohenauer v/o Friedrich<br />
das Sternsteinband. Das Lebenbergband<br />
erhielten der Urteutone Alexander<br />
Gunkel v/o Herodin sowie der Ursternsteiner<br />
DI Manfred Hofer v/o Mirakulix.<br />
Unsere Verbindung versucht im Zuge der<br />
Fuchsenausbildung den Fuchsen, aber<br />
auch den sonstigen Burschen ein ambitioniertes<br />
Programm zusammen zu stellen,<br />
welches zu einer umfassenden Bildung<br />
sowie zu einer geeigneten couleurstudentischen<br />
Prägung beitragen soll. So halten<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 14
immer wieder bewanderte Altherren<br />
unserer Korporation Vorträge aus verschiedensten<br />
Gebieten. Highlight der letzten<br />
Monate waren zwei hervorragende<br />
Vorträge von Bbr. LAbg. Anton Pertl v/o<br />
Schütz über die Energierwirtschaft Tirol<br />
sowie von Bbr. Bundesrat Georg Keuschnigg<br />
v/o Haberberger über das politische<br />
System Österreichs, bei denen die Aktiven<br />
die Chance hatten, im kleinen Kreis und<br />
bei gemütlicher Stimmung über brisante<br />
Themen zu diskutieren.<br />
Abschließend lässt sich erfreulich berichten,<br />
dass es Lebenberg gelungen ist, sich<br />
schon mit einer gewaltigen Aktivenzahl<br />
an einer der Stammschulen, der Handelsakademie<br />
Kitzbühel, zu festigen, so ist es<br />
Teutonia Innsbruck<br />
Teutonia feierte das 133. Stiftungsfest TTI<br />
Bei Teutonia stand Ende November<br />
alles im Zeichen ihres 133.<br />
Stiftungsfestes. Am Samstag, den 28.11.<br />
trafen sich Bundesbrüder aus den verschiedensten<br />
Reihen zum Auftakt des<br />
Stiftungsfestes, den eine heilige Messe,<br />
zelebriert von Bbr. Msgr. Josef Wolsegger<br />
v/o Dr.cer. Kuli, TTI, in der Spitalskirche<br />
bildete. Im Anschluss machten sich Aktive<br />
und alte Herren, teilweise mit Damen, zum<br />
Heim e.v. AV Vindelicia im ÖCV auf, wo im<br />
Anschluss der Kommers stattfinden sollte.<br />
Teutonia nutzte die Gelegenheit, e.v. Vindlicia<br />
sehr herzlich für die Räumlichkeiten<br />
und die Versorgung mit Getränken zu danken!<br />
Nach und nach füllte sich der Kneipsaal<br />
zum Festkommers und war überraschend,<br />
wenn auch gewohnt, dichter<br />
besetzt als die Kirchenbänke zuvor. Nahezu<br />
pünktlich um 20 Uhr erhob sich der Saal<br />
zum Einzug der Chargierten e.v. Andechs<br />
zu Innsbruck und e.v. Laurins Tafelrunde<br />
zu Bozen sowie des Präsidiums unter<br />
der Führung des hohen Seniors Dominik<br />
Berchtold v/o Cicero, TTI, der den Kommers<br />
auch ausgezeichnet schlug. Gebannt<br />
lauschte die Corona der Festrede des Direktors<br />
unserer Stammschule in Ruhe,<br />
HR Dr. Gerhard Rief v/o Rüdiger, TTI, die<br />
sich mit dem Verhältnis von Lernen und<br />
nun umso erfreulicher, dass mit dem amtierenden<br />
Fuchsmajor Christoph Pichler<br />
v/o Thor erstmals ein Lebenberger zum<br />
Schulsprecher in dieser Schule mit überwältigender<br />
Mehrheit gewählt wurde.<br />
Uns bleibt noch auf unser 3. Stiftungsfest<br />
hinzuweisen, dass traditionell am Wochenende<br />
vor dem Hahnenkammrennen<br />
stattfinden wird. Am 16. Jänner begehen<br />
wir gemeinsam den Stiftungsfestkommers<br />
am Schlosshotel Lebenberg, der Stiftungsfestausflug<br />
führt uns dieses Jahr am<br />
Sonntag zum Finale des Snow Arena Polo<br />
World Cups nach Reith bei Kitzbühel.<br />
HURRA DIE GAMS!<br />
Genießen beschäftigte und anschließend<br />
Zündstoff für brisante Diskussionen war.<br />
Nach dem Kommers begab sich noch ein<br />
fröhlicher Teil der Corona, die während<br />
des Kommerses erheblich gewachsen<br />
war, zum Ausklang auf unser Heim in der<br />
Fallmerayerstraße.<br />
Am nächsten Tag, dem ersten Adventsonntag,<br />
begab sich die Verbindung zum<br />
traditionellen Gräberbesuch auf dem<br />
Westfriedhof, bei dem der Gründer Teutoniae<br />
gedacht wurde. Im Anschluss begab<br />
sich eine fröhliche und kulturinteressierte<br />
Runde nach Südtirol zur alljährlichen von<br />
Bbr. Wolfgang Weger v/o Dr. Orpheus<br />
ausgezeichnet organisierten Törggelefahrt.<br />
Erste Station des Ausfluges war die<br />
Schatzkammer des Bozner Doms, wo die<br />
Reisenden, von Bbr. Dr. Klaus von Ach v/o<br />
Einstein, TTI, LTR geführt, auf die kunstvollen<br />
Schätze der Diözese Bozen-Brixen<br />
stießen. Auch Bbr. Einstein sei ein herzliches<br />
"vergelt‘ s Gott!“ gesagt. Anschließend<br />
begab sich Teutonia auf den Ritten,<br />
um den Abend bei Speis‘ und Trank, selbstverständlich<br />
auch musikalisch, ausklingen<br />
zu lassen. <strong>Die</strong> Verbindung kann von einem<br />
würdigen 133. Geburtstag sprechen!<br />
Maximilian Benke v/o Mogli, TTI<br />
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
Fuchsmajor Christoph Pichler v/o Thor<br />
wurde zum Schulsprecher an der Handelsakademie<br />
Kitzbühel gewählt.<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 15
SKH<br />
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
„Teutonia Innsbruck“<br />
in Dom-Schatzkammer Bozen<br />
Aus Anlass des 133. Stiftungsfestes<br />
besichtigten am<br />
Sonntag, 29.November, 25 Mitglieder<br />
der Innsbrucker katholischen Mittelschülerverbindung<br />
„Teutonia 1876“<br />
unter Führung von Philistersenior Mag.<br />
Ronald Zecha und Chefredakteur Wolfgang<br />
Weger, die auf Initiative von Kanonikus<br />
Johannes Noisternigg vor zwei<br />
Jahren eingerichtete Dom-Schatzkammer<br />
Bozen. Museumsleiter Dr. Klaus<br />
von Ach, der selbst Teutone ist, präsentierte<br />
diese beachtliche Schausammlung<br />
mit erlesenen Schmiedearbeiten<br />
Sternkorona Hall<br />
Sternkorona nach dem Stiftungsfest<br />
16 | | Nr. 107 | Dezember . 2009<br />
aus dem 18.Jahrhundert, Fahnenbildern<br />
renommierter Barockmaler und<br />
kostbaren Paramenten. <strong>Die</strong> rund 100<br />
zur Schau gestellten wertvollen Exponate<br />
erinnern an das 1716 an der Bozener<br />
Pfarrkirche, dem heutigen Dom,<br />
gestiftete Kollegiatskapitel Maria Himmelfahrt<br />
mit einem infulierten Propst,<br />
der die Stellung eines benedizierten<br />
Abtes hatte. Da 1972 Bischof Dr. Josef<br />
Gargitter diese Propstei-Pfarrkirche zu<br />
seinem Bischofssitz machte, erfolgten<br />
nach dem Tode des letzten Propstes,<br />
Monsignore Prälat Josef Kalser, gestor-<br />
Es ist eine nicht selten zu beobachtende<br />
Erscheinung, dass nach<br />
einem Jubelfest die das Verbindungsleben<br />
aufrecht erhaltenden Kräfte erschöpft<br />
sind und sich eine gewisse Stagnation bemerkbar<br />
macht.<br />
Zum Glück ist das bei der Sternkorona,<br />
die im vergangenen Jahr mit den Höhepunkten<br />
vom 17. bis 19. Oktober 2008<br />
ihr 120. Stiftungsfest gefeiert hat, nicht<br />
eingetreten. Im Gegenteil, mit bisher 14<br />
Rezeptionen hat die Aktivitas seit der<br />
Abschlusskneipe des Sommersemesters<br />
2009 einen rekordverdächtigen Zuwachs<br />
erfahren.<br />
ben am 28.August 1971, dem 13.Bozener<br />
Propst in der Geschichte, und nach<br />
dem Tode der Kanoniker Michael Gamper,<br />
Jakob Aufderklamm, Kastner, Pugneth,<br />
Torggler und Don Nicolodi sowie<br />
Monsignore Maurer (gest.1978) keine<br />
Neuernennungen mehr. So ist nun diese<br />
altehrwürdige Einrichtung, der so<br />
manche bedeutenden Tiroler Persönlichkeiten<br />
angehörten und die nach<br />
kurzfristiger Aufhebung durch Kaiser<br />
Josef II. und durch das bayerische Regime<br />
1807 immer erneut wurde, stillschweigend<br />
erloschen.<br />
Zum Ausklang des „Teutonen-Ausfluges“<br />
gab es noch einen Törggele-<br />
Abend am Ritten.<br />
Dr.Heinz Wieser<br />
Dabei war die Semesterbeschlusskneipe<br />
am 27. Juni 2009 in erster Linie gar nicht als<br />
Rezeptionskneipe angekündigt worden,<br />
sondern als Veranstaltung zur feierlichen<br />
Verleihung der Würde eines Doctor cerevisiae<br />
an Bbr. Dipl.Vw. Josef Strasser v/o Joe.<br />
Neodoctor Joe hat sich um die Verbindung<br />
in besonderer Weise verdient gemacht,<br />
schon in der Aktivenzeit als Senior und<br />
Fuchsmajor, sodann als Führungsberater<br />
und Autor der ersten Fuchsenfibel, als Philistersenior,<br />
Seminarleiter von Sternkoronatagungen<br />
und schließlich als Leiter des<br />
Festkomitees für das gelungene 120. Stiftungsfest.<br />
Wie es sich gehört, wurde die<br />
Zeremonie der Promotion zum Dr.cer. mit<br />
ernsten und humorvollen Worten und Gesängen<br />
begleitet. <strong>Die</strong> Überraschung des<br />
Abends war es aber, dass der Fuchsmajor<br />
mit 10 Spefüchsen zur Rezeption einzog.<br />
Auf der Semesterantrittskneipe am 19.<br />
September kamen noch 4 weitere Rezeptionen<br />
hinzu.<br />
Zu Beginn der Sommerferien beteiligte<br />
sich die Sternkorona, wie schon seit Jahren,<br />
mit einem gut besuchten Stand am<br />
Haller Stadtfest und während der Ferien<br />
wurde in Gemeinschaftsarbeit der Kneipraum<br />
im Verbindungsheim renoviert.<br />
Mit einer Festkneipe am 9. November gedachte<br />
die Verbindung der Gründung des<br />
Altherrenverbandes vor 90 Jahren. Zwar
eichen die Bemühungen um eine förmliche<br />
Organisation der Altherrenschaft<br />
schon in das Jahr 1899 zurück und es gab<br />
auch bereits vor dem 1. Weltkrieg einen<br />
losen Philisterzirkel, gelegentlich mit ge-<br />
Laurins Tafelrunde Bozen<br />
Neues aus Bozen<br />
Gleich zu Beginn ein<br />
kleines Jubiläum,<br />
denn dies ist der 20. Bericht für den Fidibus.<br />
Wollen wir also hoffen, dass noch<br />
weitere 20 folgen werden. Begonnen hat<br />
das Wintersemester 2009/10 mit der Teilnahme<br />
am Bozner Stadtfest in den Tagen<br />
11. September bis 13. September 2009,<br />
damit wir unter anderem die chronisch<br />
defizitäre Aktivenkasse etwas aufmöbeln<br />
konnten. Abgesehen von einigen Kleinigkeiten<br />
wie einem etwas schwerfälligen<br />
Management der Stadtgemeinde Bozen,<br />
einer völlig durchgeknallten Juwelierladeninhaberin<br />
und eine am Montag, den 14.<br />
September 2009 um 07.30 Uhr ausgesprochene<br />
Drohung uns auf Schadenersatz zu<br />
verklagen, weil die städtische Müllabfuhr<br />
noch nicht alles weggeräumt hat, haben<br />
wir neben unserer nackten Haut noch einige<br />
Euros für die Aktivenkasse errettet.<br />
Selbstverständlich mussten wir uns einige<br />
Zeit erholen, aber dann ging es richtig los<br />
und wir starteten mit der Antrittskneipe<br />
am 26. September 2009 auf der Bude. Leider<br />
waren nicht sehr viele Bundesbrüder<br />
anwesend und die Programmpunkte waren<br />
etwas dürftig, aber dafür konnte der<br />
wählten Philisterchargen, doch erst nach<br />
Erlangen der Koalitionsfreiheit für Mittelschulverbindungen<br />
im Jahr 1919 gelang<br />
die Gründung eines vereinsmäßig konstituierten<br />
Altherrenverbandes. Das Offizium<br />
der von Altherrenschaft und Aktivitas gut<br />
besuchten Festkneipe zum Altherrenverbandsjubiliäum<br />
wurde von den Philisterchargen<br />
geschlagen, das Inoffizium von<br />
den Aktivenchargen.<br />
Anfang November wurde im renovierten<br />
und erweiterten Gebäude des Haller Franziskanergymnasiums,<br />
der traditionellen<br />
Altherrensenior wieder einmal durchstarten<br />
und seine „extremen“ Gesangskünste<br />
der Corona darbieten. Alles in allem es war<br />
ein schönes Fest gewesen!<br />
Was man aber noch der Nachwelt verkünden<br />
muss, ist die Tatsache, dass am Sonntag,<br />
den 20. September 2009 auch die KMV<br />
Laurins Tafelrunde Bozen am Landesfestumzug<br />
zum Tiroler Gedenkjahr mitchargierte<br />
und von vielen Bundesbrüdern von<br />
der Tribüne her auf das Herzlichste begrüßt<br />
wurde. Nachdem dies Ereignis nur alle 25<br />
Jahre stattfindet, sollte man es hier auch<br />
explizit erwähnen.<br />
Spontan und trotzdem angekündigt war<br />
dann der Ausflug am Sonntag, den 4. Oktober<br />
2009 auf den Ritten. Angekündigt<br />
weil er im Semesterprogramm erwähnt<br />
wurde und spontan deshalb weil so viele<br />
Bundesbrüder teilgenommen haben. Mit<br />
der Bahn ging auf den Ritten, zu Fuß über<br />
die Sarntaler Schlucht und am Abend die<br />
Rückkehr mit dem Postauto nach Bozen.<br />
Man muss nicht immer ein Auto zur Verfügung<br />
haben.<br />
Eine weitere Neuerung sind natürlich die<br />
Altherrenabende auf der Bude der LTR.<br />
Ziel ist es ältere und/oder jüngere Philister<br />
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
Stammschule der Sternkorona, nach längerem<br />
Containerdasein der Schulbetrieb<br />
wieder aufgenommen. Zu diesem Anlass<br />
hat die Sternkorona für die Klassenzimmer<br />
30 San Damiano Kreuze gestiftet. Damit<br />
soll auch ein sichtbares Zeichen gegen die<br />
laufende Debatte um die Verbannung der<br />
Kreuze aus den Klassenräumen gesetzt<br />
werden. Das Kreuzbild von San Damiano<br />
stammt aus dem 11. Jahrhundert und war<br />
für das Leben des hl. Franziskus von entscheidender<br />
Bedeutung.<br />
zu gewinnen, die in Form eines Vortrages<br />
einen Themenabend gestalten möchten.<br />
Vortrefflicherweise hat sich am Freitag,<br />
den 16. Oktober 2009 Bbr. Christoph von<br />
Ach v/o Reimmichl zur Verfügung gestellt<br />
und zwar hat er sich mit wissenschaftlicher<br />
Akribie mit dem Thema: „Das Revolutionsjahr<br />
1848 und dessen Auswirkungen auf<br />
Tirol“ auseinandergesetzt und die Ergebnisse<br />
in Form eines perfekten Vortrages<br />
wiedergegeben. Nachdem also Bbr. Reimmichl<br />
für das geistliche Wohl der Anwesenden<br />
sorgte, war der neue Budenwart<br />
für das körperliche Wohl der Bundesbrüder<br />
zuständig und schleppte ein Buffet heran,<br />
auf das sich die Bretter der Tische bogen.<br />
Und schon stehen schon die nächsten<br />
Termine vor der Tür, nämlich das 10. Stiftungsfest<br />
der Akademischen Verbindung<br />
Meinhardia Bozen am 21.11. und das 133.<br />
Stiftungsfest unserer Patenverbindung<br />
Teutonia Innsbruck am 28.11. Hoffen wir<br />
also, dass wir an beiden Terminen trotz der<br />
dünnen Personaldecke von nur mehr 4 Aktiven<br />
teilnehmen können.<br />
Lorenz Wohlgemuth v/o Dr. Halvar,<br />
Phil-X<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 17<br />
LTR
CII<br />
ABI<br />
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
Cimbria Innsbruck<br />
Couleurausflug CII - RTI<br />
Am Samstag den 24. Oktober<br />
2009 versammelten sich in<br />
aller „Herrgottsfrüh“, wie der Tiroler sagt,<br />
kurz bevor die ersten Sonnenstrahlen das<br />
heilige Land Tirol erreichten, neun Bundesbrüder<br />
auf unserer Bude. <strong>Die</strong> Aktiven,<br />
darunter unser Consenior Achilles, Fuchsmajor<br />
Wuschel, Nepomuk, Tritius, Bart,<br />
Prometheus und Asdis, traten, begleitet<br />
von unserem Führungsberater Brain und<br />
dessen Leibbursch Pax, die siebenstündige<br />
Reise ins schöne Heidelberg an.<br />
Nach der Einquartierung im prachtvollen<br />
Haus einer K.D.St.V Ferdinandea Prag zu<br />
Heidelberg, unserer Gastgeberverbindung,<br />
folgte die Besichtigung des Studentenkarzers.<br />
Der Studentenkarzer in Heidelberg diente<br />
früher als Gefängnis für Studenten der<br />
Ruprecht-Karls-Universität. Damals diente<br />
ein Karzer als Gefängnis für unbotmäßige<br />
Kommilitonen. Gegen Ende der Haftanstalt<br />
war das Absitzen der Zeit im Karzer<br />
ein Jux für Studenten, die stolz darauf<br />
waren, hier inhaftiert zu werden und sich<br />
mit Namen, Konterfei und den Zeichen<br />
Am 11.10.2009 fand ein wieder<br />
von Bbr. Dr. cer. Sultan<br />
bestens vorbereiteter und organisierter<br />
Ausflug nach Südtirol statt, zu dem auch<br />
unsere Tochter Rhaetia eingeladen war,<br />
mitzufahren. Leider wurde der Bus nicht<br />
voll und jedem, der irgendwann geplant<br />
hatte dabei zu sein sei gesagt: er hat etwas<br />
verpasst!<br />
Erstes Ziel war Sand in Taufers mit Burgbesichtigung<br />
unter gekonnter Führung.<br />
Weiter ging es nach Kasern ans Talende,<br />
entlang eines außergewöhnlichen Kreuzweges<br />
zur Hl. Geistkapelle - kurz gesagt:<br />
interessant, wunderschön und sollte man<br />
gesehen haben. Danach hatten wir uns<br />
eine Stärkung verdient.<br />
Ambronia Innsbruck<br />
Aktivenwochenende Heidelberg<br />
18 | | Nr. 107 | Dezember . 2009<br />
ihrer jeweiligen Studentenverbindung an<br />
den Wänden verewigten. Alle Innenwände<br />
und Decken waren mit Sprüchen wie<br />
„Einer für Alle, Alle für Einen! Weil wir als<br />
ehrliche Leute 5 auf der Straße gefundene<br />
Bausteine auf der Polypei ablieferten, indem<br />
wir sie mit der Bezeichnung Fundobjekt<br />
in die Wachstube warfen, sitzen wir<br />
hier als Märtyrer unserer Ehrlichkeit!“ verziert,<br />
welche zur Allgemeinen Erheiterung<br />
der Aktiven beitrugen.<br />
Anschließen besichtigten wir das Studentenmuseum<br />
in der Alten Universität und<br />
die alte Aula, welche sich in demselben<br />
Gebäudekomplex befand. <strong>Die</strong> letzte kulturelle<br />
Passion für diesen Tag war die Karl-<br />
Theodor-Brücke, die die Altstadt mit dem<br />
gegenüberliegenden Neckarufer am östlichen<br />
Ende des Stadtteils Neuheim verbindet.<br />
Nach den vielen Informationen,<br />
die wir gesammelt hatten, versuchten wir<br />
unser angesammeltes Blut durch das eine<br />
oder andere Bier in einem sehr gemütlichen<br />
Gasthaus von Kopf zu Leber zu leiten.<br />
Das Wirtshaus war für die Bautechniker<br />
unter uns sehr interessant anzusehen,<br />
Mit neuer Energie versorgt fuhren wir<br />
weiter nach Luttach, wo wir eine Führung<br />
durch die Krippenausstellung Maranatha<br />
erleben durften. Krippen in jeder Größe;<br />
von ganz klein bis Lebensgroß. Wer keine<br />
Angst hatte, konnte noch die Maskenausstellung<br />
bewundern.<br />
Am Heimweg gab es bei einer Pause noch<br />
die Möglichkeit eines Tagesrückblicks<br />
beim Essen in Thuins bei Sterzing.<br />
Lasst Euch gesagt sein: Wenn Dr. cer. Sultan<br />
einen Ausflug organisiert und ihr habt<br />
die Möglichkeit, dabei zu sein - nehmt sie<br />
wahr. Das wird jeder bestätigen, der immer<br />
wieder dabei war.<br />
EB Bismarck, CII<br />
da es früher eine Seitengasse war, welche<br />
verbaut und zu einer Gaststätte umfunktioniert<br />
worden war.<br />
Im Keller der Bude e.v. Ferdinandea wurde<br />
der Hauscomment geehrt, die Begrüßungsstafette<br />
wurde ausgetragen und<br />
unser Geschenk, eine Flasche Schnaps<br />
und Tiroler Speck, wurde an deren Senior<br />
übergeben.<br />
Es hatte bereits zu dämmern begonnen<br />
und wir begaben uns zu dem couleurstudentisch<br />
geprägten Gasthof „Schnookeloch“.<br />
Jeder Tisch hatte etliche Zirkel eingeritzt<br />
und von allen Seiten wurden wir<br />
von anderen Korporierten nach unserer<br />
Verbindung gefragt. Vor Ort ließen wir uns<br />
mit Regionalspeis verköstigen und den<br />
Abend bei Gesang und Bier in der gemütlichen<br />
Gaststube ausklingen.<br />
Frühzeitig erwachte die Aktivitas aus ihrem<br />
kräfteschenkenden Schlaf, nach dem<br />
Frühstück im „Extrablatt“ besuchten wir<br />
in Farben den Gottesdienst in der Jesuitenkirche<br />
Heidelbergs. <strong>Die</strong> Jesuitenkirche<br />
ist neben der Heiliggeistkirche die größte<br />
und bedeutendste Kirche in Heidelberg
Vlnr: Wuschel, Bart, Achilles, Nepomuk,<br />
Prometheus, Pax, Tritius, Brain, Asdis vor<br />
einem der „kleineren“ Fässer des Heidelberger<br />
Schlosses<br />
und wurde von 1712 bis 1759 im Barockstil<br />
errichtet. Der Gottesdienst war nicht<br />
weniger eindrucksvoll als das Gotteshaus<br />
selbst und für unsere Verhältnisse von erstaunlich<br />
vielen Jugendlichen besucht.<br />
Beim Mittagessen im Schnookeloch gesellte<br />
sich ein Mitglied der Urburschenschaft<br />
zu Jena zu uns. Er brachte uns das Wesen<br />
der Burschenschaft näher und erklärte<br />
uns den Unterschied zwischen deutschen<br />
und österreichischen Burschenschaften.<br />
Anschließend wurde der Geburtstag unseres<br />
Fuchsen Bart mit einer Schwarzwälderkirschtorte<br />
gebührend gefeiert. Auf<br />
dem Weg zum Schloss Heidelberg zeigte<br />
uns der Fuchsmajor und Senior der Ferdinandea<br />
sämtliche Verbindungshäuser in<br />
Reichweite.<br />
Mit den zwei privaten Schlossführern besichtigten<br />
wird das Schloss in all seiner<br />
Größe. Es versteht sich von allein, dass die<br />
Führung auf den couleurstudentischen<br />
Schwerpunkt ausgelegt war. Das Schloss<br />
besteht durch Um- und Zubauten aus verschiedenen<br />
Zeitepochen aus sämtlichen<br />
Baustilen und ist das Wahrzeichen Heidel-<br />
Tratzberg Jenbach<br />
„Gemeinsam für unsere Gesundheit“<br />
Dr. Fidelio im Kreise der Aktivitas<br />
Landessanitätsdirektor<br />
Dr.<br />
Christoph Neuner v/o Dr. Fidelio sprach<br />
bei Tratzberg über fachliche Angelegenheiten<br />
des Tiroler Gesundheitswesens<br />
und präzisierte das Motto: „Gemeinsam<br />
für unsere Gesundheit”.<br />
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
bergs. Nach der Besichtigung des Großen<br />
Fasses und seinen Beschützer Perkeo war<br />
es auch schon wieder Zeit für das Abendessen.<br />
<strong>Die</strong>ses Mal entschieden wir uns für<br />
ein anderes von Korporationen geprägtes<br />
Lokal: Den „Roten Ochsen“. Ein Abendessen<br />
und einige Bier später schlenderten<br />
wir im Mondschein in Richtung Ferdinadea.<br />
In der Früh des Nationalfeiertages wurde<br />
den noch schlafenden Ferdinanden ein<br />
Dankesbrief hinterlassen und anschließend<br />
der Philosophenweg angetreten.<br />
Der Philosophenweg ist ein circa zwei Kilometer<br />
langer, romantischer Wanderweg,<br />
der vom Heidelberger Stadtteil Neuheim<br />
auf den Heiligenberg führt. Nachdem wir<br />
uns vor der langen Fahrt noch einmal die<br />
Füße vertreten hatten, traten wir wehmütig<br />
die Heimreise an. Alles in allem war das<br />
Aktivenwochenende ein unvergessliches<br />
Ereignis und ich hoffe, dass spätere Generationen<br />
auch die glorreiche Idee haben<br />
werden, diese romantisch geprägte und<br />
so oft besungene Studentenstadt zu besuchen.<br />
Paul Pickert v/o Nepomuk, ABI, Prätor<br />
Gründungsphilister Dr. Fidelio erklärte<br />
einführend in seinem Vortrag Amts-Intentionen:<br />
“Unsere Philosophie: fördert die<br />
Gesundheit und das Wohlbefinden der<br />
Bevölkerung, macht Maßnahmen für eine<br />
gesundheitsfördernde Umwelt bewusst,<br />
arbeitet mit verschiedensten Institutionen<br />
und Systempartnern zusammen, fördert<br />
die Koordination und Vernetzung von<br />
Gesundheitseinrichtungen und orientiert<br />
sich an aktuellen gesundheitsrelevanten<br />
Themen.”<br />
Dr. Fidelio umriss schließlich die Ziele des<br />
Landessanitätsdirektion u.a. durch breite<br />
Infos und Sachverständigenarbeit wie<br />
Öffentlichkeitsarbeit zur Gesundheitsförderung<br />
beizutragen, Prävention weiter zu<br />
entwickeln und sich für die Inhalte von Public<br />
Health und der Gesundheitsförderung<br />
im Sinne der Ottawa-Charta einzubringen.<br />
Eusebius Lorenzetti v/o EB Bacchus,<br />
TRJ<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 19<br />
TRJ
CIK<br />
GZL<br />
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
Das 90. Stiftungsfest Cimbria Kufstein<br />
<strong>Die</strong> Cimbria Kufstein feierte von 13-<br />
15.11.2009 ihr 90 jähriges Bestehen.<br />
<strong>Die</strong> Feierlichkeiten wurden durch den<br />
Begrüßungsabend mit einer Diashow „90<br />
Jahre Cimbria - eine Erfolgsgeschichte“<br />
und einem Tiroler Buffet eröffnet.<br />
Am Samstag wurde der Kommers im<br />
Stadtsaal Andreas Hofer geschlagen. Der<br />
Jubelsenior Klaus Berek jr. v/o Herakles<br />
hatte den Kommers fest im Griff.<br />
20 | | Nr. 107 | Dezember . 2009<br />
<strong>Die</strong> Festrede vom Chefredakteur der Furche<br />
Claus Reitan war sehr interessant und<br />
er stellte immer wieder geschichtliche<br />
Ereignisse dar und leitete über zu den zugehörigen<br />
Geschehnissen in der Cimberngeschichte.<br />
Das <strong>TMV</strong> Chargiertencorps musste zwar<br />
sofort nach dem Kommers wieder die<br />
Heimreise antreten, jedoch fanden sich<br />
zahlreiche Kartell- und Bundesbrüder<br />
Das Präsidium unter X Herakles, XX<br />
Uthred, FM Delibutus, XXXX Galileo und<br />
Dionysos und dem <strong>TMV</strong> Chargiertencorps<br />
nach dem Kommers zu „Würstl und Brot“<br />
und einem netten Kommersabschluss im<br />
Bürgerturm der Festung.<br />
Am Sonntag fand der Ausklang der Festakte<br />
mit einem „Martini – Gansl – Essen“<br />
im Gasthof Hotel Alpenrose statt.<br />
Das 90. Stiftungsfest kann als durchaus<br />
gelungen bezeichnet werden und so<br />
bleibt nur zu sagen: vivat crescat floreat<br />
ad MULTOS ANNOS Cimbria!<br />
Klemens Adamer v/o Uthred<br />
Bei der Semesterantrittskneipe am<br />
11.9 konnte sich die Görz über<br />
guten Besuch und vor allem über 4 Füchse<br />
und 2 Spe-Füchse freuen. Voller Elan werden<br />
wir das Wintersemester gestalten.<br />
Ein 3 Generationen Foto:<br />
v.l.n.r. Paul Zinell v/o Tarock, Dkfm. Peter Zinell<br />
v/o Tenore, Dr. Marcus Zinell v/o Marc Aurel
Raeto-Romania Landeck mit neuer Website<br />
Nach der Sommerpause<br />
starteten wir<br />
mit der Antrittskneipe ins neue Jahresprogramm,<br />
bei der unser Fuchs Valentin<br />
Moreau vg. Franzos gebrandert wurde.<br />
Weiteres ging es mit dem traditionellen<br />
Oktoberfest bei Bundesbruder Philipp<br />
Decker vg. Hautameki im Cafè Picasso<br />
mit Orginal-Wiesenbier und Livemusik.<br />
Höhepunkt der letzten Monate war<br />
jedoch die Oberländerkneipe in Imst.<br />
Andechs Innsbruck<br />
800 Jahre Studentischer Gesang<br />
Geschichte in Liedern – Lieder mit Geschichte<br />
<strong>Die</strong> zahlreich erschienenen Kartell- und<br />
Bundesbrüder zeigten großes Interesse<br />
Herr Hofrat Mag. Josef Röck, Direktor des<br />
Gymnasiums in Landeck, bekam dabei unser<br />
Band verliehen, das Oberländer Kommers-<br />
und Liederbuch wurde vorgestellt,<br />
Philipp Sailer recepiert und Christian Leitner<br />
conkneipiert. Interessant ist auch die<br />
neue Verbindungshomepage www.rrl.at,<br />
die durch unseren Führungsberater Florian<br />
Stubenböck vg. Stubi, Student an der<br />
Fachhochschule für Mediengestaltung in<br />
Dornbirn, gestaltet wurde.<br />
Silentium<br />
- als erstes Allgemeines steige der Inbegriff<br />
studentischen Liedguts Gaudeamus<br />
igitur!“ <strong>Die</strong> unangefochtene Nummer 1 auf<br />
der Hitparade des katholischen Farbstudenten<br />
hat seine Wurzeln im 13. Jahrhundert<br />
und existiert Dank Christian Wilhelm<br />
Kindleb(e)n (1748-1785) seit Ende des 18.<br />
Jahrhunderts in der uns heute bekannten<br />
Form.<br />
Kbr. Raimund Lang v/o Dr.cer. Giselher,<br />
BOW weckte in seinem hervorragenden<br />
Vortrag das Interesse der zahlreich erschienen<br />
Hörerschaft am Hintergrund<br />
sowie der Bedeutung des studentischen<br />
Gesangs und bot einen facettenreichen<br />
Einblick in dessen bewegte Geschichte.<br />
Der Abend führte quer durch das Europa<br />
zahlreicher literarischer und geschichtlicher<br />
Epochen, auch im Auerbachs Keller<br />
war man zu Gast. Neben ernsten Hintergründen<br />
die z.B. in der Form der Herkunft<br />
des bei der Burschung besungenen Ausrufs<br />
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
<strong>Die</strong> Redaktion entschuldigt sich dafür,<br />
dass in der letzten Ausgabe der rechtzeitig<br />
eingelangte Beitrag von Raeto-<br />
Romania nicht erschienen ist.<br />
„Burschen heraus!“ präsentiert wurde,<br />
frönte man unserem studentischen Leben<br />
in lyrischer Art und Weise, als Beispiel hierfür<br />
seien einige (wohlbekannte) Weisen<br />
des Rheinländers Otto Lob (1837-1908)<br />
erwähnt: „O wonnevolle Jugendzeit“;<br />
„Als noch Arkadiens gold’ne Tage“; „Wo<br />
zwischen grünen Bergen munter“; „Zieht<br />
der Bursch die Straß‘ entlang“; Beim Rosenwirt<br />
am Grabentor Freunde, trinkt in<br />
vollen Zügen Heidelberg, du Jugendbronnen;<br />
„In jedem vollen Glase Wein“; „Student<br />
sein, wenn die Veilchen blühen“.<br />
Bei jenen Couleurstudenten, die das Erste<br />
Allgemeine schon etwas zu oft gehört<br />
hatten, entfachte Dr. Giselher die Begeisterung<br />
für den Cantus Cantuum neu und<br />
das ist gut so, denn „…selbst im Laub die<br />
Vöglein singen…“<br />
Andechs bedankt sich nochmals für diesen<br />
sehr gelungenen wissenschaftlichen<br />
Abend! Für den interessierten Leser wird<br />
hier auf den fidibus Nr. 86 hingewiesen.<br />
(jg)<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 21<br />
RRL<br />
ANI
Dr. Julius<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Das Christkind liegt dort in der Krippe,<br />
und es kommt uns über‘d Lippe,<br />
Wörter des Dankes, Wörter der Liebe<br />
Wörter der Zuneigung statt Hass und Hiebe.<br />
Ich wünsche Euch ein Frohes Fest,<br />
Dass ihr Eure Lieben nicht vergesst,<br />
Ich wünsche Euch ein Frohes neues Jahr,<br />
Dass es mindestens so gut wird,<br />
wie das alte war.<br />
Spenderliste: 9.10.2009 bis 2.12.2009<br />
Vergelt´s Gott werte Spender!<br />
Aigner Peter<br />
Batliner Herbert, Prof. DDr. KR.<br />
Blassnig Erwin Bmstr. Ing.<br />
Dabringer Hartwig Dr.<br />
<strong>Die</strong>trich Otto Ing.<br />
Egger Rudolf, Mag. Generalm. iR<br />
Fiedler Franz-Josef, Dr.<br />
Flatscher Joseph KurDir iR Prof<br />
Freinademetz Peter, DI HR<br />
Fritzer Heinrich DI Prof<br />
Fuchs Günther Dr.<br />
Fuchs Wolfgang Mag.<br />
Gala Robert Josef DI HR<br />
Gerber Hubert Ing. Bmst.<br />
Gerhold Norbert, Dr. + Adelheid<br />
Hetzenauer Franz, Dr.<br />
Hofer Rudolf, HR Mag.<br />
Jäger Hansjörg Dr.<br />
Kirchmair Franz Dr.<br />
Kleinlercher Bernhard Dr.<br />
Klien Edwin Dr.<br />
Kössler Melichior Dr.<br />
Kössler Melichior Dr.<br />
Lotter Oskar<br />
Lugger L.J. Dr. Univ. Prof.<br />
Mauracher Edmund OAR<br />
Mayr Walter<br />
Michalek Alfred, Ing.<br />
Milewski Günter Dr, Notar<br />
Morscher Niki, Mag.<br />
Moser Heinz, Dr.<br />
Naschberger Helmut Dr.<br />
Neumüller Augustin HR Dir.iR Mag<br />
Neuner Christoph Dr.<br />
Orou Franz Dr.<br />
Gestorben für Österreich<br />
War Johann Steinmair Couleurstudent?<br />
Johann Steinmair wurde am 25. September<br />
1890 in St. Magdalena / Südtirol<br />
geboren. Nach dem Hinrichtungsbuch<br />
„Opfer des Faschismus“ ist er als Kaplan<br />
genannt, der zuletzt in Innsbruck,<br />
Pradler Str. 32 wohnte.<br />
Von den Nationalsozialisten wurde er<br />
zum Tode verurteilt und am 18. September<br />
1944 in Brandenburg an der Havel<br />
durch das Fallbeil hingerichtet.<br />
22 | | Nr. 107 | Dezember . 2009<br />
Ich bin auf der Suche nach einem Hinweis<br />
auf seine Zugehörigkeit zu einer<br />
<strong>TMV</strong>-Verbindung.<br />
Sein Andenken könnte so in FARBEN<br />
TRAGEN - FARBE BEKENNEN, das nächstes<br />
Jahr in der 2. und erweiterten Auflage<br />
erscheinen wird, dokumentiert<br />
werden.<br />
Aus organisatorischen Gründen werden<br />
Titel nur abgedruckt, wenn diese auf der<br />
Überweisung angeführt sind!<br />
Wir bitten um Verständnis!<br />
Palfrader Thomas, Mag.<br />
Pelzer Herwig. Dr.<br />
Pichler Peter DDr. Postpräs. iR<br />
Plunger Hermann Dr. OStR. Prof.<br />
Pöschl Heinz. Mag. OSTR<br />
Pühringer Thomas Dr.<br />
Regnemer Georg Prof.Dr.<br />
Reisinger Otto Dr. SR<br />
Reitmair Ferdinand Mag. HR<br />
Rief Gerhard Dr. HR<br />
Rief Helmut Dr.<br />
Rizzoli Othmar Dr.<br />
Röck Hermann Mag.<br />
Schäfer Helmut OSR Dir iR<br />
Scheichelbauer Thomas<br />
Scheuer Manfred, Dr. Bischof<br />
Schöpf Johannes Mag. Dr.<br />
Schwerma Kurt<br />
Schwitzer Karl, Dr.<br />
Seger Franz<br />
Sezemsky Josef<br />
Sojer Michael Dr.<br />
Sölder Ludwig, HR Dr.<br />
Stelzhammer Helmut Dr.<br />
Strimitzer Martin Prof.Dr.HR<br />
Tamerl <strong>Die</strong>trich, Mag.<br />
Thoth Adalbert Prof. OStR.<br />
Torggler Paul Dr.<br />
Weickenmeier Thomas<br />
Weithaler Kurt Dr.<br />
Wieser Heinz, HR Dr.<br />
Wieser Josef<br />
Zecha Christoph Mag.<br />
Zink Hansjörg Dr.<br />
Für alle Hinweise bin ich dankbar:<br />
Dr. Peter Muschal v/o Asterix, SKH<br />
Bahnhofsplatz 2<br />
15526 Bad Saarow<br />
Deutschland<br />
Tel.: +49 33631 3784<br />
Fax +49 33631 58844<br />
(kein e-mail)
Gratulamur<br />
Geburtstage von Jänner bis März laut MKV-Standesführung<br />
Alles Gute zum Geburtstag!<br />
Datum zum Name<br />
04.01. 80. Dr.phil. LSI i.R. Hofrat Walter Besler, TTI<br />
06.01. 92. Mag.iur. OLGR i.R. Ferdinand Huemer, NBH<br />
08.01. 55. Johann Taxacher, RTI<br />
50. Dr.iur. Prof. Hermann Salzburger, AMI<br />
10.01. 75. Dr.med. Otto Stapf, RRL<br />
75. Dr. Hans Perkhofer, NBH<br />
11.01. 80. Otto Schaffenrath, BES<br />
12.01. 75. Amtsdir. i.R. RegRat Oskar Lotter, HET<br />
12.01. 60. Dir. Oberschulrat Josef Bodner, NBH<br />
13.01. 80. Dipl.Ing. Dr.techn. LH. i.R. Ehrensenator Alois Partl, CII<br />
14.01. 93. Mag.phil. LSI i.R. Hofrat Ernst Wirth-Purtscheller, HET<br />
17.01. 70. Ing. Dkfm. Dir. Wilhelm Mühlöcker, SKH<br />
60. Mag.phil. Roland Grill, CIK<br />
18.01. 75. Abt.Vorstand Prof. OStR Johann Gänzer, AMI<br />
19.01. 70. Dr.iur. ao.UnivProf. Vizepräs. HR Hans Walther Kaluza, TTI<br />
20.01. 65. Dr.iur. Botschafter i.R. Hans G. Knitel, TTI<br />
22.01. 75. Dr.iur. Bez.Hptm. i.R. Hofrat Walter Haid, NBH<br />
23.01. 75. Ing. Amtsrat i.R. Siegfried Wagner, BES<br />
24.01. 70. Dipl.Ing. Josef Huber, ABI<br />
55. Dr. Prof. OStR Anton Pressl, ANI<br />
27.01. 90. Dr.med. Prof. Kurt Weithaler, TTI<br />
65. Mag.r.soc.oec. Prok. Siegmund Steiner, SKH<br />
28.01. 65. Redakteur i.R. Gerald Aichner, SKH<br />
31.01. 65. VSDir. i.R. Oberschulrat Hans Santer, AMI<br />
01.02. 70. Dipl.Ing. Dr. Paul Wassermann, NBH<br />
02.02. 70. Dr.med. Facharzt Paul Mair, SKH<br />
03.02. 80. Dr. Prof. i.R. Georg Mair, BES<br />
70. Dr.med. Facharzt Primar i.R. Ferdinand Gundolf, TTI<br />
50. PTS Dir. Paul Ho�auer, ALI<br />
04.02. 60. Dr.med. Oberarzt Hermann Wurnig, CII<br />
09.02. 80. Amtsdir. i.R. Erich Auer, RGI<br />
10.02. 80. Peter Weitlaner, SKH<br />
13.02. 50. Dr.med. Facharzt Hansjörg Gstir, TTI<br />
18.02. 75. Intendant i.R. Ernst Grissemann, NBH<br />
19.02. 50. Dr.iur. Lds.Dir. Christian Bernard, RGI<br />
21.02. 55. Mag. Peter Aschbacher, GZL<br />
22.02. 65. Dipl.Ing. Baumeister Prof. i.R. Hartwig Erlacher, ABI<br />
23.02. 50. Ing. Karl Stibernitz, RGI<br />
26.02. 80. Ing. Abt.Ltr. i.R. Günther Rudorfer, TRJ<br />
28.02. 75. Pfarrer Dekan Monsignore Franz Saurer, HET<br />
01.03. 85. DDr. Hofrat i.R. Wilhelm Kundratitz, BES<br />
75. Dipl.Ing. Dr. Univ.Dozent i.R. Hubert Josef Müller, AMI<br />
70. DDr. Ing. Walter Mayer, CIK<br />
03.03. 70. Dr.iur. ao.UnivProf. Louis Chlodwig Morsak, CIK<br />
04.03. 70. Bgm. Leo Vonmetz, NBH<br />
65. HSOLehrer Schulrat Hans Pertoll, TRJ<br />
55. Dr. Hofrat Hans Sebastiani, CII<br />
05.03. 80. Ing. Komm.Rat Hermann Härting, HET<br />
75. Dipl.Ing. Mag. LSI i.R. Hofrat Robert Josef Gala, ABI<br />
75. Dr.phil. Dir. i.R. Hofrat Gerhard Rief, SKH<br />
50. Manfred Majerotto, AMI<br />
06.03. 50. Fachlehrer Klaus Blaas, TTI<br />
08.03. 65. Helmut Kriwak, CIK<br />
09.03. 70. Dr.iur. Sen.Präs. i.R. Hubert Prokop, TTI<br />
50. Dr.med. Franz Müller, AKH<br />
Wir gratulieren sehr herzlich:<br />
Zum Abschluss des Studiums:<br />
Klaus Fischler v/o Kopernikus, ANI Dr. med.<br />
Rainer Schlichtherle v/o Arion, TTI Dr. med.<br />
Andreas Eliskases , TRJ Dr.med.<br />
Markus Rohringer v/o Rohri, AMI Dipl.-Ing. (Bauingenieurwesen<br />
TU München)<br />
Ausbildung:<br />
Klaus Senn RRL zur Matura<br />
Martin Valentini RRL zur Matura<br />
Familie:<br />
Stefan Rainer v/o Remus, TTI zur Hochzeit mit Frau<br />
Olena Rjapisova<br />
Prok. Mag.(FH) Markus Weiskopf RRL und Marlene Ladner<br />
zur Geburt ihres Sohnes Maximilian<br />
Prok. Dr. Andreas Praxmarer RRL zur Geburt seiner Tochter<br />
Emilia<br />
Thomas Weiskopf RRL zur Geburt seiner Tochter Julia<br />
Beruf:<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
10.03. 55. Hanspeter Wendl-Söldner, AMI<br />
11.03. 65. HSOLehrer Walter Graf, AMI<br />
65. Dr.arch. BerSLehrer Erich Saurer, ABI<br />
13.03. 75. Amtsdir. i.R. RegRat Hermann Auer, RRL<br />
14.03. 80. Dr.phil. Prof. i.R. OStR Ludwig Lanbach, TTI<br />
16.03. 65. Dipl.Ing. Dr. Josef Guggenberger, ABI<br />
17.03. 60. Dr.med. Kurt Somavilla, SKH<br />
55. Ing. <strong>Die</strong>ter Seilinger, ABI<br />
19.03. 80. Ing. Walter Glässner, ABI<br />
65. Gerhard Polak, AMI<br />
21.03. 70. Ing. Baumeister SR Manfred Rümmele, ABI<br />
22.03. 65. Ing. Peter Kugler, ABI<br />
24.03. 60. Manfred Waldner, NBH<br />
50. Mag. Prof. Markus Zollner, GZL<br />
30.03. 50. Dr.iur. Rechtsanwalt Clemens Winkler, SKH<br />
50. Dr.med. Facharzt Alexander Winkler, SKH<br />
31.03. 75. Dkfm. Hans Graßmayr, TTI<br />
50. Dr.med. Michael Huber, GZL<br />
Dr. Christian Ranacher v/o Aristoteles, CIK zum Leiter<br />
der Abteilung Verfassungsdienst im Amt der Tiroler<br />
Landesregierung<br />
| Nr. 107 | Dezember . 2009 | 23
Viel Energie für das neue Jahr!<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr<br />
wünschen die MitarbeiterInnen der TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG