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Tiroler Mittelschülerverband Zapfenstreich Chargiereinsatz zum Nationalfeiertag Auch heuer fand wieder der „Große ÖsterreichischeZapfenstreich“ am Vorabend des Nationalfeiertages statt. Eine Abordnung des TMV hat unseren Verband traditionell bei dieser Festveranstaltung mit der Landesstandarte vertreten. Am Vorabend des österreichischen Nationalfeiertags am 26. Oktober wird seit einigen Jahren vor dem Tiroler Landestheater von der Militärmusik Tirol der „Große Österreichische Zapfenstreich“ aufgeführt. Dieses höchste zeremonielle Musikstück des Bundesheeres wurde ursprünglich 1965 anlässlich der 600-jährigen Zugehörigkeit Tirols zu Österreich zusammengestellt und wird seither zu feierlichen Anlässen wie Gedenkfeiern und Jubiläen dargebracht. Neben der Ehrenkompanie des Militärkommandos Tirol, der Stadtmusikkapelle Amras sowie herausragenden Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Wirtschaft sind auch die Traditionsverbände unseres Landes immer herzlich willkommen, um bei diesem Festakt in Anbetracht der Geschichte unseres Heimatlandes gemeinsam die Souveränität und Neutralität Österreichs zu feiern. Nach einer kurzen Ansprache des Tiroler Landeshauptmannes, Kbr. DDr. Herwig van Staa v/o Dr.cer. Die Chargierten der AV Austria Innsbruck und des Tiroler Mittelschülerverbandes vertraten das kath. Couleurstudententum beim Großen Österreichischen Zapfenstreich am Vorabend des Nationalfeiertages. Parzival, TGW, begann das Konzert der Militärmusik Tirol, das mit der Bundeshymne seinen feierlichen Abschluss fand. Diese gut besuchte Festveranstaltung ist immer eine einmalige Gelegenheit, die weltanschaulichen Grundsätze des katholischen Couleurstudententums in die Öffentlichkeit zu tragen. Teilgenommen haben deshalb natürlich auch eine Chargiertenabordnung des Tiroler Mittelschülerverbandes mitsamt der Landesstandarte, sowie drei Chargierte e.s.v. AV Austria Innsbruck. Die (historische) Bedeutung des österreichischen Nationalfeiertages ist hinreichend bekannt: Am 26. Oktober 1955, einen Tag nachdem die letzten Besatzungstruppen das österreichische Hoheitsgebiet verließen, beschloss der österreichische Nationalrat in Form eines Verfassungsgesetzes die immerwährende Neutralität. Durch einen Chargiereinsatz bekennen wir uns also nicht nur öffentlich zu den traditionellen und kulturellen Elementen unseres Brauchtums, sondern demonstrieren vielmehr auch das gelebte Bekenntnis zu unserem geliebten Heimatland. Oliver Zettinig v/o Neo, ABI 1. Landesconsenior Alt-Lx- Treffen Erfahrungsaustausch im Rahmen eines netten Abends Am Freitag, dem 19. Oktober fanden sich zehn Alt-Landesseniores im Gasthof Innrain zum ersten Alt-Landessenioren Treffen ein. Nach einer Bilderpräsentation der Landesaktivitas über alle 26 Alt-Landesseniores und einer kleinen Stärkung, gab es erfahrungsaustauschende Gespräche zwischen Alt und Jung, Gespräche über die derzeitige Situation unseres Landesverbandes und auch amüsante Geschichten der früheren Funktionäre. Alle Anwesenden freuten sich über diese Einladung und über den gelungenen Abend. Mein Dank gilt allen Anwesenden für ihr Kommen, für ihre Ideen und Anregungen, die sie an uns weitergegeben haben. Andreas Wieser v/o Attila, TTI Seite 14 Nr. 99 / Dezember 2007 ff ii dd dd ii bb uu uu ss
Tiroler Mittelschülerverband Oberländerkneipe Tradition verpflichtet Die Oberländerkneipe stellt nunmehr bereits seit Jahrzehnten einen Fixtermin der vier westlichsten Verbindungen im Kalendarium dar. Jedoch besucht wird sie nicht nur von Raeto Romanen, Rofensteinern, Bernarden und Hertenbergern, sondern gilt als hervorragende Gelegenheit, oberländer Comment und studentische Sitte zu erleben. Den zweiten Freitag im November gilt es sich frei zuhalten. Im Rotationsprinzip richtet eine der Verbindungen die Oberländerkneipe aus. Heuer war es der 9. November und Veranstalter die Raeto Romania. Auch wenn der Veranstaltungsort bei Bekanntgabe ein wenig für Skepsis sorgte, war das Rasthaus Trofana an der Inntalautobahn schon allein aus verkehrstechnischen Gründen optimal gewählt. Dazu kommt, dass der frühe Wintereinbruch an diesem Abend – schlussendlich waren es gut 15 cm Neuschnee – einen fast schon weihnachtlichen Rahmen stellte. Der als Almhütte ausgestaltete Saal bot ausreichend Platz und die unter anderem dadurch entstanden Gemütlichkeit, ließ die anfängliche Skepsis schnell verfliegen. Als Senior der Raeto Romania schlug Florian Stubenböck v/o Stubi eine hervorragende Kneipe. Ihm zur Seite standen Georg Schweighofer v/o Gaius, Severus Sandbichler v/o Sandmann, Peter Fromm v/o Pilum – Senior, Consenior und Fuchsmajor der Bernardia und Matthias Mader v/o Kant seines Zeichens Senior der Hertenberg. Die Situation der Rofenstein Imst erlaubte ihr bedauerlicherweise nicht, am Präsidium teilzuhaben. Dafür war es Landesconsenior Oliver Zettinig v/o Neo ABI, der das Präsidium komplettierte. Die gut gelaunte Corona setzte sich unter anderem aus seiner Gnaden Abt Direktor Mag. German Erd v/o Dr. cer. Gerd BES, Landessenior Andreas Wieser v/o Atilla TTI, den Philisterseniores Dir. Mag. Dr. Ludwig Ladner v/o EB Caesar RRL , Raimund Wurm v/o Aragon BES sowie zahlreichen Bundes- und Kartellbrüdern aus dem gesamten Oberland zusammen. Der einigermaßen ungewöhnliche Einstieg – es wurden lediglich die erste, vierte, sechste und letzte Strophe des Gaudeamus gesungen – eröffnete eine dynamische Kneipe. Der besondere Stellenwert der Oberländerkneipe wurde einerseits durch die Grußworte des Abtes des Stiftes Stams und in weiterer Folge durch eine Festrede hervorgehoben. Philistersenior Ludwig Ladner v/o EB Caesar erinnerte darin an die Philisterseniorenklausur in Bozen vor wenigen Wochen. Er fasste dessen Ergebnisse hinsichtlich der nicht immer erfreulichen Situation Katholischer Verbindungen Tirols nochmals zusammen und ließ die erfolgreichen Bemühungen „seiner“ Raeto Romania als einen möglichen Lösungsweg durchscheinen. Dabei konzentrierte er sich auf die Kommunikation, welche durch eine moderne Homepage erleichtert wird, auf interessante Veranstaltungen über Kneipen und Kommerse hinaus, bei denen auf die ganze Familie Rücksicht genommen wird und diese mit eingeladen werden, und auf die Struktur der Altherrenschaft. Die Raeto Romania hat den Philistersenior auf zwei Jahre gewählt und gleichzeitig den Philisterconsenior nach diesen zwei Jahren zum Nachfolger bestimmt. Dadurch werde die Gefahr von Erschöpfung und Amtsmüdigkeit genauso gebannt wie die Innovationsfreude und der Ideenreichtum anderer Philister gefordert. Es kommt unter anderem zur engeren Bindung an die Verbindung nach Erreichen des Altherren-Status’. Auch wenn Dr. cer. Gerd im Anschluss die Kontinuität im Amt des Philisterseniors lieber mehr als zwei Jahre gewährleistet hätte, gibt der Erfolg den Raeto Romanen recht. Bernardia hatte ebenfalls Grund zur Freude. Versteckte sich doch hinter dem Titel „Überraschung“ auf dem Programm eine Rezeption. Die Oberkneipe schloss traditionell. Die einen verließen die Raststätte aufgrund der Schneelage gleich im Anschluss, andere ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und schwelgten in Erinnerungen und blieben noch sitzen. Mit Neugier und Spannung wird man den eingeschlagenen Weg der Raeto Romania beobachten und im nächsten Herbst bei der Oberländerkneipe 2008 darüber sprechen. Raimund Wurm v/o Aragon BES ff ii dd dd ii bb uu uu ss Nr. 99 / Dezember 2007 Seite 15
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