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Tiroler Mittelschülerverband Ein Zeichen setzen. Mach auch Du mit! Der Verein Pro-Christkind und der TMV haben heuer eine Partnerschaft für einen Tag gegründet. Am frühen Abend des 23. Dezembers werden – genauso wie letztes Jahr – 1.000 Fackeln in Form eines riesigen Weihnachtssternes auf der Seegrube entzündet. Pro-Christkind hat es sich zum Ziel gesetzt, den ursprünglichen Grund von Weihnachten hervorzuheben, die weihnachtliche heimische Tradition fortzusetzen und eine vorweihnachtliche Stimmung zu verbreiten, um nicht der Hektik des vorweihnachtlichen Wirtschaftsrummels zu erliegen. Die Aktion am Tag vor Heiligabend ist eines jener Signale, mit denen Pro-Christkind auch gezielt auf sein Anliegen aufmerksam machen möchte. Um mit Pro-Christkind ein Zeichen zu setzten benötigen wir viele Kartell- und Bundesbrüder. Es soll nicht nur der Medien- präsenz unseres Landesverbandes zu gute kommen, sondern soll auch für jeden einzelnen ein Erlebnis sein. Dieses Erlebnis wird auch noch gekrönt, indem wir danach zu Fuß mit erfahrenen Bergführern wieder herabsteigen, so es die Schneelage zulässt. Gemeinsam ein Zeichen zu setzen stellt nicht nur für den einzelnen sicherlich ein Erlebnis dar, sondern ist auch eine gute Chance für unseren Landesverband, seine Prinzipen öffentlich zu zeigen. Der Termin wird noch genau ausgeschrieben, bis dahin ein vorläufiges Programm für den 23. Dezember: � 17:00 Uhr: Treffpunkt neue Talstation Hungerburgbahn � 18:30 Uhr: Anzünden � anschl.: Abstieg auf die Hungerburg (bis ca. 20:30 Uhr) Anmeldungen bitte beim hohen Lx – andi.wieser@tele2.at oder 0650 / 63 59 042 30-20-10 Ein besonderer Mensch feiert ein besonderes Jubiläum. Seit 1977 Dr.cer. bei Teutonia, seit 1987 Dr.cer. bei Andechs und seit 1997 Träger des TMV-Ehrenringes – kaum jemand hat im Laufe seines couleurstudentischen Lebens so viel Engagement und Einsatz gezeigt wie Bbr. Reg.Rat Edmund Mauracher v/o Dr. Zapp, TTI. Am 20. Oktober wurde ihm zu Ehren eine Festkneipe auf der Bude e.v. Andechs geschlagen. Die Kreuzkneipe zwischen Teutonia und Andechs unter Beteiligung des TMV – der hohe Landessenior war als Chargierter vertreten – war ein gut besuchter Höhepunkt im couleurstudentischen Herbst. Besonders eindrucksvoll war die Laudatio von Bbr. Stefan Pöll v/o Dr. Horaz, TTI, der Dreifachjubiläum für einmaligen TMVer mit Anekdoten und treffenden Worten den Jubilar perfekt umriss. Ein Bierschwefel von Bbr. Benno Meliss v/o Flint, TTI, setzte der Kneipe die humoristische Krone auf. Mit einigen sehr persönlichen Worten bedankte sich Bbr. Dr. Zapp bei den anwesenden Bundes- und Kartellbrüdern und bei den langjährigen Weggefährten und Freunden. Wenn Teutonia und Andechs gemeinsam eine Kneipe schlagen, dann hat das immer ein couleurstudentisch-familiäres Flair. Beide Verbindungen haben dem Jubilar viel zu verdanken. Diese einwandfrei geschlagene Kneipe war ein Ausdruck der Dankbarkeit. Die Details um die Verdienste Dr. Zapps würden Bücher füllen. Symbolisch überreichten die beiden Verbindungen und der TMV kleine Geschenke, Tiroler-Bier und Gulaschsuppe rundeten dieses harmonische Fest ab. Die Redaktion des fidibus fidibus schließt sich den Gratulationen an und bedankt sich bei Dr. Zapp für die langjährige Unterstützung. Matthias Weger v/o Walli, TTI Seite 12 Nr. 99 / Dezember 2007 ff ii dd dd ii bb uu uu ss
Spe salvi Vor kurzem hat mir ein Kirchgänger geklagt, dass man über die jenseitige Zukunft der Menschen weder in den Predigten etwas hört, noch in Büchern nachlesen könne. Da konnte ich ihn auf die neue Enzyklika von Benedikt XVI verweisen. Aktualität Tiroler Mittelschülerverband Gerettet in der Hoffnung- ein adventliches Lehrschreiben Soweit man die Pressemeldungen überblickt, wurde sie weltweit – auch von den anderen christlichen Konfessionen – gut aufgenommen. Sie eignet sich gut als Begleiterin durch die Adventszeit, an deren Ende sich nach christlichem Glauben die Hoffnung auf die Ankunft des Erlösers erfüllt. Christliches Hoffen ist ja Warten mit den gegenwärtigen Christus auf sein endgültiges Kommen hin. Sympathische Sprache Erhellend, ermutigend, einladend und einfach ist die Sprache, mit der der Papst das Wort Gottes konkret und dicht am Menschen unserer Zeit vortragen will. Der Text liest sich nicht wie ein Dekret, sondern wie eine Einladung zum Gespräch über Glaube, Hoffnung und Liebe. Manche sind der Meinung: Wäre der Papst Journalist, müsste wohl jeder seiner Kollegen eingestehen, dass er um einiges inhaltsvoller schreiben kann als alle seine anderen Kollegen. Dem Papst liegt viel daran, nicht Verbote aufzustellen, sondern eine positive Schau des Christlichen zu vermitteln. Daher sind in diesem Schreiben nicht unbedingt brennende theologische Probleme und heiße Eisen der Kirche aufgegriffen. Es wird geschrieben, was eine erlösende christliche Botschaft bereithält. Manchen ist das suspekt und sie vermuten, dass die Papstworte wohl nicht „auf dem Nachtkästchen der Theologen“ landen oder Anlass für heiße Talkshows sein werden. In Rom geht die Meinung um, zu Johannes Paul II kam man, um ihn zu sehen; zu Benedikt XVI kommt man, um ihn zu hören. Theologischer Inhalt Der Papst spricht viele Bedenken und Ängste des heutigen Menschen an. Er zielt im Durchgang durch die Schwierigkeiten des Lebens – ohne sie her- unterzuspielen – auf eine große Ermutigung im Zeichen des christlichen Glaubens. Das philosophische und theologische Denken des 20. Jhdt. hat im Thema Hoffnung einen großen Schwerpunkt gefunden. Ich kann mir vorstellen, dass ein natürlicher jugendlicher Lebensoptimismus neue Tiefe durch das Wissen einer bleibenden Hoffnung in Gott erhält. Nur er kann die wahre große und über alle Brücken tragende Hoffnung des Menschen sein. Hoffnung ist nicht der Glaube an den Fortschritt in Wissenschaft und menschlichem Planen. Das verlorene Paradies kann die Fortschrittsgläubigkeit auch nicht wiederherstellen. Substanziell ist das, was kommt, schon geschenkte Gegenwart. So kann gerade in den gegenwärtigen Herausforderungen durch technologische Revolutionen das menschengerechte Maß gefunden werden. Der Mensch ist keine willkürliche Verfügungsmasse. Der Glaube an das ewige Leben zielt auf die Haltung ab, das Leben mit seiner Kultur der Geduld und der Hoffnung, als vorläu- „Der Glaube an das ewige Leben zielt auf die Haltung ab, das Leben (...) als Geschenk zu aktzeptieren.“ fig und endlich als Geschenk zu akzeptieren. Unsere kleineren und größeren Hoffnungen brauchen einen weiter hinausreichenden Horizont. Die Gegenwart wird vom Zukünftigen schon berührt. Benedikt XVI hat sich schon früher mit den „Letzten Dingen“ beschäftigt. Dem oben genannten Kirchenbesucher wird Antwort gegeben (Gericht, ewiges Leben, Fegefeuer etc.). Es ist beeindruckend zu lesen, wie der Hl. Vater ganz persönliche Lebenszeugnisse von Christen schildert, die in schwierigster Lage Hoffnung erfahren haben. Sehr beein- Msgr. OStR Prof. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr.cer. Kuli, TTI druckend ist der biblische Teil abgefasst. Was Christus uns gebracht hat, war die Begegnung mit einer Hoffnung, die von innen her das Leben und die Welt umgestaltet hat. „Erst wenn Zukunft als positive Realität gewiss ist, wird auch die Gegenwart lebbar (Nr. 2). Wer Hoffnung lebt, gestaltet das Leben anders. In den kirchlichen Texten leuchtet der gemeinschaftliche Charakter der Hoffnung auf. Im Geist der Hoffnung können wir uns zum Fest wünschen: Mögen unsere Herzen andere in unbekümmerter Frische mit Hoffnungsvollem beglücken! Msgr. OStR Prof. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr.cer. Kuli, TTI TMV- Seelsorger ff ii dd dd ii bb uu uu ss Nr. 99 / Dezember 2007 Seite 13
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