Dr. Julius - TMV

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Tiroler Mittelschülerverband Adventmarkt der Vinzenzgemein- schaft des TMV Die Vinzenzgemeinschaft des Tiroler Mittelschülerverbandes veranstaltete am 1. Dezember zum vierten Mal den Adventmarkt am Vorplatz des Hauses St. Josef. Viele Heimbewohner können die Strapazen eines Christkindlmarktbesuches in der Altstadt oder am Marktplatz nicht mehr auf sich nehmen. Durch diese Aktion wird die Adventstimmung direkt zu diesen Mitmenschen gebracht. Die Amraser Bläsergruppe unter der Leitung von Christian Bramböck v/o Musicus, AMI, zauberte mit stimmungsvoller Musik eine vorweihnachtliche Atmosphäre auf den Adventmarkt. Dank des großen Einsatzes des Teams der Vinzenzgemeinschaft konnten sämtliche Attraktionen durch Sponsoren finanziert werden. „Ohne unsere Sponsoren könnten wir nicht so vielen Menschen eine Freude bereiten“, so Helmut Heiß v/o EB Tell, RTI, Obmann der Vinzenzgemeinschaft TMV. „Ihnen gilt unser besonderer Dank für die großzügige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.“ Zuckerwatte, Kekse, Kuchen, Glühwein, Punsch, Kastanien, Krapfen und ein Büchermarkt begeisterten die Besucher, ein großes Feuer spendete Wärme und sorgte für Gemütlichkeit. Alle Mitarbeiter der Vinzenzgemeinschaft sind ehrenamtlich tätig, sodass für die Verwaltung oder die Veranstaltungen keine personellen Kosten entstehen. Jeder Euro geht direkt an die bedürftigen Mitmenschen. Die Vinzenzgemeinschaft des TMV organisiert jährlich im Sommer ein Oldtimertreffen für Bewohner und Freunde des Hauses St. Josef, wodurch bei vielen Erinnerungen an die Jugendzeit geweckt werden. Im „Alltag“ arbeitet die Vinzenzgemeinschaft TMV für den Vinzibus, der Innsbrucker Obdachlose täglich mit warmen Mahlzeiten versorgt. Matthias Weger v/o Walli, TTI Das Team der Vinzenzgemeinschaft des Tiroler Mittelschülerverbandes (v.l. Stephan Michalek v/o Monty, AMI, Andreas Wieser v/o Attila, TTI, Kurt Rubner v/o Dr. Hektor, AMI, HR i.R. Dr. Oskar Wötzer v/o Ossi, AMI, Hannes Erhart v/o Eros, ANI, Dir. Dr. Christian Juranek v/o Juxi, TTI, Dir.Ass.i.R. Helmut Heiß v/o EB Tell, RTI und Roland Zigler v/o Pluto, RTI) Vinzenzgemeinschaft war Schwerpunkt bei Stadtzirkel Am 13. November traf sich der Zirkel des Stadtmagistrats Innsbruck auf der Bude e.v. Rhaetia. Der Zentralpräsident der Vinzenzgemeinschaft Tirol, Dr. Christoph Wötzer v/o Dr. Flip, AMI referierte über die Geschichte der Vinzenzgemeinschaft und dem heutigen Betätigungsfeld. Zirkelvorsitzender Kurt Rubner v/o Dr. Hektor, AMI, konnte neben zahlreichen aktiven und ehemaligen Magistratsmitarbeitern auch den Obmann der Vinzenzgemeinschaft des TMV, Dir.Ass.i.R. Helmut Heiß v/o EB Tell, RTI begrüßen. Matthias Weger v/o Walli, TTI Jede Spende zählt! Die Vinzenzgemeinschaft TMV ist um jeden gespendeten Euro froh. Schließlich kommt er dort an, wo er wirklich benötigt wird. Spendenkonto: Vinzenzgemeinschaft TMV, KontoNr. 00003815495, Blz: 36000 (RLB-Tirol) Neuwahlen der Vinzenzgemeinschaft des TMV Im Haus St. Josef am Inn fand am 22.11.2007 die fällige Jahreshauptversammlung statt. Hausherr Dr. Christian Juranek v/o Juxi, TTI, hieß alle Willkommen und zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit mit der VG TMV. Der Obmann Helmut Heiß v/o EB Tell, RTI, berichtete über die zahlreichen Aktivitäten und dankte den Helfern und seinen Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit. Er lobte den Einsatz für den Vinzibus und hob besonders die Mitarbeit der CH.Ö.M.M.V. Veldidena hervor. Bei den anschließenden Wahlen wurde er erneut für zwei Jahre zum Obmann gewählt. Zu seinem Stellvertreter kürte die Versammlung Stephan Michalek v/o Monty, AMI, den früheren Lx. Der bisherige Stellvertreter Dr. Peter Brühwasser v/o Dr. cer. Fatty, TTI, bleibt der Gemeinschaft weiterhin als einfaches Mitglied erhalten. Mit dieser Personalrochade soll hervorgehoben werden, dass gerade die jüngeren Mitglieder unserer Korporationen aufgefordert sind sich in den Dienst der sozialen Hilfe zu stellen und auf diese Weise das Prinzip religio zu leben. Die Veranstaltung bei der auch der LVstv. Mag Friedrich Hohenauer v/o Friedl, TTI und der Lphilxx Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal anwesend waren, klang mit einem gemütlichen Zusammensein aus. Helmut Heiß v/o EB Tell, RTI Seite 10 Nr. 99 / Dezember 2007 ff ii dd dd ii bb uu uu ss
Geistige Elite oder doch nur ... Wir Couleurstudenten bezeichnen uns oft als die geistige Elite der Gesellschaft, doch traurigerweise ist hiervon nicht viel zu bemerken. Die Allgemeinbildung wird stark vernachlässigt und die Diskussionsfähigkeit lässt einiges zu wünschen übrig. Viele sind zu beobachten, wie sie das Klischee der Mittelschulverbindungen – ich spreche hiermit die Trinkkultur an – leben, doch den Rest als „das Stück lästiges Fett drum herum“ betrachten. Jede Verbindung einzeln hat einen Erziehungsauftrag und den sollte sie auch wahrnehmen. Bei einem FC ist es eine Selbstverständlichkeit, dass man den Comment, die Rechtsordnung, das Brauchtum etc. lernt, doch es sollte ebenso eine Selbstverständlichkeit sein, wenn man die wichtigsten Gedankenströmungen der Weltgeschichte anspricht, wenn man das Thema Ethik für einen FC verwendet und so manchem Fuchsen erklärt, was der kategorische Imperativ von Immanuel Kant ist. Dieses Wissen sollte für uns Grundvoraussetzung sein, doch ich fordere hiermit jeden auf, sich mit seinen Bundesbrüdern zusammenzusetzen und über diese hier angesprochenen geisteswissenschaftlichen Themen zu diskutieren. Falls man für eine Diskussion dieser Art und Weise nicht die nötige Bildung hat, dann wird es aber höchste Zeit, sich diese zuzulegen. „Spe“ Auch „Spe“ darf sein ... Kürzlich brachte unserer aller hochgeschätzter Heiliger Vater Papst Benedikt XVI. eine faszinierende Enzyklika heraus – Spe salvi. Der Name und die Tatsache, dass die Enzyklika am 30.11. veröffentlicht wurde, also quasi 19 Tage nach Beginn des Karnevals, veranlasste den „Spiegel“ einen sehr ernsthaften aber leicht ironischen Artikel mit dem Titel – „Verstehen Sie spe?“ zu veröffentlichen. Damit hat das Nachrichtenmagazin den Nagel auf den Kopf getroffen, denn die Hoffnung darf auch Spaß, oder besser Freude machen. Wobei der Terminus Spaß die Heiterkeit positiv verstärkt. Um dieses hervorragende Werk zu würdigen Andreas Petö v/o Morgoth, ABI braucht es mehrere Bücher, bzw. Traktate, wenn man Benedikts Faible für Schachtelsätze durchbricht. Dieser jetzige Papst schaffte es in seinen zwei bisherigen päpstlichen Lehrschreiben dem herrschenden Kulturpessimismus ein Schnippchen zu schlagen. Geerdeter bayrisch alpenländischer Katholizismus – mit dem Schuss an barocker Lebensfreude – quellen aus seinen Werken hervor. Seine Hoffnung macht Freude. Auch Spe darf sein. Benedikts Erdverbundene himmelwärtsströmende positive Grundhaltung spiegelt sich nebenbei in seinem Verhältnis zur Liturgie. Krampfhaften Versuchen, Modernität durch ästhetische Hässlichkeiten auszudrücken, verwehrt er sich vehement. Statt Pseudopop singt Tiroler Mittelschülerverband Muss das sein? Leserbrief zum fidibus fidibus Nr. 98, Oktober 2007 Liebe Kartell- und Bundesbrüder! Es mag auf den ersten Blick befremdend sein, von eigenen Bundesbrüdern im fidibus fidibus kritisiert zu werden. Und es kann nur ein glücklicher Zufall, oder genial von der Redaktion geplant, gewesen sein, dass dem Leserbrief „Muss das sein?“ auf der nächsten Seite vom hohen TMV-Seelsorger bereits die Antwort gegeben wurde! Als begeisterter TMVer im Osten Österreichs lebend, habe ich lange Zeit die Veranstaltungen der hiesigen Verbindungen nicht besucht, weil ich mir „so etwas nicht antun“ wollte: Gegröle, geringe Commentkenntnisse, schlechte Liedpflege und insgesamt wenig „Feierkultur“! Wenn man zwischen einem disziplinlosen Haufen und einer commentmäßig geregelten Veranstaltung nicht mehr unterscheiden kann, soll man Band und Mütze ablegen und dies ohne die studentische hoch zu haltende Führung durch einen Chargierten im Flaus und mit Schläger tun! So gesehen betrachte ich die Zeilen meiner Bundesbrüder Dr. cer. Alexander und EB Bismarck als ernst gemeinten Hilferuf und den Artikel des hohen TMV- Seelsorgers als zu beherzigende Weisung! In fide firmitas! Mag. Rudolf H. Egger v/o Cicero, CII, SKH man wieder Palestrina. Barocke Pluviale erleben ein Revival und das Kreuz darf am Altar wieder dort stehen, wo es einfach hingehört, denn Christus ist die Mitte unseres Lebens, nicht der Priester und nicht Herr oder Frau Pastoralassistentin neben ihm am Altar. Ja der Bayer trumpft zurzeit gewaltig auf und er macht nicht den Eindruck, dass er bald seine Spe verliert. Es war schon lange an der Zeit wieder eine Religiosität vorzufinden die Freude verbreitet und herrschende kulturelle und gesellschaftliche Depressionen durchbricht. ‘s Küberl ff ii dd dd ii bb uu uu ss Nr. 99 / Dezember 2007 Seite 11
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