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Bureau de Poste A-6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percúre á réduite Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z033528 M Unzustellbare Exemplare zurück an Tiroler Mittelschülerverband, 6020 Innsbruck, Salurnerstraße 6/II<br />
Pennälertag 2012 in Linz<br />
Fidibus im Gespräch mit Rektor DDr. Tilman Märk<br />
Runde Stiftungsfeste von RTI und ANI
1<br />
2<br />
Der Geist lebt in uns allen!<br />
80 Jahre MKV am 71. Pennälertag in Innsbruck<br />
Liebe Bundes- und Kartellbrüder!<br />
Vom 17. bis 20. Mai 2013 findet der 71.<br />
Pennälertag in Innsbruck statt. Dieser<br />
Pennälertag unter den Gipfeln der<br />
Nordkette ist etwas ganz besonderes<br />
– Wir feiern gemeinsam das 80jährige<br />
Bestehen unseres Mittelschülerkartellverbandes.<br />
Innsbruck blickt als Österreichs<br />
couleurstudentische Wiege auf<br />
eine lange Tradition und Geschichte zurück.<br />
Diesem Umstand, einem starken<br />
Verband und einer erfolgreichen<br />
Zukunft wollen wir nunmehr das Motto<br />
des Pennälertages widmen – „Der<br />
80 JAHRE MKV<br />
Pennälertag<br />
INNSBRUCK 2013<br />
Der Geist lebt in uns allen<br />
„Wusstest Du<br />
schon, dass ...?“<br />
… seit 1964 mehr als 3.500 MKVer die KFS<br />
absolvierten<br />
INNSBRUCK 2013<br />
… pro Nation fünf bis acht verschiedene Dialekte<br />
Pennälertag<br />
aufeinander treffen (= Bundesländer)<br />
… Teilnehmer aus fünf Staaten auf der KFS<br />
waren (Österreich, Schweiz, Deutschland,<br />
Italien, Rumänien)<br />
… das Kommando „Schläger stellt ab“ ungefähr<br />
250 Mal gegeben wird<br />
… sich der erweiterte Mitarbeiterstab aus acht<br />
von neun Landesverbänden zusammensetzt<br />
… bei einer KFS über 1.000 warme Mahlzeiten<br />
verdrückt werden<br />
... die KFS jedes Jahr bei Mitarbeitern und<br />
Teilnehmern für insgesamt über 10.000<br />
Reisekilometer sorgt<br />
… von der letztjährigen KFS jeder Teilnehmer<br />
bei der Feedbackrunde zugesagt hat die<br />
Schulung weiterzuempfehlen.<br />
Der Geist lebt in uns allen<br />
Sei auch DU einer, der diese Schulung<br />
des MKV besucht und dann weiterempfiehlt!<br />
Anmeldung:<br />
PER E-MAIL:<br />
kfs@mkv.at<br />
ONLINE:<br />
http://www.mkv.at/?sys=website&seite=27<br />
PER POST:<br />
Anmeldeformular abtrennen und an<br />
Mittelschüler-Kartell-Verband<br />
1070 Wien, Neubaugasse 25/21<br />
80 JAHRE MKV<br />
Geist lebt in uns allen“.<br />
Neben den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
am Kartellfestkommers in der Messe<br />
Innsbruck sowie den offiziellen Programmpunkten<br />
haben wir bereits ein<br />
buntes Rahmenprogramm mit Ausflügen<br />
und Besichtigungsmöglichkeiten<br />
für alle Gäste zusammengestellt. Ganz<br />
besonders möchten wir Euch zur<br />
couleurstudentischen Nacht am Berg<br />
Isel einladen. Über den genauen Inhalt<br />
wollen wir hier aber noch nicht zu viel<br />
verraten – kommt hin, schaut es Euch<br />
an und lasst uns gemeinsam Farben<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber, Herausgeber<br />
Mittelschüler-Kartell-Verband<br />
der katholischen, farbentragenden<br />
Studentenkorporationen Österreichs,<br />
Neubaugasse 25/21, 1070 Wien,<br />
Tel. (01) 523 74 34,<br />
Fax: (01) 523 44 39-9,<br />
E-mail: kanzlei@mkv.at<br />
Tragen und Farbe bekennen.<br />
Wir vom Organisationsteam freuen<br />
uns ganz besonders Euch in den kommenden<br />
Ausgaben des Fidibus immer<br />
wieder kleine „Appetithäppchen“ zum<br />
kommenden Pennälertag präsentieren<br />
zu können. Es werden Rückblicke auf<br />
vergangene Pennälertage geworfen<br />
und wir werden euch nach und nach<br />
das Programm genauer vorstellen.<br />
In unitate firmitas!<br />
Thomas Ortner v/o Bandit, AMI, LAB<br />
Vors. des PT-Organisationsteams<br />
KFS<br />
Kartellführungsschule<br />
Inhalt Seite<br />
Editorial Inhalt Impressum 3<br />
Vorworte<br />
des Landesvorsitzenden<br />
des Landesphilisterseniors<br />
des Landesseniors<br />
Verband<br />
„Multi“<br />
Interview Märk<br />
35 Jahre Andechs<br />
105 Jahre Rhaetia<br />
LST Rückblick<br />
Pennälertag<br />
Vinzenzgemeinschaft<br />
<strong>TMV</strong>-Skirennen<br />
<strong>TMV</strong> im Überblick<br />
Berichte von:<br />
TTI<br />
CIK<br />
CII<br />
SKH, LTR<br />
ABI<br />
AMI<br />
RGI, RRL<br />
BES<br />
GZL, TRJ<br />
Jubiläum dreier Tiroler<br />
Gratulamur<br />
Geburtstage<br />
Spenderliste<br />
Aus dem Archiv<br />
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Lieber Kartellbruder, lieber Leser!<br />
Das Sommersemester geht mit einer<br />
Vielzahl von größeren Veranstaltungen<br />
zu Ende. Mit Rhaetia und Andechs hatten<br />
gleich zwei Verbindungen (halb)<br />
runde Stiftungsfeste zu feiern und auch<br />
von den weiteren <strong>TMV</strong> Verbindungen<br />
erreichten uns diesmal wieder umfangreiche<br />
Artikel über Ausflüge, Kneipen,<br />
Kommersen und weiteren Aktivitäten<br />
aus dem Verbindungsalltag. Eines sei<br />
hierbei bereits dem Leser vorweg<br />
genommen: Es war wieder einiges los!<br />
Einiges los war ebenfalls beim Pennälertag<br />
in Linz. Der oberösterreichische<br />
Landesverband schaffte es, ein sehr<br />
gutes Programm zusammenzustellen.<br />
Der Besuch des Gottesdienstes, des<br />
Festumzuges und des Festkommers<br />
war sehr gut und bei den Veranstaltungen<br />
herrschte eine gute Stimmung.<br />
IMPRESSUM<br />
wird herausgegeben vom Tiroler Mittelschülerverband<br />
der farbentragenden<br />
katholischen Studentenverbindungen.<br />
Redaktion:<br />
Chefredakteur:<br />
DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI (ss)<br />
Stv: MMag. Andreas Weimann v/o Nero, TTI (aw)<br />
Mag. Matthias Weger v/o Walli, TTI (mw)<br />
Johannes Ghetta BSc v/o EB Homer, NBH (jg)<br />
Raimund Zettinig v/o Dr.cer Hannibal, RTI (rz)<br />
René Siegele v/o Moebius, BES (rs)<br />
Andreas Wieser v/o Attila, TTI<br />
Redaktionsadresse:<br />
Salurnerstrasse 6/II, 6020 Innsbruck,<br />
Tel. +43-512-58 14 84, E-Mail: fidibus.tmv@mkv.at<br />
Spendenkonto:<br />
Konto: Raika Innsbruck/Amras<br />
BLZ: 36000 Kto-Nr: 15 17 622<br />
Medieninhaber:<br />
<strong>TMV</strong>-Tiroler Mittelschülerverband<br />
Erscheinungsort Innsbruck<br />
Der <strong>TMV</strong> auf Facebook<br />
https://www.facebook.com/tmv1926<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Als Einstimmung auf den nächsten<br />
Pennälertag 2013 in Innsbruck war<br />
er gut geeignet und weckte auch bei<br />
manchem Kartellbruder wieder einige<br />
Erwartungen an den <strong>TMV</strong>.<br />
Es gilt also nach der bevorstehenden<br />
Sommerpause die Ärmel hochzukrempeln<br />
und unsere Stärke im nächsten<br />
Jahr zu präsentieren. In diesem Sinne<br />
laden wir alle Kartellbrüder ein, rege<br />
am Verbindungs- und Verbandsleben<br />
teilzunehmen, sich bei den Aktivitäten<br />
rund um den Pennälertag zu beteiligen<br />
und bereits heute schon Werbung<br />
hierfür zu machen und wünschen allen<br />
Kartellbrüdern und Lesern vorerst<br />
noch einen erholsamen Sommer.<br />
Die Redaktion<br />
Auflage: 3.000 Stk., erscheint 4x jährlich<br />
Layout:<br />
Manuel Schöpf v/o Octavian, RTI<br />
Layoutentwurf: Heumandl::Grafik Design, Igls<br />
Bilder:<br />
Nicht extra gekennzeichnetes Bildmaterial<br />
wurde vom Verfasser zur Verfügung gestellt.<br />
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge müssen<br />
nicht mit der Meinung der Redaktion oder des<br />
Verbandes übereinstimmen.<br />
Die Zeitung ist nicht für den Verkauf bestimmt.<br />
Nr. 118:<br />
Redaktionsschluss: 31. August 2012<br />
Erscheinungstermin: September 2012<br />
| Nr. 117 | Juni . 2012 | 3
Tiroler Mittelschülerverband<br />
DerLandesvorsitzende<br />
Liebe<br />
Bundes- und<br />
Kartellbrüder!<br />
Der Pennälertag<br />
in Linz ist<br />
Geschichte und<br />
ich möchte zu allererst dem Landesverband<br />
Oberösterreich meine<br />
Gratulation für dessen vorbildliche<br />
Ausrichtung und die großartige Organisation<br />
aussprechen. Der OÖMKV hat<br />
uns die Latte für den Pennälertag 2013<br />
in Innsbruck sehr hoch gelegt, aber wir<br />
werden alles daran setzen, die in uns<br />
gesteckten Erwartungen zu erfüllen.<br />
Die Kartellversammlung hat den<br />
bisherigen Kartellvorsitzenden Kbr.<br />
Mag. Helmut Kukacka v/o Orpheus<br />
für weitere drei Jahre eindrucksvoll<br />
in seinem Amt bestätigt.Er hat in der<br />
vergangenen Amtsperiode den MKV<br />
mit einer Vielzahl von Projekten und<br />
öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen<br />
positioniert. Der bisherige<br />
Organisationsreferent Kbr. Tobias<br />
Obrist v/o Gonzo hat sich nicht der<br />
Wiederwahl gestellt; er wurde jedoch<br />
für seine hervorragende Arbeit von<br />
der Kartellversammlung einstimmig<br />
mit Dank und Anerkennung entlastet.<br />
Der <strong>TMV</strong> wird jedoch auch weiterhin<br />
in der Verbandsführung vertreten<br />
sein: Beim Altherrenbundtag wurde<br />
DerLandesphilistersenior<br />
Lieber Bundes-<br />
und Kartellbruder!<br />
Zu meiner großen<br />
Freude wurde<br />
das neue Team<br />
des Landesphilisterseniorats beim<br />
PhilSC einstimmig für die kommenden<br />
zwei Jahre gewählt. Als designierter<br />
Landesphilistersenior möchte ich<br />
mich im Namen meiner Conchargen<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
bedanken.<br />
der langjährige LV-Stellvertreter Kbr.<br />
Mag. Friedrich Hohenauer v/o Friedrich<br />
zum Kartellphilisterconsenior gewählt,<br />
wozu ich ihm an dieser Stelle herzlich<br />
gratulieren darf.<br />
Eine weitere Gratulation darf ich der<br />
StV Görz zu Lienz aussprechen, die bei<br />
der Wahl zur Verbindung des Jahres<br />
den 3. Platz einnehmen konnte. Hier<br />
zeigt es sich, dass eine Korporation<br />
Dank einer sehr konstanten Aufbauarbeit<br />
nicht nur mit Quantität sondern<br />
vor allem auch mit Qualität reüssieren<br />
kann.<br />
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die<br />
KÖStV Ambronia Innsbruck für ihre<br />
Verbindungszeitung „Ambronenkreis“<br />
mit dem 3. Platz des Franz-Maria-<br />
Pfeiffer-Pressepreises ausgezeichnet<br />
wurde. Der verantwortliche Chefredakteur<br />
ist Bbr. DI (FH) Stefan Siegele v/o<br />
EB Miraculix, der auch in vorbildlicher<br />
Weise dem „Fidibus“ vorsteht. Herzliche<br />
Gratulation!<br />
Am 7. Mai 2012 haben der Landesverbandsconvent<br />
und der<br />
Philisterseniorenconvent die Landesverbandsleitung<br />
und das Landesphilisterseniorat<br />
neu gewählt. Die dabei<br />
gewählten Bundes- und Kartellbrüder<br />
kannst Du einem separaten Artikel<br />
entnehmen. All jenen Amtsträgern, die<br />
Im Folgenden möchte ich kurz meine<br />
Gedanken und Vorstellungen zur künftigen<br />
Tätigkeit als LPhilx darlegen. Ich<br />
habe mir folgende zwei Schwerpunkte<br />
gesetzt: zum einen die Vertretung des<br />
<strong>TMV</strong> nach außen und zum anderen die<br />
Vertiefung der Kontakte zu den einzelnen<br />
Verbindungen des <strong>TMV</strong>.<br />
Einer der Höhepunkte in den kommenden<br />
zwei Jahren ist der Pennälertag<br />
2013 in Innsbruck. Meine Conchargen<br />
und ich werden das Organisationskomitee<br />
mit allen Kräften unterstützen,<br />
um dieses studentische Fest zu einem<br />
Vorworte<br />
aus ihrem Amt ausscheiden, darf ich an<br />
dieser Stelle meinen ganz persönlichen<br />
Dank für ihre Mitarbeit in den vergangenen<br />
zwei Jahren aussprechen.<br />
Zum Zeitpunkt der Verfassung meines<br />
Vorwortes hat die Neuwahl für das Landesseniorat<br />
noch nicht stattgefunden.<br />
Trotzdem darf ich dem scheidenden<br />
Landessenior Kbr. Johannes Ghetta<br />
BSc v/o EB Homer und seinem Team<br />
schon jetzt für die hervorragende Arbeit<br />
in der auslaufenden Amtsperiode<br />
ganz herzlich danken. Er und seine Conchargen<br />
haben Großartiges geleistet,<br />
neue Ideen hervorgebracht und sich<br />
unermüdlich um unseren <strong>TMV</strong> verdient<br />
gemacht.<br />
Ich möchte auch den Aktiven- und Philisterchargen<br />
für ihren Einsatz in den<br />
Verbindungen für das abgelaufene Jahr<br />
ein herzliches Danke sagen. Ohne Euch<br />
könnten unsere Verbindungen nicht so<br />
florieren. In diesem Sinne wünsch ich<br />
allen erholsame und geruhsame Ferien,<br />
damit wir im Herbst wieder durchstarten<br />
können!<br />
In unitate firmitas!<br />
In unitate firmitas<br />
Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal<br />
Landesvorsitzender<br />
Erfolg werden zu lassen und Innsbruck<br />
als „Hauptstadt des österreichischen<br />
Farbstudententums“ zu präsentieren.<br />
Doch dazu braucht es nicht nur den<br />
Einsatz der Aktiven, sondern auch die<br />
Mithilfe der Alten Herren jeder Verbindung.<br />
An dieser Stelle möchte ich<br />
jetzt schon die Philistersenioren aller<br />
Verbindungen bitten, das Landesphilisterseniorat<br />
dabei zu unterstützen.<br />
Der Pennälertag 2013 soll in meinen<br />
Augen auch dazu dienen, das Bild des<br />
katholischen Farbstudententums in der<br />
Öffentlichkeit wieder ins richtige Licht<br />
zu rücken. Durch die mediale Berichterstattung<br />
wird der <strong>TMV</strong> bzw. MKV<br />
viel zu stark mit den freiheitlichen Burschenschaften<br />
in einen Topf geworfen.<br />
Diese Gleichsetzung wird unkritisch<br />
von der Öffentlichkeit und von anderen<br />
Gruppierungen übernommen. Wir katholischen<br />
Farbstudenten hatten und<br />
haben nichts mit den ewiggestrigen<br />
Burschenschaften zu tun. Katholische<br />
Farbstudenten des <strong>TMV</strong>, MKV und ÖCV<br />
haben in der Vergangenheit für das<br />
demokratische und freie Österreich<br />
gekämpft, sind dafür gestorben und<br />
haben es nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
in führenden Positionen wieder aufgebaut<br />
und gestaltet. Diese Leistungen<br />
müssen wir hervorheben und uns aktiv<br />
von den Burschenschaften distanzieren.<br />
Denn außer Band und Deckel<br />
verbindet uns nichts mit der Gedankenwelt<br />
schlagender bzw. freiheitlicher<br />
Burschenschaften!<br />
Wir <strong>TMV</strong>er haben allen Grund stolz<br />
auf unsere Verbindungen und unsere<br />
Mitglieder zu sein. Wir können auch<br />
stolz auf unsere Prinzipien und unsere<br />
Vergangenheit sein. Und diesen Stolz<br />
können wir beim Pennälertag 2013<br />
zeigen! Dazu braucht es euch liebe<br />
Kartell- und Bundesbrüder und insbesondere<br />
braucht es auch euch liebe<br />
Alten Herren, damit ihr nach außen<br />
„Farbe(n)“ bekennt und zeigt, wofür<br />
wir stehen.<br />
Wir Alte Herren müssen jedoch den<br />
Aktiven mit gutem Beispiel vorangehen,<br />
auch in Bezug auf die Umsetzung<br />
unserer Prinzipien, da diese auf einem<br />
sehr hohen An-spruch basieren: uns<br />
Farbstudenten ist die Welt um uns<br />
herum nicht egal!<br />
Religio – Nächstenliebe, katholische<br />
Soziallehre, Bergpredigt und die<br />
grundlegenden Aussagen Jesu in der<br />
Bibel bedeuten, dass wir in einem<br />
Miteinander diese Welt zu einem Platz<br />
für alle Menschen machen müssen.<br />
Wir <strong>TMV</strong>er dürfen nicht die Augen vor<br />
sozialen Problemen in der Heimat und<br />
auch weltweit verschließen, sondern<br />
haben die Verpflichtung aktiv zu sein,<br />
beispielsweise in der Vinzenzgemeinschaft<br />
der Tiroler Mittelschulverbindungen.<br />
Patria – Unsere Heimat ist keine<br />
Selbstverständlichkeit. Freiheit, Demokratie<br />
und Umwelt müssen immer und<br />
immer wieder erkämpft und beschützt<br />
wer-den. Gerade uns katholischen<br />
Studentenverbindungen wurde dies in<br />
der Geschichte schmerzlich bewusst.<br />
Meine Urverbindung Raeto Romania<br />
Landeck, gegründet 1946, singt nicht<br />
ohne Grund in ihrer Burschenstrophe<br />
„In der Heimat jüngster Freiheit…“.<br />
Scientia – Wir Farbstudenten wissen,<br />
dass Nicht-Wissen gefährlich ist: „Wer<br />
nichts weiß, der muss alles glauben!“.<br />
Es ist selbstverständlich, uns auch in<br />
unserer Freizeit weiterzubilden, andere<br />
Meinungen anzuhören und zu diskutieren.<br />
Bildung ist nicht selbstverständlich<br />
und Wissen für alle erst recht nicht. Daher<br />
müssen wir <strong>TMV</strong>er uns in aktuellen<br />
schulpolitischen Diskussionen immer<br />
einbringen.<br />
Neuwahl der Landesverbandsleitung<br />
Landesvorsitzender: Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal, RTI<br />
1. Landesvorsitzender-Stellv.: MMag. Armin Tschurtschenthaler v/o von Tschurtschi, TTI<br />
2. Landesvorsitzender-Stellv.: Josef Sezemsky v/o Dr. cer. Alexander, CII<br />
Landesseelsorger: Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. cer. Kuli, TTI<br />
Landesschriftführer: Manuel Strasser v/o Aragorn, ALI<br />
Landeskassier: Ing. Gerhard Michalek v/o Rolf, AMI<br />
Landesschulungsleiter: Andreas Wieser v/o Attila, TTI<br />
Stiftungs-Geschäftsführer: Mag. Ferdinand Neu v/o Wozzeck, ANI<br />
Neuwahl der Landesaltherrenschaft<br />
Landesphilistersenior: Prof. MMag. Peter Leitl v/o Herodot, RRL<br />
1. Landesphilisterconsenior: Markus Egger v/o Tom, ROI<br />
2. Landesphilisterconsenior: Thomas Ortner v/o Bandit, AMI<br />
Landesphilisteramtsführer: Johannes Lindig v/o Dr. cer. Herkules, ALI<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Und schließlich, last but not least –<br />
Amicitia - Wer nicht blind durch die<br />
Welt geht, wem die Mitmenschen<br />
nicht egal sind, der muss gerade bei<br />
seinem Allernächsten anfangen. Es<br />
bedeutet, dass wir uns gegenseitig<br />
ernst nehmen, akzeptieren und uns<br />
weder bei fröhlichen noch bei traurigen<br />
Anlässen allein lassen. Amicitia ist<br />
Basis, Kraftquelle und Inspiration um<br />
die vorher erwähnten drei Prinzipien<br />
mit Engagement und Sinn zu füllen und<br />
zu leben.<br />
In meiner Amtszeit als LPhilx möchte<br />
ich dieses Bekenntnis zu den Prinzipien<br />
der katholischen Mittelschulverbindungen<br />
wieder stärken. Ich möchte<br />
durch Besuche bei den <strong>TMV</strong>-Verbindungen<br />
von Landeck bis Kufstein und<br />
Lienz und von Innsbruck bis Bozen Mut<br />
machen nach außen zu gehen und für<br />
die Prinzipien einzustehen. Bei diesen<br />
Besuchen möchte ich mit euch - den<br />
Alten Herren und den Philisterchargen<br />
- in Kontakt treten, diskutieren, um die<br />
spezifischen Probleme und Stärken der<br />
einzelnen Verbindungen zu erfahren.<br />
So bunt wie unsere Farben ist das<br />
Leben in den Verbindungen. Diese<br />
„Buntheit“ gilt es zu bewahren und<br />
so den <strong>TMV</strong> fit für das 21. Jahrhundert<br />
zu machen. Dafür bitte ich Euch in den<br />
kommenden zwei Jahren um eure<br />
Unterstützung!<br />
In unitate firmitas!<br />
Prof. MMag. Peter Leitl v/o Herodot<br />
(RRL, RTI, ANI), designierter LPhilx<br />
4 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 5
Tiroler Mittelschülerverband Vorworte<br />
DerLandessenior<br />
Liebe<br />
Bundes- und<br />
Kartellbrüder,<br />
nach einem<br />
ereignisreichen<br />
und unterhaltsamen<br />
Pennälertag in Linz, wo ich die<br />
Ehre hatte, den hohen Kartellsenior<br />
Michael Wilim v/o Diablo zu flankieren,<br />
gilt es am Ende meiner Amtszeit Bilanz<br />
über die beiden vergangen Arbeitsjahre<br />
zu ziehen.<br />
Zu Beginn unserer Periode hat die<br />
Landesverbandsleitung in einer zweitägigen<br />
Klausur ein ambitioniertes und<br />
umfangreiches Arbeitsprogramm geschaffen.<br />
Vieles aus diesem Programm<br />
wurde umgesetzt und so blicken wir<br />
auf 2 erfolgreiche Verbandsjahre zurück.<br />
Leider mussten einige Projekte,<br />
auch wegen mangelndem Interesse bei<br />
den Verbindungen (z.B. Liedertafel),<br />
auf der Strecke bleiben.<br />
Besonders stolz bin ich auf die gute<br />
Zusammenarbeit in der Landesverbandsleitung,<br />
viele Vorhaben wie<br />
z.B. die landesweite Keilinitiative<br />
wurden übergreifend von LVL-Spitze,<br />
Landesaltherrenschaft und Landesseniorat<br />
abgewickelt.<br />
Hier eine stichwortartige (nicht<br />
vollständige) Übersicht über die<br />
letzten 2 Amtsjahre aus der Sicht des<br />
Landesseniorates: Antrittsbesuche<br />
bei Persönlichkeiten aus dem öffentlichen<br />
Leben, Vertretung im Tiroler<br />
Jugendbeirat (u.a. Mitarbeit in der<br />
Arbeitsgruppe Ehrenamt, gemeinsam<br />
mit Kbr. René Maurer BSc v/o Nemesis,<br />
ABI), Aktionen und Sitzungen der VG-<br />
<strong>TMV</strong>, Vertretung gegenüber der Tiroler<br />
Schülerunion, Antrittsfeier 2010/2011,<br />
85. Stiftungsfest des <strong>TMV</strong>, Fahrten<br />
zu den Pennälertagen Hartberg und<br />
Linz, Chargiereinsätze (Jugendwallfahrt<br />
in Mariazell, Zapfenstreiche,<br />
Tummelplatzfeiern, Ostergrabwachen,<br />
Stiftungsfeste, Fronleichnamsprozessionen,<br />
Begräbnis der Altbürgermeisterin<br />
Hilde Zach v/o Grandma, Ve),<br />
2 erfolgreiche <strong>TMV</strong>-Farbenbälle, 4<br />
Landesschulungstage, Mitarbeit beim<br />
Seminar „Kein Pfeffer in der Mühle?“<br />
(Frühjahr 2011), IT-Seminar <strong>TMV</strong> 2.0<br />
(Anregung des Landesseniorates),<br />
Keilinitiative Herbst 2011 (Layout und<br />
Druck von 17 Kontingenten Stickern<br />
und 19 Kontingenten Flyern, Anliefern<br />
von ca. 10.000 Stück Red Bull, Schülerkalendern<br />
und <strong>TMV</strong>-Schulheften<br />
- mein Dank gilt hier besonders dem<br />
LPhilx Ing. Karl Stibernitz v/o Dr.cer.<br />
Juppiter, RGI), Herausgabe von 4<br />
<strong>TMV</strong>-Semesterprogrammen (2 davon<br />
dem fidibus beigelegt, Programm<br />
SS 2012 auch als Wandkalender), 2<br />
Designiertenconvente, Aufbau einer<br />
ansprechenden Facebook-Präsenz,<br />
zahlreiche Veranstaltungsbesuche<br />
bei den Verbindungen, Vertretung<br />
gegenüber dem MKV: Präsentation der<br />
Ergebnisse der Mitgliederumfrage, 2<br />
Herbst-Kartellräte, Sitzungen am Pennälertag<br />
Landesseniorenkonferenzen<br />
(2 davon in Tirol).<br />
Die Aktivenzahlen im <strong>TMV</strong> sind, wie<br />
in den letzten Jahren, durchwachsen.<br />
Besonders freut es mich, dass es bei<br />
sistierten Verbindungen teilweise wieder<br />
bergauf geht.<br />
Im Mitwirken, im Kontakt und in der Zusammenarbeit<br />
mit den Verbindungen<br />
sind mir leider negativ aufgefallen:<br />
Das mangelnde Echo der Keilinitiative<br />
(besonders bei Verbindungen mit<br />
schwachen Aktivenzahlen), sowie die<br />
Trägheit der Verbindungen bei Anmeldungen<br />
zu Seminaren, Schulungen und<br />
anderen Veranstaltungen. Außerdem<br />
stellt die teils sehr schwache Teilnahme<br />
der Verbindungen an Veranstaltungen<br />
im Rahmen unseres Prinzips Religio<br />
(u.a. Gottesdienste Landesantrittsfeier<br />
und 85. Stiftungsfest, Adventbesinnungen)<br />
eine grobe Pflichtverletzung<br />
dar.<br />
Leider ist es uns auch trotz zahlreicher<br />
Veranstaltungsbesuche und Gespräche<br />
nicht gelungen, das Oberland als<br />
Ganzes wieder mehr an den <strong>TMV</strong> zu<br />
binden. Hier gilt mein Aufruf den Oberländer-Verbindungen,<br />
wieder mehr am<br />
Verbandsgeschehen teilzunehmen und<br />
sich mehr einzubringen. Lobend darf<br />
ich hier e.v. Raeto Romania Landeck<br />
erwähnen, mit der wir in letzter Zeit<br />
einen guten Kontakt pflegen.<br />
Mein besonderer Dank gilt meinem<br />
Team im Landesseniorat, dem 1. Lxx Felix<br />
Scheil v/o Theoden, RTI dem 2. Lxx<br />
Michael Stecher v/o Morpheus, AMI<br />
dem LPr Paul Pickert v/o Nepomuk,<br />
ABI und dem Organisationsreferenten<br />
Carol Capek v/o Calidus, RTI. Stellvertretend<br />
für alle Mitglieder der LVL darf<br />
ich dem hohen Landesvorsitzenden Dr.<br />
Hannibal für die gute Zusammenarbeit<br />
danken. Außerdem gilt mein Dank<br />
folgenden Verbindungen, die uns auf<br />
verschiedenste Art und Weise zur<br />
Seite gestanden sind und uns tatkräftig<br />
unterstützt haben: E.v. Ambronia<br />
Innsbruck, e.v. Amelungia Innsbruck,<br />
e.v. Nibelungia Hall und e.v. Veldidena<br />
Innsbruck.<br />
An unsere Verbindungen richte ich den<br />
Appell, ihre Programme (noch mehr)<br />
in Richtung der Gemeinden und Pfarrgemeinden<br />
zu erweitern und Akzente<br />
im Bereich des sozialen Engagements<br />
zu setzen. Ich lege Euch besonders die<br />
Aktion „72 h ohne Kompromiss“ im<br />
kommenden Herbst ans Herz, hier ging<br />
e.v. Ambronia Innsbruck im Jahr 2010<br />
mit gutem Beispiel voran (siehe fidibus<br />
Nr. 111)!<br />
Ich wünsche meinem Nachfolger<br />
und seinem Team alles Gute für seine<br />
Amtszeit und freue mich auf den Pennälertag<br />
2013 in Innsbruck!<br />
Der Termin für die Sommerfestkneipe<br />
wird noch bekannt gegeben! Auf<br />
dieser Kneipe werden u.a. die Amtsübergaben<br />
der Landesverbandsleitung<br />
stattfinden.<br />
Es war mir eine große Ehre und Freude<br />
als Landessenior an der Spitze des <strong>TMV</strong><br />
stehen zu dürfen!<br />
In unitate firmitas!<br />
Johannes Ghetta, BSc v/o Homer<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
„Multi“ – eine vielstrapazierte Beifügung<br />
Da<br />
werden<br />
Multivitaminpräparateangepriesen,<br />
die<br />
„Multi-Kulti-<br />
Zeit“ wird<br />
analysiert<br />
und der<br />
„Mythos Multitasking“ gepriesen.<br />
„Multi“ suggeriert Wohlfühlen, Offenheit<br />
und Toleranz. Da gibt es keinen<br />
dringend zur Erholung notwendigen<br />
„offline-Modus“ des Gehirns mehr.<br />
Ist solches Verhalten das oft im Lied<br />
besungene „nach der Wissenschaft<br />
zu streben…“? Auch hier wird gelten:<br />
Non multa, sed multum. Weniger ist<br />
oft mehr! Das Vielerlei ist nicht der<br />
Weisheit letzter Schluss. Es geht um die<br />
Intensität der Wissensinhalte. Ich definiere<br />
mich nicht als Wesen zwischen<br />
Handy und Laptop und nach der Zahl<br />
abgelegter Examina.<br />
Kunst der Wahl<br />
Ich kann mir vorstellen, dass schon<br />
die Suche nach qualitätvoller Literatur<br />
heute große Mühe macht. In gewissem<br />
Sinn sind wir überinformiert. Der Titel<br />
eines Buches ist noch keine Gewähr,<br />
dass ich Primärliteratur gefunden<br />
habe. Man wird bescheiden genug sein<br />
(wie es auch ein Wissenschaftler sein<br />
soll!), sich über die Literatur zu einem<br />
Thema Rat zu holen.<br />
Ein Besuch in der Buchhandlung oder<br />
das Studium eines Prospektes kann<br />
hilfreich sein.<br />
Beim Suchen im Internet ist es dringend<br />
notwendig, herauszufinden, von<br />
welchem ideologischen Hintergrund<br />
ein Artikel ausgeht und ob die Aussagen<br />
stimmen können (Wikepedia).<br />
In meiner Lehrtätigkeit bin ich oft auf<br />
solche Probleme gestoßen.<br />
Buch als Gewinn<br />
Man muss es wirklich selbst einmal ausprobieren:<br />
Ein Buch, ein Bild oder eine<br />
Melodie können tief in die Seele dringen.<br />
Die Kunst der Meditation formuliert<br />
das so: „Was du tust, tue ganz.“ In<br />
der abendländischen Meditationslehre<br />
ist der Spruch der hl. Theresa von Avila<br />
überliefert: “Wenn Rebhuhn, dann<br />
Rebhuhn; wenn Beten dann Beten“.<br />
Es gilt, „die maßlose Überinformation“<br />
auf das richtige Maß zu bringen.<br />
Man entdeckt im religiösen Leben oft<br />
gar nicht mehr, wie sehr ein Buch zur<br />
Glaubensbildung beitragen kann. In<br />
der Biografie von Neubekehrten spielen<br />
Bücher eine wichtige Rolle.<br />
Ein bekanntes Beispiel wird von der<br />
hl. Edith Stein berichtet. Ich möchte<br />
persönlich die Bücher eines L. Wolker,<br />
R. Guardini oder K. Rahner in der<br />
Entscheidungsfindung meines Berufes<br />
und der inneren Zufriedenheit nicht<br />
missen! Das „Nimm und lies“ eines<br />
Augustinus gilt immer.<br />
Notwendigkeit des Studiums<br />
Auch in der Religion braucht es ein lebenslanges<br />
Lernen. Vieles geht einem<br />
erst durch die immer neue Beschäfti-<br />
gung mit einem Thema auf. Die Vorbereitung<br />
auf die Matura in Religion oder<br />
das Studium sind Grundlagen, auf die<br />
man aufbauen kann. So ist man etwa<br />
beim Studium, Meditieren und Beten<br />
über den Texten der Hl. Schrift nie zu<br />
Ende.<br />
Es gibt immer Neuigkeiten bezüglich<br />
der geschichtlichen Zusammenhänge.<br />
Tausende von kleineren und größeren<br />
Handschriften lassen den Text echt<br />
erscheinen (nachzuprüfen in: Nestle/<br />
Aland, Neues Testament). Dazu gibt es<br />
ständig auch archäologische Raritäten.<br />
So haben Archäologen jüngst den<br />
bislang ältesten Beleg für die Stadt<br />
Bethlehem in Form eines Lehmsiegels<br />
(8. bis 7.Jht.v. Chr.) gefunden. Manche<br />
Ausgrabungen sind angeregt durch<br />
biblische Beschreibungen. In der<br />
biblischen Forschung setzt sich immer<br />
mehr eine Auslegung vom Gesamtzusammenhang<br />
der Bibel her durch. Das<br />
nachhaltige Lesen der Hl. Schrift würde<br />
ein ganz großer Gewinn sein, zumal<br />
die Bibelarbeit in unseren Pfarren<br />
sich nicht gerade großer Beliebtheit<br />
erfreut.<br />
In allem gilt, was Jeremias Gotthelf im<br />
19.Jht. geschrieben hat: “Wie Gott dem<br />
Menschen zwei Augen gegeben hat, so<br />
hat er ihm auch zwei Bücher gegeben,<br />
das heilige alte Buch, das jeder Christ<br />
verstehen sollte und das Buch, das jeden<br />
Tag neu wird, die Schöpfung“. Beiden<br />
Büchern gilt unser Wissensdrang.<br />
Msgr. Dr. Josef Wolsegger<br />
v/o Dr. cer Kuli, Seelsorger des <strong>TMV</strong><br />
6 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 7
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c.mult. Tilmann Märk<br />
Interview mit dem Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck<br />
Magnifizenz! Am 13. November 2011<br />
wurden Sie zum Rektor der Leopold-<br />
Franzens Universität gewählt, zuvor<br />
leiteten Sie schon ab April 2011 nach<br />
der Berufung von Rektor Karlheinz<br />
Töchterle zum Wissenschaftsminister<br />
interimistisch die Geschicke der Alma<br />
Mater. Seit 2003 waren Sie schon Vizerektor<br />
und sind somit eine erfahrene<br />
Persönlichkeit innerhalb der Universitätsleitung.<br />
Welche Ziele haben Sie sich gemeinsam<br />
mit ihrem Team gesetzt und welche<br />
Hürden gibt es an der Universität Innsbruck<br />
zu bewältigen?<br />
Märk: Hochschulpolitik hat mich immer<br />
schon interessiert, immerhin gehöre<br />
ich zur 68er-Generation. Ich war jetzt<br />
9 Jahre Vizerektor, aber mit meiner<br />
aktuellen Funktion als Rektor steigt die<br />
Verantwortung und die Gestaltungsmöglichkeit,<br />
das hat mich gereizt diese<br />
Aufgabe zu übernehmen. Man ist für<br />
ca. 33.000 Studierende und MitarbeiterInnen<br />
verantwortlich. Letztlich geht<br />
es darum sowohl für die Studierenden<br />
als auch für<br />
die MitarbeiterInnenoptimaleVoraussetzungen<br />
zu schaffen<br />
– dies unter<br />
sehr schwierigenfinanziellenRandbedingungen.<br />
U n s e r e<br />
wichtigsten<br />
Ziele für die<br />
nächsten vier<br />
Jahre sind<br />
eine nachhaltige Finanzierung, das<br />
Halten bzw. eine weitere Anhebung<br />
der hohen Qualität in Forschung und<br />
Lehre und vermehrter Wissenstransfer<br />
in die Gesellschaft. Einige Etappenziele<br />
haben wir bereits in den ersten 100<br />
Tagen erreicht, z.B. gelang die Gründung<br />
einer eigenen Fakultät School<br />
of Education, die Einführung eines<br />
Masterstudiums Mechatronik und<br />
das bereits als nicht mehr realisierbar<br />
scheinende Haus der Physik ist wieder<br />
in greifbare Nähe gerückt.<br />
Als Rektor und somit Leiter einer großen<br />
Universität ist man mehr Politiker<br />
als Wissenschaftler. Durch Ihr Wirken<br />
als experimenteller Physiker haben Sie<br />
sich durchaus einen Ruf erworben. Vermissen<br />
Sie die Zeit als Wissenschaftler?<br />
Märk: Manchmal, allerdings bin ich<br />
immer noch ein wenig mit der Physik<br />
verbunden, ich betreue noch Dissertationen,<br />
ich halte Vorträge und schreibe<br />
papers. Auf der Haben-Seite steht<br />
heute aber die Möglichkeit mich nicht<br />
nur mit der Physik bzw. den Naturwissenschaften<br />
auseinanderzusetzen,<br />
sondern mich mit allen Wissenschaften<br />
beschäftigen zu können und für deren<br />
Fortschritt an unserer Universität<br />
zumindest in leitender Funktion mitverantwortlich<br />
zu sein. Meine jetzige<br />
Aufgabe macht mir nicht nur große<br />
Freude, sondern ich übe sie auch mit<br />
großer Freude aus.<br />
Ein aktuelles Thema sind wiederum<br />
die Studiengebühren. Bundesminister<br />
Töchterle schlug zuletzt vor, dass jede<br />
Universität ihre eigenen Studiengebühren<br />
einheben sollte. Abgesehen<br />
von den verfassungsrechtlichen<br />
Fragen, die dieses Thema aufwirft:<br />
Ist es für Sie denkbar, autonome<br />
Studiengebühren auf der Universität<br />
Innsbruck einzuheben?<br />
Märk: Es besteht ja nicht wirklich<br />
die Möglichkeit für uns, Studiengebühren<br />
einzuführen. Das bisherige<br />
Gesetz läuft aus und die Regierung<br />
hat es nicht repariert. Es gibt zwar<br />
Rechtsexpertisen, die besagen, dass<br />
die Unis autonom Studiengebühren<br />
einheben können und dürfen, leider<br />
gibt es aber auch gegenteilige Aussagen.<br />
Auf alle Fälle bräuchte es dazu eine<br />
Satzungsänderung. Eine solche wurde<br />
von uns beim Uni-Senat beantragt, um<br />
im kommenden Wintersemester die<br />
bisherigen Studiengebühren einzuheben.<br />
Dies betrifft in etwa 10 % der Studenten:<br />
die Nicht-EU-Ausländer und die<br />
Langzeitstudierenden ohne Beschäftigungsnachweis.<br />
Für das Sommersemester<br />
ist das nicht möglich gewesen, hier<br />
entgehen uns bereits 1,1 Millionen Euro,<br />
sollten<br />
wir das im<br />
Wintersemester<br />
auch nicht<br />
schaffen,<br />
würden<br />
weitere 1,4<br />
Millionen<br />
E u r o<br />
fehlen.<br />
Prinzipiell<br />
habe ich<br />
was die Finanzierung<br />
und die Positionierung<br />
der Universität angeht, eine klare<br />
persönliche Position, die lautet: Kein<br />
numerus clausus wie in Deutschland<br />
und optimale Studienbedingungen für<br />
alle Studierenden (was die inhaltliche<br />
und organisatorische Ausgestaltung<br />
betrifft). Letztlich wird es wohl nur<br />
ein Gesamtpaket sein, das diese<br />
Bedingungen (auch in der Zukunft)<br />
ermöglichen kann. Dieses Gesamtpaket<br />
muss von der Politik geschnürt<br />
werden, dazu gehören auf alle Fälle<br />
eine ausreichende Grundfinanzierung<br />
unter Berücksichtigung der Studierendenzahlen.<br />
Studiengebühren nur<br />
wenn es klare und faire Konzepte zur<br />
Zugangssituation an den Universitäten<br />
gibt und auch eine entsprechende<br />
soziale Abfederung gegeben ist.<br />
Ein von vielen Seiten ausgesprochener<br />
Wunsch ist die Zusammenlegung<br />
der 2004 von der Leopold-Franzens-<br />
Universität getrennten Medizinischen<br />
Universität. Deren Leiter Rektor Lochs<br />
wehrt sich vehement gegen diesen Plan<br />
mit dem Argument, dass eine Fusionierung<br />
zu viel Kosten verursachen würde.<br />
Von anderer Seite hört man, dass eine<br />
wieder vereinte Universität Innsbruck<br />
zur besten Hochschule in Österreich<br />
aufsteigen würde. Wie stehen Sie zu<br />
diesem Thema?<br />
Märk: Ich stehe einer möglichen<br />
Zusammenlegung der beiden Universitäten<br />
offen gegenüber, wir haben<br />
diesbezüglich entsprechende Analysen<br />
durchgeführt und Fakten, Argumente<br />
und Bedingungen aufgelistet und diese<br />
Unterlage zur Diskussion gestellt. Es<br />
gibt nach meiner Meinung einige sehr<br />
klare Pros für das Zusammengehen<br />
der beiden Universitäten, u.a. eine<br />
einmalige Art der Volluniversität, das<br />
enge mögliche Zusammenwirken von<br />
nunmehr sehr mit der Medizin verzahnten<br />
Fächern, wie Chemie, Physik<br />
und Biologie, ein wesentlich besseres<br />
Abschneiden in den internationalen<br />
Rankings und damit einhergehende<br />
Vorteile und last but not least Kostenersparnisse.<br />
In aller Munde sind immer wieder die<br />
Studienverhältnisse an der Universität<br />
Innsbruck. Im Oktober 2011 wurde die<br />
Studieneingangsphase für alle Studien<br />
eingeführt, um den nicht mehr zu<br />
bewältigenden Andrang an Studenten,<br />
gerade bei den Wirtschaftswissenschaften,<br />
aber auch in Psychologie, zu bewältigen.<br />
Ist die Studieneingangsphase ein<br />
geeignetes Mittel dafür, dem Andrang<br />
Herr zu werden und hat sie sich schon<br />
bewährt?<br />
Märk: Die Studieneingangs- und Orientierungsphase<br />
(STEOP) wurde sehr<br />
kurzfristig eingeführt und konnte deshalb<br />
nicht immer und überall optimal<br />
35 Jahre Andechs<br />
Vom 20.- 22. April 2012 fand das<br />
Stiftungsfest unserer Andechs<br />
statt. Beginnend mit dem Begrüßungsabend<br />
am Freitag, bei welchem neben<br />
der Vorstellung der neuen Fuxenfibel<br />
„Der Andechser – Leitwerk für Couleurstudenten“,<br />
welches unter der<br />
Führung von Bbr. Bernhard Massani<br />
v/o Valandil (ANI, AIn) im Laufe des<br />
letzen Jahres erstellt wurde, auch die<br />
Einweihung unseres neuen Dr. Zapp-<br />
Stüberls stattfand. Wobei hier unserem<br />
Heimverwalter Bbr. Walter Pröller v/o<br />
Casablance (ANI) besonderer Dank<br />
aufgesetzt werden. Sie ist zumindest<br />
ein Versuch in die richtige Richtung,<br />
u.a. geht es darum zu einem frühen<br />
Zeitpunkt im Studium den Studierenden<br />
Charakteristika des gewählten<br />
Faches aufzuzeigen und damit eine<br />
Entscheidung, ob es die richtige Studienwahl<br />
war zu erleichtern.<br />
In Ihrem beruflichen Leben sind Sie<br />
immer wieder katholischen Couleurstudenten<br />
begegnet. Sie wissen über<br />
die vier Prinzipien Bescheid. Was<br />
sagen Ihnen religio, patria, scientia und<br />
amicitia?<br />
Märk: Couleurstudenten widmen<br />
sich nicht nur der scientia durch die<br />
universitasmagistrorum et scholarum,<br />
sondern sehen auch Werte in der Ge-<br />
entgegengebracht werden muss, der<br />
hier viel Zeit und Engagement gezeigt<br />
hat.<br />
Am Samstag fand der Kommers im<br />
Festsaal e. s. v. Austria zu Innsbruck<br />
statt. Grandios geschlagen von unserem<br />
hohen Senior, Simon Rantner<br />
v. Casanova, durfte sich unser Bbr.<br />
Bernhard Massani v/o Valandil (ANI,<br />
AIn) über die Verleihung des promeritis-Bandes<br />
freuen. Jedoch war dies<br />
nicht nur für ihn, sondern auch für uns<br />
ein Tag der Freude, durften wir doch<br />
ebenso unsere jetzigen Bbr.² Mag.<br />
Bernhard Birkfellner v/o Bomber (Os),<br />
sowie MMag. Peter Leitl v/o Herodot in<br />
den Reihen unserer Andechs willkommen<br />
heißen.<br />
Der wohl für einige beste Programmpunkt<br />
des Wochenendes war die traditionelle<br />
Fahrt nach Andechs. Nach der<br />
Stiftungsfestmesse in Andechs ging es<br />
weiter zu einem üppigen Mittagessen<br />
im Gasthof „Unterbräu“. Anschließend<br />
daran durften wir uns an einer sehr in-<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
meinschaft außerhalb von academia,<br />
sie legen daher Wert auf das Bekenntnis<br />
zu den drei Prinzipien religio, patria<br />
und amicitia.<br />
Magnifizenz, ich danke Ihnen für das<br />
Interview.<br />
Das Interview führte Andreas<br />
Wieser v/o Attila, TTI<br />
Zur Person: Dr. Tilmann Märk wurde<br />
1944 in Seefeld geboren und<br />
promovierte 1968 zum Doktor der<br />
Philosophie. 1987 wurde er Universitätsprofessor<br />
für Ionenphysik, später,<br />
1993, auch Institutsleiter. Ab 2003 war<br />
er Vizerektor für Forschung und wurde<br />
nach der Ernennung seines Amtsvorgänger<br />
Kbr. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz<br />
Töchterle v/o Tristan SKH zum Wissenschaftsminister<br />
interimistischer Leiter<br />
der Universität. Sodann erfolgte am 13.<br />
November 2011 die Wahl zum Rektor<br />
der Leopold-Franzens-Universität.<br />
Fotos: Martin Hörmann<br />
formativen Führung durch das Marien<br />
Münster erfreuen. Wir beendeten dieses<br />
Wochenende mit einer herrlichen<br />
Ex-Kneipe im Gasthaus „zur Post“.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns<br />
besonders bei dem Stf.-Ausschuss-<br />
Vorsitzenden Manuel Strasser v/o<br />
Aragorn (ALI, ANI, Os) bedanken, bei<br />
allen Bundes- und Kartellbrüdern,<br />
sowie Gästen, die dieses Stiftungsfest<br />
zu einem unvergesslichem Erlebnis<br />
machten.<br />
Johannes Reiter v/o Oetker, ANI<br />
8 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 9
Tiroler Mittelschülerverband<br />
105 „furchtlose und treue“ Jahre<br />
Rhaetia wächst, blüht & gedeiht<br />
Es war am 02. März 1907 als drei<br />
wackere Burschen unsere liebe<br />
Rhaetia gründeten. Aus diesem Grund<br />
feierten wir die Gründungsfestkneipe<br />
am 02. März d.J. auf der es neben<br />
einer Festrede 3 Rezeptionen (Greedo,<br />
Mönch, Kaif) und eine Branderung<br />
(Ringo) gab. Diese Kneipe war sozusagen<br />
der Beginn unseres 105. Stiftungsfestes,<br />
das von 13.04.-15.04. stattfand.<br />
13. April 2012:<br />
Begrüßungsabend/Empfang<br />
Am Freitag, den 13. April war es dann<br />
soweit: das Stiftungsfest wurde eingeläutet.<br />
Begonnen hat alles gegen<br />
18 Uhr mit dem Festakt anlässlich des<br />
100. Bestandsjubiläums des Altherrenverbandes<br />
auf unserer Bude. Nach<br />
einer kurzen Rede von Dr. Hannibal<br />
und einem Rückblick auf unsere Gründungszeit<br />
(und die Gründung des<br />
Altherrenverbandes) von EB Ittelos,<br />
stellte der Chefredakteur die neue<br />
Rhaetenpost und die Rhaeten-DVD vor.<br />
Im Anschluss daran fand der Empfang<br />
durch die Bürgermeisterin der Landeshauptstadt<br />
statt. Leider war es ihr aufgrund<br />
des Wahlkampfes nicht möglich<br />
zu kommen, aber ihre Vertretung (Bbr.<br />
Moses) hielt an ihrer Stelle eine kurze<br />
Rede und eröffnete das leckere Buffet.<br />
„Träumend sah vom Schlossberg<br />
nieder, ich so manches liebe Mal …“,<br />
Radetzky und Atze am SB in Graz<br />
14. April 2012:<br />
Höhepunkt des Stiftungsfestes<br />
Am Samstag darauf trafen sich die<br />
Rhaeten schon um<br />
halb 11 um auf dem<br />
Tummelplatz unserer<br />
verstorbenen<br />
Bundesbrüder und<br />
Gründer zu gedenken<br />
und einen Kranz<br />
niederzulegen.<br />
Nach einem Kaffee im<br />
Schloss Ambras nahmen<br />
wir im Gasthof<br />
Rosengarten unser<br />
Mittagessen ein. Direkt<br />
danach fand der<br />
“Sitzungsmarathon”<br />
statt (AHC, BC, GC)<br />
auf dem unter anderem die neuen Philisterchargen<br />
gewählt wurden. Gegen<br />
17.30 Uhr hatten wir noch ein Buffet<br />
auf unserer Rhaetenbude und wurden<br />
im Anschluss mit einem Shuttle-Bus<br />
zur Stiftungsfestmesse gefahren.<br />
Bundesbruder Landesseelsorger Dr.<br />
Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli hielt die<br />
schöne, würdige Messe. Neben den<br />
Rhaetenspitzchargen chargierte auch<br />
e.s.v. Teutonia Innsbruck. Im Anschluss<br />
bummelten wir geneinsam auf das<br />
Haus e.s.v AV Austria Innsbruck, auf<br />
dem unser Stiftungsfesthöhepunkt<br />
– der Kommers – stattfand. Der bravurös<br />
von Senior Maximilian Kurz v/o<br />
Radetzky geschlagene Jubelkommers<br />
war sehr gut besucht. Neben unserer<br />
Fahnenpatin Dr. Karin Peter v/o Hatschepsut<br />
und ihrem Gatten Bbr. Dipego<br />
ist auch Altbürgermeister Bundesbruder<br />
Dr. Xerxes gekommen, sowie<br />
viele Gäste aus der Steiermark. Auch<br />
einige Chargierte hatten zum Kommers<br />
gefunden.<br />
Das Festgaudeamus (gesungen von<br />
Bbr. Falcon), und die Auswahl der Canti<br />
generell, war äußerst stimmig. Kbr. Dr.<br />
Flip (AMI) begleitete alle Lieder auf<br />
seinem Klavier.<br />
Die Festrede wurde von Bbr. MMag.<br />
Peter Leitl v/o Herodot gehalten.<br />
Auch was Rhaetias Mitgliederanzahl<br />
betrifft, war der Kommers ein Erfolg,<br />
denn so konnten wir drei neue Bundesbrüder<br />
(Herodot, RRL; Dr. Kuli,<br />
TTI; Vercingetorix, NMG;) in unserem<br />
Rhaetenkreise willkommen heißen.<br />
Rhaetias Chargen nach der Kranzniederlegung am<br />
Tummelplatz, am Schloss Ambras. - 14.04.2012<br />
Im Allgemeinen darauf wurden zwei<br />
Bundesbrüder in den Stand eines Philisters<br />
gehoben (Bbr. Orelio und meine<br />
Wenigkeit Atze). Die Philistrieungsreden<br />
(Tyrael für Orelio und Dr. Alexander<br />
(CII) für Atze) waren schlichtweg<br />
hervorragend.<br />
Man munkelt, dass der Kommersausklang<br />
für den ein oder anderen Aktiven<br />
bzw. Jungphilister erst in den frühen<br />
Morgenstunden des nächsten Sonntages<br />
endete.<br />
15. April 2012:<br />
gemütlicher Ausklang<br />
Sonntagmittag endete dann auch<br />
schon unser schönes Wochenende,<br />
mit dem gemeinsamen Ausklang und<br />
Mittagessen in der Burg Hasegg in Hall.<br />
Wir danken allen Bundesbrüdern, die<br />
mitgeholfen haben dieses wunderbare<br />
Fest zu organisieren und zu planen.<br />
Doch auch nach dem Stiftungsfest<br />
„blüht, wächst und gedeiht“ unsere<br />
liebe Rhaetia. So fuhren z.B. fünf<br />
Rhaeten zum Stiftungsfest unserer<br />
Freundschaftsverbindung nach Graz.<br />
Am 30.04. („Vor-Staatsfeiertagskneipe“)<br />
auf der es eine Bierspende von<br />
Bbr. Herodot gab, wuchs unser Fuchsenstall<br />
erneut, und so fand ein junger<br />
Kerl mit dem Couleurnamen „Jake“ (2<br />
and a half men) zu uns.<br />
Alles in allem - Heil Rhaetia – ad multos<br />
annos – furchtlos und treu in die nächsten<br />
105 Jahre!<br />
Preet Christopher Bindra<br />
v/o Atze, RTI, CII<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
<strong>TMV</strong> Landesschulungstage vom 30.03.–01.04.2012<br />
Der <strong>TMV</strong> führt im Frühjahr und im<br />
Herbst die Landesschulungstage<br />
(LST) durch. Hierbei werden in 2,5<br />
Tagen reichhaltige Lehrinhalte weitergegeben.<br />
Bei der ersten Teilnahme<br />
werden Inhalte des Grundkurses und<br />
bei weiteren Teilnahmen eine detailliertere<br />
Information in einem Aufbaukurs<br />
behandelt. Nachfolgend die Erfahrungen<br />
von drei Teilnehmern.<br />
Lieber Kartellbruder, welche Erwartungen<br />
hattest du, als du dich für die<br />
Landesschulungstage angemeldet hast?<br />
Oliver Allmoslechner v/o Ulla, LBK:<br />
Als ich mich und acht meiner Bundesbrüder<br />
für die Landesschulungstage<br />
anmeldete, wusste ich um ehrlich zu<br />
sein noch nicht recht was uns erwarten<br />
wird. Ich erhoffte mir jedoch mehr<br />
über das Couleurstudententum zu<br />
erfahren, sowie Schulungen, die unser<br />
alltägliches Leben betreffen, besuchen<br />
zu können.<br />
Mathias Mitterhofer v/o Barney, ABI:<br />
Meine Erwartungen waren aufgrund<br />
der erzählten Geschichten der Burschen<br />
und meines Fuchsmajors sehr<br />
groß. Ebenfalls war es für mich das<br />
Wochenende, mein Wissen über das<br />
Studententum zu vergrößern bzw. zu<br />
erneuern.<br />
Beim LST wird ein umfangreiches<br />
Programm geboten. Was hat dir resümierend<br />
am meisten gebracht?<br />
Ulla: „Verbindungstechnisch“ konnte<br />
ich vom Chargieren und vom Com-<br />
ment am meisten mitnehmen. Sehr<br />
gut haben mir aber auch die Themen<br />
Bewerbung, Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Grundsätze gefallen.<br />
Barney: Natürlich hat das Chargieren<br />
am meisten gebracht. Der Vorteil lag<br />
aber eher daran, dass wir schon um 8<br />
Uhr in der Früh diese Ehre hatten. Aber<br />
auch die gemeinsamen Lerneinheiten<br />
über die Studentengeschichte waren<br />
für mich ein großer Vorteil, da man<br />
daraus lernt, warum die Verbindungen<br />
so sind und nicht anders.<br />
Was hast du von den LST mitgenommen?<br />
Ulla: Sehr viel Wissen, Freude und neue<br />
Kontakte.<br />
Barney: Das größte Erlebnis, was mir<br />
zu Teil wurde, war mein erster Chargiereinsatz<br />
bei meinen ersten LST. Als<br />
Krassfuchs wurde ich eingeteilt, mit<br />
dem damaligen Landesprätor Nepomuk<br />
zu Chargieren. Dies war für mich<br />
der Beweis, dass ich auf dem richtigen<br />
Weg bin und mir Vertrauen geschenkt<br />
wird. Ebenfalls ein großes Erlebnis war<br />
der Besuch des MKV Seniors an meinen<br />
zweiten LST. Man durfte ihn über die<br />
verschiedensten Dinge im MKV ausfragen.<br />
So konnte man sich ein Bild über<br />
die anderen Landesverbände und über<br />
den Dachverband machen.<br />
Aus welchen Gründen würdest du den<br />
Aktiven deiner Verbindung empfehlen<br />
an den nächsten LST teilzunehmen?<br />
Ulla: Alleine wegen unseres Prinzips<br />
„Scientia“, dem Prinzip nie auszulernen,<br />
sollten alle, die die Möglichkeit<br />
dazu haben, die Chance nützen und<br />
dieses Angebot wahrnehmen.<br />
Barney: Mit den LST hat man ein<br />
richtiges Los gezogen. Natürlich ist es<br />
sehr zeitaufwendig (sind ja 2 Wochenenden<br />
die man für den Grundkurs und<br />
Aufbaukurs benötigt), dennoch lernt<br />
man die Grundsätze der Studentengeschichte<br />
und richtiges Chargieren,<br />
was uns als Studentenverbindungen ja<br />
auszeichnet. Des Weiteren ist es auch<br />
eine tolle Erfahrung, wie es bei den<br />
anderen Verbindungen so ausschaut<br />
mit Comment, Verbindungsgeschichte<br />
und dem derzeitigen Fuchsenstand.<br />
Valentin Wett v/o Chip, TTI:<br />
Im Frühjahr 2012 absolvierte ich als<br />
Fuchs der Teutonia Innsbruck den<br />
Grundkurs der Landesschulungstage<br />
des <strong>TMV</strong> in Vill. Alle Vorträge, insbesondere<br />
über die vier Prinzipien und<br />
das Keilen von neuen Füchsen waren<br />
äußerst ausführlich und interessant.<br />
Des Weiteren ist es eine tolle Erfahrung<br />
das erste Mal mit vielen bisher<br />
unbekannten Kartellbrüdern zusammenzuarbeiten<br />
und gemeinsam etwas<br />
zu lernen. Rückblickend auch auf den<br />
Pennälertag konnte ich viele durch<br />
die LST angeeigneten Bräuche bereits<br />
anwenden und davon profitieren.<br />
Gespannt blicke ich dem Aufbaukurs<br />
im Herbst entgegen. Herzlichen Dank<br />
an alle die sich um den Erhalt und das<br />
Programm der LST kümmern.<br />
10 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 11<br />
(ss)
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Pennälertag Linz 2012<br />
Donau.Verbindet.Europa<br />
Pennälertage weisen stets eine<br />
ganz besondere Faszination<br />
auf. Sei es als Aktiver zum Chargieren<br />
oder auch zum Kennenlernen anderer<br />
Verbindungen und Bräuche, als Altherr<br />
beim Wiedertreffen von Kartellbrüdern<br />
oder auch nur um den Austragungsort<br />
näher kennenzulernen. Für Tirol hat<br />
dieser Pennälertag zusätzlich auch<br />
noch eine weitere Bedeutung, da im<br />
kommenden Jahr der MKV zu Gast in<br />
Innsbruck sein wird.<br />
Der Pennälertag zu Pfingsten 2012 in<br />
Linz stand unter dem Motto Donau.<br />
Verbindet.Europa und bot ein ausgewogenes<br />
Festprogramm. Dieses startete<br />
am Freitag mit dem Kartellrat, dem<br />
Empfang des Landeshauptmannes und<br />
den Kneipen der Landesverbände. Der<br />
Samstag stand für die Vertreter der<br />
Verbindungen dann ganz im Zeichen<br />
der obligatorischen Sitzungen, dem<br />
Altherrentag, dem Aktiventag und der<br />
Kartellversammlung. Führungen, wie<br />
etwa durch die voestalpine Stahlwelt<br />
oder dem ARS Elektronica, rundeten<br />
neben dem Pennälertags-Maidult das<br />
samstägliche Programm ab.<br />
Die Repräsentation des Verbandes<br />
nach außen gehört zu einem zentralen<br />
Bestandteil unserer Farbentreffen,<br />
dem sehr viele Kartellbrüder nachkamen.<br />
Der erfreulich gut besuchte<br />
Festgottesdienst wurde am Sonntag<br />
im Mariendom, der größten Kirche Österreichs,<br />
vom Linzer Diözesanbischof<br />
Dr. Ludwig Schwarz zelebriert. Die<br />
anschließende Festkundgebung führte<br />
durch die Innenstand von Linz und<br />
wurde vor dem Landhaus abgehalten.<br />
Der Festkommers im Design Center<br />
am Abend war gut vorbereitet und<br />
straff geführt. Ein besonderes Flair<br />
durchströmte die gesamte Corona bei<br />
der Begrüßung von Vizekanzler a.D.<br />
Außenminister a.D. Dr. Dr. Alois Mock<br />
mit stehenden Ovationen.<br />
Die Unterschiede zwischen sozialistischen<br />
und christdemokratischen Werten<br />
wurden in der ausgezeichneten<br />
Festrede von Jan Fleischhauer, Spiegel<br />
Redakteur und Buchautor, in einer<br />
sehr unterhaltsamen Weise herausgearbeitet.<br />
Hierbei wurde anstelle von<br />
Klischees auf inhaltliche Grundwerte<br />
eingegangen und Standpunkte kritisch<br />
und zugleich humorvoll beleuchtet.<br />
Im darauffolgenden Allgemeinen<br />
fanden mehrere Ehrungen und<br />
Auszeichnungen statt. So wurde das<br />
Ehrenschild des MKV an die Kartellbrüder<br />
Akira, Dr. cer. Sir Amor und Tasso<br />
für Ihr Wirken in der KFS verliehen und<br />
alle MKV Schulsprecher bekamen einen<br />
Schulsprecherzipf überreicht. Beim<br />
Wettbewerb Verbindung des Jahres erreichte<br />
e.v. Görz zu Lienz für Ihr starkes<br />
Engagement im letzten Jahr den 3.<br />
Platz (1. Platz ging an e.v. Riegersburg<br />
Fürstenfeld).<br />
Somit war dies beim Pennälertag nach<br />
dem 3. Platz beim Franz-Maria-Pfeiffer-<br />
Pressepreis für die Verbindungszeitschrift<br />
„Der Ambronenkreis“ e.v.<br />
Ambronia Innsbruck, welcher bereits<br />
beim Kartellrat verliehen wurde, schon<br />
Stellungnahme BES<br />
der zweite Preis der nach Tirol<br />
ging.<br />
Im letzten Allgemeinen stellten<br />
unser <strong>TMV</strong> Landesvorsitzender<br />
Dr.cer. Hannibal und der Ehrenvorsitzendende<br />
des Organisationskomitees<br />
des PT 2013 Dr.cer.<br />
Parzifal das Pennälertagsrahmenprogramm<br />
in Kürze vor und luden<br />
recht herzlich im kommenden<br />
Jahr nach Innsbruck ein.<br />
Resümierend war der Pennälertag<br />
in Linz gut organisiert, sodass<br />
man sich in Linz gut aufgenommen<br />
fühlte.<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
71.<br />
Pennälertag<br />
INNSBRUCK 2013<br />
Der Geist lebt in uns allen<br />
Programm:<br />
Freitag 17. Mai 2013<br />
10.00 Uhr Eröffnung Festkanzlei<br />
14.00 Uhr Kartellrat (Tiroler Landhaus)<br />
19.00 Uhr Empfang des Landes Tirol<br />
20.00 Uhr Landesverbandskneipen<br />
Samstag, 18. Mai 2013<br />
09.00 Uhr Aktiventag, Altherrentag<br />
14.00 Uhr Kartellversammlung<br />
20.00 Uhr Couleurstudentische<br />
Nacht am Bergisel<br />
Sonntag, 19. Mai 2013<br />
13.00 Uhr Messe am Landhausplatz<br />
14.30 Uhr Umzug zur Messehalle<br />
19.30 Uhr Festkommers in der<br />
Messehalle Innsbruck<br />
Montag. 20. Mai 2013<br />
10.00 Uhr Frühschoppen im Hofgarten<br />
12.00 Uhr Schließung der Festkanzlei<br />
12 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 13<br />
(ss)
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Vinzenzgemeinschaft des <strong>TMV</strong><br />
„Der Weg ist das Ziel.“<br />
Vor über neun Jahren hat der<br />
Landesverbandsconvent die<br />
Gründung einer eigenen Vinzenzgemeinschaft<br />
beschlossen. Ich durfte<br />
dies als damaliger Landessenior von<br />
Anfang an miterleben. Die Ziele wurden<br />
hoch angesetzt und nach immer<br />
höherem gestrebt. Mittlerweile ist<br />
mir allerdings klar geworden - „Der<br />
Weg ist das Ziel“. Das große Ziel das<br />
soziale Engagement im Verband - und<br />
vor allem von allen <strong>TMV</strong>ern - zu fördern<br />
und für die Probleme der heutigen Zeit<br />
zu sensibilisieren - liest es sich so leicht<br />
am Papier. Doch jedesmal wenn ich<br />
gefragt werde, für was es die Vinzenzgemeinschaft<br />
des <strong>TMV</strong> gibt und was sie<br />
macht, muss man wieder über die aktuelle<br />
Lage nachdenken - und das ist auch<br />
gut so! Jedes neue Gespräch bringt<br />
einen auf neue Ideen, Sichtweisen und<br />
neue Denkansätze.<br />
So engagieren sich viele junge und alte<br />
Kartellbrüder bei den einzelnen Aktionen<br />
welche von der Vinzenzgemeinschaft<br />
<strong>TMV</strong> ausgerichtet werden. Sei<br />
es die jährliche Oldtimerfahrt und der<br />
Weihnachtsmarkt für das Wohn- und<br />
Pflegeheim Haus St. Josef am Inn oder<br />
die wöchentliche Ausgabe von warmen<br />
Speisen über den Vinzibus und vielen<br />
kleineren Aktionen über das Jahr verteilt.<br />
All diese mittlerweilen traditionell<br />
gewordenen Veranstaltungen werden<br />
auch dieses Jahr wieder stattfinden<br />
(siehe Terminübersicht). Dennoch gilt<br />
es den Weg weiter zu gehen und nicht<br />
stehen zu bleiben. Für die nächsten<br />
Monate gilt es daher die Arbeit der<br />
Der neue Vorstand der Vinzenzgemeinschaft<br />
Vinzenzgemeinschaft<br />
<strong>TMV</strong> weiter<br />
im Verband<br />
zu verbreiten<br />
und zu<br />
versuchen<br />
das Tätigkeitsfeld<br />
noch weiter<br />
a u s z u -<br />
weiten.<br />
Gleichzeitig<br />
freue ich<br />
mich auch<br />
über Fragen<br />
und An- Amtsübergabe<br />
regungen<br />
um neue Wege zu finden und auch zu<br />
beschreiten.<br />
Einer dieser neuen Wege ist es zu<br />
versuchen mit möglichst vielen Verbindungen<br />
am Projekt „72 Stunden<br />
ohne Kompromiss“ teilzunehmen.<br />
Hierbei geht es darum, dass Gruppen<br />
von 5-10 Jugendlichen drei Tage lang<br />
sich bei einem Projekt engagieren.<br />
Die Wahl des Projektes obliegt einem<br />
selbst, man kann sich aber auch von<br />
einem Projekt überraschen lassen.<br />
Diese 72 Stunden (17.-20. Oktober 2012)<br />
könnten von jeder Verbindung selbst<br />
gestaltet werden. Dies eröffnet nicht<br />
nur die Möglichkeit, einen positiven<br />
Bekanntheitsgrad in seiner Gemeinde<br />
oder Pfarre zu fördern, sondern kann<br />
gleichzeitig auch noch als Keilaktion<br />
gestaltet werden. Die K.Ö.St.V. Ambronia<br />
Innsbruck hat 2010 bereits daran<br />
teilgenommen<br />
und wird dies auch<br />
wieder tun (siehe<br />
fidibus Nr. 111, Seite<br />
12). Der Weg ist das<br />
Ziel - es kommt nun<br />
darauf an die ersten<br />
Schritte auch hier<br />
zu gehen. Ich stehe<br />
jederzeit für Fragen<br />
zu den Projekten<br />
zur Verfügung und<br />
helfe auch gerne<br />
bei der Vorbereitung<br />
für ein eigenständiges<br />
Projekt<br />
Deiner Verbindung im Rahmen von 72 h<br />
ohne Kompromiss. Ich hoffe, dass der<br />
weitere Weg von vielen gemeinsamen<br />
Stunden in denen vor allem die Prinzipien<br />
religio und amicitia geprägt wird.<br />
Ein Weg, auf dem das Engagement von<br />
jeder einzelnen Verbindung und dem<br />
Verband nicht nur auf der jeweiligen<br />
Bude, sondern auch im aktiven Leben<br />
und in der Gesellschaft gesehen und<br />
gespürt wird.<br />
Mag. Stephan Michalek v/o Monty, AMI<br />
info@vgtmv.at<br />
Termine<br />
Jeden Freitag<br />
Ausfahrt mit dem Vinzibus in Innsbruck<br />
zur Obdachlosenbetreuung<br />
07.07.2012<br />
Oldtimerfahrt mit den Bewohnern des<br />
Hauses St. Josef am Inn<br />
17.-20. 10.2012<br />
72h ohne Kompromiss<br />
21.10.2012<br />
Altherrenausflug der VG<strong>TMV</strong><br />
01.12.2012<br />
Weihnachtsmarkt beim Haus<br />
St. Josef am Inn<br />
72 Stunden ohne Kompromiss<br />
Zeitgleich in ganz Österreich werden mehr als 5000<br />
Jugendliche in 400 Einzelaktionen zeigen, dass<br />
viele helfende Hände in nur 72 Stunden Großartiges<br />
bewirken können. „72 Stunden ohne Kompromiss“<br />
ist ein Projekt der Katholischen Jugend Österreich<br />
in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio<br />
Ö3. Mehr unter http://www.72h.at<br />
<strong>TMV</strong> Skirennen 2012<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Anspruchsvoller Wettkampf mit familiärem Ambiente am Gschwandkopf / Seefeld<br />
Der sportliche Höhepunkt im Jahresprogramm<br />
ist das jährlich im<br />
Frühjahr stattfindende <strong>TMV</strong> Skirennen<br />
und im heurigen Jahr konnte die<br />
wichtigste Person hierbei gleichzeitig<br />
auch ein Jubiläum feiern. Sportreferent<br />
Ferdinand Hatzl v/o Pythagoras organisierte<br />
dieses Skirennen nun schon zum<br />
25. Mal.<br />
Es herrschten aufgrund des schneereichen<br />
Winters den ganzen Winter über<br />
perfekte Trainingsbedingungen. Die<br />
Schneedecke war sehr kompakt aufgebaut<br />
und auch im gesamten Skigebiet<br />
suchte man apere Stellen vergeblich.<br />
Strahlender Sonnenschein und angenehme<br />
Temperaturen waren somit<br />
Garant für ein spannendes Rennen für<br />
die rund 40 Teilnehmer. Am Sonntag,<br />
Sid, ABI holte sich die Aktivenwertung<br />
vor Lucifer, RTI und Chillo, RTI<br />
dem 18.<br />
März wurde<br />
so um 11:15<br />
Uhr das<br />
Rennen auf<br />
einer griffig<br />
harten und<br />
frisch präparierten<br />
Piste gestartet.<br />
Im Teilnehmerfeld waren Veldidena,<br />
Rhaetia, Rugia, Amelungia und Ambronia<br />
vertreten.<br />
Der Lauf war sehr anspruchsvoll<br />
gesteckt und so warf er sturzbedingt<br />
drei Starter, darunter auch einige Sieganwärter,<br />
aus dem Rennen. Den Tagessieg<br />
holte sich Florian Simon v/o Sid,<br />
ABI mit einer überlegenen<br />
Bestzeit<br />
in 42,90 Sekunden.<br />
Konnte Sid noch<br />
einen komfortablen<br />
Vorsprung herausarbeiten,<br />
spielten<br />
sich in den hinteren<br />
Rängen teilweise<br />
Dramen um Zehntel<br />
und Hundertstel<br />
Sekunden ab. Bei<br />
der Altherrenwertung<br />
entschieden so<br />
zwischen dem 3. Platz und dem 6. Platz<br />
nur 93 Hundertstel.<br />
Vinzenzgemeinschaften<br />
Die Vinzenzgemeinschaften sind ein Zusammenschluss von<br />
weltweit rund 60.000 Vinzenzkonferenzen, die zusammen<br />
mehr als eine Million aktive Mitglieder zählen. Damit bilden<br />
die Vinzenzgemeinschaften in Summe die größte ehrenamtliche<br />
Laienorganisation der Welt. Die einzelnen Vinzenzgemeinschaften<br />
sind eigenständige, nach dem Vereinsrecht<br />
geführte Organisationen. Die Arbeit in den Vinzenzgemeinschaften<br />
ist sehr vielfältig und natürlich stark von der Art der<br />
Armut und den Bedürfnissen der Notleidenden abhängig.<br />
Mehr unter http://www.vinzenzgemeinschaften-tirol.at<br />
Gruppenbild der Teilnehmer nach der Siegerehrung<br />
Alles in Allem überwog aber die Freude<br />
an diesem wunderbaren Skitag, der<br />
anspruchsvollen Piste und der hervorragenden<br />
Organisation durch unseren<br />
Sportreferenten Ferdinand Hatzl v/o<br />
Pythagoras.<br />
(ss)<br />
Ergebnis<br />
Mannschaftswertung<br />
1. AH Ambronia<br />
2. Akt. Rhaetia<br />
3. Veldidena<br />
Aktive<br />
1. Sid, ABI (Tagessieger)<br />
2. Lucifer, RTI<br />
3. Chillo, RTI<br />
Altherren<br />
1. Kirchhoff, ABI<br />
2. Hatzl Luca, ABI<br />
3. Bandit, AMI<br />
14 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 15
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
TTI Teutonia<br />
Innsbruck<br />
Kulturtage und Schmankerln Seite 16<br />
SKH Sternkorona<br />
Hall<br />
Was Hänschen nicht lernt,... Seite 19<br />
AMI Amelungia<br />
Innsbruck<br />
Ostern bei AMI Seite 21<br />
BES Bernardia<br />
Stams<br />
Rückblick SS Seite 23<br />
Kulturtage und andere Schmankerln<br />
TTI Teutonia<br />
Innsbruck<br />
Wie schon in den letzten Jahren<br />
war es uns auch heuer wieder<br />
eine große Freude, unsere beliebten<br />
Kulturtage abhalten zu können, wenngleich<br />
sie durch den unerwarteten Tod<br />
unseres geschätzten Verbindungsseelsorgers<br />
Bbr. Msgr. Dr. Adolf Karlinger<br />
v/o Samson überschattet wurden.<br />
Besonders traurig ist der Umstand,<br />
dass wir anstatt seinen Vortrag zu hören,<br />
seinen Trauerkommers schlagen<br />
mussten.<br />
Doch trotz dieses tragischen Zwischenfalls<br />
waren die Kulturtage ein voller Erfolg.<br />
Heuer waren die „Teutonentage“<br />
besonders durch ein abwechslungsreiches<br />
Programm gekennzeichnet,<br />
das unter anderem einen Reisebericht,<br />
eine Weinverkostung sowie einen äußerst<br />
interessanten Vortrag zu Thema<br />
CIK Cimbria<br />
Kufstein<br />
100 Jahre Rot-Weiß-Gold! Seite 17<br />
LTR Laurins Tafelrunde<br />
Bozen<br />
Rückblick SS Seite 19<br />
RGI Rugia<br />
Innsbruck<br />
Rugia aged 100 in 2013 Seite 22<br />
GZL Görz<br />
Lienz<br />
Golf-WA der GZL Seite 24<br />
Menschenhandel inkludierte. Auch der<br />
Vortrag unseres Bbr. Harald Preyer v/o<br />
Odysseus über das Ziel, ein erfülltes Leben<br />
zu leben war äußerst interessant,<br />
vor allem da Odysseus aufgrund seines<br />
Arbeitsplatzes in Wien seit 13 Jahren<br />
nicht mehr auf der Bude war.<br />
Am Wochenende vom 11. bis zum 13.<br />
DDr. Herwig van Staa v/o Parzifal<br />
stellte die Künstlerin Birgit Kuss vor.<br />
CII Cimbria<br />
Innsbruck<br />
Ein Rückblick aufs SS Seite 18<br />
ABI Ambronia<br />
Innsbruck<br />
Reichhaltige Aktivitäten Seite 20<br />
RRL Raeto-Romania<br />
Landeck<br />
66 Jahre RRL Seite 22<br />
TRJ Tratzberg<br />
Jenbach<br />
28 Jahre „Frei und Treu!“ Seite 24<br />
Mai fand ein Besuch bei e. v. Frankonia<br />
Wien statt. Am Freitag wurde eine<br />
Kreuzkneipe geschlagen, deren Ziel es<br />
war, einige in Wien lebende BbrBbr. zu<br />
besuchen, was auch auf sehr freudvolle<br />
Art gelang. Am Samstag besuchten<br />
wir den Herrenausstatter „Knize“ und<br />
das Theatermuseum. Den Abschluss<br />
bildete am Sonntag der Besuch einer<br />
hl. Messe in der Augustinerkirche. Besonders<br />
danken möchten wir Bundesbruder<br />
KommR Helmut Puchebner v.<br />
Dr.cer. Herkules FRW, TTI et mult., der<br />
uns sowohl eine geeignete Herberge<br />
organisierte als auch zum Essen einlud.<br />
Lorenz Rieser v/o Thales, TTI<br />
Im nächsten Fidibus erfolgt ein gesonderter<br />
Nachruf zum Tod von Bbr.<br />
Samson.<br />
100 Jahre Rot-Weiß-Gold!<br />
Festreigen für Cimbria Trient<br />
CIK Cimbria<br />
Kufstein<br />
Den Höhepunkt des 186. Couleursemesters<br />
stellten zweifelsohne<br />
die Festveranstaltungen anlässlich<br />
des 100. Gründungstages der Schülerverbindung<br />
Cimbria Trient dar. Die<br />
Gründer der Kufsteiner Cimbria um<br />
Ing. Meinrad Schumacher v/o Dr.cer.<br />
Perkeo konnten die Farben und das<br />
Inventar dieser 1912 am deutschen<br />
Gymnasium in Trient gegründeten Pennalie<br />
im November 1919 ohne weitere<br />
Bedingungen übernehmen und somit<br />
den Grundstein für ihre Korporation<br />
legen.<br />
In dankbarer Anerkennung hielt Dr.<br />
Perkeo schon damals fest:<br />
„…wir versprechen natürlich, Cimbria<br />
Trient, wenn wir auch keine Beziehung<br />
zu ihr hatten, nie zu vergessen und ihr<br />
Andenken stets hochzuhalten.“<br />
Diesem historischen Versprechen<br />
wurde Cimbria auch 93 Jahre später<br />
gerecht und würdigte ihre Vorgängerin<br />
mit einem festlichen Kommers am<br />
14. April und einer Couleurfahrt nach<br />
Trient am 21. April.<br />
Der von Senior Manuel Karrer v/o Kuoni<br />
geschlagene Festkommers bildete den<br />
Rahmen für eine eindrucksvolle Festrede,<br />
in der Mag. Roland Grill v/o Dr.cer.<br />
Hugin die geschichtlichen Hintergründe<br />
der Gründung und des Bestehens<br />
der Cimbria Trient beleuchtete und<br />
den Weg der weißen Mützen bis nach<br />
Kufstein aufzeigte. Zudem konnten an<br />
diesem Abend mit Lucas Kröll v/o Chaos<br />
und Julian Karadakic v/o Bavarius<br />
zwei bewährte Brandfuchsen in den<br />
Burschensalon aufgenommen werden.<br />
Der Fuchsenstall wurde dadurch<br />
jedoch nicht verkleinert, da am 9. bzw.<br />
28. April die beiden Finken Johannes<br />
Rieder und Stefan Hetzenauer das<br />
rot-weiß-rote Fuchsenband erhielten<br />
und als Ikarus und Hyperion in die Korporation<br />
aufgenommen wurden. Den<br />
Neoburschen und Neofuchsen alles<br />
Gute für ihre weitere Aktivenzeit!<br />
An der Couleurfahrt nach Trient nahmen<br />
beinahe 40 Bundesbrüder Teil.<br />
Neben einer interessanten Stadtführung<br />
mit Besichtigung des ehemaligen<br />
deutschen Gymnasiums, von wo aus<br />
Cimbria ihren Ursprung nahm, kam<br />
auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.<br />
So kehrte man in gemütlichen Gaststätten<br />
ein und genoss die örtlichen<br />
Spezialitäten, bevor man erschöpft<br />
aber zufrieden am späteren Abend die<br />
Heimreise antrat.<br />
Motiviert von diesen gelungenen<br />
Veranstaltungen stellte Cimbria auch<br />
dieses Jahr zu Pfingsten wieder eine<br />
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
Cimbrias PT-Abordnung mit Vizekanzler Spindelegger, LT-Präsident Van Staa und GF Rauch<br />
stattliche Abordnung von Aktiven und<br />
Alten Herren, die den Pennälertag in<br />
Linz besuchte und die Jubelfeierlichkeiten<br />
im Kreise vieler Kartellbrüder<br />
noch fortsetzte. Am Festkommers<br />
hatten einige Bundesbrüder die Ehre,<br />
Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger<br />
v/o Cato anzutreffen, der sich von<br />
Cimbrias abwechslungsreicher Geschichte<br />
und der darauf aufbauenden<br />
langjährigen, erfolgreichen Jugendarbeit<br />
beeindruckt zeigte und dem<br />
rot-weiß-goldenen Burschenband auch<br />
für die nächsten 100 Jahre alles Gute<br />
wünschte.<br />
Kurt Berek v/o Hector, CIK<br />
Klaus Berek v/o Herakles, CIK<br />
Couleurausflug nach Trient Neoburschen Chaos und Bavarius in Trient<br />
16 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 17
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK <strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
Ein Rückblick aufs Sommersemester..<br />
..und das was noch kommt!<br />
CII Cimbria<br />
Innsbruck<br />
Seit dem letzten Fidibus, der Ende<br />
März allen Bundes- und Kartellbrüdern<br />
zugeschickt wurde, hat sich<br />
auch bei Cimbria wieder vieles getan.<br />
Neben tollen Veranstaltungen (ich<br />
werde im Artikel auf die Highlights<br />
eingehen) und Ehrungen, freut es uns,<br />
dass immer auch andere Verbindungen<br />
unsere Veranstaltungen besuchen. Wir<br />
freuen uns immer über Couleurbesuch,<br />
vielleicht ja auch schon bald von Dir?<br />
Rückblickend die vergangenen Veranstaltungshighlights:<br />
Cimbria veranstaltete am 16. März<br />
eine Themenkneipe mit dem Thema<br />
„Bad Taste“. Nebst einigen Altherren<br />
die ihre „interessanten“ Bad-Taste-<br />
Krawatten ausführten, waren wieder<br />
Vertreter unserer Tochterverbindung<br />
Rhaetia anwesend, so wie drei Besucher<br />
der Frundsberg Schwaz. Es<br />
war eine heitere Kneipe mit hohem<br />
Unterhaltungsfaktor. Einige Auszüge:<br />
ein Bierschwefel zum Thema „Cimbria<br />
sucht das Supertalent“ mit Herr Bohlen<br />
(Bbr. Dr. Alexander) und Bruce Darnell<br />
(Fips, RTI) und 3 (gesanglich mehr<br />
oder weniger „guten“) Teilnehmern<br />
brachte die Corona zum lachen, doch<br />
es gab keine Ruhe für die Lachmuskeln,<br />
denn im Anschluss gab es noch einen<br />
Fahnencomment zur Abrundung eines<br />
netten Abends. Man munkelt, dass<br />
noch bis in die späten Abendstunden<br />
auf der Bude gegessen, getrunken und<br />
Bunte Deckel zierten die Corona beim 112.<br />
Stiftungsfest im Saal Mühlau des Hotel Dollinger.<br />
gesungen wurde.<br />
Zu einem großen Fest wurden<br />
wir Mitte April eingeladen:<br />
unsere Tochter, Rhaetia, feierte<br />
ihr 105. Stiftungsfest (100 Jahre<br />
Altherrenverband). Einige Cimbern<br />
kamen der Einladung nach<br />
und feierten auf dem Haus e.v.<br />
AV Austria Innsbruck. Leider war<br />
es Cimbria, auf Grund des personellen<br />
Notstandes, nicht möglich<br />
zu chargieren; umso besser war<br />
unser Besuch. Bei dem Stiftungsfest<br />
wurde der Aktivenvertreter<br />
Atze in den Stand eines Philisters<br />
aufgenommen, und Bbr. Philistersenior<br />
Dr. Alexander überbrachte<br />
ein kleines Präsent und Grußworte der<br />
Mutterverbindung.<br />
Knapp ein Monat später war es dann<br />
auch für die „alte Dame“ Cimbria<br />
soweit: ein weiteres Geburtstagsfest<br />
stand vor der Tür. Am 18. Mai fand der<br />
Stiftungsfestempfang auf der Bude<br />
statt. Bei schmackhaften Schmankerln<br />
und Gaumenfreuden läuteten wir das<br />
Fest ein. Diverse verschieden belegte<br />
Brote, Lachs und etliche andere Köstlichkeiten<br />
sowie Sekt ließen den Beginn<br />
des Stiftungsfestes wissen.<br />
Am Tag danach - am 19. Mai - fand<br />
unser Festkommers im Hotel Dollinger<br />
statt. Trotz des Rauchverbots im Saal<br />
und des Championsleague-Finales,<br />
war dieser recht prall gefüllt. Neben<br />
den Chargierten unserer Mutterverbindung<br />
Teutonia und<br />
Tochterverbindung Rhaetia,<br />
war das hohe Landesseniorat<br />
sowie der Landesvorsitzende<br />
unter den Kommersgästen. An<br />
Verbindungen durften wir TTI,<br />
RTI, RGI, NBH, AV Vindelicia und<br />
AV Alemannia begrüßen.<br />
Höhepunkt des Stiftungsfestkommerses<br />
war sicherlich die<br />
50-Semesterband Verleihung an<br />
unseren verdienten Bundesbruder<br />
EB Bismarck, der 25 treue<br />
Jahre an Cimbrias Seite stand.<br />
Mit Ende des Kommerses ging es<br />
Vertiefte Gespräche beim Empfang mit<br />
leckerem Buffet und Sekt auf der Bude.<br />
noch auf ein oder zwei „kühle Blonde“<br />
auf die Bude und einige sehr standhafte<br />
Couleurstudenten zog es danach sogar<br />
noch bis zur Sperrstunde ins Stadtcafé.<br />
Am Sonntag besuchten wir die heilige<br />
Messe im Dom. Zelebriert wurde diese<br />
von keinem geringeren als dem hohen<br />
Landesverbandsseelsorger Dr. Kuli.<br />
Im Anschluss daran machten wir uns<br />
gemeinsam auf ins Augustinerbräu, wo<br />
wir mit einem gemütlichen Mittagessen<br />
und leckeren Getränken das Stiftungsfest<br />
ausklingen lassten, und u.a.<br />
nochmals Bbr. EB Dietmar zu seinem<br />
80 Geburtstag gratulierten.<br />
Alles in allem: Was für ein schönes Fest<br />
- wer nicht dabei war hat garantiert<br />
etwas verpasst. Gerne möchte ich auch<br />
noch auf die kommenden Veranstaltungen<br />
des Sommersemesters hinweisen.<br />
Am 13. Juli findest unsere „Freitag<br />
der 13.“-Abschlusskneipe statt. Wir<br />
würden uns sehr freuen, Dich zum<br />
Herbstausflug unserer Cimbria (auch<br />
für Gäste/andere Verbindungen) - organisiert<br />
von Bbr. Dr. Sultan - einzuladen.<br />
Nähere Infos dazu erhällst Du bei den<br />
Cimbern-Chargen Deines Vertrauens.<br />
In diesem Sinne, VIVAT, CRESCAT,<br />
FLOREAT, CIMBRIA - ad multos annos!<br />
In fide firmitas.<br />
Preet Christopher Bindra v/o Atze, CII<br />
Was Hänschen nicht lernt,…<br />
SKH Sternkorona<br />
Hall<br />
Die KÖStV Sternkorona Hall hat sich<br />
in diesem Semester das Prinzip<br />
„scientia“ ganz groß auf ihre Fahnen<br />
geschrieben. Neben den klassischen<br />
Bildungsveranstaltungen, den wissenschaftlichen<br />
Abenden, liegt das<br />
Schwergewicht in der Vermittlung<br />
von so genannten „Social Skills“. So<br />
Trainier Fulvius umringt von gelehrigen Rhetorikern<br />
LTR Laurins Tafelrunde<br />
Bozen<br />
Das Sommersemester 2012 das<br />
jetzt langsam aber sicher seinem<br />
Ende zu geht, wurde etwas ruhiger<br />
angegangen. Gleich zu Beginn am 3.<br />
März 2012 gab es eine Kreuzkneipe<br />
mit der Teutonia Innsbruck. Danach<br />
war etwas Pause um sich bestens auf<br />
das 106. Stiftungsfest am 21. und 22.<br />
April 2012 vorzubereiten. Dieses lief in<br />
gewohnter Manier bestens ab. Der Altherrensenior<br />
Peter Brachetti v/o Ritter<br />
Achill hatte seine Convente bestens<br />
im Griff und der Aktivensenior Philipp<br />
Maier v/o Zyv seinen Stiftungsfestkommers.<br />
Besonders freute es uns, dass<br />
aus Wien die Jung-Dietrich-Wien extra<br />
angereist war. Auch unser Festredner<br />
Bbr. Thomas Sinha v/o Dietrich begeisterte<br />
die Anwesenden mit seiner Rede<br />
und es freute uns auch den Südtirolreferenten<br />
der Teutonia Innsbruck Kbr.<br />
Heinz Wieser v/o Justinian begrüßen<br />
zu können.<br />
konnten einige Aktive der Sternkorona<br />
an einem zweitägigen Rhetorikseminar<br />
des Leopold Figl Institutes teilnehmen.<br />
Hier konnten die jungen Sternkoronisten<br />
ihre rhetorischen Fähigkeiten<br />
und ihre Redegewandheit unter der<br />
fachkundigen Anleitung von Trainer<br />
Markus Reismann v/o Fulvius (ABI), der<br />
die ambitionierten Schüler ordentlich<br />
forderte, weiter ausbauen. Damit sich<br />
die Sternkoronisten auch vor einem Bewerbungsgespräch<br />
nicht fürchten müssen,<br />
konnte mit Mag. Bettina<br />
Aigner, MBA eine fachkundige<br />
Referentin für ein Bewerbungstraining<br />
engagiert werden.<br />
Die zweifache Filialleiterin der<br />
Personalleasingfirma „Manpower“<br />
konnte die wissbegierigen<br />
Sternkoronisten in die Tücken<br />
und kleinen Fallen im Laufe<br />
eines Bewerbungsgespräches<br />
hinweisen und genau darüber<br />
aufklären, was in einem Lebenslauf<br />
und Bewerbungsschreiben<br />
Rückblick Sommersemester 2012<br />
Der nächste Höhepunkt des Sommersemesters<br />
war die Mottokneipe am<br />
28. April 2012 zum Thema „Es lebe der<br />
Sport“. Eifrig verkleideten sich unsere<br />
Bundesbrüder als Taucher, Wanderer,<br />
Fußballer und auch als Kampfsportler.<br />
Zuletzt gab es dann am 6. Mai 2012 den<br />
2. LTR Familientag. Ziel dieser Veranstaltung<br />
war es die vielen Philister und<br />
deren Familienangehörigen zu einer<br />
Veranstaltung einzuladen in deren<br />
Mittelpunkt die Familie steht. Dieser<br />
wurde von unserem Altherrenconsenior<br />
Christoph von Ach v/o Barbarossa<br />
bestens organisiert. Ausgangspunkt<br />
war das kleine Dorf Andrian im Etschtal,<br />
dort wanderten wir gemütlich<br />
hinauf zum Gasthof Bittner und labten<br />
uns dann an den köstlichen Speisen.<br />
Leider kann unsere Aktivitas nicht am<br />
Pennälertag in Linz teilnehmen, da die<br />
meisten zu Pfingsten anderweitig eingespannt<br />
sind, aber nächstes Jahr ist<br />
dieser in Tirol, sodass es dann sicherlich<br />
klappen wird.<br />
Das Semester wird dann offiziell am 2.<br />
Die fleißigen Bbr. beim Bewerbungstraining<br />
stehen sollte oder welche Bilder für<br />
eine Bewerbung unbrauchbar sind.<br />
Um für das passende Ambiente bei<br />
unseren Schulungen zu sorgen, wurde<br />
uns durch unseren Bundesbruder Vizerektor<br />
Philipp Unterholzner, MSc v/o<br />
Siegfried zweimal ein Seminarraum in<br />
der Haller UMIT zur Verfügung gestellt.<br />
Nun müssen die Aktiven das Gelernte<br />
nur noch in die Tat umsetzten.<br />
Christof Mairinger, MBA v/o<br />
EB Musicus, Philx SKH<br />
Juni 2012 mit der Abschlußkneipe beendet<br />
werden, doch eigentlich gibt es im<br />
Anschluss daran noch ein Großereignis,<br />
nämlich unser Verbindungsseelsorger<br />
Bbr. P. Andreas Trompedeller v/o Taurus<br />
feiert am 15. Juni 2012 im Eucharistiner<br />
Kloster in Bozen und am 17. Juni 2012 in<br />
seinem Heimatort Tiers sein 50 jähriges<br />
Priesterjubiläum. Natürlich wird es für<br />
die Laurins Tafelrunde eine große Ehre<br />
sein an diesen beiden Ereignissen dabei<br />
zu sein, aber darüber werden wir im<br />
nächsten Fidibus berichten.<br />
Lorenz Wohlgemuth v/o<br />
Dr. Halvar, Phil-XXX<br />
18 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 19
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK <strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
Reichhaltige Aktivitäten bei Ambronia<br />
ABI Ambronia<br />
Innsbruck<br />
Der Beginn des Sommersemesters<br />
war für Ambronia sehr ereignisreich.<br />
Der Schwerpunkt im bisherigen<br />
Semester bezog sich auf Scientia. Die<br />
erste Veranstaltung hierzu war am<br />
1. März die Besichtigung des neuen<br />
Chemieunigebäudes, dem „Centrum<br />
für Chemie und Biomedizin“ durch Bbr.<br />
Bbr. Platon führte durch das<br />
neue Gebäude der Chemieuni<br />
Ing. Mag. Klaus Miller v/o Platon. In der<br />
Präsentation über das Bauvorhaben<br />
erfuhren wir zuerst mehr über die<br />
Historie von den ersten Planungsschritten<br />
bis zur Realisierung und vor allem,<br />
für uns Techniker besonders interessant,<br />
die technischen Anforderungen<br />
und zu entwickelnden Lösungsideen.<br />
Schließlich handelt es sich hierbei um<br />
ein Gebäude in dem viele Vorgaben,<br />
angefangen von Raum und Platzangebot<br />
bis hin zu Barrierefreiheit und<br />
Arbeitnehmerschutz, erfüllt werden<br />
mussten. Bei der anschließenden Führung<br />
durch das Gebäude konnten wir<br />
uns selber noch ein gutes Bild von der<br />
offen gehaltenen, hellen Bauweise machen.<br />
Interessant war auch zu sehen<br />
wie mit der spannenden Anforderung<br />
umgegangen wurde, einerseits jedem<br />
Gruppenbild der 10 Ambronen bei der<br />
diesjährigen Kulturreise ABIcult.<br />
Institut seinen eigenen Bereich zu<br />
geben und andererseits auch gemeinsame<br />
Nutzungsbereiche zu schaffen.<br />
Eine weitere tolle Veranstaltung war<br />
die bereits 7. Kulturreise ABIcult vom<br />
19. – 22. April nach Augsburg. Bbr.<br />
Helmut Niederhauser v/o EB Roy<br />
stellte in gewohnter Weise wieder ein<br />
abwechslungsreiches Besichtigungs-<br />
und Rahmenprogramm zusammen.<br />
Die Wurzeln von Augsburg gehen in<br />
die Römerzeit bis zu Kaiser Augustus,<br />
von woher sich auch der Name der<br />
Stadt ableitet, zurück. Bekanntheit<br />
erlangte Augsburg vor allem durch das<br />
Gold- und Silberhandwerk, sowie die<br />
Textilbranche. Bei der Besichtigung der<br />
Stadt erfuhren wir auch einiges über<br />
die Familiendynastie der Fugger, die<br />
nicht nur Augsburg prägte, sondern<br />
auch in Tirol u.a. mit dem Silberbergwerk<br />
in Schwaz ihre Spuren hinterließ.<br />
Wir besichtigten ebenfalls die Fuggerei,<br />
eine bereits vor rund 500 Jahren von<br />
den Fuggern gestiftete und heute noch<br />
bestehende Sozialwohnungsanlage<br />
(rd. 140 Wohnungen) für unschuldig in<br />
Not geratene Personen. Die Jahresmiete<br />
beträgt 0,88 Euro (Nominalwert des<br />
Rheinischen Guldens) und täglich 3 Gebete<br />
für den Stifter und die Familie der<br />
Fugger. Das Besichtigungsprogramm<br />
wurde durch das Textil- und Industriemuseum<br />
und die Brauerei Thorbräu<br />
ergänzt. Der Besuch der Antrittskneipe<br />
e.v. K.D.St.V. Algovia Augsburg, mit<br />
dem dort zu Semesterbeginn traditionellen<br />
Fahnenhissen, war der farbstudentische<br />
Teil dieser Couleurfahrt.<br />
Mit einem Diskussionsabend zum Prinzip<br />
Scientia wurde das Bildungsthema<br />
abgerundet. Das Thema Bildung steht<br />
seit Jahren immer wieder im Blickfeld<br />
der Gesellschaft und Veränderungen,<br />
wie die Neue Mittelschule und die<br />
Zentralmatura, sind in aller Munde. In<br />
einer angeregten Diskussion wurde<br />
nach einem Impulsreferat von Bbr.<br />
Prof. Arch. DI. Markus Warzilek v/o<br />
Gonzzo die Bedeutung der Bildung<br />
über die eigentliche Ausbildung hinaus<br />
und die Erfordernis durch lebenslanges<br />
Lernen am Puls der Zeit zu bleiben<br />
behandelt, sowie der verantwortungs-<br />
volle Einsatz der Bildung zum Wohle<br />
der Gesellschaft beleuchtet. Darüber<br />
hinaus kam gerade bei den jüngeren<br />
Bundesbrüdern in der Diskussion auch<br />
die Verunsicherung und Sorge vor den<br />
Änderungen im Bildungssystem hervor<br />
und hier besonders die Ungewissheit<br />
über die Zentralmatura.<br />
In der Arbeit der Aktivitas gibt es sehr<br />
erfreuliches zu berichten. Die abwechslungsreichen<br />
Veranstaltungen werden<br />
gut besucht und verbreiten eine gute<br />
Stimmung. So z.B.: auch die sehr gut<br />
vorbereitete und geschlagene Kreuzkneipe<br />
mit e.v. Amelungia Innsbruck<br />
am 26.4. auf unserer Bude. Mit gleich<br />
sechs Rezeptionen trug die intensive<br />
Nachwuchsarbeit Früchte und der<br />
Fuchsenstall von FM Castiel wuchs auf<br />
eine stolze Zahl von 16 Füchsen an.<br />
Mehrere Kneipeinlagen über Themen<br />
wie die letzte „Ambrolungenkneipe“<br />
bis hin zum ausufernden (Plakat)<br />
Schilderwald des Innsbrucker Gemeinderatswahlkampfes<br />
rundeten das Pro-<br />
FM Castiel und sein Fuchsenstall<br />
bei der Kreuzkneipe<br />
gramm ab, bevor die Fidulitas begann.<br />
Für die Sommerferien wünschen wir<br />
allen eine erholsame Zeit und freuen<br />
uns schon auf das kommende Jahr als<br />
neu gewählte Vorsitzende Verbindung<br />
im <strong>TMV</strong>.<br />
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI<br />
Ostern bei Amelungia<br />
AMI Amelungia<br />
Innsbruck<br />
Am 31.03. 2012 durfte Amelungia<br />
einen sensationellen Osterkommers<br />
feiern. An Programmpunkten gab<br />
es nicht zu wenig und deshalb konnte<br />
unsere Bude wiedereinmal bis auf den<br />
letzten freien Platz gefüllt werden. Die<br />
Höhepunkte dieses wunderbar vorbereiteten<br />
und souverän von unserem Senior<br />
Fabian Hofer v/o Rufus geschlagen<br />
Kommerses, darf ich nun anhängen.<br />
Hermann Kührer v/o Verleihnix ist<br />
aufgrund seiner durchaus präsenten<br />
Art den meisten sicherlich bekannt.<br />
In unserer Gemeinschaft hat er sich<br />
aber vor allem für seine Leistungen<br />
und jahrelange, unermüdliche Treue<br />
zu „seiner Amelungia“ einen Namen<br />
gemacht! Irgendwann erfolgt daraus<br />
natürlich auch der Entschluss der Verbindung,<br />
ihrer Dankbarkeit Ausdruck<br />
zu verleihen und hat ihm nun deshalb<br />
das Ehrenband, „Amelungias Dank“<br />
überreichen dürfen!<br />
Ein weiterer Amelunge durfte sich an<br />
diesem Abend über eine hohe Ehrung,<br />
den Titel „Ehrenbursch“ freuen:<br />
Philisterconsenior Marco Hopfgartner<br />
v/o Hopfi, ich selbst. Da mir nichts<br />
ferner liegt als hier an dieser Stelle<br />
über meine eigenen Leistungen zu<br />
referieren, möchte ich die Gelegenheit<br />
ergreifen und meiner Mater Amelungia<br />
auf diesem Wege für diese hohe Ehre<br />
zu danken. Es muss auch einmal gesagt<br />
sein, dass sicher niemand der sich innerhalb<br />
der Verbindungen, freiwillig an<br />
die Arbeit macht, viel Zeit und Schweiß<br />
investiert, das für Lob und Auszeichnung<br />
macht aber ein Danke oder eine<br />
gewisse Wertschätzung tut einfach gut<br />
und sollte Ansporn für mehr sein!<br />
Aber „ Was nützt ein jeder Bund, wenn<br />
er sich nicht vermehre?“, darf ich zum<br />
krönenden Abschluss der Ehrungen<br />
kommen.<br />
Dieser bildete die Aufnahme von Martin<br />
Graf v/o EOS, den Sohn von Bundesbruder<br />
Dr. Crassus, als Ehrenmitglied<br />
unser Korporation, für seine großen<br />
Verdienste um die Dokumentation des<br />
100. Stiftungsfestes. Tausende Fotos<br />
wurden geschossen und konnten am<br />
Ende in Buchform gebracht werden um<br />
uns stets an dieses Ereignis zu erinnern.<br />
Dr. Hugin, CIK, entwarf für diesen<br />
Anlass im Auftrag von Vater Dr. cer<br />
Crassus einen Bierkrug, den er nach<br />
der offiziellen Zeremonie unserem<br />
Neobundesbruder EOS überreichte.<br />
Unser besonderer Dank gilt ganz besonders<br />
Bundesbruder Dr. cer. Crassus,<br />
der für diesen Kommers alle Getränke<br />
spendierte.<br />
Die K.Ö.St.V Amelungia gratuliert nochmals<br />
Ihren 3 Bundesbrüdern zu den<br />
verdienten Auszeichnungen!<br />
Weiters hieß es am 26. 04. 2012 wieder<br />
einmal „Ambrolungen- kneipe“.<br />
Ambronia und Amelungia trafen sich<br />
zu einer Kreuzkneipe die, wer dieser<br />
schon einmal beigewohnt hat, weiß,<br />
eine stehts von sanglicher und studentischer<br />
Kultur geprägte Veranstaltung<br />
und immer ein Highlight ist! Auf diesem<br />
Wege nocheinmal danke an die Hausherren<br />
der Ambronia für den tollen<br />
Abend und traditionsgemäß wird natürlich<br />
auch die Retourkneipe folgen!<br />
Es lebt der Schütze froh und frei!<br />
Zu Ehren unseres im Oktober vergangenen<br />
Jahres verklungenem, grandiosen<br />
100. Stiftungsfestes, wurde nun<br />
eine etwas untypische Veranstaltung<br />
begangen. Ein Ehrenscheibenschießen.<br />
Bbr. Marco Hopfgartner v. Hopfi,<br />
PhilXX, stiftete dazu eine eigens dafür<br />
bemalte Schießscheibe, die er seiner<br />
Amelungia zum Andenken als Geschenk<br />
machte. Nach einer kurzen Einweisung<br />
und einigen Probeschüssen,<br />
konnten 27 Schützen, darunter auch<br />
einige Damen ihr Grück versuchen und<br />
machten dabei eine sehr gute Figur.<br />
Geschossen wurde mit Luftdruckgewehren,<br />
auf 10 Meter Entfernung, nur<br />
über Kimme und Korn und freistehend,<br />
was scheinbar den Ergebnissen nach<br />
noch nicht schwer genug war. An<br />
dieser Stelle möchten wir Karin Krapf<br />
v. Titania, Ve, zum Sieg gratulieren<br />
und wünschen viel Freude mit dem<br />
ersten Preis, Opernkarten vom Tiroler<br />
Landestheater. Im Anschluss an die<br />
Siegerehrung erhielt Dr. Hektor aus<br />
der Hand des Philisterconseniors Hopfi<br />
eine Abbildung der Ehrenscheibe mit<br />
Widmung zur Erinnerung an das 100.<br />
Stiftungsfest und seine dafür erbrachten<br />
organisatorischen Leistungen. Bei<br />
Weißwurst, Laugenbretzen und etwas<br />
Zielwasser klang der Abend gemütlich<br />
aus. Unser Dank gilt all den Sponsoren<br />
der Preise, den Aktiven für die Bewirtschaftung,<br />
den Schießstandwarten<br />
und dem „Tiroler Jagdschutzverein<br />
1875“ für das Zurverfügungstellen der<br />
Raumlichkeiten und des Schießstandes<br />
im Jägerheim.<br />
Marco Hopfgartner v/o Hopfi, AMI<br />
20 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 21
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK <strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
*** RGI - RUGIA aged 100 in 2013!<br />
RGI Rugia<br />
Innsbruck<br />
„AUFBRUCHSTIMMUNG“ ist wohl<br />
das beste Wort, um die am 19. April<br />
2012 statt gefundene Kneipe zu<br />
beschreiben. Das 99. Stiftungsfest<br />
unserer RUGIA Innsbruck bracht so einige<br />
Höhepunkte mit sich. Ein aus Wien<br />
angereister Bundesbruder und eine<br />
(in meiner Fuchsenzeit noch nie so)<br />
gut besuchte Kneiptafel waren einige<br />
dieser Highlights.<br />
Der 2. Höhepunkt war die Verleihung<br />
des 50 Semesterbandes an unseren<br />
lieben Bbr. Landtagspräsident DDr.<br />
Herwig van Staa v/o Dr.cer.Parzifal, um<br />
ihm für seine immerwährende Treue<br />
zu danken. Dieser Aufwärtstrend war<br />
schon bei der Antrittskneipe am 22.<br />
September des Vorjahres zu spüren<br />
und hält hoffentlich auch noch in<br />
Zukunft an. Denn es dauert nur noch<br />
ein Jahr und WIR RUGEN feiern UNSER<br />
100. STIFTUNGSFEST, welchem wir<br />
natürlich mit großer Freude entgegen<br />
Die RRL feierte ihr 66 jähriges Bestehen.<br />
RRL Raeto-Romania<br />
Landeck<br />
Am 3. Wochenende im März fand<br />
das 66. Stiftungsfest unserer Raeto-Romania<br />
statt. Am Vorabend des<br />
Festkommerses, Freitag 16.03.2012,<br />
war die traditionelle Landesvaterkneipe<br />
auf der Bude - bei der wir viele<br />
Raeto-Romanen begrüßen durften. An<br />
diesem Abend überreichten wir die Dr.<br />
cerevisae Urkunden an Mag. Klaus Antretter<br />
v/o Dr. cer. Zampano und Dipl.<br />
Päd. Mag(FH) Clemens Unterthiner<br />
v/o Dr. cer. Luitpold. Ebenfalls wurde<br />
unser Fuchs Andrä Carotta v/o Carpetarius<br />
gebrandert.<br />
Am Samstag, 17.03.2012, begann um ca.<br />
20:30 der 66. Stiftungsfestkommers<br />
in der Hotel Sonne in Landeck. Davor<br />
besuchten einige Raeto-Romanen<br />
den Festgottesdienst von unserem<br />
Verbindungsseelsorger Stadtpfarrer<br />
von Landeck, Mag. Martin Komarek<br />
v/o Spunt bei der auch ev. Ambronia zu<br />
Innsbruck chargierte.<br />
Senior Thomas Hofer v/o Gnuag,<br />
begleitet von seinem Conchargen<br />
FM Valentin Moreau v/o Franzos und<br />
Fuchs Carpetarius schlugen die Kneipe<br />
neben der Ambronia und Bernardia.<br />
Wir konnten zahlreiche Gäste aus<br />
den verschiedensten Verbindungen<br />
begrüßen: Von der Schweiz (unserer<br />
Patenverbindung Suitia zu Schwyz)<br />
über die Clunia Feldkirch, bis zu den<br />
Rofensteinern, Claudiana Innsbruck bis<br />
zur Nibelungia Hall.<br />
Am Festkommers konnten wir einen<br />
neuen Fuchs für die RRL gewinnen,<br />
das 75. Semesterband wurde an Zeus<br />
verliehen und die Festrede hielt unser<br />
Verbindungsseelsorger Spunt. Ein<br />
schöner Abend der das WS2011/12<br />
feierlich beendete und noch lange auf<br />
der Bude ausklang.<br />
Weiters besuchte unsere Aktivitas zu<br />
dritt die Landesschulungstage des<br />
<strong>TMV</strong>. Wo x Gnuag und die Füchse<br />
Unsicher und Carpetarius viel über das<br />
Verbindungsleben und -aufbau lernten.<br />
Am Samstag den 13.04.12 folgten 7<br />
Raeto-Romanen und 1 Freund(-in)<br />
Raeto-Romaniae dem Ruf der Gemeinde<br />
um einen Teil des Innufers<br />
sehen. Doch die in der gut besetzten<br />
Bude spürbare neue Begeisterung lässt<br />
uns alle positiv auf dieses Ereignis hin<br />
fiebern.<br />
Einig und treu!<br />
Alexander Markt v/o Weli<br />
(Krassfuchs, 2. Semester)<br />
von Abfall und „sonstigen Dingen“ zu<br />
befreien. Wahrlich haben wir wieder<br />
ganze Schätze ans Tageslicht getragen.<br />
Insgesamt 9 (!) prall und halb-gefüllte<br />
Müllsäcke konnten wir stolz präsentieren.<br />
Gerade die RRL hat, mit dem<br />
Ufer des Innparkplatzes, den am stark<br />
verschmutztesten Teil des Inns.<br />
Am Donnerstag 17.05.2012 lud unser<br />
Bundesbruder Egbert Hornischer v/o<br />
Sokrates zu einem tollen Budenabend<br />
ein. Bei köstlichem Efes Bier und<br />
Dürüm Döner zeigte er uns Geschichtliches,<br />
Wissenswertes und Bildmaterial<br />
aus Alanya. Der Einladung von Sokrates<br />
folgten ca. 15 Bundesbrüder.<br />
Florian Stubenböck v/o EB Stubi, RRL<br />
Ein Rückblick aufs Sommersemester..<br />
BES feiert Stiftungsfest, Panta Rei trifft zu<br />
BES Bernardia<br />
Stams<br />
Am Dienstag, den 15.05.2012,<br />
feierten wir unser 77. Stiftungsfest.<br />
Der Termin war bereits im WS<br />
fixiert worden, um der – „damals“<br />
noch stattlichen – Aktivitas entgegen<br />
zu kommen. Um 19:00 Uhr lud unser<br />
Verbindungsseelsorger Abt HR Mag.<br />
German Erd v/o Dr.cer. Gerd zur Festmesse<br />
in die Blutskapelle des Stiftes<br />
Stams – es wären durchaus noch einige<br />
Reihen zu besetzen gewesen.<br />
Im Anschluss begann um 20:15 Uhr<br />
der Festkommers in der Orangerie des<br />
Stiftes Stams. Senior Peter Stroppa<br />
v/o Pumba freute sich, Chargierte der<br />
Freundschaftsverbindungen Clunia<br />
Feldkirch und Raeto-Romania Landeck<br />
begrüßen zu können. In der Corona<br />
konnten der Landessenior des <strong>TMV</strong><br />
Johannes Ghetta, BSc v/o EB Homer,<br />
der Landesverbandsvorsitzende des<br />
VMCV Alexander Waller v/o Ericsson,<br />
CLF, SOB sowie altbekannte Doctores<br />
Cerevisiae begrüßt werden. Bedauerlicherweise<br />
war weder ein Lehrer noch<br />
Schüler des Meinhardinums unter den<br />
Gästen.<br />
Der gut vorbereitete Senior schlug einen<br />
zügigen Kommers. Obwohl – oder<br />
vielleicht gerade weil – Bundesbruder<br />
Gerald Mutz v/o Dino bei seiner Festrede<br />
gegen die altbewährte Regel von<br />
Dr.cer. Banquo „verstoß“ (Man kann<br />
bei uns über alles reden, nur nicht<br />
über fünf Minuten.), fesselte er mit<br />
seinen Worten die Aufmerksamkeit der<br />
Laudator Dr.cer. Banquo gratuliert Dr.cer. Gerd zur<br />
Verleihung des „Ehrenbandes der Bernardia“.<br />
Corona. In<br />
Anlehnung<br />
an Heraklits<br />
„ P a n t a<br />
Rei“ – „alles<br />
fließt“ verglich<br />
er die<br />
Verbindung<br />
mit einem<br />
sich fortwährenderneuernden<br />
Kreislauf.<br />
Durch das<br />
geprägte<br />
Miteinander<br />
der unterschiedlichen<br />
Alterskategorien erfahre die Verbindung<br />
eine ständige Erneuerung. Die<br />
Aktivitas, die ganz jungen, wenden<br />
sich in ihrer primären Orientierung der<br />
Verbindung zu und repräsentieren das<br />
frische Grün des Frühlings, während<br />
die Alten Herren, das etablierte Philisterium,<br />
für den korrekten Fluss im<br />
Mikrokosmos Verbindung sorgen.<br />
Den Höhepunkt des Abends bildete<br />
die Verleihung des „Ehrenbandes der<br />
Bernardia“ an unseren Verbindungsseelsorger<br />
Dr.cer. Gerd. In seiner<br />
Laudatio hielt Dr.cer. Banquo deutlich<br />
fest, dass es sich hierbei um eine außerordentliche<br />
Ehrung für Verdienste<br />
um die Verbindung handelt, welche<br />
bisher erst einmal verliehen wurde und<br />
zwar am 5. Mai 1978 an den damaligen<br />
Abt und großen Förderer der Bernardia<br />
Abt HR P. Dr. Bernhard Slovsa<br />
(2.6.1919 - 14.1.1999). Die<br />
Überraschung für Dr.cer.<br />
Gerd war sichtlich gelungen<br />
und er freute sich über den<br />
ausgesprochenen Dank<br />
seiner Verbindung.<br />
Im letzten Allgemeinen<br />
wurden noch die Grußworte<br />
und das Gastgeschenk der<br />
CLF entgegen genommen.<br />
Der Kommers fand gegen<br />
22:15 Uhr mit dem Absingen<br />
der einzelnen Farben- und<br />
Die Corona konnte sich über einen gut organisierten<br />
und zügig geschlagenen Kommers freuen.<br />
Verbandsstrophen sein<br />
Ende. Senior Pumba lud<br />
noch zum gemütlichen Ausklang<br />
auf die Bude und es wurde für die<br />
Hungrigen noch Frankfurter mit Brot<br />
kredenzt.<br />
Die Tatsache, dass es ein gut organisierter<br />
und hervorragend geschlagener<br />
Kommers war, konnte leider<br />
nicht darüber hinweg täuschen, dass<br />
sich lediglich ein (!) Fuchs unter den 30<br />
Kommersgästen befand und das Präsidium<br />
sich aus zwei Maturanten und<br />
einem Jungphilister zusammensetzte.<br />
So glorreich Bernardias Berichte in den<br />
vorhergehenden Fidibus-Ausgaben<br />
auch waren, so unsicher gehen wir<br />
in das kommende Wintersemester<br />
am Meinhardinum. Das Philisterium<br />
wird auf das Entgegenkommen der<br />
Stammschule und die Mithilfe der Extralozierten<br />
und jungen Altherren angewiesen<br />
sein. Nichtsdestotrotz sehe<br />
ich Bernardia als eine der stärksten<br />
Verbindung des Oberlandes, sehe ich<br />
Bernardia, wie an einem Budenabend<br />
die Mitglieder sich sogar vor der Bude<br />
versammeln müssen, weil drinnen<br />
einfach zu wenig Platz ist, sehe ich<br />
Bernardia wie sich die Mitglieder<br />
regelrecht darum zanken ein Amt zu<br />
bekommen – und ich spreche hier von<br />
der Zukunft Bernardiae.<br />
In diesem Sinne bleibt nur noch eines<br />
zu sagen - Vivat, crescat, floreat! Bernardia<br />
ad multos annos!<br />
René Siegele v/o Moebius, BES<br />
22 | | Nr. 117 | Juni . 2012 | Nr. 117 | Juni . 2012 | 23
<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />
Golf-WA der Görz<br />
Verfrühter Sommerbeginn in Osttirol ermöglicht sportlichen Ausflug<br />
GZL Görz<br />
Lienz<br />
Beim „Putten“ am „Green“ zeigte sich,<br />
wer Geduld und Geschick vereinen kann<br />
Unsere Fuchsen und Golfprofis<br />
Cicero und da Vinci luden am 5.<br />
Mai zu einer Proberunde am Dolomitengolfplatz<br />
bei Lienz!<br />
Phil.X Laetus, FM Epikur, X Sanyi, Snoopy<br />
und Barney kamen der Einladung<br />
nach und fanden sich bei bewölktem<br />
Himmel und Windstille am Golfplatz<br />
Tratzberg Jenbach<br />
28 Jahre „Frei und treu!“<br />
TRJ Tratzberg<br />
Jenbach<br />
Tratzberg Jenbach feierte am 12.<br />
Und 13. Mai ihr 28 jähriges Bestehen<br />
mit Feierlichkeiten in Buch und<br />
Jenbach. Der Siftungsfestkommers<br />
wurde heuer, wie bereits im Jahr 2010,<br />
im Festsaal des Gasthofs Esterhammer<br />
in Buch geschlagen. Zuvor traf man sich<br />
Das Kommerspräsidium: Senior Yuri flankiert<br />
von den Chargierten e.v. Ambronia Innsbruck<br />
24 | | Nr. 117 | Juni . 2012<br />
ein - perfekte Bedingungen!<br />
Zuerst gab es von einem professionellen<br />
Golftrainer interessante Instruktionen<br />
über das Golfen im Allgemeinen<br />
und die Technik des ersten Abschlags<br />
im Speziellen. So durften wir uns mit<br />
diversen „Eisen“ und dem „Holz“<br />
am Übungsgelände austoben und<br />
während unsere zwei Profifuchsen Ball<br />
um Ball über die 200m-Marke jagten,<br />
knackte so mancher Neuling sogar die<br />
150m-Hürde! Besonders Phil.X Laetus<br />
und Snoopy überraschten mit präziser<br />
Technik und dem richtigen Gefühl für<br />
den perfekten Schwung.<br />
Als schließlich erste Krämpfe in den<br />
Armen auftauchten und die Schultern<br />
zu knacksen begannen, ging es zur<br />
zweiten Übung des Tages: dem Putten<br />
am Grün. Da wohl jeder Görzer schon<br />
einmal Minigolf gespielt hat, gab es<br />
dort zum gemeinsamen Abendessen.<br />
Der vom Senior, Benjamin Wetscher<br />
v/o Yuri, souverän geschlagene Kommers<br />
bot zwei couleurstudentische<br />
Höhepunkte. Die Festrede wurde<br />
von Bundesbruder Mag. Roland Grill<br />
v/o Dr.cer. Hugin gehalten und hatte<br />
neben einer kurze Einführung zum<br />
Thema Heraldik im Allgemeinen und<br />
studentische Wappenkunde einen neuen<br />
Wappenentwurf für die Tratzberg<br />
zum Inhalt.<br />
Besonders freute es uns, das 50-Semesterband<br />
an unseren Bundesbruder<br />
Michael Deutsch v/o Diogenes verleihen<br />
zu dürfen und ihm somit für seine<br />
langjährige Treue gegenüber unserer<br />
couleurstudentischen Gemeinschaft<br />
zu danken. Als Gastchargierte durften<br />
wir Vertreter unserer Freundschaftsverbindung,<br />
e.v. Ambronia Innsbruck,<br />
begrüßen.<br />
Fuchs Cicero instruiert Bursch Snoopy<br />
hier zahlreiche Erfolgserlebnisse und<br />
wieder war es unser Phil.X, der die<br />
aufsehenerregendsten Bälle spielte<br />
und mehrmals spektakulär einlochte.<br />
Zum Abschluss saß man noch im „Club<br />
House“ zusammen und fachsimpelte<br />
über den gelungenen WA.<br />
Alexander Zollner v/o Sanyi, GZL<br />
Semesterbandverleihung an Bbr. Diogenes<br />
Am Sonntag traf man sich zur Feier<br />
der Heiligen Messe in der Pfarrkirche<br />
Jenbach und ließ im Anschluss das<br />
Stiftungsfest im Verbindungsheim<br />
ausklingen.<br />
Als Jenbacher Verbindung ist es uns ein<br />
Anliegen, auch das kartellbrüderliche<br />
Miteinander im Bezirk Schwaz zu leben<br />
und laden euch, liebe Kartellbrüder,<br />
deshalb ein, unsere Veranstaltungen<br />
zu besuchen.<br />
Frei und treu!<br />
In unitate firmitas!<br />
(jg)<br />
Jubiläen dreier prominenter Tiroler<br />
Drei in der Öffentlichkeit angesehene<br />
Persönlichkeiten aus dem<br />
Kreise des Tiroler Mittelschülerverbandes<br />
feiern dieser Tage besondere<br />
Jubiläen:<br />
Erzbischof Dr. Alois Kothgasser v/o Stephanus,<br />
der fünf Jahre auch als Bischof<br />
von Innsbruck gewirkt hatte, wurde<br />
am 29. Mai 75 Jahre alt. Ob als Student<br />
der Theologie, junger Priester, Dogmatikprofessor<br />
oder Bischof hat der Jubilar<br />
sein<br />
ganzes<br />
Leben als<br />
Ordensmann<br />
und<br />
Theologe<br />
in den<br />
Dienst des<br />
Nächsten<br />
gestellt.<br />
Selbst bei<br />
seinem<br />
vollen<br />
Terminkalender als Bischof hat er es<br />
verstanden, den Menschen mit teilnehmenden<br />
Interesse zu begegnen, und<br />
es sich nicht nehmen lassen, die an ihn<br />
herangetragenen Probleme persönlich<br />
zu lösen. Der frühere Innsbrucker<br />
Diözesanbischof, Metropolit der Kirchenprovinz<br />
Salzburg und Oberhirte<br />
der Erzdiözese Salzburg wurde am<br />
23. November 2002 vom Salzburger<br />
Metropolitankapitel zum 89. Nachfolger<br />
des hl. Rupertus gewählt. Er führt<br />
die Ehrentitel „Primas Germaniae“<br />
und „Legatus natus“ (ständiger Legat<br />
des Papstes). Er ist auch Oberhirte<br />
der 130.000 sich im Tiroler Unterland<br />
befindlichen Katholiken. Er ist Mitglied<br />
der „Kongregation für den Gottesdienst<br />
und der Sakramentenordnung<br />
an der römischen Kurie und gehört der<br />
Päpstlichen Kommission für die Kulturgüter<br />
der Kirche an. Alois Kothgasser<br />
wurde am 29. Mai 1937 in St. Stefan<br />
im Bezirk Feldbach in der Steiermark<br />
als Sohn einer Bauernfamilie geboren,<br />
besuchte das Gymnasium der Salesianer<br />
Don Boscos in Unterwaltersdorf<br />
in Niederösterreich und legte dort<br />
1957 die Reifeprüfung ab, nachdem er<br />
bereits 1955 Mitglied des Salesianerordens<br />
wurde. Zwischen 1960 und 1965<br />
studierte er am Pontificio Ateneo Salesiano<br />
in Turin Philosophie und Theolo-<br />
gie. Am 9. Februar 1964 empfing er in<br />
der Maria-Hilf-Basilika in Turin aus der<br />
Hand von Bischof Giuseppe Cognata<br />
SDB, das Sakrament der Priesterweihe.<br />
Anschließend setzte er bis 1968 an der<br />
inzwischen nach Rom verlegten Salesianerhochschule<br />
seine Studien fort und<br />
wurde mit einer Dissertation über die<br />
Dogmenentwicklung 1968 zum Doktor<br />
der Theologie promoviert.<br />
Papst Johannes Paul II. ernannte<br />
Kothgasser am 10. Oktober 1997 zum<br />
Nachfolger von Bischof Dr. Reinhold<br />
Stecher und damit zum dritten Bischof<br />
der Diözese Innsbruck. 2001 wurde er<br />
Ehrenmitglied e.v. Teutonia Innsbruck<br />
und wählte den Couleurnamen nach<br />
dem ersten Märtyrer, dem Hl. Stephanus.<br />
Am Sonntag, dem 10. Juni, feierte der<br />
Abt des Prämonstratenser-Chorherren-<br />
Stiftes Wilten, Prälat Mag. Raimund<br />
Schreier v/o Domenico, mit einem<br />
feierlichen Pontifikalamt ein dreifaches<br />
Jubiläum: 35 Jahre Priester, 20 Jahre<br />
Abt und 60. Geburtstag. Der 2004 für<br />
weitere 12 Jahre wiedergewählte Abt<br />
war immer wieder bemüht, neue spirituelle<br />
und pastorale Wege zu finden,<br />
um das Reich Gottes in der heutigen<br />
Zeit entsprechend auszubreiten. Auch<br />
ist es ihm immer wieder gelungen, die<br />
Jugend in einer modernen Form anzusprechen.<br />
Der beliebte<br />
Prälat hat die Wiltener<br />
Stiftskirche für „Aktuelle<br />
Kunst“ geöffnet um damit<br />
auf die Möglichkeit einer<br />
inneren Öffnung hinzuweisen.<br />
Mit Ritterschlag<br />
durch den Großmeister<br />
des Ritterordens vom Heiligen<br />
Grab zu Jerusalem,<br />
Giuseppe Kardinal Caprio,<br />
wurde Abt Schreier in<br />
diese Gemeinschaft aufgenommen.<br />
Vier Räume, die<br />
im Stift Wilten nahe der<br />
Pforte liegen und in denen<br />
alte Mauern aus dem 12. Jahrhundert<br />
freigelegt wurden, konnten mit der<br />
Marquard-Kapelle, benannt nach dem<br />
ersten Abt des Stiftes, als Stätten des<br />
Gebetes, der Kunst und Besinnung<br />
übergeben werden. Im Dezember<br />
2000 konnte Abt Schreier das aus dem<br />
14. Jahrhundert stammende renovierte<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Leuthaus des Stiftes Wilten wieder<br />
eröffnen. Und im Jahre 2002 wurde das<br />
Stiftsmuseum mit vielen sehenswerten<br />
und wertvollen Kunstwerken eröffnet.<br />
Prälat Schreier kam am 29. Dezember<br />
1952 in Innsbruck zur Welt. Nach der<br />
Reifeprüfung am Akademischen Gymnasium<br />
in Innsbruck trat er 1971 in das<br />
Prämonstratenser-Chorherrenstift Wilten<br />
ein und studierte an der heimischen<br />
Alma Mater Theologie. Am 19. Mai 1977<br />
empfing er aus der Hand von Bischof<br />
DDr.Paulus Rusch das Sakrament der<br />
Priesterweihe. Seit 1980 wirkte er als<br />
Religionsprofessor am Akademischen<br />
Gymnasium in Innsbruck und war von<br />
1984 an Leiter des ehemaligen stiftsinternen<br />
Internates „Norbertinum“ bis zu<br />
dessen Auflösung im Jahre 1989, in dem<br />
er Hunderte von Schülern betreute. Der<br />
musische und kulturell inspirierte Abt<br />
führte nicht nur als Rektor der Wiltener<br />
Sängerknaben sein jugendliches Team,<br />
sondern begeisterte interessierte<br />
Rundfunkhörer mit seinen bekannten<br />
Radiomeditationen. Mit großem Engagement<br />
setzte sich der beliebte Prälat in<br />
den Jahren 2005 bis 2008 für eine umfassende<br />
Generalsanierung der Wiltener<br />
Stiftskirche, die seither in neuem Glanz<br />
erstrahlt, ein. Auch ihm wurde 1996 die<br />
Ehrenmitgliedschaft e.s.v. AV Austria<br />
Innsbruck verliehen. Später folgte noch<br />
die Ehrenmitgliedschaft e.v. Teutonia<br />
und Amelungia Innsbruck.<br />
Ein überzeugter Tiroler<br />
Politiker, ein begeisterter<br />
österreichischer Patriot und<br />
bewusster Europäer, der für<br />
seine Geradlinigkeit bekannt ist<br />
und sich zu einem christlich-sozialen<br />
Weltbild offen bekennt,<br />
vollendet am 10. Juni das 70.<br />
Lebensjahr: Der Präsident des<br />
Tiroler Landtages, LH a.D. Univ.-<br />
Prof. DDr. Herwig van Staa v/o<br />
Dr. Parzifal. Der Jubilar ist nach<br />
wie vor voller Elan. Geboren<br />
in Linz und aufgewachsen auf<br />
einem Bauernhof in Bad Leonfelden<br />
im Mühlviertel übersiedelte Van Staa<br />
nach der Matura nach Tirol. An der<br />
Leopold-Franzens-Universität studierte<br />
er Rechtswissenschaften sowie Sozial-<br />
und Wirtschaftswissenschaften, Volkskunde<br />
und Soziologie. 1970 wurde Van<br />
Staa Geschäftsführender Gesellschafter<br />
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Tiroler Mittelschülerverband<br />
am Institut für Landesentwicklung mit<br />
Schwerpunkt Regional- und Sozialforschung,<br />
1974 Assistent am Institut für<br />
Alpenländische Land- und Forstwirtschaft<br />
an der Universität Innsbruck,<br />
dessen Leitung er 1980 übernahm. In<br />
dieser Zeit war Van Staa maßgeblich an<br />
der Entwicklung der Idee der Ökologisierung<br />
der Landwirtschaft beteiligt<br />
und beschäftigte sich intensiv mit der<br />
Existenzsicherung der Bauern. Seit<br />
1976 war er zudem Lehrbeauftragter<br />
für Sozialwissenschaften an der Akademie<br />
für Sozialarbeit.<br />
Seine politische Karriere begann er<br />
1989 als Gemeinderat der Landeshauptstadt<br />
Innsbruck. Er gründete<br />
1993 die „Liste für Innsbruck“ und war<br />
bei der Gemeinderatswahl 1994 so<br />
erfolgreich, dass er zum Bürgermeister<br />
gewählt wurde. Im Jahre 1995 wählte<br />
man Staa zum Vizepräsidenten und<br />
ÖVP-Fraktionsführer des Österreichischen<br />
Städtebundes, zum Präsidenten<br />
der ÖVP-Städte-Plattform Österreich<br />
und Präsidenten der Regional- und<br />
Kommunalpolitischen Vereinigung der<br />
Europäischen Volkspartei. Seine internationale<br />
Anerkennung zeigte sich<br />
auch 1996 mit der Wahl zum Vizepräsidenten<br />
der Kammer der Gemeinden<br />
beim Europarat und 1998 mit der Wahl<br />
zum Präsidenten derselben. 2002 wur-<br />
Gratulamur<br />
Auszeichnungen:<br />
Wir gratulieren dem Verbindungsseelsorger<br />
Bernardiae Abt HR Mag. German<br />
Erd v/o Dr.cer. Gerd zur Verleihung<br />
des „Ehrenband der Bernardia“,<br />
einer außerordentlichen Ehrung für<br />
die Verdienste um die Verbindung.<br />
<strong>TMV</strong> ELV Mag. Ferdinand Neu v/o<br />
Wozzeck, ANI, zum Ehrenmitglied der<br />
Stadtmusikkapelle Innsbruck-Amras.<br />
Pfarrgemeinderat:<br />
Wir gratulieren allen Kartellbrüdern,<br />
die in den Pfarrgemeinderat gewählt<br />
wurden. Stellvertretend für alle nennen<br />
wir Kbr. Mag. Wolfgang Fuchs<br />
v/o Faxe, CIK als Mitglied im PGR und<br />
Pfarrkirchenrat in der Pfarre St. Vitus<br />
in Kufstein und Kbr. Thomas Weickenmeier<br />
v/o Dr. cer. Gambrinus, CIK<br />
zum Pfarrgemeinderatsobmann in<br />
der Pfarre St. Martin (Kufstein-Zell).<br />
de er auch zum Präsidenten des Kongresses<br />
der Gemeinden und Regionen<br />
im Europarat und 2008 wurde er von<br />
der 12. Generalversammlung der Konferenz<br />
der Europäischen Regionalen<br />
Gesetzgebenden Parlamente (CALRE)<br />
zum Präsidenten für die Funktionsperiode<br />
2008/2009 gewählt.<br />
Bei den Gemeinderatswahlen<br />
2000<br />
lohnte die<br />
Innsbrucker<br />
Bevölkerung<br />
ihrem Bürgermeister<br />
seine<br />
Amtsführung,<br />
s e i n e n<br />
Gestaltungswillen<br />
und<br />
sein Durchsetzungsvermögen mit<br />
einem überwältigenden Wahlerfolg.<br />
In den acht Jahren an der Spitze der<br />
Innsbrucker Stadtverwaltung hat er<br />
eine ehrliche, bürgernahe und mutige<br />
Politik gemacht und Erstaunliches bewegt.<br />
Aus der verschuldeten Stadt hat<br />
er mit einer klugen Wirtschafts- und<br />
Verwaltungsreform in kurzer Zeit einen<br />
urbanen Raum mit hoher Lebensqualität<br />
geformt, der auch im europäischen<br />
Vergleich absolut ein Vorbild ist. Am 26.<br />
Oktober 2002 wurde er Nachfolger von<br />
Gemeinderatswahl<br />
Wir gratulieren recht herzlich für die<br />
Wahl zum Gemeinderat der Landeshauptstadt<br />
Innsbruck, Bürgermeisterin<br />
Mag. Christine Oppitz-Plörer v/o Wilma,<br />
Ve, Vizebürgermeister Christoph<br />
Kaufmann v/o Stoffl, AMI, Stadtrat Dr.<br />
Christoph Platzgummer v/o Achileus,<br />
ANI, Stadtrat Franz Xaver Gruber v/o<br />
Nero, ANI, GR Andreas Wanker, AMI<br />
und GR Lorenz Jahn v/o Tyrael, RTI.<br />
Verbindungen:<br />
Wir gratulieren e.v. StV. Görz<br />
zu Lienz zum 3. Platz beim MKV<br />
Wettbewerb Verbindung des Jahres.<br />
Wir gratulieren e.v. K.ö.St.V.<br />
Ambronia Innsbruck zum 3. Platz des<br />
Franz-Maria-Pfeiffer Pressepreises<br />
des MKV für die Verbindungszeitschrift<br />
„Der Ambronenkreis“.<br />
Wir gratulieren Mag. Friedrich<br />
Hohenauer v/o Friedrich, TTI zur Wahl<br />
zum MKV Kartellphilisterconsenior.<br />
Dr. Wendelin Weingartner und damit<br />
Landeshauptmann von Tirol. Bei der<br />
Wahl zum Tiroler Landtag im Jahre<br />
2003 wurde er in seinem Amt bestätigt.<br />
Als Landeshauptmann war für Staa der<br />
Bereich Arbeit, Wirtschaft und Bildung<br />
für die Zukunft des Standortes Tirol von<br />
besonders großer Bedeutung. „Nur<br />
eine funktionierende Wirtschaft kann<br />
Arbeit für alle Menschen garantieren“,<br />
so Van Staa.<br />
Am 1. Juli 2008 wählten die Abgeordneten<br />
des Tiroler Landtages DDr. Van<br />
Staa zum neuen Präsidenten des Tiroler<br />
Landtages. Ihm ist es gelungen, eine<br />
Gesprächsbasis und -kultur zwischen<br />
allen politischen Gruppierungen im<br />
Hohen Haus aufrechtzuerhalten. „Ich<br />
würde mir grundsätzlich etwas mehr<br />
an Optimismus in unserem Lande wünschen,<br />
denn Pessimismus war nie ein<br />
guter Ratgeber“ ist die Meinung Van<br />
Staas. Urkorporiert ist der begeisterte<br />
und jederzeit hilfsbereite Couleurstudent<br />
bei e.v. Traungau Wels im MKV<br />
und bei einer e.v. Leopoldina Innsbruck<br />
im ÖCV. Daneben ist er Bandphilister<br />
von 12 <strong>TMV</strong> Verbindungen, wie e.v.<br />
Hertenberg Telfs, e.v. Rugia Innsbruck<br />
oder e.v. Teutonia Innsbruck. 2001<br />
erhielt er das Ehrenzeichen des <strong>TMV</strong>.<br />
Dr. Heinz Wieser v/o Justinian TTI<br />
Fotos: Justinian<br />
Familie:<br />
Wir gratulieren Kbr. MMag. Christian<br />
Fauner v/o Saufnix, RRL und seiner<br />
Andrea zu ihrem Sohn Franz-Josef!<br />
Studium:<br />
Wir gratulieren Farbenschwester Valerie<br />
Riccabona v/o Schneewittchen, Ve<br />
herzlich zum Abschluss ihres Studiums.<br />
Gratulamur<br />
Tiroler Mittelschülerverband<br />
Alles Gute zum Geburtstag! Geburtstage von Juli bis September laut MKV-Standesführung<br />
Aus organisatorischen Gründen werden Titel nur abgedruckt,<br />
wenn diese auf der Überweisung angeführt sind!<br />
Wir bitten um Verständnis!<br />
Helmut Aigner v. Hagen<br />
VzBgm. a.D. Hon.Konsul Dipl.Ing. Eugen Sprenger v. Alexius<br />
Abt.Ltr. i.R. Dr.iur. Helmut Rief v. Alarich<br />
HR Dir. i.R. DDr. MMag. Wolf Peschl v. Kundmann<br />
LSI i.R. HR Dr.phil. Friedrich Weyermüller v. Blitz<br />
Thomas Weickenmeier v. Gambrinus<br />
Adelheid Gerhold<br />
Franziskanerkloster Telfs<br />
Ing. Dr.phil. Bruno Pichler v. Dr.cer. Dax<br />
HR Dir. i.R. Dr.phil. Gerhard Rief v. Rüdiger<br />
ADir. i.R. Erich Auer v. Dr.cer. Faust<br />
Mag.rer.soc.oec. Wolfgang Fuchs v. Faxe<br />
Prof. i.R. OStR Msgr. Dr.theol. Josef Wolsegger v. Dr.cer. Kuli<br />
Prof. Mag. Klemens Betz<br />
OStR i.R. Prof. Mag.phil. Christoph Zecha v. Stoff<br />
SenPräs. i.R. Dr.iur. Karl Schwitzer v. Dr.cer. Rüdiger<br />
Walter Mayr v. Merkur<br />
Kurdir. i.R. Prof. Joseph J. Flatscher v. Tell<br />
Diöz.Bischof Exzellenz Dr.theol. Manfred Scheuer v. Petrus Canisius<br />
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Gerhard Allgäuer<br />
Christian Leiter<br />
Josef Lutz<br />
Dipl.Ing. Peter Baumann<br />
Dr.iur. Franz Hetzenauer<br />
Dr.theol. Oswald Stanger MAS<br />
Dr.iur. Günther Milewski<br />
Ulrich Burgstaller<br />
Peter Greiderer<br />
Dipl.Ing. Peter Reinstadler<br />
Dr.iur. Wolfgang Besler<br />
Dr.phil. Johann Gapp<br />
Ing. Alois Tausch<br />
Anton Wacker<br />
Hans Heinz Machalitzky<br />
Dr. Hans-Peter Sailer<br />
Dr.med. Andreas Mayr<br />
Mag.phil. Manfred Kindl<br />
Dr.med. Anton Zelger<br />
Manfred Klocker<br />
Dr. Karl Notdurfter<br />
Kurt Rubner<br />
Dieter Weis<br />
Ing. Gotthard Knapp<br />
Karl Baldemair<br />
Mag. Dr.rer.nat. Andreas Ratz<br />
Dipl.Ing. Markus Lutz<br />
Hugo Parzer<br />
Ing. Kurt Mair<br />
Kurt Moser<br />
Helmut Schmitt<br />
Rudolf Liener<br />
Vergelt´s Gott werte Spender!<br />
Prof. HR Dir. Mag. Hermann Lergetporer v. Plato<br />
HR i.R. Dr.iur. Hans Benedikt v. Ekkehard<br />
Walter Mayr v. Merkur<br />
Richter i.R. LAbg. a.D. Dr.iur. Johannes Lugger v. Armin<br />
Betr.Leiter Ing. Georg A. Walcher v. Ranger<br />
Mag.iur. Ferdinand Neu v. Wozzeck<br />
Dir. i.R. Hans Heinz Machalitzky v. Pitz<br />
HR i.R. LSI Mag.phil. Ferdinand Reitmaier v. Caesar<br />
Notar Dr.iur. Günther Milewski v. Gisli<br />
Präs. i.R. Dr.rer.oec. Dr.iur. Peter Johann Pichler v. Cicero<br />
Dir. i.R. HR Dr.phil. Gerold Kerer v. Roland<br />
OAR i.R. RegR Edmund Mauracher v. Dr.cer. Zapp<br />
Prof. i.R. OStR Dipl.Ing. Heinrich Fritzer v. Dr.cer. Tell<br />
Bgdr Dr.iur. Franz Birkfellner v. Janus<br />
Karl Baldemair v. Bulle<br />
Prälat Provisor Dr.theol. Alois Weidlinger v. Pax<br />
Prof. Dr. Georg Regnemer v. Zeus<br />
MedR Dr.med. Hartwig Dabringer v. Dr.cer. Sultan<br />
Thomas Scheichelbauer v. Dr.cer. Eisenherz<br />
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55<br />
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70<br />
75<br />
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55<br />
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65<br />
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65<br />
55<br />
60<br />
70<br />
80<br />
65<br />
60<br />
65<br />
80<br />
55<br />
Vorst. i.R. HR Dr.iur. Oskar Wötzer v. Dr.cer. Ossi<br />
Prof. i.R. OStR Msgr. Mag. Franz Girardelli v. Girax<br />
HR Dr.iur. Heinz Wieser v. Justinian<br />
Facharzt ao.UnivProf. Dr.med. Lois-Jörg Lugger v. Gunther<br />
HR i.R. Dipl.Ing. Peter Freinademetz v. Kunz<br />
Patentanwalt i.R. Dr.phil. Paul Torggler v. Dr.cer. Mephisto<br />
Prof. Dr.med. Kurt Weithaler v. Pagat<br />
Prok. i.R. Hans Thöni v. Dietmar<br />
HR i.R. Dr.phil. Edwin Klien v. Peppo<br />
OStR i.R. Prof. Mag.rer.nat. Heinz Pöschl v. Saturn<br />
Dir.Rat i.R. Bernhard Wirtenberger sen. v. Dietrich<br />
SenR i.R. Dr.iur. Otto Reisinger v. Dieter<br />
HR i.R. Dr.iur. Klaus Unterholzner v. Laurin<br />
MMMag. Markus Prantl v. Raccoon<br />
Ing. Walter Kurz v. Udo<br />
OSR HSDir. i.R. Helmut Schäfer v. Beowulf<br />
RegR ADir. i.R. Karl Heinz Wackerle v. Dr.cer. Orpheus<br />
MedR Dr.med. Richard Plankensteiner v. Hagen<br />
Walter Mayr v. Merkur<br />
Dr.iur. Karl Schwitzer<br />
Dr.med. Peter Koppelstätter<br />
Hans Zelger<br />
Wilhelm Eccel<br />
Dr. Dietmar Peter<br />
Mag. Dr.med. Bernhard Zelger sen.<br />
Dr.iur. Helmut Nagele<br />
Dr.iur. Manfred Opperer<br />
Richard Labek<br />
Dr.med. Robert-Anton Sief<br />
Dr.iur. Josef Danler<br />
Karl Grimm<br />
Dr.iur. Martin Plattner<br />
Peter Völk sen.<br />
Helmut Gatterer<br />
Hannes Widmoser<br />
Dr. Thomas Zimmermann<br />
Dipl.Ing. Dr. Theodor Greiner<br />
Dietmar Holzer<br />
Dipl.Ing. Norbert Torggler<br />
Mag.iur. Gerhard Wagenhofer<br />
Mag.iur. Dr.iur. Bruno Maria Penz<br />
Ing. Martin Zigler<br />
Dott. Michl Ebner<br />
Herbert Degenhart<br />
Dr.iur. Johann Mayr<br />
Dr.iur. Walter Kerle<br />
Ing. Ilja Skidelsky<br />
Dr.iur. Walter Kerle<br />
Kurt Hamm<br />
Mag. Wolfgang Steinlechner<br />
NBH<br />
TTI<br />
CII<br />
NBH<br />
RTI<br />
HET, AMI, ROI<br />
CIK<br />
RRL, HET<br />
CIK<br />
TTI<br />
GZL<br />
RTI<br />
TTI, TRJ<br />
BES, RRL<br />
AMI<br />
CIK<br />
LBK<br />
WDI<br />
RTI<br />
SKH<br />
ANI<br />
CIK<br />
ABI, TRJ<br />
LTR<br />
ALI<br />
SKH<br />
ALI<br />
TEW, ANK, RRL<br />
ALI<br />
RTI<br />
NBH<br />
Aus dem Archiv<br />
Vor 100 Ausgaben: Die Ausgabe Nr. 17 des Fidibus erschien im Juni 1987 und umfasste 24 Seiten.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
In der 17. Ausgabe des Fidibus wurde zu Beginn über einige Stiftungsfeste berichtet: So wurden 80 Jahre<br />
Rhaetia Innsbruck gefeiert, Hertenberg zelebrierte „5 Jahre Verbindung in neuer Form“ und die Andechs<br />
konnte über ihr 10. Stiftungsfest und die Einweihung des „bezugsfähigen Heimes am Haydnplatz“ berichten.<br />
Wie auch in der aktuellen Ausgabe ist im Fidibus Nr. 17 ein umfassender Bericht über den damals 45. Pennälertag<br />
in Murau zu finden. Der PT 1987 war insofern von „historischer Dimension“, als bei der neunstündigen<br />
(!) Kartellversammlung das bis zu diesem PT in Linz gültige Grundsatzprogramm des MKV beschlossen<br />
wurde.<br />
Die Ausgabe 17 kann, so wie alle bisher erschienen Ausgaben des Fidibus auf der Homepage des <strong>TMV</strong> in der<br />
Rubrik Fidibus / Archiv nachgelesen werden.
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