PremiQaMed-Qualitaetsbericht-2017
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<strong>PremiQaMed</strong> Privatkliniken<br />
Qualitätsbericht<br />
<strong>2017</strong><br />
1
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>PremiQaMed</strong> Group, Heiligenstädter Straße 46-48 • 1190 Wien, Austria<br />
T: +43 1 586 28 40-0 • F: +43 1 586 28 40-900<br />
office@premiqamed.at • www.premiqamed.at<br />
Leiter der Abteilung Medizin und Qualität: Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits, MBA<br />
Projektleitung: DGKS Sabine Marx, Quality Coordinator<br />
Projektteam: Mag. Barbara Werwendt, Corporate Communications; Mag. Reinhild Wohltan, Marketing & Kommunikation<br />
Fotos: Christian Leopold, FIAFON Rudolf Schmidt, Patientensicherheit.at OG, Katarina Lindbichler Fotografie, Wildbild, Bernhard Schramm,<br />
Johannes Zinner‚ Neumayr/Leo, www.wilke.at, fotolia.com, iStock, shutterstock<br />
Layout/Grafische Gestaltung: Mauritz Design, 1130 Wien, www.mauritzdesign.at<br />
Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsneutrale Formulierungen verzichtet.<br />
Es sind jedoch immer beide Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen.<br />
2
Inhalt<br />
Vorwort 4<br />
Geleitworte 5<br />
Kindergesundheitszentrum weiter ausgebaut 21<br />
Babyboom im Jahr <strong>2017</strong> 22<br />
Rekord bei Herzkatheter-Eingriffen im Jahr <strong>2017</strong> 22<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Group 6<br />
Daten & Fakten 7<br />
Die Kliniken 7<br />
Qualitätsmanagement 8<br />
Erstklassige Qualität und höchstmögliche<br />
Patientensicherheit sind unsere Messlatte 8<br />
Zielsteuerung – Eine innovative Managementmethode<br />
hält Einzuge 10<br />
Neun Millionen für noch mehr Qualität<br />
und Komfort 1 1<br />
Moderne trifft Tradition im neuen Design 12<br />
Wachstum mit Schwerpunkt „Healing Environment“ 13<br />
Für begeisterte Patienten gehen wir<br />
die Extrameile 14<br />
Von Anfang an wohlfühlen 16<br />
Erweiterte Intensivbetreuung 16<br />
Medizin auf Spitzenniveau 1 7<br />
Im Akutfall rund um die Uhr gut versorgt 1 7<br />
Ein Eingriff, der Männern das Leben erleichtert 18<br />
Neue OP-Technik bei Knochenmarkschädigung<br />
des Fußgelenks 18<br />
Nach Kreuzbandrissen schnell wieder mobil 19<br />
Noch mehr Sicherheit durch „Patient Blood<br />
Management“ 20<br />
Einzige Privatklinik Österreichs mit<br />
zertifiziertem Brustgesundheitszentrum 20<br />
3D-Navigationssystem für mikrochirurgische<br />
HNO-Eingriffe 21<br />
Personalentwicklung 23<br />
Kompetenzen müssen kontinuierlich<br />
weiterentwickelt werden 23<br />
Menschen mit Behinderungen 25<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Group wieder unter den<br />
Top-Recruitern Österreichs 25<br />
Klinik-Mosaik 26<br />
Mehr Servicequalität und Sicherheit 26<br />
Zuweiser-Hotline rund um die Uhr 26<br />
Am „Drücker“ für noch mehr<br />
Patientensicherheit 26<br />
Kliniken 27<br />
Kontaktdaten<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Fachbereiche<br />
Privatklinik Confraternität 27<br />
Privatklinik Döbling 28<br />
Ambulatorium Döbling 29<br />
Goldenes Kreuz Privatklinik 30<br />
Privatklinik Graz Ragnitz 31<br />
Privatklinik Wehrle-Diakonissen 32<br />
Leistungsdaten 33<br />
Medizinische Leistungsdaten 33<br />
Auszug medizinischer Einzelleistungen 34<br />
Zertifizierungen 35<br />
3
Vorwort<br />
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Qualität ist kein Zufall, sondern ein systematischer<br />
Prozess, der Verbesserungen schafft. Sie nachhaltig<br />
voranzutreiben und abzusichern ist immer auch mit<br />
Investitionen verbunden – in Infrastruktur genauso wie in<br />
Mitarbeiter und Prozesse.<br />
Die <strong>PremiQaMed</strong> Group hat auch <strong>2017</strong> wieder viel in die<br />
Weiterentwicklung des Leistungsangebots, in die Qualität<br />
und in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter<br />
investiert. Exemplarisch hervorheben möchte ich den Umund<br />
Zubau der Privatklinik Graz Ragnitz, den wir im Herbst<br />
<strong>2017</strong> begonnen haben und den wir Ende 2018 fertigstellen<br />
werden. Den Standort Döbling haben wir um weitere<br />
Ordinationsräumlichkeiten, ein Privatärztezentrum und<br />
zusätzliche Eingriffsräumlichkeiten für mehr Operationsmöglichkeiten<br />
erweitert.<br />
Als einer der führenden Gesundheitsdienstleister ist für<br />
uns gerade auch die Auswahl der besten Mitarbeiter und<br />
deren Aus- und Weiterbildung ein zentrales Anliegen. So<br />
erweitern wir ständig den Weiterbildungskatalog für Mitarbeiter<br />
und konnten uns <strong>2017</strong> auch über externe Anerkennung<br />
als Top-Arbeitgeber in Form des zweiten Platzes in<br />
der Branche Gesundheits-/Sozialwesen in der Best-<br />
Recruiters-Studie <strong>2017</strong>/18 freuen.<br />
Qualität ist eine der wichtigsten Messlatten für einen Gesundheitsdienstleister<br />
und die Basis für das Vertrauen von<br />
Patienten und Ärzten. Deshalb ist uns der kontinuierliche<br />
Ausbau unseres hohen Qualitäts- und Leistungsniveaus<br />
in allen Bereichen ein zentrales Anliegen. Über einige<br />
interessante Neuerungen dürfen wir Sie auch dieses Jahr<br />
wieder im Rahmen des vorliegenden Berichts unserer<br />
Kliniken informieren.<br />
Zu den Indikatoren für die erbrachte Qualität zählen die<br />
Ergebnisse der Patientenzufriedenheitsbefragungen.<br />
Mit einer durchschnittlichen Gesamtzufriedenheit von<br />
96 Prozent und einer Weiterempfehlungsrate von 96,7<br />
Prozent haben uns die Patienten auch im Jahr <strong>2017</strong> wieder<br />
ausgezeichnetes Feedback gegeben.<br />
Mein ganz besonderer Dank gilt unseren behandelnden<br />
Ärzten, Mitarbeitern der Pflege, Therapeuten und allen<br />
anderen Mitarbeitern für ihr Engagement zum Wohl jedes<br />
einzelnen Patienten. Sie sind die Säulen der Qualitätsarbeit,<br />
die wir erbringen.<br />
Mit den besten Grüßen<br />
Ihr<br />
KR Mag. Julian M. Hadschieff<br />
Vorstandsvorsitzender <strong>PremiQaMed</strong> Holding<br />
4
Geleitworte<br />
Geleitworte<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
es hat sich viel getan, seit wir 2011 zum ersten Mal einen<br />
Qualitätsbericht der <strong>PremiQaMed</strong> Privatkliniken publiziert<br />
haben. Was sich in dieser Zeit nicht verändert hat: unser<br />
Fokus auf Qualität, Sicherheit und Patientenzufriedenheit.<br />
Diese Faktoren kontinuierlich auszubauen und auch immer<br />
besser messbar zu machen, ist Teil unserer Strategie.<br />
Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und den Ärzten, mit<br />
denen wir zusammenarbeiten, erbringen wir tagtäglich<br />
Qualitätsarbeit von Menschen für Menschen.<br />
Die <strong>PremiQaMed</strong> Privatkliniken haben sich in den letzten<br />
Jahren zu einer beachtlichen Säule der österreichischen<br />
Gesundheitsversorgung entwickelt. Mit 44.608 stationären<br />
Patienten und 4.168 Geburten konnten wir <strong>2017</strong> neue<br />
Höchstwerte in beiden Bereichen verzeichnen. Auch die<br />
Herzkatheteranlage in der Privatklinik Confraternität war<br />
<strong>2017</strong> stark frequentiert: Erstmals wurden dort mehr als<br />
1.000 Untersuchungen und Eingriffe an Herz und Gefäßen<br />
durchgeführt. Hohe Fallzahlen sind das Ergebnis von Spezialisierungen<br />
und zugleich ein Qualitätsindikator. Diese<br />
Ergebnisse sind uns Ansporn, den von uns eingeschlagenen<br />
Weg fortzusetzen. Wir arbeiten kontinuierlich daran,<br />
Qualität nicht nur messbar, sondern auch transparent zu<br />
machen.<br />
Um das sehr hohe Niveau der Patientenzufriedenheit in<br />
unseren Kliniken auch in Zukunft zu halten, auszubauen<br />
und neue Serviceerlebnisse anzubieten, haben wir auch<br />
<strong>2017</strong> weiter an Serviceinnovationen gearbeitet. Ausgewählte<br />
Beispiele dazu finden Sie in diesem Bericht.<br />
Mit dem vorliegenden siebenten Qualitätsbericht unserer<br />
Klinikgruppe möchten wir Ihnen einen Einblick geben,<br />
wie wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und Ärzten<br />
kontinuierlich an Qualitätsverbesserungen und an der<br />
Erweiterung des Leistungsangebots zum Wohl unserer<br />
Patienten arbeiten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Mag. Werner Fischl<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Privatkliniken GmbH<br />
5
PremiQAMED Group<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Group<br />
Die <strong>PremiQaMed</strong> Group wurde 1991 gegründet und ist heute<br />
eine führende Betreiberin privater Gesundheitsbetriebe in<br />
Österreich.<br />
Die Gruppe steht für nachhaltig erfolgreiche, innovative und<br />
verantwortungsvolle Führung von privaten und öffentlichen<br />
Gesundheitseinrichtungen mit Fokus auf Top-Qualität<br />
und höchste Service- sowie Dienstleistungsorientierung.<br />
Stabilität und Verlässlichkeit zeichnen das Unternehmen<br />
aus. Die Privatkliniken, Ambulatorien und Rehabilitationseinrichtungen<br />
werden mit Kompetenz und Verantwortung<br />
qualitätsgesichert geführt. Die Kliniken der <strong>PremiQaMed</strong><br />
Group und das Klinikum Malcherhof Baden verfügen über<br />
mehr als 800 Betten. Rund 1.800 Mitarbeiter sind im<br />
Unternehmensverbund beschäftigt.<br />
Die <strong>PremiQaMed</strong> Group steht im 100 %-igen Eigentum der<br />
UNIQA Österreich Versicherungen AG.<br />
UNIQA ÖSTERREICH<br />
VERSICHERUNGEN AG<br />
100%<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Holding GmbH<br />
Geschäftsführung<br />
Julian M. Hadschieff, Vorstandsvorsitzender | Martin Fuchs, Vorstand operatives Geschäft | Reinhard Hagenhofer, Finanzvorstand<br />
100% 100%<br />
100%<br />
100%<br />
100% 100% 100%<br />
<strong>PremiQaMed</strong><br />
Privatkliniken<br />
GmbH<br />
<strong>PremiQaMed</strong><br />
Ambulatorien<br />
GmbH<br />
<strong>PremiQaMed</strong><br />
Management<br />
Services GmbH<br />
PremiaFIT GmbH<br />
<strong>PremiQaMed</strong><br />
Beteiligungs<br />
GmbH<br />
<strong>PremiQaMed</strong><br />
Immobilien GmbH<br />
GENIA CONSULT<br />
Unternehmensberatungs<br />
Gesellschaft mbH<br />
Geschäftsführung<br />
Werner Fischl<br />
Johann Hartner<br />
Cornelia Obermeier<br />
Christiane Windsperger<br />
Geschäftsführung<br />
Werner Fischl<br />
Geschäftsführung<br />
Martin Fuchs<br />
Reinhard Hagenhofer<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Koller<br />
Carina König<br />
Geschäftsführung<br />
Martin Fuchs<br />
Julian M. Hadschieff<br />
Reinhard Hagenhofer<br />
Geschäftsführung<br />
Reinhard Hagenhofer<br />
Thomas Koller<br />
Geschäftsführung<br />
Werner Fischl<br />
Bernhard Tousek<br />
Privatklinik<br />
Döbling<br />
Privatklinik<br />
Confraternität<br />
Ambulatorium<br />
Döbling<br />
49% 49% 60% 75%<br />
R-SKA Baden<br />
Betriebs-GmbH<br />
SVA Gesundheitszentrum<br />
Betriebs-GmbH<br />
Diakonissen<br />
& Wehrle<br />
Privatklinik<br />
GmbH<br />
Goldenes Kreuz<br />
Privatklinik<br />
BetriebsGmbH<br />
Privatklinik<br />
Graz Ragnitz<br />
Geschäftsführung<br />
Reinhard Hagenhofer<br />
Michael Schneider<br />
Geschäftsführung<br />
Maria Lesterl<br />
Michael Schneider<br />
Geschäftsführung<br />
Werner Fischl<br />
N. N.<br />
Geschäftsführer<br />
Werner Fischl<br />
Cornelia Obermeier<br />
Klinikum<br />
Malcherhof<br />
Baden<br />
SVA<br />
Gesundheitszentrum<br />
Privatklinik<br />
Wehrle-<br />
Diakonissen<br />
Goldenes Kreuz<br />
Privatklinik<br />
Stand Mai 2018<br />
6
Daten & Fakten<br />
Die Kliniken<br />
Fünf Privatkliniken sind Teil der <strong>PremiQaMed</strong> Group: die Privatklinik<br />
Confraternität, die Goldenes Kreuz Privatklinik, die<br />
Privatklinik Döbling, die Privatklinik Graz Ragnitz und die Privatklinik<br />
Wehrle-Diakonissen. Sie alle stehen für exzellente<br />
medizinische Betreuung, kompetente und herzliche Pflege,<br />
moderne Infrastruktur und ein angenehmes Ambiente.<br />
Von ambulanter Diagnostik und Therapie, tagesklinischer<br />
und stationärer Behandlung bis zu Angeboten der Vor- und<br />
Nachsorge findet sich in den Kliniken der <strong>PremiQaMed</strong><br />
Group alles unter einem Dach.<br />
Hier steht der Mensch im Mittelpunkt und mit ihm drei zentrale<br />
Werthaltungen: Herzlichkeit im Umgang, Individualität<br />
im Eingehen auf Bedürfnisse und das Organisieren optimaler<br />
Abläufe. <strong>PremiQaMed</strong> investiert jedes Jahr in modernste<br />
technische und medizinische Infrastruktur, verbessert<br />
kontinuierlich die Qualität und schafft ausgezeichnete<br />
Arbeitsbedingungen für die besten Ärztinnen und Ärzte des<br />
Landes sowie für Dienstleister aller anderen medizinischen<br />
Disziplinen. Das Belegarztsystem erlaubt es den Patienten,<br />
aus einer Vielzahl renommierter Ärztepersönlichkeiten den<br />
jeweiligen Arzt ihres Vertrauens frei zu wählen.<br />
Mit ihrer Leistungsfähigkeit und Serviceorientierung zählen<br />
die Kliniken der <strong>PremiQaMed</strong> Group für Patienten aus dem<br />
In- und Ausland sowie für die Partner des Unternehmens<br />
zu den Top-Privatkliniken Österreichs. Dies bestätigen nicht<br />
nur zahlreiche Zertifizierungen und Qualitätssiegel, sondern<br />
ganz besonders auch die Rückmeldungen der Patienten:<br />
Regelmäßige Befragungen in allen <strong>PremiQaMed</strong> Kliniken<br />
ergaben <strong>2017</strong> einen durchschnittlichen Wert von 96 Prozent<br />
Gesamtzufriedenheit und eine Weiterempfehlungsrate von<br />
rund 97 Prozent.<br />
DATEN UND FAKTEN ZU DEN PREMIQAMED PRIVATKLINIKEN <strong>2017</strong><br />
Privatklinik Privatklinik Privatklinik Goldenes Privatklinik Summe<br />
Confraternität Döbling Graz Ragnitz Kreuz Wehrle- bzw. Ø<br />
Privatklinik Diakonissen<br />
Wien Wien Steiermark Wien Salzburg<br />
Systemisierte<br />
Betten 96 160 144 131 143 674<br />
Stationäre<br />
Patienten 8.187 14.718 8.509 6.356 6.838 44.608<br />
Geburten k.G. 1 946 1.198 1.505 569 4.218<br />
Pflegetage<br />
geleistet 28.373 60.192 43.064 26.115 36.606 194.350<br />
Pflegetage<br />
entlassen 28.497 60.558 43.167 26.162 37.042 195.426<br />
Belagstage 2<br />
entlassen 20.308 45.840 34.658 19.821 30.204 150.831<br />
Ø Verweildauer 3 3,5 4,1 5,1 4,1 5,4 4,4<br />
Ø Verweildauer 3<br />
Geburtshilfe k.G. 1 5,5 6,1 5,8 6,1 5,9<br />
1<br />
Keine Geburtshilfe vorhanden. 2 Belagstage entsprechen dem Patientenstand laut Mitternachtsstatistik. 3 In Pflegetagen.<br />
7
Qualitätsmanagement<br />
Wir wollen unsere Patienten immer wieder neu<br />
begeistern und ihnen gleichzeitig höchstmögliche<br />
Sicherheit bieten.<br />
Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits, MBA,<br />
Leiter der Abteilung Medizin und Qualität<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Group<br />
„Erstklassige Qualität und höchstmögliche<br />
Patientensicherheit sind<br />
unsere Messlatte“<br />
Täglich herausragende medizinische und pflegerische<br />
Spitzenleistungen zu erbringen, ist eine<br />
Herausforderung, der sich die Mitarbeiter der<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Kliniken gerne stellen. Welche Maßnahmen<br />
<strong>2017</strong> gesetzt wurden, um die höchstmögliche<br />
Sicherheit und Zufriedenheit der Patienten<br />
zu gewährleisten, erörtert Univ.-Prof. Dr. Stefan<br />
Marlovits, MBA, Leiter der Abteilung für Medizin und<br />
Qualität, im Interview.<br />
Eines der Ziele der <strong>PremiQaMed</strong> Group ist es, Patienten von<br />
der Qualität und den Services ihrer Betriebe zu begeistern.<br />
Wie bringen Sie die Bewertung der Patienten in Erfahrung?<br />
Indem wir ihre Zufriedenheit kontinuierlich mit Fragebögen<br />
erheben. Auch heuer haben alle Kliniken unserer Gruppe<br />
wieder hervorragend abgeschnitten. Die Gesamtzufriedenheit<br />
der Patienten mit allen Kliniken in der Gruppe liegt insgesamt<br />
bei 96 Prozent, die Weiterempfehlungsrate bei 97 Prozent.<br />
Immer häufiger erhalten wir auch wichtige Hinweise zur Qualitätsverbesserung<br />
über Online-Kanäle. Dass wir auch dort<br />
ausgezeichnete Bewertungen erhalten, freut uns besonders.<br />
Da diese Online-Kanäle immer wichtiger werden, planen wir,<br />
sie künftig noch intensiver zu bespielen. Dazu implementieren<br />
wir in den Kliniken derzeit Social-Media-Manager, deren<br />
Aufgabe es ist, diese Medien nicht nur zu beobachten, sondern<br />
auch Kontakt mit den Patienten aufzunehmen. Dieses<br />
zusätzliche Feedback kann für weitere qualitätsverbessernde<br />
Maßnahmen genutzt werden.<br />
Sie produzieren zwei Videos, die den Patienten das Ankommen<br />
in der Klinik erleichtern sollen. Warum genau?<br />
Im Rahmen eines Service-Qualitätsworkhops mit Patienten<br />
haben wir erfahren, dass der Klinikaufenthalt für manche zu<br />
8
Qualitätsmanagement<br />
Beginn verunsichernd sein kann, sie sich orientierungslos<br />
fühlen und manchmal auch nicht wissen, wie die Technik in<br />
ihrem Zimmer zu bedienen ist. Auch bestimmte Sicherheitsmaßnahmen,<br />
die für das Klinikpersonal selbstverständlich<br />
sind, können auf die Patienten irritierend wirken. Deshalb<br />
haben wir uns entschlossen, zwei Videos zu produzieren,<br />
die unseren Patienten den Einstieg in den Klinikaufenthalt<br />
deutlich erleichtern sollen und die sie beliebig oft abspielen<br />
können. Eines befasst sich mit den wichtigsten Elementen<br />
der Zimmertechnik und ihrer Bedienung. Das zweite macht<br />
die Patienten vertraut mit den Sicherheitsmaßnahmen in der<br />
Klinik, vom Patientenarmband bis zum Team Time Out. Die<br />
Patienten erfassen, warum bestimmte Maßnahmen getroffen<br />
werden und erfahren, wie viel für ihre Sicherheit getan<br />
wird, auch wenn vieles für sie gar nicht wahrnehmbar ist.<br />
Darüber hinaus erhalten die Patienten Anregungen, was sie<br />
selbst zu einem sicheren Aufenthalt beitragen können.<br />
Die <strong>PremiQaMed</strong> Group konnte beim „Visionen Award<br />
<strong>2017</strong>“, der vom Verband der privaten Krankenanstalten<br />
Österreichs vergeben wird, den zweiten Platz erringen.<br />
Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie?<br />
Wir wollten unseren Patienten erstmals nicht nur eine<br />
Beschreibung der Qualitätsmaßnahmen auf der Website<br />
zur Verfügung zu stellen, sondern auch deren Ergebnisse<br />
in messbaren Kennzahlen. Durch die Veröffentlichung von<br />
Kennzahlen zur medizinischen Erlebnisqualität haben Patienten<br />
die Möglichkeit, sich anhand von Daten und Fakten ein<br />
objektives Bild über die medizinisch-pflegerische Qualität in<br />
der Klinik zu machen und so eine fundierte Entscheidung für<br />
ihre Behandlung zu treffen. Daher werden sowohl Kennzahlen<br />
der medizinischen und der pflegerischen Ergebnisqualität als<br />
auch der Patientenzufriedenheit regelmäßig auf den Webseiten<br />
der Kliniken publiziert. Dass wir mit dieser Innovation<br />
beim „Vision Award <strong>2017</strong>“ den zweiten Platz erringen konnten,<br />
freut uns ganz besonders. Diese Auszeichnung zeigt, dass<br />
der von der PremiQamed Group eingeschlagene Weg richtig<br />
ist.<br />
Im Interview<br />
Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits,<br />
MBA, Leiter der Abteilung<br />
Medizin und Qualität<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Group<br />
Kennzahlen<br />
<strong>2017</strong><br />
Sollwert gewichteter Legende Quelle<br />
Mittelwert Kennzahlen Sollwerte<br />
<strong>2017</strong><br />
Allgemeinzufriedenheit<br />
>95 % 96 %<br />
Frage nach Gesamtzufriedenheit im<br />
Patientenfragebogen<br />
PMM Balanced<br />
Score Card<br />
Weiterempfehlungsrate<br />
>95 % 96,68 %<br />
Frage nach der Weiterempfehlungsrate<br />
im Patientenfragebogen<br />
PMM Balanced<br />
Score Card<br />
Betreuung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Zielsteuerung –<br />
Eine innovative<br />
Managementmethode<br />
hält<br />
Einzug<br />
Leading Hospital<br />
Top<br />
Zusammenarbeit<br />
Mit Herz<br />
Patienten<br />
begeistern<br />
Mit Belegärzten als Partner<br />
erfolgreich sein<br />
Mitarbeiter<br />
entwickeln und halten<br />
Top<br />
Ergebnisse<br />
Voll Kraft<br />
Nationale und internationale<br />
Marktanteile<br />
gewinnen<br />
Leistungsangebote<br />
weiterentwickeln<br />
Standorte/<br />
Standortprofile<br />
entwickeln<br />
Top<br />
Qualität<br />
Am Puls<br />
IKT und<br />
Digitalisierung<br />
vorantreiben<br />
Qualität und Prozesse<br />
optimieren<br />
Organisation<br />
konsolidieren<br />
Klasse für dich und Klasse für mich!<br />
Die <strong>PremiQaMed</strong> Group verfolgt seit langem eine<br />
erfolgreiche Unternehmensstrategie, deren Ziele<br />
in einer Strategiepyramide definiert sind. Diese<br />
Strategiepyramide wurde <strong>2017</strong> weiterentwickelt<br />
und um das Instrument der Zielsteuerung ausgebaut.<br />
Mit diesem erweiterten Tool werden die Betriebe<br />
verstärkt dabei unterstützt, auf Basis ihrer<br />
lokalen Rahmenbedingungen Unternehmensziele<br />
noch intensiver strategisch zu fokussieren und<br />
umzusetzen.<br />
Zielsteuerung als Werkzeug zur konsequenten<br />
Strategieverfolgung<br />
Die <strong>PremiQaMed</strong> Group ist ein privatwirtschaftliches<br />
Unternehmen, das in seiner Strategie auch die leistungsorientierte<br />
Ausrichtung, also die Erbringung von Top-Ergebnissen,<br />
verankert hat. Um diese erreichen zu können,<br />
müssen alle Mitarbeiter ein klares Bild davon haben, was<br />
von ihnen erwartet wird. „Deshalb ist ein Zielesystem eine<br />
wichtige Basis für die Steuerung eines Unternehmens“, betont<br />
Christine Sageder, MBA, MSc., Leiterin der Stabsstelle<br />
Organisationsentwicklung. „Es zeigt auf, in welche Richtung<br />
es sich entwickeln soll und bietet wichtige Orientierungspunkte<br />
für die Mitarbeiter“. Im Rahmen eines Strategietages<br />
wurde unter Mitwirkung der obersten Führungsebene der<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Group im Herbst <strong>2017</strong> die bis dahin bereits<br />
erfolgreich eingesetzte Strategiepyramide weiterentwickelt.<br />
Auf der Grundlage der unternehmerischen Vision und<br />
Mission wurden drei Strategiefelder und neun strategische<br />
Ziele definiert (siehe Grafik). Durch verstärkte Fokussierung<br />
und Maximierung der Effektivität werden die kontinuierliche<br />
Entwicklung und der gezielte Einsatz von Ressourcen weiter<br />
gefördert. Die strategischen Ziele werden auf die Bereiche<br />
und Abteilungen heruntergebrochen und durch Zielvorgaben<br />
ergänzt, sodass jeder Mitarbeiter deutlich erkennen<br />
kann, in welchem Bereich der Unternehmensstrategie sein<br />
individueller Beitrag wirksam wird. Damit ziehen Führungskräfte<br />
und Mitarbeiter noch effektiver an einem Strang. Im<br />
Zuge der Umsetzung wird die Zielerreichung regelmäßig<br />
erfasst, um die Gesamteffektivität und -effizienz feststellen<br />
zu können. Bei Bedarf werden Zielsetzungen bzw. Maßnahmen<br />
angepasst.<br />
Zielsteuerung als Führungsinstrument<br />
Um die hohe Qualität zu halten und Patienten und Belegärzte<br />
weiterhin zu begeistern, ist es wichtig, Entscheidungen<br />
auch auf Basis von Kennzahlen zu treffen und bei<br />
Bedarf umgehend Steuerungsmaßnahmen einzuleiten. Die<br />
Transparenz der aktuellen Zielwerte und der jeweilige Umsetzungsstand<br />
der definierten Maßnahmen gewährleisten<br />
deren ständige und nachhaltige Analyse. Diese Daten sind<br />
wichtige Werkzeuge für Führungskräfte bei Mitarbeitergesprächen,<br />
als Diskussionsgrundlage für Besprechungen und<br />
zur Vorbereitung von Entscheidungen.<br />
10
Qualitätsmanagement<br />
Neun Millionen für noch<br />
mehr Qualität und Komfort<br />
Ein fünfter Operationssaal sowie eine erweiterte<br />
IMCU (Intermediate Care Unit) und eine Zentralsterilisation<br />
werden künftig den operativen<br />
Schwerpunkt der Privatklinik Graz Ragnitz stärken,<br />
es entstehen weitere Ordinationsräumlichkeiten<br />
und für noch mehr Patientenkomfort wird der Einbettzimmeranteil<br />
aufgestockt.<br />
Mit modernster Infrastruktur und Ausstattung punktet die<br />
Privatklinik Graz Ragnitz schon seit ihrer Gründung im Jahr<br />
2000. Jetzt investiert die <strong>PremiQaMed</strong> Group in den Um- und<br />
Zubau der Klinik rund neun Millionen Euro. „Mit diesem Schritt<br />
kommen wir der steigenden Nachfrage von Patienten und<br />
Ärzten nach. Wir erhöhen den Anteil an Einzelzimmern weiter,<br />
bieten mehr Fläche für moderne Ordinationsräumlichkeiten<br />
und können mit einem fünften OP der bestehenden Nachfrage<br />
nach zusätzlichen Operationskapazitäten Rechnung<br />
tragen“, unterstreicht Mag. Werner Fischl, Geschäftsführer<br />
der <strong>PremiQaMed</strong> Privatkliniken GmbH, den Fokus auf Qualität<br />
und Komfort in diesem Bauvorhaben.<br />
Der Um- und Zubau im Detail<br />
Gestartet wurde mit dem Zubau neuer Ordinationsflächen: In<br />
Ergänzung zum bestehenden Ordinationszentrum West wird<br />
nun das bereits im Jahr 2008 teilerrichtete Ordinationszentrum<br />
Ost vervollständigt. Die bauliche Ergänzung passt<br />
harmonisch in das Erscheinungsbild der Privatklinik Graz<br />
Ragnitz und erweitert das bewährte Ordinationsangebot<br />
am Standort um fünf Ordinationen mit den Schwerpunkten<br />
Orthopädie und Gynäkologie. Der Schwerpunkt der Privatklinik<br />
Graz Ragnitz in der operativen Medizin wird durch einen<br />
weiteren Operationssaal gestärkt. An der Nordost-Seite der<br />
Klinik kommt zu den vier bestehenden Sälen ein weiterer<br />
hinzu. Er wird in Stelzenbauweise ausgeführt und direkt an<br />
die bestehenden OP-Säle angebaut.<br />
Ein Mehr an Komfort und Privatsphäre<br />
Im Westen wird 2018 ein Bettentrakt mit insgesamt zwölf<br />
Einzelzimmern auf zwei Etagen entstehen. Die Bettenanzahl<br />
der Klinik bleibt mit 144 konstant, durch die zusätzlichen Zimmer<br />
und die Umwandlung bestehender Zweibettzimmer kann<br />
der Einzelzimmeranteil erhöht werden. Das bietet Patienten<br />
ein Mehr an Komfort und Privatsphäre. „Seit der Eröffnung<br />
hat sich die Privatklinik Graz Ragnitz sehr positiv entwickelt –<br />
nicht zuletzt, weil wir zukunftsorientiert kontinuierlich in<br />
unser Leistungsspektrum, in Qualität und in Sicherheit investiert<br />
haben – im Sinne unserer Patienten, Ärzte und Mitarbeiter.<br />
Jährlich steigende Patientenzahlen zeigen, dass wir auf<br />
dem richtigen Weg sind“, sagt Prim. Dr. Michael Hessinger,<br />
Ärztlicher Direktor der Privatklinik Graz Ragnitz.<br />
BAUABSCHNITT 2<br />
fünfter Operationssaal mit<br />
neuer Zentralsterilisation<br />
und Intensivstation<br />
BAUABSCHNITT 1<br />
neue Ordinationsflächen im<br />
Ordinationszentrum Ost<br />
Die Privatklinik Graz Ragnitz hat sich<br />
auch deshalb so positiv entwickelt, weil<br />
wir zukunftsorientiert kontinuierlich in<br />
unser Leistungsspektrum, in Qualität und<br />
Sicherheit investieren.<br />
BAUABSCHNITT 3<br />
Einbettzimmer im<br />
Bettentrakt West<br />
Primarius Dr. Michael Hessinger,<br />
Ärztlicher Direktor der Privatklinik Graz Ragnitz<br />
11
Qualitätsmanagement<br />
Moderne trifft Tradition<br />
im neuen Design<br />
Confraternität: Leitsysteme als Orientierungshilfe<br />
und Designelement<br />
In der Privatklinik Confraternität gewährleistet seit dem<br />
Frühjahr <strong>2017</strong> ein neues, einheitliches Patienten- und Besucher-Leitsystem<br />
eine optimale Orientierung. Die moderne<br />
Wand- und Möbelgestaltung taucht die Stationen in die<br />
Atmosphäre zeitgemäßer Medizin, nimmt dabei dennoch<br />
auf die Geschichte des Hauses Bedacht, sodass sich Mitarbeiter,<br />
Patienten und Besucher wohl fühlen.<br />
In den Wiener Privatkliniken Confraternität und<br />
Goldenes Kreuz hat sich im vergangenen Jahr<br />
einiges verändert: Frische Farben und eine klare<br />
Gestaltung haben Einzug gehalten.<br />
Mag. Werner Fischl, Geschäftsführer der <strong>PremiQaMed</strong><br />
Privatkliniken, begründet den Schritt zur Neugestaltung:<br />
„Im Alltag des Klinikbetriebs blenden wir so manches aus,<br />
sehen es schon gar nicht mehr, weil es gewachsen ist: Ein<br />
Hinweiszettel hier, ein selbstgeschriebenes Verbotsschild<br />
da; unklar beschilderte Räume; Bilder, die wenig mit dem zu<br />
tun haben, was in der Klinik wirklich geschieht. Mancherorts<br />
machten mehrere Generationen von Leitsystemtafeln die<br />
Orientierung mitunter schwierig. Uns war wichtig, Qualität<br />
und Wohlfühlfaktor gleichermaßen zu gewährleisten,<br />
behutsam das Corporate Design unserer Klinikgruppe zu<br />
unterstreichen, aber immer unter Berücksichtigung des<br />
individuellen Erscheinungsbildes jeder einzelnen Klinik.“<br />
Goldenes Kreuz:<br />
Einladender Eingangsbereich<br />
In der Privatklinik Goldenes Kreuz wurden <strong>2017</strong> im Frühjahr<br />
unter anderem der Eingangsbereich und das Foyer neu<br />
gestaltet – ein Schritt, der vielen Ärzten und Mitarbeitern<br />
bereits längere Zeit ein Anliegen war. Nun empfangen schon<br />
beim Betreten der Klinik frische Farben, neue Möblierung<br />
sowie Wandgestaltung und Beleuchtung. Auch die Stationen<br />
haben ein neues Gesicht bekommen – mit neu gestalteten<br />
Pulten und klaren Beschriftungen. All dies erfolgte<br />
mit Rücksicht auf die Tradition des Hauses und seinen<br />
Leitspruch ‚Ihr Wohl liegt uns am Herzen‘. Gleichzeitig unterstreicht<br />
die Neugestaltung aber auch mit klaren Linien die<br />
Qualität und medizinische Kompetenz der Klinik.<br />
12
Qualitätsmanagement<br />
Wachstum mit Schwerpunkt<br />
„Healing Environment“<br />
Die Privatklinik Döbling wächst weiter zu einem umfassenden<br />
medizinischen Zentrum, das Top-Medizin,<br />
modernste Infrastruktur und hohe Serviceorientierung<br />
unter einem Dach verbindet. Besonderer<br />
Wert wird auch auf die achtsame Gestaltung des<br />
Ambientes und eine heilungsfördernden Umgebung<br />
gelegt.<br />
Modernste medizinische Räumlichkeiten<br />
Der etablierte stationäre Bereich, das Ambulatorium mit<br />
vielfältigen Kassen- und Wahlarztleistungen und das Ordinationszentrum<br />
werden um weitere Eingriffsräumlichkeiten,<br />
speziell für tagesklinische Operationen, zusätzliche<br />
Ordinationsräumlichkeiten sowie den Ausbau des Kindergesundheitszentrums<br />
ergänzt. Die drei neuen, hochwertig<br />
ausgestatteten Eingriffsräume sind vollständig verbleit<br />
und mit allen notwendigen Einrichtungen für Lasereingriffe<br />
ausgestattet. Die medizintechnische Ausstattung der Räume<br />
mit Tageslicht beinhaltet einen C-Bogen, mobile OP-Tische,<br />
ein Augenmikroskop, ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät und<br />
ein Ultraschallgerät für Plexus und Prostatabiopsie. Der<br />
überwachte Aufwachbereich wurde nach den neuesten Erkenntnissen<br />
als heilungsfördernde Umgebung ausgestattet:<br />
hochwertigste Materialien, Top-Ausstattung und ansprechendes<br />
Design und Ambiente. Zusätzlich stehen zwei Funktionsräume<br />
für Untersuchungen und Patientengespräche, ein<br />
großzügiger Aufenthaltsbereich, ein stilvoller Wartebereich<br />
sowie Patientengarderoben zur Verfügung. Die Eingriffsräume<br />
können sowohl für tagesklinische, als auch für stationäre<br />
Patienten genutzt werden.<br />
Alles unter einem Dach<br />
Neu ist das in den medizinischen Standort Döbling eingebettete<br />
Privatärzte-Zentrum im fünften Obergeschoß des Neugebäudes<br />
gegenüber der Privatklinik. Hier werden neben den<br />
gewohnten medizinischen Abklärungen und Behandlungen<br />
umfassende Vorsorge-Checks angeboten. Der medizinische<br />
Fokus liegt auf Interner Medizin und Vorsorge, sowie Ästhetik<br />
und Dermatologie. Exklusive, unkomplizierte Rundumbetreuung,<br />
medizinische Kompetenz unter einem Dach, modernste<br />
Ausstattung, herzliche Betreuung sowie einfache und rasche<br />
Terminvergabe zeichnen das Privatärzte-Zentrum aus.<br />
Einen Stock tiefer stehen weitere Privatordinationen für die<br />
Disziplinen Gynäkologie, Chirurgie, Orthopädie und Urologie<br />
zur Verfügung. Alternative Behandlungen wie die Aromatherapie<br />
werden hier ebenfalls angeboten. Belegärzte und ihre<br />
Patienten profitieren insbesondere von der durchgehenden<br />
Betreuung an einem Ort: von der präoperativen Beratung und<br />
Behandlung bis hin zur Nachbetreuung.<br />
Neben der erstklassigen medizinischen<br />
Betreuung legen wir sehr viel Wert darauf,<br />
unseren Patienten durch hochwertige,<br />
großzügige Raumausstattung und ansprechendes<br />
Design ein heilungsförderndes<br />
Ambiente zu bieten, in dem sie sich wohl<br />
und gut aufgehoben fühlen.<br />
Primarius Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz,<br />
Ärztlicher Direktor Privatklinik Döbling<br />
und Ambulatorium Döbling<br />
13
Qualitätsmanagement<br />
Es ist unser wichtigstes Anliegen, unseren Patienten<br />
herausragende medizinische Qualität und Betreuungsqualität<br />
zu bieten in einem Ambiente, das Wohlbefinden<br />
und rasche Genesung fördert. Deshalb ist uns jeder<br />
Hinweis, der uns die Chance zur weiteren Verbesserung<br />
unserer Services eröffnet, sehr willkommen.<br />
Mag.(FH) Teresa Mang, MBA,<br />
Servicequalität <strong>PremiQaMed</strong> Group<br />
Für begeisterte Patienten gehen<br />
wir die Extrameile<br />
Gesamtzufriedenheit<br />
und Weiterempfehlungsrate<br />
<strong>2017</strong><br />
FRAGEN<br />
ZUFRIEDENHEIT<br />
INSGESAMT<br />
MITTELWERT<br />
96.00 %<br />
WEITER-<br />
EMPFEHLUNG<br />
96.68 %<br />
in %<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Die Erwartungen an medizinische Standards und<br />
eine individuelle, herzliche Betreuung sind in<br />
Privatkliniken besonders hoch. Es gehört daher<br />
zu den strategischen Zielen der <strong>PremiQaMed</strong><br />
Group, Patienten nicht nur zufriedenzustellen,<br />
sondern zu begeistern.<br />
Um zu wissen, wie die Patienten den Aufenthalt in der Klinik<br />
empfinden und inwieweit die <strong>PremiQaMed</strong> Kliniken die<br />
hohen Erwartungen erfüllen, wird die Zufriedenheit kontinuierlich<br />
mittels Fragebögen erhoben. <strong>2017</strong> haben 8.601 Patienten<br />
ihren Fragebogen retourniert, das entspricht einem<br />
Rücklauf von 19,28 Prozent.<br />
Die wichtigsten Messkriterien aus dem Fragebogen sind die<br />
Gesamtzufriedenheit der Patienten mit dem Aufenthalt und<br />
14
Qualitätsmanagement<br />
die Weiterempfehlungsrate. Das ambitionierte Ziel der <strong>PremiQaMed</strong><br />
Group ist es, dass alle Kliniken bei diesen beiden<br />
Fragen eine Bewertung von über 95 Prozent erreichen. Das<br />
ist auch <strong>2017</strong> wieder gelungen. Die Gesamtzufriedenheit<br />
aller Kliniken in der Gruppe liegt gemeinsam bei 96 Prozent,<br />
die Weiterempfehlungsrate bei 97 Prozent.<br />
Die Kliniken der <strong>PremiQaMed</strong> Group wollen aber weit mehr<br />
als „nur“ gut sein, sie möchten ihre Patienten begeistern.<br />
Daher wurde im Patientenfragebogen <strong>2017</strong> der Schwerpunkt<br />
auf drei für Patienten sehr wichtige Themen gesetzt:<br />
• Information: „Hat sich Ihr Arzt ausreichend Zeit für<br />
Gespräche genommen?“, „Wie verständlich hat Ihnen Ihr<br />
Arzt die Ergebnisse von Untersuchungen erklärt?“ Und<br />
„Wie gut hat Sie das Pflegeteam über den Tagesablauf<br />
informiert?“<br />
• Abläufe: „Wie gut waren die Untersuchungen<br />
organisiert?“, „Wenn ein Termin nicht pünktlich<br />
durchgeführt werden konnte, wie gut hat man Ihnen<br />
erklärt warum?“, oder „Wie gut wurden Informationen<br />
innerhalb des Teams auf der Station weitergegeben?“<br />
• Schmerzlinderung: „Wie rasch wurde auf Schmerzen<br />
reagiert?“, „Wie gut konnten Schmerzen gelindert<br />
werden?“ und „Wie gut hat das Setzen einer Nadel<br />
funktioniert?“<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei Themenbereiche von<br />
den Patienten als sehr wichtig empfunden und auch gut<br />
bewertet werden. Sie erfüllen den Sollwert, der kleiner oder<br />
gleich 1,5 sein soll.<br />
Wertvolles Feedback über Online-Plattformen<br />
Zusätzliche wichtige Hinweise zur Qualitätsverbesserung<br />
erhalten die Kliniken über die immer beliebter werdenden<br />
Online-Plattformen und die dortigen Bewertungsmöglichkeiten.<br />
So werden zum Beispiel die Bewertungen mit<br />
Sternen auf Google oder Herold immer häufiger genutzt.<br />
Die positiven Bewertungen freuen die Teams der Kliniken<br />
besonders und die kritischen geben dem Feedback- und<br />
Qualitätsmanagement sehr wichtige Hinweise darauf, wo<br />
Handlungsbedarf bestehen könnte. Eine Herausforderung<br />
in der Bearbeitung dieser Hinweise ist es, das Vertrauen<br />
des Beschwerdeführers zu gewinnen, um persönlichen<br />
und direkten Kontakt aufnehmen zu können; denn erst<br />
dieser liefert oft die konkreten Fakten, aufgrund derer die<br />
Qualität verbessert werden kann. Um diese Kanäle entsprechend<br />
zu bearbeiten, werden in den Kliniken zur Zeit<br />
Social Media-Manager geschult, die gemeinsam mit den<br />
Feedback-Managern den Online-Kontakt zu den Patienten<br />
aufbauen.<br />
Zufriedenheit mit<br />
Information, Abläufen<br />
und Schmerzlinderung<br />
FRAGEN<br />
INFORMATION<br />
ABLÄUFE<br />
SCHMERZ-<br />
LINDERUNG<br />
MITTELWERT<br />
1.32<br />
1.36<br />
1.35<br />
Noten 1-7<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Noten 1 (=sehr zufrieden) bis 7 (=nicht zufrieden)<br />
15
Qualitätsmanagement<br />
Von Anfang an<br />
wohlfühlen<br />
Ein Klinikaufenthalt ist für viele Patienten zunächst<br />
wie das Betreten eines fremden Planeten.<br />
Damit sie sich schnell orientieren und sicher<br />
fühlen können, wurden zwei leicht verständliche<br />
Videos produziert.<br />
Das Ankommen in einer Klinik kann auf manche Patienten<br />
zunächst verunsichernd wirken: Unvertraute Abläufe,<br />
unbekannte Geräte, Ängste vor den Behandlungen können<br />
Unbehagen verursachen. Häufig scheuen sich die Patienten,<br />
sich mit Fragen zur Zimmertechnik an das Pflegepersonal<br />
zu wenden, etwa, wie man einen Radiosender auswählt oder<br />
wo man die Kopfhörer für das TV-Gerät einsteckt. Die Geräte<br />
unterscheiden sich oftmals deutlich von haushaltsüblichen<br />
Geräten. So ist beispielsweise das Radio häufig in den<br />
TV-Monitor integriert oder das Leselicht über den Pflegeruf<br />
einzuschalten. Patienten befürchten, sie könnten, statt<br />
das Licht einzuschalten, einen Notruf auslösen. Bei einem<br />
Patienten-Workshop wurde die Idee entwickelt, ein Erklärungsvideo<br />
zu produzieren. Das Video wird bei Ankunft des<br />
Patienten im Zimmer im Hauskanal abgespielt und kann beliebig<br />
oft angesehen werden. Dabei werden die wichtigsten<br />
Elemente der Zimmertechnik gezeigt und die Bedienung<br />
genau erklärt.<br />
Sicherheit in den Vordergrund stellen<br />
Um die Patienten mit bestimmten Maßnahmen zu den vielfältigen<br />
Sicherheitsvorkehrungen in der Klinik vertraut zu<br />
machen, wurde ein zweites Video speziell zu diesem Thema<br />
produziert. Es klärt die Patienten darüber auf, warum<br />
manche Maßnahmen getroffen werden und sie erfahren,<br />
wie viel für ihre Sicherheit getan wird, auch wenn für sie<br />
nicht alles wahrnehmbar ist (z.B. Patientenarmbänder). Ziel<br />
ist, das Vertrauen der Patienten in das Behandlungsteam<br />
zu stärken und darüberhinaus zu vermitteln, was sie selbst<br />
zu einem sicheren Aufenthalt beitragen können.<br />
Erweiterte Intensivbetreuung<br />
Die <strong>PremiQaMed</strong> Group investiert laufend in die<br />
medizinische Ausstattung ihrer Kliniken. Wie alle<br />
anderen <strong>PremiQaMed</strong> Kliniken verfügt seit <strong>2017</strong><br />
auch die Goldene Kreuz Privatklinik über eine<br />
Intensivversorgung (ICU).<br />
Um die Strukturqualitätskriterien für die ICU Stufe 1 behandlungsprozessbezogen<br />
zu erfüllen, wurde der Aufwachraum<br />
mit einer Reihe neuer Geräte ausgestattet. So stehen<br />
beispielsweise ein fixes Beatmungsgerät, ein Monitor zur<br />
Messung des Herzzeitvolumens und ein Hämofiltrationsgerät<br />
immer bereit. Die 24-Stunden-Anwesenheit eines<br />
Facharztes für Anästhesie und von Intensivpflegepersonal<br />
sorgen für die optimale Betreuung auch im Notfall. „Die<br />
Maßnahme ist für das Goldene Kreuz wichtig, da sie eine<br />
optimale Betreuung von Risikopatienten und nach größeren<br />
Operationen ermöglicht und ein wichtiges Sicherheitsmerkmal<br />
darstellt; zudem ist eine Erhöhung des OP-/ Behandlungsspektrums<br />
möglich“, betont der Leiter der Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin, Primarius Dr. Max Gosch.<br />
16
Medizin auf Spitzenniveau<br />
Mit der medizinischen Erstversorgung in der<br />
Privatklinik Döbling helfen wir auch mit, Ambulanzen<br />
in öffentlichen Spitälern zu entlasten.<br />
Primarius Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz,<br />
Ärztlicher Direktor der Privatklinik Döbling<br />
Ein innovatives Leistungsspektrum,<br />
das ständig wächst<br />
Für die <strong>PremiQaMed</strong> Privatkliniken ist es Auftrag<br />
und Verpflichtung zugleich, ausgezeichnete medizinische<br />
und pflegerische Leistungen zu erbringen.<br />
So wurden auch <strong>2017</strong> viele neue Angebote<br />
etabliert.<br />
Privatklinik Döbling<br />
Im Akutfall rund um die Uhr gut versorgt<br />
Seit ihrem Start im Frühjahr <strong>2017</strong> hat sich die ambulante<br />
Akutversorgung in der Privatklinik Döbling gut etabliert. Rund<br />
80 Prozent der Patienten kommen an Wochenenden oder<br />
Feiertagen. In den Weihnachtsferien <strong>2017</strong>/18 verzeichnete die<br />
Klinik rund doppelt so viele Fälle wie in gewöhnlichen Wochen.<br />
Schwerpunkt der Fälle bilden akute Beschwerden wie Fieber,<br />
Bauch- oder Rückenschmerzen, Harnwegsinfekte, aber auch<br />
Sportverletzungen und Verletzungen nach Stürzen. Aufgrund<br />
des positiven Patientenfeedbacks wird die Akutversorgung<br />
ab März 2018 auch in der Privatklinik Wehrle-Diakonissen in<br />
Salzburg angeboten.<br />
Sehr hohe Weiterempfehlungsrate<br />
Rasch, kompetent, freundlich und leistbar: Die Patienten stellen<br />
der ambulanten Erstversorgung in der Privatklinik Döbling<br />
ein sehr gutes Zeugnis aus, wie eine aktuelle Patientenumfrage<br />
zeigt. Rund 99,5 Prozent der Befragten gaben an, dass<br />
sie das medizinische Angebot weiterempfehlen würden. „Mit<br />
dieser medizinischen Erstversorgung helfen wir mit, Ambulanzen<br />
in öffentlichen Spitälern zu entlasten“, ist Univ.-Prof.<br />
Dr. Christian Kainz, Ärztlicher Direktor der Privatklinik Döbling,<br />
überzeugt. „Unfälle, akute Fieberschübe oder Sportverletzungen<br />
passieren erfahrungsgemäß oft abends oder am<br />
Wochenende, dann, wenn die meisten Ordinationen bereits<br />
geschlossen sind.“ Bei Verdacht auf Schlaganfall, Herzinfarkt<br />
oder bei schweren Unfällen, also wenn jede Minute zählt,<br />
muss die Rettung 144 gerufen werden.<br />
17
Medizin auf Spitzenniveau<br />
Privatklinik Confraternität<br />
Ein Eingriff, der Männern das Leben erleichtert<br />
Die Confraternität bietet als derzeit einzige Privatklinik Österreichs<br />
eine schonende Alternative zur herkömmlichen Prostata-Operation.<br />
Prostata-Arterien-Embolisation (PAE) heißt<br />
die neue Methode, die der Urologe Prof. Dr. Markus Margreiter<br />
und der interventionelle Radiologe Prof. Dr. Florian Wolf bei<br />
gutartigen Prostata-Vergrößerungen einsetzen. Jeder dritte<br />
Mann in Österreich ist von einer gutartigen Vergrößerung der<br />
Prostata – auch benigne Prostatahyperplasie (BPH) genannt –<br />
betroffen. Diese kann, muss aber keine Beschwerden verursachen.<br />
Häufiger Harndrang, Blasenentleerungsstörungen<br />
oder Entzündungen sind einige der Symptome, die beim<br />
Urologen abgeklärt werden sollten. Führt eine medikamentöse<br />
Behandlung zu keiner Linderung der Beschwerden, steht<br />
meist eine Operation zur Diskussion.<br />
Interdisziplinäres Expertenteam<br />
In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit haben der<br />
Urologe Markus Margreiter und der interventionelle Radiologe<br />
Florian Wolf diese Methode weiterentwickelt und in Österreich<br />
etabliert. Teamwork ist beiden Experten nicht nur während<br />
des PAE-Eingriffs sehr wichtig. Die gemeinsame Betreuung<br />
jedes Patienten umfasst die gesamte Behandlung. „Mit diesem<br />
interdisziplinären Spezialistenteam haben wir international<br />
anerkannte Experten an Bord der Confraternität, die für<br />
Innovation und medizinische Top-Qualität stehen,“ informiert<br />
der ärztliche Leiter der Privatklinik Confraternität, Univ.-Prof.<br />
Dr. Johannes Drach.<br />
Bei der Prostata-Arterienembolisation<br />
(PAE) handelt es sich um ein minimalinvasives,<br />
schonendes Verfahren, das als alternative<br />
oder ergänzende Methode vor allem<br />
auch bei Patienten mit hohem Operationsrisiko<br />
eingesetzt wird.<br />
Priv. Doz. Dr. Markus Margreiter, Facharzt für Urologie<br />
und Andrologie Privatklinik Confraternität<br />
Privatklinik Confraternität<br />
Neue OP-Technik bei Knochenmarkschädigung<br />
des Fußgelenks<br />
Lokale Anästhesie statt Vollnarkose<br />
Die Prostata-Arterien-Embolisation (PAE) ist ein minimal-invasiver<br />
Eingriff mit lokaler Anästhesie. Ähnlich wie bei einer<br />
Angiografie wird mittels Punktion ein Katheter über die Leistenarterie<br />
eingeführt. Über diesen steuert das Eingriffsteam<br />
weitere Mikrokatheter bis zur Prostata. Sind hier die kleinsten<br />
Gefäße erreicht, werden diese mit Mikropartikeln aus reaktionsfreiem<br />
Kunststoff dauerhaft verschlossen. Sie bewirken,<br />
dass hier die Blutversorgung gestoppt wird und somit das<br />
Organ schrumpft. Das befreit den Patienten nach kurzer Zeit<br />
von seinen Beschwerden und macht oft eine dauerhafte<br />
Einnahme von Medikamenten unnötig.<br />
Erstmals in Österreich setzte Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Trnka,<br />
Leiter des Zentrums für Fußchirurgie an der Privatklinik<br />
Confraternität, auf eine neue OP-Technik, die bis dato nur in<br />
den USA angewandt wurde. Der anerkannte Spezialist in der<br />
operativen und konservativen Therapie von Fußerkrankungen<br />
entfernte eine direkt unter dem Gelenkknorpel im Knochen<br />
liegende Zyste im Fußgelenk. Die Patientin profitierte vom<br />
schonenden Operationsverfahren und war rasch schmerzfrei.<br />
Minimalinvasives Verfahren<br />
Knochenzysten sind tumorähnliche, mit Flüssigkeit gefüllte<br />
Veränderungen am Knochen. Sie machen häufig keine Beschwerden<br />
und bleiben unentdeckt. Wenn sie aber dauerhaft<br />
Schmerzen verursachen, ist eine Behandlung, fallweise auch<br />
eine operative Entfernung notwendig. Die 42-jährige Patientin,<br />
die Ende April <strong>2017</strong> am Zentrum für Fußchirurgie an der<br />
Privatklinik Confraternität behandelt wurde, hatte seit Jahren<br />
18
Medizin auf Spitzenniveau<br />
unter Schmerzen im Fußgelenk gelitten. Grund war eine<br />
Zyste am unteren Ende des Schienbeins, die Knorpel und<br />
Knochen geschädigt hatte. Eine Operation vor einigen Jahren<br />
brachte keine dauerhafte Linderung – eine weitere Behandlung<br />
war daher notwendig. Mit der derzeit in Österreich<br />
üblichen Operationsmethode wäre eine Ruhigstellung des<br />
Fußes für mehrere Wochen erforderlich gewesen. Univ.-Prof.<br />
Dr. Trnka entschied sich für die bis dato nur in den USA angewandte<br />
„SCP-Methode“ (Subchondroplasty) - ein minimalinvasives<br />
Verfahren zur Behandlung von unter dem Knorpel<br />
liegenden Knochendefekten, die mit einer Schädigung des<br />
Knochenmarks verbunden sind.<br />
Minimalinvasiv und schmerzfrei<br />
Im Zuge der Operation wurde das Gelenk zunächst im<br />
Rahmen eines arthroskopischen Eingriffs gereinigt, danach<br />
wurde Calciumphosphat injiziert - dieses dauerhafte<br />
Ersatzmaterial wird verwendet, um defekte Knochenbereiche<br />
aufzufüllen. Trnka: „Alles geschieht minimalinvasiv, also im<br />
Vergleich zu konventionellen Operationsmethoden rascher<br />
und ohne großen Schnitt in die Haut. Das ist wesentlich<br />
schonender für die Patienten, bringt eine schnellere Heilung<br />
und man ist nach kurzer Zeit wieder mobil. Unsere Patientin<br />
wurde am zweiten Tag nach der Operation schmerzfrei<br />
entlassen.“<br />
Privatklinik Wehrle-Diakonissen<br />
Nach Kreuzbandrissen schnell wieder mobil<br />
Dass sie schnell wieder ihren Beruf ausüben und sportlich<br />
aktiv sein kann, war der 27-jährigen Eva Karlsböck aus Salzburg<br />
besonders wichtig. Beim Skifahren hatte die Physiotherapeutin<br />
plötzlich einen brennenden Schmerz im Knie<br />
gespürt: „Mir war klar, dass etwas gerissen sein musste und<br />
die Magnetresonanztomografie hat dann leider die Ruptur<br />
meines vorderen Kreuzbandes bestätigt.“ Diese häufige<br />
Verletzung ist bei Hobby- und Spitzensportlern wegen des<br />
langsamen Einheilens des neuen Kreuzbandes besonders<br />
gefürchtet. So können bis zu zwölf Monate vergehen, bis<br />
wieder gesportelt werden kann.<br />
Sport schon nach drei Monaten<br />
Die von Dr. Gerd Seitlinger entwickelte OP-Methode mit dem<br />
Namen „RRS – Rapid Return to Sport“ kann hingegen die<br />
Zeitspanne bis zur vollen Sportfähigkeit deutlich verringern.<br />
„Sobald der Patient die Kraft und Koordination wiedererlangt<br />
hat, wird er normalerweise bereits nach drei Monaten für<br />
Sport freigegeben“, erklärt Dr. Seitlinger. Beim RRS-Verfahren<br />
wird eine körpereigene Sehne als neues Kreuzband in<br />
das Kniegelenk eingezogen. Dieses wird entsprechend der<br />
heute gängigen Technik über Knochenkanäle anatomisch<br />
platziert. Zusätzlich wird ein synthetisches Sicherungsband<br />
eingezogen. „Der entscheidende Vorteil dieser Methode ist,<br />
dass das Sicherungsband genau im Zentrum des neuen<br />
Kreuzbandes liegt, jedoch unabhängig davon verankert wird.<br />
So entstehen zwei voneinander unabhängige Konstrukte, die<br />
eine stabile Verankerung und ein schnelles Einheilen gewährleisten“,<br />
so der Orthopäde. Im Vergleich zu anderen Techniken<br />
werden also bei dieser Operation zwei Verankerungssysteme<br />
gebraucht, womit die OP um zirka 10 bis 15 Minuten länger<br />
dauert. Da diese Technik neu ist, liegen noch keine Langzeitergebnisse<br />
vor. Eva Karlsböcks Knie fühlt sich 13 Wochen<br />
nach dem Eingriff stabil an. Sie kann bereits wieder problemlos<br />
Sport betreiben.<br />
Der entscheidende Vorteil der RRS-Methode<br />
ist, dass das Sicherungsband genau<br />
im Zentrum des neuen Kreuzbandes liegt,<br />
jedoch unabhängig davon verankert wird.<br />
So entstehen zwei voneinander unabhängige<br />
Konstrukte, die eine stabile Verankerung und<br />
ein schnelles Einheilen gewährleisten.<br />
Dr. Gerd Seitlinger, Facharzt für Orthopädie, Privatklinik<br />
Wehrle-Diakonissen<br />
19
Medizin auf Spitzenniveau<br />
Privatklinik Wehrle-Diakonissen<br />
Noch mehr Sicherheit durch „Patient Blood<br />
Management“<br />
„Patient Blood Management“ ist ein medizinisches Konzept<br />
zur Steigerung der Patientensicherheit durch Stärkung der<br />
körpereigenen Blutreserven.<br />
Ziel der neuen Standards ist es, die Versorgungsqualität und<br />
die Sicherheit der Patienten bei geplanten, blutungsriskanten<br />
Operationen zu verbessern, sowie Bluttransfusionen und<br />
medizinische Komplikationen zu reduzieren. Dabei steht<br />
der gesamte Prozess von der Operationsvorbereitung über<br />
Maßnahmen während des Eingriffs bis hin zur postoperativen<br />
Betreuung im Fokus.<br />
Genauer Check-up vor der OP<br />
Für die Privatklinik Wehrle-Diakonissen in Salzburg wurden<br />
mehrere geplante, blutungsriskante Eingriffe, die routinemäßig<br />
durchgeführt werden, definiert. Dabei handelt es sich sowohl<br />
um Operationen zum großen Gelenkersatz als auch um<br />
bestimmte urologische Eingriffe. Die Patienten werden sechs<br />
bis acht Wochen vor dem Eingriff in die präoperative Ambulanz<br />
zu einem Anästhesie-Aufklärungsgespräch bestellt.<br />
Gleichzeitig wird ein Blutbild angefertigt. Beim Vorliegen einer<br />
Anämie wird nach genauer Abklärung eventuell bereits eine<br />
Therapie initiiert.<br />
Während der Operation kommen mehrere Strategien zur Minimierung<br />
des Blutverlustes zum Einsatz. Zur Verbesserung<br />
bzw. Optimierung der Anämietoleranz werden allgemeine<br />
Maßnahmen, wie Aufrechterhaltung der körperlichen Homöostase<br />
(Regulation aller Bereiche der Körperchemie, wie<br />
zum Beispiel Blutzuckerspiegel, Blutdruck etc.), Schmerztherapie<br />
und Behandlung beziehungsweise Vermeidung sekundärer<br />
Erkrankungen durch eine postoperative Betreuung an<br />
der Intensivstation durchgeführt.<br />
Goldenes Kreuz Privatklinik<br />
Einzige Privatklinik Österreichs mit<br />
zertifiziertem Brustgesundheitszentrum<br />
Im Brustzentrum des Goldenen Kreuzes werden jährlich rund<br />
9000 Frauen untersucht. Jeden Befund begutachten zwei<br />
erfahrene Radiologen. Zeigt sich ein Karzinom, so erfolgt im<br />
Rahmen des Tumorboards eine fächerübergreifende Besprechung<br />
jeder Patientin. An diesem wöchentlich stattfindenden<br />
Consilium nehmen Gynäkologen, Chirurgen, Onkologen<br />
Radiologen, Radioonkologen, Histologen, u.a. teil, um die<br />
weitere Behandlung interdisziplinär zu planen. Belegärzte, die<br />
Mammakarzinome in der Goldenes Kreuz Privatklinik operieren,<br />
müssen ihre Expertise über die Angabe von Fallzahlen<br />
nachweisen. Das sichert einen hohen Standard bei Diagnose,<br />
Therapie und in der Nachbehandlung. „Beim Brustscreening<br />
haben wir im Jahr <strong>2017</strong> bei 233 Frauen Verdachtsmomente<br />
gefunden. Sie wurden durch eine MR- Untersuchung oder<br />
Biopsie weiter abgeklärt,“ informiert Radiologe Dr. Andreas<br />
Brezina, Leiter des Brustgesundheitszentrums: „<strong>2017</strong> wurden<br />
159 Mammakarzinome operativ entfernt.“<br />
Ergebnisqualität wird geprüft<br />
Zertifizierte Brustgesundheitszentren müssen ihre Patientinnen<br />
auch nach Abschluss der Therapie im Auge behalten.<br />
Die Nachsorgedaten werden laufend gesammelt und daraus<br />
Ergebniszahlen errechnet. Die Follow-up-Quote erfasst jede<br />
Meldung im Nachsorgejahr, aus der der Gesundheitszustand<br />
der Patientin in Bezug auf die Brustkrebserkrankung<br />
<strong>2017</strong> haben wir die zweite Re-Zertifizierung<br />
erfolgreich abgeschlossen, was uns sehr<br />
freut und belegt, dass wir hier Brustkrebs<br />
nach international anerkannten Qualitätskriterien<br />
behandeln.<br />
Dr. Andreas Brezina, Leiter des Brustgesundheitszentrums<br />
in der Goldenes Kreuz Privatklinik<br />
20
Medizin auf Spitzenniveau<br />
hervorgeht. Die Ergebniszahl „Disease free survival“ zeigt<br />
den Anteil der Patientinnen, die im Nachsorgejahr frei von<br />
Krankheitszeichen sind, also als gesund bezeichnet werden<br />
können. Als „Overall survival“ wird die Quote der im Nachsorgejahr<br />
lebenden Patientinnen bezeichnet, unabhängig von<br />
Krankheitszeichen.<br />
2011 war das Goldene Kreuz die erste Privatklinik Österreichs<br />
mit einem zertifizerten Brustzentrum. Im Drei-Jahres-Rhythmus<br />
unterzieht es sich seither den Audits von Doc-Cert,<br />
einer unabhängigen Experten-Kommission aus der Schweiz.<br />
„<strong>2017</strong> haben wir die zweite Re-Zertifizierung erfolgreich<br />
abgeschlossen, was uns sehr freut und belegt, dass wir hier<br />
Brustkrebs nach international anerkannten Qualitätskriterien<br />
behandeln“, so Dr. Brezina.<br />
Privatklinik Döbling<br />
3D-Navigationssystem für<br />
mikrochirurgische HNO-Eingriffe<br />
Als erste Privatklink Wiens nützt die Privatklinik Döbling ein<br />
computerbasiertes Navigationssystem für mikrochirurgische<br />
Eingriffe im HNO-Bereich. Dieses innovative Verfahren<br />
wird speziell zur Sanierung von Nasennebenhöhlen eingesetzt.<br />
Es unterstützt einen exakten operativen Eingriff, der<br />
dadurch kürzer und für die Patienten schonender ist. Fast<br />
jeder vierte Österreicher kämpft mit einer Nasennebenhöhlen-Erkrankung,<br />
die oft mehrmals jährlich auftreten kann.<br />
Häufig behindert sie zusätzlich die Nasenatmung, wodurch<br />
der Leidensdruck der Betroffenen noch steigt. Ein chirurgischer<br />
Eingriff ist sinnvoll, wenn trotz antibiotischer Therapie<br />
und mehrwöchiger Anwendung kortisonhältiger Nasensprays<br />
die Symptome fortbestehen.<br />
„Seit kurzem können wir HNO-Operationen mit einem<br />
computerbasierten Navigationssystem durchführen, was<br />
speziell bei heiklen Gewebestrukturen viele Vorteile bringt“,<br />
so Primarius Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz, Ärztlicher Leiter<br />
der Privatklinik Döbling. Er freut sich, dieses Verfahren, das<br />
bisher nur in öffentlichen Spitälern verfügbar war und auf<br />
elektromagnetischer Basis ohne jede Strahlenbelastung<br />
funktioniert, für seine HNO-Fachärzte und -Chirurgen im<br />
Haus zu haben.<br />
Das Verfahren eignet sich unter anderem auch für die Beseitigung<br />
von ausgedehnten Polypen und Tumoren. Die meisten<br />
Patienten können minimalinvasiv – also ohne Hautschnitt –<br />
operiert werden und so im Regelfall bereits am Tag nach<br />
dem Eingriff die Klinik wieder verlassen.<br />
Seit kurzem können wir HNO-Operationen<br />
mit einem computerbasierten Navigationssystem<br />
durchführen, was speziell bei heiklen<br />
Gewebestrukturen viele Vorteile bringt.<br />
Primarius Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz,<br />
Ärztlicher Leiter Privatklinik Döbling<br />
Ambulatorium Döbling<br />
Kindergesundheitszentrum weiter<br />
ausgebaut<br />
Das Kindergesundheitszentrum bietet für Säuglinge, Kinder<br />
und Jugendliche das gesamte Spektrum der Allgemeinpädiatrie<br />
und umfassende Diagnostik - alles unter einem<br />
Dach. Mit neuen, erfahrenen Kinderfachärzten wuchs<br />
<strong>2017</strong> auch das Angebot, das nun Neonatologie, Akut- und<br />
Entwicklungspädiatrie, Kinderkardiologie, Kinder- und<br />
Jugendgynäkologie, Endokrinologie sowie Kinderorthopädie<br />
umfasst. Durch die Einbettung in die Infrastruktur des<br />
Ambulatoriums und der Privatklinik Döbling kann auf ein<br />
großes Netzwerk an erfahrenen und auf Kinder und Jugendliche<br />
spezialisierte Fachärzte zurückgegriffen werden.<br />
21
Medizin auf Spitzenniveau<br />
Privatklinik Confraternität<br />
Rekord bei Herzkatheter-Eingriffen<br />
im Jahr <strong>2017</strong><br />
Die Herzkathederanlage in der Privatklinik Confraternität war<br />
<strong>2017</strong> stark frequentiert. So führten renommierte Kardiologen<br />
unter der Leitung des Interventionellen Teams Confraternität<br />
erstmals mehr als 1.000 Untersuchungen und Eingriffe an<br />
Herz und Gefäßen mittels Herzkatheter durch. Ein Ergebnis,<br />
das nicht zuletzt auf einer erfolgreichen Kooperation mit den<br />
Barmherzigen Schwestern Wien in diesem Bereich basiert.<br />
Privatkliniken Goldenes Kreuz,<br />
Döbling, Graz Ragnitz und<br />
Wehrle-Diakonissen<br />
Babyboom im Jahr <strong>2017</strong><br />
Nahezu jedes achte Baby in Wien erblickte im Jahr <strong>2017</strong> in<br />
einer der <strong>PremiQaMed</strong> Geburtenstationen das Licht der Welt:<br />
In der Privatklinik Goldenes Kreuz wurden vergangenes Jahr<br />
mehr als 1.500 Babys geboren. Damit setzt sich der positive<br />
Trend der vergangenen Jahre mit einem neuerlichen Geburtenrekord<br />
fort: „Das ist ein überwältigender Vertrauensbeweis<br />
unserer Belegärzte in die tägliche Arbeit unseres geburtshilflichen<br />
Teams“, freut sich Univ.-Prof. Dr. Fritz Nagele,<br />
Ärztlicher Direktor und Leiter der Abteilung Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe im Goldenen Kreuz. Auch die Privatklinik Döbling<br />
verzeichnete mit rund 950 Geburten im Jahr <strong>2017</strong> einen<br />
neuen Rekord.<br />
Kurze Wartezeiten, rasche Terminvergabe sowie persönliche<br />
und vor allem kontinuierliche Betreuung durch den eigenen<br />
Arzt des Vertrauens zeichnen das Interventionelle Team<br />
Confraternität aus.<br />
Prof. Dr. Johannes Drach, Ärztlicher Leiter der Privatklinik<br />
Confraternität, zum letztjährigen Ergebnis: „Hohe Fallzahlen<br />
sind das Ergebnis von Spezialisierungen im Bereich der<br />
Kardiologie, und zugleich ein Qualitätsindikator für unsere<br />
Leistungen.“<br />
Wir bieten unseren Patienten bedarfsgerechte<br />
medizinische Betreuung auf höchstem<br />
Niveau. Zahlreiche interventionell tätige<br />
Belegärzte nützen diese Einrichtung und das<br />
Service hier im Haus.<br />
Univ.-Prof. Dr. Helmut Dietmar Glogar, Kardiologe<br />
Privatklinik Confraternität<br />
In der Privatklinik Wehrle-Diakonissen kamen vergangenes<br />
Jahr 569 kleine Erdenbürger zur Welt – so viele Geburten gab<br />
es seit dem Jahr 1978 nicht mehr. Für eine besonders hohe<br />
geburtshilfliche Qualität in diesem Haus spricht der hohe Anteil<br />
an Wassergeburten: 105 Babys – das sind fast ein Fünftel –<br />
kamen im Wasser auf die Welt.<br />
Auch die Privatklinik Graz Ragnitz, renommierte Adresse für<br />
werdende Mütter und Väter, die sich für diesen wichtigen Moment<br />
Geborgenheit und moderne medizinische Versorgung in<br />
exklusivem Ambiente wünschen, verzeichnete mit rund 1200<br />
Geburten im vergangenen Jahr die höchste Geburtenzahl seit<br />
ihrem Bestehen.<br />
22
Personalentwicklung<br />
Kompetenzstärkung ist uns ein wichtiges Anliegen;<br />
für alle Mitarbeiter und Berufsgruppen und für<br />
alle Ebenen und Hierarchien.<br />
Mag. Alexandra Forchtner und Mag. Danijela Brkic,<br />
Personalentwicklung und Recruiting <strong>PremiQaMed</strong> Group<br />
Kompetenzen müssen kontinuierlich<br />
weiterentwickelt werden<br />
Erstklassiger Service in allen Bereichen, soziale<br />
Kompetenzen, Veränderungs- und Kommunikationsfähigkeiten,<br />
ergebnisorientiertes, eigenverantwortliches,<br />
unternehmerisches Handeln: Um<br />
den hohen Ansprüchen von Patienten gerecht zu<br />
werden und die gesteckten Unternehmensziele zu<br />
erreichen, wurden die Kompetenzprofile für Führungskräfte<br />
und Mitarbeiter neu klassifiziert und<br />
erweitert.<br />
Unter dem Überbegriff Kompetenzmanagement haben Sie<br />
die Personalentwicklungsmaßnahmen unter die Lupe genommen<br />
und auf neue Beine gestellt. Mit welchem Ziel?<br />
Danijela Brkic: Die Grundlage für das Kompetenzmanagement<br />
sind unsere Werte „voll Kraft“, „mit Herz“ und „am<br />
Puls“. Diese wurden beibehalten, sind aber jetzt noch viel<br />
klarer und spezifischer für jeden einzelnen Mitarbeiter<br />
nachvollziehbar. Unter dem Wert „voll Kraft“ verstehen wir<br />
Ergebnisorientierung und unternehmerisches Handeln, unter<br />
„mit Herz“ firmieren soziale Kompetenz und Teamfähigkeit<br />
und unter „am Puls“ stehen Veränderungskompetenz<br />
und Kommunikationskompetenz. Damit ist für jeden Mitarbeiter<br />
transparent, welche Fähigkeiten von ihm erwartet<br />
werden bzw. wo eventuell Entwicklungsbedarf besteht.<br />
Alexandra Forchtner: Für die Führungskräfte wurden zusätzlich<br />
zu den sechs für alle Mitarbeiter geltenden Kompetenzen<br />
drei weitere neu definiert, nämlich strategische<br />
Kompetenz, Überzeugungsfähigkeit und Entscheidungskompetenz.<br />
Gleichzeitig werden sämtliche Aus- und Weiterbildungen<br />
im <strong>PremiQaMed</strong> Academy Katalog, im Führungskräftelehrgang,<br />
aber auch alle individuellen Maßnahmen<br />
auf diese klar definierten Kompetenzen abgestimmt. Einer<br />
23
Personalentwicklung<br />
der Hauptgründe für die Schärfung der Kompetenzen ist,<br />
dass wir als privatwirtschaftliches Unternehmen auch<br />
die leistungsorientierte Ausrichtung in unserer Strategie<br />
verankert haben, nämlich Top-Ergebnisse zu erbringen.<br />
Um diese erreichen zu können, müssen alle Mitarbeiter ein<br />
klares Bild haben, was von ihnen erwartet wird.<br />
Können Sie Beispiele für die Weiterentwicklung von Kompetenzen<br />
nennen?<br />
Danijela Brkic: Bei der Ergebnisverantwortung geht es beispielsweise<br />
darum, zusätzlich zu den Fachkompetenzen<br />
auch unternehmerisch zu denken und zu handeln. Das bedeutet,<br />
dass man mit den Ressourcen, die man in seinem<br />
Bereich zur Verfügung hat, sorgsam umgeht, Kosten und<br />
Nutzen im Blick behält und sich im Sinne der Patienten<br />
dienstleistungsorientiert verhält. Bei der Stimmungsverantwortung<br />
geht es um eine gute Kommunikation im<br />
Team, mit den Patienten und den Belegärzten. Jeder Einzelne<br />
sollte seinen Beitrag zu einem positiven Klima leisten.<br />
Da es in unseren Kliniken immer um Menschen geht,<br />
muss die Atmosphäre einfach stimmen.<br />
Alexandra Forchtner: Was Entwicklungsverantwortung<br />
bedeutet, wurde durch das Herausarbeiten der Veränderungskompetenz<br />
jetzt noch klarer präzisiert. Jeder<br />
einzelne Mitarbeiter soll die Fähigkeit haben, mit Veränderungen<br />
umzugehen, mit denen wir es nahezu täglich in<br />
unterschiedlichem Ausmaß zu tun haben. Veränderungskompetenz<br />
ist auch deshalb so wichtig, weil wir als Unternehmensgruppe<br />
ständig wachsen.<br />
Welche Parameter zeigen an, über welche Kompetenzen<br />
der Mitarbeiter bereits verfügt bzw. wo nachjustiert werden<br />
muss?<br />
Danijela Brkic: Die Führungskräfte evaluieren das im<br />
jährlichen Mitarbeitergespräch. Für das Gespräch und die<br />
Reflexion gibt es noch einmal vertiefende Unterpunkte.<br />
Damit wird eine sehr klare Rückmeldung an den Mitarbeiter<br />
möglich, wenn in bestimmten Bereichen Nachholbedarf<br />
besteht.<br />
Alexandra Forchtner: Da das Mitarbeitergespräch vertraulich<br />
ist, bekommen wir als Personalentwicklerinnen<br />
keine Einblicke. Was uns aber übermittelt wird, sind die<br />
weiterführenden Maßnahmen, die zwischen der Führungskraft<br />
und dem Mitarbeiter vereinbart wurden. Da wir diese<br />
aus der gesamten Gruppe erhalten, können wir daraus den<br />
gruppenweiten Bedarf ableiten und aufgrund dieser Ergebnisse<br />
die <strong>PremiQaMed</strong> Academy weiterentwickeln.<br />
Warum ist die Rolle der Führungskräfte bei der Umsetzung<br />
der neu definierten Kompetenzen so entscheidend?<br />
Danijela Brkic: Wir in der HR-Abteilung stellen Angebote<br />
und Tools zur Verfügung. Dass diese bei den einzelnen<br />
Mitarbeitern in den Kliniken ankommen und erfolgreich<br />
umgesetzt werden, hängt ganz wesentlich von den Führungskräften<br />
ab.<br />
Alexandra Forchtner: Gerne unterstützen wir die Führungskräfte<br />
dabei, ihre Führungsrolle so gut wie möglich<br />
auszufüllen und stehen jederzeit als Sparring-Partner zur<br />
Verfügung. Auch eine Führungskraft braucht gelegentlich<br />
Beratung und Unterstützung. Mit einer starken Führungskraft,<br />
die selbst Weiterbildungsangebote wahrnimmt und<br />
damit ein Vorbild für die Mitarbeiter ist, kann sich ein Team<br />
gut entwickeln.<br />
Sie bekommen Feedback von den Führungskräften. Wie<br />
wird das von Ihnen verarbeitet und wo fließt es ein?<br />
Danijela Brkic: Feedback bekommen wir für jede einzelne<br />
Maßnahme. Diese wird berücksichtigt und fließt in die<br />
nächste Planung mit ein. Wenn etwas in der Organisation<br />
oder bei den Inhalten nicht gepasst hat, eventuell ein<br />
Trainer nicht so gut angekommen ist, reagieren wir darauf.<br />
Was positiv bewertet wurde, wird wiederholt. Wir sind für<br />
jeden Input dankbar.<br />
Welche Art der Zusammenarbeit innerhalb der<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Group wünschen Sie sich?<br />
Alexandra Forchtner: Wir freuen uns, dass sehr vieles sehr<br />
gut funktioniert. Wir arbeiten daran, das standortübergreifende<br />
Gruppengefühl weiter zu stärken und das die<br />
interdisziplinären Angebote noch mehr genutzt werden.<br />
Wir sehen, dass Führungskräfte und Mitarbeiter sehr engagiert<br />
sind und unterstützen mit unserem Angebot die<br />
persönliche Weiterentwicklung. Eine Unternehmensgruppe<br />
wie unsere hat enorme Vorteile, weil sie über einen großen<br />
Wissensschatz verfügt. Es steht jedem frei, sich dessen<br />
aktiv zu bedienen.<br />
24
Personalentwicklung<br />
Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
Dass Einzigartigkeit und spezielle Bedürfnisse<br />
von Menschen zu berücksichtigen sind, ist in den<br />
Grundwerten von <strong>PremiQaMed</strong> festgeschrieben.<br />
Es liegt in der Natur der <strong>PremiQaMed</strong> Betriebe, dass sie auch<br />
Menschen mit Behinderung betreuen. Darüber hinaus hat<br />
sich erwiesen, dass Mitarbeiter mit Behinderung besonders<br />
wertvolle Teammitglieder sind, weil sie sich häufig durch<br />
besondere Durchsetzungsstärke, aber auch Empathie auszeichnen.<br />
Diversität ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in einem<br />
Dienstleistungsunternehmen. Oft verfügen Menschen mit<br />
Behinderung über spezielle Begabungen. Diese zeigen sich<br />
etwa am Beispiel des Projekts Discovering Hands im Ambulatorium<br />
Döbling. Im Rahmen einer erweiterten Mammografieuntersuchung<br />
führen dort blinde bzw. stark sehbehinderte<br />
Frauen Brustabtastungen durch und erspüren bereits<br />
kleinste Gewebsveränderungen.<br />
Umgang ohne Scheu<br />
Eine persönliche, herzliche Betreuung und Pflege der Patienten<br />
ist das zentrale Ziel der <strong>PremiQaMed</strong> Kliniken. Damit die<br />
Mitarbeiter auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen<br />
mit Behinderung individuell eingehen können, bietet die<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Academy seit 2016 ein Seminar für den achtsamen<br />
Umgang ohne Scheu an. Bislang haben mehr als 160<br />
Mitarbeiter dieses Seminar absolviert. Die Mitarbeiter lernen<br />
nicht nur den richtigen Umgang in der Praxis, sondern auch<br />
eine adäquate Ansprache. „Diese Maßnahmen gehören zu<br />
unserem Selbstverständnis und unserer Dienstleistungsorientierung“,<br />
betont Mag. Alexandra Forchtner von der<br />
Abteilung Personalentwicklung & Recruiting. <strong>2017</strong> wurde ein<br />
Projekt mit der Unternehmensberatung myAbility gestartet,<br />
um mögliche Arbeitsplätze zu evaluieren sowie den Recruitingprozess<br />
zu optimieren, um in Zukunft gezielt Kandidaten<br />
mit Behinderung erfolgreich anzusprechen.<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Group wieder unter<br />
den Top-Recruitern Österreichs<br />
Professionalität bei der Mitarbeitersuche und im<br />
Bewerbungsverfahren brachte der <strong>PremiQaMed</strong><br />
Group das Silber-Siegel von Best Recruiters.<br />
Die aktuelle Best-Recruiters-Studie <strong>2017</strong>/18 reiht die<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Group auf Platz zwei der Top-Arbeitgeber in<br />
der Branche Gesundheits-/Sozialwesen. Die Studie untersucht<br />
jährlich die Recruiting-Qualität der Top-Arbeitgeber<br />
in Österreich und betrachtet dabei alle relevanten Berührungspunkte<br />
zwischen Bewerbern und dem Unternehmen –<br />
von der Kandidatensuche bis hin zum gesamten Verlauf des<br />
Bewerbungsverfahrens. „Als Dienstleistungsunternehmen<br />
sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unser zentraler<br />
Erfolgsfaktor. Es ist deshalb für uns nur konsequent, im<br />
Rahmen der Weiterentwicklung des Unternehmens einen<br />
besonderen Fokus auf unsere Verantwortung als Arbeitgeber<br />
zu legen und uns hier weiter zu professionalisieren.<br />
Dass wir uns im Ranking wieder um einen Platz nach vorne<br />
arbeiten konnten, ist eine tolle Anerkennung und bestätigt<br />
unseren Weg“, freut sich Mag. Julian M. Hadschieff, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>PremiQaMed</strong> Holding. „Wir wollen<br />
schließlich, dass die Besten für und mit uns arbeiten!“<br />
Für die <strong>PremiQaMed</strong> Group ist dies nicht die erste Auszeichnung<br />
ihrer Personalarbeit. Sie erlangte unter anderem<br />
bereits 2016/17 das Silber-Siegel von Best Recruiters und<br />
2016 gleich zwei Top-Platzierungen bei der Verleihung der<br />
Employer Branding Awards.<br />
25
Klinik-Mosaik<br />
Kaleidoskop<br />
Mehr Servicequalität<br />
und Sicherheit<br />
Um die Zufriedenheit bei den Patienten wie bei den Belegärzten<br />
gleichermaßen zu steigern, wurden im Oktober<br />
<strong>2017</strong> in der Privatklinik Döbling sogenannte Belegermappen<br />
eingeführt. Diese enthalten alle notwendigen Aufnahmedokumente<br />
des Patienten, wie Medikamentenliste, Anamnese<br />
und Aufklärungsbögen. Die vorbereiteten Mappen werden in<br />
die Ordination geliefert, was ein zusätzliches Service für die<br />
Belegärzte darstellt. Federführend bei diesem Projekt war<br />
Qualitätsmanagerin Marina Matz: „Durch die Belegermappen<br />
erhalten die Patienten alle notwendigen Informationen<br />
bereits vor dem stationären Aufenthalt und können diese in<br />
Ruhe zu Hause lesen. Dies steigert nicht nur die Effizienz<br />
beim Aufnahmeprozess, sondern führt durch die sorgsamer<br />
ausgefüllten Dokumente auch zu einer erhöhten Patientensicherheit“.<br />
Zuweiser-Hotline rund<br />
um die Uhr<br />
Am „Drücker“ für noch mehr<br />
Patientensicherheit<br />
Notrufe spielen eine entscheidende Rolle in der Rettungskette.<br />
Das Zusammenspiel aller Beteiligten ist dabei<br />
ausschlaggebend für gelungenes Notfallmanagement<br />
und damit oft auch entscheidend beim Wettlauf um das<br />
Leben eines Patienten. Auch an der Privatklinik Graz Ragnitz<br />
werden alle Mitarbeiter systematisch geschult. Als durchführenden<br />
Schulungspartner holte man dazu das Team<br />
von Patientensicherheit.at an Bord, das seit mehr als zehn<br />
Jahren Gesundheitseinrichtungen in Sachen Patientensicherheit<br />
berät, begleitet und unterstützt. Im Rahmen dieses<br />
Programms starteten im Oktober <strong>2017</strong> Immediate Life Support<br />
(ILS)-Kurse, die – europaweit anerkannt und nach dem<br />
Europäischen Rat für Wiederbelebung zertifiziert – zu den<br />
besten Schulungsangeboten gehören, die es rund um die<br />
Themen Patientensicherheit und Notfallmanagement gibt.<br />
Aufgebaut wird dabei auf das in bisherigen Notfallschulungen<br />
erworbene Wissen, welches dann in noch mehr Praxistraining<br />
vertieft wird. Gemeinsam mit den Anästhesisten,<br />
Stationsärzten und den Beteiligten aus den Bereichen wird<br />
das Notfallmanagement anhand der hausinternen Prozesse<br />
in Kleingruppen so praxis- und alltagsnah durchgespielt,<br />
dass die Teilnehmer am Ende des Schulungstages das gute<br />
Gefühl mitnehmen, dass die Abstimmung im Notfallteam<br />
gemeinsam funktioniert.<br />
Die Zielgruppe des Immediate Life Support (ILS) ist in<br />
diesem Fall medizinisches Personal, das bis zum Eintreffen<br />
weiterer Hilfe (zum Beispiel eines medizinischen Notfallteams<br />
oder des Rettungsdiensts) mit der Behandlung des<br />
Patienten betraut ist. Dabei werden die Inhalte des ILS-Kurses<br />
bis auf kurze Vorträge ausschließlich in Praxisstationen<br />
in der Kleingruppe vermittelt.<br />
Um niedergelassenen Ärzten Zuweisungen noch<br />
einfacher zu machen, richtete die Privatklinik Wehrle-<br />
Diakonissen am Standort Andräviertel im Oktober <strong>2017</strong><br />
eine eigene 24-Stunden-Hotline ein. Mit dieser werden<br />
lästige Wartzeiten am Telefon vermieden. Zuweisende<br />
Ärzte erreichen jetzt rund um die Uhr und sieben Tage in<br />
der Woche direkt einen kompetenten ärztlichen Ansprechpartner.<br />
Dadurch können stationäre Aufnahmen<br />
sowie erforderliche Fachkonsile und Untersuchungen<br />
weitaus rascher in die Wege geleitet werden, was die<br />
Zeitressourcen von Ärzten und Patienten schont.<br />
26
Kliniken<br />
KONTAKTDATEN<br />
PRIVATKLINIK CONFRATERNITÄT<br />
Skodagasse 32 • 1080 Wien, Austria<br />
T: +43 1 401 14-0<br />
E-Mail: info@confraternitaet.at<br />
www.confraternitaet.at<br />
Geschäftsführung<br />
Mag. Werner Fischl<br />
Mag. Cornelia Obermeier, MAS<br />
Kollegiale Führung<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Johannes Drach<br />
Verwaltungsdirektor: Ing. PhDr. Bernhard Tousek, MBA, MSc., MAS<br />
Pflegedirektorin: DGKP Monika Bieger<br />
Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />
Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. Sylvia Fitzal<br />
Facharzt für Pathologie: Univ.-Prof. Dr. Dontscho Kerjaschki<br />
BMA Susanne Lampert • Kristina Wittmeier<br />
DGKP Robert Mick, MSc. • Prim. Dr. Norbert Muzika<br />
Prim. Dr. Josef Stark • Prim. Dr. Dieter Volc<br />
Privatklinik<br />
Confraternität<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Hygieneteam<br />
Hygienefachkraft DGKP Mag. Gabriele Wallner, MBA • Dr. Maria<br />
Seidl<br />
Qualitäts- u. Riskmanagerin<br />
BMA Susanne Lampert<br />
Feedbackmanagerin<br />
Simona Kokol<br />
• Bewegungs- und Stützapparat<br />
• Onkologie<br />
• Kardiologie<br />
• Chirurgie<br />
• Augenheilkunde<br />
Fachbereiche<br />
Bewegungsund<br />
Stützapparat<br />
17,2 %<br />
34,9 %<br />
Andere<br />
Fachbereiche<br />
zusammen<br />
Chirurgie<br />
14,8 %<br />
10,9 %<br />
Kardiologie<br />
22,2 %<br />
Augen<br />
27
Kliniken<br />
KONTAKTDATEN<br />
PRIVATKLINIK DÖBLING<br />
Heiligenstädter Straße 55-63 • 1190 Wien, Austria<br />
T: +43 1 360 66-0<br />
E-Mail: privatklinik@pkd.at • www.pkd.at<br />
Geschäftsführung<br />
Mag. Werner Fischl<br />
Christiane Windsperger, MSc., MLS<br />
Kollegiale Führung<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz<br />
Verwaltungsdirektorin:<br />
Christiane Windsperger, MSc., MLS<br />
Pflegedirektorin: DGKP Dijana Burger<br />
Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />
Vorsitzende: Univ.-Prof. Dr. Sylvia Fitzal<br />
Facharzt für Pathologie: Univ.-Prof. Dr. Dontscho Kerjaschki<br />
DGKP Marina Matz, BSc., MA • DGKP Silvia Brückler<br />
Hans-Peter Lehner • OA Dr. Michael Prinz • MMag. Andrea<br />
Neurauter (ab 9.1.<strong>2017</strong>)<br />
Privatklinik<br />
Döbling<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Hygieneteam<br />
Hygienefachkraft DGKP Silvia Brückler • Dr. Gabriele Tölk<br />
OA Dr. Walter Länger (bis 31.5.<strong>2017</strong>)<br />
Qualitäts- u. Riskmanagerin<br />
DGKP Marina Matz, BSc.,MA<br />
Feedbackmanager<br />
Fabian Demler, BA<br />
• Frau („Women’s Best Health“)<br />
• Bewegungs- und Stützapparat<br />
• Magen-Darm<br />
• Onkologie<br />
• Chirurgie<br />
Fachbereiche<br />
42,2 %<br />
Andere<br />
Fachbereiche<br />
zusammen<br />
Frau („Women‘s<br />
Best Health“) 14,4 %<br />
17,0 %<br />
Chirurgie<br />
26,4 %<br />
Bewegungsund<br />
Stützapparat<br />
28
Kliniken<br />
KONTAKTDATEN<br />
AMBULATORIUM DÖBLING<br />
Heiligenstädter Straße 55-63 • 1190 Wien, Austria<br />
T: +43 1 360 66-5000<br />
E-Mail: ambulatorium@pkd.at<br />
www.ambulatorium-doebling.at<br />
Geschäftsführung<br />
Mag. Werner Fischl<br />
Kollegiale Führung<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz<br />
Verwaltungsdirektorin: MMag. Andrea Neurauter (ab 9.1.<strong>2017</strong>)<br />
Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />
Vorsitzende: Univ.-Prof. Dr. Sylvia Fitzal<br />
Facharzt für Pathologie: Univ.-Prof. Dr. Dontscho Kerjaschki<br />
DGKP Marina Matz, BSc., MA • DGKP Silvia Brückler<br />
Hans-Peter Lehner • OA Dr. Michael Prinz<br />
Hygieneteam<br />
Hygienefachkraft DGKP Silvia Brückler<br />
OA Dr. Walter Länger (bis 31.5.<strong>2017</strong>)<br />
Ambulatorium<br />
Döbling<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
• Institut für Bildgebende Diagnostik und<br />
Interventionelle Radiologie<br />
(CT, MRT, Mammographie, Ultraschall)<br />
• Institut für Labordiagnostik<br />
• Institut für Nuklearmedizin und Isotopendiagnostik<br />
• Ambulanz für Innere Medizin<br />
• Ambulanz für Chirurgie<br />
Qualitätsmanagerin<br />
Mag. Nicole Suppin<br />
Risikomanagerin<br />
DGKP Marina Matz, BSc., MA<br />
Feedbackmanager<br />
Hans Peter-Lehner<br />
• Refluxzentrum<br />
• Ambulanz für Gastroenterologie und Endoskopie<br />
• Ambulanz für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
• Brustgesundheitszentrum<br />
• Ambulanz für Neurophysiologie<br />
• Kinderwunschzentrum<br />
• Kindergesundheitszentrum<br />
Fachbereiche<br />
Neurophysiologie 1 %<br />
Nuklearmedizin und<br />
Isotopendiagnostik 2 %<br />
Pauschale<br />
Gesundheits-Checks<br />
Gastroenterologie<br />
und Endoskopie<br />
Kinderwunschzentrum<br />
1 %<br />
4 %<br />
50 %<br />
11 %<br />
21 %<br />
2 %<br />
5 % 3 %<br />
Bildgebende<br />
Diagnostik<br />
Labordiagnostik<br />
Innere Medizin und<br />
Kinderkardiologie<br />
Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe<br />
Chirurgie und Brustgesundheitszentrum<br />
29
Kliniken<br />
KONTAKTDATEN<br />
GOLDENES KREUZ PRIVATKLINIK<br />
Lazarettgasse 16-18 • 1090 Wien, Austria<br />
T: +43 1 40 111-0<br />
E-Mail: verwaltung@goldenes-kreuz.at • www.goldenes-kreuz.at<br />
Geschäftsführung<br />
Mag. Werner Fischl<br />
Mag. Cornelia Obermeier, MAS<br />
Kollegiale Führung<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Univ.-Prof. Dr. Fritz Nagele<br />
Verwaltungsdirektorin: Mag. Cornelia Obermeier, MAS<br />
Pflegedirektorin: Mag. Heidemarie Dunkler-Zotter<br />
Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />
Vorsitzende: Mag. Antonia Berghold, MA<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Mag. Cornelia Obermeier, MAS<br />
Facharzt für Pathologie: MR Dr. Dieter Kosak<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Fritz Nagele • Mag. Heidemarie Dunkler-Zotter<br />
Martina Jahn, MA • Prim. Dr. Katharina Pils<br />
DGKP Birgit Koller, BSc.<br />
Goldenes Kreuz<br />
Privatklinik<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
Hygieneteam<br />
Hygienefachkraft DGKP Birgit Koller, BSc. • Dr. Stefan Haindlmaier<br />
Qualitäts- und Riskmanagerin<br />
Mag. Antonia Berghold, MA, DGKP Jasmin Bader-Quint,<br />
Martina Jahn, MA<br />
Feedbackmanagerin<br />
DGKP Ulrike Keiser<br />
• Gynäkologie & Geburtshilfe<br />
• Brustgesundheitszentrum<br />
• Chirurgie<br />
• HNO<br />
• Urologie<br />
Fachbereiche<br />
33,9 %<br />
Andere<br />
Fachbereiche<br />
zusammen<br />
Gynäkologie &<br />
Geburtshilfe 46,5 % 5,9 %<br />
HNO<br />
Chirurgie 11,9 %<br />
1,8 %<br />
Urologie<br />
30
Kliniken<br />
KONTAKTDATEN<br />
PRIVATKLINIK GRAZ RAGNITZ<br />
Berthold-Linder-Weg 15 • 8047 Graz, Austria<br />
T: +43 316 596-0<br />
E-Mail: privatklinik@pkg.at • www.pkg.at<br />
Geschäftsführung<br />
Mag. Werner Fischl<br />
Mag. (FH) Johann Hartner<br />
Kollegiale Führung<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Michael Hessinger<br />
Verwaltungsdirektor: Mag. (FH) Johann Hartner<br />
Pflegedirektorin: DGKP Friederike Günther, MSc.<br />
Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />
Vorsitzende: Univ.-Prof. Dr. Sylvia Fitzal<br />
Facharzt für Pathologie: Univ.-Prof. Dr. Dontscho Kerjaschki<br />
Mag. Silvia Hafner • Prim. Dr. Michael Hessinger<br />
Mag. (FH) Johann Hartner • DGKP Friederike Günther MSc.<br />
Hygieneteam<br />
Privatklinik<br />
Graz Ragnitz<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
• Gynäkologie & Geburtshilfe<br />
• Bewegungs- und Stützapparat<br />
• Magen-Darm-Erkrankungen<br />
• Herz-Gefäße<br />
Dr. Heribert Walcher<br />
Hygienefachkraft DGKP Eveline Zottler-Aumüller<br />
Qualitätsmanagerin<br />
Mag. Silvia Hafner<br />
Riskmanagerinnen<br />
DGKP Daniela Kaier • Mag. Silvia Hafner<br />
Feedbackmanagerin<br />
Jutta Triebl<br />
• Urologie<br />
• Chirurgie<br />
• Lunge<br />
• HNO<br />
Fachbereiche<br />
Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe<br />
16,6 %<br />
30,0 %<br />
Andere<br />
Fachbereiche<br />
zusammen<br />
Bewegungsund<br />
Stützapparat<br />
30,7 %<br />
6,1 %<br />
HNO<br />
5,9 %<br />
Urologie<br />
10,7 %<br />
Chirurgie<br />
31
Kliniken<br />
KONTAKTDATEN<br />
PRIVATKLINIK WEHRLE-DIAKONISSEN<br />
Standort Andräviertel<br />
Haydnstraße 18 • 5020 Salzburg<br />
+43 662 90509-0<br />
andraeviertel@pkwd.at • www.pkwd.at<br />
Standort Aigen<br />
Guggenbichlerstr. 20 • 5026 Salzburg<br />
+43 662 6385-0<br />
aigen@pkwd.at • www.pkwd.at • www.geburtshilfe-salzburg.at<br />
Geschäftsführung<br />
Mag. Werner Fischl<br />
Kollegiale Führung<br />
Ärztlicher Direktor: Prim. Dr. Harald Mühlbacher<br />
Pflegedirektorin: DGKP Waltraud Brandstätter, Bakk.<br />
Verwaltungsdirektorin: Mag. Ines Weiher<br />
Privatklinik<br />
Wehrle-Diakonissen<br />
Leistungsschwerpunkte<br />
• Innere Medizin<br />
• Allgemeinchirurgie<br />
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
• Bewegungs- und Stützapparat<br />
• HNO, Kopf- und Halschirurgie<br />
• Ästhetische Medizin & Plastische Chirurgie<br />
• Neurologie und Psychosomatik<br />
Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />
Vorsitzende: DGKP Dagmar Meburger, BScN.<br />
Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Gerhard Lederer<br />
Dr. Ilse Kartnig • DGKP Eva Maria Schober • DGKP Beatrice Vegh<br />
DA Hannelore Schlager • Monika Hischenhuber<br />
Hygieneteam<br />
Hygienefachkraft DGKP Christine Birnbacher<br />
Priv. Doz. Dr. Markus Hell<br />
Qualitäts- u. Riskmanagerin<br />
DGKP Dagmar Meburger, BScN.<br />
Feedbackmanagerinnen<br />
Margit Mayrhofer • Mag. Christina Jungbauer • Irene Rehrl<br />
Fachbereiche<br />
29,5 %<br />
Andere<br />
Fachbereiche<br />
zusammen<br />
Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Ästhetische Medizin<br />
& Plastische Chirurgie<br />
Neurologie und<br />
Psychosomatik<br />
14,8 %<br />
4,4 %<br />
7,5 %<br />
12,1 %<br />
17,8 %<br />
Innere Medizin<br />
Chirurgie<br />
HNO, Kopf- und<br />
Halschirurgie<br />
3,0 %<br />
10,9 %<br />
Bewegungsund<br />
Stützapparat<br />
32
Leistungsdaten<br />
Medizinische Leistungsdaten<br />
Alters- und Geschlechtsverteilung der Patienten<br />
männlich<br />
weiblich<br />
6.000<br />
0-9 10-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 80-89 90-99 100+<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
Auffallend ist - neben der natürlichen Häufung an medizinischen Leistungen bei älteren Menschen - ein „Peak“ bei weiblichen Gästen zwischen 20 und 39<br />
Jahren bedingt durch die Geburtskliniken in Graz, Wien und Salzburg.<br />
Die 15 häufigsten medizinischen<br />
Einzelleistungen – Basis LKF (MEL)<br />
Medizinische Leistungsbereiche<br />
• Entbindungen<br />
• Katarakt-Operationen<br />
• Arthroskopische Eingriffe<br />
• Kleine gynäkologische Eingriffe<br />
• Eingriffe an den peripheren Gefäßen<br />
• Eingriffe an Knie / Unterschenkel / Fuß<br />
• Chemotherapie bei malignen Erkrankungen<br />
der Leistungsgruppe C<br />
• Andere, zusätzliche oder begleitende onkologische<br />
Therapien – Monoklonale Antikörper<br />
• Kleine Eingriffe – Bindegewebe und Weichteile<br />
• Eingriffe an Fuß / Mittelfuß / Zehen<br />
• Tonsillektomie, Adenotomie, Paracentese<br />
• Eingriffe bei abdominellen Hernien,<br />
Hydrozelenoperation beim Kind<br />
• Totalendoprothetik des Hüftgelenks<br />
• Totalendoprothetik des Kniegelenks<br />
• Interventionelle Kardiologie – Revaskularisation I<br />
Die 15 häufigsten Hauptdiagnosen -<br />
Basis LKF (HDG)<br />
Medizinische Leistungsbereiche<br />
• Lokale und pseudoradikuläre Syndrome der<br />
Wirbelsäule<br />
• Benigne Neoplasien Leber, Galle, Pankreas<br />
• Sonstige Erkrankungen – Nervensystem<br />
• Chronische Herzerkrankungen<br />
• Komplikationen in der Schwangerschaft und im<br />
Wochenbett<br />
• Einfache Affektionen Ösophagus, Magen, Duodenum<br />
• Appendicitis und Darmdivertikel<br />
• Sonstige Magen-Darm Affektionen<br />
• Affektionen der ableitenden Harnwege<br />
• Herzrhythmusstörungen<br />
• Chronisch entzündliche und degenerative<br />
Erkrankungen am Bewegungsapparat<br />
• Affektive Psychosen<br />
• Einfache Affektionen der Haut<br />
• Pneumonie und Bronchiolitis<br />
• Chronische Bronchialerkrankungen und Emphysem<br />
33
Leistungsdaten<br />
Auszug medizinischer Einzelleistungen<br />
Bezeichnung Leistungscode Patienten <strong>2017</strong><br />
Bewegungs- und Stützapparat<br />
Hüftendoprothetik, gesamt<br />
Knieendoprothetik, gesamt<br />
Gelenksspiegelung Knie<br />
Gelenksspiegelung Schulter<br />
Wirbelsäulenoperationen, gesamt<br />
Dekompression des Spinalkanals<br />
Bauchchirurgie<br />
Minimalinvasive Operationen gesamt<br />
Gallenblasenentfernungen, minimalinvasiv<br />
Leistenbrüche<br />
(Inguinalhernien/Fermoral-), offen<br />
Leistenbrüche (Inguinalhernien/<br />
Fermoral-), minimalsinvasiv<br />
Operationen am Verdauungstrakt<br />
Endoskopische Diagnostik<br />
Gefäßchirurgie<br />
Diagnostik und Therapie an periphären Gefäßen<br />
Chirurgie am Brustkorb und den Atemorganen<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Geburten gesamt<br />
Schnittentbindungen<br />
gynäkologische Eingriffe<br />
Eingriffe an der Mamma<br />
Urologische Eingriffe<br />
Kardiologische Diagnostik und Therapie<br />
Augenheilkunde<br />
Lidchirurgie<br />
Grauer-Star-Operation<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Entfernung der Rachen- und Gaumenmandeln<br />
Nasen- und Nasennebenhöhlenoperationen<br />
Operationen an der Haut<br />
Schlaflabor<br />
NE080-NE100, NE120-NE140<br />
NF180-NF200, NF230-NF250<br />
NF010-NF080<br />
MA040, ME030, ME050-ME080, MJ020<br />
LD020-LD050, LD060, LH030-LH110<br />
LD020-LD030, LH030-LH040<br />
HF230, HF250, HF270, HF300, HF320, HH050, HH090, HH110,<br />
HH140, HM110, HM130, HP020, HP040, LM040, LM090, LM110<br />
HM110<br />
LM080<br />
LM090<br />
HH040-HH160, HH269, HK010-HK050, HK089<br />
HM060-HM080, HZ010-HZ030, HH020<br />
DG030-DG050, EB060, ED060-ED100, EF060-EF140,<br />
EK035-EK050, EP040-EP050<br />
EB030, EB040, EC020, EC030, ED020, ED030, ED056, ED058,<br />
EF030, EF040<br />
GF030-GF050, GF070-GF180, GG010-GG030, GH010-GH020<br />
JN020-JN050, JN079<br />
JN040<br />
JJ010-JJ060, JK020-JK040, JK090-JK150, JL010-JL089, JM039,<br />
JK060, JK080<br />
QE020-QE180<br />
EH020, EH030, JA070-JA170, JC199, JD010, JD169, JE050, JE069, JG020,<br />
JG050-JG080; JH010, JH020, JH040-JH090, JH110-JH130, JH229<br />
DD010, DD040-DD070, DD090, DE010, DE040-DE180, DF010<br />
BA010, BA020, BA039<br />
BF010-BF030, BF049<br />
FA010-FA040<br />
GA020-GA050, GA069, GB010-GB040<br />
QZ020-QZ109<br />
AN010<br />
587<br />
562<br />
3.331<br />
518<br />
757<br />
280<br />
892<br />
255<br />
205<br />
249<br />
709<br />
1.427<br />
717<br />
67<br />
241<br />
4.168<br />
1.855<br />
2.647<br />
1.116<br />
1.093<br />
1.424<br />
600<br />
3.394<br />
618<br />
861<br />
1.035<br />
432<br />
34
Zertifizierungen<br />
Zertifizierungen<br />
Ambulatorium Döbling<br />
• ISO 9001 1 -Zertifizierung<br />
und ISO-Akkreditierung<br />
des Labors<br />
• ISO Zertifizierung<br />
des gesamten<br />
Ambulatoriums<br />
• ÖQMED-Zertifikat<br />
Ambulatorium Döbling<br />
Privatklinik Werle-Diakonissen<br />
Goldenes Kreuz Privatklinik<br />
• Qualitätszertifikat<br />
Mammadiagnostik<br />
Goldenes Kreuz Privatklinik<br />
• Committed to Excellence<br />
(EFQM Modell)<br />
• Zertifiziertes Brustgesundheitszentrum<br />
• Zertifiziertes<br />
Endometriosezentrum<br />
• Qualitätszertifikat<br />
Darmkrebsvorsorge<br />
Privatklinik Döbling<br />
• ISO 9001 1 -Zertifizierung<br />
der Geburtshilfe<br />
Privatklinik Graz Ragnitz<br />
• Austria Gütezeichen<br />
Gesundheitstourismus –<br />
Best Health Austria 2 in der<br />
Stufe „Premium Partner“<br />
• Akkreditierung des<br />
Schlaflabors durch die<br />
Österreichische Gesellschaft<br />
für Schlafmedizin und<br />
Schlafforschung (ÖGSM)<br />
• Akkreditierung nach den<br />
Kriterien der Arbeitsgemeinschaft<br />
für ambulante<br />
kardiologische Prävention<br />
und Rehabilitation (AGAKAR)<br />
Privatklinik Confraternität<br />
Privatklinik Döbling<br />
Privatklinik Wehrle-Diakonissen<br />
• Austria Gütezeichen<br />
Gesundheitstourismus –<br />
Best Health Austria 2<br />
Ambulatorium Döbling<br />
Privatklinik Döbling<br />
Goldenes Kreuz Privatklinik<br />
• Zertifizierte Entnahmeeinrichtung<br />
und Gewebebank<br />
1<br />
ISO 9001 ist eine internationale Norm, die Anforderungen an das Qualitätsmanagement definiert, damit sichergestellt wird,<br />
dass Kunden die definierte Qualität erwarten können.<br />
2<br />
Das Austria Gütezeichen Gesundheitstourismus – Best Health Austria ist das einzige staatlich anerkannte und EU-weit gültige<br />
Zertifizierungsverfahren für Kliniken, Rehabilitationszentren, Thermen, Kurhotels und Wellnessbetriebe.<br />
35
<strong>PremiQaMed</strong> Privatkliniken GmbH<br />
Privatklinik Confraternität, Wien<br />
Privatklinik Döbling, Wien<br />
Privatklinik Graz Ragnitz, Steiermark<br />
Diakonissen & Wehrle Privatklinik Gmbh<br />
Privatklinik Wehrle-Diakonissen, Salzburg<br />
Goldenes Kreuz Privatklinik BetriebsGmbH<br />
Goldenes Kreuz Privatklinik<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Ambulatorien GmbH<br />
Ambulatorium Döbling, Wien<br />
<strong>PremiQaMed</strong> Management Services GmbH<br />
Heiligenstädter Straße 46–48<br />
1190 Wien, Austria<br />
T: +43 1 586 28 40-0<br />
F: +43 1 586 28 40-900<br />
office@premiqamed.at<br />
www.premiqamed.at<br />
36