Imagemagazin des BBZ Norderstedt 2018
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1
QUER<br />
DENKENDE<br />
AZUBIS<br />
GESUCHT!<br />
Anders bleiben – auch beim Start<br />
ins Berufsleben. Ideen beisteuern<br />
statt Kaffee kochen. Vorreiter sein,<br />
statt Mitläufer. Kreativ sein, statt<br />
08/15. Hier kannst du es.<br />
elmshorn.de<br />
Starte bei uns durch.<br />
Ausbildung bei der Stadt Elmshorn<br />
Eine Ausbildung bei der Stadt Elmshorn – das hat Zukunft!<br />
Sie erwartet ein einzigartiger, vielfältiger Tätigkeitsbereich,<br />
in dem Sie sämtliche Facetten einer modernen Verwaltung<br />
kennenlernen. Unser knapp 500-köpfiges Team zeichnet<br />
sich trotz seiner Größe durch ein freundliches und kollegiales<br />
Miteinander aus.<br />
Gute Weiterbildungs- und Aufstiegschancen, auch nach der<br />
Ausbildung, gehören (bei uns) genauso dazu, wie eine Bezahlung<br />
nach Tarif, ein familienfreundliches, flexibles Gleitzeit-System<br />
sowie die Möglichkeit, eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren.<br />
Dank der bedarfsorientierten Vergabe der Ausbildungsplätze<br />
konnten bislang alle Auszubildenden der Stadt Elmshorn<br />
übernommen werden. Absolventen <strong>des</strong> dualen Studiums (B.A.<br />
Public Administration) werden zudem regelmäßig verbeamtet.<br />
Sechs Ausbildungsberufe sowie vier duale Studiengänge bietet<br />
die Stadt Elmshorn in unterschiedlichen Abständen an:<br />
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Verwaltungsfachangestellte/r | auch in Teilzeit möglich<br />
Bachelor of Arts Public Administration | Duales Studium<br />
Bachelor of Arts | Soziale Arbeit | Duales Studium<br />
Bachelor of Science | Wirtschaftsinformatik | Duales Studium<br />
Bachelor of Engineering | Bauingenieurwesen | Duales Studium<br />
Fachinformatiker/in | Fachrichtung Systemintegration<br />
Bauzeichner/in | Schwerpunkt Hochbau / Architektur<br />
Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />
Vermessungstechniker/in<br />
Staatlich anerkannte/r Erzieher/in | Duale Ausbildung<br />
Erwartungen an die Auszubildenden und Anwärter/innen<br />
BERUFSBILDUNGS-<br />
ZENTRUM NORDERSTEDT –<br />
VERLÄSSLICHER PARTNER FÜR ALLE AN DER<br />
BERUFLICHEN BILDUNG BETEILIGTEN<br />
Das <strong>BBZ</strong> <strong>Norderstedt</strong> umfasst<br />
Berufsschule,<br />
Berufsvorbereitung,<br />
Berufsfachschulen,<br />
Fachoberschulen,<br />
Berufliches Gymnasium.<br />
gen beruflichen Grundbildung in den Profilen<br />
Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Ernährung oder<br />
Sozialwesen. Im Bereich der Berufsvorbereitung<br />
ist es uns ein großes Anliegen, in Zusammenarbeit<br />
mit den beteiligten Institutionen die Jugendlichen<br />
ausbildungsfähig zu machen.<br />
Ein Übergangslotse in unserem Beratungszentrum<br />
unterstützt unsere Jugendlichen beim Übergang<br />
von der Schule in den Beruf. Für eventuell auftretende<br />
Probleme auch im privaten Umfeld bietet<br />
unsere Schulsozialpädagogin die Möglichkeit einer<br />
vertrauensvollen Krisen- und Schulsprechstunde.<br />
Den speziellen Bedürfnissen einiger unserer<br />
Schülerinnen und Schüler kommen wir durch<br />
Einrichtung einer Inklusionsklasse nach. Generell<br />
verstehen wir diese Integration als gesamtschulische<br />
und bildungsgangübergreifende Aufgabe.<br />
Im Bereich der Berufsvorbereitung nehmen wir<br />
uns der Jugendlichen an, die durch Flucht aus Krisengebieten<br />
zu uns gelangen und unterschiedliche<br />
Kenntnisse der deutschen Sprache mitbringen.<br />
Sowohl für den Teilzeit- als auch den vollzeitschulischen<br />
Bereich der Berufsfachschule III bietet das<br />
<strong>BBZ</strong> <strong>Norderstedt</strong> durch die engagierte und erfolgreiche<br />
Beteiligung an EU-Projekten (ERASMUS +)<br />
interessierten Jugendlichen die Möglichkeit zur<br />
Teilnahme an Auslandspraktika im jeweiligen Be-<br />
Als Dualpartner der Wirtschaft besteht unser<br />
Kerngeschäft in der Vermittlung der notwendigen<br />
Qualifikationen, die es ermöglichen, eine Ausbildung<br />
in kaufmännischen und gewerblich-technischen<br />
Berufen erfolgreich zu absolvieren. Der<br />
Unterricht findet in modern eingerichteten und<br />
sehr gut ausgestatteten Klassen- bzw. Fachräumen<br />
und in vertrauensvoller Kooperation mit allen<br />
an der beruflichen Bildung Beteiligten statt.<br />
Das zweite Standbein unseres Berufsbildungszentrums<br />
(<strong>BBZ</strong>) ist der vollzeitschulische Bereich.<br />
Dieser bietet jungen Menschen die Möglichkeit,<br />
in meistens zwei- bis dreijährigen Bildungsgängen<br />
den jeweils nächsthöheren Schulabschluss<br />
zu erlangen: vom Ersten allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss bis zum Abitur. Das Besondere an<br />
diesen vollzeitschulischen Bildungsgängen (und<br />
ein großer Vorteil gegenüber den allgemeinbildenden<br />
Schulen) ist die Vermittlung einer jeweilirufsbild.<br />
Des Weiteren sind wir ein<br />
zertifiziertes „CompetenzCentrum<br />
für Befestigungstechnik“, anerkannte<br />
Abgasuntersuchungs-Schulungsstätte<br />
und Hochvolt-Schulungsstätte für Hybridund<br />
Elektrofahrzeuge.<br />
Seit Februar <strong>2018</strong> sind wir als Träger zur<br />
Durchführung berufsbezogener Deutschsprachförderung<br />
nach dem Aufenthaltsgesetz<br />
zugelassen. Seit April 2013 sind wir nach AZAV<br />
zertifiziert. Als rechtsfähige Anstalt <strong>des</strong> öffentlichen<br />
Rechts (seit 01.01.2012) ist es uns ebenfalls<br />
möglich, Weiterbildungsprojekte für Betriebe und<br />
Institutionen durchzuführen, die von anderen<br />
Trägern nicht angeboten werden. So können wir<br />
weitere Chancen zur Stärkung der Beruflichen<br />
Bildung und Fachkräftesicherung im Wirtschaftsraum<br />
südlicher Kreis Segeberg wahrnehmen.<br />
Ina Bogalski<br />
Geschäftsführerin und Schulleiterin<br />
editorial<br />
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Teamfähigkeit<br />
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Selbstbewusstsein<br />
• Elektroniker/in für Betriebstechnik mit<br />
Zusatzausbildung Telekommunikation<br />
• IT-Systemelektroniker/in<br />
• Industriekaufmann/-frau<br />
• Anlagenmechaniker/in<br />
• Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik<br />
• Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />
Bewirb dich jetzt:<br />
ausbildung@stadtwerke-norderstedt.de<br />
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Verantwortungsbewusstsein<br />
Spaß am Umgang mit Menschen<br />
sich neuen Herausforderungen stellen können<br />
Vorteile an der Arbeit bei der Stadtverwaltung Elmshorn<br />
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Bürgernähe<br />
sicherer Arbeitsplatz<br />
gutes Betriebsklima<br />
enorme Aufgabenvielfalt im Beruf<br />
flexible Arbeitszeiten<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.elmshorn.de<br />
oder von Herrn Michael Dürr | T +49 (0) 4121 231 221<br />
Bildquelle © Maridav / Fotolia<br />
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BERUFSSCHULE<br />
(DUALE AUSBILDUNG)<br />
Berufsfeld: Wirtschaft und Verwaltung<br />
Kauffrau/-mann für Büromanagement<br />
Verkäufer/Verkäuferin<br />
Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />
Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel<br />
Fachrichtung • Großhandel<br />
• Außenhandel<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Fachlagerist/-in<br />
Industriekauffrau/-mann<br />
Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r<br />
Fachangestellte/r in steuer- und<br />
wirtschaftsberatenden Berufen<br />
Ansprechpartner/in: Herr Winkler, Frau Kahl<br />
Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Verkäufer/-in<br />
Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />
Es ist ein Berufsfeld für junge Menschen, welche<br />
die Arbeit nicht scheuen, anpacken und offen<br />
auf die Kunden zugehen können. Wer dann<br />
auch noch in der Hektik an der Kasse<br />
einen kühlen Kopf behält und trotzdem<br />
freundlich lächeln kann, wird hierbei ein<br />
berufliches Betätigungsfeld finden,<br />
welches durch seine Vielfältigkeit<br />
Perspektiven für die Zukunft<br />
bietet. Gute Leute werden<br />
schnell eine Herausforderung<br />
als Filialleiter/-in<br />
finden. Spätestens dann muss gezeigt werden, dass<br />
man auch kaufmännisch denken und handeln sowie<br />
Menschen führen kann.<br />
Kauffrau/Kaufmann im GroSS- und<br />
AuSSenhandel<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Tätigkeiten in der Beschaffung und im Absatz von<br />
Gütern im In- und Ausland stehen im Mittelpunkt<br />
der Arbeit eines Groß- und Außenhändlers. Wer<br />
sich für diesen Beruf entscheidet, sollte über<br />
gesicherte Kenntnisse in der deutschen Sprache<br />
und möglichst auch im fremdsprachlichen Bereich<br />
verfügen, mit Zahlen umgehen können und über<br />
ein fundiertes Basiswissen in wirtschaftlichen und<br />
gesellschaftlichen Zusammenhängen verfügen.<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Fachlagerist(in)<br />
Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />
Mit zunehmender Globalisierung der Wirtschaft<br />
werden immer mehr qualifizierte Menschen<br />
gesucht, welche mithelfen, diese logistischen<br />
Prozesse so zu steuern, dass<br />
• die richtige Ware<br />
• zur richtigen Zeit<br />
• im vereinbarten Zustand<br />
• in der richtigen Menge<br />
• am richtigen Ort ist.<br />
So wird sichergestellt, dass z. B. eine Kfz- Werkstatt<br />
die richtigen Ersatzteile verfügbar hat, der<br />
Supermarkt in der Nähe mir auch im Winter die<br />
Erdbeeren für den Eisbecher anbieten kann und die<br />
Produktion neuer Waren nicht ins Stocken gerät.<br />
Industriekauffrau/-mann<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Der Beruf der Industriekauffrau/<strong>des</strong> Industriekaufmanns<br />
erfordert ein hohes Maß an Teamfähigkeit,<br />
Einsatzbereitschaft und Flexibilität. Genauso unverzichtbar<br />
sind in der heutigen Arbeitswelt sehr<br />
fundierte Kenntnisse im Bereich der schriftlichen<br />
und mündlichen Ausdrucksfähigkeit<br />
sowie Sicherheit im<br />
Umgang mit Zahlen.<br />
Da die Industriebetriebe aus unserem Einzugsbereich<br />
weltweite Handelsbeziehungen unterhalten, sind<br />
gute Sprachkenntnisse - insbesondere in Englisch -<br />
von besonderer Bedeutung.<br />
Rechtsanwalts- und<br />
Notarfachangestellte/-r<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Die „ReNos“, wie sie oft in Kurzform genannt<br />
werden, arbeiten als „rechte Hand“ von Rechtsanwälten/Rechtsanwältinnen<br />
und Notaren/Notarinnen<br />
und unterstützen sie und die Bürovorsteher/-innen<br />
in allgemeinen organisatorischen und kaufmännischen<br />
Belangen. Die Ausbildung ist sowohl<br />
rechtskundig als auch kaufmännisch ausgelegt. Die<br />
Auszubildenden setzen sich mit juristischen Fragen<br />
auseinander, arbeiten mit Gesetzen und behandeln<br />
selbständig rechtliche Fragestellungen und fertigen<br />
Gebühren- und Kostenrechnungen an. Die Arbeit<br />
am PC gehört natürlich auch hier zu den unabdingbaren<br />
Arbeitsbereichen, sowohl bei der fachlichen<br />
Arbeit als auch im Schriftverkehr. Hiermit wird dann<br />
die kaufmännische Ausrichtung sichtbar.<br />
Fachangestellte/r in steuer- und wirtschaftsberatenden<br />
Berufen<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Fachangestellte in steuer- und wirtschaftsberatenden<br />
Berufen werden in Steuerberatungsbüros ausgebildet.<br />
Ihre Tätigkeit besteht in weitgehend selbständig<br />
gestalteten Buchführungsarbeiten und Lohn- sowie<br />
Gehaltsabrechnungen für die Mandanten aus unterschiedlichen<br />
Branchen. Weitere Tätigkeitsfelder sind<br />
die Erstellung von Jahresabschlüssen sowie Steuererklärungen<br />
– teilweise im direkten Kontakt mit den<br />
Mandanten. Voraussetzung hierfür ist der professionelle<br />
Umgang mit Gesetzestexten, Richtlinien und der<br />
Fachliteratur. Natürlich ist auch hierbei der Einsatz der<br />
EDV von Bedeutung.<br />
Metallbauer/-in aller Fachrichtungen<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
Metall ist ein universeller Werkstoff: Fahrzeuge,<br />
Eisengitter und kunstvolle Geländer, Stahlgerüste,<br />
Halterungen für Fassaden, Konstruktionen für Bauwerke<br />
und vieles mehr werden aus Metall oder Stahl<br />
hergestellt. Die Aufgaben der Metallbauer/-innen<br />
sind sehr unterschiedlich: Sie entwerfen, schmieden,<br />
biegen und schweißen zum Beispiel Gitter und<br />
Geländer. Service ist ein weiterer wichtiger Aspekt,<br />
denn auch Instandhaltung und Reparatur gehören<br />
für sie zum Alltag. Aufgrund der unterschiedlichen<br />
Anforderungen werden Metallbauer/-innen in einer<br />
der drei Fachrichtungen ausgebildet:<br />
• Konstruktionstechnik<br />
• Metallgestaltung (nicht am <strong>BBZ</strong> <strong>Norderstedt</strong>)<br />
• Nutzfahrzeugbau (nicht am <strong>BBZ</strong> <strong>Norderstedt</strong>)<br />
Feinwerkmechaniker/-in aller Fachrichtungen<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
Feinwerkmechaniker/-innen sind Fachleute für Präzisionsgeräte<br />
<strong>des</strong> Werkzeug- und Maschinenbaus.<br />
Sie fertigen Bauteile für Maschinen und feinmechanische<br />
Geräte und montieren sie zusammen mit<br />
elektronischen Mess- und Regelkomponenten zu<br />
funktionsfähigen Einheiten. Auch bei der Herstellung<br />
von Stanzwerkzeugen oder Stahlformen wird<br />
von ihnen höchste Genauigkeit verlangt. Feinwerkmechaniker/innen<br />
arbeiten häufig an computergesteuerten<br />
Werkzeugmaschinen, zum Teil aber auch<br />
manuell. Dabei planen sie die Arbeitsabläufe, richten<br />
Werkzeugmaschinen ein, führen die Arbeiten<br />
(z. B. Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen) durch und<br />
beurteilen die Arbeitsergebnisse. Die Berufsausbildung<br />
gliedert sich in 4 Schwerpunkte:<br />
• Maschinenbau<br />
• Feinmechanik<br />
• Werkzeugbau<br />
• Zerspanungstechnik<br />
Maschinen- und Anlagenführer/in<br />
Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />
Maschinen- und Anlagenführer/innen richten Fertigungsmaschinen<br />
und -anlagen ein, nehmen sie in<br />
Betrieb und bedienen sie. Sie rüsten die Maschinen<br />
auch um und halten sie instand. Maschinen- und<br />
Anlagenführer/<br />
innen arbeiten in<br />
industriellen Produktionsbetrieben<br />
unterschiedlicher Branchen,<br />
vor allem in der Metall-, Kunststoff-,<br />
Pharma-, Nahrungsmittel-, Fahrzeugbau-,<br />
Druck- und Textilindustrie. Diese Ausbildung wird<br />
in der Industrie in den folgenden Schwerpunkten<br />
angeboten:<br />
• Metall- und Kunststofftechnik<br />
• Textiltechnik<br />
• Textilveredelung<br />
• Lebensmitteltechnik<br />
• Druckweiter- und Papierverarbeitung<br />
Industriemechaniker/-in aller Fachrichtungen<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
Industriemechaniker/innen inspizieren und warten<br />
industrielle Maschinen und Anlagen. Sie überprüfen<br />
und pflegen die Betriebsanlagen. Sie demontieren<br />
und montieren Teile und Baugruppen, grenzen Fehler<br />
ein und beheben Störungen durch Reparaturen. Sie<br />
veranlassen nach Funktionsprüfungen die Wiederinbetriebnahme<br />
der Maschinen und Anlagen. Sie<br />
fertigen kleine Bauteile aus Metall und Kunststoff.<br />
Sie montieren die zum größten Teil selbst gefertigten<br />
Bauteile nach Arbeitsplänen und technischen Zeichnungen<br />
zu kleinen und äußerst präzise funktionierenden<br />
Geräten und Maschinen Die fertigen Geräte<br />
nehmen sie in Betrieb und prüfen ihre Funktionstüchtigkeit.<br />
Die Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
kann in folgenden Fachrichtungen erfolgen:<br />
• Feingerätebau<br />
• Instandhaltung<br />
• Maschinen- und Anlagenbau<br />
Ihren Arbeitsplatz finden Industriemechaniker/ innen<br />
in Werks- und Montagehallen von Produktionsstätten<br />
der Großserien- und Massenfertigung, z. B. in<br />
der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der<br />
Kunststoffverarbeitung, in Fertigungs- und Instandsetzungswerkstätten.<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
Zerspanungsmechaniker/innen stellen mit modernsten<br />
Maschinen und Geräten Bauteile für Maschinen<br />
und Fahrzeuge durch<br />
spanende Verfahren<br />
wie Drehen, Fräsen oder<br />
Schleifen her. Sie arbeiten<br />
häufig mit CNC-gesteuerten<br />
Werkzeugmaschinen, die von ihnen<br />
eingerichtet und überwacht werden.<br />
Für die Steuerung der Werkzeugmaschinen<br />
erstellen sie Programme unter<br />
Berücksichtigung von Werkstoffparametern.<br />
Bei Bedarf führen sie Wartungsarbeiten an<br />
Maschinen, Vorrichtungen, Werkzeugen und<br />
Prüfmitteln durch. Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
finden Zerspanungsmechaniker/ innen überwiegend<br />
in metallbearbeitenden Industriebetrieben,<br />
z. B. in Betrieben für Maschinen-, Anlagen- und<br />
Apparatebau, im Fahrzeug- und Werkzeugbau, Drehereien,<br />
Gießereibetrieben sowie in Betrieben für<br />
die Herstellung von Metallerzeugnissen. Dort sind<br />
sie vor allem in Maschinen- bzw. Werkhallen tätig.<br />
Verfahrensmechaniker/-in aller Fachrichtungen<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik stellen aus polymeren Werkstoffen<br />
Form-, Bau- oder Mehrschichtkautschukteile sowie<br />
Halbzeuge, Faserverbundwerkstoffe oder Kunststofffenster<br />
her. Hierfür bedienen bzw. steuern sie<br />
weitgehend automatisierte Maschinen und Anlagen.<br />
Verfahrensmechaniker/innen arbeiten hauptsächlich<br />
für Kunststoff- und Kautschuktechnik in Betrieben der<br />
Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie.<br />
Darüber hinaus bietet die chemische Industrie<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten, z.B. bei Herstellern von<br />
Primärkunststoffen. Diese Ausbildung wird in der Industrie<br />
in den folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />
Berufsfeld: Metalltechnik<br />
Metallbauer/-in<br />
Feinwerkmechaniker/-in aller<br />
Fachrichtungen<br />
Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Industriemechaniker/-in<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
Verfahrensmechaniker/-in aller<br />
Fachrichtungen<br />
Ansprechpartner: Herr Bruhn<br />
4<br />
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Berufsfachschule Wirtschaft<br />
Die Berufsfachschule Wirtschaft hat die Aufgabe,<br />
ihre Schülerinnen und Schüler für den Eintritt in<br />
einen kaufmännischen Beruf vorzubereiten. Neben<br />
der Vertiefung der allgemeinbildenden Fächer<br />
Deutsch, Mathematik und Englisch werden Inhalte<br />
der Fächer Wirtschaftslehre mit Rechnungswesen<br />
und Informationsverarbeitung vermittelt.<br />
Abschluss:<br />
J Mittlerer Schulabschluss<br />
Mit dem Mittleren Schulabschluss<br />
zur Fachhochschulreife<br />
• Bauteile<br />
• Faserverbundwerkstoffe<br />
• Formteile<br />
• Halbzeuge<br />
• Kunststofffenster<br />
• Mehrschicht-Kautschukteile<br />
Berufsfeld: Fahrzeugtechnik<br />
Ansprechpartner: Herr Bruhn<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
Neben einer werkstattüblichen Ausstattung verfügt<br />
die Abteilung über sieben komplette Fahrzeuge<br />
mit zahlreichen Zusatzausstattungen, ein Elektro-<br />
Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug und drei Krafträder.<br />
Zusätzlich stehen weitere wichtige Ausstattungsdetails<br />
zur Umsetzung der lernfeldorientierten Ausbildung<br />
bereit. Weiterhin ermöglichen speziell für die<br />
Schülerarbeit eingerichtete Computerarbeitsplätze<br />
und Laptops mit Werkstattsoftware ein berufsspezifisches<br />
Arbeiten auf dem neuesten Stand. In den<br />
Elektronik- Laboren erarbeiten sich die Auszubildenden<br />
mit den dort vorhandenen Medien Inhalte<br />
aktueller Bus-Technologien.<br />
Berufsfeld: Elektrotechnik<br />
Elektroniker/in für Energie- und<br />
Gebäudetechnik<br />
Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />
Mechatroniker/-in<br />
Ansprechpartner: Herr Bruhn<br />
Elektroniker/-in für Energie und Gebäudetechnik<br />
Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
Hier reicht das Spektrum von den Grundlagen der<br />
Elektrotechnik und klassischen Installationsschaltungen<br />
<strong>des</strong> Elektrohandwerks bis hin zu Automatisierungsaufgaben<br />
mit speicherprogrammierbaren<br />
Steuerungen (SPS) und moderner Gebäudeleittechnik<br />
oder der Steuerung und Regelung moderner Antriebe.<br />
Weitere Schwerpunkte sind elektrische Schutzmaßnahmen<br />
und die effiziente Nutzung der eingesetzten<br />
Energie. Hinzu kommen Fehlersuche in elektrischen<br />
Anlagen und Geräten sowie moderne Messtechnik.<br />
Mechatroniker/-in<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
Das Berufsfeld der Mechatronik liegt an der<br />
Schnittstelle zwischen Metalltechnik, Elektronik<br />
und Informationsverarbeitung. Zunächst erfolgt die<br />
Vermittlung grundlegender Kenntnisse der jeweiligen<br />
Fachbereiche. Dies geschieht stark anwendungsbezogen<br />
in modern ausgestatteten Laborräumen. Eine<br />
enge Verknüpfung von praktisch durchgeführten Tätigkeiten<br />
und der daraus abgeleiteten Theoriebildung<br />
stellt das Grundprinzip unseres Unterrichtes dar.<br />
Berufsfeld: Haar- und Körperpflege<br />
Friseur/in<br />
Ansprechpartner: Herr Bruhn<br />
Friseur/-in<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Der Friseurberuf ist das Handwerk, das seit jeher in<br />
besonders hohem Maß dem Wandel der Zeit unterworfen<br />
ist. Zweimal jährlich erscheinen neue Frisurentrends.<br />
Diese setzen ein kreatives handwerkliches<br />
Geschick voraus, erfordern selbstständiges Planen,<br />
Durchführen von Arbeiten und sollen darüber hinaus<br />
noch mit einer lässigen Leichtigkeit den Kundinnen<br />
und Kunden präsentiert werden. Doch nicht nur eine<br />
anspruchsvolle Frisurengestaltung gehört zum Beruf,<br />
sondern auch Wellness-Behandlungen, Make-up-<br />
Empfehlungen, Farb- und Stilberatungen sowie<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten in der Nagelpflege.<br />
Vollzeitschulische<br />
Bildungsgänge<br />
Mit dem Ersten allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss zum<br />
Mittleren Schulabschluss<br />
Detaillierte Informationen zu den im Folgenden<br />
erwähnten Bildungsgängen finden Sie unter<br />
www.bbz-norderstedt.de/Bildungsangebot.<br />
BERUFSFACHSCHULE I<br />
Dauer: 2 Jahre<br />
Berufsfachschule Gesundheit und<br />
Ernährung<br />
Dieser Bildungsgang hat die Aufgabe, auf sozial<br />
ausgerichtete, pflegerische, assistierende und<br />
hauswirtschaftliche Berufe vorzubereiten. Im Fach<br />
Gesundheit und Ernährung beschäftigen sich die<br />
Schülerinnen und Schüler mit wichtigen Themen<br />
<strong>des</strong> menschlichen Körpers (z. B. Funktion, Gesunderhaltung<br />
und Krankheiten).<br />
Berufsfachschule Technik<br />
Die Berufsfachschule Technik hat die Aufgabe,<br />
Jugendlichen neben einer Vertiefung der Allgemeinbildung<br />
eine grundlegende Ausbildung in elektrotechnischen<br />
und metalltechnischen Berufen zu vermitteln.<br />
BERUFSFACHSCHULE III<br />
Dauer: 3 Jahre<br />
Berufsfachschule Sozialwesen<br />
Kennzeichnend für die Ausbildung ist der Unterricht<br />
in 4 Lernfeldern mit folgenden Themen:<br />
LF 1 Professionelle Pflege, Versorgung und<br />
Betreuung leisten,<br />
LF 2 Gesundheit fördern und präventiv handeln<br />
LF 3 Beobachten, Informieren, Planen, Dokumentieren<br />
in der Pflege<br />
LF 4 Menschen personen- und situationsbezogen<br />
pflegen<br />
Während der Ausbildung werden insgesamt 35<br />
Praxiswochen in Betrieben oder Einrichtungen mit<br />
den Bereichen Krankenpflege, Altenpflege und<br />
Hauswirtschaft absolviert.<br />
Beruflicher Abschluss:<br />
J „Staatlich geprüfte Fachkraft für<br />
Pflegeassistenz“ (FPA)<br />
Abschluss:<br />
J Mittlerer Schulabschluss<br />
Voraussetzung:<br />
Das Abschlusszeugnis weist einen Gesamtnotendurchschnitt<br />
von max. 3,0 und ausreichende<br />
Fremdsprachenkenntnisse aus.<br />
Detaillierte Informationen zu den im Folgenden<br />
erwähnten Bildungsgängen finden Sie unter<br />
www.bbz-norderstedt.de/Bildungsangebot.<br />
BERUFSFACHSCHULE III<br />
Dauer: 2 Jahre<br />
Berufsfachschule für Kaufmännische<br />
Assistentinnen und Assistenten<br />
Diese Ausbildung in Vollzeitform soll die Schülerinnen<br />
und Schüler befähigen, kaufmännischverwaltende<br />
Aufgaben zu lösen.<br />
Fachrichtung Informationsverarbeitung<br />
Der Unterricht gliedert sich in 10 Lernfelder<br />
(nähere Informationen hierzu unter: www.<br />
bbz-norderstedt.de/Bildungsangebot/Berufsfachschule)<br />
Fachrichtung Fremdsprachen<br />
Der Unterricht gliedert sich in 10 Lernfelder<br />
(nähere Informationen hierzu unter: www.<br />
bbz-norderstedt.de/Bildungsangebot/Berufsfachschule)<br />
Abschluss:<br />
J Staatlich geprüfte/r Kaufmännische/r<br />
Assistent/in<br />
J Fachhochschulreife vollständig<br />
Berufsfachschule für Sozialpädagogische<br />
Assistentinnen und Assistenten<br />
Die 2-jährige Ausbildung in Vollzeitform soll die<br />
Schülerinnen und Schüler befähigen, als zusätzliche<br />
Kraft neben der sozialpädagogischen Fachkraft<br />
(Erzieher/in oder Sozialpädagoge/- pädagogin) in<br />
Einrichtungen wie Krippe, Kindergarten, Hort, Kinderheim<br />
oder Kinderkurheim mit Kindern zu arbeiten.<br />
Abschluss:<br />
J Staatlich geprüfte/r<br />
sozialpädagogische/r<br />
Assistent/in<br />
J Fachhochschulreife<br />
(schulischer Teil)<br />
Zur Erlangung der vollständigen<br />
Fachhochschulreife sind anschließend<br />
weitere 6 Wochen Praktikum notwendig.<br />
FACHOBERSCHULE<br />
(FOS)<br />
Dauer: 1 Jahr<br />
Aufnahmevoraussetzung:<br />
Zusätzlich: abgeschlossene Berufsausbildung<br />
(gewerblich-technisch bzw. wirtschaftlich)<br />
Der Unterricht umfasst neben allgemeinbildenden und<br />
naturwissenschaftlichen Fächern (Physik, Chemie oder<br />
Biologie) die fachrichtungsbezogenen Fächer:<br />
FOS Technik<br />
• Metalltechnik<br />
• Elektrotechnik<br />
• Informationstechnik<br />
FOS Wirtschaft und Verwaltung<br />
• Wirtschaftslehre<br />
• Rechnungswesen<br />
• Informationstechnik<br />
Abschluss:<br />
J Fachhochschulreife<br />
6<br />
7
Mit dem Mittleren Schulabschluss<br />
zum Abitur<br />
Detaillierte Informationen zu den Eingangsvoraussetzungen<br />
und den im Folgenden erwähnten<br />
Profilen finden Sie unter<br />
www.bbz-norderstedt.de/Bildungsangebot.<br />
BERUFLICHES<br />
GYMNASIUM<br />
Dauer: 3 Jahre<br />
Das Berufliche Gymnasium gehört zur gymnasialen<br />
Oberstufe und schließt nach drei Jahren mit der<br />
Abiturprüfung bzw. dem Zeugnis der Allgemeinen<br />
Hochschulreife ab. Dieser Abschluss berechtigt zum<br />
Studium aller Fächer an Universitäten, sofern die<br />
Aufnahmevoraussetzungen für den jeweiligen Studiengang<br />
erfüllt sind. Durch die Vermittlung allgemeinbildender<br />
und berufsbezogener Inhalte bereitet das<br />
Berufliche Gymnasium in idealer Weise auf Studium<br />
und Beruf vor. Die Oberstufe am Beruflichen<br />
Gymnasium ist im Unterschied zu den allgemeinbildenden<br />
Gymnasien nach berufsbezogenen<br />
Profilen gegliedert.<br />
Diese Profil gebenden Fächer werden<br />
zusammen mit einem der Kernfächer<br />
Deutsch, Mathematik oder Englisch<br />
auf erhöhtem Anforderungsniveau<br />
mit fünf Wochenstunden<br />
unterrichtet. Bereits bei der<br />
Anmeldung zum Beruflichen<br />
Gymnasium müssen sich die Schülerinnen und<br />
Schüler für die Fachrichtung und das Profil gebende<br />
Fach in Kombination mit dem jeweiligen Kernfach auf<br />
erhöhtem Anforderungsniveau entscheiden (siehe Tabelle).<br />
Die Schülerinnen und Schüler werden während<br />
der drei Schuljahre überwiegend im Klassenverband<br />
unterrichtet.<br />
Fachrichtung<br />
Ernährung<br />
Gesundheit<br />
Wirtschaft<br />
Technik<br />
Profilgeben<strong>des</strong> Fach<br />
Ernährungslehre<br />
Gesundheit<br />
Erziehungswissenschaften<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
mit Rechnungswesen<br />
und Controlling<br />
Volkswirtschaftslehre<br />
Elektrotechnik<br />
Metalltechnik/Maschinenbau<br />
Wichtige Leitlinien unserer Arbeit am<br />
Beruflichen Gymnasium<br />
Berufsorientierung: Die Schülerinnen<br />
und Schüler setzen sich im Unterricht mit<br />
beruflichen Handlungszusammenhängen in<br />
ihrer Fachrichtung auseinander, erwerben<br />
fundiertes Fachwissen der jeweiligen Kerngebiete<br />
und werden dadurch optimal auf<br />
Studium und Beruf vorbereitet. Des Weiteren<br />
informieren und beraten wir im Hinblick<br />
auf ihre spätere Berufs- oder Studienwahl.<br />
Kompetenzerwerb: Wir legen in unserer<br />
Arbeit besonderes Gewicht auf die Vermittlung<br />
sozialer und methodischer Kompetenzen.<br />
So führen wir sowohl für Schülerinnen<br />
und Schüler als auch für Kolleginnen und<br />
Kollegen Methodikseminare durch, in denen<br />
wir außerhalb <strong>des</strong> regulären Unterrichts<br />
Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />
trainieren. Kooperative Lernformen im Unterricht<br />
und fächerübergreifende Projekte, in<br />
denen die Schülerinnen und Schüler von der<br />
Planung bis zur Präsentation die Verantwortung<br />
für ihr Handeln übernehmen,<br />
fördern das soziale und selbstständige<br />
Lernen.<br />
Raum für Kreativität: Lernen als Erwerb<br />
sozialer und methodischer Kompetenzen<br />
erfordert Raum für Kreativität. Außer in den<br />
oben genannten Lernformen bieten wir den<br />
Schülerinnen und Schülern dazu in besonderer<br />
Weise Gelegenheit in schulischen und außerschulischen<br />
Projekten. So lernen sie z. B.<br />
im Rahmen <strong>des</strong> Kunstunterrichts oder einer<br />
Theaterwerkstatt unterschiedliche künstlerische<br />
Ausdrucksformen als Grundlage für die<br />
Erarbeitung und Präsentation eigener ästhetischer<br />
Produkte kennen. Bei der Gründung<br />
und dem Betrieb von Schulfirmen können<br />
sie die Praxistauglichkeit ihrer unternehmerischen<br />
Ideen und Wertvorstellungen prüfen.<br />
Abschluss:<br />
J Allgemeine Hochschulreife (Abitur)<br />
BERUFSVORBEREITUNG<br />
Detaillierte Informationen zu den im Folgenden<br />
erwähnten Bildungsgängen finden Sie unter<br />
www.bbz-norderstedt.de/Bildungsangebot.<br />
Berufsvorbereitung wird für Jugendliche angeboten,<br />
die nach Abschluss oder Abgang aus der<br />
allgemeinbildenden Schule noch keinen Ausbildungsplatz<br />
gefunden haben. Folgende Bildungsgänge<br />
werden angeboten:<br />
Ausbildungsvorbereitung Schleswig-<br />
Holstein (AVSH)<br />
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AVSHO (4 Tage Berufsschule/Woche)<br />
Für Jugendliche ohne Ersten allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss<br />
Ziel <strong>des</strong> Bildungsganges ist insbesondere die<br />
berufliche Orientierung in verschiedenen Berufsfeldern,<br />
um so den Übergang in eine Ausbildung zu<br />
unterstützen. Jugendliche ohne Ersten Allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss können, wenn sie mit<br />
einem entsprechenden Zeugnis aus der 9. Klasse der<br />
Gemeinschaftsschule entlassen wurden oder das Ziel<br />
der Förderschule für Lernbehinderte mit einem guten<br />
Abschluss erreicht haben, durch den erfolgreichen<br />
Besuch <strong>des</strong> notwendigen Zusatzunterrichts einen<br />
dem Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss<br />
gleichwertigen Bildungsabschluss erwerben. An<br />
einem Tag in der Woche soll während <strong>des</strong> Ausbildungsvorbereitenden<br />
Jahres ein Betriebspraktikum<br />
abgeleistet werden. Jugendliche ohne Ersten Allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss, welche besonders<br />
benachteiligt sind oder große fachliche Defizite<br />
haben, werden in einem gesonderten Bildungsgang<br />
durch spezielle Unterstützungsangebote auf den<br />
Besuch der (regulären) AVSHO vorbereitet.<br />
AVSHM (1-2 Tage Berufsschule/Woche)<br />
Für Jugendliche mit Erstem allgemeinbildenden<br />
bzw. Mittlerem Schulabschluss<br />
In die Klassen der Ausbildungsvorbereitung mit<br />
Abschluss (AVSHM) können Schülerinnen und Schüler<br />
aufgenommen werden, die nach Verlassen der allgemeinbildenden<br />
Schule noch berufsschulpflichtig, unter<br />
18 Jahren sind und keinen Ausbildungsplatz haben<br />
bzw. sich in keiner anderen berufsvorbereitenden<br />
Maßnahme befinden. In diesem Bildungsgang wird<br />
an bis zu zwei Tagen pro Woche ein auf die Berufsausbildung<br />
vorbereitender Unterricht geboten. An<br />
drei Tagen pro Woche sind die Jugendlichen mit Erstem<br />
Allgemeinbildendem Schulabschluss in einem Betrieb<br />
(Berufszweig nicht vorgegeben) und können so in<br />
der Arbeitspraxis erste Erfahrungen in der Arbeitswelt<br />
sammeln. Schülerinnen und Schüler, die bereits einen<br />
mittleren Schulabschluss erreicht haben, erhalten in<br />
der Regel 1 Tag Schule pro Woche und absolvieren an<br />
vier Tagen in der Woche ein Betriebspraktikum.<br />
BIKDaZ – Berufsintegrationklassen mit<br />
Deutsch als Zweitsprache<br />
In den Berufsintegrationsklassen mit Deutsch<br />
als Zweitsprache liegt der unterrichtliche<br />
Schwerpunkt neben der Sprachvermittlung auf<br />
der Heranführung von Flüchtlingen und jungen<br />
Menschen mit Migrationshintergrund an unsere<br />
Gesellschaft. Auf diese Weise soll eine erfolgreiche<br />
Integration vorbereitet und ermöglicht<br />
werden. Dementsprechend werden sie in Abhängigkeit<br />
von sprachlichen Vorkenntnissen auf<br />
verschiedenen Niveaustufen neben Deutsch auch<br />
in Englisch, Mathematik und GKR (Gesellschaft,<br />
Kultur und Religion) unterrichtet, erhalten aber<br />
auch fachpraktischen Unterricht in verschiedenen<br />
Feldern wie z. B. Metalltechnik, Ernährung,<br />
Körperpflege, digitale Kommunikation.<br />
Die Berufsvorbereitenden MaSSnahmen<br />
(BVB) der Agentur für Arbeit<br />
Die Jugendlichen werden in diesem Bildungsgang<br />
von der Agentur für Arbeit zurzeit vier Bildungsträgern<br />
zugeordnet und dort speziell in einer<br />
berufsvorbereitenden Maßnahme gefördert. Hierdurch<br />
soll ihre Chance, einen Ausbildungsplatz zu<br />
erhalten, verbessert werden. In der Berufsschule<br />
werden die minderjährigen Jugendlichen mit sechs<br />
Stunden wöchentlich in den Fächern Mathematik,<br />
Deutsch und Wirtschaft/ Politik unterrichtet.<br />
Durch die Teilnahme am Zusatzunterricht in<br />
Mathematik, Deutsch und Englisch können gute<br />
Förderschüler und Schüler/Schülerinnen ohne<br />
Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss mit<br />
erfolgreicher Prüfungsteilnahme am Ende <strong>des</strong><br />
Schuljahres ihren Ersten allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss nachholen. Plätze für diese<br />
Bildungsmaßnahme werden ausschließlich<br />
über die Agentur für Arbeit vergeben.<br />
INKLUSION<br />
Seit dem Schuljahr 2015/2016 ist eine<br />
Inklusionsklasse fester Bestandteil <strong>des</strong><br />
Bildungsangebots <strong>des</strong> <strong>BBZ</strong> <strong>Norderstedt</strong>. Die<br />
Schüler/-innen durchlaufen drei Jahre diese<br />
Organisationsform. Der Unterricht findet in<br />
einem fest zugewiesenen Klassenraum <strong>des</strong><br />
<strong>BBZ</strong> <strong>Norderstedt</strong> statt. Eine Sonderpädagogin<br />
mit Schwerpunkt Inklusion <strong>des</strong> Förderzentrums<br />
ist während der gesamten Unterrichtszeit<br />
zugegen. Der Unterricht findet grundsätzlich<br />
Montag- Freitag von 8:15- 13:30 Uhr statt.<br />
Die Schüler/-innen haben die Möglichkeit an<br />
verschiedenen Projekten im in den Bereichen<br />
Pflege, Hauswirtschaft, Metalltechnik,<br />
Elektrotechnik, Kfz-Technik sowie Haar- und<br />
Körperpflege teilzunehmen. Weiterhin findet<br />
eine Unterstützung vom IFD (Integrationsfachdienst)<br />
und den <strong>Norderstedt</strong>er Werkstätten<br />
statt. Der Fahrdienst der Moorbekschule kann<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
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Ina Bogalski, Schulleiterin /Geschäftsführerin<br />
Melf-Uwe Martin, Stellvertretender Schulleiter<br />
Thomas Wellbrock, Stellvertretender Schulleiter<br />
Redaktion:<br />
Andreas Bader<br />
Erscheinungsjahr dieser Ausgabe: <strong>2018</strong><br />
Konzeption,Grafik, Anzeigen:<br />
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nicht möglich gewesen. Wir danken insbesondere den<br />
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Schullandschaft engagieren.<br />
Von den Erlösen jeder einzelnen Anzeige in der Publikation<br />
fließt ein Teil an die José Carreras Leukämie-Stiftung und ein<br />
Teil an die Organisation SEA SHEPHERD.<br />
16