Auktion165-Sonderkatalog-DasSystemDesTerrors1933-1945
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DAS SYSTEM DES TERRORS<br />
Ihr Partner für hochwertige Philatelie und Numismatik<br />
165<br />
VERSTEIGERUNG • 7. MÄRZ 2019<br />
1933 – <strong>1945</strong><br />
Auflösung der Groß-Gold prämierten<br />
Ausstellungssammlung • Claus Geissler
Termine 2019<br />
Int. Briefmarkenbörse München 2019<br />
28. Februar – 2. März 2019<br />
Auf Wunsch nehmen wir - nach rechtzeitiger vorheriger Anforderung -<br />
für Sie interessante Einzellose zur Besichtigung mit.<br />
AERO Berlin<br />
26. – 28. April 2019<br />
Briefmarken Messe Essen<br />
9. – 11. Mai 2019<br />
e@uction<br />
Philatelie • 7. & 8. Mai 2018<br />
Sommer-Auktion<br />
Numismatik • 2. & 3. Juli 2019<br />
Philatelie • 4. – 6. Juli 2019<br />
e@uction<br />
Philatelie • 21. & 22. August 2019<br />
e@uction<br />
Numismatik • 24. September 2019<br />
Philatelie • 25. & 26. September 2019<br />
Herbst-Auktion<br />
Numismatik • 12. & 13. November 2019<br />
Philatelie • 14. – 16. November 2019<br />
Sie haben philatelistische Fachfragen - unser Expertenteam ist für Sie da:<br />
philatelie@felzmann.de • (+49)0211 - 550 440
DAS SYSTEM<br />
DES TERRORS<br />
1933 – <strong>1945</strong><br />
Zwangslager im nationalsozialistischen Deutschland und in den von Deutschland<br />
okkupierten Ländern anhand post & zeitgeschichtlicher Belege<br />
NATZWEILER-<br />
STRUTHOF<br />
Hamburg<br />
Bremen NEUENGAMME<br />
Nijmegen<br />
ESTERWEGEN<br />
RAVENS-<br />
BRÜCK<br />
BERGEN-BELSEN<br />
SACHSENHAUSEN<br />
VUGHT-<br />
HERZOGENBUSCH<br />
Berlin<br />
Strassburg<br />
MITTELBAU-<br />
DORA<br />
DACHAU<br />
BUCHENWALD<br />
Weimar<br />
Nürnberg<br />
München<br />
Nordhausen<br />
FLOSSENBÜRG<br />
Prag<br />
Posen<br />
KULMHOF<br />
GROSS-ROSEN<br />
Breslau<br />
THERESIENSTADT<br />
MAUTHAUSEN<br />
STUTTHOF<br />
Danzig<br />
ŁÓD<br />
AUSCHWITZ<br />
TREBLINKA<br />
Warschau<br />
TSCHENSTOCHAU<br />
Krakau<br />
SIEDLCE<br />
SOBIBOR<br />
Lublin<br />
MAJDANEK<br />
BELZEC<br />
STANISLAU<br />
Die wichtigsten Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager<br />
Auktion: Donnerstag, 7. März 2019, 11:00 Uhr<br />
Im eigenen Auktionssaal: Immermannstr. 51, 40210 Düsseldorf
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
Besichtigungszeiten/Lot viewing<br />
Alle Lose der 165. Auktion können Sie in unseren<br />
Räumen in Düsseldorf zu folgenden Zeiten besichtigen:<br />
All lots in the Auction 165 can be viewed at our premises<br />
in Düsseldorf, Germany, at the following times:<br />
Internationale Briefmarken-Börse München / Stamp-fair Munich<br />
Donnerstag – Samstag<br />
Thursday – Saturday<br />
28. Februar bis<br />
2. März 2019<br />
Auf Wunsch zeigen wir - nach rechtzeitiger vorheriger<br />
Anforderung - die Sie interessierenden Einzellose am Messestand.<br />
Please let us know if there are any single lots that you would<br />
like to see. If you could inform us of lots you are interested in<br />
with enough time beforehand, we can take them with us.<br />
Besichtigungunswoche / Pre-auction lot viewing<br />
Montag – Freitag<br />
Monday – Friday<br />
25. Februar bis<br />
1. März 2019<br />
Besichtigung von 9:00 – 17:00<br />
Viewing from 9:00 a.m to 5:00 p.m<br />
Samstag – Sonntag<br />
Saturday – Sunday<br />
2. – 3. März 2019<br />
Geschlossen<br />
closed<br />
Auktionswoche / Auction week<br />
Montag<br />
Monday<br />
4. März 2019<br />
Karneval • Geschlossen<br />
Carnival • closed<br />
Dienstag – Freitag<br />
Tuesday – Friday<br />
5. – 8. März 2019<br />
Besichtigung von 9:00 –18:00<br />
Viewing from 9:00 a.m to 6:00 p.m<br />
Samstag<br />
Saturday<br />
9. März 2019<br />
Besichtigung von 8:30 –14:00<br />
Viewing from 8:30 a.m to 2:00 p.m<br />
Voranmeldung<br />
Wir empfehlen Ihnen, eine<br />
Individueller Besichtigungstermin<br />
Informieren Sie uns, wenn Sie außerhalb<br />
Online-Katalog<br />
Jedes Einzellos und diverse Sammlungen<br />
Platzreservierung unter Bekannt-<br />
der normalen Zeiten besichtigen<br />
können Sie als hochauflösenden Scan auf<br />
gabe der Losnummern per E-Mail,<br />
möchten.<br />
www.felzmann.de besichtigen.<br />
Telefon oder Fax zu tätigen.<br />
2<br />
Reservations<br />
For viewing please make a<br />
reservation via email, phone or<br />
fax and list the lot numbers<br />
you would like to see.<br />
Individual viewing session<br />
Should you wish to view lots at our<br />
premises in Düsseldorf outside the<br />
normal times, simply contact us.<br />
Online catalogue<br />
High resolution images of all single<br />
lots can be viewed on our homepage<br />
www.felzmann.de
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
Inhalt/Table of contents<br />
Versteigerung: Donnerstag, 7. März 2019, Start 11:00<br />
Das System des Terrors 1933 – <strong>1945</strong><br />
Konzentrationslager (Los 3001 – 3379) ........................................................................7<br />
Ghettos (Los 3380 – 3498)......................................................................................... 87<br />
Haftanstalten & Zuchthäuser (Los 3499 – 3521)....................................................... 110<br />
Zwangsarbeiter (Los 3522 – 3530)............................................................................. 116<br />
Täterpost des NS Apparates (Los 3531 – 3664)......................................................... 118<br />
Literatur (Los 3665 – 3667)........................................................................................ 147<br />
Weitere Informationen/Further Informations..............................................................148<br />
Auktionsauftrag/Auction bid form.............................................................................. 159<br />
Impressum/Legal notice<br />
Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG<br />
Immermannstr. 51, 40210 Düsseldorf, Germany<br />
Handelsregister: HR A 20500 AG Düsseldorf<br />
Fon +(49) 0 211-550 440, Fax (+49) 0 211-550 44 11<br />
www.felzmann.de, info@felzmann.de<br />
Katalogschutzgebühr (inkl. Ergebnisliste), Catalogue Fee incl. List of Prices Realized: 10 EURO<br />
© Abbildung und Text Auktionshaus Ulrich Felzman GmbH & Co. KG<br />
© Illustration and Text by Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG. Düsseldorf (Germany)<br />
Vervielfältigung und/oder Veröffentlichung nur mit schriftlicher Erlaubnis.<br />
Reproduction and/or publication only with advance permission in writing.<br />
3
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
Dear Philatelists &<br />
Friends of Auktionshaus Felzmann,<br />
National Socialism describes one of the most horrific and inhumane periods in the<br />
history of mankind. Over six million Jews lost their lives between 1933 and <strong>1945</strong>. In<br />
order to ensure that, in the current climate of growing fascism, these horrors do not<br />
re-occur, it is important to talk about this dreadful time and to make sure that it is<br />
not forgotten. In this regard, a key role is played by museums and schools, together<br />
with the press, cinema and TV. However, philately also has a part to play. For<br />
example, author and philatelist Claus Geissler has put together a unique and<br />
award-winning collection, accompanied by a book, “The System of Terror 1933-45”,<br />
which was laid out, proof-read and published by Auktionshaus Felzmann.<br />
The covers contained in this catalogue reflect the conditions in the concentration<br />
and work camps and show that postal traffic was strictly monitored. Letters from<br />
inmates were kept back for weeks, censored, opened, had propaganda slogans<br />
added or were even withheld entirely. These unique specimens bear witness to this<br />
period and show the suffering of the inmates. Our catalogue also includes correspondence<br />
between SS members and official mail from authorities who were<br />
involved in building and maintaining the camps. This collection has now been<br />
wound up and will be going under the hammer in our auction hall on 7 March 2019.<br />
Please take some time to peruse the catalogue for yourself.<br />
Best regards<br />
Ulrich Felzmann<br />
4
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
Liebe Philatelisten &<br />
Freunde des Auktionshauses Felzmann,<br />
der Nationalsozialismus beschreibt eine der schrecklichsten und menschenunwürdigsten<br />
Epochen in der Geschichte der Menschheit. Über sechs Millionen Juden<br />
ließen zwischen 1933 und <strong>1945</strong> ihr Leben. Damit sich in Zeiten des wiederaufkeimenden<br />
Faschismus dieses Grauen nicht wiederholt, ist es wichtig, über diese<br />
schreckliche Zeit zu sprechen und sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.<br />
Museen, Schulen sowie auch Presse, Film und Fernsehen sorgen dafür. Aber auch<br />
die Philatelie trägt ihren Teil dazu bei. So hat zum Beispiel der Autor und Philatelist<br />
Claus Geissler eine einzigartige Sammlung zusammengestellt, die mit Groß-Gold<br />
ausgezeichnet wurde. Dazu wurde das Buch mit dem Titel „Das System des Terrors<br />
1933-<strong>1945</strong>“ verfasst, für dass das Auktionshaus Felzmann das Layout erstellt, das<br />
Werk lektoriert und veröffentlicht hat.<br />
Die Belege in diesem Katalog spiegeln die Zustände in den Konzentrations- und<br />
Arbeitslagern wider und zeigen auf, dass der Postverkehr streng kontrolliert wurde.<br />
Briefe von Insassen wurden wochenlang zurückgehalten, zensiert, geöffnet, mit<br />
Propaganda-Parolen versehen oder gar einbehalten. Diese Stücke sind Unikate,<br />
Zeugnisse der Geschichte und zeigen die Qualen der Gefangenen auf. Auch beinhaltet<br />
unser Katalog Schriftstücke von SS-Leuten aus der Korrespondenz untereinander<br />
und Dienstpost von Behörden, die am Aufbau und dem Unterhalt der Lager<br />
beteiligt waren. Diese Sammlung wurde nun aufgelöst und wird am 7. März 2019 in<br />
unserem Auktionssaal versteigert. Lassen Sie den Katalog auf sich wirken.<br />
Ihr<br />
Ulrich Felzmann<br />
5
CLAUS GEISSLER<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
Tiefe Einblicke in ein bislang wenig erforschtes Gebiet. Der Sammler<br />
Claus Geissler hat in seinem umfangreichen Lebenswerk eine einzigartige<br />
Übersicht zum Postwesen der Konzentrationslager im Nationalsozialismus<br />
geschaffen.<br />
Das Buch entstand – in Zusammenarbeit mit dem Auktionshaus<br />
Felzmann – aus seiner mit Groß-Gold prämierten Ausstellungssammlung.<br />
Geisslers Sammlung umfasst etwa 700 Belege, davon werden im Buch<br />
690 abgebildet. Die Dokumente verdeutlichen eindrücklich die zynische<br />
Bürokratie der Schreibtischtäter, die bei der Judenverfolgung und der<br />
Verfolgung weiterer Opfergruppen entwickelt wurde.<br />
Jeder Sammler, der auf dem Gebiet Lager- und Zensurpost oder<br />
Opferpostverkehr unterwegs ist, dürfte für die detailreichen Erklärungen<br />
Geisslers dankbar sein. Zudem ermöglicht dieser klar strukturierte<br />
Bildband die unterschiedlichen Lagertypen – etwa Haupt-, Außen-, und<br />
Nebenlager, Zwangsarbeitslager, Sammellager, Durchgangslager oder<br />
auch Ghettos – voneinander zu unterscheiden.<br />
• Die Dokumentation einer außergewöhnlichen Sammlung<br />
• Gebundene Ausgabe mit 352 Seiten<br />
• Großformat in DIN A4<br />
• Auflage nur 500 Exemplare<br />
• 690 Farbabbildungen<br />
• Wertvolle Praxistipps für Sammler<br />
JETZT VERSANDKOSTENFREI BESTELLEN<br />
(GILT NUR IN DEN MONATEN FEBRUAR & MÄRZ 2019)<br />
NEUGIERIG GEWORDEN?<br />
DAS BUCH IST AB SOFORT<br />
ERHÄLTLICH<br />
PREIS 69,00 €<br />
Das Buch kann per Mail oder telefonisch im<br />
Auktionshaus Felzmann sowie im Buchhandel<br />
erworben werden.<br />
Email: info@felzmann.de<br />
Telefon: +49 211-550440<br />
ISBN-Nr. 978-3-9815244-2-0<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS<br />
CLAUS GEISSLER<br />
1933 – 19<br />
Zwangslager im nationalsozialistischen<br />
und in den von Deutschland okkupiert<br />
anhand post- & zeitgeschichtlicher Bel<br />
AUKTIONSHAUS ULRICH FELZMANN GmbH & Co. KG<br />
Immermannstr. 51 • 40210 Düsseldorf • Germany<br />
Fon +49(0)211-550 440 • Fax +49(0)211-550 44 11<br />
www.felzmann.de
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
7<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KONZENTRATIONSLAGER<br />
3001 F 6 € 300<br />
1933, ZENSUR, sofort nach der Machtübernahme der Nazis wurde mit dem System von Angst und Terror begonnen<br />
und die Verfassung außer Kraft gesetzt, so auch das Postgeheimnis, Brief ab Dresden 9.5.33 nach Köln, amtlich geöffnet,<br />
verschlossen mit Siegeloblate und Verschlusszettel des Polizeipräsidenten Köln "... auf Grund der Verordnung zum Schutze<br />
von Volk und Staat"<br />
3001<br />
3002 F 6 € 3.500<br />
1933-<strong>1945</strong>, wohl einmalige Dokumentation über den Weg eines politischen Gefangenen durch die Instanzen der Nazi-Justiz und der deutschen Folterlager,<br />
insgesamt 71 Belege und Dokumente aus dem Nachlass des Kommunisten Engelbert Esser, von 1930 bis 1932 Abgeordneter für die KPD im Reichstag,<br />
die Partei, die nach der Machtergreifung der Faschisten mit als Erste Ziel von Attacken und Verfolgung wurde. Enthalten sind u.a. die Anordnung zur<br />
Schutzhaft aus 1933, ein Entlassungs-Schein aus dem KZ Esterwegen 1934, eine vom Lager-Kommandanten beglaubigte Vollmacht an seine Frau mit<br />
Dienstsiegel "... KZ Sachsenhausen" 1943 und weitere Dokumente, weiterhin 32 Belege aus der Haft im KZ Sachsenhausen aus 1942-<strong>1945</strong>, Häftlings-<br />
Faltbriefe und -Karten mit diversen Zensuren sowie 9 Einzahlungsscheine für Postanweisungen an den Häftling. Sehr interessant auch die Zeit der<br />
Aufarbeitung nach dem Krieg mit dem Entlassungsschein aus dem KZ Mauthausen und der Weg durch die neu gegründeten Instanzen der Bundesrepublik<br />
3002
8<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
AMERSFOORT<br />
ASCHENDORFERMOOR<br />
3003<br />
3003 F 6 € 180<br />
1943, Polizei-Druchgangslager, Niederlande, Post in das Lager, Brief ab<br />
Breda 10.6.43 adressiert an "Krijgevangenkamp, Barak 13, ... Amersfoort",<br />
jedoch vs. handschriftlicher Vermerk "am 10.7. abtransportiert"<br />
KZ ARBEITSDORF<br />
3006<br />
3006 F 6 € 220<br />
1937, Emslandlager-Komplex, zwei Belege, Karte ab Hannover<br />
22.12.37 und Karte ab Leipzig 6.9.38 an zwei verschiedene Häftlinge<br />
"Aschendorfermoor, Lager II ...", beide mit L1 "Zensiert" und Paraphe<br />
KZ AUSCHWITZ<br />
3004<br />
3004 F 6 € 140<br />
1939, VW-Fabrik / KdF-Wagen Wolfsburg, Zwangsarbeiterlager zum Aufbau<br />
der VW-Fabrik, Auslandspost aus Italien in das Lager, Vordruck-Brief,<br />
Bugspur, an einen italienischen Zwangsarbeiter aus Grignano Polesine<br />
30.8.39 nach "Stadt des KdF-Wagens ..."<br />
3005<br />
3005 F 6 € 400<br />
1942, VW-Fabrik / KdF-Wagen Wolfsburg, KZ Arbeitslager, nur kurzzeitig<br />
als KZ in Betrieb, Post in das Lager, Karte aus Koblenz 7.10.42 an einen<br />
Häftling "... Lager 6 D", nur wenige Belege bekannt<br />
3007
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
9<br />
3007 F 6 € 190<br />
1940, seltene Vordruck-Karte der Lagerleitung bezüglich Weihnachtspost<br />
"... Jeder Schutzhäftling darf sich von seinen Angehörigen zu Weihnachten<br />
ein Päckchen im Gewicht von einem Kilogramm schicken lassen ..."<br />
mit der Auflistung der erlaubten und verbotenen Dinge, ab Auschwitz<br />
17.12.40 nach Königshütte, vs. Auszug aus der Lagerordnung und Zensur-<br />
Ra2<br />
3010<br />
3010 F 6 € 280<br />
1941, Telegramm mit der Mitteilung "Sohn Stanislau im Konzentrationslager<br />
Auschwitz verstorben - der Kommandant", gefaltet, ab Auschwitz<br />
5.12.41 nach Lublin<br />
3008<br />
3008 F 6 € 350<br />
1941, Telegramm mit der Mitteilung "Ehemann heute im Konzentrationslager<br />
Auschwitz OS verstorben, näheres durch den Kommandeur der<br />
Sicherheitspolizei und des SD im Distrikt Radom - der Kommandeur"<br />
ab Auschwitz 26.6.41 nach Radom, mit dem zugehörigem Zustellungs-<br />
Umschlag<br />
3009<br />
3009 F 6 € 350<br />
1941, Telegramm mit seltener zweisprachiger Mitteilung in Deutsch und<br />
Polnisch "Ehemann heute im Konzentrationslager Auschwitz gestorben.<br />
Näheres durch den Kommandeur der SiPo ... im Distr. Lublin, der<br />
Kommandeur", gefaltet, ab Auschwitz 9.11.41 nach Borszechow, Kreis<br />
Lublin<br />
3011<br />
3011 F 6 € 100<br />
1941, Häftlings-Brief mit vollem Inhalt, beides mit Auszug aus der<br />
Lagerordnung, ab Auschwitz 26.2.41 nach Krakau, Inhalt und Umschlag<br />
mit Zensur-Ra3 "Postzensurstelle, K.L. Auschwitz, geprüft ..."
10<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3012<br />
3012 F 6 € 280<br />
1942, Telegramm mit der Mitteilung "Ehemann im Konzentrationslager<br />
Auschwitz verstorben - der Kommandant", gefaltet, ab Auschwitz 21.11.42<br />
nach Krakau<br />
3014<br />
3014 F 6 € 250<br />
1942, neutrale 6 Pfg GSK als Häftlings-Karte mit Absender "Auschwitz ...<br />
Lager ..., Block ..., Baracke" ab Auschwitz 23.5.43, keinerlei Zensurvermerk,<br />
nur möglich durch eine hilfsbereite SS-Wache, zudem in tschechischer<br />
Sprache geschrieben, was offiziell auch verboten war<br />
3015<br />
3015 F 6 € 250<br />
1942, Zollinhaltserklärung für ein Paket ab Auschwitz mit Absender<br />
"Konzentrationslager Auschwitz, Verwaltung Abt. Gef." nach Krakau,<br />
augenscheinlich mit dem Nachlass eines ermordeten Häftlings mit Inhalt<br />
"Gebrauchte Kleidungsstücke", zudem rs. L1 "Sendung ist keimfrei"<br />
3013<br />
3013 F 6 € 250<br />
1942, Sterbeurkunde ausgestellt von einer im Lager befindlichen<br />
Außenstelle des Standesamtes am 9.4.42 mit neutralem Dienstsiegel<br />
"Auschwitz", in der Urkunde nirgends ein Hinweis auf den Sterbeort im<br />
Lager, als Adresse ist eine nicht existierende "Kasernenstraße" genannt,<br />
dazu der Umschlag ab Auschwitz 10.4.42 mit der Mitteilung an die<br />
Angehörigen sowie eine Karte aus dem Polizeigefängnis Brunn 12.1.42, wo<br />
der Häftling zuvor inhaftiert war<br />
3016<br />
3016 F 6 € 100<br />
1942, Häftlings-Faltbrief, Bugspur, mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
ab Auschwitz 28.9.42 mit 12 Pfg in den Distrikt Krakau, Zensur mit L3<br />
"Geprüft / 9 / K.L. Auschwitz"
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
11<br />
3017<br />
3017 F 6 € 80<br />
1942, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Auschwitz<br />
26.6.42 nach Okotzim, Zensur mit L3 "Geprüft / 1 / K.L. Auschwitz"<br />
3020<br />
3020 F 6 € 240<br />
1943, BIRKENAU, neutrale Häftlings-Karte mit 6 Pfg ab Berlin 15.11.43<br />
nach Ungarisch Brod, Versand über die Reichsvereinigung der Juden in<br />
Deutschland mit vs. L5 "... Rückantwort ... über ... Berlin"<br />
3018<br />
3018 F 6 € 250<br />
1943, FRAUENLAGER, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
und "F.K.L. Auschwitz" vom 4.3.43 mit Zensur-L3 "Geprüft ..." und rs.<br />
zusätzlich L4 "Einschreiben Pakete und Briefe sind verboten, es ist erlaubt<br />
monatlich einmal zu schreiben"<br />
3021<br />
3021 F 6 € 230<br />
1943, Außenlager MONOWITZ, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der<br />
Lagerordnung mit Korrekturen bezüglich des Postempfangs ab Auschwitz<br />
20.3.43 nach Müllmen / Neustadt, als Absender "Schutzhäftling ...<br />
Auschwitz, Block 24", Zensur mit L3 "Geprüft / 6 / K.L. Auschwitz", im<br />
Block 24 des Lagers wurde ein Lagerbordell eingerichtet, wo Zwangsprostitution<br />
zur Steigerung der Produktivität der Häftlinge eingesetzt<br />
wurde, ein besonders dunkles Kapitel deutscher Geschichte<br />
3019<br />
3019 F 6 € 240<br />
1943, Außenlager BUNA - MONOWITZ, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus<br />
der Lagerordnung und Zudruck als Absender "K.L.-Arbeitslager Auschwitz-<br />
Buna Postamt 3" ab Auschwitz 28.8.43 nach Neumarkt, Zensur mit L3<br />
"Geprüft / 2 / A.L. Buna"
12<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3022<br />
3022 F 6 € 230<br />
1943, zurückgewiesene Post ins Lager, R-Brief aus Piwin 4.10.43 nach<br />
Auschwitz an einen Häftling, da der Erhalt von Einschreiben unzulässig<br />
war, mit Ra2 "Zurück" nach Piwin<br />
3025<br />
3025 F 6 € 130<br />
1943, Mitteilung über den Nachlass eines ermordeten weiblichen Häftlings<br />
mit Briefinhalt von der Verwaltung des Lagers datiert 29.4.43 nach Wien<br />
"... erhalten Sie ... 1 Uhr ... Der übrige Nachlass ... ist leider infolge eines<br />
Brandes vollständig vernichtet worden"<br />
3023<br />
3023 F 6 € 200<br />
1943, BIRKENAU, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
und Absender "Schutzhäftling ... / Postamt 2" ab Auschwitz 14.5.43 nach<br />
Poronin im GG, Zensur mit L3 "Geprüft / 3 / Auschwitz"<br />
3026<br />
3026 F 6 € 120<br />
1943, Post in das Lager, Frachtpapier einer Auslieferung von Expressgut<br />
bei der Bahn ab Hronow 17.7.43 an einen "Schutzhäftling ... Konz. Lager<br />
Auschwitz"<br />
3024<br />
3024 F 6 € 180<br />
1943, Telegramm mit stärkeren Bedarfsspuren aus dem Lager vom<br />
20.3. mit der Mitteilung "Ehemann im Konzentrationslager Auschwitz<br />
verstorben ..."<br />
3027
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
13<br />
3027 F 6 € 110<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit 2x 6 Pfg vom 26.10.43 mit Auszug aus der<br />
Lagerordnung und Zenur-L3 "Geprüft / 2 / K.L. Auschwitz, eine Marke<br />
angebogen, um darunter eventuell versteckte Nachrichten zu entdecken<br />
3028<br />
3028 F 6 € 280<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung, datiert 6.2.44,<br />
sehr seltener Vermerk auf die Zensurmaßnahme, unter der Briefmarke<br />
nach versteckten Nachrichten zu suchen, mit violettem L2 "Die Marken<br />
wurden amtlich abgenommen", Zensur-L3 innen und außen "Geprüft / 8<br />
/ K.L. Auschwitz"<br />
3030<br />
3030 F 6 € 260<br />
1944, Außenlager EINTRACHTHÜTTE, eine Bergbau- und Hüttengesellschaft,<br />
Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung und<br />
Vordruck "... Auschwitz" mit Absender "K.L. Monowitz, A.L. Eintrachthütte<br />
..." ab Schwientochlowitz 10.1.45, im Rand hinterlegte Stellen und Spuren<br />
von Tesaband, Zensur-Ra3 "Postzensurstelle A.L. Eintrachthütte geprüft<br />
...", Marke entfernt, um eventuell darunter versteckte Nachrichten aufzudecken,<br />
mit Schreibmaschine geschriebener Brief eines Häftlings,<br />
augenscheinlich in der Lagerverwaltung im Einsatz<br />
3029<br />
3029 F 6 € 280<br />
1944, sehr seltenes großformatiges Bild im vollen Kartenformat mit<br />
Osterwünschen, datiert 5.4.44 und innen schwacher Zensur-L3, Echtheits-<br />
Zertifikat Kronenberg NJ / USA<br />
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3031<br />
3031 F 6 € 220<br />
1944,FRAUENLAGER, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
und Absender "... Frauenlager, Postamt 2" ab Auschwitz 14.2.44<br />
nach Krakau, Zensur mit L3 "Geprüft / 5 / Auschwitz"
14<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3032<br />
3032 F 6 € 200<br />
1944, Außenlager MONOWITZ, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der<br />
Lagerordnung und Absender "... Arbeitslager Monowitz, Postamt 3" ab<br />
Auschwitz 27.5.44 nach Ostrowo, Zensur mit Ra3 "Postzensurstelle K.L.<br />
Auschwitz III ... Geprüft ..."<br />
3034<br />
3034 F 6 € 200<br />
1944, Außenlager JAWISCHOWITZ in den dortigen Bergwerken,<br />
Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung und Vordruck "...<br />
Auschwitz" ab Brzeszcze (Oberschles,) 10.3.44 nach Rybnik, der Absender<br />
"Schutzhäftling ... K.L. Auschwitz Jawischowitz", Zensur-Ra3 "Postzensurstelle<br />
K.L. Auschwitz geprüft ..."<br />
3035<br />
3035 F 6 € 200<br />
1944, Außenlager JAWORZNO/Neu Dachs im dortigen Kraftwerk,<br />
Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung und Vordruck<br />
"... Auschwitz" mit 24 Pfg und undatiertem Notstempel, Zensur-Ra3<br />
"Postzensurstelle K.L. Auschwitz III (4) geprüft ..."<br />
3033<br />
3033 F 6 € 200<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Auschwitz<br />
14.7.44 mit seltenem, ehemals innen montiertem, dem Faltbrief<br />
zugehörigem Klebezettel bezüglich "Paketsendungen im Sommerhalbjahr<br />
..." und umfangreichen Anweisungen, Zensur-L3 "Geprüft / 3 / K.L.<br />
Auschwitz"<br />
3036
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
15<br />
3036 F 6 € 180<br />
1944, zurückgewiesene Post in das Lager, Brief ab Moschin (Posen)<br />
24.1.44 nach Auschwitz "Frauenlager" mit L2 "Zurück, Annahme verweigert",<br />
mit vollem Inhalt<br />
3038 F 6 € 90<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Auschwitz<br />
3.5.44 nach Sohrau bei Rybnik mit L3 "Geprüft / 4 / K.L. Auschwitz" innen<br />
und außen<br />
3037<br />
3037 F 6 € 100<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Auschwitz<br />
17.6.44 nach Thorn mit L3 "Geprüft / 4 / K.L. Auschwitz" innen und<br />
aussen<br />
3039<br />
3039 F 6 € 80<br />
1944 ca., etwas lädierter Häftlings-Umschlag ohne rs. Klappe mit Auszug<br />
aus der Lagerordnung und 2x 6 Pfg mit ungewöhnlicher Entwertung<br />
mittels Bleistift-Kreuz, Absender "Schutzhäftling ...", vs. Ra3 "Postzensurstelle<br />
K.L. Auschwitz, zensiert ..."<br />
KZ BERGEN BELSEN<br />
3038<br />
3040<br />
3040 F 6 € 120<br />
1943 ca., Rotes Kreuz Pakete aus Portugal in das Lager, Vordruck-Paket-<br />
Aufkleber "Gremio dos Exportadores ...", eine Firma im Aufrag des<br />
Roten Kreuzes für den Versand von Fischkonserven an die Gefangenen<br />
mit eingedruckter Adresse "Austauschlager Bergen-Belsen bei Celle /<br />
Hannover ..."<br />
3041<br />
3041 F 6 € 1.500<br />
1944, neutrale Häftlings-Karte mit 15 Pfg ab Berlin 14.12.44<br />
als sehr seltene Auslandspost in die Schweiz, Absender "...<br />
Block 23" und L2 "Aufenthaltslager Bergen-Belsen ... Krs.<br />
Celle", Sammelversand über die Reichsvereinigung der Juden<br />
in Deutschland mit vs. entsprechend L5 "Rückantwort nur<br />
über ...", zudem OKW-Zensur mit rotem K1 und weitere<br />
Stempel der Prüfer
16<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3042<br />
3042 F 6 € 1.400<br />
1944, neutrale Häftlings-Karte mit 6 Pfg ab Berlin<br />
11.12.44 nach Biberach, Absender "... Block 15, 3. I.<br />
02" und L2 "Aufenthaltslager Bergen-Belsen ... Krs.<br />
Celle", die Karte wurde im Sammelversand über die<br />
Reichsvereinigung der Juden in Deutschland verschickt<br />
mit vs. entsprechend "Rückantwort nur über ..."<br />
3044<br />
3044 F 6 € 70<br />
Vorgedruckter Paketzettel aus Lissabon eines Exporteurs von Fischkonserven,<br />
Bugspur, Empfänger-Adresse "Austauschlager Bergen-Belsen<br />
bei Celle ... / Alemanha" und Vermerk zur Exportgenehmigung "Gremio ...<br />
de Conservas de Peixe ...", ungebraucht<br />
KZ BIRKENAU<br />
3043<br />
3043 F 6 € 650<br />
1944, Briefinhalt mit rotem Vordruck für das Lager Wewelsburg<br />
und Auszug aus der Lagerordnung, der Lagername geschwärzt<br />
und nebengesetzt L2 "Aufenthaltslager Bergen-Belsen ... Krs. Celle",<br />
Aktenlochung verschlossen, auf dem Briefbogen Zensurstempel und<br />
zusätzlich L2 "Schriftverkehr nur in deutscher Sprache"<br />
3045<br />
3045 F 6 € 140<br />
1943 ca., Rotes Kreuz Pakete aus Portugal in das Lager, Vordruck-Paket-<br />
Aufkleber "Gremio dos Exportadores ...", eine Firma im Aufrag des<br />
Roten Kreuzes für den Versand von Fischkonserven an die Gefangenen,<br />
gedruckte Adresse "Lager Birkenau bei Neubrunn, Oberschlesien", Eintrag<br />
des Namens "Weiss, Sara"
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
17<br />
3046<br />
3046 F 6 € 150<br />
1944, Karte mit Absender "Arbeitslager Birkenau ..." ab Berlin 19.1.44 nach<br />
Wien, viel Text, datiert 9.1.44, vs. L5 "Rückantwort ... über die Vereinigung<br />
der Juden in Deutschland"<br />
BISTRITZ BEI BENESCHAU<br />
3048<br />
3048 F 6 € 120<br />
1944, neutrale 60 H. GSK als Häftlings-Karte ab Bistritz 4.9.44 nach Prag<br />
mit Absender "... SS-Truppenübungsplatz, Sonderlager A", ein Zwangsarbeiterlager<br />
für Juden, Zensur-Paraphe<br />
KZ BRANDENBURG<br />
3049<br />
3049 F 6 € 1.200<br />
1933, eröffnet im August 1933 im alten Zuchthaus in der Neuendorfer<br />
Str. in Brandenburg als eines der vier offiziellen KZ in Preussen, es wurde<br />
bereits Ende Januar 1934 geschlossen, Häftlingsbrief ab Brandenburg<br />
7.12.33 nach Berlin mit Absender bei obiger Adresse und L1 "Kontrolle"<br />
BREMEN FARGE<br />
3047<br />
3047 F 6 € 250<br />
1944, Sonderlager für "arisch versippte Juden", Männer, die mit deutschen<br />
Frauen verheiratet waren, Karte ab Prag 23.9.44 in das Lager mit Adresse<br />
"SS-Truppenübungsplatz ... Sonderlager A ..." und Karte aus dem Lager mit<br />
Absender "Sonderlager A / I-c, Bistritz ..." nach Prag 6.3.45<br />
3050<br />
3050 F 6 € 120<br />
1940, Arbeitslager, Lager Tesch, neutrale Karte eines Zwangsarbeiters ab<br />
Bremen Farge 25.8.40 nach Prag mit Absender "... Lager Tesch" und Text in<br />
tschechischer Sprache
18<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KZ ETTERSBERG/BUCHENWALD<br />
3051 F 6 € 2.000<br />
1937, nach Protesten der NS-Kultusgemeinde wurde das Lager wegen<br />
der Erwähnung in Goethes Werken in "Buchenwald" umbenannt, Häftlings-Brief<br />
aus dem Lager mit "Konzentrationslager Ettersberg, Post<br />
Weimar / Thür." auf dem Umschlag überstempelt mit "Buchenwald",<br />
auf dem Briefbogen gestrichen und handschriftlich geändert, ab Weimar<br />
18.8.37 nach Burg bei Magdeburg, im Briefinhalt mehrere von der Zensur<br />
geschwärzte Stellen, sehr seltener früher Beleg zu diesem Lager<br />
3051<br />
KZ BUCHENWALD<br />
3052<br />
3052 F 6 € 750<br />
1937, Häftlings-Brief aus dem Lager ab Weimar 23.12.37, der Absender<br />
Gottfried Malshorn mit niedriger Nummer "Nr. 268 / Block 16" war<br />
Bibelfoscher, also Zeuge Jehovas, diese Gruppe gehörte früh zu den<br />
Opfern der Nazis, adressiert nach Harthau bei Chemnitz, Umschlag mit<br />
vollem Inhalt und vier Seiten Text, jeweils Auszug aus der Lagerordnung,<br />
Zensur-Ra2 "Poststelle K.L.B. / geprüft ..." und Paraphe des Prüfers<br />
3053<br />
3053 F 6 € 240<br />
1938, Häftlings-Briefinhalt vom 23.1.38 mit Vordruck der Lagerordnung<br />
und gedrucktem Zusatz "Damit einer evtl. Entlassung aus der Schutzhaft<br />
keine Verzögerung eintritt ist es angebracht, wenn schon jetzt das Fahrgeld<br />
für die Rückreise eingezahlt wird", vier Seiten Text, zensiert mit<br />
violettem Ra2 "Poststelle K.L.B. / geprüft ..."
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
19<br />
3056 F 6 € 280<br />
1939, Häftlings-Einschreibe-Brief aus dem Lager ab Weimar 19.2.39<br />
mit 4x 12 Pfg nach Wien, Umschlag mit Eindruck "Schutzhäftling ...<br />
Konzentrationslager Buchenwald", vs. Zensur-Ra2 "Poststelle K.L.B. /<br />
geprüft ..." und "Postzensur Block 8" jeweils mit Paraphe des Prüfers<br />
3054<br />
3054 F 6 € 600<br />
1939, Häftlings-Karte, senkrechte Bugspur, mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
als äußerst seltene Eilboten-Sendung ab Weimar Buchenwald<br />
22.5.39 nach Wien, Ankunft dort 23.5.39 und vor Ort mit Rohrpost zum<br />
Ziel befördert, Eilboten-Sendungen sind schon wegen der benötigten<br />
hohen Anzahl an Briefmarken sehr ungewöhnlich, weitere Transite und<br />
Zensur-Ra2 "Postzensurstelle / zensiert ..."<br />
3057<br />
3057 F 6 € 160<br />
1939, neutrale Häftlings-Karte ab Weimar 21.11.39 nach Pilsen mit<br />
Absender "Konzentrationslager ...", rückseitig Hinweis-L4 "... schlecht<br />
lesbare Briefe können nicht zensiert werden und werden vernichtet"<br />
ex 3055<br />
3055 F 6 € 300<br />
1939-1943, drei neutrale Häftlings-Karten ab Weimar, alle mit Zusatz-<br />
Stempel, Karte ab 12.10.39 mit L1 "Geldsendungen nur durch Postanweisung<br />
zulässig", Karte ab 21.11.39 mit L3 "... schlecht lesbare Briefe<br />
... werden vernichtet" und Karte ab 14.12.43 mit Zensur-Ra1 "Postprüfer<br />
Block 8" und L3 "Schriftverkehr nur deutsch"<br />
3058<br />
3058 F 6 € 500<br />
1940, kompletter Adressträger für ein Paket ab Olmütz an einen<br />
tschechischen "Notariatskandidat", Adresse "Konzentrationslager ..." mit<br />
Häftlings-Nr. und allen Angaben, von der Lagerleitung verweigert mit<br />
handschriftlich "Unzulässig" und Rücksendung ab Weimar 17.1.40 nach<br />
Olmütz mit Ankunft 24.1.40<br />
3056<br />
3059<br />
3059 F 6 € 400<br />
1940, kompletter Adressträger für ein Paket ab Olmütz an einen<br />
tschechischen Häftling mit Adresse "Konzentrationslager ...", Häftlings-<br />
Nr. und allen Angaben, von der Lagerleitung ohne vermerkten Grund<br />
verweigert, Rücksendung ab Weimar 26.1.40 nach Olmütz
20<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3062<br />
3062 F 6 € 120<br />
1940, neutraler Häftlings-Brief ab Weimar 17.1.40 mit Absender "Konzentrationslager<br />
..." und Häftlings-Nr., rückseitig Hinweis-L2 "Paketsendungen<br />
jeder Art verboten"<br />
3060<br />
3060 F 6 € 350<br />
1940, äußerst seltenes Zeitungsstreifband, geöffnet, Transportspuren, mit<br />
Freistempel der Zeitung "Der Neue Tag / Tageszeitung für Böhmen und<br />
Mähren" ab Prag 9.5.40 an einen Häftling im Konzentrationslager, dazu<br />
ein Fragment eines weiteren Streifbandes "Kleine Zeitung, Graz" mit<br />
3 Pfg ab Berlin 26.11.42 nach Buchenwald, letzteres mit Versand über die<br />
Reichsvereinigung der Juden in Berlin, Häftlinge durften keine "zivilen"<br />
Zeitungen beziehen, sondern nur politisch gefärbte Medien der Nazis<br />
3063<br />
3063 F 6 € 120<br />
1940, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Weimar<br />
15.12.40 nach Wien mit Zensur-Ra1 "Postzensurstelle"<br />
3061<br />
3061 F 6 € 120<br />
1940, neutraler Häftlings-Brief ab Weimar 29.5.40 mit Absender "Konzentrationslager<br />
..." und Häftlings-Nr., rückseitig Setzkasten-Hinweisstempel<br />
L3 "Nur Pakete bis 2 Kg erlaubt. Alles andere wird beschlagnahmt"
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
21<br />
3066<br />
3066 F 6 € 140<br />
1941, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Weimar<br />
13.12.41, Ra1 "Postzensurstelle ...", zudem augenscheinlich sanktionierter<br />
Postempfang mit vs. L3 "Darf alle 6 Wochen einen Brief empfangen und<br />
schreiben"<br />
3064<br />
3064 F 6 € 300<br />
1941-1944, drei Belege aus dem Lager in verschiedenen Ausführungen,<br />
6 Pfg GSK ab Weimar 7.5.41, Brief ab Weimar 10.4.42 mit 12 Pfg und Brief<br />
ab Weimar 10.5.44 mit 12 Pfg, alle mit Absender "Konzentrationslager<br />
Buchenwald", als neutrale Post ohne weitere Verweise auf die Lagerordnung<br />
3067<br />
3067 F 6 € 100<br />
1941, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Weimar 7.1.41<br />
nach Innsbruck, Zensur mit L1 "Postprüfer 4"<br />
3065<br />
3065 F 6 € 160<br />
1941, Auslandspost aus Dänemark in das Lager, Brief ab Kolding 9.1.41 an<br />
einen dänischen Schutzhäftling mit Vermerk "Internierten-Post" und portofreiem<br />
Versand, OKW-Zensur und Verschlussstreifen sowie Suchvermerk<br />
"Nicht Stalag IV / B" sowie weiteren Zensuren, mit vollem Inhalt<br />
3068<br />
3068 F 6 € 200<br />
1942, neutrale 6 Pfg GSK als Häftlings-Karte mit Absender "Konzentrationslager<br />
...", Block- und Häftlingsnummer, ab Weimar 27.10.42,<br />
keinerlei Zensurvermerk, nur möglich durch eine hilfsbereite SS-Wache
22<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3071<br />
3071 F 6 € 140<br />
1942, Häftlings-Karte in ungewöhnlicher Version mit stark verkürztem<br />
Vordruck zum Postempfang "Ich darf alle 6 Wochen einen Brief empfangen<br />
..." mit augenscheinlich verschärften Bedingungen sowie Vordruck zu Absenderangaben,<br />
ab Weimar 24.9.42, Zensur-L1 "Postprüfer 1"<br />
3069<br />
3069 F 6 € 160<br />
1942, zwei Belege, Karte aus Pisek 15.1.42 ins Lager an einen Häftling<br />
mit Ra1 "Postzensurstelle", Briefmarke abgelöst, um darunter versteckte<br />
Nachrichten aufzudecken, dazu ein Häftlings-Vordruckumschlag "Schutzhäftling<br />
..." ab Weimar 15.2.42 mit Zensur-Ra1 "Postprüfer Block ..."<br />
3072<br />
3072 F 6 € 120<br />
1942, Häftlings-Karte ab Weimar 5.11.42 mit Vordruck "... Konzentrationslager<br />
Buchenwald" und Vermerk eines offensichtlich bestraften<br />
Häftlings "Ich darf nur alle 6 Wochen einen Brief empfangen und<br />
schreiben"<br />
3070<br />
3070 F 6 € 150<br />
1942, Außenlager ALTENBURG, Auslandspost aus Holland ins Lager,<br />
seltene Paketkarte, Bug- und Transportspuren, aus Dieren 20.8.42 an einen<br />
holländischen Häftling mit Nr 6013 "... Barak 3", Zollstempel Altenburg<br />
und Ankunft 27.8.42<br />
ex 3073<br />
3073 F 6 € 120<br />
1942-1943, zwei neutrale Häftlings-Karten mit handschriftlichem Verweis<br />
auf den Empfang von Geld mit jeweils "Ich darf monatlich nur 15 RM<br />
erhalten ..."
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
23<br />
3074<br />
3074 F 6 € 120<br />
1943, Wertmarke / Lager-Geld "RM 1,00", nummeriert mit Eindruck "SS-<br />
Standort-Kantine Buchenwald" auf Papier mit blauem Unterdruck, gefaltet,<br />
Gebrauchsspuren<br />
3075<br />
3075 F 6 € 120<br />
1943, Post in das Lager, Frachtpapier einer Auflieferung von Expressgut<br />
bei der Bahn für "eine Schachtel Lebensmittel" ab Königsgrätz 23.9.43<br />
an einen Häftling mit Adresse "Buchenwald bei Weimar", Versicherungsmarke<br />
zu 3 RM für eine Versicherungssumme von 1000 Kc.<br />
3077<br />
3077 F 6 € 400<br />
1944, Umerziehung norwegischer Studenten im Lager und Rekrutierung<br />
für die Waffen-SS, zwei Belege, Brief aus Oslo 31.8.44 an einen Insassen<br />
im KZ mit Deckadresse für diese Häftlingsgruppe "... Weimar, Schließfach<br />
209", dazu ein zweiter Brief aus Oslo an den selben Empfänger vom 3.12.44,<br />
diesmal bereits an eine Feldpost-Nummer 48624 D, also nach offensichtlich<br />
erfolgter "Umerziehung" in die Dienste der Nazis eingetreten bzw. noch in<br />
Ausbildung in Sennheim, beide Belege mit OKW-Zensur<br />
3076<br />
3076 F 6 € 650<br />
1944, verfolgte religiöse Gruppe der Bibelforscher, Vordruckbrief der<br />
Lagerverwaltung mit "... nach wie vor hartnäckiger Bibelforscher ..."<br />
und Mitteilung über die Sanktion des Postverkehrs, mit zusätzlich<br />
handschrftlicher kurzen Nachricht des Häftlings ab Weimar-Buchenwald<br />
10.8.43 nach Hartenstein, Zensur mit L1 "Postprüfer 6"<br />
3078<br />
3078 F 6 € 180<br />
1944, Auslandspost nach Dänemark, Häftlings-Faltbrief mit Auszug<br />
aus der Lagerordnung ab Weimar 8.12.44 nach Dänemark mit 25 Pfg,<br />
chemische Zensur mit zwei verschiedenen Testflüssigkeiten sowie beidseitig<br />
L1 "Postprüfer 8", zudem OKW-Zensur
24<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3081 F 6 € 150<br />
1944, zurückgewiesene Post ins Lager, R-Brief mit Bugspur aus Prag<br />
14.12.44 an einen Schutzhäftling im Lager, da Einschreiben unzulässig,<br />
zurück mit handschriftlichem Vermerk rs. "vom K.L. verweigert" und<br />
Ankunft Prag 4.1.45<br />
3079<br />
3079 F 6 € 180<br />
1944, Auslandspost nach Frankreich, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus<br />
der Lagerordnung ab Weimar Buchenwald 25.7.44 nach Lourdes mit<br />
25 Pfg, Ra1 "Postzensur Block 27", innen chemische Zensur und weitere<br />
Zensur-Paraphen, OKW-Durchlaufzensur<br />
3082<br />
3082 F 6 € 150<br />
1944, Auslandspost nach Belgien, etwas lädierter Häftlings-Faltbrief mit<br />
Auszug aus der Lagerordnung ab Weimar 28.6.44 nach Brüssel, Adressat<br />
radiert, Marke entfernt, um eventuell darunter versteckte Mitteilungen<br />
aufzudecken, Zensur-Ra1 "Postzensur Block 27", innen und aussen<br />
chemische Zensur sowie OKW-Zensur mit Verschlussstreifen<br />
3080<br />
3080 F 6 € 160<br />
1944, Auslandspost aus Frankreich in das Lager, auffrankierte GSK ab<br />
Clermont Ferrand 12.8.44 an einen französischen Häftling im Lager mit Nr<br />
"42127 / Block 26", Zensur mit Oval-K2 "Ouvert LYS ..." und Nr. "297", rs.<br />
chemische Zensur, der Text in deutscher Sprache<br />
3083<br />
3083 F 6 € 130<br />
1944 ca, Rotes Kreuz Pakete aus der Schweiz in das Lager, kompletter<br />
Adressträger, Bugspuren, mit vorgedrucktem Absender "... Croix-Rouge<br />
Geneve" für ein Päckchen an einen Gefangenen<br />
3081
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
25<br />
3084<br />
3084 F 6 € 120<br />
1944, Außenlager TAUCHA, Frauenlager in der Hugo Schneider AG, Post<br />
in das Lager, Karte ab Kladno 18.4.44, adressiert "Taucha bei Leipzig,<br />
Grasdorfstraße, Frauenlager ..."<br />
3087<br />
3087 F 6 € 100<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung, ab Weimar<br />
Buchenwald 12.5.44 mit Zensur-L1 "Postprüfer 10", der Faltbrief verkeht<br />
auf der Rückseite adressiert und zugeklebt, ungewöhnliche Variante<br />
3085<br />
3085 F 6 € 120<br />
1944, Außenlager ALTENBURG, Post in das Lager, Paketkarte ab Welun im<br />
GG 13.11.44 an einen Häftling im "Konzentrationslager Buchenwald", Nachsendung<br />
mit vs. Klebezettel "SS-Arbeitskommando Altenburg / Hasag" in<br />
das Frauen-Arbeitslager im Rüstungsbetrieb Hugo Schneider AG<br />
3088<br />
3088 F 6 € 280<br />
<strong>1945</strong>, Auslandspost aus Dänemark in das Lager, Brief ab Vejle 19.2.45 an<br />
einen Häftling im Lager, als Interniertenpost mit Vermerk "Gebührenfrei",<br />
zurück an den Absender mit "Retour 15 / 3" und rs. "Genaue Anschrift<br />
abwarten", Adressat mit grünem Stift unkenntlich gemacht, OKW-Zensur<br />
mit Verschlussstreifen<br />
3086<br />
3086 F 6 € 120<br />
1944, Post in das Lager, Aufgabeschein für Expressgut bei der Bahn ab<br />
Pilsen 20.9.44 an einen Häftling im "Konzentrationsl. Buchenwald /<br />
Weimar" mit Versicherungsmarke zu 1,50 RM für eine Versicherungssumme<br />
von 1000 Kc.<br />
3089<br />
3089 F 6 € 150<br />
<strong>1945</strong>, späte Post, neutrale Häftlings-Karte ab Weimar 15.3.45 nach Turnau<br />
vs. Zensur-L1 "Postprüfer 9" und Absender "... K.L. Weimar Buchenwald"
26<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3090 F 6 € 120<br />
<strong>1945</strong>, späte Post, Häftlings-Faltbrief, Bugspur, mit Auszug aus der<br />
Lagerordnung ab Weimar 6.3.45 mit 12 Pfg nach Pilsen, Zensur mit L1<br />
"Postprüfer" innen und außen<br />
3090<br />
3091 F 6 € 1.800<br />
<strong>1945</strong>, erste Post aus dem befreiten Lager, Karte der US-Amerikanischen<br />
Befreier mit Vordruck "Displaced Persons Field Post Card" und<br />
Datums-L1 "18. Mai <strong>1945</strong>" sowie "Posta Buchenwald" und zweisprachig<br />
"Czechoslovac National Commitee" mit rs. handschriftlichem Text<br />
3091<br />
KZ CAMP DE RÉCÉBÉDOU<br />
KZ CODLITZ<br />
3092<br />
3092 F 6 € 250<br />
1942, Frankreich, portofreier Brief eines Gefangenen mit Lager-Zensur "...<br />
Sureté National, Camp de Récébédou, Censure" nach Genf an das Rote<br />
Kreuz via Portet 13.1.42<br />
3093<br />
3093 F 6 € 240<br />
1934, Karte ab Bad Lausick 14.7.34 in das Lager an einen Häftling mit<br />
Adresse "... Schutzhaft Codlitz", 6 Pfg GSK mit senkrechter Bugspur und<br />
viel Text, Zensur-Paraphe vs.
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
27<br />
KZ COLUMBIA-HAUS<br />
3094<br />
3094 F 6 € 2.400<br />
1936, Gestapo-Lager im Columbia-Haus als Haftanstalt für politische Gefangene, Häftlings-Vordruck-<br />
Karte mit vs. Lagerordnung und "Konzentrationslager Columbia" ab Berlin 3.10.36, wenige Wochen vor<br />
Auflösung des Lagers im November 1936, Zensur-Ra3 "Postzensurstelle K.L.C. Berlin SW 29, geprüft<br />
...", mit nur 5 Pfg frankiert und 2 Pfg Nachporto vom Empfänger taxiert, von diesem Lager sind nur sehr<br />
wenige Belege überhaupt bekannt<br />
3095<br />
3095 F 6 € 2.000<br />
1936, Gestapo-Lager im Columbia-Haus als Haftanstalt für politische Gefangene, Einzahlungsabschnitt<br />
einer Postanweisung ab Berlin 8.9.36 über 4,80 RM mit Zensur-L2 "Konzentrationslager Columbia /<br />
Postzensurstelle" und Paraphe, rs. handschriftlicher Vermerk "Anbei 5 RM welche noch nicht abgehoben<br />
wurden, abzüglich 0,20 M Porto", von diesem Lager sind insgesamt nur eine Handvoll Belege bekannt, in<br />
dieser Form als Postanweisung ein Unikat
28<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KZ DACHAU<br />
3098 F 6 € 600<br />
1933, Briefbogen mit "Auszug aus der Lagerordnung" und "Konzentrationslager<br />
Dachau", datiert 30.7.33, wenige Monate nach dem Reichstagsbrand,<br />
komplett mit Umschlag ab Dachau 15.9.33 nach Rodach bei<br />
Coburg, Inhalt wie Umschlag mit Zensur-L2 "Konzentrationslager Dachau<br />
/ geprüft"<br />
3096<br />
3096 F 6 € 800<br />
1933, Häftlings-Vordruck-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung und<br />
offener Adresse "Konzentrationslager Dachau" nach München vom<br />
23.8.33, wenige Wochen nachdem Theodor Eicke die Lagerleitung<br />
übernommen hatte und der Terror an den Häftlingen mehr und mehr<br />
systamatisiert wurde<br />
3097<br />
3097 F 6 € 750<br />
1933, Häftlings-Vordruck-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung und<br />
offener Adresse "Konzentrationslager Dachau" vom 11.10.33, mit Vermerk<br />
"Unfrankiert" aufgegeben, mit 9 Pfg Nachgebühr entsprechend taxiert, im<br />
Text u.a. "...kann Ihnen erst jetzt mitteilen, dass ich hier bin, ... ersuche Sie,<br />
einen Antrag auf Entlassung zu stellen"<br />
3099<br />
3099 F 6 € 350<br />
1933, früher Vordruck-Briefbogen mit "Auszug aus der Lagerordnung" und<br />
"Konzentrationslager Dachau", datiert 1.7.33, wenige Monate nach dem<br />
Reichstagsbrand, mit viel Text, ohne Umschlag<br />
3100<br />
3100 F 6 € 1.200<br />
1934, äußerst seltener ENTLASSUNGS-SCHEIN aus der Schutzhaft für<br />
einen Häftling, der von Januar bis März 1934 im KZ Dachau festgehalten<br />
wurde, Stempel-Unterschrift von Lagerkommandant Theodor Eicke<br />
3098
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
29<br />
3103 F 6 € 450<br />
1938, Häftlings-Vordruck-Umschlag mit Auszug aus der Lagerordnung in<br />
schwarzer Farbe mit Vermerk "3 K" für das neu geschaffene Lager-Postamt<br />
Dachau 3 ab 2.9.38 nach Mauer bei Wien, Zensur-Ra1 "Postzensurstelle<br />
K.L.D.", dazu ein Briefinhalt in geänderter Ausführung mit "Dachau K 3"<br />
aus 1940<br />
3101<br />
3101 F 6 € 260<br />
1934, Häftlings-Vordruck-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab<br />
Dachau 29.9.34 nach Göppingen, senkrechte Bugspur, Zensur-Ra1<br />
"Postzensurstelle K.L.D."<br />
3104<br />
3104 F 6 € 160<br />
1938, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Dachau<br />
16.12.38 mit umgebogener Marke zur Entdeckung eventuell darunter<br />
versteckter Nachrichten, Zensur-L1 "Postzensurstelle K.L.D." und Paraphe<br />
des Prüfers<br />
3102<br />
3102 F 6 € 280<br />
1936, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Dachau 5.7.36<br />
nach Speyer, Zensur mit Ra1 "Postzensurstelle K.L. D." sowie kleinem Ra1<br />
"D. 3", große geschwärzte Passage bezüglich des Empfangs von Wäsche<br />
und von Paketen<br />
3105<br />
3105 F 6 € 150<br />
1938, vollzogene Postzustellungsurkunde vom Amtsgericht an einen<br />
Häftling im KZ Dachau, Rücksendeformular über den Empfang<br />
der amtlichen Postsendung ab Dachau 7.3.38 mit Zustellvrmerk<br />
"Konzentrationslager Dachau 7.3.38"<br />
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3103
30<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3108<br />
3108 F 6 € 200<br />
1940, Post in das Lager, Brief ab Wien 20.12.40 mit 2x 6 Pfg, beide Marken<br />
Mängel, adressiert an einen jüdischen Häftling mit Zwangsnamen "...<br />
Israel", an den Absender retour mit L2 "Zurück, schon Post erhalten"<br />
3106<br />
3106 F 6 € 120<br />
1939, Geldanweisungen an Gefangene, Briefinhalt mit Auszuig aus der<br />
Lagerordnung, zusätzlich auf der ersten Seite ein großer Stempel mit 13<br />
Zeilen und Anweisungen zum Ausfüllen einer Postanweisung und Geldsendungen<br />
an die Häftlinge<br />
3109<br />
3109 F 6 € 170<br />
1940, zurückgewiesene Post in das Lager, Brief ab Teschen 19.8.40, oben<br />
mit Tesaband hinterlegt, mit Adresse "Konzentrationslager Dachau ...",<br />
zurück mit beidseitig Vermerken und L2 "Zurück, hat schon Post erhalten"<br />
sowie "Annahme verweigert" und am 24.8. zurück<br />
3107<br />
3107 F 6 € 1.000<br />
1940, KZ ORANIENBURG, Nachsendung in das KZ DACHAU, frankierte<br />
Auslands-Postanweisung mit 2x 30 Gr. ab Tomaszow Lubelski 10.9.40<br />
im GG - fiskalisch als Ausland betrachtet - an einen Gefangenen im KZ<br />
Oranienburg mit Ankunft 13.9.40, dort unzustellbar, der Häftling wurde<br />
nach Dachau überstellt, Weiterleitung mit Ankunft Dachau 5.10.40 sowie<br />
L2 "Konzentrationslager Dachau, Gef.-Eig.-Verwaltung", kompletter Zahlkartenabschnitt,<br />
kleine Fehlstelle, mit allen Stempeln und Vermerken<br />
3110<br />
3110 F 6 € 90<br />
1940 ca., Einlage-Zettel für Pakete an einen Häftling, Vordruck-Zettel<br />
"Genehmigte Paketsendung ..." von der Kommandantur mit Signatur,<br />
beidseitig L2 "Konzentrationslager Dachau, Kommandeur", rückseitig<br />
Anweisungen zum erlaubten Inhalt
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
31<br />
3113<br />
3113 F 6 € 130<br />
1941, neutraler Brief als Haftlingsbrief und Rücksendung mit einer beigelegten<br />
12 Pfg Marke "Elsass" aus dem besetzten Gebiet ab Dachau 13.9.41 nach<br />
Mühlhausen im Elsass, Bug- und Transportspuren, unbeanstandet verwendet,<br />
Absender mit Häftlingsnummer und "Dachau K 3"<br />
3111<br />
3111 F 6 € 280<br />
1941, Briefinhalt datiert 5.1.41 mit Auszug aus der Lagerordnung und<br />
farbiger Aquarell-Darstellung eines rodelnden Kindes mit Schneemann vor<br />
der Alpen-Kulisse, trotz aller Grausamkeiten gab es auch Zeit für Mut und<br />
Hoffnung, Zensur-Ra2 "Postzensurstelle K.L. Dachau, geprüft ..."<br />
3112<br />
3112 F 6 € 150<br />
1941, Haftlingsbrief mit Auszug aus der Lagerordnung und Rücksendung<br />
mit einer 24 Gr. Marke aus dem GG ab Dachau 29.1.41 nach Proszovice<br />
im GG, unbeanstandet verwendet, Zensur-Ra3 "Postzensurstelle K.L.<br />
Dachau, geprüft ..."<br />
3114<br />
3114 F 6 € 180<br />
1942, zwei Häftlings-Vordruck-Faltbriefe je mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
ab Dachau 5.11.42 sowie 16.9.43, beide mit Zensur-Ra3 "Postprüfungsstelle<br />
K.L. Dachau", beide nach Böhmen
32<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3117 F 6 € 140<br />
1943, Post in das Lager, Paketkarte ab Jaslo im GG 20.7.43 mit 1,70 Zl. in<br />
MiF an einen Gefangenen im "Konzent. Lag. Dachau 3 K", Ankunft 29.7.43<br />
und Ra1 "Postzensurstelle K.L. Dachau"<br />
3115<br />
3115 F 6 € 100<br />
1942, Trauer-Faltbrief für einen im KZ gestorbenen Jesuiten-Pfarrer aus<br />
Viersen, inhaftiert wegen seiner ablehnenden Haltung gegen Nazi-Staat<br />
und Gewalt in den Lagern, Marke Patina<br />
3118<br />
3118 F 6 € 90<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Dachau<br />
8.1.43 nach Prag, im Text "... es ist uns gestattet Rauchwaren und Unterwäsche<br />
zu empfangen", Zensur-Ra3 "Postzensurstelle, K.L. Dachau,<br />
geprüft ..."<br />
3116<br />
3116 F 6 € 320<br />
1943, Außenlager NEUSTIFT/STUBAI, zwei Belege, gelochter Häftlings-<br />
Faltbrief mit Vordruck "... Dachau 3 K" und Auszug aus der Lagerordnung<br />
ab Neustift 23.8.43, handschriftliche Zensur-Paraphe, dazu ein Briefinhalt<br />
mit Auszug aus der Lagerordnung, datiert 25.6.44, zensiert mit handschriftlich<br />
"gelesen ..." und Signatur des SS-Mannes, nur wenige Belege<br />
aus diesem Lager überhaupt bekannt<br />
3119<br />
3119 F 6 € 90<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung mit weiterem<br />
schriftlicher Verweis des Häftlings "Es ist verboten an die Häftlinge<br />
Einschreiben Pakete und Briefe zu senden ..." ab Dachau 30.3.43 nach<br />
Füssen, Zensur mit Ra3 "Postzensurstelle K.L. Dachau geprüft ..."<br />
3117
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
33<br />
3122 F 6 € 170<br />
1944, Außenlager AUGSBURG-PFERSEE, Häftlings-Faltbrief mit Vordruck<br />
"... Dachau" und handschriftlich korrigiert "Arbeitskommando Augsburg"<br />
sowie Auszug aus der Lagerordnung ab Augsburg 22.11.44, Ra3 "Postzensurstelle<br />
K.L. Dachau geprüft ..."<br />
3120<br />
3120 F 6 € 350<br />
1944, Rotes Kreuz Paket aus Slowenien nach Dachau, Nachsendung in<br />
das KZ FLOSSENBÜRG, Paketkarte, Bugspur, mit dreisprachigem Text ab<br />
Ljubliana 20.5.44 an einen slowenischen Häftling in Dachau, sehr seltene<br />
Weiterleitung mit Nachgebühren-Zettel und hs. Vermerk "Überstellt"<br />
sowie Empfangsvermerk mit rs. Klebezettel "K.L. Flossenbürg ..." und<br />
Signum eines Postbediensteten<br />
3123<br />
3123 F 6 € 140<br />
1944, Rotes Kreuz Pakete aus Belgien in das Lager, vorgedruckte rosa<br />
Bestätigungskarte über den Erhalt eines Paketes, datiert 19.11.43, Tagesstempel<br />
Dachau 4.2.44, als gebührenfreie Post an die Hilfsorganisation in<br />
Brüssel<br />
3121<br />
3121 F 6 € 200<br />
1944 ca., Rotes Kreuz Paket aus der Schweiz in das Lager, kompletter<br />
Adressträger für ein Päckchen an einen polnischen Gefangenen mit<br />
vorgedrucktem Absender "... Croix-Rouge Geneve", Transit über Basel, vs.<br />
schweizer Zoll-Klebezettel<br />
3124<br />
3124 F 6 € 120<br />
1944, Außenlager BÄUMENHEIM bei Donauwörth bei der Messerschmidt<br />
AG, neutraler Häftlings-Umschlag mit 2x 6 Pfg und Briefinhalt mit<br />
Auszug aus der Lagerordnung, Absender mit Häftlingsnummer und<br />
"... Arbeitslager Bäumenheim", Zensur mit Ra3 "Postzensurstelle, K.L.<br />
Dachau 2, geprüft ..."<br />
3122
34<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3127 F 6 € 100<br />
1944, Post in das Lager, Aufgabeschein für Expressgut bei der Bahn ab<br />
Pardubitz 27.11.44 an einen Häftling in Dachau mit Häftlingsnummer und<br />
Adresse "Dachau 3 K"<br />
3125<br />
3125 F 6 € 120<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab München<br />
26.5.44 nach Prag, dazu ein Briefinhalt mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
mit zensierten Passagen und ausgeschnittenen Textstellen im Brief, beide<br />
mit Zensurstempel<br />
3128<br />
3128 F 6 € 90<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Dachau<br />
20.4.44 mit Zensur-Ra3 "Postzensurstelle K.L. Dachau geprüft ..." und<br />
Paraphe<br />
3126<br />
3126 F 6 € 110<br />
1944, Häftlings-Vordruck-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab<br />
Dachau 12.5.44 nach Krakau, Zensur-Ra3 "Postprüfungsstelle K.L. Dachau"<br />
3129<br />
3129 F 6 € 180<br />
<strong>1945</strong>, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Dachau<br />
24.2.45 nach Neuötting mit seltenem, ehemals innen montiertem, dem<br />
Brief zugehörigem Einlagezettel "Die Zusendung von Bekleidung ... ist<br />
zu unterlassen, ... erfolgt Rücksendung an den Absender", Zensur-Ra3<br />
"Postzensurstelle K.L. Dachau ..."<br />
3127
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
35<br />
KZ EMSLANDLAGER<br />
KZ ESTERWEGEN<br />
3132<br />
3132 F 6 € 500<br />
1933, eines der frühesten Lager der Nazis, Karte ab Osnabrück 10.9.33<br />
in das Lager mit Eingangs-Zensur "Staatl. Konzentr.-Lager III Esterwegen<br />
(Hümmling)", früher Beleg<br />
3130<br />
3130 F 6 € 280<br />
1934, zwei Belege, Karte ab Braunschweig 13.6.34 in das Lager BÖRGER-<br />
MOOR und Karte ab Hannover 10.11.37 in das Lager ASCHENDORFER-<br />
MOOR, beide mit L1 "Zensiert" und Paraphe, in 15 Barackenlagern waren<br />
Straf- und Kriegsgefangene untergebracht<br />
3131<br />
3131<br />
3131 F 6 € 120<br />
1943, Emslandlager-Komplex, Lager III BRUAL-RHEDE, Brief von einem<br />
Häftling aus der Schutzhaft im Lager ab Rhede 20.7.43 nach Hamburg mit<br />
entsprechendem Absender<br />
3133<br />
3133 F 6 € 180<br />
1934, Vorladung für einen in Schutzhaft befindlichen Arbeiter im KZ<br />
Esterwegen zum Erscheinen als Angeklagter vor dem Sondergericht Berlin<br />
Moabit, datiert 20.12.34 für die Verhandlung am 2.1.35
36<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3134<br />
3134 F 6 € 2.000<br />
1935, Karte geschrieben von Carl von Ossietzki, einem der bekanntesten Häftlinge, der von der Gestapo schon in<br />
der Nacht des Reichstagsbrandes verhaftet wurde und nach Verhör und Folter interniert wurde. Er erhielt 1936 den<br />
Friedensnobelpreis, Gefangenen-Vordruckkarte mit Bugspur, 6 Pfg Hindenburg und Tagesstempel 9.5.35 mit viel Text,<br />
geschrieben an seine Frau in Hamburg (Siehe auch Los Nr. 3500)<br />
KZ FLOSSENBÜRG<br />
3135<br />
3135 F 6 € 400<br />
1935, Häftlings-Vordruck-Brief mit Auszug aus der Lagerordnung vs. und<br />
"Konzentrationslager Esterwegen" ab 22.5.35 nach Kassel, seiltich uneben<br />
geöffneter Umschlag mit 12 Pfg Porto<br />
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3136<br />
3136 F 6 € 400<br />
1935-1939, vom POLIZEIGEFÄNGNIS ins KZ FLOSSENBÜRG, der<br />
Weg eines augenscheinlich Kleinkriminellen durch die Lager, der als<br />
"Vorbeugehäftling" zur Verbrechensbekämpfung gleich in die Lager<br />
eingewiesen wurde, mehrere Briefinhalte, ein neutraler Briefbogen aus<br />
dem Polizeigewahrsam in Bremen 12.11.35, Häftlings-Briefbogen aus dem<br />
KZ Sachsenhausen mit Auszug aus der Lagerordnung und Postzensur aus<br />
November 1937, dito Briefbogen aus dem KZ Flossenbürg vom 26.3.39<br />
und ein Einlagezettel aus einem Lebensmittelpaket von den Eltern in das<br />
Lager Flossenbürg "An den Vorbeugungshäftling ..."
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
37<br />
3137<br />
3137 F 6 € 180<br />
1939, etwas lädierter Brief an einen Häftling im Lager ab Bremen 2.6.39<br />
mit vollem Inhalt, von der Zensur zurückgewiesen mit Vermerk auf dem<br />
Briefinhalt "Entspricht nicht der Vorschrift, unleserliche Schrift" sowie auf<br />
dem Umschlag "Postsperre"<br />
3139<br />
3139 F 6 € 120<br />
1940 ca., Geldanweisungen an Gefangene, vorgefertigtes blanko-Formblatt<br />
"Beispiel für das Ausfüllen einer Postanweisung", dazu Einlieferungsschein<br />
aus Bremen 21.2.39 für eine Postanweisung über 5 RM an einen Häftling<br />
3140<br />
3140 F 6 € 240<br />
1941, Häftlings-Brief mit vollem Inhalt, Umschlag und Briefinhalt mit<br />
Auszug aus der Lagerordnung, ab Flossenbürg 2.11.41 nach Bremen,<br />
beides mit Zensur-K1 "Postzensurstelle A / K.-L. ... "<br />
3138<br />
3138 F 6 € 200<br />
1940, Häflings-Briefinhalte, zwei Briefbogen mit Auszug aus der Lagerordnung,<br />
der Vordruck in zwei verschiedenen Ausführungen bezüglich der<br />
Beilegung von Briefmarken
38<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3143<br />
3143 F 6 € 180<br />
1942, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung und neuer<br />
Regelung bezüglich Briefmarken "Es ist verboten, mehr als 2 Marken a<br />
12 Pfg beizulegen", Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L. Flossenbürg / B"<br />
3141<br />
3141 F 6 € 200<br />
1941, Häftlings-Brief mit vollem Inhalt, Umschlag und Briefinhalt mit<br />
Auszug aus der Lagerordnung, der Briefbogen mit mehreren geschwärzten<br />
Zeilen im Text, zudem die Briefmarke angehoben, um darunter eventuell<br />
versteckte Nachrichten aufzudecken, Zensur mit K1 "Postzensurstelle L.L-<br />
Flossenbürg / D"<br />
3144<br />
3144 F 6 € 250<br />
1943 ca., etwas beanspruchter Häftlings-Brief mit Auszug aus der<br />
Lagerordnung, in der Adresse der "Vorbeugungs"-Häftling gestrichen und<br />
die Lagerordnung "Ungültig" gestempelt, zudem L1 "Zensiert", Marke<br />
entfernt, um darunter liegende versteckte Nachrichten aufzudecken<br />
3142<br />
3142 F 6 € 180<br />
1941, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Flossenbürg<br />
7.4.41 nach Bremen, Marke Bug, Zensur-K1 "Postzensurstelle T / K.-L. ... "<br />
3145
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
39<br />
3145 F 6 € 130<br />
1943, Post in das Lager, Paketkarte per Eilboten ab Biala Podlaska im GG<br />
7.5.43 mit 2,30 Zl. in MiF an einen Gefangenen mit Adresse "Flossenbürg<br />
Konz. L."<br />
3148 F 6 € 160<br />
1944, Häftlings-Brief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Flossenbürg<br />
14.10.44 nach Bremen, Marke geteilt, Zensur-L1 "Zensiert", Lagerordnung<br />
gestrichen, zweisprachig gestempelt "ungültig / niewazne", möglicherweise<br />
eine Strafmaßnahme gegen den Gefangenen<br />
3146<br />
3146 F 6 € 110<br />
1944, 6 Pfg Ostarbeiter-GSK als neutrale Häftlings-Karte mit Absender "...<br />
Flossenbürg" aus 1944 nach Krakau mit L1 "Zensiert"<br />
3149<br />
3149 F 6 € 130<br />
1944, Außenlager MÜLSEN ST. MICHELN, Post in das Lager, Paketkarte<br />
für ein "Dringend"-Paket ab Königshof 30.5.44 zunächst an das KZ<br />
Buchenwald, Weiterleitung mit gezähntem Klebezettel an das "Konzentrationslager<br />
Flossenbürg ...", erneute Weiterleitung an das Außenlager<br />
Mülsen mit handschriftlicher Korrektur, rs. Ankunft Buchenwald 6.6.44<br />
und Flossenbürg 14.6.44<br />
3147<br />
3147 F 6 € 170<br />
1944, neutraler Häftlingsbrief mit 12 Pfg ab Flossenbürg 13.12.44 nach<br />
Beneschau mit Absender "Schutzhäftling ... KL Flossenbürg"<br />
3150<br />
3150 F 6 € 120<br />
1944, Außenlager KRONDORF - SAUERBRUNN zum Ausbau der Mineralbrunnen,<br />
Post in das Lager, Paketkarte mit Transportspuren ab Prag<br />
27.1.43 an das "K.L. Flossenbürg", Weiterleitung mit rosa Klebezettel<br />
an das "SS-Sonderkommando Mattoni A.G. Krondorf Wartha Sudetn.",<br />
Ankunft Flossenbürg 9.2.44<br />
3148
40<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3151<br />
3151 F 6 € 140<br />
<strong>1945</strong>, Briefinhalt mit der Mitteilung von der Verwaltung des Lagers vom<br />
15.2.45 nach Gutenfeld über den Nachlass eines ermordeten Häftlings<br />
mit "... erhalten Sie Papiere, Fotos, Briefe etc. Sonstigen Nachlass hat der<br />
Verstorbene nicht besessen."<br />
3154<br />
3154 F 6 € 180<br />
1944, Durchgangslager, Oberitalien, Häftlings-Karte mit Vordruck "Campo<br />
Concentramento - Fossoli", portofrei am 2.5.44 nach Wien, Lagerstempel<br />
und italienische Zensurstempel vs.<br />
GRINI<br />
3152<br />
3152 F 6 € 120<br />
<strong>1945</strong>, späte Post, Häftlings-Karte mit 6 Pfg und "ungültig" gestempelter<br />
Lagerordnung ab Flossenbürg 21.3.45, Zensur mit L1 "Zensiert", wenige<br />
Tage vor dem Ende des Martyriums<br />
3155<br />
3155 F 6 € 180<br />
1943, Polizeihäftlingslager, Norwegen, Brief eines Gefangenen vom<br />
19.10.43 an die deutsche Sicherheitspolizei in Oslo, jedoch zurück mit<br />
"Briefsperre / Gefangenenenlager Grini", etwas rau geöffnet, mit vollem<br />
Inhalt<br />
FOSSOLI<br />
3153<br />
3153 F 6 € 180<br />
1944, Durchgangslager, Oberitalien, portofreie Häftlings-Karte mit<br />
Briefstempel "Campo Concentramento Fossoli di Carpi" via Fossoli<br />
26.3.44 nach Wien, diverse deutsche und italienische Durchgangs- und<br />
Zensurstempel<br />
3156<br />
3156 F 6 € 180<br />
1944, Polizeihäftlingslager, Norwegen, Vordruck-Karte des Polizeilagers mit<br />
den erlaubten Gegenständen in Paketen an die Häftlinge, Zensur mit L3<br />
"Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD, Oslo (7), Geprüft ...", als<br />
Ortskarte ab Oslo 16.12.44 mit 5 Ö. Porto
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
41<br />
3157<br />
3157 F 6 € 200<br />
<strong>1945</strong>, Polizeihäftlingslager, Norwegen, Häftlings-Brief mit Vordruck<br />
"Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD, Oslo, ... Grini" sowie<br />
Auszug aus der Lagerordnung ab Oslo 19.1.45 als Ortsbrief mit 10 Ö.<br />
Porto, Zensur mit L3 "... Geprüft ..."<br />
KZ GROSS-ROSEN<br />
3159<br />
3159 F 6 € 220<br />
1943, Häfltings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung mit<br />
Korrekturen bezüglich des Paketversands ab Groß-Rosen 7.4.43, zwei<br />
verschiedene Zensuren außen K1 und innen Ra3 "Postzensurstelle K.L.<br />
Groß Rosen ..."<br />
3158<br />
3158 F 6 € 100<br />
1942, Häfltings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung mit Korrekturen<br />
bezüglich des Paketversands ab Groß-Rosen 19.2.43, zwei verschiedene<br />
Zensuren, außen K1 und innen Ra3 "Postzensurstelle K.L.<br />
Groß-Rosen ..."<br />
3160<br />
3160 F 6 € 120<br />
1943, Lager-Bordell, Formular-Antrag eines Häftlings auf einen<br />
Bordellbesuch vom 14.5.44 und die erteilte Genehmigung des Lagerkommandanten<br />
mit Briefstempel "Der Kommandant / K.L. Groß<br />
Rosen"und Signatur sowie des Arztes, der vorab die medizinische<br />
Untersuchung durchführen musste
42<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3161<br />
3161 F 6 € 90<br />
1943, Häfltings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Groß-Rosen<br />
18.12.43 nach Pavlice / BuM, zwei verschiedene Zensuren, außen K1 und<br />
innen Ra3 "Postzensurstelle K.L. Groß-Rosen ..."<br />
3163<br />
3163 F 6 € 140<br />
1944, Außenlager BRESLAU-LISSA, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der<br />
Largerordnung ab Gross-Rosen 23.2.44, innen Ra3 bzw. aussen K1 "Postzensurstelle<br />
K.L. Groß-Rosen ..." und Absender "... Konzentrationslager,<br />
Arb. Kom. Br.-Li."<br />
3162<br />
3162 F 6 € 280<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung und Bleistiftzeichnung<br />
einer wunderschönen Frau mit einem farbigem Aquarell-<br />
Blumenkranz, ab Gross-Rosen 31.5.44 nach Tarnow, vs. Zensur-K1 "Postzensurstelle<br />
K.L. Groß-Rosen"<br />
3164
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
43<br />
3164 F 6 € 130<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Gross-<br />
Rosen 19.10.44 mit innen Ra1 "zensiert: ..." und Ra2 "Expresspakete u.<br />
Einschreiben sind verboten", außen K1 "Postzensurstelle K.L. Groß-Rosen"<br />
KZ HAMBURG FUHLSBÜTTEL<br />
GURS<br />
ex 3165<br />
3165 F 6 € 80<br />
1939, Internierungslager, Frankreich, zwei Belege, Brief ab Camp de Gurs<br />
21.8.39 eines spanischen Gefangenen mit Absender "... Campo H, Barraca<br />
24, Gurs" nach Paris, dazu ein Brief aus Spanien an einen Insassen im<br />
Lager mit spanischer Zensur aus Bilbao nach Tarbes und Nachsendung<br />
ins Lager Gurs<br />
3167<br />
3167 F 6 € 600<br />
1933, zwei Belege, Brief aus dem Lager mit Absender "Konzentrationslager<br />
Fuhlsbüttel A II / S. 5" vom 30.11.33 als Ortsbrief Hamburg sowie Ortsbrief<br />
an den Häftling im Lager mit Adresse "C II Saal 9, Abg. Fuhlsbüttel"<br />
aus Hamburg 5.2.34, zwei frühe Belege<br />
KZ HERZOGENBUSCH<br />
3166<br />
3166 F 6 € 250<br />
1941, Internierungslager, Frankreich, R-Brief ab Camp de Gurs 5.8.41 eines<br />
deutschen Gefangenen mit "Ecrit en Allemagne" nach Genf, Lagerzensur<br />
"... Camp de Gurs, Censure No. 9", komplett mit zugehörigem Einlieferungsschein<br />
3168<br />
3168 F 6 € 150<br />
1942, Niederlande, Außenlager HAAREN, Post in das Lager, Brief ab<br />
Leiden 14.8.42 an einen Häftling mit Adresse "Civiel Geinterneerde, Sicherheitspolizei,<br />
'sHertogenbosch, Lager Haaren"
44<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3171 F 6 € 130<br />
1942, Niederlande, Außenlager SINT MICHIELSGESTEL, neutraler Häftlings-Brief<br />
mit Absender "Lager St. Michielsgestel, p/a Sicherheitspolizei<br />
..." sowie "Portvrij" und "Civiel Geinterneerde" ab 'sHertogenbosch 22.9.42<br />
nach Amsterdam<br />
3169<br />
3169 F 6 € 140<br />
1942, Niederlande, Außenlager SINT MICHIELSGESTEL, neutraler<br />
Häftlings-Brief mit Absender "St. Michielsgestel ..." und "Seminarie<br />
Beekvliet", ein anderer Name für dieses Lager, mit L1 "Vrij van Port" und<br />
"Civiel Geinterneerde" ab 'sHertogenbosch 31.1.44 nach Arnhem, zensiert<br />
mit L1 "Geprüft"<br />
3172<br />
3172 F 6 € 130<br />
1942,Niederlande, Außenlager SINT MICHIELSGESTEL, neutrale Häftlings-Karte<br />
/ 5 C. GSK mit Absender "Lager St. Michielsgestel / Civiel<br />
Geinterneerde" ab 'sHertogenbosch 8.5.42 nach Middelburg<br />
3170<br />
3170 F 6 € 130<br />
1942, Niederlande, Außenlager SINT MICHIELSGESTEL, neutraler Häftlings-Brief<br />
mit Absender "Kamp St. Michielsgestel" und Häftlingsnummer,<br />
markiert "Portvrij" und "Burger geinterneerd" ab 'sHertogenbosch<br />
31.10.42 nach Leiden, zensiert mit L1 "Geprüft und Zensur-Paraphe<br />
3173<br />
3173 F 6 € 120<br />
1942, Niederlande, Außenlager SINT MICHIELSGESTEL, Häftlings-Brief<br />
mit Absender-Stempel "Kamp St. Michiels Gestel, p/a Sicherheitspolizei<br />
..." sowie "Portvrij" und "Civiel Geinterneerde" ab 'sHertogenbosch<br />
11.11.42 nach Assen, Bugspur, roter L1 "Geprüft" und Zensur-Paraphe<br />
Die komplette Auktion live<br />
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www.felzmann.de<br />
3171
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
45<br />
3176<br />
3176 F 6 € 200<br />
1943, Niederlande, Brief an einen Gefangenen mit Adresse " Block P.D.L.<br />
concentratiekamp 'sHertogenbosch", dem Polizei Durchgangs-Lager,<br />
Patina, Bug, Bedarfsspuren, Zensur mit schwarzem K1 "Postzensurstelle<br />
K.L. Herzogenbusch A"<br />
3174<br />
3174 F 6 € 450<br />
1943, Niederlande, Häftlings-Faltbrief mit Vordruck und Auszug aus der<br />
Lagerordnung in holländischer Sprache vom 8.5.43 nach Haarlem, innen<br />
Zenur-K1 "K.L. H. Zensiert C Poststelle"<br />
3177<br />
3177 F 6 € 120<br />
1943, Niederlande, Außenlager SINT MICHIELSGESTEL, neutraler Häftlings-Brief<br />
mit Absender "St. Michielsgestel ..." und Häftlingsnummer<br />
sowie "Portvrij" und "Civiel Geinterneerde" ab 'sHertogenbosch 7.7.43<br />
nach Bilthoven<br />
3175<br />
3175 F 6 € 360<br />
1943, Niederlande, neutraler Brief mit 15 C. und DDDP Herzogenbusch<br />
10.8.43 nach Wien, ein Aktenloch, Absender mit Häftlingsnummer "4952 /<br />
Bl. 15 / B", L1 "Zensiert" und zusätzlich Dienstsiegel "Waffen-SS Kommandantur<br />
K.L. Herzogenbusch"<br />
3178<br />
3178 F 6 € 250<br />
1944, Niederlande, Häftlings-Faltbrief mit Vordruck und Auszug aus der<br />
Lagerordnung in deutscher Sprache vom 25.7.44 nach Brüssel, Zensur-<br />
Ra3 "Poststelle K.L. He. Zensiert A "
46<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KZ HEUBERG<br />
3179<br />
3179 F 6 € 230<br />
1944, Niederlande, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung in<br />
deutscher Sprache vom 20.1.44, Zensur-K1 "K.L. H. Zensiert C Poststelle"<br />
3182<br />
3182 F 6 € 1.200<br />
1933, Häftlings-Brief aus dem Lager ab Stetten 30.5.33 nach Geislingen<br />
mit Absender-Stempel "Schutzhaft-Lager Heuberg Post Stetten / Haus .../<br />
Stube ...", etwas rau geöffnet, unfrankiert aufgegeben und mit Nachporto<br />
18 Pfg entsprechend taxiert<br />
KZ HODONIN<br />
3180<br />
3180 F 6 € 140<br />
1944 ca., Niederlande, Außenlager SINT MICHIELSGESTEL, Häftlings-Brief<br />
mit Absender-Stempel "Kamp St. Michielsgestel, p/a<br />
Sicherheitspolizei ..." und hs. "Portvrij" und "Civiel Geinterneerde" nach<br />
Arnhem, Lagerzensur mit K2 "Zensurstelle Lager Michielsgestel"<br />
3183<br />
3183 F 6 € 230<br />
1942, "Zigeuner"-Lager Hodonin, Paketkarte ab Schelechowitz 27.10.42<br />
nach Kunstadt an einen Gefangenen im Lager mit Ankunft 29.10.42 und<br />
zweisprachigem Briefstempel "Anhaltelager II Hodonin bei Kunstadt"<br />
3181<br />
3181 F 6 € 130<br />
1944, Niederlande, Außenlager SINT MICHIELSGESTEL, neutraler<br />
Häftlings-Brief markiert "Portvrij" ab 'sHertogenbosch 1.8.44 nach<br />
Middelburg mit Absender "Civiel Geinterneerde ..." mit Häftlingsnummer<br />
und Adresse "Sint Michielsgestel"<br />
Kostenlose Schätzung<br />
und Beratung.<br />
(+49)211-550 440 oder info@felzmann.de
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
47<br />
3184<br />
3184 F 6 € 120<br />
1942, "Zigeuner"-Lager Hodonin, Paketkarte ab Zlin 5.9.42 an einen Gefangenen<br />
im Anhaltelager Hodonin bei Kunstadt mit Ankunft 7.9.42<br />
KISLAU<br />
3187<br />
3187 F 6 € 220<br />
1938, Emslandlager-Komplex, zwei Belege, Karte ab Breslau 28.7.38 und<br />
Karte ab Hannover 22.12.38, beide nach "Lathen / Lager VI" und mit L1<br />
"Zensiert"<br />
KZ LICHTENBURG<br />
3185<br />
3185 F 6 € 240<br />
1936, Bewahrungslager, Brief mit Absender "Bewahrungslager ..." und<br />
Dienstsiegel "Arbeitshaus Kislau" ab Mingolsheim 26.10.36 nach Lübeck,<br />
das Lager war nur für ca. 70 Häftlinge ausgerichtet<br />
KZ OBERLANGEN - LATHEN<br />
3186<br />
3186 F 6 € 400<br />
1935, seit 1934 Gefangenenlager der Justiz, im Emslandlager-Komplex,<br />
Karte ab Friedrichsheim 19.7.35 nach "Lathen a.d. Ems, Lager VI 90" mit<br />
L1 "Zensiert"<br />
3188<br />
3188 F 6 € 350<br />
1933, Karte eines Häftlings ab Prettin 7.11.33 an die Stadtverwaltung<br />
von Schraplau mit der Bitte um Zusendung eines Wahlscheines für die<br />
Reichstagswahl am 12.11.33, Briefstempel "Sammellager Lichtenburg b/<br />
Prettin" und Zensur-L1 "Gesehen!" mit Paraphe des Prüfers, 6 Pfg Luther<br />
Sonder-GSK mit links Aktenlochung
48<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KZ LUBLIN/MAJDANEK<br />
3189<br />
3189 F 6 € 600<br />
1936, Brief an einen Häftling in das Lager ab Berlin 27.1.36 adressiert<br />
"Konzentr.-Lager Lichtenburg, Prettin ..." mit Eingangszensur-L1 "Postzensurstelle<br />
K.L.L." und Paraphe des Prüfers<br />
3191<br />
3191 F 6 € 190<br />
1942, Außenlager LINDENSTR. 7, Zwangsarbeiter-Lager für Juden,<br />
neutrale 12 Gr. GSK ab Lublin 27.3.42 mit Absender "... Lager Lublin<br />
Lindenstr. 7, ... Durch Judenrat", zuständig für die Post innerhalb des<br />
Ghettos, mit Zensur-L1 "Lagerpost Geprüft" und Paraphe des Prüfers<br />
3192<br />
3192 F 6 € 300<br />
1943, Außenlager LINDENSTRASSE 7, von dem SS-Polieziführer<br />
gegründetes Zwangsarbeiter-Lager als Zulieferer für die Rüstungsindustrie,<br />
neutrale 6 Pfg GSK ab Lublin 20.5.42 nach München mit Absender "...<br />
Lindenstr. 7, durch Lagerrat"<br />
3190<br />
3190 F 6 € 280<br />
1938, Frauen-Lager, zwei Häftlings-Briefe aus dem Lager ab Prettin 27.9.38<br />
bzw. 12.10.38 nach Mauer bei Wien mit je 12 Pfg, letzterer mit vollem<br />
Briefinhalt, je mit Auszug aus der Lagerordnung, Briefinhalt zensiert mit<br />
schwarzem Ra2 "Postzensurstelle F.K.L. Lichtenberg / Zensiert ..." und<br />
Paraphe des Prüfers<br />
3193<br />
3193 F 6 € 140<br />
1943, MAJDANEK, Paketkarte ab Warschau 29.12.43 in das Lager mit 1,50<br />
Zl. Porto, eine Marke Schürfung, an einen "Schutzhäftling ... KL Majdanek",<br />
der Empfang des Paketes wurde quittiert von einem SS-Mann, der auch<br />
gleichzeitig die Zensur des Paketes durchführte
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
49<br />
3196 F 6 € 240<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Lublin<br />
25.3.44, geschrieben in Polnisch mit seltenem, innen montiertem Klebezettel<br />
ebenfalls in polnischer Sprache bezüglich des Postempfangs von<br />
Paketen, Briefen und Postkarten, zudem roter L5 "Postempfang alle 30<br />
Tage / Paketempfang alle -- Tage, K.L. Lublin", Zensur-L1 "Postprüfer 4"<br />
beidseitig<br />
3194<br />
3194 F 6 € 140<br />
1943, Außenlager LINDENSTR. 7, R-Brief eines Häftlings über den Judenrat<br />
mit Absender "Lipowa 7" (Lindenstr. 7), an die russische Botschaft<br />
Berlin, 24 Gr. GSU mit 60 Gr. Beifrankatur<br />
3197<br />
3197 F 6 € 160<br />
1944, MAJDANEK, Vordruck-Karte mit 12 Gr. über den Erhalt eines Paketes<br />
und "Konzentrationslager Waffen-SS Lublin" vom 1.3.44, Absender<br />
"Schutzhäftling ... K.L. Lublin I Feld II", Tintenfleck durchschlagend, rs.<br />
Zensur-L1 "Postfrüfer 2", roter zweisprachiger L5 "Postempfang alle 30<br />
Tage" und K1 des Roten Kreuzes<br />
3195<br />
3195 F 6 € 300<br />
1943, MAJDANEK, Paket-Karte ab Tomaszow Mazowiecki 12.4.44, als<br />
das Lager bereits in Auflösung war und die Gefangenen in andere Lager<br />
verlegt wurden, Rücksendung an den Absender mit ungewöhnlicher<br />
Verwendung des Feldpost-Ra2 "... Neue Anschrift abwarten", Gebühren-<br />
Fahne für Rücksendung des Paketes ab Lublin 15.4.44<br />
3198<br />
3198 F 6 € 150<br />
1944, Post in das Lager, Paketkarte vom polnischen Nachforschungsbüro<br />
ab Lemberg 28.1.44 mit 1,50 Zl. in MiF an einen "Schutzhäftling ... Konzentrationslager<br />
der Waffen-SS ..."<br />
3196
50<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3201<br />
3201 F 6 € 100<br />
1944, Post in das Lager, Orts-Paketkarte ab Lublin 18.1.44 mit 90 Gr. in MiF<br />
an einen "Schutzhäftling ... K.L. der Waffen-SS Lublin 1"<br />
KZ MAUTHAUSEN<br />
3199<br />
3199 F 6 € 140<br />
1944, MAJDANEK, 12 Gr. GSK als Häftlings-Karte ab Lublin 20.1.44 mit<br />
Absender "Schutzhäftling ... K.L. der Waffen-SS Lublin I", rs. Zensur-L1<br />
"Postfrüfer 1", Regelung zum Postverkehr mit zweisprachigem L5 "Postempfang<br />
alle (30) Tage"<br />
3200<br />
3200 F 6 € 130<br />
1944, MAJDANEK, 12 Gr. GSK mit Vordruck mit "Konzentrationslager<br />
Waffen-SS Lublin" über den Erhalt eines Paketes vom 21.2.44, Absender<br />
"Schutzhäftling ... K.L. Lublin", Zensur-L1 "Postfrüfer 1", zweisprachiger L5<br />
"Postempfang alle 30 Tage" und K1 des Roten Kreuzes<br />
3202<br />
3202 F 6 € 250<br />
1939, Leichenschauschein, Formblatt mit Eintrag des Lagers Mauthausen<br />
und Todesursache "Herzschwäche", was den wahren Todesumständen<br />
sicher nicht entspricht, signiert vom Lagerarzt, datiert 7.6.39
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
51<br />
3203<br />
3203 F 6 € 140<br />
1940, Außenlager GUSEN, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der<br />
Lagerordnung aus dem KZ Mauthausen mit handschriftlicher Korrektur<br />
auf "Gusen ..." ab St. Georgen 6.1.45 nach Brünn mit einer 1,20 Kc. Marke<br />
aus dem Protektorat, die dem Häftling als Frankatur zugeschickt wurde,<br />
Zensur mit L2 "Poststelle K.L. G. zensiert ..."<br />
3205<br />
3205 F 6 € 100<br />
1940, Häftlings-Vordruck-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung,<br />
rückseitig Vordruck "Befinde mich seit ... im Konzentrationslager ... /<br />
Meine Adresse ...", Aktenlochung, rs. Ra5 mit Anweisungen zur korrekten<br />
Adressierung und Ra2 "2x im Monat Postempfang", Zensur-L2 "Poststelle<br />
K.L. M., zensiert"<br />
3204<br />
3204 F 6 € 120<br />
1940, Außenlager GUSEN, Häftlings-Umschlag, stärkere Transportspuren,<br />
mit Auszug aus der Lagerordnung des KZ Mauthausen, handschriftlich<br />
ergänzt auf "Gusen ..." ab St. Georgen 7.9.40 mit abgerissener Briefmarke,<br />
um darunter versteckte Nachrichten aufzudecken, Zensur mit L2 "Poststelle<br />
K.L. M. / Gusen, zensiert ..."<br />
3206<br />
3206 F 6 € 130<br />
1941, GUSEN, Häftlings-Brief mit vollem Inhalt und je Auszug aus der<br />
Lagerordnung ab Sankt Georgen 26.1.41, Brief und Inhalt mit Zensur-L2 in<br />
zwei Farben "Poststelle K.-L. M./Gusen / zensiert ..."
52<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3207<br />
3207 F 6 € 180<br />
1942, Anfrage der Ehefrau eines Häftlings um Besuchserlaubnis, als<br />
Wendebrief auf dem selben Briefbogen von der Lagerleitung beantwortet,<br />
mit doppelt verwendetem Umschlag ab Mauthausen 19.5.42, mit Briefstempel<br />
"Waffen-SS / Kommandantur K.L. Mauthausen" und Text "...<br />
Sprecherlaubnis nur vom Reichssicherheitshauptamt Berlin erteilt wird"<br />
3209<br />
3209 F 6 € 220<br />
1943, Außenlager ST. LAMBRECHT-STIFT, Häftlings-Faltbrief mit Auszug<br />
aus der Lagerordnung und Lagername "Mauthausen" gestrichen, unfrankiert<br />
und ohne Tagesstempel augenscheinlich nicht befördert, jedoch<br />
Zensur-Ra2 "Postzensurstelle A.K. St. Lambrecht-Stift, zensiert ...", im<br />
Text datiert 20.6.43, aus den letzten Tagen des Lagers, wo nach einer<br />
vermuteten Häftlings-Revolte alle Gefangene nach Mauthausen überstellt<br />
wurden<br />
3208<br />
3208 F 6 € 130<br />
1942, Außenlager WIEN FLORISDORF, neutraler Häftlings-Faltbrief ab<br />
Wien 13.10.42 mit vollem Inhalt, der Absender innen in der Klappe notiert<br />
mit Häftlingsnummer und "Lager Florisdorf ...", auf dem Briefbogen mit<br />
Häftlingsnummer, Zensur-Paraphe auf Umschlag und Briefinhalt<br />
ex 3210<br />
3210 F 6 € 150<br />
1943, GUSEN, Häftlings-Faltbrief mit Vordruck "... Mauthausen" mit<br />
Änderung auf "Gusen", Auszug aus der Lagerordnung und Korrektur<br />
bei der Regelung beim Empfang von Postpaketen, zudem Zensur mit<br />
ausgeschnittenen Passagen aus dem Briefinhalt und L2 "Poststelle K.L. M.<br />
/ Gusen, zensiert ..." sowie Ra2 "1x im Monat Postempfang"
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
53<br />
3213 F 6 € 130<br />
1943, Rücksendung von Besitztümern aus dem Nachlass von Gefangenen,<br />
Paketkarte für ein 7 Kg Paket mit 1,15 RM Porto, Absender "Konz. Lager<br />
... / Gefangenen-Eigentum / Verwaltung" ab 2.7.43 nach Lipowetz bei Cilli,<br />
offensichtlich mit dem restlichen Nachlass einer verstorbenen Häftlings<br />
3211<br />
3211 F 6 € 140<br />
1943, GUSEN, Häftlings-Faltbrief ab Linz 9.2.43 mit Auszug aus der<br />
Lagerordnung, "Gusen" unterstrichen und weitere Korrekturen bezüglich<br />
Paketversand, Zensur-L2 "Poststelle K.-L. M./Gusen / zensiert ..."<br />
3214<br />
3214 F 6 € 140<br />
1944, Außenlager LEIBNITZ, unterirdische Verlagerung der Steyr-Daimler-<br />
Puch AG in die Stollen in Aflenz bei Leibnitz, Post in das Lager, Paketkarte<br />
ab Wiazownica im GG 20.5.44 an einen Häftling mit Adresse "...<br />
Kalksteinwerke Leibnitz" mit Ankunft Graz 23.5.44<br />
3212<br />
3212 F 6 € 140<br />
1943, Außenlager GUSEN, Häftlings-Faltbrief mit Vordruck für Haupt- und<br />
Nebenlager und Auszug aus der Lagerordnung ab Linz 23.5.43 mit 12 Gr.<br />
Marke aus dem GG, die einem Häftling als Porto zugeschickt wurde,<br />
obwohl de facto unterfrankiert unbeanstandet befördert, Zensur-L2<br />
"Postzensurstelle K.L. M. / Gusen, zensiert ..." und rs. Ra2 "1x im Monat<br />
Postempfang"<br />
3215<br />
3215 F 6 € 130<br />
1944, Außenlager EISENERZ, ein Bergwerk in der Nähe von Graz, Post<br />
in das Lager, Paketkarte ab Rokiciny im GG 15.3.44 mit 1,50 Zl. in MiF<br />
adressiert an "Häftling ... K.L. M. Arbeitslager Eisenerz Steiermark",<br />
Ankunft Graz 10.4.44<br />
3213<br />
3216<br />
3216 F 6 € 130<br />
1944, Außenlager EISENERZ, ein Bergwerk in der Nähe von Graz, Post<br />
in das Lager, Paketkarte ab Zurawica im GG 12.5.44 mit 1,50 Zl. in MiF<br />
adressiert an "Häftling ... K.L. M. Arbeitslager Eisenerz Steiermark",<br />
Ankunft Graz 18.5.44
54<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3219 F 6 € 120<br />
1944, Außenlager EISENERZ, Post in das Lager, "Dringend"-Paketkarte ab<br />
Sandomierz im GG 16.2.44 an einen "Schutzhäftling ... K.L.M. Arbeitslager<br />
Eisenerz Steiermark" mit 2,60 Zl in MiF und rs. Ankunft Graz 19.2.44<br />
3217<br />
3217 F 6 € 120<br />
1944, Außenlager STEYR-MÜNICHHOLZ, Post in das Lager, Paketkarte<br />
ab Preussenfeld / Flatow 2.3.44 an einen Häftling mit Adresse "K.L.M.<br />
Arbeitslager Steyr-Munichholz", Ankunft 18.3.44 mit Signatur-Paraphe und<br />
L1 "SS-Lager Steyr-Munichholz"<br />
3220<br />
3220 F 6 € 120<br />
1944, Post in das Lager, zwei Paketkarten an Häftlinge, eine "Dringend"-<br />
Paketkarte aus Dresden 21.2.44 und eine normale Paketkarte aus Berlin<br />
Köpenick 17.2.44, jeweils an "... Konzentrationslager Mauthausen"<br />
3218<br />
3218 F 6 € 120<br />
1944, Außenlager LOIBLPASS zum Bau eines unterirdischen Stollens, Post<br />
in das Lager, Paketkarte ab Skalbmierz im GG 28.3.44 an einen Häftling<br />
mit Adresse "... Neumarkt, Loibl-Pass", Ankunft Graz rs.<br />
3221<br />
3221 F 6 € 100<br />
1944, Außenlager SCHLOSS LIND bei Neumarkt / Steiermark, Post in das<br />
Lager, Paketkarte ab Radomsko im GG 3.7.44 an einen "Schutzhäftling ...<br />
Schloss Lind ..." mit 1,50 Zl. in MiF, Ankunft Graz 8.7.44<br />
3219
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
55<br />
3222<br />
3222 F 6 € 100<br />
1944, Außenlager ST. LAMBRECHT-STIFT, Post in das Lager, Paketkarte<br />
mit rückseitig Haftspuren ab Deutsch Przemysl im GG 7.2.44 an einen<br />
Häftling in "St. Lambrecht Stift / Steiermark" mit 1,50 Zl. in MiF, Ankunft<br />
Graz 14.2.44<br />
3223<br />
3223 F 6 € 80<br />
1944, Außenlager LOIBLPASS zum Bau eines unterirdischen Stollens, Post<br />
in das Lager, Paketkarte ab Litzmannstadt 20.10.44 an einen Häftling mit<br />
Adresse "... Arbeitslager Loibl-Pass, Post Neumarkt", Ankunft 4.11.44<br />
MECHELN<br />
3225<br />
3225 F 6 € 120<br />
1944, SS-Sammellager, Belgien, Kaserne Dossin, Durchgangslager für<br />
Juden, Formular für Gefangene mit Vordruck "Sammellager Mecheln,<br />
Kaserne Dossin ..." zur Bestellung der allernötigsten Gegenständen an<br />
Angehörige oder Hilfsdienste, hier verwendet mit Dank für den Erhalt<br />
eines Paketes, datiert 4.5.44<br />
KZ MIRANDA DE EBRO<br />
3224<br />
3224 F 6 € 150<br />
1943, SS-Sammellager, Belgien, Durchgangslager für Juden in der Kaserne<br />
Dossin, Karte eines Gefangenen mit Absender "... Caserne Dassin, Lagernummern<br />
28 M, Malines" ab Antwerpen 17.4.43<br />
3226<br />
3226 F 6 € 260<br />
1943, Spanien, Post ins Lager, Karte ab Voorburg / Niederlande 4.3.43<br />
an einen inhaftierten Holländer, adressiert "Campo Concentracion, 2a<br />
compania Extranjeros ...", Deutsche OKW-Zensur und spanische Militärzensur<br />
aus San Sebastian
56<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KZ MITTELBAU - DORA<br />
ex 3227<br />
3227 F 6 € 220<br />
1944, zwei Belege, neutrale Karte als Häftlings-Karte mit Absender "Schutzhäftling<br />
..." ab Sangershausen 10.11.44 nach Hannover mit Hinweis-Ra2<br />
"Einschreiben-, Express- und Wertsendungen verboten", dazu eine Karte<br />
mit Absender "K.L. Bu. Block ..." ab Weimar 30.4.40 mit handschriftlichem<br />
Vermerk "Rekommandierte Privatbriefe und Mustersendungen sind nicht<br />
zulässig"<br />
3229<br />
3229 F 6 € 100<br />
1944, neutrale Karte mit 6 Pfg und Absender "Schutzhäftling ... " ab<br />
Sangershausen 17.10.44, L1 "Zensiert" und Ra2 "Einschreiben-, Expressund<br />
Wertsendungen verboten"<br />
3230<br />
3230 F 6 € 80<br />
1944, neutrale Karte mit 6 Pfg ab Sangershausen 2.12.44 mit Absender<br />
"Schutzhäftling ... D", L1 "Zensiert" und Ra2 "Einschreiben, Express und<br />
Wertsendungen verboten"<br />
3228<br />
3228 F 6 € 120<br />
1944, Paketkarte ab Kranichsfeld 6.7.44 an "Schutzhäftling ... Block<br />
17, Weimar Buchenwald", zurück mit Klebezettel "... Neue Anschrift<br />
abwarten", Ankunft wieder in Kranichsfeld 31.7.44<br />
3231<br />
3231 F 6 € 140<br />
<strong>1945</strong>, späte Post, neutrale Karte mit 6 Pfg ab Sangershausen 18.2.45 mit<br />
Absender "Schutzhäftling ... D", L1 "Zensiert" und Ra2 "Briefe dürfen nur<br />
in deutscher Sprache abgesandt werden"
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
57<br />
KZ MORINGEN<br />
3232<br />
3232 F 6 € 140<br />
<strong>1945</strong>, späte Post, neutrale Karte mit 6 Pfg ab Sangershausen 23.3.45 mit<br />
Absender "Schutzhäftling ... D", L1 "Zensiert" und Ra2 "Einschreiben,<br />
Express und Wertsendungen verboten"<br />
3235<br />
3235 F 6 € 280<br />
1943, Jugend-KZ für Jungen bis 22 Jahre, Häftlings-Faltbrief mit Vordruck<br />
"Jugendschutzlager Moringen ..." und Absender "Jugendlicher ...", die<br />
Adresse geändert in "Lange Str. 32" ab Moringen 23.9.43 nach Wiesbaden,<br />
innen Paraphe des Postprüfers<br />
3233<br />
3233 F 6 € 100<br />
<strong>1945</strong>, 6 Pfg GSK mit Transportspuren als neutrale Häftlings-Karte ab<br />
Sangershausen 12.1.45 mit L1 "zensiert" und rückseitig eine Zeile Text<br />
von der Zensur ausgekratzt, dazu roter Ra2 "Einschreiben-, Express- und<br />
Wertsendungen verboten", der Häftling war vermutlich in der Verwaltung<br />
beschäftigt und konnte dort eine Schreibmaschine benutzen<br />
3234<br />
3234 F 6 € 90<br />
<strong>1945</strong>, neutrale Karte mit 6 Pfg ab Sangershausen 12.1.45 mit Absender<br />
"Schutzhäftling ... D", L1 "Zensiert" und Ra2 "Briefe dürfen nur in<br />
deutscher Sprache abgesandt werden"<br />
3236<br />
3236 F 6 € 250<br />
1944, Jugend-KZ für Jungen bis 22 Jahre, Häftlings-Faltbrief mit Vordruck<br />
"Jugendschutzlager Moringen ..." und "Der Tag der Entlassung kann jetzt<br />
noch nicht angegeben werden, Anfragen sind zwecklos ...", ab Moringen<br />
23.2.44 nach Wiesbaden mit innen Zensur-Ra3 "Moringen ... zensiert"
58<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
MYSEN<br />
3237<br />
3237 F 6 € 850<br />
<strong>1945</strong>, SS-Lager, Norwegen, das letzte in Norwegen neu gebaute KZ, erst<br />
im März <strong>1945</strong> von den Gefangenen des Lagers Grini begonnen, Brief mit<br />
Bahnpost Sorlandsbanen 4.5.45, wenige Tage vor Kriegsende an "SS-Lager<br />
Mysen" mit beidseitig rotem K1 "Feldpostprüfstelle ...", insgesamt nur 10<br />
Belege in dieses Lager bekannt<br />
KZ NATZWEILER, ELSASS<br />
3239<br />
3239 F 6 € 400<br />
1943, Häftlings-Faltbrief von einem Häftling aus Luxemburg mit Auszug<br />
aus der Lagerordnung und Korrekturen bezüglich des Paketversands ab<br />
Schirmeck Rotau 1.8.43 nach Rippweiler / Luxemburg, Zensur-K1 "Postzensurstelle<br />
K.L ..."<br />
ex 3238<br />
3238 F 6 € 350<br />
1942, der Tod eines polnischen Häftlings, Schriftverkehr vom 23.5.42<br />
bis 12.8.42 an die Frau des Verstorbenen von der Mitteilung über den<br />
Tod "...verstorben an Herz- und Kreislaufschwäche", Nachfrage der<br />
Stadtverwaltung Strassburg über die Zusendung der Urne und die<br />
Aufforderung zur Zahlung von 15 RM für "Verpackung und Versand",<br />
Beleg aus Warschau für die Zahlung der Gebühr sowie die Mitteilung<br />
aus Strassburg über den Urnen-Versand an die Friedhofsverwaltung in<br />
Warschau, erhalten ist auch der Ausweis des Verstorbenen<br />
3240<br />
3240 F 6 € 280<br />
1944, Briefinhalt mit Auszug aus der Lagerordnung und "Konzentrationslager<br />
Natzweiler" und Absender "Schutzhäftling ...", datiert 23.1.44,<br />
Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L ..." mit ausgespartem Namen im Stempel
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
59<br />
3243 F 6 € 160<br />
1941, zurückgewiesene Post in das Lager, zweiseitig rau geöffneter Brief<br />
aus Litzmannstadt 26.11.41 nach "... Konzentrationslager", zurück an den<br />
Absender mit L2 "... zurück, da überzählige Post", mit vollem Inhalt<br />
3241<br />
3241 F 6 € 160<br />
1944, etwas lädierter und von innen gestützter Häftlings-Brief mit Auszug<br />
aus der Lagerordnung und "Konzentrationslager Natzweiler" ab Schirmeck<br />
Rotau 9.2.44 nach Krakau, Zensur-Vermerk und Paraphe<br />
KZ HAMBURG NEUENGAMME<br />
3244<br />
3244 F 6 € 160<br />
1942, Auslandspost nach Belgien aus dem Lager, Häftlings-Faltbrief mit<br />
vollem Inhalt und Auszug aus der Lagerordnung auf Umschlag und<br />
Briefinhalt ab Hamburg Bergedorf 4.3.42 nach Gent mit 25 Pfg in MiF, Ra2<br />
"Postzensur K.L. Ng. / zensiert ..." und OKW-Zensur mit Verschlussstreifen<br />
3242<br />
3242 F 6 € 400<br />
1940, KZ NEUENGAMME und Polizeiliches Durchgangslager<br />
AMERSFOORT, holländisches Formular für eine internationale Postanweisung<br />
mit Absender in Utrecht über 5 Gulden, mit rotem Stift "7<br />
Mark", an einen holländischen Gefangenen im KZ Neuengamme, dort<br />
unzustellbar, der Häftling wurde in das Lager Amersfoort überstellt mit<br />
vs. angeheftet ein Briefausschnitt aus Neuengamme und Abschnitt des<br />
Briefinhalts aus Amersfoort mit jeweils dem Namen des Empfängers<br />
3243<br />
3245<br />
3245 F 6 € 1.200<br />
1943, Außenlager ARBEITSDORF KdF-Wagen Wolfsburg, spät und<br />
fremdverwendeter Faltbrief mit Vordruck "Konzentrationslager Arbeitsdorf"<br />
vom früheren Lager zum Aufbau des VW-Werkes / KdF-Wagens in<br />
Wolfsburg, jetzt im KZ Neuengamme nachträglich verwendet mit nebengesetzt<br />
"K.L. Hmb. Neuengamme", Brief ab Bergedorf 20.3.43 nach<br />
Brüssel mit vs. Ra2 "Postzensur K.L. Ng. / zensiert ...", zudem zuätzlich<br />
OKW-Zensur mit Verschlussstreifen und K1 "...geprüft C 18", ein sehr<br />
ungewöhnlicher Beleg, zwei Lager betreffend
60<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3248<br />
3248 F 6 € 280<br />
1943, Prämienschein / Lager-Geld zur Bezahlung und zum Einkauf in der<br />
Lagerkantine, Schein mit stärkeren Gebrauchtsspuren und "Wert: RM<br />
1,00", Druckvermerk zur Auflage und Ausgabe im Oktober 1943<br />
3246<br />
3246 F 6 € 600<br />
1943, Außenkommando "SYLT", ausgelagert auf die Kanalinsel Alderney<br />
mit Tarnnamen "Sylt" zum Bau von Abwehranlagen, Häftlings-Faltbrief<br />
aus dem KZ Sachsenhausen mit Auszug aus der Lagerordnung und<br />
korrigiert auf "Hamburg - Neuengamme" ab Hamburg Bergedorf 14.8.43<br />
nach Wennigstedt, Ra2 "Postzensur K.L. Ng., zensiert ..."<br />
3249<br />
3249 F 6 € 280<br />
1943, Häftlings-Brief mit vollem Inhalt, Auszug der Lagerordnung auf<br />
Umschlag und Briefbogen sowie Zensur-Ra2 "Postzensur K.L.N., zensiert<br />
...", der Briefinhalt mit großem Ra2 "Pakete können ab sofort empfangen<br />
werden" als Korrektur der Lagerordnung, frankiert mit Postfreistempel<br />
12 Pfg ab Hamburg 11.6.43 nach Thorn<br />
3247<br />
3247 F 6 € 350<br />
1943, Außenlager ALDERNEY, Kanalinseln, Tarnname "Norderney" für das<br />
SS-Lager auf der Insel, Brief ab Paris 13.11.43 adressiert "... Postfach ...,<br />
Lager Norderney, par Cherbourg"<br />
3250
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
61<br />
3250 F 6 € 200<br />
1943, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Hamburg vom<br />
28.11.43 in das GG, zensiert mit Ra2 "Postzensur K.L. Ng / zensiert ...",<br />
ebenso Marke abgerissen, um versteckte Nachrichten aufzudecken, Bug,<br />
stärkere Transportspuren<br />
3251<br />
3251 F 6 € 180<br />
1943, Häftlings-Karte mit Auszug der Lagerordnung, Zensur-Ra2 "Postzensur<br />
K.L.N., zensiert ..." und L2 "Sämtliche Post nur in deutscher<br />
Sprache zulässig", frankiert mit Postfreistempel 6 Pfg ab Hamburg 3.9.43<br />
nach Thorn<br />
3253<br />
3253 F 6 € 130<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Hamburg<br />
Bergedorf 19.12.43 nach Borgsdorf bei Berlin, Zensur-Ra2 "Postzensur<br />
K.L. Ng / zensiert ...", zusätzlich rs L2 "Konzentrationslager Hamburg<br />
Neuengamme" als Zusatz zur Absenderangabe<br />
3252<br />
3252 F 6 € 140<br />
1943, Außenlager SALZGITTER DRÜTTE, Post in das Lager, Paketkarte<br />
ab Krakau 28.12.43 an einen Häftling im KZ Neuengamme, Weiterleitung<br />
mit Klebezettel "SS-Sonderkommando, Hermann Göhring Werke, Drütte<br />
b. Braunschweig" und Nachgebühr für die Weiterleitung, rs. Zollinhaltserklärung<br />
für "Brot, Zucker, Butter .." und Ankunft Drütte 21.1.44<br />
3254<br />
3254 F 6 € 280<br />
1944, Außenlager SALZGITTER DRÜTTE, Häftlings-Karte, Einriss und<br />
stärkere Transportspuren, mit Auszug aus der Lagerordnung, Vordruck aus<br />
Neuengamme, der Lagername überstempelt mit "Arbeitslager Drütte über<br />
Braunschweig", ab Drütte 25.4.44 nach Waldenburg, die Marke entfernt,<br />
um eventuell darunter versteckte Mitteilungen aufzudecken, mehrfach<br />
zensiert mit u.a. Ra2 Postzensur K.L. Ng." und "Oflag ... geprüft"
62<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3255<br />
3255 F 6 € 200<br />
1944, Außenlager FALLERSLEBEN - LAAGBERG zum Aufbau des<br />
Volkswagen-Werkes, Auslands-Post aus Frankreich in das Lager, Karte<br />
aus St. Maurice en Triebes 10.8.44 an "Schutzhäftling ... Block F.A.L.<br />
...", französische Zensur mit Oval-K2 "Ouvert ... LYZ" und beidseitig<br />
chemische Zensur<br />
3258<br />
3258 F 6 € 130<br />
1944, Außenlager SALZGITTER DRÜTTE, Post in das Lager, Paketkarte ab<br />
Leipzig 11.12.44 mit seltener Registrierkassen-Frankatur 60 Pfg, adressiert<br />
an "Schutzhäftling ... Arbeitslager Drütte I, bei Braunschweig, Lager 27"<br />
3256<br />
3256 F 6 € 150<br />
1944, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung, Bugspuren, ab<br />
Hamburg Bergedorf 8.5.44 und 6 Pfg Porto mittels Freistempel frankiert,<br />
Ra2 "Postzensur K.L. Ng. / zensiert ..." sowie seltener Hinweis-Stempel<br />
"Auch Bücher darf ich empfangen"<br />
3259<br />
3259 F 6 € 100<br />
1944, Außenlager SALZGITTER DRÜTTE, Post in das Lager, Paketkarte ab<br />
Posen 20.6.44 an einen Schutzhäftling mit Häftlingsnummer im "Arbeitslager<br />
Drütte ...", Ankunft 26.6.44<br />
3257<br />
3257 F 6 € 150<br />
1944, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Hamburg<br />
Bergedorf 17.8.44 mit 12 Pfg Brierfporto frankiert, Ra2 "Postzensur K.L.<br />
Ng. / zensiert ..." und Hinweis-Stempel rs. "Schriftverkehr nur in deutscher<br />
Sprache zulässig"<br />
3260<br />
3260 F 6 € 100<br />
1944, Außenlager SALZGITTER DRÜTTE, Post in das Lager, Paketkarte<br />
ab Schieratz / Wartheland 18.8.44 an einen Schutzhäftling mit Häftlingsnummer<br />
im "Konz. Lager Drütte ...", Ankunft 28.8.44
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
63<br />
3261<br />
3261 F 6 € 100<br />
1944, Außenlager SALZGITTER DRÜTTE, Post in das Lager, Paketkarte ab<br />
Litzmannstadt 11.8.44 an einen Schutzhäftling mit Häftlingsnummer im<br />
"Arbeitslager Drütte ...", Ankunft 23.8.44<br />
KZ NIEDERHAGEN - WEWELSBURG<br />
3263<br />
3263 F 6 € 1.000<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Vordruck aus dem KZ Sachsenhausen und<br />
Auszug aus der Lagerordnung, der Name des Lagers "Sachsenhausen"<br />
gestrichen und nebengesetzt L1 sowie rs. "Konzentrationslager Wewelsburg<br />
Paderborn" vom 19.9.41 nach Chemnitz, Absender ist der inhaftierte<br />
Bibelforscher Gottfried Malshorn<br />
3262<br />
3262 F 6 € 1.800<br />
1943, Häftlings-Brief mit Vordruck "Konzentrationslager ..." ab<br />
Wewelsburg 16.8.42 nach Chemnitz mit vollem Inhalt und Auszug aus<br />
der Lagerordnung, auf dem Briefbogen zensiert mit L2 "K.L. Niederhagen<br />
/ zensiert ..." und "... darf nur eine Briefmarke beigelegt werden, weitere<br />
verfallen der Beschlagnahme ...", zusätzlicher Hinweis "... weigert sich von<br />
der Irrlehre der Bibelforscher abzulassen", weshalb ihm der Postverkehr<br />
gesperrt wurde, aus der Korrepondenz des Bibelforschers Gottfried<br />
Mahlshorn<br />
3264<br />
3264 F 6 € 500<br />
1943, Häftlings-Briefinhalt mit Auszug aus der Lagerordnung und<br />
"Konzentrationslager Niederhagen Wewelsburg bei Paderborn", geschrieben<br />
14.6.42, rs. Zensur-L2 "K.L. Niederhagen / zensiert ..." und zusätzlich<br />
"...darf nur eine Briefmarke beigelegt werden, weitere verfallen der<br />
Beschlagnahme ..."
64<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KZ NOÉ<br />
3265<br />
3265 F 6 € 250<br />
1942, Frankreich, Internierungslager der Vichy-Regierung, portofreier<br />
Dienstbrief ab Noé 11.9.42 an das Rote Kreuz in Genf mit Ra2 "Ministère<br />
de Intérieur / Camp de Noé"<br />
3268<br />
3268 F 6 € 1.200<br />
1934, Häftlings-Karte ab Oranienburg 12.6.34 mit 6 Pfg nach Berlin mit<br />
Absender "... Oranienburg Konzentrationslager, I Comp.", zensiert mit L1<br />
"KONTROLLE", kurze Zeit vor Schließung des Lagers<br />
KZ ORANIENBURG<br />
3266<br />
3266 F 6 € 450<br />
1933, Briefinhalt des Häftlings Karl Wittig vom 27.9.33 aus dem Lager<br />
nach Berlin mit L1 "KONTROLLE", Wittig war Bevollmächtigter von<br />
Ludendorff, der sich gegen Hitler und seine Politik wandte<br />
3269<br />
3269 F 6 € 380<br />
1938, Häftlings-Brief aus dem Lager mit Lagerordnung und Absender mit<br />
niedriger Nummer "Nr. 315 / Block 26" ab Oranienburg 29.1.38 nach<br />
Berlin mit vs. Zensur-L2 "Postzensurstelle K.L.Sh. / geprüft" und Paraphe<br />
des Prüfers<br />
3267<br />
3267 F 6 € 1.200<br />
1934, Häftlings-Brief ab Oranienburg 19.4.34 mit 12 Pfg nach Berlin mit<br />
Absender "... Oranienburg Konzentrationslager VII Comp. 2464", neutraler<br />
Umschlag mit vollem Inhalt, beides zensiert mit L1 "KONTROLLE",<br />
wenige Wochen vor Schließung des Lagers<br />
3270
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
65<br />
3270 F 6 € 230<br />
1943, Rotes Kreuz Pakete aus Dänemark in das Lager, vorgedruckte<br />
Bestätigungskarte über den Erhalt eines Paketes an einen augenscheinlich<br />
dänischen Pastor, mit genauem Inhalt, datiert "Oranienburg, 6.11.43",<br />
Tagesstempel 25.11.43, als gebührenfreie "Zivilinterniertenpost" an das<br />
Rote Kreuz in Kopenhagen<br />
3273 F 6 € 120<br />
1942, Lager, Oberitalien, Häftlings-Karte mit Vordruck "Campo<br />
Concentramento Internati Civili ... Padova" vom 22.9.42 an einen Gefangenen<br />
im Militärlager "Campo Concentramento 89 ...", Briefstempel,<br />
diverse Durchgangs- und Zensurstempel<br />
KZ POSEN<br />
ex 3271<br />
3271 F 6 € 60<br />
1943, KZ AUSCHWITZ, drei Einlieferungsscheine für den Versand von<br />
Paketen bzw. der Aufgabe einer Postanweisung, davon zwei adressiert<br />
nach Oranienburg und einer nach Auschwitz<br />
3274<br />
3274 F 6 € 240<br />
1942, 15 - FORT VII, etwas lädierte Karte mit Patina ab Posen 18.2.42 als<br />
Ortskarte mit beschädigter 6 Pfg und Absender "Posen 15 Fort VII, Zelle<br />
24 - Küche", nur wenig Post aus diesem Lager bekannt<br />
3272<br />
3272 F 6 € 120<br />
1943, Rotes Kreuz Pakete aus Frankreich in das Lager, vorgedruckter<br />
Adressträger "Crois Rouge Francaise ..." für ein Hilfspaket an einen Häftling<br />
im "Konzentrationslager Oranienburg ..."<br />
PADUA<br />
3275<br />
3275 F 6 € 240<br />
1943,15 - FORT VII, spätere Nutzung des KZ als Polizeigefängnis, zwei<br />
Belege, Vordruck-Karte mit Bedarfsspuren ab Posen 23.5.43, Anweisung<br />
zum Postempfang und Absender "Schutzhaftgefangener ... Posen 15 - Fort<br />
VII, Zelle L", Zensur mit Oval-K1 "Geprüft", dazu eine weitere Karte mit<br />
Briefstempel der Gestapo ab Posen 1.3.44 mit Vordruck "... befindet sich<br />
nicht mehr im Pol.-Gef. ..." über die Entlassung eines Gefangenen<br />
3273
66<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
FRAUEN-KZ RAVENSBRÜCK<br />
3276<br />
3276 F 6 € 180<br />
1943, 15 - FORT VII, spätere Nutzung des KZ als Polizeigefängnis,<br />
unfrankierte Vordruck-Karte, Bedarfsspuren, ab Posen 16.7.43 mit<br />
Anweisung zum Postempfang und Absender "Schutzhaftgefangener ...<br />
Posen 15 - Fort VII, Zelle 60", Zensur mit L2 "Kontrolliert"<br />
KZ RABSTEIN<br />
3278<br />
3278 F 6 € 190<br />
1940, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung und Vordruck<br />
"Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück" ab Fürstenberg 28.11.40 nach<br />
Wien, Zensur-Ra3 "Postzensurtstelle F.K.L. Ravensbrück / zensiert ..."<br />
3277<br />
3277 F 6 € 180<br />
<strong>1945</strong>, späte Post in das Lager, Brief ab Krainburg 23.2.45 an "Schutzhäftling<br />
... K.L. Rabstein" mit vollem Inhalt, Zensur Paraphe des Prüfers<br />
auf dem Briefbogen<br />
3279<br />
3279 F 6 € 500<br />
1943, Post in das Lager / Kassiber - versteckter Versand von Nachrichten<br />
innerhalb des Lagers, Adressträger eines Päckchens ab Opocno 5.10.43<br />
in das Lager, die Rückseite des Packpapiers wurde verwendet für eine<br />
Nachricht innerhalb des Lagers an eine andere Gefangene mit einem bedrückenden<br />
Zeugnis menschlicher Eigenschaften...
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
67<br />
3280<br />
3280 F 6 € 190<br />
1943, Brief in das Lager ab Prag 26.8.43, Marke entfernt, um versteckte<br />
Nachrichten aufzudecken, adressiert an eine Gafangene im "Fr.-Konz.-<br />
Lager ...", Zensur-Ra3 "Postzensurtstelle F.K.L. Ravensbrück / zensiert ..."<br />
3281<br />
3281 F 6 € 150<br />
1943, Häftlings-Brief mit vollem Inhalt und jeweils Auszug aus der<br />
Lagerordnung ab Fürstenberg 5.12.43, beide Zensur-Ra3 "Postzensurtstelle<br />
K.L. Ravensbrück / zensiert ..."<br />
3282<br />
3282 F 6 € 120<br />
1943, Briefinhalt mit Auszug aus der Lagerordnung und zensierter Stelle<br />
mit radiertem Text und rot überstrichener Passage, zudem im Vordruck<br />
korrigierte Stelle mit reduziertem Postempfang auf 1x statt 2x im Monat<br />
und nur zwei statt vier Seiten je Brief<br />
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3283<br />
3283 F 6 € 100<br />
1943, Häfltings-Umschlag mit Auszug aus der Lagerordnung ab<br />
Fürstenberg 16.6.43 nach Nürtingen, Zensur-Ra3 "Postzensurstelle K.L /<br />
zensiert ..."
68<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3286 F 6 € 250<br />
1944, Brief in das Lager mit vollem Inhalt an eine Gefangene mit Häftlingsnummer<br />
7262, die GG-Marke abgerissen, um versteckte Nachrichten<br />
aufzudecken, Umschlag und Briefinhalt mit Zensur-Ra3 "Postzensurstelle<br />
F.K.L / zensiert ..."<br />
3284<br />
3284 F 6 € 100<br />
1943 ca., ungebrauchte Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
und Streichungen bezüglich des Empfangs von Paketen und Korrekturen<br />
bei der Anzahl der erlaubten Briefe, trotz dreier Einrisse ungebraucht<br />
selten gesehen<br />
3287<br />
3287 F 6 € 120<br />
1944, Post in das Lager, Brief ab Opocno an eine Gefangene "... Konz.<br />
Lager Ravensbrück" mit vollem Inhalt, Brief und Briefbogen mit Ra3<br />
"Postzensurstelle F.K.L Ravensbrück, zensiert ..."<br />
3285<br />
3285 F 6 € 800<br />
1944, vollständiges Telegramm aus Mährisch Ostrau 4.9.44 an eine<br />
Gefangene im Lager mit Häftlingsnummer 37411, Eingangsstempel<br />
der "Kommandantur ... Ravensbrück 4.9.44", höchst ungewöhnliches<br />
Dokument, private Telegramme in ein Lager sind bislang nicht bekannt<br />
geworden<br />
3286<br />
3288<br />
3288 F 6 € 160<br />
<strong>1945</strong>, Häftlings-Brief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Fürstenberg<br />
18.1.45 nach Wien mit Ra3 "Postzensurstelle F.K.L Ravensbrück, zensiert<br />
...", dazu weiterer Briefinhalt mit Auszug aus der Lagerordnung, datiert<br />
Sept. 1944, mit Streichungen betreffs Anzahl der erlaubten Briefe
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
69<br />
3289<br />
3289 F 6 € 120<br />
<strong>1945</strong>, späte Post, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab<br />
Fürstenberg 14.4.45 mit 12 Pfg nach Rübstich bei Prag, schwacher Zensur-<br />
Ra3 vs., bewegender Text<br />
3292<br />
3292 F 6 € 280<br />
1933, Häftlings-Karte aus dem Lager ab Frankenberg (Sachsen) 24.7.33<br />
nach Grüna mit L1 "Geprüft", bildseitig Foto der alten Spinnerei, auf deren<br />
Gelände das Lager aufgebaut wurde<br />
3290<br />
3290 F 6 € 120<br />
<strong>1945</strong>, Rotes Kreuz Pakete aus den USA in das Lager, vorgedruckte<br />
Bestätigungskarte über den Erhalt eines Paketes, Mittelbug und Transportspuren,<br />
datiert "Ravensbrück, 28.3.45" als portofreie KGF-Post an das Rote<br />
Kreuz in Washington / USA<br />
KZ SACHSENBURG<br />
3293<br />
3293 F 6 € 350<br />
1934, Aufenthaltsbescheinigung, Bug- und Bedarfsspuren, mit Tesaband<br />
gestützt, seltenes Formular der Lagerleitung mit Daten zur Inhaftierung eines<br />
Schutzhäftlings vom 7.9.34 bis 3.11.34 und L2 "Schutzhaftlager Sachsenburg /<br />
Sa.", eigenhändig unterschrieben von Lagerkommandant Koch<br />
3291<br />
3291 F 6 € 400<br />
1933, Karte in das Lager mit Bahnpost-Oval 13.6.33 nach "... Sachsenburg<br />
b. Frankenberg, Schutzhaftlager", Marke beschädigt, Zensur mit L1<br />
"Geprüft" und Paraphe des Zensors<br />
3294<br />
3294 F 6 € 350<br />
1934, Außenlager SCHLOSS AUGUSTUSBURG, Post in das Lager, Karte<br />
ab Wurzen 25.7.34 aus Wurzen nach Augustusburg mit L1 "Geprüft"
70<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3297 F 6 € 600<br />
1935, Häftlings-Brief aus dem Lager mit 2x 6 Pfg Olympia ab Frankenberg<br />
(Sachs) 13.12.35, als Absender ein Häftling bei der "... 5. Gef. Komp., 2.<br />
Korporalschaft, K.L. Sachsenburg", rs. violetter Zensur-Ra1 "Postzensurstelle<br />
KLS"<br />
3295<br />
3295 F 6 € 350<br />
1934, Außenlager SCHLOSS AUGUSTUSBURG, Post aus dem Lager,<br />
Karte ab Augustusburg 28.2.34 nach Chemnitz, aufschlussreicher Text<br />
über die Haft und die noch recht erträglichen Bedingungen dort, "... dürfen<br />
frei bummeln, sind aber doch Gefangene ...", Zensur-L1 "Geprüft" und<br />
Paraphe des Zensors<br />
3298<br />
3298 F 6 € 480<br />
1935, Häftlings-Vordruck-Faltbrief aus dem Lager mit Lagerordnung und<br />
"Konzentrationslager Sachsenburg", mit 12 Pfg ab Frankenberg (Sachs)<br />
3.5.35 nach Kändler bei Limbach, rs. schwarzer Zensur-Ra1 "Postzensurstelle<br />
KLS"<br />
3296<br />
3296 F 6 € 250<br />
1934, Brief aus dem Lager ab Frankenberg (Sachs) 1.5.34 an einen Rechtsanwalt<br />
in Chemnitz, Zensur mit L1 "Geprüft"<br />
3299<br />
3299 F 6 € 320<br />
1935, Häftlings-Vordruck-Faltbrief aus dem Lager mit Lagerordnung und<br />
"Konzentrationslager Sachsenburg", unfrankiert ab Frankenberg (Sachs)<br />
20.5.35 nach Leipzig und mit 18 Pfg Nachporto zugestellt, Name des<br />
Empfängers radiert, rs. Zensur-Ra1 "Postzensurstelle KLS"<br />
3297
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
71<br />
KZ SACHSENHAUSEN<br />
3300<br />
3300 F 6 € 280<br />
1935, Häftlings-Karte aus dem Lager mit 6 Pfg ab Frankenberg (Sachs)<br />
30.9.35 nach Dresden, Aktenlochung verschlossen, Absender "... Konzentrationslager<br />
Sachsenburg, II Gef. Komp., 2. Zug", schwarzer Zensur-Ra1<br />
"Postzensurstelle KLS" und Paraphe<br />
3302<br />
3302 F 6 € 320<br />
1935, Briefinhalt eines Häftlings-Briefes mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
und "Konzentrationslager Sachsenhausen Oranienburg bei Berlin" an das<br />
Landgericht Wuppertal mit drei Seiten Text und Zensur-Ra2 "Postzensurstelle<br />
K.L.S. / geprüft", zwei Paraphen und zusätzlich Signum des Block-<br />
Führeres<br />
3301<br />
3301 F 6 € 480<br />
1937, Häftlings-Vordruck-Faltbrief aus dem Lager mit Lagerordnung<br />
und "Konzentrationslager Sachsenburg", mit 12 Pfg ab Frankenberg<br />
(Sachs) 3.4.37 nach Kändler bei Limbach, rs. schwarzvioletter Zensur-Ra1<br />
"Postzensurstelle KLS", wenige Wochen, bevor das Lager Mitte Juli 1937<br />
aufgelöst wurde<br />
3303<br />
3303 F 6 € 220<br />
1937, zwei Belege, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab<br />
Oranienburg 8.9.37 nach Bremen, sowie aus gleicher Korrespondenz ein<br />
Briefinhalt mit dito Vordruck, beide mit großem L1 "zensiert" und voller<br />
Signatur bzw. Paraphe des Prüfers
72<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3305 F 6 € 220<br />
1938, zurückgewiesene Post in das Lager, Brief ab Bremen 1.10.38 an<br />
einen Gefangenen mit Adresse "Konz.-Lager ...", mit Ra1 "Zurück" und<br />
rs. L2 "Entspricht nicht der Lagerordnung" sowie hs. "weil 18 Marken ...,<br />
es dürften nur 5 Marken sein", K1 "Postzensurstelle K.L. Sachsenhausen"<br />
3304<br />
3304 F € 180<br />
1938, Operation "Bernhard", von den Häftlingen im KZ Sachsenhausen<br />
unter Zwang hergestellte britische 5 Pfund Banknote, Fälschung mit<br />
Seriennummer B 191 79148, datiert 9.3.38<br />
3306<br />
3306 F 6 € 140<br />
1939, Häftlings-Brief mit vollem Inhalt und Auszug aus der Lagerordnung<br />
auf Umschlag und Briefinhalt, beide Aktenlochung, ab Oranienburg<br />
2.12.39 nach Kiel, seltener Einlagezettel "Betrifft. Weihnachten 1939. Der<br />
Empfang eines Weihnachtspaketes ist nicht gestattet ...", innen und<br />
aussen Zensur-L2 "Konzentrationslager ... Postzensurstelle" mit Paraphe<br />
der Prüfers<br />
3305<br />
3307<br />
3307 F 6 € 1.600<br />
1940, der Studentanaufstand in Prag und Verschleppung<br />
von ca. 1.300 Studenten ins KZ<br />
Sachsenhausen, großer Adressträger für ein<br />
Paket ins Lager Sachsenhausen mit vs. Sonder-<br />
Klebezettel "Paketsendung für Studenten ..."<br />
mit Dienstsiegel "Tschechischer Verband für<br />
die Zusammenarbeit mit den Deutschen",<br />
komplett mit Zollvermerk, jedoch retour<br />
mit vs. Klebezettel "Annahme verweigert ..."<br />
ab Oranienburg 28.3.40 mit Ankunft Pilsen<br />
3.4.40, höchst ungewöhnlicher Vorgang und<br />
sehr seltener Beleg, der letztlich nur durch die<br />
Rücksendung erhalten geblieben ist - Unikat
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
73<br />
3308<br />
3308 F 6 € 800<br />
1940, Studentanaufstand in Prag und Verschleppung von ca. 1.300<br />
Studenten ins KZ Sachsenhausen, großer Adressträger für ein Paket mit<br />
Lebensmitteln ins Lager Sachsenhausen ab Brünn mit Paketzettel und<br />
komplett mit Zollvermerk 8.5.40 an "Hochschüler ... / Oranienburg bei<br />
Berlin / Konzentrationslager", da ohne Zulassungs-Klebezettel von der<br />
Lagerverwaltung zurückgewiesen und retour mit Ankunft Brünn 25.5.40,<br />
höchst ungewöhnlicher Vorgang, sehr seltener Beleg, der letztlich nur<br />
durch die Rücksendung erhalten geblieben ist!<br />
ex 3310<br />
3310 F 6 € 240<br />
1941-1942, drei Häftlings-Faltbriefe je mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
ab Oranienburg vom 30.5.41 mit Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L.<br />
Sachsenhausen / D", vom 13.6.41 mit Zensur-K1 "... / J" und vom 31.10.42<br />
mit Zensur-K1 "... / C"<br />
3309<br />
3309 F 6 € 450<br />
1941, Faltbrief mit innen Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
24.11.41 nach Hannover, von einem Mitglied der Religionsgemeinschaft<br />
der "Bibelforscher", die schon früh verfolgt wurden, Brief von dem<br />
Häftling an seine Frau mit Hinweis-Stempel "... hartnäckiger Bibelforscher,<br />
... weigert sich von der Irrlehre abzulassen", daher wird ihm die Möglichkeit<br />
des Postempfangs genommen, K1 "Postzensurstelle L ..." vs.<br />
3311<br />
3311 F 6 € 180<br />
1941, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
9.5.41 mit seltenem, innen montiertem Klebezettel "Geldsendungen sind<br />
nur durch Postanweisung zulässig, ...", Zensur-K1 "Postzensurstelle ... / A"<br />
Alle Objekte sowie Fotoatteste<br />
und Befunde finden<br />
Sie im Online-Katalog:<br />
www.felzmann.de
74<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3312<br />
3312 F 6 € 170<br />
1941, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
15.8.41 mit seltenem, innen montiertem Klebezettel bezüglich der genauen<br />
Adressierung an die Häftlinge mit u.a. "... Wenn auch nur eine dieser Angaben<br />
fehlt, geht die Sendung ... zurück", Zensur-K1 "Postzensurstelle ... / L"<br />
3314<br />
3314 F 6 € 140<br />
1941, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
26.6.41, der handschriftlichte Text in deutscher Sprache, dazu eventuell<br />
nachträgliche Übersetzung in tschechischer Sprache mit Schreibmaschine<br />
für den Empfänger, ungewöhnliche Variante<br />
3313<br />
3313 F 6 € 140<br />
1941, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
3.11.41 nach Litzmannstadt in das dortige Ghetto, Zensur-K1 "Postzensurstelle<br />
E / K.L. ... "<br />
3315<br />
3315 F 6 € 110<br />
1941, Häftlings-Brief mit vollem Inhalt, je mit Auszug aus der Lagerordnung,<br />
der Briefbogen mit "Der Tag der Entlassung kann jetzt noch<br />
nicht angegenben werden. Besuche im Lager sind verboten. Anfragen sind<br />
zwecklos", ab Oranienburg 23.1.40 nach Eisenbrod in Böhmen, Zensur-K1<br />
mit Hakenkreuz "Postzensurstelle K.L. ... "
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
75<br />
3318 F 6 € 350<br />
1942, Brief eines "Bibelforschers", einer Gruppierung, die heute als<br />
Zeugen Jehovas bekannt ist und die unter starker Verfolgung litt, Häftlings-<br />
Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg 14.7.44 nach<br />
Hannover mit L6 "Der Schutzhäftling ... weigert sich von der Irrlehre<br />
abzulassen, ...", was darauf hin mit einer Postsperre sanktioniert wurde,<br />
Zensur-K1 "Postzensurstelle ... / H"<br />
3316<br />
3316 F 6 € 100<br />
1941, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
18.6.41 mit Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L. ... / L"<br />
3319<br />
3319 F 6 € 170<br />
1942, Kommando KLINKERWERK, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus<br />
der Lagerordnung ab Oranienburg 26.6.42 nach Silz / Warthegau,<br />
Zensur-K1 "Postzensurstelle G / K.L. ... ", der Absender mit Zusatz "Kl" für<br />
Kommando Klinkerwerk, ein Außenlager im nahe gelegenen Großziegelwerk<br />
mit hohem Verschleiß an Menschen<br />
3317<br />
3317 F 6 € 80<br />
1941, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
26.10.41 nach Frenstadt in Böhmen, Zensur-K1 "Postzensurstelle E / K.L.<br />
Sachsenhausen<br />
3320<br />
3320 F 6 € 160<br />
1942, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
18.9.42 mit seltenem, innen montiertem Klebezettel bezüglich des Inhalts<br />
von Paketen "Dem Häftling darf zugesandt werden: Pullover, Hemden ...,<br />
Verboten sind ...", Zensur-K1 "Postzensurstelle ... / H"<br />
3318
76<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3323 F 6 € 250<br />
1943, Lager-Geld / Prämienschein zur Bezahlung und zum Einkauf in der<br />
Lagerkantine, gedruckt von der Firma Müller in Oranienburg, nummeriert<br />
mit "Wert: RM 1,00", Bug und Gebrauchtsspuren, hergestellt ab 1943<br />
3321<br />
3321 F 6 € 150<br />
1942, Kommando KLINKERWERK, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus<br />
der Lagerordnung ab Oranienburg 29.3.42 nach Teschen, der Absender<br />
mit Zusatz "Kl" für Kommando Klinkerwerk, ein Außenlager im nahe<br />
gelegenen Großziegelwerk mit hohem Verschleiß an Menschen,<br />
Zensur-K1 "Postzensurstelle E / K.L. ... "<br />
3324<br />
3324 F 6 € 220<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung und farbigem<br />
Aquarell-Bild einer gelben Rose, ab Oranienburg 24.7.43 nach Kolin,<br />
Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L. Sachsenhausen / L"<br />
3322<br />
3322 F 6 € 320<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung und farbiger<br />
Aquarell-Darstellung eines erblühten Baumes vor einer See-Idylle beim<br />
Sonnenuntergang, ein Bild für Sehnsucht und Hoffnung, ab Oranienburg<br />
16.10.43 nach Brünn, vs. schwacher Zensur-K1 "H"<br />
3323<br />
3325
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
77<br />
3325 F 6 € 180<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
14.2.43 mit seltenem, innen montiertem Klebezettel bezüglich Lebensmittel-Paketen<br />
mit u.a. "Mißbrauch ... zum Durchbringen von Kassibern,<br />
Werkzeugen oder sonstigen unerlaubten Dingen wird geahndet ...",<br />
Zensur-K1 "Postzensurstelle ... / F" beidseitig<br />
3328<br />
3328 F 6 € 100<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
31.1.43 mit Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L. ... / E"<br />
3326<br />
3326 F 6 € 160<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
19.11.43 mit seltenem, innen montiertem kleinen Klebezettel "Es ist<br />
mir gestattet, ein bis zwei Handtücher zu empfangen; ich bitte um gelegentliche<br />
Zusendung derselben", Zensur-K1 "Postzensurstelle ... / K"<br />
und Briefmarke entfernt, um eventuell darunter liegende Nachrichten<br />
aufzudecken<br />
3329<br />
3329 F 6 € 100<br />
1943, Häftlings-Karte mit Auszug aus der Lagerordnung und Streichungen<br />
bezüglich des Empfangs von Paketen ab Oranienburg 21.2.43, Bug- und<br />
Transportspuren, mit Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L. ... / D"<br />
3327<br />
3327 F 6 € 120<br />
1943, Außenlager HEINKEL-WERKE, Einsatz von KZ-Häftlingen in der<br />
Rüstungsproduktion, Häftlings-Faltbrief ab Oranienburg 22.1.43 nach<br />
Warschau mit Auszug aus der Lagerordnung und Absender "... Block 4<br />
Hein.", Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L. Sachsenhausen / E"<br />
3330<br />
3330 F 6 € 90<br />
1943, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
8.5.43 mit 2x 6 Pfg, Zensur-K1 "Postzensurstelle ... / F."
78<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3334 F (*)/3 € 120<br />
1944, Operation "Bernhard", von Häftlingen im KZ Sachsenhausen<br />
hergestellte Briefmarken als Propaganda-Mittel gegen England mit<br />
geänderter Bilddarstellung, "Royal Wedding" mit Bild von Stalin statt<br />
Queen Victoria, 1x ungebraucht wie verausgabt ohne Gummi und 1x<br />
gestempelt, dazu eine Originalmarke<br />
3331<br />
3331 F (*) € 150<br />
1944, Operation "Bernhard", von Häftlingen im KZ Sachsenhausen<br />
hergestellte Briefmarken, "King George" mit Davidstern auf der Krone,<br />
Hammer und Sichel statt Währungsbezeichnung sowie weiterem Aufdruck,<br />
1 P. rot mit "World Bolchevism", hiervon nur noch ca. 30 Stück erhalten,<br />
sowie ½ P. grün mit "Liquidation of Empire, Barbados", Auflage hiervon<br />
noch ca. 400 Stück, beide ungebraucht, wie verausgabt ohne Gummi<br />
3332<br />
3332 F (*) € 140<br />
1944, Operation "Bernhard", von Häftlingen im KZ Sachsenhausen unter<br />
Zwang hergestellte Briefmarken als Propaganda-Mittel gegen England mit<br />
geänderter Bilddarstellung, "King George" mit Davidstern auf der Krone,<br />
Hammer und Sichel statt Währungsbezeichnung, 6 Werte komplett, 2 P.<br />
nicht ganz einwandfrei, ungebraucht, wie verausgabt ohne Gummi<br />
3335<br />
3335 F 3 € 100<br />
1944, Operation "Bernhard", von Häftlingen im KZ Sachsenhausen<br />
hergestellte Briefmarken als Propaganda-Mittel gegen England mit<br />
geänderter Bilddarstellung, "King George" mit Davidstern auf der Krone,<br />
Hammer und Sichel statt Währungsbezeichnung, 5 Werte gestempelt, alle<br />
mit Rand oder Zwischenstegen<br />
3333<br />
3333 F (*)/3 € 180<br />
1944, Operation "Bernhard", von Häftlingen im KZ Sachsenhausen unter<br />
Zwang hergestellte Briefmarken als Propaganda-Mittel gegen England mit<br />
geänderter Bilddarstellung, "Silver Jubelee" mit Bild von Stalin statt King<br />
George, ungebrauchtes waagerechtes Zwischensteg-Paar wie verausgabt<br />
ohne Gummi und 1x gestempelt, dazu Originalmarke<br />
3334<br />
3336
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
79<br />
3336 F 6 € 200<br />
1944, Auslandspost nach Dänemark, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus<br />
der Lagerordnung ab Oranienburg 22.9.44 mit 25 Pfg nach Kopenhagen,<br />
chemische Zensur mit zwei verschiedenen Testflüssigkeiten, Zensur-K1<br />
"Postzensurstelle K.L. Sachsenhausen/B" sowie OKW-Zensur<br />
3338 F 6 € 160<br />
1944, Faltbrief mit innen Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
30.11.44 nach Prossnitz in Mähren, Absender mit Zwangsnamen "Israel",<br />
K1 "Postzensurstelle K.L. Sachsenhausen/D.", innen zusätzlich L2 "In 2<br />
Monaten 1 Brief oder Postkarte" als sanktionierter Postempfang<br />
3337<br />
3337 F 6 € 200<br />
1944, Auslandspost nach Norwegen, zwei Belege, Häftlings-Faltbrief mit<br />
Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg 4.2.44 mit 25 Pfg in MiF<br />
nach Oslo, Zensur-K1 "Postzensurstelle .../G" und OKW-Durchlaufzensur<br />
"Ab", dazu Häftlings-Faltbrief mit entfernten Briefmarken zum Aufdecken<br />
von eventuell versteckten Mitteilungen, Zensur-K1 "Postzensurstelle .../F"<br />
und OKW-Zensur mit Verschlussstreifen<br />
3339<br />
3339 F 6 € 160<br />
1944, Häftlings-Karte als neutrale 6 Pfg GSK ab Oranienburg 30.11.44 nach<br />
Warschau mit viel Text "... bekomme von niemandem ein Lebenszeichen",<br />
Zensur-K1 "Postzensurstelle B/K.L. ... ", zusätzlich OKW-Durchlaufzensur<br />
"Ab"<br />
3340<br />
3340 F 6 € 150<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
23.12.44 nach Braunschweig, der Absender mit Adresse "... Oranienburg,<br />
Judenblock", zudem ein Vermerk vom Empfänger des Briefes "Dieses<br />
ist der letzte am 29. Dez. 1944", offensichtlich wurde der Schreiber des<br />
Briefes kurz darauf von den Nazis ermordet<br />
3338
80<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3343<br />
3343 F 6 € 100<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
3.12.44 mit Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L. .../H"<br />
3341<br />
3341 F 6 € 140<br />
1944, neutraler Brief mit vollem Inhalt mit Absender "Schutzhäftling ..."<br />
und Zensur-K1 "Postzensurstelle K.L. Sachsenhausen/M" ab Oranienburg<br />
25.8.44 nach Prerau in Mähren<br />
3344<br />
3344 F 6 € 240<br />
<strong>1945</strong>, späte Post, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
ab Oranienburg 19.3.45 mit 25 Pfg als seltene Auslandspost nach Oslo/<br />
Norwegen, Zensur mit K1 "Postzensurstelle M/K.L. Sachsenhausen",<br />
zudem OKW-Zensur mit Verschklussstreifen und rotem K1 "Geprüft ..."<br />
3342<br />
3342 F 6 € 140<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Oranienburg<br />
27.5.44 nach Krakau, Zensur-K1 "Postzensurstelle K/K.L. ... "<br />
3345
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
81<br />
3345 F 6 € 140<br />
<strong>1945</strong>, späte Post, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab<br />
Oranienburg 8.2.45 nach Deutsch-Brod mit vs. Zensur-K1 "Postzensurstelle<br />
A/K.L. Sachsenhausen"<br />
KZ SALASPILS<br />
3346<br />
3346 F 6 € 140<br />
<strong>1945</strong>, späte Post, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung<br />
ab Oranienburg 2.3.45, Tintenspur, mit vs. Zensur-K1 "Postzensurstelle<br />
G/K.L. Sachsenhausen"<br />
3349<br />
3349 F 6 € 600<br />
1943, Lettland, zwei Belege, 6 Pfg GSK ab Salaspils 25.7.43 als neutrale<br />
Häftlings-Karte mit Absender "... Salaspils" und vs. violettem Ra1<br />
"Geprüft", seltener Beleg aus diesem Lager, dazu ein etwas lädierter und<br />
verkürzter Brief aus dem Lager ab Salaspils 5.1.43 nach Riga<br />
3347<br />
3347 F 6 € 130<br />
<strong>1945</strong>, Außenlager für Frauen BERLIN KÖPENICK, Post in das Lager,<br />
Paketkarte ab Oranienburg 5.1.45 an einen Häftling mit Adresse "... Arb.<br />
Kdo Ob. Spree, ...A.E.G. Lager", Zensur-L2 "Postzensurstelle K.L. Sachsenhausen"<br />
teilsweise handschriftlich ergänzt<br />
3348<br />
3348 F 6 € 100<br />
<strong>1945</strong>, Außenlager BERLIN KÖPENICK, Post in das Lager, Paketkarte ab<br />
Oranienburg 5.1.45 mit Adresse "Arb. Lager Oberspree ... A.E.G. Lager" mit<br />
L2 "Postzensurstelle K.L.Sachsenhausen" teilweise handschriftlich ergänzt<br />
3350<br />
3350 F 6 € 1.400<br />
1944, Lettland, Brief aus dem Lager mit Absender Salaspils und 12 Pfg<br />
ab 18.5.44, mit vollem Inhalt, Briefinhalt und Umschlag zensiert mit<br />
Ra1 "Geprüft", der Umschlag zudem vs. Dienstsiegel "Kommandeur der<br />
Sicherheitspolizei und des SD Lettland 21"
82<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
STARA GRADISKA<br />
KZ STUTTHOF<br />
3351<br />
3351 F 6 € 120<br />
1943, JASENOVAC, Durchgangslager für Juden aus Kroatien und Serbien,<br />
Vordruck-Karte mit handschriftlichem Eintrag des Lagers "Jasenovac" vom<br />
4.1.43 nach Pleternica mit violettem Oval-K1 der Ustascha Lagerzensur<br />
3354<br />
3354 F 6 € 250<br />
1940, zwei Belege in das Lager, das anfangs noch als Internierungslager<br />
für Polen genutzt wurde, Karte ab Dirschau 28.3.40 und Brief ab Zoppot<br />
3.4.40, beide Bug- und Gebrauchsspuren, adressiert an den selben Gefangenen<br />
im "Internierungslager Stutthof"<br />
3352<br />
3352 F 6 € 110<br />
1943, Durchgangslager für Juden aus Kroatien und Serbien, unfrankierte<br />
Vordruck-Karte aus dem Lager ab Stara Gradiski 6.5.43 nach Sisku/<br />
Kroatien<br />
3355<br />
3355 F 6 € 800<br />
1941, Häftlings-Brief mit Absender-Eindruck "... Zivil-Gefangenenlager<br />
Stutthof" und vs. blauer L1 "Ab 1.6.41 Paketsperre", mit vollem Inhalt<br />
und viel Text, Auszug aus der Lagerordnung mit "Zivil-Gefangenenlager<br />
..." noch aus der Zeit bevor das Lager von der IKL (Inspektion der Konzentrationslager)<br />
übernommen wurde, innen Zensur-Ra3 "Postzensurstelle<br />
...", ab Stutthof 26.7.41 nach Lissa/Posen<br />
3353<br />
3353 F 6 € 120<br />
1944, Durchgangslager für Juden aus Kroatien und Serbien, Vordruck-Karte<br />
aus dem Lager ab Stara Gradiski 20.1.44 nach Visek mit 2x 1 D. frankiert
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
83<br />
3358 F 6 € 260<br />
1943, Häftlings-Brief mit gedruckem Absender "Konzentrationslager<br />
Stutthof b. Danzig" mit vollem Inhalt ab Stutthof 13.7.43 nach Thorn, der<br />
Briefbogen mit Auszug aus der Lagerordnung und zusätzlich L2 "nur zwei<br />
Briefe im Monat zulässig"<br />
3356<br />
3356 F 6 € 350<br />
1941, sehr seltener ENTLASSUNGS-SCHEIN vom 28.10.41 aus dem Zivil-<br />
Gefangenenlager Stutthof, für einen Gefangenen, der sich danach bei der<br />
Gestapo in Thorn zu melden hatte, Gebrauchsspuren, mit Tesaband gestützt<br />
3357<br />
3357 F 6 € 280<br />
1941, 6 Pfg GSK mit Absender "U.W.Z. Lager Thorn" (Umwanderungszentralstelle)<br />
ab Thorn 4.10.41 an einen Gefangenen im Lager Stutthof,<br />
Gebrauchsspuren, Zensur-Ra3 "... Zivil-Gefangenenlager Stutthof/zensiert<br />
..."<br />
3359<br />
3359 F 6 € 140<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Stutthof<br />
16.8.44 nach Karthaus/Westpr., Ra3 "Postzensurstelle Konzentrationslager<br />
Stutthof zensiert ..." innen und rs. Verzögerungs-Stempel wegen fehlender<br />
Postleitzahl<br />
3360<br />
3360 F 6 € 140<br />
1944, durch Feuchtigkeit etwas lädierter Brief ab Stutthof/Danzig 11.4.44<br />
nach Vilnius mit rs. Zensur-Ra2 "Lager Stutthof" und entsprechendem<br />
Absender<br />
3358
84<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KZ BAD SULZA<br />
3363<br />
3363 F 6 € 680<br />
1936, Post in das Lager, Karte ab Gera 26.10.36 nach "Bad Sulza/Ko.-La.",<br />
Zensur-L2 "Kommandantur des Konz.-Lagers Bad Sulza" und Paraphe des<br />
Prüfers, nur wenige Belege zu diesem Lager bekannt<br />
3361<br />
3361 F 6 € 130<br />
1944, Häftlings-Faltbrief mit Auszug aus der Lagerordnung ab Stutthof<br />
13.9.44 nach Thorn, innen Ra3 "Postzensurstelle Konzentrationslager<br />
Stutthof zensiert ..."<br />
3364 bis 3369 F <br />
Lose fallen aus<br />
KZ UCKERMARK<br />
3362<br />
3362 F 6 € 130<br />
1944, Außenlager STETTIN PÖLITZ, neutrale Karte eines Häftlings mit<br />
Absender "... Stettin Pölitz" ab 21.11.44 nach Krakau, in unterirdischen<br />
Hallen wurden Teile für die V2 Rakete produziert<br />
3370<br />
3370 F 6 € 200<br />
1943, Jugend für Mädchen, etwas lädierter Häftlings-Faltbrief mit Vordruck<br />
"Jugendschutzlager Uckermark ..." sowie Auszug aus der Lagerordnung, als<br />
Absender "Lagerzögling ...", ab Fürstenberg 11.3.44 mit Zensur-L2 "Postzensurstelle<br />
J.Sch.L./zensiert ..."<br />
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DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
85<br />
VORBRUCK SCHIRMECK<br />
3373<br />
3373 F 6 € 120<br />
1944, Sicherungslager, Elsass, Paketkarte aus dem Lager mit Absender<br />
"Sicherungslager Vorbruck Schirmeck" ab Schirmeck 10.2.44 nach<br />
Strassburg<br />
WALCHUM<br />
3371<br />
3371 F 6 € 130<br />
1942, Sicherungslager, Elsass, Häftlings-Brief mit Eindruck "Sicherungslager<br />
Vorbruck b./ Schirmeck ..." mit vollem Inhalt und Auszug aus der<br />
Lagerordnung zum Postverkehr ab Schirmeck 14.12.42 nach Schlettstadt<br />
3372<br />
3372 F 6 € 190<br />
1944, Sicherungslager, Auslandspost aus Frankreich in das Lager, Brief aus<br />
Mouvaux 14.8.44 augenscheinlich an einen französischen Zwangsarbeiter<br />
bei dem Rüstungsbetrieb "Weygandt Klein GmbH, Stuttgart Feuerbach",<br />
der inzwischen in einem Lager interniert wurde, Weiterleitung mit neuer<br />
Adresse "Sicherungslager Vorbruck b./ Schirmeck im Elsass", Taxvermerk<br />
und OKW-Durchlaufzensur "Ae"<br />
3374<br />
3374 F 6 € 350<br />
1936, (Lager IV), ein Strafgefangenen-Lager im Emslandlager-Komplex,<br />
1935 errichtet und vorwiegend zur Ausbildung der SS-Wachleute benutzt,<br />
Telegramm vom 18.8.36 in das Lager mit Eingangsstempel "Strafgefangenenlager<br />
IV ...", dazu ein Telegramm-Umschlag mit Stempel<br />
Neusustrum über Lathen (Ems) 18.8.36
86<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
WESTERBORK<br />
3377 F 6 € 300<br />
1944, Durchgangslager, Niederlande, eines von zwei von den Nazis in<br />
Holland errichteten Deportationslagern für Juden, Häftlings-Vordruck-Brief<br />
mit Absender "Lager Westerbork, Hooghalen Oost" ab Assen 24.6.44 nach<br />
Amsterdam, innen Lagerzensur mit L2 "Geprüft 4"<br />
WÖLLERSDORF<br />
3375<br />
3375 F 6 € 160<br />
1943, Durchgangslager, Niederlande, neutrale Häftlings-Karte mit hs.<br />
Absender "... Barak 60, Westerbork" ab Assen 23.10.43 nach Dieren,<br />
Empfangsbestätigung für 3 Pakete<br />
3376<br />
3376 F 6 € 350<br />
1944, Durchgangslager, Häftlings-Vordruck-Brief mit gedrucktem Absender<br />
"Lager Westerbork, Hooghalen Oost" ab Assen 7.1.44 nach Amsterdam,<br />
innen Lagerzensur mit L2 "Geprüft 2"<br />
3378<br />
3378 F 6 € 280<br />
1934, Österreich, zwei Belege, Karte von einem Häftling ab Wiener<br />
Neustadt 19.1.34 mit Absender "Bundespolizei Kommissariat ..." sowie<br />
Karte ab Wien 21.12.34 mit Adresse "Anhalte-Lager Wöllersdorf Objekt 491<br />
...", beide mit L1 "Unter Zensur" in zwei Ausführungen<br />
GELDANWEISUNG<br />
3377<br />
ex 3379<br />
3379 F 6 € 250<br />
1940-1943, Geldanweisungen an Gefangene, fünf Empfänger-Abschnitte<br />
für über Beträge zwischen 10 und 20 RM an Häftlinge in den KZ Buchenwald,<br />
Stutthof mit zwei Belegen, Dachau und Mauthausen aus 1940 bis<br />
1943
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
87<br />
GHETTOS<br />
BENDSBURG<br />
3380<br />
3380 F 6 € 200<br />
1943, Auslands-R-GSK mit 45 Pfg Porto ab Bendsburg in die Schweiz,<br />
Bedarfsspuren, Absender mit Zwangsnamen "Israel ..." und vs. L4 der<br />
Ghettopost "Einlieferer: Ältestenrat der Jüdischen Kultusgemeinde in<br />
Bendsburg O/S, Sammelstelle für Postsendungen", chemische Zensur<br />
und OKW-Zensurstempel<br />
3382<br />
3382 F 6 € 160<br />
1943, Auslandspost aus dem Ghetto, Karte ab Bendsburg 8..43 in die<br />
Schweiz, Bedarfsspuren, Absender mit Zwangsnamen "Israel ..." und vs.<br />
L4 der Ghettopost "Einlieferer: Ältestenrat der Jüdischen Kultusgemeinde<br />
in Bendsburg O/S, Sammelstelle für Postsendungen", OKW-Zensur<br />
BRESLAU<br />
3381<br />
3381 F 6 € 190<br />
1943, Auslands-R-Brief mit 55 Pfg Porto ab Bendsburg in die Schweiz,<br />
leichte Bugspur, Absender mit Zwangsnamen "Sara ..." und rs. L4 der<br />
Ghettopost "Einlieferer: Ältestenrat der Jüdischen Kultusgemeinde in<br />
Bendsburg O/S, Sammelstelle für Postsendungen", OKW-Durchlaufzensur<br />
und rs. Ankunft Lausanne 27.3.43<br />
3383<br />
3383 F 6 € 100<br />
1940-1941, zwei Auslandls-Antwort-GSK/Frageteile mit 15 Pfg vom 3.8.40,<br />
der Absender mit Zwangsnamen "Israel" und 26.8.41 mit Zwangsnamen<br />
"Sara", beide nach Brüssel mit L1 "Am Schalter einfgeliefert" und OKW-<br />
Zensur
88<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
BRZESKO<br />
3384<br />
3384 F 6 € 350<br />
1942, 30 Gr. Auslands-GSK Brzesko 20.5.42 nach Basel mit Ra2 "Judenrat<br />
Brzesko/Abteilung: Post" und Paraphe der internen Lager-Zensur, OKW-<br />
Zensur<br />
3387<br />
3387 F 6 € 100<br />
1944, portofreie Häftlings-Karte mit Vordruck und zensiert mit zwei verschiedenen<br />
Zensurstempeln "Ellenörizve ..." ab 4.9.44 nach Budapest<br />
KRAKAU<br />
BUDAPEST<br />
3385<br />
3385 F 6 € 100<br />
1943, portofreie Häftlings-Karte mit Vordruck und zensiert mit Zensur-Oval<br />
"Ellenörizve ..." ab 11.9.43 nach Budapest<br />
3388<br />
3388 F 6 € 150<br />
1941, Auslands-Karte mit 30 Gr. ab Krakau 25.3.41 nach Lille/Frankreich, vs.<br />
blauer L1 "Aufgeliefert durch den Judenrat", OKW-Zensur<br />
3386<br />
3386 F 6 € 100<br />
1944, neutrale GSK als Karte zwischen jüdischen Lagern mit vs. Zensurstempel<br />
ab Kiralyhaza nach Budapest 2.7.44<br />
3389<br />
3389 F 6 € 100<br />
1942, Brief des Stadtgerichts Krakau 12.7.42 mit 1,08 Zl. Dienstmarken-<br />
MiF an einen Bewohner des Ghettos, zurück mit L3 "... unbekannt" und rs.<br />
handschriftlichem Vermerk "Adressat nack K.L. Auschwitz abtransportiert
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
89<br />
LEMBERG<br />
3392<br />
3392 F 6 € 180<br />
1941, Karte eines Ghetto-Bewohners ab Litzmannstadt datiert 23.12.41<br />
nach Wien, zurückgewiesen von der internen jüdischen Lager-Selbstzensur<br />
mit L1 "Unzulässig", Numerator "953" und kleiner L1 "Postabteilung<br />
- Getto"<br />
3390<br />
3390 F 6 € 160<br />
1942, Auslands-Karte mit 30 Gr. ab Lemberg 1.9.42 nach Lissabon, Aktenlochung,<br />
kleiner roter L1 "JUDENRAT" und OKW-Zensur, handschriftliche<br />
Empfangsbestätigung für zwei Pakete<br />
LITZMANNSTADT<br />
3393<br />
3393 F 6 € 150<br />
1941, Karte eines Ghetto-Bewohners ab Litzmannstadt datiert 12.1.41 nach<br />
Wien, zurückgewiesen von der internen jüdischen Lager-Selbstzensur mit<br />
L1 "Zurück", Numerator "89" und kleiner L1 "Postabteilung - Getto"<br />
ex 3391<br />
3391 F 6 € 250<br />
1940, Lager-Geld, vier gebrauchte Geldscheine im Nennwert 50 Pfg, 5, 10<br />
und 50 Mk, unterschiedlich starke Gebrauchsspuren<br />
3394<br />
3394 F 6 € 150<br />
1941 ca., Benachrichtigung über den Erhalt eines Paketes, Formular-<br />
Zettel der Ghetto-Post, Einriss, Bug, mit Vordruck in schwarzer Farbe<br />
"Postabteilung des Aeltesten der Juden in Litzmannstadt" und hs. Vermerk<br />
des Empfängers sowie L1 "Frei von Zuschlaggebühr"
90<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3395<br />
3395 F 6 € 150<br />
1941 ca., Benachrichtigung über den Erhalt eines Paketes, Formular-Zettel<br />
der Ghetto-Post mit Vordruck in roter Farbe "Postabteilung des Aeltesten<br />
der Juden in Litzmannstadt - Ghetto" und hs. Vermerk des Empfängers<br />
sowie L1 "Frei von Zuschlaggebühr", Bugspur<br />
3398<br />
3398 F 6 € 120<br />
1941, Karte eines Ghetto-Bewohners ab Litzmannstadt nach Berlin,<br />
zurückgewiesen von der internen jüdischen Lager-Selbstzensur wegen<br />
der Angaben im Text, "... dass hier alles viel zu teuer ist", zurück mit Ra1<br />
"Inhalt unzulässig" und kleiner Numerator "102", nicht befördert<br />
3399<br />
3399 F 6 € 120<br />
1941 ca., Verrechnungsmarke zur Befreiung von der Zustellgebühr für<br />
Pakete oder sonstige gebührenpflichtige Sendungen im Format 14 x 25<br />
mm auf rosa Papier, ungebraucht<br />
3396<br />
3396 F 6 € 150<br />
1941 ca., Benachrichtigung über den Erhalt einer nachweispflichtigen<br />
Sendung wie Einschreiben, Wertbrief etc, Formular-Zettel der Ghetto-Post<br />
mit Vordruck "Postabteilung des Aeltesten der Juden in Litzmannstadt"<br />
auf braunem Papier, ungebraucht<br />
ex 3397<br />
3397 F 6 € 150<br />
1941 ca., verschiedene gebrauchte und ungebrauchte Legitimations-<br />
Dokumente, Arbeiterkarten und Formulare aus der internen Verwaltung<br />
des Lagers<br />
3400<br />
3400 F 6 € 100<br />
1941, Karte eines Ghetto-Bewohners ab Litzmannstadt nach Wien, zurückgewiesen<br />
von der internen jüdischen Lager-Selbstzensur wegen der<br />
Angaben im Text mit der Bitte, die Adresse an die Verwandten in den USA<br />
weiterzugeben, zurück mit Ra1 "Inhalt unzulässig", ohne Numerator, nicht<br />
befördert
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
91<br />
3403 F 6 € 220<br />
1942, Karte mit Absender "Der Aelteste der Juden in Litzmannstad" mit<br />
Zusatz "Ghetto" vom 26.5.42 nach Gaya/BuM mit Mitteilung über Anwesenheit<br />
und Zustand eines Bewohners "... dass ... gesund ist und<br />
arbeitet", zweisprachiger Briefstempel "Der Aelteste der Juden ..."<br />
3401<br />
3401 F 6 € 100<br />
1941, Karte eines Ghetto-Bewohners ab Litzmannstadt 25.12.41 nach<br />
Frankfurt, zurückgewiesen von der internen jüdischen Lager-Selbstzensur,<br />
jedoch ohne erkennbaren Grund mit L1 "Zurück", kleiner Numerator "216"<br />
3404<br />
3404 F 6 € 110<br />
1942, Karte eines Ghetto-Bewohners ab Litzmannstadt 25.8.42 nach<br />
Sprockhövel, der Postversand erfolgte über den Ältestenrat mit Briefstempel<br />
"Der Aelteste der Juden in Litzmannstadt" und Davidstern<br />
3402<br />
3402 F 6 € 80<br />
1941 ca., jüdischer Ordnungsdienst innerhalb der Selbstverwaltung<br />
des Ghettos, Quittungsmarke mit Abriss für den Empfänger für eine<br />
"Ordnungsstrafe über 2 RM ..." und den Möglichkeiten zum Ankreuzen des<br />
Vergehens, ungebraucht<br />
3405<br />
3405 F 6 € 90<br />
1942, Empfangsbestätigung für ein Liebesgaben-Paket, Vordruck-Karte ab<br />
Litzmannstadt 4.12.42 an eine Deckadresse "Schließfach 1240/Hamburg"<br />
3403<br />
3406<br />
3406 F 6 € 80<br />
1942, Karte aus Prag 13.4.43 an den Oberbürgermeister "Abt. Ghetto Verwaltung"<br />
mit dito Eingangsstempel 16.4.43
92<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3407<br />
3407 F 6 € 160<br />
1942, R-Brief aus Figueira da Foz, Portugal, adressiert an den Vorsitzenden<br />
der Jüdischen Gemeinde in Lodz/Litzmannstadt, OKW-Zensur mit Verschlussstreifen<br />
und Ankunft 7.11.40<br />
3409<br />
3409 F 6 € 100<br />
1943, Vordruck-Karte mit Absender "Der Aelteste der Juden in Litzmannstadt"<br />
14.3.43 nach Prag mit rs. Vordruck über Anwesenheit und<br />
Zustand eines Bewohners "... befindet sich gesund"<br />
3408<br />
3408 F 6 € 100<br />
1943, Vordruck-Karte aus Litzmannstadt 28.8.43 mit Absender "Der<br />
älteste der Juden ..." als Empfangsbestätigung über den Erhalt einer<br />
Postanweisung in Höhe von 50 RM nach Prag, dazu der Einzahlungsschein<br />
aus Prag<br />
3410<br />
3410 F 6 € 250<br />
1944, Formblatt zur Pflicht-Nachuntersuchung für den 31.1.44 mit einer<br />
Röntgen-Reihenuntersuchung auf TBC datiert 15.1.43, als SS-Feldpost<br />
portofrei als Ortsbrief mit Briefstempel "SS-Führungshauptamt/Röntgensturmbann<br />
...", dazu die Original Röntgen-Aufnahme des Jugendlichen<br />
von der Nachuntersuchung mit deutlich sichtbaren dunklen Flecken auf<br />
der Lunge
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
93<br />
3411<br />
3411 F 6 € 100<br />
1944, Auflösung der Lagerstrukturen, Karte ab Litzmannstadt 22.7.44 aus<br />
der Endzeit des Ghettos mit externer Zensur "I/11" im Kreis<br />
3414<br />
3414 F **/(*) € 200<br />
1944, Briefmarken der Ghetto-Post, Essays ohne Währungsbezeichnung<br />
"Pf.", 5 Pfg braun auf bräunlichem ungummierten Papier, 10 Pfg grün<br />
gummiert und 10 Pfg grau gummiert/postfrisch mit Unterrand je auf<br />
gelblichem Papier mit provisorischer Zähnung, augenscheinlich durch<br />
Nähmaschine<br />
3412<br />
3412 F ** € 200<br />
1944, Briefmarken der Ghetto-Post, Essay, nicht ausgeführter Entwurf der<br />
20 Pfg schwarzbraun "Ch. M. Rumkowski" im Halbprofil auf gummiertem<br />
dickem Glanzpapier, postfrisch einwandfrei, signiert Jungjohann BPP<br />
3415<br />
3415 F **/(*) € 200<br />
1944, Briefmarken der Ghetto-Post, Essays ohne die Währungsbezeichnung<br />
"Pf", 5 Pfg grau und 3x 20 Pfg in den Farben grün, rot und<br />
grau, jeweils auf dickem gelblichen Papier mit Eckrand unten rechts, ein<br />
Wert der Rand minimal angetrennt, gummiert oder ungummiert, mit<br />
schwachem Durchstich, augenscheinlich mittels Nähmaschine<br />
3413<br />
3413 F **/(*) € 350<br />
1944, Briefmarken der Ghetto-Post, Essays, 5 und 10 Pfg grün im Paar<br />
einwandfrei postfrisch, eine Marke mit angetrenntem Unterrand sowie 10<br />
und 20 Pfg braun, ungummiert im Unterrand-Paar, beide auf gelblichem<br />
gezähnten festen Papier mit den Umständen entsprechend schlechtem<br />
Druckbild<br />
3416<br />
3416 F * € 300<br />
1944, Briefmarken der Ghetto-Post, 10 Pfg dunkelgrün "Ch. M.<br />
Rumkowski" im Halbprofil auf gummiertem dickem Glanzpapier, ein<br />
letztlich nicht ausgeführter Entwurf, dazu die Bescheinigung der<br />
Polnischen Historischen Kommission vom 2.9.46 über die Essays und<br />
Ausgabe der Ghetto-Marken mit Ausschnitten von drei Motiven
94<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3419 F 6 € 320<br />
1941, Auslands-Vordruck-Karte mit 30 Gr. vom 30.12.41 nach Genf, Bugspur,<br />
violetter L2 "Judenrat Lublin, Postabteilung", an das Komitee für<br />
Hilfsleistungen an die kriegsbetroffene jüdische Bevölkerung, Empfangsbestätigung<br />
für zwei Pakete Lebensmittel, OKW-Zensur<br />
MAURITIUS<br />
3417<br />
3417 F I-II (*) € 500<br />
1944, Briefmarken der Ghetto-Post, Essays im Steindruck ohne Wertbezeichnung<br />
"Pf", 5 Pfg rot, 10 Pfg olivgrün und 10 Pfg blaugrün mit<br />
Eckrand oben links, jeweils ungebraucht ohne Gummi, dünnes Makulatur-<br />
Papier, ungezähnt<br />
3418<br />
3418 F III-V */(*) € 120<br />
1944, Briefmarken der Ghetto-Post, Essays im Steindruck ohne Wertbezeichnung<br />
"Pf" in neuer Zeichnung, 5 Pfg blau, 10 Pfg dunkelgrün und<br />
20 Pfg rotbraun, ungezähnt, ein Wert ungebraucht mit Falzspur, sonst ungebraucht<br />
ohne Gummi, alle mit Signatur L. Schmutz<br />
LUBLIN<br />
3420<br />
3420 F 6 € 250<br />
1941, im September 1940 traten 4.000 Juden die Auswanderung nach<br />
Palästina an, wo ihnen die Einreise verwehrt wurde. Eines der Schiffe<br />
wurde nach Mauritius geleitet, wo die Passagiere im Dezember 1940<br />
ankamen und im ehemaligen Zentralgefängnis unter menschenunwürdigen<br />
Bedingungen bis Kriegsende interniert wurden. Brief mit 12 C.<br />
ab Port Louis 4.3.41 nach Palästina mit Absender Dr. Steinhauer und<br />
Adresse P.O.B. 1000, zensiert in Mauritius und Südafrika<br />
MIEDRYRZECZ<br />
3421<br />
3421 F 6 € 190<br />
1941, Post in das Ghetto, Paketkarte ab Lublin 29.7.41 mit beidseitig 6,70<br />
Zl. in MiF und Ankunft 31.8.41 mit L1 "Judenrat - Miedryrzecz"<br />
3419
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
95<br />
MIELEC<br />
MODLIBORZYCE<br />
3422<br />
3422 F 6 € 180<br />
1940, Post aus dem Ghetto, 12 Gr. Aufdruck-GSK ab Mielec nach Tarnow,<br />
zurückgewiesen mit beidseitig rotem L3 "Hebräische Schrift nicht zulässig",<br />
entsprechend nicht befördert<br />
3424<br />
3424 F 6 € 300<br />
1942, Auslands-Karte mit 30 Gr. vom 10.12.42 nach Genf, Bugspur,<br />
vs. violetter L3 "Judenrat in Modliborzyce L. p. ...", an das Komitee für<br />
Hilfsleitungen für die kriegsbetroffene jüdische Bevölkerung, Empfangsbestätigung<br />
für zwei Schachteln Sardinen, OKW-Zensur<br />
PIASKI<br />
3423<br />
3423 F 6 € 170<br />
1940, Post in das Ghetto, wo bereits zahlreiche Juden interniert wurden,<br />
12 Gr. Aufdruck-GSK ab Ciezkowice 2.10.40 nach Mielec, zurückgewiesen<br />
mit rotem L3 "Hebräische Schrift nicht zulässig"<br />
3425<br />
3425 F 6 € 280<br />
1942, 12 Gr. GSK ab Piaksi über Brünn 4.4.42 nach Niederbayern mit<br />
Absender "... Piaski, Kreis Lublin, ... Münchner Transport" und Zwangsnamen<br />
"Sara ..."
96<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3428 F 6 € 280<br />
1941, zwei Briefe eines internierten jüdischen Bewohners mit Absender<br />
"... Jewicka Opsima"/jüdische Kultusgemeinde, nach Wien, beide seltene<br />
Belege mit deutlichen Spuren/eine Marke abgefallen<br />
SANOK<br />
3426<br />
3426 F 6 € 220<br />
1942, 12 Gr. GSK ab Piaksi 12.4.42 nach Brünn ohne weitere Vermerke, aus<br />
dem Inhalt "... wohne bei einem Mitglied des Judenrates ..."<br />
RZESZOW<br />
3429<br />
3429 F 6 € 300<br />
1940, Auslands-R-Brief ab Sanok 10.9.40 nach Russland mit 1,10 Zl. in<br />
MiF, schwarzer L1 "Judenrat" und Ra2 "Sanok ..." mit hs. Eintrag des<br />
Datums und Paraphe der internen Ghetto-Zensur, zudem OKW-Zensur,<br />
Ankunft 1.10.41<br />
3427<br />
3427 F 6 € 80<br />
1940, Brief mit 24 Gr. ab Rzeszow 14.6.40, Bugspur, nach Krakau an die<br />
jüdische Zeitung "Gazeta Zydowska", der Absender mit Zwangsnamen<br />
"Israel ..."<br />
SHANGHAI/CHINA<br />
SABAC/SERBIEN<br />
3428<br />
3430<br />
3430 F 6 € 180<br />
1939, Post aus dem Ghetto, Rücksendung einer 15 Pfg Auslands-Antwort-<br />
GSK ab Shanghai 17.7.39 nach Breslau, Transportspuren, Karte eines<br />
Apothekers, der sich eine neue Existenz aufbaut
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
97<br />
3431<br />
3431 F 6 € 150<br />
1941, Post aus dem Ghetto, Rücksendung einer 15 Pfg Auslands-Antwort-<br />
GSK ab Shanghai 22.5.41 nach Halle, OKW-Zensur<br />
3434<br />
3434 F 6 € 140<br />
1941, Luftpost-Brief ab Berlin 13.2.41 mit 35 Pfg Porto, eine Marke Mängel,<br />
Absenderin bzw. Auflieferung über Reichsvereinigung der Juden in der<br />
Iranischen Str. 3, Leitvermerk "Luftpost bis Moskau", OKW-Zensur mit rs.<br />
Verschlussstreifen und Ankunft Shanghai<br />
3432<br />
3432 F 6 € 140<br />
1939, Post in das Ghetto, 15 Pfg Auslands-GSK ab Oppeln 14.7.39 nach<br />
Shanghai, der Empfänger gelangte mit dem Dampfer Gneisenau dorthin<br />
3433<br />
3433 F 6 € 280<br />
1940, Post aus dem Ghetto, auffrankierte chinesische GSK ab Shanghai<br />
6.7.40 nach London von einem tschechischen Juden im Ghetto, britische<br />
Zensur und Ankunft London 24.8.40<br />
3435<br />
3435 F 6 € 130<br />
1941, Brief ab Hannover 10.3.41 mit 25 Pfg Porto an einen Bewohner des<br />
Ghettos in Shanghai, OKW-Zensur mit rs. Verschlussstreifen und Ankunft<br />
Shanghai
98<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3438 F 6 € 240<br />
1941, Post aus dem Ghetto, Rücksendung einer Antwort-GSK aus<br />
Frankreich ab Sosnowitz 17.11.41 mit 1,50 Fr. Porto nach Paris, violetter<br />
L3 "Einlieferer: Komitee der Jüd. Kuliutusgemeinde in Sosnowitz, Sammelstelle<br />
für Postsendungen", OKW-Zensur, eine seltene Variante<br />
STANISLAU<br />
3436<br />
3436 F 6 € 120<br />
1941, Brief ab Berlin 16.1.41 mit 25 Pfg Porto, adressiert an den evangelischen<br />
Pfarrer Werner Wedel, der 1939 Deutschland verlassen und die<br />
Juden in Shanghai unterstützt hat, OKW-Zensur mit rs. Verschlussstreifen<br />
und Ankunft Shanghai<br />
SIEDLISZCZE<br />
3439<br />
3439 F 6 € 300<br />
1942, 30 Gr. Auslands-GSK ab Stanislau 27.6.42 nach Paris mit violettem<br />
L2 "Judenrat Stanislau", OKW-Zensur<br />
TAUTENBURG<br />
3437<br />
3437 F 6 € 210<br />
1942, 12 Gr. GSK mit kleinem Eckabriss unten ab Siedliszcze über<br />
Cholm 20.7.42 nach Czernowitz mit vs. L5 "Judenrat in Siedliszcze ...<br />
Postabteilung ... Bevollmächtigter" und handschriftlich "Zens. 19.VII.42 ..."<br />
sowie Paraphe des Prüfers<br />
SOSNOWITZ/SOSNOWICE<br />
3440<br />
3440 F 6 € 150<br />
1940, Thüringen, Sparkarte "Jugend Sparen" mit 20x 50 Pfg Sparmarken,<br />
die jüdische Inhaberin mit Zwangsnamen "Sara" und eingestempeltem "J"<br />
für die jüdische Abstammung, zudem L1 "Ghettoisiert"<br />
3438
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
99<br />
THERESIENSTADT<br />
3441<br />
3441 F 6 € 130<br />
1941 ca., Brief aus Brooklyn/USA 7.12. nach Prag, Adresse gestrichen und<br />
violetter Ra3 "Befindet sich in Theresienstadt/Kleine Festung", britische<br />
und OKW-Zensur<br />
3443<br />
3443 F 6 € 220<br />
1942, Ghetto-Post durch Selbstverwaltung der Juden, Karte aus dem<br />
Ghetto nach Prag, datiert 18.3.42 und mit den erlaubten 30 Wörtern,<br />
Zensur der Lagerkommandantur "Z" und L3 "Antwort nur durch Jüd.<br />
Kultusgemeinde Prag", jedoch in der regulären Post gelandet und in Prag<br />
27.3.42 entsprechend mit Nachgebühr 80 H. belegt<br />
3442<br />
3442 F 6 € 80<br />
1941, Polizei-Gefängnnis "Kleine Festung", Bild-GSK ab Theresienstadt<br />
10.5.41 nach Prag mit L2 "Lebensmittel werden nicht angenommen" und<br />
rückseitig "Schreibet nur zu 15. und 30. im monate"<br />
3444<br />
3444 F 6 € 140<br />
1942, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden, 30 H GSK mit<br />
Druckschrift und 30 erlaubten Worten in das Lager, Eingang bei der<br />
JKG/Jüdischen Kultusgemeinde 14.11.42, adressiert "Transport ..." und<br />
handschrifllich ergänzt
100<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3445<br />
3445 F 6 € 110<br />
1942 ca., Außenlager Oslawan, Ghettopost durch Selbstverwaltung der<br />
Juden, unfrankierte Karte aus dem Lager, Bugspur, mit Stempel des<br />
Ältestenrates "Theresienstadt ..." und rotem L1 "Ghettopost" an einen<br />
Zwangsarbeiter im Arbeitslager Oslawan<br />
3448<br />
3448 F 6 € 480<br />
1943, Post aus dem Ausland ins Ghetto, auffrankierte GSK mit Einschreiben/Rückschein<br />
aus Lindesberg/Schweden 2.1.43, vs. OKW-Zensur,<br />
unzustellbar und retour mit "... unbekannt" sowie "Zentralamt für die<br />
Regelung der Judenfrage in Böhmen und Mähren ..."<br />
3446<br />
3446 F 6 € 100<br />
1942, Ghetto-Post durch Selbstverwaltung der Juden, Karte aus dem<br />
Ghetto nach Brünn in Druckschrift und mit den limitierten 30 Wörtern,<br />
Zensur der Lagerkommandantur "Z" und L3 "Antwort nur durch Jüd.<br />
Kultusgemeinde Prag"<br />
3447<br />
3447 F 6 € 80<br />
1942, Außenlager Oslawan, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden,<br />
unfrankierte Karte,aus dem Lager, Bugspur, mit Stempel des Ältestenrates<br />
"Theresienstadt ..." und rotem L1 "Ghettopost" an einen Zwangsarbeiter<br />
im Arbeitslager Oslawan, im Text datiert 5.6.42<br />
3449<br />
3449 F 6 € 200<br />
1943, rosa Rückschein-Formblatt, gefaltet, für einen R-Brief aus Wien in<br />
das Ghetto mit Ankunft Bauschowitz 28.9.43, dazu der Auflieferungsschein<br />
aus Wien vom 7.8.43
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
101<br />
3450<br />
3450 F 6 € 200<br />
1943, Post aus dem Ausland ins Ghetto, auffrankierte GSK mit Einschreiben<br />
aus Kassa/Ungarn 6.11.43 mit vs. OKW-Zensur, dazu zwei<br />
Einlieferungsscheine für R-Briefe ab Wien 25.8.43 bzw. ab Lischau 17.1.44<br />
nach Theresienstadt<br />
3453<br />
3453 F 6 € 120<br />
1943, Karte ab Wien in das Ghetto mit Adresse "Theresienstadt, Post<br />
Baushcowitz" und Eingang 27.7.43 durch die selbstverwaltete Lagerpost<br />
der Ghetto-Poststelle, dazu eine weitere Karte ab Rossitz 4.6.43 in das<br />
Ghetto und Eingang 6.7.43<br />
3454<br />
3454 F 6 € 120<br />
1943 ca., Rotes Kreuz Pakete aus Portugal ins Ghetto, Vordruck-Paket-<br />
Aufkleber "Gremio dos Exportadores ...", eine Firma im Aufrag des Roten<br />
Kreuzes für den Versand von Fischkonserven mit eingedruckter Adresse<br />
"Aeltestenrat der Juden für - Theresienstadt ..." und Eintrag des Namens<br />
3451<br />
3451 F 6 € 180<br />
1943, Aussenstelle OLMÜTZ, Lager-Karte mit "5 h", datiert 30.6.43 mit<br />
Absender "... Theresienstadt E 1" nach Prossnitz, seltener Stempel der<br />
Gemeinde "Ältestenrat der Juden in Prag/Aussenstelle Olmütz", mit<br />
Davidstern<br />
ex 3452<br />
3452 F 6 € 180<br />
1943, Lager-Geld, sieben Scheine im Nennwert zu 1, 2, 5, 10 (doppelt), 20<br />
und 100 Kronen, meist in kassenfrischer Erhaltung<br />
3455<br />
3455 F 6 € 400<br />
1944, Polizei-Gefängnis "Kleine Festung", kompletter Adressträger für ein<br />
Wäsche-Paket von einem Häftling im Polizei-Gefängnis nach Welechwin<br />
bei Budweis mit Paketzettel Bauschowitz, zudem mit dem Einlieferungsschein<br />
für das Paket vom 20.1.44, innen ein Vermerk des Häftlings "...<br />
sendet mir nicht mehr. Ich fahre fort", augenscheinlich Überstellung in ein<br />
KZ, sehr seltener Beleg aus dem Gefängnis heraus
102<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3458 F 6 € 160<br />
1944, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden über Berlin, zwei<br />
Belege, Lager-Karte zum Preis von "5 h." aus dem Lager datiert 20.2.44 als<br />
Ortskarte Charlottenburg 3.5.44 und neutrale Karte aus dem Lager datiert<br />
22.4.44 ab Charlottenburg 28.6.44 nach Wien, beide mit L2 "Rückantwort<br />
nur ... in deutscher Sprache"<br />
3456<br />
3456 F 6 € 250<br />
1944, rosa frankiertes Rückschein-Formblatt aus Portugal, gefaltet, für<br />
einen R-Brief aus Lissabon 1.1.44 in das Ghetto mit Ankunft Bauschowitz<br />
15.2.44, Übernahme der Lagerpost mit Ra4 "Jüdische Selbstverwaltung/<br />
Theresienstadt/Post und Verkehr/Postübernahme", Rücksendung nach<br />
Lissabon mit Ankunft 3.3.44<br />
3457<br />
3457 F 6 € 180<br />
1944, Post aus dem Ausland ins Lager, GSK aus Malmö/Schweden 2.2.44<br />
mit Eingang bei der Lagerpost mit Ra4 "Jüdische Selbstverwaltung ..." und<br />
13.3.44, vs. OKW-Zensur<br />
3459<br />
3459 F 6 € 160<br />
1944, Außenlager Oslawan, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden,<br />
Karte aus dem Lager datiert 17.6.44 mit 6 Pfg ab Berlin 12.7.44 mit Stempel des<br />
Ältestenrates "Theresienstadt ...", dazu unfrankierte Karte mit Absenderstempel<br />
"Theresienstadt ..." nach Oslawan, direkt über die interne Post<br />
3458<br />
3460
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
103<br />
3460 F 6 € 140<br />
1944, rosa Rückschein-Formblatt für einen R-Brief aus Berlin in das Ghetto<br />
mit Ankunft Bauschowitz 22.5.44 und Ra4 "Jüdische Selbstverwaltung/<br />
Theresienstadt/Post und Verkehr/Postübernahme"<br />
3461<br />
3461 F 6 € 130<br />
1944, Post aus dem Ausland ins Ghetto, Karte aus Dänemark mit rotem<br />
L4 "Dansk Rode Kors ...", Bugspur, Lager-Eingang mit vs. Ra4 "Jüdische<br />
Selbstverwaltung Theresienstadt ..." und Datums-L1 "11.Sep. ..."<br />
3464<br />
3464 F 6 € 110<br />
1944, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden über Berlin, Lager-<br />
Karte zum Preis von "5 h" aus dem Lager, datiert 12.1.44, aber erst ein<br />
halbes Jahr später am 6.7.44 ab Charlottenburg nach Wien befördert, zu<br />
einem Zeitpunkt, als die Absenderin möglicherweise bereits deportiert und<br />
schon von den Nazis ermordet war, L2 "Rückantwort nur ... in deutscher<br />
Sprache"<br />
ex 3462<br />
3462 F 6 € 120<br />
1944, Polizei-Gefängnis "Kleine Festung", Häftlings-Karte mit Vordruck<br />
"Pol. Gefängnis" und Auszug aus der Gefängnisordnung bezüglich<br />
Postverkehr mit Korrektur zu jetzt verbotenen Lebensmittel-Paketen, am<br />
1.8.44 nach Pilsen, dazu eine weitere Karte mit abgefallener Marke aus<br />
1944, hier der Vordruck noch ohne dieses Verbot<br />
3465<br />
3465 F 6 € 110<br />
1944, Vordruck-Karte "... dankend den Empfang Ihres Paketes vom ..."<br />
datiert 12.2.44, mit 50 H ab Bauschowitz 18.2.44 nach Lissabon, OKW-<br />
Zensur und Ankunft 14.3.44 vs.<br />
3463<br />
3463 F 6 € 120<br />
1944, Karte ab Wien 13.2.44 in das Ghetto, via Prag mit Ra4 "Jüdische<br />
Selbstverwaltung/Theresienstadt ... Post und Verkehr" und Datumsstempel<br />
12.7.44
104<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3466<br />
3466 F 6 € 100<br />
1944, Polizei-Gefängnis "Kleine Festung", zwei Häftlings-Karten mit<br />
Vordruck "Pol. Gefängnis" und Auszug aus der Gefängnisordnung zum<br />
Postverkehr in unterschiedlicher Ausführung bezüglich der Lebensmittel-<br />
Pakete, ab Bauschowitz 16.12.44 und 20.12.44, jeweils rs. mit Zensur-<br />
Paraphe<br />
3468<br />
3468 F 6 € 100<br />
1944, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden, zwei Belege, Karte<br />
aus Mainz 27.3.44 in das Ghetto mit 6 Pfg bis Prag, weiter mit der Lager-<br />
Post der Selbstverwaltung und Ankunft erst 13.5.44, dazu eine Lager-Karte<br />
zum Preis von "5 h" aus dem Lager nach Bistritz mit Leitstempel "Antwort<br />
nur über den Ältestenrat ..."<br />
3467<br />
3467 F 6 € 100<br />
1944, Ghetto-Post durch Selbstverwaltung der Juden, Karte aus dem<br />
Ghetto datiert 22.7.44 nach Brünn mit L4 "Rückantwort ... nur über den<br />
Ältestenrat der Juden ..."<br />
3469<br />
3469 F 6 € 100<br />
1944, Vordruck-Karte/Bestätigung über den Empfang eines Paketes ab<br />
Prag 21.6.44 nach Kopenhagen/Dänemark, OKW-Zensur
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
105<br />
3470<br />
3470 F 6 € 90<br />
1944, Ghettopost durch Selbstverwaltung der Juden über Berlin, Lager-<br />
Karte zum Preis von "5 h" aus dem Lager, datiert 11.9.44 als Ortskarte<br />
ab Charlottenburg 30.10.44, selten gesehener L4 "Antwort nur über die<br />
Reichsvereinigung der Juden ..."<br />
3472<br />
3472 F 6 € 200<br />
<strong>1945</strong>, Ghetto-Post durch Selbstverwaltung der Juden, zwei Karten in das<br />
Ghetto vom 2.3.45 aus Prag und 27.3.45 aus Gaya jeweils mit blauem bzw.<br />
rotem Ra4 "Ältestenrat der Juden in Prag ... Zensor"<br />
3473<br />
3473 F 6 € 250<br />
1943, gedruckter Mitteilungszettel auf weißem Papier "In der Beilage<br />
übersenden wir Ihnen ... 1 Zulassungsmarke ..." und der ungebrauchten<br />
Zulassungsmarke, datiert 19.7.43 nach Pibrans, dazu der Auflieferungsschein<br />
für das Paket ab Pibrans 7.8.43 nach Theresienstadt<br />
3471<br />
3471 F 6 € 80<br />
1944, Polizei-Gefängnis "Kleine Festung", Häftlings-Karte ab Bauschowitz<br />
6.10.44 mit Vordruck "Pol. Gefängnis" und rs. "Schickt mir keine Pakete<br />
mehr ...", Zensur-Paraphe<br />
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3474<br />
3474 F RK 1 (*) € 350<br />
1943, Rot-Kreuz-Souvenir-Block mit 4 ungezähnten Zulassungsmarken<br />
in schwarzer Farbe auf ungummiertem Papier, ungebraucht in voller<br />
Originalgröße mit Laufnummer "466", Signatur-Handzeichen, Marken<br />
und Bogen signiert Möbs
106<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3475<br />
3475 F RK 2 (*) € 350<br />
1943, Rot-Kreuz-Souvenir-Block mit 4 ungezähnten Zulassungsmarken in<br />
brauner Farbe auf ungummiertem Papier, ungebraucht in voller Originalgröße<br />
mit roter Laufnummer "097", signiert Möbs<br />
3477<br />
3477 F 6 € 350<br />
1944, Versand der Zulassungsmarke über den Ältestenrat der Juden in<br />
Prag, Mitteilungszettel zur Abholung und Bewilligung, weißes Zusendungs-Formblatt,<br />
"Theresienstadt/Post Bauschowitz" eingestempelt,<br />
daran montiert gleich drei ungebrauchte Zulassungsmarken, roter L4<br />
"Diese Marke ist innerhalb 8 Tagen zu beheben ..."<br />
3476 F Z 1 ** € 1.600<br />
1943, Zulassungsmarke, kompletter Bogen der ersten Auflage im Format 233 x 170 mm mit<br />
4 postfrischen Marken auf weissem glatten Papier, Marken signiert Gilbert und Fotoattest<br />
Benes "... in sehr guter Qualität"<br />
3476
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
107<br />
3478<br />
3478 F 6 € 300<br />
1944, gedruckter rosa Mitteilungszettel und Bewilligung einer Zulassungsmarke,<br />
Zusendungs-Formblatt mit der daran montierten ungebrauchten<br />
Zulassungsmarke, datiert 29.9.44 nach Gaya<br />
3481<br />
3481 F 6 € 150<br />
1944, Versand der Zulassungsmarke über den Ältestenrat der Juden in<br />
Prag, Mitteilungszettel zur Abholung und Bewilligung, weißes Zusendungs-Formblatt,<br />
"Theresienstadt/Post Bauschowitz" eingedruckt, dazu<br />
roter L4 "Diese Marke ist innerhalb 8 Tagen zu beheben ..."<br />
3482<br />
3482 F Z 1 ** € 200<br />
1944, Zulassungsmarke ungezähnt mit breitem Unterrand, postfrisch mit<br />
winziger herstellungsbedingter gummifreier Stelle, signiert Gilbert, Pracht<br />
3479<br />
3479 F 6 € 180<br />
1944, Versand der Zulassungsmarke über den Ältestenrat der Juden in<br />
Prag, Mitteilungszettel zur Abholung und Bewilligung, gelbliches Papier,<br />
Aktenlochung, "Theresienstadt/Post Bauschowitz" eingedruckt, angeheftet<br />
ein blanko-Einlieferungsschein mit L4 "Ältestenrat der Juden in Prag ..."<br />
und Datums-L1 13.11.44, ungewöhnliche Variante<br />
3483<br />
3483 F Z 1 3 € 120<br />
1944, Zulassungsmarke gezähnt, kleiner Eckzahnbug, sauber gestempelt<br />
Prag 16.4.45, spät verwendet, signiert Gilbert<br />
3480<br />
3480 F 6 € 150<br />
1944, Versand der Zulassungsmarke über den Ältestenrat der Juden in<br />
Prag, Mitteilungszettel zur Abholung und Bewilligung, weißes Zusendungs-Formblatt<br />
nach Prag, datiert 15.5.44 mit "Theresienstadt/Post<br />
Bauschowitz" eingedruckt<br />
3484<br />
3484 F Z 1 3 € 120<br />
1944, Zulassungsmarke gezähnt, unten etwas unregelmäßig gezähnt,<br />
sauber gestempelt Prag 21.9.44, signiert Gilbert
108<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3488 F 6 € 380<br />
<strong>1945</strong>, Versand der Zulassungsmarke über den Ältestenrat der Juden in<br />
Prag, Mitteilungszettel zur Abholung als Orts-Faltbrief Prag 23.3.45 mit 80<br />
h und daran montiert eine ungebrauchte Zulassungsmarke<br />
3485<br />
3485 F Z 1 3/5 € 180<br />
1944, Zulassungsmarke gezähnt auf Päckchen-Briefstück, sauber gestempelt<br />
Pleil-Sorgenthal 28.10.43, Pracht<br />
3489<br />
3489 F 6 € 180<br />
<strong>1945</strong>, zwei gedruckte Mitteilungszettel über den Antrag zur Bewilligung<br />
einer Zulassungsmarke, auf weißem Papier datiert 3.1.45 bzw. auf rosa<br />
Papier datiert 19.3.45<br />
3486<br />
3486 F Z 1 3/5 € 180<br />
1944, Zulassungsmarke gezähnt auf Päckchen-Briefstück, sauber gestempelt<br />
Prag 25.2.44, signiert Gilbert, Pracht<br />
3487<br />
3487 F Z 1 3/5 € 120<br />
1944, Zulassungsmarke gezähnt, Schürfung und Eckfehler, jedoch in<br />
seltener Verwendung mit Beifrankatur 3 und 4 Kc. auf Päckchen-Briefstück,<br />
gestempelt Bistritz 5.10.43<br />
3490<br />
3490 F (*) € 200<br />
1943-1944, Fälschungen, Studien-Partie zu den vielfältigen Fälschungen<br />
der Zulasssungsmarke mit vier ungezähnten Rotes Kreuz Kleinbogen mit<br />
roter Nummer, 3 gezähnten Werten und 8 ungezähnten Stücken, teils Einheiten<br />
bzw. Randstücke<br />
3488
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
109<br />
TSCHENSTOCHAU<br />
3491<br />
3491 F 6 € 280<br />
1942, Auslandspost aus dem Ghetto, 30 Gr. Auslands-GSK vom 26.3.42<br />
nach Tjörnarp/Schweden mit violettem L1 "Ältestenrat in Tschenstochau",<br />
OKW-Zensur<br />
ex 3493<br />
3493 F 6 € 190<br />
1941, Post in das Ghetto, 24 Gr. Aufdruck-GSU ab Warschau 29.4.41 in<br />
das Ghetto, Gebrauchsspuren, mit Eingangsstempel des Judenrates<br />
"R.Z.w.W./30.4.41/S.P.D.Z."<br />
WARSCHAU<br />
3494<br />
3494 F 6 € 160<br />
1941, Auslands-Post in das Ghetto, GSK aus Russland/Minsk 29.1.41 mit<br />
Eingangsstempel der jüdischen internen Ghetto-Post mit Taxstempel "30<br />
Gr./S.P.D.Z." für die Zustellung im Ghetto, OKW-Durchlaufzensur "Ab"<br />
3492<br />
3492 F 6 € 220<br />
1940, augenscheinlich beim Postbetrieb zerrissene und mittig wieder<br />
zusammen geheftete NN-Paketkarte an einen Ghetto-Bewohner ab<br />
Warschau 20.11.40, zurück mit "Verweigert" und Gebührenzettel,<br />
Nachtaxe für die Rücksendung 2,40 Zl., rs. Ra3 der Sammelstelle für Post<br />
"Postablagestelle im jüdischen Wohnbezirk Warschau", die unbenutzte<br />
Postanweisung noch anhängend, trotz der Erhaltung ein außergewöhnliches<br />
Stück<br />
3495<br />
3495 F 6 € 130<br />
1941, Post in das Ghetto, Paketkarte aus Jadow 24.5.41 nach Warschau<br />
mit 1,50 Zl. in beidseitiger MiF, Karte Bugspur, rs. Zustellvermerk 30.5.41<br />
und roter Ra3 "Posthilfsstelle im Jüdischen Wohnbezirk Warschau" der<br />
internen Ghetto-Post
110<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3497 F 6 € 280<br />
1942, zwei Belege, 30 Gr. Auslands-GSK ab Warschau 8.1.42 nach Oslo<br />
mit kleinem Ra2 "Judenrat Warschau" und OKW-Zensur, dazu eine<br />
weitere Karte, die aus dem Ghetto herausgeschmuggelt wurde, ohne<br />
weitere Zensuren mit Text u.a. "... gehe 2 Tage in der Woche von der Jüd.<br />
Gemeinde aus arbeiten"<br />
3496<br />
3496 F 6 € 120<br />
1941, Post in das Ghetto, 6 Pfg GSK ab Litzmannstadt 23.1.41 mit Eingangsstempel<br />
der jüdischen internen Ghetto-Post mit Taxstempel "20<br />
Gr./S.P.D.Z." für die Zustellung im Ghetto<br />
ex 3498<br />
3498 F 6 € 220<br />
1942, zwei Belege, zwei 30 Gr. Auslands-GSK ab Warschau 23.5.41 nach<br />
New York bzw. 20.6.42 nach Lausanne, beide mit kleinem Ra2 "Judenrat<br />
Warschau" in verschiedenen Ausführungen und jeweils OKW-Zensur<br />
ex 3497<br />
HAFTANSTALTEN & -ZUCHTHÄUSER<br />
3499<br />
3499 F 6 € 450<br />
1933, POLIZEIGEFÄNGNIS MÜNCHEN Ettstraße, etwas lädierter Brief<br />
mit 12 Pfg ab München 9.9.33 und Vermerk "Aus der Schutzhaft" nach<br />
Ludwigshafen, geschrieben vom politischen Gefangenen Otto Gies,<br />
Mitglied einer politischen Vereinigung und wegen der Verbreitung eines<br />
intelektuellen Textes verhaftet
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
111<br />
3500 F 6 € 2.000<br />
1936, HAFT-KRANKENHAUS der Gestapo in Berlin, Karte geschrieben von dem Häftling Carl von Ossietzki, einer der bekanntesten<br />
Internierten des Nazi-Terrors, der Ende 1936 aus dem Lager Esterwegen wegen Tuberkulose ins Krankenhaus überstellt wurde. Er<br />
erhielt 1936 den Friedensnobelpreis und starb 1938 im Haft-Krankenhaus, eigenhändig geschriebene 6 Pfg GSK ab Berlin 8.6.36 an<br />
seine Frau in Hamburg mit viel Text (siehe auch Los Nr. 3134)<br />
3500<br />
3501<br />
3501 F 6 € 160<br />
1938, früheres KZ HAMBURG FUHLSBÜTTEL, 1936 umbenannt<br />
zum "Polizeigefängnis Hamburg", Ortsbrief aus Hamburg 8.5.38 an<br />
einen Häftling mit vollem Inhalt, Umschlag und Inhalt zensiert mit<br />
Setzkasten-L2 "Brief-Zensur/H.H.3/6.5.1938", zudem auf dem Briefinhalt<br />
ein Klebezettel "... immer gut lesbar, sonst werden sie künftig nicht<br />
ausgehändigt"<br />
3502<br />
3502 F 6 € 90<br />
1938, früheres KZ HAMBURG FUHLSBÜTTEL, 1936 umbenannt zum<br />
"Polizeigefängnis Hamburg", Briefinhalt in das Gefängnis mit vier Seiten<br />
Text und u.a. der Mitteilung "... sind es noch 248 Tage, dann kannst du<br />
mich wiedersehen", vs. Setzkasten-L2 "Brief-Zensur/H.H.3/6.5.1938"
112<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3504 F 6 € 250<br />
1940-1941, PAPENBURG, Strafgefangenenlager, zwei Karten der Lagerverwaltung<br />
mit "Der Kommandeur ..." und der Mitteilung zur Überstellung<br />
von Gefangenen im Sammeltransport nach Celle bzw. nach Berlin in die<br />
dortigen Gefängnisse, ein Name abgedeckt<br />
3505<br />
3505 F 6 € 120<br />
1941, PAPENBURG, Strafgefangenenlager, Dienstbief der Lagerverwaltung<br />
mit Eindruck "Der Kommandant ..." an das Gefängnis Berlin Tegel<br />
3503<br />
3503 F 6 € 140<br />
1939, AICHACH, Frauengefängnis, zwei Belege, Brief in das Gefängnis<br />
ab Annweiler 29.3.39 mit L2 "1. Brief beanstandet (Termin nicht eingehalten)/2.<br />
Nach Verständigung z. d. Papieren", dazu der Dienstbrief<br />
der Gefängnisleitung ab Aichach 5.4.39 nach Annweiler mit Briefstempel<br />
"Frauenstraf- und Verwahrungsanstalt Aichach"<br />
3506<br />
3506 F 6 € 80<br />
1941, WALDHEIM, Brief aus dem Gefängnis ab Waldheim 16.11.41 nach<br />
Prag mit Vordruck-Briefbogen und darauf großem Klebezettel mit den<br />
aktuellen Postvorschriften<br />
3504
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
113<br />
3507<br />
3507 F 6 € 250<br />
1942, BERLIN TEGEL, Strafgefängnis, Begleitschein zur Überführung eines<br />
Gefangenen aus dem KZ Sachsenhausen in das Gefängnis in Berlin am<br />
7.8.41, dazu der Entlassungsschein nach Verbüßung der Haftstrafe und<br />
Rückführung wieder ins KZ Sachsenhausen vom 7.2.42<br />
3509<br />
3509 F 6 € 90<br />
1942, WIEN Landesgerichts-Gefängnis, später als Außenlager des KZ<br />
Mauthausen, Brief von einem Häftling ab Wien 10.11.42 mit vollem Inhalt,<br />
der Briefbogen mit Vordruck der Haftanstalt<br />
3510<br />
3510 F 6 € 80<br />
1942, RAWITSCH, Brief in das Gefängnis ab Brieg 1.8.42, an den Absender<br />
zurück mit L2 "Frist einhalten! ..(12).. Wochen", Gefangene durften nur<br />
alle 3 Monate Post empfangen<br />
3508<br />
3508 F 6 € 90<br />
1942, DRESDEN, Häftlings-Brief mit Vordruck-Briefbogen der "Gefangenenanstalt<br />
Dresden ..." ab Dresden 20.4.43 mit vollem Inhalt, mit kurzer<br />
Verordnung über Post- und Paketverkehr<br />
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114<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3511<br />
3511 F 6 € 80<br />
1943, WIEN, Häftlings-Brief ab Wien 18.1.43 als Ortsbrief mit vollem<br />
Inhalt, Vordruck-Briefbogen mit Verordnung über Besuche, Post- und<br />
Paketverkehr<br />
3513<br />
3513 F 6 € 140<br />
1944, WALDHEIM/SACHSEN, Häftlings-Brief ab Waldheim 24.4.44 mit<br />
vollem Inhalt, Vordruck-Briefbogen mit zusätzlichem Klebezettel auf<br />
braunem Papier mit Eindruck "Der Vorstand der Zuchthäuser ..." und<br />
Verordnung über Post- und Paketverkehr<br />
3512<br />
3512 F 6 € 160<br />
1944, BOZEN, Polizeihaft- und Durchgangslager Bozen-Kaiserau, R-Brief<br />
ab Wien 28.9.44, adressiert an einen Insassen im "Pol. Durchgangsslager<br />
Kaiserau", OKW-Zensur und Lager-Zensur mit L1 "Zensuriert"<br />
3514<br />
3514 F 6 € 120<br />
1944, UNTERMASSFELD bei Meiningen, Häftlingsbrief ab Meiningen<br />
10.1.44 nach Budweis mit seltenem beidseitig bedruckten roten Einlagezettel<br />
zur Verordnung über den Post- und Paketverkehr, datiert 10.1.44 mit<br />
Eindruck "Der Vorstand des Zuchthauses ..."
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
115<br />
3517<br />
3517 F 6 € 80<br />
1944, RAWITSCH, Dienstbrief mit Eindruck "Stammlager (Zuchthaus)<br />
Rawitsch" ab 6.9.44 an das Gefängnis in Schieratz<br />
3515<br />
3515 F 6 € 110<br />
1944, MÜNCHEN STADELHEIM, Häftlings-Vordruckfaltbrief mit Auszug<br />
der Bestimmungen zu Postverkehr und Besuchsregelung mit Freistempel<br />
"GEMÜ" für Gefängnis München ab 22.5.44 nach Wien mit 12 Pfg Porto,<br />
viel Text<br />
3518<br />
3518 F 6 € 100<br />
<strong>1945</strong>, WIEN, Gefängnis Rosslauerlände, neutrale 5 Pfg GSK als Häftlings-<br />
Karte ab Wien 14.2.45 mit rotem Zensur-Ra4 "Antwort lediglich auf<br />
Postkarte (einmal innerhalb vier Wochen zulässig)", mit Paraphe des Prüfers<br />
3516<br />
3516 F 6 € 100<br />
1944, MÜNCHEN STADELHEIM, Brief aus Wien 25.7.44 in das Gefängnis<br />
mit vollem Inhalt, der Briefbogen mit Zensur-Paraphe, dazu die Original-<br />
Schreibfristenkarte der Gefängnis-Verwaltung mit den Daten des Postempfangs<br />
des Gefangenen<br />
3519<br />
3519 F 6 € 200<br />
1938, WIEN, Polizeigefängnis im Landesgericht, Schutzhäftling Josef<br />
Seifert, Leiter der "Vaterländischen Front", nach dem Einmarsch der Nazis<br />
inhaftiert, zwei Karten ins Gefängnis vom 23.5.38 und 1.7.38, adressiert "...<br />
Schutzhaft, ... Landgericht"
116<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3520<br />
3520 F 6 € 240<br />
1938, WIEN, Polizeigefängnis Rossauerlände, Schutzhäftling Josef Seifert,<br />
als Leiter der "Vaterländischen Front" wurde er nach dem Einmarsch der<br />
Nazis inhaftiert und später von Wien in das KZ Dachau überstellt, zwei<br />
Belege, Karte vom Schutzhäftling Josef Seifert aus dem Gestapo-Gefängnis<br />
Rossauerlände 10.11.39 mit rotem Ra4 "Antwort lediglich auf Postkarte<br />
(einmal innerhalb vier Wochen) zulässig" sowie Häftlings-Brief nach seiner<br />
Überstellung ins KZ Dachau mit vs. Auszug aus der Lagerordnung ab<br />
Dachau 7.10.41 und Lagerzensur "Postzensurstelle K.L. Dachau/geprüft ..."<br />
3521<br />
3521 F 6 € 200<br />
1938, WIEN, Polizeigefängnis Rossauerlände 7-8 und Hahngasse 10, zwei<br />
Belege von Stephanie und Hans Kunke ab Wien 1.7.38 bzw. 10.5.38 je als<br />
6 Pfg GSK nach Mauer bei Wien, beide wurden wegen Mitgliedschaft in<br />
einer sozialistischen Partei von den Nazis in der Haft ermordet<br />
ZWANGSARBEITER<br />
3522<br />
3522 F 6 € 140<br />
1941, OSTARBEITER-Lager, Brief ab Limanowa/Krakau 12.7.41 nach<br />
Bamberg an das Ostarbeiter-Lager mit Zensur-L3 "Der Oberbürgermeister<br />
... Kirminalpolizei ..."<br />
ex 3523<br />
3523 F 6 € 120<br />
1941-1944, ITALIENER in Arbeitslagern, zwei Belege, Karte ab Wesermünde<br />
9.12.41 mit 15 Pfg Porto und "Gemeinschaftslager Weserschlösschen<br />
..." und Karte ab Auschwitz 24.6.44 mit 6 Pfg und Gemeinschaftslager<br />
Auschwitz ... Poststelle", beide Karten nach Italien mit<br />
OKW-Durchlaufzensur
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
117<br />
3526<br />
3526 F 6 € 80<br />
1943, BERLIN, blauer L4 "Gemeinschaftslager Berlin-Spandau Freiheit<br />
9-13, Südgelände", auf Karte ab vom 1.2.43 nach Holland mit Auflieferung<br />
durch einen Beauftragten "Bernhard Lehmann ..."<br />
3524<br />
3524 F 6 € 110<br />
1942, POLEN in Arbeitslagern, Paketkarte ab Konskie 23.7.42 nach<br />
Altenburg an einen Zwangsarbeiter mit Adresse "Hasag Polenlager/<br />
Ausländerzimmer ..."<br />
3527<br />
3527 F 6 € 70<br />
1943, BELGIER in Arbeitslagern, Brief ab Essen 16.11.43 mit 12 Pfg nach<br />
Belgien, Absender mit L3 "Gemeinschaftslager Nr. 44, Essen Borbeck,<br />
Frintroper Straße", OKW-Zensur und beidseitig chemische Zensur<br />
ex 3525<br />
3525 F 6 € 120<br />
1943-1944, HOLLÄNDER in Zwangsarbeiterlagern, drei Belege, Karte ab<br />
Jagel über Schleswig 12.8.44 nach Rotterdam mit L2 "Gemeinschaftslager<br />
W.L. ...", Karte ab Berlin Wittenau 7.7.44 mit "Ausländerlager Berlin-<br />
Borsigwalde" nach 'sGravenhage, Brief ab Dessau 11.9.43 mit "Bereitschaftslager<br />
Kleine Kienheide" nach 'sGravenhage, alle mit OKW-Zensur<br />
3528<br />
3528 F 6 € 140<br />
1944, BELGIER in Arbeitslagern, R-Brief ab Auschwitz 24.4.44 mit Absender<br />
"Lager 2 Auschwitz", vs. L3 "Auschwitz O/S, Gemeinschaftslager Buchenwald<br />
West, Poststelle", OKW-Zensur
118<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3529<br />
3529 F 6 € 80<br />
1944, BMW-Arbeitslager München, Brief ab München 27.1.44 nach Prag<br />
mit Absender "... BMW-Barackenstadt, Baracke I, Zimmer 3" mit 2x 6 Pfg<br />
3530 F 6 € 100<br />
1944, Zwangsarbeiterlager HALLENDORF für Juden, "Dringend"<br />
Paketkarte mit Absender "Sonderlager 21" Hallendorf ab 13.7.44 nach<br />
Strassburg, beschädigt eingegangen mit rs. Klebezettel zum Eingang der<br />
Sendung<br />
3530<br />
TÄTERPOST DES NS-APPARATES<br />
3531<br />
3531 F 6 € 150<br />
1933, SCHUTZHAFT, Entlassungsschein aus der Schutzhaft vom 5.12.33<br />
nach viermonatiger Haft mit Dienstsiegel "Meckl. Schwer. Landesstrafanstalt<br />
zu Dreibergen"<br />
3532<br />
Alle Objekte sowie Fotoatteste<br />
und Befunde finden<br />
Sie im Online-Katalog:<br />
www.felzmann.de<br />
3532 F 6 € 140<br />
1935, REICHSFÜHRER SS, zwei Belege, Freistempel aus dem Büro von<br />
Heinrich Himmler ab MÜNCHEN 7.9.35 als Ortsbrief mit 6 Pfg Porto,<br />
dazu ein Fensterumschlag mit gedrucktem Dienstsiegel "Geheime<br />
Staatspolizei ..." ab BERLIN 26.4.44, die beiden Hauptstützen des<br />
deutschen Nazi-Terrors
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
119<br />
ex 3533<br />
3533 F 6 € 150<br />
1937, die ORDNUNGS-POLIZEI unterstand Heinrich Himmler, der ebenfalls<br />
die Konzentrationslager und den Geheimdienst kontrollierte, R-Brief<br />
ab Berlin 23.12.37 mit Absender-Freistempel "Albrecht & Heinrich", eine<br />
Tarnbezeichnung der Gestapo sowie Karte aus Berlin 24.5.40 mit Absender<br />
"Reichsführer SS und Chef der Ordnungspolizei"<br />
3535<br />
3535 F 6 € 200<br />
1939-1942, SS-TOTENKOPFVERBÄNDE, aufgestellt für die KZ-Bewachung,<br />
zwei Belege, Brief ab Ebelsberg 28.3.39 nach München mit Dienstsiegel<br />
"SS-Totenkopfstandarte Ostmark" und Brief ab Weimar 20.8.42 mit Dienstsiegel<br />
"SS-Totenkopfsturmbann Buchenwald"<br />
3534<br />
3534 F 6 € 350<br />
1938, GESTAPO, portofreier Dienstbrief ab Darmstadt 9.11.38 mit politischer<br />
Vignette und Hass-Spruch "Ohne Lösung der Judenfrage ...",<br />
Dienstsiegel "Geheime Staatspolizei ..."<br />
3536<br />
3536 F 6 € 60<br />
1939, die GESTAPO wurde zum Repressionsinstrument gegen Juden,<br />
Homosexuelle, Zeugen Jehovas oder Andersdenkende, Vordruck-Antwortkarte<br />
ab Berlin 27.9.39 nach Horn zur Eingabe eines Häftlings
120<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3539 F 6 € 80<br />
1940, SS-TOTENKOPFVERBÄNDE, Bewachungsverbände für die Konzentrationslager,<br />
Brief mit Tarnstempel 19.6.40 aus dem Büro Theodor Eicke,<br />
Leiter der Inspektion des KZ Oranienburg, mit Dienstsiegel "Der Führer<br />
der SS-Totenkopfstandarten ..." nach Wels bei Wien<br />
ex 3537<br />
3537 F 6 € 150<br />
1940, IKL ORANIENBURG, Inspektion der Konzentrationslager,<br />
zwei Belege, unfrankierter Kurier-Brief eines SS-Mannes bei der IKL<br />
Oranienburg an einen SS-Mann beim KZ Auschwitz, sowie Eilboten-R-<br />
Brief ab Wien 9.12.40 an einen SS-Mann bei der IKL Oranienburg<br />
3540<br />
3540 F 6 € 250<br />
1941, SCHUTZHAFT wurde als perfides Terror-Instrument im großen Stil<br />
gegen Regimegegner eingesetzt, Schutzhaftbefehl ausgestellt von der SS<br />
Polizei-Division Berlin am 12.5.41 gegen ein Mitglied der KPD, das sich<br />
"... nach seiner Haftentlassung erneut der KPD zur Verfügung gestellt" hat,<br />
unten Abriss und Aktenlochung<br />
3538<br />
3538 F 6 € 120<br />
1940, JUSTIZ der TÄTER, trotz unmenschlicher Brutalität wurden auch<br />
die Nazi-Schergen zur Verantwortung gezogen für Vergehen wie Unterschlagung,<br />
"Rassenschande" oder Wehrkraftzersetzung, Brief von der<br />
Generalstaatsanwaltschaft Berlin 30.8.40 mit vollem Inhalt bezüglich eines<br />
in Tegel inhaftierten SS-Mannes mit der Anweisung, ihn nach Dachau in<br />
das KZ zu überstellen<br />
3541<br />
3541 F 6 € 70<br />
1942, RSHA, Reichssicherheits-Hauptamt, das Organ des Gewalt-<br />
Apparates der Nazis zu nachrichtendienstlichen und sicherheitspolitischen<br />
Belangen, Karte ab Berlin 10.8.42 mit Dienstsiegel "SS Wachabteilung<br />
Berlin der Waffen-SS", die Wachabteilung des RSHA<br />
3539
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
121<br />
3544 F 6 € 100<br />
1944, ORGANISATION TODT, Strafgefangenenlager West, Brief der<br />
Dienststelle in Iserlohn mit Briefstempel und gedruckter Fp.-Nr. 38502, in<br />
unterirdischen Stollen sollte durch den Einsatz von Zwangsarbeitern die<br />
Produktion von Treibstoff erfolgen<br />
3542<br />
3542 F 6 € 80<br />
1943, WVHA, Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt, diese Behörde<br />
verwaltete auch die Gewerbe und Betriebe innerhalb der KZ, 1943 wurde<br />
ihr die Inspektion der Lager IKL und die gesamte KZ-Verwaltung unterstellt,<br />
Brief ab Dachau 28.4.40 mit dito Dienstsiegel und "... Waffen-SS"<br />
3545<br />
3545 F 6 € 80<br />
1944, SS-EINHEIT DIRLEWANGER, Scharfschützen-Einheit unter dem<br />
Befehl des gleichnamigen SS-Mannes, in der u.a. verurteilte Wilderer<br />
als Wachmannschaft im KZ Sachsenhausen als "Wilddiebkommando<br />
Oranienburg" zusammengezogen wurden, Feldpostbrief mit Normstempel<br />
31.12.44 ab Fp-Nr. 00512 (SS-Sturmbrigade Dirlewanger) nach<br />
Flensburg<br />
ex 3543<br />
3543 F 6 € 180<br />
1944, "Beschluss über die Anhaltung in einer geschlossenen Anstalt"<br />
aus Wien, Gerichtsbeschluss zur weiteren Einweisung aufgrund "...<br />
Konfabulation, Geistesstörungen, ... geisteskrank", beglaubigte Abschrift,<br />
die gerichtliche Gebührenforderung, schließlich die Sterbeurkunde vom<br />
19.2.45 und Bestätigung über den Aufenthalt in der "Wagner von Jauregg<br />
Heil- und Pflegeanstalt der Stadt Wien"<br />
3546<br />
3546 F 6 € 80<br />
1944, KAUNAS, Brief eines Soldaten mit Absender "Aussenstelle K.P.(O)<br />
604, Kauen/Ostland - Abholpost" und Briefstempel "Kdt. der Sich. Geb.<br />
Litauen", als Feldpost mit Tarnstempel 18.2.44 nach Berlin<br />
3547<br />
3547 F 6 € 80<br />
<strong>1945</strong>, SS-EINHEIT DIRLEWANGER, Scharfschützen-Einheit unter dem<br />
Befehl des gleichnamigen SS-Mannes, in der u.a. verurteilte Wilderer<br />
als Wachmannschaft im KZ Sachsenhausen als "Wilddiebkommando<br />
Oranienburg" zusammengezogen wurden, Feldpostbrief mit Normstempel<br />
3.1.45 ab Fp-Nr. 00512 (SS-Sturmbrigade Dirlewanger) nach Flensburg<br />
3544
122<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
AMERSFOORT<br />
3550 F 6 € 900<br />
1942, VW-Fabrik/KdF-Wagen Wolfsburg, Karte eines SS-Wachmannes<br />
vom 22.5.42 der kurzen als KZ geführten Zeit, Briefstempel "Waffen-SS<br />
Konzentrationslager Arbeitsdorf", bereits Oktober 1942 wurde das Lager<br />
geschlossen<br />
KZ AUSCHWITZ<br />
3548<br />
3548 F 6 € 80<br />
1940, Polizei-Druchgangslager, Niederlande, Dienstbrief mit Eindruck<br />
und Briefstempel "Ortskommandant ..." und K2 "Deutsche Dienstpost<br />
21.Dez.40" nach Apeldoorn an eine SS-Division<br />
ANDRENACH<br />
3551<br />
3551 F 6 € 180<br />
1936, Firma Topf & Söhne, Erfurt, Spezialfabrik für Krematorien und<br />
Brennöfen, die u.a. das Vernichtungslager Auschwitz mit den Tötungsmaschienen<br />
ausstattete, Ortsbrief Erfurt 24.7.36 mit Emblem der Firma<br />
und gedrucktem Absender<br />
3549<br />
3549 F 6 € 150<br />
1941, Heil- und Pflegeanstalt, Schreiben des Amtsgerichts St. Goar<br />
11.1.41 an diese Anstalt mit Rückfrage bezüglich eines Behinderten<br />
Insassen, Rückantwort am 18.1.41 auf selbem Schreiben "... ist am 24.9.39<br />
gestorben"<br />
KZ ARBEITSDORF<br />
3552<br />
3552 F 6 € 200<br />
1941, Paketkarte für ein 5 Kg Paket vom "Konzentrationslager<br />
Auschwitz/Verwaltung Abt. Gef." 1.8.41 an den Kommandeur der<br />
Sicherheitspolizei Krakau mit Gütern zur weiteren Verwertung, die den<br />
Gefangenen abgenommen wurden, dazu ein Empänger-Abschnitt für<br />
eine Postanweisung über 80,37 RM mit Absender "Konzentrationslager<br />
Mauthausen"<br />
3550
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
123<br />
3555 F 6 € 160<br />
1942, Verwertung von Besitztümern der Gefangenen, Paketkarte für<br />
ein 12 Kg Paket mit 2,15 RM Porto, Absender "Konzentrationslager<br />
Auschwitz, Verwaltung Abt. Gef." ab 18.5.42 an den Kommandeur der<br />
Sicherheitspolizei in Lublin, offensichtlich mit den geraubten Besitztümern<br />
der Häftlinge zur weiteren Verwertung<br />
3553<br />
3553 F 6 € 120<br />
1941, Verwaltung des Lagers, Paketkarte mit 2x 30 Pfg für ein 4 Kg Paket<br />
mit Absender "Konzentrationslager Auschwitz, Verwaltung Abt. Gef." ab<br />
22.9.41 an den Kommandeur der Sicherheitspolizei in Krakau<br />
3556<br />
3556 F 6 € 140<br />
1942, private Karte eines Buchhalters im Einsatz in Auschwitz mit<br />
Absender "I.G. Farbenindustrie ... Auschwitz" vom 24.6.42 nach Berlin,<br />
Bugspur, privater Inhalt, der Schreiber vermisst das "Gepolter" und die<br />
"Heimatklänge" der Flak-Abwehr, die Nächte wären gar zu ruhig...<br />
3554<br />
3554 F 6 € 180<br />
1942, Dienstbrief "Der Reichsführer SS .../Hauptamt ... SS-Bauabteilung<br />
K.L. Auschwitz" als SS-Feldpost ab Auschwitz 14.8.42 nach Frankfurt mit<br />
Briefstempel "... Bauleitung der Waffen-SS", es waren ca. 1.600 Häftlinge<br />
beim Bau von Auschwitz eingesetzt<br />
3557<br />
3557 F 6 € 100<br />
1942 ca., Zinkbleck-Marke als Verschluss eines Postsackes und Transportmarke<br />
für eine Urne mit der Asche eines ermordeten Häftlings an die<br />
Hinterbliebenen mit Stanzung "Lagerkommandantur Auschwitz, Gef. Nr.<br />
365"<br />
3558<br />
3558 F 6 € 240<br />
1943, Verwaltung des Lagers, Dienst-R-Brief mit Parteidienstmarken und<br />
Briefstempel "Waffen-SS/Verwaltung/Konzentrationslager Auschwitz" an<br />
das Arbeitsamt Reichshof<br />
3555
124<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3560 F 6 € 90<br />
1943, Brief mit Briefstempel "Waffen-SS ... Auschwitz" an die Kriminalpolizei<br />
nach Brünn als portofreie SS-Feldpost ab Auschwitz 6.3.43<br />
3561<br />
3561 F 6 € 300<br />
1944, Zyklon "B", der Inbegriff der deutschen Tötungs-Maschinerie der<br />
Nazis, Original-Banderole für eine 500 g Dose der Firma "Degesch ...<br />
Schädlingsbekämpfung", mit Datumsstempel "19. Aug. 1944" und "...<br />
Haltbarkeit nur innerhalb dreimonatiger Lagerzeit ..."<br />
3559<br />
3559 F 6 € 160<br />
1943, Paketkarte ab Auschwitz 2 für ein 4 Kg Paket vom 8.11.43 nach<br />
Tomaszow im GG mit rs. Zensur-L2 "Postzensurstelle K.L. Auschwitz",<br />
unfrankiert aufgegeben und mit 120 Gr. taxiert, Rücksendung von privaten<br />
Besitztümern an die Angehörigen eines ermordeten Häftlings<br />
3562<br />
3562 F 6 € 280<br />
1944, Brief an eine Sekretärin in der Verwaltung des Lagers ab Frankenthal<br />
(Pfalz) 22.1.44 adressiert an die "IG Farbenindustrie" mit genauer Angabe<br />
der Abteilung "TA/BU Montan" und rotem handschrftlichen Verweis<br />
augenscheinlich der Poststelle "Ist streng verboten, nur Bau-Nr. angeben"<br />
und Signum des Beamten<br />
3560<br />
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DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
125<br />
BELZEC<br />
3563<br />
3563 F 6 € 280<br />
1944, BIRKENAU, etwas rau geöffneter Brief eines SS-Wachmannes mit<br />
Absender "... Auschwitz Birkenau" als portofreie SS-Feldpost nach Essegg/<br />
Osijek in Kroatien, zensiert mit Verschlusstreifen "SS-Feldpostprüfstelle",<br />
Ankunft 10.4.44<br />
3565<br />
3565 F 6 € 140<br />
1942, Vernichtungslager des Nazi-Terrors, das nur wenige überlebt haben,<br />
Dienstbrief als SS-Feldpost ab Krakau 29.12.42 mit Briefstempel "SS-<br />
Grenzsicherungs-Baukommando Belzeg" nach Leipzig<br />
KZ BRANDENBURG<br />
3564<br />
3564 F 6 € 80<br />
1944, Brief vom Wehrmeldeamt Auschwitz 10.6.44 an das Wehrmeldeamt<br />
Berlin als Feldpost portofrei mit Briefstempel und Ankunft 15.6.44 vs.<br />
3566<br />
3566 F 6 € 850<br />
1933, Karte von der Lagerverwaltung nach Gertewitz bei Pössneck mit vs.<br />
Briefstempel "Der Direktor des staatl. Konzentrationslagers Brandenburg<br />
(Havel)" und rs. der Aufforderung, den Wahlschein zur Reichstagswahl am<br />
12.11.33 zu schicken, um die Wahl dort auszuüben. Dieses Lager existierte<br />
nur wenige Monate.
126<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
BRETSTEIN<br />
3567<br />
3567 F 6 € 120<br />
1941, KZ Lager in der Steiermark, ein Außenlager des KZ Mauthausen,<br />
Karte eines SS-Wachmanns als Feldpost mit Tagesstempel Möderbrugg<br />
5.3.41 und Dienstsiegel "SS-Lager Bretstein Möderbrugg/O. Steiermark"<br />
KZ BUCHENWALD<br />
3570<br />
3570 F 6 € 500<br />
1941, Vordruck-Karte "... Buchenwald/Abteilung Krematorium" ab<br />
Weimar 10.4.41 als portofreie Dienstpost an das Friedhofsamt Petrikau<br />
bezüglich der Urne eines im Lager gestorbenen Häftlings mit der Bitte um<br />
Empfangsbestätigung<br />
3568<br />
3568 F 6 € 70<br />
1938, Rapportzettel für einen Arbeitseinsatz von 83 Schutzgefangenen am<br />
22.1.38 beim Bau von Baracken im Lager Buchenwald mit Unterschriften<br />
der SS-Leute für die Übergabe und Rückführung in die Unterkünfte der<br />
Gefangenen<br />
3569<br />
3569 F 6 € 180<br />
1940, Vorderseite eines Zeitungsstreifbands der Zeitung "RRZ/Rhein-<br />
Ruhr-Zeitung Duisburg" ab Essen 23.2.40 mit 15 Pfg adressiert an die<br />
Kommandantur des Lagers, eine Bestellung der Wachmannschaft<br />
3571<br />
3571 F 6 € 180<br />
1943, Dienst-Paketkarte ab Weimar 2.12.43 an die Friedhofsverwaltung<br />
Berlin für ein 3 Kg Paket, vermutlich die Urne eines ermordeten Häftlings,<br />
Absender "... Buchenwald, Abtlg. Krematorium" und Dienstsiegel "Waffen-<br />
SS Kommandantur Konzentrationslager Buchenwald"
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
127<br />
3572<br />
3572 F 6 € 150<br />
1943 Außenkommando DUISBURG, Karte eines SS-Wachmannes<br />
ab Essen 25.3.43 nach Solingen mit Briefstempel "Waffen-SS, III. SS-<br />
Baubrigade" und Absender "... Baubrigade Duisburg", im Einsatz bei<br />
Aufräumarbeiten, nach Bombenangriffen wurden Zwangsarbeiter und Kz-<br />
Gefangene herangezogen<br />
3575<br />
3575 F 6 € 120<br />
1944, "Politische Abteilung", zuständig für die Totenregistratur, Sterbeurkunde<br />
für einen italienischen Kriegsgefangenen mit Todesursache<br />
"Herzschwäche bei Magen- und Darmkatarrh", am 3.2.44 vom Lagerarzt<br />
mit Dienstsiegel "Standortarzt der Waffen-SS Weimar ..." ausgestellt<br />
3573<br />
3573 F 6 € 100<br />
1943, Vordruck-Formular "Konzentrationslager ... Kommandantur" mit<br />
Anforderung der Geburtsurkunde eines Häftlings, signiert mit "... Kriminal-<br />
Sekretär", als Faltbrief ab Weimar Buchenwald 25.11.43 an das Pfarramt<br />
nach Theresienfeld bei Weimar<br />
3574<br />
3574 F 6 € 180<br />
1944, Arbeitslager ELLRICH/Südharz, Paketkarte ab Weimar Buchenwald<br />
1.6.44 in das Lager Ellrich mit Inhalt "Gut der Waffen-SS" als SS-Feldpost<br />
mit Briefstempel "Waffen-SS, Kommandantur Konzentrationslager<br />
Buchenwald", Empfangsvermerk 3.6.<br />
3576<br />
3576 F 6 € 120<br />
1944, "Politische Abteilung", zuständig für die Totenregistratur, Sterbeurkunde<br />
für einen italienischen Kriegsgefangenen, als Todesursache<br />
"Lungenentzündung und eitrige Rippenfellentzündung" genannt, am<br />
20.3.44 ausgestellt vom Lagerarzt mit Dienstsiegel "Standortarzt der<br />
Waffen-SS Weimar ..."
128<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3577<br />
3577 F 6 € 100<br />
1944, Paketkarte ab Weimar Buchenwald 25.5.44 mit Briefstempel "Waffen-<br />
SS/Kommandantur ... Buchenwald" an ein Außenlager des KZ "... Arbeitslager<br />
B/3, Ellrich/ Südharz", mit Inhalt "Gut der Waffen-SS", als Dienstpost<br />
portofrei<br />
KZ DACHAU<br />
3579<br />
3579 F 6 € 280<br />
1939, Telegramm der Geheimen Staatspolizei Berlin vom 28.8.39 an das<br />
KZ Dachau bezüglich eines Häftlings mit Anfrage zu seiner Führung und<br />
Gesamtverhalten, Telegramm-Vordruck "Konz.-Lager Dachau/Kommandantur"<br />
3580<br />
3580 F 6 € 180<br />
1939, Lagerkommandant THEODOR EICKE und später Leiter der IKL/<br />
Inspektion der Konzentrationslager, ein Hauptakteur beim Aufbau der Lager<br />
und der Tötungsinfrastruktur, Rohrpost-GSK mit 55 Pfg ab Berlin 5.6.39 an<br />
Theodor Eicke mit Nachricht seiner Apotheke über ein fertiges Rezept<br />
3578<br />
3578 F 6 € 180<br />
1938, Vordruck-Karte mit Absender und Briefsiegel "Kommandatur<br />
Konzentrationslager Dachau" und der Mitteilung "Ihr Vater befindet sich<br />
seit 5.9.38 ... in Schutzhaft ...", Karte ab München 15.9.38 nach Wien<br />
3581
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
129<br />
3581 F 6 € 150<br />
1939, Karte eines SS-Reservisten von einer Übung im Lager als Feldpost<br />
ab Dachau 18.9.39 mit Dienstsiegel "SS-Totenkopfstandarte Oberbayern"<br />
nach Ludwigsburg<br />
3582<br />
3582 F 6 € 160<br />
1940, Brief eines SS-Mannes mit Absender "... Dachau K.L. Verstärkung"<br />
ab Dachau 27.4.40 nach Wien mit Briefstempel "Feldpost K 3" für Dachau<br />
3, dem zuständigen Postamt für das Lager<br />
3585<br />
3585 F 6 € 90<br />
1940, Verwaltung des Lagers, Brief mit Tarnstempel 13.9.40 und Dienstsiegel<br />
"Verwaltung Konzentrationslager Dachau" an eine Lebensmittelgroßhandlung<br />
nach Leipzig<br />
3583<br />
3583 F 6 € 120<br />
1940 ca., Vordruck der Lagerverwaltung bezüglich eines noch vorhandenen<br />
Restguthabens bei der Verwaltung mit der Aufforderung, den Anspruch zu<br />
belegen und das Geld abzurufen<br />
3584<br />
3584 F 6 € 110<br />
1940, Brief eines Gehilfen des Lagerarztes mit Absender "SS-Mann ...<br />
S.D.G. (Sanitätsdienst-Gehilfe) beim Standortarzt Dachau" mit Briefstempel<br />
"SS-Standortarzt" als SS-Feldpost mit Tarnstempel 21.10.40 nach<br />
München, Weiterleitung am 26.10.40 nach Markt Wald<br />
3586<br />
3586 F 6 € 220<br />
1942, Feldpostbrief der Lagerverwaltung ab Dachau 28.7.42 nach Elexnitz<br />
bei Budweis, Nachsendung nach Cep in Böhmen, mit Briefstempel<br />
"Waffen-SS/Kommandantur Konz.-Lager Dachau", mit vollem Inhalt und<br />
Vordruckbrief "Gefangenen-Eigentumsverwaltung ..." zum Versand von<br />
persönlichen Gegenständen eines wohl ermordeten Häftlings
130<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3587<br />
3587 F 6 € 100<br />
1943, Lohnabrechnung für einen SS-Wachmann als Faltbrief ab Dachau<br />
29.6.43 mit Briefstempel "Besoldungsstelle der Waffen-SS Dachau" an<br />
einen SS-Mann im Wirtschafts- und Verwaltungs-Hauptamt in Berlin<br />
3589<br />
3589 F 6 € 140<br />
1944, Vordruck-Karte mit der Mitteilung an das Jugendamt Stuttgart<br />
über die Überstellung eines Häftlings nach Neuengamme/Hamburg ab<br />
Dachau 19.4.44 mit Briefstempel "Waffen-SS/Kommandantur Konz.-Lager<br />
Dachau"<br />
3588<br />
3588 F 6 € 180<br />
1944, Versuchsanstalt für Ernäherung und Verpflegung, Werk Dachau,<br />
integriert im KZ zur Erforschung von Gewürz- und Heilkräutern, Karte<br />
aus Wien 20.6.44. an obige Firma mit Eingangsstempel "... Werk Dachau<br />
3", dazu zwei vorgedruckte Empfangsscheine der "Versuchsanstalt<br />
..." an das SS-Lazarett in Dachau für "2 Gewürzsortimente ..." bzw. die<br />
"Hochgebirgsschule der Waffen-SS in Neustift/Stubai" für eine ganze<br />
Partie Samen, dazu ein Zahlkartenabschnitt derselben Anstalt<br />
3590<br />
3590 F 6 € 140<br />
1944, Außenlager Versuchsgut PAPENSCHWANDT, auf einem beschlagnahmten<br />
Gut wurden KZ-Gefangene zur Arbeit eingesetzt, Brief eines SS-<br />
Mannes mit Absender "Versuchsgut Papenschwandt ..." und Briefstempel<br />
"Reichsführer SS, Pers. Stab, Abteilung 7" als SS-Feldpost ab Salzburg<br />
4.4.44 nach Itzehoe
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
131<br />
3593 F 6 € 1.800<br />
1936. Dienstbrief mit eingedrucktem Dienstsiegel "Konzentrationslager Esterwegen - Kommandantur" ab Oranienburg<br />
21.11.36 an die Polizeibehörde Osnabrück, die Insassen des KZ Esterwegen errichteten im Jahr 1936 das KZ Sachsenhausen<br />
und wurden nach dessen Fertigstellung alle dorthin verlegt<br />
3593<br />
3591<br />
3591 F 6 € 300<br />
<strong>1945</strong>, Dienst-Postanweisung ab Dachau 21.3.45, wenige Wochen vor der<br />
Befreiung durch die alliierten Truppen nach Oberbart im Burgenland mit<br />
Absender "Straflager der SS und Polizei Dachau 3 K", mit dito Briefstempel<br />
und allen weiteren postalischen Vermerken<br />
3592 F 6 € 100<br />
1944, Emslandlager-Komplex, Lager VII Aschendorfermoor, frankierter<br />
Brief von einem SS-Wachmann ab Esterwegen 29.10.44 mit Absender<br />
"Lager 7 ..." und privatem Inhalt<br />
3593 F 6 € 2.200<br />
Abbildung und Text oben auf der Seite<br />
KZ ESTERWEGEN<br />
EMSLANDLAGER<br />
3592<br />
3594<br />
3594 F 6 € 80<br />
1942, R-Brief aus Budapest 2.3.42 an den Kommandanten des "Strafgefangenenlagers<br />
VII Esterwegen", augenscheinlich private Post und entsprechend<br />
angenommen, an Häftlinge waren R-Briefe nicht zulässig
132<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KZ FLOSSENBÜRG<br />
3595<br />
3595 F 6 € 180<br />
1942, "Politische Abteilung", zuständig für die Totenregistratur und den<br />
Bereich Krematorium, Paketkarte mit Absender "Politische Abteilung K.L.<br />
Flossenbürg Oberpfalz" ab Weiden 23.10.42 an die Friedhofsverwaltung<br />
Feistritz mit vermutlich der Urne eines verstorbenen Häftlings<br />
3597<br />
3597 F 6 € 140<br />
1942, Dienst-Paketkarte ab Frankfurt 21.2.42 adressiert in das Lager mit<br />
30 und 40 Pfg Dienstmarken sowie 5 Pfg Hindenburg mit POL-Lochung,<br />
Dienstsiegel "Polizeipräsident ..."<br />
KZ GROSS-ROSEN<br />
3598<br />
3598 F 6 € 250<br />
1944, Meldung eines SS-Wachmannes zu einem Vorfall im Steinbruch<br />
"... hat dem Kapo ein Bein gestellt, ... Nase aufgeschlagen" und der<br />
verordneten Strafe von 50 Stockschlägen, ausgefülltes Formular mit<br />
mehreren Unterschriften und Dienstsiegel "Der Kommandant/Konzentrationslager<br />
Groß-Rosen"<br />
HARTHEIM BEI LINZ<br />
3596<br />
3596 F 6 € 80<br />
1944, Außenlager JOHANNGEORGENSTADT, Brief eines SS-Wachmannes<br />
ab 10.11.44 als Feldpost nach Wien, mit vollem Inhalt<br />
3599
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
133<br />
3599 F 6 € 240<br />
1940, Landesanstalt, Brief der Lagerleitung vom 16.11.40 nach Wien<br />
mit der Mitteilung an einen Großvater, dessen Enkel in der Heilanstalt<br />
gestorben ist mit u.a. "... sofortige Einäscherung der Leiche" wegen der<br />
drohenden Infektionsgefahr, komplett mit Inhalt und Umschlag mit Briefstempel<br />
"Landesanstalt Hartheim"<br />
3602<br />
3602 F 6 € 140<br />
1943, Niederlande, Brief mit gedrucktem Briefstempel "Waffen-SS<br />
Kommandantur K.L. Herzogenbusch" mit DDDP 25.10.43 von einem SS-<br />
Wachmann nach Wien<br />
3600<br />
3600 F 6 € 180<br />
1941, Landesanstalt, Schreiben der Lagerleitung vom 26.5.41 nach Wien<br />
mit der Mitteilung an einen Vater, dessen Tochter in der Heilanstalt gestorben<br />
ist mit u.a. "... sofortige Einäscherung der Leiche" wegen der<br />
drohenden Infektionsgefahr<br />
KZ HERZOGENBUSCH<br />
3603<br />
3603 F 6 € 200<br />
1944, Niederlande, R-Brief eines SS-Mannes bei der Kommandantur des<br />
Lagers nach Wien mit DDDP Herzogenbusch 29.4.44, blanko-R-Zettel<br />
des Lagers, eingestempelt "... Dienstpost fp. 2 a", als private Post entsprechend<br />
portopflichtig<br />
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3601<br />
3601 F 6 € 250<br />
1943, Niederlande, Brief eines SS-Wachsoldaten nach Wien mit<br />
Dienstsiegel "SS-Feldpost Kommandantur KL Herzogenbusch" und Tagesstempel<br />
der DDDP Niederlande Herzogenbusch 10.12.43
134<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
KZ PLASZOW - KRAKAU<br />
3604<br />
3604 F 6 € 130<br />
1944, Niederlande, Brief von einem SS-Wachmann mit Briefstempel<br />
"Waffen-SS Konzentrationslager Herzogenbusch, Niederlande" und rs.<br />
zusätzlich "Pol. Abteilung" mit DDDP 22.8.44 nach Breda<br />
KZ HINZERT<br />
3607<br />
3607 F 6 € 240<br />
1944, Ostbahn, Einsatz von Lager- und Zwangsarbeitern zum Bau<br />
der Bahnlinien, zwei Belege, Brief mit 2x 12 Gr. ab Krakau 30.8.44<br />
eines Angestellten der Bahn mit Absender-Stempel "Ostbahn Bahnbetriebswerke<br />
Krakau" sowie Dienstbrief mit Briefstempel "Ostbahndirektion<br />
Krakau" und 24 Gr.<br />
3605<br />
3605 F 6 € 120<br />
1941, SS-Sonderlager, Karte aus Celle 3.2.41 an einen SS-Wachmann im<br />
Lager mit Adresse "SS-Sonderlager Hinzert/Post Hermeskeil ..."<br />
3608<br />
3608 F 6 € 120<br />
1944, Karte eines SS-Wachmannes ab Krakau 10.7.44 mit Bezug auf<br />
das Lager im Text, Briefstempel "Kdr. d. Str.B im Wehrkr. Gen.Gouv. ...<br />
Prüfstelle Krakau"<br />
3606<br />
3606 F 6 € 120<br />
1941, SS-Sonderlager, Karte ab Klagenfurt 23.4.41 an einen SS-Mann im<br />
Lager mit Adresse "SS-Sonderlager Hinzert/Post Hermeskeil b. Trier"
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
135<br />
KZ LICHTENBURG<br />
3611<br />
3611 F 6 € 80<br />
1943, Ghetto, Dienstbrief mit Briefstempel "Polizei Wach-Bataillon<br />
Litzmannstadt" und Tarnstempel 13.7.43 als SS-Feldpost nach Gießen<br />
3609<br />
3609 F 6 € 1.250<br />
1937, Dienstpostkarte zur Überstellung eines Schutzhaft-Gefangenen ins<br />
Gefängnis Berlin, Vordruck-Karte mit "Konzentrationslager Lichtenberg,<br />
Kommandantur", Aktenlochung verschlossen, Bugspur, mit 6 Pfg Dienstmarke<br />
ab Prettin 15.4.37 nach Berlin<br />
LITZMANNSTZADT<br />
3612<br />
3612 F 6 € 120<br />
1944, Ghetto, Vordruckbrief "Oberbürgermeister ..." mit Freistempel<br />
"Ghettoverwaltung ..." und 12 Pfg ab 28.4.44 nach Berlin<br />
3610<br />
3610 F 6 € 130<br />
1940, Ghetto, Brief eines SS-Mannes bei der Ghetto-Wache als SS-Feldpost<br />
30.11.40 nach Bornheim mit Briefstempel "SS-Totenkopfstandarte ..."<br />
3613<br />
3613 F 6 € 90<br />
<strong>1945</strong>, Ghetto, Feldpost-Brief eines Angehörigen des Polizei-Bataillons vom<br />
10.1.45 nach Celle, bsender "Lager der Ordnungspolizei ..." und Briefstempel<br />
"Polizei-Bataillon z.b.V."
136<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
LUBLIN<br />
3616 F 6 € 220<br />
1943, R-Brief eines SS-Wachmannes ab Lublin 6.1.43 nach Rudolstadt,<br />
der Absender war Truppenarzt im Lager, grünes Dienstsiegel "Waffen-SS,<br />
Kommandantur der Kriegsgef.-Lager Lublin"<br />
3614<br />
3614 F 6 € 160<br />
1940, Ghetto, Dienstbrief als SS-Feldpost mit Tarnstempel 11.7.41 nach<br />
Berlin mit Briefstempel "Der Kommandant der Sicherheitspolizei und des<br />
SD in Lublin", dessen Aufgabe in der Bewachung des Ghettos bestand<br />
3617<br />
3617 F 6 € 180<br />
1943, R-Brief mit 84 Gr. Porto ab Lublin 11.12.43, Bugspur, vs. Dienstsiegel<br />
"Kommandantur Konzentrationslager Majdanek" und dito Absender,<br />
adressiert an ein "Handelshaus Pionier" in Krakau<br />
3615<br />
3615 F 6 € 110<br />
1942, KGF-Lager, Karte eines SS-Mannes vom 21.9.42 mit Briefstempel<br />
"SS-Feldpost, Wachbataillon der Kriegsgefangenenlager Lublin" nach<br />
Raabs/Ostmark<br />
KZ LUBLIN - MAJDANEK<br />
3618<br />
3618 F 6 € 120<br />
1943, Dienstbrief vom Amtsgericht Mauthausen 30.4.43 an den "Chef<br />
des Kommandanturstabes des Kriegsgefangenenlagers der Waffen-SS" in<br />
Lublin<br />
KZ MAUTHAUSEN<br />
3616<br />
3619
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
137<br />
3619 F 6 € 160<br />
1940, Briefinhalt von der Lagerverwaltung 20.9.40 bezüglich der Überführung<br />
der Urne eines ermordeten Häftlings an die Friedhofsverwaltung<br />
Lipno, signiert "... Leiter ... des Krematoriums K.L. Mauthausen"<br />
3620<br />
3620 F 6 € 80<br />
1940, privater Brief eines SS-Mannes bei der Bauleitung ab Mauthausen<br />
12.10.40 nach München mit rotem Briefstempel "Feldpost K.L. Mauthausen",<br />
mit vollem Inhalt<br />
3622<br />
3622 F 6 € 200<br />
1941, Frachtbrief für den Transport von Gütern mit der Reichsbahn,<br />
Absender "Der Leiter der Verwaltung des Konzentrationslagers Mauthausen"<br />
mit Briefstempel "Konz.-Lager ..." und Inhalt "Güter der Waffen-<br />
SS ..." sowie "... die Gebühren sind zu stunden", dazu ein Beiblatt "Erhielt<br />
gestern vom Konzentrationslager Mauthausen einen Wagen mit 178<br />
Fässern ..." an den weiteren Lieferanten<br />
3621<br />
3621 F 6 € 80<br />
1940, Außenlager GUSEN, Brief eines SS-Wachmannes als SS-Feldpost<br />
ab St. Georgen 16.9.40 nach Eckernförde, Briefstempel "SS-Feldpost, K.L.<br />
Mauthausen"<br />
3623<br />
3623 F 6 € 160<br />
1941, Brief von der Kommandantur ab Sankt Georgen 10.7.41 an die<br />
Oberstaatsanwaltschaft in Hamburg, Briefstempel "Konzentrationslager<br />
Mauthausen", dazu die Kopie einer Anfrage, ob sich eine Person im Lager<br />
Stutthof befindet
138<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3626<br />
3626 F 6 € 150<br />
1943, Außenlager WIENER NEUDORF in der Fabrik für Flugmotoren,<br />
Brief eines SS-Wachmannes ab Wien 12.10.43 nach Eckernförde als SS-<br />
Feldpost mit Absender und Briefstempel "Waffen-SS, K.L. - Mauthausen,<br />
Arbeitslager Wien - Wiener Neudorf"<br />
3624<br />
3624 F 6 € 100<br />
1941, privater Brief eines SS-Sturmmannes mit Briefstempel "Konz.-Lager<br />
Mauthausen" ab Mauthausen 10.7.41 als SS-Feldpost nach München, mit<br />
vollem Inhalt<br />
3627<br />
3627 F 6 € 110<br />
1943, Außenlager LINZ, Brief eines SS-Wachmannes als Feldpost mit<br />
Tarnstempel 2.4.43 nach Leoben, Briefstempel "Waffen-SS, SS-Lager Linz,<br />
Postamt 16"<br />
3625<br />
3625 F 6 € 90<br />
1941, Karte einer SS-Wache als SS-Feldpost portofrei ab Sankt Georgen<br />
7.3.41 mit Dienstsiegel "Konz.-Lager Mauthausen"<br />
3628<br />
3628 F 6 € 100<br />
1943, Karte eines SS-Wachmannes mit Briefstempel "Waffen-SS Kommandantur<br />
K.L. Mauthausen" vom 23.4.43 nach Ronshofen
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
139<br />
3630 F 6 € 100<br />
1944, Außenlager SCHLIER, Brief eines SS-Wachmannes mit Tarnstempel<br />
12.4.44 und Absender mit Deckadresse "Attnang-Puchheim, Postfach 50<br />
a/1" nach Eckernförde mit Briefstempel "Waffen-SS, Konzentrationslager<br />
Mauthausen"<br />
3629<br />
3629 F 6 € 200<br />
1944, Außenlager WIEN SCHWECHAT in der Heinkel-Flugzeugfabrik,<br />
zwei Briefe adressiert an einen SS-Wachmann, der eine ab Nohra 1.6.44<br />
falsch adressiert mit "Gusen, ... Luftw. Sonderkommando" und retour, der<br />
zweite ab Nohra 12.6.44 an "Flg. Wachtkomp. Sonderinspektion IV, Wien<br />
Schwechat", beide mit Briefstempel "Flugzeugführerschule ..."<br />
3631<br />
3631 F 6 € 150<br />
<strong>1945</strong>, Außenlager WIENER NEUDORF in der Fabrik für Flugmotoren, oben<br />
etwas lädierter Brief eines SS-Wachmannes ab Wien 15.1.45 nach Orth/<br />
Donau als SS-Feldpost mit Absender und Briefstempel "Waffen-SS, K.L. -<br />
Mauthausen, Arbeitslager Wien - Wiener Neudorf", mit vollem Inhalt<br />
3632<br />
3632 F 6 € 120<br />
<strong>1945</strong>, Außenlager SCHLIER, Brief eines SS-Wachmannes mit Tarnstempel<br />
16.2.45 und Deckadresse "Attnang-Puchheim, Postfach 50 a/1" nach Linz<br />
mit Briefstempel "Waffen-SS, Konzentrationslager Mauthausen", aus der<br />
Endphase des Lagers, wo unterirdisch an Raketenantrieben gearbeitet<br />
wurde<br />
3630
140<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3635 F 6 € 160<br />
1943, Brief eines SS-Wachmanns ab Schrimeck Rotau 18.12.43 als Feldpost<br />
nach Marchtrenk bei Wels mit Absender "... K.L. Natzweiler" und<br />
Briefstempel "Waffen-SS/Kommandantur K.L. ..."<br />
KZ HAMBURG NEUENGAMME<br />
3633<br />
3633 F 6 € 120<br />
<strong>1945</strong>, Außenlager EBENSEE, Brief mit 2x 6 Pfg als zivile Post mit Tarnstempel<br />
23.12.45 und Deckadresse "Attnang-Puchheim, Postfach 100/E"<br />
nach Solingen<br />
MORINGEN<br />
3636<br />
3636 F 6 € 160<br />
1940, Karte einer SS-Wache portofrei ab Hamburg Bergedorf 3.12.40 mit<br />
Dienstsiegel "Konz.-Lager Neuengamme SS-Feldpost"<br />
3634<br />
3634 F 6 € 110<br />
1943, Jugend-KZ für Jungen bis 22 Jahre, Karte eines SS-Wachmannes<br />
ab Moringen 11.5.43 nach Görlitz mit Briefstempel "SS-Sonderlager<br />
Moringen Jugendschutzlager Waffen-SS"<br />
KZ NATZWEILER, ELSASS<br />
3635<br />
3637<br />
3637 F 6 € 150<br />
1944, Außenlager BREMEN NEUENLAND, Häftlinge wurden dort zum<br />
Bau eines U-Boot-Bunkers eingesetzt, Postvollmacht datiert 26.8.44 für<br />
zwei Matrosen zur Erledigung der anfallenden Post mit Adresse "K.L.<br />
Neuengamme, Arbeitslager Bremen ..." und Briefstempel "Waffen-SS,<br />
Konzentrationslager Neuengamme"
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
141<br />
KZ NIEDERHAGEN - WEWELSBURG<br />
PAPENBURG<br />
3638<br />
3638 F 6 € 300<br />
1943, Karte eines SS-Wachmannes ab Wewelsburg 23.1.43 nach Spenge<br />
bei Herford mit Briefstempel "Waffen-SS K.L. Ndh. Wewelsburg"<br />
3641<br />
3641 F 6 € 140<br />
1940, "Strafgefangenenlager Zentralverwaltung ...", Vordruck-Karte ab<br />
Papenburg 27.3.40 an das Gefängnis in Berlin Tegel mit der Mitteilung<br />
über einen Gefangenentransport, mit gedrucktem Dienstsiegel<br />
3639<br />
3639 F 6 € 230<br />
1943, KZ NIEDERHAGEN und KZ BERGEN-BELSEN, Karte eines SS-<br />
Wachmannes ab Hannover 9.5.43 mit Absender "Konzentrationslager<br />
Bergen-Belsen", als Briefstempel noch "Waffen-SS Kommandantur K.L.<br />
Niederhagen" von dem vorherigen Einsatzort des Absenders<br />
PIRNA<br />
KZ ORANIENBURG<br />
3642<br />
3642 F 6 € 90<br />
1935, Nervenheilanstadt, Dienstbrief ab Pirna 21.10.35 nach Dresden mit<br />
Briefstempel "Staatliche Nervenheilanstalt ..."<br />
3640<br />
3640 F 6 € 90<br />
1938, SS-Wachen, die Ausbildung fand in Kasernen statt, Karte einer<br />
SS-Wache mit handschriftlichem Absender bei der SS-Kaserne des KZ<br />
Oranienburg von einem Ausbildungslehrgang ab 3.5.38 nach Pöchlarn,<br />
Niederösterreich
142<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
PLOCK<br />
ex 3643<br />
3643 F 6 € 90<br />
1940, Ghetto, zwei Karten eines SS-Mannes mit Briefstempel "SS-Totenkopfstandarte<br />
..." und Absender in Plock vom 2.9.40 und 3.9.40<br />
KZ RIGA - KAISERWALD<br />
3645<br />
3645 F 6 € 350<br />
1943, Lettland, R-Brief eines SS-Mannes mit Absender "... Kommandanturstab,<br />
Konzentrationslager Riga" ab Riga 27.12.43 mit 42 Pfg in<br />
bunter Ostland-MiF nach Colmar, Durchlaufzensur "Aa"<br />
3646<br />
3646 F 6 € 240<br />
1944, Lettland, Dienstbrief mit Absender "Fürsorgeoffizier der Waffen-SS<br />
Ostland ... Riga Kaiserwald", eine Dienststelle, die Familien der lettischen<br />
Freiwilligen betreute, Ortsbrief Riga mit Tarnstempel 30.5.44<br />
KZ SACHSENHAUSEN<br />
3644<br />
3644 F 6 € 1.200<br />
1943, Lettland, Brief eines SS-Mannes mit Absender "... Kommandanturstab<br />
Konzentrationslager Riga" mit Briefstempel "Nachschubkommandantur<br />
der Waffen-SS ...", als SS-Feldpost portofrei, jedoch mit<br />
5 Pfg, Marke Mängel, als portopflichtiger Luftpost-Zuschlag ab Riga 5.4.43<br />
nach Karlsruhe<br />
3647
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
143<br />
3647 F 6 € 120<br />
1936, Dienst-Ortsbrief Oranienburg mit SST 4.12.36 mit seltener Siegel-<br />
Oblate "Kommandantur Konzentrationslager Sachsenhausen Post<br />
Oranienburg" an eine Firma vor Ort, 1936 wurde mit dem Neubau des<br />
großen Lagers im neuen Stil begonnen<br />
3648<br />
3648 F 6 € 150<br />
1938, Dienstbrief ab Oranienburg 5.4.38 nach Berlin mit Briefstempel<br />
"Konzentrationslager Sachsenhausen Kommandantur Post Oranienburg<br />
..." und "Baubüro ...", Ende 1937 war das Lager mit seinen 68 Baracken<br />
fertiggestellt<br />
3650<br />
3650 F 6 € 100<br />
1941, Vordruck-Karte mit Mitteilung zur Überstellung eines "Berufsverbrechers"<br />
ins Gerichts-Gefängnis nach Krefeld und "... nach dem Termin<br />
in das Lager zurückzuführen", als portofreie Dienstpost mit Tarnstempel<br />
15.1.41 und Dienstsiegel "Konzentrationslager Sachsenhausen Kommandantur/Post<br />
Oranienburg"<br />
3649<br />
3649 F 6 € 180<br />
1941, Dienstbrief als Feldpost mit Tarnstempel 30.10.41 nach Wien mit<br />
eingedrucktem Briefstempel "Kommandantur K.-L. Sh./Oranienburg b.<br />
Berlin"<br />
If you do not have time to<br />
attend in person, why not<br />
take part live by telephone?<br />
To register, please see page 156<br />
+49 (0)211-550 440 or info@felzmann.de<br />
3651<br />
3651 F 6 € 160<br />
1942, Dienstpostkarte mit Vordruck zur Überführung eines Gefangenen<br />
vom Lager Sachsenhausen ins Strafgefängnis nach Berlin Tegel, portofreie<br />
Dienstpost mit Dienstsiegel "Polizeipräsident ..."
144<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3652<br />
3652 F 6 € 140<br />
1942, Brief mit Briefstempel "Der Lagerarzt, Konzentrationslager Sachsenhausen"<br />
als SS-Feldpost mit Tarnstempel 4.2.42 nach Wien<br />
3655<br />
3655 F 6 € 60<br />
1944, Paketkarte ab Oranienburg ohne Frankatur, Absender "Sachsenhausen<br />
- Verwaltung Konz.-Lager Oranienburg" an das Untersuchungsgefängnis<br />
Berlin Spandau<br />
3653<br />
3653 F 6 € 80<br />
1942, Dienstbrief mit Briefstempel "Post Oranienburg/Konzentrationslager<br />
Sachsenhausen/Kommandantur" als SS-Feldpost mit Tarnstempel 25.3.42<br />
an das Arbeitsamt nach Mainz<br />
3656<br />
3656 F 6 € 160<br />
<strong>1945</strong>, trotz unverkennbarer Auflösungserscheinungen und Todesmärschen<br />
der Häftlinge wurden weiterhin Wachleute einberufen, Karte vom<br />
Wehrmeldeamt Braunschweig mit Vordruck "Einberufungsbefehl A",<br />
Dienstsiegel "SS-Wachbtl. Sachsenhausen 2. März <strong>1945</strong>" und Einsatzort<br />
im K.L. Sachsenhausen, Oranienburg<br />
3654<br />
3654 F 6 € 140<br />
1944, Brief eines SS-Wachsoldaten nach Wien mit Absender "... K.L.<br />
Sachsenhausen Komm 2 ..." ab Oranienburg 19.10.44 und Dienstsiegel<br />
"SS-Feldpost ..."
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
145<br />
SKARZYSKO KAMIENNA<br />
3659<br />
3659 F 6 € 80<br />
1942, Ghetto/Zwangsarbeiterlager in der ehemaligen polnischen Munitionsfabrik,<br />
die von der HASAG übernommen wurde, R-Brief vom 17.9.42<br />
als Feldpostbrief nach Berlin mit Briefstempel und Fp-Nr. 46871 B<br />
KZ STUTTHOF UND KZ MAJDANEK<br />
3657<br />
3657 F 6 € 110<br />
<strong>1945</strong>, Außenlager KARLSHAGEN I, Brief eines SS-Wachmannes mit<br />
Tarnstempel 28.3.45 nach Hamburg und Absender "... L.S.Z. (Landesschützenzug),<br />
Karlshagen", mit vollem Inhalt und u.a. "... unsere<br />
Gefangenenzahl wird auf eine kleine Zahl verringert, auch die Zahl der<br />
Wachleute ..."<br />
SACHSENBERG<br />
3660<br />
3660 F 6 € 120<br />
1940 ca., zwei Plomben aus Metall zum Verschließen der Postsäcke,<br />
ähnlich einer Kennmarke, mit reliefiertem Reichsadler und Inschrift "Lagerkommandantur<br />
STUTTHOF" bzw. "... MAJDANEK", seltene Objekte<br />
KZ STUTTHOF<br />
3658<br />
3658 F 6 € 160<br />
1941, Heil- und Pflegeanstalt, Dienstbrief ab Schwerin 11.1.35 nach<br />
Ludwigslust mit Briefstempel, in dieser "Heilanstalt" fand auch Kinder-<br />
Eutanasie statt<br />
3661<br />
3661 F 6 € 100<br />
1942, Mitteilung von der Lagerverwaltung an die Ehefrau eines ermordeten<br />
Häftlings, dass der Leichnam bereits beerdigt sei, Formblatt mit Eintrag<br />
der persönlichen Daten des Verstorbenen, gefaltet, Gebrauchsspuren
146<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
3663 F 6 € 80<br />
1944, Gemeinschaftslager der Fa. Hoch-Tief AG" als Zusatzstempel auf<br />
R-Vordruckbrief "Hochtief AG ..." ab Waldshut 7.2.44 nach Haarlem, OKW-<br />
Zensur<br />
WARSCHAU<br />
3662<br />
3662 F 6 € 200<br />
1944, Paketkarte als portofreie SS-Feldpost ab Stutthof 23.8.44 an<br />
die Reichswollverwertung "Abt. Angorawolle" in Berlin, Dienstsiegel<br />
"Waffen-SS Konzentrationslager Stutthof", ein Beleg für die industrielle<br />
Ausbeutung der Zwangsarbeiter und Gefangenen in den Lagern, in<br />
Stutthof wurden Kaninchen zur Woll-Gewinnung gezüchtet<br />
WALDSHUT<br />
3664<br />
3664 F 6 € 180<br />
1942, Ghetto, zwei Belege, Brief eines Mitarbeiters der Transferstelle<br />
Warschau 18.4.42 mit 2x 12 Gr. nach Hameln mit vollem Inhalt und 24 Gr.<br />
GSU mit Tarnstempel 10.1.44 mit Briefstempel "Der Stadthauptmann in<br />
Warschau ...", der bei allen Belangen des Ghettos beteiligt war<br />
3663<br />
Hinweis: Aufgrund der Umstände, unter denen diese Briefe überhaupt erhalten<br />
geblieben sind, weisen wir darauf hin, dass die Lose nicht immer den heutigen<br />
Qualitätsstandards der modernen Philatelie entsprechen. Es können Knicke,<br />
Einrisse und abgetrennte Marken vorkommen, was auf Maßnahmen der faschistischen<br />
Postzensur zurückzuführen ist.<br />
Mit der Abgabe von Geboten für Lose aus der NS-Zeit, die mit NS-Emblemen<br />
und/oder NS-Symbolen versehen sind, verpflichtet sich der Bieter dazu, diese<br />
lediglich für historisch-wissenschaftliche Sammelzwecke zu erwerben und in<br />
keiner Weise propagandistisch im Sinne des § 86, 86a StGB zu benutzen.
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
147<br />
LITERATUR<br />
3665 F 6 € 250<br />
DER ORT DES TERRORS, Geschichte der nationalsozialistischen<br />
Konzentrationslager, C.H. Beck, alle 9 Bände komplett,<br />
gebunden, 2. Auflage 2006<br />
3666 F 6 € 100<br />
ERIK LØRDAHL, German Concentration Camps 1933 - <strong>1945</strong>, das umfassendste<br />
Katalog- und Nachschlagewerk zu KZ-Belegen, kompletter<br />
Ausdruck der CD in 5 Ordnern mit farbigen Abbildungen der Belege sowie<br />
zwei CDs der Versionen 5.1 und 6.0<br />
3667 F 6 € 300<br />
Umfangreicher Bestand mit Werken zu historischen, philatelistischen,<br />
literarischen und vielen weiteren Aspekten aus dieser<br />
finsteren Etappe deutscher Geschichte, dabei z.B. Abhandlungen<br />
zur Fälscherwerkstatt im KZ Sachsenhausen mit Tarnnamen<br />
"Unternehmen Bernhard", Lagergeld und anderen posthistorischen<br />
Belangen, Monographien über einzelne Lager, und vieles mehr,<br />
insgesamt ca. 55 Bände sowie 3 CDs mit "Rundbriefen 1-69" und<br />
Stichwortverzeichnis der ARGE
CLAUS GEISSLER<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
Tiefe Einblicke in ein bislang wenig erforschtes Gebiet. Der Sammler<br />
Claus Geissler hat in seinem umfangreichen Lebenswerk eine einzigartige<br />
Übersicht zum Postwesen der Konzentrationslager im Nationalsozialismus<br />
geschaffen.<br />
Das Buch entstand – in Zusammenarbeit mit dem Auktionshaus<br />
Felzmann – aus seiner mit Groß-Gold prämierten Ausstellungssammlung.<br />
Geisslers Sammlung umfasst etwa 700 Belege, davon werden im Buch<br />
690 abgebildet. Die Dokumente verdeutlichen eindrücklich die zynische<br />
Bürokratie der Schreibtischtäter, die bei der Judenverfolgung und der<br />
Verfolgung weiterer Opfergruppen entwickelt wurde.<br />
Jeder Sammler, der auf dem Gebiet Lager- und Zensurpost oder<br />
Opferpostverkehr unterwegs ist, dürfte für die detailreichen Erklärungen<br />
Geisslers dankbar sein. Zudem ermöglicht dieser klar strukturierte<br />
Bildband die unterschiedlichen Lagertypen – etwa Haupt-, Außen-, und<br />
Nebenlager, Zwangsarbeitslager, Sammellager, Durchgangslager oder<br />
auch Ghettos – voneinander zu unterscheiden.<br />
• Die Dokumentation einer außergewöhnlichen Sammlung<br />
• Gebundene Ausgabe mit 352 Seiten<br />
• Großformat in DIN A4<br />
• Auflage nur 500 Exemplare<br />
• 690 Farbabbildungen<br />
• Wertvolle Praxistipps für Sammler<br />
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(GILT NUR IN DEN MONATEN FEBRUAR & MÄRZ 2019)<br />
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DAS BUCH IST AB SOFORT<br />
ERHÄLTLICH<br />
PREIS 69,00 €<br />
Das Buch kann per Mail oder telefonisch im<br />
Auktionshaus Felzmann sowie im Buchhandel<br />
erworben werden.<br />
Email: info@felzmann.de<br />
Telefon: +49 211-550440<br />
ISBN-Nr. 978-3-9815244-2-0<br />
DAS SYSTEM DES TERRORS<br />
CLAUS GEISSLER<br />
1933 – 19<br />
Zwangslager im nationalsozialistischen<br />
und in den von Deutschland okkupiert<br />
anhand post- & zeitgeschichtlicher Bel<br />
AUKTIONSHAUS ULRICH FELZMANN GmbH & Co. KG<br />
Immermannstr. 51 • 40210 Düsseldorf • Germany<br />
Fon +49(0)211-550 440 • Fax +49(0)211-550 44 11<br />
www.felzmann.de
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Homepage und den Online-Katalog: www.felzmann.de<br />
Philatelie<br />
7. – 9. März '19<br />
Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns,<br />
wir freuen uns, Ihnen unseren kostenlosen Katalog zukommen zu lassen:<br />
0211-550 440 oder www.felzmann.de<br />
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Deutschland<br />
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Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG<br />
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www.felzmann.de • info@felzmann.de
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
So bieten Sie mit...<br />
Nachdem Sie Ihren Katalog erhalten haben, geht es so für Sie weiter<br />
Falls Sie nicht persönlich an der Auktion teilnehmen können, haben Sie folgende Möglichkeiten, uns Ihre Gebote mitzuteilen.<br />
Sollten Sie eine gesonderte Zahlungsvereinbarung wünschen, bitten wir um entsprechende Information bei Abgabe Ihrer Gebote.<br />
Schriftliche Vorabgebote<br />
Per Post/Fax/Email: Schriftliche Gebote<br />
geben Sie bitte auf dem beiliegenden<br />
Gebotszettel ab und schicken uns<br />
diesen per Post, per Fax oder unter<br />
info@felzmann.de zu.<br />
• Ihr Auftrag wird immer in Ihrem<br />
Sinne streng interessewahrend<br />
ausgeführt.<br />
Bei schriftlichen Geboten können Sie<br />
Oder-Gebote für weitere Lose abgeben.<br />
Außerdem ist es möglich, dass Sie Ihren<br />
Auftrag auf eine Gesamtzuschlagssumme<br />
limitieren. Bitte markieren Sie Ihre<br />
Sonderwünsche bei der Gebotsabgabe<br />
deutlich. Eine Gewähr für die vollständige<br />
Erfassung eingehender Gebote ist<br />
nur gegeben, wenn diese bis zum Vortag<br />
der jeweiligen Versteigerung vorliegen.<br />
Live im Auktionssaal<br />
Sie können vor Ort dabei sein und direkt<br />
im Auktionssaal mitbieten. Am Empfang<br />
bekommen Sie dafür eine Saalbieternummer.<br />
Über www.felzmann.de<br />
Für eine Onlineabgabe der Gebote ist<br />
eine einmalige Anmeldung auf unserer<br />
Homepage nötig. Gehen Sie für die Gebotsabgabe<br />
in unserem Online-Katalog<br />
auf die Losdetailseite des Loses, auf das<br />
Sie bieten möchten, setzen Sie das Los<br />
auf Ihre Gebotsliste und senden Sie Ihre<br />
Gebote an uns ab.<br />
Live-Bidding<br />
In Echtzeit online bieten ist bei uns<br />
ohne Zusatzsoftware wie z.B. Java möglich.<br />
Sie müssen sich lediglich vor der<br />
Auktion bei uns auf der Homepage über<br />
den Login-Bereich registrieren.<br />
• Nach Ihrer Registrierung erhalten<br />
Sie automatisch ein Onlinelimit<br />
von 1.000€ zum Mitbieten. Eine<br />
Erhöhung Ihres Limits müssen Sie<br />
spätestens einen Werktag vor dem<br />
Auktionstag bei uns beantragen.<br />
• Anträge ohne Email und<br />
Telefonnummer können leider<br />
nicht berücksichtigt werden.<br />
Live als Telefonbieter<br />
Sie möchten selber bieten, doch Sie können<br />
nicht persönlich vor Ort sein? Nutzen<br />
Sie unser Angebot, als Telefonbieter<br />
an der Auktion teilzunehmen. Unsere<br />
Mitarbeiter im Saal rufen Sie rechtzeitig<br />
an und geben Ihr Gebot live weiter.<br />
Sie sind sofort über den Erfolg Ihres<br />
Gebotes informiert. Selbstverständlich<br />
fallen keine Zusatzkosten an.<br />
Füllen Sie bitte das Feld Telefonbieter<br />
auf dem Gebotszettel vollständig<br />
aus und senden Sie uns diesen per<br />
Post, Email oder Fax zu. Bitte stellen<br />
Sie sicher, dass Sie am jeweiligen Tag<br />
erreichbar sind.<br />
• Bei telefonischen Geboten sind<br />
Untergebote nicht möglich<br />
• Für eine Erhöhung des Onlinelimits<br />
benötigen wir bei Neukunden<br />
aussagefähige Referenzen.<br />
Ihr Kontakt für Internet & Telefon:<br />
Herr Axel Möller<br />
Tel. (+49)211 - 550 44 16<br />
axel.moeller@felzmann.de<br />
Ihr Kontakt für Gebote:<br />
Frau Sonja Hendel-Tayahi<br />
Tel. (+49)211 - 550 44 22<br />
sonja.hendel@felzmann.de<br />
Unsere Steigerunsstufen: bis 100 €: 5 €<br />
Um Ihnen das Mitsteigern bei der ab 100 €: 10 €<br />
Auktion zu erleichtern, haben wir für ab 300 €: 20 €<br />
Sie in der nachstehenden Übersicht die ab 700 €: 50 €<br />
Steigerungsstufen in Euro aufgelistet. ab 1.000 €: 100 €<br />
ab 3.000 € : 200 €<br />
ab 7.000 €: 500 €<br />
ab 10.000 €: 1.000 €<br />
ab 30.000 €: 2.000 €<br />
ab 70.000 €: 5.000 €<br />
153
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
Nach der Auktion...<br />
Abholung, Zahlungarten, Ergebnisse und Nachverkauf<br />
Abholung<br />
Ihre ersteigerten Lose können Sie unmittelbar<br />
nach Zuschlag bezahlen und<br />
mitnehmen. Informieren Sie dafür kurz<br />
den Empfang. Unsere Mitarbeiter werden<br />
Ihre Ware dann für Sie bereitstellen.<br />
Eine persönliche Abholung Ihrer Ware<br />
ist auch in den Wochen nach der Auktion<br />
möglich. In diesem Fall vereinbaren<br />
Vorauskasse<br />
Die Lieferung von Auktionslosen<br />
erfolgt an Neukunden nur gegen<br />
Vorauskasse. Dies gilt ausnahmslos,<br />
es sei denn, es wurden nachprüfbare<br />
Referenzen genannt. Nach der Auktion<br />
erhalten Sie Ihre Rechnung per Post<br />
und nach Zahlungseingang bekommen<br />
Sie Ihre Ware von uns zugeschickt.<br />
Sie telefonisch einen Termin, nachdem<br />
Sie Ihre Rechnung erhalten haben.<br />
• Sie haben grundsätzlich erst<br />
nach vollständiger Bezahlung Ihrer<br />
Rechnung<br />
Stammkunden, die regelmäßig an<br />
unseren Auktionen teilnehmen, erhalten<br />
Ihre Ware direkt per Rechnung. Jede<br />
Rechnung ist sofort nach Erhalt ohne<br />
Rechnungssumme Anspruch auf<br />
die Lieferung der Auktionslose.<br />
Andere Lieferformen bedürfen<br />
der schriftlichen Zustimmung des<br />
Auktionators vor jeder Auktion.<br />
Abzüge fällig.<br />
Kreditkarte<br />
Bei Zahlung mit Kreditkarte<br />
kontaktieren Sie uns bitte; Sie<br />
erhalten dann Details zum Ablauf.<br />
Zahlungsarten & Gebühren Inland EU Non-EU<br />
Barzahlung 0 € 0 € 0 €<br />
Vorauskassenrechnung 0€ 0 € 20 €¹<br />
Rechnung 0 € 0 € 20 €²<br />
SEPA-Überweisung (IBAN & BIC) 0 € 0 € 0 €¹<br />
Auktionsergebnisse<br />
Die Ergebnisse der Auktion finden Sie<br />
direkt am jeweiligen Auktionstag auf<br />
unserer Homepage: www.felzmann.de<br />
Die komplette Ergebnisliste wird innerhalb<br />
weniger Tage an alle Katalogempfänger<br />
versandt.<br />
Nachverkauf<br />
Bei der Auktion nicht zugeschlagene<br />
Objekte bieten wir im Nachverkauf an.<br />
Nicht limitierte Lose können Sie abzüglich<br />
10% vom Ausruf erwerben.<br />
Bei höheren Untergeboten kontaktieren<br />
wir für Sie den Einlieferer.<br />
• Am offiziellen Nachverkaufstag,<br />
etwa zwei Wochen nach der<br />
Auktion, bieten wir Ihnen erneut<br />
die Möglichkeit, Lose in unseren<br />
Geschäftsräumen ausführlich zu<br />
besichtigen.<br />
• Der Nachverkauf startet<br />
direkt nach der Auktion und<br />
dauert ca vier Wochen.<br />
¹ Bei Überweisungen aus der Schweiz können Gebühren anfallen.<br />
² Max. Gebühren; abhängig von Zahlungsart/-details (zB. gebührenfrei bei Nutzung europäischer Konten<br />
(IBAN/BIC) nicht bei schweizer Konten)<br />
154<br />
Ihr Kontakt für Zahlungen:<br />
Frau Hilke Schneider<br />
Tel. (+49)211 - 550 44 24<br />
hilke.schneider@felzmann.de<br />
Ihr Kontakt für den Versand:<br />
Herr Salvatore Gentile<br />
Tel. (+49)211 - 550 44 20<br />
salvatore.gentile@felzmann.de
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
Allgemeine Versteigerungsbedingungen<br />
Die auch ohne schriftliche Anerkennung bei Abgabe persönlicher<br />
oder schriftlicher Gebote ausschließlich maßgebend sind.<br />
1. Der Versteigerer handelt im eigenen Namen für<br />
Rechnung seiner Auftraggeber, die unbenannt<br />
bleiben, als Kommissionär.<br />
2. Der Versteigerer behält sich das Recht vor,<br />
während der Versteigerung Nummern des Kataloges<br />
zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge<br />
auszubieten oder zurückzuziehen.<br />
3. Die zur Versteigerung kommenden Sachen können<br />
vor der Auktion besichtigt werden. Die nach bestem<br />
Wissen und Gewissen vorgenommenen<br />
Katalogbeschreibungen sind keine Garantien im<br />
Sinne des Kaufrechts. Das Auktionshaus übernimmt<br />
keine Haftung für Mängel, soweit es die ihm<br />
obliegenden Sorgfaltspflichten eingehalten hat.<br />
Außer bei Sammlungen verpflichtet sich das<br />
Auktionshaus jedoch, wegen begründeter<br />
Mängelrügen, die ihm bis spätestens eine Woche<br />
nach Empfang der Sachen anzuzeigen sind, innerhalb<br />
der Verjährungsfrist von einem Jahr seine<br />
Gewährleistungsansprüche gegenüber dem<br />
Einlieferer geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher<br />
Inanspruchnahme des Einlieferers wird der gezahlte<br />
Kaufpreis einschließlich des Aufgeldes erstattet; ein<br />
darüber hinausgehender Anspruch – auch auf<br />
Erstattung von Kosten der Reklamation wie Porti,<br />
Prüfgebühren u.a. – ist ausgeschlossen.<br />
4. Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Aufruf an<br />
den Höchstbietenden. Der Versteigerer kann in<br />
begründeten Fällen den Zuschlag verweigern oder<br />
unter Vorbehalt erteilen. Er kann den Zuschlag<br />
zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn<br />
ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen<br />
worden ist, oder wenn der Höchstbietende sein<br />
Gebot nicht gelten lassen will oder sonstige Zweifel<br />
über den Zuschlag bestehen. Bei gleichhohen<br />
Geboten hat ein schriftliches Gebot Vorrang vor<br />
Geboten im Saal. Telefonische Gebote bedürfen<br />
nachfolgender Bestätigung in Schriftform, wie auch<br />
der Versteigerer grundsätzlich keinerlei Haftung für<br />
das Zustandekommen der Telefonverbindung und der<br />
Übermittlung bzw. des Empfangs der – auch der per<br />
Email oder über das Internet abgegebenen – Gebote<br />
übernimmt. Bei Vorbehaltszuschlägen ist der Bieter<br />
bis zur Klärung mit dem Einlieferer an sein Gebot<br />
gebunden, mindestens jedoch sechs Wochen; das<br />
gleiche gilt bei Abgabe von Untergeboten und<br />
Nachverkauf. Gebote wie „bestens“ steigern bis zum<br />
zehnfachen Ausrufpreis mit.<br />
5. Die Teilnahme über das Internet („Live-Bidding“)<br />
und die Nutzung der dafür vom Auktionshaus bereit<br />
gehaltenen Systeme ist beschränkt auf den Stand der<br />
aktuellen technischen Ausstattung des<br />
Auktionshauses. Das Auktionshaus behält sich vor,<br />
entsprechende Änderungen zu implementieren. Die<br />
Teilnehmer akzeptieren, dass technische Störungen<br />
auftreten können und sind gehalten, das<br />
Auktionshaus entsprechend zu informieren.<br />
Auktionshaus und Auktionator haften nicht für<br />
Störungen der Online-Verbindung, ebenso nicht für<br />
die Kompatibilität der verwendeten Hard- und<br />
Software. Verkäufer und Bieter haben keine<br />
Ansprüche gegen Auktionshaus und Auktionator,<br />
wenn ein Gebot bzw. Zuschlag nicht bzw. nicht<br />
rechtzeitig zustande kommt.<br />
6. Mit der Erteilung des Zuschlags geht die Gefahr für<br />
nicht zu vertretende Verluste oder Beschädigungen<br />
auf den Erwerber über. Das Eigentum an der<br />
ersteigerten Sache wird erst mit vollständigem<br />
Zahlungseingang beim Auktionshaus auf den<br />
Erwerber übertragen.<br />
7. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Die Sachen<br />
sind sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen.<br />
Falls im Inland der Erwerber Versendung wünscht,<br />
geht sie auf seine Kosten und, soweit er selbst<br />
Unternehmer ist, auch auf seine Gefahr.<br />
8. Die zu versteigernden Lose werden<br />
differenzbesteuert verkauft. Die Berechnungsgrundlage<br />
für das vom Käufer zu zahlende Aufgeld<br />
bildet der Zuschlagspreis.<br />
Pro Auktionslos wird eine Gebühr von € 2,- erhoben.<br />
Bei differenzbesteuerter Ware wird keine<br />
Mehrwertsteuer ausgewiesen.<br />
Für Käufer aus Ländern der Europäischen Union gilt:<br />
Verbraucher zahlen einheitlich ein Aufgeld von<br />
23,8 % zuzüglich Losgebühr, Porto und Versicherung.<br />
Für Gewerbetreibende im Sinne des UStG zahlen bei<br />
differenzbesteuerter Ware 23,8 % Aufgeld<br />
(im Aufgeld ist die gesetzliche Mehrwertsteuer von<br />
19% enthalten) zuzüglich Losgebühr, Porto und<br />
Versicherung. Für Händler wird bei regelbesteuerter<br />
Ware ein Aufgeld von 20 % zuzüglich 19 % MwSt. auf<br />
die Summe aus Zuschlag, Aufgeld, Losgebühr und<br />
Porto/Versicherung erhoben. Der innereuropäische<br />
Warenverkehr kann gemäß den gesetzlichen<br />
Bestimmungen von der Umsatzsteuer befreit werden.<br />
Für Käufer mit Wohnsitz in Drittländern (außerhalb<br />
der EU) gilt: Käufer zahlen 20 % Aufgeld zuzüglich<br />
Losgebühr, Porto und Versicherung. Führt das<br />
Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG die<br />
Ware selbst in Drittländer aus, wird die Rechnung<br />
ohne gesetzliche Umsatzsteuer erstellt. Wird die<br />
Ware vom Käufer selbst oder durch Dritte ins<br />
Drittland ausgeführt, wird die gesetzliche<br />
Umsatzsteuer berechnet, bei Vorlage der<br />
notwendigen Ausfuhrnachweise erstattet.<br />
Im Drittland anfallende Importsteuern oder Zölle<br />
trägt der Käufer in jedem Fall selbst.<br />
Für Goldmünzen, die umsatzsteuerbefreit sind, gilt<br />
ein Aufgeld von 20 %.<br />
9. Der Rechnungsbetrag ist mit dem Zuschlag fällig<br />
und zahlbar in bar oder durch bankbestätigten<br />
Scheck. Zahlungen auswärtiger Erwerber, die<br />
schriftlich oder telefonisch geboten haben, sind<br />
binnen einer Woche nach Rechnungsdatum fällig. Bei<br />
Kauf für einen Dritten haftet der Bieter mit diesem<br />
als Gesamtschuldner.<br />
10. Bei Zahlungsverzug oder Abnahmeverweigerung<br />
der zugeschlagenen Lose verliert der Käufer seine<br />
Rechte aus dem Zuschlag. Als Verzugsschaden<br />
werden 1,5 % Zinsen pro Monat berechnet. Im<br />
Übrigen kann das Auktionshaus wahlweise Erfüllung<br />
oder nach Fristsetzung Schadensersatz wegen<br />
Nichterfüllung verlangen; der Schadensersatz kann<br />
dabei auch so berechnet werden, dass die Sache in<br />
einer weiteren Auktion nochmals versteigert wird und<br />
der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber<br />
der früheren Versteigerung und die besonderen<br />
Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich<br />
der Gebühren des Versteigerers aufzukommen hat.<br />
Bei der endgültigen Nichtabnahme zugeschlagener<br />
Lose, spätestens jedoch drei Monate nach dem<br />
ursprünglichen Versteigerungstermin, stellt der<br />
Versteigerer dem Schuldner mindestens die<br />
ausgefallenen Versteigerungsprovisionen als<br />
Schadensersatz wegen Nichterfüllung in Rechnung.<br />
Dem Schuldner bleibt vorbehalten nachzuweisen,<br />
dass dem Versteigerer ein Schaden überhaupt nicht<br />
oder in wesentlich geringerer Höhe als diese<br />
Pauschale entstanden ist.<br />
11. Erfüllungsort und Gerichtsstand für den<br />
kaufmännischen Verkehr ist Düsseldorf. Es gilt<br />
deutsches Recht; das UN-Abkommen über Verträge<br />
des internationalen Warenkaufs findet keine<br />
Anwendung.<br />
12. Vorstehende Bedingungen gelten sinngemäß auch<br />
für den Nachverkauf. Der Nachverkauf unverkaufter<br />
Lose findet für einen begrenzten Zeitraum statt. Die<br />
über einen Onlinekatalog oder eine Onlineplattform<br />
erteilten Zuschläge oder Zusagen über einen<br />
Zuschlag per Email, Telefon oder sonstige Art, gelten<br />
erst ab Zugang der Rechnung als verbindlich. Zu den<br />
Zuschlagsbeträgen werden die Aufgelder gemäß<br />
Punkt 8 dieser Bedingungen berechnet.<br />
13. Sollte eine der vorstehenden Bedingungen ganz<br />
oder teilweise unwirksam sein, bleibt die Gültigkeit<br />
der übrigen davon unberührt. Bei fremdsprachiger<br />
Losbeschreibung ist stets die deutsche Fassung<br />
maßgeblich.<br />
Stand: April 2018<br />
Der Versteigerer<br />
155<br />
Mit der Abgabe von Geboten für Lose aus der NS-Zeit, die mit NS-Emblemen und/oder NS-Symbolen oder ähnlichem versehen sind, verpflichtet sich der Bieter<br />
dazu, diese lediglich für historisch-wissenschaftliche Sammelzwecke zu erwerben und in keiner Weise propagandistisch im Sinne des § 86, 86a StGB zu benutzen.
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
How to bid<br />
Here is what you do once you have received your catalogue<br />
Additional information for customers overseas<br />
Please note that our catalogue is produced in German. All prices given are starting prices ("Ausruf"). If you have any<br />
question, please do not hesitate to contact us and we will provide you with translations or additional assistance.<br />
If you are unable to attend the auction in person, a number of alternative ways in which you can submit your bids to us are<br />
outlined below. If you would like a special payment agreement, please let us know when submitting your bids.<br />
Preliminary bids in writing<br />
By post/fax/e-mail: Please submit written<br />
bids on the attached bid form and<br />
send it to us by post, fax or by e-mail at<br />
info@felzmann.de.<br />
• When acting on behalf of absent<br />
bidders, we always use our discretion<br />
to further the interests of these<br />
bidders wherever possible.<br />
In the case of written bids, you can<br />
submit alternative bids for further lots.<br />
It is also possible to limit all your bids<br />
to a total hammer price amount. Please<br />
indicate any special wishes clearly when<br />
submitting your bid(s). We can only<br />
guarantee the complete registration of<br />
incoming bids when these have been<br />
submitted by the day before the auction<br />
in question.<br />
Via www.felzmann.de<br />
All you need to be able to submit bids<br />
online is to register once on our website.<br />
To submit your bid, simply go to the<br />
relevant lots detail page in our online<br />
catalogue, place the lot on your bid list<br />
and send your bids to us.<br />
Live bidding<br />
With our auctions, it is possible to bid<br />
online in real time without additional<br />
software such as Java. All you have to<br />
do is register via the log-in area on our<br />
homepage before the auction.<br />
• Following your registration, you<br />
will automatically be given an<br />
online limit of €1,000 for bidding.<br />
To increase your limit, you must<br />
apply for this no later than one<br />
working day before the auction day<br />
Telephone bidding<br />
If you would like to join in the bidding<br />
but are not able to attend the auction in<br />
person, why not bid by telephone? All<br />
you have to do is call our staff in the hall<br />
in good time and submit your bid live.<br />
You will be informed immediately about<br />
whether your bid has been successful or<br />
not. Needless to say, this does not entail<br />
any additional costs.<br />
Please fill in the “telephone bidder”<br />
field on the bid form and send it to us<br />
by post, fax or e-mail. Please ensure<br />
that you can be reached on the day in<br />
question.<br />
• Bids that are lower than<br />
the starting price cannot be<br />
submitted by telephone.<br />
Live in the auction hall<br />
You can participate and place your bids<br />
directly in the auction hall, right at the<br />
heart of the action. You will be given a<br />
hall bidder number at the reception.<br />
• Online applications without<br />
an e-mail address and telephone<br />
number cannot be processed.<br />
• New customers will be asked to<br />
provide suitable references in order<br />
to have their online limit increased.<br />
Your contact for internet & telephone:<br />
Axel Möller<br />
Tel. (+49)211 - 550 44 16<br />
axel.moeller@felzmann.de<br />
156<br />
Your contact for bids:<br />
Sonja Hendel-Tayahi<br />
Tel. (+49)211 - 550 44 22<br />
sonja.hendel@felzmann.de<br />
Our auction increments: Up to 100 €: 5 €<br />
To help you bid at the auction, we have From 100 €: 10 €<br />
provided an overview below containing From 300 €: 20 €<br />
the auction increments in euros. From 700 €: 50 €<br />
From 1.000 €: 100 €<br />
From 3.000 € : 200 €<br />
From 7.000 €: 500 €<br />
From 10.000 €: 1.000 €<br />
From 30.000 €: 2.000 €<br />
From 70.000 €: 5.000 €
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
After the auction<br />
Collection, types of payment, results and sale of unsold lots<br />
Collection<br />
If you have successfully bid for specific<br />
lots, you can pay for and collect them<br />
as soon as they have gone under the<br />
hammer. To do so, please inform our<br />
staff at reception so that they can get<br />
the items in question ready for you. It<br />
is also possible to collect your purchased<br />
lots in person in the weeks following<br />
Advance payment<br />
Auction lots are only delivered to new<br />
customers if they have paid in advance.<br />
No exceptions will be made unless<br />
verifiable references have been given.<br />
Following the auction, you will receive<br />
an invoice by post and we will send the<br />
goods to you once payment has been<br />
received.<br />
the auction. In this case, please call<br />
us to arrange an appointment after you<br />
have received your invoice.<br />
• You will only be entitled to have<br />
the auction lots delivered once the<br />
invoiced amount has been paid in<br />
Invoice<br />
Customers who regularly take part in<br />
auctions receive their items directly<br />
full. Any other forms of delivery<br />
must be authorised in writing by the<br />
auctioneer prior to each auction<br />
with an invoice. Each invoice becomes<br />
due for the full amount as soon as it is<br />
received.<br />
PayPal & credit cards<br />
If you wish to pay with PayPal and credit<br />
card, please contact us to receive details<br />
about how to proceed.<br />
Types of payments and fees Germay EU Non-EU<br />
Cash payment €0 €0 €0<br />
Advance payment €0 €0 €20¹<br />
Invoice €0 €0 €20²<br />
SEPA credit transfer (IBAN & BIC) €0 €0 €0¹<br />
Auction results<br />
The results of the auction can be found<br />
on our website www.felzmann.de on<br />
the day of the auction.<br />
The complete list of results is sent to all<br />
catalogue recipients within the space of<br />
a few days.<br />
Sale of unsold lots<br />
Lots that have not been sold at the<br />
auction are available for sale afterwards.<br />
Non-limited lots can be purchased for<br />
10% less than the starting bid. If you<br />
wish to offer less than 10%, we can<br />
contact the consigner for you.<br />
• Approximately two weeks after the<br />
auction, there is an official day during<br />
which lots can be viewed in detail at<br />
our offices.<br />
• The sale of unsold lots begins<br />
directly after the auction and<br />
takes approx. four weeks.<br />
¹ Fees may be incurred for credit transfers from Switzerland.<br />
² Max. fees; depending on payment type/details (e.g. no fees incurred when using European accounts (IBAN/<br />
BIC), but fees are incurred for Swiss accounts)<br />
Your contact for payments:<br />
Hilke Schneider<br />
Tel. (+49)211 - 550 44 24<br />
hilke.schneider@felzmann.de<br />
Your contact for dispatches:<br />
Salvatore Gentile<br />
Tel. (+49)211 - 550 44 20<br />
salvatore.gentile@felzmann.de<br />
157
DAS SYSTEM DES TERRORS 1933 – <strong>1945</strong><br />
General auction conditions<br />
Which are also applicable exclusively without written<br />
acknowledgement upon submission of personal or written bids.<br />
1. The auctioneer acts in his own name for the<br />
account of his client, who remains anonymous (as<br />
commission agent).<br />
2. During the auction, the auctioneer reserves the<br />
right to combine or separate the lot numbers of the<br />
catalogue, to offer these out of sequence or to<br />
withdraw them.<br />
3. The items to be auctioned can be viewed prior to<br />
the auction. The catalogue descriptions are given to<br />
the best of our knowledge and belief and are no<br />
guaranties according to the Sale of Goods Act. The<br />
auction house accepts no liability for defects, insofar<br />
as it has complied with its duty of care. Apart from<br />
collections, the auction house does however engage<br />
to claim warranty rights from the supplier for justified<br />
claims, which must be notified to the auction house<br />
at the latest within one week of receipt of the item,<br />
within the 1 year period of limitation. In the event of a<br />
successful claim against the supplier, the paid<br />
purchase price, including the buyer’s premium, will<br />
be refunded. Any additional claim, including<br />
compensation for the costs of the claim, such as<br />
postage, inspection fees, etc., is excluded.<br />
4. Knockdown takes place to the highest bidder after<br />
it has been proclaimed three times. In justified cases,<br />
the auctioneer can refuse to knockdown or to award<br />
it subject to a proviso. The auctioneer can withdraw<br />
the knockdown and offer the item again, where a bid<br />
that was made in time was overlooked or where the<br />
highest bidder does not wish for his bid to stand, or<br />
where other doubts arise as to the knockdown. Where<br />
bids are made to the same value, a written bid has<br />
priority over a bid in the room. Telephoned bids must<br />
be subsequently confirmed in writing. The Auctioneer<br />
will accept no liability whatsoever for establishing the<br />
telephone connection or for the communication of<br />
bids – including those<br />
submitted by e-mail or via the internet. In the event<br />
of a knockdown subject to a proviso, until<br />
clarification with the supplier has been obtained, the<br />
bidder is bound by his bid for a minimum of six<br />
weeks; the same applies where bids lower than<br />
starting price are given and sales of unsold lots after<br />
completion of the auction. Bids such as “best” also<br />
rise by up to ten times the proclaimed price.<br />
Sellers and bidders have no claims against the<br />
auction house/auctioneer, if a bid or closure does not<br />
come through or is delayed.<br />
6. Upon knockdown being given, the risk for loss or<br />
damage beyond the control of the auctioneer, passes<br />
to the purchaser. Ownership of the purchased item<br />
only passes to the purchaser when complete payment<br />
has been made to the auction house.<br />
7. The obligation to accept arises with the knockdown.<br />
The items are to be received immediately after the<br />
auction. If the purchaser requires shipment within<br />
Germany, this shall be provided at his own expense<br />
and, insofar as he is also a businessman, at his own<br />
risk.<br />
8. The sale of auction lots is subject to differential<br />
taxation. The acquisition price forms the basis for<br />
calculating the premium to be paid by the buyer. A fee<br />
of €2 is charged per auction lot. No VAT is indicated<br />
for goods that are subject to differential taxation.<br />
For buyers in European Union countries: Consumers<br />
pay a standard premium of 23,8% plus lot fee,<br />
postage and insurance.<br />
For Traders (as defined in the German VAT Act –<br />
UStG) pay a premium of 23,8% on goods that are<br />
subject to differential taxation (this premium<br />
includes 19% VAT) plus lot fee, postage and<br />
insurance. In the case of goods that are subject to<br />
regular taxation, a premium of 20% is charged, plus<br />
19% VAT charged on the total sum of acquisition<br />
price, premium, lot fee and postage/insurance. The<br />
movement of goods within the EU can be exempted<br />
from VAT in accordance with statutory provisions.<br />
For buyers resident in third-party countries (outside<br />
the EU): Buyers pay a 20% premium plus lot fee,<br />
postage and insurance. If Auktionshaus Ulrich<br />
Felzmann GmbH & Co. KG exports the goods to<br />
third-party countries itself, the invoice will not<br />
contain VAT. If the goods are exported by the buyer<br />
him/herself or via a third party, VAT will be charged<br />
and reimbursed on presentation of the necessary<br />
proof of export.In all cases, the buyer him/herself will<br />
assume any import taxes or customs duties.<br />
10.In the event of a payment delay or refusal to accept<br />
the acquired lots, the buyer shall lose his/her rights<br />
relating to the acquisition price. Interest of 1.5% per<br />
month shall be charged in the event of a payment<br />
delay. In addition, the auction house can demand, as<br />
it sees fit, fulfilment or, after setting a deadline,<br />
compensation for non-fulfilment. The compensation<br />
can also be calculated in such a way that the item is<br />
auctioned again in a further auction and the<br />
defaulting purchaser is liable for any reduced<br />
proceeds compared with the previous auction and<br />
the special costs for repeat auctioning, including the<br />
fees of the auctioneer. In the event that sold lots are<br />
not paid for in full within a maximum of three months<br />
after the original auction date, the Auctioneer shall<br />
invoice said purchaser for at least the forgone<br />
auctioneer’s fees as compensation for non-fulfilment.<br />
The onus shall be on the purchaser to demonstrate<br />
that the Auctioneer did not incur any damages or<br />
incurred damages of a significantly lesser degree than<br />
the amount in question.<br />
11. The place of fulfilment and jurisdiction for<br />
transactions between merchants is Düsseldorf.<br />
German law applies; the regulations of the United<br />
Nations Sale of Goods Act do not apply.<br />
12. The afore-mentioned conditions do also apply to<br />
any lot sale after the date of auction. The sale of<br />
unsold lots is only possible for a limited amount of<br />
time. A winning bid which has been awarded via<br />
online catalogue, an online platform, telephone,<br />
email, or any other form will only be considered<br />
binding upon receipt of an invoice. The surcharges<br />
are calculated in line with point 8 of these terms and<br />
conditions.<br />
13. If one of the above mentioned conditions shall be<br />
wholly or partly void, this shall not affect the validity<br />
of the remaining conditions. In case of any<br />
discrepancies between the German and the English<br />
language version of these General Auction<br />
Conditions as well as any lot description the German<br />
language version is relevant.<br />
Status: April 2018<br />
The Auctioneer<br />
5. Participation via the internet („Live-Bidding“) and<br />
use of the systems is limited by the auction houses<br />
equipment and the current technical state of said<br />
equipment. The auction house reserves the right to<br />
implement any changes to said equipment to<br />
improve the service provided. The participants accept<br />
that technical faults can occur and shall inform the<br />
auction house when this happens. The auction<br />
158<br />
house/auctioneer shall not be liable for any<br />
disruption to the online connection nor for the<br />
compatibility of the hardware and software used.<br />
A premium of 20% will be charged for gold coins that<br />
are exempt from VAT.<br />
9. The invoiced amount becomes due with the<br />
knockdown and is payable in cash or by means of a<br />
bank certified cheque. Payments by external<br />
purchasers, who have bid in writing or by phone,<br />
become due within one week of the date of invoice.<br />
Where the purchase is made for a third party, the<br />
bidder shall be liable together with the third party as<br />
a joint and several debtor.
165. Auktion<br />
Auktionsauftrag<br />
Auction bid form/Formulaire de Soumission aux enchères<br />
1. Ihre persönlichen Daten /Your personal data/Vos données personnelles<br />
Name:/ Nom:<br />
Straße:/Street:/Rue:<br />
PLZ, Ort:/Postcode, City:/ Code postal, Ville:<br />
Falls bekannt, Kunden-Nr.:<br />
Customer no. if known/ Numéro du client si connu<br />
Tel:/Tél:<br />
Fax:<br />
E-Mail:<br />
Ich begrenze meinen Auftrag auf ca.:<br />
I limit the sum of my bids to ca:<br />
Je limite le montant de mes offers à une somme d’environ:<br />
(exkl. Aufgelder)<br />
(excl. commissions)<br />
(commission exclue)<br />
Wenn notwendig erhöhen Sie mein Gebot wie folgt:<br />
If necessary please increase my bids as following/ Si nécessaire, veuillez faire monter mon enchère comme suit<br />
◦10 % ◦20 % ◦30 % ◦50 %<br />
2. Ihre schriftlichen Gebote /Your written bids/Vos offres écrites<br />
Gebot in €<br />
(ohne Aufgelder)<br />
Gebot in €<br />
(ohne Aufgelder)<br />
Gebot in €<br />
(ohne Aufgelder)<br />
Gebot in €<br />
(ohne Aufgelder)<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
Maximum bid in €<br />
(w/o commissions)<br />
Enchère maximale en €<br />
(sans commission)<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
Maximum bid in €<br />
(w/o commissions)<br />
Enchère maximale en €<br />
(sans commission)<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
Maximum bid in €<br />
(w/o commissions)<br />
Enchère maximale en €<br />
(sans commission)<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
Maximum bid in €<br />
(w/o commissions)<br />
Enchère maximale en €<br />
(sans commission)<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
€ € € €<br />
Bitte vergleichen Sie die Los-Nummern vor Gebotsabgabe und geben Sie Ihre Gebote rechtzeitig ab! Vielen Dank.<br />
Please check the lot numbers before you submit your bids. Please submit your bid in with enough time. Thank you.<br />
Veuillez vérifier le numéro du lot avant de soumettre vos offres. Nous vous prions de bien vouloir soumettre vos enchères à temps. Merci.<br />
Datum /Date<br />
Unterschrift /Signature<br />
telefonische Gebote/Telephone bids<br />
Zahlungsarten/Payments<br />
Unterschrift/Signature
3. Ihre telefonischen Gebote* /Your telephone bids/Vos offres téléphonique<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
Los-Nr.<br />
Lot No.<br />
Nr. de Lot<br />
*Auf folgende Lose möchte<br />
ich telefonisch bieten und<br />
biete mindestens den Ausruf.<br />
I wish to bid by telephone for the following<br />
items and bid at least the starting price.<br />
Je souhaite enchérir par téléphone les<br />
articles ci-contre et je propose plus que<br />
la somme de départ (minimum).<br />
Am Auktionstag bin ich unter folgender Telefonnummer zu erreichen:/ On the auction day I will be<br />
reachable under the following telephone number:/ Je serai joignable pendant les enchères sur les numéros de télephone ci-dessous:<br />
<br />
Mobil /Mobile phone:/ Portable:<br />
4. Konditionen /Conditions /Conditions<br />
Hiermit beauftrage ich die Firma<br />
Auktionshaus Ulrich Felzmann<br />
GmbH & Co. KG, Düsseldorf, für<br />
mich und für meine Rechnung<br />
unter Anerkennung der geltenden<br />
Bedingungen folgende Auktionslose<br />
bis zur Höhe der nachstehenden<br />
Gebote zu ersteigern. Werden die<br />
gebotenen Preise nicht erreicht, so<br />
wird das entsprechende Los niedriger,<br />
ggf. zum Ausrufpreis, zugeschlagen.<br />
Neukunden und Auslandsbieter<br />
erklären sich mit Erteilung des<br />
Auftrages ausdrücklich einverstanden,<br />
Vorauskasse zu leisten.<br />
Herewith I authorize Ulrich Felzmann GmbH & Co.<br />
KG, Düsseldorf, to buy the lots for my account up to the<br />
limits stated below. I agree to the effective conditions.<br />
Unless otherwise agreed lots will only be despatched<br />
after receipt of full payment. The maximum bid will only<br />
be executed to the extend necessary to overbid other<br />
offers. In case of no competetive bids, the lots will be<br />
sold at the starting price. New customers and foreign<br />
bidders declare their consent to advance payment.<br />
Ci-joint j´autorise Ulrich Felzmann GmbH &<br />
Co. KG, Düsseldorf d´acheter les lots à mon<br />
compte dans les limites indiquées ci-dessus.<br />
J´accepte les conditions effectives c´est à dire:<br />
Au cas où le prix de l´enchère de départ n´est atteint,<br />
l´article sera vendu au prix inférieur correspondant<br />
à l´offre proposée au départ, ansi en cas de non<br />
soumissions concurentielles, les lots seront vendus<br />
au prix de départ plus la surtaxe. Les nouveaux<br />
clients et acheteurs (soumissionaires) étrangers<br />
déclarent leur consentement de payer à l´avance.<br />
5. Ihre gewünschte Zahlungsart /Your payment type: / Votre type de paiement:<br />
◦ Vorausrechnung /Advance invoice / Paiement à l´avance<br />
◦ Rechnung /On invoice / Sur facture (Nur für Stammkunden, mit Referenzen / only applicable for domestic and r egular customers/applicable uniquement pour les clients réguliers)<br />
◦ Abholung der Lose nach Rechnungserhalt / I will pick up the lots on invoice/Retrait des lots après reception et paiement de la facture<br />
6. Ihre Unterschrift /Your signature /Votre signature<br />
Datum / Date<br />
Unterschrift / Signature