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POPSCENE Februar 02/19

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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<strong>02</strong><br />

<strong>19</strong><br />

DAS TOTAL UMSONSTE POPKULTURMAGAZIN<br />

DAS<br />

SZENE-MAG<br />

FÜR DEN<br />

SÜDWESTEN<br />

INTERVIEWS<br />

Skunk Anansie<br />

Klaus Lage<br />

DAS GEHT<br />

Termine, Tipps<br />

und vieles mehr<br />

www.popscene.club


Liebe!<br />

In dieser Ausgabe steckt unheimlich viel<br />

Liebe. Gestalterische Liebe, redaktionelle<br />

Liebe, Liebe für Anzeigenkunden,<br />

Liebe beim Austragen und Liebe gegenüber<br />

unseren Lesern. Aber auch inhaltlich:<br />

Unser Sexperte Rouven Gehr, erläutert,<br />

wie man wieder mehr Liebe ins<br />

eingeschlafene Knickknack kriegt und<br />

unsere liebe Freundin und ehemaliges<br />

Covermodel Raffaela Jung hat sogar ein<br />

ganzes Buch über die Liebe als solches<br />

geschrieben. Für Frauen halt nur. Die ja<br />

aber auch geliebt werden wollen. Wie<br />

Männer. Ach egal! Und dann ist da noch<br />

Valentinstag am 14. <strong>Februar</strong> (nicht vergessen!<br />

Könnte Ärger geben!!). Also<br />

mehr Liebe geht nicht! Was ist Liebe für<br />

dich? Erzähl‘s uns.<br />

Liebe Grüße<br />

04 TITEL<br />

Skunk Anansie<br />

Klaus Lage<br />

10 DAS GEHT<br />

Termine & Veranstaltungen<br />

34 TIPPS<br />

Musik, Filme, Serien, Bücher<br />

44 AT WORK<br />

Jobs, Arbeit und Start-Ups<br />

46 GAMES<br />

Konsole, Brettspiel, Pen & Paper<br />

48 TRAVELS<br />

Regionale Weihnachtsmärkte<br />

52 KARMA<br />

Gutes für Körper und Geist<br />

54 QUATTROCULT<br />

Kultur in der Region<br />

62 FIN<br />

Comic & Impressum


4<br />

TITEL<br />

SKUNK ANANSIE<br />

CHARISMATISCHE ROCK-RETROSPEKTIVE<br />

Nach dem Comeback-Album „Wonderlustre“<br />

(2010) präsentierten Skunk Anansie 2012<br />

„Black Traffic“, das beeindruckende „An<br />

Acoustic...“ Live-Album (2013) und „Anarchytecture“<br />

(2016). Zur Feier ihres 25jährigen<br />

Jubiläums wurde aktuell das Livealbum<br />

„25Live@25“ veröffentlicht. Über den 26<br />

Songs zwischen Alternative Rock & Crossover<br />

thront nach wie vor die facettenreiche Stimme<br />

der charismatischen Frontfrau Deborah<br />

Anne Dyer alias Skin. Popscene erreichte die<br />

aus Jamaika stammende Ausnahme-Künstlerin<br />

auf Ibiza um ihr fünf Fragen zu stellen.<br />

Skunk Anansie wurden <strong>19</strong>94 gegründet,<br />

in der heutigen Besetzung mit Gitarrist<br />

Martin Ivor Kent (Ace), Schlagzeuger Mark<br />

Richardson und Bassist Richard Keith Lewis<br />

(Cass) seid ihr seit <strong>19</strong>95 zusammen. Ist das<br />

der Hauptgrund der bis heute anhaltenden<br />

Banderfolge?<br />

Ohne Frage, wir sind wie eine Familie, die<br />

Bande zwischen uns ist sehr eng und gefühlvoll<br />

inklusive unserer Unterschiede. Aber<br />

jeder nimmt sich die Freiheit für Auszeiten<br />

und Soloprojekte. So haben wir auch die Zeit<br />

zwischen 2001-2009 ohne Skunk Anansie<br />

problemlos überstanden.


Mit „Anarchytecture“ habt ihr ausgiebig in<br />

Europa getourt, dabei wurde jeden Abend<br />

die komplette Show aufgezeichnet. „Mit<br />

25Live@25“ wurde jetzt das Resultat veröffentlicht,<br />

26 Songs auf einer Doppel-CD.<br />

Was macht das Ergebnis so besonders?<br />

Die Show wurde mehrheitlich am Ende der<br />

Europatournee in Danzig aufgenommen, an<br />

diesem Abend stimmte alles, Energie, Lautstärke,<br />

Publikum. Zunächst Ace, dann der<br />

Rest haben die finale Auswahl getroffen, darunter<br />

findet man drei meiner Lieblingsstücke:<br />

„Intellectualise My Blackness“, ein Song<br />

aus unserer frühen, energetischen Phase,<br />

dann „My Love Will Fall“, der eine eher untypische<br />

Skunk Anansie-Seite zeigt und final<br />

Klassiker wie „Weak“ oder „Hedonism“.<br />

Stichwort Ibiza. Bei unserem letzten Interview<br />

warst Du in Italien, jetzt auf den Balearen<br />

im Mittelmeer. Es sieht 20<strong>19</strong> also nicht<br />

gerade nach einer Ruhepause aus?<br />

Neben gelegentlichen Solo-Aktivitäten bin<br />

ich nach wie vor als DJane aktiv, vor allem<br />

mit Techno und Tech-House. Ansonsten ist<br />

das Reisen mein Hobby und ich verbringe<br />

viel Zeit außerhalb von London, vor allem<br />

in Italien, da ich italienisches Essen und<br />

italienische Mode besonders liebe. Für das<br />

Frühjahr sind einige ausgewählte Shows mit<br />

„25Live@25 in Europa geplant, die Tourdaten<br />

werden bald auf unserer Webseite angekündigt.<br />

Und den ein oder anderen neuen<br />

Titel haben wir bereits in unserem Studio<br />

aufgenommen. Es wird also auch bald ein<br />

neues Werk von Skunk Anansie geben. Und<br />

wie immer finde ich meine Inspiration für<br />

die Texte im Alltag. Ich bleibe weiterhin politisch,<br />

feministisch und antirassistisch.<br />

Stichwort: Brexit. Wie stehst Du bzw. die<br />

Band zum Austritt des Vereinigten Königreichs<br />

aus der Europäischen Union?<br />

Das ist das größte Desaster der Gegenwart,<br />

ein unglaublicher Fehler. Und erst die nächste<br />

Generation wird darunter noch viel mehr<br />

leiden, wir sind sehr unglücklich darüber.<br />

Aber wir werden England nicht verlassen,<br />

sondern unsere Stimme gegen den Brexit<br />

weiterhin aktiv und mit Nachdruck erheben.<br />

Wie sieht es generell mit Eurem gesellschaftlichen<br />

Engagement und der politischen<br />

Verantwortung aus, den Fans nicht<br />

nur Unterhaltung sondern ´Infotainment´<br />

zu bieten?<br />

Wir versuchen bei Tourneen vor Ort die ein<br />

oder andere wichtige Initiative zu unterstützen.<br />

Übergreifend kann man sich auf unserer<br />

Webseite ein Bild von unserem Engagement<br />

machen.<br />

Text: Frank Keil Bild: Republic Of Music<br />

www.skunkanansie.com


6<br />

TITEL<br />

KLAUS<br />

LAGE<br />

SOLOPROGRAMM VOLLER<br />

INTENSIVER SONGS<br />

Der mittlerweile 68jährige Klaus Lage aus<br />

Bremen gilt als unverwechselbarer Rock-Sänger/-Songwriter.<br />

Ob solo, im Duo, mit Band<br />

oder Bigband, der Künstler hat seit Mitte der<br />

<strong>19</strong>70er Jahre deutschsprachige Musikgeschichte<br />

geschrieben. So gern er Hits wie „Faust auf<br />

Faust“ oder „1000 und 1 Nacht“ singt, zeigt<br />

er in seinen zahlreichen Veröffentlichungen<br />

und Live-Auftritten, dass er nicht nur auf seine<br />

großen Erfolge festzulegen ist. Im Laufe seiner<br />

langen Karriere (auch Musical, Film und TV) war<br />

er immer für die ein oder andere Überraschung<br />

gut. Im Interview kommen wir diesem bewegten<br />

Leben ein wenig näher.<br />

Mit „Ich bin viele“ bringen Sie ihr mittlerweile<br />

viertes Soloprogramm auf die Bühne. Ein aktuelles<br />

Album dazu gibt es aber nicht. Welche<br />

Lieder aus ihrer über 40jährigen Karriere kommen<br />

in die Auswahl für diese Tournee? Gehören<br />

auch persönliche Geschichten und Anekdoten<br />

zum Programm?<br />

Das Album ist älter, inklusive dem Titelstück darauf.<br />

Live habe ich einen Querschnitt mehrerer<br />

Alben aus den 2000er Jahren vorbereitet, eine<br />

Mischung, die damals nicht im Vordergrund<br />

stand. Da ich solo unterwegs bin, ist die ganze<br />

Sache sehr persönlich, mit Geschichten und Anekdoten<br />

aus meinen Leben.<br />

Bei Soloauftritten kann man sich nicht hinter<br />

einer Band verstecken, hat keine Verschnaufpause<br />

während der Show. Wie bereiten sie sich<br />

auf ein solches Programm vor? Und wie halten<br />

Sie es mit der Erholung während einer langen<br />

Tournee?<br />

Ich lebe vor und während der Tournee gesundheitsbewußt,<br />

bin viel an der frischen Luft, bereite<br />

mich gut mit Proben auf ein wesentliches<br />

Programm vor. Es ist so eine Art ´back to the<br />

roots´, zurück zu den Anfängen meiner Karriere,<br />

als ich mir eine hochwertige Musiker-Begleitung<br />

gar nicht leisten konnte. Es ist auf das Wesenliche<br />

reduziert, ein Instrument und eine Stimme.<br />

Das ist anstrengend, aber andere Leute gehen<br />

auch arbeiten…


Ihr aktuelles Album ist „Das Big Band Projekt“<br />

aus dem Jahr 2018, eine Zusammenarbeit mit<br />

dem Musiker/Arrangeur Joachim Refardt. Wird<br />

es dazu eine weitere Tournee geben?<br />

Das Bigband-Thema wird mit Sicherheit auch in<br />

den nächsten Jahren aktuell bleiben, zumal ich<br />

nach 2018 auch 20<strong>19</strong> mit der Bigband der Bundeswehr<br />

auf Tournee gehe. Was den Kreis von<br />

Soloauftritten zu Bigband-Shows schließt, von 1<br />

bis 21, ich bin viele.<br />

In den <strong>19</strong>70er Jahren begann ihre musikalische<br />

Karriere als Mitglieder des Berliner Rock Ensemble<br />

(BRE). Haben sie heute noch Kontakt zu<br />

dem ein oder anderen Mitmusiker von damals<br />

und inwiefern können Sie mit dem Blues und<br />

Rock der damaligen Zeit noch identifizieren?<br />

Regelmäßigen Kontakt habe ich nicht, aber<br />

wenn ich gelegentlich in Berlin bin, dann treffe<br />

ich mich mit dem Gitarristen und dem Keyboarder.<br />

Zu Blues und Rock habe ich nach wie<br />

vor eine enge Verbindung, vor allem wenn ich<br />

mit meiner Band auftrete. Diese Art von Musik<br />

werde ich nie links liegenlassen, ich bin eine Art<br />

bluesiger-rockiger Liedermacher.<br />

Nicht nur mit ihren eigenen Liedern und auf<br />

Deutsch vorgetragenen Cover-Versionen u.a.<br />

von Janis Joplin und Bob Dylan haben Sie sich<br />

für die deutsche Sprache stark gemacht. Auch<br />

das Deutsche RockRadio wurde von Ihnen mit<br />

Kollegen wie u.a. den Scorpions und Peter Maffay<br />

ins Leben gerufen. Was hatte es damit auf<br />

sich und wie lange bestand die Institution?<br />

Ich war da vornehmlich engagiert, die anderen<br />

eher nur Namensgeber. Eine Zeit lang war es<br />

spannend, hatte sich aber anders entwickelt<br />

als ich mir es zunächst vorgestellt hatte. Es hat<br />

gedauert den Privatsender zu etablieren, dann<br />

ging es mehr um Kommerz als um Inhalte. Ich<br />

wollte aber Radio wie früher machen, das war<br />

nicht mehr zeitgemäß, daraufhin habe ich nach<br />

ein paar Jahren das Interesse verloren und meine<br />

Anteile letztendlich verkauft.<br />

Sie sind seit 2014 Bo(o)tschafter der Seenotretter,<br />

was hat es damit auf sich?<br />

Das ist eine sehr interessante und lobenswerte<br />

Organisation, für die ich mich seither einsetze.<br />

Zum damaligen Geschäftsführer hatte ich einen<br />

guten Draht und seit vielen Blicken hinter die<br />

Kulissen schätze ich die Unabhängigkeit der<br />

DGzRS. Und das Motto: „Rette mit, wer kann.<br />

Spende mit, wer kann.“ teile ich gerne. Auf Tour<br />

habe ich immer ein Spendenschiff mit dabei und<br />

da kommt am Ende immer eine beträchtliche<br />

Summe für die Seenotretter zusammen.<br />

Ihr größter Hit „1000 und 1 Nacht“ stammt bereits<br />

aus dem Jahr <strong>19</strong>84. Ob mit Band oder solo,<br />

spielen sie den Song bei jedem Konzert oder<br />

fällt der Hit gelegentlich aus ihrem Repertoire?<br />

Nein, das steht gar nicht zur Diskussion. In welchem<br />

Arrangement und in welcher Besetzung<br />

kommt auf die jeweilige Show an. Es ist das<br />

bekannteste Lied von mir und die Leute freuen<br />

sich darauf, es gibt keinen Grund die Fans diesbezüglich<br />

zu enttäuschen. Nur Ende der <strong>19</strong>80er<br />

Jahre gab es eine kurze Phase, wo ich den Hit<br />

ausgelassen habe, aber ihn s dann doch chnell<br />

wieder in mein Repertoire aufnahm.<br />

2<strong>02</strong>0 werden Sie 70 Jahre alt, denken Sie in diesem<br />

Zusammenhang über Bühnenabschied und<br />

Ruhestand nach?<br />

Das bleibt ja gar nicht aus gelegentlich daran zu<br />

denken. Aber ich lebe nach dem Prinzip „es kütt<br />

wie et kütt“, ich werde nicht sagen, das ist meine<br />

letzte Tour und trete dann später vom Rücktritt<br />

zurück. Ich mache so lange weiter, wie meine<br />

Stimme und Gesundheit es zuläßt und das Publikum<br />

mich sehen will. Den Rest lasse ich auf<br />

mich zukommen, ohne Schwerpunkte auf die<br />

Jubiläen zu legen.<br />

Text: Frank Keil. Bild: PR<br />

Stadthalle, Merzig<br />

Donnerstag, 07. März<br />

Fritz Wunderlich-Halle, Kusel<br />

Freitag, 08. März<br />

www.klauslage.de


8<br />

TITEL<br />

DIE OPTIMIERER<br />

Ich habe schon lange an der Geschichte gearbeitet.<br />

Genau genommen seit 2008. Ich weiß<br />

das noch genau, weil ich damals nach einer<br />

langen Schreibpause – im Studium hatte ich<br />

weder Zeit noch Muße dazu – wieder ein<br />

großes Projekt in Angriff nehmen wollte.<br />

Die Geschichte hat sich seitdem<br />

natürlich weiterentwickelt. Aber<br />

die Grundthemen sind gleichgeblieben,<br />

denn sie waren damals<br />

aktuell und sind es noch heute:<br />

Zunehmende Automatisierung,<br />

Überwachung durch den Staat<br />

und die damit einhergehende<br />

Einschränkung der Freiheit<br />

des Einzelnen.<br />

LESUNG MIT<br />

THERESA HANNIG<br />

Liebe Frau Hannig, Sie sind die Gewinnerin des<br />

Stefan-Lübbe-Preises, der im letzten Jahr das<br />

erste Mal vergeben wurde. Der Roman musste<br />

dem Genre „Science Fiction“ entstammen– hat<br />

die Geschichte zu „Die Optimierer“ schon lange<br />

in Ihrer Schreibtischschublade geschlummert,<br />

oder haben Sie sie eigens für den Preis<br />

geschrieben?<br />

Sie beschreiben in Ihrem Buch<br />

ein fast beängstigendes Zukunftsszenario:<br />

Der Staat hat<br />

die komplette Kontrolle über<br />

die Bürger. Sie werden beobachtet<br />

und ihnen werden Berufe zugeteilt.<br />

Sogar wie viele Sexualpartner sie haben,<br />

wird festgehalten. Auf den ersten<br />

Blick wirkt das negativ und beängstigend,<br />

doch finden Sie daran auch positive Seiten?<br />

Grundsätzlich ist die Konstruktion des Staates<br />

in meinem Roman an den idealen Staat von Platon<br />

in seinem Werk „Politeia“ angelehnt. Dort<br />

wird in einem langen Dialog hinterfragt, was<br />

echte Gerechtigkeit ist. Schließlich wird ausgeführt,<br />

dass es wahre Gerechtigkeit nur in einem<br />

gerechten Staat geben kann – doch dieser „gerechte“<br />

Staat ist nach heutiger Interpretation<br />

eine Diktatur. Meine Idee war nun, die platonische<br />

Staatenkonstruktion auf die heutige Zeit<br />

bzw. die Zukunft zu übertragen. Der Grundgedanke<br />

ist also tatsächlich die Gerechtigkeit und<br />

das Wohl für Alle. Im Verlauf der Geschichte<br />

wird aber klar, dass die Umsetzung für viele<br />

Menschen das Gegenteil bedeutet.


Interessant ist, dass die Geschichte fast schon<br />

in „naher Zukunft“ spielt, und zwar im Jahre<br />

2052. Die Szenen, die Sie beschreiben, sind<br />

daher gar nicht so weit hergeholt und dadurch<br />

umso beängstigender. Glauben Sie, unsere Gesellschaft<br />

entwickelt sich in diese Richtung?<br />

Ich denke schon, denn wir stehen am Anfang<br />

von zwei technologischen und gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen, die meiner Meinung<br />

nach nicht mehr rückgängig zu machen sind –<br />

außer durch Krieg und totale Zerstörung aber<br />

das wollen wir ja nicht hoffen: Die Vernetzung<br />

der Gesellschaft und die Entwicklung künstlicher<br />

Intelligenz. Beide Prozesse gehen Hand<br />

in Hand und werden unser Leben zusehends<br />

beeinflussen. Die immer weiter zunehmende<br />

Vernetzung bringt uns viele Vorteile aber auch<br />

die Möglichkeit der totalen Überwachung.<br />

Und die Entwicklung künstlicher Intelligenz<br />

wird nach und nach immer mehr menschliche<br />

Arbeitsplätze kosten. Da muss man sich schon<br />

überlegen: Was „arbeiten“ die Menschen in 30<br />

Jahren noch?<br />

Die Menschen begrüßen sich in Ihrem Roman<br />

nicht mehr mit „Guten Tag“ oder „Hallo“, sondern<br />

mit „Jeder an seinem Platz!“ Man kennt<br />

solche Begrüßungsfloskeln aus verschiedenen<br />

extremen Regimen, was bedeutet diese Begrüßung<br />

für die Gesellschaft bzw. für jeden<br />

Einzelnen?<br />

Der Staat ist eine sogenannte Optimalwohlökonomie,<br />

das heißt, dass er den Anspruch hat, der<br />

Gesellschaft und jedem Bürger das größtmögliche<br />

Wohl zu ermöglichen. Dieser Anspruch ist<br />

aber auch ein Zwang für den Einzelnen. Denn<br />

nur, wenn jeder an seinem Platz ist – sprich als<br />

Zahnrad im Getriebe dient – kann das System<br />

funktionieren. So ist die Begrüßung ein Machtinstrument,<br />

mit dem sich die Präsenz des Systems<br />

vergegenwärtigt. Sie ist die ständige gegenseitige<br />

Versicherung dass jeder an seinem<br />

Platz ist – und auch dort bleibt!<br />

In Ihrem Vorwort befindet sich ein Zitat von<br />

Edward Snowden: „Zu behaupten, das Recht<br />

auf Privatsphäre sei einem egal, weil man<br />

nichts zu verbergen hat, ist wie zu behaupten,<br />

das Recht auf freie Meinungsäußerung sei<br />

einem egal, weil man nichts zu sagen hat.“ Ein<br />

sehr interessantes und schönes Zitat, möchten<br />

Sie mit Ihrem Buch auch ein bisschen die Gesellschaft<br />

aufrütteln?<br />

Ja, irgendwie schon. Denn wir leben in einer<br />

Zeit, in der der Deal „Freiheit gegen Sicherheit“<br />

immer mehr Zuspruch findet. Dabei muss man<br />

für vermeintliche Sicherheit, mit der tatsächlichen<br />

Einschränkung der Privatsphäre bezahlen.<br />

Ich würde mir wünschen, dass wir als Gesellschaft<br />

bessere Strategien entwickeln, um die<br />

komplexen Probleme zu bewältigen, die uns<br />

mit der Globalisierung ins Haus stehen. Mit<br />

einfachen Lösungen wie „Lasst uns eine Mauer<br />

bauen“ oder „Lasst uns alle überwachen“ kommen<br />

wir doch nicht weit.<br />

Können Sie sich eine Verfilmung zu dem Buch<br />

vorstellen und wenn ja, welche Schauspieler<br />

wären Ihre optimale Besetzung?<br />

Wenn ich eine Geschichte schreibe, sehe ich<br />

die Story mit den Augen der jeweiligen Figur.<br />

Ich schaue also aus ihr heraus, nicht auf<br />

sie drauf. Ich weiß zwar grundsätzlich wie sie<br />

aussieht, aber ich finde es extrem schwer, mir<br />

für meine Figur, die mir ja doch sehr vertraut<br />

ist, ein anders Gesicht vorzustellen. Am ehesten<br />

passend für Samson Freitag fände ich den<br />

Schauspieler James McAvoy, und zwar so, wie<br />

er die Figur Dr. Nicholas Garrigan in „The Last<br />

King of Scotland“ gespielt hat. Garrigans Hilflosigkeit<br />

und Verwirrung trifft den Kern von Samson<br />

Freitag, dessen Weltbild irgendwann nicht<br />

mehr mit der Realität übereinstimmt.<br />

Text: Luebbe | Foto: Olivier Favre<br />

Malbar Saarbrücken<br />

Mittwoch, 20. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />

www.theresahannig.de


AMORPHIS<br />

& SOILWORK<br />

DOPPEL-HEADLINER-TOUR<br />

10<br />

GARAGE // ANZEIGE<br />

BUCKCHERRY<br />

LA-HARDROCK<br />

Zwei große Bands teilen sich eine Tour: Die finnischen<br />

Progressive Metaller Amorphis und ihre<br />

Kollegen von Soilwork. Amorphis hatten im Mai<br />

ihr überaus erfolgreiches neues Album „Queen<br />

Of Time“ veröffentlicht. Ihre neuen Hymnen<br />

wollen sie selbstverständlich auch wieder live<br />

auf den Bühnen der Welt darbieten, weshalb<br />

sich die Band freut, eine Europa-Co-Headlinetour<br />

mit den schwedischen Metal-Visionären<br />

Soilwork zu absolvieren. Letztere arbeiten<br />

derzeit am Nachfolger ihres 2015er Hitalbums<br />

„The Ride Majestic“ und werden folglich zum<br />

ersten Mal mit ihrem neuen Material im Gepäck<br />

unterwegs sein. Als ob diese Kombination noch<br />

nicht ansprenchend genug wäre, werden die<br />

ukrainischen Modern Metaller Jinjer sowie die<br />

deutschen Melodic Death/Doom Metaller Nailed<br />

To Obscurity, die gerade an ihrem Nuclear<br />

Blast-Debüt werkeln, das Tourpaket abrunden.<br />

Amorphis-Gitarrist Esa Holopainen freut sich<br />

schon: „Endlich touren wir wieder durch Europa!<br />

Wir werden unsere Liveproduktion auf ein<br />

neues Level hieven.“<br />

Die aus Los Angeles stammende Hardrocker<br />

Buckcherry feierten <strong>19</strong>99 mit ihrem selbstbetitelten<br />

Debütalbum einen fulminanten<br />

Erfolg. Das Album erreichte in den USA und<br />

in Kanada Goldstatus. Seither hat die Band<br />

einiges erlebt. Sie traten etwa als Vorband<br />

für Lenny Kravitz auf und spielten auf dem<br />

Woodstock III. Nach weiteren Albumveröffentlichungen<br />

und zahlreichen Mitgliederwechseln<br />

lösten sich Buckcherry anno 20<strong>02</strong><br />

auf. Die Gründungsmitglieder Josh Todd<br />

(Sänger) sowie Keith Nelson (Gitarre) widmeten<br />

sich anderen musikalischen Projekten.<br />

Nachdem sie 2005 beschlossen hatten,<br />

Buckcherry zu reformieren, veröffentlichten<br />

sie das Album „15“, das der Band zu einem<br />

erfolgreichen Comeback verhalf. Im <strong>Februar</strong><br />

20<strong>19</strong> kehren sie nun für drei exklusive Shows<br />

nach Deutschland zurück. Mit im Gepäck<br />

haben sie Songs ihres noch unveröffentlichten<br />

Albums „Warpaint“ sowie die Vorbands<br />

Adelitas Way und Klogr.<br />

Saarbrücken, Garage<br />

Dienstag, 14. <strong>Februar</strong>, ab 17 Uhr<br />

www.amorphis.net | site.soilwork.org<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Sonntag, 24. <strong>Februar</strong>, ab 18:30 Uhr<br />

buckcherry.com<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Lars Johnson, Century Media


KK<br />

KLEINER KLUB<br />

SH<br />

SAARLANDHALLE<br />

CH<br />

CONGRESSHALLE<br />

TR<br />

THEATER AM RING/SLS<br />

FEBRUAR 2O<strong>19</strong><br />

Fr<br />

O1. FÜNF STERNE DELUXE<br />

Mo<br />

O2. AVERSIONS CROWN +<br />

PSYCROPTIC KK<br />

So<br />

O3. RANTANPLAN KK<br />

Mi<br />

O6. GISBERT ZU KNYPHAUSEN KK<br />

Do<br />

O7. LEONIDEN KK<br />

So<br />

1O. MARK FORSTER<br />

Mi<br />

13. WILLIAM WORMSER KK<br />

Do<br />

14. AMORPHIS & SOILWORK<br />

Fr + ALIEN ANT FARM +68<br />

15. P.O.D.<br />

So<br />

17. VNV NATION<br />

Di<br />

<strong>19</strong>. SOPHIE HUNGER<br />

Fr<br />

22. BOPPIN‘ B KK<br />

So<br />

24. BUCKCHERRY<br />

+ ADELITAS WAY + KLOGR<br />

MÄRZ 2O<strong>19</strong><br />

Mo<br />

O4. BACKYARD BABIES<br />

+ THE BONES + AUDREY HORNE<br />

Di<br />

O5. BEAST IN BLACK<br />

Do<br />

O7. RIKAS KK<br />

Fr<br />

O8. JOHN ALLEN KK<br />

Di<br />

12. LUCIANO<br />

Mi<br />

13. BOSSE SH<br />

Do<br />

14. VINCENT PFÄFFLIN<br />

Fr<br />

15. DOPE D.O.D. KK<br />

Mo<br />

18. LINA<br />

Do<br />

21. COACH ESUME<br />

Fr<br />

22. TOPTIER TAKEOVER<br />

So<br />

24. LEA<br />

Mi<br />

27. THE HARLEM GLOBE-<br />

TROTTERS SH<br />

Do<br />

28. LE FLY KK<br />

AUSVERKAUFT!<br />

Fr<br />

29. THE BOSSHOSS E-WERK<br />

Fr<br />

29. MILLIARDEN KK<br />

AUSVERKAUFT!<br />

AMORPHIS & SOILWORK<br />

P.O.D.<br />

VNV NATION<br />

BUCKCHERRY<br />

BACKYARD BABIES<br />

APRIL 2O<strong>19</strong><br />

Do<br />

11. BATTLE BEAST<br />

Mo<br />

15. ROGERS<br />

Di<br />

16. ENTER SHIKARI<br />

Mi<br />

24. ROGERS KK<br />

KK (ZUSATZSHOW)<br />

Do<br />

25. HORST LICHTER CH<br />

Fr<br />

26. CHRISTINA STÜRMER<br />

So<br />

28. MANTAR<br />

Fr<br />

O3. TÜSN KK<br />

+ DOWNFALL OF GAIA<br />

Di<br />

O7. SWEET<br />

Mi<br />

O8. STONED JESUS KK<br />

MAI 2O<strong>19</strong><br />

Fr<br />

1O. PUNK IN DRUBLIC 20<strong>19</strong> SH<br />

Feat.: NOFX - BAD RELIGION - LAGWAGON<br />

LESS THAN JAKE - ANTI-FLAG and more<br />

Sa<br />

18. DGM & TOMORROW’S EVE KK<br />

Sa<br />

25. ACCEPT & THE<br />

ORCHESTRA OF DEATH CH<br />

Fr<br />

31. DEMONS & WIZARDS<br />

JUNI 2O<strong>19</strong><br />

So<br />

O2. BASTIAN BIELENDORFER<br />

Fr<br />

21. TON STEINE SCHERBEN KK<br />

JULI 2O<strong>19</strong><br />

Do<br />

11. STEEL PANTHER<br />

Open-Air/Vorplatz Congresshalle<br />

Fr<br />

12. BEN ZUCKER<br />

Open-Air/Vorplatz Congresshalle<br />

Sa<br />

13. LIMP BIZKIT<br />

Fr<br />

<strong>19</strong>. NENA<br />

Open-Air/Vorplatz Congresshalle<br />

Open-Air/Vorplatz Congresshalle<br />

Sa<br />

2O. MICHAEL PATRICK KELLY<br />

Open-Air/Vorplatz Congresshalle<br />

So<br />

21. JETHRO TULL<br />

AUSVERKAUFT!<br />

APRIL 2O<strong>19</strong><br />

Mo<br />

O1. LUKAS RIEGER<br />

Mi<br />

O3. AREN & CHIMA KK<br />

Do<br />

O4. KISSIN‘ DYNAMITE KK<br />

Sa<br />

O6. HENNING WEHLAND KK<br />

So<br />

O7. SUBWAY TO SALLY<br />

Di<br />

O9. AVANTASIA SH<br />

Do<br />

11. REBELLCOMEDY SH<br />

BEAST IN BLACK<br />

BOSSE<br />

Open-Air/Vorplatz Congresshalle<br />

VORSCHAU 2O<strong>19</strong><br />

12.O8. TESTAMENT<br />

3O.O9. SARAH KUTTNER<br />

O4.1O. ÖZCAN COSAR TR<br />

16.1O. BEYOND THE BLACK<br />

O2.11. ATZE SCHRÖDER TR<br />

O3.11. GLASPERLENSPIEL<br />

Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.garage-sb.de - Infos unter facebook.com/Garage.SB und unter www.garage-sb.de


PETRA<br />

WILLIAMS<br />

& BAND<br />

Doppelte Heimkehr<br />

12<br />

4PLUS1 // ANZEIGE<br />

LEONIDEN<br />

Große Nachfrage<br />

„Immer widda Hemm“, heißt das Motto der<br />

Konzertreise der saarländischen Musikerin<br />

und Sängerin Petra Williams. Sie kommt sogar<br />

„zwo moll hemm“: nach Saarlouis und nach<br />

Neunkirchen.<br />

Williams hat bereits die Luft der großen, weiten<br />

Welt geschnuppert, tingelte mit ihrer Gitarre<br />

quer durch die USA, war Gast auf der Los<br />

Angeles Music Academy, lebte mehrere Jahre<br />

im quirligen Berlin, später am beschaulichen<br />

Bodensee. Jetzt endlich ist sie „widda dahemm“.<br />

In Berlin und L.A. entwickelte sich ihre<br />

vielseitige Musik mit Pop- und Souleinflüssen,<br />

die dennoch sehr bodenständig und unaufgeregt<br />

daherkommt. Ihre Songs werden in einer<br />

Sprache gesungen, die es längst wert ist, bis<br />

über die Grenzen populär gemacht zu werden:<br />

Das Saarländische!<br />

Mit ihrem Album „Johrelang“ hat Williams ein<br />

klares Ziel vor Augen: Die 36-jährige Spiesen-Elversbergerin<br />

möchte Bands wie die Kölner<br />

Kult-Combo BAP oder Volksmusik-Rocker<br />

Andreas Gabalier die längst überfällige, saarländische<br />

Antwort geben, die es braucht.<br />

Theater Am Ring, Saarlouis<br />

Freitag, 1. <strong>Februar</strong> 20<strong>19</strong>, ab 18 Uhr<br />

Stummsche Reithalle, Neunkirchen<br />

Samstag, 2. <strong>Februar</strong> 20<strong>19</strong>, ab 18 Uhr<br />

petrawilliamscom.wordpress.com<br />

Anfangs sollten die Leonioden im Kleinen<br />

Klub spielen. Doch aufgrund der hohen Nachfrage<br />

spielen sie nun ein paar Meter weiter in<br />

der Garage. Es läuft demnach bei den aus Kiel<br />

stammenden Jungs, die schon ausverkaufte<br />

Konzerte von Berlin bis Wolfsburg spielten,<br />

ihr eigenes Label „Two Peace Signs“ gründeten<br />

und darauf ihr Debütalbum veröffentlichten.<br />

Plötzlich liefen ihre Songs im Radio, sie gewannen<br />

den New Music Award, waren 200 von<br />

365 Tagen im Jahr auf Achse und ihre Songs<br />

wurden mehr als 15 Millionen mal auf Spotify<br />

gestreamt.<br />

Es gibt niemanden, der diesen geilen Zirkus<br />

mehr verdient hätte als die Leoniden – namentlich<br />

die Brüder Lennart und Felix Eicke, Sänger<br />

Jakob Amr, Djamin Izadi und JP Neumann. Ihre<br />

Songs sind ein irres Feuerwerk, mischen Punk<br />

und Grunge kongenial mit Elementen aus Funk<br />

und Soul und entwickeln damit eine Dringlichkeit,<br />

der man sich einfach nicht entziehen kann<br />

- ganz gleich, ob der eigene Sound sonst eher<br />

Rap oder doch eher Techno ist.<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Donnerstag, 7. <strong>Februar</strong> 20<strong>19</strong>, ab <strong>19</strong> Uhr<br />

leonidenmusik.de<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Stillwater Studio Production, Maximilian Koenig


4 P L U S 1 K O N Z E R T E P R Ä S E N T I E R T :<br />

LEONIDEN<br />

07.<strong>02</strong>. GARAGE SAARBRÜCKEN<br />

HOCHVERLEGT<br />

LINA<br />

18.03. GARAGE SAARBRÜCKEN<br />

JAN BÖHMERMANN<br />

& DAS RUNDFUNK TANZORCHESTER EHRENFELD<br />

09.<strong>02</strong>. E WERK SAARBRÜCKEN<br />

MIGHTY OAKS<br />

14.<strong>02</strong>. THEATER AM RING SAARLOUIS<br />

LGOONY<br />

18.<strong>02</strong>. KLEINER KLUB SAARBRÜCKEN<br />

RIKAS<br />

07.03. KLEINER KLUB SAARBRÜCKEN<br />

ERIK COHEN<br />

16.03. KLEINER KLUB SAARBRÜCKEN<br />

FELIX MEYER & ERIK MANOUZ<br />

30.04. STUMMSCHE REITHALLE NEUNKIRCHEN<br />

TÜSN<br />

03.05. KLEINER KLUB SAARBRÜCKEN<br />

ANDREAS KÜMMERT<br />

16.05. THEATER AM RING SAARLOUIS<br />

VON WEGEN LISBETH<br />

21.10. GARAGE SAARBRÜCKEN<br />

KONTRA K<br />

<strong>02</strong>.11. E WERK SAARBRÜCKEN<br />

SDP<br />

14.11. E WERK SAARBRÜCKEN<br />

tickets an allen bekannten vorverkaufsstellen und bei tickets am markt<br />

(St. Johanner Markt 37 | 66111 Saarbrücken | ticketsammarkt.de | 0681 68664231)


14<br />

MERGENER HOF // ANZEIGE<br />

UK SUBS<br />

DOTA<br />

WIE EIN EDLER WEIN!<br />

DIE FREIHEIT<br />

Auch nach 40 Jahren stehen die UK SUBS weiterhin<br />

auf der Bühne um den Punkrock der<br />

'77er auf der Bühne zu feiern. Inspiriert von<br />

The Damned und der Geburt des britschen<br />

Punk, begann Charlie Harper zusammen<br />

mit Nicky Garrat Songs zu schreiben, die sie<br />

die ersten Jahre in sämtlichen Londonder<br />

Clubs, darunter auch das Roxy, präsentierten.<br />

Mit dem fantastischen Line Up bestehend aus<br />

Charlie Harper am Gesang, Steve Straughan<br />

an der Gitarre, Alvin Gibbs am Bass und Jamie<br />

Oliver am Schlagzeug, ist es weiterhin<br />

das Ziel der UK SUBS ihre Fans zu begeistern<br />

und eine fesselnde Live-Show zu bieten.<br />

Support: Charge 69 (Fra)<br />

Ihre Qualität als präzise und pointierte Beobachterin<br />

der Gegenwart stellt die Berlinerin<br />

auf dem neuen Album „Die Freiheit“<br />

wiederum unter Beweis. Von internationalen<br />

politischen Entwicklungen, die in dem dystopischen<br />

Stück „Raketenstart“ in die Flucht<br />

von der zerstörten Erde münden - „Wir haben<br />

die Katastrophe kommen sehen und den Griff<br />

nach der Macht mit viel Witz kommentiert“ -<br />

über die Suche nach der erfüllten Sehnsucht<br />

per Smartphone-Wischbewegung „Du bist<br />

nicht meine große Liebe, du bist mein Zeitvertreib“,<br />

vom Umgang mit Leistungsdruck hin<br />

zur aktuellen Sexismus Debatte - DOTA trifft<br />

mit „Die Freiheit“ den Nerv der Zeit.<br />

Mergener Hof, Trier<br />

Mittwoch, 13. <strong>Februar</strong> | Ab 20 Uhr<br />

Mergener Hof, Trier<br />

Freitag, 15. <strong>Februar</strong> | Ab 20 Uhr<br />

Text: Redaktion | Bild: Krousky Peuteubatre, Annika Weinthal


16<br />

POPPCONCERTS // ANZEIGE<br />

GISBERT ZU<br />

KNYPHAUSEN<br />

Einzigartiger Musiker<br />

SOPHIE<br />

HUNGER<br />

Molekularmusik<br />

Im Oktober 2017 hatte Gisbert zu Knyphausen<br />

sein nach wie vor aktuelles Album „Das Licht<br />

dieser Welt” veröffentlicht und bereits öfters<br />

auf Tournee - jetzt gibt es einen Live-Nachschlag.<br />

Auf besagtem Album gibt es zwölf<br />

Songs, davon zwei mit englischen Texten und<br />

einen, der keinen Text hat. Es gibt die definitiven<br />

Lieder, also jene, bei denen man denkt:<br />

Besser kann man das nicht in Worte fassen.<br />

„Sonnige Grüße aus Khao Lak, Thailand“ zum<br />

Beispiel handelt von der Einsamkeit eines<br />

älteren Mannes in einer Großstadt, und wie<br />

sich das anfühlt. Der Titelsong wiederum ist<br />

ein Lied, das man jedem neuen Menschen vorsingen<br />

möchte, immer und immer wieder, eine<br />

Liebeserklärung an jede neue Existenz. „Kommen<br />

und Gehen“ handelt vom Sterben, „Stadt<br />

Land Flucht“ vom Suchen, „Dich zu lieben“<br />

von der Liebe, davon, wie es ist, sie gefunden<br />

zu haben... Sowas kann nur Gisbert.<br />

Sophie Hunger, Schweizerin mit Wohnsitz<br />

in Berlin, liebt das Clubleben der deutschen<br />

Hauptstadt - etwa die Institution KitKat. Das<br />

färbt zusehends auf ihre Musik ab. So ist ihr<br />

neuestes Album „Molecules“ das bisher elektronischste<br />

Werk der 35-jährigen Musikerin<br />

und Sängerin - und das persönlichste, da es<br />

nach einer schmerzlichen Trennung entstand,<br />

die sie zu verarbeiten hatte.<br />

Hunger-Fans brauchen aber nicht zu verschrecken,<br />

auf „Molecules“ hat sie sich nicht komplett<br />

von ihrer musikalischen Vergangenheit<br />

abgewandt und schlägt beispielsweise in „Silver<br />

Lane“ ganz elegant eine Brücke zwischen<br />

ihrem neuen und ihrem alten Sound. Und das<br />

neue Soundgewand steht ihr auch ganz wundervoll:<br />

siehe das belebende „Tricks“, „I Opened<br />

A Bar“ oder das traurig-melancholische<br />

„Oh Lord“.<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Mittwoch, 6. <strong>Februar</strong> 20<strong>19</strong>, ab <strong>19</strong> Uhr<br />

www.gisbertzuknyphausen.de<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Dienstag, <strong>19</strong>. <strong>Februar</strong> 20<strong>19</strong>, ab <strong>19</strong> Uhr<br />

www.sophiehunger.com<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Dennis Williamson, Marikel Lahana


&<br />

GISBERT ZU KNYPHAUSEN<br />

06.<strong>02</strong>.<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN | GARAGE<br />

SHORE, STEIN, PAPIER<br />

07.<strong>02</strong>.<strong>19</strong> TRIER | TUCHFABRIK<br />

SOPHIE HUNGER<br />

<strong>19</strong>.<strong>02</strong>.<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN | GARAGE<br />

HANNES WITTMER (AKA SPACEMAN SPIFF)<br />

<strong>19</strong>.<strong>02</strong>.<strong>19</strong> TRIER | EXHAUS<br />

UMSE<br />

21.<strong>02</strong>.<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN | JUZ FÖRSTERSTRASSE<br />

LUCIANO<br />

12.03.<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN | GARAGE<br />

B-TIGHT<br />

16.03.<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN | STUDIO30<br />

CHEFBOSS<br />

25.03.<strong>19</strong> TRIER | EXHAUS<br />

FARMER BOYS<br />

28.03.<strong>19</strong> TRIER | EXHAUS<br />

PRÄSENTIEREN VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS<br />

IN DEINER REGION:<br />

LE FLY<br />

28.03.<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN | KLEINER KLUB GARAGE<br />

TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN & WWW.KARTENVORVERKAUF-TRIER.DE<br />

TELEFONISCHER KARTENSERVICE: 0651 9941188 – NEWS & INFOS: WWW.POPPCONCERTS.DE


18<br />

ROCKHAL // ANZEIGE<br />

ZAZ<br />

Grande Dame des French Pop<br />

ALICE MERTON<br />

Perfekte Reisebegleiterin<br />

Die Grande Dame des French Pop ist wieder auf<br />

Tour: ZAZ. Die Französin feierte mit ihren Alben<br />

und Tourneen schon große internationale Erfolge.<br />

Ihr Verve und Esprit, ihre heisere Stimme, ihre<br />

Bandbreite von Gypsyswing bis Singer/Chanson(g)writer<br />

machen sie zu einer außergewöhnlichen<br />

Entertainerin. Neben der leidenschaftlichen<br />

musikalischen Performance wird ZAZ die Bühne<br />

auch zur Vorstellung einer weiteren Herzensangelegenheit<br />

nutzen: Ihr gesellschaftliches Engagement<br />

in Form ihres Vereins ZAZIMUT, der heute<br />

mehr als 100 weltweit nicht-staatliche Organisationen<br />

vereint. ZAZ bietet diesen Organisationen<br />

im Rahmen ihrer Konzerte eine Plattform zur Projektvorstellung.<br />

Ein Live-Konzept, das genauso<br />

charmant und gewinnend ist, wie die Sängerin<br />

selbst, der das Gute nicht nur in musikalischer<br />

Hinsicht flott von der Hand zu gehen scheint.<br />

ZAZ, die nonchalante Pop-Botschafterin, ist also<br />

unterwegs, um ein Album und eine respektvollere<br />

Lebensgemeinschaft zu promoten – in Anbetracht<br />

der bisher erzielten Erfolge von ZAZIMUT<br />

verdient das größten Respekt.<br />

Rockhal, Esch-sur-Alzette<br />

Samstag, 16. März 20<strong>19</strong>, ab <strong>19</strong> Uhr<br />

www.zazofficial.com<br />

Alice Merton nahm sich viel Zeit, um als Künstlerin<br />

zu reifen und ihre Musik auf den Punkt zu<br />

bringen. Das hat sie geschafft und veröffentlichte<br />

2017 die EP „No Roots“ und im Januar dieses<br />

Jahres ihr erstes Album „Mint“.<br />

Die gebürtiger Frankfurterin ist im kanadischen<br />

Oakville aufgewachsen, wohnte zwischendurch<br />

unter anderem in den USA und in England und<br />

lebt heute in Berlin. Mit ihren 25 Jahren ist sie<br />

schon mehr als zehnmal umgezogen. Immer wenn<br />

es wieder soweit war, ließ sie eine Stadt, Menschen<br />

und Erinnerungen hinter sich und musste<br />

neu beginnen. In ihrem Song „No Roots“ spricht<br />

sie davon, keine Wurzeln zu haben.<br />

Nun legt sie mit „Mint“ ein neues Album vor. Es<br />

ist nicht nur das Debütalbum einer vielversprechenden<br />

Künstlerin, sondern auch ein Querschnitt<br />

durch das Leben einer großartigen Persönlichkeit,<br />

die uns mitnimmt auf ihre Reise und diese<br />

gleichzeitig auch zu unserer eigenen macht.<br />

Rockhal, Esch-sur-Alzette<br />

Montag, 25. März 20<strong>19</strong>, ab 20 Uhr<br />

www.alicemerton.com<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Yann Orhan, Paper Plane Records Int.


Anzeige<br />

20 FEB<br />

16 MAR<br />

ALICE<br />

MERTON<br />

25 MAR<br />

rockhal<br />

rockhal_lu<br />

rockhallux<br />

rockhallux


20<br />

NK KULTUR // ANZEIGE<br />

SEBASTIAN HACKEL<br />

UND ALLE SO HYSTERISCH TOUR 20<strong>19</strong><br />

Sebastian Hackel wuchs in einem Dorf am<br />

Fuße des Erzgebirges auf. Unter abenteuerlichen<br />

Umständen wurde Tom Liwa auf den<br />

„ruhigen Wilden" aufmerksam und veröffentlichte<br />

sein Debütalbum „Kreideblumen“.<br />

2011 schaffte es Hackel als Nachwuchssolokünstler<br />

bei Inas Nacht aufzutreten. Gemeinsam<br />

mit Ina Müller sang er „Warum sie lacht“<br />

- sein bis heute erfolgreichstes Lied mit 2,5<br />

Millionen Klicks auf YouTube. 2014 entstand<br />

das erste Bandalbum „Tageszeitenkurier“<br />

und er vertrat das Bundesland Sachsen bei<br />

Stefan Raabs Bundesvision Songcontest.<br />

Nach zwei langen Bandtourneen, bespielte<br />

Hackel am liebsten wieder als Solomusiker<br />

die Clubs der großen Städte und kleinen<br />

Dörfer. 2016 erschien in Eigenregie „Ein Elefant“,<br />

das Kinderbuch zu seinem gleichnamigen<br />

Schlaflied. Als frisch gebackener Vater<br />

lebt Hackel neuerdings im mittleren Norden<br />

auf dem Land. Im <strong>Februar</strong> wird sein neues<br />

Album „Und alle so hysterisch“ erscheinen.<br />

Als Support ist die Saarbrücker Sängerin/<br />

Songschreiberin Juliet Blue mit von der Partie,<br />

die gerade ihr tolles Debütalbum „Tales<br />

of a broken heart" veröffentlicht hat. Außerdem<br />

ist sie auch als Sängerin bei der saarländischen<br />

Punkrock-Coverband The Anti<br />

Anti Supergroup aktiv.<br />

Stummsche Reithalle Neunkirchen,<br />

Freitag 22. <strong>Februar</strong> | Ab 20 Uhr<br />

Text: Redaktion | Bild: Marcel-Klette


VERANSTALTUNGEN DER<br />

NEUNKIRCHER KULTURGESELLSCHAFT<br />

Neunkirchen<br />

Stummsche ReithAlle<br />

ÖZCAN COSAR<br />

FR 15.<strong>02</strong>.20<strong>19</strong><br />

SEBASTIAN HACKEL<br />

FR 22.<strong>02</strong>.20<strong>19</strong><br />

MESSENGER<br />

SA <strong>02</strong>.03.20<strong>19</strong><br />

ANTILLECTUAL<br />

SA 09.03.20<strong>19</strong><br />

Anzeige<br />

Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

www.nk-kultur.de/halbzeit


BASTILLE<br />

MIT NEUEM ALBUM<br />

22<br />

DEN ATELIER // ANZEIGE<br />

MIKE SHINODA<br />

SOLO UNTERWEGS<br />

Seit ihrer Gründung 2010 begeistert das britische<br />

Quartett Bastille, das weltweit schon<br />

über 15 Millionen Singles und 6 Millionen<br />

Alben verkauft hat, seine Fans. Das liegt sicherlich<br />

auch daran, dass sich die Herren um<br />

Mastermind Dan Smith so unvoreingenommen<br />

von Film und Popkultur inspirieren lassen<br />

und so seinen ganz eigenen Sound irgendwo<br />

zwischen Pop, R’n’B und Indierock erschaffen<br />

haben. Demnächst soll ihr drittes, sehnlichst<br />

erwartetes Album „Doom Days“ erscheinen.<br />

Bereits in der ersten Hälfte des vergangenen<br />

Jahres hatten sie mit „Quarter Past Midnight“<br />

den ersten offiziellen Vorboten rausgehauen.<br />

Aufgenommen wurde es wie auch schon die<br />

beiden ersten Alben im eigenen kleinen Studio<br />

über einen Zeitraum von fünf Monaten.<br />

„Unser Debüt entstand über einen gewissen<br />

Zeitraum, das zweite Album haben wir eigentlich<br />

nie vollendet und immer weiter gemacht,<br />

sodass es jetzt sehr merkwürdig war, anzuhalten<br />

und sich auf eine Sache zu konzentrieren<br />

und ein normales Leben in London zu leben“,<br />

erklärt Bandkopf Smith. Man darf gespannt<br />

sein - auf das Album und die Tour.<br />

Rockhal, Esch-sur-Alzette<br />

Freitag, 8. März 20<strong>19</strong>, ab <strong>19</strong> Uhr<br />

www.bastillebastille.com<br />

Die Zukunft von Linkin Park ist nach dem<br />

Selbstmord von Sänger Chester Bennington<br />

im Juli 2017 weiterhin offen. Sein Bandkollege<br />

Mike Shinoda hat aus dem Schmerz und<br />

der Dunkelheit heraus in seinem Studio in<br />

Los Angeles zahlreiche Songs geschrieben,<br />

die er auf seinem Solodebüt „Post Traumatic“<br />

versammelt hat. Befreundete Musiker<br />

unterstützten ihn dabei: etwa Linkin Park-Gitarrist<br />

Brad Delson, der an zwei Songs mitschrieb,<br />

und Deftones-Sänger Chino Moreno,<br />

der neben dem Rapper Machine Gun<br />

Kelly in der Ballade „Lift Off“ singt. Musikalisch<br />

entfernt sich Shinado nicht weit vom<br />

Mainstream-Sound Linkin Parks. Der kleine<br />

aber feine Unterschied ist der HipHop, der<br />

bei Shinodas Alleingang eine nicht unwesentliche<br />

Rolle spielt: siehe „Lift Off“, „About You“<br />

(mit Rapper Blackbear), „I.O.U.“ oder „Running<br />

From My Shadow“ (mit Grandson). Einige der<br />

Texte behandeln erwartungsgemäß Benningtons<br />

Selbstmord und dessen Verarbeitung.<br />

Nun tourt er mit diesen Songs durch Europa.<br />

Luxexpo (The Box), Luxemburg<br />

Samstag, 23. März 20<strong>19</strong>, ab <strong>19</strong> Uhr<br />

www.mikeshinoda.com<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Universal Music, Frank Maddocks


DEN ATELIER & BIL PROUDLY PRESENT<br />

UPCOMING SHOWS<br />

FEBRUARY 20<strong>19</strong><br />

JEREMY LOOPS<br />

AMARANTHE03 rd FEB<br />

DEN ATELIER<br />

STEPHAN EICHER<br />

BRODINSKI<br />

THE STREETS<br />

RIVAL SONS<br />

10 th FEB<br />

DEN ATELIER<br />

12 th FEB<br />

ROCKHAL<br />

01 st<br />

09 th FEB<br />

DEN ATELIER<br />

FEB<br />

DEN ATELIER<br />

08 th FEB<br />

DEN ATELIER<br />

NEW DATE<br />

PAUL KALKBRENNER<br />

STEEL PANTHER<br />

THE LEMONHEADS<br />

MELISSA<br />

ETHERIDGE<br />

25 th FEB<br />

DEN ATELIER<br />

KETTCAR28 th FEB<br />

DEN ATELIER<br />

BLUE MAN GROUP<br />

15 th FEB<br />

LUXEXPO<br />

SOLD OUT<br />

18 th FEB<br />

DEN ATELIER<br />

22 nd<br />

FEB<br />

ROTONDES<br />

28 th FEB<br />

ROCKHAL<br />

INFO & TICKETS on ATELIER.LU


L<br />

com<br />

SENS<br />

VITH<br />

polis<br />

www.kultopolis.com<br />

facebook.com/kultopolis<br />

15. 2.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR 13. 3.‘<strong>19</strong> DUDELANGE<br />

MIT LIVE-BAND!<br />

WECKER<br />

Tournee zum aktuellen Film<br />

23.3.‘<strong>19</strong> KUSEL „Bohemian 28.3.‘<strong>19</strong> Rhapsody“!<br />

SAARLOUIS<br />

TRIO Mit<br />

22.3.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH 23.3.‘<strong>19</strong> PIRMASENS<br />

26.3.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN 27. 3. ‘<strong>19</strong> ST. VITH<br />

JO BARNIKEL<br />

& FANY<br />

KAMMERLANDER<br />

www.kultopolis.com<br />

facebook.com/kultopolis<br />

15. 2.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR 13. 3.‘<strong>19</strong> DUDELANGE<br />

25.10.‘<strong>19</strong> ZWEIBRÜCKEN 26.10.‘<strong>19</strong> SAARLOUIS<br />

WECKER<br />

MIT LIVE-BAND!<br />

20.11.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN 14.12.‘<strong>19</strong> ROCKHAL<br />

Die besten Beatles<br />

seit den Beatles<br />

Tournee zum aktuellen Film<br />

ACH „Bohemian Rhapsody“!<br />

CKEN 5.10.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN<br />

22.3.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH 23.3.‘<strong>19</strong> PIRMASENS<br />

ekannten Vorverkaufsstellen<br />

26.3.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN 27. 3. ‘<strong>19</strong> ST. VITH<br />

m • Ticket-Hotline: 0049 (0)651 / 97 90 770<br />

4.1. ‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN MIT LIVE-BAND!<br />

27.2.‘<strong>19</strong> PIRMASENS<br />

WECKER<br />

12.4.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR<br />

TRIO Mit<br />

JO BARNIKEL<br />

& FANY<br />

KAMMERLANDER<br />

15. 2.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR 13. 3.‘<strong>19</strong> DUDELANGE<br />

SENS23.3.‘<strong>19</strong> 16.1.‘<strong>19</strong> KUSEL 28.3.‘<strong>19</strong> 20.1.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH<br />

SAARLOUIS 25.10.‘<strong>19</strong> ZWEIBRÜCKEN 26.10.‘<strong>19</strong> SAARLOUIS<br />

VITH 2. 2.‘<strong>19</strong> SAARLOUIS 3. 2.‘<strong>19</strong> ZWEIBRÜCKEN 5.10.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN<br />

SOLD OUT!<br />

8.1.‘<strong>19</strong> LUXEMBOURG-VILLE 9.1.‘<strong>19</strong> LUXEMBOURG-VILLE<br />

10.1. ‘<strong>19</strong> ECHTERNACH 11.1.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR<br />

22.1.‘<strong>19</strong> ST. VITH 23.1.‘<strong>19</strong> KAISERSLAUTERN<br />

16.1.‘<strong>19</strong>24.1.‘<strong>19</strong> KUSEL ZWEIBRÜCKEN 20.1.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH<br />

7. 3.‘<strong>19</strong> TRIER<br />

SOLD OUT!<br />

15. 2.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR<br />

TRIO Mit<br />

Tournee zum aktuellen Film<br />

„Bohemian Rhapsody“!<br />

JO BARNIKEL<br />

13. 23.3.‘<strong>19</strong> KUSEL<br />

3.‘<strong>19</strong> DUDELANGE<br />

KAMMERLANDER<br />

22.3.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH 23.3.‘<strong>19</strong> PIRMASENS<br />

& 28.3.‘<strong>19</strong> FANY SAARLOUIS<br />

26.3.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN 27. 3. ‘<strong>19</strong> ST. VITH<br />

Tickets in allen bekannten VorverkaufsstellenDie besten Beatles<br />

Tickets online: www.kultopolis.com • Ticket-Hotline: 0049 (0)651 / 97 90 770<br />

16.1.‘<strong>19</strong> KUSEL 20.1.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH<br />

2. 2.‘<strong>19</strong> SAARLOUIS seit 3. den 2.‘<strong>19</strong> Beatles<br />

ZWEIBRÜCKEN<br />

15. 2.<br />

W<br />

T<br />

20<br />

Tickets in allen bekannten V<br />

Tickets online: www.kultopolis.com • Ticket-H


om<br />

4.1. ‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN<br />

olis<br />

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www.kultopolis.com<br />

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L<br />

IS<br />

Tournee zum aktuellen Film<br />

„Bohemian Rhapsody“!<br />

MIT LIVE-BAND!<br />

22.3.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH 23.3.‘<strong>19</strong> PIRMASENS<br />

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www.kultopolis.com<br />

facebook.com/kultopolis<br />

15. 2.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR 13. 3.‘<strong>19</strong> DUDELANGE<br />

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SOLD OUT!<br />

8.1.‘<strong>19</strong> LUXEMBOURG-VILLE<br />

9.1.‘<strong>19</strong> LUXEMBOURG-VILLE<br />

10.1. ‘<strong>19</strong> ECHTERNACH 11.1.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR<br />

22.1.‘<strong>19</strong> ST. VITH 23.1.‘<strong>19</strong> KAISERSLAUTERN<br />

24.1.‘<strong>19</strong> ZWEIBRÜCKEN 7. 3.‘<strong>19</strong> TRIER<br />

IS 17.4.‘<strong>19</strong> DAUN 22.4.‘<strong>19</strong> 14.12.‘<strong>19</strong> SAARLOUIS ROCKHAL<br />

SOLD OUT!<br />

17.3.‘<strong>19</strong> KAISERSLAUTERN 13.2.‘<strong>19</strong> ZWEIBRÜCKEN<br />

20.11.‘<strong>19</strong> 25.10.‘<strong>19</strong> 26.3.‘<strong>19</strong> ZWEIBRÜCKEN SAARBRÜCKEN<br />

DILLINGEN/SAAR<br />

26.10.‘<strong>19</strong> SAARLOUIS<br />

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JO BARNIKEL<br />

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29.11.‘<strong>19</strong> KOBLENZ 13.12. KAMMERLANDER<br />

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20.11.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN 14.12.‘<strong>19</strong> ROCKHAL<br />

Die besten Beatles<br />

seit den Beatles<br />

Tournee zum aktuellen Film<br />

„Bohemian Rhapsody“!<br />

Tournee zum aktuellen Film<br />

„Bohemian Rhapsody“!<br />

22.3.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH 23.3.‘<strong>19</strong> PIRMASENS<br />

26.3.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN 27. 3. ‘<strong>19</strong> ST. VITH<br />

22.3.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH 23.3.‘<strong>19</strong> PIRMASENS<br />

26.3.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN 27. 3. ‘<strong>19</strong> ST. VITH<br />

15. 2<br />

NNS<br />

ITH<br />

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15. 2.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR<br />

4.1. ‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN 27.2.‘<strong>19</strong> PIRMASENS<br />

20.3.‘<strong>19</strong> MERZIG<br />

16.1.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH 17. 1. ‘<strong>19</strong> ST. VITH<br />

5.4. ‘<strong>19</strong> PIRMASENS 6.4. ‘<strong>19</strong> DILLINGEN-SAAR<br />

7. 4. ‘<strong>19</strong> TRIER 2 Karten zum Preis von 1<br />

13. 3.‘<strong>19</strong> DUDELANGE<br />

16.1.‘<strong>19</strong> KUSEL 20.1.‘<strong>19</strong> ECHTERNACH<br />

2. 2.‘<strong>19</strong> SAARLOUIS 3. 2.‘<strong>19</strong> ZWEIBRÜCKEN<br />

12.4.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR<br />

special guest:<br />

MARIE WEGENER<br />

22. 2.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR<br />

5.10.‘<strong>19</strong> SAARBRÜCKEN<br />

Tickets in allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

Tickets online: www.kultopolis.com • Ticket-Hotline: 0049 (0)651 / 97 90 770<br />

10.10.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR 12.10.‘<strong>19</strong> ST. WENDEL<br />

12.4.‘<strong>19</strong> DILLINGEN/SAAR<br />

W<br />

17.3.‘<strong>19</strong> K<br />

26<br />

T


INTERNATIONALE<br />

WOCHEN GEGEN RASSISMUS<br />

GEMEINSCHAFTSPROJEKT SETZT ZEICHEN<br />

Das Cafe Exodus verschiedene Jugendzentren<br />

in Trägerschaft des Regionalverbands<br />

Saarbrücken und die DGB Jugend<br />

Saar hat gemeinsam ein vielfältiges Programm<br />

zur internationalen Woche gegen<br />

Rassismus im Saarland aufgestellt. Die<br />

Veranstaltungswochen finden jedes Jahr<br />

um den 21. März statt, der von den Vereinten<br />

Nationen zum »Internationalen<br />

Tag zur Überwindung von rassistischer<br />

Diskriminierung« ausgerufen wurde. Er<br />

ist Gedenktag für das Massaker im südafrikanischen<br />

Sharpeville im Jahr <strong>19</strong>60. Es<br />

starben 60 Menschen bei Protesten gegen<br />

das Apartheits-Regime, mehrere Hundert<br />

Menschen wurden verletzt. Die drei Veranstalter<br />

wollen damit gemeinsam, bereits<br />

seit 2009, eindeutig Flagge zeigen gegen<br />

rechte Tendenzen und Radikalismus. Die<br />

Schirmherrschaft übernimmt in diesem<br />

Jahr wieder Regionalverbandsdirektor<br />

Peter Gillo.<br />

Text: Redaktion | Bild: Cafe Exodus<br />

www.facebook.com/IWGRSaarland


Wann Was Wo Eintritt<br />

2.-3. Feb. Flimclipworkshop<br />

Café Exodus<br />

Johannisstraße 9, 66111 SB<br />

Infos unter: 0681-371416<br />

5€ TN-Beitrag<br />

21. Feb.<br />

Konzert<br />

UMSE<br />

Jugendzentrum Försterstraße<br />

6-8, 66111 SB<br />

Infos unter: 0681-31180<br />

VVK: 21€ zzgl.<br />

Gebühren<br />

Einlass: <strong>19</strong> Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

8. März Soccer Turnier<br />

Soccerarena Saarbrücken<br />

In der Galgendell 56, 66117 SB<br />

Infos unter: 0681-5065153<br />

13. März<br />

Kabarett<br />

mit Marius Jung<br />

Café Exodus<br />

Johannisstraße 9, 66111 SB<br />

Infos unter: 0681-371416<br />

VVK: 6€ AK: 8€<br />

Einlass: <strong>19</strong> Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

14. März<br />

Kabarett<br />

mit Marius Jung<br />

Vauban Insel, Marshall Ney<br />

Weg, 66740 Saarlouis<br />

Infos unter: 0681-371416<br />

VVK: 6€ AK: 8€<br />

Einlass: <strong>19</strong> Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

15. März<br />

Rock gegen Rechts<br />

Tony Gorilla, Psychopilot<br />

Shreddar, Suicide Sailor<br />

Studio 30<br />

Mainzerstraße 30, 66111 SB<br />

Infos unter: 0681-371416<br />

VVK: 6€ AK: 8€<br />

Einlass: <strong>19</strong> Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

16. März<br />

One Love-No Border-<br />

Bars against Racism<br />

Drehmoment, Stevie le Boss,<br />

Limid und Nova Saint (Freche<br />

Gesellschaft), DZR, Melo Polo<br />

Garelly Haus<br />

Eisenbahnstraße 14,<br />

66117 SB<br />

Infos unter: 0681-5065153<br />

Eintritt: 3€<br />

22. März<br />

Konzert<br />

Bundles, Überyou, The Feelgood<br />

Mclouds, Little Teeth<br />

Jugendzentrum<br />

Försterstraße 6-8, 66111 SB<br />

Infos unter: 0681-31180<br />

Einlass: <strong>19</strong> Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

8.-23. März<br />

Videoprojekt des Juz Sulzbach,<br />

Farbe tragen? Weiter fragen...!<br />

Jugendzentrum Sulzbach<br />

Marktstraße,<br />

66280 Sulzbach/Saar<br />

Infos unter: 0681-5065153


28<br />

TERMINTIPPS<br />

TIPP<br />

BARBARA MORGENSTERN<br />

UNSCHULD UND VERWÜSTUNG<br />

Barbara Morgenstern zog es über Hamburg<br />

nach Berlin und kam dort über die<br />

Wohnzimmer-Szene zu Gudrun Guts<br />

„Monika Enterprise“-Label und wurde<br />

mit ihrem eigenwilligen Sound zwischen<br />

Electronic, Songwriting und Folk schnell<br />

zur gefeierten Sensation. So eine verwunschene<br />

Musik hatten die Pop-Expert*innen<br />

seit dem Canterbury Sound nicht mehr gehört.<br />

Nur dass die Canterbury-Szene noch<br />

keinen Techno kannte und ein ziemlicher<br />

Männerverein war.<br />

Der (Work-)Flow in ihren Songs ist dabei<br />

immer „schön und radikal“ zugleich. Spätestens<br />

wenn der Beat der Arbeit einsetzt,<br />

der auf ihrem aktuellen Album „Unschuld<br />

und Verwüstung“ aber genauso oft auch<br />

wieder entspannt aussetzt und dem erquickenden<br />

Summen von Holzblasinstrumenten<br />

(eingespielt vom Berliner Saxophonisten<br />

Christian Biegai) Platz macht,<br />

glaubt man plötzlich auf einer abstrakten<br />

Future-R&B-Platte gelandet zu sein. Aber<br />

bei aller Liebe und Entschiedenheit zur<br />

Kunst hinterfragt sie ihr Handeln und ihr<br />

Zweifeln trotzdem – wieder und weiter –<br />

wie eine Stadtneurotikerin auf Landpartie:<br />

„Hab ich das was ich tun wollte oder kam es<br />

mir nur so vor?“<br />

Text: Redaktion | Bild: MvKummer<br />

sparte4 Saarbrücken<br />

Freitag, 15. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr<br />

barbaramorgenstern.de<br />

fb.com/barbmorgenstern


29<br />

TERMINTIPPS<br />

TERMINTIPP // SAARLAND<br />

WEIBERFAASENACHT<br />

& PREMABÜBA 20<strong>19</strong><br />

DIE GOLDENEN 20ER<br />

Nach fast 100 Jahren erwachen die 20er Jahre<br />

auf dem Premabüba wieder zum Leben. Das<br />

heißt Eintauchen in die Welt der Tanzpaläste,<br />

des Moulin Rouge und anderer Etablissements,<br />

umgesetzt in den bekannt aufwändigen<br />

und zum Motto passenden Dekorationen.<br />

Dazu gehören aber auch zweifelsfrei die ausgefallenen<br />

und oft selbst kreierten Kostüme<br />

der insgesamt 10.000 zu erwartenden Gäste.<br />

Auch an Weiberfaasenacht können die Mädels<br />

im Stil der 20er Jahre krachen lassen, denn das<br />

„Weib“ der 20er Jahre war unabhängig, dynamisch<br />

und selbstbewusst und lebte intensiv.<br />

Weiberfaasenacht:<br />

Congresshalle Saarbrücken<br />

Donnerstag, 28. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />

Premabüba:<br />

Congresshalle Saarbrücken<br />

Samstag, 2. März, 20 Uhr<br />

premabueba.de<br />

Text: Redaktion Bild: Christian Walter<br />

// WESTPFALZ<br />

THE CAVERN BEATLES<br />

DIE BESTEN BEATLES<br />

SEIT DEN BEATLES!<br />

Unzählige Formationen haben sich nach der<br />

Trennung des Quartetts aus Liverpool daran<br />

versucht, als Beatles-Tribute-Bands Karriere<br />

zu machen. Über Versuche ging es meistens<br />

nicht hinaus, und selbst die Besten waren vieles,<br />

doch niemals wirklich nah dran an John,<br />

Paul, George und Ringo. Was mit vielem zu<br />

tun hatte: Sprache, Stimme, Aussehen und<br />

Bühnenpräsenz. Geändert hat sich das erst<br />

mit dem Erscheinen der vier waschechten<br />

Liverpooler Jungs, die unter dem Namen „The<br />

Cavern Beatles" nach Meinung aller Musikkritiker<br />

den Originalen so nah sind wie nie eine<br />

Band zuvor.<br />

Festhalle, Pirmasens<br />

Freitag, 27. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr<br />

Text: Redaktion Bild: Rick Alan


30 30TERMINTIPPS<br />

TERMINTIPP // LUXEMBURG<br />

NAMIKA<br />

QUE WALOU TOUR 20<strong>19</strong><br />

Die Single „Je ne parle pas français“ aus ihrem<br />

aktuellen Album „Que Walou“ wurde zum<br />

#1 Hit, die dazugehörige Release-Tour war innerhalb<br />

kurzer Zeit restlos ausverkauft. Grund<br />

genug, Namika im Januar 20<strong>19</strong> auf große Tour<br />

zu schicken! Geboren und aufgewachsen in<br />

Frankfurt, war Hip-Hop für Namika von Anfang<br />

an die wesentliche musikalische Inspirationsquelle.<br />

Auf ihrem 2015 erschienenen Debüt<br />

„Nador“ deutete die Musikerin ihr enormes<br />

Talent dann erstmals auf breiter Ebene an.<br />

Namikas neues Album „Que Walou“ ist nun<br />

die logische Fortsetzung von „Nador“. Genau<br />

so klingt das Album nun auch: Leicht, bouncy,<br />

scheinbar mühelos. Die Single-Auskopplung<br />

„Je ne parle pas français“ wurde passend dazu<br />

zum #1-Sommer-Hit.<br />

Atelier, Luxemburg<br />

Achtung Termine wurden verschoben:<br />

Neuer Termin: Donnerstag 28. November<br />

Zusatzshow neuer Termin:<br />

Freitag, 29. November<br />

www.namikamusik.de<br />

Text: Redaktion Bild: David Daub<br />

// TRIER<br />

SHORE, STEIN, PAPIER<br />

$ICK: LIVE 20<strong>19</strong><br />

“Shore” ist der Straßenname für Heroin,<br />

“Stein” ist Koks und “Papier” ist Geld. Über<br />

zwanzig Jahre sind das die Eckpfeiler in<br />

$icks Leben. Nachdem er mit 15 zum ersten<br />

Mal Shore raucht, rutscht er immer tiefer<br />

ab in eine Spirale aus Drogensucht, Beschaffungskriminalität<br />

und Haftstrafen.<br />

Nach der Geburt seiner Tochter und verschiedenen<br />

Entzugsprogrammen ist $ick heute<br />

clean. In der erfolgreichen YouTube-Serie<br />

"Shore, Stein, Papier" redete er sich alles von<br />

der Seele, für seine ehrliche und authentische<br />

Erzählweise wurde er beim Grimme Online<br />

Award 2015 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.<br />

Tuchfabrik Trier<br />

Donnerstag, 7. <strong>Februar</strong><br />

www.shore-stein-papier.de<br />

Text: Redaktion Bild: Veranstalter


31 31TERMINTIPPS<br />

TERMINTIPP // FRANKREICH<br />

LES YEUX D’LA TÊTE + GÄSTE<br />

KULTCOMBO AUS PARIS<br />

Es ist ein Fest, die sechs äußerst versierten<br />

Musiker von Les Yeux D’La Tête live auf der<br />

Bühne zu erleben. Kein Wunder: Gemeinsam<br />

haben sie schon über 600 Konzerte in 12<br />

Ländern auf dem Buckel. Die Mischung aus<br />

Schlagzeug, Perkussion, Bass, Kontrabass,<br />

Altsaxophon, Sopran, Akkordeon, Trompete,<br />

Akustikgitarren, E-Gitarre und Gesang macht<br />

einfach Spaß, gute Laune und lädt zum Tanzen<br />

ein. Sinti-Swing, französischer Chanson, Poetik-Punk<br />

oder Jazz lassen sich in keine Schublade<br />

stecken<br />

Halle Verrière Meisenthal<br />

Freitag, 22. <strong>Februar</strong>, ab 20:30 Uhr<br />

lesyeuxdlatete.fr<br />

Text: Redaktion Bild: Hamza Djena<br />

// FREIBURG<br />

SEPALOT QUARTET<br />

A NEW CYCLE TOUR 20<strong>19</strong><br />

Nach einer Vielzahl von Alben als Gründungsmitglied<br />

der Band „Blumentopf“ und fünf<br />

Soloalben seit dem Jahr 2005, veröffentlichte<br />

Sepalot 2017 die Dilogie der Alben<br />

„Hide&Seek“ und legte damit den Grundstein<br />

für eine weitere musikalische Passion<br />

und die Lust wieder im Verbund einer Band<br />

zu arbeiten. Mit dem „Sepalot Quartet“<br />

kehrt er 2018 zurück und überarbeitet die<br />

Songs aus mehr als 10 Jahren Schaffen als<br />

Solo Künstler neu. Die Liebe zur elektronischen<br />

Musik bleibt bestehen und auch der<br />

ungeschliffene Druck des HipHop findet<br />

sich wieder und doch ist alles auf Anfang mit<br />

diesem Projekt.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Samstag, 23. <strong>Februar</strong>, ab <strong>19</strong> Uhr<br />

facebook.com/SepalotOfficial<br />

Text: Redaktion Bild: Nico Reger<br />

Halle Verrière - Meisenthal<br />

www.halle-verriere.fr


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Bereits<br />

erschienen.<br />

Erscheint am<br />

7. <strong>Februar</strong>.<br />

MILE 22<br />

Vorhersehbar<br />

FILM-TIPP 22 Meilen lang ist die Strecke, die<br />

CIA-Spezialagent James Silva (Mark Wahlberg)<br />

und sein von James Bishop (Jon Malkovich) instruiertes<br />

Team zurücklegen müssen, um den Doppelagenten<br />

Li Noor (Iko Uwais) zu seinem Flieger<br />

zu bringen. Zwischen ihnen und ihrem Ziel steht<br />

allerdings eine Heerschar an Killern, die dies<br />

verhindern will.<br />

An Brisanz und Tempo mangelt es dem dritten<br />

gemeinsamen Film von Wahlberg und Regisseur<br />

Peter Berg (zuvor „Lone Survivor“ und „Deepwater<br />

Horizon“) nicht. Aber bis auf das Actionspektakel,<br />

in dem Wahlberg an der Seite von<br />

„The Walking Dead“-Darstellerin Lauren Cohan,<br />

Ronda Rousey und Carklo Alban („Prison Break“,<br />

„Law & Order“) kämpft, und den Martial Arts-Einlagen<br />

von Uwais hat der Film wenig zu bieten.<br />

Die Handlung ist vorhersehbar und das Ende wenig<br />

überraschend, sofern man aufpasst hat und<br />

eins uns eins zusammenzählen kann.<br />

THE CLOVERFIELD<br />

PARADOX<br />

Enttäuschend<br />

FILM-TIPP Das Filmstudio sah den kommerziellen<br />

Flop des über 40 Millionen US-Dollar teuren Science<br />

Fiction-Films kommen, verzögerte immer<br />

wieder dessen Veröffentlichungsdatum und<br />

brachte „The Cloverfield Paradox“ letztlich gar<br />

nicht in die Kinos. Stattdessen wurde der dritte<br />

Teil der „Cloverfield“-Reihe kurzerhand via Netflix<br />

veröffentlicht.<br />

Vielleicht hätten man doch noch etwas am Plot<br />

feilen sollen, denn der Film wirft mehr Fragen<br />

auf als er beantwortet. Etwa die, was er mit<br />

der bis dahin qualitativ hervorragenden „Cloverfield“-Reihe<br />

zu tun hat - sieht man mal vom<br />

Ende ab.<br />

Worum geht es: Die Energieressourcen der Erde<br />

neigen sich dem Ende und daher wollen internationale<br />

Wissenschaftler (u.a. Daniel Brühl als<br />

Dr. Schmidt) auf einer Raumstation mit dem Shepard-Teilchenbeschleuniger<br />

die Energiekrise<br />

lösen. Das Risiko zahlt sich nicht aus. Statt um<br />

das Schicksal der Erde kämpfen sie alsbald um<br />

ihr eigenes.<br />

„Mile 22“ (Universum Film)<br />

Text: Peter Parker | Bild: Universum Film<br />

„The Cloverfield Paradox“ (Universal Pictures)<br />

Text: Peter Parker | Bild: Universal Pictures


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

RETRIBUTION<br />

Bewegendes Finale<br />

SERIEN-TIPP Niemand ist frei von Schuld in der<br />

BBC-Miniserie „Retribution - Die Vergeltung“,<br />

auch bekannt unter dem Titel „One Of Us“, dessen<br />

Drehbuch die Brüder Harry und Jack Williams<br />

(auch „The Missing“) geschrieben haben.<br />

Vier Stunden lang steuert die Geschichte auf<br />

ein sehr bewegendes Finale zu, das alle offenen<br />

Fragen beantwortet, die zuvor aufkamen. Und<br />

es waren so einige. Denn der Zuschauer tappt<br />

lange im Dunkeln bzw. wird immer wieder mit<br />

neuen Geheimnissen der beiden benachbarten<br />

Familien, die auf dem schottischen Land leben,<br />

konfrontiert.Die Handlung setzt ein mit der Ermordung<br />

von Grace Douglas und Adam Elliot,<br />

die sich als Nachbarn von Geburt an kannten,<br />

irgendwann ineinander verliebten, heirateten<br />

und nach der Rückkehr aus den Flitterwochen<br />

ermordet wurden. Wer der Mörder ist, ist gleich<br />

klar. Aber das Warum ist die große Frage, zu der<br />

sich im Verlauf der ruhig erzählten Handlung<br />

noch viele weitere gesellen. Sehr sehenswert!<br />

„Retribution - Die Vergeltung“ (Polyband)<br />

Text: Peter Parker | Bild: BBC<br />

THE HANDMAID‘S<br />

TALE<br />

Zweite Staffel<br />

SERIEN-TIPP Ein Blick in die Zeitung zeigt, dass<br />

das dystopische Horrorszenario, das in „The Handmaid’s<br />

Tale“ gezeichnet wird, mancherorts bald<br />

schon Realität sein könnte: eine Militärdiktatur<br />

in den USA, in der Frauen generell unterdrückt<br />

werden und die einzig Fruchtbaren unter ihnen<br />

wie Sklavinnen gehalten werden, um für die herrschende<br />

Männerrasse Kinder auszubrüten. Diese<br />

Rolle hat June (Elisabeth Moss), die Dienstmagd<br />

von Commander Fred Waterford (Joseph Fiennes),<br />

die herabwürdigend in Desfred (im Sinne von:<br />

im Besitz von Fred) umgetauft wurde.Zu Beginn<br />

der zweiten Staffel scheint es für June Hoffnung<br />

zu geben, der Sklaverei zu entrinnen. Doch diese<br />

Hoffnung ist nur ein kurz aufloderndes Feuer, dem<br />

schnell der Sauerstoff ausgeht. Wobei mit der Zeit<br />

nicht nur sie das aktuelle System der Unterdrückung<br />

stört.Die zweite Staffel dieser phänomenalen<br />

Serie, die einem jedwede gute Laune raubt,<br />

steht der ersten in nichts nach und erzählt in Rückblenden,<br />

auf welchem Nährboden der totalitäre<br />

Staat Gilead, dem auch ein Trump voranstehen<br />

könnte, gedeihen konnte.<br />

„The Handmaid‘s Tale: Staffel 2“ (20th Century Fox)<br />

Text: Peter Parker | Bild: ZDF


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

FLOTSAM &<br />

JETSAM<br />

Solider Thrash Metal<br />

MUSIK-TIPP Witziger Zufall: Das Coverartwork<br />

erinnert stark an die Handlung des ersten Teils<br />

der „Cloverfield“-Filmreihe, dessen dritten<br />

Teil wir in dieser Ausgabe besprochen haben.<br />

Verrückt…<br />

Ist das Cover aber leider recht scheußlich, die<br />

Musik der Thrash Metaller Flotsam & Jetsam<br />

ist es nicht. Auf ihrem 13. Studioalbum überzeugen<br />

Gründungsmitglied Eric Knutson (Gesang),<br />

Michael Gilbert (Gitarre, seit <strong>19</strong>84 dabei),<br />

Steve Conley (Gitarre, seit 2013), Michael Spencer<br />

(Bass, seit <strong>19</strong>87) und der jüngste Zugang,<br />

Ken Mary (Schlagzeug, seit 2017), mit soliden<br />

Thrash-Songs - so wie es ihre Fans seit Anfang<br />

der Achtziger von ihnen gewohnt sind. Knutsons<br />

variable, kraftvolle Stimme ist das große<br />

Pfand der Band, denn tatsächlich klingt kein<br />

anderer bekannter Metalsänger so. Hinzu kommen<br />

die knackigen Songs, die alles andere als<br />

08/15-Thrash-Metal-Ware sind und aus der Feder<br />

der beiden versierten Gitarristen stammen.<br />

Schade, dass ihnen nie der große Ruhm zuteilwurde.<br />

Flotsam & Jetsam „The End Of Chaos“ (Soulfood)<br />

Text: Peter Parker | Bild: AFM Records<br />

LOST UNDER<br />

HEAVEN<br />

Spannendes Duo<br />

MUSIK-TIPP Nach seinem beeindruckenden Debütalbum<br />

„Spiritual Songs Fot Lovers To Sing“<br />

aus dem Jahr 2016 legt das Duo Lost Under Heaven,<br />

zuvor als LUH bekannt, sein zweites Album<br />

vor. Hinter dem Projekt steckt das Künstler- und<br />

Liebespaar Ebony Horn und Ellery James Roberts,<br />

früher Frontmann der famosen Art-Rocker<br />

Wu Lyf. Beide schreiben die Songs, beide singen<br />

und beide spielen die Instrumente, wobei bei<br />

den Aufnahmen Swans-Mitglied Thor Harris hinter<br />

dem Schlagzeug saß.<br />

Ihre Musik in Worte zu fassen, ist knifflig. Industrial,<br />

Dreampop, Alternative Rock, Noise, Artpop…<br />

sie bedienen sich verschiedenster Elemente;<br />

sie hauen phasenweise auf die Pauke wie in<br />

„Bunny’s Blues“, sie liefern ein wunderschönes<br />

balladeskes Duett („Love Hates What You Become“),<br />

ein Dreampop-Wunderwerk („Most Hgh“)<br />

und ein düsteres Etwas à la „Savage Messiah“ ab.<br />

Keine Frage: Lost Under Heaven ist ein spannendes<br />

Duo.<br />

Lost Under Heaven „Love Hates What You<br />

Become“ ([PIAS]/Rough Trade)<br />

Text: Peter Parker | Bild: Mute


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

MONO<br />

Schön faszinierend<br />

MUSIK-TIPP Ende 2017 stieg Yasunori Takada<br />

(Schlagzeug, Synthesizer) bei den Japanern<br />

Mono aus. Er wurde durch den US-Amerikaner<br />

Dahm Majuri Cipolla ersetzt. Die neubesetzte<br />

Band machte sich flugs mit Produzent Steve<br />

Albini an die Arbeiten zu ihrem zehnten Studioalbum<br />

„Nowhere Now Here“. Dem ging im November<br />

die Veröffentlichung der hypnotischen,<br />

einlullenden Single „Breathe“ voran. Das düstere,<br />

teils verschwommene Video dazu hatten<br />

Mono in der Kellerbar Shibuya in Tokyo unter<br />

der Regie von Julien Levy aufgenommen. Wer<br />

mit dem Begriff Postrock (immer noch) nichts<br />

anzufangen weiß bzw. sich darunter nichts vorstellen<br />

kann: „Breathe“, in dem ausnahmsweise<br />

gesungen wird und zwar von Bassistin Tamaki<br />

Kunishi, offenbart in etwas mehr als fünf Minuten<br />

die ganze Schönheit und Faszination dieses<br />

Genres. Besser geht es nicht! Und dass die Band<br />

auch Energie und Dynamik hat, lässt sie u.a. in<br />

„After You Comes The Flood“ erkennen. Beides<br />

gehört zum Postrock: das ruhige, zahme und das<br />

laute, ausbrechende Moment.<br />

Mono „Nowhere Now Here“ (Cargo Records)<br />

Text: Peter Parker | Bild: Pelagic Records<br />

SPIELBERGS<br />

Zurecht gepriesen<br />

MUSIK-TIPP Vor genau einem Jahr hatten Spielbergs<br />

aus Oslo ihre Debütsingle „We Are All<br />

Going To Die“ veröffentlicht. Die hatte so viel<br />

Staub aufgewirbelt, dass das Trio, vom vielleicht<br />

besten britischen Radiosender BBC 6 Music gepriesen,<br />

eine EP nachschob und bereits jetzt sein<br />

erstes Album fertig hat.<br />

„This Is Not The End“ klingt frisch und lebendig<br />

und verströmt zugleich die Aura einer Band,<br />

die altehrwürdigen Schrammelrock liebt oder<br />

die Emorock-Welle mit geritten und überlebt<br />

hat. Aber Spielbergs können noch mehr, wie<br />

die verspielten, sphärischen Postrock-Songs<br />

„McDonalds (Please Don‘t Fuck Up My Order)“<br />

und „Sleeper“ nahelegen. Danach schalten sie<br />

für „4AM“, übrigens als Single ausgekoppelt,<br />

wieder - ohne mit der Wimper zu zucken - den<br />

Gitarrenverzerrer ein und schrammelrocken mit<br />

viel Verve weiter wie zuvor. Immer wieder schön,<br />

wenn Musik mit so wenig Firlefanz daherkommt<br />

und so viel Spaß macht.<br />

Spielbergs „This Is Not The End“ (The Orchard)<br />

Text: Peter Parker | Bild: By The Time It Gets Dark


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

MATZE ROSSI DUO<br />

Singer/Songwriter aus Schweinfurt<br />

MUSIK-TIPP Matthias Nürnberger alias Matze Rossi<br />

(vormals Senore Matze Rossi) ist der ehemalige Sänger/Gitarrist<br />

der Punkband Tagtraum. Im Anschluss<br />

hat er sich als deutschsprachiger Sänger/Songwriter<br />

über die Szene hinaus einen Namen gemacht.<br />

Zwischen 2004 und 2016 hat er mehrere Alben/<br />

Live-Alben veröffentlicht. Jetzt erscheint mit „Musik<br />

ist der wärmste Mantel“ ein weiteres Live-Album,<br />

dass er zusammen mit dem befreundeten Musiker<br />

Martin Stumpf (Kontrabass, Klavier & E-Gitarre) vor<br />

kleinem Publikum im Audiolodge Studio in Volkach<br />

eingespielt hat. Zwischen „Wirst Du An Mich Denken?“<br />

bis hin zu „Alles Gute (Kommt Von Innen)“<br />

präsentieren die beiden Künstler insgesamt 16 Stücke<br />

über die Liebe und das Leben. 20<strong>19</strong> will Matze<br />

Rossi ein neues Studioalbum aufnehmen, zahlreiche<br />

Festivals und eine Tournee in den USA spielen.<br />

Dorthin verbindet ihn eine Freundschaft zum Sänger/Songwriter<br />

Chuck Ragan (ex-Hot Water Music).<br />

Matze Rossi Duo „Musik Ist Der Wärmste Mantel“<br />

(End Hits Records / Cargo Records)<br />

www.matzerossi.com<br />

Text: Frank Keil. | Bild: PR<br />

PLASTIC SURGERY<br />

DISASTER<br />

Extreme Rock Musik<br />

MUSIK-TIPP Deaf Shepherd Recordings ist eigentlich<br />

das Hauslabel der fränkischen Folk-Punk-<br />

Band Fiddler´s Green. Mit Plastic Surgery Disaster<br />

hat man eine bereits im Jahr 2005 gegründete<br />

Stoner Rock-Band unter Vertrag genommen, die<br />

mit „Desire“ ihr zweites Album nach „Endless“<br />

veröffentlicht. Das Besondere daran: Sänger Thomas<br />

Huber ist weltweit bekannt als erfolgreicher<br />

Extremkletterer, stimmlich aber noch ein wenig<br />

ausbaufähig. Die Musik zwischen „Somewhere“<br />

über „Mountain High“ bis hin zu „Suffer“ ist solider<br />

Heavyrock, mit gelegentlichen Ausflügen hin<br />

zu Alternative und Psychedelic. Die Aufnahmen<br />

fanden ganz stilecht auf einer Hütte in den<br />

Berchtesgadener Bergen statt. Vor allem bleibt<br />

jetzt abzuwarten, ob die nach einer Dead Kennedys-Platte<br />

benannte Band die neue CD auch<br />

live vorstellen wird, denn Thomas Huber ist bis<br />

in den März hinein mit seinem Multivisionsvortrag<br />

„Stein Zeit“ unterwegs im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Plastic Surgery Disaster „Desire“<br />

(Deaf Shepherd Recordings/Indigo)<br />

www.plasticsurgerydisaster.de<br />

Text: Frank Keil. | Bild: PR


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

TONE FISH<br />

MASONS ARMS<br />

Folk aus Hameln<br />

MUSIK-TIPP Dynamische Band. Tone Fish aus Hameln<br />

wurden erst 2014 gegründet und haben<br />

bereits fünf CD´s veröffentlicht. ´Rat City Folk<br />

Power´ nennen sie ihren Stil selber, die Soielfreude,<br />

welche Tone Fish auszeichnet, findet sich<br />

mehr denn je auch auf den 12 aktuellen Stücken<br />

des Albums wieder. „Des Spielmanns Stolz“ (die<br />

Sage des Rattenfängers von Hameln mit orientalischem<br />

Groove) wird auf Deutsch präsentiert,<br />

ansonsten singt man durchweg auf Englisch. Max<br />

Heckel und Klangvoll waren als Gäste im Studio<br />

eingeladen, ansonsten haben Mastermind Stefan<br />

Gliwitzki und seine drei Mitstreiter*innen<br />

alles im Alleingang mit Jonas Peters produziert.<br />

Die Mischung aus ruhigen Balladen und Uptempo-Nummern<br />

stimmt, einprägsame Melodien,<br />

mehrstimmiger Gesang und eine vielfältige Instrumentierung<br />

u.a. mit Bouzouki und Cajon sorgen<br />

für reichlich Abwechslung. Die ist auch bei<br />

den zahlreichen Konzerten im Laufe des Jahres<br />

20<strong>19</strong> gewährleistet, Tone Fish sind derzeit bis in<br />

den November hinein unterwegs.<br />

Tone Fish „Open Your eyes“<br />

(Prosodia Records/Prosodia Distribution)<br />

www.tone-fish.com<br />

Text: Frank Keil. | Bild: PR<br />

Kölner Boss Reggae<br />

MUSIK-TIPP Masons Arms wurden bereits <strong>19</strong>95<br />

in Köln gegründet und haben sich seitdem in der<br />

deutschen Skaszene etabliert. Ihre Entwicklung<br />

verlief ausgehend von Ska-Punk über Ska hin zum<br />

Reggae, ihre bisherigen Alben aus den Jahren<br />

2004 und 2012 dokumentieren dies zusammen<br />

mit der aktuellen CD/LP „Von Vorn“ recht deutlich.<br />

Die Produktion der 12 deutschsprachigen<br />

Titel zwischen „Hosen an“ und „Ich bleibe hier“<br />

haben sich Boss van Trigt (The Upsessions/Boss<br />

Capone) und Dr. Ring Ding kongenial geteilt,<br />

etablierte und geschätzte Größen zwischen Ska,<br />

Rocksteady und early Reggae. Neben einigen<br />

Instrumentals gibt es Anspieltipps wie „Buntes<br />

Land“ zu hören, insgesamt ist dem nordrheinischen<br />

Quintett eine abwechslungsreiche Zusammenstellung<br />

aktueller Titel gelungen. Mit diesem<br />

eigenständigen, aber authentischen Retro-Sound<br />

haben die Kölner final ihren Stil gefunden. Es<br />

scheint an der Zeit, dass Masons Arms auch international<br />

durchstarten. Aber mit „Von Vorn“ haben<br />

sie zumindest schon Jamaika an den Rhein geholt.<br />

Masons Arms „Von Vorn“ (Pork Pie/Brokensilence)<br />

www.fb.com/MasonsArms<br />

Text: Frank Keil. | Bild: PR


Hier kommt das mit Spannung erwartete Sequel<br />

zum von der Kritik gefeierten, weltweit<br />

phänomenalen Kassenhit, mit dem alles angefangen<br />

hat: In dem brandneuen Action-Abenteuer<br />

„The Lego Movie 2“ finden die Helden von<br />

Steinstadt wieder zusammen, um ihre geliebte<br />

Heimatstadt zu retten. Denn fünf Jahre nach<br />

dem grandiosen Auftakt werden die Bürger<br />

THE LEGO MOVIE 2<br />

UNERFORSCHTE LEGO-WELTEN<br />

einmal mehr von einer großen Gefahr bedroht:<br />

Lego Duplo Invasoren aus dem All zerstören die<br />

Lego-Welt schneller, als man sie wieder aufbauen<br />

kann.<br />

Text und Bild: Warner Bros. Entertainment GmbH<br />

Filmstart: 7. <strong>Februar</strong><br />

ALITA BATTLE ANGEL<br />

CYBORG GIRL AUF DER SUCHE NACH SICH SELBST<br />

Die visionären Filmemacher James Cameron<br />

(AVATAR) und Robert Rodriguez (SIN CITY)<br />

bringen mit ALITA: BATTLE ANGEL ein episches<br />

Abenteuer über Hoffnung und Selbstbestimmung<br />

in die Kinos. Als Alita (Rosa Salazar) ohne<br />

jede Erinnerung daran, wer sie ist, in einer fremden<br />

Welt der Zukunft erwacht, wird sie von Ido<br />

(Christoph Waltz) aufgenommen. Der mitfühlende<br />

Arzt erkennt, dass sich hinter der leeren<br />

Cyborg-Hülle das Herz und die Seele einer<br />

jungen Frau mit einer außergewöhnlichen Vergangenheit<br />

verbergen.<br />

Text und Bild: Twentieth Century Fox of Germany GmbH<br />

Filmstart: 14. <strong>Februar</strong>


HARD POWDER<br />

SCHWARZER HUMOR UND EINE PORTION ACTION<br />

Willkommen in Kehoe! Das Thermometer zeigt<br />

Minus 10 Grad in dem glitzernden Skigebiet in<br />

den Rocky Mountains. Der Schneepflugfahrer<br />

Nels Coxman (Liam Neeson) führt mit seiner<br />

Familie ein beschauliches Leben, bis sein Sohn<br />

sich mit dem schillernden Drogenboss Viking<br />

(Tom Bateman) einlässt – und auf dessen Befehl<br />

ermordet wird. Rasend vor Wut legt sich<br />

Nels mit dem mächtigen Kartell an. Und auch<br />

wenn sein Wissen über Mord und Totschlag<br />

bislang nur aus Krimis stammt: Ein Drogengangster<br />

nach dem anderen fällt seiner Rache<br />

zum Opfer. Während Nels immer mehr Männer<br />

verschwinden lässt, macht Viking seinen langjährigen<br />

Rivalen White Bull (Tom Jackson) verantwortlich.<br />

Die Situation eskaliert in einen<br />

wahnwitzigen Bandenkrieg, und die strahlenden<br />

Hänge der Kleinstadt leuchten bald blutrot<br />

Text und Bild: STUDIOCANAL GmbH Filmverleih<br />

Filmstart: 28. <strong>Februar</strong>


42<br />

HEIMATMELODIEN<br />

WARUM WIR<br />

UNS BESSER<br />

VERMARKTEN<br />

MÜSSEN<br />

Heute kann jeder für wenig Geld gut klingende<br />

Musik aufnehmen und der Hörer hat jederzeit<br />

und überall Zugriff darauf. Das verändert die<br />

Art, wie wir unsere Musik vermarkten müssen.<br />

TALENT ALLEINE REICHT NICHT MEHR, UM<br />

HEUTE NOCH FANS ZU GEWINNEN.<br />

Talent ist wichtig, aber 90% deiner Aktivitäten<br />

sollten sich mit Marketing und Vertrieb<br />

beschäftigen. Warum?<br />

“ENTDECKT” ZU WERDEN, KOMMT EINEM LOT-<br />

TOSPIEL GLEICH.<br />

Wir nennen das “Hoffnungsmarketing” und es<br />

funktioniert nicht. Hast du dich mal gefragt,<br />

warum manche Musik mehr Hörer findet als<br />

andere? Den Unterschied machen meist nicht<br />

bessere Musiker, sondern bessere Verkäufer.<br />

Die gute Nachricht ist: Es war für uns als Musiker<br />

noch nie einfacher als heute, unsere Musik<br />

selbst zu vermarkten und uns ein ordentliches<br />

Publikum aufzubauen.<br />

DURCH DIE SOZIALEN MEDIEN UND GESCHICK-<br />

TE ONLINE-VERMARKTUNG KÖNNEN WIR<br />

REICHWEITE AUFBAUEN.<br />

Und wir können unseren potentiellen Bookern,<br />

Labels etc. zeigen, dass wir es ernst meinen.<br />

Viele Bands reden auf ihrer Webseite und<br />

auf Social Media Präsenzen nur von sich und<br />

wissen weder, wer eigentlich ihre Fans sind,<br />

noch wie diese ticken.<br />

HAST DU DIR MAL GEDANKEN GEMACHT, WER<br />

EIGENTLICH DEIN TYPISCHER FAN IST?<br />

Was er/sie mag und was nicht? Und warum er/<br />

sie ausgerechnet deine Musik mag? Nimm dir<br />

mal Stift und Papier und schreib alles auf, was<br />

deinen Fan bewegt. Siehst du darin Ideen für<br />

dein eigenes Marketing?<br />

WIR HATTEN ALS MUSIKER SELTEN SO GUTE<br />

CHANCEN WIE HEUTE.<br />

Wenn wir diese nutzen, Eigenverantwortung<br />

übernehmen und uns endgültig vom<br />

“Hoffnungsmarketing” verabschieden, sind<br />

wir vielen anderen Musikern einen riesigen<br />

Schritt voraus.<br />

Vielleicht sogar den entscheidenden.<br />

Im Podcast “Innerlich Elvis” präsentiert Chris Histel<br />

regelmäßig Tipps, Infos und Interviews für Musiker und Bands.<br />

Der Podcast im Netz: innerlichelvis.de


44<br />

ÄNDERUNGEN IM TEILZEIT- UND<br />

BEFRISTUNGSGESETZ (TZBFG)<br />

Im neuen Jahr haben sich auch einige Sachen<br />

im TzBfG geändert.<br />

Hervorzuheben sind drei wesentliche vorgesehenen<br />

Änderungen im TzBfG: sog. Brückenteilzeit,<br />

Stundenanzahl bei Arbeit auf Abruf,<br />

Normierung einer Bandbreite.<br />

At Work<br />

Brückenteilzeit<br />

Im TzBfG wird durch den neuen § 9a TzBfG<br />

neben dem bestehenden Anspruch auf zeitlich<br />

nicht begrenzte Teilzeitarbeit (§ 8 TzBfG)<br />

ein allgemeiner gesetzlicher Anspruch auf<br />

zeitlich begrenzte Teilzeitarbeit (sog. Brückenteilzeit)<br />

eingeführt. Die Regelungen zur<br />

Brückenteilzeit greifen gestaffelt ab 46 Mitarbeitern<br />

ein. Diese Regelung soll es Arbeitnehmer<br />

einfacher machen von Vollzeit in Teilzeit<br />

und auch später wieder zurück in Vollzeit<br />

wechseln zu können.<br />

Mindeststunden<br />

Ist im Arbeitsvertrag keine Arbeitszeit bestimmt,<br />

wird künftig eine Arbeitszeit von<br />

20 Wochenstunden – bisher 10 (§ 12 Abs. 1<br />

TzBfG) – als vereinbart gelten.<br />

Normierung der Rechtsprechung<br />

Um Sicherheit von Arbeitnehmern bei der Abrufarbeit<br />

(§ 12 TzBfG) zu verbessern, dürfen<br />

Arbeitgeber nur begrenzt von der vereinbarten<br />

Arbeitszeit abweichen. So sollen bei einer<br />

vereinbarten Mindestarbeitszeit nur bis zu<br />

25 Prozent der wöchentlichen Arbeitszeit zusätzlich<br />

abgerufen werden können. Dies entspricht<br />

der bisherigen Rechtsprechung des<br />

Bundesarbeitsgerichtes.<br />

Über die Autorin:<br />

Maria Dimartino ist Rechtsanwältin mit<br />

Interessenschwerpunkt Arbeitsrecht. Sie<br />

ist als Rechtsanwältin und Referentin<br />

bundesweit tätig.<br />

Mehr Informationen unter: www.jurvita.de<br />

Zuvorbeschäftigung<br />

Die Rechtsprechung des BAG (länger als 3<br />

Jahre) wurde vom BVerfG kassiert. Es sind<br />

entsprechende Gesetzesänderungen in Planung.<br />

Aktuell ist beim Abschluss von befristeten<br />

Arbeitsverträgen darauf zu achten, dass<br />

es keine entsprechende Grundlage mehr gibt<br />

eine sachgrundlose Befristung bei irgendeiner<br />

Vorbeschäftigung mit dem selben Arbeitgeber<br />

zuzulassen.<br />

Fazit: Im Teilzeit- und Befristungsrecht sind<br />

einige Neuerungen zu beachten. Verträge<br />

müssen entsprechend angepasst werden.<br />

Die regionale Stellenbörse<br />

Kein Job? Kein Geld? Alles doof?<br />

Schau mal hier:<br />

JOBS-IM-SAARLAND.DE & FB.COM/JOBSIMSAARLAND


46<br />

Games<br />

GEDANKENWELTEN CON III<br />

ALLES RUND UM ROLLENSPIEL & CO<br />

Der gemeinnützige Verein Gedankenwelten<br />

e.V. lädt am Samstag 16.03.20<strong>19</strong> ganztägig<br />

ab 10 Uhr open end zu einem Spieletag<br />

im Haus der Begegnung Spandauer<br />

Straße 10, 66424 Homburg ein. An dem Tag<br />

stehen Brett-, Karten-, Rollen- und Tabletopspiele<br />

im Fokus. Es gibt einen großen<br />

Verleih, bei dem Gästen zahlreiche Spiele<br />

zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt<br />

werden. Diese werden auf Wunsch von erfahrenen<br />

Vereinsmitgliedern angeleitet.<br />

Als Highlight ist die Anwesenheit von Spielegruppen,<br />

Spielleitern für Rollenspiele<br />

und externer Fachleute geplant.<br />

Die Spieleszene ist bei Schülern, Studenten<br />

und Erwachsenen seit Jahren im Aufwind,<br />

was zu einer großen Anzahl verfügbarer<br />

Spiele und Turniere (z.B. Star Wars<br />

X-Wing) führt.<br />

Der Vorsitzende Bernhard Müller: „Das<br />

große Interesse an unseren beiden Cons<br />

hat uns ermutigt, eine weitere Veranstaltung<br />

anzubieten. Auch dieses Mal werden<br />

wir von der Stadt Homburg und der Stadtteilkonferenz<br />

Lebendiges Erbach gefördert.<br />

Dies eröffnet uns weitergehende<br />

Möglichkeiten bei der Ausübung unseres<br />

satzungsgemäßen Auftrages der Jugendförderung,<br />

auf welche wir besonderen<br />

Wert legen.“<br />

Bei Gedankenwelten können Spielejunkies<br />

auch außerhalb der Con ihrem Hobby nachgehen.<br />

Die Termine sind mehrmals im Monat<br />

in Homburg open end, mit viel Platz und<br />

Zeit auch für umfangreichere Spiele. Umfangreiches<br />

Spielmaterial ist vorhanden.<br />

Wer Mitspieler für Altbekanntes oder Neuerscheinungen<br />

sucht, wird fündig werden!<br />

Text: Redaktion | Bild: Veranstalter<br />

Haus der Begegnung Homburg<br />

Samstag 16. März, ab 10 Uhr<br />

gedankenwelten-ev.de


47<br />

Games<br />

KÄMPFEN WIE EIN JEDI<br />

SAARLÄNDISCHE STAR WARS-FANS<br />

BIETEN SCHWERTKAMPFWORKSHOP AN<br />

Wer schon immer kämpfen wollte wie die<br />

Helden aus Star Wars, sollte sich den 9. <strong>Februar</strong><br />

20<strong>19</strong> merken. An diesem Tag bietet<br />

das Team von Lightwars einen Workshop<br />

im Lichtschwertkampf à la Skywalker und<br />

Co. an.<br />

Die Star Wars Fans haben sich 2013 zusammengetan.<br />

Sie fertigen nicht nur ihre Kostüme,<br />

sondern auch ihre Lichtschwerter selbst<br />

an. Damit wollen sie sicherstellen, dass die<br />

Schwerter nicht nur ihren persönlichen Vorstellungen<br />

und Wünschen entsprechen, sondern<br />

auch ihren hohen Qualitätsansprüchen<br />

an Material und Ausführung genügen.<br />

In ihren Workshops vermitteln die Mitglieder<br />

des Teams in aufeinander aufbauenden<br />

Übungen die Grundlagen des Lichtschwertkampfes,<br />

angefangen vom einfachen Handling<br />

über die Treffer- und Blockzonen bis hin<br />

zum Bewegungsverhalten. Auch die Regeln<br />

und Grundlagen einer Lichtschwertchoreographie<br />

sowie der Erarbeitung einer solchen<br />

werden thematisiert. „Wir kämpfen nicht<br />

gegeneinander, sondern miteinander. Das<br />

ist uns sehr wichtig“, sagte Falko Marschall.<br />

Ziel sei eine „imposante und fantastische<br />

Inszenierung, die den Beteiligten und Zuschauern<br />

gleichermaßen Freude bereitet“.<br />

Dabei werden immer komplexer werdende<br />

choreographische Elemente umgesetzt.<br />

Daneben bleibt genügend Zeit, sich über das<br />

Thema auszutauschen.<br />

Mitmachen können Interessierte jeden Alters,<br />

auch ohne Vorkenntnisse. Jugendliche<br />

ab 12 Jahren müssen allerdings einen Erziehungsberechtigten<br />

mitbringen. Die Teilnahmegebühr<br />

komplett wird an den gemeinnützigen<br />

Verein fit4charity gespendet.<br />

Text: Redaktion | Bild: Veranstalter<br />

lightwars.de<br />

9. <strong>Februar</strong>, 13-18 Uhr<br />

Rechwies 7, 66557 Illingen-Welschbach<br />

Teilnahmegebühr 30 Euro<br />

weiterer Termin am 4. Mai


48<br />

Travels<br />

LJUBLJANA / SLOWENIEN<br />

HAUPTSTADT UND HOTSPOT<br />

Das besonders in der unter Denkmalschutz<br />

stehenden Altstadt malerisch wirkende<br />

Ljubljana (ca. 288.000 Einwohner) hat sich<br />

in den letzten Jahren zu einem beliebten<br />

Hotspot für Einheimische und (junge) Touristen<br />

entwickelt. Die Vielfalt in Sachen<br />

Unterkunft, Gastronomie und Kultur/Veranstaltungen<br />

lässt in der größten Stadt<br />

Sloweniens tatsächlich keine Wünsche<br />

offen. Professionelle Unterstützung einer<br />

Reise von Deutschland<br />

aus erhält man<br />

vom gut organisierten<br />

Slowenischen<br />

Fremdenverkehrsamt<br />

(www.<br />

slovenia.info). Die<br />

Universitätsstadt<br />

ist das politische,<br />

wirtschaftliche und<br />

kulturelle Zentrum<br />

Sloweniens und<br />

wurde seit der Unabhängigkeit<br />

<strong>19</strong>91<br />

(seit <strong>19</strong>45 war Ljubljana<br />

Hauptstadt<br />

der Volksrepublik Slowenien in der Föderativen<br />

Volksrepublik Jugoslawien) grundlegend<br />

renoviert. Die Stadt ist berühmt für<br />

ihre von Joze Plecnik geplanten Architekturdenkmäler.<br />

Zu den Sehenswürdigkeiten<br />

zählt u.a. die Burg (mit Blick auf die ganze<br />

Stadt), die drei Brücken, der Hauptmarktplatz,<br />

der Preseren-Platz, der Dom St. Nikolaus,<br />

das Rathaus und die Slowenische<br />

Nationalgalerie. Durch die vielen Cafés am<br />

Fluss, die sehenswerten<br />

Brücken und<br />

das gemäßigte Klima<br />

ergibt sich in der<br />

ganzen Stadt ein<br />

spezielles mediterranes<br />

Flair. Sehenswert<br />

ist der Markt<br />

rund um den Dom,<br />

besonders samstags.<br />

Ebenfalls erwähnenswert<br />

sind<br />

der unter den Kolonnaden<br />

versteckte<br />

Fischmarkt und<br />

ein Sonderbereich


im Gebäude gegenüber den Kolonnaden.<br />

Samstags findet z.B. ein Kunstflohmarkt<br />

zwischen den drei Brücken und der Schusterbrücke<br />

statt. Weiterführendes Informationsmaterial<br />

über Sehenswürdigkeiten,<br />

geführte Rundgänge und Stadttouren,<br />

Restaurants/Bars, Geschenkideen und die<br />

Ljubljana Card erhält man in der Altstadt<br />

bei den beiden zentral gelegenen Tourist<br />

Büros und ihren freundlichen & kompetenten<br />

Mitarbeiter*innen.<br />

Eine perfekte Orientierungshilfe in Sachen<br />

Essen & Trinken, Kultur, Ausgehen/<br />

Nightlife sind zudem die Publikationen<br />

von Enjoy Ljubljana (free english guide), die<br />

mehrfach jährlich erscheinen. Noch ausführlichere<br />

Informationen bietet Ljubljana<br />

inyourpocket, die neben einem Magazin<br />

auch monatlich Mini-Guides zu den Themen<br />

Events, Restaurants, Cafés, Nightlife,<br />

Sightseeing, Shopping und Hotels in englischer<br />

Sprache herausgeben. Und auch<br />

Use It, eine free map for young travellers<br />

bietet zahlreiche nützliche Informationen.<br />

Der Altstadt-Bereich mit seinen vielen<br />

Grünflächen ist überschaubar und fast<br />

alles ist fußläufig zu erreichen. So auch<br />

Metelkova, das Zentrum der alternativen<br />

Kulturszene. Auf dem ehemaligen Kasernengelände<br />

leben Aussteiger, Künstler<br />

und Studenten, dort finden Ausstellungen,<br />

Konzerte und andere Veranstaltungen<br />

statt. Die seit <strong>19</strong>93 andauernde ´Besetzung´<br />

des Geländes wird von der Stadt<br />

Ljubljana noch geduldet, ist aber fortwährend<br />

Thema der ebenfalls stark von<br />

Gentrifizierung betroffenen Stadt. Der<br />

Stadtteil Tabor, zwischen Hauptbahnhof<br />

und Altstadt wurde in den vergangenen<br />

Jahren extrem umgebaut und saniert, mit<br />

der Folge, dass die dort ansässige Bevölkerung<br />

durch wohlhabendere Bevölkerungsschichten<br />

verdrängt wird. Zwischen<br />

Altstadt und Metelkova haben sich rund<br />

um die Strasse Trubarjeva zahlreiche Underground-Shops,<br />

Bars, Cafés und Clubs<br />

angesiedelt, die vornehmlich ein jüngeres<br />

Publikum anziehen. So kommt der hier an-


50<br />

Travels<br />

sässige CD- und Schallplattenladen Jazz &<br />

Blues Ploscarna! in unsere Liste der Empfehlungen.<br />

Neues und Gebrauchtes und<br />

jede Menge Merchandise-Artikel findet<br />

man im Laden, dessen Besitzer auch in der<br />

Jazz-Szene aktiv ist und u.a. Bands wie den<br />

Easywalkers, dem Blue Train Quintett oder<br />

Dobrote iz skrinje zarote als Label zur Seite<br />

steht (www.jazzandbluesweb.com)<br />

Neboticnic (www.neboticnik.si) wird der<br />

Wolkenkratzer in der Stadt genannt, ein<br />

hervorragendes Beispiel der kommunistischen<br />

Architektur. Von der Terrasse des<br />

Cafés in der 13. Etage hat man einen tollen<br />

Blick auf Stadt und Burg. Hunger und<br />

Durst: Wer auf Kaffehauskultur in Vollendung<br />

steht, findet bei Lolita sein Paradies.<br />

Sofern die Witterung es zuläßt, kann man<br />

auch auf der Außenfläche Platz nehmen<br />

und das tolle Kaffee-/Tee-Angebot, die<br />

Kuchen usw. geniessen (www.kaval-group.<br />

si) Deftiger geht es bei Sarajevo ´84 zu,<br />

hier muss man Fleisch mögen, denn es ist<br />

der Hauptbestandteil der reichhaltigen<br />

Balkanküche. Ein nettes Team, grossartige<br />

Gerichte und ein faires<br />

Preis-/Leistungsverhältnis<br />

zeichnen<br />

das Lokal (www.sarajevo84.si)<br />

aus. Last<br />

but not least ein Kulturtipp:<br />

Geht man von<br />

der Altstadt zu Fuß<br />

auf die Burg, kommt<br />

man an einem fantastischen<br />

Museum<br />

vorbei. Der ehemalige<br />

Lehrer Primoz sammelt<br />

seit Jahren alles<br />

aus der Zeit zwischen<br />

<strong>19</strong>45 und <strong>19</strong>91 und hat<br />

so zahlreiche Schätze<br />

(vorwiegend Spielzeug,<br />

Anstecknadeln,<br />

Poster, Werbebartikel<br />

usw. aus Jugoslawien)<br />

zusammengetragen.<br />

Gegen eine freiwillige<br />

Spende kann man das<br />

Museum ausgiebig<br />

besuchen und Primoz ist immer für offen<br />

für ein Gespräch unter Interessierten/<br />

Sammlern.<br />

Verlässt man Ljubljana in Richtung Österreich,<br />

sind es rund 50km nach Begunje. Wer<br />

sich für Blasmusikgruppen wie La Brass


Banda oder Volksmusik allgemein interessiert,<br />

findet hier etwas ganz Besonderes:<br />

Das Gasthaus, Restaurant und Museum<br />

Avsenik. Slavko Avsenik (6) war ein slowenischer<br />

Komponist und Akkordeonist, der<br />

der mit seinen Original Oberkrainern die<br />

Volksmusik zwischen <strong>19</strong>53 bis zu seinem<br />

Tod <strong>19</strong>90 revolutíoniert hat. Sein Trompeten-Echo<br />

hat wohl jeder schon einmal<br />

gehört. Heute führt Saso Avesenik die<br />

Familientradition in Begunje, in Slowenien<br />

und weltweit weiter (www.avesenik.com).<br />

Text und Bild: Frank Keil<br />

Hier wirst Du was!<br />

Du suchst einen Ausbildungsplatz in der Pflege?<br />

✓ Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w/d)<br />

✓ Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (m/w/d)<br />

✓ Gesundheits- und Krankenpfleger mit Fachweiterbildung<br />

Intensivmedizin und Anästhesie (m/w/d)<br />

✓ Bachelor of Science Pflege (m/w/d)<br />

www.klinikum-saarbruecken.de<br />

Ausbildungsbeginn<br />

ist am<br />

1. April, 1. August<br />

oder 1. Oktober.<br />

Ausbildung<br />

auf dem<br />

Winterberg<br />

Bewirb Dich: Michelle Koch, E-Mail: bewerbung@klinikum-saarbruecken.de, Telefon: 0681 - 963 1106


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GAME CHANGER<br />

Das, was wir erleben, prägt unsere Erfahrungen.<br />

Wiederkehrende Erfahrungen prägen wiederum<br />

unsere Gewohnheiten. Gewohnheiten werden<br />

dann wieder weitergeführt und bilden die Grundlage<br />

weiterer Erfahrungen – und so schließt sich<br />

der Kreis und somit bekommen wir einen Eindruck<br />

davon, was wir glauben, wie und was die<br />

Dinge sind.<br />

Das gilt ganz besonders beim Sex. Denn nirgendwo<br />

kommen so viele Gewohnheiten zusammen<br />

wie in Sachen Sexualität. Hier sind körperliche,<br />

emotionale und andere psychische Elemente<br />

miteinander verknüpft, eng verwoben und<br />

manchmal total verknotet. Das, was Du glaubst,<br />

was hohe Erregung ist, wie Du glaubst, dass Geschlechtsverkehr<br />

funktioniert, was Sex ist, wie<br />

sich ein Orgasmus anfühlen kann, all dies und


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KARMA // ANZEIGE<br />

#gesundesexualität<br />

viel mehr basiert auf Deinen vorherigen Erfahrungen<br />

und damit Deinen Gewohnheiten.<br />

Wenn Du Deine Erfahrungen erweiterst, kann<br />

dies eine Menge verändern. Ein echter Gamechanger<br />

beim Sex ist es, nicht wie gewohnt früh<br />

einzudringen, sondern lange zu warten, sehr lange<br />

zu warten, bis die Vagina von sich aus öffnet<br />

und den Penis aufnehmen will. Ehrlich gesagt<br />

ist es immer zu früh für Penetration zwischen<br />

Mann und Frau, wenn sie noch nicht darum bittet,<br />

dass er endlich in sie eindringt.<br />

Neben einem ausgedehntem Vorspiel reicht es<br />

da schon häufig völlig, einfach nackt aufeinander<br />

zu liegen und den Penis sanft an der Vulva<br />

der Frau zu reiben. Und zwar ohne jeden Druck,<br />

bis sich die Vagina vollständig öffnet und er von<br />

allein ohne jedes Zutun reinrutscht. Leider ist<br />

die Gewohnheit häufig eine andere, was dazu<br />

führt, dass viele Frauen glauben, dass sie besonders<br />

lange brauchen, bis sie beim Sex zum<br />

Orgasmus kommen oder sogar das Eindringen<br />

schmerzhaft sein muss. Beides stimmt nicht.<br />

Wenn die Vagina wirklich bereit ist, den Penis<br />

aufzunehmen, tut es nicht weh und ist vor dem<br />

Eindringen schon eine hohe Erregung gegeben<br />

ist der Weg zum Orgasmus nicht mehr weit.<br />

(Daher ist übrigens lange mit den Eindringen zu<br />

warten auch ein guter Tipp für Männer, die sehr<br />

schnell kommen!)<br />

Auch nachdem Du den Höhepunkt erreicht hast<br />

oder ihr „fertig“ seid, kann es eine völlig neue<br />

Erfahrung sein, den Penis nicht einfach rauszuziehen.<br />

Auch das Verlassen der Vagina will mit<br />

viel Zeit geschehen. Währenddessen passiert<br />

emotional und auch erregungstechnisch sehr<br />

viel. Versucht einmal, das Erschlaffen des Penis<br />

innerhalb passieren zu lassen (solange ihr gerade<br />

keine Kondome benutzt!) und beobachtet,<br />

wie die Scheidenmuskulatur von ganz allein<br />

langsam wie mit einem innigen Kuss, das Glied<br />

wieder herausschiebt.<br />

Die Vagina einer Frau weiß schon ganz genau,<br />

wann sie etwas aufnehmen will und auch wieder<br />

loslassen möchte. Die Rücksicht auf den Erregungsgrad<br />

der Frau ist ein wesentlicher, alles<br />

verändernder Aspekt in der partnerschaftlichen<br />

Sexualität. Probiert es aus!<br />

Text: Rouven Gehr | Bild: Pexels<br />

Über den Autor Dr. Rouven Gehr<br />

ist Paartherapeut sowie Sexological Bodyworker und arbeitet u.a. als<br />

Sexualtrainer am Institut für Beziehungsentfaltung in Saarbrücken<br />

für das Finden und Begleiten von Wegen zu erfüllten Beziehungen in<br />

Partnerschaft, Sexualität und Persönlichkeit.<br />

beziehungsschule.net | facebook.com/beziehungsmanagement


54<br />

Queer<br />

EIN LIEBESRATGEBER<br />

FÜR FRAUEN<br />

Frauen. Ob in Beziehung oder Single, sind wir<br />

nicht alle auf der Suche nach der Liebe unseres<br />

Lebens? Doch ist der Mann vor uns der<br />

Richtige? Es ist nicht einfach, den Richtigen<br />

zu finden, dafür gibt es zu viele<br />

Männertypen, von denen<br />

wir uns fernhalten sollten.<br />

Woran erkennen wir ihn also?<br />

Diese und viele andere Fragen<br />

hat sich die Saarländerin<br />

Raffaela Jung in ihrem Erstlingswerk<br />

“Evolution of Love”<br />

gestellt.<br />

Raffaela Jung<br />

Evolution<br />

of<br />

Was genau ist Liebe eigentlich<br />

aus Sicht einer Frau?<br />

Dazu gibt es unterschiedliche<br />

Sichtweisen. Grundsätzlich<br />

ist Liebe für einander einzustehen,<br />

demzufolge sind Vertrauen und Zuverlässigkeit<br />

die Basis und ein gemeinsamer Plan<br />

der Wegweiser.<br />

LOVE<br />

Liebe Dates Partnerschaft<br />

Wie schaut für dich ein perfektes Date aus?<br />

Der Klassiker: Essen gehen. Perfekt wird es<br />

aber erst, wenn sich herausstellt, dass man<br />

mit dem Gegenüber harmoniert.<br />

Was hältst Du von der “Drei-Dates-Regel”?<br />

Drei gute Dates sind ja heute schon eine Herausforderung.<br />

Woran erkennt man ob man ein Date hat<br />

oder eine Verabredung?<br />

Für mich ist es dasselbe. Da die Meinungen<br />

in dem Punkt auseinandergehen, sollte man<br />

seine Absichten vorher klären.<br />

Ich mache bei Dates immer alles falsch.<br />

Hast Du einen Tipp?<br />

Die Herausforderung ist, sein Gegenüber<br />

richtig einzuschätzen, um zu wissen, ob es<br />

matched. Das ist auch ein Thema meines<br />

Buches. Dann reicht ehrlich sein und Interesse<br />

zeigen.<br />

Was unterscheidet das Buch von<br />

anderen Ratgebern?<br />

Es zielt nicht nur auf Dating<br />

oder das Kennenlernen ab. Es<br />

geht auch darum, dass Frau sich<br />

selbst findet, selbstsicherer und<br />

unabhängig wird. Das ist meiner<br />

Meinung nach auch der Schlüssel<br />

für eine funktionierende Partnerschaft.<br />

Interview: Markus Brixius<br />

Bild: Privat<br />

Paperback 252 Seiten<br />

ISBN-13: 9783748138051<br />

Verlag: Books on Demand


KULTUR<br />

CHRISTINA<br />

KUBISCH<br />

ELECTRICAL MOODS<br />

56


57<br />

KULTUR<br />

Eine quietschende Tür, die mit einem<br />

dumpfen Schlag ins Schloss fällt.<br />

Dann übereinander gelagertes,<br />

gedehntes Knarren – ein verspieltes<br />

Ineinander knarzender<br />

Scharniere, dunkles Brummen,<br />

Rattern, das sich als Motorradknattern<br />

zum Crescendo steigert,<br />

um in die musikalische Komposition<br />

eines Akkordeons überzugleiten. Oder,<br />

ein akustischer Raum voller Vogelstimmen,<br />

Waldgeräusche – quaken, zirpen, zwitschern,<br />

flirren, piepen, trillern und pfeifen<br />

– scheinbar natürliche Laute, die jedoch so<br />

mit elektronischen Geräuschen durchsetzt<br />

sind, dass sich über kurz oder lang die Erkenntnis<br />

einstellt, dieses Klangspektrum<br />

könnte elektroakustisch erzeugt sein.<br />

Es ist die Welt der Klangkünstlerin Christina<br />

Kubisch (*<strong>19</strong>48 in Bremen), die schon<br />

Ende der <strong>19</strong>70er Jahre mit elektromagnetischer<br />

Induktion experimentierte und<br />

mittels Telefonverstärkern ein System für<br />

ihre Klanginstallationen entwickelte, in<br />

dem die Partizipation der Besucher eine<br />

entscheidende Rolle spielte. Schon diesen<br />

frühen Arbeiten lag die Idee zugrunde, Dinge<br />

hörbar zu machen, die außerhalb unserer<br />

normalen Wahrnehmung liegen. Dafür ließ<br />

Kubisch Räume entstehen, in denen sich<br />

das Publikum mit kabellosen Hörwürfeln<br />

frei bewegen konnte, um eine jeweils eigene<br />

Version der Klangspektren wahrzunehmen,<br />

die von den Kabelinstallationen im Raum aktiviert<br />

wurden. Jeder schuf und hörte so für<br />

sich eine eigene Komposition. Der Künstlerin<br />

kam es darauf an, eine neue Aufmerksamkeit<br />

für natürliche Geräusche zu schaffen,<br />

die wir erst dann bewusst wahrnehmen,<br />

wenn sie verfremdet erscheinen, wie im<br />

„Vogelbaum“ (<strong>19</strong>87), den Kubisch bereits<br />

<strong>19</strong>96 in ihrer ersten Saarbrücker Einzelausstellung<br />

in der Stadtgalerie präsentierte.<br />

Ein weiteres Kernthema, das ihre Arbeit wie<br />

ein roter Faden durchzieht, ist die Stille. Dabei<br />

geht es der Künstlerin darum, in einem<br />

ungestörten Environment subtile Klänge<br />

und Töne erfahrbar zu machen und auch<br />

eine gedankliche Auseinandersetzung mit<br />

der Idee der Stille anzustoßen, wie in den<br />

Sonagrammen von „Analyzing Silence“. Eine<br />

weitere zentrale Werkserie, die besonders<br />

im Fokus unserer Ausstellung steht, sind die<br />

sogenannten „Electrical Walks“ – Stadtspaziergänge,<br />

auf denen wir den Geräuschen<br />

elektromagnetischer Stromfelder begegnen,<br />

die im Stadtraum omnipräsent und aus<br />

unserer Welt nicht mehr wegzudenken sind.<br />

Seit 2003 hat die Künstlerin weltweit immer<br />

wieder neue „Electrical Walks“ entwickelt<br />

und dabei die Veränderungen verfolgt,<br />

denen wir durch verstärkte Digitalisierung<br />

OMA FRIDA - TURNE BIS ZUR URNE<br />

Glashaus Saarschleife e.V.<br />

Nohner Str. 12, 66693 Mettlach-Dreisbach<br />

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20 UHR


58<br />

KULTUR<br />

und Elektrifizierung ausgesetzt sind. Dabei<br />

stoßen wir auf eine Vielzahl an Quellen<br />

elektroakustischer Geräusche, die Kubisch<br />

über hochsensible, kabellose Kopfhörer<br />

wahrnehmbar macht: Smartphones, Lichtschranken,<br />

WLAN-Net ze, Straßenbahnen,<br />

Bankautomaten, Überwachungskameras,<br />

Werbeleuchtkästen, Antennen, Kabelleitungen<br />

und Stromkästen. Als unsichtbares<br />

und (eigentlich) unhörbares Netz überziehen<br />

sie die Städte, wobei jeder Ort sein<br />

eigenes, individuelles akustisches Profil<br />

aufweist. Das lässt sich bei einem realen<br />

„Electrical Walk“ durch Saarbrücken selbst<br />

erleben.<br />

Wie sehr sich diese elektronische Parallelwelt<br />

in den vergangenen zehn Jahren verändert<br />

hat, und welche Konsequenzen sich daraus<br />

für uns Menschen ergeben, offenbart<br />

der lange Zeitraum, über den die Künstlerin<br />

ihre „Electrical Walks“ inzwischen entwickelt<br />

hat. Es sind die neuen Techniken und<br />

die riesigen Dimensionen der beleuchteten<br />

Werbe-Screens und LED-Bildschirme, die<br />

vor allem in den asiatischen Millionenstädten<br />

tiefgreifende Veränderungen nach sich<br />

ziehen. Kubischs jüngste Dokumentation<br />

„Magnetic Cities“ beleuchtet diese aktuellen<br />

Tendenzen am Beispiel Bangkoks.<br />

Die bei den Stadtspaziergängen immer<br />

wieder neu entdeckten Klänge überträgt<br />

die Künstlerin seit 2011 auch in den Ausstellungsraum,<br />

indem sie sogenannte<br />

„Clouds“ aus Kabeln zu Knäueln verbindet<br />

oder aus herabhängenden Kabeln geformte<br />

Zeichnungen im Raum entstehen lässt,<br />

durch die das Publikum hindurchgehen<br />

kann. Auch sie basieren auf dem Prinzip der<br />

magnetischen Induktion, wobei Kubisch<br />

bereits eingespeiste Geräusche mit Klangsequenzen<br />

mischt, die durch zufällig im<br />

Raum befindliche Stromfelder erweitert


werden. Diese Klangräume bestehen aus<br />

Tönen und Geräuschen, die natürlichen<br />

Klangphänomenen ähneln, ohne diese zu<br />

imitieren. Wichtig ist der<br />

Künstlerin dabei auch die<br />

Verbindung von Klangfolgen<br />

und ästhetischen<br />

Installationselementen<br />

(Kabelarrangements,<br />

UV-Licht-Installationen)<br />

zu einem poetischen Gesamtkunstwerk.<br />

In manchen<br />

Fällen nutzt Kubisch<br />

vergessene oder verlorengegangene<br />

Geräusche,<br />

wie das Quietschen<br />

alter Klostertüren oder<br />

die Signaltöne ausrangierter<br />

Schachtglocken.<br />

Auch sie werden in der<br />

Stadtgalerie zu hören sein, ebenso wie die<br />

Reinszenierung des Lichtraums „Stillleben,<br />

Landschaften und Porträts – neunzehn Bilder<br />

für einen Raum“ aus der Sammlung des<br />

Saarlandmuseums.<br />

Ein besonderes Highlight präsentiert die<br />

Stadtgalerie am 27. April mit der audio-visuellen<br />

Performance Spectral Cities, bei<br />

der Christina Kubisch als Musikerin und<br />

Performerin (gemeinsam mit Peter Kutin<br />

& Florian Kindlinger) zu<br />

erleben sein wird. Einen<br />

weiteren Höhepunkt<br />

dieser Ausstellung<br />

präsentiert Kubisch<br />

zur Finissage am 12.<br />

Mai mit ihrem Vortrag<br />

„Magnetic Attacks – 40<br />

Jahre elektromagnetische<br />

Untersuchungen“.<br />

Anschließend wird sie,<br />

unterstützt durch die<br />

Schlagzeugerin Katharina<br />

Ernst, ihre Komposition<br />

„Undercurrents<br />

2018“ präsentieren.<br />

Text: Redaktion | Bild: Stadtgalerie<br />

Stadtgalerie Saarbrücken<br />

Freitag, 8. <strong>Februar</strong>, <strong>19</strong> Uhr bis 12. Mai<br />

Ausstellungseröffnung<br />

www.stadtgalerie.de<br />

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60<br />

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VEGETARISCHES<br />

MARONEN-BUCHENPILZ<br />

RAGOUT MIT MAGIE<br />

Das vegetarische Maronen-Buchenpilz Ragout<br />

ist ein feines vegetarisches Gericht, das nicht<br />

nur Vegetariern schmeckt. Perfekt als Vorspeise,<br />

aber auch als Hauptgang.<br />

Für 4 Personen brauchst du:<br />

• 400 g gekochte Maronen<br />

• 400 g Saarbrücker BIO Buchenpilze – weiß<br />

oder braun oder gemischt von der Edelpilzzucht<br />

Mirko Kalkum<br />

• 1 Schalotte<br />

• 1 Knoblauchzehe<br />

• 200 g Sahne<br />

• 250 ml Wasser<br />

• Rapsöl aus dem Bliesgau<br />

• Gewürze: Salz, Pfeffer und Magie deLuxe<br />

• Ggf. Apfel-Balsamico<br />

Und so einfach geht es:<br />

Du putzt die Pilze und halbierst die Maronen.<br />

Dann schneidest du die Schalotte und die Knoblauchzehe<br />

in feine Würfel. In einer Pfanne (Wok<br />

geht auch super) brätst du Maronen, Schalotte<br />

und Knoblauch kurz an. Die Pilze fügst du als<br />

Ganzes hinzu. Du löschst direkt mit dem Wasser<br />

und der Sahne ab, würzt mit Salz, Pfeffer und<br />

Magie deLuxe und lässt es ca. 10 Minuten schmoren.<br />

Die Pilze sollen knackig bleiben. Dann kannst<br />

du noch etwas abschmecken und wenn du magst<br />

ein paar Tropfen Apfel-Balsamico hinzugeben.<br />

Jetzt musst du es nur noch schön anrichten und<br />

heiß servieren.<br />

Bon Appetit!<br />

Weitere #vorsichtlecker Rezepte findest du<br />

auf unserem Blog / Shop:<br />

www.saar-lor-deluxe.com<br />

Food Fact:<br />

Wusstest du, dass es Edel-Pilze aus unterirdischen<br />

Saarbrücker Sandsteinstollen gibt? Sie<br />

sind ultrafrisch und megalecker, vor allem in<br />

Kombination mit unserem Magie deLuxe Gewürz.<br />

Text & Bild: SaarLorDeluxe


„Den Denkern.<br />

Den Lenkern.<br />

Den Schwenkern.“<br />

– Drucken im Saarland<br />

www.kerndruck.de


IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER UND REDAKTION<br />

Markus Brixius<br />

Dudweilerlandstraße 103-105<br />

66123 Saarbrücken<br />

Telefon: +49 (0) 681 - 39680534<br />

Mobil: +49 (0) 0178 - 7515710<br />

Mail: redaktion@popscene.club<br />

VERLAG<br />

INSZENE Media<br />

Netzwerk für Kommunikation<br />

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Telefax: +49 (0) 681 - 3904278<br />

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CHEFREDAKTEUR (V.I.S.D.P.)<br />

Markus Brixius<br />

VERTRIEB/MARKETING<br />

m.brixius@in-szene.net<br />

LAYOUT<br />

INSZENE Artwork | tw | nb<br />

DRUCK<br />

Kern GmbH<br />

In der Kolling 7, 66450 Bexbach<br />

kerndruck.de<br />

COVER<br />

SKUNK ANANSIE<br />

Tom Barnes<br />

WIR DANKEN<br />

Allen Mitarbeitern/Redakteuren,<br />

unseren Familien und Freunden.<br />

AUFLAGE<br />

10.000 Stück saarlandweit,<br />

Trier, Kaiserslautern, Freiburg,<br />

Zweibrücken, Luxemburg;<br />

ca. 700 Auslagen;<br />

erscheint zum Monatsanfang<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />

Immer der 15. des Vormonats<br />

Veröffentlichungen, die nicht<br />

ausdrücklich als Stellungnahme<br />

des Herausgebers und Verlages<br />

gekennzeichnet sind, stellen die<br />

persönliche Meinung des Verfassers<br />

dar. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte und Illustrationen kann<br />

keine Haftung übernommen werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Für die Richtigkeit der Termine übernehmen<br />

wir keine Gewähr.<br />

Der Rechtsweg ist bei Verlosungen<br />

ausgeschlossen. Bei Mehreinsendungen<br />

entscheidet das Los. Einsendeschluss<br />

ist der letzte Geltungstag<br />

der Ausgabe. Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt. Eine Gewähr<br />

für die Richtigkeit der Termine<br />

kann nicht übernommen werden.<br />

Änderungen sind möglich.<br />

Medienverteilung erfolgt<br />

durch INSZENE Media<br />

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<strong>POPSCENE</strong> - das total umsonste<br />

Popkulturmagazin, seit 2009<br />

www.popscene.club<br />

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Nein, wir sind nicht ausgestorben,<br />

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