Einladung - KLJB Paderborn
Einladung - KLJB Paderborn
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Mitgliederzeitschrift der Katholischen<br />
Landjugendbewegung im Erzbistum <strong>Paderborn</strong><br />
„VOLL, TOLL?!?“<br />
ALKOHOL IN DER JUGENDARBEIT<br />
FOTOWETTBEWERB:<br />
MENSCHEN AUF DEM LAND<br />
H 11869<br />
2/2010 SOMMER Nr. 148<br />
„KINDER SCHÜTZEN!“<br />
WIR SIND DABEI!<br />
AUF NACH MADRID<br />
WJT 2011
Inhalt<br />
2<br />
„Man muss die Feste<br />
feiern, wie sie fallen!“<br />
Stimmt, werden wahrscheinlich die meisten antworten. Und es stimmt<br />
ja auch. Die Feste in den Dörfern (private, Vereins- und Dorffeste,<br />
Straßenfeste, Schul- und Clubfeste, …) haben enorm zugenommen. An fast<br />
jedem Wochenende gibt es eine Veranstaltung. Das Kind braucht nur einen<br />
Namen. So ist auf Plakaten zu lesen:<br />
<strong>Einladung</strong> zur Nikolaus-Disco, zum Weihnachtsball, zur Osterfest, zur<br />
Pfingstparty, Scheunenball … bis hin zur Beachparty wo keine Kosten und<br />
Mühen gescheut werden „Strandfeeling“ in eine Schützenhalle zu zwingen.<br />
Palmen werden aufgestellt, Sand hineingekarrt … in Shorts bedient.<br />
Ob ein Fest gelungen ist zeigt sich dann an der getrunkenen Alkoholmenge.<br />
Egal ob Kinder- oder Jugend-, Pfarr- oder Schützenfeste gefeiert werden,<br />
der „Rubel“ muss rollen. Wir als Jugendverband haben die Aufgabe, solche<br />
Entwicklungen kritisch zu hinterfragen. Was ist uns wichtig? Wie sehen<br />
unsere Feste aus? Welche Feste erwachsen aus der Dorfgemeinschaft<br />
und welche werden hineingetragen, um Geld zu verdienen? Wo machen<br />
wir mit, wo sagen wir „Nein“. Die Arbeit in unseren Gruppen bietet uns<br />
die Möglichkeiten, Feste anders zu feiern, indem sie gestaltet werden,<br />
damit der einzelne sich wiederfindet und der Alkoholkonsum nicht die<br />
Hauptrolle spielt. Es geht nicht darum den Alkohol abzuschaffen, sondern<br />
verantwortlich damit umzugehen. Ich wünsche euch nicht nur, dass ihr<br />
„feste“ feiert, sondern auch „Feste“ feiert!<br />
Herzliche Grüße!<br />
Euer KarL JakoB<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verleger: Katholische Landjugendbewegung, Am Busdorf 7, 33098 <strong>Paderborn</strong>, Tel. 05251 2888-<br />
460, Fax: 05251 2888-461, E-Mail: buero@kljb-paderborn.de, Homepage: www.kljb-paderborn.de, Redaktion: Ulla<br />
Funke (Ufu), Miriam Merschbrock (MM), Katrin Hötger (HöK), Martina Degen (MaD), Burkhard Hesse (BuH), Karin<br />
Silbe (KaSi) Satz und Layout: <strong>KLJB</strong> Diözesanverband <strong>Paderborn</strong>, Veronika Potthast Druck: Schlosswerkstätten,<br />
33106 <strong>Paderborn</strong> Bezugsweise: Die <strong>KLJB</strong>-Kiste erhalten alle Mitglieder der <strong>KLJB</strong> in der Diözese <strong>Paderborn</strong>. Erscheinungsweise:<br />
Vierteljährlich Hinweis: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel eventuell zu kürzen und kleine<br />
Korrekturen vorzunehmen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder, die sich<br />
nicht mit der Meinung der Redaktion decken muss. Die Texte und Lieder in dieser <strong>KLJB</strong>-Kiste sind nur für den internen<br />
Gebrauch bestimmt. Fotos: Titel und Rückseite: Elisanth-Fotolia.com (alkoholfreies! Bier), Seite 3: jürgen-heimer_pixelio.de<br />
(Biertrinken), krümel_pixelio.de (Radio), Seite 4: BirgitH_pixelio.de (Flasche), Seite 5: Sebastian-Staenecke-ideasahead_pixelio.de<br />
(Fahrrad), Seite 6: Bredehorn.J_pixelio.de (Biertrinken), Seite 7: Rainer-Sturm_pixelio.de (Flaschen),<br />
Seite 8: Klaus-Steves_pixelio.de (Bierglas), Seite 10: Stephanie-Hofschlaeger_pixelio.de (Kinder Schwimmbad), Seite 11:<br />
Claudia_Hautum_pixelio.de (Cocktail), Thommy-Weiss_pixelio.de (Hand/Hintergrundbild), Seite 16: Rosel-Eckstein_pixelio.de<br />
(Baum), Stephanie-Hofschlaeger_pixelio.de (Schild), Seite 19: Tim-Reckmann_pixelio.de (Fotograf), Seite 24:<br />
Stephanie-Hofschlaeger_pixelio.de (Vorhang), Seite 26: Albrecht-e.-Arnold_pixelio.de (Fahrräder), Stephanie-Hofschlaeger_pixelio.de<br />
(Kalender), Seite 27: stephanie-Hofschlaeger_pixelio.de (Kalender),<br />
Inhalt<br />
Vorwort 2<br />
Einführung/<br />
Feste feiern, wie sie fallen<br />
Titelthema 3-10<br />
Liedtexte, Auswirkungen von Alkohol,<br />
Fakten, Bericht, Ursachen<br />
Nachgedacht 9<br />
Alles ist mir erlaubtaber<br />
nicht alles nützt mir.<br />
Handfeste Seite 11<br />
Alkoholfreie Cocktails<br />
Orte & Regionen 12-13<br />
Neues aus Henglarn, Druffel,<br />
Bruchhausen, Marienmünster<br />
Diözesanverband 14-17<br />
Punkt <strong>KLJB</strong>, EFK, Kinder schützen,<br />
<strong>Einladung</strong>, Wahlen, ÖKT<br />
Studio Hoink 18<br />
Dreht euren eigenen Podcast!<br />
Landluft 19<br />
Fotowettbewerb:<br />
„Menschen auf dem Land“<br />
Eine Welt 20-21<br />
Raus in die weite Welt?<br />
Besuch aus Sambia<br />
<strong>KLJB</strong> Hausnews 22-23<br />
Zivis zurück, Neue Hausleitung,<br />
Zivildienst, Bildungskonzept<br />
Vorgestellt 24<br />
Neuer Zivi Hoinkhausen, Neuer<br />
BDKJ-Diözesanvorsitzender<br />
BDKJ 25<br />
Auf nach Madrid zum WJT 2011<br />
<strong>KLJB</strong> Bundesebene 26<br />
Bundestreffen, Amtsbestätigung,<br />
Grüne Woche, STILvollerLEBEN<br />
Termine 27<br />
Termine<br />
Fit für die <strong>KLJB</strong><br />
Comic & Spaß 28<br />
Hochprozentiges zum Lachen
Liedtexte zum Thema „Alkohol“<br />
„Zehn kleine Jägermeister“ - Die toten Hosen<br />
Zehn kleine Jägermeister rauchten einen Joint,<br />
den einen hat es umgehaun, da waren‘s nur noch neun.<br />
Neun kleine Jägermeister wollten gerne erben,<br />
damit es was zu erben gab, musste einer sterben.<br />
Acht kleine Jägermeister fuhren gerne schnell,<br />
sieben fuhren nach Düsseldorf, einer fuhr nach Köln.<br />
Einer für alle, alle für einen,<br />
wenn einer fort ist, wer wird denn gleich weinen?<br />
Einmal trifft‘s jeden, ärger dich nicht,<br />
so geht‘s im Leben, du oder ich.<br />
„Eisgekühlter Bommerlunder“ -<br />
Die toten Hosen<br />
Eisgekühlter Bommerlunder -<br />
Bommerlunder eisgekühlt.<br />
Eisgekühlter Bommerlunder -<br />
Bommerlunder eisgekühlt.<br />
Und dazu:<br />
Ein belegtes Brot mit Schinken -<br />
Schinken!<br />
Ein belegtes Brot mit Ei - Ei!<br />
Das sind zwei belegte Brote,<br />
eins mit Schinken und eins mit Ei.<br />
„Alkoholsong“ - Otto Walkes<br />
Wir ham‘ Grund zum Feiern!<br />
Keiner kann mehr laufen,<br />
doch wir könn‘ noch saufen.<br />
Wir ham‘ Grund zum Feiern!<br />
Ist uns auch speiübel,<br />
bring den nächsten Kübel.<br />
„In München steht ein Hofbräuhaus“<br />
In München steht ein Hofbräuhaus:<br />
Eins, zwei, g‘suffa<br />
Da läuft so manches Fäßchen aus:<br />
Eins, zwei, g‘suffa<br />
Da hat so mancher braver Mann:<br />
Eins, zwei, g‘suffa<br />
Gezeigt, was er so vertragen kann,<br />
Schon früh am Morgen fing er an<br />
Und spät am Abend kam er heraus<br />
So schön ist‘s im Hofbräuhaus.<br />
Auszüge aus den Songtexten ...<br />
„Alkohol“ - Grönemeyer<br />
Alkohol ist dein Sanitäter in der Not<br />
Alkohol ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot<br />
Alkohol ist das Drahtseil auf dem du stehst<br />
Alkohol Alkohol<br />
„Alkohol“ - Böhse Onkelz<br />
Und wir trinken auf sein Wohl<br />
unsern besten Freund, den Alkohol,<br />
der uns lustig und besoffen macht<br />
bei Tag und Nacht.<br />
Auch die Leber lässt Dich grüssen<br />
sie liegt Dir schon zu Füßen<br />
denn Du bist, der sie glücklich macht<br />
bei Tag und Nacht.<br />
Schöne Stunden haben wir erlebt<br />
es bleibt Erinnerung, die nie vergeht.<br />
Lasst uns trinken auf sein Wohl,<br />
den Alkohol.<br />
„Griechischer Wein“ - Udo Jürgens<br />
Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde.<br />
Komm schenk dir ein,<br />
und wenn ich dann traurig werde, liegt es daran,<br />
dass ich immer träume von Daheim, du musst<br />
verzeihen.<br />
Griechischer Wein und die alt vertrauten Lieder,<br />
Schenk noch mal ein,<br />
Denn ich fühl die Sehnsucht wieder, in dieser Stadt,<br />
werd ich immer nur ein Fremder sein und allein.<br />
„Kein Alkohol (ist auch keine Lösung)!“ -<br />
Die toten Hosen<br />
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!<br />
Ich hab es immer wieder versucht.<br />
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!<br />
Es würde gehen, doch es geht nicht gut.<br />
„Nie wieder Alkohol“ -<br />
Illegal 2001<br />
Ich wache auf und ich fühl mich<br />
nicht wohl,<br />
und ich schwöre mir: „nie wieder<br />
Alkohol“.<br />
Nie wieder Alkohol...<br />
TITELTHEMA<br />
3
TITELTHEMA<br />
4<br />
DEIN LEVEL IST SCHNELL ERREICHT<br />
Die Auswirkungen von »ein paar Gläsern« Alkohol merkst du schneller, als du denkst.<br />
Schau dir mal folgende Übersicht für Erwachsene an. Aber Achtung: Alkoholkonsum beeinträchtigt den Körper<br />
von Jugendlichen generell sehr viel stärker als bei einem erwachsenen Menschen. Das liegt daran, dass<br />
die Entwicklung der Organe noch nicht abgeschlossen ist – die vollständige Reifung des Gehirns kann bis<br />
zum 20. Lebensjahr andauern! Und noch nicht ausgereifte Organe sind nun einmal viel anfälliger für die im<br />
Alkohol enthaltenen Giftstoffe. Die beschriebenen Auswirkungen können bei Jugendlichen früher auftreten<br />
und auch extremer ausfallen.<br />
0,2 bis 0,5 Promille: Gerade noch locker<br />
Der Puls und die Atmung werden schneller. Die Blutgefäße, die direkt unter der Haut liegen,<br />
werden weiter, wodurch es warm wird. Der Geschmackssinn und die Sehfähigkeit gehen etwas<br />
zurück, und auch die Schmerzempfindlichkeit nimmt ab. Der Appetit wird angeregt und man muss öfter aufs Klo.<br />
0,5 bis 1 Promille: Ganz schön blau<br />
Das Verhalten und die Stimmung ändern sich spürbar. Man überschätzt sich leicht und fühlt sich aufgedreht, während man in<br />
Wirklichkeit zunehmend betäubt wird. Erinnerungs- und Reaktionsvermögen nehmen ab. Man kann Situationen nicht mehr<br />
so gut einschätzen. Die Koordination der Muskeln wird schlechter. Der sogenannte Tunnelblick tritt auf. Das heißt, dass man<br />
»rinks und lechts« von der Sehachse immer weniger wahrnimmt.<br />
1 bis 2 Promille: Stark betrunken<br />
Alle körperlichen Effekte, die vorher besprochen wurden, werden stärker. Man ist emotionaler als sonst und die Hemmungen<br />
verschwinden. Man findet alles, was man macht, super! Meistens ist aber das Gegenteil der Fall. Das Gesicht wird rot<br />
und die Pupillen werden größer. Die Wahrscheinlichkeit, dass einem schlecht wird und man sich übergeben muss, steigt<br />
enorm.<br />
2 bis 3 Promille: Stockbesoffen<br />
Alle Sinne sind in diesem Stadium betäubt. Man ist total orientierungslos und eigentlich nur noch körperlich präsent. Von<br />
allem, was man im nüchternen Zustand sehen und hören würde, kommt jetzt nur noch sehr wenig bei einem an.<br />
Mehr als 3 Promille: Totaler Knockout<br />
Die Atmung und der Puls werden so langsam und schwach, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Koma fallen und sterben<br />
kann. Es drohen akut: Atemstopp und Herzstillstand. Das ist unrealistisch? Von wegen! Gerade in Cliquen kommt das<br />
sogenannte »binge drinking« vor – das heißt: so lange saufen, bis nichts mehr geht.<br />
Mit 0,5 Promille hat man etwa drei bis vier Stunden lang Alkohol<br />
im Blut!<br />
Der getrunkene Alkohol wird von der Leber in mehreren Stufen zu Wasser<br />
und Kohlendioxid abgebaut. Nur ein sehr geringer Teil (etwa 3 Prozent)<br />
wird über Atem, Haut, Urin oder Stuhl direkt ausgeschieden.<br />
Der Alkoholgehalt des Blutes sinkt dabei bei Männern durchschnittlich um<br />
0,15 Promille pro Stunde, bei Frauen um 0,13 Promille pro Stunde. Bis eine<br />
Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille abgebaut ist, dauert es also etwa<br />
drei bis vier Stunden.
HOCHPROZENTIGE FAKTEN<br />
WAS IST ALKOHOL?<br />
Reiner Alkohol, genauer gesagt Äthylalkohol oder Ethanol, ist eine farblose, brennbare und<br />
brennend schmeckende Flüssigkeit. Alkohol wird u. a. als Lösungsmittel für Fette, Harze,<br />
Farbstoffe, in zahlreichen Chemikalien, in Arzneimitteln und Parfüms verwendet. Er wirkt<br />
desinfizierend (Wundbehandlung) und verhindert Fäulnisbildung (Konservierungsmittel).<br />
Das Wort »Alkohol« bezeichnet den berauschenden Bestandteil aller alkoholischen Getränke.<br />
Der Alkoholgehalt wird in Prozent vom Volumen (Vol.-%) angegeben. Ein Alkoholgehalt von mehr als 0,5 Vol.-% ist nach<br />
dem Lebensmittelgesetz kennzeichnungspflichtig.<br />
Wenn du Alkohol trinkst, solltest du beachten, wie viel reinen Alkohol du zu dir nimmst. Bei Bier und Schnaps kannst<br />
du recht einfach den Überblick behalten. Bei Mixgetränken wird’s schon schwieriger – da solltest du gut im Kopfrechnen<br />
sein. Auf der Rückseite der Spirituosen steht immer der Alkoholgehalt in Volumenprozent. Im Zweifelsfall frag doch<br />
einfach mal nach.<br />
Erwachsene Frauen sollten nicht mehr als 12 Gramm reinen Alkohol an nicht mehr als 5 Tagen<br />
pro Woche zu sich nehmen, Männer nicht mehr als 24 Gramm reinen Alkohol an nicht mehr<br />
als 5 Tagen pro Woche. Denn täglicher Konsum – egal in welcher Menge – bedeutet immer<br />
Gewöhnung, die sich gerne mal zu<br />
einer Abhängigkeit entwickelt.<br />
Für Jugendliche gelten wesentlich<br />
geringere Alkoholmengen, da sich<br />
der Organismus und vor Allem das<br />
Gehirn noch in der Entwicklung<br />
befinden!<br />
MEHR INFOS:<br />
www.staygold.eu<br />
www.kenn-dein-limit.de<br />
www.bist-du-staerker-alsalkohol.de<br />
www.bzga.de<br />
RADFAHREN UNTER ALKOHOLEINWIRKUNG<br />
WWW.BIST-DU-STAERKER-ALS-ALKOHOL.DE<br />
Wer mit dem Rad unterwegs ist, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke<br />
nicht in der Lage ist, sein Fahrzeug (Fahrrad) sicher zu führen, wird wegen Trunkenheit<br />
im Verkehr (§ 316 des Strafgesetzbuches) mit Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu einem<br />
Jahr betraft. Eine konkrete Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer muss hierfür nicht<br />
eingetreten sein.<br />
Ein Radfahrer ist, laut Gesetz, ab einer Blutalkoholkonzentration von 1,6 Promille<br />
absolut Fahruntüchtig. Wer mit einem solchen Alkoholwert trotzdem mit dem Rad am<br />
Verkehr teilnimmt, begeht eine Straftat.<br />
Auch unterhalb von 1,6 Promille können empfindliche Strafen auferlegt werden, wenn<br />
sich der Fahrer auffällig verhält (z.B. Fahren von Schlangenlinien, grundloses Abkommen<br />
von der Fahrbahn).<br />
TITELTHEMA<br />
5
TITELTHEMA<br />
6<br />
TRINKEN BIS DER ARZT KOMMT<br />
ERSTER KONTAKT MIT ALKOHOL ENDET IM KRANKENHAUS<br />
Hallo, ich bin die Kati, 13 Jahre, Schülerin und möchte euch auf dieser Seite mein bisher schlimmstes Wochenende<br />
schildern. Dabei fing alles so… harmlos an.<br />
Mittwochnachmittag, 26.05.<br />
Meine beste Freundin Jenny hat heute Geburtstag, wird schon 14, ich muss leider noch knapp zwei Monate warten.<br />
Bin natürlich bei ihr!<br />
Wir liegen bei Jenny auf dem Bett, als ihre Eltern zu uns ins Zimmer kommen und uns mitteilen, dass sie am Wochenende<br />
einer <strong>Einladung</strong> folgen möchten und dort auch übernachten wollen. Max, 9 Jahre und der kleine Bruder von<br />
Jenny, wollen sie mitnehmen. Ihre Frage an mich gerichtet, ob ich Samstag bei Jenny übernachten wolle?<br />
Klar, will ich! Meine Eltern stimmen auch zu.<br />
Freitagnachmittag, 28.05.<br />
Natürlich musste diese Gelegenheit ausgenutzt werden. Jenny und ich hatten überlegt, ihren Geburtstag am Samstag in<br />
Form einer Gartenparty nachzufeiern. Wir luden die halbe Klasse ein. Jeder wollte etwas mitbringen und so stand der<br />
Party nichts mehr im Weg.<br />
Samstagnachmittag, 29.05.<br />
Bin schon bei Jenny, ihre Eltern sind bereits mittags gefahren. Meinen Eltern hatte ich erzählt, dass wir alleine seien.<br />
Alles ist vorbereitet, die Party kann kommen. Jenny hat eine Partybowle vorbereitet und sich dabei verbotenerweise<br />
an dem Getränkevorrat ihrer Eltern bedient.<br />
Samstag, 29.05. 18.00 Uhr<br />
Super, alle kommen und der Gartentisch gleicht einem Spirituosenregal. Viele hatten sich irgendwie ein alkoholisches<br />
Getränk besorgt. Also kam nun nach und nach jedes Getränk in die bereits schon vorbereitete Bowle.<br />
Samstag, 29.05. 19.00 Uhr<br />
Will mir gerade das zweite Glas unserer Bowle einschenken. Richtig gut schmecken ist etwas anderes. Schmeckt so<br />
süß, näh bitter, …, ich weiß auch nicht, aber den Anderen scheint sie zu schmecken. Die Bowle wird immer wieder<br />
aufgefüllt, haben ja auch genug.<br />
Wenn dies meine Eltern wüssten!?!<br />
Samstag, 29.05. 20.00 Uhr<br />
Ehrlich gesagt, ist mir etwas übel. Liegt es an dem Getränk? Vielleicht sollte ich erst einmal ein Brot essen. Merke<br />
gerade, dass das Getränk in meinem Körper etwas bewirkt, fühle mich heute so anders, als ob ich gerade auf „Wolke<br />
sieben“ schweben würde.<br />
Viele meiner Freunde sind richtig gut drauf. Alle haben gute Laune, tanzen oder singen.<br />
Tolle Party, kann so weiterlaufen!<br />
Samstag, 29.05. 21.30 Uhr<br />
Ich weiß gar nicht, wie viel ich bereits getrunken habe, egal! Mir ist auf einmal richtig<br />
schwindelig und habe das Gefühl, als ob mir mein Körper gar nicht mehr gehört. Er<br />
macht Dinge, die ich gar nicht möchte. Fühle mich jetzt richtig elend. Ich kann auch<br />
nicht mehr richtig sprechen. Ich setze mich zuerst. Ob der nächste Schluck mich<br />
wieder in Fahrt bringt? Wie spät ist es eigentlich? Keine Ahnung!<br />
Samstag, 29.05. 22 Uhr<br />
Mir ist sooo schlecht, kann nicht mehr richtig laufen, lasse mich ins Gras fallen. Ich<br />
kann Jenny auch nicht sehen, sehe sowieso nicht mehr viel, alles verschwommen.<br />
Die Musik klingt auch so verzerrt und meine Freunde scheinen mich auch nicht zu<br />
vermissen. Jetzt fängt mein Körper auch noch an zu Zittern, was soll das?<br />
Und mein Herz schlägt auch so schnell, ich muss laut schreien!!!<br />
Samstag, 29.05. 22.30 Uhr
Ging jetzt alles ganz schnell, liege auf einmal im Krankenhaus. Wie bin ich hierhin gekommen?!<br />
Was soll ich hier, wo ist Jenny?<br />
Ich kann mich überhaupt nicht mehr bewegen, alle wollen etwas von mir, der Arzt, die Schwester. Ich möchte aber<br />
nicht. Lasst mich doch einfach nur in Ruhe.<br />
Samstag, 29.05. 23.30 Uhr<br />
Wieso sind meine Eltern hier, wie sind sie hierhin gekommen, wer hat sie informiert???<br />
Ich habe Bauchschmerzen, musste mich gerade übergeben. Die Schwester muss mir helfen, kriege nichts mehr alleine<br />
hin. Ich hänge an einem Tropf, habe Kopfschmerzen, mir ist richtig übel, ich friere und höre irgendwie ganz viele Stimmen<br />
gleichzeitig. Mein Herz rast, als würde ich gleich explodieren.<br />
Sonntag, 30.05. 3.00 Uhr<br />
Meine Eltern sitzen bei mir am Bett, bin echt froh, dass sie da sind. Ich kann es aber ihnen nicht sagen, weil mir die<br />
Kraft und die Sprache fehlt. Der Arzt und die Schwester reden mit meinen Eltern, aber was, kann ich nicht sagen. Höre<br />
immer noch nicht richtig.<br />
Fühle mich richtig mies, ich kann es nicht richtig beschreiben. Wie lange hält denn der Zustand noch an?<br />
Sonntag, 30.05. 8.00 Uhr<br />
Oh, ist schon Morgen, bin wohl eingeschlafen. Ich muss mich erst orientieren. Wo bin ich?<br />
Ganz langsam bekomme ich meine Gedanken phasenweise sortiert. Ich habe so viele Fragen, aber ich kann sie mir<br />
nicht selbst beantworten.<br />
Sonntag, 30.05. 11.00 Uhr<br />
Meine Eltern nehmen mich mit nach Hause. Ich kann immer noch nicht alleine gehen. Zuvor hatten wir Drei noch ein<br />
ausführliches Gespräch mit dem Arzt, war mir richtig unangenehm.<br />
Sonntag, 30.05. 18.00 Uhr<br />
Fühle mich immer noch mies und krank. So ein schlechtes<br />
Gefühl kannte ich bis heute noch nicht. Hoffe, dass ich<br />
diesen Zustand nie wieder erreichen werde. Habe<br />
mich bei meinen Eltern entschuldigt. Diese sind<br />
natürlich enttäuscht von mir, haben mir eine dicke<br />
Standpauke gehalten. Auch zu Recht. Jenny ging es<br />
ähnlich ...<br />
(Ufu)<br />
Immer mehr<br />
Kinder und Jugendliche<br />
landen alkoholbedingt im Krankenhaus.<br />
Im Jahr 2009 sind ca. 300.000<br />
volltrunkene Kinder und Jugendliche im<br />
Alter von 10 - 15 Jahren in Krankenhäuser<br />
eingeliefert worden.<br />
Allein in den letzten fünf Jahren stieg die Zahl<br />
der alkoholbedingten Klinikbehandlungen<br />
bei Kindern und Jugendlichen um<br />
mehr als 80%.<br />
TITELTHEMA<br />
7
TITELTHEMA<br />
8<br />
OHNE ALKOHOL KEINE FREUNDE?<br />
WARUM JUGENDLICHE TRINKEN UND DROGEN NEHMEN<br />
Fehlende Perspektiven und schlechte Aussichten,<br />
im Berufsleben Fuß zu fassen, darin<br />
sieht Suchtberater Burkhard Albers Hauptursachen,<br />
dass viele Jugendliche in die Sucht<br />
abdriften.<br />
Suchtvorbeugung unter Jugendlichen ist die Aufgabe<br />
des Diplom-Pädagogen Burkhard Albers bei der<br />
Sucht- und Drogenberatung der Caritas in Brakel.<br />
Und so wird er in seiner tagtäglichen Arbeit mit<br />
dem Frust vor allem unter männlichen Jugendlichen<br />
konfrontiert: „Wo Ziele fehlen und Jugendliche sich<br />
selbst überlassen sind, bleiben sie leicht beim Alkohol<br />
hängen.“ Untersuchungen unter den Jugendlichen<br />
des Kreises Höxter brachten es ans Tageslicht.<br />
Viele Jugendliche in der ländlich geprägten Region,<br />
die von Strukturschwäche, zurückgehenden Beschäftigungszahlen<br />
und Abwanderung geprägt ist, fühlen<br />
sich abgehängt. Je weniger los ist, je weniger sie einbezogen<br />
und gefordert werden, desto eher greifen<br />
Jungs zum Alkohol. Für den Kreis Höxter ergab sich<br />
ein auffallend höherer Alkoholkonsum unter Jugendlichen<br />
als im Bundesdurchschnitt. Eigentlich, wundert<br />
sich Albers, hätte er erwartet, dass vor allem<br />
bei Jugendlichen aus den weniger gebildeten und<br />
finanziell schlechter gestellten Familien getrunken<br />
wird. Doch die Untersuchung zeigte: „Getrunken<br />
wird dort, wo das Geld und die Gelegenheit dafür<br />
da ist.“ Und die, erläutert Albers, ergibt sich heute<br />
oft. War früher einmal im Jahr ein Schützenfest<br />
die Gelegenheit, richtig zu feiern, so finden heute<br />
ständig Feten und Partys statt, auf denen die Sektflaschen<br />
kreisen und irgendwer auch harte Drinks<br />
einschmuggelt. Albers betont: „Gymnasiasten und<br />
Studenten feiern genauso oft und exzessiv wie ihre<br />
anderen Altersgenossen.“ Trotzdem gilt dieser Klientel<br />
seine Sorge weniger. „Kommen die in den Beruf,<br />
werden leistungsmäßig gefordert und in eine feste<br />
Tagesstruktur eingebunden, verliert sich ihre Fetenmentalität.“<br />
Aber bei den Jugendlichen, denen der<br />
Übergang in die Arbeitswelt nicht gelingt, verfestigt<br />
sich der Alkoholkonsum leicht zur Sucht. Für diese<br />
werden Alkohol und Drogen zu Lebensersatz.<br />
Deshalb ist für den Suchtberater klar: „Wenn wir<br />
denen vermitteln wollen, dass ein Leben ohne Trinken<br />
sinnvoller und gesünder ist, müssen wir ihnen<br />
etwas anbieten das an dessen Stelle treten kann.<br />
Diese jungen Menschen müssen etwas finden, dass<br />
sinnvoller und erfüllender ist als an der Tankstelle<br />
zusammenstehen, rauchen und Bier trinken. „Es<br />
hat ja alles doch keinen Sinn!“ Verfestig sich diese<br />
Haltung bei Jugendlichen, schwänzen sie die Schule,<br />
brechen Ausbildungen ab, hängen ab oder werden<br />
aggressiv und pöbeln. Albers: „Ich kann ihnen keine<br />
Stelle verschaffen, aber ich kann ihnen verdeutlichen:<br />
Auch du kannst was, auch mit dir ist etwas<br />
anzufangen.“<br />
Albers appelliert an Eltern und andere Erwachsene,<br />
ihre Jugendlichen mehr herauszufordern, ihnen<br />
Aufgaben zuzuweisen, sie mehr einzubinden, selbst<br />
wenn diese sich kratzbürstig zeigen. Der Pädagoge<br />
weiß: „Das kann Nerven kosten. Aber dieser<br />
Konfrontation dürfen die Älteren nicht ausweichen.“<br />
Auch die Vereine sieht Albers da gefragt, um junge<br />
Menschen zur Mitarbeit heranzuziehen. Die <strong>KLJB</strong><br />
ist ein solcher Verband, da die Arbeit der <strong>KLJB</strong><br />
ohne die Beteiligung und Mitarbeit junger Menschen<br />
besonders im ländlichen Raum nicht möglich ist.<br />
Am Vorbild der Erwachsenen sollen Jugendliche<br />
erleben, dass Alkohol und Geselligkeit nicht zwangsläufig<br />
zusammen gehören, wie Albers betont. Er<br />
erzählt von dem Gespräch mit einem 19-jährigen<br />
jungen Mann, der ihn während einer Suchtprojektstunde<br />
in der Klasse fragte: „Herr Albers, ich trinke<br />
schon viel Alkohol. Bin ich schon abhängig oder lässt<br />
sich das feststellen?“ Der Betreffende unterzog sich<br />
dann vor allen anderen einem Fragetest. Der ergab:<br />
Abhängig ist der junge Mann wohl nicht, aber gefährdet.<br />
Da schlug Albers ihm vor, es sechs Wochen<br />
ohne Alkohol auszuprobieren, um zu sehen, wie es<br />
ihm damit gehe. Darauf antwortete der junge Mann<br />
nachdenklich: „Wenn ich das mache, habe ich keine<br />
Freunde mehr.“ Und ein junges Mädchen stimmte<br />
ihm bei. „Das ist so. Und plötzlich keine<br />
Freunde mehr haben ist das<br />
Schlimmste, was einem<br />
passieren kann.“ Die beiden<br />
jungen Menschen meinten<br />
dies ganz ehrlich, davon ist<br />
Albers überzeugt. „Aber<br />
da müssen wir den Jugendlichen<br />
helfen kritisch<br />
zu werden. Wenn sich<br />
Freundschaften vor allem<br />
über gemeinsames Trinken<br />
erhalten, wird das gefährlich.“<br />
In Vereinen und Familien und<br />
natürlich auch in der <strong>KLJB</strong> müsse<br />
Zusammensein auch ohne Alkohol<br />
möglich sein, wünscht sich der Suchtexperte<br />
Albers.<br />
Richard Schleyer
NACHGEDACHT ...<br />
Liebe Jugendliche der <strong>KLJB</strong>,<br />
alle Menschen sehnen sich nach Freiheit. Wer<br />
wünscht sich nicht, danach zu leben „Mir ist<br />
alles erlaubt“? Mit anderen Worten: Keiner<br />
hat das Recht mich einzuschränken. Ich kann<br />
und will über mich selbst bestimmen. Und die<br />
Aussage der Bibel bekräftigen dies: Vor Gott ist<br />
das wirklich so. Vor ihm bin ich ein freier Mensch,<br />
weil er mich so geschaffen hat – zu seinem Ebenbild. Das as<br />
ist die Würde, die unantastbar ist und die mir keiner nehmen nehmen<br />
kann. Aber ist beides wirklich dasselbe? Die Lust, mal alles loszuwerden, was s mich mich einschränkt, einschränkt, einerseit einerseits und<br />
als Geschöpf Gottes die Freiheit zu leben andererseits? „Mir ist alles erlaubt.“ - Das ist ja manchmal so eine<br />
Trotzreaktion auf alles, was mein tägliches Leben bestimmt. Wenigstens hin und wieder mal zeigen, dass es auch<br />
anders geht.<br />
Feiern sind hier willkommene Gelegenheiten, sich diese Freiheit einfach mal zu nehmen. Mal fünf gerade sein lassen,<br />
wie man so schön sagt. Mal nicht alles so genau nehmen. Musik gehört dazu. Tanzen gehört dazu. Und nicht zuletzt<br />
Alkohol gehört dazu. Anstoßen auf das Leben z.B. mit einem schäumenden Bier, einem klaren Schnaps, ... Und<br />
wenn’s ein bisschen mehr wird – egal. Das eine geht noch. Heute ist mir alles erlaubt. Heute bin ich frei ...<br />
Aber was, wenn es wie in einem bösen Traum irgendwie ganz anders kommt?<br />
Es gibt Menschen, die mit dem Trinken ganz andere Erfahrungen machen. Erst können sie fliegen. Aber dann<br />
stürzen sie so richtig ab. Sie erfahren, wie das Alkoholtrinken selbst zu etwas wird, das sie bestimmt. Und auf einmal<br />
wird das Bier oder der Schnaps, durch das sie die Freiheit spüren wollten, für sie zum Zwang. Dann ist plötzlich<br />
nichts mehr mit der Freiheit, in der mir keiner etwas sagen kann. Aus einer Sehnsucht wird eine Versklavung, in die<br />
ich mich selbst begeben habe. Plötzlich liege ich in Ketten, die ich mir selbst angelegt habe, denen ich nicht mehr<br />
entfliehen kann.<br />
Mit „was ist schon dran, wenn ich mal einen Rausch habe?“ fängt es an – mit wöchentlichen Ritualen des Betrinkens<br />
in der Clique am Wochenende geht es weiter. Beim großen Kampftrinken und beim Komasaufen steigert sich das<br />
ganze noch. Am Ende stehen Abstürze bis hin zu einem zerstörten Leben. Am Anfang stand ein fatales Verständnis<br />
von Freiheit: Mir ist alles erlaubt – mir geschieht schon nichts; am Ende ist gar nichts mehr feierlich.<br />
Dabei meint der Apostel Paulus: Freiheit ja, aber eine Freiheit, die sensibel dafür ist, wo sie gefährdet ist. Eine<br />
Freiheit, die spürt, wo sie ins Gegenteil umzuschlagen droht. Paulus ruft den Christen in Korinth ins Bewusstsein,<br />
dass Freiheit unser Inneres und Äußeres betrifft: Innen und Außen, Seele und Leib, Glaube und Leben müssen<br />
zusammen gehören. Er schreibt an Menschen, denen er zutraut, von dieser Freiheit Gebrauch zu machen – zu<br />
erkennen und zu lassen, was nicht zum Guten dient und was sie gefangen<br />
nimmt.<br />
Wichtig ist also ein gesundes Selbstbewusstsein. Eine Art innere Stimme also,<br />
nach der ich mich orientieren kann, aber auch anderen Orientierung bieten<br />
kann (Zivilcourage), wenn sie das rechte Maß verloren haben.<br />
Liebe Jugendliche in der <strong>KLJB</strong>, der Alkohol an sich ist zunächst weder gut noch<br />
böse. Er kann zur Geselligkeit und Freude, aber auch und zur Lebenszerstörung<br />
eingesetzt werden. Das Problem ist nicht unbedingt der Alkohol, das Problem<br />
ist unser menschliches Herz!<br />
Ich wünsche uns allen, dass wir frei werden, von dem los kommen, was<br />
uns gefangen nimmt und leben als freie Ebenbilder Gottes, deren Würde<br />
unantastbar ist. Lasst uns in dieser Freiheit immer mehr wachsen, die uns fähig<br />
macht zum rechten Maß und zur Verantwortung!<br />
Es grüßt Euer Diözesanpräses,<br />
Daniel<br />
Alles ist mir erlaubt –<br />
aber nicht alles nützt mir.<br />
Alles ist mir erlaubt,<br />
aber nichts soll<br />
Macht haben über mich.<br />
(Apostel Paulus im 1. Korintherbrief, Kapitel 6, Vers 12)<br />
NACHGEDACHT<br />
9
TITELTHEMA<br />
10<br />
DEINE ARBEIT IN DER <strong>KLJB</strong> MACHT<br />
UNABHÄNGIG UND STARK FÜR’ S LEBEN!<br />
Die Erziehung zur Unabhängigkeit beginnt bereits im Kleinkindalter, lange bevor Alkohol oder<br />
andere Drogen tatsächlich ins Spiel kommen:<br />
Der beste Schutz gegen die Abhängigkeit sind ein gutes Selbstwertgefühl und eine stabile<br />
Persönlichkeit. Kinder brauchen die Unterstützung ihrer Eltern, um beides entwickeln zu können.<br />
Nur wenn sie sich geliebt, anerkannt und geborgen fühlen, können sie lernen, sich selbst ernst<br />
zu nehmen und ihr Leben aktiv zu gestalten. Auch die Gruppenstunden, Treffpunkte und<br />
Ferienfreizeiten der <strong>KLJB</strong> machen Kinder stark. Sie dürfen mitbestimmen, selbst ihre Zeit gestalten<br />
und gemeinsam mit anderen Kindern ihre sozialen Kompetenzen schärfen.<br />
Besonders wichtig für die Suchtvorbeugung ist außerdem das Vorbild. Dies sind in der Regel nicht<br />
nur die Eltern, sondern auch die Gruppenleiter haben eine große Vorbildfunktion für die Kinder.<br />
Wenn sie selbst maßvoll mit Alkohol umgehen und ihn nicht gewohnheitsmäßig oder missbräuchlich<br />
– z.B. um unangenehme Gefühle besser ertragen zu können – konsumieren, tragen sie viel zur<br />
Vorbeugung einer Alkoholgefährdung bei Kindern bei.<br />
Im Alter zwischen 10 und 14 Jahren trinken Kinder bzw. Jugendliche in der Regel zum ersten<br />
Mal selbst Alkohol. Meist geschieht dies mit Billigung Erwachsener auf Familienfeiern o.ä. In den<br />
folgenden Jahren bildet sich dann ein Konsumverhalten aus, das in Grundzügen meist lebenslang<br />
beibehalten wird. Auch das Alter, in dem Kinder und Jugendliche beginnen, Alkohol zu trinken,<br />
spielt eine Rolle. Je jünger sie sind, desto größer ist die Gefahr von Missbrauch und Abhängigkeit.<br />
Das liegt einerseits daran, dass die Pubertät ganz allgemein eine schwierige Zeit ist. Jugendliche<br />
haben viele „Gründe“ zu trinken: Sie möchten etwas erleben, dazu gehören, Hemmungen und<br />
Langeweile überwinden. Die Wirkung des Alkohols macht dies – wenn auch scheinbar und nur für<br />
kurze Zeit – möglich. Eine echte Auseinandersetzung mit der unbefriedigenden Situation wird durch<br />
solche kurzfristigen Scheinlösungen jedoch verhindert. So erschwert Alkohol die Entwicklung einer<br />
stabilen Persönlichkeit und mit fortschreitender Gewöhnung werden Belastungen immer weniger<br />
ertragen.<br />
Stark geprägt wird dieses Konsumveralten durch die Einstellung des Freundeskreises und des<br />
sozialen Umfelds und der Eltern. Das heißt, für die Arbeit der <strong>KLJB</strong> ist es wichtig, auch hier mal<br />
genauer hinzuschauen. Trinken wir bei Leiterrunden regelmäßig ein Bierchen? Wie sieht es in<br />
Ferienfreizeiten aus? Verkaufen wir Alkohol im Jugendtreff? Kommen die Jugendlichen vielleicht<br />
nur, weil es hier ein Bier in<br />
gemütlicher Runde gibt? Schaut<br />
doch mal genau hin! Denn<br />
Gruppenleiter haben einen<br />
großen Einfluss darauf, welches<br />
Verhältnis Kinder und Jugendliche<br />
zu Alkohol entwickeln …<br />
Die <strong>KLJB</strong> Arbeit gibt wirklich die<br />
Chance UNABHÄNGIG zu sein!
MIT ALKOHOLFREIEN COCKTAILS ...<br />
... fühlst du dich locker und lässig<br />
... bleibst du immer so cool, wie du willst<br />
... verlierst du nicht die Kontrolle über dich<br />
... bekommst du keine schlechte Laune<br />
... bist du auch beim nächsten Date noch fit<br />
Also: Nix wie los und ausprobieren! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Cocktail-<br />
Party mit deiner Ortsgruppe oder bei der nächsten Leiterrunde?<br />
English<br />
60 ml kalter Schwarztee<br />
30 ml Orangensaft<br />
10 ml Limettensaft<br />
10 ml Grenadine<br />
Alle Zutaten im Shaker durchmixen und<br />
in ein mit Eiswürfeln befülltes Glas<br />
geben.<br />
Tipp: Richtig „English“ wird’s mit ein<br />
paar englischen Cookies als Dessert.<br />
Peaches<br />
200 ml Pfirsich-Eistee<br />
20 ml frischer Limettensaft<br />
1 Spritzer Grenadine<br />
einige Pfirsichstücke<br />
Einige Eiswürfel in ein Glas geben, den Eistee<br />
und den Limettensaft dazugeben und<br />
umrühren. Die Pfirsichstücke dem Glas<br />
zufügen und den Drink mit einem Löffel<br />
servieren.<br />
Mandarin<br />
20 ml Mandarinensirup<br />
80 ml Kirschnektar<br />
80 ml Birnennektar<br />
Alle Zutaten im Shaker kräftig<br />
durchmixen und in ein mit<br />
Eiswürfeln befülltes Glas<br />
geben.<br />
Tipp: Einen Fruchtspieß,<br />
abwechselnd Kirsche und<br />
Mandarinenstücke, als Garnitur<br />
über den Glasrand legen.<br />
Weitere Rezepte und viele weitere Infos zum Thema<br />
findst du unter: www.bist-du-staerker-als-alkohol.de<br />
Lipstick<br />
300 g Erdbeeren<br />
200 g Honigmelone<br />
2 Orangen<br />
Die Fruchtstücke zusammen mit<br />
dem ausgepressten Orangensaft<br />
in den elektrischen Mixer geben<br />
und alles gut durchmischen.<br />
Sweet Kiss<br />
90 ml Kirschsaft<br />
50 ml Ananassaft<br />
30 ml Zitronensaft<br />
20 ml Kirschsirup<br />
Alle Zutaten im Shaker<br />
durchmixen und in ein<br />
mit Eiswürfeln befülltes<br />
Glas geben.<br />
Paradise Hunter<br />
20 ml Grenadine<br />
60 ml Orangensaft<br />
60 ml Grapefruitsaft<br />
60 ml Ananassaft<br />
1 Cocktailkirsche zum Garnieren<br />
Alle Zutaten im Shaker durchmixen<br />
und in ein mit Eiswürfeln befülltes Glas<br />
geben. Die Cocktailkirsche als Deko<br />
an den Glasrand stecken.<br />
Handfeste Seite<br />
11
ORTE & REGIONEN<br />
12<br />
OHNE MOOS - NIX LOS<br />
<strong>KLJB</strong> BRUCHHAUSEN IST<br />
WIEDER DA<br />
In Olsberg-Bruchhausen gibt es noch viel mehr als nur die<br />
berühmten vier Steine! Am 13. Juli gründete sich die <strong>KLJB</strong><br />
Ortsgruppe in Bruchhausen neu. Nachdem die <strong>KLJB</strong>-<br />
Arbeit vor Ort vor einigen Jahren eingeschlafen war,<br />
startet nun eine junge Gruppe von ca. 25 Jugendlichen<br />
neu durch. Mit viel Elan, guten Ideen und der<br />
Unterstützung der Kirchengemeinde nimmt die <strong>KLJB</strong><br />
volle Fahrt auf!<br />
Wir wünschen einen guten Start!<br />
Unter diesem Motto stand eine Schulungsveranstaltung der Bezirksjungschützen und der Kreislandjugend. Am Vergangenen<br />
Mittwochabend wurden die verantwortlichen Jugendleiter von BdSJ und <strong>KLJB</strong> im Bürgerhaus in Druffel zu Fördermöglichkeiten<br />
ihrer ehrenamtlichen Arbeit durch das Land NRW und den Kreis Gütersloh informiert.<br />
Stefan Hansmeier (Bezirksjungschützenmeister ) und Thomas Hollenbeck (Vorsitzender der<br />
Kreislandjugend) begrüßten die Teilnehmer und bedankten sich für das zahlreiche Erscheinen zu der<br />
mit 20 Gästen ausgebuchten Schulung. Sebastian Göke, als Diözesanbildungsreferent des BdSJ, war<br />
aus <strong>Paderborn</strong> angereist. Er erklärte mittels einer Leinwandpräsentation die Fördermöglichkeiten für<br />
Ferienfreizeiten, Bildungsprojekte oder Großveranstaltungen durch den Landesjugendplan. In einer<br />
Gruppenarbeit wurde das Antragsverfahren geübt. Nach einer kleinen Pause informierte Stefan<br />
Hansmeier noch über die Förderbestimmungen des Kreises Gütersloh.<br />
Thomas Hollenbeck erklärte, dass für das Jahr 2010 noch kein Förderplan auf Kreisebene<br />
verabschiedet wurde. Der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) nimmt hier die Aufgabe<br />
der politischen Interessenvertretung war. Aufgrund der allgemein angespannten Haushaltslagen der<br />
öffentlichen Kassen hoffen die Jugendleiter, von Kürzungen im Bereich der ehrenamtlichen<br />
Jugendarbeit verschont zu bleiben.<br />
Mit dem Ende der Bildungsveranstaltung fühlten sich die Teilnehmer gut vorbereitet für die<br />
Jugendarbeit in ihren Orstgruppen.
<strong>KLJB</strong> HENGLARN: FAHRT IN‘S BLAUE<br />
<strong>KLJB</strong> MARIENMÜNSTER:<br />
NEUER VORSTAND<br />
Am Samstag, den 19.06.2010, trafen wir, die <strong>KLJB</strong> Henglarn, uns morgens<br />
an der Alten Schule und starteten von dort aus eine „Fahrt in‘s<br />
Blaue“. Außer unseren Gruppenleitern wusste niemand, wo es<br />
hingehen sollte. Als wir am Ziel ankamen, wussten wir sofort,<br />
dass wir im Zoo „Zoom Erlebniswelt“ in Gelsenkirchen<br />
gelandet waren. Dann erkundeten wir drei verschiedene<br />
Erdteile. In Asien gab es Orang-Utans und einen großen<br />
Drachenspielplatz. In Alaska und Afrika waren die Tiere<br />
der jeweiligen Kontinente untergebracht. Wir konnten<br />
selbst auf Goldsuche gehen, mit der African Queen<br />
zwischen Flusspferden herfahren und uns per Multimedia<br />
Show auf eine treibende Eisscholle im stürmenden<br />
Polarmeer versetzen lassen. Zwischendurch haben<br />
wir uns in Restaurants oder beim Picknick gestärkt.<br />
Das schöne am Zoom ist, dass man nur durch eine<br />
Glasscheibe oder manchmal nur durch Wassergräben von<br />
den Tieren getrennt ist. Da hat man schnell das Gefühl,<br />
man stände mitten in der echten Savanne. Nachdem wir<br />
in vier Stunden alle Tiere genau beobachtet hatten und uns<br />
schlecht von den vielen Süßigkeiten war, fuhren wir mit dem Bus<br />
wieder nach Henglarn. Zuvor hatten wir es aber nicht versäumt,<br />
in den vielen kleinen Souvenirgeschäften kleine Löwen oder Bären<br />
aus Plüsch als Andenken mitzunehmen. Das war wieder eine schöne<br />
Aktion diesen Sommer.<br />
Sabrina Röseler, Stefanie Agethen,<br />
Loreen Agethen, Laura Meier<br />
Am 19.03.2010 fand die diesjährige Vollversammlung der <strong>KLJB</strong> Marienmünster statt. Ein neuer Vorstand wurde gewählt:<br />
Zum ersten Mal dabei sind Michaela Höppner und Johanna Neitmann als Schriftführer und Patrick Postert und Lukas Welling<br />
als Beisitzer. Ebenfalls Beisitzer ist Theresa Fuhrmann. Maximilian Ridder übernimmt das Amt des Kassierers. Jan Krawinkel<br />
ist neuer erster Vorsitzender und Katrin Neumann neue zweite Vorsitzende. Das Amt der geistlichen Begleitung hat Pater<br />
Gerd von Pater Hubert übernommen.<br />
Nach 8 Jahren im Vorstand hat Jonas Gröne nun das Amt des<br />
ersten Vorsitzenden niedergelegt. Ebenfalls nicht mehr im Vorstand<br />
ist (nach 6 Jahren) Michaela Neumann. Auch Annette<br />
Neumann und Nicolas Vössing beenden nach 4 Jahren ihre<br />
Vorstandsarbeit. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön!<br />
ORTE & REGIONEN<br />
13
DIÖZESANVERBAND<br />
14<br />
PUNKT <strong>KLJB</strong> -<br />
EINE RUNDE SACHE<br />
Der <strong>KLJB</strong> Diözesanverband ist auf den Punkt gekommen. Nicht der Punkt am Ende eines<br />
Satzes ist gemeint sondern der Schwerpunkt, der Fokus, der Mittelpunkt. Und zwar hat der<br />
<strong>KLJB</strong> Diözesanverband beschlossen, in den kommenden Jahren den Blick und auch die Arbeit<br />
des Verbandes genau auf euch, unsere Ortsgruppen zu richten.<br />
Und genau das versucht der gestaltete Punkt, das Logo von Punkt.<strong>KLJB</strong> darzustellen. In der Mitte ist das<br />
Dorf, eure Ortsgruppe. Und die Straßen, Wege führen in das Dorf. Das heißt nichts anderes als, wir kommen zu euch!<br />
Im kommenden Jahr werden sich der Diözesanvorstand sowie die Mitglieder der Dekanatsleitungen auf den Weg<br />
machen um euch zu besuchen. Dieser Besuch soll dazu dienen einander kennenzulernen, miteinander einen schönen<br />
Abend zu verbringen und gemeinsam etwas zu erleben.<br />
Wir kommen euch besuchen und bringen ein Fachwerkhaus mit!? Ein Fachwerkhaus? Ein richtiges, ein großes, wie<br />
Hoinkhausen? Nein, nicht ein großes. Wir bringen ein Modell mit, welches wir dann gemeinsam aufbauen. Falls es euch<br />
gelingt diese manchmal recht knifflige Aufgabe zu lösen, wird natürlich gemeinsam gefeiert.<br />
Was habt ihr vom Projekt Punkt.<strong>KLJB</strong>?<br />
• Ihr verbringt einen schönen Abend mit eurer Gruppe.<br />
• Ihr lernt neue Leute kennen.<br />
• Ihr habt die Chance eure Wünsche und Anregungen für die zukünftige Arbeit des Diözesanverbandes anzubringen.<br />
• Ihr bekommt das <strong>KLJB</strong> Handbuch, welches viele Informationen und Hilfestellungen für eure Arbeit vor Ort<br />
beinhaltet geschenkt.<br />
• Die Leute von der Dekanats- und Diözesanebene können euch über mögliche Aus- und Fortbildungsangebote<br />
informieren und<br />
• ihr habt einen konkreten Ansprechpartner auf Dekanats- und Diözesanebene.<br />
Also, wundert euch nicht, wenn in den kommenden Wochen und Monaten jemand bei euch anruft und einen Termin<br />
mit Punkt.<strong>KLJB</strong> in eurer Ortsgruppe vereinbaren möchte.<br />
Wir freuen uns auf gute Gespräche und einen regen Austausch!<br />
Das Punkt <strong>KLJB</strong> Team!<br />
Sie haben mitgemacht:<br />
Die <strong>KLJB</strong> Ortsgruppen in<br />
Alhausen, Hembsen-Beller<br />
und Lütmarsen (v.l.n.r. )
EINE TOLLE WOCHE IN EINEM TOLLEN HAUS<br />
VOM 06. -11. MÄRZ 2010 FAND DER EINFÜHRUNGSKURS IN HOINKHAUSEN STATT!<br />
Aus Holtheim, Henglarn, Bilme, Neuenbeken, Ahlhausen, Bad Lippspringe,<br />
<strong>Paderborn</strong> und Wewelsburg rückten in der Woche vom 06. -11. März neunzehn<br />
motivierte <strong>KLJB</strong>ler in Hoinkhausen an, um gemeinsam 6 Tage mit viel Austausch<br />
und Spaß zu verleben. Das Kennenlernen von Spielen und das Gestalten von<br />
einzelnen religiösen Elementen sowie das Leben in der Gruppe wurde für die<br />
Jugendlichen selbst erlebbar. In der Projektarbeit entdeckte der Ein oder<br />
Andere seine<br />
handwerklichen und<br />
schriftstellerischen<br />
Fähigkeiten und zum<br />
Abschluss des Kurses<br />
war klar: Es war eine<br />
tolle Woche mit viel<br />
Inhalt, einer Menge<br />
Spaß und netten<br />
Leuten.<br />
„KINDER SCHÜTZEN!“ WIR SIND DABEI!<br />
ÜBER 30 LEITER/INNEN INFORMIEREN SICH ZUM THEMA KINDESWOHLGEFÄHRDUNG<br />
In Kooperation mit der Malterser Jugend fanden im Juni zwei Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Kinder schützen“<br />
statt. Insgesamt nahmen über 30 ehrenamtliche GruppenleiterInnen das Angebot wahr, sich einen Tag lang mit den Fragen<br />
rund um das Thema „Kindeswohlgefährdung“ auseinanderzusetzen. Als Fachreferenten durften wir bei der ersten Veranstaltung<br />
in Büren den stellvertretenden Kreisjugendamtsleiter Günther Uhrmeister aus <strong>Paderborn</strong> begrüßen. In Welschen-<br />
Ennest stand uns Susanne Schönauer, ehemalige BDKJ-Kreisvorsitzende und Kinderschutzfachkraft des Kreises Olpe, mit<br />
ihrem Fachwissen zur Verfügung.<br />
Die Definition des Begriffes „Kindeswohl“ bzw.<br />
der „Kindeswohlgefährdung“, die rechtlichen<br />
Hintergrundinformationen, die Vorstellung von<br />
Anzeichen, die auf eine Gefährdung hinweisen<br />
könnten dienten als Grundlage für einen regen<br />
Austausch. Anhand von Praxisbeispielen wurde<br />
die Vorgehensweise bei einem Verdacht auf<br />
eine Gefährdung theoretisch durchgespielt.<br />
„Ich fahre heute mit einem sehr guten Gefühl<br />
nach Hause. Hoffe zwar, dass ich das hier<br />
erlernte Wissen und die Handlungsschritte nie<br />
nutzen muss, aber im Ernstfall hilft mir das Wissen<br />
sicherlich sehr weiter und ich fühle mich<br />
viel sicherer!“ so eine Teilnehmerin.<br />
DIÖZESANVERBAND<br />
15
DIÖZESANVERBAND<br />
16<br />
<strong>Einladung</strong><br />
zum Vernetzungstreffen<br />
„ <strong>KLJB</strong>lerInnen für eine nachhaltige Gestaltung“<br />
Hallo aktive <strong>KLJB</strong>-Mitglieder !<br />
Lust auf Nachhaltigkeit?<br />
Projektarbeit?<br />
Hoinkhausen?<br />
Nachhaltige Entwicklung ist ein Thema der Podcastredakteure, war immer ein<br />
Thema des AK Eine Welt und des AcKerLand hat ebenso dieses Thema im Blick.<br />
Wenn ihr, die AK-Mitglieder, Lust habt, euch untereinander kennenzulernen und<br />
zu vernetzen, möglicherweise ein gemeinsames Projekt zu starten, dann kommt<br />
am 9./10. Oktober nach Hoinkhausen.<br />
Oder, ihr seid <strong>KLJB</strong>ler und wolltet schon immer mal in die Arbeitskreisarbeit<br />
hineinschnuppern oder ihr interessiert euch einfach für nachhaltige Entwicklung<br />
und würdet gerne mehr erfahren? Dann seid auch ihr herzlich eingeladen.<br />
An diesem Wochenende wollen wir die unterschiedliche Arbeit am Thema<br />
bündeln und vernetzen. Bereits bei der Erstellung der Minibrotmappe haben wir<br />
positive Erfahrungen damit gemacht, ein Thema gemeinsam, aber ausgehend von<br />
unterschiedlichen Sichtweisen, zu bearbeiten. Dieses Wochenende wollen wir<br />
auch nutzen, um das Redaktionsteam für die nächste Minibrotmappe zu finden.<br />
Nach einer Themen- und Ideensammlung für künftige Projekte oder Aktionen,<br />
können sich an den beiden Tagen Projektgruppen finden, die dann mit Unterstützung<br />
der Diözesanstelle aktiv werden. Ihr entscheidet selbst, wie stark ihr<br />
euch einbringen wollt.<br />
Wir freuen uns auf euch !<br />
Inga, Jonas, Karin, Daniel und René<br />
Samstag 9. Oktober<br />
17:00 Anreise<br />
17:30 Abendessen<br />
18:00 Vorstellung der Arbeit<br />
in den AKs<br />
20:00 Einführung in das Thema<br />
Nachhaltige Entwicklung<br />
22:00 gemütlicher Abend<br />
am Kamin<br />
PROGRAMM<br />
Sonntag 10. Oktober<br />
9:00 Frühstück<br />
10:00 Ideensammlung und<br />
Vereinbarungen<br />
12:00 Mittagessen<br />
13:30 erste Arbeit in den<br />
Projektgruppen???<br />
15:30 Auswertung<br />
16:00 Abreise
KARIN SILBE IST NEUE VORSITZENDE IM TRÄGERWERK E.V./LBZ E.V.<br />
Der Diözesanvorstand und die Mitgliederversammlungen haben in ihrer letzten Sitzung einen neuen Vorstand<br />
für die Rechtsträger gebildet.<br />
Karin Silbe (Diözesanvorsitzende) ist zur 1. Vorsitzenden berufen worden. Sie löst die langjährige Vorsitzende Karin Stieneke<br />
in ihrem Amt ab, die sehr engagiert die beiden Vereine geführt hat.<br />
Barbara Funke und Iris Humpert unterstützen Karin Silbe als stellvertretende Vorsitzende im Vorstandsteam. Bisher wurden<br />
die Aufgaben von Dietmar Varges und Jonas Beine wahrgenommen.<br />
Verabschiedet wurde bei der Sitzung das langjährige e.V.-Mitglied Guido Kemper, dessen Amtszeit zu Ende ging.<br />
An dieser Stelle danken wir den scheidenden Vorstandsmitgliedern Karin Stieneke und Jonas Beine sowie Guido Kemper für<br />
Ihren Einsatz und die geleistete Arbeit und wünschen den „Neuen“ eine erfolgreiche Zeit!<br />
Iris Humpert (stellv. Vorsitzende TW e.V./LBZ e.V.)<br />
Guido Kemper bei<br />
seiner Verabschiedung<br />
Vorstand v.l.n.r.: Barbara Funke, Karin Silbe, Iris Humpert<br />
MIT DEM „STUDIO HOINK“ AUF DEM ÖKT ...<br />
... in München waren 5 Podcastredakteure und Diözesanvorstandsmitglieder vom<br />
12.-15.5.2010 unterwegs. Kamera und Studiomaterialien positionierten wir am<br />
Gemeinschaftsstand der DBU. Auch hier drehte sich alles um Biodiversität und<br />
Klimaschutz und neben vielen Interessierten konnten wir auch ein paar Politiker<br />
mit der Kamera einfangen.<br />
Was uns Groß und Klein zum Thema „Studio Hoink - Vielfalt entdecken, Schöpfung<br />
bewahren“ gesagt haben, welche Klimaschutztipps sie für den Alltag haben<br />
und warum es wichtig ist, die Artenvielfalt zu erhalten - dies und vieles mehr ...<br />
könnt ihr euch auf der <strong>KLJB</strong>-Website im Podcast ansehen:<br />
www.kljb-paderborn.de.<br />
Viele Grüße von euerm Studio Hoink-Team aus München<br />
Ihr wollt mehr wissen über das „Studio Hoink“, wollt selbst auch<br />
mal ein Podcast mit eurer Jugendgruppe drehen, dann meldet<br />
euch einfach bei uns!<br />
Weitere Infos zum Projekt und viele Podcasts zum Thema Biodiversität<br />
und Klimawandel von und mit Jugendlichen findet ihr auf<br />
der Studio Hoink-Website.<br />
Mitgliederversammlung TW e.V./LBZ e.V.<br />
Hinten v.l.n.r.: Burkhard Salmen, Ulli Geisen, Bernd Feldmann, Peter Bentler,<br />
Markus Stute, Barbara Funke<br />
Vorne v.l.n.r.: Jürgen Cordes, Karin Silbe, Iris Humpert, Nicole Stolte<br />
Es fehlen Karin Stieneke, Dietmar Varges, Bettina Nolte, Nora Lingnau<br />
Karin Silbe<br />
DIÖZESANVERBAND<br />
17
STUDIO HOINK<br />
18<br />
2 ½ Jahre sind nun viele <strong>KLJB</strong>ler und <strong>KLJB</strong>lerinnen im Rahmen des Projekts Studio Hoink als rasende Reporter,<br />
Kameramann/frau und Regisseure unterwegs. Das Ziel: die fantastische Vielfalt der Natur zeigen und die Menschen<br />
wach rütteln, die Schöpfung zu bewahren. Und das ist mit über 40 Podcasts wirklich oskarpreisverleihungswürdig<br />
gelungen.<br />
1<br />
Das hört sich jetzt irgendwie nach Abschied an, oder? Stimmt und stimmt nicht. Die offizielle Studio Hoink Projektförderung<br />
durch die DBU und die Bank für Kirche und Caritas läuft nun aus. Darum gibt’s auch eine neue spannende<br />
Broschüre über das Projekt, die ihr im Büro bestellen könnt oder auf der Studio Seite downloaden könnt. Vor<br />
allem die Fotostory wird euch sicher gefallen!<br />
NUN DIE GUTE NACHRICHT: Es geht weiter! Dank dem Arbeitskreis Studio Hoink könnt ihr auch zukünftig<br />
eure „Filmbotschaften“ drehen und ins Netz stellen. Ein Podcastworkshop dauert einen Tag. Wenn ihr noch kein<br />
Thema habt, inhaltlich tiefer eintauchen, einen Ausflug oder kleine Aktionen machen möchtet, dann ist es besser<br />
zwei oder mehrere Tage einzuplanen. Folgenede Möglichkeiten habt ihr um loszulegen:<br />
Workshop buchen:<br />
2<br />
DREHT EUREN EIGENEN PODCAST!<br />
Podcastworkshop im Studio-Hoink<br />
Alle Gruppen und Schulklassen sind herzlich willkommen im Studio Hoink im Landjugenhaus in Hoinkhausen. Ihr<br />
könnt euch unter der Woche oder am Wochenende im Haus einquatieren.<br />
Im <strong>KLJB</strong> Büro (Tel. 05251 2888-460) erfahrt ihr, ob das Studio und das Haus zu eurem Wunschtermin noch frei ist.<br />
Geleitet wir der Workshop von PodcastredakteurInnen. Nach Bedarf können auch Referenten vermittelt werden.<br />
Mit PodcastredakteurInnen vor Ort einen Podcast drehen<br />
Zu <strong>KLJB</strong>-Gruppen in der Diözese <strong>Paderborn</strong> mit mindestens sieben Personen kommen die PodcastredakteurInnen<br />
auch vor Ort. Sie bringen das mobilde Podcaststudio mit. Zeiten können flexibel abgesprochen werden.<br />
Auf eure Anfragen freuen wir uns!<br />
Euer AK Studio Hoink<br />
Katrin Agethen<br />
Charlotte Agethen<br />
Manuel Brohl<br />
Matthias Knippers<br />
Tobias Bornemann<br />
Tom Rengshausen<br />
Robin Kühn<br />
Mona Niggemeier<br />
Severin Keßler<br />
Jonas Beine<br />
Karin Silbe
FOTOWETTBEWERB:<br />
„MENSCHEN AUF DEM LAND“<br />
Der AcKer LAND möchte alle Mitglieder der <strong>KLJB</strong> zu einem Fotowettbewerb einladen. Wir<br />
wollen dadurch zeigen, dass das Leben auf dem Land nicht öde und langweilig ist, sondern Lebensqualität<br />
pur. Das zeigt sich nicht nur in unseren wunderschönen Landschaften und Bauten,<br />
sondern in besonderer Weise auch in den Menschen, die dort wohnen. Standsicherheit und<br />
Flexibilität, Tradition und Innovation, Verschlossenheit und Gastfreundschaft, dies sind nur einige<br />
Charaktereigenschaften, die uns in Westfalen ausmachen und uns geprägt haben. Bestimmt<br />
fallen euch für diese „Land-Kultur“ schöne, lustige, interessante oder auch nachdenkliche Motive<br />
ein, die unser Anliegen zum Ausdruck bringen. Ziel des Wettbewerbs ist eine Prämierung<br />
der schönsten 12 Bilder, die schließlich auf einem Fotokalender für 2011 abgedruckt werden<br />
sollen. Die drei besten Bilder werden darüber hinaus mit einem Extra-Preis honoriert. Der<br />
Fotokalender kann dann im Spätherbst von euch allen erworben werden.<br />
Schickt das Ergebnis eurer Fotojagd auf die E-Mail-Adresse:<br />
fotowettbewerb@kljb-paderborn.de<br />
Einsendeschluss ist der 1. September 2010.<br />
Pro Mitglied ist nur ein Bild zur Einsendung erlaubt.<br />
Neben dem digitalen Foto (in möglichst hoher Auflösung) benötigen wir als Angabe eine<br />
Kurzbeschreibung mit Beantwortung der Fragen: Wo? Wer? Wann?<br />
Also, macht euch auf die Fotojagd und schickt eure Ideen ein.<br />
Gut klick!<br />
Eure Mitglieder aus dem AcKer LAND<br />
ACKER LAND<br />
19
EINE WELT<br />
20<br />
EIN JAHR RAUS IN DIE WEITE WELT?<br />
INTERNATIONALE ERFAHRUNGEN MIT DER <strong>KLJB</strong> IN SAMBIA SAMMELN<br />
Zusammen mit verschiedenen Partnern in Sambia bietet die <strong>KLJB</strong> die Möglichkeit, für 12<br />
Monate nach dem Abitur oder dem Abschluss der Berufsausbildung in Sambia einen Freiwilligendienst<br />
zu leisten. Momentan gibt es verschiedene Einsatzstellen in der Erzdiözese<br />
Kasama im Nordosten Sambias. Bewerben können sich alle <strong>KLJB</strong>lerInnen aus dem Erzbistum<br />
<strong>Paderborn</strong>, die Lust auf ein Jahr in Sambia und Interesse an einer freiwilligen Tätigkeit<br />
haben. Die Freiwilligen werden von der <strong>KLJB</strong> zusammen mit dem mundus Eine Welt e.V.<br />
vorbereitet und ausgesendet. Weitere Informationen dazu gibt es bei Sebastian Koppers-<br />
Löhr (05251-2888464 oder s.koppers-loehr@kljb-paderborn.de) in der Diözesanstelle.<br />
Einsatzstellen<br />
CARYM Kasama<br />
Zwei Stellen sind direkt bei der sambischen Landjugendbewegung - der CARYM – angesiedelt.<br />
Die Freiwilligen arbeiten zusammen mit dem Diözesanvorstand und den hauptberuflichen<br />
Mitarbeitern der Jugendabteilung der Diözese Kasama in der Gestaltung von<br />
Bildungsangeboten für die CARYM-Mitglieder. Dabei geht es häufig um landwirtschaftliche<br />
Ausbildungen. Wer also bereits Erfahrung in der Landwirtschaft und/oder in der <strong>KLJB</strong>-<br />
Arbeit hat, ist hier herzlich willkommen. Kasama ist die Regionalhauptstadt und verfügt<br />
über eine gute Infrastruktur.<br />
Mporokoso School for the blind<br />
Eine Stelle gibt es in einer Schule für sehbehinderte Kinder und Jugendliche in Mporokoso.<br />
Die Schule wird von einem Orden getragen und die Freiwilligen wohnen mit den<br />
Schwestern im Konvent. Mporokoso selbst liegt im Nordosten Sambias in einer sehr<br />
ländlichen Region. Der Freiwillige wird in der Schule unterstützend und ergänzend im Unterricht<br />
mit den Schülern eingesetzt sein. Nach einer Eingewöhnungsphase kann es dabei<br />
insbesondere um die individuelle Förderung einzelner Kinder und um die Ausgestaltung<br />
der außerunterrichtlichen Aktivitäten - insbesondere im Sport - gehen.<br />
Tetekela Daycare Centre<br />
Das Tetekela Daycare Centre liegt in der Stadt Kasama und wird von einem Orden getragen.<br />
Hier werden Kinder aus armen und eher schwierigen sozialen Verhältnissen betreut.<br />
Morgens haben die Kinder Unterricht und nachmittags finden Aktivitäten, wie z.B. Sport<br />
oder Musik statt. Die Freiwilligen können im Unterricht mithelfen, als auch den Nachmittagsbereich<br />
mitgestalten. Die Freiwilligen wohnen im Gästehaus des Ordens.<br />
Mpulungu<br />
In Mpulungu, einer Kleinstadt direkt am Lake Tanganijka hat man die Möglichkeit an der<br />
Stella Maris Convent School zu arbeiten. Dieses ist eine Privatschule von der Vorschule<br />
bis zu Grade 7. Dort kann man beim Unterricht mithelfen und in den verschiedenen<br />
Clubs, wie Drama, Debatte, Art und Sport Club arbeiten. Man lebt entweder mit den<br />
Schwestern im Konvent oder im Gästehaus der Gemeinde. Sprachlich und kulturell gibt<br />
es in Mpulungu wenige Probleme, da der Ort oft von Touristen besucht wird, können die<br />
meisten Bewohner Englisch und auch die Schüler der Vorschule sprechen schon Englisch.<br />
Allerdings etwas gewöhnungsbedürftig sind die Temperaturen: Mpulungu ist der heißeste<br />
Ort in Sambia. Die Stadt ist verkehrstechnisch gut angeschlossen und hat auch einige gute<br />
Einkaufsmöglichkeiten. Wer sich also für die Arbeit mit Kindern zwischen 3 und 14 Jahren<br />
interessiert und keine Angst vor hohen Temperaturen hat, ist hier richtig!
BESUCH AUS SAMBIA IM <strong>KLJB</strong>-BÜRO<br />
ZWEI SCHWESTERN AUS SAMBISCHER PARTNERORGANISATION ZU GAST IN PADERBORN<br />
Besuch aus Sambia im <strong>KLJB</strong>-Büro<br />
zwei Schwestern aus sambischer Partnerorganisation zu Gast in <strong>Paderborn</strong><br />
Sr. Christine, die Mutter Oberin der Child Jesus Schwestern und Sr. Baptista, Leiterin einer Tagesstätte in Kasama<br />
waren zu einer Stippvisite nach <strong>Paderborn</strong> gekommen, um sich hier mit Inga Michels aus dem Diözesanvorstand<br />
und Stephanie Potthast und Michael Weichbrodt (ehemalige Freiwillige der <strong>KLJB</strong> in Kasama) zu treffen.<br />
„Wir freuen uns sehr über den Besuch der Schwestern und hoffen, dass wir ihnen etwas von der Gastfreundschaft,<br />
die wir im letzten Jahr in Kasama erfahren durften, zurückgeben können“ so Inga Michels. Beim Sambia-Besuch<br />
der <strong>KLJB</strong>lerInnen im vergangenen Jahr sind erste Kontakte zum „Tetekela-Centre“ in Kasama<br />
geknüpft worden. So waren die Themen<br />
beim Treffen nun die Etablierung von<br />
Freiwilligendiensten im Centre, sowie ein<br />
Antrag auf Förderung durch die Aktion<br />
Minibrot.<br />
Sr. Christine und Sr. Baptista<br />
waren auf <strong>Einladung</strong> eines<br />
ehemals in Kasama tätigen<br />
deutschen Priesters zu Gast in<br />
Deutschland.<br />
Rahmenbedingungen für alle Stellen<br />
Der Freiwilligendienst wird von der <strong>KLJB</strong> in Kooperation mit dem mundus<br />
Eine Welt e.V. angeboten und über das Programm „weltwärts“ der Bundesregierung<br />
gefördert. Übernommen werden die Kosten für den Flug, die Vor- und<br />
Nachbereitungsseminare und die notwendigen Versicherungen. Eine Unterkunft<br />
und Verpflegung wird vom sambischen Partner gestellt. Jeder Freiwillige<br />
erhält ein Taschengeld.<br />
Der Freiwillige ist zuständig für eine gründliche medizinische Vorbereitung und<br />
die Beantragung des Visums. Die Kosten dafür sind vom Freiwilligen zu tragen.<br />
Alle Stellen können als Ersatz für den Zivildienst anerkannt werden.<br />
Alle Freiwilligen müssen über gute Englischkenntnisse verfügen. Vor Ort in<br />
Sambia wird von vielen Menschen nur die lokale Sprache Bemba gesprochen.<br />
Alle Freiwilligen sollten bereit sein, Grundkenntnisse in Bemba zu erwerben,<br />
sich auf die sambische Kultur einzulassen und unter anderen Lebensbedingungen<br />
als hier zu leben.<br />
Wie bewerbe ich mich?<br />
Laufend können erste Informationsgespräche mit Sebastian Koppers-Löhr in der Diözesanstelle geführt werden.<br />
Kontakte zu ehemaligen Freiwilligen werden gern hergestellt. Bewerbungsschluss ist dann der 15.11.2010.<br />
Dafür muss im Diözesanbüro ein Motivationsschreiben und ein Lebenslauf mit Foto in deutscher und englischer<br />
Sprache eingereicht werden. Die Auswahl der Freiwilligen erfolgt noch in diesem Jahr und ab Januar 2011 beginnt<br />
die Vorbereitung. Der Ausreisetermin kann flexibel im Sommer 2011 gewählt werden.<br />
EINE WELT<br />
21
<strong>KLJB</strong> HAUSNEWS<br />
22<br />
Iris<br />
DIE ZIVIS KEHREN NACH HOINKHAUSEN<br />
ZURÜCK<br />
Seit 1992 beschäftigen<br />
wir im Landjugendhaus<br />
Zivildienstleistende.<br />
Mittlerweile hat der<br />
19. Zivi seinen Dienst<br />
aufgenommen.<br />
Am 13.06.2010 folgten<br />
rund die Hälfte der<br />
bisherigen Zivis einer<br />
<strong>Einladung</strong> des Vorstandes<br />
nach Hoinkhausen. In geselliger Runde erzählten die Zivis aus ihrer Zeit bei der <strong>KLJB</strong>. Es war<br />
ein sehr interessanter Abend! Einige Zivis sind noch immer sehr verbunden mit dem Haus und<br />
unterstützen den Hausmeister Siggi und die anderen Hausmitarbeiter bei den anfallenden Arbeiten.<br />
NEUE HAUSLEITUNG<br />
Iris Humpert, Karin Silbe, Margret Prinz und Miriam<br />
Merschbrock bilden die durch den Diözesanvorstand<br />
einberufene Hausleitung.<br />
Die Hausleitung ist verantwortlich für all das, was mit<br />
Hoinkhausen zu tun hat.<br />
Bei allen Fragen rund um die Organisation und<br />
die Finanzen des Hauses sind Iris Humpert<br />
als LBZ-Vorstandsmitglied und Margret Prinz<br />
als Verwaltungsleitung der Diözesanstelle die<br />
Hauptansprechpartner. Inhaltlich verantwortlich<br />
sind Karin Silbe im Rahmen ihrer Tätigkeit als<br />
Diözesanvorsitzende und Miriam Merschbrock als<br />
Bildungsreferentin.<br />
Margret<br />
Karin<br />
Miriam<br />
Iris Humpert (stellv. Vorsitzende TW e.V./LBZ e.V.)<br />
ZIVILDIENST IN<br />
HOINKHAUSEN<br />
Wir suchen:<br />
Einen jungen, selbstständigen, kontaktfreudigen,<br />
handwerklich begabten Mann, der ab dem 01. April 2011<br />
seinen Zivildienst bei der <strong>KLJB</strong> absolvieren möchte.<br />
Wir bieten:<br />
Eine interessante, abwechslungsreiche Tätigkeit als<br />
„Hausmeister“ in Hoinkhausen:<br />
- Reparaturen im Haus<br />
- Einweisung von Gruppen<br />
- Gartenarbeit<br />
- Unterstützung bei Veranstaltungen der <strong>KLJB</strong><br />
- Nette Kolleginnen und Kollegen in der <strong>KLJB</strong>-<br />
Diözesanstelle<br />
- die <strong>KLJB</strong> von einer anderen Seite kennenlernen<br />
Bewerbung an:<br />
Diözesanstelle der <strong>KLJB</strong> <strong>Paderborn</strong><br />
Am Busdorf 7<br />
33098 <strong>Paderborn</strong><br />
Bist du Interessiert und hast noch Fragen?<br />
Dann ruf doch mal in <strong>Paderborn</strong> an,<br />
Tel. 05251 2888-466
WIR GESTALTEN DEN LÄNDLICHEN RAUM –<br />
DU HAST DAS LAND IN DER HAND!<br />
Im Rahmen der <strong>KLJB</strong> Diözesanversammlung im März 2010 wurde eine Konzeption zur Bildungsarbeit im verbandseigenen<br />
Landjugendhaus in Rüthen-Hoinkhausen verabschiedet.<br />
„Wir wollen junge Menschen fit machen, um sich aktiv in die Diskussion um die Weiterentwicklung ländlicher Lebensräume<br />
einzubringen und diese mitzugestalten.“ so Karin Silbe, die als Diözesanvorsitzende die Entwicklung des neuen Bildungskonzeptes<br />
für das Landjugendhaus in Rüthen-Hoinkhausen begleitet hat. Weiter erläutert sie: „<strong>KLJB</strong>lerinnen und <strong>KLJB</strong>ler,<br />
Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Kinder und Jugendliche haben die Chance, ihre Gestaltungs- und Beteiligungsmöglichkeiten<br />
für den ländlichen Raum zu entdecken, anzuwenden und auszubauen.“<br />
Unter Berücksichtigung der Lebenswirklichkeiten der <strong>KLJB</strong>-Mitglieder, den Zielen und dem Profil der <strong>KLJB</strong> im Sinne einer<br />
nachhaltigen Entwicklung erfolgt die Festlegung der Themenschwerpunkte der Arbeit des <strong>KLJB</strong> Hauses. Diese sind:<br />
Lebensraum Land Schöpfung, Natur Leben, Gemeinschaft Kirche und Eine Welt<br />
und Umwelt und Kreativität Spiritualität<br />
Somit haben alle Beleggruppen des <strong>KLJB</strong>-Selbstverpflegerhauses, besonders aber <strong>KLJB</strong>-Gruppen, Pfarrgemeinden, soziale<br />
Einrichtungen und Verbände und auch Schulen die Möglichkeit, inhaltliche Bildungsprogramme für die Dauer von 3 bis 5<br />
Tagen zu buchen. Das heißt konkret: Interessierte Gruppen können diese Tage im <strong>KLJB</strong> Haus aktiv und kreativ mit Inhalten<br />
aus den Bereichen füllen, angeleitet und begleitet durch das Team der <strong>KLJB</strong>.<br />
Die Bildungsarbeit in Hoinkhausen bietet einen Ort, an dem Jugendliche die Gemeinschaft im Jugendverband sowie außerschulische<br />
Bildungsangebote auch außerhalb ihres Dorfes und des Schulalltags gemeinsam mit Gleichgesinnten erfahren<br />
können. Das Haus bietet Jugendlichen die Möglichkeit sich in einem geschützten Rahmen auszuprobieren, Zusammenhänge<br />
zu verstehen, urteilsfähig zu werden, Sozial- und Handlungskompetenzen zu erwerben und die eigene soziale und kirchliche<br />
Beheimatung zu stärken.<br />
Die Maxime „Verband verbindet“ wird hier erlebbar und macht stark für die Mitgestaltung des eigenen Lebensraums und<br />
unserer Gesellschaft!<br />
ÜBRIGENS:<br />
Die Leitlinien und Themenschwerpunkte der <strong>KLJB</strong>-Haus-Konzeption drücken sich auch in der funktionalen Gestaltung des Hauses, in<br />
dem typischen Charakter des Geländes und in der ökologischen, fairen und regionalen Bewirtschaftung aus. Dabei ist die Atmosphäre<br />
des <strong>KLJB</strong>-Hauses einladend, stilvoll und prägend.<br />
„Lebensraum Land“<br />
- Der ländliche Charakter spiegelt sich im umliegenden Gelände wieder, z.B. durch einen Bauerngarten, der als Vielfaltsgarten mit<br />
Kräuterspirale, Trockenmauer, typischen Zierpflanzen, Obstbäumen und Sträuchern angelegt ist<br />
- Regionales Versorgungskonzept mit Hinweis auf regionale Einkaufsmöglichkeit (Regionalvermarktung)<br />
„Schöpfung, Natur und Umwelt“<br />
- Sparsame Nutzung von Wasser, Energie sowie die Nutzung regenerativer Energien<br />
- Energiekonzept weist visuell auf Energie- und Wassersparmöglichkeiten hin<br />
- Podcast Studio zum Erhalt von Biodiversität und für den Klimaschutz<br />
- Ökologische Gesichtspunkte bei der Auswahl der Arbeitsmaterialien<br />
„Spiritualität und Kirche“<br />
- Meditationsraum im Haus, in dem die Schwerpunkte der <strong>KLJB</strong> auf spiritueller<br />
Ebene erlebbar werden<br />
„Eine Welt“<br />
- Eine-Welt-Laden mit fairen Produkten<br />
- Verwendung von fairen Produkten bei Veranstaltungen<br />
- Gestaltetes Zimmer zur Partnerschaftsarbeit mit Sambia<br />
„Leben, Gemeinschaft und Kreativität“<br />
- Grundausstattung in der Werkstatt sowie im Werkraum in ausreichender<br />
Anzahl als Voraussetzung für kreatives Arbeiten vorhanden<br />
- Großräumige und voll ausgestattete Gruppenküche<br />
<strong>KLJB</strong> HAUSNEWS<br />
23
VORGESTELLT<br />
24<br />
NEUER ZIVI IN HOINKHAUSEN<br />
Mein Name ist Phlipp Linnemann und ich bin seit Juli 2010 der neue Zivi im <strong>KLJB</strong>-Haus. In<br />
den nächsten Monaten werde ich das Haus in Ordnung halten. Ich komme aus Hegensdorf<br />
oder besser gesagt aus dem kleinen Hegensdorfer Ortsteil Keddinghausen. Mit unserer<br />
<strong>KLJB</strong> war ich schon einige Male in Hoinkhausen und habe z.B. auch an der 72 Stunden<br />
Aktion teilgenommen. So habe ich schon viele <strong>KLJB</strong>ler kennengelernt. Mit Spannung<br />
und Freude sehe ich meiner Zeit als Zivi entgegen und freue mich auf die vielen<br />
<strong>KLJB</strong>ler die ich dort noch kennenlerne werde und denke, dass wir viel Spaß<br />
zusammen haben werden.<br />
Liebe Grüße<br />
Philipp Linnemann<br />
ANDREAS TILLMANN NEUER BDKJ-DIÖZESANVORSITZENDER<br />
IM ERZBISTUM PADERBORN<br />
Bei der traditionellen Sommer-Diözesanversammlung des Bundes<br />
der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum<br />
<strong>Paderborn</strong> wählten die Delegierten Andreas Tillmann zum neuen<br />
Diözesanvorsitzenden. Der beim Bund der St. Sebastianus<br />
Schützenjugend (BdSJ) verbandlich beheimatete Tillmann tritt damit<br />
die Nachfolge von Matthias Schmidt an, der das Amt am 31. Juli nach<br />
achteinhalb Jahren abgeben wird.<br />
Tillmann versprach, „das Erfolgsmodell Katholischer Jugendarbeit zu<br />
sichern und auszubauen“. Dabei werde er sich besonders für gute<br />
Rahmendbedingungen für ehrenamtliches Engagement einsetzen.<br />
Tillmann überzeugte schließlich, die Versammlung wählte ihn mit großer Mehrheit zum neuen Diözesanvorsitzendem.<br />
Der besondere Dank der Versammlung galt seinem Vorgänger Matthias Schmidt, der mehr als acht Jahre maßgeblich die<br />
Geschicke der verbandlichen Jugendarbeit im Erzbistum gelenkt hat. Der BDKJ-Bundesvorstand zeichnete Schmidt für dieses<br />
Engagement und seine Mitwirkung auf der Bundesebene des Verbandes mit dem goldenen Ehrenkreuz des BDKJ aus. „Das<br />
war eine unglaublich reizvolle und tolle Aufgabe“, dankte Schmidt.<br />
Nach der Wahl stand die Verabschiedung eines Positionspapiers zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in<br />
Verbänden und Kommunen auf dem Programm. Die Katholischen Jugendverbände in der Erzdiözese unterstrichen<br />
damit eine Selbstverpflichtung, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in ihren Verbänden auf hohem Niveau zu<br />
halten. „Jugendverbandsarbeit ist Partizipation“, unterstrich Diözesanvorsitzende Kathrin Jäger. „In Jugendverbänden<br />
wird Jugendarbeit von jungen Menschen selbst organisiert, gemeinschaftlich gestaltet und mitverantwortet“, so Jäger.<br />
Die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen zu fördern, sei aber auch über den verbandlichen Bereich hinaus<br />
eine wichtige Aufgabe. Eher skeptisch sehe der BDKJ jedoch einige Entwicklungen im Bereich der Jugendparlamente in<br />
Städten und Gemeinden, die zu häufig nur scheinbar Partizipation ermöglichten. „Wir fordern eine echte Beteilung der<br />
jungen Bürger“, so Jäger. Jugendliche würden viel zu oft in diesen Gremien instrumentalisiert oder hätten keine wirklichen<br />
Mitbestimmungsrechte. Vielmehr müssten die Jugendlichen durch die Übernahme von Verantwortung in ihrem politischen<br />
Handeln motiviert werden. „Alles andere sorgt für Politikverdrossenheit“, betonte die Vorsitzende.<br />
In diesem Zusammenhang bemängelte der BDKJ, dass in Städten und Gemeinden bei den Jugendförderplänen der<br />
Rotstift angesetzt würde. „Die Kommunen müssen ihren gesetzlichen Förderverpflichtungen in angemessenem Umfang<br />
nachkommen, um die Entwicklung junger Menschen aufgrund der Finanzsituation nicht zu gefährden“, erklärte Kathrin Jäger.<br />
Als höchstes Beschluss fassendes Gremium der katholischen Jugendverbandsarbeit im Erzbistum <strong>Paderborn</strong> tagt die<br />
BDKJ-Diözesanversammlung zweimal jährlich und trifft dabei grundlegende Entscheidungen für die Interessenvertretung<br />
von Kindern und Jugendlichen in Politik, Kirche und Gesellschaft. Rund 60 Delegierte der BDKJ-Mitglieds-, Stadt- und<br />
Kreisverbände aus dem gesamten Erzbistum vertreten dabei circa 70 000 Mitglieder in den katholischen Jugendverbänden.
AUF NACH MADRID<br />
WJT 2011<br />
Unter dem von Papst Benedikt XVI. ausgegebenen Weltjugendtagsmotto „Verwurzelt<br />
in Jesus Christus und auf ihn gegründet, fest im Glauben“ lädt das Erzbistum vom 10. bis<br />
22. August 2011 zur Fahrt nach Spanien ein.<br />
„Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Jugendliche und junge Erwachsene der <strong>Einladung</strong><br />
von Papst Benedikt nach Madrid folgen! Möge der 26. Weltjugendtag für Euch und für die Jugend der<br />
Welt ein frohes und ermutigendes Fest des Glaubens werden, damit Ihr Jesus Christus näher kommt<br />
und seinen Spuren in der Welt von heute folgen könnt“, schreibt Erzbischof Hans-Josef Becker in seiner<br />
<strong>Einladung</strong>.<br />
Von verschiedenen Orten im Erzbistum <strong>Paderborn</strong> aus erfolgt am 10. August 2011 die Abreise nach Spanien.<br />
Vom 11. bis 14. August werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Erzbistum <strong>Paderborn</strong><br />
während der „Tage der Begegnung“ im Erzbistum Pamplona zu Gast sein. Während dieser Tage sollen<br />
die Gäste mit spanischen Jugendlichen das Leben der Kirche sowie die Kultur Spaniens kennen lernen.<br />
Durch die Unterbringung in Gastfamilien oder Gruppenunterkünften soll Gastfreundschaft erfahrbar<br />
werden.<br />
Am 15. August erfolgt die Weiterreise von Pamplona nach Madrid, wo vom 16. bis 21. August der 26.<br />
Weltjugendtag stattfindet. Eröffnungsgottesdienst, Willkommensfeier mit dem Papst, Vigil und Abschlussgottesdienst<br />
sind die zentralen Elemente. Daneben gibt es Kreuzwege und Katechesen in vielen Gemeinden,<br />
ein umfangreiches und vielseitiges Jugendfestival mit Musik- und Kulturerlebnissen und natürlich die<br />
Möglichkeit der Begegnung mit vielen tausend Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus allen Teilen der<br />
Welt.<br />
Am 21. August wird die Abreise von Madrid sein, am 22. August die Ankunft im Erzbistum <strong>Paderborn</strong>, an<br />
den jeweiligen Ausgangsorten.<br />
Weihbischof Matthias König wird die Teilnehmer aus dem Erzbistum <strong>Paderborn</strong> begleiten. Maximal 400<br />
Personen aus dem Erzbistum <strong>Paderborn</strong> können sich zu den Tagen der Begegnung in Pamplona und den<br />
Weltjugendtagen in Madrid anmelden. Die Teilnehmenden müssen zwischen 16 und 30 Jahre<br />
alt sein. Die Kosten pro Teilnehmer betragen 500 Euro. Die Anmeldung ist bis zum 31.<br />
Oktober 2010 möglich.<br />
Die Fahrt zum WJT 2011 in Madrid wird organisiert von der Abteilung Jugendpastoral/Jugendarbeit im<br />
Erzbischöflichen Generalvikariat <strong>Paderborn</strong> und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Diözesanverband<br />
<strong>Paderborn</strong>. Die Steuerungsgruppe besteht aus Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder,<br />
BDKJ-Diözesanseelsorger Lars Hofnagel und Klemens Reith, Referent in der Abteilung Jugendpastoral/<br />
Jugendarbeit im Erzbischöflichen Generalvikariat.<br />
Infos: Erzbischöfliches Generalvikariat <strong>Paderborn</strong>, Abteilung Jugendpastoral/Jugendarbeit, Domplatz 3,<br />
33098 <strong>Paderborn</strong>, Tel. (0 52 51) 1 25 14 29, E-Mail: klemens.reith@erzbistum-paderborn.de<br />
BDKJ<br />
25
<strong>KLJB</strong> BUNDESEBENE<br />
26<br />
BUNDESTREFFEN 2011 –<br />
VORBEREITUNGEN LAUFEN AN!!!!<br />
Die Vorbereitungen zum Bundestreffen vom 4. bis 7. August 2011 nehmen Formen an. Die ausrichtenden<br />
Diözesanverbände Mainz und Trier haben gemeinsam mit dem Bundesverband vier Vorbereitungsgruppen<br />
gebildet. Diese befassen sich mit dem Programm (Workshops und Exkursionen), dem Rahmenprogramm<br />
(inkl. Abendprogramm), einer eventuellen Vorab-Aktion und der Organisation. Die<br />
Steuerungsgruppe besteht aus Sina Krotz, Manfred Kerz (DV Mainz), Anke Rombelsheim<br />
aus Ochtendung, Volker Lenz, Kai Wichmann (DV Trier) sowie aus Wolfgang Ehrenlechner<br />
und Dominik Duballa von der Bundesstelle. Es gibt jede Menge guter Ideen. Mehr Infos<br />
beim <strong>KLJB</strong>-Bundesvorsitzenden Wolfgang Ehrenlechner: w.ehrenlechner@kljb.org oder<br />
02224/9465-25.<br />
VORSCHAU: GRÜNE WOCHE 2011<br />
Die <strong>KLJB</strong>-Standaktion auf der Verbrauchermesse der Internationalen Grünen<br />
Woche in Berlin ist 2011 von Seiten der beauftragten DVs fest in bayerischer<br />
Hand: Die Diözesanverbände München und Freising und Regensburg sowie einige<br />
Ehemalige richten die Aktionen zusammen mit der Bundesstelle aus. Die Grüne<br />
Woche selbst findet vom 21. bis 30. Januar 2011 statt. Mehr Infos bei Uli Böll an<br />
der <strong>KLJB</strong>-Bundesstelle: u.boell@kljb.org oder 02224/9465-26.<br />
TERMIN VORMERKEN!<br />
THERESIA RUNDE ALS BUNDESGESCHÄFTS-<br />
FÜHRERIN DER <strong>KLJB</strong> BESTÄTIGT<br />
Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (<strong>KLJB</strong>)<br />
hat am 26. Juni die 29-jährige Theresia Runde aus dem<br />
brandenburgischen Pritzwalk in ihrem Amt als<br />
Bundesgeschäftsführerin bestätigt. Mit großer<br />
Stimmenmehrheit erneuerte der <strong>KLJB</strong>-Bundesausschuss in<br />
Uder im thüringischen Landkreis Eichsfeld sein Vertrauen<br />
in die Kauffrau mit deutsch-französischem Doppeldiplom.<br />
„Ich freue mich, die Erfahrungen meiner ersten<br />
Amtszeit in drei weitere Jahre einbringen und den <strong>KLJB</strong>-<br />
Bundesverband weiter mitgestalten zu können“, so<br />
Runde.<br />
STILVOLLERLEBEN-TOUR:<br />
NOCH SCHNELL ANMELDEN!<br />
Wer sich noch nicht zur STILvollerLEBEN-Tour angemeldet<br />
hat, sollte sich sputen. Vom 23. Juli bis 8. August 2010<br />
sind <strong>KLJB</strong>-Mitglieder aus ganz Deutschland quer durch die<br />
Republik per Radl und Bahn unterwegs. Ihr könnt zwei<br />
Wochen am Stück mitfahren, eine Teilstrecke dabei<br />
sein oder einfach zu den Tour-Stationen<br />
in Eurer Nähe dazukommen. Mehr<br />
Infos und Online-Anmeldung auf www.<br />
stilvollerleben.de.
TERMINE TERMINE<br />
Zu den folgenden Terminen findest du ausführlichere Infos auf unserer Internetseite<br />
www.kljb-paderborn.de. Dort kannst du auch eigene Termine deiner <strong>KLJB</strong>-Gruppe<br />
veröffentlichen. Für einige Veranstaltungen musst du dich vor der Teilnahme anmelden.<br />
Anmeldungen werden im <strong>KLJB</strong>-Diözesanbüro entgegengenommen.<br />
AUGUST BIS<br />
DEZEMBER 2010<br />
August:<br />
09. -27.08.2010<br />
Die <strong>KLJB</strong> Diözesanstelle macht Urlaub und ist nicht besetzt. In dringenden Fällen<br />
könnt ihr aber jederzeit jemanden aus der Diözesanstelle unter folgender<br />
Telefonummer erreichen: 0151 59166765.<br />
September:<br />
25. -26.09.2010 Diözesantagung in Hoinkhausen<br />
Oktober:<br />
2. und 3.10.2010 Ernte Dank – Aktion Minibrot<br />
11. – 17.10.2010 Aufbaukurs für Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen ab 18<br />
Jahre in Rüthen/Hoinkhausen<br />
12. – 17.10.2010 Einführungskurs für junge Leiter ab 16 Jahren im <strong>KLJB</strong> Haus<br />
in Hoinkhausen<br />
24.10.2010 Redaktionsschluss KISTE<br />
November:<br />
19. – 21.11.2010 Winterzauberwochenende – Ein buntes<br />
Bildungswochenende für Kinder und Jugendliche.<br />
Dezember<br />
1.12.2010 Erscheinung der 3. Ausgabe der KISTE<br />
Aufbaukurs<br />
Im Aufbaukurs könnt ihr eure eigenen Fähigkeiten für die Gruppenarbeit entdecken<br />
und stärken. Ihr lernt Techniken für die Gruppenarbeit kennen und erfahrt<br />
Einiges über Versicherungen, Rechte, Pflichten und Finanzen. Der Kurs findet<br />
vom 11. -17. Oktober 2010 statt. Bei Fragen könnt ihr euch gerne an Miriam<br />
Merschbrock (m.merschbrock@kljb-paderborn.de) wenden. Übrigens ... nach<br />
Absprache bieten wir den Aufbaukurse auch als Stückelkurs an 2 Wochenenden<br />
und 2-4 Abendterminen an.<br />
Einführungskurse<br />
Eigenständig Projekte planen und durchführen, Wichtiges zum<br />
Thema „Recht“ erfahren, Spiele kennenlernen, … - all das bietet<br />
dir der Einführungskurs. In diesem Jahr kannst du noch an dem<br />
Kurs, der in den Herbstferien stattfindet, teilnehmen (12.10. –<br />
17.10.2010). Um am Einführungskurs teilnehmen zu können<br />
musst du mindestens 16 Jahre alt sein. Weitere Informationen<br />
erhältst du bei Sebastian Koppers-Löhr (s.koppers-loehr@kljbpaderborn.de)<br />
oder bei Miriam Merschbrock (m.merschbrock@<br />
kljb-paderborn.de).<br />
FIT FÜR DIE <strong>KLJB</strong><br />
Folgende Angebote machen dich und deine Ortsgruppe<br />
fit für eure Jugendarbeit vor Ort. Schaut<br />
doch mal, ob hier nicht was für euch dabei ist!<br />
Falls ihr Fragen zu eines dieser Angebote habt,<br />
wendet euch einfach an: <strong>KLJB</strong> Diözesanverband<br />
<strong>Paderborn</strong>; Am Busdorf 7; 33098 <strong>Paderborn</strong>;<br />
05251 2888-460; buero@kljb-paderborn.de<br />
„Nägel mit Köppen“<br />
- Ist ein Angebot des <strong>KLJB</strong> Diözesanverbandes <strong>Paderborn</strong><br />
- Kommt zu euch in die Gruppe<br />
- Kostet euch nichts – außer ein wenig persönlichen Einsatz<br />
- Unterstützt euch mit vielen hilfreichen Tipps, Ideen und Informationen<br />
rund um eure Arbeit vor Ort.<br />
Wenn ihr also ein Problem, Fragen habt oder Hilfe braucht, dann macht „Nägel mit<br />
Köppen“. Meldet euch einfach bei Sebastian (s.koppers-loehr@kljb-paderborn.de)<br />
oder Miriam (m.merschbrock@kljb-paderborn.de).<br />
27
28<br />
HOCHPROZENTIGES<br />
ZUM LACHEN<br />
Ein Vampir<br />
kommt<br />
besoffen nach Hause.<br />
Seine Frau schimpft:<br />
„Musst du immer<br />
Alkoholiker beißen?“<br />
Der Arzt<br />
zum Patienten:<br />
„Tut mir leid, aber ich kann<br />
bei Ihnen nichts finden. Es<br />
muss wohl am Alkohol liegen!“<br />
Der Patient: „Dann komme<br />
ich wieder, wenn Sie nüchtern<br />
sind!“<br />
Katholische Landjugendbewegung e.V.<br />
Am Busdorf 7, 33098 <strong>Paderborn</strong><br />
PVST - Deutsche Post AG - Entgeld bezahlt - H 11869<br />
Fragt der Sohn:<br />
„Papa, wann ist man<br />
betrunken?“<br />
Antwortet der Vater: „Besoffen ist<br />
man zum Beispiel, wenn man statt der<br />
zwei Männer dort auf der anderen Straßenseite,<br />
vier Männer sieht.“<br />
„Aber Papa, da steht nur<br />
ein Mann.“<br />
„Herr Doktor,<br />
können sie mir helfen?<br />
Meine Hände zittern ständig!“<br />
- „Trinken sie viel?“ -<br />
„Nein, das meiste<br />
verschütte ich!“