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Das Regionalmagazin des Südlichen Steigerwalds

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Magazin <strong>2019</strong><br />

Entdeckungsreisen<br />

im südlichen


INHALT 201 9<br />

Die BR-Radltour zum<br />

Nachradeln (teilweise) 4<br />

Die Kirche St. Erhard<br />

in Sugenheim –<br />

frisch renoviert<br />

10<br />

Gartenbau Klein<br />

in Appenfelden –<br />

ein wahres Blütenmeer<br />

16<br />

Die Kunigundenfigur für<br />

den Osing und ihr Schöpfer 22<br />

Die Rittertage in<br />

Uffenheim 28<br />

28<br />

16<br />

34<br />

40<br />

44<br />

Schmiedekurse in<br />

Altmannshausen<br />

Jüdisches Leben –<br />

eine Spurensuche<br />

Ein Mieder aus dem<br />

Museum als Vorlage für<br />

eine neue Tracht<br />

50<br />

56<br />

Traumrunde Geiselwind –<br />

unser Wandertipp<br />

Das spannende Leben<br />

eines Schmetterlings<br />

Titelbild: BR-Radltour in der Lindenallee unterhalb von Schloss Schwarzenberg (Scheinfeld)


EDITORIAL<br />

Wissen Sie, wo die Weinbergstulpe wächst?<br />

Im nächsten Heft wollen wir über die Weinbergstulpe (Tulipa sylvestris)<br />

berichten. Sie ist in unserer Region an verschiedensten Stellen zu finden,<br />

so tatsächlich im Weinberg aber auch an Böschungen und Wegrändern.<br />

Wir bitten Sie um Hinweise, wenn Sie Vorkommen im Bereich des<br />

Südlichen Steigerwalds kennen, um den Artikel mit passenden Bildern<br />

gestalten zu können. Die Kontaktdaten finden Sie im Impressum.<br />

Da die Wilde Tulpe nach der Bundesartenschutzverordnung streng geschützt<br />

ist, werden wir Ihre Information besonders sorgsam behandeln.<br />

Vielen Dank im Voraus!<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Sie halten gerade die neunte Ausgabe des Regionalmagazins<br />

„einSteiger“ in den Händen, in dem wir wieder<br />

Aspekte der Schönheit unserer fränkischen Heimat aufzeigen<br />

und auf Besonderheiten aufmerksam machen.<br />

In den vergangenen zehn Jahren hat Herr Georg<br />

Zipfel als Erster Vorsitzender der Lokalen Arbeitsgruppe<br />

(LAG) Südlicher Steigerwald diese maßgeblich mitgestaltet.<br />

Mit viel Herzblut hat er das Amt ausgeübt<br />

und hierfür möchte ich ihm an dieser Stelle meinen und<br />

den herzlichsten Dank aller Mitgliedsgemeinden aussprechen.<br />

Wir wünschen ihm alles Gute für den<br />

nun vollzogenen „Un-“Ruhestand.<br />

Anfang November 2018 wurde mir von den Mitgliedern<br />

der LAG Südlicher Steigerwald, die inzwischen<br />

18 Städte und Gemeinden vereint, das Vertrauen<br />

ausgesprochen und ich wurde zum neuen Vorsitzenden<br />

gewählt. Die Weiterentwicklung unserer einzigartigen<br />

fränkischen Region liegt mir sehr am Herzen, weshalb<br />

ich das Amt gerne übernommen habe und mich sehr auf<br />

die neuen Herausforderungen freue.<br />

Wie gewohnt führen wir Sie in dieser Ausgabe des<br />

einSteiger wieder an bezaubernde Orte, stellen Ihnen<br />

besondere Menschen vor und geben Ihnen viele Tipps,<br />

wie und wo Sie selbst aktiv werden können.<br />

Die Region Südlicher Steigerwald erwartet Sie!<br />

Wolfgang Lampe<br />

Erster Vorsitzender<br />

der LAG Südlicher Steigerwald


Mittwoch, 01. 08. 2018, 13:08 Uhr:<br />

Die Staatsstraße und der Radweg an der<br />

ehemaligen Mühle bei Lachheim<br />

(Markt Taschendorf)<br />

Donnerstag, 02. 08. 2018, 12:36 Uhr:<br />

Die BR-Radltour rollt an derselben Stelle<br />

durch das Steinachtal<br />

Normal- &<br />

Ausnahme-<br />

4


Siehe Plan Seite 9<br />

1<br />

Zustand<br />

5


12:50 Uhr: Ankunft in Scheinfeld<br />

Mittagspause am Kloster Schwarzenberg<br />

14:50 Uhr: Die Allee unterhalb von Schloss<br />

Schwarzenberg und 14:55 Uhr das Obere Tor<br />

in der Hauptstraße werden durchfahren<br />

2<br />

Siehe Plan Seite 9<br />

Ausnahme<br />

Dienstag, 2. 8. 2018, 12:36 Uhr<br />

Die BR-Radltour rollt durch das<br />

Steinachtal<br />

6


3<br />

zustand<br />

15:15 Uhr: Der Anstieg zwischen<br />

Schönaich und Ziegenbach muss<br />

bei großer Hitze bewältigt werden.<br />

Bis zum Tagesziel (Kitzingen) dauert<br />

es noch eine gute Stunde<br />

4<br />

7


4 5<br />

Ausnahme- & zustand<br />

Normal-<br />

Eine Landschaft, wie zum Radfahren<br />

gemacht – das dachten sich<br />

sicherlich viele der über 1000 Teilnehmer<br />

der BR-Radltour, die 2018 wieder<br />

einmal durch unsere Region führte.<br />

Die fünfte Etappe startete am Donnerstag,<br />

den 2. August um 9:00 Uhr in<br />

Baiersdorf. Bis zum Spätnachmittag<br />

wollte man in Kitzingen sein. Der<br />

Morgenhimmel zeigte sich an diesem<br />

Tag des Ausnahmesommers ungewöhlich<br />

wolkenverhangen. Wer sich<br />

für die 82,7 Kilometer lange Strecke<br />

etwas bkühlun erhfft hatte wurde<br />

allerdings bald enttäuscht.<br />

Als die schier endlose Schlange der<br />

Radler gegen Mittag bei Gutenstetten<br />

ins liebliche Tal der Steinach einbog<br />

und kurz danach das romanische<br />

Münster Münchsteinach passierte,<br />

kamen ein paar ersehnte Tropfen<br />

vom Himmel. Bald darauf waren die<br />

bei den meisten jedoch wieder durch<br />

Schweißperlen auf der Haut ersetzt.<br />

An der Klösmühle verließ der Tross<br />

den Bachlauf. Beim ersten längeren<br />

Anstieg des Tages in Richtung Thierberg<br />

war die Straße bereits restlos<br />

abgetrocknet. Schwüle statt Kühle.<br />

Da kam kurz vor 13 Uhr nach etwas<br />

über 50 Kilometern die Mittagspause<br />

genau zur richtigen Zeit. Am Kloster<br />

Schwarzenberg warteten zahlreiche<br />

ehrenamtliche Helfer/innen gespannt<br />

auf die durstige und hungrige Meute.<br />

rta hatten eiie nde-<br />

aare einen entner artffeln ür<br />

den Salat geschält. 20 Kilo Nudeln,<br />

zehn Kilo Tomaten, fünf Kilo Zwiebeln<br />

und etliches mehr wanderte in<br />

eine Nudelpfanne. Ein riesiger Trog<br />

Sommersalat »Santa Chiara« fand<br />

zum Klosterbraten und den obligatorischen<br />

fränkischen Bratwürsten<br />

ebenfalls dankbare Abnehmer.<br />

8


Geiselwind<br />

A3<br />

Schlüsselfeld<br />

Appenfelden<br />

B286<br />

Prühl<br />

5<br />

Burghaslach<br />

Krettenbach<br />

Kirchrimbach<br />

Oberscheinfeld<br />

B8<br />

Ziegenbach<br />

4<br />

Altmannshausen<br />

Oberambach<br />

Burgambach<br />

Markt Taschendorf<br />

Herpersdorf<br />

Kornhöfstadt<br />

Frankfurt<br />

2<br />

1<br />

Kloster Thierberg Lachheim<br />

3<br />

Obersteinbach<br />

Scheinfeld<br />

Mittelsteinach<br />

Markt Bibart<br />

Oberlaimbach<br />

Unterlaimbach<br />

Münchsteinach<br />

Baudenbach<br />

Markt Nordheim<br />

Die Teilnehmer waren voll des<br />

Sugenheim<br />

Lobes. So gut wurden sie auf dieser<br />

Tour noch nicht bewirtet. Nach knapp<br />

zwei Stunden ging es weiter. Wie gewohnt,<br />

bei strahlend blauem Himmel<br />

und bei 35 Grad im Schatten, der auf<br />

der Strecke jedoch nur selten zu genießen<br />

war. Selbst das Blätterdach der<br />

Lindenallee unter Schloss Schwarzenberg<br />

bot wenig Schutz vor der hoch<br />

stehenden Sonne. Auf dem Gebiet der<br />

LAG Südlicher Steigerwald hatte man<br />

noch den Höhenzug vor Ziegenbach<br />

zu erklimmen, bevor es über Iphofen<br />

ins Maintal abwärts ging.<br />

Ullstadt<br />

Langenfeld<br />

B8<br />

Wir freuen uns, wenn der eine<br />

oder andere »BR-Radltourer« vielleicht<br />

noch einmal wieder kommt,<br />

um den beschriebenen Teilabschnitt<br />

auf einer Rundfahrt durch unsere<br />

Gegend ganz in Ruhe zu genießen.<br />

ie neu eschaffenen und i aue<br />

des Jahres <strong>2019</strong> ausgeschilderten<br />

Touren »nauf und nunder« und »Tour<br />

der Sinne« bieten sich hierfür an. Wie<br />

gesagt, sie führen durch eine Landschaft,<br />

wie fürs Radfahren gemacht<br />

– und dann herrscht auch wieder<br />

Normalzustand…<br />

Hambühl<br />

Stübach<br />

Ehe<br />

»nauf und nunder«<br />

Diespeck<br />

Gutenstetten<br />

Der Landkreis Neustadt<br />

a. d. Aisch - Bad Windsheim<br />

hat zwölf Themen-Radrundtouren<br />

erarbeitet, die regionaltypische Aspekte<br />

aufgreifen. Sie verlaufen zum größten<br />

Teil abseits der Straße auf Radwegen<br />

und sind jeweils gut an einem Tag zu<br />

bewältigen. Die Ausschilderung ist<br />

für das Frühjahr <strong>2019</strong>, also kurz nach Erscheinen<br />

dieses Magazins, vorgesehen.<br />

»BR-Radltour«<br />

Die beiden Rundstrecken, die sich<br />

teilweise mit der BR-Radltour überschneiden,<br />

sind gut für Anreisende mit<br />

der Bahn geeignet. An beiden Strecken<br />

finden Sie Einkehrmöglichkeiten<br />

in verschiedenen Orten.<br />

Bitte informieren Sie sich<br />

über Öffnungszeiten<br />

im Infoteil.<br />

»Tour der Sinne«<br />

B470<br />

9


T: Claus Seifert<br />

F: Oliver Hug<br />

Galerien. Logen.<br />

Skulpturen.<br />

Die prämierte Sanierung<br />

der Kirche St. Erhard<br />

in Sugenheim<br />

10


Der Altort von Sugenheim<br />

erstrahlt in frischem Glanz.<br />

Im Rahmen einer großen Dorferneuerung<br />

entlang der Kreisstraße<br />

zwischen Altem und Neuen Schloss<br />

am östlichen Ortseingang und dem<br />

Friedhof im Westen erhielt der<br />

Kernort ein technisch zeitgemäßes<br />

wie auch im Sinne des historischen<br />

Ensembles homogenes Aussehen.<br />

Die evangelische Kirchengemeinde<br />

Sugenheim nahm ihrerseits einige<br />

Reparaturen an der Kirche Sankt<br />

Erhard vor – und erhielt dafür 2017<br />

vom Bezirk eine Auszeichnung für<br />

die gelungene Denkmalpflege.<br />

Teil 3 unserer Reihe der Vorstellung<br />

von Kunstwerken aus dem<br />

südlichen Steigerwald führt uns in<br />

die frisch renovierte Dorfkirche<br />

in Sugenheim. Sie ist ein Beispiel<br />

für die sogenannten Kirchen im<br />

Markgrafenstil. Besonderheit<br />

erlangt sie durch Grabskulpturen<br />

aus vier Jahrhunderten.<br />

Nach der Renovierung zeigt sich<br />

der ganze Reiz der an sich schlicht<br />

gehaltenen Kirche und der Besucher ist<br />

überrascht von der großzügigen Raumwirkung<br />

des hellen Innenraums.<br />

Vier Schlösser, ein Spielzeugmuseum,<br />

Kirchen oder<br />

Kapellen in den meisten der 14<br />

Ortsteile und das bei rund 2.300<br />

Einwohnern, die sich auf über<br />

63 km² Gemeindeland verteilen:<br />

Sugenheim steht sinnbildlich<br />

für die historische Entwicklung<br />

im (südlichen) Steigerwald, die<br />

geprägt wurde von einer kleinräumigen<br />

und vielfältigen Landnutzung<br />

(Wald, Wein, Wiesen,<br />

Weiher und breitgefächerter<br />

Feldfruchtanbau), von kompakten,<br />

flächig verstreuten Dörfern, bei<br />

denen sich die Höfe und später<br />

Siedlungen um kleinere, später<br />

größere Gotteshäuser entwickelt<br />

haben und Adelsfamilien vom<br />

Ritter und Freiherrn bis zum<br />

Fürsten, die über Jahrhunderte<br />

die Geschicke ihrer Herrschaftsgebiete<br />

bestimmten.<br />

11


In diesen religiös-politischen<br />

Kleinstreichen mit hoher regionaler,<br />

aber auch innerer sozialer<br />

Sprengkraft, wurden Kirchen oft<br />

Fluchtorte im Angriffsfall: Eine<br />

sogenannte Wehrkirche dürfte<br />

auch die erste gotisch geprägte<br />

kleine Kirche im historischen<br />

Hauptort von Sugenheim gewesen<br />

sein. Dafür spricht zumindest die<br />

überdies gegen das Hochwasser<br />

des Flüsschens Ehe gesicherte<br />

Lage auf einem kleinen Hügel, die<br />

die Erbauer im 14. Jahrhundert<br />

gewählt hatten.<br />

Die ursprüngliche Kirche war<br />

baufällig und für den wachsenden<br />

Ort zu klein geworden und wurde<br />

1764 weitgehend abgerissen.<br />

Sie war zwei Heiligen geweiht:<br />

Ägidius – einer der im Spätmittelalter<br />

sehr beliebten 14 Nothelfer<br />

– sowie Erhard, der wesentlichen<br />

Anteil an der Christianisierung<br />

Bayerns hatte. Für den heutigen<br />

Bau maßgebliche Entwicklungen<br />

gab es in Sugenheim ab dem 16.<br />

Jahrhundert. Schon 1522 hielt die<br />

Reformation Einzug, 1524 setzte<br />

Hans von Seckendorff den ersten<br />

Pfarrer ein; die evangelische Pfarrei<br />

wurde 1540 gegründet. Die Freiherren<br />

Johann Wilhelm Friedrich<br />

und Christoph Wolfgang Philipp<br />

von Seckendorff-Aberdar ließen<br />

1765/66 ein neues Kirchenschiff<br />

bauen. Ein Marmormedaillon aus<br />

dem Jahre 1796 rechts vom Altar<br />

erinnert an die beiden Bauherren.<br />

Von 1769 bis 1773 wurde der alte<br />

Kirchturm bis zum Dachansatz<br />

des Schiffes abgetragen und auf<br />

die heutige Größe erhöht.<br />

Die Kirche Sankt Erhard steht<br />

im Kontext der im Zeitalter des<br />

Barock in evangelischen Gebieten<br />

Die 24 Epitaphe der Seckendorff-<br />

Aberdar in der Kirche sind<br />

teilweise Zeugnisse hoher<br />

Bildhauerkunst<br />

unserer Region beliebten (Ansbacher)<br />

Markgrafenkirchen. Gerade<br />

im Unterschied zu den innen wie<br />

außen oft reich geschmückten katholischen<br />

Giebelkirchen der Zeit<br />

wirken die evangelischen Gotteshäuser<br />

aus dem 18. Jahrhundert<br />

schlicht, zuweilen karg, was<br />

durchaus als religiöses Programm<br />

zu verstehen war. Teilabbrüche<br />

alter Türme waren indes auch aus<br />

Kostengründen häufig anzutreffen.<br />

Damit waren die Lage und die<br />

Basisgröße für den Glockenturm<br />

in der Regel vorgegeben – lokale<br />

Gegebenheiten prägten dann die<br />

unterschiedlichen Haubenformen.<br />

Den viergeschossigen Turm von<br />

Sankt Erhard schmückt eine<br />

Welsche Haube (gebauchte Haube<br />

mit Laterne). Im Glockenaufsatz<br />

läuten eine Zwölfuhr-, eine Elfuhrsowie<br />

eine sogenannte Kindschenkglocke.<br />

Die Spitze bildet eine<br />

Wetterfahne, auf der der Heilige<br />

Georg einen Drachen tötet.<br />

12


Der mächtige Turm und die Lage<br />

auf dem Hügel zeugen noch vom Ursprung<br />

des Gotteshauses als gotische<br />

Wehrkirche im 14. Jahrhundert<br />

Schlossanlage Seehaus<br />

13


Ein Vorteil des wuchtigen<br />

(Ur-)Turms: Er dient als verdeckter<br />

Treppenaufgang zu Kanzel und<br />

fünfteiliger Orgel auf dem Kanzeldach.<br />

Beide sind im Markgrafenstil<br />

wie in einer Wandnische über dem<br />

Altar angeordnet, der seinerseits<br />

den Abschluss des Schiffes bildet.<br />

Den zweigeschossigen Saalbau mit<br />

Querhaus ziert ein kreuzförmiges<br />

Walmdach.<br />

Typisch für eine Kirche<br />

im Markgrafenstil: Der zentral<br />

ausgerichtete Kanzelaltar sowie<br />

Emporen an beiden Seiten des<br />

Kirchenschiffs<br />

14<br />

Neben dem besonderen<br />

Altarraum fallen sogleich die zahlreichen<br />

Epitaphe in der Kirche ins<br />

Auge. Die Sugenheimer Herrscherfamilie<br />

von Seckendorff-Aberdar<br />

nutzte die Kirche als Grablege. Es<br />

ist davon auszugehen, dass die teils<br />

aufwändig gestalteten Steintafeln<br />

im Laufe der Zeit auch schon einmal<br />

ihren Platz an und in der Kirche<br />

wechselten. Insgesamt befinden sich<br />

24 Epitaphe in Sankt Erhard. Die<br />

älteste Grabplatte stammt aus dem<br />

Jahr 1535, die jüngste von 1811.<br />

Auf den Holzemporen mit abgeteilten<br />

Herrschaftslogen auf beiden (!)<br />

Seiten findet man sogar drei Kinder-<br />

Epitaphe aus dem 16. Jahrhundert.<br />

Der Adelsfamilie verdankt die<br />

Kirche auch das Taufbecken, gestiftet<br />

gemäß Inschrift anno 1863. Der<br />

Stiftergeist war in Sugenheim offenbar<br />

ansteckend: den neugotischen<br />

Kronleuchter (1878) über dem Taufbecken<br />

finanzierte Margareta Knauer.<br />

Und der ehemalige Gasthof unterhalb<br />

der Kirche konnte nur dank<br />

der großzügigen Stiftung aus dem<br />

Nachlass der Sugenheimer Anna und<br />

Konrad Schäfer erst in jüngster Zeit<br />

saniert werden. Er dient jetzt als<br />

Vereins- und Kulturhaus.<br />

Die jüngste Renovierung der<br />

Kirche fand zwischen Februar 2016<br />

und März 2017 statt und konnte<br />

damit 50 Jahre nach der letzten<br />

großen Sanierung rechtzeitig zur<br />

250-Jahr-Feier beendet werden. Das<br />

Farb- und Raumkonzept wurde verfeinert,<br />

statische Probleme und bauliche<br />

Mängel behoben, die Technik<br />

(Licht, Ton, Heizung) erneuert und<br />

ergänzt, ein behindertengerechter<br />

Zugang geschaffen und vieles mehr…<br />

Zurecht wurde die Leistung des<br />

Kirchenvorstandes, des Architekturbüros,<br />

der zahlreichen Handwerker<br />

und der unterstützenden Denkmalämter<br />

durch den mittelfränkischen<br />

Bezirkstagspräsidenten gewürdigt.<br />

Umfangreiche Restaurationsarbeiten<br />

an historisch bedeutsamen<br />

Gebäuden sind denkmalschützerisch,<br />

technisch und natürlich auch<br />

finanziell ein echte Herausforderung,<br />

die nur durch das Zusammenwirken<br />

vieler engagierter Laien und Profis<br />

gelingt. Auch darin steht Sugenheim<br />

sinnbildlich für unsere Region:<br />

Leidenschaft im Ehrenamt, persönlicher<br />

Einsatz für die Heimat als traditionsreicher<br />

Kulturraum machen<br />

seit jeher strukturelle und finanzielle<br />

Nachteile wett.<br />

Die Sugenheimer Kirche ist<br />

tagsüber geöffnet, der Zugang<br />

über die Hauptstraße barrierefrei.<br />

Der Schlüssel für die Emporen ist<br />

bei Fam. Bauer erhältlich (Backsteinhaus<br />

neben dem Rathaus)


Feiern,<br />

Genießen,<br />

Leben<br />

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Montag 11 – 14 Uhr<br />

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Mi./Do./Fr. 11 – 16 Uhr<br />

Büro<br />

Mo. – Fr. 10 – 14 Uhr<br />

Telefon 09164 - 99 66 38<br />

dorflinde@langenfeld-mfr.de<br />

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von April bis Oktober wie folgt geöffnet:<br />

- <br />

<br />

- <br />

<br />

<br />

<br />

--<br />

15


Appenfelden<br />

liegt am<br />

Blütenmeer<br />

16


Hinter dem Bürogebäude erstrecken sich weitläufige Gewächshäuser, in denen es millionenfach grünt und blüht<br />

Jedes Jahr gedeihen über 2,3 Millionen Topfpflanzen, rund 4,5 Millionen<br />

Stecklinge, diverse Grünpflanzen, neue Züchtungen für Zimmer, Beet, Balkon<br />

und neuerdings auch »Florale Wandbilder« in den beiden Produktionsstätten<br />

des Familienbetriebs Gartenbau Klein im Oberscheinfelder Ortsteil Appenfelden<br />

– eine nachhaltige, hocheffiziente Auftragsfertigung, an deren Ende bei jeder<br />

einzelnen Zierpflanze Schönheit, Gesundheit und Lebensfreude stehen.<br />

Wer von Geiselwind über den<br />

Ortsteil Haag kommend auf der<br />

Staatsstraße 2257 in Richtung<br />

Oberscheinfeld unterwegs ist,<br />

fährt direkt hinter der Orts-,<br />

Kreis- und Bezirksgrenze an der<br />

Zentrale von Gartenbau Klein<br />

vorbei. Kurz hinterm Wald, hoch<br />

über dem Oberscheinfelder Ortsteil<br />

Prühl sieht man die Bürofront des<br />

fast unscheinbar in die Umgebung<br />

eingefügten Flachbaus – und ahnt<br />

nicht, dass sich daran Gewächshäuser<br />

auf einer Fläche von 22.000<br />

qm anschließen. Weitere 8.000<br />

qm befinden sich im nächstgelegenen<br />

Ortsteil Appenfelden, wo die<br />

Keimzelle des 1957 von Konrad<br />

und Anneliese Klein gegründeten<br />

Unternehmens steht.<br />

Manuela und Bernhard Klein<br />

mit Sohn Christoph inmitten einer<br />

bunten Mischung Alpenveilchen<br />

Zu Beginn verkaufte die Gärtnerei<br />

ihre Pflanzen nur an Endverbraucher.<br />

Doch schon in den 60er Jahren<br />

bezogen auch regionale Blumengeschäfte<br />

größere Chargen, so dass<br />

sich Konrad Klein als Gründungsmitglied<br />

der Fränkischen Blumenvermarktung<br />

(FBV) dazu entschloss,<br />

Pflanzen in größerem Stil anzubauen<br />

und nur noch an Händler zu<br />

veräußern.<br />

Im Jahr 1971 vernichtete indes<br />

ein Hochwasser sämtliche Kulturen<br />

und Einrichtungen. Klein<br />

nutzte diesen bitteren Rückschlag<br />

zum technischen Quantensprung:<br />

Mitte der 70er Jahre war Gartenbau<br />

Klein einer der damals modernsten<br />

reinen Produktionsbetriebe, dessen<br />

Qualität sich an zahlreichen Ehrenauszeichnungen<br />

und spezifischen<br />

Siegeln ablesen lässt. So konnte sich<br />

die Firma schon in den frühen 80er<br />

Jahren aus der FBV lösen, um selbst<br />

Kunden aus dem Groß- und Einzelhandel<br />

sowie bei Gartencentern zu<br />

gewinnen und dies rasch weit über<br />

den Steigerwald hinaus.<br />

17


Mit den Vertriebserfolgen wuchs<br />

die Produktion stetig mit, zunächst<br />

am Standort Appenfelden, zur<br />

Jahrtausendwende schließlich oberhalb<br />

von Prühl. Da gab es durchaus<br />

ernstzunehmende Alternativen,<br />

verrät uns Bernhard Klein, der die<br />

Geschäfte 1997 von seinem Vater<br />

übernahm. „Doch wir, unsere Familie<br />

und unsere Mitarbeiter, sind<br />

hier fest verwurzelt. Wir profitieren<br />

von der Nähe der Autobahn, hier<br />

konnten und können wir noch<br />

expandieren“, so Klein. Nicht<br />

uninteressant: Auch das besondere<br />

Mikroklima im südlichen Steigerwald<br />

spricht für den Standort.<br />

„Hier hagelt es ganz selten“.<br />

Ausgeklügelte, computergesteuerte<br />

Klimakonzepte in den<br />

Gewächshäusern zählen zu den<br />

wichtigen Erfolgsfaktoren. Letztlich<br />

braucht jede Pflanze, jede Kultur<br />

ihre eigene optimale Raumtemperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit. Die<br />

bei uns im Advent so beliebten<br />

Weihnachtssterne stammen aus<br />

dem subtropischen und frostfreien<br />

Mittelamerika und Mexiko – bei<br />

Klein muss dann selbst der Tag-/<br />

Nachtwechsel so simuliert werden,<br />

dass die Euphorbia pulcherrima eben<br />

ganz natürlich just in den Wochen<br />

vor unserem Weihnachtsfest blüht.<br />

Allgemein unterschätzt wird<br />

vermutlich auch die Bedeutung des<br />

Nährbodens der Pflanzen. Hochwertiger<br />

Torf aus dem Baltikum<br />

ist das Kernsubstrat, das für die<br />

Basisernährung und den Halt<br />

sorgt. Doch Torf ist endlich. Und<br />

so verfeinern die Gärtnermeister<br />

der Firma Jahr für Jahr die Mixtur<br />

aus möglichst vielen natürlichen,<br />

regenerativen Basisstoffen wie<br />

Baumrinden oder Kokosfasern und<br />

18


Familie Klein begutachtet„Herbststerne”.<br />

Die relativ neue Färbung kommt am Markt<br />

sehr gut an<br />

Weiße Pflanzen machen nur einen geringeren<br />

Teil der Weihnachtssterne aus, die in Appenfelden<br />

in allen möglichen Sorten gedeihen.<br />

Rot ist nach wie vor der unangefochtene<br />

Hauptanteil<br />

immer weniger künstlichen Ergänzungen.<br />

Und das jeweils spezifisch<br />

für jede Kultur. „Ein guter Gärtner<br />

sieht und fühlt, was einer Pflanze<br />

fehlt“, erklärt Bernhard Klein und<br />

verweist auf den Erfahrungsschatz<br />

der 25 köpfigen Stammbesetzung<br />

des Betriebs mit Mitarbeitern, die<br />

zuweilen schon mehr als ein viertel<br />

Jahrhundert dabei sind. Die meisten<br />

„Mitarbeiter“ sind bei Klein übrigens<br />

für die Gesunderhaltung der<br />

Pflanzen tätig: Millionen kleiner<br />

Insekten (Nützlinge), die als natürliche<br />

Gegenspieler der Schädlinge<br />

eingesetzt werden. Sie ernähren sich<br />

von den Schadinsekten und sorgen<br />

so dafür, dass weniger Chemie eingesetzt<br />

wird. Für Mensch, Haustier<br />

und Pflanzen sind sie ungefährlich.<br />

Die riesigen Mengen an Topfpflanzen<br />

zu kultivieren, die<br />

konkret und nur nach Auftrag als<br />

Jungpflanze, Rohware, Halb- oder<br />

Fertigware in den Gewächshäusern<br />

reifen, für eine just-in-time Lieferung<br />

bei verschiedenen Kunden<br />

mit unterschiedlichen Ansprüchen<br />

– das alles geht in einem internationalen<br />

Wettbewerbsumfeld letztlich<br />

nur mit modernsten technischen<br />

Anlagen. Da braucht es spezielle<br />

Maschinen zum sortengenauen<br />

Füllen von Töpfen, exakt dosierende<br />

Systeme für Wasser und Nährstoffe,<br />

Solarmodule im Glasdach<br />

zur eigenen Energieproduktion,<br />

Blockheizkraftwerke, Heißwasserspeicher<br />

und die Nutzung von<br />

Biogasanlagen-Abwärme, Regenauffanganlagen<br />

mit 6000 Kubikmeter<br />

Rückhaltebecken und überall<br />

im Betrieb Wasserrückgewinnung<br />

für möglichst geschlossene<br />

Roh- und Wertstoffkreisläufe und<br />

bedarfsgerechte Verbräuche, Reinigungs-,<br />

Lüftungs-, Lichtanlagen<br />

und so fort. „Gärtnerei 4.0“ titelte<br />

ein Fachmagazin in einem Beitrag<br />

über Gartenbau Klein. Ein Hinweis<br />

darauf, dass die Firma gerade im<br />

Anlagenbau stets auf der Höhe der<br />

Zeit steht. Und doch gewinnt man<br />

beim Rundgang durch die Gewächshäuser<br />

schnell den Eindruck,<br />

dass letztliche gärtnerische Kompetenz<br />

aus ständiger Weiterbildung<br />

und langjähriger Erfahrung, die<br />

Neugier an neuen Züchtungen<br />

und natürlich ein Gespür für neue<br />

Wünsche der Händler und Verbraucher<br />

den Ausschlag für Erfolg<br />

gibt. „Das ist wie bei der Mode. Da<br />

gibt es die Evergreens, aber auch<br />

jährlich wechselnde Trends. Gerade<br />

hier erwarten unsere Kunden auch<br />

unsere Beratung bei neuen Farben<br />

und Formen“, so Manuela Klein,<br />

die im Betrieb für Einkauf und<br />

Planung verantwortlich zeichnet.<br />

Anders als bei der Mode kommt<br />

hier freilich erschwerend hinzu, dass<br />

Pflanzen Lebewesen sind. Gesetzliche<br />

Auflagen entstammen nicht<br />

selten aus dem Lebensmittelrecht<br />

und sind entsprechend streng. Doch<br />

für die Kontrolle der Qualität der<br />

Kulturen sind nicht Maschinen,<br />

sondern eben die Gärtner selbst verantwortlich.<br />

Da zeigt sich selbst an<br />

19


Vieles läuft maschinell, einiges auch<br />

automatisiert ab, so wie die Bewässerung.<br />

Doch nach wie vor ist viel Handarbeit beim<br />

Umgang mit den lebenden Pflanzen notwendig<br />

den Farbschattierungen der Blätter<br />

die Wachstumsgeschwindigkeit<br />

und am Widerstand gegen den<br />

Handdruck lässt sich die Robustheit<br />

der Pflanze erfühlen. An der<br />

Konsistenz selbst von Setzlingen<br />

erkennt der geschulte Gärtner, ob<br />

beim Transport von Vor- bzw. Frühkulturen<br />

etwa aus Afrika unheilbare<br />

Hitzeschäden am Flughafen oder<br />

Frostschäden beim Flug aufgetreten<br />

sind, selbst wenn die Pflanzen in<br />

der Regel rund drei bis vier Monate<br />

bei Gartenbau Klein unter optimalen<br />

Bedingungen regenerieren und<br />

gedeihen können.<br />

So planmäßig der Betrieb von<br />

der Anlieferung bis zum Versand<br />

organisiert ist, und etwa eigene<br />

LKW für zusätzliche Flexibilität<br />

bei Expresslieferungen sorgen, so<br />

sehr sind es am Ende eben doch die<br />

„grünen Daumen“ der Menschen<br />

im Betrieb, die letztlich den feinen<br />

Unterschied ausmachen. ,,Aus<br />

Leidenschaft wächst Qualität“ heißt<br />

denn auch das Unternehmensmotto,<br />

abzulesen an der Treue vieler Mitarbeiter,<br />

an der Gesundheitsvorsorge<br />

des Betriebs für die Mitarbeiter<br />

(z.B. wöchentliche Rückenschulung<br />

in Saisonzeiten) oder an diversen<br />

Qualitätssiegeln wie Global GAP<br />

und MPS als international anerkannte<br />

Qualitätssicherungs- und<br />

Zertifizierungs systeme sowie<br />

GRASP als Siegel für die gute soziale<br />

Praxis in der Landwirtschaft.<br />

Um auch weiterhin qualifiziertes<br />

Personal beschäftigen zu können,<br />

bilden die Appenfelder regelmäßig<br />

aus. „Derzeit sind es zwei Auszubildende<br />

zum Zierpflanzengärtner und<br />

gerne hätten wir noch mehr“, so der<br />

Unternehmenschef, der wie Ehefrau<br />

Manuela vom Beruf des Gärtners<br />

schwärmt. Mit der Ausbildung<br />

zum Gesellen und Meister sowie<br />

zum Studium im Bereich Gartenund<br />

Landschaftsbau stehen jungen<br />

Leuten interessante und vielfältige<br />

Berufsmöglichkeiten offen. Größte<br />

Motivation: „Wir produzieren<br />

Lebensqualität. Pflanzen schaffen<br />

Gesundheit, weil sie Schadstoffe aus<br />

der Luft holen und das Klima in<br />

unserem Umfeld verbessern. Und<br />

sie verschönern unsere Zimmer,<br />

Balkone und Gärten, schaffen lauter<br />

kleine Oasen. Das Ergebnis unserer<br />

Arbeit ist also Lebensfreude, dass<br />

sich andere Menschen wohl fühlen“,<br />

so Unternehmerfamilie Klein.<br />

20


Im Eingangsbereich hängt eine florale<br />

Wandgestaltung mit Pflanzen aus eigener<br />

Produktion<br />

Die weitäufigen Gewächshäuser lassen sich<br />

am besten mit dem Rad durchqueren<br />

In einem Gewächshaus in<br />

Appenfelden werden gerade 285 Module<br />

im Kundenauftrag vorbereitet,<br />

die später zu einem einzigen grünen<br />

Wandbild zusammen gefügt werden<br />

Bernhard Klein erläutert das Prinzip der floralen<br />

Wandbilder: Die Bewässerung geschieht<br />

automatisch (und ganz ohne Pumpe) über ein<br />

Vlies, das vom Metallrahmen verdeckt wird.<br />

Dem System muss nur etwa alle vier Wochen<br />

frisches Wasser zugeführt werden<br />

Text: Claus Seifert<br />

Fotos: Oliver Hug<br />

21


Der Bildhauer Hellmut Edelhäuser<br />

überprüft während des Entstehungsprozesses<br />

immer wieder die Wirkung<br />

seiner Skulptur aus einigem Abstand<br />

Besuch bei der<br />

Kunstwerk für<br />

22<br />

Ein


Die eine Geschichte beginnt<br />

der Sage nach vor rund 1000<br />

Jahren: Kunigunde, Gemahlin des<br />

Kaisers Heinrich II., verirrt sich auf<br />

der Jagd in den dichten Wäldern<br />

des südlichen Steigerwalds. Als es<br />

dunkel wird, fürchtet sie sich, kniet<br />

nieder und betet zu Gott um Errettung.<br />

Da hört sie die Glocken der<br />

vier umliegenden Orte Herbolzheim,<br />

Humprechtsau, Krautostheim und<br />

Rüdisbronn. So findet sie die Orientierung<br />

zurück und kann der Gefahr<br />

entkommen. Aus Dank schenkt sie<br />

den Ortschaften den Höhenzug.<br />

Kaiserin<br />

den Osing entsteht<br />

Damit keiner bevorzugt werde,<br />

sollen die Anteile alle zehn Jahre<br />

getauscht werden – und so geschieht<br />

es heute noch, urkundlich erwähnt<br />

bereits seit 1587. In allen Jahren, die<br />

mit 4 enden, also das nächste Mal<br />

im Jahr 2024 werden nach einem<br />

komplizierten Ritual die Ackerflächen<br />

unter den 162 Rechtlern<br />

verlost. Im einSteiger 2013 haben<br />

wir ausführlich über die Hintergründe<br />

berichtet.<br />

Am 9. Dezember 2016 wurde<br />

die Osingverlosung in das Deutsche<br />

Verzeichnis des Immateriellen<br />

Kulturerbes aufgenommen.<br />

23


Im Atelier von<br />

Hellmut Edelhäuser hängen<br />

frühere Ideen für ein<br />

Osingprojekt<br />

Die zweite, unsere eigentliche<br />

Geschichte spielt in der Gegenwart.<br />

Der sehr rührige Verein zur<br />

Osingdokumentation unter seinem<br />

1. Vorsitzenden Georg Rudolph<br />

aus Herbolzheim, Gemeinde Markt<br />

Nordheim, will den Schwung nutzen,<br />

den die Aufnahme der Freimarkung<br />

in die Kulturerbeliste bewirkt<br />

hat. Die verstärkte Aufmerksamkeit<br />

soll genutzt werden, zusätzliche<br />

Besucher in die kleinräumige Kulturlandschaft<br />

mit ihrer einzigartigen<br />

kulturhistorischen Bedeutung zu<br />

locken. Die Attraktivität vor Ort<br />

will man mit zwei neu konzipierten<br />

Rundwanderwegen erhöhen, die im<br />

Laufe des Jahres <strong>2019</strong> ausgeschildert<br />

werden. Für den höchsten Punkt des<br />

264 Hektar großen Areals ist ein<br />

zusätzlicher Blickfang geplant: Die<br />

Kaiserin Kunigunde kehrt dorthin<br />

zurück, wo sie nach der Sage vor<br />

Jahrhunderten die Geschichte des<br />

Osing begründete – in Form einer<br />

lebensgroßen Holzskulptur.<br />

Als die Idee für diese künstlerische<br />

Ausgestaltung reifte, war es<br />

Georg Rudolph und seinen Vereinskollegen<br />

klar, dass die Realisierung<br />

ihre finanziellen Möglichkeiten<br />

überfordern würde. Für ein solches<br />

Projekt zur Steigerung des sanften<br />

Tourismus kommen jedoch Mittel<br />

aus dem LEADER-Programm der<br />

Europäischen Union in Betracht, die<br />

durch die LAG Südlicher Steigerwald<br />

vermittelt werden. Ein Antrag<br />

wurde gestellt und konnte im Juli<br />

2017 auch bewilligt werden, da<br />

das Gesamtkonzept insgesamt den<br />

Anforderungskatalog erfüllt, der<br />

an eine solche Förderung geknüpft<br />

ist. Schnell machte man sich an die<br />

Ausschreibung, da der ursprüngliche<br />

Plan bereits eine Eröffnung der<br />

Wanderwege im Jahr 2018 vorsah.<br />

Bronzeplastik am<br />

Schweinemarkt in<br />

Uffenheim<br />

Den Zuschlag erhielt der Uffenheimer<br />

Bildhauer Hellmut Edelhäuser.<br />

Ihm ist die Thematik des Osing<br />

nicht neu. Er hatte sich sogar schon<br />

einmal Gedanken für eine plastische<br />

Umsetzung des Verlosungsrituals<br />

gemacht. In seiner Werkstatt findet<br />

man Skizzen eines Mannes, der das<br />

Areal mit einer langen Stange vermisst,<br />

wie es tatsächlich alle 10<br />

Jahre in der Freimarkung geschieht.<br />

Für die Umsetzung dieser filigranen<br />

Figur sah er Bronze vor, das Material,<br />

das auch für seine Figurengruppe am<br />

Schweinemarkt in Uffenheim zum<br />

Einsatz gekommen war. Nun war<br />

ausdrücklich Holz vorgeschrieben<br />

und als Motiv die Kaiserin.<br />

Also entstanden hierfür zunächst<br />

wieder zahlreiche Skizzen.<br />

Im Atelier stapeln sie sich, einige<br />

hängen noch an den Wänden, als<br />

wir den Künstler im Spätsommer<br />

besuchen. Statt einer vollplastischen<br />

Figur sah der Künstler<br />

ein Rundrelief vor. Die Höhe ist<br />

auf cirka 2,5 Meter festgelegt, der<br />

Durchmesser etwa 70 Zentimeter.<br />

Damit war auch klar, dass sich der<br />

Bildhauer nach einer temporären<br />

Werkstatt umschauen musste.<br />

Denn sein Atelier im Gebäude<br />

des ehemaligen Elektrizitätswerks<br />

Uffenheim, in dem auch die<br />

städtische Galerie und die Ausstellungsräume<br />

des Windstützpunktes<br />

untergebracht sind, ist für diese<br />

Dimensionen nicht geeignet.<br />

Zwar wäre die Fläche groß genug.<br />

Doch um die Wirkung in der<br />

Landschaft zu beurteilen, muss der<br />

Bildhauer während der Arbeit häufig<br />

einen größeren Betrachtungsabstand<br />

einnehmen können. Zum<br />

Glück wurde er bald fündig. Eine<br />

ehemalige Werkstatt für Landmaschinen<br />

erfüllt die notwendigen<br />

Voraussetzungen perfekt. Sie ist<br />

geräumig, das Licht passt und –<br />

wie sich im heißen Sommer des<br />

Jahres 2018 herausstellen wird –<br />

die Halle hat auch die nötige Höhe,<br />

um keinen zusätzlichen Wärmestau<br />

zu verursachen. Die Bildhauerarbeit<br />

ist schweißtreibend genug.<br />

Doch vorher musste erst einmal<br />

das Holz besorgt werden. Edelhäuser<br />

kennt ein Sägewerk mit Holzhandlung<br />

in Münster bei Creglingen, in<br />

dem das optimale Rohmaterial für<br />

solche Arbeiten zu erhalten ist. Er<br />

wählte einen vier Meter großen<br />

Eichenstamm aus, der acht Jahre<br />

gelagert hatte und somit trocken<br />

genug war. Eiche ist robust und für<br />

24


Das Gipsmodell<br />

als dreidimensionale Skizze<br />

den späteren Standort im Freien geeignet.<br />

Es ist ein Material, das dem<br />

Künstler einigen Widerstand leistet,<br />

dennoch liebt er es und seinen Charakter.<br />

Allerdings musste der Stamm<br />

zunächst in Balken geschnitten und<br />

die Einzelteile wieder verleimt werden.<br />

Dabei wurden die Jahresringe<br />

gegenläufig aneinander gesetzt, um<br />

zu verhindern, dass das massive Holz<br />

später schwindet und sich verzieht.<br />

In der temporären Künstlerwerkstatt<br />

steht ein Gipsmodell der<br />

künftigen Skulptur. Auch wenn es<br />

nur ein Zwischenstadium ist, hat<br />

es doch seinen eigenen Reiz und<br />

ist schon sehr detailliert ausgeführt.<br />

Umlaufend hat Hellmut Edelhäuser<br />

die Gotteshäuser der Osing-Orte<br />

vorgesehen. Es sind stilisierte<br />

Abbildungen der heutigen Kirchen,<br />

insgesamt fünf, da Herbolzheim<br />

sowohl eine katholische als auch eine<br />

evangelische besitzt. Zu Zeiten der<br />

Kaiserin Kunigunde war natürlich<br />

noch keines der Gebäude vorhanden,<br />

selbst wenn die Legende einen<br />

wahren Kern hat.<br />

Die Figur der Kunigunde selbst<br />

wird im Moment des Hinkniens<br />

gezeigt. Hinter ihr – auf der anderen<br />

Seite des Eichenblocks – ist ein<br />

Pferd dargestellt. Eine Dame von<br />

hohem Rang war schließlich nicht<br />

zu Fuß auf der Jagd. Umrahmt und<br />

bekrönt werden die menschliche und<br />

die tierische Gestalt von den dichten<br />

Bäumen des dunklen Waldes. Die<br />

strenge Rhythmik der Baumkronen<br />

im Gipsmodell hat der Künstler<br />

während der Arbeit am Holz aufgeben.<br />

Doch auch in der endgültigen<br />

Fassung wird kein Naturalismus<br />

angestrebt. Edelhäuser lässt<br />

sich vom Schwingen der Glocken<br />

inspirieren.<br />

Wir haben die Figur der Kaiserin<br />

am Ort ihres Entstehens besucht.<br />

Beim Erscheinen des Magazins<br />

wird die Skulptur nahezu vollendet<br />

sein und im Laufe des Jahres <strong>2019</strong><br />

aufgestellt werden. Besuchen Sie<br />

sie dann doch einmal vor Ort und<br />

gehen einen der beiden neuen Wanderwege<br />

durch die Freimarkung,<br />

die eine agrarhistorische Einmaligkeit<br />

und ein herausragendes Kulturdenkmal<br />

darstellt.<br />

Ansprechpartner für<br />

geführte Wanderungen<br />

und Museumsbesuche:<br />

Georg Rudolph, Herbolzheim<br />

Tel. 09842/2978<br />

www.osingverein.de<br />

Der prüfende Blick –<br />

am Ende muss entschieden werden:<br />

Wann ist die Skulptur fertig?<br />

Schlossanlage Seehaus<br />

25


Hellmut Edelhäuser geht von Werkbank<br />

zu Werkbank. Nach zwei Tagen haben<br />

alle Hobby-Künstler ein individuell<br />

gestaltetes, eindrucksvolles Porträt<br />

geschaffen. Selbst ohne Vorkenntnisse.<br />

Handarbeit.<br />

Wir sind dem Künstler Hellmut Edelhäuser 2018 Vorjahres an selber Stelle, dem Werkraum der Mittelschule,<br />

stattgefunden hatte. Das Thema, mit dem sich<br />

noch ein weiteres Mal begegnet. Im Sommer leitete er<br />

einen zweitägigen Bildhauerkurs der Volkshochschule die Teilnehmer/innen dieses Mal auseinander setzen<br />

in Scheinfeld. Es war die Neuauflage eines Wochenend- wollten, war ein Kopf, dem ein besonderer, selbstgewählter<br />

Ausdruck zu eigen sein sollte.<br />

Workshops für interessierte Laien, der im Winter des<br />

Kopfarbeit.<br />

Bauchgefühl.<br />

26


Nach einer Einführung in die Proportionslehre und<br />

der Einweisung in den Gebrauch der Bildhauerwerkzeuge<br />

ging es los. Am Ende des zweiten Tages waren<br />

sieben eindrucksvolle hölzerne Individuen geschaffen.<br />

Der Künstler hatte jeden Hobby-Bildhauer intensiv bei<br />

diesem Entstehungsprozess begleitet und unterstützt.<br />

Still beobachtend, diskret kritisierend, angeregt diskutierend<br />

und manchmal kurz selbst Hand anlegend.<br />

Die Vermittlung künstlerischer Fertigkeiten ist Teil<br />

der eigenen Ausbildung des 1961 in Uffenheim geborenen<br />

Künstlers. Sein Studium an der Städtischen Berufsfachschule<br />

für das Holzbildhauerhandwerk in München<br />

erweiterte er durch eine antroposophische Ausbildung<br />

und den Abschluss als Werklehrer an der Waldorfschule<br />

in Dorlach bei Basel. Kenntnisse der bildnerischen<br />

Bearbeitung von Stein eignete er sich während<br />

der Tätigkeit in einem oberschwäbischen Steinmetzbetrieb<br />

an. Sein bevorzugtes Material war und bleibt<br />

jedoch Holz. Diese Faszination gibt er gerne an seine<br />

Kursteilnehmer weiter. Der nächste Workshop, veranstaltet<br />

von der Landkreis-VHS Außenstelle Scheinfeld<br />

findet bereits Anfang <strong>2019</strong> statt.<br />

27


Rittertage<br />

in Uffenheim<br />

Eine<br />

Markgrafenstadt,<br />

zurück<br />

im Mittelalter<br />

28


M<br />

Lagerleben,<br />

Markttreiben,<br />

Schaukämpfe…<br />

S<br />

eine Wurzeln hat Uffenheim<br />

übrigens tatsächlich in der Zeit<br />

des Mittelalters. 1103 wird der<br />

Ort erstmalig urkundlich erwähnt.<br />

Bereits im 14. Jahrhundert entstand<br />

in der Stadt die noch heute<br />

sichtbare Stadtmauer mit ihren<br />

vier Ecktürmen, dem Heinrichsturm,<br />

Schnellerturm, Folterturm<br />

und Bürgerturm. Später kamen<br />

noch zwei mächtige Tore dazu: das<br />

Ansbacher und das Würzburger<br />

Tor. In dieser Zeit herrschten in<br />

Uffenheim die Edlen von Hohenlohe,<br />

ein damals schon bedeutendes<br />

Geschlecht, das aus dem benachbarten<br />

Ort Hohlach stammt. Gerlach<br />

Nvon Hohenlohe verkaufte die Stadt<br />

Uffenheim 1378 an den Burggrafen<br />

von Nürnberg. Gut 400 Jahre<br />

blieb Uffenheim unter der Obhut<br />

der fränkischen Hohenzollern und<br />

Markgrafen von Ansbach-Bayreuth.<br />

Vor dem ehemaligen Wasserschloss<br />

in Uffenheim tummeln sich<br />

Gaukler in bunten Gewändern, ein<br />

Schmied schwingt seinen Hammer<br />

auf das rotglühende Metall, Händler<br />

bieten ihre besten Waren feil.<br />

Der Schlossplatz ist voll Menschen,<br />

die sich zurückversetzen lassen in<br />

eine andere Zeit. Uffenheim verlässt<br />

die moderne Neuzeit und dreht<br />

seine Uhr 700 Jahre zurück ins<br />

Mittelalter.<br />

Rund ums Markgrafenschloss tummeln sich Gaukler,<br />

Marketender und Spielleute in stilechten Kostümen<br />

29


AAls Baby wird der junge Graf,<br />

dessen Mutter bei der Geburt starb,<br />

von seiner Stiefmutter und deren<br />

Tochter ausgesetzt. Der Junge sei<br />

von den Wölfen gefressen worden,<br />

erzählt die Stiefmutter daraufhin<br />

dem Grafen. Doch tatsächlich wird<br />

er von Ritter Wolf gefunden und<br />

aufgezogen. Als dreizehnjähriger<br />

Knabe kehrt er an den Hof zurück,<br />

um an einem Turnier teilzunehmen.<br />

Die hochmütigen Streiter des<br />

Grafen treten gegen die Truppe um<br />

Ritter Wolf an. Kelchgreifen, Ringe<br />

stechen, Sauhatz, der Kampf mit<br />

dem Rotierenden Roland – einer<br />

Ritterrüstung mit ausgestrecktem<br />

Schutzschild, welches die vorbeilinks:<br />

die Tassenpyramide vor dem<br />

Schlüsselfelder Stadtmuseum mit<br />

den Namen der Förderer<br />

E<br />

in Falke späht mit wachsamen<br />

Augen über den Schlossplatz<br />

und beobachtet die rund 5.000 Besucher,<br />

die während der 2018 erstmals<br />

durchgeführten dreitägigen<br />

Rittertage in der Markgrafenstadt<br />

Uffenheim an ihm vorbeiziehen.<br />

Die Stimmung der Menge ist<br />

Aausgelassen. Neugierig bestaunen<br />

die Besucher Marktstände sowie<br />

mittelalterliche Artefakte und probieren<br />

den feurigen Drachenlikör.<br />

Die Karten für die Show am Samstagabend<br />

sind restlos ausverkauft.<br />

Aufgeführt wird das Stück<br />

„Der verschwundene Graf“.<br />

reitenden Turnierteilnehmer<br />

mit aller Wucht anstoßen müssen,<br />

damit sie sich möglichst oft dreht<br />

– und Schwertkämpfe: die Teilnehmer<br />

messen ihre Kräfte und ihr<br />

Geschick. Gespannt verfolgen die<br />

Zuschauer das Geschehen. Am Ende<br />

schreitet der Knabe zum Grafen,<br />

um den Turnierpreis entgegenzunehmen.<br />

Der Graf erkennt seinen<br />

verloren geglaubten Sohn und holt<br />

ihn heim zu sich! Die packende<br />

Story und die rund 40 Akteure<br />

ernten viel Applaus.<br />

Dramatik, Action und komödiantische<br />

Szenen lassen das Mittelalter lebendig<br />

werden<br />

30


31


links: die Tassenpyramide vor dem<br />

Schlüsselfelder Stadtmuseum mit<br />

den Namen der Förderer<br />

AIm Hintergrund der Rittertage<br />

koordiniert der aus Uffenheim<br />

stammende Detlef Seliger das Geschehen.<br />

Das Stück stammt aus der<br />

Feder von Sabine Schnurrer. Beide<br />

sind bei der Florian Geyer Festspielgemeinschaft<br />

in Giebelstadt<br />

aktiv und bringen von dort ihr<br />

Handwerkszeug mit. Zur Vorbereitung<br />

des mittelalterlichen Schauspiels<br />

„Der verschwundene Graf“<br />

waren für die Schauspieler und<br />

Reiter dreizehn Probenwochenenden<br />

angesetzt. Gespielt werden die<br />

Figuren durch Laienschauspieler.<br />

W<br />

Rittertage<br />

er Lust hat, selbst einmal<br />

in mittelalterliche Gewänder zu<br />

schlüpfen oder an einem Turnier<br />

teilzunehmen, kann dies machen:<br />

die Rittertage Uffenheim suchen<br />

noch Schauspieler und Reiter.<br />

Letztlich bleibt die Frage, wie<br />

die Geschichte um den jungen<br />

Grafen weiter geht? Seliger kann<br />

beruhigen, die Planungen für die<br />

Rittertage <strong>2019</strong> in Uffenheim sind<br />

bereits in vollem Gange und die<br />

Geschichte wird natürlich fortgeführt.<br />

Einen kleinen Vorgeschmack<br />

gibt Sabine Schnurrer: „Es wird einen<br />

falschen Grafen geben, der sich<br />

als der echte ausgibt und der wahre<br />

Graf muss dafür kämpfen, dass er<br />

zu seinem Recht kommt.“<br />

Uffenheim <strong>2019</strong><br />

24. – 26. Mai<br />

Freitag:<br />

• Markt und Lagerleben 18–23 Uhr<br />

• „Heldenpferde” Pferde- und Feuershow<br />

und Livemusik 20 Uhr<br />

Samstag:<br />

• Markt und Lagerleben 12–23 Uhr<br />

• Turnier-Theater „Der falsche Graf”<br />

15 und 20 Uhr (mit Feuershow)<br />

Sonntag:<br />

• Markt und Lagerleben 11–19 Uhr<br />

• Turnier-Theater „Der falsche Graf”<br />

13 und 17 Uhr<br />

Nadine Höhne, Text<br />

Hanns Peter Bacherle, Fotos<br />

Und Seliger hält noch ein Highlight<br />

für den Freitagabend parat.<br />

Eine Pferdeshow mit unterschiedlichen<br />

Reitvorführungen wird die<br />

besondere Eleganz, die Anmut und<br />

die Schönheit der Pferde in Freiheit<br />

und Leichtigkeit zeigen.<br />

Die kleinen Ritter freuen sich schon wieder<br />

aufs große Spektakel<br />

32


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Jeden 1. So im Monat 13–17 Uhr<br />

Schausonntag!<br />

33


34


In der Laurentiusschmiede im Markt<br />

Bibarter Ortsteil Altmannshausen<br />

können interessierte Laien unter<br />

fachkundiger Anleitung ihre eigenen<br />

Kunstwerke schmieden. Ein »Event«,<br />

das immer mehr Anhänger findet<br />

Heißer<br />

Tipp:<br />

Schmiedekurse<br />

im Steigerwald<br />

Claus Seifert, Text<br />

Hanns Peter Bacherle, Fotos<br />

35


Beim Interview zu diesem Artikel<br />

in der Laurentius-Schmiede in<br />

Altmannshausen (Markt Bibart)<br />

klingelt plötzlich das Telefon.<br />

Eine Frau, nicht aus der Gegend,<br />

erkundigt sich nach freien Plätzen<br />

bei einem der nächsten Schmiedekurse…<br />

„So geht es fast täglich“,<br />

erläutert Lorenz Romeis, ortsansässiger<br />

Schmiedemeister und seit Mai<br />

2014 Kursleiter in der damals neu<br />

errichteten Schmiede. „Teilnehmer<br />

geben Ihre positiven Erfahrungen<br />

im Familien- und Freundeskreis<br />

weiter und dann rufen Menschen<br />

neugierig bei uns an und wollen<br />

weitere Infos“. Und die Mund-zu-<br />

Ohr-Werbung funktioniert: Fast<br />

jedes Wochenende und auf Anfrage<br />

wochentags bietet Romeis Interessierten<br />

erste Einblicke in eine alte<br />

Handwerkskunst, jedes Mal sind<br />

die Kurse ausgebucht.<br />

Lorenz Romeis (kl. Bild) ist Schmiedemeister<br />

und Feuer und Flamme, seine<br />

Begeisterung für diese Tätigkeit zu teilen<br />

Da kommen der pensionierte Klinikarzt,<br />

der Landwirt, die Studentin,<br />

der Angestellte. Da waren schon das<br />

sechsköpfige Deutsche Weltmeisterschaftsteam<br />

der Sportholzfäller<br />

(Timbersportler), schicken immer<br />

mehr Betriebe ihre Mitarbeiter zum<br />

Teambuilding, da sind Freizeitgruppen<br />

und Familien – und immer<br />

häufiger auch Ehepaare, die dort die<br />

eigenen Trauringe fertigen. „Das<br />

Angebot findet Anhänger in allen<br />

gesellschaftlichen Schichten und<br />

Altersstufen“, so Romeis.<br />

Los geht's mit einer „simplen”<br />

Spitze. Später werden aus dem<br />

formbaren Metall die verschiedensten<br />

Objekte geschmiedet –<br />

einfach Spitze!<br />

36


Doch so neu die Idee mit den<br />

Kursen und die Schmiede selbst<br />

sind, so sehr erkennt man auf den<br />

ersten Blick, dass sich das uralte<br />

Handwerk im Grunde seit Jahrhunderten<br />

kaum geändert hat. Amboss,<br />

Hammer, Feuerstellen, Metallstangen<br />

unterschiedlicher Stärke<br />

und Länge, Schraubstöcke, Feilen,<br />

Zangen, Stanzgeräte, Formen – kein<br />

3D-Drucker, der jeden Produktionswunsch<br />

per Knopfdruck zu erfüllen<br />

vermag, eher das Gegenteil. Eine<br />

Werkstatt eben, da riecht es nach<br />

Metall und wie man so schön sagt –<br />

ehrlicher – Arbeit. Und genau die<br />

Sehnsucht vieler Menschen erfüllt<br />

Lorenz Romeis: In ein oder zwei<br />

Tagen ein Werk zu schaffen, mit<br />

den eigenen Händen, dem eigenen<br />

Schweiß, der eigenen Fantasie.<br />

Die moderne Schmiede wurde<br />

eigens für Kurse geplant und gebaut.<br />

Jeder in der Gruppe hat ausreichend<br />

Platz und bestes Werkzeug<br />

Jeder Kurs beginnt nach der<br />

Sicherheitseinweisung mit der<br />

vermeintlich simplen Aufgabe, eine<br />

Spitze zu schmieden. Und zwar<br />

mit der Bahn – das ist die flache<br />

Seite des Hammerkopfs. Die Finne,<br />

die Hammerspitze wird dann erst<br />

für die Rundungen gebraucht.<br />

Bei 3000 °C Gluthitze wird das<br />

Schmiedematerial auf rund 1100 °C<br />

gebracht und dann wird gestreckt,<br />

gestaucht, gespalten und gelocht<br />

und zwar „wie ein Schmied“ und<br />

das meint eben gerade nicht „mit<br />

brachialer Gewalt“! Das ist eher ein<br />

hochkonzentriertes Formen, Hämmern<br />

und Drehen, mehr Technik<br />

als Kraft. Jeder Jungschmied spürt<br />

recht schnell, versichert Romeis,<br />

dass die eben noch eisenharte<br />

Stange durch Hitze und gezielte<br />

Bewegungen Schlag um Schlag eine<br />

neue Gestalt bekommt, ein Gefühl,<br />

das Lust auf mehr macht.<br />

Und was wurde in der Laurentius-<br />

Schmiede nicht schon alles hergestellt:<br />

Trauringe aller Größen und<br />

individueller Prägung, überhaupt<br />

ganz viel Schmuck für Arme oder<br />

Hals, Kleiderhaken, Korkenzieher,<br />

Kapselheber oder Kerzenleuchter,<br />

das Gestell für den Gartentisch,<br />

37


Dekorations- und Gebrauchsgegenstände<br />

bis hin zum selbst<br />

geschmiedeten Messer…<br />

Metallherzen oder im Team ein<br />

ganzer Metallbaum. Und natürlich<br />

Messer in allen Formen und Längen,<br />

für die Küche, als Dolch oder<br />

Schwert, mit gedrehtem, stilisiertem<br />

Griff oder vorgefertigt etwa für<br />

einen Holzschafft. Jeder Teilnehmer<br />

nimmt seine Werke mit nach<br />

Hause, zur Erinnerung und zum<br />

Gebrauch.<br />

Klingt alles genauso geerdet wie<br />

verrückt: So war es von Anfang an.<br />

Romeis hatte 1999 die Idee, Silvester<br />

nicht wie gewöhnlich zu feiern,<br />

sondern zum Jahreswechsel mal<br />

die Esse anzuschüren… und gerne<br />

durften auch die Nachbarn kommen<br />

– und so standen 200 Leute in<br />

der Werkstatt, und jährlich ging<br />

das so weiter. Zum Sommernachtsschmieden<br />

am 7. Juli 2007 kamen<br />

sogar 700 Gäste. Und da Romeis<br />

seine Werkstatt sowieso neben dem<br />

Wohnhaus haben wollte, ging es am<br />

Ende nicht mehr um das Konzept,<br />

sondern nur noch um den Namen<br />

der neuen Schmiede. Laurentius,<br />

natürlich von Lorenz. Es erinnert<br />

aber auch an den Heiligen Laurentius,<br />

Schutzheiliger von Nürnberg<br />

und frühchristlicher Märtyrer, der<br />

auf dem Rost verbrannt wurde.<br />

In manchen Gegenden wurde zu<br />

dessen Feiertag (10. August) kein<br />

offenes Feuer geschürt. Das ist in<br />

Altmannshausen anders – in der<br />

Laurentius-Schmiede geht das Feuer<br />

der und für die Metallkunst sicher<br />

noch lange nicht aus.<br />

Info: 0 91 62 / 9 88 83 58 | www.laurentius-schmiede.de<br />

Romeis ist seit vielen Jahren Mitglied<br />

im IFGS – im Internationalen<br />

Fachverband Gestaltender Schmiede.<br />

In dem Namen steckt letztlich<br />

das Rezept für den anhaltenden<br />

Erfolg der Laurentius-Schmiede.<br />

Menschen gehen in eine echte<br />

Schmiede, erleben Handwerkstradition<br />

aus den guten alten Zeiten aber<br />

unter optimalen, modernen Arbeitsbedingungen.<br />

Die Kursteilnehmer<br />

gestalten selbst – jedes gefertigte<br />

Teil ist ein Unikat und das handgemacht!<br />

Von der Idee zum werthaltigen<br />

Produkt in wenigen Stunden<br />

– welche Berufe können das noch<br />

bieten? Das Werk entsteht unter<br />

fachlicher Anleitung eines Vollprofis,<br />

der das Feuer für seinen Beruf<br />

spürbar gerne mit den Kursteilnehmern<br />

teilt. Und die Kursteilnehmer<br />

kommen mittlerweile tatsächlich<br />

schon aus dem kompletten In- und<br />

angrenzenden Ausland.<br />

…neben dem eigenen Werk nehmen<br />

die Teilnehmer vor allem die Erinnerung<br />

an ein tolles (Gemeinschafts-)Erlebnis<br />

mit nach Hause<br />

38


Schön für einen Besuch.<br />

Gut zum Bleiben…<br />

B urghaslach<br />

aufgeweckt und doch gemütlich<br />

Moderne, aufstrebende<br />

Gemeinde an der A3<br />

• Solarbeheiztes Freizeitbad<br />

• Kneippbecken<br />

• Sportanlage<br />

• Fernradwegenetz<br />

• Kulturtankstelle<br />

• 9 Gasthäuser<br />

• Supermarkt, Bäckereien,<br />

Metzgereien, Ärzte, Banken..<br />

• Kita mit Krippe und Hort<br />

• Grundschule<br />

• Baugrundstücke<br />

• Gewerbepark Gleißenberg<br />

Markt Nordheim<br />

+Kottenheim | Wüstphül | Ulsenheim | Herbolzheim<br />

Besuchen Sie die schön sanierten<br />

Weindörfer in der wunderbaren<br />

WeinWanderWelt direkt an der<br />

MittelfränkischenBocksbeutelstraße.<br />

Ob Wandern, Erholen oder Leben –<br />

vielfältige, lebendige Dörfer bieten<br />

Weinfeste:<br />

ein attraktives Vereinsleben,<br />

Ulsenheim 06./07. Juli<br />

moderne Kindergärten, Gewerbe<br />

Markt Nordheim 26.–28. Juli<br />

sowie eine attraktive Gastronomie.<br />

Märkte in Markt Nordheim<br />

Entdecken Sie auf unseren Rundwanderwegen<br />

die reizvolle Umgebung<br />

von Weinbergen und Gipshöhlen<br />

bis zum Schmetterlings- und<br />

Orchideenreich am Kehrenbergweg.<br />

Besichtigen Sie auch das Osingmuseum.<br />

Als einmaliges Kulturdenkmal<br />

ist die Osingverlosung<br />

seit 2017 deutsches immaterielles<br />

Kulturerbe!<br />

Frühjahrsmarkt<br />

Herbstmarkt<br />

05. 05.<br />

15. 09.<br />

Wir freuen uns,<br />

Sie bei uns<br />

begrüßen<br />

zu dürfen!<br />

Markt Burghaslach, Kirchplatz 12, 96152 Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 20 0, www.burghaslach.de<br />

Goldmedaille beim Landesentscheid<br />

„Unser Dorf hat Zukunft –<br />

unser Dorf soll schöner werden“ 2007<br />

39


Text: Karin Eigenthaler<br />

Fotos: Hanns Peter Bacherle<br />

Die Fotos entstanden auf dem<br />

jüdischen Friedhof in Ullstadt,<br />

der über eine Mauer hinweg<br />

oder nach Absprache mit der<br />

Gemeinde besichtigt werden<br />

kann.<br />

40


Bereits mit den Römern kamen<br />

Juden in die Länder nördlich der<br />

Alpen. Dort ließen sie sich hauptsächlich<br />

in den Städten nieder<br />

und betrieben Handel. In dieser<br />

Funktion wurde im Mittelalter<br />

auch der Adel auf sie aufmerksam.<br />

Händler mit weitreichenden<br />

Beziehungen, gebildete Menschen,<br />

auch Ärzte, Geldverleiher in einer<br />

Zeit, in der es noch keine Banken<br />

gab, dies konnten die jeweiligen<br />

Landesherren für sich nutzten. Immer<br />

wieder kam es aber zu Pogromen,<br />

mit denen man sich auch der<br />

Schulden und Verpflichtungen bei<br />

den jüdischen Einwohnern entledigen<br />

konnte. Dazu gehörte der<br />

Rintfleisch-Pogrom im Jahr 1298,<br />

bei dem Juden in Markt Bibart,<br />

Windsheim, Iphofen und Neustadt/<br />

Aisch getötet wurden.<br />

Zwischen den auch im Mittelalter<br />

bedeutsamen Städten Nürnberg,<br />

Bamberg und Würzburg<br />

finden sich ab dem 15. Jahrhundert<br />

Spuren jüdischen Lebens im ländlichen<br />

Bereich. Hinweise sind in<br />

der jetzigen Zeit nur zu greifen, wo<br />

in Dokumenten jüdische Namen<br />

auftauchen. Dies war meist mit<br />

Rechtsstreitigkeiten oder Anfragen<br />

zu Ansiedelungen verbunden.<br />

Das alltägliche Leben der damaligen<br />

Zeit wurde nicht dokumentiert<br />

oder überliefert. Die<br />

jeweiligen Landesherren, von der<br />

Ritterschaft bis hin zu Grafen,<br />

Fürsten und Bischöfen, regelten<br />

die Modalitäten der Ansiedelung<br />

in ihren Besitzungen. Dabei sind<br />

geschlossene Herrschaftsgebiete die<br />

Ausnahme. Oft teilten sich mehrere<br />

Herren einen Ort. Konflikte<br />

zwischen den Ortseinwohnern der<br />

verschiedenen Herrschaften, darunter<br />

auch den Juden, fanden in Urkunden<br />

und Akten Niederschlag.<br />

Dadurch erhalten wir Einblick in<br />

jene Zeit.<br />

Jüdische Einwohner hatten<br />

ihrem Landesherrn Schutzgelder<br />

zu zahlen und besondere Abgaben.<br />

Dies waren wichtige Einnahmen<br />

für die wirtschaftsschwachen Orte,<br />

die von Landwirtschaft, Viehhandel<br />

und Handwerk lebten. Viele<br />

der Landesherren erließen eigene<br />

Judenordnungen, in denen genau<br />

geregelt war, was die jüdische Gemeinde<br />

betraf. Gab es eine Synagoge,<br />

die sogenannte Judenschule, in<br />

der neben den Gottesdiensten auch<br />

Unterricht gehalten wurde? Gab es<br />

einen Friedhof oder wohin mussten<br />

die Toten zur Bestattung gebracht<br />

werden? Wieviele jüdische Familien<br />

durften sich im Ort niederlassen?<br />

Mussten sie getrennt in der<br />

Judengasse wohnen oder konnten<br />

sie auch mitten unter den anderen<br />

Bürgern Eigentum erwerben?<br />

Welche Berufe durften ausgeübt<br />

werden? Dies alles war fein säuberlich<br />

geregelt und unterschied sich<br />

von Herrschaft zu Herrschaft.<br />

Mit dem Ende des Heiligen<br />

Römischen Reiches Deutscher<br />

Nation im Jahr 1806 und der<br />

Eingliederung der vielfältigen<br />

fränkischen Gebiete in das neu<br />

gegründete Königreich Bayern<br />

waren die Juden erstmals in einer<br />

einheitlichen Verwaltung erfasst.<br />

Leichter wurde das Leben deswegen<br />

nicht, gab es jetzt doch das Bayerische<br />

Judenedikt. Dieses regelte<br />

unter anderem, wieviele jüdische<br />

Familien in einem Ort leben durften.<br />

Damit wurde die Freizügigkeit<br />

der jüdischen Bevölkerung eingeschränkt.<br />

41


Die jüdische Bevölkerung<br />

wurde in Judenmatrikeln erfasst,<br />

die auch Auskunft über familiäre<br />

Zusammenhänge geben, wie die<br />

Umbenennung von alten jüdischen<br />

Namen in Familiennamen, das<br />

Alter und die Erwerbsart, also<br />

die Berufe der Menschen. Diese<br />

Matrikel sind eine wichtige Quelle<br />

zum Alltag der damaligen Zeit.<br />

Die volle rechtliche Gleichstellung<br />

erhielten die Juden erst mit der<br />

Verfassung des Deutschen Reiches<br />

von 1871.<br />

Bereits im 19. Jahrhundert<br />

setzte die Landflucht nicht nur bei<br />

der jüdischen Bevölkerung ein.<br />

Die Städte boten mehr Freiheit,<br />

berufliche Möglichkeiten und<br />

einen gesellschaftlichen Aufstieg.<br />

Das Landjudentum, mit Handel,<br />

besonders Viehhandel, konzentrierte<br />

sich auf die größeren Orte.<br />

Die Dörfer leerten sich. Auch im<br />

religiösen Bereich veränderte sich<br />

manches. Strenggläubige, aber<br />

auch säkularisierte jüdische Bürger<br />

waren in den Gemeinden vertreten.<br />

In den 1. Weltkrieg zogen jüdische<br />

und christliche Soldaten Seite an<br />

Seite. Auf den Kriegerdenkmalen<br />

finden sich so auch die Namen der<br />

jüdischen Gefallenen.<br />

Mit dem Erstarken des Nationalsozialismus<br />

wurden die Rechte<br />

für jüdische Bürger eingeschränkt,<br />

sei es der Schulbesuch der Kinder,<br />

die Berufsausübung der Eltern<br />

oder das Ansehen als Bürger in<br />

den Gemeinden. Mit der „Reichskristallnacht“<br />

am 9./10. November<br />

1938 wurde die Diskriminierung<br />

offenkundig. Die Juden wurden<br />

vorübergehend verhaftet, arbeitsfähige<br />

Männer für einige Wochen<br />

in das Konzentrationslager Dachau<br />

gebracht und sie wurden zum<br />

schnellen Verlassen ihrer Wohnorte<br />

gedrängt. Unter Aufgabe von<br />

Besitz und Lebensgrundlage zog<br />

man in die größeren Städte in der<br />

Hoffnung, dort Schutz zu finden.<br />

Wer bisher nicht auswandern oder<br />

fliehen konnte, hatte kaum eine<br />

Chance mehr. Mit den Deportationen<br />

der jüdischen Bevölkerung<br />

1942 von Würzburg und Nürnberg<br />

aus in die Vernichtungslager<br />

im Osten und der Ermordung<br />

der Menschen endete die mehrere<br />

Jahrhunderte dauernde Tradition<br />

jüdischen Lebens in den Gemeinden.<br />

Damit sind die meisten Spuren<br />

jüdischen Lebens nur noch Erinnerungen<br />

im Gedächtnis von Mitbürgern,<br />

die noch jüdischen Alltag<br />

erlebt haben. Mit dem Tod dieser<br />

inzwischen betagten Menschen<br />

bleiben lediglich Aufzeichnungen<br />

in Archiven, Fotos, Berichte und<br />

Akten. Und die steinernen Zeugnisse<br />

jüdischen Lebens mit den<br />

Synagogengebäuden, ehemaligen<br />

Wohn- und Geschäftshäusern und<br />

den jüdischen Friedhöfen.<br />

Neu hinzu gekommen sind<br />

Erinnerungstafeln, Chroniken und<br />

Stolpersteine, die uns mahnen, die<br />

gemeinsame Zeit des jüdischen Lebens<br />

in den Gemeinden, besonders<br />

aber die Verfolgung und Vernichtung<br />

der jüdischen Mitbürger nicht<br />

zu vergessen.<br />

Um 1930 gab es<br />

in folgenden Orten<br />

des heutigen Gebiets<br />

der LAG Südlicher<br />

Steigerwald Betsäle<br />

und Synagogen:<br />

Aschbach<br />

Burghaslach<br />

Ermetzhofen<br />

Scheinfeld<br />

Sugenheim<br />

Uffenheim<br />

Ullstadt<br />

…und vorher<br />

ebenso in<br />

Bullenheim<br />

Burgambach<br />

Fürstenforst<br />

Krautostheim<br />

Markt Bibart<br />

Rehweiler<br />

Reichmannsdorf<br />

Schnodsenbach<br />

Weigenheim<br />

Welbhausen<br />

42


Weiterführende<br />

Literatur<br />

Mehr als Steine …<br />

Synagogen-Gedenkband<br />

Bayern<br />

Die mehrbändige<br />

Publikation aus dem<br />

Kunstverlag Josef Fink<br />

dokumentiert umfassend<br />

die jüdische Geschichte<br />

aller Orte, die um 1930 auf<br />

dem Gebiet des heutigen<br />

Bayerns Synagogen und<br />

private Beträume hatten.<br />

Band I, Oberfranken<br />

mit dem Ort Aschbach/<br />

Schlüsselfeld<br />

Band II, Mittelfranken<br />

mit den Orten<br />

Burghaslach, Scheinfeld,<br />

Ullstadt, Sugenheim,<br />

Uffenheim, Ermetzhofen<br />

Band III/1, Unterfranken<br />

Die beiden ehemaligen<br />

jüdischen Friedhöfe in<br />

Rehweiler<br />

Von Nikolaus Arndt, 1988,<br />

zu erhalten bei der<br />

Gemeinde Geiselwind<br />

Die Landjuden im Raum<br />

Uffenheim<br />

Dokumentation jüdischen<br />

Lebens in den Kultusgemeinden<br />

Ermetzhofen,<br />

Gnodstadt, Welbhausen<br />

und Uffenheim mit der<br />

Geschichte des Rabbinats<br />

Welbhausen<br />

Von Karl Ernst Stimpfig,<br />

zu beziehen über die<br />

Buchhandlung Seehars,<br />

Marktplatz, 97215 Uffenheim<br />

Steinerne Zeugnisse jüdischen<br />

Lebens in Bayern<br />

mit Beschreibungen zu den<br />

jüdischen Friedhöfen<br />

Von Israel Schwierz,<br />

Bayerische Landeszentrale<br />

für politische Bildung<br />

Die Juden in Sugenheim<br />

und Ullstadt – eine Dokumentation<br />

Von Karl Ernst Stimpfig,<br />

sowie<br />

Die Juden in Sugenheim<br />

und Ullstadt – Die Israelitische<br />

Kultusgemeinde in<br />

Sugenheim<br />

Von Horst Steinmetz,<br />

jeweils zu erhalten bei der<br />

Gemeinde Sugenheim<br />

Mesusa – Spuren jüdischer<br />

Vergangenheit an Aisch,<br />

Aurach, Ebrach und Seebach<br />

Von Johann Fleischmann<br />

Mehrere Bände<br />

Der jüdische Friedhof<br />

von Ermetzhofen: eine<br />

Dokumentation im Auftrag<br />

der Gemeinde Ergersheim.<br />

Uffenheim 1988<br />

Von Johanna Morgenstern-<br />

Wulff,<br />

sowie<br />

Die jüdische Gemeinde<br />

in Ermetzhofen<br />

Festschrift 650 Jahre Kirchengemeinde<br />

Ermetzhofen<br />

Von Pfarrer Thomas Bayer<br />

jeweils zu beziehen über die<br />

Gemeinde Ergersheim<br />

Bezirks-Judenfriedhof<br />

Ermetzhofen<br />

Flyer/Broschüre von Gerhard<br />

Haack und Friedrich Dehner,<br />

zu beziehen bei Friedrich<br />

Dehner, Ermetzhofen 26,<br />

91465 Ergersheim<br />

Kontaktdaten der Gemeinden<br />

finden Sie im Infoteil.<br />

43


Froschmäulchen,<br />

Schnäbberla<br />

und Gegenknöpf<br />

Besondere Kleidung<br />

für besondere Anlässe<br />

44


Ein Museumsstück<br />

als Inspiration für ein<br />

neues Gewand<br />

Das kennen wir alle: Für einen<br />

besonderen Anlass überlegt man<br />

sich doch genau, was „man“ anzieht.<br />

Deshalb gibt es Festkleidung für<br />

den Schulabschluss, an Hochzeiten<br />

den Anzug und das Brautkleid, und<br />

auch bei Konfirmation oder Kommunion<br />

kleiden sich die Menschen<br />

festlich. Natürlich unterliegt auch<br />

Kleidung dem Zeitgeist. In der<br />

Vergangenheit war alles sehr genau<br />

geregelt, der jeweilige Landesherr<br />

hatte sogar das Recht, eine Kleiderordnung<br />

zu erlassen. Spätestens seit<br />

den 1960er Jahren ist vieles lockerer<br />

geworden. Nur, damit wird die<br />

Entscheidung „Wie kleide ich mich<br />

passend?“ auch nicht einfacher.<br />

Auch bei Trachtenkleidung stellt<br />

sich diese Frage. Wenn man die<br />

Prospekte mit „Trachtenmode“ zu<br />

den verschiedenen großen Events<br />

wie Oktoberfest, Jubiläumsfeiern<br />

oder fränkischen Kirchweihen<br />

betrachtet, hat man/frau die volle<br />

Auswahl. Von „made in Bangla<br />

Desh, Philippinen oder Vietnam<br />

– bunt und pflegeleicht“ bis hin<br />

zu Kleidungsstücken vom Schneider<br />

oder aus dem Kleiderschrank<br />

der eigenen Familie ist alles am<br />

„Laufsteg“. Was ist also das „ideale“<br />

Kleidungsstück?<br />

Da hilft ein Blick auf echte, traditionelle<br />

Kleidung. Diese findet sich<br />

in den regionalen Museen wie zum<br />

Beispiel auch im Gollachgaumuseum<br />

in Uffenheim. Dort gibt es in<br />

der ehemaligen Oberamtskanzlei<br />

einen Raum, der die Uffenheimer<br />

Gollachtracht aus der Zeit um 1840<br />

zeigt. Hier holte sich Dr. Heidi<br />

Christ Anregungen und auch eine<br />

konkrete Vorlage für ihr Gewand.<br />

Denn ein runder Geburtstag, aber<br />

auch das berufliche Umfeld weckten<br />

ihren Wunsch nach einer passenden<br />

Kleidung für festliche Anlässe.<br />

Dr. Heidi Christ ist seit dem<br />

1. September 2018 Leiterin der<br />

Forschungsstelle für fränkische<br />

Volksmusik in Uffenheim, nachdem<br />

sie dort seit 1995 stellvertretende<br />

Leiterin und wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin war. (Im einSteiger<br />

von 2016 wurde die Einrichtung<br />

der drei fränkischen Bezirke bereits<br />

vorgestellt.) Sie studierte Volksmusik,<br />

Volkskunde und Denkmalpflege.<br />

Als aktive Volksmusikantin und<br />

Volkstänzerin weiß sie um den Wert<br />

guter traditioneller Kleidung.<br />

Ein Mieder aus dem Gollachgaumuseum<br />

weckte ihr Interesse.<br />

Sie brachte es nach Weimersheim<br />

bei Ipsheim zur Trachtenschneidermeisterin<br />

Monika Bürks. Dort wurde<br />

besprochen, welche Kleidungsstücke<br />

gefertigt werden sollen.<br />

45


Handgestickte Knöpfe –<br />

eine Einzelanfertigung für<br />

genau dieses Mieder.<br />

Sandra-Janine Müller<br />

betreibt eine Posamentenknopf-<br />

Manufaktur in Ichenhausen.<br />

Sie hat diese kleinen<br />

Kunststücke gefertigt.<br />

Schnäbberla -<br />

eine schnabelartige Spitze<br />

auf Taillenhöhe in der<br />

Rückenmitte streckt<br />

das Miederteil optisch.<br />

46


Das komplette Gewand sollte aus<br />

vier Teilen entstehen: Unter dem<br />

Mieder eine Bluse, dazu ein Rock<br />

mit Schürze. Alles in traditioneller<br />

Fertigung nach Maß genäht, mit<br />

viel Handarbeit. Auch Details sind<br />

wichtig. Welche Stoffe passen zusammen,<br />

welche Knöpfe schließen<br />

das Mieder, wie wird alles bequem<br />

und tragefreudig?<br />

Für den Wollrock, knapp knöchellang,<br />

fand sich ein Wollbrokat<br />

mit Paisley-Muster. Der Stoff<br />

kommt aus Graz und hat so eine besondere<br />

Verbindung für Dr. Christ,<br />

denn sie hat dort studiert. Die<br />

Schürze wird aus Seidenstoff genäht,<br />

ein Streifen davon wird zukünftig<br />

auch das Mieder schmücken. Der<br />

Stoff ist „stichempfindlich“. Alles<br />

was genäht ist, sollte nicht mehr<br />

aufgetrennt werden müssen, denn<br />

die Stiche bleiben sichtbar und<br />

würden stören. Die Bluse wird aus<br />

Feinleinen genäht, ist eher unauffällig.<br />

Aber auch hier gibt es Raffinessen,<br />

wie die Froschmäulchen am<br />

Ausschnitt.<br />

Das Schaustück ist das Mieder,<br />

ein Kunstwerk und ein Unikat.<br />

Der Stoff kommt aus der Familie<br />

von Heidi Christ, ein Baumwollstoff<br />

mit Seide. In den 1920er Jahren<br />

hatte ihre Oma einen Rock aus<br />

diesem Stoff getragen, dieser wurde<br />

später aufgetrennt, der Stoff für eine<br />

weitere Verwendung aufgehoben.<br />

Gute Stoffe wurden früher häufig<br />

mehrfach verwendet, „Recycling“<br />

und „Second hand“ waren üblich,<br />

sparsames Wirtschaften Alltag.<br />

Allerdings sollte der dunkle Stoff<br />

durch Stickerei etwas „aufgepeppt“<br />

werden, Monika Bürks hat helle<br />

Blüten aufgestickt, jeder Stich eine<br />

Handarbeit.<br />

Das Mieder ist symmetrisch<br />

gegliedert. Der Stoff wurde<br />

so zugeschnitten, dass von der<br />

Mittellinie aus das Muster<br />

symmetrisch verläuft.<br />

Auch die Knopfleisten<br />

wurden entsprechend<br />

angeordnet. Jedem Knopf<br />

liegt spiegelbildlich sein<br />

Gegenknopf gegenüber.<br />

Aus dem Seidenstoff<br />

der Schürze wurde eine<br />

Faltenrüsche am Ausschnitt<br />

des Mieders gelegt.<br />

Hierbei wurde die linke Seite<br />

des Seidenstoffs gewählt,<br />

diese ist farblich dezenter<br />

und passt gut zu den<br />

aufgestickten Blüten.<br />

47


Wichtig war die symmetrische<br />

Anordnung der Stickerei, denn diese<br />

gliedert das Kleidungsstück.<br />

Das Mieder aus dem Museum<br />

hat einen schrägen Verschluss, das<br />

Vorderteil ist damit gedoppelt.<br />

Die besondere Knopfanordnung<br />

stabilisiert die doppelte Stofflage.<br />

Das neue Mieder sollte auch<br />

wieder besondere Knöpfe haben.<br />

Eine Posamentenknopfmanufaktur<br />

fertigte genau nach der Vorlage<br />

neue Knöpfe, alles Einzelstücke,<br />

handgefertigt, jeder Knopf einzeln<br />

gefertigt und bestickt. Jeder Knopf<br />

ein kleines Kunstwerk.<br />

Doch nun endlich zum Zuschneiden<br />

und Nähen. Die Bluse wurde<br />

zuerst aus einem leichten Leinenstoff<br />

als Muster genäht. Angst vor<br />

Nadeln darf man/frau bei Frau<br />

Bürks dabei nicht haben. Denn<br />

die Kleidungsstücke werden mit<br />

Stecknadeln abgesteckt und dabei<br />

mal hier einen Zentimeter kürzer,<br />

dort etwas länger, am Ausschnitt in<br />

Form gebracht.<br />

Dr. Heidi Christ bei der Verabschiedung<br />

Ihres Vorgängers als Leiter der Forschungsstelle<br />

für fränkische Volksmusik Dr. Armin Griebel,<br />

der hier neben ihr den Bass spielt<br />

Foto: Julia Krieger, Bezirk Mittelfranken<br />

Bei mehreren Anproben wird jedes<br />

Kleidungsstück exakt auf Figur<br />

gearbeitet. Bei der letzten Anprobe<br />

wurde noch die Rocklänge mit den<br />

passenden Schuhen abgestimmt.<br />

„Ich bin zufrieden mit meiner<br />

Arbeit“, so die Schneiderin. Und<br />

Heidi Christ integrierte die Kleidungsstücke<br />

in ihren beruflichen<br />

Alltag mit der Bemerkung „Es ist<br />

wie in der Musik, alte Vorlagen<br />

werden modernisiert aufgearbeitet<br />

mit alter Technik“. Sie wird ihr<br />

neues Gewand nach traditioneller<br />

Vorlage gerne tragen.<br />

K. Eigenthaler, Text | H. P. Bacherle, Fotos<br />

48


www.bund-naturschutz.de | www.freundeskreis-nationalpark-steigerwald.de<br />

st Ihre Sammlung<br />

omplett?<br />

Tracht, damals ...<br />

Der Begriff Tracht bezeichnet die<br />

gesamte Ausstattung, die aus modischen<br />

Gründen am Körper getragen<br />

wird. Dazu gehören Kleidung, Schmuck,<br />

Haartracht (Frisur), Schminke, Accessoires<br />

und Insignien.<br />

Gratis zum<br />

Mitnehmen<br />

Im engeren Sinne wird das Wort für<br />

traditionelle, historische oder regionaltypische<br />

Mode gebraucht. Die Tracht<br />

folgt einer überlieferten Kleiderordnung.<br />

... und heute?<br />

Entdeckungreisen<br />

Rückkehr zur Tracht als Trend im<br />

im südlichen<br />

21. Jahrhundert<br />

In den letzten Jahren hat in Deutschland<br />

und Österreich Restexemplare die Trachtenmode der Ausgaben 2 bis 6<br />

einen Aufschwung erhalten erlebt. Sie Insbesondere<br />

bei LAG (Adresse s. Impressum)<br />

die Globalisierung, gegen die Erstattung Wirtschaftskrise<br />

und die mit diesen Entwicklungen<br />

der Portokosten<br />

zusammenhängende oder ihnen<br />

entgegengesetzte Rückbesinnung auf<br />

traditionelle Werte und altes Kulturgut<br />

wird beispielsweise von der Neuen<br />

Zürcher Zeitung für diese Entwicklung<br />

als ursächlich angesehen.<br />

Die Art und Weise, wie traditionelle<br />

Bekleidung zusehends von vielen<br />

Menschen in die heutige Lebenswelt<br />

integriert wird, kommentierte der Kulturjournalist<br />

Alfons Kaiser:<br />

„So wie die Jeans, ebenfalls ursprünglich<br />

ein ländliches Kleidungsstück,<br />

als urbanes Gegenmittel zur Tradition<br />

eingesetzt wurde, so zeigen Dirndl und<br />

Lederhose eine Generation später, dass<br />

man in seiner metaphysischen Obdachlosigkeit<br />

die ländlich-sittlichen Werte<br />

auf vertrackte Weise doch vermisst.<br />

Wenn man sich Traditionsbestände auf<br />

den Leib legt, verklärt man natürlich romantisierend<br />

das eigentlich so schwere<br />

und teils brutale Leben auf dem Lande.<br />

Auch das ist zeittypisch. Vom Joghurt<br />

,Landliebe‘ bis zur Zeitschrift ,Landlust‘<br />

gibt man sich eben gerne der Illusion<br />

von den guten alten Zeiten hin, in denen<br />

die Butzenscheiben noch den kalten<br />

Wind der Globalisierung abhielten."<br />

Quelle: wikipedia<br />

Ein Nationalpark Steigerwald<br />

schützt die Natur.<br />

Und stärkt die<br />

heimische<br />

Wirtschaft.<br />

Nationalparke stärken<br />

die Naturheimat Bayern, erhalten<br />

die Artenvielfalt und treiben dabei die<br />

wirtschaftliche, touristische und infrastrukturelle<br />

Gesamtentwicklung voran.<br />

Die beiden bestehenden Nationalparke<br />

Bayerischer Wald und Berchtesgaden<br />

machen's vor: Zusammen knapp 3 Millionen<br />

Besucher heißt: über 68 Millionen Euro<br />

Wertschöpfung pro Jahr. Auch deshalb sind<br />

dort zwischen 80 und 90 % der Einheimischen<br />

der Meinung, der Nationalpark<br />

verbessert die Lebensqualität.<br />

Nur alte, lange Jahre nicht genutzte Wälder zeigen,<br />

was in einem natürlichen Wald alles wächst und lebt.<br />

Alte Bäume, liegendes und stehendes Totholz ist für<br />

viele Pilze, Insekten und Vögel zentrale Lebensgrundlage.<br />

Nur in den größeren Flächen eines Nationalparks haben<br />

die Lebensgemeinschaften eine Chance, das volle<br />

Ausmaß der Biodiversität zu entwickeln.<br />

www.bund-naturschutz.de | www.freundeskreis-nationalpark-steigerwald.de<br />

15<br />

49


Zeit zum Ankommen<br />

und Genießen auf der<br />

Traumrunde<br />

Die Wanderung führt uns durch bunte Wälder und<br />

immer wieder eröffnen sich herrliche Ausblicke<br />

Geiselwind<br />

P Wanderparkplatz Gräfenneuses<br />

1 Ilmbacher Tor<br />

2 Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />

3 Naturdenkmal alte Eiche<br />

4 Quelle der Reichen Ebrach<br />

5 Keller und Hohlgasse<br />

6 Sandloch<br />

7 Trunkhütte<br />

8 Glösberg<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

Ebersbrunn<br />

3<br />

8<br />

P<br />

2<br />

1<br />

Gräfenneuses<br />

Wie gemalt: Der Turm<br />

von St. Vitus in Ebersbrunn<br />

taucht hinter blühenden<br />

Wiesen auf<br />

50<br />

A3<br />

Röhrensee


Wandertipp<br />

Text und Fotos:<br />

Josef Körner<br />

Hier schlägt unser Wanderherz<br />

höher. Fast ausschließlich von Bäumen<br />

umgeben, können wir uns auf das<br />

Rascheln der Blätter, das Zirpen der<br />

Grillen und den Duft der Waldblumen<br />

konzentrieren. Der 2018 eröffnete,<br />

gut 8 km lange Qualitätswanderweg<br />

„Traumrunde Geiselwind“ verläuft<br />

überwiegend auf angenehm weichem<br />

Untergrund über eine bewaldete<br />

Flugsanddüne aus dem Quartär. Über<br />

zwei Drittel der Strecke gehen wir<br />

auf naturnahen Pfaden und Wegen.<br />

Dort, wo der Weg den Wald verlässt,<br />

genießen wir traumhafte Ausblicke<br />

über die schöne Kulturlandschaft des<br />

Naturparks Steigerwald und in den<br />

Weinlandkreis Kitzingen. Abwechslung<br />

für Klein und Groß bietet der Mehrgenerationen<br />

Trimm-Dich-Pfad entlang<br />

des Weges.<br />

Der Weg ist in beide Laufrichtungen<br />

markiert. Die folgende<br />

Beschreibung ist gegen den Uhrzeiger,<br />

also linksdrehend, aufgebaut.<br />

Zunächst leiten uns die Markierungen<br />

der Traumrunde Geiselwind entlang<br />

der Straßen Richtung Ebersbrunn und<br />

Röhrensee. Aber schon nach wenigen<br />

Minuten führt ein schmaler Pfad am<br />

Siedlungsrand von Gräfenneuses<br />

steil bergauf in den Mischwald auf<br />

den Sandberg. Beinahe schlagartig<br />

verschwindet der Verkehrslärm und<br />

wir kommenin der Natur an.<br />

Das Ilmbacher Tor<br />

in Gräfenneuses<br />

Start und Ziel des Rundwanderweges<br />

ist nur wenige Minuten vom<br />

Freizeit-Land Geiselwind entfernt im<br />

Geiselwinder Ortsteil Gräfenneuses.<br />

In Sichtweite ist das 1848 vom ehemaligen<br />

Kartäuserkloster Ilmbach<br />

umgesiedelte Portal, das sogenannte<br />

‚Ilmbacher Tor‘. Heute markiert es den<br />

Eingang zu einem landwirtschaftlichen<br />

Anwesen.<br />

Leicht bergauf führt der sandige<br />

Pfad weiter und bald taucht das erste<br />

Trainingsgerät entlang des parallel<br />

laufenden Trimm-Dich-Pfades vor<br />

uns auf. Die unregelmäßig verteilten<br />

Übungsgeräte laden zu kurzen Lockerungsübungen<br />

auf dem Weg über<br />

die Sanddüne ein. Das macht den<br />

Kindern und Erwachsenen gleichermaßen<br />

Spaß.<br />

Foto: Hanns Peter Bacherle<br />

51


Blick auf Ebersbrunn<br />

Der gemeinsame Pfad läuft entlang<br />

der Grenze von Staatswald und<br />

Privatwald. Rechts des Pfades fällt<br />

der westliche Trauf des Steigerwald<br />

Plateaus steil ab. Nach einiger Zeit<br />

erreichen wir die nach dem Förster<br />

Ludwig Trunk benannte Schutzhütte.<br />

Auf der Bank in der Hütte lässt sich<br />

eine mitgebrachte Brotzeit genießen.<br />

Bald nach dem Verlassen der Schutzhütte<br />

öffnet sich der Wald und der<br />

Weg läuft weiter auf einem Schotterweg<br />

in Richtung Gräfenneuses. Am<br />

Waldausgang wartet der Aussichtspunkt<br />

Glösberg mit einer weiteren<br />

überdachten Sitzgelegenheit auf uns.<br />

Von hier ist an klaren Tagen eine<br />

weite Sicht in den Weinlandkreis<br />

Kitzingen möglich.<br />

An einem Wanderparkplatz wird<br />

eine Lichtung überquert, kurz am<br />

Waldrand entlanggelaufen und dann<br />

in einen schönen Laubwald eingetaucht.<br />

Gleich entdecken wir eine<br />

mächtige Eiche. Weiter geht es aus<br />

dem Wald entlang des Waldrandes<br />

zur Ebersbrunner Höhe und mit<br />

einem traumhaften Ausblick über die<br />

Ortschaft begrüßt uns Ebersbrunn.<br />

Nach einem kurzen, steilen Abstieg in<br />

den Ort ermöglicht uns die gefasste<br />

Quelle der Reichen Ebrach eine kleine<br />

Abkühlung. Ein schmaler Pfad entlang<br />

der Kirche St. Vitus führt uns zum alten<br />

Hohlweg am Kirchberg. In früheren<br />

Zeiten war hier die Naturkegelbahn<br />

und der Felsenkeller der ortsansässigen<br />

Gaststätte. Heute leben in dem<br />

Keller geschützte Fledermäuse.<br />

Der malerische Pfad führt durch<br />

den Hohlweg den Kirchberg hinauf<br />

und weiter zum naheliegenden Wald.<br />

Noch einmal umdrehen und wieder<br />

eröffnet sich ein weiter Blick über das<br />

Steigerwald Panorama des oberen<br />

Tals der Reichen Ebrach.<br />

Der Hohlweg bei Ebersbrunn<br />

Nun führt der Pfad in den tiefen Jetzt ist auch Gräfenneuses schon<br />

Wald hinein, vorbei an einem noch in Sicht. Nach gut zwei Stunden<br />

heute genutzten Sandloch. Dieses Gehzeit sind wir wieder an unserem<br />

ermöglicht uns einen Einblick in den Ausgangspunkt angelangt.<br />

kargen Bodenaufbau des Waldes. Auf<br />

weichen und moosigen Pfaden genießen<br />

wir für einige Zeit ungestört<br />

die Natur und können den Gedanken<br />

freien Lauf geben.<br />

T<br />

Nach einem kurzen Schotterstück<br />

vereinigt sich die Traumrunde Gei-<br />

Gei-T<br />

Prichsenstadt<br />

und den Fernwanderwegen<br />

PrichT<br />

Traumrunde<br />

selwind mit der Traumrunde Steigerwald Panoramaweg sowie<br />

dem Kelten Erlebnisweg.<br />

52


P Wanderparkplatz Gräfenneuses<br />

1 Ilmbacher Tor<br />

2 Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />

3 Naturdenkmal alte Eiche<br />

4 Quelle der Reichen Ebrach<br />

5 Keller und Hohlgasse<br />

6 Sandloch<br />

7 Trunkhütte<br />

8 Glösberg<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

Ebersbrunn<br />

3<br />

8<br />

P<br />

2<br />

1<br />

Gräfenneuses<br />

A3<br />

Röhrensee<br />

Gesamtlänge: ca. 8 km<br />

• In beide Richtungen ausgeschildert<br />

• Leichte An- und Abstiege<br />

• Überwiegend unbefestigte Wege<br />

• Festes Schuhwerk empfohlen<br />

• Einkehrmöglichkeiten: s. Infoteil<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.drei-franken-info.de/traumrunde<br />

Geiselwind<br />

27


Vom Aussichtspunkt Glösberg<br />

ist der Schwanberg gut zu sehen.<br />

Auch die Städte Dettelbach und<br />

Kitzingen sind bei guter Sicht<br />

zu erkennen<br />

Traumrunde T<br />

Geiselwind<br />

54


ARADIES<br />

FRANKEN<br />

t.<br />

Ein Stück vom Himmel auf Erden<br />

• Kulturlandschaft aktiv erleben<br />

• Eintauchen in die Welt des Weines<br />

• Feiern mit Freunden und Gleichgesinnten<br />

e<br />

• Gastfreundschaft bei Winzern und<br />

Wirten genießen<br />

Weinparadies Franken · Schlossplatz 1 · 97258 Ippesheim<br />

Tel. +49 (0)9339 991565 · Fax +49 (0)9339 988941<br />

info@weinparadies-franken.de · www.weinparadies-franken.de<br />

+Markt Nordheim<br />

Kottenheim | Wüstphül | Ulsenheim | Herbolzheim<br />

Besuchen Sie die<br />

schön sanierten Weindörfer in<br />

der wunderbaren WeinWanderWelt<br />

z.B. mit dem Bocksbeutelexpress<br />

des VGN.<br />

Auch als Wohnort ist die<br />

Gemeinde attraktiv für Sie:<br />

mit einem vielfältigen, lebendigen<br />

Vereinsleben, modernen<br />

Kindergärten, dem Dorfladen<br />

und einer attraktiven<br />

Gastronomie.<br />

Ob Ortskern oder leichte<br />

Südhanglage – wir bieten<br />

Bauland in mehreren Ortsteilen,<br />

sowie erschlossene Gewerbeflächen<br />

UFF<br />

Weinfeste:<br />

Ulsenheim 30.06 –01.07.<br />

Markt Nordheim 27.–29. 07.<br />

Märkte in Markt Nordheim<br />

Frühjahrsmarkt 15. 04.<br />

Herbstmarkt 16. 09.<br />

Osingfest, Herbolzheim 19. 8.<br />

»Die romantische<br />

Kleinstadt mit Flair...«<br />

ist das optimale Ausflugsziel<br />

am Eingang des Steigerwaldes<br />

Anfahrt über die A 3 – Ausfahrt Schlüsselfeld<br />

hat viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel<br />

die mittelalterliche Altstadt<br />

mit großem fränkischen Marktplatz<br />

das bekannte Stadtmuseum<br />

mit den Schwerpunkten Geologie, Natur,<br />

Leben im Steigerwald,<br />

Kirchen, wie die gotische Pfarrkirche<br />

St. Johannes d. T., die barocke Marienkirche<br />

„Klein-Mariazell im Steigerwald“,<br />

die St. Laurentiuskirche mit dem spätgotischen<br />

Flügelaltar in Aschbach und im gesamten<br />

Stadtgebiet viele weitere Kirchen mit jeweils<br />

eigenem traditionellem und auch modernem<br />

Gepräge<br />

die Schlösser in Aschbach und Reichmannsdorf<br />

Von Schlüsselfeld aus kann man zahlreiche<br />

Wanderungen oder Radtouren durch den<br />

Naturpark Steigerwald starten.<br />

Gleichzeitig ist Schlüsselfeld der ideale<br />

Ausgangspunkt für Ausflüge:<br />

in das 1000jährige Bamberg, in die alte Reichsstadt<br />

Nürnberg, ins unterfränkische Würzburg.<br />

im Steigerwald<br />

Gemütliche Hotels, Gasthöfe und Pensionen<br />

sorgen für einen erholsamen Aufenthalt.<br />

m)<br />

Goldmedaille beim Landesentscheid<br />

„Unser Dorf hat Zukunft –<br />

unser Dorf soll schöner werden“ 2007<br />

15<br />

Info<br />

Stadt Schlüsselfeld, Marktplatz 5,<br />

96132 Schlüsselfeld<br />

www.schluesselfeld.de<br />

Tel. 09552 / 9222-0, Fax 0 9552 / 92 22-30<br />

E-Mail: stadt@schluesselfeld.de<br />

27


Komplizierte Verhältnisse -<br />

das Leben des Phengaris nausithous<br />

Tierporträt<br />

DerDunkle<br />

Wiesenknopf-Ameisenbläuling<br />

Der Schmetterling<br />

und „seine” Pflanze<br />

56


Zwei Bläulinge<br />

bei der Paarung<br />

Text: Karin Eigenthaler. Fotos: K. Eigenthaler, Ulrich Messlinger (Schmetterlinge), Bernhard Seifert (Ameise)<br />

Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling<br />

ist ein Schmetterling,<br />

der zeigt, wie schwierig das Leben<br />

sein kann. Mit der Beschreibung<br />

„komplexe Anforderungen“ sind<br />

seine Ansprüche an seinen Lebensraum<br />

noch positiv beschrieben.<br />

Schon sein Name beschreibt,<br />

was er alles braucht: den Wiesenknopf<br />

und die Ameisen.<br />

Der Schmetterling selbst ist ein<br />

Tagfalter aus der Familie der Bläulinge<br />

(Lycaenidae). 48 Arten gibt es<br />

davon in Deutschland. Die meisten<br />

erkennt man an der bläulichen<br />

Farbe der Flügeloberseiten bei den<br />

Männchen. Die genauere Bestimmung<br />

anhand der Punkte auf den<br />

Flügeloberseiten ist eher etwas für<br />

Schmetterlingsexperten, die Lepidopterologen.<br />

Der Wiesenknopf ist dagegen<br />

einfacher zu erkennen. Offiziell als<br />

„Großer Wiesenknopf”(Sanguisorba<br />

officinalis) bezeichnet, findet er<br />

sich auf feuchteren Wiesen. Seinen<br />

Namen verdankt er dem knopfförmigen<br />

rotbraunen Blütenstand.<br />

Die Ameisen (Formicidae) sind<br />

wieder ein eher schwieriges Thema.<br />

An den sechs Beinen erkennt<br />

man, dass sie Insekten sind. Die<br />

Königinnen und die Männchen<br />

brauchen für ihren Hochzeitsflug<br />

Flügel. Diese sind durchsichtig<br />

wie Haut, deshalb sind sie den<br />

Hautflüglern (Hymenoptera) zugeordnet.<br />

Sie leben in Staaten, die je<br />

nach Art mehrere Hundert bis zu<br />

einer Million Individuen aufweisen.<br />

In Deutschland gibt es über 100<br />

Ameisenarten. Für den Dunklen<br />

Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist<br />

die rote Knotenameise (Myrmica<br />

rubra) der richtige Partner. Sie<br />

stammt ursprünglich aus den<br />

Auwäldern, lebt jetzt aber hauptsächlich<br />

auf feuchten Wiesen.<br />

Dort wächst ja auch der Große<br />

Wiesenknopf. Myrmica rubra ist<br />

eine Allesfresserin. Aas, Pflanzen,<br />

Honigtau von Insekten und Nektar<br />

von Pflanzen werden im Ameisensstaat<br />

mit mehreren Königinnen und<br />

ca. 1000 Arbeiterinnen verzehrt.<br />

Rote Knotenameise<br />

bei der Nektaraufnahme<br />

Drei „Partner“ wirken also<br />

zusammen bei der Vermehrung<br />

des Bläulings. Der Schmetterling<br />

nimmt Nektar an den Wiesenknopfblüten<br />

auf. Gerne nutzt er<br />

ihn auch als Ruheplatz, zur Balz<br />

und Paarung. Vor allem aber legt<br />

das Weibchen im August seine Eier<br />

in die Blüte dieser Pflanze. Dort<br />

schlüpfen die kleinen Raupen und<br />

beginnen zu fressen. Alle Schmetterlingsraupen<br />

müssen sich mehrfach<br />

häuten, damit sie wachsen<br />

können. Nach der dritten Häutung<br />

ist die Bläulingsraupe wenige Millimeter<br />

groß und lässt sich aus der<br />

Blüte auf den Boden fallen. Sobald<br />

sie von den Roten Knotenameisen<br />

gefunden wird, sondert die Raupe<br />

eine honigartige Flüssigkeit ab, die<br />

die Ameisen gerne aufsaugen. Sie<br />

schleppen die Raupe in ihr Nest,<br />

um sie als Honigtauquelle zu nutzen.<br />

Sie nehmen dafür in Kauf, dass<br />

die Raupe im Laufe ihrer Entwicklung<br />

bis zu 600 Larven der Ameisenbrut<br />

frisst. Die Raupe lebt im<br />

Ameisennest, bis sie sich im Juni<br />

des nächsten Jahres dort verpuppt<br />

und dann nach drei bis vier Wochen<br />

als fertiger Schmetterling schlüpft.<br />

Da es dann keinen Schutz mehr<br />

durch den Honigtau gibt, muss der<br />

Falter das Nest schnellstens verlassen,<br />

sonst wird er gefressen.<br />

Die Schmetterlinge leben nur<br />

wenige Wochen. Schnell muss es<br />

zur Paarung kommen. Die Weibchen<br />

legen ihre Eier auf die Blüte<br />

des Wiesenknopfs, der Kreislauf<br />

beginnt von Neuem…<br />

Sie glauben, das Leben des<br />

Wiesenknopf-Ameisenbläulings ist<br />

kompliziert? Dann lassen Sie sich<br />

überraschen. Die Schlupfwespe<br />

(Neotypus melanocephalus) legt ihre<br />

Eier in Raupen dieser Schmetterlingsart,<br />

die sie noch im Blütenkopf<br />

des Großen Wiesenknopfs<br />

findet. Die Schmetterlingsraupen<br />

wachsen normal heran. Erst wenn<br />

sich die Raupe verpuppt, tötet die<br />

Schlupfwespenlarve ihren Wirt<br />

und schlüpft dann selbst aus der<br />

Schmetterlingspuppe.<br />

Faszinierend komplex, unglaublich<br />

kompliziert: wie auch immer<br />

Sie diese Abläufe beschreiben<br />

wollen, sie zeigen, wie verwoben<br />

die Lebewesen miteinander sind.<br />

Und es erklärt auch, warum es so<br />

schwierig ist, einzelne Arten gezielt<br />

zu schützen und ihr Vorkommen zu<br />

fördern.<br />

Der Dunkle Wiesenknopf-<br />

Ameisenbläuling steht nach dem<br />

Bundesnaturschutzgesetz unter besonderem<br />

Schutz. Hoffen wir, dass<br />

wir ihn und seinen Lebensraum<br />

erhalten können.<br />

57


wo?<br />

Zentral zwischen Nürnberg, Würzburg<br />

und Bamberg gelegen, hat der Südliche<br />

Steigerwald viel zu bieten: Hier stoßen<br />

Ober-, Mittel- und Unterfranken zusammen.<br />

Weinfranken trifft auf Bierfranken,<br />

das Franken der Wälder und Berge<br />

begegnet dem Franken der Flüsse und<br />

Talauen, barocke fränkische Lebenslust<br />

vereint sich mit mit der typischen fränkischen<br />

Innerlichkeit.<br />

Die LAG Südlicher Steigerwald –<br />

das sind 18 Gemeinden im Schwarzenberger<br />

Land und im Drei-Franken-Eck,<br />

die sich zur „Lokalen AktionsGruppe“<br />

zusammen geschlossen haben, um ihre<br />

Region nachhaltig weiterzuentwickeln<br />

und zu stärken. Seit 1997 werden entsprechende<br />

Projekte umgesetzt und dafür<br />

vor allem Fördermittel des europäischen<br />

LEADER-Programms genutzt.<br />

Wü<br />

Kitzingen<br />

Uffenheim<br />

Ergersheim<br />

Markt<br />

Bibart<br />

Geiselwind<br />

Bad Windsheim<br />

Schlüsselfeld<br />

Burghaslach<br />

Markt<br />

Taschendorf<br />

Scheinfeld<br />

Münchsteinach<br />

Oberscheinfeld<br />

Ippesheim<br />

Sugenheim<br />

Weigenheim<br />

Markt<br />

Nordheim<br />

Hemmersheim<br />

Simmershofen<br />

Baudenbach<br />

Langenfeld<br />

Neustadt a. d. Aisch<br />

AN<br />

Ufr.<br />

Mfr.<br />

Ofr.<br />

BA<br />

Fü<br />

ER<br />

N


Willkommen<br />

im südlichen Steigerwald…<br />

<strong>2019</strong> wer?<br />

Die LAG-Gemeinden<br />

und ihre Kontaktdaten<br />

im Überblick<br />

Seite<br />

4B<br />

Freizeittipps<br />

Bäder<br />

Campingplätze<br />

Golfplätze<br />

Lehrpfade<br />

Museen…<br />

was?<br />

8 B<br />

Essen und Trinken im<br />

Südlichen Steigerwald –<br />

Gasthöfe,<br />

Direktvermarkter<br />

12B<br />

Impressum<br />

Herausgeber: LAG Südlicher Steigerwald e. V.<br />

Hauptstraße 3 | 91443 Scheinfeld<br />

Tel. 09162/923157<br />

lag-steigerwald@t-online.de<br />

www.lag-steigerwald.de<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Karin Eigenthaler, Nadine Höhne, Oliver Hug,<br />

Josef Körner, Claus Seifert<br />

Fotos: Archiv LAG, sowie die bei den Artikeln<br />

genannten Fotografen<br />

Titelbild Front: Marion Hug<br />

Titelbild Rückseite: Hanns Peter Bacherle<br />

wohin?<br />

Eine Auswahl aus dem Veranstaltungskalender Märkte, Feste, Konzerte…<br />

wann? 17B<br />

Mitarbeit:<br />

Andrea Gehles, Jutta Höfler, Friedel Auer<br />

sowie die Bürgermeister der LAG-Gemeinden<br />

Layout | Druckvorlagen:<br />

Oliver Hug, Scheinfeld, www.oh-werbung.de<br />

Druck: Farbendruck Brühl, Marktbreit<br />

9. Jahrg. <strong>2019</strong>, 2011 entstanden als LEADER-Projekt<br />

NATURPARK<br />

STEIGERW LD<br />

©


Baudenbach<br />

Marktgemeinde Baudenbach<br />

Marktplatz 1<br />

91460 Baudenbach<br />

Tel.: 0 9164 / 426<br />

gemeinde@baudenbach.de<br />

www.baudenbach.de<br />

Historische Brunnen<br />

Ehem. Wehrkirche St. Lambert (ev.)<br />

ev. Kirche St. Matthäus im Ortsteil Hambühl (Abb.)<br />

Bibelweg, Obst-Lehrpfad, Kneippanlage<br />

Ergersheim<br />

Gemeinde Ergersheim<br />

Neuherberger Str. 6, 91465 Ergersheim<br />

Tel.: 09847 / 96800<br />

gemeinde@ergersheim.de<br />

www.ergersheim.de<br />

Abb.: Altes Schulhaus und Wehrkirche<br />

St. Ursula (Flügelaltar), Kapelle St. Stephan,<br />

Markgrafenkirchen in Ermetzhofen und Neuherberg,<br />

Kirche „St. Margaretha“ in Seenheim<br />

Ermetzhofen: Jüdischer Friedhof<br />

Hemmersheim<br />

Gemeinde Hemmersheim<br />

Dorfstraße 14<br />

97258 Hemmersheim<br />

Tel: 09848/573 (Bürgermeister Ballmann)<br />

www.hemmersheim.de<br />

Ensemblegeschützter Ort<br />

Bildstockwanderweg<br />

Burghaslach<br />

Marktgemeinde Burghaslach<br />

Kirchplatz 1, 96152 Markt Burghaslach<br />

Tel.: 09552 / 9320-0<br />

gemeinde@burghaslach.de<br />

www.burghaslach.de<br />

Ehem. Casteller Schloss (Abb.), Schloss Breitenlohe,<br />

Schloss Fürstenforst<br />

St.Aegidius-Kirche (ev.)<br />

St. Mauritius-Kapelle (Schiestl-Kirche), Kirchrimbach<br />

Drei-Franken-Stein, Freihaslach<br />

Jüdischer Friedhof mit Tahara-Haus<br />

Kulturweg, Wasserlehrpfad, Sagenweg<br />

Naturlehrpfad Fürstenforst, Lutherweg<br />

Jugendwanderweg<br />

Bibelgarten (Baumschule Schlierf)<br />

Freibad mit 80-m-Rutsche<br />

Geiselwind<br />

Marktgemeinde Geiselwind<br />

Marktplatz 1, 96160 Geiselwind<br />

Tel.: 09556 / 9222-0<br />

markt@geiselwind.de<br />

www.geiselwind.de<br />

Fachwerk-Rathaus (Abb.), Murrmann-Statue<br />

St. Burkard (kath.), Rehweiler: Saalkirche im<br />

Herrnhuter Stil<br />

Freizeit-Land Geiselwind<br />

Strohhofer Erlebniswelt<br />

Traumpfadrunde<br />

Gräfenneuses: Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />

Kletterstudio<br />

Ippesheim<br />

Marktgemeinde Ippesheim<br />

Schlossplatz 1, 97258 Ippesheim<br />

Tel: 09339/1444<br />

info@ippesheim.de<br />

www.ippesheim.de<br />

Bullenheim: Kunigundenkapelle, Wehrkirche<br />

St. Leonhard mit Gaden, Fachwerk-Rathaus<br />

Ippesheim: Schloss Lichtenstein (Abb.)<br />

Herrnberchtheim: Pfarrkirche m. Epitaphien<br />

Rebsortenlehrpfad,<br />

Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />

Aussichtsturm, Ultraleichtflugplatz<br />

4 B


Markt Bibart<br />

Marktgemeinde Markt Bibart<br />

Rathausgasse 2, 91477 Markt Bibart<br />

Tel.: 0 9162 / 8247<br />

info@markt-bibart.de<br />

www.markt-bibart.de<br />

Kath. Pfarrkirche St. Marien (Julius-Echter-Kirche)<br />

Torschreinerhaus<br />

Historischer Dorfrundgang »Blickwinkel«<br />

Bahnstation (VGN Nürnberg und WVV Würzburg)<br />

Aussichtsturm (Abb.)<br />

Langenfeld<br />

Gemeinde Langenfeld<br />

Schulstraße 1, 91474 Langenfeld<br />

Tel.: 09164 / 1347<br />

info@langenfeld-mfr.de | www.langenfeld-mfr.de<br />

Ehem. Poststation<br />

Friedhof in der ehem. Schlossanlage<br />

Historischer Dorfrundgang (m. Schautafeln)<br />

Skaterplatz mit Streetballkorb<br />

»Dorflinde« mit Tagescafé und Mittagstisch<br />

www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Markt Taschendorf<br />

Markt Taschendorf<br />

Erlanger Straße 15<br />

91480 Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 1309<br />

info@markttaschendorf.de<br />

Ev. Kirche St. Johannis (mit Fresken aus dem 14. Jh.)<br />

Schloss Obersteinbach (Schullandheim)<br />

Mariengrotte (Frankfurt)<br />

Abb:. Ortsteil Birkach<br />

Adressen<br />

Auf dieser und der nächsten Doppelseite<br />

finden Sie die Kontaktdaten der 18 Mitgliedsgemeinden<br />

der LAG in alphabetischer<br />

Reihenfolge sowie einige wenige Stichworte<br />

zu herausragenden Baudenkmälern oder<br />

sonstigen Besonderheiten.<br />

Gastgeber, Freizeittipps …<br />

erfahren Sie beim<br />

Tourismusverband Steigerwald<br />

Naturpark Steigerwald<br />

Hauptstraße 1 | 91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 0 91 61 / 92-1500<br />

info@steigerwald-info.de<br />

www.steigerwald-info.de<br />

Markt Nordheim<br />

Marktgemeinde Markt Nordheim<br />

Ulsenheim 75, 91478 Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 694 99 20<br />

Gemeinde@Markt-Nordheim.de<br />

www.markt-nordheim.de<br />

Schloss Seehaus<br />

Pfarrkirche St. Georg (ev.)<br />

Burgruine Hohenkottenheim<br />

Herbolzheim: Osingmuseum (Abb.)<br />

Ulsenheim: Meditationswege und Naturerfahrungsweg<br />

„Natur und Wengert“, Mkt. Nordheim:<br />

Naturerlebnisgelände, Kneippbecken<br />

Münchsteinach<br />

Gemeinde Münchsteinach<br />

Kirchenweg 6, 91481 Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 210<br />

gemeinde@muenchsteinach.de<br />

www.muenchsteinach.de<br />

Romanisches Münster „St. Nikolaus“<br />

Abtschlösschen<br />

Historienweg „Zeitreise“<br />

Naturerlebnisweg „Oasen der Sinne“<br />

Campingplatz,<br />

Mineralbad<br />

NATURPARK<br />

©<br />

STEIGERW LD<br />

5 B


Oberscheinfeld<br />

Marktgemeinde Oberscheinfeld<br />

Marktplatz 1, 91483 Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 244<br />

info@oberscheinfeld.de<br />

www.oberscheinfeld.de<br />

Abb.: Burgruine Scharfeneck (Aussichtsturm)<br />

Attraktive Ortsbilder in<br />

Oberscheinfeld, Stierhöfstetten, Prühl<br />

Bildstockweg<br />

Schlüsselfeld<br />

Stadt Schüsselfeld<br />

Marktplatz 5, 96132 Schlüsselfeld<br />

Tel.: 09552 / 9222-0<br />

stadt@schluesselfeld.de<br />

www.schluesselfeld.de<br />

Hist. Altstadt mit Stadttor und Kirchen, Petrusbrunnen,<br />

Karner, Zehntscheune, Stadtmuseum<br />

Schlösser in Aschbach und Reichmannsdorf<br />

Krippenweg , Walderlebnispfad<br />

Grabengrund Walderlebnispfad<br />

Golfplatz Reichmannsdorf<br />

Simmershofen<br />

Gemeinde Simmershofen<br />

Hauptstraße 14<br />

97215 Simmershofen<br />

Tel: 09848/96871<br />

info@simmershofen.de<br />

www.simmershofen.de<br />

Abb.: Heilig Kreuz Kapelle mit Originalmalereien<br />

aus dem 14. Jh.<br />

Schloss Walkershofen<br />

Kirche St. Blasius in Auernhofen<br />

Campingplatz in Walkershofen<br />

Scheinfeld<br />

Stadt Scheinfeld<br />

Hauptstraße 3<br />

91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 9291- 0<br />

info@scheinfeld.de<br />

www.scheinfeld.de<br />

Hist. Altstadt mit Torturm, Stadtpfarrkirche<br />

Kloster und Schloss Schwarzenberg (Abb.)<br />

Jahresbaumallee, Thai-Chi-Chuan-Weg,<br />

Nordic-Walking-Park<br />

Hallenbad, beheiztes Freibad, Campingplatz<br />

Sugenheim<br />

Gemeinde Sugenheim<br />

Kirchstraße 17, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 968896<br />

info@sugenheim.de<br />

www.sugenheim.de<br />

Schlösser in Sugenheim (2), Ullstadt<br />

und Dutzenthal (Abb.) , Fachwerkbauten,<br />

Kirche St. Erhard (Epitaphien)<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss<br />

6 B


Tipp für<br />

BerufseinSteiger<br />

Uffenheim<br />

Stadt Uffenheim<br />

Marktplatz 16, 97215 Uffenheim<br />

Tel: 09842/207-0<br />

info@uffenheim.de<br />

www.uffenheim.de<br />

Histor. Altstadt mit Toren, Schloss und Kirchen<br />

Gollachgaumuseum<br />

Obstlehrpfad<br />

Campingplatz, Hallenbad, beheiztes Freibad<br />

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ins Team!<br />

zum September <strong>2019</strong><br />

gesucht!<br />

Würzburger Straße 34<br />

91443 Scheinfeld<br />

Tel. 0 9162 / 2 29<br />

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Florist-Lehrling m/w<br />

Würzburger Straße 34<br />

91443 Scheinfeld<br />

Telefon (0 91 62) 2 29<br />

Telefax (0 91 62) 92 31 38<br />

info@blumenmarlene.com<br />

Blumen von Marlene<br />

... Die kreative Adresse<br />

Weigenheim<br />

Gemeinde Weigenheim<br />

Kirchplatz 2, 97215 Weigenheim<br />

Tel.: 09842 / 952650<br />

gemeinde@weigenheim.de<br />

www.weigenheim.de<br />

Marienkirche Reusch (Flügelaltar)<br />

Schloss Frankenberg<br />

Ruine Hinterfrankenberg,<br />

Ruine Hohenlandsberg<br />

Bauernhofmuseum<br />

Baumschule mit Park, Hof Zellesmühle<br />

Tel.: 09842/7066<br />

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Hauptstraße 14<br />

91443 Scheinfeld<br />

Telefon 0 91 62 / 206<br />

rain@koenig-graf.de<br />

www.koenig-graf.de<br />

7 B


Freizeittipps<br />

8 B<br />

Der Südliche Steigerwald hat viel zu bieten.<br />

Einige Anregungen geben wir Ihnen auf<br />

diesen Seiten. Aktuelle Informationen finden<br />

Sie auf den Internetseiten der LAG, ihrer<br />

Mitgliedsgemeinden oder bei der Tourist-Info<br />

Steigerwald.<br />

Irrtum vorbehalten. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Aussichtstürme<br />

Ebrach<br />

Baumwipfelpfad Steigerwald<br />

Oberscheinfeld<br />

Bullenheim/Ippesheim<br />

Aussichtsturm auf dem Bullenheimer Berg, nahe der<br />

Kunigundenkapelle; geöffnet Anfang April bis Ende<br />

Oktober an Sonn- und Feiertagen von 13.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Ansonsten Schlüssel in der Weinparadiesscheune oder<br />

Johannesstuben, Bullenheim.<br />

Markt Bibart<br />

„König-Ludwig-Turm“ südlich des Ortes,<br />

am Wanderweg MB 2 gelegener 20 Meter hoher<br />

Holzturm, immer geöffnet<br />

Oberscheinfeld<br />

„Ruine Scharfeneck“ nordöstlich des Ortes,<br />

Rest einer mittelalterlichen Burganlage;<br />

Sonn- und feiertags Ostern bis Ende Oktober geöffnet<br />

von 13 bis 17 Uhr (außerhalb der Öffnungszeiten ist der<br />

Schlüssel erhältlich im Autohaus Hager und bei H. Murk,<br />

Langgasse 1)<br />

Tipp aus der Nachbarschaft<br />

s. Anzeige S.39<br />

Bäder<br />

Burghaslach<br />

25 m Schwimmer/16 m Nichtschwimmer, beheizt<br />

Riesenwasserrutsche, ca. 80 m<br />

Kinder-Rutschbecken, Baby-Planschbecken<br />

Mo–Fr 10–20, Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />

Info: 09552 / 981153 o. 0171 / 77<strong>2019</strong>6<br />

www.aquafun-baederbetriebe.de<br />

Münchsteinach<br />

Steigerwald-Mineralbad mit natürlichem Quellwasser,<br />

25 x 20 m, unbeheizt, Kinderrutsche<br />

Mitte Mai–September: Mo–Do 13–20,<br />

Schulferien 12–20, Sa,So/Ft 12–20 Uhr<br />

Info: 09166 / 996516<br />

www.muenchsteinach.de<br />

Burghaslach<br />

Scheinfeld<br />

50 x 20 m mit abgetrenntem Nichtschwimmerbereich,<br />

1m- und 3m-Sprungbrett in seperates Sprungbecken,<br />

separates Kinderrutschbecken, Baby-Planschbecken<br />

alle Becken durch Biogas-Anlage beheizt,<br />

Mindesttemperatur 25 °C<br />

Mo–So 10–20<br />

Info: 09162 / 988748 während der Öffnungszeiten<br />

oder 09162 / 1834 (Stadtwerke Scheinfeld)<br />

www.freibad-scheinfeld.de s. Anzeige rechts<br />

Schlüsselfeld<br />

Aschbach<br />

25 m Schwimmerbecken mit Startblöcken, Nichtschwimmerbecken<br />

mit Wasserpilz, -kanonen und<br />

Breitrutsche, Schwimmhilfen, Planschbecken mit<br />

Schiffchenkanal, Kleinkindrutsche, Bobby-Car-Bahn.<br />

Mo–Fr 10–20, Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />

Info: 0 9555 / 8096865 oder 0171 / 4144335<br />

http://www.schluesselfeld.de<br />

Uffenheim<br />

Großes Schwimmer/Nichtschwimmerbecken mit<br />

Riesenrutsche, 1m- und 3m-Sprungbrett, separates<br />

Baby-Planschbecken, beheizt<br />

Mo–So 10–20, Frühschwimmen Di+Do 6:30–9 Uhr<br />

Info: 0 9842 / 985881<br />

www.uffenheim.de<br />

Beachten Sie die örtlichen Regelungen der Öffnungszeiten<br />

bei schlechtem Wetter.<br />

Hallenbäder<br />

Geiselwind im Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />

Scheinfeld<br />

25 x 10 m Becken mit 4 Bahnen<br />

Nichtschwimmerbereich, Babybecken mit 35 °C<br />

Sauna mit Tauchbecken, Solarium<br />

Mo–Fr 16–21.30, So/Ft 9–17 Uhr (Sa geschlossen)<br />

www.hallenbad-scheinfeld.de<br />

Uffenheim<br />

09842 / 8257<br />

Beachvolleyball<br />

Burghaslach im Freibad<br />

Oberscheinfeld<br />

Scheinfeld im Freibad<br />

Schlüsselfeld<br />

Sugenheim<br />

Büchereien<br />

Langenfeld Dorflinde s. Anzeige S. 15<br />

Scheinfeld im Alten Rathaus, Hauptstraße 1<br />

Mo 14.30–18.30, Di 13.30–17, Mi 10–13 u.14.30–17, Do<br />

13.30 – 17 Uhr<br />

Tel.: 09166/12453<br />

Schlüsselfeld<br />

Pfr.-Weißenberger-Str. 3<br />

So 10–11.30, Di 17.30–19, Do 16–18 Uhr<br />

www.st-johannes-schluesselfeld.de<br />

Aschbach<br />

Evang. Bücherei im Martin-Luther-Haus,<br />

Heuchelheimer Str. 9, Mi 16–18 Uhr, Fr 17–19 Uhr<br />

Reichmannsdorf<br />

Kath. öffentl. Bücherei im Pfarrheim, Schloßhof 5<br />

Do 17–18 Uhr, in den Ferien geschlossen<br />

Uffenheim in der Alten Post, Schloßstraße<br />

Mo15–18, Mi 9–11 u.15–18, Fr 15–18 Uhr<br />

Tel.: 098 42 / 95 24 89<br />

Camping<br />

Burghaslach Jugendzeltplatz am Freibad<br />

Münchsteinach für Kurzzeit- u. Dauercamper<br />

Tel.: 09166/996516 | www.muenchsteinach.de<br />

Scheinfeld Zeltwiese am Freibad<br />

www.camping-scheinfeld.de s. Anzeige rechts<br />

Uffenheim am Freibad<br />

Tel.: 09842 /1568 | www.camping-uffenheim.de<br />

Simmershofen/Walkershofen<br />

Camping Paradies Franken | Tel.: 09848 / 969633<br />

www.camping-paradies-franken.de<br />

Wohnmobilstellplätze<br />

Burghaslach<br />

Geiselwind Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />

Münchsteinach<br />

Scheinfeld mit Strom/Du/WC/Entsorgung,<br />

am Freibad | www.camping-scheinfeld.de<br />

Schlüsselfeld mit Servicestation<br />

Freizeitpark<br />

Geiselwind Freizeit-Land<br />

Ostern – Oktober, tägl. ab 9 Uhr<br />

www.freizeit-land.de<br />

Klettern, Bogenschießen uvm.<br />

Geiselwind<br />

Strohofer Erlebniswelt<br />

ganzjährig täglich geöffnet,<br />

Okt. – März bitte Terminvereinb. 0173 / 8933883<br />

www.erlebniswelt-strohofer.de s. Anzeige S. 2B


Golf<br />

Geiselwind<br />

Golfclub Steigerwald<br />

0 95 56 / 4 84 | www.golfclub-steigerwald.de<br />

Schlüsselfeld/Reichmannsdorf<br />

Golfclub Schloß Reichmannsdorf<br />

info@golfanlage-reichmannsdorf.de<br />

Kegeln<br />

Burghaslach Gasthaus Haslachtal, Kirchplatz 6<br />

Tel.: 09552/92250<br />

Geiselwind Gasthaus Lamm, Marktplatz 8<br />

Tel.: 09556/247<br />

Münchsteinach Abtsgreuth 09166/246<br />

Scheinfeld Gasthof Krone, Hauptstraße 17<br />

Tel.: 09162 / 546<br />

Schlüsselfeld Stadthalle, An der Reichen Ebrach 1<br />

09552 / 9222-0<br />

Uffenheim<br />

Baudenbach<br />

Neueröffnung<br />

Frühjahr <strong>2019</strong><br />

eisemobilstellplat<br />

Scheinfeld<br />

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Scheinfelder Warmwasserfreibad, allenbad und ahlreichen<br />

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Scheinfelds ist in wenigen Minuten fußläufig erreichbar.<br />

eisemobilstellplat Scheinfeld<br />

Kirchstraße 78 / 91443 Scheinfeld<br />

49.672528, 10.458632<br />

www.stellplat-scheinfeld.de<br />

Kneippanlagen<br />

Baudenbach<br />

Baudenbach am Rüblingsbach<br />

Burghaslach am Wasserlehrpfad<br />

Markt Nordheim am Freizeitgelände<br />

und in Herbolzheim am Freizeitsee<br />

Münchsteinach am Wasserrad<br />

Schlüsselfeld am Skaterplatz an der Reichen Ebrach<br />

(geöffnet von Mai - September)<br />

Warmbad mit 25° - 27° in allen Becken<br />

Schwimmbecken 50m x 20m<br />

abgetrennter Nichtschwimmerbereich<br />

15m Breitwellenrutsche<br />

Kinderrutschbecken<br />

Babyplanschbecken<br />

Wasserspielgeräte<br />

Sprungbecken mit 1m und 3m Brett<br />

große Liegewiesen, Kiosk u. Beachvolleyball<br />

Badstraße 2 / 91443 Scheinfeld<br />

Telefon: 0 91 62 / 98 87 48<br />

info@freibad-scheinfeld.de<br />

www.freibad-scheinfeld.de<br />

Kutschfahrten<br />

Markt Taschendorf/Frankfurt<br />

Haflingerhof Oeder, Tel.: 09162/204<br />

Schlüsselfeld/Debersdorf<br />

W. Hoffmann, Tel.: 09555/464<br />

Sugenheim<br />

F. Schülein, Tel.: 09165/776 | www.kutscher-fritz.de<br />

Fam. Veh, Tel: 09165/579 | www.kutschen-veh.de<br />

Der “Campingplatz Scheinfeld“ ist ein ruhiger, kommunal<br />

geführter Campingplatz am Rand der historischen Stadt<br />

Scheinfeld.<br />

Gemütlich und überschaubar, bietet er eine kleine Zeltwiese<br />

mit Feuerstelle und Grill sowie ca. 12 Stellplätze für Wohnmobile<br />

und Caravans. Eine Holiday-Clean-Station ist ca. 30m entfernt.<br />

Unser Warmfreibad (27°) mit Bistro (Mai - September) sowie<br />

unser Hallenbad mit Sauna und Pizzeria (Oktober - April) liegt<br />

jeweils nur ca. 50 m entfernt.<br />

Dort erhalten Sie jeweils ermäßigten Eintritt!<br />

Badstraße 6 / 91443 Scheinfeld<br />

Telefon: 0 91 62 / 98 87 48<br />

info@camping-scheinfeld.de<br />

www.camping-scheinfeld.de<br />

9 B


aus<br />

dem Spielzeugmuseum,<br />

Museen<br />

Sugenheim<br />

Geiselwind<br />

Murrmannmuseum im Rathaus,<br />

auf Anfrage geöffnet: 09556 / 92 22-0<br />

Ippesheim<br />

Heimat- und Handwerkermuseum<br />

sowie archäologischer Museumsraum im Schloss<br />

Lichtenstein,<br />

auf Anfrage geöffnet: 0 9339 /1444<br />

Markt Nordheim/Herbolzheim<br />

Osingmuseum<br />

auf Anfrage geöffnet: 09842/2978<br />

www.osingverein.de<br />

Münchsteinach/Altershausen<br />

Tier- und Jagdmuseum, Dorfstraße 37<br />

auf Anfrage für Schulklassen o. Gruppen geöffnet:<br />

09166/310 o. 861<br />

Schlüsselfeld<br />

Stadtmuseum in der Hauptstraße<br />

Ostern – Advent, So 10–16 Uhr und nach Vereinbarung,<br />

09552 / 92 22-0<br />

www.schluesselfeld.de<br />

Sugenheim<br />

s. Anzeige rechts<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss<br />

Ostern – 1. Advent, Sa, So/Ft 14–17 Uhr, Gruppen<br />

ab 15 Personen nach Vereinbarung, 09165 / 650<br />

www.spielzeugmuseum-sugenheim.de<br />

Uffenheim<br />

s. Anzeige rechts<br />

Gollachgaumuseum in Schnellerturm,<br />

Oberamtskanzlei und Schranne (Schlossplatz)<br />

vom 1. Mai bis zum letzten Sonntag im Okt.,<br />

So 13.30–16 Uhr, Gruppenführungen nach Anmeldung<br />

ganzjährig, auch abends möglich,<br />

09842/ 952858 | www.gollachgaumuseum.de<br />

Museum für Zivil- und Wehrtechnik<br />

Wiesenstraße 20, geöffnet April – Oktober, jeweils<br />

am ersten So im Monat 10 –16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

www.zivilundwehrtechnik.de<br />

Weigenheim/Geckenheim<br />

Bauernhofmuseum Fam. Rückert<br />

auf Anfrage geöffnet: 09842/2422<br />

Tipps aus der Nachbarschaft<br />

Bad Windsheim<br />

Fränkisches Freilandmuseum<br />

Mitte März – Mitte Oktober tägl. außer Mo.<br />

www.freilandmuseum.de<br />

Reichsstadtmuseum im Ochsenhof Seegasse 27<br />

Ostersonntag – 5. Jan. Sa, So/Ft (außer Hlg.Abend,<br />

1. Weihnachtstag, Silvester), 14–17 Uhr<br />

www.reichsstadtmuseum-ochsenhof.de<br />

s. Anzeige rechts<br />

Neustadt an der Aisch<br />

Karpfenmuseum im Alten Schloss<br />

Sa 10.30–13, So 14–17, Di 19–21 Uhr<br />

www.karpfenmuseum.de<br />

Iphofen/Mönchsondheim<br />

Kirchenburgmuseum An der Kirchenburg 5<br />

14. März – 01. Nov Di–So/Ft 10–18 Uhr<br />

02. – 1. Advent Sa, So 10 – 16 Uhr<br />

www.kirchenburgmuseum.de s. Anzeige rechts<br />

Natur- u. Kulturlehrpfade etc.<br />

Baudenbach<br />

Obst- und GeologieLehrpfad an der Fledermausgrube<br />

Bibelweg<br />

Burghaslach Naturlehrpfad Fürstenforst<br />

Burghaslach<br />

Wasserwirtschaftlicher Lehrpfad an der Haslach<br />

Jugendwanderweg<br />

Kulturweg, Sagenweg, Lutherweg<br />

Ippesheim<br />

Rebsortenlehrpfad – Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />

Langenfeld<br />

Historischer Dorfrundgang<br />

Markt Bibart<br />

Ortsrundweg „Blickwinkel“<br />

Markt Nordheim westl. des Dorfes<br />

Naturerlebnisgelände am Geroldsbach mit Matschbereich<br />

Naturerlebnisweg „Natur und Wengert –<br />

Kleine Welten der Entfaltung“ – in den Weinbergen<br />

oberhalb des Ortes Ulsenheim<br />

Lutherweg oberhalb des Ortes Herbolzheim<br />

Münchsteinach<br />

Oasen der Sinne (mit Kunst- und Spielstationen)<br />

sowie Keltenareal<br />

Geschichtspfad – Historienweg (im Ort)<br />

Oberscheinfeld<br />

Bildstockweg<br />

Historischer Dorfrundgang<br />

Scheinfeld<br />

Jahresbaumallee an der alten Straße nach Markt<br />

Bibart – alle Jahresbäume mit Beschreibungen<br />

Schlüsselfeld<br />

Walderlebnispfad Grabengrund mit Infound<br />

Spielstationen<br />

Skaterplätze<br />

Burghaslach am Festplatz<br />

Fürstenforst Schlüsselfelder Weg<br />

Langenfeld Ortseingang, mit Streetballkorb<br />

Markt Bibart beim Sportplatz<br />

Schlüsselfeld an der Reichen Ebrach<br />

Uffenheim<br />

Sportparcours<br />

Keltenareal, Münchsteinach<br />

Geiselwind/Gräfenneuses<br />

am Ortsende Richtung Ebersbrunn):<br />

Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />

Scheinfeld<br />

Nordic-Walking-Park Start am Marktplatz<br />

3 Rundkurse 4, 8 und 16 km<br />

Sowohl die Gemeinde Burghaslach<br />

als auch Markt Nordheim haben<br />

anlässlich des Lutherjahres 2017<br />

entsprechende Themenwanderwege<br />

angelegt<br />

10 B


Volkskunde<br />

Handwerks- u. Stadtgeschichte<br />

Archäologische Abteilung<br />

Öffnungszeiten:<br />

Vom 1. Mai bis letzter Sonntag im Oktober<br />

an allen Sonntagen von 13:30 bis 16:00 Uhr<br />

97215 Uffenheim | Schlossplatz 6 www.gollachgaumuseum.de<br />

Sonderausstellung <strong>2019</strong>:<br />

„Sammlerleidenschaft –<br />

Private Schätze im Museum“<br />

» Die Welt ist<br />

voll alltäglicher<br />

Wunder«<br />

Sonderausstellung <strong>2019</strong>:<br />

„Orientalisches<br />

Spielzeug“<br />

Adventmarkt am 30. Nov. und 1. Dez.<br />

5. MAI<br />

Kinderaktionstag<br />

16. JUNI<br />

Volksmusiktag<br />

Sie das<br />

Sie unsere über , das , und den<br />

7. JULI<br />

Kirchenburgfest<br />

6. OKTOBER<br />

Herbst- & Kelterfest<br />

Di bis So & Feiertag 10–18 Uhr<br />

02. NOV. - 01. DEZ.: Sa & So 10–16 Uhr<br />

11 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen<br />

Steigerwald<br />

Baudenbach<br />

Gasthaus „Zum Schwan“<br />

Hauptstr. 1, 91460 Baudenbach<br />

Tel.: 09164/633 | www.gasthaus-wiessner.de<br />

Ö: täglich 11–01 Uhr, R: Di<br />

Café Fleck<br />

Am Steigfeld 9, 91460 Baudenbach<br />

Tel.: 09164 /1206 | Ö: So/Ft<br />

„Bärthleins’s Hofladen<br />

Hauptstr. 11, Baudenbach<br />

Tel. 09164/605 | Ö: Mi, Fr 8–18:30, Do, Sa 8–14<br />

„Bio-Hofladen A. u F. Deininger<br />

Hambühl 1, Baudenbach, Tel.: 09164/529<br />

Ö: Sa 9–13<br />

Burghaslach<br />

Gasthof „Zur Krone“<br />

Marktplatz 1, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 237<br />

www.kroneburghaslach.com<br />

Ö: Mo, Do–Sa ab 16, So/Ft ab 11<br />

Gasthof Metzgerei „Rotes Ross“<br />

Kirchplatz 5, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 74<br />

www.rotes-ross-burghaslach.de<br />

Ö: V–IX: Mo–Sa 8–21, X–IV: 8–18, So/Ft<br />

mit Reservierung, Januar geschlossen<br />

Melbers Schoppeneck<br />

Neustädter Str. 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 60 11<br />

www.schoppeneck.de<br />

Ö: Di–Fr 10–13.30 u. 16–23 Uhr, Sa, So/Ft ab 10<br />

China-Restaurant „Fu Jian“<br />

Marktplatz 6, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 66 96<br />

Ö: Di–So 17.30–23, So/Ft 11.30 – 14.30<br />

Gasthaus „Dreifrankeneck“<br />

Münchhof 3, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 98 10 15 | R: Mi<br />

Gasthaus „Steigerwaldhöhe“<br />

Fürstenforst 15, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 98<br />

www.steigerwaldgasthaus.de<br />

Ö: Mo, Mi–Fr 8–14, 16.30–23, Sa, So/Ft 8 – 23<br />

Landhotel „Steigerwaldhaus“<br />

Oberrimbach 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 92 39-0<br />

www.steigerwaldhaus.de<br />

Ö: Mo, Do–So/Ft 8-14, 17.30–23, Mi ab17.30,<br />

Sa 8–23<br />

Gasthof „Grüner Baum“<br />

Rosenbirkach 10, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 76 32 | R: Mo<br />

Kempe‘s Autohof Burghaslach<br />

An der Eichelfahrt 1, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 30 94-11, Fax: -19<br />

www.kempes-autohof.de/burghaslach<br />

Ö: Mo –Fr 6 – 23, Sa, So 7 – 23<br />

„Bierkeller zum Hopfengarten“<br />

Unterrimbach 38, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 15 46<br />

Ö: Di–Fr ab 16, Sa ab 14, So/Ft ab 10<br />

Wachenröther Bäck im Rewe-Markt<br />

Kirchplatz 6, Burghaslach<br />

Ö: Mo–Fr 7–20, Sa 7–18, So 8–11<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt Stehcafé<br />

Kirchplatz 3, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 65 05<br />

Ö: Mo–Fr 6–18, Sa 6–13<br />

Bernhard Sänger Heidschnucken<br />

Wurst und Fleisch vom Schaf, Verkauf ab Hof<br />

nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 13 33<br />

Breitenlohe 48, Burghaslach<br />

Hofladen Brendel-Rieder<br />

Hosler Früchtchen, Marmeladen<br />

Haslachstr. 2, Burghaslach | Tel.: 0 95 52 / 79 10<br />

Fr 8–18, Sa 8–13 u. nach Vereinbarung<br />

Eduard Kern<br />

Honig, Bienenwachskerzen, Verkauf ab Hof<br />

nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 17 76<br />

Breitenlohe 62, Burghaslach<br />

Werner Dietsch<br />

Schwein, Rind und Kalb vom Angus<br />

Verkauf ab Hof nach tel. Vereinbarung:<br />

0 95 52 / 76 48<br />

Mühlgasse 25, Burghaslach<br />

Schokoladen-Creationen<br />

mkm - Manufaktur für Genießer<br />

Am Laubanger 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 09-0<br />

www.einfach-nur-genießen.de<br />

Ergersheim<br />

Winzerhof-Gasthof „Zum Roß“<br />

Herrengasse 9, Ergersheim, Tel.: 0 98 47 / 203<br />

www.winzerhof-hofmann.de<br />

Ö: Mo–Sa 9–18, So 10–17 u. n. Vereinb.<br />

Gasthaus „Zum Rannachgrund“<br />

Ermetzhofen 21<br />

Tel.: Tel.: 0 9847 / 704; Ö: n. Vereinbarung<br />

Brennerei Kner<br />

Hausgem. Brände und Liköre, Neuherberg 6<br />

Tel.: 098 47 / 985689; Ö: Mo–Sa 8–18<br />

Winzerhof Stefan Hofmann<br />

Herrengasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 203<br />

www.winzerhof-hofmann.de<br />

Weinbau Helmut Döbert<br />

Häzelgasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 239<br />

Weinbau Rudolf Dornberger<br />

Mühlleite 40, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 464<br />

Weinbau Anne Gesell<br />

Kirchenbuck 24, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 595<br />

Weinbau Martin Gesell<br />

Mühlleite 20, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 504<br />

Weinbau Karl Holzmann<br />

Herrengasse 8, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 390<br />

Weinbau Willi Kreiselmeyer<br />

Mühlleite 7, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 1842<br />

Winzerhof Heinrich Selbert<br />

Herrengasse 10, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 375<br />

Weinbau Staudinger<br />

Kirchenbuck 5, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 95920<br />

Weinbau Ludwig Steinkrug<br />

Seenheimer Str. 8, Ergersheim | Tel.: 0 9847 / 321<br />

Wassermühle Rabenstein – Mehl<br />

Untere Gasse 14, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 242<br />

Geiselwind<br />

Restaurant-Gasthof Hotel<br />

Autohof Strohofer<br />

Scheinfelder Str. 15–23, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 1 81 81 oder 1 86 00<br />

www.autohof-strohofer.de | Ö: Mo–So 0–24<br />

Landhotel Geiselwind<br />

Friedrichstr. 10, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 92 25-0<br />

www.landhotel-geiselwind.de<br />

Ö: Sommer tägl. 11–22, Winter 11:30–14 u.<br />

17.30–21.30<br />

Hotel Restaurant „Stern“<br />

Marktplatz 11, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 17<br />

www.hotel-stern-geiselwind.de<br />

Ö: Mo–So 7–23, Nov. – März Mi Ruhetag<br />

Landgasthof Kupferpfanne“<br />

Wiesentheider Str. 4, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 10 35<br />

www.kupferpfanne-geiselwind.de<br />

Ö: Di–Fr 17–22, Sa 11:30–14 u.17–22, So 11–14<br />

u. 17–21<br />

Hotel & Restaurant Krone<br />

Kirchplatz 2, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 9 23 80-0 | www.krone-hotel.net<br />

Ö: Mo–Sa ab 15:30, So/Ft ab 11; R: 24.12.<br />

Gasthof „Lamm“<br />

Marktplatz 8, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 2 47<br />

www.gasthof-lamm-geiselwind.de<br />

Ö: Mo–So/Ft 7–23, Mo, Di ab 16 Uhr geschl.<br />

Gasthaus „Zum Hirschen“<br />

Ebersbrunn 25, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 00<br />

www.ebersbrunn-gasthaus.de<br />

Ö: Mo–Fr 11–21, Sa/So 10–21; R: Mi<br />

Gasthof „Zur Rose“<br />

Gräfenneuses 6, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 3 15<br />

www.geiselwind-rose.de<br />

Ö: M –Sa ab 17, So/Ft ab 11; R: Do<br />

Bäckerei-Konditorei-Café Müller<br />

Marktplatz 6, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 38 | www.schreinercafe.com<br />

Ö: Mo–Fr 5:30–18, Sa 5–15, So/Ft 9:30–17<br />

Das Schreinercafé<br />

Hutzelmühle 3, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 92 10 25<br />

Ö: Mo–Mi 10–17, So 14–17<br />

Café u. Imbiss in der Aral-Tankstelle<br />

Schlüsselfelder Str. 32, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 98 15 81<br />

Ö: Mo–Fr 6.30–19, Sa 7–19, So/Ft 8–19 (Mai–Okt.<br />

jeweils –20 Uhr) R: 26.12. u. 1.1.<br />

Geflügelhof Huscher<br />

Beckerschlag 17, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 4 97<br />

www.gefluegelhof-huscher.de<br />

Ö: Do 15–17 und nach Absprache<br />

Rudolf Schaller<br />

Haag 38, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 14 83<br />

www.schallerhof.de<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

Steigerwaldhof Hack<br />

Ebersbrunn 36, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 5 89<br />

www.steigerwaldhof.de<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

12 B


Hemmersheim<br />

Gasthaus zum Stern, Vesperstube<br />

Pfahlenheim, Ringstraße 1, Tel.: 09848/583<br />

Ö: So ab 14.30, werktags ab 16 Uhr u. n.<br />

Vereinbarung<br />

Demeterhof Dietlinde Primbs<br />

Dorfstr. 40 | Hemmersheim<br />

Tel.: 09335/352 | Ö: auf Anfrage<br />

Demeterhof Gärttling & Hägele<br />

Dorfstr. 67 | Hemmersheim<br />

Tel.: 09335/99925 | Ö: auf Anfrage<br />

Ippesheim<br />

Weinstube „Johannesstuben“<br />

Weingut Frank & Lukas Schmidt<br />

Bullenheim 157, 97258 Ippesheim |<br />

Tel.: 09339/407 | www.weingut-johannesstuben.de<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 11 Uhr oder nach Anmeldung<br />

„Häckerscheune“ und Winzerhof H. Volkamer<br />

Bullenheim 114 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1001 | Ö: auf Anfrage<br />

Weinparadiesscheune<br />

Weinparadies 1 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39/98 96 80<br />

www.weinparadiesscheune.de<br />

Ö: Nov.–März: Mi – Fr ab 14, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />

April–Okt.: Mi – Fr ab 13, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />

Ristorante-Pizzeria „La Piazetta“<br />

Marktplatz 10, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 9 89 92 32<br />

Ö: Mo–So 17.30–13 Uhr, R: Di<br />

„Kutschenstube“ Fam. Drechsler<br />

Bullenheim 38, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 99 14 24 | www.kutschenstube.de<br />

Weinbau Fam. Alt<br />

Schmiedsgasse 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/549<br />

Winzerstube und Gästehaus Dürr<br />

Bullenheim 73 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/14 36 | www.weinbau-duerr.de<br />

Heckenwirtschaft Herbert Jamm<br />

Bullenheim 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/989557 | weinbau-jamm@t-online.de<br />

Weingut Kistner<br />

Bullenheim 61 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 093 39 /342 | www.weingut-kistner.de<br />

Weinbau Gerhard Mann<br />

Bullenheim 96 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/604<br />

Weinbau/Weinstube Ott<br />

Brunnengasse 3 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1007 | www.weinstube-ott.de<br />

„Paradiesstübchen“, Winzerhof Soldner<br />

Bullenheim 206 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/505 | www.winzerhof-soldner.de<br />

„Wengertsstübla“ Weinbau E. Schwemmer<br />

Bullenheim 176 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09332/1406<br />

„Weinstall“ Winzerhof R. Schmidt<br />

Bullenheim 158 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/520 | winzerhof-r.schmidt@t-online.de<br />

Weinstube, Bauernladen Wellmann<br />

Weinlaubengasse 11 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1014 | www.weinbau-wellmann.de<br />

Peter Jordan: Destillate<br />

Bullenheim 259, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 99 14 28 | labor@weinanalytik.de<br />

Weinbau Erich Lange<br />

Herrnberchtheim 40, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 4 45<br />

Weinbau Richard Lehrieder<br />

Bullenheim 185, 97258 Ippesheim,<br />

Tel.: 0 93 39 / 4 32<br />

Gästehaus Neumeister<br />

Weinlaubengasse 15, 97258 Ippesheim,<br />

Tel.: 0 93 39 / 10 02 | www.oswald-neumeister.de<br />

Jürgen Ruhl: Wein, Säfte, Destillate<br />

Bullenheim 141, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 2 23<br />

K. Stierhof: Hausmacher Wurstwaren<br />

Bullenheim 205, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 5 87<br />

Edwin Volkamer: Honig<br />

Bullenheim 195, 97258 Ippesheim<br />

Tel. 0 93 39 / 16 88<br />

Siegfried Volkamer: Hausm. Wurst<br />

Bullenheim 7, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 10 30<br />

Weinbau Wolfgang Volkamer<br />

Bullenheim 20, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 406<br />

Langenfeld<br />

Tagescafé Dorflinde<br />

Flößleinstr. 6, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 99 66 38<br />

www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Ö: Mo–Do 11–16, Fr 11–17,<br />

Di ab 9 Uhr Frühstückstreff s. Anzeige S. 15<br />

ELA MESA Griechisches Restaurant<br />

Hauptstr. 19, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 9 96 85 11<br />

www.elamesa.de<br />

Ö: Mo–Di, Do–Sa ab 17:30, So 11:30–14 + ab 17 Uhr<br />

R: Mi s. Anzeige S. 15<br />

Hausbrennerei A. Meyer<br />

Hauptstr. 22, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 12 41<br />

Ö: täglich<br />

Markt Bibart<br />

Gasthaus „Ross“<br />

Würzburger Str. 2, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 82 69 |<br />

Ö: tägl. 11:30–13:30 + 15:30–23 Uhr<br />

„Stockseeklause“<br />

Stocksee 1, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 9886921<br />

Ö: nur am Wochenende geöffnet<br />

Ristorante Pizzeria „Da Luca“<br />

Bahnhofstraße 7, Markt Bibart Tel.: 0157/5327187<br />

Ö: Di–Fr 12–14 u. 17–23, Sa 17–23 So 12–22 Uhr<br />

Gasthaus „Zur Traube“<br />

Ziegenbach 8, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 67 / 783<br />

Ö: Mo u. Do ab 17, Fr–So ab 11<br />

„Beim Hofbauern“<br />

Stocksee 3, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 83 42<br />

www.hofbauer-kaeppner.de<br />

Markt Nordheim<br />

Gasthaus „Wirtshaus am Markt“<br />

Familie Kruse – Gästezimmer -<br />

91478 Markt Nordheim 111 | Tel. 09165/8489903<br />

www.wirtshaus-nordheim.de<br />

Ö: ab 17, Sa/So ab 11 u. nach Vereinb., R: Mo<br />

Gasthaus „Grüner Baum“<br />

Herbolzheim 33, Markt Nordheim<br />

Tel. und Fax: 0 98 42 / 2189 | Ö: tägl. 9–24, R: Do<br />

Landgasthof „Zum Schwarzen Adler“<br />

Ulsenheim 97, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 8206 | www. frankenurlaub.de<br />

Ö: 11:30–14 u. 17–21(So warme Küche bis 20 h)<br />

R: Mo, Nov.–März auch Mi<br />

Winzerhof u. Häckerstube Felbinger<br />

Wüstphül-Siedlung 3, Markt Nordheim<br />

Ö: Tel.: 0 98 42 / 95 19-29<br />

www.winzerbauernhof-felbinger.de<br />

Winzerstube Weingut Meier<br />

Ulsenheim 13, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 9 35 50 55 | www.weingutmeier.de<br />

Ö: 03.10. bis 24.11.2013 Sa/So/Ft ab 14<br />

zusätzlich Panormahütte im Weinberg<br />

Weingut-Tenne „Probst“<br />

Haus-Nr. 35, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 12 31 | www.weingut-probst.de<br />

Ö: n. Vereinbarung | Weinverkauf tägl. ab 14<br />

Winzerbauernhof „Zum Alten Kuhstall“<br />

Fam. Vicedom, Hs-Nr. 117, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09165 / 847 | Ö: Feb – Mai u. Sept – Nov.<br />

Sa ab 15, So ab 13, u. n. Vereinbarung<br />

Lindhof-Weincafe, Hillenbrand GbR<br />

Ulsenheim 44, Markt Nordheim,<br />

Tel.: 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />

E-mail: b.heinkel@web.de<br />

Ö: Fr 15–19 u. letzter So im Monat ab 11<br />

Meier Weinerlebnis.Vinothek<br />

Ulsenheim 114, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 2479 | www.weingutmeier.de<br />

Ö: Mo–Fr 13–19, Sa 10–18<br />

Weinbau Fam. Bergmann<br />

Ulsenheim 14, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 1473 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Weinbau Dürr und Strüning<br />

Ulsenheim 99, Herbolzheim 124<br />

Tel.: 09842 / 951987 bzw. 953253<br />

Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Nicole Endreß, Wildberghof<br />

Ulsenheim 53, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 82 05 bzw. 93 62 37<br />

www.wildberghof.de | www.landsitze-franken.de<br />

Fam. M. Hess<br />

Ulsenheim 1, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 679 | martin.hess@vl-web.de<br />

Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Lindhof, Hofladen mit Hofbäckerei<br />

Fam. Hillenbrand, Ulsenheim 44, Mkt. Nordheim<br />

Tel. 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />

Ö: Fr 15 – 19 Uhr, bzw. auf Anfrage<br />

„Bioland-Hof“ E. Lindner<br />

Herbolzheim 100, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 29 41 | Ö: nach Absprache Mai – Juni<br />

Fam. G. Meyer<br />

Haus-Nr. 24, 91478 Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 3 81 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Brennerei-Kelterei Probst<br />

Haus-Nr. 116, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 4 32 | Ö: Sa 9 – 12<br />

Fam. K. Stich<br />

Haus-Nr. 29, Markt Nordheim | karlstich@gmx.de<br />

Tel.: 0 91 65 / 7 50 oder 01 70 / 4 76 14 19<br />

13 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen Steigerwald<br />

Markt Taschendorf<br />

„Tannenhof Schorr“<br />

Erlanger Str. 2, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 518, Fax: 921324<br />

Ö: Mi – Fr 17–24, Sa 15–24, So 11– 24<br />

und nach Vereinbarung<br />

Landgasthof „Wellmann“<br />

Hauptstr. 2, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 7863, Fax: 9307887<br />

www.hotel-wellmann.de<br />

Ö: Mo, Di 17–24, Fr, Sa 11–24, So 11–16 | R: Mi, Do<br />

Gasthaus „Zur frohen Einkehr“<br />

Frankfurt 30, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09162 / 7140, Fax: 9281069 | Ö: 8 – 24, R: Mo<br />

Fischräucherei Trost<br />

Frankfurt 20, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09162 /1820 oder 0171/7969352<br />

Hofladen „Geflügel Hofmann“<br />

Obersteinbach 11, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09166 / 480 | Gefluegelhof-Hofmann@t-online.de<br />

Ö: Mo, Mi, Do, Fr 8–17; Di, Sa. 8–13<br />

Münchsteinach<br />

Brauerei-Gasthof-Krone<br />

Steigerwaldstr. 21, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166/227<br />

Ö (Winter): Mi – Sa 16 – 22:30, So 10–22:30<br />

Ö (Sommer): Mi–So 10–22:30 | R: Mo,Di<br />

Gasthaus Flory<br />

Raiffeisenstraße 3, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 758 |<br />

Ö: Mo–Sa 16–23 Uhr, So/Ft 11.30–23<br />

Gasthaus „Schlager“<br />

Dorfstr. 4, Altershausen-Münchsteinach<br />

Tel.: 09166/252 | Ö: Mi, Fr Schankbetrieb<br />

Roßberghof-Bauernhofcafe<br />

Roßbacher Str. 2, Münchsteinach<br />

Tel.: 0 91 66 / 8 15, Fax: 0 91 66 / 99 67 42<br />

Ö: Sa, So ab 13.30 Uhr u.n.Vereinbarung<br />

Büttnerei-Kelterei A. Kellermann<br />

Raiffeisenstr. 8, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 567, Ö: ganztägig<br />

Familien-Brauerei Loscher<br />

„Der Brauerei Getränkemarkt“<br />

Steigerwaldstr. 21–23, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 607 | www.brauerei-loscher.de<br />

Oberscheinfeld<br />

Brauereigasthof „Schwarzer Adler“<br />

Marktplatz 6, Oberscheinfeld, Tel.: 09167 / 204<br />

Ö: Di–Do 14:30–16:30 geschlossen,<br />

am Wochenende durchg. geöffnet, R: Mo<br />

Gasthof „Roter Ochs“<br />

Marktplatz 8, Oberscheinfeld, Tel.: 09167/262<br />

Landgasthof „Zur Rose“<br />

Prühl, Hauptstr. 24, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 212, Fax: 09167 / 1211<br />

Ö: 10:30–14 u. 17–21, Sa/So durchg., R: Di<br />

Gasthaus „Zur Linde“<br />

Oberambach 10, Oberscheinf., Tel.: 09162 / 7145<br />

Gasthaus „Zur Linde“<br />

Herpersdorf 2, Oberscheinfeld, Tel.: 09162 / 1673<br />

Aischtaler Käse, U. u. E. Höfler GbR<br />

Schönaich 11, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 966508, www.regionalbuffet.de<br />

„Naturlandhof“ M. u. I. Ruhl<br />

Stierhöfstetten, Dorfstr. 4, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 284, Fax: 09167 / 344<br />

Ö: Fr 16 – 18 Uhr, Sa 9 – 12 Uhr<br />

Scheinfeld<br />

Gasthof „Krone“<br />

Hauptstr. 17, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 546 | www.gasthof-lax.de<br />

Ö: 11–14 und ab 17, R: Mi, So abend<br />

Pizzeria „Weißes Ross“<br />

Kirchstraße 1, 91443 Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 18 22<br />

Ö: Di, Do, Fr, Sa, So 11–14 u. 17–23, Mi 17 – 23<br />

Pizzeria im Hallenbad<br />

Ö: in der Hallenbad-Saison<br />

Taverne Zorbas – „Zum Löwen“<br />

Kirchstraße 16, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 9888514<br />

Ö: Di–Sa ab 17, So/Ft 11–14:30 und ab 17, R: Mo<br />

Gasthaus „Zum Löwen“<br />

Unterlaimbach 16, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7117 | www.loewenwirtin-Heidrun.de<br />

Ö: 10–14 u. 17–24, R: Di<br />

Siggi’s Grillstübla<br />

Geiselwinder Str. (gegenüber Aldi)<br />

91443 Scheinfeld | Tel: 09162 / 7610<br />

Gasthaus-Biergarten „Zum Amtsgericht“<br />

Schwarzenberger Str. 26, Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 1872<br />

Café „C’est la vie“<br />

Hauptstr. 16, 91443 Scheinfeld<br />

Ö: Mo 9–22, Di, Mi, Fr, 9–18 Uhr, So/Ft 13–18 Uhr,<br />

R: Do, Sa<br />

Café „Kunterbunt“<br />

Schillerstr. 7, 91443 Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 1327, Ö: Mo, Mi, Do, Fr. 11–18<br />

Sa, So 13.30 – 18 Uhr, R: Di<br />

Brothaus Café<br />

Hauptstraße 13, 91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 98 87 20<br />

Eis-Cafe „Venezia“<br />

Würzburger Str. 1, Scheinfeld | Tel.: 09162 / 7647<br />

Ö: Mo–Fr 9–22:30, Sa/So 10–22:30<br />

Laimbachhof Johannes Buchner<br />

Oberlaimbach 14, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 23 00 00 Mobil: 0176/ 64 12 59 37<br />

www.laimbachhof.de<br />

Ö: Fr 9–18, Lieferservice: Sa (14tägig)<br />

Weinkellerei-Süßmosterei-Likörfabrik<br />

G. Heim KG, Südring 2-4, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 215 | www.heim-kg.de<br />

Ö: Mo – Fr. 8 – 17, Sa 9 – 12<br />

Ohlmannsmühle „Mühlenladen“<br />

Oberlaimbach 38, 91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7188, Fax. 09162 / 8660<br />

Ohlmannsmuehle@web.de<br />

Imkerhonig und Bienenprodukte<br />

Dr. W. Sichert-Hellert | Tel.: 09162 / 123129<br />

Talaue 24, Scheinfeld, OT Grappertshofen<br />

Brennerei Prikler<br />

Hausgemachte Obstbrände u. Spirituosen<br />

Grappertshofen 18, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7715<br />

info@ brennerei-prikler.de<br />

www.brennerei-prikler.de<br />

Schlüsselfeld<br />

Gasthof „Zum Storch“<br />

Marktplatz 20, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 24-0 | www.hotel-storch.de<br />

Ö: tägl. 7 – 24<br />

Hotel Schloss Reichmannsdorf<br />

Schlosshof 4, Schlüsselfeld - Reichmannsdorf<br />

Tel.: 09546 / 5951-0<br />

www.schloss-reichmannsdorf.de<br />

Gasthof „Krone“<br />

Marktplatz 34, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 64<br />

www.krone-schluesselfeld.de | Ö: ab 10; R: Mi<br />

Hotel Gasthof „Herderich“<br />

Attelsdorf 11, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 4 19 | www.gasthof-herderich.de<br />

Ö: Mo–Sa 18 – 20:30<br />

Landgasthof „Sternbräu“<br />

Braugasse 2, Elsendorf | Tel.: 0 95 52 / 3 10<br />

www.landgasthof-sternbraeu.de<br />

Ö: Mo–Fr ab 17, Sa ab 10.30, So ab 9, R: Di<br />

Brauerei-Gasthof „Schwarzer Adler“<br />

Marktpl. 6, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 59<br />

www.schwarzer-adler-schluesselfeld.de<br />

Ö: Mi–So/Ft 10–23<br />

Brauerei-Gasth. „Stern-Bräu-Scheubel“<br />

Kirchplatz 12, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 20<br />

www.brauerei-scheubel.de | Ö: Di–So/Ft 9–23<br />

Sportlerheim Aschbach<br />

Schlüsselfelder Weg 11, Aschbach<br />

Tel.: 0 95 55 / 4 99<br />

Pizzeria bei Marija<br />

Kirchplatz 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 75 77<br />

Ö: Di–Fr, So 17–23, Sa u. Ft (auch Mo) 17–24<br />

„Rasoi“ Indische Spezialitäten<br />

Marktplatz 8, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 61 95<br />

www.rasoi-online.de<br />

Ö: Mo–Sa 10 – 21:30, So/Ft 15–21, R: Di<br />

Gasthaus „Ritter“<br />

Heuchelheim 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 55 / 5 83, Fax: 0 95 55 / 80 93 68<br />

Gaststätte „Zum Adlerwirt“<br />

Hauptstr. 10, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 6 77<br />

Hotel „Panorama“<br />

Attelsdorf 3, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 15 00, Fax: 0 95 52 / 62 24<br />

www.hotel-panorama-schluesselfeld.de<br />

Ö: Mo -So 16–23<br />

Trattoria-Pizzeria „La Fortuna“<br />

Eckersbacher Str. 33, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 92 93 38<br />

Ö: Mi–So 17–23<br />

Gastwirtschaft Hertrich<br />

Obere Hauptstr. 6, Reichmannsdorf<br />

Tel.: 0 95 46 / 4 34 | Ö: abends geöffnet<br />

Joe‘s Kneipe<br />

Hohn am Berg 20, Schlüsself. | Tel.: 0 95 55 / 2 86<br />

„Scheubelkeller“<br />

Am Weinberg, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 20 | www.brauerei-scheubel.de<br />

Ö: 1. Mai – Sep. Fr/Sa ab 17, So/Ft ab 14<br />

Bäckerei-Café Ley<br />

Marktplatz 37, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 5 14 | www.baeckerei-ley.de<br />

Ö: Mo, Di, Do, Fr 5–18, Mi 5–12, Sa 5–12, So 13–16<br />

Café Fischer<br />

Marktplatz 14, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 18 45<br />

Ö: Di–Fr 8:30–18, Sa 8–18, So/Ft 12:30–18<br />

14 B


Bäckerei Burkhard GmbH<br />

Tannenberg 2, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 29 37 55<br />

Ö: Mo–Fr 7–19, Sa 7–16<br />

Valentin Süß - Bäckerei<br />

Thüngfeld 13, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 4 78, Fax: 0 95 52 / 65 60<br />

Eis Capriccio<br />

Marktplatz 13, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 17 83, Fax: 0 95 52 / 93 17 93<br />

Ö: Ende Februar bis Mitte Oktober<br />

Attelsdorfer Mosterei<br />

Gepresster Apfelsaft, Apfelmost, Apfel-Birnensaft,<br />

Apfel-Quittensaft, Birnensaft & Quittensaft<br />

Attelsdorf 4, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 93 14 37<br />

Imkerei Wächtler<br />

Karlsbader Str. 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 79 20 | Ö: nach Vereinbarung<br />

Steigerwälder-Brennerei Güttler<br />

Untermelsendorf 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 46 / 3 52, Fax: 0 95 46 / 87 02<br />

www.steigerwaldfeuer.de<br />

Ö: Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 16 Uhr<br />

Edelbrennerei Hofmann<br />

Königsberger Str. 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 61 15<br />

„Schwarzbrennerei“<br />

Sudetenstr. 21, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 80 38-6, Fax: -3<br />

www.schwarzbrennerei.com<br />

Simmershofen<br />

Gasthaus „Fränkischer Hof“<br />

Hauptstraße 18, Simmershofen<br />

Tel.: 0 98 48 / 2 39 | www.fraenkischerhof.com<br />

Ö: 11 – 14 u. 17 – 21, R: Mi<br />

Winzerhof Stahl<br />

Lange Dorf Str. 61, Auernhofen<br />

Tel.: 0 98 48 / 9 68 96 | www.winzerhof-stahl.de<br />

Ö: Feb/März: Fr/Sa ab 18 Uhr (Reservierung)<br />

Apr–Dez nach Vereinbarung<br />

Wirtshaus im Ried<br />

Walkershofen 40 | Telefon 0 98 48 / 96 96 33<br />

www.camping-paradies-franken.de<br />

Ö: Di ab 17, Mi–Fr ab 15, Sa/So ab 14<br />

(warme Kü ab 17) R: Mo (Dez–Apr auch Di)<br />

s. Anzeige S. 15<br />

Gudrun Gebhardt, Bauernbrot<br />

Adelhofen 49 | Tel.: 0 98 48 / 231<br />

h.g.gebhardt@t-online.de<br />

Backtage: Donnerstag und Freitag<br />

Geflügelhof Wilfried Mend<br />

Enten, Gänse, Puten, Hähnchen, Perlhühner,<br />

Tauben aus Freilandhaltung<br />

Adelhofen 47 | Tel.: 0 98 48 / 661<br />

Sugenheim<br />

Landgasthof „Ehegrund“<br />

Hauptstr. 30, Sugenheim, Tel.: 09165 / 360<br />

www. landgasthof-ehegrund.de<br />

Ö: durchg., warme K.: 11–14,17–21:30 (So-21) R: Mo<br />

"Mille Profumi", RSV-Sportgaststätte<br />

Am Sportplatz 1, 91484 Sugenheim<br />

Tel. 09165/1380,<br />

Ö: täglich ab 17, Sa/So Mittagstisch, R: Do<br />

Gasthaus „Marion“<br />

Lange Str. 28, Sugenheim-Ullstadt<br />

Tel.: 09164 / 262, Fax. 09164 / 1637<br />

www.Ferienpension-Marion.de | Ö: tägl. 10–20<br />

Gasthof Pension „Zur Wolfsschlucht“<br />

Hirtenweg 5, 91484 Sugenheim-Ullstadt<br />

Tel.: 09164/99839-0, Fax: -88<br />

Ö: Sa/So durchg., sonst 9–13:30, 16–22, R: Di<br />

Landmetzgerei Kachler-Hoferer<br />

Kirchstr. 13, 91484 Sugenheim, 09165/250<br />

wochentags wechselnder Mittagstisch<br />

Bäckerei Konditorei Café Streicher<br />

Kirchstraße 9, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 12 22 | www.bäcker-streicher.de<br />

Ö: 6:30–17:30, Sa –16:00, So 13:00–17:00,<br />

R: Mo und an Feiertagen<br />

Wein-Gasthaus „Zur Linde“<br />

Krassolzheim 36, Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 377, Fax. 09165/ 995625<br />

Ö: durchgehend, R: Mo<br />

„Freimann’s Weinstuben“<br />

Ingolstadt 11, Sugenheim | Tel.: 09165 / 210<br />

Weinhof „Grosch“<br />

Krassolzheim 64, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 99562-1, Fax:-2<br />

www. weinhof-grosch.de<br />

Gasthaus „Zur Krone“<br />

Krautostheim 43, Sugenheim<br />

Ö: Mi+Fr ab 19:30, Weinproben nach Vereinbarung<br />

Fam. I. u. E. Billenstein<br />

Krautostheim 72, Sugenheim<br />

Tel./Fax.: 09165 / 878<br />

www.krautostheim.de/Weinbau<br />

F. Fürstenhöfer<br />

Ingolstadt 28, Sugenheim | Tel./Fax 09165/576<br />

Weinbau W. Gleiß<br />

Krassolzheim 32, Sugenheim |<br />

Tel.: 09165 / 995517<br />

Weinverkauf Fam. Pflüger<br />

Krassolzheim 20, Sugenheim | Tel. 09165/427<br />

Weinbau G. u. C. Vicedom<br />

Krassolzheim 24, Sugenheim | Tel. 09165/995591<br />

Weinbau Friedrich Gleiß<br />

Krassolzheim 16, Sugenheim | Tel. 09165/306<br />

www.gleiss.weinbau.de<br />

Weinbau W. u. I. Hübner<br />

Ingolstadt 23, 91484 Sugenheim | Tel. 09165/258<br />

Brennerei G. Billenstein<br />

Krautostheim 15, Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 461, Fax: 09165/ 995305<br />

billenstein@vr-web.de<br />

Imker Matthias Rühl<br />

Krassolzheim 39, Sugenheim | Tel. 09165/959830<br />

Imker Scheitacker Wilhelm<br />

Krassolzheim 27, Sugenheim | Tel. 09165/741<br />

Imker Josef Kopelent<br />

Deutenheim 18, Sugenheim | Tel. 09165/995820<br />

Imker Armin Pfeiffer<br />

Krassolzheim 40, Sugenheim, Tel. 09165 / 9 95 99 81<br />

Uffenheim<br />

Gasthof „Schwarzer Adler“<br />

Adelhofer Str. 1, Uffenheim<br />

Ö: So–Do 10–23, R: Fr, Sa 17–23<br />

Tel.: 0 98 42 / 98 80-0 | www.gastsein.de<br />

Landgasthof „Hotel Lichterhof“<br />

Am Marktplatz 14, Uffenheim<br />

Tel. 0 98 42 / 98 31-0 | www.lichterhof.com<br />

Gasthof „Alte Kelterei“<br />

Amtsgartenweg 13, Uffenheim,<br />

Tel. 0 98 42 / 951075<br />

„Delphi“<br />

Am Marktplatz 14, Uffenheim, Tel. 0 98 42 / 14 78<br />

Osteria „da Pippo“<br />

Am Bahnhof 4, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 9 53 17 60<br />

Ö: täglich 11:30–14 und 17–22<br />

Pizzeria „Calabria“<br />

Marktplatz 17, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 79 15<br />

Ö: 11–14 u. 17–23.30 R: Do u. Sa Vormittag<br />

Pizzeria Ristorante „La Locanda“<br />

Würzburger Str. 4, Uffenh. | Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />

"Anadolu" Imbiss<br />

Bahnhofstr. 9, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 8970<br />

Ö: tägl. 10–0 R: So<br />

"Izmir" Imbiss<br />

Friedrich-Ebert-Str. 18, Uffenheim |<br />

Tel. 0 98 42 / 95 24 25<br />

Ö: Di–Sa 11:30–22, So 11:30–21 R: Mo<br />

Gasthaus „Zur goldenen Krone“<br />

Hauptstr. 40, Uffenheim-Welbhausen<br />

Tel. 0 98 42 / 349<br />

„Glockenhäusle“<br />

Kleinharbach 8, Uffenheim-Kleinharbach<br />

Tel. 0 98 65 / 95 21<br />

Gasthof „zur Sonne“<br />

Custenlohr 31, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 22 62<br />

Gasthof „zum goldenen Stern“<br />

Rudolzhofen 25, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 86 13<br />

Ö:So 11–14<br />

Gasthaus „zur Linde“<br />

Uttenhofen 16, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 9 35 90 60<br />

Konditoreicafé „Ritter“<br />

Spitalplatz 10, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 456<br />

Ö: Mo–Fr 8–18, So 13–18, R: Sa s. Anzeige S. 15<br />

Café Grammetbauer<br />

Luitpoldstr. 7, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 88 13<br />

Bäckerei Krauß<br />

Marktplatz 12, Uffenheim | Tel. 0 98 42 /648<br />

Ö: Mo–Fr 5:30–18, Sa 5:30–12:30<br />

Eiscafe „Europa“<br />

Ansbacher Str. 15 , Tel. 0 98 42 / 93 56 23<br />

Eiscafe „Da Mauri“<br />

Würzburger Str. 6 , Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />

Spargelhof Thomas Frieß<br />

Schafhof 2, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 82 11<br />

Ö: in der Saison tägl. 10–12.30 u. 14.30–18<br />

15 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen Steigerwald<br />

Weigenheim<br />

Café Rebstock<br />

Alte Reuscher Straße 2, Weigenheim<br />

Tel.: 09842/8722, ab 18:00 Uhr 09868/1080<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 13 und auf Anfrage<br />

Schloss Frankenberg<br />

Schloss Frankenberg 1, Tel.: 09339/97140<br />

www.schloss-frankenberg.de | Ö: So 12 – 17<br />

Gasthaus Schwarzer Adler<br />

Hauptstraße 26, Weigenheim<br />

Tel.: 09842/601 | Ö: Di – So ab 11.30, R: Mo<br />

Weinbergshütte Gref und Kistner<br />

Postanschrift: Mönchstr. 16, 97215 Weigenheim<br />

Tel.: 09842/2492 oder 09842/953940<br />

heidigref@web.de | Ö: auf Anfrage<br />

„Taubenlochhütte“, Weinbau Geuder<br />

Reusch 102 | Weigenheim | Tel.: 09842/7360<br />

www.taubenloch-huette.de | Ö: auf Anfrage<br />

Weinbau Eduard Hopfner<br />

Hauptstraße 17 | Weigenheim | Tel.: 09842/1787<br />

weinbau-hopfner@t-online.de | Ö: auf Anfrage<br />

„Bacchusstube“ Winzerhof Markert<br />

Hauptstraße 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/1622<br />

www.weinbau-markert.de | Ö: auf Anfrage<br />

Weinbau Karl und Bernhard May<br />

Hauptstr. 25 | Weigenheim | Tel.: 09842/951213<br />

Weinbau Karl und Jörg Kistner<br />

Mönchstr. 16 | Weigenheim | Tel.: 09842/13 81<br />

Weinbau Fritz und Friedrich May<br />

Hauptstr. 35 | Weigenheim | Tel.: 09842/14 62<br />

Weinbau Wilhelm May<br />

Marktstr. 6 | Weigenheim | Tel.: 09842/87 80<br />

Weinbau Wilhelm Sämann<br />

Marktstr. 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/23 87<br />

Weinbau Robert Schmidt<br />

Mönchstr. 4 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 84<br />

Weinbau Hermann Schmidt<br />

Hauptstr. 31 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 73<br />

Weinbau Walter Schneider<br />

Mönchstr. 14 | Weigenheim | Tel.: 09842/363<br />

Weinbau Richard Stäck<br />

Marktstr. 15 | Weigenheim | Tel.: 09842/2257<br />

Weinbau Thomas Weidt<br />

Mönchstr. 8 | Weigenheim | Tel.: 09842/12 82<br />

Weinbau Fam. Hahn<br />

Reusch 3 | Weigenheim | Tel.: 09842/2851<br />

Winzerhof Familie Franke<br />

Marktstraße 4–6 | Weigenheim | Tel.: 09842 / 8894<br />

Steigerwald-Lamm Familie Auer<br />

Schafhof Bauernschaft | Tel.: 0177 / 6248685<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Die Aufnahme in den »kulinarischen Gäste(ver)<br />

führer« ist für gastronomische und selbstvermarktende<br />

Betriebe der LAG-Gemeinden<br />

kostenlos. Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />

der Angaben aus Platzgründen vor.<br />

Für eine Aufnahme in die nächste Ausgabe<br />

wenden Sie sich bitte an die LAG Südlicher<br />

Steigerwald.<br />

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info@weinparadies-franken.de · www.weinparadies-franken.de<br />

Markt Nordheim<br />

Do. – So. 30. Mai. –02. Juni:<br />

Bullenheim<br />

So. 09. Juni: Krassolzheim<br />

»Wein- & Honigfest«<br />

Sa./So. 06./07. Juli:<br />

Ulsenheim<br />

Sa./So. 06. / 07. Juli: Uffenheim<br />

»Italienisches Weinfest«<br />

Sa./So. 21. / 22. Juli: Ippesheim<br />

»Rund ums Schloss«<br />

Fr. – So. 26. –28. Juli:<br />

Markt Nordheim Straßenweinfest<br />

Sa. 03. August, 17:00 Uhr:<br />

Krassolzheim<br />

»Mondscheinweinfest«<br />

Sa./So. 05. / 06. Oktober:<br />

Ingolstadt/Krassolzheim<br />

20. »Bremsertour«<br />

Für weitere Wein-Veranstaltungen<br />

besuchen Sie auch:<br />

www.weinparadies-franken.de<br />

und www.weinwanderwelt.de<br />

»Die romantische<br />

Kleinstadt mit Flair...«<br />

ist das optimale Ausflugsziel<br />

am Eingang des Steigerwaldes<br />

Anfahrt über die A 3 – Ausfahrt Schlüsselfeld<br />

hat viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel<br />

die mittelalterliche Altstadt<br />

mit großem fränkischen Marktplatz


Konzert der<br />

Stadtkapelle<br />

Scheinfeld,<br />

s. auch<br />

30. 6. <strong>2019</strong><br />

Theater / Kleinkunst<br />

Konzert<br />

Ausstellung<br />

Vortrag / Lesung<br />

Fest<br />

Irrtum und Änderungen<br />

vorbehalten<br />

Aus dem<br />

Veranstaltungskalender<br />

<strong>2019</strong><br />

Januar<br />

Fr. 04./Sa. 05.01. | 19:30 | Steigerwaldbühne<br />

Geiselwind | „Mord im<br />

Weinkeller“<br />

So. 06.01. | 19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

St.-Nikolaus-Münster | Fränkische<br />

Weihnacht | Windsheimer<br />

Sänger und Spielleute<br />

Sa. 19.01. | 19:30 Uhr | Uffenheim,<br />

Musikpavillon Konrad-Adenauer-<br />

Straße 23 | Wies de Boevé, Kontrabass,<br />

Tomoko Takahashi, Klavier<br />

Mi. 23.01. | 16:00 Uhr | Stadthalle Uffenheim<br />

| Puppentheater Konfetti<br />

Fr. 25.01. | 19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune | Kabarett mit<br />

Oti Schmelzer „Wenns läfft, dann<br />

läffts“<br />

Sa. 26. 01. | Markt Bibart | 1. Prunksitzung<br />

der AlZiBib<br />

Februar<br />

Fr. 01.02. | 19:30 | Scheinfeld, Altes<br />

Rathaus, Bürgersaal | Vortrag von<br />

Jassy Torrund „Frau in Zeiten des<br />

Umbruchs“<br />

Fr. 01.02. | 17:30 | Musichall Geiselwind<br />

| Amorphis + Soilwork<br />

Fr. 01./Sa. 02. 02. | Markt Bibart |<br />

2./3. Prunksitzung AlZiBib<br />

Sa. 02.02. | 19:00 Uhr Theateraufführung<br />

VR meine Bank eG Stadthalle<br />

Uffenheim<br />

Sa. 23.02. | 19:30 | Scheinfeld, Ahnensaal<br />

Schloss Schwarzenberg | Schwarzenberger<br />

Schlosskonzert: „Romantische<br />

Flöte“<br />

März<br />

Sa. 02. 03. | 20:00 RSV Sugenheim<br />

Sportheim Faschingsball<br />

So. 03. 03. | 14:00 | Markt Bibart |<br />

Faschingsumzug<br />

Sa. 16.03. | 19.30 Uhr | TSV-Halle,<br />

Burghaslach | „Drei-Franken-Singen“<br />

Sa. 16.03. | Eventhalle Geiselwind |<br />

Roadhouse Festival<br />

Sa. 16.03. | 20:00 | Stadthalle Uffenheim<br />

Konzert | „Tenöre4you“<br />

Di. 19.03. | 19:30 | Pfarrzentrum<br />

Schlüsselfeld |Vortrag Annette<br />

Schäfer, Kreisheimatpflegerin | „Der<br />

30-jährige Krieg im Raum Bamberg“<br />

Fr. 22.03. | 19:30 | Sugenheim,<br />

Schäfer-Haus | „Whiskey-Tasting“<br />

Sa. 23.03. | 19.30 | Kulturtankstelle<br />

Burghaslach | „Reise um die Welt“,<br />

Klarinetten-Quartett Scorzonera<br />

Sa. 23./So. 24.(19:30!)/Fr. 29./Sa. 30.03.<br />

20:00 | Theaterstadl Deutenheim<br />

„Der Pfennigfuchser“<br />

Sa. 30. 03. | 19:30 | Scheinfeld,<br />

Ahnensaal Schloss Schwarzenberg |<br />

Schwarzenberger Schlosskonzert:<br />

„Auf dem Wasser zu Singen“<br />

So. 31.03. | 18:00 | Uffenheim,<br />

Musikpavillon an der Konrad Adenauer<br />

Str. 23 | Konzert Duo Morisot<br />

So. 31.03.<strong>2019</strong> | 17:00 | Stadtpfarrkirche<br />

Schlüsselfeld | Blechbläserensemble<br />

Trumpet Voluntary „Very<br />

British“<br />

17 B


Frühjahrsmärkte<br />

So. 31. März<br />

Uffenheim<br />

»Auto-, Technik-,<br />

Freizeitmarkt«<br />

So. 14. April<br />

Markt Bibart<br />

Palmsonntagsmarkt<br />

So. 21. April<br />

Burghaslach<br />

So. 05. Mai<br />

Markt Nordheim<br />

Oberscheinfeld<br />

»Handwerker-, Bauern-,<br />

Kunstmarkt«<br />

So. 12. Mai<br />

Scheinfeld<br />

»Muttertagsmarkt«<br />

So. 19. Mai<br />

Sugenheim<br />

So. 26. Mai<br />

Schlüsselfeld »Pfingstmarkt«<br />

So, 30. Juni<br />

Schlüsselfeld<br />

»Winkel-/Johannimarkt«<br />

Sonntag<br />

April<br />

Do. 11./Fr. 12. 04. | Wolfgang-Graf-<br />

Halle Scheinfeld | Theatergruppe<br />

Gymn. Scheinfeld | „Viel Lärm um<br />

nichts“<br />

Sa. 13.04. | Freizeit-Land | „50-Jahre<br />

Freizeit-Land“ Saisoneröffnung<br />

Sa. 20.04. |19:00 | Wolfgang-Graf-Halle,<br />

Scheinfeld | Kabarett mit Matthias<br />

Egersdörfer<br />

So. 21.04. | 6:30 | FFW-Haus Ingolstadt|<br />

Vogelstimmenwanderung<br />

Di. 30.04.–So. 05.05. | Stadt Uffenheim,<br />

Festplatz | Walpurgifest<br />

Mai<br />

Sa. 04.05. | 20.00 | Münchsteinach,<br />

St.-Nikolaus-Münster | Kerzenscheinkonzert<br />

mit „Monte Soprano“<br />

Fr. 10.05 | 20:00 | Stadthalle Uffenheim<br />

| Kabarett Rolf Miller, „Obacht<br />

Miller“<br />

Sa. 11.05. | 19:30 | Sugenheim, St.<br />

Erhard-Kirche | Konzert m. „Jericho“<br />

Sa. 11.05. | 13:00 | Scheinfeld, Ehem.<br />

Schlossgasthof Schwarzenberg | Trödelmarkt<br />

„Vom Keller bis zum Dach“<br />

Sa. 11.05. | 19:30 | Scheinfeld, Ahnensaal<br />

Schloss Schwarzenberg | Schwarzenberger<br />

Schlosskonzert: »Ensemble<br />

Fiorello«<br />

Oberscheinfeld<br />

5. Mai<br />

10 Uhr Weißwurst-Frühstück<br />

11 Uhr Eröffnung<br />

Der Scherenschleifer kommt! ✁<br />

Bringen Sie Messer und Scheren mit!<br />

• Große Oldtimerparade · • Vielfältiges Marktangebot<br />

• Die Blaskapelle Oberscheinfeld spielt auf<br />

• Die Gastronomie erwartet Sie mit fränkischen Spezialitäten<br />

und regionale Anbieter mit Makrelen vom Grill, Käsespezialitäten,<br />

regionale Wurst- & Brotwaren, fränkische Weine, Kaffee & Kuchen<br />

So. 12.05. | Scheinfeld | Einweihung<br />

Stadtseegelände<br />

So. 12.05. | 19:00 | Stadthalle Uffenheim<br />

| Muttertagskonzert Blaskapelle<br />

Budvarka aus Südböhmen, Volx-<br />

Events Nina Mend, Joh. Stiegler<br />

Sa.18.05. | 19:30 | Ägidiuskirche<br />

Burghaslach | Frühlingskonzert<br />

„Musica Dei Gloriae“<br />

Sa. 18.05. | Open-Air Geiselwind |<br />

Traum Safari<br />

So. 19.05. | 18:00 | Freunde der Kammermusik<br />

Uffenheim e.V., Musikpavillon<br />

Konrad Adenauer Str. 23 |<br />

Konzert<br />

Fr. 24.5. | Markt Bibart, Maier’s<br />

Scheuern | Bernd Regenauer<br />

Fr. 24.–So. 26.05. | Uffenheim, Schlossplatz,<br />

Schlossgarten, Schweinemarkt |<br />

Rittertage, Mittelalter Markt, Lagerleben<br />

und Ritterturnier<br />

Sa./So. 25./26.05. | Sugenheim | Jubiläumsfest<br />

MGV+Sugenh. Musikanten<br />

Juni<br />

Sa. 01.06. | Scheinfeld, Altstadt |<br />

Tag der Musik und Kunst<br />

Sa. 01.06. | Sugenheim, Gelände Fa.<br />

Edelhäuser | Gartennacht<br />

So. 02.06. | 11:00–17:00 | Sugenheim,<br />

Gelände Fa. Edelhäuser | Tag der<br />

offenen Schaugärten, Thema „Lüneburger<br />

Heide“<br />

Sa. 01.–So. 02.06. | Burghaslach |<br />

20 Jahre Kulturtankstelle – buntes<br />

Programm!<br />

Fr. 07.–Sa. 09.06. | Musikfest Ulsenheim<br />

Sa. 08.–So. 09.06. | Münchsteinach |<br />

„Günter Strack unvergessen – Münchsteinacher<br />

mit Leib und Seele“ Ausstellung,<br />

Konzert, Lesung, Anekdoten,<br />

Geschichten zum 90. Geburtstag<br />

Fr. 7.–Mo. 10.06. | Open-Air Geiselwind<br />

| Trucker & Country Festival<br />

Sa. 15.06. | Eventzentrum Geiselwind|<br />

Heroes Festival<br />

So. 23.06. | Scheinfeld, Stadtsee |<br />

Pétanque-Turnier<br />

Fr. 28.06. | 16:00 | Uffenheim Innenstadt<br />

| Sommer in der Stadt – Fest der<br />

Vereine<br />

Fr. 28.-So. 30.06. | Eventzentrum Geiselwind<br />

| Street Mag' Show<br />

Sa. 29.06. | Klosterdorf, Bildungshaus/<br />

Klostergarten | Schwarzenbergtag<br />

So. 30.06. | Scheinfeld Schwarzenberg,<br />

ehem. Schlossgasthof | Stadtkapelle<br />

Scheinfeld „Blasmusik im<br />

Biergarten“<br />

Juli<br />

Sa. 06.07. | Thierberg | Beachparty<br />

So. 07.07. | 11:00 | Uffenheim, Musikpavillon<br />

| Matinee Nomos-Quartett &<br />

Nikolaus Friedrich<br />

18 B


Sa. 13.07. | 19.30 | Park der Baumschule<br />

Schlierf, Burghaslach |<br />

„Gospel-Express“<br />

So. 14.07. | 20:00 | Scheinfeld, Stadtsee<br />

| Theatergruppe des Gymnasiums:<br />

Komödie am Stadtsee<br />

So. 14.07. | 9:30 | Gottesdienst im<br />

Münster, anschl. Klosterhofkonzert<br />

des Männergesangverein Münchsteinach<br />

mit Gastchören<br />

Sa. 20.07. | 19:00 | Marktplatz Schlüsselfeld<br />

| Spanische Nacht mit „Tough<br />

Talk“<br />

So. 21.07. | Uffenheim, Sportzentrum|<br />

Offizielle Eröffnung der Mountainbikestrecke<br />

Fr. 26.07. | 19.00 | Markt Nordheim,<br />

Schloss Seehaus | Slotkoor aus den<br />

Niederlanden | Auftragskomposition<br />

f. d. Schlosschor, großes Feuerwerk<br />

Sa. 27.07. | 19.30 | Münchsteinach,<br />

St.-Nikolaus-Münster/Klosterhof |<br />

Wandelkonzert Slotkoor, Niederlande<br />

August<br />

Do. 01.–So. 04.08. | Open-Air Geiselwind<br />

| Bike and Music Weekend<br />

Sa. 03.08. | 19.00 | Münchsteinach,<br />

St.-Nikolaus-Münster | 30 Minuten<br />

Orgelmusik mit Gastmusikern<br />

Sa. 04.08. | 19:00 | MZU Ulsenheim |<br />

„Kunst und Kultur“<br />

Sa. 10.08. | 19.00 | Münchsteinach,<br />

St.-Nikolaus-Münster | 30 Minuten<br />

Orgelmusik mit Gastmusikern<br />

So. 11.08. | 16.00 | Schloss Seehaus |<br />

www.schloss-seehaus.de | Fränkischer<br />

Sommer: Wandelkonzerte<br />

Sa. 17.08. | 19.00 | Münchsteinach,<br />

St.-Nikolaus-Münster | 30 Minuten<br />

Orgelmusik mit Gastmusikern<br />

So. 18.08. | 10:00–18:00 | Osing |<br />

Osingfest<br />

September<br />

So. 08.09. | Tag des offenen Denkmals<br />

| z. B. Scheinfeld Schwarzenberg,<br />

ehem. Schlossgasthof Schwarzenberg<br />

| Sugenheim: Schafscheune<br />

Fr. 13.09. | 20:00 | Scheinfeld,<br />

Schwarzenberg | Jazz im Schlossgasthof<br />

– Peter Reus legt auf<br />

So. 22.09. | 11:00 | Uffenheim, Musikpavillon<br />

| Matinee mit dem Hofgarten<br />

Quartett<br />

Sa. 28.09. | 20.00 | Münchsteinach,<br />

St.-Nikolaus-Münster | 20 Jahre Kerzenscheinkonzerte,<br />

Bläserensemble<br />

Paul Schemm<br />

Sa. 28.09. | 19:30 | Scheinfeld, Ahnensaal<br />

Schloss Schwarzenberg | Schwarzenberger<br />

Schlosskonzert: „4sax“<br />

Saxophonquartett<br />

So. 29.09. | Krautostheim | „Kraut &<br />

Kulinarisches“<br />

Herbstmärkte<br />

So. 01. September<br />

Scheinfeld »LandLust-Markt«<br />

So. 15. September<br />

Markt Nordheim<br />

Do. 3. Oktober<br />

Uffenheim »Handwerkermarkt«<br />

So. 20. Oktober<br />

Scheinfelder »Holztag«<br />

Oktober<br />

Fr. 11.–So. 13.10. | Burghaslach, Kulturtankstelle<br />

| Vortrag und Bilderausstellung<br />

von Theresa Rasa-Klein:<br />

„Reise nach Pohnpei“<br />

Fr. 18.-Sa. 19.10. | Musichall Geiselwind<br />

| AC/DC Fantreffen<br />

So. 20.10. | 11:00 | Scheinfeld |<br />

12. Scheinfelder Holztag<br />

Sa. 26.10.| 14.00 + 19.30 | Münchsteinach<br />

| Theateraufführung der Theatergruppe<br />

in der Steinachgrundhalle<br />

So. 27.10.| 19.00 | Münchsteinach |<br />

Theateraufführung der Theatergruppe<br />

in der Steinachgrundhalle<br />

November<br />

Sa. 02.11. | 19.30 | Münchsteinach |<br />

Theateraufführung der Theatergruppe<br />

in der Steinachgrundhalle<br />

So. 03.11. | 18:00 | Uffenheim, Obere<br />

Mühle, Mühlstraße 33, | Jazz-Konzert<br />

mit Mulo Francel & Friends<br />

Fr. 08.11. | 19.30 | Kulturtankstelle<br />

Burghaslach | Passionsspielgemeinschaft<br />

Scheinfeld „Der Besuch der<br />

alten Dame“<br />

Fr. 08.11. | 19:30 | Scheinfeld, Altes<br />

Rathaus, Bürgersaal | „Junge Künstler<br />

treten auf“<br />

Sa. 09.11. | 19.30 | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune | Kabarett mit<br />

McNeill + Winkler<br />

09.11. | 13:00 | Scheinfeld, Schwarzenberg,<br />

ehem. Schlossgasthof Schwarzenberg<br />

| Kunst(Handwerker)Markt<br />

Sa. 09.11. | 19:30 | Scheinfeld,<br />

Ahnensaal Schloss Schwarzenberg<br />

| Schwarzenberger Schlosskonzert:<br />

„Inswingtief“<br />

Theater / Kleinkunst<br />

Konzert<br />

Ausstellung<br />

Vortrag / Lesung<br />

Fest<br />

Irrtum und Änderungen<br />

vorbehalten<br />

Dezember<br />

Sa. 07.12. | 17.00 | Münchsteinach |<br />

Hofweihnacht im Wagners-Hof<br />

Fr. 13.12. | 19:30 | Scheinfeld, Altes<br />

Rathaus, Bürgersaal | Hans mit Huth<br />

„Die fränk. Weihnachtsgeschichte“<br />

So. 15.12. | 17.00 | Münchsteinach,<br />

St.-Nikolaus-Münster | Adventskonzert<br />

Männergesangverein Münchsteinach<br />

mit Gastchören<br />

Di. 31.12. | Sugenheim, Altes Schloss|<br />

Silvesterkonzert<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Sa. 30. November<br />

Oberscheinfeld<br />

Geiselwind<br />

Sa./So. 30. Nov. und 1. Dez.<br />

Sugenheim, Altes Schloss<br />

So. 1. Dezember<br />

Markt Bibart<br />

Sa. 7. Dezember<br />

Burghaslach<br />

Sa./So. 7. und 8. Dezember<br />

Uffenheim<br />

So. 8. Dezember<br />

Sugenheim<br />

Sa. 14. Dezember<br />

Ullstadt<br />

Sa./So. 14. / 15. Dezember<br />

Scheinfeld<br />

mit lebender Krippe<br />

Schlüsselfeld, Adventszauber<br />

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nächsten Ausgabe!<br />

19 B


<strong>2019</strong><br />

NATURPARK<br />

©<br />

STEIGERW LD

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