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OSE MONT Januar 2019

Regionales Magazin für Schwalmtal und Niederkrüchten

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5. Jahrgang | Ausgabe 44 | <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> | www.osemont.de<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

STREIFZÜGE DURCH<br />

UNSERE REGION<br />

VERLOSUNG<br />

AUF SEITE 24<br />

© Landmarkt Lentzen e. K., Vogelsrather Weg 59, 41366 Schwalmtal<br />

Bildrechte: spring flowers on windowsill © Maya Kruchancova, Adobe Stock<br />

Alles für Ihr frohes Neues<br />

Drinnen: Pflanzen & Frühjahrsdeko<br />

Draußen: Alle Frühblüher<br />

Kommunion & Hochzeiten:<br />

Floristik & Tischdekoration<br />

Waldniel, Auf dem Mutzer, Vogelsrather Weg 59 | Tel. (0 21 63) 3 19 71 | www.lentzen.de | facebook.lentzen.de


2 Ose Mont


NEUES JAHR – NEUE CHANCE<br />

Eigentlich ist der Jahreswechsel ja nichts besonders.<br />

Das Datum springt auf eine neue Jahreszahl,<br />

nicht mehr und nicht weniger. Aber meist empfindet<br />

man doch irgendeine Form von Abschluss,<br />

verbunden mit einem Neubeginn. Ich habe oft den<br />

Wunsch gehört, dass <strong>2019</strong> doch bitte besser werden<br />

möge. Die meisten haben aufgehört, Vorsätze<br />

für das neue Jahr zu fassen. Diese werden eh meist<br />

in der ersten Woche schon wieder gebrochen oder<br />

vergessen. Doch Tatsache ist, dass es jeder selbst in<br />

der Hand hat, aus einem Jahr das Beste zu machen.<br />

Und dazu braucht es Motivation.<br />

Und genau diese Motivation sollte aus jedem<br />

selbst erwachsen. Wir haben es doch gut. Ein Dach<br />

über dem Kopf, genug zu essen und wir leben<br />

nicht in einem Kriegsgebiet. Hier kann jedes Kind<br />

eine Schule besuchen und niemand braucht einsam<br />

zu sein. Es liegt an jedem selbst, was daraus<br />

gemacht wird. In der Region gibt es so viele Vereine,<br />

in denen man einem Hobby nachgehen kann.<br />

Es wird viel an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten<br />

geboten, nur den Hintern hochbekommen, muss<br />

jeder selbst. Es ist eine reine Kopfsache, wie man<br />

sich fühlt. Klar kann man den Fokus auf das legen,<br />

was alles schiefläuft. Und davon gibt es bestimmt<br />

genug. Manchmal glaube ich, wir haben verlernt,<br />

das zu sehen, was gut ist.<br />

Ich behaupte mal, jeder hat Menschen um sich, bei<br />

denen man sich mal aussprechen kann, bei denen<br />

man sich einen Rat oder Hilfe suchen kann. Man<br />

muss es nur tun. Man darf sich nicht scheuen zu sagen,<br />

wenn einem etwas nicht passt oder man Hilfe<br />

benötigt. Wir leben im Überfluss und viele haben<br />

mehr als genug, mehr Kleidung, als man jemals<br />

auftragen kann, mehr Nahrung, als man aufessen<br />

kann. Und es gibt hier so viele Menschen, die gerne<br />

teilen. Die weitergeben, was sie nicht benötigen.<br />

Dafür vielen herzlichen Dank!<br />

Aber was macht einem das Leben schwer? Ist es<br />

die Politik, die einem nicht passt? Politik ist, sich<br />

gemeinsam mit anderen zusammenzusetzen und<br />

zu diskutieren. Darüber, wie man das Leben hier<br />

besser machen kann. Wie man Arbeitsplätze für alle<br />

schafft. Wie man dafür sorgt, dass Kinder behütet<br />

aufwachsen und Lust zu lernen haben. Gesundheit<br />

ist ein heißes Thema. Nicht jeder hat das Glück, sich<br />

über eine strotzende Gesundheit zu freuen. Im Alter<br />

kommt meist das eine oder andere Wehwehchen<br />

hinzu. Vieles haben wir vielleicht auch selbst<br />

zu verantworten. Mitunter liegt es daran, wie wir<br />

mit unserem Körper umgehen, wie wir uns ernähren,<br />

ob wir uns bewegen, wie wir denken. Denn<br />

jeder Gedanke ist auch eine Message an unseren<br />

Körper, an jede einzelne Zelle.<br />

Forscher haben mit Studien herausgefunden, dass<br />

die Gedanken den Körper beeinflussen. Es soll eine<br />

Verbindung zwischen einer positiven Lebenseinstellung<br />

und unserer Gesundheit geben, die sich<br />

zum Beispiel durch einen niedrigeren Blutdruck,<br />

geringere Wahrscheinlichkeit für Herzerkrankungen,<br />

bessere Gewichtskontrolle oder einem gesünderen<br />

Blutzuckerspiegel zeigen soll. Es ist vollkommen<br />

egal, ob man daran glaubt oder nicht, es kann<br />

ja nicht schaden, es mal mit positivem Denken zu<br />

versuchen. Immer wenn Sie sich ärgern, fragen Sie<br />

sich doch mal, ob es das wirklich wert ist und was<br />

es ist, was Sie ärgert? Wenn Sie etwas aufregt oder<br />

wütend macht, fragen Sie sich doch, warum? Sind<br />

es verletzte Gefühle? Enttäuschte Erwartungen?<br />

Vielleicht hilft es, doch an einen tieferen Sinn zu<br />

glauben und daran, dass all die Steine,<br />

die einem in den Weg gelegt werden,<br />

dazu führen, dass wir Erfahrungen<br />

sammeln und lernen.<br />

Und das ist mein Vorsatz für das Neue<br />

Jahr: ich möchte das Positive im Fokus<br />

behalten und danach suchen. Und<br />

diesen Vorsatz schreib ich mir irgendwo<br />

unter den PC, damit er nicht vergessen<br />

wird!<br />

Ihr Team von<br />

Ose Mont<br />

EDITORIAL<br />

Michael & Birgit<br />

Sroka<br />

Ose Mont<br />

3


<strong>OSE</strong> JAARD<br />

IM JANUAR<br />

JETZT RADIES-<br />

CHEN ZIEHEN<br />

Das klappt auch mitten<br />

im Winter prima auf der<br />

Fensterbank oder im Gewächshaus.<br />

Füllen Sie<br />

mindestens 5cm durchmessende<br />

Töpfchen mit<br />

Reifekompost oder Anzuchterde.<br />

Säen Sie zwei<br />

bis drei Samen pro Topf<br />

und vereinzeln Sie nach<br />

dem Aufgehen bei 16-18 Grad auf das stärkste<br />

Pflänzchen. Wir empfehlen die Saatgut-Sorte<br />

Saxa.<br />

Paul Lentzen,<br />

Landmarkt Lentzen<br />

KLEBRIGE<br />

ZIMMERPFLANZENBLÄTTER?<br />

Schild- und Wollläuse scheiden so genannten<br />

Honigtau aus. Er bildet einen klebrigen, oft<br />

dunklen Belag. Bei genauer Kontrolle finden<br />

Sie auf Stängeln und Blattunterseiten die versteckten<br />

Schädlinge. Zur Bekämpfung setzen<br />

Sie am besten ein Neem-Präparat mit Öl ein.<br />

Es ist hochwirksam, aber ungefährlich in der<br />

Wohnumgebung, bienenfreundlich und sehr<br />

pflanzenverträglich.<br />

WILDTIERE IM GARTEN?<br />

Rehe wagen sich zur Nahrungssuche jetzt<br />

auch in Gärten vor. Sehr gerne fressen sie<br />

Rinde und Knospen von jungen Bäumen.<br />

Um Schäden zu vermeiden, spritzen Sie jetzt<br />

Wildstopp in Nasenhöhe auf gefährdete<br />

Obstgehölze. Der natürliche Wirkstoff Blutmehl<br />

hält Rehe, Kaninchen und Hasen zuverlässig<br />

auch bei niedrigen Temperaturen von<br />

behandelten Pflanzen fern. Die Wirkung hält<br />

im Winter über 4-6 Monate an.<br />

PFIRSICH-KRÄUSELKRANK-<br />

HEIT JETZT VORBEUGEN!<br />

Das Auftreten der Pfirsich-Kräuselkrankheit<br />

verhindern Sie mit einer vitalisierenden Behandlung<br />

beim Schwellen der Knospen. So<br />

bald einige Tage über 10 Grad liegen, kann<br />

die Infektion erfolgen. Spritzen Sie daher ab<br />

sofort bei entsprechender Wetterlage mit<br />

einem Vital Obst-Spritzmittel regelmäßig bis<br />

zum Austrieb im März. Bei Frost besteht keine<br />

Infektionsgefahr.<br />

AB GEHT DIE PARTY!<br />

SITZUNGEN AUSVERKAUFT<br />

(bigi) Im Alter von 16 bis 75 Jahren stehen<br />

die Hehleraner auf der Bühne – bereits<br />

zum 45. Mal im ehemaligen Pfarrheim,<br />

Waldnieler Heide 20. Alle Aktiven haben<br />

die gleichen Ziele: Spaß an der Freud, den<br />

Besuchern unterhaltsame Stunden zu<br />

verschaffen und die Traditionen aufrecht<br />

zu erhalten. Bereits letztes Jahr konnten<br />

mit W-Lan, einer neuen Lichtanlage und<br />

einem neuen Mischpult die Räumlichkeiten<br />

aufgewertet werden. Und das macht<br />

sich bezahlt, denn Licht und Ton überzeugen.<br />

Dabei läuft alles in eigener Regie<br />

– das komplette Programm inklusive der<br />

Musik durch die Hehler Band „Thommes<br />

Rot Weiß“ wird aus eigenen Reihen bestritten.<br />

Zudem stehen die Karnevalisten<br />

auch hinter der Theke und zapfen, bedienen,<br />

sorgen für die Verpflegung, schmin-<br />

ken und packen mit an, wo es nötig ist.<br />

Und so darf auch dieses Jahr wieder bei<br />

fünf Sitzungen herzhaft gelacht, mitgesungen<br />

und gefeiert werden. Insgesamt<br />

scheinen die Hehleraner eine sehr musikalische<br />

Truppe zu sein, was sie geschickt<br />

einsetzen, um dem Publikum einzuheizen.<br />

Gefeiert wird bei den Sitzungen<br />

„Laache-Fiere-Danze“ wie immer bis in<br />

die Morgenstunden. Es folgen dann am<br />

2. März noch die Kindersitzung um 13.11<br />

Uhr mit freiem Eintritt und der „Party-<br />

Alarm“ ebenfalls am Samstag, 2. März,<br />

ab 19.11 Uhr mit „Plan B“, DJ Marc und DJ<br />

Hermi auf drei Areas. Karten gibt es unter<br />

der Telefonnummer 01525-1959743 oder<br />

unter www.kghehler.de.<br />

Fotos aus 2018: B. Sroka<br />

NICHT VERGESSEN:<br />

Ziersträucher auslichten – Oberhalb 5 Grad<br />

schneiden Sie nach innen wachsende sowie<br />

ältere, zu eng stehende Triebe tief weg. Frühblüher<br />

wie Forsythien, Jasmin, Hamamelis<br />

usw. verschonen Sie bis nach der welkenden<br />

Blüte.<br />

Laubgehölzhecken zurückschneiden und<br />

verjüngen, immergrüne Pflanzen und Kübelpflanzen<br />

an frostfreien Tagen gießen.<br />

GLÜCKSELLISCH NEUJOAR!<br />

tomaten im sommer, somako – fotolia.de<br />

4 Ose Mont<br />

Neue Ernte: Bio-Tomaten<br />

Schwalmtaler Bioland-Anbau<br />

Cherry, Strauch, Roma<br />

kg ab<br />

3,95<br />

rkt<br />

Lentzen e. K., Vogelsrather Weg 59, 41366 Schwalmtal


GEMEINSAM AM HAUS DER<br />

GEMEINDE BAUEN<br />

Pesch in seiner Ansprache. Darum müsse<br />

alles dafür getan werden, ein günstiges<br />

Lernumfeld zu schaffen und frühzeitig<br />

Kinder zu fördern. Bildungsangebote seien<br />

ein Standortfaktor für Deutschland,<br />

aber auch für jede einzelne Gemeinde.<br />

Die Janusz-Korczak Realschule soll <strong>2019</strong><br />

einen vergrößerten Verwaltungs- und<br />

Lehrerbereich erhalten. Pesch deutete<br />

an, dass ein weiterer Anbau folgen solle,<br />

wenn zwei zusätzliche Klassenräume und<br />

ein Inklusions- und Mehrzweckraum geschaffen<br />

werden müssten. Die Gemeinschaftsgrundschule<br />

Waldniel wird erweitert,<br />

gefolgt von einer neuen Mensa in<br />

2020. Der Gebäudezustandsbericht listet<br />

weitere Modernisierungsmaßnahmen für<br />

die Schulgebäude auf. Außerdem sollen<br />

weitere Kindergartenplätze für Kinder<br />

über drei Jahren geschaffen werden.<br />

Die große Nachfrage nach Grundstücken<br />

soll durch die Entwicklung des vierten Abschnitts<br />

des Baugebietes „Zum Burghof“<br />

künftig bedient werden. Die Vermarktung<br />

dieser Grundstücke soll im Frühjahr<br />

2020 beginnen. Um die Attraktivität der<br />

Region weiter zu steigern, sollen auch<br />

die Radwege saniert werden sowie beispielsweise<br />

an der Renneperstraße neu<br />

entstehen. Pesch wiederholte seine Forderung<br />

an den Kreis Viersen, eine neue<br />

Rettungswache an der Nordtangente zu<br />

priorisieren und nicht von Waldniel nach<br />

Mackenstein zu verlegen.<br />

Neben der Verleihung der Ehrenamtskarten<br />

an Mitglieder des DRK, des Asylkreises,<br />

der Bibliothek, der Schwalmtaler<br />

Tafel, den Pfadfindern vom Stamm Franken,<br />

der katholischen Pfarrgemeinde und<br />

den Obstwiesenfreunden erhielten das<br />

Schwalmtaler Bündnis für Familien und<br />

der Tenor Professor Thomas Heyer die Ehrenpreise<br />

der Gemeinde. Das Schwalmtaler<br />

Bündnis für Familien verfolgt das Ziel,<br />

an einer familienfreundlichen Umgebung<br />

mitzuwirken und für ein angenehmes<br />

Wohnklima für alle Generationen zu<br />

sorgen. So entwickelten die 45 ehrenamtlich<br />

Tätigen den Schwalmtaler Familienkompass,<br />

bieten jährlich eine Sommerferienbetreuung<br />

für Kinder an, haben einen<br />

kostenlosen Besuchs- und Begleitdienst<br />

für hilfebedürftige Senioren ins Leben<br />

gerufen, halfen bei der Finanzierung des<br />

Generationenspielplatzes auf dem Marktplatz,<br />

bieten einen Besuchsdienst für Familien<br />

mit neugeborenen Kindern an und<br />

brachten das Repaircafé auf den Weg. Die<br />

Vorsitzende Maria Beiten dankte für die<br />

Auszeichnung. „Nur Kommunen, die es<br />

schaffen, junge Menschen und junge Familien<br />

zu binden, sind gut für die Zukunft<br />

aufgestellt“, sagte sie.<br />

(bigi) Beim diesjährigen Neujahrsempfang<br />

in der Achim-Besgen-Halle in Waldniel<br />

betonte Bürgermeister Michael Pesch<br />

(CDU) die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

zwischen den Unternehmen und<br />

dem Rat sowie der Verwaltung. Dies sei<br />

eine Stärke der Gemeinde. „Starke Unternehmen<br />

sichern Arbeitsplätze und Wertschöpfung<br />

vor Ort, sie bringen den Städten<br />

und Gemeinden die lebenswichtigen<br />

Steuereinnahmen“, sagte der Bürgermeister.<br />

Dank der guten Wirtschaftslage<br />

gehe es auch in Schwalmtal aufwärts.<br />

Aber auch die Konsolidierungsmaßnahmen<br />

für den Schwalmtaler Haushalt trügen<br />

Früchte. Doch weiterhin müssten<br />

neue Erträge generiert werden, um von<br />

konjunkturellen Veränderungen unabhängig<br />

zu sein. Schwalmtal setzt dabei<br />

auf den Ausbau von Windenergieanlagen,<br />

ein neues Ärztezentrum, die Attraktivität<br />

der Glasfaserversorgung und der<br />

Bildungseinrichtungen. Für die Schulen<br />

soll ein Planungsbüro ein Medienkonzept<br />

entwickeln, um die digitale Ausstattung<br />

der Schulen festzulegen. Die Gemeinde<br />

setzt auf Bildungsangebote als Standortfaktor.<br />

Über vier Millionen Euro will<br />

Schwalmtal in den nächsten Jahren in die<br />

Bildungsinfrastruktur stecken.<br />

„Wir müssen die Nase vorn haben, was<br />

Erfindungen und Entdeckungen angeht.<br />

Wir sind darauf angewiesen, jedes Talent<br />

zu finden und zu fördern“, so Michael<br />

Professor Thomas Heyer stammt aus<br />

Waldniel und wirkt als Tenor weltweit in<br />

vielen Ländern. In Schwalmtal veranstaltet<br />

er seit 2004 den internationalen Kurs<br />

für Gesang. Im Rahmen des Kulturprogramms<br />

der Gemeinde erfreuen sich die<br />

dabei stattfindenden Dozentenkonzerte<br />

und Abschlusskonzerte immer größerer<br />

Beliebtheit. Alle Künstler treten dabei<br />

ohne Gage auf und eintrittsfrei wird dem<br />

Publikum ein besonderer Musikgenuss<br />

geboten. Professor Heyer dankte der Gemeinde<br />

für die Unterstützung der Kultur.<br />

„Eine Gesellschaft, die Kultur abschafft,<br />

schafft sich auch selber ab“, so Heyer,<br />

der mit Freude die Auszeichnung entgegennahm.<br />

Zwischen den Beiträgen der<br />

Neujahrsveranstaltung zeigten die Schülerinnen<br />

der Ballettschule Waldniel ihr<br />

Können – klassisch, als spanischer Tanz<br />

und modern.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

5


MIT DEM NACHTWÄCHTER<br />

UNTERWEGS<br />

(bigi) Seit sechs Jahren ist Hans-Gerd<br />

Küppers als Nachtwächter in Waldniel<br />

unterwegs. Dabei erzählt er Schulklassen,<br />

Touristen und Einheimischen Wissenswertes<br />

über die Arbeit des Nachtwächters<br />

und weiß eine Menge über Waldniel<br />

zu erzählen.<br />

Hans-Gerd Küppers ist hauptberuflich<br />

kaufmännischer Angestellter in der Metallindustrie.<br />

Vor sechs Jahren sprachen<br />

ihn Mitglieder des damaligen Verkehrsvereins<br />

an, ob er bei der Weihnachtsmeile<br />

als Nachtwächter auftreten möchte.<br />

Es habe damals auch sofort gekribbelt,<br />

es sei seine Chance gewesen, etwas für<br />

Schwalmtal zu tun, sagt er. Bereits seit<br />

1996 ist er als Nikolaus bei größeren Vereinen,<br />

Institutionen und Familien unterwegs.<br />

„Daher wusste man, dass ich eine<br />

Ader habe, mit den Menschen zu reden“,<br />

erinnert sich Küppers. Sein Großvater<br />

Gerd Peters war im Heimatverein immer<br />

sehr aktiv, hat dort beispielsweise Möbel<br />

für die Heimatstube organisiert. Die<br />

ganze Familie ist engagiert, die hiesige<br />

Mundart zu erhalten.<br />

Nun zieht Küppers mit einer Hellebarde,<br />

einer großen Lampe und einem wärmenden<br />

Umhang durch den Ort. „Ich<br />

nutze dann auch die Anekdötchen und<br />

Geschichten meines Großvaters, wenn<br />

ich mit den Menschen als Nachtwächter<br />

durch Waldniel ziehe“, erzählt Küppers.<br />

Von Karl-Heinz Schroers übernimmt er<br />

bei seinen Erklärungen viele historische<br />

Daten. Wenn er mit Senioren unterwegs<br />

sei, könne er auch mal deftig auf Platt erzählen<br />

und alte Geschichten. Mit Kindergartengruppen<br />

oder Schulklassen sei es<br />

eher ein Frage- und Antwortspiel. Beim<br />

Nachtwächter-Rätsel müssen Fenster erkannt<br />

werden, die Pumpe, die Wäscherin-<br />

Skulptur oder Gebäude. „Die Kinder sind<br />

dann ganz heiß darauf, als erste etwas zu<br />

finden“, so der Hobby-Nachtwächter.<br />

Den größten historischen Charme habe<br />

für ihn die Niederstraße, von der Kirchenmauer<br />

hoch und auch die Straße hinunter<br />

in Richtung der kleineren Häuser. „Da<br />

kann man sich gut vorstellen, wie früher<br />

die Straße noch aus Erde bestand, die Kutschen<br />

fuhren und die Kinder mit ihrem<br />

Holzspielzeug dort spielten“, schwärmt<br />

Hans-Gerd Küppers. Hat die Heimatstube<br />

während eines Rundgangs geöffnet, wird<br />

auch dort ein Blick hineingeworfen. Viele<br />

Waldnieler und auch Fremde seien überrascht,<br />

wie viele Details wie Wappen, Eisenbeschläge<br />

oder besondere Haustüren<br />

im Ortskern zu finden sind. Waldniel hatte<br />

früher 400 Jahre lang einen Schutzwall,<br />

1795 wurde dieser eingeebnet. Bis zu<br />

neun Meter hoch war das aufgeschüttete<br />

Erdreich. Der Wall wurde unterbrochen<br />

von drei Toren sowie Gebäuden. Das<br />

dritte Tor lag an der Lange Straße an der<br />

Mauer von Haus Uhle. Die Ausdehnung<br />

innerhalb des Walls war sehr begrenzt.<br />

So kam es auch, dass an der Lange Straße<br />

16 das schmalste Haus am Niederrhein<br />

gebaut wurde. „Es hat nur eine Breite von<br />

2,15 Meter“, weiß Küppers.<br />

Termine gibt es nur nach telefonischer<br />

Vereinbarung unter der Rufnummer<br />

01746230805. In der dunklen Jahreszeit<br />

zieht der Nachtwächter zwei- bis dreimal<br />

im Monat mit einer Gruppe durch den Ort.<br />

Eine Führung dauert etwa 90 Minuten.<br />

Zu sehen, wie erstaunt die teilnehmenden<br />

Menschen mitunter schauen, mache<br />

Hans-Gerd Küppers viel Spaß dabei.<br />

Foto: Gemeinde Schwalmtal<br />

ANMELDEN ZUM<br />

TRÖDELMARKT<br />

(bigi) Am 24. Februar findet im Saal der St.<br />

Magdalena-Bruderschaft Schier, Schier 4,<br />

ein Trödelmarkt von 10 bis 17 Uhr statt.<br />

Kinderbekleidung, Spielzeug, gut erhaltene<br />

Kleidung oder Haushaltsgegenstände<br />

– alles Gebrauchte und noch Nutzbare<br />

kann hier angeboten werden. Keine Neuware<br />

erwünscht. Anmelden kann man<br />

sich im Landgasthof zur Schier unter der<br />

Telefonnummer 02163/5776310.<br />

DIE HOMÖOPATHISCHE<br />

HAUSAPOTHEKE<br />

Das Team der Laurentius Apotheke, Goethestraße<br />

3, 41372 Niederkrüchten, lädt<br />

am 7. Februar ein zum Vortrag der Heilpraktikerin<br />

Klaudia Heimes. Start: 19 Uhr.<br />

Um telefonische Anmeldung wird gebeten<br />

unter 02163 5719707.<br />

WENN DU MEHR ÜBER UNSERE ARBEIT ERFAHREN WILLST:<br />

WWW.SEA-SHEPHERD.DE<br />

6 Ose Mont


TUS WALDNIEL FREUT SICH ÜBER TUMBLING-BAHN<br />

Anfang Dezember fand die jährliche Nikolausfeier<br />

des TuS Waldniel in der Dreifachturnhalle<br />

am Schulzentrum statt. Neben<br />

sehr schönen choreographischen,<br />

anspruchsvollen Turnvorführungen der<br />

Turngruppen gab es auch eine sehr ansehnliche<br />

Sing- und Tanzvorführung<br />

der Kleinsten im Alter von einem bis vier<br />

Jahren. Das Highlight war auch in diesem<br />

Jahr das Erscheinen des Nikolaus. Dieser<br />

hatte auch wieder einiges über die anwesenden<br />

Kinder zu berichten.<br />

Ein besonderer Dank galt der Sparkasse<br />

Krefeld, vertreten durch den Geschäftsstellenleiter<br />

der Geschäftsstelle Waldniel<br />

Tobias Hansen und der Volksbank Viersen,<br />

vertreten durch die Geschäftsstellenleiterin<br />

der Geschäftsstelle Waldniel<br />

Stephanie Krähenhöfer und des Marketingleiters<br />

der Volksbank Viersen Andreas<br />

Bach. Durch die großzügigen Spenden<br />

der beiden Sponsoren war es dem<br />

TuS möglich, eine neue Tumbling Bahn<br />

mit Läufern anzuschaffen. Die Tumbling<br />

Bahn ist eine gepolsterte und gefederte<br />

Bodenbahn, die unabdingbar ist, um anspruchsvolle<br />

Elemente wie beispielsweise<br />

Saltos und Flickflacks gelenkschonend<br />

zu trainieren.<br />

Foto: Niki Brdar<br />

Ose Mont<br />

7


HEILKRAFT AUS<br />

DER NATUR<br />

Peter Ronge - Sonnenapotheke Waldniel<br />

Wir wünschen allen Lesern alles<br />

Gute, Glück und Gesundheit im<br />

Neuen Jahr!<br />

ERNÄHRUNG IM ALTER<br />

Für ein hohes Lebensalter mit entsprechend stabiler<br />

Gesundheit ist eine bewusste Lebensweise<br />

mit einer abwechslungsreichen Mischkost mit<br />

allen essentiellen Nährstoffen - vielseitig und<br />

ausgewogen gestaltet - wichtig. Die Mengen der<br />

einzelnen Lebensmittel sollten in einem ausgewogenen<br />

Verhältnis zueinanderstehen und den<br />

Bedürfnissen und den körperlichen Aktivitäten im<br />

Alter angepasst sein. Die Deutsche Gesellschaft<br />

für Ernährung empfiehlt 10 Regeln für jüngere<br />

wie ältere Menschen gleichermaßen: vielseitig<br />

essen; reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln;<br />

Gemüse und Obst; tierisches Fett: Milch sowie<br />

Milchprodukte, nur ein- bis zweimal pro Woche<br />

Fisch und mit Maß Fleisch, Wurstwaren und Eier;<br />

wenig Fett; Zucker und Salz mit Maß; reichlich<br />

Flüssigkeit; schonende Zubereitung; Zeit zum Essen;<br />

Gewicht beobachten und Bewegung.<br />

Mit einer schonenden Garmethode - Dünsten mit<br />

Wasser, das Garen im Folienschlauch oder besser<br />

noch Sous vide, im Ton- oder Schnellkochtopf<br />

– können viele Kalorien eingespart werden, der<br />

Eigengeschmack der Lebensmittel bleibt besser<br />

erhalten. Die beliebten Mehlschwitzen und das<br />

Braten mit viel Fett sollten möglichst selten zur<br />

Anwendung kommen. Eine Diät ist bei gesunden<br />

Menschen auch im Alter nicht unbedingt erforderlich,<br />

jedoch kann eine Fehlernährung den gesamten<br />

Organismus schwächen. Lebenswichtige<br />

Nährstoffe unterscheiden sich im Alter nicht wesentlich,<br />

aber durch das zunehmende Alter verändern<br />

sich die Gewebezusammensetzung, der<br />

Grund-Energiebedarf verringert sich durch die<br />

abnehmende Muskelmasse, der Fettanteil hingegen<br />

nimmt zu.<br />

Zwischen dem 25. und 50. Lebensjahr hat eine<br />

Frau in Abhängigkeit von der Tätigkeit einen Energiebedarf<br />

von ca. 2000 kcal pro Tag, im Alter über<br />

65 sinkt er auf ca. 1700 kcal pro Tag, bei Männern<br />

der gleichen Altersgruppen sinkt er von etwa<br />

2400 kcal pro Tag auf etwa 1900 kcal pro Tag. Dies<br />

entspricht z.B. einem panierten Schweineschnitzel,<br />

einem Stück Sahnetorte am Nachmittag oder<br />

einer Tafel Schokolade. Es ist wichtig, dass von<br />

älter werdenden Menschen bei abnehmender<br />

Kalorienzufuhr die gleiche Menge an wertvollen<br />

Nährstoffen aufgenommen wird, insbesondere<br />

Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe.<br />

LEHRKRÄFTE FÜR VHS-<br />

SCHULABSCHLUSSKURSE GESUCHT<br />

Viersen. Die Kreisvolkshochschule Viersen<br />

bietet jungen Erwachsenen die Gelegenheit<br />

Schulabschlüsse der Sekundarstufe<br />

I auf dem zweiten Bildungsweg<br />

nachträglich zu erwerben und sucht zur<br />

Unterstützung des Fachbereiches Dozierende<br />

mit Lehramtserfahrungen und<br />

Staatsexamen auf Honorarbasis.<br />

Konkret werden derzeit Lehrkräfte für die<br />

Fächer Deutsch und Englisch gesucht.<br />

Sofern Sie ein anderes Fach unterrichten<br />

möchten, melde Sie sich dennoch gerne,<br />

sodass die Kreisvolkshochschule bei Bedarf<br />

direkt auf Sie zukommen kann. Auch<br />

Bewerbungen von Ruheständlern und<br />

Lehramtsanwärtern, die gern mit der beschriebenen<br />

Zielgruppe arbeiten, sind<br />

ausdrücklich erwünscht. Für nähere Informationen<br />

steht Ihnen Martin Specovius<br />

unter der Telefonnummer 02162-9348-<br />

17 oder per E-Mail an martin.specovius@<br />

kreis-viersen.de zur Verfügung.<br />

Bleiben Sie gesund und bis bald – Ihr Peter Ronge<br />

BLEIBEN SIE GESUND UND<br />

BIS 8 BALD, Ose Mont IHR PETER RONGE


DAMENSITZUNG IN<br />

NIEDERKRÜCHTEN<br />

AHOJ – KSG AUF HOHER SEE<br />

(bigi) 20 aktive Schnattergänse laden zu<br />

ihrer Frauensitzung am 9. Februar, 16.11<br />

Uhr, in die Begegnungsstätte, Oberkrüchtener<br />

Weg 42, Niederkrüchten, ein. Die<br />

Herren der Schöpfung „dürfen“ anschließend<br />

kräftig bei einer Party mitfeiern. Der<br />

Erlös der Sitzung ist für einen caritativen<br />

Zweck bestimmt.<br />

Entstanden ist der Verein aus der Frauengemeinschaft<br />

Niederkrüchten. Damals<br />

hatte sich die Gruppe gefunden,<br />

um Karneval gemeinsam auf die Bühne<br />

zu gehen und damit Gutes zu tun. Auch<br />

<strong>2019</strong> haben die sympathischen Schnattergänse<br />

wieder ein buntes Programm<br />

mit viel Musik, Sketchen (vertippt man<br />

sich, heißt das Sektchen … hm …), einer<br />

Kostümprämierung und dem Auftritt des<br />

Klinkumer Männerballetts „XXL Dance<br />

Company“ zusammengestellt. Mehr soll<br />

noch nicht verraten werden. Die Band<br />

„Echt Lekker“ sorgt nach der Sitzung für<br />

die richtige Stimmung, so dass ab etwa<br />

21.11 Uhr gemeinsam mit den Männern<br />

noch lange gefeiert werden kann. Unterstützt<br />

werden die Damen beim Aufbau<br />

und an der Theke durch ihre Partner, Kinder<br />

und der Mannschaft der St. Brigitta-<br />

Bruderschaft Ryth.<br />

Der Vorstand der KSG Krüchtener Schnattergänse<br />

besteht aus Betina Golke, Gisela<br />

Vollekier, Cornelia Dürenberg, Stephanie<br />

Fimpel, Nathalie Schallenburger und<br />

Julia Peters. „Wir sorgen selbst für Speis<br />

und Trank und sind stolz darauf, mit unseren<br />

Damen ein tolles Programm auf die<br />

Beine zu stellen“, freut sich Betina Golke.<br />

„Wir haben Spaß am Karneval und an<br />

der Gemeinschaft. Anschließend etwas<br />

spenden zu können und die Leute gut<br />

zu unterhalten, ist ein schöner Lohn für<br />

das Engagement.“ Vor allem soll damit<br />

aber auch die Karnevalstradition in Niederkrüchten<br />

erhalten werden. Wer sich<br />

den Schnattergänsen gerne anschließen<br />

möchte, ist willkommen. Denn bereits<br />

nach den Herbstferien beginnen die<br />

Vorbereitungen für das Programm 2020.<br />

Aber auch zwischendurch treffen sich<br />

die Damen und pflegen die Zusammengehörigkeit<br />

auch bei gemeinsamen Ausflügen.<br />

Außerdem ziehen sie als Gruppe<br />

beim Rosenmontagszug in Niederkrüchten<br />

mit.<br />

Einlass zur Damensitzung ist bereits um<br />

15.11 Uhr. Eintrittskarten sind zum Preis<br />

von 10 Euro bei Blumen Küskens, Friedhofsallee<br />

14, in Niederkrüchten erhältlich.<br />

Reinigung<br />

von Rohrleitungen,<br />

Kanalleitungen<br />

und Fettabscheidern<br />

Kanal-TV<br />

Dichtheitsprüfung<br />

Bau und Sanierung von<br />

Abwasseranlagen<br />

Rückstau-Schutz<br />

Vertrieb und Montage<br />

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an privaten<br />

und gewerblichen<br />

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WIR FREUEN UNS ÜBER JEDES<br />

Ose Mont<br />

9


STARKES SIGNAL AUCH FÜR DEN KREIS VIERSEN – PAKT<br />

FÜR KINDER UND FAMILIEN<br />

Familienminister Dr. Joachim Stamp (FDP)<br />

hat den Pakt für Kinder und Familien vorgestellt.<br />

Damit wird die auskömmliche<br />

Finanzierung der Kindertagesstätten<br />

in Nordrhein-Westfalen gesichert, eine<br />

Garantie für den Platzausbau gegeben<br />

sowie Beitragsfreiheit für ein weiteres Kitajahr<br />

erreicht. Insgesamt werden jährlich<br />

rund 1,3 Milliarden Euro zusätzliche Mittel<br />

von Land, Bund und Kommunen in die<br />

frühkindliche Bildung investiert.<br />

Die Landtagsabgeordneten Stefan Berger,<br />

Britta Oellers und Marcus Optendrenk<br />

erklären hierzu: „Die Entscheidung<br />

ist ein starkes Signal für unser Bundesland<br />

und für den Kreis Viersen. Was die<br />

Vorgängerregierung zwar versprochen<br />

hat, aber nicht einhalten konnte, nehmen<br />

wir nun entschlossen in Angriff. So<br />

freuen wir uns außerordentlich darüber,<br />

10 Ose Mont<br />

dass eine Einigung mit den kommunalen<br />

Spitzenverbänden gefunden werden<br />

konnte und landesweit rund eine halbe<br />

Milliarde Euro in die Infrastruktur der Kinderbetreuung<br />

investiert werden kann.<br />

Damit verbunden ist die Ausbaugarantie<br />

der Landesregierung. Im Klartext bedeutet<br />

das, dass jeder KiTa-Platz, der benötigt<br />

wird, mit Landesmitteln gebaut werden<br />

kann.<br />

Zu Beginn der Legislaturperiode haben<br />

wir die Ziele klar formuliert: Verbesserung<br />

der Betreuungs- und Bildungsqualität<br />

sowie gleiche Chancen auf Bildung und<br />

gesellschaftliche Teilhabe für alle Kinder.<br />

Diesem Ziel kommt die NRW-Koalition<br />

Schritt für Schritt näher. Eltern, die sich<br />

Sorgen um fehlende Kita-Plätze im Kreis<br />

Viersen gemacht haben, können wir nun<br />

beruhigen und nehmen zeitgleich Druck<br />

von den Kommunen.<br />

Ab dem Kita-Jahr 2020/21 müssen Familien<br />

darüber hinaus für die letzten beiden<br />

Jahre vor der Einschulung keinen Beitrag<br />

mehr aufbringen. Die Einnahmeausfälle<br />

der Kommunen werden vom Land durch<br />

den Einsatz von Bundesmitteln vollumfänglich<br />

ausgeglichen. Familien werden<br />

angesichts der guten konjunkturellen<br />

Lage auf diesem Wege spürbar entlastet.“<br />

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JUNGE UNION<br />

SCHWALMTAL<br />

WÄHLT NEUEN<br />

VORSTAND<br />

CRYNEN<br />

VORSITZENDER<br />

BLEIBT<br />

Die JU Schwalmtal hielt am 22. Dezember<br />

ihre Mitgliederversammlung mit<br />

Vorstandsneuwahlen ab. Der bisherige<br />

Vorsitzende Fabio Crynen wurde einstimmig<br />

im Amt bestätigt. Den Vorstand<br />

komplettieren Aron Nießen als stellvertretender<br />

Vorsitzender, Martin Jansen als<br />

Geschäftsführer sowie die Beisitzer Matheus<br />

Noé, Hendrik Mewissen und Daniel<br />

Kohnen.<br />

Gleichzeitig verabschiedete die JU auch<br />

ein Positionspapier für die Einführung<br />

eines Kommunalpolitischen Praktikums.<br />

Dieses wird im <strong>Januar</strong> auf der CDU-Klausurtagung<br />

weiter diskutiert werden. Fabio<br />

Crynen zeigt sich zuversichtlich: „Für<br />

die Junge Union Schwalmtal werden das<br />

nächste Jahr Europa und die Kommunalwahlen<br />

2020 im Mittelpunkt stehen. Es<br />

gilt vor allem unseren Parteivorsitzenden<br />

Dr. Stefan Berger auf seinem Weg ins Europaparlament<br />

zu unterstützen. Mit der<br />

bewährten Mannschaft werden wir diese<br />

Aufgabe gut meistern.“


BIENEN-ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />

ERHÄLT KLIMASCHUTZPREIS<br />

SONDERPREIS FÜR SIEBENJÄHRIGE<br />

NATURSCHÜTZERIN<br />

(bigi) In einer Arbeitsgruppe widmen sich<br />

Schüler der Waldnieler Janusz-Korczak-<br />

Realschule der Aufzucht und der Beobachtung<br />

von Bienen. Dafür erhielten sie<br />

nun den mit 1000 Euro dotierten Klimaschutzpreis<br />

durch Bürgermeister Michael<br />

Pesch und Innogy-Kommunalberater<br />

Frithjof Gerstner überreicht.<br />

Bereits seit mehreren Jahren vergibt der<br />

Energielieferant Innogy in der Region<br />

einen Klimaschutzpreis für besondere<br />

Leistungen, die zur Erhaltung oder Verbesserung<br />

der Umwelt beitragen. Um<br />

den Preis zu erhalten, können sich jährlich<br />

Gruppen, Privatleute, Vereine, Schulen<br />

oder Kindergärten bei der Gemeinde<br />

Schwalmtal bewerben. Und genau das<br />

hat die Bienen-AG der Realschule getan.<br />

Denn seit einem Jahr lernen sie in der Bienengruppe<br />

unter Anleitung der Lehrer<br />

Carsten Busse und Thomas Schuck, der<br />

auch Hobbyimker ist, welche Bedürfnisse<br />

die Bienen haben, um sich zu entwickeln,<br />

auszufliegen, Blüten zu bestäuben und<br />

so zur Artenvielfalt der heimischen Flora<br />

beizutragen. Nebenbei lernen sie auch,<br />

welche Bienenarten es gibt und welche<br />

Pflanzen bienenfreundlich sind. Die Bienen<br />

der Rasse Carnica haben im Biotop<br />

des Schulgartens einen guten Platz gefunden.<br />

Vom winzigen Bienen-Ei bis zum<br />

erwachsenen Tier, wie die fleißigen Bienen<br />

auf ihren Bienenstock aufpassen und<br />

wie der Honig gewonnen werden kann<br />

– all das steht auf dem Jahresprogramm<br />

der Bienen-AG. Stolz präsentierten die<br />

Schüler dann bei der Preisverleihung<br />

auch die Bienenwaben und den Honig.<br />

„Jede Initiative für den Umweltschutz<br />

verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung.<br />

Besonders freuen wir uns, dass<br />

sich junge Menschen unserer Gemeinde<br />

dafür einsetzen“, sagt Pesch. Darum gab<br />

es dieses Mal auch einen Sonderpreis für<br />

die siebenjährige Isabell van Dam, die<br />

ihren Großvater Herbert van Dam dazu<br />

überredete, auf dem eigenen Grundstück<br />

eine Wildblumenwiese anzulegen.<br />

„Im Frühjahr war anscheinend der Rückgang<br />

natürlicher Lebensräume für Insekten<br />

und das damit verbundene Problem,<br />

dass Blüten schlecht bestäubt werden<br />

und die Anzahl der Bienen zurückgeht,<br />

Thema im Schulunterricht. Auf jeden Fall<br />

kam sie eines Tages mit der Frage, ob wir<br />

nicht auch was tun könnten. Somit haben<br />

wir beschlossen, dass unsere etwa<br />

1000 Quadratmeter große Obstwiese nur<br />

noch da regelmäßig gemäht wird, wo<br />

wir zum Kompost und zu den Obstbäumen<br />

müssen. Desweiteren versuchen wir<br />

auch Wildblumen an zu siedeln und die<br />

Brennesseln dürfen wuchern. Ein großes<br />

Insektenhotel ist auch im Bau. Mit dem<br />

Projekt habe ich sie dann einfach mal<br />

zum Klimaschutzpreis der Gemeinde<br />

und Innogy angemeldet“, berichtet Opa<br />

Herbert van Dam. Gemeinsam mit Isabell<br />

wurden beispielsweise Lehmkugeln mit<br />

Wildblumensamen in die Wiese eingearbeitet.<br />

Er freut sich riesig, dass die Jury<br />

sich entschied, das Engagement seiner<br />

Enkelin besonders anzuerkennen. Als<br />

Überraschung erhielt Isabell ein kleines<br />

Insektenhotel überreicht.<br />

„Es ist schön zu sehen, dass sich Kinder<br />

und Jugendliche auf so engagierte und<br />

kreative Weise mit diesen Themen auseinandersetzen<br />

und Lösungen entwickeln,<br />

mit denen wir unsere Umwelt schützen<br />

können. Auf diese Art sensibilisiert, wird<br />

der Umweltschutz für die Schülerinnen<br />

und Schüler auch in Zukunft eine wichtige<br />

Rolle spielen“, freut sich Gerstner<br />

Gemeinschaftsfoto: Innogy<br />

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Ose Mont<br />

11


STERNSINGER ERTEILEN SEGEN<br />

(bigi) Die Sternsinger der St. Matthias-Gemeinde<br />

in Schwalmtal erteilten dem Rathaus<br />

und seinen Mitarbeitern den Segen<br />

für das Jahr <strong>2019</strong>. Elisabeth (7), Henrik (11)<br />

und Matthias (9) waren drei von rund 160<br />

Kindern, die in den Schwalmtaler Ortsteilen<br />

für das Kindermissionswerk sammelten.<br />

Viele Eltern begleiteten die Kinder.<br />

Elisabeth, Henrik und Matthias möchten<br />

auch gerne nächstes Jahr wieder dabei<br />

sein. Oft gab es Süßigkeiten an den Haustüren<br />

und die Spendenbereitschaft der<br />

Schwalmtaler war groß. Allein in Dilkrath<br />

kamen 2.173,75 Euro an Spenden zusammen.<br />

Den Heiligen Drei Königen hat die<br />

Spendensammlung viel Spaß bereitet,<br />

weil das Geld Kindern in Entwicklungsländern<br />

zugutekommt. Pastor Dr. Wilhelm<br />

Kursawa hofft, dass sich auch nächstes<br />

Jahr wieder genug Kinder finden, die als<br />

Sternsinger von Haus zu Haus ziehen. Dieses<br />

Jahr konnten leider nicht alle Bezirke<br />

besetzt werden, es hatten sich zu wenige<br />

Kinder gemeldet. Zuletzt wurden einzelne<br />

Haushalte, die den Wunsch geäußert<br />

hatten, den Jahressegen zu erhalten, mit<br />

dem Auto abgefahren.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Das gesammelte Geld geht an das Kindermissionswerk<br />

nach Aachen. Von dort<br />

werden dann Urkunden für die Sternsinger<br />

geschickt. Viele Kostüme befinden<br />

sich mittlerweile im Fundus der Pfarrgemeinde.<br />

Ab und zu werden nähbegeisterte<br />

Bürger gebeten, mit neuen Kostümen<br />

diesen Fundus aufzustocken. Vor Weihnachten<br />

werden dann wieder Kinder aufgerufen,<br />

sich als Sternsinger zu melden.<br />

12 Ose Mont


27.JANUAR.<strong>2019</strong><br />

„DAS SCHÖNSTE DER WELT IST<br />

R<strong>OSE</strong>N<strong>MONT</strong>AG“<br />

PRINZENPAAR DES OKV FREUT SICH AUF DEN<br />

R<strong>OSE</strong>N<strong>MONT</strong>AG<br />

Overhetfeld (hei). Dreemol „Lott Jonn“ -<br />

Mara I. und Jonas II. regieren in diesem<br />

Jahr die kleinen Narren von Overhetfeld.<br />

Gemeinsam mit ihren ebenfalls sehr jungen<br />

Mitstreiterinnen und Mitstreitern singen<br />

sie in ihrem Vereinslied „Das schönste<br />

der Welt ist Rosenmontag“. Und das<br />

meinen sie so. In dem Dorf an der Kapelle<br />

gehen die Uhren ein bisschen anders als<br />

in anderen Karnevalshochburgen. Denn<br />

hier regieren die Kinder.<br />

Der OKV ist eine Gesellschaft, die man<br />

am 18. Geburtstag automatisch verlässt.<br />

Entstanden ist die Idee, einen eigenen<br />

Rosenmontagszug zu haben, vor mehr<br />

als zwei Jahrzehnten. Vor 21 Jahren, rollte<br />

der erste Bollerwagen am Rosenmontag<br />

über die Straße. Bald darauf gab es auch<br />

das erste Prinzenpaar – selbstgewählt<br />

von den Kindern. Diese Tradition hat sich<br />

bis heute gehalten. Der OKV ist in jedem<br />

Jahr die erste Gesellschaft, die ihr neues<br />

Prinzenpaar vorstellen kann. Denn am<br />

Nachmittag des Rosenmontags ziehen<br />

sich die Kinder zur Beratung mit Pizza<br />

zurück. Dann wird beschlossen, wer im<br />

nächsten Jahr den Verein führen soll –<br />

und wer Krone und Zepter tragen darf.<br />

Und zwar ohne, dass die Eltern irgendein<br />

Mitspracherecht hätten. Vor 18 Jahren<br />

kamen die ersten Elmpter Kinder dazu,<br />

und inzwischen wird in vielen Garagen<br />

in Elmpt und Overhetfeld in den Wochen<br />

vor Karneval an kleinen Handwagen gewerkelt.<br />

Jede Kindergruppe findet sich<br />

selbst zusammen und gibt sich jedes Jahr<br />

ein neues Motto.<br />

Die Wagen werden von Hand oder mit<br />

einem Kettcar gezogen. Eine Ausnahme<br />

gibt es gelegentlich für das Prinzenpaar<br />

– hier kam auch schon ein Rasentrecker<br />

zum Einsatz. Seit einigen Jahren nennt<br />

der Verein allerdings eine echte Kutsche<br />

sein Eigen – gezogen von den Eltern des<br />

jeweiligen Prinzenpaars. Mara ist elf Jahre<br />

alt und geht im Waldnieler Gymnasium St.<br />

Wolfhelm in die sechste Klasse. Sie tanzt<br />

seit vielen Jahren in der OKV-Show-Garde,<br />

macht leidenschaftlich gern Musicals,<br />

liebt Pferde und Trampolin-Springen. Ihr<br />

zwölfjähriger Prinz Jonas besucht die<br />

fünfte Klasse der Gesamtschule Brüggen-Bracht.<br />

Er läuft gern, schwimmt bei<br />

der DLRG und mag Lego. Für beide ist<br />

das Prinzenspiel ein Herzenswunsch. „Ich<br />

wollte schon immer Prinz sein“, bekennt<br />

Jonas. „Und jetzt geht der Wunsch in meiner<br />

Heimat Overhetfeld in Erfüllung. Das<br />

ist das Größte.“ Mara freut sich zusätzlich<br />

auch auf die Tänze „mit meinen Mädels“<br />

und darauf, ihre natürlich ebenfalls karnevalistisch<br />

aktive Mama auf der Bühne<br />

zu sehen.<br />

Die beiden freuen sich auf möglichst viele<br />

Zuschauer und Zugteilnehmer, wenn<br />

sich am Rosenmontag um 11.11 Uhr der<br />

Zug an der Straße „An der Heiden“ in Bewegung<br />

setzt. Aufstellung ist um 10.30<br />

Uhr – und alle Kinder, die mögen, können<br />

dabei sein. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />

jeder sollte allerdings eine Kleinigkeit<br />

für das spätere Büffet mitbringen. Denn<br />

nach dem Zug geht es weiter mit der<br />

großen Party „Von Kindern für Kinder“ –<br />

und die Erwachsenen sind auch herzlich<br />

eingeladen.<br />

Information und Anmeldung – bitte bis<br />

zum 25. Februar – beim Vorstand per Mail<br />

unter okv.karneval@web.de.<br />

Foto: Heike Ahlen<br />

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Ose Mont<br />

13


EINLADUNG ZUR<br />

KFD-MÄDCHENSITZUNG<br />

WER SICH BEWEGT,<br />

WIRD WEISE<br />

(bigi) Am 16. Februar startet um 16.11 Uhr<br />

im Bürgerhaus Elmpt, Schulstraße 25, die<br />

KFD-Mädchensitzung unter dem Motto<br />

„Wir sind jeck auf Karneval – heute, morgen<br />

& anno dazumal“. Karten sind zum<br />

Preis von 10 Euro an der Abendkasse oder<br />

bei Gartenbau Lynders, Elmpter Straße 20<br />

in Niederkrüchten erhältlich. Das Damen-<br />

Komitee freut sich auf viele kostümierte<br />

Gäste. Einlass ist bereits ab 15.11 Uhr. Die<br />

Moderation übernimmt Beate Terhag.<br />

Andrea Zeien, Theresa Zeien, Ina Koos,<br />

Claudia Berger, Monika Lennartz und Silvia<br />

Lohr bilden das Damen-Komitee der<br />

KFD St. Laurentius Elmpt. Sie sind für das<br />

Programm der Mädchensitzung verantwortlich<br />

und haben sich einiges einfallen<br />

lassen. So wird die Schwalmtalerin Engel<br />

Hettwich das Publikum unterhalten,<br />

die deutschen Meister im Discofox der<br />

Tanzschule Happy Dance aus Brüggen<br />

legen eine flotte Sohle aufs Parkett, das<br />

Männerballett vom Theaterverein Overhetfeld<br />

wird mit Sicherheit für strahlende<br />

Gesichter beim weiblichen Publikum sorgen<br />

und die Jecken vom Karnevalsverein<br />

Maak Möt kommen mit alle Mann vorbei.<br />

Außerdem wird das Kinderprinzenpaar<br />

aus Overhetfeld erwartet. Aus eigenen<br />

14 Ose Mont<br />

Reihen gibt es Tänze zu sehen, Sketche<br />

und Büttenreden. Bei der anschließenden<br />

Party ab etwa 21 Uhr, bei der sehr<br />

gerne auch die Herren der Schöpfung in<br />

den Saal gelassen werden, spielt die Band<br />

Abstract. Durstiges und hungriges Publikum<br />

ist herzlich willkommen. Der Erlös<br />

der Veranstaltung wird lokal gespendet.<br />

Claudia Berger hat gekämpft, damit diese<br />

seit rund 30 Jahren stattfindende Veranstaltung<br />

nicht aufgegeben werden muss.<br />

Aus Altersgründen waren letztes Jahr<br />

viele Organisatorinnen zurückgetreten.<br />

Darum freut sich Berger sehr, mit einem<br />

engagierten Team in neuer Runde die<br />

Sitzung vorbereiten zu dürfen. Die Messdiener<br />

der Pfarre und die Partner helfen<br />

beim Auf- und Abbau und sind unterstützend<br />

im Hintergrund aktiv. Silvia Lohr<br />

versorgt das Komitee mit Kostümen „von<br />

anno dazumal“ passend zum Motto.<br />

Insgesamt 290 Mitglieder hat die Elmpter<br />

KFD. Der Jahresbeitrag beträgt lediglich<br />

18 Euro. Innerhalb der Frauengemeinschaft<br />

gibt es noch eine Lepra-Strickgruppe,<br />

Teams für die Planung von Ausflügen,<br />

Festen oder beispielsweise biblisches Kochen.<br />

Neue Mitgliederinnen sind jederzeit<br />

willkommen. Foto: Birgit Sroka<br />

(bigi) Unter diesem Motto trafen sich<br />

Gemeindemitglieder und Ehrenamtler<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Waldniel nach dem ersten Sonntagsgottesdienst<br />

mit neuer Uhrzeit im Gemeindezentrum<br />

Amern zum Neujahrsbrunch.<br />

Pfarrer Arne Thummes und Pfarrer Horst-<br />

Ulrich Müller nutzten das Treffen, um<br />

bei einem gemeinsamen Essen allen Ehrenamtlern<br />

für die geleistete Arbeit zu<br />

danken.<br />

„Nur wer sich bewegt wird weise und<br />

findet Gott“, war das Thema des vorangegangenen<br />

Gottesdienstes, bei dem Figuren<br />

der Heiligen drei Könige mit einem<br />

Segenswort an den Sitznachbarn weitergegeben<br />

wurden. „Man musste sich<br />

bewegen in diesem lebendigen Gottesdienst“,<br />

schmunzelt Pfarrer Horst-Ulrich<br />

Müller. Beide Pfarrer freuten sich darüber,<br />

dass das neue Gottesdienst-System<br />

so gut von der Gemeinde angenommen<br />

wurde. Abwechselnd findet sonntags<br />

ein Gottesdienst in Amern um 10.30 Uhr<br />

statt, der folgende Gottesdienst dann<br />

Freitagabends in Waldniel um 19 Uhr.<br />

Dann wechseln die Orte, der nächste<br />

Sonntagsgottesdienst ist dann in Waldniel<br />

und der darauffolgende Freitagsgottesdienst<br />

in Amern. „Die Freitagsgottesdienste<br />

machen ruhig, das lieben die<br />

Menschen. Sie sind kürzer und leichter“,<br />

so Müller. Mal gibt es Taizé-Lieder, mal ein<br />

Bibelgespräch, dann Literatur und Musik<br />

oder eine Vesper, bei der Psalmen gesungen<br />

werden. Das letztere ist dann etwas<br />

strenger liturgisch.<br />

Die Jahreslosung lautet „Suche Frieden<br />

und jage ihm nach“. „Friede kann nur<br />

werden, wenn wir im Kleinen damit anfangen“,<br />

betonte Pfarrer Arne Thummes.<br />

Er freue sich, dass in der evangelischen<br />

Gemeinschaft viel dafür getan wird und<br />

begrüßte beim Neujahrsbrunch die Vertreter<br />

der einzelnen Gruppen der Gemeinde.<br />

2020 findet die nächste Wahl<br />

der Presbyter statt. Einige scheiden altersbedingt<br />

aus. Schon jetzt fordert er<br />

auf, sich Gedanken darüber zu machen,<br />

ob man sich als Presbyter zur Wahl stellen<br />

möchte. Die Kandidaten werden dann<br />

ab Herbst vorgestellt. Foto: Birgit Sroka


SCHÜLER DER JANUSZ-KORCZAK-RE-<br />

ALSCHULE WOLLEN STOLPERSTEINE<br />

VERLEGEN<br />

(bigi) Acht Schüler der zehnten Klasse<br />

der Janusz-Korczak-Realschule planen,<br />

gemeinsam mit ihrer Religionslehrerin<br />

Annette Viegener, in Schwalmtal sieben<br />

Stolpersteine in Gedenken an die damals<br />

hier lebenden Juden zu verlegen.<br />

Im Planungsausschuss der Gemeinde<br />

Schwalmtal wurde einstimmig dem Antrag<br />

der Schüler entsprochen.<br />

Die Schüler hatten vorausgehend das<br />

Buch „Geachtet und geächtet“ des<br />

Schwalmtalers Peter Zöhren gelesen und<br />

Nachforschungen angestellt, welche jüdischen<br />

Familien wo lebten. Dokumente<br />

aus der NS-Zeit gaben weiteren Aufschluss<br />

über die ermordeten Juden aus<br />

Waldniel. „Unser Ziel ist es, dass die Juden<br />

aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs nicht<br />

vergessen werden“, betonen Céline, Mika,<br />

Konrad, Mathis, Jan, Michelle und Alina<br />

TAFEL VERTEILTE<br />

WEIHNACHTSPÄCKCHEN<br />

(bigi) Dank der weiterhin ungebrochenen<br />

Spendenbereitschaft der Bürger konnte<br />

die Schwalmtaler Tafel auch dieses Jahr<br />

wieder bedürftigen Menschen aus der<br />

Region eine Freude mit liebevoll gepackten<br />

Weihnachtspäckchen machen, die<br />

im Amerner Pfarrzentrum „Die Brücke“<br />

ausgegeben wurden. Auch Schüler der<br />

Janusz-Korczak-Realschule haben sich<br />

- wie auch schon in den Vorjahren - mit<br />

Paketen an der Aktion beteiligt. Durch eine<br />

Spende aus dem Handel gab es dieses<br />

Jahr auch neue, noch verpackte Textilien,<br />

Haushaltsgegenstände, Gläser und Gefrierdosen.<br />

Auch wurden von den Bürgern<br />

Spielsachen gespendet, die an einer<br />

Seite des Saals aufgebaut wurden.<br />

Namentlich, mit der Anzahl der zu versorgenden<br />

Personen, werden die Leute<br />

aufgelistet. Ein Bedürftigkeitsnachweis<br />

ist heute nicht erforderlich. Hübsch verpackt<br />

sind die Kartons. Ein Teddybär lugt<br />

aus einem Karton, in einem anderen befindet<br />

sich auch ein Weihnachtskranz. Im<br />

nächsten Karton wurde ein kleines beleuchtetes<br />

Weihnachtsbäumchen hinzugefügt,<br />

jemand hat eine Weihnachtskarte<br />

mit lieben Grüßen angeklebt, ein anderes<br />

Päckchen ziert eine riesige bunte Schleife.<br />

„Haben Sie Kinder?“, fragt Petra Spangenberg<br />

und berät eine Mutter, was sie auswählen<br />

kann. „Man muss dankbar sein,<br />

dass man hier die Möglichkeit hat, etwas<br />

aus der 10e. In Waldniel lebten Leopold<br />

Levy und seine Frau Erna Levy auf dem<br />

Bleichwall. Alex Abraham Levy und seine<br />

Frau Berta Levy lebten auf der Dülkener<br />

Straße, Henriette Levy blieb im elterlichen<br />

Haus auf der Gladbacher Straße. Als<br />

Mieter auf der Pumpenstraße wohnten<br />

Bernhard Cahn und seine Frau Ida Cahn.<br />

Alle sieben Personen wurden 1941/1942<br />

deportiert. Lediglich Erna Levy überlebte,<br />

alle anderen wurden ermordet.<br />

Die Gemeinde Schwalmtal will nun mit<br />

dem Künstler Gunter Demnig besprechen,<br />

wo die Steine verlegt werden, da<br />

die Wohnhäuser teilweise nicht mehr<br />

existieren. Seit 1992 hat Demnig bereits<br />

in 1265 Kommunen in Deutschland Stolpersteine<br />

mit dem Namen, dem Geburtsund<br />

Deportationsjahr und weiteren Angaben<br />

zum Schicksal der Deportierten<br />

verlegt.<br />

zu bekommen“, sagt Hans (59). Es sei eine<br />

große Erleichterung und Hilfe für ihn. Birgit<br />

(32) sucht auch nach kleinen Präsenten<br />

für ihre drei Kinder. Sie und ihr Mann<br />

sind auf das Angebot der Tafel angewiesen.<br />

Uschi (64), steht noch mit Mann und<br />

Tochter in der Warteschlange. „Wir freuen<br />

uns. Es ist toll, dass es Menschen gibt, die<br />

für die Bedürftigen etwas spenden“, sagt<br />

sie. Durch Krankheiten ist die Familie ins<br />

Hartz IV abgerutscht. Jürgen (58) hat so<br />

auch alles verloren, Haus und Firma sind<br />

weg. „Bloß nicht krank werden. Solange<br />

man jung ist, geht das. Aber auf einmal<br />

hat man die Arschkarte“, sagt er traurig.<br />

Georg Gleissner geht im Saal der Brücke<br />

mit den Personen durch die Reihen, fragt<br />

nach den Vorlieben beim Essen und der<br />

Familiengröße. Manche verstehen nicht<br />

gut Deutsch und man erklärt mit Händen<br />

und Füßen. In aller Ruhe wird ausgesucht.<br />

Die Menschen freuen sich, mit einem<br />

großen Lebensmittelpaket und der<br />

einen oder anderen Kleinigkeit, einem<br />

Schlafanzug für die Jüngsten oder einem<br />

Spannbettlaken wieder nach Hause gehen<br />

zu können. Möglich ist diese Aktion<br />

nur durch die Menschen, die dem Aufruf<br />

der Tafel gefolgt sind und tags zuvor ihr<br />

Paket hier abgegeben haben.<br />

Die Tafel dankt allen Bürgern, die durch<br />

ihre Spenden zum Gelingen der Aktion<br />

beigetragen haben. Foto: Birgit Sroka<br />

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VOLKSBANK<br />

VIERSEN<br />

HAT NEUE<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Ab sofort hat die Volksbank Viersen für<br />

ihre Geschäftsstellen neue Öffnungszeiten.<br />

Alle Niederlassungen in Viersen,<br />

Schwalmtal und Niederkrüchten öffnen<br />

dann einheitlich montags, mittwochs und<br />

freitags von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis<br />

16 Uhr, dienstags und donnerstags von<br />

9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. „Das<br />

Kundenverhalten hat sich in den letzten<br />

Jahren stark verändert”, erläutert Jürgen<br />

Cleven, Vorstandsvorsitzender der Volksbank<br />

Viersen. „Wir haben festgestellt,<br />

dass ein langer Tag nicht ausreicht und<br />

haben deshalb den Dienstag als zweiten<br />

Dienstleistungsabend dazu genommen.<br />

Außerdem stehen unsere Beraterinnen<br />

und Berater nach wie vor auch außerhalb<br />

unserer Öffnungszeiten zur Verfügung.”<br />

Die Selbstbedienungsbereiche der Geschäftsstellen<br />

sind zudem mit den modernsten<br />

Automaten ausgestattet, die<br />

viele Standardbankgeschäfte nahezu<br />

rund um die Uhr ermöglichen. Für Fragen,<br />

Informationen, Terminvereinbarungen<br />

und erste Beratungen stehen den<br />

Kunden der Volksbank Viersen auch die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

KundenDialogCenters persönlich von<br />

montags bis freitags, durchgehend 8 bis<br />

18 Uhr, gerne telefonisch oder per Whats-<br />

App unter 02162 4808-0 zur Verfügung.<br />

„Und für den, der seine Bankgeschäfte<br />

lieber selbständig von Zuhause erledigt,<br />

haben wir die VR-BankingApp mit vielen<br />

Funktionen”, ergänzt Cleven.<br />

Kurzinfo<br />

Öffnungszeiten montags, mittwochs und<br />

freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr<br />

dienstags und donnerstags 9 bis 13 Uhr<br />

und 14 bis 18 Uhr<br />

Servicezeiten des KundenDialogCenters<br />

montags bis freitags 8 bis 18 Uhr<br />

Telefon und WhatsApp 02162 4808-0<br />

Mobilbanking VR-Banking-App in Verbindung<br />

mit VR-SecureSIGN (sichere Generierung<br />

von Transaktionsnummern für<br />

Onlineüberweisungen)<br />

Ose Mont<br />

15


VERANSTALTUNGEN DES<br />

HEIMATVEREINS WALDNIEL<br />

JANUAR BIS JUNI<br />

Freitag, 18. <strong>Januar</strong>, ab 18.30 Uhr, findet der traditionelle Heimat- und<br />

Webertag mit Leineweber-Essen und Vorträgen aus der Vergangenheit<br />

und Gegenwart Waldniels statt. Außerdem dürfen sich die<br />

Besucher auf eine Verlosung freuen.<br />

Freitag, 22. Februar, 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung<br />

Sonntag, 24. März, 15 Uhr, Frühjahrs-Mundartnachmittag mit Kaffee<br />

und Kuchen. Die Mundartgruppe klängert mit den Gästen auf Neller<br />

Plott.<br />

Alle drei Veranstaltungen finden im Saal der in der Gaststätte Bax-<br />

Tacken, Gladbacher Strasse 35, Waldniel statt.<br />

Samstag, 13. April, 15 Uhr, Besichtigung der evangelischen Kirche<br />

und des evangelischen Friedhofs mit Pfarrer Arne Thummes. Treffpunkt:<br />

14.45 Uhr an der Eiche am Waldnieler Marktplatz. Um eine<br />

Spende für den Heimatverein wird gebeten. Anschließende Einkehr<br />

in das Café Ferne Welten.<br />

Ostermontag, 22. April, 9 Uhr, beginnt an der Eiche auf dem Waldnieler<br />

Markt die traditionelle Osterwanderung zum Frühstück nach<br />

Lüttelforst ins Café Bolten. Ankunft aller Teilnehmer – auch Rad- und<br />

Autofahrer - in Lüttelforst gegen 10 Uhr.<br />

Samstag, 18. Mai, 15 Uhr, wird mit Karl-Heinz Schroers der Waldnieler<br />

Markt unter die Lupe genommen. Start ist an der Eiche. „Der<br />

Waldnieler Marktplatz im Wandel der Zeit“. Um eine Spende für den<br />

Heimatverein wird gebeten. Anschließend Einkehr im Eiscafé Piccolino<br />

bei Pino.<br />

Samstag, 1. Juni, ab 11 Uhr wird auf dem Hof der Heimatstube, Niederstraße<br />

52, Waldniel, Speiseeis hergestellt. Eismann Pino zeigt, wie<br />

früher das Eis gemacht wurde. Anschließende Verkostung. Vor allem<br />

für Kinder geeignet. Um eine Spende für den Heimatverein wird<br />

gebeten.<br />

Mittwoch, 12. Juni, Start: 8.30 ab Michaelstrasse. Ganztagesbustour in<br />

die Feste Zons am Rhein und zum Schloss Benrath. In Zons steht eine<br />

Stadtführung auf dem Programm und der Park am Schloss Benrath<br />

lädt zum Spazieren ein. Anmeldung und Bezahlung bis zum 3. Juni<br />

beim KVS Schwalmtal, Hühnerkamp 21, unter der Telefonnummer<br />

02163/948990.<br />

Änderungen des reichhaltigen Programms sind möglich. Die Heimatstube<br />

auf der Niederstraße 52 in Waldniel, ist mittwochs von 15 bis<br />

18 geöffnet. Führungen nach telefonischer Absprache unter 02163 /<br />

4224. Zu den kulturellen Veranstaltungen, Bustouren, Radtouren und<br />

Aktionstagen, lädt der Heimatverein Waldniel/VN 1905 alle Bürger<br />

der Gemeinde Schwalmtal und alle Heimatfreunde von nah und fern<br />

ein.<br />

Spenden an den Heimatverein sind möglich über das Konto bei der<br />

Volksbank Viersen, IBAN: DE83 3146 0290 2102 0990 12 oder das Konto<br />

bei der Sparkasse Krefeld, IBAN: DE06 3205 0000 0020 0179 27.<br />

NETZWERK<br />

50PLUS LÄDT EIN<br />

Das Mehrwert-Netzwerk 50plus trifft<br />

sich wieder. Neulinge sind dabei stets<br />

willkommen. Auf dem Programm stehen<br />

gemeinsames Walken, Radfahren, Fotografieren,<br />

Malen, Kunst und Kultur. Das<br />

nächste Netzwerktreffen findet statt am<br />

31. <strong>Januar</strong>, 17.30 Uhr in der evangelischen<br />

Kirche in Amern, Kockskamp 24. „Wir tauschen<br />

aus, was sich entwickelt hat, denken<br />

gemeinsam über neue Impulse nach<br />

und planen vielleicht die nächste NetzwerkParty“,<br />

informiert Pfarrer Dr. Harald<br />

Ulland.<br />

VORTRAGSREIHE<br />

WIRD FORTGESETZT<br />

(bigi) Die erfolgreiche Vortragsreihe mit<br />

der Heilpraktikerin Anita Draken in der<br />

Laurentius Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 Niederkrüchten, wird fortgesetzt.<br />

Jeweils von 19 bis 20.30 Uhr geht es<br />

am 21. Februar unter dem Titel „Kinder,<br />

Kinder …“ um AD(H)S, Ängste und Tics<br />

bei Kindern. Am 14. März heißt es dann<br />

„Wenn der Schlaf nicht kommen will“ –<br />

Hilfe und Tipps bei Schlafstörungen. Am<br />

4. April geht Anita Draken gemeinsam<br />

mit den Teilnehmern „auf Suche nach<br />

dem inneren Schweinehund“ - vom Feind<br />

zum Freund oder warum wir nicht tun,<br />

was doch richtig wäre. Um telefonische<br />

Anmeldung wird gebeten unter 02163<br />

5719707.<br />

SPRECHSTUNDEN DES<br />

VERSORGUNGSAMTES<br />

Kreis Viersen / Mönchengladbach. Elterngeld<br />

beantragen, den Schwerbehindertenausweis<br />

verlängern oder Beratungsangebote<br />

für Berufstätige mit Einschränkung<br />

– diese Leistungen bietet das gemeinsame<br />

Versorgungsamt des Kreises<br />

Viersen und der Stadt Mönchengladbach<br />

an. Die offene Sprechstunde in Viersen<br />

findet jeden ersten Dienstag eines Monats<br />

statt. Die Mitarbeiter stehen von<br />

8.30 bis 12.30 Uhr im Konferenzraum 5<br />

des Forums am Kreishaus, Rathausmarkt<br />

2, zur Verfügung.<br />

Die Dienstags-Termine für das erste Halbjahr<br />

<strong>2019</strong> sind: 5. Februar, 12. März, 9. April,<br />

7. Mai und 4. Juni. Weitere Informationen<br />

gibt es unter Telefon 02161/250.<br />

16 Ose Mont


DIE LEBENSSTRASSE.<br />

(ODER EIN GEDICHT<br />

FÜR DIE JUGEND)<br />

Am Anfang ist die Straße<br />

Die Straße - geradeaus<br />

Du hast sie oft gesehen<br />

Vor deinem Elternhaus.<br />

Die Kreuzung war zu weit<br />

Wird nicht mehr klar gesehen<br />

Zu entscheiden - wohin?<br />

Dann müsste ich schon dort stehen.<br />

Also los - hinein ins Leben<br />

Gedanken – Ideen - wonach wir streben.<br />

Die Fahrt ist ruhig am Anfang noch<br />

Ebene Fahrbahn - ohne Loch<br />

Klare Scheiben - schön rechts bleiben.<br />

Die Kreuzung ist in Sicht<br />

Die Ampel mit den Pfeilen<br />

Nach links - nach rechts - oder geradeaus<br />

Wir müssen und beeilen.<br />

Von Rot auf Grün<br />

Jetzt kommt die Entscheidung<br />

Geradeaus heißt jetzt,<br />

Problemvermeidung.<br />

Aber, was ist links?<br />

Oder nach rechts abbiegen?<br />

Wenn wir dies tun,<br />

bleibt geradeaus ja liegen.<br />

Und links - oh je - da ist ja Gegenverkehr<br />

Das kann schwierig werden<br />

Das stört so sehr<br />

Also, im Moment, wo wir gerade am Anfang<br />

stehen<br />

Da ist es nicht schön, immer ins Gegenlicht<br />

zu sehen.<br />

Links – rechts - geradeaus?<br />

Wo gibt es den meisten Applaus?<br />

Sprich Erfolg im Leben<br />

Die Frage bleibt offen<br />

Gut eben.<br />

Wenn ein jeder wüsste, wo man gehen soll<br />

Also, die erfolgreichste Straße des Lebens<br />

… Das wäre toll ….<br />

WISSE WERNER HOFSTRA /<br />

SCHWALMTAL JANUAR <strong>2019</strong><br />

AMBITIONIERTE<br />

SCHACHSPIELER GESUCHT<br />

Im Dezember war der SV Mönchengladbach mit seiner zweiten Mannschaft<br />

zu Gast beim Schach-Klub Turm Brüggen. Leider waren die Gäste<br />

nicht in Weihnachtsstimmung, denn sie hatten nicht vor, die Punkte zu<br />

verschenken. Bis zum Ende wurde darum gerungen, wer als Sieger am<br />

Ende feststand. Aus Sicht des SK-Turm Brüggen waren das leider die<br />

Gäste aus Mönchengladbach, die das Spiel für sich mit 4,5 :3,5 entscheiden<br />

konnten. Es dauerte bis nach 14 Uhr, ehe das Ergebnis feststand.<br />

Zuvor hatten schon Hans-Dieter Hensen, Thomas Timm und Johannes<br />

Michalski ihre Partien mit einem Sieg krönen können, Dr. Horst Jürgens<br />

steuerte mit einem Remis einen halben Punkt bei. Der Rest der Spiele<br />

ging leider verloren, doch es wurde gekämpft und keine Partie ohne<br />

Gegenwehr verloren gegeben.<br />

Es ist eben nicht einfach, zwei gute Spieler zu ersetzen, die den Verein<br />

durch Wohnungswechsel verlassen haben. Ambitionierte Schachspieler<br />

sind darum jederzeit beim Schach-Klub Turm Brüggen willkommen!<br />

Auskünfte erteilt gerne der Amerner Wilfried Thiel unter der Telefonnummer<br />

02163/2983.<br />

Infos unter www.schach-turm-brueggen.com.<br />

DIE NOTFALLD<strong>OSE</strong>:<br />

WICHTIGES GEHÖRT IN DEN<br />

KÜHLSCHRANK!<br />

Die Idee ist so einfach wie genial: Wichtige Unterlagen, die man bei<br />

einem häuslichen Notfall für Arzt und Retter parat haben sollte, finden<br />

sich - im Kühlschrank. Anlässlich des Deutschen Seniorentages in Dortmund<br />

hatte die Landesseniorenvertretung NordrheinWestfalen (LSV<br />

NRW) für die grüne Plastik-Notfalldose geworben und mit dem - dort<br />

vom Land gesponserten – Giveaway einen „Volltreffer“ gelandet. „Die<br />

LSV möchte die Vorzüge des Lebensretters aus dem Kühlschrank gerne<br />

bekannter machen“, sagt deren Vorsitzende Gaby Schnell, für die die<br />

„coolen“ Helfer überaus praxistauglich sind, denn einen Kühlschrank<br />

gibt es eben in jedem Haushalt. Eine kleine Dose bietet Platz bietet<br />

für Notfall- und Impfpass, Medikamentenplan, Kontaktdaten der Angehörigen<br />

oder auch eine Patientenverfügung und andere wichtige<br />

Informationen, die im Ernstfall den Rettern daheim eine zeitraubende<br />

Suche ersparen. Zumal, wenn der Patient zu aufgeregt oder gar<br />

bewusstlos ist und nicht selbst mit diesen vielleicht lebenswichtigen<br />

Hinweisen dienen kann. Kleine Aufkleber an Haustür und Kühlschrank<br />

weisen Arzt oder Sanitätern den Weg zur Kühlschranktür, in der die<br />

Notfalldose steht.<br />

„Etliche kommunale Seniorenvertretungen (SV) haben inzwischen bereits<br />

für die Verbreitung der Idee gesorgt“, so Gaby Schnell, die dabei<br />

auch deren Vorschlag lobt, sich Sponsoren für die Anschaffung und<br />

Verteilung der Dose zu suchen. „Für die Bestellung und Bezahlung der<br />

Dosen sind die jeweiligen SV zuständig - dies kann die Landesseniorenvertretung<br />

leider nicht übernehmen“. Dennoch empfiehlt die Vorsitzende,<br />

das Thema „Retter aus dem Kühlschrank“ in möglichst vielen<br />

Gruppen, Seniorenvertretungen oder Begegnungsstätten auf die<br />

Tagesordnung zu setzen: „Gerade, weil die Umsetzung so einfach, die<br />

Wirksamkeit aber so einleuchtend ist!“. Besonders anzuraten sei daneben,<br />

dieses Verfahren vor Ort mit der Ärzteschaft und den Rettungsdiensten<br />

an- und abzusprechen. Informationen zum Projekt finden<br />

sich unter www.notfalldose.de<br />

Ose Mont<br />

17


1. WALDNIELER GESUNDHEITSTAG<br />

26. JANUAR –<br />

10 BIS 14 UHR<br />

(bigi) Samstag, 26. <strong>Januar</strong>, findet in<br />

den Räumen des Rehasport Waldniel<br />

in der Ballettschule Waldniel bei<br />

Familie Vootz der erste Waldnieler<br />

Gesundheitstag statt. Von 10 bis 14<br />

Uhr können sich Interessierte über<br />

das Gerätetraining oder Yoga-Stunden<br />

informieren, bei der Hockerstandgymnastik<br />

zuschauen oder<br />

an einer 30-minütigen kostenlosen<br />

Pilates-Schnupperstunde teilnehmen.<br />

Fragen zu Hilfsmitteln wie Rollatoren<br />

oder Unterarm-Gehstützen<br />

werden beantwortet und verschiedene<br />

Dienstleister informieren unverbindlich<br />

über ihr Angebot.<br />

Beim Waldnieler Gesundheitstag<br />

erhalten alle Generationen wichtige<br />

Informationen für sich oder ihre Angehörigen.<br />

Vor allem das Angebot<br />

für Senioren steht im Fokus. Egal ob<br />

man fit ist, fit werden möchte oder<br />

bei den Problemen des Älterwerdens<br />

Hilfe benötigt, um die eigene<br />

Lebensqualität zu verbessern, nutzen<br />

Sie das Angebot und sprechen<br />

Sie die Teilnehmer bei Fragen unverbindlich<br />

an. Das Team von Rehasport<br />

Waldniel und die Aussteller<br />

freuen sich auf Ihren Besuch und<br />

helfen gerne weiter.<br />

Birgit Kretschmann ist Physiotherapeutin<br />

für Orthopädie und Innere,<br />

Bettina Steenberger ist Rehatrainerin<br />

für Orthopädie und Neurologie.<br />

Ariane und Elmar Vootz sind beide<br />

Rehatrainer für Orthopädie. Im November<br />

hat das Ehepaar nach einem<br />

guten Jahr Schulung, Seminaren<br />

und Lehrgängen die Prüfung zum<br />

Rehatrainer bestanden. So kann das<br />

Kursprogramm um ein qualifiziertes<br />

Rehasport mit Spaß – bei uns kostenfrei *<br />

1<br />

Rehasport<br />

Orthopädie<br />

18 Ose Mont<br />

* bei Vorlage einer ärztlichen Verordnung<br />

** 10er Karte 60,- Euro<br />

2<br />

Rehasport<br />

Neurologie<br />

3<br />

Rehasport<br />

Innere<br />

4<br />

Medizin Rehasport<br />

Kostenlose<br />

Beratung &<br />

Schnupperstunde<br />

im Wasser<br />

Auch als<br />

Selbstzahler<br />

möglich **<br />

Reha-Waldniel<br />

Ballettschule Waldniel<br />

Hühnerkamp 6<br />

41366 Schwalmtal-Waldniel<br />

Tel. 0 21 63 / 8 88 59 04<br />

www.reha-waldniel.de


REHASPORT WALDNIEL IN DER BALLETTSCHULE<br />

WALDNIEL, HÜHNERKAMP 6, 41366 SCHWALMTAL<br />

Angebot erweitert werden.<br />

„Wir sind klassische Rehasportanbieter<br />

und decken nicht nur die<br />

Fachrichtung Orthopädie ab, sondern<br />

auch Innere und Neurologie“,<br />

betont Birgit Kretschmann und Elmar<br />

Vootz ergänzt: „Zeitnah können<br />

auch Plätze für Rehasport im<br />

Wasser angeboten werden. Diese<br />

finden im Bethanien-Schwimmbad<br />

im geschützten Raum statt. Der Vorteil<br />

für viele ist, dass der Rehasport<br />

nicht während eines Badebetriebs<br />

eines öffentlichen Schwimmbades<br />

statt.“ Das Schwimmbad befindet<br />

sich im Verwaltungsgebäude und<br />

ist über einen separaten Eingang<br />

erreichbar. „Es gibt Menschen, die<br />

sich sonst vielleicht scheuen, am<br />

Wassersport teilzunehmen“, glaubt<br />

Birgit Kretschmann. Sie kennt die<br />

Nöte und Sorgen mancher Teilnehmer<br />

und geht gerne darauf ein. Ab<br />

Februar findet in der Ballettschule<br />

Waldniel auch Reha-Sport für Kinder<br />

statt. Leider gibt es auch bei den<br />

Kindern einen großen Bedarf.<br />

Wichtig ist, dass die Gruppenstärke<br />

von 15 erlaubten Teilnehmern nicht<br />

überschritten wird. Die individuelle<br />

Betreuung ist dem Team sehr wichtig<br />

und das ist nur mit dieser kleinen<br />

Gruppengröße möglich. Ariane<br />

Vootz macht darauf aufmerksam,<br />

dass es vorher bitte angesprochen<br />

werden soll, wenn ein Teilnehmer<br />

eine besondere Problematik hat. „All<br />

die Jahre hat es sich bewährt, dass<br />

wir eins zu eins auf die Bedürfnisse<br />

der Teilnehmer eingehen“, sagt Birgit<br />

Kretschmann. Sie ist bereits seit<br />

25 Jahren in Waldniel als Physiotherapeutin<br />

tätig.<br />

Der Rehasport muss auch nicht zwingend<br />

über das Rehasportformular<br />

56 abgerechnet werden. Jeder, der<br />

etwas für sich und seine Gesundheit<br />

tun möchte, kann auch über eine<br />

Zehnerkarte oder einen Monatsbeitrag<br />

mit acht Wochen Kündigungsfrist<br />

an dem Angebot teilnehmen.<br />

Das Alter bringt meist damit verbundene<br />

Probleme mit sich. Aber man<br />

kann sich helfen lassen. Die Aussteller<br />

des ersten Waldnieler Gesundheitstags<br />

informieren Sie gerne und<br />

stehen mit Rat und Tag zur Verfügung.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

19


VITAL-REGION SCHWALM-MITTLERER NIEDERRHEIN<br />

STELLT 15 STREIFZÜGE VOR<br />

(bigi) In 15 Spaziergängen durch die<br />

Region Schwalm-Mittlerer Niederrhein<br />

lernt der Leser des Buches „Streifzüge“<br />

nicht nur die Natur rund um Schwalmtal,<br />

Niederkrüchten<br />

und Brüggen kennen.<br />

Diese Streifzüge entstanden<br />

im Rahmen<br />

des Landesförderprogramms<br />

Vital.NRW.<br />

Das Buch ist das erste<br />

Projekt der Lokalen<br />

Aktionsgruppe Region<br />

Schwalmtal-Mittlerer<br />

Niederrhein.<br />

Der jetzt in Brüggen<br />

wohnende ehemalige<br />

Schwalmtaler<br />

Autor Helmuth Elsner<br />

wurde basierend<br />

auf der Grundidee<br />

des Brüggener Wirtschaftsförderers<br />

Guido<br />

Schmidt mit der<br />

Erstellung der 15 Spaziergänge durch die<br />

Region beauftragt und fertigte auch die<br />

58 Farbaufnahmen an. Er kennt sich in der<br />

Region aus. 2016 erschien sein Buch „Die<br />

Schwalm – Geschichte und Geschichten<br />

eines fleißigen Flüsschens“, 1983 schrieb<br />

er über die Schwalmtaler Wassermühlen.<br />

Nicht nur einmal ging oder fuhr Helmuth<br />

Elsner mit dem Rad die beschriebenen<br />

Strecken im Wechsel der Jahreszeiten ab.<br />

Elsner gibt außerdem in dem 144 Seiten<br />

starken Buch einen Überblick über die<br />

Historie der Gemeinden. Erhältlich ist das<br />

Buch nun zum Preis von 9,50 Euro über<br />

die Bürgerservice-Stellen Schwalmtal,<br />

Niederkrüchten, Bracht und Brüggen sowie<br />

über die Tourist-Info an der Brüggener<br />

Burg.<br />

Clou des handlichen DinA5-Buches sind<br />

nicht nur die angegebenen GPS Koordi-<br />

naten des jeweiligen Startpunktes. Für<br />

jeden der 15 Streifzüge gibt es zu Beginn<br />

des Kapitels einen QR-Code, über den<br />

man auf die Seiten des Rad- und Wandertouren-Anbieters<br />

Komoot kommt. Die<br />

angebotene Route kann dort auch um<br />

einen abweichenden Startpunkt ergänzt<br />

und vergrößert werden. Die Streifzüge<br />

beschreiben auf 144 Seiten im DinA5-<br />

Format die romantische Moor- und Heidelandschaften,<br />

historische Burgen,<br />

Mühlen und Schlösser und weisen auf<br />

Sehenswertes rechts und links des Weges<br />

hin. Auch Einkehrmöglichkeiten werden<br />

angegeben und die GPS-Koordinaten der<br />

Startpunkte werden aufgeführt.<br />

#<br />

Auf einer Gesamtlänge von rund 90 Kilometern<br />

führen die Streifzüge durch<br />

die Region und richten sich sowohl an<br />

Besucher und auch an Einheimische, um<br />

ihnen möglicherweise neue Einblicke zu<br />

ermöglichen und dazu beizutragen, das<br />

Bewusstsein für die Schönheit von Natur<br />

und Umwelt direkt vor der Haustüre zu<br />

schärfen.<br />

Das VITAL.NRW-Projekt wurde mit einer<br />

Förderquote von 65 Prozent vom Land<br />

unterstützt. Die Volksbanken<br />

Krefeld und<br />

Viersen beteiligten<br />

sich mit einer Spende<br />

an den Kosten.<br />

Übrig bleibt – wenn<br />

alle 1.500 Exemplare<br />

verkauft wurden - ein<br />

Restbetrag von 1000<br />

Euro, den sich die drei<br />

beteiligten Kommunen<br />

teilen. Die Lokale<br />

Aktionsgruppe Region<br />

Schwalmtal-Mittlerer<br />

Niederrhein ist erst<br />

einmal in Vorkasse getreten.<br />

Der geschäftsführende<br />

Vorstand<br />

der Aktionsgruppe<br />

besteht aus den Bürgermeistern<br />

Michael Pesch, Kalle Wassong<br />

und Frank Gellen. Sie freuen sich,<br />

nun das fertige Werk vorstellen zu können.<br />

„Das Buch soll die digitale Welt mit<br />

der Print-Welt verbinden und verbindet<br />

zudem die Gemeinden noch stärker miteinander“,<br />

so Frank Gellen, Brüggen. „Wir<br />

wollen stärker die touristischen Möglichkeiten<br />

der drei Gemeinden herausarbeiten<br />

lassen“, bekräftigt Kalle Wassong, Niederkrüchten.<br />

Beispielsweise könnte eine<br />

Bank im Laarer Bruch zum Drei-Länder-<br />

Eck erklärt werden und das Element Wasser<br />

dort besonders einbezogen werden.<br />

Dazu muss aber der Schwalmverband<br />

von der Idee begeistert werden. „Erste<br />

Vorgespräche hat es bereits mit dem<br />

Schwalmverband gegeben“, informiert<br />

Michael Pesch, Schwalmtal.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

20 Ose Mont


NEUER HOSPIZKURS VON ZAPUH GRENZLAND STARTET<br />

IM MÄRZ<br />

Im März startet der nächste rund 40-stündige<br />

Basis-Befähigungskurs für Hospizhelferinnen<br />

und -helfer und für alle<br />

Interessierten mit einem Wochenende<br />

(8.-10.3.<strong>2019</strong>) in der Borner Str. 32, Brüggen.<br />

Bis zum Mai kommen dann Dienstagabende<br />

(ab 19 Uhr-21 Uhr) hinzu. Die<br />

Kursbegleiterinnen Ida Lamp und Birgit<br />

Reimsbach regen in einer festen kleinen<br />

Gruppe von Menschen zur Auseinandersetzung<br />

mit der eigenen Endlichkeit<br />

an und vermitteln die Fähigkeit, schwerkranken<br />

und hochbetagten und sterbenden<br />

Menschen in ihrer letzten Lebenszeit<br />

Weggefährte zu sein. Wenn man sich<br />

darauf einlässt, dass Sterben ein Teil von<br />

Leben ist, kann das zu einem intensiven<br />

Einblick in das eigene Leben führen und<br />

Anregungen zu dessen bewusster Gestaltung<br />

geben. Die Kurse von ZAPUH Grenzland<br />

helfen, Ängste und Verhaltensmuster<br />

im Hinblick auf Krankheit und Sterben<br />

und in der Begegnung mit anderen zu reflektieren,<br />

um sich der eigenen Fähigkeiten<br />

und Stärken, aber auch der Grenzen<br />

bewusst zu werden. Impulsvortrag und<br />

Gespräch, Gruppenarbeit und Übungen,<br />

auch Übungen zur Entspannung, begleiten<br />

den Kurs.<br />

„Wir wollen Menschen befähigen und<br />

einladen, über Sterben ins Gespräch<br />

zu kommen. Deswegen sind fast alle<br />

Fortbildungen von ZAPUH offen für alle<br />

Interessierten und nicht nur für neue<br />

Hospizbegleiterinnen und -begleiter“,<br />

erklärt Ida Lamp, Koordinatorin des Hospizdienstes.<br />

Das gilt auch für „Endlich leben“<br />

mit seinen 40 Stunden, auch wenn<br />

dieser Kurs die Grundlagen fürs qualifizierte<br />

Ehrenamt in der Hospizbewegung<br />

legt. Spannend und anregend, unbedingt<br />

„entängstigend“ und die eigene<br />

Persönlichkeit stärkend, wirken die Fortbildungsangebote<br />

des Hospizdienstes.<br />

Immer am dritten Donnerstag im Monat,<br />

beim Hospiztreff, um 19 Uhr in der Borner<br />

Str. 32, kann man einen ersten Eindruck<br />

bekommen.<br />

Für die Teilnehmenden entstehen keine<br />

Kosten; der Hospizkurs wird aus Spendengeldern<br />

finanziert und ist für alle Interessierten<br />

im Kreis Viersen offen. Die genauen<br />

Kursdaten erfahren Sie am Telefon,<br />

wenn Sie einen Flyer anfordern, auf Facebook<br />

oder der Homepage des Vereins.<br />

Wann man vielleicht besser nicht teilnehmen<br />

sollte, wird in einem Vorgespräch<br />

vertrauensvoll miteinander besprochen.<br />

Eine Anmeldungen zum Gespräch sowie<br />

Hospizkurs ist bei Ida Lamp telefonisch<br />

unter der Nummer 02163 5749177, über<br />

die E-Mail-Anschrift zapuh.grenzland@<br />

web.de oder über das Kontaktformular<br />

der Homepage www.zapuh.de möglich.<br />

SMS-AKTIon:<br />

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5,-€ VVK / 7,-€ Abendkasse<br />

Laache-Fiere-Danze<br />

Karneval´s Samstag (ab 19.11 Uhr)<br />

in Hehler´s Party Halle Waldnieler Heide 20<br />

3 Areas<br />

mit<br />

DJ Marc * * DJ Hermi<br />

Ose Mont<br />

Karten unter: 01525-1959743 oder www.KgHehler.de<br />

21


„20 JAHRE DJ ÖTZI -<br />

PARTY OHNE ENDE“<br />

VON DJ ÖTZI<br />

DJ Tommy2Rock vom online-Radio www.<br />

durchgehoert.de hat das Album unter die<br />

Lupe oder besser gesagt unter die Kopfhörer<br />

genommen:<br />

1999 erschien mit „Anton aus Tirol“ die erste<br />

Single, mit der Gerhard Friedle seinen Durchbruch<br />

als Anton feat. DJ Ötzi feiern konnte.<br />

Seitdem hat sich viel getan und mit dem Album<br />

„20 Jahre DJ Ötzi - Party ohne Ende“ gibt<br />

es nun einen ausführlichen Rückblick auf eine<br />

Karriere, die so manchen Ohrwurm verursacht<br />

hat. Die Auswahl der Lieder besteht aus<br />

Remixes und Neuabmischungen bekannter<br />

Lieder und jeder Fan wird sich problemlos ins<br />

Album reinhören können und dabei die verschiedenen<br />

Stationen, die DJ Ötzi durchlebt<br />

hat, noch einmal Revue passieren lassen.<br />

Dabei lief lange nicht alles glatt, denn nicht<br />

jede Veröffentlichung war ein Erfolg und 2003<br />

wurde sein Nummer-1-Hit „Burger Dance“<br />

von allen deutschen Radios boykottiert. In<br />

dieser Version des Kinderliedes „A Ram Sam<br />

Sam“ werden verschiedene Fast-Food-Ketten<br />

besungen. Darum wurde sie von vielen Hörern<br />

als dreiste Werbung empfunden und von<br />

Peter Illmann in der RTL-Chartshow als eine<br />

Beleidigung bezeichnet.<br />

Trotz solcher Tiefen hat sich DJ Ötzi nicht<br />

kleinkriegen lassen und spätestens mit „Ein<br />

Stern (...der deinen Namen trägt)“ ist er selbst<br />

zu einem Star geworden. Das Lied konnte sich<br />

nicht nur 41 Wochen lang in den Deutschen<br />

Top 10 halten, sondern auch 107 Wochen in<br />

den Top 100, womit es gleich zwei Rekorde<br />

in dieser Zeit aufgestellt hat. Diese Zahlen<br />

wirken noch beeindruckender, wenn man<br />

bedenkt, wie viele Menschen die Frage, ob<br />

sie DJ Ötzi hören, mit nein beantworten. Die<br />

Musik ist auf Tanzbarkeit und Partytauglichkeit<br />

ausgelegt. Auch wenn man damit nichts<br />

anfangen kann, ist die Wahrscheinlichkeit<br />

sehr hoch, dass man die meisten seiner Lieder<br />

problemlos mitsingen kann, sobald der<br />

Refrain zu hören ist. 40 Songs befinden sich<br />

auf dem Album, dass nicht nur auf Partys für<br />

gute Stimmung sorgen wird.<br />

22 Ose Mont<br />

ENDREKULTIVIERUNG DER<br />

ALTDEPONIE BRÜGGEN I<br />

ABGESCHLOSSEN<br />

Kreis Viersen / Brüggen. Der Abfallbetrieb<br />

des Kreises Viersen (ABV) hat die<br />

Endrekultivierung der Altdeponie Brüggen<br />

I abgeschlossen. Die Deponie wurde<br />

wie schon die Altdeponie Elmpt an der<br />

Oberfläche mit Kunststoffdichtungsbahnen<br />

abgedichtet, einem Sammelsystem<br />

für das Sickerwasser, Gasdränagen und<br />

einer Ableitung für Niederschlagswasser<br />

versehen. Ziel war es unter anderem,<br />

möglichst wenig Niederschlagswasser in<br />

die Deponie sickern zu lassen, sodass die<br />

Menge des zu entsorgenden Sickerwassers<br />

und damit dessen Behandlungskosten<br />

reduziert werden. Erster Betriebsleiter<br />

Andreas Budde betont: „Wir haben<br />

für den zweiten Bauabschnitt bei der<br />

Altdeponie Brüggen I mit Kosten von 1,9<br />

Millionen Euro kalkuliert. Als Endergebnis<br />

für die Baumaßnahmen stehen 1,91 Millionen<br />

Euro fest. Diese Punktlandung unterstreicht<br />

die präzise und seriöse Arbeit<br />

BRIEFMARKENFREUNDE<br />

AUFGEPASST!<br />

(bigi) Die Jahreshauptversammlung des<br />

Vereins der Briefmarkenfreunde Phila<br />

1968 Kaldenkirchen findet am 7. Februar<br />

ab 19 Uhr im TSV-Clubheim, 41334<br />

Nettetal-Kaldenkirchen, Buschstraße 34,<br />

statt. Der nächste philatelistische Vortrag<br />

wird ebenfalls dort am 7. März, ab 19 Uhr,<br />

durch Willi Roosen zum Thema „Besondere<br />

Paketkarten“ gehalten. Stets untermauert<br />

mit portogerechten Paketkarten<br />

aus den verschiedensten Perioden der<br />

deutschen Postgeschichte. Ansprechpartner<br />

bei Fragen ist der erste Vorsitzende<br />

Peter Aldenhofen ab 18 Uhr unter der<br />

immobilien<br />

regional national international<br />

www.amarc21.de<br />

Immobilien<br />

Ribeiro-Büsen<br />

Boisheimer Str. 23<br />

Brüggen-Born<br />

Telefon: 02163-8893001<br />

Fax: 02163-8893003<br />

Mobil: 0176-62541163<br />

p.c.ribeiro-buesen@amarc21.de<br />

des ABV.“<br />

Für die Baumaßnahmen in Elmpt und<br />

Brüggen hat der ABV insgesamt 7,9 Millionen<br />

Euro aufgewendet. Die Kosten<br />

wurden aus den hierfür gebildeten Rückstellungen<br />

finanziert. Diese hat der ABV<br />

in früheren Jahren vorausschauend für<br />

die Nachsorge der Altdeponien gebildet.<br />

Dadurch werden die Bürgerinnen und<br />

Bürger des Kreises Viersen nicht durch<br />

die anfallenden Nachsorgekosten für<br />

Altdeponien über ihre Abfallgebühren<br />

belastet.<br />

Der ABV ist für die Nachsorge der Altdeponien<br />

im Kreisgebiet Viersen verantwortlich.<br />

In diesen Deponien wurde<br />

jahrzehntelang vorrangig unbehandelter<br />

Hausmüll abgelagert. Im Jahr 2012 wurde<br />

die Altdeponie Elmpt ertüchtigt und endrekultiviert<br />

und beginnend im Jahr 2009<br />

in zwei Bauabschnitten die Altdeponie<br />

Brüggen I.<br />

Telefonnummer 02153 / 9529045.<br />

Die nächsten Briefmarken-Tauschtage<br />

finden am 8. und 22. Februar in Nettetal-<br />

Schaag statt. Der Verein der „Briefmarkenfreunde<br />

Nettetal“ lädt seine Mitglieder,<br />

Sammler für Briefmarken, Münzen<br />

und Ansichtskarten sowie Interessierte<br />

aus den umliegenden Orten zu seinen<br />

Tauschabenden in das Vereinslokal „Restaurant<br />

Alter Braukeller“, Kindt 17, ab<br />

19 Uhr ein. Möchten Sie Ihre Sammlung<br />

schätzen lassen? Dann kommen Sie doch<br />

einfach mit Ihrer Sammlung vorbei. Aktuelle<br />

Informationen unter www.nettephila.de<br />

sowie über den ersten Vorsitzenden<br />

Matthias Kästner ab 18 Uhr unter der Telefonnummer<br />

02163 / 888 038.<br />

WENN DU MEHR ÜBER UNSERE ARBEIT ERFAHREN WILLST:<br />

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AUSGELÖST!<br />

DLRG SCHWALMTAL ÜBTE DEN PRAKTISCHEN<br />

EINSATZ VON RETTUNGSWESTEN<br />

In den Wintermonaten haben Mitglieder<br />

der Ortsgruppe Schwalmtal an einer<br />

Fortbildung zum Thema Rettungswesten<br />

teilgenommen. In der Theorie ging<br />

es um vertiefte Kenntnisse zu verschiedenen<br />

Westentypen und deren Überprüfung<br />

im Sinne einer Sachkunde. Auch<br />

Umgangsprachlichkeiten, wie etwa die<br />

früher verwendete Ohnmachtssicherheit<br />

die nach DGUV eine Auftriebslage ist, bei<br />

der die Atemwege frei gehalten werden,<br />

wurden unter die Lupe genommen. Anschließend<br />

wurden in der Praxis verschiedenste<br />

Westentypen ausprobiert.<br />

Neben dem generellen Handling und<br />

Gefühl einer ausgelösten Rettungsweste<br />

wurden auch spezielle Szenarios - beispielsweise<br />

wie stark die Lufteinschlüsse<br />

meiner Funktionskleidung dem Westenauftrieb<br />

entgegenwirken oder ob 150<br />

Newton Auftrieb reichen, um eine Wathose<br />

zu drehen - unter kontrollierten<br />

Bedingungen ausprobiert. Ein Highlight<br />

war das Klettern in eine Rettungsinsel<br />

in voller Kleidung und ausgelöster Rettungsweste.<br />

Das brachte so manchen<br />

Teilnehmern ins Schwitzen. Am Ende des<br />

Tages waren sich jedoch alle einig, dass<br />

sich das Schwitzen für die Sicherheit der<br />

Einsatzkräfte gelohnt und dabei auch<br />

noch Spaß gemacht hat.<br />

Foto: DLRG Schwalmtal<br />

WELTHITS MIT OHRWURMGARANTIE<br />

WELCOME – KONZERT AM 26. JANUAR<br />

Sie sind musikalisch? Sie mögen Musicalsongs<br />

von Andrew Lloyd Webber, schwingen<br />

aber auch zu ABBA und Udo Jürgens<br />

gerne das Tanzbein? Sie suchen noch<br />

DAS passende Weihnachtsgeschenk? Der<br />

Starlights Musicalchor unter der Leitung<br />

von Volker Mertens lädt herzlich dazu ein,<br />

das Jahr <strong>2019</strong> schwungvoll zu beginnen.<br />

Gemeinsam mit der Kölner Damenband<br />

„Cherry on the cake“ nehmen wir Sie mit<br />

auf eine Reise mit dem Starlight Express,<br />

in die Welt der Katzen, einem Besuch<br />

bei Evita, Joseph und dem Phantom der<br />

Oper, bevor anschließend Ihre Stimmbänder<br />

und Tanzbeine bei ABBA und Udo<br />

Jürgens – Songs strapaziert werden.<br />

Karten für das Konzert am 26. <strong>Januar</strong>,<br />

19 Uhr in der Begegnungsstätte Niederkrüchten,<br />

erhalten Sie unter den<br />

Email-Adressen volkermertens@t-online.<br />

de, starlightsfriends@gmx.de, bei allen<br />

Chormitgliedern und im Bürgerbüro der<br />

Gemeinde Niederkrüchten. Für Ihr leibliches<br />

Wohl ist am Konzertabend gesorgt.<br />

Ose Mont<br />

23


DIE PURE LUST AM KARNEVAL<br />

SITZUNGEN DER UKF – VON ANFANG BIS ENDE HAUSGEMACHT<br />

Drei Wochen im Jahr verwandelt sich die<br />

Achim-Besgen-Halle in Waldniel in eine<br />

Ungerather Enklave. Jedes Jahr sind die<br />

Sitzungen der UKF „handgemacht“ vom<br />

Anfang bis zum Ende: Vom ersten musikalischen<br />

Ton, vom ersten Tanzschritt bis<br />

zur letzten Geste auf der Bühne, zum jecken<br />

Kostüm und zum Bühnenbild. Und<br />

auch die Jecken sind Eigengewächse. Auf<br />

der Bühne immer reifer geworden – oder<br />

dort aufgewachsen.<br />

Letzteres trifft ganz besonders auf das<br />

UKF-Ballett zu, das 2015 Premiere hatte.<br />

Inzwischen sind die ersten „Kids“ schon<br />

bis ins Jugendalter herangewachsen.<br />

Einige haben entdeckt, dass ihr karnevalistisches<br />

Talent nicht nur im Tanzbein<br />

steckt. Sie verstärken die erfahrenen<br />

Akteure mit eigenen kurzen Beiträgen.<br />

Das Programm für die beiden Sitzungen<br />

ist kurzweilig und abwechslungsreich.<br />

Gags und Musik, klassische Reden und<br />

pointenreiche Kurz-Stücke wechseln sich<br />

ab. Und anschließend wird im Foyer der<br />

Achim-Besgen-Halle noch weitergefei-<br />

ert. Der Spaß für alle nach der Show ist<br />

zum festen Bestandteil der UKF-Sitzungen<br />

geworden. Die Sitzungen finden am<br />

16. und 23. Februar jeweils ab 19.11 Uhr<br />

statt. Karten zum Preis von 15 Euro gibt<br />

es in der Debeka-Vertretung von Michael<br />

Pongs an der St. Michael-Straße sowie bei<br />

allen Vereinsmitgliedern.<br />

Wer dann auch in der „heißen Phase“ des<br />

Straßenkarnevals gerne wieder mit den<br />

Akteuren der UKF feiern möchte, hat dazu<br />

am Altweiberdonnerstag ab 17 Uhr die<br />

Chance – dann steigt die Altweiberparty<br />

für jederfrau und jedermann im Ungerather<br />

Schützenheim an der Weiherstraße.<br />

Fotos: Heike Ahlen<br />

KASTEN<br />

Viele der Akteure sind schon lange als Ungerather<br />

Karnevalsfreunde unterwegs.<br />

Das Jahr 2018 hat aber große Veränderungen<br />

gebracht. Im Frühsommer hat<br />

es einen Wechsel im Vorstand gegeben.<br />

Mario Dritter, seit Jahren in den verschiedensten<br />

Rollen auf der Bühne aktiv, hat<br />

die Nachfolge von Peter Maaßen als erster<br />

Vorsitzender angetreten. Leider kann<br />

Maaßen nun keine Session mehr als Ehrenvorsitzender<br />

erleben, er starb überraschend<br />

im Herbst. Ein großer Schock für<br />

die Karnevalisten, die aber fast sofort beschlossen:<br />

Es soll weitergehen, das hätte<br />

Peter genau so gewollt.<br />

AKTIVER<br />

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WELTWEIT<br />

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24 Ose Mont


Ose Mont<br />

25


STERNSINGER SEGNEN RATHAUS<br />

(bigi) Im Rahmen der diesjährigen Sternsingeraktion<br />

des Kindermissionswerks<br />

unter dem Motto „Wir gehören zusammen“,<br />

segneten die Sternsinger das Elmpter<br />

Rathaus.<br />

15 Sternsinger aus dem Gemeindegebiet,<br />

die sich speziell für diese Aktion zusammengefunden<br />

hatten, sangen gemeinsam<br />

mit den Mitarbeitern des Rathauses<br />

das Lied „Stern über Bethlehem“ und<br />

überbrachten in Reimform ihre guten<br />

Wünsche für das Jahr <strong>2019</strong>. Anschließend<br />

wurde der Segen 20*C+M+B+19 als Aufkleber<br />

über der Eingangstüre angebracht.<br />

Begleitet wurden die Kinder durch die<br />

Gemeindereferentin Hiltrud Heitzer und<br />

die ehrenamtlich tätigen Björn Küsters,<br />

Sonja Anderstiegen und Ina Brnicevic.<br />

Dieses Jahr wurden Spenden für behinderte<br />

Kinder in Peru gesammelt. Beispielsweise<br />

für Rollstühle werden die<br />

Spenden verwendet, damit alle Kinder<br />

dort die Chance haben, in die Gesellschaft<br />

integriert werden zu können und<br />

auch an Freizeitaktionen teilzunehmen.<br />

Hiltrud Heitzer erzählte, dass gerade in<br />

Peru behinderte Menschen ausgegrenzt<br />

werden.<br />

8 11 93<br />

Niederkrüchtens Bürgermeister Kalle<br />

Wassong erinnerte sich an die Zeit, wo er<br />

selbst als Sternsinger von Tür zu Tür zog.<br />

Zu der Zeit wurde der heilige König Melchior<br />

noch schwarz geschminkt. „Jemand<br />

kam dann auf die Idee, weiße Creme mit<br />

Kakao zu mischen“, schmunzelte Wassong.<br />

Auch in seinem Büro wurde ein<br />

Segen angebracht. Er dankte den Sternsingern<br />

im Namen aller Verwaltungsmitarbeiter<br />

und hofft, dass den Sternsingern<br />

viele spendenbereite Bürger die Türe öffnen.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion:<br />

redaktion@osemont.de<br />

26 Ose Mont


LANGE SPIELENACHT IM JUGENDZENTRUM EFFA<br />

Auch in diesem Jahr präsentierte sich<br />

das Jugendzentrum EFFA auf dem Weihnachtsmarkt<br />

in Waldniel mit selbst gebackenem<br />

Spritzgebäck nach „Oma Marthas<br />

Rezept“. Die ehrenamtliche Unterstützerin,<br />

Heidrun Kottmann-Mehlkopp verkaufte<br />

ihre niedlichen gestrickten Bären,<br />

Schals und Mützen. Am Samstagabend<br />

durften die EFFA-Kinder zur Musik des Tri-<br />

os Acoustic Delite Spenden sammeln. Dabei<br />

kamen 233,72 Euro zusammen, wofür<br />

sich das EFFA-Team herzlich bedankt. Von<br />

den Spenden soll im EFFA Kinder- und Jugendzentrum<br />

der Billardtisch aufgearbeitet<br />

werden.<br />

Bei der traditionellen langen Spielenacht<br />

wurde unter anderem Billard, Skip Bo und<br />

Carrom gespielt. Die Mädchen der Literaturgruppe<br />

zeigten einen kleinen Einblick<br />

in ihr Buch, an dem sie seit vier Jahren mit<br />

Andrea Schulz schreiben. Aber sie verrieten<br />

nicht allzu viel und stellten nur einige<br />

Texte vor. Das Ende ist noch offen. Also<br />

seid gespannt wie es weitergehen wird.<br />

Das EFFA-Team freute sich vor allem auch<br />

über den Besuch von Kindern, die nicht<br />

regelmäßig kommen und auch von Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen. „Es<br />

ist für uns wichtig, die Spielenacht generationsübergreifend<br />

zu gestalten“, erklärt<br />

Leiterin Andrea Schulz. „So haben wir die<br />

Gelegenheit, Angehörige kennenzulernen,<br />

die wir sonst nicht im Jugendtreff<br />

sehen.“<br />

Das EFFA ist nach der Weihnachtspause<br />

nun wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten<br />

für Kinder und Jugendliche da. Es<br />

liegt im ersten und zweiten Stockwerk<br />

im Komplex des Gemeindezentrums der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde auf der<br />

Lange Straße 48-50 in Schwalmtal. Bei<br />

Fragen sind die Mitarbeiter unter der Telefonnummer<br />

02163/31353 zu erreichen.<br />

Weitere Infos zu den Öffnungszeiten und<br />

dem Angebot findet man unter www.<br />

EFFA-Waldniel.de<br />

Foto: EFFA<br />

Ose Mont<br />

27


KARTEN VERLOSUNG !!!<br />

3 X 2 EINTRITTSKARTEN FÜR DIE CELTIG FOLK NIGHT<br />

Freitag, 17. Mai, findet im Rahmen des Kulturprogramms<br />

der Gemeinde Schwalmtal<br />

um 19 Uhr die dritte „Celtic Folk Night“<br />

statt. Einlass ist bereits ab 18 Uhr.<br />

erworben werden oder per E-Mail an<br />

info@osemont.de oder telefonisch unter<br />

0151/14927116 bestellt werden. Abendkasse<br />

22 bzw. 25 Euro.<br />

Die niederländische Band Rapalje begeisterte<br />

schon bei ihrem ersten Auftritt in<br />

Waldniel ihr Publikum. Williams tiefe Stimme,<br />

Diebs flinkes Fiddelspiel, Maceal - der<br />

Multi-Instrumentalist und David Myles<br />

mit seinem Dudelsack entführen Sie auf<br />

eine musikalische Reise mit traditionellen<br />

Songs durch das schottische Hochland,<br />

irische Ebenen und Tavernen und laden<br />

zum Tanzen ein. Doch zunächst wird Ted<br />

Christopher, Singer/Songwriter aus Stirling<br />

in Schottland das Publikum mit seiner<br />

rauchigen Stimme voller Emotionen<br />

begeistern!<br />

Eintrittskarten können zum Preis von 20<br />

Euro für einen Stehplatz oder 23 Euro für<br />

einen Sitzplatz im Bürgerservice der Gemeinde<br />

Schwalmtal,Markt 20, beim Bürgerservice<br />

der Gemeinde Niederkrüchten,<br />

Poststraße 27 und bei der Tourist-Information<br />

der Gemeinde Brüggen, Burgwall 4,<br />

Fotos: Pressefotos<br />

ose Mont verlost 3 x 2 Eintrittskarten für die<br />

„Celtic Folk Night“.<br />

Bitte beantworten Sie uns dazu folgende<br />

Frage:<br />

Woher kommt Ted Christopher<br />

a) Köln<br />

b) Stirling<br />

Senden Sie die richtige Antwort unter Angabe<br />

Ihrer Adressdaten, einer Telefonnummer<br />

und des Namens bitte bis 12.März, 17 Uhr,<br />

per E-Mail an Redaktion@osemont.de<br />

Die Glücksfee wird die Gewinner ziehen.<br />

Ose Mont informiert Sie per Mail im Falle<br />

eines Gewinns. Die Namen der Gewinner<br />

werden bei Facebook veröffentlicht. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

STANDORT SCHWALMTAL<br />

Vogelsrather Weg 11<br />

41366 Schwalmtal<br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 0<br />

Fax 0 21 63 / 94 47 - 44<br />

info@sanders-tiefbau.de<br />

www.sanders-tiefbau.de<br />

STANDORT KÖLN<br />

Widdersdorfer Straße 211<br />

50825 Köln<br />

Fon 02 21 / 500 55 100<br />

Fax 02 21 / 310 62 158<br />

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www.sanders-tiefbau.de<br />

Reg.-Nr. 011.150044<br />

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Kanalsanierung x Robotertechnik x Linertechnik x Offene Bauweise x Funktionsprüfung x Bauwerksanierung<br />

28 Ose Mont


FAHRDIENST IM BETHANIEN KINDER-<br />

UND JUGENDDORF<br />

„Was mache ich mit einem gewissen<br />

Zeitumfang im Ruhestand?“ Das hat sich<br />

auch Herbert Heldmann damals nach<br />

Beendigung seiner Arbeit bei der Stadt<br />

Mönchengladbach gefragt. Zunächst war<br />

er ehrenamtlich bei der Mönchengladbacher<br />

Tafel tätig. Nach einer kleinen Auszeit<br />

engagierte er sich dann beim Bethanien<br />

Kinder- und Jugenddorf in Schwalmtal.<br />

„Meine Tochter arbeitet ebenfalls als Pädagogin<br />

im Kinderdorf“, erzählt der 73-Jährige.<br />

Über sie stellte er den Kontakt zum<br />

Kinderdorf her und bei einem Gespräch<br />

mit Dr. Klaus Esser kam heraus, dass man<br />

Unterstützung im Fahrdienst sucht. Zeit<br />

war da und seit anderthalb Jahren arbeitet<br />

Herr Heldmann nun im Fahrdienst des<br />

Bethanien Kinder- und Jugenddorfes.<br />

„Manchmal unterhalten wir uns, manchmal<br />

aber auch nicht während der Fahrt“,<br />

erzählt Herbert Heldmann aus seinem<br />

Alltag. Ein bis zweimal pro Woche ist er<br />

für das Kinderdorf unterwegs. Er bringt<br />

Kinder regelmäßig zu Schulen und Therapien.<br />

„Für die Kinder ist eine gewisse<br />

Regelmäßigkeit gut und ihnen fällt ein<br />

Wechsel durchaus auf“, erzählt Susanne<br />

Müller-Kleinschmidt, Leiterin des Fahrdienstes.<br />

„Sie fragen dann: ‚Wo bist du<br />

das letzte Mal gewesen? Wieso hast du<br />

mich nicht gefahren?‘“<br />

Es sind die kleinen Geschichten des Alltags,<br />

die die Arbeit für Susanne Müller-<br />

Kleinschmidt so besonders machen.<br />

„Wenn ich am Sonntag in die Familienmesse<br />

in der Kinderdorfkapelle gehe,<br />

dann sehe ich viele glückliche Kinderaugen,<br />

die sich freuen, dass ich da bin. Ich<br />

gehöre dazu.“ Aber nicht nur die Arbeit<br />

mit den Kindern gefällt ihr. „Es ist das<br />

ganze Miteinander in Bethanien, die familiäre<br />

Atmosphäre. Ich fühle mich hier<br />

zu Hause.“<br />

Sie haben Zeit und Lust ebenfalls ehrenamtlich<br />

den Fahrdienst des Bethanien<br />

Kinderdorfes zur unterstützen und<br />

verbringen gerne Zeit mit Kindern und<br />

Jugendlichen? Dann bewerben Sie sich<br />

bitte formlos bei der Fahrdienstleiterin<br />

Susanne Müller-Kleinschmidt per E-Mail<br />

an: bewerbung-schwalmtal@bethanienkinderdoerfer.de<br />

oder telefonisch unter<br />

02163 4902-341.<br />

Foto: Bethanien Kinderdorf<br />

AUSSTELLUNG<br />

im Rahmen<br />

des 14. Tag der<br />

offenen Töpferei<br />

NRW<br />

9. und 10. März <strong>2019</strong><br />

10-18 Uhr<br />

Ausstellungsort:<br />

Studio Tor 21<br />

An der Beek 255<br />

41372 Niederkrüchten<br />

WWW.ANGELIKA-JANSEN-KERAMIK.COM<br />

. . . dann zum Männerarzt<br />

www.urologie-schwalmtal.de<br />

Ose Mont<br />

29


KLEINTIERZUCHTVEREIN LUD ZUR<br />

RASSEGEFLÜGELSCHAU EIN<br />

(bigi) Der Kleintierzuchtverein Elmpt veranstaltete<br />

Ende des vergangenen Jahres<br />

wieder im Schützenheim der St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft in Amern<br />

eine Rassegeflügelschau. Über 200 Tiere<br />

wurden ausgestellt.<br />

Zu<br />

sehen waren<br />

Hühner, Gänse,<br />

Tauben,<br />

Enten und<br />

Zwergwachteln<br />

besonderer<br />

Schönheit.<br />

Es war bereits<br />

die 27.<br />

Internationale<br />

Maas-<br />

Schwalm-<br />

Nette-Rassegeflügelschau, die der<br />

Elmpter Verein organisiert. Die Schirmherrschaft<br />

hat Niederkrüchtens Bürgermeister<br />

Kalle Wassong übernommen.<br />

Fast 40 Aussteller warteten gespannt auf<br />

die Beurteilung der Tiere durch die eingeladenen<br />

Preisrichter. Besonders aufgeregt<br />

waren natürlich die jungen Züchter.<br />

Unter vielen anderen Preisen des Vereins<br />

wurde je ein Jugendpokal für Tauben,<br />

Hühner und Wassergeflügel vergeben.<br />

Außerdem vergab der Landesverband<br />

Rheinland eine eigene Verbandsmedaille.<br />

Bereits Vierjährige widmen sich der<br />

Geflügelzucht, natürlich mit Unterstützung<br />

der ebenfalls von diesem Hobby begeisterten<br />

Eltern. Der zweite Vorsitzende<br />

Thomas Szameitat und Kassierer Rafael<br />

Janusz sind glücklich, dass in letzter Zeit<br />

der Nachwuchs sich für die Aufzucht der<br />

Tiere wieder verstärkt interessiert.<br />

Eindrucksvoll ist das Gefieder des Zwerg-<br />

Phönix. Diese Hühnerrasse hat bis zu 1,50<br />

Meter lange Schwänze. Die Zwergform<br />

der ursprünglich aus Japan kommenden<br />

Ko Shamo-Kampfhühner wird hier<br />

nur gezüchtet, um die Rasse zu erhalten.<br />

Auch die Steinbacher Kampfgänse wurden<br />

hier natürlich<br />

nicht<br />

für Kämpfe<br />

eingesetzt.<br />

Eine sehr alte<br />

und bedrohte<br />

Rasse sind<br />

die Vorwerkhühner,<br />

die<br />

schwarzes<br />

Gefieder am<br />

Kopf haben<br />

und bunte<br />

Federn bedecken<br />

den Körper. Die Australorps wurden<br />

das erste Mal in Australien gezüchtet.<br />

Zu sehen waren bei der Ausstellung in<br />

Amern stattliche schwarz-graue Hähne.<br />

„Sie gehören zu den sogenannten Zwiehühnern.<br />

Man kann die Eier und später<br />

auch das Fleisch der Tiere nutzen“, erklären<br />

die Vereinsmitglieder. Die schwarzen<br />

Zwergseidenhühner bestechen mit ihren<br />

weichen Flaumfedern. Das Gefieder der<br />

Cayuga-Enten hingegen durch die lilablau-grün<br />

schimmernde Farbe.<br />

„Es gibt einen Hühnerstandard. Die Tiere,<br />

die diesem Standard am besten entsprechen,<br />

erhalten eine Medaille“, beschreibt<br />

Thomas Szameitat. „Punktabzug<br />

gibt es beispielsweise, wenn der Kamm<br />

des Hahns nicht gleichmäßig gezackt ist<br />

oder die Zehen eventuell abgewinkelt<br />

sind. Die Federn müssen eine bestimmte<br />

Musterung und Farbe haben und der<br />

Körperbau muss stimmen.“ Stolz präsentierte<br />

daher Vereinsmeister Heinz-Willi<br />

Stepprath seine schwarzen Zwergseidenhühner<br />

mit Bart. Die Jugendehrenpreise<br />

gingen an Christina Szameitat mit ihrem<br />

schwarz-weißgescheckten Ko Shamo<br />

Huhn, Mats Beirowski mit seinem schwarzen<br />

Zwerg-Cochin und Finja Botz für ihre<br />

blau-gelbe Hochbrutflugente. Bei ihr lagen<br />

die Vorzüge beispielsweise im tiefen<br />

Stand, bei der Schnabellänge und der<br />

Farbe. Das erste Ehrenband erhielt das<br />

Australorps-Huhn von Hermann-Josef<br />

Schroers. Der Hauptehrenpreis Eins gewann<br />

Heinz-Werner Metzer für seinen<br />

kennfarbigen Italiener. Der Hahn punktete<br />

mit seiner fließenden Form, seinem<br />

guten Stand und der Haltung sowie mit<br />

seinen Kopfmerkmalen.<br />

Wichtig ist den Vereinsmitgliedern vor<br />

allem, dass durch die Internationale<br />

Maas-Schwalm-Nette-Rassegeflügelschau<br />

auch wieder neue Interessenten<br />

für die Geflügelzucht begeistert werden<br />

können. Alte Rassen, die teilweise sogar<br />

vom Aussterben bedroht sind, sollen erhalten<br />

werden. Bei Interesse kann über<br />

die Homepage www.ktzv-elmpt.de Kontakt<br />

mit den Mitgliedern aufgenommen<br />

werden. Diese beraten auch gerne, wenn<br />

jemand sich Geflügel im heimischen Garten<br />

zulegen möchte. Foto: Birgit Sroka<br />

30 Ose Mont


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redaktion@osemont.de<br />

(bigi) Von rund 50 eingeladenen Sponsoren<br />

fanden sich im Vereinsheim des VSF<br />

Amern 25 Sponsoren zu einem Danke-<br />

Schön-Essen ein. „Ohne die finanzielle<br />

Unterstützung wäre es uns nicht möglich,<br />

in der Landesliga spielen zu können“, danken<br />

der Vorsitzende Antonius van Dalen<br />

und der zweite Vorsitzende Kai Wehner.<br />

Nach einem Saisonvorbereitungsspiel<br />

der Oberliga mit Ratingen 0419 gegen<br />

die erste Mannschaft des VSF Amern<br />

startete der gemütliche Teil des Abends<br />

bei einem leckeren Essen von Herbert<br />

Meeßen, Gaststätte zur Tenne. „Die Ratinger<br />

haben sich sehr gefreut über das<br />

tolle Spiel und das anschließende Essen“,<br />

sagt Kai Wehner, der den persönlichen<br />

Kontakt zum Ratinger Präsidenten Jens<br />

Stieghorst pflegt. Das nächste Heimspiel<br />

der Amerner findet am 27. <strong>Januar</strong> um 15<br />

Uhr im Röslerstadion gegen den zweiten<br />

in der Landesliga Gruppe 2, SV Sonsbeck,<br />

statt. „Wir freuen uns über jeden Besucher“,<br />

lädt der Vorstand ein.<br />

Wer das gemütliche Vereinsheim für eine<br />

eigene Veranstaltung mieten möchte,<br />

kann sich unter der Telefonnummer<br />

0151 14175 280 nach den Konditionen<br />

erkundigen.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

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Hauptstr. 38a -40<br />

Tel. 02163-4994911<br />

Mo. - Sa. von<br />

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Bracht<br />

Kaldenkirchener Str. 6<br />

Tel. 02157-1249903<br />

Mo. - Sa. von<br />

7-21 Uhr<br />

Brüggen<br />

Borner Str. 50-52<br />

Tel. 02163-5047<br />

Mo. - Sa. von<br />

7-22 Ose Mont Uhr 31


„Auf hoher See und vor Gericht ist jeder in<br />

Gottes Hand“. Diese „Binsenweisheit“ beschreibt<br />

die Unwägbarkeit bei rechtlichen<br />

Auseinandersetzungen. Allein „gesunder<br />

Menschenverstand“ reicht häufig nicht<br />

aus, juristische Fragestellungen zu lösen.<br />

An dieser Stelle möchten wir Ihnen in loser<br />

Folge rechtliche Hilfestellung geben<br />

zu Problemen, die sich aus vermeintlichen<br />

Alltagssituationen heraus ergeben können.<br />

Die Autoren sind Brüggener Anwälte,<br />

die auf der Roermonder Straße eine Bürogemeinschaft<br />

betreiben.<br />

STURZ VOM KAMEL<br />

ALS REISEMANGEL<br />

Das Oberlandesgericht Koblenz hat<br />

mit Urteil vom 4. November 2013<br />

einen Reiseveranstalter zur Zahlung<br />

von Schmerzensgeld und Schadensersatz<br />

an einen Kläger in Höhe<br />

von über 16.000 Euro verurteilt, weil<br />

dieser bei einer Reise vom Kamel gefallen<br />

war. Der Entscheidung lag der<br />

folgende Sachverhalt zugrunde:<br />

Der Kläger hatte bei dem Reiseveranstalter<br />

eine Pauschalreise in den<br />

Nahen Osten gebucht. Im Reisepreis<br />

war auch ein Kamelritt bei den Beduinen<br />

enthalten. Bei dem Kamelritt<br />

kam es dann zu dem gegenständlichen<br />

Unfall. Der Kläger wollte gerade<br />

auf das Kamel aufsteigen, als dieses<br />

sich plötzlich von der Liegeposition<br />

aufrichtete. Der Versuch sich noch<br />

am Kamel festzuhalten scheiterte.<br />

Der Kläger stürzte auf den Metallbügel<br />

des Sattels und zog sich einen<br />

Beckenbruch zu. Das Kamel blieb<br />

unverletzt.<br />

Das Oberlandesgericht ging aufgrund<br />

der Beweisaufnahme davon<br />

aus, dass der Kamelbetreiber zum<br />

Zeitpunkt des Unfalls nicht bei dem<br />

Kläger war, um für einen sicheren<br />

Aufstieg auf das Kamel zu sorgen.<br />

Der Kamelbetreiber hätte jedoch eine<br />

Verkehrssicherungspflicht gehabt,<br />

den Kläger entsprechend zu begleiten.<br />

Diese Verkehrssicherungspflicht<br />

wurde verletzt. Für die Verletzung<br />

müsste der Reiseveranstalter einstehen,<br />

da der Kamelbetreiber ein Erfüllungsgehilfe<br />

des Reiseveranstalters<br />

sei. Der Kläger sei als Mitteleuropäer<br />

im Umgang mit Kamelen unerfahren.<br />

Die Besonderheiten von Kamelen,<br />

die zum Beispiel zunächst mit dem<br />

Hinterteil aufstehen würden, seien<br />

dem Kläger nicht bekannt gewesen.<br />

Hier hätte der Kamelbetreiber besser<br />

aufpassen müssen.<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

Rechtsanwälte Lange & Kollegen,<br />

Roermonder Str. 27 · 41379 Brüggen<br />

32 Ose Mont<br />

LANGJÄHRIGE WANDERER GEEHRT<br />

Auf der Generalversammlung am 7. <strong>Januar</strong><br />

ehrte der wiedergewählte Vorsitzende<br />

Franz-Josef Pauen (links) verdiente<br />

Mitglieder. Josef Jorda (rechts) erhielt die<br />

goldene Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />

und George Hilton (Mitte) die<br />

silberne für 20 Jahre Vorstandstätigkeit<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

LANGE & KOLLEGEN<br />

Arbeitsrecht<br />

Arzthaftungsrecht<br />

Bau- und Immobilienrecht<br />

Erbrecht<br />

Familien- und Scheidungsrecht<br />

Internetrecht<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

Pferderecht<br />

Reiserecht<br />

Sozialrecht<br />

Transport-und Speditionsrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Versicherungsrecht<br />

Vertragsrecht<br />

Verwaltungsrecht<br />

Wettbewerb- und Markenrecht<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Zivilrecht<br />

Lange & Kollegen Bürogemeinschaft · Roermonder Str. 27 · 41379 Brüggen<br />

Telefon 02163-5772160 · Fax 02163-5774590<br />

info@lange-rechtsanwaelte.com<br />

Bürozeiten: Montag bis Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr.<br />

Termine nach Vereinbarung, auch außerhalb der Bürozeiten.<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

WIR FREUEN UNS ÜBER JEDES<br />

im Wanderverein Hehler. Pauen dankte<br />

den beiden für ihr langjähriges Engagement<br />

und treue Verbundenheit und<br />

überreichte ihnen die Urkunde des Vereins<br />

Niederrhein<br />

Foto: Peter Zöhren.


Ose Mont<br />

33


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02163/31941<br />

Freitag, 18. <strong>Januar</strong><br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Samstag, 19. <strong>Januar</strong><br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Sonntag, 20. <strong>Januar</strong><br />

Dohlen-Apotheke, Weizer Platz 3, 41379<br />

Bracht, 02157/871880<br />

Montag, 21. <strong>Januar</strong><br />

Marien-Apotheke, Kampstr. 4, 41844 Arsbeck,<br />

02436/1444<br />

Dienstag, 22. <strong>Januar</strong><br />

Hirsch-Apotheke, Beecker Str. 23, 41844<br />

Wegberg, 02434/4247<br />

Mittwoch, 23. <strong>Januar</strong><br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10,<br />

41844 Wegberg, 02434/9936880<br />

Donnerstag, 24. <strong>Januar</strong><br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Freitag, 25. <strong>Januar</strong><br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

Samstag, 26. <strong>Januar</strong><br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Sonntag, 27. <strong>Januar</strong><br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508,<br />

41169 Hardt, 02161/55454<br />

Montag, 28. <strong>Januar</strong><br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Dienstag, 29. <strong>Januar</strong><br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Schwalmtal, 02163/4417<br />

Mittwoch, 30. <strong>Januar</strong><br />

Windmühlen-Apotheke, Moselstr. 14-16,<br />

41751 Dülken, 02162/55674<br />

Donnerstag, 31. <strong>Januar</strong><br />

Marcus-Apotheke, Venloer Str. 2-6, 41751<br />

Dülken, 02162/266490<br />

Freitag, 1. Februar<br />

Lamberti-Apotheke, Lambertimarkt 12,<br />

41334 Breyell, 02153/7755<br />

Samstag, 2. Februar<br />

Marien-Apotheke, Kampstr. 4, 41844 Arsbeck,<br />

02436/1444<br />

Sonntag, 3. Februar<br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Montag, 4. Februar<br />

Bären Apotheke, Lindenallee 13, 41751<br />

Dülken, 02162-55393<br />

Dienstag, 5. Februar<br />

Hirsch-Apotheke, Beecker Str. 23, 41844<br />

Wegberg, 02434/4247<br />

Mittwoch, 6. Februar<br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

Niederkrüchten, 02163/47575<br />

Donnerstag, 7. Februar<br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

Freitag, 8. Februar<br />

Nette-Apotheke, Johannes-Cleven-Str. 4,<br />

41334 Lobberich, 02153/1398485<br />

Samstag, 9. Februar<br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10,<br />

41844 Wegberg, 02434/9936880<br />

Sonntag, 10. Februar<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Montag, 11. Februar<br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Dienstag, 12. Februar<br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Mittwoch, 13. Februar<br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Donnerstag, 14. Februar<br />

Dohlen-Apotheke, Weizer Platz 3, 41379<br />

Bracht, 02157/871880<br />

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Redaktion:<br />

Birgit Sroka<br />

Tel.: 0151-14927116<br />

redaktion@osemont.de<br />

Anzeigen:<br />

Michael Sroka<br />

Tel.: 0179-9297063<br />

info@osemont.de<br />

michael.sroka@osemont.de<br />

Herausgeber:<br />

Sroka GbR<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Am Hollenberg 29, 41379 Brüggen,<br />

Mobil 1: 0179-9297063, Mobil 2: 0151-14927116,<br />

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Auflage:<br />

Erscheint monatlich | Verteilung kostenlos im<br />

Erscheinungsgebiet | Auflage: 10.000 Stck.<br />

für Schwalmtal und Niederkrüchten<br />

Druck: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG<br />

Venloer Straße 1271<br />

D-50829 Köln<br />

Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />

Texte und Fotos besteht Urheberrecht. Eine<br />

Weiterverwertung bedarf der Rücksprache und<br />

Genehmigung.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung und Rücksendung<br />

von unverlangt eingereichten Manuskripten und<br />

Fotos besteht grundsätzlich nicht. Gültig ist die<br />

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Birgit Sroka<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 15.Februar<br />

Redaktionsschluss und<br />

Anzeigenschluss ist am<br />

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