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BAUM Jahrbuch 2018

B.A.U.M.-Jahrbuch 2018 - Nachhaltiges Investieren Jahrbuch des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M. e.V.) Finanzanlagen sind ein wirkungsvoller Hebel, um nachhaltige Entwicklung voranzubringen. Verantwortliches, an ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien orientiertes Investieren fördert nachhaltige Projekte und stärkt nachhaltig wirtschaftende Unternehmen. Transparenz und Glaubwürdigkeit sind dabei wichtige Voraussetzungen. Wissenschaftliche Studien belegen zudem, dass nachhaltig wirtschaftende Unternehmen in vielen Fällen eine bessere Performance erzielen als nicht nachhaltige. Das B.A.U.M.-Jahrbuch fragt nach den Kriterien für verantwortliches Investieren und nach geeigneten Anlagestrategien, stellt Ratings und Siegel vor und bringt Projektbeispiele aus der Praxis.

B.A.U.M.-Jahrbuch 2018 - Nachhaltiges Investieren
Jahrbuch des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M. e.V.)
Finanzanlagen sind ein wirkungsvoller Hebel, um nachhaltige Entwicklung voranzubringen. Verantwortliches, an ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien orientiertes Investieren fördert nachhaltige Projekte und stärkt nachhaltig wirtschaftende Unternehmen. Transparenz und Glaubwürdigkeit sind dabei wichtige Voraussetzungen. Wissenschaftliche Studien belegen zudem, dass nachhaltig wirtschaftende Unternehmen in vielen Fällen eine bessere Performance erzielen als nicht nachhaltige.

Das B.A.U.M.-Jahrbuch fragt nach den Kriterien für verantwortliches Investieren und nach geeigneten Anlagestrategien, stellt Ratings und Siegel vor und bringt Projektbeispiele aus der Praxis.

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Nachhaltiges Investieren<br />

B.A.U.M. e. V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

<strong>2018</strong>


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2018</strong> | INHALT<br />

Vorworte<br />

Karmenu Vella, Kommissar für Umwelt, maritime Angelegenheiten und .......................................... 4<br />

Fischerei der Europäischen Union<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege, Dieter Brübach, Martin Oldeland, B.A.U.M. e. V. ....................................... 6<br />

Nachhaltiges Investieren ..................................................................................................... 7<br />

Lohnt sich nachhaltiges Investieren? ................................................................................................ 8<br />

Prof. Dr. Alexander Bassen, Universität Hamburg<br />

Durch nachhaltiges Investieren nachhaltige Entwicklung fördern .................................................... 11<br />

Interview mit Prof. Dr. Maximilian Gege, B.A.U.M. e.V.<br />

Perspektiven des ethischen Investments ........................................................................................ 15<br />

Dr. Bernd Villhauer, Weltethos-Institut an der Universität Tübingen<br />

Nachhaltig investieren mit Strategie .............................................................................................. 18<br />

Volker Weber, Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V.<br />

Nachhaltigkeitsratings als Orientierung und Maßstab beim Investment .......................................... 21<br />

Dieter Niewierra, oekom research AG<br />

Siegel für nachhaltige und ethische Geldanlagen ............................................................................ 24<br />

Jörg Weber, ECOreporter.de AG<br />

Mehr Transparenz führt zu mehr Akzeptanz .................................................................................... 27<br />

Dr. Annabel Oelmann, Verbraucherzentrale Bremen<br />

Nachhaltigkeitskriterien in der Vermögensverwaltung .................................................................... 30<br />

Peter Körndl, Commerzbank AG<br />

Und wohin fließt Ihr Geld? ............................................................................................................. 32<br />

Martin Risse, Barmenia Versicherungen<br />

Die SDGs als Grundlage für das ethisch-nachhaltige Investment ..................................................... 34<br />

Dr. Helge Wulsdorf, Bank für Kirche und Caritas eG<br />

Green Bonds – Anleihe in Grün? ..................................................................................................... 37<br />

Karsten Kührlings, GLS Bank<br />

Sind grüne Banken Sahneschnitten? ............................................................................................... 39<br />

Jürgen Koppmann, UmweltBank AG<br />

Social Impact Investing: Möglichkeiten und Grenzen ...................................................................... 42<br />

Matthias Lehnert, Oikocredit<br />

Initiativen für ein nachhaltiges Finanzsystem ................................................................................. 44<br />

Susanne Bergius<br />

Sustainability Mainstreaming: So wird der Finanzsektor zukunftsfähig ............................................ 47<br />

Prof. Dr. Harald J. Bolsinger, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt<br />

2


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2018</strong> | INHALT<br />

B.A.U.M.-PORTRAIT ............................................................................................................ 49<br />

B.A.U.M.-Jahresrückblick 2017 ....................................................................................................... 50<br />

In memoriam Prof. Dr. Berndt Heydemann ..................................................................................... 52<br />

In memoriam Prof. Dr. Ibrahim Abouleish ...................................................................................... 53<br />

Informations- und Kontaktnetzwerk ............................................................................................... 54<br />

G20: Alle Hebel in Bewegung ......................................................................................................... 59<br />

nachhaltig.digital .......................................................................................................................... 60<br />

Nachhaltige Unternehmen als Motor der Energiewende ................................................................. 62<br />

Handeln tut not: nachhaltige Mobilität ........................................................................................... 63<br />

Strategien des Ressourcenschutzes ................................................................................................ 65<br />

Interessenvertretung für Umwelt und Nachhaltigkeit ..................................................................... 67<br />

Angebote ...................................................................................................................................... 69<br />

B.A.U.M.-Kodex für nachhaltiges Wirtschaften ................................................................................ 70<br />

Langjährige Partner im B.A.U.M.-Netzwerk ..................................................................................... 72<br />

B.A.U.M.-Gremien .......................................................................................................................... 73<br />

Mitwirkungen und Funktionen ....................................................................................................... 74<br />

Anerkennung für die Arbeit von B.A.U.M. ....................................................................................... 74<br />

B.A.U.M. Consult ............................................................................................................................ 75<br />

B.A.U.M. Zukunftsgenossenschaft ................................................................................................... 77<br />

Firmenportraits ...................................................................................................................... 79<br />

Mitgliederverzeichnis ........................................................................................................ 182<br />

Serviceadressen .......................................................................................................................... 203<br />

Impressum ....................................................................................................... innere Umschlagseite<br />

3


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2018</strong><br />

Karmenu Vella<br />

Kommissar für Umwelt, maritime Angelegenheiten und Fischerei der Europäischen Union<br />

Finanzierung einer nachhaltigen Wirtschaft<br />

Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart<br />

zu befriedigen, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen<br />

zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse zu<br />

gefährden. Gesunde und belastbare terrestrische und<br />

marine Ökosysteme sind hierfür wesentlich. Sie versorgen<br />

uns mit Nahrung und Wasser, helfen das Klima<br />

zu regulieren und schützen uns vor Naturgefahren und<br />

Krankheiten. Ökosysteme bilden die Grundlage eines<br />

Großteils der Wirtschaftstätigkeit, und ihre Leistungen<br />

sind an sich von unschätzbarem Wert. Sie stellen auch<br />

unsere kollektive Lebensversicherung dar.<br />

Die Ökosystemleistungen der Schutzgebiete des Natura-<br />

2000-Netzes wie z.B. Luft- und Wasserreinigung,<br />

Blüten bestäubung, Klimaschutz oder Hochwasserschutz<br />

werden dementsprechend auf einen Wert von 200-300<br />

Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Leider stehen viele<br />

Ökosysteme unter Druck, was die Bereitstellung dieser<br />

unerlässlichen Leistungen gefährdet.<br />

Erhebliche Investitionen sind dringend notwendig, um unsere Wirtschaft auf einen wirklich<br />

nachhaltigen Pfad zu bringen. Der weltweite Finanzierungsbedarf zur Erreichung der Sustainable<br />

Developement Goals sowie des Pariser Klimaabkommens wurde auf 6 Billionen US-Dollar jährlich bis<br />

2030 geschätzt. Grüne Investitionen sind aus ökonomischer Perspektive sinnvoll. So könnten beispielsweise<br />

Investitionen in Abfallvermeidung, Ökodesign, Wiederverwertung und ähnliche Maßnahmen<br />

Nettoersparnisse von 600 Milliarden Euro allein für Unternehmen in der EU erbringen und zugleich die<br />

gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen um 2-4 Prozent senken. Gleichzeitig können Investitionen<br />

in die nachhaltige Verwendung von Naturvermögen sicherstellen, dass der wirtschaftliche Nutzen dieser<br />

Verwendung nicht auf Kosten der Umwelt geht.<br />

Es ist klar, dass öffentliche Gelder allein nicht ausreichen werden. Daher hat die Europäische Kommission<br />

der nachhaltigen Finanzierung im Rahmen der EU-Kapitalmarktunion (CMU) einen hohen Stellenwert<br />

eingeräumt und eine Expertengruppe damit beauftragt, Empfehlungen zur Entwicklung einer<br />

EU-Strategie für nachhaltige Finanzen mit einem Schwerpunkt auf grüne Finanzen zu erarbeiten. In<br />

ihrem im Juli 2017 veröffentlichten Zwischenbericht betonte die Expertengruppe zwei Notwendigkeiten<br />

nachhaltiger Finanzen: die Mobilisierung privater Kapitalflüsse in Richtung nachhaltiger Investitionen<br />

und die Integration von Nachhaltigkeit in das Finanzsystem. Die Europäische Kommission hat sich<br />

verpflichtet, diese Empfehlungen bis Anfang <strong>2018</strong> aufzugreifen.<br />

4


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2018</strong><br />

In Bezug auf die erste Notwendigkeit besteht bereits ein starkes Fundament, auf dem aufgebaut<br />

werden kann. Der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) ist ein zentrales Instrument<br />

zur Mobilisierung privaten Kapitals für nachhaltige Investitionen, während die von der Europäischen<br />

Kommission und der Europäischen Investitionsbank begründete Fazilität für Naturkapital (NCFF)<br />

Investitionen in die Natur fördert.<br />

Die zweite Notwendigkeit ist ebenfalls entscheidend. Die Einbeziehung von ökologischen, sozialen und<br />

Governance-Aspekten (ESG) im gesamten Finanzsystem ist in einer globalisierten Wirtschaft besonders<br />

wichtig. Investitionsentscheidungen sollten umfassende Risiken und Chancen einbeziehen, auch solche,<br />

die mit ökologischen oder sozialen Externalitäten verbunden sind und sich oft langfristig bemerkbar<br />

machen. Die Kommission hat vor Kurzem vorgeschlagen, als Teil der Anstrengungen zur Integration<br />

nachhaltiger Finanzüberlegungen in die Finanzaufsicht die Rolle der europäischen Aufsichtsbehörden<br />

bei der Bewertung von ESG-Risiken zu erweitern. Dies beinhaltet eine stärkere Rolle bei der Überwachung,<br />

wie Finanzinstitutionen diese Risiken identifizieren, über sie berichten und ihnen begegnen.<br />

EU-Richtlinien zu Finanzberichterstattung verlangen bereits von großen Unternehmen, Informationen<br />

über ihre Art der Handhabung und des Managements sozialer und ökologischer Herausforderungen<br />

offenzulegen. Die Kommission hat zudem Leitlinien zur Methode der Berichterstattung veröffentlicht,<br />

die auf bestehende Systeme wie das Natural Capital Protocol und die Global Reporting Initiative zurückgreifen.<br />

Diese Leitlinien werden dazu beitragen, Umweltrisiken (einschließlich langfristiger Risiken)<br />

transparenter zu machen. Zusätzlich wurde die Aktionärsrechterichtlinie geändert, um die Transparenz<br />

in der Investitionskette zu erhöhen und einen Rahmen für eine langfristige Beziehung zwischen Unternehmen<br />

und ihren Aktionären zu setzen.<br />

Viele dieser Initiativen betreffen auch die Blue Economy. Ein bedeutender Anteil der Weltwirtschaft<br />

beruht auf den Ozeanen – der Ertrag der weltweiten Blue Economy wird auf 1,3 Billionen Euro geschätzt.<br />

Der Nutzen dieser Investitionen für die Gesundheit unserer Ozeane ergibt sich oft aus allgemeinen<br />

Anstrengungen, Umweltschäden durch ESG-Integration zu mindern. Parallel dazu unterstützt die<br />

Kommission auch das nachhaltige Management von Ozeanen, regt Innovation an und fördert kluge<br />

Investitionen in diesem Bereich. Da zunehmend Geld aus dem privaten Sektor kommt, ist es jetzt klar<br />

erforderlich, Prinzipien des blauen Wachstums in alle Investitionen und Initiativen einzubeziehen.<br />

Die Kommission wird diese Arbeit weiterführen, um die Wirtschaft der EU entschieden in Richtung<br />

Kohlenstoffarmut, Ressourceneffizienz und risikosichere Investitionen zu bewegen und dadurch nachhaltiges<br />

grünes Wachstum zu befördern.<br />

5


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2018</strong><br />

Investieren in Nachhaltigkeit<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Investitionen in Aktien von Unternehmen haben in<br />

Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern leider<br />

keine Tradition. Vor allem in nachhaltige Geldanlagen<br />

sind bisher nur 3 Prozent (rund 157 Mrd. Euro) der Vermögen<br />

investiert. Dabei ist es dringend notwendig, durch<br />

Investitionen nachhaltig wirtschaftende Unternehmen und<br />

nachhaltige Projekte zu stärken. Auch für die Einhaltung<br />

der Klimaziele (Begrenzung der globalen Erwärmung auf<br />

2° C über dem vorindustriellen Wert) sowie die Realisierung<br />

der 17 SDGs ist es von zentraler Bedeutung, dass<br />

sich Finanzanlagen konsequent an ökologischen, sozialen<br />

und ethischen Kriterien orientieren. Nur so können sie eine<br />

nachhaltige Entwicklung befördern.<br />

Die Bedeutung des Themas „Nachhaltiges Investieren“ ist größer denn je. In vielen Bereichen wird heute<br />

schon kritisch nachgefragt, wie es um die Nachhaltigkeit bestellt ist: Konsumenten verlangen nach<br />

nachhaltigen Produkten, Bewerber prüfen die Nachhaltigkeitsstrategie eines möglichen Arbeitgebers,<br />

Zulieferer werden in die Pflicht genommen, damit die gesamte Lieferkette Nachhaltig keitskriterien<br />

genügt.<br />

Bei Finanzanlagen wird jedoch noch viel zu wenig danach gefragt, was das investierte Kapital bewirkt.<br />

Es fehlt an Transparenz und oft gehen z.B. auch Fonds, die mit Nachhaltigkeit werben, Kompromisse<br />

ein und nehmen Unternehmen in ihr Portfolio auf, die bewertbaren Nachhaltigkeitsansprüchen nicht<br />

oder nicht genügend entsprechen.<br />

Das B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2018</strong> will deshalb mit seinen Beiträgen die Debatte um nachhaltiges Investieren<br />

vorantreiben und stellt positive Ansätze vor, die dazu beitragen, dass Finanzanlagen als Hebel für eine<br />

nachhaltige Entwicklung wirksam werden können.<br />

Wir wünschen Ihnen eine anregende und nutzenstiftende Lektüre.<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege Dieter Brübach Martin Oldeland<br />

Vorsitzender Mitglied des Vorstands Mitglied des Vorstands<br />

6


© Prikhodko<br />

NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

7


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Lohnt sich nachhaltiges Investieren?<br />

Von Prof. Dr. Alexander Bassen, Universität Hamburg<br />

Über die Hälfte des globalen, von institutionellen Investoren verwalteten Vermögens wird inzwischen<br />

von Unterzeichnern der UN Principles for Responsible Investment (UN PRI) gemanagt. Aus der jüngsten<br />

Erhebung des Jahres 2017 geht hervor, dass die UN PRI von über 1.600 Investoren unterzeichnet<br />

wurden, die etwa 60 Billionen US-Dollar weltweit verwalten. Bei den UN PRI handelt es sich um eine<br />

von den UN unterstützte Investoreninitiative, bei der sich die Unterzeichner freiwillig dazu verpflichten,<br />

Aspekte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung („Environmental, Social<br />

and Governance Criteria“, ESG-Aspekte) bei ihren Aktivitäten zu berücksichtigen. Auf der einen Seite<br />

verdeutlicht die wachsende Verbreitung der UN PRI die zunehmende Bedeutung von ESG-Aspekten<br />

in Investmententscheidungen. Andererseits ist dieser Trend bei vielen Mainstream-Investoren bislang<br />

immer noch wenig ausgeprägt, da die Unterzeichnung nicht gleichzusetzen ist mit der umfassenden<br />

Umsetzung von Responsible Investment. Dabei ist der Business Case für nachhaltige Investments fundiert:<br />

Nachhaltiges Investieren lohnt sich! Denn die Empirie zeigt, dass sich das Einbeziehen von ESG-<br />

Aspekten positiv mit der finanziellen Performance der Investitionen korreliert (der sog. ESG-CFP-Effekt).<br />

Ein zentrales Forschungsthema seit über 40 Jahren<br />

Das Thema des ESG-CFP-Effekts ist für die Wissenschaft schon lange kein Neuland mehr. Erste Studien<br />

untersuchten den Zusammenhang bereits vor gut 40 Jahren. Dynamik hat die Thematik allerdings<br />

erst in den letzten 20 Jahren bekommen – und zwar in Wissenschaft und Praxis gleichermaßen.<br />

Dabei erscheinen viele Zahlen aus dem Praxisalltag auf den ersten Blick eher enttäuschend. So geht<br />

beispielsweise aus einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hervor,<br />

dass gerade einmal rund ein Viertel der CEOs von S&P 500-Unternehmen sowie von Europas größten<br />

Unternehmen nicht-finanzielle Aspekte in ihre Investmententscheidungen einbeziehen. Betrachtet<br />

man die Finanzanlagen, die professionell mit nachhaltigen Investmentstrategien gemanagt werden,<br />

so berichtet die Global Sustainable Investment Alliance (GSIA) im Jahr 2016 von weltweit 22,89<br />

Billionen US-Dollar.<br />

72,40 %<br />

Vote-Count Studien<br />

Meta-Analysen<br />

47,60 %<br />

Wissenschaftliche Studien beweisen:<br />

Das Einbeziehen von ESG-Aspekten<br />

korreliert positiv mit der finanziellen<br />

Performance von Investitionen.<br />

Damit ist es belegt: nachhaltiges<br />

Investieren lohnt sich.<br />

Anteil Studien mit<br />

positivem Zusammenhang<br />

6,80 %<br />

10,00 %<br />

Anteil Studien mit<br />

negativem Zusammenhang<br />

0,140 0,149<br />

Durchschnittliche Korrelation<br />

Level r in Studien<br />

8


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Trotz teils erheblicher Wachstumsraten in den vergangenen Jahren ist somit nur etwa ein Viertel des<br />

professionell verwalteten Vermögens weltweit nachhaltig angelegt. Und auch hier stellt sich die Frage,<br />

welche Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt und welche Durchdringung des Themas damit erlangt wird.<br />

Ein Blick auf den Anteil von Anlageexperten, die Schulungen zur Einbeziehung von ESG-Aspekten in<br />

die Investmentanalyse erhalten, zeigt, dass im Jahr 2015 lediglich zehn Prozent der Anlageexperten<br />

weltweit ESG-Schulungen erhielten. Der Business Case für nachhaltige Investments ist somit bei vielen<br />

Investoren immer noch nicht angekommen, und tatsächlich wird der Zusammenhang zwischen ESG-<br />

Aspekten und der finanziellen Performance von einer Reihe von Investoren im besten Fall als neutral<br />

kommentiert. Vor dem Hintergrund der empirischen Evidenz mag dies überraschen. Eine Review-Studie<br />

von Gunnar Friede, Timo Busch und Alexander Bassen von 2016 untersucht in einem mehrstufigen<br />

Verfahren die Ergebnisse von über 2.000 empirischen wissenschaftlichen Studien, die unter anderem<br />

nach Anlageklassen und Regionen differenziert werden. Auch wenn viele Teilfragen zum ESG-CFP-Effekt<br />

noch weitgehend ungelöst sind, ist der Befund insgesamt eindeutig: Der ESG-CFP-Effekt ist empirisch<br />

gestützt und nachhaltiges Investieren somit auch finanziell lohnenswert.<br />

Der Business Case für nachhaltige Investments auf dem Prüfstand<br />

Circa 90 Prozent aller untersuchten Ergebnisse zeigen einen nicht-negativen Zusammenhang zwischen<br />

ESG-Aspekten und der finanziellen Performance auf. Wie links dargestellt, weist der überwältigende<br />

Anteil der Studien sogar einen positiven Zusammenhang auf: Bei Vote-Count-Studien (hier wird die<br />

Anzahl von Studien mit signifikant positiven, signifikant negativen und nicht-signifikanten Ergebnissen<br />

gezählt und die Kategorie mit dem größten Anteil wird als „Gewinner“ votiert) sind es 47,6 Prozent<br />

bei Metaanalysen (d.h. ökonometrischen Review-Studien, die Effekt- und Stichprobeneffekte direkt<br />

importieren, um den Gesamteffekt über alle Primärstudien hinweg zu berechnen) sogar 72,4 Prozent.<br />

Auch in Bezug auf Anlageklassen, regionale Unterschiede sowie die Dauerhaftigkeit des ESG-CFP-Effekts<br />

bringt die Review-Studie Licht ins Dunkel: Danach verhält sich der beobachtete positive Zusammenhang<br />

bei Anleihen (63,9 Prozent) und Immobilien (71,4 Prozent) noch vorteilhafter als bei Aktien (52,2 Prozent).<br />

Im Vergleich dazu weit zurück liegen Indizes und Fonds, bei denen nur 10,2 Prozent der untersuchten<br />

Studien einen positiven Zusammenhang finden. Dieses Ergebnis bezüglich der Fonds und Indizes erklärt<br />

sicherlich auch die öffentliche Wahrnehmung, dass nachhaltige Anlagen bestenfalls die gleiche finanzielle<br />

Performance aufweisen wie klassische Anlagen. Interessant ist weiterhin, dass kein einzelner der<br />

ESG-Aspekte (E, S oder G) dominiert, also einen höheren positiven Zusammenhang aufweist als die<br />

anderen Kategorien. Allerdings scheinen Kombinationen aus E, S und G die Rate positiver Ergebnisse zu<br />

reduzieren, was vor allem durch die Ergebnisse zu den Fonds erklärt werden kann. Eine Fokussierung auf<br />

einen einzelnen E-, S- oder G-Aspekt im Investitionsprozess ist somit finanziell besonders lohnenswert.<br />

Mit Blick auf regionale Unterschiede rechnen sich nachhaltige Investments insbesondere in Schwellenmärkten<br />

(65,4 Prozent) und Nordamerika (42,7 Prozent). Für Europa fanden circa ein Viertel der Studien einen<br />

positiven Zusammenhang. Hinsichtlich der Dauerhaftigkeit des ESG-CFP-Effekts liefert die Review-Studie<br />

die wichtige Erkenntnis, dass das durchschnittliche Korrelationsmuster in den unabhängigen Primär studien<br />

9


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

seit Mitte der 90er Jahre stabil geblieben ist. Auf der einen Seite bedeutet dies, dass zu erwartende<br />

Lerneffekte zum ESG-CFP-Verhältnis auf Investorenseite bisher ausgeblieben sind. Auf der anderen Seite<br />

bedeutet dies aber ebenfalls, dass ESG-basierte Überrenditen auch in Zukunft erzielt werden können.<br />

Der Business Case für nachhaltige Investments ist bewiesen!<br />

Doch warum ist der Business Case für nachhaltige Investments für viele Investoren eben (noch) nicht<br />

offensichtlich? Neben dem überwiegend positiven Bild, welches die oben genannten Ergebnisse<br />

zeichnen, gibt es auch abweichende Ergebnisse, die ein neutrales ESG-CSP-Verhältnis implizieren<br />

– insbesondere bei Studien zu Investmentfonds. Dreierlei Gründe bedingen die schwächeren ESG-<br />

CFP-Korrelationen in den ungefähr 100 Studien zu Investmentfonds. Zum einen gibt es in einem<br />

Portfolio viele Überlagerungseffekte, so dass potenzielle Überrenditen unerkannt bleiben können.<br />

Darüber hinaus können ESG-basierte Überrenditen aufgehoben werden, wenn negativ und positiv<br />

gescreente Investmentfonds gleichzeitig analysiert werden. Ferner tendieren auch die unterschiedlichen<br />

Gebühren für Investmentfonds (durchschnittlich ca. 2,5 Prozent p.a.) dazu, existierende<br />

Überrenditen aufzuheben. Die Subergebnisse zu Investmentfonds sollten natürlich nicht von den<br />

Ergebnissen aus den mehr als 2.000 anderen empirischen Studien ablenken. Möglicherweise liegt<br />

aber gerade hier die Quelle für die verzerrte Wahrnehmung von Investoren, die dem ESG-CFP-Effekt<br />

bislang skeptisch gegenüberstehen.<br />

Die Empirie zeigt es klar und deutlich: Der Business Case für nachhaltige Investments ist fundiert, da<br />

ein dauerhaft positiver Zusammenhang zwischen ESG-Aspekten und der finanziellen Performance<br />

besteht. Nachhaltiges Investieren stellt somit für alle Arten von rationalen Investoren eine Möglichkeit<br />

dar, treuhänderische Pflichten zu erfüllen und Investoreninteressen besser mit gesellschaftlichen<br />

Zielvorstellungen zu vereinbaren. Um das Renditepotenzial des ESG-CFP-Effekts in Zukunft besser<br />

ausschöpfen zu können, ist ein noch tieferes Verständnis über die Einbeziehung von ESG-Aspekten in<br />

den Investmentprozess notwendig. Auch wenn hierbei noch viele weitere Schritte zu gehen sind, ist<br />

die jetzige Ausgangslage für Investoren bereits mehr als vielversprechend.<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Bassen ist seit 2003 Inhaber der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere<br />

Kapitalmärkte und Unternehmensführung an der Universität Hamburg. Prof. Bassen ist u.a. Mitglied im Rat für<br />

Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung und Chair des UN PRI Academic Network Advisory Committee.<br />

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Environment, Social und Governance (ESG) aus Kapitalmarktperspektive.<br />

10


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Durch nachhaltiges Investieren<br />

nachhaltige Entwicklung fördern<br />

Interview mit Prof. Dr. Maximilian Gege, B.A.U.M. e.V.<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege ist Gründungsmitglied und Vorsitzender<br />

von B.A.U.M. e.V. Er bekleidet zahlreiche Funktionen in Beiräten<br />

und Jurys und ist Begründer des B.A.U.M.-Zukunftsfonds. Professor<br />

Gege erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen.<br />

Seit 2001 ist er Honorarprofessor der Leuphana Universität<br />

Lüneburg.<br />

Herr Professor Gege, warum ist nachhaltiges Investieren wichtig und welches Ziel verfolgen Sie mit<br />

Ihrem Engagement?<br />

Nachhaltiges Investieren ist ein wirksamer Hebel zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung. Es<br />

ist von entscheidender Bedeutung, Kapitalmärkte und Finanzströme so umzuleiten, dass nachhaltig<br />

wirtschaftende Unternehmen, besonders Mittelständler, auch finanziell gestärkt werden und das<br />

Kapital nicht überwiegend in Google, Apple, Alphabet, Nestlé, Coca-Cola usw. investiert wird.<br />

Viele Menschen achten im Alltag schon sehr auf eine nachhaltige Mobilität oder beziehen regionale<br />

Produkte bzw. Produkthersteller ein. Sie hinterfragen aber oft nicht, wie die Banken mit ihren<br />

Einlagen umgehen, „wohin“ investiert wird und ob sich das mit eigenen Überzeugungen deckt.<br />

Der Anleger hat es tatsächlich in der Hand, welchen Unternehmen Kapital zur Verfügung gestellt wird<br />

und welche Kosten und Provisionen (Transparenzgebot) die Bank bzw. der Finanzdienstleister dafür<br />

berechnet, denn diese kommen der Investition nicht zugute. Investitionen können Nachhaltigkeitsaspekte<br />

befördern oder – gewiss unwillentlich – ethisch problematische Geschäftsmodelle unterstützen.<br />

Sie können Großkonzerne stärken oder innovative Mittelständler, die dem Gebot der Nachhaltigkeit<br />

folgen, fördern.<br />

Mit Anlegergeldern können z.B. der Klimaschutz durch erneuerbare Energien und Energieeffizienz<br />

vorangetrieben, Gesundheits- oder Bildungsprojekte gefördert, nachhaltige Mobilität forciert oder<br />

Ressourceneffizienz intensiviert werden. In Deutschland sind jedoch erst ca. 3 Prozent des Vermögens<br />

nachhaltig angelegt. Hier muss es dringend mehr Information und Orientierung für private wie<br />

institutionelle Anleger, die oftmals alten Strukturen verhaftet sind, im Sinne einer ganzheitlichen<br />

Transparenz geben. Nachhaltig-ethisch orientierte Investoren müssen auch von der Anbieterseite aus<br />

umfassender und gezielter über Alternativen informiert werden.<br />

11


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Was macht für Sie ein nachhaltiges Investment aus?<br />

Bestimmte Branchen und Produkte lassen sich mit Nachhaltigkeit gar nicht vereinbaren. Dazu gehören<br />

Kohleförderung, Ölindustrie, Rüstung, Alkohol und andere Suchtmittel. Außerdem müssen natürlich<br />

alle Unternehmen ausgeschlossen werden, die mit Hilfe von Kinderarbeit produzieren oder sonst gegen<br />

die Menschenrechte verstoßen.<br />

Auch die Geschäftsfelder müssen kritischer als bisher auf konkrete Beiträge zur Erreichung der 17<br />

Sustainable Developement Goals (SDG) der Vereinten Nationen bewertet werden. Was nützt es, wenn<br />

Apple Solarkollektoren installiert, aber permanent neue Modelle – mit immensen Rohstoff-, Energieund<br />

Wasserverbräuchen – entwickelt, produziert und auf die internationalen Märkte bringt? Wenn das<br />

Unternehmen jährlich Milliarden Dollar-Gewinne erwirtschaftet, diese aber durch geschickte steuerliche<br />

Optimierungskonzepte nicht ordentlich versteuert, chinesischen Arbeitern Hungerlöhne bezahlt und<br />

sie mit hohen Arbeitszeiten belastet?<br />

Was nützt eine Nachhaltigkeitsstrategie bei Nestlé, wenn gleichzeitig Palmöl aus Urwaldzerstörung<br />

oder gentechnisch veränderte Zutaten in Schokoriegeln genutzt oder Müllberge aus Nespresso-Kaffee-<br />

Kapseln produziert werden? Oder wenn Nestlé Mineralwasser zum Milliardengeschäft entwickelt,<br />

sich in den USA, Pakistan, Nigeria u.a. Ländern die Wasserrechte sichert, aber die PET-Flaschen<br />

durch Produktion und Vertrieb dreimal mehr Wasser verschlingen, als die Flasche selbst enthält?<br />

Und Nestle verlautbart, dieses lukrative Geschäft weiter zu intensivieren, und sichert sich immer<br />

weitere Wasserrechte. Dabei weiß man dort ganz genau, dass schon 2025 ein Drittel unserer Welt<br />

von Frischwasserknappheit betroffen sein wird. Experten prognostizieren, dass die Situation sich<br />

weiter verschärfen wird und ab 2050 katastrophale Verhältnisse eintreten.<br />

Mir ist aber auch besonders wichtig, dass neben Ausschlusskriterien Positivkriterien ins Spiel<br />

kommen. Ein guter Bezugspunkt sind hier die SDG. Ein nachhaltiges Investment sollte mindestens<br />

zu einem der 17 SDG aktiv beitragen, also Armut bekämpfen, zum Klimaschutz beitragen,<br />

Biodiversität fördern usw.<br />

Warum investieren generell so wenige Menschen an der Börse ihr Geld in Aktien oder Anleihen?<br />

Nun, unsere Aktienkultur, d.h. das Bewusstsein, mit Aktien seriös Geld verdienen zu können, ist leider<br />

nicht besonders ausgeprägt. Es fehlt an grundsätzlichem Wissen, wie die Aktienmärkte funktionieren<br />

und was es bedeutet, durch Aktien am Produktivkapital direkt beteiligt zu werden. Unbekannt ist wohl<br />

auch, dass zahlreiche gut wirtschaftende Unternehmen Jahr für Jahr hohe Dividenden ausschütten<br />

und damit unabhängig von der Kursentwicklung je nach unternehmerischem Erfolg Erträge bis ca.<br />

4 Prozent p.a. möglich sind.<br />

Zudem steckt der Börsencrash von 2008 vielen Anlegern noch in den Knochen. Viele Menschen haben<br />

in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Aktien oder Anleihen gemacht. Sie wurden leider auch<br />

oft nicht optimal beraten. Meiner Ansicht nach ist der Verlust des Vertrauens der Anleger zu ihren<br />

Bankberatern ein großes Problem. Zuverlässige, glaubwürdige Information und Orientierung kann hier<br />

Abhilfe schaffen und würde auch den Banken selbst helfen, Imagekrisen zu überwinden.<br />

12


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Auch 2016 flossen wieder zwei Drittel des frischen Spargeldes den Banken zu: ein paradoxes Anlegerverhalten.<br />

In Nordamerika resultieren drei Viertel des Vermögenszuwachses aus Wertveränderungen,<br />

in Europa immerhin noch gut die Hälfte, aber in Deutschland nur ein Viertel. Das heißt, wir Deutschen<br />

erarbeiten unser Vermögenswachstum durch hartes Sparen, andere lassen besser ihr Geld für sich<br />

mitarbeiten!<br />

Muss man bei einem Fonds, der vor allem in nachhaltige Unternehmen investiert, nicht mit einer schlechteren<br />

Performance rechnen?<br />

Nein, ganz und gar nicht. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass dies nicht der Fall ist (vgl. auch den<br />

Beitrag von Professor Bassen im vorliegenden <strong>Jahrbuch</strong> auf S. 8ff). Nachhaltige Aktienwerte haben<br />

sich in der Vergangenheit besser oder mindestens gleich gut entwickelt wie Werte, die keine Nachhaltigkeitsgesichtspunkte<br />

beachten. Auch die sogenannten Nebenwerte weisen in vielen Fällen eine<br />

hervorragende Performance auf. Eine langfristige Bewertung über einen Zeitraum von 100 Jahren<br />

zeigt, dass Anleger mit Aktien eine durchschnittliche Rendite von 6-8 Prozent jährlich erzielen konnten.<br />

Heute liegen aber 2.300 Mrd. Euro zu Nullzins auf Sparbüchern, Tagesgeldkonten usw., so dass viele<br />

Anleger, vor allem jüngere, geradezu in die Altersarmut getrieben werden. Ihr Kapital reduziert sich<br />

durch Inflation und Nullzins, statt sich zu verdoppeln oder zu verdreifachen, was in 30 Jahren absolut<br />

realistisch wäre, besonders auch durch ein nachhaltig ausgerichtetes Aktiendepot und so gegebene<br />

Beteiligung an exzellenten Sachwerten bzw. Produktivkapital.<br />

Es gibt schon viele Nachhaltigkeits-Fonds auf dem Markt. Warum planen Sie ein nachhaltiges Aktivdepot?<br />

Der Begriff Nachhaltigkeits-Fonds oder auch Ethik-Fonds ist nicht geschützt. So tummeln sich unter<br />

dieser Bezeichnung viele Angebote, die nichts mit Nachhaltigkeit zu tun haben und z.B. die oben<br />

genannten Branchen nicht kategorisch ausschließen. Bei nachhaltig orientierten Geldanlagen bedarf<br />

es langer Erfahrung und fachlicher Kompetenz, besonders aber klarer Konsequenz nicht nur in Bezug<br />

auf die Finanzwirtschaft, sondern auch beim Nachhaltigkeitsmanagement. Unser Konzept will dazu<br />

beitragen, dass wesentlich mehr finanzielle Mittel als bisher in mittelständische Unternehmen mit klarer<br />

Zukunftsorientierung und nachhaltigen Geschäftsmodellen sowie ökonomischer Tragfähigkeit fließen.<br />

Kleinanleger bringen ihr Geld noch<br />

immer „auf die Bank“, anstatt von<br />

den attraktiven Anlagemöglichkeiten<br />

in Aktien Gebrauch zu machen. Es ist<br />

besonders wichtig, dass bei der Anlage<br />

in Aktien die wirklich nachhaltig<br />

wirtschaftenden Firmen bevorzugt<br />

werden.<br />

13


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Auf der Basis unserer kritischen Analysen haben wir deshalb ein nachhaltiges Aktivdepot entwickelt,<br />

das primär auf mittelständischen, nachhaltig erfolgreichen Unternehmen beruht. Dabei handelt es<br />

sich oft um familiengeführte Unternehmen, oft um Hidden Champions, aber immer um Unternehmen,<br />

die einen konkreten Beitrag zu einer etwas bessere Welt leisten: in den Bereichen Klimaschutz,<br />

erneuerbare Energien/Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität, Ressourcenschutz, Wasser, Biodiversität,<br />

Armutsbekämpfung oder Gesundheit. Wir legen die Kriterien des DNK zugrunde und praktizieren ein<br />

klares 100-prozentiges Ausschlussverfahren, also nicht wie bei zahlreichen Fonds mit fragwürdigen<br />

Beimischungen, etwa mit Werten aus der Rüstungs-, Kohle- oder Ölindustrie etc.<br />

Die Wertentwicklung der letzten 10 Jahre zeigt, dass die von uns bewerteten Unternehmen eine hervorragende<br />

Performance erzielen konnten und wesentlich besser abschneiden als zahlreiche Fonds, die<br />

auf dem Markt angeboten werden. Gerne stellen wir unsere Bewertung unseren Leserinnen und Lesern<br />

– ohne Obligo, wir sind keine Finanzberater – zur Verfügung. Die Erkenntnisse sind überraschend positiv.<br />

Wie kann es gelingen, Anlegern die Potenziale des nachhaltigen Investierens deutlicher zu machen?<br />

Unser <strong>Jahrbuch</strong> ist schon ein Beitrag dazu! Zusätzlich geht es jetzt darum, dieses Konzept in eine breite<br />

Öffentlichkeit zu kommunizieren und die enormen Vorteile zu verdeutlichen. Viele NGOs wie z.B. WWF,<br />

NABU und BUND, aber auch Oxfam, Urgewald u.a. – auch B.A.U.M. – leisten bereits wichtige Aufklärungsarbeit,<br />

ebenso Vertreter von Kirchen, Stiftungen, Verbänden, aber auch Ökobanken wie unsere<br />

langjährigen Mitglieder GLS Bank, UmweltBank oder Steyler Bank sowie Vermögensverwaltungen wie<br />

unser Mitglied Rhotham. Es ist wie bei anderen nachhaltigen Produkten auch: Steigt die Nachfrage<br />

der Kunden nach solchen Investments, wird auch das Angebot steigen. Bankberater, Family Offices,<br />

Vermögensverwaltungen, Stiftungen, Sozialpartner, aber auch die Bundesländer und der Staat sind<br />

letztendlich in der Pflicht, viel mehr als bisher nachhaltige Investments mit in ihr Portfolio aufzunehmen.<br />

Was fordern Sie von der Politik, um nachhaltiges Investment zu stärken?<br />

Anlässlich von Deutschlands G20-Präsidentschaft hat B.A.U.M. einen offenen Brief mit unterzeichnet,<br />

den das Forum Nachhaltige Geldanlagen gemeinsam mit den Verbänden CRIC, ÖGUT und oekofinanz-21<br />

initiiert hatte. Der Brief an den damaligen Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble<br />

und Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann forderte dazu auf, die Finanzwirtschaft für die SDG<br />

fit zu machen, hierfür eine internationale Strategie zu initiieren und zeitnah konkrete Maßnahmen<br />

umzusetzen. Dies sind nach wie vor wichtige Forderungen. Ich hoffe, die Bundesregierung geht dieses<br />

Thema in der 19. Legislaturperiode an.<br />

Wir werden uns dazu weiter sehr aktiv engagieren und Unternehmen auf erfolgreiche nachhaltige<br />

Entwicklungen hin analysieren und bewerten.<br />

Disclaimer<br />

Hinweise auf Unternehmen sind beispielhaft, plakativ, nicht vergleichend gemeint und journalistischer<br />

Natur. Sie erfolgen nicht aus eingehender Bewertung, die im Detail offenstehend ist, sondern dienen<br />

reinen redaktionellen Darstellungen und Zusammenhängen im Rahmen des Interviews.<br />

14


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Perspektiven des ethischen Investments<br />

Von Dr. Bernd Villhauer, Weltethos-Institut an der Universität Tübingen<br />

Geld ist eine der Grundvoraussetzungen für wirtschaftliche Tätigkeit. Geldströme sind der Blutkreislauf<br />

der Finanzwirtschaft. Dabei wird Geld als eine Selbstverständlichkeit wahrgenommen, als etwas, das<br />

unbemerkt seine Arbeit tut. Doch nicht zuletzt durch die Finanzkrise 2008 fragen sich aber immer<br />

mehr Menschen: Fließt das Geld in die richtige Richtung? Sammelt es sich an den richtigen Orten?<br />

Bewirkt es sinnvolle Entwicklungen? Welche Formen kann es annehmen? Wer stellt es eigentlich zur<br />

Verfügung – und zu welchen Konditionen?<br />

Ethisches Investment bedeutet: Verantwortlich mit Geld umgehen<br />

Der Anteil der Bevölkerung, der verantwortlich und kritisch mit seinen finanziellen Mitteln umgehen<br />

will, wächst. Laut dem Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) stieg das Anlagevolumen in ethischen<br />

Investments 2016 in Deutschland, Österreich und der Schweiz um 29 Prozent an und erreichte einen<br />

Gesamtwert von 420 Mrd. Euro. Bei einer globalen Umfrage des Vermögensverwalters Natixis sprachen<br />

sich ca. 75 Prozent der insgesamt 7.100 Befragten dafür aus, dass die Geldanlage mit ihren persönlichen<br />

Werten übereinstimmen müsse. Und gerade der Erhalt einer intakten Umwelt spielte hier eine<br />

große Rolle. Wir sprechen hier also nicht mehr über einen winzigen Nischenmarkt, sondern über ein<br />

Phänomen, das langsam auch die breite Masse betrifft. Und für alle, die sich mit der Transformation<br />

der Wirtschaft hin zu nachhaltigen Wertschöpfungskreisläufen beschäftigen, sollte die finanzielle<br />

Dimension ohnehin ein Thema sein.<br />

Sündenaktien und Mahnwachen<br />

Um den ethischen Finanzmarkt zu verstehen und seine heutige Form einschätzen zu können, sollten<br />

wir zwei große Traditionslinien im Auge behalten: die Geldanlage nach christlichen Werten seit dem 18.<br />

Jahrhundert sowie die Initiativen aus der Umweltbewegung der 60/70er-Jahre des 20. Jahrhunderts.<br />

Geld regiert die Welt: Deshalb ist es<br />

wichtig genau zu prüfen, wem man<br />

sein Geld zur Verfügung stellt und<br />

was damit geschieht. Der Widerstand<br />

gegen gesellschaftsschädigende<br />

Projekte oder Unternehmen wächst<br />

und Profit darf nicht mehr alleiniger<br />

Investitionsgrund sein.<br />

15


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

1758 verabschiedete das „Quaker Philadelphia Yearly Meeting“ einen Beschluss, nach dem Sklaverei<br />

und Waffenherstellung nicht unterstützt werden durften. Diese Wirtschaftszweige galten als unmoralisch<br />

und unchristlich. Deshalb sei es verdammenswert, in solche Bereiche zu investieren und Papiere<br />

entsprechender Firmen wurden als „sin stocks“, also als „Sündenaktien“ bezeichnet. Diese Tradition<br />

der christlich-ethischen Geldanlage ist nach wie vor lebendig – in den USA beispielsweise existiert ein<br />

großer Markt an „bibelkonformen“ Anlageprodukten und auch im deutschsprachigen Raum engagieren<br />

sich Banken oder Investmentgesellschaften in dieser Weise.<br />

Seit dem Einsetzen der Umwelt-, Friedens- und Frauenbewegung ist zudem die Herausbildung einer alternativen<br />

Finanzindustrie zu verzeichnen. Viele Institutionen der heutigen Nachhaltigkeitsszene wurden<br />

damals mit dem Ziel gegründet, Strategien der Beeinflussung des Wirtschaftssystems zu entwickeln.<br />

Auch die Idee, sich durch den Kauf von Aktien Gehör zu verschaffen und auf Hauptversammlungen<br />

zur Meinungsbildung beizutragen, kam damals auf. Aus den Demonstranten und Organisatoren von<br />

Mahnwachen wurden kritische Aktionäre und Gründer nachhaltiger Fondsgesellschaften.<br />

Die Elemente der ethischen Finanzindustrie<br />

Eine Schlüsselrolle haben natürlich solche Banken, die sich ein ethisches, meist nachhaltiges Profil geben,<br />

zum Beispiel die GLS Bank, die Triodos Bank oder die UmweltBank. Ihr Anteil am Geschäft nimmt<br />

laufend zu; z.T. wachsen sie so schnell, dass sie die organisatorischen Veränderungen kaum schultern<br />

können. Was zeichnet diese Banken aus und warum sind sie so erfolgreich? Zum einen haben sie sich<br />

Transparenz auf die Fahnen geschrieben: Sie teilen mit, was sie wo investieren, mit welchen Partnern<br />

sie zusammenarbeiten, welche Projekte sie fördern.<br />

Nicht nur die Inhalte und strategischen Ziele (Förderung von regenerativer Energieerzeugung, ökologischem<br />

Landbau, Projekten in Entwicklungsländern, Recyclingverfahren etc.) unterscheiden sie also<br />

vom Mainstream, sondern auch ihre internen Prozesse und ihr Kommunikationsverhalten. Transparenz<br />

und Mitspracherechte für Kunden und Mitarbeiter sind gelebte Werte. Das wirkt sich auf Lernprozesse,<br />

Innovationsfähigkeit, Kundenorientierung und bei den Angeboten im Finanzierungsbereich aus. Die<br />

Produktpalette ist mittlerweile sehr vielgestaltig: Versicherungen, Bausparverträge, Fonds, Anleihen –<br />

fast jedes Produkt existiert auch in einer „ethischen Variante.“<br />

Das erfolgreichste ethische Finanzinstrument ist aber wohl der Fonds. In solchen Fonds werden meist<br />

Aktien von Firmen gepoolt, die bestimmten Ansprüchen gerecht werden. Traditionell waren Negativmerkmale<br />

wichtig: Tabakkonzerne, Waffenproduzenten oder Unternehmen aus der Atomindustrie<br />

wurden z.B. ausgeschlossen. Mittlerweile spielen aber positive Gestaltungsmerkmale eine große Rolle:<br />

Es wird genau beobachtet und über Rating-Agenturen geprüft, wie die Firmen auf bestimmten Märkten<br />

wirken, welche Produktinnovationen sie betreiben, wie die Governance-Strukturen entwickelt werden.<br />

Das Morningstar Sustainability Rating ist hier ein Maßstab, aber auch die regelmäßigen Analysen von<br />

ECOreporter oder oekom research. Diese Entwicklung – weg von reinen Negativkriterien und hin zu<br />

Maßstäben positiver Beeinflussung – ist auch deshalb wichtig, weil die Wirkung von nachhaltigen<br />

16


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Fonds immer wieder Gegenstand kritischer Debatten ist: Können sie wirklich die Marktkapitalisierung<br />

„guter“ Unternehmen fördern? Unterstützen sie die richtige Art von Innovation? Lassen sich komplexe<br />

Verflechtungen von Unternehmen oder das Verhalten von Zulieferern und Partnern beeinflussen? Und<br />

was ist mit dem „Best in class“-Ansatz, dem manche Fondsgesellschaften folgen, indem sie auch Firmen<br />

ins Portfolio aufnehmen, die in ihrer Sparte besser als die Mitbewerber sind – aber absolut gesehen<br />

vielleicht immer noch fragwürdig?<br />

Zukunft Zielorientierung<br />

Die Schlüsselfrage, die uns zu den aktuellen Entwicklungen führt, bezieht sich also auf die Wirkungsmessung.<br />

Was genau bewirken die Anlagen? Und wie können wir ihre Wirkung beschreiben? Verändern<br />

sie den bestehenden Markt oder legen sie die Grundlagen für zukünftige Märkte? Solche Überlegungen<br />

führen dazu, dass auch andere Finanzinstrumente der Nachhaltigkeit an Bedeutung gewinnen,<br />

wie die „Green Bonds“, deren Gesamtvolumen immerhin 55,8 Mrd. US-Dollar Gesamtvolumen im<br />

zweiten Quartal 2017 betrug, eine Rekordsumme. Emittenten solcher speziell nachhaltiger Anleihen<br />

sind zum Beispiel der französische Staat, die Europäische Investitionsbank oder die Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau (KfW).<br />

Dimensionen ethischen Investments: Demographie, Technologie, Politik.<br />

Die demographische Entwicklung beschert uns eine Erbschaftswelle, die sich im Anlageverhalten deutlich<br />

niederschlagen wird. Außerdem ist eine alternde deutsche Gesellschaft auf Anlage-Profite angewiesen,<br />

die auch außerhalb Deutschlands erzielt werden. Ethisches Investment muss deshalb global investieren.<br />

Technologische Veränderungen betreffen zum Beispiel die „FinTechs“, also neue Finanztechnologien<br />

wie Anlageplattformen, Roboadvisors oder Crowdfunding, mit denen das klassische Bank- und Investmentgeschäft<br />

sich strukturell verändert.<br />

Im politischen Bereich werden Regulierungen eine zunehmende Rolle spielen: Sie sollen Exzesse im<br />

Bankwesen verhindern und die System-Stabilität erhöhen, können aber auch bürokratische Hindernisse<br />

schaffen.<br />

Um das Anfangsbild vom fließenden Geld nochmals aufzugreifen: daran dass es in der richtigen Weise<br />

und Geschwindigkeit fließt, sind viele Akteure beteiligt – und wir sollten darauf achten, dass alle<br />

Interessen im Sinn der Nachhaltigkeit beachtet werden.<br />

Dr. Bernd Villhauer ist Geschäftsführer des Weltethos-Instituts an der Universität Tübingen. Der gelernte Industriekaufmann<br />

und promovierte Philosoph hat in verschiedenen Unternehmen gearbeitet, zuletzt als Lektoratsleiter.<br />

Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Finanzbranche, zum Beispiel in seinem Blog „Finanz & Eleganz“, aber auch<br />

in Aufsätzen und dem demnächst erscheinenden Buch „Finanzmarkt und Ethik. Eine Einführung“.<br />

17


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Nachhaltig investieren mit Strategie<br />

Von Volker Weber, Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V.<br />

In den vergangenen Jahren ging es mit dem Wachstum der nachhaltigen Geldanlagen rasant nach<br />

oben. Zum ersten Mal überstieg das Volumen der verschiedenen Anlagestrategien die Marke von 400<br />

Mrd. Euro auf rund 420 Mrd. Euro. Dabei beliefen sich die Investitionen in nachhaltige Investmentfonds<br />

und Mandaten auf eine Gesamtsumme von rund 242 Mrd. Euro. Noch beeindruckender wird die Zahl,<br />

wenn man die sogenannten Asset Overlays hinzunimmt. Der Vermögensverwalter schließt bei Asset<br />

Overlays für sein gesamtes oder Teile seines Vermögens produktunabhängig bestimmte Investitionen<br />

aus. Im Bereich des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG) werden bei rund 4,1 Billionen Euro Investitionen<br />

in Streumunition und Antipersonen-Minen ausgeschlossen.<br />

Zunehmendes Engagement institutioneller Anleger<br />

Damit sind nachhaltige Geldanlagen längst aus der Nische des Kapitalmarkts herausgewachsen. Dies<br />

zeigt sich auch daran, dass die Markttreiber der vergangenen Jahre gewechselt haben. Noch vor 10<br />

Jahren kam die Dynamik des Marktwachstums durch die gestiegene Nachfrage bei Privatinvestoren.<br />

Im letzten Jahr erreichten allerdings die institutionellen Anleger mit einem Marktanteil von rund 85<br />

Prozent einen neuen Höchststand. Somit sind die nachhaltigen Geldanlagen auch im Fokus der professionellen<br />

Anleger angekommen und bestimmen zunehmend ihre Investmententscheidung. Es ist<br />

davon auszugehen, dass in den kommenden Jahren der Marktanteil der institutionellen Anleger noch<br />

weiter steigen wird.<br />

Acht Strategien für nachhaltiges Investieren<br />

Bisher kennt der Markt acht Hauptanlagestrategien, die vom europäischen Dachverband für nachhaltige<br />

Geldanlagen, Eurosif, auch im jährlichen Marktbericht ausgewiesen werden.<br />

Die Strategie, mit Ausschlusskriterien zu arbeiten ist am weitesten verbreitet. Hier definiert der Anbieter,<br />

in welche Themen oder Bereiche er nicht investieren will. Mittlerweile kennt der Markt rund 160 verschiedene<br />

Ausschlusskriterien. Unter den Top 10 finden sich Themen wie Waffen, Menschenrechtsverletzungen,<br />

ausbeuterische Kinderarbeit, Kernenergie, Glücksspiel, Korruption oder Umweltzerstörung.<br />

Häufig in der Anwendung ist auch die Strategie des Best-in-Class-Ansatzes. Hier gibt der Anbieter vor,<br />

nur in die aus Nachhaltigkeitssicht besten Unternehmen einer Branche zu investieren. Dazu werden<br />

häufig externe Nachhaltigkeitsresearch-Unternehmen beauftragt, ein bestimmtes Portfolio oder auch<br />

einen bestimmten Index wie z.B. den MSCI World zu analysieren und nach den Vorgaben des Anbieters<br />

die Unternehmen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und -leistung zu klassifizieren. Der Schwachpunkt:<br />

Bei der reinen Strategie „Best-in-Class“ werden keine Branchen oder Aspekte ausgeschlossen.<br />

Das führt in der Praxis zu Kritik, denn es können sich somit auch „die nachhaltigsten“ Unternehmen<br />

aus der Kernenergie oder Waffenproduktion im Portfolio befinden. Den Kritikern dieser Strategie wird<br />

18


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

entgegnet, dass die Best-in-Class-Strategie einen Wettbewerb unter den Unternehmen ausgelöst, zu den<br />

nachhaltigsten zu gehören. In der Tat ist festzustellen, dass Unternehmen bereits dazu übergegangen<br />

sind, Bonuszahlungen an das Management auch vom Erreichen von Nachhaltigkeitszielen oder der<br />

Zugehörigkeit zu Nachhaltigkeitsindizes abhängig zu machen.<br />

Weiter auf dem Vormarsch sind die Strategien „Engagement“ und „Stimmrechtsausübung“. In den<br />

letzten Jahren sind manche Vermögensverwalter dazu übergegangen, mit Vorständen über die Integration<br />

von nichtfinanziellen Indikatoren in die Unternehmensberichte zu sprechen. Sie wollen damit<br />

Informationen erhalten, die es dem Investor ermöglichen, sich ein ganzheitliches Bild vom Unternehmen<br />

zu machen. Einschneidende Ereignisse wie z.B. der Untergang der Deep Water Horizon oder der<br />

Dieselskandal von VW haben den Assetmanagern gezeigt, wie schnell erhebliche Vermögenswerte<br />

vernichtet werden können, wenn Aspekte wie Klima, Umwelt oder Reputation außer Acht gelassen<br />

werden. Somit fließen heute neben den traditionellen Finanz-Kennzahlen auch nichtfinanzielle Aspekte<br />

in die Unternehmensbewertung mit ein. Sollte sich ein Vorstand diesen Nachhaltigkeitsthemen<br />

gegenüber nicht aufgeschlossen zeigen, nehmen die Vermögensverwalter ihr Stimmrecht in der<br />

Hauptversammlung wahr, um ihrer Verantwortung gegenüber ihren Treugebern gerecht zu werden.<br />

Zu den traditionellen nachhaltigen Anlagestrategien zählt ferner das normbasierte Screening. Hier<br />

orientiert sich der Produktanbieter an internationalen Standards, die Unternehmen einhalten müssen,<br />

um in das Anlageuniversum zu kommen. Die bekanntesten Standards sind der UN Global Compact<br />

und die ISO 26000.<br />

Automatisch zu den nachhaltigen Investments werden die nachhaltigen Themenfonds gezählt. Bei<br />

diesen Geldanlagen werden die Investorengelder überwiegend in ökologische Themen wie Wasser,<br />

Solar oder Wind investiert. Diese Investments sind überwiegend als geschlossene Fonds bekannt und<br />

leiten ihr Geschäftsmodell aus regelmäßigen, kalkulierbaren Kapitalflüssen ab.<br />

Ein sehr starkes Wachstum weisen die Investments mit ESG-Integration (ecological, social, governance)<br />

aus. Dabei werden ökologische, ethische und Verhaltensregeln in den Analyseprozess und<br />

Stranded Assets nennt man jene<br />

Werte, bei denen man davon ausgehen<br />

muss, dass sie in Zukunft wertlos<br />

werden. Dazu zählen Abbau- und<br />

Förderrechte von Kohle oder Öl.<br />

Um Klimaziele einzuhalten, müssen<br />

diese fossilen Rohstoffe in der Erde<br />

verbleiben.<br />

19


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

die Nachhaltigkeitspolitik des Investments integriert. Das analysierte Unternehmen muss dabei eine<br />

Nachhaltigkeitsstrategie aufweisen und über diese Faktoren auch berichten. Im Unterschied zu den<br />

Asset Overlays werden die ESG-Kriterien direkt in die Produktphilosophie integriert und sind damit<br />

Bestandteil des Produkts selbst.<br />

Mehrdimensionalität der Renditen nachhaltiger Investments<br />

Neben diesen Strategien, die sich auf formale Aspekte beziehen, sind die Investoren sehr stark an<br />

der Mehrdimensionalität der Renditen nachhaltiger Investments interessiert. Zusätzlich zur finanziellen<br />

Dimension, die der Finanzerfolg der Anlage zum Ausdruck bringt, steht hier der ökologische<br />

oder/und gesellschaftliche Erfolg einer Anlage im Mittelpunkt. Diese Anlagestrategie wird als Impact<br />

Investing bezeichnet. Der Investor erhält also neben der Finanzrendite auch eine ökologische oder<br />

gesellschaftliche/soziale Rendite. Beispiele hierfür sind der CO 2<br />

-Fußabdruck oder die Schaffung von<br />

neuen Arbeitsplätzen, die mit diesem konkreten Investment verbunden sind. Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass nachhaltige Investments eine bis zu 40 Prozent bessere CO 2<br />

Bilanz aufweisen als klassische<br />

Investments. Diese Effizienzzahlen, die übrigens auch für die Bereiche Energie- und Wasserverbrauch<br />

ermittelt werden, weisen den Impact einer solchen Anlageform aus.<br />

Die jüngste Anlagestrategie, die zum Beispiel vom norwegischen Staatsfonds oder mittlerweile auch<br />

von einigen Versicherungsgesellschaften praktiziert wird, nennt sich Divestment. Diese Anlagestrategie<br />

verfolgt das Ziel, die Wirtschaft baldmöglichst in eine CO 2<br />

-arme Industrie zu überführen. Deshalb werden<br />

Investments in Kohle, Öl oder sonstige durch hohen Schadstoffausstoß gekennzeichneten Industrien<br />

ausgeschlossen bzw. aus dem Portfolio verkauft.<br />

Um die Nachhaltigkeitsanalysen noch effizienter zu machen, nutzen Research-Unternehmen mittlerweile<br />

Big Data und künstliche Intelligenz, um im Internet aus verschiedenen Datenquellen Informationen<br />

über Nachhaltigkeitsaspekte börsennotierter Unternehmen zusammenzutragen. Dies ermöglicht eine<br />

schnelle und (fast) lückenlose Erfassung relevanter Nachhaltigkeitsnachrichten.<br />

Insgesamt lässt sich festhalten, dass nachhaltige Investments weiter auf dem Vormarsch sind und<br />

ihren Teil dazu beitragen können, die Klima und Nachhaltigkeitsziele von Politik und Wirtschaft<br />

zu erfüllen.<br />

Volker Weber ist seit September 2007 Vorsitzender des Vorstands des FNG -Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V.<br />

mit Sitz in Berlin. Er ist Mitglied des Board of Directors von Eurosif, dem europäischen Dachverband nachhaltiger<br />

Geldanlagen. Nach seinem Studium der BWL mit den Schwerpunkten Finanz- und Börsenwesen startete er seine<br />

Karriere bei der Deutschen Bundesbank und war danach bei verschiedenen Banken und Vermögensverwaltern tätig.<br />

Volker Weber ist Managing Director der Invest in Heads GmbH & Co. KG, die sich auf Research-Dienstleistungen<br />

für Fondsgesellschaften im Bereich Managementbeurteilung und Fundamentaldaten spezialisiert hat.<br />

20


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Nachhaltigkeitsratings als Orientierung<br />

und Maßstab beim Investment<br />

Von Dieter Niewierra, oekom research AG<br />

Zentrale Aspekte, die einem Nachhaltigkeitsrating Glaubwürdigkeit und Aussagekraft verleihen,<br />

sind die Unabhängigkeit der bewertenden Ratingagentur, die Qualität der Ratingmethodik sowie die<br />

Expertise und Fachkenntnis der Analysten. Zu den Pionieren des Nachhaltigkeitsratings gehört seit<br />

1993 oekom research. Mit dem oekom Corporate Rating analysiert das Research-Haus die Nachhaltigkeitsperformance<br />

und Zukunftsfähigkeit der Unternehmen. Dabei werden sowohl der Umgang mit<br />

branchenspezifischen Nachhaltigkeitsherausforderungen und -risiken als auch die Nutzung nachhaltigkeitsbezogener<br />

Chancen bewertet. Um die vielfältigen ökologischen und sozialen Herausforderungen<br />

hinsichtlich der Aktivitäten von Unternehmen umfassend analysieren zu können, wurde ein Pool von<br />

inzwischen etwa 700 Indikatoren zu weit über 100 Themenfeldern entwickelt, von denen branchenspezifisch<br />

die ca. 100 relevantesten Indikatoren zur Anwendung kommen. Branchenübergreifende<br />

Untersuchungsfelder umfassen unter anderem den Umgang der Unternehmen mit Mitarbeitern und<br />

Zulieferern, die umweltgerechte Ausgestaltung der Produkte und Aktivitäten, Umfang und Qualität<br />

des Umweltmanagements sowie die resultierende konkrete Ökoeffizienz. Die Kriterien werden kontinuierlich<br />

weiterentwickelt, um beispielsweise neuen technischen, gesellschaftlichen oder rechtlichen<br />

Entwicklungen Rechnung zu tragen.<br />

Zusätzlich führt oekom research Analysen zu kontroversen Geschäftsfeldern wie z.B. Alkohol, Atomenergie<br />

oder Rüstungsgüter und kontroverse Geschäftspraktiken, beispielweise Verstöße gegen Arbeits-<br />

und Menschenrechte durch, die als Ausschlusskriterien individuell operationalisiert und genutzt<br />

werden können. Für die Beurteilung, wie ein Unternehmen in seinem Geschäftsmodell die Chancen<br />

der nachhaltigen Entwicklung nutzt und zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen beiträgt, spielt die<br />

Bewertung des Produkt- und Dienstleistungsportfolios des Unternehmens eine zentrale Rolle.<br />

Das Rating-Universum<br />

oekom research hat eine umfassende interne Datenbank zu Emittenten von Aktien und Anleihen<br />

aufgebaut, denen das jeweilige Rating der bewerteten Muttergesellschaft bzw. des jeweiligen Staates<br />

zugeordnet werden kann. Somit können Investoren neben den Informationen zu Unternehmen und<br />

Ländern auch Informationen darüber beziehen, welche assoziierten Anleiheemittenten – beispielsweise<br />

Finanzierungs- und Finanztöchter oder Gebietskörperschaften – ihre inhaltlichen Mindestanforderungen<br />

in puncto Nachhaltigkeitsleistung erfüllen. Auf diese Weise umfasst die Abdeckung über 6.200<br />

Emittenten, davon sind 5.500 Unternehmen und 700 Staaten bzw. Gebietskörperschaften.<br />

Bislang erfüllen nur etwas mehr als 16 Prozent der analysierten Unternehmen (Stand September<br />

2017) die branchenspezifischen Anforderungen des oekom Prime Status. Dieser Anteil hat sich im<br />

Vergleich zu den Vorjahren zwar kaum verändert, über einen längeren Zeitraum hinweg ist jedoch<br />

insgesamt ein allmählicher Trend hin zu einer generellen Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistungen<br />

zu sehen (s. Abb. S. 22).<br />

21


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Die Qualität der Ratingmethodik<br />

Vor knapp zehn Jahren wurde der freiwillige internationale ARISTA Responsible Investment Research<br />

Standard als Qualitätsstandard für Nachhaltigkeitsratings entwickelt. Er fordert von den Agenturen<br />

unter anderem fortlaufende Qualitätsverbesserungen und Qualitätskontrollsysteme. Außerdem muss<br />

ein Verhaltenskodex aufgestellt werden, um Unabhängigkeit, Integrität, Aufrichtigkeit, Transparenz<br />

und Verantwortlichkeit in jeder Abteilung sowie im Rechercheprozess und auch gegenüber Kunden<br />

und anderen Akteuren zu gewährleisten. Die Einhaltung dieser und weiterer Anforderungen wird regelmäßig<br />

durch unabhängige Prüfer im Rahmen von Audits überwacht. oekom research gehörte 2009<br />

zu den ersten Agenturen, die sich nach diesem Standard haben zertifizieren lassen. Darüber hinaus<br />

gibt es weitere internationale Transparenz- und Qualitätsstandards, an deren Konzeptionierung und<br />

Umsetzung oekom research beteiligt ist. Projekte wie die Global Initiative for Sustainability Ratings<br />

(GISR) und der Deep Data Delivery Standard sollen sicher stellen, dass Investoren und Auftraggeber die<br />

Unterschiede zwischen den verschiedenen Research-Anbietern in Hinblick auf ihre Methodik und die<br />

Qualität der Ratingprozesse und Ergebnisse erkennen und den passenden Partner für ihren jeweiligen<br />

Anspruch und Investmentansatz auswählen können.<br />

Nachhaltigkeitsratings sind die Haupttreiber für mehr Nachhaltigkeit in<br />

Unternehmen<br />

Im Rahmen der von oekom research in Partnerschaft mit den Principles for Responsible Investment (PRI)<br />

durchgeführten Impact Studie 2017 wurde untersucht, welchen Einfluss der nachhaltige Kapitalmarkt<br />

– und hierunter auch explizit das Nachhaltigkeitsrating – auf die Unternehmen und deren Umgang<br />

mit den sozialen und umweltbezogenen Herausforderungen hat.<br />

Demzufolge sind Nachhaltigkeitsratingagenturen inzwischen zum stärksten Treiber für das Thema<br />

Nachhaltigkeit bei Unternehmen geworden. 61,3 Prozent der Befragten geben an, durch sie zur Beschäftigung<br />

mit dem Thema Nachhaltigkeit motiviert worden zu sein. Dabei wurde auch deutlich, wie<br />

100 %<br />

0,00 0,06 0,06 0,13 0,06<br />

16,74 16,71 16,15 16,16 16,48<br />

80 %<br />

30,99 30,09 34,07 35,86 40,15<br />

60 %<br />

Die Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung<br />

von international tätigen<br />

Großunternehmen mit Sitz in den<br />

Industrieländern (GLCU) zeigt: Tendenz<br />

positiv, doch es gibt noch viel<br />

zu tun und besonders an der Spitze<br />

ist Luft nach oben (Angaben in Prozent,<br />

Stand jeweils 31.12. des Jahres,<br />

Quelle:oekom research, 2017).<br />

40 %<br />

20 %<br />

0 %<br />

52,27 53,14 49,72 47,85 43,31<br />

2012 2013 2014 2015 2016<br />

sehr gut<br />

gut<br />

mittelmäßig<br />

schlecht<br />

22


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

wichtig ein transparenter Ratingprozess für den potenziellen Impact des Nachhaltigkeitsratings auf<br />

die Unternehmen ist. Nur, wenn die Unternehmen nachvollziehen können, warum sie wie bewertet<br />

werden, können sie entsprechende Schritte zur Verbesserung der Qualität ihres Nachhaltigkeitsmanagements<br />

einleiten.<br />

Darüber hinaus geben insgesamt knapp 90 Prozent an, dass sie ein gutes Nachhaltigkeitsrating als<br />

generell wichtig erachten. Es wird auch als Basis dafür verstanden, dass Unternehmen in Nachhaltigkeitsfonds<br />

und -indizes aufgenommen bzw. darin gelistet werden. Allein dies ist für 78 Prozent<br />

der befragten Unternehmen ein ausschlaggebender Faktor, um sich mit dem Thema Nachhaltigkeit<br />

auseinanderzusetzen. Bereits bei mehr als einem Drittel der Unternehmen (insgesamt 36,5 Prozent<br />

haben die Anfragen von Nachhaltigkeitsanalysten sogar einen hohen bis sehr hohen Einfluss auf die<br />

allgemeine Unternehmensstrategie.<br />

Fazit: Nachhaltiges Investment benötigt Nachhaltigkeitsratings<br />

Sowohl bei Unternehmen als auch im Finanzmarkt ist ein zunehmendes Interesse an Nachhaltigkeitsresearch<br />

zu registrieren. Informationen über die Performance der Investments in Bezug auf ESG-<br />

Kriterien werden als wesentlich und deren Berücksichtigung als Teil der treuhänderischen Pflicht der<br />

Vermögensverwalter betrachtet. In dem Maße, in dem sich für Investoren ein Handlungsbedarf aus<br />

diesen Themenfeldern ableitet, sind Dienstleister gefragt, die verlässliche Daten, Informationen und<br />

Bewertungen als qualifizierte Entscheidungsgrundlagen liefern.<br />

Dieter Niewierra ist seit 2015 Director Communications bei oekom research. Er studierte Germanistik, Politikwissenschaft<br />

und Geschichte an der Universität Regensburg und der Arizona State University in Tempe/USA und<br />

absolvierte eine journalistische Ausbildung beim Bayerischen Rundfunk. Von 1999 bis 2015 war er als PR-Manager<br />

bei verschiedenen PR-Agenturen tätig.<br />

Deepwater Horizon: Eine Katastrophe<br />

für Umwelt und Anleger.<br />

Unkalkulierbare Risiken für Umwelt<br />

und Gesellschaft sollten für Investoren<br />

in Zukunft tabu sein. Wer auf<br />

die Zukunft setzt, fördert erneuerbare<br />

Energien.<br />

23


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Siegel für nachhaltige und ethische<br />

Geldanlagen<br />

Von Jörg Weber, ECOreporter.de AG<br />

Springt ins Auge, ist leicht erfassbar, vermittelt Seriosität, hält jeder Nachprüfung stand und erleichtert<br />

den Menschen die Entscheidung – das sollte ein gutes Siegel leisten. Auch eines für nachhaltige<br />

Geldanlagen. Doch Investments sind Produkte eigener Art, und sobald es nicht nur um Zinsen und<br />

Laufzeiten geht, sondern um Sinn, Ethik, Ökologie und Soziales, wird es diffizil. Auch für Siegel.<br />

Nachhaltiges oder ethisches Investment bietet die Möglichkeit, Rendite und (persönliche) inhaltliche<br />

Vorstellungen zu vereinbaren. Während man die Begriffe Investment oder Geldanlage nicht definieren<br />

muss, gibt es bei Nachhaltigkeit und Ethik Klärungsbedarf: Sind Investments in Autokonzerne<br />

pauschal nicht nachhaltig? Und Investments in Gentechnik nicht ethisch? Die Meinungen gehen hier<br />

auseinander. Nachhaltigkeit, Ökologie oder Corporate Social Responsibility lassen sich nicht präzise<br />

fassen, und das hat für Siegel vor allem eine Konsequenz: Es geht nicht darum, bei der Geldanlage<br />

eine bestimmte Nachhaltigkeit oder Ethik zu verteidigen. Nicht das Siegel darf bestimmen, ob Aktien<br />

von Unternehmen, die Tierversuche durchführen, nachhaltig oder ethisch sind – das sollte der Anleger<br />

für sich entscheiden. Vielmehr ist es Aufgabe eines Siegels, dem Nutzer zu zeigen, ob die Ethik oder<br />

Nachhaltigkeit, die ein Anbieter verspricht, auch eingehalten wird.<br />

Wirkung ist wichtiger als Inhalt<br />

Wer ethisch, ökologisch oder nachhaltig investiert, will in der Regel eine bestimmte Wirkung seiner<br />

Geldanlage hervorrufen. Bei Aktien, Anleihen oder Direktbeteiligungen können Anleger noch direkt<br />

entscheiden, in welche Unternehmen sie investieren. Bei ethischen bzw. ökologischen Sparbriefen,<br />

Sparkonten und Festgeldern sollen die eingezahlten Gelder als zweckbestimmte Kredite für umwelt- und<br />

sozialverträgliche Projekte vergeben werden. Nachhaltiges oder ethisches Investment legt also neben<br />

dem klassischen Anlagedreieck Sicherheit, Liquidität und Rendite Wert auf den Charakter bzw. die<br />

Wirkung der Geldanlage. So wird aus dem Dreieck ein Viereck – wobei an der vierten Ecke verschiedene<br />

Begriffe stehen können, von Ethik bis Nachhaltigkeit, von CSR bis ESG.<br />

ECOreporter prüft Unternehmen<br />

und Projekt vor Ort und vergibt ein<br />

Siegel, das Vertrauen schaffen soll.<br />

Die Zeitschrift forum Nachhaltig<br />

Wirtschaften informiert laufend über<br />

entsprechende Informationsangebote.<br />

24


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Wer nur nach der Rendite einer Geldanlage fragt, wird sich wenig dafür interessieren, wie sein Geld<br />

in der realen Welt wirkt. Baut jemand damit Kinderspielzeuge oder Handfeuerwaffen? Nimmt ein Unternehmen<br />

den Kredit in Anspruch, das Mitarbeiter und Kunden schlecht behandelt, oder bietet das<br />

Geld dem Gemüsebauern am Stadtrand neue Chancen? Die erfolgreiche Arbeit seiner Bank kann der<br />

Kunde vielleicht an der Höhe seiner Zinserträge messen, doch immer mehr Menschen reicht das inzwischen<br />

nicht mehr. Sie wollen wissen, was mit ihrem Kapital an Verwandlungsmöglichkeiten freigesetzt<br />

wird – und sie wollen darüber mitentscheiden. Ein Siegel muss daher die Wirkung der Geldanlage im<br />

Auge haben, nicht nur ihr finanzielles Ergebnis. „Wie“ eine Rendite zustande kommt, ist für ethisch<br />

orientierte Anleger wichtig. Ein Siegel sollte also nicht nur belegen, was in einem Finanzprodukt steckt,<br />

sondern auch, welche nachhaltige oder ethische Wirkung – jenseits der Finanzen, beispielsweise beim<br />

Klimaschutz – das Geld der Anleger entfaltet.<br />

Greenwashing ist nicht siegelwürdig<br />

Ein wirksames Siegel sollte die Anleger vor eklatanten Widersprüchen zwischen der Produktbezeichnung<br />

und den Produktinhalten schützen. „Klimawandel-Fonds“ z.B. suggerieren dem Verbraucher durch<br />

Produktnamen und Werbung, dass er durch sein Investment dazu beiträgt, den Klimawandel aktiv<br />

zu stoppen oder zu verlangsamen. In den Fonds sind in der Regel Aktien enthalten. die an der Börse<br />

gekauft und verkauft werden, es ist ein Geschäft zwischen Aktienverkäufer und Käufer. Außer bei den<br />

seltenen Fällen von Kapitalerhöhungen fließt kein Geld direkt in Unternehmen, die klimaschonende<br />

Produkte herstellen.<br />

Ein Siegel für nachhaltige oder ethische Geldanlagen sollte auch darauf hinweisen, wenn versprochener<br />

und tatsächlicher Inhalt eines Produkts voneinander abweichen. Wenn die Fondsunterlagen<br />

z.B. versprechen, keine Aktien von Unternehmen zu kaufen, die an Rüstung verdienen, dann sollte<br />

der Fonds das auch einhalten. Ob er das tut, kann der ethische Anleger in der Regel jedoch kaum<br />

nachvollziehen. Landminenproduzenten etwa sind häufig Töchter von Tochtergesellschaften größerer<br />

Unternehmen. Siegelprüfer können hier aber so tief analysieren, dass sie etwaige Widersprüche<br />

entdecken werden.<br />

ECOreporter informiert print und<br />

online über nachhaltige Geldanlagen<br />

und ist ein zuverlässiger Wegweiser<br />

durch den Dschungel im Bereich<br />

„Grünes Geld“.<br />

25


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Die Latte darf nicht so niedrig hängen, dass alle hinüberspringen<br />

Letztlich geht es bei Siegeln auch darum, unseriöse Angebote aufzudecken. Gerade die schwarzen<br />

Schafe sind häufig diejenigen, die als allererste versuchen, Gütesiegel zu erhalten. Dank einer manchmal<br />

erstaunlichen Energie finden sie Wege, um sich mit dem Glanz der Siegel schmücken zu können. Hier<br />

gilt es, durch sorgfältige Recherche und ein kräftiges Rückgrat Position zu beziehen und lieber einmal zu<br />

viel „Nein“ zur Siegelvergabe zu sagen als einmal zu wenig. Und last but not least: Ein Gütesiegel darf<br />

Entwicklungen nicht zementieren, sondern muss laufend aktualisiert werden. Standards vorzuschreiben,<br />

welche die Besten einer Branche bereits weit übertreffen, wenn ein Siegel herauskommt – das nutzt<br />

meist nur dem Siegelherausgeber und nicht dem Anleger. Alleine die Aufteilung in Kategorien wie<br />

„Gold“, „Silber“ oder „Bronze“ lässt vermuten, dass es eher darum geht, möglichst viele Angebote<br />

mit einem Siegel auszuzeichnen als dem Anleger eine Hilfe zu sein.<br />

Drei Siegel für nachhaltige Geldanlagen<br />

In Deutschland gibt es drei Siegel für nachhaltige, ethische Geldanlagen: zum einen das Siegel des<br />

Forum nachhaltige Geldanlagen (FNG). Der Verband mit Sitz in Berlin, zu dem insbesondere Anbieter<br />

von Finanzprodukten gehören, zeichnet mit einer eigens gegründeten Verwertungsgesellschaft Publikumsfonds<br />

aus, deren Nachhaltigkeit er prüft. Zum anderen gibt es das Transparenzsiegel eines europaweiten<br />

Investmentverbands, das allerdings, wie der Name sagt, lediglich die Transparenz untersucht.<br />

Und schließlich das ECOreporter-Nachhaltigkeitssiegel der unabhängigen Publikation ECOreporter,<br />

zu der auch der Autor dieses Beitrags gehört. Es zeichnet Banken, institutionelle Investoren sowie<br />

nachhaltige Finanzprodukte, beispielsweise Fonds, aus. Die Besonderheit des ECOreporter-Siegels ist<br />

die Fokussierung auf das Kerngeschäft der Anbieter. Nur wer ganzheitlich Nachhaltigkeit nachweist,<br />

kann ausgezeichnet werden. Wenn beispielsweise eine Bank eine klimaschonend gebaute Hauptverwaltung<br />

oder einzelne, nachhaltige Anlageprodukte hat, ergibt das noch lange kein siegelwürdiges,<br />

nachhaltiges Kerngeschäft.<br />

Für das ECOreporter-Siegel ist bei der Prüfung das Profil der Nachhaltigkeit ausschlaggebend, das der<br />

Anbieter für sich definiert hat. Dabei schert es die verschiedenen Nachhaltigkeitsansätze nicht über<br />

einen einzigen Kamm, sondern erfasst mittels mehrtägiger Prüfungen, auch vor Ort, das Nachhaltigkeitsversprechen<br />

des Anbieters und untersucht, ob es in der Praxis eingehalten wird.<br />

Jörg Weber ist Volljurist und Chefredakteur des Magazins ECOreporter und der Internetplattform ECOreporter.<br />

de. Er ist Autor zahlreicher Bücher zum Thema Nachhaltigkeit, angefangen von „Die Erde ist nicht Untertan“<br />

(ausgezeichnet mit dem Deutschen Umweltpreis für Publizistik) bis zu „Rendite ohne Reue“. Er hat den Fernlehrgang<br />

Ecoanlageberater mitentwickelt, der über 500 Anlageberater zu Fachberatern für nachhaltiges Investment<br />

ausgebildet hat.<br />

26


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Mehr Transparenz führt zu mehr Akzeptanz<br />

Von Dr. Annabel Oelmann, Verbraucherzentrale Bremen<br />

Das Thema „nachhaltige Geldanlage“ ist bei Verbrauchern angekommen, aber beileibe noch kein<br />

Mainstream. Während der Jahresbericht 2017 des Forums Nachhaltige Geldanlagen erneut Zuwächse<br />

bei den institutionellen Anlegern ausweist, ging das Anlagevolumen bei Privatanlegern in Deutschland<br />

im vergangenen Jahr sogar zurück. Im Vergleich zu anderen Ländern wie Großbritannien, Schweden<br />

oder Österreich hinken wir deutlich hinterher. Am Verbraucherinteresse liegt es nicht: Bei einer repräsentativen<br />

Umfrage der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen 2015 waren 69 Prozent der Befragten<br />

der Auffassung, dass nachhaltige Geldanlagen einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz<br />

leisten können. Der Schritt von der Erkenntnis zum Handeln wird allerdings nur von einem kleinen Teil<br />

der Anleger vollzogen. Woran liegt das?<br />

Das Thema Geldanlage ist generell komplex, die Neigung von Verbrauchern, sich mit ihren Finanzen<br />

zu beschäftigen, eher gering. Vielen Anlegern sagt der Begriff „nachhaltige Geldanlage“ nichts, oder<br />

sie haben davon zwar gehört, können sich aber wenig darunter vorstellen. Das liegt auch daran, dass<br />

der Markt unübersichtlich ist und Produkte kaum vergleichbar sind – in Deutschland gibt es rund 380<br />

Investmentfonds, die als nachhaltig bezeichnet werden, mit teilweise sehr unterschiedlichen Nachhaltigkeitsansätzen.<br />

Anleger, die auch den wirtschaftlichen Erfolg und das Risiko der Anlage im Blick<br />

haben müssen, stehen also vor der schwierigen Aufgabe, aus einer Vielzahl von Informationen die<br />

herauszufiltern, die für ihre Anlageentscheidung relevant sind. Andererseits gibt es für jede Anlageform<br />

eine nachhaltige bzw. ethisch-ökologische Alternative – vom Girokonto über den Sparbrief bis<br />

zu Aktien- oder Rentenfonds. Insbesondere Investmentfondsgesellschaften haben ihr Engagement<br />

in den letzten Jahren stetig erhöht – auch, weil das Thema bei ihrer institutionellen Kundschaft eine<br />

immer größere Bedeutung gewinnt. Eine Reihe von Stiftungen, Versicherungen und Pensionsfonds<br />

haben mittlerweile erkannt, dass eine nachhaltige Investmentstrategie entscheidend dazu beitragen<br />

kann, Risiken durch Umweltschäden oder Reputationsverlust zu vermeiden.<br />

Beratungsangebot zu nachhaltigen Geldanlagen ausbaufähig<br />

Aber im Privatkundenvertrieb der Banken und Sparkassen spielt das Thema Nachhaltigkeit kaum eine<br />

Rolle. Bei vielen Kreditinstituten – mit Ausnahme der alternativen und kirchlichen Banken – besteht noch<br />

Nachholbedarf in der Beratung zu nachhaltigen Produkten, auch bei den meisten Vermögensberatern<br />

steht das Thema nicht besonders hoch im Kurs. Vielen Vertriebsmitarbeitern fehlt das Know-how auf<br />

diesem Gebiet. Eine echte Auswahl können Verbraucher somit kaum treffen. Die Banken wiederum,<br />

die sich mit ihrem Geschäftsmodell komplett nachhaltig ausgerichtet haben, sind nach wie vor Nischenanbieter,<br />

auch wenn sie seit Jahren beständig mehr Kunden anziehen. Was muss sich also ändern?<br />

Für ein stärkeres Verbraucherinteresse an nachhaltigen Finanzprodukten sind vier Handlungsfelder von<br />

Bedeutung: Ethisch-ökologische Mindeststandards für staatlich geförderte Altersvorsorgeprodukte,<br />

mehr Transparenz bei allen Finanzprodukten, gesetzliche Standards für nachhaltige Finanzprodukte<br />

sowie die Verankerung des Themas „nachhaltige Finanzen“ in der Bildung.<br />

27


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Mindeststandards für staatlich geförderte Altersvorsorge<br />

Während fast alle Fondsanbieter zumindest eine kleine Auswahl an Produkten mit Nachhaltigkeitsstandards<br />

anbieten, sieht das Angebot bei der staatlich geförderten Riester-Rente mau aus, wie eine<br />

im September 2017 veröffentlichte Untersuchung der Verbraucherzentrale Bremen in Zusammenarbeit<br />

mit der Stiftung Warentest gezeigt hat. Dabei trägt der Gesetzgeber eine ordnungspolitische Mitverantwortung<br />

auf den Finanzmärkten. Bei staatlichen Maßnahmen wie dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) oder den Förderkrediten der KfW-Bank wurden Rahmenbedingungen zu einer nachhaltigen<br />

Entwicklung geschaffen. Warum nicht auch auf den Finanzmärkten?<br />

Um hier in Richtung mehr Nachhaltigkeit umzusteuern, sollten für staatlich geförderte Altersvorsorgeprodukte<br />

ethisch-ökologische Mindeststandards eingeführt werden, die bestimmte Branchen<br />

oder Geschäftspraktiken generell ausschließen. Der Gesetzgeber könnte durch Berücksichtigung von<br />

Nachhaltigkeitskriterien für staatlich geförderte Finanzprodukte den Markt positiv beeinflussen und<br />

seine eigenen Klimaschutzziele unterstützen. Der aktuelle Marktanteil der nachhaltigen Geldanlagen<br />

bei Verbrauchern würde dadurch signifikant ausgeweitet werden.<br />

Transparenz<br />

Finanzprodukte müssen generell transparenter werden. Für den Bereich der Nachhaltigkeit bedeutet das:<br />

Anleger sollten erkennen können, in welche Branchen und Unternehmen sie ihr Geld investieren. Hier<br />

besteht insbesondere bei Altersvorsorge- und Versicherungsprodukten erheblicher Nachholbedarf. So<br />

ist Anfang 2017 die gesetzliche Informationspflicht zu ethischen, sozialen und ökologischen Belangen<br />

bei Riester-Produkten stark verwässert worden. Anleger müssen jetzt nicht mehr vor Vertragsabschluss<br />

darüber informiert werden, ob und wenn ja, welche Nachhaltigkeitsstandards der Anbieter bei der<br />

Anlage der Beiträge berücksichtigt.<br />

Viele Menschen fühlen sich in<br />

Geld- und Anlagegeschäften<br />

restlos über fordert. Hier sind bessere<br />

Bildungsangebote gefragt. Der<br />

Verbraucher schutz informiert im Bereich<br />

Geld anlage und Altervorsorge<br />

auch zu Aspektender Nachhaltigkeit.<br />

28


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Gesetzliche Nachhaltigkeitsstandards<br />

Die Verwendung des Labels „nachhaltig“ im Zusammenhang mit Geldanlageprodukten sollte im Sinne<br />

des Verbraucherschutzes klar definiert werden. Die Einführung von gesetzlichen Mindeststandards<br />

würde die Transparenz für Verbraucher erhöhen. Nur Anbieter, die fest definierte Anforderungen<br />

einhalten, sollten ihre Finanzprodukte mit Begrifflichkeiten wie „nachhaltig“, „fair“ oder „grün“ bewerben<br />

dürfen. Nachhaltige Anlageprodukte böten so einen klaren Rahmen – ähnlich wie Siegel bei<br />

Bio-Lebensmitteln – und könnten von Anlegern im Hinblick auf ihren Nachhaltigkeitsansatz leichter<br />

miteinander verglichen werden.<br />

Bildung<br />

Neben der Bildung der Mitarbeiter in der Finanzwirtschaft sollte auch die Verbraucherbildung eine<br />

wichtige Rolle beim Thema Nachhaltigkeit einnehmen. Die Grundlage dafür wird in der Schule gelegt.<br />

Doch derzeit fehlt eine umfassende Integration von alltäglichem Finanzwissen in die schulische<br />

Bildung. Schulabgänger müssten jedoch zumindest grundlegende Kenntnisse darüber haben, wie im<br />

Alltag mit Finanzen umzugehen ist. Dazu gehört die Fähigkeit, Informationen und Werbebotschaften<br />

von Banken und Versicherungen einzuordnen und kritisch zu hinterfragen. Nachhaltigkeit wiederum<br />

ist ein wichtiger Teil der Finanzbildung, damit aus den Schülern und Schülerinnen von heute mündige<br />

Verbraucher werden. Dazu gehört auch, die nachhaltigen Geldanlagen in die Ausbildung von Bankund<br />

Versicherungskaufleuten zu integrieren. Es führt kein Weg daran vorbei, das Thema auch den<br />

Lehrkräften näher zu bringen, damit sie es im Unterricht überzeugend zu vermitteln können.<br />

Nur mit einem derart umfassenden Ansatz wird es gelingen, die Nachhaltigkeit qualifiziert und langfristig<br />

in Finanzberatung und Gesellschaft zu integrieren. Daraus ergibt sich ein klarer Auftrag an Finanzwirtschaft,<br />

Politik und Bildungssektor. Aber auch der Verbraucherschutz kann seinen Teil dazu beitragen,<br />

dass immer mehr Anleger sich Gedanken darüber machen, wie und wofür ihr Geld investieren. Dafür<br />

stehen die Verbraucherzentralen mit ihrem Beratungs- und Informationsangebot, insbesondere mit<br />

dem Onlineportal für nachhaltige Geldanlagen www.geld-bewegt.de zur Verfügung.<br />

Dr. Annabel Oelmann ist seit 2016 Vorstand der Verbraucherzentrale Bremen. Davor war sie in leitender Position<br />

in den Bereichen Finanzen und Versicherungen bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen tätig. Sie hat<br />

an der Fachhochschule Osnabrück Wirtschaftsrecht studiert und wurde an der Universität Osnabrück im Bereich<br />

Sozialwissenschaften promoviert.<br />

29


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Nachhaltigkeitskriterien in der<br />

Vermögensverwaltung<br />

Von Peter Körndl, Commerzbank AG<br />

Längst sind es nicht mehr nur Stiftungen oder Kirchen, die ihr Geld nachhaltig anlegen wollen. Auch<br />

Privatanleger erwarten zunehmend, dass die Unternehmen, in die sie investieren, ethisch und umweltbewusst<br />

handeln.<br />

Unternehmerische Verantwortung ist ein Leitgedanke der Commerzbank. Entsprechend spielen ökologische,<br />

soziale und ethische Kriterien in der Unternehmensführung der Bank eine zentrale Rolle.<br />

Auch für vermögende Privatkunden bietet die Commerzbank ab einem Anlagebetrag von 500.000<br />

Euro die sogenannte „Nachhaltigkeits-Vermögensverwaltung“ an. Bei diesem Angebot werden neben<br />

den klassischen Anlagekriterien Rendite, Risiko und Liquidität als vierte Dimension explizit Nachhaltigkeitskriterien<br />

berücksichtigt.<br />

Kombination von Ausschlusskriterien mit dem Best-in-Class-Prinzip<br />

Der Auswahlprozess kombiniert harte Ausschlusskriterien mit einem Best-in-Class-Prinzip. Ausgeschlossen<br />

sind beispielsweise Unternehmen, die Pornographie, Waffen oder Tabak anbieten. Tabu sind<br />

ebenso Werte, die gegen ökologische Mindeststandards oder grundsätzliche Arbeitsnormen verstoßen.<br />

Best-in-Class hingegen bedeutet, dass ausschließlich die Unternehmen im Anlagefokus liegen, die in<br />

ihrer Branche zu den nachhaltigsten Werten zählen. Für die Festlegung des Anlageuniversums setzt<br />

die Commerzbank auf den Nachhaltigkeitsratings der oekom research AG aus München auf. Die<br />

Analysen des interdisziplinär agierenden Analystenteams stellen die Basis für die Titelselektion der<br />

Nachhaltigkeits-Vermögensverwaltung der Commerzbank dar.<br />

Das oekom-Anlageuniversum umfasst derzeit weltweit etwa 3.800 Unternehmen sowie 700 Länder<br />

und Gebietskörperschaften. Hieraus selektieren die Portfoliomanager der Commerzbank im Rahmen<br />

der individuell mit dem Kunden vereinbarten Investitionsstrategie die in Frage kommenden Titel. Investi-<br />

Frankfurt ist die Finanzmetropole<br />

Europas. Gemeinsam sollten wir<br />

dafür sorgen, dass Nachhaltigkeit<br />

zum bestimmenden Faktor der<br />

Finanzindustrie wird.<br />

30


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

tionen erfolgen überwiegend in klassische Einzelwerte bei Aktien und festverzinslichen Wertpapieren.<br />

In Rohstoffe wird nicht investiert, da die Möglichkeiten in diesem Segment bei Berücksichtigung von<br />

Nachhaltigkeitsaspekten sehr begrenzt sind. Grundsätzlich müssen die in Frage kommenden Werte in<br />

ihrem Sektor als Best-in-Class ausgezeichnet sein. Damit ist sichergestellt, dass das Portfolio aus Titeln<br />

konstruiert ist, die mit einer überdurchschnittlichen Nachhaltigkeits-Performance überzeugen können.<br />

An Unternehmen aus Branchen, die eher kritisch zu betrachten sind, werden beim Nachhaltigkeitsrating<br />

höhere Anforderungen gestellt. Die finale Entscheidung über eine Investition erfolgt dann auf Basis<br />

der ökonomischen Einschätzung der Werte durch die Commerzbank.<br />

Nachhaltigkeit für eine bessere Performance<br />

Nach Überzeugung der Commerzbank geht die Berücksichtigung von Nachhaltigkeits-Kriterien keinesfalls<br />

zu Lasten der ökomischen Performance. Eher das Gegenteil ist der Fall. Unternehmen, die Aspekte<br />

der Nachhaltigkeit ernst nehmen und kontinuierlich an Verbesserungen arbeiten, überzeugen langfristig<br />

auch mit besseren Ergebnissen und fallen somit auch ökonomisch nicht ab. Daher handelt es sich nicht<br />

um eine Entscheidung zwischen Ökonomie und Nachhaltigkeit, sondern um die Kombination beider<br />

Aspekte zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil.<br />

Der Ansatz bietet dabei alle Vorteile einer klassischen Vermögensverwaltung. Neben der hohen Transparenz<br />

der Portfolios wird auch die Nachhaltigkeits-Vermögensverwaltung durch ein professionelles<br />

Risikomanagement unterstützt. Die Investmentspezialisten beobachten gemeinsam mit dem hauseigenen<br />

Research täglich die Kapitalmärkte. Damit können bei unerwarteten Entwicklungen kurzfristig<br />

erforderliche Anpassungen in den Portfolios vorgenommen werden. Vollständige Transparenz und<br />

Kontrolle wird durch Berichte über die Portfoliozusammensetzungen und erfolgte Transaktionen hergestellt.<br />

Ganz im Sinne nachhaltigen Handelns stehen diese auch in elektronischer Form zu Verfügung.<br />

Wie bei der klassischen Vermögensverwaltung stehen bei unseren Nachhaltigkeits-Angeboten unterschiedliche<br />

Risikostrukturen zur Auswahl. Von sehr konservativ mit niedrigem Aktienanteil bis hin zu<br />

reinen Aktienmandaten. Die Kunden profitieren dabei doppelt. Neben der klassischen wirtschaftlichen<br />

Rendite erhalten sie zudem eine Rendite, die sich an sozialen und ökologischen Kriterien orientiert und<br />

damit einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in der Welt leistet.<br />

Peter Körndl ist seit 2012 Portfoliomanager in der Vermögensverwaltung der Commerzbank AG und verantwortlich<br />

für die Nachhaltigkeits-Vermögensverwaltung. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Bayerischen<br />

Vereinsbank AG studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth. Er verfügt über mehr als 20<br />

Jahre Erfahrung in den Bereichen Kapitalmarktstrategie und Vermögensverwaltung.<br />

31


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Und wohin fließt Ihr Geld?<br />

Von Martin Risse, Barmenia Versicherungen<br />

Was heißt Verantwortungsbewusstsein bei einem Versicherungsunternehmen? Sicherlich denken Sie<br />

als Versicherungsnehmer und Leser hier an die Beiträge, die Sie bezahlen und die im Leistungs- bzw.<br />

Schadensfall für Sie verfügbar sein müssen. Doch die Verantwortung reicht weiter. Neben der Kundenberatung<br />

und Betreuung sowie der Produktgestaltung ist die Kapitalanlage ein zentrales Element<br />

der nachhaltigen Unternehmensführung eines Versicherers.<br />

Oberstes Gebot ist Sicherheit<br />

Die Erfüllung der Verträge ist bei einer Versicherung oberstes Gebot. Lange Vertragslaufzeiten wie z.B. in<br />

der Altersvorsorge bedürfen einer sicheren Anlagestrategie, die durch gesetzliche Vorgaben unterstützt<br />

wird. Dennoch kann eine Versicherung darüber hinaus noch mehr tun, um ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />

gerecht zu werden: Neben der Sicherheit sollten auch Kriterien der Nachhaltigkeit angelegt<br />

werden. Deshalb hat die Barmenia proaktiv die Principles for Responsible Investments der Vereinten<br />

Nationen (UN PRI) gezeichnet und wendet transparente Ausschlusskriterien in der Kapitalanlage an.<br />

Barmenia-Kunden sind Mitglieder<br />

Kunden der Barmenia Kranken- und der Barmenia Lebensversicherung sind automatisch Mitglieder.<br />

Beide Unternehmen führen die Rechtsform des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit und werden<br />

nach diesem Grundsatz zum Wohle der Mitglieder geführt. Deshalb gehören wirtschaftliches Handeln,<br />

soziale Verantwortung und Umweltbewusstsein zum Selbstverständnis der Organisation. Dies zeigt sich<br />

auch in der Kapitalanlagestrategie: Durch die Unterzeichnung der UNPRI bekennen sich die Barmenia-<br />

Unternehmen zu den sechs Grundsätzen der Vereinbarung. Dazu gehört auch, dass sog. ESG-Themen<br />

in die Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investmentbereich einbezogen werden. ESG steht dabei<br />

für Environment/Umwelt, Social/Soziales und good Governance/gute Unternehmensführung.<br />

Im Jahr 2014 haben der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Andreas Eurich und<br />

Vorstandsmitglied Martin Risse<br />

die Grundsätze für nachhaltiges<br />

Investieren der Vereinten Nationen<br />

gezeichnet.<br />

32


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Ausschlusskriterien werden intensiv diskutiert<br />

Investitionen dürfen darüber hinaus den Wertevorstellungen der Barmenia nicht widersprechen. Üblich<br />

ist, dass Negativ- bzw. Ausschlusskriterien definiert werden, die von Investitionen ausgeschlossen<br />

sind. Die Einhaltung dieser Kriterien lassen die Barmenia-Unternehmen vom Partner oekom research<br />

prüfen, um mögliche Tatbestände zu identifizieren. Doch damit nicht genug: Die Kriterien wurden vom<br />

Barmenia-Leitbildteam, das sich aus Vertretern aller Hierarchieebenen – vom Azubi bis zum Vorstand<br />

– zusammensetzt, zusätzlich bearbeitet. Das Leitbildteam schlug dafür eine relevante Auswahl von<br />

Ausschlusskriterien vor, die mit dem unabhängigen Nachhaltigkeitsbeirat diskutiert und schließlich vom<br />

fünfköpfigen Gesamtvorstand der Barmenia als bindende Ausschlusskriterien beschlossen wurden.<br />

Diese gelten für Neuinvestitionen und werden in einem festgelegten Zeitraum umgesetzt. Alle Maßnahmen<br />

zur Umsetzung sind transparent auf der Internetseite www.unpri.barmenia.de beschrieben.<br />

Der Geschäftsbericht informiert jährlich über die Verteilung der Investitionen auf die unterschiedlichen<br />

Anlageklassen.<br />

PRI-Sekretariat fordert Berichte und Entwicklung<br />

Unternehmen, die die UNPRI gezeichnet haben, verpflichten sich, einen Erstbericht über den Status quo<br />

der Kapitalanlagen und danach jährlich einen Fortschrittsbericht abzugeben. Dabei wird kontrolliert, ob<br />

die Unternehmen der nachhaltigen Entwicklung nachkommen und wie sich das Investitionsportfolio<br />

insgesamt entwickelt. Die Barmenia hat den Erstbericht im März 2017 an das PRI-Sekretariat der UN<br />

übermittelt. Die Internetseite www.unpri.org stellt somit nicht nur die Grundsätze dar, sondern führt<br />

auch die beigetretenen Unternehmen sowie deren Berichte auf.<br />

Martin Risse ist Vorstandsmitglied Barmenia Versicherungen. Nach seinem betriebswirtschaftlichen Studium kam er<br />

1980 zur Barmenia. 2002 wurde er in den Vorstand berufen. Dort verantwortet er u.a. den Bereich Kapitalanlagen.<br />

Er ist Mitglied in den Kapitalanlagenausschüssen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

e.V. (GDV) und des Verbandes der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV).<br />

Der Kunde bestimmt das Produkt<br />

und beeinflusst damit die Wirtschaft.<br />

Wer sein Geld nur guten Firmen gibt,<br />

sorgt dafür, dass diese wachsen und<br />

damit zum Vorbild und Innovationsmotor<br />

in ihrer Branche werden.<br />

33


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Die SDGs als Grundlage für das<br />

ethisch-nachhaltige Investment<br />

Von Dr. Helge Wulsdorf, Bank für Kirche und Caritas eG<br />

Die Finanzwelt stimmt gern in das Klagelied ein, dass es für nachhaltige Geldanlagen keine anerkannte<br />

Definition gebe und verbindliche Standards fehlen würden. Hauptgrund hierfür ist sicher, dass der<br />

Nachhaltigkeitsbegriff inzwischen eine verwirrende Vielzahl von Interpretationen hervorgebracht hat.<br />

Im Stimmengewirr der Definitionsversuche erweisen sich die 17 von den Vereinten Nationen 2015<br />

verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs) als äußerst hilfreich, denn in ihnen sind die<br />

grundlegenden Nachhaltigkeitsherausforderungen der Weltgemeinschaft festgeschrieben. Hierzu zählen<br />

u.a. Armut, Ernährungssicherheit, Gesundheit, Bildung, Klima, Frieden und globale Partnerschaft.<br />

Transformation der SDGs in ethisch-nachhaltige Anlagestrategien<br />

Zwar stellen die 17 SDGs mit ihren 169 Unterzielen noch keinen Handlungsleitfaden dar, mit dem sich<br />

die von der UN benannten Nachhaltigkeitsherausforderungen eins zu eins in Finanzprodukte gießen<br />

ließen, dennoch liefern sie zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Kapitalanlage. Es ist jedoch eine<br />

Übersetzung erforderlich, mit der die allgemeinen Nachhaltigkeitsziele in konkrete ethisch-nachhaltige<br />

Anlagekriterien transformiert und auf ihre Wirkungen für eine nachhaltige Entwicklung befragt werden.<br />

Einige Beispiele verdeutlichen die Umsetzung.<br />

SDG 8 („Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum“) lässt sich umsetzen, indem etwa Unternehmen<br />

ausgeschlossen werden, in denen grundlegende Arbeitsrechtsstandards verletzt werden. SDG<br />

13 („Maßnahmen zum Klimaschutz“) bietet die Legitimation, Unternehmen auszuschließen, deren<br />

Geschäftsmodelle dauerhaft auf fossilen Brennstoffen fußen. „Frieden und Gerechtigkeit“ (SDG 16)<br />

bildet die Grundlage für den Ausschluss von Rüstungskonzernen und Herstellern geächteter Waffen.<br />

SDG 5 („Gleichberechtigung der Geschlechter“) thematisiert Diskriminierung, Ausbeutung, Teilhabe<br />

und Chancengleichheit, was z.B. Investitionen in Staaten fraglich macht, die die Menschenrechte<br />

dauerhaft und systematisch verletzen.<br />

Wissen, wo es langgeht: Mit den<br />

Sustainable Development Goals<br />

(SDG) haben Investoren und Firmen<br />

nun eindeutige Richtlinien, welche<br />

Aktivitäten notwendig sind, um die<br />

Ziele der Agenda 2030 zu erreichen.<br />

Sie sind eine Richtschnur für den<br />

Frieden und die Zukunftsfähigkeit<br />

der Menschheit.<br />

34


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

© Bundesverband Deutscher Stiftungen für Kirche und Caritas eG (05/2017)<br />

Obwohl der Stiftungsradar speziell für Stiftungen konzipiert ist, zeigt er auch anderen wertorientierten Investoren,<br />

wie Zweckverwirklichung und Ertragserwirtschaftung am effektivsten in Einklang zu bringen sind.<br />

35


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Die SDGs bilden nicht nur die Grundlage für ethisch-nachhaltige Ausschlusskriterien, mit ihnen lassen<br />

sich auch Positivkriterien für eine nachhaltige Entwicklung bestimmen. Mit Blick auf SDG 1 („Keine Armut“)<br />

lassen sich beispielsweise Anlagen in Mikrofinanzen, mit SDG 3 („Gute Gesundheitsversorgung“)<br />

Investitionen im Gesundheitssektor und mit SDG 13 („Maßnahmen zum Klimaschutz“) Investments in<br />

erneuerbare Energien rechtfertigen.<br />

Der Stiftungsradar als Tool für die Umsetzung von Nachhaltigkeit<br />

in der Geldanlage<br />

Der vom Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V. und der Bank für Kirche und Caritas eG (BKC)<br />

herausgegebene Stiftungsradar bietet einen geeigneten methodischen Zugang, wie Stiftungen mit<br />

ihrer Kapitalanlage ihr Profil anhand der in den SDGs festgehaltenen Nachhaltigkeitsherausforderungen<br />

schärfen und sich langfristig zugleich finanzielle Performancechancen zunutze machen können.<br />

Ausgangspunkt ist der Stiftungszweck, aus dem sich entsprechend den jeweiligen Stiftungssegmenten<br />

Soziales, Umwelt, Bildung etc. solche Ausschlusskriterien ableiten lassen, die die Reputation der Stiftung<br />

sichern. „Allgemeine Nachhaltigkeitsherausforderungen“ beinhalten grundlegende Anlagekriterien, die<br />

die gesamte Stiftungslandschaft betreffen und sich ebenfalls mit den 17 SDGs begründen lassen. Die<br />

Nachhaltigkeitskriterien des nächsten Radarkreises verdeutlichen, anhand welcher Kriterien Unternehmen<br />

analysiert werden können, um sowohl einen positiven Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung<br />

zu leisten als auch bei finanziell relevanten Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen gut aufgestellt zu<br />

sein. Der äußerste Radarkreis verweist auf mögliche direkte Aktivitäten und gezielte Investitionen in<br />

sozial-ökologische Finanzprodukte, mit denen eine Stiftung Einfluss auf die ihr besonders wichtigen<br />

Nachhaltigkeitsthemen nimmt. Die Handlungsmöglichkeiten einer solchen Anlagestrategie reichen von<br />

Ausschlüssen über Positivkriterien bis zu Engagement. Als Investoren mit einer ausgewiesenen Wertorientierung<br />

wissen Stiftungen um die positiven und negativen Wirkungsweisen ihrer Kapitalanlagen<br />

und können sich der Verantwortung hierfür stellen.<br />

Stiftungen sollten deshalb gemeinsam mit ihren Finanzdienstleistern eine ethisch-nachhaltige Anlagestrategie<br />

mit individuellem Nachhaltigkeitsfilter entwickeln. Das BKC Kompetenzzentrum „Nachhaltige<br />

Geldanlagen“ bietet mit seinen beiden Nachhaltigkeitsspezialisten Tommy Piemonte (Leiter Nachhaltigkeitsresearch)<br />

und Dr. Helge Wulsdorf (Leiter Nachhaltige Geldanlagen) die hierfür notwendige ethische,<br />

methodische und Finanzmarkt-Expertise.<br />

Dr. Helge Wulsdorf ist seit 2003 Leiter Nachhaltige Geldanlagen bei der Bank für Kirche und Caritas eG. Nach<br />

einer Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er Katholische Theologie und promovierte im Fach Sozialethik.<br />

Er ist Vorstandsmitglied im Forum Nachhaltige Geldanlagen und veröffentlichte zahlreiche Fachpublikationen zu<br />

wirtschaftsethischen Fragen und Nachhaltigkeitsthemen.<br />

36


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Green Bonds – Anleihe in Grün?<br />

Von Karsten Kührlings, GLS Bank<br />

Der Klimawandel hat die Industrieländer erreicht. Um auch hier noch die Kehrtwende zu schaffen,<br />

sind gewaltige Anstrengungen notwendig: angefangen beim Ausbau erneuerbarer Energien und<br />

Gebäudesanierungen über neue Mobilitätsmöglichkeiten und die Agrarwende bis hin zu ressourcenschonenderen<br />

Produkten in allen Branchen unserer Wirtschaft. Viel ist hier noch zu entwickeln und<br />

vor allem – zu finanzieren. Gerade für die Investitionen braucht es neue Mechanismen, um den Weg<br />

für diese neuen, CO 2<br />

-armen Industriezweige zu ebnen.<br />

Green Bonds können hier zu einer Lösung beitragen. Dabei handelt es sich um Anleihen, die an klimafreundliche<br />

Projekte gekoppelt sind. Sie funktionieren grundsätzlich wie herkömmliche Anleihen,<br />

aber das gesammelte Kapital soll ausschließlich in nachhaltige Projekte fließen, wie z.B. in innovative<br />

Mobilitätskonzepte und Maßnahmen zur Energieeffizienz. Die Stadt Paris beispielsweise investierte Gelder<br />

aus ihrem Green Bond in neue Ladestationen für Elektroautos, Fahrradwege und energiesparende<br />

Straßenbeleuchtung. Oder sie ermöglichen eine für Investoren und Anbieter gleichermaßen attraktive<br />

Refinanzierung von Windparks in Afrika.<br />

Im Jahr 2007 emittierten die Weltbank und die Europäische Investitionsbank die ersten Green Bonds,<br />

doch der Anteil am gesamten Anleihenmarkt liegt weiterhin bei deutlich unter ein Prozent. Aber er<br />

wächst: Nach Angaben eines französischen Vermögensverwalters liegt der Gesamtmarkt bei mittlerweile<br />

140 Mrd. Euro. Das Emissionsvolumen verdoppelte sich 2016 auf 70 Mrd. Euro.<br />

Hinschauen ist Pflicht<br />

Für Anleger gibt es nur einen Haken. Der Begriff „Green Bond“ ist nicht geschützt und kann ebenso<br />

frei verwendet werden wie die Klassifizierung „Nachhaltig“. Jeder Emittent kann seiner Anleihe diese<br />

Label geben. Erste Standards entwickeln sich, wie die Green Bond Principles, die Climate Bond Initiative<br />

oder Green Bond Assessment Frameworks großer Ratingagenturen. Sie empfehlen Methoden für den<br />

Schematische Darstellung von Green Bonds<br />

Anleger<br />

investieren<br />

A A A<br />

Emittent begibt<br />

Green Bonds<br />

Verwendung der Green<br />

Bond-Erlöse zur<br />

Finanzierung von<br />

klimafreundlichen<br />

Projekten<br />

Anleger leisten<br />

aktiven Beitrag<br />

zum Klimaschutz<br />

Mein Name ist Bond, Green Bond:<br />

Green Bonds sind eine Anlageform<br />

mit der „Lizenz“ zu Umwelt- und<br />

Klimaschutz. Doch nicht mehr ein<br />

einzelner Geheimagent, sondern<br />

viele Anleger sorgen für die Lösung<br />

der Weltprobleme.<br />

37


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Auswahlprozess der Projekte, die Transparenz, das Steuern der Mittelverwendung und stellen Anforderungen<br />

an das Berichtswesen. Doch all das ist nicht verpflichtend. Die Einhaltung beruht einzig auf<br />

der Freiwilligkeit der Emittenten. Zudem werden die sozialen Auswirkungen eines Projektes oft nicht<br />

berücksichtigt und das originäre Geschäftsfeld des Emittenten kann in kontroversen Branchen liegen.<br />

Intensive Prüfung – des Green Bonds und des Emittenten<br />

Wollen Investoren sichergehen, dass ihr Geld eine wirklich grüne Verwendung findet, ist also eine genaue<br />

Prüfung geboten. Green Bonds sind auch Teil des Portfolios des neuen GLS Bank Klimafonds. Dieser<br />

sieht eine Verteilung zu 70 Prozent in Anleihen und 30 Prozent in Aktien vor. Langfristige Investitionen<br />

in besonders klimafreundliche Unternehmen und Staaten stehen im Fokus. Bevor ein Emittent in das<br />

Anlageuniversum aufgenommen werden kann, wird er auf Einhaltung der strengen GLS Anlage- und<br />

Finanzierungsgrundsätze geprüft. Ist diese Hürde erfolgreich genommen, wird der Green Bond selbst<br />

analysiert. Vor- und nach der Platzierung muss Transparenz über das Projekt und Klarheit über die<br />

getrennte Mittelverwendung der Gelder gegeben sein. Das GLS Nachhaltigkeitsresearch prüft die<br />

Gestaltung des übergeordneten Regelwerkes für Green Bonds des Emittenten sowie die Allokation<br />

auf Projektebene. Vorrausetzung ist zudem, dass eine sogenannte Zweitmeinung (SPO) einer auf<br />

Nachhaltigkeit spezialisierten Researchagentur vorliegt. Sie ist eine Bestätigung eines unabhängigen<br />

Dritten, der die öffentliche Strategie und die definierten (sozial-) ökologischen Kriterien des Green<br />

Bonds mit den zu finanzierenden Projekten abgleicht und auf Kongruenz überprüft. Rund 80 Prozent<br />

der untersuchten Green Bonds konnten der GLS Prüfung bisher nicht standhalten.<br />

Häufig bleibt für diese umfangreichen Recherchen nur wenig Zeit. Die Entwicklung einheitlicher, verbindlicher<br />

Standards für Green Bonds könnte Investoren künftig helfen, Greenwashing und tatsächlich<br />

grüne Anleihen zu unterscheiden. Die internationale Organisation für Normung (ISO) möchte einen<br />

allgemeinen Rahmen für die Bewertung und Berichterstattung zu Investitionen und Finanzierungstätigkeiten<br />

im Zusammenhang mit dem Thema Klima festlegen. Die GLS Bank ist seit Mai 2017 im<br />

deutschen Arbeitskreis aktiv und bringt ihr 40-jähriges Know-how aus dem Bereich Nachhaltigkeit<br />

und Umwelt mit ein.<br />

Green Bonds sind ein vielversprechendes Instrument, eine Rolle in der Finanzierung der Maßnahmen<br />

gegen den Klimawandel zu übernehmen. Dennoch sind einige Anstrengungen nötig, um einen größeren<br />

grünen und übersichtlichen Anleihenmarkt zu schaffen.<br />

Karsten Kührlings ist seit 2013 bei der GLS Bank und dort verantwortlich für das Investmentfondsgeschäft sowie<br />

das Nachhaltigkeitsresearch. Seit Mitte 2014 ist der Bankkaufmann und Wirtschaftswissenschaftler Mitglied im<br />

Anlageausschuss des FairWorldFonds und seit 2015 Mitglied des Verwaltungsrates des GLS AI-Mikrofinanzfonds.<br />

38


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Sind grüne Banken Sahneschnitten?<br />

Von Jürgen Koppmann, UmweltBank AG<br />

Nachhaltige Geldanlage ist ein Megatrend. Vielen Anlegern ist es nicht mehr egal, wo ihr Geld wirkt.<br />

Bei der Suche nach konkreten nachhaltigen Investitionsgelegenheiten stößt man aber schnell auf die<br />

Herausforderung, das geeignete Produkt zu finden.<br />

Der spontane Reflex ist, Geld in einen offenen Nachhaltigkeitsfonds anzulegen. Die Auswahl<br />

ist groß. Aber die Nachhaltigkeitsansätze der Fonds sind sehr unterschiedlich und es ist oft nur<br />

schwer zu erkennen, wie nachhaltig das Konzept wirklich ist. Zudem sind bei aktiv gemanagten<br />

Fonds die laufenden Kosten eine Renditebremse. Eine Alternative zu Fonds sind Geldanlagen bei<br />

Nachhaltigkeitsbanken wie z.B. der GLS Bank in Bochum, der Triodosbank in Frankfurt oder der<br />

UmweltBank in Nürnberg. Diese Banken bieten Tagesgelder, Sparbücher oder Sparverträge an.<br />

Die so angelegten Mittel werden von den Banken über das Kreditgeschäft in ökologische oder<br />

soziale Projekte investiert. Die UmweltBank beispielsweise hat seit 1997 über 22.000 Windräder,<br />

Solarkraftwerke oder Energiesparhäuser finanziert und gibt eine „Umweltgarantie“. Doch in der<br />

Niedrigzinsphase sind die Einlagenzinsen auch bei den Nachhaltigkeitsbanken auf Sätze zwischen<br />

0 und 1 Prozent geschmolzen und zudem Sparkonten für institutionelle oder Firmenkunden nicht<br />

verfügbar.<br />

Werden Sie Miteigentümer einer Nachhaltigkeitsbank<br />

Man kann als Investor aber auch direkt Miteigentümer der Nachhaltigkeitsbanken werden. Über eine<br />

solche Teilhaberschaft stellt der Anleger der Bank Eigenkapital zur Verfügung. Die europäische Bankenregulierung<br />

verlangt – stark vereinfacht dargestellt – von den Kreditinstituten für jeden auszureichenden<br />

Kredit etwa zehn Prozent Eigenkapital vorzuhalten. Das von den Eigentümern zur Verfügung gestellte<br />

Kapital entfaltet so eine Hebelwirkung: Es kann als Kredit ausgereicht werden und ermöglicht ein<br />

Mehrfaches an weiteren – aus Spareinlagen refinanzierten – Krediten. Kaum ein anderes nachhaltiges<br />

Investment hat eine derart multiple Positivwirkung.<br />

Atom- oder Windenergie: Es gibt<br />

Banken, denen es nicht egal ist,<br />

was mit dem Geld ihrer Anleger<br />

geschieht: Sie investieren nur in Projekte,<br />

die People, Planet und Profit<br />

vereinen. Werden auch Sie „Bankdirektor“,<br />

indem Sie sich an solchen<br />

Banken beteiligen und deren Kurs<br />

mitbestimmen.<br />

39


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Deutschlands grüne Bank<br />

Die UmweltBank ist eine Aktiengesellschaft und hat eine Bilanzsumme von 3,4 Milliarden Euro, davon<br />

sind 2,6 Milliarden Euro als Kredite an ökologische und soziale Projekte ausgereicht. Vom Standort<br />

Nürnberg aus betreuen etwa 150 Mitarbeiter die rund 115.000 Kunden. Die Anteilscheine der Bank<br />

sind täglich an verschiedenen deutschen Börsen handelbar. Heimatbörse ist das Münchener Mittelstandsegment<br />

„m:access“. Die Aktien der Nürnberger Bänker befinden sich zu einem großen Teil im<br />

Eigentum ihrer Kunden und Mitarbeiter. Der Erwerb von UmweltBank-Aktien ist über das Depot einer<br />

jeden Bank problemlos möglich.<br />

Übersicht über die Anteile der Nachhaltigkeitsbanken<br />

Name<br />

ausgegebene<br />

Anteile<br />

UmweltBank AG<br />

Nürnberg<br />

UmweltBank AG-Aktie<br />

WKN 557 080<br />

GLS Gemeinschaftsbank eG,<br />

Bochum<br />

Genossenschaftsanteile der<br />

GLS Bank<br />

27.882.405 Aktien 2.701.871 Anteile<br />

à 100 Euro<br />

Mindestanlage 1 Aktie 5 Anteile<br />

à 100 Euro<br />

Triodosbank N.V.<br />

Zeist (Niederlande)<br />

Triodos-Aktienähnliche<br />

Rechte<br />

11.088.308 Rechte<br />

1 Anteil<br />

Erwerbbar bei über jedes Wertpapierdepot bei der GLS-Bank direkt bei der Triodosbank direkt<br />

Verfügbarkeit/<br />

Handelbarkeit<br />

börsentäglich<br />

Preis/Kurs 12,27 €<br />

(am 14.11.2017)<br />

Zins/Dividende<br />

für 2016<br />

0,34 €<br />

je Aktie<br />

nicht handelbar,<br />

Kündigungsfrist 5 Jahre<br />

100,00 €<br />

(unveränderlich)<br />

1 - 3 % bezogen auf die<br />

jeweilige Einlage<br />

interner Markt<br />

82,00 €<br />

(am 15.11.2017)<br />

1,95 €<br />

je aktienähnliches Recht<br />

Wertentwicklung (historische Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die Zukunft)<br />

1 Jahre ca. - 9,4 % konstanter Wert ca. + 5%<br />

3 Jahre ca. + 32,9 % konstanter Wert ca.+ 14 %<br />

5 Jahre ca. + 115,8 % konstanter Wert ca. + 23 %<br />

Mitbestimmungsrechte<br />

Stimmrecht auf der<br />

Hauptversammlung<br />

Stimmrecht in der jährlichen<br />

Generalversammlung<br />

Alle Daten wurden den Internetseiten der Banken entnommen.<br />

Stimmrecht bei der Bestellung<br />

des Stiftungsrats und<br />

der Festlegung der Höhe der<br />

Aufwandsentschädigung für<br />

Stiftungsratsmitglieder<br />

40


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Die erste deutsche Alternativbank<br />

Die GLS Bank wurde 1974 in Bochum gegründet und hat Ende 2016 eine Bilanzsumme von 4,6 Milliarden<br />

Euro, davon sind 2,5 Milliarden Euro in Kundenkrediten investiert. Die Bank finanziert Projekte<br />

in den Bereichen erneuerbare Energie, Ernährung, Wohnen, Bildung & Kultur, Soziales & Gesundheit<br />

sowie nachhaltige Wirtschaft. Sie hat 524 Mitarbeiter und Filialen in Berlin, Hamburg, München,<br />

Frankfurt, Freiburg und Stuttgart.<br />

Die GLS-Bank ist eine eingetragene Genossenschaft. Deren Anteile sind nicht an einer Börse handelbar,<br />

sondern werden direkt beim Unternehmen „gezeichnet“ und können dort mit einer fünfjährigen Frist<br />

auch wieder gekündigt werden. Jedes Jahr erhalten die Genossen eine Dividende von einem bis drei<br />

Prozent, einen entsprechenden Beschluss der jährlichen Mitgliederversammlung vorausgesetzt.<br />

Eine Niederlassung aus den Niederlanden<br />

Die Triodosbank öffnete 1980 in Holland ihre Pforten. Seit 2010 ist sie auch in Deutschland mit einer<br />

Niederlassung vertreten. Die Bank hat Ende 2016 eine Bilanzsumme von 9,1 Milliarden Euro und ein<br />

Kreditvolumen von 5,7 Milliarden Euro. Auf die deutsche Filiale entfallen davon jeweils 0,3 Milliarden<br />

Euro. Die Triodosbank ist eine niederländische Aktiengesellschaft. Ihre Anteile sind aber nicht direkt<br />

an einer Börse handelbar, denn sie gehören zu 100 Prozent einer Stiftung. Die Stiftung wiederum gibt<br />

die sogenannten „aktienähnlichen Rechte“ heraus, die von jedermann erworben werden können. Die<br />

Rechte werden von der Bank selbst gehandelt. Ziel der Konstruktion ist die Sicherung der Unabhängigkeit<br />

des Instituts.<br />

Eine Übersicht über die Anteile der drei dargestellten Nachhaltigkeitsbanken gibt die Übersichtstabelle.<br />

Für ein Investment kommen natürlich auch weitere nachhaltig agierende Geldhäuser wie z.B.<br />

die Kirchenbanken in Frage. Diese Darstellung ist keine Empfehlung und kann eine Anlageberatung<br />

nicht ersetzen. Anleger sollten sich vor einer Entscheidung – etwa bei den jeweiligen Banken – über<br />

Funktionsweise und Risiken (etwa das Ausfallrisiko oder das Kursrisiko bei Aktien) informieren.<br />

Jürgen Koppmann ist als Abteilungsleiter „Markt und Marketing“ für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung der UmweltBank<br />

verantwortlich. Außerdem votiert und entscheidet er größere Finanzierungen. Jürgen Koppmann hat<br />

nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und einem BWL-Studium seit 1996 die UmweltBank mit aufgebaut.<br />

41


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Social Impact Investing:<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

Von Matthias Lehnert, Oikocredit<br />

Seit einigen Jahren gewinnt der Ansatz des „Social Impact Investing“ in der Szene nachhaltiger Investoren<br />

an Aufmerksamkeit. Hinter dem Begriff verbirgt sich der Anspruch, wirtschaftlichen Erfolg mit<br />

sozialer und ökologischer Wirkung in einer Investitionsstrategie zu verbinden. Noch handelt es sich<br />

um ein Nischenphänomen. Wie groß ist sein Potenzial?<br />

Der bloße Ausschluss von Branchen, Staaten oder Unternehmen anhand klar definierter Negativkriterien<br />

wie beispielsweise der Produktion von Rüstungsgütern oder der Anwendung der Todesstrafe<br />

reicht einigen Investoren nicht. Sie wollen mit ihrem Geld direkt solche Vorhaben fördern, die auf die<br />

Behebung sozialer und ökologischer Missstände gerichtet sind. Dem liegt die Einschätzung zugrunde,<br />

dass Herausforderungen wie die Bekämpfung des Klimawandels oder die Beseitigung von Hunger<br />

und Armut neben Spenden und öffentlichen Mitteln auch den Einsatz unternehmerischen Handelns<br />

verlangten. Aus diesen Überlegungen entstand um die Jahrtausendwende das Konzept des „Social<br />

Impact Investment“ (SII). Es bezeichnet Investitionen, die mit dem erklärten Ziel getätigt werden, neben<br />

einem wirtschaftlichen Ertrag nachweisbare soziale und/oder ökologische Wirkung zu erreichen.<br />

Wichtige Felder des SII sind „grüne“ Technologien und erneuerbare Energien, Mikrofinanz, nachhaltige<br />

Landwirtschaft, sowie Bildungs- und Gesundheitsdienstleistungen. Als wesentliche Instrumente haben<br />

sich Eigenkapitalbeteiligungen und die Vergabe von Darlehen etabliert. Die Investitionen erfolgen direkt<br />

oder über spezielle SII-Fonds. Klassische börslich gehandelte Instrumente wie Aktien oder Anleihen<br />

spielen eine untergeordnete Rolle, da sie einen direkten „Ermöglichungseffekt“ nur zum Zeitpunkt<br />

der Emission bieten. Wer nur ein Wertpapier von einem anderen Investor erwirbt, erweitert den Aktionsradius<br />

eines wirkungsorientierten Unternehmens allenfalls indirekt.<br />

Klare Spezifizierung der Wirkungen<br />

Die Chancen des SII liegen auf der Hand: Im Vergleich zu anderen Formen des nachhaltigen Investments<br />

können die Wirkungen von SII-Anlagen klarer spezifiziert und identifiziert werden. Zudem ermöglicht<br />

Ngo Thi Tu aus der vietnamesischen<br />

Provinz Thanh Hoa stellt Bambuskörbe<br />

her. Ihr Kleinunternehmen<br />

hat sie mit Unterstützung der<br />

Mikrofinanzinstitution Thanh Hoa<br />

Microfinance aufgebaut. Diese<br />

stellt Kredite, Sparmöglich keiten<br />

und Mikroversicherungen für<br />

benachteiligte Frauen bereit und<br />

arbeitet mit Oikocredit zusammen.<br />

42


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

SII die Mobilisierung privater finanzieller Mittel, die Spendenorganisationen nicht zugänglich sind. Vor<br />

allem für Stiftungen ist SII interessant, da es ihnen die Chance bietet, den jeweiligen Stiftungszweck<br />

nicht nur mit den Erträgen aus dem Stiftungsvermögen zu fördern, sondern mit dem Vermögen selbst.<br />

Angesichts dieser Vorzüge verwundert es nicht, dass SII im letzten Jahrzehnt wachsenden Zuspruch<br />

erfahren hat. Mittlerweile gibt es ein breites Spektrum an Unternehmen, die von Impact-Investoren<br />

finanziert werden. Es reicht von Mikrofinanzinstituten in Entwicklungsländern über Händler biologischer<br />

Lebensmittel bis hin zu Unternehmen, die Kommunikationstechnologien für Menschen mit Behinderung<br />

entwickeln. Eine Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung hat im Jahr 2016 ergeben, dass sich das<br />

investierbare Vermögen des SII in Deutschland seit 2012 auf 70 Millionen Euro verdreifacht hat. Das<br />

Global Impact Investing Network (GIIN) gibt das internationale Volumen mit 114 Milliarden US-Dollar<br />

an. Damit bleibt SII bislang trotz der beeindruckenden Wachstumsraten ein Nischenphänomen.<br />

Grenzen und Kritik<br />

Die Frage, welches Potential SII hat, lenkt den Blick auf mögliche Grenzen. Selbst im Vergleich mit<br />

anderen nachhaltigen Investments ist SII ein anspruchsvoller Ansatz. Er setzt die Existenz von Sozialunternehmen<br />

(„social businesses“) voraus, die wirkungsorientiert tätig sind und über Kapitalbedarf<br />

verfügen. Eine weitere Einschränkung ergibt sich aus den genannten Investitionsinstrumenten des SII:<br />

Sie stehen in der Regel nur vermögenderen Investoren zur Verfügung.<br />

Aber auch die Logik des SII selbst ist nicht über Zweifel erhaben. So wird gewarnt, SII könne der Privatisierung<br />

staatlicher Daseinsvorsorge Vorschub leisten. Diese Befürchtung ließe sich mit einer rigorosen<br />

Wirkungsmessung entkräften. Genau daran hapert es aber vielfach noch: Wirkungsziele sind oft nicht<br />

eindeutig definiert, was eine Evaluierung erschwert. In einzelnen Bereichen haben sich spezielle Verfahren<br />

der Wirkungsmessung bewährt. So lässt sich etwa mithilfe des Poverty Probability Index (PPI)<br />

untersuchen, wie sich die Lebensbedingungen von wirtschaftlich benachteiligten Menschen in den<br />

Ländern des Globalen Südens im Zeitverlauf verändern. Auf diese Weise kann man auch feststellen,<br />

ob etwa die Vergabe von Mikrokrediten einen positiven Effekt auf das Leben der erreichten Menschen<br />

hat. Allerdings gibt es keinen allgemeinen Wirkungsmaßstab, mit dem sich beispielsweise eine Mikrofinanzinstitution<br />

und ein Start-up im Bildungsbereich vergleichend bewerten ließen.<br />

Der zukünftige Erfolg des SII wird nicht zuletzt davon abhängen, ob es seine verschiedenen sozialen und<br />

ökologischen Wirkungen auf eine Weise transparent machen kann, die auch einen Leistungsvergleich<br />

zwischen verschiedenen Investments ermöglicht. Angesichts der Chancen, die der Ansatz bietet, ist<br />

zu wünschen, dass dies gelingt.<br />

Matthias Lehnert leitet die Geschäftsstelle Deutschland der internationalen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit,<br />

die Darlehen und Eigenkapitalbeteiligungen an Mikrofinanzinstitutionen, Genossenschaften und kleine und mittlere<br />

Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern vergibt.<br />

43


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Initiativen für ein nachhaltiges Finanzsystem<br />

Von Susanne Bergius<br />

Unvorstellbare 23 Billionen US-Dollar sind weltweit nachhaltig investiert. Das jedenfalls behauptete<br />

die Global Sustainable Investment Alliance (GSIA), eine Dachorganisation zu nachhaltigem Investieren<br />

im März 2017. Doch wäre dem tatsächlich so, müssten dann die enormen sozialen und ökologischen<br />

Probleme wie Hunger, Menschenrechtsverletzungen, Trinkwassernot oder Umweltzerstörung nicht<br />

wesentlich geringer sein? Die erfreulich hohe Summe relativiert sich dadurch, dass größtenteils lediglich<br />

geächtete Waffensysteme wie Streubomben und Landminen ausgeschlossen sind. Das ist ethisch, hat<br />

aber nichts mit einer durchweg an öko-sozialen Kriterien ausgerichteten Kapitalanlage zu tun.<br />

Environment, Sustainability, Governance – ESG<br />

Zwar beachten immer mehr institutionelle Investoren Kriterien zu Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung<br />

(ESG), doch es bestehen große Unterschiede bei der Bandbreite der genutzten Kriterien<br />

und der Tiefe ihrer Anwendung. Manche Institute kaufen lediglich Daten ein und kümmern sich nicht<br />

darum, ob die Portfoliomanager diese berücksichtigen oder ignorieren. Andere Kapitaleigner machen<br />

dagegen klare Vorgaben. In einem sind sich jedoch alle Akteure einig: ESG-Integration und aktives<br />

Aktionärstum ist ein Hebel, um die Wirtschaft nachhaltiger zu machen.<br />

Das jedoch ändert nichts an der Tatsache, dass aus der verheerenden Finanzkrise von 2008/2009 kaum<br />

etwas gelernt wurde. Das meiste Geld im globalen 300-Billionen-Markt wird nach wie vor konventionell<br />

gemacht, mit undurchschaubaren Konstruktionen, virtuellen Werten und Luftbuchungen. Das ist weit<br />

ab von der Realwirtschaft und noch weiter entfernt von ökologischen und sozialen Normen. „Das<br />

Finanzsystem ist nicht nachhaltig!“, konstatierte folgerichtig die globale UN-Initiative Principles for<br />

Responsible Investment (PRI) zum Auftakt ihrer Jahreskonferenz am 25. September 2017 in Berlin. Sie<br />

forderte: „Wir müssen über eine ESG-Integration hinaus gehen!“ So sehen das auch andere Akteure,<br />

hierzulande und international. Dennoch wird der Relevanz des Finanzmarkts noch immer zu wenig<br />

Bedeutung beigemessen. So verabschiedeten die Vereinten Nationen 17 globale Nachhaltigkeitsziele<br />

(Sustainable Development Goals, SDGs), aber keines für ein nachhaltiges Finanzsystem!<br />

Inzwischen begreifen viele Akteure: So kann das nicht bleiben, das Finanzsystem muss eine ökologisch<br />

und sozial nachhaltige und gerechte Welt ermöglichen. Bisher sind die Institutionellen weit davon<br />

entfernt, entsprechende Wirkungen für Gesellschaft und Realwirtschaft zu erzielen. Darum hat die<br />

PRI-Geschäftsführung 2017 das Programm Sustainable Financial System (SFS) gestartet. Es soll ein<br />

Rahmenwerk entwickeln, das dazu beiträgt, global ein nachhaltiges Finanzsystem zu schaffen. „Trotz<br />

Fortschritten sehen wir viele Blockaden im Finanzsystem“, bemängelt Nathan Fabian, PRI-Direktor<br />

für Politik und Research. „Aber Nachhaltigkeit ist fundamental für die künftige Wirtschaft und die<br />

Investmentwerte. Sie ist wichtig für das gesamte Finanzsystem.“ Seine Organisation will deshalb in<br />

den nächsten Jahren alles daran setzen, kurzfristiges Denken, Lobbying, falsche Anreizsysteme und<br />

vorrangiges Renditestreben zu beseitigen. Man will abklopfen, worin genau die Hürden bestehen, und<br />

beraten, was konkret getan werde kann, um sie zu beseitigen. Doch das kann dauern …<br />

44


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

EU: Nachhaltigkeit in geltende Regulierung einbauen<br />

Unterdessen drückt die EU-Kommission aufs Tempo. Sie ernannte im November 2016 eine „hochrangige<br />

Expertengruppe für nachhaltige Finanzen“ (High-Level Expert Group on Sustainable Finance,<br />

HLEG). Diese soll laut Plan bis Ende 2017 die Dimensionen der Herausforderungen sowie die Chancen<br />

nachhaltiger Finanzen dargestellt und ein Reformprogramm für den finanzpolitischen Rahmen der EU<br />

empfohlen haben. Gegen Ende des 1. Quartals <strong>2018</strong> will die EU-Kommission dann neue Rechtsetzungen<br />

und/oder politische Initiativen vorschlagen.<br />

„Finanziert das System die Realwirtschaft wie es soll?“ fragte Christian Thimann, der Leiter der HLEG,<br />

auf der PRI-Konferenz. Seine klare Antwort lautet „Nein.“ Doch er erwartet in den nächsten zwei<br />

Jahren signifikante Fortschritte: „Wir kommen schneller voran als je zuvor.“ Anfang Juli legte die HLEG<br />

bereits einen Zwischenbericht vor, unmittelbar danach folgte ein Austausch mit Anspruchsgruppen in<br />

Brüssel, bis September kommentierten mehr als hundert Akteure die dort erarbeiteten Vorschläge für<br />

den Schlussbericht. Im Juli riefen die 20 Experten zu „dringendem und transformierendem“ Vorgehen<br />

auf, um zu einer emissionsarmen, nachhaltigen Wirtschaft zu gelangen. Es seien Prozesse, Anreizsysteme<br />

und Kulturen im Investment- und Kreditwesen anzupassen, langfristige Nachhaltigkeitsrisiken<br />

zu entschärfen und strukturelle Hindernisse anzugehen. Dann, so die Erwartung, würden mehr Kapitalströme<br />

in eine nachhaltige Realwirtschaft und ökosoziale Projekte fließen und Arbeitsplätze schaffen.<br />

„Aber man muss gar nicht die gesamte Finanz-Regulierung erneuern“, betont Thimann. In viele Vorgaben<br />

könne man Nachhaltigkeit einbauen. So seien beim EU-Rechtsrahmen für Versicherungen Solvency<br />

II die Klimarisiken nicht erwähnt, das sei anzupassen. Die HLEG empfiehlt „Nachhaltigkeitstests“ für<br />

die EU-Finanzgesetzgebung. Darüber hinaus seien die europäischen Finanzaufsichtsbehörden stärker<br />

bei der ESG-Risikobewertung einzubinden. Klimarisiken seien offen zu legen und eine Infrastruktur zu<br />

schaffen, um Geld in nachhaltige Projekte zu lenken.<br />

Angestrebt wird demnach, vorhandene Regulierung zu novellieren und Nachhaltigkeit in existierende<br />

Gesetzgebung, Programme und Politik zu integrieren. Eine echte Systemänderung, wie von zivilgesellschaftlichen<br />

Organisationen gefordert, ist sichtlich nicht angestrebt. Neu aber wäre zumindest – sofern<br />

die EU-Kommission dem Rat der HLEG folgen würde – die Klarstellung, dass es zur treuhänderischen<br />

Die Europäische Kommission muss<br />

und wird Nachhaltigkeit in ihre<br />

Regularien einbauen, damit die<br />

Finanzwirtschaft wieder stärker die<br />

Realwirtschaft und zudem eine nachhaltige<br />

Entwicklung fördert.<br />

45


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Pflicht gehört, ESG zu beachten. Doch selbst dagegen dürften sich Großanleger mit traditioneller Denke<br />

wehren. Eine treuhänderische Verantwortung ist jedoch fundamental, weil sie den langfristigen Rahmen<br />

setzt. Die PRI und die UN-Unterorganisation UNEP Inquiry befürworten diese umfassende Sicht.<br />

Darum startete die EU-Kommission eine öffentliche Konsultation bis 28.1.<strong>2018</strong> zur treuhänderischen<br />

Verantwortung hinsichtlich Nachhaltigkeit. Letztere arbeitet am Design eines nachhaltigen Finanzsystems<br />

und plädiert für robustere Regulierungen sowie Standards, um eine Transformation anzustoßen.<br />

Falsche Anreizsysteme und Mechanismen beseitigen<br />

Was die Transformation konkret fördern kann, formulierten im April 2017 der Deutsche Naturschutzring<br />

(DNR) und das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) in ihrer Initiative nachhaltige<br />

Finanzreform: Umweltschädliche Subventionen und Fehlanreize müssten abgebaut werden sowie<br />

ein ehrlicher CO 2<br />

-Preis her. Ein Steuersystem solle besteuern, was vermieden werden müsse: nicht<br />

Arbeitskraft, sondern Emissionen.<br />

Ein neues Bündnis schmiedeten der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) der Bundesregierung und<br />

die Deutsche Börse im Sommer 2017. Sie wollen ihre Aktivitäten zu einem nachhaltigen Finanzsystem<br />

in einem „Hub for Sustainable Finance“ (H4SF) koordinieren und dabei nationale und internationale<br />

Akteure einbeziehen. Für den Steuerungskreis wollten sie all die Akteure zusammenbringen, die im<br />

ersten Halbjahr Initiativen zum Thema starteten. Folglich sind die PRI und die HLEG dabei. Hinzu kamen<br />

das hessische Wirtschaftsministerium wegen seiner diesbezüglichen Initiative Green Finance für den<br />

Finanzplatz Frankfurt sowie die an der Teilnahme sehr interessierte KfW Bankengruppe.<br />

Fehlen wichtige Player im Hub?<br />

Bis Redaktionsschluss fehlten hingegen Vereinigungen, die sich seit Jahren für Nachhaltigkeit in der<br />

Finanzwelt einsetzen: das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG), der Verein für Umweltmanagement<br />

und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten (VfU) und die Investorenvereinigung CRIC. Bei ihnen herrscht<br />

darüber Unverständnis bis Verärgerung, zumal sie im ersten Halbjahr eine ‚Taskforce Sustainable Finance’<br />

anregten respektive von Bundesfinanzminister Schäuble sowie Bundesbankpräsident Weidmann eine<br />

internationale Strategie für einen Nachhaltigen Finanzmarkt im Sinne der Sustainable Development<br />

Goals (SDGs) einforderten. Vielleicht hätten die Organisationen dem RNE stärker signalisieren sollen,<br />

dass sie das Steuer mit in der Hand halten wollen.<br />

Bereits Tage nach der Bundestagswahl Ende September 2017 gab der Steuerungskreis an die künftige<br />

Bundesregierung gerichtet zehn Empfehlungen zur Entwicklung und Stärkung einer nachhaltigen<br />

Finanzwirtschaft und lud ein zu einer Konferenz mit der Frage, an deren Beantwortung die nächsten<br />

Jahre zu arbeiten ist: Wie kann ein nachhaltiges Finanzsystem in Deutschland Realität werden?<br />

Susanne Bergius ist selbstständige Journalistin und Moderatorin für nachhaltiges Wirtschaften und Investieren.<br />

www.susanne-bergius.de<br />

46


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Sustainability Mainstreaming:<br />

So wird der Finanzsektor zukunftsfähig<br />

Von Prof. Dr. Harald J. Bolsinger, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt<br />

Von allen Akteuren der Wirtschaft wird erwartet, dass sie einen positiven Beitrag zur Sicherung und Gestaltung<br />

der Gesellschaft leisten und negative Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit kennen und aktiv<br />

vermeiden. Die Finanzbranche steht hier noch vor großen strukturellen und kulturellen Herausforderungen,<br />

denn sie orientiert sich traditionell an Rendite, Risiko, Liquidität und pekuniärem Ertrag. Absichtserklärungen,<br />

öffentlichkeitswirksame Bekenntnisse, Hochglanzbroschüren und philanthropisches Engagement<br />

zum Nachweis eines Wandels hin zu einem nachhaltigen Finanzsektor sind zwar zu vermelden, doch sie<br />

reichen bei Weitem nicht aus, um notwendige Veränderungen wirklich herbeizuführen. Entschlossene<br />

Taten im gesamten Kerngeschäft sind nötig, ein Sustainability Mainstreaming ist angesagt.<br />

Die große Transformation<br />

Sustainability Mainstreaming im Finanzdienstleistungsbereich bedeutet, das gesamte Geschäftsgebaren<br />

hinsichtlich seiner Nachhaltigkeitswirkungen präventiv zu bewerten, gegebenenfalls Maßnahmen zur<br />

Beseitigung oder Kompensation negativer Wirkungen zu ergreifen und sein Handeln transparent zu<br />

kommunizieren. Volker Hauff hat es auf der Jahreskonferenz des Rats für Nachhaltige Entwicklung<br />

2017 auf den Punkt gebracht: Die Transformation der Finanzwirtschaft ist die Schlüssellösung im Jahre<br />

30 des Brundtland-Berichts. Es gilt, die aktuell „härtesten Gegner der Nachhaltigkeit” und gleichzeitig<br />

finanziell einflussreichsten Akteure der Wirtschaft als handelnde Mitstreiter für eine nachhaltige Zukunft<br />

ins Boot zu bekommen. Dabei geht es um nicht weniger als einen weltweiten Kulturwandel in einer<br />

der wichtigsten Wirtschaftsinfrastrukturen.<br />

Das rasante Wachstum von Spezialbanken mit Nachhaltigkeitsfokus weist zwar in die richtige Richtung,<br />

kann aber alleine nicht die Kraft entfalten, die notwendig ist, um den gesamten Finanzsektor zum<br />

Umsteuern zu bewegen. Das Ziel ist erst dann erreicht, wenn Nachhaltigkeit zur Normalität auch beim<br />

letzten und kleinsten Finanzdienstleister geworden ist, wenn alle Beteiligten Nachhaltigkeitswirkungen<br />

zusammen mit Rendite, Risiko und Liquidität betrachten, diskutieren und aktiv managen.<br />

Der Hebel des Geldes<br />

Finanzdienstleistungen und die Finanzindustrie haben durch ihre Tätigkeiten langfristige Auswirkungen<br />

auf die Gesellschaft – weit über ihren eigenen Sektor hinaus. Diese hohe Gestaltungsrelevanz erfordert<br />

zwingend die Prüfung jeden Handelns auf Passung zur gesellschaftlich anerkannten normativen Basis.<br />

Erstmals liegt dafür eine weltweit anerkannte und operationalisiert projektierte Vision einer zukunftsfähigen,<br />

nachhaltigen Welt in Form der Sustainable Development Goals (SDG) bzw. der Agenda 2030<br />

vor, die auch die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung prägt. In einer freiheitlichen<br />

Demokratie sind damit auch Verbraucherinnen und Verbraucher aufgefordert, informierte Entscheidungen<br />

gemäß ihrer Wertevorstellungen zu treffen. Finanzdienstleistungen und Finanzmarktprodukte<br />

müssen dafür zukünftig zwingend mit relevanten und glaubwürdigen Nachhaltigkeitsbewertungen<br />

47


NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

ausgestattet werden. Dann entsteht ein Kreislauf der zunehmenden Sensibilisierung von Nachfragenden<br />

und einer zunehmenden Differenzierung von Anbietenden über positive Nachhaltigkeitsaspekte.<br />

Worauf warten wir noch?<br />

Das Instrumentarium für Sustainability Mainstreaming im Finanzdienstleistungsbereich ist bereits entwickelt<br />

und erfolgreich im Einsatz erprobt, immense Ertragseinbrüche durch nachhaltiges Investieren sind<br />

empirisch dem Bereich der Horrormärchen zuzuordnen. Entscheider im Finanzdienstleistungsbereich<br />

haben keine Argumente mehr, Nichtwissen über die Nachhaltigkeitsleistung und die Auswirkungen<br />

ihres Handelns im Kerngeschäft zu entschuldigen, so dass die Optionen zur Neugestaltung eines<br />

nachhaltigen Finanzsystems unmittelbar in Umsetzungsstrategien münden und ein normativer Rahmen<br />

nun verpflichtend zur Anwendung gebracht werden können. Ein noch immer fehlender, wesentlicher<br />

Baustein hierzu ist die flächendeckende und vergleichbare Transparenz durch die erweiterte Berichtspflicht<br />

aller Finanzdienstleister.<br />

Für mich ist Sustainability Mainstreaming im Finanzdienstleistungsbereich die wichtigste Voraussetzung<br />

für einen wirtschaftlichen Paradigmenwechsel von der zerstörerischen und rücksichtlosen Gewinnmaximierung<br />

hin zur Menschenorientierung. Es gilt, die normativen Errungenschaften der Gesellschaft<br />

zwingend einzuhalten (transparente MUSS-Prüfung: Negativkriterien) und freiwillige Beiträge zur Vision<br />

einer nachhaltigen Welt zu leisten (transparente KANN-Prüfung: Positivkriterien). Finanzdienstleistungen<br />

werden sich dann unter Wettbewerb von ganz allein so ausrichten, dass langfristig unerwünschte<br />

Effekte beschränkt und Nachhaltigkeit gefördert werden.<br />

Sustainability Mainstreaming im Finanzdienstleistungsbereich bedeutet, das Kerngeschäft transparent<br />

auf Nachhaltigkeit auszurichten und damit einen Paradigmenwechsel in der Wirtschaft – von der zerstörerischen<br />

und rücksichtlosen Gewinnmaximierung hin zur Menschenorientierung – einzuleiten.<br />

Prof. Dr. Harald Bolsinger ist Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der FHWS Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Der Wirtschaftsethiker ist im Umweltrat einer Nachhaltigkeitsbank<br />

und hat den Umsteuerungsprozess einer Universalbank zu nachhaltigem Bankgeschäft maßgeblich mitgestaltet.<br />

Nachhaltigkeitswirkungen im Geschäftsmodell<br />

von Finanzdienstleistern:<br />

Die große Transformation<br />

braucht den Hebel des Geldes: Im<br />

Kreislauf von Kapitalgewährung und<br />

Kapitalverwendung liegt der wahre<br />

Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit<br />

unseres Wirtschaftssystems.<br />

48


© sashagrunge<br />

B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

49


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M.-Jahresrückblick 2017<br />

Zu den farbig markierten Einträgen finden Sie auf der folgenden Seite weitere Informationen.<br />

30.1. „Mitarbeiterpotenziale für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Unternehmen nutzen“ – Inhouse- Eschborn<br />

Seminar für die Ernst & Young GmbH<br />

31.1. „Sustainable Office Day“ – Thementag auf der Messe Paperworld (vgl. S. 66) Frankfurt a.M.<br />

16.2. Workshop im Rahmen des Projekts „BiNa – Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommuni- Hannover<br />

kationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft“ (vgl. S. 65)<br />

15.3. „Über Grenzen hinaus: die Zukunft möglich machen“ – Veranstaltung mit Arved Fuchs im Elmshorn<br />

Rahmen des „Zukunftsdialog Unternehmen & Nachhaltigkeit“ in Kooperation mit der<br />

NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft<br />

21.3. Netzwerktreffen „Wirtschaft pro Klima“; Gastgeber: NATURSTROM AG Düsseldorf<br />

23.3. „Green Office – Nachhaltigkeit im Büro“ – Informationsveranstaltung in Kooperation mit der München<br />

memo AG und der Wackler Service Group GmbH & Co. KG<br />

4.4. „Design Thinking: das Erfolgsmodell für Innovationen“ – Veranstaltung mit Prof. Dr. Steven Ney Hamburg<br />

(Hasso-Plattner-Institut) im Rahmen des „Zukunftsdialog Unternehmen & Nachhaltigkeit“ in<br />

Kooperation mit der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft<br />

4./5.5. 40. Sustainability Leadership Forum: „Nachhaltigkeit und Innovationen. Prozesse und Prüfkriterien“; Darmstadt<br />

Gastgeber: ENTEGA Energie GmbH<br />

15.5. Auftaktveranstaltung zum BMUB/BMVI-Aktionsprogramm „mobil gewinnt“ zur Förderung des Berlin<br />

betrieblichen Mobilitätsmanagements (vgl. S. 64)<br />

17./18.5. B.A.U.M.-Jahrestagung und Preisverleihung Frankfurt a.M.<br />

19.6. „Planung und Durchführung von Green Meetings“ – Informationsveranstaltung München<br />

in Kooperation mit der Certified GmbH & Co. KG<br />

20.6. „Bringen neue Vorgaben zur Umweltorientierung die Öko-Lebensmittelwirtschaft unter Druck?“ Berlin<br />

– Fachtagung in Kooperation mit AöL e.V. und UnternehmensGrün e.V.<br />

23./24.6. B.A.U.M.-Netzwerktreffen; Gastgeber: Andechser Molkerei Scheitz GmbH Andechs<br />

3./4.7. 41. Sustainability Leadership Forum: „Wirkungen der Digitalisierung auf den Menschen“; Düsseldorf<br />

Gastgeber: Provinzial Rheinland Versicherungen<br />

1.-6.9. Studienreise nach Island Island<br />

6.9. „Zeitgemäße Mobilität für Unternehmen“ – Informationsveranstaltung in Kooperation mit Hamburg<br />

cambio Hamburg CarSharing GmbH und JobRad<br />

7.-9.9. B.A.U.M.-Gipfelgespräch Schwarzwald<br />

14.9. Unternehmertreff „Wirtschaft pro Klima“ in Kooperation mit dem Klimahaus ® Bremerhaven 8° Ost Bremerhaven<br />

und der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS)<br />

21.9. Workshop im Rahmen des Projekts „BiNa – Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Berlin<br />

Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft“ (vgl. S. 65)<br />

25.10. „B.A.U.M. vor Ort“ beim Vfl Wolfsburg Wolfsburg<br />

6.11. „Vom Wissen zum Handeln – Klimaengagement in Unternehmen“ – Fachtagung in Kooperation Bonn<br />

mit dem Deutschen Klima-Konsortium (DKK) anlässlich der Weltklimakonferenz COP 23<br />

6./7.11. 42. Sustainability Leadership Forum: „Wie bewegt man Verbraucher zu nachhaltigem Konsum?“; Lüneburg<br />

Gastgeber: Centre for Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg<br />

16.11. „G20 – Klimawandel und die Macauba-Palme“ – Fachtagung zu nachhaltigen Alternativen aus Hamburg<br />

Südamerika im Pflanzenölsegment<br />

20.11. „Planung und Durchführung von Green Meetings“ – Informationsveranstaltung in Kooperation Frankfurt a.M.<br />

mit der Certified GmbH & Co. KG<br />

22.11. „Zukunftsfähige Personalentwicklung im digitalen Zeitalter“ – Veranstaltung im Rahmen des Hamburg<br />

„Zukunftsdialog Unternehmen & Nachhaltigkeit“ in Kooperation mit der NORDAKADEMIE<br />

Hochschule der Wirtschaft<br />

13.12. Abschlussveranstaltung und Preisverleihung des Projekts „mobil gewinnt“ (vgl. S. 64) Berlin<br />

50


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Sustainability Leadership Forum<br />

Für Vorreiter der nachhaltigen Unternehmensentwicklung<br />

bietet B.A.U.M. seit 2004 gemeinsam<br />

mit dem Centre for Sustainability Management<br />

(CSM) der Leuphana Universität Lüneburg das<br />

Sustainability Leadership Forum (SLF) an, eine<br />

Arbeits- und Diskussionsplattform. Dem SLF, das im<br />

September 2010 als Projekt der UN-Dekade „Bildung<br />

für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet wurde,<br />

gehören Unternehmen an, die sich bereits durch<br />

ein herausragendes Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement<br />

auszeichnen und sich aktiv für die<br />

Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

einsetzen. In dem bewusst klein gehaltenen Kreis<br />

geht es primär um den Wissenstransfer sowie die<br />

inhaltliche Erarbeitung konkreter Problemlösungen<br />

durch den direkten Erfahrungsaustausch – auch<br />

zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.<br />

Aktuell nehmen am SLF folgende Unternehmen teil:<br />

ARAMARK Holdings GmbH & Co. KG, Deutsche<br />

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)<br />

GmbH, Deutsche Telekom AG, dm-drogerie markt<br />

GmbH + Co. KG, ENTEGA Energie GmbH & Co.<br />

KG, Grohe AG, HypoVereinsbank/UniCredit Bank<br />

AG, memo AG, Provinzial Rheinland Versicherung<br />

AG, Vaillant GmbH, WELEDA AG. 2017 traf sich<br />

das SLF dreimal (zu Themen und Gastgebern vgl.<br />

den nebenstehenden Jahresrückblick). Für <strong>2018</strong> sind<br />

bereits drei weitere Termine geplant.<br />

B.A.U.M.-Umweltpreis und<br />

Internationaler B.A.U.M.-Sonderpreis<br />

2017 wurden folgende Personen ausgezeichnet:<br />

Internationaler B.A.U.M.-Sonderpreis<br />

• Prinzessin Laurentien der Niederlande, Missing<br />

Chapter Foundation<br />

• Christine von Weizsäcker, Ecoropa<br />

B.A.U.M.-Umweltpreis<br />

Kategorie Großunternehmen<br />

• Martin Risse & Stephan Bongwald, Barmenia<br />

Versicherungen<br />

Kategorie Kleine und mittelständische Unternehmen<br />

• Dr. Rolf Hollander, CEWE Stiftung & Co.KGaA<br />

• Gianni, Antonio & Bandino Lo Franco, Fattoria La<br />

Vialla<br />

• Stefan Voelkel, Voelkel GmbH<br />

Kategorie Medien<br />

• Susanne Bergius, selbstständige Journalistin und<br />

Moderatorin<br />

Kategorie Wissenschaft<br />

• Prof. Dr. Alexander Bassen, Universität Hamburg<br />

Kategorie Institutionen<br />

• Arne Dunker, Klimahaus ® Bremerhaven 8° Ost<br />

Die Preisträger 2017 mit dem<br />

B.A.U.M.-Vorstand und UBA-Vizepräsident<br />

Dr. Thomas Holzmann<br />

51


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

In memoriam<br />

Prof. Dr. Berndt Heydemann<br />

* 27. Februar 1930<br />

= 6. April 2017<br />

B.A.U.M. trauert um Prof. Dr. Berndt Heydemann, der im April 2017 nach kurzer<br />

Krankheit im Alter von 87 Jahren starb.<br />

Professor Heydemann wirkte als Direktor am Biologiezentrum der Universität Kiel und<br />

leitete das dortige Institut für Ökotechnologie. Von 1988 bis 1993 war er Minister<br />

für Natur, Umwelt und Landesentwicklung des Landes Schleswig-Holstein.<br />

Professor Heydemann war Begründer des Fachgebiets „Ökotechnologie“, einer<br />

erweiterten Bionik mit interdisziplinärem Ansatz, in Deutschland. 1997 gründete er<br />

die gemeinnützige „Nieklitzer Ökologie- und Ökotechnologie-Stiftung (NICOL)“ im<br />

Kreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Durch seine zahlreichen Initiativen beteiligte sich Professor Heydemann mit großem<br />

Nachdruck an der Umsetzung und Verbreitung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung.<br />

Dabei war es sein Anliegen, mithilfe der Ökotechnologie das Prinzip „Von<br />

der Natur lernen“ zu einer entscheidenden Grundlage für Forschung, Wirtschaft und<br />

Politik zu machen. Er setzte auf den Transfer zwischen Biologie/Ökologie einerseits<br />

und Wirtschaft/Ingenieurwissenschaften andererseits.<br />

Professor Heydemann erhielt zahlreiche wissenschaftliche und auf den Natur- und<br />

Umweltschutz bezogene Auszeichnungen, Preise und Ehrungen, darunter 2004 den<br />

B.A.U.M.-Umweltpreis, 2005 den Deutschen Umweltpreis.<br />

Mit Professor Heydemann verliert die wissenschaftliche Ökologie einen ihrer Wegbereiter.<br />

52


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

In memoriam<br />

Prof. Dr. Ibrahim Abouleish<br />

* 23. März 1937<br />

= 15. Juni 2017<br />

Mit großer Bestürzung und Trauer hat der B.A.U.M.-Vorstand vom Tod Prof. Dr.<br />

Ibrahim Abouleishs erfahren. Das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften wird das<br />

Wirken dieses Öko-Pioniers stets in Erinnerung behalten.<br />

Professor Abouleish stand vor allem für SEKEM, eine Initiative, die Profit- und<br />

Non-Profit-Organisationen umfasst und sich zum Ziel gesetzt hat, die nachhaltige<br />

Entwicklung des Einzelnen, der Gesellschaft und der Umwelt zu fördern. Keimzelle<br />

war eine biologisch-dynamisch bewirtschaftete Farm, die der Chemie-Ingenieur und<br />

Doktor der Medizin 1977 in der Nähe von Kairo gründete. Heute umfasst SEKEM<br />

Unternehmen, die Lebensmittel, Heilpflanzen und Baumwolle anbauen, verarbeiten<br />

und vertreiben. Ein Grundprinzip der wirtschaftlichen Aktivitäten von SEKEM ist<br />

die Förderung und Bewahrung der Fruchtbarkeit des Bodens und der Biodiversität.<br />

Durch die Gründung von SEKEM mit all seinen Unterorganisationen in den Bereichen<br />

Wirtschaft, Kultur und Soziales schuf Professor Abouleish ein der Nachhaltigkeit<br />

verpflichtetes Gefüge, das durch seinen ganzheitlichen Ansatz beispielhaft ist und<br />

sowohl in Ägypten selbst als auch international zum Wohle von Mensch und Natur<br />

wirkt. In Anerkennung dieser Leistung erhielt der Chemie-Ingenieur und Doktor der<br />

Medizin 2011 den Internationalen B.A.U.M.-Sonderpreis.<br />

Professor Abouleish war ein großer Visionär der Nachhaltigkeit, der mit SEKEM die<br />

Praxistauglichkeit seiner Ideen unter Beweis stellte. Als Vorbild wird er noch lange<br />

wirken.<br />

53


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Informations- und Kontaktnetzwerk<br />

Ein Anliegen von B.A.U.M. ist es, Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen:<br />

Unternehmenspraktiker, Wissenschaftler, Experten aus der Verwaltung, Politiker,<br />

Fachjournalisten. Zu diesem Zweck bietet das Netzwerk nachhaltig wirtschaftender<br />

Unternehmen unterschiedliche Veranstaltungsformate an: vom Kongress bis zum<br />

Workshop, von der Informationsveranstaltung bis zur Studienreise. Viele Veranstaltungen<br />

stehen auch in engem Bezug zu Projekten von B.A.U.M. Einen Eindruck von<br />

der Vielfalt vermittelt der Jahresrückblick auf S. 50; aktuelle Veranstaltungshinweise<br />

finden sich unter www.baumev.de/Veranstaltungen_<strong>BAUM</strong>.<br />

B.A.U.M.-Jahrestagung und Preisverleihung<br />

Veranstaltungshöhepunkt ist in jedem Jahr die B.A.U.M.-Jahrestagung mit der Verleihung<br />

des B.A.U.M.-Umweltpreises und des Internationalen B.A.U.M.-Sonderpreises<br />

(zu den Preisträgern 2017 vgl. S. 51). Die Tagung 2017 war geprägt vom beeindruckenden<br />

Ambiente der Commerzbank-Arena in Frankfurt. In zahlreichen Fachforen<br />

und in den Plenumsphasen standen aktuelle Fragen des Nachhaltigkeitsmanagements<br />

im Mittelpunkt. Wege hin zu einer Circular Economy wurden ebenso diskutiert wie<br />

das Konzept der Gemeinwohlökonomie. Ein thematischer Schwerpunkt lag auf<br />

Digitalisierung und künstlicher Intelligenz. Es ist B.A.U.M. ein großes Anliegen, dass<br />

die Umbrüche, die sich in diesem Bereich ankündigen, nachhaltig gestaltet werden<br />

(vgl. auch S. 60f).<br />

Austausch im Netzwerk<br />

Die B.A.U.M.-Jahrestagung ist die größte, aber nicht die einzige Veranstaltung,<br />

bei der sich das B.A.U.M.-Netzwerk trifft. Im Juni war B.A.U.M. zu Gast beim<br />

B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen Andechser Molkerei Scheitz GmbH. Hier lag der<br />

thematische Fokus auf dem Wettbewerbsvorteil von Wertschöpfungsnetzwerken;<br />

die Teilnehmenden erfuhren, was Unternehmen von Waldökosystemen lernen<br />

können (vgl. auch S. 69). Im Oktober war „B.A.U.M. vor Ort“ beim Mitglied VfL<br />

Wolfsburg. Es ging um aktuelle Themen wie Digitalisierung und die Nachhaltigkeitsziele<br />

der Vereinten Nationen (SDG). Zudem stellte der Bundesligaverein<br />

sein Nachhaltigkeitsengagement vor und ermöglichte den Teilnehmenden, das<br />

Der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof.<br />

Dr. Maximilian Gege begrüßte die<br />

Teilnehmenden der B.A.U.M.-Jahrestagung.<br />

54


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

DFB-Pokalspiel des VfL Wolfsburg gegen Hannover 96 im Business-Bereich der<br />

Volkswagen Arena live zu verfolgen.<br />

Bereits zum 12. Mal fand 2017 das B.A.U.M.-Gipfelgespräch statt. Im September<br />

ging es für drei Tage in den Südschwarzwald. Eine schöne, abwechslungsreiche<br />

und waldreiche Landschaft mit breiten Tälern und herrlichen Fernsichten bildete<br />

einen inspirierenden Rahmen für Gespräche und den Austausch über Projekte,<br />

Projektideen und Nachhaltigkeitsthemen allgemein. Rainer Kant, Dipl.-Forstwirt<br />

und Waldexperte bei B.A.U.M., konnte auf den Wandertouren immer wieder<br />

Einblicke in das Ökosystem Wald vermitteln und Hinweise auf die Besonderheiten<br />

des Schwarzwalds geben.<br />

Kooperation mit B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen<br />

Häufig bietet B.A.U.M. auch Veranstaltungen in Kooperation mit Mitgliedsunternehmen<br />

an. So informierte B.A.U.M. 2017 gemeinsam mit der Wackler Service Group<br />

GmbH & Co. KG und der memo AG über Möglichkeiten des Umweltschutzes im Büro,<br />

in Kooperation mit der Certified GmbH & Co. KG über Planung und Durchführung<br />

von Green Meetings sowie mit den Mobilitätsdienstleistern cambio CarSharing und<br />

JobRad über zeitgemäße Mobilität in Unternehmen.<br />

Eine hochkarätige Veranstaltungsreihe, den „Zukunftsdialog Unternehmen &<br />

Nachhaltigkeit“, konnte B.A.U.M. 2017 gemeinsam mit der NORDAKADEMIE<br />

durchführen. Die Räume der Hochschule der Wirtschaft im Dockland in Hamburg-<br />

Altona beeindrucken mit ihrer Aussicht über Hafen und Elbe. Dort sprach Prof. Dr.<br />

Steven Ney vom Hasso-Plattner-Institut über „Design Thinking: das Erfolgsmodell<br />

für Innovationen“. „Über Grenzen hinaus: die Zukunft möglich machen“, eine Veranstaltung<br />

mit dem Polarforscher Arved Fuchs, fand in den größeren Räumen der<br />

NORDAKADEMIE an deren Hauptsitz im schleswig-holsteinischen Elmshorn statt. Im<br />

Rahmen einer Veranstaltung zu „Zukunftsfähige Personalentwicklung im digitalen<br />

Zeitalter“ trieben B.A.U.M. und die NORDAKADEMIE auch die Diskussion<br />

um die nachhaltige Gestaltung der Digitalisierung voran.<br />

Neben dem Austausch mit Nachhaltigkeitsengagierten<br />

bot das<br />

B.A.U.M.-Gipfelgespräch auch Einblicke<br />

in das Ökosystem Wald und die<br />

Besonderheiten des Schwarzwalds.<br />

55


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

„Wirtschaft pro Klima“<br />

Unter der Marke „Wirtschaft pro Klima“ fanden 2017 insgesamt drei Veranstaltungen<br />

statt. Im März standen die Herausforderungen der Dekarbonisierung im Mittelpunkt<br />

des Netzwerktreffens. Im September lud B.A.U.M. gemeinsam mit den B.A.U.M.-<br />

Mitgliedern Klimahaus ® Bremerhaven 8° Ost und der Bremerhavener Gesellschaft<br />

für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS) zum Unternehmertreff nach<br />

Bremerhaven. „Vom Wissen zum Handeln – Klimaengagement in Unternehmen“<br />

war der Titel einer Veranstaltung anlässlich der Weltklimakonferenz COP 23 in Bonn,<br />

zu der B.A.U.M., die Plattform „Wirtschaft pro Klima“ sowie das Deutsche Klima-<br />

Konsortium (DKK) eingeladen hatten.<br />

Veranstaltungen im Rahmen von Projekten<br />

Regelmäßig organisiert B.A.U.M. zu Jahresbeginn in Kooperation mit der Messe<br />

Frankfurt den „Sustainable Office Day“, einen Thementag rund um das nachhaltige<br />

Büro auf der Paperworld. Auch 2017 fiel hier wieder der Startschuss zum Wettbewerb<br />

„Büro & Umwelt“ (vgl. S. 66).<br />

Zum Abschluss des Projekts „mobil gewinnt“ (vgl. S. 64) fand in der Berliner Auferstehungskirche,<br />

einer der Eventlocations des B.A.U.M.-Mitglieds BESONDERE<br />

ORTE Umweltforum Berlin GmbH, eine Fachtagung statt, auf der über die Mobilität<br />

der Zukunft diskutiert wurde. Außerdem präsentierten die Hauptpreisträger des<br />

Ideen-Wettbewerbs in den Kategorien KMU, Großunternehmen, Überbetriebliche<br />

Verbundprojekte und Öffentlich-private Kooperationen ihre Projekte.<br />

Weitere Highlights<br />

Aus aktuellem Anlass beschäftigte sich eine gemeinsame Tagung von B.A.U.M. und<br />

den Verbänden AöL – Die Öko-Lebensmittelhersteller sowie UnternehmensGrün mit<br />

der Frage, ob neue Vorgaben zur Umweltorientierung die Öko-Lebensmittelindustrie<br />

unter Druck bringen. Unter anderem ging es um Chancen und Risiken des Programms<br />

„Single Market for Green Products“ der EU-Kommission, die eine Vereinheitlichung<br />

von Umweltaussagen zu Produkten und Organisationen anstrebt.<br />

Sie veranstalteten gemeinsam den<br />

Unternehmertreff in Bremerhaven<br />

(v.l.): Nils Schnorrenberger (BIS<br />

Bremerhavener Gesellschaft für<br />

Investi tionsförderung und Stadtentwicklung<br />

mbH), Arne Dunker<br />

(Klimahaus Bremerhaven 8° Ost) und<br />

Martin Oldeland (B.A.U.M.).<br />

56


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Eine Studienreise brachte im September 2017 ein Dutzend Nachhaltigkeitsverantwortliche<br />

aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft in Kontakt mit isländischen<br />

Zukunftsmachern. Wie unter einem Brennglas kann man derzeit auf der Insel im<br />

Nordatlantik die Dynamiken beobachten, die darüber entscheiden, wie nachhaltig<br />

sich Wirtschaft und Gesellschaft eines Landes entwickeln. Beeindruckt<br />

war die B.A.U.M.-Delegation auch davon, wie Island mit dem Massentourismus<br />

umgeht, der inzwischen jährlich weit über zwei Millionen Touristen auf die<br />

330.000- Einwohner-Insel schwemmt.<br />

Auch die Kunst kam nicht zu kurz: Im Juli konnte B.A.U.M. gemeinsam mit der<br />

Stiftung „Chancen für Kinder“ Hamburger B.A.U.M.-Mitglieder zur Generalprobe<br />

des neuen Programms des bekannten Ensembles „Salut Salon“ ins Thalia-Theater<br />

einladen. Diese Stiftung hat der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

gemeinsam mit den Künstlerinnen von „Salut Salon“ etabliert.<br />

Green Events<br />

Nachhaltigkeit spielt bei B.A.U.M.-Veranstaltungen nicht nur im Programm eine<br />

wichtige Rolle. Die Veranstaltungen werden unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten<br />

möglichst energiesparend, klima- und ressourcenschonend<br />

durchgeführt. Dies betrifft u.a. die Beschaffung von Produkten, den Veranstaltungsort,<br />

die Mobilität und das Catering. Bei der Auswahl des Veranstaltungsorts<br />

wird Wert gelegt auf eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Besonders bei Kongressen wie der B.A.U.M.-Jahrestagung informiert B.A.U.M. die<br />

Teilnehmenden über eine möglichst umweltschonende und CO 2<br />

-freie Anreise und<br />

bietet ein vergünstigtes Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn (mit 100 Prozent<br />

Ökostrom) an. Beim Catering haben saisonale Produkte aus regionalem und möglichst<br />

ökologischem Anbau sowie Fair-Trade-Produkte Vorrang. Zudem wird sorgfältig<br />

geplant, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu vermeiden.<br />

Prof. Dr. Georg Plate, Vorstandsvorsitzender<br />

der NORDAKADEMIE,<br />

eröffnete eine Veranstaltung im<br />

Rahmen der Reihe „Zukunftsdialog<br />

Unternehmen & Nachhaltigkeit“ (in<br />

der 1. Reihe v.l.: Prof. Dr. Maximilian<br />

Gege, Vorsitzender von B.A.U.M.,<br />

und Prof. Dr. Steven Ney, D-Fellow an<br />

der HPI School of Design Thinking).<br />

57


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Networking vor der beeindruckenden<br />

Kulisse der Frankfurter<br />

Commerzbank- Arena<br />

Prinzessin Laurentien der Niederlande,<br />

eine der Trägerinnen des<br />

Internationalen B.A.U.M.-Sonderpreises<br />

2017, berichtete mitreißend<br />

über die Arbeit ihrer Missing Chapter<br />

F oundation.<br />

Die Teilnehmenden der B.A.U.M.-<br />

Jahrestagung zeigten großes Interesse<br />

an den ökologischen und sozialen<br />

Aspekten der Digitalisierung.<br />

58


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

G20: Alle Hebel in Bewegung<br />

Mit Blick auf den G20-Gipfel in Hamburg am 7. und 8. Juli 2017 initiierte B.A.U.M.<br />

Alle-Hebel-in-Bewegung.de, eine Dialogplattform, die den gesellschaftlichen Dialog<br />

um den Gipfel digital und real unterstützte: mittels Statements bekannter Akteure,<br />

eines Cross-Channel-Projekts und einer Online-Plattform.<br />

Die Projektwebsite Alle-Hebel-in-Bewegung.de präsentierte die Statements<br />

verschiedener Akteure aus dem Nachhaltigkeitsbereich als kurze Zitate oder<br />

Videobotschaften. Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter oder Xing sowie<br />

E-Mail-Verteiler dienten dazu, den Dialog zwischen den unterschiedlichen Zielgruppen<br />

zu erleichtern. Auf Facebook erreichte das Projekt rund 3.000 Menschen<br />

aus relevanten Zielgruppen; über Twitter konnten sogar 8.992 Impressions erzielt<br />

werden, d.h. es haben fast 9.000 Menschen die ausgespielten Tweets gesehen.<br />

Über den eigens eingerichteten Twitterkanal verbreitete das Projektteam die eingeholten<br />

Statements und brachte sich aktiv in die Diskussionen anderer Player ein.<br />

Um eine noch größere Reichweite zu erzielen, nutzte „Alle Hebel in Bewegung“<br />

auch das ausgedehnte Netzwerk von B.A.U.M. und bezog Hamburger B.A.U.M.-<br />

Mitglieder ein. So konnten rund um den G20-Gipfel ein Ideenaustausch angestoßen,<br />

eine digitale Diskussion begleitet und Bezüge zu Nachhaltigkeitsthemen<br />

hergestellt werden.<br />

Kontakt<br />

Carl-Ernst Müller<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 11<br />

carl-ernst.mueller@baumev.de<br />

Auch Prof. Dr. Hermann E. Ott,<br />

Senior Advisor Globale Nachhaltigkeits-<br />

und Wohlfahrtsstrategien<br />

am Wuppertal Institut für Klima,<br />

Umwelt, Energie, gehörte zu den<br />

Statementgebern für „Alle Hebel in<br />

Bewegung“.<br />

59


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

nachhaltig.digital<br />

Dem Megatrend Digitalisierung wird sich auf Dauer kein Unternehmen entziehen<br />

können, und schon heute kristallisiert sich heraus, dass digitalisierte Unternehmen<br />

klare Wettbewerbsvorteile haben und höhere Gewinne erwirtschaften. Bisher haben<br />

hauptsächlich große Unternehmen, die das Thema schon früh für sich entdeckt<br />

haben, zusätzliche Umsatzpotenziale durch digitale Transformation der Arbeitsprozesse<br />

realisiert. Die deutschen KMU hingegen riskieren, abgehängt zu werden. Das<br />

liegt jedoch nicht nur an unternehmensinternen Ursachen und Entscheidungen,<br />

sondern u.a. auch an lokalen Gegebenheiten wie z.B. langsamem Internet sowie<br />

an komplexen politischen Rahmenbedingungen.<br />

Ein weiteres zentrales Zukunftsthema ist die Nachhaltigkeit. Wir verstehen unter<br />

Nachhaltigkeit – gemäß dem klassischen Drei-Säulen-Modell – die Gleichstellung von<br />

ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen. Nachhaltigkeit gibt uns Planetary<br />

Boundaries vor, also Belastungsgrenzen der Erde. Nur innerhalb dieser Grenzen wird<br />

für alle Menschen ein Leben in Würde ermöglicht, ohne dabei unseren Planeten zu<br />

zerstören. Auf Ebene der Vereinten Nationen ist das Thema Nachhaltigkeit in die 17<br />

Sustainable Development Goals (SDG) übersetzt worden. Diese traten am 1. Januar<br />

2016 für alle Staaten in Kraft und sollen bis 2030 umgesetzt werden.<br />

Wir sind hier auf vielen Gebieten noch nicht auf dem besten Weg, aber Digitalisierung<br />

bietet unglaubliche, noch nicht zu überblickende Möglichkeiten. Die Digitalisierung<br />

kann daher zu einem wichtigen Instrument für eine nachhaltige Zukunft werden.<br />

Wir können ihr enormes Momentum zur Lösung ökologischer, sozialer, ethischer<br />

und kultureller Fragestellungen nutzen.<br />

Neues Projekt von B.A.U.M. und DBU<br />

B.A.U.M. und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) haben vor diesem Hintergrund<br />

zusammen ein Projekt begonnen, um die Schnittmengen von Nachhaltigkeit<br />

und Digitalisierung aufzuzeigen. Ziel ist, eine Anlaufstelle für mittelständische<br />

Seit der Jahrestagung 2016 steht<br />

das Thema Digitalisierung auf der<br />

Agenda von B.A.U.M. Im Bild (v.l.):<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Broy<br />

(Zentrum Digitalisierung.Bayern),<br />

Peter Fatelnig (Europäische Kommission<br />

– DG CONNECT), Jens Mühlner<br />

(Charta digitale Vernetzung e.V.),<br />

Moderator Ludwig Karg (B.A.U.M.<br />

Consult GmbH München)<br />

60


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Unternehmen zu schaffen, die Informationen und Inspiration bietet und komplexe<br />

Inhalte verständlicher macht. Das Projekt wird Risiken und vor allem Chancen der<br />

Digitalisierung für eine nachhaltige Entwicklung präsentieren und Menschen zu<br />

weiteren Schritten in ihren Unternehmen anregen. Der Schwerpunkt des Projekts<br />

liegt auf den ökologischen und sozialen bzw. gesellschaftspolitischen Fragestellungen<br />

der Digitalisierung.<br />

Im Zentrum der Aktivitäten des Projekts steht immer dieselbe Innovationsfrage: Wie<br />

kann ein bestimmter Digitalisierungstrend für mehr Nachhaltigkeit auch in anderen<br />

Branchen und Bereichen genutzt werden? Kern des Projekts ist, die Fragen der<br />

mittelständischen Wirtschaft zur Schnittstelle von Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

auf einer Online-Plattform zu bündeln, die aktuellsten Digitalisierungsthemen<br />

aufzubereiten und neue Ideen und Projekte zu präsentieren und zu bewerten. Zu<br />

einem bestimmten Feld – z.B. künstliche Intelligenz – werden die führenden Köpfe<br />

und Good Practices recherchiert; die Informationen, Geschichten und Kompetenzen<br />

werden in kompakte Kommunikationsformate umgewandelt, um so einen konkreten<br />

Mehrwert für die Zielgruppen zu schaffen.<br />

Gleichzeitig wird es auch verschiedene Offline-Formate geben: von Konferenzen<br />

über Workshops bis zu Seminaren. Durch diese Aktivitäten soll ein Expertennetzwerk<br />

geschaffen werden, auf das mittelständische Unternehmen zukommen können,<br />

und ein Kompetenzzentrum, das ihnen praxisnahe Lösungsansätze bereitstellt. Auf<br />

diese Weise können die Unternehmen auf für sie relevante Informationen zugreifen<br />

und Kontakte knüpfen, während sie sich gleichzeitig mit Digitalisierungstrends und<br />

deren Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsthemen auseinandersetzen.<br />

Kontakt<br />

Carl-Ernst Müller<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 11<br />

carl-ernst.mueller@baumev.de<br />

Arbeitstreffen zum gemeinsamen<br />

Digi talisierungs-Projekt: (v.l.) Dr.<br />

Volker Berding (DBU), Jan Koch<br />

(B.A.U.M.), Prof. Dr. Markus Große<br />

Ophoff, Marc Probst (beide DBU),<br />

Carl-Ernst Müller (B.A.U.M.),<br />

Dr.-Ing. Jörg R. Lefèvre (DBU),<br />

Martin Oldeland (B.A.U.M.)<br />

61


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Nachhaltige Unternehmen als Motor<br />

der Energiewende<br />

Im Juni 2017 führte B.A.U.M. unter seinen Mitgliedsunternehmen eine Umfrage<br />

zum Thema Energie und Energiewende durch. Die Ergebnisse dieses sog. B.A.U.M.-<br />

Barometers zeigen, dass sich Unternehmen sowohl aus ökologischer als auch aus<br />

ökonomischer Sicht für eine schnelle und konsequentere Umsetzung der Energiewende<br />

in Deutschland aussprechen. 79 % der über 550 befragten Entscheider halten<br />

die Energiewende für besonders wichtig, damit ihre Unternehmen auch zukünftig<br />

nachhaltiges Wachstum erwirtschaften können.<br />

Der Kostenfaktor Energie spielt hierbei eine wesentliche Rolle. So geben 58 % der<br />

Befragten an, dass die Energiekosten eine mittlere bis hohe wirtschaftliche Bedeutung<br />

für ihr Unternehmen haben; gut 68 % gehen davon aus, dass die Strombezugskosten<br />

weiterhin steigen werden. 73 % haben daher konkrete Ziele zu Energieeinsparung<br />

und CO 2<br />

-Reduktion für ihr Unternehmen definiert. Den Bezug von Öko-Strom betrachtet<br />

ein Großteil der Befragten als Win-win-Situation für Umwelt und Geschäft.<br />

So sind 82 % der Meinung, dass sich die Versorgung mit grünem Strom auch positiv<br />

auf die eigene Außendarstellung auswirkt. Fast 83 % beziehen bereits Öko-Strom<br />

aus regenerativen Energiequellen. Auch das viel diskutierte Thema Elektromobilität<br />

genießt bei den befragten Unternehmern einen hohen Stellenwert: 61 % erwägen<br />

in den nächsten 24 Monaten Investitionen in diesen Bereich.<br />

Regenerative Energien sind mit der Energiewende untrennbar verbunden. Auch hier<br />

zeigen die Umfragewerte eine deutliche Tendenz: Gut 72 % sind der Meinung, dass<br />

bei den erneuerbaren Versorgungskonzepten die dezentralen Ansätze fokussiert<br />

werden sollten. Die Photovoltaik ist aus Sicht der befragten Unternehmer ein zentraler<br />

Punkt und auch wirtschaftlich lukrativ für Unternehmen. Fast drei Viertel der<br />

Umfrageteilnehmer halten die Solarstromerzeugung in Deutschland für ökologisch<br />

sinnvoll und rund 85 % halten sie für wirtschaftlich rentabel.<br />

Kontakt<br />

Martin Oldeland<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

martin.oldeland@baumev.de<br />

Das Fazit: Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen sind der Motor der Energiewende.<br />

Und damit das auch in Zukunft so bleibt, braucht es noch bessere rechtliche<br />

Rahmenbedingungen, Forschung & Entwicklung sowie Innovationen.<br />

62


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Handeln tut not: nachhaltige Mobilität<br />

Wir nähern uns dem Jahr 2020 und so langsam ist absehbar, dass Deutschland<br />

sein Klimaziel – CO 2<br />

-Minderung um 40 % im Vergleich zu 1990 – wohl verfehlen<br />

wird. Einen großen Anteil daran hat der Verkehr, der als einziger Bereich insgesamt<br />

keinerlei CO 2<br />

-Reduktion erzielen konnte. Güter- und Luftverkehr nehmen zu und<br />

in immer schwereren und PS-stärkeren PKW wird immer mehr gefahren – alle im<br />

Einzelfall erzielten Effizienzgewinne verpuffen somit gleich wieder.<br />

Die Automobilindustrie steckt in einer tiefen, selbst verschuldeten Vertrauenskrise<br />

– und hat zur Problemlösung bislang viel zu wenig beigetragen. Gleichwohl<br />

hat die Politik den Rahmen nicht so gesetzt, wie es notwendig gewesen wäre.<br />

Hinzu kommt ein Vollzugsdefizit in Sachen Luftreinhaltung und Durchsetzen<br />

von Vorgaben. Trotz „DieselGate“ blieb der Umgang mit den Autokonzernen<br />

wohlwollend. Während Betreiber von genehmigungspflichtigen Anlagen nach<br />

Bundesimmissionsschutzgesetz bei Überschreitung von Grenzwerten mit der sofortigen<br />

Stilllegung ihrer Anlagen rechnen müssen, konnten Autos trotz betrügerisch<br />

herbeigeführter Grenzwertmanipulation weiterfahren.<br />

Viele Stellschrauben bei betrieblicher Mobilität<br />

Jetzt sind die Kunden gefordert. Gerade Unternehmen haben vielfache Möglichkeiten,<br />

zu einer nachhaltigen Mobilität beizutragen. Über 60 % aller neu zugelassenen<br />

PKW werden von Gewerbekunden geordert. Hier können die Unternehmen<br />

als Kunden selbst bestimmen, welche Fahrzeuge sie bestellen – und wie sie diese<br />

einsetzen. Dadurch gibt es für die Betriebe viele Stellschrauben, die sie zugunsten<br />

einer nachhaltigen Mobilität nutzen können. Elektrofahrzeuge und auch Fahrräder<br />

gehören in den Fuhrpark – zum Teil kann Mobilität auch kosteneffizienter über<br />

Car-Sharing bereitgestellt werden.<br />

Vertreter teilnehmender Unternehmen<br />

bei der Abschlusstagung von<br />

Mobil.Pro.Fit. ® . In der ersten Reihe<br />

(v.r.): die Projektleiter Johannes Auge<br />

(B.A.U.M. Consult GmbH Hamm)<br />

und Dieter Brübach (B.A.U.M. e.V.)<br />

neben Bundesumweltministerin<br />

Dr. Barbara Hendricks<br />

63


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Autos als Incentives? Das muss nicht sein, ebenso wenig wie kostenlose Parkflächen<br />

auf dem Betriebsgelände. Für innovative Unternehmen gehört die Förderung<br />

der Fahrradnutzung (z.B. durch die Bereitstellung von Fahrrädern mittels<br />

JobRad-Konzept) zum festen Bestandteil von Mitarbeiterservice und Gesundheitsförderung<br />

– willkommene Nebeneffekte sind Kosteneffizienz und Klimaschutz.<br />

Auch Dienstreisen lassen sich umweltfreundlicher und kosteneffizienter gestalten.<br />

Die siebzig Betriebe und Einrichtungen, die an dem vom Bundesumweltministerium<br />

im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Gemeinschaftsprojekt<br />

Mobil.Pro.Fit. ® von B.A.U.M. e.V. und B.A.U.M. Consult teilgenommen haben,<br />

zeigen sehr eindrucksvoll, was betriebliches Mobilitätsmanagement bewirken<br />

kann – zugunsten von mehr Effizienz, Klimaschutz und Mitarbeiterservice.<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

„Mobil gewinnt“ heißt denn auch das neue Projekt zur Förderung des betrieblichen<br />

Mobilitätsmanagements, das das Bundesumweltministerium gemeinsam<br />

mit dem Bundesverkehrsministerium Anfang 2017 ins Leben gerufen hat – die<br />

Durchführung oblag B.A.U.M. e.V., B.A.U.M. Consult sowie dem Auto Club<br />

Europa (ACE). Neben kostenlosen Erstberatungen bot das Programm auch einen<br />

Wettbewerb um die besten Konzepte für betriebliches Mobilitätsmanagement.<br />

www.mobilprofit.de<br />

www.mobil-gewinnt.de<br />

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische<br />

Staatssekretärin im Bundesumweltministerium,<br />

mit (v.l.) Matthias<br />

Knobloch (Deutsche Plattform für<br />

Mobilitätsmanagement DEPOMM e.V.),<br />

Dieter Brübach (B.A.U.M. e.V.) und<br />

Johannes Auge (B.A.U.M. Consult<br />

GmbH Hamm) bei der Auftaktveranstaltung<br />

von „mobil gewinnt“<br />

64


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Strategien des Ressourcenschutzes<br />

Der Verbrauch natürlicher Ressourcen nimmt weltweit ständig zu. Die Menschheit,<br />

besonders in den Industrieländern, überfordert mit ihrer Lebens- und Wirtschaftsweise<br />

die Biokapazität der Erde. In seinen Projekten nimmt B.A.U.M. daher immer<br />

wieder Aspekte von Ressourcenschutz und Ressourceneffizienz in den Blick.<br />

Biokunststoffe als Baustein einer nachhaltigen Wirtschaft<br />

Im Rahmen der Forschungsplattform „BiNa – Neue Wege, Strategien, Geschäftsund<br />

Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen<br />

Wirtschaft“ unter Projektleitung des IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe<br />

der Hochschule Hannover übernimmt B.A.U.M. die Durchführung<br />

von Workshops sowie die Projektkommunikation.<br />

Ein Workshop Anfang 2017 beschäftigte sich mit „Herausforderungen und Chancen<br />

der Bevölkerungs- und Verbraucherkommunikation über Biokunststoffe“. Insbesondere<br />

wurden die Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung<br />

sowie von Gruppendiskussionen im Rahmen von BiNa vorgestellt. Die Befragung<br />

zeigte u.a., dass das Wissen in der Bevölkerung in Bezug auf Biokunststoffe gering<br />

ist und die Verbraucher teilweise von falschen Annahmen ausgehen.<br />

Impulsvorträge gingen der Frage nach, warum sich Unternehmen für die Verwendung<br />

von Biokunststoffen entscheiden, und gaben Beispiele für Organisations- und<br />

Produktkommunikation über Biokunststoffe. Arbeitsgruppen verwiesen auf die<br />

Notwendigkeit einer glaubwürdigen und transparenten Kommunikation über<br />

Biokunststoffe und identifizierten als Herausforderungen strukturelle Probleme wie<br />

z.B. die Gesetzeslage, bestehende Entsorgungswege oder die fehlende Vergleichbarkeit<br />

von Biokunststoffen und konventionellen petrobasierten Kunststoffen.<br />

Kontakt<br />

Martin Oldeland<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

martin.oldeland@baumev.de<br />

Philip Mathies<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 01<br />

philip.mathies@baumev.de<br />

Die Ergebnisse fließen in die weiterführende Forschungsarbeit von BiNa ein und<br />

wurden auch beim Biokunststoff-Dialog im September 2017 mit NGOs sowie<br />

Bundesumweltministerin Dr. Barbara<br />

Hendricks (5.v.l.) zu Besuch beim<br />

B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen<br />

BeoPlast Besgen GmbH, das sich für<br />

biobasierte Werkstoffe engagiert. Mit<br />

im Bild Philip Mathies von B.A.U.M.<br />

(2.v.l.) und BeoPlast-Inhaber Theo<br />

Besgen (4.v.l.).<br />

65


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert und vertieft. Die Laufzeit<br />

des Projekts BiNa endet <strong>2018</strong>; dann werden die Ergebnisse des Projekts präsentiert<br />

sowie ggf. weiterer Forschungsbedarf aufgezeigt.<br />

ifbb.wp.hs-hannover.de/bina<br />

Ressourcenschutz im Büro<br />

Bereits zum 10. Mal organisierte B.A.U.M. 2017 den Wettbewerb „Büro und<br />

Umwelt“ für Unternehmen sowie öffentliche und sonstige Einrichtungen. Der<br />

Wettbewerb soll auf die Möglichkeiten eines schonenden Umgangs mit Ressourcen<br />

im Büroalltag und auf Umweltaspekte bei der Beschaffung von Büroartikeln<br />

sowie der Ausstattung von Büroräumen aufmerksam machen. Im Vorjahr wurde<br />

der Fokus inhaltlich um soziale Komponenten erweitert; als zusätzlicher Bereich<br />

wurde die Verpflegung im Büro aufgenommen.<br />

Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks hatte erneut die Schirmherrschaft<br />

für den Wettbewerb „Büro & Umwelt“ übernommen. Partner wie der Office Gold<br />

Club, SOFEA, FNR und viele Medienpartner unterstützten den Wettbewerb ebenso<br />

wie die Unternehmen Wackler, memo und Schneider Schreibgeräte. Wie gewohnt<br />

wurde der Wettbewerb gemeinsam mit der Messe Frankfurt auf der Paperworld<br />

2017 im Rahmen des von B.A.U.M. organisierten Sustainable Office Day eröffnet.<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

Wie ökologische Kriterien im Sinne der Nachhaltigkeit im Büro umgesetzt werden<br />

können, stellte B.A.U.M. zudem gemeinsam mit den B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen<br />

memo AG und Wackler Service Group GmbH & Co. KG im Rahmen eines Green Office<br />

Day in München vor. Die Teilnehmenden erwarben praxisbezogenes Know-how für<br />

nachhaltiges Handeln im Büro. Schwerpunktthemen waren öko-faire Büroprodukte,<br />

umweltfreundliche Gebäudereinigung sowie eine nachhaltige Beschaffungspraxis.<br />

www.buero-und-umwelt.de<br />

Das Umweltzeichen Blauer Engel<br />

bietet Orientierung bei der Beschaffung<br />

von Büroartikeln und der Ausstattung<br />

von Büroräumen.<br />

66


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Interessenvertretung für Umwelt<br />

und Nachhaltigkeit<br />

Interessenvertretung, Lobbyarbeit – das sind Begriffe, die vielerorts keinen guten<br />

Klang haben. Doch natürlich ist es die Aufgabe von B.A.U.M., die Interessen seiner<br />

Mitglieder – nachhaltig wirtschaftender Unternehmen – zu vertreten. B.A.U.M.<br />

betreibt daher Lobbyarbeit im guten Sinne: für Umwelt und Nachhaltigkeit, gegen<br />

den Klimawandel und die Übernutzung natürlicher Ressourcen.<br />

Zu diesem Zweck geht B.A.U.M. Bündnisse mit anderen Organisationen ein und<br />

nutzt Synergien. B.A.U.M. ist u.a. Mitglied des Deutschen Naturschutzrings (DNR),<br />

der Klima-Allianz Deutschland und des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft<br />

(FÖS). Im April 2017 unterzeichnete Martin Oldeland, Mitglied des Vorstands<br />

von B.A.U.M., zudem für B.A.U.M. die Charta digitale Vernetzung. Hiermit setzt<br />

B.A.U.M. seine Arbeit zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit fort, die<br />

ihren Niederschlag auch in einem gemeinsamen Projekt von B.A.U.M. und der<br />

Deutschen Bundestiftung Umwelt (DBU) findet (vgl. S. 60f).<br />

Mit anderen Organisationen aus dem Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />

wie z.B. UnternehmensGrün, Stiftung 2 Grad, Germanwatch oder dem Bündnis<br />

#effizienzwende steht B.A.U.M. in regelmäßigem Austausch. Ein Ergebnis sind<br />

gemeinsame Aufrufe an die Politik. So appellierten die Vorstände aus dem Bündnis<br />

#effizienzwende, darunter auch der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian<br />

Gege, im September 2017 an den neuen Bundestag und die Parteien und wiesen<br />

auf die Bedeutung der Energieeffizienz in der kommenden Legislaturperiode hin.<br />

Außerdem koordinierten Stiftung 2 Grad, Germanwatch und B.A.U.M. im Herbst<br />

eine Erklärung von mehr als 50 großen und mittelständischen Unternehmen<br />

– darunter viele B.A.U.M.-Mitglieder – sowie Unternehmensverbänden, in der<br />

die Parteien aufgefordert wurden, den Klimaschutz zur zentralen Aufgabe der<br />

künftigen Bundesregierung zu machen. Das große Medienecho zeigte, dass diese<br />

Unternehmenserklärung, die als Anzeige in der F.A.Z. veröffentlicht wurde, den<br />

Nerv der Zeit getroffen hatte.<br />

Forum im Bundeskanzleramt zum<br />

Austausch über die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie:<br />

im Bild (v.l.)<br />

B.A.U.M.-Vorstandsmitglied Martin<br />

Oldeland, Hans-Joachim Fuchtel<br />

(Parla mentarischer Staatssekretär<br />

beim Bundesminister für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung)<br />

und Rita Schwarzelühr-Sutter<br />

(Parlamentarische Staatssekretärin<br />

bei der Bundesministerin für Umwelt,<br />

Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit)<br />

67


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Gespräche führen B.A.U.M.-Vorstände auch regelmäßig mit Vertretern von<br />

Ministerien wie dem Bundesumweltministerium (BMUB), dem Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) oder dem Bundesforschungsministerium<br />

(BMBF). Beim Forum Nachhaltigkeit im Bundeskanzleramt, bei dem die Umsetzung<br />

der Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Sustainable Development<br />

Goals (SDG) im Mittelpunkt stand, war B.A.U.M. durch Vorstandsmitglied Martin<br />

Oldeland vertreten.<br />

B.A.U.M.-Vorstände setzen sich in verschiedenen Jurys dafür ein, dass nach haltig<br />

wirtschaftende Unternehmen als Vorbilder ausgezeichnet werden. So ist der<br />

B.A.U.M.-Vorsitzende Professor Gege beispielsweise von Beginn an Mitglied der Jury<br />

des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. 2017 wurde er in diesem Zusammenhang<br />

als Experte im Rahmen einer Studie des Rats für Nachhaltige Entwicklung (RNE)<br />

mit dem Titel „10 Jahre Deutscher Nachhhaltigkeitspreis“ befragt.<br />

Auch in Beiräten von wissenschaftlichen Instituten, Bildungseinrichtungen und<br />

Initiativen ist B.A.U.M. vertreten. Außerdem wird B.A.U.M. immer wieder in Stakeholderdialoge<br />

für so unterschiedliche Unternehmen wie den Automobilhersteller<br />

Daimler oder den Baukonzern Hochtief eingebunden. Vertreter von B.A.U.M. wirken<br />

in Stakeholder- und Nachhaltigkeitsbeiräten mit, z.B. bei der Iwan Budnikowsky<br />

GmbH, den Barmenia Versicherungen – hier hat B.A.U.M.-Vorstand Dieter Brübach<br />

den Vorsitz des Nachhaltigkeitsbeirats inne – oder der ENTEGA AG.<br />

Über seine Arbeit informiert B.A.U.M. laufend auf seiner Website www.baumev.de<br />

und im monatlichen Newsletter (Bestellung unter www.baumev.de/subscribe.asp).<br />

Auf Twitter können Sie dem Netzwerk unter @<strong>BAUM</strong>eV folgen. Gemeinsam<br />

mit dem Münchner ALTOP Verlag gibt B.A.U.M. das Magazin „forum Nachhaltig<br />

Wirtschaften“ heraus; jede Ausgabe enthält aktuelle Meldungen aus dem<br />

B.A.U.M.-Netzwerk.<br />

B.A.U.M. steht seit Langem in<br />

engem Kontakt mit Arved Fuchs,<br />

der 2012 den Internationalen<br />

B.A.U.M.-Sonderpreis erhielt. Nun<br />

wurde der Polarforscher auf Vorschlag<br />

des B.A.U.M.-Vorsitzenden<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet. Im Bild (v.l.): Arved<br />

Fuchs, Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier und Prof. Dr. Maximilian<br />

Gege.<br />

68


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Angebote<br />

B.A.U.M. bietet professionelle Unterstützung für den Aufbau oder die Neuorientierung<br />

von Nachhaltigkeitsstrategien an. Unternehmen, Kommunen und Organisationen<br />

werden dabei durch Workshops und Seminare mit hochkarätigen Experten,<br />

aber auch durch Empfehlungen und Vermittlung von Kontakten bei der Umsetzung<br />

von Umweltmanagement- und Nachhaltigkeitsstrategien in die Praxis unterstützt.<br />

Details zu den Angeboten in den einzelnen Arbeitsfeldern von B.A.U.M. finden<br />

Sie unter www.baumev.de/Arbeitsfelder. Die dort genannten Ansprechpartner<br />

helfen Ihnen gerne weiter.<br />

Ein besonders Angebot von B.A.U.M. möchten wir Ihnen im Folgenden vorstellen.<br />

Wettbewerbsvorteil Wertschöpfungsnetzwerke<br />

In diesem Tagesseminar stellen B.A.U.M., CULTURAL IMAGES und das Weltethos-<br />

Institut Tübingen neue Geschäftsmodelle vor, die die Zukunft von Unternehmen absichern.<br />

Es wird erklärt, wie langfristiger Erfolg durch symbiotische Mehrwertketten<br />

und Netzwerkkreisläufe entsteht, wenn diese sich an den Rückkopplungseffekten<br />

von Ökosystemen und einem humanen Miteinander orientieren. Die Integration<br />

solcher ethikologischer Mehrwertketten in die Prozesse eines Unternehmens<br />

erzeugt für alle Beteiligten ökonomische, ökologische, aber auch menschliche<br />

und gesellschaftliche Wertschöpfung, die zu einer umfassenden Stabilität und<br />

Flexibilität des Unternehmens führen.<br />

Zunächst lernen die Teilnehmenden im Seminar die Elemente und Treiber zukunftsfähiger<br />

Geschäftsmodelle kennen. Anhand konkreter Unternehmensbeispiele wird<br />

gezeigt, wie die Umsetzung ganzheitlicher Mehrwertketten und Netzwerkkreisläufe<br />

zu unternehmerischer Unverwechselbarkeit und ökonomischem Erfolg führt. Im<br />

Anschluss veranschaulicht eine Waldführung, wie diese Erfolgsprinzipien in der<br />

Natur umgesetzt werden. In einer Praxisphase wird das Erlernte schließlich auf das<br />

Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens übertragen.<br />

Das Seminar vermittelt so das Handwerkszeug für eine effiziente und nachhaltige<br />

Verankerung der Erfolgsfaktoren zukunftsfähigen Wirtschaftens im eigenen Unternehmen.<br />

Es kann zum Preis von 490,00 Euro/Person gebucht werden.<br />

Kontakt<br />

Rainer Kant<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 14<br />

rainer.kant@baumev.de<br />

69


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M.-Kodex für nachhaltiges<br />

Wirtschaften<br />

Zahlreiche Mitglieder des B.A.U.M.-Förderkreises haben sich freiwillig zum<br />

B.A.U.M.-Kodex für nachhaltiges Wirtschaften als Richtschnur für das zukünftige<br />

Handeln bekannt.<br />

Grundsätzlich steht die Mitgliedschaft im B.A.U.M.-Förderkreis allen Unternehmen,<br />

Institutionen und Personen offen, die sich aktiv für die Entwicklung und Umsetzung<br />

nachhaltigen Wirtschaftens einsetzen. Den Mitgliedern des B.A.U.M.-Förderkreises<br />

wird empfohlen, sich freiwillig zum B.A.U.M.-Kodex für nachhaltiges Wirtschaften<br />

als Richtschnur für das zukünftige Handeln zu bekennen. Das Bekenntnis zum<br />

B.A.U.M.-Kodex wird auf www.baumev.de/Mitgliederverzeichnis entsprechend<br />

kenntlich gemacht.<br />

B.A.U.M. setzt somit auf den bekundeten Willen des Förderkreismitglieds, die im<br />

Kodex genannten Anforderungen ernsthaft umsetzen zu wollen. Um diesen Entwicklungs-<br />

und Umsetzungsprozess zu unterstützen, bietet B.A.U.M. u.a. Kontakte,<br />

Informationen und Veranstaltungen sowie Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch<br />

mit anderen Mitgliedern an.<br />

Nur diejenigen Förderkreismitglieder, die sich zum B.A.U.M.-Kodex bekannt haben,<br />

dürfen auf ihre Mitgliedschaft bei B.A.U.M. hinweisen und das B.A.U.M.-Logo und<br />

die B.A.U.M.-Urkunde verwenden.<br />

Bei Hinweisen, die zu Zweifeln an dem ernsthaften Bemühen Anlass geben, den<br />

unterzeichneten B.A.U.M.-Kodex umzusetzen, wird dem Förderkreismitglied Gelegenheit<br />

zur Stellungnahme gegeben, die auch darüber Auskunft zu geben hat,<br />

inwieweit berechtigter Kritik in Zukunft Rechnung getragen und eine Änderung<br />

umgesetzt werden soll. Soweit erkennbar wird, dass das Förderkreismitglied dem<br />

B.A.U.M.-Kodex nicht gerecht werden will oder kann, entscheidet der B.A.U.M.-<br />

Vorstand über den Ausschluss des Mitglieds.<br />

Die Mitgliedschaft im B.A.U.M.-Förderkreis stellt kein Testat über die faktische<br />

Erreichung des Ziels einer nachhaltigen Unternehmensführung dar.<br />

70


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

71


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Langjährige Partner im B.A.U.M.-Netzwerk<br />

Im Jahr 2017 konnte das B.A.U.M.-Netzwerk wieder zahlreiche Neueintritte verzeichnen<br />

(im Mitgliederverzeichnis auf S. 182 durch * gekennzeichnet). Wir freuen<br />

uns aber auch ganz besonders über die vielen Mitglieder, die dem Förderkreis von<br />

B.A.U.M. bereits seit 15, 20, 25 oder gar 30 Jahren angehören.<br />

Die folgenden Unternehmen gehören zu den „B.A.U.M.-Jubilaren“ <strong>2018</strong>.<br />

Seit 30 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Bielefeld<br />

• Webasto SE, Stockdorf<br />

Seit 25 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• Deutsche Post AG, Bonn<br />

• Deutsche Telekom AG, Bonn<br />

• Lederfabrik Gebr. Kilger KG, Viechtach<br />

• Modell Hohenlohe, Pfedelbach<br />

• Ökologische Akademie e.V., Dietramszell<br />

• Panasonic Deutschland, Hamburg<br />

• PLENUM Ingenieurgesellschaft für Planung Energie Umwelt mbH, Hamburg<br />

• Unilever Deutschland GmbH, Hamburg<br />

Seit 20 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• Die Umwelt-Akademie e.V., München<br />

• DSD – Duales System Holding GmbH & Co. KG, Köln<br />

• Element Six GmbH, Burghaun<br />

• GLOBUS-SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, St. Wendel<br />

• GLS Gemeinschaftsbank eG, Bochum<br />

• KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH, Meerbusch<br />

• Mainau GmbH, Insel Mainau<br />

• memo AG, Greußenheim<br />

• Messe Frankfurt Exhibition GmbH, Frankfurt a.M.<br />

• Sauter GmbH, Stuhr<br />

• Sülzle Kopf Anlagenbau GmbH, Sulz-Bergfelden<br />

• Wildpark Eekholt Dr. h.c. Hatlapa GmbH & Co. KG, Großenaspe<br />

Seit 15 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• bluesign technologies germany gmbh, Augsburg<br />

• brühl & sippold GmbH, Bad Steben<br />

• Pharmos Natur Green Luxury GmbH, Bernried am Starnberger See<br />

• Rinklin Naturkost GmbH, Eichstetten<br />

• Taifun-Tofu GmbH, Freiburg<br />

• TBS Printware Vertriebs GmbH, Hattersheim<br />

• VSF e.V., Aurich<br />

72


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M.-Gremien<br />

Die Arbeit von B.A.U.M. wird geleitet von einem geschäftsführenden Vorstand,<br />

dem Prof. Dr. Maximilian Gege als Vorsitzender sowie Dieter Brübach und Martin<br />

Oldeland angehören.<br />

Seit Herbst 2017 gibt es darüber hinaus einen erweiterten Vorstand, der dem<br />

geschäftsführenden Vorstand beratend zur Seite steht. Dem erweiterten Vorstand<br />

gehören an:<br />

• Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend<br />

• Frank Dinter<br />

• Thorsten Grantner<br />

• Axel Kaiser<br />

• Michael Kaminski-Nissen<br />

• Wolfgang Kirchner<br />

• Michael Pelzl<br />

• Heiko Rittweger<br />

• Bernd Schleich<br />

• Axel Schmidt<br />

• Bernhard Schwager<br />

Die Arbeit von B.A.U.M. wird zudem begleitet von einem Beirat Unternehmen<br />

und einem Kuratorium Wissenschaft. Dem B.A.U.M.-Beirat Unternehmen gehören<br />

Unternehmer und Führungskräfte aus B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen an; im<br />

B.A.U.M.-Kuratorium Wissenschaft wirken Wissen schaftler aus Fachgebieten rund<br />

um das nachhaltige Wirtschaften mit. Für eine Amtszeit von jeweils drei Jahren<br />

geben diese Persönlichkeiten vor ihrem Er fahrungshorizont Anregungen, Kritik,<br />

fachlichen Input und Impulse zur Arbeit und Weiterentwicklung von B.A.U.M.<br />

Beirat und Kuratorium treffen sich regelmäßig ein- bis zweimal pro Jahr zu Arbeitstreffen.<br />

Mitunter finden auch gemeinsame Sitzungen statt, um den Austausch<br />

zwischen Wissenschaft und Unternehmenspraxis zu intensivieren.<br />

Die Namen der Mitglieder von Beirat und Kuratorium finden Sie unter<br />

www.baumev.de/Gremien.<br />

73


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Mitwirkungen und Funktionen<br />

Durch Mitglieder des Vorstands und weitere Mitarbeitende wirkt B.A.U.M. in<br />

unterschiedlichen Gremien, Beiräten und Jurys mit. Ziel ist, die Interessen nachhaltig<br />

wirtschaftender Unternehmen wirksam zu vertreten, zwischen ungleichen<br />

Interessen zu vermitteln und Impulse für eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft<br />

und Gesellschaft zu setzen.<br />

B.A.U.M. ist zudem als Verein Mitglied von Organisationen aus den Bereichen<br />

Umwelt und Nachhaltigkeit und unterstützt Initiativen, die sich wie das B.A.U.M.-<br />

Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften und eine nachhaltige Entwicklung stark<br />

machen.<br />

Informationen dazu, wo B.A.U.M. sich einbringt, finden Sie unter<br />

www.baumev.de/Mitwirkung.<br />

Anerkennung für die Arbeit von B.A.U.M.<br />

Für ihre Arbeit haben B.A.U.M. und seine Mitgliedsunternehmen Achtung und<br />

Anerkennung der Öffentlichkeit erfahren. Zahlreiche Auszeichnungen belegen<br />

dies, darunter die frühe Anerkennung des Engagements durch die Aufnahme<br />

in die Global 500 Roll of Honour durch die UNEP, das Umweltprogramm der<br />

Vereinten Nationen, die Auszeichnung der Kampagne „Solar – na klar!“ durch<br />

die EU-Kommission als beste Nationale Kampagne für Erneuerbare Energien in<br />

Europa im Jahr 2001, der Vision Award an den B.A.U.M.-Vorsitzenden Prof. Dr.<br />

Maximilian Gege 2007 oder zahlreiche Auszeichnungen von B.A.U.M.-Projekten<br />

als Dekade-Projekte „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“.<br />

Eine Übersicht über Ehrungen und Auszeichnungen für B.A.U.M. finden Sie unter<br />

www.baumev.de/Auszeichnungen.<br />

74


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M. Consult<br />

Die B.A.U.M. Consult mit Büros in Berlin, Hamburg, Hamm, München und Stuttgart<br />

unterstützt Unternehmen und Kommunen rund um die Themen Energie, Umwelt<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

Neue Schwerpunkte in der Nachhaltigkeitsberatung für Unternehmen<br />

In der Energie- und Umweltberatung ist B.A.U.M. ein langjährig etablierter Partner.<br />

Auch 2017 unterstützte B.A.U.M. mehr als 350 Unternehmen bei der Lösung ihrer<br />

energierelevanten Fragestellungen. Dazu gehörten z.B. ganzheitliche Energiekonzepte<br />

inkl. der Beschaffung von Zuschüssen, die Durchführung von Energieaudits<br />

nach DIN EN 16247 und die Einführung von Energiemanagementsystemen<br />

nach DIN EN ISO 50001.<br />

Auch in anderen Bereichen rund um aktuelle Nachhaltigkeitsfragen ist B.A.U.M. aktiv.<br />

Seit 2016 ist B.A.U.M. Consult Schulungspartner des Deutschen Nachhaltigkeitskodex<br />

(DNK) und führt gemeinsam mit dem B.A.U.M. e.V. Nachhaltigkeitsseminare<br />

durch. Das Beratungs- und Qualifizierungsprogramm FamUnDo (Familienbewusste<br />

Unternehmen in Dortmund) ging in eine sechste Runde. Auch intern entwickelt<br />

sich B.A.U.M. Consult weiter. Der Standort Hamm erstellt aktuell eine Gemeinwohlbilanz.<br />

Mit den gewonnenen Erfahrungen sollen künftig die Kunden bei der<br />

Weiterentwicklung hin zu zukunftsfähigen Unternehmen unterstützt werden.<br />

Nachhaltige Mobilität gewinnt weiter an Bedeutung<br />

Die sich ändernden Anforderungen der Gesellschaft an Mobilität und Verkehr erfordern<br />

innovative Konzepte. Im Auftrag von EU, Bund, Ländern und Gemeinden<br />

hat B.A.U.M. das Thema Mobilität aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet<br />

und verfügt über umfassende Praxiserfahrungen mit betrieblichen, kommunalen<br />

und regionalen Mobilitätskonzepten. Seit 2010 bietet B.A.U.M. mit Mobil.Pro.Fit ®<br />

einen Projektansatz an, der kommunale Klimaschutzstrategien und betriebliches<br />

Mobilitätsmanagement eng verzahnt (www.mobilprofit.de). Im Frühjahr 2017<br />

startete mit „mobil gewinnt“ eine weitere Initiative mit dem Ziel, betriebliches<br />

FamUnDo stärkt die strategische<br />

Perso nalentwicklung im Hinblick auf<br />

die verbesserte Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie. Damit kann dem<br />

zunehmenden Fachkräftemangel in<br />

vielen Branchen entgegengewirkt<br />

werden.<br />

75


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Mobilitätsmanagement zu stärken und damit einen Beitrag zu einem modernen<br />

und nachhaltigen Verkehrssystem zu leisten. Die Initiative wird von B.A.U.M. in<br />

Kooperation mit dem ACE Europa e.V. durchgeführt (www.mobil-gewinnt.de).<br />

Mit seinem Know-how in der betrieblichen Mobilitätsberatung hilft B.A.U.M.<br />

beim Aufbau von Aus- und Weiterbildungskonzepten für betriebliches Mobilitätsmanagement.<br />

Partner sind u.a. die IHK-Akademien, Hochschulen und Verbände.<br />

Elektromobilität ist integraler Bestandteil der von B.A.U.M. entwickelten Mobilitätskonzepte.<br />

B.A.U.M. ist Partner im EU-Projekt e-MOTICON, in dem transnational<br />

Strategien für einen einheitlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur entwickelt werden.<br />

Kontakt<br />

Johannes Auge<br />

B.A.U.M. Consult GmbH, Hamm<br />

+49 (0)2381 / 30 72 11 70<br />

j.auge@baumgroup.de<br />

Ludwig Karg<br />

B.A.U.M. Consult GmbH, München/Berlin<br />

+49 (0)89 / 18 93 50<br />

l.karg@baumgroup.de<br />

Peter Krabbe<br />

B.A.U.M. Consult GmbH, Hamburg<br />

+49 (0)40 / 707 00 69 29<br />

p.krabbe@baumgroup.de<br />

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Bereich Digitalisierung?<br />

Seit geraumer Zeit setzt B.A.U.M. sich im Energiebereich mit dem Thema Digitalisierung<br />

auseinander. In Smart Energy EU-Forschungsprojekten wie ELSA oder<br />

GoFlex bearbeitet B.A.U.M. beispielsweise Themen wie stationäre lokale Energiespeichersysteme<br />

auf Basis von Batterien aus Elektro-Fahrzeugen.<br />

Seit 2017 werden gemeinsam mit Regionen und Gemeinden Chancen und Herausforderungen<br />

des digitalen Zeitalters in den Fokus genommen. B.A.U.M. organisiert<br />

Beteiligungsprozesse, um Chancen und Risiken der zunehmenden Digitalisierung zu<br />

verdeutlichen. B.A.U.M. erweitert die Digitalisierungsberatung um den Faktor Nachhaltigkeit,<br />

um sicherzustellen, dass neue Angebote die langfristige gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Entwicklung der Region oder Gemeinde unterstützen. Auch in<br />

der Unternehmensberatung wirft die zunehmende Digitalisierung Fragen auf, für<br />

die B.A.U.M. – in lokalen Kooperationen – Lösungsansätze entwickelt.<br />

www.baumgroup.de<br />

Bei der Abschlusskonferenz des<br />

Bundesprojekts PolyEnergNet in<br />

Saarbrücken: Ludwig Karg<br />

(r., B.A.U.M. Consult GmbH<br />

München) mit (v.l.) Prof. Dr.<br />

Stefan Tai (TU Berlin), Prof. Dr. Dr.<br />

h.c. mult. Wolfgang Wahlster<br />

(Deutsches Forschungszentrum<br />

für Künstliche Intelligenz) und<br />

Dr. Gabriël Clemens (VSE AG)<br />

76


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M. Zukunftsgenossenschaft<br />

Die B.A.U.M. Zukunftsgenossenschaft finanziert<br />

Energieeffizienzmaßnahmen. Sie folgt<br />

einem Konzept des B.A.U.M.-Vorsitzenden<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege und ist seit nunmehr<br />

sechs Jahren erfolgreich tätig. Die Redaktion<br />

des B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong>s sprach mit Vorstand<br />

Sebastian Wenzel.<br />

Herr Wenzel, wie ist die aktuelle Situation in Sachen Energieeffizienz?<br />

Energieeffizienz und damit einhergehend Energieeinsparcontracting scheinen im<br />

Jahr 2017/18 ein wenig aus der Mode gekommen zu sein. Alle Marktbeteiligten<br />

jagen den nächsten Deal. Aus unserer Mitgliedschaft im Arbeitskreis Energieeffizienzcontracting<br />

des Verbands für Wärmelieferung wissen wir, dass es Siemens<br />

und anderen Marktteilnehmern ebenso geht. Ein weiteres Indiz sind Marktbereinigungen:<br />

so wurde von der WISAG diese Sparte an die Energie Steiermark<br />

(„E“) verkauft. Aus der französischen Cofely wurde „ENGIE“.<br />

Gleichzeitig wird viel an politischen Lösungen gearbeitet; so ist der schwierige<br />

Übergang des Eigentums genauso in ständiger Diskussion wie die Frage des Eigentums<br />

an den Geräten. Hier bringen wir unsere Erfahrung in die Diskussionsrunden<br />

der Ministerien mit ein. Teilweise sind es aber auch die altbekannten Probleme wie<br />

im Wohnungsbau: Der Vermieter sieht keinen Grund für „teure“ Energieeffizienz-<br />

Maßnahmen, er legt die Heizkosten ja auf den Mieter um. Der Mieter sieht nicht<br />

ein, dass er das Eigentum des Vermieters verbessert.<br />

Trotzdem scheinen wir mit der B.A.U.M. Zukunftsgenossenschaft gut positioniert.<br />

Alle Altprojekte werden ordnungsgemäß abgewickelt und laufen problemlos. Die<br />

Effizienzgewinne sind meist deutlich höher als seitens unserer Technikpartner<br />

prognostiziert, was unseren Kunden und der Umwelt sofort zugutekommt.<br />

An welchen großen Projekten arbeitet die B.A.U.M. Zukunftsgenossenschaft<br />

zurzeit?<br />

Ein Projekt im Bayerischen betrifft die Ausstattung von vier Werkshallen in der<br />

Verpackungsindustrie für Lebensmittel mit moderner LED-Beleuchtungstechno logie.<br />

Da es um Lebensmittel geht, ist die Planung komplex und zieht sich enorm hin.<br />

77


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Ich habe mit der Wintermayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH, einem<br />

Mitglied des B.A.U.M. e.V., Anfang des Jahres eine Due Dilligence durchgeführt.<br />

Wir erwarten den ersten Drawdown des Projekts mit einem Gesamtvolumen von<br />

über 500.000 Euro.<br />

Unser aktuelles Flaggschiffprojekt ist jedoch zweifellos die Ausstattung von<br />

Steigenberger- und Intercity-Hotels mit Renecostanlagen des B.A.U.M.-Mitglieds<br />

Schuntermann Transformatoren GmbH. Gestartet haben wir diese Zusammenarbeit<br />

in 2016. Inzwischen arbeiten wir an 37 Hotels und das Gesamtvolumen<br />

dieser Finanzierungen beläuft sich auf über 800.000 Euro. Die geplanten Energieeinsparungen<br />

liegen bei über 1,7 Millionen kW im Jahr und sämtliche prognostizierten<br />

Werte wurden bei den Messungen nach der Installation übertroffen.<br />

Andere Gespräche erweisen sich als „long shot“. So war es schwierig, mit dem<br />

Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) in Berlin überhaupt Kontakt zu<br />

kommen. Die Idee der Energieeffizienz hat aber gezündet. Ergänzende Finanzierungen<br />

insbesondere mit Bürgschaftsbanken sind über ein Vorstadium nicht<br />

hinausgekommen.<br />

Ist die Finanzierung von Energieeffizienz nach wie vor ein Problem?<br />

Ein besonders heikler Punkt bleiben die Förderungen durch den Staat. So ist die<br />

Förderung durch das Bundesumweltministerium für Kommunen de facto immer<br />

dann ausgeschlossen, wenn diese mit Contractoren zusammenarbeiten wollen.<br />

Dass dadurch bei den häufig fehlenden Eigenmitteln und den fehlenden Planungskapazitäten<br />

die Projekte dann überhaupt nicht oder deutlich später umgesetzt<br />

werden, scheint den Verantwortlichen nicht bewusst zu sein. Alles dies geht zu<br />

Lasten der Umwelt.<br />

Nicht ganz einfach ist die Akquisition der erforderlichen Geldmittel, aber die Aktivierung<br />

ethischer Investoren sowie das verstärkte Engagement der GLS Treuhand<br />

e.V. haben der Genossenschaft geholfen. Um weitere Projekte realisieren zu können,<br />

freuen wir uns immer über weitere Genossenschaftsmitglieder, die sich bei<br />

uns engagieren. Die B.A.U.M. Zukunftsgenossenschaft e.G. bietet zum Beispiel<br />

Stiftungen die Möglichkeit, sich ökologisch zu engagieren und gleichzeitig einen<br />

Zinssatz von 4 % zu erhalten; diese Möglichkeit haben inzwischen vier Stiftungen<br />

für sich genutzt.<br />

Kontakt<br />

Sebastian Wenzel<br />

Telefon +49 (0)40 / 410 98 83 50<br />

wenzel@baum-zg.de<br />

Hansjörg Kessler<br />

kessler@baum-zg.de<br />

Trotz der vielen kleinen Widrigkeiten zeigen unsere Bemühungen Ergebnisse; wir<br />

sind inzwischen auch finanziell nachhaltig aufgestellt. Das stimmt uns zuversichtlich<br />

auch für die weitere Zukunft.<br />

www.baumzg.de<br />

78


© koeva_anna<br />

FIRMENPORTRAITS


FIRMENPORTRAITS<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Abat AG ........................................................... 82<br />

Aida Cruises ...................................................... 84<br />

Aldi Einkauf GmbH & Co. OHG ......................... 86<br />

Aldi Süd Dienstleistungs­GmbH & Co. OHG ...... 87<br />

Altop Verlagsgesellschaft mbH .......................... 85<br />

Aurubis AG ....................................................... 88<br />

Barmenia Krankenversicherung a. G. ................. 90<br />

Barmenia Allgemeine Versicherungs­AG<br />

Barmenia Lebensversicherung a. G.<br />

Baron Mobility Service GmbH ............................ 92<br />

Baufritz GmbH & Co. KG .................................. 94<br />

Beoplast Besgen GmbH ..................................... 93<br />

Carl Berberich GmbH ........................................ 96<br />

Cewe Stiftung & Co. KGaA ............................... 98<br />

CLEAN Servicepower GmbH ............................ 100<br />

CWS­boco international GmbH ....................... 101<br />

Datev eG ........................................................ 102<br />

Deutsche Gesellschaft für internationale ......... 104<br />

Zusammenarbeit (giz) GmbH<br />

Deutsche Telekom AG ..................................... 106<br />

Dr. Ing. H.C. F. Porsche AG .............................. 150<br />

Ece Projektmanagement GmbH & Co. KG ....... 108<br />

Entega Naturpur Institut gGmbH ..................... 109<br />

E­Motors UG ................................................... 110<br />

Faber­Castell Aktiengesellschaft ...................... 112<br />

Fattoria La Vialla ............................................. 114<br />

Flughafen Hamburg GmbH ............................. 113<br />

Flughafen München GmbH ............................. 116<br />

framtid GmbH * ............................................. 118<br />

Grander GmbH ............................................... 119<br />

Green Brands Organisation GmbH .................. 120<br />

Hipp Werk Georg Hipp OHG ........................... 122<br />

Hochtief Aktiengesellschaft ............................. 124<br />

KAISER+KRAFT GmbH * ................................. 126<br />

Kanne Brottrunk GmbH & Co. KG ................... 127<br />

Konica Minolta ............................................... 128<br />

KORN GmbH .................................................. 130<br />

KYOCERA Document Solutions ....................... 132<br />

Deutschland GmbH<br />

Logpay Financial Services GmbH ..................... 134<br />

Melitta Group Management GmbH & Co. KG ... 136<br />

Meyer Werft GmbH & Co. KG ......................... 138<br />

Miele & Cie. KG .............................................. 139<br />

Mitsubishi Motors in Deutschland .................... 140<br />

vertreten durch die MDD Automobile GmbH<br />

Naturstrom AG ............................................... 142<br />

OmniCert Umweltgutachter GmbH ................. 144<br />

Otto GmbH & Co. KG ..................................... 145<br />

Paradies GmbH ............................................... 146<br />

Rewe Group ................................................... 148<br />

Robert Bosch GmbH ....................................... 149<br />

Siemens AG .................................................... 152<br />

Sika Deutschland GmbH ................................. 154<br />

Sparda­Bank München eG .............................. 155<br />

SV SparkassenVersicherung Holding AG .......... 156<br />

STAEDTLER MARS GmbH & Co. KG ................ 158<br />

Steinbeis Papier GmbH .................................... 160<br />

Still GmbH ...................................................... 162<br />

TBS Printware Vertriebs GmbH ........................ 164<br />

Tchibo GmbH .................................................. 165<br />

Tedi GmbH & Co. KG ...................................... 167<br />

Tengelmann .................................................... 168<br />

Tesa SE ............................................................ 169<br />

transparente ® GmbH ...................................... 170<br />

TWS ................................................................ 166<br />

Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG<br />

UPM GmbH .................................................... 171<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG ................. 172<br />

Voelkel Naturkostsäfte .................................... 173<br />

Webasto SE .................................................... 174<br />

Wilo SE ........................................................... 175<br />

Werkhaus Design + Produktion GmbH ............ 176<br />

Werner & Mertz GmbH ................................... 178<br />

80<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten


FIRMENPORTRAITS<br />

Nachhaltig drucken<br />

Ökologisch online drucken.<br />

Und das aus Prin(t)zip.<br />

Ausschließlich umweltfreundliche Papiersorten | alkoholfreie Druckprozesse |<br />

mineralölfreie Druckfarben | Lacke auf Basis nachwachsender Rohstoffe |<br />

durchgängige Produktionskette zur Vermeidung transportbedingter Emissionen |<br />

Nutzung der Abwärme der Druckmaschinen sowie der Druckluftversorgung |<br />

Druckmaschinentechnik mit geringer Anlaufmakulatur | Strom aus 100 % erneuerbarer<br />

Energie | hauseigene Photovoltaik-Anlage | Elektro- und Erdgasfahrzeuge |<br />

uvam.<br />

Printzipia ® eine Marke der bonitasprint gmbh | Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg | Telefon +49 (0)931 3543870<br />

81


FIRMENPORTRAITS<br />

ABAT AG<br />

An der Reeperbahn 10<br />

28217 Bremen<br />

Tel. +49 (0)421 / 4 30 46 - 0<br />

Fax +49 (0)421 / 4 30 46 - 77<br />

www.abat.de<br />

info@abat.de<br />

BRANCHE<br />

IT-Dienstleistung<br />

BESCHÄFTIGTE > 500<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Nils Giesen<br />

Tel. +49 (0)421 / 4 30 46 - 0<br />

nils.giesen@abat.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

ABAT AG – IHR SAP DIENSTLEISTER<br />

abat wurde 1998 gegründet und ist ein internationaler<br />

SAP-Dienstleister und Produktanbieter, der<br />

Unternehmensprozesse optimiert. Das Unternehmen<br />

berät in allen Phasen des IT-Service-Managements<br />

– von der Ausrichtung der IT auf die Geschäftsprozesse<br />

über Entwicklung bis zu Implementierung und<br />

Wartung von Standardlösungen. Heute erwirtschaftet<br />

abat mit mehr als 500 Mitarbeitern weltweit einen<br />

Umsatz von über 48 Millionen Euro im Jahr. abat ist<br />

an den Standorten Bremen, München, Sankt Ingbert,<br />

Oldenburg, Wolfsburg und Walldorf vertreten und<br />

besitzt Nieder lassungen in den USA, Mexiko und<br />

Weißrussland.<br />

AUTOMOTIVE – DISKRETE FERTIGUNG –<br />

LOGISTIK – NACHHALTIGKEIT<br />

Im Bereich Automotive zählt abat zu den führenden<br />

SAP-Dienstleistern der Automobilbranche und<br />

bietet SAP-Lösungen entlang der komplet ten Wertschöpfungskette<br />

an: Von der Fahrzeug entwicklung<br />

über Beschaffung, Produktion und Logistik bis zum<br />

After Sales. Das Erfolgsgeheimnis: Effiziente SAP-<br />

Prozessabläufe, kundenspezifische Add-Ons sowie<br />

das MES PLUS (Manufacturing-Execution-System)<br />

– kombiniert mit modernen Projektsteuerungsmethoden<br />

und ganzheitlichem Branchenwissen.<br />

Seine Expertise aus der Automobil-Produktion<br />

setzt abat auch in der diskreten Fertigung ein.<br />

Mit PLUS bietet abat das weltweit einzige Standardprodukt<br />

für diesen Bereich. PLUS steuert Produktionen<br />

mit hoher Komplexitäts-, Volumen- und<br />

Variantenstufe. Mit der Software werden Fertigungsprozesse<br />

umfangreicher Bauteile und Geräte<br />

mit Seriennummern gesteuert, die später in Autos,<br />

Flugzeugen oder Küchen verbaut werden.<br />

Logistikern und Logistikdienstleistern bietet abat<br />

Lösungen zur Optimierung der Supply Chain.<br />

Diese umfassen die Intralogistik sowie das<br />

Transportmanagement und Service Parts Management.<br />

abat entwickelt Roadmap- und Template-<br />

Ansätze sowie kundenspezifische Add-Ons wie<br />

die Datenbrillenlösung xPick. Mit einem soliden<br />

Projekt- und Programm-Management sorgt abat<br />

dafür, dass Budgets und Zeitpläne eingehalten<br />

werden.<br />

Im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement bietet<br />

abat ein weitreichendes Leistungsangebot von<br />

strategischer Nachhaltigkeitsberatung über Unterstützung<br />

bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

und dem Stoffstrommanagement bis zur Vorbereitung<br />

von Zertifizierungen wie ISO 14001 oder<br />

EMAS. Dabei sieht abat großes Potential in der<br />

Kombination von Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

und möchte Unternehmen bei der Integration von<br />

Nachhaltigkeitsaspekten in bestehende Management-<br />

und IT-Systeme unterstützen.<br />

82


FIRMENPORTRAITS<br />

NACHHALTIGES INVESTIEREN FÜR ABAT<br />

Nachhaltiges Investment im klassischen Sinne – als<br />

nachhaltigkeitsorientierte Kapitalanlagen – haben<br />

auch für abat eine wichtige Bedeutung. Dabei<br />

ist die Wahl der Anlageform entsprechend so<br />

gewählt, dass sich die Förderung einer nachhaltigen<br />

Wirtschaftsweise sowohl durch den Einfluss der<br />

abat als auch in Kooperation mit der abat realisieren<br />

lässt. Die beste Form um dies zu erreichen stellt<br />

dabei eine Direktbeteiligung dar.<br />

Als Dienstleistungsunternehmen stellen darüber<br />

hinaus Investitionen in die Ausbildung und Ausstattung<br />

unserer Mitarbeiter ebenso eine nachhaltige<br />

Anlage dar.<br />

Im Bereich Weiterbildung stehen ihnen dabei<br />

verschiedene Wege frei: Interne oder externe<br />

Schulungen, Materialien für ein Selbststudium oder<br />

der Besuch von fachspezifischen Veranstaltungen<br />

gehören zu den Weiterbildungsangeboten.<br />

ID-IMPULS – INNOVATIV – NACHHALTIG – AGIL<br />

abat investiert nachhaltig – und fördert dabei<br />

Innovation und Nachhaltigkeit. Eine Direktbeteiligung<br />

als Anlageform ermöglicht die Stärkung eines<br />

individuell gewählten, nachhaltig orientierten<br />

Unternehmen. Eine solche Form des nachhaltigen<br />

Investments ermöglicht über finanzielle Beteiligungen<br />

hinaus auch die direkte Bereitstellung von eigenem<br />

Knowhow, Kontakten und bestehende Strukturen.<br />

Dadurch können die Geschäftsprozesse und Produkte<br />

des gewählten Unternehmens aktiv unterstützt<br />

werden.<br />

Im Fall der abat ist dies die Beteiligung am Startup<br />

ID-IMPULS aus Oldenburg. Dabei stand sowohl<br />

der Aus bau des Portfolios im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement<br />

als auch die Bereit stellung und<br />

Unterstützung eines innovativen modernen Produktes<br />

im Mittelpunkt: Die Nachhaltigkeitsberichterstattungslösung<br />

STORM – Smart Online Reporting &<br />

Management. Diese Kombination der innovativen<br />

Softwarelösung der ID-IMPULS zusammen mit der<br />

fachlichen Beratung der abat ist dabei ein weiterer<br />

Mehrwert des Investments.<br />

Da durch die gemeinsame Aktivtäten und Angebote<br />

weitere Unternehmen bei der Erstellung und<br />

Publikation von nachhaltigkeitsrelevanten Leistungen<br />

unterstützt werden, sind auch die mittelbaren Folgen<br />

des Investments eine Stärkung einer nachhaltigen<br />

Entwicklung.<br />

83


FIRMENPORTRAITS<br />

AIDA CRUISES<br />

Am Strande 3d<br />

18055 Rostock<br />

www.aida.de<br />

BRANCHE<br />

Schifffahrt, Tourismus<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

9.000 aus 40 Nationen<br />

davon 8.000 an Bord und<br />

1.000 an Land<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dr. Monika Griefahn<br />

Direktorin für Umwelt und Gesellschaft<br />

aidacares@aida.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

AIDA Cruises ist eines der wachstumsstärksten und<br />

wirtschaftlich erfolgreichsten touristischen Unternehmen<br />

in Deutschland und betreibt mit derzeit zwölf<br />

Kreuzfahrtschiffen eine der modernsten Flotten der<br />

Welt. Bis 2021 entstehen zwei weitere Neubauten<br />

auf der Meyer Werft in Papenburg (Deutschland),<br />

die weltweit ersten Kreuzfahrtschiffe, die ab Herbst<br />

<strong>2018</strong> zu 100 Prozent mit LNG (Flüssigerdgas) betrieben<br />

werden können. Weitere Informationen auf<br />

www.aida.de.<br />

GELEBTE NACHHALTIGKEIT BEI AIDA CRUISES<br />

AIDA Cruises bemüht sich seit vielen Jahren um die<br />

nachhaltige Verringerung von Emissionen und betrachtet<br />

dabei alle aktuell verfügbaren Optionen der<br />

Technik, die in der Praxis umsetzbar sind. Einige der<br />

wichtigsten Fakten im Überblick:<br />

• 2 AIDA Schiffe können im Hafenbetrieb LNG nutzen<br />

AIDAprima und AIDAperla sind die ersten Kreuzfahrtschiffe<br />

weltweit, die – dank eines Dual Fuel<br />

Motors – während der Hafenliegezeit und somit<br />

rund 40 Prozent ihrer Betriebszeit die Energie aus<br />

LNG (Liquefied Natural Gas) produzieren können.<br />

Voraussetzung ist die Verfügbarkeit von LNG im<br />

jeweiligen Hafen. Im Vergleich zur Nutzung von<br />

herkömmlichem Marinegasöl mit 0,1 Prozent<br />

Schwefelanteil werden die Emissionen erheblich<br />

gesenkt. Der Ausstoß von Stickoxiden verringert<br />

sich um bis zu 80 Prozent, der von CO 2<br />

um etwa 20<br />

Prozent. Die Emission von Rußpartikeln und Schwefeloxiden<br />

wird nahezu vollständig vermieden.<br />

• Landstrom in Hamburg<br />

Gemeinsam mit Partnern der Hansestadt Hamburg<br />

ist AIDA Cruises 2017 einen weiteren wichtigen<br />

Schritt in Sachen Verbesserung der Luftqualität in<br />

der Hansestadt gegangen. Seit Ende April 2017<br />

kann AIDAsol in Hamburg-Altona während der<br />

Liege zeit über eine Landstromanlage zu 100 Prozent<br />

mit Ökostrom versorgt werden.<br />

http://www.hamburg-port-authority.de<br />

• Ab <strong>2018</strong> erstmals vollständiger LNG-Betrieb eines<br />

Kreuzfahrtschiffes möglich<br />

Im Sommer 2015 hat AIDA Cruises die Fortsetzung<br />

seiner langjährigen strategischen Partnerschaft mit<br />

der Meyer Werft in Papenburg bekannt gegeben<br />

und den Auftrag für zwei Neubauten der nächsten<br />

AIDA Schiffsgeneration erteilt. Als weltweit<br />

erste Kreuzfahrtreederei wird AIDA diese Schiffe<br />

zu 100 Prozent mit LNG betreiben können. Die<br />

LNG-Neubauten werden im Herbst <strong>2018</strong> und im<br />

Frühjahr 2021 die AIDA Flotte verstärken.<br />

• Soziales Engagement<br />

Die Unterstützung gemeinnütziger Projekte ist<br />

für AIDA Cruises ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur.<br />

Als langjähriger Partner fördert das<br />

Unternehmen zahlreiche soziale und kulturelle Organisationen.<br />

Seit über 12 Jahren unterstützt AIDA<br />

Cruises zum Beispiel SOS Kinderdorf e.V., seit 15<br />

Jahren die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern,<br />

eines der größten Klassikfestivals Deutschlands,<br />

und seit 2017 Mercy Ships.<br />

ENGAGEMENT UND AUSZEICHNUNGEN<br />

B.A.U.M.-Umweltpreis 2014, Deutscher Kreuzfahrtpreis<br />

2015 „Bestes Restaurant“ & „Bestes Entertainment“,<br />

Deutscher Fairness Preis 2016, Seatrade Cruise Award<br />

für beste Umweltinitiative 2015, Top Arbeitgeber<br />

2016, Top Ausbildungsbetrieb 2016, DGNB Gold­<br />

Zertifizierung für AIDA Home, UNWTO Code of Ethics &<br />

Charta der Vielfalt, 2° Stiftung, Nachhaltigkeits initiative<br />

Futouris e.V., Maritime LNG Plattform e.V.<br />

84


FIRMENPORTRAITS<br />

ALTOP VERLAGSGESELLSCHAFT MBH<br />

Gotzinger Straße 48<br />

D-81371 München<br />

www.altop.de<br />

info@altop.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Fritz Lietsch<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)89 / 74 66 11 - 11<br />

f.lietsch@forum-csr.net<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1989<br />

BRANCHE<br />

Verlag und Kommunikationsdienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE 16<br />

ALL LOVE TO OUR PLANET<br />

ALTOP – so lautet der Name einer Firma, die anders<br />

ist. ALTOP steht für „All Love to Our Planet“. Und<br />

dieser Name ist Programm. ALTOP geht es nicht um<br />

maximalen Profit, sondern um sinnvolles Handeln<br />

und wirklich „gute“ Geschäfte. Es geht darum,<br />

unse ren Lebensstil und unser Wirtschaften in einen<br />

global zukunftsfähigen Zielkorridor zu lenken und<br />

dabei trotzdem wirtschaftlich erfolgreich zu sein.<br />

Konkret erfolgt dies durch Bücher, Broschüren,<br />

Maga zine, Internetportale, Videos, Veranstaltungen,<br />

Workshops und Beratungsdienstleistungen.<br />

Wenn es um die Förderung und Kommunikation<br />

von Nachhaltigkeit geht, ist ALTOP der richtige<br />

Ansprechpartner.<br />

33 JAHRE EINSATZ FÜR NACHHALTIGKEIT<br />

ALTOP wurde 1984 mit dem Ziel gegründet: „Nicht<br />

reden, sondern handeln, wenn es um Umweltschutz<br />

und Zukunft geht!“ Daraus entstand ECO-World,<br />

das alternative Branchenbuch. Es zeigt Einkaufsund<br />

Handlungsmöglichkeiten, und bereits die erste<br />

Ausgabe 1986 wurde zu einem Bestseller. Mit über<br />

1.000 Werbekunden und einer Auflage von 25.000<br />

Exemplaren ist ECO-World das führende <strong>Jahrbuch</strong><br />

und Internetportal für moderne Konsumenten und<br />

verantwortungsbewusste Einkäufer.<br />

VOM VERBRAUCHER ZUR WIRTSCHAFT<br />

Noch wichtiger ist es, dass die Wirtschaft ihre Verantwortung<br />

erkennt und übernimmt. forum Nachhaltig<br />

Wirtschaften, das führende Magazin für eine zukunftsgerechte<br />

Unternehmensführung, unterstützt<br />

die Wirtschaft dabei, die drei Säulen der Nachhaltigkeit<br />

– also Ökonomie, Ökologie und Soziales, erfolgreich<br />

zu verbinden. Das Magazin wird flankiert von<br />

Sonderausgaben und Themenspecials sowie vom<br />

Internetportal www.forum-csr.net.<br />

forum ist damit das Flaggschiff unternehmerischer<br />

Verantwortung bzw. der „Corporate Social Responsibility“<br />

(CSR) im deutschsprachigen Raum.<br />

INFORMATIONEN UND SERVICES FÜR WIRT-<br />

SCHAFT, POLITIK UND ZIVILGESELLSCHAFT<br />

Seit 2010 flankiert ALTOP seine Magazine mit weiterführenden<br />

Informationsangeboten und Büchern. Das<br />

Spektrum reicht vom Erfolgsbuch „Der CSR Manager.<br />

Unternehmensverantwortung in der Praxis“ über<br />

„7 Tage CSR“ bis hin zu „Die Kraft des Mitgefühls –<br />

Leadership im Geiste des Franz von Assisi“.<br />

Für externe Auftraggeber produziert der Verlag<br />

Bücher und Jahrbücher (wie das vorliegende<br />

B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong>) und bietet dabei einen Full-<br />

Service von der Redaktion bis zur Anzeigenverwaltung.<br />

Durch Sonderdrucke (z.B. zu den Themen<br />

nachhaltiger Gewerbebau, Stadt der Zukunft oder<br />

E-Mobilität) und Veranstaltungsreader unterstützt<br />

der Verlag Organisationen und Veranstaltungen im<br />

Bereich Nachhaltigkeit, flankiert durch Beratung,<br />

Moderation, Keynotes und Medienpartnerschaften.<br />

Die forum-Kamingespräche vernetzen einflussreiche<br />

Entscheider aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft<br />

und Medien und ermöglichen Allianzen für<br />

eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und<br />

Gesellschaft. Rufen Sie uns an, wir sind gerne für<br />

Sie da.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.forum-csr.net<br />

www.eco-world.de<br />

www.altop.de<br />

85


FIRMENPORTRAITS<br />

ALDI EINKAUF GMBH & CO. OHG<br />

Eckenbergstraße 16a<br />

45307 Essen<br />

www.cr-aldinord.com<br />

BRANCHE<br />

Einzelhandel<br />

BESCHÄFTIGTE in Deutschland mehr als 35.000<br />

europaweit mehr als 64.000<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dr. Christina Fries-Henrich<br />

Leiterin Corporate Responsibility<br />

Gesellschaft – Reporting<br />

Tel. +49 (0)201 / 85 93 - 7 17<br />

cr-gr@aldi-nord.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2015<br />

BESTÄNDIG DURCH VERÄNDERUNG<br />

Einfach, verantwortungsbewusst, verlässlich: traditionelle<br />

Kaufmannswerte leiten unser Handeln seit mehr<br />

als 100 Jahren. Gleichzeitig entwickeln wir uns stetig<br />

weiter – immer an den Bedürfnissen unserer Kunden<br />

orientiert. So bauen wir unser Angebot an frischen<br />

Produkten kontinuierlich aus und modernisieren alle<br />

rund 2.300 Märkte. Bei allen Neuerungen bleibt<br />

das besondere an ALDI der tagtägliche qualitative,<br />

einfache und günstige Einkauf.<br />

Unser erster Nachhaltigkeitsbericht (2015) und der<br />

Zwischenbericht (2016) kommunizieren transparent,<br />

dass Fortschritt, Modernisierung und Nachhaltigkeit<br />

miteinander einhergehen. Offen berichten wir auf der<br />

Grundlage der weltweit anerkannten Leitlinien der<br />

Global Reporting Initiative (GRI G4). Ausgezeichnet<br />

wurden wir dafür im Rahmen des internationalen CR<br />

Reporting Awards 2017 mit dem ersten Platz in der<br />

Kategorie „Best First Time Report“. Und eins ist klar:<br />

Unser Nachhaltigkeitsengagement treiben wir weiter<br />

zielstrebig voran.<br />

INVESTITIONEN IN KLIMAFREUNDLICHKEIT<br />

Wir investieren kontinuierlich in umweltfreundliche<br />

und zukunftsorientierte Technologien, um die Folgen<br />

unserer Geschäftstätigkeit auf Klima und Umwelt<br />

zu verringern. Dafür setzen wir an der Basis an: unseren<br />

Filialen. Dort erzeugten Fotovoltaik-Anlagen<br />

auf zahlreichen Dächern im Jahr 2016 rund 16.000<br />

Megawattstunden klimaschonenden Strom – eine<br />

Verdopplung im Vergleich zum Jahr 2015. In allen<br />

neuen Märkten führen wir energieeffiziente LED-<br />

Beleuchtung für den Innen- und Außenbereich ein.<br />

Außerdem rüsten wir bestehende Filialen sowie unsere<br />

Logistikzentren um. Beim umweltschonenden<br />

Kühlen setzt ALDI Nord in Zukunft verstärkt auf die<br />

natürlichen Kältemittel Propan und CO 2<br />

. Um weiterführende<br />

Energieeinsparmöglichkeiten in unseren<br />

Filialen zu ermitteln, entwickeln wir ein zukunftsweisendes<br />

Energiemonitoring und -managementsystem.<br />

UMWELTFREUNDLICHER VORREITER<br />

Als erste im Lebensmitteleinzelhandel schaffen wir<br />

gemeinsam mit ALDI SÜD die Einwegtüte ab. In Zukunft<br />

bieten wir ausschließlich nachhaltige Mehrweg-<br />

Taschen aus Baumwolle, Jute oder Recyclingmaterial<br />

an. Anstelle der klassischen Einwegtragetasche aus<br />

Plastik wird eine neue langlebige Tragetasche ins<br />

Angebot aufgenommen. Sie besteht zu mehr als 80<br />

Prozent aus Altfolien, wird in Deutschland produziert<br />

und trägt den „Blauen Engel“. Die gesamte Umstellung<br />

wird bis Ende <strong>2018</strong> abgeschlossen sein.<br />

GESELLSCHAFTLICH ENGAGIERT<br />

Wir sehen Nachhaltigkeit ganzheitlich und fördern<br />

daher auch Projekte im Ursprung. In Kolumbien unterstützt<br />

ALDI Nord gemeinsam mit einem Kooperationspartner<br />

seit März 2017 rund 800 Kleinbauernfamilien<br />

beim Kaffeeanbau. Sie erhalten Schulungen und Workshops<br />

in den Bereichen nachhaltige Anbaumethoden,<br />

verbesserte Kaffeeaufbereitungsverfahren, professionelles<br />

Farmmanagement und Betriebsplanung.<br />

Die 2015 gegründete ALDI Nord Stiftungs GmbH<br />

trägt mit Kompetenz und Erfahrung zur Lösung<br />

zivilgesellschaftlicher Herausforderungen bei und<br />

wirkt für eine zukunftsfähige Gesellschaft. So fördert<br />

die ALDI Nord Stiftungs GmbH beispielsweise das<br />

Projekt „Mobile Aktion Ernährung und Bewegung“<br />

des Deutschen Kinderhilfswerk, bei dem Kinder und<br />

Jugendliche spielerisch Grundlagen einer gesunden<br />

und nachhaltigen Ernährung ebenso wie die Freude<br />

an Bewegung erlernen.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

cr-aldinord.com | aldi-nord.de/verantwortung<br />

transparenz.aldi-nord.de<br />

86


FIRMENPORTRAITS<br />

ALDI SÜD<br />

DIENSTLEISTUNGS-GMBH & CO. OHG<br />

Unternehmensgruppe ALDI SÜD<br />

Burgstraße 37<br />

45476 Mülheim an der Ruhr<br />

www.aldi-sued.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dr. Julia Adou<br />

Leiterin Corporate Responsibility<br />

Tel. + 49 (0)208 / 99 27 - 35 00<br />

ze-qw@aldi-sued.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2015<br />

BRANCHE<br />

Einzelhandel<br />

BESCHÄFTIGTE in Deutschland mehr als 40.100<br />

weltweit mehr als 124.200<br />

ÜBER UNS<br />

ALDI SÜD gehört zu den führenden Discountern<br />

auf dem deutschen und internationalen Markt. In<br />

Süd- und Westdeutschland bietet unser Sortiment<br />

Millionen von Kunden in mehr als 1870 Filialen Qualität<br />

zum besten Preis. Mit unserem ausgewählten<br />

Sortiment führen wir ein Warenangebot, das alle<br />

wichtigen Produkte des täglichen Bedarfs abdeckt.<br />

Zusätzlich überraschen wir unsere Kunden regelmäßig<br />

mit unseren wechselnden Aktionsartikeln.<br />

EINFACH VERANTWORTLICH<br />

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Mensch<br />

und Umwelt ist für uns selbstverständlich und fester<br />

Bestandteil unserer Unternehmenspolitik. Dabei konzentrieren<br />

wir uns auf die bestmögliche Wirksamkeit<br />

in der Breite und suchen Lösungen, die langfristig<br />

funktionieren. Unser Ziel: Nachhaltige Produkte<br />

sollen für Verbraucher und Handel selbstverständlich<br />

werden – bei fairen Preisen! Dabei haben wir<br />

schon viel erreicht. Zum Bespiel sind wir in unserem<br />

Vertriebsgebiet laut der Marktforschungsgesellschaft<br />

GfK aktuell Marktführer beim Umsatz mit Bio-Lebensmitteln.<br />

Zudem sind wir der erste Discounter, der für<br />

den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert wurde.<br />

INVESTITIONEN IN UNSER KLIMA<br />

Wir investieren kontinuierlich in zukunftsorientierte<br />

und umweltfreundliche Technologien und Prozesse.<br />

Und das in verschiedenen Bereichen wie dem Energiemanagement,<br />

der Kältetechnik und der Logistik.<br />

Diese langjährigen Investitionen sind die Basis dafür,<br />

dass seit Anfang 2017 alle ALDI SÜD Standorte in<br />

Deutschland klimaneutral handeln. Das bedeutet:<br />

• Wir verringern den CO 2<br />

-Ausstoß durch Investi tionen<br />

in moderne Technik: Mithilfe unseres zertifizierten<br />

Energiemanagements konnten wir im Jahr 2016<br />

über 10 Millionen Kilowattstunden Strom einsparen.<br />

Neueste Technik senkt den Stromverbrauch<br />

der Kälteanlagen. Zudem werden in den Kühlregalen<br />

von rund 1.100 ALDI SÜD Filialen in Deutschland<br />

und in allen Kühltruhen natürliche Kältemittel<br />

eingesetzt.<br />

• Wir produzieren und nutzen zu 100 Prozent<br />

Grünstrom: Fotovoltaikanlagen auf den Dächern<br />

von mehr als 1250 Filialen erzeugen klimaneutralen<br />

Strom für Ladestationen, Beleuchtung oder Kühlregale.<br />

Was wir über die eigene Sonnenenergie<br />

hinaus benötigen, decken wir mit Grünstrom aus<br />

nachhaltiger Wasserkraft ab.<br />

• Wir fördern die Aufforstung von Wäldern: 100<br />

Prozent unserer verbleibenden, aktuell nicht vermeidbaren<br />

Treibhausgasemissionen kompensieren<br />

wir mit unserem Partner PRIMAKLIMA durch zertifizierte<br />

Klimaschutzprojekte in Bolivien und Uganda.<br />

AUSGEWÄHLTE MITGLIEDSCHAFTEN UND<br />

AUSZEICHNUNGEN<br />

• Exzellenzinitiative Klimaschutz-Unternehmen<br />

Die Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe<br />

der Deutschen Wirtschaft e. V.<br />

• Stiftung 2 Grad – Deutsche Unternehmer für<br />

Klima schutz<br />

• Deutscher Solarpreis 2017<br />

• Green Cooling Leader 2017<br />

• German Awards for Excellence 2017<br />

(Kategorie „Responsible Sourcing“)<br />

• Vegan-freundlichster Discounter 2017<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

aldi-sued.de/verantwortung<br />

cr.aldisouthgroup.com/de/aldi-sued<br />

87


FIRMENPORTRAITS<br />

AURUBIS AG<br />

Hovestraße 50<br />

20539 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 78 83 - 0<br />

www.aurubis.com<br />

BRANCHE<br />

NE-Metalle, chemische Industrie<br />

BESCHÄFTIGTE 6.400<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Kirsten Kück<br />

Sustainability Management<br />

Tel. +49 (0)40 / 78 83 32 70<br />

k.kueck@aurubis.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2001<br />

FIRMENPROFIL<br />

Aurubis ist ein weltweit führender Anbieter von Nichteisenmetallen.<br />

Das Unternehmen verarbeitet komplexe<br />

Metallkonzentrate, Altmetalle und metall haltige<br />

Recyclingstoffe zu Metallen mit höchster Qualität.<br />

Unter anderem produziert Aurubis jährlich mehr als<br />

1 Million Tonnen Kupferkathoden und daraus diverse<br />

Kupferprodukte. Aurubis beschäftigt mehr als 6.400<br />

Mitarbeiter, verfügt über Produktionsstandorte in<br />

Europa und den USA sowie über ein ausgedehntes<br />

Service- und Vertriebssystem für Kupferprodukte in<br />

Europa, Asien und Nordamerika. Im März 2017 hat<br />

Aurubis die neue Vision 2025 vorgestellt: Passion for<br />

metallurgy. Metals for Progress. Together with you.<br />

Sie enthält ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit.<br />

Wir wollen führend in der nachhaltigen Verarbeitung<br />

primärer und sekundärer Rohstoffe sein. Wir wollen<br />

unsere Expertise bei der ressourcenschonenden<br />

Produktion von Kupfer zukünftig auch auf weitere<br />

Nichteisenmetalle übertragen.<br />

VERANTWORTUNG ZEIGEN UND AN MORGEN<br />

DENKEN: NACHHALTIGKEIT BEI AURUBIS<br />

Nachhaltiges Handeln und Wirtschaften sind zentrale<br />

Bestandteile der Aurubis-Strategie. Ökonomie,<br />

Umwelt- und Klimaschutz sowie gesellschaftliche<br />

Verantwortung sind eng mit der Wertschöpfung<br />

verzahnt. Wir gehören zu den umweltfreundlichsten<br />

Kupferproduzenten weltweit. Durch unser Qualitäts-<br />

Multi-Metall-Recycling leisten wir einen wichtigen<br />

Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zu international<br />

geordneten Verwertungs- und Entsorgungsprozessen.<br />

Rund ein Drittel unserer Kupferkathodenproduktion<br />

stammt aus dem Recycling. Qualität und<br />

Umweltschutz stehen im gesamten Produktionsprozess<br />

im Vordergrund; die Managementsysteme<br />

sind nach anerkannten internationalen Standards<br />

zertifiziert (ISO 9001, 14001, 50001 und EMAS).<br />

Aurubis hat in Deutschland eine Ausbildungsquote<br />

von acht Prozent und übernimmt jedes Jahr den<br />

Großteil der Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis.<br />

Außerdem tragen wir mit individuellen Programmen<br />

zur Förderung junger Menschen bei. Mit der „Vision<br />

Zero“ haben wir uns das Ziel null Arbeitsunfälle im<br />

Konzern gesetzt. Aurubis erreichte im Januar 2017<br />

erneut den Prime-Status von Oekom Research und<br />

die Aurubis-Aktie ist im Global Challenges Index<br />

(GCX) gelistet.<br />

AUSWAHL VEREINBARUNGEN UND<br />

KOOPERATIONEN<br />

• Seit 1999 bekennt sich Aurubis zu den Grundsätzen<br />

der Initiative „Responsible Care“ der chemischen<br />

Industrie.<br />

• Aurubis war eines der ersten Unternehmen, das<br />

sich 2007 dem Klimaschutzkonzept des Hamburger<br />

Senats angeschlossen hat.<br />

• Aurubis hat 2012 die Hamburger „Partnerschaft<br />

für Luftgüte und schadstoffarme Mobilität“ unterzeichnet.<br />

• Seit 2014 ist Aurubis Global Compact Mitglied.<br />

• Jährlich berichtet Aurubis seine Leistung im Bereich<br />

Klimaschutz im Rahmen der Investoreninitiative<br />

CDP.<br />

• Ab <strong>2018</strong> wird industrielle Abwärme von Aurubis<br />

zur Versorgung der Hamburger Hafencity Ost mit<br />

CO 2<br />

-freier Fernwärme genutzt.<br />

88


FIRMENPORTRAITS<br />

SOCIAL<br />

GREEN<br />

FASHION<br />

brands-fashion.com<br />

shirtsforlife.de<br />

89


FIRMENPORTRAITS<br />

BARMENIA KRANKENVERSICHERUNG a. G.<br />

BARMENIA ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />

BARMENIA LEBENSVERSICHERUNG a. G.<br />

Barmenia-Allee 1<br />

42119 Wuppertal<br />

www.nachhaltige.versicherung<br />

nachhaltigkeit@barmenia.de<br />

BRANCHE<br />

Versicherungen<br />

BESCHÄFTIGTE 3.600<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stephan Bongwald<br />

Nachhaltigkeitsbeauftragter<br />

Tel. +49 (0)202 / 4 38 - 32 40<br />

nachhaltigkeit@barmenia.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Barmenia zählt zu den großen unabhängigen<br />

Versicherungsgruppen in Deutschland. Seit Jahren<br />

zeichnet sich der Wuppertaler Versicherer durch eine<br />

nachhaltige Unternehmensführung aus – wirtschaftlich,<br />

sozial und umweltbewusst. Das Produktangebot<br />

der Unternehmensgruppe reicht von Kranken- und<br />

Lebensversicherungen über Unfall sowie Kfz-Versicherungen<br />

bis hin zu Haftpflicht- und Sachversicherungen.<br />

Auch für Geschäftskunden bietet die<br />

Barmenia ein umfangreiches Produktangebot mit<br />

Betriebshaftpflicht-, Geschäftsinhalts- und Flottenversicherung,<br />

aber auch Rechtsschutzversicherung<br />

für Unternehmer, betriebliche Krankenversicherung<br />

sowie betriebliche Altersvorsorge, Gruppen-Kranken<br />

und Unfallversicherung und sogar Auslandsschutz für<br />

Mitarbeiter im Ausland.<br />

GANZHEITLICH VERANTWORTUNG DENKEN<br />

Barmenia-Kunden können sicher sein, dass ihr Geld<br />

verantwortungsbewusst investiert wird.<br />

Seit dem Jahr 2014 bekennen sich die Barmenia<br />

Versicherungen zu den Grundsätzen für Nachhaltiges<br />

Investieren der Vereinten Nationen. Es wurden<br />

Ausschlusskriterien nach eigenem Werteverständnis<br />

definiert. Konkret heißt das, wenn ein Staat oder Unternehmen<br />

gegen ein Ausschlusskriterium verstößt,<br />

investiert die Barmenia dort kein Kapital<br />

MARTIN RISSE, BARMENIA-VORSTANDSMITGLIED VERANTWORTLICH U. A. FÜR KAPITALANLAGEN<br />

UND UMWELTMANAGEMENT, TRÄGER DES B.A.U.M.-UMWELTPREISES 2017, GIBT IM INTERVIEW<br />

AUFSCHLUSS ÜBER VERANTWORTUNGSBEWUSSTE INVESTITIONEN BEI DER BARMENIA.<br />

Herr Risse, warum hat die Barmenia die Principles for<br />

Responsible Investments (PRI) gezeichnet?<br />

Die Sicherheit der Kundengelder und die Erfüllung<br />

der Verträge hat oberste Priorität. Staaten oder Unternehmen,<br />

die gegen soziale oder ökologische Kriterien<br />

verstoßen oder insgesamt durch eine schlechte Unternehmensführung<br />

auffallen, stellen ein Risiko für ihre<br />

eigene Existenz, vielleicht sogar für die Gesellschaft dar.<br />

Dies kann in der Kapitalanlage zu Einbußen führen,<br />

die unsere Kunden finanziell belasten würden. Das<br />

Bekenntnis zu den PRI kann man quasi als Selbstschutz<br />

bezeichnen, man kann also auch von Risiko- und Reputationsmanagement<br />

sprechen.<br />

Welchen Stellenwert hat die Anwendung der PRI für<br />

Sie?<br />

Wir prüfen kontinuierlich, welche Maßnahmen zur<br />

nachhaltigen Entwicklung unserer Unternehmen<br />

beitragen. Die Grundsätze für nachhaltiges Investieren<br />

der Vereinten Nationen zeigen unseren Kunden<br />

und Mitarbeitern, dass wir das Thema ernsthaft<br />

und glaubhaft umsetzen. Es hängt sehr stark mit<br />

Unternehmensverantwortung zusammen. Meine<br />

Vorstandskollegen und ich halten es für sehr wichtig,<br />

in der heutigen Zeit Werte zu leben und zu kommunizieren,<br />

gerade bei dem Thema Menschenrechte.<br />

Deshalb investieren wir auch kein Geld in Staaten<br />

90


FIRMENPORTRAITS<br />

oder Unternehmen, die gegen Menschenrechte<br />

verstoßen.<br />

Wie weit geht Ihr Investitionsengagement?<br />

Die Ausschlusskriterien betreffen im Grunde die gesamte<br />

Kapitalanlage der Barmenia und somit auch<br />

unsere Versicherungsprodukte. Die Anwendung<br />

betrifft in erster Linie unseren Wertpapierbereich.<br />

Derzeit denken wir auch darüber nach, wie Nachhaltigkeit<br />

bei Immobilien über die gesetzlichen Vorgaben<br />

hinaus Einzug halten kann.<br />

Belohnen Ihre Kunden das Engagement der Barmenia?<br />

Das Thema wird immer wichtiger und wir freuen uns<br />

über die Aufmerksamkeit. Denn schließlich gibt es<br />

in der Versicherungsbranche nicht viele Unternehmen,<br />

die die PRI gezeichnet und Ausschlusskriterien<br />

definiert haben. Kunden und auch Journalisten<br />

sprechen uns an und finden dieses Engagement<br />

richtig gut. Zu Beginn des Jahres haben wir eine<br />

Studie bei defacto research in Auftrag gegeben, um<br />

zu prüfen, inwieweit Nachhaltigkeit bei den Kunden<br />

ankommt. Das Ergebnis zeigt das vermehrte<br />

Interesse. 83 Prozent der deutschen Verbraucher<br />

würden sich bei vergleichbaren Angeboten für den<br />

nachhaltigen Versicherungsanbieter entscheiden<br />

und 64 Prozent der Verbraucher ist es (sehr) wichtig,<br />

dass Versicherungen ihr Geld verantwortungsbewusst<br />

anlegen.<br />

Hat der Kunde noch mehr Einflussmöglichkeiten?<br />

In unserer fondsgebundenen Rentenversicherung<br />

kann er die Fonds selbst wählen. Hier stehen ihm<br />

nachhaltige Fonds zur Auswahl wie Barmenia Nachhaltigkeit<br />

Balanced und Barmenia Nachhaltigkeit<br />

Dynamic, die unsere Ausschlusskriterien beinhalten,<br />

sowie der ÖkoWorld ÖkoVision Classic oder der<br />

Triodos Sustainable Mixed Fund. In unserer Hausratversicherung<br />

beispielsweise werden Haushaltsgeräte<br />

auf die höchste Energieeffizienzklasse aufgewertet.<br />

Durch die Wahl seines Schutzes kann der Kunde die<br />

Höhe der Erstattung der Mehrkosten wählen, z. B.<br />

bis 250 Euro im Top-Schutz oder sogar unbegrenzt<br />

im Premium-Schutz.<br />

Wo erfährt man mehr über Ihr Nachhaltigkeitsengagement?<br />

Unter www.nachhaltige.versicherung haben wir eine<br />

Internetseite geschaffen, auf der sich die Nutzer sehr<br />

ausführlich informieren können.<br />

Glauben Sie an die Macht des Verbrauchers?<br />

Auf jeden Fall. Der Kunde entscheidet, welches Produkt<br />

er kauft und welchem Unternehmen er sein Geld<br />

gibt. Von Unternehmensseite sollte die Transparenz<br />

gegeben sein, dass der Kunde Hintergründe erfährt<br />

und sich dann bewusst entscheiden kann.<br />

91


FIRMENPORTRAITS<br />

BARON MOBILITY SERVICE GMBH<br />

mein-dienstrad.de<br />

Wickenweg 52<br />

26125 Oldenburg<br />

info@mein-dienstrad.de<br />

www.mein-dienstrad.de<br />

BRANCHE<br />

Service und Beratung rund um das Dienstrad-Leasing<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Ronald Bankowsky<br />

Inhaber und Geschäftsführer<br />

Info@mein-dienstrad.de<br />

Tel. + 49 (0)441 / 55 97 79 77<br />

BESCHÄFTIGTE 15<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

FIRMENPROFIL<br />

Seit die Landesfinanzminister im Jahr 2012 beschlossen,<br />

das Dienstrad dem Dienstwagen steuerlich<br />

gleichzustellen, unterstützt die Baron Mobility<br />

Service GmbH – zunächst unter der Marke Leasing<br />

eBike – Unternehmen bei der Umsetzung von<br />

innova tiven Mobilitätskonzepten. Die Vermittlung<br />

zwischen Kunden und Leasing-Anbietern zählt dabei<br />

genauso zu den Aufgaben des Unternehmens wie<br />

die Beratung bei der Auswahl von Fahrrädern sowie<br />

die Organisation von Serviceaufträgen. Um deutlich<br />

zu machen, dass das Dienstrad-Konzept nicht ausschließlich<br />

auf E-Bikes und Pedelecs anzuwenden<br />

ist, hat sich das Unternehmen 2015 entschlossen,<br />

die Marke mein-dienstrad.de ins Leben zu rufen.<br />

Bei „mein-dienstrad.de“ können Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer seitdem aus einer ganzen Reihe von<br />

Marken und Modellen herstellerunabhängig ihr<br />

Fahrrad, E-Bike oder Pedelec auswählen.<br />

Mitarbeitermotivation und die Mitarbeiterbindung.<br />

Es senkt die Fuhrparkkosten und spart Platz auf dem<br />

Firmenparkplatz sowie auf unseren Straßen.<br />

ERFOLGREICH BEWÄHRTES<br />

MOBILITÄTSKONZEPT<br />

Mit den passenden Leasingangeboten unterstützt<br />

mein-dienstrad.de auf diese Weise Arbeitgeber und<br />

Angestellte jedweder Betriebsgröße in ihrem Engagement,<br />

ein erfolgreich bewährtes Mobilitätskonzept<br />

umzusetzen. Wer heute ohne zu schwitzen, am Stau<br />

vorbei mit dem Rad ins Büro fahren möchte, kann<br />

sich bei mein-dienstrad.de jedes Rad, Pedelec oder<br />

E-Bike im Wert von 500 bis 3000 Euro zu günstigen<br />

Raten leasen. Wer sich seinen individu ellen Vorteil<br />

selbst ausrechnen möchte, findet im Internet unter<br />

www.mein-dienstrad.de einen Leasing vorteilsrechner<br />

und weitere Informationen rund um das Dienstrad-Modell.<br />

VORTEILE FÜR UNTERNEHMEN UND UMWELT<br />

Dienstradleasing stellt eine moderne und kosteneffiziente<br />

Alternative zum Auto dar und entspricht<br />

dabei der bekannten Praxis der Barlohnumwandlung<br />

für die Nutzung von Dienstwagen. Dabei verzichtet<br />

der Mitarbeiter auf einen Teil seines Bruttogehalts<br />

in bar und erhält dafür als Sachlohn das Dienstrad.<br />

Für die private Nutzung muss der Mitarbeiter den<br />

geldwerten Vorteil mit der 1-Prozent-Regel versteuern.<br />

Unternehmen können auf diese Weise mit<br />

einem Dienstrad im Rahmen des gesundheitlichen<br />

Betriebsmanagements (BGM) die Fitness der Beschäftigten<br />

fördern und gleichzeitig als verantwortlich<br />

handelndes Unternehmen den Umweltschutz durch<br />

eine Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes im Berufsverkehr<br />

unterstützen. Zudem fördert ein Dienstrad die<br />

KONTAKT<br />

Internet: www.mein.dienstrad.de<br />

E-Mail: info@mein-dienstrad.de<br />

Facebook: www.facebook.com/mein.dienstrad<br />

Twitter: @MeinDienstrad<br />

92


FIRMENPORTRAITS<br />

BEOPLAST BESGEN GMBH<br />

Industriestraße 64<br />

40764 Langenfeld<br />

www.beoplast.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Theo Besgen<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)2173 / 84 84 00<br />

info@beoplast.de<br />

BRANCHE<br />

Kunststoffverarbeitung, Werkzeugbau<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2014<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

65, Ausbildungsbetrieb<br />

UNTERNEHMEN<br />

BeoPlast, 1990 gegründet, ist Komplettanbieter für<br />

integrierte Lösungen in Kunststoff und gehört im<br />

Segment KMU zu den führenden Zulieferern von Bauteilen.<br />

Das vom Inhaber geführte Unternehmen bietet<br />

ein umfängliches Leistungsspektrum von der Ideenskizze<br />

bis zur Großserie mit Just-in-Time-Produktion.<br />

Von Langenfeld aus versorgen 65 Mitarbeiter/innen<br />

nationale wie internationale Kunden beständig mit<br />

Serienlieferungen. Bauteile mit hohen Anforderungen<br />

an Toleranzen und Maßhaltigkeit mit hohen Oberflächenansprüchen<br />

fertigt BeoPlast von 1 g bis 6 kg.<br />

NACHHALTIGKEITSPERFORMANCE<br />

• Anwender und Mentor DNK, Deutscher Nachhaltigkeitskodex<br />

• Seit 2014 „Klimaneutral“ zertifiziert (zuvor ca.<br />

1.000 t CO 2<br />

p.a.)<br />

• Reduktion des Energieverbrauchs durch Energieeffizienz<br />

(z. B. Heizenergie aus Abwärme)<br />

• 100 Prozent Energie aus erneuerbaren Quellen<br />

(Wasser, Sonne, Wind)<br />

• Ausschließlicher Einsatz von Elektrofahrzeugen<br />

(Stapler/Pkw/Transporter)<br />

• Reduktion von Geschäftsfahrten durch Video-<br />

Konferenzen und Homeoffice-Arbeitsplätze<br />

• Nutzung der DB für Langstrecken mit „BahnCard<br />

100 Prozent Ökostrom“<br />

• Ausgleichsmaßnahmen für aktuell nicht vermeidbare<br />

CO 2<br />

-Belastungen auf dem eigenen Grundstück<br />

• Egalisierung aller Arbeitsverkehre der Mitarbeiter<br />

sowie Lieferverkehre zum Kunden via myclimate<br />

(Scope 3)<br />

• CO 2<br />

-Kompensation für bestimmte Rohstoffe<br />

(Scope 3)<br />

• Verantwortungsvoller Papiereinsatz (Dokumentenmanagement)<br />

und e-invoicing<br />

• 100 Prozent Recycling von Verpackung, Papier und<br />

Produktionsabfällen<br />

• Beauftragungen der WfB, Werkstatt für Behinderte,<br />

mit Montagearbeiten<br />

• Aktive Unterstützung nachhaltiger Lebensführung<br />

bei den Beschäftigten durch Information und finanzielle<br />

Unterstützung: aktive Integrationsangebote<br />

für Migranten, täglich kostenfreies Frischobst<br />

und Mineralwasser, anteilige Übernahme der<br />

Beiträge zum Sportverein, Bezuschussung von<br />

energieeffizienten Haushaltsgeräten, Vermittlung<br />

besonders günstiger Konditionen beim Kauf von<br />

E-Fahrzeugen, etc.<br />

• Zertifiziert nach DIN ISO 14064-3<br />

• Klima-Schrittmacher bei KlimaExpo.NRW<br />

AUSBLICK<br />

Kunden werden für Nachhaltigkeit sensibilisiert<br />

(Ausweis einer CO 2<br />

-Bilanz zu Angeboten, Alternativkalkulationen<br />

für Kunststoffe aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen, etc.). Aufbau eines Kompetenzzentrums<br />

für „Bio-Kunststoffe“. Schadstoffarme Kunden-<br />

Logistik wird mit besonderem Service belohnt. 55<br />

Prozent unserer Lieferanten sind umweltzertifiziert,<br />

Ziel 2017: 65 Prozent.<br />

93


FIRMENPORTRAITS<br />

BRANCHE<br />

Ökologische Holzhäuser, Mehrfamilienhäuser<br />

und Siedlungsbau<br />

BESCHÄFTIGTE 350<br />

®<br />

BAU-FRITZ GMBH & CO. KG<br />

seit 1896<br />

Alpenweg 25<br />

87746 Erkheim<br />

www.baufritz-bj.de<br />

info@baufritz-bj.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dietmar Spitz<br />

Marketingleitung<br />

Tel. +49 (0)8336 / 90 02 50<br />

Dietmar.Spitz@Baufritz.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1996<br />

„GUT FÜR MENSCH UND NATUR!“<br />

DAFÜR LEBEN WIR, DAFÜR STEHEN WIR.<br />

Einen Trend verfolgen ist das eine. Doch aus der<br />

eigenen Geschichte ein Leitbild für ein ganzes<br />

Unternehmen zu generieren etwas ganz anderes.<br />

Unsere Philosophie bestimmt unser Handeln, unser<br />

Leben und unser Produkt! Häuser, die uns Menschen<br />

spürbar gut tun. Dabei geht es uns auch um die Verantwortung<br />

für Ressourcenschonung und wirklich<br />

nachhaltigen Klimaschutz.<br />

Ohne Wenn und Aber.<br />

DIE PHILOSOPHIE DES GESUNDEN BAUENS<br />

Als Zimmermeister Sylvester Fritz im Jahre 1896<br />

die Zimmerei „Fritz“ gründete, dachte niemand<br />

daran, dass daraus eines der innovativsten Öko-<br />

Hausbau-Unternehmen Europas entstehen würde.<br />

Das handwerkliche Können, die Kreativität, der<br />

Forschungsdrang und Pioniergeist der Familie Fritz<br />

waren die Grundlage für die einzigartigen Baufritz-<br />

Voll-Werte-Häuser. Über 120 Jahre Erfahrung und<br />

Forschung stecken somit in jedem Baufritz-Gebäude.<br />

Bereits in den 80er Jahren begann der Ökohaus-<br />

Pionier alle Materialien und konstruktiven Detaillösungen<br />

nach baubiologischen Gesichtspunkten zu<br />

verändern. Der damalige Unternehmenschef Hubert<br />

Fritz, Deutschlands Ökomanager 1995, hatte sich<br />

zum Ziel gesetzt, absolut gesunde Gebäude zu<br />

bauen, welche den Bewohnern größtmöglichen<br />

Gesundheitsschutz bieten.<br />

Damals nannte man dies „Ganzheitliches Bauen im<br />

Naturkreislauf“ und es entsprach der Lebenseinstellung<br />

„Gut für Mensch und Natur“! Denn die Natur<br />

liefert die besten klimaschützenden und selbst<br />

nachwachsenden Materialien. Setzen wir diese in<br />

ihrer natürlichsten Form ein, schaffen wir nicht<br />

nur Gebäude ohne spätere Entsorgungsprobleme,<br />

sondern reduzieren schon im Entstehungsprozess<br />

enorme Mengen an CO 2<br />

-Ausstoß.<br />

Damit übernehmen wir auch Verantwortung für<br />

eine lebenswerte Zukunft, so Dagmar Fritz-Kramer,<br />

die Tochter und Chefin des Traditionsunternehmens<br />

in vierter Generation. Was heutzutage als nachhaltiges<br />

Produkt angepriesen wird, ist leider oft als<br />

Marketingstrategie und Grünfärberei zu entlarven.<br />

Zweimal hinschauen und nachfragen lohnt sich.<br />

Allein schon der verschwenderische Umgang mit<br />

Entstehungs- und Produktionsenergien einzelner<br />

Materialien muss in Zukunft näher betrachtet und<br />

von tatsächlich nachhaltigen Unternehmen auch<br />

berechnet und deklariert werden. Ein frommer<br />

Wunsch!<br />

BEIM HAUSBAU SPIELT DAS ZAUBERWORT<br />

„NACHHALTIGKEIT“ EINE GROSSE ROLLE<br />

Tatsächlich wird aber nach wie vor zu wenig auf<br />

die gesundheitliche Qualität und Entsorgbarkeit der<br />

Materialien geachtet. Dies kann sich für die kleinen<br />

und großen Bewohner sehr gesundheitsbelastend<br />

auswirken. Ein Cocktail an Schadstoffen durch Verwendung<br />

vieler chemischer und künstlicher Bau- und<br />

Dämmstoffe und die luftdichte, nicht atmungsaktive<br />

Bauweise belasten den Organismus und das Immunsystem.<br />

Das Traditionsunternehmen Baufritz hat sich<br />

auf diese Themen spezialisiert und in jahrzehntelanger<br />

Forschung die wohngesunden Voll-Werte-Häuser<br />

entwickelt. Diese individuell von Human-Architekten<br />

geplanten Häuser zeichnen sich nicht nur durch<br />

hochwertigen Wärmeschutz, niedrigste Energieverbrauchswerte<br />

und klimaschützende, CO 2<br />

-neutrale<br />

Naturbauweise aus, sondern insbesondere durch ihr<br />

innovatives Gesundheitskonzept.<br />

94


FIRMENPORTRAITS<br />

PREISE UND AUSZEICHNUNGEN<br />

Die Auszeichnung zum nachhaltigsten Unternehmen<br />

Deutschlands 2009 belegt die konsequente, klimaschützende<br />

Unternehmensphilosophie „Gesund<br />

für Mensch und Natur“. Um dies zu erreichen,<br />

werden alle verwendeten Baumaterialien im Labor<br />

konsequent nach Schadstoffen untersucht und nur<br />

geprüfte und zertifizierte Produkte verwendet.<br />

Im Frühjahr 2012 wurde der Baufritz-Bio-Dämmstoff<br />

weltweit mit dem Cradle to Cradle Gold-Zertifikat<br />

ausgezeichnet. Die wohngesunden Häuser erzielen<br />

durch ihre umweltfreundliche Naturbauweise eine<br />

CO 2<br />

-Senke von mehr als 40 Tonnen je Objekt. Cradle<br />

to Cradle berücksichtigt zudem die Nutzung von<br />

Sonnenenergie bzw. anderen regenerativen Energieformen,<br />

einen verantwortungsvollen Umgang<br />

mit Trinkwasser sowie Unternehmensstrategien zu<br />

ökologischen und sozialen Verpflichtungen.<br />

2013 erhielt Baufritz erneut den B.A.U.M.-Umweltpreis<br />

in der Kategorie „Kleine und mittelständische<br />

Unternehmen“. Der B.A.U.M- und Juryvorsitzende<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege betonte besonders,<br />

dass Baufritz zwar nach wie vor für konsequent<br />

ökologische, gesunde Gebäude, gleichzeitig aber<br />

eben auch für exklusives und modernes Wohnen<br />

bekannt sei.<br />

Gerne gibt der Ökohaus-Pionier seinen Kunden<br />

die beruhigende Sicherheit anhand einer Liste aller<br />

verwendeten und schadstoffgeprüften Materialien.<br />

Eine Luftschadstoffmessung im neuen Heim belegt<br />

die gesundheitlich konsequente Ausrichtung des<br />

Unternehmens.<br />

INFORMATIONSMATERIAL<br />

Den aktuellen Baufritz-Nachhaltigkeitsbericht sowie<br />

die informative Architekturbroschüre „Unikate aus<br />

Holz“ fordern Sie gerne kostenlos an unter Telefon<br />

08336 / 9000 oder per E-Mail info@baufritz-bj.de<br />

Unter www.baufritz-bj.de finden Sie weitere Infos<br />

über Baufritz.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN BEIM GESUNDEN<br />

BAUEN<br />

Interessieren Sie sich für ein nachhaltig und wohngesund<br />

gebautes, individuelles Ökohaus?<br />

HAUTNAH-ERLEBNIS!<br />

Baufritz lädt Sie herzlich ein, die Musterhäuser in<br />

Stuttgart, Günzburg, München-Poing, Erkheim/<br />

Allgäu, Langenargen/Bodensee und Köln/Frechen<br />

zu erleben bzw. ein Referenzhaus in Ihrer Nähe zu<br />

besichtigen.<br />

Eine Übersicht finden Sie auf der Baufritz-Website<br />

unter Kontakt/Katalog.<br />

95


FIRMENPORTRAITS<br />

CARL BERBERICH GMBH<br />

Sichererstraße 52<br />

74076 Heilbronn<br />

www.berberich.de<br />

marketing@ berberich.de<br />

BRANCHE<br />

Papiergroßhandel, Hersteller von Präsentationsmitteln<br />

BESCHÄFTIGTE 350<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Hanspeter Albrecht<br />

Leiter Marketing<br />

Tel. +49 (0)7131 / 189 - 169<br />

hanspeter.albrecht@berberich.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

FASZINATION UND LEIDENSCHAFT<br />

Papier ist nach wie vor ein unersetzbarer Kommunikationsträger.<br />

Mit seiner Vielfalt sowie dem unverwechselbaren<br />

Charakter ist Papier ein einzigartiges<br />

optisches und fühlbares Erlebnis.<br />

Die Carl Berberich GmbH setzt mit Leidenschaft,<br />

Know-how, einer über 150-jährigen Erfahrung sowie<br />

einer großen Produktpalette auf diese Philosophie.<br />

BERBERICH PAPIER UND BERBERICH SYSTEMS<br />

Neben dem Papiergroßhandel als Kernkompetenz<br />

verfügt das Unternehmen über den Geschäftsbereich<br />

Berberich Systems.<br />

In der hauseigenen Fertigung produziert dieser<br />

Präsentations- und Organisationsmittel wie beispielsweise<br />

Mappen, Boxen, Ringbücher oder Kalender<br />

mit dem Gütesiegel „Made in Germany“. Dank<br />

moderner Verarbeitungstechniken und unter höchsten<br />

Qualitätskriterien – besonders im Hinblick auf<br />

den Umweltschutz – erfüllt Berberich individuelle<br />

Kundenwünsche und bietet Druckereien, Verlagen,<br />

Werbeagenturen und Industriefirmen einen zuverlässigen<br />

Service.<br />

STARKE TRADITION<br />

Berberich wurde 1863 im baden-württembergischen<br />

Heilbronn gegründet und befindet sich seitdem im<br />

Familienbesitz. Mit Niederlassungen in Abstatt bei<br />

Heilbronn, Hofheim-Wallau bei Frankfurt, Langenfeld<br />

im Rheinland, Lippstadt in Westfalen, Lehrte<br />

bei Hannover und Ottobrunn bei München sowie<br />

einer österreichischen Tochtergesellschaft in Thalgau<br />

bei Salzburg greift das Unternehmen auf ein breit<br />

verzweigtes Netzwerk zurück. Dies spart auch Ressourcen,<br />

denn kurze Wege tragen ebenso aktiv dazu<br />

bei, die Umwelt zu schonen.<br />

UMWELTSCHUTZ UND NACHHALTIGKEIT<br />

Die beiden Schlüsselwörter der Zukunft – gerade in<br />

der Papierbranche – sind Umweltschutz und Nachhaltigkeit.<br />

Bei der Papiernachfrage überzeugen Produkte,<br />

die umweltfreundlich, qualitativ hochwertig,<br />

leistungsfähig und gleichzeitig kostengünstig sind.<br />

SORGSAME AUSWAHL<br />

Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt<br />

liegt Berberich am Herzen und ist firmenkulturelles<br />

Selbstverständnis. Umweltbewusstsein beginnt bereits<br />

bei der gewissenhaften Auswahl von Lieferanten<br />

und Papierherstellern. Berberich verwendet für sein<br />

Sortiment deshalb nur Produkte von:<br />

• qualitäts- und umweltbewussten Papiererzeugern<br />

• deren Fabriken entsprechende Zertifizierungen<br />

nachweisen können.<br />

ES LEBE VIVUS<br />

VIVUS ist die Marke von Berberich. Unter VIVUS<br />

bündeln sich nachhaltig produzierte Produkte. VIVUS-<br />

Papiere sind qualitativ hochwertige gestrichene und<br />

ungestrichene, weiße und natürlich gefärbte Papiere,<br />

die mit verschiedenen Umweltlabels wie FSC ® , PEFC,<br />

Blauer Engel, CO 2<br />

-neutral oder EU-Ecolabel ausgezeichnet<br />

sind. Ob Imagebroschüre, Jahresbericht,<br />

Katalog, Einladung, Flyer oder Wahlzettel: VIVUS bietet<br />

das passenden Papier für Entscheider, die sowohl<br />

ökologisch als auch ökonomisch denken.<br />

ZERTIFIKATE<br />

Die Carl Berberich GmbH ist sowohl FSC ® - als auch<br />

PEFC-zertifiziert.<br />

96


FIRMENPORTRAITS<br />

VIVUS 89<br />

Recyclingpapier<br />

80 bis 300 g/qm<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ungestrichen matt hochweiß<br />

oberflächengeleimt<br />

Recycling aus 100 % Altpapier<br />

mit ca. 1,25-fachem Volumen<br />

gute Blattformation<br />

Umweltzeichen: EU-Ecolabel<br />

und Der Blaue Engel<br />

vivus 89: ein Produkt der Marke Vivus.<br />

Nachhaltig. Ökologisch. Anspruchsvoll.<br />

Carl Berberich GmbH • Sichererstraße 52 • 74076 Heilbronn<br />

Tel: 07131 189-169 • Fax: 07131 189-190<br />

www.berberich.de • E-Mail: marketing@berberich.de<br />

97


FIRMENPORTRAITS<br />

CEWE STIFTUNG & CO. KGaA<br />

Meerweg 30-32<br />

26133 Oldenburg<br />

Tel. +49 (0)441 / 4 04 - 0<br />

info@cewe.de<br />

www.cewe.de<br />

BRANCHE<br />

Fotofinishing und Onlinedruck<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dr. Christine Hawighorst<br />

Leitung Public Relations und CSR<br />

presse@cewe.de<br />

BESCHÄFTIGTE 3.550<br />

in 24 europäischen Ländern<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

NACHHALTIGKEIT IM FINANZMANAGEMENT:<br />

CEWE SCHÖPFT WERT IM OPERATIVEN<br />

GESCHÄFT<br />

Bei CEWE hat das Finanzmanagement die Aufgabe,<br />

die operative Wertschöpfung in Forschung und<br />

Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Produktion und<br />

allen anderen Funktionen frei von allen finanziellen<br />

Zwängen zu halten. Die Grundregel ist: Covenants,<br />

Zahlungsfristen, Kapitalmarktkommunikation und<br />

Ähnliches müssen so gestaltet werden, dass die<br />

langfristig richtigen Entscheidungen getroffen und<br />

umgesetzt werden können. Auch in der Finanzierung,<br />

im Bereich Investor-Relations, bei Investitionen und<br />

im allgemeinen Kostenbewusstsein hat das Finanzmanagement<br />

bei CEWE eine langfristige Perspektive.<br />

SOLIDE FREMDKAPITALFINANZIERUNG:<br />

STARKER ANTEIL LANGFRISTIGER LINIEN<br />

CEWE arbeitet in vertrauensvollen und langfristigen<br />

Bankbeziehungen mit mehreren Banken zusammen.<br />

Die bei CEWE führenden kreditgebenden Banken<br />

wurden ausgewählt, weil diese Institute eine ähnlich<br />

konservative Geschäftspolitik wie CEWE verfolgen. Mit<br />

allen Häusern pflegt CEWE auch eine kontinu ierliche<br />

Kommunikation. Bei der Gestaltung der Fremdkapitallinien<br />

achtet CEWE auf eine gesunde Mischung<br />

aus kürzeren und einem spürbaren Anteil langer<br />

Darlehensfristen. Um strategische Möglichkeiten auch<br />

sehr kurzfristig nutzen zu können, legt CEWE Wert<br />

auf eine ausreichende Höhe ungenutzter Kreditlinien.<br />

STARKE BILANZ: HOHE EIGENKAPITALQUOTE<br />

CEWE zielt immer auf eine starke Eigenkapitalquote,<br />

die dem Unternehmen Sicherheit und strategische<br />

Freiheit bietet. Diese Sichtweise gilt bei CEWE praktisch<br />

unabhängig von der aktuellen Finanzmarktsituation:<br />

Auch wenn gerade eine hohe „Kapitaleffizienz“<br />

en vogue ist und eine höhere Hebelwirkung<br />

durch eingesetztes Fremdkapital gefordert wird,<br />

bleibt CEWE bei einer hohen Eigenkapitalquote. Entsprechend<br />

gibt es bei CEWE keinerlei Bestrebungen,<br />

die Eigenkapitalrendite durch Reduktion des Eigenkapitals<br />

zu steigern. CEWE hält die Spekulation um<br />

Aktienwertsteigerung durch die Verringerung des<br />

Eigenkapitals und die dadurch erwartete Steigerung<br />

der Eigenkapitalrendite für falsch: Mit steigender<br />

Fremdkapitalquote ist für Unternehmen – wegen<br />

des gestiegenen Risikos – auch ein höherer Zinswert<br />

für das Fremdkapital zu zahlen. Somit steigt der Diskontierungszinssatz,<br />

und im Rahmen der Unternehmensbewertung<br />

entlang eines Discounted Cashflows<br />

ergibt sich unter dem Strich keine Werterhöhung.<br />

INVESTOREN MIT LANGFRISTIGER PERSPEKTIVE<br />

WERDEN ADRESSIERT<br />

Die traditionell langfristige Perspektive von CEWE<br />

wird seit Jahren Investoren gegenüber aktiv kommuniziert.<br />

Brokern, die den Kontakt zu Investoren<br />

herstellen, ist dieses Charakteristikum von CEWE<br />

bekannt. Auch sie arrangieren daher gezielt Kontakte<br />

zu potenziellen Investoren, die sich in langfristig<br />

ausgerichteten Unternehmen engagieren wollen.<br />

Dies ist wichtig, um Zielkonflikte mit eher kurzfristig<br />

ausgerichteten Investorentypen zu vermeiden, die vor<br />

einem sehr kurzfristigen Hoch im Aktienkurs einsteigen<br />

und dieses dann zu einem ertragreichen Ausstieg<br />

nutzen möchten. CEWE zieht eine stetige positive<br />

Entwicklung vor und wünscht sich dazu Aktionäre mit<br />

einer langfristigen Perspektive. Durch die Suche nach<br />

einem dazu passenden Aktionariat werden im Vorfeld<br />

unproduktive Auseinandersetzungen vermieden und<br />

so letztendlich Kosten gespart.<br />

98


FIRMENPORTRAITS<br />

Nicht nur im Finanzsektor ist CEWE nachhaltig unterwegs,<br />

seit 2016 werden auch alle Markenprodukte komplett<br />

klimaneutral produziert.<br />

Vorstandsmitglied Dr. Olaf Holzkämper, zuständig für die<br />

Bereiche Finanzen & Controlling, Unternehmensentwicklung,<br />

Investor Relations, IT, Recht und On-Site Finishing.<br />

KEINE ANGST VOR INVESTITIONEN, ABER MIT<br />

AUGENMASS GERECHNET<br />

Eine Folge der langfristigen Perspektive ist eine<br />

grundsätzliche Investitionsbereitschaft. Jede Investition<br />

wird jedoch deutlich hinterfragt und größere<br />

Investitionen werden – wenn keine Erfahrungswerte<br />

bestehen – durch Investitionsrechnungen abgesichert.<br />

Alle größeren Investitionen werden im Nachhinein<br />

geprüft und bewertet. Auch kann CEWE – gerade<br />

wegen der unmittelbaren Zahlungsfähigkeit durch<br />

vorhandene liquide Mittel oder freie Kreditlinien –<br />

Sonderangebote von Lieferanten speziell bei Investitionsgütern<br />

immer wieder wahrnehmen. Dadurch<br />

werden zum Beispiel Investitionen vorgezogen, sind<br />

dann aber sehr viel günstiger, als wenn sie später<br />

getätigt würden. So wird ein kurzfristiger Nachteil in<br />

Kauf genommen zugunsten eines langfristigen, sehr<br />

viel größeren Vorteils.<br />

KEINE SPEKULATIVEN ANLAGEN – NUR SOLIDE<br />

PARKPOSITION FÜR FREIE FINANZMITTEL<br />

Wenn liquide Mittel nicht zur Rückzahlung von Darlehen<br />

genutzt werden können, so werden sie in der<br />

Regel festverzinslich geparkt. Spekulative Anlagen<br />

werden nicht getätigt.<br />

KOSTENBEWUSSTSEIN BEI CEWE: DER SPITZE<br />

BLEISTIFT IST IMMER DABEI<br />

Das traditionelle, mittelstandstypische Kostenbewusstsein<br />

ist bei CEWE sehr ausgeprägt. Häufige<br />

Aussagen sind: „Müssen wir das extern vergeben<br />

– können wir das nicht selbst? Da reichen drei Angebote<br />

nicht – lassen Sie uns noch weitere einholen.<br />

Müssen wir das persönlich besprechen – alle kennen<br />

sich, lassen Sie uns das doch per Videokonferenz<br />

klären.“<br />

CEWE FÖRDERT EIGENTUM DER MITARBEITER<br />

AN CEWE<br />

CEWE ist daran gelegen, dass Führungskräfte und<br />

Mitarbeiter so denken und handeln, als wäre es ihr<br />

eigenes Unternehmen. Damit dies nicht ein theoretischer<br />

Gedanke bleibt, fördert CEWE die Mitarbeiterbeteiligung<br />

am Unternehmenseigentum. Die Mittel<br />

dazu sind Mitarbeiter-Aktienprogramme im maximalen<br />

steuerlichen Rahmen sowie Aktienoptionen<br />

für Führungskräfte.<br />

99


FIRMENPORTRAITS<br />

CLEAN SERVICEPOWER GMBH<br />

Königswinterer Straße 730<br />

53227 Bonn<br />

www.clean.de<br />

BRANCHE<br />

Gebäudereinigung<br />

BESCHÄFTIGTE 955<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Natascha Brötz<br />

Marketing & Kommunikation<br />

Tel. +49 (0)228 / 9 70 25 - 14<br />

n.broetz@clean.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2005<br />

Corporate Social Responsibility ist heute in aller<br />

Munde, wenn über moderne Unternehmenskultur<br />

diskutiert wird. Für die CLEAN Servicepower GmbH ist<br />

dies jedoch mehr als nur ein modischer Begriff: Nachhaltiges,<br />

werteorientiertes Geschäftshandeln gehört<br />

für diesen 1988 gegründeten Reinigungsdienstleister<br />

zu den zentralen Bausteinen der Firmen­ DNA. Damit<br />

macht er es sich nicht leicht in einer Branche, in der<br />

häufig nur auf den Preis geschaut wird. Der Firmeninhaber<br />

hält mit innovativen Konzepten dagegen.<br />

„Nachhaltige Dienstleistungen in hoher Qualität und<br />

zum besten Preis mit guten Mitarbeitern zu erbringen<br />

ist in der Gebäudereinigung oft ein schmaler Grat,<br />

da für Auftraggeber häufig nur die Kosten zählen“,<br />

erläutert Michael-Thomas Baggeler. Der Gründer und<br />

Geschäftsführer der deutschlandweit mittlerweile<br />

an acht Standorten operierenden Reinigungsfirma<br />

stemmt sich bewusst gegen diesen Trend. So<br />

arbei tet man CO 2<br />

-neutral, betreibt ein ökologisch<br />

und öko nomisch effizientes Abfall- und Wertstoffmanagement<br />

und hat eigene, umweltschonende<br />

Reinigungsmittel entwickelt.<br />

FLEXIBLE PROZESSE UND UMWELTMANAGEMENT<br />

Das Unternehmen könne mit diesem anspruchsvollen<br />

Ansatz punkten, weil Wert auf eine ausgeprägte<br />

Service mentalität, auf gute Arbeitsqualität und<br />

inno vative Leistungen gelegt werde, sagt Baggeler.<br />

So garantiert man mit dem integrierten Qualitätssicherungssystem<br />

nach DIN EN ISO 9001 die Einhaltung<br />

der Standards. Mit dem bereits etablierten,<br />

digitalen Prozessmanagementsystem sollen produktive,<br />

effi ziente und kostenreduzierte Arbeitsabläufe<br />

geschaffen werden – abgestimmt auf die jeweiligen<br />

Kunden. Denen wird zudem der „CLEAN Onlineservice“<br />

angeboten, mit dem sie sich über die Abläufe<br />

und die Qualität der ausgeführten Leistungen auf<br />

dem Laufenden halten können. Damit wird rasch<br />

höchste Transparenz erreicht, und den Auftrag gebern<br />

stehen so wichtige Informationen online und in Echtzeit<br />

zur Verfügung. Das Umweltmanagement wurde<br />

nach den Anforderungen der DIN EN ISO 14001:2009<br />

zertifiziert<br />

VISION: NACHHALTIGKEIT<br />

Zum Wertekanon dieses Reinigungsdienstleisters<br />

gehört es auch, den Beschäftigten ein angemessenes<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen. Die Entwicklung<br />

besserer Arbeitsbedingungen zählt Baggeler denn<br />

auch ausdrücklich zu den Innovationsstärken seines<br />

Unternehmens. So begleiten zum Beispiel Verwaltungsangestellte<br />

und das Management regelmäßig<br />

die Reinigungsteams und legen selbst Hand an. Das<br />

fördere den gegenseitigen Respekt und mache der<br />

Geschäftsleitung klar, worauf es vor Ort ankommt.<br />

Gerade bei der Optimierung von Prozessen und<br />

Produkten, in die man viel Zeit investiere, sei<br />

die Mitwirkung des ganzen Teams gefragt, sagt<br />

Baggeler. Den Mann treibt eine Vision der nachhaltigen<br />

Gebäude reinigung an. Und man hat nicht den<br />

Eindruck, dass er sie aus den Augen verlieren könnte.<br />

100


FIRMENPORTRAITS<br />

CWS-boco INTERNATIONAL GMBH<br />

Dreieich Plaza 1b<br />

63303 Dreieich<br />

Tel. +49 (0)6103 / 3 09 - 0<br />

www.cws-boco.de<br />

info@cws-boco.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Talar Arzuyan-Kadoglou<br />

Head of Corporate Communications & Responsibility<br />

Tel. +49 (0)6103 / 3 09 - 10 30<br />

Talar.Arzuyan-Kadoglou@cws-boco.com<br />

BRANCHE<br />

Waschraumhygiene, Berufsbekleidung und<br />

Schmutzfangsysteme<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1991<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

10.800 weltweit<br />

NACHHALTIGKEIT AUF GANZER LINIE<br />

Nachhaltigkeit liegt bereits dem Geschäftsmodell<br />

von CWS-boco zu Grunde. Als textiler Serviceanbieter<br />

setzt das Unternehmen auf Mehrweg anstatt<br />

auf das Wegwerfprinzip. Dies beinhaltet die Bereitstellung,<br />

Anlieferung und gegebenenfalls Reparatur<br />

der Produkte. Dazu gehören Berufskleidung für<br />

sämtliche Branchen, Matten sowie Waschraumspender.<br />

Die hochwertigen und strapazierfähigen<br />

Textilien werden für eine lange Lebensdauer hergestellt.<br />

Dafür wurde ein Servicekreislauf geschaffen,<br />

der von Stoffhandtuchrollen, Berufskleidung und<br />

Matten vielfach durchlaufen werden kann. In den<br />

eigenen Hightech-Wäschereien werden diese zudem<br />

hygieni scher und ressourcenschonender gewaschen<br />

als in privaten Haushalten.<br />

PROZESSOPTIMIERUNG IN DEN WÄSCHEREIEN<br />

CWS-boco investiert stetig in den Ausbau und<br />

die Modernisierung seines Servicenetzwerks. In<br />

seinen Wäschereien setzt das Unternehmen auf<br />

Ressourcen schonung und umweltbewusstes Handeln.<br />

So werden permanent die Waschverfahren und<br />

der Ressourceneinsatz (Wasser, Energie, Waschmittel)<br />

optimiert. Alle Wäschereien sind umwelt- und<br />

hygienezertifiziert nach (DIN) ISO 14001 und (DIN)<br />

EN 14065.<br />

NACHHALTIGE PRODUKTE<br />

Ressourcenschonung findet auch durch innovative<br />

Produktkonzepte statt, wie die Stoffhandtuchrolle,<br />

die bis zu 100 Mal gewaschen und wieder<br />

verwendet wird. Die CWS Stoffhandtuchsysteme<br />

aller Spenderlinien sowie der Waschprozess sind mit<br />

dem renommierten Umweltzeichen „Blauer Engel“<br />

nach RAL-UZ 77 ausgezeichnet, da sie nachweislich<br />

abfallvermindernd und weniger gewässerbelastend<br />

sind. Der Großteil der Berufskleidungsprodukte,<br />

Flach wäsche sowie die Handtuchrolle sind nach<br />

OEKO-TEX ® Standard 100 zertifiziert. Zudem bietet<br />

das Unternehmen seit 2016 verschiedene boco<br />

Kollektionen mit Fairtrade-Baumwolle an.<br />

TRANSPARENZ IN DER LIEFERKETTE<br />

Die CWS-boco Gruppe verfügt mit der CWS-boco<br />

Supply Chain Management über eine eigene Einkaufs-<br />

und Produktionsgesellschaft. Anders als<br />

andere Anbieter im Textilien Leasing entwickelt und<br />

produziert CWS-boco eine Vielzahl seiner Produkte<br />

selbst. Nicht zuletzt dadurch kann das Unternehmen<br />

seine Lieferkette einwandfrei nachvollziehen und<br />

kontrollieren. So wurde CWS-boco Deutschland<br />

zudem von der internationalen Prüfstelle EcoVadis<br />

auditiert mit der höchsten Zertifizierung – gold –<br />

ausgezeichnet. EcoVadis prüft Lieferanten in den<br />

vier Bereichen Umwelt, Arbeitsbedingungen, Geschäftspraxis<br />

und Lieferkette.<br />

2012 wurde der Code of Conduct für Lieferanten bereits<br />

erfolgreich im textilen Einkaufsbereich etabliert.<br />

Ende 2015 hatten diesen bereits 160 Lieferanten<br />

unterschrieben oder einen vergleichbaren eigenen<br />

Kodex geschickt, was 95 Prozent des Einkaufsvolumens<br />

ausmacht.<br />

Der regelmäßig erscheinende Nachhaltigkeitsbericht<br />

dokumentiert das unternehmerische Nachhaltigkeitsengagement<br />

mit Fokus auf die Bereiche Kunden und<br />

Mitarbeiter, Produkte und Herkunft, Wäscherei und<br />

Logistik.<br />

101


FIRMENPORTRAITS<br />

DATEV EG<br />

Paumgartnerstraße 6-14<br />

90329 Nürnberg<br />

www.datev.de/nachhaltigkeit<br />

BRANCHE<br />

Software und IT-Dienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE 7.100<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Harald Oelschlegel<br />

Umweltbeauftragter<br />

Tel. +49 (0)911 / 3 19 - 5 36 88<br />

harald.oelschlegel@datev.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1997<br />

NACHHALTIGE ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN<br />

Nachhaltigkeit funktioniert da am besten, wo sie<br />

bereits in der Planung berücksichtigt wird und<br />

eine hohe Sensibilität für ihre Bedeutung besteht.<br />

Aus diesem Grund hat die DATEV eG Nachhaltigkeitskriterien<br />

ausgearbeitet, die bei allen Entscheidungsprozessen<br />

von Vorstand und Geschäftsleitung<br />

verpflichtend sind. Auf diese einfache und<br />

pragmatische Weise werden sowohl wirtschaftliche<br />

als auch soziale und ökologische Dimensionen in<br />

die Entscheidungsfindung integriert. Für diesen<br />

„integrativen und beispielgebenden Ansatz“ wurde<br />

die DATEV 2016 mit dem Green Controlling Preis<br />

ausgezeichnet. Gleichzeitig berichtet die DATEV<br />

regelmäßig zu Nachhaltigkeitsthemen über interne<br />

Medien, um die Sensibilität in der Belegschaft zu<br />

steigern. Dabei stehen ausgewählte, besonders sensible<br />

Nachhaltigkeitskennzahlen im Fokus, die auch<br />

quartalsweise firmenintern und jährlich nach außen<br />

veröffentlicht werden.<br />

RESSOURCEN<br />

Für DATEV sind vor allem Strom und Papier die<br />

entscheidenden Verbrauchsressourcen. Die DATEV<br />

setzt dementsprechend konsequent auf Ökostrom,<br />

nutzt teilweise eigene regenerative Energiequellen<br />

und setzt auf möglichst effiziente Komponenten<br />

und Prozesse bei den Energieverbrauchern. Dank<br />

immer weiterreichender Prozessdigitalisierung wurde<br />

außerdem der Papierverbrauch im Büroumfeld in den<br />

letzten 10 Jahren um etwa zwei Drittel reduziert. Der<br />

Verbrauch der Druckerei für Mitglieder und andere<br />

Kunden konnte im gleichen Zeitraum um etwa ein<br />

Fünftel reduziert werden.<br />

MOBILITÄT<br />

Die DATEV unterstützt ihre Mitarbeiter durch die<br />

Installation von Ladestationen für E-Bikes an allen<br />

Standorten in Nürnberg sowie die Installation von<br />

zwei Ladepunkten für Elektroautos in Sachen Elektromobilität.<br />

Durch einen erneuten Anstieg der Nutzer<br />

des Firmenabonnements 2016 tragen bereits mehr als<br />

2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Teil zur<br />

umweltschonenden Mobilität bei. Eine mobile Fahrradwerkstatt<br />

in Kooperation mit dem Verkehrsclub<br />

Deutschland e.V. ermöglicht sowohl den Mitarbeitern<br />

als auch den Anwohnern am Entwicklerstandort IT-<br />

Campus 111 regelmäßig professionelle und kostenlose<br />

Reparaturen.<br />

MENSCHEN MACHEN ERFOLG<br />

Bei einem Software- und IT-Dienstleister sind die<br />

Mitarbeiter die wichtigste und wertvollste Ressource.<br />

Neben der Berichterstattung über Umweltkennzahlen<br />

sind daher soziale Aspekte bei DATEV<br />

besonders ausgeprägt. So wurde die DATEV 2016<br />

bereits zum fünften Mal in Folge durch den Audit<br />

„berufundfamilie“ der Hertie-Stiftung ausgezeichnet.<br />

Denn sowohl bereichs- und generationsübergreifende<br />

Maßnahmen zur Personalentwicklung<br />

als auch Maßnahmen zur Verbesserung der Work-<br />

Life-Balance von Mitarbeitern in unterschiedlichen<br />

Lebensphasen und Altersstufen erhöhen bei DATEV<br />

die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ebenso wird<br />

bei DATEV großer Wert auf das lebenslange Lernen<br />

gelegt, weshalb die Mitarbeiter eine große Bandbreite<br />

an Weiterbildungsmöglichkeiten in Anspruch<br />

nehmen, um auch in Zukunft ihren Teil zum Erfolg<br />

des Unternehmens beizutragen.<br />

102


FIRMENPORTRAITS<br />

Ihr Projekt ist nachhaltig —<br />

Ihre Finanzierung auch?<br />

Ganz gleich, ob Sie ein ökologisches Projekt umsetzen wollen<br />

oder eine soziale Einrichtung planen — als Kreditspezialistin<br />

unterstützen wir Sie gerne. Seit mehr als 40 Jahren finanziert die<br />

GLS Bank Unternehmen und Projekte aus nachhaltigen Zukunftsbranchen.<br />

Nutzen auch Sie unsere langjährige Expertise.<br />

Telefon +49 234 5797 300, www.gls.de/finanzieren<br />

103


FIRMENPORTRAITS<br />

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR INTERNATIONALE<br />

ZUSAMMENARBEIT (GIZ) GMBH<br />

Sitz der Gesellschaft Bonn<br />

Friedrich-Ebert Allee 36 + 40, 53113 Bonn<br />

Sitz der Gesellschaft Eschborn<br />

Dag-Hammarskjöld-Weg 1 - 5, 65760 Eschborn<br />

www.giz.de<br />

info@giz.de<br />

BRANCHE<br />

Internationale Zusammenarbeit<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Elke Siehl<br />

Beauftragte für Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)6196 / 79 - 16 51<br />

BESCHÄFTIGTE 18.260<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

ZUSAMMEN WIRKEN WELTWEIT<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit<br />

(GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiger<br />

Dienstleister der internationalen Zusammenarbeit<br />

für nachhaltige Entwicklung mit über 18.000 Beschäftigten.<br />

Die GIZ hat mehr als 50 Jahre Erfahrung<br />

in unterschiedlichsten Feldern: von der Wirtschaftsund<br />

Beschäftigungsförderung über Energie und<br />

Umweltthemen bis hin zur Förderung von Frieden<br />

und Sicherheit. Das Geschäftsvolumen liegt bei über<br />

zwei Milliarden Euro. Als gemeinnütziges Bundesunternehmen<br />

unterstützt die GIZ die Bundesregierung,<br />

insbesondere das Bundesministerium für<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,<br />

sowie viele öffentliche und private Auftraggeber in<br />

rund 120 Ländern dabei, ihre Ziele in der internationalen<br />

Zusammenarbeit zu erreichen. Dafür entwickelt<br />

die GIZ mit ihren Partnern wirksame Lösungen, die<br />

den Menschen Perspektiven bieten und ihre Lebensbedingungen<br />

dauerhaft verbessern.<br />

Umwelt und Klimaschutz, Menschenrechte, Gleichberechtigung,<br />

Compliance und Antikorruption sowie<br />

Sicherheit: zu diesen und vielen anderen Themen<br />

setzt sich die GIZ in ihrem Nachhaltigkeitsprogramm<br />

spe zifische, messbare Ziele, die mit konkreten Maßnahmen<br />

hinterlegt und auch in die Unternehmensstrategie<br />

eingeflossen sind. Dabei wird regelmäßig<br />

im Unternehmensbericht offengelegt, welche Ziele<br />

erreicht oder vielleicht auch verfehlt wurden.<br />

Im Dialog mit den Stakeholdern legt die GIZ ihre<br />

wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen fest – Themen,<br />

die starke Wirkungen in den Unternehmensaktivitäten<br />

zeigen und die daher strategisch priorisiert<br />

werden.<br />

IM GESPRÄCH SEIN: DER ERSTE STAKEHOLDER-<br />

DIALOG<br />

Im Sinne der vier Nachhaltigkeits-Dimensionen der<br />

GIZ (Soziale Verantwortung, Ökologisches Gleichgewicht,<br />

Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie<br />

Politische Teilhabe) ist die oberste Zielsetzung des<br />

Stakeholder-Dialoges, die Teilhabe der Stakeholder<br />

an der Ausrichtung des Unternehmens zu stärken.<br />

Der Partizipation geht ein Kennenlernen und offener<br />

Austausch zu wesentlichen Themen voraus, wofür<br />

der erste Stakeholder-Dialog Nachhaltigkeit 2016<br />

den Grundstein legte.<br />

Dieser war in zwei aufeinanderfolgenden Teilen<br />

aufgebaut:<br />

• einer Online-Umfrage<br />

• einem Stakeholder-Tag<br />

In der Online-Umfrage beteiligten sich insgesamt 160<br />

Personen, darunter Vertreter von Bundesministerien,<br />

Wirtschaft, Zivilgesellschaft sowie Partner aus Kooperationsländern.<br />

Sie bewerteten die bisherigen<br />

Leistungen der GIZ und nahmen eine Priorisierung<br />

besonders relevanter Themen vor, die sich nun in der<br />

Wesentlichkeitsmatrix des Unternehmens widerspiegelt.<br />

Die Stakeholder konnten dabei auch weitere<br />

Themen benennen und Verbesserungsvorschläge<br />

einbringen. Die anschließende Veranstaltung in Berlin<br />

bildete dann den passenden Rahmen für einen persönlichen<br />

Austausch. Ausgewählte deutsche Akteure<br />

sowie Mitglieder des GIZ Sustainability Boards und<br />

interne Vertreterinnen und Vertreter beteiligten sich<br />

an den Diskussionen zu den Themen Umwelt und<br />

Klima, Menschenrechte, Kommunikation und Transparenz,<br />

Kooperationskultur, Nachhaltige Beschaffung<br />

und Digitalisierung.<br />

104


FIRMENPORTRAITS<br />

Im Dialog mit den Stakeholdern legt die GIZ ihre wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen fest. Diese wurden eingehend beim<br />

ersten GIZ Stakeholder-Tag Nachhaltigkeit am 2.12.2016 in Berlin diskutiert.<br />

Zweck der Veranstaltung war es, die Erwartungen<br />

der Stakeholder mit den Zielsetzungen der GIZ<br />

abzugleichen und gemeinsam neue Ansätze für die<br />

Weiterentwicklung des GIZ Nachhaltigkeitsmanagements<br />

zu entwickeln.<br />

GLAUBWÜRDIGKEIT: ZENTRALE VORAUSSETZUNG<br />

FÜR DIE ARBEIT DER GIZ<br />

Das Ergebnis des ersten Stakeholder-Dialogs zeigt,<br />

dass Glaubwürdigkeit im Handeln und in der Kommunikation<br />

als zentrale Voraussetzung für die Arbeit<br />

der GIZ gesehen wird – verbunden mit ausdrücklicher<br />

Wertschätzung und der Ermutigung, solche offenen<br />

Dialogformate fortzuführen. Deutlich wurde der<br />

Appell an die GIZ, als nachhaltiges Unternehmen<br />

eine Vorreiterrolle einzunehmen. Daran gemessen<br />

wurden die bisherigen Nachhaltigkeitsleistungen als<br />

mittelmäßig beurteilt.<br />

So wurden beispielsweise die Kooperationen der<br />

GIZ mit der Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen<br />

Akteuren im Hinblick auf Ansprechstrukturen als verbesserungswürdig<br />

angesehen. Angeregt wurde auch<br />

die Fehlerkultur im Unternehmen zu stärken und Lernerfahrungen<br />

noch transparenter zu kommunizieren.<br />

DER ZWEITE STAKEHOLDER-DIALOG: AKTIVE<br />

TEILHABE STÄRKEN<br />

Bestärkt durch das Feedback ihrer Stakeholder wird<br />

die GIZ auch im kommenden Jahr den Dialog zu<br />

Nachhaltigkeitsthemen fortsetzen. Der zweigliedrige<br />

Aufbau – Online-Umfrage und Veranstaltung – wird<br />

beibehalten und dabei auf den Erfahrungen des<br />

Jahres 2016 aufgebaut.<br />

Die Stakeholder der GIZ sind eingeladen, sich in<br />

einem Online-Fragebogen zu wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen<br />

zu äußern. Der Stakeholder-Tag wird<br />

im Juni <strong>2018</strong> erneut in Berlin stattfinden.<br />

Als Konsequenz beschloss die GIZ, den Dialog fortzuführen,<br />

die Kommunikation mit den Stakeholdern zu<br />

intensivieren und Lernpartnerschaften zu konkreten<br />

Themen einzugehen. Zudem werden die Ergebnisse<br />

des Dialogs auch für die zukünftige strategische<br />

Ausrichtung der GIZ genutzt.<br />

105


FIRMENPORTRAITS<br />

DEUTSCHE TELEKOM AG<br />

Friedrich-Ebert-Allee 140<br />

53113 Bonn<br />

www.telekom.com/verantwortung<br />

www.telekom.com/kontakt<br />

BRANCHE<br />

Informationstechnologie (IT) und<br />

Telekommunikation (TK)<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Birgit Klesper<br />

Senior Vice President<br />

Group Corporate Responsibility (GCR)<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

218.300 weltweit<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1993<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Deutsche Telekom gehört mit rund 165 Millionen<br />

Mobilfunkkunden, 28,5 Millionen Festnetz-<br />

und 18,5 Millionen Breitband-Anschlüssen<br />

zu den führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen<br />

weltweit. Wir bieten Produkte<br />

und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz/<br />

Breitband, Mobilfunk, Internet und Internet-TV für<br />

Privatkunden sowie Lösungen der Informations- und<br />

Kommunikationstechnik für Groß- und Geschäftskunden.<br />

Die Deutsche Telekom ist in mehr als 50<br />

Ländern vertreten. Im Geschäftsjahr 2016 haben<br />

wir mit weltweit rund 218.300 Mitarbeitern einen<br />

Umsatz von 73,1 Milliarden Euro erwirtschaftet –<br />

rund 66 Prozent davon außerhalb Deutschlands.<br />

CORPORATE RESPONSIBILITY (CR) IM UNTER-<br />

NEHMEN<br />

Die Deutsche Telekom AG gilt als Vorreiter bei<br />

gesellschaftlichen Verantwortungsthemen wie<br />

z.B. Klima- und Datenschutz, Medienkompetenz<br />

oder nachhaltigem Lieferantenmanagement. Wir<br />

bieten unseren Kunden im Kerngeschäft innovative<br />

Lösungen an, die das Leben einfacher und sicherer<br />

machen, und zielen dabei zunehmend auf Produkte<br />

und Dienstleistungen im Sinne der Circular<br />

Economy oder Kreislaufwirtschaft ab, bei denen es<br />

darum geht, drängenden aktuellen Problemen wie<br />

Umweltverschmutzung, Rohstoffknappheit oder<br />

Klimawandel mit verschiedenen smarten Konzepten<br />

zu begegnen. Mehr zu unserem Engagement<br />

finden Sie in der Ausgabe „Teilen“ in unserem<br />

App-Magazin „We care“, das in diesem Jahr mit<br />

dem Goldenen Funken ausgezeichnet wurde, und<br />

in unserem interaktiven CR-Bericht zum Geschäftsjahr<br />

2016.<br />

INTERVIEW MIT MELANIE KUBIN-HARDEWIG,<br />

SVP SUSTAINABLE MANAGEMENT<br />

Frau Kubin-Hardewig, welche Bedeutung hat das Thema<br />

„nachhaltiges Investieren“ für Sie – und warum?<br />

Zahlreiche Studien zeigen: Wer bei Geldanlagen auf<br />

Nachhaltigkeit setzt, erzielt auf längere Sicht bessere<br />

Performance. Immer mehr Investoren achten bei<br />

der Aktien-Auswahl auf die „Environmental, Social<br />

und Governance (ESG)“-Kriterien, die damit für<br />

die Telekom auf lange Sicht wichtig für die Kapitalsicherung<br />

werden können. Ende 2016 waren bereits<br />

rund 22 Prozent der T-Aktien im Besitz von Investoren,<br />

die zumindest teilweise Nachhaltigkeitsaspekte bei<br />

ihren Entscheidungen berücksichtigen. Damit zahlt<br />

sich unser Einsatz für mehr Nachhaltigkeit aus. Die<br />

Nachfrage nach unseren Aktien in dieser Anlagekategorie<br />

ist zugleich ein wichtiger Gradmesser für unsere<br />

Nachhaltigkeitsleistung.<br />

Was macht für Sie ein nachhaltiges Projekt bzw. Unternehmen<br />

aus?<br />

Die Nachhaltigkeitsstrategie eines verantwortungsvollen<br />

Unternehmens sollte dessen Beitrag zur Lösung<br />

globaler Herausforderungen widerspiegeln – unter<br />

Berücksichtigung der Unternehmensgröße, des Geschäftsmodells<br />

sowie der regionalen Schwerpunkte.<br />

Eine gute Orientierung dafür sind die Sustainable<br />

Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs der<br />

UN): 17 konkrete Ziele für eine nachhaltige globale<br />

Entwicklung.<br />

Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, welchen<br />

Beitrag unsere Produkte, Dienstleistungen und<br />

Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele leisten.<br />

Unsere Analyse hat gezeigt: Besonders zu den<br />

Nachhaltigkeitszielen „gute Arbeitsplätze und wirt­<br />

106


FIRMENPORTRAITS<br />

Melanie Kubin-Hardewig, SVP Sustainable Management<br />

schaftliches Wachstum“ (SDG 8) und „Innovation<br />

und Infra struktur“ (SDG 9) tragen wir mit unserem<br />

Kerngeschäft, der Bereitstellung von ICT-Infrastruktur<br />

und -Dienstleistung, wirksam bei. Darüber hinaus<br />

unterstützen wir aber auch heute schon „gute<br />

Gesundheitsversorgung“ (SDG 3), „hochwertige<br />

Bildung“ (SDG 4), „Gleichberechtigung der Geschlechter“<br />

(SDG 5) sowie den „Klimaschutz“ (SDG<br />

13). Dies ist uns wichtig, da auch Investoren die SDGs<br />

immer häufiger in die Beurteilung einbeziehen.<br />

In welcher Form berücksichtigt Ihr Unternehmen<br />

nachhaltige Finanzanlagen – beispielsweise bei der<br />

betrieblichen Altersvorsorge?<br />

Unsere Anlagestrategie richtet sich nach eigenen Nachhaltigkeitsgrundsätzen.<br />

Dies hilft uns, in langfristig<br />

stabile Werte zu investieren und risiko be haftete sowie<br />

kontrovers bewertete Kapitalanlagen zu vermeiden.<br />

Dies betrifft insbesondere das am Kapitalmarkt angelegte<br />

Vermögen für die betriebliche Altersvorsorge<br />

in Deutschland. Seit 2013 ist die Anlage strategie für<br />

Versorgungsträger in Form von Ausschlusskriterien<br />

geregelt. Damit entsprechen wir der treuhänderischen<br />

Verantwortung für die Kapital anlage unserer Mitarbeiter<br />

sowie den Anforderungen unserer Geschäftskunden,<br />

die zunehmend auf eine durchgängige, die<br />

gesamte Wertschöpfungskette umfassende Unternehmenssteuerung<br />

Wert legen.<br />

Welche Rolle spielt nachhaltiges Investieren in Ihrer<br />

Stakeholder-Kommunikation?<br />

Wir bereiten Informationen zu unserem Nachhaltigkeitsengagement<br />

gezielt für Rating-Agenturen,<br />

Analysten und Investoren auf, sowohl in unseren<br />

Konzernberichten (Geschäftsbericht, CR-Bericht)<br />

als auch in Präsentationen zu unserem „Socially<br />

Responsible Investment“ (SRI). Zusätzlich nutzen<br />

wir verschiedene Dialogformate: So führen wir z.B.<br />

„SRI-Roadshows“ durch. Hier haben Investoren die<br />

Möglichkeit, ihre kritischen Fragen direkt zu stellen.<br />

Außerdem nehmen wir an SRI-Konferenzen teil,<br />

organisieren Websessions und beantworten Anfragen.<br />

Die Inhalte und externen Anforderungen aus<br />

diesen Dialogformaten fließen in die Priorisierung<br />

unserer Maßnahmen und Aktionen ein.<br />

Haben Sie zum Thema „nachhaltiges Investieren“<br />

Wünsche an die Politik?<br />

Letztendlich entscheidet der Markt, ob ein nachhaltiges<br />

Investment attraktiv ist oder nicht. Dies gilt auch<br />

für die Unternehmensfinanzierung, sei es durch Eigenoder<br />

Fremdkapital. Die Politik kann transparente,<br />

einheitliche und attraktive Rahmenbedingungen für<br />

nachhaltiges Investment durch Unternehmen schaffen.<br />

Nachhaltiges Investment sollte gefördert und<br />

belohnt werden – beispielsweise über die öffentlichrechtlichen<br />

Institute (Sparkassen, Öffentliche Landesbanken,<br />

Europäische Investitionsbank etc.). Das<br />

könnten z.B. günstigere Kredit- oder Anleihezinsen<br />

bei besonders guter Nachhaltigkeitsperformance eines<br />

Investitionstitels sein. Innovative Anlagekonzepte wie<br />

„Impact Investment“ bedürfen eines klaren Rahmens,<br />

um für Unternehmen attraktiv zu werden. Staatliche<br />

Investoren wie der Bund und die KfW sollten hier mit<br />

guten Beispiel vorangehen.<br />

Auch sollten z.B. StartUps mit besonders nachhaltigen<br />

Geschäftsideen entsprechend gefördert werden.<br />

Eine zusätzliche Transparenzpflicht für Unternehmen<br />

kann die Umsetzung von nachhaltigen Investitionskonzepten<br />

beschleunigen – z.B. durch Aufnahme des<br />

Themas in die Berichtsanforderungen des „Deutschen<br />

Nachhaltigkeitskodex“.<br />

107


FIRMENPORTRAITS<br />

ECE PROJEKTMANAGEMENT G.M.B.H. & CO. KG<br />

Heegbarg 30<br />

22391 Hamburg<br />

BRANCHE<br />

Gewerbeimmobilien<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 3.600<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dr. Stephanie Dutzke-Wittneben, LL.M.<br />

Chief Sustainability Officer<br />

Tel. +49 (0)40 / 6 06 06 - 95 35<br />

Stephanie.Dutzke-Wittneben@ece.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2010<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die ECE entwickelt, plant, realisiert, vermietet und<br />

managt große Gewerbeimmobilien in den Sparten<br />

Shopping, Office, Traffic und Industries. Mit 199 Einkaufscentren<br />

im Management (davon 51 Joint Venture<br />

mit METRO Properties von der MEC METRO-ECE<br />

Centermanagement GmbH & Co. KG betrieben) und<br />

Aktivitäten in 12 Ländern ist das Unternehmen europäischer<br />

Marktführer im Shopping-Center-Bereich.<br />

STRUKTURELL GUT AUFGESTELLT<br />

Das Nachhaltigkeitsmanagement der ECE zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass es klare Strukturen und Verantwortlichkeiten<br />

im gesamten Unternehmen gibt.<br />

Mit dem vor vielen Jahren gegründeten Nachhaltigkeitsteam<br />

wird Nachhaltigkeit in allen Geschäftsbereichen<br />

gelebt, in die Arbeitsabläufe integriert<br />

und kontinuierlich weiterentwickelt. Die Strukturen<br />

sind maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass das<br />

Thema Nachhaltigkeit fest im Unternehmen verankert<br />

ist. Unterstützt wird das Team von einem mit unabhängigen<br />

Experten besetztem Nachhaltigkeitsbeirat,<br />

der die ECE strategisch berät. Er begleitet durch<br />

kritisch konstruktive Beiträge die Entwicklung des<br />

Unternehmens.<br />

NACHHALTIGKEIT KONKRET<br />

Die Ziele der ECE im Bereich Nachhaltigkeit sind vielfältig:<br />

ein schonender Umgang mit dem Bauland,<br />

Flächenrecycling, hohe Dauerhaftigkeit und universelle<br />

Nutzbarkeit des Gebäudes, problemloser<br />

Umbau und ggf. Rückbau, der Einsatz umwelt- und<br />

gesundheitsverträglicher Stoffe und Materialien sowie<br />

effi ziente Energieverwendung. Die Umsetzung<br />

dieser Ziele bedeutet harte Arbeit im Detail. Viele<br />

Maßnahmen haben die Nachhaltigkeitsverantwortlichen<br />

schon auf den Weg gebracht. Darunter die<br />

Erarbeitung von<br />

• Nachhaltigkeitshandbüchern mit Handlungsempfehlungen<br />

• den Aufbau eines umfassenden CR-Datenmanagementsystems,<br />

zahlreiche Maßnahmen im Bereich<br />

Ressourcenschutz im Bereich der Kühlung, Lüftung<br />

und Beleuchtung sowie die Unterstützung von zukunftsfähigen<br />

Mobilitätskonzepten, insbesondere<br />

der Elektromobilität.<br />

Die ECE arbeitet kontinuierlich daran, Nachhaltigkeit<br />

in alle Geschäftsprozesse zu integrieren.<br />

PUBLIKATIONEN<br />

• Nachhaltigkeitsberichte<br />

• Handbuch „Nachhaltige Shopping-Center“<br />

• Handbuch „Nachhaltiges Betreiben von Shopping-<br />

Centern“<br />

• Handbuch „Elektromobilität“<br />

• Handbuch „Bauprodukte im Mieterausbau“<br />

Siehe:<br />

http://www.ece.de/unternehmen/nachhaltigkeit<br />

108


FIRMENPORTRAITS<br />

ENTEGA NATURpur Institut gGmbH<br />

Frankfurter Straße 110<br />

64293 Darmstadt<br />

Tel. +49 (0)6151 / 7 01 - 10 61<br />

www.naturpur-institut.de<br />

info@naturpur-institut.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Matthias W. Send<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Tel. +49 (0)6151 / 7 01 - 10 60<br />

matthias.w.send@naturpur-institut.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

BRANCHE<br />

Energieversorgung<br />

BESCHÄFTIGTE 2.000<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Aus der Stärke der Region Rhein-Main-Neckar heraus<br />

ist ENTEGA einer der führenden Energie- und Infrastrukturdienstleister<br />

sowie einer der größten Anbieter<br />

klimaneutraler Energien in Deutschland. Seit 2008<br />

verzichtet ENTEGA auf Atomstrom, setzt konsequent<br />

auf erneuerbare Energie und hat rund 850 Millionen<br />

Euro in eine nachhaltige Energieversorgung investiert.<br />

VERANTWORTUNG<br />

Als attraktiver Arbeitgeber fördert ENTEGA seine Beschäftigten<br />

durch Weiterbildung. Weil die Fachkräfte<br />

von morgen heute ausgebildet werden müssen, investieren<br />

wir konsequent in den Nachwuchs, bereiten<br />

junge Menschen in vier dualen Studiengängen und<br />

sieben Ausbildungsberufen auf ihren Beruf vor. Auch<br />

jenseits gesetzlicher Vorgaben ist es ENTEGA wichtig,<br />

Frauen in Führungspositionen zu bringen.<br />

Nachhaltigkeit ist für ENTEGA keine Floskel, sondern<br />

eine aus Überzeugung auferlegte Verpflichtung<br />

gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Dass sich das<br />

Unternehmen als nachhaltig verstehen darf, belegen<br />

nicht nur Auszeichnungen und Zertifikate.<br />

Das ENTEGA NATURpur Institut widmet sich der<br />

Aufgabe, wie die Gesellschaft in Zukunft ohne fossile<br />

Energiequellen auskommen kann. Und genau darum<br />

geht es. Je schneller, desto besser.<br />

Die 1999 gegründete ENTEGA Stiftung unterstreicht<br />

den Willen, soziale Verantwortung für die Region<br />

zu übernehmen. Sie fördert insbesondere gemeinnütziges<br />

bürgerschaftliches Engagement und ist somit<br />

das soziale Gewissen des Stadtkonzerns.<br />

DIGITALISIERUNG<br />

ENTEGA steht vor gewaltigen Herausforderungen,<br />

aber wir sind bereit, uns ihnen zu stellen. Energiewende<br />

und Digitalisierung werden den Energiemarkt<br />

radikal verändern. Wir sorgen dafür, dass unsere<br />

Kunden davon profitieren.<br />

Mit dem Wandel gehen wir SMART um. Dabei geht<br />

die Bedeutung des Wortes smart für uns über „erfrischend“,<br />

„sozial kompetent“ und „intelligent“<br />

hinaus. Wir interpretieren Smartness als „Chancenintelligenz“,<br />

als Kompetenz, auf Trends schnell reagieren<br />

zu können.<br />

Unsere wichtigste Erkenntnis: Der Kunde entwickelt<br />

sich vom Abnehmer zum Partner, der mit seinem<br />

Dienstleister auf Augenhöhe diskutieren und kommunizieren<br />

will. Was der Kunde erwartet, werden<br />

wir nicht mehr von klassischer Marktforschung lernen,<br />

sondern daraus, „die Welt aus den Augen der<br />

Kunden“ zu sehen. Die wesentliche Frage ist, warum<br />

sich Kunden genau für unser Angebot entscheiden<br />

– oder dagegen.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.naturpur-institut.de<br />

www.entega.ag<br />

berichte.entega.ag<br />

109


FIRMENPORTRAITS<br />

E-MOTORS UG<br />

Schäftlarnstraße 10 / KH1<br />

81371 München<br />

www.e-motors.de<br />

BRANCHE<br />

Event-, Projekt- und Kampagnen-Agentur<br />

für Elektromobilität; e-Motorsport<br />

BESCHÄFTIGTE 5<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stephan Schnabelmaier<br />

Geschäftsführer, Inhaber<br />

Tel. +49 (0)89 / 5 23 31 14<br />

info@e-motors-online.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

UNSER AUFTRAG. FORTSCHRITT!<br />

Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland<br />

hat e-motors bereits im Jahr 2007 damit begonnen,<br />

sich mit dem Thema „Elektromobilität“ auseinanderzusetzen.<br />

Schon damals war klar, dass der Marktdurchbruch<br />

von Elektrofahrzeugen nur gelingen<br />

kann, wenn die künftigen Nutzer die Technologie<br />

hautnah erleben und erfahren können.<br />

Zielführendes Projekt von e-motors ist das Elektrodrom<br />

® , eine Modellstadt, die ein praxisnahes Schaufenster<br />

in die Zukunft verkörpert und als Entwicklungsund<br />

Vermarktungsplattform für Zukunftstechnologien<br />

internationalen Leuchtturmcharakter hat.<br />

In diesem Sinne bietet e-motors heute spektakuläre<br />

Events und Kampagnen rund um das Thema Elektromobilität<br />

in all seinen Facetten und arbeitet projektbezogen<br />

an Konzepten und Geschäftsmodellen für<br />

eine nachhaltige Zukunft.<br />

LEISTUNGSSPEKTRUM<br />

• Maßgeschneiderte Events<br />

Ob als Messeprogramm, für kommunale Veranstaltungen<br />

oder bei Firmenpräsentationen, e-motors<br />

bietet Events für jede Zielgruppe und Größe:<br />

- Roadshow Elektromobilität mit Probefahrmöglichkeiten<br />

- Showprogramm mit Elektro-KARTs, Elektro-<br />

Motorrädern etc.<br />

- Informationsveranstaltungen<br />

- Showläufe mit e-Wettbewerbsfahrzeugen<br />

• Reichweitenstarke Kampagnen<br />

Den gesellschaftlichen Paradigmenwechsel begleiten<br />

wir mit der Konzeption reichweitenstarker<br />

Informations- und Kommunikationskampagnen.<br />

Diese setzen wir auch regional, auf Landes- oder<br />

Bundesebene professionell um. Unser zentrales<br />

Eigenprojekt ist die bundesweite Kampagne für<br />

MINT-Berufe „Werd was … mit Zukunft!“<br />

• Motorsport elektrisch!<br />

Motorsport soll vor Ort CO 2<br />

-frei werden. Im Rennsport<br />

sind Wettbewerbsfahrzeuge Techno lo gieträger<br />

für Forschung und Entwicklung. Rennsport ist aber<br />

auch ein Publikumsmagnet und somit ein geeignetes<br />

Werkzeug zur Vermarktung eingesetzter Techno logien,<br />

von Marken und Dienstleistungen.<br />

e-motors verfügt über umfassende Kontakte in die<br />

internationale Elektro-Rennsport-Szene. Seit 2014<br />

stellt e-motors die DACH-Repräsentanz der Europameisterschaft<br />

für Elektromotorräder (MotoE), mit<br />

Sitz in London.<br />

• Projekte<br />

Um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen,<br />

sind innovative Ideen, profitable Geschäftsmodelle<br />

und praktikable Konzepte zur Umsetzung<br />

erforderlich. e-motors bietet in Zusammenarbeit<br />

mit seinem umfassenden Kompetenz-Netzwerk aus<br />

Prakti kern und Profis aller Fachrichtungen zielführende<br />

und effektive Lösungsansätze für jeden Bedarf:<br />

- Kommunale Elektromobilitätskonzepte<br />

- Fuhrparklösungen<br />

- Entwicklung multimodaler Verkehrskonzepte<br />

- Potenzial- und Machbarkeitsstudien<br />

- Vermarktungskonzepte für Elektrofahrzeuge,<br />

Ladeinfrastruktur, erneuerbare Energien und<br />

energienahe Dienstleistungen<br />

- Sensibilisierung von potenziellen Nutzern durch<br />

Workshops und Seminare<br />

WEITERFÜHRENDE LINKS<br />

• www.e-motors.de<br />

• www.wwmz.de<br />

• www.motoeracing.com<br />

110


FIRMENPORTRAITS<br />

Lernen von<br />

bewährten<br />

Erfolgsstrategien<br />

der Natur<br />

für Organisationen<br />

und<br />

Unternehmen<br />

Wir bEgLEitEN OrgaNisatiONEN UNd UNtErNEhmEN<br />

iN ihrEr EvOLUtiONärEN ENtWickLUNg<br />

8. aUsbiLdUNgsgaNg „EvOLUtiONsmaNagEmENt“ iN 4 mOdULEN (9 tagE)<br />

Dr. Klaus-Stephan Otto und Dr. Stefan Rösler<br />

Start: 26. bis 28. April <strong>2018</strong><br />

Mit dem Gutscheincode <strong>BAUM</strong><strong>2018</strong> erhalten Sie 10% Rabatt.<br />

Wir senden Ihnen gerne zusätzliche Informationen unter mail@evoco.de.<br />

Evoco GmbH | Waldstr.64 | 15566 Schöneiche bei Berlin | 0306490841 | www.evoco.de<br />

111


FIRMENPORTRAITS<br />

FABER-CASTELL AKTIENGESELLSCHAFT<br />

Nürnberger Straße 2<br />

90546 Stein<br />

www.faber-castell.de<br />

info@faber-castell.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dr. Mathias Makowski<br />

Tel. +49 (0)911 / 99 65 - 53 13<br />

BRANCHE<br />

Schreibgeräte<br />

BESCHÄFTIGTE 8.000<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2000<br />

FIRMENPROFIL<br />

1761 gegründet ist Faber-Castell eines der ältesten<br />

Industrieunternehmen der Welt.<br />

Als Firmenlenker der 8. Generation etablierte Anton­<br />

Wolfgang Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

Faber-Castell als weltweite Premiummarke und als<br />

nachhaltig wirtschaftende Unternehmensgruppe.<br />

Am 1. Juni 2017 übernahm der gebürtige Schweizer<br />

Daniel Rogger (49) als erster externer Manager den<br />

Vorstandsvorsitz des Familienunternehmens.<br />

Heute ist Faber-Castell in über 120 Ländern vertreten<br />

und betreibt in weltweit 22 Ländern eigene Produktionsstätten<br />

und Vertriebsgesellschaften. Mit einer<br />

Produktion von über 2,7 Milliarden Blei- und Farbstiften<br />

pro Jahr ist Faber-Castell der größte Hersteller<br />

von holzgefassten Stiften.<br />

NACHHALTIGE RESSOURCENNUTZUNG<br />

Die umweltverträgliche Sicherung der Holzressource<br />

ist für Faber-Castell eines der wichtigsten strategischen<br />

Ziele, da das Unternehmen jährlich mehr als<br />

100.000 Tonnen Holz benötigt. Um die Nachhaltigkeit<br />

von Rohstoffverwendung zu gewährleisten,<br />

wurde das Holz für die Blei- und Buntstiftproduktion<br />

von Faber-Castell entweder FSC oder PEFC<br />

zertifiziert.<br />

Seit rund drei Jahrzehnten setzt das Unternehmen<br />

auf eigene, nachhaltig bewirtschaftete Wälder in<br />

Prata (Brasilien). Im Jahr 2012 wurde darüber hinaus<br />

im Bezirk El Magdalena (Kolumbien) ein Wiederaufforstungsprojekt<br />

ins Leben gerufen. Beide Projekte<br />

werden nicht nur zur Holzgewinnung genutzt,<br />

sondern dienen auch dem Schutz der Ökosysteme<br />

und Biodiversität und sind vom Forest Stewardship<br />

Council ® (FSC ® ) als „sozialverträglich, ökologisch<br />

wertvoll und wirtschaftlich rentabel“ zertifiziert.<br />

Auch im Bereich der Energieerzeugung geht Faber­<br />

Castell mit gutem Beispiel voran: Mindestens 58<br />

Prozent der zugekauften Energie stammt aus erneuerbaren<br />

Energieträgern – 2015/16 konnte ihr<br />

Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 25<br />

Prozent gesteigert werden. Am Standort Stein wird<br />

dank der modernen Holzpelletheizung 25 Prozent<br />

der benötigten Wärmeenergie erzeugt und eine<br />

Wasserkraftturbine deckt 30 Prozent des Strombedarfs.<br />

Darüber hinaus ist die Faber-Castell Gruppe<br />

seit 2014 vom TÜV als klimaneutral zertifiziert und<br />

alle drei westeuropäischen Standorte sind gemäß<br />

ISO 50001 zertifiziert.<br />

ENGANGEMENT UND MITGLIEDSCHAFTEN<br />

• 2007: B.A.U.M.-Umweltpreis für vorbeugendes<br />

und ganzheitliches Umweltmanagement<br />

• 2008: A.-W. Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

wird zum Ökomanager des Jahres gekürt<br />

• 2008: Beitritt zur Business & Biodiversity Initiative<br />

• 2010: A.-W. Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

erhält das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<br />

• 2012: Anerkennung des Forstprojektes in<br />

Kol umbien als „Mechanismus für umweltverträgliche<br />

Entwicklung“ durch UN<br />

• 2014: A.-W. Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

erhält B.A.U.M.-Umweltpreis für sein<br />

Lebenswerk<br />

• 2016: PSI Sustainability Awards:<br />

Kategorie 3: “Social Excellence”<br />

Kategorie 4: “Environment Initiative”<br />

Kategorie 5: “Social Initiative”<br />

112


FIRMENPORTRAITS<br />

FLUGHAFEN HAMBURG GMBH<br />

Zentralbereich Umwelt<br />

22335 Hamburg<br />

www.hamburg-airport.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Axel Schmidt<br />

Leiter Zentralbereich Umwelt<br />

Tel. +49 (0)40 / 50 75 - 15 97<br />

Fax +49 (0)40 / 50 75 - 18 78<br />

aschmidt@ham.airport.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2000<br />

BRANCHE<br />

Verkehr<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

1.908 Beschäftigte<br />

in der FHG-Gruppe<br />

HAUPTPRODUKTE / DIENSTLEISTUNGEN<br />

Betrieb und Aufrechterhaltung der Flughafeninfrastruktur<br />

REALISIERTE UMWELTSCHUTZ- UND NACHHALTIG-<br />

KEITSMASSNAHMEN IM UNTERNEHMEN:<br />

• Einrichtung eines zertifizierten Umweltmanagementsystems<br />

(EMAS und ISO 14.001)<br />

• Zertifizierung nach Airport Carbon Accreditation<br />

(Level 3), Festlegung verbindlicher Reduktionen<br />

von Treibhausgasemissionen<br />

• Erhebung emissionsabhängiger Start- und Landeentgelte<br />

• Stationäre Energieversorgung der Flugzeuge mit<br />

Wärme/Kälte und Strom, die flugzeugeigenen<br />

Hilfstriebwerke müssen aus bleiben (APU-Verbot)<br />

• Einsatz emissionsarmer Fahrzeuge bei der Bodenabfertigung<br />

(Erdgas- und Elektrofahrzeuge), Fahrzeugkonzept<br />

zur Komplettumstellung des Fuhrparks<br />

auf alternative Antriebe bis 2020<br />

• Dieselfahrzeuge werden ausschließlich mit C.A.R.E.­<br />

Diesel betankt<br />

• Förderung schadstoffarmer Mitarbeitermobilität<br />

(Zuschuss ÖPNV, Fahrradaktiver Betrieb mit Radaktionswochen,<br />

Luftpumpstation und kostenlosen<br />

Fahrradchecks)<br />

• Einsatz energieeffizienter Gebäudetechnik (Thermolabyrinth<br />

zur Klimatisierung der Terminals, CO 2<br />

-<br />

Sensoren zur Anpassung der Luftversorgung)<br />

• Regenwassernutzung in den Terminals<br />

• Vermehrter Einsatz von LED-Leuchtmitteln<br />

• Umsetzung von Schallschutzprogrammen in der<br />

Nachbarschaft<br />

• Lärmschutzmaßnahmen (Nachtflugbeschränkung<br />

en, lärmabhängige Landeentgelte und Bau einer<br />

Lärmschutzhalle für Triebwerktests)<br />

• Nachhaltige Grünflächenbewirtschaftung und<br />

Förderung der Biodiversität<br />

• Beteiligung an Forschungs- und Entwicklungsprojekten<br />

ORGANISATION VON UMWELTSCHUTZ UND<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Die Umweltauswirkungen des Flughafenbetriebs<br />

so gering wie möglich zu halten ist ein Leitziel des<br />

Hamburg Airport. Der umsichtige Umgang mit<br />

Ressourcen und der Umwelt ist im Wertekodex der<br />

Flughafen Hamburg GmbH fest verankert und hat<br />

deshalb im Denken und Handeln der Mitarbeiter<br />

besonderes Gewicht. Über gesetzliche Erfordernisse<br />

hinaus hat sich Hamburg Airport zur Reduktion seiner<br />

Umweltauswirkungen verpflichtet und ist nach EMAS,<br />

ISO 14001 und Airport Carbon Accreditation Level<br />

3 zertifiziert, Umweltschutz wird systematisch und<br />

zielgerichtet in allen Unternehmensbereichen umgesetzt.<br />

Durch die enge Kooperationen mit Akteuren<br />

aus Forschung und Entwicklung sowie die Mitarbeit<br />

in nationalen und internationalen Verbänden findet<br />

ein ständiger Austausch über Neuerungen im Umweltschutz<br />

statt. Hamburg Airport erprobt innovative<br />

Umweltschutzmaßnahmen und beteiligt sich an umweltbezogenen<br />

Pilotprojekten rund um die Luftfahrt<br />

und den Airportbetrieb.<br />

AKTUELLE PUBLIKATIONEN MIT WEITERFÜH-<br />

RENDEN INFORMATIONEN<br />

• Umwelterklärung 2017-2020<br />

• Nachhaltige<br />

Unternehmensphilosophie am<br />

Hamburg Airport<br />

• Geschäftsbericht 2016<br />

113


FIRMENPORTRAITS<br />

FATTORIA LA VIALLA<br />

Via di Meliciano 26<br />

I-52029 Castiglion Fibocchi<br />

Tel. +39 (0)575 / 47 77 20<br />

Fax + 39 (0)575 / 44 77 04<br />

www.lavialla.it<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Rosa Briamonte<br />

Rosa.briamonte@lavialla.it<br />

BRANCHE<br />

Bio-Lebensmittel, Agrotourismus<br />

BESCHÄFTIGTE 150<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2014<br />

„METTI BÒN, CAVA BÒN!“<br />

Tu Gutes rein, hol Gutes raus.<br />

Dieses Motto lebt die Familie Lo Franco seit beinahe<br />

40 Jahren auf dem biologisch-biodynamischen<br />

Bauernhof und Weingut in der Toskana und es zahlt<br />

sich aus.<br />

Nicht nur in hochwertigen Erzeugnissen, sondern<br />

auch in internationalen Anerkennungen. So wurde<br />

La Vialla im Februar 2017 zum rekordverdächtig<br />

dritten Mal in Folge von der Jury der Mundus Vini<br />

Biofach als „Erzeuger des Jahres international“ ausgezeichnet;<br />

nur wenige Monate vorher durften sich<br />

die „Viallini“ in London beim IWSC (International<br />

Wine & Spirit Competition) über den Award „Italian<br />

Wine Producer of the year 2017“ freuen – und das<br />

als biologisch-dynamischer Außenseiter!<br />

Dass dies kein Zufall, aber auch kein Einzelfall ist,<br />

zeigen die zahlreichen Anerkennungen (allein 2016<br />

sind es 303!), die unter anderem dem unermüdlichen<br />

Einsatz der über 150 Mitarbeiter der Fattoria in den<br />

Weinbergen, den Olivenhainen, dem Agrotourismus,<br />

den Feldern, der Soßenküche, der Bäckerei und der<br />

Käserei zu verdanken sind.<br />

DIE FATTORIA LA VIALLA<br />

ist ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb, einer der<br />

weitläufigsten im Chianti-Gebiet. Er wird seit 1978<br />

von der Familie Lo Franco nach rein biologischen<br />

Methoden bewirtschaftet. La Vialla erstreckt sich<br />

über eine Fläche von 1.342 Hektar; eine Hälfte ist<br />

Weinbergen, Olivenhainen, Weiden, Gemüsegärten<br />

und Äckern gewidmet, die andere wird als Wald erhalten.<br />

Wie auf Bauernhöfen längst vergangener Zeiten<br />

werden in der Fattoria viele verschiedene Erzeugnisse<br />

wie Wein (Rot, Weiß, Rosé, Schaum- und Dessertwei­<br />

ne), Olivenöl Extravergine, Essig, Schafskäse, Pasta,<br />

Saucen und Gebäck nach alter Tradition hergestellt.<br />

Nur einfache und naturbelassene Zutaten kommen<br />

dafür in Frage.<br />

Die Fattoria ist ein ganz und gar ökologisch-nachhaltiger<br />

und unabhängiger Landwirtschaftsbetrieb.<br />

Vom Anbau über die Ernte, von der Verarbeitung<br />

und Verpackung bis hin zum Versand der handwerklich<br />

hergestellten Erzeugnisse bleibt alles in eigener<br />

Hand. Selbstverständlich sind der sparsame Einsatz<br />

von Ressourcen, das Abfallrecycling und die Nutzung<br />

erneuerbarer Energien. Die eigene Photovoltaikanlage<br />

versorgt Bauernhof und Weingut mit Strom, eine<br />

Pflanzenkläranlage bereitet das Wasser wieder auf.<br />

ANREGUNG ZUM UMDENKEN<br />

Die Fattoria La Vialla ist einer der wenigen Betriebe,<br />

die über ein geschlossenes Kreislaufsystem mit<br />

vollständiger Rückverfolgbarkeit für eine Vielzahl<br />

verschiedener biologischer Erzeugnisse verfügen.<br />

„Unser Unternehmen beweist, dass es in jeder Hinsicht<br />

lohnenswert ist, Wirtschaftlichkeit nicht mit<br />

Profit gleichzusetzen, sondern Projekte aufgrund<br />

persönlicher Überzeugung zu initiieren“, so sind sich<br />

die Brüder einig.<br />

Die Fattoria entstand nach dem Vorbild der alten toskanischen<br />

Landgüter, auf denen alles selbst hergestellt<br />

wurde und nur wenige Lebensmittel zugekauft werden<br />

mussten. Antibiotika, Pestizide und Futtermittel,<br />

die nicht aus biologischem Anbau stammen, werden<br />

nicht verwendet. 1983 wurde der Betrieb biologisch<br />

zertifiziert, seit 1997 wird nach der biodynamischen<br />

Methode angebaut, und im Jahr 2005 erhielten die<br />

ersten Erzeugnisse die Demeter-Zertifizierung.<br />

114


FIRMENPORTRAITS<br />

Links : Die typisch lange Tafel im Hofgut . Rechts : Die drei Brüder Lo Franco – Gianni, Antonio und Bandino – sind gleichberechtigte<br />

Teilhaber und Verwalter der Fattoria La Vialla. Sie verfügen über Universitätsabschlüsse in Wirtschaftslehre und<br />

Handel. Die Grundlagen der Feldarbeit lernten sie bereits als Kinder, als sie mit ihren Eltern und mit befreundeten Familien<br />

die Wochenenden auf dem ersten restaurierten Hof von La Vialla verbrachten. Aus dem Hobby wurde eine Berufung.<br />

Seit 2008 werden alle Emissionen des Betriebs erfasst<br />

und in einer CO 2<br />

-Bilanz ausgewiesen. Seit 2009 konnte<br />

der Energieverbrauch um insgesamt 20 Prozent<br />

verringert werden. 36 Prozent der gesamten verwendeten<br />

Energie stammt von Photovoltaikanlagen, in<br />

fünf Jahren sollen es 60 Prozent sein. Der restliche<br />

Energiebedarf wird durch zertifizierten Öko-Strom<br />

gedeckt. Recyclingpapier, der Verzicht auf Plastik, die<br />

Weiterverarbeitung des Oliven-Vegetationswassers<br />

sowie eine neue Ölmühle sparen zusätzlich Energie<br />

und Wasser ein. In ihrer Gesamtheit nimmt die Fattoria<br />

mehr Kohlendioxid auf, als sie abgibt. Aus der<br />

letzten durchgeführten Studie geht hervor, dass sie<br />

allein in den vergangenen drei Jahren 9.996,34 t CO2<br />

absorbiert hat.<br />

Seit 2014 darf sich die Fattoria als „Klimaneutrales<br />

Unternehmen“ bezeichnen.<br />

2009 wurde La Vialla während der Internationalen<br />

Klimakonferenz in Kopenhagen als Beispiel für einen<br />

nachhaltigen Betrieb vorgestellt. 2015 gelangte die<br />

Fattoria unter die Top Ten beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis.<br />

Eines der ehrgeizigen Projekte der Fattoria ist die<br />

vor wenigen Jahren begonnene Umstellung vom<br />

Straßen- auf den Schienentransport. Für 2017 war<br />

angestrebt, zehn Prozent des Transports auf die<br />

Schiene zu verlegen.<br />

Die Brüder Lo Franco arbeiten nicht nur an der Optimierung<br />

des eigenen Betriebs, sie möchten auch<br />

andere zum Umdenken anregen: Die im Jahr 2009<br />

ins Leben gerufene Stiftung „Famiglia Lo Franco“<br />

stellt Finanzmittel und Ressourcen zur Förderung und<br />

Verbreitung der biodynamischen Landwirtschaft zur<br />

Verfügung. Bis heute hat die Stiftung 590 Hektar<br />

eigenes, neu erworbenes und gepachtetes Land auf<br />

Biodynamik umgestellt und 88 andere Betriebe dazu<br />

bewegen können, auf „Bio“ zu setzen.<br />

Der Erfolg auf dem deutschen Markt beruht neben<br />

der konsequent ökologischen Erzeugung selbstverständlich<br />

ebenso auf der hohen geschmacklichen<br />

Qualität der Produkte. Dank eines koordinierten<br />

Systems zur Implementierung von biologisch-dynamischer<br />

Landwirtschaft, Produktion und Verarbeitung<br />

sowie Verkauf ist es gelungen, ein nachhaltiges,<br />

andauerndes Wachstum in ökologischer, sozialer und<br />

ökonomischer Hinsicht zu erzielen und eine führende<br />

Position sowie Vorbildcharakter in der Bio-Branche<br />

zu erlangen.<br />

In Anerkennung dieser Leistung erhielten die Brüder<br />

Lo Franco den B.A.U.M.-Umweltpreis 2017 in der Kategorie<br />

„Kleine und mittelständische Unternehmen“.<br />

Die Erzeugnisse der Fattoria gibt es ausschließlich im<br />

eigenen Hofladen in der Toskana oder direkt nach<br />

Hause geliefert, über den Prospekt der Fattoria oder<br />

auf www.lavialla.it<br />

115


FIRMENPORTRAITS<br />

FLUGHAFEN MÜNCHEN GMBH<br />

Nordallee 25<br />

85326 München-Flughafen<br />

www.munich-airport.de<br />

umweltmanagement@munich-airport.de<br />

BRANCHE<br />

Verkehr<br />

BESCHÄFTIGTE 8.502<br />

im Flughafen München Konzern<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Marcel Hude<br />

Team Umweltmanagement und -projekte<br />

Tel. +49 (0)89 / 97 54 04 09<br />

Martin Heiß<br />

Team Umweltmanagement und -projekte<br />

Tel. +49 (0)89 / 97 55 17 10<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2014<br />

LANGFRISTIG DENKEN – VERANTWORTUNGS-<br />

VOLL HANDELN<br />

Als Betreiber einer großen Infrastruktur ist sich die<br />

Flughafen München GmbH (FMG) der Verantwortung<br />

für die Umwelt bewusst. Auch im Interesse kommender<br />

Generationen will sie die Auswirkungen auf die<br />

Umwelt und die Natur so gering wie möglich halten.<br />

Der Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen<br />

der Zukunft – eine Aufgabe, die die FMG<br />

aktiv angeht, um den Weg zu einem nachhaltigen<br />

und ressourcenschonenden Luftverkehr zu weisen.<br />

Damit die Flughafen München GmbH auch in den<br />

nächsten Jahren und Jahrzehnten den Flughafen<br />

München so erfolgreich betreibt wie bisher, adressiert<br />

die Strategie 2025 die zentralen Handlungsfelder der<br />

Zukunft. Das Unternehmen integriert darin ökonomische,<br />

ökologische sowie gesellschaftliche Aspekte<br />

im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung genauso wie<br />

seine Markenwerte. Aus fünf Handlungsfeldern leitet<br />

sich dann das strategische Nachhaltigkeitsprogramm<br />

mit konkreten Maßnahmen und Initiativen ab.<br />

AUSGEZEICHNETES UMWELTMANAGEMENT<br />

Für den Flughafen ist der faire und vertrauensvolle<br />

Austausch mit den einzelnen Anspruchsgruppen<br />

(Airlines, Geschäftspartner, Passagiere, Mitarbeiter<br />

oder Anwohner) von größter Bedeutung. Die Befragung<br />

interner und externer Stakeholder zu zentralen<br />

Strategie- und Nachhaltigkeitsthemen, der Dialog<br />

über das eigene Regionalbüro und die transparente<br />

Kommunikation des Umweltmanagements stehen<br />

beispielhaft für partnerschaftliches Engagement.<br />

Auch durch das mittlerweile seit 12 Jahren nach EMAS<br />

(Eco-Management and Audit Scheme) betriebene<br />

Umweltmanagementsystem wird die nachhaltige<br />

Entwicklung des Flughafens beobachtet, analysiert<br />

und gegenüber Stakeholdern kommuniziert. Die<br />

jährlich verfasste Umwelterklärung bietet dabei einen<br />

hervorragenden Einblick in alle relevanten Umweltthemen<br />

und Umweltprojekte.<br />

WENIGER CO 2<br />

-EMISSIONEN<br />

Bereits heute verzeichnet die Flughafen München<br />

GmbH Erfolge bei der Verringerung des CO 2<br />

-Ausstoßes<br />

und unterstützt Kunden und Partner bei<br />

der Vermeidung ihrer Treibhausgasemissionen.<br />

Eine Millioneninvestition der vergangenen Jahre ist<br />

beispielsweise die Installation von Pre-Conditioned<br />

Air-Anlagen an den Parkpositionen. 64 Anlagen<br />

übernehmen das Kühlen, Lüften und Heizen der<br />

Flugzeugkabine von außen und ersetzen die energieintensiven<br />

Hilfsturbinen des Flugzeugs.<br />

Auch die Umstellung auf LED-Beleuchtung auf Vorfeldern,<br />

Zufahrtswegen und Parkflächen hilft, den<br />

CO 2<br />

-Ausstoß zu senken. LEDs ersetzen die bisher<br />

eingesetzten Natriumdampflampen. Sie verbrauchen<br />

im Vergleich mindestens 50 Prozent weniger<br />

Energie, müssen seltener ersetzt werden und erhöhen<br />

die Lichtqualität. Die präzisere Ausleuchtung<br />

und die flexibleren Einschaltzeiten verbessern die<br />

Betriebsabläufe und verringern die Lichtemissionen<br />

des Flughafens insgesamt. Die Maßnahmen betreffen<br />

somit gleich mehrere Stakeholder und vereinen<br />

ökonomische Investitionen mit ökologischen Verbesserungen.<br />

KLIMASCHUTZ: CO 2<br />

-NEUTRAL BIS 2030<br />

Um dem eigenen Anspruch als 5-Star-Airport auch<br />

zukünftig beim Klimaschutz gerecht werden zu<br />

können, will die Flughafen München GmbH bis 2030<br />

ihre direkten und indirekten CO 2<br />

-Emissionen (Scope<br />

116


FIRMENPORTRAITS<br />

Nachts ist Klimaschutz sichtbar; Vordergrund: neue LED-Beleuchtung (weiß)/ Hintergrund: bisherige Natriumdampflampen<br />

(gelb)<br />

1 und Scope 2) auf null reduzieren, also CO 2<br />

-neutral<br />

werden.<br />

Für dieses Ziel hat die FMG bis 2030 Investitionen in<br />

Höhe von 150 Millionen Euro vorgesehen. Die Devise<br />

dabei lautet: Erst reduzieren, dann möglichst regional<br />

kompensieren! In erster Linie soll das Klimaziel durch<br />

Reduktion des eigenen CO 2<br />

-Ausstoßes erreicht<br />

werden, beispielsweise durch eine nachhaltige Umstellung<br />

der Energieversorgung des Flughafens, die<br />

Elektrifizierung des flughafeneigenen Fuhrparks und<br />

die energetische Optimierung der flughafenspezifischen<br />

Anlagen und des Gebäudebestands. Die<br />

Flughafen München GmbH strebt an, ihre direkten<br />

und indirekten Treibhausgasemissionen durch technische<br />

Maßnahmen so bereits um rund 60 Prozent<br />

zu senken. Der technisch nicht weiter reduzierbare<br />

Rest soll dann mit vorzugsweise regionalen Offsetting-<br />

Maßnahmen ausgeglichen werden, vor allem durch<br />

die Entwicklung eigener Klimaschutzprojekte und<br />

die Unterstützung von Klimaprojekten in Bayern<br />

und ganz Deutschland. Dabei legt die FMG größten<br />

Wert auf Plausibilität, Transparenz und einen unmittelbaren<br />

Zusammenhang mit konkreter, zusätzlicher<br />

Wertschöpfung in der Region.<br />

die CO 2<br />

-emittierenden Länder jedoch gleichwertig.<br />

Daher spricht sich die FMG dafür aus, dass bei der<br />

Umsetzung des Pariser Abkommens Regelungen<br />

geschaffen werden, die auch in entwickelten Ländern<br />

ein qualitativ hochwertiges Domestic Offsetting auf<br />

möglichst unbürokratischem Weg ermöglichen.<br />

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN<br />

• Umwelterklärung:<br />

https://www.munich-airport.de/umwelt<br />

• Integrierter Bericht:<br />

https://www.munich-airport.de/nachhaltigkeit<br />

• Homepage:<br />

https://www.munich-airport.de/<br />

Die zurzeit in Deutschland geltenden Regulierungen<br />

behandeln lokale oder regionale Kompensationsprojekte<br />

jedoch restriktiv oder machen die Erzeugung<br />

anerkannter Zertifikate aus solchen Projekten sogar<br />

unmöglich. Die geltenden Regeln machen es dem<br />

Flughafenbetreiber daher nicht leicht, da im Geiste<br />

des Kyoto-Protokolls Kompensationsprojekte in Entwicklungsländern<br />

durchgeführt werden. Anders als<br />

das Kyoto-Protokoll behandelt das Pariser Abkommen<br />

Mehr zur CO 2<br />

-Strategie<br />

117


FIRMENPORTRAITS<br />

FRAMTID GMBH<br />

Sierichstraße 157<br />

22299 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 4 67 73 59 10<br />

www.framtid.de<br />

info@framtid.de<br />

BRANCHE<br />

Versicherungswirtschaft<br />

BESCHÄFTIGTE 7<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Andreas Wietholz<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)40 / 4 67 73 59 10<br />

wietholz@framtid.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2017<br />

FIRMENPORTRAIT<br />

framtid berät mit über 30-jähriger Erfahrung unabhängig<br />

zu Versicherungen und Geldanlagen. Eng<br />

verbunden mit unseren Kunden und ihre Sicherheit<br />

und Zukunft stetig im Blick, entwickeln wir Lösungen<br />

von gesellschaftlicher Relevanz.<br />

SINNSTIFTEND<br />

Wir folgen einem ganzheitlichen Beratungsansatz, mit<br />

dem wir unsere Kunden befähigen, kompetent und<br />

sicher für die eigene Vorsorge und Absicherung entscheiden<br />

zu können. Produkte für langfristige private<br />

und betriebliche Vorsorgekonzepte, Vermögensaufbau,<br />

Immobilienfinanzierung und Risikoabsicherung<br />

werden von unseren zertifizierten Fachberaterinnen<br />

und Fachberatern geprüft, analysiert und selektiert –<br />

unabhängig von Versicherungen und Banken. Unser<br />

internes Nachhaltigkeitsmanagement bestimmt die<br />

Richtung unseres Handelns. Um innovative Impulse in<br />

die Versicherungs- und Finanzwelt tragen zu können<br />

und die Branche zu dem machen zu können, was<br />

Umwelt, Gesellschaft, jeder Einzelne und wir selbst<br />

wirklich brauchen, suchen wir den Dialog mit unseren<br />

Kunden und Partnern.<br />

ENKELTAUGLICH<br />

Wir verstehen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau<br />

als Grundbedürfnisse, die generationengerechtes<br />

Leben ermöglichen. Das 21. Jahrhundert<br />

macht uns allen immer mehr bewusst, dass unsere<br />

lebenswichtigen ökologischen, sozialen und ökonomischen<br />

Systeme in ihrer Stabilität bedroht sind.<br />

Wir erkennen, dass die Fortsetzung des Business<br />

as usual unter Berufung auf erprobte Routinen der<br />

Vergangenheit nicht mehr wirksam ist. Wie sollen<br />

Versicherungen und Finanzen in 50 Jahren funktio­<br />

nieren und organisiert sein? Es ist an uns, Modelle zu<br />

entwickeln, die zukunftsfähig sind, weil sie wirtschaftlich,<br />

nachhaltig und am Gemeinwohl orientiert sind.<br />

In Veranstaltungen und Workshops fördern wir die<br />

finanzielle Bildung schon bei Schülerinnen und Schülern<br />

und regen dazu an, das Thema Versicherungen<br />

selbst (neu) zu denken.<br />

VERBINDEND<br />

Nachhaltige Entwicklung braucht stetigen Wandel.<br />

Wir schätzen die Zusammenarbeit mit Unternehmen,<br />

die sozial- und umweltverantwortlich wirtschaften<br />

und offen sind für Veränderungen. Speziell<br />

für Sozialunternehmen haben wir Versicherungs-,<br />

Finanz- und Nachhaltigkeitskonzepte entwickelt.<br />

Partnerschaftlich begleiten wir Organisationen dabei,<br />

Nachhaltigkeit auf allen betrieblichen Ebenen<br />

zu leben. Mit Vorsorgekonzepten wie betrieblicher<br />

Altersvorsorge und Existenzschutz oder betrieblicher<br />

Krankenversicherung erfüllt der Arbeitgeber nicht<br />

nur seine Fürsorgepflicht, sondern kann das mit<br />

einem Beitrag zur Kompetenzentwicklung verbinden.<br />

Persönliches Engagement der Mitarbeitenden<br />

und unternehmerische Verantwortung gehen dabei<br />

Hand in Hand. Unsere Konzepte können mit eigenen<br />

Investitionsprojekten umgesetzt werden. Das erhöht<br />

nicht nur Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeiterbindung,<br />

sondern erzielt auch eine Vorbildwirkung<br />

auf Stakeholder, Partner und Kunden. So eröffnet<br />

framtid leicht zu nutzende Gestaltungsspielräume –<br />

sinnstiftend und enkeltauglich.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.framtid.de/blog<br />

118


FIRMENPORTRAITS<br />

GRANDER GMBH<br />

Bergwerksweg 10<br />

A-6373 Jochberg<br />

www.grander.com<br />

info@grander.at<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Johann Grander<br />

Geschäftsführung<br />

Tel. +43 (0)5355 / 2 03 35<br />

BRANCHE<br />

Wasserbelebung<br />

… DIE GANZE KRAFT DES WASSERS<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

GRANDER ® -Zentrale in Jochberg, AT: 28<br />

Mitarbeiter/Partner weltweit: ca. 300<br />

GRANDER ® belebtes Wasser zeigt überall dort, wo<br />

Wasser fließt, getrunken und gebraucht wird, positive<br />

Effekte und Nutzen.<br />

NUTZEN FÜR DIE INDUSTRIE<br />

• Effizientere Kühlleistung durch Verbesserung der<br />

Kühlwasserbeschaffenheit<br />

• Verringerung der Geruchsbelästigung<br />

• Rückgang der Rostbildung<br />

• Verringerung von Produktionsstandzeiten<br />

• Deutliche Kostensenkungen durch Einsparungen<br />

an Chemikalien<br />

• Qualitätssteigerung<br />

• Prozessoptimierung<br />

NUTZEN FÜR DEN PRIVATEN ANWENDER<br />

• Weicher, runder Geschmack und hoher Trinkgenuss<br />

• Lange Haltbarkeit<br />

• Kräftiges Pflanzenwachstum, üppige Blütenpracht<br />

• Verleiht Lebensmitteln einen intensiveren Geschmack<br />

und macht Kaffee/Tee bekömmlicher<br />

• Sorgt für sparsamen Verbrauch von Wasch- und<br />

Reinigungsmitteln<br />

• Reduziert Chemikalieneinsatz in Schwimmbädern<br />

• Optimiert Heizleistung durch klares Wasser in der<br />

Heizung<br />

• Bewirkt einen Rückgang der Verschlammungsneigung<br />

von Heizungen<br />

• Senkt und stabilisiert die Korrosivität<br />

• Weniger Putzaufwand durch geringere und einfachere<br />

Kalkablagerungen<br />

DIE BESONDERHEIT DER GRANDER ® -<br />

WASSERBELEBUNG<br />

Die GRANDER ® -Wasserbelebung wirkt auf natürliche<br />

Weise gezielt und nachhaltig auf die innere<br />

Struktur des Wassers ein und bringt es in eine sehr<br />

hohe, stabile und biologisch wertvolle Qualität. Die<br />

GRANDER ® -Wasserbelebung wird seit über 30 Jahren<br />

rund um den Globus im Privathaushalt, in der Hotellerie<br />

und Gastronomie, im Spa- und Wellnessbereich,<br />

in der Landwirtschaft und Lebensmittel herstellung,<br />

im Gewerbe und der Industrie erfolgreich eingesetzt.<br />

Die GRANDER ® -Wasserbelebungsgeräte arbeiten mit<br />

Naturenergie – ohne Strom und Zusätze – und sind<br />

service- und wartungsfrei. Durch GRANDER ® geht<br />

das Wasser belebt in den Naturkreislauf zurück,<br />

wodurch die Umwelt nachhaltig geschont und<br />

geschützt wird.<br />

HISTORIE<br />

Johann Grander ( † 2012), der Erfinder der GRANDER ® -<br />

Wasserbelebung entwickelte gemeinsam mit seinem<br />

Sohn Johann Grander, der heute das Unternehmen<br />

führt, die Wasserbelebungsgeräte für den Einsatz im<br />

privaten und industriellen Gebrauch. Alle GRANDER ® -<br />

Produkte werden in Österreich produziert und endgefertigt:<br />

Qualität seit 1979 made in Austria.<br />

WIRKSAMKEIT MEHRFACH BEWIESEN<br />

Die positiven Auswirkungen der GRANDER ® -<br />

Wasserbelebung lassen sich in allen Einsatzbereichen<br />

beobachten.<br />

Eine empirisch wirtschaftliche Studie von Mag.<br />

Katrin Zunkovic bei Industriebetrieben belegt die<br />

Wirkung und die kurze Amortisation der GRANDER ® -<br />

Wasserbelebungsgeräte. B.A.U.M. kam nach umfangreichen<br />

Untersuchungen zu folgendem Schluss:<br />

„Durch das Vorliegen der Untersuchungsergebnisse<br />

ist eine Empfehlung eines Einsatzes der GRANDER ® -<br />

Wasserbelebung durch B.A.U.M. positiv zu befürworten.“<br />

119


FIRMENPORTRAITS<br />

GREEN BRANDS ORGANISATION GMBH<br />

Wacholderbergstraße 29<br />

90587 Veitsbronn (bei Nürnberg)<br />

www.Green-Brands.org<br />

BRANCHE<br />

Brand Marketing, Markenkommunikation<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Norbert R. Lux<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)911 / 9 79 95 99<br />

Norbert.Lux@Green-Brands.org<br />

BESCHÄFTIGTE 3<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

INTERNATIONALE DACHMARKE FÜR<br />

ÖKOLOGISCH NACHHALTIGE MARKEN<br />

GREEN BRANDS ist eine internationale, unabhängige<br />

und selbständige Brand Marketing Organisation, die<br />

ökologisch nachhaltige Marken auszeichnet und das<br />

GREEN BRANDS Gütesiegel verleiht. Marken sind<br />

Unternehmen, Produkte, Dienstleister, Initiativen,<br />

Lebensmittel sowie Persönlichkeiten.<br />

GREEN BRANDS sind mit dem Gütesiegel ausgezeichnete<br />

Marken aller Branchen und Größen im B2B- und<br />

B2C-Bereich, die nachweisbar ökologische Nachhaltigkeit<br />

praktizieren und somit eine hohe – nationale<br />

wie internationale – Anerkennung verdienen.<br />

WELTWEIT EINZIGARTIGES VERFAHREN<br />

Das dreistufige Verfahren zur Auszeichnung ist<br />

weltweit einzigartig und wird zusammen mit dem<br />

internationalen, wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsinstitut<br />

SERI (Wien) sowie hochrangigen und hochkompetenten<br />

Jury-Mitgliedern in zweijährigem<br />

Turnus durchgeführt.<br />

• Nominierung: mittels Marktforschung, Nennung<br />

durch NGOs, Interessensverbände, Medien-Partner<br />

oder Jury-Mitglieder sowie bereits ausgezeichnete<br />

GREEN BRANDS selbst.<br />

• Validierung: durch wissenschaftlich aufbereitete<br />

Kriterienkataloge wird der Stand auf dem GREEN-<br />

BRANDS-Index von Experten ermittelt. Die teilnehmenden<br />

Marken erhalten eine transparente<br />

Auswertung und können somit sehr gut erkennen,<br />

bei welchen Kriterien sie gut aufgestellt sind und<br />

oder wo ein Veränderungs- sowie Verbesserungspotential<br />

liegt.<br />

• Jury-Entscheid: abschließende Beurteilung der<br />

Validierung/Auswertung und finale Instanz zur<br />

Anerkennung der Auszeichnung<br />

BENEFITS<br />

GREEN BRANDS veröffentlicht in zweijährigem Turnus<br />

das Buch der ausgezeichneten Marken des jeweiligen<br />

Landes und ehrt die Marken im Rahmen einer Gala-<br />

Veranstaltung.<br />

GREEN BRANDS promotet durch breite und großangelegte<br />

Medien-Kooperationen im B2B- und<br />

B2C-Sektor die ausgezeichneten Marken und fördert<br />

dadurch die Marken-Awareness bzw. Akzeptanz und<br />

Anerkennung bei den Verbrauchern, bei Geschäftskollegen<br />

und eigenen Mitarbeitern.<br />

Das GREEN BRANDS Gütesiegel wird zum international<br />

anerkannten Entscheidungskriterium für<br />

zukünftiges Kauf- und Marktverhalten im B2B- und<br />

B2C-Bereich.<br />

INTERNATIONALE AUSRICHTUNG<br />

Start des Auszeichnungs-Verfahrens war 2011 in<br />

Österreich. Hier wurden in bereits drei beendeten<br />

Zyklen über 100 Marken ausgezeichnet! Darunter<br />

etliche zum dritten Mal, die zur Anerkennung der<br />

wiederholten erfolgreichen Prüfung das Gütesiegel<br />

mit Stern bzw. mit zwei Sternen erhielten.<br />

Seit 2012 wurden in Deutschland über 65 Marken<br />

ausgezeichnet. Das vierte Verfahren ist in vollem<br />

Gange und es können noch Nominierungen berücksichtigt<br />

werden.<br />

Auch hier haben bereits etliche Marken das Verfahren<br />

(erneut) erfolgreich bestanden und erhielten das<br />

Gütesiegel mit Stern bzw. mit zwei / drei Sternen.<br />

GREEN BRANDS expandiert auch in weitere Länder,<br />

so starten wir <strong>2018</strong> u.a. in der Schweiz.<br />

120


FIRMENPORTRAITS<br />

121


FIRMENPORTRAITS<br />

HIPP WERK GEORG HIPP OHG<br />

Georg-Hipp-Straße 7<br />

85276 Pfaffenhofen<br />

www.hipp.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Evi Weichenrieder<br />

+49 (0)8441 / 75 78 61<br />

BRANCHE<br />

Babynahrung, Babypflege<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 3.300<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1996<br />

NACHHALTIGKEIT ALS UNTERNEHMENS-<br />

PHILOSOPHIE<br />

In unserer globalisierten Welt wird der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit natürlichen Ressourcen,<br />

der Schutz des Klimas und der biologischen Vielfalt<br />

immer wichtiger. HiPP setzt mit seiner Bio-Produktion<br />

seit über 60 Jahren auf ressourcen schonendes Wirtschaften.<br />

Dass Nachhaltigkeit für das Familienunternehmen<br />

kein Modethema ist, zeigt HiPP durch sein vielfach<br />

ausgezeichnetes Nachhaltigkeitsmanagement. Bereits<br />

vor über 20 Jahren ließ sich HiPP durch das Eco-<br />

Management and Audit Scheme (EMAS) zertifizieren.<br />

Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, geht<br />

HiPP bei Umweltschutz und Qualitätsmanagement<br />

über die gesetzlichen Auflagen hinaus. Strenge<br />

Anforderungen an Erzeuger und Lieferanten sowie<br />

Kontrollen bei Bodenauswahl, Anbau und Verarbeitung<br />

sind Grundlage des HiPP-Bio-Siegels. Den Schutz<br />

der biologischen Vielfalt hat HiPP zur Leitlinie erklärt.<br />

Ein Leuchtturmprojekt in diesem Zusammenhang<br />

ist der HiPP Musterhof für biologische Vielfalt. Hier<br />

erforscht der Babynahrungshersteller mit Unterstützung<br />

von Wissenschaftlern und Naturschützern, wie<br />

biologische Vielfalt im landwirtschaftlichen Alltag<br />

gefördert werden kann.<br />

MASSNAHMEN AUS DEM HIPP<br />

NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT<br />

• Umweltmanagement nach ISO 14001 und EMAS<br />

• Qualitäts- und Lieferkettenmanagement<br />

• Einführung des Sozialmanagementsystems EMAS plus<br />

• Jährliche Umweltbilanz, regelmäßiger Nachhaltigkeitsbericht<br />

• Entwicklung von Indikatoren und Nachhaltigkeits-KPIs<br />

• Entwicklung von Indikatoren für biologische Vielfalt<br />

• Ethikmanagement auf Basis der HiPP Ethik-Charta<br />

• Regelmäßige Mitarbeiterschulungen<br />

• Gezielte Förderung von Auszubildenden<br />

• Gesundheitsmanagement<br />

• Einsatz erneuerbarer Energien durch Biomasse-<br />

Heizkraftwerk, Ökostrom und Solarkollektoren<br />

• Klimaschutz durch CO 2<br />

-neutrale Produktion<br />

• 99 Prozent Abfallverwertung<br />

• Stromerzeugung aus organischen Abfällen<br />

• Senkung des Wasserverbrauchs<br />

• Engagement gegen Grüne Gentechnik<br />

• Nachhaltigkeitsprojekte mit Naturschützern,<br />

Wissenschaftlern und NGOs<br />

• Spritspar- und Fahrsicherheitstrainings<br />

• Fahrtkostenerstattung nach ökologischen Kriterien<br />

• Umweltfreundliche Büros und Geschäftsreisepolitik<br />

• Bio-Betriebsrestaurant<br />

• Aktive Stakeholderkommunikation<br />

JÜNGSTE AUSZEICHNUNGEN<br />

• 2017 Deutscher CSR-Preis 2017 (Erster Platz „CO 2<br />

-<br />

Ver meidung) / TOP 3 „Biodiversitätsschutz“<br />

• Nationale Auszeichnung für „EMAS-Umweltmanagement<br />

2016“<br />

• 2016 “European Business Award for the Environment”<br />

(EBAE)<br />

• 2016 Deutscher Verpackungspreis<br />

• 2013 CSR-Preis der Bundesregierung<br />

(Kategorie 500 bis 2.499 Beschäftigte)<br />

• 2012 Deutscher Nachhaltigkeitspreis („TOP 3 der<br />

nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands“)<br />

• 2011 Deutscher Solarpreis<br />

• 2010 Entrepreneur des Jahres<br />

• 2009 Deutscher Nachhaltigkeitspreis (Kategorie<br />

„Nachhaltigster Einkauf“)<br />

122


FIRMENPORTRAITS<br />

Aquarell von Ruth Kühbandner mit Originalunterschrift<br />

von Claus Hipp<br />

Links oben: Dr. Axel Hausmann im Archiv; Rechts oben:<br />

Rhodochlora claushippi; Links unten, von links: S. Hipp,<br />

C. Hipp, R. Kühbandner, A. Hausmann; Rechts unten:<br />

Vortrag Dr. Hausmann in Pfaffenhofen<br />

DAFÜR STEHE ICH MIT MEINEM NAMEN. NEU ENTDECKTER SCHMETTERLING WIRD NACH CLAUS<br />

HIPP BENANNT.<br />

HiPP engagiert sich für den Schutz der Artenvielfalt<br />

und kooperiert dazu mit Partnern aus Naturschutz<br />

und Wissenschaft. So hat der Babynahrungshersteller<br />

auch die Erforschung von Schmetterlingen in den<br />

Tropen durch die Zoologische Staatssammlung München<br />

(ZSM) unterstützt. Dabei wurde in Ecuador eine<br />

neue Grünspanner­Art entdeckt. Die Wissenschaftler<br />

tauften sie „Rhodochlora claushippi“, um auf diese<br />

Weise das herausragende Engagement von HiPP für<br />

die Artenvielfalt zu würdigen. Grünspanner sind auf<br />

allen Kontinenten zu finden. Sie sind Seismographen<br />

für Umweltveränderung, denn sie reagieren sehr<br />

sensibel. Wo sie vorkommen, ist die Natur noch im<br />

Gleichgewicht.<br />

FEIERLICHE ÜBERREICHUNG DER NAMENS-<br />

PATENSCHAFT<br />

Im Rahmen der Gartenschau in Pfaffenhofen, an<br />

der HiPP sich als größter Arbeitgeber vor Ort mit<br />

einem bunten Strauß von Veranstaltungen beteiligte,<br />

fand am 25. Mai 2017 auch die Verleihung dieser<br />

Namenspatenschaft statt. Im festlichen Rathaussaal<br />

konnten die Gäste einem spannenden Vortrag über<br />

Schmetterlingsforschung in den Tropen folgen. Trotz<br />

hochsommerlicher Temperaturen lauschte das Publikum<br />

interessiert den Ausführungen von Dr. Axel<br />

Hausmann. Viele Teilnehmer erklärten anschließend,<br />

dass sie die Brisanz des Themas Artenvielfalt zum<br />

ersten Mal wirklich erfasst hätten. Als krönender<br />

Abschluss der Veranstaltung wurde Prof. Dr. Claus<br />

Hipp ein Aquarell der Künstlerin Ruth Kühbandner<br />

überreicht. Zugleich fand auch die Eröffnung der HiPP<br />

Unternehmensausstellung „Lebendige Vielfalt – von<br />

der Natur lernen“statt, die anlässlich der Gartenschau<br />

in Pfaffenhofen gezeigt wurde und die mittlerweile<br />

die Besucher in der Zentrale bei HiPP empfängt.<br />

Mit kurzweiligen Informationen und anschaulichen<br />

Illustrationen vermittelt diese Ausstellung das Engagement<br />

von HiPP für Bio­Anbau, Umweltschutz und<br />

Artenvielfalt. Es komme nicht oft vor, dass ein Schmetterling<br />

nach einem Unternehmer benannt werde,<br />

betonte Stefan Hipp. HiPP werde den Schmetterling<br />

daher ab sofort als Symbol für den Schutz der Artenvielfalt<br />

einsetzen. „Nur wenn wir die Artenvielfalt und<br />

unsere Umwelt schützen und fördern, können wir den<br />

zukünftigen Generationen eine Welt hinterlassen, die<br />

lebens­ und liebenswert ist“, sagte er, „denn wir sind<br />

abhängig von einer intakten Natur und nicht die Natur<br />

von uns.“ Und Prof. Dr. Claus Hipp freute sich: „Es<br />

ist schön, dass ich ausgerechnet am Vatertag Vater<br />

eines Schmetterlings werde.“<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Nachhaltigkeitsaktivitäten bei HiPP:<br />

www.hipp.de/nachhaltigkeit<br />

123


FIRMENPORTRAITS<br />

HOCHTIEF AKTIENGESELLSCHAFT<br />

Opernplatz 2<br />

45128 Essen<br />

www.hochtief.de<br />

info@hochtief.de<br />

BRANCHE<br />

Bau/Infrastruktur<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 51.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Michael Kölzer<br />

Koordinator Corporate Responsibility<br />

Tel. +49 (0)201 / 8 24 - 26 37<br />

corporate-responsibility@hochtief.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2002<br />

WIRTSCHAFTLICHER ERFOLG DURCH<br />

NACHHALTIGES HANDELN<br />

Als einer der bedeutendsten Hoch- und Infrastruktur-<br />

Baukonzerne ist HOCHTIEF weltweit aktiv. Ob bei<br />

Verkehrs- oder Energieprojekten, sozialer und urbaner<br />

Infrastruktur oder im Minengeschäft – wir realisieren<br />

komplexe Projekte und beachten dabei stets<br />

das Zusammenspiel von Ökonomie, Ökologie und<br />

Sozia lem. Unsere in mehr als 140 Jahren erworbenen<br />

Kompetenzen im Entwickeln, Finanzieren, Bauen<br />

und Betreiben bringen wir dabei ein. Von unseren<br />

innovativen Methoden, zum Beispiel beim digitalen<br />

und nachhaltigen Bauen, profitieren vor allem Kunden<br />

und die Nutzer unserer Bauwerke.<br />

WERTE SCHAFFEN, ERHALTEN UND STEIGERN<br />

Nachhaltigkeit ist ein Unternehmensgrundsatz von<br />

HOCHTIEF und beeinflusst unser gesamtes wirtschaftliches<br />

Handeln. Das Spektrum reicht dabei vom<br />

in tegren Verhalten über faire Arbeitsbedingungen<br />

bis hin zum verantwortungsvollen Umgang mit<br />

Ressourcen und aktiven Beiträgen für die Gesellschaft.<br />

Wir übernehmen Verantwortung und denken<br />

ganzheitlich.<br />

Als Baukonzern schafft HOCHTIEF bleibende Werte:<br />

Gebäude und Verkehrsprojekte sind für die Zukunft<br />

gebaut, sie sollen gut und effizient zu bewirtschaften<br />

sein, alle Nutzeransprüche erfüllen und Ressourcen<br />

schonen. Wir gestalten dabei Neues und bewahren<br />

zugleich Bestehendes – und bedienen so auch nachfolgende<br />

Generationen.<br />

kungen nachhaltiger Aktivitäten eröffnet uns Handlungsspielräume,<br />

um Einsparpotenziale oder Verbesserungsfelder<br />

zu definieren und gute Leistungen<br />

darzustellen: So ergeben etwa Daten über die Recycling-Quote<br />

(74,3 Prozent im Geschäftsjahr 2016)<br />

oder die Unfallhäufigkeit LTIFR (1,32 im Geschäftsjahr<br />

2016) im Konzern ein konkretes Bild.<br />

Unsere Erfolge zeigen sich auch in den wiederholten<br />

Listungen im Dow Jones Sustainability Index,<br />

im CDP und im FTSE4Good – klare Indikatoren für<br />

ESG- und SRI-Analysten sowie Investoren. HOCHTIEF<br />

wurde im RobecoSam Sustainability Yearbook 2017<br />

mit „RobecoSAM Silver Class“ in der Kategorie<br />

„Construction and Engineering“ ausgezeichnet. Dort<br />

werden die besten ein bis fünf Prozent der Teilnehmer<br />

aufgenommen. Als „RobecoSAM Industry Mover“<br />

ist HOCHTIEF das Unternehmen, das 2016 in seiner<br />

Branche im Vergleich zum Vorjahr die größten Fortschritte<br />

im Bereich Nachhaltigkeit erzielt hat.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass unser wirtschaftlicher<br />

Erfolg nur möglich ist, wenn wir ökonomische,<br />

ökologische und soziale Belange gleichermaßen<br />

betrachten. Nur so schaffen wir langfristige Erfolge<br />

– als profitabler Konzern mit einem marktgerechten<br />

Leistungsspektrum, der attraktive Arbeitsplätze bietet<br />

und sich wirtschaftlich ebenso wie sozial einbringt.<br />

Wertschaffung, Werterhalt und Wertsteigerung stehen<br />

dabei in unmittelbarer Wechselwirkung.<br />

Wir arbeiten, überprüfen und verbessern kontinuierlich<br />

unsere Prozesse und schärfen den Blick für<br />

wesentliche Themen. Die Messbarkeit der Auswir­<br />

124


FIRMENPORTRAITS<br />

Gewinner des Deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreises <strong>2018</strong><br />

in der Kategorie mittelgroße Unternehmen<br />

Zu unserer DNA gehört es, auch<br />

ungewöhnliche Wege zu gehen.<br />

Deshalb umfasst unsere Kakao-Sourcing-Strategie<br />

neben dem Direktbezug<br />

von uns bekannten Kooperativen<br />

sowie dem Einkauf zertifizierter Rohstoffe<br />

am Weltmarkt zukünftig auch<br />

den Eigenanbau.<br />

Eine Entscheidung nicht ohne Risiko,<br />

die nur in einem Familienunternehmen<br />

mit der Bereitschaft zu langfristigen<br />

Investitionen möglich ist.<br />

Mehr dazu im Ritter Sport<br />

Nachhaltigkeitsblog<br />

125


FIRMENPORTRAITS<br />

KAISER+KRAFT GMBH<br />

Presselstraße 12<br />

70191 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 34 65 - 60<br />

www.kaiserkraft.de<br />

presse@kaiserkraft.de<br />

BRANCHE<br />

Versandhandel, Betriebs-, Lager- und<br />

Büroeinrichtungen<br />

BESCHÄFTIGTE in Deutschland 130,<br />

europaweit 750<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Justine Weiß<br />

Referentin für Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)711 / 34 65 - 74 14<br />

justine.weiss@kaiserkraft-europa.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2017<br />

FIRMENPROFIL<br />

Als Tochterunternehmen der global tätigen TAKKT AG<br />

gehört die KAISER+KRAFT GmbH zu den europaweit<br />

führenden B2B-Versandhändlern für Betriebs-, Lagerund<br />

Büroausstattung. Zum Portfolio des Stuttgarter<br />

Unternehmens zählen – vom Schreibtisch bis zur<br />

Sackkarre – rund 50.000 Produkte für die komplette<br />

Geschäftsausstattung.<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Als zentrale Steuerung des nachhaltigen Wirtschaftens<br />

führte KAISER+KRAFT 2011 das Nachhaltigkeitsprogramm<br />

SCORE (Sustainable Corporate<br />

Responsibility) ein, das die Bereiche Kerngeschäft,<br />

Umwelt und Engagement umfasst und die gesamte<br />

Wertschöpfungskette abdeckt. Zentraler Bestandteil<br />

ist das Lieferantenmanagement. KAISER+KRAFT ist<br />

das einzige Unternehmen der Branche, bei dem etwa<br />

80 Prozent des Einkaufsvolumens mit zertifizierten<br />

Lieferanten erfolgen. Alle Partner des Unternehmens<br />

verpflichten sich, sich an den Lieferantenkodex und<br />

seine Auflagen zu halten. Zusammen mit dem auf<br />

Lieferketten spezialisierten Dienstleister EcoVadis<br />

macht KAISER+KRAFT die Nachhaltigkeit von Lieferanten<br />

transparent und messbar. Die Lieferanten<br />

erhalten dadurch selbst einen guten Überblick<br />

über die eigene Nachhaltigkeitsleistung. Über ein<br />

Bonus-Malus-System schafft das Unternehmen<br />

zusätzliche monetäre Anreize für seine Lieferanten,<br />

sich permanent weiterzuentwickeln. Die nachhaltige<br />

Lieferkette von KAISER+KRAFT wurde auch im Finale<br />

des Deutschen CSR-Preises 2017 in der Kategorie<br />

„CSR in der Lieferkette“ gewürdigt.<br />

ALLEINSTELLUNGSMERKMALE IN DER BRANCHE<br />

Innerhalb Deutschlands ist der gesamte Versand<br />

bereits klimaneutral. Hinzu kommt der Stückgutversand<br />

von Deutschland zu den Verteilspeditionen<br />

in 14 europäischen Ländern. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />

ist die Eigenmarke EUROKRAFT Active<br />

Green. Alle Produkte werden ressourcenschonend<br />

hergestellt und erhalten eine separate TÜV-geprüfte<br />

Ökobilanz. Der ermittelte CO 2<br />

-Ausstoß wird durch<br />

die Unterstützung eines Klimaschutzprojekts kompensiert,<br />

das die Anforderungen des sogenannten<br />

„Gold-Standards“ erfüllt.<br />

NACHHALTIGE MITARBEITERMOTIVATION<br />

Außerhalb der Wertschöpfungskette umfasst das<br />

SCORE-Programm auch die Bereiche Ressourcenverbrauch,<br />

Mitarbeiter und Gesellschaft. Mit einer<br />

Mobilitätsprämie möchte KAISER+KRAFT seine Mitarbeiter<br />

nicht nur anregen, etwas für ihre Gesundheit zu<br />

tun, sondern sie auch motivieren, den täglichen Weg<br />

zur Arbeit möglichst schadstoffarm zurückzulegen.<br />

Wer per Fahrgemeinschaft, Bus und Bahn, mit dem<br />

Fahrrad oder zu Fuß kommt, sammelt täglich Punkte<br />

auf seinem Mobilitätskonto. Außerdem haben die<br />

Mitarbeiter die Möglichkeit, sich freistellen zu lassen,<br />

wenn sie sich sozial engagieren.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.nachhaltigkeit.kaiserkraft.de<br />

126


FIRMENPORTRAITS<br />

KANNE BROTTRUNK GMBH & CO. KG<br />

Bahnhofstraße 68<br />

59379 Selm-Bork<br />

www.kanne-brottrunk.de<br />

wilhelm.kanne@kanne-brottrunk.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Christel Kanne /Wilhelm Karl Kanne<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)2592 / 97 40 - 0<br />

wilhelm.kanne@kanne–brottrunk.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1989<br />

BRANCHE<br />

Bio-Lebensmittel und Bio-Getränke<br />

(Original Kanne Bio Brottrunk ® )<br />

BESCHÄFTIGTE 350<br />

HAUPTPRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN<br />

Seit Anfang der 80er Jahre war die Entwicklung von<br />

Produkten zum Wohle der Menschen das erklärte<br />

Ziel von Wilhelm Kanne sen . Heute werden die Produkte<br />

auch in der Landwirtschaft eingesetzt, um z. B.<br />

Antibiotika einzusparen und so die Gesundheit von<br />

Pflanzen, Böden und Gewässern zu verbessern. Die<br />

Firmenphilosophie – das Kanne-Konzept – beinhaltet<br />

ganzheitliches ökologisches Denken und Handeln<br />

zum Schutz natürlicher Ressourcen.<br />

AUSLANDSAKTIVITÄTEN<br />

Vertrieb in den europäischen und auch in den asiatischen<br />

Markt.<br />

REALISIERTE UMWELTSCHUTZ- UND NACHHALTIG-<br />

KEITSMASSNAHMEN IM UNTERNEHMEN<br />

• Verzicht auf Chemikalien und Zusatzstoffe bei allen<br />

Produktionsprozessen<br />

• Bezug von Getreide von Öko-Bauernhöfen aus<br />

der Region, wodurch Transportwege vermieden<br />

werden<br />

• Reinigung von Produktionsabwässern in einer<br />

biologischen Kläranlage und Rückführung in den<br />

natürlichen Wasserkreislauf<br />

• Nutzung von Abwärme aus den Schwadendämpfen<br />

der Öfen sowie von Ölheizung und Ölbrennern zur<br />

Warmwasserbereitung<br />

• eigene Stromerzeugung durch eine Photovoltaikanlage<br />

mit 125 kW und ein Windrad mit 800 kW<br />

• Auffangen von Regenwasser von versiegelten<br />

Flächen und Sammeln in Teichen und Biotopen<br />

• Bewässerung der Bio-Gärtnerei durch über Kiesund<br />

Schilfbetten gereinigtes Regenwasser<br />

• Betrieb eines Umweltzentrums mit Umweltakademie,<br />

biologischer Versuchsgärtnerei und Fischteichen<br />

127


FIRMENPORTRAITS<br />

KONICA MINOLTA<br />

Business Solutions Deutschland GmbH<br />

Europaallee 17<br />

30855 Langenhagen<br />

www.konicaminolta.de/business<br />

BRANCHE<br />

ITK Dienstleister<br />

BESCHÄFTIGTE rund 2.500<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Melanie Eibisch<br />

Referentin Unternehmenskommunikation<br />

Tel. +49 (0)511 / 74 04 - 58 53<br />

Melanie.Eibisch@konicaminolta.eu<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Konica Minolta Business Solutions Deutschland<br />

GmbH ist als IT Services Provider ein führender Anbieter<br />

von Komplettlösungen für die unternehmensweiten<br />

Dokumenten- und Druckworkflows im<br />

B2B-Bereich. Als Projekt- und Lösungsexperte bietet<br />

das Unternehmen umfassende Beratung, Hard- und<br />

Softwarelösungen sowie Dienstleistungen und<br />

Support für individuelle, leistungsfähige Gesamtlösungen.<br />

Mit seinem strategischen Geschäftsfeld<br />

Optimized Print Services setzt das Unternehmen<br />

im Bereich der Managed Print Services bereits seit<br />

langem Standards. Ganzheitliche Konzepte bietet<br />

Konica Minolta mit Managed Content Services auch<br />

zum Thema Dokumentenmanagement, Archivierung<br />

und Erfassung von Informationen.<br />

Im Rahmen der Konica Minolta Gruppe umfasst das<br />

Angebot von Konica Minolta gemeinsam mit seinen<br />

verbundenen Unternehmen die Bereiche Output<br />

Solutions, IT Services, Professional Printing, Marketing<br />

Services, IP Video Solutions, Medical Solutions,<br />

Digitale Fertigung und Media.<br />

Technologische Kompetenz definiert sowohl die Basis<br />

der wirtschaftlichen als auch ökologischen Nachhaltigkeit<br />

Konica Minoltas. Somit will das Unternehmen<br />

nicht nur produkttechnischen Mehrwert bieten,<br />

sondern im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit auch<br />

die Umwelt schonen.<br />

NEUE WERTE SCHAFFEN<br />

Nachhaltiges Handeln ist seit jeher Bestandteil von<br />

Konica Minoltas Managementphilosophie. Das Unternehmen<br />

verbindet seine Geschäftstätigkeit mit<br />

Bestrebungen, auch sozial und ökologisch wertvolle<br />

Beiträge zu leisten. Unternehmerische Wertschöpfung<br />

und die Wahrung gesellschaftlicher Werte gehen<br />

hierbei Hand in Hand.<br />

UMWELTPIONIER<br />

Den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren war<br />

bereits Unternehmensleitbild, bevor Umweltschutz<br />

gesamtgesellschaftlich relevant wurde: 1980 erschien<br />

der erste Kopierer mit Tonerrecyclingsystem.<br />

Als eines der ersten Unternehmen weltweit wurde<br />

Konica Minolta bereits 1992 mit dem „Blauen Engel“<br />

ausgezeichnet.<br />

Ein weiterer ökologischer Meilenstein war die Entwicklung<br />

eines energiesparenden Polymerisationstoners<br />

mit Biomasseanteil im Jahr 2000. Darüber<br />

hinaus bietet Konica Minolta seit 2015 klimaneutrales<br />

Drucken an. Um über drei Millionen Kilogramm<br />

wurde die CO 2<br />

-Bilanz bereits verbessert. Nicht zuletzt<br />

aufgrund dieser Bemühungen wird Konica Minolta<br />

in internationalen CSR-Rankings regelmäßig in Top-<br />

Positionen gelistet.<br />

ÖKOVISION 2050<br />

Mit der Ökovision 2050 hat Konica Minolta seine<br />

langfristige ökologische Perspektive formuliert.<br />

Ausgehend von den Werten des Referenzjahres<br />

2005 hat sich das Unternehmen verpflichtet, die<br />

CO 2<br />

-Emissionen, die während des gesamten Produktlebenszyklus<br />

entstehen, bis zum Jahr 2050 um 80<br />

Prozent zu reduzieren. Aufgrund umfangreicher<br />

Initiativen wurde der Ausstoß von CO 2<br />

bis 2016<br />

bereits um rund 49 Prozent gesenkt.<br />

128


FIRMENPORTRAITS<br />

INTERVIEW MIT JOHANNES BISCHOF, PRESIDENT KONICA MINOLTA BUSINESS SOLUTIONS<br />

DEUTSCHLAND GMBH<br />

Herr Bischof, welche Bedeutung hat das Thema nachhaltiges<br />

Investieren für Sie?<br />

Für Konica Minolta sind Investitionen dann sinnvoll,<br />

wenn sie Geschäftsmodelle unterstützen, die einem<br />

umfassenden Verständnis von Nachhaltigkeit folgen.<br />

Wir sind seit Jahren in Indices an der Spitze, die genau<br />

diesen Ansatz abbilden: wirtschaftliche, ökologische<br />

und soziale Kriterien werden umfassend gemessen.<br />

Beispielsweise sind wir erst kürzlich zum fünften Mal<br />

in Folge im Dow Jones Sustainability World Index<br />

aufgeführt worden. Er gilt als wichtigste Beurteilung<br />

für Social Responsible Investments (SRI) überhaupt.<br />

Übrigens: Viele Anleger denken nach wie vor, dass<br />

ein nachhaltiges Investment Renditeverzicht bedeutet.<br />

Das ist nach unseren Erfahrungen unzutreffend.<br />

Was macht für Sie ein nachhaltiges Projekt bzw. Unternehmen<br />

aus?<br />

Wirklich nachhaltige Unternehmen beschränken<br />

sich nicht darauf, umweltschonende Technologien<br />

zu nutzen. Konica Minolta ist das beste Beispiel<br />

dafür. Unsere Top-Rankings sind Folge unserer<br />

Unternehmensphilosophie: Wir schaffen geschäftliche,<br />

ökologische und auch soziale Werte. Diese<br />

Variablen widersprechen sich nicht, das Konzept<br />

leben wir über die gesamte Lieferkette hinweg. Wir<br />

teilen beispielsweise mit unseren Lieferanten und<br />

unseren Kunden unser Umweltschutz-Know-how und<br />

erreichen so unsere ehrgeizigen Ziele schneller und in<br />

besserer Qualität. Über Produktion und Services reicht<br />

der Ansatz bis zur Forschung. Weltweit entwickeln<br />

wir in unseren Business Innovation Center Technologien<br />

und Anwendungen für den Arbeitsplatz der<br />

Zukunft. Wir wissen: Der smarte Arbeitsplatz wird<br />

helfen, die Umwelt zu schonen.<br />

Welche Rolle spielt nachhaltiges Investieren in Ihrer<br />

Kundenkommunikation?<br />

Eine unserer zentralen Botschaften, auch an unsere<br />

Kunden, lautet: Unternehmerischer Erfolg und<br />

Nach haltigkeit können Hand in Hand gehen. Ihnen<br />

vermitteln wir: Unsere Modelle zur digitalen Transformation<br />

unterstützen sie dabei, sie nutzen nicht<br />

nur der Umwelt, sondern sind gleichzeitig Motor<br />

für Wertschöpfung und wirtschaftlichen Erfolg. Die<br />

Dimension unseres Prinzips – ökonomischen Erfolg<br />

mit ökologischem Nutzen zu koppeln – zeigt eine<br />

aktuelle Zahl. Im Geschäftsjahr 2016/2017 haben<br />

wir rund 64 Prozent aller Umsatzerlöse mit 204<br />

zertifizierten „Green Products“ erzielt.<br />

Haben Sie zum Thema nachhaltiges Investieren Wünsche<br />

an die Politik?<br />

Die Politik hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben,<br />

sie setzt den wirtschaftspolitischen Rahmen für<br />

nachhaltiges Investieren und Finanzprodukte. Leider<br />

können sich immer noch zu viele Anlageformen ohne<br />

unabhängige Überprüfung nachhaltig nennen. Auch<br />

wenn hier bereits Fortschritte erzielt wurden: Klare<br />

gesetzliche Standards würden für bessere Vergleichbarkeit<br />

sorgen.<br />

129


FIRMENPORTRAITS<br />

EFFIZIENTE W ASSERADDITIVE<br />

KORN GMBH<br />

Schmidts Breite 19<br />

21107 Hamburg<br />

www.korn-gmbh.de<br />

info@korn-gmbh.de<br />

BRANCHE<br />

Chemie<br />

BESCHÄFTIGTE 20<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Moritz Haltermann<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)40 / 3 17 67 00<br />

m.haltermann@korn-gmbh.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

Seit mehr als 40 Jahren entwickelt, produziert und<br />

vertreibt die KORN GmbH chemisch-technische<br />

Produkte – immer getreu dem Motto: so viel Natur<br />

wie möglich, so wenig Chemie wie nötig. Zu den<br />

Branchenkunden des inhabergeführten Unternehmens<br />

aus Hamburg zählen die Lebensmittel- und<br />

Getränkeindustrie, die Dienstleistungs- und verarbeitende<br />

Industrie sowie Energieversorger. Bereits<br />

im Jahre 1932 legte Firmengründer Erwin Korn den<br />

Grundstein für eine nachhaltige Unternehmensführung<br />

und konzentrierte sich frühzeitig auf organische<br />

und besonders umweltfreundliche Rohstoffe. Dieser<br />

Tradition folgt das mittelständische Familienunternehmen<br />

bis heute: Umweltbewusste Qualitätsprodukte<br />

– Made in Germany.<br />

ANGEBOTSSPEKTRUM<br />

Das Produktportfolio der KORN GmbH beinhaltet<br />

ökologisch-verträgliche Spitzenprodukte aus nachwachsenden<br />

und organischen Rohstoffen. Zu den<br />

Kernkompetenzen des Hamburger Unternehmens<br />

gehören effiziente Wasseradditive und – im Sinne<br />

einer ganzheitlichen Kundenbetreuung – das Total<br />

Water Management.<br />

EFFIZIENTE WASSERADDITIVE<br />

Für Industriekunden entwickelt, produziert und<br />

vertreibt die KORN GmbH Hochleistungsadditive<br />

zur effizienten und umweltverträglichen Wasserkonditionierung.<br />

Die hochkonzentrierten und<br />

maximal wirksamen Additive sorgen im Bereich des<br />

Kessel- und Kühlwassers großer Industrieanlagen für<br />

optimalen Schutz vor Korrosion, Ablagerungen und<br />

Kalk. Somit schützen sie die Umwelt durch eine effiziente<br />

Ressourcennutzung und senken die Wasser-,<br />

Energie- und Chemikalienverbräuche. Außerdem<br />

bietet KORN umweltfreundliche und absolut ungiftige<br />

Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

an, die ideal für den Einsatz im Lebensmittelbereich<br />

geeignet sind. Umwelt- und Ressourcenschutz sowie<br />

die Senkung der Betriebsmittelkosten werden<br />

nachhaltig vereint.<br />

TOTAL WATER MANAGEMENT<br />

Der innovative und ganzheitliche Ansatz des „Total<br />

Water Managements“ der KORN GmbH verfolgt das<br />

Ziel, den Einsatz von Chemikalien bei jedem Kunden<br />

auf ein Minimum zu reduzieren, um die Umwelt<br />

maximal zu schonen.<br />

Durch kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit,<br />

zusammen mit der kundenspezifischen<br />

Analyse und Beratung hinsichtlich der jährlichen<br />

Energie-, Wasser- und Chemieverbräuche kann die<br />

KORN GmbH hohe Einsparpotentiale erschließen und<br />

Umweltbelastungen vermeiden bzw. verringern. Mithilfe<br />

der spezifischen KORN-Lösungen und -Produkte<br />

erhöhen die Kunden ihre Produktivität, verlängern<br />

die Laufzeit ihrer Industrieanlagen und reduzieren<br />

kostenintensive Ausfall- bzw. Stillstandszeiten. Eine<br />

gleichermaßen ökonomisch, wie ökologisch sinnvolle<br />

Investition für den Kunden und ein Beitrag zum<br />

Schutz unseres Planeten.<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Wasser ist nicht nur die Quelle allen Lebens, sondern<br />

auch die einzige chemische Verbindung, die<br />

in der Natur in allen drei Aggregatzuständen vorkommt:<br />

flüssig (Wasser), fest (Eis) und gasförmig<br />

(Dampf). Und auch die Geschäftsaktivitäten der<br />

KORN GmbH basieren auf effizienten und umweltverträglichen<br />

Wasserkreisläufen – in flüssiger Form<br />

130


FIRMENPORTRAITS<br />

z. B. bei Kühl-, Prozess- und Betriebswassersystemen<br />

und gasförmig wie beispielsweise in Dampfkesseln.<br />

Dementsprechend gehört Nachhaltigkeit zum festen<br />

unternehmerischen und gesellschaftlichen Selbstverständnis,<br />

auch wenn dies für einen Hersteller von<br />

chemisch-technischen Produkten mit besonderen<br />

Herausforderungen verbunden ist.<br />

Mit seinem DEMKOR-Produkt hat die KORN GmbH<br />

das einzige 100-prozentige ökologische Dampfkesseladditiv<br />

entwickelt, das am Markt erhältlich<br />

ist. Dieses ungiftige Produkt auf Tannin-Basis wird<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und<br />

setzt hinsichtlich der Wirksamkeit sowie Umweltverträglichkeit<br />

seit 40 Jahren Maßstäbe – was<br />

auch von den Forschern der renommierten McGill<br />

Universität aus Montréal/Kanada wissenschaftlich<br />

belegt wurde. Aber auch die weiteren Produkte des<br />

KORN-Portfolios wie FERROKORN und VITROGLANZ<br />

basieren auf organischen Inhaltsstoffen und wurden<br />

neben höchster Wirksamkeit auf biologische Abbaubarkeit<br />

formuliert und optimiert.<br />

Das unternehmerische Nachhaltigkeitskonzept der<br />

KORN GmbH berücksichtigt neben wirtschaftlichen<br />

und umweltrelevanten auch soziale Aspekte. Das<br />

spiegelt sich im täglichen Umgang mit Kunden,<br />

Mitarbeitern und Partnern genauso wider wie im gesellschaftspolitischen<br />

Engagement. Die KORN GmbH<br />

unterstützt u. a. als Fördermitglied die Hamburger<br />

Wasserinitiative „Viva con Agua“ bei ihren Projekten,<br />

um Menschen weltweit den Zugang zu sauberem<br />

Trinkwasser zu ermöglichen.<br />

„Wasser ist unser Element – ob im Bereich der Kessel- und Kühlwasseraufbereitung,<br />

der Flaschenreinigung oder anderer industrieller Spezialanwendungen.<br />

Als KORN GmbH stehen für uns – neben den Einsparpotentialen für unsere<br />

Kunden – immer auch der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen<br />

und Umwelt im Fokus unser unternehmerischen Aktivitäten.“<br />

Moritz Haltermann, Geschäftsführer der KORN GmbH<br />

131


FIRMENPORTRAITS<br />

KYOCERA DOCUMENT SOLUTIONS<br />

DEUTSCHLAND GMBH<br />

Otto-Hahn-Straße 12<br />

40670 Meerbusch<br />

BRANCHE<br />

IT Solutions Provider<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 250<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Daniela Matysiak<br />

Spezialistin CSR-Kommunikation<br />

daniela.matysiak@dde.kyocera.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1998<br />

FIRMENPROFIL<br />

KYOCERA Document Solutions ist ein weltweit<br />

führender Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen<br />

im Bereich Dokumentenmanagement. Die<br />

Produktpalette umfasst neben ressourcenschonenden<br />

Druckern und Multifunktionssystemen auch<br />

Verbrauchsmaterialien sowie Software-Lösungen<br />

und Dienstleistungen. Gemeinsam mit seinem aus<br />

über 300 Fachhändlern bestehenden Netzwerk<br />

unterstützt KYOCERA somit deutschlandweit<br />

Unternehmens kunden bei der Optimierung ihrer<br />

dokumenten basierten Unternehmensprozesse. Eine<br />

Aufgabe, die angesichts der zunehmenden Digitalisierung<br />

immer wichtiger wird.<br />

LANGFRISTIG FÜR DIE UMWELT<br />

Als hundertprozentige Tochtergesellschaft der<br />

japani schen KYOCERA Corporation spielt insbesondere<br />

das Thema Umweltschutz bei KYOCERA<br />

Document Solutions eine zentrale Rolle: Bereits bei<br />

der Konzerngründung im Jahre 1959 legte Dr. Kazuo<br />

Inamori im Jahre 1959 fest, dass eine harmonische<br />

Koexistenz mit Natur und Gesellschaft die Grundlage<br />

aller Geschäftsaktivitäten zu sein hat. Dieser Grundsatz<br />

ist auch heute noch in der Geschäftsstrategie<br />

verankert.<br />

Dazu setzt das Unternehmen in Deutschland auf<br />

langfristige Partnerschaften: So verbindet KYOCERA<br />

mit der Deutschen Umwelthilfe eine seit mittlerweile<br />

30 Jahren bestehende Kooperation – im B.A.U.M. e.V.<br />

ist man seit beinahe 20 Jahren Mitglied. Gemeinsam<br />

realisiert man immer wieder Maßnahmen für den<br />

Umweltschutz. So bietet KYOCERA unter anderem<br />

im Rahmen seines PRINT-GREEN-Programms den in<br />

Deutschland vertrieben Toner klimaneutral an. Die<br />

CO 2<br />

-Kompensation erfolgt dabei über eine Investi­<br />

tion in ein Gold-Standard-Projekt der Klimaschutzorganisation<br />

myclimate in Kenia. Hierüber werden<br />

jährlich 21.000 Tonnen CO 2<br />

kompensiert.<br />

AUSGEZEICHNETES UMWELTENGAGEMENT<br />

Im Jahr 1997 war KYOCERA zudem der erste<br />

Hersteller, der für einen Laserdrucker einen Blauen<br />

Engel erhielt: Im Jahre 2014 wurde KYOCERA für<br />

sein Engagement um das bekannte Umweltlabel im<br />

Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises mit<br />

dem „Blauen Engel-Preis“ ausgezeichnet. Überdies<br />

erhielt das Unternehmen im Jahr 2017 den Deutschen<br />

CSR-Preis in der Kategorie vorbildliche Kooperation<br />

mit NGOs/NPOs (Nichtregierungsorganisationen/<br />

Non-Profit-Organisationen) sowie den German Brand<br />

Award. Hier wurde KYOCERA als „Sustainable Brand<br />

of the Year“ für seine branchenübergreifend herausragende<br />

Markenführung geehrt.<br />

KONTAKT<br />

www.kyoceradocumentsolutions.de<br />

www.printgreen.kyoceradocumentsolutions.de<br />

132


FIRMENPORTRAITS<br />

Nachhaltig<br />

Handeln.<br />

Die Diskussion über die immer größer werdende Flut an Plastikmüll<br />

ebbt nicht ab. In den vergangenen Monaten haben sich<br />

immer mehr Einzelhändler dazu entschlossen, Plastiktüten nur<br />

noch gegen Entgelt abzugeben bzw. in Einzelfällen ganz darauf<br />

zu verzichten. KiK hat bereits 2015 den Verkauf von Tragetüten<br />

aus Plastik in den Filialen beendet. Der Umwelt zuliebe bieten wir<br />

nur noch Baumwoll- und Permanenttragetaschen an und leisten<br />

damit einen wichtigen Beitrag zum Ressourcenschutz.<br />

Seit Oktober 2015 verzichten wir in allen Filialen in Deutschland,<br />

Österreich und den Niederlanden und seit April 2016 auch in<br />

Ungarn auf Plastiktüten und setzen komplett auf Baumwollbeutel<br />

und PET-Taschen aus Recycling-Material. „Die Umstellung war<br />

ein voller Erfolg und wurde von den meisten Kunden sehr positiv<br />

aufgenommen. Wir erhielten seitens vieler Kunden Zuspruch zu<br />

diesem wichtigen Schritt zur Vermeidung von Plastikmüll“, so<br />

Patrick Zahn, Vorsitzender der Geschäftsführung von KiK.<br />

Durch den Verzicht auf Plastiktüten konnten wir rund 1.056 Tonnen<br />

Plastik einsparen – so viel wie das Gewicht von 93 afrikanischen<br />

Elefanten, den größten und schwersten Landsäugetieren<br />

der Welt.<br />

KiK war das erste Textilhandelsunternehmen, das den vollständigen<br />

Verzicht auf Plastiktüten umgesetzt hat. Bereits vor Einführung<br />

der Baumwollbeutel und Permanenttragetaschen waren<br />

die Plastiktüten kostenpflichtig. „Unsere Erfahrung ist, dass die<br />

Bereitschaft der Kunden, für Tragetaschen zu bezahlen, sehr viel<br />

höher ist als gemeinhin angenommen. Im Lebensmitteleinzelhandel<br />

sind Plastiktüten schon seit vielen Jahren kostenpflichtig<br />

und die Kunden haben sich entsprechend darauf eingestellt“,<br />

so Patrick Zahn. Wegen der schlechten Umweltbilanz und der<br />

geringen Haltbarkeit gibt es bei KiK keine Papiertüten, die von<br />

vielen anderen Händlern als vermeintlich ökologische Alternative<br />

zu Plastiktüten angeboten wird.<br />

Wir freuen uns, in Deutschland zu den Vorreitern dieser Thematik<br />

zu gehören und werden auch künftig den Fokus auf eine nachhaltige<br />

Handelstätigkeit richten.<br />

Weitere Informationen zu unserem Nachhaltigkeitsmanagement<br />

finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht, hinterlegt<br />

auf unserer Internetseite www.kik.de.<br />

UNSERE<br />

NEUEN<br />

MEHRWEG-<br />

TASCHEN.<br />

Finde uns auf: www.facebook.com/kik.de<br />

Jetzt online bestellen auf: www.kik.de<br />

Eine Filiale in Ihrer Nähe finden Sie auf www.kik.de/filialfinder<br />

Angebote gültig solange der Vorrat reicht. Abgabe nur in haushaltsüblichen<br />

Mengen. Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt.<br />

Irrtümer vorbehalten. Verantwortlich für Filial- und Onlineangebote: 133<br />

KiK Textilien und Non-Food GmbH • Siemensstraße 21 • 59199 Bönen


FIRMENPORTRAITS<br />

LOGPAY FINANCIAL SERVICES GMBH<br />

Schwalbacher Straße 72<br />

65760 Eschborn<br />

www.logpay.de<br />

info@logpay.de<br />

BRANCHE<br />

Transport & Logistik, Forderungsmanagement<br />

BESCHÄFTIGTE 70<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Thomas J. Korec<br />

Leiter Marketing & E-Commerce<br />

Tel. +49 (0)6196 / 8 01 22 16<br />

Thomas.Korec@logpay.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2010<br />

FIRMENPROFIL<br />

LogPay Financial Services GmbH ist eine hundertprozentige<br />

Tochter der DVB Bank SE und gehört somit<br />

zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volks- und<br />

Raiffeisenbanken. Als kompetentes Finanz- und<br />

Factoringunternehmen im DE- und EU-Verkehrsmarkt<br />

bieten wir ein breites Spektrum, das sich auf Serviceleistungen<br />

sowohl in der Transportbranche (Straße,<br />

Schiene, Wasser) als auch im Personenverkehr spezialisiert<br />

hat.<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Unsere Dienstleistungen umfassen die Zahlungsabwicklungen<br />

(z.B. Personenverkehr, Fracht, Maut-,<br />

E-Commerce- und Tankumsätze) und weitere damit<br />

zusammenhängende Serviceleistungen und das Forderungsmanagement<br />

gegenüber den verschiedenen<br />

Verkehrsunternehmen, den Mautbetreibern und<br />

weiteren Akzeptanzpartnern.<br />

UNSERE PHILOSOPHIE DER NACHHALTIGKEIT<br />

Die Bedeutung der Nachhaltigkeit begegnet uns<br />

in vielen Geschäftsfeldern und begleitet unsere<br />

Unternehmensphilosophie. Aus diesem Grund ist<br />

für uns die Notwendigkeit, dies gegenüber unseren<br />

Mitarbeitern, aber auch nach außen zu kommunizieren,<br />

stetig ein Anliegen. Bei der Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnern und Kunden achten wir darauf,<br />

den umweltbewussten mobilen Mensch und<br />

seine Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.<br />

Die effiziente Nutzung von begrenzten Energien<br />

mündet in der Herstellung unserer LogPay Card.<br />

Diese ermöglicht unseren Kunden komfortabler und<br />

ressourcenschonend den Erwerb von Kraftstoffen<br />

zu planen. Unser Leistungsangebot umfasst weiter<br />

noch die mobile Welt rund um das Thema Tickets,<br />

um folglich den Papierverbrauch zu reduzieren.<br />

„Nachhaltige und umweltbewusste Mobilität“<br />

ist zu einem Grundbedürfnis unseres Lebens und<br />

Wirtschaftens geworden. Wir als LogPay begleiten<br />

diesen Wandel aktiv und setzen bei dieser Unternehmensphilosophie<br />

auf die effiziente Reduzierung der<br />

Umweltbelastung.<br />

UNSERE UMWELT – EIN KONTEXT<br />

Die LogPay hat es sich zum Ziel gesetzt, das Leistungsspektrum<br />

durch maßgeschneiderte und ressourcenarme<br />

Lösungen zu verbessern. Das Unternehmen<br />

nachhaltig zu führen, bedeutet für uns, wirtschaftlich<br />

Verantwortung zu übernehmen und ökologisch<br />

sowie sozial in die Unternehmensphilosophie mit<br />

einzubeziehen. Wir sehen nicht nur unsere Geschäftsbereiche,<br />

sondern auch die Umwelt, in der wir uns<br />

befinden, immer in einem Kontext. So achtet die<br />

Geschäftsführung auch auf kleine Details, wie etwa<br />

Getränke aus Glasflaschen. Zudem findet unsere<br />

internationale und auch nationale Kommunikation<br />

hauptsächlich via Telefonkonferenzen oder über die<br />

Nutzung des ÖPNV statt, um Geschäftsreisen zu reduzieren.<br />

Aber auch unsere elektronischen Medien<br />

wie das Jobticket oder die Fahrradnutzung reduzieren<br />

den CO 2<br />

-Verbrauch und unterstützen unseren Nachhaltigkeitsleitfaden.<br />

Der Blick in die Zukunft lässt verraten, dass Nachhaltigkeit<br />

an Bedeutung und zunehmend wirtschaftliche<br />

Relevanz in Entscheidungen gewinnt. Wir möchten<br />

mit unseren Kunden gemeinsam in eine zukunftsorientierte<br />

Gesellschaft gehen und die Nachhaltigkeit<br />

weiterhin fest in unseren Zielsetzungen integrieren.<br />

134


FIRMENPORTRAITS<br />

135


FIRMENPORTRAITS<br />

MELITTA GROUP MANAGEMENT GMBH & CO. KG<br />

Marienstraße 88<br />

32425 Minden<br />

www.melitta-group.com<br />

BRANCHE<br />

Lebensmittel, Haushaltsprodukte, Pappe und Papier,<br />

Elektrogeräte<br />

BESCHÄFTIGTE 4.200<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Katharina Roehrig<br />

Leiterin Unternehmenskommunikation &<br />

Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)571 / 40 46 - 2 70<br />

nachhaltigkeit@melitta.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

DIE MELITTA UNTERNEHMENSGRUPPE<br />

Melitta ist eine international tätige Unternehmensgruppe<br />

in Familienbesitz mit einer über 100-jährigen<br />

Tradition. Wir stellen Markenprodukte für den Kaffeegenuss,<br />

für die Aufbewahrung und Zubereitung von<br />

Lebensmitteln sowie für die Sauberkeit im Haushalt<br />

her. Darüber hinaus produzieren wir Spezialpapiere<br />

für die Tapetenindustrie und industrielle Folien für die<br />

Verpackung von Lebensmitteln. Zu unseren bekanntesten<br />

Marken zählen Melitta ® , Swirl ® , Toppits ® , Albal ® ,<br />

Glad ® , Bacofoil ® , Caterwrap ® , Wrapmaster ® , Handy<br />

Bag ® und Cilia ® . 2016 erzielten wir mit rund 4.200<br />

Mitarbeitern einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro.<br />

MIT NACHHALTIGKEIT WACHSEN<br />

Wir verstehen Nachhaltigkeit gleichermaßen als<br />

Chance und als Verpflichtung. Mit Freude beobachten<br />

wir, dass sich immer mehr Menschen mit den von<br />

ihnen nachgefragten Produkten intensiver beschäftigen<br />

und sich für die Herkunft der Inhaltsstoffe<br />

und Rohwaren für die Lieferkette, für den Herstellungsprozess<br />

und für die Entsorgung des Produkts<br />

interessieren. Mit unseren qualitativ hochwertigen<br />

Produkten begegnen wir diesem Trend.<br />

GELEBTE NACHHALTIGKEIT IM ALLTAG<br />

Unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern möchten<br />

wir durch unsere Produkte und unser Know-how<br />

die Möglichkeit bieten, Nachhaltigkeit zu ihrer<br />

alltäglichen Entscheidung zu machen. Daher trägt<br />

unsere Nachhaltigkeitsstrategie den Namen „Gelebte<br />

Nachhaltigkeit im Alltag“. Sie basiert auf vier Säulen:<br />

Produkt- und Lieferkettenverantwortung, ökologische<br />

Verantwortung, gesellschaftliche Verantwortung und<br />

Verantwortung für Mitarbeiter. Jede dieser vier Säulen<br />

folgt einer visionären Leitidee:<br />

• Produkt- und Lieferkettenverantwortung<br />

Bis 2020 möchten wir Nachhaltigkeit als festen<br />

Bestandteil unserer Produktentwicklung integrieren<br />

und den Anteil unserer land- und forstwirtschaftlichen<br />

Rohstoffe aus nachhaltig zertifizierten Quellen<br />

erhöhen.<br />

• Ökologische Verantwortung<br />

Bis 2020 möchten wir den ökologischen Fußabdruck,<br />

der durch die Produktion und Nutzung<br />

unserer Produkte entsteht, signifikant verringern.<br />

• Gesellschaftliche Verantwortung<br />

Bis 2020 möchten wir die positiven gesellschaftlichen<br />

Auswirkungen, die durch die Produktion und<br />

Nutzung unserer Produkte entstehen, signifikant<br />

erhöhen.<br />

• Verantwortung für Mitarbeiter<br />

Bis 2020 möchten wir unsere Employer Brand<br />

be sonders bei High Potentials und der Generation<br />

Y (Generation, die im Zeitraum von etwa 1980<br />

bis 2000 geboren ist) positioniert haben und die<br />

Attraktivität unserer Arbeitsplätze für die Generation<br />

Y weiter steigern.<br />

Um diese übergeordneten Ziele unserer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

zu erreichen, haben wir eine Vielzahl<br />

an Maßnahmen entwickelt. Erfahren Sie mehr hierzu<br />

unter: www.melitta-group.com<br />

136


FIRMENPORTRAITS<br />

Katharina Roehrig, Leiterin Unternehmenskommunikation<br />

& Nachhaltigkeit der Melitta Gruppe<br />

INTERVIEW MIT KATHARINA ROEHRIG, LEITERIN UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION & NACH-<br />

HALTIGKEIT DER MELITTA GRUPPE<br />

Frau Roehrig, welche Bedeutung hat das Thema „nachhaltiges<br />

Investieren“ für die Melitta Gruppe?<br />

Nachhaltigkeit ist für uns ein Leitprinzip. Dies bedeutet,<br />

dass wir bei allen unseren unternehmerischen<br />

Entscheidungen stets ökonomische, ökologische<br />

und soziale Aspekte einbeziehen. Wir sind davon<br />

überzeugt, dass nur eine integrierte Sichtweise<br />

mittel- und langfristig Erfolg haben kann. Daher richten<br />

sich natürlich auch unsere Kapitalanlagen und<br />

Investitionstätigkeiten nach diesem Dreiklang aus.<br />

Was macht für Sie ein nachhaltiges Unternehmen aus?<br />

Ein nachhaltiges Unternehmen denkt in Generationen<br />

und ist in einem ständigen Kontakt mit seinen<br />

Stakeholdern. Die „Licence to operate“ muss Tag für<br />

Tag hergestellt werden. Dies setzt Offenheit, Dialogbereitschaft<br />

und Anpassungsfähigkeit voraus. Daher<br />

haben wir uns für eine hohe Transparenz gegenüber<br />

der Öffentlichkeit entschieden, obwohl wir kein<br />

börsennotiertes Unternehmen sind und nicht dazu<br />

verpflichtet wären.<br />

Welche Beiträge kann die Melitta Gruppe erbringen,<br />

um die von den UN-Mitgliedsstaaten gewünschte<br />

nachhaltige Entwicklung zu unterstützen?<br />

Wir sind mit unseren Produkten in 86 Ländern vertreten<br />

und beziehen unsere Rohwaren aus aller Welt.<br />

Mit unserem Ansatz, den nachhaltigen Kaffeeanbau<br />

und die nachhaltige Forstwirtschaft zu unterstützen<br />

und selbst möglichst viele nachhaltige Produkte<br />

auf den Markt zu bringen, setzen wir wichtige und<br />

sichtbare Impulse. In unserer Lieferkette stellen<br />

wir ökologische und soziale Standards sicher, für<br />

unsere eigene Produktion setzen wir uns Jahr für<br />

Jahr ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Dies machen<br />

wir übrigens nicht nur, weil es unseren Werten und<br />

unserer Unternehmensphilosophie entspricht, sondern<br />

weil auch wir als lebensmittelproduzierendes<br />

Unternehmen von einem starken Klimawandel<br />

negativ betroffen wären.<br />

Welche größeren nachhaltigen Investitionen hat die<br />

Melitta Gruppe in den vergangenen Jahren vorgenommen?<br />

Zu den herausragenden Investitionen der vergangenen<br />

Jahre zählt sicher die Errichtung einer<br />

Absauganlage für unsere Filtertütenproduktion<br />

in Minden. Die Anlage spart rund 60 Prozent der<br />

bislang notwendigen Energie ein, reduziert die<br />

CO 2<br />

-Emissionen jährlich um 1.200 Tonnen und<br />

führt große Teile der entstehenden Papierreste<br />

der Papierproduktion wieder zu. Aufgrund ihrer<br />

ökologischen Vorteilhaftigkeit ist diese Anlage<br />

bereits mehrfach prämiert worden. Zu erwähnen<br />

sind aber auch die Errichtung einer leistungsstarken<br />

Photovoltaikanlage in den USA oder die zahlreichen<br />

internationalen Innovations- und Forschungsprojekte<br />

im Bereich Haushaltsverpackungen, die im<br />

Rahmen unseres Cofresco Forums gemeinsam mit<br />

namhaften Wissen schaftlern entwickelt werden.<br />

137


FIRMENPORTRAITS<br />

MEYER WERFT GMBH & CO. KG<br />

Industriegebiet Süd<br />

26871 Papenburg<br />

Tel. +49 (0)49 61 / 81 - 0<br />

info@meyerwerft.de<br />

www.meyerwerft.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Gerd Untiedt<br />

Forschung & Entwicklung<br />

BRANCHE<br />

Schiffbau<br />

Peter Hackmann<br />

Unternehmenskommunikation<br />

BESCHÄFTIGTE > 3.300<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

DIE MEYER WERFT AUF EINEN BLICK<br />

Schiffbau – Innovationen und Technologien<br />

Die in Papenburg ansässige MEYER WERFT GmbH<br />

& Co. KG wurde 1795 gegründet und befindet sich<br />

in siebter Generation im Besitz der Familie Meyer.<br />

Als Geschäftsführer leiten Bernard Meyer und seine<br />

Söhne Tim Meyer und Dr. Jan Meyer die Geschicke<br />

des traditionsreichen Unternehmens. In den vergangenen<br />

Jahrzehnten hat sich die MEYER WERFT<br />

einen exzellenten Ruf beim Bau von innovativen und<br />

umweltfreundlichen Spezialschiffen erworben. Aus<br />

der langjährigen Erfahrung im Passagierschiffbau gelang<br />

der Werft in den 1980er Jahren der erfolgreiche<br />

Einstieg in den Bau moderner Kreuzfahrtschiffe. Bis<br />

heute hat die Werft 43 Luxusliner in unterschiedlichen<br />

Größenklassen für Kunden aus aller Welt gebaut.<br />

Die MEYER WERFT beschäftigt heute mehr als 3.300<br />

Menschen und ist damit einer der größten Arbeit geber<br />

der Region. Das private Familienunternehmen bildet<br />

rund 250 Auszubildende in zwölf verschiede nen Berufen<br />

aus. Die MEYER WERFT arbeitet darüber hinaus<br />

mit zahlreichen Zulieferbetrieben zusammen und sorgt<br />

auch auf diesem Weg für Beschäftigung in der Region<br />

und darüber hinaus. Die Werft investiert stetig in seine<br />

Anlagen. Mit Dachbegrünung, eine Solaranlage sowie<br />

der Umstellung auf LED wird auf der gesamten Werft<br />

der Nachhaltigkeit Rechnung getragen.<br />

DAS GREEN-SHIP-KONZEPT<br />

Das Traditionsunternehmen verfolgt mit dem Green­<br />

Ship-Konzept eine nachhaltige Strategie, um mit den<br />

Kreuzfahrtschiffen den Schutz der Umwelt deutlich<br />

zu verbessern. Wesentliche Punkte des Konzepts sind<br />

die Verringerung der Emissionen und des Energieverbrauchs.<br />

So werden alle neuen Kreuzfahrtschiffe<br />

der Werft mit innovativen Abgasreinigungssystemen,<br />

den sogenannten Scrubbern, sowie neuartigen<br />

LNG-Motoren ausgestattet. Eine umweltfreundliche<br />

Wasser- und Abwasseraufbereitung sowie eine umweltfreundliche<br />

Abfallentsorgung sind bereits seit<br />

Jahren Standard.<br />

SCHWESTERUNTERNEHMEN DER MEYER WERFT<br />

• die NEPTUN WERFT GmbH & Co. KG mit Sitz in<br />

Rostock, produziert unter anderem innovative<br />

Flusskreuzfahrtschiffe.<br />

• die Werft MEYER TURKU Oy baut ebenfalls Kreuzfahrtschiffe,<br />

Fähren und andere Spezialschiffe.<br />

Mit Schiffen für Norwegian Cruise Line, Royal Caribbean<br />

International sowie für AIDA Cruises, Saga<br />

Cruises und Disney Cruise Line befinden sich derzeit<br />

12 Kreuzfahrtschiffe im Auftragsbestand der Werft.<br />

Diese werden bis zum Jahr 2023 fertiggestellt. Zudem<br />

wurde das Forschungsschiff Sonne mit Ablieferung<br />

im Frühjahr 2015 in Papenburg gebaut.<br />

138


FIRMENPORTRAITS<br />

MIELE & CIE. KG<br />

Carl-Miele-Straße 29<br />

33332 Gütersloh<br />

www.miele.com<br />

www.miele.com/nachhaltigkeit<br />

nachhaltigkeit@miele.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Ursula Wilms<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. +49 (0)5241 / 89 - 19 58<br />

ursula.wilms@miele.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1997<br />

BRANCHE<br />

Haus- und Gewerbegeräte<br />

BESCHÄFTIGTE 19.465<br />

ÜBER MIELE<br />

Das westfälische Familienunternehmen stellt Premium­<br />

Hausgeräte für Küche, Wäsche- und Bodenpflege her.<br />

Hinzu kommen Geräte für den gewerblichen Einsatz<br />

zum Spülen, Waschen, Reinigen und Desinfi zieren<br />

sowie Sterilisieren. In fast 100 Ländern der Welt ist<br />

Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über<br />

Importeure vertreten.<br />

UNSERE NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE<br />

Die Miele-Unternehmensführung basiert auf Werten<br />

und Kontinuität. Qualität und Nachhaltigkeit stehen<br />

an oberster Stelle. Bei der Entwicklung unserer Produkte<br />

verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz: Alle<br />

unsere Geräte bieten bei möglichst niedrigen Verbräuchen<br />

von Energie, Wasser und Chemie hohe Leistung<br />

und beste Ergebnisse. Ebenso wie die Produkte ist<br />

auch unsere Produktion auf Ressourcenschonung und<br />

Energieeffizienz ausgelegt. Wir stellen uns unserer<br />

Verantwortung für Mitarbeiter und Gesellschaft.<br />

MASSNAHMEN FÜR UMWELTSCHUTZ<br />

UND NACHHALTIGKEIT<br />

• Entwicklung und Herstellung langlebiger und effizienter<br />

Produkte, die bei Produktion, Gebrauch<br />

und Entsorgung die Umwelt so wenig wie möglich<br />

belasten<br />

• Höchste Lebensdauer: Als einziger Hersteller der<br />

Branche testet Miele seine Produkte auf bis zu 20<br />

Jahre Lebensdauer<br />

• Hoher Anteil an recyclingfähigen Materialien<br />

(Metallanteil bis zu 90 Prozent, hohe Sortenreinheit<br />

bei Kunststoffen)<br />

• Integriertes Managementsystem für alle Bereiche<br />

• Qualitätsmanagement ISO 9001<br />

• Qualitätsmanagement Medizinprodukte ISO 13485<br />

• Umweltmanagement ISO 14001<br />

• Energiemanagement ISO 50001<br />

• Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz nach<br />

OHSAS 18001<br />

• Sozialstandard SA8000<br />

• Mitglied im UN Global Compact<br />

• Unterzeichner der Charta der Vielfalt<br />

• Mit Maßnahmen und Zielen hinterlegte Nachhaltigkeitsstrategie<br />

in den Bereichen Produkte, Lieferkette,<br />

Prozesse/Produktion, Mitarbeiter und Gesellschaft<br />

• Energieeffizienzprogramme an den Standorten<br />

• Vollständige CO 2<br />

-Bilanz für das Unternehmen<br />

• Gebietsspeditionsnetz für Lieferanten zur Einsparung<br />

von Transporten und CO 2<br />

INNOVATIONEN FÜR DIE UMWELT<br />

• Die Geschirrspüler G 6000 EcoFlex unterschreiten<br />

den Grenzwert der besten Energieeffizienzklasse<br />

A+++ um bis zu 20 Prozent – dank eines Wärmespeichers,<br />

durch den bedeutend weniger Energie<br />

für das Aufheizen benötigt wird.<br />

• Alle Waschmaschinen der aktuellen Generation<br />

W1 sind in Energieeffizienzklasse A+++ eingestuft<br />

– bei bis zu 40 Prozent Unterschreitung des<br />

Grenzwerts.<br />

• Das Miele-Waschverfahren PowerWash 2.0<br />

ermöglicht besonders energiesparendes Waschen<br />

mit kurzen Laufzeiten – auch bei kleinen Wäschemengen.<br />

• Entwicklungen wie das EcoFeedback zur aktuellen<br />

Anzeige von Strom- und Wasserverbrauch und die<br />

TwinDos Dosierautomatik helfen dem Kunden,<br />

selbst Ressourcen zu sparen. So kann die automatische<br />

Waschmitteldosierung bis zu einem Drittel<br />

Waschmittel gegenüber der manuellen Dosierung<br />

einsparen.<br />

139


FIRMENPORTRAITS<br />

MITSUBISHI MOTORS IN DEUTSCHLAND<br />

VERTRETEN DURCH DIE MMD AUTOMOBILE GMBH<br />

Mielestraße 2<br />

61169 Friedberg<br />

www.mitsubishi-motors.de<br />

Tel. +49 (0)6031 / 68 96 - 0<br />

BRANCHE<br />

Automobilindustrie<br />

BESCHÄFTIGTE 120<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Helmut Bauer<br />

Bereichsleiter PR / Öffentlichkeitsarbeit<br />

helmut.bauer@mitsubishi-motors.de<br />

Dennis Lindroth<br />

Manager Flotte & Green Mobility<br />

dennis.lindroth@mitsubishi-motors.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2014<br />

MMC UND MITSUBISHI MOTORS IN DEUTSCHLAND<br />

Die Mitsubishi Motors Corporation (MMC) ist der älteste<br />

Automobil-Serienhersteller Japans: Bereits 1917<br />

wurde das Modell A produziert und 1934 startete die<br />

Entwicklung des PX-33, des ersten Serien-Allrad-SUV<br />

der Welt. Heute ist das Ziel nachhaltiger Mobilität in<br />

die Unternehmensstatuten von MMC eingebettet.<br />

MMC hat eine klare Strategie für die Umsetzung<br />

der umweltpolitischen Ziele. Ein Schwerpunkt ist die<br />

Entwicklung elektrisch betriebener Fahrzeuge und die<br />

Reduzierung umweltschädlicher Einflüsse bei allen<br />

Produkten sowie in der Produktion.<br />

Mitsubishi Motors in Deutschland bietet sparsame<br />

Diesel- und Benzinmodelle sowie Elektrofahrzeuge<br />

an: seit 2010 das erste in Großserie produzierte<br />

Elektrofahrzeug, das Mitsubishi Electric Vehicle, und<br />

seit Frühjahr 2014 den Plug-in Hybrid Outlander.<br />

Dieser verbindet 80 Jahre Allrad-Tradition mit 40<br />

Jahren Erfahrung bei alternativen Antrieben und ist<br />

mittlerweile der meistverkaufte Plug-in Hybrid SUV<br />

der Welt. Als „Sieger in Grün“ wurde er 2015, 2016<br />

und 2017 vom Fachmagazin „Auto Test“ und dem<br />

Umweltinstitut ÖKOTREND ausgezeichnet.<br />

PLUG-IN HYBRID OUTLANDER – DIE SINNVOLLE<br />

ALTERNATIVE GEGEN FAHRVERBOTE<br />

Der Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander ist ein Mid-Size<br />

SUV mit einer Antriebskombination aus 2-l-Benzinmotor<br />

und zwei Elektromotoren. Damit erzielt er eine rein elektrische<br />

Reichweite von max. 54 km (nach NEFZ) und eine<br />

Gesamtreichweite im Hybridbetrieb von max. 800 km.<br />

So können die durchschnittlichen täglichen Strecken<br />

rein elektrisch ohne den Ausstoß von CO 2<br />

-Emissionen<br />

bewältigt werden. Das Laden der 12,5 kWh großen<br />

Lithium-Ionen-Fahrbatterie erfolgt an jeder gesicherten<br />

Haushaltsteckdose oder einer öffentlichen Ladesäule.<br />

Er bietet Platz für fünf Passagiere oder ein Ladevolumen<br />

von max. 1.602 Liter. Die beiden Elektromotoren<br />

sitzen jeweils an der Vorder- und Hinterachse.<br />

Seit 2017 bietet der Plug-in Hybrid Outlander<br />

eine neue EV-Priority-Funktion, eine elektronische<br />

Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion, zwei 230-Volt-<br />

Steckdosen und neue Fahrassistehnz-Systeme.<br />

KÄUFER DES PLUG-IN HYBRID OUTLANDER<br />

WERDEN MIT 6.000 EURO GEFÖRDERT<br />

• Der Staat fördert den Kauf mit 1.500 Euro<br />

• Zusätzlich: 4.500 Euro Elektromobilitätsbonus von<br />

Mitsubishi Motors in Deutschland<br />

• 5 Jahre Herstellergarantie, 8 Jahre Garantie auf die<br />

Fahrbatterie<br />

Zusätzlich zum staatlichen Zuschuss der Bundesregierung<br />

für Plug-in-Hybridfahrzeuge in Höhe von<br />

1.500 Euro erhalten die Kunden in Deutschland bei<br />

allen teilnehmenden Mitsubishi Händlern einen Extra-<br />

Bonus in Höhe von 4.500 Euro.<br />

On Top gibt es eine 5-Jahres-Neuwagengarantie (bis<br />

100.000 km) sowie 8 Jahre Herstellergarantie auf die<br />

Fahrbatterie (bis 160.000 km).<br />

Mitsubishi vereint umweltfreundliche Mobilität und<br />

die damit verbundenen Technologien, Produkte und<br />

Dienstleistungen unter der Bezeichnung „Green­<br />

Mobility“. Hierzu zählen alternative Mobilitätskonzepte,<br />

Kooperationen mit Ökostromanbietern<br />

und regionalen Initiativen. Rund 400 Mitsubishi<br />

Partnerbetriebe beraten die Kunden und halten<br />

Ladestationen vor.<br />

140


FIRMENPORTRAITS<br />

Schade, wenn die Sonne Energie liefert und<br />

Ihre Solaranlage nicht.<br />

Mit Photovoltaik Strom erzeugen, mit Erdwärme oder nachwachsenden Rohstoffen heizen: Ökologie liegt im Trend. KlimaPlus<br />

sorgt bei innovativen Technologien für besonderen Schutz – zum Beispiel, wenn durch nicht fachgerechte Bedienung der Photovoltaikanlage<br />

ein Schaden auftritt und die Stromerzeugung ausfällt. Die hohe Entschädigungsgrenze von bis zu 50.000 Euro und<br />

die geringe Selbstbeteiligung von 150 Euro lassen nicht nur die Sonne strahlen, sondern auch Sie. Informieren Sie sich jetzt!<br />

Infos unter www.signal-iduna.de<br />

141


FIRMENPORTRAITS<br />

NATURSTROM AG<br />

Parsevalstraße 11<br />

40468 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 7 79 00 - 3 00<br />

www.naturstrom.de<br />

BRANCHE<br />

Erneuerbare Energien<br />

BESCHÄFTIGTE 350<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Jens Lettmayer<br />

Vertriebsleiter<br />

Ernst Raupach<br />

Marketingleiter<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2008<br />

DIE NATURSTROM AG – DER NACHHALTIGE<br />

ENERGIEVERSORGER<br />

Ziel der NATURSTROM AG ist eine zukunftsfähige<br />

Energieversorgung auf Basis erneuerbarer<br />

Energien, die umwelt- und klimaschonend, sicher<br />

und wirtschaftlich ist. Das mittelständische<br />

Unternehmen mit einer Gesamtleistung von über<br />

300 Millionen Euro wurde unmittelbar nach der<br />

Strommarkt-Liberali sierung 1998 gegründet. Die<br />

NATURSTROM AG wird von etwa 1.000 Aktionärinnen<br />

und Aktionären getragen und ist unabhängig<br />

von der konventio nellen Energiewirtschaft.<br />

Unter dem Leitmotiv „naturstrom – Energie mit<br />

Zukunft“ ist die gesamte Unternehmensgruppe<br />

auf allen Ebenen nachhaltig ausgerichtet: Inhaltliche<br />

Ziele steuern maßgeblich sämtliche Geschäftstätigkeit,<br />

nicht Umsatz- oder Renditeziele.<br />

Seit Firmengründung hat NATURSTROM den<br />

Energiemarkt in Deutschland durch zahlreiche<br />

Innovationen geprägt und wurde dafür vielfach<br />

ausgezeichnet, unter anderem mit dem B.A.U.M.-<br />

Umweltpreis 2015. NATURSTROM ist Mitglied der<br />

B.A.U.M.-Allianz Grüner Leben (AGL).<br />

ENERGIEBELIEFERUNG<br />

NATURSTROM gehört zu den führenden Anbietern<br />

von Strom, Wärme und Mobilität aus erneuerbaren<br />

Energien und ist in diesen Bereichen anerkannter<br />

Qualitätsführer. Bundesweit werden mehr als 250.000<br />

Kundinnen und Kunden mit naturstrom bzw. naturstrom<br />

biogas versorgt – vielfach ausgezeichneten<br />

Produkten mit herausragendem Preis-Leistungs­<br />

Verhältnis. Zudem ist das Unternehmen im Großhandel<br />

aktiv, bspw. bei der EEG-Strom-Vermarktung,<br />

betreibt nachhaltige Nahwärmenetze und bietet<br />

vielfältige Mobilitätslösungen an.<br />

ENERGIEERZEUGUNG<br />

NATURSTROM treibt konsequent den Ausbau der<br />

erneuerbaren Energien voran. Zum einen, um neue<br />

saubere Produktionskapazitäten aufzubauen, zum<br />

anderen, um die Kunden bei Bedarf aus eigenen<br />

Kraftwerken beliefern zu können. Mehr als 300<br />

Wind-, Wasser-, Solar- und Biomassekraftwerke<br />

sind durch Mitwirkung von NATURSTROM bereits<br />

ans Netz gegangen. Hinzu kommen mehrere<br />

Nahwärme netze.<br />

Durch die Beteiligung von Kommunen, Unternehmen<br />

sowie Bürgerinnen und Bürgern vor Ort bleibt<br />

ein Großteil der Wertschöpfung in der Region.<br />

ENERGIEINFRASTRUKTUR<br />

NATURSTROM ist Messstellenbetreiber und bietet<br />

Regeltechnik für EE-Kraftwerke an. Um den Ausbau<br />

klima- und umweltschonender Mobilität zu fördern,<br />

beliefert das Unternehmen das erste Ökostrom-<br />

Ladenetzwerk Deutschlands: Über 250 öffentliche<br />

Ladestationen werden mit naturstrom beliefert –<br />

denn nur mit sauberem Strom ist Elektromobilität<br />

umweltschonend.<br />

DEZENTRALE ENERGIEVERSORGUNG<br />

Die Energieerzeugung wird immer mehr zu den<br />

Ener gieverbrauchern verlagert, Energieangebotund<br />

Nachfrage immer enger aufeinander abgestimmt.<br />

Dabei gehen Ressourcen- und Kosteneinsparung<br />

Hand in Hand. NATURSTROM entwickelt und realisiert<br />

lokale Versorgungskonzepte für Unternehmen, die<br />

Wohnungswirtschaft, Quartiere und Ortschaften.<br />

Das Angebot reicht von KWK-Contracting und individuellen<br />

Quartierslösungen über Nahwärmenetze bis<br />

hin zu lokalen Mieterstromangeboten und regionalen<br />

Ökostrom-Produkten.<br />

142


FIRMENPORTRAITS<br />

© NATURSTROM AG<br />

NATURSTROM-Bürger-Windpark Scheßlitz-Königsfeld<br />

Elektro-Auto – sauber unterwegs mit naturstrom<br />

UNSERE LEISTUNGEN FÜR UNTERNEHMEN,<br />

KOMMUNEN UND ENERGIEGESELLSCHAFTEN<br />

Unternehmen, Kommunen und Energiegesellschaften<br />

stehen aufgrund gesetzlicher Auflagen, aber auch<br />

eigener ökonomischer Interessen, vielen Herausforderungen<br />

im Bereich ihrer Energieversorgung gegenüber.<br />

Die NATURSTROM AG unterstützt sie umfassend<br />

mit einem breiten Angebot an Dienstleistungen. Denn<br />

Energieverbrauch bedeutet immer auch Kosten und<br />

öffentliche Diskussionen über Umweltstandards,<br />

Ressourcenschonung und Schadstoffminimierung.<br />

NATURSTROM ist der ideale Rundum-Partner für alle<br />

Unternehmen und Organisationen, die nachhaltig<br />

agieren und dies als Imagevorteil nutzen möchten.<br />

Unsere Leistungen im Überblick:<br />

• Belieferung mit Ökostrom und Biogas: nachhaltige<br />

Energieprodukte mit herausragendem Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis und hoher Imagewirkung<br />

• Direktbelieferung von Gewerbebetrieben mit regional<br />

erzeugtem Solar- oder Windstrom<br />

• Belieferung mit Strom, Wärme und Kälte, die vor<br />

Ort beim Kunden produziert werden: von der<br />

Konzeption über die Umsetzung und Finanzierung<br />

bis zum Betrieb der Anlagen, der Abrechnung und<br />

dem Kundenservice<br />

• Analysen und integrierte Konzepte für nachhaltige<br />

Wärme-, Kälte- und Stromversorgung<br />

• Beratung zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienz<br />

und Energieeinsparung<br />

• Projektierung von Wind-, Solar- und Biomassekraftwerken<br />

sowie Nahwärmenetzen mit Kraft-<br />

Wärme-Kopplung und Holzbrennstoffen: von der<br />

Konzeption über Planung, Finanzierung, Errichtung,<br />

Wartung, Betrieb und Energievermarktung<br />

bis hin zu Rückbau oder Repowering<br />

• Mieterstromkonzepte für Mehrfamilienhäuser:<br />

Nutzung von vor Ort produziertem Solar- oder<br />

KWK-Strom durch die Mietparteien zu attraktiven<br />

Konditionen<br />

• Messstellenbetrieb, Regeltechnik<br />

• nachhaltige Mobilitätskonzepte: Elektromobilität,<br />

Car- und Bike-Sharing für offene oder geschlossene<br />

Nutzergruppen, Ladeinfrastruktur inkl. Zugangsmedien<br />

und Abrechnung<br />

• Unterstützung bei der Nachhaltigkeitskommunikation<br />

gegenüber Kunden und Geschäftspartnern<br />

BEISPIELPROJEKTE<br />

• Selbst verbrauchter Solarstrom für nachhaltige<br />

Druckerei<br />

Mit der oeding print GmbH setzte NATURSTROM<br />

ein Projekt zur Direktbelieferung von Gewerben<br />

mit Solarstrom um. Dieser wird auf dem<br />

Gebäude der Druckerei erzeugt und direkt dort<br />

verbraucht.<br />

• Mieterstrom für Wohnquartier<br />

In München werden 50 Wohneinheiten direkt mit<br />

Solarstrom vom Dach versorgt. So können auch<br />

Mieterinnen und Mieter von der Energiewende<br />

profitieren.<br />

• Heizen mit Holz und Sonne<br />

Im oberfränkischen Hallerndorf hat NATURSTROM<br />

ein Nahwärmenetz realisiert, über das mehr als<br />

90 kommunale Objekte und Haushalte mit nachhaltiger<br />

und vor Ort erzeugter Wärme versorgt<br />

werden. Die mit Holzbrennstoffen aus der Region<br />

und Solarthermie betriebene Anlage spart jährlich<br />

300.000 Liter Heizöl ein.<br />

• Sauberer Strom für Elektroautos<br />

Am Potsdamer Platz in Berlin errichtete NATUR­<br />

STROM mit Mitsubishi Deutschland eine der ersten<br />

Schnellladestationen für Elektroautos, die alle gängigen<br />

Schnellladetechniken unterstützt – beliefert<br />

mit sauberem naturstrom.<br />

143


FIRMENPORTRAITS<br />

OMNICERT UMWELTGUTACHTER GMBH<br />

Kaiser-Heinrich-II.-Straße 4<br />

93077 Bad Abbach<br />

Tel. +49 (0)9405 / 95 58 20<br />

Fax +49 (0)9405 / 95 58 29<br />

info@omnicert.de<br />

www.omnicert.de<br />

BRANCHE<br />

Zertifizierer, Umweltgutachterorganisation<br />

BESCHÄFTIGTE 35<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Grantner<br />

Umweltgutachter (DE-V-0284)<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2014<br />

AKTIVES MANAGEMENT IN UMWELTBELANGEN<br />

STÄRKT JEDES UNTERNEHMEN<br />

Umweltgutachter beherrschen eine große Anzahl<br />

an Gesetzen und Normen, die mit Energie- und<br />

Umweltaspekten zu tun haben, wie z.B. EMAS,<br />

ISO 50001 oder ISO 14001. Analog einem Wirtschaftsprüfer<br />

testieren wir unseren Kunden, ob diese<br />

die entsprechenden (Rechts-)Normen einhalten und<br />

unterstützen sie bei der strategischen Weiterentwicklung.<br />

Die OmniCert Umweltgutachter GmbH ist mit<br />

über 1.000 Zertifizierungen pro Jahr eine der wenigen<br />

Firmen, die umfassende Zertifizierungsleistungen in<br />

den Bereichen Energie- und Umweltmanagement<br />

anbieten können.<br />

EFFIZIENT UND VIELFÄLTIG<br />

Mit unserem jungen Team sind wir auf dem neuesten<br />

wissenschaftlichen Stand, sehr IT-affin und in<br />

der Arbeit mit webbasierten Datenbanken zu Hause.<br />

Unser Wissen deckt eine große Bandbreite für verschiedenste<br />

Wirtschaftszweige und Fachgebiete<br />

ab. Dabei bedienen wir die Schnittstellen zwischen<br />

Recht, Wirtschaft, Technik und nachhaltigem Unternehmertum.<br />

Energiewende, Umweltschutz, Ressourceneffizienz<br />

und CSR sind kein momentaner Hype,<br />

sondern bleibende Anforderungen die eine lange<br />

Reihe von gesetzlichen Vorschriften für Unternehmen<br />

bedeuten. Die Gesetzgebung auf EU-, Bundes- und<br />

Landes ebene setzt weitreichende Maßstäbe und eine<br />

große Anzahl von Firmen wird sich damit zukünftig<br />

stärker beschäftigen müssen.<br />

von Gesetzesänderungen wie vom sprichwörtlichen<br />

„Blitz aus heiterem Himmel“ getroffen und müssen<br />

dann ein „Management by Feuerwehr“ betreiben.<br />

Aktives Handeln in Umweltbelangen und CSR als<br />

Teil der strategischen Unternehmensplanung schafft<br />

also einen Mehrwert für jede Firma. Als große Fans<br />

von simplen, aber wirkmächtigen Arbeitsabläufen<br />

gibt es für uns keine Investition mit mehr Rendite<br />

als die, sich Zeit zu nehmen, ein funktionierendes<br />

Managementsystem aufzubauen. Transparente Abläufe,<br />

klare Regelungen und informierte Mitarbeiter<br />

ermöglichen es, sich auf die strategische Entwicklung<br />

des Unternehmens zu konzentrieren.<br />

ANERKANNT UND EMPFOHLEN<br />

Bundesweit schätzen unsere Kunden die ganzheitliche<br />

Zusammenarbeit mit uns sehr und empfehlen<br />

OmniCert weiter. Seit sechs Jahren ist Geschäftsführer<br />

Thorsten Grantner Mitglied im Umweltgutachterausschuss<br />

des Bundesumweltministeriums. Im November<br />

2017 prüfte er die Nachhaltigkeit des Weltklimakonferenz<br />

COP23 in Bonn, gemäß dem europäischen<br />

Umweltmanagementsystem EMAS. Thorsten<br />

Grantner besitzt die Akkreditierung der Deutschen<br />

Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter<br />

(DAU). 2016 wurde die OmniCert nach<br />

einem umfangreichen Qualitätssicherungsprozess<br />

zusätzlich von der Deutschen Akkreditierungsstelle<br />

(DAkkS) auditiert.<br />

KEIN „MANAGEMENT BY FEUERWEHR“<br />

Über ihre Fachverbände können Unternehmen mit<br />

einem Umwelt- und Energiemanagement kommende<br />

Bestimmungen mitgestalten. Andere Firmen werden<br />

144


FIRMENPORTRAITS<br />

OTTO GMBH & CO. KG<br />

Werner-Otto-Straße 1-7<br />

22179 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 64 61 - 0<br />

www.ottogroup.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stephan Engel<br />

Corporate Responsibility<br />

stephan.engel@ottogroup.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1987<br />

BRANCHE<br />

Handel und handelsnahe Dienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 50.000<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Otto Group ist eine weltweit agierende Handelsund<br />

Dienstleistungsgruppe mit knapp 50.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Sie gehört zu den<br />

weltweit größten Onlinehändlern und ist mit 123<br />

wesentlichen Unternehmen in mehr als 30 Ländern<br />

Europas, Nord- und Südamerikas und Asiens präsent.<br />

Die Otto Group deckt die gesamte Wertschöpfungskette<br />

des Handels ab: vom Einkauf über Transport<br />

und Vermarktung bis zu Finanzdienstleistungen. Die<br />

Aktivitäten sind in drei Geschäftsfelder (Segmente)<br />

gegliedert:<br />

• Multichannel-Einzelhandel<br />

Der Geschäftskern der Unternehmensgruppe umfasst<br />

alle Handelsgesellschaften, die ihre Produkte<br />

über die drei Vertriebswege E-Commerce, Katalog<br />

und stationärer Einzelhandel anbieten.<br />

• Finanzdienstleistungen<br />

Das Segment Finanzdienstleistungen umfasst die<br />

internationalen Finanzservices wie beispielsweise<br />

das Forderungs- und Liquiditätsmanagement.<br />

• Service<br />

Das Segment umfasst die Logistik- und Einkaufsgesellschaften<br />

der Otto Group. Die Hermes-Gruppe<br />

bietet dabei vielfältige Dienstleistungen entlang der<br />

Wertschöpfungskette an: von der Beschaffung über<br />

Qualitätsprüfung, Transport und Lagerung bis hin<br />

zur Zustellung an Privat- und Geschäftskunden,<br />

und dies sowohl für die Otto Group als auch für<br />

Drittkunden.<br />

UNTERNEHMENSVERANTWORTUNG<br />

Die Otto Group übernimmt Verantwortung für ihre<br />

geschäftlichen Aktivitäten. Dabei haben wir die gesamte<br />

Wertschöpfungskette im Blick, von der Gewinnung<br />

der Ressourcen über deren Verarbeitung zum<br />

fertigen Produkt, dessen Vertrieb bis hin zur Nutzung<br />

und Entsorgung durch den Konsumenten.<br />

Die Grundlage für unsere Nachhaltigkeitssteuerung<br />

ist unser CR-Management „impACT“, das die unerwünschten<br />

Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit<br />

(impact) mit dem daraus abgeleiteten Handeln (act)<br />

verknüpft. Mit impACT richten wir all unsere Kerngeschäftsprozesse<br />

nachhaltig aus. Dafür ermitteln<br />

wir die sozialen und ökologischen Auswirkungen<br />

unserer gesamten Geschäftstätigkeit und gleichen<br />

diese mit den Erwartungen unserer internen und<br />

externen Stakeholder ab.<br />

Die Ergebnisse des impACT-Prozesses fließen direkt<br />

in unsere Nachhaltigkeitsstrategie 2020 ein. Diese<br />

umfasst fünf Teilstrategien: die schonende Gewinnung<br />

und Verarbeitung von Rohstoffen (Textilien-,<br />

Möbel- und Papierstrategie), die Einhaltung von Sozialstandards<br />

bei Lieferanten in der Endfertigung (Sozialprogramm)<br />

und die Verbesserung der CO 2<br />

-Bilanz an<br />

den eigenen Standorten sowie der Beschaffungs- und<br />

Distributionstransporte (Klimastrategie).<br />

Um die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards<br />

in der globalen Lieferkette besser vorantreiben<br />

zu können, beteiligt die Otto Group sich zudem<br />

an einer Vielzahl nationaler und internationaler<br />

Initiativen und Organisationen und steht in regem<br />

Austausch mit Vertretern aus Zivilgesellschaft, Politik<br />

und Wirtschaft. So haben wir unter anderem 2004<br />

die Business Social Compliance Initiative (BSCI) mitbegründet,<br />

2005 folgte die Stiftung Aid by Trade mit der<br />

Initiative Cotton made in Africa und 2012 die Carbon<br />

Performance Improvement Initiative (CPI2). Zudem<br />

ist die Otto Group Unterzeichner des ersten und<br />

zweiten Gebäude- und Brandschutzabkommens für<br />

Textilfabriken in Bangladesch (Accord) sowie seit Juni<br />

2015 Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien.<br />

145


FIRMENPORTRAITS<br />

PARADIES GMBH<br />

Rayener Straße 14<br />

47506 Neukirchen-Vluyn<br />

www.paradies.de<br />

info@paradies.de<br />

BRANCHE<br />

Heimtextilien (Kissen, Bettdecken, Matratzen)<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Thomas Borghs<br />

Marketingleiter<br />

Tel. +49 (0)2845 / 2 03 - 3 10<br />

Thomas.Borghs@paradies.de<br />

BESCHÄFTIGTE 150<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

PARADIES – GESUNDER UND ERHOLSAMER<br />

SCHLAF – MADE IN GERMANY<br />

Bereits seit 1854 und mittlerweile schon in der fünften<br />

Kremers-Generation geführt ist das Familienunternehmen<br />

vom Niederrhein Inbegriff für höchsten<br />

Schlafkomfort. Von Beginn an widmete man sich der<br />

Entwicklung hochwertiger Produkte für den gesunden,<br />

erholsamen Schlaf. Mit der Erfindung der ersten<br />

waschbaren mit Textilfasern gefüllten Steppdecken<br />

Ende der 60er Jahre veränderte Paradies die deutsche<br />

Schlafkultur. Heute werden alle in Deutschland<br />

produzierten Faser-, Daunen- und Naturprodukte in<br />

mehr als 50 Ländern rund um den Globus vertrieben<br />

und sorgen weltweit für erholsamen Schlaf.<br />

GEPRÜFTE PARADIES QUALITÄT – VERANTWOR-<br />

TUNG FÜR MENSCH UND UMWELT<br />

Alle eingesetzten Materialien sind streng schadstoffkontrolliert<br />

und damit gesundheitsverträglich. Die<br />

im Sortiment eingesetzten Bezugsstoffe sind auf<br />

ihre Haut- und Körperverträglichkeit medizinisch<br />

getestet und der Umwelt zuliebe frei von unnötigen<br />

optischen Aufhellern. Daunen- und Federnfüllungen<br />

des Paradies Sortimentes entsprechen dem strengen<br />

SuperClean Standard und sind somit besonders rein.<br />

So bietet Paradies besten Schlaf in verantwortungsvollen<br />

Markenbettwaren.<br />

NACHHALTIG PRODUZIEREN UND VON DER<br />

ZUKUNFT TRÄUMEN<br />

Als verantwortungsvoll denkendes und handelndes<br />

Unternehmen in Deutschland hat die Paradies GmbH<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, Produktionsabläufe<br />

und -bedingungen so effizient wie möglich zu<br />

gestalten. Ressourcenschonung und der Blick für<br />

nachfolgende Generationen sind dabei untrennbar<br />

mit dem Qualitätsgedanken des Unternehmens<br />

verbunden.<br />

• Ökologische Produktion, Abfall- und Emissionsvermeidung,<br />

keine zu klärenden Abwässer, keine<br />

Abluft oder Ablärm<br />

• Gesamter Strom aus erneuerbare Energien (Windenergie<br />

– kein Atomstrom)<br />

• Recycling von insgesamt 100 Tonnen Verkaufsverpackungen<br />

pro Jahr, umgerechnet ca. 130 Tonnen<br />

CO 2<br />

• Auszeichnung als Ökoprofitbetrieb (Ökologisches<br />

Projekt für integrierte Umwelttechnik)<br />

• Zertifizierung als Fairtrade-Unternehmen<br />

• Mitglied der „Plant My Tree“-Initiative (Aufforstung<br />

von deutschen Wäldern und CO 2<br />

-Abbau)<br />

• Gründungsmitglied der „Marken für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden in Europa“<br />

• CarbonNeutral ® -Zertifizierung<br />

Paradies ist ständig auf der Suche nach effizienten<br />

Produktlösungen, die für eine nachhaltige Zukunftssicherung<br />

stehen. Bei allen Entwicklungen steht aber<br />

eines im Fokus aller Überlegungen: dem Endverbraucher<br />

nur erstklassige Produkte anzubieten, mit hohem<br />

Gebrauchsnutzen und lang anhaltender Qualität.<br />

• Paradies Fill 2.0 – „Upcycling“-Textilfaserfüllung<br />

aus aufbereiteten PET-Flaschen<br />

• Paradies Biofill – Textilfaserfüllung aus nachwachsenden<br />

pflanzlichen Rohstoffen<br />

• Organic Gewebe / KBA aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau<br />

• Paradies Biolana – KBT Schafschurwolle aus kontrolliert<br />

biologischer Tierhaltung<br />

• Fairtrade-Gewebe aus nachhaltigem Baumwollanbau<br />

• Hochwertige Deutsche Gänsedaune aus exklusiven<br />

Zuchtbetrieben<br />

146


FIRMENPORTRAITS<br />

MODERN CLASSICS Edition<br />

EIN SITZMÖBEL ALS STANDPUNKT.<br />

Drehstuhl › open up modern classic‹<br />

Tischsystem › attention Massivholz‹<br />

www.sedus.com<br />

147


FIRMENPORTRAITS<br />

REWE GROUP<br />

Domstraße 20<br />

50668 Köln<br />

www.rewe-group.com<br />

BRANCHE<br />

Handel und Touristik<br />

BESCHÄFTIGTE 326.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Nicola Tanaskovic<br />

Leitung Corporate Responsibility<br />

Tel +49 (0)221 / 1 49 17 91<br />

nachhaltigkeit@rewe-group.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

FIRMENPROFIL<br />

Mit einem Umsatz von 54,1 Milliarden Euro und<br />

Aktivitäten in 19 Ländern ist die REWE Group einer<br />

der führenden Handels- und Touristikkonzerne in<br />

Europa. Die Vertriebsformate reichen dabei von<br />

Super märkten und Discountern über Fachmärkte bis<br />

zu Reisebüros und Reiseveranstaltern.<br />

NACHHALTIGKEIT BEI DER REWE GROUP<br />

Das Thema Nachhaltigkeit wird auf oberster Unternehmensebene<br />

verantwortet und gesteuert. Operativ<br />

umgesetzt werden die Aktivitäten in den vier Nachhaltigkeitssäulen<br />

„Grüne Produkte“, „Energie, Klima<br />

und Umwelt“, „Mitarbeiter“ und „Gesellschaftliches<br />

Engagement“. Dabei trägt die Einbindung der<br />

Stake holder durch persönliche Gespräche bis hin zu<br />

mehreren themenbezogenen Dialogforen der REWE<br />

Group wesentlich zum Erfolg der Aktivitäten bei.<br />

NACHHALTIGERER KONSUM<br />

Nachhaltigeren Konsum in der Breite zu etablieren,<br />

steht für die REWE Group im Fokus. Daraus ergibt sich<br />

der Anspruch, nicht nur das nachhaltigere Angebot aus<br />

z.B. regionalen oder Bio-Produkten stetig auszubauen,<br />

sondern auch neue innovative Ansätze umzusetzen:<br />

• PRO PLANET ist das Nachhaltigkeitslabel der REWE<br />

Group für konventionelle Produkte. Gemeinsam mit<br />

Experten und NGOs wird der gesamte Lebenszyklus<br />

eines Produktes unter ökologischen und sozialen<br />

Aspekten analysiert. Kritische Hotspots werden<br />

identifiziert, anschließend verringert oder bestenfalls<br />

ganz aufgelöst.<br />

• Die Umsetzung warengruppenspezifischer Leitlinien<br />

(z.B. Palmöl, Kakao, Soja und Wildfisch) steigert das<br />

Angebot von Eigenmarkenprodukten mit nachhaltigeren<br />

Rohstoffen.<br />

• Durch gemeinsam mit ausgewählten Industriepartnern<br />

durchgeführte Nachhaltigkeitswochen werden<br />

Verbraucher sowie Mitarbeiter für das Thema<br />

Nachhaltigkeit begeistert und die Aufmerksamkeit<br />

für nachhaltigere Produkte gesteigert.<br />

KLIMASCHUTZ<br />

Die REWE Group hat sich 2013 ein neues ambitioniertes<br />

Klimaziel gesetzt: Bis 2022 sollen die spezifischen<br />

Treibhausgasemissionen pro Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche im Vergleich zu 2006 halbiert werden.<br />

Zwei Faktoren tragen wesentlich zur Zielerreichung bei:<br />

• Erhöhung der Energieeffizienz<br />

• Einsatz von 100 Prozent zertifiziertem Grünstrom<br />

in bundesweit über 6.000 Märkten und Lägern<br />

Dazu setzen neben REWE auch PENNY und toom Baumarkt<br />

Green-Building-Konzepte nach dem Standard<br />

der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen<br />

(DGNB e.V.) um. Mittlerweile zählt die REWE Group<br />

knapp 100 Green Buildings nach DGNB Standard,<br />

mehr als 150 weitere sind bereits in Arbeit.<br />

ERHALTENE AUSZEICHNUNGEN<br />

• Deutscher CSR-Preis 2016: Kategorie „Vorbildliche<br />

Kooperation eines Unternehmens mit NGOs/NPOs“<br />

für sein PRO PLANET-Apfelprojekt mit dem NABU<br />

(Naturschutzbund Deutschland e.V.).<br />

• REWE, PENNY und toom Baumarkt werden von der<br />

Verbraucher Initiative e.V. nach 2011 auch 2015 mit<br />

der Gold-Medaille als „Nachhaltige Einzelhandelsunternehmen<br />

2015“ ausgezeichnet.<br />

• Fairtrade Award 2014: REWE Group belegt den<br />

ersten Platz in der Kategorie „Handel“.<br />

• Die DGNB e.V. zeichnet 2014 den deutschlandweit<br />

ersten Discount-Markt mit einem Gold-Zertifikat aus.<br />

• REWE erhält 2012 von der DGNB e.V. als erstes<br />

deutsches Handelsunternehmen das Mehrfachzertifikat<br />

(MNHA12).<br />

• Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2010: „Deutschlands<br />

nachhaltigste Initiative“ (PRO PLANET-Label).<br />

148


FIRMENPORTRAITS<br />

ROBERT BOSCH GMBH<br />

Robert-Bosch-Platz 1<br />

70839 Gerlingen-Schillerhöhe<br />

www.bosch.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Bernhard Schwager<br />

Leiter Geschäftsstelle Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)711 / 8 11 - 64 02<br />

bernhard.schwager@de.bosch.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1990<br />

BRANCHE<br />

Mobilitätslösungen, Industrietechnik, Gebrauchsgüter<br />

sowie Energie- und Gebäudetechnik<br />

BESCHÄFTIGTE 390.000<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes<br />

Technologie- und Dienstleistungsunternehmen<br />

mit weltweit rund 390.000 Mitarbeitern (Stand:<br />

31.12.2016). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr<br />

2016 einen Umsatz von 73,1 Milliarden Euro. Hierbei<br />

sind die zwischenzeitlich komplett übernommenen<br />

bisherigen Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch<br />

und Siemens Hausgeräte GmbH (heute: BSH Hausgeräte<br />

GmbH) und ZF Lenksysteme GmbH (heute:<br />

Robert Bosch Automotive Steering GmbH) vollständig<br />

enthalten. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier<br />

Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial<br />

Technology, Consumer Goods sowie Energy and<br />

Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die<br />

Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und<br />

Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive<br />

Handels- und Dienstleistungspartnern ist Bosch in<br />

rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-,<br />

Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die<br />

Voraussetzung für weiteres Wachstum. Strategisches<br />

Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte<br />

Leben. Mit innovativen und begeisternden<br />

Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch<br />

weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch<br />

bietet „Technik fürs Leben“.<br />

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für<br />

Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch<br />

(1861-1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche<br />

Struktur der Robert Bosch GmbH sichert<br />

die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-<br />

Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig<br />

zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die<br />

Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert<br />

Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen<br />

Robert Bosch Stiftung GmbH. Seit ihrer<br />

Gründung hat sie Forschung, Bildung und Medi zin,<br />

aber auch Projekte der Völkerverständigung mit<br />

einer Summe von insgesamt mehr als 1,5 Milliarden<br />

Euro gefördert. Die Stimmrechte hält mehrheitlich<br />

die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die<br />

unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die<br />

übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der<br />

Robert Bosch GmbH.<br />

NACHHALTIGKEIT UND PRODUKTSPEKTRUM<br />

Nachhaltigkeit heißt bei Bosch, eine Brücke zu schlagen<br />

zwischen ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher<br />

Verantwortung und ist ein wichtiger Teil der<br />

Unternehmensphilosophie. Dazu zählt der Schutz<br />

von Klima, Umwelt und Ressourcen. Das Unternehmen<br />

setzt sich anspruchsvolle Ziele, um klimaschädliches<br />

CO 2<br />

in den Fertigungsstätten einzusparen.<br />

Dabei werden technische Systeme kontinu ierlich<br />

verbessert und neue Anwendungen für die Zukunft<br />

erschlossen. Seinen Kunden bietet Bosch in allen<br />

Geschäftsbereichen energieeffiziente Lösungen. Das<br />

Produktspektrum reicht von Systemen für sparsame<br />

Verbrennungsmotoren und für die Elektromobilität,<br />

über das Recyceln von Automobilkomponenten, bis<br />

hin zu energiesparenden Heizungen und Hausgeräten<br />

sowie Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen, die<br />

das Autofahren sicherer und komfortabler machen.<br />

Bei der Herstellung legt Bosch größten Wert auf die<br />

effiziente Nutzung von Energie und den schonenden<br />

Umgang mit natürlichen Ressourcen.<br />

INFOMATERIAL<br />

• Den Nachhaltigkeitsbericht und den vierteljährlich<br />

erscheinenden Newsletter erhalten Sie unter<br />

csr.bosch.com.<br />

149


FIRMENPORTRAITS<br />

DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG<br />

Porscheplatz 1<br />

70435 Stuttgart<br />

www.porsche.com<br />

BRANCHE<br />

Automobilindustrie<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Daniela Rathe<br />

Leiterin Politik und Außenbeziehungen<br />

Tel. +49 (0)711 / 91 12 80 94<br />

nachhaltigkeit@porsche.de<br />

BESCHÄFTIGTE 27.612<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit Sitz in Stuttgart-<br />

Zuffenhausen steht als einer der profitabelsten Automobilhersteller<br />

für wertschaffendes Wachstum. Im<br />

Jahr 2016 hat Porsche die weltweiten Auslieferungen<br />

auf 237.778 Fahrzeuge gesteigert und damit die Bestmarke<br />

aus dem Vorjahr um sechs Prozent übertroffen.<br />

Das SUV-Modell Macan ist mit 95.642 Einheiten das<br />

meistverkaufte Fahrzeug, gefolgt von den Modellen<br />

Cayenne und 911. Porsche erwirtschaftete einen<br />

Umsatz von 22,3 Milliarden Euro und steigerte das<br />

operative Ergebnis um 14 Prozent auf 3,9 Milliarden<br />

Euro. Die operative Umsatzrendite von 17,4 Prozent<br />

hat sich um 1,6 Prozent im Vergleich zu 2015 erhöht.<br />

Die Belegschaft ist mit 27.612 Beschäftigten um 13<br />

Prozent gewachsen. Porsche hat Werke in Stuttgart<br />

sowie Leipzig und betreibt ein Entwicklungszentrum<br />

in Weissach. Mit der Porsche Digital GmbH und dem<br />

Digital Lab sind 2016 neue Kompetenzzentren hinzugekommen,<br />

um neue Wertschöpfungsmodelle und<br />

innovative Produktangebote zu schaffen.<br />

NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT UND GRUND-<br />

SÄTZE<br />

Wirtschaftlicher Erfolg zeichnet Porsche aus. Das gilt<br />

auch für gesellschaftliche Verantwortung. Gerade als<br />

Anbieter exklusiver und sportlicher Mobilität sieht<br />

sich Porsche in der Pflicht, die Akzeptanz des Unternehmens<br />

und seiner Produkte durch gesellschaftlich<br />

und ökologisch verantwortungsbewusstes Handeln<br />

weltweit zu steigern. Verantwortungsvolles Agieren,<br />

das sowohl dem Unternehmen als auch der Umwelt<br />

und der Gesellschaft zugutekommt, entspricht nicht<br />

nur den Erwartungen von Kunden, Geschäftspartnern<br />

oder Investoren. Es ist auch von großer Bedeutung,<br />

um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der schonende<br />

und bewusste Umgang mit Ressourcen ist<br />

Porsches Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften, um<br />

die Welt für kommende Generationen zu erhalten.<br />

Porsche bekämpft Korruption und lebt fairen Wettbewerb,<br />

das Unternehmen respektiert die Einhaltung<br />

international anerkannter Menschenrechte und<br />

lehnt jedwede Form von Zwangs- und Kinderarbeit<br />

kategorisch ab.<br />

INNOVATIONSKRAFT UND NACHHALTIGES HAN-<br />

DELN<br />

Wertschaffendes Wachstum als zentrales Unternehmensziel<br />

ermöglicht Porsche, nachhaltig in innovative<br />

Technologien, neue Produkte und die Belegschaft<br />

zu investieren. Zufriedene Kunden, wirtschaftliche<br />

Stabilität und gesellschaftlich akzeptierte Produkte<br />

sind Kern der Unternehmensaktivitäten. Mit der<br />

Porsche Strategie 2025 setzt sich das Unternehmen<br />

ambitionierte Ziele, um den Sportwagen der Zukunft<br />

zu gestalten. Themen wie Elektromobilität, Digitalisierung<br />

und Konnektivität prägen dabei die exklusive<br />

und sportliche Mobilität von morgen.<br />

150


FIRMENPORTRAITS<br />

INTERVIEW MIT LUTZ MESCHKE, STELLVERTRETENDER VORSTANDSVORSITZENDER UND VORSTAND<br />

FÜR FINANZEN UND IT DER DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG<br />

Herr Meschke, die Automobilindustrie durchlebt einen<br />

tiefgreifenden technologischen Wandel. Wie sieht die<br />

Mobilität der Zukunft für Porsche aus?<br />

Wir verbinden unsere Tradition und die Werte der<br />

Marke Porsche mit innovativen Technologien und<br />

Nachhaltigkeit. Die Automobilindustrie verändert<br />

sich in den nächsten fünf Jahren stärker als in den<br />

100 Jahren zuvor. Digitalisierung, Elektrifizierung und<br />

Konnektivität sind Herausforderungen, denen wir uns<br />

stellen und die wir als Chance sehen. Porsche investiert<br />

zielgerichtet in innovative Ideen, um die optimale<br />

Kombination von Nachhaltigkeit und sportlicher<br />

Mobilität für die Zukunft zu schaffen. 2019 bringen<br />

wir den Mission E, den ersten rein elektrisch betriebenen<br />

Porsche auf den Markt. Er wird neue Maßstäbe<br />

setzen. Wir investieren aktuell deutlich mehr als drei<br />

Milliarden Euro in Plugin-Hybride und rein elektrische<br />

Fahrzeuge und schaffen 1.400 neue Arbeitsplätze.<br />

Unser Ziel ist es, den Mission E CO 2<br />

-neutral zu produzieren.<br />

Und auch alternative Antriebstechnologien<br />

spielen bei uns in der Fahrzeugentwicklung eine<br />

große Rolle. Was den Diesel betrifft, so nehmen wir<br />

uns die Freiheit, mit jedem neuen Produkt in jedem<br />

Markt individuell zu entscheiden, ob ein Diesel zum<br />

Einsatz kommt oder nicht. Das kann in einzelnen<br />

Märkten früher, in anderen später zu einem Ausstieg<br />

führen. Traditionell spielt der Selbstzünder bei uns<br />

eine untergeordnete Rolle, der Anteil liegt weltweit<br />

unter 15 Prozent. Ungeachtet dessen, dass Porsche<br />

selbst keine Diesel-Motoren entwickelt und produziert,<br />

trägt Porsche als Fahrzeughersteller gegenüber<br />

seinen Kunden und natürlich auch gegenüber den<br />

Behörden die Verantwortung für seine Produkte.<br />

Wir haben interne Prozessänderungen eingeführt,<br />

um uns für die Zukunft noch sicherer aufzustellen<br />

und um einwandfreie Produkte zu gewährleisten.<br />

Grundsätzlich nehmen wir jeden Hinweis ernst und<br />

prüfen sorgfältig. Wenn es etwas gibt, was nicht<br />

okay ist, dann bringen wir das in Ordnung. Porsche<br />

ist es ein großes Anliegen, die Kundenerwartungen<br />

hinsichtlich Qualität, Integrität und Service in vollem<br />

Umfang zu erfüllen.<br />

Neue Herausforderungen erfordern oft neue Wege.<br />

Unter welchen Gesichtspunkten investiert Porsche in<br />

neue Projekte?<br />

Wir prüfen immer wieder neu, wo wir uns verbessern<br />

können und noch nachhaltiger wirtschaften und investieren<br />

können. In der Unternehmensplanung und<br />

der Fahrzeugprojektsteuerung verwenden wir eine<br />

Kennziffer zur betriebswirtschaftlichen Steuerung der<br />

CO 2<br />

-Zielerreichung. So können finanzielle Vorhalte<br />

langfristig gebildet und entsprechende Maßnahmen<br />

abgeleitet werden. Neben den wirtschaftlichen<br />

Ergebnissen haben sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze<br />

bei Porsche Priorität.<br />

Welchen Stellenwert legt Porsche als Hersteller von<br />

Sportwagen auf nachhaltiges Investieren?<br />

Porsche soll auf lange Sicht einer der wirtschaftlich<br />

erfolgreichsten Automobilhersteller bleiben, um auch<br />

weiterhin wertschaffendes Wachstum zu erzielen.<br />

Nur wenn wir nachhaltig wirtschaften, können wir<br />

gleichzeitig einen Nutzen für Umwelt und die Gesellschaft<br />

erreichen. Mit einer Umsatzrendite von aktuell<br />

mehr als 17 Prozent liegen wir in unserer Industrie<br />

weltweit vorn und können so verantwortungsvoll in<br />

nachhaltige Werte investieren.<br />

151


FIRMENPORTRAITS<br />

SIEMENS AG<br />

Wittelsbacherplatz 2<br />

80333 München<br />

www.siemens.com<br />

contact@siemens.com<br />

BRANCHE<br />

Technologie, Elektrotechnik und Elektronik,<br />

Medizintechnik, Infrastruktur<br />

BESCHÄFTIGTE Weltweit: 351.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Klaus Lützenkirchen<br />

Leiter von Corporate Environmental Protection<br />

Tel. +49 (0)800 / 2 25 53 36<br />

klaus.luetzenkirchen@siemens.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1999<br />

HAUPTPRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN<br />

Produkte und Lösungen auf den Gebieten Elektrifizierung,<br />

Digitalisierung und Automatisierung<br />

FIRMENPROFIL<br />

Siemens ist ein weltweit führendes Unternehmen, das<br />

entlang der Wertschöpfungskette der Elektrifizierung<br />

aufgestellt ist – von der Umwandlung, Verteilung<br />

und Anwendung von Energie bis zur medizinischen<br />

Bildgebung und In-vitro-Diagnostik. Siemens steht<br />

seit seiner Gründung im Jahre 1847 für technische<br />

Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit<br />

und Internationalität.<br />

Siemens ist einer der weltweit größten Anbieter<br />

umweltfreundlicher Technologien. Rund 46 Prozent<br />

des Konzernumsatzes entfallen auf Produkte und<br />

Lösungen des Umweltportfolios. Siemens erzielte im<br />

vergangenen Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von<br />

83 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern<br />

von 6,2 Milliarden Euro.<br />

AUSLANDSAKTIVITÄTEN<br />

Seit über 165 Jahren gehören Internationalität und<br />

weltweite Präsenz zum Markenzeichen von Siemens.<br />

Siemens unterstützt seine Kunden in über 200 Ländern<br />

mit innovativen Techniken und umfassendem<br />

Know-how bei der Lösung ihrer geschäftlichen und<br />

technischen Aufgaben. Zusätzlich zu den weltweit<br />

310 wesentlichen Produktions- und Fertigungsstätten<br />

verfügen wir über Bürogebäude, Lagerhäuser,<br />

Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen oder<br />

Vertriebsstellen in fast allen Ländern der Erde.<br />

UMWELTSCHUTZ BEI SIEMENS<br />

Das Thema Umweltschutz hat bei Siemens eine lange<br />

Tradition und ist tief in der Unternehmenskultur und<br />

der globalen Geschäftspraxis verankert.<br />

Bereits vor mehr als 40 Jahren wurde ein zentrales<br />

Umweltschutzreferat mit dem Ziel gegründet, mit<br />

Hilfe umweltfreundlicher Produktgestaltung und<br />

der Anwendung umweltverträglicher Produktionsverfahren<br />

in den Betrieben die Auswirkungen des<br />

Unternehmens auf die Umwelt zu reduzieren. Heute<br />

setzt der betriebliche Umweltschutz auf optimierte<br />

Prozesse in den Bereichen Energie-, Emissions-, Abfall-<br />

und Wassermanagement. Produktbezogene Umweltschutzaktivitäten<br />

werden entlang des gesamten<br />

Produktlebenszyklus umgesetzt, angefangen von der<br />

Designphase bis zur Entsorgung und Wiederverwertung<br />

von Produkten.<br />

Die Ausrichtung der Umweltschutzaktivitäten im<br />

Unternehmen erfolgt über zwei Umweltprogramme:<br />

Mit „Serve the Environment“ im betrieblichen und<br />

„Product Eco Excellence“ im produktbezogenen Umweltschutz<br />

wurden konzernweit Ziele und Aktivitäten<br />

definiert, welche die Energie- und Ressourceneffizienz<br />

von Siemens verbessern, den steigenden internationalen<br />

Anforderungen an Umweltschutz gerecht werden<br />

und auch den Kundennutzen erhöhen.<br />

Zudem bietet Siemens in seinem Umweltportfolio<br />

Technologien an, die direkt zum Umwelt- und Klimaschutz<br />

beitragen. Viele der Produkte und Lösungen<br />

leisten bei den Kunden einen Beitrag zur Einsparung<br />

von Energiekosten, unterstützen den Umweltschutz<br />

und helfen bei der Bekämpfung des Klimawandels.<br />

ORGANISATION VON UMWELTSCHUTZ<br />

Die unternehmensweite Richtlinienkompetenz für<br />

Umweltschutz ist zusammen mit Gesundheitsmanagement<br />

und Arbeitssicherheit in der Einheit<br />

Environmental Protection, Health Management and<br />

152


FIRMENPORTRAITS<br />

Safety (EHS) gebündelt. Die Verantwortung für die<br />

Siemens AG für Organisation und Aufsicht auf dem<br />

Gebiet EHS wird organisationsübergreifend von dem<br />

Leiter des Ressorts „Human Resources“ wahrgenommen.<br />

In den Divisionen und Regionalgesellschaften<br />

sind die jeweiligen Leiter verantwortlich für EHS.<br />

Fachlich unterstützt werden sie von EHS-Referenten<br />

aus den Divisionen und Ländern.<br />

In den Werken und Niederlassungen sind Standortund<br />

Betriebsleiter für alle EHS-Belange zuständig und<br />

werden durch von ihnen beauftragte Fachexperten<br />

unterstützt.<br />

REALISIERTE UMWELTSCHUTZ- UND NACHHALTIG-<br />

KEITSMASSNAHMEN<br />

• Zahlreiche innovative Lösungen, Produkte und<br />

Dienstleistungen (wie z.B. Energie- und Wasserversorgung,<br />

Mobilität, Gebäudetechnik)<br />

• Unternehmensweites Umweltprogramm „Serve the<br />

Environment” und „Product Eco Excellence“<br />

• Durchführung von Energieeffizienzprogrammen an<br />

Produktions- und Bürostandorten<br />

• Siemens strebt als erster großer Industriekonzern<br />

weltweit bis zum Jahr 2030 eine neutrale CO 2<br />

-<br />

Bilanz an. Bereits bis 2020 ist eine Halbierung<br />

der Kohlendioxid-Emissionen geplant, die derzeit<br />

rund 1,6 Millionen Tonnen CO 2<br />

jährlich betragen.<br />

Um dies zu erreichen, investiert das Unternehmen<br />

innerhalb der nächsten drei Jahre 100 Millionen<br />

Euro in die Verbesserung der Energiebilanz von<br />

firmeneigenen Produktionsstätten und Gebäuden.<br />

• 91 Prozent des Gesamtabfallaufkommens bei<br />

Siemens wird wiederverwertet<br />

• Einsatz von Umweltmanagement-Systemen<br />

(ISO 14001) an allen umweltrelevanten Standorten<br />

und Einführung von Energiemanagement<br />

• Konzernweiter gültiger Siemens Standard zur umweltverträglichen<br />

Gestaltung von Produkten und<br />

Anlagen<br />

• Rund 38,7 Milliarden Euro Umsatz mit Produkten<br />

und Lösungen aus dem Umweltportfolio und 570<br />

Megatonnen CO 2<br />

Einsparungen bei unseren Kunden<br />

• Unabhängige Prüfung des Umweltportfolios und<br />

Umweltzahlen im Geschäftsbericht durch Ernst &<br />

Young<br />

• Weltweites Netzwerk zur Förderung von Wissensmanagement<br />

und Kommunikation<br />

ÖFFENTLICHE ANERKENNUNG UND<br />

AUSZEICHNUNGEN<br />

• In 2017 ist Siemens erneut als eines der nachhaltigsten<br />

Unternehmen seiner Branche ausgezeichnet<br />

worden. Im Dow Jones Sustainability Index (DJSI)<br />

erreichte Siemens 89 von maximal 100 Punkten<br />

und gehört damit zu den führenden Unternehmen<br />

im Industriekonzern „Industriekonglomerate“, der<br />

mehr als 40 Unternehmen umfasst.<br />

• Das bereits zehnte Mal in Folge zählt Siemens zu<br />

den führenden Unternehmen im Carbon Disclosure<br />

Project (CDP).<br />

ERHÄLTLICHES INFORMATIONSMATERIAL<br />

Geschäftsbericht 2017, Nachhaltigkeitsinformationen<br />

2017 (http://www.siemens.com/about/sustainability/<br />

de/index.php)<br />

153


FIRMENPORTRAITS<br />

SIKA DEUTSCHLAND GMBH<br />

Kornwestheimer Straße 103-107<br />

70439 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 80 09 - 0<br />

www.sika.de<br />

info@de.sika.com<br />

BRANCHE<br />

Chemische Industrie<br />

BESCHÄFTIGTE In Deutschland ca. 1.400<br />

Weltweit > 17.000<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Cornelia Stanke<br />

Referentin für Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)711 / 80 09 - 57 76<br />

stanke.cornelia@de.sika.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2014<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

Als Tochterunternehmen der global tätigen Sika AG<br />

(Baar/Schweiz) zählt die Sika Deutschland GmbH<br />

zu den weltweit führenden Anbietern von bauchemischen<br />

Produktsystemen und industriellen Klebund<br />

Dichtstoffen.<br />

Mit außergewöhnlich hohen Produkt- und Serviceleistungen<br />

ist Sika der ideale Partner für Architekten,<br />

Planer, Bauherren, Handwerk und Handel sowie für<br />

die Industrielle Fertigung in ganz Deutschland. In allen<br />

Anwendungsbereichen bietet Sika ein Höchstmaß an<br />

Sicherheit und ein Optimum an Qualität.<br />

WIR WOLLEN NACHHALTIGKEIT LEBEN<br />

Sika versteht sich explizit als Unternehmen mit gesellschaftlicher<br />

Verantwortung, ökologischem und<br />

sozialem Bewusstsein sowie einem starken Praxisbezug.<br />

Nur durch Investitionen in Mensch, Natur<br />

und die gesamte Wertschöpfungskette der Produkte<br />

kann Sika eine gute Lebensqualität für nachfolgende<br />

Generationen gewährleisten. Aus gutem Grund steht<br />

die Marke Sika für Service, Innovation, Kompetenz<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

MEILENSTEINE FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT<br />

Nachhaltigkeit ist bei Sika fest im Unternehmensalltag<br />

verankert. Dies zeigt sich in unterschiedlichsten,<br />

erfolgreich umgesetzten Nachhaltigkeitsmaßnahmen.<br />

Dazu gehören beispielsweise die Neu- und Weiterentwicklung<br />

der eigenen Produkte und Prozesse<br />

unter Nachhaltigkeitsaspekten, die Nutzung selbst<br />

erzeugter erneuerbarer Energie aus Wasserkraft und<br />

Sonne und der Einsatz von Elektrofahrzeugen.<br />

Der hohe Stellenwert von Nachhaltigkeit spiegelt sich<br />

auch in der konzernweit gültigen Nachhaltigkeitsstrategie<br />

„More Value, Less Impact“ wider. Mit ihr<br />

verfolgt Sika das Ziel, den Nutzen für alle Anspruchsgruppen<br />

zu steigern und gleichzeitig die Umweltwirkungen<br />

des eigenen Handelns zu reduzieren. Die<br />

Strategie setzt sich aus sechs Zielfeldern zusammen.<br />

Alle sind mit konkreten Zielwerten versehen, deren<br />

Erfüllung Sika kontinuierlich überwacht.<br />

NACHHALTIGES BAUEN MIT SIKA<br />

Sika ist es wichtig, mit den eigenen Produkten zu<br />

mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche beizutragen.<br />

Aus dieser Überzeugung heraus wird das eigene<br />

Sortiment stetig weiterentwickelt und um neue,<br />

nachhaltige Produkte erweitert. Für Fragen zum nachhaltigen<br />

Bauen hat Sika Nachhaltigkeitsdatenblätter<br />

entwickelt, die erstmals alle benötigten Informationen<br />

in einem Dokument zusammenfassen und<br />

eine schnelle, gezielte Information ermöglichen. Die<br />

Nachhaltigkeitsdatenblätter sind individuell auf ein<br />

Produkt zugeschnitten und zeigen die Möglichkeiten<br />

des nachhaltigen Bauens mit Sika. Ein Praxisbeispiel<br />

dafür ist das DGNB-zertifizierte Sika Trainingscenter<br />

in Stuttgart, in dem über 30 Tonnen Sika Produkte<br />

verbaut wurden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ausführliche Informationen zum Nachhaltigkeits-<br />

Engagement von Sika, zahlreiche Dokumente und<br />

Broschüren erhalten Sie jederzeit unter<br />

www.sika.de/nachhaltigkeit<br />

154


FIRMENPORTRAITS<br />

SPARDA-BANK MÜNCHEN EG<br />

Arnulfstraße 15<br />

80335 München<br />

www.zum-wohl-aller.de<br />

www.sparda-m.de<br />

www.naturtalent-beratung.de<br />

www.naturtalent-stiftung.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Christine Miedl<br />

Direktorin Unternehmenskommunikation<br />

und Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Tel. + 049 (0)89 / 5 51 42 - 31 00<br />

presse@sparda-m.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2007<br />

BRANCHE<br />

Finanzdienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE 742<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Sparda-Bank München eG, 1930 gegründet, ist<br />

die größte Genossenschaftsbank in Bayern. Sie ist die<br />

erste Gemeinwohl-Bank in Deutschland und plädiert<br />

für ein wertebasiertes Wirtschaften.<br />

GEMEINWOHL-ÖKONOMIE: EIN NEUES SYSTEM<br />

Als erste und bisher einzige Bank in Deutschland<br />

engagiert sich die Sparda-Bank München für die<br />

Gemeinwohl-Ökonomie. Das ist ein ethisches Wirtschaftsmodell,<br />

dessen Ziel es ist, die freie Marktwirtschaft<br />

konsequent am Gemeinwohl auszurichten.<br />

Deshalb erstellt die Bank auch zwei Bilanzen: Die<br />

klassische Bilanz der Finanzbuchhaltung beschreibt<br />

ihren wirtschaftlichen Erfolg. Die Gemeinwohl-Bilanz<br />

dagegen zeigt ihre Leistung für die Gesellschaft.<br />

Gemessen wird in Kriterien Menschenwürde, Solidarität,<br />

ökologische Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit<br />

sowie Mitentscheidung und Transparenz. So wird<br />

zum Beispiel untersucht, ob Gleichstellung am<br />

Arbeits platz herrscht, die Mitarbeiter zufrieden sind,<br />

die Beziehungen zu den Kunden ethisch sind, innerbetriebliche<br />

Demokratie gelebt und ein Beitrag zum<br />

Gemeinwesen geleistet wird.<br />

Folge ist sie bester Finanzdienstleister im Wettbewerb<br />

„Deutschlands Beste Arbeitgeber“ von Great Place<br />

To Work Deutschland. Im Rahmen dieser Auszeichnung<br />

hat die Bank 2017 auch den Sonderpreis für<br />

ihre betriebliche Gesundheitsförderung erhalten.<br />

Zudem hat sie im Herbst 2016 für ihre ganzheitliche<br />

Gesundheitsstrategie im Rahmen des betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements den ersten Deutschen<br />

Personalwirtschaftspreis Gesundheit erhalten.<br />

POTENZIAL- UND LEBENSBANK<br />

Die Sparda-Bank München will sich zur Potenzial- und<br />

Lebensbank weiterentwickeln. Ihr Stärkenkonzept<br />

steht dabei im Vordergrund, um auch die Mitglieder<br />

persönlich und ideell zu fördern. Über die NaturTalent<br />

Stiftung gemeinnützige GmbH und die NaturTalent<br />

Beratung GmbH unterstützt, entwickelt und begleitet<br />

die Sparda-Bank München Projekte, die die Einzigartigkeit<br />

von Menschen sichtbar machen und ihnen<br />

Zugang zu ihrem Naturtalent ermöglichen.<br />

UNTERNEHMENSKULTUR DER ACHTSAMKEIT<br />

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist eng mit einem<br />

weiteren ethischen Ansatz verknüpft: der Unternehmenskultur<br />

der Achtsamkeit. Dabei geht es<br />

darum, den Menschen nicht nur als Arbeitskraft zu<br />

betrachten, sondern als Individuum mit Stärken und<br />

Schwächen, Talenten und Gefühlen; die Potenziale<br />

stehen im Vordergrund. Die Mitarbeiter kennen ihre<br />

Talente und arbeiten stärkenorientiert. Die Sparda-<br />

Bank München wurde für ihre Mitarbeiterförderung<br />

mehrfach ausgezeichnet: Bereits zum zehnten Mal in<br />

155


FIRMENPORTRAITS<br />

SV SPARKASSENVERSICHERUNG HOLDING AG<br />

Löwentorstraße 65<br />

70376 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 8 98 - 1 00<br />

service@sparkassenversicherung.de<br />

service@sparkassenversicherung.epost.de<br />

BRANCHE<br />

Versicherungen<br />

BESCHÄFTIGTE 5.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dr. Marcel Stierl<br />

Leiter Stabsstelle Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)711 / 8 98 - 49 44 2<br />

nachhaltigkeit@sparkassenversicherung.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die SV SparkassenVersicherung (SV) ist ein moderner<br />

Regionalversicherer und beschäftigt rund<br />

5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innenund<br />

Außendienst. Das Geschäftsgebiet umfasst<br />

Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Teile<br />

von Rheinland-Pfalz. Der Konzernsitz ist Stuttgart.<br />

Neben Stuttgart ist die SV mit Niederlassungen in<br />

Erfurt, Karlsruhe, Kassel, Mannheim und Wiesbaden<br />

präsent.<br />

NACHHALTIGES INVESTIEREN<br />

Nachhaltiges Handeln bedeutet für uns, unternehmerischen<br />

Erfolg mit ökologischer und sozialer<br />

Verantwortung zu verbinden.<br />

Nachdem die SV sich in der Vergangenheit primär<br />

auf Aspekte der Betriebsökologie konzentriert hat,<br />

ist ein zentraler Punkt der weiterentwickelten Nachhaltigkeitsstrategie<br />

seit Ende 2015 das Ausschöpfen<br />

des Nachhaltigkeitspotenzials im Kerngeschäft.<br />

Hiermit reagieren wir auch auf die steigenden<br />

Erwartungen unserer Kunden. Ein Fokus liegt<br />

dabei unter anderem auf der Nachhaltigkeit der<br />

Kapitalanlagen. Neben hohen Anforderungen an<br />

die Rentabilität legen wir bei unseren Investments<br />

großen Wert auf Sicherheit, eine ausgewogene<br />

Mischung und Streuung bei den Kapitalanlagen und<br />

Emittenten, aber auch auf die Sicherstellung der erforderlichen<br />

Liquidität zur Bedienung der Zahlungsverpflichtungen<br />

gegenüber unseren Kunden. Die<br />

SV versteht sich dabei als ein ethischen Prinzipien<br />

verpflichteter Investor. Seit Beginn dieses Jahres<br />

kooperieren wir mit der Nachhaltigkeitsrating-<br />

Agentur oekom research AG. Gemeinsam haben<br />

wir Ausschlusskriterien für Unternehmensanleihen<br />

und Aktien definiert. Diese gelten ab dem kommen­<br />

den Jahr sowohl für unseren direkt gemanagten<br />

Bestand als auch für unsere Fondsanlagen. Bei der<br />

Vermeidung kontroverser Investments orientieren<br />

wir uns am Standard des United Nations Global<br />

Compact (UNGC). Außerdem streben wir den Ausbau<br />

alternativer Anlagen in Infrastruktur, Wald und<br />

erneuerbare Energien an.<br />

HANDLUNGSFELDER DER SV<br />

NACHHALTIGKEITSSTRATGIE<br />

Unsere fünf Handlungsfelder konzentrieren sich auf<br />

die wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen der SV.<br />

• Verantwortungsvolle Unternehmensführung<br />

Als nachhaltigkeitsorientiertes Unternehmen<br />

berücksichtigen wir Sozial-, Umwelt- und Arbeitsschutzkriterien<br />

bei der Beschaffung und stellen Regelkonformität<br />

und Datenschutz sicher. Wir beziehen<br />

unsere Interessengruppen in die Fortschreibung<br />

und Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

mit ein.<br />

• Produkte & Leistungen<br />

Verantwortungsvolles Wirtschaften sowie ein auf<br />

die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmtes<br />

Produktangebot und kompetente Beratung sind<br />

für uns Grundlage allen Handelns. Mit unseren<br />

Sachversicherungsprodukten unterstützen wir<br />

energieeffizienzsteigernde Maßnahmen und belohnen<br />

ressourcenschonendes Verhalten.<br />

• Mitarbeiter<br />

In unserer Rolle als attraktiver Arbeitgeber qualifizieren<br />

und fördern wir unsere Mitarbeiter im<br />

Rahmen der betrieblichen Aus- und Weiterbildung.<br />

Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie, ein wirksamer Arbeitsschutz, insbesondere<br />

die gesundheitsförderliche Gestaltung<br />

der Arbeit und aktive Gesundheitsförderung<br />

156


FIRMENPORTRAITS<br />

Moderner Versicherer mit Tradition. Im Rahmen unserer Kapitalanlagenstrategie steigern wir die Quote der alternativen<br />

Investments und planen einen weiteren Ausbau in diesem Bereich. Neben Solarparks leisten wir auch durch Onshore-<br />

Windkraftwerke unseren Beitrag zur Energiewende.<br />

durch vielfältige Angebote im Bereich Sport und<br />

Gesundheits vorsorge sind für uns selbstverständlich.<br />

Außerdem streben wir die Erhöhung des<br />

Anteils von Frauen in Führungspositionen an.<br />

• Umwelt<br />

Als umweltbewusst handelnde Organisation wollen<br />

wir die Auswirkungen unseres Geschäftsbetriebes<br />

so gering halten wie möglich. Deshalb optimieren<br />

wir unseren Ressourcenverbrauch, gestalten die<br />

Mobilität nachhaltiger und engagieren uns in Naturschutzprojekten.<br />

• Gesellschaftliches Engagement<br />

Wir engagieren uns im Breitensport und der<br />

Nachwuchsförderung, machen uns stark für Kunst<br />

und Kultur, unterstützen soziale Projekte und die<br />

Forschung und Lehre in der Schadenvorsorge. Dabei<br />

konzen trieren wir uns schwerpunktmäßig auf<br />

Maßnahmen mit regionalem Bezug.<br />

Unser Ziel, die Nachhaltigkeit des Portfolios ständig<br />

zu verbessern, stand dabei im Zentrum der Überlegungen.<br />

Als Fundament für die Konzeptentwicklung<br />

haben wir unser Portfolio zunächst einem umfassenden<br />

Check durch oekom research unterzogen.<br />

Die Ergebnisse dieses Checks bestätigten unsere<br />

erste Einschätzung, wonach wir einen Großteil der<br />

Investments als unkritisch beziehungsweise neutral<br />

eingestuft hatten.“<br />

AUSZEICHNUNGEN<br />

STATEMENT VON SVEN SIMON, HAUPTABTEI-<br />

LUNGSLEITER KAPITALANLAGEN MARKTFOLGE<br />

„Nachhaltiges Handeln trägt maßgeblich zur<br />

Wettbewerbsfähigkeit bei. Deshalb integrieren wir<br />

Nachhaltigkeit in unsere Unternehmensstrategie<br />

und -prozesse. Nachhaltige Kapitalanlage erfordert<br />

für einen institutionellen Investor wie die SV umfangreiches<br />

Spezialisten-Know-how. Deshalb haben<br />

wir im Zuge unserer konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie<br />

in diesem Jahr eine Kooperation mit<br />

der renommierten Nachhaltigkeitsrating-Agentur<br />

oekom research initiiert. Da am Markt keine allgemeingültige<br />

Definition für nachhaltige Kapitalanlagen<br />

existiert, haben wir gemeinsam ein für die<br />

SV passendes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt.<br />

WEITERE INFOS<br />

www.sparkassenversicherung.de<br />

157


FIRMENPORTRAITS<br />

STAEDTLER MARS GMBH & CO. KG<br />

Moosäckerstraße 3<br />

90427 Nürnberg<br />

www.staedtler.de<br />

info@staedtler.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Karl-Michael Roth<br />

Tel. +49 (0)911 / 93 65 - 7 16<br />

BRANCHE<br />

Schreibgeräte<br />

BESCHÄFTIGTE 2.100<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

GESUNDES WACHSTUM – MIT PLANTAGE ZUR<br />

EIGENEN HOLZVERSORGUNG<br />

Es ist der nächste große Schritt in Richtung nachhaltigen<br />

Wachstums: Nach den in der Firmengeschichte<br />

bislang besten Jahren 2015 und 2016 investiert<br />

STAEDTLER in eine eigene Plantage. Dieser Schritt<br />

ist ökologisch wie ökonomisch gleichermaßen zukunftsweisend.<br />

Seit jeher hat sich STAEDTLER voll und ganz dem<br />

Motto „efficient for ecology“ verschrieben. Das gilt<br />

für die Produkte ebenso wie für die Produktionsprozesse.<br />

Durch innovative Technologien schaffte es das<br />

Traditionsunternehmen seine Produktionsverfahren<br />

ständig effizienter zu gestalten und die Lebensdauer<br />

seiner Produkte stetig zu erhöhen. Die Folge: Langlebigkeit<br />

im Dienst der Umwelt. Was länger hält,<br />

muss erst später ersetzt werden – das bedeutet<br />

weniger Rohstoffverbrauch, weniger CO 2<br />

-Ausstoß<br />

und letztendlich auch weniger Abfall. Dieses Prinzip<br />

bringen zahlreiche Innovationen wie WOPEX, ABS<br />

oder Drysafe aus dem renommierten Haus zum Ausdruck,<br />

denn STAEDTLER achtet systematisch darauf,<br />

dass bei neuen Produkten von Beginn an ökologische<br />

Kriterien beachtet werden.<br />

HOLZ – DAS HERZSTÜCK DES UNTERNEHMENS<br />

Im Fokus der Nachhaltigkeitsentwicklung steht der<br />

nachwachsende Rohstoff Holz, der wesentlicher<br />

Bestandteil der Bunt- und Bleistifte ist: „Holz ist<br />

das Herzstück unserer holzgefassten Stifte und<br />

daher essentiell für STAEDTLER. Deshalb ist es für<br />

uns eine Selbstverständlichkeit, diesen Rohstoff zu<br />

schützen“, erläutert Geschäftsführer Axel Marx. Für<br />

die Herstellung aller holzgefassten Stifte wird dementsprechend<br />

nur Holz aus zertifizierten, nachhaltig<br />

bewirtschafteten Forstwirtschaften verwendet. Mit<br />

einer eigenen Plantage geht STAEDTLER nun noch<br />

einen Schritt weiter: Von der Auswahl der Baumart<br />

nach ökologischen und ökonomischen Kriterien<br />

bis hin zu den Anbaubedingungen unter strengen<br />

Umweltstandards, der Berücksichtigung von vorhandener<br />

Flora und Fauna und der direkten Weiterverarbeitung<br />

des Holzes nimmt das Unternehmen die<br />

Produktion von Holzbrettchen zur Stifteherstellung<br />

selbst in die Hand.<br />

INVESTITION IN NOCH MEHR NACHHALTIGKEIT<br />

Im südamerikanischen Ecuador fand das Unternehmen<br />

die geeigneten Bedingungen für eine eigene<br />

Plantage. Auf einer Fläche von rund 1800 Hektar<br />

werden dort Bäume für die STAEDTLER-Stifte der Zukunft<br />

wachsen. Angebaut wird die Gattung Gmelina<br />

arborea, ein Lippenblütler, der sehr schnell wächst.<br />

Nach etwa sechs Jahren soll der erste Holzeinschlag<br />

möglich sein. Spätestens bis zu diesem Zeitpunkt wird<br />

ein angeschlossenes Brettchenwerk fertiggestellt, in<br />

dem etwa 60 neue Mitarbeiter die Brettchen herstellen,<br />

aus denen anschließend Stifte produziert werden<br />

können. Mittelfristig soll die STAEDTLER-Plantage<br />

in Ecuador 35 bis 40 Prozent des Holzbedarfs des<br />

Unternehmens abdecken. Positive ökologische Folge<br />

der eigenen Holzplantage ist, dass STAEDTLER<br />

durch die eigenen Bäume seine CO 2<br />

-Bilanz deutlich<br />

verbessert. „Unsere Plantage wird den CO 2<br />

-Ausstoß<br />

absorbieren, den wir weltweit ausstoßen“, bringt es<br />

Marx auf den Punkt.<br />

GESUNDES WACHSTUM<br />

Die Zukunft im Auge zu haben, bedeutet für den Stiftehersteller<br />

neben einem hohen Umweltbewusstsein<br />

auch den Anspruch, ökonomisch vorausschauend zu<br />

agieren. Die Entscheidung, eine eigene Holzplantage<br />

158


FIRMENPORTRAITS<br />

Gmelina-Setzlinge in der Baumschule<br />

Gmelina Plantage 1 Jahr alt<br />

in Ecuador zu betreiben, trägt genau diesen beiden<br />

Aspekten Rechnung.<br />

„Um unsere Wertschöpfungstiefe zu erhöhen, ist<br />

es naheliegend den Schritt zu gehen, in eine eigene<br />

Plantage zu investieren“, so Marx.<br />

Mit der Plantage in Ecuador hat der Hersteller indes<br />

eine wichtige Voraussetzung für weiteres Wachstum<br />

geschaffen. So wie die Bäume auf der Plantage gedeihen,<br />

will auch das Unternehmen gesund wachsen<br />

und dabei stets verantwortungsvoll die Umwelt im<br />

Blick halten.<br />

Mal-, Zeichen- und Kreativprodukten. Als internationales<br />

Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland und<br />

hoher Exportquote (ex DEU) beschäftigt STAEDTLER<br />

weltweit 2.100 Mitarbeiter, davon mehr als 1.200<br />

Personen in Deutschland. Die Herkunft spielt bei dem<br />

Traditionsunternehmen eine große Rolle und so werden<br />

nahezu drei Viertel der Produkte in Deutschland<br />

produziert. Damit ist STAEDTLER der größte Hersteller<br />

für holzgefasste Stifte, Folienstifte, Radierer, Feinminen<br />

und Modelliermassen in Europa und stolz auf<br />

seine lange Produktionstradition „Made in Germany“.<br />

ÜBER STAEDTLER<br />

STAEDTLER ist eines der ältesten Industrieunternehmen<br />

Deutschlands und zählt zu den weltweit<br />

führenden Herstellern und Anbietern von Schreib-,<br />

STAEDTLER ZAHLEN & FAKTEN<br />

Gegründet<br />

Produktionsstätten<br />

Mitarbeiter<br />

Vertriebsniederlassungen<br />

Marktpräsenz<br />

Exportquote (Deutschland)<br />

Made in Germany<br />

Größter europäischer Hersteller für<br />

1835 von Johann Sebastian Staedtler<br />

6 weltweit, 3 in Deutschland<br />

2.100 weltweit, mehr als 1.200 in Deutschland<br />

23 weltweit<br />

in über 150 Ländern<br />

bei über 80 Prozent<br />

nahezu drei Viertel der Produkte<br />

holzgefasste Stifte, Folienstifte, Radierer,<br />

Feinminen, Modelliermassen<br />

159


FIRMENPORTRAITS<br />

STEINBEIS PAPIER GMBH<br />

Stadtstraße 20<br />

25348 Glückstadt<br />

www.steinbeis-papier.de<br />

info@stp.de<br />

BRANCHE<br />

Führender Hersteller hochwertiger grafischer<br />

Recyclingpapiere<br />

BESCHÄFTIGTE 322<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Ulrich Feuersinger<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)4124 / 9 11 - 0<br />

info@stp.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1999<br />

RESSOURCENEFFIZIENZ – DIE STEINBEIS<br />

PHILOSOPHIE<br />

Als europäischer Marktführer für hochwertige grafi sche<br />

Recyclingpapiere aus 100 Prozent Altpapier ist Steinbeis<br />

einer der Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Branche.<br />

Das Unternehmen betreibt eine der modernsten ökologisch-integrierten<br />

Fabriken in der Recyclingpapierindustrie<br />

und bietet drei Sortimente: Multifunktionspapiere<br />

für das Office-Management, Magazinpapiere<br />

für den Rollenoffsetdruck und Digitaldruckpapiere. Die<br />

gesamte Produktions- und Wertschöpfungskette ist<br />

konsequent auf umweltfreundliche, ressourcen- und<br />

energieeffiziente Verfahren ausgerichtet. Das Unternehmen<br />

ermöglicht Anwendern in Wirtschaft, Industrie<br />

und im öffentlichen Sektor, Kopier- und Druckpapiere<br />

in großen Mengen einzusetzen und gleichzeitig nachhaltig<br />

wie verantwortungsvoll zu handeln.<br />

UMWELT- UND RESSOURCENSCHUTZ BEI STEINBEIS<br />

• Konsequente Ausrichtung aller Wertschöpfungsketten<br />

– einschließlich der Beschaffungsprozesse – auf<br />

Nachhaltigkeit<br />

• Umfangreiches Investitionsprogramm (über 350<br />

Millionen Euro) in innovative Versorgungs-, Umwelt-<br />

und Kreislauftechnologien für die Realisierung<br />

größtmöglicher ökologischer Einspareffekte<br />

• Energieeffizienz durch die Erweiterung des Kraftwerks<br />

am Standort (Kraft-Wärme-Kopplung) sowie<br />

durch die Nutzung von Produktionsrückständen<br />

und von Ersatzbrennstoffen mit einem hohen<br />

biogenen Anteil als Energiequelle<br />

• Weitgehende Vermeidung des Einsatzes von<br />

Primärressourcen bei zugleich maximaler Verwertungstiefe<br />

aller eingesetzten Rohstoffe<br />

• Ausschließlicher Einsatz von 100 Prozent Recyclingfasern<br />

als Rohstoff für die Herstellung<br />

aller Steinbeis Papiere. Somit Bestandsschutz der<br />

natürlichen Wälder durch CO 2<br />

-Senkung sowie<br />

Artenschutz<br />

• Beste Öko-Bilanz-Werte der Branche: bis zu 83<br />

Prozent weniger Wasser, bis zu 72 Prozent weniger<br />

Energie, reduzierter CO 2<br />

-Ausstoß um bis zu 62<br />

Prozent*<br />

VERBESSERUNG DER ÖKO-BILANZ<br />

Steinbeis Papiere ergänzen CSR-Initiativen und<br />

Maßnahmen in der nachhaltigen Beschaffung. Recyclingpapiere<br />

mit dem Blauen Engel unterstützen<br />

klimaneutrales Drucken. Sie helfen, den CO 2<br />

-Ausstoß<br />

zu reduzieren, schützen Umwelt und Rohstoffe (Holz),<br />

bieten als Kreislaufprodukte wirtschaftliche Vorteile<br />

und verbessern die Umweltbilanz.<br />

AUSZEICHNUNGEN / ZERTIFIKATE<br />

Steinbeis Papiere sind mit den weltweit führenden<br />

Umwelt- und Verbraucherschutzzeichen ausgezeichnet.<br />

Das bedeutet: Einhaltung höchster Umweltstandards,<br />

Ausschluss schädlicher Chemikalien, geringste<br />

CO 2<br />

-Emission und Ressourcenschutz, Umwelt- und<br />

Verbraucherschutz: Blauer Engel, EU Ecolabel, Cradle<br />

to Cradle TM in Silber.<br />

Preise: u. a. WWF Environmental Paper Awards,<br />

Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2008.<br />

Unternehmenszertifizierungen: gemäß EMAS, DIN<br />

EN ISO 9001, 14001, 16001, 50001.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.steinbeis-papier.de<br />

* Quelle: IFEU Institut 2006 und 2010 (Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH).<br />

160


FIRMENPORTRAITS<br />

Mehrzweckstuhl Aula:<br />

Kunst-Stück aus Kunst-Stoff.<br />

Wilkhahn-Verwaltung, Bad Münder. Architekt Herbert Hirche, 1959.<br />

Mehrzweckstuhl Aula: Design Wolfgang C. R. Mezger, 2017.<br />

design made in germany<br />

161


FIRMENPORTRAITS<br />

STILL GMBH<br />

Berzeliusstraße 10<br />

22113 Hamburg<br />

www.still.de<br />

info@still.de<br />

BRANCHE<br />

Maschinenbau<br />

BESCHÄFTIGTE 7.818<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Jacqueline Wiecker<br />

Pressereferentin<br />

Tel. +49 (0)40 / 73 39 - 11 11<br />

Jacqueline.Wiecker@still.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2002<br />

STILL – FIRST IN INTRALOGISTICS<br />

Wenn es um maßgefertigte innerbetriebliche<br />

Logistik lösungen weltweit geht, ist die STILL GmbH<br />

der ideale Ansprechpartner. Im Jahr 1920 als Drei-<br />

Mann-Betrieb gegründet, beschäftigt das Unternehmen<br />

mittlerweile über 7.800 Mitarbeiter. Von<br />

der Zentrale in Hamburg werden nicht nur die 14<br />

Niederlassungen in Deutschland, sondern auch 21<br />

weitere Landesgesellschaften und über 270 Händler<br />

weltweit geführt. STILL produ ziert seit Jahrzehnten<br />

qualitativ hochwertige Flur förderzeuge. Den Intralogistikspezialisten<br />

als einfachen Staplerhersteller<br />

zu betiteln, greift mittler weile allerdings deutlich<br />

zu kurz. Mit der Zeit hat sich das Unternehmen zu<br />

einem Komplettanbieter in Sachen innerbetrieblicher<br />

Logistik entwickelt. Heute realisiert STILL<br />

das intelligente Zusammenspiel von Gabelstaplern<br />

und Lagertechnik, Software, Dienstleistungen und<br />

Service. Das Hamburger Traditions unternehmen bietet<br />

weltweit maßgefertigte Lösungen für den gesamten<br />

innerbetrieblichen Material- und Informations fluss.<br />

Dabei versteht es STILL, die Chancen der Digitalisierung<br />

konsequent zu nutzen.<br />

NACHHALTIGE MARKENPHILOSOPHIE<br />

Zukunftsgerechtes Wirtschaften heißt für STILL, effiziente<br />

Technik nachhaltig einzusetzen. Schon am<br />

Beginn der Innovationsgeschichte von STILL steht<br />

eines der großen gesellschaftlichen Themen der Zukunft:<br />

Elektromobilität mit emissionsfreier Effizienz.<br />

Die ersten großen unternehmerischen Erfolge erringt<br />

das Unternehmen mit mobilen Stromgeneratoren,<br />

bevor elektromotorisch betriebene Transportfahrzeuge<br />

den eigentlichen Durchbruch bringen. So lenkt<br />

der erste Elektrogabelstapler EGS 1000 den zunehmenden<br />

Materialfluss der Wirtschaftswunderjahre in<br />

die richtigen Bahnen. Heute geben die im Rahmen der<br />

Energiewende von Jahr zu Jahr strenger werdenden<br />

Emissionsregeln und die Erkenntnis, dass saubere<br />

Luft zu den Voraussetzungen unseres zivilisatorischen<br />

Fortschritts gehört, die Richtung vor. Vor diesem<br />

Hintergrund arbeitet STILL konsequent an der Entwicklung<br />

verbrauchs- und emissionsarmer Transportfahrzeuge.<br />

Durch Elektrostapler mit einer Tragkraft<br />

von bis zu acht Tonnen und Modelle mit moderner<br />

Lithium-Ionen-Technologie stoßen Elektrostapler<br />

von STILL zunehmend in Einsatzgebiete vor, die aus<br />

Leistungsgründen bislang verbrennungsmotorischen<br />

Staplern vorbehalten waren. Damit stellen sie für<br />

immer mehr Kunden eine umweltfreundlichere und<br />

zugleich wirtschaftlich sinnvolle Alternative dar.<br />

Der europaweit erkennbare Trend hin zu Elektrostaplern<br />

und möglichst umweltfreundlichen Dieselund<br />

Treibgas fahrzeugen bestätigt die nachhaltige<br />

Marken philosophie von STILL. Ein Umstand, den das<br />

Unternehmen mit der Kampagne „Mission: Zero<br />

Emission“ (www.still-zero-emission.com) noch stärker<br />

forciert – denn STILL bietet seinen weltweiten Kunden<br />

nicht nur effiziente und leistungsstarke Elektrostapler,<br />

sondern auch die verbrauchs- und schadstoffärmsten<br />

Dieselfahrzeuge am Markt – darunter ein in Serie<br />

produzierter Hybridstapler. Dabei ist nicht nur die<br />

Produkt-, sondern auch die Produktionsphilosophie<br />

von STILL durch Nachhaltigkeit geprägt, was unter<br />

anderem durch Zertifizierungen der Bereiche Umweltschutz<br />

(ISO 14001) und Energiemanagement<br />

(ISO 50001) unterstrichen wird.<br />

APPLIKATIONEN SICHERN OPTIMALE EFFIZENZ<br />

STILL nutzt die Chancen der Digitalisierung konsequent,<br />

um seinen Kunden nicht nur ein möglichst<br />

wirtschaftliches, sondern auch ein ökologisch nach­<br />

162


FIRMENPORTRAITS<br />

STILL setzt mit Lithium-Ionen-Technologie neue Standards<br />

in Sachen Energieeffizienz.<br />

Mit den STILL neXXt fleet Web-Applikationen kann die Anzahl<br />

der eingesetzten Fahrzeuge häufig reduziert werden.<br />

haltiges Handeln zu ermöglichen. Effizienz spielt<br />

eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht,<br />

Energieverschwendung zu vermeiden. Mit STILL<br />

neXXt fleet bietet STILL ein einzigartiges, smartes Tool<br />

für eine effiziente Flottensteuerung in Form flexibel<br />

kombinierbarer Web-Apps. Die Applikationen bieten<br />

eine von überall zugängliche, endgeräteunabhängige<br />

Übersicht aller relevanten Fahrzeug- und Flottendaten.<br />

Dazu zählt auch eine klare Kenntnis über<br />

die tatsächliche Auslastung der eingesetzten Flotte,<br />

wodurch sich eine bestmögliche Nutzung des Fuhrparks<br />

erreichen lässt. Basierend auf diesem Wissen<br />

kann die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge häufig<br />

reduziert werden, auch unnötige Fahrtwege treten<br />

so zu Tage und lassen sich vermeiden. Dies sind nur<br />

zwei Beispiele dafür, wie STILL mit den neXXt fleet<br />

Applikationen die Chancen der Digitalisierung nutzt,<br />

um seinen Kunden Werkzeuge an die Hand zu geben,<br />

mit denen sie die Energieeffizienz ihrer innerbetrieblichen<br />

Logistik spürbar verbessern können.<br />

es auf Messen. Dort gilt es für die Standbesatzung<br />

vor Ort entstandene Kontakte möglichst genau zu<br />

dokumentieren: In welcher Position und welchem<br />

Unternehmen arbeitet der Gesprächspartner? Plant er<br />

in der nächsten Zeit Neuanschaffungen? An welchen<br />

Produkten ist er interessiert? Über Jahrzehnte hinweg<br />

geschah das Festhalten dieser Fakten in Form händischer<br />

Notizen auf Zetteln. Mit der unternehmenseigenen<br />

App „Fair Report“ hat STILL diesen Prozess<br />

komplett digitalisiert. Damit ist das Erfassen von<br />

Messeberichten nicht nur sicherer, handhabbarer und<br />

leichter auswertbar als zuvor, die App spart zudem<br />

tausende Blätter Papier.<br />

PROZESSDIGITALISIERUNG: AUF DEM WEG ZUM<br />

PAPIERLOSEN UNTERNEHMEN<br />

Das Ziel eines papierlosen Unternehmens fest<br />

im Blick, digitalisiert STILL immer mehr interne<br />

Arbeits prozesse. Auf Papier möglichst zu verzichten,<br />

macht aus mehreren Gründen Sinn: Es spart<br />

Kosten, schont die Umwelt und macht Daten und<br />

Dokumente schneller auffindbar. Derzeit setzt STILL<br />

über alle Landesgesellschaften hinweg das sogenannte<br />

„E-Invoicing“ um, ein digitales Rechnungswesen.<br />

Digitalisierung sei Dank spart STILL nicht nur<br />

knapp einen Euro pro Rechnungsversand, sondern<br />

auch knapp 600 eingelagerte Ordner – alleine in<br />

Hamburg. Zu weiteren Papiereinsparungen kommt<br />

163


FIRMENPORTRAITS<br />

TBS PRINTWARE VERTRIEBS GMBH<br />

Rheinstraße 17<br />

65795 Hattersheim<br />

Tel. +49 (0)6190 / 93 43 00<br />

www.tbs-printware.com<br />

info@tbs-printware.com<br />

BRANCHE<br />

Bürobedarf und IT Solutions<br />

BESCHÄFTIGTE 40<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Andreas John<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)6190 / 93 43 00<br />

info@tbs-printware.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2003<br />

UNTERNEHMENSPHILOSOPHIE<br />

TBS Printware ist Spezialist für nachhaltiges Drucken<br />

und Druckermanagement. Als Druck-Experte mit<br />

über 50 Jahren Erfahrung bietet das Unternehmen<br />

umweltfreundliches EDV-Zubehör aus der eigenen<br />

Produktionsstätte in Deutschland. TBS liefert<br />

Qualität aus erster Hand zu einem optimalen Preis-<br />

Leistungsverhältnis. Das Konzept bei TBS-Produkten<br />

lautet: Wiederaufbereitung und Mehrfachnutzung.<br />

Als erstes Unternehmen, das mit dem Blauen Engel<br />

RAL ZU 177 für wiederaufbereitete Tonermodule<br />

zertifiziert wurde, achtet TBS natürlich besonders<br />

auf die Nachhaltigkeit der Produkte. Das Serviceangebot<br />

reicht von der fachgerechten Entsorgung<br />

von Druckerzubehör über einen zuverlässigen<br />

Technikerservice bis zum ökologischen Druckermanagement.<br />

NACHHALTIGES DRUCKEN<br />

Die Produkte von TBS Printware sind für höchste<br />

Ansprüche im professionellen Einsatz entwickelt. Sie<br />

zeichnen sich durch eine bis zu 100 Prozent höhere<br />

Leistungsfähigkeit aus. TBS Printware setzt seinen<br />

Fokus auf Remanufacturing. Dies erfolgt nach DIN<br />

33870-1 und DIN 33870-2 für die Wiederaufbereitung<br />

von Tonermodulen. Die Module werden unter<br />

strengster Prüfung zerlegt, vakuumgereinigt und die<br />

notwendigen Verschleißteile ersetzt. Dadurch werden<br />

eine optimale Druckqualität gewährleistet, wertvolle<br />

Ressourcen eingespart und der CO 2<br />

-Ausstoß bis zu<br />

70 Prozent reduziert. Das Unternehmen TBS ist nach<br />

den internationalen Normen DIN EN ISO 9001:2008<br />

für das Qualitätsmanagement und nach DIN EN ISO<br />

14001:2004 für das Umweltmanagement organisiert.<br />

Beide Normen stehen für höchste Qualitätsstandards<br />

und Umweltverantwortung.<br />

Das TBS Motto lautet:<br />

Wiederverwenden statt Verschwenden!<br />

• Ressourcenschonung durch Wiederaufbereitung<br />

• Minimierung der Schadstoffemissionen am Arbeitsplatz<br />

• Qualität „Made in Germany“<br />

GREEN IT: ÖKOLOGISCH WIRTSCHAFTEN<br />

Zum TBS-Konzept gehört natürlich auch der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit Ressourcen. Ökologische<br />

und wirtschaftliche Nachhaltigkeit steht<br />

bei TBS im Vordergrund. Durch falsch eingesetzte<br />

Druckersysteme entstehen unnötige Druckkosten<br />

und Verbrauchsmaterialien werden oft verschwendet.<br />

Das Druckermanagement von TBS Printware<br />

bietet eine herstellerunabhängige Komplettlösung:<br />

Druckkosten und Ressourcen sparen! Das Druckermanagement-Tool<br />

„Printcommander“ liefert umfangreiche<br />

Analysen der Druckerumgebung. Diese<br />

ermöglichen die Aufdeckung versteckter Kosten<br />

und eine bestmögliche Auslastung der Systeme. So<br />

profitieren die Kunden langfristig von bis zu 40 Prozent<br />

geringeren Druckkosten und bis zu 70 Prozent<br />

weniger Verwaltungsaufwand.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.tbs-printware.com<br />

164


FIRMENPORTRAITS<br />

TCHIBO GMBH<br />

Überseering 18<br />

22297 Hamburg<br />

www.tchibo-nachhaltigkeit.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Achim Lohrie<br />

Direktor Unternehmensverantwortung<br />

Tel. +49 (0)30 / 63 87 - 48 39<br />

www.corporateresponsibility@tchibo.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2007<br />

BRANCHE<br />

Handel<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

Anzahl der Mitarbeiter: rund 12.200 weltweit, davon<br />

über 8.500 in Deutschland, Hauptsitz: Hamburg<br />

TCHIBO – AUF DEM WEG ZU EINER 100 PRO-<br />

ZENT NACHHALTIGEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />

1949 von Max Herz gegründet, steht Tchibo seit<br />

über 65 Jahren für Frische und Qualität auf dem<br />

Kaffeemarkt. Aus dem ursprünglichen Versender<br />

von Kaffee hat sich bis heute ein international tätiges<br />

Unternehmen entwickelt, das in deutlich mehr<br />

Geschäftsbereichen tätig ist als dem traditionellen<br />

Vertrieb von Kaffee. Im Laufe der Jahre hat Tchibo<br />

sein Angebot und seine Vertriebswege konsequent<br />

ausgebaut und sorgt mit starken Marken weltweit<br />

für Vielfalt und Qualität.<br />

Tchibo übernimmt in der Tradition des „ehrbaren<br />

Kaufmanns“ Verantwortung und hat seit 2006 Nachhaltigkeit<br />

in seine Unternehmensstrategie integriert.<br />

Auf dem Weg zu einer 100 Prozent nachhaltigen<br />

Geschäftstätigkeit optimiert Tchibo kontinuierlich<br />

Produkte und Prozesse.<br />

NACHHALTIGER KAFFEEANBAU<br />

Seit über 65 Jahren bieten wir unseren Kunden beste<br />

Kaffeequalität. Um diesen Anspruch auch in Zukunft<br />

erfüllen zu können, legen wir nicht nur Wert auf<br />

Aroma und Geschmack. Wir setzen uns zugleich<br />

für Umweltschutz und bessere Lebensbedingungen<br />

der Kaffeefarmer und ihrer Familien rund um den<br />

Äquator ein. Daher wollen wir mittelfristig ausschließlich<br />

Kaffees anbieten, deren Anbau gleichermaßen<br />

ökologischen, sozialen und ökonomischen Anforderungen<br />

genügt. Über 36 Prozent des von Tchibo verarbeiteten<br />

Rohkaffees waren im Jahr 2016 in unser<br />

Nachhaltigkeitskonzept eingebunden. Mit unserem<br />

Qualifizierungsprogramm Tchibo Joint Forces! ® fördern<br />

wir Kaffeefarmen mit Unterstützung kompetenter<br />

Partnerorganisationen, ihre Produktivität und Erträge<br />

umweltschonend und sozialverträglich zu steigern.<br />

SOZIAL- UND UMWELTVERTRÄGLICHE PRODUK-<br />

TION UND SORTIMENTE<br />

Um eine langfristige Verbesserung von Arbeitsbedingungen<br />

in den Produktionsstätten unserer<br />

Gebrauchsartikel zu erreichen, setzt Tchibo seit 2007<br />

auf das Qualifizierungsprogramm WE (Worldwide<br />

Enhancement of Social Quality), an dem bisher rund<br />

342 Produzenten teilgenommen haben. Im Bereich<br />

der Ökologie verfolgen wir einen ganzheitlichen<br />

Ansatz für die umwelt- und ressourcenschonende<br />

sowie recyclinggerechte Produktgestaltung unserer<br />

Gebrauchsartikel. Über 80 Prozent unserer in 2016<br />

angebotenen Textilien wurden aus nachhaltig angebauter<br />

Baumwolle gefertigt. Alle Tchibo Gartenmöbel<br />

aus borealen und tropischen Harthölzern entsprechen<br />

den Anforderungen des Forest Stewardship<br />

Council (FSC ® ). Tchibo druckt in Deutschland und<br />

dem überwiegenden Teil der Ländergesellschaften<br />

Magazine, Kataloge und Werbemittel auf Papier mit<br />

FSC ® -Zertifikat.<br />

UMWELTSCHUTZ AN STANDORTEN UND UNTER-<br />

WEGS<br />

Durch unsere Mitgliedschaften fördern wir den Austausch<br />

und entwickeln gemeinsam Maßnahmen zum<br />

Schutz der Umwelt. An unseren Standorten wollen<br />

wir den Energie- und Wasserverbrauch kontinuierlich<br />

senken. Seit 2006 wurden über 30 Prozent<br />

der transportbedingten CO 2<br />

-Emissionen reduziert.<br />

Durch die Umstellung des Fuhrparks haben wir den<br />

durchschnittlichen Emissionswert auf 113g CO 2<br />

/km<br />

gesenkt und erhielten damit zum fünften Mal in Folge<br />

die Grüne Karte der Deutschen Umwelthilfe.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.tchibo-nachhaltigkeit.de<br />

165


FIRMENPORTRAITS<br />

TECHNISCHE WERKE SCHUSSENTAL<br />

GMBH & CO. KG<br />

Schussenstraße 22<br />

88212 Ravensburg<br />

Tel. +49 (0)751 / 8 04 - 0<br />

www.tws.de<br />

info@tws.de<br />

BRANCHE<br />

Energie- und Wasserversorgung<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Robert Sommer<br />

Bereichsleiter Markt<br />

Tel. +49 (0)751 / 8 04 - 41 05<br />

robert.sommer@tws.de<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

165 (TWS-Konzern)<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2015<br />

ENERGIEZUKUNFT ALS GANZES IM BLICK<br />

Hervorgegangen ist die Technische Werke Schussental<br />

GmbH & Co. KG (TWS) 2001 aus den Stadtwerken<br />

Ravensburg und Weingarten. Seither entwickelt<br />

sich das Unternehmen konsequent zu einem umfassenden<br />

Energieanbieter und Energiedienstleister<br />

und geht den Umbau der Energieversorgung offensiv<br />

an. Dekarbonisierung, Dezentralisierung, Digitalisierung<br />

und Demokratisierung sind Entwicklungen der<br />

Gesell schaft, die auch von der TWS konsequent mit<br />

vorangetrieben werden. So investiert das Unternehmen<br />

selbst in regenerative Energien, bietet seinen<br />

Kunden ausschließlich Ökostrom an und entwickelt<br />

konsequent neue Produkte und Geschäftsfelder im<br />

Sinne des Klima- und Umweltschutzes.<br />

LEISTUNGSSPEKTRUM WÄCHST<br />

Die Dezentralisierung der Energieversorgung ist in<br />

Deutschland in vollem Gange. Möglich machen dies<br />

lokale Stromerzeugung und die enorme Dynamik<br />

der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. In diesen<br />

Themenfeldern engagiert sich die TWS maßgeblich.<br />

Das Unternehmen stellt sich zunehmend breiter und<br />

damit zukunftsfähig auf. Neben Energie- und Trinkwasserverkauf<br />

sowie der Stromerzeugung gewinnen<br />

Dienstleistungen weiter an Bedeutung. Hier hat die<br />

TWS sowohl für Kommunen als auch für Geschäftsund<br />

Privatkunden innovative Modelle entwickelt und<br />

arbeitet mit wachsendem Erfolg weiter an neuen<br />

Ideen.<br />

ZUKUNFTSTHEMEN ANGEPACKT<br />

Mit steigendem Anteil erneuerbarer Energien und<br />

in einem zunehmend flexibilisierten Energiesystem<br />

müssen die Themen Strom, Wärme und Mobilität<br />

stärker als bisher zusammen gedacht werden. Diese<br />

sogenannte Sektorkopplung geht die TWS schrittweise<br />

an und setzt sich auch im Bereich Mobilität<br />

für Lösungen ein.<br />

Je enger Verbrauch, Erzeugung und Speicher miteinander<br />

verknüpft werden, desto flexibler und belastbarer<br />

wird das System. Mit der Digitalisierung soll<br />

das große Potential für eine hohe Versorgungssicherheit<br />

und die optimale Nutzung erneuerbarer Energien<br />

einhergehen. Als Betreiber von Versorgungsnetzen<br />

leistet die TWS Netz GmbH, die Tochtergesellschaft<br />

der TWS, einen wichtigen Beitrag und treibt die Digitalisierung<br />

der Stromversorgung voran.<br />

DEMOKRATISIERUNG DER ENERGIE<br />

In die Gestaltung der Energiezukunft nimmt das<br />

Unternehmen die Bürger mit: Durch den Erwerb<br />

von Genussrechten haben sich Investoren bei der<br />

TWS eingebracht. Auch sie tragen dazu bei, weiter<br />

in zukunftsträchtige Geschäftsfelder zu investieren.<br />

Schwerpunkt bleiben dabei Anlagen zur dezentralen<br />

Stromerzeugung. Auch die Mitarbeitenden wurden<br />

über ein Mitarbeiter-Genussrecht vom Angestellten<br />

zum Mitunternehmer.<br />

www.tws.de<br />

166


FIRMENPORTRAITS<br />

TEDI GMBH & CO. KG<br />

Brackeler Hellweg 301<br />

44309 Dortmund<br />

Tel. +49 (0)231 / 5 55 77 - 10 30<br />

www.tedi.com<br />

nachhaltigkeit@tedi.com<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Alice Lechleitner<br />

Abteilung „Corporate Social Responsibility“<br />

Tel. +49 (0)231 / 5 55 77 - 10 30<br />

alice.lechleitner@tedi.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

BRANCHE<br />

Einzelhandel<br />

BESCHÄFTIGTE > 13.000<br />

FIRMENPROFIL<br />

In den rund 1.600 Filialen des 2004 gegründeten<br />

Nonfood-Nahversorgers werden Produkte für den<br />

täglichen Bedarf angeboten. Das Sortiment umfasst<br />

neben Haushalts-, Party-, Heimwerker- und<br />

Elektroartikeln auch Schreib- und Spielwaren sowie<br />

Drogerie- und Kosmetikprodukte. Abgerundet wird<br />

das abwechslungsreiche Sortiment durch Wäsche,<br />

Kurzwaren, Accessoires und Trendartikel der Saison.<br />

Sowohl beim Dauersortiment als auch unter den<br />

Trendartikeln findet man vermehrt Markenware.<br />

TEDi beweist, dass sich faire Preise, gute Qualität,<br />

nachhaltiges Engagement und ein abwechslungsreiches<br />

Angebot nicht ausschließen. Das Unternehmen<br />

ist europaweit aktiv und gehört zu den Führenden<br />

seines Marktsegments.<br />

KULTURENTWICKLUNG<br />

Neben einer nachhaltig erfolgreichen Expansion<br />

widmet sich TEDi zunehmend der Weiterentwicklung<br />

der Unternehmenskultur. Im Kern geht es um<br />

bessere Kommunikation, engere Zusammenarbeit<br />

und effi zientere Führung. Zudem wird die Kulturentwicklung<br />

durch den Aufbau eines Kulturbüros<br />

innerhalb der Abteilung „CSR“ organisatorisch und<br />

personell ver ankert. Mit den laufenden und geplanten<br />

Maßnahmen stärkt TEDi das „Wir-Gefühl“<br />

der Mitarbeitenden und sichert den weiteren wirtschaftlichen<br />

Erfolg.<br />

FAMILIENBEWUSSTSEIN<br />

Bereits 2009 wurde TEDi im Rahmen des Projektes<br />

FamUnDo der Stadt Dortmund als familienbewusstes<br />

Unternehmen ausgezeichnet. Die erfolgreiche Teilnahme<br />

zeigt, dass es auch im Discount-Handel möglich<br />

ist, eine familienfreundliche und familienbewusste<br />

Firmenpolitik mit betriebswirtschaftlichen Interessen<br />

in Einklang zu bringen.<br />

TEDi entwickelt die eingeführten Maßnahmen weiter<br />

und wird diese kontinuierlich an die sich wandelnden<br />

Mitarbeiterbedürfnisse anpassen.<br />

Ein erster Meilenstein war die Eröffnung einer Großtagespflegestelle<br />

für Mitarbeiterkinder im Alter von<br />

0 bis 3 Jahren auf dem TEDi-Gelände. Zudem liefert<br />

die FamUnDo-Rezertifizierung 2017 neue Impulse<br />

für die Weiterentwicklung des Familienbewusstseins.<br />

Das Ziel: alles zu tun, damit die Mitarbeitenden<br />

Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren<br />

können.<br />

LEUCHTTÜRME 2017<br />

• Ersatz von Einweg-Plastiktüten durch Mehrwegtaschen<br />

aus recyceltem Kunststoff sowie durch<br />

Stoffbeutel<br />

• Steigerung des Wohlbefindens der Filialmitarbeiter<br />

durch Umstellung des Kassenkonzeptes: besserer<br />

Überblick und Schutzfunktion dank Thekencharakter,<br />

mehr Bewegungsfreiheit, modernerem<br />

Design und weiterführender Kundeninformation<br />

über Wandbildschirm<br />

• Schrittweise Umstellung der Filial- und Logistikbeleuchtung<br />

auf energieeffizientere LED-Technik<br />

• Installation einer Ladesäule für Elektro-Dienstwagen<br />

und E-Fahrräder an der Europazentrale<br />

• Aufbau der „smartflower“, einer rotierenden<br />

Photo voltaikanlage in Form einer knapp 5 Meter<br />

hohen „Blume“<br />

UNTERNEHMENSZERTIFIZIERUNGEN<br />

• Mobil.Pro.Fit. (2016)<br />

• ÖKOPROFIT (2009/2010, 2013/2014, 2015)<br />

• FamUnDo (2009/2010, 2017)<br />

167


FIRMENPORTRAITS<br />

UNTERNEHMENSGRUPPE TENGELMANN<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

www.tengelmann.de<br />

public-relations@uz.tengelmann.de<br />

BRANCHE<br />

Einzelhandel<br />

BESCHÄFTIGTE 215.000<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Sieglinde Schuchardt<br />

Ressortleiterin Public Relations<br />

Tel. +49 (0)208 / 58 06 - 76 01<br />

public-relations@uz.tengelmann.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Unternehmensgruppe Tengelmann ist ein traditionsreiches<br />

Familienunternehmen, das vor 150<br />

Jahren in Mülheim an der Ruhr gegründet wurde.<br />

Das Handelshaus ist aktuell mit Niederlassungen in<br />

20 Ländern vertreten. Zur Gruppe gehören u.a. die<br />

OBI-, KiK- und TEDi-Märkte sowie Babymarkt.de und<br />

black.de. Die Unternehmensgruppe hat in den vergangenen<br />

Jahren die Bereiche Immobilien, E-Commerce<br />

und Venture-Beteiligungen ausgebaut. Während die<br />

Trei Real Estate ihr Immobilienportfolio optimiert und<br />

erweitert, investieren Tengelmann Ventures und Emil<br />

Capital Partners weltweit in vielversprechende Unternehmen<br />

im noch jungen E-Commerce-Bereich. Das<br />

solide Fundament des Familienunternehmens sorgt<br />

auch in Zeiten schneller Veränderungen für Sicherheit<br />

und Stabilität, so dass die Unternehmensgruppe<br />

Tengelmann auch in Zukunft erfolgreich „weiterhandeln“<br />

kann. Tengelmann hält heute Beteiligungen an<br />

73 Unternehmen, die gemeinsam einen Umsatz von<br />

rund 30 Milliarden Euro erwirtschaften und mehr als<br />

215.000 Mitarbeiter beschäftigen.<br />

EINIGKEIT MACHT STARK!<br />

Der alte Leitspruch „Einigkeit macht stark!“ gilt für<br />

viele Lebensbereiche und so auch für das Nachhaltigkeitsengagement<br />

der Unternehmensgruppe Tengelmann.<br />

Was vor 50 Jahren mit dem Engagement der<br />

Enkelin des Firmengründers begann, wuchs zu etwas<br />

Großem heran, weil die nachfolgenden Generationen<br />

die Kraft ihrer Firmengruppe für den Schutz und Erhalt<br />

einer lebenswerten Umwelt einsetzten und es 2007<br />

in den umfassenderen Kontext der Nachhaltigkeit<br />

stellten, hat sich das Unternehmer-Engagement<br />

zu einem Unternehmens-Engagement gewandelt.<br />

Nachhaltigkeit ist bei allen Geschäftsfeldern Teil<br />

des Kerngeschäfts und so arbeiten alle gemeinsam<br />

daran, übernehmen Verantwortung und gestalten<br />

die Zukunft.<br />

UMWELT UND KLIMA<br />

Im Jahr 2007 rief Karl-Erivan W. Haub die Tengelmann<br />

Klimainitiative ins Leben. Mit dem Einsatz von<br />

Grünstrom sowie energieeffizienten Verwaltungs-,<br />

Verkaufs-, und Lagerstandorten leistet die Unternehmensgruppe<br />

mit ihren Tochtergesellschaften einen<br />

aktiven Beitrag, ihren CO 2<br />

-Fußabdruck langfristig zu<br />

reduzieren.<br />

GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />

Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen<br />

und sich für den Nächsten zu engagieren, ist eine<br />

Grundhaltung, die von der Unternehmerfamilie an<br />

die Mitarbeiter weitergegeben wird. Da finanzielle<br />

Hilfe alleine oft nicht ausreicht, ermöglicht der<br />

Tengelmann-Ehrenamtstag allen Angestellten, sich<br />

einen Tag pro Jahr von der Arbeit freistellen zu lassen,<br />

um sich ehrenamtlich zu engagieren.<br />

Die Förderung des Gleichgewichts von Arbeitsund<br />

Privatleben gehört zum Selbstverständnis des<br />

Familienunternehmens Tengelmann. Der Schwerpunkt<br />

liegt vor allem auf den Angeboten in den<br />

Bereichen Arbeitszeitenregelungen, Gesundheitsförderung<br />

sowie Betreuung von Kindern oder<br />

pflegebedürftigen Angehörigen. Im August 2017<br />

wurde die Unternehmensgruppe von der Hertie-<br />

Stiftung erfolgreich für das Siegel “berufundfamilie“<br />

reauditiert.<br />

168


FIRMENPORTRAITS<br />

TESA SE<br />

Hugo-Kirchberg-Straße 1<br />

22848 Norderstedt<br />

Tel. +49 (0)40 / 8 88 99 - 0<br />

www.tesa.de<br />

www.tesa.com<br />

responsibility@tesa.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Michael Lang<br />

Qualitätsmanagement / Umwelt- und<br />

Arbeitsschutz<br />

Tel. +49 (0)40 / 8 88 99 - 76 98<br />

michael.lang@tesa.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2004<br />

BRANCHE<br />

Chemische Industrie<br />

BESCHÄFTIGTE 4.150<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die tesa SE gehört zur Beiersdorf Gruppe und ist<br />

seit 2001 eine eigenständige Aktiengesellschaft.<br />

Mit rund 4.150 Mitarbeitern ist tesa in mehr als 100<br />

Ländern aktiv. Produktionsstandorte: Hamburg und<br />

Offenburg; außerdem Italien, USA und China. Die tesa<br />

SE gehört zu den weltweit größten Herstellern selbstklebender<br />

Anwendungen für Industrie, Gewerbe und<br />

Endverbraucher. Mehr als drei Viertel des Umsatzes<br />

erzielt tesa mit speziellen Systemlösungen für die<br />

Industrie. Über 300 Endverbraucher-Produkte bietet<br />

tesa im Bereich Büro, Haushalt und Do-it-yourself an.<br />

REALISIERTE UMWELTSCHUTZ- UND NACHHALTIG-<br />

KEITSMASSNAHMEN<br />

Seit 2001 hat tesa den Aufbau eines eigenen Umweltmanagementsystems<br />

konsequent vorangetrieben.<br />

Die Technologieentwicklung hat sich zielgerichtet<br />

auf umweltfreundliche Produktionstechnologien konzentriert<br />

und dabei die ehrgeizigen Ziele übertroffen:<br />

Alle Werke weltweit sind nach dem internationalen<br />

Umweltstandard ISO 14001 zertifiziert. Sie stoßen<br />

deutlich weniger Kohlendioxid aus, haben Lösemittelverbrauch<br />

und Abfall um fast ein Drittel reduziert<br />

und den Ausstoß flüchtiger organischer Substanzen<br />

(VOC) mehr als halbiert. Jedes Jahr führt tesa rund<br />

60 Umweltprojekte durch.<br />

WICHTIGE MEILENSTEINE<br />

2002 nimmt das Werk Offenburg eine lösemittelfreie<br />

Produktionsanlage für Kreppbänder in Betrieb. 2010<br />

führt tesa das ecoLogo ® Sortiment ein – Produkte<br />

fürs Büro aus biobasierten sowie recycelten Materialien<br />

und lösemittelfreien Klebstoffen. Seit 2011<br />

ermöglicht die einzigartige ACX-Technologie von<br />

tesa die umweltschonende Produktion doppelsei­<br />

tiger Acrylat-Klebebänder für hochfeste, dauerhafte<br />

Verklebungen.<br />

2014 nimmt das tesa Werk Offenburg eine KWKK-<br />

Anlage (Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung) zur umweltfreundlichen<br />

Eigenstromerzeugung in Betrieb, mit<br />

der jährlich 3.600 Tonnen CO 2<br />

eingespart werden.<br />

Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung umweltschonender<br />

Technologien und deren Umsetzung<br />

in den Produktionsmaßstab ist die Lebenszyklusanalyse<br />

ein Fokus des tesa Umweltmanagements:<br />

von der Rohstoffgewinnung über die verwendeten<br />

Materialien und den Transport der Produkte bis zur<br />

Entsorgung nach Gebrauch.<br />

ZENTRALFUNKTION VON UMWELTSCHUTZ UND<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Ökonomischer Erfolg und Schutz der Umwelt sind<br />

für tesa gleichrangige Unternehmensziele. Deshalb<br />

sind Qualitätsmanagement, Umweltschutz und<br />

Arbeitssicherheit zu einer bereichsübergreifenden<br />

Zentralfunktion zusammengefasst.<br />

STATEMENT: DAUERHAFTES VERTRAUEN<br />

Nachhaltigkeit heißt für tesa, dauerhaftes Vertrauen<br />

in die Marke zu schaffen. Eine Grundlage: Produkte<br />

so gestalten, dass sie von der Herstellung bis zur Entsorgung<br />

die Umwelt so wenig wie möglich belasten.<br />

Wo immer es ökonomisch wie ökologisch sinnvoll und<br />

möglich ist, nachwachsende Rohstoffe einzusetzen,<br />

wird dies getan. Energieverbrauch, Emissionen sowie<br />

Abfallaufkommen werden fortlaufend kontrolliert<br />

und optimiert.<br />

169


FIRMENPORTRAITS<br />

TRANSPARENTE GMBH<br />

Sierichstraße 157<br />

22299 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 89 97 00 20<br />

www.transparente.de<br />

buero@transparente.de<br />

GreenHiker<br />

BRANCHE<br />

Versicherungswirtschaft<br />

GreenKeeper<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Claudia Heinrich<br />

Geschäftsführerin<br />

Tel. +49 (0)40 / 89 97 00 20<br />

claudia.heinrich@transparente.de<br />

BESCHÄFTIGTE 2<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2015<br />

FIRMENPROFIL<br />

Mit der persönlichen Vorsorge und Absicherung<br />

die Zukunftsfähigkeit von Umwelt und Gesellschaft<br />

fördern – das ist die Idee der transparente ® seit über<br />

20 Jahren.<br />

NACHHALTIG UND SICHER FÜR MORGEN SORGEN<br />

Es ist unser Anspruch, eine sichere und gleichzeitig<br />

nachhaltige Vorsorge anzubieten. Alle kooperierenden<br />

Versicherungsunternehmen verpflichten sich,<br />

die transparente ® -Beiträge für Altersvorsorge und<br />

Existenzschutz mindestens in voller Höhe nach den<br />

Richtlinien des Vereins für Alternative Versorgungskonzepte<br />

VAV e.V. anzulegen. Der VAV e.V. hat das<br />

Konzept initiiert und gibt über seinen Beirat die<br />

Anlagekriterien vor. Investiert wird ausschließlich<br />

in Wirtschaftsbereiche und Projekte, die sich durch<br />

Umweltschutz und sozial fortschrittliches Handeln<br />

auszeichnen und über eine solide wirtschaftliche<br />

Basis verfügen. Der Geldkreislauf muss nachvollziehbar<br />

und transparent sein; regionale Projekte<br />

werden priorisiert. Zu den Kooperationspartnern<br />

gehören: Barmenia Lebensversicherung a.G., neue<br />

leben Lebensversicherung AG und Stuttgarter<br />

Lebens versicherung a.G. sowie Volkswohl Bund<br />

Lebensversicherung a.G.. Verbraucher profitieren<br />

von der Finanzstärke und den leistungsstarken Produkten<br />

des jeweiligen Versicherers. Dadurch entsteht<br />

die optimale Verbindung der drei transparente ® ­<br />

Pluspunkte sicher, rentabel und nachhaltig.<br />

VERMÖGEN ENTWICKELN MIT SINN UND<br />

ENGAGEMENT<br />

Ergänzend zu den transparente ® -Versicherungen<br />

haben wir zwei Konzepte für die verantwortungsvolle<br />

Geldanlage entwickelt: transparente ® GreenKeeper<br />

und transparente ® GreenHiker. Anleger investieren in<br />

nachhaltige Branchen, wie Gesundheit, nachwachsende<br />

Rohstoffe, erneuerbare Energien, Energieeffizienz,<br />

ökologisches Bauen, Naturkost, Wasser und<br />

umweltfreundliche Verkehrssysteme. Die Investments<br />

konzentrieren sich auf den Euro-Raum, um eine hohe<br />

Währungsstabilität zu erzielen. Ausgeschlossen sind<br />

Investments, die diese Fortentwicklung behindern,<br />

ethische Grundprinzipien verletzen oder der Umwelt<br />

und der Gesellschaft schaden. Der Anlageberater<br />

dieser Strategien ist die Murphy&Spitz AG, einer der<br />

Pioniere für nachhaltiges Investment in Deutschland.<br />

Als Vermögensverwalter fungiert die BfV Bank für<br />

Vermögen AG.<br />

DOPPELTER NUTZEN FÜR IHRE UNTERNEHMER-<br />

VERANTWORTUNG<br />

Als erste zu 100 Prozent nachhaltige Altersvorsorge<br />

hat die transparente ® seit 1996 wirkungsvolle Impulse<br />

in der Versicherungswirtschaft Deutschlands<br />

gesetzt. Unsere Vision ist es, kontinuierlich den Anteil<br />

des nachhaltigen Investments zu erhöhen und<br />

den Kunden und Anlegern die direkte sozialverantwortliche<br />

Förderung der nachhaltigen Entwicklung<br />

von Umwelt und Gesellschaft zu ermöglichen.<br />

Investitionsprojekte können direkt beim VAV e.V.<br />

eingebracht werden. Das ergibt maximale Mitgestaltung<br />

und Transparenz. Die transparente ® in der<br />

betrieblichen Vorsorge ist ein idealer CSR-Baustein.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

• Der Anlagebericht ist online verfügbar:<br />

www.vavev.de/Anlagebericht<br />

• Ein Film erklärt das transparente ® -Konzept:<br />

www.transparente.de/film<br />

170


FIRMENPORTRAITS<br />

UPM GMBH<br />

Georg-Haindl-Straße 5<br />

86153 Augsburg<br />

www.upmpaper.de<br />

www.upmprofi.de<br />

ANSPRECHPARTNERINNEN<br />

Dr. Stefanie Eichiner & Gabriele Wende<br />

Environment & Responsibility<br />

Tel. +49 (0)821 / 31 09 - 0<br />

responsibility@upm.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2000<br />

BRANCHE<br />

Forstindustrie: Papier, Zellstoff, Energie, Sperrund<br />

Schnittholz, Etikettenmaterial, Verbundstoffe<br />

BESCHÄFTIGTE weltweit ca. 19.300<br />

FIRMENPROFIL<br />

UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue<br />

und nachhaltige und von Innovation geprägte<br />

Zukunft. Der Konzern besteht aus sechs Geschäftsbereichen:<br />

UPM Biorefining, UPM Energy, UPM<br />

Raflatac, UPM Specialty Papers, UPM Paper ENA<br />

(Europe & North America) und UPM Plywood. Unsere<br />

Produkte werden aus nachhaltig beschafften,<br />

erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und bieten<br />

Alternativen zu endlichen Materialien fossilen Ursprungs.<br />

Das Unternehmen beliefert Kunden auf der<br />

ganzen Welt und beschäftigt insgesamt etwa 19.300<br />

Mitarbeiter. Die Umsatzerlöse von UPM liegen bei<br />

etwa zehn Milliarden Euro pro Jahr. Die Aktien von<br />

UPM werden an der Wertpapierbörse NASDAQ OMX<br />

in Helsinki notiert.<br />

In Deutschland hat UPM sechs Produktionsstandorte<br />

für grafische Papiere sowie einen Standort zur Herstellung<br />

von Holz-Kunststoff-Verbundmaterialien.<br />

VERANTWORTUNG IN AKTION – „MORE WITH<br />

BIOFORE“<br />

Wir bei UPM glauben, dass wir einen entscheidenden<br />

Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten<br />

können. Dies ist ein zentraler Bestandteil unseres<br />

Biofore-Ansatzes, unserer Unternehmensziele und<br />

unserer Werte.<br />

„More with Biofore“ ist die Triebfeder für einen<br />

effi zienten Rohstoffeinsatz bei UPM. Ein nachhaltiger<br />

und sparsamer Ressourceneinsatz wirkt sich<br />

positiv auf den Energieverbrauch, die Produktion<br />

und die Kosteneffizienz aus. UPM legt großen Wert<br />

darauf, bei der Produktion möglichst wenig Wasser<br />

und Ener gie zu verbrauchen sowie wenig Abfall zu<br />

produzieren und kann daher Produkte mit ökonomischem<br />

und ökologischem Mehrwert anbieten.<br />

Recycling ermöglicht UPM die Verlängerung des<br />

Lebenszyklus von Biomasse und die Produktion von<br />

Erzeugnissen in öko-effizienter Weise.<br />

UPM ist für 2016-2017 das fünfte Mal in Folge<br />

als führendes Unternehmen der Forst- und Papierindustrie<br />

im Dow Jones Sustainability Europe Index<br />

gelistet.<br />

BEST PRACTICES IM UMWELTBEREICH<br />

• Alle Papier- und Zellstoffwerke haben ein Umweltmanagementsystem<br />

eingerichtet und sind nach ISO<br />

14001 zertifiziert.<br />

• UPM war die erste Firma in dieser Branche, die<br />

eine globale EMAS-Registrierung nach der EU-<br />

Öko-Audit-Verordnung erhalten hat.<br />

• UPM hat ein weltweites Biodiversitätsprogramm<br />

entwickelt und engagiert sich als Gründungs- und<br />

Vorstandsmitglied der Initiative „Biodiversity in<br />

Good Company“.<br />

• Umweltzeichen wie das EU-Umweltzeichen, der<br />

Blaue Engel, PEFC und FSC ® belegen, dass unsere<br />

Produkte den höchsten ökologischen Standards<br />

genügen.<br />

• UPM ist weltweit der größte Verarbeiter von Altpapier<br />

für die Herstellung grafischer Papiere. Wiederaufbereitetes<br />

Altpapier macht rund ein Drittel<br />

des bei UPM eingesetzten Faserrohstoffs aus.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Der kombinierte Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht<br />

nach GRI-Standard sowie die Umwelterklärung<br />

nach EMAS sind online verfügbar unter<br />

www.upmpaper.de.<br />

171


FIRMENPORTRAITS<br />

VIESSMANN WERKE GMBH & CO. KG<br />

Viessmannstraße 1<br />

35108 Allendorf (Eder)<br />

BRANCHE<br />

Heiz-, Industrie- und Kühlsysteme<br />

BESCHÄFTIGTE 12.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Jörg Schmidt<br />

Leiter Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. +49 (0)6452 / 70 15 69<br />

SmdJ@viessmann.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2010<br />

DIE VIESSMANN GROUP<br />

Die Viessmann Group ist einer der international<br />

führenden Hersteller von Heiz-, Industrie- und Kühlsystemen.<br />

Das 1917 gegründete Familienunternehmen<br />

beschäftigt 12.000 Mitarbeiter, der Gruppenumsatz<br />

beträgt 2,25 Milliarden Euro (2016). 54<br />

Prozent des Umsatzes entfallen auf das Ausland.<br />

Das Viessmann Komplettangebot bietet individuelle<br />

Lösungen mit effizienten Systemen und Leistungen<br />

von 1 bis 120.000 Kilowatt für alle Anwendungsbereiche<br />

und alle Energieträger.<br />

VIESSMANN ETABLIERT NEUE INNOVATIONS-<br />

PROZESSE<br />

Als Familienunternehmen legt Viessmann besonderen<br />

Wert auf verantwortungsvolles und langfristig angelegtes<br />

Handeln. Die Nachhaltigkeit ist bereits in den<br />

Unternehmenswerten fest verankert. Im Zuge seiner<br />

Nachhaltigkeitsstrategie und um die Innovationskraft<br />

weiter zu stärken, hat das Unternehmen in ein neues<br />

Entwicklungszentrum investiert. Das neue Technikum<br />

ist mit 50 Millionen Euro die größte Einzelinvestition<br />

in der Geschichte von Viessmann.<br />

In der Innovationsschmiede werden neue, hocheffiziente<br />

und emissionsarme Wärmeerzeuger entwickelt,<br />

die entscheidend dazu beitragen, die Herausforderungen<br />

der Energiewende zu bewältigen. Neben dem<br />

Betriebsverhalten von Heizsystemen liegt ein Fokus der<br />

Systemversuche auf deren Digitalisierung. Da sich Produkte<br />

künftig über digitale Funktionen und Geschäftsmodelle<br />

differenzieren, wird entwicklungsbegleitend die<br />

gesamte Wertschöpfungskette geprüft. Kein Produkt<br />

verlässt das Technikum, ohne dass die digitale Funktionalität<br />

mit einbezogen wurde. Dazu gehören die Analyse<br />

von Kommunikationsschnittstellen sowie der Test von<br />

Smartphone-Apps oder Service- und Diagnosetools.<br />

11.000 QUADRATMETER FÜR PRÜF- UND TEST-<br />

VERFAHREN<br />

Insgesamt verfügt das Technikum über 110 flexibel<br />

nutzbare Prüfstände mit thermischen Leistungsbereichen<br />

bis zu 1,5 MW. Alle sind hochflexibel, um<br />

Experimente entlang des gesamten Viessmann Portfolios<br />

zu ermöglichen.<br />

Das Forschungs- und Entwicklungszentrum bietet 160<br />

Arbeitsplätze: davon arbeiten rund 100 Mitarbeiter<br />

ständig an den Prüfständen, Versuchsaufbauten<br />

und in den Laboreinrichtungen. Zur Vernetzung mit<br />

anderen Abteilungen, Partnern oder Kunden stehen<br />

60 weitere Arbeitsplätze in Projekt-, Produktaufbauoder<br />

Designräumen bereit. Teams aus Ingenieuren,<br />

Technikern, Mechatronikern, Konstrukteuren, Laboranten,<br />

Produktmanagern und Softwareentwicklern<br />

arbeiten im Technikum an Lösungen für die Märkte<br />

von heute und morgen.<br />

172


FIRMENPORTRAITS<br />

VOELKEL NATURKOSTSÄFTE<br />

Fährstraße 1<br />

29478 Höhbeck OT Pevestorf<br />

www.voelkeljuice.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stefan Voelkel<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)5846 / 9 50 - 0<br />

info@voelkeljuice.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

BRANCHE<br />

Naturkostbranche/Getränkehersteller<br />

BESCHÄFTIGTE rund 170<br />

VOELKEL – DIE NATURKOSTSAFTEREI<br />

Die fachkundige und traditionelle Herstellung von<br />

Frucht- und Gemüsesäften, prickelnden Erfrischungsgetränken<br />

und Saftvariationen in Demeter- und Bio-<br />

Qualität, die Liebe zum Handwerk, die Begeisterung<br />

an der Reichhaltigkeit der Natur und die Überzeugung<br />

zur ganzheitlichen biologisch-dynamischen<br />

Anbaumethode – dafür steht der Name Voelkel seit<br />

der ersten Stunde.<br />

Die Unternehmensgeschichte begann vor mehr als<br />

80 Jahren mit der Verwirklichung des Lebenstraums<br />

von Margret und Karl Voelkel. Sie verfolgten die<br />

Idee der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise<br />

und legten damit den Grundstein der Voelkel-<br />

Philosophie. Mit der gleichen Leidenschaft für eine<br />

faire, zukunftsfähige Landwirtschaft arbeitet das<br />

Familienunternehmen heute in der dritten und vierten<br />

Generation. Zusammen mit ihrem Team bieten sie<br />

rund 200 verschiedene Fruchtsäfte, Saftvariationen,<br />

Gemüsesäfte und Erfrischungsgetränke an. Margrets<br />

und Karls Vision einer zukunftsfähigen Landwirtschaft<br />

steckt heute noch in jeder Flasche.<br />

MIT LIEBE SELBST GEPRESST<br />

Handwerkskunst und traditionelle Herstellungsmethoden<br />

spielen eine große Rolle bei Voelkel. Fast<br />

alle Zutaten werden frisch in der eigenen Mosterei<br />

gepresst. So gelangen die wertvollen Inhaltsstoffe<br />

direkt von Baum, Strauch und Feld in die Flasche.<br />

unterstützt das Familienunternehmen Anbaupartner<br />

in eigenen Anbauprojekten, fördert die Entwicklung<br />

samenfester Gemüsesorten und den ökologischen<br />

Landbau.<br />

HAND IN HAND MIT DEN BAUERN<br />

Für Voelkel sind langfristige und partnerschaftliche<br />

Beziehungen zu den Obst- und Gemüseanbauern die<br />

beste Grundlage für hochwertige Rohwaren. Möglich<br />

ist das nur durch faire Konditionen und einen ständigen<br />

Dialog. Denn Langfristigkeit funktioniert nur,<br />

wenn alle Seiten zufrieden sind.<br />

NACHHALTIG ENGAGIERT<br />

Als Stiftung wirtschaftet Voelkel heute nicht in<br />

die eigene Tasche sondern steht auch in Zukunft<br />

im Dienste der Förderung einer zukunftsfähigen<br />

Landwirtschaft.<br />

VERANTWORTUNG FÜR MENSCH UND NATUR<br />

Das Wohl der Kunden, Mitarbeiter und Partner bei<br />

allen Entscheidungen zu berücksichtigen, mit den<br />

natürlichen Ressourcen schonend und werterhaltend<br />

umzugehen und die alltägliche Umsetzung laufend<br />

zu optimieren, ist und bleibt dem Bio-Pionier eine<br />

Herzensangelegenheit.<br />

Heute. Morgen. Und in Zukunft.<br />

DEMETER, BIO UND FAIR<br />

Langfristige Beständigkeit am Markt, produktionsnaher<br />

Anbau, hohe Glaubwürdigkeit, Transparenz<br />

in der Zulieferkette und Fairness gegenüber den<br />

Lieferanten sind für den Familienbetrieb selbstverständlich.<br />

In langfristigen Handelsbeziehungen<br />

173


FIRMENPORTRAITS<br />

WEBASTO SE<br />

Kraillinger Straße 5<br />

82131 Stockdorf<br />

Deutschland<br />

www.webasto.com<br />

BRANCHE<br />

Automobilindustrie / Automobilsystemlieferant<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Peter Hartwig<br />

Head of Quality Management Systems<br />

Tel. +49 (0)89 / 8 57 94 - 2 73<br />

peter.hartwig@webasto.com<br />

BESCHÄFTIGTE mehr als 12.000<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1988<br />

FIRMENPROFIL<br />

Mehr als 12.000 Mitarbeiter in über 46 Ländern,<br />

mehr als 50 Standorte weltweit – davon mehr als<br />

30 Produktionsstandorte. Webasto agiert als global<br />

ausgerichteter Automobilzulieferer und sieht sich<br />

als Unternehmen verpflichtet, Verantwortung für<br />

Umwelt und Gesellschaft – sowohl in der Region als<br />

auch an jedem Standort weltweit – zu übernehmen.<br />

HAUPTPRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN<br />

• Dachsysteme: Schiebedächer, Panoramadächer,<br />

Faltdächer, Solardächer<br />

• Cabriodachsysteme: Retractable Hardtop, Softtop<br />

• Thermosysteme: Standheizungen und Zuheizer für<br />

Pkw, Hochvoltheizer für Hybrid- und Elektrofahrzeuge<br />

sowie Heiz-, Kühl- und Lüftungssysteme für<br />

Nutz- und Spezialfahrzeuge, Camping und Marine<br />

• E-Solutions & Services: Individuelle, hochqualitative<br />

design-to-cost Batteriesysteme und Ladelösungen<br />

im privaten und semi‐privaten Umfeld<br />

NACHHALTIGE INNOVATIONEN SCHONEN<br />

NATÜRLICHE RESSOURCEN<br />

Die ökologische Nachhaltigkeit erstreckt sich sowohl<br />

auf weitreichende Maßnahmen zur Ressourcenschonung<br />

als auch auf produktseitige Lösungen. Beim<br />

Leichtbau-Kunststoff-Polycarbonat handelt es sich um<br />

einen äußerst leichten, aber zugleich widerstandsfähigen<br />

Werkstoff, mit dem sich Gewichtseinsparungen<br />

von bis zu 50 Prozent realisieren lassen. Diese umweltschonende<br />

Zukunftstechnologie befindet sich bei<br />

Webasto schon seit 2007 in der Serienproduktion.<br />

SOLARDACH UND HOCHVOLTHEIZER SENKEN<br />

CO 2<br />

-AUSSTOSS NACHHALTIG<br />

Mit dem von Webasto entwickelten Solardach lässt<br />

sich weiter CO 2<br />

einsparen. Mit der im Sinne der EU-<br />

Verordnung 443/2009 anerkannten Öko-Innovation<br />

können Automobilhersteller den CO 2<br />

-Footprint ihrer<br />

Flotte senken. Ein Otto-Motor emittiert dank dieser<br />

Technologie durchschnittlich 2,6 g/km weniger CO 2<br />

,<br />

ein Dieselfahrzeug rund 1,8 g/km.<br />

Eine weitere nachhaltige Innovation ist der Webasto<br />

Hochvoltheizer (HVH). Das Heizgerät für die Beheizung<br />

von Hybrid- und Elektrofahrzeugen hat einen<br />

Wirkungsgrad von konstant mehr als 95 Prozent.<br />

Durch die nahezu verlustfreie Umwandlung von<br />

Strom in Wärme wird kaum Energie verschwendet.<br />

Außerdem kommt der Heizkern ohne den Einsatz von<br />

Blei und seltenen Erden aus.<br />

NACHHALTIGE ENERGIEEFFIZIENZ BEI<br />

PRODUKTION, TRANSPORT UND VERWALTUNG<br />

Als Heizsystem-Experte legt Webasto auch bei der<br />

Beheizung seiner Firmengebäude äußersten Wert auf<br />

Energieeffizienz. Innerhalb des Unternehmens wurden<br />

bereits viele Projekte für nachhaltiges Management<br />

realisiert – der Katalog reicht von Wärmerückgewinnungsanlagen<br />

über Grundwasserwärmepumpen,<br />

ein Biomasseheizwerk und Blockheizkraftwerke bis<br />

hin zu Photovoltaikanlagen.<br />

Nachhaltigkeit im Bereich Energiemanagement:<br />

Webasto ließ in 2015 seine deutschen Standorte nach<br />

der neuen Norm ISO 50001 „Energiemanagementsysteme“<br />

zertifizieren.<br />

ERHÄLTLICHES INFORMATIONSMATERIAL<br />

Corporate Program ONE Webasto, Qualitäts-, Umwelt-,<br />

Energie- und Sicherheitsgrundsätze sowie Zertifikate auf<br />

www.webasto-group.com<br />

174


FIRMENPORTRAITS<br />

WILO SE<br />

Nortkirchenstraße 100<br />

44263 Dortmund<br />

Tel. +49 (0)231 / 41 02 - 0<br />

wilo@wilo.com<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Anke Ebert<br />

Sustainability Manager<br />

Tel. +49 (0)231 / 41 02 - 68 21<br />

responsibility@wilo.com<br />

BRANCHE<br />

Maschinenbau und Elektrotechnik<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

BESCHÄFTIGTE > 7.600<br />

UMSATZ<br />

> 1,327 Millonen Euro<br />

NACHHALTIGKEIT – VERANTWORTUNGSVOLLES<br />

HANDELN<br />

Für uns bedeutet verantwortungsvolles Handeln,<br />

dass wir mit Leidenschaft und mit fast 150 Jahren<br />

Kompetenz als ein Premiumanbieter von Pumpen<br />

und Pumpensystemen, die in der Heizungs-, Kälteund<br />

Klimatechnik, der Wasserversorgung und der<br />

Abwasserentsorgung eingesetzt werden.<br />

Verantwortungsvolles Handeln ist ein fester Bestandteil<br />

unserer Unternehmenskultur. Diese spiegelt sich<br />

in unserer Strategie, unseren Prozessen und allen<br />

unseren Aktivitäten wider.<br />

Durch unser integriertes Managementsystem stellen<br />

wir weltweit sicher, dass sowohl gesetzliche, normative<br />

wie auch interne Anforderungen ebenso wie die<br />

unserer Stakeholder berücksichtigt und permanent<br />

angepasst werden.<br />

Deshalb bedeutet nachhaltiges Investment für Wilo<br />

auch: Gewinne für gesunde, motivierte Mitarbeiter,<br />

nachhaltige Produkte und unsere Standorte anlegen<br />

sowie unsere Erfolge mit der Gesellschaft teilen.<br />

EINBLICKE – SO LEBEN WIR<br />

VERANTWORTUNGSVOLLES HANDELN<br />

• Energieeffiziente Produkte: Unsere neueste Heizungsumwälzpumpe<br />

Stratos Maxo ist mit einem EEI<br />

(Energie-Effizienz-Index) < 0,17 in ihrer Klasse derzeit<br />

Zeit die energieeffizienteste Pumpe am Markt.<br />

Der modulare Aufbau ermöglicht den Austausch<br />

von einzelnen Pumpenmodulen zur Reparatur<br />

oder einem Upgrade. Eine optimale Vernetzung<br />

sowie automatische Installation bieten zusätzliche<br />

Optionen durch eine erleichterte Bedienung Energie<br />

einzusparen.<br />

• Payroll-Giving: Indem unsere Mitarbeiter ein Jahr<br />

lang jeden Monat einen Betrag für das Projekt PAUL<br />

– der Wasserrucksack spenden, unterstützen sie<br />

den Kauf und Einsatz. Bei PAUL handelt es sich um<br />

eine tragbare Wasserfiltereinheit, die beispielsweise<br />

in Not- und Katastrophengebieten Wasser vor Ort<br />

und ohne Fachpersonal, weitere technische Hilfsmittel<br />

oder zusätzliche Chemikalien aufbereiten<br />

kann. Ergänzend kann der tragbare Rucksack für<br />

den Wassertransport genutzt werden.<br />

AUSBLICKE – WIE WIR WEITER GEHEN<br />

• Smart Factory – neue Prozesse: Wir führen in un serer<br />

Fabrik der Zukunft ein neues Produktions- und<br />

Logistikkonzept ein, das alle Prozesse vom Lieferanten<br />

bis zum Kunden neu aufsetzt. Auf dieser<br />

Basis haben wir einen optimal ausgerichteten<br />

Material fluss und ein entsprechendes Gebäudelayout<br />

für den zukünftigen Produktionsstandort<br />

entworfen.<br />

• Future Office: In Zusammenarbeit nahezu aller<br />

Wilo-Abteilungen mit dem Fraunhofer-Institut<br />

für Arbeitswirtschaft und Organisation und dem<br />

Unternehmen combine consulting haben wir das<br />

Konzept Wilo Future Office gestaltet. Wir wollen<br />

optimal auf das sich verändernde Arbeitsumfeld<br />

reagieren und zugleich die Zufriedenheit unserer<br />

Mitarbeiter noch weiter erhöhen. Wir schaffen<br />

eine Arbeitsumgebung, in der sie sich in einer<br />

digitalen Welt wohlfühlen. Das Wilo Future Office<br />

bietet Raum für Kreativität, Begegnungen und<br />

Möglichkeiten zum spontanen Austausch ebenso<br />

wie Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes<br />

Arbeiten und Orte der Ruhe für kurze Auszeiten.<br />

Das moderne Bürokonzept berücksichtigt neue<br />

Kommunikationsbedürfnisse ebenso wie den<br />

Wandel hin zu flexiblen und mobilen Arbeitszeitmodellen.<br />

175


FIRMENPORTRAITS<br />

WERKHAUS DESIGN + PRODUKTION GMBH<br />

Industriestraße 11+13<br />

29389 Bad Bodenteich<br />

www.werkhaus.de<br />

info@werkhaus.de<br />

BRANCHE<br />

Holzverarbeitung / Büroeinrichtung<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Eva Danneberg<br />

Geschäftsführerin<br />

Tel. +49 (0)5824 / 9 55 - 0<br />

info@werkhaus.de<br />

BESCHÄFTIGTE 165<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

FIRMENPROFIL<br />

Schon bei der Gründung 1992 hat WERKHAUS sich<br />

entschieden, Verantwortung für die Umwelt und<br />

die Gesellschaft zu übernehmen. Seitdem arbeitet<br />

das Familienunternehmen nach Nachhaltigkeitsprinzipien.<br />

ÖKOLOGISCHER ANSPRUCH<br />

Dass die Rohstoffe aus nachhaltiger, zertifizierter<br />

Produktion und weitgehend aus Deutschland stammen<br />

sowie gift-, schadstoff- und lösungsmittelfrei<br />

sind, ist für WERKHAUS selbstverständlich. Entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette versucht das<br />

Familienunternehmen, möglichst CO 2<br />

-sparend<br />

und energieeffizient zu arbeiten. Die Materialien,<br />

aus denen praktische und schöne Dinge fürs Büro<br />

bestehen (Holz, Papier, Textilien und Gummiringe),<br />

sind leicht voneinander zu trennen und zu recyceln.<br />

Defekte Teile sind leicht ersetzbar.<br />

INNOVATIVE PRODUKTE<br />

Das einzigartige und vielfach ausgezeichnete<br />

WERKHAUS-Stecksystem bildet die Basis für innovative,<br />

trendige und farbenfrohe Produkte mit langer<br />

Lebensdauer. Dabei zeigt die Marke WERKHAUS, dass<br />

ökologisches Bewusstsein auch in Kombination mit<br />

anspruchsvollem Design funktioniert.<br />

Menschen eine Perspektive, indem es in mittlerweile<br />

sieben Berufen ausbildet und dafür sorgt, dass<br />

Mitarbeiter mit Familien privates und berufliches<br />

Leben besser in Einklang bringen können. Eine gute<br />

Arbeitsatmosphäre, flache Hierarchien, Mitbestimmung<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten werden<br />

groß geschrieben. Menschen unterschiedlichster<br />

Herkunft werden willkommen geheißen.<br />

DIE WERKHAUS-PRODUKTE – ALT BEWÄHRT<br />

UND AUF NEUEN PFADEN<br />

Das Stecksystem ermöglicht durch seine clevere<br />

Einfachheit und Vielfältigkeit ein großes Innovationspotenzial.<br />

In Kombination mit der unverwechselbaren<br />

WERKHAUS-Ornamentik kann WERKHAUS<br />

kontinuierlich das Produktportfolio ausweiten und<br />

sinnvolle, praktische und schöne Objekte fürs Büro<br />

und Zuhause schaffen. Zu den Klassikern, die sich<br />

ungebrochener Beliebtheit erfreuen, zählen Büroablagen,<br />

Hocker und Stifteboxen. Relativ neu im<br />

Programm hat WERKHAUS Möbel für drinnen und<br />

draußen – von der Sommerbank oder Strandbank<br />

über Polstermöbel bis hin zu Hockern und modular<br />

kombinierbaren Stapelboxen. Dabei setzt WERK­<br />

HAUS konsequent auf umweltfreundliche Materialien<br />

und nachhaltige Designkonzepte.<br />

PRODUKTION IN DEUTSCHLAND – SOZIALE<br />

VERANTWORTUNG<br />

Alle Produkte sind zu 100 Prozent „Made in Germany“:<br />

WERKHAUS entwickelt und produziert bewusst und<br />

ausschließlich im eigenen Werk in der Lüneburger<br />

Heide. Integration wird bei WERKHAUS gelebt. Von<br />

Beginn an hat sich das Unternehmen für behinderten<br />

gerechte Arbeitsplätze eingesetzt, gibt jungen<br />

176


FIRMENPORTRAITS<br />

INTERVIEW MIT EVA DANNENBERG, GESCHÄFTSFÜHRERIN BEI WERKHAUS<br />

Frau Dannenberg, welche Bedeutung hat das Thema<br />

„nachhaltiges Investieren“ für Sie und warum?<br />

Nachhaltiges Investieren bedeutet für mich in die<br />

Zukunft meines Unternehmens zu investieren, um es<br />

auch für die kommenden Jahre auf sichere Füße zu<br />

stellen, idealerweise auf mehrere Standbeine, auch<br />

falls einmal eines aus irgendwelchen wirtschaftlichen<br />

Gründen wegbricht. Alles läuft natürlich immer unter<br />

dem Nachhaltigkeitsaspekt, sprich, dass die Umwelt<br />

und die Mitarbeiter mit einbezogen werden. Es wird<br />

z. B. sehr viel Wert auf die gesundheitsvorbeugenden<br />

Maßnahmen für die Mitarbeiter gelegt und auf die<br />

optimale Ausstattung der Arbeitsplätze.<br />

Was macht für Sie ein nachhaltiges Projekt bzw. Unternehmen<br />

aus?<br />

Ein nachhaltiges Projekt oder Unternehmen arbeitet<br />

mit den Kunden, der Umwelt und mit seinen<br />

Mitarbeitern und deren Ressourcen im Einklang. Es<br />

berücksichtigt alle möglichen humanen und umwelttechnischen<br />

Belange bevor es startet.<br />

In welcher Form berücksichtigt Ihr Unternehmen nachhaltige<br />

Finanzanlagen – z. B. bei der betrieblichen<br />

Alters vorsorge?<br />

Bei dem Thema betriebliche Altersvorsorge werden<br />

unsere Mitarbeiter schon von Beginn ihrer Tätigkeit<br />

an darüber aufgeklärt, wie wichtig es ist seine Altersruhezeit<br />

abzusichern.<br />

Hierfür bieten wir verschiedene Optionen an und<br />

bevorzugen grüne Finanzanlagen, außerdem werden<br />

die Steuerersparnisse, die wir von Unternehmerseite<br />

generieren den Mitarbeitern noch zusätzlich geschenkt,<br />

um mehr Anreize zu bieten aktiv zu werden.<br />

Welche Rolle spielt nachhaltiges Investieren in Ihrer<br />

Stakeholder Kommunikation?<br />

Nachhaltiges Investieren spielt in der externen und<br />

internen Kommunikation eine sehr wichtige Rolle,<br />

so quasi nach dem Motto:<br />

„Tue Gutes und rede da rüber“.<br />

Natürlich könnte man in diesem Bereich noch mehr<br />

nach Außen gehen, um noch mehr für andere Unternehmen<br />

eine Art Vorbildstellung zu erringen. Aber<br />

auch heute haben wir schon ein „grünes“ Image,<br />

mit dem sich auch gerne identifiziert wird. Nicht der<br />

maximale Gewinn des Unternehmens hat bei uns die<br />

Priorität, sondern die Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />

und Kunden und die Umweltverträglichkeit der Produkte<br />

und deren Herstellung.<br />

Haben Sie zum Thema „nachhaltiges Investieren“<br />

Wünsche an die Politik?<br />

Wir haben festgestellt, dass in letzter Zeit in diesem<br />

Bereich viele Anreize aus der Bundespolitik wieder<br />

gecancelt oder in andere Bereiche verlagert wurden<br />

und würden uns freuen, wenn dieses Thema wieder<br />

weniger stiefmütterlich behandelt würde.<br />

177


FIRMENPORTRAITS<br />

WERNER & MERTZ GMBH<br />

Rheinallee 96<br />

55120 Mainz<br />

www.werner-mertz.de<br />

www.ganzheitlich-nachhaltig.de<br />

info@werner-mertz.com<br />

BRANCHE<br />

Industrie / Wasch-, Putz- und Reinigungsbranche<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dr. Detlef Matz<br />

Leiter Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Tel. +49 (0)6131 / 9 64 26 00<br />

DMatz@werner-mertz.com<br />

BESCHÄFTIGTE 500<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

NACHHALTIGKEIT ALS FIRMENTRADITION<br />

Werner & Mertz ist das Unternehmen, in dem Nachhaltigkeit<br />

nicht Modeerscheinung ist, sondern beste<br />

Firmentradition. Es ist beim Mainzer Familienunternehmen<br />

eine Frage der Philosophie, Produkte auf<br />

den Markt zu bringen, die für die Menschen mehr<br />

tun als „nur putzen“! Das schafft Vertrauen – das<br />

höchste Gut, das die Menschen hinter der Marke<br />

Frosch pflegen und vertiefen. „Nachhaltigkeit erlebbar<br />

machen – das ist unser Ziel. Es wird in Zukunft immer<br />

wichtiger werden, über das eigentliche Produkt hinaus<br />

Informationen über die generelle Herstellerphilosophie<br />

zu vermitteln, um Nachhaltigkeit entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette zu dokumentieren“, so Reinhard<br />

Schneider, geschäftsführender Gesellschafter des<br />

Familienunternehmens Werner & Mertz. Dieser Überzeugung<br />

folgt der Manager in seinem Unternehmen:<br />

Werner & Mertz, der Mainzer Hersteller von Wasch-,<br />

Reinigungs- und Pflege produkten entwickelte sich<br />

insbesondere mit der Marke Frosch seit 1986 zum<br />

führenden Anbieter ökologisch orientierter Reinigungsmittel.<br />

Bereits 1995 wurde der Verpackungshersteller<br />

Alpla auf dem eigenen Werksgelände angesiedelt, wodurch<br />

1500 Lkw-Fahrten und 570 Tonnen CO 2<br />

jährlich<br />

eingespart werden. Alle Produkte des Unternehmens<br />

werden seit 2003 – nach der höchsten Umweltnorm<br />

– in EMAS-validierten Produktionsstandorten in Mainz<br />

und dem österreichischen Hallein hergestellt.<br />

Honoriert wurde dies u. a. im November 2009 als<br />

das Unternehmen für seine Dachmarke Frosch den<br />

deutschen Nachhaltigkeitspreis erhielt.<br />

Die Anerkennung durch den B.A.U.M Umweltpreis im<br />

März 2016 bedeutet für alle Mitarbeiter des Unternehmens<br />

einen großen Ansporn auf dem Weg in eine<br />

nachhaltige Zukunft.<br />

STATEMENT ZUR NACHHALTIGEN LEBENSWEISE<br />

„Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie eine nachhaltige<br />

Lebensweise mehrheitsfähig werden kann.<br />

Die Überwindung des vermeintlichen Widerspruchs<br />

zwischen Ökologie und Leistungsfähigkeit von Reinigungsmitteln<br />

ist dabei unser Anliegen. Konkret<br />

bedeutet dies, mit allen wesentlichen Elementen<br />

unseres Produktes, d. h. bei Rezeptur, Verpackung<br />

und Produktionsumständen, mindestens eine Entwicklungsgeneration<br />

vor der bisherigen ökologischen<br />

Benchmark zu liegen. So wollen wir als Ökopionier<br />

die Marktentwicklung mit kreislauffähigen, d.h.<br />

ganzheitlich-nachhaltigen und hochleistungsfähigen<br />

Reinigungs- und Hygienelösungen forcieren, die für<br />

den Menschen und die Natur unbedenklich sind.<br />

Daher fühlen wir uns langfristigen Initiativen verpflichtet,<br />

die oftmals über unsere eigenen Marken und<br />

Sortimente hinaus neue Maßstäbe der ökologischen<br />

Machbarkeit setzen. Insbesondere sind hier unsere<br />

Recyclat-Initiative und auch die Initiative Heimische<br />

Tenside hervorzuheben.<br />

„Im weitesten Sinne besteht unsere Herausforderung<br />

ebenfalls darin, globale Umweltprobleme auch als<br />

einzelnes Unternehmen anzugehen, etwa das von<br />

der Ellen MacArthur Stiftung in Davos verdeutlichte<br />

weltweite Problem des Ocean Plastic, für dessen<br />

Reduzierung es sich zu kämpfen lohnt!“ so Reinhard<br />

Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter Werner<br />

& Mertz GmbH.<br />

AUS ABFALL WERTVOLLEN SEKUNDÄR-<br />

ROHSTOFF GEWINNEN<br />

Im Rahmen der „Initiative Frosch“ wurde 2012 die<br />

„Recyclat-Initiative“ von Reinhard Schneider ins Leben<br />

gerufen und basiert auf dem Prinzip der open innovation.<br />

Ziel der Initiative ist es, PET-Verpackungen in<br />

178


FIRMENPORTRAITS<br />

Die Verpackungen der Reiniger bestehen aus 100 Prozent<br />

Altplastik. Die Recyclat-Initiative beweist: PET- und HDPE-<br />

Verpackungen können aus „Müll“ aus dem Gelben Sack<br />

hergestellt werden.<br />

Ein weiterer Fortschritt ist mit der Entwicklung von grünen<br />

PP Verschlüssen der Frosch Reiniger aus 100 Prozent Altplastik<br />

aus der „Quelle Gelber Sack“ gelungen – prämiert<br />

mit dem Verpackungspreis 2017 in der Kategorie „Neues<br />

Material“.<br />

einem geschlossenen Kreislauf zu führen und auf PET-<br />

Abfall als Wertstoff aus der Sammlung Gelber Sack<br />

zurückzugreifen. Werner & Mertz kann bei PET zu 100<br />

Prozent auf neues erdölbasiertes Plastik verzichten<br />

und stellt PET-Verpackungen nur aus Altplastik her<br />

und schon 20 Prozent der Verpackung basieren auf<br />

Plastik aus dem Gelben Sack. Auch bei HDPE ist der<br />

Schritt gelungen. Mit der Weltneuheit, Kunststoff-Flaschen<br />

aus 100 Prozent HDPE-Recyclat aus der Quelle<br />

„Gelber Sack“ herzustellen, wurde Werner & Mertz<br />

im September 2016 mit dem Deutschen Verpackungspreis<br />

in der Kategorie „Nachhaltig keit“ ausgezeichnet<br />

und erhielt zusätzlich den Verpackungspreis in Gold.<br />

Ein weiterer Fortschritt ist mit der Entwicklung von<br />

grünen PP Verschlüssen der Frosch Reiniger aus 100<br />

Prozent Altplastik aus der „Quelle Gelber Sack“ gelungen<br />

- prämiert mit dem Verpackungspreis 2017 in<br />

der Kategorie „ Neues Material“<br />

AUSZUG AUS DEN NACHHALTIGKEITS-<br />

MASSNAHMEN<br />

• Validiert nach EMAS, dem weltweit anspruchsvollsten<br />

System für nachhaltiges Umweltmanagement<br />

• 100 Prozent Recyclingpapier<br />

• 100 Prozent Ökostrom an den Produktionsstandorten<br />

• Zertifiziert nach ISO 14001, ISO 9001, ISO 50001<br />

und IFS HPC<br />

• Job-Ticket, E-Bike Leasing und umfassendes<br />

Gesundheitsmanagement für MitarbeiterInnen<br />

• Im September 2012 erhielt Werner & Mertz für<br />

seine Hauptverwaltung mit LEED Platinum die<br />

anspruchvollste Nachhaltigkeitszertifizierung für<br />

Gebäude.<br />

• Pionierleistung von der Marke Frosch im Juni<br />

2013: Erstmals in Europa hat mit dem Frosch<br />

Citrus Dusche & Bad – Reiniger ein Produkt der<br />

Reinigungs branche die ambitionierte Auszeichnung<br />

Cradle to Cradle CertifiedTM Gold erhalten.<br />

• Ende 2013 wurde die Green care Professional-<br />

Serie mit acht Reinigungs- und Pflegeprodukten<br />

ebenfalls mit Cradle to Cradle CertifiedTM Gold<br />

ausgezeichnet.<br />

• Gründung der Initiative Frosch, um Impulse über<br />

die eigene Branche hinaus zu setzen: Erste Aktivität:<br />

Die „Recyclat-Initiative“ für eine hochwertige<br />

Wiederverwendung von PET- und PE- Kunststoffabfällen<br />

aus der Quelle Gelber Sack.<br />

Zweite Aktivität: „Nachwachsende Rohstoffe –<br />

Tenside aus heimischen Pflanzenölen“<br />

• November 2015 gewann Werner & Mertz den<br />

internationalen Cradle to Cradle Award für seine<br />

gelebte Kreislaufwirtschaft.<br />

• Juni 2016 B.A.U.M Umweltpreis an Reinhard<br />

Schneider<br />

• Verpackungspreis 2016 in Gold und den internationalen<br />

Pack the Future Award für die erstmalige<br />

Herstellung von Kunststoff-Flaschen aus 100 Prozent<br />

HDPE-Recyclat aus der Quelle „Gelber Sack“.<br />

• Verpackungspreis 2017 für<br />

die Frosch PP Klappscharnier­<br />

Deckel aus 100 Prozent recyclier<br />

tem Kunststoff aus der<br />

Quelle „Gelber Sack“.<br />

179


© popovj2<br />

MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

181


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

A<br />

25ways GmbH * | Holländischer Brook 2 | 20457 Hamburg<br />

2bdifferent<br />

Gießhübelstraße 3 | 67346 Speyer<br />

Tel. +49 (0)6232 / 68 33 90 | www.2bdifferent.de | may@2bdifferent.de<br />

Nachhaltigkeit endet nicht vor der Unternehmenstür! Doch wie gestalte ich eine Veranstaltung nachhaltig?<br />

Verzicht? Mehrkosten? Ganz im Gegenteil. Sprechen Sie mit uns!<br />

Aachener Stiftung Kathy Beys | Schmiedstraße 3 | 52062 Aachen<br />

abat AG<br />

An der Reeperbahn 10 | 28217 Bremen<br />

Tel. +49 (0)421 / 4 30 46 - 0 | Fax +49 (0)421 / 4 30 46 - 77 | www.abat.de | info@abat.de<br />

abat ist ein internationaler SAP-Dienstleister und -Produktanbieter, der Unternehmensprozesse optimiert<br />

und mit eigenen Lösungen unterstützt.<br />

Accenture Strategy | Friedrichstraße 78 | 10117 Berlin<br />

adidas AG Social & Environmental Affairs<br />

Adi-Dassler-Straße 1 | 91074 Herzogenaurach<br />

Tel. +49 (0)9132 / 84 - 0 | www.adidas-Group.com | sustainability@adidas-Group.com<br />

Das Ziel der adidas Gruppe ist es, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein. Wir setzen uns seit vielen Jahren<br />

für eine nachhaltige Unternehmensführung ein und wissen, dies ist ein Marathon und kein Sprint.<br />

AfB Arbeit für Menschen mit Behinderungen gGmbH | Ferdinand-Porsche-Straße 9 | 76275 Ettlingen<br />

Agroproduct Sh.p.k. * | Rr. Rudina 135 | 31000 Istog, Kosovo<br />

AIDA Cruises – German Branch of Costa Crociere S.p.A.<br />

Am Strande 3d | 18055 Rostock<br />

Tel. +49 (0)381 / 20 27 06 00 | www.aida.de | info@aida.de<br />

Airbus Operations GmbH | Kreetslag 10 | 21129 Hamburg<br />

ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG<br />

Unternehmensgruppe ALDI Nord<br />

Eckenbergstraße 16a | 45307 Essen | www.cr-aldinord.com<br />

ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG<br />

Unternehmensgruppe ALDI SÜD<br />

Burgstraße 37 | 45476 Ruhr | www.aldi-sued.de | mail@aldi-sued.de<br />

Alnatura Produktions- und Handels GmbH | Darmstädter Straße 63 | 64404 Bickenbach<br />

Alpensped GmbH Internationale Logistik<br />

Innstraße 41 | 68199 Mannheim<br />

Tel. +49 (0)621 / 8 44 08 - 80 | c.faggin@alpensped.de | www.alpensped.de<br />

Alpensped wurde 2017 mit dem Lea-Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg<br />

ausgezeichnet. Diese Bestätigung unseres nachhaltigen Engagements macht uns stolz.<br />

ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche Produkte mbH<br />

Gotzinger Straße 48 | 81371 München<br />

Auch für externe Auftraggeber produzieren wir Bücher und Jahrbücher, Sonderdrucke und Broschüren –<br />

nach Wunsch mit Full-Service von der Redaktion bis zur Anzeigenverwaltung.<br />

Andechser Molkerei Scheitz GmbH | Biomilchstraße 1 | 82346 Andechs<br />

Angela Schmidt Personalberatung | Sierichstraße 89 | 22299 Hamburg<br />

Angermann Rechtsanwälte | Ernst-Ludwig-Straße 17 | 55597 Wöllstein<br />

Antalis GmbH<br />

Europaallee 19 | 50226 Frechen<br />

Tel. +49 (0)2234 / 20 55 - 0 | www.antalis.de | info@antalis.de<br />

Nachhaltigkeit ist bei Antalis in der Unternehmensstrategie verankert. Seit Jahren bietet Antalis das<br />

breiteste Recyclingsortiment im Bereich Officepapiere am Markt an.<br />

AQAL AG | Oberanger 38 | 80331 München<br />

Aqua-Concept Gesellschaft für Wasserbehandlung mbH<br />

Am Kirchenhölzl 13 | 82166 Gräfelfing<br />

Tel. +49 (0)89 / 89 93 69 - 0 | www.aqua-concept-gmbh.eu | info@aqua-concept-gmbh.eu<br />

Unsere innovativen Produkte und Dienstleistungen garantieren ein perfektes Umweltmanagement für<br />

alle wasserführenden Systeme. Ihr Vorteil: weniger Kosten, mehr Effizienz und mehr Nachhaltigkeit.<br />

182 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Aquanto GmbH * | Feringastraße 9 | 85774 Unterföhring<br />

ARAMARK Holdings GmbH & Co. KG<br />

Martin-Behaim-Straße 6 | 63263 Neu-Isenburg<br />

Tel. +49 (0)6102 / 7 45 - 0 | www.aramark.de | info@aramark.de<br />

Als Anbieter für Catering und Service Management zählt Aramark in Deutschland zu den führenden<br />

Dienstleistern. Nachhaltigkeitsorientiertes Wirtschaften gehört zu den wichtigsten Eckpfeilern der<br />

Unternehmenspolitik. Darum setzt Aramark bevorzugt auf hochwertige Produkte und Initiativen für<br />

verantwortungsbewusstes Wirtschaften.<br />

Arbeits- und Förderkreis Ökologisches Bauen e.V. | c/o Hartmut Busch | An der Stirn 69 | 98529 Suhl<br />

ARCANUM Energy Management GmbH | Iserlohner Straße 2 | 59423 Unna<br />

ARKTIK GmbH | Ehrenbergstraße 59 | 22767 Hamburg<br />

Arved Fuchs Expeditionen | Reiherstieg 2 | 24576 Bad Bramstedt<br />

ASB Akademie GmbH * | Niedernhäuser Mühle 8 | 64405 Fischbachtal<br />

ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO. KG | Heinrich-Assmann-Straße 11 | 49324 Melle<br />

Astron Communication GmbH | Müggenkampstraße 29a | 20257 Hamburg<br />

ATLANTIC Hotel SAIL City GmbH | Am Strom 1 | 27568 Bremerhaven<br />

atmosfair gGmbH | Zossener Straße 55-58 | 10961 Berlin<br />

Aurubis AG<br />

Hovestraße 50 | 20539 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 78 83 - 0 | www.aurubis.com | info@aurubis.com<br />

Autodesk GmbH | Aidenbachstraße 56 | 81379 München<br />

Autoren Pieper und Partner | Am Schulberg 2 | 21442 Tangendorf<br />

AVERY ZWECKFORM GmbH | Miesbacher Straße 5 | 83626 Oberlaindern/Valley<br />

B.A.U.M. Consult GmbH | Osterstraße 58 | 20259 Hamburg<br />

B.A.U.M. Consult GmbH | Alfred-Fischer-Weg 12 | 59073 Hamm<br />

B.A.U.M. Consult GmbH | Gotzinger Straße 48 | 81371 München<br />

Bäckerei Wilhelm Kanne GmbH & Co. KG | Im Geistwinkel 40 | 44534 Lünen<br />

B<br />

BARMENIA KRANKENVERSICHERUNG a. G.<br />

BARMENIA ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />

BARMENIA LEBENSVERSICHERUNG a. G.<br />

Barmenia-Allee 1 | 42119 Wuppertal | www.nachhaltige.versicherung | nachhaltigkeit@barmenia.de<br />

BARON MOBILITY SERVICE GMBH | mein-dienstrad.de<br />

Wickenweg 52 | 26125 Oldenburg<br />

Tel. +49 (0)441 / 55 97 79 77 | www.mein-dienstrad.de | info@mein-dienstrad.de<br />

Bauer Thermoforming GmbH & Co. KG | Heilbronner Straße 8 | 74388 Talheim<br />

Bauerfeind AG | Triebeser Straße 16 | 07937 Zeulenroda-Triebes<br />

®<br />

BAU-FRITZ GMBH & CO. KG seit 1896<br />

Alpenweg 25 | 87746 Erkheim<br />

www.baufritz-bj.de | info@baufritz-bj.de<br />

bauverein AG | Siemensstraße 20 | 64289 Darmstadt<br />

Bauverein der Elbgemeinden eG<br />

Heidrehmen 1 | 22589 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 2 44 22 - 0 | Fax +49 (0)40 / 2 44 22 - 5 55 | www.bve.de | info@bve.de<br />

Der BVE ist Hamburgs größte Baugenossenschaft – mit 20.000 Mitgliedern und 14.000 Wohnungen<br />

in Hamburg und Umgebung. Der BVE steht auch heute noch für Wohnungen zu Preisen, die deutlich<br />

unter dem liegen, was in Hamburg marktüblich ist.<br />

BDZ – Bildungs- und Demonstrationszentrum für dezentrale Abwasserbehandlung e.V.<br />

An der Luppe 2 | 04178 Leipzig<br />

Beiersdorf AG | Unnastraße 48 | 20245 Hamburg<br />

BeoPlast Besgen GmbH<br />

Industriestraße 64 | 40764 Langenfeld<br />

Tel. +49 (0)2173 / 84 84 00 | www.beoplast.de | info@beoplast.de<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

183


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Beratungsbüro Ursula Seidel – Arbeitssicherheit Energiemanagement<br />

Willi-Graf-Straße 4 | 85386 Eching bei Freising<br />

Berendsohn AG | Friesenweg 4, Haus 13 | 22763 Hamburg<br />

Berliner Stadtreinigungsbetriebe AöR | Ringbahnstraße 96 | 12103 Berlin<br />

Berndt Media | Dr.-C.-Otto-Straße 196 | 44879 Bochum<br />

BESONDERE ORTE Umweltforum Berlin GmbH | Pufendorfstraße 11 | 10249 Berlin<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH<br />

Dobelstraße 22 | 73087 Bad Boll<br />

Tel. +49 (0)7164 / 94 05 - 0 | Fax +49 (0)7164 / 94 05 - 96 | www.biofa.de | info@biofa.de<br />

Vom Rohstoff bis zur Entsorgung sind die Produkte von BIOFA alle umweltverträglich und von unabhängigen<br />

Instituten geprüft. Alle Produkte werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Vom Endverbraucher<br />

bis zum Profi bietet BIOFA Wandfarben, Lacke, Öle, Holzschutzprodukte, Reinigungs- und<br />

Pflegemittel.<br />

BIONADE GmbH | Nordheimer Straße 14 | 97645 Ostheim vor der Rhön<br />

Bio-Seehotel Zeulenroda GmbH & Co.KG | Bauerfeindallee 1 | 07937 Zeulenroda-Triebes<br />

BIOVERSAL DEUTSCHLAND GmbH | Döbernitzer Straße 1a | 04509 Delitzsch<br />

BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH<br />

Am Alten Hafen 118 | 27568 Bremerhaven<br />

Tel. +49 (0)471 / 9 46 46 - 6 20 | Fax +49 (0)471 / 9 46 46 - 8 90<br />

www.bis-bremerhaven.de | www.green-economy-bremerhaven.de | wirtschaft@bis-bremerhaven.de<br />

Die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven begleitet und unterstützt Unternehmen bei Umstrukturierungen<br />

und Neuansiedlungen und gibt Impulse für nachhaltiges Wirtschaftswachstum.<br />

Blanco GmbH + Co. KG | Flehinger Straße 59 | 75038 Oberderdingen<br />

bluesign technologies germany gmbh | Am Mittleren Moos 48 | 86167 Augsburg<br />

bonitasprint gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 9 00 83 - 25 | www.bonitasprint.de | barbara.ullmann@bonitasprint.de<br />

Medienhaus mit durchgängiger Produktionskette im eigenem Haus: Druckvorstufe, 20 Druckwerke,<br />

breit ausgestattete Buchbinderei an jeweils 2 Standorten. Eine umweltverträgliche, klimaneutrale<br />

Produktion ist fester Bestandteil unseres Selbstverständnisses und unterliegt einer ständigen Überprüfung.<br />

brands & values GmbH | Vagtstraße 48 | 28203 Bremen<br />

Brands Fashion GmbH | Müllerstraße 11 | 21244 Buchholz<br />

Brockmann Recycling GmbH | Heinrich-Brockmann-Straße 1 | 24568 Nützen<br />

brühl & sippold GmbH | Alter Bad Stebener Weg 1 | 95138 Bad Steben<br />

Bruhn Spedition GmbH | Karlstraße 14 | 23554 Lübeck<br />

BSH Hausgeräte GmbH<br />

Carl-Wery-Straße 34 | 81739 München<br />

Tel. +49 (0)89 / 45 90 - 28 09 | www.bsh-group.de | corporate.communications@bshg.com<br />

Die BSH Hausgeräte GmbH ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Branche und der größte<br />

Hausgerätehersteller in Europa. Zur BSH gehören die Globalmarken Bosch und Siemens sowie Gaggenau<br />

und Neff.<br />

BTR-Logistik GmbH | Dickeler Straße 42 | 49453 Rehden<br />

BUPNET – Bildung und Projekt Netzwerk GmbH | Am Leinekanal 4 | 37073 Göttingen<br />

BVMW Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. | Potsdamer Straße 7 | 10785 Berlin<br />

C<br />

C&A Mode GmbH & Co. KG<br />

Wanheimer Straße 70 | 40468 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 98 72 - 27 49 | www.c-a.com | presse@cunda.de<br />

Menschen und Umwelt positiv beeinflussen: Das ist unser Ansporn und dafür steht Mode von C&A.<br />

Nähere Informationen hierzu finden Sie unter www.c-a.com/sustainability-report<br />

cambio Mobilitätsservice GmbH & Co KG | Humboldtstraße 131-137 | 28203 Bremen<br />

Canon Deutschland GmbH | Europark Fichtenhain A10 | 47807 Krefeld<br />

CARL BERBERICH GMBH<br />

Sichererstraße 52 | 74076 Heilbronn | www.berberich.de | marketing@berberich.de<br />

Carus GmbH & Co. KG | Rosenstraße 8 | 35037 Marburg<br />

184 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

CBCH CHINA BUSINESS CENTER HAMBURG GmbH & Co. KG * | Rödingsmarkt 20 | 20459 Hamburg<br />

Certified GmbH & Co. KG<br />

Bosenheimer Straße 218 | 55543 Bad Kreuznach<br />

Tel. +49 (0)671 / 48 31 17 - 0 | Fax +49 (0)671 / 48 31 17 - 11 | www.certified.de | info@certified.de<br />

Ein Certified Green Hotel ist ein zukunftsweisend geführtes Hotel. Der nachhaltige Umgang mit<br />

Ressourcen wird hier genauso groß geschrieben wie ein fairer Umgang mit Personal und Lieferanten.<br />

CEWE Stiftung & Co. KGaA<br />

Meerweg 30-32 | 26133 Oldenburg<br />

Tel. +49 (0)441 / 4 04 - 0 | www.cewe.de | info@cewe.de<br />

CLEAN SERVICEPOWER GmbH<br />

Königswinterer Straße 730 | 53227 Bonn<br />

Tel. +49 (0)228 / 97 0 25 - 10 | www.clean.de | service@clean.de<br />

Clear Light GmbH | Am Schaubacher Berg 10 | 64401 Groß-Bieberau<br />

Clemens C. Jentzsch GmbH – Industriedichtungen | Am Heersberg 32 | 21218 Seevetal-Hittfeld<br />

ClimatePartner Deutschland GmbH | Ainmillerstraße 22 | 80801 München<br />

Commerzbank AG<br />

Kaiserplatz | 60261 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 (0)69 / 1 36 - 20 | www.commerzbank.de | info@commerzbank.com<br />

Die Commerzbank bekennt sich zu ihrer unternehmerischen Verantwortung und zur nachhaltigen<br />

Ausrichtung ihrer Geschäftstätigkeit. Mehr unter www.nachhaltigkeit.commerzbank.de<br />

Concordia oeco Lebensversicherungs-AG | Karl-Wiechert-Allee 55 | 30625 Hannover<br />

Cosalus Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

Edith-Stein-Platz 4 | 21035 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 73 59 59 - 0 | www.cosalus.de | info@cosalus.de<br />

Cosalus engagiert sich seit über 20 Jahren für aktiven Umweltschutz und arbeitet klimaneutral. Kunden<br />

erhalten große Unterstützung bei Nachhaltigkeits-Projekten mit gezielter steuerlicher Beratung. Mehr<br />

dazu unter www.cosalus.de/umwelt<br />

CR Consulting – Stefan Küst + Christian Schweizer GbR | Artur-Landgraf-Straße 28 | 96049 Bamberg<br />

CWS-boco Deutschland GmbH<br />

Billbrookdeich 216 | 22113 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)6103 / 3 09 - 0 | www.cws-boco.de | info@cws-boco.de<br />

Danone GmbH | Solmsstraße 18 | 60486 Frankfurt am Main<br />

Das Caféhaus LANGES e.K. | Rahlstedter Straße 68 | 22149 Hamburg<br />

D<br />

DATEV eG<br />

Paumgartnerstraße 6-14 | 90329 Nürnberg<br />

www.datev.de | harald.oelschlegel@datev.de<br />

Die DATEV eG ist das Softwarehaus und der IT-Dienstleister für die steuerberatenden Berufe. Mehr als<br />

7.100 Mitarbeiter arbeiten für den nachhaltigen Geschäftserfolg der rund 40.500 Genossenschaftsmitglieder.<br />

Deichmann SE | Deichmannweg 9 | 45359 Essen<br />

DEMMEL AG | Grüntenweg 14 | 88175 Scheidegg<br />

Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

Turnstraße 31 | 75228 Ispringen<br />

Tel. +49 (0)7231 / 8 03 - 0 | www.dentaurum.com | info@dentaurum.com<br />

Die internationale Dentaurum-Gruppe steht für qualitativ hochwertige Dentalprodukte. Aktiver<br />

Umweltschutz ist in allen Unternehmensbereichen integriert und besitzt einen hohen Stellenwert<br />

im Unternehmen.<br />

DENTTABS innovative Zahnpflegegesellschaft mbH | Gerichtstraße 12-13 | 13347 Berlin<br />

Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen<br />

Ansgaritorstraße 2 | 28195 Bremen<br />

DERPART Reisevertrieb GmbH | Emil-von-Behring-Straße 2 | 60439 Frankfurt am Main<br />

Designbüro Dorothea Hess – Visuelle Kommunikation – Life-Cycle-Design<br />

Goldgrubenstraße 40 | 61348 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

185


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT (GIZ) GMBH<br />

Sitz der Gesellschaft Bonn | Friedrich-Ebert Allee 36 + 40 | 53113 Bonn<br />

Sitz der Gesellschaft Eschborn | Dag-Hammarskjöld-Weg 1-5 | 65760 Eschborn<br />

www.giz.de |info@giz.de<br />

Deutsche Post AG – Deutsche Post DHL | Charles-de-Gaulle-Straße 20 | 53113 Bonn<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Friedrich-Ebert-Allee 140 | 53113 Bonn<br />

www.telekom.com/verantwortung | www.telekom.com/kontakt<br />

Deutsches Netzwerk Büro e.V. | c/o Kooperationsstelle Hamburg IFE<br />

Harburger Schlossstraße 6-12 | 21079 Hamburg<br />

Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik EBEN Deutschland e.V. | Bayreuther Straße 35 | 10789 Berlin<br />

DEVinitiv S. Handke & F. Jankl GbR | Lipowskystraße 8 | 81373 München<br />

dexwet International AG | Martinstraße 10 | 1180 Wien, Österreich<br />

Dibella GmbH | Hamalandstraße 111 | 46399 Bocholt<br />

Die Umwelt-Akademie e.V. | Bäckerstraße 4 | 81241 München<br />

Dittgen Bauunternehmen GmbH | Saarbrücker Straße 99 | 66839 Schmelz<br />

dokeo GmbH | Schubwertweg 8 | 73760 Ostfildern<br />

DQS GmbH – Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen<br />

August-Schanz-Straße 21 | 60433 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 (0)69 / 95 42 70 | www.dqs.de | info@dqs.de<br />

Globaler Partner für Audits und Zertifizierungen von Managementsystemen und Prozessen in Qualität,<br />

Umwelt- und Arbeitsschutz, Energiemanagement und rund 100 weiteren Standards.<br />

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG | Lutterstraße 14 | 33617 Bielefeld<br />

Dr. Finzel Pro Gesundheit GmbH * | Farmsener Landstraße 196 | 22359 Hamburg<br />

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG<br />

Porscheplatz 1 | 70435 Stuttgart<br />

www.porsche.com | nachhaltigkeit@porsche.de<br />

DR.SCHNELL GmbH & Co. KGaA | Taunusstraße 19 | 80807 München<br />

Drehscheibe Nachhaltigkeit | Helenenweg 7 | 72764 Reutlingen<br />

Druckerei Lokay e.K.<br />

Königsberger Straße 3 | 64354 Reinheim<br />

Tel. +49 (0)6162 / 93 02 - 0 | www.lokay.de | info@lokay.de<br />

Als B.A.U.M-Umweltpreisträger stehen wir für höchsten Anspruch bei Ihren nachhaltigen Printprodukten.<br />

Ab sofort können wir Ihre Produkte mit dem Blauen Engel kennzeichnen. Unsere Umweltdruckberater<br />

sind gerne für Sie da.<br />

Druckerei Nienstedt GmbH | Bargkoppelweg 49 | 22145 Hamburg<br />

Druckerei Sonnendruck GmbH | Ludwig-Wagner-Straße 16 | 69168 Wiesloch<br />

DSD – Duales System Holding GmbH & Co. KG | Frankfurter Straße 720-726 | 51145 Köln<br />

DUH Umweltschutz-Service GmbH | Fritz-Reichle-Ring 4 | 78315 Radolfzell<br />

Dula-Werke Dustmann & Co. GmbH | Karlsbader Straße 1a | 44225 Dortmund<br />

DuniaNet ® sustainability experts * | Armbruststraße 75 |73230 Kirchheim unter Teck<br />

DURABLE Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG | Westfalenstraße 77-79 | 58636 Iserlohn<br />

E<br />

E. Ziegler Metallbearbeitung AG | Im Bühl 12 | 71287 Weissach-Flacht<br />

e+m Holzprodukte GmbH & Co. KG<br />

Regensburger Straße 95 | 92318 Neumarkt<br />

Tel. +49 (0)9181 / 29 75 75 | www.em-holzprodukte.de | info@em-holzprodukte.de<br />

e+m Holzprodukte produziert designorientierte Schreibgeräte, Werbegeschenke und Accessoires aus<br />

FSC-zertifizierten und heimischen Hölzern. Personalisierung durch Druck oder Lasergravur nach Ihren<br />

Wünschen.<br />

ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG | Bachmühle 2 | 74673 Mulfingen<br />

186 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG<br />

Heegbarg 30 | 22391 Hamburg<br />

www.ece.com<br />

Die ECE entwickelt, plant, realisiert, vermietet und managt Gewerbeimmobilien in den Sparten<br />

Shopping, Office, Traffic und Industries.<br />

ECOCAMPING e.V. | Gustav-Schwab-Straße 14 G | 78462 Konstanz<br />

Eco-Consult Fahrtraining e.K. | Franz-Dusberger-Straße 3 | 68723 Schwetzingen<br />

eco-INSTITUT Germany GmbH<br />

Schanzenstraße 6-20 | Carlswerk Kupferzug 5.2 | 51063 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 / 93 12 45 - 0 | Fax +49 (0)221 / 93 12 45 - 33<br />

info@eco-institut.de | www.eco-institut.de<br />

Das eco-INSTITUT ist ein akkreditiertes Prüflabor für Emissions- und Schadstoffprüfungen. Mit dem<br />

eco-INSTITUT-Label werden besonders schadstoffarme Produkte ausgezeichnet.<br />

EcoIntense GmbH | Schreiberhauer Straße 30 | 10317 Berlin<br />

EcoLibro GmbH | Lindlaustraße 2c | 53842 Troisdorf<br />

ECOSPEED AG | Drahtzugstrasse 18 | 8008 Zürich, Schweiz<br />

Ecovation GmbH | Berliner Straße 69 | 13189 Berlin<br />

edding AG<br />

Bookkoppel 7 | 22926 Ahrensburg<br />

Tel. +49 (0)4102 / 8 08 - 0 | Fax +49 (0)4102 / 8 08 - 1 69<br />

www.edding.com | info@edding.com<br />

Nachhaltiges Wirtschaften ist bei edding fest in der Unternehmensphilosophie verankert. Ressourcenschonung<br />

und Energieeffizienz sind Ziele, die im Unternehmen sehr hohe Priorität haben.<br />

Effenberger Vollkornbäckerei | Rutschbahn 18 | 20146 Hamburg<br />

EHA Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG | Amsinckstraße 61 | 20097 Hamburg<br />

ehlers verlag gmbh | Geltinger Straße 14e | 82515 Wolfratshausen<br />

Element Six GmbH | Städeweg 18 | 36151 Burghaun<br />

elobau GmbH & Co. KG<br />

Zeppelinstraße 44 | 88299 Leutkirch<br />

www.elobau.com | info@elobau.com<br />

Wir sind ein mittelständisches Familienunternehmen mit rund 700 Mitarbeitenden und fertigen Sensorik<br />

sowie Fahrzeugsysteme für Nutzfahrzeuge. Als nachhaltiges Unternehmen sind wir uns der Verantwortung<br />

für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt voll bewusst. Deshalb produzieren wir seit 2010<br />

klimaneutral und erstellen seit 2015 einen Nachhaltigkeitsbericht.<br />

Emax Ingenieurdienstleistungen GmbH & Co.KG | Fischmarkt 15 | 22767 Hamburg<br />

e-motors UG<br />

Schäftlarnstraße 10 | 81371 München<br />

Tel. +49 (0)89 / 5 23 31 14 | www.e-motors.de | info@e-motors-online.de<br />

e-motors ist eine Event-, Projekt- und Kampagnen-Agentur mit Fokus auf Elektromobilität. Zielführend<br />

in der Arbeit von e-motors ist eine Modell-Stadt der Zukunft, die als ganzheitlich konzipierte<br />

Innovationsplattform alle gesellschaftlich relevanten Aspekte abdecken kann. Seit 2014 ist e-motors<br />

DACH-Repräsentant der Europa-Rennserie für Elektromotorräder (MotoE, London).<br />

Energiedienst AG | Schönenbergerstraße 10 | 79618 Rheinfelden<br />

energieGUT GmbH | Bungertstraße 27 | 47053 Duisburg<br />

ENTEGA NATURpur Institut gGmbH<br />

Frankfurter Straße 110 | 64293 Darmstadt<br />

Tel. +49 (0)6151 / 7 01 - 10 61 | www.naturpur-institut.de | info@naturpur-institut.de<br />

The Cradle of<br />

Cradle to Cradle<br />

EPEA Internationale Umweltforschung<br />

Trostbrücke 4 | 20457 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 43 13 49 - 0 | www.epea.com | epea@epea.com<br />

EPEAs Kernkompetenzen liegen in der Produktoptimierung und -entwicklung sowie in der Materialbewertung<br />

nach dem Cradle to Cradle ® -Designkonzept. Als wissenschaftliches Forschungs- und<br />

Beratungsinstitut entwickeln wir Lösungen für Ihr Unternehmen bei der Einführung zirkulärer<br />

Prozesse für die gesamte Wertschöpfungskette.<br />

EPSON Deutschland GmbH | Otto-Hahn-Straße 4 | 40670 Meerbusch<br />

E-quad Power Systems GmbH | Nordstern-Park 17a | 52134 Herzogenrath<br />

Erich Löb GmbH | Auf der Höhe 1 | 97440 Werneck<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

187


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Ernst Schweizer AG – Metallbau | Bahnhofplatz 11 | 8908 Hedingen, Schweiz<br />

Esselte Leitz GmbH & Co KG<br />

Siemensstraße 64 | 70469 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 81 03 - 0 | www.leitz.com | germanyinfo@esselte.com<br />

Bei Leitz wird der Maxime „an morgen denken“ gefolgt. Fokus wird auf unsere Umweltauswirkungen,<br />

den verantwortlichen Umgang mit den Wäldern und ein gesundes Arbeitsumfeld gelegt.<br />

Eurofins Umwelt Nord GmbH | Stenzelring 14B | 21107 Hamburg<br />

EUROSOLAR e.V. | Kaiser-Friedrich-Straße 11 | 53113 Bonn<br />

Evoco GmbH | Waldstraße 63-64 | 15566 Schöneiche/Berlin<br />

EWR Aktiengesellschaft * | Lutherring 5 | 67547 Worms<br />

ExaClair GmbH | Hansestraße 61-63 | 51149 Köln<br />

Extronic UG | Albrechtstraße 81 | 12167 Berlin<br />

F<br />

Faber-Castell Aktiengesellschaft<br />

Nürnberger Straße 2 | 90546 Stein<br />

www.faber-castell.de | info@faber-castell.de<br />

Die umweltverträgliche Sicherung der Ressource Holz ist für Faber-Castell eines der wichtigsten<br />

strategischen Ziele und dient gleichzeitig auch dem Schutz der Ökosysteme.<br />

faszinatour BERATUNG TRAINING EVENT<br />

Alleestraße 1 | 87509 Immenstadt im Allgäu<br />

Tel. +49 (0)8323 / 96 56 - 0 | www.faszinatour.de | werner.vetter@faszinatour.de<br />

faszinatour macht „Nachhaltigkeit erlebbar!“ Beratung, Konzeption & Umsetzung von CSR-Events und<br />

Trainings, die begeistern und ungenutztes Potenzial freisetzen. Für nachhaltige Veränderungen und<br />

bleibenden Erfolg!<br />

Fattoria La Vialla | Cassellastraße 30-32 | 60386 Frankfurt am Main<br />

Fattoria La Vialla | Via di Meliciano 26 | 52029 Castiglion Fibocchi, Italien |www.lavialla.it<br />

fechnerMEDIA GmbH | Schwarzwaldstraße 45 | 78194 Immendingen<br />

FELICITAS SAURENBACH Unternehmensberatung für Führungskultur & Werteökonomie<br />

Ballindamm 39 | 20095 Hamburg<br />

Fielmann AG | Weidestraße 118 a | 22083 Hamburg<br />

First Climate Markets AG *<br />

Industriestraße 10 | 61118 Bad Vilbel<br />

Tel. +49 (0)6101 / 5 56 58 - 0 | www.firstclimate.de | cn-team@firstclimate.com<br />

Mit Lösungen rund um Klimaneutralität, Grüne Energie und Wassermanagement unterstützt<br />

First Climate Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeits- und Umweltschutzziele zu erreichen.<br />

Flächenagentur Brandenburg GmbH<br />

Neustädtischer Markt 22 | 14776 Brandenburg a. d. Havel<br />

Tel. +49 (0)3381 / 2 11 02 - 10 | mobil +49 (0)171 / 3 15 92 88 | Fax +49 (0)3381 / 2 11 02 - 11<br />

http://moorfutures-bb.de | anne.schoeps@flaechenagentur.de<br />

Die Agentur ist seit über 15 Jahren im Naturschutz tätig und bietet MoorFutures in Brandenburg,<br />

also Klimaschutz-Zertifikate zur freiwilligen Kompensation von CO 2<br />

-Emissionen, an.<br />

FleetCompany GmbH | Keltenring 13 | 82041 Oberhaching<br />

Flexible Elektrische Netze FEN GmbH | Campus-Boulevard 79 | 52074 Aachen<br />

FLOCODON – Outsourcing Gesellschaft für Energie- und Betriebskostenmanagement mbH<br />

Karl-Wiechert-Allee 66 | 30625 Hannover<br />

Florapresenta Blumen und Pflanzen GmbH | Beckershof 3 | 24558 Henstedt-Ulzburg<br />

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH | 12521 Berlin<br />

Flughafen Hamburg GmbH<br />

Zentralbereich Umwelt | Flughafenstraße 1-3 | 22335 Hamburg | www.hamburg-airport.de<br />

Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH<br />

Petzelstraße 84 | 30855 Hannover-Langenhagen<br />

Tel. +49 (0)511 / 9 77 - 0<br />

www.hannover-airport.de/unternehmen/nachhaltigkeit-umwelt | info@hannover-airport.de<br />

Der Hannover Airport verfügt seit 2006 über ein zertifiziertes/validiertes Umweltmanagementsystem<br />

(ISO 14001/EMAS III). Infos unter: www.hannover-airport.de/unternehmen/nachhaltigkeit-umwelt/umweltmanagement<br />

188 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Flughafen Köln/Bonn GmbH | Heinrich-Steinmann-Straße 12 | 51129 Köln<br />

FLUGHAFEN MÜNCHEN GMBH<br />

Nordallee 25 | 85326 München-Flughafen<br />

www.munich-airport.de | umweltmanagement@munich-airport.de<br />

Förderkreis Umweltschutz in Unterfranken e.V. (FUU)<br />

Frankfurter Straße 87, Sudhaus 02 | 97082 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 78 09 70 25 | Fax +49 (0)931 / 78 09 70 26<br />

www.umweltschutz-unterfranken.de | info@fuu-ev.de<br />

Der FUU ist ein Netzwerk für betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Er setzt<br />

Energieeffizienz-Netzwerke um, hat eine AG Nachhaltiges Wirtschaften und bietet Seminare an.<br />

Förderverein Mediation im öffentlichen Bereich e.V. | Röntgenstraße 31 | 53177 Bonn<br />

Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) – Green Budget Germany<br />

Schwedenstraße 15a | 13357 Berlin<br />

framtid GmbH *<br />

Sierichstraße 157 | 22299 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 4 67 73 59 10 | www.framtid.de | info@framtid.de<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG – Industriearmaturen | Regentenstraße 69 | 42285 Wuppertal<br />

G.E.E.R. GmbH – Gesellschaft zur effizienten Nutzung von Energieressourcen mbH<br />

Kurfürstenstraße 56 | 10785 Berlin<br />

GALERIA Kaufhof GmbH | Leonhard-Tietz-Straße 1 | 50676 Köln<br />

G<br />

GASAG AG<br />

Henriette-Herz-Platz 4 | 10178 Berlin<br />

www.gasag.de<br />

Die GASAG AG ist Energiedienstleister in Berlin-Brandenburg. Als Klimaschutzpartner Berlins versorgen<br />

wir über 500.000 Kunden mit Gas, Wärme, Strom und erneuerbaren Energien.<br />

Gasnetz Hamburg GmbH<br />

Ausschläger Elbdeich 127 | 20539 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 53 79 93 98 | www.hh-netz.com | info@hh-netz.com<br />

Gasnetz Hamburg – ein Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg – betreibt das Erdgasnetz in<br />

Hamburg mit ca. 7.900 km Länge und rund 230.000 angeschlossenen Netzkunden.<br />

GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG | Gieselweg 1 | 38110 Braunschweig<br />

geff GmbH | Siercker Straße 3 | 74638 Waldenburg<br />

Gemeinsames Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH | Heidenkampsweg 44 | 20097 Hamburg<br />

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

Dahlienstraße | 42477 Radevormwald<br />

Tel. +49 (0)2195 / 6 02 - 0 | www.gira.de | www.nachhaltigkeit.gira.de<br />

Das Familienunternehmen mit Sitz in Radevormwald zählt zu den führenden Komplettanbietern<br />

intelligenter Systemlösungen für die elektrotechnische und vernetzte digitale Gebäudesteuerung.<br />

Girsberger GmbH | Ersteiner Straße 2 | 79346 Endingen<br />

Globetrotter Ausrüstung GmbH | Neuer Höltigbaum 6 | 22143 Hamburg<br />

GLOBUS-SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG | Leipziger Straße 8 | 66606 St. Wendel<br />

GLS Gemeinschaftsbank eG<br />

Christstraße 9 | 44789 Bochum<br />

Tel. +49 (0)234 / 5 79 71 00 | www.gls.de | kundendialog@gls.de<br />

Hier ist Geld für die Menschen da. Die GLS Bank finanziert nachhaltige Unternehmer*innen, statt zu<br />

spekulieren. So entstehen neue soziale und ökologische Angebote in unserer Gesellschaft.<br />

goodsociety GmbH | Van-der-Smissen-Straße 3 | 22767 Hamburg<br />

GRANDER GmbH<br />

Bergwerksweg 10 | 6373 Jochberg, Österreich<br />

www.grander.com | info@grander.at<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

189


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

GREEN BRANDS Organisation GmbH<br />

Wacholderbergstraße 29 | 90587 Veitsbronn (bei Nürnberg)<br />

Tel. +49 (0)911 / 9 79 95 99 | www.Green-Brands.org | Norbert.Lux@Green-Brands.org<br />

GREEN BRANDS zeichnet in einem weltweit einmaligen, dreistufigen und transparenten Verfahren<br />

ökologisch nachhaltige Marken aus und verleiht das internationale Gütesiegel.<br />

Green IT Das Systemhaus GmbH<br />

Joseph-von-Fraunhofer-Straße 15 | 44227 Dortmund<br />

Tel. +49 (0)231/ 2 86 80 - 162 | www.greenit.systems | info@greenit.systems<br />

Als Systemhaus verbinden wir Ökonomie mit Ökologie. Wir bieten IT-Lösungen, die wirtschaftlichen<br />

Erfolg nachhaltig maximieren und gleichzeitig die Umweltbelastungen minimieren.<br />

green spin GmbH * | Magdalene-Schoch-Straße 5 | 97074 Würzburg<br />

GreenLine Hotels GmbH<br />

Katharinenstraße 12 | 10711 Berlin<br />

www.greenline-hotels.de | info@greenline-hotels.de<br />

Alle GreenLine Hotels stehen für eine nachhaltige Auszeit und sind mit dem Nachhaltigkeitssiegel<br />

GreenSign vom Institut InfraCert zertifiziert. Buchungshotline: +49 (0)30 / 3 18 62 84 55<br />

Greenmiles GmbH | Paul-Nevermann-Platz 5 | 22765 Hamburg<br />

greenya Verlag OHG | Lasbeker Straße 9 | 22967 Tremsbüttel<br />

GRENOL GmbH | Artzbergweg 6 | 40882 Ratingen-Meiersberg<br />

Gretchenfrage! – Agentur für kreative Antworten GmbH | Tußmannstraße 93 | 40477 Düsseldorf<br />

Grohe AG | Feldmühleplatz 15 | 40545 Düsseldorf<br />

Grundbesitz 24 Emissionshaus GmbH | Am Heestern 26 | 21218 Seevetal<br />

Grüner Strom Label e.V. | Kaiserstraße 113 | 53113 Bonn<br />

Gundlach GmbH & Co. KG – Wohnungsunternehmen | Am Holzgraben 1 | 30161 Hannover<br />

Gut Karlshöhe – Hamburger Klimaschutzstiftung | Karlshöhe 60 d | 22175 Hamburg<br />

Gut Wulksfelde GmbH | Wulksfelder Damm 15-17 | 22889 Tangstedt<br />

Gutwinski Management GmbH | Lohnsteinstraße 36 | 2380 Perchtoldsdorf, Österreich<br />

H<br />

HACH LANGE GmbH | Willstätter Straße 11 | 40549 Düsseldorf<br />

Haglöfs Deutschland GmbH | Albert-Einstein-Straße 6 | 87437 Kempten<br />

HAKRO GmbH *<br />

Oberstettener Straße 41 | 74575 Schrozberg<br />

Tel. +49 (0)7935 / 91 18 - 1 00 | Fax +49 (0)7935 / 91 18 - 2 00 | www.hakro.com | info@hakro.com<br />

Das 1969 gegründete Familienunternehmen ist spezialisiert auf hochwertige Corporate Fashion, Berufs-,<br />

Freizeit- und Sportbekleidung und setzt sich mit Hand, Herz und Haltung für eine lebenswerte Zukunft ein.<br />

Halfar System GmbH Rucksäcke und Taschen *<br />

Ludwig-Erhard-Allee 23 | 33719 Bielefeld<br />

Tel. +49 (0)521 / 9 82 44 - 7 71 | Tel. +49 (0)521 / 9 82 44 - 66 | Fax +49 (0)521 / 9 82 44 - 51<br />

k.sachs@halfar.com | m.wellner@halfar.com<br />

HALFAR ® , die Marke für starke Taschen & nachhaltiges Arbeiten. BSCI, GOTS & Ökoprofit zertifiziert<br />

und mehrfach mit dem Nachhaltigkeitspreis „Sustainability Award“ ausgezeichnet.<br />

HAMBURG WASSER<br />

Billhorner Deich 2 | 20539 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 7 88 80 | www.hamburgwasser.de | info@hamburgwasser.de<br />

Wir sind für unsere Kunden im Einsatz – jeden Tag, rund um die Uhr. Seit über 170 Jahren ist<br />

HAMBURG WASSER der Trinkwasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsspezialist für Hamburg<br />

und die Metropolregion.<br />

Hamburg sports & entertainment GmbH | Paul-Dessau-Straße 3e | 22761 Hamburg<br />

Handelsvertretung Jürgen Riedel – Partner von SEMPACT AG/Wintermayr GmbH<br />

Gaswerkstraße 26 | 77652 Offenburg<br />

Hans-Günter Berner GmbH & Co. KG | Hasenholz 10 | 24161 Altenholz<br />

Haworth GmbH | Am Deisterbahnhof 6 | 31848 Bad Münder<br />

HEAG Holding AG – Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt<br />

Im Carree 1 | 64283 Darmstadt<br />

Heilemann Schreibgeräte GmbH & Co. KG | Bänglesäcker 21 | 73527 Schwäbisch Gmünd<br />

helios GmbH | Dantestraße 20a (Via Dante) | 39100 Bozen/Bolzano, Italien<br />

190 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Hellmann Process Management GmbH & Co. KG | Albert-Einstein-Straße 2 | 49076 Osnabrück<br />

Henkel AG & Co. KGaA | Henkelstraße 67 | 40191 Düsseldorf<br />

Herrmannsdorfer Landwerkstätten – Glonn GmbH & Co. KG | Herrmannsdorf 7 | 85625 Glonn<br />

HiPP Werk Georg Hipp OHG<br />

Georg-Hipp-Straße 7 | 85276 Pfaffenhofen<br />

Tel. +49 (0)8441 / 7 57 - 0<br />

www.hipp.de | information@hipp.de<br />

Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier<br />

Postfach 13 80 | 55761 Birkenfeld<br />

Tel. +49 (0)6782 / 17 12 09 | www.umwelt-campus.de<br />

Der Umwelt-Campus Birkenfeld bietet interdisziplinäre Studiengänge und angewandte Forschung<br />

rund um das Thema Nachhaltigkeit an und setzt als Null-Emissions-Campus Maßstäbe.<br />

HOCHTIEF Aktiengesellschaft<br />

Opernplatz 2 | 45128 Essen<br />

www.hochtief.de | info@hochtief.de<br />

HOCHTIEF zählt zu den globalsten Baukonzernen der Welt. Der Konzern ist im Bau von Verkehrs- und<br />

Energieinfrastruktur, sozialer/urbaner Infrastruktur sowie im Minen-, PPP- und Service-Geschäft tätig.<br />

Holborn Europa Raffinerie GmbH | Moorburger Straße 16 | 21079 Hamburg<br />

Holcim (Deutschland) GmbH | Willy-Brandt-Straße 69 | 20457 Hamburg<br />

Holz.ConZert GmbH | Johannes-Kepler Ring 1 | 22846 Norderstedt<br />

Holzapfel Group | Unterm Ruhestein 1 | 35764 Sinn<br />

Höppner Management & Consultant GmbH | Höldbaum 11 | 21423 Winsen-Bahlburg<br />

Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH & Co. KG<br />

www.hoerl-hartmann.de | info@hoerl-hartmann.de<br />

Werk Dachau<br />

Pellheimer Straße 17 | 85221 Dachau<br />

Tel. +49 (0)8131 / 5 55 - 0 | Fax +49 (0)8131 / 5 55 - 1 11<br />

Werk Gersthofen<br />

Ziegeleistraße 24 | 86368 Gersthofen<br />

Tel. +49 (0)821 / 47 89 - 0 | Fax +49 (0)0821 / 47 89 - 2 99<br />

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Tradition der massiven Ziegelbauweise in unsere heutige Zeit zu<br />

übertragen und gleichzeitig den Grundstein für innovative Baukonzepte der Zukunft zu legen. Unser<br />

Anspruch ist es dabei, wirtschaftliches Wachstum mit der Verantwortung unseren Mitmenschen und<br />

dem Erhalt der Natur gegenüber in Einklang zu bringen.<br />

HÜBNER GmbH & Co. KG | Heinrich-Hertz-Straße 2 | 34123 Kassel<br />

HUMANA Kleidersammlung GmbH<br />

Meistergasse 7 | 15366 Hoppegarten<br />

Tel. +49 (0)3342 / 5 08 - 77 77 | www.humana-kleidersammlung.de | info@humana-kleidersammlung.de<br />

Sammlung und Sortierung von gebrauchter Kleidung. Social Business seit 1988. Höchste Wieder-Trage-<br />

Quote. Partner der internationalen HUMANA People to People Bewegung. Nachhaltigkeitsbericht nach<br />

den Standards der Global Reporting Initiative.<br />

IBK Lübeck – Ingenieurbüro Krakau * | Stiephörn 13 | 23560 Lübeck<br />

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG | Am Wandersmann 2-4 | 65719 Hofheim-Wallau<br />

incowia GmbH | Albert-Einstein-Straße 3 | 98693 Ilmenau<br />

INNOVATION NETWORK – by PREVIEW Event & Communication | Eckerkamp 139 b | 22391 Hamburg<br />

INOCAS GmbH | Rheinstraße 9 | 12159 Berlin<br />

INP – Institut für Nachhaltiges Projektmanagement | Waldring 12 | 21272 Egestorf<br />

Institut Bauen und Umwelt e.V. | Panoramastraße 1 | 10178 Berlin<br />

Institut für Nachhaltigkeit – Institute for Sustainability * | Zochastraße 3 | 90480 Nürnberg<br />

Interface Deutschland GmbH | Girmesgath 5 | 47803 Krefeld<br />

ISA-TRAESKO GmbH * | Oderstraße 9 | 24539 Neumünster<br />

ista International GmbH | Luxemburger Straße 1| 45131 Essen<br />

Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG | Wandsbeker Königstraße 62 | 22041 Hamburg<br />

I/J<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

191


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

J. Schmalz GmbH | Aachener Straße 29 | 72293 Glatten<br />

J.J. Darboven GmbH & Co. KG | Pinkertweg 13 | 22113 Hamburg<br />

JJ Sustainability Consultancy * | Margarethe-Selenka-Straße 11 | 81737 München<br />

Johannesbad Holding SE & Co. KG *<br />

Johannesstraße 2 | 94072 Bad Füssing<br />

Tel. +49 (0)8531 / 23 21 02 | Fax +49 (0)8531 / 23 29 72<br />

www.johannesbad.de | nachhaltigkeit@johannesbad.de<br />

„Gesundheit ist unser Leben.“ – dafür steht die Johannesbad Gruppe als Dienstleister in Medizin,<br />

Hotellerie, Bildung und BGM. Nachhaltigkeit ist in allen Bereichen eine Selbstverständlichkeit.<br />

Julius Gaiser GmbH & Co. KG | Blaubeurer Straße 86 | 89077 Ulm<br />

Jungheinrich AG | Lawaetzstraße 9-13 | 22844 Norderstedt<br />

Just Capital Global Social Business Development GmbH | Süderstraße 73 | 20097 Hamburg<br />

K<br />

KAISER+KRAFT EUROPA GmbH *<br />

Presselstraße 12 | 70191 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 34 65-60 | www.kaiserkraft.de | presse@kaiserkraft.de<br />

Kanne Brottrunk GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstraße 68 | 59379 Selm-Bork<br />

www.kanne-brottrunk.de | wilhelm.kanne@kanne-brottrunk.de<br />

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, durch unsere Arbeitsweise möglichst viel zum Wohle von Mensch,<br />

Tier und Natur beizutragen. Das Kanne-Konzept beinhaltet ganzheitliches ökologisches Denken und<br />

Handeln zum Schutz natürlicher Ressourcen.<br />

Karl Meyer Umweltdienste GmbH | Stader Straße 55-63 | 21737 Wischhafen<br />

KARNA Biochemie GmbH | Brombeerweg 57 | 26180 Rastede<br />

Karstadt Warenhaus GmbH | Theodor-Althoff-Straße 2 | 45133 Essen<br />

KATE Umwelt & Entwicklung e.V. | Blumenstraße 19 | 70182 Stuttgart<br />

Kaustik-Solar GmbH | Stresemannstraße 68 | 22769 Hamburg<br />

KiK Textilien und Non-Food GmbH<br />

Siemensstraße 21 | 59199 Bönen<br />

Kirchhoff Consult AG | Borselstraße 20 | 22765 Hamburg<br />

Klimahaus ® Betriebsgesellschaft mbH<br />

Am Längengrad 8 | 27568 Bremerhaven |<br />

Tel. +49 (0)471 / 90 20 30 - 0 | info@klimahaus-bremerhaven.de | www.klimahaus-bremerhaven.de<br />

Im Klimahaus Bremerhaven 8° Ost entdecken die Besucher die verschiedenen Klimazonen entlang<br />

des achten Längengrades und lernen, wie das Klima das Leben auf der Erde beeinflusst.<br />

KlimAktiv Consulting GmbH * | Nauklerstraße 60 | 72074 Tübingen<br />

Klimapatenschaft GmbH | Annette-von-Droste-Hülshoff-Straße 14 | 25336 Elmshorn<br />

Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH | Osterstraße 60 | 30159 Hannover<br />

Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH | Goethestraße 19 | 30169 Hannover<br />

Klimastiftung für Bürger | Neulandstraße 6 | 74889 Sinsheim<br />

KOHL MEDICAL AG | Bahnhofstraße 4-6 | 66706 Perl<br />

Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH<br />

Europaallee 17 | 30855 Langenhagen<br />

www.konicaminolta.de/business<br />

KOPF Umwelt- und Energietechnik GmbH | Merzdorfer Straße 7 | 01591 Riesa<br />

EFFIZIENTE W ASSERADDITIVE<br />

KORN GmbH<br />

Schmidts Breite 19 | 21107 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 3 17 67 00 | www.korn-gmbh.de | info@korn-gmbh.de<br />

KSM Castings Group GmbH | Cheruskerring 38 | 31137 Hildesheim<br />

Kübler GmbH | Am Bubenpfad 1a | 67065 Ludwigshafen<br />

192 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Kusch+Co GmbH & Co. KG<br />

Gundringhausen 5 | 59969 Hallenberg<br />

Tel. +49 (0)2984 / 3 00 - 0 | www.kusch.com | welcome@kusch.com<br />

Kusch+Co ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Objekteinrichtungen. Mit ökologischem<br />

Weitblick wird bei der Möbelproduktion von Anfang an auf Nachhaltigkeit gesetzt.<br />

KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH<br />

Otto-Hahn-Straße12 | 40670 Meerbusch<br />

Laengenfelder Nachhaltigkeitskommunikation | Ferdinandstraße 9 | 61348 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Langebartels & Jürgens Druckereigesellschaft mbH | Wördemannsweg 58 | 22527 Hamburg<br />

LDZ AG | Gewerbestraße 3 | 83404 Ainring<br />

LeaseRad GmbH | Augustinerplatz 2 | 79098 Freiburg<br />

LED Direkt GmbH | Turmweg 1 |20148 Hamburg<br />

Lederfabrik Gebr. Kilger KG | Prof.-Hermann-Staudinger-Straße 8 | 94234 Viechtach<br />

leguan gmbh | Postfach 30 61 50 | 20327 Hamburg<br />

LichtBlick SE | Zirkusweg 6 | 20359 Hamburg<br />

LifeVERDE.de – Noack & Vogel GbR | Gormannstraße 14 | 10119 Berlin<br />

LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH | Tegernseer Platz 7 | 81541 München<br />

L<br />

LogPay Financial Services GmbH<br />

Schwalbacher Straße 72 | 65760 Eschborn<br />

Tel. +49 (0)6196 / 80 12 - 7 01 | www.logpay.de | info@logpay.de<br />

Ihr Partner für Forderungsmanagement im Güter- & Personenverkehr sowie für Maut & Tankservices<br />

in Europa.<br />

Love Green – Markus Schmidt und Philipp A. Thode<br />

c/o UnitedSenses GmbH | Neumarkter Straße 77 | 81673 München<br />

LR Facility Services GmbH | Carl-Zeiss-Straße 4 | 49406 Barnstorf<br />

Ludwig & Höhne – Marketing, Kommunikation und Design GmbH<br />

Roßbrunnstraße 15 | 97421 Schweinfurt<br />

M.O.O.CON<br />

Frankfurt | Hamburg | München | Wien | Innsbruck | Waidhofen/Ybbs<br />

www.moo-con.com<br />

M.O.O.CON GmbH<br />

Leipziger Straße 8 | 60487 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 (0)69 / 71 40 16 - 0 | Fax +49 (0)69 / 71 40 16 - 1 80 | office@moo-con.com<br />

M.O.O.CON – Strategieberater für identitätsstiftende und nachhaltige Objekte und Services.<br />

Entwicklung und Gestaltung von Infrastrukturprojekten als wichtiges Managementinstrument.<br />

Mader GmbH & Co. KG | Daimlerstraße 6 | 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Mainau GmbH | Schloss 1 | 78465 Insel Mainau<br />

Mar-Ko Fleischwaren GmbH & Co.KG | Waldecker Straße 15 | 99444 Blankenhain<br />

Marktplatz GmbH – Agentur für Web & App | Stresemannstraße 6 | 21335 Lüneburg<br />

MCCars Fahrgemeinschaften GmbH | Hauptstraße 20 | 19273 Haar<br />

McDonald’s Deutschland LLC | Drygalski-Allee 51 | 81477 München<br />

MDS Raumsysteme GmbH | Otto-Hahn-Straße 4 | 78234 Engen-Welschingen<br />

mediaverde – das Kommunikationsbüro | Lutterothstraße 91 | 20255 Hamburg<br />

M<br />

MehrWert GmbH für Finanzberatung und Vermittlung<br />

Hainstraße 23 | 96047 Bamberg<br />

Tel. +49 (0)951 / 30 12 55 65 | Fax +49 (0)951 / 30 12 55 67<br />

info@mehrwert-finanzen.de | www.mehrwert-finanzen.de<br />

Wir geben Geld eine sinnstiftende Richtung und bewegen viel. Bewegen Sie mit: Nachhaltige<br />

Vermögensverwaltung, Microfinanzfonds, nachhaltige private und betriebliche Altersvorsorge.<br />

MELITTA GROUP MANAGEMENT GMBH & CO. KG<br />

Marienstraße 88 | 32425 Minden<br />

www.melitta-group.com<br />

memo AG | Am Biotop 6 | 97259 Greußenheim<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

193


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

MEN Mikro Elektronik GmbH | Neuwieder Straße 3-7 | 90411 Nürnberg<br />

Messe Frankfurt Exhibition GmbH | Ludwig-Erhard-Anlage 1 | 60327 Frankfurt am Main<br />

MetallRente GmbH<br />

Rotherstraße 7 | 10245 Berlin<br />

Tel. +49 (0)30 / 2 06 58 50 | www.metallrente.de | info@metallrente.de<br />

MetallRente, 2001 gegründet, Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie sowie der Branchen<br />

Stahl, Holz, Kunststoff und Textil mit Angeboten für die betriebliche und private zusätzliche Altersvorsorge<br />

sowie die Absicherung von Berufsunfähigkeit, Erwerbsminderung, Hinterbliebenen und Pflegebedürftigkeit.<br />

Meyer Werft GmbH & Co. KG<br />

Industriegebiet Süd | 26871 Papenburg<br />

Tel. +49 (0)49 61 / 81 - 0 | www.meyerwerft.de | info@meyerwerft.de<br />

mgf Gartenstadt Farmsen – Mieter- und Wohnungsbaugenossenschaft eG<br />

Bramfelder Weg 35 | 22159 Hamburg<br />

Miele & Cie. KG<br />

Carl-Miele-Straße 29 | 33332 Gütersloh<br />

www.miele.de | www.miele-nachhaltigkeit.de | nachhaltigkeit@miele.de<br />

Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH<br />

Niedernholz 23 | 33699 Bielefeld<br />

Tel. +49 (0)521 / 20 91 - 0 | Fax +49 (0)521 / 20 91 - 4 11<br />

info.mpe@mitsubishi-paper.com | www.mitsubishi-paper.com<br />

Mitsubishi HiTec Paper steht für nachhaltig produzierte gestrichene Spezialpapiere, die weltweit gefragt<br />

sind: Thermo-, Inkjet-, Etiketten-, Barriere- und SD-Papiere.<br />

Mitsubishi Motors in Deutschland<br />

vertreten durch die MMD Automobile Gmbh<br />

Mielestraße 2 | 61169 Friedberg<br />

www.mitsubishi-motors.de |Tel. +49 (0)6031 / 68 96 - 0<br />

MM-Cosmetic GmbH | Scheidstraße 16 | 56584 Anhausen<br />

Modell Hohenlohe – Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften e.V.<br />

Weststraße 37 | 74629 Pfedelbach<br />

MOHN Media Mohndruck GmbH | Carl-Bertelsmann-Straße 161 m | 33311 Gütersloh<br />

Mondi Paper Sales GmbH | Marxergasse 4 A | 1030 Wien, Österreich<br />

move UP Gesellschaft für Gesundheitsmanagement mbH | Völckersstraße 44 | 22765 Hamburg<br />

MTU Aero Engines AG | Dachauer Straße 665 | 80995 München<br />

Müller Messebau GmbH | Industriestraße 3 | 79232 March-Hugstetten<br />

Mundoplant GmbH *<br />

Poststraße 33 | 20354 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 35 08 59 39 | www.mundoplant.com | hd@mundoplant.com<br />

Gesundheit beginnt mit sauberer Atemluft! Mundoplant bietet innovative, pflanzenbasierte Produkte<br />

für die Atemluftentgiftung und -reinigung, Sauerstoffanreicherung, Staubbindung sowie Erhöhung der<br />

Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen.<br />

myclimate Deutschland gGmbH | Borsigstraße 6 | 72760 Reutlingen<br />

N<br />

Nanopool GmbH | Zum Felsacker 76 | 66773 Hülzweiler<br />

natureplus e.V. – Internationaler Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen<br />

Hauptstraße 24 | 69151 Neckargemünd<br />

Naturhaus Naturfarben GmbH<br />

Eichenstraße 8 | 83083 Riedering | Tel. +49 (0)8036 / 30 05 - 0<br />

www.naturhaus.net | info@naturhaus.net<br />

Die NATURHAUS Naturfarben GmbH, gegründet 1985, ist eines der führenden innovativen Unternehmen,<br />

das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Holzoberflächen spezialisiert hat.<br />

naturkost nord Großhandelsgesellschaft mbH | Bosteler Feld 19 | 21218 Seevetal/Hittfeld<br />

NATURSTROM AG<br />

Parsevalstraße 11 | 40468 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 7 79 00 - 3 00 | www.naturstrom.de<br />

194 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

NETSCI Prof. Dr. Kramer GmbH | Großschönauer Straße 63 | 02796 Kurort Jonsdorf<br />

Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG<br />

Amberger Straße 1 | 92318 Neumarkt i. d. OPf.<br />

Tel. +49 (0)9181 / 4 04 - 0 | Fax +49 (0)9181 / 4 04 - 10 | www.lammsbraeu.de | info@lammsbraeu.de<br />

Neumarkter Lammsbräu setzt mit ihrem über die Unternehmensgrenzen hinaus reichenden nachhaltigen<br />

Konzept seit 30 Jahren Maßstäbe bei Bio-Bier, Bio-Limonade und Bio-Mineralwasser.<br />

Nieklitzer Ökologie- und Ökotechnologische-Stiftung (NICOL) | Moorweg 4 | 19258 Nieklitz<br />

NieLaTec Kunstharzbelagstechnik GmbH<br />

Königstraße 49 | 48366 Laer<br />

Tel. +49 (0)2554 / 91 78 44 | Fax +49 (0)2554 / 91 78 45 | www.nielatec.de | info@nielatec.de<br />

Die NIEALTEC Kunstharzbelagstechnik GmbH ist das Spezialunternehmen für Industrieböden und<br />

Kunstharzbeschichtungen aller Art. Wir sorgen mit unseren Fußböden auf Kunstharzbasis für eine<br />

nachhaltige Werterhaltung Ihrer Produktions- und Lagerstätten. Unser Leistungsspektrum umfasst<br />

Industrieböden, Hygieneböden, Umweltböden, Großküchen und dekorativen Designböden für Neubau<br />

und Altbausanierung.<br />

NINO Druck GmbH | Im Altenschemel 21 | 67435 Neustadt<br />

NORDAKADEMIE gemeinnützige AG – Hochschule der Wirtschaft<br />

Köllner Chaussee 11 | 25337 Elmshorn<br />

Novapax Kunststofftechnik Steiner GmbH & Co. KG | Schätzelbergstraße 8-10 | 12099 Berlin<br />

Nur Baute Berlin GmbH | Choriner Straße 56 | 10435 Berlin<br />

Nuuvera Deutschland GmbH * | Wohlers Allee 54 | 22767 Hamburg<br />

NWB Verlag GmbH & Co. KG | Eschstraße 22 | 44629 Herne<br />

nwd institut | Ölmühle 1 | 72227 Egenhausen<br />

oecoach – Nachhaltigkeitsberatung, Biodiversitätsmanagement, Naturcoaching<br />

Paulusstraße 5 | 70197 Stuttgart<br />

Oeding Print GmbH<br />

Erzberg 45 | 38126 Braunschweig<br />

Tel. +49 (0)531 / 4 80 15 - 1 10 | Fax +49 (0)531 / 4 80 15 - 79<br />

www.oeding-print.de | info@oeding-print.de<br />

Als einer der nachhaltigsten industriellen Druckdienstleister Europas verbindet oeding print höchste<br />

Qualitäts- und Umweltansprüche zu PREMIUM GREEN PRINTING.<br />

oekom Verlag – Gesellschaft für ökologische Kommunikation mbH<br />

Waltherstraße 29 III Rgb. | 80337 München<br />

office 360 GmbH | Gustav-Adolf-Straße 30 | 30167 Hannover<br />

office-4-sale Büromöbel GmbH | Breitenbachstraße 24-29 | 13509 Berlin<br />

ÖKOCLEAN100 GmbH | Rudolf-Diesel-Straße 19 | 26670 Uplengen<br />

Öko-Institut e.V. * | Merzhauser Straße 173 | 79100 Freiburg<br />

Ökologische Akademie e.V. | Baiernrainer Weg 17 | 83623 Dietramszell<br />

Öko-Zentrum NRW GmbH | Sachsenweg 8 | 59073 Hamm<br />

OmniCert Umweltgutachter GmbH | Kaiser-Heinrich-II.-Straße 4 | 93077 Bad Abbach<br />

ORSAY GmbH | Im Lossenfeld 12 | 77731 Willstätt-Sand<br />

ORTLIEB Sportartikel GmbH | Rainstraße 6 | 91560 Heilsbronn<br />

O<br />

Otto (GmbH & Co. KG)<br />

Werner-Otto-Straße 1-7 | 22179 Hamburg<br />

Tel. +49 (40) / 64 61 - 0 | www.ottogroup.com<br />

Overmeyer Landbaukultur – Hofladen und Manufaktur | Emmelndorfer Straße 55 | 21218 Seevetal<br />

PACE Paparazzi Catering & Event GmbH | Axel-Springer-Straße 65 | 10888 Berlin<br />

Panasonic Deutschland – eine Division der Panasonic Marketing Europe GmbH<br />

Winsbergring 15 | 22525 Hamburg<br />

P/Q<br />

Papier- und Kartonfabrik Varel GmbH & Co. KG<br />

Dangaster Straße 38 | 26316 Varel<br />

Tel. +49 (0)4451 /1 38 - 0 | www.pkvarel.de | info@pkvarel.de<br />

Die PKVarel ist ein Hersteller von umweltfreundlichen Wellpappenpapieren und Karton aus Altpapier.<br />

Unsere Produkte sind das Herz innovativer und recycelbarer Verpackungen.<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

195


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Papierfabrik August Koehler SE | Hauptstraße 2-4 | 77704 Oberkirch<br />

Papierfabrik Hainsberg GmbH | Dresdner Straße 321 | 01705 Freital-Hainsberg<br />

PARADIES GMBH<br />

Rayener Straße 14 | 47506 Neukirchen-Vluyn<br />

www.paradies.de | info@paradies.de<br />

PARTENUM GmbH & Co. KG | Fahrenhorster Weg 55 | 22889 Tangstedt<br />

Party Rent Group | Am Busskolk 16-22 | 46395 Bocholt<br />

PDR Recycling GmbH + Co KG<br />

Am alten Sägewerk 3 | 95349 Thurnau<br />

Tel. +49 (0)9228 / 9 50 - 0 | www.pdr.de | info@pdr.de<br />

Spezialist für stoffliche Verwertung gebrauchter Produkte/Produktionsreste. Kernkompetenzen:<br />

PU-Schaumdosen und Druckerpatronen, chemisches Recycling von Kunststoff. Wir finden auch<br />

für Ihren Abfall die Lösung!<br />

Pelzl Beratung & Umsetzung | Steindamm 48 | 28719 Bremen<br />

pesContracting GmbH | Rainer Straße 1 | 94345 Obermotzing<br />

Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH | Wankelstraße 1 | 70563 Stuttgart<br />

Pharmos Natur Green Luxury GmbH | Am Neuland 2 | 82347 Bernried am Starnberger See<br />

Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG<br />

Hannoversche Straße 91-95 | 49084 Osnabrück<br />

Tel. +49 (0)541 / 58 41 - 0 | www.piepenbrock.de | info@piepenbrock.de<br />

Piepenbrock ist ein seit 1913 inhabergeführtes Familienunternehmen. Die Geschäftsbereiche: Facility<br />

Management, Gebäudereinigung, Instandhaltung und Sicherheit. Piepenbrock ist auch im Verpackungsmaschinenbau<br />

und der Chemieproduktion erfolgreich. 26.069 Mitarbeiter machen das Unternehmen<br />

an 800 Standorten und 70 Niederlassungen zu einem zuverlässigen Partner.<br />

PILOT PEN (Deutschland) GmbH | Senefelder Ring 81 | 21465 Reinbek<br />

PLENUM Ingenieurgesellschaft für Planung Energie Umwelt mbH | Rantzaustraße 32 | 22041 Hamburg<br />

POLARSTERN GmbH | Lindwurmstraße 88 | 80337 München<br />

Postberg+Co. GmbH | Emilienstraße 37 | 34121 Kassel<br />

PREMOSYS GmbH | Hillstraße 14 | 54570 Kalenborn-Scheuern<br />

PrimaKlima-weltweit e.V. | Steinhaus 1 | 51429 Bergisch Gladbach<br />

printvision AG | Angerbrunnenstraße 5-7 | 85356 Freising<br />

Printzipia – eine Marke der bonitasprint gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 3 54 38 70 | www.printzipia.de | info@printzipia.de<br />

Klimaneutrale Onlinedruckerei mit ressourcenschonender Produktion unter strengsten ökologischen<br />

Kriterien sowie Kompensation der unvermeidlichen Emissionen. Verwendung von ausschließlich<br />

100-prozentigen Recyclingpapieren, alkoholfreier Druck, mineralölfreie Druckfarben u.v.a.m.<br />

PRISMA Klinik GmbH | Winterstein 20 | 91245 Simmelsdorf<br />

Procter & Gamble Germany GmbH & Co. Operations OHG<br />

Sulzbacher Straße 40 | 65824 Schwalbach am Taunus<br />

PROJECT CLIMATE GmbH | Gutenbergstraße 77a | 70197 Stuttgart<br />

ProÖko Servicegesellschaft ökologischer Einrichtungshäuser mbH<br />

Bahnhofstraße 31 | 94032 Passau<br />

Tel. +49 (0)851 / 98 84 67 00 | Fax +49 (0)851 / 98 84 67 01<br />

www.oekocontrol.com | info@oekocontrol.com<br />

Eigenmarke „sensibler Wohnen“ ÖkoControl Schlafen-Kollektion für Vollsortimentshäuser und<br />

Spezialisten mit eindeutig ökologischer Ausrichtung<br />

Protellus – Karg & von der Heyde GbR – Design Thinking * | Turmstraße 76a | 10551 Berlin<br />

Provinzial Rheinland Versicherungen | Provinzialplatz 1 | 40591 Düsseldorf<br />

public vision MEDIEN | Stromstraße 41 | 40221 Düsseldorf<br />

PUMAVision Headquarters | PUMA SE<br />

PUMA WAY 1 | 91074 Herzogenaurach<br />

Tel. +49 (0)9132 / 81 - 0 | Fax +49 (0)9132 / 81 - 22 46 | info@puma.com<br />

PUMA ist eine der weltweit führenden Sportmarken, die Schuhe, Textilien und Accessoires designt und<br />

verkauft. Im Bereich Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen anspruchsvolle Ziele und berichtet regelmäßig<br />

über deren Erreichung.<br />

196 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Querdenker GmbH | Goethestraße 20 | 79100 Freiburg<br />

QUICKPACK Haushalt + Hygiene GmbH | Benzstraße 50 | 71272 Renningen<br />

Radbonus UG * | Im Mediapark 5 | 50670 Köln<br />

Rapunzel Naturkost GmbH | Rapunzelstraße 1 | 87764 Legau<br />

raumobil GmbH | Auer Straße 19| 76227 Karlsruhe<br />

rds energies GmbH | Hauptstraße 117 | 10827 Berlin<br />

Reckhaus GmbH & Co. KG | Industriestraße 53 | 33689 Bielefeld<br />

Reflex Verlag GmbH | Hackescher Markt 2-3 | 10178 Berlin<br />

ReformKontor GmbH & Co.KG | Ernst-Litfaß-Straße 16 | 19246 Zarrentin am Schaalsee<br />

Restaurant Prego | Lilienstraße 36 | 20095 Hamburg<br />

Revolution Energy GmbH | Schopenstehl 15 | 20095 Hamburg<br />

R<br />

REWE Group<br />

Domstraße 20 | 50668 Köln<br />

Tel +49 (0)221 / 149 - 0 | www.rewe-group.com/nachhaltigkeit | nachhaltigkeit@rewe-group.com<br />

Als einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Europa mit wöchentlich rund 75 Millionen<br />

Kundenkontakten möchten wir Nachhaltigkeit aus der Nische holen und unsere Kunden dafür begeistern.<br />

Rewindo GmbH – Fenster-Recycling-Service | Am Hofgarten 1-2 | 53113 Bonn<br />

Rinklin Naturkost GmbH | Bruckmatten 18 | 79356 Eichstetten am Kaiserstuhl<br />

Ritter-Pen GmbH | Waldstraße 41 | 64395 Brensbach<br />

RITTWEGER und TEAM – Werbeagentur GmbH | Anger 24 | 99084 Erfurt<br />

RKD Recycling Kontor Dual GmbH & Co. KG | Waltherstraße 49-51 | 51069 Köln<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Robert-Bosch-Platz 1 | 70839 Gerlingen-Schillerhöhe<br />

www.bosch.com | kontakt@bosch.de<br />

RoyalConsult GmbH & Co. KG | Waldhofer Straße 102 | 69123 Heidelberg<br />

Rudolf Wiegand & Partner GmbH | Werner-von-Siemens-Straße 6 | 82140 Olching<br />

SALUS Haus – Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG | Bahnhofstraße 24 | 83052 Bruckmühl<br />

SaluVet GmbH | Stahlstraße 5 | 88339 Bad Waldsee<br />

Sandra Völker-Stiftung | c/o ASG ASCHE STEIN GLOCKEMANN VERSTL WIEZORECK<br />

Neuer Wall 54 | 20354 Hamburg<br />

Sauter GmbH | Betsbruchdamm 17 | 28816 Stuhr<br />

S-Bahn Hamburg GmbH | Hammerbrookstraße 44 | 20097 Hamburg<br />

Scandinavian Business Seating GmbH | Kaistraße 6 | 40221 Düsseldorf<br />

scheplast GmbH | Stegwiesen 4 | 88477 Schwendi-Hörenhausen<br />

S<br />

Schneider Schreibgeräte GmbH<br />

Schwarzenbach 9 | 78144 Schramberg-Tennenbronn<br />

Tel. +49 (0)7729 / 8 88 - 0 | www.schneiderpen.com | info@schneiderpen.de<br />

Schneider ist eine international führende Marke für Schreibgeräte. Alle Produkte unseres Vollsortiments<br />

zeichnen sich durch Qualität, Schreibkomfort, Design und Alltagstauglichkeit aus.<br />

SCHNEPF Planungsgruppe – Energietechnik GmbH & Co. KG<br />

Werner-von-Siemens-Straße 4 | 72202 Nagold<br />

Scholz & Friends Reputation | Litfaß-Platz 1 | 10178 Berlin<br />

Schülke & Mayr GmbH | Robert-Koch-Straße 2 | 22851 Norderstedt<br />

Schuntermann Transformatoren GmbH | Hans-Sachs-Straße 17 | 40721 Hilden<br />

Schweisfurth Stiftung | Rupprechtstraße 25 | 80636 München<br />

Sedus Stoll AG<br />

Brückenstraße 15 | 79761 Waldshut<br />

Tel. +49 (0)7751 / 84 - 0 | www.sedus.de | info@sedus.de<br />

Die Sedus Stoll AG ist ein Komplettanbieter für Büroeinrichtungen. 1871 gegründet, hat das Unternehmen<br />

in seiner Firmengeschichte immer wieder Maßstäbe gesetzt: in Ergonomie, Design, Fertigungsverfahren<br />

und vor allem der Ökologie.<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

197


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

SEMPACT AG | Kelvinstraße 3 | 86899 Landsberg am Lech<br />

Sensient Colors Europe GmbH | Geesthachter Straße 101-105 | 21502 Geesthacht<br />

Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG<br />

Brienner Straße 45 a-d | 80333 München<br />

Sharp Electronics GmbH | Nagelsweg 33-35 | 20097 Hamburg<br />

SHK Einkaufs- und Vertriebs AG<br />

Zeiloch 13 | 76646 Bruchsal<br />

Tel. +49 (0)7251 / 9 32 45 - 0 | Fax +49 (0)7251 / 9 32 45 - 99 | www.shknet.de | info@shknet.de<br />

In dieser Kooperation bündeln rund 900 unabhängige Handwerksunternehmer der Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimabranche ihre Einkaufs-, Marketing- und Weiterbildungsaktivitäten.<br />

SIEMENS AG<br />

Wittelsbacherplatz 2 | 80333 München<br />

www.siemens.com | contact@siemens.com<br />

SIGNAL IDUNA Gruppe<br />

Joseph-Scherer-Straße 3 | 44139 Dortmund<br />

Sika Deutschland GmbH<br />

Kornwestheimer Straße 103-107 | 70439 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 80 09 - 0 | www.sika.de | www.sika.de/nachhaltigkeit | info@de.sika.com<br />

Social Publish Verlag 2010 GmbH | Schopenstehl 15 | 20095 Hamburg<br />

SODASAN Wasch- und Reinigungsmittel GmbH | Rudolf-Diesel-Straße 19 | 26670 Uplengen<br />

Solarraum GmbH * | Parkstraße 48/11 | 39100 Bozen/Bolzano, Italien<br />

SOLVIS GmbH | Grotrian-Steinweg-Straße 12 | 38112 Braunschweig<br />

Sparda-Bank Hamburg eG | Präsident-Krahn-Straße 16/17 | 22765 Hamburg<br />

Sparda-Bank München eG<br />

Arnulfstraße 15 | 80335 München<br />

www.zum-wohl-aller.de | www.sparda-m.de | www.naturtalent-beratung.de<br />

www.naturtalent-stiftung.de | presse@sparda-m.de<br />

SPIE Energy Solutions GmbH | Fuhlsbüttler Straße 399 | 22309 Hamburg<br />

St. Leonhardsquelle GmbH & Co. KG | Mühlthalweg 54 | 83071 Stephanskirchen<br />

Staatliches Hofbräuhaus in München | Hofbräuallee 1 | 81829 München<br />

Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS) | Eckdrift 43-45 | 19061 Schwerin<br />

Stadtwerke Tübingen GmbH | Eisenhutstraße 6 | 72072 Tübingen<br />

STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG<br />

Moosäckerstraße 3 | 90427 Nürnberg<br />

www.staedtler.de | info@staedtler.de<br />

STAKEHOLDER REPORTING GmbH | Schulterblatt 58 (Haus A) | 20357 Hamburg<br />

STAWAG Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft<br />

Lombardenstraße 12-22 | 52070 Aachen<br />

Tel. +49 (0)241 / 1 81 - 0 | www.stawag.de | info@stawag.de<br />

Energieversorgung und Klimaschutz gehören für uns zusammen: Energieeffizienz, erneuerbare<br />

Energieversorgung und Innovation sind die Basis für gute Produkte und Services für unsere Kunden<br />

und für viele kooperative Projekte in der Region.<br />

Steinbeis Papier GmbH<br />

Stadtstraße 20 | 25348 Glückstadt<br />

Tel. +49 (0)4124 / 9 11 - 0 | www.steinbeis-papier.de | info@stp.de<br />

Steyler Bank GmbH | Arnold-Janssen-Straße 22 | 53757 Sankt Augustin<br />

StieberDruck GmbH | Tauberstraße 35-41 | 97922 Lauda-Königshofen<br />

Stiftung Apfelbaum – Partner für ein ZusammenWachsen von LebensWelten<br />

Morbacher Straße 53 | 50935 Köln<br />

Still GmbH<br />

Berzeliusstraße 10 | 22113 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 73 39 - 20 00 | www.still.de | info@still.de<br />

198 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG | Kieselbronner Straße 12 | 75177 Pforzheim<br />

Stockheim GmbH & Co. KG | Karl-Benz-Straße 9 | 40764 Langenfeld<br />

stratum GmbH | Boxhagener Straße 16 | 10245 Berlin<br />

Studiosus Reisen München GmbH | Riesstraße 25 | 80992 München<br />

Sülzle Kopf Anlagenbau GmbH | Stützenstraße 6 | 72172 | Sulz-Bergfelden<br />

SunEnergy Europe GmbH | Caffamacherreihe 7 | 20355 Hamburg<br />

SV SparkassenVersicherung Holding AG<br />

Löwentorstraße 65 | 70376 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 8 98 - 1 00<br />

service@sparkassenversicherung.epost.de | service@sparkassenversicherung.de<br />

SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA | Franz-Böhmert-Straße 1c | 28205 Bremen<br />

SVEA LIGHTING GmbH & Co KG | Senefelder-Ring 61 | 21465 Reinbek<br />

Swiss Post Solutions GmbH | Systemformstraße 5 | 83209 Prien am Chiemsee<br />

Systain Consulting GmbH | Brandstwiete 1 | 20457 Hamburg<br />

Taifun-Tofu GmbH<br />

Bebelstraße 8 | 79108 Freiburg<br />

Tel. +49 (0)761 / 15 21 00 | www.taifun-tofu.de | info@taifun-tofu.de<br />

Nachhaltig – umweltbewusst – gemeinwohlorientiert: Taifun produziert hochwertige Tofu-Spezialitäten<br />

aus Bio-Zutaten und engagiert sich im heimischen gentechnikfreien Bio-Sojaanbau.<br />

T<br />

Talents4Good GmbH<br />

Marienstraße 26 | 10117 Berlin<br />

Tel. +49 (0)30 / 60 98 37 66 | www.talents4good.org | anna.roth-bunting@talents4good.org<br />

Talents4Good ist die Personalberatung für Jobs bei Stiftungen, Vereinen, Sozialunternehmen und<br />

Nichtregierungsorganisationen.<br />

Tarkett Holding GmbH – DESSO Objekt | Nachtweideweg 1-7 | 67227 Frankenthal<br />

TBS Printware Vertriebs GmbH<br />

Rheinstraße 17 | 65795 Hattersheim<br />

Tel. +49 (0)6190 / 93 43 00 | www.tbs-printware.co | info@tbs-printware.com<br />

Tchibo GmbH<br />

Überseering 18 | 22297 Hamburg<br />

www.tchibo.com | www.tchibo-nachhaltigkeit.de | info@tchibo.com<br />

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm – Institut für Energie und Gebäude<br />

Keßlerplatz 12 | 90489 Nürnberg<br />

Technische Universität Hamburg | Am Schwarzenberg-Campus 1 | 21073 Hamburg<br />

Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG (TWS)<br />

Schussenstraße 22 | 88212 Ravensburg<br />

Tel. +49 (0)751 / 8 04 - 0 | www.tws.de | info@tws.de<br />

Technoform Bautec Kunststoffprodukte GmbH | Ostring 4 | 34277 Fuldabrück<br />

TEDI Gmbh & Co. KG<br />

Brackeler Hellweg 301 | 44309 Dortmund<br />

Tel. +49 (0)231 / 5 55 77 - 0 | www.tedi.com | info@tedi.com<br />

Tehag Deutschland GmbH | Gutenbergstraße 42 | 47443 Moers<br />

Telefónica Germany GmbH & Co. OHG | Georg-Brauchle-Ring 23-25 | 80992 München<br />

Unternehmensgruppe Tengelmann<br />

Wissollstraße 5-43 | 45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. +49 (0)208 / 58 06 - 76 01 | www.tengelmann.de | public-relations@uz.tengelmann.de<br />

TENNANT GmbH & Co KG | Karl-Arnold-Straße 5 | 73230 Kirchheim/Teck<br />

tesa SE<br />

Hugo-Kirchberg-Straße 1 | 22848 Norderstedt<br />

Tel. +49 (0)40 / 8 88 99 - 0 | www.tesa.com | www.tesa.de | responsibility@tesa.com<br />

The New Motion Deutschland GmbH | Friedrichstraße 68 | 10117 Berlin<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

199


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

THERMICON GmbH | Alpenrosenweg 12-14 | 50769 Köln<br />

thinkstep AG | Hauptstraße 111-113 | 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Thomann GmbH<br />

Hans-Thomann-Straße 1 | 96138 Burgebrach<br />

Tel. +49 (0)9546 / 92 23 - 0 | Fax +49 (0)9546 / 92 23 - 11 03 | www.thomann.de | qm@thomann.de<br />

Europas größtes Musikhaus. Seit 1954 steht das Familienunternehmen für Kundenfreundlichkeit,<br />

Mitarbeiterzufriedenheit und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.<br />

Thüga Aktiengesellschaft | Nymphenburger Straße 39 | 80335 München<br />

Tierpark Hagenbeck Gemeinnützige Gesellschaft mbH | Lokstedter Grenzstraße 2 | 22527 Hamburg<br />

TOOL-FUEL Services GmbH | Große Elbstraße 145e | 22767 Hamburg<br />

transparente – Nachhaltige Vorsorgeprodukte GmbH<br />

Sierichstraße 157 | 22299 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 89 97 00 20 | www.transparente.de | buero@transparente.de<br />

TravelHorst Business Travel Consulting * | Schwabacher Straße 35 | 90762 Fürth<br />

Treedom Deutschland GmbH * | c/o Impact Hub | Gotzinger Straße 8 | 81371 München<br />

Tries GmbH + Co. KG | Röntgenstraße 10 | 89584 Ehingen<br />

TRILUX Vertrieb GmbH | Heidestraße 4 | 59759 Arnsberg<br />

triple innova GmbH | Hofaue 21 | 42013 Wuppertal<br />

Triumph International AG | Marsstraße 40 | 80335 München<br />

TUI Cruises GmbH | Heidenkampsweg 58 | 20097 Hamburg<br />

TÜV NORD AG | Große Bahnstraße 31 | 22525 Hamburg<br />

TÜV NORD AG<br />

Am TÜV 1 | 30519 Hannover<br />

Tel. +49 (0)511 / 9 86 - 0 | www. tuev-nord.de<br />

Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000 Mitarbeitern einer der größten Technologie-Dienstleister.<br />

Mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz ist sie weltweit in 70 Ländern aktiv.<br />

TÜV Rheinland Cert GmbH | Am Grauen Stein | 51105 Köln<br />

tvision GmbH | Schanzenstraße 39/D 18 | 51063 Köln<br />

U<br />

UC-TV GmbH | Neuer Kamp 32 | 20357 Hamburg<br />

Ulrich Walter GmbH – Lebensbaum | Dr.-Jürgen-Ulderup-Straße 12 | 49356 Diepholz<br />

UmweltBank AG | Laufertorgraben 6 | 90489 Nürnberg<br />

Umweltfreundliches Einkaufen REFRAWA UG * (haftungsbeschränkt)<br />

Hörsteinerstraße 7a | 63801 Kleinostheim<br />

Tel. +49 (0)6027 / 4 62 22 67<br />

www.umweltfreundliches-einkaufen.de | info@umweltfreundliches-einkaufen.de<br />

Ein mit dem Qualitätszeichen „Umweltfreundliches Einkaufen“ ausgezeichnetes Einzelhandelsgeschäft<br />

steht für gelebte Umweltschutzwerte. Geprüft und transparent statt leerer Worte.<br />

Unilever Deutschland GmbH | Strandkai 1 | 20457 Hamburg<br />

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf | Martinistraße 52 | 20246 Hamburg<br />

UPM GmbH<br />

Georg-Haindl-Straße 5 | 86153 Augsburg<br />

Tel. +49 (0)821 / 3 10 90 | www.upmpaper.de | www.upmprofi.de | responsibility@upm.com<br />

V<br />

v. Stern’sche Druckerei GmbH & Co. KG | Zeppelinstraße 24 | 21337 Lüneburg<br />

Vaillant GmbH<br />

Berghauser Straße 40 | 42859 Remscheid<br />

Tel. +49 (0)2191/18 - 0 | www.vaillant.de<br />

Vaillant bietet seinen Kunden weltweit umweltschonende und energiesparende Heiz- und<br />

Lüftungssysteme, die verstärkt erneuerbare Energien nutzen.<br />

Vallox GmbH | Von-Eichendorff-Straße 59A | 86911 Dießen<br />

VAUDE Sport GmbH & Co. KG | Vaude-Straße 2 | 88069 Tettnang<br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. | Tangstedter Landstraße 83 | 22415 Hamburg<br />

200 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH<br />

Industriestraße 6 | 91555 Feuchtwangen<br />

Tel. +49 (0)852 / 9 01 - 0 | www.vp-group.de | info@vp-group.de<br />

Gegründet 1896 in München ist die VP Group einer der europaweit führenden Hersteller von<br />

innovativen Verpackungslösungen. Unsere Niederlassungen an fünf europäischen Standorten<br />

arbeiten zu 100 Prozent klimaneutral.<br />

Verlagshaus Gutekunst | Karl-Frowein-Straße 23-25 | 53115 Bonn<br />

Vertriebsbüro Jürgen Wintermayr – Energiekonzepte Systemtechnik GmbH<br />

Hirschhaldestraße 28 | 89542 Herbrechtingen<br />

VfL Wolfsburg-Fußball GmbH | In den Allerwiesen 1 | 38446 Wolfsburg<br />

VfW – Verband für Wärmelieferung e.V. | Lister Meile 27 | 30161 Hannover<br />

VGIE e.V. – Verein zur Förderung der Nutzung von Geothermie | Riedemannweg 6 | 13627 Berlin<br />

VICTOR Güthoff & Partner GmbH | Europaallee 44 | 50226 Frechen<br />

Viebrockhaus AG<br />

Grashofweg 11b | 21698 Harsefeld<br />

Tel. +49 (0)4164 / 8 99 10 | www.viebrockhaus.de | info@viebrockhaus.de<br />

Der Massivhaushersteller Viebrockhaus ist auf den Bau energieeffizienter, nachhaltiger<br />

und zukunftssicherer Ein- und Mehrfamilienhäuser spezialisiert.<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

Viessmannstraße 1 | 35108 Allendorf (Eder)<br />

www.viessmann.de | info@viessmann.com<br />

Vitra Factory GmbH | Charles-Eames-Straße 2 | 79576 Weil am Rhein<br />

Voelkel GmbH<br />

Fährstraße 1 | 29478 Höhbeck OT Pevestorf<br />

www.voelkeljuice.de | info@voelkeljuice.de<br />

Vorwerk & Co. KG * | Mühlenweg 17-37 | 42270 Wuppertal<br />

VSF e.V. – Verbund Service und Fahrrad | Rhododendronstraße 52 B | 26605 Aurich<br />

VTG AG | Nagelsweg 34 | 20097 Hamburg<br />

Wackler Holding SE | Schatzbogen 39 | 81829 München<br />

Wagner & Team | Hofmannstraße 7 b | 81379 München<br />

W<br />

WALA Heilmittel GmbH<br />

Dorfstraße 1 | 73087 Bad Boll/Eckwälden<br />

Tel. +49 (0)7164 / 9 30 - 0<br />

www.wala.de<br />

Aus der Natur für den Menschen – dieser Leitgedanke begleitet die WALA Heilmittel GmbH seit ihrer<br />

Gründung im Jahr 1935. Natürliche Kreisläufe und die Kraft vitaler, unbelasteter Rohstoffe, die unter<br />

fairen Bedingungen gewonnen werden bilden die Basis der WALA Arzneimittel und der Dr. Hauschka<br />

Kosmetik.<br />

Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V. | c/o Handelskammer Hamburg<br />

Adolphsplatz 1 | 20457 Hamburg<br />

Webasto SE<br />

Kraillinger Straße 5 | 82131 Stockdorf<br />

www.webasto.com<br />

Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Dach-, Cabrio- und Thermosystemen für Pkw sowie Heiz-,<br />

Kühl- und Lüftungssystemen für Pkw, Nutz- und Spezialfahrzeuge, Camping und Marine sowie Batteriesysteme<br />

und Ladelösungen im privaten und semi-privaten Umfeld.<br />

WEDER GmbH Innovative Dienstleistungen | Gildestraße 12 | 32760 Detmold<br />

WeForest ASBL/VZW * | Ogentroostlaan 15 | 3090 Overijse, Belgien<br />

Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Klingenbergstraße 16 | 32758 Detmold<br />

WELEDA AG<br />

Möhlerstraße 3 | 73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Tel. +49 (0)7171 / 9 19 - 0 | www.weleda.de<br />

Weleda ist führende Herstellerin von zertifizierter Naturkosmetik und Arzneimitteln für<br />

die Anthroposophische Medizin. Seit 1921 leben wir nachhaltige Entwicklung.<br />

welt-bewegende-projekte e.V. | Kastanienallee 5 | 50968 Köln<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

201


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

WEMAG AG<br />

Obotritenring 40 | 19053 Schwerin<br />

Tel. +49 (0)385 / 7 55 27 55 | www.wemag.com | kontakt@wemag.com<br />

Wir setzen gemeinsam mit unseren Kunden konsequent auf Ökostrom- und Erdgasangebote mit<br />

ökologischem Zusatznutzen. Dabei fördern wir zahlreiche Projekte zur Senkung der CO 2<br />

-Emissionen.<br />

WEPA Nederland B.V. | Stegerwaldstraße 68 | 34123 Kassel<br />

WERKHAUS Design und Produktion GmbH<br />

Industriestraße 11 + 13 | 29389 Bad Bodenteich<br />

Tel. +49 (0)5824 / 9 55 - 0 | www.werkhaus.de | info@werkhaus.de<br />

WERKHAUS stellt umweltfreundliche und funktionale Produkte aus Recyclingholz her. Kennzeichen<br />

der Objekte ist das moderne Design, kombiniert mit dem Original WERKHAUS-Stecksystem.<br />

Werner & Mertz GmbH<br />

Rheinallee 96 | 55120 Mainz<br />

Tel. +49 (0)6131 / 9 64 26 00<br />

www.werner-mertz.de | www.ganzheitlich-nachhaltig.de | info@werner-mertz.com<br />

Für uns ist es eine Frage der Unternehmensphilosophie, Produkte auf den Markt zu bringen, die für die<br />

Menschen mehr tun als „nur putzen“! Das schafft Vertrauen – für uns das höchste Gut, das wir pflegen<br />

und vertiefen.<br />

WertSicht GmbH | Bendstraße 50-52 | 52066 Aachen<br />

Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG * | Weseler Straße 108-112 | 48151 Münster<br />

Westfalia Spielgeräte GmbH | Zieglerstraße 16-20 a | 33161 Hövelhof<br />

Wildpark Eekholt Dr. h.c. Hatlapa GmbH & Co. KG | Eekholt 1 | 24623 Großenaspe<br />

Wilkhahn – Wilkening + Hahne GmbH + Co. KG<br />

Fritz-Hahne-Straße 8 | 31848 Bad Münder<br />

WILO SE<br />

Nortkirchenstraße 100 | 44263 Dortmund<br />

Tel. +49 (0)231 / 41 02 - 0 | Fax +49 (0)231 / 41 02 - 75 75<br />

wilo@wilo.com | responsibility@wilo.com<br />

Wintermayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH | Hörvelsinger Weg 11 | 89081 Ulm<br />

WIRCON GmbH | Schwetzinger Straße 22-26 | 68753 Waghäusel<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Herzogtum Lauenburg mbH (WFL)<br />

Junkernstraße 7 | 23909 Ratzeburg<br />

Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt GmbH & Co. KG | Schlossgraben 1 | 64283 Darmstadt<br />

WLP GmbH – Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />

Süderstraße 73 | 20097 Hamburg<br />

Wollenhaupt GmbH | Unter dem Felsenkeller 30 | 37247 Großalmerode<br />

WS Wärmeprozesstechnik GmbH | Dornierstraße 14 | 71272 Renningen<br />

WSM – Walter Solbach Metallbau GmbH<br />

Industriestraße 20 | 51545 Waldbröl<br />

Tel. +49 (0)2291 / 8 60 | Fax +49 (0)2291 / 86 91 23 | www.wsm.eu | info.de@wsm.eu<br />

Zertifizierte und besonders langlebige Produkte zeichnen WSM als Hersteller von mobilen Raumsystemen,<br />

Überdachungssystemen, Fahrradparksystemen und Informationssystemen aus.<br />

WULFF MED TEC GmbH | Hennstedter Straße 3 | 25779 Fedderingen/Heide<br />

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH * | Döppersberg 19 | 42103 Wuppertal<br />

Y/Z<br />

Yogi Tea Stiftung | Burchardstraße 24 | 20095 Hamburg<br />

Yves Rocher GmbH | Albstadtweg 10 | 70567 Stuttgart<br />

ZEBAU GmbH – Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt<br />

Große Elbstraße 146 | 22767 Hamburg<br />

Zellertaler Keller GmbH (Weinhaus Krauß) * | Zeller Hauptstraße 3 | 67308 Zellertal-Zell<br />

ZENAGA FOUNDATION gGmbH * | Schützenstraße 5 | 74889 Sinsheim<br />

202 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

Rathausallee 6 | 53757 St. Augustin | www.zvshk.de | www.wasserwaermeluft.de<br />

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ist die Standesorganisation von über 51.000 Handwerksbetrieben<br />

mit über 365.000 Beschäftigten. Der Jahresumsatz des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks<br />

lag 2016 bei 41,7 Milliarden Euro. Die 24.000 Innungsbetriebe erwirtschafteten mit ihren<br />

215.000 Beschäftigten fast zwei Drittel des Gesamtumsatzes. Der ZVSHK ist zudem Gründer und Träger<br />

der Weltleitmesse ISH.<br />

Zettler Kalender GmbH<br />

Landsberger Straße 8 | 86830 Schwabmünchen<br />

Tel. +49 (0)8232 / 96 13 - 0 | www.zettler.de | info@zettler.de<br />

Die Zettler Kalender GmbH bietet Ihnen ein breit gefächertes Spektrum an Kalendern für<br />

Zeitinformation, Planung und Werbung. Von der Idee bis zur Fertigung.<br />

ZhongDe Metal Group GmbH | Jägerstraße 34 | 10117 Berlin<br />

SERVICEADRESSEN<br />

Büro & Umwelt / Werbeartikel & Werbegeschenke<br />

bonitasprint gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 9 00 83 - 25 |www.bonitasprint.de | barbara.ullmann@bonitasprint.de<br />

Medienhaus mit durchgängiger Produktionskette im eigenem Haus: Druckvorstufe, 20 Druckwerke,<br />

breit ausgestattete Buchbinderei an jeweils 2 Standorten. Eine umweltverträgliche, klimaneutrale Produktion<br />

ist fester Bestandteil unseres Selbstverständnisses und unterliegt einer ständigen Überprüfung.<br />

e+m Holzprodukte GmbH & Co. KG<br />

Regensburger Straße 95 | 92318 Neumarkt<br />

Tel. +49 (0)9181 / 29 75 75 | www.em-holzprodukte.de | info@em-holzprodukte.de<br />

e+m Holzprodukte produziert designorientierte Schreibgeräte, Werbegeschenke und Accessoires aus<br />

FSC-zertifizierten und heimischen Hölzern. Personalisierung durch Druck oder Lasergravur nach Ihren<br />

Wünschen.<br />

Druckerei Lokay e.K.<br />

Königsberger Straße 3 | 64354 Reinheim<br />

Tel. +49 (0)6162 / 93 02 - 0 | www.lokay.de | info@lokay.de<br />

Als B.A.U.M-Umweltpreisträger stehen wir für höchsten Anspruch bei Ihren nachhaltigen Printprodukten.<br />

Ab sofort können wir Ihre Produkte mit dem Blauen Engel kennzeichnen. Unsere Umweltdruckberater<br />

sind gerne für Sie da.<br />

Printzipia – eine Marke der bonitasprint gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg | Tel. +49 (0)931 / 3 54 38 70<br />

www.printzipia.de | info@printzipia.de<br />

Klimaneutrale Onlinedruckerei mit ressourcenschonender Produktion unter strengsten ökologischen Kriterien<br />

sowie Kompensation der unvermeidlichen Emissionen. Verwendung von ausschließlich 100-prozentigen<br />

Recyclingpapieren, alkoholfreier Druck, mineralölfreie Druckfarben u.v.a.m.<br />

Mobilität & Tourismus<br />

Certified GmbH & Co. KG<br />

Bosenheimer Straße 218 | 55543 Bad Kreuznach<br />

Tel. +49 (0)671 / 48 31 17 - 0 | Fax +49 (0)671 / 48 31 17 - 11 | www.certified.de | info@certified.de<br />

Ein Certified Green Hotel ist ein zukunftsweisend geführtes Hotel. Der nachhaltige Umgang mit<br />

Ressourcen wird hier genauso groß geschrieben wie ein fairer Umgang mit Personal und Lieferanten.<br />

PROJECT CLIMATE GmbH<br />

Gutenbergstraße 77a | 70197 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 21 95 35 17 - 0 | www.project-climate.de | info@project-climate.de |<br />

Wir beraten Sie zu nachhaltiger Mobilität: Senken Sie Kosten und CO2-Emissionen im Fuhrpark, bei Geschäftsreisen<br />

und Mitarbeiterpendeln.<br />

Nachhaltige Gebäudetechnik und Energie<br />

NieLaTec Kunstharzbelagstechnik GmbH<br />

Königstraße 49 | 48366 Laer<br />

Tel. +49 (0)2554 / 91 78 44 | Fax +49 (0)2554 / 91 78 45 | www.nielatec.de | info@nielatec.de<br />

Die NIEALTEC Kunstharzbelagstechnik GmbH ist das Spezialunternehmen für Industrieböden und<br />

Kunstharzbeschichtungen aller Art. Wir sorgen mit unseren Fußböden auf Kunstharzbasis für eine<br />

nachhaltige Werterhaltung Ihrer Produktions- und Lagerstätten. Unser Leistungsspektrum umfasst<br />

Industrieböden, Hygieneböden, Umweltböden, Großküchen und dekorativen Designböden für<br />

Neubau und Altbausanierung.<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2017 beigetreten.<br />

203


SERVICEADRESSEN<br />

WEMAG AG<br />

Obotritenring 40 | 19053 Schwerin<br />

Tel. + 49 (0)385 / 7 55 27 55 | www.wemag.com | kontakt@wemag.com<br />

Wir setzen gemeinsam mit unseren Kunden konsequent auf Ökostrom- und Erdgasangebote mit<br />

ökologischem Zusatznutzen. Dabei fördern wir zahlreiche Projekte zur Senkung der CO 2<br />

-Emissionen.<br />

Nachhaltiger Handel und Investment / Geld<br />

Aramark GmbH<br />

Martin-Behaim-Straße 6 | 63263 Neu-Isenburg<br />

Tel. +49 (0)6102 / 7 45 - 0 | info@aramark.de | www.aramark.de<br />

Als Anbieter für Catering und Service Management zählt Aramark in Deutschland zu den führenden<br />

Dienstleistern. Nachhaltigkeitsorientiertes Wirtschaften gehört zu den wichtigsten Eckpfeilern der<br />

Unternehmenspolitik. Darum setzt Aramark bevorzugt auf hochwertige Produkte und Initiativen<br />

für verantwortungsbewusstes Wirtschaften.<br />

BSH Hausgeräte GmbH<br />

Carl-Wery-Straße 34 | 81739 München<br />

Tel. +49 (0)89 / 45 90 - 28 09 | www.bsh-group.de | corporate.communications@bshg.com<br />

Die BSH Hausgeräte GmbH ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Branche und der<br />

größte Hausgerätehersteller in Europa. Zur BSH gehören die Globalmarken Bosch und Siemens<br />

sowie Gaggenau und Neff.<br />

GLS Gemeinschaftsbank eG<br />

Christstraße 9 | 44789 Bochum<br />

Tel. +49 (0)234 / 5 79 71 00 | www.gls.de | kundendialog@gls.de<br />

Hier ist Geld für die Menschen da. Die GLS Bank finanziert nachhaltige Unternehmer*innen, statt zu<br />

spekulieren. So entstehen neue soziale und ökologische Angebote in unserer Gesellschaft.<br />

ProÖko Servicegesellschaft ökologischer Einrichtungshäuser mbH<br />

Bahnhofstraße 31 | 94032 Passau<br />

Tel. +49 (0)851 / 98 84 67 00 | Fax +49 (0)851 / 98 84 67 01<br />

www.oekocontrol.com | info@oekocontrol.com<br />

Eigenmarke „sensibler Wohnen“ ÖkoControl SchlafenKollektion für<br />

Vollsortimentshäuser und Spezialisten mit eindeutig ökologischer Ausrichtung<br />

Nachhaltigkeitsagenturen / CSR & Software / Zertifizierung<br />

DQS GmbH – Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen<br />

August-Schanz-Straße 21 | 60433 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 (0)69 / 95 42 70 | info@dqs.de | www.dqs.de<br />

Globaler Partner für Audits und Zertifizierungen von Managementsystemen und Prozessen in Qualität,<br />

Umwelt und Arbeitsschutz, Energiemanagement und rund 100 weiteren Standards.<br />

EcoIntense GmbH<br />

Schreiberhauer Straße 30 | 10317 Berlin<br />

Tel. +49 (0)30 / 9 21 00 00 - 0 | www.ecointense.de | kontakt@ecointense.de<br />

Anbieter der führenden Software-Lösung EcoWebDesk: Kennzahlen, Indikatoren, Chancen und Risiken<br />

immer im Blick – steuern Sie Ihr Unternehmen umweltverträglich, rechtssicher und nachhaltig.<br />

GREEN BRANDS Organisation GmbH<br />

Wacholderbergstraße 29 | 90587 Veitsbronn (bei Nürnberg)<br />

Tel. +49 (0)911 / 9 79 95 99 | www.Green-Brands.org | Norbert.Lux@Green-Brands.org<br />

GREEN BRANDS zeichnet in einem weltweit einmaligen, dreistufigen und transparenten Verfahren<br />

ökologisch nachhaltige Marken aus und verleiht das internationale Gütesiegel.<br />

SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA/Sport-Verein „Werder“ von 1899 e.V.<br />

Franz-Böhmert-Straße 1c | 28205 Bremen<br />

Tel. +49 (0)421 / 43 45 90 | info@werder.de | www.werder-bewegt.de<br />

Der SV Werder Bremen ist im Bereich gesellschaftliches Engagement Vorreiter unter den Bundesligavereinen.<br />

Mit unserer CSR-Marke WERDER BEWEGT – LEBENSLANG setzen wir uns für Umweltschutz ein.<br />

204


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management<br />

(B.A.U.M.) e.V.<br />

www.baumev.de<br />

Verlag<br />

ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche<br />

Produkte mbH<br />

www.forum-csr.net<br />

Projektteam B.A.U.M. e.V.<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege (Projektleitung)<br />

Dr. Katrin Wippich (Projektkoordination)<br />

Beatriz Bilfinger, Dieter Brübach, Dr. Sandra Derissen, Rainer<br />

Kant, Christoph Kohler, Philip Mathies, Carl-Ernst Müller, Martin<br />

Oldeland, Oguz Utku (Redaktionsteam)<br />

redaktion@baumev.de<br />

Projektteam ALTOP<br />

Edda Langenmayr, Fritz Lietsch (Redaktion )<br />

Edda Langenmayr (Projektleitung, Projektkoordination, Herstellung)<br />

e.langenmayr@forum-csr.net<br />

Korrektorat<br />

Vera Schilffarth<br />

Layout und Satz<br />

dtp/layout<br />

www.dtp-layout.de<br />

Anzeigenbetreuung<br />

forum Büro Nord<br />

Dagmar Hermann, Hugo Quenzer, Daniela Günter,<br />

Felicitas Bittong, Dieter Möller, Rolf Wunder<br />

d.hermann@forum-csr.net<br />

ISBN: 978-3-925646-70-6<br />

Druck<br />

bonitasprint gmbh<br />

Klimaneutral gedruckt mit Druckfarben auf Basis nachwachsender<br />

Rohstoffe auf Vivus 89, 100 Prozent Recyclingpapier,<br />

ausgezeichnet mit dem Blauen Engel (Inhalt) und Gardmatt<br />

eleven FSC, FSC ® Mix (Umschlag) | Produkte von Berberich Papier.<br />

© <strong>2018</strong> by ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche<br />

Produkte mbH<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung aller<br />

Texte, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags.<br />

Rechtlicher Hinweis<br />

Für die Richtigkeit der Angaben können Herausgeber und Verlag<br />

trotz sorgfältiger Recherche keine Gewähr übernehmen. Die<br />

Meinungen, die in den Artikeln im Buch geäußert werden,<br />

entsprechen nicht zwangsläufig denen des Herausgebers und<br />

des Verlags. Der Herausgeber und der Verlag haften nicht für<br />

Copyright-Verletzungen von Autorinnen und Autoren.<br />

Erscheinung<br />

Einmal jährlich<br />

Redaktionsschluss 14.12.2017<br />

Bildnachweise<br />

Umschlag: Fotolia © BillionPhotos.com | Seite 4 © Lieven<br />

Creemers/EU | 6 © B.A.U.M. | 8 © Bassen | 11 © Yvelle Gabriel<br />

| 13 © fotoART by Thommy Weiss/pixelio | 15 © Revolution<br />

protesters-at-cop | 19 © Rike/pixelio | 22 © oekom research | 23<br />

© Jens Bredehorn/pixelio | 24 © ECOreporter | 25 © ECOreporter<br />

| 28 © Verbraucherzentrale Bremen | 30 © Commerzbank AG |<br />

32 © Barmenia | 33 © Barmenia | 34 © UN | 39 © Audacia by<br />

pixelio | 42 © oikocredit | 45 © Schmuttel/pixelio | 51 © Rainer<br />

Kant/B.A.U.M. | 52 © privat | 53 © Steffen Burger | 54 © Rainer<br />

Kant/B.A.U.M. | 55 © Rainer Kant/B.A.U.M. | 56 © B.A.U.M.<br />

| 57 © B.A.U.M. | 58 © oben & unten: Rainer Kant/B.A.U.M.,<br />

Mitte: B.A.U.M. | 59 © Rainer Kant/B.A.U.M. | 60 © Rainer<br />

Kant/B.A.U.M. | 61 © Rainer Kant/B.A.U.M. | 62 © B.A.U.M. |<br />

63 © Stephan Schütze/IHK zu Dortmund | 65 © BeoPlast | 66<br />

© Projektbüro Blauer Engel/Lichtl Ethics & Brands GmbH | 64<br />

© Rainer Kant/B.A.U.M. | 65 © BeoPlast | 67 © Bundesregierung/Jens<br />

Gyarmaty | 68 © B.A.U.M. | 75 © Kath. St. Johannes<br />

Gesellschaft/Karsten Kleff | 76 © B.A.U.M. | 77 © privat


Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V.<br />

Osterstraße 58<br />

20259 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

Fax +49 (0)40 / 49 07 11 99<br />

info@baumev.de<br />

B.A.U.M.-Regionalbüro Hannover<br />

Asternstraße 16<br />

30167 Hannover<br />

Dieter Brübach<br />

Tel. +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

Fax +49 (0)511 / 7 10 05 83<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

B.A.U.M.-Regionalbüro Deutschland-Mitte<br />

Schleusinger Straße 33<br />

98527 Suhl<br />

Heiko Rittweger<br />

Tel. +49 (0)3681 / 80 33 - 0<br />

Fax +49 (0)3681 / 80 33 - 22<br />

heiko-rittweger@rittweger-team.de<br />

B.A.U.M.-Regionalbüro Hamm<br />

Alfred-Fischer-Weg 12<br />

59073 Hamm<br />

Johannes Auge<br />

Tel. +49 (0)2381 / 30 72 11 70<br />

Fax +49 (0)2381 / 30 72 11 65<br />

j.auge@baumgroup.de


19,90 EUR ISBN: 978-3-925646-70-6 | ISSN 0949-6661

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