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Stadtmagazin CLP Ausgabe 28

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eportage<br />

„Wir hatten jeden Stein, jeden Balken in der Hand. Jedes<br />

Teil, was wieder verwendet werden konnte, alles...“ Man hat<br />

den Eindruck, dass das Paar, aber auch das Team der Raumausstattung<br />

Janssen sich noch im Nachhinein wundert,<br />

wie das Gesamtwerk dieser Anlage zustande kommen konnte.<br />

Während der letzten drei Jahre, mit unendlich vielen Eigenleistungen,<br />

liebevoll und akribisch bis in jedes Detail.<br />

Wie die Fensterbänke, die Klaus Janssen aus den Brettern<br />

der Bauverschalung geschnitten hat. Geschliffen, poliert<br />

und eingepasst – so tickt dieser Mann. Denn neben seiner<br />

handwerklichen Klasse wissen er und seine Partnerin um die<br />

Werte alter Gegenstände. Mit denen gelebt wurde, die für<br />

ihre vorigen Besitzer der Rahmen gewesen war für deren Lebensstil<br />

und Wohlbefinden. Und das im jeweiligen Stil der<br />

verschiedenen Epochen!<br />

Welch einen Gewinn diese Formen, Darstellungen und<br />

Farben in unsere doch eher oberflächliche Welt bringen,<br />

das stellt das „Wohnhus Janssen“ dar. Das ja nicht allein mit<br />

seinen äußeren Ansichten beeindruckt und fasziniert. Denn<br />

kaum, dass man die alte, von Grund auf restaurierte Scheune<br />

betreten hat, imponieren die Ausstattung und das Interieur<br />

auf dieselbe Art. Da wurde ein originales, typisch südoldenburgisches<br />

Fußbodenmosaik im Eingang verlegt. Altes<br />

Gebälk dominiert bis unter das Dach und öffnet mit dieser<br />

Großzügigkeit den Blick für das, was man am liebsten sofort<br />

in das eigene Haus integriert sähe. In einer Auswahl jedoch,<br />

die inne halten lässt. Weil man sich zwischen den edlen Stoffen<br />

und all den anderen Accessoires nicht so gut auskennt.<br />

Klaus Janssen und sein Team dafür umso mehr. Nicht nur,<br />

was den Austausch von Ideen angeht, sondern mehr auch als<br />

das, was in diesem Bereich üblicherweise angeboten wird. Das<br />

geht beim Besuch im Haus des Kunden los, damit die vom<br />

„Wohnhus Janssen“ sich ein Bild über dessen Wohnhus-Situation<br />

machen können. Haben die´s lieber mit fast verhängten<br />

Fenstern? Könnte man bei den Sitzmöbeln bezugsmäßig auch<br />

was machen und was ist mit dem Fußboden los? Da, wo immer<br />

alle an den gleichen Stellen drüber gehen?<br />

Da wundert man sich doch sehr, was so alles aus den „eigenen<br />

vier Wänden“ zu machen ist. Und die alte Couch, die<br />

„defenitiv auf den Sperrmüll“ sollte, ist stattdessen auf dem<br />

Weg in die Tweeler Straße Nummer 5, Garrel.<br />

Denn man sagt so oft „Wenn das oder jenes reden könnte“,<br />

weil man so gerne wissen möchte, was in der Vergangenheit<br />

geschah. Im „Wohnhus Janssen“ erhalten die alten<br />

44 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage

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