Society 364 / 2012
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
WIRTSCHAFT n POLITIK n DIPLOMATIE n WISSENSCHAFT n KULTUR n LEUTE<br />
Seit 1945 | 68. Erscheinungsjahr | Nr. <strong>364</strong> | Nr. 2 | 2013 | www.society.at | Preis e 10,-<br />
P.B.B. GZ 03Z034905M, Erscheinungsort, Verlagspostamt 1140, 2120<br />
RUSSLAND<br />
90 Jahre<br />
diplomatische<br />
Beziehungen<br />
ASERBAIDSCHAN<br />
Land des Feuers<br />
5 Jahre SOCAR<br />
Repräsentanz Wien<br />
USA<br />
175 Jahre<br />
diplomatische<br />
Beziehungen
Vision erfüllt.<br />
Die neue S-Klasse. Jetzt bei Wiesenthal.<br />
Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 5,5–9,1 l/100 km, CO 2<br />
-Emission 146–213 g/km.<br />
www.wiesenthal.at<br />
Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner<br />
Diplomatic Sales: Ing. Robert Krempel, Tel. 01/60 1 76-254, Mag. Clemens Neukomm, Tel. 01/60 1 76-228<br />
1104 Wien, Troststraße 109–111; Internet: www.wiesenthal.at
Wien 7<br />
ALLE UNSERE<br />
ORIENT-TEPPICHE<br />
SIND ZERTIFIZIERT.<br />
BESUCHEN<br />
SIE UNSERE<br />
HOCHWERTIGE<br />
ORIENT-<br />
AUSSTELLUNG!<br />
Leiner Wien 7 auf der<br />
Mariahilfer Straße<br />
Symbolfoto
•<br />
Jubiläen •<br />
society<br />
editorial<br />
Diesmal haben wir eine Reihe von Jubiläen zum Thema der<br />
aktuellen SOCIETY-Ausgabe gemacht.<br />
•<br />
Russland<br />
90 Jahre diplomatische Beziehungen zu Österreich<br />
sind Anlass für eine ausführliche Berichterstattung<br />
einschließlich einer Fotoreportage über<br />
das frisch renovierte Botschaftsgebäude in der<br />
Reisnerstraße ebenso wie die orthodoxe Kirche,<br />
die auf russischer Erde gebaut wurde. Ein Interview<br />
mit S.E. Botschafter Sergej Netschajew sowie<br />
Artikel über die olympischen Winterspiele Sotschi<br />
2014 und ein Interview mit der österreichischen<br />
Botschafterin in Moskau, Dr. Margot Klestil-Löffler,<br />
runden den Themenschwerpunkt ab.<br />
•<br />
USA<br />
Eine umfassende Ausstellung über 175 Jahre diplomatische<br />
Beziehungen zwischen den USA und Österreich dokumentieren<br />
die Intensität des Austausches zwischen den beiden Ländern.<br />
Die aktuellen Beziehungen kommen in meinem Interview mit<br />
der neuen Botschafterin I.E. Alexa Wesner im Amerikahaus zur<br />
Sprache. Abgerundet wird dieser Schwerpunkt mit einem Wirtschaftsporträt<br />
der USA und einem Interview aus Washington mit<br />
unserem Botschafter Hans Peter Manz.<br />
•<br />
Aserbaidschan<br />
Das Land des Feuers ist in dieser Ausgabe vertreten mit dem<br />
Fünfjahresjubiläum des Wienbüros von SOCAR (State Oil Company<br />
of Azerbaijan Republic). Generaldirektor Gulmirza Javadov<br />
führt uns durch seine fünfjährige Tätigkeit und die fulminante<br />
Jubiläumsfeier im Kursalon Vienna, an der namhafte Persönlichkeiten<br />
aus Politik und Wirtschaft teilnahmen, darunter drei<br />
ehemalige Außenminister Aserbaidschans. Eine Demonstration<br />
dafür, wie wichtig die Drehscheibe Österreich für das Thema<br />
Energiestrategie ist.<br />
•<br />
Eigenevents von SOCIETY Magazin<br />
In vielen Events seit der letzten Ausgabe konnten wir unsere<br />
Netzwerkkapazität in Kooperation mit namhaften Partnern verstärken.<br />
Angefangen von der Präsentation unserer Jubiläumsausgabe,<br />
die wir in der Villa Flora gemeinsam mit dem deutschen<br />
Botschafter S.E. Detlev Rünger präsentieren konnten, ein Gartenfest,<br />
zu dem mehr als 400 Gäste kamen. In weiterer Folge berichten<br />
wir vom traditionellen Botschafterempfang im Hotel Imperial,<br />
vom Bristols Ambassadors‘ Breakfast mit<br />
Professor Carl Djerassi, dem Kamerunfest, dem<br />
Junior Diplomats‘ Oktoberfest in der Brauerei<br />
Fischer, und der Wirtschaftswanderung in Tirol,<br />
an der zahlreiche Botschafter teilnahmen und zu<br />
der café+co und SOCIETY einluden – und wo wir<br />
von Landeshauptmann Günther Platter und Wissenschaftsminister<br />
Karlheinz Töchterle und dem<br />
ehemaligen Vizekanzler Josef Pröll begleitet wurden.<br />
(Wir freuen uns schon auf die Wanderung<br />
im nächsten Jahr.)<br />
•<br />
Diversität und Green SOCIETY<br />
Experten wie Beatrice Achaleke und Simon Inou sind hochkarätige<br />
Gastautoren zu den Fragen der kulturellen und Vielfalt<br />
und Integration. Ein Interview mit der Leiterin der Wiener Stelle<br />
zur Beratung von Diskriminierungen gibt Einblick in dieses<br />
wichtige gesellschaftliche Thema.<br />
•<br />
Life & Style<br />
Diesmal haben wir eine Reihe von Reisen und Luxushotels vorgestellt,<br />
die wir unseren Lesern schmackhaft machen wollen und<br />
auch persönlich für Sie getestet haben.<br />
•<br />
Coverstory<br />
Dem Bankaustria Kunstforum widmen wir wieder das Titelblatt<br />
gekoppelt mit einer Beschreibung der Ausstellung über<br />
die ‚Collaborations‘ zwischen Andy Warhol und Jean-Michel<br />
Basquiat.<br />
Auf Ihre zahlreichen Besuche auf unserer Homepage, unserem<br />
Facebookauftritt und im Realleben bei unseren Events freuen<br />
wir uns wie immer und wünschen Ihnen viel Freude beim<br />
Durchblättern und Lesen dieser Ausgabe.<br />
Herzlich Ihre<br />
Gerti Tauchhammer<br />
Cover: Jean-Michel Basquiat, Brown Spots (Portrait of Andy Warhol as a Banana), 1984, Sammlung Bischofberger, Schweiz,<br />
© Foto: Galerie Bruno Bischofberger, Schweiz, © The Estate of Jean-Michel Basquiat © VBK, Wien, 2013<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 5
Inhalt<br />
Winter<br />
Frühling<br />
122 Kommunikation mit Hirn<br />
Diversität & Green SOCIETY<br />
124 Simon Inou: Herausforderung<br />
Integration<br />
125 Beatrice Achaleke: Erfolgsfaktor<br />
kulturelle Vielfalt<br />
126 Antidiskriminierung<br />
128 Software ReUse<br />
SOCIETY Eigenevents<br />
10 SOCIETY Jubiläums-Gartenfest<br />
14 Majestic Imperator: Ausflug ins<br />
Loisium<br />
16 Kamerunfest über den Dächern<br />
Wiens<br />
18 Diplomatische Gipfelstürmer<br />
20 Prof. Carl Djerassi im Hotel<br />
Bristol<br />
22 Parkhotel Igls: Gesundheit im<br />
Zentrum<br />
24 Junior Diplomats Oktoberfest<br />
26 Neue Botschafter im Hotel<br />
Imperial<br />
28 Pre-Opening „Warhol/Basquiat“<br />
Fokus: Russland<br />
30 Länderporträt Russland<br />
32 Interview mit S.E. Sergej<br />
Netschajew<br />
36 Russische Kirche: Auf Heimaterde<br />
gebaut<br />
38 Die Russische Botschaft<br />
40 Sotschi 2014<br />
42 Interview: Botschafterin Margot<br />
Klestil-Löffler<br />
Fokus: USA<br />
44 Länderporträt USA<br />
46 Interview mit I.E. Alexa<br />
Wesner<br />
50 175 Jahre diplomatische<br />
Beziehungen<br />
54 Wirtschaftsporträt USA<br />
55 Interview: Botschafter Hans Peter<br />
Manz<br />
50<br />
75 Jahre dipl. Beziehungen USA-Österreich Bundespräsident<br />
Dr. Heinz Fischer und US-Präsident Barack Obama<br />
20<br />
Prof. Carl Djerassi als Gast beim Bristol’s Ambassadors‘<br />
Breakfast<br />
40<br />
Karl Schranz und Margot Klestil-Löffler bei der Olympiapräsentation<br />
Sotschi 2014<br />
Life & Style<br />
130 KAPO: Handwerkskunst nach<br />
Maß<br />
132 Atmosphere Kanifushi<br />
Maldives<br />
133 Parkhotel Igls<br />
134 Hotel Excelsior Lido di<br />
Venezia<br />
135 Steigenberger Hotel Herrenhof<br />
136 Toskana – Immer wieder ein<br />
Traum<br />
138 Gritti Palace Hotel<br />
140 Auf den Spuren des Löwen im<br />
Veneto<br />
142 Die Entdeckung der Langsamkeit<br />
143 Marina Verde<br />
144 Tunesien: Abenteuer Wüste<br />
146 SeaDream: Exklusives Reisen im<br />
Mittelmeer<br />
148 Zeigt her Eure Stiefel<br />
150 „The Mobile Natural Museum of<br />
Russian National Costume“<br />
154 Lifestyle-Events<br />
Kunst & Kultur<br />
156 Coverstory:<br />
Mozarthaus Vienna<br />
160 Ausstellung: Dreaming<br />
Russia<br />
162 Il Sole – Restaurant der<br />
Musikstars<br />
164 Preisregen bei Zepter<br />
International<br />
166 Trompetenrufe<br />
167 Trommelcafé<br />
168 Events der Kultur<br />
Diplomatie<br />
56 Kommentar: Hermine<br />
Schreiberhuber<br />
58 Jubiläum: SOCAR<br />
72 Kasachstan: Für eine atomfreie<br />
Welt<br />
74 Diplomatische Akademie<br />
Montenegro<br />
76 Botschafter Ernst-Peter<br />
Brezovszky<br />
102 Events der Diplomatie<br />
113 PaN: Ein Beitrag für den Frieden<br />
114 ÖGAVN<br />
115 Welcome to Austria<br />
116 Nachruf: Botschafter James<br />
Cumes<br />
117 Ordensreise nach Venedig<br />
Wirtschaft<br />
118 Georg Zanger: Studentenaustausch<br />
China<br />
119 Über Grenzen hinweg: PKF<br />
120 Profiling bei Begrüßungen<br />
120 Kommentar: Simon Inou<br />
121 Türkei: Lansky, Ganzger +<br />
partner<br />
Standards<br />
5 Editorial<br />
8 Gastautoren<br />
78 Ambassadors‘ Caleidoscope<br />
84 Neue Botschafter<br />
96 Österreichische Dienststellenleiter<br />
170 Neuheiten & Stylingtipps<br />
172 Horoskop<br />
174 Ex Libris<br />
176 Impressum<br />
177 Veranstaltungstipps<br />
178 Karikatur<br />
Fotos: SOCIETY/Preiss, SOCIETY/Svirak, HBF<br />
6 | <strong>Society</strong> 2_2013
WIENER SCHÄTZE<br />
Genießen Sie die schönen Seiten des<br />
Lebens! Mit PLEASURES OF VIENNA<br />
präsentiert WIEN PRODUCTS exklusive<br />
Accessoires, die nicht nur durch ihr<br />
exquisites Design bestechen, sondern<br />
auch durch edelste Materialien, meis -<br />
terliche handwerkliche Verarbeitung<br />
und höchste Qualität.<br />
rosa mosa_ footwear+accessories<br />
Die einzigartigen Schuh- und Accessoiredesigns<br />
von rosa mosa sind von Folklore<br />
inspiriert und definieren diese neu im Kontext<br />
der aktuellen Modeströmungen.<br />
www.rosamosa.com<br />
Schau-Schau Brillen<br />
CALL ME – angelehnt an<br />
die Wählscheibe ehe maliger<br />
Telefonapparate – für modebewusste<br />
Ladies, die XXL-<br />
Formen lieben.<br />
Willow 1 curly fieno –<br />
Korbtasche<br />
Walli 5 carpet dark –<br />
Clutch<br />
Mod. WALTER / 8 FLIP UP –<br />
klassische Brillenfassung für<br />
Business-People mit dazu<br />
passenden Fashionclip; auch<br />
mit Sonnenschutz.<br />
Design: Peter Th. Kozich<br />
www.schau-schau.at<br />
Werkstätte Chlada<br />
Set "Römische Bienen"<br />
Maffeo Barberini (1568-1644) ließ<br />
als Papst Urban VIII. die Biene,<br />
sein Wappentier und Zeichen<br />
kaufmannischen Fleißes,<br />
an allen möglichen und<br />
unmöglichen Stellen in<br />
Rom anbringen.<br />
Davon inspiriert<br />
entstand das Set<br />
„Römische Bienen“.<br />
www.chlada.com<br />
Foto: Hiroki Mori<br />
FLorian Jewelry<br />
FLorians Schmuckkollektionen<br />
bieten eine große Bandbreite<br />
von Designs, die ihre Energie<br />
oft aus überraschenden<br />
Materialkontrasten beziehen.<br />
Rose Beck<br />
Die Kollektion Herbst/Winter<br />
2013 schafft ein buntes Bild<br />
an farbenfrohen Taschen mit<br />
kontrastreichen Kombinationen.<br />
www.rosebeck.at<br />
R. Horn`s Wien<br />
Reisetasche 24h Weekender<br />
Weich gearbeiteter Koffer<br />
mit 2 Aussenfächern, kleiner<br />
als cabin size, ideal für ein<br />
verlängertes Wochenende.<br />
Mühlbauer Hutmanufaktur<br />
Feinste Handfertigung und die Verwendung bester,<br />
weltweit gesuchter Materialien machen die Qualität<br />
sichtbar und spürbar.<br />
www.muehlbauer.at<br />
Die Taschenausleerer der Manufaktur<br />
R. Horn gibt es in verschiedenen Ledern,<br />
Formaten und Farbkombinationen.<br />
www.rhorns.com<br />
Pillbox aus Nappa Metallic<br />
Handgebleichte Herrenfasson<br />
aus Samtvelours<br />
WIEN PRODUCTS ist ein Projekt der Wirtschaftskammer Wien. Die derzeit 47 WIEN PRODUCTS Betriebe stehen für höchste Produktqualität, exzellenten Service sowie das Bestreben,<br />
das einzigartige Flair und die Ästhetik Wiens in ihre Erzeugnisse einfließen zu lassen. Nähere Informationen zu WIEN PRODUCTS erhalten Sie im Internet unter www.wienproducts.at oder<br />
im WIEN PRODUCTS Service Center unter der Telefonnummer +43 1 514 50 1517.
Gastautoren<br />
society<br />
Partner von SOCIETY<br />
Wir präsentieren in jeder Ausgabe von SOCIETY Gastautoren,<br />
die sich mit den unterschiedlichsten Themen aus Politik, Wirtschaft,<br />
Wissenschaft und Lifestyle befassen.<br />
SIMON INOU HERMINE SCHREIBERHUBER INGRID CHLADEK RANKO VUJACIC GEORG ZANGER PATRICIA STANIEK<br />
KARL KALTENEGGER war langjähriger<br />
ORF-Journalist, Manager und Moderator<br />
für Radio Salzburg, Ö3 (u. a. Ö3-Wecker)<br />
und Radio Wien. Mittlerweile ist er als<br />
Reisejournalist aktiv und schreibt für verschiedene<br />
Publikationen. In diesem Heft<br />
fährt er für uns mit dem Fahrrad durch<br />
die Hügelwelt der Toskana und besucht<br />
so berühmte Städte wie Lucca, Siena und<br />
Florenz.<br />
HERMINE SCHREIBERHUBER war<br />
stellvertretende Ressortleiterin der Außenpolitik<br />
bei der APA. Sie ist außerdem<br />
Übersetzerin und freie Journalistin und<br />
wirkt an politischen Reisebüchern mit.<br />
Für die SOCIETY-Länderschwerpunkte<br />
verfasst sie regelmäßig politische Analysen<br />
und Hintergrundberichte. In dieser<br />
Ausgabe analysiert sie die politische Situation<br />
nach dem dritten Gipfeltreffen der<br />
Östlichen Partnerschaft in Vilnius.<br />
INGRID CHLADEK ist Gesellschafterin<br />
der Dresscode Company und Head<br />
von Dressforsuccess. Sie berät in Fragen<br />
Business-Outfit, Image, Stil und Styling.<br />
Ihr Wissen präsentiert sie u. a. anhand<br />
von Prominenten-Styling-Checks. Dieses<br />
Mal philosophiert sie über die Faszination<br />
des Stiefels als modisches Schuhwerk, das<br />
auch die Fantasie anregt.<br />
PATRICIA STA-<br />
NIEK ist Unternehmensberaterin<br />
und<br />
Profilerin. Als solche<br />
erstellt sie Performance-Analysen,<br />
z. B. für Fernsehauftritte.<br />
Sie begleitet<br />
als Unternehmens-<br />
beraterin Mittelbetriebe und Konzerne<br />
auf strategischen Pfaden, coacht und<br />
performt Teams. Sie gründete das „Institut<br />
für Menschen lesen und Emotionsforschung“<br />
und benutzt das Facial Action<br />
Coding System F.A.C.S., um die Körpersprache<br />
zu analysieren. Für SOCIETY erklärt<br />
sie, wie man Gesichtsausdruck und<br />
Körpersprache des Gegenübers bei Begrüßungen<br />
richtig liest und deutet.<br />
GEORG ZANGER ist als selbstständiger<br />
Rechtsanwalt seit 1975 u. a. auf Wettbewerbs-,<br />
Urheber- und Medienrecht spezialisiert.<br />
Er ist Autor verschiedenster Fachbücher<br />
und Fachartikel. Er ist außerdem<br />
Präsident der Austrian Chinese Business<br />
Association. In seinem Artikel regt er eine<br />
Lösung des Fachkräftemangels in Österreich<br />
an, indem chinesischen Studenten<br />
Ausbildungen und Studien hierzulande<br />
ermöglicht werden.<br />
CHRISTINA M. BERAN und ELISA-<br />
BETH KAISER sind Gründerinnen der<br />
„Coop Kaiser Beran“. Sie arbeiten in der<br />
Management- und Organisationsberatung<br />
mit Schwerpunkt Veränderungsmanagement<br />
mit neuropsychologischen Methoden.<br />
In ihrem Artikel „Kommunikation<br />
mit Hirn“ beschäftigen sie sich mit den<br />
unbewussten Motiven in der Kommuni-<br />
GERHARD VON LENTNER ELISABETH KAISER und CHRISTINA M. BERAN KARL KALTENEGGER<br />
kation und welche Faktoren zum Erfolg<br />
führen, die eigene unverwechselbare Botschaft<br />
zu vermitteln.<br />
SIMON INOU ist Soziologe und Journalist,<br />
z. B. bei Radio Africa International. Er<br />
engagiert sich außerdem beim Verein M-<br />
Media, der journalistische Talente mit Migrationshintergrund<br />
sucht und fördert.<br />
Für seine Arbeit hat er zahlreiche Auszeichnungen<br />
bekommen, u. a. vom Land<br />
Steiermark und der EU. Im SOCIETY-Kommentar<br />
befasst er sich mit der Diskriminierung<br />
von Migranten aufgrund deren<br />
Herkunft – obwohl offiziel „Integration<br />
durch Leistung“ propagiert wird.<br />
RANKO VUJACIC studierte an der TU in<br />
Graz und Berlin Elektrotechnik. Danach<br />
absolvierte er Post-Graduate-Studien an<br />
der Diplomatischen Akademie in Wien.<br />
Er arbeitete viele Jahre als Direktor bei der<br />
UNIDO in Wien. Zwischen 2011 und 2013<br />
war er Direktor der neu geschaffenen Diplomatischen<br />
Akademie in Montenegro,<br />
über deren Entstehung und Programm<br />
er in seinem Gastartikel für SOCIETY<br />
schreibt.<br />
GERHARD VON LENTNER blickt für<br />
SOCIETY in die Sterne. Der mediale Berater,<br />
Kartenleger, Heiler und Buchautor<br />
beschäftigt sich intensiv<br />
mit Lebensberatung<br />
und verrät<br />
den SOCIETY-Lesern<br />
in jeder Ausgabe,<br />
was die Sterne in Beruf,<br />
Liebe, Finanzen<br />
und Gesundheit für<br />
das nächste halbe<br />
Jahr bereithalten.<br />
8 | <strong>Society</strong> 2_2013
society eigenevent<br />
Jubiläums-Gartenfest<br />
Jubiläums-Gartenfest<br />
SOCIETY lud zum Jubiläums-Gartenfest in die Villa Flora anlässlich<br />
des Erscheinens der Deutschlandausgabe. Highlight war<br />
die Pflanzung einer Deutschen Eiche.<br />
Text: SOCIETY<br />
10 | <strong>Society</strong> 2 _2013
S.E. Detlev Rünger<br />
und BM a.D. Claudia<br />
Bandion-Ortner<br />
Fotos: SOCIETY/Preiss<br />
M<br />
ehr als fünfhundert Gäste<br />
aus Diplomatie, Wirtschaft,<br />
Politik und Kultur<br />
kamen zum SOCIETY<br />
Gartenfest in der Villa<br />
Flora aus Anlass der Jubiläumsausgabe<br />
mit dem Deutschlandschwerpunkt.<br />
Highlight des Events war die Pflanzung<br />
einer Deutschen Eiche durch den<br />
deutschen Botschafter S.E. Detlev Rünger<br />
gemeinsam mit Maler Prof. Ernst Fuchs.<br />
Somit gesellte sich in nächster Nähe zur<br />
ältesten Eiche Wiens bei der Fuchs-Villa<br />
die jüngste Eiche hinzu.<br />
In seiner Begrüßungsansprache bedankte<br />
sich Botschafter Rünger bei<br />
SOCIETY Herausgeberin Gertrud Tauchhammer<br />
für die loyale Kooperation bezüglich<br />
der Gestaltung des Deutschlandschwerpunktes,<br />
die ihm sehr viel Spaß<br />
gemacht habe.<br />
Das Cover-Motiv der Deutschlandausgabe<br />
– Goethe auf seiner berühmten Italienreise<br />
– war gleichsam die Überleitung<br />
zum italienischen Stargast des Gartenfestes,<br />
dem Singer-Songwriter Massimo<br />
Galfano. Der in Deutschland geborene<br />
Sizilianer machte als Gastgeschenk einen<br />
Zwischenstopp auf seiner Welttournee,<br />
von der er gerade aus Taschkent zurückgekehrt<br />
war, um aus seiner neuesten CD<br />
„Tra Cenere e Parole“ (Zwischen Asche<br />
und Worten) Kostproben zu singen.<br />
Besonderer Dank gilt dem Caterer „Lob<br />
Essen & Trinken“ für das hervorragende<br />
Büffet, die Betreuung der Gäste und die<br />
Dekoration und das Equipment für das<br />
Event. Dem Anlass entsprechend wurden<br />
u.a. original Nürnberger Rostbratwürste<br />
und deutsche Rinderbratwürste serviert.<br />
Ein mobiler Eiswagen versorgte die Gäste<br />
mit diversen Eissorten.<br />
Schlumberger Sekt stellte eine Erdbeerbowle<br />
zur Verfügung und Jakob Lackner<br />
organisierte eine Degustation hervorragender<br />
Deutscher Weine.<br />
Dr. Leyla Gasimova<br />
mit Sohn<br />
Opernsänger<br />
Clemens<br />
Unterreiner<br />
BM a. D. Willibald<br />
Pahr mit Gattin<br />
Massimo Galfano präsentierte<br />
seine neue CD<br />
Dr. Ernst Wolner<br />
Gäste aus der deutschen Botschaft<br />
Botschafter Dr.<br />
Alexander Christiani<br />
mit Gattin<br />
Ian Stafford<br />
(Britische<br />
Botschaft)<br />
Alfred Stiassny Rita<br />
Davidson (Österr.<br />
Sporthilfe)<br />
Maria Lahr, Univ. Prof.<br />
Dr. Reinhart Waneck
society eigeneventevent<br />
Jubiläums-Gartenfest<br />
Auszug<br />
aus der<br />
Gästeliste<br />
Bundesministerin a.D.<br />
Claudia Bandion-Ortner •<br />
Ernst Bachner (BMLVS) • S.E.<br />
Andrij Bereznji (Ukraine) •<br />
Dr. Peter Blumauer (BMI) •<br />
Chargé d‘Affaires Goran Bradic<br />
(Botschaft von Serbien)<br />
• Botschaftsrat Blerim Canaj<br />
(Botschaft von Kosovo) • S.E.<br />
Hyun Cho (Korea) • Mag. Rita<br />
Davidson (Österreichische<br />
Sporthilfe) • Mag. Elisabeth<br />
Edhofer (Österreichische<br />
Nationalbibliothek) • S.E.<br />
Mahmoud Elamin (Sudan) •<br />
S.E. Ayoob Erfani (Afghanistan)<br />
• Alexander Ermolaev<br />
(Botschaft Russland) •<br />
Botschaftsrat Xuecheng Fan<br />
(Botschaft von China) • Chargé<br />
d‘Affaires Manuel Fernandez<br />
Rondón (Botschaft von<br />
Kuba) • S.E. Prof. Dr. Gjorgji<br />
Filipov (Mazedonien) • Direktor<br />
Dr. Leyla Gasimova (Kulturzentrum<br />
Aserbaidschan)<br />
• Gerald Hamilton (Botschaft<br />
der USA) • Generaldirektor<br />
Matthias Herd (Hilton Vienna<br />
Plaza) • Petra Hrdlicka<br />
(Deutsche Handelskammer<br />
in Österreich) • Direktor Dr.<br />
Gulmirza Javadov (SOCAR<br />
) • S.E. Dr. Sabri Kiqmari<br />
(Kosovo) • S.E. Mohamed<br />
Samir Koubaa (Tunesien) •<br />
Mag. Gerald Krauchenberg<br />
(WKO) • Maria Lahr • Andrea<br />
Meyer (Deutsche Botschaft)<br />
• Botschaftsrätin Tatiana<br />
MISHUKOVSKAYA (Botschaft<br />
der Russischen Föderation)<br />
• Generaldirektor Alexander<br />
Moj (Sofitel Stephansdom)<br />
• S.E. Jean-Marc Mpay<br />
(Kamerun) • Bundesminister<br />
a.D. Willibald PAHR • Michael<br />
Pfeifer (ÖGAVN) • Erika<br />
Pluhar • S.E. Ramon Andres<br />
Quinones Rodriguez (Botschaft<br />
der Dominikanischen<br />
Republik) • Alois Schwarzgruber<br />
(Containex) • Thomas<br />
Slatko (Bundeskanzleramt)<br />
• Ian Stafford (Botschaft von<br />
Großbritannien) • Kai Stobbe<br />
(Botschaft von Deutschland)<br />
• Gabriele Stowasser (Senat<br />
der Wirtschaft) • Boschaftsrat<br />
José Tascon (Botschaft<br />
Spanien) • Lev Terekhov<br />
(Botschaft von Russland) •<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Reinhart<br />
Waneck (Staatssekretär a.<br />
D.) • Dr. Manfred Weinschenk<br />
(Botschaft der USA) •<br />
Bernard Weiss (Botschaft der<br />
USA) • Univ. Prof. Dr. Ernst<br />
Wolner (Rudolfinerhaus) •<br />
HK Dr. Ernst Wunderbaldinger<br />
(Deutsches Honorarkonsulat<br />
in Tirol)<br />
HK Wilhelm und Christine<br />
Rieder mit dem neuen<br />
Porsche BoxsterS Cabriolet<br />
Xuecheng Fan (Botschaft China),<br />
Yutong Ji, Fr. Maschietto,<br />
Stefan Tauchhammer<br />
HK Ernst Wunderbaldinger<br />
im<br />
Gespräch mit<br />
S.E. Prof. Gjorgji Filipov<br />
vor dem neuen Mercedes<br />
Modell von Wiesenthal<br />
Karikaturist Christian<br />
Gschöpf mit seiner<br />
Richard-Wagner-Karikatur<br />
für SOCIETY<br />
Erika Pluhar, Prof. Ernst<br />
Fuchs, Dina Larot<br />
12 | <strong>Society</strong> 2_2013
Create space with modules<br />
and containers!<br />
CONTAINEX - the leading European supplier of containers and<br />
mobile space solutions!<br />
ideal for<br />
international<br />
oversea projects<br />
Camp and site solutions • Hospitals • Kindergarten • Schools<br />
AT-2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ-SÜD, Straße 14<br />
www.containex.com
society eigenevent<br />
ausflug<br />
Die Botschafter vor dem<br />
Waggon „Ambassador“ von<br />
Majestic Imperator Train de Luxe<br />
Majestic Imperator:<br />
Ausflug ins Loisium<br />
SOCIETY lud die internationalen Botschafter in Wien zu einer<br />
spätsommerlichen Eisenbahnfahrt mit dem Majestic Imperator<br />
Train de Luxe, dem Zug Kaiser Franz Josefs, nach Langenlois ein.<br />
Text: SOCIETY<br />
Dort stand anlässlich ihres zehnjährigen<br />
Jubiläums eine Führung<br />
durch die Weinerlebniswelt<br />
Loisium am Programm.<br />
Nach der Anreise mit dem historischen<br />
Zug vom Kaiser Franz Josef Bahnhof wurden<br />
die Teilnehmer vom Langenloiser Bürgermeister<br />
Hubert Meisl mit traditioneller<br />
Blasmusik begrüßt. Nach einem kurzen<br />
Prägnante Architektur: das Loisium<br />
Fußmarsch durch die zauberhaften Weingärten<br />
ging es zur Führung durch die Loisium<br />
Weinerlebniswelt. Hier konnten die Exzellenzen<br />
den Weg der Traube von der Rebe<br />
bis zur Weinflasche miterleben.<br />
Nach der Besichtigung des Loisium konnten<br />
die internationalen Gäste beim Besuch<br />
der Winzer Steininger und Bründlmayer die<br />
Spitzenweine des Kamptals verkosten.<br />
14 | <strong>Society</strong> 2_2013
society eigenevent<br />
ausflug<br />
Gottfried Rieck von<br />
Majestic Imperator (rechts)<br />
Luxuriöse Ausstattung des<br />
Waggon „Ambassador“<br />
Begrüßung durch Bürgermeister<br />
Hubert Meisl in Langenlois<br />
Ankunft in Langenlois<br />
Auszug<br />
aus der<br />
Gästeliste<br />
Weinverkostung beim<br />
Winzer Steininger<br />
Fotos: SOCIETY<br />
S.E. Ayoob M. ERFANI<br />
(Afghanistan) • S.E. Khaled<br />
SHAMAA (Ägypten) • S.E.<br />
Abdulhakim Abdulrahman<br />
AL-ERYANI (Jemen) • S.E.<br />
John BARRETT (Kanada) •<br />
S.E. Michael Adipo Okoth<br />
OYUGI (Kenia) • S.E. Gjorgji<br />
FILIPOV (Mazedonien) • I.E.<br />
Deborah Mary GEELS (Neuseeland)<br />
• S.E. Pedro Luis<br />
Baptista MOITINHO DE AL-<br />
MEIDA (Portugal) • I.E. Silvia<br />
DAVIDOIU (Rumänien) • S.E.<br />
Xolisa MABHONGO (Südafrika)<br />
• S.E. Mahmoud ELAMIN<br />
(Sudan) • S.E. Ismatullo NAS-<br />
REDINOV (Tadschikistan)<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 15
society eigenevent<br />
kamerunfest<br />
S.E. Jean-Marc Mpay (Mitte)<br />
kam zum Kamerunfest aus<br />
Berlin angereist<br />
Hoher Besuch über<br />
den Dächern Wiens<br />
Zur Feier des Nationalfeiertages von Kamerun kam S.E. Botschafter<br />
Jean-Marc Mpay, Botschafter der Republik Kamerun in Berlin, als<br />
Ehrengast nach Wien.<br />
Text: SOCIETY<br />
Mit einem rauschenden Fest<br />
wurde gleichzeitig die Übersiedlung<br />
des Amtssitzes des<br />
Honorarkonsulats von Kamerun<br />
an die neue Adresse auf der Ladenburghöhe<br />
in Wien-Währing gefeiert. Künstlerisches<br />
Highlight war die Ausstellung der<br />
kamerunisch-gabunischen Malerin und<br />
Bildhauerin Michelle Nze, die für ihre Arbeit<br />
u. a. den Nelson Mandela Preis erhalten<br />
hatte. Eine afrikanische Trommelanimation<br />
sorgte für die akustische Begleitung.<br />
16 | <strong>Society</strong> 2_2013<br />
Empfang mit Blick<br />
über Wien
society eigenevent<br />
kamerunfest<br />
Künstlerin Michelle Nze<br />
Franz Moser (Containex),<br />
Christoph Mayer (Andritz<br />
Hydro), S.E. Evandro<br />
Didonet (Brasilien)<br />
Afrikanische Trommelmusik<br />
Nuntius Peter<br />
Stephan Zurbriggen<br />
Auszug<br />
aus der<br />
Gästeliste<br />
Heide Proksch<br />
S.E. Samir Koubaa (Tunesien),<br />
Massimo Galfano<br />
Larissa Laktionova<br />
(Geffa Immobilien)<br />
Fotos: SOCIETY/Preiss<br />
Catherine Calothy (Botschaft<br />
von Frankreich) • S.E. Botschafter<br />
Mahmoud ELAMIN<br />
(Sudan) • S.E. Botschafter<br />
Gordan BAKOTA (Kroatien)<br />
• S.E. Botschafter Mohamed<br />
Samir KOUBAA (Tunesien)<br />
• Mona Allesa (OFID) • S.E.<br />
Botschafter Prof. Dr. Gjorgji<br />
FILIPOV (Mazedonien) • Ing.<br />
Robert KREMPEL (Wiesenthal)<br />
• S.E. Botschafter<br />
Mohamed BENHOCINE (Algerien)<br />
• S.E. Botschafter Dr.<br />
Vili MINAROLLI (Albanien) •<br />
Univ. Prof. Mag. DDr. Werner<br />
ZIPS (Universität Wien) •<br />
S.E. Nuntius Dr. Peter Stephan<br />
(ZURBRIGGEN) • S.E.<br />
Botschafter Ayoob ERFANI<br />
(Afghanistan) • Botschafter<br />
Andreas NOTHELLE (OSZE<br />
Parlamentarische Versammlung)<br />
• S.E. Botschafter Dr.<br />
Sabri KIQMARI (Kosovo)<br />
• S.E. Botschafter Ramon<br />
QUINONES RODRIGUEZ<br />
(Dominikanischen Republik)<br />
• S.E. Botschafter Evandro<br />
DIDONET (Brasilien) •<br />
Dr. Walter KOREN (Wirtschaftskammer<br />
Österreich) •<br />
Ramin MONAJEMI (UNFCU<br />
Advisors) • Ayse Can ÖZTOP<br />
(Türkei) • Botschafter Konrad<br />
SCHARINGER (UN Ständige<br />
Vertretung von Deutschland)<br />
• Botschafterin Dr. Bettina<br />
KIRNBAUER (BMEIA)<br />
S.E. Jean-Marc Mpay,<br />
Franz Frey (Freylit)<br />
Ing. Robert Krempel (Wiesenthal)<br />
und S.E. Ayoob<br />
Erfani (Afghanistan)<br />
Catering von LOB<br />
Das neue<br />
Top - Catering<br />
für Ihr Event!<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 15
society eigenevent<br />
Wirtschaftswanderung<br />
Josef Pröll und Gerald Steger<br />
(vorne) bei der Wirtschaftswanderung<br />
2013<br />
Diplomatische<br />
Gipfelstürmer<br />
Das internationale diplomatische Corps<br />
war auf Einladung von SOCIETY Gast bei<br />
der vierten Wirtschaftswanderung in den<br />
Kitzbüheler Alpen.<br />
Text: SOCIETY<br />
Der Berg rief und sie kamen, die<br />
Größen aus Wirtschaft, Politik<br />
und Diplomatie, um an der diesjährigen<br />
Wirtschaftswanderung<br />
in Fieberbrunn teilzunehmen. Gastgeberin<br />
Gerti Tauchhammer freute es besonders,<br />
ihren Gästen aus der internationalen Diplomatie<br />
ein Stück österreichischer Kultur<br />
näherbringen zu können. Organisiert wurde<br />
der Ausflug von café+co gemeinsam mit<br />
SOCIETY, dem Tourismusverband Pillersee-<br />
Tal und der Wirtschaftskammer.<br />
Nach der Anreise – mit einem Zwischenstopp<br />
in der Brauerei Zipf in Oberösterreich<br />
– konnten sich die Teilnehmer bei einem<br />
Hüttenabend im Alpengasthof Streuböden<br />
stärken, wo regionale Spezialitäten kredenzt<br />
wurden. Am darauffolgenden Tag<br />
wurden dann die Wanderschuhe geschnürt<br />
und es ging nach einer Begrüßung durch<br />
die Knappenmusikkapelle Fieberbrunn<br />
bergauf. Bei Tiroler Schmankerln im Alpengasthof<br />
Streuböden wurde gejausnet, um<br />
sich danach mit neuem Elan zur Sommerrodelbahn<br />
zu begeben und bei einem Zeitrennen<br />
einen Preis vom Gasthof Alte Post<br />
zu gewinnen. Als Ehrengäste waren Landeshauptmann<br />
Günther Platter, LLI Vorstandsvorsitzender<br />
Dipl. Ing. Josef Pröll und Bundesminister<br />
Karlheinz Töchterle zugegen.<br />
cvmb jkdsdhjgjh<br />
gdjsdgj
society eigenevent<br />
Wirtschaftswanderung<br />
Gabriele Pröll,<br />
LH Günther<br />
Platter, Gerti<br />
Tauchhammer<br />
S.E. Michael Oyugi und Gattin<br />
Diana (Kenia) waren von den<br />
Trachten begeistert<br />
S.E. Ramon Quinones<br />
mit Begleitung<br />
(Dominikanische<br />
Republik)<br />
BM Karlheinz Töchterle<br />
im Gespräch mit den<br />
Botschaftern<br />
S.E. Prof. Gjorgji Filipov mit Gattin und<br />
café+co CEO Gerald Steger<br />
Knappenmusikkapelle<br />
Fieberbrunn<br />
Beschwingter Tanz im<br />
Alpengasthof Streuböden<br />
Auszug<br />
aus der<br />
Gästeliste<br />
Fotos: SOCIETY<br />
S.E. James Brennan (Irland)<br />
• Gesandter Botschaftsrat<br />
Lee Brudvig (USA) • I.E.<br />
Silvia Davidoiu (Rumänien) •<br />
S.E. Ali El Mhamdi (Marokko)<br />
• S.E. Mahmoud Elamin<br />
(Sudan) • S.E. Prof. Gjorgji<br />
Filipov (Mazedonien) • I.E.<br />
Eve-Külli Kala (Estland) • I.E.<br />
Tanja Milasinovic Martinovic<br />
(Bosnien und Herzegowina)<br />
• S.E. Dr. Vili Minarolli (Albanien)<br />
• S.E. Pedro Moitinho<br />
(Portugal) • S.E. Michael<br />
Oyugi (Kenia) • S.E. Ramon<br />
Quinones (Dom. Rep.) • S.E.<br />
Alvaro Robelo (Nicaragua) •<br />
I.E. Mag. Elena Shekerletova<br />
(Bulgarien) • S.E. Edgars<br />
Skuja (Lettland) • S.E. David<br />
Stuart (Australien) • S.E. Valery<br />
Voronetsky (Belarus)<br />
Die Botschafter vor dem Start<br />
der Wanderung in Fieberbrunn<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 19
<strong>Society</strong> Eigenevent<br />
Botschafterfrühstück<br />
GD Gerald Krischek, Gertrud<br />
Tauchhammer, Prof. Carl Djerassi,<br />
Botschafter Ernst-Peter Brezovszky,<br />
S.E. Aviv Shir-On (Israel)<br />
Begegnung mit dem<br />
„Schattensammler“<br />
Das Hotel Bristol unter Generaldirektor Gerald Krischek und<br />
SOCIETY-Herausgeberin Gertrud Tauchhammer luden zum<br />
zweiten Ambassadors‘ Breakfast mit Prof. Carl Djerassi, der<br />
seine Autobiografie „Der Schattensammler“ vorstellte.<br />
Text: SOCIETY<br />
20 | <strong>Society</strong> 2 _2013
Botschafter<br />
Konrad<br />
Scharinger<br />
S.E. Largaton Ouattara (Côte d‘Ivoire),<br />
Konstanze Mantsch (BMEIA)<br />
Einleitende Worte bei diesem<br />
exklusiven Botschafterfrühstück<br />
sprach der österreichische<br />
Botschafter Ernst-Peter<br />
Brezovszky, neuer Botschafter<br />
in Dänemark und bis vor kurzem Generalkonsul<br />
in New York.<br />
Anschließend war Prof. Carl Djerassi<br />
am Wort, der seine neue Autobiografie<br />
„Der Schattensammler“ vorstellte. Es ist<br />
dies die mittlerweile vierte Autobiografie<br />
des berühmten Chemikers, und die<br />
gewiss letzte, wie er selbst meint. Darin<br />
beschreibt er dem Titel entsprechend die<br />
weniger hellen Seiten seines bewegten Lebens.<br />
In seinem Vortrag erzählte er aber<br />
auch über interessante Begebenheiten,<br />
die in der Sphäre der Diplomatie angesiedelt<br />
sind. Abschließend stand er für kurze<br />
persönliche Gespräche zur Verfügung<br />
und erfüllte bereitwillig Signierwünsche<br />
der zahlreichen Gäste.<br />
Djerassi, der sich selbst die „Mutter<br />
der Pille“ nennt, ist seit zwanzig Jahren<br />
vor allem als Schriftsteller hervorgetreten<br />
und hat neben Theaterstücken Romane im<br />
Genre „Science-in-Fiction“ publiziert. Er ist<br />
außerdem Kunstsammler und –mäzen.<br />
Dr. Peter<br />
Pelinka<br />
S.E. Khaled<br />
Shamaa<br />
(Ägypten)<br />
Dina Larot<br />
Prof. Carl Djerassi<br />
K. Habsburg-<br />
Lothringen<br />
Botschafter Cristian<br />
Istrate (UN Rumänien)<br />
Fotos: SOCIETY/Preiss<br />
Auszug<br />
aus der<br />
Gästeliste<br />
Botschafter Cristian ISTRATE<br />
(UN-Ständige Vertretung von<br />
Rumänien) • Dina LAROT •<br />
Dr. Hans LÖSCHNER (IMS<br />
Nanofabrication AG) • Honorarkonsul<br />
Dipl.-Ing. Dr. Harald<br />
MEIXNER (Honorarkonsulat<br />
von Botsuana) • Nicolas<br />
NEUHOLD (Regisseur) • S.E.<br />
Largaton OUATTARA (Côte<br />
d‘Ivoire) • Dr. Peter PELINKA<br />
(News) • S.E. Dr. Andrej RAH-<br />
TEN (Slowenien) • Botschafter<br />
Konrad SCHARINGER<br />
(UN-Ständige Vertretung von<br />
Deutschland) • S.E. Khaled<br />
SHAMAA (Ägypten ) • I.E.<br />
Mag. Elena SHEKERLETOVA<br />
(Bulgarien) • S.E. Aviv SHIR-<br />
ON (Israel) • Mag. Konstanze<br />
MANTSCH (BMEIA)<br />
Frühstück im<br />
Salon „Schönbrunn“<br />
des<br />
Hotel Bristol<br />
Die Botschafter beim<br />
Bristol‘s Ambassadors‘<br />
Breakfast
society eigenevent<br />
gesundheit<br />
Küchenchef Markus Sorg,<br />
Geschäftsführerin Andrea<br />
Gnägi, Gerti Tauchhammer,<br />
Dr. Peter Gartner<br />
Gesundheit im Zentrum<br />
Das Parkhotel Igls - Gesundheit im Zentrum und SOCIETY luden<br />
zum kulinarischen Informationsabend über die Philosophie der<br />
modernen Mayr-Medizin ins Hotel Bristol.<br />
Text: SOCIETY<br />
Dr. Peter Gartner erklärt die<br />
Prinzipien der Modernen<br />
Mayr-Medizin<br />
Dr. Peter Gartner, der medizinische<br />
Leiter des Parkhotel Igls,<br />
präsentierte in seinem kurzweiligen<br />
Vortrag die Grundzüge<br />
der Modernen Mayr-Medizin für ein<br />
gesundes Leben. Dabei hob er besonders<br />
den zukunftsweisenden Zugang des Parkhotel<br />
Igls zur Mayr-Medizin hervor, der<br />
auch mitbestimmend war, dass das Hotel<br />
kürzlich in London als bestes „Destination<br />
Spa“ weltweit ausgezeichnet wurde.<br />
Als Probe seines Könnens und quasi<br />
als Beweis dafür, wie delikat eine moderne<br />
Diätküche schmecken kann, servierte<br />
Parkhotel Igls Küchenchef Markus Sorg<br />
anschließend an den Vortrag Mayr-Gaumengenuss<br />
auf Hauben-Niveau.<br />
Es gab u. a. ein Confit von Artischocke<br />
und Fenchel mit Schwarzwurzel-Sauce, in<br />
Pistazien krustierte Keulchen vom Perlhuhn<br />
und ein Apfelmus mit Muskatkürbis-Gelee.<br />
Parkhotel Igls Geschäftsführerin Mag.<br />
Andrea Gnägi und SOCIETY-Herausgeberin<br />
Gertrud Tauchhammer begrüßten bei<br />
diesem Gesundheits-Event mehr als siebzig<br />
an einer gesunden Lebensweise interessierte<br />
Gäste aus Diplomatie, Kultur und<br />
Wirtschaft im mondänen Salon Schönbrunn<br />
des Hotel Bristol.<br />
22 | <strong>Society</strong> 2_2013
society eigenevent<br />
gesundheit<br />
Blick auf die Gäste<br />
Univ. Prof. Dr. Michael<br />
Zimpfer, BM a.D. Dr.<br />
Andrea Kdolsky<br />
Auszug<br />
aus der<br />
Gästeliste<br />
Büchertisch mit den Kochbüchern<br />
von Küchenchef Markus Sorg<br />
Fotos: SOCIETY/Pobaschnig<br />
Beatrice ACHALEKE (Diversity<br />
Leadership) • Botschafter<br />
a.D. Dr. Heinrich BIRNLEIT-<br />
NER () • Dr. Brigitte BÖSEN-<br />
KOPF (Stresscenter Wien) •<br />
Dr. Elisabeth CZERWENKA-<br />
KULMON (COC GmbH) •<br />
Dkfm Horst DAGNER (Werbeagentur)<br />
• Mag. Dusko<br />
DIMITROVSKI (Journalist und<br />
Filmkritiker) • Mohamed Doweidar<br />
(Botschaft von Ägypten)<br />
• Oberamtsrätin Mag.<br />
Bsc (Hons) Ingrid GÖTZL<br />
(Magistrat der Stadt Wien) •<br />
o.Univ.-Prof. Dr. Günter HA-<br />
RING (Universität Wien Fakultät<br />
für Informatik) • MR Dr.<br />
Karl Johann HARTIG (ÖBB) •<br />
Mag. Gunnar HEINRICH (APC<br />
Business Services GmbH) •<br />
Mag. Hans-Jörg HÖRTNAGL<br />
(Wirtschaftskammer Österreich)<br />
• Bundesministerin<br />
a. D. Dr. Andrea KDOLSKY<br />
(PWC Österreich GmbH) •<br />
S.E. Mohamed Samir KOU-<br />
BAA (Tunesien) • Ing. Robert<br />
KREMPEL (Wiesenthal) •<br />
Hermann KROIHER (Verband<br />
Österreich-Nordische Länder)<br />
• Larissa LAKTIONOVA<br />
(Geffa Immobilien) • Dina<br />
LAROT • Mag. Konstanze<br />
MANTSCH (BMEIA) • Mag.<br />
Wolfgang PESSL (Subaru Österreich)<br />
• Günther PICHLER<br />
(APC Consulting GmbH) •<br />
Honorarkonsul KR Ing. Karl<br />
Hans POLZHOFER (Wiener<br />
Werkstätten) • Senator KR<br />
Heinz STIASTNY • Charilaos<br />
ZIKOS (Zikos Pelze) • o. Univ.<br />
Prof. Dr. Michael ZIMPFER<br />
(Gesundheitszentrum Döbling)<br />
Wolfgang Tomic (Splendid<br />
Fashion) mit Begleitung<br />
S.E. Samir Koubaa (Tunesien),<br />
Ing. Robert Krempel (Wiesenthal)<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 23
society eigenevent<br />
Junior Diplomats<br />
Gute Stimmung bei Bier,<br />
Brezel und Weißwurst<br />
Zweites Junior Diplomats‘<br />
Oktoberfest<br />
SOCIETY setzte die Reihe der Junior Diplomats‘ Einladungen mit<br />
einem Oktoberfest im Fischer Bräu in Döbling fort.<br />
Text: SOCIETY<br />
SOCIETY lud zum 2. Junior Diplomats<br />
Oktoberfest ins Fischer Bräu in<br />
Wien-Döbling. Bei frisch angezapftem<br />
Herbstbier – direkt in der gasthauseigenen<br />
Brauerei gebraut – und original<br />
Weißwürsten konnten sich die neu in<br />
Wien eingetroffenen Diplomaten aus aller<br />
Welt kennen lernen. Als Höhepunkt gab es<br />
in einer Tombola, die auf charmante Weise<br />
von Schauspieler Peter Horak moderiert<br />
wurde, wertvolle Preise zu gewinnen:<br />
Jeannette Mwangi aus Kenia gewann<br />
einen Geschenkkorb der Bäckerei Felber<br />
mit besonderen Brotspezialitäten, zwei<br />
Geschenkkörbe von café+co gingen an<br />
Nahida Abdurahmanova aus Aserbaidschan<br />
und Isaac Gibbons aus den Vereinigten<br />
Staaten, und ein weiterer Geschenkkorb<br />
des vegetarischen Restaurants Tian<br />
mit wertvollen Produkten wurde an Soari<br />
Mizuno aus Japan verlost.<br />
Über zwei Bademäntel von Möve Frottana<br />
und Calvin Klein, zur Verfügung<br />
gestellt vom traditionsreichen Bettwarenhersteller<br />
Gans, durften sich Dilrukshi<br />
Welisarage aus Sri Lanka und Grzegorz<br />
Gancarz aus Polen freuen. Den dritten<br />
Hauptpreis – eine Tagesdecke der italienischen<br />
Firma Bassetti, überreicht durch<br />
das Einrichtungshaus Leiner – erhielt<br />
JUNG Kang aus Südkorea.<br />
Der zweite Hauptpreis – ein edles<br />
Bierglas-Set der Firma Lobmeyr – ging an<br />
Christopher Sullivan aus den Vereinigten<br />
Staaten. Und schließlich den ersten<br />
Hauptpreis – eine kostbare Kristallschale<br />
von Swarovski – gewann Valentina-Liliana<br />
Soare aus Rumänien. SOCIETY gratuliert<br />
herzlich!<br />
24 | <strong>Society</strong> 2_2013
society eigenevent<br />
Junior Diplomats<br />
Bieranstich des<br />
Herbstbieres<br />
Der Braumeister, Dilrukshi<br />
Welisarage (Sri Lanka),<br />
Walter Hejl (Fischer Bräu)<br />
Auszug<br />
aus der<br />
Gästeliste<br />
Fotos: SOCIETY/Preiss<br />
Naida ABDURAHMANOVA<br />
(Aserbaidschan) • Nate<br />
ADAMS (USA) • Adriana ARI-<br />
AS CASTIBLANCO (Kolumbien)<br />
• Glenn BARRY (Australien)<br />
• Tobias Burghardt<br />
(Diplomatische Akademie)<br />
• A John D‘AMICANTONIO<br />
(USA) • Angela Maria DE LA<br />
TORRE BENITEZ (Kolumbien)<br />
• Ulanbek DYIKANBAEV<br />
(Kirgistan) • Grzegorz<br />
GANCARZ (Polen) • Isaac<br />
Gibbons (USA) • Benjamin P.<br />
HINES (USA) • Shariful Islam<br />
(Diplomatische Akademie)<br />
• Jeannette Marie JURICIC<br />
(USA) • Jaehwan KWON (Korea<br />
Republik) • Edgar Daniel<br />
LEAL MATTA (Guatemala) •<br />
Rada LESSIDRENSKA (Bulgarien)<br />
• Timothy Edward<br />
LISTON (USA) • Caitlin Elizabeth<br />
MACCALLUM (Kanada)<br />
• Irada MALIKOVA (Aserbaidschan)<br />
• Emin MAMMADOV<br />
(Aserbaidschan) • Casandra-<br />
Maria MARINESCU (Rumänien)<br />
• Selina Akello MASIRA<br />
(Kenia) • Anadel MATOS<br />
TEJEDA (Dominikanische<br />
Republik) • Adi-Cristina<br />
MITEA (Rumänien) • Saori<br />
MIZUNO (Japan) • Jeannette<br />
E.Wanjiru MWANGI (Kenia)<br />
• Deepak OJHA (Indien) •<br />
Nohra QUINTERO (Kolumbien)<br />
• Phillip Saleh (USA) •<br />
Svitlana SHEVKO (Ukraine)<br />
• Eric Loflin SMITH (USA) •<br />
Major Iulian SOARE (Rumänien)<br />
• Valentin VALEV (Bulgarien)<br />
• Kaleb WARNOCK<br />
(Diplomatische Akademie)<br />
• Philip Andrew WEBSTER<br />
(Kanada) • Monika Dilrukshi<br />
WELISARAGE (Sri Lanka)<br />
Felber-Geschenkkorb<br />
an Kenia<br />
Geschenk von Restaurant<br />
Tian an Japan<br />
Tagesdecke von Bassetti<br />
überrascht JUNG<br />
Kan aus Südkorea<br />
café+co Geschenkkorb<br />
an Aserbaidschan<br />
Bademantel von Möve<br />
Frottana an Sri Lanka<br />
Bierglas-Set von<br />
Lobmeyr an USA<br />
Weißwürste<br />
und Brezel<br />
Calvin Klein<br />
Bademantel<br />
nach Polen<br />
Hauptpreis von Swarovski<br />
an Valentina-Liliana Soare<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 25
society eigenevent<br />
Botschafterempfang<br />
Die neuen Exzellenzen beim<br />
Gemeinschaftsfoto in der<br />
Fürstensuite des Hotel Imperial<br />
Fürstliches Willkommen<br />
für neue Botschafter<br />
SOCIETY lud zur traditionellen Botschafterbegrüßung in das Hotel<br />
Imperial, wo sich gleich 14 neue Botschafter ein Stelldichein gaben.<br />
Text: SOCIETY<br />
Empfangen wurden die Exzellenzen<br />
dieses Mal in den herrschaftlichen<br />
Fürstensuiten, wo sonst<br />
königliche Hoheiten, Staatsgäste<br />
und illustre Stars residieren. Unter Fanfarenklängen<br />
wurden die Botschafter<br />
einzeln vorgestellt. Zahlreiche weitere<br />
Botschafter und Diplomaten nutzten die<br />
Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen<br />
der ‚Neuen‘.<br />
Begrüßt wurden die neuen Botschafter<br />
I.E. Liselotte Plesner (Dänemark), S.E. Wilson<br />
Pastor (Ecuador), I.E. Anu Laamanen<br />
(Finnland), S.E. Audunn Atlason (Island),<br />
S.E. Giorgio Marrapodi (Italien), S.E. Hussam<br />
Al Husseini (Jordanien), S.E. Sadiq Marafi<br />
(Kuwait), S.E. Edgars Skuja (Lettland),<br />
S.E. Ibrahim Albesbas (Libyen), S.E. Selwyn<br />
Das (Malaysia), S.E. Luis de Alba (Mexiko),<br />
S.E. Simon Maruta (Namibia), S.E. Dr. Andrej<br />
Rahten (Slowenien) und S.E. Ismatullo<br />
Nasredinov (Tadschikistan).<br />
Hotel Imperial Generaldirektor Klaus<br />
Christandl verwies in seiner Begrüßungsansprache<br />
auf die 140-jährige Geschichte<br />
des noblen Hauses am Kärntner Ring und<br />
die guten Verbindungen zu Gästen aus aller<br />
Welt.<br />
Trumpets in Concert<br />
26 | <strong>Society</strong> 2_2013
society eigenevent<br />
Botschafterempfang<br />
Dr. Ranko Vujacic<br />
Auszug<br />
aus der<br />
Gästeliste<br />
Fotos: SOCIETY/Preiss<br />
S.E. Kairat ABDRAKHMANOV<br />
(Kasachstan) • Raimond<br />
Andersen (Vienna <strong>Society</strong>) •<br />
Cathie BURTON (OSZE) • Dr.<br />
Bieranstich des<br />
Marzia Di Bella-Negi (Amadeus<br />
Herbstbieres International School<br />
Vienna) • Univ. Prof. Dr. Carl<br />
Djerassi • S.E. Mahmoud<br />
ELAMIN (Sudan) • S.E.<br />
Ayoob M. ERFANI (Afghanistan)<br />
• Christina Fichtinger<br />
(Fichtinger & Partner) • S.E.<br />
Prof. Dr. Gjorgji FILIPOV (Mazedonien)<br />
• Senator Senator<br />
Walter J. Gerbautz (ÖAG)<br />
• S.E. Batjargal GUNAA-<br />
JAV (Mongolei) • Michael<br />
Habel (Wolfgang Denzel) •<br />
Botschafter Cristian ISTRATE<br />
(UN Rumänien) • Mag. Christian<br />
J. KOIDL (Swarovski) •<br />
Ing. Robert KREMPEL (Wiesenthal)<br />
• Larissa LAKTIONO-<br />
VA (Geffa Immobilien) • S.E.<br />
Xolisa MABHONGO (Südafrika)<br />
• S.E. Juraj MACHAC<br />
(Slowakei) • Andrea-Victoria<br />
MEYER (Botschaft von<br />
Deutschland) • I.E. Dr. Elena<br />
MOLARONI BERGUIDO<br />
(San Marino) • S.E. Largaton<br />
OUATTARA (Côte d‘Ivoire) •<br />
Botschafter Toshiro OZAWA<br />
(UN Japan) • Botschaftsrätin<br />
Yonca ÖZCERI (Botschaft<br />
Türkei) • S.E. Freddy PADIL-<br />
LA DE LEON (Kolumbien) •<br />
Dr. Peter PELINKA (NEWS)<br />
• S.E. Alexander PILETS-<br />
KY (Belize) • Botschafter<br />
Ihor PROKOPCHUK (OSZE<br />
Ukraine) • Leszek PUDLOW-<br />
SKI (IAEA) • S.E. Ramon<br />
QUINONES RODRIGUEZ<br />
(Dominikanischen Republik)<br />
• Gesandte Botschaftsrätin<br />
Galit RONEN (Israel) •<br />
Botschafterin Dr. Angelika<br />
SAUPE-BERCHTOLD (Welcome<br />
to Austria) • Botschafter<br />
Konrad SCHARINGER (UN<br />
Deutschland) • Mag. Hermine<br />
Schreiberhuber (Journalistin)<br />
• I.E. Mag. Elena SHEKERLE-<br />
TOVA (Bulgarien) • Dr. Monika<br />
Türk • Dr. Ranko VUJACIC<br />
• Mag. Liselotte WALDHEIM-<br />
NATURAL • Gesandter Mag.<br />
Martin WEISS (BmeiA) • S.E.<br />
Erzbischof Nuntius Dr. Peter<br />
Stephan ZURBRIGGEN (Botschaft<br />
des Heiligen Stuhl)<br />
S.E. Alexander<br />
Piletsky (Belize)<br />
I.E. Liselotte Plesner mit<br />
Gatte (Dänemark)<br />
Die Gäste des Botschafterempfangs in<br />
der Fürstensuite des Hotel Imperial<br />
Dr. Rolf Thaler (CSC<br />
Austria), Nuntius Peter<br />
Stephan Zurbriggen<br />
GD Klaus Christandl (Hotel<br />
Imperial), S.E. Sadiq Marafi<br />
mit Gattin (Kuwait), S.E. Ali<br />
El Mhamdi (Marokko)<br />
Prof. Carl Djerassi, Mag.<br />
Martin Weiss (BMEIA)<br />
Wiesenthal präsentierte<br />
den neuen Mercedes CLS<br />
Shooting Break<br />
GD Klaus Christandl (Hotel<br />
Imperial), Botschafter<br />
Erwin Kubesch (BMEIA)<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 27
society eigenevent<br />
BA Kunstforum<br />
Die Botschafter beim Pre-Opening „Warhol/<br />
Basquiat“ im Bank Austria Kunstforum<br />
Collaborations im Bank<br />
Austria Kunstforum<br />
SOCIETY lud zum Pre-Opening der Ausstellung „Warhol/Basquiat“<br />
im Bank Austria Kunstforum mit anschließendem Cocktail Lunch<br />
im Hilton Vienna Plaza.<br />
Text: SOCIETY<br />
Ingried Brugger (Direktor des Bank Austria<br />
Kunstforums Wien), Gerti Tauchhammer<br />
(Herausgeberin SOCIETY) und<br />
Matthias Herd (Generaldirektor Hilton<br />
Vienna Plaza) luden zum Pre-Opening der<br />
Ausstellung „Wahrhol/Basquiat“, deren Gemeinschaftsarbeiten<br />
(Collaborations) im<br />
Bank Austria Kunstforum Wien noch bis<br />
Anfang Februar 2014 zu besichtigen sind.<br />
Am Programm stand eine Führung für<br />
das diplomatische Corps durch die facettenreichen<br />
Werke der beiden Künstler-Ikonen<br />
Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat.<br />
Gertrud Tauchhammer<br />
und Ingried Brugger<br />
Dabei wurden den kunstbegeisterten Besuchern<br />
die unterschiedlichen Arbeiten der<br />
beiden Ausnahme-Talente und deren Einflüsse<br />
näher gebracht, sowie interessante<br />
Hintergrundinfos über das Leben von Warhol<br />
und Basquiat geliefert.<br />
Abschließend warteten bei einem Cocktail<br />
Lunch im Hotel Hilton Vienna Plaza exquisite<br />
Schmankerln und erlesene Getränke<br />
auf die Gäste. Ein einzigartiges Event, das<br />
mit großem Anklang aufgenommen wurde<br />
und den Besuchern ein Stück Kulturgeschichte<br />
vermittelte!<br />
28 | <strong>Society</strong> 2_2013
society eigenevent<br />
ba kunstforum<br />
Gertrud Tauchhammer<br />
und Gottfried Rieck von<br />
Majestic Imperator<br />
Gesandte Galit Ronen<br />
(Israel), Matthias Herd<br />
Sebastián Palou mit<br />
Gattin (Argentinien)<br />
Exklusive Führung durch<br />
die Ausstellung<br />
Auszug<br />
aus der<br />
Gästeliste<br />
Michael Gleitsmann<br />
(Wolford)<br />
I.E. Liselotte K. Plesner<br />
(Dänemark)<br />
Fotos: SOCIETY/Prochnow<br />
S.E. Kairat ABDRAKHMANOV<br />
(Kasachstan) • Raimond<br />
Andersen (Vienna <strong>Society</strong>)<br />
• S.E. Audunn ATLASON (Island)<br />
• S.E. Gordan BAKOTA<br />
(Kroatien) • S.E. Ishaya EL<br />
KHOURY (Libanon) • S.E.<br />
Prof. Dr. Gjorgji FILIPOV (Mazedonien)<br />
• I.E. in Deborah<br />
Mary GEELS (Neuseeland)<br />
• Michael GLEITSMANN<br />
(Wolford AG) • S.E. Stephane<br />
Laurent GOMPERTZ (Frankreich)<br />
• Dr. Gulmirza Javadov<br />
(SOCAR) • S.E. Mohamed<br />
Samir KOUBAA (Tunesien)<br />
• Stéphane LE JEUNE<br />
D‘ALLEGEERSHECQUE<br />
(Großbritannien) • S.E. Xolisa<br />
MABHONGO (Südafrika) •<br />
S.E. Juan Carlos MARSAN<br />
(Kuba) • Tatiana MISHU-<br />
KOVSKAYA (Botschaft der<br />
Russischen Föderation) • I.E.<br />
Tsitsi MUTANDIRO (Simbabwe)<br />
• Sebastián J. PALOU<br />
(Botschaft von Argentinien)<br />
• DI Andrea PITONAKOVA<br />
(Slowakisches Institut) • I.E.<br />
Liselotte K. PLESNER (Dänemark)<br />
• S.E. Ramon Quinones<br />
(Dominikanische Republik)<br />
• S.E. Dr. Andrej RAHTEN<br />
(Slowenien) • Gesandte<br />
Botschaftsrätin Galit RONEN<br />
(Israel) • I.E. Mag. Elena SHE-<br />
KERLETOVA (Bulgarien)<br />
S.E. Kairat Abdrakhmanov<br />
(Kasachstan), Dr. Gulmirza<br />
Javadov (SOCAR)<br />
S.E. Audunn Atlason mit<br />
Familie (Island)<br />
Ingried Brugger,<br />
Stéphane Le Jeune<br />
d’Allegeershecque<br />
S.E. Stéphane Gompertz<br />
mit Gattin (Frankreich)<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 29
RUSSLAND<br />
Länderporträt<br />
Facts in<br />
Brief<br />
Ländername: Rossijskaja<br />
Federazija (Russische Föderation)<br />
Einwohner: 141.930.000 Mio.<br />
Fläche: 17.075.400 km 2 (flächengrößter<br />
Staat der Erde)<br />
Klima: kontinental mit heißen<br />
Sommern und sehr kalten<br />
Wintern (Oimjakon ist der<br />
Kältepol der Nordhalbkugel)<br />
Lage: nordöstliches Eurasien;<br />
grenzt an Norwegen, Finnland,<br />
Polen, Estland, Lettland,<br />
Litauen, Weißrussland, Ukraine,<br />
Georgien, Aserbaidschan,<br />
Kasachstan, die Mongolei,<br />
China und Korea<br />
Geografie: (von Nord nach<br />
Süd) arktische Kältewüste,<br />
Tundra, Waldtundra, Waldzone,<br />
Waldsteppen-, Steppenund<br />
Halbwüstenzone<br />
Hauptstadt: Moskau (circa<br />
11.503.501 Einwohner)<br />
Bevölkerung: 80% Russen,<br />
4% Tataren, 2% Ukrainer u.a.<br />
Sprachen: Russisch; Sprachen<br />
der übrigen Nationalitäten<br />
Währung: 1 russischer Rubel=100<br />
Kopeken; 1 EUR = ca.<br />
40,46 RUB<br />
Religion: 70% Orthodoxe,<br />
14% Muslime, 1,4% Protestanten,<br />
0,6% Katholiken, 0,5%<br />
Juden; Minderheiten von<br />
Buddhisten, u.a.<br />
Nationalfeiertag: 12.6. (Unabhängigkeitstag)<br />
Staatsform: Präsidialrepublik<br />
Staatsoberhaupt und Regierung:<br />
Präsident Wladimir<br />
Putin (<strong>2012</strong>); Regierungschef<br />
Dmitri Medwedew (<strong>2012</strong>);<br />
Außenminister Sergei Lawrow<br />
(2004)<br />
Mitglied in internationalen<br />
Organisationen: WTO, UN-<br />
Sicherheitsrat, Europarat<br />
Aus der<br />
Geschichte<br />
1917: Februarrevolution;<br />
Ende der Zarenherrschaft<br />
1922: Zusammenschluss aller<br />
Sowjetischen Sozialistischen<br />
Republiken zur Sowjetunion<br />
1924: Tod Lenins; Stalin als<br />
Nachfolger<br />
1945: Eroberung der Reichshauptstadt<br />
Berlin<br />
1947: Beginn des Kalten<br />
Krieges<br />
1985: Generalsekretär Gorbatschow<br />
veranlasst wirtschaftspolitische<br />
Öffnung<br />
1991: Beschluss zur Auflösung<br />
der Sowjetunion; Auflösung<br />
des Warschauer Pakts;<br />
Gründung der GUS<br />
1992: Bildung der Russischen<br />
Föderation<br />
1994-1996 und 1999-2006:<br />
Tschetschenien-Kriege<br />
2000: Wladimir Putin wird<br />
Präsident<br />
Basilius Kathedrale in<br />
Moskau<br />
Der flächengrößte<br />
Staat der Welt<br />
Russland lädt mit seinen atemberaubenden Landschaften,<br />
beeindruckenden Architekturen sowie<br />
einer unvergleichbaren Kunst- und Kulturszene<br />
zum Staunen ein.<br />
Text: SOCIETY<br />
R<br />
ussland wird nicht umsonst als „Vielvölkerstaat“<br />
bezeichnet: Russland ist<br />
das größte Land weltweit. Auf Grund<br />
der enormen Fläche des Landes trafen<br />
im Laufe der Geschichte verschiedene<br />
Nationalitäten mit jeweils eigener Sprache, Kultur<br />
und Religion aufeinander.<br />
•<br />
Mit dem Zug durch Russland<br />
Mit der Transsibirischen Eisenbahn, deren Bau<br />
bereits im Jahr 1891 begann, kann man von der<br />
Hauptstadt Moskau über Sibirien bis zur Hafenstadt<br />
Wladiwostok am Pazifik fahren. Wer die Route<br />
durchgehend von Moskau bis Wladiwostok fährt,<br />
nämlich ohne zwischendurch auszusteigen, wäre<br />
sieben Tage auf Schienen unterwegs. Es handelt<br />
sich um eine Distanz von mehr als 9.000 km und<br />
somit um die längste Bahnstrecke weltweit.<br />
Die Transsibirische Eisenbahn hält an zahlreichen<br />
Städten wie Nischni Nowgorod, Omsk, Novosibirsk,<br />
Krasnojarsk, Irkutsk und Ulan-Ude. Zudem überquert<br />
sie auch sechzehn größere Flüsse (darunter<br />
die Wolga). Mit der Transsibirischen Eisenbahn kann<br />
30 | <strong>Society</strong> 2_2013
RUSSLAND<br />
Länderporträt<br />
ebenso eine Verbindung nach Zentralasien, in die<br />
Mongolei (mit der Transmongolischen Eisenbahn),<br />
nach China oder sogar nach Nordkorea erfolgen.<br />
•<br />
Mondäne Metropolen<br />
Moskau ist das wirtschaftliche, politische und<br />
kulturelle Zentrum Russlands. Der Kreml gilt<br />
als besonders sehenswert. Was bedeutet „Kreml“<br />
eigentlich? Für eine Ableitung kommen die russischen<br />
Wörter „ukreplenie“ („Befestigung“),<br />
„kremen‘“ („Kieselstein“) oder etwa „krem‘“<br />
(„Baumstamm“) in Frage. Beim Kreml handelt<br />
es sich um den historisch ältesten Teil Moskaus.<br />
Zum Ensemble des Kremls gehören imposante<br />
Kathedralen, Paläste und Museen, ein großflächig<br />
angelegter Landschaftsgarten sowie das Verwaltungsgebäude<br />
und der Staatliche Kremlpalast<br />
– umringt von eindrucksvollen Mauern und Türmen.<br />
Der Kreml diente ursprüngliche als Residenz<br />
für den Zaren und auch heute noch dient er als<br />
Amtssitz für den russischen Präsidenten. Konkret<br />
sind hauptsächlich der Große Kremlpalast und<br />
das Senatsgebäude präsidiale Residenzen. Der<br />
Staatliche Kremlpalast hingegen dient in erster<br />
Linie als Veranstaltungsgebäude.<br />
Der Rote Platz, eines der meistgefilmten Motive<br />
weltweit, setzt sich aus atemberaubenden<br />
Bauwerken wie dem staatlichen historischen Museum,<br />
der Basiliuskathedrale und dem Kaufhaus<br />
„Gosudarstvennyj Universal’nyi Magazin“ (kurz:<br />
GUM) zusammen.<br />
Seekanal in Petershof<br />
Sankt Peterburg, Geburtsstadt Wladimir Putins,<br />
ist nach Moskau die größte Stadt Russlands<br />
und zugleich die viertgrößte Stadt europaweit.<br />
Besonders charakteristisch für die Stadt sind ihre<br />
Paläste, Prunkbauten und Schlösser. Bis zum Jahr<br />
2004 wurde Sankt Peterburg als „Leningrad“ bezeichnet.<br />
Der Kreml, der Rote Platz in Moskau<br />
sowie zahlreiche Bauwerke von Sankt Petersburg<br />
zählen zum UNESCO Weltkulturerbe.<br />
•<br />
Russland als Weltbühne und Galerie<br />
Aufführungen wie „Der Schwanensee“, „Dornröschen“<br />
oder „Der Nussknacker“, Literaturwerke<br />
wie „Anna Karenina“ und Malereien wie „Der blaue<br />
Reiter“ verleihen Russland eine ganz besondere<br />
Stellung in der Kunst- und Kulturszene. Schriftsteller<br />
wie Tolstoi, Tänzerinnen wie Anna Pawlowa und<br />
Musiker wie Pjotr Iljitsch Tschaikowski sind wahrscheinlich<br />
der Grund, weshalb Theater, Ballett und<br />
Oper in Russland beheimatet sind. Nennenswerte<br />
Künstler im malerischen Bereich wären etwa die<br />
Impressionisten Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch<br />
und Alexej von Jawlensky.<br />
Wussten Sie, dass...?<br />
… die kyrillische Schrift auch „Asbuka“ genannt wird?<br />
Nach den Buchstaben as (a) und buki (b).<br />
… dass die Matroschka auch über einen Talisman-Charakter<br />
verfügt?<br />
•<br />
Buchtipps<br />
Natalija Nossowa<br />
Russland in kleinen<br />
Geschichten<br />
Deutscher Taschenbuch<br />
Verlag<br />
Dieses Werk enthält 33<br />
kleine Lesestücke über<br />
Russland auf Russisch<br />
mit gegenübergestellter<br />
deutscher Übersetzung.<br />
Thematisiert werden neben<br />
Dampfbad, Tee und Kaviar<br />
auch Matroschkas und<br />
Ikonen.<br />
Veronika Wengert<br />
Fettnäpfchenführer<br />
Russland: Was sucht<br />
der Hering unterm Pelzmantel?<br />
Conbook Medien<br />
Die Autorin Veronika<br />
Wengert versteht es auf<br />
Klischees einzugehen und<br />
diese auf unterhaltsame Art<br />
und Weise ein wenig überspitzt<br />
darzustellen.<br />
RUSSLAND im<br />
Internet<br />
Server der staatlichen Körperschaften<br />
Russland<br />
www.gov.ru<br />
Russland Up-to-date<br />
www.aktuell.ru<br />
Staatssymbole<br />
RUSSLANDS<br />
Fotos: pixelio/Hautumm, Harry; Winter, Birgit<br />
Katharinenpalast in<br />
Puschkin<br />
Transsibirische Eisenbahn<br />
Die Flagge Russlands besteht<br />
aus den Farben Weiß,<br />
Blau und Rot. Die Farben<br />
sind als horizontale Streifen<br />
zu sehen.<br />
Auf dem Wappen Russlands<br />
ist ein goldener zweiköpfiger<br />
Adler und eine Krone zu<br />
sehen. In der rechten Klaue<br />
hält der Adler das russische<br />
Reichszepter und in<br />
seiner linken den russischen<br />
Reichsapfel.<br />
Die aktuelle Hymne der Russischen<br />
Föderation wurde<br />
2000 von Präsident Putin<br />
anstelle der vorherigen textlosen<br />
Hymne eingeführt.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 31
Russland<br />
Interview<br />
Es gibt seit neunzig Jahren<br />
diplomatische Beziehungen<br />
zwischen Russland<br />
und Österreich. Wie beschreiben<br />
Sie die gemeinsame<br />
Vergangenheit?<br />
Die ersten diplomatischen Kontakte<br />
zwischen den beiden Höfen in Wien und<br />
Moskau gab es im Jahr 1489. Damals regierte<br />
der russisch Zar Iwan III in Moskau und<br />
in diesem Sinne begehen wir nicht nur<br />
neunzig Jahre neue diplomatische Beziehungen,<br />
sondern 525 Jahre diplomatische<br />
Kontakte zwischen Moskau und Wien. Wir<br />
haben eine sehr interessante gemeinsame<br />
Geschichte, die natürlich nicht immer<br />
einfach war, aber mit der Gegenwart können<br />
wir sehr glücklich sein. Wir freuen<br />
uns über den regelmäßigen politischen<br />
Dialog, die Tatsache, dass es keine ernsthaften<br />
Probleme im bilateralen Verhältnis<br />
gibt sowie über die steigende Dynamik<br />
der wirtschaftlichen und auch kulturellen<br />
Beziehungen. Wir machen zurzeit die<br />
russisch-österreichischen Kultursaisonen,<br />
die mit den wichtigen historischen Daten<br />
unserer Beziehungen in Zusammenhang<br />
stehen. Wir sind zufrieden und hoffen darauf,<br />
dass diese ungetrübte Entwicklung<br />
auch weiter andauert.<br />
Was waren aus Ihrer Sicht die größten<br />
Höhepunkte in der Botschaft in den<br />
vergangenen neunzig Jahren?<br />
Es gab viele verschiedene bedeutende<br />
Ereignisse, wie beispielsweise den Staatsvertrag<br />
im Jahr 1955, der auch von sowjetischer,<br />
russischer, Seite unterzeichnet wurde.<br />
Am 13. April 1945 haben die russischen<br />
Truppen Wien befreit und dann kam es zu<br />
Verhandlungen. Folglich gab es verschiedene<br />
interessante Entwicklungen im bilateralen<br />
Verhältnis. Österreich ist unser ältester<br />
europäischer Partner in Energiefragen.<br />
Diese Beziehung verläuft seit 45 Jahren absolut<br />
perfekt. Wien hat als internationale<br />
diplomatische Metropole viele gute Leistungen<br />
angeboten, nämlich auch für Kontakte<br />
zwischen der früheren Sowjetunion<br />
mit anderen größeren Staaten wie den Vereinigten<br />
Staaten, wo es zu den berühmten<br />
zwei Gipfeltreffen 1961 und 1979 kam.<br />
Natürlich müssen hier auch wichtige<br />
Ereignisse der letzten Jahre erwähnt werden,<br />
wie der Besuch des Präsidenten Russlands,<br />
Wladimir Putin, in Österreich im<br />
April 2010 und der Besuch des Präsidenten<br />
Österreichs, Heinz Fischer, in Russland im<br />
Mai 2011. Die Ergebnisse dieser Besuche,<br />
die erzielten Abkommen gaben unseren<br />
partnerschaftlichen Beziehungen kräftige<br />
Impulse.<br />
Wolkenlose<br />
Beziehungen<br />
S.E. Sergej Netschajew, Botschafter der<br />
Russischen Föderation, im Interview über<br />
die vieljährigen diplomatischen Beziehungen<br />
zwischen Russland und Österreich,<br />
die olympischen Winterspiele in Sotschi<br />
und über die freundschaftlichen Beziehungen<br />
zu Georgien und der Ukraine.<br />
Interview: Gertrud Tauchhammer<br />
Sie hatten kürzlich in der Botschaft<br />
eine erfolgreiche Präsentation der Olympischen<br />
Winterspiele 2014 in Sotschi.<br />
Welche Synergien und Kooperationen<br />
gibt es zwischen Österreich und der Russischen<br />
Föderation bei den Winterspielen?<br />
Ich weiß, dass für die Österreicher<br />
der Wintersport sehr wichtig ist, und ich<br />
»Wir betrachten<br />
Visa als eine<br />
Art Relikt aus<br />
den Zeiten des<br />
Kalten Krieges<br />
und des Eisernen<br />
Vorhangs.<br />
«<br />
Sergej<br />
Netschajew<br />
freue mich daher umso mehr, dass diese<br />
Kooperation von Anfang an so erfreulich<br />
verlief. Die österreichischen Unternehmen<br />
sind sehr aktiv – sowohl in Sotschi<br />
als auch in der gesamten Region Krasnodar.<br />
Wir wollen natürlich nicht nur die<br />
Olympischen Spiele durchführen, sondern<br />
die ganze Region in Schwung bringen.<br />
Das ist uns ein wichtiges Anliegen.<br />
Olympische Spiele kommen und gehen,<br />
aber die russische Bevölkerung bleibt. Es<br />
liegt daher auf der Hand, dass wir anlässlich<br />
der Olympischen Winterspiele die<br />
gesamte Infrastruktur für die weiteren<br />
Generationen und die gesamte Bevölkerung<br />
des südlichen Russlands möglichst<br />
effizient nutzen und ausbauen. Wir danken<br />
den österreichischen Unternehmen<br />
und der ganzen Wirtschaft für die hohen<br />
Leistungen. Wir danken auch den österreichischen<br />
Sportlern und Experten, die<br />
sehr aktiv mitwirken. Selbstverständlich<br />
werden wir uns darauf freuen, die olympischen<br />
und paralympischen Teams aus<br />
Österreich in Sotschi begrüßen zu dürfen.<br />
Gibt es mehrere österreichische Firmen,<br />
die in Russland in diesem Zusammenhang<br />
tätig sind?<br />
Es sind fast vierzig österreichische Unternehmen<br />
vor Ort tätig. Ich möchte hier<br />
natürlich keine Werbung für einzelne Un-<br />
Fotos: SOCIETY/Svirak<br />
32 | SocietY 2_2013
Russland<br />
Interview<br />
»Österreich ist unser<br />
ältester europäischer<br />
Partner in Energiefragen.<br />
Diese Beziehung<br />
läuft seit 45 Jahren absolut<br />
perfekt.<br />
«<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 33
Russland<br />
Interview<br />
ternehmen machen. Jedes von ihnen ist<br />
erfolgreich und lobenswert. Sie arbeiten<br />
auffallend tüchtig an ihren Aufträgen.<br />
Wir können zuversichtlich sein, dass alles<br />
gut läuft und dass die Olympischen Spiele<br />
wirklich ein Fest des Sports und des Friedens<br />
sind.<br />
Die Schulden- und Finanzkrise in der<br />
EU betrifft z. B. in Zypern auch hohe<br />
russische Investitionen. Wie beurteilt<br />
Russland die gegenwärtige Lage und die<br />
Zukunftsaussichten des Euro?<br />
Wir waren mit der großen Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise in Europa auf keinen Fall<br />
glücklich, denn die Europäische Union ist<br />
für Russland der wichtigste Wirtschaftpartner.<br />
Unsere Fremdwährungsreserven<br />
haben wir zu vierzig Prozent in Euro.<br />
Deswegen betrifft uns diese europäische<br />
Krise ebenso, und wir sind auch gerne bereit,<br />
mit den europäischen Partnern auf<br />
verschiedenen Ebenen in Dialog zu treten,<br />
um gewisse Situationen gemeinsam<br />
zu besprechen. Mit Zypern haben wir sehr<br />
gute politische Beziehungen, und diese<br />
harten Maßnahmen waren uns sehr unangenehm,<br />
da ja auch russische Anleihen<br />
betroffen waren. Daraus müssen wir also<br />
eine gewisse Lehre ziehen, nämlich in Zukunft<br />
mehr miteinander zu kommunizieren,<br />
um Missverständnisse vermeiden zu<br />
können beziehungsweise bei Problemen<br />
gemeinsam abzustimmen – lieber im Voraus<br />
als post factum.<br />
Verhandlungen über Visa-Erleichterungen<br />
zwischen Russland und der<br />
EU sind vorläufig gescheitert. Welche<br />
Möglichkeit sehen Sie, dieses Ziel beim<br />
nächsten EU-Russland-Gipfel zu erreichen?<br />
Ich würde nicht „gescheitert“ sagen.<br />
Die Verhandlungen dauern schließlich<br />
weiter an und es gibt bestimmte Fortschritte<br />
auf dem Verhandlungsweg.<br />
Was den nächsten Summit betrifft, der<br />
Anfang 2014 stattfinden soll, sind die<br />
Chancen noch nicht allzu groß für die<br />
Abschaffung der Visapflicht. Wir betrachten<br />
Visa als eine Art Relikt aus den Zeiten<br />
des Kalten Krieges und des Eisernen Vorhangs.<br />
Deswegen war es die Initiative des<br />
russischen Präsidenten Putin, diese Visa-<br />
Erleichterungen zu erreichen und auf diese<br />
Weise freie Luft zu schaffen für Unternehmer,<br />
Touristen und Kulturschaffende.<br />
Visa-Erleichterungen wären ein großes<br />
Positivum. Wir wissen, wie viele russische<br />
Touristen jährlich nach Österreich kommen.<br />
Die Tendenz ist zudem steigend. Der<br />
Verhandlungsball ist jetzt auf der Seite<br />
unserer europäischen Partner und liegt<br />
»Die Ukraine ist<br />
für Russland<br />
nicht nur ein<br />
Nachbar. Das<br />
ukrainische<br />
Volk ist für die<br />
Russen ein<br />
Brudervolk.<br />
«<br />
Sergej<br />
Netschajew<br />
in Brüssel. Wir hoffen sehr, dass wir den<br />
Erfolg, den die Visa-Erleichterungen mit<br />
sich bringen würden, gemeinsam teilen<br />
können. Es handelt sich schließlich nicht<br />
um eine Einbahnstraße. Es wäre für alle<br />
Beteiligten eine sogenannte Win-Win-<br />
Situation: Für die russischen Staatsbürger<br />
wie für die Bürger der europäischen Staaten<br />
gleichermaßen. Die Bürger der europäischen<br />
Staaten wollen ja auch visumfrei<br />
nach Russland fahren können. Wir warten<br />
nun einfach ab. Ich gehe davon aus,<br />
dass die Visa-Erleichterungen umgesetzt<br />
werden, wenn auch nicht so schnell, wie<br />
wir es gerne hätten.<br />
Der Vilnius-Gipfel Ende November<br />
wurde mit Spannung erwartet bezüglich<br />
des Assoziierungsabkommens zwischen<br />
der EU und der Ukraine. Was ist der<br />
Standpunkt Russlands gegenüber der<br />
Ukraine und wie wird Russland reagieren?<br />
Die Ukraine ist für Russland nicht nur<br />
ein Nachbar. Das ukrainische Volk ist für<br />
die Russen ein Brudervolk. Wir haben<br />
lange in einem Staat zusammengelebt.<br />
Das heißt, wir haben viele Probleme, viel<br />
Kummer bewältigt, aber auch Freuden geteilt.<br />
Die Konfessionen der Mehrheit der<br />
Bevölkerung vereinigen uns ebenso, wie<br />
Familienverwandtschaften. Zudem leben<br />
viele Ukrainer in Russland und auch umgekehrt.<br />
In diesem Sinne sind die Schicksale<br />
unserer Völker sehr eng miteinander<br />
verflochten. Deswegen ist uns die Zukunft<br />
des ukrainischen Volkes nicht gleichgültig.<br />
Wir erzählen unseren Freunden in<br />
der Ukraine, welche Konsequenzen die<br />
überhastete Unterzeichnung dieses Abkommens<br />
bringen kann – zum Beispiel<br />
für unsere bilateralen wirtschaftlichen<br />
Beziehungen. Selbstverständlich muss<br />
die Ukraine die Wahl selbst treffen. Diese<br />
Entscheidung können wir ihnen nicht<br />
abnehmen. Die Ukraine ist ein souveräner,<br />
unabhängiger Staat und daher ist es<br />
Sache der Ukraine, sich zu entscheiden.<br />
Wir können bloß die Probleme aufzeigen,<br />
die aus einer Unterzeichnung resultieren<br />
würden. Wir sind eben nicht nur seelisch,<br />
sondern auch wirtschaftlich sehr eng miteinander<br />
verflochten. Wir gehören beide<br />
zu der „Gemeinschaft Unabhängiger Staaten“.<br />
Das sind gewisse Erleichterungen,<br />
die mit der Schaffung der Freihandelszone<br />
der Ukraine mit der Europäischen<br />
Union leider nicht mehr lange aufrechter-<br />
Fotos: SOCIETY/Svirak<br />
34 | SocietY 2_2013
Russland<br />
Interview<br />
halten bleiben könnten, denn wir haben mit der<br />
Europäischen Union einige andere Regelwerke.<br />
Mit dem Beitritt der Ukraine müssten wir mit der<br />
Ukraine folglich wie mit den anderen EU-Staaten<br />
diese Wirtschaftbeziehungen regeln. Und genau<br />
das könnte für die Ukraine gewisse negative Konsequenzen<br />
haben. Wir wollen diese Entscheidung<br />
nicht künstlich ankurbeln, aber wir wollen gewisse<br />
Fakten offen darlegen, die beispielsweise<br />
das reale Wachstum des Bruttoinlandprodukts<br />
betreffen, sowie die Vorteile der Ukraine in der<br />
Zollunion. Die Zahlen sind überzeugend. Auch<br />
was die Migrationsströme anbelangt, ist es kein<br />
Geheimnis, dass circa 300.000 Ukrainer in Russland<br />
arbeiten und mehr als zwei Milliarden Dollar<br />
jährlich in die Ukraine überweisen. Wie gesagt,<br />
die Entscheidung liegt bei der Ukraine, aber der<br />
Ukraine muss bewusst sein, welche Konsequenzen<br />
das für das Volk, die Industrie und die wirtschaftlichen<br />
Beziehungen mit Russland hat.<br />
Der Beschluss der politischen Führung der Ukraine<br />
bezüglich der Unterzeichnung des Abkommens<br />
mit der EU ist eine souveräne Entscheidung<br />
Kiews, die auf Basis einer realen Analyse der wirtschaftlichen<br />
Lage gefällt wurde. Der Vorschlag<br />
von trilateralen Konsultationen im Format Russland<br />
– Ukraine – EU geht ebenfalls von Kiew aus.<br />
Wir haben ihn unterstützt. Jetzt muss die EU noch<br />
dazu Stellung nehmen.<br />
S.E. Sergej<br />
Netschajew im<br />
SOCIETY-Interview<br />
curriculum<br />
vitae<br />
S<br />
.E. Sergej Netschajew<br />
wurde 1953 in Moskau<br />
geboren. Er studierte<br />
Germanistik an der Moskauer<br />
Lomonossow-Universität.<br />
Nach seinen Tätigkeiten in<br />
der sowjetischen Botschaft<br />
in Ost-Berlin in der damaligen<br />
DDR und im sowjetischen<br />
Generalkonsulat in<br />
Erdenet (Mongolei) schloss<br />
er im Jahr 1988 das Studium<br />
an der Diplomatischen Akademie<br />
ab. Von 1992-1996<br />
war er an der russischen<br />
Botschaft in Deutschland<br />
tätig. Im selben Jahr begann<br />
er als Leiter der Politischen<br />
Abteilung an der Botschaft<br />
in Deutschland. Bis 2001<br />
war er Erster Botschaftsrat.<br />
Im Anschluss war er Generalkonsul<br />
der Russischen<br />
Föderation in Bonn, bis er<br />
im April 2003 die Stelle des<br />
Stellvertretenden Direktors<br />
des 3. Europäischen Departments<br />
im Außenministerium<br />
annahm. Im August 2007<br />
übernahm er den Posten<br />
des Direktors. Seit 2010 ist<br />
er als Botschafter in der Republik<br />
Österreich im Dienst.<br />
Er ist verheiratet und hat<br />
einen Sohn.<br />
Wie stellen sich die Beziehungen zu Georgien<br />
seit dem Regierungswechsel im Herbst 2013 dar?<br />
Was erwartet sich Russland vom neuen georgischen<br />
Präsidenten Georgi Margwelaschwili?<br />
Es war nicht Russland, das die diplomatischen<br />
Beziehungen zu Georgien 2008 abgebrochen hat.<br />
Das war die Entscheidung des damaligen georgischen<br />
Präsidenten, der seine – gelinde gesagt – negative<br />
Einstellung zu Russland nicht verheimlichte<br />
und der kaum verhandlungsbereit war. Auch<br />
nach dem Bruch dieser diplomatischen Beziehungen<br />
bleiben die Einwohner Georgiens für Russland<br />
aber dennoch ein befreundetes Volk. Ein großer<br />
Teil der georgischen Bevölkerung lebt außerdem<br />
in Russland. Und man emigriert schließlich nicht<br />
in ein „verfeindetes“ Land. Was ich damit sagen<br />
möchte ist, dass die Georgier in Russland stets<br />
willkommen sind und das wissen und spüren sie<br />
auch. Viele von ihnen sind berühmte Vertreter in<br />
unserem Kulturbereich, in der Wirtschaft, der Industrie<br />
oder etwa im Gesundheitswesen. Auch die<br />
Küche Georgiens ist sehr zu schätzen. Fest steht,<br />
dass das georgische Volk für uns ein befreundetes<br />
Volk ist mit dem wir seit hunderten von Jahren<br />
zusammenleben. Wir hoffen sehr, dass mit der<br />
Wahl des neuen Präsidenten einer besseren Beziehung<br />
auf der Grundlage der heutigen Reaktionen<br />
nichts mehr im Wege steht.<br />
Demokratie, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte<br />
im Zusammenhang mit Überwachungsstrategien<br />
sind heiß diskutierte Themen<br />
auf der ganzen Welt. Was ist der Standpunkt<br />
Russlands und wie unterscheidet er sich vom jenem<br />
der EU und der USA?<br />
Wir waren und bleiben Initiatoren für die Verabschiedung<br />
internationaler Dokumente in verschiedenen<br />
internationalen Institutionen bezüglich<br />
der Informationssicherheit. Sicherheit kann<br />
jedoch nur gemeinsam angestrebt und erreicht<br />
werden. Natürlich ist es nicht angenehm für einen<br />
Bürger zu wissen, dass sein Privatleben abgehört<br />
und genutzt wird. Wir müssen gemeinsam<br />
internationale Regeln ausarbeiten, um ein faires<br />
Miteinander zu ermöglichen und dem Terrorismus<br />
entgegenzuwirken.<br />
•<br />
Gertrud Tauchhammer im<br />
Gespräch mit S.E. Sergej<br />
Netschajew.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 35
Auf Heimaterde g<br />
Die St.-Nikolaus-Kathedrale ist der Mittelpunkt<br />
der russisch-orthodoxen Kirche in<br />
Österreich und Mitteleuropa. Sie wurde<br />
auf dreißig Wagenladungen russischer<br />
Erde gebaut und 1899 eingeweiht.<br />
Text: SOCIETY<br />
Allsonntäglich strömen an<br />
die dreihundert Gläubige<br />
zum Gottesdienst in die<br />
prächtige russisch-orthodoxe<br />
Kathedrale St. Nikolaus<br />
in Wien-Landstraße.<br />
Der sakrale Bau wurde im April 1899 eingeweiht<br />
und dient seitdem der russischorthodoxen<br />
Gemeinde als Gotteshaus. Die<br />
Initiative für den Bau der Kathedrale ging<br />
im Jahr 1885 von Erzpriester Alexander<br />
Nikolajewskij aus, der Spenden sammelte<br />
und den russischen Botschafter A. B.<br />
Lobanov-Rostovskij dazu brachte, ein Bittgesuch<br />
nach St. Petersburg zur finanziellen<br />
Unterstützung des Baus zu schicken.<br />
Tatsächlich wurden 400.000 Rubel bereit<br />
gestellt und im Oktober 1893 konnte die<br />
Grundsteinlegung erfolgen. Dafür hatte<br />
die russische Botschaft einen Teil ihres<br />
36 | <strong>Society</strong> 2_2013
Das Innere der Kathedrale<br />
erstrahlt in freundlichem Licht<br />
RUSSLAND<br />
KiRCHE<br />
Info<br />
St.-Nikolaus-<br />
Kathedrale<br />
Die St.-Nikolaus-Kathedrale<br />
beherbergt einen geistlichen<br />
Chor, eine Bibliothek,<br />
eine Notenbibliothek, eine<br />
Sonntagsschule und ein<br />
kleines Kirchengeschäft. Der<br />
Kirchenbau ist in eine Oberund<br />
Unterkirche geteilt. Die<br />
Oberkirche erstrahlt wegen<br />
der getönten Fenster selbst<br />
an trüben Tagen in freundlichem<br />
Licht. Zahlreiche Ikonen<br />
schmücken das Innere,<br />
darunter eine Ikone des Hl.<br />
Nikolaus, ein Geschenk von<br />
Patriarch Alexij I. im Jahr<br />
1949 zum fünfzigjährigen<br />
Jubiläum. Die Unterkirche<br />
hat ihren eigenen Eingang<br />
und ist durch das niedrige<br />
Gewölbe charakterisiert.<br />
Die Gottesdienste werden in<br />
kirchenslawischer Sprache<br />
unter Einbeziehung<br />
deutschsprachiger Teile<br />
zelebriert. Einmal im Monat<br />
wird eine Liturgie in deutscher<br />
Sprache zelebriert<br />
und gesungen.<br />
Zahlreiche Ikonen<br />
schmücken die Wände<br />
ebaut<br />
Fotos: SOCIETY/Svirak<br />
Gartens zur Verfügung gestellt. Außerdem wurden<br />
dreißig Wagenladungen russischer Erde nach<br />
Wien gebracht – als symbolische Geste, um den in<br />
Wien lebenden Russen ein Stück Heimat näher zu<br />
bringen.<br />
•<br />
Weihe zum heiligen Nikolaus<br />
Die Bauarbeiten der St. Nikolaus-Kathedrale<br />
konnten 1899 beendet werden und im April desselben<br />
Jahres fand die feierliche Einweihung statt.<br />
Die Zeremonie leitete Erzbischof Ieronim von<br />
Chelm und Warschau. Außerdem nahmen russische<br />
Priester aus den umliegenden Ländern, Priester<br />
der griechischen und serbischen Kirchen, Angehörige<br />
der russischen Botschaft, österreichische<br />
Repräsentanten und Botschafter verschiedener<br />
Länder teil. Am folgenden Tag wurde Erzbischof<br />
Ieronim von Kaiser Franz Joseph empfangen,<br />
anschließend gab es ein geistliches Konzert.<br />
Kontakt<br />
Russische<br />
Orthodoxe<br />
Kirche<br />
Jauresgasse 2<br />
A-1030 Wien<br />
Tel. +43-(0)1-713 82 50<br />
office@nikolsobor.org<br />
www.nikolsobor.org<br />
•<br />
Neueröffnung im Jahr 1945<br />
Bis zu seinem Tod im Jahr 1913 bemühte sich<br />
Erzpriester Alexander um die weitere Ausgestaltung<br />
der Kathedrale. Doch im Jahr 1914 wurde die<br />
Kirche wegen des Beginns des Ersten Weltkriegs geschlossen.<br />
Infolge der Wirren der Zwischenkriegszeit<br />
und des anschließenden Zweiten Weltkriegs<br />
wurde die Kirche erst im Jahr 1945 wieder eröffnet.<br />
Die Renovierung des vom Krieg schwer beschädigten<br />
Baus übernahm Erzbischof und Exarch des Patriarchats<br />
in Mitteleuropa Sergij Korolev.<br />
•<br />
Treffpunkt der Konfessionen<br />
In den Jahrzehnten danach ist die Kirche ständig<br />
renoviert und weiter ausgeschmückt worden,<br />
sodass sie heute in ihrer prachtvollen Schönheit<br />
glänzt. Vor einigen Jahren wurden die Wandmalereien<br />
im Inneren der Kirche vollendet. Die Gemeinde<br />
St. Nikolaus vereinigt die Gläubigen, die<br />
unter der Obhut des Patriarchen von Moskau<br />
stehen und ist die Vertretung der russischen Orthodoxie<br />
in Mitteleuropa. St. Nikolaus ist auch ein<br />
Treffpunkt für die Begegnung und den Meinungsaustausch<br />
verschiedener christlicher Kirchen.<br />
Ein Höhepunkt in der Geschichte der Kathedrale<br />
war der Besuch des Patriarchen Aleksij II. im<br />
Juni 1997. Zwei Jahre später, im Jahr 1999, wurde<br />
das hundertjährige Jubiläum gefeiert. •<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 37
Russland<br />
Botschaft<br />
Die Botschaft der Russischen<br />
Föderation befindet<br />
sich in einem ehemaligen<br />
Palast in der<br />
Reisnerstraße 45-47 im<br />
dritten Wiener Gemeindebezirk.<br />
Auftraggeber des Bauwerks war<br />
der Herzog von Nassau, ausführender<br />
Architekt Alois Wurm-Arnkranz. Das Gebäude<br />
wurde 1872/73 im Stil der Wiener<br />
Neorenaissance errichtet. Der große Empfangssaal<br />
und zwei weitere Salons erstrahlen<br />
noch heute im Dekort der originalen<br />
Inneneinrichtungen und Stuckverzierungen.<br />
Eine zentrale Glaskuppel sorgt<br />
für architektonische Leichtigkeit. Nach<br />
schweren Bombenschäden im Zweiten<br />
Weltkrieg wurde der Palast in den Jahren<br />
1947 bis 1950 unter der Leitung des österreichischen<br />
Architekten Richard Sidek restauriert.<br />
•<br />
Wechselhafte Geschichte<br />
Der damalige russische Botschafter<br />
Fürst Lobanow-Rostowskij kaufte das Gebäude<br />
1891 für Botschaftszwecke. Seit<br />
1923 ist hier die diplomatische Vertretung<br />
zunächst der Sowjetunion und seit 1991<br />
deren Rechtsnachfolgerin, der Russischen<br />
Föderation, ansässig. Aufgrund der beiden<br />
Weltkriege war die Botschaft für längere<br />
Zeit nicht besetzt. 1941 beschlagnahmten<br />
die Nationalsozialisten das Gebäude und<br />
stellten es der Reichshochschule für Musik<br />
und der Hitler-Jugend zur Verfügung.<br />
1944 nutzte das japanische Generalkonsulat<br />
einige Räume. Ab 1945 diente der<br />
Palast wieder der russischen Diplomatie.<br />
•<br />
Wichtige Gipfeltreffen des<br />
Kalten Krieges<br />
Zwei bedeutende Gipfeltreffen haben<br />
hier stattgefunden. Im Juni 1961 kam es<br />
zum ersten persönlichen Zusammentreffen<br />
zwischen dem sowjetischen Ministerpräsidenten<br />
Nikita Chruschtschow und<br />
dem amerikanische Präsidenten J. F. Kennedy.<br />
Chruschtschow überreichte damals<br />
das Berlin-Memorandum, in dem es um<br />
den zukünftigen Status der Stadt ging.<br />
Berlin war zu dieser Zeit noch immer von<br />
den vier Siegermächten besetzt. Achtzehn<br />
Jahre später, im Juni 1979, erfolgte ein<br />
weiteres wichtiges Treffen der Vertreter<br />
beider Supermächte: Leonid Breschnew<br />
und Jimmy Carter unterzeichneten den<br />
SALT-II-Vertrag über die zahlenmäßige<br />
Begrenzung von Trägerraketen im großen<br />
Saal der Wiener Hofburg, wo das<br />
größte Pressezentrum in der Geschichte<br />
Österreichs eingerichtet wurde.<br />
1 2<br />
Die Botschaft R<br />
Das Gebäude dient seit mehr als hundert<br />
Jahren der diplomatischen Vertretung<br />
Russlands. Zweimal war dieser Ort Schauplatz<br />
wichtiger geschichtlicher Ereignisse.<br />
• Text: SOCIETY<br />
38 | <strong>Society</strong> 2_2013
Stiegenhaus der<br />
Russischen<br />
Botschaft<br />
Fassade der<br />
Russischen Botschaft<br />
3 4<br />
usslands<br />
Fotos: SOCIETY/Svirak<br />
1 Zentraler Stiegenaufgang<br />
2 Salon im originalen<br />
Dekor<br />
3 Russische<br />
Motive und<br />
Verzierungen<br />
4 Die zentrale<br />
Glaskuppel sorgt für<br />
Licht im Stiegenhaus<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 39
Entzündung<br />
der olympischen<br />
Flamme im Heiligen<br />
Hain des antiken<br />
Olympia<br />
Sotschi 2014<br />
In der russischen Stadt am Schwarzen Meer werden zwischen<br />
7. und 23. Februar 2014 die 22. Olympischen Winterspiele<br />
ausgetragen.<br />
Text: SOCIETY<br />
Die Entscheidung über<br />
den Austragungsort für<br />
die 22. Olympischen Winterspiele<br />
wurde am 4.<br />
Juli 2007 von 103 stimmberechtigten<br />
Mitgliedern<br />
des Internationalen Olympischen<br />
Komitees gefällt. Auch Salzburg und<br />
Pyeongchang in Südkorea zählten zu<br />
den Bewerbern. In zwei Wahlgängen entschied<br />
sich das Komitee schließlich für<br />
die russische Stadt Sotschi, die zu einem<br />
der beliebtesten Bade- und Kurorte Russlands<br />
zählt. Somit finden die Olympischen<br />
Winterspiele 2014 erstmals in der Geschichte<br />
in einem Ort der subtropischen<br />
Klimazone statt.<br />
•<br />
Hohe Kosten<br />
Der Großevent in Sotschi, bei dem die<br />
gesamte Infrastruktur und die Sportstätten<br />
neu gebaut werden mussten, wird an die<br />
vierzig Milliarden Euro kosten. Das macht<br />
das Ereignis zu den teuersten Olympischen<br />
Winterspielen aller Zeiten. Zu den größten<br />
Investitionen zählt, neben dem Olympischen<br />
Dorf und den Sporthallen, der Ausbau<br />
der Infrastruktur wie Eisenbahnen und<br />
Straßen, der auch nach den Olympischen<br />
Spielen einen positiven Effekt für Sotschi<br />
bringen soll.<br />
Um die Athleten und die internationalen<br />
Gäste zu schützen, wurden die Sicherheitsvorkehrungen<br />
in der Stadt erhöht. Der<br />
russische Präsident Wladimir Putin garantierte<br />
für sichere Spiele am Austragungsort.<br />
•<br />
Der Weg der Olympia-Fackel<br />
Russland scheute keine Mühen und<br />
Kosten, um auch den Fackellauf der Olympischen<br />
Flamme zu einem besonderen<br />
Spektakel zu machen. Nach dem Start in<br />
Moskau soll der Lauf 123 Tage dauern – so<br />
lange wie noch nie. Außerdem wurde die<br />
Flamme zum ersten Mal in der Geschichte<br />
an gleich zwei extreme Orte gebracht,<br />
zum Nordpol und in den Weltraum. Ein<br />
Eisbrecher fuhr mit der Flamme bis zum<br />
Nordpol, und eine russische Sojus-Kapsel<br />
dockte mit der Fackel – aus Sicherheits-<br />
40 | <strong>Society</strong> 2_2013
RUSSLAND<br />
OLYMPIA<br />
Adler<br />
Arena<br />
Insgesamt wird es bei den Olympischen Spielen<br />
2014 92 Bewerbe in fünfzehn Disziplinen geben.<br />
Neu im Programm sind Skispringen der Frauen,<br />
Ski-Halfpipe Damen/Herren, Mixed Staffel im Biathlon,<br />
Teamwettbewerbe in Rennrodel und Eiskunstlaufen,<br />
Slopestyle Damen/Herren und der<br />
Snowboard-Parallelslalom Damen/Herren.<br />
Die Medaillen<br />
Bolschoi<br />
Eispalast<br />
Buchtipp<br />
Sotschi<br />
Russische Schwarzmeerküste<br />
und<br />
Kaukasus<br />
Andreas Sternfeldt<br />
Trescher Verlag<br />
•<br />
Temperaturen und Klima<br />
Zum ersten Mal werden die Olympischen Spiele<br />
an einem Ort mit subtropischem Klima ausgetragen.<br />
Für Sotschi, das zwischen Küste und<br />
Kaukasus-Gebirge liegt, sind kurze, milde Winter<br />
typisch. Weil auch in den Monaten Jänner und<br />
Februar oftmals Plusgrade herrschen, könnte es<br />
bei den Olympischen Spielen nicht ausreichend<br />
Schnee geben. Um dies zu verhindern, hat man<br />
rechtzeitig vorgesorgt und schon im Vorjahr<br />
Schnee im Kaukasus-Gebirge als Reserve gelagert.<br />
Schneekanonen, die genügend Kunstschnee produzieren,<br />
sind ebenfalls reichlich vorhanden.<br />
Fotos: Sochi2014<br />
gründen ohne Flamme – an der Weltraumstation<br />
ISS an. Die Fackel wurde anschließend von Kosmonauten<br />
in den Weltraum getragen.<br />
•<br />
Wettkampfstätten und sportliche<br />
Disziplinen<br />
Die Wettkampfstätten sind in zwei Bereiche geteilt:<br />
die Küsten-Region und das Gebirgsdorf Krasnaja<br />
Poljana. Die wichtigsten Hallen, in denen die<br />
sportlichen Ereignisse ausgetragen werden, sind<br />
im Olympia Park Sotschi direkt am Schwarzen<br />
Meer angesiedelt, darunter das Olympiastadion<br />
Sotschi – das auch bei der Fußball-WM 2018 als<br />
Stadion genutzt werden wird –, die Schaiba-Eisarena<br />
für Eishockey-Spiele, das Ice Cube Curling<br />
Center, die Adler-Arena für die Eisschnelllaufbewerbe,<br />
der Bolschoi-Eispalast und der Iceberg Eislaufpalast<br />
für die Eiskunstbewerbe. Bis auf das Stadion<br />
können alle Hallen abgebaut und an einem<br />
anderen Ort wieder aufgebaut werden. Sowohl die<br />
Eröffnungsfeier als auch die Abschluss-Zeremonie<br />
finden im Olympia-Stadion statt. Das Stadion fasst<br />
40.000 Zuschauer. Das Besondere: Alle Hallen sind<br />
untereinander zu Fuß erreichbar.<br />
Im Bergdorf Krasnaja Poljana, siebzig Kilometer<br />
von Sotschi entfernt, finden die Schnee-, Bobund<br />
Rodelbewerbe statt. Hier befinden sich das<br />
Skisprung-Zentrum, die Bob- und Rodelbahn, das<br />
Biathlon- und Langlaufzentrum, ein Snowboard-<br />
Park und das Alpin-Zentrum.<br />
Westliche Besucher sind<br />
überrascht, wie wenig die<br />
Region Groß-Sotschi mit<br />
ihrer südlichen Vegetation<br />
und den Stränden den<br />
gängigen Russland-Bildern<br />
entspricht. Neben den<br />
Russen leben außerdem<br />
noch Angehörige von<br />
über fünfzig Völkern in der<br />
Region, die die Kultur und<br />
die Küche geprägt haben.<br />
Hinter der Küste lockt die<br />
Natur des Westkaukasus<br />
mit Gletschern, Wäldern,<br />
Canyons, Höhlen und Wasserfällen.<br />
Dieser Reiseführer<br />
bietet praktische Infos für<br />
eine Reise an die russische<br />
Schwarzmeerküste.<br />
Das olympische Feuer zum ersten<br />
Mal am Nordpol<br />
•<br />
Medaillen und Maskottchen<br />
Die Medaillen für die Winterspiele in Sotschi<br />
wurden gänzlich in Russland gefertigt. Erstmals<br />
haben die Medaillen einen Einsatz aus Polykarbonat-Glas,<br />
in das landestypische Motive aus verschiedenen<br />
Regionen Russlands eingraviert sind.<br />
Je nach Farbe wiegt ein Edelmetall zwischen 460<br />
und 531 Gramm. Der Durchmesser beträgt zehn<br />
Zentimeter.<br />
Gleich drei Maskottchen wurden für die Olympischen<br />
Winterspiele 2014 präsentiert: Hase, Eisbär<br />
und Leopard. Das russische Fernsehpublikum hatte<br />
Gelegenheit, über diese Maskottchen abzustimmen.<br />
Von 7. bis 16. März 2014 finden in Sotschi übrigens<br />
die Paralympics statt. Die dazu gehörigen Maskottchen<br />
sind „Schneeflocke“ und „Lichtstrahl“. Sie<br />
stehen symbolisch für die „Harmonie im Gegensatz“<br />
und stellen im übertragenen Sinn den schwierigen<br />
Weg vom Himmel zur Erde dar. •<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 41
ussland<br />
Interview<br />
»Zwischen Österreich<br />
und<br />
Russland besteht<br />
ein traditionell<br />
enges<br />
Verhältnis<br />
basierend auf<br />
gegenseitigem<br />
Vertrauen und<br />
Freundschaft.<br />
«<br />
Margot<br />
Klestil-Löffler<br />
Curriculum<br />
Vitae<br />
Dr. Margot Klestil-Löffler<br />
wurde am 4. März 1954 in<br />
Speisendorf/Niederösterreich<br />
geboren. Sie studierte<br />
Slawistik, Geschichte und<br />
Philosophie an der Universität<br />
Wien. 1977 trat sie in<br />
das Bundesministerium für<br />
auswärtige Angelegenheiten<br />
ein, wo sie bereits 1978<br />
bis 1982 an der Botschaft<br />
in Moskau als Kulturattachée<br />
tätig war. Danach war<br />
sie in der Politischen und<br />
Wirtschaftssektion in Wien<br />
eingesetzt, später an der<br />
Botschaft in Bangkok, im<br />
Büro des Generalsekretärs<br />
(Leiterin) und Leiterin der<br />
Amerika-Abteilung. 2005-<br />
2009 war sie Botschafterin<br />
in Prag. Seit 2009 ist sie<br />
Botschafterin in Moskau. Sie<br />
ist die Witwe des verstorbenen<br />
Bundespräsidenten Dr.<br />
Thomas Klestil.<br />
„Facettenreich und<br />
zukunftsorientiert“<br />
Österreichs Botschafterin in Moskau Dr. Margot<br />
Klestil-Löffler über das traditionell enge Verhältnis<br />
zu Russland und die strategische Partnerschaft in<br />
wichtigen Fragen.<br />
Interview: SOCIETY<br />
2014 ist der 90. Jahrestag der Begründung<br />
diplomatischer Beziehungen<br />
zwischen Österreich und Russland,<br />
damals Sowjetunion. Wie ist der<br />
Charakter der Beziehungen zwischen<br />
den beiden Staaten?<br />
Zwischen Österreich und Russland besteht<br />
ein traditionell enges Verhältnis basierend auf<br />
gegenseitigem Vertrauen und Freundschaft. In<br />
den letzten Jahrzehnten erreichte dieses Verhältnis<br />
aufgrund der tiefgreifenden Veränderungen<br />
in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht eine<br />
neue Dimension. Unsere aktuellen bilateralen<br />
Beziehungen kann man als facettenreich und zukunftsorientiert<br />
bezeichnen.<br />
Was sind die derzeit wichtigsten bilateralen<br />
Kooperationen in Politik und Kultur?<br />
Die bilaterale Kooperation zwischen unseren<br />
beiden Ländern befindet sich auf sehr hohem<br />
Niveau, was auch durch den regen Besuchsaustausch<br />
auf politischer Ebene zum Ausdruck<br />
kommt. Besonders positiv entwickeln sich die<br />
Beziehungen mit den österreichischen Bundesländern<br />
– 2013 besuchten u.a. der Landeshauptmann<br />
von Niederösterreich Dr. Erwin Pröll und<br />
Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl Russland.<br />
Auch auf parlamentarischer Ebene gibt es einen<br />
regen Austausch, im November des Jahres befand<br />
sich etwa Bundesrats-Präsident Reinhard Todt auf<br />
Einladung des Staatsduma-Vorsitzenden Sergej<br />
Naryschkin in Moskau.<br />
Die Verbundenheit zwischen unseren Völkern<br />
beruht neben den politischen und wirtschaftlichen<br />
Beziehungen auch auf dem großen kulturellen<br />
Reichtum und der Begeisterung für die<br />
Kultur. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen,<br />
haben wir das Projekt der Österreichischen<br />
Kultursaison in Russland 2013/14 ins Leben gerufen<br />
– eine Leistungsschau des aktuellen österreichischen<br />
Kunstschaffens, im Rahmen derer über<br />
fünzig Veranstaltungen in 17 russischen Regionen<br />
durchgeführt werden. Einige Höhepunkte der Kultursaison<br />
– wie etwa Gastspiele des Wiener Burgtheaters,<br />
des Schauspielhauses, eine Ausstellung<br />
der Albertina in der Ermitage in Sankt Petersburg<br />
oder eine Ausstellung junger österreichischer und<br />
russischer Künstler auf dem ersten Atomeisbrecher<br />
der Welt „Lenin“ in Murmansk – konnten<br />
bereits erfolgreich begangen werden.<br />
Die Beziehungen zwischen Russland und<br />
der EU sind derzeit schwierig, siehe Visaerleichterung,<br />
Erneuerung des Rahmenabkommens.<br />
Welchen Standpunkt nimmt Österreich<br />
dazu ein?<br />
Die Unterzeichnung eines neuen Rahmenabkommens<br />
sowie die Visaliberalisierung sind auf<br />
dem Weg der EU und Russlands zueinander von<br />
großer symbolischer, aber auch praktischer Bedeutung.<br />
Österreich unterstützt diesen Annäherungsprozess,<br />
da wir uns bewusst sind, welche<br />
Bedeutung Russland für den Frieden, die Stabilität<br />
und den Wohlstand in Europa trägt. Daher<br />
ist es wichtig, im EU-Rahmen beständig an einer<br />
gemeinsamen Position in Bezug auf die aktuellen<br />
Fragen der Beziehungen zu Russland zu arbeiten.<br />
Dabei sollten wir das mittel- und langfristige Ziel<br />
nicht aus den Augen verlieren, das auch von europäischen<br />
wie russischen Entscheidungsträgern<br />
immer wieder hervorgehoben wird – die Schaffung<br />
eines einheitlichen Wirtschaftsraums vom<br />
Atlantik bis zum Pazifik.<br />
Wie würden Sie die gemeinsamen Werte<br />
und Interessen definieren?<br />
Die EU und Russland sind strategische Partner.<br />
Wir sind einerseits durch unsere gemeinsame<br />
Geschichte eng miteinander verbunden, andererseits<br />
werden uns unsere politischen, wirtschaftlichen<br />
und kulturellen Verbindungen auch in Zukunft<br />
immer enger aneinander binden. Russland<br />
ist der größte Nachbar der EU und einer der wichtigsten<br />
Handelspartner, insbesondere im Energiebereich.<br />
Doch auch auf internationaler Ebene<br />
kooperieren wir eng in einer Reihe bedeutender<br />
Fragen, wie etwa dem Klimawandel, dem Kampf<br />
gegen Terrorismus, organisiertes Verbrechen und<br />
Menschenhandel sowie der Nicht-Verbreitung von<br />
Massenvernichtungswaffen.<br />
•<br />
Foto: BMEIA<br />
42 | <strong>Society</strong> 2_2013
Sponsorship<br />
Digital Outdoor<br />
Outdoor<br />
Mobile<br />
Tablet Apps<br />
Web Pages<br />
Online<br />
In-flight TV<br />
TV<br />
Cinema<br />
We create links to bring media together<br />
Radio<br />
Magazines<br />
Print<br />
Inserts<br />
Newspapers<br />
Creating effective advertising solutions. Publicitas is a leading media services<br />
company that operates in more than 20 countries. We work with media owners,<br />
advertisers and agencies across the world. Advertise with us. We know media.<br />
Publicitas GmbH<br />
Nordbahnstraße 36/0.3<br />
A-1020 Vienna<br />
T ++43 (1) 211 53-0<br />
vienna@publicitas.com<br />
publicitas.com
usa<br />
Länderporträt<br />
Facts in<br />
Brief<br />
Ländername: United States<br />
of Amerika (USA)<br />
Einwohner: 311.592.000 Mio.<br />
Fläche: 9.809.155 km 2 (flächenmäßig<br />
drittgrößter Staat<br />
der Erde)<br />
Klima: vor allem gemäßigt; in<br />
Hawai und Florida tropisch;<br />
in Alaska arktisch<br />
Lage: Nordamerika; grenzt<br />
an Kanada und Mexiko<br />
Geografie: gebirgig, Wüstenund<br />
Graslandschaften<br />
Hauptstadt: Washington (circa<br />
5.582.170 Einwohner)<br />
Bevölkerung: 72,4 % Weiße,<br />
12,6 % Schwarze, 4,8 % Asiaten,<br />
0,9 % Native Americans,<br />
16,3 % Hispanics, u.a.<br />
Sprachen: Englisch (Amerikanisch),<br />
Spanisch, Sprachen<br />
der Minderheiten<br />
Währung: 1 US- Dollar=100<br />
cents; Kurs: 1 EUR=1,27 US-$<br />
Religion: 76 % Christen, 1,2 %<br />
Juden, 0,6 % Muslime, 0,5%<br />
Buddhisten, 0,3% Hindus;<br />
20 % religionslos oder keine<br />
Angabe<br />
Nationalfeiertag: 4. Juli<br />
Staatsform: Präsidiale<br />
Bundesrepublik<br />
Staatsoberhaupt und Regierung:<br />
Staats- und Regierungschef<br />
Barack Obama<br />
(2009); Außenminister John<br />
Kerry (2013)<br />
Mitglied in internationalen<br />
Organisationen: Organisation<br />
Amerikanischer Staaten<br />
(OAS), Weltbank, IWF, UN-<br />
Sicherheitsrat, NATO, WHO,<br />
WTO, UNESCO<br />
Aus der<br />
Geschichte<br />
Vor 1492: circa 7 Mio.<br />
Indianer leben in vielfältigen<br />
Kulturen<br />
1492: Entdeckung Amerikas<br />
durch Christoph Kolumbus<br />
1607: Erste englische Kolonie<br />
in Virginia<br />
04.07.1776: Unabhängigkeitserklärung<br />
1789: George Washington als<br />
erster Präsident der USA<br />
1791: Bill of Rights<br />
1861-1865: Bürgerkrieg; Abschaffung<br />
der Sklaverei<br />
1917: USA erklären Deutschland<br />
Krieg<br />
29.10.1929: Schwarzer Freitag<br />
an New Yorker Börse<br />
1941: USA erklären Japan<br />
den Krieg<br />
1945: Ende des Zweiten<br />
Weltkrieges; Gründung der<br />
UNO<br />
1949: Gründung der NATO<br />
1969: Erste Mondlandung<br />
durch die Mission Apollo 11<br />
11.09.2001: Terroranschlag<br />
auf das World Trade Center<br />
2009: Barack Obama wird<br />
als erster Afroamerikaner<br />
Präsident<br />
Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten<br />
Die USA als grenzenloses Land: Neben der Einstellung,<br />
dass alles möglich sei, geht auch der<br />
Gemeinsamkeitssinn über die Bundesstaatengrenzen<br />
hinaus.<br />
D<br />
as Klischee „vom Tellerwäscher zum<br />
Millionär“ ist fest mit der Lebenssicht<br />
der Menschen in den Vereinigten<br />
Staaten von Amerika verbunden.<br />
Der Glaube an die Verwirklichung<br />
von Möglichkeiten, an die Überwindung von Grenzen<br />
und die Verbesserung der eigenen Lebensumstände<br />
durch Arbeit und Willenskraft ist in den<br />
USA besonders verankert. Es ist ein real gelebtes<br />
Klischee. Diese Idee ist zusammen mit dem Gedanken<br />
des Strebens nach Glück als elementares<br />
Recht jedes Einzelnen auch Teil der Unabhängigkeitserklärung<br />
der USA.<br />
Die Freiheitsstatue<br />
als Symbol der<br />
Vereinigten Staaten<br />
•<br />
Gemeinschaftsgefühl<br />
Ein weiteres typisches Merkmal der Amerikaner<br />
ist die Liebe zu ihrem Land. Obwohl die USA<br />
in fünfzig teilsouveräne Staaten aufgeteilt sind,<br />
besteht dennoch ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsgefühl<br />
zwischen den Bundesstaaten.<br />
Der allerwichtigste Feiertag ist nicht religiöser<br />
sondern patriotischer Natur: der 4. Juli, der Unabhängigkeitstag.<br />
Der 4. Juli 1776 gilt als Geburtstag<br />
eines freien und unabhängigen Amerika. Dieses<br />
Datum ist auch auf der Tabula Ansata, die die<br />
Freiheitsstatue – ein Geschenk der Frankreichs<br />
44 | <strong>Society</strong> 2_2013
usa<br />
Länderporträt<br />
an die USA – in ihrer linken Hand hält, verewigt.<br />
Patriotismus wird in Europa oft mit Liebe zum<br />
Vaterland gleichgesetzt. Im Fall der USA bezieht<br />
sich Patriotismus in Wahrheit aber vor allem<br />
auf die Idee von Amerika und darauf, auf die geschichtliche<br />
Entwicklung von der Kolonie zur<br />
Weltmacht stolz sein zu können.<br />
•<br />
Aufgetischt<br />
Die Küche der USA geht weit über Hot Dogs<br />
und Hamburger hinaus: Beispielsweise zu Thanks<br />
Giving wird groß aufgekocht. Im Mittelpunkt<br />
steht traditionellerweise der Truthahn. Die Beilagen<br />
setzen sich aus dem Gemüse der Saison,<br />
wie Kürbis, Karotten und Süßkartoffeln, zusammen.<br />
Das wäre ein klassisches Thanks Giving<br />
Menü: Maisbrot Muffins als Vorspeise, Truthahn<br />
mit Chorizo-Pekanuss-Cheddarkäse-Füllung als<br />
Hauptspeise, serviert mit eine Cranberry-Apfel-<br />
Soße mit gerösteten Süßkartoffeln und anderem<br />
Wurzelgemüse als Beilage und zimtiger Apfelkuchen<br />
als Nachspeise.<br />
Der Memorial Day wird nicht mit einem förmlichen<br />
Sit-Down-Dinner gefeiert – es wird gegrillt<br />
oder gepicknickt. Wenn das Wetter jedoch einmal<br />
nicht mitspielen sollte, findet ein ‚potluck-gettogether’<br />
statt. Das bedeutet, dass jede Familie<br />
ein fertiggekochtes Gericht mitbringt. Auch der<br />
Independence Day findet in der Grill-Barbecue-<br />
Picknick-Hochsaison statt. Kartoffelsalat darf an<br />
diesem Tag auf keinen Fall fehlen! Flaggenkuchen<br />
oder andere Desserts mit rot-weiß-blauer Deko<br />
versüßen den Festtag.<br />
•<br />
Wunder der Natur<br />
Es gibt in den USA unbeschreiblich faszinierende<br />
Nationalparks. Der älteste Nationalpark der<br />
Welt ist der Yellowstone-Nationalpark in Wyoming,<br />
wo Bisons, Grizzlybären und Wölfe beheimatet<br />
sind. Besonders charakteristisch für den Park sind<br />
zudem geothermale Quellen. Ob die vulkanogene<br />
Landschaft des Yellowstone-Nationalparks, die weiter<br />
als das Auge reichenden Schluchten des Grand<br />
Canyon, die letzten Überlebenden der Archosaurier<br />
in den Everglades, die Salamander-Hauptstadt<br />
der Welt – auch ‚Great Smoky Mountains’ genannt,<br />
die horizontlosen Great-Sand-Dunes oder<br />
die zum Klettern einladenden Granitwände des Yosemite-Nationalpark:<br />
Eines ist sicher: Die USA sind<br />
in Wahrheit nicht nur das Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten, sondern auch das Land des unbegrenzten<br />
Ausblicks.<br />
Wussten Sie, dass...?<br />
… die USA mit der Fracking-Technologie Russland als<br />
größten Öl- und Gasproduzenten der Welt abgelöst<br />
haben?<br />
… dass Rauchen in Restaurants und Bars in den USA<br />
bereits seit 2002 verboten ist?<br />
Buchtipps<br />
Das USA Buch<br />
Verlag Kunth<br />
Die USA gelten nicht<br />
umsonst als Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten.<br />
Auch abseits der Hauptattraktionen<br />
findet sich Spektakuläres:<br />
englisches oder<br />
spanisches Kolonialerbe,<br />
traditionelle Indianerkultur,<br />
die unermesslichen Prärien<br />
und reizvollen Steilküsten<br />
von Atlantik und Pazifik.<br />
•<br />
Eric T. Hansen<br />
Planet America<br />
Ein Ami erklärt sein<br />
Land<br />
Bastei Lübbe<br />
Die USA im<br />
Internet<br />
Webportal der Regierung<br />
www.usa.gov<br />
Lokale Informationsseiten<br />
www.usa.com<br />
Die USA sind eine Weltmacht,<br />
die polarisiert. Der<br />
US-Amerikaner Eric T.<br />
Hansen erzählt unterhaltsame<br />
Anekdoten mit subtilem<br />
Witz und amüsanten Klischees.<br />
Staatssymbole<br />
DER USA<br />
Fotos: Pixelio<br />
Grand Canyon<br />
Das Empire State<br />
Building war mit 381<br />
Metern Höhe, bis 1972<br />
das höchste Gebäude<br />
der Welt<br />
Auf der Flagge der Vereinigten<br />
Staaten von Amerika<br />
sind fünfzig Sterne und<br />
dreizehn Streifen zu sehen.<br />
Die Sterne stehen für die<br />
fünfzig Staaten, die dreizehn<br />
Streifen für die dreizehn<br />
ursprünglichen Kolonien.<br />
Die Flagge wird „stars and<br />
stripes“ oder auch „old<br />
glory“ genannt. Die offizielle<br />
Hymne der USA lautet<br />
„Star-Spangled Banner“.<br />
Sie wurde am 3. März 1931<br />
eingeführt. Der Text stammt<br />
vom US-amerikanischen<br />
Rechtsanwalt und Dichter<br />
Francis Scott Key, die<br />
Melodie vom englischen<br />
Komponisten und Musikwissenschaftler<br />
John Stafford<br />
Smith.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 45
USA<br />
Interview<br />
Full of energy<br />
H.E. Ambassador Alexa Lange Wesner talks<br />
about the economic vitality on both sides of the<br />
Atlantic, sports as a universal language and her<br />
attitude towards social commitment.<br />
Interview: Gertrud Tauchhammer<br />
You are the new US Ambassador<br />
to Austria. Which<br />
political, economical and<br />
cultural aspects are important<br />
to you?<br />
I will look at all my priorities through<br />
the lenses of peace, security and prosperity.<br />
My focus will be on entrepreneurship,<br />
building community through culture,<br />
sports diplomacy, energy security and<br />
the Transatlantic Trade and Investment<br />
Partnership. Many of these topics have to<br />
do with women, youth and minority outreach.<br />
So we are covering a large spectrum<br />
of issues.<br />
Let’s focus on the entrepreneurship.<br />
What are your new projects?<br />
We have already done a lot of outreach<br />
regarding entrepreneurship. For instance,<br />
we participated in the Pioneers Festival<br />
last month. I look forward to working<br />
with a start-up culture that is already<br />
vibrant here, in Austria, in order to help<br />
promote innovation for mutual benefit.<br />
Entrepreneurship is a means for individual<br />
empowerment, job-creation, and economic<br />
vitality.<br />
What is your attitude towards sports?<br />
Sports is a unique way to bring people<br />
from all different backgrounds together,<br />
since it is a universal language – we are<br />
all on the same playing field, so to speak.<br />
Sports is something near to my heart and<br />
the Austrians love sports as well. We will<br />
be participating in the alpine culture<br />
here, too. I love to ski both downhill and<br />
Langlauf, and I cannot wait to hit the<br />
slopes. I am also a runner. I enjoy watching<br />
all types of different sports. For instance,<br />
I have recently had the opportunity<br />
to watch the Austrian-American soccer<br />
game at Ernst-Happel-Stadion.<br />
Do you still have time to make some<br />
sports, since you are the US Ambassador<br />
to Austria?<br />
»My mother is from<br />
Germany and my father<br />
is from Latvia. I feel in<br />
a way that this is like a<br />
homecoming.<br />
«<br />
Alexa Lange Wesner<br />
Yes, I do. I make time. I think that it is, for<br />
me, and for most people, very important to<br />
take a holistic approach to health. So even<br />
when there is little time, I try to make it a<br />
priority and if I only get out for fifteen minutes,<br />
I would say “immerhin.“ Running is<br />
one of the most convenient sports because<br />
all you need is a pair of shoes.<br />
In matters of cultural priorities – what<br />
are the projects you are working on?<br />
Right now we are creating an exhibit<br />
that will be displayed at the residence.<br />
The artworks are from young, contemporary<br />
artists from the U.S. I will unveil my<br />
favorite artists soon.<br />
Which economical project is the biggest<br />
one for you right now?<br />
The biggest economic opportunity on<br />
the table right now, is the Transatlantic<br />
Trade and Investment Partnership (TTIP).<br />
It will increase trade, jobs and economic<br />
vitality in Europe, in Austria, and in the<br />
United States.<br />
Coming to 175 years of diplomatic<br />
relations between the U.S. and Austria:<br />
Which main topics do you personally see<br />
when you look back?<br />
The most important topic, historically,<br />
is our cooperation in post-war recovery and<br />
European integration – returning Austria<br />
to the center of Europe – whole and free.<br />
Austria was the biggest recipient per capita<br />
of Marshall Plan aid. Even today, it is a<br />
lasting part of our bilateral partnership,<br />
in which Austria contributes to regional<br />
stability, both bilaterally, and multilaterally.<br />
In 2007, on the anniversary of George<br />
C. Marshall’s speech at Harvard University,<br />
Austria and the U.S. renewed our cooperation<br />
in scientific and scholarly exchange.<br />
What do you think you can do to leave<br />
an impression in Austria?<br />
Everyone would like to leave a legacy.<br />
Our relations with Austria are strong.<br />
There is nothing “broken” and I am very<br />
grateful for that. It is a very interesting<br />
time for me to be here. The TTIP is going<br />
Fotos: SOCIETY/Pobaschnig<br />
46 | SocietY 2_2013
USA<br />
Interview<br />
to be an historical landmark agreement.<br />
I am hoping that I will add my part to<br />
peace, prosperity, security and entrepreneurship.<br />
I hope that positive energy, economic<br />
growth, and continued great bilat<br />
cooperation are part of my legacy.<br />
Did you face any surprises or unexpected<br />
situations in Austria so far?<br />
Everyone I spoke to before I came to<br />
Vienna said, “You are going to love being<br />
in Vienna”. And I do. It has been a warm<br />
welcome, which is not a surprise. I have<br />
European heritage. My mother is from<br />
Germany and my father is from Latvia. I<br />
feel, in a way, that this is like a homecoming.<br />
I knew what to expect from a cultural<br />
perspective. I am looking forward to the<br />
Christmas-markets, to the skiing, and<br />
will always be pleasantly surprised when<br />
I experience these things in a new place.<br />
There have been no negative surprises.<br />
Which kind of picture did you have<br />
from Austria before coming here?<br />
I think the Austrian brand is about culture,<br />
about the beautiful landscape, and<br />
the low unemployment rate! Austria has<br />
done a remarkable job at weathering the<br />
European economic downturn.<br />
You are very engaged in social matters.<br />
What is your commitment to charity<br />
and community work?<br />
Whenever I reach out to society, it<br />
comes from an innate feeling to give back<br />
to the community. I often say that there<br />
are seasons in one’s life. In your twenties,<br />
you concentrate on your career, on your<br />
education. When you reach your thirties,<br />
you start thinking, “how can I give back to<br />
the community?” It coincides, often, with<br />
becoming a parent. Unfortunately, not everyone<br />
has the opportunity for an education.<br />
Not everyone has the opportunity for<br />
health care. We are working on changing<br />
that. We are all people, all one community,<br />
and that is why we need to make sure everyone<br />
has at least their basic needs met.<br />
H.E. Alexa Wesner looks<br />
forward to her new job<br />
as Ambassador<br />
Where does your social attitude derive<br />
from?<br />
From my personal history. My parents<br />
came to the U.S. as immigrants. They<br />
worked very hard to make a life for themselves<br />
in the U.S. I saw hard work and dedication.<br />
I grew up valuing what the U.S.<br />
could offer but I also knew that I needed to<br />
work hard to make use of those opportunities.<br />
I think the value of hard work was in<br />
me at the very beginning and then I was<br />
always fortunate to have all my basic needs<br />
met.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 47
USA<br />
Interview<br />
Gertrud Tauchhammer<br />
and H.E. Alexa Wesner in<br />
front of a picture of the<br />
White House<br />
You are the youngest US Ambassador to Austria.<br />
Do you think this could be an asset?<br />
Every ambassador brings a valuable, different<br />
perspective and I think when you look at them all<br />
as a group you get an amazing set of values. My<br />
business experience is an asset, especially when it<br />
concerns TTIP. I also have a lot of energy, and passion<br />
for my job.<br />
Where do you take your energy from?<br />
That is a good question. I think it is a work<br />
ethic. One of my philosophies is, if you are going<br />
to spend time and energy to do something, then<br />
you should try to do it right. I get very passionate<br />
about most things that I do. I really believe that<br />
you need to love what you do every day, because<br />
in any job, intrinsically, there are easy days and<br />
there are hard days. The only way you can make<br />
it through more difficult days for any length of<br />
time, is if you really enjoy, or find a way to enjoy,<br />
what you are doing. Every person can make a difference,<br />
no matter if you make a difference for<br />
yourself, for your children or for the community<br />
at large: you as an individual can make a difference.<br />
Concerning the protection of data privacy,<br />
does the US handle the current situation differently<br />
from the EU?<br />
This is an important question. I am trying to understand<br />
right now, the difference between what<br />
the U.S. defines as “data privacy” and what Europe<br />
curriculum<br />
vitae<br />
lexa Lange Wesner<br />
was born in Washing-<br />
D.C. In 1994, she Aton<br />
graduated from Stanford<br />
University with a BA degree<br />
in Biology. She founded two<br />
companies (HireTECH and<br />
Recruiting Labs) and several<br />
state-based organizations<br />
like Be One Texas. The spectrum<br />
of activities spans civic<br />
engagement, organizational<br />
collaboration, voter empowerment,<br />
voter turn-out and<br />
primary research. She is a<br />
triathlete and, in 2003, qualified<br />
for the World Triathlon<br />
Championship as a member<br />
of the U.S. National team.She<br />
is married to Blaine Wesner.<br />
They have three children.<br />
defines as ”data privacy”. My initial impression is<br />
that data privacy in Europe relates to everything<br />
from social media, law enforcement and intelligence<br />
which in the U.S. are different buckets. The<br />
“data privacy” nomenclature requires some important<br />
distinctions. The first thing that needs to<br />
happen is that we have to define, through a common<br />
language, what we mean by “data privacy”.<br />
In most areas, including commerce, law enforcement,<br />
and social media, we share a strong commitment<br />
to protect privacy. Now, to the alleged<br />
NSA issue: privacy concerns are shared by people<br />
in the U.S. and in the EU. The U.S. government<br />
takes this very seriously. There we need to strike a<br />
balance between privacy and security. We also all<br />
share the desire for security. The debate on how to<br />
balance security and privacy is an important one.<br />
And it is happening on both sides of the Atlantic<br />
right now.<br />
•<br />
Fotos: SOCIETY/Pobaschnig<br />
48 | SocietY 2_2013
Wintererlebnis<br />
Nur eine knappe Autostunde von Wien entfernt, warten am Zauberberg Semmering unbeschwerte<br />
Urlaubstage auf alle Fun- und Genusssportler.<br />
Freuen Sie sich auf 6 Nachtpisten, ein einzigartiges Rodelangebot, 14 top gepflegte Pistenkilometer<br />
und Après Ski vom Feinsten. In der ZauberBAR wird die Nacht zum Tag, wenn Ihnen Show-<br />
Barkeeper, Live DJs und Themen-Events einheizen!<br />
Grand Hotel PANHANS<br />
Bereits seit 125 Jahren wird im ehrwürdigen Grand Hotel Gastlichkeit<br />
gelebt. Die 113 individuell eingerichteten Themenzimmer,<br />
der 1000 m² große Vital Club, die herrliche Lage mit Panoramablick<br />
über den Luftkurort und nicht zuletzt unsere mit einer<br />
Haube prämierte Küche machen Ihren Urlaub im Grand Hotel<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Grand Hotel Panhans • Hochstraße 32 • A-2680 Semmering<br />
Tel: +43 (0)2664 / 81 81 • www.panhans.at<br />
SPORTHOTEL am Semmereing<br />
Das Sporthotel liegt in direkter Nähe zur Piste und ist ideal für einen<br />
Skiurlaub mit der ganzen Familie. Zahlreiche Sportmöglichkeiten<br />
sorgen für viel Abwechslung in Ihrem Aktivurlaub. Kulinarisch<br />
werden Sie mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und<br />
traditionellen, heimischen und saisonalen Gerichten verwöhnt.<br />
Sporthotel am Semmering • A-2680 Semmering 99<br />
Tel.: +43 (0)2664 / 86 41-0 • www.sporthotel-semmering.at<br />
Zau[:ber:]g im Winter<br />
Zau[:ber:]g im Sommer<br />
DAS RING Hotel<br />
Der „Ring“ ist der neue Hotspot am Semmering. Neben<br />
einem 3-Sterne Hotel sind in dem Haus auch eine Pizzeria,<br />
ein Café mit Konditorei, ein BBQ–Buffet–Restaurant, ein<br />
Irish Pub und ein Eventbereich für Veranstaltungen aller Art<br />
untergebracht. Das Ring Hotel ist ideal für all jene Gäste,<br />
die mitten im Geschehen sein wollen.<br />
Event Gastro Hotel Ring • Bundesstraße 4 • A-2680 Semmering<br />
Tel: +43 (0)2664 / 81 81-914 • www.ring-semmering.at<br />
www.zauberberg.at<br />
Der Zauberberg …<br />
… auch im Sommer ein Erlebnis<br />
● Wandereldorado mit variantenreichen Touren<br />
● Zahlreiche Nordic Walking Routen<br />
● Anspruchsvoller Bikepark (12 km)<br />
● Monsterroller zum Ausleihen<br />
Ski & Fun 2<br />
• 2 Nächte im DZ inkl. Halbpension<br />
• 1 Tagesskipass und 1 Nachtskipass<br />
für den Hirschenkogel<br />
• – 20% auf alle SPA Angebote<br />
ab € 169,- im Sporthotel<br />
ab € 229,- im Grand Hotel
Der amerikanische Präsident Barack<br />
Obama und der österreichische Bundespräsident<br />
Heinz Fischer bei einem<br />
kurzen Gespräch während des Treffens<br />
der Präsidenten Zentraleuropas in<br />
Warschau 2011.<br />
Österreich-USA:<br />
Eine 175-jährige<br />
Partnerschaft<br />
Die gegenseitigen Beziehungen zwischen Österreich und den USA<br />
haben eine langjährige Geschichte. Im Jahr 2013 wurde der 175.<br />
Jahrestag des Beginns diplomatischer Beziehungen gefeiert und<br />
mit einer Wanderausstellung gewürdigt.<br />
Text: SOCIETY<br />
50 | <strong>Society</strong> 2_2013
USA<br />
BEZIEHUNGEN<br />
Fotos: Andreas Wenzel/HBF, Library of Congress/Prints and Photographs Division/Washington, D.C., Library of Congress/Maps Collection/Washington, D.C.<br />
Schon früh wurden die Weichen für<br />
die diplomatischen Beziehungen zwischen<br />
den USA und Österreich gelegt.<br />
Hier ein Überblick über die wichtigsten<br />
Stationen einer wechselhaften Geschichte:<br />
•<br />
Erste Anfänge<br />
Der offizielle Anfang diplomatischer Beziehungen<br />
wurde vor genau 175 Jahren gemacht, im Jahr<br />
1838, als Henry A. Muhlenberg zum ersten amerikanischen<br />
Gesandten am Hof in Wien ernannt<br />
wurde. Im Gegenzug entsandte Wien Wenzel Philipp<br />
Baron von Mareschal im selben Jahr nach Washington,<br />
D.C. Doch schon in den Jahren zuvor gab<br />
es Interaktionen zwischen den beiden Ländern.<br />
Österreich erkannte die USA im Jahr 1797 an, 1820<br />
wurde in New York ein österreichisches Konsulat<br />
eröffnet. Bereits 1829 wurde ein Handels- und<br />
Schifffahrtsvertrag zwischen den Vereinigten<br />
Staaten und Österreich geschlossen, der bis zum<br />
Ersten Weltkrieg gültig war. Die Beziehungen zwischen<br />
Österreich und den USA waren aber nicht<br />
immer konfliktfrei. So hat der Kaiser den ersten<br />
diplomatischen Vertreter der USA im Jahr 1777<br />
nicht empfangen, da er es ablehnte, ein Land anzuerkennen,<br />
das sich gegen einen Monarchen aufgelehnt<br />
hatte. Heute stehen die beiden Länder in<br />
einer stabilen Verbindung zueinander und verfolgen<br />
viele gemeinsame Interessen.<br />
•<br />
Immigration – die Flucht über<br />
den grossen Teich<br />
Die Geschichte der USA ist stark von der Einwanderung<br />
von Menschen aus aller Welt geprägt.<br />
Auch viele Österreicher verließen ihre Heimat,<br />
in der Hoffnung, in den USA ein besseres Leben<br />
Uncle Sam begrüßt Auswanderer auf der US-Arche der Zuflucht.<br />
Eine Karikatur des in Wien geborenen Austroamerikaners Joseph F.<br />
Keppler, der die satirische Karikatur in den USA wesentlich prägte.<br />
Henry A. Muhlenberg, der erste<br />
amerikanische Gesandte in Wien,<br />
ernannt am 8. Februar 1838.<br />
George C. Marshall diente im<br />
Zweiten Weltkrieg als Generalstabschef<br />
bei der US Army. Als<br />
Außenminister lieh er seinen<br />
Namen dem nach ihm benannten<br />
Marshallplan, für den er 1953 den<br />
Nobelpreis erhielt.<br />
Im Jahr 1850 hatte Österreich elf Honorarkonsulate<br />
entlang der Golf- und der Atlantikküste eingerichtet,<br />
um seine Handelsbeziehungen auszudehnen.<br />
zu führen. Die Einwanderung österreichischer<br />
Immigranten in die Vereinigten Staaten fand ihren<br />
Höhepunkt in den ersten zehn Jahren des 20.<br />
Jahrhunderts. Man geht davon aus, dass mehr als<br />
2,1 Millionen Menschen die österreichisch-ungarische<br />
Monarchie in Richtung USA verließen. Sie<br />
stellten damit die größte Gruppe von Immigranten<br />
dieser Zeit dar. Das Ende der großen Einwanderungswelle<br />
in die USA wurde mit dem Beginn<br />
des Ersten Weltkrieges besiegelt. Heute geben<br />
735.128 US-Bürger an, österreichische Wurzeln<br />
zu besitzen. Sie leben vor allem in den Staaten<br />
New York, Florida, Illinois, Kalifornien, Pennsylvania<br />
und New Jersey.<br />
•<br />
Erster Weltkrieg und<br />
Zwischenkriegszeit<br />
Die Kriegserklärung von US-Präsident Woodrow<br />
Wilson an Deutschland führte dazu, dass<br />
Österreich-Ungarn die diplomatischen Beziehungen<br />
zu den USA abbrach mit der Folge, dass die<br />
Vereinigten Staaten der Donaumonarchie am 7.<br />
Dezember 1917 ebenfalls den Krieg erklärten.<br />
US-Präsident Woodrow Wilson legte am 8. Januar<br />
1918 ein 14-Punkte-Programm vor, welches<br />
als Rahmen für die politische Neuordnung nach<br />
dem ersten Weltkrieg gesehen werden kann.<br />
Selbstbestimmung und wirtschaftliche Unabhängigkeit<br />
der Völker Europas sollte im Vordergrund<br />
stehen. Für Österreich-Ungarn wurde in<br />
Punkt 10 des Wilson-Programms festgelegt, dass<br />
den Völkern die „freieste Gelegenheit zur autonomen<br />
Entwicklung“ eingeräumt werden sollte,<br />
was mit dazu beitrug, dass die Habsburgermonarchie<br />
zerfiel.<br />
Am 24. August 1921 wurde ein Staatsvertrag<br />
zwischen Österreich und den USA geschlossen,<br />
der die freundschaftlichen Beziehungen der bei-<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 51
USA<br />
Beziehungen<br />
Die meisten Einwanderer überquerten<br />
den Atlantik mit ihren Familien in den<br />
Zwischendecks der Schiffe.<br />
den Staaten nach dem Ende der Monarchie<br />
begründete.<br />
In den 1930er Jahren war die Handlungsfähigkeit<br />
der USA u.a. durch die<br />
Weltwirtschaftskrise eingeschränkt.<br />
Das Land betrieb außerdem eine Politik<br />
der Nichteinmischung in Angelegenheiten<br />
anderer Staaten. Zwischen dem Jahr<br />
1938, dem Anschluss Österreichs an Nazi-<br />
Deutschland, und 1941, als die Vereinigten<br />
Staaten in den Krieg eintraten, flüchteten<br />
29.000 Österreicher in die USA.<br />
Der Großteil von ihnen war jüdischer<br />
Abstammung; darunter waren u.a. berühmte<br />
Musiker, Wissenschaftler, Ärzte<br />
und Intellektuelle. Darunter waren etwa<br />
der Schauspieler Leon Askin, der 1940 in<br />
die USA einwanderte, der Psychologe Bruno<br />
Bettelheim, der 1939 einwanderte, der<br />
Journalist und Schriftsteller Friedrich<br />
Torberg, der Chemiker Carl Djerassi, der<br />
Mathematiker Kurt Gödel, der Komponist<br />
Arnold Schönberg, der Jurist und Mitgestalter<br />
der österreichischen Verfassung<br />
Hans Kelsen, und Billy Wilder, Autor und<br />
Produzent.<br />
•<br />
Neubeginn nach dem Weltkrieg<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützten<br />
die USA den Wiederaufbau Österreichs<br />
und anderer Länder mit dem<br />
berühmten „Marshallplan“. Offiziell hieß<br />
die Wirtschaftshilfe „Europäisches Wirtschaftswiederaufbauprogramm“<br />
(European<br />
Recovery Program, ERP) und ging<br />
auf US-Außenminister und den späteren<br />
Friedensnobelpreisträger des Jahres 1953<br />
George C. Marshall zurück. Marshall war<br />
der Meinung, dass sich die angeschlagenen<br />
europäischen Länder nur mittels<br />
internationaler Wirtschaftshilfe regenerieren<br />
können, und für die USA war eine<br />
stabile politische Lage von großer Wichtigkeit,<br />
gerade im Hinblick auf zuverlässige<br />
Handelspartnerschaften und um ein<br />
Gegengewicht zum sowjetischen Einfluss<br />
zu schaffen. Das ERP-Abkommen wurde<br />
von Österreich am 2. Juli 1948 unterzeichnet.<br />
Das Programm bestand vor allem aus<br />
der Lieferung von Rohstoffen, Lebensmitteln<br />
und Waren; die USA unterstützten<br />
Am 2. April 1917 fordert US Präsident<br />
Woodrow Wilson den Kongress auf,<br />
Deutschland den Krieg zu erklären.<br />
52 | <strong>Society</strong> 2_2013
USA<br />
Beziehungen<br />
Fotos: Library of Congress, Prints and Photographs Division, Washington, D.C. / Sammlung Samsinger / U.S. Embassy Vienna<br />
Österreich, indem sie diese Lieferungen<br />
finanzierten. Die finanzielle Hilfe von insgesamt<br />
962 Millionen US-Dollar zwischen<br />
1948 und 1953 katapultierte Österreich<br />
auf Platz zwei der größten Pro-Kopf-Empfänger<br />
des ERP in Europa nach Norwegen.<br />
Gleichzeitig wurden auch sog. „Amerika-<br />
Häuser“ mit Bibliotheken, Konzertsälen<br />
und Kinos geschaffen, um auch die kulturelle<br />
Verbindung zwischen Österreich und<br />
den USA zu stärken.<br />
•<br />
ERP-Counterpart-Abkommen<br />
Das ERP-Counterpart-Abkommen wurde<br />
vom österreichischen Bundeskanzler<br />
Julius Raab und US-Botschafter H. Freeman<br />
Matthews am 29. März 1961 unterschrieben<br />
und übertrug Österreich die<br />
Verfügung über die Mittel aus dem Marshall-Plan.<br />
Der ERP Fonds ist auch heute<br />
noch aktiv und beläuft sich auf Vermögenswerte<br />
von rund 3,5 Milliarden US-<br />
Dollar und ist aus der österreichischen<br />
Struktur- und Wirtschaftspolitik nicht<br />
mehr wegzudenken.<br />
•<br />
Fulbright-Gesetz<br />
Das im Jahre 1946 ins Leben gerufene<br />
Gesetz regelte die wirtschaftliche Unterstützung<br />
in den Bereichen Bildung und<br />
Forschung. Das Fulbright-Programm ist<br />
ein internationales Austauschprogramm<br />
zwischen den USA und 180 weiteren Staaten<br />
und zählt zu den renommiertesten<br />
Stipendienprogrammen weltweit. Initiator<br />
ist der US-amerikanische Senator William<br />
Fulbright, dessen Motivation es war,<br />
gegenseitiges Verständnis zwischen den<br />
Menschen der USA und den Völkern anderer<br />
Länder aufzubauen und zu fördern.<br />
Insgesamt wurden in Österreich zwischen<br />
1945 und 1955 zwölf US Kulturzentren<br />
eingerichtet – sogenannte „Amerika<br />
Häuser“. Die wesentlichen Aufgaben<br />
dieser Amerika Häuser war die Vermittlung<br />
demokratischer Ideale und des<br />
amerikanischen „Way of Life“.<br />
Österreich investiert in den Vereinigten Staaten: Vertreter der<br />
Voestalpine bei der Grundsteinlegung für eine neue Automobilteilefabrik<br />
in der Nähe von Cartersville, Georgia, USA, November <strong>2012</strong><br />
Mehrere Tausend Amerikaner und Österreicher<br />
haben seit 1951 am Fulbright-Programm<br />
teilgenommen.<br />
•<br />
International Visitor<br />
Leadership Program<br />
Es gilt als wichtiges Expertenaustauschprogramm,<br />
an dem die führenden<br />
österreichischen Kapazitäten einzelner<br />
Fachgebiete in Form von Kurzbesuchen<br />
in den USA Kultur und Gesellschaft des<br />
Landes näher kennen lernen können,<br />
und leistet somit einen positiven Beitrag<br />
in Hinblick auf die internationalen Beziehungen<br />
der Nationen.<br />
•<br />
Kontinuität und Kooperation<br />
Die USA zählen zu jenen vier Staaten,<br />
welche am 15. Mai 1955 den österreichischen<br />
Staatsvertrag im Schloss Belvedere<br />
in Wien unterschrieben. „Österreich ist<br />
frei!“ verkündete der damalige Außenminister<br />
Leopold Figl euphorisch nach<br />
der Unterzeichnung. Mit der Unterschrift<br />
des Staatsvertrages erlangte der österreichische<br />
Staat seine Unabhängigkeit und<br />
Freiheit zurück.<br />
Gemeinsame politische Themen zwischen<br />
Österreich und den USA bis zum<br />
heutigen Tag sind die Unterstützung für<br />
Menschenrechte, die Förderung von Sicherheit<br />
und Wohlstand, die Klimapolitik,<br />
die Schaffung von Frieden und Freiheit<br />
für alle Menschen, die Bekämpfung von<br />
Terrorismus, Drogenhandel, organisiertem<br />
Verbrechen und Menschenhandel.<br />
Den Handelsbeziehungen zwischen<br />
den Vereinigten Staaten und Österreich<br />
kommt eine besondere Bedeutung zu.<br />
Bis 1850 stand vor allem der Tabak- und<br />
Baumwollhandel im Vordergrund. Als<br />
drittgrößter Investor in Österreich sind<br />
die USA für Österreich bis heute von enormer<br />
Wichtigkeit. Umgekehrt stellt Österreich<br />
für die Vereinigten Staaten einen<br />
begehrten Exportmarkt dar.<br />
Natürlich gibt es immer wieder auch<br />
Meinungsverschiedenheiten zwischen<br />
den beiden Staaten, trotzdem sind die<br />
bilateralen Beziehungen zwischen Österreich<br />
und den USA hervorragend. US-<br />
Präsident Barack Obama beschreibt die<br />
Kooperation beider Länder wie folgt:<br />
„Österreich ist ein wichtiger Partner der<br />
Vereinigten Staaten. Vom Balkan bis nach<br />
Afghanistan haben wir zusammengearbeitet,<br />
um die Sache des Friedens, der Demokratie<br />
und der allgemeinen Menschenrechte voranzutreiben.<br />
Sie haben durch Ihre Bemühungen<br />
für die Wahrung des Friedens und der Nichtverbreitung<br />
bleibende Beiträge zur internationalen<br />
Sicherheit geleistet. Österreichs Rolle als<br />
Befürworter und Gastgeber von Dialog und<br />
Zusammenarbeit unter den europäischen Nationen<br />
ist heute wichtiger denn je.“ •<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 53
USA<br />
Wirtschaft<br />
Das BIP der USA ist fast<br />
genau so groß wie jenes<br />
der gesamten EU.<br />
Facts<br />
Wirtschaftsdaten<br />
USA<br />
Bedeutende<br />
Wirtschaftssektoren<br />
Finanz- und Versicherungswesen,<br />
IT, Automobil-, Flugzeug-<br />
u. Rüstungsindustrie,<br />
Bergbau, Maschinenbau<br />
Wirtschaftswachstum<br />
2,2%<br />
BIP pro Kopf<br />
49.959 USD<br />
BIP<br />
15.685 Mrd. USD<br />
Inflation<br />
2,1%<br />
Arbeitslosigkeit<br />
8,1%<br />
Auslandsverschuldung<br />
16.708,25 Mrd. USD<br />
Währung<br />
Dollar (USD), 1 EUR =<br />
ca. 1,3 USD<br />
Exporte<br />
1.564 Mrd. USD<br />
Wichtigste Exportländer<br />
Kanada, Mexiko, China,<br />
Japan, GB, Deutschland<br />
Importe<br />
2.299 Mrd. USD<br />
Wichtigste Importländer<br />
China, Kanada, Mexiko, Japan,<br />
Deutschland, Südkorea<br />
Aussenhandel<br />
mit Österreich<br />
Importe aus Österreich<br />
6,94 Mrd. EUR<br />
Importprodukte<br />
Maschinen, Anlagen,<br />
Fahrzeuge, chemische und<br />
pharmazeutische Erzeugnisse,<br />
Metalle<br />
Exporte nach Österreich<br />
4,1 Mrd. EUR<br />
Exportprodukte<br />
Maschinen, Kraftfahrzeuge,<br />
Halbleiter, pharmazeutische<br />
und medizinische Produkte,<br />
Kunststoffe<br />
Führende<br />
Wirtschaftsmacht<br />
Die USA sind trotz der Finanzkrise die größte<br />
Wirtschaftsmacht der Welt und werden auch in<br />
den kommenden Jahrzehnten nicht eingeholt<br />
werden können.<br />
Text: SOCIETY<br />
Die USA sind nach wie vor die größte<br />
Wirtschaftsmacht der Welt. Darüber<br />
kann auch die Finanzkrise nicht<br />
hinwegtäuschen. Schwellenländer<br />
wie die BRICS-Staaten Brasilien, Russland,<br />
Indien, China und Südafrika hatten in den<br />
vergangenen Jahren zwar immense, oft zweistellige<br />
Wachstumsraten zu verzeichnen, doch selbst<br />
Hauptkonkurrent China als Nummer zwei der Weltwirtschaftsmächte,<br />
hat immer noch ein nur halb so<br />
großes Bruttoinlandsprodukt wie die USA. Das BIP<br />
der USA ist außerdem fast genau so groß wie jenes<br />
der gesamten EU. 22 Prozent der Weltwirtschaftsleistung<br />
gehen allein auf das Konto der USA. Eine<br />
Untersuchung des Forschungsinstitutes „Prognos“<br />
ergab kürzlich, dass China zwar rasant aufholt, aber<br />
die USA in den kommenden zwanzig Jahren voraussichtlich<br />
nicht einholen können wird.<br />
Das Wirtschaftswachstum ist mit knapp über<br />
zwei Prozent zwar langsam verglichen mit den<br />
aufholenden Ländern, doch es entwickelt sich stabil.<br />
Einiges deutet sogar darauf hin, dass die USA<br />
im Vergleich zu Billiglohnländern in Asien wieder<br />
an Standortvorteilen gewinnen können. Während<br />
die Lohnkosten in Asien ständig steigen und so ein<br />
klassischer Vorteil immer mehr abhandenkommt,<br />
trumpfen die USA mit billiger Energie, stagnierenden<br />
Lohnkosten und der konkurrenzlosen Innovations-<br />
und Technologieführerschaft auf. Der Schiefergasabbau<br />
in den USA macht Energie weniger als<br />
halb so teuer wie beispielsweise in Europa. Manche<br />
Experten sprechen bereits von einer „Reindustrialisierung“<br />
der USA. Es gibt eindeutig den Trend, die<br />
Produktion von Asien wieder zurück in die USA zu<br />
verlagern. Ein fast nicht einholbarer Standortvorteil<br />
sind auch die hohen Investitionen in Forschung und<br />
Entwicklung gepaart mit dem Innovationsgeist einer<br />
freien Marktwirtschaft.<br />
Das soll nicht über die Probleme der USA hinwegtäuschen:<br />
Die Staatsschulden sind in den vergangenen<br />
Jahren explodiert – sie sind mittlerweile größer<br />
als das BIP. Auch die Privathaushalte sind hoch verschuldet,<br />
was sich negativ auf das Konsumverhalten<br />
auswirkt. Die in den USA im Jahr 2008 ausgelöste<br />
Finanzkrise hat im sozialen Gefüge tiefe Kerben<br />
hinterlassen. Investitionen in (Grund-)Bildung wie<br />
Volksschulen und die veraltete Infrastruktur sind<br />
dringend nötig, sowie eine Gesundheitsreform. Die<br />
aktuelle politische Konstellation, die zum „Shutdown“<br />
geführt hat, hat zu einem Vertrauensverlust<br />
geführt und behindert die Reformen.<br />
Für Österreich liegen die USA als Außenhandelspartner<br />
an dritter Stelle hinter Deutschland und Italien.<br />
Österreich erwirtschaftet jedoch mit den USA<br />
den größten Handelsbilanzüberschuss aller Länder.<br />
Besonders Maschinen und Anlagen aus Österreich<br />
sind in den USA gefragt. Mehr als fünfhundert österreichische<br />
Tochterfirmen existieren in den USA. Die<br />
Direktinvestitionen belaufen sich im Jahr <strong>2012</strong> auf<br />
5,5 Milliarden Euro.<br />
•<br />
Foto: PIXELIO/ANDREA DAMM<br />
54 | <strong>Society</strong> 2_2013
USA<br />
Interview<br />
Foto: Bmeia<br />
Transatlantische<br />
Freundschaft<br />
Dr. Hans Peter Manz, Österreichs Botschafter in<br />
Washington, über 175 Jahre diplomatische Beziehungen<br />
und die Bedeutung der USA für Österreich.<br />
Interview: SOCIETY<br />
2013 ist der 175. Jahrestag der Begründung<br />
diplomatischer Beziehungen<br />
zwischen Österreich und<br />
den USA. Wie ist der Charakter<br />
der Beziehungen zwischen den<br />
beiden Staaten? Was zeigt die<br />
175-jährige Geschichte der diplomatischen Beziehungen?<br />
Dieses Jubiläum zeigt zunächst die gewaltigen<br />
politischen und wirtschaftlichen Veränderungen,<br />
zu denen es seit der Eröffnung der diplomatischen<br />
Vertretung der USA in Wien 1838 gekommen<br />
ist. Damals war das ein großer Erfolg für die<br />
noch jungen, aus der Revolution gegen das feudale<br />
Europa hervorgegangenen Vereinigten Staaten.<br />
Man war in der Welt angekommen und in direkten<br />
Beziehungen zur mächtigen Habsburger Monarchie.<br />
Etwas mehr als ein Jahrhundert später waren<br />
die USA zur Weltmacht aufgestiegen und die<br />
Monarchie längst Geschichte. Aus Konkurrenten<br />
und Kriegsgegnern wurden letztlich Freunde und<br />
Partner. Österreich wäre heute wahrscheinlich ein<br />
völlig anderes Land. Insbesondere die weitblickende<br />
Unterstützung durch den Marshall-Plan war<br />
ein wesentliches Element für das Wiedererstehen<br />
Österreichs in der Zweiten Republik.<br />
Heute spiegeln die Beziehungen die positiven<br />
Entwicklungen in Europa wider: als Teil der<br />
EU gehören wir zu den wichtigsten Partnern der<br />
USA; das starke Engagement Österreichs seit der<br />
Öffnung Mittel- und Osteuropas 1989, speziell<br />
auch der intensive Einsatz für und in den Nachfolgestaaten<br />
des ehemaligen Jugoslawiens, bildet<br />
immer wieder Ansatzpunkte für unsere bilaterale<br />
Zusammenarbeit. Die Herausforderungen des 21.<br />
Jahrhunderts, von langwierigen Konflikten bis<br />
zum Auftreten neuer Spieler, von der globalisierten<br />
Wirtschaft bis zu Fragmentierungstendenzen,<br />
vom Schutz der Menschenrechte bis zum Kampf<br />
gegen radikale Intoleranz, werden wir nur gemeinsam<br />
im Sinne unserer gemeinsamen Werte<br />
meistern können.<br />
Was sind die derzeit wichtigsten bilateralen<br />
Kooperationen in Wirtschaft, Kultur und<br />
Politik?<br />
Trotz der Ausläufer der großen Finanzkrise haben<br />
sich die wirtschaftlichen Beziehungen in den<br />
letzten Jahren überdurchschnittlich gut entwickelt.<br />
Nun kommt es auch zu relativ großen Investitionen<br />
österreichischer Unternehmen in den USA.<br />
Das stimmt mich sehr zuversichtlich, dass sich der<br />
bilaterale Wirtschaftssektor nachhaltig auf einem<br />
höheren Niveau etabliert. Wir würden auch vom<br />
Abschluss des Transatlantic Trade and Investment<br />
Partnership (TTIP) profitieren, das seit einigen Monaten<br />
zwischen der EU und den USA verhandelt<br />
wird.<br />
Kulturell ist Österreich in den USA ohne Übertreibung<br />
als Großmacht einzustufen. Um nur ein<br />
Beispiel herauszugreifen, sei auf das im Februar und<br />
März 2014 stattfindende Festival der Carnegie Hall<br />
„Vienna – City of Dreams“ in New York hingewiesen.<br />
Im politischen Bereich laufen zahlreiche Kooperationen<br />
auf bilateraler und multilateraler Ebene<br />
weiter. Das ist im Moment nicht sehr spektakulär<br />
(deshalb aber auch nicht weniger wichtig), naturgemäß<br />
aber auch den Umständen geschuldet: die<br />
starke Fokussierung während der vergangenen Monate<br />
auf die Innenpolitik sowohl in den USA (Stichwort<br />
Budgetstreit und Umsetzung der Gesundheitsreform)<br />
als auch in Österreich (Wahlkampf<br />
und Koalitionsverhandlungen) haben hier wenig<br />
Raum gelassen. Ich gehe davon aus, dass wir schon<br />
sehr bald neue Anstöße sehen werden können.<br />
Welche Auswirkungen haben die Enthüllungen<br />
von Edward Snowden auf die diplomatischen<br />
Beziehungen zur EU und Österreich<br />
bzw. auf die Verhandlungen in transatlantischen<br />
Abkommen?<br />
Das größte Problem ist zweifellos der Vertrauensverlust.<br />
Aber bei aller Empörung ist unbestreitbar,<br />
dass die transatlantischen Beziehungen auch<br />
für uns von essentieller Bedeutung bleiben. Es<br />
bleibt zu hoffen, dass sich diese Krise letztlich als<br />
Chance entpuppt, den Schutz persönlicher Daten<br />
und geistigen Eigentums im Cyber-Zeitalter deutlich<br />
zu stärken. Erste Anzeichen für ein wachsendes<br />
Verständnis sind in der Folge dieser Affäre<br />
nun auch in den USA zu registrieren. Darauf können,<br />
ja müssen wir aufbauen.<br />
•<br />
»Die USA waren<br />
ein wesentliches<br />
Element für das<br />
Wiedererstehen<br />
Österreichs in<br />
der Zweiten<br />
Republik.<br />
«<br />
Hans Peter<br />
Manz<br />
Curriculum<br />
Vitae<br />
Dr. Hans Peter Manz wurde<br />
am 7. Oktober 1955 in Canberra<br />
geboren. Er absolvierte<br />
an der Universität Wien<br />
ein Doktoratsstudium an der<br />
juridischen Fakultät. 1979<br />
trat er in das Außenministerium<br />
ein. Nach Einsätzen in<br />
Bern und Teheran wechselte<br />
er ins Ministerium in Wien in<br />
die Abteilung für Osteuropa.<br />
1994 wurde er stellvertretender<br />
Missionschef an der<br />
Ständigen Vertretung bei<br />
den Vereinten Nationen<br />
in New York. 2000 war er<br />
Leiter der Abteilung für<br />
Politische Integration und<br />
Kooperation, danach sieben<br />
Jahre außenpolitischer Berater<br />
im Bundeskanzleramt.<br />
Von 2007 bis 2011 war er<br />
Botschafter in Bern.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 55
diplomatie<br />
Kommentar<br />
Im Ringen um Einflussbereiche<br />
wurde im<br />
Vorfeld von Vilnius ein<br />
Match zwischen der EU<br />
und Russland ausgetragen.<br />
Es ging nicht zugunsten<br />
der Union aus. Sechs<br />
Staaten, allesamt frühere<br />
Sowjet-Republiken, als engere<br />
Partner der Europäischen Union<br />
– das war die Zielvorgabe<br />
für Brüssel. Die Ukraine, Moldau,<br />
Weißrussland, Georgien,<br />
Aserbaidschan und Armenien<br />
sollten von dieser Ostöffnung<br />
ebenso profitieren wie die EU-<br />
Staaten. Allerdings ging diese<br />
Rechnung nicht auf. Kurz vor<br />
dem EU-Gipfel zur Östlichen<br />
Partnerschaft legte Kiew das<br />
fertige, mühsam ausverhandelte<br />
Assoziierungsabkommen<br />
auf Eis. Die Gründe sind<br />
vielfältig.<br />
Wie auch immer die Erklärungen<br />
der Staatskanzleien<br />
lauteten – hinter den Gefechten<br />
um regionale Machtpositionen<br />
standen handfeste<br />
Wirtschaftsinteressen. Im EU-<br />
Programm für die Sechs ist die<br />
Ukraine ein Schwergewicht.<br />
Nach Russland ist der 45-Millionen-Staat<br />
das größte Land Europas.<br />
Ökonomisch hängt die<br />
Ukraine stark von Russland ab,<br />
vor allem im Energie- und Bankensektor.<br />
Zum Vergleich: Das<br />
ukrainische Handelsvolumen<br />
mit der EU beträgt jährlich 45<br />
Milliarden Euro. Russland ist<br />
der wichtigste Absatzmarkt.<br />
Es unterhält auf der Krim eine<br />
Marinebasis.<br />
Europa-Match zwischen<br />
EU und Russland<br />
Es sollte ein Gipfeltreffen werden, das die Staaten<br />
am östlichen Rand Europas näher an Kerneuropa<br />
heranführt. Doch es kam anders.<br />
Analyse von Hermine Schreiberhuber<br />
•<br />
Wirtschaftliches<br />
„Ultimatum“<br />
Der plötzliche Rückzug<br />
Kiews aus dem EU-Assoziierungsprojekt<br />
mag mit Druck<br />
aus Moskau oder – diplomatisch<br />
gesagt – mit ‚Bestimmtheit‘<br />
interpretiert werden. Die<br />
Kreml-Führung gab der Ukraine<br />
zu verstehen, sie werde<br />
im Falle des EU-Abkommens<br />
alle Handelsvorteile verlieren.<br />
In Europa ist die Erinnerung<br />
an den russisch-ukrainischen<br />
„Gaskrieg“ von 2009 noch<br />
wach, der auch in der Union<br />
zu Lieferengpässen führte. Offiziell<br />
begründete Kiew sein<br />
„Njet“ zur EU zunächst mit<br />
der nationalen Sicherheit.<br />
Ungewollt wurde Österreich<br />
in dieser Causa zum<br />
Akteur. Der ukrainische Präsident<br />
Viktor Janukowitsch<br />
hielt sich gerade in Wien auf,<br />
als die Regierung in Kiew per<br />
Dekret die EU-Assoziierung<br />
stoppte und eine Dreierkommission<br />
unter Einschluss<br />
Russlands für Handelsfragen<br />
forderte. Man werde auf dem<br />
Weg der europäischen Kooperation<br />
vorankommen, sagte<br />
Janukowitsch in der Hofburg,<br />
kurz vor der Kehrtwende in<br />
Kiew. Nur Stunden später<br />
musste er den Bundespräsidenten<br />
über die neue Sachlage<br />
informieren.<br />
Schadensbegrenzung war<br />
angesagt. Der ukrainische Ministerpräsident<br />
Mikola Asarow<br />
begründete den Schulterschluss<br />
mit Russland, dem<br />
wichtigsten Gaslieferanten<br />
und Handelspartner, rein<br />
wirtschaftlich. Einen Strategiewechsel<br />
stellte er in Abrede. Beobachter<br />
erwarten vor einem<br />
Regierungswechsel in Kiew<br />
keine Neuausrichtung zur EU.<br />
Denn das Abkommen enthielt<br />
eine Freihandelsregelung und<br />
politische Vorgaben zu Rechtsstaatlichkeit<br />
und Korruptionsbekämpfung.<br />
2015 sollen Präsidentschaftswahlen<br />
stattfinden.<br />
Bedeutet die Entscheidung<br />
zwischen EU und Moskau die<br />
Rückkehr zu einem bipolaren<br />
Europa? Der Gipfel der EU-Ratspräsidentschaft<br />
mit den östlichen<br />
Partnern verlief anders<br />
als geplant. Auf beiden Seiten<br />
gab es offene Kritik. Die EU-Seite<br />
sprach von „inakzeptabler“<br />
Einmischung Russlands, Moskau<br />
von „beispiellosem Druck“<br />
der EU auf Kiew. Zugleich fielen<br />
auch beschwichtigende Worte.<br />
„Die Tür zur Europäischen Union<br />
ist offen“, betonte die EU-<br />
Außenbeauftragte Catherine<br />
Ashton.<br />
zur person<br />
ag. Hermine<br />
Schreiberhuber war<br />
Mstellvertretende Ressortleiterin<br />
für Außenpolitik bei der<br />
Austria Presse Agentur (APA).<br />
Ferner verfasst sie Reportagen<br />
für Wochenzeitungen wie „Die<br />
Furche“ und wirkt an politischen<br />
Büchern mit.<br />
•<br />
Bescheidene<br />
Gipfelbilanz<br />
Der Gipfel von Vilnius<br />
erbrachte also keinen Meilenstein,<br />
sondern nur einige<br />
kleinere Abkommen. Die<br />
Zerreißprobe um die Ukraine<br />
stellte die Bemühungen<br />
der anderen Ostpartner um<br />
eine EU-Annäherung völlig in<br />
den Schatten. Mit Georgien<br />
und Moldau wurden Assoziierungs-<br />
und Freihandelsabkommen<br />
unterzeichnet. Die<br />
EU-Spitzen sparten nicht mit<br />
Lob für die beiden Staaten,<br />
mit denen Europa „Kultur und<br />
Werte“ teile.<br />
Moskau stellte nicht nur<br />
der Ukraine die Rute ins Fenster.<br />
Vor dem Gipfeltreffen<br />
verhängte Russland ein Importverbot<br />
für georgische und<br />
moldauische Weine, was als<br />
Replik auf die EU-Assoziierung<br />
verstanden werden kann. Der<br />
Republik Moldau attestierten<br />
EU-Experten große demokratische<br />
Fortschritte. Georgien<br />
hat eine EU- und NATO-Mitgliedschaft<br />
im Auge. Mit Russland<br />
unterhält Tiflis seit dem<br />
Krieg von 2008, als es die Regionen<br />
Abchasien und Südossetien<br />
an den großen Nachbarn<br />
verlor, keine diplomatischen<br />
Beziehungen.<br />
•<br />
Nach Machtwechsel<br />
in<br />
Georgien<br />
Ende Oktober hatten in Georgien<br />
Wahlen einen Machtwechsel<br />
herbeigeführt und<br />
die Ära von Präsident Michail<br />
Saakaschwili besiegelt. Nicht<br />
nur die EU, auch Russland<br />
gratulierte zum demokratischen<br />
Prozess. Die frühere<br />
georgische Außenministerin<br />
hatte bei einem Wien-Besuch<br />
kurz vor der Wahl den Urnen-<br />
Fotos: Nelson, © Europäische Union 2013<br />
56 | SocietY 2_2013
diplomatie<br />
Kommentar<br />
Gipfel der Östlichen Partnerschaft in Vilnius<br />
gang als „letzten Test für die Demokratie“<br />
bezeichnet. Georgien werde die Olympischen<br />
Winterspiele im russischen Sotschi<br />
2014 nicht boykottieren.<br />
Aserbaidschan und Armenien gehen<br />
zurückhaltend an die Union heran. Eine<br />
Assoziierung mit der EU war für die beiden<br />
Kaukasus-Republiken von vornherein kein<br />
Thema, wenn auch aus ganz unterschiedlichen<br />
Gründen. Aserbaidschan kann sich<br />
dank großer Öl- und Gasvorkommen ein<br />
hohes Maß an Eigenständigkeit leisten.<br />
Mehr Distanz zu Russland und mehr Nähe<br />
zum Westen wünscht sich die Führung in<br />
Baku. Mit Aserbaidschan unterschrieb die<br />
EU ein Visa-Erleichterungsabkommen.<br />
•<br />
Moskau bereitet Eurasische<br />
Union vor<br />
Armenien, ein an Ressourcen armes<br />
Land, ist hingegen wirtschaftlich weitgehend<br />
von Moskau abhängig. Auch gilt<br />
Russland als Schutzmacht, sollte es zu<br />
einem militärischen Eingreifen Aserbaidschans<br />
im ungelösten Konflikt um das<br />
von Armenien beherrschte Konfliktgebiet<br />
Nagorny-Karabach kommen. Im September<br />
hatte sich die Regierung in Eriwan<br />
entschieden, statt einer EU-Assoziierung<br />
der Zollunion mit Russland beizutreten.<br />
Fixstarter für diese Zollunion sind auch<br />
Kasachstan und Weißrussland.<br />
Ein Kandidat für die Zollunion, die<br />
nach Plänen Moskaus 2015 in eine Eurasische<br />
Union münden soll, ist auch die Ukraine.<br />
Russland hat Kiew Nachlass beim<br />
Gaspreis zu bieten. Mit der Ukraine konnte<br />
die EU in Vilnius lediglich ein Luftfahrtabkommen<br />
paraphieren. Weißrussland<br />
war auf dem Gipfel nur ein stummer Gast.<br />
Die Union und die USA haben wegen Menschenrechtsverletzungen<br />
gegen das Land<br />
Sanktionen verhängt. Eine Basis für eine<br />
EU-Annäherung ist für Minsk somit nicht<br />
gegeben.<br />
•<br />
EU-Kiew: Angebot und<br />
Nachfrage<br />
Nach der Absage Kiews an das EU-Assoziierungsabkommen<br />
stellte sich die Frage,<br />
ob die EU die wirtschaftlichen Verknüpfungen<br />
mit den Ostpartnern entsprechend<br />
berücksichtigt habe. Eine echte EU-Beitrittperspektive<br />
fehlt in dem Programm. Die<br />
finanziellen Versprechen Moskaus in Milliardenhöhe<br />
sind ungleich höher als die zugesagten<br />
Millionen aus Brüssel. Ein ukrainischer<br />
Parlamentarier auf Wien-Besuch<br />
sprach offen aus, dass die EU auf Grund<br />
der internen Finanzkrise an Attraktivität<br />
verloren habe. Die Union biete weniger als<br />
früher.<br />
Dazu kommen politische Vorgaben<br />
der EU, die für die ukrainische Führung<br />
abschreckende Wirkung hatten. Die EU<br />
hatte in einem Junktim die Freilassung<br />
der inhaftierten Kontrahentin des Präsidenten,<br />
Julia Timoschenko, gefordert.<br />
Ein Comeback der Oppositionspolitikerin<br />
auf die Polit-Bühne zur Wahl 2015 käme<br />
Janukowitsch ungelegen. Der Fall Timoschenko<br />
warf seine Schatten voraus und<br />
überschattete auch den Gipfel selbst. Timoschenko<br />
wollte auf medizinische Behandlung<br />
verzichten, um den EU-Vertrag<br />
zu retten. Vergeblich.<br />
•<br />
Pro-West-Demos in der<br />
Ukraine<br />
Nach dem Match EU-Russland in Vilnius<br />
geht das inner-ukrainische Match<br />
in die nächste Runde. Das Regierungs-<br />
Nein zur EU-Bindung spaltet das Volk.<br />
Die Zerrissenheit des Landes zwischen<br />
West- und Moskau-Orientierung kam voll<br />
zum Ausbruch. Hunderttausende Ukrainer<br />
gingen in Kiew auf die Straße, Timoschenko<br />
trat in Hungerstreik. Die Polizei<br />
ging hart gegen die Demonstranten vor.<br />
Die EU-Anhänger fordern den Rücktritt<br />
der Staatsspitze und einen Westkurs. Der<br />
Oppositionspolitiker und Boxweltmeister<br />
Vitali Klitschko steht an der Spitze des<br />
Protests.<br />
Russland konnte – als nicht anwesender<br />
Akteur – in Vilnius punkten. Doch der<br />
Preis in der Ukraine ist hoch. Präsident Janukowitsch<br />
versuchte zu kalmieren, denn<br />
auch in der Regierungspartei regt sich Widerstand<br />
gegen den Pro-Moskau-Kurs. Die<br />
Regierung steht vor einer Zerreißprobe,<br />
während die ukrainische Opposition nun<br />
geeint auftritt. EU und NATO riefen zur Besonnenheit<br />
auf. Das interne Ukraine-Match<br />
ist noch lange nicht beendet. beendet. •<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 57
socar<br />
event<br />
<strong>Society</strong>-Special<br />
SOCAR IN VIENNA<br />
&<br />
National<br />
oilworker ’s Day<br />
of azerbaijan<br />
SOCAR Vienna<br />
Oil Workers‘ Da<br />
Fireworks and flame show<br />
symbolising Azerbaijan as the<br />
“Land of Fire”, its strong connection<br />
to oil and gas industry<br />
were demonstrated in Vienna<br />
City Park located in front of<br />
Kursalon cultural palace –<br />
right in the heart of Vienna.<br />
58 | <strong>Society</strong> 2_2013
<strong>Society</strong>-Special<br />
socar<br />
event<br />
Jubilee Event &<br />
y of Azerbaijan<br />
An official reception was held at Vienna<br />
Kursalon to mark the 5 th Anniversary of<br />
the opening of SOCAR’s office in Austria<br />
and Azerbaijani Oil Workers’ Day.<br />
Fotos: SOCAR<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 59
socar<br />
opening speech<br />
<strong>Society</strong>-Special<br />
Azerbaijan –<br />
Pioneer of Global<br />
Oil Industry<br />
1997: 1st Big Oil of New Azerbaijan:<br />
H. Aliyev, following an old tradition<br />
of oilmen, smeared a handfull of<br />
warm Chirag Oil on his face (Chirag<br />
Platform, November 1997)<br />
Opening speech by Gulmirza Javadov, Director<br />
General of SOCAR Representative Office in Vienna.<br />
»Their heroic<br />
work has been<br />
always highly<br />
appreciated by<br />
the State and<br />
Government<br />
of our country<br />
and it is impossible<br />
to imagine<br />
Azerbaijan<br />
without its courageous<br />
oilmen.<br />
«<br />
Gulmirza<br />
Javadov<br />
Mr. Gulmirza<br />
Javadov, Head<br />
of the Representative<br />
Office<br />
of SOCAR<br />
in Austria welcomed<br />
around 500 guests on behalf<br />
of the President of SOCAR Mr.<br />
Rovnag Abdullayev and thanked<br />
everybody, particularly those who<br />
travelled from abroad for participating<br />
in this event.<br />
G. Javadov informed the quests<br />
about significant input Azerbaijani<br />
oilmen since many decades have<br />
been contributing into the development<br />
of Azerbaijan. “Their heroic work has been<br />
always highly appreciated by the State and Government<br />
of our country and it is impossible to imagine<br />
Azerbaijan without its courageous oilmen” stated<br />
Javadov during his speech.<br />
He underlined the importance of oil in<br />
Azerbaijan’s history as well as the country’s historic<br />
and pioneering role in the development of the<br />
global oil and gas industry he, also mentioned the<br />
fact that the world’s first industrial oil production<br />
started in Baku back in 1846. It was also emphasized<br />
a great role of Azerbaijani oil industry specialists<br />
in the development of oil and gas industry<br />
of the entire former Soviet Union as well as many<br />
other countries in Africa, Asia and Latin America.<br />
“Azerbaijani Oil-gas-petrochemical Academy was the<br />
first academic institution of such concept across the<br />
entire Eurasian area, where many students from the<br />
whole world were studied and today we know a lot<br />
of heads of states, governments and ministers in different<br />
countries among them” said G. Javadov.<br />
Moreover, he stated that “Oilman’s Day”, cherished<br />
by each Azerbaijani citizen, was proclaimed<br />
as a professional day of Azerbaijani oilmen by late<br />
President Heydar Aliyev in connection with the<br />
historic “Contract of the Century” signed on 20<br />
September, 1994 in Baku, and since then being<br />
widely celebrated on the national<br />
level in Azerbaijan every year.<br />
Mr. Javadov briefed guests on<br />
the rapid economic growth of<br />
Azerbaijan and realization of<br />
large-scale projects across the<br />
country in all spheres. „Successful<br />
implementation of „The Contract<br />
of the Century“ as well as careful<br />
realization of the “New Oil Strategy”<br />
of the state plays a decisive<br />
role in the rapid development of<br />
our country. It enabled Azerbaijan<br />
not only to speed up the transition<br />
period of the country since<br />
regaining of independence, to<br />
implement a strong and successful social policy<br />
aiming at increasing living standards of its people<br />
but also to become an investor abroad. The fundamental<br />
basis of these significant changes was ensured<br />
thanks to tremendous efforts and endeavors<br />
of the national leader Heydar Aliyev and further<br />
promoted by forward-looking energy policy by the<br />
President Ilham Aliyev.<br />
Gulmirza Javadov specifically emphasized that<br />
starting from 2007 Azerbaijan, historically known<br />
as an oil producing country, became globally recognized<br />
as gas exporting country too. Speaking<br />
about large projects realized in the gas industry<br />
in recent years. Mr. Javadov informed about<br />
the increased gas production as well as further<br />
development of the “Shahdeniz-2” - one the biggest<br />
gas projects in the world. He mentioned that<br />
after years of intensive negotiations with the<br />
European partners Signing Ceremony of “Agreements<br />
on Azerbaijani Gas Export Sales to Europe”<br />
took place on 19 September, 2013 in Baku - historical<br />
event which connected Europe and Azerbaijan<br />
for decades to come.<br />
He mentioned the decision of Azerbaijan and<br />
SHAH DENIZ Consortia to connect TANAP and<br />
TAP pipeline projects aiming at direct gas deliveries<br />
to EU and underlined that: “It is only the<br />
➢<br />
Fotos: SOCAR<br />
60 | <strong>Society</strong> 2_2013
<strong>Society</strong>-Special<br />
socar<br />
statement<br />
“Austria and Azerbaijan<br />
are friends”<br />
Statement of Azerbaijan’s Ambassador in Vienna,<br />
His Excellency Mr. Galib Israfilov.<br />
Ambassador of Azerbaijan to Austria,<br />
H.E. Galib Israfilov, lauded the growing<br />
partnership of Azerbaijan with Austria<br />
and other European states in the energy<br />
sphere, as well as stressing the country’s fundamental<br />
role in ensuring Europe’s energy security.<br />
Furthermore, it was stated that national leader<br />
Heydar Aliyev had established a relevant basis for<br />
Azerbaijani energy resources to be exported to European<br />
and world markets, as well as a basis for activities<br />
and commencement of large-scale projects<br />
related to the European export routes of Azerbaijani<br />
gas nowadays, and which all had taken place<br />
due to his smart and balanced energy policy. Successful<br />
adherence of this policy by the President<br />
of Azerbaijan Ilham Aliyev leads to the even more<br />
progressive development of these processes nowadays.<br />
Ambassador Israfilov mentioned achievements<br />
of Azerbaijan in the oil industry. He stressed that<br />
around 1900-1903 more than half the world’s oil<br />
came from Azerbaijan. He referred to a fascinating<br />
offshore “Oil Rocks” exploration erected for<br />
the first time in the world in 1949 and that it is<br />
now oil producing city in the open sea. “Our oil<br />
workers have made a huge contribution to the<br />
economic blossoming of Azerbaijan“, says the Ambassador.<br />
We have overcome the problems caused<br />
by the collapse of the USSR. Ambassador Israfilov<br />
also recalled the unresolved conflict with Armenia,<br />
which still keeps under occupation twenty<br />
per cent of Azerbaijani territory.<br />
•<br />
Ambassador of Azerbaijan in<br />
Vienna H.E. Galib Israfilov<br />
1994: CONTRACT OF THE CENTURY signed on 20 September 1994 creating the<br />
AIOC consortium for the development and production sharing of the Azeri-<br />
Chirag-Guneshli fields (ACG)<br />
<strong>2012</strong>: „TANAP” new Gas Pipeline Signing Ceremony in <strong>2012</strong>, Turkey<br />
➢<br />
beginning of a long-term strategic partnership<br />
between Azerbaijan and Europe that will last<br />
for many years. We are starting with TAP pipeline,<br />
but the focus on Vienna as the future alternative<br />
route is and may become even more important for<br />
Azerbaijan and entire Caspian region. Policy of diversification<br />
of energy supply routes is one of the<br />
priorities for the Government of Azerbaijan”.<br />
G. Javadov also touched the importance of<br />
establishing its representation in Vienna for<br />
SOCAR: „Celebrating National Oilman Day we also<br />
celebrate 5 years Anniversary of SOCAR’s Vienna<br />
Office. Vienna is very important for many reasons<br />
for Azerbaijan and SOCAR. We try to bring<br />
together Azerbaijan and Austria as well as Central<br />
Europe closer to each other, we try to establish<br />
more cooperation between the industries and<br />
energy sector in particular. It is an honour to<br />
represent SOCAR and entire energy industry of<br />
Azerbaijan in Vienna and we all even more should<br />
do to cooperate more“. He concluded by saying:<br />
„SOCAR Vienna will continue to do all it can to<br />
promote also cultural understanding between<br />
Austria and Azerbaijan. In this direction we actively<br />
cooperate and work in tandem with the<br />
Embassy of Azerbaijan in Austria. Exhibitions,<br />
concerts, anything that will bring people of our<br />
two countries closer, to build more understanding<br />
and friendship among us”.<br />
•<br />
Curriculum<br />
Vitae<br />
Gulmirza Fakhraddin oglu<br />
Javadov is the Head of<br />
SOCAR’s Representative<br />
Office in Austria since March<br />
2008. Born in Baku,<br />
Gulmirza Javadov graduated<br />
from school No. 134. He<br />
started his career in SOCAR<br />
in the capacity of Director<br />
General of SOCAR’s<br />
Representative Office in<br />
Austria. G. Javadov has<br />
been holding various positions<br />
over the years in the<br />
Ministry of Foreign Affairs<br />
of Azerbaijan, Embassy of<br />
Azerbaijan in Austria, Slovenia<br />
and Slovakia as well as<br />
at Permanent Representative<br />
Mission of Azerbaijan at<br />
United Nations, OSCE and<br />
other international organizations<br />
in Vienna. He holds a<br />
Bachelor and PhD diploma<br />
respectively in International<br />
Law and International Relations<br />
as well as professional<br />
MBA in Energy Management.<br />
Married, has two<br />
children.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 61
socar<br />
event<br />
<strong>Society</strong>-Special<br />
SOCAR IN VIENNA<br />
&<br />
National<br />
oilworker ’s Day<br />
of azerbaijan<br />
Flames “welcoming” guests<br />
at the Kursalon “Hübner”<br />
palace’s entrance<br />
The soloists of the<br />
Vienna Chamber<br />
Philharmonic<br />
62 | <strong>Society</strong> 2_2013
<strong>Society</strong>-Special<br />
socar<br />
event<br />
Models wearing<br />
Azerbaijani national<br />
hair dresses and scarfs<br />
Fotos: SOCAR<br />
The event was attended by<br />
Austrian state and government<br />
officials, members of<br />
Federal and province Parliaments<br />
of Austria, OMV top<br />
management representatives, representatives<br />
of the UN, OPEC, UNIDO (United Nations<br />
International development Organization),<br />
OSCE and high-ranking officials<br />
from other international organizations<br />
based in Vienna, ambassadors and representatives<br />
of the diplomatic corps accredited<br />
in Vienna, several ambassadors of<br />
Azerbaijan stationed in Europe. The event<br />
was also attended by a large number of<br />
high level representatives of the Ministries<br />
of Energy and the top management<br />
of national energy companies of Hungary,<br />
Slovenia, Slovakia and other neighbouring<br />
countries. Mass media representatives<br />
both from Austria and countries in the region<br />
also took part at the event.<br />
At the main entrance of the Kursalon<br />
palace the guests were hailed by a boy and<br />
a girl wearing Azerbaijani national costumes.<br />
The square in front of the palace<br />
was decorated with a national flag ➢<br />
Ambassador H.E. Galib<br />
Israfilov, Mr. Franz Frey,<br />
Mrs. Leyla Gasimova<br />
Suleiman Al Herbish Director<br />
General of OFID (OPEC Fund<br />
for International Development)<br />
and company<br />
Master of Ceremony<br />
Mr. Georg Riedlhammer<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 63
socar<br />
event<br />
<strong>Society</strong>-Special<br />
SOCAR IN VIENNA<br />
&<br />
National<br />
oilworker ’s Day<br />
of azerbaijan<br />
Famous Azerbaijani<br />
silk from Sheki<br />
National flag of<br />
Azerbaijan together<br />
with flags of SOCAR in<br />
front of the palace<br />
➢ of Azerbaijan and with flags of SO-<br />
CAR. “Azerbaijan – the State of Marvellous<br />
Colours” and “Azerbaijan – the State of<br />
Future” special video clips were presented<br />
at the ceremony.<br />
Compositions of famous Azerbaijani<br />
composers, such as great Uzeyir Hajibeyov,<br />
the outstanding author Tofig Guliyev and<br />
others, as well as selected compositions of<br />
various Austrian and European composers<br />
were performed at the ceremony by the<br />
string quartet “Vienna Chamber Orchestra<br />
Soloists”.<br />
Afterwards, the Azerbaijani opera singer<br />
living in Milan and famous tenor Mr.<br />
Yusif Eyvazov accompanied by the pianist<br />
Mrs. Seadet Ismayilova performed such patriotic<br />
songs as “My Country”, “Song about<br />
Baku”, “Oilmen”, “Azerbaijan” and others.<br />
Azerbaijani national jazz and mugam musical<br />
pieces were performed throughout<br />
the ceremony.<br />
Azerbaijani national cuisine and various<br />
types of pakhlava were presented to<br />
the guests. In parallel separate areas such<br />
“Azerbaijani Tea Corner” and “Azerbaijani<br />
Cognac Lounge” were created.<br />
Various special video clips and documentary<br />
films devoted to Azerbaijani culture,<br />
music, carpets, national cuisine and<br />
oil history were constantly being played in<br />
the main hall during the event.<br />
Moreover, leaflets and books containing<br />
information related to the history of<br />
Azerbaijani oil and gas industry was reflected<br />
on special stands at the entrance<br />
hall of the palace, along with exhibition<br />
of souvenirs, plates and various items,<br />
handmade works reflecting Azerbaijani<br />
national motives on the specially prepared<br />
desks. In the meantime valuable<br />
books on different topics prepared by<br />
Heydar Aliyev Foundation were also presented<br />
at the event. A separate corner<br />
dedicated to Armenian aggression against<br />
Azerbaijan and Khojali Genocide, where<br />
various relevant books, CDs and booklets<br />
were presented to the guests, was also established<br />
in the hall.<br />
At the end of the event different products<br />
and souvenirs manufactured in Azerbaijan,<br />
music CDs, books and booklets related to<br />
Azerbaijan and SOCAR, including two documentaries<br />
entitled “Azerbaijan - the Land of<br />
Fire” and “The Khojaly Genocide”’ were likewise<br />
distributed among the guests.<br />
Distinguished attendees of the event<br />
expressed their satisfaction with the highly<br />
organised ceremony, their gratitude for<br />
organisation of such a colourful and enriching<br />
event related to Azerbaijan and<br />
its oil and gas industry, defining it as “an<br />
amazing trip to Azerbaijan”. •<br />
Fotos: SOCAR<br />
64 | <strong>Society</strong> 2_2013
<strong>Society</strong>-Special<br />
socar<br />
event<br />
Guests watching a<br />
short film “Azerbaijan<br />
– Land of Future”<br />
Azerbaijani classic music performers:<br />
Tenor Mr. Yusif Eyvazov and<br />
pianist Mrs. Seadet Ismayilova<br />
H.E. Galib Israfilov<br />
Presenting the main<br />
cake of the event<br />
Gulmirza Javadov welcomes<br />
H.E. Suleiman Al Herbish<br />
Director General of OPEC<br />
Fund for International<br />
Development (OFID)<br />
Former President of<br />
OMV, now a chairman<br />
of supervisory board<br />
of Vienna Insurance<br />
Group (VIG) Mr. W.<br />
Ruttenstorfer (on the<br />
right) and the President<br />
of EPIC Fund Mr.<br />
Peter Goldscheider<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 65
socar<br />
event<br />
SOCAR IN VIENNA<br />
&<br />
National<br />
oilworker ’s Day<br />
of azerbaijan<br />
<strong>Society</strong>-Special<br />
„Amazing journey to azerbaijan“<br />
A boy and a girl<br />
in Azerbaijani<br />
national costumes<br />
Various sorts of premium<br />
Azerbaijani cognac<br />
Azerbaijani pakhlava<br />
Girls presenting SOCAR’s<br />
memorial gift bags<br />
Guests surprised by the variety<br />
of Azerbaijani motives<br />
66 | <strong>Society</strong> 2_2013
<strong>Society</strong>-Special<br />
socar<br />
event<br />
Model of an oil rig<br />
Tea corner<br />
Tea corner<br />
Souvenirs from Azerbaijan<br />
Guests reviewing special<br />
cognac menu<br />
Fotos: SOCAR<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 67
socar<br />
office<br />
»SOCIETY<br />
magazine has<br />
already covered<br />
Azerbaijan in<br />
three editions<br />
in 2006, 2009<br />
and 2013.<br />
«<br />
Gertrud<br />
Tauchhammer<br />
Owner, publisher and editor-in-chief<br />
of “SOCIETY”, the Austrian magazine<br />
widely known to readers in the diplomatic,<br />
political and economic spheres,<br />
Mrs. Gertrud Tauchhammer, talked about the<br />
positive impression she gained from all her trips to<br />
Azerbaijan. She also emphasised the highly successful<br />
cooperation with the Embassy of Azerbaijan to<br />
Austria and SOCAR’s Representative Office in Austria.<br />
Mrs. Tauchhammer informed the guests about<br />
the recent successful project implemented by the<br />
magazine in cooperation and support of SOCAR’s<br />
representation. Thus, the first official visit of the<br />
President Ilham Aliyev to Austria in May, 2013, and<br />
the exhibition “Fly to Baku” organised and held in<br />
Vienna by the initiative of Vice-President of Heydar<br />
Aliyev Foundation Mrs. Leyla Aliyeva, as well as the<br />
opening of Azerbaijani Cultural Center in Vienna<br />
<strong>Society</strong>-Special<br />
Successful projects of<br />
Azerbaijan and SOCAR<br />
Remarks of Gertrud Tauchhammer, owner, publisher<br />
and editor-in-chief of SOCIETY Magazine.<br />
were broadly covered and reported in this magazine.<br />
Mrs. Tauchhammer also presented a copy of<br />
the magazine to the guests.<br />
•<br />
SOCAR in the<br />
Heart of Vienna<br />
The Representative Office of the State Oil<br />
Company of Azerbaijan (SOCAR) in Austria was<br />
established in 2008 and represents the energy<br />
industry of Azerbaijan in the region.<br />
Contact<br />
socar<br />
representative<br />
office<br />
in Austria<br />
Kärntner Ring 5-7<br />
Ringstraßen-Galerien<br />
A-1010 Vienna<br />
Phone: +43-1-512 88 20<br />
Fax: +43-1-512 88 20-20<br />
email: office@socar.at<br />
www.socar.at<br />
The office is located in<br />
Ringstraßen-Galerien<br />
68 | <strong>Society</strong> 2_2013
<strong>Society</strong>-Special<br />
socar<br />
event<br />
Reception devoted to the<br />
Constitution Day and National<br />
Revival Day of Azerbaijan<br />
Staff of the Embassy of Azerbaijan and SOCAR<br />
Staff of the<br />
Embassy of<br />
Azerbaijan and<br />
SOCAR<br />
Mr. Tofig Murshudlu<br />
and spouse<br />
Irada Malikova,<br />
Elgün Niftaliyev<br />
Prof. Shapour<br />
Djavan and spouse,<br />
Gerti Tauchhammer<br />
Gulmirza and<br />
Jamila Javadov,<br />
Irada Malikova<br />
Gulmirza Javadov<br />
presenting “Azeri Light”<br />
crude oil painting<br />
Foto: SOCAR<br />
A<br />
reception organized by the<br />
Representative Office of SOCAR<br />
in Austria on the occasion of<br />
Azerbaijan’s Constitution Day,<br />
12th of November and National Revival<br />
Day, 17th of November, was held in Vienna.<br />
Employees of the Representative Office<br />
of SOCAR in Austria, diplomats and staff<br />
members of the Embassy of the Republic<br />
of Azerbaijan in the Republic of Austria,<br />
Azerbaijani nationals living, studying as<br />
well as Azerbaijanis working in various<br />
international Organizations located in<br />
Vienna and a number of public figures<br />
were among the guests.<br />
Head of the Representative Office of<br />
SOCAR in Austria Mr. Gulmirza Javadov<br />
opened an event with welcome speech,<br />
emphasizing a special role of the National<br />
Revival Day in the history of Azerbaijani<br />
national liberation movement, spoke<br />
about the development path and gained<br />
achievements in all spheres, especially<br />
economic growth after restoration of its<br />
independence. He also highlighted the<br />
fact that Azerbaijan, has already gone<br />
through the very hard but successful statehood<br />
building process since recent years<br />
and has become the major player in the<br />
region.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 69
Socar<br />
facts<br />
<strong>Society</strong>-Special<br />
SOCAR Flame Tower:<br />
new headquarters<br />
of SOCAR in Baku<br />
SOCAR<br />
Oil is Azerbaijan‘s most<br />
valuable resource. It<br />
is impossible to imagine<br />
the ancient history<br />
of the ‘‘Land of Fire‘‘<br />
without it; it is as if<br />
the most glorious pages<br />
of its history have<br />
been written in oil and<br />
with oil. The development<br />
of the oil industry<br />
has, through the ages,<br />
promoted both the economic<br />
prosperity of<br />
Azerbaijani nation and<br />
even influenced its art<br />
and culture.<br />
SOCAR<br />
SOCAR is the state owned<br />
oil and gas corporation of<br />
Azerbaijan with more than<br />
80,000 employees is one of<br />
the largest energy companies<br />
in the world (currently<br />
holds the 35th position in<br />
the global ranking!)<br />
By 2025, SOCAR and<br />
Azerbaijan will have<br />
invested into oil and gas<br />
sector more than 90 billion<br />
US-Dollars both in and<br />
outside of Azerbaijan.<br />
Facts<br />
Gas production of<br />
Azerbaijan: 28 billion cubic<br />
metres. Production is expected<br />
to rise to 50 billion<br />
or more by 2025.<br />
Estimated gas reserves:<br />
ca. 2,8-3,0 trillion cubic<br />
meters.<br />
Oil production of<br />
Azerbaijan: absolute record<br />
was reached in 2010 with<br />
more than 51 million tons<br />
per year.<br />
Estimated industrial and<br />
geological oil reserves:<br />
ca. 4 billion tons.<br />
Fotos: SOCAR<br />
70 | <strong>Society</strong> 2_2013
<strong>Society</strong>-Special<br />
socar<br />
facts<br />
1803: For the first time in the world, Haji<br />
Kasymbek Mansurbekov from Baku began offshore<br />
oil production in Bibi Heybat Bay from<br />
two wells located 18 and 30 metres from the<br />
shore. These offshore fields ceased to exist in<br />
1825 when a violent storm destroyed the wells<br />
in the Caspian Sea.<br />
1846: Industrially valuable oil was for the first<br />
time in history produced from wells drilled<br />
through application of mechanical methods<br />
at Bibiheybat and, then, at Balakhani fields of<br />
Baku.<br />
1877: The world’s first metal hull oil tanker<br />
“Zoroastr” was built and used for transportation<br />
of white oil.<br />
1881: For the first time in the world, Nobel<br />
Brothers began transporting crude oil and oil<br />
products in rail tanks.<br />
1883: On May 16, brothers Alphonse and<br />
Edmond Rotschild founded the Caspian and<br />
Black Sea Oil Industry and Trade <strong>Society</strong> in<br />
Baku. David Landau was the chief engineer<br />
at this firm for many years. He was the father<br />
of famous physicist and Nobel Prize Laureate<br />
(1962) Lev Landau.<br />
1899-1901: In terms of the absolute volume of<br />
extracted oil, Baku oil industry ranked first in<br />
the world (producing 11.5 million tons per year,<br />
i.e. 51.5 % of the global production, compared<br />
to the US, which was producing 9.1 million tons<br />
per year at that time).<br />
1904: In November, the Emanuel Nobel (1859-<br />
1932) Prize was introduced in Baku.<br />
1920: On November 13, Azerbaijan Polytechnic<br />
Institute (currently Azerbaijan State Oil<br />
Academy) was established. It was the first<br />
academic institution specialized in oil and gas<br />
studies in Europe and Asia.<br />
1941: For the first time in the world, a 2000<br />
meter deep inclined well was drilled and operated<br />
in Bayil district of Baku by the application<br />
of the turbine method invented by the<br />
prominent Azerbaijani and Soviet oilman Aga<br />
Nematulla.<br />
1941: 71.4 per cent of overall Soviet (USSR)<br />
oil was produced by Azerbaijan! It was a significant<br />
contribution of Baku Oil Industry into<br />
Allies Victory in World War II.<br />
1949: For the first time in the world, Neft<br />
Dashlari (Oil Rocks) an offshore field was<br />
brought into operation and construction<br />
of steel offshore platforms started on the<br />
Absheron shelf. A fountain rose to the surface<br />
from the first oil well, 1,000 metres deep, in<br />
this field.<br />
This world-famous “oil rocks” man-made town<br />
in the open sea is still producing oil today.<br />
Development of the early<br />
global oil and gas industry<br />
– historic innovations<br />
related to Azerbaijan<br />
1877<br />
1846<br />
1941<br />
1881<br />
interesting<br />
Historical<br />
data<br />
IV century BC: Alexander the Great’s (356-323<br />
BC) fighters used oil exported from Absheron<br />
in pottery containers for lighting purposes.<br />
Further, Alexander indicated that Girkan Sea<br />
(Caspian Sea) region residents (Girkans,<br />
Medes and others) used oil-filled wick lamps.<br />
1272: Prominent traveller Marco Polo (1254-<br />
1324) who had visited China (by the Great<br />
Silk route) noted that an oil trade flourished<br />
around Baku city and its residents extracted<br />
oil leaking from sand.<br />
<strong>Society</strong> 2_<strong>2012</strong> | 71
diplomatie<br />
kasachstan<br />
The tragic history of Soviet<br />
nuclear weapons testing in<br />
Kazakhstan predicated our<br />
country’s unbending stance<br />
against nuclear weapons<br />
and for complete global nuclear<br />
disarmament.<br />
In the 1940s, it was Lavrentiy Beria,<br />
Joseph Stalin’s feared secret police chief,<br />
who was responsible for setting up the<br />
Soviet Union’s secret nuclear test site at<br />
Semipalatinsk in eastern Kazakhstan. According<br />
to various accounts, he reported<br />
to the Soviet ruler that the land near<br />
Semipalatinsk was almost uninhabited<br />
and, therefore, could be used for testing<br />
without much harm to the Soviet economy.<br />
Which, of course, was not exactly<br />
true. Still, 18,500 square kilometers were<br />
carved out of Kazakhstan’s territory to<br />
be used as the test site and on August 29,<br />
1949, when the first Soviet 20-kiloton A-<br />
bomb was detonated there, the long nuclear<br />
nightmare began.<br />
From 1949 through 1989, the Soviet<br />
Union conducted more than 450 nuclear<br />
weapons tests at the Semipalatinsk site,<br />
detonating more than 600 nuclear devices<br />
and bringing radioactive contamination<br />
to our land and deaths and illnesses<br />
to our people. According to the United<br />
Nations, close to 1.5 million people were<br />
impacted by the nuclear weapons tests<br />
over that period, while huge areas of land,<br />
way beyond the fenced borders of the test<br />
site, were contaminated by radiation to<br />
one degree or another.<br />
So it was no coincidence that on August<br />
29, 1991, even before Kazakhstan<br />
became independent, President Nursultan<br />
Nazarbayev, defying the will of the<br />
Kremlin, decreed that the Semipalatinsk<br />
test site be closed down forever. And soon<br />
after our independence in December<br />
1991, he made an irrevocable decision for<br />
Kazakhstan to renounce the world’s<br />
fourth largest nuclear arsenal we had inherited<br />
from the Soviet Union.<br />
This commitment to global nuclear disarmament<br />
has since defined his policies.<br />
Those policies have included completely<br />
dismantling the nuclear arsenal and eliminating<br />
the infrastructure of the Semipalatinsk<br />
test site, leading Central Asia to<br />
establish its nuclear weapons free zone,<br />
and initiating the adoption at the UN of<br />
a resolution proclaiming August 29 the International<br />
Day Against Nuclear Tests.<br />
The ATOM Project, launched by<br />
President Nazarbayev at the international<br />
conference "From a Nuclear Test<br />
Ban to a Nuclear Weapons-Free World",<br />
in Astana on August 29, <strong>2012</strong>, builds on<br />
For a Nuclear-<br />
Weapons-Free<br />
World<br />
The ATOM Project of Kazakhstan is seeking<br />
to ban nuclear weapons testing and achieve<br />
a nuclear-weapons-free world.<br />
By Roman Vassilenko, Ambassador-at-Large, Ministry of Foreign Affairs of Kazakhstan<br />
these policies and expands their scope.<br />
“We have an opportunity to once again<br />
remind the world about the tragic consequences<br />
of nuclear testing and to push<br />
the global community towards more decisive<br />
actions to achieve a final and definitive<br />
ban of such testing,” President<br />
Nazarbayev told the conference participants<br />
in August <strong>2012</strong>. “In this regard,<br />
Kazakhstan launches today the international<br />
campaign, The ATOM Project.”<br />
“Under the Project, any human being<br />
on Earth who stands against nuclear weapons,<br />
can sign an online petition (at www.<br />
theATOMproject.org) urging governments<br />
of the world to abandon nuclear tests forever<br />
and ensure early entry into force of<br />
the Comprehensive Nuclear Ban Treaty.<br />
I urge the participants of the conference<br />
and all people of goodwill to support the<br />
ATOM Project and to make the creation<br />
of the non-nuclear world our main goal,”<br />
the President added.<br />
“From day to day, the radiation poisoned<br />
our steppes, rivers and lakes, slowly<br />
killing all life in the area,” the President<br />
told the conference. “This nuclear evil<br />
destroyed the lives and health of over 1.5<br />
million people of Kazakhstan living in the<br />
vicinity of the test site. The effects of the<br />
nuclear tests are being felt to this day.”<br />
The then German Foreign Minister<br />
Guido Westerwelle who attended the <strong>2012</strong><br />
conference also announced his country’s<br />
support for the ATOM Project.<br />
Dr. Lassina Zerbo, who represented the<br />
Comprehensive Nuclear Test Ban Treaty<br />
Organization (CTBTO) at the conference<br />
and who has since become the Executive<br />
Secretary of the Vienna-based CTBTO Preparatory<br />
Commission, acknowledged the<br />
success of the CTBT over the past 16 years<br />
in virtually eliminating the specter of nuclear<br />
test explosions around the world.<br />
But he also warned against the dangers<br />
of complacency and of the need to revive<br />
and reinvigorate the movement for global<br />
nuclear disarmament.<br />
“Since the CTBT was adopted in 1996,<br />
the genie of nuclear testing has virtually<br />
been pushed back into the bottle. In contrast<br />
to some 400 explosions every decade<br />
since 1945, there were only two tests in<br />
the last decade. However, until we seal the<br />
bottle once and for all, until we bring the<br />
treaty into force, none of us can feel safe,”<br />
Zerbo said.<br />
The ATOM Project’s efforts have also<br />
attracted the support of other significant<br />
figures in the nonproliferation movement,<br />
such as Alyn Ware, Global Coordinator for<br />
Parliamentarians for Nuclear Nonproliferation<br />
and Disarmament (PNND). “PNND<br />
is honored to partner with The ATOM<br />
Project to help educate parliamentarians,<br />
governments and civil society about the<br />
horrific humanitarian consequences of<br />
any use of nuclear weapons and the imperative<br />
this provides for their abolition,”<br />
Ware said after the August <strong>2012</strong> conference,<br />
which PNND co-organized. “This<br />
assembly in Kazakhstan, which included<br />
a field trip to the former Soviet nuclear<br />
test site in Semipalatinsk, has energized<br />
parliamentarians from around the world<br />
to step up their action to abolish nuclear<br />
weapons, including through the spread of<br />
nuclear-weapon-free zones and the promotion<br />
of a global treaty to ban nuclear<br />
weapons.”<br />
In recent decades, the cause of abolishing<br />
nuclear weapons and weapons<br />
testing, and the awareness of the fundamental<br />
dangers they pose to life on the<br />
planet have been superseded by other<br />
humanitarian and environmental issues.<br />
72 | <strong>Society</strong> 2_2013
diplomatie<br />
kasachstan<br />
Fotos: Embassy of Kazakhstan in Vienna, OSCE<br />
Karipbek Kuyukov, the Honorary<br />
Ambassador of the ATOM Project,<br />
an international online petition<br />
campaign to legally stop nuclear<br />
testing around the globe, achieve<br />
the entry into force of the Comprehensive<br />
Nuclear Test Ban Treaty<br />
and ultimately eradicate nuclear<br />
weapons.<br />
About the<br />
Author<br />
Roman Vassilenko is<br />
Ambassador-at-Large in the<br />
Ministry of Foreign Affairs<br />
of Kazakhstan in charge of<br />
nuclear disarmament. He is<br />
also Deputy Director of the<br />
Nazarbayev Center. Prior to<br />
this he was Chairman of the<br />
Committee for International<br />
Information at the MFA<br />
between 2009 and <strong>2012</strong>.<br />
It is time, however, to revive among<br />
governments and publics around the<br />
world an awareness of how dangerous<br />
and appalling the consequences of the<br />
testing and retention of nuclear arsenals<br />
has been, and of the threats that<br />
their continued possession poses to<br />
the human race. And this is what The<br />
ATOM Project is about.<br />
Its mission is to galvanize global<br />
support for a permanent end to nuclear<br />
weapons testing and the complete<br />
eradication of nuclear weapons by all<br />
countries. The Project seeks to put the<br />
often forgotten human face on the<br />
consequences of nuclear testing, not<br />
only by sharing the stories of the victims<br />
and survivors of nuclear testing still living<br />
today, but by sharing Kazakhstan’s devastating<br />
nuclear history as a present day reminder of those<br />
consequences. The project will also continue to<br />
share the documented reports and concerns of<br />
scientists, doctors and nuclear experts around the<br />
world about the medical and environmental costs<br />
of nuclear weapons production, testing and deployment<br />
to inspire individuals around the world<br />
to take concrete action by signing the international<br />
ATOM Project petition.<br />
The ATOM Project is implementing an international<br />
communications effort with a particular<br />
focus on the publics of nuclear weapons-armed<br />
states to educate and remind them of the terrible<br />
realities of nuclear war that were documented in<br />
the 1945 attacks on the cities of Hiroshima and<br />
Nagasaki, and on the enormous human and environmental<br />
damage and suffering caused by the<br />
legacy of five decades of nuclear weapons testing<br />
that followed around the world until the CTBT<br />
was open for signature in 1996.<br />
The ATOM Project highlights the suffering<br />
of individual victims of nuclear testing over the<br />
decades around the world and hopes to bring attention<br />
to the peoples of the world the plight of<br />
possibly as many as 15 million victims of radiation<br />
poisoning that are suffering today worldwide in<br />
countries such as Kazakhstan, Marshall Islands,<br />
Japan and Algeria.<br />
The ATOM Project features the stories and images<br />
of some of the survivors and victims of the<br />
40 years of nuclear testing in eastern Kazakhstan<br />
and of the severe physical consequences suffered<br />
by their descendants. Though sometimes difficult<br />
to witness, these individuals are featured in the<br />
campaign in order to demonstrate the human toll<br />
of nuclear weapons testing.<br />
A 1991 study by the Nobel Peace Prize-winning<br />
organization International Physicians for the Prevention<br />
of Nuclear War (IPPNW) estimated that<br />
the radiation and radioactive materials from atmospheric<br />
testing taken in by people until the<br />
year 2000 would cause 430,000 cancer deaths,<br />
some of which had already occurred by the time<br />
the results were published. The IPPNW study further<br />
predicted that roughly 2.4 million<br />
people could eventually die from cancer<br />
as a result of atmospheric testing.<br />
The CTBTO accepted this estimate and<br />
cited it in its own publications.<br />
In the words of PNND Global Coordinator<br />
Alyn Ware, “I believe it is safe to<br />
claim that the global impact of nuclear<br />
tests is somewhere between 2 million<br />
and 6 million deaths, and up to 20 million<br />
people with severe health impacts<br />
including cancers (some of which are<br />
treatable like thyroid cancer but, reduce<br />
life quality) and birth defects.”<br />
The children who were born deformed<br />
to the inhabitants of eastern<br />
Kazakhstan who lived within the fallout<br />
region of the years of Soviet nuclear testing<br />
bear eloquent witness to a horrific human reality<br />
of unlimited suffering.<br />
Trapped in a body of a three-year-old baby,<br />
11-year-old Valikhan Serikkaliev suffers from osteogenisis<br />
imperfecta leaving him crippled and<br />
unable to walk for life with severe bone deformity<br />
and abnormally small stature. His condition is<br />
incurable.<br />
Three-year-old Rustam Zhanabayev lives in a<br />
foster home. His genetic deformities were so horrific<br />
that he was abandoned at birth by his parents.<br />
He was diagnosed with malfunction of the brain,<br />
and hydranencephaly at the stage of decompensation.<br />
His brains have the consistency of water. He<br />
spends his entire life in a wheelchair and cannot<br />
move his head because it is too heavy for his body.<br />
Dina Batyrova is another abandoned baby that<br />
lives in a foster home. She was also born with a<br />
malformation of the brain and hydranencephaly<br />
at the stage of decompensation. Her head is the<br />
size of her whole body and it is filled with water.<br />
She cannot move it and she cannot even sit up.<br />
She could die at any moment.<br />
The ATOM Project, whose petition has already<br />
been supported by people from more than 100<br />
countries, is dedicated to reviving and expanding<br />
the movement for global nuclear non-proliferation<br />
and disarmament to ensure that no more<br />
nuclear tests take place and that eventually the<br />
specter of nuclear war is fully and finally removed<br />
from the human race.<br />
The goals of the Project were articulated well<br />
by Honorary ATOM Project Ambassador Karipbek<br />
Kuyukov of Kazakhstan, a survivor of the effects<br />
of nuclear tests born without arms and a famous<br />
artist, who spoke at the assembly about the horrific<br />
impact of the tests on the lives of the people<br />
who had to endure them. “Many of (the people<br />
in my life) have died from the radiation from the<br />
nuclear tests,” he said. “In one family, first the father<br />
then the mother then all the children passed<br />
away – the whole family of 10. I myself have no<br />
arms to hug you, but I have a heart as big as the<br />
open space of Kazakhstan ready to embrace the<br />
world for peace and nuclear disarmament.” •<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 73
Perast in the bay of Kotor<br />
Montenegro is a country<br />
situated in South-<br />
East Europe at the<br />
Adriatic Sea and has<br />
a population of about<br />
650.000 inhabitants<br />
with an area of around 14.000 square kilometers<br />
and with the Euro as its official<br />
currency. It has regained its independence<br />
in 2006 and has meanwhile obtained<br />
the candidate status for the EU and NATO<br />
membership. Montenegro, having excellent<br />
relationships with all the neighbouring<br />
countries, is considered to be a factor<br />
of peace and stability in the region. It is<br />
also committed to enhancing regional<br />
cooperation and playing an active role in<br />
this endeavor.<br />
•<br />
Diplomatic Academy<br />
The Diplomatic Academy, as an organizational<br />
unit within the Ministry of Foreign<br />
Affairs and European Integration of<br />
Montenegro, was re-established in Podgorica,<br />
in 2011. The mission of the Diplomatic<br />
academy is to advance knowledge and<br />
enhance students' abilities by providing<br />
an opportunity to acquire a wide and comprehensive<br />
knowledge and understanding<br />
Montenegrin Young<br />
Diplomacy<br />
The young state of Montenegro is a country<br />
that has always preserved multiethnic<br />
harmony and tolerance and as such fosters<br />
these values among younger generations as<br />
the foundation on which the society rests.<br />
Text: Dr. Ranko Vujacic<br />
of diplomacy and international affairs.<br />
The challenges of the present processes of<br />
European and Euro-Atlantic integration<br />
require creation and development of new<br />
capacities with the balanced combination<br />
of theory and practice for the young employees<br />
of the Ministry.<br />
The aim of the Academy is to prepare<br />
innovative leaders in the field of diplomacy<br />
and intentional affairs who are<br />
committed to making a difference in the<br />
region and throughout the world. One of<br />
the tasks of the Academy is also to provide<br />
a conductive environment to promote initiative,<br />
teamwork and collaboration that<br />
are essential skills for future leaders. The<br />
principles of responsible citizenship and<br />
ethical behavior also play a prominent<br />
74 | <strong>Society</strong> 2_2013
Montenegro<br />
Diplomatie<br />
Ministry of Foreign Affairs of Montenegro<br />
Millenium-Bridge in Podgorica<br />
Fotos: Aussenministerium Montenegro/ Visit Montenegro<br />
role. Last year the Diplomatic Academy was attended<br />
by the first group of 44 students and about<br />
forty percent of the lectures were conducted by<br />
foreign professors in English language. Some of<br />
those students after having been trained at the<br />
Academy have already joined the Montenegrin<br />
diplomatic service abroad.<br />
Dr. Ranko Vujacic<br />
THE Author<br />
r. Ranko Vujacic<br />
studied at the Techni-<br />
University of Graz, Dcal<br />
Austria and at the Technical<br />
University of Berlin, Germany<br />
where he graduated<br />
in the field of electrical engineering.<br />
Thereafter he was<br />
admitted to the Diplomatic<br />
Academy in Vienna where<br />
he successfully completed<br />
his post graduate education.<br />
He has vast international<br />
experience and has worked<br />
for many years until 2011 as<br />
the Director at the United<br />
Nations Industrial Development<br />
Organization (UNIDO)<br />
in Vienna. From 2011 until<br />
2013 Dr. Ranko Vujacic held<br />
the position of the Director<br />
of the Diplomatic Academy<br />
at the Ministry of Foreign<br />
Affairs and European Integration<br />
of Montenegro.<br />
•<br />
Summer School for Young Diplomats<br />
"Gavro Vukovic"<br />
The Montenegrin Summer School is named after<br />
Duke Gavro Vukovic (1852-1928) who was one of<br />
the most celebrated figures in the history of Montenegrin<br />
diplomacy. More than a century ago he was<br />
long-term Minister of foreign affairs of the internationally<br />
recognized Principality of Montenegro. He<br />
is considered to be the founder of the Montenegrin<br />
official diplomacy.<br />
The Summer School is a separate programme<br />
which promotes intercultural awareness by bringing<br />
together world-renowned scholars, academics and<br />
experts together with young diplomats from around<br />
the world to discuss and gain better understanding<br />
of important global issues. The Summer School of<br />
Young Diplomats, which has been held in the row<br />
for the last six years, has become a Montenegrin success<br />
story with the faculty and participants from<br />
over forty countries worldwide. This initiative helps<br />
building network of mutual trust and understanding.<br />
These efforts have been acknowledged by many<br />
world leaders, just to name two of them: Secretary<br />
General of the UN Ban Ki-moon and US President<br />
Barack Obama.<br />
•<br />
International Cooperation<br />
And New Generations<br />
The Diplomatic Academy of Montenegro is a<br />
member of the "International Forum on Diplomatic<br />
Training" (IFDT) which was established at the<br />
Diplomatic Academy of Vienna in 1972. Currently,<br />
the Montenegrin Diplomatic Academy is in the process<br />
of becoming a member of the world famous<br />
"Royal Institute of International Affairs" in London.<br />
This Institute, also known as the "Chatham House",<br />
was founded in 1921 and received its Royal Charter<br />
in 1926. Moreover, the high responsibility of the<br />
Diplomatic Academy's work is reflected in the close<br />
cooperation with many national and international<br />
partners through a series of bilateral and multilateral<br />
agreements concluded with the relevant institutions.<br />
And finally, the Diplomatic Academy of Montenegro<br />
is preparing new generations of its young<br />
diplomats capable of dealing successfully with the<br />
challenges of the new global environment and being<br />
able to carry out their duties with utmost efficiency<br />
and effectiveness. They will contribute to<br />
maintaining international peace and stability. •<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 75
DiPLOMATIE<br />
BERICHt<br />
Meine vier Jahre als Generalkonsul<br />
der Republik<br />
Österreich in<br />
New York sind nicht<br />
nur wie im Flug vergangen,<br />
sie haben mir<br />
auch viele neue Kontakte und zahlreiche<br />
Erkenntnisse gebracht. Über allen Erinnerungen<br />
an interessante Projekte und<br />
Erlebnisse steht ein Grundgedanke, den<br />
ich nach Dänemark mitgenommen habe:<br />
Europa und die Vereinigten Staaten von<br />
Amerika brauchen einander genauso wie<br />
in Zeiten des Kalten Krieges, man muss die<br />
transatlantische Partnerschaft aber mit<br />
neuem Leben erfüllen und an die Erfordernisse<br />
des 21. Jahrhunderts anpassen.<br />
In meinen New Yorker Jahren waren<br />
mein Team und ich bemüht, den Dialog<br />
durch sehr konkrete Einzelthemen anzukurbeln,<br />
andererseits aber auch den<br />
„human factor“ zu stärken, jene Kontakte<br />
zu fördern, die die Textur zwischen zwei<br />
Staaten bzw. Kontinenten verstärken können.<br />
•<br />
Wichtige Begegnungen<br />
In diesem Zusammenhang schien mir<br />
die Entwicklung wesentlich intensiverer<br />
Zusammenarbeit mit den weltberühmten<br />
Ivy League-Universitäten vordringlich. Zu<br />
meiner Freude gelang es im September<br />
2010, einen Vortrag von Bundespräsident<br />
Dr. Heinz Fischer an der Universität Harvard<br />
zu organisieren. Im sogenannten<br />
„Harvard Forum“, einer Vortragsserie für<br />
Staats- und Regierungschefs, hörten 500<br />
Teilnehmer die Überlegungen des Herrn<br />
Bundespräsidenten zu „Österreichs Rolle<br />
im heutigen Europa“. In den folgenden Jahren<br />
konnten Vorträge von Vizekanzler und<br />
Außenminister Dr. Michael Spindelegger,<br />
Gesundheitsminister Alois Stöger, Wirtschaftskammerpräsident<br />
Christoph Leitl,<br />
Nationalbankgouverneur Prof. Dr. Ewald<br />
Nowotny und Staatssekretär im Bundesministerium<br />
für Finanzen Mag. Andreas Schieder<br />
an den Universitäten Harvard, Princeton,<br />
Yale und an der Columbia University<br />
ein zeitgemäßes Österreichbild darstellen.<br />
Zugleich war es mir ein Anliegen, auf<br />
die maßgeblichen jüdischen Organisationen<br />
und Protagonisten in New York proaktiv<br />
zuzugehen und mit ihnen gemeinsame<br />
Veranstaltungen zu organisieren. American<br />
Jewish Committee (AJC), Anti-Defamation<br />
League (ADL), World Jewish Congress (WJC)<br />
und die Park East Synagogue mit ihrem charismatischen<br />
geistlichen Oberhaupt Rabbi<br />
Arthur Schneier sowie der jüdische Jugendverband<br />
AJC – Access wurden zu engen Partnern<br />
und Freunden.<br />
Die Förderung des transatlantischen<br />
Dialogs im Sinne gemeinsamer Projekte<br />
zählt zu den wichtigsten Erfordernissen<br />
der heutigen Zeit.<br />
Text: Dr. Ernst-Peter Brezovszky<br />
Quentin Tarantino und Dr. Ernst-Peter Brezovszky<br />
Für einen<br />
dynamischen<br />
Dialog<br />
76 | <strong>Society</strong> 2_2013
DIPLoMATIE<br />
BERICHT<br />
Fotos: BMEIA<br />
Dazu kamen aber auch Begegnungen, die mir unvergesslich<br />
bleiben werden. Mit Henry Kissinger, bis<br />
heute ein scharfsichtiger außenpolitischer Denker,<br />
New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, dem<br />
Hollywood-Starregisseur Quentin Tarantino sowie<br />
dem großartigen Christoph Waltz. Letzteres Zusammentreffen<br />
anlässlich einer Lobbying-Veranstaltung<br />
für die Oscars 2010 und den Film „Inglorious Basterds“.<br />
Besonders wichtig schien mir dabei eines: es<br />
muss der Eindruck verstärkt werden, dass ein kleines<br />
Land wie Österreich mit seinen 8,5 Millionen<br />
Einwohnern und eine Supermacht wie die USA mit<br />
ihren über 310 Millionen Einwohnern einander an<br />
Hand von konkreten Einzelprojekten sehr wohl etwas<br />
anzubieten haben. Hierbei halfen mir immer<br />
wieder außergewöhnliche Österreicherinnen und<br />
Österreicher, die in unterschiedlichsten Sparten<br />
und Branchen in New York erfolgreich sind, ebenso<br />
wie Österreichs Außenwirtschaftsdelegierter in den<br />
USA, Dr. Christian Kesberg, und der Vertreter der<br />
Österreichischen Nationalbank in New York, Mag.<br />
Gerald Fiala.<br />
•<br />
Wechsel nach Dänemark<br />
Mit 19. August 2013 wurde mir durch den Herrn<br />
Bundespräsidenten Heinz Fischer und Herrn Außenminister<br />
Michael Spindelegger bzw. die Österreichische<br />
Bundesregierung die ehrenvolle Aufgabe<br />
des österreichischen Botschafters im Königreich<br />
Dänemark sowie in der Republik Island überantwortet.<br />
Meine Pläne hier schließen unmittelbar an<br />
meine New Yorker Aktivitäten an. Die Dynamisierung<br />
des Dialogs durch konkrete Einzelprojekte,<br />
sowohl zwischen Österreich und Dänemark sowie<br />
Island, wie auch in transatlantischer Hinsicht.<br />
Imponierend an Dänemark ist ja, wie es ein relativ<br />
kleines Land durch Innovationskraft und auch<br />
Wagemut immer wieder schafft, Akzente zu setzen,<br />
die europa- und weltweit gesehen werden. Im<br />
Bereich grüner Technologien spielt Dänemark bei<br />
der Windenergie eine führende Rolle. Im Kampf<br />
gegen die Jugendarbeitslosigkeit plädiert die dänische<br />
Ministerpräsidentin für eine Betonung der Cyber<br />
Economy, die beträchtliches Wirtschaftswachstum<br />
und damit neue Perspektiven für die jungen<br />
Menschen mit sich bringen kann. Durch kluges<br />
und großzügiges Investieren in die UN-City Kopenhagen<br />
setzt Dänemark ein klares Zeichen zur multilateralen<br />
Politik.<br />
Mein Team und ich werden in den kommenden<br />
Jahren bemüht sein, die zahlreichen Gemeinsamkeiten<br />
Österreichs und Dänemarks in der Europaund<br />
Weltpolitik nicht nur zu betonen, sondern<br />
auch für gemeinsame Projekte zu nutzen. Beide<br />
Staaten können durch kluge Projekte zugleich jene<br />
Besserwisser korrigieren, die glauben, transatlantischer<br />
Dialog ist auf die USA und einige wenige<br />
große europäische Staaten beschränkt. Eine Achse<br />
vom Wiener Riesenrad über die kleine Meerjungfrau<br />
zur Freiheitsstatue kann und wird in den kommenden<br />
Jahren zu einem dynamischeren transatlantischen<br />
Dialog beitragen.<br />
•<br />
Ernst-Peter Brezovszky und New Yorks<br />
Bürgermeister Michael Bloomberg<br />
Zur Person<br />
Dr. Ernst-Peter Brezovszky, Botschafter<br />
der Republik Österreich<br />
im Königreich Dänemark und<br />
der Republik Island (seit August<br />
2013), war Österreichischer Generalkonsul<br />
in New York (2009-<br />
2013) sowie Botschafter (für<br />
internationale Organisationen<br />
und Konferenzen) im Bundesministerium<br />
für europäische und<br />
internationale Angelegenheiten<br />
(2005-2009).<br />
Mit US-Botschafter in Dänemark<br />
Rufus Gifford (rechts)<br />
Botschafter Ernst-Peter Brezovszky mit seiner Frau Barbara sowie seiner Delegation (Gesandte<br />
Elisabeth Riederer, Außenwirtschaftsdelegierte Eva Frei, Brigadier August Reiter, ganz links der<br />
dem Botschafter zugeteilte Royal Chamberlain) am Weg zu Ihrer Majestät Königin Margrethe II.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 77
Ambassadors<br />
a to z<br />
Ambassadors' Caleidoscope<br />
Embassies resident in Vienna<br />
119 bilateral ambassadors are currently<br />
representing their countries in Austria.<br />
SOCIETY presents them with their names,<br />
pictures and day of accreditation alphabetically<br />
arranged according to countries.<br />
Afghanistan<br />
H.E. Ayoob M. Erfani<br />
since 05.04.2013<br />
Argentina<br />
H.E. Rafael Mariano<br />
Grossi<br />
since 17.09.2013<br />
Belgium<br />
H.E. Frank Recker<br />
since 30.06.2010<br />
afg.emb.vie@chello.at<br />
www.embassyofafghanistan.com<br />
embargviena@embargviena.at<br />
vienna@diplobel.fed.be<br />
www.diplomatie.be/vienna<br />
Albania<br />
Chargé d'Affaires a.i.<br />
Arten Hanku<br />
Armenia<br />
H.E. Arman<br />
Kirakossian<br />
since 09.11.2011<br />
Belize<br />
H.E. Alexander Piletsky<br />
since 01.10.1999<br />
*)<br />
albemb.vie@chello.at<br />
armenia@armembassy.at<br />
belizeembassy@utanet.at<br />
Algeria<br />
H.E. Mohamed<br />
Benhocine<br />
since 02.07.<strong>2012</strong><br />
Australia<br />
H.E. David Gordon<br />
Stuart<br />
since 12.09.<strong>2012</strong><br />
Bolivia<br />
Chargé d’Affaires a.i.<br />
Ricardo Javier<br />
Martinez Covarrubias<br />
since 11.02.2009<br />
office@algerische-botschaft.at<br />
www.algerische-botschaft.at<br />
austemb@aon.at<br />
www.austria.embassy.gov.au<br />
embolaustria@of-viena.at<br />
Andorra<br />
Chargé d’Affaires a.i.<br />
Gemma Cano Berne<br />
since 11.01.<strong>2012</strong><br />
Azerbaijan<br />
H.E. Galib Israfilov<br />
since 28.09.2011<br />
Bosnia and Herzegovina<br />
H.E. Tanja Milasinovic<br />
Martinovic<br />
since 19.04.<strong>2012</strong><br />
*)<br />
office@ambaixada-andorra.at<br />
vienna@mission.mfa.gov.az<br />
www.azembassy.at<br />
bhbotschaft@bhbotschaft.at<br />
www.bhbotschaft.at<br />
Angola<br />
H.E. Maria De Jesus<br />
Dos Reis Ferreira<br />
since 09.11.2011<br />
embangola-viena@embangola.at<br />
www.embangola.at<br />
Belarus<br />
H.E. Valery<br />
Voronetsky<br />
since 09.11.2011<br />
mail@byembassy.at<br />
www.austria.belembassy.org<br />
Brazil<br />
H.E. Evandro Didonet<br />
since 17.10.<strong>2012</strong><br />
mail@brasilemb.at<br />
Fotos: © YuI - Fotolia.com, HBF<br />
78 | <strong>Society</strong> 2_2013
Ambassadors<br />
a to z<br />
Bulgaria<br />
H.E. Elena Radkova<br />
Shekerletova<br />
since 28.03.<strong>2012</strong><br />
Côte d’Ivoire<br />
H.E. Largaton<br />
Gilbert Ouattara<br />
since 09.11.2011<br />
Ecuador<br />
H.E. Wilson Pastor<br />
Morris<br />
since 22.10.2013<br />
amboffice@embassybulgaria.at<br />
office@ambaciaut.org<br />
mecaustria@chello.at<br />
Burkina Faso<br />
H.E. Paul Robert<br />
Tiendrebeogo<br />
since 28.03.<strong>2012</strong><br />
s.r@abfvienne.at<br />
www.abfvienne.at<br />
Croatia<br />
H.E. Gordan Bakota<br />
since 09.03.2011<br />
croemb.bec@mvpei.hr<br />
http://at.mfa.hr<br />
Egypt<br />
H.E. Khaled Abdelrahman<br />
Abdellatif<br />
Shamaa<br />
since 09.11.2011<br />
egyptembassyvienna@egyptembassyvienna.at<br />
www.egyptembassyvienna.at<br />
Canada<br />
H.E. Mark Bailey<br />
since 14.09.2009<br />
Cuba<br />
H.E. Juan Carlos<br />
Marsan Aguilera<br />
since 17.05.2011<br />
El Salvador<br />
H.E. Mario Antonio<br />
Rivera Mora<br />
since 09.03.2011<br />
vienn@international.gc.ca<br />
www.kanada.at<br />
secembajador@ecuaustria.at<br />
www.cubadiplomatica.cu/austria<br />
elsalvador@embasal.at<br />
www.rree.gob.sv<br />
Chile<br />
H.E. Alfredo Alejandro<br />
Labbe Villa<br />
since 30.06.2010<br />
Cyprus<br />
H.E. Costas<br />
Papademas<br />
since 19.04.<strong>2012</strong><br />
Estonia<br />
H.E. Eve-Külli Kala<br />
since 11.01.2010<br />
echile.austria@minrel.gov.cl<br />
office@cyprusembassy.at<br />
embassy@estwien.at<br />
www.estemb.at<br />
China<br />
H.E. Zhao Bin<br />
since 12.09.<strong>2012</strong><br />
Czech Republic<br />
H.E. Jan Sechter<br />
since 11.11.2013<br />
Finland<br />
H.E. Anu Irene<br />
Laamanen<br />
since 17.10.2013<br />
chinaemb_at@mfa.gov.cn<br />
www.chinaembassy.at<br />
vienna@embassy.mzv.cz<br />
www.mzv.cz/vienna<br />
sanomat.wie@formin.fi<br />
www.finnland.at<br />
Colombia<br />
H.E. Freddy Jose<br />
Padilla de Leon<br />
since 18.10.2010<br />
Denmark<br />
H.E. Liselotte K.<br />
Plesner<br />
since 17.09.2013<br />
France<br />
H.E. Stéphane<br />
Gompertz<br />
since 19.04.<strong>2012</strong><br />
eaustria@cancilleria.gov.co<br />
vieamb@um.dk<br />
www.oestrig.um.dk<br />
secretariat.vienne-amba@diplomatie.gouv.fr<br />
www.ambafrance-at.org<br />
Costa Rica<br />
H.E. Ana Teresa Dengo<br />
Benavides<br />
since 26.09.2006<br />
Dominican Republic<br />
H.E. Ramon Andres<br />
Quinones Rodriguez<br />
since 04.06.2007<br />
Georgia<br />
H.E. Konstantine<br />
Zaldastanishvili<br />
since 18.06.2013<br />
embajadaaustria_costa.rica@chello.at<br />
mprdoiv@yahoo.com<br />
vienna@geomission.at<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 79
Ambassadors<br />
a to z<br />
Germany<br />
H.E. Detlev Rünger<br />
since 12.09.<strong>2012</strong><br />
Indonesia<br />
H.E. Rachmat Budiman<br />
since 17.10.<strong>2012</strong><br />
Jordan<br />
H.E. Hussam<br />
Al Husseini<br />
since 22.10.2013<br />
info@wien.diplo.de<br />
www.wien.diplo.de<br />
unitkom@kbriwina.at<br />
www.kbriwina.at<br />
info@jordanembassy.at<br />
www.jordanembassy.at<br />
Greece<br />
H.E. Themistoklis<br />
Dimidis<br />
since 12.01.<strong>2012</strong><br />
Iran<br />
H.E. Hassan Tajik<br />
since 02.07.<strong>2012</strong><br />
Kazakhstan<br />
H.E. Kairat<br />
Abdrakhmanov<br />
since 17.05.2011<br />
gremb@griechischebotschaft.at<br />
www.griechische-botschaft.at<br />
public@iranembassy-wien.at<br />
www.iran.embassy.at<br />
embassy@kazakhstan.at<br />
www.kazakhstan.at<br />
Guatemala<br />
H.E. Antonio Roberto<br />
Castellanos Lopez<br />
since 12.09.<strong>2012</strong><br />
Iraq<br />
H.E. Dr. Surood R. Najib<br />
Najib<br />
since 09.12.2010<br />
Kenya<br />
H.E. Michael Adipo<br />
Okoth Oyugi<br />
since 05.04.2013<br />
embajada@embaguate.co.at<br />
www.embaguate.co.at<br />
office@iraqembassy.at<br />
*)<br />
kenyarep-vienna@aon.at<br />
www.kenyaembassyvienna.at/de/<br />
Holy See<br />
H.E. Archbishop Dr.<br />
Peter Stephan<br />
Zurbriggen<br />
since 17.04.2009<br />
Ireland<br />
H.E. James Brennan<br />
since 09.12.2010<br />
Kosovo<br />
Chargé d'Affaires a.i.<br />
Blerim Canaj<br />
since 14.10.2009<br />
nuntius@nuntiatur.at<br />
www.nuntiatur.at<br />
vienna@dfa.ie<br />
www.dfa.ie<br />
*)<br />
embassy.austria@ks-gov.net<br />
www.ambasada-ks.net/at/<br />
Hungary<br />
H.E. Vince Szalay-<br />
Bobrovniczky<br />
since 09.12.2010<br />
Israel<br />
H.E. Zvi Heifetz<br />
since 11.11.2013<br />
Kuwait<br />
H.E. Sadiq M. Marafi<br />
since 17.10.2013<br />
mission.vie@mfa.gov.hu<br />
info-sec@vienna.mfa.gov.il<br />
www.vienna.mfa.gov.il<br />
kuwait.embassy.vienna@speed.at<br />
Iceland<br />
H.E. Audunn Atlason<br />
since 17.09.2013<br />
Italy<br />
H.E. Giorgio Marrapodi<br />
since 17.09.2013<br />
Kyrgyzstan<br />
H.E. Lidia<br />
Imanalieva<br />
since 14.09.2009<br />
emb.vienna@mfa.is<br />
www.iceland.is/at<br />
ambasciata.vienna@esteri.it<br />
www.ambvienna.esteri.it<br />
kyremb@inode.at<br />
www.kyremb.at<br />
India<br />
H.E. Ramachandran<br />
Swaminathan<br />
since 12.09.<strong>2012</strong><br />
Japan<br />
H.E. Makoto Taketoshi<br />
since 17.10.2013<br />
Laos<br />
H.E. Khamkheuang<br />
Bounteum<br />
since 18.10.2010<br />
indemb@eoivien.vienna.at<br />
www.indianembassy.at<br />
info@wi.mofa.go.jp<br />
www.at.emb-japan.go.jp<br />
laoembassyvienna@hotmail.com<br />
Fotos: HBF<br />
80 | <strong>Society</strong> 2_2013
Ambassadors<br />
a to z<br />
Latvia<br />
H.E. Edgars Skuja<br />
since 17.10.2013<br />
Malaysia<br />
H.E. Dato' Selwyn<br />
Vijayarajan Das<br />
since 22.10.2013<br />
Namibia<br />
H.E. Simon Madjuma<br />
Maruta<br />
since 11.11.2013<br />
embassy.austria@mfa.gov.lv<br />
embassy@embassymalaysia.at<br />
nam.emb.vienna@speed.at<br />
www.embnamibia.at<br />
Lebanon<br />
H.E. Ishaya El Khoury<br />
since 10.09.2008<br />
Malta<br />
H.E. Keith Azzopardi<br />
since 17.10.2013<br />
Netherlands<br />
H.E. Peter Paul van<br />
Wulfften Palthe<br />
since 12.09.<strong>2012</strong><br />
embassy.lebanon@inode.at<br />
maltaembassy.vienna@gov.mt<br />
wen@minbuza.nl<br />
www.mfa.nl/wen<br />
Libya<br />
H.E. Dr. Ibrahim Ali<br />
Albesbas<br />
since 11.11.2013<br />
Marocco<br />
H.E. Dr. Ali El Mhamdi<br />
since 12.01.<strong>2012</strong><br />
New Zealand<br />
H.E.<br />
Deborah Geels<br />
since 05.04.2013<br />
office@libyanembassyvienna.at<br />
emb-pmissionvienna@morocco.at<br />
nzemb@aon.at<br />
www.nzembassy.com/austria<br />
Liechtenstein<br />
H.H. Maria-Pia<br />
Kothbauer Prinzessin<br />
v.u.z. Liechtenstein,<br />
since 11.12.1997<br />
Mexico<br />
H.E. Luis Alfonso De<br />
Alba<br />
since 17.09.2013<br />
Nicaragua<br />
H.E. Alvaro José<br />
Robelo Gonzáles<br />
since 11.01.2013<br />
info@vie.llv.li<br />
embamex@embamex.or.at<br />
embanicviena@chello.at<br />
Lithuania<br />
Chargé d’Affaires<br />
Edvilas Raudonikis<br />
since 07.08.<strong>2012</strong><br />
Moldova<br />
H.E. Andrei Popov<br />
since 22.10.2013<br />
Nigeria<br />
Chargé d'Affaires a.i.<br />
Aminu Nabegu<br />
since 28.09.2011<br />
amb.at@urm.lt<br />
vienna@moldmission.at<br />
www.austria.mfa.md<br />
*)<br />
info@nigeriaembassyvienna.com<br />
www.nigeriaembassyvienna.com<br />
Luxembourg<br />
H.E. Hubert Wurth<br />
since 09.11.2011<br />
Mongolia<br />
H.E. Gunaajav<br />
Batjargal<br />
since 05.04.2013<br />
North Korea<br />
H.E. Kwang Sop Kim<br />
since 18.03.1993<br />
vienne.amb@mae.etat.lu<br />
www.vienne.mae.lu/ge<br />
office@embassymon.at<br />
www.embassymon.at<br />
d.v.r.korea.botschaft@chello.at<br />
Macedonia<br />
H.E. Prof. Dr.<br />
Gjorgji Filipov<br />
since 18.10.2010<br />
Montenegro<br />
H.E. Slavica Milacic<br />
since 05.04.2013<br />
Norway<br />
H.E. Jan Petersen<br />
since 14.10.2009<br />
botschaft@makedonien.co.at<br />
diplomat-mn@me-austria.eu<br />
emb.vienna@mfa.no<br />
www.norwegen.or.at<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 81
Ambassadors<br />
a to z<br />
Oman<br />
H.E. Dr. Badr Mohamed<br />
Zaher Al Hinai<br />
since 11.12.2007<br />
Philippines<br />
H.E. Lourdes O.<br />
Yparraguirre<br />
since 30.06.2010<br />
Saudi Arabia<br />
H.E. Mohammed Al<br />
Salloum<br />
since 02.07.<strong>2012</strong><br />
embassy.oman@chello.at<br />
office@philippine-embassy.at<br />
www.philippine-embassy.at<br />
saudiembassy@saudiembassy.at<br />
Order of Malta<br />
H.E. Christof Maria<br />
Fritzen<br />
since 11.01.2013<br />
Poland<br />
S.E. Artur Lorkowski<br />
since 18.06.2013<br />
Serbia<br />
H.E. Pero Jankovic<br />
since 22.10.2013<br />
botschaft@malteser.at<br />
www.orderofmalta.int<br />
wieden.amb.sekretariat@msz.gov.pl<br />
www.wien.polemb.net<br />
embassy.vienna@mfa.rs<br />
www.vienna.mfa.rs<br />
Pakistan<br />
H.E. Ayesha Riyaz<br />
designated<br />
Portugal<br />
H.E. Pedro Luís<br />
Baptista Moitinho<br />
de Almeida<br />
since 05.04.2013<br />
Slovakia<br />
H.E. Juraj Machac<br />
since 28.03.<strong>2012</strong><br />
*)<br />
parepvienna@gmail.com<br />
www.mofa.gov.pk/austria<br />
viena@mne.pt<br />
emb.vieden@mzv.sk<br />
www.vienna.mfa.sk<br />
Palestinian Territories<br />
H.E. Salahaldin<br />
Abdalshafi<br />
since 22.10.2013<br />
Qatar<br />
H.E. Ali Khalfan Al-<br />
Mansouri<br />
since 11.11.2013<br />
Slovenia<br />
H.E. Andrej Rahten<br />
since 17.10.2013<br />
palestine.mission@chello.at<br />
botschaft@katarbotschaft.at<br />
vdu@gov.si<br />
Panama<br />
H.E. Ricardo Vallarino<br />
Perez<br />
since 28.03.<strong>2012</strong><br />
Romania<br />
H.E. Silvia Davidoiu<br />
since 12.01.2009<br />
South Africa<br />
H.E. Xolisa Mfundiso<br />
Mabhongo<br />
since 29.04.2010<br />
mail@empanvienna.co.at<br />
ambromviena@ambrom.at<br />
vienna.bilateral@dirco.gov.za<br />
www.dirco.gov.za/vienna/<br />
Paraguay<br />
H.E. Dr. Horacio<br />
Nogues Zubizarreta<br />
since 15.02.2008<br />
Russian Federation<br />
H.E. Sergey Nechaev<br />
since 29.04.2010<br />
South Korea<br />
H.E. Hyun Cho<br />
since 17.05.2011<br />
embaparviena@chello.at<br />
info@rusemb.at<br />
www.rusemb.at<br />
mail@koreaemb.at<br />
http://aut.mofat.go.kr<br />
Peru<br />
H.E. Antonio Javier<br />
Alejandro Garcia<br />
Revilla<br />
since 14.07.2009<br />
San Marino<br />
H.E. Dr. Elena<br />
Molaroni Berguido<br />
since 17.09.2008<br />
Spain<br />
H.E. Alberto Carnero<br />
Fernández<br />
since 18.06.2013<br />
embajada@embaperuaustria.at<br />
rsmvienna@gmail.com<br />
emb.viena@maec.es<br />
Fotos: HBF<br />
82 | <strong>Society</strong> 2_2013
Ambassadors<br />
a to z<br />
Sri Lanka<br />
H.E. Aliyar Lebbe<br />
Abdul Azeez<br />
since 28.09.2011<br />
Tunisia<br />
H.E. Mohamed Samir<br />
Koubaa<br />
since 28.09.2011<br />
Uruguay<br />
H.E. Carlos Alejandro<br />
Barros Oreiro<br />
since 17.04.2009<br />
embassy@srilankaembassy.at<br />
www.srilankaembassy.at<br />
at.vienne@aon.at<br />
uruvien@embuy.at<br />
Sudan<br />
H.E. Mahmoud Hassan<br />
Elamin<br />
since 17.04.2009<br />
Turkey<br />
H.E. Mehmet Hasan<br />
Gögüs<br />
designated<br />
Uzbekistan<br />
Chargé d’Affaires a.i.<br />
Ravshanbek<br />
Duschanov<br />
since 16.09.2009<br />
sudanivienna@prioritytelecom.biz<br />
www.sudanivienna.at<br />
*)<br />
botschaft.wien@mfa.gov.tr<br />
www.vienna.emb.mfa.gov.tr<br />
embassy@usbekistan.at<br />
www.usbekistan.at<br />
Sweden<br />
H.E. Nils Gustav Daag<br />
since 28.09.2011<br />
Turkmenistan<br />
H.E. Silapberdi<br />
Nurberdiev<br />
since 28.09.2011<br />
Venezuela<br />
H.E. Alí De Jesús<br />
Uzcategui Duque<br />
since 06.05.2008<br />
ambassaden.wien@foreign.ministry.se<br />
www.swedenabroad.com<br />
info@botschaft-turkmenistan.at<br />
www.botschaft-turkmenistan.at<br />
embajada@austria.gob.ve<br />
www.austria.gob.ve<br />
Switzerland<br />
H.E. Urs Breiter<br />
since 27.09.2010<br />
Ukraine<br />
H.E. Andrii Bereznyi<br />
since 30.06.2010<br />
Vietnam<br />
H.E. Thiep Nguyen<br />
since 17.05.2011<br />
vie.vertretung@eda.admin.ch<br />
www.schweizerbotschaft.at<br />
info@ukremb.at<br />
www.ukremb.at<br />
office@vietnamembassy.at<br />
www.vietnamembassy-austria.org/vi/<br />
Syria<br />
H.E. Bassam Sabbagh<br />
since 29.04.2010<br />
United Arab Emirates<br />
Chargé d'Affaires<br />
Ali Mohammed<br />
Almarzooqi<br />
since 10.05.2011<br />
Yemen<br />
H.E. Abdulhakim Abdulrahman<br />
Al-Eryani<br />
since 27.09.2010<br />
vienna_embassy@syrianembassy.<br />
jet2web.at<br />
*)<br />
emirates@aon.at<br />
yemenembassy.vienna@aon.at<br />
Tajikistan<br />
H.E. Ismatullo<br />
Nasredinov<br />
since 17.09.2013<br />
United Kingdom<br />
H.E. Susan Le Jeune<br />
d’Allegeershecque<br />
since 12.09.<strong>2012</strong><br />
Zimbabwe<br />
H.E. Tsitsi Grace<br />
Mutandiro<br />
since 17.01.2005<br />
info@tajikembassy.at<br />
www.tajikembassy.org<br />
press@britishembassy.at<br />
www.ukinaustria.fco.gov.uk<br />
z.vien@chello.at<br />
Thailand<br />
H.R.H. Princess<br />
Bajrakitiyabha<br />
Mahidol<br />
since 17.10.<strong>2012</strong><br />
United States<br />
H.E. Alexa Wesner<br />
since 22.10.2013<br />
embassy@thaivienna.at<br />
www.thaiembassy.at<br />
embassy@usembassy.at<br />
www.usembassy.at<br />
*) Nota bene: Some pictures were not<br />
available at the time of going to press.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 83
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />
Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />
argentinien<br />
dänemark<br />
ecuador<br />
H.E. Rafael<br />
Mariano Grossi<br />
H.E. Liselotte<br />
Plesner<br />
H.E. Wilson<br />
Pástor-Morris<br />
Born on 29 January,<br />
1961 in Buenos Aires.<br />
Born in Aarhus on 6<br />
July 1960. Married.<br />
One son.<br />
Born on January 23,<br />
1946, married. Four<br />
children.<br />
Education<br />
• 1983: B.A. Political Science, Pontifical<br />
Catholic University of Argentina<br />
• 1985: Nuclear Technology Training<br />
Course<br />
• 1985: National Institute for Foreign<br />
Service<br />
• 1991: M.A. International Relations,<br />
University of Geneva<br />
• 1997: Ph. D. International Relations,<br />
Int. History and Politics, University<br />
of Geneva<br />
Professional Career<br />
• 1998-2002: Minister Counsellor,<br />
Chief of the Chancellery, Embassy to<br />
Belgium and Luxembourg<br />
• 2002-07: Chief of Cabinet, OPCW,<br />
The Hague<br />
• 2007: DG for Political Coordination,<br />
Office of the Vice Minister of<br />
Foreign Affairs<br />
• 2007-09: Special Advisor, CONAE<br />
• 2007-09: Special Advisor on Nuclear<br />
Affairs, Ministry of Federal Planning<br />
and Investments<br />
• 2008-09: DG for Political Coordination,<br />
Private Office of the Minister of<br />
Foreign Affairs<br />
• 2009-10: Argentine Sous-Sherpa,<br />
Nuclear Security Summit<br />
• 2010-11: Chief of Cabinet, Office of<br />
DG, IAEA, Vienna<br />
• 2011-13: Assistant DG for Policy and<br />
Chief of Cabinet, IAEA, Vienna<br />
Education<br />
• 1982-87: Master’s Degree in political<br />
science, University of Aarhus<br />
Professional career<br />
• 1987-88: Department of International<br />
Maritime Transportations and<br />
Aviation, MFA<br />
• 1988-90: Department of Policy and<br />
Planning/Development Cooperation<br />
and assistant to the Under-Secretary<br />
for International Development<br />
Cooperation<br />
• 1990-91: Desk Officer, Department<br />
of Asia<br />
• 1991-94: Secretary of Embassy, Bonn<br />
• 1995-97: Private Secretary to the<br />
Foreign Minister, subsequently head<br />
of the Private Office<br />
• 1997-2001: Deputy Head of Mission,<br />
Embassy in Rome<br />
• 2001: Head of Department of EU enlargement<br />
and Central and Eastern<br />
European countries as well as Switzerland,<br />
Turkey, Cyprus and Malta<br />
• 2003: Head of Department of relations<br />
with OECD countries and EU<br />
enlargement<br />
• 2005: Political Director, Ambassador<br />
• 2008-13: Ambassador of Denmark to<br />
Israel<br />
education<br />
• 1964-70: Studies at the Geology,<br />
Mines and Petroleum Engineering<br />
School of Centr. Univ. of Ecuador<br />
• 1970-71: Energy Economics at<br />
University II, Pierre Mendes France,<br />
Grenoble<br />
professional career<br />
• 1981-83: Advisor to the President of<br />
the National Congress<br />
• 1983-84: Advisor to the State General<br />
Controller on Petroleum Contracts<br />
and Foreign Marketing<br />
• 1987-88: Consultant to the World<br />
Bank<br />
• 1990-92: General Manager of Petroamazonas,<br />
operator of the Cepe-Texaco<br />
consortium<br />
• 1993-95: General Coordinator of the<br />
Petroleum Contracts Unit of the<br />
Seventh Bidding Round<br />
• 1995-99: General Manager of Triton<br />
Energy Ecuador<br />
• 1999-2000: Executive President of EP<br />
Petroecuador<br />
• 2001-07: Operations Manager of<br />
CPEB, affiliate of China Natural<br />
Petroleum Corporation CNPC<br />
• 2007-10: General Manager of Petroamazonas<br />
• 2010-13: Minister of Non-Renewable<br />
Natural Resources of Ecuador<br />
• since 2013: Governor of Ecuador to<br />
OPEC<br />
Fotos: HBF<br />
84 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
finnland<br />
georgien<br />
island<br />
H.E. Anu Irene<br />
Laamanen<br />
H.E. Konstantine<br />
Zaldastanishvili<br />
H.E. Audunn<br />
Atlason<br />
Born on 30 October<br />
1958 in Finland. One<br />
son.<br />
Born on 23 December,<br />
1960. Married. Two<br />
daughters.<br />
Born in Reykjavík, Iceland,<br />
4 February 1971<br />
Education<br />
• M.Pol.Sc., University of Helsinki<br />
• Post-graduate studies, Graduate Institute<br />
of International and Development<br />
Studies, University of Geneva<br />
Professional career<br />
• 1986-93: Different tasks at the MFA<br />
and at the Perm. Mission of Finland<br />
to the UN, New York and at the Embassy<br />
of Finland to Norway, Oslo<br />
• 1993-95: First Secretary, Adviser to<br />
the Director General of the Political<br />
Department, MFA, Helsinki<br />
• 1995-98: Deputy Permanent Representative,<br />
Permanent Mission of<br />
Finland to the OSCE, Vienna<br />
• 1998-99: Counsellor, Military and<br />
Civilian Crisis Management, Unit<br />
for Security Policy, Political Department,<br />
MFA, Helsinki<br />
• 2000-01: Counsellor, Unit for Security<br />
Policy, NATO and General Security<br />
Policy, Political Department,<br />
MFA, Helsinki<br />
• 2003-07: Director, Unit for Civilian<br />
Crisis Management, Political Department,<br />
MFA, Helsinki<br />
• 2001-03: Deputy Director, Unit for<br />
Security Policy, Political Department,<br />
MFA, Helsinki<br />
• 2007-13: Deputy Director General,<br />
Political Department, MFA, Helsinki<br />
Education<br />
• 1977-82: Faculty of Automation and<br />
Computer Engineering, Georgian<br />
Polytechnic Institute, Tbilisi<br />
• 1984-87: Dresden Technical University,<br />
Doctoral Dissertation<br />
Professional career<br />
• 1991-92: Dep. Dir. of the Institute<br />
of Mechanics and Mechanical<br />
Engineering, Georgian Technical<br />
University<br />
• 1992-93: Head of Division of Foreign<br />
Investments and Credits, State<br />
Committee of Foreign Economic<br />
Relations<br />
• 1993: Head of Division of Bilateral<br />
Economic Relations, State Committee<br />
of Foreign Economic Relations<br />
• 1993-94: Head of Division of International<br />
Relations in the Tbilisi City<br />
Municipality<br />
• 1994-95: Minister-Plenipotentiary,<br />
Embassy of Georgia in Germany<br />
• 1995-98: Minister of Trade and Foreign<br />
Economic Relations<br />
• 1998-2000: Ambassador, Head of Mission<br />
to the European Communities<br />
• 2000-05: Ambassador to the Benelux<br />
Countries, Head of Mission to the<br />
European Communities<br />
• 2005-13: Secretary General of the EU-<br />
Georgia Business Council (EUGBC)<br />
Education<br />
• 1990-91: Deutsch als Fremdsprache,<br />
Albert–Ludwigs–Universität,<br />
Freiburg im Breisgau<br />
• 1991-96: Diplom Politologie (Dipl.<br />
Pol.), Freie Universität Berlin<br />
Professional Career<br />
• 1997/98 and 2008/09: Part-time<br />
lecturer, Department for Political<br />
Science, University of Iceland<br />
• 1997-1999: International Secretary,<br />
International Secretariat, Parliament<br />
of Iceland<br />
• 1999-2002: First Secretary, MFA<br />
• 2001-2002: Director of the Icelandic<br />
Crisis Response Unit, MFA<br />
• 2002-2006: Counselor, Embassy of<br />
Iceland Washington D.C.<br />
• 2006-2007: Deputy Chief of Mission,<br />
Embassy of Iceland New Delhi<br />
• 2008-2009: Deputy-Director, Defense<br />
Department, MFA<br />
• 2009: Acting Director, Department<br />
for External Trade, MFA<br />
• 2009: Director, Department for<br />
Information, MFA<br />
• 2011: European Policy Advisor to the<br />
Foreign Minister of Iceland<br />
• 2013: Appointed Ambassador in the<br />
Icelandic Foreign Service<br />
• 2013: Permanent Representative to<br />
OSCE, IAEA, CTBTO and UNOV in<br />
Vienna<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 85
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />
Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />
israel<br />
italien<br />
japan<br />
S.E. Zvi Heifetz<br />
Geboren am 09.12.1956<br />
in Tomsk/Sibirien.<br />
Verheiratet. Sieben<br />
Kinder.<br />
H.E. Giorgio<br />
Marrapodi<br />
Born in 1961, married.<br />
One child.<br />
H.E. Makoto<br />
Taketoshi<br />
Born on December 2,<br />
1949<br />
ausbildung<br />
• 1985: Abschluss in Rechtswissenschaften<br />
an der Universität in Tel<br />
Aviv<br />
berufliche laufbahn<br />
• 1985-1999: Partner der Anwaltskanzlei<br />
Osnat, Heifetz & Co<br />
• 1989: Mitglied einer Delegation von<br />
Israelischen Diplomaten in der Niederländischen<br />
Botschaft in Moskau<br />
• 1990-97: Regelmäßige externe<br />
Rechtsberatung für das Büro des<br />
Premierministers<br />
• 1997: Aufsichtsratsmitglied von<br />
Matav Cabel TV<br />
• 1999-2004: Stellvertretender Vorsitzender<br />
der Maariv Holdings<br />
• 2001-03: Vorsitzender der Hed Artzi<br />
Music Production<br />
• 2003: Zweiter Irak Krieg: Mitglied<br />
des Forums für Information und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Pressesprecher<br />
für die russische Gemeinde und die<br />
Russischen Medien in Israel und<br />
Übersee im Auftrag des Verteidigungsministers<br />
und des Premierministers<br />
• 2004-07: Israelischer Botschafter in<br />
Großbritannien<br />
• 2008 bis heute: Strategischer Berater<br />
in Israel und Übersee<br />
• <strong>2012</strong>: Vorstandsdirektor von Clal<br />
Industries Ltd, Hadera Paper Ltd,<br />
Beit Shemesh Engines Ltd<br />
Education<br />
• 1984: Graduated cum laude, Law<br />
Faculty of the University of Florence<br />
• 1985/86: Fondazione Richerche e<br />
Studi Internazionali of Florence<br />
• 1989: Diplomatische Akademie of<br />
Vienna<br />
Professional career<br />
• 1987-90: Secretary to the General Directorate<br />
for Emigration and Social<br />
Affairs, MFA, Rome<br />
• 1990-94: First Secretary, Italian Embassy<br />
to Romania; Consul of Italy<br />
• 1994-98: Legation Counsellor, Perm.<br />
Miss. of Italy to the UN, New York;<br />
repr. of Italy to UNICEF, and UNDP<br />
• 1995: Italian repr. on the Sanctions<br />
Committee, UN Security Council<br />
• 1996: Chaired the EU coordination<br />
meeting for the Second Committee<br />
issue during Italy’s Presidency of<br />
the EU<br />
• 1998-99: General Directorate for<br />
Economic Affairs, MFA, Rome<br />
• 1999-2001: General Secretariat of<br />
the MFA, Rome<br />
• 2001-05: Permanent Mission of Italy<br />
to the EU in Brussels, Counsellor<br />
• 2005-09: Deputy Chief of Mission,<br />
Italian Embassy to Spain, Minister<br />
Counsellor<br />
• 2010-13: Office for Legal Affairs,<br />
Diplomatic Disputes and Int. Agreements,<br />
MFA, Rome, Division Chief<br />
education<br />
• 1972: Bachelor of Law, the University<br />
of Tokyo<br />
• 1977: Master of Philosophy in Economics,<br />
Oxford University<br />
professional career<br />
• 1982-85: Ibaraki Prefectural Government,<br />
Director, Regional Development<br />
Division II<br />
• 1985-96: Ministry of Construction:<br />
several positions as Director, most<br />
recently Chief Planning Director in<br />
the Minister’s Secretariat<br />
• 1996-98: Public Corporation for<br />
Housing and Urban Development,<br />
Director, Planning and Coordination<br />
Department<br />
• 1998-2001: Ministry of Construction:<br />
Director in the Budget and<br />
Accounting Division, then Deputy<br />
Director-General for the Minister’s<br />
Secretariat<br />
• 2001-11: Ministry of Land, Infrastructure,<br />
Transport and Tourism (MLIT):<br />
several positions as Director, most<br />
recently Vice Minister for Land and<br />
Infrastructure, and Vice Minister of<br />
MLIT<br />
• 2011-12: Cabinet Office, Deputy<br />
Chief Cabinet Secretary<br />
• 2013: Visiting Professor, Graduate<br />
School of Public Policy, University<br />
of Tokyo<br />
Fotos: HBF<br />
86 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
jordanien<br />
kanada<br />
katar<br />
H.E. Hussam Al<br />
Husseini<br />
H.E. Mark Bailey<br />
H.E. Ali Khalfan<br />
Al-Mansouri<br />
Born on November 13,<br />
1965, married. Three<br />
children.<br />
Born on 20 August,<br />
1951, in Victoria/British<br />
Columbia. Married.<br />
Born on 10 May 1969.<br />
Married. Three children.<br />
Education<br />
• 1987: B.A. in Public Administration,<br />
Yarmouk University, Jordan<br />
Professional career<br />
• 1989-91: Privately owned business<br />
• 1991: Joined the MFA as diplomatic<br />
attaché<br />
• 1991-93: Diplomatic Officer at the<br />
Department of UN and Int. Org. of<br />
the Ministry<br />
• 1993-98: Attaché, Second Secretary<br />
at the Embassy of Jordan in Tokyo<br />
• 1998: Diplomatic Officer, Political<br />
Department of the Ministry<br />
• 1999: Head, Peace Process Coordination<br />
Bureau at the MFA<br />
• 1999-2001: Chargé d’Affaires at the<br />
Embassy of Jordan, Pretoria, South<br />
Africa<br />
• 2001-03: Assistant Director, Asian<br />
and African Affairs Department,<br />
MFA<br />
• 2003-07: Deputy Permanent Representative,<br />
Permanent Mission of<br />
Jordan to the UN, Geneva<br />
• 2007-08: Deputy Director, International<br />
Relations and Organizations<br />
Department, MFA<br />
• 2008-11: Chargé d’Affaires at the Embassy<br />
of Jordan in Brussels, Belgium<br />
• 2011-13: Director, European Affairs<br />
Department, MFA, Jordan’s Representative<br />
at the Co-Presidency of the<br />
Union for the Mediterranean<br />
Education<br />
• 1973: BA Honours, Political Science,<br />
University of Victoria<br />
Professional career<br />
• 1973: Joined the Department of<br />
External Affairs<br />
• Has served in the Personnel Operations<br />
Divisions<br />
• as Desk Officer for OECD<br />
• as Deputy Director for Investment<br />
Policy and Financial Affairs<br />
• as Director of the International<br />
Financial and Investment Affairs<br />
Division<br />
• Worked as Director of the Maghreb<br />
and Arabian Peninsula Division<br />
• Director of the Assignments Division<br />
• Director General of the Middle East/<br />
North Africa Bureau<br />
• Has served abroad in Rabat, Abidjan,<br />
Jeddah, Geneva and Washington<br />
D.C.<br />
• Has been posted as Ambassador to<br />
Morocco, to Syria and to Turkey<br />
• Since <strong>2012</strong> Special Advisor on Iran<br />
and Syria, Director General of the<br />
Middle East Bureau<br />
Education<br />
• 1989: Administration Institute<br />
Diploma, Doha<br />
• 1999-2000: Diplomatic Training<br />
course, Diplomatic Institute in<br />
Washington D.C.<br />
Professional Career<br />
• 1989-92: Attaché, Administrative<br />
Division, MFA<br />
• 1992-98: Third Secretary at the<br />
Embassy of the State of Qatar in the<br />
Kingdom of Saudi Arabia<br />
• 2000-03: Second Secretary, Administrative<br />
Division MFA<br />
• 2002: Member of the State of Qatar<br />
delegation to the 56th session of the<br />
United Nations General Assembly in<br />
New York<br />
• 2003-07: Chargé d’affaires, Embassy<br />
of the State of Qatar, Dhaka, Bangladesh<br />
• 2007-12: Representative of the State<br />
of Qatar to Austria<br />
• 2010-present: Permanent Representative<br />
to the IAEA, CTBTO<br />
• <strong>2012</strong>: Appointed as the Consul General<br />
in Benghazi, Libya<br />
• Sep. 2013: Promoted to the rank of<br />
Ambassador<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 87
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />
Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />
kuwait<br />
lettland<br />
libyen<br />
H.E. Sadiq<br />
Marafi<br />
H.E. Edgars<br />
Skuja<br />
H.E. Dr. Ibrahim<br />
Ali Albesbas<br />
Born on March 17,<br />
1968, married. Three<br />
children.<br />
Born on February 20,<br />
1966, married. Two<br />
children.<br />
Born on 18 March,<br />
1957, in Benghazi.<br />
Education<br />
• 1991: Degree in Political Science,<br />
Kuwait University<br />
Professional Career<br />
• 1993: Admission to the Foreign<br />
Ministry<br />
• 1997: Appointed to Third Secretary<br />
• 2001: Appointed to Second Secretary<br />
• 2004: Appointed to First Secretary<br />
• 2007: Appointed to Counselor<br />
• 2011: Chaired the Kuwaiti delegation<br />
at the Committee against Torture,<br />
UN, Geneva<br />
• <strong>2012</strong>: Chaired the Kuwaiti delegation<br />
in the Committee on the Elimination<br />
of Racial Discrimination, UN,<br />
Geneva<br />
• <strong>2012</strong>: Participating the Asian Cooperation<br />
Dialogue Summit<br />
• 2013: Participating the Int. Humanitarian<br />
Pledging Conference for Syria<br />
in Kuwait<br />
• 2013: Member of the Official Delegation<br />
to the Arab League Summit in<br />
Doha<br />
• 2013: Member of the Official Delegation<br />
to the GCC Summit, Bahrain<br />
• 2013: Member of the Official Delegation<br />
to the 12th Session of the<br />
Islamic Summit Conference, Egypt<br />
• 2013: Member of the Official Delegation<br />
to Makkah Islamic Summit<br />
Conference<br />
Education<br />
• 1992: University of Latvia, Faculty of<br />
History and Philosophy,<br />
• 1992: University of Latvia, Institute<br />
of Foreign Relations<br />
Professional career<br />
• 1993: Senior Specialist of the CIS<br />
Countries Division<br />
• 1993-95: Assistant to the Parliamentary<br />
Secretary<br />
• 1995-96: Head of the CIS Countries<br />
Division<br />
• 1996-97: Director of the First Political<br />
Directorate<br />
• 1997-98: Director of the Second<br />
Political Department<br />
• 1998-2001: Head of the Delegation of<br />
the Republic of Latvia at the OCSE,<br />
Vienna<br />
• 2001-02: Ambassador, Head of the<br />
Permanent Mission at the OSCE,<br />
Vienna<br />
• 2002-05: Ambassador to Estonia<br />
• 2005-08: Under-Secretary of State,<br />
Third Political Directorate<br />
• 2009: Head of Bilateral Relation’s<br />
Directorate<br />
• 2009-13: Ambassador to the Russian<br />
Federation<br />
education<br />
• 1981: B.A. English Language, University<br />
of Tripoli<br />
• 1983: M.A. Linguistics, University of<br />
Bath, UK<br />
• 1991: PhD, Applied Linguistics, University<br />
of Exeter, UK<br />
professional career<br />
• 1981: Joined the Ministry of Foreign<br />
Affairs<br />
• 1992-98: In charge of Disarmament<br />
File in the Dept. of int. org. of the<br />
ministry; participated in a large<br />
number of int. conferences on nuclear,<br />
chemical and biological weapons<br />
disarmament, in the General<br />
Assembly of the UN, the Conference<br />
on Disarmament in Geneva<br />
• 1999-2002: First secretary, Libyan<br />
Embassy in Austria<br />
• 2004-07: Deputy Director and Head<br />
of training at the Institute of Diplomatic<br />
Studies, MFA<br />
• 2007-13: Director of the Department<br />
of International Cooperation, MFA<br />
• 2011-12: Undersecretary of the MFA<br />
until the formation of the first<br />
transitional government in Libya;<br />
member of the committee for restructuring<br />
the MFA<br />
Fotos: HBF<br />
88 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
malaysia<br />
malta<br />
mexiko<br />
H.E. Dato‘ Selwyn<br />
Vijayarajan Das<br />
H.E. Keith<br />
Azzopardi<br />
H.E. Luis Alfonso<br />
de Alba<br />
Born on 26 Dec 1954.<br />
Married. Two children.<br />
Born on 09 February,<br />
1978<br />
Married. Three children.<br />
Education<br />
• B.A. Hons. University Malaya<br />
Professional career<br />
• 1979-91: Implementation and<br />
Coordination Unit, Prime Minister’s<br />
Department<br />
• 1991-2000: Budget Division, Ministry<br />
of Finance<br />
• 2000-01: Principal Assistant Secretary<br />
I, Finance, Account, Budget and<br />
Development Division, MFA<br />
• 2001-02: Principal Assistant Secretary,<br />
Economic and South-South<br />
Global Division, MFA<br />
• 2002-03: Under Secretary, Secretariat<br />
of Non-Align Movement, MFA<br />
• 2003-05: Minister and Deputy Head<br />
of Mission, Embassy in Bangkok<br />
• 2005-09: High Commissioner to<br />
Kenya<br />
• 2009-10: High Commissioner to<br />
Canada<br />
• 2010-13: Deputy Secretary General,<br />
Department of Multilateral Affairs,<br />
MFA<br />
Education<br />
• 1998-2001: B.A. (Hons) in International<br />
Relations, University of Malta<br />
• 2001-02: M.A. in Diplomatic Studies,<br />
Mediterranean Academy of Diplomatic<br />
Studies, Malta<br />
Professional career<br />
• 2003-04: Stagiaire, Socialist Group,<br />
European Parliament, Brussels<br />
• 2004: Assistant Journalist, Maltastar.<br />
com<br />
• 2005-13: Political Advisor, European<br />
Parliament, Group of the Progressive<br />
Alliance of Socialists and Democrats<br />
(S&D), Brussels<br />
• 2005: Participated the Enlargement<br />
and Eastern Partnership Unit<br />
• 2007: Participated the EU-Ukraine<br />
Parliamentary Cooperation Committee,<br />
EU-Moldova Parliamentary<br />
Cooperation Committee<br />
• 2009: Participated the Euronest<br />
Parliamentary Assembly<br />
• 2010: Participated the NATO-EU<br />
Parliamentary Assembly<br />
• <strong>2012</strong>: Participated the Committee<br />
on Foreign Affairs, Sub-Committee<br />
on Security & Defence<br />
• <strong>2012</strong>: Inter-parliamentary Conference<br />
on CFSP and CSDP<br />
Education<br />
• International Relations, Institut des<br />
Hautes Études Internationales, Paris<br />
Professional Career<br />
• Career diplomat since 1983<br />
• 1991-93: Director for Social and Humanitarian<br />
Affairs of the UN, MFA<br />
• 1994-98: Alternate Permanent Representative<br />
of Mexico to the Organization<br />
of American States<br />
• 1998-2001: Director-General for the<br />
United Nations System, MFA<br />
• 2002: Vice-president of the Economic<br />
and Social Council of the UN<br />
• 2002-04: Alternate Permanent Representative<br />
of Mexico to the UN in<br />
New York<br />
• 2004-09: Permanent Representative<br />
of Mexico to the United Nations and<br />
other International Organizations<br />
in Geneva<br />
• 2006-07: first President of the Human<br />
Rights Council in Geneva<br />
• 2009-11: Special Representative for<br />
Climate Change, MFA<br />
• 2011-13: Permanent Representative<br />
of Mexico to the United Nations in<br />
New York<br />
• 2013: Permanent Representative to<br />
Int. Org. in Vienna<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 89
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />
Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />
moldau<br />
namibia<br />
palästina<br />
H.E. Andrei<br />
Popov<br />
H.E. Simon<br />
Madjuma Maruta<br />
H.E. Salah H.<br />
Abdel-Shafi<br />
Born on January 24,<br />
1973. Married. Two<br />
children.<br />
Born on 10 February<br />
1960. Married. Three<br />
children.<br />
Born on 29 August,<br />
1962. Married. Two<br />
children.<br />
Education<br />
• 1990-94: Bucharest State University,<br />
Faculty of Journalism and Communication<br />
Sciences<br />
• 1994-96: National School of Political<br />
and Administrative Studies, Faculty<br />
of International Relations<br />
• 2002-03: Geneva Center for Security<br />
Policy, International Training<br />
Course (17th ITC)<br />
Professional Career<br />
• 1996-97: United Nations Development<br />
Programme (UNDP) in<br />
Moldova, Information and Public<br />
Relations Officer<br />
• 1997-2001: Embassy of the Republic<br />
of Moldova to the United States of<br />
America, Washington, DC, First<br />
Secretary, Second Secretary<br />
• 2001-04: Ministry of Foreign Affairs<br />
of the Republic of Moldova, General<br />
International Security Department,<br />
Director, Deputy Director, Head of<br />
Section<br />
• 2004-09: Foreign Policy Association<br />
of Moldova (APE), Executive Director<br />
• 2009: Member of the Parliament of<br />
Moldova, Foreign Policy and European<br />
Integration Committee<br />
• 2009-13: Deputy Minister of Foreign<br />
Affairs and European Integration<br />
• since 2013: Permanent Representative<br />
to OSCE and Int. Org.<br />
Education<br />
• 1983: Bachelor of Commerce, INC<br />
University of Zululand, South Africa<br />
• 1998: Diploma Business Administration,<br />
Open University, Newcastle, UK<br />
Professional career<br />
• 1984-87: Accountant, Kavango Region,<br />
ended in 1988 by the Apartheid<br />
Regime<br />
• 1988-92: Representative for the<br />
Kavango Region, Justice and Peace<br />
Commission of the Roman Catholic<br />
Church, Windhoek – investigation<br />
of human rights violations by the<br />
Apartheid Regime<br />
• 1992: Accountant, Ministry of Education;<br />
Senior Accountant, Ministry<br />
of Finance<br />
• 1994: Principle Accountant, MFA<br />
• 1997-2011: First Secretary, Embassy<br />
of Namibia, Vienna<br />
• 2004-08: First Secretary, Embassy of<br />
Namibia to Abuja<br />
• 2008-10: Acting Deputy Director,<br />
MFA<br />
• 2010-13: Chargé d’Affaires, Permanent<br />
Mission of Namibia to the UN,<br />
Geneva<br />
• 2013: Bulgaria, Croatia, Czech<br />
Republic, Hungary, Montenegro,<br />
Romania, Serbia, Slovakia, Slovenia<br />
education<br />
• 1985: B.A. Economics, Univ. of Economic<br />
Sciences, Berlin<br />
• 1986: M.A. Economics, Univ. of Economic<br />
Sciences, Berlin<br />
• 2001: Certificate in Leadership and<br />
Governance, John F. Kennedy School<br />
of Governance, Harvard University<br />
professional career<br />
• 1990: Loan Officer, Welfare Association,<br />
Gaza<br />
• 1990-94: Economic Development<br />
Group, Director of the Gaza office<br />
• 1994-96: USAID West Bank & Gaza<br />
Mission, Private Sector Programme<br />
Manager<br />
• 1996-99: Development Resource<br />
Centre, Director General<br />
• 1999-2001: Palestine Trade Centre<br />
(Paltrade), Director of Gaza office,<br />
Deputy Director General<br />
• 2002-05: Gaza Community Mental<br />
Health Program, Director General<br />
• 2005-06: Emerge Consulting Group<br />
plc, Senior Partner and consultant<br />
• 2006-10: Ambassador and the Palestinian<br />
General Delegate and PLO<br />
Representative to the Kingdom of<br />
Sweden<br />
• 2010-13: Ambassador and Head of<br />
the Palestinian Mission to the Federal<br />
Republic of Germany<br />
Fotos: HBF<br />
90 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
polen<br />
serbien<br />
slowenien<br />
S.E. Artur<br />
Lorkowski<br />
S.E. Pero<br />
Jankovic<br />
H.E. Prof. Dr.<br />
Andrej Rahten<br />
Geboren 1974.<br />
Geboren am 17. Juni<br />
1948 in Belgrad, verheiratet.<br />
Zwei Kinder.<br />
Geboren am 4. März<br />
1973, Celje, Slowenien.<br />
Verheiratet. Ein Kind.<br />
ausbildung<br />
• 1997-98: Stipendiat an der Universität<br />
Göttingen<br />
• 1999: Absolvent der Wirtschaftshochschule<br />
• 1999-2001: Nationale Schule für<br />
Öffentliche Verwaltung<br />
berufliche laufbahn<br />
• 2001-09: Amt des Komitees für Europäische<br />
Integration<br />
• 2003: Stv. Direktor der Abteilung für<br />
Politik der Integration in den EU-<br />
Politikbereichen<br />
• seit 2010: Tätig im Ministerium<br />
für Auswärtige Angelegenheiten,<br />
zunächst stv. Direktor der Abteilung<br />
Wirtschaftspolitik im Bereich Energie-<br />
und Klimapolitik<br />
• <strong>2012</strong>: Stv. Direktor des Departments<br />
für Ökonomie der EU<br />
ausbildung<br />
• 1972: Diplom der Wirtschaftsfakultät<br />
der Universität Belgrad<br />
berufliche laufbahn<br />
• 1980-83: Botschaft der SFRJ in Berlin<br />
– Sekretär für Wirtschaftsang.<br />
• 1983-87: Bundessekretariat für<br />
auswärtige Angelegenheiten der<br />
SFRJ - Abteilung für Forschung und<br />
Dokumentation<br />
• 1987-91: Botschaft der SFRJ in Bern,<br />
Schweiz - Botschaftsrat für politische<br />
und wirtschaftliche Ang.<br />
• 1991-96: Ministerium für auswärtige<br />
Angelegenheiten - Abteilung für<br />
Forschung und Dokumentation –<br />
Gesandter<br />
• 1996-99: Außenministerium – Dir.<br />
der Agentur für auswärtige Informationen<br />
– Botschafter<br />
• 1999-01: Botschafter der Bundesrepublik<br />
Jugoslawien in Zypern<br />
• 2001-02: Außenministerium – Botschafter<br />
• 2002-04: Generalkonsulat in Hamburg<br />
– Gérant<br />
• 2004-05: Außenministerium – Botschafter<br />
bei der Botschaftergruppe<br />
für Sonder- und „ad hoc“- Angelegenheiten<br />
• 2005-09: Koordinator für regionale<br />
Initiativen des Stabilitätspaktes für<br />
Südosteuropa, MARRI<br />
• 2009-13: Generalkonsul in Stuttgart<br />
Ausbildung<br />
• 1994-95: Stipendiat des Österr. Akad.<br />
Austauschdienstes, Univ. Klagenfurt<br />
• 1997: Südost Institut, München,<br />
Stipendiat des Deutschen Akademischen<br />
Austauschdienstes<br />
• 1998: Magister, Universität Ljubljana<br />
• 2000: Doktor der Geschichtswiss.,<br />
Universität Ljubljana<br />
berufliche laufbahn<br />
• 2001-03: Berater, Kabinett des Außenministers<br />
• 2003-04: Unterstaatssekretär, MFA<br />
• 2004-07: Sekretär, Berater für Außenpolitik,<br />
Kabinett des Premiers<br />
• 2005: Assistenz-Professor, Universität<br />
Maribor<br />
• 2007-08: Altsekretär, Hauptberater<br />
für Außenpolitik, Kabinett des Premierministers<br />
• 2007: Assistenz-Professor, Universität<br />
von Nova Gorica<br />
• 2008: Wiss. Mitarbeiter, Slowenische<br />
Akademie der Wissenschaften<br />
• 2008-10: Hauptredakteur des Slowenischen<br />
Biographischen Lexikons<br />
• 2008-09: Präsident, Euro-Mediterranean<br />
University, Portoroz<br />
• 2010: Ao. Professor für Neuere<br />
Geschichte und Zeitgeschichte,<br />
Universität Maribor<br />
• <strong>2012</strong>: Präsident des Strategischen<br />
Rates für Außenpolitik<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 91
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />
Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />
spanien<br />
H.E. Alberto<br />
Carnero<br />
tadschikistan<br />
H.E. Ismatullo<br />
Nasredinov<br />
tschechische<br />
republik<br />
S.E. Jan Sechter<br />
Born in Madrid in<br />
1962. Married. Three<br />
children.<br />
Born on 21 February,<br />
1971. Married. Two<br />
children.<br />
Geboren am 18. September<br />
1968. Verheiratet.<br />
Zwei Kinder.<br />
Education<br />
• 1986: Graduated in Law, Universidad<br />
Complutense de Madrid<br />
• Master’s Degree, International Studies,<br />
Diplomatic School of Madrid<br />
• National Defence Studies, CESEDEN<br />
Professional Career<br />
• Served at the Spanish Embassy in<br />
Liberia; was appointed Consul in<br />
Manila; political counsellor at the<br />
Spanish Embassy in Germany<br />
• Advisor to José María Aznar, Prime<br />
Minister’s Office; Foreign Policy<br />
Chief for Latin America; Head of the<br />
International Policy and Security<br />
Department; Director of the International<br />
Department at FAES Foundation,<br />
chaired by José María Aznar<br />
• <strong>2012</strong>-13: Deputy Director of the<br />
Cabinet of the Spanish Minister of<br />
Foreign Affairs and Cooperation<br />
Education<br />
• 1988-93: Tajik Agriculture University,<br />
Dushanbe, Engineer – mechanic<br />
• 1994-96: Russian Diplomatic<br />
Academy, Moscow, Diplomatic and<br />
consular relations<br />
Professional career<br />
• 1993-94: State Customs Committee<br />
of the Republic of Tajikistan,<br />
customs officer<br />
• 1996-99: Second Secretary, Dep. of<br />
Int. Organizations, MFA<br />
• 1999-2002: First Secretary, Dep. of<br />
International Organizations, MFA<br />
• 2002-04: Chief of UN Section, Dep. of<br />
International Organizations, MFA<br />
• 2004-08: Head of Department of<br />
European and American Countries,<br />
MFA<br />
• 2008-11: First Secretary, Embassy of<br />
Tajikistan to the United Kingdom of<br />
Great Britain and Northern Ireland<br />
• 2011-12: Head of Department of<br />
European and American Countries,<br />
MFA<br />
• From July <strong>2012</strong>: Permanent Representative<br />
of Tajikistan to the OSCE,<br />
UN and other International Organizations<br />
in Vienna<br />
Ausbildung<br />
• 1987-1992: Ökonomische Fakultät<br />
der Landwirtschaftlichen Universität<br />
in Prag<br />
• Studienaufenthalte in Deutschland<br />
und der Schweiz<br />
Berufliche laufbahn<br />
• 1993-1995: Abteilung für Kultur und<br />
Auslandstschechen des Außenministeriums<br />
der Tschechischen Republik<br />
• 1995-2000: Botschaftssekretär für<br />
Presse, Kultur und Politik der Botschaft<br />
der Tschechischen Republik<br />
in Deutschland, Außenstelle Berlin<br />
• 2000-2002: Referatsleiter für „crosssectional“<br />
Agenden der Abteilung<br />
für Mitteleuropäische Staaten des<br />
Außenministeriums der Tschechischen<br />
Republik<br />
• 2000-2002: Koordinator des Außenministeriums<br />
der Tschechischen<br />
Republik für den Zweiten Weltkrieg<br />
betreffende Entschädigungen<br />
• 2002-2007: Gesandter-Botschaftsrat<br />
der Botschaft der Tschechischen<br />
Republik in Deutschland<br />
• 2007-2008: Exekutivsekretär des<br />
Internationalen Ausschusses für Erinnerung,<br />
Erforschung und Bildung<br />
über den Holocaust (ITF)<br />
• 2008 - 2013 Botschafter der Tschechischen<br />
Republik in Polen<br />
Fotos: HBF<br />
92 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
neue Botschafter<br />
vereinigte<br />
staaten<br />
H.E. Alexa Lange<br />
Wesner<br />
Born in Washington,<br />
D.C. Married. Three<br />
children.<br />
honduras<br />
S.E. Ramon<br />
Custodio<br />
Espinoza<br />
(residiert in Berlin)<br />
mauritius<br />
S.E. Sarojini<br />
Seeneevassen-<br />
Frers<br />
(residiert in Berlin)<br />
Education<br />
• 1994: Graduated from Stanford University,<br />
B.A. degree in Biology<br />
Professional career<br />
• 1994: Joined Trilogy Software, Austin,<br />
Texas<br />
• 1997: Founded HireTECH, a recruiting<br />
and consulting company, served<br />
as President and CEO<br />
• 2000: Founded Recruiting Labs, a<br />
web-based recruiting venture<br />
• Founder of Be One Texas, The Texas<br />
Civic Engagement Table, Engage<br />
Texas, Progress Texas and Texas<br />
Research Institute<br />
• Served on the President’s Committee<br />
on the Arts and Humanities; and<br />
the boards of Lifeworks (homeless<br />
youth), Breakthrough (disadvantaged<br />
youth), Arthouse (contemporary<br />
art), The Blanton Museum of<br />
Art, GenAustin and the Austin Film<br />
<strong>Society</strong>.<br />
Order of precedence of the Chiefs of the<br />
diplomatic missions resident in Vienna<br />
n Apostolic Nuncio – Holy See<br />
Dr. Peter Stephan ZURBRIGGEN<br />
n Korea – Democratic Peoples’ Republic<br />
H.E. Mr. Kwang Sop KIM, (18.03.1993)<br />
n Liechtenstein<br />
H.H. Ms. Maria-Pia KOTHBAUER, (Prinzessin<br />
v.u.z.Liechtenstein) (11.12.1997)<br />
n Belize<br />
H.E. Mr. Alexander PILETSKY, (01.10.1999)<br />
n Zimbabwe<br />
H.E. Ms. Tsitsi Grace MUTANDIRO, (17.01.2005)<br />
n Costa Rica<br />
H.E. Ms. Ana Teresa DENGO BENAVIDES, (26.09.2006)<br />
n Dominican Republic<br />
H.E. Mr. Ramon Andres QUINONES RODRIGUEZ, (04.06.2007)<br />
n Oman<br />
H.E. Mr. Dr. Badr Mohamed Zaher AL HINAI, (11.12.2007)<br />
n Paraguay<br />
H.E. Mr. Dr. Horacio NOGUES ZUBIZARRETA, (15.02.2008)<br />
n Venezuela<br />
H.E. Mr. Alí De Jesús UZCATEGUI DUQUE, (06.05.2008)<br />
n Lebanon<br />
H.E. Mr. Ishaya EL KHOURY, (10.09.2008)<br />
n San Marino<br />
H.E. Ms. Dr. Elena MOLARONI BERGUIDO, (17.09.2008)<br />
n Romania<br />
H.E. Ms. Silvia DAVIDOIU, (12.01.2009)<br />
n Sudan<br />
H.E. Mr. Mahmoud Hassan ELAMIN, (17.04.2009)<br />
n Uruguay<br />
H.E. Mr. Carlos Alejandro BARROS OREIRO, (17.04.2009)<br />
n Peru<br />
H.E. Mr. Antonio Javier Alejandro GARCIA REVILLA,<br />
(14.07.2009)<br />
n Kirgizstan<br />
H.E. Ms. Lidia IMANALIEVA, (14.09.2009)<br />
n Norway<br />
H.E. Mr. Jan PETERSEN, (14.10.2009)<br />
n Estonia<br />
H.E. Ms. Eve-Külli KALA, (11.01.2010)<br />
n South Africa<br />
H.E. Mr. Xolisa Mfundiso MABHONGO, (29.04.2010)<br />
n Syria<br />
H.E. Mr. Bassam SABBAGH, (29.04.2010)<br />
n Russian Federation<br />
H.E. Mr. Sergey NECHAEV, (29.04.2010)<br />
n Belgium<br />
H.E. Mr. Frank RECKER, (30.06.2010)<br />
n Philippines<br />
H.E. Ms. Lourdes O. YPARRAGUIRRE, (30.06.2010)<br />
n Chile<br />
H.E. Mr. Alfredo Alejandro LABBE VILLA, (30.06.2010)<br />
n Ukraine<br />
H.E. Mr. Andrii BEREZNYI, (30.06.2010)<br />
n Switzerland<br />
H.E. Mr. Urs BREITER, (27.09.2010)<br />
n Yemen<br />
H.E. Mr. Abdulhakim Abdulrahman AL-ERYANI, (27.09.2010)<br />
n Macedonia<br />
H.E. Mr. Prof. Dr. Gjorgji FILIPOV, (18.10.2010)<br />
n Colombia<br />
H.E. Mr. Freddy Jose PADILLA DE LEON, (18.10.2010)<br />
n Laos<br />
H.E. Mr. Khamkheuang BOUNTEUM, (18.10.2010)<br />
n Ireland<br />
H.E. Mr. James BRENNAN, (09.12.2010)<br />
n Hungary<br />
H.E. Mr. Vince SZALAY-BOBROVNICZKY, (09.12.2010)<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 93
Diplomatie<br />
Botschafter<br />
n Iraq<br />
H.E. Mr. Dr. Surood R. Najib NAJIB, (09.12.2010)<br />
n El Salvador<br />
H.E. Mr. Mario Antonio RIVERA MORA, (09.03.2011)<br />
n Croatia<br />
H.E. Mr. Gordan BAKOTA, (09.03.2011)<br />
n Kazakhstan<br />
H.E. Mr. Kairat ABDRAKHMANOV, (17.05.2011)<br />
n Korea - Republic<br />
H.E. Mr. Hyun CHO, (17.05.2011)<br />
n Cuba<br />
H.E. Mr. Juan Carlos MARSAN AGUILERA, (17.05.2011)<br />
n Vietnam<br />
H.E. Mr. Thiep NGUYEN, (17.05.2011)<br />
n Sweden<br />
H.E. Mr. Nils Gustav DAAG, (28.09.2011)<br />
n Sri Lanka<br />
H.E. Mr. Abdul Azeez ALIYAR LEEBE, (28.09.2011)<br />
n Turkmenistan<br />
H.E. Mr. Silapberdi NURBERDIEV, (28.09.2011)<br />
n Azerbaijan<br />
H.E. Mr. Galib ISRAFILOV, (28.09.2011)<br />
n Tunisia<br />
H.E. Mr. Mohamed Samir KOUBAA, (28.09.2011)<br />
n Egypt<br />
H.E. Mr. Khaled Abdelrahman Abdellatif SHAMAA,<br />
(09.11.2011)<br />
n Luxemburg<br />
H.E. Mr. Hubert WURTH, (09.11.2011)<br />
n Côte d‘Ivoire<br />
H.E. Mr. Largaton Gilbert OUATTARA, (09.11.2011)<br />
n Angola<br />
H.E. Ms. Maria De Jesus Dos Reis FERREIRA, (09.11.2011)<br />
n Belarus<br />
H.E. Mr. Valery VORONETSKY, (09.11.2011)<br />
n Armenia<br />
H.E. Mr. Arman KIRAKOSSIAN, (09.11.2011)<br />
n Greece<br />
H.E. Mr. Themistoklis DIMIDIS, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />
n Morocco<br />
H.E. Mr. Dr. Ali EL MHAMDI, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />
n Burkina Faso<br />
H.E. Mr. Paul Robert TIENDREBEOGO, (28.03.<strong>2012</strong>)<br />
n Panama<br />
H.E. Mr. Ricardo VALLARINO PEREZ, (28.03.<strong>2012</strong>)<br />
n Slovakia<br />
H.E. Mr. Juraj MACHAC, (28.03.<strong>2012</strong>)<br />
n Bulgaria<br />
H.E. Ms. Elena Radkova SHEKERLETOVA, (28.03.<strong>2012</strong>)<br />
n Bosnia und Herzegovina<br />
H.E. Ms. Tanja MILASINOVIC MARTINOVIC, (19.04.<strong>2012</strong>)<br />
n Cyprus<br />
H.E. Mr. Costas A. PAPADEMAS, (19.04.<strong>2012</strong>)<br />
n France<br />
H.E. Mr. Stephane Laurent GOMPERTZ, (19.04.<strong>2012</strong>)<br />
n Algeria<br />
H.E. Mr. Mohamed BENHOCINE, (02.07.<strong>2012</strong>)<br />
n Saudi Arabia<br />
H.E. Mr. Mohammed AL SALLOUM, (02.07.<strong>2012</strong>)<br />
n Iran<br />
H.E. Mr. Hassan TAJIK, (02.07.<strong>2012</strong>)<br />
n Guatemala<br />
H.E. Mr. Antonio Roberto CASTELLANOS LOPEZ, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />
n Netherlands<br />
H.E. Mr. Peter Paul VAN WULFFTEN PALTHE, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />
n India<br />
H.E. Mr. Swaminathan RAMACHANDRAN, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />
n China<br />
H.E. Mr. Bin ZHAO, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />
n United Kingdom<br />
H.E. Ms. Susan Jane LE JEUNE D‘ALLEGEERSHECQUE, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />
n Germany<br />
H.E. Mr. Detlev RÜNGER, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />
n Australia<br />
H.E. Mr. David Gordon STUART, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />
n Brazil<br />
H.E. Mr. Evandro DE SAMPAIO DIDONET, (17.10.<strong>2012</strong>)<br />
n Indonesia<br />
H.E. Mr. Rachmat BUDIMAN, (17.10.<strong>2012</strong>)<br />
n Thailand<br />
H.R.H. Princess Bajrakitiyabha MAHIDOL, (17.10.<strong>2012</strong>)<br />
n Nicaragua<br />
H.E. Mr. Alvaro Jose ROBELO GONZALES, (11.01.2013)<br />
n Order of Malta<br />
H.E. Mr. Christof Maria FRITZEN, (11.01.2013)<br />
n New Zealand<br />
H.E. Ms. Deborah Mary GEELS, (05.04.2013)<br />
n Kenya<br />
H.E. Mr. Michael Adipo Okoth OYUGI, (05.04.2013)<br />
n Mongolia<br />
H.E. Mr. Batjargal GUNAAJAV, (05.04.2013)<br />
n Afghanistan<br />
H.E. Mr. Ayoob M. ERFANI, (05.04.2013)<br />
n Montenegro<br />
H.E. Ms. Slavica MILACIC, (05.04.2013)<br />
n Portugal<br />
H.E. Mr. Pedro Luis Baptista MOITINHO DE ALMEIDA,<br />
(05.04.2013)<br />
n Spain<br />
H.E. Mr. Alberto CARNERO FERNANDEZ, (18.06.2013)<br />
n Georgia<br />
H.E. Mr. Konstantine ZALDASTANISHVILI, (18.06.2013)<br />
n Poland<br />
H.E. Mr. Artur LORKOWSKI, (18.06.2013)<br />
n Mexico<br />
H.E. Mr. Luis Alfonso DE ALBA, (17.09.2013)<br />
n Argentina<br />
H.E. Mr. Rafael Mariano GROSSI, (17.09.2013)<br />
n Iceland<br />
H.E. Mr. Audunn ATLASON, (17.09.2013)<br />
n Denmark<br />
H.E. Ms. Liselotte K. PLESNER, (17.09.2013)<br />
n Italy<br />
H.E. Mr. Giorgio MARRAPODI, (17.09.2013)<br />
n Tajikistan<br />
H.E. Mr. Ismatullo NASREDINOV, (17.09.2013)<br />
n Latvia<br />
H.E. Mr. Edgars SKUJA, (17.10.2013)<br />
n Finland<br />
H.E. Ms. Anu Irene LAAMANEN, (17.10.2013)<br />
n Malta<br />
H.E. Mr. Keith AZZOPARDI, (17.10.2013)<br />
n Japan<br />
H.E. Mr. Makoto TAKETOSHI, (17.10.2013)<br />
n Slovenia<br />
H.E. Mr. Andrej RAHTEN, (17.10.2013)<br />
n Kuwait<br />
H.E. Mr. Sadiq MARAFI, (17.10.2013)<br />
n United States<br />
H.E. Ms. Alexa WESNER, (22.10.2013)<br />
n Jordan<br />
H.E. Mr. Hussam Abdullah AL HUSSEINI, (22.10.2013)<br />
n Malaysia<br />
H.E. Mr. Selwyn Vijayarajan DAS, (22.10.2013)<br />
n Ecuador<br />
H.E. Mr. Wilson Marcelo PASTOR MORRIS, (22.10.2013)<br />
n Serbia<br />
H.E. Mr. Pero JANKOVIC, (22.10.2013)<br />
n Moldova<br />
H.E. Mr. Andrei POPOV, (22.10.2013)<br />
n Libya<br />
H.E. Mr. Ibrahim ALBESBAS, (11.11.2013)<br />
n Namibia<br />
H.E. Mr. Simon Madjumo MARUTA, (11.11.2013)<br />
n Qatar<br />
H.E. Mr. Ali Khalfan AL-MANSOURI (11.11.2013)<br />
n Canada<br />
H.E. Mr. Mark BAILEY, (11.11.2013)<br />
n Czech Republic<br />
H.E. Mr. Jan SECHTER, (11.11.2013)<br />
n Israel<br />
H.E. Mr. Zvi HEIFETZ, (11.11.2013)<br />
n Pakistan<br />
H.E. Ms. Ayesha RIYAZ, designated<br />
n Turkey<br />
H.E. Mr. Mehmet Hasan GÖGÜS, designated<br />
n Bolivia<br />
Mr. Ricardo Javier MARTINEZ COVARRUBIAS, Minister<br />
Counsellor, (11.02.2009), Chargé d’Affaires<br />
n Uzbekistan<br />
Mr. Ravshanbek DUSCHANOV, Chargé d’Affaires,<br />
(16.09.2009)<br />
n United Arab Emirates<br />
Mr. Ali Mohammed Ali ALMARZOOQI, Counsellor,<br />
(10.05.2011), Chargé d’Affaires<br />
n Andorra<br />
Ms. Gemma CANO BERNE, Counsellor (11.01.<strong>2012</strong>), Chargé<br />
d’Affaires<br />
n Nigeria<br />
Mr. Aminu NABEGU, Minister, (05.07.<strong>2012</strong>), Chargé d’Affaires<br />
n Lithuania<br />
Mr. Edvilas RAUDONIKIS, Minister Counsellor (07.08.<strong>2012</strong>),<br />
Chargé d’Affaires<br />
n Kosovo<br />
Mr. Blerim CANAJ, Counsellor, (21.12.<strong>2012</strong>), Chargé d’Affaires<br />
n Albania<br />
Mr. Arten HANKU, Minister Counsellor, (17.01.2013)<br />
Embassies not<br />
resident in Austria<br />
in alphabetical<br />
order<br />
n Antigua and Barbuda<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Bahamas<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Bahrain<br />
N.N.<br />
(Geneva)<br />
n Bangladesh<br />
Chargé d’Affaires Mr. M. Nazrul ISLAM, (12.05.2011)<br />
(Berlin)<br />
n Barbados<br />
Chargé d’Affaires Ms. Yvette GODDARD, (17.07.2002)<br />
(Brussels)<br />
n Benin<br />
H.E. Mr. Séraphin LISSASSI, (29.04.2010)<br />
(Geneva)<br />
n Bhutan<br />
H.E. Mr. Daw PENJO, (11.01.2013)<br />
(Geneva)<br />
n Botswana<br />
H.E. Mr. Mothusi Bruce Rabasha PALAI, (11.01.2013)<br />
(Geneva)<br />
n Brunei Darussalam<br />
Chargé d’Affaires Mr. AK Asnawi Arbi PG DP HJ SHARIFUD-<br />
DIN, (18.10.2011)<br />
(Berlin)<br />
n Burundi<br />
Counsellor Mr. Barthélemy MFAYOKURERA<br />
94 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
Botschafter<br />
(Berlin)<br />
n Cambodia<br />
H.E. Mr. Saem HEM, (22.06.2009)<br />
(Brussels)<br />
n Cameroon<br />
H.E. Jean-Marc MPAY<br />
(Berlin)<br />
n Cape Verde<br />
N.N.<br />
(Geneva)<br />
n Central African Republic<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Chad<br />
Chargé d’Affaires Ms. Solalta NGARMBATINAN, (28.01.2013)<br />
(Berlin)<br />
n Comoros<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Congo (Republic)<br />
Chargé d’Affaires Mr. Henri DIMI, (27.11.2007)<br />
(Berlin)<br />
n Congo (Democratic Republic)<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Dominica<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Djibouti<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Equatorial Guinea<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Eritrea<br />
H.E. Mr. Petros TSEGGAI ASGHEDOM, (10.11.2005)<br />
(Berlin)<br />
n Ethiopia<br />
H.E. Mr. Minelik Alemu GETAHUN, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />
(Geneva)<br />
n Fiji<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Gabun<br />
H.E. Mr. Jean Claude BOUYOBART, (14.01.2008)<br />
(Berlin)<br />
n Gambia<br />
H.E. Ms. Elizabeth Ya Eli HARDING, (14.01.2008)<br />
(London)<br />
n Ghana<br />
H.E. Mr. Sammie Pesky EDDICO, designated<br />
(Bern, CH)<br />
n Grenada<br />
Counsellor Ms. Kasandra Roxie HUTCHINSON, (07.09.<strong>2012</strong>)<br />
(Brussels)<br />
n Guinea<br />
H.E. Mr. Ibrahima Sory SOW, (11.01.2013)<br />
(Berlin)<br />
n Guinea-Bissau<br />
N.N.<br />
(Berlin)<br />
n Guyana<br />
H.E. Mr. Dr. Patrick I. GOMES, (31.05.2006)<br />
(Brussels)<br />
n Haiti<br />
N.N.<br />
(Geneva)<br />
n Honduras<br />
H.E. Mr. Ramon CUSTODIO ESPINOZA, (18.06.2013)<br />
(Berlin)<br />
n Jamaica<br />
H.E. Mr. Wayne McCOOK, (11.01.2013)<br />
(Geneva)<br />
n Kiribati<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Lesotho<br />
N.N.<br />
(Berlin)<br />
n Liberia<br />
H.E. Ms. Ethel DAVIS, (19.04.<strong>2012</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Madagascar<br />
Chargé d’Affaires Ms. Lea RAHOLINIRINA<br />
(Falkensee, D)<br />
n Malawi<br />
Chargé d’Affaires Mr. Oliver KUMBAMBE, (26.04.2009)<br />
(Berlin)<br />
n Maldives<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Mali<br />
Counsellor Mr. Bounafou SIDIBE, (09.11.1999)<br />
(Berlin)<br />
n Marshall Islands<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Mauretania<br />
N.N.<br />
(Berlin)<br />
n Mauritius<br />
H.E. Ms. Sarojini SEENEEVASSEN-FRERS<br />
(Berlin)<br />
n Micronesia<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Monaco<br />
H.E. Mr. Claude GIORDAN, (16.04.2007)<br />
(Berlin)<br />
n Mozambique<br />
H.E. Mr. Amadeu Paulo Samuel DA CONCEICAO, (02.07.<strong>2012</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Myanmar<br />
H.E. Mr. Soe NWE, designated<br />
(Berlin)<br />
n Nauru<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Nepal<br />
Chargé d’Affaires Mr. Prakash Mani PAUDEL, (16.01.<strong>2012</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Niger<br />
N.N.<br />
(Geneva)<br />
n Palau<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Papua New Guinea<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Ruanda<br />
H.E. Ms. Christine NKULIKIYINKA, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Samoa<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n São Tomé and Príncipe<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Senegal<br />
H.E. Mr. Henri Antoine TURPIN, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Seychelles<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Sierra Leone<br />
H.E. Mr. Jongopie Siaka STEVENS, (11.01.2010)<br />
(Berlin)<br />
n Singapore<br />
H.E. Mr. Kok Leng SOO, (16.04.2007)<br />
(Singapore)<br />
n Solomon Islands<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Somalia<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n St. Kitts and Nevis<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n St. Lucia<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n St. Vincent and the Grenadines<br />
Minister Counsellor Ms. Anne MORRIS, (27.12.2005)<br />
(London)<br />
n South Sudan<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Suriname<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Swaziland<br />
H.E. Ms. Dr. Thembayena Annastasia DLAMINI, (17.04.2009)<br />
(Geneva)<br />
n Tanzania<br />
Chargé d’Affaires Mr. Christopher MVULA<br />
(Berlin)<br />
n Timor-Leste<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Togo<br />
H.E. Mr. Essohanam Comla PAKA, (31.05.2006)<br />
(Berlin)<br />
n Tonga<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Trinidad and Tobago<br />
First Secretary Ms. Simone YOUNG, (15.02.2008)<br />
(Geneva)<br />
n Tuvalu<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Uganda<br />
Chargé d’Affaires Mr. Julius Joshua KIVUNA, (13.12.2008)<br />
(Berlin)<br />
n Vanuatu<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Zambia<br />
Counsellor Ms. Mwitwa Irene MULONDA<br />
(Berlin)<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 95
Botschafter<br />
Österreich<br />
Rot-Weiß-Rot in aller Welt<br />
Österreichische bilaterale diplomatische Vertretungen im Ausland<br />
Österreich pflegt diplomatische Beziehungen mit 194 Staaten<br />
und hat Botschaften und Generalkonsulate in 80 Ländern.<br />
SOCIETY präsentiert exklusiv alle LeiterInnen der im Ausland<br />
befindlichen bilateralen österreichischen Vertretungen.<br />
Ägypten<br />
Ferdinand Maultaschl<br />
Amtsbereich: Ägypten,<br />
Sudan, Eritrea<br />
Aserbaidschan<br />
Sylvia Meier-Kajbic<br />
Aserbaidschan, Georgien<br />
Bosnien und Herzegowina<br />
Martin Pammer<br />
Bosnien und<br />
Herzegowina<br />
kairo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kairo<br />
baku-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/baku<br />
*)<br />
sarajewo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/sarajewo<br />
Albanien<br />
Thomas Schnöll<br />
Albanien<br />
tirana-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tirana<br />
Äthiopien<br />
Gudrun Graf<br />
Äthiopien, Dschibuti,<br />
Kongo, Uganda,<br />
Südsudan<br />
addis-abeba-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
addisabeba<br />
Brasilien<br />
Marianne Feldmann<br />
Brasilien, Suriname<br />
brasilia-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/brasilia<br />
Algerien<br />
Aloisia Wörgetter<br />
Algerien, Niger<br />
algier-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/algier<br />
Argentinien<br />
Karin Proidl<br />
Argentinien, Paraguay,<br />
Uruguay<br />
Armenien<br />
buenos-aires-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
buenosaires<br />
Alois Kraut<br />
Sitz in Wien<br />
www.aussenministerium.at/armenien<br />
Australien<br />
Helmut Böck<br />
Australien, Fidschi,<br />
Kiribati, Marshallinseln,<br />
Mikronesien, Nauru,<br />
Neuseeland, Papua-<br />
Neuguinea, Salomonen,<br />
Samoa, Tuvalu, Tonga,<br />
Vanuatu<br />
canberra-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/canberra<br />
Belgien<br />
Karl Schramek<br />
Belgien<br />
bruessel-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bruessel<br />
Bulgarien<br />
Chile<br />
China<br />
Gerhard Reiweger<br />
Bulgarien<br />
sofia-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/sofia<br />
Dorothea Auer<br />
Chile<br />
santiago-de-chile-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
santiagodechile<br />
Irene Giner-Reichl<br />
China, Mongolei<br />
peking-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/peking<br />
Fotos: Privat, BMEIA, Dolomiten (Italien Mailand), Katsuhiro Ichikawa (Japan)<br />
96 | <strong>Society</strong> 2_2013
Botschafter<br />
Österreich<br />
China – Generalkonsulat<br />
Hongkong<br />
Claudia Reinprecht<br />
since 28.03.<strong>2012</strong><br />
Frankreich<br />
Ursula Plassnik<br />
Frankreich, Monaco<br />
Irland<br />
Thomas Nader<br />
Irland<br />
hongkong-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
hongkong<br />
paris-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/paris<br />
*)<br />
dublin-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/dublin<br />
China – Generalkonsulat<br />
Shanghai<br />
Silvia Neureiter<br />
Frankreich – Generalkonsulat<br />
Strassburg<br />
Wolfgang Strohmayer<br />
Israel<br />
Franz Kuglitsch<br />
Israel<br />
shanghai-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
shanghaigk<br />
*)<br />
strassburg-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
strassburggk<br />
tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/telaviv<br />
Dänemark<br />
Ernst-Peter Brezovszky<br />
Dänemark, Island<br />
Griechenland<br />
Melitta Schubert<br />
Griechenland<br />
Italien<br />
Christian Berlakovits<br />
Italien<br />
kopenhagen-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
kopenhagen<br />
athen-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/athen<br />
rom-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/rom<br />
Deutschland<br />
Nikolaus Marschik<br />
Künftiger österreichischer<br />
Botschafter in<br />
Berlin.<br />
berlin-ob@bmeia.gv.at<br />
www.oesterreichische-botschaft.de<br />
Heiliger Stuhl<br />
Alfons Kloss<br />
Heiliger Stuhl, Malteser<br />
Ritterorden, San Marino<br />
vatikan-ob@bmeia.gv.at<br />
Italien – Generalkonsulat<br />
Mailand<br />
Sigrid Berka<br />
mailand-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
mailandgk<br />
Deutschland – Generalkonsulat<br />
München<br />
Helmut Koller<br />
*)<br />
muenchen-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
muenchen<br />
Indien<br />
Bernhard Wrabetz<br />
Bangladesch, Bhutan, Indien,<br />
Malediven, Nepal,<br />
Sri Lanka<br />
new-delhi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/newdelhi<br />
Japan<br />
Bernhard Zimburg<br />
Japan<br />
tokio-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tokio<br />
Estland<br />
Renate Kobler<br />
Estland<br />
Indonesien<br />
Andreas Karabaczek<br />
Indonesien, Singapur,<br />
Timor-Leste<br />
Jordanien<br />
Astrid Harz<br />
Jordanien, Irak<br />
tallinn-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tallinn<br />
jakarta-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/jakarta<br />
amman-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/amman<br />
Finnland<br />
Elisabeth Kehrer<br />
Finnland<br />
Iran<br />
Friedrich Stift<br />
Iran<br />
Kanada<br />
Arno Riedel<br />
Jamaika, Kanada<br />
helsinki-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/helsinkit<br />
teheran-ob@bmeia.gv.at<br />
www.bmeia.gv.at/teheran<br />
ottawa-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/ottawa<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 97
Botschafter<br />
Österreich<br />
Kasachstan<br />
Wolfgang Banyai<br />
Kasachstan, Kirgisistan,<br />
Tadschikistan,<br />
Turkmenistan<br />
astana-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/astana<br />
Kuwait<br />
Ulrich Frank<br />
Bahrain, Kuwait<br />
kuwait-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kuwait<br />
Malaysia<br />
Christophe Ceska<br />
Brunei Darussalam,<br />
Malaysia<br />
kuala-lumpur-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
kualalumpur<br />
Katar<br />
Roland Hauser<br />
Katar<br />
Lettland<br />
Stefan Pehringer<br />
Lettland<br />
Malta<br />
Petra Schneebauer<br />
Malta<br />
*)<br />
doha-ob@bmeia.gv.at<br />
riga-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/riga<br />
valletta-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/valletta<br />
Kenia<br />
Christian Ebner<br />
Burundi, Komoren,<br />
Kongo - Demokratische<br />
Republik, Ruanda, Seychellen,<br />
Tansania - Vereinigte<br />
Republik, Somalia,<br />
*)<br />
Sambia, Malawi, Kenia<br />
nairobi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/nairobi<br />
Korea - Republik<br />
Elisabeth Bertagnoli<br />
Korea - Republik, Korea -<br />
Demokratische Volksrepublik<br />
*)<br />
Kosovo<br />
Kroatien<br />
seoul-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/seoul<br />
Johann Brieger<br />
Kosovo<br />
pristina-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/pristina<br />
Andrea Ikic-Böhm<br />
Kroatien<br />
Libanon<br />
Libyen<br />
Ursula Fahringer<br />
Libanon<br />
beirut-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/beirut<br />
Franz Hörlberger<br />
Libyen<br />
tripolis-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tripolis<br />
Liechtenstein<br />
Arthur Winkler-<br />
Hermaden<br />
Litauen<br />
Johann Spitzer<br />
Litauen<br />
Marokko<br />
Wolfgang Angerholzer<br />
Marokko, Mauretanien<br />
rabat-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/rabat<br />
Mazedonien<br />
Thomas Michael Baier<br />
Mazedonien<br />
Mexiko<br />
skopje-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/skopje<br />
Eva Hager<br />
Mexiko, Belize, Costa<br />
Rica, El Salvador,<br />
Guatemala, Honduras,<br />
Nicaragua, Panama<br />
mexiko-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/mexiko<br />
Montenegro<br />
Johann Fröhlich<br />
Montenegro<br />
Kuba<br />
agram-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/agram<br />
Andreas Rendl<br />
Kuba<br />
havanna-ob@bmeia.gv.at<br />
*)<br />
*)<br />
wilna-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/wilnat<br />
Luxemburg<br />
Thomas Oberreiter<br />
Luxemburg<br />
luxemburg-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
luxemburgp<br />
podgorica-ob@bmeia.gv.at<br />
Niederlande<br />
Werner Druml<br />
Niederlande<br />
den-haag-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/denhaag<br />
98 | <strong>Society</strong> 2_2013
Botschafter<br />
Österreich<br />
Nigeria<br />
Joachim Öppinger<br />
Nigeria, Äquatorialguinea,<br />
Kamerun, Gabun,<br />
Tschad, Zentralafrikanische<br />
Republik, São Tomé<br />
und Príncipe, Benin,<br />
Togo, Ghana<br />
abuja-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/abuja<br />
Norwegen<br />
Thomas<br />
Wunderbaldinger<br />
Norwegen<br />
Pakistan<br />
Peru<br />
oslo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/oslo<br />
Axel Wech<br />
Pakistan, Afghanistan<br />
islamabad-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
islamabadd<br />
Andreas Melan<br />
Peru, Bolivien,<br />
Kolumbien, Ecuador<br />
lima-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/lima<br />
Philippinen<br />
Josef Müllner<br />
Palau, Philippinen<br />
Rumänien<br />
Michael Schwarzinger<br />
Rumänien, Moldau<br />
bukarest-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bukarest<br />
Russische Föderation<br />
Margot Klestil-Löffler<br />
Russische Föderation,<br />
Belarus<br />
moskau-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/moskau<br />
Saudi Arabien<br />
Gregor Kössler<br />
Saudi Arabien, Oman,<br />
Jemen<br />
Schweden<br />
Schweiz<br />
riyadh-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/riyadh<br />
Arthur Winkler-<br />
Hermaden<br />
Schweden<br />
stockholm-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
stockholm<br />
Jürgen Meindl<br />
Schweiz<br />
Slowakei<br />
*)<br />
Markus Wuketich<br />
Slowakei<br />
pressburg-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/pressburg<br />
Slowenien<br />
Clemens Koja<br />
Slowenien<br />
Spanien<br />
laibach-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/laibach<br />
Peter Huber<br />
Andorra, Spanien<br />
madrid-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/madrid<br />
Südafrika<br />
Brigitte Öppinger-<br />
Walchshofer<br />
Angola, Botsuana,<br />
Lesotho, Madagaskar,<br />
Mauritius, Mosambik,<br />
Namibia, Simbabwe,<br />
Südafrika, Swasiland<br />
pretoria-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/pretoria<br />
Syrien<br />
Isabel Rauscher<br />
Syrien<br />
Fotos: Privat, BMEIA<br />
Polen<br />
Portugal<br />
manila-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/manila<br />
Thomas Buchsbaum<br />
Polen<br />
warschau-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/warschau<br />
Thomas Stelzer<br />
Portugal, Kap Verde<br />
lissabon-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/lissabon<br />
Senegal<br />
Serbien<br />
bern-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bern<br />
Gerhard Deiss<br />
Senegal, Gambia, Guinea,<br />
Guinea-Bissau, Mali, Burkina<br />
Faso, Côte d'Ivoire,<br />
Liberia, Sierra Leone<br />
dakar-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/dakar<br />
Johannes Eigner<br />
Serbien<br />
belgrad-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/belgrad<br />
Thailand<br />
damaskus-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/damaskus<br />
Enno Drofenik<br />
Kambodscha, Laos ,<br />
Myanmar, Thailand<br />
bangkok-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bangkok<br />
Tschechische Republik<br />
Ferdinand<br />
Trauttmansdorff<br />
Tschechische Republik<br />
prag-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/prag<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 99
Botschafter<br />
Österreich<br />
Tunesien<br />
Gerhard Weinberger<br />
Tunesien<br />
Vincent und die Grenadinen, Trinidad<br />
und Tobago<br />
caracas-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/caracas<br />
Zypern<br />
Karl Müller<br />
Zypern<br />
Türkei<br />
tunis-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tunis<br />
Klaus Wölfer<br />
Türkei<br />
Vereinigte Arabische<br />
Emirate<br />
Peter Elsner-Mackay<br />
Vereinigte Arabische<br />
Emirate<br />
*)<br />
abu-dhabi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/abudhabi<br />
*)<br />
nicosia-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/nikosia<br />
*) Nota bene: Manche Fotos waren bei<br />
Drucklegung nicht zur Verfügung.<br />
ankara-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/ankara<br />
Türkei – Generalkonsulat<br />
Istanbul<br />
Christine Wendl<br />
Vereinigte Staaten<br />
von Amerika<br />
Hans Peter Manz<br />
Bahamas,<br />
Vereinigte Staaten<br />
*)<br />
Ukraine<br />
Ungarn<br />
istanbul-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
istanbulgk<br />
Wolf-Dietrich Heim<br />
Ukraine<br />
kiew-ob@bmeia.gv.at<br />
www.bmeia.gv.at/kiew<br />
Ralph Scheide<br />
Künftiger österreichischer<br />
Botschafter in<br />
Budapest.<br />
washington-ob@bmeia.gv.at<br />
Vereinigte Staaten von<br />
Amerika – Generalkonsulat<br />
New York<br />
Georg Heindl<br />
New York, Bermudas<br />
new-york-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
newyorkgk<br />
Vereinigte Staaten von<br />
Amerika – Generalkonsulat<br />
Los Angeles<br />
Ulrike Ritzinger<br />
los-angeles-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
losangeles<br />
*)<br />
budapest-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/budapest<br />
Usbekistan<br />
Alois Kraut<br />
mit Sitz in Wien<br />
zentralasien-suedkaukasien@<br />
bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/<br />
usbekistan<br />
Venezuela<br />
Gerhard Mayer<br />
Venezuela, Antigua<br />
und Barbuda, Barbados,<br />
Dominica, Dominikanische<br />
Republik, Grenada,<br />
Guyana, Haiti, St. Kitts<br />
und Nevis, St. Lucia, St.<br />
Vereinigtes Königreich<br />
Emil Brix<br />
Großbritannien und<br />
Nordirland, Kanalinseln,<br />
Isle of Man<br />
Vietnam<br />
london-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/londons<br />
Thomas Loidl<br />
Vietnam<br />
hanoi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/hanoi<br />
Fotos: Privat, BMEIA<br />
100 | <strong>Society</strong> 2_2013
Eine Botschaft<br />
von Ihrer Botschaft...<br />
Ein aufregender Urlaub?<br />
Eine individuelle Reise?<br />
Und dann ein Krisenfall!<br />
Doch wie kann Ihre<br />
Botschaft Sie erreichen?<br />
JETZT REGISTRIEREN!<br />
Einfach das Online-Formular ausfüllen,<br />
dann können wir Sie im Fall des Falles<br />
kontaktieren und besser unterstützen.<br />
Ihre Daten werden nur im Krisenfall<br />
verwendet und automatisch vierzehn<br />
Tage nach Ende Ihrer Reise gelöscht.<br />
reiseregistrierung.at<br />
Ein Service des Außenministeriums<br />
Bitte beachten Sie: Die Reiseregistrierung ersetzt nicht die Eigenverantwortung!<br />
Reiseinformation und Reisewarnungen des Außenministeriums finden Sie unter www.reiseinformation.at<br />
Bei Notfällen im Ausland sind wir jederzeit unter +43-1-90115-4411 für Sie erreichbar.
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
Event-highlights der Diplomatie<br />
Thailand: Pressekonferenz<br />
Bereits seit sechzig Jahren bestehen diplomatische Beziehungen<br />
zwischen Thailand und Österreich. Anlässlich dieses<br />
Jubiläums wurde das Programm des Thaifestivals 2013 von<br />
Botschafterin I.K.H. Prinzessin Bajrakitiyabha in der thailändischen<br />
Residenz präsentiert.<br />
Botschafterin I.K.H. Prinzessin<br />
Bajrakitiyabha Mahidol<br />
S.E. Hubert Wurth<br />
und Francisca Wurth<br />
Luxemburg: Nationalfeiertag<br />
S<br />
.E. Botschafter Hubert Wurth und Gattin Francisca Wurth<br />
luden zum Nationalfeiertagsempfang des Großherzogtums<br />
Luxemburg in den Garten der Botschaft in Wien-Währing.<br />
Großbritannien: Geburtstag von<br />
Queen Elizabeth II<br />
I<br />
.E. Botschafterin Susan le Jeune d‘Allegeershecque mit Gatte<br />
Stéphane und der Delegationschef Großbritanniens bei der<br />
OSZE Dominic Schroeder mit Gattin Susan luden zu einem<br />
Empfang in die britische Botschaft.<br />
Donna Eacho, S.E.<br />
William Eacho,<br />
S.E. Susan le Jeune<br />
d’Allegeershecque<br />
Frankreich: Nationalfeiertag<br />
Empfang mit anschließendem<br />
Cocktail<br />
in der französischen<br />
Botschaft am Schwarzenbergplatz.<br />
S.E. Stephane<br />
Gompertz<br />
S.E. Makram Queisi und Gattin Luna Queisi<br />
Jordanien: Nationalfeiertag<br />
Empfang der Botschaft<br />
von Jordanien im Crystal<br />
Ballroom des The Ritz-<br />
Carlton am Schubertring in<br />
Wien.<br />
102 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
Russische Föderation:<br />
Nationalfeiertag<br />
Einen Einblick in die russische Kultur zeigten die Vertreter<br />
der Russischen Föderation beim Empfang anlässlich des Nationalfeiertages.<br />
CTBTO Exekutivsekretär<br />
Lassina Zerbo, Präsident<br />
Blaise Compaoré<br />
CTBTO: Gala in der Hofburg<br />
Ein Gala-Dinner mit der feierlichen Übergabe der Funktion<br />
des Exekutivsekretärs der CTBTO Prep Com von Tibor Tóth<br />
an Lassina Zerbo wurde zu Ehren des Präsidenten von Burkina<br />
Faso, S.E. Blaise Compaoré, gegeben.<br />
S.E. Sergej<br />
Netschajew<br />
(Mitte)<br />
Aserbaidschan: Tag der Streitkräfte<br />
S<br />
.E. Botschafter Galib Israfilov und Militärattaché Kamin<br />
Guliyev luden zu einem Empfang am Tag der Streitkräfte.<br />
Fotos: SOCIETY/Schiffl, SOCIETY/Prokofieff, Michael Stopka/Britische Botschaft, SOCIETY/Preiss<br />
S.E. Surapong Tovichakchaikul, I.K.H. Bajrakitiyabha Mahidol, Dr. Johannes Kyrle<br />
Thailand: Festivaleröffnung<br />
I<br />
.K.H.Prinzessin Bajrakitiyabha Mahidol eröffnete gemeinsam<br />
mit Dr. Johannes Kyrle (BMEIA) und dem thailändischen Außenminister<br />
S.E. Surapong Tovichakchaikul das Thaifestival auf<br />
der Kaiserwiese im Wiener Prater.<br />
Die Receiving Line mit dem<br />
Botschafter (links im Bild)<br />
Belarus: Unabhängigkeitstag<br />
S<br />
.E. Botschafter Valery Voronetsky lud mit Gattin Zhanna ins<br />
Hotel Hilton Danube zu einem Mittagsempfang.<br />
Die Receiving Line mit dem<br />
Botschafter (rechts im Bild)<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 103
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
Gruppenbild mit Außenminister<br />
Michael Spindelegger<br />
BMEIA:<br />
Diplomatensommerausflug<br />
Ausflug des Außenministeriums für die Leiter der diplomatischen<br />
Missionen. Am Programm standen Führungen in<br />
Carnuntum und Schloss Hof mit einer Schiffsrundfahrt entlang<br />
des Nationalparks Donau-Auen.<br />
S.E. Ramachandran Swaminathan (links)<br />
mit Gästen in der Receiving Line<br />
Indien: Nationalfeiertag<br />
en 66. Nationalfeiertag Indiens feierte S.E. Botschafter<br />
D Ramachandran Swaminathan im Garten der Residenz in<br />
Wien-Währing.<br />
Die Receiving Line<br />
Türkei: Tag des Sieges<br />
I<br />
.E.Botschafterin I.E. Ayse Sezgin und Militärattaché und Oberstleutnant<br />
Ahmet Cevikbas luden anlässlich des 91. Jahrestages<br />
„Tag des Sieges“ in die türkische Botschaft in Wien-Wieden.<br />
Die Receiving Line mit dem<br />
Botschafter (rechts im Bild)<br />
Indonesien: Nationalfeiertag<br />
Mit traditionellem Tanz und Musik feierten Botschafter S.E.<br />
Rachmat Budiman und Frau Riet Rietany den 68. Nationalfeiertag<br />
von Indonesien im Garten der Botschaft.<br />
Traditioneller Tanz<br />
Fotos: SSOCIETY/Schiffl, SOCIETY/Preiss, Mahmoud Ashraf/BMEIA, SOCIETY/Prochnow, SOCIETY/Pobaschnig, SOCIETY/Pobaschnig<br />
104 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
China: Jahrestag der Volksbefreiungsarmee<br />
Großoberst CHEN Haoping lud zum 86. Jahrestag der Volksbefreiungsarmee<br />
in die Botschaft der VR China.<br />
S.E. William Eacho und Donna Eacho<br />
Großoberst CHEN Haoping<br />
und Botschafter ZHAO Bin<br />
USA: Unabhängigkeitstag<br />
Gleichzeitig mit dem Empfang wurden 175 Jahre diplomatische<br />
Beziehungen zwischen Österreich und den USA mit<br />
einer Ausstellung geehrt.<br />
Marokko: Fête du Trône<br />
S.E. Ali El Mhamdi und Gattin mit<br />
seinen Gästen in der Receiving Line<br />
S<br />
.E. Botschafter Ali El Mhamdi und Gattin luden zum Thronfest<br />
S.M. König Mohammed VI. von Marokko. Der Empfang<br />
fand im Radisson Blu Palais Hotel in Wien statt.<br />
Malaysia: Nationalfeiertag<br />
Mit Torte und asiatischen Speisen feierten S.E. Dato‘ Muhammad<br />
Shahrul Ikram Yakoob und seine Gattin Datin<br />
Izdina Izaidin den 56. Nationalfeiertag von Malaysia und ihren<br />
Abschied aus Wien.<br />
BMEIA: Botschafterkonferenz<br />
Das Außenministerium lud zur Botschafterkonferenz für die<br />
Leiter der österreichischen Dienststellen mit einem Empfang<br />
im Marmorsaal. Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka hielt<br />
die Eröffnungsrede.<br />
Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka<br />
S.E. Dato‘ Muhammed<br />
Shahrul<br />
Ikram Yakoob<br />
und seine Gattin<br />
Datin Izdina<br />
Izaidinj<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 105
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
Brasilien: Unabhängigkeitstag<br />
S<br />
.E. Botschafter Evandro Didonet und der Ständige Vertreter Brasiliens bei der IAEO<br />
und CTBTO Laércio Antonio Vinhas luden zum Nationalfeiertagsempfang in die<br />
Botschaft.<br />
S.E. Thiep Nguyen<br />
Vietnam:<br />
Nationalfeiertag<br />
Laércio Antonio Vinhas,<br />
S.E. Evandro Didonet<br />
S<br />
.E. Botschafter Thiep Nguyen und dessen<br />
Gattin luden zum Nationalfeiertagsempfang<br />
in die Botschaft ein.<br />
Ukraine: Nationalfeiertag<br />
S<br />
.E. Botschafter Andrii Bereznyi und S.E. Ihor Prokopchuk<br />
luden zu einem Empfang in die Räumlichkeiten des Kursalon<br />
Wien.<br />
S.E. Andrii Bereznyi und S.E.<br />
Ihor Prokopchuk<br />
USA: 175 Jahre diplomatische<br />
Beziehungen<br />
Die<br />
Wanderausstellung<br />
„175 Years of<br />
U.S.-Austrian Diplomatic<br />
Relations 1838-2013“ im<br />
Heeresgeschichtlichen<br />
Museum befasste sich mit<br />
den diplomatischen Beziehungen<br />
zwischen den<br />
USA und Österreich.<br />
Dr. Christian Ortner (Direktor HGM),<br />
Mag. Scott Ogledzinski (US-Botschaft)<br />
Armenien: Nationalfeiertag<br />
Den 22. Nationalfeiertag zelebrierten S.E. Botschafter Arman<br />
Kirakossian und Susanna Nazaryan gemeinsam mit Gästen<br />
aus der internationalen Diplomatie in den ehrenwerten Börsensälen<br />
in Wien.<br />
Die Receiving Line<br />
Fotos: SOCIETY/Pobaschnig, SOCIETY/Schiffl, SOCIETY/Prochnow, SOCIETY/Svirak<br />
106 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
Receiving Line<br />
Slowakei: Nationalfeiertag<br />
S<br />
.E. Botschafter Juraj Machac lud zum Nationalfeiertagsempfang<br />
mit Modenschau in die Hietzinger Residenz.<br />
Die Protagonisten der neu gegründeten<br />
Usbekisch-Österreichischen Gesellschaft<br />
Usbekistan: Konferenz<br />
Modenschau<br />
Von der Seidenstaße zur Kärnterstraße, diese Verbindung<br />
will die im Juni gegründete Usbekisch-Österreichische Gesellschaft<br />
fördern und ausbauen. In einer Konferenz im Hilton<br />
Plaza präsentierten S.E. Botschafter Ravshanbek Duschanov<br />
und Alexander Ristic neue Perspektiven für einen gemeinsamen<br />
Weg.<br />
Mexiko:<br />
Unabhängigkeitstag<br />
Der neu akkreditierte Botschafter<br />
von Mexiko in<br />
Wien, S.E. Luis Alfonso de Alba,<br />
lud zum traditionell bunten<br />
Nationalfeiertagsempfang Mexikos<br />
mit original mexikanischem<br />
Mariachi-Ensemble und<br />
jeder Menge Stimmung.<br />
S.E. Luis Alfonso<br />
mit seiner Gattin<br />
Original<br />
Mariachi-<br />
Ensemble<br />
HK Wilhelm Rieder mit Gattin Christine, S.E. Prof.<br />
Gjorgji Filipov mit Gattin Liljana<br />
Mazedonien:<br />
Nationalfeiertag<br />
S.E. Prof. Gjorgji Filipov<br />
Im Hotel de France am Schottenring<br />
fand der Empfang anlässlich<br />
des Nationalfeiertages der Republik<br />
Mazedonien statt.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 107
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
KAICIID: Global Forum<br />
Türkei: Nationalfeiertag<br />
Die Receiving Line<br />
I<br />
.E. Botschafterin Ayse Sezgin lud zum Empfang anlässlich des<br />
90. Jahrestages der Ausrufung der Republik Türkei.<br />
Das von dem in Wien ansässigen KAICIID Dialogzentrum<br />
organisierte Global Forum „The Image of the Other / „Das<br />
Bild des Anderen“ in der interreligiösen und interkulturellen<br />
Erziehung schloss mit der Bekanntgabe von Kooperationsabkommen<br />
zwischen KAICIID und verschiedenen internationalen<br />
Partnern wie der Afrikanischen Union, der Islamischen Organisation<br />
für Bildung, Wissenschaft und Kultur (ISESCO), der<br />
World Scouts Foundation und der UNESCO.<br />
Belgien: Königstag<br />
Zum Königstag von Belgien gaben sich S.E. Botschafter Frank<br />
Recker und Gattin Anna die Ehre zu einem Empfang in die<br />
belgische Residenz zu laden.<br />
S.E.Frank Recker und<br />
Gattin Anna Recker<br />
Kosovo: Verabschiedung<br />
Seit 2009 war S.E. Botschafter Sabri Kiqmari in Österreich<br />
als Vertreter des Kosovo tätig. Nun erwarten ihn andere<br />
Aufgaben, weswegen er mit seiner Gattin zu einem Abschiedsempfang<br />
in die Botschaft von Kosovo lud.<br />
Receiving Line mit S.E. Botschafter Edgars Skuja (2. von rechts)<br />
S.E. Sabri<br />
Kiqmari mit<br />
seiner Gattin<br />
Lettland: Nationalfeiertag<br />
Zum 95. Jahrestag der Republik Lettland luden S.E. Botschafter<br />
Edgars Skuja und Gattin Sandra Skuja zu einem Empfang<br />
in den Festsaal der Technischen Universität Wien.<br />
108 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
Algerien: Nationalfeiertag<br />
S<br />
.E. Botschafter Mohamed Benhocine lud zu einem Empfang<br />
in die Residenz.<br />
Dr. Balázs Csuday,<br />
S.E. Vince Szalay-<br />
Bobrovniczky,<br />
Dr. Miklós Boros<br />
Ungarn: Nationalfeiertag<br />
S.E. Mohamed<br />
Benhocine mit<br />
seiner Gattin<br />
S<br />
.E. Botschafter Vince Szalay-Bobrovniczky, die Ständigen<br />
Vertreter Dr. Balázs Csuday (UN) und Dr. Miklós Boros (OSZE)<br />
luden zu einem Empfang in die Ungarische Botschaft.<br />
Südkorea: Nationalfeiertag<br />
S<br />
.E. Botschafter Cho<br />
Hyun und Gattin<br />
luden zum Nationalfeiertagsempfang<br />
von<br />
Südkorea in das mondäne<br />
Ambiente des<br />
Weltmuseum Wien am<br />
Heldenplatz.<br />
Fotos: SOCIETY/Prochnow, SOCIETY/Pobaschnig, SOCIETY/Svirak, KAICIID,<br />
Die Receiving Line mit S.E.<br />
Alberto Carnero (im Bild rechts)<br />
Spanien: Nationalfeiertag<br />
Der neue Botschafter von Spanien, S.E. Alberto Carnero, lud<br />
zum Nationalfeiertagsempfang in die Botschaft.<br />
Anschnitt der Nationalfeiertagstorte<br />
Koreanische Tracht<br />
S.E. CHO Hyun mit seiner<br />
Gattin und Vizebotschafter See<br />
Jeong CHANG mit seiner Gattin<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 109
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
Tschechische Republik: Nationalfeiertag<br />
Chargé d’Affaires Dr. Ivana Cervenková und der Ständige Vertreter bei den UN<br />
Dr. Vladimír Galuska luden zum Nationalfeiertagsempfang in die Botschaft.<br />
Helga Kinsky, S.E.<br />
Detlev Rünger<br />
Gut gelaunte Gäste<br />
Dr. Ivana Cervenková (r.)<br />
Libanon: Nationalfeiertag<br />
S<br />
.E. Botschafter<br />
Ishaya El Khoury<br />
lud zum Nationalfeiertagsempfang<br />
in<br />
die Villa Reinheimer<br />
im Wiener Cottage<br />
Viertel.<br />
S.E. Ishaya El Khoury mit<br />
seiner Gattin<br />
Sri Lanka: Dinner<br />
Deutschland:<br />
Ehrung für Helga<br />
Kinsky<br />
An Helga Kinsky, die als jüdisches<br />
Mädchen im KZ Theresienstadt ein<br />
Tagebuch führte, wurde in der deutschen<br />
Botschaft das Verdienstkreuz am Bande<br />
des Verdienstordens der BR Deutschland<br />
verliehen.<br />
Der<br />
srilankische<br />
Botschafter S.E.<br />
Azeez lud zum<br />
Dinner zu Ehren<br />
von Industrieminister<br />
Rishad<br />
Bathiudeen, der<br />
zu einem offiziellen<br />
Besuch in<br />
Wien weilte.<br />
S.E. Aliyar Azeez, Minister<br />
Rishad Bathiudeen<br />
Malteser Ritterorden: 900 Jahre<br />
S<br />
.E. Günther Granser und S.E. Max Turnauer luden zur Feier<br />
von 900 Jahren Unabhängigkeit des Malteserordens.<br />
Zu Gast: Staatssekretär Sebastian<br />
Kurz und Christoph Leitl (WKO-<br />
Präsident)<br />
Fotos: SOCIETY/Pobaschnig, SOCIETY/Prochnow, Deutsche Botschaft in Wien, Botschaft von Sri Lanka, Deutsche Botschaft in Wien<br />
110 | <strong>Society</strong> 2_2013
Mitglieder des Chores der Wiener<br />
Staatsoper präsentierten<br />
das musikalische Programm<br />
Diplomatie<br />
EVENTs<br />
Deutschland: Tag der Deutschen<br />
Einheit<br />
Zum Tag der Deutschen Einheit luden S.E. Botschafter Detlev<br />
Rünger und der Hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr<br />
und Landesentwicklung Florian Rentsch zum Empfang in das<br />
Wiener Palais Liechtenstein.<br />
Die Receiving Line<br />
China: Nationalfeiertag<br />
64 Jahre Volksrepublik<br />
China<br />
feierten S.E. Botschafter<br />
Zhao Bin<br />
und Gattin mit einem<br />
Empfang im<br />
Hotel Savoyen.<br />
Minister Florian Rentsch, BM<br />
Dr. Reinhold Mitterlehner,<br />
S.E. Detlev Rünger<br />
Die Festtagstorte<br />
Marco Mercuri: Jahresempfang<br />
Cavaliere Marco Mercuri, der für diplomatische Dienste und<br />
Protokoll im freiheitlichen Parlamentsklub zuständig ist,<br />
feierte seinen Geburtstag. Aus diesem Anlass wurden Diplomaten<br />
und Militärs sowie Mitglieder des Nationalrats und Freunde<br />
des österreichischen Bundesheers zu einem Jahresempfang<br />
ins Hohe Haus eingeladen.<br />
S.E. Konrad Scharinger (UN<br />
Deutschland), Helga Welser-<br />
Lagler, S.E. Rafael Grossi, Senator<br />
Walter Gerbautz (ÖAG)<br />
Cavaliere Marco Mercuri (2.<br />
von links) mit Gästen<br />
Argentinien:<br />
Empfang<br />
Der neue argentinische Botschafter<br />
S.E. Rafael Mariano<br />
Grossi und Botschaftsrätin Cinthia<br />
Achavarria Grossi luden aus<br />
Anlass der Überreichung des Beglaubigungsschreibens<br />
an den<br />
Bundespräsidenten in die Argentinische<br />
Residenz ein.<br />
Cinthia Grossi und<br />
S.E. Rafael Grossi<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 111
diplomatie<br />
pan<br />
Generalmajor Heinrich Winkelmayer<br />
Militärischer Festakt im Inneren<br />
Burghof in Wien<br />
Ein Beitrag für den<br />
Frieden<br />
PaN-Präsident Dr. Oskar Wawra<br />
Eine zukunftsträchtige Partnerschaft wurde kürzlich<br />
begründet: Das Streitkräftekommando beschloss<br />
eine Partnerschaft mit dem Dachverband aller österreichisch-ausländischen<br />
Gesellschaften – PaN.<br />
Text: PaN<br />
Vertreter vom Streitkräftekommando<br />
und Dachverband - PaN<br />
PaN-Präsident Dr. Oskar Wawra und<br />
Generalleutnant Mag. Franz Reißner<br />
Kontakt<br />
dachverband<br />
pan<br />
Dachverband aller österreichisch-ausländischen<br />
Gesellschaften<br />
www.dachverband-pan.org<br />
Der Dachverband aller österreichisch-ausländischen<br />
Gesellschaften<br />
– Partner aller<br />
Nationen (PaN) und das Streitkräfteführungskommando<br />
des<br />
Österreichischen Bundesheeres<br />
schlossen eine Partnerschaft. Im Rahmen eines<br />
militärischen Festaktes im Inneren Burghof<br />
unterzeichneten der PaN-Präsident Dr. Oskar<br />
Wawra und der Kommandant der Streitkräfte,<br />
Generalleutnant Mag. Franz Reißner, das Kooperationsabkommen.<br />
Zahlreiche Festgäste aus Politik,<br />
Wirtschaft, Verwaltung und Militär sowie<br />
VertreterInnen der bilateralen Freundschaftsgesellschaften<br />
wohnten dieser Veranstaltung in der<br />
Wiener Innenstadt bei.<br />
•<br />
Kooperationen des Bundesheeres<br />
Auslandseinsätze gewinnen für das Österreichische<br />
Bundesheer immer mehr an Bedeutung.<br />
Das Streitkräfteführungskommando schafft die<br />
Rahmenbedingungen für solche Einsätze wie z.B.<br />
bei humanitären Hilfseinsätzen, bei der Katastrophenhilfe<br />
oder bei friedensunterstützenden Operationen.<br />
Seit dem Jahr 1969 geht das Bundesheer<br />
Partnerschaften mit Unternehmen und Institutionen<br />
ein. Die Kooperationen sollen helfen, die<br />
gesellschaftliche Verankerung und Akzeptanz der<br />
Streitkräfte in der Bevölkerung weiter zu stärken.<br />
Für friedenserhaltende Maßnahmen im Rahmen<br />
des „Comprehensive Approach“ – also eines umfassenden<br />
Lösungsansatzes – ist eine Zusammenarbeit<br />
mit zivilen Partnern, die sich dem Prinzip<br />
der vorurteilsfreien Völkerfreundschaft und der<br />
friedliche Koexistenz verpflichtet fühlen, eine<br />
wertvolle Bereicherung. „Da eine Aufgabe der<br />
Streitkräfte die Teilnahme an multinationalen<br />
friedensunterstützenden Missionen darstellt,<br />
ergänzen sich PaN und das Streitkräfteführungskommando<br />
in einer Partnerschaft ideal”, so Generalleutnant<br />
Reißner.<br />
•<br />
Interkulturelles Know-how<br />
PaN-Präsident Dr. Oskar Wawra betonte in<br />
seiner Ansprache die Bedeutung der bilateralen<br />
Freundschaftsgesellschaft in der Zweiten Republik<br />
beim Aufbau von Vertrauen zwischen den Nationen.<br />
Die PaN-Mitglieder verfügen über ein reichhaltiges<br />
interkulturelles Know-how und arbeiten<br />
als stille Diplomaten. „Wir leisten einen Beitrag<br />
für den Frieden und setzen uns gegen Ausgrenzung<br />
ein. Für beide Kooperationspartner ergeben<br />
sich so gemeinsame Aktivitäten und Synergien“,<br />
so Wawra abschließend.<br />
•<br />
Fotos: Harald G. M. Minich<br />
112 | <strong>Society</strong> 2_2013
„Der Wiener“ von der<br />
Pariser Polizei<br />
Jede Geschichte hat einen Anfang, einen Verlauf<br />
und ein Ende – oder auch nicht. Dabei kann sich<br />
alles ganz unterschiedlich gestalten, von erfreulich<br />
bis zur Katastrophe.<br />
Diplomatie<br />
porträt<br />
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und<br />
Olivier Boulenguez<br />
Text: Hermann Kroiher<br />
Beim Wiener Polizeiball,<br />
mit Hermann Kroiher<br />
(ganz rechts)<br />
Der Beginn einer Freundschaft zwischen<br />
Olivier Boulenguez, ehemals<br />
ranghoher Beamter des französischen<br />
Innenministeriums und der<br />
Polizei in Paris und dem Autor des<br />
Artikels war zumindest problematisch.<br />
Es war das Jahr 1986 und die „Causa Waldheim“<br />
kam ins Rollen. Damit ergaben sich auch<br />
Probleme für österreichische Auslandsvertretungen,<br />
so auch für das Büro der Österreich Werbung<br />
in Paris, dessen stellvertretender Direktor ich zu<br />
dieser Zeit war. Ich bekam einen Anruf vom französischen<br />
Innenministerium, und es wurde ein<br />
kurzfristiger Gesprächstermin mit einem Vertreter<br />
der Polizei in meinem Büro vereinbart. Zu mir<br />
kam dann Herr Divisionär Olivier Boulenguez,<br />
der mir erklärte, man wisse um die Probleme Bescheid<br />
und seitens der französischen Polizei müssten<br />
Schutzmaßnahmen ergriffen werden, da die<br />
Österreich Werbung auch eine Vertretung der Republik<br />
Österreich sei. So war es eben.<br />
Die nächste Gesprächsrunde über weitere Veranlassungen<br />
fand in der Nähe der Préfecture de Police<br />
bei der Notre Dame statt, unterschiedliche Auffassungen<br />
gab es nicht und wir verstanden uns mittler-<br />
weile auch privat sehr gut. Das war der Beginn einer<br />
Freundschaft, die nun bald fast dreißig Jahre dauert.<br />
Vier Jahre später wurde ich als Chef der Österreich<br />
Werbung nach Stockholm versetzt, wo ich<br />
zwölf Jahre bleiben sollte, doch der Kontakt zu Paris<br />
und den Freunden riss nie ab. Immer wenn ich<br />
nach Paris kam, sagte mir Olivier: „Melde dich im<br />
voraus, denn ich komme sowieso drauf, wenn du<br />
da bist…“ Oft habe ich ihn nach Schweden eingeladen,<br />
doch es ging sich leider nie aus.<br />
Als ich im Jahr 2003 nach 27 Auslandsjahren<br />
nach Österreich zurückging und in Eigenregie<br />
meine berufliche Tätigkeit weiterführte, wurde<br />
natürlich Wien als Besuchsstadt vorgeschlagen.<br />
Und er kam auch bald und fand Gefallen an der<br />
Stadt, den Menschen und allem, was sich so abspielte.<br />
Kontakte zu Amtskollegen und Institutionen<br />
waren schnell hergestellt, so auch zu einem<br />
ehemaligen Schulfreund von mir, dem jetzigen<br />
Landespolizeidirektor von Niederösterreich, Hofrat<br />
Dr. Franz Prucher, der seinerseits nun ein großer<br />
Paris-Fan ist. Das war auch der Beginn einer<br />
intensiven Zusammenarbeit und gegenseitigen<br />
Besuchen der IPA – der „Internationalen Polizei<br />
Vereinigung“ in Wien und Paris, deren Höhepunkt<br />
im September 2013 die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens<br />
in der österreichischen<br />
Botschaft in Paris war. Die treibende gemeinsame<br />
Kraft dahinter waren Olivier Boulenguez und der<br />
Präsident der IPA Wien, Herbert Stammer.<br />
Mittlerweile ist Wien schon längst zur „zweiten<br />
Heimat“ von Olivier Boulenguez geworden, wie er<br />
selber sagt. Zumindest viermal im Jahr besucht er<br />
seine Stadt und bei der Pariser Polizei wird er bereits<br />
„der Wiener“ genannt. An Bekanntheit und<br />
Freundschaften in Wien mangelt es ihm nicht,<br />
er gehört hier quasi schon zum Erscheinungsbild.<br />
Die Verständigung ist auch kein Problem, er<br />
spricht ausgezeichnet Deutsch, war er doch nach<br />
dem Jusstudium als Soldat in Neustadt an der<br />
Weinstraße in Deutschland stationiert.<br />
An Plänen und Ideen für die Zukunft fehlt es<br />
nicht. Aber zwei Städte stehen immer im Mittelpunkt<br />
des Geschehens – und das sind nun<br />
einmal Paris und Wien.<br />
•<br />
Olivier Boulenguez und Wiens<br />
Landespolizeivizepräsident Karl<br />
Mahrer<br />
curriculum<br />
vitae<br />
livier Boulenguez<br />
ist in Versailles<br />
Ogeboren. Er studierte<br />
Rechtswissenschaften an<br />
der Universität in Lille. Nach<br />
dem Studium war er als<br />
Soldat in Neustadt an der<br />
Weinstraße in Deutschland<br />
stationiert. 1976 trat er in<br />
die französische Polizei ein.<br />
Er arbeitete zuletzt in der<br />
Abteilung für internationale<br />
Angelegenheiten der Polizei<br />
in Paris und ging 2007 als<br />
Commandate de Police in<br />
Pension. Er ist Vizepräsident<br />
der International Police<br />
Association (IPA).<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 113
Diplomatie<br />
ÖGAVN<br />
Internationaler<br />
Club der ÖGAVN<br />
Mitgliedschaft<br />
Im „Internationalen Club“ der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten<br />
Nationen (ÖGAVN) wird wöchentlich über gesellschaflich,<br />
politisch und wirtschaftlich relevante<br />
Themen referiert.<br />
Text: ÖGAVN<br />
Seit 1945<br />
Alle Personen, die am<br />
internationalen Geschehen<br />
interessiert sind und zur<br />
Stärkung der Vereinten<br />
Nationen beitragen wollen,<br />
können ordentliche Mitglieder<br />
der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Außenpolitik<br />
und die Vereinten<br />
Nationen (ÖGAVN) werden.<br />
Daneben sind Unternehmen<br />
und andere Institutionen<br />
eingeladen, als unterstützende<br />
Mitglieder beizutreten.<br />
Wenn Sie Interesse an<br />
einer Mitgliedschaft haben,<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Österreichische Gesellschaft<br />
für Außenpolitik und<br />
die Vereinten Nationen<br />
(ÖGAVN)<br />
Hofburg/Stallburg, Reitschulgasse<br />
2/2. OG, A-1010<br />
Wien<br />
Tel. +43-(0)1-535 46 27<br />
E-Mail: office@oegavn.org,<br />
www.oegavn.org<br />
Magazin <strong>Society</strong><br />
Mag. Gertrud Tauchhammer<br />
hat mit dem Magazin<br />
SOCIETY als offizielles<br />
Organ schon seit 1995<br />
fungiert und übt seitdem<br />
mit verschiedensten Aktivitäten<br />
den Brückenschlag<br />
zwischen Österreich und<br />
den Vereinten Nationen aus.<br />
Auf Vorschlag von Altbundeskanzler<br />
Dr. Wolfgang<br />
Schüssel wird die Kooperation<br />
zwischen dem Magazin<br />
SOCIETY und der ÖGAVN<br />
fortgesetzt. SOCIETY ist zu<br />
hundert Prozent im Eigentum<br />
der Tauchhammer KG/<br />
Mag. Gertrud Tauchhammer.<br />
Im Oktober war u.a. die Außenministerin von<br />
Georgien Dr. Maia Panjikidze zu Gast. Sie<br />
gab, übrigens in perfektem Deutsch, einen<br />
Überblick zu den aktuellen politischen Themen<br />
des Landes. Der außenpolitische Kurs<br />
Georgiens gehe tendenziell in Richtung EU- und<br />
NATO-Annäherung und der Umsetzung des Assoziierungsabkommens<br />
mit der EU. Die Mitgliedschaft<br />
in der NATO bleibe eines der Fernziele. Die<br />
Menschenrechtslage in Georgien habe sich laut<br />
einem Bericht des ehemaligen Menschenrechtskommissars<br />
der EU, Thomas Hammarberg, in den<br />
letzten Jahren enorm verbessert.<br />
•<br />
Anfang November präsentierte Dr. Judith Knieper<br />
eine der weniger bekannten UNO-Institutionen<br />
in Wien, die United Nations Commission on International<br />
Trade Law (UNCITRAL). Diese ist auf dem<br />
Gebiet des internationalen Handelsrechts die wichtigste<br />
Institution der Vereinten Nationen. Der zunehmende<br />
Welthandel und die unterschiedlichen<br />
Regelwerke der Staaten begründeten die dringende<br />
Notwendigkeit Gemeinsamkeiten für das internationale<br />
Handelsrecht zu schaffen. UNCITRAL wurde<br />
1966 auf Antrag von Ungarn gegründet und von der<br />
Generalversammlung mit dem Mandat, der Harmonisierung<br />
und Modernisierung des internationalen<br />
Handelsrechts versehen. Ihre Arbeit besteht<br />
daher darin, Handelsabkommen, Modellgesetze,<br />
allgemeine Klauseln und Ratgeber für Gesetzgeber<br />
aufzustellen. Mitgliedstaaten können diese flexibel<br />
ratifizieren oder anwenden.<br />
Die georgische<br />
Außenministein<br />
in der Stallburg<br />
•<br />
Die ehemalige Außenministerin und jetzige<br />
Parlamentarierin von Griechenland, Dora Bakoyannis,<br />
eine der beliebtesten Politikerinnen<br />
des Landes, informierte die österreichische Öffentlichkeit<br />
im November im Rahmen ihres Vortrags<br />
vor der ÖGAVN in der Stallburg der Wiener<br />
Hofburg über die Fortschritte bei den Reformen<br />
Griechenlands zur Sanierung der Wirtschaft und<br />
der Verwaltung des Staates. Es seien drastische<br />
Einsparungen vorgenommen worden, die auch<br />
von der Bevölkerung von Griechenland einiges<br />
abverlangen. So ist leider auch etwa die Zahl<br />
der Menschen, die auf öffentliche und karitative<br />
Ausspeisungen angewiesen sind, stark gestiegen.<br />
Griechenland ist für die internationale und europäische<br />
Hilfe natürlich außerordentlich dankbar,<br />
selbst wenn die Bedingungen sehr hart sind und<br />
zum Teil überdacht werden sollten. •<br />
114 | <strong>Society</strong> 2_2013<br />
Judith Knieper mit ÖGAVN-Vorstandsmitglied<br />
Axel Wüstenhagen<br />
Dora Bakoyannis und ÖGAVN-<br />
Präsident Altbundeskanzler Schüssel
Diplomatie<br />
Welcome to Austria<br />
Fotos: BMEIA/Mahmoud, Privat<br />
Highlights of WA<br />
This autumn WA held its annual general assembly<br />
in which Honorary Vice President Gabrielle Schallenberg<br />
was decorated for her effort and engagement.<br />
The Board of Welcome<br />
To Austria. Gabrielle<br />
Schallenberg presents her<br />
decoration.<br />
Welcome to Austria” is an international<br />
platform with<br />
the purpose of introducing<br />
foreign diplomats and international<br />
civil servants to<br />
Austrian history and culture past and present.<br />
•<br />
Historical Weekend Tour<br />
One of the highlights of the past trimester was<br />
an overnight trip to the Czech Republic with visits<br />
to Brno and castle Namiest. This excursion offered<br />
insights into different architectural styles and historical<br />
attractions – the beautiful city of Brno and<br />
the functionalist architecture of Villa Tugendhat<br />
by Mies van der Rohe. The evening was spent in historical<br />
castle Namiest where Countess Dr. Hanna<br />
Haugwitz-El Kalak received “WA” for a concert in<br />
the castle’s world-famous library with music by<br />
Claudio Monteverdi performed by a Czech baroque<br />
ensemble, choir and soloists.<br />
•<br />
Special guided tours<br />
“WA” offers its members special invitations to<br />
art seminars and shows normally not accessible to<br />
people outside the Association. This autumn “WA”<br />
had the chance to enjoy a special preview of the<br />
exhibition “Lucian Freud” at the KHM, explained<br />
by its curator, Jasper Sharp.<br />
Other events included a visit to the highly renowned<br />
Institute of Science and Technology Aus-<br />
tria (IST) in Maria Gugging. And a walking tour,<br />
“Exploring the Gumpendorfer Strasse”, was dedicated<br />
to one of Vienna’s most picturesque coffee<br />
houses, Café Sperl, and an intriguing blend of<br />
shops, boutiques, businesses and architecture in<br />
the sixth district of Vienna.<br />
•<br />
General Assembly<br />
In the 16th general assembly of “WA” two new<br />
board members were introduced, i. e. art historian<br />
Mag. Agnes Stillfried as successor of Dr. Monika Türk<br />
as 2nd Vice President, and Robert Thum as the new<br />
treasurer. After the general assembly, long lasting<br />
founding member and honorary vice president Gabrielle<br />
Schallenberg was honoured for her outstanding<br />
engagement for “WA”. Secretary General of the<br />
Foreign Ministry Dr. Johannes Kyrle presented her<br />
the Decoration of Honour in Gold for Services to the<br />
Republic of Austria. Congratulations! •<br />
Honorary Vice President of “WA” Gabrielle Schallenberg, Secretary General<br />
Dr. Johannes Kyrle (BMEIA)<br />
Welcome<br />
to Austria<br />
WA “Welcome to<br />
Austria” was founded<br />
in 1997 by Dr. Benita<br />
Ferrero-Waldner, who<br />
was then State Secretary<br />
for Foreign Affairs,<br />
with the overriding objective<br />
of introducing<br />
foreign diplomats and<br />
international civil servants<br />
assigned to Vienna and their<br />
spouses to the Austrian way<br />
of life. The aims of WA are to<br />
promote the awareness and<br />
understanding of Austria’s<br />
rich heritage of culture and<br />
history past and present. WA<br />
would welcome newly accredited<br />
diplomats and their<br />
spouses to join the club.<br />
•<br />
WA invites you to join:<br />
■ You will meet many<br />
interesting Austrians in a<br />
relaxed atmosphere and<br />
make new friends.<br />
■ You will be offered a<br />
wide choice of excellent<br />
programmes and learn<br />
a great deal about your<br />
host country.<br />
■ You will be invited to private<br />
homes and through<br />
WA events you will enjoy<br />
many things which you<br />
would not have access to<br />
outside our Association.<br />
•<br />
THE BOARD OF<br />
“WELCOME TO AUSTRIA”<br />
• Dr. Benita Ferrero-Waldner<br />
Founding President<br />
• Foreign Minister Dr.<br />
Michael Spindelegger –<br />
President<br />
• Gabrielle Schallenberg –<br />
Honorary Vice President<br />
• Ambassador Dr. Angelika<br />
Saupe – 1 st Vice President<br />
• Mag. Agnes Stillfried – 2 nd<br />
Vice President<br />
• Robert Thum – Treasurer<br />
• Mag. Gertrud Tauchhammer<br />
– Publicity, “Schriftführerin”<br />
• Dr. Elisabeth Wolff – Music<br />
• Dr. Heidelore Almoslechner<br />
– German<br />
• Anne Thun-Hohenstein –<br />
History, Art<br />
• Dr. Stefanie Winkelbauer –<br />
Applied Arts, Cuisine<br />
• Mag. Adelaida Calligaris –<br />
Liaison Officer<br />
• Ellen Spallinger – Liaison<br />
Officer<br />
•<br />
OFFICE HOURS<br />
Mo-Tue-Wed: 2 a.m.–5 p.m.<br />
Thurs-Fri: 9 p.m.–12 p.m.<br />
Gabriela Znidaric, Secretary<br />
Hofburg, Stallburg, Reitschulgasse<br />
2, 1010 Vienna<br />
Phone: +43-(0)1-535 88 36,<br />
Fax: +43-(0)1-535 88 37<br />
office@welcome-to-austria.org<br />
www.welcome-to-austria.org<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 115
diplomatie<br />
nachruf<br />
„My Lazy Life“<br />
James Cumes, Diplomat, Ökonom und Schriftsteller,<br />
ist kürzlich im 92. Lebensjahr in Wien verstorben.<br />
Text: SOCIETY<br />
»Ein Großteil<br />
meiner Karriere<br />
verlief im Umfeld<br />
des Kalten<br />
Krieges.<br />
«<br />
James<br />
Cumes<br />
Heide Schulte-Bäuminghaus Cumes<br />
mit James Cumes<br />
James Cumes mit Tochter Kim<br />
Diplomat James Cumes – u. a. ehemaliger<br />
australische Botschafter in Wien<br />
–, Ökonom und Schriftsteller, ist am<br />
29. Oktober 2013 im 92. Lebensjahr<br />
unerwartet verstorben. Geboren am<br />
23. August 1922 in Rosewood, Queensland, Australien,<br />
machte er nach dem Bachelor sein Wirtschaftsdoktorrat<br />
an der London School of Economics<br />
and Political Science, absolvierte danach die<br />
Diplomatische Akademie in Canberra und trat<br />
noch während des Zweiten Weltkriegs in das Außenministerium<br />
von Australien ein. Mit Beginn<br />
des Kalten Krieges in den frühen 1950er Jahren<br />
wurde er nach Europa an die Botschaften in London,<br />
Paris und Bonn versetzt. Gegen Ende des Jahrzehnts<br />
war er Leiter der australischen Militärvertretung<br />
in Berlin ernannt. Nach einem Interim im<br />
Ministerium in Canberra ging er von 1961 bis 1965<br />
abermals nach Europa, diesmal an die Botschaft in<br />
Brüssel. Von 1965 bis 1967 war er Hochkommissar<br />
in Nigeria. Von 1968 bis 1974 war er als Erster Botschaftssekretär<br />
im Außenministerium tätig.<br />
1975 wurde er zum Botschafter ernannt und in<br />
Belgien, Luxemburg und bei den Europäischen Gemeinschaften<br />
(Vorläufer der EU) akkreditiert. Von<br />
1977 bis 1980 war er erstmals beruflich in Wien tätig<br />
– als Botschafter in Österreich, ebenfalls akkreditiert<br />
in Ungarn und als Ständiger Vertreter bei<br />
der in Wien ansässigen IAEO und UNIDO. Danach<br />
war er von 1980 bis 1984 vier Jahre Botschafter in<br />
den Niederlanden, was auch sein letzter Auslandsposten<br />
vor seiner Pensionierung war.<br />
•<br />
Tätigkeit als Schriftsteller<br />
Schon früh begann James Cumes zu schreiben,<br />
und er hinterlässt Dutzende Werke der Literatur<br />
wie Romane und Theaterstücke, geschichtliche<br />
Werke und Fachliteratur über Wirtschaft und Politik.<br />
Zu seinen erfolgreichsten Werken zählt das<br />
1978 erschienene Buch „Their Chastity was Not<br />
Too Rigid“, in welchem er über die Geschichte Australiens<br />
und die Tatsache schreibt, dass Großbritannien<br />
seine australische Kolonie anfänglich zur<br />
Deportation von Verbrechern „nutzte“. Heute sind<br />
viele australische Familien stolz darauf, wenn sie<br />
ihre Ahnenreihe auf einen Vorfahren dieser Deportierten<br />
zurückführen können.<br />
Mit „America’s Suicidal Statecraft: The Selfdestruction<br />
of a Superpower“ aus dem Jahr 2006<br />
beschreibt James Cumes die Stellung der USA. In<br />
diesem Werk kritisiert er die selbstzerstörerische<br />
Wirtschaftspolitik der USA seit den 1970er Jahren,<br />
die seiner Meinung dazu führen wird, dass die USA<br />
ihre wirtschaftliche und militärische Vorrangstellung<br />
schon bald verlieren werden – etwa an China.<br />
Einer seiner Bestseller ist – nicht ohne Grund,<br />
wie der Titel suggeriert – das Buch „How to Become<br />
a Millionaire Without Really Working“. Darin<br />
beschreibt er, wie man es am geschicktesten<br />
anstellt, aus einem vergleichsweise bescheidenen<br />
Anfangskapital ein großes Vermögen zu machen.<br />
Im Jahr 2008 fand die Weltpremiere seines Theaterstücks<br />
„The Lovers The Outcasts“ im Schloss<br />
Schönbrunn Theater statt. Darin behandelt er den<br />
Kalten Krieg, gegenseitige Spionage und die Auswirkungen<br />
auf das Individuum. Er kann in dem<br />
Stück auf eigene Erfahrungen des Kalten Krieges<br />
zurückgreifen, die er als Leiter der australischen<br />
Militärvertretung im Berlin der späten 1950er Jahre<br />
sammelte.<br />
Sein Roman „Haverleigh“ ist die Saga über die<br />
Menschen einer Kleinstadt seinem Heimatstaat<br />
Queensland und zeigt im Mikrokosmos dieser<br />
Stadt die wichtigsten Momente australischer Geschichte<br />
vom Zweiten Weltkrieg bis in die 1970er<br />
Jahre. Voraussichtlich 2014 wird dieser Roman von<br />
James Cumes auch verfilmt.<br />
•<br />
Charity-Events<br />
Seit 1980 war James Cumes mit der Österreicherin<br />
Heide Schulte-Bäuminghaus Cumes verheiratet.<br />
Sie haben eine gemeinsame 27-jährige Tochter<br />
Kim. Ihr Leben pendelte zwischen Wien, Australien,<br />
Monaco und Südfrankreich. Heide Cumes organisierte<br />
gemeinsam mit ihrem Mann regelmäßig<br />
Benefizbälle und Charity-Events, etwa für ihr Hilfsprojekt<br />
„Ihr Anruf hilft“, bei dem man mit einem<br />
einfachen kurzen Anruf Geld für Hilfsprojekte in<br />
Österreich spenden kann.<br />
Heide Cumes hat angekündigt, die Memoiren<br />
ihres verstorbenen Mannes schon bald unter dem<br />
Titel „My Lazy Life“ – James Cumes hatte schon<br />
immer einen Sinn fürs Understatement – fertig zu<br />
stellen. Neben privaten Enthüllungen wird dieses<br />
Buch gewiss ein interessantes Zeitdokument über<br />
die Geschichte des 20. Jahrhunderts werden, in der<br />
James Cumes als engagierter Diplomat sowie<br />
•<br />
als<br />
kritischer Geist mitgewirkt hat.<br />
Fotos: Privat<br />
116 | <strong>Society</strong> 2_2013
Diplomatie<br />
Orden<br />
Treffen im Palazzo Bollani<br />
Führung durch den Palazzo Bollani<br />
Ordensreise nach<br />
Venedig<br />
Die Verbindung zwischen dem venezianischen<br />
Ritterorden „Cavalieri di San Marco“ und dem St.<br />
Georgs-Orden des Hauses Habsburg-Lothringen<br />
wrude mit einer Ordensreise gestärkt.<br />
Aufführung alter Musik<br />
Text: SOCIETY<br />
Der St. Georgs-Orden des Hauses<br />
Habsburg-Lothringen unter der<br />
Leitung der Komturei Südosteuropa<br />
organisierte eine Ordensreise<br />
nach Venedig, um die kürzlich auf<br />
Initiative von Gertrud Tauchhammer geknüpfte<br />
Verbindung mit dem Hohen Orden von San Marco<br />
zu stärken. Exzellenz Doge Präsident Cavaliere<br />
Dr. Guiseppe Vianello empfing eine Abordnung<br />
des St. Georgs-Ordens, angeführt von Prokurator<br />
Baron Dr. Norbert van Handel, in seinem Palazzo<br />
Bollani zu einem Gedankenaustausch.<br />
Damit soll die grenzüberschreitende gute<br />
Zusammenarbeit der ehrenwerten Ritterorden<br />
erfolgreich fortgesetzt werden. Wie bereits berichtet,<br />
wurde Prokurator Baron van Handel zum<br />
Ehrenmitglied der Cavalieri di San Marco ernannt,<br />
wobei Gertrud Tauchhammer als Patin fungierte.<br />
Im Gegenzug wurde Doge Präsident Dr. Guiseppe<br />
Vianello in den St. Georgs-Orden aufgenommen.<br />
Auf dem Programm der Venedigreise standen<br />
auch kulturelle Besichtigungen, etwa ein Besuch<br />
im berühmten Gran Teatro La Fenice, wo „L’Elisir<br />
d’Amore“ von Gaetano Donizetti gegeben wurde.<br />
Abgerundet wurde der Aufenthalt mit einer Stadtführung<br />
unter dem Motto „Das unbekannte Venedig“<br />
fernab der Touristenpfade. Einer weiteren<br />
Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Ritterorden<br />
steht nichts im Wege. Nächstes Jahr wird<br />
beim Jahresfest am Markustag in einer feierlichen<br />
Zeremonie Karl Habsburg-Lothringen als Ehrenpräsident<br />
konstituiert.<br />
•<br />
Dr. Giuseppe Vianello, Dr. Norbert<br />
van Handel (Mitte)<br />
Kontakt<br />
St. georgsorden<br />
http://europaeischer-sanctgeorgs-orden.org<br />
cavalieri di<br />
san marco<br />
www.cavalieridisanmarco.it<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 117
wirtschaft<br />
Recht<br />
Kolumne<br />
Österreich braucht<br />
chinesische Studenten<br />
Ein Schlüssel zur Lösung des Fachkräftemangels<br />
besteht in der Ausbildung von Studenten aus Ländern<br />
wie China. Doch die bürokratischen Hürden<br />
sind derzeit noch zu groß.<br />
Text von Georg Zanger<br />
Laut Industriellenvereinigung<br />
fehlen infolge der demografischen<br />
Entwicklung aktuellen<br />
Schätzungen zufolge in Österreich<br />
30.000 bis 50.000 Fachkräfte,<br />
die im Ausland aktiv<br />
angeworben werden müssten, um den Arbeitskräftemangel<br />
der nächsten Jahrzehnte<br />
auszugleichen.<br />
Viel zu wenig Österreicher interessieren<br />
sich für technische und naturwissenschaftliche<br />
Berufe. Während die medizinischen<br />
und rechtswissenschaftlichen<br />
Studienplätze überbelegt sind, bleiben andere<br />
Studienrichtungen wie z. B. Energie,<br />
Umweltschutz, Biotechnologie und viele<br />
technologische Ausbildungsmöglichkeiten<br />
ungenützt. Der Schlüssel zur Problemlösung<br />
besteht unter anderem in der Ausbildung<br />
fremder Studenten vor allem aus den<br />
so genannten Drittstaaten, wie z.B. China.<br />
Der Studentenaustausch zwischen China<br />
und Österreich begann im Jahr 1973,<br />
ziemlich am Anfang nach Aufnahme der<br />
diplomatischen Beziehungen. 2004 unterzeichneten<br />
beide Regierungen „Das<br />
Abkommen über die gegenseitige Anerkennung<br />
von Gleichwertigkeit im Hochschulbereich“.<br />
China verfügt über eine<br />
große Anzahl von Schulabsolventen, die<br />
großes Interesse daran haben, in Europa<br />
zu studieren.<br />
•<br />
Bürokratische Hürden<br />
Für Chinesen ist Bildung ein großes<br />
Thema. Viele erfolgreiche Familien wünschen,<br />
dass ihre Kinder im Ausland studieren.<br />
Das eröffnet ihnen den Zugang zum<br />
attraktiven internationalen Arbeitsmarkt.<br />
Kehren die fertigen Akademiker nach<br />
China zurück, finden sie außerdem dort<br />
die besseren Stellenangebote.<br />
Dennoch finden jährlich nur etwa 800<br />
chinesische Studenten den Weg nach Österreich,<br />
simporerem großteils hil expe est, aber odis sima nur pla-<br />
für ein Semes-<br />
Xerum<br />
borro ter dolupit, im Rahmen solecerum ipsusdae eines quiducimi, Studienaustausches.<br />
corestibus Dies nicht eicipitibus zuletzt eos deshalb, weil – so wie<br />
bei der Rot-Weiß-Rot-Card – die bestehenden<br />
bürokratischen Hürden und die Verzögerungen<br />
bei der Antragseinbringung<br />
Studierende davon abhält, nach Österreich<br />
zu kommen.<br />
Ein weiteres Hindernis liegt darin, dass<br />
die Rot-Weiß- Rot-Card Absolventen eines<br />
Bachelorstudiums bisher noch nicht den<br />
Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht. Die<br />
Folge ist, dass hervorragend ausgebildete<br />
und gut integrierte junge Menschen mit<br />
ihrem Wissen und ihren Qualifikationen<br />
Österreich wieder verlassen.<br />
In den USA suchen Firmen gezielt nach<br />
den besten Schulabgängern in China und<br />
zahlen ihnen ein Harvardstudium. Bei<br />
uns fehlt noch das Engagement österreichischer<br />
Unternehmer. Offenbar erkennen<br />
sie das Wertschöpfungspotential von<br />
chinesischen Akademikern, die unsere<br />
Kultur und Sprache erlernt haben, noch<br />
nicht. Ob sie als Absolventen in österreichischen<br />
Betrieben tätig werden oder aber<br />
in ihren Heimatstaat zurückkehren und<br />
dort einen Brückenpfeiler für die österreichische<br />
Wirtschaft bilden, ist einerlei: Sie<br />
sind wertvolle Kommunikatoren im Wirtschaftsaustausch<br />
zwischen der VR China<br />
und Österreich.<br />
Dr. Georg Zanger,<br />
ist seit 1975 selbstständiger<br />
Rechtsanwalt in<br />
Wien mit Spezialgebiet<br />
Wettbewerbsrecht. Er<br />
ist außerdem Präsident<br />
der Austrian Chinese<br />
Business Association.<br />
www.zanger-bewegt.at<br />
•<br />
„Studienbrücke“<br />
Das ist der Grund, weshalb die Austrian-<br />
Chinese Business Association, ACBA, in einer<br />
Vielzahl von persönlichen Gesprächen<br />
mit Vertretern österreichischer Hochschulen<br />
und Fachhochschulen damit begonnen<br />
hat, in Österreich Studienplätze für chinesische<br />
Studenten für Bachelor- und Masterstudien<br />
zu suchen.<br />
Chinesische Studenten belegen regelmäßig<br />
gerade jene Studienrichtungen, für die<br />
sich ihre österreichischen Kollegen nicht<br />
so stark interessieren: Technik, Energie,<br />
Umweltschutz, Biotechnologie und Technologiemanagement.<br />
Die Fachhochschulen,<br />
wie z. B. die FH Burgenland, die FH OÖ,<br />
die FH Kufstein, und die Montanuniversität<br />
bieten dafür ideale Studienfächer an.<br />
Ein weiterer interessanter Studienzweig ist<br />
die Ausbildung von Museumsdirektoren<br />
und Kuratoren, die in China angesichts<br />
des boomenden Kunstmarktes dringend<br />
benötigt werden. Österreichische Universitäten<br />
wie z. B. die Donauuniversität, bieten<br />
hierfür maßgeschneiderte Studien an. Die<br />
großen österreichischen Museen, wie die<br />
Albertina, das MAK oder das MUMOK, bieten<br />
den Studenten darüber hinaus kostenlose<br />
Praktika an, die letztlich ihnen wieder<br />
zu gute kommen können: Die Absolventen<br />
werden verlässliche Partner in der internationalen<br />
Zusammenarbeit.<br />
Gemeinsam mit ihren Mitgliedern in<br />
der VR China bemüht sich die ACBA, Schulabsolventen<br />
in verschiedenen Provinzen<br />
für Österreich zu interessieren und bietet<br />
ihnen Hilfe bei den Anträgen zur Erlangung<br />
eines Visums und in der Folge einer<br />
Aufenthaltsbewilligung an.<br />
Eine Studienbrücke zwischen China<br />
und Österreich stellt für beide Staaten eine<br />
„win-win“ Situation dar!<br />
118 | SocietY 2_2013
Ein besonderes Profil<br />
Wirtschaft<br />
RECHT<br />
Mit gebündelter Kompetenz und interdisziplinärer Beratung ist PKF<br />
eine der führenden Steuerberatungskanzleien.<br />
Ein sich ständig veränderndes Umfeld<br />
stellt besondere Anforderungen an Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungskanzleien<br />
dar. PKF in Österreich entwickelt<br />
deshalb seine Leistungen laufend<br />
fort, um seine Mandanten bei der Verwirklichung<br />
ihrer unternehmerischen Ziele zu unterstützen.<br />
•<br />
Über Grenzen hinweg<br />
Ein wichtiges Aufgabenfeld ist die Überwindung<br />
von fachlichen, räumlichen und sprachlichen<br />
Grenzen. PKF nützt dafür die Kompetenzen und<br />
Leistungsfähigkeit eines österreich- und weltweit<br />
agierenden Prüfungs- und Beratungsnetzwerkes in<br />
125 Ländern.<br />
Im Zentrum Wiens gelegen, bietet PKF alle Leistungen<br />
für Abschluss- und sonstige betriebswirtschaftliche<br />
Prüfungen sowie Unternehmens- und<br />
Steuerberatung aus einer Hand. Es werden auch<br />
Fach- und Branchenspezialisten dabei integriert.<br />
Persönliche Beratung und umfassendes Know-how<br />
stehen im Vordergrund.<br />
•<br />
Umfassende Leistungen<br />
Die Leistungen umfassen u. a. Wirtschaftsprüfung,<br />
Steuerberatung, Rechnungswesen, Betriebswirtschaft,<br />
Gutachten, Luftfahrtconsulting, Hotelconsulting<br />
und IT-Dienstleistungen. PKF hat eine<br />
ausgeprägte Expertise und ist anerkannter Berater<br />
und Gutachter bei Mediationsfällen und Schlichtungssituationen<br />
sowie bei Schiedsgerichten. Im<br />
Bereich Hotelconsulting ist PKF ein international<br />
anerkannter Marktführer. Im IT-Bereich prüft und<br />
berät PKF im Umfeld von ERP-Systemen und bei der<br />
Auswahl und Implementierung von IT-gestützten<br />
Geschäftsprozessen.<br />
Info<br />
PKF Österreicher-<br />
Staribacher<br />
Wirtschaftsprüfungs<br />
GmbH & Co KG<br />
Hegelgasse 8<br />
1010 Wien<br />
E-Mail: office@pkf.at<br />
www.pkf.at<br />
AUSTRIA CONNECT 2014<br />
WIR BAUEN BRÜCKEN IN DIE WELT<br />
AUSSENWIRTSCHAF T AUSTRIA<br />
USA<br />
KANADA<br />
BRASILIEN<br />
GOLFREGION<br />
GREATER CHINA<br />
IBERISCHE HALBINSEL<br />
Vernetzen Sie sich auf unseren weltweit stattfindenden Konferenzen<br />
mit Top-Managern und Experten, den Leitern österreichischer<br />
Niederlassungen sowie Österreichern im jeweiligen Exportmarkt!<br />
http://wko.at/aussenwirtschaft/austriaconnect
wirtschaft<br />
coaching<br />
Profiling bei<br />
Begrüßungen<br />
Was Körperbotschaften über das Gegenüber<br />
verraten, lässt sich durch präzises „Lesen“ von<br />
Mimik, Gestik und Körpersprache richtig deuten.<br />
Text: Patricia Staniek<br />
Patricia Staniek gründete das<br />
„Institut für Menschen lesen und<br />
Emotionsforschung“ und Senatorin<br />
der Hanse SvF International <strong>Society</strong><br />
Buchtipp<br />
Profiling<br />
Ein Blick genügt, und ich weiß,<br />
wer du bist<br />
Patricia Staniek<br />
Echomedia<br />
Info<br />
Workshops<br />
Profiling Level 1 und 2<br />
www.managementpilots.com<br />
Wer Mimik, Gestik und Körpersprache<br />
richtig deuten kann,<br />
ist manchmal über „Begegnungen“<br />
enttäuscht, andererseits<br />
ist man durch präzises<br />
Lesen der Körpersignale anderen oft einen Schritt<br />
voraus. Den größten Anteil an Kommunikationselementen<br />
transportieren wir über unsere Körpersprache.<br />
Die Körpersprache, im speziellen die Mimik,<br />
übersetzt präzise unsere Gefühle von der Innenin<br />
die Außenwelt und macht sie so für unsere Mitmenschen<br />
sichtbar. Durch empirische Forschung<br />
in den 60er Jahren von Paul Ekman und Wallace<br />
Friesen, arbeite ich heute u. a. mit einer speziellen<br />
wissenschaftlich fundierten Methode, dem<br />
F.A.C.S. Facial Action Coding System. Das F.A.C.S.<br />
beschreibt präzise die den speziellen Muskelimpulsen<br />
zugeordneten Emotionen, und diese sind<br />
für uns sichtbar. Macroexpressions, das sind die<br />
„großen“ mimischen Bewegungen im Gesicht.<br />
Sie drücken unsere sieben Grundemotionen Wut,<br />
Trauer, Überraschung, Freude, Ekel, Verachtung<br />
und Angst aus. Die Macroexpressions können wir<br />
durchaus kontrollieren und steuern. Nicht aber<br />
die Microexpressions, die kleinen Nervenimpulse,<br />
die schneller als unsere Gedanken sind, maximal<br />
1/5 Sekunde. Sie werden, wenn wir gefühlsmäßig<br />
in eine Situation involviert sind, sichtbar und für<br />
gute Beobachter wahrnehmbar und sind den sieben<br />
Grundemotionen zuordenbar. Das bedeutet,<br />
dass wir durch die Microexpressions verdeckte<br />
und verborgene Gefühle lesen können.<br />
•<br />
Begrüssungsrituale prüfen<br />
Wie wertschätzend, respektvoll und ehrlich erfreut<br />
ist unser Gegenüber? Mit einer Begrüßung<br />
kann man unglaublich viel ausdrücken: Macht,<br />
Status, ehrliche und aufrichtige Freude, Oberflächlichkeit,<br />
Verachtung und, und, und…<br />
Sehen wir uns mal das Gesicht an. Heben sich<br />
die Augenbrauen an, vergrößert sich dadurch das<br />
Auge und die Person lächelt, so ist man bestimmt<br />
erfreut oder überrascht, Sie zu sehen. Verengen<br />
sich die Augen, freut man sich gerade weniger,<br />
Sie hier zu begrüßen, vielleicht ist man sogar verärgert.<br />
Vielleicht wird die Augenverengung noch<br />
durch ein unechtes oder soziales Lächeln unterstützt.<br />
Bei einem unechten Lächeln stretchen<br />
sich die geschlossenen oder geöffneten Lippen<br />
nach Hinten. Bei einem echten Lächeln ziehen die<br />
Mundwinkel nach oben und bei den Augen sind<br />
Krähenfüße sichtbar.<br />
Sollte sich ein Mundwinkel während des<br />
scheinbar freundlichen Begrüßungsrituals in die<br />
Höhe ziehen – vielleicht nur ganz leicht –, könnte<br />
es sein, dass Sie es mit einer Verachtungsmimik<br />
zu tun haben. Pressen sich die Lippen aneinander,<br />
vielleicht auch nur ganz leicht, ist Ihr Gegenüber<br />
möglicherweise verärgert.<br />
Unter „Faux pas“ sind oft die Einhaltung von<br />
Distanz und Respektregeln einzuordnen. Wenn<br />
man eine Person nicht kennt, macht man keine<br />
Sandwichbegrüßung. Man legt die eigene Hand<br />
nicht auf die fremde wie in einem Sandwich oben<br />
drauf. Zumindest nicht in unseren Breiten. Damit<br />
überschreiten wir die Distanz- und Respektregeln.<br />
Oder aber auch die Hand auf den Unterarm, den<br />
Oberarm, die Schulter zu legen, sollte man ebenfalls<br />
nur mit Personen machen, die man gut kennt.<br />
Diese Gesten verwendet man am besten nur bei vertrauten<br />
Personen, um zu vermeiden, dass man jemanden<br />
bei öffentlichen Empfängen zu nahe tritt.<br />
Achten Sie bei Begrüßungen auf Empfängen<br />
auch auf Fußstellungen. Und zwar nicht beim<br />
offiziellen Gastgeber-Begrüßungsritual sondern<br />
bei den Ritualen, wo man sich untereinander<br />
begrüßt. Die Beine sind unser unterbewusstester<br />
Spiegel der Emotionen und Handlungsabsichten.<br />
Sie zeigen dorthin, wohin Sie gehen wollen. Im<br />
Idealfall sollten die Beine zu der Person zeigen,<br />
mit der das Begrüßungsritual durchgeführt wird.<br />
Man ist dem Gegenüber komplett zugewendet, die<br />
Fußspitzen zeigen zum Begrüßenden. Wir halten<br />
freundlichen Blickkontakt, die Handflächen liegen<br />
aneinander – wir greifen in die Hand hinein, –<br />
so weit dass sich die Daumen treffen und kreuzen.<br />
Nach zwei, maximal drei Handschlägen lassen wir<br />
die Hand los.<br />
•<br />
Foto: Martin Siebenbrunner<br />
120 | <strong>Society</strong> 2_2013
Austria-Turkey:<br />
Changing Roles<br />
Austria has been the biggest investor in Turkey for the<br />
past three years. Now Turkish investors have become<br />
interested in Austria as an investment hub as well.<br />
wirtschaft<br />
recht<br />
Text: Sezen Ergen<br />
Foto: Kultur- und Tourismusministerium der Republik Türkei<br />
Turkey and Austria have<br />
very good business<br />
relations<br />
Austria and Turkey have always had a<br />
good relationship when it comes to<br />
trade. Over the past ten years, Turkey<br />
has become a very important investment<br />
hub for Austria. As the biggest<br />
investor in Turkey for three years in a row now, Austria<br />
has likewise recently started to attract the attention<br />
of Turkish businessmen as an investment location.<br />
This new trend along with the long and fruitful<br />
economic relations between the two countries have<br />
been strengthened by the recent visit in <strong>2012</strong> of Turkey’s<br />
Minister of Economy, Zafer Caglayan. Turkish<br />
investors are now as enthusiastic about Austria as a<br />
business location as Austrian investors are about Turkey.<br />
Favorable agreements with regard to taxes and<br />
social security make things even more interesting.<br />
Austria is considered a small market, yet it is a<br />
small market with a lot of advantages. The political<br />
stability of the country, tax advantages as well as<br />
legal certainty make Austria an interesting location<br />
for foreign investments. Investors can enjoy the benefits<br />
of corporation group formation, low tax rates<br />
in holding companies or the premium granted to researches<br />
as well as other tax benefits, depending on<br />
the details of the investment project at hand. Turkey<br />
and Austria also have a double taxation agreement<br />
and a social security agreement. Subsequently, Turkish<br />
investors may avoid high tax leverage.<br />
In addition to that, there are many other factors<br />
that should encourage Turkish businessmen to invest<br />
in Austria, such as the established bilateral trade<br />
system between the two countries. These trade relations<br />
further benefit from the strong establishment<br />
of the respective Trade Chambers Associations. The<br />
Turkish state is also promoting investments abroad<br />
by offering many advantages to its businesses and<br />
investors. Furthermore, Austria ranks 16 th in a worldwide<br />
list of business locations. In a recent interview,<br />
Austria’s Ambassador to Turkey, Dr. Klaus Wölfer,<br />
voiced the country’s interest in and commitment to<br />
attracting Turkish investors and maintaining a balance<br />
between the investment amounts of both countries.<br />
These efforts are supported by those of the Austrian<br />
Business Agency (ABA), which offers support to<br />
Turkish investors and businesses.<br />
•<br />
“The Red Book”<br />
The Viennese-based law firm Lansky, Ganzger +<br />
partner (LGP), which has a strong Turkish desk, has<br />
joined the efforts to strengthen Austrian-Turkish relations<br />
and has hence become the editor of the 4 th<br />
edition of the book “Austrian-Turkish Economic Relations<br />
- An Inventory”; a series also known as “The Red<br />
Book”. Its main focus is the bilateral trade relations<br />
between the two countries, with an additional focus<br />
in this edition on success stories of Turkish Investors<br />
in Austria. “The Red Book” in its upcoming 4th edition<br />
will showcase the importance of Austria as a<br />
business location for Turkish investors.<br />
In the wake of a global financial crisis, it is crucial<br />
for countries and businesses to find safe and stable<br />
investment hubs. Austria as a business location can<br />
provide such a safe and stable haven. •<br />
The author<br />
Sezen Ergen, LL.M., is<br />
Legal Counsel and Regional<br />
Manager for Turkey at<br />
Lansky, Ganzger + partner<br />
Attorneys at Law<br />
info<br />
Lansky,<br />
Ganzger +<br />
partner<br />
With its 140 attorneys and<br />
employees from more than<br />
20 countries, Vienna-based<br />
law firm Lansky, Ganzger<br />
+ partner has established<br />
itself as one of the leading<br />
law firms in Austria and<br />
the Slovak Republic. The<br />
firm, with offices in Vienna<br />
(Austria), Bratislava (Slovak<br />
Republic), Baku (Azerbaijan)<br />
and Astana (Kazakhstan),<br />
has longstanding and<br />
profound experience that<br />
enables it to deliver an allencompassing,<br />
interdisciplinary<br />
and cross-regional<br />
service of the highest level.<br />
Contact<br />
Lansky, Ganzger<br />
+ partner Rechtsanwälte<br />
GmbH<br />
Biberstraße 5<br />
1010 Wien<br />
Tel.: +43-(0)1-533 3330<br />
E-mail: office@lansky.at<br />
www.lansky.at<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 121
wirtschaft<br />
coaching<br />
Kommunikation<br />
mit Hirn<br />
(Neuro)-Management ist die Zukunft. Neueste Erkenntnisse aus der<br />
Hirnforschung helfen, die eigene Person als Marke zu etablieren,<br />
die unbewussten Motive in der Kommunikation zu verstehen und<br />
effektiv zu nutzen.<br />
Text: Christina M. Beran und Elisabeth Kaiser<br />
Elisabeth Kaiser (l.),<br />
Christina M. Beran (r.)<br />
Führungskräfte und Persönlichkeiten<br />
des öffentlichen Lebens<br />
sind die wichtigsten Repräsentanten<br />
ihres Unternehmens<br />
oder ihrer Organisation.<br />
Mittels neuer Medien haben<br />
wir eine enorme Beschleunigung und einen<br />
nie da gewesenen Transparenzanspruch erfahren.<br />
Zudem steigt die Quantität der Informationen,<br />
die wir Menschen rund um<br />
den Globus täglich zu verarbeiten haben,<br />
stetig an. In einer Welt wie dieser wird es<br />
immer schwieriger, Aufmerksamkeit zu generieren,<br />
unterscheidbar zu sein, durchzudringen,<br />
und die eigene unverwechselbare<br />
Botschaft zu vermitteln.<br />
•<br />
Neuronal. Emotional. Genial?<br />
Für EntscheidungsträgerInnen und<br />
Personen im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit<br />
(und solche, die es werden<br />
wollen) ist es daher von großem Interesse,<br />
zu verstehen wie Verhalten, Motive, Emotionen,<br />
Werte, Persönlichkeitseigenschaften<br />
und Image funktionieren, um diese<br />
in weiterer Folge für die eigene Performance<br />
bestmöglich zu nutzen. Dafür ist<br />
es zunächst notwendig, sich von einem<br />
Mythos zu verabschieden und gleichzeitig<br />
Sigmund Freud Abbitte zu leisten.<br />
Die Ergebnisse der aktuellen Hirnforschung<br />
machen deutlich, dass der Mensch<br />
122 | Sociey 2_2013
wirtschaft<br />
coaching<br />
Foto: Privat<br />
nicht rational, sondern zu einem großen Teil – an<br />
die achtzig Prozent – unbewusst und damit emotional<br />
funktioniert. Auch wenn wir uns als Kinder der<br />
Aufklärung mit unserem Verstand und logischen<br />
Entscheidungen identifizieren, sieht die Wahrheit<br />
doch anders aus: Die positive Wirkung auf andere<br />
Menschen, unseren letzten Verhandlungserfolg,<br />
den überzeugenden Auftritt, haben wir erreicht,<br />
weil die Mehrheit der Signale, die wir (unbewusst!)<br />
ausgesendet haben, von unserem Gegenüber (unbewusst!)<br />
zu einem guten Gefühl zusammen gesetzt<br />
wurden.<br />
•<br />
Next Generation: Neue<br />
Generation von Image<br />
Beratung und Coaching<br />
Jedes Jahr investieren Unternehmen und Organisationen<br />
Milliarden Euro für Kommunikationsmaßnahmen,<br />
Werbekampagnen, Reputation Management<br />
und Coaching ihrer Top-Führungskräfte.<br />
Doch die Wirksamkeit von herkömmlichen Maßnahmen<br />
ist begrenzt und sie führen nicht zum<br />
angestrebten Ziel. Ein großer gemeinsamer Nenner<br />
von Interventionen, die zwar teuer aber nicht erfolgreich<br />
sind, liegt in der Tatsache begründet, dass<br />
sie den Faktor Mensch falsch berechnen: nämlich<br />
rational; die unbewusste, emotionale Komponente<br />
wird vernachlässigt. Ein Kapitalfehler. Denn nur<br />
wer oder was Emotionen erzeugt bleibt in Erinnerung.<br />
So funktioniert unser Gehirn. So speichert es.<br />
Hirnforschung und die aktuellen Erkenntnisse<br />
der angrenzenden Disziplinen (Neuropsychologie,<br />
-ökonomie, -linguistik, Kulturwissenschaften, Soziologie)<br />
die die Autorinnen erfolgreich für ihre<br />
KlientInnen nutzen, sind eine höchst emotionale<br />
Angelegenheit. Weil faszinierende Einblicke in<br />
Denken, Fühlen und Verhalten und damit erheblich<br />
wirksamere und erfolgreiche Kommunikation<br />
möglich wird. Erfolgreiche Interventionen – beginnend<br />
bei Präsentationen und Vorträgen über Kampagnen<br />
oder der Markenentwicklung einer ganzen<br />
Produktpalette – müssen dabei maßgeschneidert<br />
werden: Lösungen als Massenware funktionieren<br />
nicht. Es muss immer ein Schuh sein, der exakt<br />
passt. Und es sind die unbewussten (im Neuromarketing<br />
auch oft als „implizit“ bezeichneten) Motive,<br />
die erkannt und gezielt angesprochen werden<br />
müssen.<br />
curriculum<br />
vitae<br />
C<br />
hristina M. Beran,<br />
Diplompsychologin,<br />
Lektorin, wissenschaftliche<br />
Autorin, Kommunikations-<br />
und Kampagnenstrategin<br />
arbeitet intensiv an<br />
der empirischen Verknüpfung<br />
aktueller Erkenntnisse<br />
aus den Neurowissenschaften<br />
mit ausgewählten<br />
wirtschafts-, individual- und<br />
sozialpsychologischen<br />
Ansätzen zur praktischen<br />
Anwendung. Sie begleitet<br />
und berät Unternehmen,<br />
Institutionen, NGOs, öffentliche<br />
Verwaltungseinheiten,<br />
Einzelpersonen und<br />
Personen des öffentlichen<br />
Interesses bei Design und<br />
Umsetzung von Kampagnen.<br />
Sie berät bei Markenentwicklungsprozessen<br />
und<br />
i. S. Neuromarketing. Ihr<br />
Know-how als langjährige<br />
Mediensprecherin, in der<br />
strategischen Entwicklung<br />
und Aufbereitung von<br />
Politikfeldern vermittelt sie<br />
für den Kommunikationsalltag<br />
(Presse, Marketing,<br />
Management). Sie hält<br />
Vorträge über Neuromarketing,<br />
Neurokommunikation<br />
und über die Wirkung von<br />
Emotionen – mit Hirn.<br />
lisabeth Kaiser,<br />
Dozentin für Organi-<br />
Leadership, interkulturelle<br />
Esationspsychologie,<br />
Kommunikation und Change<br />
Management, zertifizierte<br />
Wirtschaftscoachin, und<br />
Mediatorin und Juristin,<br />
kombiniert etabliertes<br />
Methoden–Know-how und<br />
jahrelanges Praxiswissen<br />
mit Neurokommunikation,<br />
mit der sie sich seit Jahren<br />
beschäftigt wegen der faszinierenden<br />
Treffsicherheit<br />
von Kommunikation und<br />
gewünschtem Verhalten. Sie<br />
unterstützt Führungskräfte<br />
mit Wirtschaftscoaching<br />
und begleitet Personen, die<br />
im Brennpunkt der Öffentlichkeit<br />
stehen oder sich in<br />
schwierigen Berufssituationen<br />
befinden mit (Neuro-)<br />
Coaching, sie berät Unternehmen,<br />
Organisationen,<br />
NGOs und Führungskräfte<br />
im Bereich Reputation,<br />
Positionierung, Change<br />
Management, strategische<br />
Kommunikation und gibt ihr<br />
Wissen mit großer Leidenschaft<br />
an Universitäten und<br />
in Seminaren weiter.<br />
INFO<br />
www.kaiser-veraenderungs<br />
management.at<br />
www.beran.org<br />
•<br />
Energiesparen als Erfolgsrezept<br />
Wir wissen heute, dass unser Gehirn wie ein<br />
Wächter agiert, um nur einen Bruchteil der Informationen<br />
und Sinneseindrücke, die auf uns einströmen<br />
in unser Bewusstsein zu lassen. Warum?<br />
Bewusstheit ist Schwerstarbeit fürs Gehirn und kostet<br />
sehr viel Energie. Unser Gehirn unterscheidet<br />
ununterbrochen Wichtig von Unwichtig, Gut von<br />
Böse, Neu von Bekannt. Routinen und automatische<br />
bzw. automatisierte Abläufe werden bevorzugt<br />
und belohnt. Und was uns belohnt, bevorzugen wir.<br />
Daher macht im Übrigen auch Ähnlichkeit sympathisch.<br />
Es ist schlicht weniger Arbeit, d. h. weniger<br />
Energieaufwand. Niedriger Energieverbrauch ist<br />
für den Menschen deshalb von Bedeutung, damit<br />
er sie hat, wenn er sie braucht und zusätzlich immer<br />
noch eine Reserve zur Verfügung hat. Ein Erbe<br />
aus der Evolution.<br />
Der Mechanismus der Automatisierung ist in allen<br />
Menschen angelegt. Welches Verhalten jedoch<br />
automatisiert wird und durch welche Signale positive<br />
oder negative Emotionen erzeugt werden – darin<br />
unterscheiden wir uns.<br />
•<br />
Lösungsansätze und ein Hund<br />
Faszinierend an der Neurokommunikation ist,<br />
dass es sich dabei nicht um eine neue Methode für<br />
Management und Leadership im herkömmlichen<br />
Sinn handelt. Die bildgebenden Verfahren aus der<br />
Hirnforschung und neurochemische Messverfahren<br />
haben uns enorm weitergeholfen. Denn heute<br />
wissen wir nicht nur mehr, WIE man treffsicher<br />
kommuniziert, sondern haben uns dem Verstehen<br />
des WARUM ein großes Stück angenähert.<br />
Jede Frage- bzw. Problemstellung, die die Autorinnen<br />
als Auftrag übernehmen, wird sorgfältig<br />
aus Sicht des Gehirns analysiert. Ein Maximum an<br />
Faktoren, die Signalwirkung haben können und somit<br />
Einfluss auf die Entscheidungen haben werden<br />
erfasst. Die konkreten Lösungsansätze d.h. Handlungs-,<br />
Verhaltens- und Entscheidungsempfehlungen<br />
werden in der Folge ebenso gehirngerecht<br />
aufbereitet. Für die AuftraggerberInnen oft überraschend<br />
gestaltet sich der Prozess der Analyse kurz<br />
aber sehr intensiv, begleitet von vielen Aha-Effekten,<br />
die über das berufliche Umfeld hinausgehen.<br />
Oder wie ein zufriedener Auftraggeber kürzlich bemerkte:<br />
„...jetzt versteh ich auch meine Frau besser<br />
und sogar unseren Hund.“<br />
•<br />
Freund-Feind-Erkennung<br />
Das Gehirn jedes/jeder einzelnen Vorstandvorsitzenden<br />
ist u.a. dafür gemacht, zu erkennen ob<br />
sich bereits in der Ferne ein Säbelzahntiger zeigt<br />
oder ein freundlicher Mitmensch mit frisch erlegter<br />
Beute über der Schulter, die er bereit ist zu teilen.<br />
Dass es eine gute Idee ist, dem freundlichen<br />
Mitmenschen Signale zu senden, die er ebenfalls<br />
als freundlich interpretieren wird oder die sehr<br />
empfehlenswerte sehr rasche Entfernung vom Säbelzahntiger<br />
muss nachvollziehbarerweise schnell<br />
und automatisch gehen. Und darauf ist unser Hirn<br />
neurobiologisch geeicht. Immer noch. Noch ein<br />
Grund, warum Ähnlichkeit Sympathie erzeugt. Sie<br />
ist ein Beschleunigungsmechanismus.<br />
Auch bei Coachings von Executives sensibilisieren<br />
die Autorinnen, wie das Gehirn in kritischen<br />
Situationen reagiert, welche Entscheidungen und<br />
Verhalten zu erwarten sind. Ziel ist es, bestmöglich<br />
(ver)handeln zu können und den eigenen<br />
Kommunikations- und Führungsstil zu optimieren<br />
– hirngerecht, zielgruppenorientiert und immer<br />
emotional.<br />
•<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 123
diversität<br />
kommentar<br />
Kolumne<br />
Herausforderungen<br />
der Integration<br />
Das Motto „Integration durch Leistung“ ist lobenswert.<br />
Wegen ihrer Herkunft und Religion werden<br />
MigrantInnen in Österreich jedoch immer noch<br />
diskriminiert. Es gibt aber Gründe zur Hoffnung.<br />
Text von simon INOU<br />
Ende September dieses Jahres<br />
wählte Österreich ein neues<br />
Parlament. Zum ersten Mal in<br />
der Geschichte unseres Landes<br />
wurden von beiden Großparteien<br />
bewusst KandidatInnen<br />
mit Migrationshintergrund gezielt an<br />
wählbarer Stelle positioniert und gewählt.<br />
In der Kanzlerpartei wurde Nürten Yilmaz<br />
gewählt und in der ÖVP Asdin El Habassi.<br />
Aygün Berivan Aslan wurde als zweite<br />
grüne Abgeordnete mit Migrationshintergrund<br />
gewählt. Ein Zeichen, dass das Thema<br />
ethnische Vielfalt gesamtgesellschaftlich<br />
an Bedeutung gewonnen hat.<br />
•<br />
Neues Staatssekretariat<br />
Ende September ginge es auch darum,<br />
zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs<br />
über das Thema Integration, das<br />
seit zwei Jahren ein eigenes Ressort hat, zu<br />
entscheiden: Ein Verdienst mehrerer NGOs<br />
und Gemeinden, die ein Staatssekretariat<br />
für Integration gefordert haben. Der originelle<br />
Vorschlag betonte die Trennung von<br />
Integration und Sicherheit. Menschen mit<br />
Migrationshintergrund in Österreich betrachten<br />
sich nicht primär als ein Sicherheitsproblem<br />
für unser Land. Sie sehen,<br />
dass sie eine Herausforderung für Österreich<br />
darstellen und wollen als MitgestalterInnen<br />
wahrgenommen werden. Deswegen<br />
ist das Integrationsstaatssekretariat in<br />
einem anderen Ressort besser aufgehoben<br />
als in einem Ressort, wo sie primär als Sicherheitsproblem<br />
wahrgenommen werden.<br />
In zwei Jahren hat das Integrationsstaatssekretariat<br />
viel geleistet. Die größte positive<br />
Änderung bleibt eine Versachlichung der<br />
Diskussion über die so genannten „Fremden“,<br />
die in Österreich leben. Der Bonus<br />
von Staatssekretär Sebastian Kurz ist, dass<br />
seine Arbeit nicht mit der eines Vorgängers<br />
Xerum verglichen simporerem und hil expe bewertet est, odis sima werden plaborro<br />
was dolupit, er tut, solecerum wird von ipsusdae vielen quiducimi, Menschen als gut<br />
kann. Alles<br />
corestibus und positiv eicipitibus aufgenommen.<br />
et eos<br />
•<br />
Leistung vs. Diskriminierung<br />
Sein Motto „Integration durch Leistung“<br />
ist und bleibt lobenswert. Leider<br />
gilt dieses Motto nicht für alle, sondern<br />
nur für MigrantInnen. Die Verbreitung<br />
der Botschaft „Je mehr du leistest, desto<br />
mehr wirst du in unserer Gesellschaft akzeptiert“<br />
ist bis dato eine große Illusion.<br />
Denn solange wir in einer Gesellschaft<br />
leben, wo Diskriminierung höchstens ein<br />
Randthema für den Integrationsstaatssekretär<br />
ist, wird ein entscheidender Teil<br />
der Wahrheit ausgeblendet. Denn die Realität<br />
ist, dass oftmals nicht die Leistung<br />
zählt sondern die Herkunft, wie in vielen<br />
Studien u. a. gezeigt worden ist. In Österreich<br />
haben wir noch eine überwiegende<br />
Herkunfts- und kaum Leistungselite, die<br />
z. B. die Arbeit über Netzwerke verteilt.<br />
Angesprochen auf eine Studie der Arbeiterkammer<br />
über die Schwierigkeiten von<br />
jungen MigrantInnen in Österreich Jobs<br />
zu finden, reagiert Margit Kreuzhuber,<br />
Integrationsbeauftragte der Wirtschaftskammer<br />
Österreich in einem Interview<br />
mit Ö1 wie folgt: „Jobsuche in Österreich<br />
geht großteils über Netzwerke; wenn die-<br />
Simon inou hat in<br />
Douala (Kamerun)<br />
Soziologie und in Wien<br />
Publizistik studiert. Der<br />
Journalist hat 2008 das<br />
Bundes-Ehrenzeichen im<br />
Bereich des interkulturellen<br />
Dialogs erhalten.<br />
www.m-media.or.at<br />
se fehlen, sei es schwieriger einen adäquaten<br />
Arbeitsplatz zu bekommen.“<br />
•<br />
Das Bild des Islam<br />
In der Europäischen Wertestudie 2011<br />
lag Österreich im Vergleich, was die Antipathie<br />
gegenüber MigrantInnen betrifft,<br />
an der Spitze. 23 Prozent der Österreicher-<br />
Innen lehnen „Ausländer“ ab. Wichtig zu<br />
erwähnen ist aber auch, dass 77 Prozent<br />
keine Antipathie zeigen.<br />
Gesetzliche Anerkennung bedeutet<br />
nicht unbedingt gesellschaftliche Akzeptanz.<br />
Obwohl beispielsweise der Islam<br />
seit 101 Jahren in Österreich rechtlich anerkannt<br />
ist, sind diese Religion und ihre<br />
Angehörigen in Österreich die am meisten<br />
missverstandenen. Laut einer IMAS<br />
Umfrage im Jahre 2010 sehen 54 Prozent<br />
der ÖsterreicherInnen den Islam als Bedrohung,<br />
weitere 70 Prozent sehen einen<br />
Widerspruch zwischen dem Islam und den<br />
„westlichen“ Werten. Wie in vielen anderen<br />
Ländern Westeuropas ist im letzten<br />
Jahrzehnt spätestens nach dem Terroranschlag<br />
auf das World Trade Center auch in<br />
Österreich der antimuslimische Rassismus<br />
gesellschaftsfähig geworden. Auch die Medien<br />
spiegeln die negativen Assoziationen<br />
unserer Gesellschaft wider.<br />
Probleme? Nein. Nur Herausforderungen,<br />
die unsere Gesellschaft, die nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg dieses Land wiederaufgebaut<br />
hat, meistern kann. Weil österreichische<br />
Traditionen vielfältig und nicht starr<br />
sind. Wir können eine neue WIR-Gesellschaft<br />
schaffen, wo Inklusion und Respekt<br />
die entscheidenden Säulen sind. Vielleicht<br />
haben wir MigrantInnen nicht dieselbe<br />
Vergangenheit wie ÖsterreicherInnen, aber<br />
dezidiert dieselbe Zukunft, die wir gemeinsam<br />
gestalten sollen.<br />
•<br />
124 | SocietY 2_2013
diversität<br />
erfolg<br />
Erfolgsfaktor<br />
kulturelle Vielfalt<br />
Foto: Thomas Traub<br />
In ihrem Buch „Erfolgsfaktor kulturelle Vielfalt“<br />
schreibt Beatrice Achaleke über eine verschämt<br />
verschwiegene Tatsache: Vielfalt ist ein Risiko nur<br />
für jene, die sie nicht nützen.<br />
Text von Ulrich Ahamer, wortfabrik.at<br />
Wie hältst du‘s mit der Vielfalt?<br />
Was sind die ersten Gedanken,<br />
die ersten Bilder? Sind es<br />
Menschen, Länder, Gerüche,<br />
Töne, Speisen oder Getränke?<br />
Ist es angenehm, ambivalent oder negativ? Vielfalt<br />
braucht man nicht suchen. Sie ist einfach da.<br />
Beatrice Achaleke hat ihr zweites Buch dem „Erfolgsfaktor<br />
kulturelle Vielfalt“ gewidmet. Bei Vorträgen<br />
fragt sie ihr Publikum: „Wer von Ihnen hat<br />
Familie, Kinder? Wer kennt betagte Menschen, wer<br />
Menschen, die Pflege brauchen? Wer Menschen<br />
mit anderer sexueller Orientierung? Wer Menschen<br />
mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen?“<br />
Die Antworten zeigen nüchtern, dass<br />
die Welt nicht uniform, sondern die Vielfalt die Regel<br />
ist und man wahrscheinlich erst dann irritiert<br />
von Andersseienden ist, wenn diese die eigene, für<br />
die Norm gehaltene Vielfalt, stören.<br />
„Sichtbare Vielfalt“ fällt auf und diese „ist wirklich<br />
nicht egal“, schreibt Achaleke in ihrem Buch.<br />
„Als einzige Schwarze in einem Team mit weißen<br />
Menschen in Österreich und Europa falle ich auf<br />
und das hat Konsequenzen. Menschen mit anderer<br />
Hautfarbe werden ‚anders’ wahrgenommen.“<br />
Achaleke zitiert hier Margaret Beale Spencer von<br />
der University of Chicago. Sie wiederholte 2010<br />
an US-Schulen den „Doll-Test“ aus dem Jahr 1947<br />
von Kenneth and Mamie Clark, der die Segregation<br />
von afroamerikanischen Kindern untersuchte.<br />
Viel hat sich in den gut sechzig Jahren nicht geändert,<br />
musste Margaret Beale Spencer feststellen.<br />
Selbst vierjährige Kinder hielten gleichaltrige mit<br />
anderer Hautfarbe für dumm oder hässlich. „We<br />
are still living in a society where dark things are<br />
devalued and white things are valued.“ – Hat da<br />
Pierre Bourdieu vielleicht doch recht, als er vom<br />
„Paradox der Bildung“ sprach?<br />
•<br />
Wenn Namen Bilder und<br />
Wertigkeiten schaffen<br />
Was ist die erste Assoziation, wenn Sie bei einem<br />
Transportunternehmen die Namen Mohammad<br />
Abdul und Davor Sertic hören? Ganz spontan?<br />
Welche Typen stehen da vor einem, wie sehen sie<br />
aus, was arbeiten sie…? – Nun: Der eine ist Salesmanager<br />
für die Türkei, der andere sein Chef und<br />
Gründer des Unternehmens „UnitCargo“. – Heuer<br />
mit dem Exportpreis der Wirtschaftskammer Österreich<br />
als eines der erfolgreichsten Exportunternehmen<br />
des Landes ausgezeichnet. „Unit Cargo“<br />
wurde 2004 gegründet und beschäftigt zurzeit<br />
rund vierzig Mitarbeiter in fünf Ländern<br />
Beatrice Achaleke hat Davor Sertic für ihr Buch<br />
interviewt. „Wenn ich mich bei einem österreichischen<br />
Logistikunternehmen als Geschäftsführer<br />
oder meinen Sales-Manager Mohammad Abdul<br />
vorgestellt habe, hatten wir keine Chance.“ Sertic<br />
machte die vorgebliche Schwäche zu seiner Stärke<br />
und positionierte sich als österreichisches Unternehmen<br />
im Ausland. „Dort hat man erkannt, dass<br />
die UnitCargo der Schlüssel für den Balkanmarkt,<br />
für die Türkei, für Asien sein kann.“<br />
•<br />
Koffer auspacken!<br />
Das Bild der unausgepackten Koffer zieht sich<br />
wie ein roter Faden durch das Buch. Einmal gehört<br />
er der Kunstfigur Alima, die ihre Umgebung<br />
so wahrnimmt: „Sei dankbar, pass dich unseren<br />
Gebräuchen an, deine Sachen interessieren uns<br />
nicht, schmeiße sie auf den Müll“ – Sehr viele handeln<br />
so, stellen aber fest, dass trotz Anpassung das<br />
Verheißene, das Ersehnte nicht Wirklichkeit wird.<br />
Manche besinnen sich erst viel später der weggepackten<br />
Talente, fördern sie zu Tag und können<br />
damit reüssieren. Doch (zu) viele schaffen das<br />
nicht.<br />
In Achalekes Buch schwingt stets der wirtschaftliche<br />
Aspekt von Diversity mit. „RegioData“<br />
bezifferte 2010 das Kaufkraftvolumen aller Menschen<br />
mit Migrationshintergrund in Österreich<br />
mit rund zwanzig Milliarden Euro höher als das<br />
Nachfragepotenzial aller ausländischen Touristen<br />
mit circa sechzehn Milliarden Euro.<br />
„Vielfalt ist ein Risiko für jene Menschen und<br />
Firmen, die es nicht als Chance oder Ressource anerkennen.<br />
Und für alle, die meinen, das sei zu kompliziert,<br />
zu aufwändig: Es geht um Menschen“, so<br />
Beatrice Achaleke.<br />
•<br />
Zur Person<br />
Beatrice Achaleke ist<br />
Inhaberin und CEO der<br />
Beatrice Achaleke Diversity<br />
in Leadership & Consulting<br />
e.U. und Initiatorin und Kongressmanagerin<br />
des<br />
European Diversity & Business<br />
Congress<br />
www.diversityleadership.eu<br />
»Wir sind am<br />
effektivsten,<br />
wenn wir uns<br />
kennen.<br />
«<br />
Carmen<br />
Smith,<br />
Walt Disney,<br />
Vice President<br />
Creative<br />
Development.<br />
Buchtipp<br />
Beatrice Achaleke<br />
Beatrice Achaleke<br />
Erfolgsfaktor<br />
kulturelle Vielfalt<br />
Andere Menschen. Bessere Teams. Neue Kunden.<br />
Diversity Management in Österreich und Europa.<br />
Erfolgsfaktor kulturelle<br />
Vielfalt. Andere Menschen.<br />
Bessere Teams. Neue<br />
Kunden.<br />
diaspora edition<br />
ISBN: 978-3-9502957-6-4<br />
19,50 Euro<br />
Onlinebestellung:<br />
www.beatrice-achaleke.at/<br />
publications/<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 125
Diversität<br />
Interview<br />
Sie haben eigentlich das Studium<br />
Raumplanung an der TU<br />
in Wien absolviert – wie war<br />
Ihr beruflicher Werdegang<br />
zur Stelle zur Bekämpfung<br />
von Diskriminierungen?<br />
Ich beschäftige mich schon seit längerer<br />
Zeit mit Diskriminierungen, sowohl<br />
privat als auch beruflich. Da ich selbst<br />
eine Frau bin und einen „Migrationshintergrund“<br />
habe, kenne ich problematische<br />
Situationen aus eigener Erfahrung.<br />
Ich entschloss mich, meine Diplomarbeit<br />
über wirtschaftliche Integration von Migrantinnen<br />
und Migranten in einem Stadtgebiet<br />
zu schreiben. Mit dem Abschluss<br />
meines Studiums habe ich begonnen, bei<br />
der Gebietsbetreuung zum Bereich der<br />
Stadterneuerung zu arbeiten. Ich habe<br />
in diesem Zusammenhang auch sehr<br />
viel mit zugewanderten Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern gearbeitet. Außerdem<br />
habe ich bei der Stadtverwaltung in der<br />
Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA<br />
18) gearbeitet, stets mit dem Themenbezug<br />
zu Migration und auch Gender. Vor<br />
viereinhalb Jahren habe ich das Angebot<br />
der Stelle zur Bekämpfung von Diskriminierungen<br />
bekommen und ich bin sehr<br />
glücklich, hier mitwirken zu können.<br />
Seit wann gibt es diese Einrichtung<br />
und in welchem Kontext wurde sie eröffnet?<br />
Die Stelle zur Bekämpfung von Diskriminierungen<br />
gibt es seit 2004. Kontext<br />
stellte das Wiener Antidiskriminierungsgesetz<br />
dar. Seither haben wir die Stelle im<br />
Büro des Bedienstetenschutzbeauftragten.<br />
Welche Tätigkeitsbereiche übernimmt<br />
die Stelle zur Bekämpfung von<br />
Diskriminierungen?<br />
Wir haben eine Schlichtungsstelle,<br />
eine Mobbingberatungsstelle sowie eine<br />
Monitoring-Stelle. Diese ist für die Überwachung<br />
der Einhaltung der Menschenrechte<br />
von Menschen mit Behinderung zuständig.<br />
Diese drei Abteilungen bilden gemeinsam<br />
die Antidiskriminierungsstelle.<br />
Was ist das vorrangige Ziel dieser Einrichtung?<br />
Unser Ziel ist der Vollzug des Wiener<br />
Antidiskriminierungsgesetzes. Um dieses<br />
Ergebnis möglichst zu erreichen, führen<br />
wir einerseits Beratungen durch und<br />
andererseits wollen wir Bewusstseinsbildung<br />
sicherstellen. Diese ist deshalb so<br />
wichtig, da es sich dabei zugleich um präventive<br />
Arbeit handelt. Wir verfolgen unsere<br />
Ziele natürlich in Zusammenarbeit<br />
Der Schlüssel zur<br />
Harmonie<br />
Shams Asadi von der Stelle zur Bekämpfung<br />
von Diskriminierungen berichtet im<br />
Interview über die Zuständigkeitsbereiche<br />
und Hilfestellungen, die in ihrer Einrichtung<br />
geleistet werden. Sie weist auch darauf<br />
hin, wie wichtig es ist, sich als betroffene<br />
Person mitzuteilen.<br />
Interview: Johanna Hahn<br />
Fotos: Pixelio, Privat<br />
126 | Societ 2_2013
Diversität<br />
Interview<br />
mit anderen Institutionen wie der NGO Zivilcourage<br />
und Anti-Rassismus-Arbeit (kurz: ZARA) oder<br />
dem Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte<br />
von Diskriminierungsopfern.<br />
Welche Arten von Diskriminierung fallen in<br />
den Zuständigkeitsbereich dieser Einrichtung?<br />
In unseren Zuständigkeitsbereich fallen im<br />
Grunde genommen alle Diskriminierungsmerkmale.<br />
Diese können beispielsweise mit Alter, Behinderung,<br />
ethnischer Zugehörigkeit oder etwa<br />
Religion in Zusammenhang stehen. Im Wiener<br />
Antidiskriminierungsgesetz sind besonders<br />
Schwangerschaft und Elternschaft fortschrittliche<br />
Themen. Nur die Gleichstellung von Geschlechtern<br />
und die gleichgeschlechtliche und<br />
Transgender-Lebensweise fällt nicht in unseren<br />
Zuständigkeitsbereich. Mit Ausnahme von diesem<br />
Bereich sind wir jedoch wie gesagt für sämtliche<br />
Belange zuständig.<br />
Mit welchen Diskriminierungsmerkmalen sehen<br />
Sie und Ihre Mitarbeiter sich am häufigsten<br />
konfrontiert?<br />
Das ist schwer zu sagen. Wir sind immer wieder<br />
mit Diskriminierungen, die sich in Bezug auf<br />
Alter ereignen, konfrontiert. Aber auch Diskriminierungen<br />
auf Grund von ethnischen Zugehörigkeiten<br />
spielen stets eine zentrale Rolle in unserem<br />
Arbeitsbereich.<br />
Welche Hilfestellungen werden bei der Stelle<br />
zur Bekämpfung von Diskriminierungen konkret<br />
geleistet?<br />
Wir sind sehr darum bemüht, jedes Problem,<br />
jeden Konflikt für jede betroffene Person, die in<br />
die Regelungskompetenz des Landes Wien fällt,<br />
bestmöglich zu lösen. Unsere Hilfestellungen<br />
fangen bei Beratungen an und gehen zu runden<br />
Tischen mit meditativen Gesprächen bis hin zum<br />
Schlichtungsverfahren über. Durch die Gesetzes-<br />
Novellierung des Wiener Antidiskriminierungsgesetzes<br />
von 2010 hat eine Person, die Diskriminierung<br />
erfahren hat, erstmals das Recht, Anspruch<br />
auf Schadenersatz zu erheben. Damit ein Fall zu<br />
Gericht gelangen und somit Schadenersatz erzielt<br />
werden kann, muss vorab in unserer Einrichtung<br />
ein Schlichtungsverfahren stattgefunden haben.<br />
Werden Hilfestellungen auch bei Diskriminierungen,<br />
die „nur“ auf rein sprachlicher Ebene<br />
stattfanden, geleistet?<br />
Ja. Diskriminierungen drücken sich schließlich<br />
durch Handlungen gleichermaßen wie durch<br />
Sprache aus. Diskriminierende Äußerungsformen<br />
können auf Wort-, Satz- oder Textebene stattfinden.<br />
Ob Schimpfwörter, Beleidigungen, Vorurteile,<br />
diskriminierende Witze, Abwertungen oder<br />
andere Angriffe: Die Stelle zur Bekämpfung von<br />
Diskriminierungen leistet bei jeder Form von Diskriminierung<br />
– ob bewusster oder unbewusster,<br />
mittelbarer oder unmittelbarer, direkter oder indirekter,<br />
Hilfestellung.<br />
»Bewusstseinsbildung<br />
ist<br />
wichtig, da es<br />
sich zugleich<br />
um präventive<br />
Arbeit handelt.<br />
«<br />
Shams<br />
Asadi<br />
curriculum<br />
vitae<br />
ipl.Ing.in Shams<br />
Asadi wurde am<br />
D16.05.1963 in Iran<br />
(Täbriz) geboren. Nach der<br />
Absolvierung des Studiums<br />
Raumplanung an der TU<br />
in Wien begann sie bei der<br />
Gebietsbetreuung mit dem<br />
Schwerpunkt Stadterneuerung<br />
zu arbeiten. In der<br />
Magistratsabteilung waren<br />
ihre Themen Gender Mainstreaming,<br />
Diversität. Ihre<br />
Projekte fanden sogar auf<br />
europäischer und internationaler<br />
Ebene statt. Sie wurde<br />
auch in der Stadtverwaltung<br />
tätig und war Stabsstellenleiterin<br />
an der Wiener MA<br />
18 (Stadtentwicklung und<br />
Stadtplanung). Seit 2009 ist<br />
sie stellvertretende Leiterin<br />
der Stelle zur Bekämpfung<br />
von Diskriminierungen und<br />
wirkt zudem im Menschenrechtsbeirat.<br />
Außerdem ist<br />
sie Mitglied der Gleichbehandlungskommission<br />
für<br />
Wiener Landeslehrerinnen<br />
und Landeslehrer, Vize-<br />
Präsidentin des Vereins<br />
MiM (MiA in Motion) sowie<br />
Vorstandsmitglied des Kulturvereins<br />
„SOHO“ in Wien.<br />
Wie kann eine Person, die diskriminiert wurde,<br />
am besten reagieren? Würden Sie ihr raten,<br />
sich umgehend an diese Einrichtung zu wenden?<br />
Ja. Je schneller, desto besser. Die betroffene Person<br />
braucht vor allem genau dann Hilfe, solange<br />
die Situation noch gegenwärtig ist. Ideal ist es,<br />
wenn uns die diskriminierte Person selbst kontaktiert.<br />
Dann kann sofort ein kostenloses Gespräch<br />
geführt werden. Wichtig ist aber, dass die oder der<br />
Betroffene überhaupt den Schritt macht, uns anzurufen<br />
oder zu uns zu kommen. Dies erfordert<br />
seitens der verletzten Person etwas Mut. Diskriminierung<br />
jedoch wahrzunehmen und nicht zu verdrängen<br />
oder zu verleugnen ist aus zwei Gründen<br />
wichtig. Zum Einen, um die angegriffene Person<br />
zufrieden zu stellen und zum Anderen, um den<br />
„Täter“ aufzuklären. Wir haben bereits oftmals<br />
die Erfahrung gemacht, dass sich Personen ihrem<br />
diskriminierenden Verhalten gar nicht bewusst<br />
sind. Daher ist es unsere Aufgabe, auf solch ein<br />
Verhalten hinzuweisen, Erklärungen zu geben<br />
und so Diskriminierungen langfristig entgegen<br />
zu wirken.<br />
Ist ein Einverständnis der betroffenen Person<br />
für ein Zustandekommen eines Verfahrens notwendig?<br />
Ja. Ohne Einverständnis können wir gar nichts<br />
machen. Wir brauchen das Einverständnis auch, um<br />
die Person, von der die Diskriminierung ausging,<br />
kontaktieren zu dürfen. Es handelt sich hier um<br />
sehr emotionale Arbeit. Die Diskriminierung per<br />
se löst ja schon negative Gefühle aus. Das Problem<br />
ist zudem, dass es nicht nur Kraft abverlangt, sich<br />
gegen Diskriminierung aktiv zu wehren. Betroffene<br />
Personen fürchten sich nämlich auch davor, danach<br />
bloß noch mehr diskriminiert zu werden. Dieses<br />
Phänomen nennt man im Fachjargon Viktimisierung.<br />
Durch Aufklärungsarbeit versuchen wir auch<br />
dieser Problematik entgegenzuwirken.<br />
Wie sehen Sie die Zukunft dieser Einrichtung?<br />
Werden Sie voraussichtlich eher mehr<br />
Mitarbeiter einstellen müssen, oder besteht die<br />
Chance, dass sich unsere Gesellschaft zu so viel<br />
mehr Toleranz und gegenseitigen Respekt entwickelt,<br />
dass eine solche Einrichtung eines Tages<br />
etwa gar nicht mehr gebraucht wird?<br />
Letzteres ist eine sehr wünschenswerte, schöne<br />
Vorstellung für mich und ich hoffe, dass wir<br />
eines Tage so eine Situation erleben werden. Aber<br />
die Realität ist so, dass wir noch ein bisschen von<br />
solch einer optimalen Situation entfernt sind. Ich<br />
habe das Gefühl, dass die Stelle zur Bekämpfung<br />
von Diskriminierungen noch nicht allzu bekannt<br />
ist. Es ist jedoch sehr wichtig, dass jede und jeder<br />
über die Existenz unserer und ähnlicher Stellen<br />
informiert ist, damit sich diskriminierte Personen<br />
an jemanden wenden können, sie Hilfe erfahren<br />
und zugleich präventive Arbeiten geleistet werden<br />
kann. Die Bewusstseinsbildung ist wesentlicher<br />
Bestandteil des Prozesses zur Verbesserung eines<br />
harmonischen Miteinanders.<br />
•<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 127
green society<br />
software<br />
Gebraucht-Software<br />
als Lösung<br />
Mag. Stefan Tauchhammer, MBA,<br />
Geschäftsinhaber<br />
Weniger vorhandene Softwarelizenzen in einem<br />
Unternehmen als tatsächlich installierte Software<br />
bleiben oft als Fehler unbemerkt. Dabei ist es einfach,<br />
diese rechtliche Grauzone zu vermeiden:<br />
durch Verwendung gebrauchter Software.<br />
Text: SOCIETY<br />
Susanne Schlaffer<br />
Administration/Akquisition<br />
Info<br />
software<br />
reuse<br />
www.software-reuse.at<br />
Gebrauchte Software ist nicht nur<br />
Balsam für das IT-Budget, auch sogenannte<br />
Unterlizenzierungsfallen<br />
lassen sich damit vermeiden. Unterlizenzierung<br />
bedeutet, dass die<br />
Anzahl der installierten Software höher ist als vorhandene<br />
Lizenzen beziehungsweise dass sie nicht<br />
entsprechend der Lizenzbedingungen eingesetzt<br />
werden. Fehlende Übersicht im Lizenzdschungel<br />
führt dazu, dass viele Unternehmen nicht korrekt<br />
lizenziert haben und sich somit unwissend<br />
rechtlich in einer Grauzone bewegen. Dies kann<br />
bei einer Lizenzüberprüfung durchaus zu teuren<br />
Überraschungen führen.<br />
•<br />
Überprüfung der Lizenzen<br />
Klein- und Mittelbetriebe können sich solch<br />
einen umfangreichen „Compliancecheck“ allerdings<br />
selten leisten. Und auch bei den größeren<br />
Betrieben kommt es oft zu Unterlizenzierungen.<br />
„Im Worst-Case-Szenario sind bei falscher Lizenzierung<br />
die jeweiligen Geschäftsführer gezwungen,<br />
die volle Haftung zu übernehmen“, erklärt<br />
Mag. Stefan Tauchhammer, der Geschäftsführer<br />
von Software ReUse. „Aus diesem Grund beraten<br />
wir unsere Kunden unter anderem bezüglich<br />
korrekter Microsoft-Zertifizierungen: Wir führen<br />
einen Vorabcheck durch, mit dem Ziel, das Lizenzmanagement<br />
zu optimieren und für die Überprüfungen<br />
zu wappnen. Im Anschluss daran verweisen<br />
wir auf die Möglichkeiten, in Zukunft gängige<br />
Stolpersteine zu vermeiden.“<br />
•<br />
Überlizenzierung zu Geld machen<br />
Bei größeren Unternehmen kommt es auch<br />
zu Überlizenzierungen, ohne dass sich jemand<br />
darüber bewusst ist. Allerdings kann speziell der<br />
Überschuss an Softwarelizenzen zu barem Geld<br />
gemacht werden. Software ReUse kauft diese Überlizenzierungen<br />
ab und vermittelt die passenden<br />
Lizenzen nun anderen Betrieben, die ihre Software<br />
beispielsweise auf einen einheitlichen Releasestand<br />
bringen möchten. Ein nicht einheitlicher<br />
Releasestand liegt vor, wenn ein Unternehmen<br />
z. B. Office 2010 im Einsatz hat und nun weitere<br />
Lizenzen für neue Mitarbeiter benötigt. Nun gibt<br />
es aber direkt beim Hersteller ausschließlich die<br />
aktuellen Office 2013-Lizenzen zum vollen Preis.<br />
Ein Downgrade auf Version 2010 ist zwar möglich,<br />
aber ohne Kostenersparnis. Setzt der Betrieb jedoch<br />
auf gebrauchte Office 2010 Versionen, ist der<br />
einheitliche Releasestand kein Problem – und das<br />
mit einer bis zu 75-prozentigen Preisersparnis.<br />
•<br />
Kostengünstige Alternative<br />
Spezialisiert ist das junge Unternehmen „Software<br />
ReUse“ auf den An- und Verkauf von bereits<br />
gebrauchten Softwarelizenzen. 2010 gegründet,<br />
beliefert es mittlerweile mittelständische Unternehmen<br />
im gesamten deutschen Sprachraum.<br />
Qualitätsüberprüfung der angekauften Software<br />
und hohe Service-Orientierung zeichnen das Unternehmen<br />
aus und machen es zum Top-Anbieter<br />
von geprüfter gebrauchter Software. •<br />
Fotos: Daniel Auer<br />
128 | <strong>Society</strong> 2_2013
www.bfi-wien.at<br />
BEI SO KLEINEN GRUPPEN<br />
BILDEN SICH AUCH<br />
WICHTIGE NETZWERKE<br />
Weiterbildung am<br />
BFI Wien umfasst weit<br />
mehr als die Bildung<br />
von Wissen.<br />
Unser vielfältiges Kursangebot<br />
ermöglicht Ihnen,<br />
sich persönlich weiterzuentwickeln<br />
und Menschen<br />
mit ähnlichen Interessen<br />
in lockerer Atmosphäre<br />
kennenzulernen.<br />
Erleben Sie, was es heißt,<br />
mit Freude zu lernen.
life & style<br />
architektur<br />
Regierungsgebäude, Botschaften im In- und<br />
Ausland und Luxushotels wie hier das „Les<br />
Ottomans“ in Istanbul mit denkmalgeschützter<br />
Fassade, restauriert von KAPO<br />
Seit 1927 fertigt der Familienbetrieb<br />
KAPO im Naturpark<br />
Pöllauer Tal Fenster und Türen<br />
aus Holz und Holz-Alu<br />
in höchster Handwerkskunst<br />
nach individuellem Maß.<br />
Dem Werkstoff Holz sind dabei (fast)<br />
keine Grenzen gesetzt: Ob Häuser, Boote,<br />
Brücken oder Dachkonstruktionen<br />
– Holz beweist seine Vielfältigkeit und<br />
Tragfähigkeit in allen Varianten des<br />
Bauens. Die Pfeiler, auf denen Venedig<br />
ruht, elegante Rennyachten oder viele<br />
Hunderte Jahre alte Bauernhöfe belegen,<br />
wie zeitlos und nachhaltig das Bauen<br />
mit Holz ist.<br />
Handwerkskunst<br />
nach Maß<br />
Der Werkstoff Holz ist vielfältig und zeitlos.<br />
Die Firma KAPO macht daraus Fenster und<br />
Türen in handwerklicher Perfektion.<br />
Text: SOCIETY<br />
•<br />
Modernes Bauen mit Holz<br />
Holz ist nicht auf traditionelle oder klassische<br />
Bauten beschränkt. KAPO beweist<br />
z. B. mit der intensiven Zusammenarbeit<br />
mit nationalen und internationalen Architekten,<br />
dass auch moderne Bauprojekte mit<br />
Holz gefertigt werden können. Die Anforderungen<br />
an Barrierefreiheit und Sicherheit<br />
– z. B. einbruch- und schusshemmende<br />
Systeme – werden dabei ebenso berücksichtigt<br />
wie Wünsche nach unterschiedlichsten<br />
Ausführungen und Oberflächenmaterialien<br />
je nach Art des Bauprojekts.<br />
•<br />
Individuell und flexibel<br />
Für die besondere Qualität der Produkte<br />
wurde KAPO 2007 das Österreichische<br />
Staatswappen verliehen. Die Firma verfügt<br />
über eine hausinterne Planungsabteilung<br />
mit Statik, wegen der immer größer werdenden<br />
Fensterelemente, und ein Serviceteam,<br />
das auch noch nach Jahren oder<br />
Jahrzehnten der Ansprechpartner für Service-<br />
und Nachrüstungsleistungen bei Fenstern,<br />
Türen, Sonnen- und Insektenschutz<br />
ist – und das auf der ganzen Welt. Als Handwerksbetrieb<br />
distanziert sich KAPO von herkömmlicher<br />
Industrieproduktion und setzt<br />
auf Individualität und Flexibilität.<br />
•<br />
Sanierung und Denkmalschutz<br />
Was KAPO leistet, kann anhand einiger<br />
Beispiele dargestellt werden: Beim Zanklhof<br />
in Graz wurde in einer Bauzeit von 18<br />
Monaten aus dem stilvollen Backsteinbau<br />
eine moderne Wohnanlage mit insgesamt<br />
55 Wohnungen und Büroräumlichkeiten.<br />
Das Besondere daran: Die Wohnanalage<br />
Fotos: KAPO Fenster und Türen<br />
130 | Societ 2_2013
life & style<br />
architektur<br />
Historische Kastenfenster von KAPO<br />
im Palais Carl Ludwig in Wien<br />
entspricht der Passivhaus-Norm, die durch eine optimierte<br />
Dämmung und Verglasung mit Fenstern<br />
und Türen von KAPO verwirklicht wurde.<br />
Das 1780 von Freiherr von Prandau errichtete<br />
barocke Schlösschen Palais Carl Ludwig in Wien,<br />
das später von Erzherzog Carl Ludwig erworben<br />
wurde, hat KAPO mit neuen Kastenstockfenstern<br />
ausgestattet.<br />
Die Sanierung denkmalgeschützter Bauten erfordert<br />
höchste Sensibilität und fachliches Knowhow<br />
– gerade wenn es darum geht, im Stil des<br />
jeweiligen Gebäudes zu renovieren und dabei modernste<br />
Technik unsichtbar zu integrieren. KAPO<br />
Fenster ermöglichen es, optimale Schall- und Wärmedämmung<br />
mit dem historischen und individuellen<br />
Charakter des Gebäudes zu verbinden.<br />
•<br />
Projekte am Bosporus<br />
Anspruchsvolle Aufträge im Ausland gehören<br />
für KAPO zum ständigen Geschäft. Beispielsweise<br />
fertigte KAPO die elektrischen Hebefenster und die<br />
historische Holzfassade für das denkmalgeschützte<br />
Luxushotel „Les Ottomans“ am Bosporus in Istanbul.<br />
KAPO übernahm auch die gesamte Servicepalette<br />
von der Beratung, Fachplanung und Produktion bis<br />
hin zu Lieferung und Montage.<br />
Ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude in Istanbul,<br />
das Privathaus „Zarif Mustafa Pasa Yalisi“,<br />
erbaut um 1800 direkt am Bosporus und nun im<br />
Besitz einer der reichsten Industriellenfamilien der<br />
Türkei, hat ebenfalls KAPO saniert und mit Hebefenstern,<br />
Fensterbalken und der neuen Holzfassade<br />
ausgestattet.<br />
Welche Detailtreue und Planungsgenauigkeit<br />
darin steckt, zeigen die dreijährige Projektplanung<br />
und Montagearbeiten. In Zuge der Renovierung wurde<br />
der traditionelle Holzriegelbau neu gedämmt<br />
und abgedichtet. Danach konnte der Original-Nachbau<br />
der traditionsreichen Holzfassade montiert werden.<br />
Besondere Herausforderung für KAPO war in<br />
dieser Hinsicht vor allem die technische Abklärung<br />
und die Naturmaßnahme vor Ort: Von allen Profilen,<br />
Sockeln, Gesimsen und Balustraden wurden<br />
Originalmuster entnommen und im Werk in Pöllau<br />
detailgetreu und mit handwerklichem Geschick<br />
nachgebaut.<br />
•<br />
Büro in der Türkei<br />
Seit 1999 führt KAPO ein eigenes Verkaufsbüro<br />
in Istanbul und bietet einen zentralen Ansprechpartner<br />
für Projektabwicklungen im exklusiven<br />
Privat- und Hotelbereich. Für KAPO-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Bertl war vor allem die hohe Nachfrage<br />
im gehobenen Baubereich Grund genug für die<br />
Eröffnung des eigenen Verkaufsbüros: „Als Unternehmen,<br />
das seit Generationen mit Holz arbeitet,<br />
bringen wir Istanbuls Holzbau-Tradition besondere<br />
Wertschätzung entgegen. Umso mehr freut es uns,<br />
dass wir mit solchen Projekten einen Beitrag zur Erhaltung<br />
dieser Architektur zu leisten.“ •<br />
Tradition und<br />
Moderne –<br />
Dolder Grand<br />
Hotel Zürich<br />
Info<br />
KAPO<br />
www.kapo.co.at<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 131
life & style<br />
reise<br />
Luxuriöse Unterkunft mit<br />
exklusiver Ausstattung<br />
Ein neuartiges<br />
Resort-Erlebnis<br />
Indischer Ozean<br />
Villen am Strand<br />
Vor Kurzem eröffnete das exklusive 5-Sterne-Resort<br />
Atmosphere Kanifushi Maldives im Indischen<br />
Ozean seine Pforten! Inmitten tropischer Vegetation<br />
und azurblauem Meer wird den Gästen auf den<br />
Malediven ein Resort der Superlative geboten.<br />
Text: SOCIETY<br />
INFO<br />
Atmosphere<br />
Kanifushi Maldives<br />
www.atmosphere-kanifushi.com<br />
Unter dieser Philosophie steht<br />
die neue Marke Atmosphere,<br />
die es sich zur Aufgabe gemacht<br />
hat, luxuriöses Ambiente und<br />
lokale Atmosphäre bestmöglich<br />
miteinander zu verbinden.<br />
Dazu gehört einerseits professioneller Service auf<br />
höchstem Niveau, andererseits die Betonung des<br />
authentischen, lokalen Flairs. Architektur, Personal<br />
und Kulinarik sollen die lokale Kultur widerspiegeln;<br />
einheimische Traditionen vom Gast aufgegriffen<br />
und verinnerlicht werden.<br />
•<br />
Unterkunft in Luxus-Villen<br />
und „Platinum Plus“<br />
Die Gäste des Atmosphere Kanifushi Maldives<br />
logieren in luxuriösen Villen, deren exklusive<br />
Ausstattung keine Wünsche offen lässt. So<br />
finden verwöhnte Urlauber u.a. ein Queen-Sized<br />
Bett, Flachbildfernseher mit SAT-TV, Whirlpool-<br />
Wanne und viele weitere Annehmlichkeiten. In<br />
Architektur und Design der Villen spiegeln<br />
sich die lokalen Einflüsse des Landes. Mit dem<br />
speziellen All-Inclusive-Paket „Platinum Plus“<br />
genießt der Urlauber alle Angebote inklusive, z.B.<br />
persönlichen Abholservice, Internetzugang, unbegrenzte<br />
Konsumation alkoholischer und nicht alkoholischer<br />
Getränke, dreimal täglich Speisen vom<br />
Buffet oder à la carte u.v.m. Im Atmosphere Kanifushi<br />
Maldives leben und hausen Gäste wie Könige!<br />
Das Luxus-Urlaubsparadies lockt mit speziellen<br />
Familienangeboten im Sommer und Winter sowie<br />
Frühbucherrabatten. Atmosphere hat sich zum Ziel<br />
gesetzt bis zum Jahr 2018 drei Resorts im Portfolio<br />
zu führen.<br />
•<br />
Fotos: ATMOSPHERE KANIFUSHI MALDIVES<br />
132 | <strong>Society</strong> 2_2013
Life & style<br />
Gesundheit<br />
World‘s Best Medical<br />
Spa in Tirol<br />
Die Gesundheit im Fokus – dieses Ziel hat sich das<br />
renommierte 4-Sterne-Haus Parkhotel Igls im<br />
malerischen Tirol gesetzt. Im Zentrum steht dabei<br />
die Philosophie der Modernen Mayr-Medizin.<br />
Text: SOCIETY<br />
achtzig Prozent aller Krankheiten auf eine falsche<br />
Ernährung zurückzuführen sind. Die moderne<br />
Mayr-Medizin im Parkhotel Igls stützt sich auf die<br />
„6 S“: Schonung, Säuberung, Schulung, sportliche<br />
Betätigung, Substitution durch Nahrungsergänzungen<br />
und begleitete Selbstfindung. Symptome<br />
einer Krankheit werden nicht bekämpft, sondern<br />
das Ziel ist die Widerherstellung des optimalen<br />
Gesundheitszustands.<br />
In Igls bei Innsbruck, in idyllischer Umgebung<br />
und vor einer traumhaften Alpenkulisse,<br />
werden medizinische Wunder wahr.<br />
Dieses wohlwollende Urteil fällt einer<br />
der bedeutendsten internationalen Spa-<br />
Führer – der Tatler Spa-Guide – in seiner<br />
Ausgabe für 2014. Das Parkhotel Igls erhielt die<br />
Tatler Spa Trophy für „Best for Medical Marvels“.<br />
Die ist eine weitere internationale Auszeichnung<br />
für das Gesundheitszentrum, das erst vor kurzem<br />
von den Lesern des renommierten Reisemagazins<br />
Condé Nast Traveller zum „World’s Best<br />
Destination Spa“ gekürt wurde.<br />
•<br />
Grundsätze der Mayr-Medizin<br />
Die Grundlagen der modernen Mayr-Medizin<br />
gehen auf den österreichischen Arzt und Forscher<br />
Franz Xaver Mayr zurück. Er ging davon<br />
aus, dass der Ursprung vieler klassischer Zivilisationskrankheiten<br />
im Verdauungssystem liegt und<br />
•<br />
Sport und Therapie<br />
Den Gästen im Park Hotel Igls steht ein erfahrenes<br />
Ärzte- und Therapeutenteam zur Verfügung,<br />
welches ein auf den Einzelnen individuell<br />
abgestimmtes Bewegungs-Ernährungs- und<br />
Regenerations-Konzept auf Basis der Modernen<br />
Mayr-Medizin erarbeitet. Dabei steht das Prinzip<br />
der ganzheitlichen Diagnostik im Vordergrund.<br />
Spezielle Bewegungsprogramme und eigene Personal-Trainer<br />
stellen eine weitere wichtige Säule<br />
in der modernen Mayr-Medizin dar. Die schmackhafte<br />
Mayr-Cousine, die es versteht, Genuss und<br />
Vernunft bestmöglich zu verbinden, rundet das<br />
vielfältige Angebot ab.<br />
•<br />
Mayr-Cuisine – delikat und gesund<br />
Essen soll nicht nur schmecken, sondern auch<br />
möglichst gesund sein. Bei der modernen Mayr-<br />
Cuisine stehen leichte, diätgerechte Speisen im<br />
Zentrum; der Fokus liegt auf einer basenbetonten<br />
Zusammenstellung und auf der Verwendung biologischer<br />
und regional angebauter Nahrungsmittel.<br />
Die delikate Mayr-Küche stützt sich dabei auf acht<br />
Ernährungsstufen für ein nachhaltiges Fasten. Bei<br />
der Erstuntersuchung im Haus wird die jeweilige<br />
Ernährungsstufe des Gastes festgelegt, wobei auf<br />
die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen<br />
wird, sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten-<br />
und -allergien berücksichtigt werden. Das<br />
Parkhotel Igls unterstützt seine Gäste bestmöglich<br />
auf ihrem Weg zu einer bewussten Ernährung,<br />
liefert wertvolle Tipps und schmackhafte Rezepte<br />
ganz nach Mayr-Vorbild.<br />
•<br />
Moderne Mayr-Cuisine<br />
Parkhotel Igls Spa<br />
Kontakt<br />
Parkhotel<br />
Igls<br />
Gesundheit im Zentrum<br />
Iglerstraße 51, A-6080<br />
Innsbruck-Igls<br />
Tel. +43 (0)512 377 305<br />
info@parkhotel-igls.at<br />
www.parkhotel-igls.at<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 133
Life & style<br />
Reise<br />
Aerial view of Hotel Excelsior<br />
Where Dreams<br />
Come True<br />
Hotel Excelsior is a masterpiece of Venetian architecture<br />
dating back to the early 1900s. Located on<br />
the renowned Lido beach, with stunning Moorish<br />
design it is the perfect hideaway for Venice visitors.<br />
Text: SOCIETY<br />
Info<br />
Hotel Excelsior<br />
Lungomare Marconi 41,<br />
30126 Lido di Venezia, Italy<br />
info@hotelexcelsiorvenezia.<br />
com<br />
www.hotelexcelsiorvenezia.<br />
com<br />
Lido has a lot of villas, residences and<br />
luxury hotels. Hotel Excelsior, however,<br />
manages to stand out of the crowd. Regardless<br />
of whether you want to spend<br />
your vacation, celebrate your wedding,<br />
celebrate your birthday or enjoy New<br />
Year’s Eve: Hotel Excelsior is definitely the place<br />
where dreams come true. You can relax in one of<br />
the 197 suites or take a swim in the pool or on the<br />
private hotel beach.<br />
Two excellent restaurants and three bars invite<br />
you to fine dining or enjoying a cocktail. „Tropicana<br />
Restaurant“ features a breathtaking panoramic seaview<br />
terrace decorated with majestic chandeliers<br />
and wooden beams. The second restaurant, „La Taverna<br />
Restaurant“, is located at beach level. It is especially<br />
recommended for informal lunches.<br />
•<br />
Hotel of the Stars<br />
The Hotel Excelsior opened its doors in 1908<br />
and put the Lido on the list of “places to see” in<br />
Europe”. More than 3000 guests from all over the<br />
world attended the opening. With its baroque Congress<br />
Hall, the hotel was the first to feature such<br />
a spacious room for events. From the beginning,<br />
Hotel Excelsior was always housing innumerable<br />
distinguished guests from Barbara Hutton to Paola<br />
and Albert of Liège, from Erroll Flynn to the Duke<br />
of Windsor, from Don Carlos of Bestegui to Winston<br />
Churchill. During the annual Venice Film Festival,<br />
Hotel Excelsior is the focal point for international<br />
directors and movie stars.<br />
•<br />
Reopening in 2013<br />
After extensive renovations, the hotel reopened<br />
its doors in summer 2013. New carpets with warm<br />
and welcoming colours are one of the reasons for<br />
the hotel’s charming ambiance. The technology<br />
also meets modern standards: All accommodations<br />
feature new plasma TVs with IPTV system,<br />
carrying many web applications and a new broadband<br />
WIFI connection has been installed. •<br />
Fotos: Hotel Excelsior<br />
134 | <strong>Society</strong> 2_2013
Kulinarische Highlights<br />
im Herrenhof<br />
Life & style<br />
hotel<br />
Das Steigenberger Hotel Herrenhof eignet sich nicht nur<br />
zum Nächtigen: Es ist auch für seine exquisite Küche und ehrwürdige<br />
Kaffeehauskultur bekannt.<br />
Text: SOCIETY<br />
Fotos: Steigenberger Hotel Herrenhof<br />
Umgeben vom Rathausplatz, dem<br />
Volksgarten, dem Heldenplatz sowie<br />
dem Stephansplatz könnte die<br />
Lage für ein Hotel nicht vornehmer<br />
sein. Das Steigenberger Hotel<br />
Herrenhof ist inmitten der bedeutendsten Plätze<br />
Wiens gelegen. Namensgebend war das renommierte<br />
Café Herrenhof, das sich einst an der Stelle<br />
des heutigen Hotels befand.<br />
•<br />
Das Hotel<br />
Das Hotel verfügt über 186 Zimmer, eine Junior<br />
Suite, sieben Suiten und zwei Suiten mit Dachterrasse.<br />
Es besteht zudem die Möglichkeit Meetings<br />
abzuhalten. Ob Firmenfeier oder private Feier:<br />
Hundert Gäste werden ebenso zuvorkommend behandelt<br />
wie kleinere Feiergesellschaften von nur<br />
fünf Personen.<br />
•<br />
Das Restaurant ist „Herrlich“<br />
Das Restaurant macht seinem Namen („Herrlich“)<br />
alle Ehre: Das Angebot ist hochqualitativ und zudem<br />
sehr abwechslungsreich. Neben klassischen<br />
Business-Lunch-Angeboten werden auf Festtage<br />
und Jahreszeiten abgestimmte Menüs wie das Weihnachtsmenü,<br />
der Neujahrsbrunch, das Muttertagsoder<br />
das Valentinstagsmenü erstellt.Unabhängig<br />
von der Saison und Events gibt es eine monatlich<br />
wechselnde Speisekarte von Küchenchef Stefan<br />
Schartner. Zudem können Teile des Restaurants für<br />
private Veranstaltungen gemietet werden, um sich<br />
an kulinarischen Highlights in einer exklusiven<br />
Runde erfreuen zu können.<br />
•<br />
Olivenöl und Grappa<br />
Unter den Menüs sind das Olivenöl Diner und das<br />
Grappa-Menü besonders hervorzuheben: Beim Olivenöl<br />
Diner handelt es sich um ein eigens komponiertes<br />
6-Gang Menü, bei dem jeder Gang mit einem speziellen<br />
sortenreinen und sehr hochwertigem Olivenöl<br />
abgerundet wird. Das Grappa-Menü setzt sich ebenso<br />
aus sechs Gängen zusammen. Jeder Gang wird dabei<br />
mit einem Grappa verfeinert. Es werden zudem zu jedem<br />
Gericht verschiedene Grappe serviert.<br />
„It‘s teatime!“<br />
Eigens komponiert: das 6-gängige<br />
Olivenöl-Menü<br />
Info<br />
Steigenberger<br />
Hotel Herrenhof<br />
Herrengasse 10<br />
1010 Wien<br />
herrenhof-wien@steigen<br />
berger.at<br />
www.herrenhof-wien.<br />
steigenberger.at<br />
•<br />
Die Herrenhof Bar<br />
Tagsüber werden im Café Herrenhof, dem Herzen<br />
des Hotels, unterschiedliche Wiener Kaffeevariationen<br />
mit köstlichen Mehlspeisen serviert.<br />
Zudem steht bis März „It’s teatime“ am Programm.<br />
Es werden nur die exquisitesten Teesorten von den<br />
besten Anbaugebieten der Welt angeboten. Nachts<br />
verwandelt sich das Café in eine mondäne Bar,<br />
wo hervorragende Drinks mit Pianomusik stilvoll<br />
genossen werden können. Die Herrenhof Bar ist –<br />
umgeben von einer imposanten Glaskuppel – eine<br />
Eventlocation der besonderen Art und eignet sich<br />
speziell für Geschäftsessen oder Meetings. In der<br />
Bar werden abends übrigens nicht nur Drinks sondern<br />
auch einmalige österreichische und Wiener<br />
Spezialitäten angeboten.<br />
•<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 135
xxxx<br />
xxxxxxx<br />
Die Toskana – Immer<br />
wieder ein Traum<br />
Stadt der Türme: San Gimignano<br />
Diesmal radelt Reisejournalist Karl Kaltenegger<br />
mit Ihnen durch die schönste Kulturlandschaft<br />
Italiens. Höchster Genuss und jede Menge Bewegung<br />
prägen diese Fahrt.<br />
Text: Karl Kaltenegger<br />
Der Dom von Siena<br />
Der Ponte Vecchio in Florenz<br />
Info<br />
Der Salzburger Radreise-<br />
Spezialist Eurofun-Touristik<br />
hat ein umfangreiches<br />
Angebot an Radreisen, u.a.<br />
in Italien<br />
Mühlstraße 20,<br />
5162 Obertrum<br />
Tel.: +43-(0)6219 – 7444<br />
eurobike@eurobike.at<br />
www.eurobike.at<br />
Ausgangspunkt der langsamen Reise<br />
über dreihundert Kilometer ist<br />
einer der feinsten Kurorte: Montecatini<br />
Terme. Ein beschauliches<br />
Städtchen mit Quellen, die die<br />
Kraft zur Verjüngung in sich tragen.<br />
Schon Puccini war gern zu Gast und trug zur<br />
Fama des Kurbads bei.<br />
Die Radgruppe ist klein aber oho: Zwei kanadische<br />
Paare aus Calgary und Ontario, ein Ehepaar<br />
aus Perth, ein Münchner und ich. Los geht es mit<br />
einem Tagesausflug über sechzig Kilometer auf<br />
den Spuren von Leonardo da Vinci, vorbei an Oliven-<br />
und Wein-Gärten über sanfte Hügel ins mittelalterliche<br />
Vinci.<br />
Unsere Rad-Guides Sonja und Marc, beide um<br />
die vierzig, sprechen gut Italienisch und begleiten<br />
seit sieben Jahren Rad-Touren. Sonja ist mit der<br />
Gruppe am Strampeln, während Marc den Radtrailer<br />
mit dem Gepäck fährt, und für das Mittags-Picknick<br />
im Grünen Köstlichkeiten vorbereitet.<br />
Zwei Höhepunkte hat der nächste Tag in petto:<br />
Einerseits Lucca, die Stadt der Seidenweber, mit der<br />
eindrucksvollen Stadtmauer von über vier Kilometern,<br />
auf der man wunderbar radeln kann. Bemerkenswert<br />
ist auch der mit Steineichen bestandene<br />
Guinigi Turm. Andererseits Pisa mit dem vielleicht<br />
seltsamsten Bauwerk der Welt, dem Schiefen Turm<br />
auf dem Platz der Wunder.<br />
Rauf und runter über die pisanischen Hügel<br />
geht es ins wunderbare San Gimignano, der Stadt<br />
der hundert Türme, heutzutage sind es noch 72<br />
Fluchttürme. Die Krönung nach den Strapazen anderntags<br />
ist Siena, die Stadt des Palio, des weltberühmten<br />
historischen Pferderennens auf dem Campo.<br />
Schließlich radeln wir noch durch das Chianti<br />
Gebiet in Richtung Florenz.<br />
Sechs Millionen Besucher kommen jährlich.<br />
Schon in früheren Zeiten strahlte der Glanz der<br />
Kunst-Metropole. Mozart schrieb fasziniert an seine<br />
Mutter: „Hier müsste man leben und sterben!“ Noch<br />
eine Historie über die schon damals aus aller Herren<br />
Länder stammenden Gäste. Die größte Gruppe<br />
waren die Engländer. Englisch galt als Synonym für<br />
Fremde. So hieß es: „Gestern sind wieder viele Engländer<br />
angekommen. Wir haben aber nicht verstanden,<br />
ob es Russen oder Deutsche sind…“. •<br />
Die Radgruppe aus Kanada und Bayern mit den Rad-Guides und<br />
Reisejournalist Karl Kaltenegger<br />
Fotos: Privat<br />
136 | <strong>Society</strong> 2_2013
life & style<br />
reise<br />
The Gritti Palace was built<br />
as a residence for the Gritti<br />
familiy in 1525. Other aristocratic<br />
families like the<br />
Pisani took up residence<br />
there, too. The latest part<br />
was built on the Campo del Giglio at the<br />
beginning of 1900. In the 20 th century the<br />
palace was rebuilt into a hotel. From the<br />
beginning, various intellectuals, artists,<br />
writers and celebrities came to spend a<br />
time at the Gritti Palace Hotel. Among<br />
them: Sir Winston Churchill, Graham<br />
Greene, Ernest Hemingway, W. Somerset<br />
Maugham, André Malraux, Igor and Vera<br />
Stravinsky, Luchino Visconti and Orson<br />
Welles. Today The Gritti Palace is part of<br />
The Luxury Collection Hotels and Resorts.<br />
•<br />
The reopening<br />
After twelve months of restoration<br />
and renovation The Gritti Palace officially<br />
confirmed its reopening in 2013. Now the<br />
Gritti Palace features 61 double rooms and<br />
21 suites that represent pieces of Venetian<br />
Art. The chandeliers, for example, have<br />
been restored by Vetreria Artistica Galliano<br />
Ferro, a family-run company founded in<br />
Murano by Galliano Ferro. The restoration<br />
of the antique mirrors has been carried out<br />
Giovanni and Vincenzo Barbini from Artigianto<br />
Artististico Veneziano. The technical<br />
and mechanical works have been realized<br />
by the company Tonon.<br />
•<br />
The unique suites<br />
Some of the suites are namend after famous<br />
personalities who stayed at the hotel,<br />
like the “Pisani Suite“, the “Hemingway<br />
Presidential“ or the “Somerset Maugham<br />
Royal“. Especially worth mentioning<br />
might be the “Rendentore Terrazza Suite“.<br />
It is a suite with a 250sqm rooftop terrace<br />
plus a Jacuzzi overlooking the Grand Canal<br />
and the dome of Santa Maria della Salute.<br />
INTERVIEW<br />
The Gritti Palace has reopened after<br />
an extensive restoration. What’s different<br />
now?<br />
We spent 35 million Euros in terms<br />
of technology and renovation. Especially<br />
concerning the accommodations we did<br />
some significant changes. Before the renovation<br />
we had 91 rooms, however, we decided<br />
to shrink the rooms’ number down<br />
to 82 accommodations in order to increase<br />
the number of our huge and marvelous<br />
suites. The 21 new and unique suites permit<br />
views of the Grand Canal. Besides we<br />
Tradition, Luxury an<br />
The Gritti Palace<br />
General Manager Paolo Lorenzoni talks<br />
to SOCIETY about the renovation of the hotel<br />
involving the accomodations, the SPA,<br />
the Longhi Bar and the Epicurean School.<br />
Text und Interview: SOCIETY<br />
have the Acqua di Parma Blu Mediterraneo<br />
SPA with steam baths, massage rooms and<br />
a gym. Another worth mentioning venue<br />
might be the Longhi Bar. It’s named after<br />
the painter Pietro Longhi from whom we<br />
got three original paintings displayed at<br />
the Bar. The Longhi bar is the place where<br />
you can meet all the Venetian intellectuals<br />
or political people coming to Venice even<br />
guests from other hotels come for a Bellini,<br />
at least, or a glas of champagne at the<br />
Longhi Bar. By the way, we actually started<br />
organizing cooking classes. At our Cooking<br />
School that is called The Gritti Epicurean<br />
School we do training lessons and we<br />
also arrange trips to various markets to get<br />
fresh and qualitative products.<br />
Do you have some special packages?<br />
No, but we enable our guests to arrive<br />
also on Monday or Tuesday so that they<br />
have the possibility to enjoy the city without<br />
crowds. Moreover, the prices are less<br />
expensive during the week. This is a special<br />
offer for our guests.<br />
Is it difficult to get a room on short<br />
terms at The Gritti Palace?<br />
Yes, it is. Let’s say it’s difficult to find<br />
a room on short terms overlooking the<br />
Grand Canal, especially on Friday and<br />
Saturday. You should book at least three<br />
to four months before, however, it also<br />
depends on the season and on up-coming<br />
events like the Biennale.<br />
138 | <strong>Society</strong> 2_2013
life & style<br />
reise<br />
d Elegance:<br />
Which countries are the main countries your<br />
guests come from?<br />
Our number one is North-America, followed<br />
by the UK, France and Italy. Furthermore we have<br />
guests from countries like Germany, Austria, Switzerland,<br />
Spain and northern Europe like Finland<br />
and Russia, as well.<br />
Fotos: The Gritti Palace Hotel<br />
Concerning the diplomatic community living<br />
in Austria, in Vienna - is this interesting for you<br />
as a small segment?<br />
In Venice there are not many business delegations.<br />
They come more for a private visit, but we<br />
are able to give special conditions with the embassies<br />
because we would like to have these important<br />
guests, as well.<br />
Could you tell us something about your famous<br />
guests?<br />
Scarlett Johansson used to stay at The Gritti<br />
Palace during the Biennale. Apart from Hollywood<br />
stars we got remarkable artists like Rudolf<br />
Stingel, too. He is a remarkable artist from South<br />
Tyrol who creates conceptual paintings and installations.<br />
Not to forget about the well-known writers<br />
like Ernest Hemingway or Somerset Maugham<br />
who wrote an article about his stay at the Gritti<br />
Palace. He wrote that you were not a guest, but a<br />
friend at The Gritti Palace.<br />
Kontakt<br />
The Gritti<br />
Palace Hotel<br />
www.thegrittipalace.com<br />
grittipalace@luxury<br />
collection.com<br />
Location: Campo Santa<br />
Maria del Giglio, 2467<br />
30124 Venice, Italy<br />
Price: One night costs,<br />
depending on the season,<br />
up-coming events and the<br />
accomodation, between 425<br />
and 13,000 Euros.<br />
•<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 139
Auf den Spuren<br />
des Löwen<br />
Der prachtvolle Park<br />
der Villa Giustinian mit<br />
seinen kunstvollen<br />
Statuen ist eine<br />
beliebte Kulisse für<br />
romantische Hochzeiten.<br />
Das Fischrestaurant<br />
zählt zu den besten<br />
ganz Norditaliens.<br />
Genießen wie einst die venezianischen Dogen kann man in der<br />
nordostitalienischen Region Veneto, der Heimat des allseits beliebten<br />
Proseccos. In der Gegend zwischen Triest und Venedig<br />
lässt es sich wahrhaft fürstlich leben.<br />
Text: Tanja Tauchhammer<br />
Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft<br />
des Veneto,<br />
circa eine Autostunde von<br />
Venedig entfernt, liegt das<br />
verschlafene mittelalterliche<br />
Örtchen Portobuffolè. Hier<br />
befindet sich die zauberhafte Villa Giustinian,<br />
die frühere Sommerresidenz der<br />
venezianischen Adelsfamilie Giustinian.<br />
Nachdem sich die Hoteliersfamilie Berto<br />
in das 1695 erbaute Anwesen verliebt<br />
hatte, wurde es 1992 nach aufwändigen<br />
Renovierungsarbeiten als Hotel mit Restaurant<br />
wiedereröffnet. Das prachtvolle<br />
Interieur mit bunten Lustern aus Muranoglas<br />
versetzt den Gast sofort in eine andere,<br />
prunkvollere Zeit. Besucher können im<br />
herrschaftlichen Park auf den Spuren der<br />
Dogen lustwandeln und im ausgezeichneten<br />
Restaurant ausgewählte Fisch- und<br />
Meeresfrüchtekreationen genießen. Als<br />
besondere Spezialität empfiehlt sich der<br />
Fisch in Salzkruste oder die Meeresspinne.<br />
Ein Beweis dafür, dass man nicht nur an<br />
der Küste Italiens vorzüglichen Fisch auf<br />
den Teller bekommt.<br />
•<br />
Sprudelnde Freude<br />
Doch was wäre ein gelungenes Essen<br />
ohne die passende Weinbegleitung? Im<br />
Veneto befindet sich der Ursprung des<br />
Prosecco, die spritzige Traube wird hier<br />
allerorts angebaut und verarbeitet. Aber<br />
auch das Nebenprodukt der aus den ausgepressten<br />
Schalen gewonnene Grappa,<br />
140 | <strong>Society</strong> 2_2013
Life & style<br />
reise<br />
Piave-Weinstraße und über San Polo wieder nach<br />
Portobuffolè.<br />
Fotos: villa giustinian, bottega, latteria Moro<br />
erfreut sich großer Beliebtheit. Einer der Hauptproduzenten<br />
des prickelnden Getränks ist das Familienunternehmen<br />
Bottega in Bibano. Geleitet<br />
von den Geschwistern Sandro, Barbara und Stefano<br />
Bottega, konnte sich die Firma als Marktführer<br />
etablieren. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet<br />
sich in einem liebevoll restaurierten Farmgebäude,<br />
wo Prosecco-Sorten wie „Prosecco Doc<br />
die Casa Bottega“oder auch der bekannte „Grappa<br />
Alexander“ produziert werden. Dieser wird auch<br />
im Parfumzerstäuber angeboten, eine raffinierte<br />
Weise Kaffee oder Desserts zu aromatisieren.<br />
Eine schöne Art die verschiedenen Winzer der<br />
Prosecco-Region kennenzulernen, ist, die Prosecco-Weinstraße<br />
von Conegliano bis Valdobbiadene<br />
zu nehmen. Viele kulturelle und lukullische Kostbarkeiten<br />
warten dort auf ihre Entdeckung. Man<br />
kann die grandiose Villa Barbaro oder das malerische<br />
Asolo bewundern und gleichzeitig die verschiedenen<br />
Nuancen des sprudelnden Weins kennenlernen.<br />
Eine besonders eindrucksvolle Strecke<br />
führt von Valdobbiadene über das Weinbaugebiet<br />
von Montello nach Ponte die Priula zurück zur<br />
Prickelnder Prosecco von Bottega<br />
INFO<br />
Villa Giustinian<br />
Portobuffolè, Treviso<br />
Tel: +39 0422 850244<br />
Fax: +39 0422 850260<br />
info@villagiustinian.it<br />
www.villagiustinian.it<br />
Bottega S.P.A.<br />
Villa Rosina<br />
Vicolo Aldo Bottega, 2 -<br />
31010 Bibano di Godega<br />
Sant’ Urbano<br />
Tel: +39 0438 4067<br />
Fax: +39 0438 402582<br />
info@bottegaspa.com<br />
www.bottegaspa.com<br />
Ornella Molon<br />
Traverso<br />
Via Risorgimento, 40<br />
31040 Campo di Pietra<br />
Tel: +39 0422 804807<br />
Fax: +39 0422 804510<br />
info@ornellamolon.it<br />
www.ornellamolon.it<br />
Latteria Moro di<br />
Moro Sergio<br />
Via Savonarola, 10<br />
Oderzo<br />
Tel/Fax: +39 0422 717895<br />
info@moroformaggi.it<br />
www.moroformaggi.it<br />
Aufgetürmte Spezialitäten bei<br />
Latteria Moro<br />
•<br />
Italienisches Landleben<br />
Unter dem klingenden Namen Ornella Molon<br />
Traverso verbirgt sich ein familiäres Weingut in<br />
einem alten Landhaus des Dogen Giustinian. Wo<br />
früher die Lebensmittel für die reichen Venezianer<br />
produziert wurden, befindet sich jetzt ein<br />
Weinkeller mit angeschlossenem, wunderschön<br />
im Country-Stil gehalten Shop, in dem man die<br />
Weine und andere lokale Spezialitäten verkosten<br />
und erstehen kann. Besonders zu empfehlen ist<br />
die wirklich saftig-würzige Salami, welche äußerst<br />
dekorativ von der Decke hängt. Hier wird<br />
seit 1982 besonders auf die Qualität der Weine<br />
geachtet, wie die charmante Besitzerin Ornella<br />
Molon auch gerne erklärt. Ebenfalls zum Anwesen<br />
gehört eine Weinbar, in der man in die kulinarischen<br />
Traditionen der Region bei einem Glas<br />
Wein eintauchen kann. Ähnlich wie die Villa Giustinian<br />
in Portobuffolè, besitzt auch dieses Anwesen<br />
einen mehrere Hektar großen Park, der auch<br />
gerne für Firmenfeiern genützt wird.<br />
•<br />
Feiner Käse<br />
Ein Geheimtipp für Gourmets ist die Latteria<br />
Moro im geruhsamen Oderzo. Das Spezialitätengeschäft<br />
von Sergio Moro ist prall gefüllt mit den<br />
erlesensten Spezialitäten der Region.Von Pancetta<br />
Speck bis Prosciutto Crudo oder eingelegten Artischocken<br />
findet man alles, was das Genießerherz<br />
begehrt. Die besondere Leidenschaft von Sergio<br />
Moro gilt allerdings dem Verfeinern von Rohkäse<br />
zu außergewöhnlichen Kreationen. Wein, Trüffel<br />
oder Asche werden vom Käseaffineur benutzt,<br />
um einen besonderen Geschmack aus dem Rohprodukt<br />
herauszuholen. Da fällt es schwer einen<br />
Favoriten auszuwählen, dennoch ist vor allem der<br />
in Nussblätter gehüllte würzige „Noceto“ eine Kaloriensünde<br />
wert.<br />
Historischer Flair und venezianische Grandezza,<br />
begleitet von erlesenen Weinen und Speisen,<br />
so zeigt sich das Veneto von seiner schönsten Seite.<br />
Und überall spürt man noch den Einfluss der<br />
früheren Großmacht Venedig und ihrer Dogen in<br />
den eindrucksvollen Villen.<br />
•
life & style<br />
reise<br />
Die Entdeckung<br />
der Langsamkeit<br />
Marina in Neustrelitz<br />
Jeder kennt die Nordsee, doch nur wenigen ist bekannt,<br />
dass die Ostsee und die angrenzende Seenplatte<br />
von Mecklenburg-Vorpommern ein wahres Paradies<br />
für Wassersportfans und Naturliebhaber sind.<br />
Text: SOCIETY<br />
INFO<br />
Schleuse an der Müritz-<br />
Elde-Wasserstraße<br />
Der Stadthafen von Waren –<br />
beliebter Ankerplatz<br />
Tourismusverband<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
e. V.<br />
Platz der Freundschaft 1<br />
18055 Rostock<br />
Deutschland<br />
Tel. +49 (0)381 40 30-500<br />
E-Mail: info@auf-nach-mv.de<br />
www.auf-nach-mv.de<br />
Als Ausgangspunkt einer Reise<br />
durch diese wunderbare Region<br />
bietet sich das Heilbad Waren<br />
im Landkreis Mecklenburgische<br />
Seenplatte an. Das romantische<br />
Städtchen liegt an Deutschlands<br />
größtem Binnensee, der Müritz, und ist ideal zum<br />
Entspannen.<br />
In der Nähe befindet sich auch der Müritz Nationalpark<br />
– dieses 322 km große Schutzgebiet ist<br />
berühmt für seine See- und Fischadler und die tausenden<br />
Kraniche, die hier im Frühjahr und Herbst<br />
rasten. Aussichtstürme, Beobachtungsplattformen,<br />
Moorstege und Naturerlebnispfade laden<br />
zum Erkunden und Ausspannen ein. Der Hafen<br />
von Waren war einst ein bedeutender Handelsumschlagplatz,<br />
heute zeugen noch die alten Speicher<br />
von seiner Geschichte. Hier wird auch im Mai die<br />
Müritz Sail gefeiert, eines der größten maritimen<br />
Feste in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
•<br />
Hausboot mieten<br />
Wer sich schon immer als Kapitän versuchen<br />
wollte, der kann sich ein Hausboot mieten und so<br />
die wunderschönen Hafenorte der Mecklenburger<br />
Seenplatte erkunden. In Federow am Hofsee kann<br />
man zum Beispiel einer Kostprobe aus dem Hörspielprogramm<br />
Deutschlands erster Hörspielkirche<br />
lauschen.<br />
Hafen von Neustadt-Glewe<br />
Auf der Wasserstraße geht es weiter zum Mirower<br />
See, wo man unbedingt die Schlossinsel mit<br />
ihrem Barockschloss und der Johanneskirche aus<br />
dem 14. Jahrhundert besichtigen sollte. Der Kirchturm<br />
erlaubt eine fantastische Aussicht über die<br />
Seenlandschaft. Nördlich von der Schlossinsel liegt<br />
die Liebesinsel, ein kleines Eiland das über eine<br />
Steinbrücke erreicht werden kann. Hier befindet<br />
sich das Grabmal des letzten Großherzogs von<br />
Mecklenburg-Strelitz, Adolf Friedrich VI., der sich<br />
das Leben nahm. Sein nicht vollständig verwester<br />
Leichnam ist im Grabmal aufgebahrt.<br />
Der kleine Ort Ludorf ist ebenfalls einen Abstecher<br />
wert, er ist besonders für seine achteckige<br />
Backsteinkirche bekannt. Im Gutshof Ludorf aus<br />
dem Jahr 1698 kann man sich nach einer aufregenden<br />
Hausbootreise stärken und die Eindrücke der<br />
Reise nochmals auf sich wirken lassen. •<br />
Fotos: TOURISMUSVERBAND MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
142 | <strong>Society</strong> 2_2013
Life & style<br />
hotel<br />
Ökologie und Technologie<br />
verbinden sich im Marina<br />
Verde Wellness Resort zu<br />
einem stimmigen Ganzen.<br />
Nachhaltige Erholung<br />
An der oberen Adria gelegen, ist das frühere Fischerdörfchen<br />
Caorle ein Ort mit einer 2000 Jahre alten<br />
Geschichte. Das Marina Verde Wellness Resort<br />
bietet nun Erholung auf neuem Niveau.<br />
Text: SOCIETY<br />
Fotos: Marina Verde<br />
Im Juli <strong>2012</strong> eröffnet, ist das Marina Verde<br />
Wellness Resort als eines der wenigen<br />
Resorts Italiens nahezu vollständig aus<br />
Holz errichtet und mit den innovativsten<br />
technischen Errungenschaften wie Solarund<br />
Photovoltaikanlagen ausgestattet.<br />
Das vorrangige Ziel war es, Natur und Bauwerk<br />
in Einklang zu bringen. Durch Dachgärten, grüne<br />
Säulen und Außenwände, Innenhöfe, Gärten und<br />
einen Park am Meer wird naturnahes Entspannen<br />
leicht gemacht.<br />
Das Marina Verde Wellness Resort besteht aus<br />
zwei schlichten Gebäuden, die nach Süden ausgerichtet<br />
und von Grün dominiert sind. Die Anlage<br />
umfasst 73 hochwertige Wohnungen in verschiedenen<br />
Größen mit großen Terrassen mit Meerblick<br />
sowie einzigartige Penthäuser mit Dachgärten<br />
und eigenen Pools, eine Rezeption, ein Café de<br />
Mar, Tagungsräume, einen 2500 m 2 ² großen Sport-<br />
bereich mit Solarium und beheiztem Schwimmbecken<br />
für Erwachsene und Kinder sowie 1600 m 2 ²<br />
Spa-Bereich umgeben von vielfältiger Vegetation,<br />
Wasser und Licht – alles aus der Feder des Architekten<br />
Simone Micheli.<br />
All jenen, die die Schönheiten von Caorle erkunden<br />
möchten, empfiehlt sich ein Besuch des Doms<br />
von S. Stefano, der vor der Meeresküste emporragt.<br />
Der majestätische Glockenturm des Doms ist das<br />
Wahrzeichen von Caorle und die Wallfahrtskirche<br />
„Madonna Dell’Angelo“ der Schutzpatronin der<br />
Fischer gewidmet. Der Fischerhafen fügt sich harmonisch<br />
zur Altstadt, die mit ihren antiken, pastellfarbenen<br />
Häusern eine wahrhaftig magische<br />
Atmosphäre schafft.<br />
Sogar Ernest Hemingway schwärmte auf einigen<br />
der schönsten Seiten seines Buches „Über den<br />
Fluss und in die Wälder“ von dem malerischen<br />
Flair der Lagune von Caorle.<br />
•<br />
Kontakt<br />
Marina Verde<br />
Wellness Resort<br />
Viale Santa Margherita 105<br />
30021 Caorle<br />
Italien<br />
info@marinaverde.com<br />
www.marinaverde.com<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 143
Abenteuer Wüste<br />
Die Wüste lebt! Diesen Eindruck vermittelt das jährlich in der<br />
Nähe des südtunesischen Wüstenorts Tataouine stattfindende<br />
„Festival de Ksours Sahariennes“.<br />
Text: SOCIETY<br />
Bei den Ksours, die auch den<br />
poetischen Namen „Wüstenschlösser“<br />
tragen, handelt es<br />
sich um befestigte Bauten<br />
in der Wüste. Ein Ksar (Einzahl<br />
von Ksours) ist eine Art<br />
viereckiger Bau, der sich aus mehreren<br />
übereinander angeordneten Nischen, den<br />
Ghorfas, zusammensetzt – ähnlich den<br />
Waben eines Bienenstocks, über drei oder<br />
vier Etagen. Hier verstecken die Bewohner<br />
dieser Gegend ihre Ernte in unsicheren<br />
Zeiten zum Schutz vor Beutezügen; der<br />
Ksar dient aber auch als Zufluchtsort, um<br />
sich vor Hitze, Kälte und Sandstürmen zu<br />
schützen und auch eventuelle Angriffe<br />
besser abwehren zu können. In Friedenszeiten<br />
ist solch ein Ksar Speicher, Handelsort<br />
und Gemeinschaftsraum in einem.<br />
•<br />
Chenini<br />
In dem Berberdorf Chenini, unweit von<br />
Tataouine, kann man noch einen Eindruck<br />
144 | <strong>Society</strong> 2_2013
Life & Style<br />
Reise<br />
Info<br />
Fremdenverkehrsamt<br />
Tunesien<br />
Schutz vor Sandstürmen in den<br />
Wüstenschlössern der Berber<br />
der früheren Lebensweise der Wüstenbewohner bekommen.<br />
Im 11. Jahrhundert zogen sich die Berber<br />
auf der Flucht vor deneindringenden Arabern in<br />
diese Gegend zurück und errichteten Siedlungen<br />
in einer Schutzarchitektur mit Wohnhöhlen und<br />
Fluchtburgen. Die unterirdischen Höhlen können<br />
auch besichtigt werden. Sie zeichnen sich durch ein<br />
besonders ausgeglichenes Raumklima aus. Der in<br />
Fels gehauene, neunhundert Jahre alte verfalle Ksar<br />
ist ein weiteres touristrisches Highlight. Die mehrräumigen<br />
Höhlen werden teilweise noch als Stallungen<br />
benützt.<br />
Opernring 1/R/109<br />
1010 Wien<br />
Tel. +43-(0)1-585 34 80<br />
office@tunesieninfo.at<br />
www.tunesien-info.at<br />
Ursprünglicher Ksar mit Ghorfas<br />
von Artisten runden das Programm ab und bieten<br />
Unterhaltung für Groß und Klein. Filmliebhaber<br />
kommen im Ort Ghomrassen auf ihre Kosten. Dieser<br />
stellte für den 1977 erschienenen Film „Star<br />
Wars“ nämlich die Kulisse dar. Das Weltraummärchen<br />
wird dort unter freiem Himmel projiziert,<br />
ein Traum für jeden Star Wars Fan!<br />
•<br />
Djerba<br />
Wer Ruhe von dem Festivaltrubel sucht, macht<br />
am besten einen Abstecher auf die Insel Djerba.<br />
Nach circa drei Stunden Autofahrt an Olivenhaingesäumten<br />
Straßen erreicht man über einen<br />
alten Römerdamm die Insel. Djerba kann auf<br />
eine bewegte Geschichte zurückblicken, da sie<br />
in phönizischer, römischer, türkischer und französischer<br />
Hand war. Zeitweise war die Insel sogar<br />
ein beliebter Standpunkt für Piraten. Durch seine<br />
unvergleichbar weißen, von Palmen gesäumten<br />
Sandstrände und sein mildes Klima mit relativ geringen<br />
Niederschlägen ist Djerba mittlerweile jedoch<br />
zu einem wahren Paradies für Erholungssuchende<br />
geworden. So kann man die Eindrücke des<br />
„Festival de Ksours Sahariennes“ bei einem „the à<br />
la menthe“ oder einem Glas tunesischen Wein in<br />
Ruhe Revue passieren lassen.<br />
•<br />
Fotos: Fremdenverkehrsamt Tunesien<br />
•<br />
Festival de Ksours Sahariennes<br />
Ein Mal im Jahr zieht ein Ereignis – das Festival<br />
de Ksours Sahariennes – die Halbnomaden,<br />
Berber und Araber aus der Umgebung in die Wüste.<br />
Dieses traditionell im März stattfindende Festival<br />
bringt Leben in die Sahara. Der staunende<br />
Besucher kann sich Reitdarbietungen auf stolzen<br />
Berber- und Araberpferden ansehen oder Kunsthandwerksstücke<br />
erwerben. Zahlreiche Shows<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 145
life & style<br />
Reise<br />
Von der SeaDream lässt es sich<br />
auch individuell in See stechen<br />
Die beiden Luxusyachten<br />
verfügen jeweils über 56<br />
Kabinen und bieten damit<br />
maximal 112 Reisenden<br />
Platz. 95 Crew-Mitglieder<br />
sind pro Schiff<br />
im Einsatz, um die Wünsche der Gäste zu<br />
erfüllen. Das Luxus-All Inclusive-Angebot<br />
schließt neben dem kompletten Service<br />
auch vielfältige Wassersportmöglichkeiten<br />
ein. Im Sommer sind die beiden Zwillingsyachten<br />
im Mittelmeer unterwegs,<br />
im Winter kann man mit ihnen die Karibik,<br />
die Amazonasregion und seit Neuestem<br />
auch den verborgenen Inselstaat<br />
Papua Neuguinea erkunden.<br />
•<br />
Mediterranes Islandhopping<br />
Wir entschieden uns für die Reise von<br />
Athen nach Istanbul mit Aufenthalten in<br />
Hydra, Santorin, Paros, Patmos, Kusadasi<br />
und Kepez und waren begeistert von der<br />
Schönheit der griechischen Inseln und der<br />
vibrierenden kulturellen Vielfalt Istanbuls.<br />
In Athen wurden wir an Bord der SeaDream II<br />
mit einem Champagnerempfang begrüßt<br />
und konnten uns gleich auf das luxuriöse<br />
Ambiente der Yacht gebührend einstimmen.<br />
Es war bereits unser zweiter Aufenthalt<br />
auf der SeaDream und auch dieses Mal<br />
Exklusives Reisen<br />
im Mittelmeer<br />
Große Kreuzfahrtschiffe waren gestern,<br />
heute sticht man exklusiver in See. Mit<br />
den beiden Luxusyachten SeaDream I<br />
und SeaDream II lassen sich auch kleinere<br />
Häfen ansteuern und ermöglichen so<br />
Erholung abseits der Massen.<br />
Text: SOCIETY<br />
wurden unsere Erwartungen übertroffen.<br />
Durch die informelle Atmosphäre ohne<br />
Sitzordnung und Kleidervorschriften fühlt<br />
man sich gleich wie zuhause, mit dem<br />
Unterschied, dass einem die Crew jeden<br />
Wunsch von den Augen abliest. Die beiden<br />
Zwillingsyachten sind die einzigen Kreuzfahrtschiffe,<br />
auf denen alle Passagiere nach<br />
Wunsch im Innen- und Außenbereich mit<br />
freier Platzwahl dinieren können. Sandwiches<br />
und Snacks kann man sich jederzeit<br />
an der Poolbar holen, Kaffee und Kuchen<br />
an der „Top Bar“. Überhaupt ist das kulinarische<br />
Angebot ausgezeichnet: Die Küchen-<br />
Fotos: Seadream Yacht Club<br />
146 | Societ 2_2013
life & style<br />
Reise<br />
Relaxen auf der SeaDream<br />
chefs des Restaurants zaubern Köstlichkeiten der internationalen<br />
und regionalen Küche „à la minute“,<br />
die man am besten an Deck mit Blick auf die Meereslandschaft<br />
genießt. Danach kann man sich noch bei<br />
einem Cocktail an der Bar rundum entspannen oder<br />
im Casino sein Glück versuchen.<br />
Bei so viel Luxus müsste man die Yacht eigentlich<br />
gar nicht verlassen, doch würde man da die einzigartige<br />
Schönheit der griechischen und türkischen<br />
Inseln verpassen. Aufgrund ihrer Größe kann die<br />
SeaDream auch in kleineren Häfen abseits des Massentourismus<br />
anlegen und ermöglicht so einzigartige<br />
Landgänge mit individuellen Einblicken in Landschaft<br />
und Kultur. Die SeaDream legt, anders als<br />
große Kreuzfahrtschiffe, in exklusiven Yachthäfen<br />
oder verschwiegenen Buchten teilweise über Nacht<br />
an. So können die Gäste das örtliche Flair länger<br />
erkunden. Beim Barbecue am Strand sind auch die<br />
letzten Alltagssorgen vergessen.<br />
•<br />
Orientalischer Zauber<br />
Als krönenden Abschluss unserer Reise tauchten<br />
wir in die faszinierende Welt Istanbuls ein. Die Stadt<br />
am Bosporus hat uns mit ihrer Lebensfreude und<br />
Vielfältigkeit in ihren Bann gezogen. Stundenlang<br />
streiften wir durch den farbenprächtigen Bazar und<br />
bewunderten die Architektur dieses Schmelztiegels<br />
von Orient und Okzident. Leider war es auch das<br />
Ende unseres Aufenthalts auf der SeaDream. Doch<br />
wir kehren gerne wieder.<br />
•<br />
Info<br />
SeaDream Yacht club<br />
Nancy Mehnert<br />
Verkaufsdirektor D, A, CH<br />
Neukirchener Straße 7<br />
D – 55291 Saulheim<br />
www.seadream.com<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 147
allin, Overknees<br />
1280 EUR, bei<br />
Popp&Kretschmer<br />
Life & Style<br />
Styling<br />
Kontakt<br />
Casadei, Stiefel<br />
1050 EUR, bei<br />
Popp&Kretschmer<br />
Ballin, Stiefeletten<br />
670 EUR, bei<br />
Popp&Kretschmer<br />
Mag. Ingrid Chladek<br />
Dressforsuccess<br />
Max-Jellinek-Gasse 1-13/1/3<br />
1210 Wien<br />
ingrid.chladek@dressfor<br />
success.at<br />
www.dressforsuccess.at<br />
Zeigt her Eure Stiefel<br />
Kaum ein anderes Schuhwerk übt eine derartige<br />
Faszination aus wie Stiefel. Sie sind nicht nur<br />
schützendes Beiwerk, nein, sie ziehen unweigerlich<br />
die Blicke anderer auf sich – und können<br />
auch schon mal die Fantasie anregen.<br />
Text: Ingrid Chladek<br />
Stiefel sind keine Erfindung<br />
der Neuzeit: Wie<br />
mehr als 13.000 Jahre<br />
alte spanische Höhlenmalereien<br />
bezeugen, waren<br />
die Beine der Jäger<br />
mit hoher Schuhkleidung umhüllt,<br />
die vornehmlich dem Schutz dienen<br />
sollte. Mongolische Reiter trugen<br />
Stiefel mit Absätzen, um sich im Sattel<br />
zu halten und um ihre Beine vor<br />
Angriffen zu schützen. Kein Wunder,<br />
dass Stiefel als Symbol der Stärke<br />
gelten. Aber auch magische Kräfte<br />
werden ihnen zugeschrieben:<br />
Siebenmeilenstiefel bezeichnen<br />
ein Paar Stiefel,<br />
das dem Träger die<br />
Fähigkeit verleiht, sich in<br />
kurzer Zeit über weite Entfernungen fort<br />
zu bewegen. Und der gestiefelte Kater machte<br />
Stulpenstiefel zu seinem unverwechselbaren<br />
Markenzeichen.<br />
Erst in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts<br />
wurde der Stiefel als modisches Schuhwerk der<br />
Damen entdeckt. Knöchelhohe, fest geschnürte<br />
Stiefelchen ließen die zarten Fesseln der holden<br />
Weiblichkeit noch zierlicher erscheinen.<br />
•<br />
Erotische Assoziationen<br />
Stiefel lösen bei vielen auch erotische Assoziationen<br />
aus, vor allem extrem<br />
hochhackige oder über das<br />
Knie reichende Langschaftstiefel,<br />
auch Overknees genannt,<br />
zumeist mit Schäften aus Lackleder<br />
oder Latex. Welche Frau<br />
fühlt sich nicht sexy, wenn<br />
sie ein Schuhwerk dieser Art<br />
trägt?<br />
Heutzutage kann man Stiefel<br />
das ganze Jahr hindurch<br />
tragen. Die Auswahl an Modellen<br />
ist unermesslich groß. Ob<br />
nun Wanderstiefel, Stiefeletten,<br />
Schaftstiefel, Reiterstiefel, ja<br />
sogar Gummistiefel – es ist für<br />
jeden Geschmack das richtige<br />
Schuhwerk dabei. Stiefel<br />
unterscheiden sich vor allem<br />
durch die Schaftlänge und<br />
durch das verwendete Material:<br />
von glattem Leder, Rauleder,<br />
Gummi, Lackleder, Latex,<br />
Stoff, Fell – der Fantasie<br />
sind hier keine Grenzen gesetzt.<br />
Und nicht zuletzt kann<br />
sich die Damenwelt über ein<br />
breites Angebot an Schnittformen<br />
und Farben freuen.<br />
•<br />
Faustregeln für Rock<br />
und Stiefel<br />
Doch wie trägt Frau nun ihre Stiefel?<br />
Prinzipiell passen sie zu kurzen und langen<br />
Röcken, Kleidern und Hosen. Sie können ein Outfit<br />
optisch aufwerten, aber es ebenso verblassen<br />
lassen. Als Faustregel gelten folgende Kombinationen:<br />
• Kniehohe Stiefel und knielanger Rock<br />
• Wadenhohe Stiefel und weite Röcke<br />
• Hohe Stiefel oder Overknees und Minirock<br />
oder enganliegende Hosen<br />
• Stiefeletten und lange Röcke oder Hosen<br />
Und man sollte nicht vergessen, dass der Abstand<br />
zwischen Stiefel und Rocksaum<br />
magische Anziehungskraft besitzt<br />
und den Blick unweigerlich auf<br />
das Stückchen Haut oder Strumpf,<br />
das hier hervor blitzt, lenkt.<br />
Modische (gepflegte) Stiefel, ein<br />
klassisches Outfit, hohe Absätze<br />
hinterlassen einen nachhaltigen<br />
Eindruck. Stiefel verraten<br />
viel über ihre Trägerin.<br />
Bedenken Sie das beim<br />
nächsten Schuhkauf. Auf<br />
ballin, Stiefeletten<br />
625 EUR, bei<br />
Popp&Kretschmer<br />
ballin, Stiefel<br />
790 EUR, bei<br />
Popp&Kretschmer<br />
jeden Fall gilt: Stiefel kann<br />
•<br />
man nie genug haben!<br />
148 | <strong>Society</strong> 2_2013
Life & Style<br />
Mode<br />
For the past twenty<br />
years Alla Denissova<br />
has been working on<br />
a very special project:<br />
The Mobile Natural<br />
Museum of Russian<br />
National Costume.<br />
The Mobile Natural Museum of Russian<br />
National Costume is a collection<br />
of costumes and consists of three sections:<br />
the historical, antique and modern<br />
collections. The idea came to Alla<br />
Denissova more than twenty years ago after she<br />
saw people in Austrian national costumes in Vienna<br />
which impressed her. If you look at the invitation<br />
tickets to the famous Viennese balls you<br />
will find the following in the dress-code column:<br />
evening dress or national costume. She thought:<br />
“Don’t know what to wear – put on a national<br />
costume and you’ll be accepted in any society”.<br />
When Alla thought about why Russians don’t<br />
wear their national costumes she understood ➢<br />
Woman’s festive dress<br />
1 from the Ryazan province.<br />
Second half of the 19 th<br />
century. From the historical<br />
collection.<br />
Sarafan from the new collection<br />
with details. 2<br />
Presentation of costumes<br />
3 on the final evening of<br />
the BRICS Conference at the<br />
Austrian Economic Chamber,<br />
November 2011.<br />
Woman’s festive dress<br />
4 from the Wologda province.<br />
19 th century. From the<br />
historical collection.<br />
1<br />
bringing back the<br />
2<br />
3<br />
150 | <strong>Society</strong> 2_2013
»Alla Denissova’s<br />
costumes replicate<br />
the most<br />
beautiful exponents<br />
and<br />
contain modern<br />
and ancient<br />
materials and<br />
items.<br />
«<br />
roots of russia<br />
4<br />
<strong>Society</strong> 1_2013 | 151
Life & Style<br />
Mode<br />
»The Russian<br />
costume attracts<br />
like a<br />
magnet. It has<br />
style, proportions<br />
and ancient<br />
symbols.<br />
«<br />
Alla<br />
Denissova<br />
Ballet dancer Vladimir Malakhov<br />
and Alla Denissova<br />
Kontakt<br />
RUssian traditional<br />
costumes<br />
Mobil: +43-(0)664-47 11 411<br />
alladenissova2013@gmail.<br />
com<br />
www.alladenissova.com<br />
➢<br />
that they know of them as museum exponents<br />
and clothes of fairy-tale heroes, costumes of folk<br />
groups. But to Russians – modern people – they<br />
don’t seem to relate at all.<br />
•<br />
Frequent Presentations<br />
Then she decided to tailor her own Russian<br />
costume and realized that she didn’t even know<br />
what it looks like. Today you can find a lot of information<br />
on it. But twenty years ago she found<br />
only a couple of books on the history of Russian<br />
costume. The best exponents are kept in museum<br />
storages and are very hard to get to. Up to now she<br />
has more than a dozen of costumes from different<br />
regions of Russia and more are coming. All of<br />
them replicate the most beautiful museum exponents<br />
and contain modern and ancient materials<br />
and items.<br />
She frequently shows her collection in Austria<br />
and other European countries. Presentations took<br />
place at the Hofburg palace in Vienna, the Trade<br />
Chamber of Austria, the Russian Science and Culture<br />
Center, receipts at the Russian Embassy, the<br />
UN in Austria, at the Pierre Cardin Miss Fashion<br />
2011 in Paris and so on. By the way: The Tambov<br />
costume from the historical collection is now exhibited<br />
at the Pierre Cardin Fashion Museum.<br />
•<br />
Self-identification<br />
All presentations attracted big interest in the<br />
Russian costume. She named her project “The<br />
Mobile Natural Museum of Russian National Costume”<br />
because you can interact with the costume,<br />
put on the exponents, dance and sing, take photos.<br />
The costume – while walking in it – helps you<br />
to understand to what place you are related to:<br />
The costume helps the wearer to recall her roots.<br />
Alla has seen such events quite often.<br />
Presentation of<br />
Russian costumes in<br />
Paris with<br />
Pierre Cardin<br />
Sooner or later everyone comes to realize the<br />
necessity of deep self-identification. Especially, for<br />
a woman with many transformations in her life.<br />
And each one at a certain stage of life understands<br />
that the words “aura and life energy” are not just<br />
words. The quintessence for her became the Russian<br />
National Costume. It has everything: Style,<br />
proportions, ancient symbols. Anyone who tried<br />
the costume on felt relief and good health. The<br />
costume attracts like a magnet.<br />
Alla developed the modern collection for modern<br />
women with the correct harmony of nowadays’<br />
proportions. These are not a season fashion<br />
and not a creative interpretation in the Russian<br />
style. It is a developing tradition of the Russian<br />
costume. She wants “The Mobile Natural Museum<br />
of Russian National Costume” to encourage Russian<br />
people no matter where they live to know,<br />
love and wear their national costume. •<br />
Alla Denissova<br />
showing part of<br />
her collection of<br />
Russian costumes<br />
Fotos: Alla Denissova<br />
152 | <strong>Society</strong> 2_2013
Jetzt CO 2 -neutraler Druck<br />
bei Berger!<br />
Ausdruck von<br />
Ausdruck von<br />
Gefühlen. Gefühlen.<br />
„Wenn ein Unternehmen seit 145 Jahren in Familienbesitz ist und heute von der<br />
5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit.<br />
Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der<br />
Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen sowie das EU-Ecolabel für den<br />
Bogen- und Rollenoffsetdruck als auch Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei<br />
Berger als CO 2<br />
-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“<br />
Ferdinand Berger & Söhne GmbH | | Wiener Horn | Wien Straße | Steiermark 80 | A-3580 | Horn Tirol | T 02982-4161-0<br />
Stadtbüro T 02982-4161-0 Wien | Ferdinand Pulverturmgasse Berger & 3 | Söhne A-1090 GmbH Wien | Horn T 01-313 | Wien 35-0 | Steiermark | Tirol<br />
T 02982-4161-0<br />
www.berger.at
life & Style<br />
EVENTs<br />
Event-highlights der gesellschaft<br />
Kanada: Go for Gold<br />
Go for Gold“ ist eine Auszeichnung für besondere<br />
Verdienste um die kanadisch-österreichischen<br />
Beziehungen. Die Go for Gold<br />
Preisträger des Jahres 2013 sind MinR DI Gottfried<br />
Lamers (Lebensministerium), Mag. Georg<br />
Kapsch (KAPSCH AG – hier im Bild Dr. Franz<br />
Semmernegg in Vertretung), Ing. Roland<br />
Rossi, Mag. Dagmar Aigner, Generalleutnant<br />
Mag. Erich<br />
Csitkovits<br />
(Landesverteidigungsakademie)<br />
und Timothy<br />
Lemay.<br />
Dr. John Barrett mit<br />
den Preisträgern<br />
Mag. Dagmar<br />
Aigner (ORF)<br />
Krebshilfe: Pink Ribbon 2013<br />
Ganz in Pink präsentierte sich<br />
das Wiener Riesenrad als Zeichen<br />
für den diesjährigen Auftakt<br />
der Pink Ribbon Aktion, zu der<br />
Krebshilfe Präsident Paul Sevelda<br />
mit Esteé Lauder Geschäftsführer<br />
Siegfried Maurer einlud, um<br />
öffentlichkeitswirksam darauf<br />
hinzuweisen, dass die finanzielle<br />
Existenz von immer mehr Brustkrebspatientinnen<br />
durch die Erkrankung gefährdet ist. Daher<br />
stand auch heuer wieder das Spendensammeln für all jene<br />
Frauen, die Rat und Hilfe brauchen, im Vordergrund. Musikalischer<br />
Höhepunkt des Abends war Stargeigerin Celine Roschek.<br />
Wienerin:<br />
Covermodel 2013<br />
Beim jährlichen Covermodel<br />
Finale der „Wienerin“ im Kursalon<br />
gab es wieder eine glückliche<br />
Gewinnerin. Alina Bauernfeld<br />
behauptete sich gegen neun Mitstreiterinnen<br />
und durfte somit das<br />
Cover der „Wienerin“-Oktoberausgabe<br />
zieren. In der Jury befanden<br />
sich u.a. Designerin Michel Mayer<br />
und Haarstylingprofi Kathi Strassl.<br />
Paul Sevelda,<br />
Andrea Kdolsky<br />
Irina Gavrich,<br />
Michel Mayer, Alina<br />
Bauernfeld, Benedikt<br />
Angerer (v.l.n.r.)<br />
154 | <strong>Society</strong> 2 _2013
Südkorea:<br />
Fashion Show<br />
Anlässlich der 50-jährigen diplomatischen<br />
Beziehungen Koreas mit Österreich,<br />
führte Moderatorin Elke Winkens<br />
durch die Fashion Show des internationalen<br />
Modedesigners Lie Sang Bong. Hochkarätige<br />
Gäste wie La Hong und Sohyi Kim<br />
waren ins Weltmuseum Wien zur Präsentation<br />
extravaganter Mode gekommen.<br />
La Hong, Elke Winkens, Lie Sang Bong<br />
Lie Sang Bong, Generalsekretär<br />
Dr. Johannes Kyrle (BMEIA),<br />
S.E. CHO Hyun (Südkorea)<br />
Die Models und ihre vorgeführte<br />
Haute Couture<br />
Olympiasieger Michaela Dorfmeister,<br />
Fritz Strobl, Alexandra<br />
Meissnitzer<br />
Fotos: SOCIETY/Prokofieff, Katharina Schiffl, SOCIETY/Svirak<br />
Olympischer Abend: Sotschi 2014<br />
In der Botschaft der Russischen Föderation trafen sich die Größen<br />
des österreichischen Wintersports, Politiker, Diplomaten,<br />
Funktionäre und VIPs, um der Präsentation der Winterspiele 2014<br />
in Sotschi beizuwohnen. Geladen hatten der russische Botschafter<br />
S.E. Sergej Netschajew und Karl Stoss, der Präsident des Österreichischen<br />
Olympischen Comités.<br />
WKO-Präsident Christoph<br />
Leitl, Margot Klestil-Löffler<br />
(Botschafterin in Moskau),<br />
Staatssekretär Reinhold Lopatka<br />
S.E. Sergej Netschajew (Russ.<br />
Föd.), Alexandra Meissnitzer,<br />
Karl Stoss (ÖOC)<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 155
coverstory<br />
Leopold Museum<br />
Warhol & Bas<br />
Eine einzigartige Ausstellung der Ausnahme-Talente<br />
Andy Wahrhol und Jean-<br />
Michel Basquiat zeigt das Bank Austria<br />
Kunstforum im Winter 2013/14.<br />
Text: SOCIETY<br />
Die beiden Künstler, deren<br />
eindrucksvolle Gemeinschaftsarbeiten<br />
präsentiert werden,<br />
könnten unterschiedlicher<br />
nicht sein. In ihren<br />
vielfältigen Werken zeigt sich die wunderbare<br />
Verbindung beider Stile. Zahlreiche<br />
Kollaborationen der beiden Ikonen<br />
entstanden 1984/85. Zusammengeführt<br />
156 | <strong>Society</strong> 2_2013
coverstory<br />
Bank Austria Kunstforum<br />
»Kunst ist sehr<br />
schnell, weil<br />
jede Kunstform,<br />
kaum bekannt<br />
gemacht, in<br />
einer Woche<br />
wieder altmodisch<br />
ist.<br />
«<br />
Jean-Michel Basquiat<br />
Photographer, 1983, Sammlung Andra<br />
Andy<br />
Warhol<br />
Andy Warhol - Four multicoloured Marilyns (Reversal Series), 1979-1986,<br />
Privatsammlung<br />
quiat<br />
wurden die Ausnahme-Talente durch Kunsthändler<br />
Bruno Bischofberger. Dieser brachte Basquiat<br />
im Herbst 1982 zu Warhol in die Factory. In den<br />
darauffolgenden Jahren entstanden nicht nur viele<br />
gemeinsame Arbeiten, es entwickelte sich auch<br />
eine Freundschaft zwischen den beiden Talenten.<br />
Vor allem für Basquiat stellen die Collaborations<br />
einen künstlerischen Höhepunkt innerhalb seiner<br />
kurzen Karriere dar. Warhol hingegen wurde durch<br />
die Zusammenarbeit zu einer neuen Experimen-<br />
Ausstellung<br />
Warhol/Basquiat<br />
16.10.2013 – 02.02.2014<br />
Bank Austria Kunstforum<br />
Wien<br />
Freyung 8 , 1010 Wien<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich 10-19 Uhr,<br />
Freitag 10-21 Uhr.<br />
Info<br />
www.bankaustriakunstforum.at<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 157
coverstory<br />
Bank Austria Kunstforum<br />
»I don´t think<br />
about art when<br />
I´m working.<br />
I try to think<br />
about life.<br />
«<br />
Jean-Michel<br />
Basquiat<br />
Links unten: Jean-Michel Basquiat &<br />
Andy Warhol, Florida, 1984, Privatsammlung<br />
Rechts unten: Jean-Michel Basquiat,<br />
Empire, 1983, Privatsammlung<br />
tierfreudigkeit angeregt. In der einzigartigen Ausstellung<br />
werden nicht nur Gemeinschaftsarbeiten<br />
vorgeführt, sondern auch Einzelwerke der beiden<br />
Künstler präsentiert. Dabei dominieren bei Warhol<br />
überwiegend handschriftliche Bilder in Schwarz-<br />
Weiß, wobei es sich meist um Markierungen von<br />
Alltagsgegenständen handelt. Basquiats Hauptwerke<br />
werden vor allem durch das klassische medizinische<br />
Lehrbuch „Gray‘s Anatomy“ inspiriert,<br />
sowie die anatomischen Meisterzeichnungen von<br />
Mal-Genie Leonardo da Vinci. Basquiats Werke ab<br />
Mitte der 80er Jahre sind gekennzeichnet durch<br />
eine kleinteiligere und detailliertere Struktur. Die<br />
Ausstellung versucht auf Gemeinsamkeiten und<br />
Unterschiede in den Arbeiten der beiden Ikonen<br />
einzugehen, deren Facettenreichtum zu präsentieren<br />
und die kunsthistorische Bedeutung ihrer Werke<br />
aufzuzeigen.<br />
•<br />
Pop-Art<br />
Andy Warhol, amerikanischer Maler, Grafiker,<br />
Designer und Filmemacher wurde 1928 in<br />
Pittsburgh geboren. Nach einer Ausbildung zum<br />
Schaufensterdekorateur, begann Warhol am Carnegie<br />
Institue of Technology „Pictorial Design“<br />
zu studieren. Danach war der Sohn tschechischer<br />
Einwanderer unter anderem als Werbegrafiker und<br />
Illustrator für diverse Magazine wie „Vogue“ und<br />
„Harpers Bazaar“ tätig. Die erste Einzelausstellung<br />
des erfolgreichen Künstlers fand 1952 in der Hugo<br />
Gallery unter dem Titel „Fifteen Drawings Bases<br />
on the Writings of Truman Capote“ in New York<br />
statt. Ende der 50er Jahre zählte Warhol zu den<br />
bestbezahltesten Grafikdesignern in Manhattan.<br />
1961 richtete er sein Studio „The Factory“ ein, wo<br />
er sich unterschiedlichsten Projekten widmete.<br />
In den frühen 1960er Jahren begann der Künstler<br />
Alltagsgegenstände, Objekte aus industrieller Massenproduktion<br />
in seine Bilder zu integrieren. Dabei<br />
bediente er sich der Methode des Siebdrucks. Das<br />
Medium Film weckte ebenso Warhols Leidenschaft<br />
zu dieser Zeit. Insgesamt sind fast 600 Filme und<br />
2000 Videos entstanden. Auch als Buch- und Theaterautor<br />
versuchte sich das Ausnahme-Talent,<br />
jedoch mit eher mäßigem Erfolg. 1968 wurde er<br />
Opfer eines lebensgefährlichen Attentats. In den<br />
80er Jahren arbeitete der Künstler mit Kollegen wie<br />
Francesco Clemente und Jean-Michel Basquiat. Am<br />
22 Februar 1987 starb Warhol an den Komplikationen<br />
einer Gallenblasenoperation.<br />
•<br />
Graffiti-Kunst<br />
Jean-Michel Basquiat erblickte 1960 in New<br />
York das Licht der Welt. Er gilt als erster afroamerikanischer<br />
Künstler, der sich erfolgreich in der<br />
überwiegend weißen Kunstwelt durchgesetzt hat.<br />
Basquiat wuchs in der klassischen Mittelstandsfamilie<br />
auf. Die Scheidung der Eltern prägte den<br />
talentierten Künstler, der mit seinen Geschwistern<br />
beim gewalttätigen Vater aufwuchs. Während<br />
der Schulzeit fiel Basquiats zeichnerisches Talent<br />
auf, ebenso sein schwieriger Charakter. Auf der<br />
High School sammelte er erste Erfahrungen in der<br />
Graffiti-Szene. Die Graffitis wurden mit „SAMO“ signiert,<br />
was „Same old Shit“ bedeutet und für die<br />
unveränderten rassistischen Verhältnisse in den<br />
Vereinigten Staaten steht. Damit erregte Basquiat<br />
schnell Aufmerksamkeit in der New Yorker Kunstszene.<br />
Die Teilnahme an der New York / New Wave<br />
Ausstellung im Jahre 1981 verhalf der Ikone zum<br />
endgültigen Durchbruch. 1984 lernte er andere<br />
Künstler wie Francesco Clemente und Andy Warhol<br />
kennen, mit denen eine enge Zusammenarbeit<br />
entstand. Am 12. August 1988 kam Basquiat<br />
in Folge einer Überdosis Heroin ums Leben. •<br />
Fotos: Galerie Bruno Bischofsferger, Schweiz/The Estate of Jean-Michel Baquiat und The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc./VBK, Wien, 2013<br />
158 | <strong>Society</strong> 2_2013
SCHOOL.<br />
MUSIC.<br />
BOARDING.<br />
» I think this school is great.<br />
It’s hard to decide whether<br />
to study more or to practise<br />
more. I’m proud to be here.«<br />
Leo E., Student<br />
EVENTS<br />
– Open House | 14 January 2014 | 8:30 – 14:00<br />
– Open House | 12 February 2014 | 8:30 – 14:00<br />
AMADEUS VIENNA – WHERE EXCELLENCE MEETS PASSION<br />
INTERNATIONAL SCHOOL – MUSIC ACADEMY – BOARDING SCHOOL<br />
Bastiengasse 36 – 38 | 1180 Vienna | Austria<br />
+43 1 470 30 37 00 | info@amadeus-vienna.at | www.amadeus-vienna.com
kunst & kultur<br />
ausstellung<br />
Alexander Djikia<br />
Porträt Gagarin, 2011<br />
Dreizehn erstklassige<br />
Künstler aus Russland<br />
stellten erstmals gemeinsam<br />
ihr Verständnis<br />
geschichtlicher<br />
Bewältigung und gesellschaftlicher<br />
Erfahrungen mit ihren sehenswerten<br />
Originalen in Wien dar.<br />
Passend zum Start in die kältere Jahreszeit<br />
wurde die Ausstellung „Dreaming<br />
Russia“ in der Albertina eröffnet. Olga Chernysheva<br />
weckte mit ihren Fotografien der<br />
Serie „Waiting for the Miracle“ Vorfreude<br />
auf den Winter: Sie bildete nämlich kuschelweich-warm<br />
aussehende Mützchen in<br />
verschneiter und eisiger Umgebung ab.<br />
•<br />
Verschiedenartige<br />
Kunstgattungen<br />
Yuri Albert, Nikita Alexeev, Sergey Bratkov,<br />
Olga Chernyshova, Ivan Chuikov, Alexander<br />
Djikia, Daria Irincheeva, Irina Korina,<br />
Sergei Ogurtsov, Alexandra Paperno,<br />
Sergey Shestakov, Vadim Zakharov und Arseniy<br />
Zhilyaev sind die dreizehn Künstler<br />
der Ausstellung „Dreaming Russia“. Die<br />
Darsteller verliehen ihrer Kunst in man-<br />
13 Positions<br />
Die Ausstellung „Dreaming Russia“ in der<br />
Albertina gab einen eindrucksvollen Einblick<br />
in die russische Kunst der Gegenwart.<br />
Es handelt sich bei den Werken um Exemplare<br />
der Gazprombank-Sammlung.<br />
Text: SOCIETY<br />
Impressions from places and events, 2009<br />
Fotos: VBK, Wien 2013, The Artist and Gazprombank Collection, Gazprombank Collection<br />
160 | SocietY 2_2013
kunst & kultur<br />
ausstellung<br />
nigfaltiger Form Ausdruck. Zu bewundern waren<br />
neben Fotografien auch Werke aus den Gattungen<br />
der Malerei, der Rauminstalltion, der Zeichnung<br />
sowie des Skulpturalen.<br />
•<br />
Fokus auf konzeptueller Kunst<br />
Die Künstler beschäftigten sich für die Gestaltung<br />
ihrer Arbeiten vor allem mit der Vergangenheit<br />
ihres Heimatlandes, aber auch die Existenz von<br />
Klischees gegenüber Russland stellt ein zentrales<br />
Thema dar. Obwohl es sich um gegenwartsbezogene<br />
Kunst handelt, scheinen die Werke von zeitlosem<br />
Charakter zu sein: Der Umgang mit den Motiven erfolgt<br />
insbesondere durch das Veranschaulichen von<br />
Orten und Begebenheiten, die bei den Betrachtern<br />
unvergängliche Assoziationen von Hoffnungen,<br />
Visionen und insbesondere von Träumen hervorrufen.<br />
•<br />
Philosophie der GPB<br />
Die Kunstgegenstände von „Dreaming Russia“<br />
gehören zur Gazprombank-Sammlung (kurz: GPB).<br />
Die Werke der GPB wurden auch bereits in anderen<br />
europäischen Städten, nämlich in Venedig und Liverpool,<br />
ausgestellt.<br />
Ziel der Ausstellung sei es, eine Sammlung herzustellen,<br />
die mit der kulturellen Atmosphäre Russlands<br />
(von den 90ern bis heute) identifiziert werden<br />
kann. Des Weiteren soll mit der Sammlung zu einer<br />
besseren Wahrnehmung und zum Verständnis der<br />
kontemporären Kunst Russlands beigetragen werden.<br />
So Marina Sitnina, Generaldirektorin der Art<br />
Finance Ltd (Nebenstelle der GPB).<br />
•<br />
Olga Chernysheva<br />
Waiting for the Miracle, 2000<br />
Sergei Shestakov<br />
Untitled, 2010/<strong>2012</strong><br />
Info<br />
Gazprombank-<br />
Sammlung<br />
Die Gazprombank ist die<br />
drittgrößte Bank der Russischen<br />
Föderation. Bei der<br />
Gazprombank-Sammlung<br />
handelt es sich um eine<br />
Initiative der Gazprombank<br />
mit dem Ziel, insbesonders<br />
kontemporäre Künstler<br />
zu fördern. Die Werke<br />
werden auch außerhalb<br />
Russlands ausgestellt. Eine<br />
Nebenstelle der Gazprombank-Sammlung<br />
ist die<br />
Art Finance Ltd., deren<br />
Generaldirektorin Marina<br />
Sitnina ist.<br />
www.gazprombankcollection.com<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 161
Diplomatie<br />
EVENT<br />
Benefizgala in der Wiener<br />
Staatsoper zum 30-jährigen<br />
Jubiläum von Aki Nuredinis<br />
Restaurant „Il Sole“<br />
Unterrichtsministerin Claudia<br />
Schmied, Aki Nuredini und Gattin<br />
Restaurant der<br />
Musikstars<br />
In der Wiener Annagasse liegt Aki Nuredinis<br />
Restaurant „Sole“. Im Herbst beging das beliebte<br />
Künstlerlokal sein 30-jähriges Jubiläum.<br />
Aki Nuredini mit Ramón<br />
Vargas und Gästen<br />
Kontakt<br />
Ristorante<br />
Sole<br />
Annagasse 8-10, 1010 Wien<br />
Mo – So 11.00 bis 23.30 Uhr<br />
Tel. +43-(0)1-513 40 77<br />
office@trattoria-sole.at<br />
www.ristorante-sole.at<br />
Text: SOCIETY<br />
Seit nunmehr drei Jahrzehnten ist Aki<br />
Nuredini im Ristorante „Sole“ der<br />
souveräne Padrone. Und das Jubiläum<br />
seiner nun bereits dreißigjährigen Regentschaft<br />
wurde mit einem höchst<br />
noblen Benefizgalakonzert unter dem<br />
Titel „O Sole nostro“ mit illustren Gästen in der<br />
Wiener Staatsoper und feinem Essen gefeiert.<br />
Die Einnahmen aus dem Benefizgalakonzert<br />
gingen zur Gänze an den „Fondo Memorial<br />
Eduardo Vargas“. Diese Stiftung, gegründet von<br />
Ramón und Amalia Vargas, hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
behinderte Kinder aus benachteiligten Verhältnissen<br />
in Mexiko zu unterstützen.Gäste in<br />
der Wiener Staatsoper waren u. a.Carlos Álvarez,<br />
Janina Baechle, Roxana Constantínescu, Stephen<br />
Costello, Ferruccio Furlanetto, Zoryana Kushpler,<br />
Inva Mula, Zoltán Nagy, Luca Pisaroni, Adam<br />
Plachetka, Ildikó Raimondi, Michael Schade,<br />
Erwin Schrott, Clemens Unterreiner, Sonya Yoncheva,<br />
Ramón Vargas und Linda Watson.Moderiert<br />
hat den Abend Thomas Dänemark.Am Klavier<br />
spielten Kristin Okerlund, Maria Prinz und<br />
Matthias Fletzberger<br />
•<br />
Treffpunkt der Kultur<br />
Das „Sole“ mitten in der Wiener City ist schon<br />
längst eine eigene Kultureinrichtung geworden.<br />
Die Staatsoper, der Musikverein und das Konzert-<br />
haus: Diese drei traditionsreichen Wiener Musiktempel<br />
liegen in unmittelbarer Nähe. Und nach<br />
Konzerten, Opernaufführungen und so mancher<br />
Premiere zieht es die Künstler, die Musiker, die<br />
Stars unter ihnen wie deren Anhang und Verehrer<br />
zu dieser Adresse, welche durch die Jahre mehr<br />
und mehr zu einem Treffpunkt prominenter internationaler<br />
Kunstschaffender, Diplomaten und<br />
der österreichischen <strong>Society</strong> geworden ist. Sein altes<br />
historisches Gemäuer und die Fassade aus dem<br />
frühen 18. Jahrhundert erzeugen zusammen mit<br />
den barocken Elementen eine behagliche, dezentelegante<br />
Stimmung. Viele der immer wieder in<br />
der Kulturstadt Wien gastierenden Künstler zählen<br />
hier zu den Stammgästen des „Sole“.<br />
•<br />
Kulturförderer<br />
Aki Nuredini tritt auch als geistiger Vater von<br />
Kulturveranstaltungen auf. Für Renato Bruson<br />
arrangierte er im Prunksaal der Österreichischen<br />
Nationalbibliothek ein Buchpatenschafts-Festkonzert.<br />
Ein Ballettpreis-Sponsorship gab es für Prisca<br />
Zeisel, dem hoffnungsfrohen Ballettsternchen<br />
des Wiener Staatsballetts. Musikevents im Palais<br />
Schwarzenberg, im Marmorsaal der Staatsoper,<br />
im Wiener Rathaus wurden von ihm ebenso initiiert.<br />
Und immer wieder organisiert er Konzerte<br />
in der schmucken Barockkirche St. Anna, genau<br />
vis-à-vis des „Sole“.<br />
•<br />
162 | <strong>Society</strong> 2_2013
kunst & Kultur<br />
Zepter<br />
Zepter International ist ein<br />
multinationales Mehrmarken-Unternehmen,<br />
das weltweit<br />
exklusive und hochwertige<br />
Produkte, in erster Linie<br />
im Direktvertrieb aber auch<br />
in eigenen Top Markenshops produziert<br />
und vertreibt.<br />
Seit seiner Gründung hat Zepter International<br />
seine Qualitätsstandards stets<br />
erhöht und wurde zu einem lebenswichtigen<br />
Teil von Millionen Menschen überall<br />
auf der Welt. Die Zepter-Gruppe expandierte<br />
mit Zepter Finance ebenso erfolgreich<br />
auf dem Finanz-, Bank- und Versicherungssektor.<br />
Alle zehn Sekunden startet irgendwo<br />
auf der Welt eine neue Produktpräsentation,<br />
da Zepter auf fünf Kontinenten<br />
in mehr als vierzig Ländern präsent ist.<br />
Zepter International nennt sieben Fabriken<br />
in Deutschland, Italien und der<br />
Schweiz sein Eigen und besitzt mehr als<br />
320.000 Quadratmeter Geschäftsfläche<br />
in den Zentren der größten Städte der<br />
Welt. Jedes Jahr nehmen mehr als 65<br />
Millionen Menschen an Zepter-Präsentationen<br />
teil.<br />
Zwei Preisverleihungen, die Jugend, Talent<br />
und Innovation auszeichnen, fanden<br />
in Nizza und Monte Carlo statt. Schirmherrin<br />
war Madlena Zepter, die sich seit vielen<br />
Jahren in der Welt der Kunst engagiert.<br />
•<br />
Prix du Jeune Chef<br />
Der neue Preis von Zepter International,<br />
der „Prix du Jeune Chef“ ist der Welt der<br />
Gastronomie und Lebenskunst gewidmet.<br />
Dieser Preis wird den Küchenchefs unter<br />
35 Jahren verliehen, die Hauptdarsteller<br />
Philip und Madlena Zepter mit Christian<br />
Estrosi (Bürgermeister von Nizza)<br />
Preisregen bei<br />
Zepter International<br />
der aktuellen gastronomischen Veranstaltungen<br />
dank ihrer Persönlichkeit und Kreativität<br />
sind und das Potential haben, die<br />
großen Namen der Zukunft zu werden.<br />
Der Gewinner der ersten Veranstaltung<br />
„Prix Zepter International du Jeune Chef“<br />
ist Julien Roucheteau – Chefkoch des Hotel<br />
Lancaster in Paris. Der Preis von 10.000<br />
Euro wurde in Nizza im Centre Méditerranéen<br />
Universitaire verliehen. Eine Jury aus<br />
Kürzlich wurden der „Prix Zepter<br />
International du Jeune Chef“ und der 10.<br />
Internationale Designpreis Artzept vergeben.<br />
Schirmherrin war Madlena Zepter.<br />
Text: SOCIETY<br />
164 | <strong>Society</strong> 2_2013
kunst & Kultur<br />
zepter<br />
Madlena Zepter,<br />
Christian Estrosi<br />
(Bürgermeister von Nizza)<br />
Madlena Zepter (Ehrenpräsidentin<br />
„Jeune Chef<br />
Prix“), Julien Roucheteau<br />
(Gewinner), Stephanie Le<br />
Quellec (Werbeträgerin und<br />
Gewinnerin von „Top Chef“),<br />
Jacques Gantie<br />
(Präsident der Jury)<br />
Karl Hohenlohe<br />
(Kurier), Marika<br />
Lichter, Mag.<br />
Mariana Mill,<br />
Philip Zepter<br />
Philip und Madlena<br />
Zepter mit den<br />
Artzept Gewinnern<br />
Luca Zenobi und<br />
Gianmarco Brunacci<br />
Fotos: Zepter International<br />
Journalisten, spezialisiert auf Gastronomie und<br />
Lebenskunst, hat eine Reihe von unangekündigten<br />
Besuchen in den ausgewählten gastronomischen<br />
Institutionen durchgeführt und auf diese<br />
Weise den Gewinner ermittelt.<br />
•<br />
Hochkarätige Gäste<br />
An dieser gastronomischen Veranstaltung<br />
nahmen unter anderem Christian Estrosi, Bürgermeister<br />
von Nizza, und der renommierte Hersteller<br />
von Deutz Champagner und Kaviari teil, die<br />
ihren Beitrag zur Entstehung dieses Preises geben<br />
wollten. Auch die Werbeträgerin Stephanie Le<br />
Quellec, 31-jährige Gewinnerin des Wettbewerbs<br />
„Top Chef“ und Chefköchin im Hotel Prince de<br />
Galles in Paris, und viele andere wichtige Gäste<br />
und internationale Journalisten, wie etwa Paul<br />
Masseron, Berater der Regierung des Fürstentums<br />
von Monaco, waren auf der Gästeliste.<br />
•<br />
Die Jury<br />
Die Jury für den „Prix Zepter International du<br />
Jeune Chef“ setzte sich aus Jacques Gantié, (Präsident<br />
Guide Gantié, Hotel & Lodge, L‘Hotellerie-<br />
Restauration, Le Point, Vigneron), Philippe Boé<br />
(VSD, Gault Millau Magazine, France 5), Oscar<br />
Caballero (La Vanguardia und Zeitschrift „Gourmet“),<br />
Stephan Dave (Le Monde), Francois-Régis<br />
Gaudry (L‘Express, TV Paris Premiére), Delfin<br />
Goteren-Fernandez, (Elle und Elle a Table),<br />
Emmanuele Maisonnueve (Yam, die Zeitschrift<br />
der Drei-Sterne-Kochs von Yannick Alléno),<br />
Philippe Toinard (Aujourd ‚hui en France, le Parisien)<br />
zusammen.<br />
Info<br />
Designpreis<br />
Artzept<br />
Der Artzept International<br />
Design Award wurde 2004<br />
von Madlena Zepter ins Leben<br />
gerufen und hat sich zu<br />
einem der vielgepriesensten<br />
Designerpreise in der<br />
Welt entwickelt. Artzept<br />
ist auch für den Aufbau<br />
der Heimat von morgen für<br />
die Menschen der Zukunft<br />
gewidmet. Zepter International<br />
erreicht dieses Ziel<br />
durch die Herstellung von<br />
erstklassigen Haushaltsgeräte,<br />
die entworfen sind,<br />
um die Gesundheit und das<br />
Umweltbewusstsein der<br />
Menschen von heute zu<br />
verbessern.<br />
Artzept International<br />
Design Award<br />
www.artzept.com<br />
•<br />
Designwettbewerb Artzept 2013<br />
Das Thema des 10. Internationalen Designwettbewerbs<br />
Artzept 2013 – „Eating Style“ erwies sich<br />
als kreative Herausforderung. Der Internationale<br />
Designwettbewerb Artzept feiert zehn Jahre der<br />
Förderung von neuen, aufstrebenden Talenten.<br />
Nur wenige Unternehmen in Europa können sich<br />
einer solchen unermüdlichen Bemühung um<br />
die Pflege und die finanzielle Unterstützung von<br />
kulturellen Events rühmen. Anfangs als ein Weg<br />
konzipiert, Talente, Kreativität und Initiative zu<br />
unterstützen, hat der Internationale Designerwettbewerb<br />
Artzept nun einen nachhaltigen Eindruck<br />
in der Kunstszene und im zeitgenössischen<br />
Design hinterlassen.<br />
Bei dieser Gelegenheit erhielten die Italiener<br />
Gianmarco Brunacci und Luca Zenobi den ersten<br />
Preis von 10.000 Euro für ihre Arbeit mit dem<br />
Namen ZEN, die sich durch ein minimalistisches<br />
modernes Konzept mit einfachen und schlichten<br />
Formen, einer ausgesuchten Ästhetik sowie klarer<br />
und innovativer Funktion und Eignung für die<br />
Produktion in großem Maßstab auszeichnet. Der<br />
Ungar Tamas Cosovan erhielt den zweiten Preis<br />
von 4.000 Euro in Produkten von Zepter. Der dritte<br />
Preis mit 3.000 Euro ging an die Russin Anya<br />
Chetverikova.<br />
Die Jury setzte sich aus berühmten Künstlern,<br />
wie Professor Borek Sipek, Präsident der Jury und<br />
berühmter Architekt und Designer, der Kunstkritikerin<br />
und Kunsthistorikerin Gordana Biba Markovic,<br />
dem Industriedesigner Kosta Krsmanovic,<br />
dem Artdirector Carlo Magnoli, dem Designer<br />
Tom Strala und dem Schriftsteller und Marketingexperten<br />
Réz András zusammen.<br />
•<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 165
kunst & kultur<br />
musik<br />
Feierliches Konzert<br />
mit den Fanfarenbläsern<br />
Konzerttermine<br />
Weihnachtskonzerte<br />
Trumpets in<br />
Concert – A very<br />
special Christmas<br />
11., 14. und 18. Dezember 2013 in<br />
der Minoritenkirche, 1010 Wien.<br />
Weitere Informationen und<br />
Videos, um sich auf das Konzert<br />
einzustimmen, sehen Sie unter<br />
www.leebmusic.com<br />
Bei Interesse an einem<br />
Fanfaren-Auftritt:<br />
Hörproben gibt es auf Youtube<br />
unter dem Kanal LeonArte<br />
(Playlist Fanfaren);<br />
www.facebook.com/imperialfanfares<br />
CD Imperial Fanfares<br />
(Naxos 8.555879)<br />
Trompetenrufe<br />
Glanz und Gloria waren seit je Insignien imperialer<br />
Macht. Kaiser, Könige und Fürsten schmückten sich<br />
gern mit edlem Metall und dazu passenden heroischen<br />
Klängen.<br />
Text: SOCIETY<br />
Der laute, durchdringende Fanfarenton<br />
alarmiert, warnt, weckt<br />
und erregt Aufmerksamkeit. Die<br />
CD „Imperial Fanfares“ macht<br />
imperiale Fanfarenklänge an<br />
einstigen europäischen Kaiserund<br />
Fürstenhöfen höchst lebendig. Leonhard<br />
Leeb, Leiter mehrere Fanfaren Ensembles, z. B. Imperiale<br />
Fanfaren, Fanfare-Company und The Art of<br />
Trumpet Vienna, arrangierte für die CD-Produktion<br />
Tafelfanfaren, Aufzugs- und Gebrauchsmusik,<br />
Repräsentationsfanfaren, Prunk- und Galafanfaren<br />
am Wiener Hof und Event-Fanfaren. Absolut<br />
hörenswert – und höchst selten: Made in Vienna!<br />
Über die Jahrhunderte, so Leonhard Leeb, hätte<br />
sich an der Funktion der Fanfaren und Signale<br />
nichts geändert. Und auch in der heutigen Zeit<br />
seien diese geeignet, die Aufmerksamkeit des Publikums<br />
zu erregen. „Denken Sie nur an die unzähligen<br />
Signations im Fernsehen oder im Rahmen von<br />
Eröffnungen kultureller und sportlicher Events,<br />
an Staatsbesuche, Präsentationen und vieles mehr.<br />
Fanfarenklänge sind zeitlos.“<br />
•<br />
Vergangenheit in die<br />
Gegenwart geholt<br />
Leonhard Leeb umrahmte u. a. die Verleihung<br />
der Ehrenbürgerurkunde der Stadt Wien an Max<br />
Weiler. Sein letzter Fanfaren-Auftritt war die musikalische<br />
Begleitung der konstituierenden Sitzung<br />
des Nationalrates am 29. Oktober 2013. Er spielt<br />
mit seinen Fanfarenensembles in verschiedensten<br />
Besetzungen von Trompete solo bis zur Ensemblegröße<br />
von 26 Musikern bei Galas, festlich inszenierten<br />
Eröffnungen und feierlichen Festakten. Privat<br />
bucht man die Fanfarenbläser gerne für Geburtstags-<br />
und Hochzeitsfeierlichkeiten. Der noble und<br />
Fotos: Lukas Beck, SOCIETY<br />
166 | <strong>Society</strong> 2_2013
Kunst & Kultur<br />
MUSIK<br />
majestätische Trompetenklang wird dabei oft zum<br />
überraschenden und stimmungsvollen Geschenk.<br />
Fanfaren verleihen Sommer-, Gartenfesten und<br />
Sportveranstaltungen eine besondere Atmosphäre,<br />
weshalb auch das Ensemble zum VII. Franz Klammer<br />
Golf Charity Invitational eingeladen wurde.<br />
Ganz andere, fast sakrale, weihevolle Stimmung<br />
verbreitet die Trompete bei einem Trauer- und<br />
Beisetzungszeremoniell. Als besonderes Highlight<br />
wird es von Veranstaltern gesehen, wenn ihnen<br />
eine Fanfare extra für den speziellen Anlass komponiert<br />
wird. So schrieb Leonhard Leeb die Inauguralfanfare<br />
für den Bundespräsidenten Dr. Heinz<br />
Fischer, wie auch „Wrapped in mystery“ für die<br />
Trauerfeier für Bundespräsident Dr. Thomas Klestil.<br />
Beide staatstragenden Anlässe wurden live im<br />
österreichischen Fernsehen ORF 2 ausgestrahlt.<br />
Die Trompeter rund um Leonhard Leeb spielen<br />
nicht nur Fanfaren, sondern geben Konzerte<br />
auf höchstem Festival- und Konzerthausniveau.<br />
Die Weihnachtskonzerte Trumpets in Concert bedeuten<br />
seit 16 Jahren für tausende Familien einen<br />
festlichen und gefühlvollen Höhepunkt der Weihnachtszeit.<br />
Traditionelle Weihnachtslieder, klassische<br />
Stücke, Balladen und Ohrwürmer lassen das<br />
Publikum die Freude und Würde des Weihnachtsfestes<br />
hautnah spüren.<br />
•<br />
Trumpets in Concert<br />
beim Botschafterempfang<br />
im Hotel Imperial<br />
Zum Klang der<br />
Trommeln<br />
Um afrikanisches Rhythmusgefühl zu erleben muss<br />
man nicht in die Ferne reisen. Das Trommelcafe in<br />
Wien bietet Workshops und Kurse für Groß und<br />
Klein ganz in der Nähe an.<br />
Text: SOCIETY<br />
Gleich zwei Lehrer, der Europäer<br />
Günther Zondler und der Afrikaner<br />
Usmane Mali, zeigen lernwilligen<br />
Kontakt<br />
Trommelschülern die richtige Technik.<br />
So werden europäisches und afrikanischen<br />
Spiel und Unterrichtsstil kombiniert.<br />
Dadurch werden alle Kurse und Workshops immer<br />
professionell von Bass-Trommeln begleitet. Zusätzlich<br />
sind meist weitere Instrumente aus Afrika<br />
dabei (Djembe, Bass, Ngoni, Ballafon). Jede Trommel-Einheit<br />
beginnt mit Gesundheitsförderung<br />
und wird mit afrikanischem Gesang beendet. Verwendet<br />
werden Malinke-Rhythmen, ergänzt von in<br />
Wien lebenden afrikanischen Meister-Trommlern.<br />
Die Kurse sind offen, laufen das ganze Jahr, der Einstieg<br />
ist zu jeder Zeit möglich.<br />
•<br />
Trommelcafe<br />
Sechshauserstraße 38-36<br />
1150 Wien<br />
Mobil: +43-(0)676-3510630<br />
trommelcafe@infofeld.net<br />
www.trommelcafe.at<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 167
kunst & Kultur<br />
EVENTs<br />
Event-highlights der kultur<br />
Kroatien: Varazdiner<br />
Barockabende<br />
S<br />
.E. Gordan Bakota, der Botschafter der Republik<br />
Kroatien, lud zur Programmpräsentation<br />
der 43. Varazdiner Barockabende<br />
in die Botschaft, die mittlerweile zu den international<br />
bedeutenden Barockfestivals zählen.<br />
Zum Festival sprach Dr. Zdenka Weber<br />
und die musikalische Umrahmung besorgten<br />
Francesca Lombardi Mazzulli (Sopran) und<br />
Hrvoje Jugovic (Hammerklavier).<br />
Hrvoje Jugovic<br />
und Francesca<br />
Lombardi Mazzulli<br />
S.E. Gordan<br />
Bakota<br />
Georgien: Viennafair<br />
Außenministerin Dr. Maia Pandschikidse,<br />
Irena Popiaschwili, ViennaFair Direktorin<br />
Christina Steinbrecher-Pfandt<br />
Die georgische Botschaft<br />
lud zum Empfang anlässlich<br />
der Sonderausstellung zeitgenössischer<br />
georgischer Kunst<br />
bei der VIENNAFAIR 2013 im<br />
Wiener Messezentrum. Außenministerin<br />
von Georgien Dr.<br />
Maia Pandschikidse hielt die<br />
Begrüßungsrede. Über das Projekt<br />
sprach die Kuratorin Irena<br />
Popiaschwili. Die Ausstellung<br />
„Unser Kaukasus“ präsentierte<br />
Werke von mehr als einem Dutzend<br />
georgischer Künstler.<br />
Großer Besucherandrang<br />
Pianoabend: Gülsin Onay<br />
Gülsin Onay<br />
am Piano<br />
Aglaja Kyrle, I.E. Ayse<br />
Sezgin, Gülsin Onay,<br />
Johannes Kyrle<br />
Zu einem Liederabend<br />
der bekannten Musikerin<br />
Gülsin Onay lud die<br />
türkische Botschafterin<br />
Ayse Sezgin in die türkische<br />
Botschaft in Wien.<br />
Die erfolgreiche Künstlerin<br />
hat bereits zwanzig<br />
Alben aufgenommen<br />
und wird als Interpretin<br />
der Musik von Künstlern<br />
wie Chopin und Saygun<br />
geschätzt.<br />
Fotos: SOCIETY/Prochnow, SOCIETY/Pobaschnig, Botschaft der Tschechischen Republik, Florian Rainer/ VAW 2013,<br />
Hotel Sacher/RGE-Photo<br />
168 | <strong>Society</strong> 2_2013
Tschechische Republik:<br />
Artis Bohaemiae Amicis<br />
Dr. Ivana Cervenková<br />
(Chargé d‘Affaires), Dr. Agnes<br />
Husslein-Arco, Vladimír Lekes<br />
Seit 2000 verleiht der<br />
Kulturminister der<br />
Tschechischen Republik<br />
jährlich Freunden der<br />
tschechischen Kunst die<br />
Auszeichnung „Artis Bohaemiae<br />
Amicis“. Dieses<br />
Jahr wurde Dr. Agnes<br />
Husslein-Arco, Direktorin<br />
der Österreichischen<br />
Galerie Belvedere, in<br />
der Botschaft der Tschechischen<br />
Republik mit<br />
dieser Auszeichnung geehrt.<br />
Vladimír Lekes, Direktor<br />
der Adolf Loos Galerie<br />
Prag, ging in seiner<br />
Laudatio auf bedeutende,<br />
von ihr initiierte, Projekte<br />
wie die Werkschau<br />
Tschechischer Kubismus<br />
1912-1916 im Rupertinum<br />
Salzburg oder die<br />
Retrospektive des Malers<br />
Alfons Mucha ein.<br />
Halide Palloshi und<br />
Mag. Karin Zimmer<br />
(Bildmitte)<br />
Mazedonien: Brot und Salz<br />
Unter dem Titel „Brot und Salz“ präsentierte das Ministerium<br />
für Kultur von Mazedonien in Zusammenarbeit mit der Mazedonischen<br />
Nationalgalerie zeitgenössische Kunst aus ihrem Land<br />
im herrschaftlichen Palais Porcia in Wien. Zur Eröffnung sprachen<br />
Mag. Karin Zimmer vom BMUKK und die Direktorin der Mazedonischen<br />
Nationalgalerie, Halide Palloshi.<br />
Vienna Art Week 2013:<br />
Projecting Worlds<br />
Der Startschuss zur neunten<br />
Vienna Art Week fiel mit einem<br />
Event im glanzvollen Palais<br />
Dorotheum. Unter dem Motto<br />
„Projecting Worlds“ begrüßten<br />
Martin Böhm, Präsident Art Cluster<br />
Vienna, Robert Punkenhofer,<br />
Leiter der Vienna Art Week,<br />
Francesca Habsburg TBA 21, und<br />
Klaus Albrecht Schröder, Albertina,<br />
die zahlreichen Gäste.<br />
Christoph Wagner-<br />
Trenkwitz, Elisabeth<br />
Gürtler, Peter Draxl<br />
Sound of Sacher: CD Präsentation<br />
Klaus Albrecht Schröder<br />
(Direktor Albertina), Francesca<br />
Habsburg (Founder und Chairwoman<br />
TB21), Martin Böhm<br />
(GF Dorotheum, Präsident Art<br />
Cluster Vienna)<br />
Das Hotel Sacher präsentierte die neue CD Kollektion „Sound<br />
of Sacher“ in Wien. Hausherrin Elisabeth Gürtler lud gemeinsam<br />
mit dem Musikexperten Christoph Wagner-Trenkwitz<br />
und Universal Direktor Peter Draxl zu einem musikalischen Streifzug<br />
durch das Sacher – verpackt in vier verschiedene Musikstile:<br />
„Classics“, „Lounge“, „Jazz Moods“ und „Alles Walzer“.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 169
Life & style<br />
Produkttipps<br />
Natural Glam<br />
Rosige Düfte, elfenhafte Öle, stilvolle Schreibkultur, glamouröses<br />
Make-up und Boxen für wertvolle Erinnerungen – mit diesen<br />
Produkten macht auch die kühle Jahreszeit Spaß!<br />
1<br />
2Magische<br />
Schönheit<br />
max and me<br />
Inspiriert von der Magie zarter<br />
Elfenwesen und ihrer Beziehung<br />
schufen die Firmengründer Tanja<br />
und Max von max and me sieben wertvolle<br />
Körperöle aus hochwertigen biologischen<br />
Zutaten. Die Kompositionen bringen die<br />
Haut zum Leuchten und zeigen sie in ihrer<br />
ganzen Schönheit. Die entzückenden Zeichnungen<br />
der Elfen verzaubern schon beim<br />
Ansehen. Wahrhaft übersinnlich.<br />
www.maxandme.at<br />
2<br />
1Jo Malone<br />
Peony and Blush Suede<br />
Üppige Pfingstrosen gepaart<br />
mit zartem Apfelduft und einem<br />
Fond aus Wildleder, so<br />
präsentiert sich der neue anmutige Duft<br />
des Parfumhauses Jo Malone. Peony and<br />
Blush Suede ist elegant und zeitlos und<br />
passt somit besonders gut zu kühleren<br />
Temperaturen, ohne aufdringlich zu sein.<br />
Er kann auch wunderbar mit anderen Jo<br />
Malone Kreationen gelayert werden –für<br />
ein noch individuelleres Erlebnis. Exklusiv<br />
erhältlich bei Douglas House of Beauty.<br />
www.jomalone.co.uk<br />
3<br />
3Sexy Glamour<br />
Michael Kors Collection<br />
Die Kreationen des Modeschöpfers<br />
Michael Kors<br />
lassen Frauenherzen schon länger höher<br />
schlagen. Der Designer präsentiert nun eine<br />
neue Make-up und Parfumlinie für Anhängerinnen<br />
des amerikanischen Chics. Man<br />
kann zwischen Glam, Sport und Sexy wählen,<br />
und so für jede Stimmung die richtigen<br />
Produkte aussuchen. Einfach fabulous!<br />
www.michaelkors.com<br />
Fotos: Jo Malone/max and me/Miachel Kors<br />
170 | <strong>Society</strong> 2_2013
our<br />
4Schriftzeichen<br />
Kalligraphie<br />
Fortschritt immer weiter<br />
Der Akt des Schreibens<br />
rückt durch den digitalen<br />
in den Hintergrund. Dabei ist die Handschrift<br />
ein wichtiger Teil unseres individuellen<br />
Ausdrucks. Wann haben Sie zuletzt mit<br />
Tinte geschrieben? Die kunstvoll gestalteten<br />
Kalligraphiesets laden zum Wiederentdecken<br />
dieser Kunst ein. Erhältlich bei Miller<br />
Büro & Schreibkultur.<br />
www.schreibkultur.at<br />
4<br />
7<br />
6<br />
Life & style<br />
Produkttipps<br />
6Stilvolles<br />
Outdoor<br />
Schöffel<br />
Zurück zur Natur mit wärmendem<br />
Fleece in retro-inspirierter<br />
Loden-, Woll- und Strickoptik, melierten<br />
Strukturstoffen und Cord. Schöffel<br />
hält mit neuwertigen Materialien wie Ventloft,<br />
einer luftig-wärmenden Wattierung,<br />
naturverbundene Winter- und Schneeschuhwanderer<br />
warm und trocken und<br />
man sieht dabei auch noch gut aus. Da gibt<br />
es für Stubenhocker keine Ausreden mehr.<br />
www.schoeffel.de<br />
7Rosige<br />
riche<br />
Aussichten<br />
REN Moroccan Rose<br />
Otto Firming Crème<br />
Gerade bei kälteren Außentemperaturen<br />
braucht die Haut mehr Schutz. Wie hauchzartes<br />
Soufflé schmilzt die samtige Textur<br />
der Moroccan Otto Firming Crème riche<br />
der Luxusnaturkosmektikmarke REN auf<br />
der Haut und bringt sie nachhaltig zum<br />
Erblühen. Lieblich duftendes Damaszener<br />
Rosenöl und Rosenblütenwasser versorgen<br />
intensiv mit Feuchtigkeit, nährende Öle<br />
aus Pelargonie, Geranie und Palmarosa,<br />
Reiskeim- und Kameliensamenöl pflegen<br />
samtweich. Hyaluronsäure durchfeuchtet,<br />
Hydroxyprolin festigt und fördert die Elastizität.<br />
Tocopherol spendet schützendes<br />
Vitamin E.<br />
www.renskincare.com<br />
Fotos: Standardgraph/Paperblanks/Schöffel/REN<br />
5Boxenstopp<br />
Paperblanks<br />
Erinnerungen kann man<br />
jetzt stilvoll aufbewahren:<br />
In den neuen Erinnerungsboxen<br />
von paperblanks. Eine neue Kollektion<br />
perfekt vollendeter Papierschachteln<br />
verbindet Schönheit und Nützlichkeit in<br />
spezieller Form. Die dafür verwendeten<br />
Designs stammen von der japanischen<br />
Künstlerin Sayoko Eri, die verschiedenen<br />
Erinnerungsboxen mit abnehmbarem Magnetdeckel<br />
verweisen auf das Design der<br />
Notizbuchkollektion „Kirikane“. Mehrere<br />
Größen und Designs ermöglichen die Wahl<br />
der optimalen „Schatztruhe“.<br />
www.paperblanks.de<br />
5<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 171
Horoskop<br />
winter/frühling<br />
Widder - Aries<br />
21.03. – 20.04.<br />
Planet: Mars und Pluto<br />
Element: Feuer<br />
Widder wird, was er im letzten Jahr begonnen hat, in diesem Jahr<br />
2014 fortsetzen. Dabei wird er gefördert und kann seine Ziele verwirklichen.<br />
Jupiter und ein Gönner fördern seine Qualitäten. Nichts<br />
kann ihn mehr aufhalten. Auch von behördlicher Seite wird er voll<br />
und ganz unterstützt. Manche werden den Erfolg nicht gönnen...<br />
Stier – Taurus<br />
21.04. – 20.05.<br />
Planet: Venus<br />
Element: Erde<br />
Uranus kreuzt in diesem Jahr Ihren Weg und das heißt, es wird vieles<br />
anders. Die letzten Jahre waren nicht die besten. Jetzt sollten Sie sich<br />
auf große Veränderung einstellen. Diese Chance wird nicht mehr so<br />
rasch in Ihrem Leben kommen. Sie werden sich vermehrt für spirituelle<br />
und religiöse Sichtweisen interessieren. Neptun macht Sie neugierig.<br />
Was uns die<br />
Sterne sagen<br />
Prognose für 2014<br />
Horoskop von Gerhard von Lentner<br />
Barack Obama (Löwe) wird weiter<br />
bemüht sein, das Gesundheitsprogramm<br />
auf die Reihe zu bringen. Saturn<br />
hilft dabei, jedoch ist der rückläufige<br />
Mars noch ein Hindernis. Das bedeutet,<br />
dass alles noch seine Zeit braucht, bis die<br />
technischen Einrichtungen für OBAMA-<br />
CARE installiert sind. Der Dollar wird im<br />
Frühjahr wieder stärker.<br />
Venezuela wird mit der neuen Wirtschaftspolitik<br />
nicht glücklich werden.<br />
Ein Umsturz der Regierung steht bevor.<br />
Pluto wird seines dazu beitragen, dass es<br />
zu gewalttätigen Auseinandersetzungen<br />
kommen wird. Das kann auch auf andere<br />
Länder in Südamerika übergreifen (Dominoeffekt).<br />
China wird seiner Linie treu bleiben,<br />
wird sich aber in Zukunft mehr dem<br />
Westen gegenüber öffnen. Am 31. Jänner<br />
2014 beginnt das Jahr des Pferdes. Fast<br />
zeitgleich nimmt auch der Blaue Drache<br />
seinen Einfluss (Frühling) auf – da wird<br />
das chinesische Volk bestrebt sein, mehr<br />
Freiheit zu wollen. Es wird einen enormen<br />
Tatendrang für das chinesische Volk<br />
nach vorne geben<br />
Pluto und Saturn haben ihren Einfluss<br />
und das gibt Anlass zu berechtigter Sorge.<br />
Ägypten wird weiterhin von Instabilität<br />
geplagt. Die Machthaber werden nicht<br />
einig werden, wer eigentlich das Land regieren<br />
soll. Die Wirtschaft und das Volk<br />
werden darunter leiden. Die Inflation<br />
schnellt in die Höhe.<br />
Angela Merkel ist unter dem Sternzeichen<br />
des Krebses geboren. Das bedeutet,<br />
dass sie sensibel, fürsorglich ist und treu<br />
Beruf: Neider haben Sie viele, aber das soll Sie nicht hindern, weiter<br />
Ihren Weg zu gehen. Das Glück von Jupiter ist mit Ihnen. Liebe: Es<br />
gibt jemanden, der Sie wirklich liebt. Sie sollten die Zeit finden, mit<br />
dieser Person öfters zusammen sein zu können. Sie selbst brauchen<br />
nur treu sein. Finanzen: Sie dürfen sich zu voreiligen Entschlüssen<br />
nicht hinreißen lassen. Vertrauen Sie auf Ihren gesunden Instinkt.<br />
Gesundheit: Pluto und Uranus regieren und das heißt: sehr gesund<br />
leben! Destilliertes Wasser trinken reinigt Ihren Körper.<br />
Zwilling – Gemini<br />
21.05. – 21.06.<br />
Planet: Merkur<br />
Element: Luft<br />
Jupiter steht im ersten Halbjahr in Ihrem Finanzbereich. Geld spielt<br />
eine große Rolle. Mars macht sich ebenfalls bemerkbar und das<br />
deutet auf vermehrte Abenteuerlust hin. Ihr Übermut kennt keine<br />
Grenzen. Doch Pluto weist Sie in die Schranken, wenn Sie sich zu weit<br />
aus dem Fenster lehnen. Sie müssen alles mit Bedacht angehen.<br />
Beruf: Setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Sie können nur dann<br />
im beruflichen Leben gewinnen, wenn Sie auch auf andere hören.<br />
Liebe: Ihre charmante, freundliche Art wird so manchen Menschen<br />
in Entzückung geraten lassen. Doch Vorsicht: Wer von Ihnen beiden<br />
meint es ernst…??? Finanzen: Jupiter hilft die richtigen Fäden bei Ihren<br />
Finanzen zu ziehen. Keine allzu großen Risiken im ersten halben<br />
Jahr wagen! Gesundheit: Sie sind nicht in Höchstform, aber es wird<br />
Ihnen gesundheitlich trotzdem nicht schlecht gehen.<br />
Löwe – Leo<br />
23.07. – 23.08.<br />
Planet: Sonne<br />
Element: Feuer<br />
Da Saturn rückläufig ist, werden einem weiter Hindernisse in den Weg<br />
gelegt. Bleibt der Löwe geduldig, wird er letztendlich durch Jupiterund<br />
Merkureinfluss der Gewinner sein. Neptun macht zwar die Dinge<br />
etwas undurchsichtig, doch wird auf einmal Pluto alles bereinigen. Der<br />
Löwe zeigt Mut und wird dadurch zum Held der Nation.<br />
Beruf: Trotzt Hindernissen wird es der Löwe schaffen, durch die<br />
Kraft der Sonne seine Gegner zu besiegen. Das gefällt nicht jedem.<br />
Liebe: Die Venus macht einem den Weg frei zu neuen Eroberungen.<br />
Neubegegnungen bringen den Löwen zum Schwärmen. Finanzen: Das<br />
Jahr 2014 beinhaltet einen Schwung nach vorne. Geld gut kalkuliert,<br />
bringt enormen Gewinn bis Ende des Jahres 2014. Gesundheit: Der<br />
Löwe strotzt in diesem Jahr voller Kraft. Dennnoch sollten Pausen zur<br />
Erholung eingelegt werden.<br />
Beruf: Sie würden in diesem Jahr sehr gut mit einem Steinbock beruflich<br />
harmonieren. Wichtig nur: Lassen Sie sich etwas sagen. Liebe:<br />
Im Mai und im April 2014 können entscheidende Veränderungen in Ihr<br />
Liebesleben durch Venuseinfluss eintreten. Finanzen: Ihr Lebensmotto<br />
in diesem Jahr wird sein: „Born to be wild“ – unter diesem Einfluss sind<br />
Sie bereit etwas zu wagen. Gesundheit: Stiere sollten ihre gesundheitliche<br />
Vorsätze einhalten. Es fällt ihnen schwer, aber es wird die positive<br />
Wirkung auf ihren Körper nicht verfehlen.<br />
Krebs – Cancer<br />
22.06. – 22.07.<br />
Planet: Mond<br />
Element: Wasser<br />
Im letzten Jahr hat die Venus einige Krebsgeborene nicht unter ihre<br />
Gunst gestellt. Das wird sich in diesem Jahr ändern. Jupiter nimmt im<br />
Sommer so richtig Einfluss. So mancher wird einen Höhenflug in der<br />
Liebe verspüren. Das soll aber nicht heißen, dass dies das ganze Jahr<br />
anhält. Neptun mahnt, ruhig zu bleiben und alles genau zu prüfen.<br />
Beruf: Langsam nimmt alles gute Formen an. Merkur gibt enormen<br />
öffentlichen Einfluss. Es geht beständig aufwärts. Liebe: In der Liebe<br />
heißt es, dem Partner mehr Vertrauen schenken. Dann kann alles<br />
gut gehen, anstatt zu streiten. Finanzen: Das Jahr ist von Vorteilen<br />
geprägt. Geldzuwachs gegen den Sommer und in den Herbst hinein.<br />
Überraschender Gewinn. Gesundheit: Mehr auf das Herz achtgeben.<br />
Sich nicht überarbeiten. Stressabbau, indem Sie destilliertes Wasser<br />
trinken. Im Internet nachlesen...<br />
Jungfrau – Virgo<br />
24.08. – 23.09.<br />
Planet: Merkur<br />
Element: Erde<br />
Wie in allen Bereichen des Lebens gibt es auch im Beruf Teamarbeit. Sie<br />
möchten aber lieber alleine in Ihrem stillen Kämmerlein arbeiten. Das<br />
sollten Sie aber in diesem Jahr vermeiden. Lassen Sie sich von anderen<br />
motivieren. Sie selbst können sich so besser entfalten. Typisch für die<br />
Jungfrau, haben Sie einen guten finanziellen Blick nach vorne.<br />
Beruf: Ein neuer Weg wird Ihnen gezeigt und dazu verhilft Ihnen<br />
Saturn und Uranus. Finanzen: Ab März 2014 bis Juni sollten Sie die<br />
Finanzen genau im Blick haben. Investitionen können sehr gewinnträchtig<br />
sein. Liebe: Sie werden sich mal wieder für jemanden opfern.<br />
Ob das aber wirklich Liebe ist, sei dahingestellt. Vorsicht, dass<br />
Sie nicht in Ihren Gefühlen ausgenutzt werden. Gesundheit: Ihre<br />
Selbstheilungskräfte werden durch gesunde Ernährung mobilisiert.<br />
Sie werden Ihre Ernährung schon sehr bald umstellen.<br />
172 | <strong>Society</strong> 2_2013
Horoskop<br />
winter/frühling<br />
Waage – Libra<br />
23.09. – 23.10.<br />
Planet: Venus<br />
Element: Luft<br />
Mars verleiht Ihnen Mut und Zuversicht. Sie werden dominanter auftreten,<br />
aber das wird einige Menschen abschrecken. Eigentlich sind Sie ein<br />
sanfter und romantischer Typ. Um nicht als Weichling wahrgenommen<br />
zu werden, verändern Sie Ihre Strategie. Seien Sie vorsichtig, sich nicht<br />
selbst damit zu schaden. Seien Sie behutsam bei dem, was Sie sagen.<br />
Beruf: Durchsetzungskraft werden Sie brauchen. Dazu verhilft Ihnen<br />
Mars. Sie brauchen nur sagen, was Sie wollen und es wird geschehen.<br />
Liebe: Sie sollten nicht auf Ihrer Meinung beharren, auch wenn Sie<br />
im Recht sind. Sie sollten etwas diplomatischer Ihre Worte wählen.<br />
Finanzen: Sie können sich auf Ihr Gespür fürs Geld verlassen. Lassen<br />
Sie es nicht zu, dass man Sie ausnützt, nur weil man Ihnen etwas<br />
vorjammert. Gesundheit: Der Planet Mars übt einen guten Einfluss<br />
auf Sie aus. Auf Blutdruck und Blutzucker achtgeben!<br />
Schütze – Sagittarius<br />
23.11. – 21.12.<br />
Planet: Jupiter<br />
Element: Feuer<br />
Es bleibt nicht viel Zeit zu rasten. Sie werden weiterhin sehr kreativ<br />
sein. So manches wird in die Öffentlichkeit getragen werden. Die<br />
Medien werden auf Sie aufmerksam. Viele junge Menschen werden<br />
glücklich sein, Sie zu kennen. Sie wollen vielen helfen und werden<br />
das auch tun. Achtung vor Freunden, die nicht wirklich Freunde sind.<br />
Beruf: Nichts kann Sie hindern, Ihre Ideen umzusetzen. Es wird<br />
Ihnen dabei von jungen Menschen in Musik und Texten geholfen.<br />
Liebe: Die Venus meint es gut mit Ihnen. In diesem Jahr scheinen<br />
sich viele Menschen für Sie zu interessieren. Vertrauen Sie Ihrem<br />
Gefühl. Finanzen: Mit den Finanzen geht es durch sachgemäßes Investieren<br />
bergauf. Ein plötzlicher großer Geldzugewinn bis Herbst<br />
2014. Gesundheit: Wasser heilt und davon sollten Sie täglich bis zu<br />
drei Liter am Tag trinken. Ihr Blutdruck kommt ins Gleichgewicht.<br />
Wassermann – Aquarius<br />
20.01. – 18.02.<br />
Planet: Saturn & Uranus<br />
Element: Luft<br />
Das ganze Jahr 2014 werden Sie nach Freiheit streben. Viele Reisen<br />
sind beinhaltet. Der Wassermann will sich weiterbilden und das ist<br />
gut so. Ihr Fleiß und Ihre Ausdauer sind gefragt. Gerne würden Sie<br />
etwas schludern, aber das kann Ihnen schaden. Daher das Motto<br />
2014: Ohne Fleiß kein Preis.<br />
Beruf: Sie können in diesem Jahr mit beachtlicher Förderung rechnen.<br />
Man kennt Ihre Qualitäten. Man liebt Sie in der Firma und das<br />
schmeichelt Ihnen. Liebe: Sie lieben das Neue, und das wird es in<br />
diesem Jahr auch geben. Seien Sie aber zu ihrem jetzigen Partner<br />
fair. Sprechen Sie mit ihm über Ihre neuen Pläne. Finanzen: Finanziell<br />
gibt es keinen Grund zur Sorge. Gesundheit: Sie werden sich<br />
bis Mitte Juli sehr fit fühlen. Dennoch sollten sie gemäßigt mit ihrer<br />
Gesundheit umgehen. Zeitweise fasten!<br />
Skorpion – Scorpius<br />
24.10. – 22.11.<br />
Planet: Mars<br />
Element: Wasser<br />
Skorpione sind die Gewinner in diesem Jahr. Doch Geduld: Saturn ist<br />
noch rückläufig. Ab dem Sommer wird es für den fleißigen Skorpion<br />
ein Jahr nach seinem Geschmack. Nur die Geduld darf er nicht<br />
verlieren, was nicht seine Stärke ist. Durch Disziplin und eine Portion<br />
Optimismus lässt sich so macher Rückschlag meistern.<br />
Beruf: Der Skorpion ist für seinen Fleiß bekannt. Dies kann er dieses Jahr<br />
unter Beweis stellen. So mancher wird ihn für seinen Erfolg beneiden.<br />
Liebe: In der Liebe wird es so manches Abenteuer geben. Das braucht er.<br />
Das gibt ihm die nötige Kraft, sich an Neues zu wagen. Finanzen: Wirtschaftlich<br />
gibt es durch sachgemäßes Planen nichts zu befürchten. Das<br />
Füllhorn des Glücks ist auf seiner Seite. Gesundheit: Durch den Einfluss<br />
von Pluto sollte man sich bei der Arbeit nicht übernehmen. Pluto verleiht<br />
Kraft, wenn diese richtig eingesetzt wird.<br />
Steinbock – Capricornus<br />
22.12. – 19.01.<br />
Planet: Saturn<br />
Element: Erde<br />
Das letzte Jahr war etwas beschwerlich. Erst durch den Fleiß und<br />
den Einfluss von Jupiter wird das Jahr 2014 etwas annehmlicher<br />
werden. Pläne vom letzten Jahr können erst in diesem Jahr realisiert<br />
werden. Man sollte weiter an sich arbeiten. Wenn man nicht<br />
dazulernt, dann wird Pluto einem den (mühsamen) Weg weisen.<br />
Beruf: Chancen sollten in diesem Jahr ergriffen werden. Es gibt nicht<br />
immer die Möglichkeit, so leicht zu einem neuen Job zu gelangen.<br />
Liebe: Wer zu viel von seinem Partner verlangt, wird in Zukunft weniger<br />
erhalten. Man sollte selbst bereit sein zu geben, anstatt immer<br />
nur zu nehmen. Finanzen: Das Glück ist in diesem Jahr nur im Mai und<br />
im September von Jupiter beeinflusst. Man soll sein Geld zusammenhalten.<br />
Gesundheit: Gesunde Kost und viel frische Luft am Meer wirkt<br />
Wunder.<br />
Fische – Pisces<br />
19.02. – 20.03.<br />
Planet: Neptun<br />
Element: Wasser<br />
Sie wundern sich selbst über Ihre Kreativität. Es fliegen Ihnen die<br />
Ideen nur so zu. Es kann Ihnen jetzt nichts rasch genug gehen. Gewinnen<br />
Sie Zeit, indem Sie sich öfters Entspannungsmusik anhören.<br />
Es könnte kurzfristig zu einer Begegnung kommen, die Sie etwas in<br />
Ihrem Gefühlsleben verwirren könnte.<br />
Beruf: Uranus wird Sie mit einigen Kostbarkeiten konfrontieren, das<br />
heißt: Lernen - und erledigen Sie das, was Sie sich vorgenommen<br />
haben. Liebe: Eher untypisch aber dennoch spannend. Sie tendieren<br />
etwas zur Eifersucht, auch wenn es keinen Grund hierfür gibt.<br />
Finanzen: Finanziell sollen Sie etwas achtgeben. Aber Sie haben<br />
eigentlich nichts zu befürchten. Jemand hilft Ihnen, Ihren Weg zu<br />
gehen. Gesundheit: Keine besonderen Vorkommnisse in der ersten<br />
Jahreshälfte 2014. Etwas Fitnesstraining kann nicht schaden.<br />
zu dem steht, was sie sagt. Sie weiß, was<br />
sie will, und sie führt weiterhin Deutschland<br />
und Europa sicher durch Höhen und<br />
Tiefen. Sie sorgt für Stabilität und das gibt<br />
ihr das Recht, die Dinge so zu gestalten,<br />
wie sie sie sieht.<br />
Österreich<br />
Die Würfel sind gefallen und die Regierung<br />
bildet sich neu. Verschwiegenes<br />
taucht nun auf. Neptun, der Planet der<br />
Verschleierung, lüftet seinen Vorhang<br />
und so manches wird nun an das Tageslicht<br />
kommen, was dem Volk vor der Wahl<br />
verschwiegen worden ist.<br />
Der Euro bleibt weiterhin als Währung<br />
bestehen, bekommt aber zeitweise einen<br />
Schwächeanfall. Durch den zeitweiligen<br />
Pluto-, Uranus- und Marseinfluss gibt es<br />
immer wieder Kursschwankungen, die zu<br />
Preissteigerungen führen.<br />
Wirtschaftlich bleibt Österreich stabil,<br />
aber die neue Regierung sollte dennoch<br />
achtgeben – der Rechtsruck ist nicht aufzuhalten,<br />
wenn die Jugend vernachlässigt<br />
wird. Es ist wichtig, dass das soziale<br />
Programm an den Schulen, sowie an den<br />
Universitäten gestärkt wird. Die Jugend<br />
hat ein Recht auf Förderung. Die Jugend<br />
ist die Zukunft und das sollten sich die Politiker<br />
in ihr Tagebuch schreiben.<br />
In naher Zukunft sind sehr gute Geschäfte<br />
mit den Chinesen zu erwarten,<br />
doch werden diese nicht einfach sein.<br />
Griechenland braucht weiterhin Hilfe<br />
und wird diese auch erhalten. Nach dem<br />
Weihnachtsgeld 2013 gibt es wieder Geld<br />
für Ostern 2014. Österreich gibt seinen<br />
Beitrag und das führt zu manchem Unmut<br />
in der Bevölkerung.<br />
Auf internationaler Ebene bleibt Österreich<br />
ein Land, das man schätzt und<br />
achtet.<br />
CD-Tipp<br />
Silent Fructose<br />
Gerhard von Lentner<br />
Mono Verlag<br />
Mit Silent Fructose können Sie jetzt leichter<br />
und entspannter dem hektischen Alltag<br />
entrinnen. Lassen Sie Ihr Chi durch den<br />
wundervollen Klang der Musik wieder in Fluss<br />
bringen. Das Yin Yang wird wieder ins Gleichgewicht<br />
gebracht. Sie finden zur inneren Ruhe<br />
und Gelassenheit.<br />
Diese Musik CD–<br />
nach einer Idee<br />
von Gerhard von<br />
Lentner, komponiert<br />
von dem<br />
jungen Musiker<br />
und Komponist<br />
J.C. Paniagua aus<br />
Kolumbien – lässt<br />
Sie dem stressigen<br />
Alltag entfliehen.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 173
life & style<br />
service<br />
EX libris<br />
Almleben<br />
Frauenpower auf<br />
Arabisch<br />
McVeg - 80 vegane<br />
Schnellgerichte<br />
Unnützes Wien Wissen<br />
Inge Friedl<br />
Styria<br />
Karim El-Gawhary<br />
K&S Verlag<br />
Gabriele Lendle<br />
Trias<br />
Holzbaum Verlag<br />
ls die österreichischen Almen<br />
A noch von Sennerinnen bewirtschaftet<br />
wurden, entwickelten<br />
sich eigene Bräuche wie die „Almtaufe“<br />
oder das „Nachpacken“.<br />
Die Autorin sprach mit früheren<br />
Sennerinnen über ihr Leben auf<br />
der Alm. So entstand ein Leseund<br />
Bilderbuch, das das Leben<br />
auf unseren Almen beschreibt,<br />
wie es früher war. Untermalt von<br />
Originalfotos, Almliedern und originalen<br />
Almrezepten kann man<br />
in diese harte aber auch schöne<br />
Welt eintauchen.<br />
I<br />
n seinem dritten Buch geht der<br />
deutsch-arabische Journalist<br />
Karim El-Gawhary dem Frauenbild<br />
der arabischen Welt, aber<br />
auch dem westlichen Blick darauf,<br />
auf den Grund. Jenseits von<br />
Klischee und Kopftuchdebatte<br />
sprach er mit engagierten Frauen<br />
wie Inas, Kairos erster Taxilenkerin,<br />
oder Tahani, Ägyptens erster<br />
Richterin seit 7000 Jahren, über<br />
ihre Arbeit, ihre Ängste und Träume.<br />
Dabei zeigt er ein nuanciertes<br />
Frauenbild, das ohne Schwarz-<br />
Weiß-Denken auskommt.<br />
it nur zehn Grundzutaten<br />
M schnelle vegane Gerichte<br />
zaubern, das ist die simple Grundidee<br />
von Autorin Gabriele Lendle.<br />
Denn Fast Food muss nicht ungesund<br />
sein und vegane Ernährung<br />
nicht aufwändig. Mit nur zehn<br />
Grundzutaten lassen sich blitzschnell<br />
gesunde und schmackhafte<br />
Gerichte zubereiten. Jedes der<br />
achtzig Gerichte ist einfach zuzubereiten<br />
und trotzdem köstlich.<br />
Weniger Zeit zum Kochen und<br />
mehr zum Genießen, das ist das<br />
Credo der Autorin.<br />
ussten Sie, dass die Wiener<br />
W Elefanten im Schönbrunner<br />
Zoo täglich 30 Kübel Mist<br />
produzieren und man diesen als<br />
Dünger unter dem Namen „Elefantenglück“<br />
um 3,50 Euro kaufen<br />
kann? Diese und andere witzige<br />
und skurrile Fakten über Wien hat<br />
das Team von der Website „stadtbekannt“<br />
in ihrem Band „Unnützes<br />
Wien Wissen“ zusammengetragen.<br />
Denn es sind der Wiener<br />
Schmäh, die kleinen Schweinereien<br />
und die großen Anekdoten, für<br />
die wir diese Stadt so lieben.<br />
Total alles über<br />
Österreich<br />
Simons Katze -<br />
Hoch die Tatzen!<br />
Get more creative<br />
Traumzeit für Millionäre<br />
Sonja Franzke<br />
Folio<br />
Simon Tofield<br />
Goldmann<br />
Abigail Ahern<br />
DVA<br />
Roman Sandgruber<br />
Styria<br />
o haben Sie Österreich noch<br />
Snie gesehen. Nüchterne Fakten<br />
und Zahlen über die Alpenrepublik,<br />
aber auch Charakteristisches<br />
und Skurriles werden verpackt<br />
in augenzwinkernde Schaubilder<br />
und Grafiken. Die Infografiken<br />
von no. parking ermöglichen einen<br />
völlig neuen Blickwinkel auf<br />
Themen wie den beliebten Donauwalzer<br />
oder das Reisen nach<br />
Österreich. Ein aufschlussreicher<br />
und sehr unterhaltsamer Blick auf<br />
dieses Land, der nicht nur für Touristen<br />
interessant ist.<br />
s gibt ein Wiedersehen mit Simons<br />
frecher Katze in diesem<br />
E<br />
liebevoll gestalteten Cartoonband.<br />
Jeder Katzenbesitzer erkennt<br />
sofort die unliebsamen aber<br />
dennoch amüsanten Verhaltenszüge<br />
seiner Samtpfoten wieder.<br />
Auch diesmal folgen wir Simons<br />
Katzen auf ihren äußerst unterhaltsamen<br />
Abenteuern. Als Special<br />
befindet sich eine Zeichenanleitung<br />
für die Hauptcharaktere<br />
des Buches und der Lebenslauf<br />
der Katzen, die Simon Tofield inspirierten,<br />
im Band.<br />
tyleexpertin und Bloggerin<br />
S Abigail Ahern liefert in diesem<br />
kunstvoll gestalteten Band<br />
kreative und ungewöhnliche Einrichtungsideen<br />
für Menschen, die<br />
sich ihr Heim individuell gestalten<br />
möchten. Dabei zeigt sie auf,<br />
dass dafür nicht unbedingt viel<br />
Geld ausgegeben werden muss.<br />
So wird aus einer alten Gugelhupfform<br />
schnell eine Lampe gezaubert.<br />
Ein Buch mit vielen interessante<br />
Ideen für das Einrichten<br />
abseits des Mainstreams und für<br />
das kleine Budget.<br />
I<br />
m Jahr 1910 lebten alleine in<br />
Wien 929 Millionäre. Eine Welt,<br />
in der die Einkommensungleichheit<br />
wie nie mehr seither auf die<br />
Spitze getrieben war und die Besteuerung<br />
die Ungleichheit noch<br />
zusätzlich verschärfte, wo ein Industriearbeiter<br />
etwa 1000 Kronen,<br />
ein Dienstmädchen 300 Kronen<br />
und ein Mittelschulprofessor 2000<br />
bis 3000 Kronen im Jahr verdiente.<br />
Dieses Buch schildert ein Panorama<br />
der Wiener Gesellschaft<br />
knapp vor dem Zusammenbruch<br />
der Habsburgermonarchie.<br />
174 | <strong>Society</strong> 2_2013
EX libris<br />
life & style<br />
service<br />
Die Berechnung<br />
der Zukunft<br />
Königreich der Schatten<br />
Der überflüssige Mensch<br />
Anders backen<br />
Nate Silver<br />
Heyne<br />
ate Silver ist der heimliche<br />
NGewinner der amerikanischen<br />
Präsidentschaftswahlen <strong>2012</strong>: ein<br />
begnadeter Statistiker, als »Prognose-Popstar«<br />
und »Wundernerd«<br />
weltberühmt geworden. Er hat die<br />
Wahlergebnisse aller fünfzig amerikanischen<br />
Bundesstaaten absolut<br />
exakt vorausgesagt – doch<br />
damit nicht genug: Jetzt zeigt<br />
Nate Silver, wie seine Prognosen<br />
in Zukunft Terroranschläge, Umweltkatastrophen<br />
und Finanzkrisen<br />
verhindern sollen. Gelingt ihm<br />
die Abschaffung des Zufalls?<br />
Michael Stavaric<br />
C.H. Beck<br />
n „Königreich der Schatten“<br />
I setzt sich Stavaric auf schwarzhumorige<br />
Weise mit der menschlichen<br />
Begeisterung für totes<br />
Fleisch auseinander. Die beiden<br />
Protagonisten Rosi Schmieg und<br />
Danny Loket mit Leidenschaft für<br />
das Tötungshandwerk treffen in<br />
Leipzig in einer Metzgerei aufeinander.<br />
Untermalt mit Illustrationen<br />
von Mari Otberg zeichnet der Autor<br />
vom Geschäft des Tötens, der<br />
Anbetung des Fleisches, Kindheitsliebe<br />
und einer unheilvollen<br />
Zeit.<br />
Ilija Trojanow<br />
Residenz<br />
in Essay zur Würde des Menschen<br />
im Spätkapitalismus.<br />
E<br />
Wer nichts produziert und nichts<br />
konsumiert, ist überflüssig – so die<br />
mörderische Logik des Spätkapitalismus.<br />
Überbevölkerung sei das<br />
größte Problem unseres Planeten<br />
– so die internationalen Eliten.<br />
Doch wenn die Menschheit reduziert<br />
werden soll, wer soll dann<br />
verschwinden, fragt Trojanow<br />
in seiner humanistischen Streitschrift<br />
wider die Überflüssigkeit<br />
des Menschen. Und trifft dieses<br />
Problem nicht letztlich uns alle?<br />
Christine Egger/<br />
Ulli Goschler<br />
Kneipp<br />
mmer mehr Menschen möchten<br />
I sich gesünder ernähren, doch<br />
auf Genuss nicht verzichten. Vor<br />
allem Industriezucker und Weizenmehl<br />
kommen immer stärker<br />
ins Kreuzfeuer der Ernährungsexperten.<br />
Gleichzeitig möchten<br />
wir nicht auf leckeres Gebäck<br />
und Kuchen komplett verzichten<br />
müssen. Die Autorinnen geben<br />
Hintergrundinformationen über<br />
Alternativen zum „süßen Gift“ und<br />
kreieren etwa aus Kokosblütenzucker<br />
gesunde Rezepte für Naschkatzen.<br />
Büro-Bingo<br />
Ein Leben in Krieg und<br />
Frieden<br />
Der Feueropal<br />
Pflanzen und Tiere des<br />
Mödlinger Eichkogels<br />
Marc Schürmann/<br />
Philipp Schwenke<br />
Blanvalet<br />
kennt sie nicht, die im-<br />
gleichen Sprüche in<br />
Wmer<br />
der Arbeitswelt, die immer wieder<br />
fallen, obwohl sie keiner mehr<br />
hören kann? Marc Schürmann<br />
und Philipp Schwenke nehmen<br />
abgedroschene Phrasen nach<br />
Themen wie „Kaffeeküche“, „Powerpoint<br />
Präsentation“ oder „Auf<br />
der Weihnachtsfeier“ aufs Korn.<br />
Jeweils drei Spieler können mit<br />
Büro-Bingo den Arbeitsalltag aufpeppen.<br />
Wer zuerst alle Phrasen<br />
abhaken konnte, ist der Gewinner<br />
der Runde.<br />
Kofi Annan/<br />
Nader Mousavizadeh<br />
DVA<br />
er ehemalige Generalsekretär<br />
D der UNO schildert in diesem<br />
ebenso politischen wie persönlichen<br />
Buch, das den Bogen von<br />
seiner Jugend in Ghana bis in die<br />
Gegenwart spannt, Erfolge und<br />
Schwierigkeiten seiner Vermittlungsbemühungen<br />
im Auftrag der<br />
Vereinten Nationen und danach.<br />
Er zeichnet das Bild einer friedlicheren<br />
und gerechteren Welt, die<br />
zum Greifen nahe ist. Welche Rolle<br />
spielt die UNO bei diesem Ziel?<br />
Ein starkes Plädoyer für eine gerechtere<br />
Zukunft aller Völker.<br />
Brigitte Neumeister<br />
Seifert Verlag<br />
ie erst kürzlich verstorbene<br />
D Schauspielerin Brigitte Neumeister<br />
erzählt in diesem Roman<br />
die Geschichte der jüdischen Familie<br />
Herzfeld. Ein Ring mit einem<br />
Feueropal, der sich im Jahre 1937<br />
im Besitz der jungen jüdischen<br />
Familie befindet, begleitet eine<br />
Hand voll Menschen durch die<br />
tausendfältigen Wirrnisse einer<br />
aberwitzigen Zeit. Sie hüten ihn<br />
wie ihren Augapfel. Als er schließlich<br />
abhanden kommt, glauben sie<br />
an einen Fluch und dass ihr Ende<br />
besiegelt sei.<br />
Hermann Kusel<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Wien<br />
m Mödlinger Eichkogel, einem<br />
A international bekannten und<br />
bedeutendem Naturschutzgebiet<br />
südlich von Wien gibt es eine einmalige<br />
Artenfülle von überwiegend<br />
pannonischen Pflanzen- und<br />
Tierarten. Das Buch mit 614 Seiten<br />
enthält 1.480 Farbbilder: Blühende<br />
Pflanzen, Früchte und überdauernde<br />
Fruchtstände. Bei den Tieren<br />
überwiegen die Insekten. Somit ist<br />
das Buch ein ideales bebildertes<br />
Nachschlagewerk für interessierte<br />
Naturliebhaber ebenso wie für ausgebildete<br />
Biologen.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 175
life & style<br />
service<br />
CD & DVD Tipps<br />
Impressum<br />
Sound of Sacher<br />
Various Artists<br />
amadeo<br />
ls führende Luxushotelmarke setzt das Sa-<br />
auf Basis der Tradition Trends: im De-<br />
Acher<br />
sign der neuen Zimmer und Suiten ebenso wie<br />
im Service für seine Gäste, im kulinarischen Genuss<br />
und Entertainment. Die neue Sacher CD-<br />
Edition „beschreibt das Sacher in Noten“, meint<br />
Hoteldirektorin Gürtler.<br />
Back to Brooklyn<br />
Barbra Streisand<br />
Sony Music<br />
n ihrem neuen Live-Album “Back To Brook-<br />
präsentiert Barbra Streisand neun noch<br />
Ilyn”<br />
nie live performte Songs mit Special Guests<br />
Il Volo, Jason Gould und Chris Botti. „Ich bin<br />
stolz auf meine Herkunft in Brooklyn,“so die<br />
Künstlerin. Ein must für alle Fans der Musikikone.<br />
Loved Me Back to Life<br />
Celine Dion<br />
Sony Music<br />
eline Dion zählt mit über 200 Millionen ver-<br />
Alben zu den größten Musikstars al-<br />
Ckauften<br />
ler Zeiten. Sechs Jahre hat es gedauert, bis die<br />
Sängerin wieder ein englischsprachiges Album<br />
veröffentlichte. Das neue Werk ist leidenschaftlich<br />
und stimmgewaltig. Mit 13 neuen Songs gibt<br />
Dion ein starkes Lebenszeichen von sich.<br />
Ihr werdet euch noch wundern<br />
Alain Resnais<br />
Alamonde<br />
ntiker Stoff im postmodernen Gewand:<br />
AAlain Resnais, 91 Jahre alter Grandseigneur<br />
des französischen Kinos, hat mit seiner Filmversion<br />
von Jean Anouilhs „Eurydike“ ein meisterhaftes<br />
Alterswerk komponiert. Zu Recht<br />
heißt es darin „Ihr werdet euch noch wundern“.<br />
Wirtschaft n Politik n Diplomatie<br />
Wissenschaft n Kultur n Leute<br />
Media Events Networking<br />
(Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz)<br />
Medieninhaber & Eigentümer: Tauchhammer KG<br />
100% (Komplementär: KR Mag. Gertrud Tauchhammer,<br />
Kommanditist: Mag. Tanja Tauchhammer)<br />
Unternehmensgegenstand: Herausgabe von<br />
Druckwerken<br />
Firmenbuchnummer: FN 235924y<br />
Firmensitz: Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />
Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien<br />
UID-Nummer: ATU57082123<br />
Blattlinie: SOCIETY berichtet über Top-Ereignisse<br />
aus Wirtschaft, Politik, Diplomatie, Wissenschaft,<br />
Kultur, Gesellschaft, Lifestyle, Diversität und<br />
Nachhaltigkeit („Green <strong>Society</strong>“). Jede Ausgabe<br />
ist einem Fokusland gewidmet.<br />
Herausgeberin & Chefredakteurin:<br />
KR Mag. Gertrud Tauchhammer, in Kooperation<br />
mit der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Außenpolitik und die Vereinten Nationen<br />
(ÖGAVN), www.oegavn.org<br />
Chef vom Dienst: Mag. Stephan Hofstätter<br />
Leitung Redaktion: Mag. Tanja Tauchhammer<br />
Anzeigenverkauf: G. Tauchhammer<br />
Gestaltung: Hermann Stöckl,<br />
www.hermannsgrafik.at<br />
Redaktionsadresse:<br />
Villa Flora, Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />
Telefon +43-(0)1-914 77 44-0<br />
Fax +43-(0)1-914 77 44-8<br />
E-Mail: mail@society.at<br />
www.society.at<br />
Fotos: DI Katharina Schiffl, Ekaterina Prokofieff,<br />
Ing. Thomas Preiss, Richard Pobaschnig,<br />
Stephanie Prochnow, Andreas Svirak, Heeresbildund<br />
Filmstelle 1070 Wien<br />
Druck: Druckerei Berger, www.berger.at<br />
Erscheinungsweise: halbjährlich<br />
Preis pro Ausgabe: Einzelheft EUR 10,-- zuzügl.<br />
Versandkosten<br />
Redaktion Green <strong>Society</strong>:<br />
Mag. Stefan Tauchhammer, MBA<br />
<strong>Society</strong> New York: Lea Wolf-Millesi<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Mag. Lisa Buchinger,<br />
Daniel Melcher<br />
Bankverbindung:<br />
Bank Austria, Kto-Nr. 51 578 111 601, BLZ 12000,<br />
IBAN: AT35 1200 0515 7811 1601<br />
BIC/Swift: BKAUATWW<br />
Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik<br />
und die Vereinten Nationen (ÖGAVN)<br />
Seit 1945<br />
Paradies Box<br />
Ulrich Seidl<br />
Hoanzl<br />
ie Trilogie des österreichischen Regisseurs<br />
DUlrich Seidl inklusive Paradies: Liebe, Paradies:<br />
Glaube; Paradies: Hoffnung ist nun als<br />
Box Set erhältlich. Jeder der drei Filme versucht<br />
sich den Abgründen der menschlichen<br />
Seele mit den Gegriffen „Glaube“, „Liebe“ und<br />
„Hoffung“ anzunähern.<br />
Swing both Ways<br />
Robbie Williams<br />
Universal Music<br />
ereits zum zweiten Mal taucht Robbie Wil-<br />
in das Universum der Swing Musik<br />
Bliams<br />
ein. Mit „Swing Both Ways“ bringt er erneut<br />
schwungvolle Interpretationen von Klassikern<br />
aber auch neue Songs zum Besten. Duette<br />
mit Größen wie Lily Allen, Michael Bublé oder<br />
Rufus Wainwright lassen Herzen schmelzen.<br />
Präsidium<br />
Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel<br />
(Präsident)<br />
Bundesminister a.D. Dr. Willibald Pahr<br />
(Ehrenpräsident)<br />
Bot. i.R. Dr. Wolfgang Schallenberg<br />
(Ehrenpräsident)<br />
Bundesminister a.D. Bot. i.R. Dr. Peter Jankowitsch<br />
(Vizepräsident)<br />
Bot. i.R. Dr. Gregor Woschnagg (Vizepräsident)<br />
Bundesminister a.D. Abg. z. NR Herbert Scheibner<br />
(Vizepräsident)<br />
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen<br />
(Vizepräsident)<br />
Weitere Vorstandsmitglieder:<br />
Bot. i.R. Dr. Alexander Christiani<br />
Bot. i.R. Dr. Eva Nowotny<br />
Bot. i.R. Dkfm. Dr. Karl Peterlik<br />
Bundesministerin a.D. Bot. Dr. Ursula Plassnik<br />
General i.R. Mag. Raimund Schittenhelm<br />
Mag. Liselotte Waldheim-Natural<br />
Dr. Axel Wüstenhagen<br />
176 | <strong>Society</strong> 2_2013
society veranstaltungstipps<br />
Life & Style<br />
service<br />
Fotos : Oliver Fantitsch/Rita Newman/Elke Krystufek, „Farewell to I‘m too sad to tell you“, 2005, Sammlung Essl Privatstiftung, Foto: Mischa Nawrata, Wien<br />
Festivals<br />
Styriarte<br />
Die steirischen Festspiele<br />
20. Juni bis 20. Juli 2014<br />
www.styriarte.com<br />
Snowbombing 2014<br />
Mayrhofen<br />
07. bis 15. April 2014<br />
www.snowbombing.com<br />
Springfestival 2014<br />
Festival für elektronische Kunst<br />
und Musik<br />
Graz<br />
28. Mai bis 01. Juni 2014<br />
www.springfestival.at<br />
11. Kurzfilmfestival<br />
Gartenbaukino Wien<br />
23. bis 29. Mai 2014<br />
www.viennashorts.com<br />
Donauinselfest<br />
Wiener Donauinsel<br />
27. bis 29. Juni 2014<br />
www.donauinselfest.at<br />
Internationales Sportwagenfestival<br />
Velden am Wörthersee<br />
22. bis 28. Juni 2014<br />
www.woerthersee.com<br />
Konzerte<br />
The 27 Club – Legends Never Die<br />
Museumsquartier Wien – Halle E<br />
25. Februar bis 02. März 2014<br />
www.the27club.de<br />
Michael Bublé<br />
Stadhalle Wien - Halle D<br />
25. Jänner 2014<br />
www.michaelbuble.com<br />
Depeche Mode<br />
„Delta Machine Tour“<br />
Stadthalle Wien - Halle D<br />
8. Februar 2014<br />
www.depechemode.com<br />
OneRepublic<br />
Stadthalle Graz/TipsArena Linz<br />
13. und 14. Februar 2014<br />
www.onerepublic.com<br />
Andrea Berg<br />
„Atlantis Tour“<br />
Stadthalle Wien – Halle D<br />
15. Februar 2014<br />
www.andrea-berg.de<br />
Howard Carpendale<br />
„Viel zu lang gewartet“<br />
Stadthalle Wien – Halle D<br />
09. April 2014<br />
www.howard-carpendale.de<br />
Musikalische Schatzsuche<br />
Ur- und Erstaufführungen<br />
von Panseron, Neukomm und<br />
Rossini<br />
Schloss Esterhazy/Haydnsaal<br />
26. April 2014<br />
www.esterhazy.at<br />
Österliches Operettenkonzert<br />
Kongress Bad Ischl<br />
20. April 2014<br />
www.leharfestival.at<br />
David Garret „Paganini“<br />
Wiener Konzerthaus<br />
26. Mai 2014<br />
www.konzerthaus.at<br />
Bühne<br />
Catch Me If You Can<br />
Das Musical<br />
Theater an der Josefstadt<br />
24. Oktober 2013 bis 05. Februar<br />
2014<br />
www.josefstadt.org<br />
A tribute to ABBA<br />
ABBA THE SHOW<br />
Stadthalle Wien – Halle D<br />
21. Jänner 2014<br />
www.abba-the-show.de<br />
Der Besuch der alten Dame<br />
Ronacher<br />
20. Februar bis 26. Juni 2014<br />
www.musicalvienna.at<br />
Doris Day, die letzte Jungfrau<br />
Hollywoods<br />
Volkstheater in den Bezirken<br />
19. März 2014 Uraufführung<br />
www.volkstheater.at<br />
Paul Panzer - Alles auf Anfang<br />
Wiener Stadthalle/Stadthalle<br />
Graz<br />
13. März und 14. März 2014<br />
www.paulpanzer.de<br />
Mamma Mia<br />
Raimund Theater<br />
19. März bis 28. Juni 2014<br />
www.vbw.at<br />
Max Und Moritz – Da ist noch<br />
was im Busch!<br />
Rabenhof Wien<br />
25. März bis 25. Mai 2014<br />
www.rabenhoftheater.com<br />
Ballverlust<br />
Alfed Dorfer und Florian Scheuba<br />
Rabenhof Wien<br />
12. bis 21. Mai 2014<br />
www.rabenhoftheater.com<br />
Das große Welttheater<br />
Schauspiel mit Musik<br />
Voralberger Landestheater<br />
28. Mai bis 20. Juni 2014<br />
www.landestheater.org<br />
Ausstelungen<br />
Sehnsucht Ich<br />
Essl Museum<br />
bis 16. Februar 2014<br />
www.essl.museum<br />
Durch dick & dünn<br />
Museum der Moderne<br />
25. Jänner 2014 bis 22.Juni 2014<br />
www.museumdermoderne.at<br />
Franz Sedlacek<br />
Chemiker der Phantasie<br />
Wien Museum Karlsplatz<br />
30. Januar bis 21. April 2014<br />
www.wienmuseum.at<br />
Vom Biedermeier bis zur<br />
Gegenwart<br />
Neue Galerie Graz<br />
www.museum-joanneum.at<br />
Luisa Kasalicky<br />
Lentos<br />
19. Oktober 2013 bis 02. Februar<br />
2014<br />
www.lentos.at<br />
Die Albertina – Geburt einer<br />
Weltsammlung<br />
Albertina<br />
12. März 2014 bis 29. Juni 2014<br />
www.albertina.at<br />
Schiele – Ein Künstler und<br />
seine Sammler<br />
Leopold Museum<br />
21. März. bis 01. September 2014<br />
www.leopoldmuseum.org<br />
Franz von Zülow<br />
MAK-Kunstblättersaal<br />
27. November 2013 bis 11. Mai<br />
2014<br />
www.mak.at<br />
Hermann J. Painitz<br />
Selbstverständlich<br />
ZEITKUNST Niederösterreich<br />
Landesgalerie für<br />
Zeitgenössische Kunst<br />
29. März 2014 bis 24. August 2014<br />
www.zeitkunstnoe.at<br />
Wien – Berlin<br />
Kunst zweier Metropolen<br />
Österreichische Galerie Belvedere<br />
14. Februar bis 15. Juni 2014<br />
www.belvedere.at<br />
Blow-Up<br />
Albertina<br />
21. Mai bis 24. August 2014<br />
www.albertina.at<br />
Messe<br />
CASA<br />
Internationale Fachmesse für<br />
kreatives Wohnen<br />
Messezentrum Salzburg<br />
22. bis 25. Jänner 2014<br />
www.messe.at<br />
BeSt 3 2014 - Die Messe<br />
für Beruf, Studium und Weiterbildung<br />
Stadthalle Wien – Halle D<br />
06. bis 09. März 2014<br />
www.stadthalle.com<br />
Haus und Garten 2014<br />
Arena Nova, Wiener Neustadt<br />
20. bis 23. März 2014<br />
www.arenanova.com<br />
Freizeitmesse<br />
Klagenfurter Messe<br />
11. bis 13. April 2014<br />
www.kaerntnermessen.at<br />
austropharm -<br />
Die Fachmesse für<br />
pharmazeutische Produkte<br />
Messe Wien<br />
24. bis 26. April 2014<br />
www.messewien.at<br />
greenEXPO14<br />
5 Messen in einer Expo<br />
Umwelt- Technologie- und<br />
Green Lifestyle-Messe<br />
Messe Wien<br />
22. bis 24. Mai 2014<br />
www.messe.at<br />
Frühling bis<br />
Sommer 2014<br />
The 27 Club<br />
The 27 Club bringt die unsterbliche<br />
Musik von Legenden, die<br />
mit 27 Jahren starben wie Jimi<br />
Hendrix, Janis Joplin, dem Ex-<br />
Rolling-Stone Brian Jones, dem<br />
charismatischen Sänger der<br />
Doors Jim Morrison, Kurt Cobain<br />
von Nirvana, der Soul-Lady<br />
des neuen Jahrtausends Amy<br />
Winehouse und weiteren Musikern,<br />
die diesem geheimnisvollen<br />
Club angehören, auf die Bühne<br />
und gastiert im Februar und März<br />
2014 in Wien und Berlin.<br />
CATCH ME IF YOU<br />
CAN – DAS MUSICAL<br />
Erzählt wird die wahre Geschichte<br />
des jungen Frank Abagnale<br />
Jr., der in den 60er Jahren als<br />
Scheckbetrüger berühmt wurde.<br />
Abagnale wechselt laufend seine<br />
Identität, gibt sich u. a. als Arzt<br />
und Anwalt aus, bevor er nach<br />
langem Katz- und Maus-Spiel<br />
schließlich von den Fahndern<br />
geschnappt wird. 2009 schafft es<br />
„Catch me if you can“ als Musical<br />
an den Broadway. Die Kammerspiele<br />
der Josefstadt zeigen das<br />
Musical als europäische Uraufführung<br />
mit Borkowski in der männlichen<br />
Hauptrolle und inszeniert<br />
von Regisseur Werner Sobotka.<br />
Sehnsucht Ich<br />
Die Darstellung des Menschen ist<br />
eines der zentralen Themen in der<br />
bildenden Kunst. Die Ausstellung<br />
„SEHNSUCHT ICH“ behandelt<br />
anhand von zeitgenössischen<br />
Kunstwerken aus der Sammlung<br />
Essl die vielfältigen Strategien,<br />
über künstlerische Ausdrucksmittel<br />
das menschliche Sein und sich<br />
selbst zu begreifen.<br />
<strong>Society</strong> 2_2013 | 177
society<br />
Karikatur<br />
Transatlantischer Aktionismus in Wien<br />
© Christian Gschöpf, www.gschoepf.at<br />
Das nächste SOCIETY erscheint im Juni 2014<br />
178 | <strong>Society</strong> 2_2013
BMW<br />
Diplomatic Sales<br />
www.bmw.at/<br />
diplomat<br />
Sheer<br />
Driving Pleasure<br />
DESIGNED FOR<br />
TRAVELLING DIPLOMACY.<br />
Built to meet the highest requirements: the BMW 5 Series Sedan, with its dynamic proportions and modern shape,<br />
is impressive at fi rst glance. This look is consistently implemented from the front, over the striking silhouette, to the<br />
rear. No matter where your diplomatic travels might lead – the destination will be well worth the journey.<br />
For more information, visit www.bmw.at/diplomat.<br />
BMW DIPLOMATIC SALES.<br />
BMW 5 Series Sedan: Fuel consumption urban from 5.9 to 11.6 l/100 km, extra-urban from 4.0 to 6.5 l/100 km, combined from 4.5 to 8.4 l/100 km. CO 2<br />
emissions from 119 to 196 g/km.
Walter Moser GmbH, A-4863 Seewalchen am Attersee, Industriegebiet 2<br />
www.airfield.at<br />
AIRFIELD Store Linz Promenade 3, 4020 Linz, Telefon +43/7662/3175/651<br />
AIRFIELD Store Salzburg Getreidegasse 47/Top 5, 5020 Salzburg, Telefon +43/7662/3175/650<br />
AIRFIELD Store Wien Kärntner Straße 51/1/XI, 1010 Wien, Telefon +43/7662/3175/652<br />
AIRFIELD Store Kitzbühel Bichlstraße 6, 6370 Kitzbühel, Telefon +43/7662/3175/653