14.01.2019 Aufrufe

Graubünden Exclusiv – Winter 2018/2019

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

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G R A U B Ü N D E N<br />

5 8<br />

W I N T E R 2 0 1 8 / 1 9


NEUE DATEN<br />

FOLGEN


EDITORIAL<br />

KLEIN UND FEIN<br />

ODER GROSS UND<br />

GROSSARTIG<br />

Liebe «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>»-Leserinnen und -Leser<br />

Nach diesem Jahrhundertsommer wäre es natürlich<br />

schön, wenn wir im Frühling dann auch noch auf<br />

einen schneereichen und sonnigen <strong>Winter</strong> zurückblicken<br />

könnten. Weil wir jedoch das Wetter nicht einfach<br />

so bestellen können, warten wir einfach einmal<br />

ab. Fest steht indes : <strong>Winter</strong>neuheiten für die Bündner<br />

Gäste gibt es jede Menge, manches ist klein und fein,<br />

manches ist gross und grossartig.<br />

Zum Beispiel : Im Stenna-Center in Flims ist die erste<br />

Kindercity und Sciencity der Alpen entstanden : eine<br />

tolle Geschichte mit einem Entdeckerparadies auf<br />

1400 m². Erschaffen haben es Jean Christophe Gostanian<br />

und seine Frau Sandrine mit dem Ziel, das frühkindliche<br />

Verständnis für Technologie und Naturwissenschaften<br />

zu wecken und zu fördern. Wir empfehlen<br />

auch Erwachsenen : hingehen, staunen, ausprobieren.<br />

Zum Beispiel : Der Salzkeller in Chur. In diesem Private<br />

Floating Spa kann man in der körperwarmen<br />

Sole schwebend regenerieren. Während diesen kleinen<br />

Auszeiten tut man sich und seinem Körper viel<br />

Gutes.<br />

Zum Beispiel : In Disentis schreibt Simon Jacomet an<br />

einer neuen Skigeschichte. Er baut dort unter dem<br />

Brand Anavon einen Ski, der nicht nur anders als andere<br />

konzipiert ist. Jeder Ski ist auch massgeschneidert<br />

und ein Unikat.<br />

Redaktion und Verlag wünschen<br />

Ihnen ein glückliches <strong>2019</strong>!<br />

Zum Beispiel : Neu gebaut worden ist u. a. das Hideaway<br />

Hotel Mischun in Brigels. Entstanden ist ein<br />

Haus mit viel Ambiente. Neu ist auch die Sennerei in<br />

Andeer, wo preisgekrönter Käse hergestellt wird, der<br />

in den besten Häusern gegessen wird. Nach dem Umund<br />

Neubau hat es nun mehr Platz, um den Käse zu<br />

pflegen. Und im neuen Sennereiladen kauft man jetzt<br />

auch noch viel lieber ein.<br />

Zum Beispiel : Röteli aus dem Hause Kindschi bleibt<br />

der beliebte Klassiker. Viel Genuss beschert auch der<br />

Badilatti-Kaffee. Röteli und Kaffee trinkt, wer das Besondere<br />

schätzt und sich gerne einen kleinen Luxus<br />

gönnt.<br />

In unserer neuen <strong>Winter</strong>ausgabe finden Sie aber noch<br />

viel mehr kleine und grosse Besonderheiten.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre<br />

von «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>.»<br />

Karin Huber<br />

Redaktionsleiterin <strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong><br />

Zum Beispiel : Das Skigebiet Andermatt-Sedrun ist<br />

diesen <strong>Winter</strong> grenzenlos befahrbar. Die neuen Bahnen<br />

stehen. Also nichts wie los.<br />

3


AMT FÜR WALD UND NATURGEFAHREN (HRSG.)<br />

BÜNDNER WALD <strong>–</strong> JUBILÄUMSAUSGABE<br />

COAZ, PIONIER SEINER ZEIT (1822 <strong>–</strong> 1918)<br />

Der «Bündner Wald» widmet Dr. Johann Wilhelm Fortunat Coaz eine Sonderausgabe<br />

zu seinem Todestag, der sich zum 100sten Mal jährt. Coaz legte manchen<br />

Grundstein der modernen Forstwirtschaft. Er führte die ersten Ausbildungskurse<br />

für Forstleute durch, organisierte den Bündner Forstdienst und prägte später als<br />

erster eidgenössischer Oberforstinspektor die nachhaltige Entwicklung der Schweizer<br />

Wälder. Die forstliche Gesetzgebung und deren Umsetzung im 19. Jahrhundert<br />

trägt seine Handschrift und ist die Grundlage der umfassenden Wiederbewaldung.<br />

Sein interdisziplinäres und sachliches Wirken führte zu weiteren Pionierleistungen,<br />

von Erstbesteigungen, der Gletschervermessung, der Lawinenprävention über die<br />

Botanik bis zur Wiederbesiedlung verschiedener Arten, die heute nicht mehr wegzudenken<br />

sind. Er konkretisierte den jungen Weltnaturschutzgedanken und lobbyierte<br />

still, aber effektiv für den Nationalpark. Sein Wesen war unscheinbar, aber sein<br />

Handeln hinterliess Spuren, die heute noch sichtbar sind.<br />

AMT FÜR WALD UND NATURGEFAHREN (HRSG.)<br />

BÜNDNER WALD <strong>–</strong> JUBILÄUMSAUSGABE<br />

COAZ, PIONIER SEINER ZEIT (1822 <strong>–</strong> 1918)<br />

96 Seiten, Paperback, ISBN 978-3-907095-02-7, CHF 19.90<br />

VEREIN CENTENARFEIER HERRSCHAFT RHÄZÜNS <strong>2019</strong> (HRSG.)<br />

RHÄZÜNS<br />

FREIHERRSCHAFT, ÖSTERREICHISCHE ENKLAVE, BÜNDNER KREIS<br />

Wer an Rhäzüns denkt, sieht in Gedanken das markant über dem Hinterrhein thronende<br />

Schloss, das die Landschaft prägt. Tatsächlich war es Schauplatz einer bewegten<br />

Geschichte: Im 13. Jahrhundert erbaut, diente es als Sitz der Freiherren von<br />

Rhäzüns, bis 1497 Habsburg-Österreich die Herrschaft übernahm und Rhäzüns<br />

innerhalb der Drei Bünde zu einer eigentlichen österreichischen Enklave wurde.<br />

Erst mit der Übernahme durch den Kanton <strong>Graubünden</strong> 1819 und im Zug der<br />

nachfolgenden Kreisgründung verschob sich das politische Gewicht. Doch die so<br />

einprägsame Silhouette des Schlosses ist auch heute noch Sinnbild dieser reichen<br />

Vergangenheit, die im vorliegenden Buch faktenreich beschrieben wird.<br />

Das Buch vermittelt die Geschichte der Herrschaft Rhäzüns von den Anfängen bis<br />

zur Neuzeit und macht diese in Text und Bild für ein breites Publikum zugänglich.<br />

Blau<br />

CMYK<br />

100 c / 30 m / 0 y / 25 k<br />

Schwarz<br />

CMYK<br />

0 c / 0 m / 0 y / 100<br />

VEREIN CENTENARFEIER HERRSCHAFT RHÄZÜNS <strong>2019</strong> (HRSG.)<br />

RHÄZÜNS<br />

FREIHERRSCHAFT, ÖSTERREICHISCHE ENKLAVE, BÜNDNER KREIS<br />

200 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-7298-1201-7, CHF 45.00<br />

Somedia Buchverlag<br />

ist jetzt auch auf<br />

Facebook zu finden<br />

Erhältlich in Ihrer Buchhandlung<br />

oder direkt bei:<br />

Somedia Buchverlag<br />

www.somedia-buchverlag.ch<br />

Telefon: 055 645 28 63<br />

Blau<br />

Schwarz


DIE GAST-SEITE<br />

GLÜCK IST KEIN<br />

GLÜCKSFALL<br />

Ich habe immer versucht, mit wenig Aufwand viel zu<br />

erreichen und habe das als selbstverständlich gesehen,<br />

bis ich feststellte, dass die meisten Menschen das Umgekehrte<br />

gewählt haben. Man merkt beispielsweise,<br />

ob man glücklich ist, wenn man nicht im «Neidrad»<br />

steckt. Das heisst, man hat nicht ständig das Gefühl,<br />

alle anderen seien besser und hätten viel mehr <strong>–</strong> man<br />

ist rundum zufrieden mit sich und seinem Leben.<br />

Trotz des heutigen Überflusses ist die Gesellschaft unglücklicher<br />

als früher. Warum ist das so ?<br />

Ernst Aschi Wyrsch:<br />

«Wir können das Glück beeinflussen»<br />

k<br />

Blau<br />

CMYK<br />

100 c / 30 m / 0 y / 25 k<br />

Wenn man sogar noch auf dem WC seine E-Mails<br />

beantwortet, Radio beim Einschlafen hört, beim<br />

Essen Zeitung liest und dabei noch Gespräche führt,<br />

kommt man nie in die Entspannungsphase. Wer permanent<br />

genervt ist und an Wochenenden arbeitet,<br />

weil ihn sonst das schlechte Gewissen plagt, hat zu<br />

wenig von seiner freien Zeit. Viele Menschen sind mit<br />

der Reizüberflutung überbelastet, gerade im Informationsbereich.<br />

Zudem machen ihnen die negativen<br />

Nachrichten Angst.<br />

Doch wir können unser Glück beeinflussen. Wie ? Zunächst<br />

sollte jeder seine innere Entwicklung hinterfragen<br />

und an ihr arbeiten. Die Analyse der eigenen<br />

Gedanken ist wichtig. Habe ich wirklich ein Problem<br />

mit dem Nachbarn oder woher kommen die negativen<br />

Gefühle in seiner Gegenwart? Was nervt mich gerade<br />

und warum ? Mit diesen Fragen kommen Sie zu ihrem<br />

Problem und zu der nötigen Schwarz Einstellungsveränderung<br />

und <strong>–</strong> Entwicklung.<br />

CMYK<br />

0 c / 0 m / 0 y / 100 k<br />

GLÜCKSERLEBNISSE<br />

Das Sammeln von Glückserfahrungen hat einen<br />

Haken. Wer Glückserlebnisse gleichsam aufbewahren<br />

will, verfängt sich nur allzu leicht in einem Netz der<br />

schönen Erinnerungen. Erinnerungen sind immer in<br />

der Vergangenheit angesiedelt. Wer aber in Erinnerungen<br />

lebt, lebt eigentlich gar nicht, weil Leben nur<br />

in der Gegenwart möglich ist. Fast jeder Meditierende<br />

dürfte den Effekt kennen: Kaum hat man eine wunderbare<br />

Erfahrung im Sinne eines vollkommenen<br />

Glücksgefühls gemacht, will man sie wiederholen und<br />

macht deshalb alles genau wie beim letzten Mal. Das<br />

Kissen wird wieder genauso hergerichtet, der Blick<br />

wird auf genau den gleichen Punkt am Boden gerichtet<br />

und trotzdem kommt die Erleuchtung nicht zurück.<br />

Im Gegenteil, es ist die Fixierung darauf, die<br />

eine neuerliche Lichterfahrung so lange verhindert,<br />

bis man sich wieder von dem vergangenen Erlebnis<br />

gelöst hat und sich erneut für die Gegenwart öffnet.<br />

Ich wünsche Ihnen erfüllende Entspannung in der<br />

Glücksecke der Schweiz <strong>–</strong> in <strong>Graubünden</strong>.<br />

Ernst Aschi Wyrsch, Glücksforscher und<br />

Präsident Hotelleriesuisse <strong>Graubünden</strong><br />

7


SE, 45 MM<br />

Es steckt kein Geheimnis<br />

hinter einer Girard-Perregaux,<br />

nur über zwei Jahrhunderte Handwerkskunst<br />

und ein klares Bekenntnis zur Perfektion.<br />

Es steckt kein Geheimnis<br />

hinter einer Girard-Perregaux<br />

nur über zwei Jahrhunderte Handwerkskunst<br />

und ein klares Bekenntnis zur Perfektion.<br />

LAUREATO CHRONOGRAPH, 904L EDELSTAHL GEHÄUSE, 42 MM<br />

WWW.HANGL.CH


INHALT<br />

11<br />

EIN HOCHKARÄTER<br />

FÜR VARIANTENREICHE<br />

SKIABFAHRTEN<br />

16<br />

38<br />

51 34 42<br />

GRAUBÜNDEN EXCLUSIV 2/<strong>2018</strong><br />

Ein Hochkaräter für variantenreiche<br />

Skiabfahrten — 11<br />

Entschleunigen und<br />

das Glück nach Hause<br />

nehmen — 16<br />

«Ritterhof» Fideris: Viel Ambiente<br />

in alten Gemäuern — 23<br />

Stilsichere, massgeschneiderte<br />

Wohnkonzepte — 29<br />

Zwischen Kette und<br />

Schuss am historischen<br />

Webstuhl — 35<br />

Hier bringt<br />

der Chef den Käse ! — 38<br />

Durch atmen und geniessen<br />

im «mischun» — 43<br />

«Liebeselixier»<br />

Bündner Röteli — 48<br />

Schwerelos schweben<br />

im Salzbad — 54<br />

Badilatti <strong>–</strong> zwischen Tradition<br />

und Moderne — 56<br />

Schmid Sport Arosa<br />

feiert 40 Jahre — 59<br />

Klinik MENTALVA:<br />

Top Behandlung und<br />

exklusive neue Suiten — 61<br />

SkiArena Andermatt-Sedrun:<br />

Skifahren ohne Ende — 30<br />

Die erste Kindercity und Sciencity<br />

der Alpen ist in Flims — 51<br />

Brasciadela: Das Puschlaver<br />

Ringbrot ist ein Genuss — 65


EIN HOCHKARÄTER<br />

FÜR VARIANTENREICHE<br />

SKIABFAHRTEN<br />

Der Schnee ist da. Und mit dem Schnee ist ein ganz neuartiger Ski,<br />

made in <strong>Graubünden</strong>, gekommen. Dieser hochkarätige Ski möchte jene, die<br />

ihn fahren, zu einem ganz neuen Fahrgefühl verführen. Von Hand<br />

inmitten der Bündner Bergwelt gebaut, ist jeder Ski von Anavon ein Unikat und<br />

ein Stück Individualität.<br />

→<br />

Den Kopf in den Sand respektive in den<br />

Bündner Schnee stecken, das ist nicht sein<br />

Ding. Simon Jacomet, Erfinder der Luxusmarke<br />

Zai-Ski, zusammen mit Benedikt Germanier,<br />

auch Miteigentümer der Disentiser Zai- Firma <strong>–</strong> «Ich<br />

war nur ein winzig kleiner Fisch, was den Miteigentum<br />

angeht», hat sich gleich nach der Trennung von<br />

seinem Partner mit Anavon wieder selbstständig gemacht.<br />

Notabene in Disentis, in den bisherigen<br />

Produ ktionsräumen von Zai, denn Germanier ist mit<br />

Zai in den Aargau gezogen. In Disentis haben Jacomet<br />

und sein kleines Anavon-Team genug Raum, um in<br />

seiner Manufaktur Ski nach einer völlig neuen Baumethode<br />

herzustellen.<br />

Simon Jacomet baut von Hand<br />

individuelle Anavon-Ski. Dieser Ski<br />

ist im Aufbau völlig neuartig.<br />

NACHDENKEN<br />

UND NEU ORIENTIEREN<br />

Nach der Zai-Ära hat sich Simon Jacomet zuerst einmal<br />

zurückgezogen, hat sich Zeit genommen, um<br />

nachzudenken. Dann begann er neue Ski zu zeichnen<br />

und sich mit neuen Materialien zu befassen. Hinter<br />

seinen Überlegungen steht die Philosophie der Suche<br />

nach der Einfachheit. «Fertiggedacht ist aber bei mir<br />

nie etwas. Bei intensiver Auseinandersetzung mit dem<br />

Thema öffnen sich immer neue Möglichkeiten ; sie zu<br />

nutzen, ist die spannende Herausforderung». Jacomet<br />

sieht das so : «Der Berg ist immer für Überraschungen<br />

gut, eine Quelle für Inspirationen und Freude.»<br />

Sein Ziel : In der Produktion neuartiger Ski zu günstigen<br />

Preisen technologisch neue Wege gehen. Bei Anavon<br />

macht das Team alles selbst : erfinden, bauen, putzen,<br />

verkaufen, kommunizieren, denken, testen,<br />

verbessern, optimieren …<br />

Gegründet wurde Anavon im Februar <strong>2018</strong>, Anfang<br />

April war Produktionsstart. Gebaut wurden erste Prototypen.<br />

Skitests folgten während der Sommermonate<br />

vor allem im Skigebiet vom Stelvio. Sie zeigten, dass<br />

man auf dem richtigen Weg ist.<br />

11


1 2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

PRODUKTION LÄUFT AUF<br />

HOCHTOUREN<br />

Es ist Anfang Herbst, der erste Schnee liegt auf den<br />

Gipfeln. Simon Jacomet steht an einer Art Werkbank,<br />

legt einen Ski darauf, klemmt ihn fest und presst mit<br />

Druck die einzelnen Lagen zusammen. Ein Anavon-<br />

Ski besteht vor allem aus Karbonfasern, heimischem<br />

Eschenholz und Titanal. Der Belag : Nanohighspeed<br />

extrastark. Die Oberflächenstruktur ist geprägt aus<br />

transparenter, schwarz oder weiss hinterlegter strapazierfähiger<br />

Folie. Aufgrund der Asymmetrie der Skispitzen<br />

und Skienden sind die Stahlkanten unterschiedlich<br />

lange. Und : Es gibt für den rechten und für<br />

den linken Fuss den passenden Ski.<br />

1 Simon Jacomet, Tüftler, Techniker und Anavon-Skibauer<br />

in Disentis.<br />

2 Die einzelnen Lagen der Ski werden zuerst mit Federzwingen<br />

fixiert.<br />

3 Hier werden die Schichten gepresst.<br />

4 Der Anavon-Ski entsteht.<br />

5 Hier werden die Konturen der Ski bearbeitet.<br />

6 Simon Jacomet und ein «Rohling».<br />

7 Testen kann man die Anavon-Ski direkt im Skigebiet<br />

in Disentis.<br />

Fotos: ursbigler.com / cascadas.ch<br />

12


6<br />

SKI NEU GEDACHT<br />

«Wir haben unseren Ski neu gedacht. Der Aufbau<br />

des Skis ist völlig anders als bei allen anderen Skifirmen»,<br />

erklärt Simon Jacomet. Neuartig ist bei<br />

uns insbesondere der Kern, der aus Eschenholz,<br />

Karbonfasern, Gummi und Titanal besteht. Die<br />

Lagen werden in Schichten gepresst, aber nicht<br />

wie üblich senkrecht, sondern waagrecht». Neu<br />

ist ferner die Asymmetrie des Skis. Zwar gab es<br />

eine solche Bauweise auch schon früher, aber die<br />

Entwicklung von Simon Jacomet ist konsequent<br />

weiterentwickelt. Angst vor Nachahmern respektive<br />

Mitbewerbern hat er keine. «Eine neue Technologie<br />

schüttelt man nicht einfach so aus dem<br />

Ärmel. Die komplexe Abstimmung ergibt einen<br />

eigenen Fahrcharakter, welcher nicht einfach kopierbar<br />

ist.»<br />

Gebaut wird der Ski in Disentis nach dem Fahrverhalten<br />

der Skifahrer. Die Menge der zugesetzten<br />

Karbonfasern entscheidet, ob ein Ski weich<br />

oder härter ist. «Will der Kunde einen weichen<br />

Ski, dann bauen wir ihm einen weichen. Will er<br />

einen harten Ski, dann bauen wir ihm einen harten.<br />

Unser Produktionssystem erlaubt es uns, individuelle<br />

Ski zu bauen.» Die Preise liegen zwar<br />

im oberen Segment, sind jedoch mit 1500 bis<br />

1950 Franken inklusive Bindung durchaus erschwinglich.<br />

«Wir bauen ausgesprochen hochwertige<br />

Ski in höchster Qualität, aber es ist uns<br />

wichtig, dass man sich unsere Anavon- Ski auch<br />

leisten kann», sagt Jacomet, der seine Ski mit viel<br />

Leidenschaft und Herzblut baut.<br />

HINTER ANAVON STECKT DIE<br />

KAIZEN-PHILOSOPHIE<br />

Er hat seine Manufaktur <strong>–</strong> möglich wurde die<br />

Skiproduktion von Anavon durch vier Investoren,<br />

die an Jacomet und seine hochkarätigen Skimodelle<br />

glauben <strong>–</strong> konsequent nach Prinzipien<br />

der Kaizen- Philosophie aufgebaut. Was das<br />

heisst ? «Wir verschwenden keine unnötigen Ressourcen,<br />

sondern wir bauen auf reproduzierbare,<br />

dokumentierte und ständig optimierte Prozesse<br />

und schaffen dadurch Werte. An unser Produkt<br />

stellen wir eigene, höchste Qualitätsansprüche.<br />

Das treibt uns an und bringt uns vorwärts. Anavon<br />

heisst ja auch «vorwärts» und «vieles ist möglich».<br />

13


7<br />

VORWÄRTS, NICHT STEHEN BLEIBEN<br />

Die Entwicklung von Anavon und den Ski geht also<br />

weiter. Simon Jacomet hat sich bereits neue Ziele gesetzt<br />

: Im nächsten <strong>Winter</strong> will er Tiefschneeski auf<br />

den Markt bringen. «Die Länge bleibt jedoch bei den<br />

Pistenski kurz und bei den Tiefschneeski mittellang»,<br />

sagt er, der seinerzeit ein Vorkämpfer war für kurze<br />

Ski. «Denn», so sagt Jacomet, «ist ein Ski sauber abgestimmt,<br />

dreht er auch als kurzer Ski gut und liegt bei<br />

hohem Tempo perfekt auf der Piste.»<br />

In der Produktionshalle in Disentis lehnen fertige<br />

und bereits gestylte Anavon-Ski an der Wand. Sie sind<br />

schlicht, elegant, einfach schön anzuschauen.<br />

600 Paar Ski stehen in diesem <strong>Winter</strong> zum Verkauf,<br />

weisse und schwarze Modelle, ein Slalom Race Ski<br />

und das in zwei Ausführungen erhältliche Skimodell<br />

ADP (Anavon Dual Performance) <strong>–</strong> «das Highlight in<br />

unserem Sortiment», sagt Jacomet.<br />

Die Anavon-Ski können übrigens jederzeit getestet<br />

werden. Man ruft in der Skimanufaktur an, vereinbart<br />

einen Termin und schon geht es ab auf den Berg.<br />

Kaufen kann man die Anavon-Ski ebenfalls direkt in<br />

der Manufaktur oder in verschiedenen Bündner<br />

Sportgeschäften. «Es gibt also gute Gründe, auf unseren<br />

Anavon-Ski zu stehen», sagt Jacomet.<br />

ANAVON-SKI DISENTIS<br />

Das Anavon-Team baut jeden Ski mit der<br />

richtigen Härte und in der gewünschten<br />

Länge. Es ist sogar möglich, unterstützt vom<br />

Anavon-Team, in einem zweitägigen Workshop<br />

seinen eigenen Ski zu bauen! Testski<br />

sind direkt in Disentis bei Anavon oder in<br />

ausgesuchten Sportgeschäften erhältlich.<br />

Betriebsführungen sind auf Anmeldung<br />

möglich, Betriebsbesichtigungen jederzeit<br />

kostenlos während der Öffnungszeiten. Die<br />

Anavon Ski AG befindet sich unterhalb des<br />

Bahnhofs in Disentis, an der Via dalla<br />

Stampa 8, 7180 Disentis / Mustér.<br />

Infos :<br />

www.anavon-ski.com<br />

Bilder Ski sowie Details :<br />

ursbigler.com<br />

Bilder Arbeitsprozess / Werkstatt :<br />

cascadas.ch<br />

Karin Huber<br />

14


TV Südostschweiz<br />

«Südostschweiz Informiert»<br />

Montag bis Freitag ab 18 Uhr<br />

Für Ihre Region<br />

Unser Nachrichtenmagazin berichtet über das politische,<br />

gesellschaftliche und sportliche Geschehen<br />

aus Ihrer Region. Topaktuell von <strong>Graubünden</strong> bis Glarus!<br />

«Südostschweiz Informiert» täglich von Montag bis Freitag<br />

ab 18 Uhr auf TV Südostschweiz !<br />

suedostschweiz.ch


ENTSCHLEUNIGEN UND<br />

DAS GLÜCK NACH HAUSE<br />

NEHMEN<br />

HINTER DEN KULISSEN<br />

Auf die Eröffnung des Romantik Hotels Schweizerhof in Flims folgte eine<br />

wunderbare Familien- und Hotelgeschichte. Diese wird heute von Sandra<br />

und Christoph Schmidt-Stahl weitergeschrieben, weitergeführt wird die<br />

Tradition der Hochzeitsfeiern. Hotelgäste finden hier ein besonderes Ambiente.<br />

Hinter den Kulissen des Schweizerhofs in<br />

Flims findet man eine reiche Hotelgeschichte<br />

und ebenso viele schöne Liebesgeschichten.<br />

Die erste haben Mengia Candrian und<br />

Daniel Schmidt geschrieben. Das Paar baute<br />

1902 /1903, mitten in der Jugendstilzeit, den Schweiz<br />

er hof. Dort, wo das Hotel heute steht, befand sich<br />

früher ein grosser Felsen mit einer Aussichtsbank.<br />

Darauf sassen die beiden Verliebten oft händchenhaltend<br />

und schmiedeten Hochzeits- und Hotelpläne.<br />

Genau hier, so sagten sie sich, wollen wir unseren<br />

Schweizerhof bauen.<br />

Doch die Gemeinde stellte sich zuerst quer, willigte<br />

dann doch noch ein, den grossen Felsen zu sprengen,<br />

um Platz zu schaffen für einen Hotelneubau. Im Sommer<br />

1903 wurde ihr Schweizerhof eröffnet. Das Paar<br />

führte ihr Haus zur Blüte, veranstaltete legendäre<br />

Hausbälle und Konzerte. Den Gästen standen damals<br />

private Tennis-, Bridge- und Tanzlehrer zur Verfügung.<br />

Wie viele Paare sich in diesem im Laufe der Jahre<br />

schön renovierten Haus verliebt und wohl auch<br />

geheiratet haben, ist nicht verbrieft. Aber es dürften<br />

viele gewesen sein …<br />

→<br />

Sieht aus wie ein <strong>Winter</strong>märchen<br />

und ist auch eines: Das Romantik<br />

Hotel Schweizerhof in Flims, ein<br />

Hochzeitshotel und ein Ferienhotel.<br />

EIN HOCHZEITSHOTEL<br />

Vor über 40 Jahren haben sich im Hotel Schweizerhof<br />

in Flims auch Silla und Frederik Siebenhaar-Rudolf<br />

das Jawort gegeben. Hochzeit gefeiert wurde am<br />

1. Oktober 1977. «Wir wählten den Schweizerhof,<br />

weil schon meine Eltern hier heirateten und weil es<br />

für uns einfach das schönste Hotel war und immer<br />

noch ist», erzählen Silla und Frederik Siebenhaar-<br />

Rudolf. Auch ihre Tochter hat die eigene kleine Familientradition<br />

fortgeführt und ebenfalls im Schweizerhof<br />

Hochzeit gefeiert. «Wir würden es genau wieder<br />

so machen», schmunzeln die Siebenhaars.<br />

Im Schweizerhof geheiratet haben nach Mengia und<br />

Daniel Schmidt-Candrian auch alle anderen Nachkommen,<br />

die das Hotel nach der Zeit der Erbauer<br />

geführt haben: Carla und Arthur Schmidt-Bivetti<br />

(2. Generation), Therese und Rudolf Schmidt-<br />

Schumacher (3. Generation) und die heutigen Gast-<br />

17


1 2<br />

geber Sandra und Christoph Schmidt-Stahl (4. Generation).<br />

Im Laufe der letzten 115 Jahre also durfte der<br />

Schweizerhof viele Hochzeitspaare und Hochzeitsgesellschaften<br />

beherbergen.<br />

Möglich ist es sogar, sich im Schweizerhof zivil trauen<br />

zu lassen. «Wir dürfen seit 2017 eingeschriebene<br />

Partner schaften und Ziviltrauungen bei uns im Hotel<br />

durchführen. Unser Salle de Lecture bietet im Stil der<br />

Belle Epoque eine romantische und einmalige Räumlichkeit<br />

für diese Anlässe.»<br />

ALBERT EINSTEIN UND MARIE CURIE<br />

Zwar nicht im Schweizerhof geheiratet haben Albert<br />

Einstein und Marie Curie. Aber sie liebten dieses<br />

Hotel, wie aus alten Gästebucheinträgen hervorgeht.<br />

«Uns ist jeder Gast willkommen, sei er nun prominent<br />

oder nicht, sei er alleinstehend oder verheiratet»,<br />

versichert Sandra Schmidt-Stahl, eine Gastgeberin,<br />

der es gelingt, die Gäste auf ihre ganz besondere Art<br />

abzuholen und zu begeistern.<br />

«In unserem Haus wurde viel Geschichte und ebenso<br />

viele Geschichten geschrieben. Traurige wohl auch,<br />

aber vor allem fröhliche», weiss Sandra Schmidt-<br />

Stahl. «Wichtig ist uns, dass wir dem Gast mehr als<br />

einfach den perfekten Service geben können. Wir<br />

möchten ihm das Gefühl vermitteln, dass er hier bei<br />

uns aufgehoben ist», sagt die Hotelière. Dazu trägt<br />

insbesondere das Mitarbeiterteam bei, ebenso spezielle<br />

vom Gastgeberpaar kreierte Angebote.<br />

HEILKRAFT DES WALDES<br />

Im Romantik Hotel Schweizerhof weiss man um die<br />

Heilkraft des Waldes. Sandra Schmidt-Stahl bietet<br />

deshalb «Shinrin Yoku», das «Waldbaden» an. Was<br />

sich vielleicht etwas seltsam anhört, ist ein wunderbares<br />

Angebot, wieder einmal tief durchzuschnaufen, zu<br />

ROMANTIK HOTEL SCHWEIZERHOF FLIMS<br />

Das Romantik Hotel Schweizerhof Flims, eingebettet<br />

in den Flimser Grosswald mit Blick auf<br />

eine imposante Bergkulisse, hat eine über<br />

115-jährige Familientradition. Im Laufe der Jahre<br />

wurde das Hotel erweitert, umgebaut und<br />

modernisiert. Eine frische, moderne Küche,<br />

48 komfortable Wohlfühlzimmer, Jugendstilveranda,<br />

Gartenlounge, Le Bar 1903, Têtê-à-<br />

Têtê-Diner im Kerzenschein mit privatem Butler;<br />

Spa, Wellness, Schwimmbad, Dachterrrasse,<br />

Yoga, Pilates, Nordic Walking, Waldbaden.<br />

Kontakt:<br />

Schweizerhof Flims, Romantik Hotel<br />

Rudi Dadens 1<br />

7018 Flims Waldhaus<br />

Schweiz<br />

Telefon + 41 81 928 10 10<br />

Fax + 41 81 928 10 11<br />

E-Mail info@schweizerhof-flims.ch<br />

www.schweizerhof-flims.ch<br />

18


3<br />

4<br />

5 6<br />

entspannen, loszulassen. «Wir nehmen unsere Gäste<br />

jeden Freitagmorgen mit in den nahen Wald, tauchen<br />

ein in diese schöne Natur und spüren die Heilkraft<br />

des Waldes. Es ist für viele sicher eine spezielle Erfahrung.<br />

Gerade Menschen, die voll im Alltag eingebunden<br />

sind, lernen auf diese Art, wieder achtsam zu sein<br />

und zu spüren, was ihnen guttut.»<br />

Weil im Schweizerhof in Flims auch oft Business-<br />

Seminare stattfinden, profitieren ebenfalls stark beanspruchte<br />

Kaderleute in besonderer Weise von Achtsamkeitsangeboten<br />

wie Business Yoga oder von einem<br />

meditativen Spaziergang im Wald.<br />

EIN ACHTSAMKEITSBÜCHLEIN<br />

Da viele der Gäste die Walderfahrungen schätzen,<br />

wurde im Schweizerhof nun ein eigenes Achtsamkeitsbüchlein<br />

entwickelt mit dem Titel «Gehst du<br />

noch oder flanierst du schon?» Achtsamkeit, weiss sie,<br />

kann man lernen. Kleine Auszeiten bei ihr im Hotel<br />

schaffen den notwendigen Raum dafür.<br />

Die kleine Broschüre beinhaltet verschiedene kleine<br />

Achtsamkeitsrituale, die helfen, um vom Alltagsstress<br />

HOTELLERIESUISSE GRAUBÜNDEN<br />

Hotelleriesuisse <strong>Graubünden</strong> HSGR<br />

( www.hsgr.ch) ist die Unternehmerorganisation<br />

der Hotellerie im Kanton <strong>Graubünden</strong>.<br />

Die 400 besten und durch die Sterneklassifikation ausgezeichneten<br />

Hotels in <strong>Graubünden</strong> mit 90 Prozent der<br />

Übernachtungen und rund 85 Prozent des Zimmerangebots<br />

zählen zu deren Mitgliedern.<br />

Die zentrale Aufgabe ist die Förderung optimaler Rahmenbedingungen<br />

für die Hotellerie und den Tourismus,<br />

indem frühzeitig auf den politischen Entscheidungsfindungsprozess<br />

Einfluss genommen wird. Eine<br />

weitere sehr wichtige Aufgabe des Vereins ist die Förderung<br />

der Aus- und Weiterbildung für die gastgewerblichen<br />

Berufe. HSGR unterhält zudem ein Netzwerk mit<br />

Partnern der Branche mit dem Ziel, gegenseitig Synergien<br />

zu fördern. Der Verein betreibt im Haus der Wirtschaft<br />

in Chur eine Geschäftsstelle, die unter anderem<br />

die Vereinsmitglieder mit dem Geschäftsführer als<br />

patentierter Bündner Anwalt in Rechtsfragen unterstützt.<br />

19


7<br />

8 9<br />

wegzukommen und sich selber wieder wahrzunehmen.<br />

«Wer sich Zeit nimmt für die Dinge, die einen<br />

glücklich machen, wird glücklich werden.» Mit diesen<br />

kleinen Anregungen gibt Sandra Schmidt-Stahl<br />

den Gästen eine praktische Anleitung zum Glücklichsein<br />

mit nach Hause.<br />

Wer Lust hat <strong>–</strong> und Lust haben mittlerweile viele<br />

Schweizerhof-Gäste <strong>–</strong> nimmt auch an den Yoga-<br />

Stunden teil oder an den Schweige-Retreats. «Bevor<br />

wir in eine neue Saison starten, bieten wir jeweils ein<br />

Schweige-Wochenende an. «Einmal ein Wochenende<br />

lang nicht reden, nur sein, Yoga praktizieren, meditieren<br />

und spüren, was einem wirklich guttut, das ist<br />

eine unglaubliche Erfahrung», weiss die Gastgeberin.<br />

MEHRGENERATIONEN-HOTEL<br />

Der Schweizerhof hat sich auch zu einem Mehrgenerationen-Hotel<br />

entwickelt. Häufig reisen Grosseltern,<br />

Eltern und Kinder an. Gefragt sind auch Frauen- und<br />

Männerweekends. Ob im Wald, auf der Wiese, auf<br />

den Skipisten, auf der Dachterrasse mit Ausblick oder<br />

im Private-Spa des Hotels: Im Schweizerhof darf man<br />

1 Silla und Frederik Siebenhaar-Rudolf heirateten<br />

im Schweizerhof vor 40 Jahren.<br />

2 Das Paar heute: Immer noch glücklich.<br />

3 Stilvolles Wohlfühlambiente.<br />

4 Die Schweizerhof-Gäste spüren der Heilkraft<br />

des Waldes beim «Waldbaden» nach.<br />

5 Erholen und entspannen beim Wellnessen …<br />

6 … und beim Meditieren oder beim Yoga.<br />

7 Die gemütliche Terrasse bietet einen Rundumblick<br />

in die Berge.<br />

8 Blick auf den Schweizerhof und Flims.<br />

9 Die Gastgeber-Familie des Romantik Hotels Schweizerhof<br />

in Flims.<br />

sich auf ganz individuelle Art erholen und sich erst<br />

noch von einer hervorragenden Küche verwöhnen<br />

lassen. «Wir freuen uns auf jeden Gast», sagt Sandra<br />

Schmidt-Stahl mit einem herzlichen Lächeln. «Wir<br />

möchten unseren Gästen einen Raum geben, in dem<br />

sie sich wohlfühlen, eine ‹Gefühlskulisse› einfach.<br />

Nicht ‹wie zu Hause›, sondern als Gast hier und auf<br />

eine gute Weise bei sich selbst.»<br />

20


TOP-HOTELS<br />

ROMANTIK HOTEL STERN, CHUR<br />

Das Romantik Hotel Stern ist ein persönlich geführtes 4-Sterne-Haus mit ausgezeichneter<br />

Küche und gelebter Tradition im Zentrum von Chur. Ein ideales Hotel für<br />

Geschäftsreisende, Tagungen und für Gäste, welche Chur und die Umgebung touristisch<br />

erkunden.<br />

Romantik Hotel Stern, Restaurant Veltliner Weinstube; einziges historisches 4-Sterne- Hotel<br />

in Chur, Reichsgasse 11, 7000 Chur, + 41 81 258 57 57, www.stern-chur.ch<br />

SCHWEIZERHOF FLIMS, ROMANTIK HOTEL<br />

Das nahe dem Caumasee gelegene 4-Sterne-Jugendstil-Hotel inspiriert zu genussvollen<br />

Auszeiten und bietet den idealen Ausgangspunkt für erlebnisreiche Bergferien. Hinsichtlich<br />

Aus- und Weitblick ist die neue Dachterrasse <strong>–</strong> Top of Flims <strong>–</strong> nicht zu übertreffen.<br />

Schweizerhof, Flims, Romantik Hotel, Rudi Dadens 1, 7018 Flims Waldhaus,<br />

+ 41 81 928 10 10, info@schweizerhof-flims.ch, www.schweizerhof-flims.ch<br />

HOTEL SEEHOF, DAVOS:<br />

FÜNF STERNE FÜR SPORTLICHE GENIESSER<br />

Gemütliches Ambiente, feine Küche und ein Top-Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Lage: direkt neben der Talstation der Parsenn-Bahn. Ideal für Biker und Wanderer.<br />

Zum 18-Loch-Golfplatz von Davos ist es auch nicht weit.<br />

5-Sterne-Hotel Seehof, Davos, Davos Dorf, + 41 81 417 94 44,<br />

info@seehofdavos.ch, www.seehofdavos.ch,<br />

HOTEL WALTHER, PONTRESINA<br />

Das familiengeführte 4-Sterne-Superior-Hotel Walther in Pontresina zelebriert ein entspannt-modernes<br />

Lebensgefühl dank neu gestaltetem Erdgeschoss mit Eingang/ Réception,<br />

Lobby, Jugendstilsaal, Fumoir und Bar mit Lichtinstallation «splendurir» by Rolf Sachs.<br />

Engadin inklusive: ab 2 Nächten ÖV und Sommer-Bergbahnen inkl.<br />

Hotel Walther, Via Maistra 215, CH-7504 Pontresina, +41 81 839 36 36,<br />

info@hotelwalther.ch, www.hotelwalther.ch.<br />

Dazu gehören das Restaurant Gondolezza und Hotel Steinbock: www.hotelsteinbock.ch<br />

THE ALPINA MOUNTAIN RESORT UND SPA, TSCHIERTSCHEN<br />

Geheimtipp für Geniesser: Das legendäre «Romantik Hotel 4 * The Alpina Mountain<br />

Resort & Spa» im Bergdorf Tschiertschen ist ein echter Geheimtipp. Das Haus aus dem<br />

Jahr 1897 mit 27 Zimmern und Suiten, Restaurants, Bar, Seminar- und Konferenzbereich<br />

sowie exklusivem SPA ist liebevoll renoviert.<br />

Romantik Hotel 4 * The Alpina Mountain Resort & Spa, 7064 Tschiertschen,<br />

+ 41 81 868 80 88, E-Mail: welcome@the-alpina.com www.alpina.swiss<br />

HOTEL LENZERHORN<br />

SPA UND WELLNESS, LENZERHEIDE<br />

Sonnige Aussichten auf einer der schönsten Terrassen in Lenzerheide! Stilvolle Zimmer<br />

und romantische Räume mit modernen Annehmlichkeiten. Kulinarische Genüsse in<br />

drei Restaurants. Wohlgefühl und Entspannung im hoteleigenen Spa und Wellness mit<br />

Ayurveda <strong>–</strong> auch für externe Gäste.<br />

4-Sterne-Hotel Lenzerhorn Spa und Wellness, Voa Principala 41, 7078 Lenzerheide,<br />

081 385 86 87, welcome@hotel-lenzerhorn.ch, hotel-lenzerhorn.ch<br />

21


PUBLIREPORTAGE<br />

«RITTERHOF» IN FIDERIS:<br />

VIEL AMBIENTE IN ALTEN<br />

GEMÄUERN<br />

Das Restaurant «Ritterhof» in Fideris bietet viel «ritterliches» Ambiente in alten,<br />

über 700-jährigen Gemäuern und wartet mit einer guten, soliden Küche auf.<br />

Für Fideriser wird der «Ritterhof» nun nach längerer Schliessung wieder zu<br />

einem Begegnungsort und für auswärtige Gäste ebenso. Fideris ist Ausgangsund<br />

Endpunkt des 11 km langen Schlittelwegs Fideriser Heuberge.<br />

→<br />

Die Lage des «Ritterhof» mitten im Prättigau,<br />

nahe des <strong>Winter</strong>sportortes Klosters und<br />

direkt am Ausgangs- und Endpunkt des bekannten<br />

Schlittelwegs Fideriser Heuberge könnte<br />

nicht besser sein. Zudem verbindet der «Ritterhof»<br />

aufs Schönste Tradition und Zeitgeist. Eröffnet wurde<br />

das Restaurant in Fideris vom Gastgeberpaar Carmen<br />

Seiler und Roger Pfranger Ende September <strong>2018</strong>.<br />

Froh, wieder ein Restaurant im Dorf zu haben, sind<br />

die Gäste zur Eröffnung des «Ritterhofs» in Scharen<br />

gekommen. Gastgeberin Carmen Seiler hat die historischen<br />

Räume im über 700-jährigen Patrizierhaus<br />

mit viel Liebe und Herzblut eingerichtet.<br />

Schöne Dekorationen und Kerzen<br />

sorgen für viel Ambiente.<br />

Fotos: Erwin Keller<br />

RITTERLICHES WILLKOMMEN<br />

Bereits im Eingangsbereich werden die Gäste von<br />

zwei «echten» Rittern willkommen geheissen. Die<br />

«alten Rittersleute» wirken vielleicht auf den ersten<br />

Blick ein kleines bisschen Furcht einflössend. Ihre<br />

helle Freude an den Rüstungen und auch am riesig<br />

grossen Hirschbild aber haben ganz bestimmt die<br />

Kinder.<br />

Im Restaurant mit seinem beeindruckenden Gewölbe<br />

und den sichtbar dicken Mauern fühlen sich die Gäste<br />

sofort wohl. Kerzen und das Cheminée sorgen für<br />

zusätzliche Wärme und Gemütlichkeit. Hier lässt<br />

man sich gerne nieder zu einem Glas Wein, zu einem<br />

feinen Essen oder einer hausgemachten Fideriser Torte.<br />

Für hungrige Vormittagsgäste gibt es den Znünihit,<br />

bestehend aus einem grossen Sandwich und einem<br />

Kaffee. Über Mittag wählen die Gäste aus drei<br />

unterschiedlichen Menüs aus <strong>–</strong> für jene, die nicht genug<br />

haben, gibt es ein Supplement. Für die Mittagsmenüs<br />

werden hauptsächlich saisonale und selbstgemachte<br />

Produkte aus der Region verwendet. «Wir<br />

legen Wert auf eine optimales Preis-Leistungs-Verhältnis»,<br />

versichern die Gastgeber.<br />

23


PUBLIREPORTAGE<br />

1<br />

HISTORISCHER «RITTERHOF»<br />

Der historische «Ritterhof» liegt im Westen des Dorfplatzes<br />

der Gemeinde Fideris. Es handelt sich hierbei um<br />

ein traufständig Richtung Süden ausgerichtetes, herrschaftliches<br />

Wohnhaus mit rechteckigem Grundriss<br />

und Walmdach mit Quergiebel.<br />

2<br />

Das Haus wurde 1566 von Conradin von Planta erbaut<br />

(Inschrift mit Jahreszahl und von Planta- und Beeli-<br />

Wappen im Scheitel des Türbogens des Haupteingangs).<br />

Der Erbauer galt als sehr gelehrter Mann und<br />

das Haus galt als «prächtig und palastähnlich». Der<br />

Bauherr hatte 1557 als Vicari und 1563 als Landeshauptmann<br />

im Veltlin geamtet. Laut Überlieferung sollen<br />

für das Planta-Haus die Mauern einer alten Fideriser<br />

Burg (Valär) als Baumaterial benutzt worden sein.<br />

Die mächtigen Gewölbe und besonders der grosse<br />

Saal im Erdgeschoss mit Kamin und Wappen zeigen<br />

die Planta’schen Baugepflogenheiten. Vor 1800, kurz<br />

vor dem Zerfall, wurde im Jahre 1825 das Wohnhaus für<br />

die «Badwirtschaft Fideris» wiederhergestellt.<br />

3<br />

Erwähnenswert ist der sich im zweiten Stock befindliche<br />

zylindrische, weisse Empire-Ofen mit Kuppel. Das<br />

älteste datierte Herrschaftshaus in dieser Region wurde<br />

ins Inventar von «schützenswerten Bauten/Gebäude»<br />

der Gemeinde Fideris aufgenommen.<br />

24


PUBLIREPORTAGE<br />

5<br />

4<br />

6<br />

7 8<br />

GENIESSEN BEI KERZENLICHT<br />

Am Abend erstrahlt das Restaurant im Kerzenlicht.<br />

Das Cheminée sorgt zusätzlich für Behaglichkeit. Angeboten<br />

werden feine Fleischgerichte. Das Fleisch<br />

kommt ausschliesslich aus der näheren Umgebung,<br />

wenn immer möglich aus Muttertierhaltung und von<br />

der Weide. «Wir legen Wert auf hohe Fleischqualität»,<br />

so die Gastgeber. Die Küche bereitet aus dem einheimischen<br />

Fleisch flambierte Spiesse und andere Köstlichkeiten<br />

wie Fleisch vom heissen Stein und auch<br />

Fleisch- oder Käsefondue zu. Weinliebhaber finden<br />

ausserdem edle Tropfen und auch edle Destillate auf<br />

der Karte. Einem stilvollen und gemütlichen Abend<br />

steht also nichts im Wege.<br />

Das Gastgeberpaar Carmen Seiler und Roger Pfranger<br />

bedient und verwöhnt die Gäste mit viel Leidenschaft.<br />

Es ist ihnen ein Anliegen, dass sich im «Ritterhof»<br />

jeder Gast wohlfühlt.<br />

9<br />

25


PUBLIREPORTAGE<br />

10<br />

WISSENSWERTES ZUM RITTERHOF<br />

RESERVATION<br />

Das Restaurant Ritterhof ist von Mittwoch<br />

bis Samstag von 9 bis 24 Uhr und am Sonntag<br />

von 10 bis 23 Uhr geöffnet. Abends wird<br />

eine Tischreservation empfohlen unter Tel.<br />

+ 4179 813 50 00 oder über:<br />

www.ritterhof-fideris.ch<br />

ANFAHRT<br />

Das Restaurant ist leicht erreichbar. Von<br />

Landquart kommend, bei Fideris Station<br />

rechts Richtung Heuberge abbiegen. Nach<br />

wenigen Minuten sieht man eingangs Fideris<br />

das Patrizierhaus mit einem beleuchteten<br />

Ritter auf der Fassade. Von Davos aus<br />

erreicht man den Ritterhof in 30 Minuten.<br />

ADRESSE<br />

Restaurant Ritterhof, Fideriserstrasse 3,<br />

7235 Fideris, Telefon + 41 79 813 50 00,<br />

E-Mail: info@ritterhof-fideris.ch<br />

FONDUESTÜBLI<br />

Im gemütlichen Fonduestübli stehen über 20 verschiedene<br />

Fonduegerichte zur Auswahl. Bei den Käsefondues<br />

haben sich Bünder Biokäse, Bergkäse und<br />

Moitie-Moitie als beliebte Mischungen gezeigt. Doch<br />

die Geschmäcker sind ja sehr verschieden und oft<br />

probieren die Gäste auch gerne einmal andere Mischungen.<br />

«Wir freuen uns auf viele Gäste, die sich<br />

durch unsere Fonduekarte essen. Wir bereiten aber<br />

auch für einzelne Gäste ein Fondue zu.»<br />

Neben den Käsefondues bietet der «Ritterhof» auch<br />

zwei Fleischfondues an: Das traditionelle Chinoise<br />

und das weniger bekannte Winzerfondue. Beim Winzerfondue<br />

nimmt man anstelle von Bouillon Wein<br />

und Gewürze, wodurch man ein etwas kräftigeres<br />

Aroma erhält. Ein Versuch lohnt sich.<br />

Das Ambiente im Fonduestübli ist ebenfalls sehr gemütlich.<br />

Zudem passen die originellen Schlittenrechauds<br />

perfekt zu Fideris und seiner elf km langen<br />

Schlittelbahn.<br />

Das Stübli eignet sich zudem hervorragend für Vereinsanlässe,<br />

Generalversammlungen, Sitzungen und<br />

für andere Gruppenanlässe. Bei der Menügestaltung<br />

ist das Team vom «Ritterhof» sehr flexibel.<br />

26


PUBLIREPORTAGE<br />

11<br />

SKIHÜTTENFETLING<br />

Für die Ski-, Wander- und Schlitteltouristen bietet<br />

der «Ritterhof» verschiedene wärmende Getränke mit<br />

und ohne Alkohol an. Die Aussenterrasse lädt zum<br />

gemütlichen Skihüttenfeeling ein und ist mit den<br />

Wärmepilzen auch dann noch ein gemütlicher Platz,<br />

wenn die Sonne schon längst hinter den Bergen entschwunden<br />

ist.<br />

Der «Ritterhof» soll zum beliebten Treffpunkt der<br />

Einheimischen, der Feriengäste, Zufallsgäste und natürlich<br />

für <strong>Winter</strong>- und Sommersportler werden. Er<br />

soll ebenfalls, so die Gastgeber, auch wieder «Stammbeiz<br />

für die Dorfvereine» sein und bietet für verschiedene<br />

Bedürfnisse den passenden Rahmen. Qualität<br />

und Gastfreundlichkeit sind die obersten Gebote des<br />

«Ritterhof»-Teams sind.<br />

1 Die gemütliche Gaststube.<br />

2 Ein Salat mundet immer.<br />

3 Ein feines «Zvieri»-Plättli für zwischendurch.<br />

4 Die Gäste werden ritterlich empfangen.<br />

So macht der «Ritterhof» in Fideris seinem<br />

Namen alle Ehre.<br />

5 Ein herzliches Willkommen.<br />

6/7 Bei Kerzenlicht lässt man sich gerne nieder.<br />

8 Hier bewacht ein Hirsch das Geschehen.<br />

9 Eine kleine Auswahl an hochwertigen<br />

Destillaten.<br />

10 Der «Ritterhof» in Fideris.<br />

11 Das gemütliche Fonduestübli.<br />

FIDERIS: EIN SONNIGER FLECK<br />

Fideris liegt rund zwei Kilometer abseits des<br />

Durchgangsverkehrs und nur rund 15 Minuten<br />

vor dem <strong>Winter</strong>- und Sommerferienort Klosters<br />

am Fusse der Fideriser Heuberge (4 Skilifte,<br />

11 km lange Schlittelbahn, Wandermöglichkeiten)<br />

auf einer Sonnenterrasse auf 900 m ü. M.<br />

Der historische Dorfkern mit seinen eindrücklichen<br />

Patrizierhäusern sowie der <strong>Winter</strong>wanderweg<br />

laden zu romantischen Spaziergängen<br />

ein. Der «Ritterhof» im Dorfzentrum verwöhnt<br />

nun wieder Gäste mit regionalen Köstlichkeiten<br />

in ritterlichem Ambiente. Fideris Dorf ist auch<br />

Ausgangspunkt des kleinen Skigebiets Fideriser<br />

Heuberge, das für die idyllische Bergwelt<br />

und den 11 km langen Schlittelweg bekannt ist.<br />

Einheimische Spezialitäten, darunter die Fideriser<br />

Torte, die zum kulinarischen Erbe der<br />

Schweiz gehört, findet man auch in der einheimischen<br />

Bäckerei Gujan.<br />

www.fideris.ch<br />

27


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Terra Grischuna, Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

Tel. 081 255 54 54, Fax 081 255 51 51<br />

Online: www.terragrischuna.ch


PUBLIREPORTAGE<br />

STILSICHERE, MASS-<br />

GESCHNEIDERTE WOHNKONZEPTE<br />

Aus der Leidenschaft für das schöne Wohnen und Einrichten entstehen einzigartige<br />

Wohnkonzepte für das Alpenchalet, die Ferien- und die Stadtwohnung und<br />

ebenso für Hotels. Die Wohnwelten kreiert Cornelia Crüzer Ettisberger, Inhaberin und<br />

Geschäftsführerin bei Schöpf Living in Chur, zusammen mit ihrem Team.<br />

Zweimal im Jahr reist Cornelia<br />

Crüzer Ettisberger an die Einrichtungsmesse<br />

Maison & Objet nach<br />

Paris und immer wieder nach Italien <strong>–</strong><br />

nicht nur zur Inspiration, sondern auch,<br />

um gleich die schönsten Möbelstücke,<br />

Acces soires, Stoffe, Gläser und Dekorationsartikel<br />

einzukaufen. Die leidenschaftliche<br />

Inneneinrichterin hat sich dem neuen<br />

Alpenchic-Trend verschrieben. «Ich kaufe<br />

ein, was mir gefällt.» Ihre Kunden lieben<br />

ihre stilsichere Hand.<br />

«Für mich ist jeder Auftrag eine neue<br />

Heraus forderung. Die einzelnen Konzepte<br />

erarbeite ich individuell ; sie berücksichtigen<br />

jedoch immer die Wohnvorlieben<br />

meiner Kunden. Darum ist es ganz wichtig,<br />

dass wir uns zu einem ersten Gespräch<br />

bei uns bei Schöpf Living treffen und wir<br />

den Kunden unsere ganze Vielfalt an Einrichtungsgegenständen,<br />

wertvollen Stoffen<br />

und dekorativen Artikeln zeigen können.»<br />

Wenn irgend möglich fährt Cornelia<br />

Crüzer Ettisberger in die einzurichtenden<br />

Chalets, Ferienhäuser, Ferienwohnungen<br />

und Hotels, um die Situation vor Ort anzuschauen.<br />

«Ich erkenne so die Neigungen<br />

und Faibles meiner Kunden und kann<br />

mich darum gleich noch wunderbar von<br />

der Umgebung inspirieren lassen. Danach<br />

beginne ich, das Konzept zu erarbeiten.»<br />

Cornelia Crüzer Ettisberger schöpft gerne<br />

aus dem Vollen. Unglaublich, wie sich unter<br />

ihren Händen eine Wohnung verändern<br />

kann. Ihr ausgeprägtes Gespür für<br />

Farben und Design ermöglicht immer ein<br />

einzigartiges Ergebnis.<br />

Schöpf Living konzipiert einzigartige Wohnwelten.<br />

Vor 15 Jahren hat sie begonnen, das Einrichtungshaus<br />

Schöpf Living neu auszurichten.<br />

Heute gehört Schöpf Living zu<br />

den führenden Alpenchic-Einrichtern in<br />

<strong>Graubünden</strong>. «Mir ist es ganz wichtig,<br />

dass unsere Kunden lange Freude an ihrem<br />

Feriendomizil oder ihrem von uns<br />

eingerichteten Zuhause haben.» Gut ist,<br />

wenn die Kunden Cornelia Crüzer Ettisberger<br />

genug Zeit für das Konzept und die<br />

Umsetzung mitgeben. Bis alles stimmig<br />

eingerichtet ist, können schon einmal drei<br />

bis vier Monate vergehen. Für die Möbel<br />

und Stoffe sind häufig acht Wochen einzuplanen<br />

bis zur Lieferung. «Aber wir haben<br />

auch schon an einem einzigen Nachmittag<br />

eine kleine Wohnung eingerichtet.<br />

Wir sind flexibel und machen auch das<br />

Unmögliche möglich».<br />

KONTAKT<br />

Schöpf Living, Kornplatz 2<br />

7000 Chur, Tel. 081 252 64 16<br />

www.schoepf-living.ch<br />

Cornelia Crüzer Ettisberger.<br />

29


SKIARENA ANDERMATT-SEDRUN:<br />

SKIFAHREN OHNE ENDE<br />

In diesem <strong>Winter</strong> wird die langersehnte Skigebietsverbindung<br />

zwischen Andermatt und Sedrun Tatsache. Vier Jahre dauerte die<br />

Modernisierung samt Neubau vieler Anlagen. Entstanden ist das<br />

grösste Skigebiet der Zentralschweiz zwischen Uri und <strong>Graubünden</strong>.<br />

Skifahren und Carven ohne Ende:<br />

Die SkiArena Andermatt-Sedrun<br />

bietet jetzt über 120 Pistenkilometer<br />

und 22 Anlagen. Zentrale Drehscheibe<br />

dieser SkiArena ist der Schneehüenerstock<br />

(2600 m ü. M.), wo zwei Bahnen zusammenkommen<br />

und wo ein Restaurant mit<br />

222 Innen- und 272 Aussenplätzen eröffnet<br />

wird. Die Aussicht von hier aus ins<br />

Ursern tal und in die Surselva ist einmalig.<br />

Dank dem Zusammenschluss der Skigebiete<br />

am Oberalppass sind die Skigebiete Andermatt-Gemsstock,<br />

Andermatt- Oberalp -<br />

pass und Sedrun-Oberalppass zur modernen<br />

SkiArena Andermatt-Sedrun vereint. Die<br />

neue Gondelbahn «Schneehüenerstock-<br />

Express» fährt vom Oberalppass auf den<br />

Schneehüenerstock. Damit sind im Skigebiet<br />

nicht nur vielfältige Pisten miteinander<br />

verbunden, sondern auch die Kantone<br />

<strong>Graubünden</strong> und Uri und damit zwei verschiedene<br />

Kultur- und Sprachgebiete im<br />

Herzen der Schweizer Alpen.<br />

Im Sommer <strong>2019</strong> nehmen die Bergbahnen<br />

Disentis AG dann die neue Verbindung<br />

von Sedrun ins Skigebiet Disentis in<br />

Betrieb. Sie eröffnet den beiden Bergbahnen<br />

neue Möglichkeiten für die Zukunft.<br />

Das Gebiet Andermatt<strong>–</strong>Oberalp<strong>–</strong>Sedrun<br />

bietet breite Pisten und sonnige Hänge,<br />

was für Familien und Genussfahrer ideal<br />

ist. Anspruchsvolle Pisten gibt es vor allem<br />

vom Schneehüenerstock hinab auf den<br />

Oberalppass <strong>–</strong> übrigens bereits jetzt einer<br />

der Lieblingsabfahrten von Olympiasieger<br />

Bernhard Russi. Definitiv anspruchsvoll<br />

ist das Gebiet rund um den Gemsstock.<br />

Dort stehen Freeridern auch tolle Tiefschneehänge<br />

zur Verfügung.<br />

Die SkiArena Andermatt-Sedrun bietet über 120 Pistenkilometer. Im Bild der<br />

«Gemsstock» für Freerider und Tiefschneefahrer. <br />

Foto: SkiArena Andermatt-Sedrun<br />

GRENZENLOSES<br />

SKIVERGNÜGEN<br />

Ein 600 Meter langer Park in Sedrun lädt<br />

Fortgeschrittene bis Könner ein, ihre<br />

Tricks auf den verschiedenen Kicker,<br />

Boxen, Rails und Quarters zu üben und<br />

zu zeigen. Anfänger und Kinder kommen<br />

auf dem Funcross auf ihre Kosten; verschiedene<br />

Elemente warten darauf, ausprobiert<br />

zu werden. Ausserdem ist Drunis<br />

Kidsarena mit Anfängerpisten und Tubing-<br />

Bahn in Valtgeva der ideale Ort für einen<br />

Familienausflug in der Nähe des Bahnhofs<br />

Sedrun. Wunderbar für erste Versuche geeignet<br />

ist auch das Gebiet der Realp.<br />

Der Andermatter Sonnenhang Nätschen-<br />

Gütsch ist perfekt für spannende Abenteuer<br />

im Schnee. Bei der Mittelstation<br />

Nätschen befindet sich das Schneeparadies<br />

für Familien und Kinder. Dazu gehört<br />

das Matti-Familienrestaurant bei der<br />

Mittelstation des Gütsch-Expresses mit<br />

einem grossen Spielbereich und der «Matti<br />

Bärenhöhle». Mit der zentral gelegenen<br />

Skischule wird die Matti-Kidsarena der<br />

neue Familientreffpunkt im Skigebiet.<br />

Mitten in die SkiArena kommt man von<br />

Disentis, Sedrun und von Andermatt aus<br />

mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Die<br />

Skitickets sind auf allen Zugverbindungen<br />

zwischen Fiesch, Furka, Andermatt,<br />

Sedrun und Disentis gültig, ebenso zwischen<br />

Göschenen und Andermatt. Ausserdem<br />

gibt es viermal täglich einen<br />

Après-Ski Zug zwischen Disentis<strong>–</strong> Sedrun<strong>–</strong><br />

Andermatt und umgekehrt.<br />

Infos: www.skiarena.ch<br />

30


AMERON DAVOS<br />

SWISS MOUNTAIN RESORT<br />

Direkt im Herzen von Davos und gegenüber dem Kongresszentrum<br />

befindet sich das AMERON Davos Swiss<br />

Mountain Resort. In unmittelbarer Nähe zu den Bergbahnen<br />

fühlen sich Natur- und Sportbegeisterte wohl.<br />

Lassen Sie sich von der kulinarischen Vielfalt in drei<br />

Restaurants und der grössten GinBar <strong>Graubünden</strong>s zu<br />

kuli narischen Höhenflügen inspirieren. Im 850 m² grossen<br />

Vitality Spa mit Pool, Saunen, Fitnessraum und Behandlungsräumen<br />

können Sie Ihren Tag ausklingen<br />

lassen. Einen atemberaubenden Blick auf die Davoser<br />

Bergwelt hat man aus allen 148 Zimmern, Junior und<br />

Familien-Suiten im modernen Alpenchic-Design.<br />

www.ameron-hotel-davos.ch<br />

SCHÖPF LIVING:<br />

WOHNFREUDEN PUR<br />

Als verantwortliche Leiterin und Inhaberin von Schöpf<br />

Living in Chur ist es für Cornelia Crüzer Ettisberger eine<br />

Herzensangelegenheit, ihren Kunden Wohnfreuden pur<br />

zu schenken. Sie richtet mit sicherem Empfinden für<br />

Ästhetik und ihrem Anspruch an die Qualität Wohnungen,<br />

Ferienwohnungen, Chalets und Eigenheime ein.<br />

Kreiert werden individuelle, massgeschneiderte Wohnkonzepte.<br />

Cornelia Crüzer Ettisberger schafft mit Traditionsreichem<br />

und handwerklich Kunstvollem, das sie mit<br />

internationalem Design verbindet, einzigartige Wohlfühloasen.<br />

www.schoepf-living.ch<br />

LIFESTYLE<br />

EGLI BAUT KÜCHEN NACH MASS<br />

Räume sind verschieden wie die Vorlieben der Menschen.<br />

Darum baut Firmeninhaber Thomas Egli von der Egli<br />

Küchenbau AG Küchen nach Mass und ganz individuell.<br />

«Wichtig für unsere Kunden ist auch unser stimmiges<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis», sagt Thomas Egli.<br />

Die Egli Küchenbau AG mit eigener Schreinerei ist eine<br />

renommierte Unternehmung mit über 40-jähriger<br />

Küchenbau-Erfahrung. In den Ausstellungsräumen in<br />

Seewis- Schmitten können sowohl Küchen in Echtholz als<br />

auch trendige grifflose Küchenfronten in diversen Farben<br />

und Materialien besichtigt werden.<br />

www.egli-web.ch<br />

KLEINWALDEGG: ZEIT ZUM<br />

GENIESSEN <strong>–</strong> ZEIT ZUM VERWÖHNEN.<br />

Weil sich Appetit und «Gluscht» nicht an Regeln halten<br />

sollen, stellen die Gäste die verschiedenen Köstlichkeiten<br />

ganz nach eigenem Belieben zusammen. Die saisonalen<br />

Gaumenreisen beginnen immer abends (Dienstag bis<br />

Samstag), sonntags von 11.30 bis 21 Uhr. Geniessen Sie<br />

im «Kleinwaldegg» durch die angepassten Portionen<br />

mehrere Kreationen, bevor Sie mit einem süssen Feuerwerk<br />

den Abend ausklingen lassen. In allen Gerichten, im<br />

Service und in den Dekorationen steckt wie immer viel<br />

Herzblut.<br />

www.purcatering.ch/kleinwaldegg<br />

31


AYURVEDA IM HOTEL FIDAZERHOF:<br />

ATMEN SIE DURCH<br />

Ayus (Leben) und Veda (Wissen) zusammengenommen,<br />

ergibt Ayurveda <strong>–</strong> die Lehre vom langen, gesunden Leben.<br />

Ziel der traditionellen indischen Heilkunst ist es<br />

nicht, kurzfristige Linderung für akute Probleme zu<br />

schaffen. Ayurveda reicht weit darüber hinaus und strebt<br />

danach, Körper, Geist und Seele langfristig in Einklang<br />

zu bringen, was die Basis für ein ausgefülltes, glückliches<br />

Leben darstellt.<br />

Wir vom FidazerHof Spa und Ayurveda-Gesundheitszentrum<br />

in Flims haben uns intensiv mit der indischen<br />

Philosophie auseinandergesetzt und freuen uns, Ihnen<br />

während Ihres Aufenthaltes in <strong>Graubünden</strong> eine erlesene<br />

Palette an Spezialbehandlungen anbieten zu dürfen.<br />

www.fidazerhof.ch / 081 920 90 10<br />

VERBORGENER HOTELSCHATZ:<br />

THE HIDE HOTEL FLIMS<br />

Das Boutique-Hotel «The Hide» im STENNA-Center<br />

Flims, Anfang Dezember <strong>2018</strong> eröffnet, ist ein moderner,<br />

alpiner Rückzugsort. Dieses sehr schöne Haus mit zeitgenössischem<br />

und heimeligem Design der Zimmer bezaubert.<br />

The Hide Flims gehört zur Gruppe Design Hotels.<br />

Es wurde designt vom norwegischen Visionär und Künstler<br />

Erik Nissen Johansen von Stylt Trampoli AB. 47 Zimmer,<br />

Lobby, Lounge, Bar, Bibliothek, Restaurant und<br />

Spa. Design Hotels vermarktet eine handverlesene Kollektion<br />

von über 300 inhabergeführten Hotels weltweit.<br />

www.thehideflims.ch<br />

LIFESTYLE<br />

EIN KULINARISCHER STERN:<br />

CASA CASUTT, ILANZ<br />

Therese und Linus Arpagaus verwöhnen seit dem Frühsommer<br />

<strong>2018</strong> ihre Gäste im Gilde-Restaurant Casa<br />

Casutt in Ilanz. Sie verbinden Stil, lokale Kultur, Tradition<br />

und Gaumenfreuden zu einem harmonischen Ganzen.<br />

Die Casa Casutt ist zum neuen Hotspot von Ilanz<br />

geworden und ist der Ort, wo man sich rundum verwöhnen<br />

lassen kann. Linus Arpagaus kocht im Gourmet stübli<br />

La Sala auf hohem Niveau (15 Gault-Millau-Punkte) und<br />

in der Ustria kommt viel Bewährtes auf den Tisch. Linus<br />

und Therese Arpagaus erfüllen kulinarische Wünsche<br />

individuell : «Denn wir wollen, dass Sie sich bei uns rundum<br />

wohl, verwöhnt und aufgehoben fühlen.»<br />

Casa Casutt, Glennerstrasse 18, 7130 Glion Ilanz<br />

www.casacasutt.ch<br />

VON ANDERMATT NACH SEDRUN<br />

UND ZURÜCK<br />

Die SkiArena Andermatt-Sedrun ist mit über 120 Pistenkilometern<br />

und 22 Anlagen das grösste und modernste<br />

Skigebiet der Zentralschweiz und erstreckt sich bis auf<br />

den fast 3000 Meter hohen Gemsstock, über den Schneehüenerstock<br />

und den Oberalppass bis nach Sedrun und<br />

Disentis. Am Gemsstock dauert die Skisaison sieben<br />

Monate. Die neue 10er-Gondelbahn Schneehüenerstock-Express<br />

ab Oberalppass macht die beidseitige Verbindung<br />

möglich.<br />

Weitere Informationen unter 058 200 69 69 oder<br />

www.skiarena.ch<br />

32


WINTERERLEBNIS<br />

IM GLACIER EXPRESS.<br />

Von Zermatt über 291 Brücken, durch 91 Tunnels und<br />

über den höchsten Punkt auf 2033 Meter, den Oberalppass,<br />

nach St. Moritz: Die Fahrt im Glacier Express ist der<br />

Klassiker unter den Panoramareisen durch die Schweiz<br />

und ist zu jeder Jahreszeit ein unvergessliches Highlight,<br />

aber gerade zur <strong>Winter</strong>zeit ein besonderes Erlebnis und<br />

ebenfalls ein kulinarisches Ereignis: Das Drei-Gänge-<br />

Mittagessen wird in der bordeigenen Küche frisch zubereitet<br />

und komfortabel am Sitzplatz serviert. Buchen Sie<br />

und steigen Sie ein.<br />

www.glacierexpress.ch.<br />

DESTILLATE AUS ILANZ:<br />

DAGUOT ISCH GUAT!<br />

In der kleinen Destillaria Daguot in Ilanz brennen wir<br />

seit fünf Jahren mit Leidenschaft und Erfolg. Gute Destillate<br />

sind unsere Spezialität. Anlässlich der Fallstaff Gin<br />

Trophy <strong>2018</strong> ist unser Gin als einer der besten der Schweiz<br />

prämiert worden. Ein rustikaler Gin mit einem ausserordentlichen<br />

Duft und am Gaumen weich mit Noten vom<br />

Kräuterbouquet aus Salbei, Minze, Anis, Estragon und<br />

Wacholder. Immer wieder etwas Neues und Delikates zu<br />

brennen, ist unsere Vision. Unser Whisky Daguot ist der<br />

nächste Streich. Kommen Sie vorbei und degustieren Sie<br />

unsere Köstlichkeiten.<br />

www.daguot.ch<br />

LIFESTYLE<br />

MULETS: NIRGENDS SO<br />

UNKOMPLIZIERT UND HERZLICH<br />

Das Restorant Mulets mit der traumhaften Terrassenlounge<br />

beim Sportzentrum in Silvaplana am Seeufer mit<br />

Blick auf die fabelhafte Bergwelt des Corvatsch ist ein<br />

Platz für Geniesser und Sportskanonen, für Anspruchsvolle<br />

und Ungezwungene <strong>–</strong> ganz einfach ein Ort der Begegnung.<br />

Es gibt knusprig frische Pizzas, pikante Cordon<br />

bleus mit Rohschinken und Bergkäse, aber auch feinste<br />

Salate und Saisongerichte. Hier schmecken der Apérol<br />

Spritz oder das Engadiner Bier nochmals einen Tick besser<br />

und der unkomplizierte und kompetente Service lädt<br />

zum länger Verweilen ein.<br />

www.mulets.ch<br />

WINTERSPORTPARADIES SPLÜGEN<br />

MIT KINDERLAND<br />

Die Bergbahnen Splügen-Tambo AG am legendären<br />

Splügenpass Richtung Italien hat dieses Jahr einiges zu<br />

bieten. Dank der hohen Schneesicherheit führen zahlreiche<br />

Ski-Clubs hier ihre Trainingscamps und Skirennen<br />

auf den teilweise anspruchsvollen Pisten durch. Beliebt ist<br />

auch das Nachtskifahren (Sportbus ab Chur). Das Skigebiet<br />

mit moderaten Preisen, dem Kinderland und vielen<br />

Angeboten wie den kindgerechten Elektro-Skidoos sind<br />

für sportbegeisterte Familien ein Eldorado. Das Bergbahnen-<br />

und Gastro-Team freut sich auf die <strong>Winter</strong>gäste.<br />

www.spluegen.ch<br />

33


ZWISCHEN KETTE UND<br />

SCHUSS AM HISTORISCHEN<br />

WEBSTUHL<br />

Knirschender Schnee unter den Füssen und ein eisiger Wind<br />

im Gesicht : Im <strong>Winter</strong> wünscht man sich warme Stoffe,<br />

die kuschelige Wärme spenden. In der Val Müstair werden<br />

solche in jahrzehntelanger Tradition und sorgfältiger<br />

Handarbeit gewoben.<br />

Schon von Weitem ist das rhythmische Rattern<br />

und Klappern von Webstühlen zu hören.<br />

Kommt man näher und tritt durch den leicht<br />

zurückversetzen Eingang in die historischen, getäferten<br />

Räume ins imposante Haus ein, könnte man fast<br />

denken, man sei aus Versehen im 19. Jahrhundert gelandet.<br />

Nicht nur kann das Haus auf eine lange und<br />

wechselvolle Geschichte zurückblicken. Gewachsen<br />

ist hier vor allem auch eine Tradition, die gerade in<br />

der heutigen Zeit mit ihrer neuen Sensibilität für naturnahe,<br />

regionale Produkte und hochstehende Qualität<br />

wieder eine neue Bedeutung erhalten hat : die<br />

Handweberei. In der Manufactura Tessanda in der Val<br />

Müstair ist sie eng verknüpft mit der jüngeren Geschichte<br />

des Tales.<br />

EIGENINITIATIVE IM BERGTAL<br />

Bis Ende des 19. Jahrhunderts standen fast in jedem<br />

Dorf im Kanton <strong>Graubünden</strong> einige Webstühle. Mit<br />

der industriellen Stoffproduktion verschwand jedoch<br />

die Handweberei fast ganz.<br />

In der Val Müstair hielt man der Industrialisierung<br />

stand. Der Pfarrer von Sta. Maria, Rudolf Filli (1876 <strong>–</strong><br />

1962) legte die Idee der Stüva da tesser Val Müstair,<br />

wie die Tessanda damals hiess, auf den Tisch. Ziel der<br />

Webstube war es, Arbeitsstellen zu schaffen und feine<br />

handgewobene Stoffe auch über den Ofenpass hinaus<br />

zu vertreiben. Die Münstertalerinnen sollten damit<br />

nicht nur ein kleines zusätzliches Einkommen für die<br />

Familie generieren können, sondern ebenfalls die<br />

Möglichkeit erhalten, in der Stüva die eigene Aussteuer<br />

zu weben und die Kunst des Webens in einer<br />

Ausbildung zu erlernen.<br />

→<br />

Alexandra Salvett, die Leiterin der<br />

Weberei, freut sich ganz besonders,<br />

dass in der Tessanda Lehrlinge<br />

ausgebildet werden. (Bild: CLUS)<br />

EINEN GUTEN GEIST PFLEGEN<br />

Ein paar Jahre lang musste für die Verwirklichung der<br />

Idee gekämpft werden, bis durch die Gemeinden, den<br />

Bund und durch Gönner die Finanzierung gesichert<br />

war. Als es so weit war und die Tessanda 1928 gegründet<br />

werden konnte, wurde die Lehrerin der Web schule<br />

Chur, Floriana Andry, zur Geschäftsführerin berufen.<br />

Sie regte den ersten Webkurs für Mädchen aus dem<br />

Tal an. Eine der sechs damaligen Schülerinnen war<br />

Fida Lori, die aufgrund ihres Engagements bereits im<br />

35


ersten Jahresbericht von 1928 als Verantwortliche für<br />

die Stüva da tesser Val Müstair zeichnete. Sie, Pfarrer<br />

Filli und Floriana Andry dürfen also guten Gewissens<br />

als die Gründer der Tessanda bezeichnet werden.<br />

TRADITION<br />

MIT ZUKUNFT VERKNÜPFEN<br />

Im Haus herrscht nach wie vor eine freundschaftliche<br />

Atmosphäre. Etwas, das der Stiftungsratspräsidentin<br />

Maya Repele sehr am Herzen liegt. Seit Mitte 2017<br />

lenkt sie mit einem engagierten Team die Geschicke<br />

der Tessanda mit. Der im Jahr 2017 neu einberufene<br />

Stiftungsrat erkannte, dass die Stüva neu positioniert<br />

werden musste, um sich erfolgreich auf dem Markt<br />

behaupten zu können. Die neue Sehnsucht nach<br />

Ruhe, Lebensqualität und Ursprünglichkeit wies die<br />

Richtung. «Wir brauchen Produkte, die mit Mustern,<br />

Materialien und Farben das gelebte Handwerk sichtbar<br />

machen», ist Maya Repele ein knappes Jahr nach<br />

einem vielversprechenden Schritt in die Zukunft<br />

überzeugt. Zweimal pro Jahr wird die Sortimentsliste<br />

überarbeitet und mit frischen Ideen den Bedürfnissen<br />

auch neuer Kundensegmente angepasst.<br />

QUALITÄT HAT PRIORITÄT<br />

In den getäferten Stuben rattern die Webstühle weiter.<br />

Sie tragen Namen wie «Treddeschin», «Perla» oder<br />

«Ornamaint». Zwölf Mitarbeiterinnen arbeiten meist<br />

in Teilzeit in der Tessanda, davon sieben ausgebildete<br />

oder angelernte Weberinnen. Eine von ihnen ist<br />

Mengia Tschiggfrei-Caflisch. Sie sitzt am Webstuhl<br />

«Jaura» und zieht Kettfäden ein. «Eintausend dreihundert<br />

sechzehn», erklärt sie, «eine Geduldsprobe<br />

von rund sechs Stunden». Für kompliziertere Muster<br />

dauert es auch einmal zwei bis drei Tage, um die Fäden<br />

auf- und einzuziehen. Eine Arbeit, die seit Jahrhunderten<br />

unverändert geblieben ist.<br />

TEPPICHE NACH WUNSCH<br />

Ein Gang durch die historischen Räume zeigt die<br />

kostbare Qualität der Produkte. Decken aus Merinowolle,<br />

die an <strong>Winter</strong>tagen kuschelige Wärme spenden,<br />

Wollschals die jeder noch so eisigen Kälte trotzen<br />

und oder Teppiche aus Schurwolle. Muster und Grösse<br />

können übrigens auf der Homepage der Tessanda<br />

im Teppichkonfigurator nach den eigenen Wünschen<br />

zusammengestellt werden. «Wir verarbeiten in der<br />

Tessanda ausschliesslich Naturfasern wie Schurwolle,<br />

Baumwolle, Leinen und Seide zu hochwertigen Produkten,<br />

auf Wunsch ebenfalls Spezialanfertigungen»,<br />

erklärt Maya Repele.<br />

Sehr gefragt ist auch die Küchenwäsche. Neue Tischsets<br />

und Servietten sollen nun in der Tessanda ent-<br />

1<br />

WINTERSPORT IN DER VAL MÜSTAIR<br />

Mit seiner schneesicheren Höhenlage und<br />

28 Loipenkilometern (Skating und Klassisch)<br />

von Valchava (1440 m ü. M.) bis Minschuns<br />

(2170 m ü. M.) ist die Val Müstair ein Langlauf-Eldorado.<br />

Der Treffpunkt mit einem Langlaufshop<br />

mit Wachsservice, Verleihstation und Langlaufunterricht<br />

ist in Fuldera.<br />

Skifahrer, Snowboarder und Carver finden abwechslungsreiche<br />

Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade<br />

im Skigebiet Minschuns (1670 m ü. M. <strong>–</strong><br />

2700 m ü. M.). Minschuns ist sowohl für Abfahrtsfreaks<br />

als auch für Familien mit Kleinkindern<br />

der ideale Skiort.<br />

Durch die stille <strong>Winter</strong>natur der Val Müstair zu<br />

wandern, ist ein einzigartiges Erlebnis. Sieben<br />

<strong>Winter</strong>wanderungen auf rund 40 Kilometer in<br />

allen Schwierigkeitsstufen lassen den Alltag im<br />

Nu vergessen. Und wer nach einem abwechslungsreichen<br />

Tag noch ein Schlittelerlebnis geniessen<br />

will, saust auf dem beleuchteten Schlittelweg<br />

Lü-Tschierv <strong>–</strong> bedient von einem Schlittentaxi<br />

<strong>–</strong> ins Tal. www.engadin.com<br />

36


2<br />

3<br />

4<br />

1 Feinste Stoffe aus Schurwolle, Baumwolle, Leinen und<br />

Seide werden verarbeitet.<br />

2 Das Einziehen der Kettfäden ist eine Geduldsprobe.<br />

3 Im Verkaufsladen werden die Produkte präsentiert.<br />

4 Unveränderte Arbeit seit Jahrhunderten.<br />

worfen werden. Zudem soll eine Baby-Wolldecke die<br />

Produktpalette nebst anderem ergänzen. Proaktiv sollen<br />

nun Firmen kontaktiert werden, damit sie ihre<br />

Weihnachtsgeschenke in der Tessanda einkaufen. Die<br />

Handweberinnen aus der Val Müstair wollen vermehrt<br />

junge Kundinnen, Innenarchitekten und<br />

Architekten ansprechen. «Wir wollen alles tun, was<br />

die Tessanda weiterbringt», hält Maya Repele fest.<br />

DEN JUNGEN<br />

DEN BODEN BEREITEN<br />

Zu diesem Vorsatz gehört es auch, den Weberinnen-<br />

Nachwuchs zu fördern. In der Tessanda wird er betreut<br />

von Alexandra Salvett, der ersten Weberin. Die<br />

Ausbildung zur Handweberei dauert drei Jahre. In der<br />

Schweiz bilden nur noch wenige Betriebe Lernende<br />

zur Gewebegestalterin aus. Die Tessanda kann jedes<br />

Jahr eine Lernende anstellen. In drei jeweils zweiwöchigen<br />

Blockkursen pro Jahr wird das Fachwissen in<br />

der Berufsschule in Sta. Maria vermittelt. «Wir haben<br />

hier die kleinste Gewerbeschule der Schweiz», meint<br />

Alexandra Salvett lachend.<br />

Die Mitbegründerin Fida Lori hat schon zu ihrer Zeit<br />

einen tieferen Sinn im Handweben gesehen. 1938<br />

schrieb sie : «Unsere Arbeit ist uns auch darum lieb,<br />

weil sie eine treffliche Erzieherin ist. Sie lehrt uns Geduld<br />

üben, genau sein, immer wieder von vorne anfangen.»<br />

Ihre Mission lautete : «Aus Geist und Hand<br />

das Schöne schaffen.» Dieser Grundsatz gilt in der<br />

Tessanda heute noch.<br />

90 JAHRE ÜBERDAUERT<br />

Im vergangenen Sommer durfte die Tessanda in Anwesenheit<br />

von Bundesrat Ignazio Cassis ihr 90-Jahr-<br />

Jubi läum feiern. In seiner Ansprache bezeichnete er<br />

die Manufactura als Leuchtturm und Symbol für<br />

Eigen initiative im Münstertal. Was die Zukunft anbelangt,<br />

ist Maya Repele zuversichtlich : «Wir werden<br />

weiterhin unser kunsthandwerkliches Können, unser<br />

Wissen aus der fast jahrhundertelangen Erfahrung<br />

und unseren hohen Anspruch an Qualität achtsam<br />

bewahren und pflegen. Gepaart mit unserer Leidenschaft<br />

und unserem Herzblut blicken wir zuversichtlich<br />

und freudig in die Zukunft.» <br />

<br />

Maya Höneisen<br />

www.tessanda.ch<br />

37


HIER BRINGT<br />

DER CHEF DEN KÄSE !<br />

DIE CHAMPIONS AUS DER SENNEREI ANDEER<br />

So, die neue Sennerei in Andeer ist fertig gebaut. Alles ist wunderbar, es gibt<br />

viel Platz für die preisgekrönten Käse, produziert von Maria Meyer<br />

und Martin (Floh) Bienerth, und es gibt mehr Platz im neu gestalteten Käseladen.<br />

Jetzt ist dieser Andeerer Traum real geworden. Der andere<br />

«Andeerer Traum», hergestellt aus Biomilch, der lebt fort …<br />

In Andeer steht die Kirche noch im Dorf und die<br />

Sennerei ebenso. Die Kirche und die Sennerei haben<br />

manches gemeinsam : Die Leute kommen ins<br />

Haus, sie pflegen die Gemeinsamkeit und die gleichen<br />

Interessen. Die einen aber singen ein Loblied auf<br />

den Herrn, die anderen auf den Sennereikäse von<br />

Maria Meyer und Floh Bienerth, der, weltberühmt,<br />

mit vielen Gold- und Silbermedaillen bedacht worden<br />

ist. Doch etwas ist grundlegend anders : In der<br />

neu gebauten Sennerei gibts zum Schwatz noch jede<br />

Menge wunderbaren Käse <strong>–</strong> für alle Geschmäcker. Da<br />

lässt sich sogar der Pfarrer verführen …<br />

LEBEN MIT DEM KREISLAUF<br />

DER NATUR<br />

Dieser Floh, der das Rund des Lebens in den Käse<br />

packt, ist ein besonderer Mensch. Lange Zeit hütete<br />

er auf den Bündner Alpen Kühe und Ziegen, verarbeitete<br />

deren Milch zu feinem Käse. In der Alpenwelt<br />

dachte er viel über das Leben im Allgemeinen und im<br />

Speziellen nach, lernte viel über<br />

den Rhythmus der Kühe und<br />

über das Wetter, über die eigenen<br />

Grenzen und wie man sie sprengt. Genau dieses<br />

Rund des Lebens packt er seither in seine Käselaibe.<br />

Und wir, die wir den Käse in der Sennerei Andeer<br />

kaufen, spüren dieses Runde, diese Liebe zum Leben,<br />

zur Natur und zum Käse.<br />

«Erhalten statt wachsen ist unsere Grundphilosophie,<br />

und wenn man sich für das Erhalten entscheidet,<br />

bleibt das System, wie es ist oder es wird sogar besser»,<br />

philosophiert Floh Bienerth. Die Lust, Mehrwert zu<br />

«WIR SIND GLÜCKLICH ÜBER<br />

UNSERE NEUE SENNEREI»<br />

erzeugen mit seinen Produkten, die ist gross bei Floh<br />

und seiner Frau Maria Meyer.<br />

NEUER KÄSEKELLER,<br />

NEUE PRODUKTION, NEUER LADEN<br />

Seit der neue Sennereiladen Mitte November eröffnet<br />

wurde, strömen die Andeerer und die Gäste in das<br />

schöne Geschäft. Die während des Neu- und Umbaus<br />

ausgelagerte Käseproduktion hat jetzt nach dem Umbau<br />

noch viel mehr Platz, die Milchmenge ist aber<br />

gleich geblieben. Grösser geworden ist auch der Käsekeller.<br />

Floh und Maria sind glücklich. Bereits hegen<br />

sie neue Käse-Ideen, die darauf warten, verwirklicht<br />

zu werden.<br />

Ganz am Anfang, als das Paar die Sennerei in Andeer<br />

übernommen hat, war alles noch etwas bieder. «Wir<br />

hatten einen 08/15-Laden und eine 08/15-Käsetheke,<br />

die Milch für den Käse wurde wie fast überall thermisiert<br />

und abgerahmt.» Und dann merkten Maria und<br />

Floh, dass man vieles besser machen könnte. «Denn<br />

die Milch hier ist sehr gut. Und<br />

wir konnten mit den Bauern reden<br />

…» Das war der Anfang<br />

zur Veränderung. Käse für Käse wurde in der Vitrine<br />

ersetzt mit eigenen Biokäsekreationen. Der Zukauf<br />

von Frisch milchprodukten wurde gestoppt und schon<br />

bald gab es nur noch Milch, Rahm, Butter, Joghurt<br />

und Quark aus eigener Herstellung. Ein weiser<br />

Schritt. Dazu wurden neue Vermarktungs- und Vertriebswege<br />

gesucht Die kleine Sennerei Andeer hat<br />

sich so sukzessive einen ganz grossen Namen in der<br />

Welt gemacht.<br />

38


1 2<br />

3 4<br />

1 Die Käse der Sennerei Andeer reifen im alten Steinkeller.<br />

2 Die Käserinnen Maria Meyer und Julia Romer.<br />

3 Floh Bienerth bringt den Käse zu den Kunden.<br />

4 Preisgekrönte Käse aus der Sennerei Andeer.<br />

Mit all den Innovationen und der hohen Nachfrage<br />

ist dann der Platz im Käsekeller und in der Produktion<br />

zu klein geworden. Jetzt, nach dem Umbau, ist<br />

alles luftig, leicht und schön. Platz hat es vorderhand<br />

zumindest genug, auch für das neue Käsekessi und die<br />

neuen Geräte. Maria ist für die Produktion verantwortlich,<br />

Floh für die Vermarktung. Heute bringt der<br />

Chef persönlich die Käse und Milchprodukte wöchentlich<br />

zu den Hoteliers und den Gastronomen in<br />

die Gebiete Domleschg, Chur, Lenzerheide, Flims<br />

und Laax.<br />

KLEINE KÄSEGESCHICHTEN<br />

1<br />

DER ANDEERER GOURMET <strong>–</strong> IDEE 2002<br />

Floh Bienert : «Nach einem Jahr des Beobachtens der<br />

Bauern und der Milch in Andeer haben wir erfahren<br />

dürfen, dass sich die Milchqualität auf einem extrem<br />

hohen Niveau befindet. Deshalb haben wir uns im Jahre<br />

2002 entschlossen, einen Käse zu machen, bei dem<br />

der Milch so wenig wie möglich Gewalt angetan wird.<br />

Wichtig ist ungekühlte Milch, die als Rohmilch zu<br />

Käse verarbeitet wird. So können wir aufs zentrifugieren<br />

verzichten. Es entstand der Andeerer Gourmet, unser<br />

wichtigster Käse im Sortiment, weil er mittlerweile<br />

in vielen Globusläden und den meisten Bio läden in der<br />

Schweiz zu finden ist und auch seinen Weg nach<br />

Deutschland, England, Frankreich und in die USA gefunden<br />

hat. Bei der Käseolympiade in Appenzell wurde<br />

der Andeerer Gourmet als Käse mit der höchsten<br />

Punktezahl mit einer Goldmedaille belohnt. 2012 wurde<br />

er bei der Weltmeisterschaft in Wisconsin, USA, mit<br />

einer Bronzemedaille ausgezeichnet.<br />

2<br />

ANDEERER CHRISTALL <strong>–</strong> IDEE 2005<br />

Die Idee für den Andeerer Christall geht ins Jahr<br />

2005 zurück : «Wenn man im Hochgebirge wandert<br />

und im Fels etwas blitzen oder blinken sieht, wenn<br />

man dann kurz darauf einen kleinen Bergkristall in<br />

den Händen hält, den ersten überhaupt, den man je<br />

39


selbst gefunden hat, dann beginnt einem das Herz zu<br />

pochen. Schönheit, Freude und Dankbarkeit vereinen<br />

sich zu einem besonderen Dreiklang. So ähnlich ergeht<br />

es mir jedes Mal, wenn ich einen neuen Laib<br />

Käse anschneide und ich kleine Kristalle in seinem<br />

Teig finde. Das ist ein Zeichen seiner Qualität, sagen<br />

die alten Käsermeister.<br />

Kleine «Käsekristalle» im Andeerer Christall sind immer<br />

ein Zeichen dafür, dass er ausgereift ist und ein<br />

kräftiges Aroma besitzt. Ein Käse, der ebenfalls mit<br />

Silber und Bronze ausgezeichnet wurde.<br />

3<br />

ANDEERER TRAUM <strong>–</strong> IDEE 2007<br />

Floh Bienerth hat einen Traum. «In <strong>Graubünden</strong> gibt<br />

es weiterhin eine funktionierende Alpwirtschaft mit<br />

vielen Alpsennereien. Dafür braucht es Bäuerinnen<br />

und Bauern im Tal, die Kühe halten und melken. In<br />

allen Talschaften sollen kleine Talkäsereien entstehen,<br />

die angepasst an die kleinen Strukturen im Berggebiet<br />

die Milch zu den verschiedensten Produkten verarbeiten.<br />

Die Milch bleibt im Berggebiet, nur weiterverarbeitete<br />

Produkte verlassen den Kanton. Die Autobahn<br />

als grösster Lagerplatz der Milch soll zumindest in<br />

<strong>Graubünden</strong> der Vergangenheit angehören. Für diesen<br />

Traum und noch einige Träume mehr möchte ich<br />

da sein. Wir in Andeer versuchen, exemplarisch diesen<br />

Traum zu verwirklichen mit unserer Dorfsennerei,<br />

die der Sennereigenossenschaft gehört.<br />

Mit dem Andeerer Traum, einer Weiterentwicklung<br />

des Andeerer Gourmets, wollen wir versuchen, unserem<br />

Traum in Andeer ein Stück näherzukommen.<br />

Von über 2300 eingesandten Käsen wurde der Andeerer<br />

Traum im Jahre 2010 Weltmeister in seiner Kategorie<br />

und Vizeweltmeister über alle 80 Kategorien.<br />

1<br />

2<br />

4<br />

ANDEERER RAHMCHÄS <strong>–</strong> IDEE 2007<br />

Im Jahre 2002 hatte Floh wieder eine von so vielen<br />

Visionen: «Damals mussten wir im Jahr 5000 Liter<br />

Rahm, entstanden durch die Produktion von Bündner<br />

Bergkäse, ins Unterland abführen. Für uns ein<br />

ökologischer Unsinn. Seit Mai 2007 ist das vorbei.<br />

Heute fliesst kein Tropfen Rahm mehr anonymisiert<br />

in die Industrie. Wir verkaufen aktiv pasteurisierten<br />

Rahm, Sauerrahm, Butter, Bratbutter, Buttermilch<br />

und Käse aus Vollmilch. Ein solcher Käse ist auch unser<br />

Rahmchäs, dem zuweilen auch noch Rahm zugesetzt<br />

wird. Ausgezeichnet wurde er mit Silber, Gold<br />

und einem Diplom bei der 6. Olympiade der Bergkäse<br />

in Saignelegier 2009.»<br />

Karin Huber<br />

Mehr über die Käse aus der Andeerer Sennerei :<br />

www.sennerei-andeer.ch<br />

3<br />

4<br />

40


2<br />

1<br />

4<br />

3<br />

1 Ein gutes Team: Maria Meyer und<br />

Floh Bienerth. Vor der alten Sennerei.<br />

2 Der neue Käsekeller ist hier noch Baustelle,<br />

doch die Arbeiter gehen sorgsam mit<br />

dem Andeerer Käse um.<br />

3 Die Andeerer Käse machen auch etwas her<br />

auf der Baustelle der neuen Sennerei.<br />

4 Die Käse brauchen Platz , aber eingemauert<br />

werden sie bestimmt nicht …<br />

AN DER NEUGESTALTUNG DER<br />

SENNEREI ANDEER WIRKTEN<br />

KOMPETENTE UNTERNEHMEN MIT<br />

Ughini Metallbau AG<br />

7402 Cazis<br />

www.ughini.ch<br />

Müller Bau AG Sufers<br />

7434 Sufers<br />

www.müllerbau-ag.ch<br />

Flütsch<br />

Holzbau AG<br />

Ihre Bauingenieure aus Andeer.<br />

Brasser Kälte AG<br />

Kälte <strong>–</strong> Energietechnik<br />

Via Nova 23<br />

7403 Rhäzüns<br />

www.brasserkaelte.ch<br />

7435 Splügen EgoKiefer<br />

Die Spezialisten für<br />

Fenster und Türen<br />

Flütsch Holzbau AG<br />

Italienische Strasse 41<br />

7435 Splügen<br />

www.fluetschholzbau.ch<br />

jenny planing ag<br />

Planer und Ingenieure<br />

Veia Canies 5N<br />

7440 Andeer<br />

www.jenny-planing.ch<br />

DEVONAS GIPS AG<br />

7452 Cunter, Gravas | 7078<br />

Lenzerheide | 7408 Cazis<br />

www.devonas.ch<br />

Küchen. Möbel. Bäder. Betten. Türen.<br />

TM Schreinerei AG<br />

TM Schreinerei AG Telefon 081 661 12 82<br />

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Nislas, CH-7432 Zillis info@bergschreiner.ch<br />

7432 Zillis<br />

www.bergschreiner.ch<br />

41


SEI MEIN GAST :<br />

DURCH ATMEN UND<br />

GENIESSEN IM «MISCHUN»<br />

IN BRIGELS GIBT ES NUN EIN KLEINES, FEINES TRAUMHOTEL<br />

Wenn ein Herzensprojekt wahr wird, dann wird das Resultat einfach gut.<br />

Hansjörg Schiess und seine Partnerin Martina haben sich einen lang gehegten<br />

Traum erfüllt und ein Hotel ganz nach ihren Ideen gebaut. Es erfüllt<br />

Gästewünsche in besonderem Masse. Angesagt sind : durchatmen und geniessen.<br />

→<br />

Die gemütliche grosse Lounge mit Cheminée<br />

mit angrenzender Smoking-Lounge ist eine<br />

Wohlfühloase.<br />

einfach einlassen, offen sein für Neues.»<br />

Hansjörg Schiess, zwar kein Einheimischer,<br />

aber seit den 80er-Jahren Feriengast «Sich<br />

in der Surselva und nun auch Einwohner von Breil /<br />

Brigels, verkaufte vor einiger Zeit kurzerhand seine<br />

florierende Wohndesignfirma mit der Absicht, noch<br />

einmal etwas ganz anderes zu wagen. Aus der ersten<br />

Idee, eine kleine Pension in der Surselva zu eröffnen,<br />

ist dann ein etwas grösseres Projekt geworden. «In<br />

Brigels», so erzählt der seit Sommer frisch gebackene<br />

Hotelier und ehemalige Wohndesignunternehmer,<br />

«war ein Stück Land zu kaufen. Das Land war etwas<br />

grösser, um darauf nur gerade eine kleine Pension zu<br />

bauen. Und darum ist nun unser Hotel mischun entstanden.»<br />

Fotos: Reto Guntli und Agi Simoes<br />

SEI MEIN GAST<br />

Das Hotel mischun, der Name bedeutet so viel wie<br />

«Sei mein Gast», ist ein feines Hideaway für Paare, die<br />

eine spezielle Wohlfühlatmosphäre schätzen. Das<br />

Interieur ist stilsicher, hochwertig, edel. Hansjörg<br />

Schiess hat nichts dem Zufall überlassen : Von der<br />

Heutapete bis zu hochwertigen Holzelementen, von<br />

den stimmigen Farben und wunderbaren Stoffen bis<br />

zu den Lichtquellen harmoniert alles perfekt. Nicht<br />

zuletzt deshalb dauerte es nahezu fünf Jahre, bis das<br />

Haus eröffnet wurde. «Heute können sich unsere<br />

Gäste», so Hansjörg Schiess, «bei uns nun rundum zu<br />

Hause fühlen.»<br />

MODERN, STYLISH, GEMÜTLICH<br />

«Einen Mainstream-Alpenchic wollten wir nicht, und<br />

auch keinen eigentlichen Bündner Stil. Wir wollten<br />

das «mischun» modern und stylish und dabei doch<br />

gemütlich ausstatten.» Behaglich ist die Lounge mit<br />

offener Feuerstelle, mit kleiner Bar inmitten der<br />

Lounge und separatem Rauchersalon. Ein warmes Beige<br />

und Braun, kombiniert mit Blautönen, verschafft<br />

viel Nestwärme. Ein Glas «Breil Pur», diesen wunderbaren<br />

Organic Swiss Gin, geniesst man im Fumoir<br />

vielleicht sogar mit einer handverlesenen Zigarre <strong>–</strong><br />

43


einfach Entspannung pur. In der Wellnessoase kann<br />

der Gast ungestört seinen Gedanken nachhängen, eigene<br />

Träume träumen und sich aus dem Alltag ausklinken.<br />

Im Spa und in weiteren Räumen hat<br />

Hansjörg Schiess mit den organischen Heutapeten<br />

zudem den ganzen Blüten- und Weideduft der Natur<br />

ins «mischun» geholt.<br />

DAS HOTEL MISCHUN<br />

Das Hotel mischun steht im sonnenverwöhnten<br />

Breil / Brigels. Paare und Singles, die eine<br />

kleine Auszeit vom Alltag nehmen möchten,<br />

werden begeistert sein. Im Hotel mischun<br />

gibt es 15 lauschige Zimmer und Suiten,<br />

ebenso einen sehr schönen Wellnessbereich<br />

mit Sauna und Dampfbad. Abends locken<br />

Lounge, Bar und Fumoir mit gepflegten<br />

Drinks, Weinen und Zigarren. Das Haus ist im<br />

<strong>Winter</strong> und im Sommer geöffnet. Es ist genau<br />

die richtige Adresse für Gäste, die die persönliche<br />

Ansprache schätzen und die Freiheit<br />

der Bergwelt geniessen möchten. Das<br />

Hotel liegt ruhig, aber zentral am Dorfrand<br />

von Brigels. Alles ist gut zu Fuss erreichbar.<br />

Gastgeber sind Hansjörg Schiess und Martina<br />

Martoncikova.<br />

Infos und Buchungen :<br />

willkommen@mischun.ch<br />

www.mischun.ch,<br />

VON A BIS Z GEWACHSEN<br />

«Am Anfang stand eine Marktanalyse. Darauf basiert<br />

das Grundkonzept des «mischun». Der Bau hat sich<br />

langsam entwickelt, das Innenleben auch», bestätigt<br />

Rico Carigiet, Architekt aus Ilanz. Er arbeitete eng<br />

mit einem Innenarchitekten zusammen. Das Projekt :<br />

ein langer Prozess. Man ging Schritt für Schritt voran,<br />

entwickelte aus dem Konzept die Materialisierung,<br />

reiste viel, holte hier und dort neue Anregungen, entwickelte<br />

einen eigenen Stil. «Manchmal ist zu viel einfach<br />

schlecht. Wir merkten das bald und begannen<br />

immer wieder neu zu entschlacken. Und so ist das<br />

Projekt langsam von A bis Z gewachsen.»<br />

Heute sind die Gäste, die hier ihre Ferientage und<br />

Wochenenden verbringen, rundum begeistert. Das<br />

Haus ist ungezwungen, leger und anders als anderswo.<br />

Es gibt kein Restaurant und keine Reception.<br />

Alles ist offen, weit, schön möbliert. «Wir haben zuerst<br />

Musterstoffe machen lassen, bevor wir zur Feinabstimmung<br />

gegangen sind. Die Auseinandersetzung<br />

zwischen mir und der Bauherrschaft war ein wichtiges<br />

Element im Entstehungsprozess», sagt der Architekt.<br />

Mit seiner braunen Holzfassade aus Bündner Fichte<br />

fügt sich das «mischun» harmonisch in das schöne,<br />

alte Dorfbild von Brigels ein. Bei der Raumaufteilung<br />

gibt es wie in allen anderen Bereichen keine Kompromisse.<br />

Die neun komfortablen Doppelzimmer,<br />

da runter auch ein rollstuhlgängiges, tragen ebenso<br />

wie die schönen Suiten Tiernamen aus der Bündner<br />

Bergwelt.<br />

1<br />

44


2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1 Das Hotel Mischun im <strong>Winter</strong>kleid.<br />

2 Zimmer mit Aussicht.<br />

3/7 Wellnessoase.<br />

4/5 Jedes Zimmer ist ein Unikat.<br />

6 Wunderschön die Fototapeten.<br />

8 Brigels ist ein gemütlicher <strong>Winter</strong>sportort.<br />

7<br />

45


8<br />

DER JÖ-EFFEKT<br />

Von den exklusiven Fototapeten in den Zimmern und<br />

in den Gängen blicken Murmeltiere, Gämsen,<br />

Hirsche, Füchse und andere Wildtiere den Gästen in<br />

die Augen. «Jö» findet der Gast und staunt. Aufgenommen<br />

hat die Fotos der Engadiner Wildtierfotograf<br />

Albert Mächler. Seine Bilder verleihen jedem<br />

Raum ein individuelles Flair.<br />

Das Hotel mischun wird zwar als Garni geführt, doch<br />

auf köstliche kulinarische Spezialitäten aus der Region<br />

muss niemand verzichten. Das Frühstücksbuffet ist<br />

mit frischem Brot und Zopf, einheimischem Fleisch<br />

und Käse, frischen Eierspeisen, Biobutter und anderen<br />

feinen Leckerbissen gut bestückt. Nachmittags bis<br />

abends 21.30 Uhr stehen für die «Nahversorgung»<br />

selbst gebackene Kuchen, Suppen und kalte Plättli<br />

mit Trockenfleisch und Salsiz zur Verfügung. Ins Lukullus-Land<br />

katapultiert einem in Nullkommanichts<br />

auch die Bauernhof-Glacé von Menaschi Puri Cathomen<br />

aus Brigels. Übrigens : Wer Halbpension buchen<br />

möchte, der kann trotz «Garni» auch dies : Gegessen<br />

wird dann in ausgewählten Restaurants im Dorf.<br />

Karin Huber<br />

BRIGELS : SONNENVERWÖHNT<br />

Breil/Brigels ist ein hübsches Bergdorf mit<br />

schönen Häusern und alten Ställen. Gästen<br />

hat der Ferienort viel zu bieten : Das schöne<br />

<strong>Winter</strong>sportgebiet in einmalig weiter Landschaft<br />

bietet viel Platz zum Carven auf extrabreiten,<br />

perfekt präparierten Pisten. Von den<br />

50 Pistenkilometern ist rund die Hälfte beschneit.<br />

Nachtskifahren gibt es immer am<br />

Freitag. Abwechslung bieten das Eisfeld und<br />

das Eisstock-Schiessen, die Schlittelwege,<br />

<strong>Winter</strong>wanderwege, Funparks und Loipen.<br />

Die Loipe Plaun Ruen ist bis 22 Uhr beleuchtet.<br />

Einmalig ist die Berglandschaft auch im<br />

Sommer mit vielen Wander- und Bikewegen.<br />

Für Golfer gibt es einen sehr schön angelegten<br />

9-Loch-Golfplatz. Der Badesee von<br />

Brigels verfügt über solarbeheiztes Badewasser.<br />

Der Eintritt ist kostenlos.<br />

www.brigels.ch<br />

46


DAS HOTEL MISCHUN, BRIGELS,<br />

WURDE MIT KOMPETENTEN UNTERNEHMERN GEBAUT<br />

Schiess Wohntextil AG • Hauptstrasse 27 • 8586 Erlen • 071 649 20 40<br />

www.schiess-wohntextil.ch • info@schiess-wohntextil.ch<br />

Casatec SA<br />

Sanitär, Heizung, Lüftung<br />

Via Alpsu 49<br />

Postfach 116<br />

7180 Disentis / Mustér<br />

www.casatec.ch<br />

CH-7158 Waltensburg<br />

Natel 079 241 19 51, Fax 081 941 19 56<br />

info@palancaus.ch, www.palancaus.ch<br />

Palancaus Surselva AG<br />

Gerüstbau<br />

7158 Waltensburg<br />

Ihr Spezialist für massgefertigte Glasarbeiten<br />

7013 Domat/Ems — info@glas-mz.com — www.glas-mz.com<br />

Schiess Wohntextil AG<br />

Hauptstrasse 27<br />

8586 Erlen<br />

www.schiess-wohntextil.ch<br />

Schreinerei • Innenausbau • Küchenbau • Möbeldesign<br />

Beat Kradolfer Telefon 071 642 34 24<br />

Fax 071 642 28 67<br />

Leimbacherstrasse 12<br />

b.kradi@bluewin.ch<br />

8583 Donzhausen / Sulgen www.kradolfercreativ.ch<br />

Lenac GmbH<br />

Schreinerei & Zimmerei<br />

Via Palius 7<br />

7165 Breil/Brigels<br />

www.lenac-breil.ch<br />

Livers Bedachungen AG<br />

Pieder Livers, Geschäftsleitung<br />

Via Sorts 4<br />

7162 Tavanasa<br />

www.livers-bedachungen.ch<br />

Glas Metall Zanolari<br />

Via Plarenga 5<br />

7013 Domat / Ems<br />

Flurstrasse 55<br />

8048 Zürich<br />

www.glas-mz.com<br />

Kradolfer Creativ<br />

Schreinerei / Innenausbau /<br />

Küchenbau / Möbeldesign<br />

Leimbacherstrasse 12<br />

8583 Donzhausen<br />

www.kradolfercreativ.ch<br />

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Energietechnikanlagen<br />

Via Isla 37<br />

7151 Schluein<br />

www.hesaplan.ch<br />

Theo Cavegn<br />

Bouygues E&S<br />

InTec Schweiz AG<br />

Via Pundual 7<br />

CH-7165 Breil/Brigels<br />

BEER SA<br />

Bauunternehmung<br />

Mattias Friberg<br />

Dipl. Fachmann Unternehmensführung<br />

KMU<br />

Via Sursilvana 29<br />

7172 Rabius<br />

beer@beersa.ch<br />

Kaufmann Oberholzer AG<br />

Schreinerei / Holzbau /<br />

Holzindustrie<br />

Feldstrasse 6<br />

9215 Schönenberg<br />

www.kaufmann-oberholzer.ch<br />

Flimser Schreinerei<br />

Bernhard Gartmann<br />

Via Stenna 2<br />

7017 Flims Dorf<br />

www.flimserschreinerei.ch<br />

Sauna World AG<br />

Peter <strong>Winter</strong><br />

Täfernstrasse 3<br />

5405 Dättwil<br />

www.saunaworld.ch<br />

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www.carigiet-architektur.ch<br />

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baumanagement ag<br />

rico carigiet<br />

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7130 ilanz<br />

www.carigiet-architektur.ch<br />

Electrolux Professional AG<br />

Therma Grossküchen<br />

Schöttlerstrasse 22<br />

9050 Appenzell<br />

www.professional.electrolux.ch<br />

Coray Holzbau AG<br />

Postfach 23<br />

7130 Ilanz<br />

www.corayholzbau.ch<br />

Projektleitungen | Bauleitungen | Baumanagement<br />

Glennerstrasse 16 | 7130 Ilanz<br />

Tel. +41 81 925 44 55 | Fax +41 81 925 44 75<br />

info@geryhafner.ch | www.geryhafner.ch<br />

gery hafner gmbh<br />

Baumanagement<br />

Gerold Hafner<br />

Glennerstrasse 16<br />

7130 Ilanz<br />

7500 St. Moritz<br />

www.geryhafner.ch<br />

4c<br />

Müssig AG<br />

Geländerbau<br />

Buchenhölzlistr. 8<br />

8580 Amriswil<br />

www.muessig.ch<br />

s/w<br />

negativ<br />

WASU Baukeramik AG<br />

Hauptstrasse 22<br />

8376 Fischingen<br />

www.wasu.ch<br />

Kloter Team AG<br />

Malerei<br />

Rheinaustr. 2b<br />

7320 Sargans<br />

www.kloter-team.ch<br />

47


«LIEBESELIXIER»<br />

BÜNDNER RÖTELI<br />

Der Bündner Röteli aus dem Hause Kindschi Söhne AG in Schiers<br />

hat eine lange Tradition. Er wird nach weit über 100-jährigem eigenem Rezept<br />

hergestellt und reift während fünf Monaten im Stahltank.<br />

So entfaltet er seinen unnachahmlichen Geschmack. Und jetzt kommt<br />

das Röteli- Nachfolgeprodukt : Der Röteli-Balsamico.<br />

eigenen Röteli würden wir auf<br />

Anhieb unter allen anderen Röteli erkennen»,<br />

sagt der eine der Kindschi- «Unseren<br />

Brüder und der andere kann das nur bestätigen. Rico<br />

Kindschi, ausgebildeter Weintechnologe und Desti l-<br />

lateur, und Nando M. Kindschi, Kaufmann, sind in<br />

fünfter Generation die Geschäftsführer dieses alt eingesessenen<br />

Bündner Familienbetriebs, der heute als<br />

AG geführt wird.<br />

ZUERST WEINE, DANN RÖTELI<br />

Begonnen hat die Kindschi-Geschichte 1860. Damals<br />

baute der erste Kindschi in Davos eine Weinhandlung<br />

mit einer kleinen Schnapsbrennerei auf. Veltliner und<br />

Südtiroler Weine wurden mit Saumpferden in Fässern<br />

von 45 Litern über den Scalettapass zwischen der Val<br />

Susauna im Engadin und Davos transportiert und am<br />

seinerzeitigen Kindschi-Standort in Davos in Flaschen<br />

abgefüllt <strong>–</strong> pro Jahr zwischen 10 000 und<br />

20 000 Liter. Im Gegenzug wurde Fleisch und Käse<br />

und Lärchenharz, das als Lack-Bestandteil der berühmten<br />

Stradivari-Geigen gilt, in den Süden transportiert.<br />

Der Grossvater stellte dann um auf den Handel mit<br />

Qualitätsweinen, füllte jedoch bis in die 90er-Jahre<br />

Veltliner, Kalterersee, Beaujoulais und Hügelwein in<br />

gehobener Qualität ab. Und weil es seinerzeit bereits<br />

so viele Röteli-Rezepte wie Schwiegermütter in Davos<br />

und im Prättigau gab, begann er, eine Rezeptsammlung<br />

anzulegen. Er probierte dann dieses und jenes<br />

Rezept für die beliebten Kirschliköre aus. Keines aber<br />

erschien ihm gut genug. Und so stellte er seine eigene<br />

Röteli-Mischung her. «Die», so weiss Rico Kindschi,<br />

«hat voll eingeschlagen. Mein Onkel zeigte mir später<br />

dann, wie man diese Röteli-Spezialität macht. Deshalb<br />

können wir diese alte Tradition weiterführen.<br />

Wir produzieren also unseren Bündner Röteli nach<br />

wie vor nach dem Rezept des Grossvaters.»<br />

DER KINDSCHI-RÖTELI BLEIBT<br />

EINZIGARTIG<br />

Einzigartig ist und bleibt der Kindschi-Röteli, weil der<br />

Röteli-Ansatz mit getrockneten Kirschen, Gewürzen<br />

und Alkohol während fünf Monaten im Tank reift.<br />

Anschliessend wird der Saft «abgezogen». Die verbleibenden<br />

mit Alkohol vollgesogenen Kirschen werden<br />

destilliert. «Wir sind die Einzigen, die dieses Verfahren<br />

anwenden», sagt Rico Kindschi. Der Kindschi-<br />

Röteli ist das erste eigene Produkt des Unternehmens,<br />

und auch das bislang teuerste. «Doch der Geschmack<br />

unseres Röteli rechtfertigt jeden Rappen … »<br />

In Blinddegustationen erreicht der Kindschi-Röteli<br />

jeweils Spitzenwerte. Und so ist es auch kein Wunder,<br />

dass dieser Röteli noch heute in aller Munde ist.<br />

Lange <strong>–</strong> und vielleicht sogar noch heute <strong>–</strong> vertrauten<br />

Liebende auf dieses süsse «Liebeselixier».<br />

48


EINE MILLION LITER RÖTELI<br />

Produziert wird der Röteli seit 2012 am neuen<br />

Kindschi- Standort in Schiers. Hier konnten die Gebrüder<br />

Kindschi neue Produktionsräume beziehen.<br />

Es gab genügend Platz für die Brennerei und für die<br />

Tanks, in denen der Röteli ausgebaut wird. Früher<br />

wurden jährlich zwischen 10 000 und 20 000 Liter<br />

Röteli produziert. Heute sind es an die 100 000 Liter.<br />

«Ich selbst habe bis dato über eine Million Liter Röteli<br />

hergestellt», sagt Rico Kindschi stolz.<br />

Getrunken wird der Röteli in <strong>Graubünden</strong> längst<br />

nicht mehr nur am Silvesterabend und an Neujahr,<br />

sondern wie andernorts zu vielen Gelegenheiten. Der<br />

Röteli geniesst so etwas wie Kultstatus. Man trinkt<br />

ihn pur, gekühlt, als Mischgetränk, würzt Wildsaucen<br />

damit oder verfeinert Desserts. Die vor gut zwei Jahren<br />

kreierten Röteli-Stängeli (ähnlich wie die<br />

Kirsch-Stängeli) gehören zu den Schokoladespezialitäten,<br />

denen man nicht widerstehen kann …<br />

KINDSCHI SÖHNE AG<br />

Das Unternehmen wurde 1860 von Martin<br />

Kindschi als Weinhandlung in Davos gegründet.<br />

Er kreierte auch den speziellen<br />

Kindschi-Röteli, ein Kirsch-Likör, der heute in<br />

zahlreichen Ländern verkauft wird. Kindschi<br />

produziert, handelt und vertreibt heute eine<br />

breite Palette an alkoholischen Getränken.<br />

Die Firma ist die grösste Bündner Destillerie.<br />

Sie wird von Nando und Rico Kindschi in<br />

fünfter Generation geführt. Die Destillerie<br />

kann nach Voranmeldung besichtigt werden.<br />

Das Unternehmen engagiert sich auch<br />

sozial für verschiedene Entwicklungsprojekte<br />

im Ausland.<br />

www.kindschi.ch<br />

1 2<br />

4<br />

3<br />

1 Rico Kindschi (l.) ist der Röteli-Fachspezialist,<br />

unterstützt von Bruder Nando (r.).<br />

2 Hier wird der Röteli gebrannt.<br />

3 Bündner Röteli, beliebt wie eh und je.<br />

4 Für die Kindschi-Schnäpse und -Liköre braucht<br />

es verschiedenste Gewürze und Trockenfrüchte.<br />

5 Der Gin 1948 ist ein Spitzenprodukt aus dem<br />

Hause Kindschi.<br />

6 Weine, Liköre, Destillate können direkt im Shop<br />

bei Kindschi in Schiers eingekauft werden.<br />

49


NEU: RÖTELI-BALSCAMICO<br />

Der neueste Wurf aus dem Hause Kindschi heisst<br />

Röteli-Balsamico. «Der schmeckt wunderbar nach<br />

Kirschen und verfeinert Saucen und Salate genauso<br />

wie Pannacotta und Glacé-Spezialitäten», freut sich<br />

Stefan Dudler, Verwaltungsrat und verantwortlich für<br />

den Verkauf und das Marketing bei Kindschi Söhne<br />

AG, auf den Neuzuwachs des Kindschi-Sortiments.<br />

Das umfasst zahlreiche Eigenprodukte wie den Mocca-<br />

Rahmlikör, den Erdbeer- oder Apel-Zimt-Likör und<br />

den lange bekannten Bündner Chrüter-Schnaps. Im<br />

grossen Shop in Schiers, am Standort der Produktion,<br />

werden auch Destillate wie Kirsch, Williams, Pflümli,<br />

Enzian, Wacholder, Bündner Marc oder Grappa angeboten.<br />

Der «Gin 1948» ist übrigens ein Spitzenprodukt<br />

aus dem Hause Kindschi. Er wird seit 2012<br />

destilliert. Das Originalrezept stammt vom Grossvater<br />

und geht ins Jahr 1948 zurück.<br />

Dass die Produkte in die umliegenden Länder und<br />

sogar bis China und Asien exportiert werden, spricht<br />

für die Qualität der Traditionsmarke Kindschi. Das<br />

Unternehmen hat sich ebenfalls einen Namen<br />

gemacht als General-Importeur von Schlumberger-<br />

Produkten.<br />

Karin Huber<br />

5<br />

6<br />

RÖTELI-REZEPTE<br />

Scharfer Bock: 2 cl Röteli Extrastark 40% Vol.,<br />

2 cl Tomatensaft, 3 Tropfen Tabasco.<br />

Capricorn: 2 cl Bündner Röteli 22% Vol.,<br />

2 cl Vodka, 1 cl Rose’s Lime Juice,<br />

10 cl Ana nassaft. Alles mixen, auf Eis servieren.<br />

Röteli-Frappé: 1 Kugel Vanille-Glace, 3 dl Milch,<br />

8 cl Bündner Röteli 22% Vol., alles gut mixen<br />

und auf Eis mit Strohhalm servieren.<br />

Soufflé-Glace mit Röteli-Birnen:<br />

130 gr Zucker, 5 Eigelb, 0,5 dl Bündner Röteli<br />

22% Vol., 3,5 dl Vollrahm,<br />

Schokoladenpulver zum Bestreuen.<br />

Röteli-Birnen: 60 gr Zucker, 15 dl Bündner Röteli,<br />

0,5 dl Wasser, vier Birnen <strong>–</strong> Birnen schälen, in<br />

Schnitze schneiden, im Rötelisud weichkochen.<br />

Zubereitung: Vier Förmchen mit Papier streifen<br />

auskleiden. Eigelb mit Zucker im Wasserbad<br />

aufschlagen, mit dem Mixer kalt und schaumig<br />

rühren. Röteli und steif geschlagenen<br />

Rahm unterziehen, alles in die Förmchen füllen<br />

und tiefkühlen. Vor dem Servieren, den<br />

Papierrand entfernen, Kugel ausstechen,<br />

Vertiefung mit Röteli füllen. Dazu Röteli-Birnen<br />

servieren.<br />

50


DIE ERSTE KINDERCITY<br />

UND SCIENCITY DER ALPEN<br />

IST IN FLIMS<br />

Mit Kindercity und Sciencity ist unter dem Dach EXPLORiT im STENNA-Center in<br />

Flims eine unglaublich spannende Familienwelt entstanden, die<br />

ebenso Erwachsene in ihren Bann zieht. Kinder entdecken hier die Welt der<br />

Wissenschaft und Technik bei Spiel, Spass und Bewegung. Jean<br />

Christophe und Sandrine Gostanian sind Herz und Kopf des Unternehmens.<br />

Oben an der Decke drehen sich Uhrwerke,<br />

ein Räderwerk, das perfekt ineinandergreift.<br />

Darunter liegt der Eingangsbereich<br />

und die Steam-Punk-Bar-Lounge <strong>–</strong> die jedoch ist<br />

natürlich nur für Erwachsene. Daneben und darüber :<br />

Exponate, Ausstellungen, Technik zum Begreifen,<br />

hier der Mensch zum Entdecken (Blutgefässe, Herz,<br />

Gehirn <strong>–</strong> mitkonzipiert vom Kantonsspital <strong>Graubünden</strong>).<br />

Dort Wasserspiele (wie kommt das Gletscherwasser<br />

in den Caumasee), eine Kristallgrotte<br />

(von Membrini Kristall), in der man nach Kristallen<br />

sucht, ebenso eine Roboticwelt (zum Anfassen und<br />

Ausprobieren) und Nautilus, das Unterseeboot mit<br />

Kapitän Nemo aus dem Buch von Jules Verne. Alles<br />

ist bunt, alles ist hochspannend, alles ist zum Ausprobieren.<br />

Die Kinder sind hin und weg. Und die Erwachsenen<br />

auch. Alle sind begeistert.<br />

ENTDECKERPARADIES AUF 1400 M²<br />

1400 m² gross ist diese Kindercity samt Sciencity, verteilt<br />

auf einem Stockwerk. Mega einfach, finden die<br />

Kinder und die Eltern. «Wir wollen das frühkindliche<br />

Verständnis für Technologie und Naturwissenschaften<br />

wecken und fördern», erklärt Jean Christophe<br />

Gostanian, der mit seiner Frau Sandrine in Flims diese<br />

erste Kindercity und Sciencity der Alpen erschaffen<br />

hat. Eine phänomenale Geschichte ist das.<br />

1<br />

51


2 3<br />

Kreiert wurde sie vor Jahren schon in Zürich Volketswil,<br />

wo die erste Kindercity entstanden ist. Auslöser<br />

dazu waren damals die eigenen Kinder. Die Gostanians<br />

haben drei Töchter. Sie wollten sie speziell fördern.<br />

Und weil sie als Eltern wissen, dass das Interesse<br />

von Kindern über Spiel und Spass geweckt wird,<br />

überlegten sie sich, wie man auch anderen Kindern<br />

die Welt des Wissens und der Technik näherbringen<br />

kann. Schnell stand fest : Der beste Weg, Interesse zu<br />

wecken, führt über das Staunen, Spielen und Lernen.<br />

«Wir haben in Paris ein Bildungszentrum für Kinder<br />

gesehen. Daraus entwickelten wir dann unsere Idee<br />

der Kindercity. Wir haben sie zusammen mit Spezialisten<br />

wie Ingenieuren, Technikern, Designern und<br />

vielen anderen Fachleuten umgesetzt. Eröffnet haben<br />

wir im Jahr 2004 unsere erste Kindercity. Für uns hat<br />

sich so ein Traum erfüllt.»<br />

INTERAKTIVES MINT-PROGRAMM<br />

Es folgt bald ein weiterer EXPLORiT-Standort mit<br />

Kindercity und Sciencity in Yverdon. Seit Anfang<br />

Dezember eröffnet, ist in Flims die erste Kindercity<br />

und Sciencity der Alpen. «Wir freuen uns sehr, dass<br />

wir auch in Flims eine Kindercity und Sciencity realisieren<br />

konnten.» Dort können nun sowohl Ferienkinder<br />

als auch Bündner Kinder aus dem ganzen Kanton<br />

die Wissenschaft und Welt der Robotics spielerisch<br />

entdecken. Offen steht die Kindercity ebenfalls Kindergärten<br />

und Schulen sowie für Feriencamps. Kindergeburtstage<br />

feiern kann man im dazugehörigen<br />

Kids’ Club und Teens’ Club ebenfalls gut …<br />

Weil die Kinder- und Sciencity pädagogisch wertvoll<br />

ist und auch das interaktive MINT-Programm<br />

(Mathe matik, Informatik, Naturwissenschaft und<br />

Technik) schwerpunktmässiger Bestandteil ist <strong>–</strong> die<br />

MINT-Fächer werden an den Hochschulen zuneh-<br />

mend nachgefragt <strong>–</strong> profitiert auch die Wirtschaft.<br />

Deshalb wurde das Projekt auch vom Amt für Wirtschaft<br />

<strong>Graubünden</strong> unterstützt.<br />

TOURISMUS PROFITIERT<br />

«EXPLORiT und damit Kindercity Flims ist ein Projekt,<br />

von dem der Tourismus stark profitieren wird»,<br />

ist Christophe Gostanian überzeugt. «Reto Gurtner,<br />

ebenfalls ein Mensch mit Visionen und Umsetzungskraft,<br />

ist genauso verrückt wie ich», lacht Gostanian.<br />

«Denn er unterstützte uns und unser Projekt von Anfang<br />

an stark, da er überzeugt ist vom Erfolg der Kindercity<br />

und Sciencity.»<br />

EXPLORIT MIT 7 BEREICHEN<br />

EXPLORiT beinhaltet insgesamt 7 Bereiche : das<br />

Cine studio (vier Kleinkinos mit je 50 Plätzen, die ein<br />

ganz neuartiges Kinoerlebnis mit den aktuellen<br />

Blockbustern in 2 D und 3 D bieten), die la Fabrica<br />

(mit Livekonzertbühne und Steam-Punk-Bar),<br />

Kinder- und Sciencity, den Kids’Club mit Baby Park,<br />

eine Betreuung für Kleinkinder von 3 bis 24 Monaten,<br />

den Kids Park für Kinder von 2 bis 4 Jahren, den<br />

Teens’ Club für Teenager ab 11 Jahren. Und dann<br />

gibts noch den 300 m² grossen Kids’ Garden mit einer<br />

4 × 4-Autofahrschule (Mini Skodas), und einem Pop-<br />

Up-Garten (mit Platz für Eltern).<br />

DIE AUSSTELLUNGSBEREICHE<br />

Im ersten Stock des STENNA-Centers ist die «Mission<br />

Kindercity und Sciencity» untergebracht. Dieses<br />

interaktive MINT-Edutainement-Center ist in Form<br />

eines Familien-Unterhaltungs-Centers konzipiert.<br />

«Das Spiel mit der Wissenschaft ist der Grundstein<br />

52


4<br />

von Kindercity. Eine perfekte Harmonie von beidem,<br />

um die Kinder zu faszinieren», so Christophe Gostanian.<br />

Die Kindercity bietet eine perfekte Kombination von<br />

Spass und Wissen. Kinder aller Altersklassen können<br />

gemeinsam eine Zeit voll Spiel und Spass verbringen<br />

und dabei erst noch viel lernen und entdecken. Entstanden<br />

ist ein Ort für die ganze Familie, der jeden<br />

begeistert.<br />

Sciencity lädt ebenso die Erwachsenen ein, ihre körperlichen,<br />

kognitiven und räumlichen Fähigkeiten zu<br />

fördern, spielerisch Neues zu erleben und in Forschung<br />

und Wissenschaft einzutauchen.<br />

1 Kindercity und Sciencity:<br />

Ein mega Entdecker-Paradies für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene.<br />

2 Einblick Ausstellung «Mein Körper».<br />

3 Einblick Ausstellung «Sinfonia D’Aua».<br />

4 Einblick Ausstellung «Jules Verne Mecanica».<br />

Karin Huber<br />

DIE AUSSTELLUNGEN VON KINDERCITY UND SCIENCITY<br />

<strong>–</strong> Wunderfinder Entdeckungsreise für die Kleinsten<br />

auf 215 m². Die Ausstellung ist konzipiert<br />

für den Besuch von Kindern unter 6 Jahren.<br />

<strong>–</strong> Sinfonia d’Aua mit den Bereichen : Naturphänomene,<br />

Karstsysteme auf 270 m². Die Ausstellung<br />

ist konzipiert für den Besuch von Teenagern<br />

und Erwachsenen. Ein Teil der Ausstellung<br />

ist allerdings auch für Kinder konzipiert.<br />

<strong>–</strong> Stadt der Gesundheit mit den Bereichen : Ich<br />

und mein Körper, Spital und die Retter auf<br />

200 m². Die Ausstellung ist konzipiert für den<br />

Besuch von Kindern unter 11 Jahren, Teenagern,<br />

sowie Erwachsenen.<br />

Öffnungszeiten : täglich von 9 bis 18 Uhr,<br />

18 bis 21 Uhr ist reserviert für Hotelpartner<br />

EINTRITTSPREISE:<br />

Baby bis 24 Monate<br />

Frei<br />

Kinder von 2 bis 12 Jahren * CHF 16.50<br />

Erwachsene CHF 22.50<br />

LAAX-KIDS-PASS<br />

Kindercity/Sciencity Eintritt und<br />

Liftticket Flims-Laax-Falera * CHF 34.<strong>–</strong><br />

* Erwachsene Begleitperson für Kindercity/Sciencity obligatorisch<br />

Infos : flims.explorit.ch<br />

<strong>–</strong> Jules Verne Mecanica mit den Bereichen : Mechanik,<br />

Reisen und Phänomene auf 310 m².<br />

Die Ausstellung ist konzipiert für den Besuch<br />

von Teenagern und Erwachsenen.<br />

53


SCHWERELOS SCHWEBEN<br />

IM SALZBAD<br />

DAS PRIVATE FLOATING SPA IM SALZKELLER IN CHUR<br />

Die hohe Dichte der körperwarmen Sole macht uns leicht wie ein<br />

Korken, die Schwerelosigkeit ermöglicht durchdringende Entspannung<br />

und Entlastung aller Gelenke, Sehnen und Muskeln. Schmerzen<br />

schwinden, die Haut wird schön. Und : Die Gedanken kommen zur Ruhe,<br />

der Stress löst sich durch die Tiefenentspannung auf.<br />

Wer in seinen Alltag ab und zu, aber am<br />

besten regelmässig, kleine Auszeiten für<br />

sich selber einbaut, sich Zeit nimmt,<br />

runterzufahren, der tut sich und seinem Körper viel<br />

Gutes. Ein Salzbad unterstützt die Regeneration von<br />

Körper und Geist auf fast schon unübertroffene Weise.<br />

Die Geschwister Gabrielle und Christian Pleisch, aufgewachsen<br />

in Neuseeland, aber mit Prättigauer Wurzeln,<br />

haben die Wirkung des hochkonzentrierten<br />

Salzbades selbst erfahren und sich entschlossen, einen<br />

Salzkeller auf privatem Niveau in Chur einzurichten.<br />

<strong>Graubünden</strong>, so finden sie, hat einerseits eine lange<br />

Tradition im Gesundheitstourismus und anderseits<br />

steht dieser Bergkanton für Wohlergehen und Genuss.<br />

So ist in Chur der Salzkeller entstanden mit<br />

zwei Floatingbecken in separaten Studios, die man<br />

alleine, als Paar oder mit einem Freund oder einer<br />

Freundin benützen kann.<br />

REGENERIEREN<br />

UND NEUE KRÄFTE TANKEN<br />

«Wir haben uns bei der Gestaltung unseres Salzkellers<br />

mit der Frage auseinandergesetzt, was wirklich essenziell<br />

ist, was es braucht, um sich wohlzufühlen und so<br />

leichter loslassen zu können. Denn eine ruhige und<br />

reduzierte Umgebung ist wichtig, um sich ganzheitlich<br />

und gezielt zu regenerieren und neue Kräfte zu<br />

tanken.»<br />

Im körperwarmen Bad <strong>–</strong> im Wasser wird rund 500 Kilogramm<br />

hochreines Magnesiumsulfat aufgelöst <strong>–</strong><br />

kommt der Floater leicht zur Ruhe und findet zu sich<br />

selbst. Entwickelt wurde das Floating (engl. Schweben)<br />

in den 1950er-Jahren von John Lilly, einem bekannten<br />

Neurologen. Er stellte fest, dass, wenn die<br />

Reize von aussen minimiert werden, sich dies positiv<br />

auf Körper und Geist auswirkt und zudem die Konzentrationsfähigkeit<br />

sowie Kreativität gesteigert wird,<br />

indem beide Hirnhälften in Einklang kommen und so<br />

einen vitalisierenden «Reset» bewirken.<br />

1<br />

54


2 3<br />

1 Schweben und regenerieren im Solebecken.<br />

2 Ein- und Ausstieg ins / vom Solebecken.<br />

3 Entspannung pur. Nach dem Bad im Salzkeller ist man<br />

wie neugeboren.<br />

4 Herzlicher Empfang im Salzkeller Chur.<br />

SO FUNKTIONIERTS<br />

Man legt sich im Salzkeller bei stark gedämpftem<br />

Licht oder in völliger Dunkelheit in die 35,4 ° Celsius<br />

warme Sole, schliesst die Augen und lässt sich einfach<br />

tragen. Wir schweben tatsächlich, und nach wenigen<br />

Minuten spüren wir in allen Körperteilen eine Ruhe<br />

einkehren, die uns sanft davonträgt. Es fällt uns<br />

leicht, die Gedanken wie in einer Meditation einfach<br />

kommen und wieder gehen zu lassen. Die salzbedeckte<br />

Haut ist wunderbar weich. Wir verlieren uns<br />

in Zeit und Raum. Am Ende sind die Verspannungen<br />

im Hals- und Schulterbereich wie aufgelöst, nichts<br />

schmerzt mehr. Die Wirkung nach dem ersten Floaten<br />

hält zwei, drei Tage lang an. Wer regelmässig in<br />

diesem Solebad floatet, wird eine länger andauernde<br />

Wirkung erzielen.<br />

Gabrielle Pleisch bestätigt dies. «Die erlebte Schweberuhe<br />

wird konserviert, was bei regelmässiger Wiederholung<br />

des Entspannungserlebnisses die Stresstoleranz<br />

erhöhen kann und einen Ausgleich bei um weltbedingter<br />

Reizüberflutung schafft. Dies bewirkt eine<br />

allgemeine Steigerung des Lebensgefühls und Wohlbefindens<br />

sowie einen gesunden und erholsamen<br />

Schlaf.»<br />

Sie erklärt : «Wenn man eine tiefe Entspannung erreicht,<br />

verflüchtigen sich Stress, Anspannung und<br />

auch Schmerzen.» Gabrielle Pleisch bezieht sich auf<br />

wissenschaftliche Studien. «Diese belegen die anhaltende<br />

Wirkung der Tiefenentspannung durch den beschleunigten<br />

Abbau von stressbezogenen Biochemikalien<br />

wie etwa ACTH, Adrenalin, Noradrenalin,<br />

Laktat und Kortisol. Auch gehen beim Floaten durch<br />

die Tiefenentspannung chronische Schmerzen zurück,<br />

hoher Blutdruck wird gesenkt und die Immunfunktion<br />

gesteigert.»<br />

«Das Floating-Becken ist ebenfalls ein ideales Instrument<br />

für alle Arten von Mentaltraining», sagt<br />

Christian Pleisch, der lange Zeit Kampfsport betrieb<br />

und das Floaten während seiner Aktivzeiten in Amerika<br />

kennen und schätzen gelernt hat. «Floaten ist unter<br />

Sportlern schon lange eine Form der körperlichen<br />

und mentalen Regeneration, mittlerweile auch bei<br />

uns in Chur.»<br />

Das heilsame Magnesiumsulfat hat überdies eine<br />

positive und reinigende Wirkung auf die Haut ganz<br />

allgemein und im Speziellen bei Psoriasis und Akne.<br />

Karin Huber<br />

DER SALZKELLER CHUR<br />

4<br />

Der Medical Floating Spa im Salzkeller in Chur besteht<br />

aus zwei grosszügigen Baderäumen mit Umkleide- und<br />

Duschmöglichkeiten. Sie werden alleine oder zu zweit<br />

per Termin telefonisch oder online gebucht. Durch gezielte<br />

Reizreduktion in den stillen, abgedunkelten Räumen<br />

kann sich das Gehirn und Nervensystem frei von<br />

störenden Impulsen in kurzer Zeit erholen und revitalisieren.<br />

Tel. 081 868 83 30, www.salzkeller.ch<br />

55


BADILATTI <strong>–</strong> ZWISCHEN<br />

TRADITION UND MODERNE<br />

Eine Kaffeerösterei im Engadin ? Was vielleicht auf den ersten Blick etwas<br />

seltsam erscheint, hat eine mittlerweile 106-jährige Tradition.<br />

Daniel Badilatti führt das Unternehmen in Zuoz und hält die Tradition<br />

der Engadiner Kaffeeröster aufrecht. Badilatti-Kaffee trinkt, wer<br />

das Besondere schätzt und sich gerne selber einen kleinen Luxus gönnt.<br />

Kaum hat man einen Fuss ins «Kaffeehaus»<br />

von Daniel Badilatti gesetzt, duftet es nach<br />

wunderbar frisch geröstetem Kaffee. Es muss<br />

schön sein, in der höchstgelegenen Kaffeerösterei<br />

Europas arbeiten und täglich von Kaffeeduft umgeben<br />

sein zu dürfen. Wer nicht hier arbeitet, kann sich<br />

dieses Lebenselixier jedoch auch nach Hause schicken<br />

lassen, es in ausgewählten Geschäften kaufen oder<br />

es sich in vielen Gastronomiebetrieben servieren lassen<br />

…<br />

Café Badilatti ist die höchstgelegene Kaffeerösterei<br />

Europas, in der charaktervolle Spitzenkaffees, darunter<br />

die exklusive Mischung St. Moritz Café, gemischt<br />

und geröstet werden. Die<br />

Kaffeerösterei liegt auf<br />

1715 Meter über Meer, einen<br />

Steinwurf von St. Moritz entfernt.<br />

Der Grossvater von Daniel Badilatti hat den<br />

Grundstein dafür gelegt. Wie so viele im Engadin und<br />

im Puschlav ist auch Giuseppe Badilatti vor einem<br />

Jahrhundert nach Italien ausgewandert, um dort Arbeit<br />

zu finden. Er liess sich in Rom zum Kaffee röster<br />

ausbilden. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg reiste er<br />

wieder in seine Heimat zurück, wo er 1912 einen kleinen<br />

Lebensmittelladen eröffnete und dort gerösteten<br />

Kaffee verkaufte.<br />

«MICH HAT DIE WELT<br />

DER DUFTENDEN BOHNEN NIE<br />

KALTGELASSEN»<br />

DIE ERSTE KAFFEERÖSTEREI<br />

1947 hat sein Sohn Giacomo den Laden übernommen,<br />

richtete aber daneben gleich noch eine eigene<br />

Kaffeerösterei ein. Der erste «Kaffee Badilatti»<br />

ging weg wie die berühmten warmen Semmeln …<br />

Giacomos Sohn Daniel, der das Unternehmen heute<br />

erfolgreich führt, hat später begonnen, Rohkaffee zu<br />

importieren und diesen sorgfältig zu rösten. Er baute<br />

den Betrieb sukzessive aus, gewann immer mehr Kunden<br />

und liefert heute seine Kaffeemischungen auch<br />

ins Ausland.<br />

Kaffee ist wie Wein, Käse oder Schokolade. Wer sein<br />

Handwerk versteht, stellt aus den hochwertigen Rohstoffen<br />

hochwertige Produkte<br />

her. Die Familie Badilatti hat<br />

im Laufe der Zeit ihre eigenen<br />

exquisiten Kaffeemischungen<br />

entwickelt, die von Menschen in mittlerweile<br />

zahlreichen Ländern, darunter Deutschland,<br />

Russland oder China, nachgefragt werden.<br />

56


1 2<br />

4<br />

3<br />

DER ROHSTOFF KOMMT<br />

AUS VERSCHIEDENEN LÄNDERN<br />

Der Rohstoff von Badilatti-Kaffee wächst auf Plantagen<br />

von kleinen Genossenschaften rund um den<br />

Äquator von Mittel- und Südamerika, Afrika, Indien<br />

und Indonesien. Daniel Badilatti unterstützt hier verschiedene<br />

Genossenschaften, so auch jene von La Bastilla<br />

in Nicaragua. Er gewährleistet so, dass die Bauern<br />

dort mit ihren Familien leben können. So ermöglicht<br />

er wiederum den Kindern eine Schul- und Berufsausbildung.<br />

«Umwelt- und menschenfreundliche Produktions<br />

bedingungen liegen uns am Herzen, genauso wie<br />

faire Löhne.» Badilatti-Kaffee trägt deshalb auch Fair<br />

Trade Labels wie etwa Max Havelaar.<br />

Geerntet werden die Kaffeebohnen von Hand. Von<br />

der Rohkaffeebohne bis zur hauseigenen Kaffeemischung<br />

sind viele Verarbeitungsschritte nötig.<br />

Wichtig ist die Rösttechnik. Die Kaffeesäcke kom-<br />

5<br />

1 Die Kaffeerösterei Cafè Badilatti in Zuoz.<br />

2 Daniel Badilatti kennt die Vorlieben der<br />

Kaffeeliebhaber.<br />

3 Im Kaffee-Museum gibt es viel zu staunen.<br />

4/5 Es braucht die richtige Röstung für einen<br />

schmackhaften Kaffee.<br />

6 Giuseppe Badilatti mit seiner Familie.<br />

7 1912 eröffnete Giuseppe Badilatti einen<br />

kleinen Lebensmittelladen, wo er auch<br />

gerösteten Kaffe verkaufte.<br />

57


6 7<br />

men nach der Ernte direkt zum Rösten nach Zuoz.<br />

Während der Saison werden täglich bis zu 20 Maschinen<br />

mit je 60 Kilo Kaffeebohnen gefüllt und geröstet ;<br />

pro Jahr werden so rund 200 Tonnen Rohkaffee verarbeitet.<br />

«Uns ist es wichtig, dass wir unseren Kaffee<br />

frisch ausliefern können», sagt Daniel Badilatti.<br />

RÖSTEN BRAUCHT<br />

FINGERSPITZENGEFÜHL<br />

«Die Höhenlage von Zuoz ist wegen des höheren<br />

Siede punkts fürs Rösten ausgezeichnet. Man braucht<br />

hier länger als im Flachland, um die Bohnen zu rös -<br />

ten und das ist positiv für die Kaffeequalität. Die<br />

Rösttemperatur beträgt 180 bis 220 Grad», erklärt<br />

Badilatti.<br />

Die Kaffeebohnen vergrössern sich beim Rösten um<br />

rund 20 Prozent und entwickeln über 1000 Aromastoffe.<br />

Das schonende Rösten selbst dauert 12 bis<br />

15 Minuten. Zum Vergleich : Industriekaffee wird oft<br />

bei sehr hohen Temperaturen nur 7 Minuten lang<br />

geröstet und entwickelt so viel Säure. Der Kaffeeröster<br />

bei Badilatti hat viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl.<br />

«Wird der Kaffee ein paar Sekunden zu<br />

lange geröstet, kann er verbrennen», sagt er. Darum<br />

zieht er alle naselang eine kleine Schaufel des Röstkaffees<br />

aus dem Ofen, um die richtige Röststufe zu<br />

kontrollieren. Ein Job, der gute Nerven voraussetzt …<br />

Basis der Badilatti-Kaffees ist die Sorte Arabica, der je<br />

nachdem kleine Mengen an Robusta zugemischt werden.<br />

Daniel Badilatti liegt Nachhaltigkeit am Herzen. Und<br />

darum produziert er seit einiger Zeit auch Kaffeepads<br />

für kleine Kolbenmaschinen, denn die Rückstände<br />

können problemlos kompostiert werden.<br />

«Mich hat die Welt der duftenden Bohnen nie kaltgelassen»,<br />

lächelt Daniel Badilatti. Er reiste häufig in<br />

die Anbauländer und zu den Kaffeekonzernen. So gerüstet<br />

und mit viel neuem Wissen ausgestattet, hat er<br />

1976 den Familienbetrieb übernommen. Er spezialisierte<br />

sich auf indonesischen Kaffee. 1988 gründete er<br />

für den internationalen Rohkaffeehandel die Cafè<br />

Badilatti SA. «Heute sind wir das führende Kaffeeunternehmen<br />

<strong>Graubünden</strong>s.»<br />

KAFFEEMUSEUM<br />

Im Laufe der Jahre hat der Patron viele Kaffeemühlen,<br />

historische Röstöfen und viele viele andere Geräte<br />

rund um den Kaffee gesammelt. Mit diesen wunderschönen<br />

alten «Zeitzeugen» hat Daniel Badilatti im<br />

Untergeschoss der Kaffeerösterei ein kleines Kaffeemuseum<br />

samt Kaffeebar und Shop eingerichtet. Weil<br />

sich sehr viele Menschen für diesen Engadiner<br />

Badilatti- Kaffee interessieren, buchen sie häufig auch<br />

Betriebsführungen.<br />

Karin Huber<br />

WO GIBTS BADILATTI-KAFFEE ?<br />

Erhältlich ist der Kaffee aus Zuoz in den<br />

meisten Coop- und Volg-Filialen in <strong>Graubünden</strong>,<br />

in Cafés, Bäckereien, Dorfläden<br />

und vielen anderen Geschäften. Viele Gastronomiebetriebe<br />

bieten Badilatti-Kaffee<br />

an. Ausserdem kann man diesen hochwertigen<br />

Kaffee auch online bestellen. Er wird<br />

innert 48 Stunden nach Hause geliefert.<br />

Wer nicht sicher ist, welcher Kaffee zu einem<br />

passt, der kann auch ein Probierset mit fünf<br />

verschiedenen Kaffeesorten (Bohnen oder<br />

gemahlen) bestellen.<br />

www.cafe-badilatti.ch<br />

58


PUBLIREPORTAGE<br />

SCHMID SPORT AROSA<br />

FEIERT 40 JAHRE<br />

Die Geschichte von Schmid Sport Arosa beginnt 1978. Sie ist seit Anfang<br />

an eng mit derjenigen der Skischule Arosa verbunden. Seit 2010 kam<br />

im Brüggli ein zweiter Standort in einem modernen Gebäudekomplex hinzu.<br />

Das Sportgeschäft hat sich auf den <strong>Winter</strong>sport konzentriert. Es findet<br />

immer Schuh-Lösungen für nicht perfekte Füsse.<br />

Nach einem langen <strong>Winter</strong>sporttag<br />

im Schnee klagen viele<br />

Snowboarder, Skifahrer und<br />

Skitourengeher über Fussbeschwerden.<br />

Luzia Schmid Mattli und ihr Partner Peter<br />

Mattli, die heute gemeinsam das Sportgeschäft<br />

führen, haben sich darauf spezialisiert,<br />

sich den Füssen ihrer Kundschaft<br />

besonders anzunehmen. Denn ein gut angepasster<br />

Ski- oder Snowboardschuh und<br />

individuelle Einlagen helfen, das Freizeiterlebnis<br />

noch schöner und müheloser zu<br />

gestalten. Die Familie Anderson aus den<br />

USA schrieb einst diese Zeilen an Peter<br />

Mattli: «I brought my ski boots from the US,<br />

but then realized my boots no longer fit. I<br />

have very difficult feet, complete with<br />

bunions and pronation. Peter was able to fit<br />

me to just the perfect boot, completely changing<br />

my skiing for the week. Every one at<br />

both locations of Schmid Sport were incredibly<br />

friendly, knowledgeable and effective<br />

at their respective jobs. They collectively saved<br />

my ski trip. Thank you ! ! ».<br />

<strong>–</strong> Fam. Anderson, USA.<br />

1<br />

59


PUBLIREPORTAGE<br />

2<br />

4<br />

Die Publireportage ist 3-spaltig<br />

aufgebaut. Ansonsten unterscheidet<br />

sie sich nich von den<br />

restlichen Artikeln.<br />

3<br />

1 Schmid Sport Arosa.<br />

2 Blick ins schön gestaltete Sportgeschäft.<br />

3 Aufgang ins Sportgeschäft.<br />

4 Drei Generationen 2008: Peter mit Andri Mattli, Luzia Schmid Mattli und<br />

Hansjürg und Annalies Schmid. Es fehlt Nico Mattli.<br />

Dieser Ski wurde extra zum 30-Jahr-Jubiläum bei Stöckli angefertigt.<br />

«SCHGIFAHRA MIT SCHTIL»<br />

Schmid Sport ist sehr stark im Schneesport<br />

und man ist besonders stolz darauf,<br />

die Schweizer Skimarke Stöckli vertreten<br />

zu dürfen. Der bekannte Schweizer Skihersteller<br />

beliefert Spitzenfahrerinnen und<br />

-fahrer des schweizerischen Skiteams.<br />

Auch internationale Grössen wie Tina<br />

Maze, Ilka Stuhec oder auch Victoria<br />

Rebensburg konnten auf Stöckli grosse<br />

Erfolge feiern. Die Kundschaft schätzt<br />

insbesondere das gute Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

bei Schmid Sport und, dass man<br />

die komplette <strong>Winter</strong>sportausrüstung <strong>–</strong><br />

vom Ski über Skischuh und die übrige<br />

komplette Skiausrüstung <strong>–</strong> am gleichen<br />

Ort erwerben und warten lassen kann.<br />

«SCHLITTLA ISCH KHUUL !»<br />

Robuste, handgemachte Schlitten und<br />

Rodel vom Spezialisten aus Bergün gibt es<br />

ebenfalls bei Schmid Sport. Der Touren-<br />

Rodel ist der Freizeitschlitten für die ganze<br />

Familie. Der Schlitten hat ergonomisch<br />

geschwungene Holmen, ist sehr stabil gebaut<br />

und aus erstklassigem Eschenholz<br />

gefertigt. Der Tourenrodel ist in verschiedenen<br />

Grössen erhältlich: als Schlittendoppelsitzer,<br />

als spezieller Jugend- oder<br />

Kinderschlitten. Übrigens: Gravierte<br />

Schlitten sind eine tolle, persönliche Geschenkidee<br />

für <strong>Winter</strong>sportfreunde und<br />

Schlittenpläuschler. Fragen Sie unverbindlich<br />

nach diesem Schlitten mit persönlicher<br />

Gravur.<br />

Im Skischulgebäude auf der Kulmwiese<br />

wurde anfänglich ein kleineres Sportgeschäft<br />

in erster Linie für Skis und Skischuhe<br />

betrieben. Hansjürg Schmid, Teamchef<br />

der Skischule, übernahm dieses Sportgeschäft<br />

und baute es gemeinsam mit seiner<br />

Frau Annalies und zwei weiteren Mitarbeitern<br />

stetig aus. Heute sind in der<br />

Hochsaison zwölf Personen beschäftigt.<br />

Seit 2010 kam im Brüggli ein zweiter<br />

Standort in einem modernen Gebäudekomplex<br />

hinzu.<br />

In den alten Gebäulichkeiten auf der<br />

Kulmwiese (gegenüber dem Fünfsternhotel<br />

Kulm) fanden sich die Pferdestallungen<br />

des Hotels, und während 40 Jahren<br />

war auch Schatz-Sport dort untergebracht.<br />

Annalies Schmid war in der Skischule unter<br />

anderem für das Organisieren der Skilehrer<br />

zuständig. Dies ergab natürlich engen<br />

Kontakt zu den Lehrern respektive<br />

deren Schülern, die zu Kunden wurden.<br />

Im Laufe der Jahre wurden neue Räume<br />

geschaffen. Als 1998 Tochter Luzia mit ihrem<br />

Lebenspartner Peter Mattli <strong>–</strong> einem<br />

Schneesportlehrer mit viel Fachwissen <strong>–</strong><br />

ins Geschäft einstiegen, ging es weiter in<br />

der Entwicklung. Standen dem Sportgeschäft<br />

einst nur gerade 60 m² Ladenfläche<br />

zur Verfügung, so gibt es heute im Verkaufsgeschäft<br />

und den Magazinräumen<br />

Platz auf 300 m². Seit 2010 ist zudem ein<br />

zweiter Standort in einem modernen Gebäudekomplex<br />

im Brüggli mit weiteren<br />

150 m² Fläche hinzugekommen.<br />

KONTAKT<br />

SCHMID SPORT AROSA AG<br />

René Chatelain<br />

Zur Kulmwiese • 7050 Arosa<br />

Brüggli • 7050 Innerarosa<br />

Tel. + 41 81 377 25 95<br />

info@schmidsport.ch<br />

www.schmidsport.ch<br />

60


TOP BEHANDLUNG UND<br />

EXKLUSIVE NEUE SUITEN<br />

PRIVATKLINIK MENTALVA<br />

In der Privatklinik MENTALVA der Psychiatrischen Dienste<br />

<strong>Graubünden</strong> (PDGR) ist manches etwas anders als in<br />

vergleichbaren Kliniken: Die individuelle ganzheitliche Behandlung<br />

geht weit über das übliche Angebot hinaus. Überdies stehen<br />

neu zwei exklusive 5-Stern-Suiten bereit.<br />

Die Privatklinik MENTALVA steht in einem<br />

wunderschönen, natürlichen Park in Cazis.<br />

Es ist die Umgebung, in der Patientinnen<br />

und Patienten diskreten Rückzug und genau auf sie<br />

zugeschnittene Therapien finden. Das Obergeschoss<br />

der Privatklinik wurde umgebaut, um anspruchsvollen<br />

Klienten luxuriöse Aufenthalte bei allerbester<br />

Behandlung mit Hotelservice anbieten zu können.<br />

Entstanden sind zwei Suiten im 5-Stern-Bereich. Sie<br />

ergänzen die 16 sehr schönen Einzelzimmer in der<br />

MENTALVA.<br />

«Unsere internationalen Klienten äusserten immer<br />

wieder den Wunsch nach hochwertigen, luxuriösen<br />

Zimmern respektive Suiten. Wir sind diesem Wunsch<br />

gerne nachgekommen», sagt Klinikleiter und ärztlicher<br />

Direktor Dr. med. Andres R. Schnee berger. In<br />

den letzten Monaten sind im Dachgeschoss der<br />

MENTALVA zwei wunderschöne, exklusive Suiten<br />

entstanden. Auf Wunsch können nun Patienten der<br />

Privat klinik MENTALVA hier teilweise auch private<br />

Behandlungen erhalten. Ausserdem bieten die grosszügigen<br />

Suiten zusätzlich Platz für Besuche der Partnerin<br />

oder des Partners.<br />

SONNENDURCHFLUTETE SUITEN<br />

Der Architekt wählte für die sonnendurchfluteten<br />

Suiten, eine davon ist als Maisonette konzipiert,<br />

natürliche, ausgewogene Materialien. Einige Details:<br />

Die sichtbaren Decken mit Holzstrukturen unter<br />

dem Dach, die freistehende Badewanne, das spezielle<br />

Lichtkonzept und die Ausstattung mit modernster<br />

Kommunikationsinfrastruktur und Kommunikationsmitteln<br />

tragen ebenfalls viel zur ganzen Wohlfühlatmosphäre<br />

bei. Der Ausblick von den Dach suiten in<br />

die Bündner Bergwelt und in den schönen Park der<br />

Klinikanlage ist einzigartig.<br />

1<br />

61


2 3<br />

MIT EINEM SCHRITT IN DER ZUKUNFT<br />

In der Psychiatrie ändert sich vieles. Die Zukunft<br />

wird effizientere Therapien bringen als bis anhin.<br />

Darum sucht und suchte Klinikleiter Dr. med. Andres<br />

R. Schneeberger schon früh nach Erfolgsversprechenden<br />

neuen Wegen. Die Klinik MENTALVA mit ihrer<br />

komplett ganzheitlichen Ausrichtung nimmt in der<br />

Schweiz in diesem Bereich bereits eine Vorreiterrolle<br />

ein. Den Schritt in die Zukunft hat sie mit ihren<br />

Therapien und Konzepten längst gemacht.<br />

DAS THERAPIEKONZEPT<br />

Sind Körper, Geist und Seele im Einklang, dann geht<br />

es den Menschen gut. Weil jeder Mensch etwas anderes<br />

braucht, wird das Behandlungskonzept auch sehr<br />

individuell auf den Einzelnen abgestimmt. Die Therapien<br />

sind so ausgerichtet, dass sie die Ressourcen der<br />

Menschen stärken und die Selbstheilungskräfte aktivieren.<br />

Zu den Basistherapien wie Psychotherapie,<br />

medikamentöse sowie Milieu- und Soziotherapie<br />

kommen ergänzende Formen: die Kunsttherapie<br />

etwa, ebenso verschiedene Entspannungs- und Bewegungstherapien.<br />

Das gesamte komplementäre Angebot ist breit aufgestellt:<br />

körperorientierte Therapie, traditionelle<br />

Chinesische Medizin, Homöopathie, Energietherapie,<br />

Klang-, Licht-, Farb- und Körpertherapie, Yoga<br />

sowie auch die tiergestützte Therapie.<br />

Diese und weitere Therapien sind sehr wertvoll bei<br />

der Behandlung von Stress und Burn-out, Depressionen,<br />

Schlafstörungen, Angst- und Schmerzstörungen<br />

wie auch bei weiteren psychischen und psychosomatischen<br />

Erkrankungen.<br />

PRIVATKLINIK MENTALVA IN CAZIS<br />

Wer wir sind: Die Privatklinik MENTALVA ist die<br />

psychiatrische Privatstation der Psychiatrischen<br />

Dienste <strong>Graubünden</strong> (PDGR) mit den Schwerpunkten<br />

Psychotherapie und Komplementärmedizin<br />

für Privat-, Halbprivatversicherte und<br />

Selbstzahler. Die Klinik, umgeben von einem<br />

schönen, alten Park, bietet ein ideales Umfeld,<br />

um gesund zu werden. Sie ist attraktiver Ausgangspunkt<br />

für kleinere Unternehmungen und<br />

Ausflüge in die Region. Spa-Bereich, Fitness- und<br />

Kraftraum sind jederzeit benutzbar. Der Hotelservice<br />

lässt keine Wünsche offen. Ganz neu sind<br />

zwei exklusive, wunderschöne, grosszügige Suiten<br />

mit hohem Komfort und Wohlfühlambiente.<br />

Was wir behandeln: Angst- und Panikstörrungen,<br />

Belastung und Erschöpfung, Burn-out und<br />

Lebenskrisen, chronische Schmerzen, Depres sion,<br />

bipolare Störungen, Schizophrenie, Substanzabhängigkeit,<br />

Tinnitus.<br />

Anmeldung: Die Privatklinik MENTALVA lädt die<br />

Patientinnen und Patienten nach der Anmeldung<br />

zu einem Vorgespräch ein, um konkret<br />

abzuklären, von welchen Therapien diese während<br />

ihres Aufenthalts am meisten profitieren.<br />

62


4 5<br />

6 7<br />

STRESS, BURN-OUT, TINNITUS<br />

Viele Menschen leiden insbesondere unter Stress und<br />

in der Folge oft auch unter Burn-out. Gerade sie entdecken<br />

in der Privatklinik MENTALVA wieder neue<br />

Lebenskräfte. Werden Laptop und Handy einmal auf<br />

die Seite gelegt, findet man wieder zu sich und nimmt<br />

seine eigenen Bedürfnisse wahr. «Wir sind heute alle<br />

aufs Denken trainiert, auf Strategien konditioniert.<br />

Hält man nichts dagegen, läuft man irgendwann ins<br />

Leere», weiss Andres R. Schneeberger. Er vergleicht<br />

dies mit einem Auto, das ständig im oberen Drehzahlbereich<br />

gefahren wird. «Die Folge ist ein Motorschaden.»<br />

Um sich wieder selbst zu spüren, braucht es also<br />

ganz andere Anreize. Sport, Bewegung, Physiotherapie,<br />

Malen, Musikhören, die Natur: Das alles das<br />

bringt Körper, Seele und Geist wieder in Einklang.<br />

Spezialisiert sind die MENTALVA-Ärzte zudem auf<br />

Sucht- und Tinnitus erkrankungen.<br />

1 Eine der beiden neuen luxuriösen Suiten in<br />

der Privatklinik Mentalva.<br />

2 Hier nimmt man sich viel Zeit für die Patientinnen<br />

und Patienten.<br />

3 Bei warmem Wetter ist die Terrasse ein schöner<br />

Aufenthaltsort.<br />

4 Die Privatklinik Mentalva in Cazis ist auf ganzheitliche<br />

Therapien ausgerichtet.<br />

5 «Sound & Soul» ist eine heilsame Klangtherapie.<br />

6 Die verschiedenen Therapien stärken die Ressourcen<br />

der Menschen und aktivieren die Selbstheilungskräfte.<br />

7 Auch Akupunktur ist vielfach hilfreich.<br />

8 Harmonische Farben und luxuriöse Materialauswahlen<br />

zeichnen die Suiten aus.<br />

<br />

Fotos: PDGR<br />

63


8<br />

MESSBARE ERGEBNISSE<br />

Dieser Philosophie leben die Ärzte, Therapeuten und<br />

weitere Mitarbeitende in der Klinik MENTALVA<br />

nach. Mit gutem Grund. Denn die Ergebnisse dieser<br />

Therapien sind messbar. Sie zeigen äusserst gute Behandlungserfolge.<br />

Wichtig ist, dass die Patienten wieder<br />

ins Gleichgewicht kommen. Denn, wer in der<br />

Balance ist, kann seinen Beruf und seinen Alltag<br />

stressfrei bewältigen.<br />

Für Andres R. Schneeberger hat die Qualitäts-Psychiatrie<br />

mit ganzheitlichem Ansatz höchsten Stellenwert.<br />

Als ärztlicher Direktor setzt er hier auf wissenschaftliche<br />

evidenzbasierte Psychiatrie und Komplementärmedizin.<br />

Teil davon sind Forschungsprojekte, die teilweise<br />

gemeinsam mit der Fachhochschule Lausanne<br />

und den Universitätskliniken Basel und Zürich realisiert<br />

werden. «Ebenso haben wir inhouse Forschungsteams<br />

aller Fachrichtungen etabliert. Es ist sinnvoll,<br />

wenn wir uns auf die neueste Forschung in der Praxis<br />

abstützen, wenn wir diese in unsere Behandlungsund<br />

Pflegekonzepte einfliessen lassen.»<br />

KULINARISCHE MOMENTE<br />

Zum Hotel- und Therapieangebot gehört ebenfalls<br />

eine ausgezeichnete Küche. Der Küchenchef mit seinen<br />

Mitarbeitenden verwöhnt Klienten mit köstlichen<br />

Speisen.<br />

Die Privatklinik MENTALVA ist 2012 eröffnet<br />

worden. Der Entscheid, in dieser privaten Klinik Hotel-<br />

und Spa-Angebote in harmonischem, architektonischem<br />

Design und eingebettet in die Be handlungsangebote<br />

anzubieten, hat sich als richtig erwiesen.<br />

MENTALVA Privatklinik Resort & Spa<br />

Klinik Beverin, La Nicca Strasse 17<br />

CH-7408 Cazis<br />

Telefon + 41 (0)58 225 33 50,<br />

Fax + 41 (0)58 225 33 99<br />

info@mentalva.ch,<br />

KONTAKT<br />

Karin Huber<br />

www.mentalva.ch<br />

HIER GEHT ES ZUM 360° RUNDGANG<br />

DURCH DIE SUITEN:<br />

64


BRASCIADELA: DAS PUSCHLAVER<br />

RINGBROT IST EIN GENUSS<br />

Hansjörg Ladurner vom Restaurant Scalottas<br />

Terroir (Schweizerhof) in Lenzerheide ist<br />

ein Koch, der ein einzigartiges Genusskonzept<br />

entwickelt hat. Er pflegt eine Terroir-Küche<br />

mit regionalen Produkten aus naturnaher Produktion.<br />

Die Zutaten bezieht er bei Produzenten, die<br />

seine Nachhaltigkeits-Philosophie teilen.<br />

Eigenes Brot backen liegt voll im Trend. Für «<strong>Graubünden</strong><br />

<strong>Exclusiv</strong>» stellt Hansjörg Ladurner (15 Gault-<br />

Millau-Punkte) sein Rezept für das Puschlaver Ringbrot<br />

zur Verfügung. «Denn selbst gebackenes Brot»,<br />

so findet er, «wird die Familie und die Gäste begeistern,<br />

weil es einfach wunderbar schmeckt.»<br />

ZUTATEN FÜR<br />

ZWEI BROTE À 450 GRAMM<br />

VORTEIG<br />

180 g Roggenmehl<br />

2 El Sauerteig oder 50 g Restteig<br />

120 g Wasser<br />

HAUPTTEIG<br />

Gesamter Vorteig<br />

240 g Roggenmehl hell<br />

120 g Halbweissmehl<br />

240 g Wasser<br />

10 g Hefe<br />

10 g Salz<br />

3 g Zucker (Moscavado)<br />

½ Tl Anis (optional)<br />

Hansjörg Ladurner stellt «<strong>Graubünden</strong><br />

<strong>Exclusiv</strong>»- Leserinnen und -Lesern sein Brotrezept<br />

zur Verfügung.<br />

(Fotos © Tina Sturzenegger)<br />

ZUBEREITUNG VORTEIG<br />

<strong>–</strong> Sauerteig in Wasser auflösen<br />

<strong>–</strong> mit Roggenmehl in einer Schüssel mischen<br />

<strong>–</strong> im Kühschrank über Nacht gären lassen<br />

ZUBEREITUNG HAUPTTEIG<br />

<strong>–</strong> Vorteig wieder auf Zimmertemperatur bringen<br />

<strong>–</strong> Mehl in einer Schüssel mischen<br />

<strong>–</strong> Hefe und Zucker beigeben<br />

<strong>–</strong> Vorteig, Mehl und Flüssigkeit gut vermischen<br />

<strong>–</strong> 40 Minuten gehen lassen<br />

<strong>–</strong> Teig zu einer Kugel wirken<br />

<strong>–</strong> einen Strang formen und Ring bilden<br />

<strong>–</strong> mit Roggenmehl bestäuben und<br />

weitere 30 Minuten aufgehen lassen<br />

<strong>–</strong> mit scharfem Messer einige Einschnitte anbringen<br />

und in den vorgeheizten Ofen schieben<br />

BACKEN<br />

<strong>–</strong> Ofen auf 250 Grad vorheizen<br />

<strong>–</strong> etwa 40 Minuten bei sinkender Hitze ausbacken<br />

Etwas abkühlen lassen und geniessen.<br />

Zum Anbeissen: Das Puschlaver Ringbrot.<br />

65


GRAUBÜNDEN VON DER<br />

EXKLUSIVEN SEITE<br />

«<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» hat in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>Graubünden</strong> Ferien für Sie spezielle <strong>Winter</strong>neuheiten notiert:<br />

Planen Sie doch den einen oder anderen Besuch ein.<br />

Samnaun<br />

ERLEBNISSE UND ANGEBOTE<br />

Laax<br />

Chur<br />

Arosa<br />

Klosters<br />

Davos<br />

1<br />

Disentis<br />

Vals<br />

Lenzerheide<br />

Savognin<br />

St. Moritz<br />

Zernez<br />

AROSA:<br />

VON DER SKIPISTE ZUM BÄRENLAND<br />

Im Bärenland unterhalb der Mittelstation der Luftseilbahn<br />

Arosa-Weisshorn erhalten von der Tierschutzorganisation<br />

Vier Pfoten aus schlechter Haltung gerettete<br />

Bären ein neues Zuhause in der Graubündner<br />

Natur. Sein erster Bewohner, Napa, zog im August<br />

ein. Je nach Schneelage und <strong>Winter</strong>ruhe des Tiers ist<br />

das Bärenland auch im <strong>Winter</strong> geöffnet.<br />

www.arosabaerenland.ch<br />

2<br />

BIVIO: MIT DEM<br />

PISTENBOCK-SCHLITTEN AN<br />

DEN SCHLEPPLIFT<br />

Von Bivio gehts dank spezieller Halterung am Schlitten<br />

gemütlich mit dem Schlepplift bis zur Mittelstation<br />

Camon. Nach einer Stärkung auf der Sonnenterrasse<br />

des gleichnamigen Bergrestaurants fährt man<br />

auf der über zwei Kilometer langen Schlittenstrecke<br />

rasant zurück ins Tal. Dafür kommt der Pistenbock,<br />

ein äusserst wendiger Schlitten, zum Einsatz.<br />

www.savognin.ch/de/aktivitaeten-erlebnisse/<br />

schlitteln<br />

2<br />

66


3<br />

4<br />

3<br />

PONTRESINA: EIS-STUPAS<br />

Gutes für die Umwelt tun und gleichzeitig den Teamgeist<br />

stärken: Das kann man ab September <strong>2018</strong> am<br />

Fusse des Morteratschgletschers mit dem Bau von<br />

Eis-Stupas machen. Dort entsteht ein Dorf aus 10 bis<br />

15 solcher Eiskegel. Im Frühling wird das Schmelzwasser<br />

der haushohen Gebilde, die ihren Ursprung im<br />

Himalaia haben, zu Bewässerungszwecken genutzt.<br />

www.icestupa.net<br />

4<br />

COVERFESTIVAL DAVOS<br />

MIT TOP-BANDS<br />

Diesen <strong>Winter</strong>, vom 28. bis 31. März <strong>2019</strong>, geht das<br />

Coverfestival Davos ins fünfte Jahr. Man darf sicher<br />

sein, dass die Bands <strong>–</strong> von Bryan Adams, U2, Queen,<br />

Nirvana, Bruce Springsteen, Tina Turner, Beatles und<br />

weitere <strong>–</strong> begeistern und unzählige Musikfans nach<br />

Davos locken werden. Am letzten Coverfestival Davos<br />

waren 18 Konzerte an acht Orten angesagt <strong>–</strong> an vier<br />

Tagen! Ähnlich umfassend ist das Programm <strong>2019</strong>.<br />

Sensationell: Davos Klosters ermöglicht diesen schillerndsten<br />

Line-Up der Schweiz für alle völlig unentgeltlich.<br />

Schauplatz der Gratiskonzerte sind die Berghütten<br />

im Skigebiet und die Clubs und Hotels im Tal.<br />

www.coverfestival.ch<br />

JUBILÄEN<br />

7<br />

150 JAHRE HOTEL EUROPE<br />

IN DAVOS<br />

Das Hotel Europe ist eine der ältesten Unterkünfte in<br />

Davos und stand während seiner Gründerjahre im<br />

Zentrum des Kurlebens des Orts. Seine Geschichte ist<br />

bewegt <strong>–</strong> 1872 brannte es bis auf die Grundmauern<br />

nieder <strong>–</strong> und eng mit dem Hotelier, Unternehmer<br />

und Begründer der Rhätischen Bahn, Willem Jan<br />

Holsboer, verbunden.<br />

www.europe-davos.ch<br />

7<br />

67


5<br />

15 JAHRE AROSA GAY SKI WEEK<br />

Was 2005 mit knapp 40 Personen begann, ist heute<br />

eine der grössten schwul-lesbischen <strong>Winter</strong>veranstaltungen<br />

in Europa mit rund 500 Gästen aus 30 Ländern.<br />

In den Bergen <strong>Graubünden</strong>s erwartet sie ein<br />

abwechslungsreiches Programm auf und neben der<br />

Piste: vom klassischen Konzert über den White Snow<br />

Ball bis hin zum beliebten Arosa Drag Race.<br />

www.arosa-gayskiweek.com<br />

6<br />

50 JAHRE RODELN ENTLANG DER<br />

LINIE DER RHÄTISCHEN BAHN<br />

Mit der Rhätischen Bahn geht es durch Kehrtunnels<br />

und über Viadukte das Albulatal hinauf. Der Blick<br />

aus dem Fenster lohnt sich: Die Albula-Bernina-Linie<br />

gehört nicht umsonst seit 2008 zum Unesco- Welterbe.<br />

Oben angekommen, steigt man von der Bahn auf den<br />

Schlitten um und flitzt den sechs Kilometer langen<br />

Weg hinunter nach Bergün.<br />

www.berguen-filisur.graubuenden.ch/schlitteln<br />

8<br />

650 JAHRE WELLNESSDESTINATION<br />

SCUOL<br />

Es war das Mineralwasser, das die ersten Kurgäste<br />

nach Scuol brachte. Denn seine wohltuende Wirkung<br />

ist seit langer Zeit bekannt. Diesen Sommer jährt sich<br />

die Entdeckung der ersten Mineralquellen von Scuol<br />

zum 650. Mal. Zur Feier des Jubiläums sind zahlreiche<br />

Veranstaltungen geplant und auch die Aua Forta vom<br />

16. bis 22. März <strong>2019</strong> widmet sich diesem Thema.<br />

www.scuol.engadin.com/mineralwasser<br />

VON FRAU HOLLE EMPFOHLEN:<br />

SKIGEBIETE MIT NATURSCHNEE<br />

In <strong>Graubünden</strong> kann man vielerorts noch auf reinem<br />

Naturschnee Ski fahren oder Snowboarden. Landschaften<br />

mit sanften Hanglagen und die überdurchschnittlich<br />

hohe Lage der Pisten machen es möglich.<br />

9<br />

SKIGEBIET SCHATZALP,<br />

DAVOS KLOSTERS<br />

Auf dem ersten entschleunigten Skigebiet Europas ist<br />

künstliche Beschneiung ein Fremdwort. Perfekt für<br />

Erholungsuchende, die Ruhe und Abgeschiedenheit<br />

schätzen. Kulinarik: Hotel Schatzalp, Restaurant<br />

Strela Alp, Restaurant Strela-Pass.<br />

<strong>–</strong> 4 km blaue Pisten<br />

<strong>–</strong> Tipp: Schlittenbahn nach Davos<br />

(bis 23.00 Uhr beleuchtet)<br />

<strong>–</strong> Tageskarte Erwachsene: CHF 30.<strong>–</strong><br />

www.schatzalp.ch/slowmountain<br />

10<br />

SKILIFTE AVERS, VIAMALA<br />

Ruhe und Bescheidenheit statt Glitzer und Glamour.<br />

Das kleine Skigebiet im Hochtal Avers bietet Naturliebhabern<br />

und Familien <strong>Winter</strong>sportvergnügen abseits<br />

des Rummels.<br />

<strong>–</strong> 8 Pistenkilometer<br />

<strong>–</strong> Tipp: Nachtskifahren mit Raclette-Plausch in der<br />

Skihütte Cavetta<br />

<strong>–</strong> Tageskarte Erwachsene: CHF 32.<strong>–</strong><br />

www.graubuenden.ch/Skilifte-Avers<br />

11<br />

SOLARSKILIFT TENNA, SURSELVA<br />

Im Safiental befindet sich der weltweit erste Solarskilift.<br />

In drei Minuten zieht er <strong>Winter</strong>sportler 450 Meter<br />

den Hügel hoch und erzeugt zusätzlich über<br />

90 000 kWh Strom pro Jahr für die umliegenden Gemeinden.<br />

<strong>–</strong> 4,5 Pistenkilometer<br />

<strong>–</strong> Tipp: Schneespielplatz in Tenna<br />

<strong>–</strong> Tageskarte Erwachsene: CHF 25.<strong>–</strong><br />

www.skilift-tenna.ch<br />

11<br />

68


RESTAURANTS AN DER SKIPISTE<br />

MIT DEM GEWISSEN EXTRA<br />

Es gibt viele Gründe für einen Pistentag: die Flucht<br />

vor dem Hochnebel, die frische Bergluft, die sportliche<br />

Betätigung. Im Folgenden liefern wir Ihnen sechs<br />

weitere. Diese sind aber eher von der gemütlichen<br />

Sorte.<br />

15<br />

12<br />

SKILIFT ST. ANTÖNIEN, PRÄTTIGAU<br />

Der Skilift Junker in St. Antönien im Prättigau ist ein<br />

Geheimtipp: Wo sonst kann man heute noch auf<br />

einer grosszügigen und aussichtsreichen Piste auf reinem<br />

Naturschnee runterkurven?<br />

<strong>–</strong> 3 km rote Pisten<br />

<strong>–</strong> Tipp: Rennstrecke mit Zeitmessung<br />

<strong>–</strong> Tageskarte Erwachsene: CHF 32.<strong>–</strong><br />

www.skiliftjunker-stantoenien.ch<br />

13<br />

SKIGEBIET HOCHWANG BEI AROSA<br />

Die Lage des Skigebiets Hochwang und dessen Bodenbeschaffenheit<br />

garantieren natürliche Schneesicherheit.<br />

Mit über 20 Kilometer präparierten Abfahrten<br />

ist es eines der grössten Natur schnee-Skigebiete<br />

<strong>Graubünden</strong>s.<br />

<strong>–</strong> 20 Pistenkilometer<br />

<strong>–</strong> Tipp: kostenloser Shuttlebus ab Bahnhof<br />

<strong>–</strong> Tageskarte Erwachsene: CHF 40.<strong>–</strong><br />

www.hochwang.ch<br />

14<br />

12<br />

SKIGEBIET BRAMBRÜESCH, CHUR<br />

Vom Stadtzentrum direkt ins Skigebiet <strong>–</strong> das gibt es<br />

in der Schweiz nur in Chur. Besonders Familien<br />

schätzen die breiten Naturschneepisten in allen<br />

Schwierigkeitsgraden (blau, rot und schwarz).<br />

<strong>–</strong> 20 Pistenkilometer<br />

<strong>–</strong> Tipp: neben Skipisten gibt es auf Brambrüesch<br />

auch markierte Schneeschuhtrails<br />

<strong>–</strong> Tageskarte Erwachsene: CHF 42.<strong>–</strong><br />

www.chur.graubuenden.ch/<br />

<strong>Winter</strong>sportgebiet-Brambruesch<br />

ALP RAGUTA MIT<br />

PANORAMA-NATUREISBAHN<br />

Auf 1950 m ü. M. ist die Natureisbahn auf der Alp<br />

Raguta die höchste der Schweiz und wohl auch diejenige<br />

mit der besten Aussicht. Gäste können Curling<br />

spielen, Eisstock schiessen oder auf den Schlittschuhen<br />

Pirouetten drehen. Zur Stärkung empfiehlt sich<br />

eine Portion Maluns (Graubündner Spezialität aus<br />

Kartoffeln). Für dieses Gericht ist die Berghütte Alp<br />

Raguta weit über die Region hinaus bekannt.<br />

www.alpraguta.ch<br />

16<br />

HÖRNLIHÜTTE MIT BERGSICHT-WC<br />

Die Hörnlihütte thront auf 2511 m ü. M. an der<br />

höchsten Stelle des gleichnamigen Grats im Skigebiet<br />

Arosa Lenzerheide. Auf ihr ist selbst der Gang zum<br />

stillen Örtchen ein Erlebnis. Dank einer bis zum Boden<br />

reichenden Glasscheibe geniesst man auf dem<br />

Klo die Aussicht über das Urdental und das umliegende<br />

Bergpanorama. Für die, die es ganz genau nehmen,<br />

hängt neben der WC-Rolle ein Feldstecher griffbereit.<br />

www.hoernliarosa.ch<br />

17<br />

JATZHÜTTE MIT WHIRLPOOL<br />

Eröffnet wurde die Jatzhütte auf dem Davoser Jakobshorn<br />

vor genau 30 Jahren. Da ihr Besitzer, Kurt<br />

Bachmann, der erste war, der am Berg Musik spielte<br />

und Partys veranstaltete, erlangte sie schnell Berühmtheit.<br />

Seit dem Umbau 2015 ist die Hütte auch für<br />

ihre Whirlpools auf 2560 m ü. M. bekannt. Diese<br />

werden täglich auf 39 °C geheizt. Badehosen und<br />

Bade tücher können ausgeliehen werden.<br />

www.jatzhuette.ch<br />

69


DAS BRINGT DER<br />

SOMMER <strong>2019</strong><br />

ALLE GOLFPLÄTZE DER REGION AUF EINEN BLICK<br />

Ab der kommenden Sommerausgabe werden<br />

wir die 14 Golfplätze <strong>Graubünden</strong>s in<br />

Wort und Bild kurz vorstellen. Jeder Platz<br />

hat seine eigene Charakteristik <strong>–</strong> der erste<br />

Golfplatz der Schweiz gehört dazu (im<br />

Engadin), genauso wie der erste Golfplatz<br />

am Rhein (in Sedrun). Den prestigeträchtigen<br />

Golfclub Bad Ragaz werden wir auf<br />

zwei Seiten porträtieren. Er gehört territorial<br />

zwar nicht zu <strong>Graubünden</strong>, anderseits<br />

aber doch auch wieder, weil viele Bündner<br />

dort spielen. Der Golfclub Bad Ragaz gehört<br />

zu den fünf «The Leading Golf<br />

Courses» in der Schweiz. Er ist alljährlich<br />

Schauplatz des Swiss Seniors Open, einem<br />

der wichtigsten europäischen Senioren-<br />

Golfturniere.<br />

HERAUSGEBERIN UND VERLAG<br />

Somedia Production AG<br />

Sommeraustrasse 32<br />

Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

www.somedia.ch, www.exclusiv.ch<br />

VERLAGSLEITUNG<br />

Ralf Seelig<br />

Telefon + 41 (0) 81 255 54 56<br />

ralf.seelig@somedia.ch<br />

REDAKTION<br />

Karin Huber<br />

Mobile + 41 (0) 79 638 85 85<br />

info@kh-media.ch<br />

LAYOUT<br />

Noemi Bühler<br />

VIADUCT<br />

7000 Chur<br />

ANZEIGENVERKAUF<br />

Agentur Pfranger<br />

Roger Pfranger<br />

Talstrasse 36<br />

CH-7270 Davos Platz<br />

Mobile + 41 (0) 79 351 43 65<br />

rp@agenturpfranger.ch<br />

www.agenturpfranger.ch<br />

ANZEIGENADMINISTRATION<br />

Somedia Production AG<br />

Sommeraustrasse 32<br />

Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

Telefon + 41 (0) 81 255 54 54<br />

info@somedia-production.ch<br />

ERSCHEINT/AUFLAGE<br />

2 × pro Jahr: Anfang Juni und Dezember<br />

18 000 Exemplare pro Ausgabe<br />

EINZELVERKAUFSPREIS<br />

Fr. 15.<strong>–</strong> (inkl. MWST) (plus Versand kosten)<br />

HINTER DEN KULISSEN: HOTEL SEEHOF, DAVOS<br />

Das Hotel Seehof in Davos bietet fünf<br />

Sterne für Biker, Golfer, Wanderer und<br />

Geniesser. Dazu gibt es ein gemütliches<br />

Ambiente, eine feine Küche und ein Top-<br />

Preis- Leistungs-Verhältnis. Dieses Traditionshaus<br />

liegt direkt neben der Talstation<br />

der Parsennbahn. Biker, Wanderer und<br />

<strong>Winter</strong>sportler (150 Pistenkilometer)<br />

sind deshalb schnell im Bike, Wander-<br />

und Ski gebiet von Davos. Im Sommer ist<br />

es zum 18-Loch-Golfplatz von Davos<br />

auch nicht weit.<br />

Tobias Homberger und Claudia Perrot<br />

heissen Sie willkommen.<br />

Hotel Seehof Davos, Davos Dorf<br />

Tel + 41 81 417 94 44<br />

info@seehofdavos.ch<br />

www.seehofdavos.ch<br />

JAHRESABONNEMENT<br />

Fr. 28.<strong>–</strong> (inkl. MWST)<br />

HEFT- UND ABOBESTELLUNGEN<br />

Somedia Production AG<br />

Sommeraustrasse 32<br />

Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

Telefon + 41 (0) 81 255 54 54<br />

info@somedia-production.ch<br />

DISTRIBUTION UND STREUUNGS KONZEPT<br />

Das Magazin «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» liegt in rund<br />

300 Fünf-, Vier- und Drei sternhotels in Grau bünden<br />

und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im Inund<br />

Ausland zu gestellt, ist im National parkzentrum<br />

präsent, liegt in Top-Restau rants, in Ban ken,<br />

Versicherungen, exklusiven Geschäften, Bou tiquen,<br />

Galerien, Museen, Arzt - und Zahnarzt praxen,<br />

Reise büros und Touris mus vereinen auf.<br />

TITELBILD<br />

Eis-Stupa © Richard Lehner


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Gold ist die stärkste Währung seit<br />

6000 Jahren und damit ein grundsolides<br />

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DEGUSSA-<br />

GOLDHANDEL.CH<br />

Verkaufsgeschäfte:<br />

Bleicherweg 41 · 8002 Zürich<br />

Telefon: 044 403 41 10<br />

Quai du Mont-Blanc 5 · 1201 Genf<br />

Telefon: 022 908 14 00<br />

Zürich I Genf I Frankfurt I Madrid I London


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