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ECO Business und Living gesamt

Als Magazin für den Wirtschaftsstandort Salzburg geben Insider vorort Einblick in die Region, in der sie leben. Das Magazin präsentiert Salzburger Unternehmen – vom Start-up bis zum Weltmarktführer, Persönlichkeiten und Personen hinter den Unternehmen. Große Themenvielfalt: Lesen Sie über Business Location, Soft Skills, Employer Branding, Wissen und Bildung, Kulinarik, Future, Kunst und Lifestyle.

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SOFT SKILLS<br />

Die Themen junger Menschen sind auch für Rehrl + Partner relevant.<br />

Rehrl + Partner kümmert sich auch um die "Generation Z".<br />

Gute Kommunikation ist also ein Schlüsselfaktor?<br />

WR: Im Recruiting-Prozess ist ein direkter<br />

intensiver Austausch sowohl mit dem Auftraggeber als<br />

auch mit dem Kandidaten besonders wichtig – dafür<br />

nehmen wir uns ausreichend Zeit. Nur so ist es möglich,<br />

beide Seiten kennenzulernen <strong>und</strong> sowohl effizient als<br />

auch effektiv zu arbeiten. Auf Austausch, Kommunikation<br />

<strong>und</strong> einen aufmerksamen Umgang miteinander sollte<br />

natürlich auch in einem Unternehmen Wert gelegt werden.<br />

Wer achtsam sich selbst gegenüber ist, erkennt auch<br />

schneller, ob einzelne Mitarbeiter nicht gut zusammenarbeiten<br />

können oder ob ein Teammitglied etwa private<br />

oder ges<strong>und</strong>heitliche Probleme hat. Wer empathisch ist,<br />

findet einfacher Lösungen, die allen Beteiligten nützen.<br />

Vor allem junge Jobsuchende wünschen sich heute einen<br />

fairen, kollegialen Umgang <strong>und</strong> eine mitarbeiterorientierte<br />

Unternehmenskultur.<br />

Stichwort „junge Mitarbeiter“: Derzeit strebt die<br />

Generation Z – die ca. ab 1998 Geborenen – auf den<br />

Arbeitsmarkt. Was ist diesen Menschen wichtig?<br />

WR: Diese Generation sucht eine Arbeit, die<br />

ihr Spaß macht, in der sie sich verwirklichen <strong>und</strong> frei entfalten<br />

kann <strong>und</strong> die eigenständig umgesetzt werden kann.<br />

Diese jungen Menschen sind mit Leidenschaft bei der<br />

Sache, legen aber – mehr als die Generation vor ihnen –<br />

Wert auf geregelte Arbeitszeiten <strong>und</strong> eine klare Trennung<br />

zwischen Beruf <strong>und</strong> Privatleben. Sie ist wieder traditioneller<br />

eingestellt, Zeit für Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e ist ihr wichtig.<br />

Daher ist die Bereitschaft zu Überst<strong>und</strong>en oder flexiblen<br />

Arbeitszeiten eher eingeschränkt – geregelte Arbeitszeiten<br />

„from 9 to 5“ sind hier gefragter. Im Zweifelsfall nimmt<br />

man weniger Gehalt für mehr Freizeit in Kauf.<br />

Diese jungen Mitarbeiter arbeiten gerne an Projekten in<br />

einem kleinen Team, in dem die Kompetenzen klar definiert<br />

sind. Deshalb liegt es hier in der Verantwortung von<br />

Führungskräften, Teambildung <strong>und</strong> Aufgabenteilung zu<br />

ermöglichen.<br />

Verhält sich die Generation Z loyal gegenüber dem<br />

Arbeitgeber?<br />

WR: Die Bereitschaft, etwas Neues auszuprobieren,<br />

ist wesentlich ausgeprägter als es in ihrer Elterngeneration<br />

war oder ist. Dass man mit einem einzigen Job<br />

durchs Leben kommt, daran glaubt keiner mehr. Auch<br />

das eigene Selbstwertgefühl wird in erster Linie nicht<br />

über den Job, sondern über das Privatleben definiert.<br />

Die Generation Z bindet sich nicht gerne langfristig <strong>und</strong><br />

wechselt schneller das Unternehmen. Und sie findet aktuell<br />

ein Überangebot an attraktiven Jobs sowie Onlinebewertungen<br />

von attraktiven Arbeitgebern vor. Will man<br />

diese Mitarbeiter länger halten, ist es umso wichtiger, sich<br />

als kooperativer <strong>und</strong> attraktiver Partner zu präsentieren.<br />

Spannende Projektaufträge wirken deutlich attraktiver als<br />

langfristige Mitarbeiterentwicklungskonzepte, das große<br />

Karriereversprechen hat an Zugkraft verloren.<br />

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