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HANSEstyle 4 | 2018

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Nr. 4 | <strong>2018</strong> / ‘19<br />

4,90 €<br />

Wellness-Oasen<br />

Von der Ostsee bis<br />

nach Kitzbühel<br />

Frauenpower<br />

Diese Hamburgerinnen<br />

rudern über den Atlantik<br />

Hans-Ulrich Jörges<br />

Politik: der Beginn einer<br />

neuen Zeit<br />

WOHNEN IN HAMBURG<br />

Senatorin<br />

Dr. Dorothee Stapelfeldt<br />

im Interview<br />

Aufregend!<br />

Der Hamburger TV-Star Sebastian Ströbel<br />

4<br />

1 9 2 3 4 5 6 0 4 9 0 9


WOMEN<br />

NEW<br />

ARRIVALS<br />

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Men · Am Kaiserkai 30 · 20457 Hamburg · +49 40 298 135 40<br />

Women · Am Kaiserkai 46 · 20457 Hamburg · +49 40 300 66 226<br />

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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

EDITORIAL<br />

die Wohnsituation in Hamburg ist angespannt.<br />

Die Stadt wächst weiter. Prognosen sagen<br />

voraus, dass bis zum Jahr 2030 etwa 100.000<br />

Menschen mehr in Hamburg leben werden als<br />

heute. Welche Strategie verfolgt der Senat, um<br />

sicherzustellen, dass es dann genügend Wohnraum<br />

gibt, besonders auch bezahlbaren, so dass<br />

sich in unserer schönen Stadt alle zu Hause<br />

fühlen und Hamburg gleichzeitig nicht an<br />

Liebenswürdigkeit und Weltoffenheit verliert?<br />

Darüber sprachen Klaus May und ich mit der<br />

Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen,<br />

Dr. Dorothee Stapelfeldt.<br />

Verleger Christian Bauer<br />

Seit März <strong>2018</strong> ist Olaf Scholz Vizekanzler und<br />

Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Der bekannte Journalist Hans-Ulrich<br />

Jörges, der den Berliner Politikbetrieb seit Jahren intensiv begleitet, erzählt, wie<br />

er Hamburgs ehemaligen Ersten Bürgermeister in dessen neuer Rolle wahrnimmt.<br />

Sie werden noch viele andere interessante Beiträge in dieser Ausgabe finden. Wie<br />

das 360-Grad-Treffen mit dem Schauspieler Sebastian Ströbel, der als Markus Kofler<br />

in „Die Bergretter“ regelmäßig ein Millionenpublikum vor die Fernseher lockt.<br />

Der Hamburger spricht außergewöhnlich<br />

offen über sein Leben als TV-Star<br />

und Familienvater.<br />

Mittlerweile verbreiten wir im Vergleich<br />

zum Startjahr 2011 mehr als die<br />

doppelte Menge an Exemplaren und<br />

erreichen auch durch das dazugehörige<br />

E-Paper eine sehr hohe Anzahl an Interessierten.<br />

Diese Entwicklung wäre<br />

ohne unsere Partner und Kunden, das<br />

Vertrauen vieler Interviewpartnerinnen<br />

und -partner und vor allem ohne Sie,<br />

liebe Leserinnen und Leser, nicht möglich<br />

gewesen. Herzlichen Dank!<br />

Ich wünsche Ihnen eine spannende<br />

Lektüre. Kommen Sie gut ins neue Jahr.<br />

Ihr<br />

Christian Bauer<br />

Foto: Michael de Boer<br />

RANGE ROVER EVOQUE BLACK EDITION<br />

MEHR EVOQUE GEHT NICHT.<br />

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Kraftvoll und dennoch elegant. Wild und trotzdem immer stilvoll. Nun bekommt unsere Designikone<br />

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Evoque eine spannende Wendung, die alle Blicke auf sich zieht. Und das nicht nur in Schwarz.<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>HANSEstyle</strong> #4 Winter <strong>2018</strong> | 2019<br />

14 20<br />

64<br />

66<br />

71<br />

Das schmeckt Designliebhabern<br />

Kreativbüro „Mykilos“ kreiert funktionale High<br />

End-Küchen<br />

WINE & DINE<br />

Feiner Fisch in Winterhude<br />

Warum das Liman am Mühlenkamp ein<br />

Dauerbrenner ist<br />

Tonkabohne trifft Karibik<br />

Limitierte Abfüllung aus exklusiver Fasslagerung<br />

72<br />

Einfach komplex<br />

Franziska Heinemann-Schulte zu Gast im<br />

100/200<br />

52<br />

KUNST & UNTERHALTUNG<br />

FASHION & LIFESTYLE<br />

WELLNESS & BEAUTY<br />

74<br />

80<br />

175 Jahre Thalia Theater<br />

Intendant Joachim Lux über Vergangenheit<br />

und Zukunft<br />

Kämpferherz<br />

Wie Nova Meierhenrich den Tod ihres Vaters<br />

verarbeitet<br />

Urbane Eleganz.<br />

kreiert von wempe.<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

18<br />

20<br />

26<br />

28<br />

Echte Alternative<br />

Fünf Fake-Fur-Looks zum Nachshoppen<br />

Must-haves im Winter<br />

Diese Lifestyle-Highlights versüßen die kalte<br />

Jahreszeit<br />

(Un)angepasst<br />

Individuelle Maßanzüge aus Hamburger<br />

Hand<br />

Workout mit Victoria Jancke<br />

So hält die Influencerin Körper und Geist<br />

gesund<br />

Fit durch den Winter<br />

Drei einfache Übungen mit großem Effekt<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Hans-Ulrich Jörges<br />

Der Beginn einer neuen Zeit<br />

Das Innenstadtgespräch<br />

Brigitte Engler trifft Jörg Harengerd<br />

GESUNDHEIT, HAMBURG!<br />

Klare Sicht<br />

EuroEyes-Gründer Dr. Jørn Slot Jørgensen<br />

30<br />

34<br />

36<br />

42<br />

52<br />

58<br />

62<br />

Volles Verwöhnprogramm<br />

Entspannung von Kopf bis Fuß<br />

Sportliche Erholung in Kitzbühel<br />

Was das Wintersportparadies abseits der<br />

Pisten zu bieten hat<br />

FACES<br />

Glücklich ausgewandert<br />

Jessica Stockmann über Familie, Liebe und<br />

ihr Leben in Südfrankreich<br />

Sebastian Ströbel 360 Grad<br />

Der Hamburger TV-Star rundum<br />

STADTENTWICKLUNG,<br />

IMMOBILIEN, WOHNEN<br />

Wohnen in Hamburg<br />

Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt über den<br />

angespannten Wohnungsmarkt<br />

Neues Zuhause gesucht?!<br />

Mit Bauunternehmer Christian Manke<br />

Hamburg wächst...<br />

Fünf große Stadtentwicklungsprojekte auf<br />

einen Blick<br />

84<br />

90<br />

94<br />

96<br />

96<br />

4<br />

6<br />

39<br />

98<br />

SPORT<br />

Seite an Seite<br />

Die Ruder-Brüder Johannesen<br />

Im Ruderboot über den Atlantik<br />

Vier Hamburgerinnen stellen sich der Herausforderung<br />

ihres Lebens<br />

EVENTS<br />

Kitz4Kids<br />

Unterstützung für Hamburger Kinder im<br />

Grand Elysée<br />

Fashion meets PS<br />

Designer Stefan Eckert und Bentley laden ein<br />

Gala-Gäste und großes Kino!<br />

Die Astor Film Lounge eröffnet in der<br />

HafenCity<br />

STANDARDS<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Ausblick: „Moin Hamburg!“, ...<br />

… sagt Cathy Hummels<br />

Machen Sie die Stadt zu Ihrer Bühne. Mit Diamanten im ASHOKA® Cut –<br />

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Dieser Webpelzmantel<br />

(ca. 900<br />

Euro) ist in einer<br />

Kooperation<br />

zwischen<br />

Closed und<br />

Steiff entstanden<br />

FASHION<br />

Fake-News<br />

Die Modebranche ist im<br />

Umbruch. Immer mehr Designer<br />

verwenden Fake-Fur<br />

Wer sein Bewusstsein schärfen, aber nicht auf Design verzichten<br />

möchte, für den sind diese Jacken und Mäntel aus unechtem<br />

Fell richtig. Natürlich dürfen die passenden Beauty-Produkte<br />

nicht fehlen …<br />

B!aesthetics – Aesthetic verstehen.<br />

Meine Praxen stehen für langjährige Erfahrung<br />

in der sanften medizinischen Aesthetic<br />

ohne Skalpell.<br />

Als Ärztin lege ich größten Wert darauf Ihnen<br />

alle Behandlungstechniken so verständlich<br />

zu erklären, dass Sie danach in der Lage<br />

sind sich eine Meinung zu bilden und für sich<br />

selbst mit meiner Hilfe zu entscheiden, welche<br />

Behandlung die Beste für Sie ist.<br />

BEHANDLUNGSPORTFOLIO<br />

2.<br />

FADENLIFTING &<br />

RADIESSE®FACELIFT<br />

Lifting von Wangen, Kinn und Stirn in<br />

einer Kombination aus Radiesse®-<br />

Facelift und PDO-Fadenlifting.<br />

1.<br />

3.<br />

Susanne Bechtel<br />

Ärztin<br />

BOTOX & CO<br />

Die mimischen Muskeln werden entspannt<br />

und Stirn-, Zornes- und Lachfalten<br />

verschwinden.<br />

4.<br />

HYALURON<br />

Natürliche Aufplosterung der Lippen<br />

sowie der Nasolabial-, Oberlippenund<br />

Mundwinkelfalten.<br />

1. Mantel von Zara, ca. 100 Euro, Mönckebergstraße 10 | Lidschattenpalette „Loaded“ von Nars, ca. 55 Euro, exklusiv bei Douglas, Neuer Wall<br />

1-5 2. Mantel „Furys“ von Zadig & Voltaire, ca. 495 Euro, Bleichenbrücke 1-7 | limitierter Lipgloss „Gloss d’Enfer – Electric Pink“ von Guerlain,<br />

ca. 33 Euro, Jungfernstieg 16 3. Jacke von Marc Cain, ca. 280 Euro, Große Bleichen 31 | „Karité Lippenbalsam“, ca. 9 Euro, limitiert von<br />

L’Occitane, Europa Passage, Ballindamm 40 4. Mantel von One More Story, ca. 170 Euro, Appelrath Cüpper, Mönckebergstraße 15 | Lidschatten<br />

„Eye Quattro Fantasy Palette“, ca. 75 Euro, limitiert von Giorgio Armani Beauty, Alsterhaus am Jungfernstieg 16-20 5. Mantel von Hope, ca. 600<br />

Euro, Mili Store, Klosterallee 110 | Nagellack „Le Vernis 918 Flamboyance“, ca. 26 Euro, limitiert von Chanel, Mönckebergstraße 7<br />

8<br />

5.<br />

Autorin: Ann-Charlott Karsten | Fotos: PR<br />

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kostenloses Beratungsgespräch<br />

Privatpraxis Hamburg<br />

Colonnaden 104 · 20354 Hamburg<br />

040 / 81 95 67 88<br />

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Heinrich-Hartwig-Straße 14 · 24539 Neumünster<br />

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Privatpraxis Timmendorfer Strand<br />

Poststraße 55 · 23669 Timmendorfer Strand<br />

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PLASMAGE®<br />

Ober- und Unterlidlifting mittels Plasmatechnik.<br />

SKINBOOSTER®<br />

Strahlende Haut durch Tiefenhydratation.<br />

ULTHERAPY®<br />

Facelift mit mikrofocussiertem Ultraschall.<br />

www.baesthetics.de


FASHION<br />

FASHION<br />

Must-haves für den Winter<br />

Lifestyle-Highlights für die kalte Jahreszeit<br />

Die Hamburger Schmuckdesignerin Nina Kastens<br />

hat süße News für Sie<br />

„In meiner neuen „Treat yourself“-Kollektion geht es<br />

darum, dass man Spaß hat und sich ab und zu mal<br />

selber belohnen sollte – sei es mit etwas Süßem<br />

oder eben mit Schmuck. Mittelpunkt der Kollektion<br />

sind kleine Donuts aus Gold und Perlmutt, die sich<br />

auch in meinen „Can’t get enough“-Ohrringen wiederfinden.<br />

Hier greift eine goldene Hand nach einem<br />

Donut, die andere nach Korallen-„Zuckerstreuseln“.<br />

Am Besten kombiniert man diese Ohrringe übrigens<br />

zu einem schlichten Outfit, damit sie zum Hingucker<br />

werden.“<br />

Nina Kastens | Bornstraße 22 |<br />

www.ninakastens.com<br />

„Organic Beauty Studio“-Besitzerin Lisa<br />

Scharff empfiehlt die hochwertigen „Cream<br />

Eye Shadows“ von Kjaer Weis, je ca. 43 Euro<br />

Wohnträume made in Eppendorf – Janina Krinke macht die<br />

eigenen vier Wände noch gemütlicher und schöner<br />

Vegane Lidschatten sorgen für besondere Augenblicke<br />

„Im Vergleich zu anderen Cream-Eyeshadows aus dem<br />

Organic-Beauty-Bereich setzen sich die neuen Produkte<br />

von Kjaer Weis nicht sofort ab. Das liegt an der trockenen<br />

und nicht so reichhaltigen Konsistenz. Die Farben sind<br />

stark pigmentiert und sehen bei jedem toll aus! Mein<br />

Tipp: Für ein intensiveres Ergebnis lassen sich die Eyeshadows<br />

easy mit Puderlidschatten kombinieren.“<br />

Organic Beauty Studio | Winterhuder Weg 112 |<br />

www.lisascharff.com<br />

Drei wohltuende Duftkerzen entflammen französisches<br />

Flair à la maison …<br />

Der Pariser Designer Pierre Marie hat erneut mit<br />

dem Traditionslabel Diptyque zusammengearbeitet<br />

und die Gestaltung der aktuellen Holiday-<br />

Collection übernommen. Seine Dessins auf den<br />

Kerzen erzählen das imaginäre Winter-Märchen<br />

„Legenden des Nordens“ und werden von ihren jeweiligen<br />

Duftnoten komplettiert: Edelmandel, Amberbalsam<br />

und Lichtertanne. Hach, das regt zum<br />

Träumen an …<br />

Diptyque Kerzen-Set, ca. 94 Euro |<br />

Alsterhaus | Jungfernstieg 16-20 |<br />

www.diptyqueparis.com<br />

Bitte zugreifen! Ohrringe,<br />

ca. 330 Euro<br />

Braucht man wirklich immer einen bestimmten<br />

Anlass für Champagner?<br />

Ob Last-Minute-Geschenk oder<br />

prickelnder Neujahrsempfang<br />

– genug Gründe, warum Sie<br />

den Rosé-Champagner von<br />

Piper-Heidsieck köpfen sollten,<br />

können wir Ihnen liefern.<br />

Falls das nicht reicht, lassen<br />

wir den „Rosé Sauvage“ für<br />

sich sprechen. Die limitierte<br />

„Lipstick Edition“ kommt in<br />

einem Cover, das einem Lippenstift<br />

nachempfunden<br />

ist. Das sieht nicht nur stylisch<br />

aus – die XL-Lippenstifte<br />

fungieren auch als<br />

Kühler. So clever!<br />

Pieper-Heidsick-Champagner<br />

Rosé Sauvage<br />

Lipstick Edition, ca. 55<br />

Euro | Ludwig von Kapff<br />

Weinlager am Stadtpark<br />

| piper-heidsieck.com<br />

Autorin: Ann-Charlott Karsten | Foto: Elena Zaucke | Mirjam Kluka | PR<br />

„Besonders an grauen, tristen Tagen lautet bei mir das Motto:<br />

Holen Sie sich das Holiday-Feeling einfach nach Hause. Nichts<br />

könnte da besser passen als die Accessoires aus der „Riviera“-<br />

Kollektion der angesagten Pariser Interieur-Designerin Sarah<br />

Lavoine. Ich sage Ihnen: Von denen können meine Kunden und<br />

ich nicht genug bekommen. Die<br />

Farbkombis der grafischen Pieces<br />

machen richtig gute Laune und<br />

lassen sich kreativ auch in Ihrer<br />

Wohnung dekorieren.“<br />

Bon Voyage Interieur | Lehmweg<br />

33 | www.bonvoyageinterieur.com<br />

Vasen (je ca. 50 Euro),<br />

Kissen (ca. 95 Euro)<br />

und Korb (ca. 120 Euro),<br />

alles von Maison<br />

Sarah Lavoine<br />

Hand drauf – ohne diese<br />

eleganten Handschuhe verlassen<br />

wir sicher nicht das Haus<br />

Treffen sich ein junges<br />

Schmucklabel (So Cosi) und<br />

ein Ledergigant (Roeckl), so<br />

entsteht die wohl schönste Accessoire-Kooperation<br />

des Winters.<br />

Hinter der limitierten „So<br />

Cosi loves Roeckl“-Kollektion<br />

stecken verzierte Lederhandschuhe,<br />

die man zu jedem Anlass<br />

tragen kann.<br />

So Cosi Handschuhe: Rotes<br />

Paar, ca. 200 Euro; blaues<br />

Paar, ca. 180 Euro | Mühlenkamp<br />

1 | www.socosi.de<br />

10 11


FASHION<br />

Individualität<br />

auf Maß<br />

Die neuen Anzüge von Bengt Eckmann<br />

(38) und Pedram Nejad (43)<br />

Der schwarze Panther ist genau genommen ein Leopard. Was<br />

ihn von seinen Artgenossen unterscheidet, ist die dunkle<br />

Färbung seines Fells. Eine Laune der Natur, die die Raubkatze<br />

selten und so besonders macht. Die Gründer der neuen<br />

Hamburger Modemarke „The Skaag | Fashion. By Paisley“<br />

haben den Panther im Logo ihres noch jungen Labels – denn<br />

„anders sein“ hat für sie höchste Priorität.<br />

„In Sachen Design machen wir alles möglich. Unsere Maßanzüge<br />

können vom Zusammenspiel verschiedener Stoffe und<br />

Garne über ein bedrucktes Innenfutter bis hin zur Kombination<br />

unterschiedlichster Knöpfe individualisiert werden“,<br />

so Geschäftsführer Bengt Eckmann. „Wir verwenden Stoffe<br />

edelster Webereien“, ergänzt Geschäftspartner Pedram Nejad,<br />

der seit knapp 20 Jahren in der Textilbranche erfolgreich<br />

und vielen Modebegeisterten durch das 2013 von ihm<br />

gegründete Label „Paisley“ bekannt ist. Von seinen guten<br />

Kontakten zu namhaften Textilmanufakturen profitiert auch<br />

ihre neue Maßmodemarke. „Wir produzieren in Portugal und<br />

lassen unsere Anzüge maschinell herstellen. Das entromantisiert<br />

den Prozess zwar, ist im Ergebnis aber positiv. Wir arbeiten<br />

kosteneffizient und schnell.“ Von der Vermessung bis<br />

zur Lieferung vergehen im Schnitt drei Wochen.<br />

Wir möchten primär den modernen<br />

Gentleman ansprechen.<br />

Die beiden Gründer in ihrem Store im Stilwerk: Bengt<br />

Eckmann (l.) ist erfahrener Kaufmann und Marketer.<br />

Pedram Nejad ist Textilprofi und vielen Hamburgerinnen<br />

und Hamburgern durch sein Label Paisley bekannt<br />

Mit ihrer neuen Marke wollen Bengt Eckmann und Pedram<br />

Nejad für Beratung, Qualität und Fertigung auf höchstem<br />

Niveau stehen – nichts für Jedermann: „Wir möchten primär<br />

den modernen Gentlemen ansprechen, in dessen Leben Genuss<br />

eine große Rolle spielt und der beim Thema Qualität<br />

keine Kompromisse macht. Individualisten, die sich etwas<br />

ganz Besonderes gönnen wollen, werden bei uns fündig.“<br />

Der hohe Qualitätsanspruch der Gründer wirkt sich auf den<br />

Preis aus: Etwa 1.900 Euro kostet ein Vollmaßanzug. Die Auflage<br />

ist limitiert – der wievielte Kunde man ist, lässt sich an<br />

der eingenähten Kennziffer ablesen. Hinzu kommt: Zu jedem<br />

Anzug erhält der Kunde eine Flasche „The Skaag-Vodka“, der<br />

in einer traditionellen, münsterländischen Destillerie hergestellt<br />

wird. Ein Angebot, das die „Panther unter den Leoparden“<br />

sicher aufhorchen lässt.<br />

Text: Kim Kunkel | Foto: Marius Engels<br />

QUATRE<br />

FIRST JEWELER OF THE PLACE VENDÔME<br />

In 1893, Frédéric Boucheron is the first of the great contemporary jewelers to open a Boutique on the Place Vendôme<br />

Bengt Eckmann und Pedram Nejad<br />

The Skaag | Fashion. By Paisley<br />

Große Elbstraße 68 (im Stilwerk)<br />

ALSTERTAL EKZ | HEEGBARG 31 | HAMBURG<br />

BESONDERE SCHMUCKSTÜCKE EXKLUSIV AUS PARIS<br />

12


FASHION<br />

„Mein Power-<br />

Workout“<br />

Victoria Jancke (28) ist Model, Influencerin und Moderatorin<br />

– das macht ihren Job so abwechslungsreich wie<br />

anspruchsvoll. Die Wahlhamburgerin erzählt, was ihr<br />

daran so gefällt, wie sie sich durch's Business boxt und<br />

womit sie Körper und Geist gesund hält.<br />

Außerdem zeigen Victoria Jancke und Elbgym-Coach<br />

Memo drei starke Übungen für zwischendurch. Mit<br />

Fotos von Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong>.<br />

Treffsicher: Beruflich und sportlich<br />

boxt sich Victoria Jancke zum Ziel<br />

14<br />

15


FASHION<br />

Das Handy klingelt, die kurze Nacht ist vorbei. Victoria ist zu<br />

einem Casting nach Berlin eingeladen – schnell unter die Dusche<br />

und anziehen, gefrühstückt wird ein anderes Mal. Drei<br />

Stunden später steigt sie am Europaplatz aus der Bahn. Der<br />

Arbeitstag kann beginnen.<br />

„Das Casting in Berlin war erst letzte Woche – was morgen<br />

ansteht, weiß ich nicht. Gerade wenn man so viel reist, gehören<br />

Stress und Schlafmangel zum Alltag. Manchmal habe<br />

ich frühmorgens einen Modeljob, jage dann von einem Event<br />

zum nächsten und muss mich abends um meine Instagram-<br />

Kooperationen kümmern. Da wünsche ich mir manchmal,<br />

der Tag hätte 30 Stunden. Sport hilft mir, wieder runterzukommen.“<br />

Mindestens dreimal pro Woche trainiert Victoria<br />

im Fitnessstudio. Neben Kraftübungen, die Rücken-, Bauchund<br />

Beinmuskulatur stärken, macht sie regelmäßig Zirkeltraining<br />

und eine intensive Stunde Mixed Martial Arts, kurz<br />

MMA. „Ich liebe es, MMA zu trainieren. Dabei konzentriere<br />

ich mich voll auf meinen Gegner, bekomme den Kopf frei<br />

und kann mal richtig abschalten. Das spült Glücksgefühle<br />

durch den ganzen Körper.“ Der Vollkontaktsport ist nichts<br />

für Zimperliche. MMA kombiniert Elemente verschiedener<br />

Kampfsportarten wie Boxen, Taekwondo, Jiu-Jitsu oder Judo<br />

miteinander – Schläge und Tritte gehören dazu. Für Victoria,<br />

die vier Jahre lang auf hohem Niveau Touch-Rugby gespielt<br />

hat, kein Problem: „Der Sport ist schneller und strategischer<br />

als klassisches Rugby und nicht ganz so brutal. Blaue Flecken<br />

und Blessuren gab es natürlich trotzdem.“<br />

Genau deshalb hörte die gebürtige Berlinerin nach der Teilnahme<br />

an der Weltmeisterschaft 2015 damit auf. Verletzungen<br />

hätten sie wichtige Jobs kosten können – schließlich<br />

ist ihr Äußeres ihr Kapital. „Der Druck ist innerhalb der Modelbranche<br />

immens. Gerade als ich jünger war, fiel es mir<br />

schwer, damit umzugehen. Ich bin relativ groß und habe<br />

einen Po. Um die geforderten Maße einzuhalten, habe ich<br />

extrem viel Sport gemacht und wenig gegessen. Das sah ungesund<br />

aus und hat sich auch so angefühlt. Da habe ich mir<br />

Das spült Glücksgefühle<br />

durch den ganzen Körper.<br />

Victoria Jancke<br />

Geht euren eigenen Weg. Hauptsache,<br />

ihr fühlt euch wohl in eurer Haut.<br />

gesagt: Vor der Kamera zu stehen ist meine Leidenschaft,<br />

aber ich mache es so, wie ich bin. Und entweder akzeptieren<br />

dich die Agenturen und Kunden oder eben nicht.“ Sie taten<br />

es. Als Moderatorin und Model ist Victoria Jancke, die des<br />

Jobs wegen nach Hamburg kam, gut gebucht – auf Instagram<br />

folgen ihr rund 120.000 Menschen. Und denen gibt sie auch<br />

mal Trainings- und Ernährungstipps: Fischgerichte und Salat<br />

stehen besonders oft auf ihrem Speiseplan. „Ich will die Follower<br />

an meinem Leben teilhaben lassen und sie motivieren,<br />

sich Gutes zu tun – wie auch immer das aussehen mag. Ständig<br />

Idealen nachzueifern macht unglücklich und dafür ist<br />

das Leben zu kurz. Geht euren eigenen Weg, Hauptsache, ihr<br />

fühlt euch wohl in eurer Haut!“ Das schließt gelegentliches<br />

Sündigen mit ein. Gegen das schlechte Gewissen danach<br />

hat Victoria Jancke noch einen Tipp parat: „Sucht euch einen<br />

Trainingspartner. Das macht viel mehr Spaß – und einfach<br />

zu Hause bleiben geht dann auch nicht mehr. Das würde der<br />

andere ja mitbekommen.“<br />

Über Victoria Jancke<br />

Victoria Jancke<br />

1990 in Berlin geboren, machte Victoria Jancke nach<br />

dem Abitur einen Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit.<br />

Seit ihrem 16. Lebensjahr arbeitet sie international als<br />

Model. Nach Stationen in Australien, Frankreich und<br />

New York lebt sie jetzt in Hamburg. 2012 begann sie<br />

außerdem, sich ein zweites Standbein als Influencerin<br />

aufzubauen. Über ihre Aktivitäten auf Instagram (@<br />

victoria.jancke), die sie mittlerweile mit circa 120.000<br />

Followern teilt, hat sich ein weiteres berufliches Feld für<br />

Victoria Jancke ergeben. Seit zwei Jahren arbeitet sie<br />

als Moderatorin und Sidekick für verschiedene Events<br />

und Formate. Darunter die Sportschau im Ersten zur<br />

Leichtathletik-EM sowie die Lamborghini Super Trofeo<br />

Europa. Langfristig plant Victoria Jancke einen eigenen<br />

Youtube-Channel und auch die Schauspielerei interessiert<br />

sie – ihr Traum ist die Hauptrolle in einem Action-<br />

Film.<br />

16<br />

Beratung. Service. Leidenschaft.


FASHION<br />

FASHION<br />

Starker Körper in drei Schritten<br />

Keine Ausreden! Elbgym-Coach Memo und Influencerin Victoria Jancke zeigen drei<br />

effektive Übungen, die jeder zu Hause oder im Fitnessstudio nachmachen kann:<br />

1. Hand to Shoulder: Coach<br />

Memo achtet auf Victorias<br />

Körperspannung<br />

Hand to Shoulder<br />

Aus dem Vierfüßlerstand die Beine nach<br />

hinten ausrichten und den Körper von<br />

Kopf bis Fuß in einer geraden Linie halten.<br />

Die Füße sind in hüftbreitem Abstand auf<br />

die Ballen aufgestellt. Rumpfmuskulatur<br />

anspannen und die Arme abwechselnd<br />

an die gegenüberliegende Schulter führen.<br />

Anfänger starten mit fünf Wiederholungen<br />

pro Arm, Fortgeschrittene können<br />

das Pensum auf bis zu 15 Wiederholungen<br />

steigern.<br />

Coach Memo: „Die Übung trainiert den<br />

Schulterbereich, den oberen Rücken und<br />

den Trizeps. Gleichzeitig aktiviert sie den<br />

Bauch, Unterbauch und Rückenbereich,<br />

weil man die Position statisch halten<br />

muss, sich aber trotzdem dynamisch bewegt.<br />

Achtung: Auf die Stabilität achten.<br />

Nicht mit der Hüfte wie eine Hansekogge<br />

von links nach rechts schaukeln.“<br />

Text: Kim Kunkel<br />

3.<br />

Dips: Das effektive Trizeps-Training<br />

funktioniert<br />

auch mit einem Stuhl<br />

Dips<br />

An das Ende der Sitzfläche eines stabilen<br />

Stuhls setzen. Mit beiden Händen neben<br />

dem Gesäß nach dem Ende der Sitzfläche<br />

greifen. Die Handrücken zeigen nach vorne,<br />

die Arme sind leicht gebeugt, der Rücken<br />

bleibt gerade. Jetzt die Beine nach<br />

vorne ausstrecken, bis das Gesäß nicht<br />

mehr auf der Sitzfläche ruht. Die Fersen<br />

sind hüftbreit voneinander entfernt. Langsam<br />

die Arme beugen, bis das Gesäß beinahe<br />

den Boden berührt und die Ellenbogengelenke<br />

einen 90-Grad-Winkel bilden.<br />

Anschließend wieder nach oben in die<br />

Ausgangsposition drücken. Drei Sätze á<br />

zwölf Wiederholungen.<br />

Coach Memo: „Dips trainieren den Trizeps<br />

und die hintere Schulter. Wichtig: das Gewicht<br />

mit den Armen und nicht mit den<br />

Beinen hochdrücken. Außerdem die Spannung<br />

im Bauch halten.“<br />

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Air Squats<br />

Mit Blick nach vorne aufrecht stehen, die<br />

Arme locker hängen lassen. Die Füße sind<br />

etwas weiter als schulterbreit voneinander<br />

entfernt, die Knie dürfen leicht nach<br />

außen gedreht sein. Die Knie und Hüfte<br />

so weit wie möglich beugen und parallel<br />

die Arme auf Schulterhöhe heben. Den Po<br />

nach hinten durchdrücken. Die Beine über<br />

Druck auf den Fersen wieder ausstrecken,<br />

bis der aufrechte Stand erreicht ist. Zwei<br />

Sätze á acht bis zwölf Wiederholungen.<br />

MEIERHOF ZUM KENNENLERNEN<br />

Coach Memo: „Air Squats sind die ideale<br />

Übung für eine starke Beinmuskulatur und<br />

einen knackigen Po. Tipp: Man muss sich<br />

vorstellen, auf einer Zeitung zu stehen,<br />

die man mit den Füßen in der Mitte zerreißen<br />

möchte. Das sorgt für die richtige<br />

Körperspannung.“<br />

Air Squats: Mit Kniebeugen<br />

zum perfekten Knackpo<br />

2.<br />

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WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Der Beginn<br />

einer neuen Zeit<br />

Für die britische Financial Times zählte er bereits zu den einflussreichsten Kommentatoren<br />

der Welt: Hans-Ulrich Jörges. Bevor er in die Hauptstadt zog, um das politische<br />

Geschehen direkt vor Ort kritisch zu begleiten, lebte der meinungsstarke Journalist<br />

viele Jahre in Hamburg. Wie Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz sich in Berlin<br />

schlägt, warum „Allgemeiner Medienunterricht“ auf den Lehrplan gehört und was ihn<br />

bis heute mit der Hansestadt verbindet? Das verrät Hans-Ulrich Jörges in <strong>HANSEstyle</strong>.<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Hamburgs ehemaliger Erster Bürgermeister,<br />

Olaf Scholz, ist seit März <strong>2018</strong> Vizekanzler<br />

und Finanzminister der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Wie macht er sich in Berlin?<br />

Hans-Ulrich Jörges: Olaf Scholz empfinde ich in<br />

dieser schwachen Koalition als zu unauffällig.<br />

Er könnte sehr viel eigenständiger und aktiver<br />

auftreten. Gelegentlich macht er durch Interviewäußerungen<br />

auf sich aufmerksam – das<br />

kommt aber zu selten vor. Ein Vorstoß war zum<br />

Beispiel die Forderung nach einem höheren Mindestlohn,<br />

wobei er sie nicht konsequent genug<br />

verfolgt, so dass keine richtige Wirkung entstehen<br />

kann. Ich finde fatal, dass er ein enges Verhältnis<br />

mit Andrea Nahles eingegangen ist – das schadet<br />

ihm. Er saß in dem Gespräch, als Nahles dem unglaublich<br />

angesehenen Sigmar Gabriel nach der<br />

Koalitionsbildung den Stuhl vor die Tür gesetzt<br />

hat, schweigend dabei. Das war einer der großen<br />

Fehler der SPD: Aus innerparteilichen Rivalitätsgründen<br />

einen der angesehensten Minister aus<br />

den eigenen Reihen kaltzustellen – da er dabei<br />

war, muss Olaf Scholz dafür mit haften.<br />

Die Nach-Merkel-Ära hat begonnen und das Potenzial<br />

von Olaf Scholz halte ich für viel größer als<br />

das von Andrea Nahles. In der Zeit danach – auf<br />

die die SPD schon lange wartet – ist vieles offen.<br />

Da könnte Olaf Scholz eine große Rolle spielen. Zu<br />

meiner Überraschung habe ich eine Forsa-Umfrage<br />

gesehen, in der Olaf Scholz bei der Frage, wen<br />

die Mehrheit direkt zum Kanzler wählen würde,<br />

zum Beispiel deutlich vor Friedrich Merz lag. Zum<br />

ersten Mal seit langer Zeit lag ein SPD Politiker<br />

vorne – das zeigt, was Olaf Scholz aus sich machen<br />

könnte. Ich hoffe nur, dass er die Verbindung<br />

zu Andrea Nahles bald löst.<br />

Eines der wichtigsten Versprechen von Olaf<br />

Scholz in seiner Zeit als Erster Bürgermeister der<br />

Freien und Hansestadt war „Verlässlichkeit“. Ist<br />

das ein Rezept, mit dem er langfristig auch bundesweit<br />

bei den Wählerinnen und Wählern punkten<br />

kann?<br />

Verlässlichkeit, Stabilität und Klarheit gewinnen<br />

zunehmend an Bedeutung – diese Eigenschaften<br />

hat Olaf Scholz. Aber er muss sie durch Kreativität,<br />

Ideenreichtum und etwas Mut in der politischen<br />

Auseinandersetzung ergänzen. Manchmal<br />

müsste er ein Risiko eingehen, sein Herz auf den<br />

Tisch legen und sagen, wofür er steht und was er<br />

durchsetzen möchte. So etwas fehlt der SPD.<br />

Die Umfragewerte der SPD sind auf Bundesebene<br />

historisch gering. Was muss sich ändern?<br />

Die Partei schaut seit Jahren zurück und ist nur da-<br />

<strong>HANSEstyle</strong> zu Besuch in Berlin: Hans-Ulrich Jörges unterwegs in den Straßen der<br />

Hauptstadt. Fotografiert von Christine Rogge<br />

20 21


WC<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

mit beschäftigt, die „Agenda 2010“ von Gerhard Schröder aufzulösen.<br />

Es ist geradezu verrückt: Jetzt will sie im nächsten Jahr<br />

Hartz IV durch ein anderes Sozialsystem ersetzen. Das bringt<br />

der SPD gar nichts – sie kann im Umfeld von Hartz IV nichts gewinnen,<br />

sie muss Wähler in der Mitte überzeugen, die sie an die<br />

Grünen verloren hat. Weil sie nicht nach vorne, sondern zurückschauen,<br />

machen sie kleinteilige Sozialarbeit anstatt große<br />

Ideen zu entwickeln. Sie müssten anknüpfen an Willi Brandt:<br />

Es war ein Zusammenspiel aus Entspannungspolitik, Modernisierung<br />

und Mitbestimmung.<br />

Was verstehen Sie unter Mitbestimmung?<br />

Die Unterschiede zwischen Arm und Reich lassen sich durch<br />

Sozialsysteme zwar ein bisschen mildern, aber nicht aufheben.<br />

Deshalb ist für mich der Begriff „Eigentum“ ganz entscheidend<br />

– damit die Gesellschaft nicht<br />

noch weiter auseinanderfällt. Es ist<br />

Zeit, dass die Gewinn- und Kapitalbeteiligung<br />

der Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer an ihren Firmen und am<br />

Produktivvermögen der Wirtschaft auf<br />

die Tagesordnung kommt. Und zwar als<br />

gesellschaftliches Leitbild, als „Deutsches<br />

Modell“. Viele Firmen machen<br />

so etwas bereits, es gibt viele kreative<br />

Ideen, die bis hin zu Fondsmodellen<br />

führen, an denen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beteiligt werden. Wenn<br />

Menschen über einen langen Zeitraum<br />

an Gewinnausschüttungen der Firmen<br />

beteiligt werden, sind sie so zum Beispiel<br />

auch in der Lage, Wohneigentum<br />

zu erwerben. Ich glaube, dass die SPD<br />

die Frage von Armut und Reichtum viel<br />

grundsätzlicher aufwerfen muss.<br />

Nicht nur in Deutschland, sondern<br />

auch in anderen europäischen Ländern<br />

haben die Volksparteien an Zustimmung<br />

verloren. Empfinden Sie das als<br />

besorgniserregend?<br />

Die alten Volksparteien haben an Zustimmung<br />

verloren, aber man darf nicht<br />

vergessen, dass zugleich neue entstanden<br />

sind: In Deutschland sind die<br />

Grünen für mich die neue Mitte. Dass<br />

es Bewegungen im Parteisystem gibt,<br />

muss einen nicht erschrecken, das ist<br />

gut und richtig so. Die politischen Verhältnisse<br />

sind nicht festgenagelt und<br />

wir dürfen uns nicht sorgen, wenn sich<br />

etwas verändert. Die deutsche Demokratie<br />

ist vital – das haben wir kürzlich<br />

lebhaft an der Diskussion um den CDU-<br />

Parteivorsitz gesehen.<br />

Die politischen Verhältnisse sind<br />

nicht festgenagelt und wir dürfen uns nicht<br />

sorgen, wenn sich etwas verändert.<br />

Hans-Ulrich Jörges<br />

Hans-Ulrich Jörges während des Interviews im<br />

Café Einstein Unter den Linden<br />

Wird in einem Jahr noch die große Koalition das Land regieren?<br />

Das ganze Jahr 2019 steht unter dem Gesichtspunkt, dass sich<br />

das Parteiensystem neu konstituiert. Das Interessante an diesem<br />

Jahr und auch am nächsten ist, dass der Lokomotive Politik<br />

bei voller Fahrt alle Räder gewechselt werden. Das beginnt mit<br />

der CDU: neue Führung. Es setzt sich mit der CSU fort: neue Führung.<br />

Dann werden wir, glaube ich, 2019 eine neue Kanzlerin<br />

oder einen neuen Kanzler bekommen. Und ich hoffe in diesem<br />

Zusammenhang auch eine neue Koalition. Das heißt, wir hätten<br />

im Laufe eines Jahres den kompletten Umbruch der deutschen<br />

Politik: das Ende der Merkel-Ära und den Beginn einer neuen<br />

Zeit.<br />

Zimmer 1<br />

Bad<br />

Kochen<br />

Wohnen,<br />

Essen<br />

Flur<br />

WM<br />

Dachterrasse 1<br />

Abst.<br />

HWR<br />

Schlafen<br />

Zimmer 2<br />

Arbeiten<br />

Einen Umbruch anderer Art wünschen Sie sich im Schulunterricht:<br />

Seit Jahren fordern Sie ein Schulfach im Umgang<br />

mit den digitalen Medien. Aus welchem Grund ist das für die<br />

Kinder so wichtig?<br />

Ich nenne es „Allgemeiner Medienunterricht“. Schon bevor<br />

sie in die Schule kommen, haben Kinder häufig ein Mobiltelefon<br />

oder ein iPad. Sie gehen damit selbstständig um und<br />

können unbeschreiblich viel Positives dabei entdecken:<br />

Dass man problemlos weltweit kommunizieren kann, dass<br />

es unzählige Unterhaltungsformate gibt, dass man Zugriff<br />

auf verschiedenste Informationskanäle hat oder Apps findet,<br />

die einem das Leben erleichtern. Doch den Kindern muss gezeigt<br />

werden, wie sie mit all’ diesen Möglichkeiten umgehen.<br />

Wie sie seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden.<br />

Sie müssen vor den dunklen Seiten des Netzes gewarnt und<br />

geschützt werden. Dazu zählt das große Reich des Hasses,<br />

der Desinformation, der Propaganda, der vorgetäuschten<br />

Identitäten – also der Trolle und der Pseudo-Persönlichkeiten,<br />

die die Kinder gefährden und ihnen schaden wollen. Den<br />

richtigen Umgang damit – und wie sie darauf nicht reinfallen<br />

– müssen Kinder in der Schule lernen. Das ist so wichtig wie<br />

Lesen und Schreiben.<br />

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Flur 2<br />

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Kochen<br />

Zwischen seriösen und unseriösen Angeboten zu unterscheiden<br />

bedeutet auch, den Unterschied zwischen Fake<br />

News und wahrheitsgetreuen, unabhängig verfassten Inhalten<br />

zu erkennen. Welche Bedeutung hat diese seriöse Berichterstattung<br />

für eine Demokratie?<br />

Unabhängige Medien sind für die demokratische Meinungsbildung<br />

unverzichtbar. Stellen Sie sich mal ein Land, das von<br />

einem Mann wie Donald Trump regiert wird, ohne kritische<br />

Medien vor. Das wäre doch eine Katastrophe, eine halbe Diktatur.<br />

Sie gelten als einer der einflussreichsten deutschen Journalisten.<br />

Wie stehen Sie zu Ihrem Berufsethos?<br />

Mein wichtigster Wert war immer, selbstständig und unabhängig<br />

zu arbeiten. Ich habe mich nie irgendwelchen Hintergrundkreisen<br />

angeschlossen, habe nie für eine Partei<br />

geschrieben. Meine Verpflichtung war immer, das zu schreiben,<br />

was ich weiß.<br />

Seriöser, unabhängiger Journalismus ist teuer. Wie kann er<br />

sichergestellt werden, wenn – wie bei so vielen Tageszeitungen<br />

– die Auflagen und Anzeigenumsätze immer weiter<br />

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Arbeiten<br />

Zimmer 2


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Über Hans-Ulrich Jörges<br />

sinken? Wer trägt für den Fortbestand<br />

der unabhängigen Berichterstattung<br />

die Verantwortung?<br />

Die Verluste aus Print können durch<br />

das Onlinegeschäft nicht aufgefangen<br />

werden. Doch gucken Sie in die USA –<br />

der New York Times geht es heute zum<br />

Beispiel wirtschaftlich so gut wie nie<br />

zuvor – nur wegen Donald Trump. Die<br />

Anzahl der Online-Abonnements hat rasant<br />

zugenommen. Das heißt: Gerade<br />

in politisch unruhigen Zeiten sind gute<br />

Informationen und gute journalistische<br />

Arbeit Erfolgsfaktoren. Die kritische Begleitung<br />

der Politik ist vielen Menschen<br />

Geld wert. Auch in Deutschland ist ein<br />

solches Szenario vorstellbar. Sollten<br />

wir es einmal mit einer sehr schwierigen<br />

Regierung zu tun haben, möglicherweise<br />

unter Beteiligung der AfD, wird es<br />

noch viel mehr auf die Medien ankommen<br />

als heute. Die Menschen, die Wert<br />

auf unabhängige Informationen legen,<br />

werden dafür auch bezahlen – weil es<br />

Berlin-Tipps<br />

von Hans-Ulrich Jörges<br />

wichtig ist. Dafür sind die Menschen,<br />

jede Leserin, jeder Leser, ob Print oder<br />

online, selbst verantwortlich. Wir müssen<br />

die Medien gemeinsam am Leben<br />

erhalten. Wer Netflix und Sky zahlt, der<br />

kann auch ernsthaften, unverzichtbaren<br />

Journalismus bezahlen.<br />

Sie haben viele Jahre in Hamburg gelebt.<br />

Was gefällt Ihnen an der Stadt<br />

und verbindet Sie bis heute mit ihr?<br />

Meine beiden Töchter, die inzwischen<br />

erwachsene Frauen sind, betrachten<br />

Hamburg als ihre Heimatstadt. Sie singen<br />

immer wieder in fröhlicher Stunde<br />

„Hamburg, meine Perle“ – und zwar<br />

voller Überzeugung. Aus meiner Sicht<br />

hat die Stadt eine bürgerlich getragene,<br />

wertvolle Lebenskultur in allem, was<br />

man dort sieht. Das ganze Umfeld ist<br />

grün und blau – viel Natur, viel Wasser.<br />

Und wenn gelegentlich die Sonne über<br />

ihr scheint, ist Hamburg so schön wie<br />

keine andere Stadt.<br />

Durch seine wöchentliche Kolumne<br />

„Zwischenruf“ im Magazin Stern,<br />

seine Videos auf stern.de und seine<br />

zahlreichen Auftritte in Talksendungen<br />

bestimmt Hans-Ulrich Jörges (67)<br />

den öffentlichen Diskurs seit vielen<br />

Jahren mit. Die britische Financial<br />

Times zählte den Journalisten einst<br />

zu den einflussreichsten Kommentatoren<br />

der Welt. Unter anderem war<br />

er Chefredakteur bei der Wochenzeitung<br />

„Die Woche“ und jahrelanges<br />

Mitglied der Stern-Chefredaktion<br />

und gleichzeitig Chefredakteur für<br />

Sonderaufgaben des Verlags Gruner<br />

+ Jahr. Hans-Ulrich Jörges hat die Europäische<br />

Charta für Pressefreiheit<br />

initiiert, die von mehreren hundert<br />

Journalisten sowie Journalisten-Verbänden<br />

aus knapp 30 Staaten unterzeichnet<br />

wurde. Zusammen mit<br />

dem ZDF-Journalisten Prof. Dr. Guido<br />

Knopp gründete er das gemeinnützige<br />

Projekt „Gedächtnis der Nation“,<br />

in dem Zeitzeugen an die deutsche<br />

Geschichte erinnern. Nach vielen<br />

Jahren in Hamburg lebt der Journalist,<br />

der international als Redner gefragt<br />

ist, mittlerweile in Berlin. Hans-<br />

Ulrich Jörges ist verheiratet – er hat<br />

zwei Töchter und eine Enkeltochter.<br />

Fotos: Christine Rogge<br />

Hotels<br />

Zum Übernachten gibt es liebevoll gestaltete und sehr gepflegte Hotels, wie das<br />

Amano Hotel oder das Monbijou Hotel in der Nähe der Museumsinsel. Oder das<br />

„Weinmeister“ – so ein Hotel würde ich mir aussuchen. Dort fühlt man sich gleich<br />

nach dem Reinkommen wie Zuhause.<br />

Hotel Amano | Auguststraße 43 | www.amanogroup.de<br />

Monbijou Hotel | Monbijouplatz 1 | www.monbijouhotel.com<br />

The Weinmeister | Weinmeisterstrasse 2 | www.the-weinmeister.com<br />

Restaurants<br />

Gestern Abend war ich in Charlottenburg bei „Adnan“. Der türkische Inhaber<br />

ist sehr herzlich und das Essen ist wahnsinnig gut – italienisch mediterran. Im<br />

Restaurant geht es lebendig zu, also wird eine Tischreservierung empfohlen.<br />

Ungewöhnlich aber traditionell geht es bei „PeterPaul“ in der Torstraße zu: Es<br />

gibt deutsche Tapas – Klassiker wie Königsberger Klopse, Sauerbraten oder Fischstäbchen<br />

in kleinen Portionen. Nebenbei sitzt man auch noch sehr schön.<br />

Adnan | Schlüterstraße 33 | Tel: 030 - 547 105 90<br />

Peter Paul | Torstraße 99 | www.peterpaul.berlin<br />

Gemeinsam Unter den Linden in<br />

Berlin: <strong>HANSEstyle</strong> Verlagsbeirat<br />

Hans-Ulrich Jörges mit Christian<br />

Bauer<br />

Sinne!<br />

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Noch bis 06. März 2019<br />

Info & Tickets: www.palazzo.org<br />

NEUE<br />

SHOW<br />

NEUES<br />

MENÜ<br />

24


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Serie<br />

Das Innenstadtgespräch<br />

Für jede <strong>HANSEstyle</strong> trifft Hamburgs City Managerin, Brigitte Engler, Menschen, die die<br />

Innenstadt bewegen. Diesmal: Jörg Harengerd, den Center Manager der Europa Passage<br />

Foto: Marius Engels<br />

Sie haben lange im Ausland gearbeitet. Worin<br />

unterscheidet sich Hamburg von anderen nationalen<br />

und internationalen Großstädten?<br />

Hamburg ist aus meiner Sicht unschlagbar – von<br />

den Menschen über das Umfeld bis hin zum maritimen<br />

Spirit. Es ist eine wunderbare Stadt mit vielen<br />

Dingen, die erlebt werden wollen. Dazu zähle<br />

ich auch das unglaublich gute und breit gefächerte<br />

Einzelhandelsangebot.<br />

Die Europa Passage ist außerordentlich gut besucht<br />

– wie lautet das Erfolgsgeheimnis?<br />

Ein Grund für die hohen Besucherzahlen ist sicherlich<br />

der interessante Branchenmix des Centers:<br />

der abwechslungsreiche Einzelhandel in<br />

Kombination mit dem vor einem Jahr eröffneten<br />

Food Sky im zweiten Obergeschoss.<br />

Wie bewerten Sie die Lage inmitten der Hamburger<br />

City?<br />

Der Standort der Europa Passage ist schon aufgrund<br />

der Wegbeziehung von der Mönckebergstraße<br />

zum Ballindamm einmalig und ein wirkliches<br />

Plus für das Center. Die besondere Lage am<br />

Jungfernstieg – direkt an der Binnenalster – macht<br />

das Einkaufserlebnis für die Hamburger und Touristen<br />

zu etwas ganz Besonderem.<br />

Als Center Manager bekommen Sie Strömungen und das Einkaufsverhalten<br />

der Kunden unmittelbar mit. Wohin geht der Trend?<br />

Ein besonderes Augenmerk legen wir auf das Thema Gastronomie und<br />

Entertainment. Dass kulinarische Angebote in Einkaufszentren vermehrt<br />

und deutlich intensiver genutzt werden, ist ein Trend, der sich<br />

klar abzeichnet und auf den wir uns einstellen.<br />

In den Stadthöfen, am Alten Wall und in der HafenCity entstehen in<br />

nächster Zeit neue Einzelhandelsflächen. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?<br />

Natürlich bedeutet jede weitere Einzelhandelsfläche auch Wettbewerb.<br />

Hier müssen wir uns als Europa Passage klar positionieren und einen<br />

Weg finden, die Menschen auch weiterhin für uns zu begeistern. Definitiv<br />

sorgt das zunehmende Angebot für eine neue Aufteilung der Kaufkraft<br />

auf die verschiedenen Standorte. Für uns ist besonders die Größe<br />

und Anzahl der Flächen, die im Überseequartier entstehen, besorgniserregend.<br />

Wo gehen Sie in der Innenstadt gern shoppen, wenn nicht in der Europa<br />

Passage?<br />

Ich mag den Neuen Wall, wenn es etwas Besonderes sein soll, aber<br />

auch die Galleria Passage, weil ich dort individuelle und inhabergeführte<br />

Geschäfte finde. Besonders gerne schlendere ich auch durch<br />

das Alsterhaus, gerade wenn ich nach kulinarischen Highlights suche.<br />

Über Jörg Harengerd<br />

City Managerin Brigitte Engler<br />

und Jörg Harengerd im ersten<br />

Obergeschoss der Europa Passage<br />

Natürlich bedeutet jede<br />

weitere Einzelhandelsfläche<br />

auch Wettbewerb. Hier<br />

müssen wir uns als Europa<br />

Passage klar positionieren und<br />

einen Weg finden, die<br />

Menschen auch weiterhin<br />

für uns zu begeistern.<br />

Jörg Harengerd<br />

Jörg Harengerd wurde 1971 in Osnabrück geboren, ist gelernter Handelsfachwirt<br />

und seit 1999 für die ECE Projektmanagement GmbH tätig. Nach<br />

Stationen in Erfurt, Karlsruhe, Ludwigsburg und Katar am Persischen Golf<br />

übernahm der 47-Jährige im Dezember 2017 das Center Management der<br />

Europa Passage, die mit 54.500 Besuchern täglich die meistbesuchte<br />

Hamburgs ist.<br />

Über Brigitte Engler<br />

Brigitte Engler ist seit dem Jahr 2006 Geschäftsführerin des City Management<br />

Hamburg. Ihre umfangreichen beruflichen Erfahrungen erwarb die<br />

studierte Betriebswirtin zuvor in verschiedenen Tätigkeitsfeldern bei der<br />

Peek & Cloppenburg KG in Hamburg. Parallel engagiert sich die gebürtige<br />

Münsteranerin in den Aufsichtsräten der Hamburg Tourismus GmbH<br />

und der Hamburg Messe und Congress GmbH. Seit 2013 ist sie zudem<br />

als Vorstandsmitglied im Tourismusverband Hamburg tätig. Das City Management<br />

wurde vor 19 Jahren gegründet und ist der Zusammenschluss<br />

der Anlieger in der Hamburger Innenstadt und der HafenCity. Über 850<br />

Partner engagieren sich in diesem Netzwerk, um Hamburgs Innenstadt<br />

im (inter-)nationalen Wettbewerb zu stärken.<br />

26 27


GESUNDHEIT, HAMBURG!<br />

GESUNDHEIT, HAMBURG!<br />

Serie<br />

<strong>HANSEstyle</strong> sprach mit dem Augenspezialisten und<br />

wollte wissen:<br />

Über Dr. Jørn Slot Jørgensen<br />

Scharf sehen<br />

ohne Brille<br />

60's are the new 40's<br />

Der Gründer der EuroEyes Klinikgruppe,<br />

Dr. Jørn Slot Jørgensen, gilt auf<br />

dem Gebiet der Refraktiven- und der<br />

Grauen Star-Chirurgie als Pionier in<br />

Deutschland und Dänemark. Darunter<br />

verstehen sich Augenoperationen, die<br />

die Gesamtbrechkraft des Auges verändern,<br />

so dass es möglich ist, wieder<br />

ohne Sehhilfe scharf sehen zu können.<br />

Dr. Jørn Slot Jørgensen gilt mit seiner operativen<br />

Erfahrung als ein Top-Experte im Gesamtspektrum<br />

der chirurgischen Sehfehlerkorrektur<br />

Im Gespräch mit: Florian Schmidt | Foto: Marius Engels<br />

Wie kamen Sie auf die Spezialisierung im operativen Bereich?<br />

Dr. Jørgensen: Ich war der erste Augenchirurg in Deutschland,<br />

der den Grauen Star ambulant operiert hat – auf den<br />

damals üblichen stationären Krankenhausaufenthalt von<br />

fünf Tagen haben wir gänzlich verzichtet. Schnell sprach sich<br />

diese Methode herum und die Praxis entwickelte sich zu einer<br />

erfolgreichen, operativen, ambulanten Klinik, in die viele<br />

Patienten von weit her kamen, besonders auch aus Berlin.<br />

So ergab es sich, dass wir 2001 im Sony Center eine weitere<br />

Klinik eröffneten und – ich bin ja gebürtiger Däne – eine in<br />

Kopenhagen. Inzwischen haben wir 15 Standorte in Deutschland<br />

und fünf in Dänemark.<br />

Welche Fehlsichtigkeiten des Auges können Sie in Ihren<br />

Kliniken beheben und welche speziellen Verfahren werden<br />

angeboten?<br />

Manchmal ist trotz modernster Medizin und konservativer<br />

Laserverfahren eine Operation unumgänglich. In unserem<br />

Hamburger OP-Zentrum Valentinskamp bieten wir daher die<br />

Versorgung der häufigsten Augenerkrankungen an. Neben<br />

der Behandlung des Grauen Stars (Katarakt) und des Grünen<br />

Stars (Glaukom) werden hier Operationen des Glaskörpers<br />

durchgeführt. Ein solcher Eingriff ist notwendig, wenn<br />

beispielsweise Erkrankungen an der Makula oder Netzhaut<br />

vorliegen, die sich im hinteren Augenabschnitt befinden. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt ist die Durchführung kosmetischer<br />

und lidchirurgischer Maßnahmen mittels neuester CO2-Lasertechnologie.<br />

Wie kann man sich den Ablauf einer Laserbehandlung vorstellen,<br />

auch bezüglich der Therapiedauer?<br />

Die Lasertherapie (LASIK-Methode) ist ein ambulanter Eingriff<br />

und dauert um die fünf bis zehn Minuten pro Auge.<br />

Wenn die Operation an einem Donnerstag und Freitag erfolgt,<br />

können die Patienten anschließend nach Hause und<br />

am Montag wieder arbeiten – eine recht schnelle und visuelle<br />

Rehabilitation.<br />

60's are the new 40's – heißt das Lesebrille ade?<br />

Wir führen seit sieben Jahren die Korrektur der Alterssichtigkeit<br />

durch. Das heißt, man kann mit sogenannten multifokalen<br />

Linsen die Alterssichtigkeit sehr gut für immer beheben,<br />

so dass die Patienten keine Brille mehr benötigen, weder<br />

für die Ferne noch für die Nähe. Die Leute können auf eine<br />

Lesebrille oder Gleitsichtbrille verzichten. Alterssichtigkeit<br />

macht sich in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr<br />

bemerkbar. Wenn in diesem Alter ein Leidensdruck mit<br />

Lesebrille oder Gleitsichtbrille besteht, lässt man sich operieren.<br />

Darum sagen wir: 60's are the new 40's.<br />

Der gebürtige Däne beendete nach seinem Medizinstudium<br />

in Dänemark seine Facharztausbildung 1986<br />

an der Universitäts-Augenklinik Eppendorf. Danach<br />

sammelte der an Neuerungen interessierte Augenchirurg<br />

in mehreren Ländern und Städten Berufserfahrung<br />

und absolvierte in Florida eine fundierte Ausbildung<br />

in refraktiver Chirurgie am Newman-Eye-Institut, das<br />

auf diesem Gebiet als führend gilt. Als er seine spätere<br />

Frau 1991 in Hamburg kennenlernte, ist er, wie er so nett<br />

sagt, „sozusagen hier hängengeblieben“. 1993 gründet<br />

Dr. Jørgensen EuroEyes Hamburg – das Flaggschiff des<br />

heutigen Unternehmens – nachdem er bereits 1990<br />

Grauer Star Operationen ambulant mittels einer neuer<br />

Kleinschnitt-Technik durchführte und es ihm 1992 als<br />

Erstem gelingt, die LASIK-Methode zur Korrektur von<br />

Fehlsichtigkeiten in der Hansestadt einzuführen. Im November<br />

2011 legt Dr. Jørgensen mit EuroEyes als erste<br />

deutsche Klinikgruppe überhaupt das Fundament für<br />

einen Standort in China.<br />

Welche Voraussetzungen muss ein Patient für eine Behandlung<br />

mitbringen?<br />

Nach einer ausführlichen und persönlichen Beratung stellen<br />

wir in der intensiven Voruntersuchung fest, ob der Patient<br />

für eine Behandlung geeignet ist und wenn ja, welches Verfahren<br />

für ihn infrage kommt. Etwa 80 Prozent der Patienten<br />

sind erfahrungsgemäß für einen Eingriff geeignet.<br />

Im Mai 2017 wurde in Shenzhen Ihre vierte Augenklinik und<br />

damit die bislang größte Chinas eröffnet. Ist die Bedarfslage<br />

dort anders als hierzulande?<br />

Das Chinageschäft ist heutzutage sehr wichtig für uns. Während<br />

in Deutschland 35 Prozent der Bevölkerung an Kurzsichtigkeit<br />

leiden, kann man sagen, 75 Prozent der Chinesen<br />

haben ein Problem mit Brille – besonders die jungen Leute<br />

und natürlich auch die älteren, in Form von Alterssichtigkeit.<br />

Als Titelsponsor der EuroEyes CYCLASSICS liegt die Frage<br />

nahe: Ist Radfahren das Mittel Ihrer Wahl, um körperlich fit<br />

und gesund zu bleiben?<br />

Die EuroEyes Cyclassics machen wir seit drei Jahren. Da damals<br />

das Risiko bestand, dass der damalige Ironman keinen<br />

Hauptsponsor hatte und es drohte, dass Hamburg diese große<br />

Veranstaltung an Düsseldorf verlieren würde, haben wir<br />

beschlossen, einzuspringen und sind Titelsponsor geworden.<br />

Wir traten selbst mit einem EuroEyes-Team von etwa 30<br />

Leuten an. Das hat im Unternehmen zugleich eine große soziale<br />

Rolle gespielt: Sport miteinander stärkt auch das gute<br />

Miteinander. Neu ist, dass wir noch Titelsponsor bei der SG<br />

Flensburg-Handewitt (Handball) sind – da spielen ja auch<br />

viele Dänen ...<br />

Serie: Gesundheit, Hamburg!<br />

Gespräche mit den Top-Medizinern aus Hamburg und der<br />

Metropolregion. Mehr unter www.healthcare-life.de<br />

28 29


WELLNESS & BEAUTY<br />

WELLNESS & BEAUTY<br />

Zeit für eine<br />

Perle in der Elbphilharmonie: das elb spa<br />

im The Westin Hamburg<br />

Auszeit<br />

Massagen, Facials, absolute<br />

Ruhe – Spas, die Sie von Kopf<br />

bis Fuß glücklich machen<br />

Toller Ausblick aus<br />

dem Spa<br />

Der Ausblick von der „Elphi“ aus verschlägt einem<br />

die Sprache. Wer es bereits ins Spa – im sechsten<br />

Stock des Hotels – geschafft hat, weiß, wovon wir<br />

sprechen. Nur eines kann die Aussicht vielleicht<br />

noch toppen: die hochwertigen Babor-<br />

Treatments, die dort angeboten werden.<br />

Platz der Deutschen Einheit 2 |<br />

www.elbspa.de<br />

Über den Dächern von Hamburg: das Fontenay<br />

Spa im The Fontenay<br />

Ciao, City-Stress: relaxen im Elyseum Wellness<br />

Entspannen beim perfekten<br />

Blick auf die Alster<br />

Oase: das Cosy Spa by Dayspa im Gastwerk Hotel<br />

Das gemütliche Orient-Feeling ist nicht zu übersehen. Warmes<br />

Licht, harmonische Farben – im Spa des Gastwerk Hotels kann<br />

man stundenlang bei ayurvedischen Massagen, Ganzkörper-<br />

Peelings oder kosmetischen Behandlungen wie Facials verweilen.<br />

Wer auf der Suche nach etwas ganz Besonderem ist: Das<br />

Spa bietet auch extra Specials für Junggesellenabschiede.<br />

Beim Alten Gaswerk 3 | www.cosyspa-hamburg.com<br />

In dieser 1.000 Quadratmeter großen Wellness-Welt in der<br />

sechsten Etage ist man dem Himmel ein kleines Stück näher.<br />

<strong>2018</strong> öffnete The Fontenay seine Tore und somit auch das<br />

hoteleigene Spa, in dem sich neben Infinity-Pool, Sauna und<br />

Dampfbad auch Behandlungsräume für Beauty-Treatments<br />

mit der Prestige-Brand La Mer finden.<br />

Fontenay 10 | www.thefontenay.de<br />

Für Körper und Seele: das Pure Spa by<br />

Dayspa im The George Hotel<br />

Wer sich gestresst und ausgelaugt fühlt, sollte sich<br />

hier etwas gönnen. Eine Hot-Stone-Massage oder<br />

eine wohltuende Pediküre können manchmal wahre<br />

Wunder bewirken. Das exklusive Verwöhnprogramm<br />

im The George Hotel kann durch einen Saunagang<br />

abgerundet werden.<br />

Autorin: Ann-Charlott Karsten | Fotos: Cryus Saedi | Georgios Engonidis | Klaus Stemmler | Christian Perl | The Fontenay Hamburg<br />

Fotos: Tourismus-Service Grömitz | A-ROSA Resorts | Grand Elysée Hamburg | PR<br />

& Spa des Grand Elysée Hamburg<br />

Wächst Ihnen der Alltag über den Kopf, haben wir eine Idee:<br />

Buchen Sie sich im Elyseum Wellness & Spa in der Hamburger<br />

Innenstadt ein und kommen Sie bei erlesenen Beauty-<br />

Anwendungen zur Ruhe. Wer die Entspannung in der Tätigkeit<br />

sieht und sich auspowern möchte, kommt hier auch auf<br />

seine Kosten. Der Fitness-Raum ist mit modernen Geräten<br />

ausgestattet und bietet die Möglichkeit, sich von virtuellen<br />

Trainern coachen zu lassen.<br />

Rothenbaumchaussee 10 | www.grand-elysee.com<br />

Sport, Spa und noch viel mehr:<br />

Im Aspria Uhlenhorst steht der ganze<br />

Körper im Fokus<br />

Wenn man das Aspria in Uhlenhorst betritt, überzeugt<br />

nicht nur das äußere Ambiente: Der grüne<br />

Outdoor-Bereich mit Pool und Liegen, die großzügig<br />

angelegten Plätze für Tennis und Fußball –<br />

auch die Atmosphäre im Inneren lässt nichts zu<br />

wünschen übrig. Neben einem großen Kursangebot<br />

oder Personal Training mit Ernährungsberatung,<br />

stehen hier diverse Ruheräume, Saunas und<br />

Schönheitsbehandlungen<br />

auf dem Programm. Ja, hier<br />

fühlt man sich geborgen und<br />

umsorgt.<br />

Hofweg 40 | www.aspria.de<br />

30<br />

Barcastraße 3 | www.purespa-hamburg.com<br />

Der Besuch im Außenbereich<br />

ist ein Muss<br />

31


WELLNESS & BEAUTY<br />

ANZEIGE<br />

Ostsee und Entspannung?<br />

Beides in greifbarer Nähe: das A-ROSA<br />

Travemünde mit dem SPA-ROSA<br />

Ob drinnen oder draußen<br />

– das A-ROSA bietet<br />

seinen Gästen das Rundum-Sorglos-Paket<br />

Selbst Wind und Wetter können die Ruhe im Spa-Bereich<br />

des A-ROSA Hotels in Travemünde nicht stören.<br />

Denn im 4.500 Quadratmeter großen Wellnessbereich<br />

fühlt man sich direkt gut aufgehoben.<br />

Bahnenziehen im Innenpool, Massagen<br />

oder Thalasso-Angebote machen den<br />

Besuch an der Ostsee noch schöner. Spielt<br />

das norddeutsche Wetter mit, lässt sich<br />

der Spa-Tag nach den gebuchten Behandlungen<br />

ideal am Außenpool und im Strandkorb<br />

ausklingen.<br />

Außenallee 10, Lübeck-Travemünde |<br />

www.a-rosa-resorts.de<br />

Aussteigen auf Zeit im<br />

Hat echt Meerwert: das Vitalcenter<br />

am Leuchtturm bei den Strand-<br />

SEVERIN*S SPA<br />

häusern am Leuchtturm<br />

So gesund: Meersalzpeelings<br />

fördern die Durchblutung<br />

der Haut<br />

Wo Wasser-Action auf Wellnes trifft:<br />

Grömitzer Welle<br />

Ein Ausflug mit der ganzen Familie – während sich die Kids<br />

im Wellenbad und auf der Wasserrutsche austoben, nehmen<br />

Sie sich ein Time-Out in der großzügig gestalteten Sauna- und<br />

Dampfbadlandschaft der Grömitzer Welle. Tolles Extra: Schonende<br />

Peelings für Körper und Gesicht stehen kostenlos zur<br />

Verfügung.<br />

Kurpromenade 58, Grömitz |<br />

www.groemitzer-welle.de<br />

Hier wird Entschleunigung groß geschrieben! Im<br />

Vitalcenter am Leuchtturm können sich die Gäste<br />

nicht nur mit Massagen und Kosmetikbehandlungen<br />

verwöhnen lassen, sondern auch Yoga-Kurse<br />

und Physiobehandlungen buchen. Unbedingt<br />

auch einen Ostseespaziergang einplanen! Denn<br />

die Strandhäuser und das Vitalcenter liegen direkt<br />

am Meer.<br />

Wiesenstraße 50, Neustadt in Holstein,<br />

Pelzerhaken | www.ostseeferiendorf.de<br />

Fotos: Henning Angerer | PR<br />

Im Stil der traditionellen Kapitänshäuser gebaut, mit<br />

idyllischen Eingangstüren und eindrucksvollem Reetdach,<br />

versprüht das Severin*s Resort & Spa in Keitum auf Sylt<br />

authentischen Charme. Ankommen, durchatmen und sich<br />

wohlfühlen – so lautet die Philosophie des Fünf-Sterne-Superior-Resorts.<br />

Wer Entspannung sucht, findet diese in 62<br />

Zimmern und Suiten, 22 Studios und Appartements sowie<br />

fünf Villen.<br />

Im Severin*s Spa wird der Gast auf eine natürliche<br />

Reise zu sich selbst eingeladen. Zur richtigen Navigation<br />

wurde der Sylter Kräftekompass entwickelt. Die Sylter Naturlandschaften<br />

symbolisieren die vier Himmelsrichtungen.<br />

Die Dünenlandschaft im Norden der Insel steht für<br />

die Schönheitskraft, die Heidelandschaft im Osten für die<br />

Naturkraft, der Strand im Süden für die Sonnenkraft und<br />

das Meer im Westen für die Wasserkraft. Der Gast wählt<br />

zunächst die Landschaft aus, der er sich am meisten verbunden<br />

fühlt. Daraufhin wird erfragt, welches Gefühl nach<br />

der Behandlung gewünscht ist. Gemäß seiner Navigation<br />

werden passgenaue Treatments vorgeschlagen, aus denen<br />

der Gast wählen kann.<br />

Der 2.000 Quadratmeter große Spa hat ein orientalisches<br />

Hamam, sechs Einzel- und einen Doppelbehandlungsraum,<br />

sowie zwei private Spa-Suiten für maximale<br />

Privatsphäre. Darüber hinaus gibt es drei Themensaunen,<br />

eine separate Damensauna, sowie das durch das Glasdach<br />

lichtdurchflutete Schwimmbad. Der großzügige Ruheraum<br />

mit Blick in die Natur ist ein eleganter Rückzugsort.<br />

DER GROSSZÜGIGE RUHERAUM IST EIN<br />

GEEIGNETER RÜCKZUGSORT<br />

DIE PHILOSOPHIE: ANKOMMEN, DURCH-<br />

ATMEN UND SICH WOHLFÜHLEN<br />

DAS SCHWIMMBAD WIRD DURCH DAS<br />

GLASDACH VON LICHT DURCHFLUTET<br />

32<br />

Severin*s Resort & Spa|Am Tipkenhoog 18|25980 Keitum/Sylt|www.severins-sylt.de


WELLNESS & BEAUTY<br />

WELLNESS & BEAUTY<br />

Ausgezeichnet: Kitzbühel wurde<br />

bereits fünfmal zum „World´s Best<br />

Ski Resort“ gekürt<br />

Geschäftsführerin Kitzbühel Tourismus<br />

Dr. Viktoria Veider-Walser<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Welche Highlights können<br />

die Gäste in den kommenden Monaten<br />

erwarten?<br />

Dr. Viktoria Veider-Walser: Am Fuße<br />

der legendärsten Abfahrt der Welt – die<br />

„Streif“ – erwartet unsere Gäste am 1.<br />

Jänner ein großartiges Neujahrsfeuerwerk<br />

auf historischem Boden. Wer kann<br />

schon von sich sagen, dass er das Jahr<br />

2019 an einem Ort begrüßt, an dem sich<br />

seit mehr als 70 Jahren die weltbesten<br />

Skiathleten messen? Sportlich wird es<br />

im Jänner für Fans des Pferdesports mit<br />

dem größten Poloturnier der Welt auf<br />

Schnee und natürlich mit dem weltberühmten<br />

Hahnenkammrennen. Traditionell<br />

wird es dann wieder zu Ostern, wo<br />

jeder Kitzbüheler, vom Kindergarten bis<br />

zum Altenwohnheim, am österlichen<br />

Schmuck der Stadt beteiligt ist. Dann<br />

ist vor allem die Zeit der Unentschlossenen<br />

– Skifahren am Morgen, Golf am<br />

Nachmittag, Wanderungen zu den ersten<br />

Frühlingsblumen oder Flanieren in<br />

der Stadt? Möglich ist alles.<br />

Was macht Kitzbühel als Urlaubsziel<br />

so besonders?<br />

Kitzbühel hat wirklich 365 Tage einen<br />

Kitzbühel<br />

Sportliche Erholung in den Alpen<br />

Als Skipionier Franz Reisch 1893 als erster<br />

Mensch auf zwei Brettern das Kitzbüheler<br />

Horn hinabsauste, legte er den Grundstein<br />

für die heutige Hochblüte Kitzbühels als<br />

Wintersportparadies. Dabei hat das knapp 60 Quadratkilometer<br />

große Idyll zwischen Pass Thurn und Chiemgau<br />

noch einiges mehr zu bieten. Kitzbühel Tourismus-Chefin<br />

Dr. Viktoria Veider-Walser verrät, warum sich ein Besuch zu<br />

jeder Jahreszeit lohnt.<br />

unverwechselbaren Charme und ist<br />

ein wahres Juwel im Herzen der Alpen.<br />

Was dazu beiträgt? Die Natur in all ihrer<br />

Großartigkeit. Die Menschen. Ihre Kultur<br />

und Traditionen. Stolze Geschichte,<br />

Sport und Lifestyle. Es ist von allem etwas,<br />

das Kitzbühel einzigartig macht.<br />

Die Mischung aus Bodenständigkeit<br />

und Weltoffenheit, aus ländlichem<br />

Charme und urbanem Flair. Die 750<br />

Jahre gewachsene Innenstadt mit ihrer<br />

bunten Häuserzeile, die leichte Erreichbarkeit<br />

nach Kitzbühel und innerhalb,<br />

hochmoderne Aufstiegshilfen, Haubenküche<br />

neben bodenständiger Tiroler<br />

Kochkultur – es ist diese gewachsene<br />

Symbiose, die man so nur in Kitzbühel<br />

findet.<br />

Was muss jeder Kitzbühel-Besucher<br />

gesehen und erlebt haben?<br />

Ein klassisches Muss ist der Mythos<br />

„Streif“ – hier wurde so viel Skigeschichte<br />

geschrieben und mit dem<br />

richtigen Begleiter gibt es auf nahezu<br />

jedem Meter eine Anekdote zu erzählen.<br />

Eine tolle Möglichkeit bietet sich<br />

hierfür beim jährlichen Start in die Wintersaison.<br />

Gemeinsam mit ehemaligen<br />

Der historische Stadtkern<br />

Das Klangfeuerwerk<br />

Fotos: Biohotel Stanglwirt, Caroline Hechenberger, Michael Werlberger, Markus Mitterer, Günther Standl, Defrancesco Photography, Text: Kim Kunkel<br />

Ski-Profis wird die legendäre Abfahrt zu<br />

Fuß erkundet. Auch die 750 Jahre alte<br />

Innenstadt ist voll mit Geschichten und<br />

wer keine davon verpassen will, sollte<br />

eine Stadtführung mit Pepi unternehmen<br />

– er kennt jede Erzählung dieser<br />

ehrenwerten Gebäude und deren Bewohner.<br />

Kitzbühel ist seit den 50er<br />

Jahren ein wahres Golfparadies: Allein<br />

Kitzbühel selbst verfügt über vier Golfplätze<br />

und im Umkreis von einer Stunde<br />

sind es nochmals an die 50 Plätze<br />

– für Abwechslung ist also gesorgt. Gerade<br />

im Sommer hat Kitzbühel jede Woche<br />

eine andere Veranstaltung zu bieten<br />

– vom ehrenwerten Generali Open<br />

Tennisturnier bis hin zu Opernstar Elina<br />

Garanca, dem Sportwagenfestival<br />

Tipps:<br />

Wellness-Momente im Schnee<br />

185 Pistenkilometer lassen in Kitzbühel<br />

kaum einen wintersportlichen Wunsch offen.<br />

Vor und nach dem Skifahren können Sie sich<br />

hier so richtig fallen lassen:<br />

Abschalten aus Tradition<br />

Seit 400 Jahren schwören Kitzbühel-Kenner<br />

auf den Stanglwirt.<br />

Der Fünf-Sterne-Traditionsgasthof<br />

überzeugt mit stilvoll-gemütlichen<br />

Zimmern, exquisiter Küche und einer<br />

spektakulären Wasserwelt.<br />

Grotten, Höhlen,<br />

Wasserfälle und das<br />

größte hoteleigene Sole-<br />

Becken Europas machen<br />

den Wellnessbereich des<br />

Stanglwirts neben einer<br />

großzügigen Event-Sauna<br />

mit Bergpanorama zu etwas<br />

ganz Besonderem.<br />

oder dem Filmfestival – ein Besuch<br />

in der Gamsstadt lohnt sich immer.<br />

Kitzbühel verfügt außerdem über den<br />

wärmsten Moorsee Österreichs – den<br />

Schwarzsee. Nirgendwo sonst ist es so<br />

schön, wie dort im Herbst eine Runde<br />

zu spazieren, wenn die Welt und man<br />

selbst wieder zur Ruhe kommt. Vom<br />

Schwarzsee lässt es sich auch prima in<br />

das Bilach – den hügeligen Abschnitt<br />

zwischen Reith und Kitzbühel – laufen.<br />

Das weitläufige Wegenetz durch<br />

Wälder und wunderschöne Lichtungen<br />

gibt wahre „Kalender-Bilder“ frei: Bauernhöfe<br />

auf Hügeln, dahinter der Wilde<br />

Kaiser, auch das Kitzbüheler Horn<br />

taucht immer wieder auf. Ein Ort der<br />

Erholung und des Auftankens.<br />

Kaiserlich entspannen<br />

Weltgrößtes Polo-Turnier auf Schnee<br />

(17. bis 20. Januar): der Snow Polo World<br />

Cup vor der Kulisse des Wilden Kaisers<br />

Die 2017 eröffnete Kaiserlodge in Scheffau bietet<br />

neben zahlreichen Luxus-Apartments und einem eigens<br />

angelegten Badesee mit Blick auf den Wilden<br />

Kaiser eine hochmoderne Wellnesslandschaft: Auf<br />

700 Quadratmetern locken Saunen, Ruhebereiche,<br />

ein In- und Outdoor-Pool sowie ein umfangreiches<br />

Massage-Angebot.<br />

34 35


FACES<br />

Die Kunst,<br />

das Leben<br />

zu genießen<br />

Als Kind zog Jessica Stockmann<br />

alle drei Jahre um. Mit der Familie<br />

ging es von London über Rotterdam<br />

bis nach Brüssel – jetzt<br />

pendelt sie beruflich zwischen<br />

Monaco und Hamburg. An einem<br />

Tag steht sie auf der Baustelle,<br />

am nächsten vor der Kamera.<br />

Kostbare Freizeit verbringt die<br />

alleinerziehende Mutter am liebsten<br />

an der Seite ihrer Töchter<br />

Nisha (19) und Nicita (14), mit<br />

denen sie Freude, Sorgen und<br />

sogar den Kleiderschrank teilt. Ein<br />

Treffen im Hotel The Fontenay.<br />

320° Panorama: Jessica Stockmann<br />

genießt die Sonne und den Alsterblick auf<br />

der Barterrasse des Hotels The Fontenay<br />

36 37


FACES<br />

Ich habe in Hamburg<br />

schon Geschäfte per<br />

Handschlag gemacht.<br />

Das würde ich<br />

anderswo nie tun.<br />

Jessica Stockmann<br />

Sie strahlt vor<br />

Glück: „Ich habe<br />

jemanden kennengelernt“,<br />

verrät<br />

Jessica Stockmann<br />

Foto: Marius Engels | Hair- & Make-up: Alicja Lisiak<br />

Erst im Herbst 2017 packte Jessica Stockmann Koffer, Kinder und alles,<br />

was dazugehört, um von Monaco nach Hamburg zu ziehen. Ihre ältere<br />

Tochter Nisha hatte dort gerade ein Architekturstudium begonnen.<br />

Heute, ein Jahr später, leben sie und Nicita wieder auf ihrem Anwesen<br />

in Südfrankreich – Nisha ist in Hamburg geblieben. „Wegen meiner Projekte<br />

musste ich ständig zurück nach Monaco fliegen, was anstrengend<br />

war. Nicita hatte außerdem Sehnsucht nach ihren Freunden“, so die<br />

51-Jährige. Was kaum einer weiß: Jessica Stockmann, die der Öffentlichkeit<br />

vor allem als Schauspielerin und Moderatorin bekannt ist, verdient<br />

ihr Geld seit 20 Jahren mit Immobilien.<br />

Ihr Werk: 70 Immobilien in Monaco, Berlin und Hamburg<br />

„Ich kaufe Objekte, die runtergekommen, aber immer toll gelegen sind.<br />

Dann saniere ich die Häuser und Wohnungen nach meinen eigenen Entwürfen,<br />

richte sie ein und verkaufe wieder.“ Ein Konzept, das aufgeht:<br />

Rund 70 Immobilien in Monaco, Berlin und Hamburg hat sie bereits<br />

für ihre Kunden gestaltet. „Ich hole mir zwar Rat von Statikern, mache<br />

sonst aber alles selbst. Bei der Auswahl der Baumaterialien und Stoffe<br />

lege ich sehr viel Wert auf hohe Qualität und Individualität. Erst wenn<br />

ich dort am liebsten selbst wohnen möchte, übergebe ich den Schlüssel.“<br />

Bei der Raumgestaltung greift Nisha, die mittlerweile im dritten<br />

Semester ihres Architekturstudiums steckt, der Mama oft unter die<br />

Arme. „Sie kann meine Ideen am Rechner direkt visuell umsetzen und<br />

hilft mir damit ungemein. Auch Nicita ist sehr kreativ. Ich habe wirklich<br />

IMPRESSUM<br />

Über Jessica Stockmann<br />

1967 in Hamburg geboren, machte Jessica<br />

Stockmann nach dem Abitur eine Musicalund<br />

Schauspielausbildung an der Hamburger<br />

Schauspielschule Bühnenstudio, die sie 1990<br />

erfolgreich beendete. Im Anschluss stand sie<br />

in Hamburg, Berlin, Hannover, Dortmund und<br />

anderen deutschen Städten auf der Theaterbühne.<br />

Parallel wirkte sie in zahlreichen TV-Serien<br />

wie „Und tschüss!“, „Tatort“ oder „Polizeiruf<br />

110“ mit. 1992 heiratete Jessica Stockmann<br />

Tennisprofi Michael Stich, mit dem sie Tochter<br />

Nisha aus einem indischen Waisenheim adoptierte.<br />

Aus einer späteren Beziehung zum<br />

Medien-Unternehmer Florian Haffa stammt<br />

ihre jüngere Tochter Nicita. Stockmann ist seit<br />

vielen Jahren Mitglied im Kuratorium der Deutschen<br />

AIDS-Stiftung, engagiert sich für das internationale<br />

Kinderhilfswerk Plan International<br />

sowie für das Waisenhaus Bal Vikas in Bombay.<br />

Für ihr soziales Engagement erhielt sie 2011 in<br />

Berlin die Auszeichnung „Blaues Herz“.<br />

VERLEGER Christian Bauer (V.i.S.d.P. / cb@ckb.hamburg)<br />

VERLAGSBEIRAT Marie Brömmel, Heinz H. Behrens, Hans-Ulrich<br />

Jörges, Klaus Liedtke, Stephan Luca, Klaus May, Michael Waack,<br />

Prof. Dr. Michael Zerres<br />

(FREIE) MITARBEITER DIESER AUSGABE Michael de Boer, Marius<br />

Engels, Brigitte Engler, Natalja Fischer, Franziska Heinemann-<br />

Schulte, Kim Kunkel (Ltg.), Alicja Lisiak, Tatjana Munneke,<br />

Ann-Charlott Karsten, Nathalie E. Reinschmidt, Christine Rogge,<br />

Sabine Skiba, Florian Schmidt<br />

GRAFIK Isabell Henninger<br />

POLITIK: Klaus May<br />

STADTGESCHICHTE(N) Heinz H. Behrens<br />

COVER FOTOGRAFIE Michael de Boer für <strong>HANSEstyle</strong><br />

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG: Lisa Gröning<br />

VERMARKTUNG Yvonne Popall, Aline Sodjinou, Lutz Egloff,<br />

Christian Bauer (verantwortl. für den Inhalt der Anzeigen),<br />

Tel.: 040 - 4153-7680, Mail: anzeigen@ckb.hamburg<br />

DRUCK: Möller Druck und Verlag GmbH,<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg<br />

VERTRIEB / MAGAZIN-DISTRIBUTION: Direktvertrieb. Kontrollierte<br />

Verbreitung über festgelegte Vertriebspartner. Für Direktbezug<br />

und Abonnement wenden Sie sich bitte an den Verlag. Teilauflage<br />

über A&Z Bull Werbedienstleistungsges. mbH, Winsener Stieg 13,<br />

21079 Hamburg. Teilauflage über Pressevertrieb Nord KG, Schnackenburgallee<br />

11, 22525 Hamburg. Teilauflage über Valora Retail<br />

Services GmbH, Danziger Straße 35a, 20099 Hamburg<br />

ABONNEMENT: <strong>HANSEstyle</strong> erscheint derzeit viermal im Jahr.<br />

Abonnement-Jahrespreis: 20 € (entspricht 5 € pro Ausgabe / Porto<br />

bereits enthalten). Jederzeit kündbar. Schreiben Sie uns eine<br />

E-Mail mit Adresse und Namen an: abo.hansestyle@ckb.hamburg<br />

VERLAGSINFORMATION: <strong>HANSEstyle</strong> ist eine Publikation der<br />

CKB mediahouse GmbH und darf nur mit Verlagsgenehmigung in<br />

Lesezirkeln geführt werden. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung<br />

auf Datenträgern dürfen nur nach Zustimmung des Verlages erfolgen.<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangte Zusendung von Fotos,<br />

Manuskripten etc.<br />

VERLAG: CKB mediahouse GmbH,<br />

Alsterterrasse 7, 20354 Hamburg<br />

Tel: 040 - 4153-7680 | Geschäftsführer: Christian Bauer<br />

www.meine-hamburger-city.de<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

www.healthcare-life.de<br />

www.metropole-kreativ.hamburg<br />

www.hanseat-des-jahres.de<br />

www.ckb.hamburg<br />

38


FACES<br />

Ich brauche Liebe,<br />

um glücklich zu sein.<br />

Jessica Stockmann<br />

großes Glück mit meinen Töchtern. Beide sind pflegeleicht,<br />

offen, ehrlich und treten für sich ein, ohne<br />

anderen gegenüber unhöflich zu werden. Das macht<br />

mich stolz.“<br />

Die Bindung zu Nisha – ihrem Adoptivkind aus der<br />

Ehe mit Michael Stich – und Nicita, die aus einer Beziehung<br />

mit dem Unternehmer Florian Haffa stammt,<br />

ist eng. Jessica Stockmann zog beide Töchter alleine<br />

groß. „Ich bin dreisprachig aufgewachsen. Es<br />

war mir sehr wichtig, das an sie weiterzugeben. Bei<br />

uns wird Deutsch, Englisch oder Französisch gesprochen.<br />

Je nachdem, wer gerade mit am Tisch sitzt.<br />

Wir tauschen uns viel aus und teilen alles miteinander<br />

– seit die beiden in Größe 34 passen, sogar<br />

den Kleiderschrank (lacht).“ Tut es da nicht doppelt<br />

weh, die eine Tochter in Hamburg zu lassen? „Schon,<br />

aber wir sehen uns glücklicherweise oft. Am Wochenende<br />

kommt sie uns besuchen oder ich sie. Es gibt<br />

einen tollen Direktflug, mit dem ich in zwei Stunden<br />

in Hamburg bin. Grundsätzlich finde ich es aber gut,<br />

dass Nisha langsam lernt, für sich selbst zu sorgen<br />

und ihre Wäsche zu waschen.“ Um den Ernst des<br />

Lebens muss sich Nicita in Monaco noch nicht kümmern.<br />

„Ich bringe sie um 8 Uhr zur Schule und fahre<br />

dann auf den Bau oder mache andere Erledigungen.<br />

In Frankreich werden die Kinder bis 17 Uhr betreut,<br />

sodass ich meistens schon mit der Arbeit fertig bin,<br />

wenn Nicita nach Hause kommt – das ist praktisch.“<br />

Schicht im Schacht ist bei den Stockmanns dann<br />

noch lange nicht. Es kommen Freunde zum Grillen<br />

im Garten oder es wird unter der südfranzösischen<br />

Sonne im Pool relaxed. Kann da überhaupt Heimweh<br />

nach Hamburg aufkommen?<br />

„Nicht umsonst ist Monaco ein beliebter Urlaubsort“,<br />

schmunzelt Stockmann. „Es gibt tolles Wetter,<br />

tolles Essen und tolle Getränke. Die Franzosen beherrschen<br />

einfach die Kunst, das Leben zu genießen.<br />

Andererseits ist Hamburg architektonisch unheimlich<br />

spannend und vielseitig. Kaum vorstellbar, wie<br />

schön es hier vor der Zerstörung des Krieges gewesen<br />

sein muss. Vor allem liebe ich aber die Hamburger<br />

selbst: unaufgeregt und aufrichtig. Man braucht<br />

vielleicht einen Moment, um warm zu werden, aber<br />

die Zuneigung ist echt und das Wort zählt. Ich habe<br />

in Hamburg tatsächlich schon Geschäfte per Handschlag<br />

gemacht – das würde ich anderswo nie tun.“<br />

Die Unternehmerin wirkt entspannt und zufrieden.<br />

Gerade saniert sie eine Wohnung in Hamburg, Anfang<br />

2019 wird sie in der dritten Staffel „6 Mütter“<br />

auf Vox zu sehen sein, die Dinge laufen gut – das war<br />

nicht immer so. Vor zwei Jahren starb Jessica Stockmanns<br />

Mutter, ein herber Verlust für sie und die Kinder.<br />

Auch das Beziehungsleben der gebürtigen Hamburgerin<br />

ist von Höhen und Tiefen geprägt. „Ich brauche<br />

unbedingt Liebe, um glücklich zu sein. Das muss<br />

aber nicht die Liebe von und zu einem Mann sein.<br />

Liebe zeigt sich so unendlich vielfältig. Ich kann<br />

es lieben zu tanzen, zu tauchen oder sonst einem<br />

Hobby nachzugehen. Tolle Freundschaften sind von<br />

Liebe geprägt, genau wie die Beziehung zur Familie.<br />

Dank meiner Töchter gab es immer wahnsinnig viel<br />

Liebe in meinem Leben, was mich glücklich macht.“<br />

Gegen einen Mann, der eine gesunde Portion Humor<br />

mitbringt und wie ein Fels in der Brandung ruht, hätte<br />

Jessica Stockmann aber trotzdem nichts einzuwenden,<br />

wie sie mit einem Lächeln sagt. Gibt es da etwa<br />

jemanden? „Ja, ich habe jemanden kennengelernt,<br />

den ich interessant finde und mit dem ich sehr gern<br />

zusammen bin. Es ist nichts in Stein gemeißelt und<br />

wir leben nicht zusammen – aber was nicht ist, kann<br />

ja noch werden.“<br />

Jessica Stockmann und Autorin Kim Kunkel.<br />

Vielen Dank an das Hotel The Fontenay<br />

für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.<br />

Mit Fotos von Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />

Hair- & Make-up: Alicja Lisiak<br />

40


Serie<br />

WOTAN WILKE<br />

MÖHRING<br />

FRANZISKA<br />

WEISZ<br />

JOHN<br />

NEUMEIER<br />

SYLVIE<br />

MEIS<br />

ARMIN<br />

ROHDE<br />

LISA<br />

TOMASCHEWSKY<br />

LESLIE<br />

CLIO<br />

ALEXANDER<br />

BOMMES<br />

STEPHAN<br />

LUCA<br />

KAI<br />

WIESINGER<br />

ESTHER<br />

SCHWEINS<br />

JENNY<br />

FALCKENBERG<br />

KOSTJA<br />

ULLMANN<br />

TIL<br />

SCHWEIGER<br />

MORITZ<br />

FÜRSTE<br />

LINDA<br />

ZERVAKIS<br />

ANNA<br />

BEDERKE<br />

STEVEN<br />

GÄTJEN<br />

JASMIN<br />

GERAT<br />

SIBEL<br />

KEKILLI<br />

TILL<br />

BRÖNNER<br />

SUSANNE<br />

BÖHM<br />

Die 360-Grad-Beiträge finden Sie online unter<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

MACH DICH<br />

FREI<br />

Die ZDF-Reihe „Die Bergretter“ erreicht mit jeder Folge ein Millionenpublikum. In der<br />

Hauptrolle und somit einer der Erfolgsgaranten des Formats ist der Hamburger Schauspieler<br />

Sebastian Ströbel (41). Im Gespräch mit <strong>HANSEstyle</strong> erzählt der smarte TV-Star<br />

von seiner Liebe zur Natur und warum die Bergretter-Crew gut aufeinander aufpassen<br />

muss. Und er gibt einen seltenen Einblick in sein Privatleben: Welche Werte ihm im Leben<br />

wichtig sind, warum er sich politisch engagiert und ob sein jüngstes Kind – nach<br />

drei Töchtern – ein Junge oder wieder ein Mädchen ist? Das erfahren Sie exklusiv.<br />

Mit Fotos von Michael de Boer für <strong>HANSEstyle</strong><br />

Ich liebe es, Fußballspiele zu gucken. Aber die Kommerzialisierung<br />

drumherum gefällt mir nicht mehr.<br />

Das Financial Fairplay wird mit Füßen getreten. Das<br />

nervt mich total.<br />

Ich bin Fan vom 1. FC Nürnberg und Radsport-Fan.<br />

Jan Ullrichs Sieg bei der Tour de France und seine<br />

Duelle mit Lance Armstrong gehören für mich zu den<br />

größten Sportmomenten, die ich je erlebt habe.<br />

Handball – Zweite Bundesliga!<br />

Es kommt häufig vor, dass Menschen<br />

Fotos mit mir machen möchten.<br />

Solange sie respektvoll sind – und<br />

das sind fast alle – mache ich das sehr<br />

gern.<br />

Es kann vorkommen, dass es im<br />

Restaurant um mich herum auf<br />

einmal ruhiger wird und die anderen<br />

Gäste versuchen zu hören, worüber<br />

ich mich unterhalte. Das finde ich<br />

dann schon etwas komisch.<br />

42 43


Ich bin ein Naturbursche.<br />

Ich brauche nicht immer Menschen<br />

um mich herum.<br />

Sebastian Ströbel<br />

Die hohen Einschaltquoten, die wir mit „Die<br />

Bergretter“ in der Vergangenheit erreicht<br />

haben, sind für mich kein Erfolgsdruck.<br />

Natürlich wünsche ich mir viele Zuschauer,<br />

schließlich wünsche ich mir für unser Format<br />

und unser Team, dass wir erfolgreich sind.<br />

Und ich selbst möchte auch erfolgreich sein.<br />

Mir ist bewusst, wie schnell es in unserem<br />

Geschäft geht: Wenn du erfolgreich bist,<br />

kommen die Angebote. Und wenn du es nicht<br />

mehr bist, dann bist du weg.<br />

schnell, setz den Helm auf. Und: Bei Steinschlag<br />

niemals hochgucken.<br />

Ich habe meinen Vertrag um drei Jahre verlängert.<br />

Es macht einfach großen Spaß und<br />

die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt.<br />

Neulich bin ich den Dachstein hochgeklettert.<br />

Ganz allein in der Steinwand: Diese Einsamkeit<br />

in den Bergen, die Ruhe und das Gefühl,<br />

weg von der Zeit zu sein, empfinde ich als<br />

etwas ganz Besonderes.<br />

Beim Bergretter sind wir ein großartiges<br />

Team, wir sind mittlerweile wie eine große<br />

Familie. Wir stehen dort in Wind und Wetter<br />

und stehen alles gemeinsam durch und passen<br />

gut aufeinander auf.<br />

Man muss sich als Schauspieler darüber im<br />

Klaren sein, dass die Dreharbeiten gefährlich<br />

sind. Wir bewegen uns ständig auf hoch<br />

alpinem Terrain. Das ist riskant. Dabei rede<br />

ich nicht von Bänderrissen oder Knochenbrüchen,<br />

die schon vorgekommen sind, auch<br />

nicht von Kratzern und Schürfwunden, die<br />

natürlich dazugehören. Wir beten uns immer<br />

wieder vor: Mach kleine Schritte, nicht zu<br />

Ausdauer und Kraft: Sport gehört das ganze<br />

Jahr über zu meinem täglichen Rhythmus.<br />

Ich bin ein sehr geschichtlicher Mensch. Ich<br />

lese fast ausschließlich Sachbücher über die<br />

deutsche und internationale Geschichte.<br />

Die derzeitige Entwicklung unserer Gesellschaft<br />

setzt mir zu.<br />

Deutschland geht es wirtschaftlich so gut<br />

wie noch nie. Doch nimmt man die Stimmung<br />

in der Gesellschaft wahr, könnte man<br />

meinen, dass es kaum etwas Schönes gibt in<br />

diesem Land.<br />

44 45


Demokratie ist kein Selbstläufer.<br />

Reisefreiheit, Meinungsfreiheit,<br />

Gleichstellung – das alles ist<br />

keine Selbstverständlichkeit.<br />

Dafür muss man sich engagieren.<br />

UNSER<br />

DAY SPA-SPECIAL!<br />

Sebastian Ströbel<br />

Seriöse und investigative Berichterstattung<br />

kostet Geld – man findet<br />

sie nicht gratis auf Social Media. Das<br />

müssen viele Menschen neu lernen.<br />

Ich kenne niemanden, der durch den<br />

Zuzug eines Flüchtlings seine Arbeit<br />

verloren hat. Es ist ja vielmehr so: Wir<br />

sind im Hinblick auf den Fachkräftemangel<br />

und zum Beispiel fehlende<br />

Arbeitskräfte im Handwerk auf Zuwanderung<br />

angewiesen.<br />

Ich bin seit Anfang <strong>2018</strong> SPD-Miglied.<br />

Sie ist in einem desolaten Zustand,<br />

doch wir brauchen eine sozialdemokratische<br />

Partei – davon bin ich<br />

felsenfest überzeugt.<br />

Mir gefällt Franziska Giffey, die Bundesministerin<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend. Ich bin sowieso<br />

für starke Frauen – ich lebe schließlich<br />

in einem reinen Frauenhaushalt.<br />

Meine Frau und ich haben gerade<br />

unser viertes Kind bekommen. Unsere<br />

vierte Tochter – sie ist ein großes<br />

Glück für uns. Ich liebe das Leben mit<br />

„meinen“ fünf Frauen.<br />

Ich hatte nie den Anspruch, einen „Thronfolger“<br />

in die Welt zu setzen. Allerdings war ich<br />

schon neugierig, wie wohl ein Junge aussieht,<br />

der nach meiner Frau und mir kommt.<br />

In meinem Elternhaus war es umgekehrt: Ich<br />

habe vier ältere Brüder.<br />

In der neunten Klasse stand ich in der<br />

Theater AG erstmals auf der Bühne. Dort<br />

zu stehen, das Gefühl und der Geruch,<br />

waren für mich das Größte. Spätestens seit<br />

dem wollte ich Schauspieler werden.<br />

Gönn Dir eine kleine Auszeit und<br />

entspann Dich! Starte mit einem leckeren<br />

FRÜHSTÜCKSBUFFET in unserem<br />

Barefoot Restaurant. Weiter geht es mit<br />

einer 75 MIN. GANZKÖRPERMASSAGE oder<br />

einer 90 MIN. FACIAL DELUXE<br />

inkl. Wimpern und Augenbrauen färben.<br />

Nach der Behandlung steht euch unser<br />

Sauna- und Fitnessbereich zur Verfügung.<br />

Einen Leihbademantel und Badeslipper<br />

gibt es selbstverständlich auch für euch.<br />

Abgerundet wird unser DAY SPA - Special<br />

durch ein 2-GÄNGIGES-ABENDMENÜ<br />

ab 17:30 Uhr in unserem Restaurant.<br />

pro Person 129,00 €<br />

GÜLTIG VON MONTAG BIS FREITAG NACH VERFÜGBARKEIT<br />

UND VORHERIGER ANMELDUNG AN DER REZEPTION ODER<br />

PER TELEFON 04503 - 76091000<br />

RAUM ZUM WOHLFÜHLEN<br />

T 04503 760910 00 . INFO@BAREFOOTHOTEL.DE . FACEBOOK.COM/BAREFOOTHOTEL<br />

WWW.BAREFOOTHOTEL.DE<br />

46


Ich schaue immer<br />

nach vorn. Das hat<br />

mir mein Leben lang<br />

sehr geholfen.<br />

Sebastian Ströbel<br />

Den Beruf habe ich nicht ausgewählt,<br />

weil ich Geld verdienen, sondern weil<br />

ich spielen wollte. Ich wollte und will<br />

Menschen darstellen.<br />

Ich strebe nicht nach Hollywood. Ab<br />

einem Gewissen Grad an Karriere und<br />

Bekanntheit musst du sehr viele Opfer<br />

bringen. Ich bin ehrgeizig, aber das will<br />

ich nicht.<br />

Eine historische Serie zu drehen, das ist<br />

ein Traum von mir.<br />

Viele Schauspieler haben die Unsicherheit,<br />

dass sie nicht wissen, wann<br />

der nächste Auftrag kommt. Auch bei<br />

mir gab es schwierige Momente. Aber<br />

glücklicherweise haben sie nie so lange<br />

angedauert, dass ich daran verzweifelt<br />

wäre.<br />

Der TV-Star lebt mit seiner Familie in Hamburg-Harburg.<br />

Wenn das Wetter stimmt, kann es sein, dass Sie den<br />

begeisterten Rennradfahrer durch die Natur düsen sehen<br />

Ob das Image des Good Looking Guys<br />

förderlich oder hinderlich ist? Früher<br />

war es manchmal hinderlich, da bin ich<br />

abgestempelt worden. Aber ich empfinde<br />

mich nicht als Good Looking Guy. Bei<br />

mir ist es wie bei jedem anderen auch:<br />

Manches an mir mag ich mehr, manches<br />

weniger.<br />

Til Schweiger macht hochwertige Filme<br />

für die breite Masse und weiß dabei<br />

genau, worauf es ankommt. Er hält seit<br />

Jahrzehnten den deutschen Film hoch<br />

und erreicht regelmäßig ein Millionenpublikum.<br />

Dass ist ein unglaublicher<br />

Erfolg, vor dem man größten Respekt<br />

haben muss.<br />

Ich mache das, was ich für richtig halte.<br />

Mir ist mittlerweile egal, was andere<br />

tun oder über mich denken.<br />

Mach dich frei von den Erwartungen<br />

und Meinungen anderer Menschen.<br />

Gerade in der heutigen Gesellschaft,<br />

in der alles bewertet wird, muss man<br />

auch nein sagen können.<br />

48 49


ANZEIGE<br />

Man muss Stellung beziehen,<br />

auch wenn die eigene Meinung<br />

unpopulär sein sollte.<br />

Sebastian Ströbel<br />

Schau den Menschen in die Augen, sieh<br />

sie an. Und wenn es einem nicht gut<br />

geht, frag nach. Manchmal reichen<br />

schon wenige Worte, damit es dem<br />

anderen besser geht.<br />

Ich bin Schirmherr der Hamburger<br />

Hilfsorganisation „Human @ Human“.<br />

Integration halte ich für ein besonders<br />

wichtiges Thema. Integration bedeutet<br />

nicht nur, dass wir Menschen aufnehmen.<br />

Wichtig ist auch, dass unsere<br />

gesellschaftlichen Werte vermittelt<br />

werden. Dazu gehört das Verständnis,<br />

dass der Gesellschaft etwas zurückgeben<br />

werden muss, wenn man von ihr<br />

etwas erhält.<br />

Ich bin sozusagen der Liebe wegen<br />

nach Hamburg gezogen. Meine Frau<br />

kommt von hier.<br />

Wir waren beide 23 Jahre alt, als wir<br />

zusammengekommen sind. Ich bin<br />

zwei Monate älter als meine Frau.<br />

Wie in anderen Großstädten muss man<br />

auch in Hamburg aufpassen, dass<br />

durch die Gentrifizierung nicht die gesunde<br />

Durchmischung der Gesellschaft<br />

verloren geht.<br />

Ich bewundere, wie schön die Stadt ist,<br />

obwohl sie im zweiten Weltkrieg größtenteils<br />

zerstört wurde.<br />

Fotos: Michael de Boer | Hair- & Make-up: Alicja Lisiak<br />

Hamburg ist eine weitläufige Stadt.<br />

Man kann hier atmen. Das liebe ich.<br />

Über Sebastian Ströbel<br />

Geboren wurde er 1977 in Karlsruhe. Schon<br />

während seiner Schulzeit war ihm klar, dass er<br />

Schauspieler werden möchte. Nach dem Abitur<br />

in Ravensburg, Baden-Württemberg, zog es ihn<br />

nach Salzburg, wo er am Mozarteum sein Handwerk<br />

erlernte. Er spielte unter anderem an der<br />

Seite von Christiane Paul, Heiner Lauterbach,<br />

Armin Rohde und Fahri Yardim und stieg 2014<br />

in das ZDF-Erfolgsformat „Die Bergretter“ ein,<br />

das nicht selten bis zu rund sechs Millionen Zuschauer<br />

pro Folge erreicht. Mit der Rolle des Markus<br />

Kofler, dem Leiter der Bergwacht, spielt Sebastian<br />

Ströbel die Hauptrolle des Formats. Seit<br />

über zehn Jahren lebt der TV-Star mit seiner Frau<br />

und den gemeinsamen vier Töchtern in Hamburg.<br />

Human@Human e. V.<br />

Sebastian Ströbel ist Schirmherr des Vereins<br />

„Human@Human“, der Patenschaften zwischen<br />

erwachsenen Geflüchteten und Hamburgerinnen<br />

und Hamburgern, die sich ehrenamtlich engagieren<br />

möchten, vermittelt. Mehr Informationen<br />

unter www.human.hamburg<br />

03.01.19 – Laeiszhalle<br />

ALIN COEN<br />

& STÜBA-<br />

PHILHARMONIE<br />

10.01.19 – Docks<br />

SUMMER CEM<br />

13.01.19 // 15 & 19 Uhr<br />

Mehr! Theater<br />

STAATLICHES<br />

RUSSISCHES<br />

BALLETT<br />

MOSKAU<br />

»SCHWANENSEE«<br />

19.01.19 – Gruenspan<br />

QUEEN<br />

MACHINE<br />

20.01.19 – Große Freiheit 36<br />

ELLA MAI<br />

28.01.19 – Sporthalle<br />

JAN<br />

BÖHMERMANN<br />

29.01.19 – Große Freiheit 36<br />

RUDIMENTAL<br />

30.01.19 – Knust<br />

ALEX VARGAS<br />

31.01.19 – Docks<br />

MASTODON<br />

05.02.19 – Mojo Club<br />

MARC REBILLET<br />

11.02.19 – Docks<br />

LANY<br />

13.02.19 – Mojo Club<br />

PRIME CIRCLE<br />

15.02.19 – Große Freiheit 36<br />

HAYLEY KIYOKO<br />

16.02.19 – Sporthalle<br />

GOOD<br />

CHARLOTTE<br />

18.02.19 – Sporthalle<br />

GHOST<br />

21.02.19 – Mojo Club<br />

KALEEM TAYLOR<br />

01.03.19 – Große Freiheit 36<br />

RIVAL SONS<br />

02.03.19 – Sporthalle<br />

MAX GIESINGER<br />

03.03.19 – Sporthalle<br />

SLASH<br />

04.03.19 – Mojo Club<br />

MAGGIE<br />

ROGERS<br />

08.03.19 – Sporthalle<br />

MIKE SHINODA<br />

10.03.19 // 13 & 18 Uhr<br />

Mehr! Theater<br />

CHINESISCHER<br />

NATIONAL-<br />

CIRCUS<br />

14.03.19 – Mojo Club<br />

NAO<br />

16.03.19 – Gruenspan<br />

FUN LOVIN'<br />

CRIMINALS<br />

17.03.19 – Fabrik<br />

JOOLS HOLLAND<br />

& MARC ALMOND<br />

18.03.19 – Uebel & Gefährlich<br />

FINCH ASOZIAL<br />

20.03.19 – Laeiszhalle,<br />

kleiner Saal<br />

STEPHAN<br />

EICHER &<br />

MARTIN SUTER<br />

21.03.19 – Gruenspan<br />

AK AUSSER-<br />

KONTROLLE<br />

22.03.19 – Mehr! Theater<br />

DAVE<br />

MATTHEWS<br />

BAND<br />

24.03.19 – Mehr! Theater<br />

LOREENA<br />

MCKENNITT<br />

24.03.19 – Knust<br />

CRIPPLED<br />

BLACK<br />

PHOENIX<br />

27.03.19 – Mojo Club<br />

CRYSTAL<br />

FIGHTERS<br />

28.03.19 – Terrace Hill<br />

EULE<br />

02.04.19 – Elbphilharmonie,<br />

kleiner Saal<br />

MATT ANDERSEN<br />

07.04.19 – Mehr! Theater<br />

MAX RAABE<br />

& PALAST<br />

ORCHESTER<br />

08.04.19 – Mehr! Theater<br />

ROBYN<br />

10.04.19 – Mehr! Theater<br />

LUKAS GRAHAM<br />

12.04.19 – Laeiszhalle<br />

SCHMIDBAUER<br />

POLLINA<br />

KÄLBERER<br />

Süden II<br />

15.04.19 – Mehr! Theater<br />

TEDESCHI<br />

TRUCKS BAND<br />

16.04.19 – Große Freiheit 36<br />

CAPIMO<br />

22.04.19 – Laeiszhalle<br />

MIKE + THE<br />

MECHANICS<br />

23.04.19 – Laeiszhalle<br />

STEVE HACKETT<br />

12.05.19 – Große Freiheit 36<br />

OLEXESH<br />

15.05.19 – Mojo Club<br />

WHISKEY<br />

MYERS<br />

16.05.19 – Laeiszhalle<br />

DIDO<br />

20.05.19 – Laeiszhalle<br />

SEVEN<br />

28.05.19 – Laeiszhalle<br />

MARIO ADORF<br />

17.06.19 – Barclaycard Arena<br />

ZZ TOP<br />

07.10.19 – Laeiszhalle<br />

ALEXANDER<br />

KNAPPE<br />

29.10.19 – Laeiszhalle<br />

ACHIM REICHEL<br />

& BAND<br />

04. & 05.11.19 – Laeiszhalle<br />

DITTSCHE<br />

live & solo<br />

19.05.19 ELEMENT OF CRIME<br />

26.05.19 STEFAN GWILDIS & ORCHESTER<br />

04.06.19 ALICE IN CHAINS<br />

special guest: BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB<br />

15.06.19 LOTTO KING KARL &<br />

DIE BARMBEK DREAM BOYS<br />

50. Stadtparkshow!!<br />

16.06.19 ALAN PARSONS LIVE PROJEKT<br />

17.06.19 MIDNIGHT OIL<br />

02.07.19 WEEZER<br />

09.07.19 BEIRUT<br />

03.07.19 BETH HART<br />

25.07.19 STATUS QUO<br />

27.07.19 IN EXTREMO<br />

50<br />

Viele Bergretter-Szenen verlangen<br />

den vollen Einsatz von Kraft<br />

und Geschicklichkeit<br />

Ich mag den Hamburger Humor. Und<br />

das Wasser natürlich auch.<br />

Backstage am <strong>HANSEstyle</strong>-Set. Sebastian Ströbel<br />

mit Christian Bauer. Nicht nur die beiden haben sich<br />

(sichtlich) wohlgefühlt, sondern das ganze Team<br />

hatte einen tollen Tag mit dem Schauspieler<br />

20.01.19 – Jacob Lee // 28.01.19 – Lejana // 31.01.19 – Slothrust // 02.02.19 – Ida Mae<br />

08.02.19 – Temporex // 11.02.19 – Traditional Old Merry Tale Jazzband<br />

13.02.19 – Petal // 15.02.19 – Måneskin // 18.02.19 – Octavian // 22.02.19 – The Armed<br />

22.02.19 – Harold López-Nussa Trio // 24.02.19 – Tender // 25.02.19 – Leifur James<br />

26.02.19 – Toy // 04.03.19 – Hippo Campus // 04.03.19 – A // 11.03.19 – Dhafer Youssef<br />

21.03.19 – Andreas Brendt // 23.03.19 – Colter Wall // 15.04.19 – Malena Zavala<br />

TICKETS: → (0 40) 4 13 22 60 → KJ.DE


STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />

Wohnen in<br />

Hamburg<br />

Dr. Dorothee Stapelfeldt ist seit April 2015 Ressortchefin und Senatorin für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen. Mit <strong>HANSEstyle</strong> spricht die langjährig erfahrene SPD-Politikerin<br />

über den angespannten Wohnungsmarkt in Hamburg, neue Bauvorhaben, über Bevölkerungswachstum<br />

und eine der „wichtigsten sozialen Fragen unserer Zeit“.<br />

Großstadt in klein: Senatorin Stapelfeldt<br />

in der Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen vor dem beeindruckenden<br />

Hamburg-Modell<br />

Gibt es in Hamburg eine Wohnungsnot?<br />

Senatorin Stapelfeldt: Der Wohnungsmarkt in<br />

Hamburg ist angespannt. Deswegen haben wir<br />

auch eine ganze Reihe von Maßnahmen zum<br />

Schutz der Mieterinnen und Mieter umgesetzt.<br />

Zum Beispiel die Kappungsgrenzenverordnung,<br />

die begrenzt die Möglichkeit, Mieten zu erhöhen.<br />

Auf der anderen Seite, und das ist das Wichtigste,<br />

haben wir 2011 ein ambitioniertes Wohnungsbauprogramm<br />

initiiert – um die angespannte<br />

Wohnungsmarktlage nachdrücklich zu verändern,<br />

brauchen wir mehr bezahlbare Wohnungen. Seitdem<br />

haben wir über 80.000 Baugenehmigungen<br />

auf den Weg gebracht. Bis Ende 2017 sind davon<br />

bereits 45.000 Wohnungen fertiggestellt worden.<br />

Was bedeutet „bezahlbarer“ Wohnraum – wie<br />

hoch darf die Kaltmiete sein?<br />

Normalerweise geht man davon aus, dass eine<br />

Wohnung bezahlbar ist, wenn Haushalte mit niedrigem<br />

und mittlerem Einkommen nicht mehr als<br />

etwa 25 bis 33 Prozent ihres verfügbaren Haushaltseinkommens<br />

für die Kaltmiete aufwenden<br />

müssen. In Hamburg haben wir eine besondere<br />

Situation, denn wir haben mit der SAGA, unserem<br />

städtischen Wohnungsunternehmen, und den<br />

Genossenschaften einen großen Bestand an bezahlbarem<br />

Wohnraum, den sich viele Menschen<br />

leisten können. Das belegen auch die folgenden<br />

Zahlen: Die SAGA hat 133.000 Wohnungen mit<br />

einer Durchschnittsmiete von 6,44 Euro. Bei den<br />

Genossenschaften sind es 132.000 Wohnungen<br />

mit einer ähnlich günstigen Durchschnittsmiete.<br />

Und auch der Mietenspiegel von 2017 zeigt, dass<br />

über die Hälfte der Mietwohnungen eine Miete bis<br />

zu 7,50 Euro haben. Insgesamt liegt die durchschnittliche<br />

Miethöhe bei 8,44 Euro in Hamburg.<br />

Das ist tatsächlich bezahlbar.<br />

Gleichwohl klagen immer mehr Menschen darüber,<br />

dass es sehr schwierig sei, eine bezahlbare<br />

Wohnung zu finden.<br />

Wir wissen, dass auch in Hamburg viele Menschen<br />

oft lange suchen müssen, bis sie eine für<br />

sie bezahlbare und passende Wohnung finden.<br />

Dieses Thema haben alle großen Städte. Immer<br />

mehr Menschen wollen in den großen Städten<br />

leben. Natürlich stellt sich da immer die Frage,<br />

wie es gelingen kann, dass gerade diejenigen mit<br />

durchschnittlichem oder auch niedrigem Einkommen<br />

es sich auch zukünftig noch leisten können,<br />

mitten in der Stadt zu wohnen. Hier die richtigen<br />

Antworten zu finden, ist unsere Aufgabe und eine<br />

Herausforderung, vor der alle Regierungen in großen,<br />

attraktiven Städten stehen. Es ist meines Erachtens<br />

eine der entscheidenden sozialen Fragen<br />

unserer Zeit.<br />

Die Stadt wird weiter wachsen. Was bedeutet das<br />

für die Wohnsituation?<br />

Das Wachstum der Wohnbevölkerung erleben wir<br />

seit Mitte der Achtzigerjahre. In den letzten drei<br />

Jahren kamen jeweils 20.000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohner nach Hamburg. Sie suchen hier<br />

ihr Glück, finden einen Ausbildungsplatz oder<br />

einen Berufseinstieg, gründen eine Familie. Bevölkerungsvorausberechnungen<br />

prognostizieren,<br />

dass bis zum Jahr 2030 etwa 100.000 Menschen<br />

mehr in unserer Stadt leben werden. Das bedeutet,<br />

dass wir ungefähr 70.000 neue Haushalte mit<br />

Wohnraum versorgen müssen. Jedes Jahr sollen<br />

mindestens 10.000 neue Wohnungen genehmigt<br />

werden, und gemeinsam mit den Partnern im<br />

Bündnis für das Wohnen in Hamburg sollen diese<br />

auch fertiggestellt werden. Das bedeutet eine<br />

immense Kraftanstrengung für alle, ist aber richtig<br />

und sehr erfolgreich.<br />

52<br />

53


STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />

Hält ein Stadtstaat wie Hamburg einen solchen Zuzug aus?<br />

Das Grundgesetz sichert den Menschen die Freizügigkeit. Daher<br />

müssen wir mit den Wünschen der Menschen umgehen und vor<br />

allem das Wachstum aktiv gestalten. Wir arbeiten in der Metropolregion<br />

intensiv mit Schleswig-Holstein und Niedersachsen<br />

zusammen, denn auch dort gibt es Bevölkerungswachstum.<br />

Hamburg und das Umland müssen gemeinsam für Wohnmöglichkeiten,<br />

Arbeitsplätze und eine gute Infrastruktur sorgen.<br />

Wo in Hamburg sehen Sie Potenzial für weiteren Wohnungsbau?<br />

Erst einmal finde ich wichtig, dass der besondere und schöne<br />

Charakter Hamburgs als grüne Metropole am Wasser nicht nur<br />

erhalten bleibt, sondern von uns auch sorgsam gepflegt wird.<br />

Ohne dies einzuschränken, gibt es einiges an Potential, das wir<br />

noch nicht ausgeschöpft haben. Wir haben große Konversionsflächen<br />

in der Stadt, die größte ist die HafenCity. Zum Beispiel<br />

können alte Bahnflächen umgenutzt werden – wie derzeit in der<br />

Mitte Altona. Auch die Umnutzung von früheren Abstellgleisen<br />

war eine Option, so wie in Barmbek am Stadtparkquartier geschehen.<br />

Wir haben die Möglichkeit genutzt, auf Krankenhausgelände<br />

Wohnungsbau zu etablieren wie in Eilbek, Ochsenzoll<br />

oder Barmbek. Neu kommen die Wohngebiete<br />

entlang der A7-Überdeckelung,<br />

am Volkspark in Altona, in Wilhelmsburg<br />

oder auf dem Grasbrook hinzu.<br />

All diese Optionen einschließlich der<br />

Baulücken, der Dachaufstockungen<br />

oder der langfristigen Perspektive für<br />

Wohnungsbau an Magistralen schonen<br />

die Flächenressourcen unserer Stadt.<br />

Wir sehen hier ein Potenzial von 70.000<br />

Wohnungen, die ja an Orten entstehen,<br />

an denen bereits eine passende Infrastruktur<br />

vorhanden ist.<br />

Wie beurteilen Sie das Spannungsverhältnis<br />

zwischen Nachverdichtung und<br />

Grünflächen?<br />

Hamburg soll seinen typischen Charakter<br />

nicht verlieren. Deshalb ist für uns<br />

bei allen Bauaktivitäten immer wichtig<br />

und unabdingbar, den Wohnungsbau<br />

mit neuen Grünflächen und Parks und<br />

qualitätsvollen Freiräumen zu verbinden.<br />

So haben wir in Wilhelmsburg den<br />

Inselpark geschaffen und in der Hafen-<br />

City den Lohsepark. Der östliche Bereich<br />

am Baakenhafen hat einen neuen<br />

Park. Der Wohnungsneubau in der<br />

Stadt und die höhere bauliche Dichte<br />

sind also möglich, weil wir zugleich<br />

besonderen Wert darauf legen, unser<br />

Grün zu erhalten und neue Grünflächen<br />

zu entwickeln.<br />

Wir sehen hier ein Potenzial von<br />

70.000 Wohnungen, die ja an Orten<br />

entstehen, an denen bereits eine passende<br />

Infrastruktur vorhanden ist.<br />

Senatorin Stapelfeldt<br />

Was tun Sie, um der Gentrifizierung entgegenzuwirken, die<br />

Menschen nicht selten zum Umzug zwingt?<br />

Wir haben seit 2011 wieder verstärkt das städtebauliche Instrument<br />

der sozialen Erhaltungsverordnung eingesetzt. In mittlerweile<br />

elf Gebieten gelten die Regelungen der Verordnung<br />

und schützen rund 190.000 Menschen unter anderem vor Verdrängung<br />

und auch vor Luxusmodernisierungen. Es gilt das<br />

Verbot von Umwandlung in Eigentumswohnungen und auch<br />

das Vorkaufsrecht. Ein Beispiel: Soll ein Wohnhaus verkauft<br />

werden, müssen die potentiellen Käufer den Regelungen des<br />

besonderen Mieterschutzes in diesen Gebieten in einer schriftlichen<br />

Vereinbarung zustimmen. Tun sie das nicht, dann kann<br />

die Stadt das Vorkaufsrecht ausüben, um den Mieterschutz zu<br />

gewährleisten und die soziale Durchmischung der Quartiere zu<br />

erhalten. Wie zuletzt in der Hein-Hoyer-Straße in St. Pauli.<br />

Senatorin Stapelfeldt in ihrer<br />

Behörde in Wilhelmsburg<br />

Hamburg, Helsinki, Hong Kong …<br />

Damit Hidden Champions<br />

auch auswärts punkten<br />

Kapazitäten erweitern, Exportmärkte erschließen, neue Partner<br />

gewinnen, Lieferketten optimieren... Für Mittelständler gibt es<br />

viele gute Gründe, sich im Ausland zu engagieren. Machen wir Ihr<br />

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begleitet Sie von der Strategieentwicklung über Standortwahl und<br />

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Und zwar dort, wo Sie uns brauchen: hier in Hamburg oder weltweit<br />

vor Ort. Wann besprechen wir die taktischen Details?<br />

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Thorsten Dzulko<br />

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54<br />

© <strong>2018</strong> PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.<br />

„PwC“ bezieht sich auf die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mit glieds gesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist.<br />

Jede der Mitglieds gesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.


STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />

Wie stehen Sie zur Zweckentfremdung<br />

von Wohnraum – zum Beispiel durch<br />

Anbieter wie Airbnb?<br />

„Airbnb" verfügt nach eigenen Angaben<br />

über ein Angebot von über 9.000 Wohnungen<br />

in unserer Stadt. Hier wird ein<br />

knallhartes Geschäftsmodell verfolgt,<br />

so dass insbesondere in den attraktiven<br />

Stadtteilen Hamburgs Wohnraum<br />

der eigentlichen Zweckbestimmung –<br />

dem Wohnen – entzogen wird. Deshalb<br />

haben wir das Wohnraumschutzgesetz<br />

geändert: Ab 2019 gestatten wir eine<br />

zweckfremde Nutzung nur noch für einen<br />

Zeitraum von bis zu zwei Monaten,<br />

statt wie bisher sechs. Wir werden zudem<br />

eine Registrierung einführen – nur<br />

wenn Ferienwohnungen angeboten<br />

werden, die dafür eine Registrierungsnummer<br />

haben, darf man davon ausgehen,<br />

dass diese Geschäfte rechtmäßig<br />

und legal sind.<br />

Eigentum könnte ein probates Mittel<br />

gegen Altersarmut sein, doch in Hamburg<br />

liegt die Eigentumsquote bei nur<br />

rund 20 Prozent, während im bundesweiten<br />

Durchschnitt etwa 45 Prozent<br />

Eigentümer einer Wohnung sind.<br />

Hamburg hat eine lange Tradition als<br />

Mieterstadt. Über 75 Prozent der Haushalte<br />

wohnen in unserer Stadt zur Miete.<br />

Ich auch. Das verträgt sich sehr gut<br />

mit den politischen Zielen, die wir in<br />

unserer Stadt haben. Wir streben eine<br />

gute soziale „Durchmischung“ an.<br />

Dazu haben wir den sogenannten Drit-<br />

telmix für den Neubaubereich verankert:<br />

Bei Neubauten sollen ein Drittel<br />

Eigentumswohnungen sein, ein Drittel<br />

freifinanzierte Mietwohnungen und<br />

ein Drittel öffentlich geförderter Wohnraum.<br />

Wie sehr beschäftigt Ihre Behörde das<br />

Thema Energiewende?<br />

Wir haben das Hamburgische Klimaschutzgesetz<br />

und die Klimaschutzverordnung<br />

mit energetischen Vorgaben<br />

im Bereich der Neubauwohnungen. Wir<br />

fördern über die Hamburgische Investitions-<br />

und Förderbank auch Modernisierungen.<br />

Die Häuser müssen so gut<br />

gedämmt werden, dass sie möglichst<br />

wenig Energie verbrauchen. Es geht um<br />

Fragen der Nachhaltigkeit: Mit welchen<br />

Materialien wird eigentlich gebaut? Mit<br />

verschiedenen Maßnahmen wollen wir<br />

unsere Klimaschutzziele erreichen.<br />

Aber um dem Klimawandel ernsthaft zu<br />

begegnen, wird es nicht reichen, ausschließlich<br />

auf den Wohnungsbau zu<br />

schauen. Das kann nur ein Teil davon<br />

sein.<br />

Der Bau des Fernbahnhofs Altona wurde<br />

wegen planerischer Mängel vorerst<br />

gestoppt. Wie sehr hat Sie diese Nachricht<br />

getroffen?<br />

Das ist ein ziemlicher Einschnitt für<br />

uns. Nur wenn der Bahnhof verlegt ist,<br />

können wir den zweiten Teil der Mitte<br />

Altona realisieren. Es handelt sich ja<br />

um ein wirklich großes Areal an einer<br />

vorhandenen Infrastruktur, das wir<br />

als Konversionsfläche neu entwickeln<br />

können. In dem ersten Bauabschnitt<br />

entstehen derzeit 1.600 Wohnungen.<br />

Der zweite Bauabschnitt mit geplanten<br />

1.900 Wohnungen wird sich nun verzögern.<br />

Das ist sehr schade.<br />

Wie wird die Skyline der Zukunft aussehen?<br />

Werden weitere Hochhäuser in<br />

den Himmel über Hamburg ragen?<br />

Wir haben uns über die letzten Jahrzehnte<br />

ganz bewusst dafür entschieden,<br />

an nur wenigen Stellen Hochhäuser<br />

zu entwickeln. Auch in Zukunft<br />

werden wir sehr verantwortungsvoll mit<br />

dem Stadtbild umgehen und berücksichtigen,<br />

was unser baukulturelles<br />

Erbe ist. Deswegen wird es ein so hohes<br />

Gebäude wie den Elbtower auch<br />

nur am Stadteingang geben. Die Stadt<br />

wird sich verändern, das kann gar nicht<br />

anders sein. Aber ich sehe keine Stadt,<br />

die in 30 oder 40 Jahren immens viele<br />

Hochhäuser haben wird. Ich wünsche<br />

mir, dass diese besondere Qualität hier<br />

in Hamburg – als eine dichte Stadt mit<br />

vielen schönen Wasserlagen und Grünflächen<br />

– prinzipiell bestehen bleibt.<br />

Über Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt<br />

1956 in Hamburg geboren, Abitur in Großhansdorf, anschließend Studium<br />

der Kunstgeschichte, Deutschen Literaturwissenschaft und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte<br />

an der Universität Hamburg. 1989 promovierte sie über den<br />

Wohnungsbau der 50er Jahre in Hamburg. Schon zur Studienzeit engagierte<br />

sich die spätere Senatorin politisch – als Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses.<br />

Heute zählt sie zu den erfahrensten Politikerinnen<br />

der Stadt. Ein Auszug aus ihrer Karriere: 1986 bis 2011 Mitglied der Hamburgischen<br />

Bürgerschaft, 2000 bis 2004 Bürgerschaftspräsidentin, 2011 bis 2015<br />

Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft und Forschung. Seit<br />

2015 ist Dr. Dorothee Stapelfeldt Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.<br />

Sie ist Mutter zweier Kinder.<br />

Backstage: Senatorin Dr. Dorothee<br />

Stapelfeldt mit Polit-Kolumnist<br />

Klaus May (r.) und Christan Bauer.<br />

Fotos: Sabine Skiba für <strong>HANSEstyle</strong><br />

56


STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />

Neues Zuhause gesucht?!<br />

Mit der Grundstücksgesellschaft Manke sorgt Unternehmer Christian Manke (44) dafür,<br />

dass zusätzliche Wohneinheiten im Großraum Hamburg entstehen und Menschen ein neues<br />

Zuhause finden. In <strong>HANSEstyle</strong> erzählt der Geschäftsführer des Familienunternehmens,<br />

welche Projekte derzeit umgesetzt werden, wo Hamburg besonders stark wächst und wie Interessenten<br />

beim Kauf am besten vorgehen sollten.<br />

Bauunternehmer in<br />

dritter Generation:<br />

Christian Manke im<br />

Familienunternehmen<br />

in Henstedt-Ulzburg<br />

Die Grundstücksgesellschaft Manke ist auf Neubauprojekte<br />

spezialisiert. Was entsteht aktuell?<br />

Wir konzentrieren unsere baulichen Aktivitäten auf den<br />

Großraum Hamburg, Schleswig-Holstein und die Lübecker<br />

Bucht. In Hamburg-Billstedt, Norderstedt und Tornesch<br />

sind wir derzeit mit Reihenhaus- und Wohnungsbauprojekten<br />

beschäftigt. In Reinbek und Wentorf haben wir auf dem<br />

Gelände ehemaliger Schulen neu gebaut. Direkt am Wentorfer<br />

Rathaus gelegen gibt es bald einige Reihenhäuser und<br />

Wohnungen mehr. An der Ostsee sind wir in Scharbeutz,<br />

Timmendorfer Strand, Neustadt in Holstein und neuerdings<br />

auch Schleswig aktiv.<br />

Sie haben auf dem Gelände ehemaliger Schulen gebaut. Das<br />

sind sogenannte Konversionsflächen. Was ist der größte<br />

Vorteil an dieser Umnutzung von Flächen?<br />

Ein besonders großer Vorteil der Konversionsflächen ist die<br />

bereits bestehende Infrastruktur. Hinzu kommt, dass sie im<br />

Gegensatz zu Freiflächen oft zentral gelegen sind – gerade<br />

in Großstädten ist Bauland in Zentrumsnähe kaum noch zu<br />

finden.<br />

Aus Sicht des Bauunternehmers: Wo sehen Sie in Hamburg<br />

besonderes Potenzial?<br />

Betrachtet man das zentrale Stadtgebiet, ist fast nur noch<br />

Lückenbebauung oder Dachaufstockung möglich. Hamburg<br />

ist bereits dicht bebaut und bestehende Grünflächen werden<br />

sicher auch zukünftig nicht als Bauland ausgewiesen.<br />

Das Potenzial ist im innerstädtischen Bereich endlich. Langfristig<br />

wird man auf Flächen ausweichen müssen, die zwar<br />

nicht unbedingt zentrumsnah liegen, aber noch zu Hamburg<br />

gehören. Wie im Bezirk Bergedorf, wo auf 124 Hektar der<br />

neue Hamburger Stadtteil Oberbillwerder mit rund 7.000<br />

Wohneinheiten entstehen wird. Grundsätzlich gilt: Hamburg<br />

wächst besonders stark entlang der Autobahnachsen.<br />

Wie beurteilen Sie die Diskussion um die Wohnungsnot in<br />

der Hansestadt?<br />

In zentrumsnahen Stadtgebieten und ausgesuchten Lagen<br />

ist Wohnraum sicher knapp und dementsprechend teuer.<br />

Andererseits gibt es Gegenden mit viel Leerstand, in denen<br />

sich die Miete noch auf fünf bis acht Euro pro Quadratmeter<br />

beläuft – in Hamm oder Wilhelmsburg zum Beispiel. In Hamburg<br />

gibt es also Wohnraum zu adäquaten Preisen, aber die<br />

Masse drängt nun einmal in die Stadtmitte.<br />

In Hamburg liegt die Eigentumsquote unter 20 Prozent – ein<br />

zu geringer Anteil?<br />

Meines Erachtens ist die Quote in Hamburg eindeutig zu gering.<br />

In Schleswig-Holstein liegt sie immerhin bei knapp 50<br />

Prozent, europaweit – speziell in südlichen Ländern wie Italien<br />

– schon bei 70 Prozent. Aufgrund des überschaubaren<br />

Angebots sehe ich aber auch in Zukunft keinen eklatanten<br />

Über Christian Manke<br />

1974 in Hamburg geboren, studierte Christian<br />

Manke nach dem Abitur BWL und Immobilienökonomie<br />

in Stuttgart. Vor 14 Jahren<br />

stieg er in das seit 1960 bestehende<br />

Familienunternehmen ein, das sein Großvater<br />

nach dem Krieg zunächst als Holzhandel<br />

gegründet hatte. Mittlerweile ist<br />

Christian Manke als Geschäftsführer und<br />

Gesellschafter der Firma in Henstedt-Ulzburg<br />

tätig. Er ist verheiratet und hat zwei<br />

Söhne. In seiner Freizeit macht er gerne<br />

Wassersport, fährt Motorcross oder Ski.<br />

58 59


STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />

Anstieg in Hamburg. Ich glaube, dass<br />

sich die Haltung zu Eigentum generell<br />

verändert hat. Früher hat man darauf<br />

hingearbeitet, ein Haus zu bauen und<br />

etwas Eigenes zu besitzen. Heute legen<br />

junge Leute viel mehr Wert darauf, sich<br />

ihre Freiheit und Flexibilität zu erhalten.<br />

Das zeigt sich zum Beispiel in der Automobilbranche:<br />

Carsharing-Angebote<br />

werden immer beliebter.<br />

Steigt die Bereitschaft, in das Hamburger<br />

Umland auszuweichen, um Eigentum<br />

zu erwerben?<br />

Wir sind in Henstedt-Ulzburg mit den<br />

Produkten Reihenhaus, Doppelhaus<br />

und Einfamilienhaus groß geworden.<br />

Bereits vor etwa 40 Jahren sind Familien<br />

aus Hamburg, die Eigentum erwerben<br />

wollten, sich bei gleich hoher Miete<br />

mehr Wohnfläche wünschten oder sich<br />

das Wohnen in der Stadt schlicht nicht<br />

mehr leisten konnten, auf uns zugekommen.<br />

Diese Entwicklung geht durch<br />

die steigenden Immobilienpreise natürlich<br />

immer weiter.<br />

Nach welchen Kriterien sollte ein Kaufinteressent<br />

vorgehen?<br />

Die junge Generation informiert sich<br />

hauptsächlich über große Online-Portale.<br />

Unter Angabe des Budgets und einiger<br />

Eckpunkte kann man sich schnell<br />

einen Überblick über die Marktlage verschaffen.<br />

Aber auch über Inserate in Tageszeitungen<br />

kann man fündig werden.<br />

Kleinere Objekte werden jedoch zum<br />

Teil gar nicht mehr beworben oder auf<br />

Portale gestellt. Um eine Chance auf<br />

solche Immobilien zu haben, lohnt es,<br />

sich bei dem Makler seines Vertrauens<br />

mit seinen Vorstellungen vormerken<br />

zu lassen – wie Wunschregion, Quadratmeterzahl<br />

und Preis – so dass man<br />

gleich informiert wird, wenn sich eine<br />

Möglichkeit ergibt. Oder Sie machen<br />

einen kleinen Ausflug nach Henstedt-<br />

Ulzburg und besuchen uns in der Bahnhofstraße<br />

für ein Beratungsgespräch.<br />

Früher hat man darauf hingearbeitet,<br />

ein Haus zu bauen und etwas Eigenes zu besitzen.<br />

Heute legen junge Leute viel mehr Wert darauf,<br />

sich ihre Freiheit und Flexibilität zu erhalten.<br />

Bauunternehmer Christian Manke<br />

Wie bewerten Sie die Entwicklung des Immobilienmarktes im Ostseeraum?<br />

Die Ostseeregion boomt! Die Zeiten, in denen außerhalb der Saison nur<br />

in Timmendorfer Strand etwas los war, sind längst vorbei. Scharbeutz<br />

zum Beispiel war vor zehn Jahren noch ein reines Sommerziel, heute<br />

ist es ganzjährig besucht. Die komplette Ostseeregion ist mittlerweile<br />

gut modernisiert, die Strandpromenaden sind ansprechend gestaltet<br />

und das Angebot wächst stetig. Wir haben vor zirka sieben Jahren den<br />

Schritt an die Lübecker Bucht gewagt und unser erstes Projekt in Scharbeutz<br />

am Kurpark realisiert. Das lief so gut, dass wir uns weitere Grundstücke<br />

gesichert haben – auch in Grömitz, Kellenhusen, Timmendorfer<br />

Strand und Neustadt.<br />

Bauunternehmer Christian Manke und<br />

Christian Bauer: gemütlich in einer Manke-Immobilie.<br />

Fotos: Sabine Skiba für <strong>HANSEstyle</strong><br />

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STADTENTWICKLUNG, IMMOBILIEN, WOHNEN<br />

Im Fokusraum Südliches<br />

Hamm entsteht auf 63<br />

Hektar eines der großen<br />

neuen Wohnquartiere<br />

Schleusengraben<br />

Mit dem Projekt „Schleusengraben“ wird Bergedorf<br />

nicht nur um 3.500 Wohnungen reicher: Im<br />

Südosten Hamburgs entstehen in mehreren Quartieren<br />

auch zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Kitas, Begegnungsstätten, Gewerbeeinheiten und<br />

Büroflächen, die der Entwicklung Bergedorfs zum<br />

bunten Stadtbezirk zugute kommen.<br />

Rotklinker und ganz viel<br />

Natur: Sieben Hektar<br />

des Pergolenviertels<br />

werden zu Grünflächen,<br />

Spiel- und Bolzplätzen.<br />

Auch der bestehende<br />

Laubbaumbestand bleibt<br />

unangetastet<br />

Hamburg<br />

wächst<br />

Neuer Wohnraum entsteht:<br />

Wir stellen Ihnen fünf der größten<br />

Stadtentwicklungsprojekte vor<br />

Luftaufnahme: Auf diesen ehemaligen<br />

Äckern im Bezirk Bergedorf wächst Hamburgs<br />

105. Stadtteil<br />

Platzwechsel: Der Staatsopernfundus<br />

ist von Barmbek in<br />

das industriell und gewerblich<br />

genutzte Entwicklungsgebiet<br />

Billebogen gezogen.<br />

Stromaufwärts an Elbe und Bille<br />

Unter dem Namen „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ zielt eines<br />

der bedeutendsten Hamburger Stadtentwicklungsprojekte darauf<br />

ab, die ungenutzten Wohn- und Arbeitspotentiale im Osten<br />

der Stadt zu erschließen. In Borgfelde, Hamm, Horn, Rothenburgsort,<br />

Billbrook und Billstedt sollen innerhalb der nächsten<br />

Jahrzehnte unter anderem 20.000 Wohnungen zu bezahlbaren<br />

Preisen entstehen.<br />

Neue Mitte Altona<br />

Der Grundstein für die „Neue Mitte Altona“ mit insgesamt<br />

3.500 Wohnungen wurde im November 2016<br />

gelegt. Der erste Bauabschnitt zwischen Harkortstraße<br />

und Wasserturm ist mit 1.600 Wohnungen<br />

weitestgehend fertiggestellt und füllt sich bereits<br />

mit Leben. Die Bebauung des 138.000 Quadratmeter<br />

großen zweiten Abschnitts sollte mit der Verlegung<br />

des Fernbahnhofs Altona an den Standort Diebsteich<br />

bis 2025 abgeschlossen sein, wird sich aber verzögern.<br />

Eine Stahlkonstruktion wird Teile des Parks im Herzen<br />

der Neuen Mitte Altona „überdachen“ und an den<br />

Charakter des ehemaligen Güterbahnhofs erinnern<br />

Fotos: BSW | E2A Architekten Zürich | Text: Kim Kunkel<br />

Das Neubaugebiet gilt durch seine<br />

Nähe zum Wasser, zum Zentrum<br />

und zur A25 als sehr attraktiv<br />

Henrik Hertz<br />

IMMOBILIEN<br />

Pergolenviertel<br />

Das seit 2016 im Bau befindliche „Pergolenviertel“ soll für<br />

mehr Wohnraum und Lebensqualität in Hamburg-Nord sorgen.<br />

Die 27 Hektar große Fläche ist Baugrund für 1.400 neue<br />

Wohnungen und gilt angesichts der Nähe zum Stadtpark als<br />

besonders attraktiv. Arkadengänge, offene Innenhöfe und<br />

klassische Backsteingebäude werden nach ihrer Fertigstellung<br />

im Jahr 2019 an ein Wohnquartier aus der Fritz-Schumacher-Ära<br />

erinnern – Hamburgs berühmter Oberbaudirektor<br />

hat das Stadtbild der Hansestadt im 20. Jahrhundert entscheidend<br />

mitgeprägt.<br />

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Oberbillwerder wird in rund 15 Jahren Hamburgs 105.<br />

Stadtteil sein. Auf 124 Hektar ehemaliger Agrarfläche<br />

entsteht nördlich von Allermöhe das zweitgrößte<br />

Hamburger Bauprojekt nach der HafenCity. Neben<br />

7.000 Wohnungen für rund 16.000 Menschen sind<br />

bis zu 5.000 Arbeitsplätze sowie drei Schulen geplant.<br />

Mit restriktiv kalkulierten 3.500 Parkmöglichkeiten<br />

und einer zentralen öffentlichen Sportanlage<br />

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Designte<br />

Funktionalität<br />

Auch Produktentwicklung gehört bei Mykilos<br />

dazu: Wie der Hang Jack, eine hängende<br />

Steckdosenleiste, die als Design-Accessoire<br />

Zuhause vielseitig einsetzbar ist<br />

Mykilos beherrschen die Kunst der eleganten Funktionalität: Daniel Klapsing mit Hund<br />

Lotta in einer von Mykilos entworfenen Küche. Der hochwertige und außergewöhnliche<br />

Naturstein stammt vom Hamburger Traditionsunternehmen, dem Natursteinwerk Bruns &<br />

Möllendorff. Die gestalterische Gesamtkomposition der Küche entstand in Zusammenarbeit<br />

mit Christin Schmidt von Decorazioni<br />

Wer in Hamburg künftig nach einer<br />

Designerküche sucht, kommt am<br />

Kreativbüro „Mykilos“ von Dr. Daniel<br />

Klapsing nicht vorbei<br />

Neben ihrem ursprünglichen Standort<br />

in Berlin haben Daniel Klapsing und<br />

sein Co-Gründer Philipp Schöpfer einen<br />

zweiten Standort ihres Unternehmens<br />

„Mykilos“ eröffnet – in der HafenCity.<br />

Die beiden Produktdesigner konzentrieren<br />

sich auf Möbel, Inneneinrichtungen<br />

und vor allem Küchen, die sie von der<br />

Ideenentwicklung bis zur Fertigstellung<br />

umsetzen. Die Küchen werden auf die<br />

individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden<br />

zugeschnitten, eines aber haben alle<br />

Entwürfe gemeinsam: Sie bestechen<br />

durch ein außergewöhnliches Zusammenspiel<br />

von Design und Funktionalität.<br />

Daniel Klapsing, der das neue<br />

Alle in unserem<br />

Team sind<br />

leidenschaftliche<br />

Köche.<br />

Daniel Klapsing<br />

Text: Lisa Gröning Foto: Sabine Skiba<br />

Office in der HafenCity leitet und der Liebe zu seiner<br />

Hamburger Architektin wegen in die Hansestadt<br />

kam, hat sich privat und geschäftlich schnell eingelebt:<br />

Seine Projekte setzt er mit einem Netzwerk an<br />

lokalen Handwerksbetrieben um.<br />

Der hohe Anspruch an das Design ist bei allen Entwürfen<br />

sofort zu erkennen – aber was bedeutet<br />

Funktionalität bei der Planung einer Küche?<br />

„Alle in unserem Team sind leidenschaftliche Köche.<br />

Wir hinterfragen, wie unsere Kunden leben, wie sie in<br />

der Küche arbeiten. Wir planen nicht nur aus ästhetischer<br />

Sicht, sondern von den individuellen Abläufen<br />

her“, erklärt der 36-jährige Produktdesigner.<br />

Über Mykilos<br />

Dr. Daniel Klapsing und Philipp Schöpfer haben<br />

zusammen an der Bauhaus-Universität in Weimar<br />

Produktdesign studiert. Bereits während ihres<br />

Studiums 2007 gründeten die Kommilitonen das<br />

Label 45 Kilo, 2013 wurde das Designbüro Mykilos<br />

ins Leben gerufen. Die Dissertation von Daniel<br />

Klapsing, die das Thema beleuchtet „wie Kreative<br />

sich von Bestehendem inspirieren lassen und darauf<br />

basierend mit einem originellen Detail etwas<br />

Neues erschaffen“, ist inzwischen als Buch unter<br />

dem Titel „Forschung durch Redesign“ im Wasmuth<br />

Verlag erschienen.<br />

Inspiration gefällig?<br />

Die finden Sie im Showroom bei „Mykilos“<br />

in der HafenCity.<br />

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Die eufom Hochschulzentren<br />

Dortmund | Düsseldorf | Essen<br />

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München | Stuttgart<br />

64<br />

Die eufom ist die Business School der FOM Hochschule, der mit mehr<br />

als 50.000 Studierenden größten privaten Hochschule Deutschlands.<br />

0800 1 97 97 97 | eufom.de Semesterstart September 2019


WINE & DINE<br />

Liman<br />

– der leckere Hafen<br />

im Herzen<br />

von Winterhude<br />

Auch prominente Gäste<br />

finden den Weg zu uns,<br />

das ehrt mich.<br />

Gürcan Aksoy<br />

Seit 2013 servieren Gülay (44) und Gürcan<br />

Aksoy (51) Fisch am Mühlenkamp<br />

in Winterhude und gehören damit zu<br />

den angesagtesten Fischrestaurants<br />

in Hamburg. In stilvoll gemütlicher Atmosphäre<br />

kann man hier, neben den<br />

Klassikern wie gegrillten Gambas in<br />

hausgemachter Knoblauchsauce, Calamaretti<br />

und Pulpo, köstliche Fischgerichte<br />

genießen. Aber auch Zander<br />

auf der Haut mit Kartoffelkruste auf<br />

Hokkaido-Kürbis-Ragout oder Filet von<br />

der Dorade und Wolfsbarsch mit Röstkartoffeln,<br />

Fischsuppe oder Thunfisch-<br />

Tartar und andere Fischspezialitäten<br />

stehen auf der kleinen, aber feinen Karte<br />

– monatlich wechselnde Empfehlungen<br />

ergänzen das Angebot. Und wenn<br />

jemand einen Sonderwunsch hat, ist<br />

das kein Problem für Chefkoch Oskar<br />

Massier aus Baden-Baden. Er „kann“<br />

alles – sogar vegetarisch.<br />

Fisch-Hot-Spot am Mühlenkamp<br />

Das Liman war zu Anfang zwar ein modernes,<br />

aber eher ein als rustikal zu bezeichnendes<br />

kleines Restaurant. Erst<br />

durch die Übernahme eines benachbarten<br />

Ladens 2016 und damit weiterem<br />

Raum, konnte das Lokal zu dem heutigen<br />

stylischen Fischtempel ausgebaut<br />

werden. Begonnen hatten die Aksoys<br />

am Mühlenkamp nämlich nur mit der<br />

linken „Hälfte“ des Geschäftes – damals<br />

schon niedlich maritim eingerichtet,<br />

erinnerte das Lokal aber eher an<br />

ein modernes Fischbistro in einem Ferienort<br />

in südlichen Gefilden. Nach der<br />

Laden-Erweiterung und dem damit verbundenen<br />

aufwändigen Umbau 2016,<br />

entwickelte sich das Restaurant zu einem<br />

immer beliebteren Hotspot und ist<br />

heute als Hafenplatz für Freunde des<br />

guten Fischgeschmacks in Winterhude<br />

einfach nicht mehr wegzudenken.<br />

Gastropaar Gülay<br />

und Gürcan Aksoy<br />

66 67


WINE & DINE<br />

<strong>2018</strong> gewann das Liman den ersten<br />

Platz mit dem Gericht „Ochsenbällchen<br />

und Steinbutt“ in der Fernsehserie<br />

„Mein Lokal – Dein Lokal“ bei Kabel<br />

eins gegen vier Konkurrenten und war<br />

Testsieger <strong>2018</strong>/2019 in der Kategorie<br />

Fisch in einem Gastro-Guide für Hamburg.<br />

Bekannte Köche wie TV-Koch<br />

Nelson Müller, Heinz Otto Wehmann<br />

(Landhaus Scherrer), Wahabi Nuri (Restaurant<br />

Piment) oder Christoph Rüffer<br />

(Fairmont Hotel Vier Jahrezeiten)<br />

schätzen das Essen hier, kommen privat<br />

vorbei. Auch die Fußballwelt kehrt<br />

regelmäßig ein: St. Pauli Chef Markus<br />

Zutaten:<br />

200 g Thunfisch<br />

eine halbe Schalotte<br />

drei Blatt frische Minze<br />

drei Blatt Koriander<br />

eine Zitrone (Bio)<br />

Olivenöl<br />

Salz & Pfeffer<br />

eine Avocado<br />

Crème Fraiche<br />

Kauczinski, der Ex-Trainer des HSV, Bruno Labbadia und HSV-<br />

Spieler wie Pierre-Michel Lasogga, Aaron Hunt oder Gotuku Sakai<br />

genießen die Atmosphäre. Aber auch die Tenniswelt ist zu<br />

Gast: Unlängst kehrte Steffi Graf völlig unprätentiös mit Freundinnen<br />

ein. Sie kam gerade aus den USA und wollte entspannt<br />

noch eine Kleinigkeit essen und trinken. Eine große Ehre für das<br />

Gastro-Ehepaar Aksoy.<br />

Erste Erfahrungen in der Gastronomie sammelte Gürcan Aksoy<br />

bereits in den 90er-Jahren mit einem Lokal im Grindelhof – da<br />

wo sich heute Otto’s Burger befindet, betrieb er ein Lokal mit<br />

moderner türkischer Küche. Es zog ihn dann aber in die Konzertbranche:<br />

Er managte türkische Superstars – Tarkan (türkischer<br />

Popsänger) hatte er exklusiv unter Vertrag. Auf einem<br />

Event lernte er 2009 seine zukünftige Frau Gülay kennen, eine<br />

Für die <strong>HANSEstyle</strong> Leserinnen und Leser:<br />

Rezept von Chefkoch Oskar Massier:<br />

Thunfischsalat Liman<br />

mit Avocado-Dip<br />

Thunfisch à la Brunoise schneiden<br />

(in ein bis zwei Millimeter kleine<br />

Würfel). Die gewürfelte Schalotte<br />

und die geriebene Schale von<br />

einem Viertel der Zitrone dazugeben.<br />

Mit etwas Olivenöl anrühren,<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Die Blätter von Koriander und Minze<br />

leicht untermischen.<br />

Für den Avocado-Dip die Avocado<br />

von Kern und Schale trennen,<br />

zwei Esslöffel Crème Fraiche dazu<br />

und mit dem Stabmixer pürieren,<br />

den Saft der Zitrone und eine Prise<br />

Salz und Pfeffer beimengen und<br />

zum Thunfischsalat reichen.<br />

Angebote limitiert verfügbar.<br />

Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />

WARUM WARTEN?<br />

– JETZT STARTEN.<br />

Der schnellste Weg zu einem gesünderen ICH.<br />

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68<br />

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WINE & DINE<br />

WINE & DINE<br />

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inatra<br />

A Tribute to<br />

& friends<br />

Die Erfolgsshow feiert die größten<br />

Entertainer aller Zeiten<br />

Daniel Soumikh, der<br />

Gründer von Tonka Gin<br />

Arzthelferin – die beiden heirateten noch im selben<br />

Jahr. Irgendwie juckte es dem Wirbelwind<br />

aber wieder in den Fingern.<br />

Bar und Lounge runden das Konzept ab<br />

Er sagte sich „Back to the roots“, suchte, fand und<br />

eröffnete 2011 mit 20 Plätzen drinnen und 40 draußen<br />

sein erstes Fischrestaurant: das Liman Fisch-<br />

Bistro in der Feldstraße 11. Schnell sprach sich die<br />

Qualität seines Angebots herum, die Presse stürzte<br />

sich auf ihn und berichtete, so dass er ständig<br />

ausgebucht war und teilweise sogar Gäste vertrösten<br />

musste. Aber der tüchtige Geschäftsmann<br />

streckte wieder seine Fühler aus und ergatterte so<br />

schließlich sein Lokal am Mühlenkamp in Winterhude.<br />

Beim Mittagstisch bot er den Fisch an, der<br />

wechselnd auf dem Grill lag – immer köstlich, zu<br />

zivilen Preisen, abends seine Klassiker und weitere<br />

Vielfalt à la carte.<br />

Erst durch die räumliche Erweiterung 2016 und die<br />

damit verbundene komplette Entkernung, Sanierung<br />

und Renovierung der Räume erfuhr das Liman<br />

sein Make-Over und damit sein heutiges Aussehen.<br />

Ein renommiertes Unternehmen für Gastro-<br />

Innendesign übernahm das Interieur: Helle Stühle<br />

aus Korb und leichtem Holz mit Designer-Tischen,<br />

dezentes Blau an den Wänden und geschmackvollen<br />

Schwarz-Weiß-Bildern sowie vielen maritimen<br />

Accessoires machen das angenehme Ambiente<br />

Bei der Qualität machen<br />

wir keine Kompromisse –<br />

das schmeckt<br />

unseren Gästen.<br />

aus. Die Sofa-Ecke im Lounge-Bereich und eine<br />

illustre, pink illuminierte Bar mit einem Experten<br />

für Drinks und Cocktails laden im rechten Teil des<br />

Liman zum Chillen ein. Patrick Andrade ist hier<br />

Herr über 250 Spirituosen, war er doch zuvor Barchef<br />

im Louis C. Jacob und kann aus der Lamäng<br />

jeden Wunschdrink zaubern. Neben den anderen<br />

17 Angestellten gehört er zu dem Team, auf das<br />

sich die Aksoys verlassen können: „Leben, nicht<br />

überleben, deshalb ist es wichtig, dass man ein<br />

sehr starkes Team hat, dem man vertrauen kann<br />

und viel abgibt, damit man selber Lebensqualität<br />

hat. Die Voraussetzung dafür sind sehr gute<br />

Arbeitsbedingungen und ein faires Miteinander.“<br />

Und was wünschen sich die beiden für die Zukunft?<br />

Gürcan Aksoy fasst es in seiner forschen<br />

Art zusammen: „Alle gesund bleiben, stabilisieren,<br />

halten und verwalten!“<br />

Liman Fisch-Restaurant<br />

Mühlenkamp 16<br />

täglich geöffnet ab 12.00 Uhr<br />

Tel.: 040 37085653<br />

Reservierungen telefonisch<br />

oder unter der Website<br />

liman-fisch.com<br />

Text: Lisa Gröning | Fotos: PR<br />

Die Idee, Gin mit dem Aroma der exotischen Tonkabohne zu verfeinern, kam Gründer Daniel<br />

Soumikh während einer Reise durch Spanien. Dort hatte die Bohne bereits ihren Weg in<br />

die Bar-Szene gefunden. Zwei Jahre tüftelte der engagierte Geschäftsmann an seiner eigenen<br />

Rezeptur, die 2014 marktreif war. Seitdem hält der sanft schmeckende Tonka Gin aus<br />

Hamburg Einzug in die Spirituosenregale und Herzen Gin-Begeisterter aus aller Welt. Ein<br />

Highlight für Feinschmecker: Erstmalig gibt es eine auf 1.500 Flaschen limitierte Abfüllung<br />

aus exklusiver Fasslagerung. Im Pop-up Store in der Bleichenbrücke kann der karamellfarbene<br />

Tropfen noch bis Ende Januar 2019<br />

probiert oder gleich mitgenommen werden<br />

Rezept-Tipps :<br />

– so lange der Vorrat reicht.<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Was ist das Spezielle an<br />

dieser Fass-Edition?<br />

Daniel Soumikh: „Das Aroma der Tonkabohne<br />

verfeinert mit einer Rumnote<br />

aus Eichenfässern, die wir auf Barbados<br />

auftreiben konnten. Sechs Monate lang<br />

wurde der Tonka Gin in den ehemaligen<br />

Plantation Rumfässern gelagert. Den Alkoholgehalt<br />

haben wir in diesem Fall auf 40<br />

Prozent reduziert, da wir diesen Gin eher<br />

für den puren Genuss vorsehen.“<br />

Mit welchem Drink kann man Gin-Neulinge<br />

begeistern?<br />

Mit dem Tonka Espresso: funktioniert mit<br />

Tonka Gin, Sahne und Espresso – mein<br />

derzeitiger Lieblingsdrink. Aber auch mit<br />

dem Winter Tonka Gin – mit naturtrübem<br />

Apfelsaft und einer Zimtstange leicht aufgekocht,<br />

dann etwas Tonka Gin dazu. Das<br />

schmeckt wie flüssiger Bratapfel.<br />

Karibikflair<br />

im Ginglas<br />

Winter Tonka Gin<br />

5 cl Tonka Gin<br />

10 cl naturtrüber Apfelsaft<br />

1 cl Zimtsirup oder eine Stange Zimt (oder<br />

ein einfacher Zimt-Streuer).<br />

Zubereitung:<br />

Den Apfelsaft in einem Kochtopf erwärmen.<br />

Hierbei bitte darauf achten, dass<br />

dieser nicht gekocht wird. Den warmen<br />

Apfelsaft in ein Glas füllen und Tonka Gin<br />

dazugeben. Zum Schluss mit Zimt bestreuen.<br />

Tonka Espresso<br />

6 cl kalten Espresso<br />

2 cl Zuckersirup<br />

, 2 cl Sahne<br />

, 5 cl Tonka Gin<br />

Im Martini Glas servieren<br />

05.01.2019<br />

Mehr! Theater am Großmarkt<br />

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MR. DAX<br />

„DEIN EINSTIEG IN DIE WELT DER AKTIEN“<br />

DIRK MÜLLER<br />

DIE LIVE-INFOTAINMENT-SHOW<br />

28.04.2019<br />

Mehr! Theater am Großmarkt<br />

DAVID & GÖTZ<br />

DIE SHOWPIANISTEN<br />

TRÄUME.LEBEN<br />

15.06.2019<br />

Laeiszhalle<br />

Gülay Aksoy<br />

Autorin Nathalie E. Reinschmidt<br />

inmitten von Gülay und Gürcan Aksoy.<br />

Fotos: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />

An welchem Ort Hamburgs genießen Sie<br />

Ihren Gin besonders gern?<br />

Im Sommer am liebsten an der Alster. Im<br />

Winter in einer gediegenen, ruhigen Bar.<br />

Rezept-Tipps<br />

von Gründer<br />

Daniel Soumikh<br />

70<br />

13.02.2019<br />

Barclaycard Arena<br />

www.eventim.de


Serie<br />

WINE & DINE<br />

WINE & DINE<br />

„In der Einfachheit<br />

steckt die Komplexität“<br />

Einzigartig, fast magisch wirkt das 100/200 von Thomas Imbusch in Rothenburgsort,<br />

nur 10 Minuten von der Hamburger Innenstadt entfernt.<br />

Von dem anfänglichen Klingeln an der Tür im 3.<br />

Stock bis zum Herausgeleiten – wir fühlen uns<br />

gleich gut aufgehoben. Herzlich begrüßt und an<br />

die Fensterfront geführt, mit Blick auf Hamburg<br />

aus einer neuen Perspektive, Elbphilharmonie,<br />

vorbeirauschende Güterzüge, Kräne und Angler<br />

kombinierend.<br />

Nach einem beschaulichen Ankommen geht es<br />

weiter an die Küche, dem Mittelpunkt des Restaurants,<br />

dem Molteni Herd, immer individuell als<br />

Unikat hergestellt. Stehend werden von Thomas<br />

Imbusch persönlich seine fünf geschmacklichen<br />

Einstimmer gereicht, von süß und sauer über salzig<br />

und bitter bis hin zu umami, dem Wohlfühlgeschmack.<br />

Alles neu, alles anders.<br />

Die Süße von Kartoffel, Kaffee und Kakao; Blätterteig<br />

mit in Essig eingelegter Tomate erschließt die<br />

Säure; salziger Genuss mit einer pochierten Auster,<br />

Kimchi, Chili und Fett; eine leicht bittere Komponente<br />

aus Olive, Albedo, dem Weißen der Zitrone<br />

und Dillblüte und zum wohligen Ankommen<br />

Die Vorspeisen variieren von<br />

süß und sauer über salzig<br />

und bitter bis hin zu umami,<br />

dem Wohlfühlgeschmack.<br />

Franziska Heinemann-Schulte<br />

ein Dashi aus Hühnerfußbrühe mit Alge und Bonitoflocken, eindeutig<br />

umami, nicht nur durch das Spielerische mit der Hand essen.<br />

Ein allumfassendes Mahl mitten in Thomas Imbuschs Küche, ohne<br />

Rückzugsort, den Gast begleitend und auseinandersetzend mit Erzeuger,<br />

Aromen und Genuss.<br />

Von dem Herzstück des Restaurants ziehen wir an unseren Tisch, weiterhin<br />

beglückt mit Sauerteigbrot und aufgeschäumter Joghurtbutter.<br />

Das Credo der Ganzheitlichkeit schlägt sich insbesondere in der Verarbeitung<br />

des ganzen Tieres nieder, heute Saibling und Huhn, „from<br />

nose to tail“.<br />

Sehr gespannt starten wir mit einem Tartar vom Saibling mit Haselnuss<br />

und Shawanushi. Der nächste Gang bestehend aus fünf Schnecken,<br />

Erbse und Pfeffer in einem Sud aus unserer Bachforelle, lässt mich<br />

nun doch das erste Mal Schnecke probieren, insbesondere die schneckenfreie<br />

Ravioli mit Zitrone, Erbse und Knoblauch gefällt mir sehr. Pur<br />

kommt das Saiblingsfilet direkt in der Pfanne bratend an unseren Tisch,<br />

mit eingelegtem Rettich, Dillvinaigrette und gefrorenem Wasserkefir,<br />

leicht und köstlich.<br />

Weiter wagen wir uns an das Huhn mit einer süß confierten Keule in<br />

Sauce Rouennaise, wieder reduziert auf das Wesentliche und zu Recht.<br />

„Das Beste zum Schluss“, so wird das nächste Gericht von Thomas Imbusch<br />

wortwörtlich angekündigt, ohne die Zutaten zu benennen, was<br />

mich schon nervös aufhorchen lässt. Es sieht aus wie Hühnerfrikassee,<br />

ist doch geschmacklich so viel mehr und sehr zart. Dass wir im Endeffekt<br />

Hühnerkamm, Kehlsack, Schlund, Herz und Magen zu uns nehmen,<br />

soll provozieren und fordern und das macht das einmalige Konzept<br />

auch aus.<br />

Süß sind wir wieder auf der sicheren Seite mit einem atemberaubenden<br />

Himbeer-Lychee-Rose-Macaron, einer buttrigen Blätterteig Brioche<br />

in Sahne mit vielen Beeren, einem direkt gereichten Löffel 65 Prozent<br />

Cocoa Ganache, der erneut den persönlichen Kontakt ermöglicht bis<br />

hin zu einem Windbeutel mit Vanille Creme, knusprig und knackig.<br />

Foto: Sabine Skiba<br />

Autorin Franziska Heinemann-Schulte<br />

und „100/200“-Chef Thomas Imbusch<br />

im Herzstück des Restaurants, der Küche<br />

„In der Einfachheit steckt die Komplexität“ – Thomas<br />

Imbuschs Leitsatz umfasst dieses grandiose<br />

Konzept nicht im Mindesten. So neu, so anders<br />

und kompakt ist dieser großartige Platz in seiner<br />

Küche, die passende Musik, die Zusammenarbeit<br />

zwischen Köchen, Sommelière Sophie Lehmann<br />

und ihren Geleitzügen, Patissier Mario Michaelis<br />

und Maître de Plaisir Jan-Phillip Fricke, vom Essen<br />

ganz zu schweigen.<br />

Ob Rinderlunge, Zwerchfell Cannelloni oder das<br />

folgende „Wasser und Salz“-Thema, jeder Besuch<br />

ist ein ganz wunderbares geschmackliches Experiment<br />

und bereicherndes Erlebnis!<br />

Über Thomas Imbusch<br />

Geboren 1987 und aufgewachsen im niedersächsischen<br />

Friesoythe, erprobte sich Thomas Imbusch<br />

schon in jungen Jahren am heimischen Herd. Das<br />

Bewusstsein für den Wert regionaler Produkte und<br />

ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nahm er mit<br />

in das Park Hotel Bremen, wo er unter Spitzenkoch<br />

Markus Gerlach das handwerkliche Fundament für<br />

seine spätere Karriere legte. Es folgten Stationen<br />

im Victor´s FINE DINING im Saarland – unter der Leitung<br />

von 3-Sterne-Koch Christian Bau – sowie in Tim<br />

Mälzers Madame X / Off Club in Hamburg, wo er vier<br />

Jahre als Küchenchef arbeitete. 2015 erhielt er den<br />

Leaders of the Year Award als Aufsteiger des Jahres.<br />

Im August <strong>2018</strong> machte sich Thomas Imbusch<br />

schließlich selbstständig und eröffnete das 100/200<br />

in Rothenburgsort. In seinem ersten eigenen Restaurant<br />

zaubert er komplexe Geschmackserlebnisse aus<br />

vermeintlich einfachen Kompositionen.<br />

Über Die Autorin<br />

Regelmäßig schreibt die Hamburger Food-Bloggerin<br />

und leidenschaftliche Restauranttesterin Franziska<br />

Heinemann-Schulte über Gastronomien, in denen<br />

sie sich besonders wohlfühlt.<br />

Mehr von ihr finden Sie unter www.tastehamburg.<br />

com und auf Instagram: @tastehamburg<br />

72<br />

73


KUNST & UNTERHALTUNG<br />

Eine Geschichte<br />

mit Zukunft<br />

Im Sommer 2009 übernimmt Joachim Lux<br />

die Intendanz am traditionsreichen Thalia<br />

Theater. Schon in seiner ersten Spielzeit<br />

verpflichtet er Regie-Größe Luk Perceval,<br />

bringt ein Ensemble auf die Bühne, das die<br />

Zuschauer bis heute begeistert und stellt<br />

mit den Lessingtagen ein interkulturelles<br />

Festival samt herausragender Gastspiele<br />

aus ganz Europa auf die Beine. Was kann<br />

da noch kommen? Joachim Lux, der seine<br />

Intendanz bis 2024 verlängert hat, erklärt<br />

es.<br />

Frisch für die Zukunft:<br />

Joachim Lux im restaurierten<br />

Foyer des Thalia Theaters<br />

74<br />

75


KUNST & UNTERHALTUNG<br />

Im Gespräch mit dem Stammensemble: (v.l.) Maja Schöne,<br />

Joachim Lux und André Szymanski<br />

Das Thalia Theater ist das einzige Hamburger<br />

Schauspielhaus mit 175-jähriger<br />

Geschichte – woran spürt man das<br />

und was macht für Sie den Reiz aus?<br />

Joachim Lux: Im Mittelpunkt des Thalia<br />

standen immer die Schauspieler – als<br />

Boten der Literatur, als Boten von Weltaneignung,<br />

als Künstler, die man liebt:<br />

Von Peter Lorre über Boy Gobert und<br />

Hans Christian Rudolph bis Jens Harzer,<br />

Jörg Pohl oder Sebastian Rudolph, von<br />

Ingrid Andree über Hildegard Schmahl<br />

bis zu Barbara Nüsse und Karin Neuhäuser<br />

– immer gestalten hier große<br />

Persönlichkeiten den Blick auf die Welt.<br />

Anlässlich des Jubiläums wurde das<br />

Thalia Theater in der Sommerpause<br />

aufwändig saniert. Was ist passiert?<br />

Wir haben das Foyer im Sinne der bedeutenden<br />

Hamburger Architekten Kallmorgen<br />

denkmalpflegerisch restauriert<br />

und damit zu einem coolen, modernen<br />

Ort für die Stadtgesellschaft des 21.<br />

Jahrhunderts gemacht: warm und lichtdurchflutet.<br />

Hier ereignet sich die<br />

Begegnung zwischen<br />

Schauspielern und Publikum<br />

unverstellt und direkt.<br />

Joachim Lux<br />

175 Jahre Thalia Theater<br />

Am 9. November 1843 gründet Schauspieler<br />

und Theaterdirektor Chérie Maurice<br />

das Thalia Theater – benannt nach der<br />

griechischen Muse der Komödiendichtung<br />

Thalia. Wegen des großen Erfolges<br />

wurde 1912 ein größeres Theater am heutigen<br />

Gerhart-Hauptmann-Platz errichtet<br />

und von Leopold Jessner geleitet. Die<br />

Mauern des Theaters fielen dem Zweiten<br />

Weltkrieg zwar weitestgehend zum Opfer,<br />

wurden 1950 aber restauriert und 1960<br />

wiedereröffnet. Im Rahmen des 175-jährigen<br />

Jubiläums wurden die Räumlichkeiten<br />

des Thalia Theaters im Sommer <strong>2018</strong> nach<br />

den ursprünglichen Plänen der Architekten<br />

Kallmorgen restauriert.<br />

Am 1. Mai 2019 im Kaamp-Hüs<br />

Gesundheit —<br />

das neue Reich<br />

und Schön?<br />

Deutschlands bekannteste<br />

Gesundheitsexperten klären auf!<br />

Quasi pünktlich zum Jubiläum haben<br />

Sie Ihre Intendanz bis 2024 verlängert<br />

– was erfüllt Sie an Ihrer Arbeit?<br />

Es gibt kaum einen Theaterraum, der so<br />

groß ist und wo man doch so dicht dran<br />

ist wie im Thalia. Hier ereignet sich die<br />

Begegnung zwischen Schauspielern<br />

und Publikum unverstellt und direkt. Es<br />

ist ein großes Geschenk, diesen städtischen<br />

Kommunikationsraum gestalten<br />

zu dürfen.<br />

Worauf kann sich das Publikum in den<br />

kommenden Jahren mit Ihnen freuen?<br />

Wir wollen versuchen, weiter zu überraschen<br />

und Anregungen zur Auseinandersetzung<br />

zu schaffen. Wir werden uns weiter<br />

politisch einmischen. Und: Wir werden<br />

gegen den derzeitigen Zeitgeist um das<br />

Interesse für andere Völker und Kulturen<br />

werben. Die Welt wird immer internationaler<br />

und wir werden es auch – allen Tendenzen<br />

zum Protektionismus zum Trotz.<br />

Prof. Dr. Ingo Froböse<br />

Dr. Michael Feld<br />

Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer<br />

Dr. Matthias Hoffmann<br />

Prof. Dr. Hauke Mommsen<br />

Moderation<br />

Pia Möller<br />

Blick nach vorn: Joachim Lux hat seine<br />

Intendanz nach neun Jahren am<br />

Thalia Theater bis 2024 verlängert<br />

Information und Anmeldung:<br />

www.kampen.de/kampeneum<br />

76


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KUNST & UNTERHALTUNG<br />

Wären Sie gern in einer anderen Epoche<br />

Intendant gewesen?<br />

Ganz klar: in keiner anderen. Ich habe<br />

keinen Hang zur Sentimentalität. Unsere<br />

eigene Gegenwart ist in einer teilweise<br />

besorgniserregenden Weise aufregend.<br />

Wir müssen uns ihr stellen. Mit<br />

Erzählweisen und Inhalten.<br />

Was ist Ihnen bei einer Inszenierung<br />

besonders wichtig und wie offen ist das<br />

Hamburger Publikum für Experimente?<br />

Das Wichtigste ist die gelungene Kommunikation<br />

mit dem Publikum. Unsere<br />

Kunst lebt davon – und von nichts<br />

anderem. Kommunikation heißt übrigens<br />

nicht Beifall, sondern lebendige<br />

Auseinandersetzung. Und da sind<br />

die Hamburger ganz weit vorne. Mein<br />

kaufmännischer Geschäftsführer, der<br />

vorher in Zürich gearbeitet hat, sagt,<br />

das Risiko, das wir hier fahren, wäre in<br />

Zürich vollkommen unmöglich. Das ist<br />

ein ziemlich großes Kompliment an die<br />

„Fischköppe“.<br />

Sie sind weit über 30 Jahre im Geschäft.<br />

Welche Bedeutung hat das Theater<br />

heute gegenüber früher?<br />

Manche sagen, die Bedeutung des Theaters<br />

sei gesellschaftlich gesunken.<br />

Das ist überhaupt nicht mein Gefühl.<br />

Gesunken ist vielleicht die Überschätzung<br />

seiner Bedeutung! Allerdings: die<br />

Referenzräume haben sich verändert.<br />

Früher war die Pflege des „Erbes“ – also des Literaturkanons<br />

– wichtiger als heute. Es ist heute nicht mehr so wichtig,<br />

„Faust“ oder „Die Räuber“ gesehen zu haben. Die entliehene<br />

Autorität durch die Dichter nimmt ab. Das ist zwar auch schade,<br />

aber es zwingt das Theater, ohne Umweg auszudrücken,<br />

„was uns gerade wichtig ist“. Wir sind eben beides: eine<br />

„ständige Sammlung der Kunst“, und zugleich eine „Galerie<br />

der Gegenwart“.<br />

Hat Theater aus Ihrer Sicht einen<br />

politischen oder gesellschaftlichen<br />

Auftrag?<br />

Natürlich. Wir leben aus der Differenz<br />

zur ökonomischen Effizienz. Wir sind<br />

eingeladen, uns zu verschwenden.<br />

Das unterscheidet uns vom Rest der<br />

Gesellschaft. Wir sind die Akteure,<br />

die man sich leistet, weil sie anders<br />

sind. Das ist der Eros, der uns vom<br />

Rest der Gesellschaft unterscheidet –<br />

Anmaßung als Spiel. Wir wollen in der<br />

Gesellschaft unterwegs sein, ohne<br />

uns von dieser aufessen zu lassen.<br />

Das ist unser Kampf um Freiheit.<br />

Wo steht das Thalia Theater in 175 Jahren und welche Herausforderungen<br />

gilt es zu meistern?<br />

In 175 Jahren schreiben wir das Jahr 2193. Ich glaube, ich<br />

habe einigermaßen Phantasie. Und doch habe ich keinerlei<br />

Phantasie dafür, was dann sein wird. Weder gesellschaftlich<br />

noch in der Kunst. Ich glaube allerdings in keiner Weise an<br />

die Dystopien, die die Welt der Science-Fiction beherrschen<br />

– das sind Verblödungsstrategien für ängstliche Kleinbürger.<br />

Die kitschige Kehrseite von: „früher war alles besser“ ist die<br />

Vision von „später wird alles schlimmer“. Beides ist Unsinn.<br />

Das ist unser<br />

Kampf um Freiheit.<br />

Joachim Lux<br />

AUF AUGENHÖHE MIT BERGEN UND HIMMEL<br />

Die Sky Suite (64 m²) und die Penthouse Suite<br />

(125 m²) begeistern mit enormen Glasflächen.<br />

Die Luxus Suiten verfügen über eine private<br />

Sauna & einem Soundsystem von Bang & Olufsen.<br />

Über Joachim Lux<br />

Joachim Lux ist 1957 in Münster geboren. Von 1984 bis 2009 wirkt er<br />

als Dramaturg und Regisseur in Köln, Düsseldorf und Bremen sowie von<br />

1999 bis 2009 am Burgtheater in Wien. Fortan leitet er als Intendant die<br />

Geschicke des Thalia Theaters in Hamburg, wo er mitunter das internationale<br />

Festival »Um alles in der Welt – Lessingtage« ins Leben ruft. Darüber<br />

hinaus ist Joachim Lux seit 2014 Präsident des deutschen Zentrums des<br />

Internationalen Theater Instituts – ITI. Er kuratiert und leitet außerdem<br />

das künstlerische Programm von »Theater der Welt« 2017 in Hamburg.<br />

Backstage: Joachim Lux im Gespräch<br />

mit Autorin Kim Kunkel. Fotos: Christine<br />

Rogge für <strong>HANSEstyle</strong><br />

SKIURLAUB AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />

*ALPINER LUXUS* Direkt an der Skipiste gelegen, ist das traditionsreiche<br />

Alpen-Wellness Resort Hochfirst***** die erste<br />

Adresse für einen traumhaften Skiurlaub in Obergurgl.<br />

Im Hochfirst***** können Sie die Welt rundherum einen Urlaub lang<br />

vergessen und sich an den schönen Seiten des Lebens erfreuen. In<br />

exklusivem Ambiente wohnen und sich verwöhnen lassen, Kulinarik<br />

auf Haubenniveau voll auskosten, über Jahrzehnte bewährte Werte<br />

spüren und dabei Komfort state-of-the-art genießen: Das alles<br />

und noch viel mehr vereint das familiengeführte Hochfirst zu einem<br />

herausragenden Urlaubserlebnis. Auf 1.500 m² erfüllt das "Alpen Spa"<br />

mit einem 220 m² großen In- & Outdoorpool jeden Wellness-Luxus,<br />

die Hochfirst Beauty verwöhnt mit exklusiven Treatments von Sisley<br />

Paris & Ligne ST Barth. Anspruchsvolle Skifahrer schätzen die<br />

Traumlage direkt an der Piste im schneesichersten Wintersportort<br />

der Alpen. Mit dem Zubringerlift hinter dem Hotel startet man auf<br />

110 Pistenkilometer.<br />

PORSCHE meets HOTEL HOCHFIRST<br />

Das Hochfirst ist ein offizielles Porsche Partner Hotel. Den<br />

Gästen stehen exklusiv monatlich wechselnde Porsche Fahrzeuge zur<br />

Verfügung.<br />

78<br />

Alpen-Wellness Resort Hochfirst*****<br />

Fam. Karl Fender, Gurglerstraße 123 | A 6456 Obergurgl/Ötztal | T +43 (0)5256 63250 | F +43 (0)5256 63030 | info@hochfirst.com<br />

www.hochfirst.com


KUNST & UNTERHALTUNG<br />

Nova Meierhenrich<br />

Kommunikationswisschenschaftlerin – Moderatorin<br />

Schauspielerin – Charity Fee – Buchautorin<br />

Herzmensch aus<br />

ganzem Herzen<br />

Sie studierte Kommunikationswissenschaften,<br />

Psychologie und Soziologie, steht seit 22 Jahren<br />

vor der Kamera, moderierte u.a. für MTV, VIVA,<br />

PEMIERE, PROSIEBEN, Sat.1, RTLII, VOX und berichtete<br />

von der Oscar-Verleihung, den Golden<br />

Globes und dem Grammy. Bis Oktober dieses<br />

Jahres war sie eine der<br />

Anchorwomen des Starmagazins<br />

PROMINENT!<br />

bei VOX. Neben der Moderation<br />

macht sie sich<br />

seit Jahrzehnten als<br />

Schauspielerin in diversen<br />

Produktionen einen<br />

Namen. Und jetzt auch<br />

als Buchautorin über ein<br />

Thema, das in Deutschland<br />

immer noch ein<br />

Nova Meicherhenrich<br />

Tabu bedeutet: Depression.<br />

Ihr Vater nahm sich<br />

2011 nach langer Krankheit<br />

das Leben. Eigentlich sollte die Familiengeschichte<br />

intern bleiben, doch eine Zeitschrift erfuhr<br />

2012 vom Schicksal des Vaters und forderte:<br />

„Entweder du sagst etwas dazu oder wir schreiben<br />

es ohne dich.“ Gegen Nova Meierhenrichs Willen<br />

geriet die Tragödie damals an die Öffentlichkeit.<br />

2014 beschloss sie, ihre eigene Sicht der Dinge zu<br />

schildern und sich in der Talkshow von Reinhold<br />

Beckmann zu dem Thema zu äußern. „Ich wusste<br />

nicht, wie ich die Sendung überstehen sollte.“ Der<br />

Ich habe versucht, ein<br />

Buch zu schreiben, das mir<br />

damals geholfen hätte.<br />

Zart, fast fragil wirkt sie mit ihren knapp einem<br />

Meter sechzig und dem blonden feinen Haar, aber<br />

die Präsenz im Ausdruck ihres hübschen Gesichts<br />

mit den strahlenden Augen lässt vermuten, dass<br />

sie ganz schön vehement sein kann. Sie formuliert<br />

wohlüberlegt; was sie erzählt, hat Substanz. Ihre<br />

Stimme ist klar und hat ein schönes Timbre – man<br />

hört ihr gerne zu.<br />

In ihrem Buch verarbeitet sie den Tod des Vaters<br />

Wunsch, über diese schreckliche Krankheit aufzuklären<br />

und damit anderen zu helfen, bewegte<br />

sie nach langer Zeit des Überlegens im vergangenen<br />

Jahr dazu, ihre persönlichen Erfahrungen<br />

mit Einbindung der Erlebnisse ihrer Mutter, niederzuschreiben.<br />

Von Anfang an stand für sie fest:<br />

„Es kann nicht nur ein Buch über unsere Familie<br />

sein, sondern es muss erklären, Hilfestellungen<br />

geben.“ Deshalb holte sie einen Arzt mit ins Boot:<br />

„Ich wollte den besten und fand ihn in Dr. Mazda<br />

Adli, einem der führenden Depressionsforscher<br />

Deutschlands, der anschaulich erklärt.“<br />

So entstand das Buch: „Wenn Liebe nicht reicht.<br />

Wie die Depression mir den Vater stahl“. Kein<br />

Wunder, dass es so viel Zuspruch findet und unter<br />

den ersten Plätzen der Spiegel-Bestsellerliste rangiert:<br />

Die Gliederung ist gut durchdacht, Persönliches<br />

wird lebhaft geschildert, die Situationen, in<br />

denen die Krankheit des Vaters auftritt, werden<br />

durch eingeschobene Kapitel von dem Psychiater<br />

in ihrer Bedeutung erklärt. Und, was ihr sehr<br />

wichtig war, sie listet am Ende des Buches Anlaufstellen<br />

für Betroffene auf. „Ich habe versucht,<br />

ein Buch zu schreiben, das mir damals geholfen<br />

hätte. Es scheint funktioniert zu haben.“ Jeden<br />

Tag erreicht sie auf vielen Kanälen solche positive<br />

Resonanz, sodass ihr Herz sehr berührt ist.<br />

Herzpiraten: mit Herzkindern für Herzkinder<br />

Dass sie ein sehr empathischer und herzlicher<br />

Mensch ist, zeigt auch ihr großes Engagement<br />

für Karitatives. Es sei ihrer Erziehung geschuldet.<br />

Schon als Kinder hätten die Eltern sie und ihre<br />

drei Brüder sensibilisiert: „Geht mit offenen Augen<br />

durch die Welt und macht etwas besser, wenn<br />

man etwas besser machen kann.“ So hat Nova<br />

Meierhenrich bereits während ihres Studiums als<br />

Jugendgruppenleiterin Kinder aus sozial schwachen<br />

Familien betreut, übernahm die Patenschaft<br />

für die SOS-Kinderdörfer, engagiert sich für die<br />

80 81


KUNST & UNTERHALTUNG<br />

Mein Vater lehrte mich, mit offenen<br />

Augen durch die Welt zu gehen und zu<br />

helfen, wo ich kann.<br />

Nova Meicherhenrich<br />

Tierrechts-Organisation PETA, ist seit 15 Jahren Botschafterin<br />

für die McDonald’s Kinderhilfe und seit zwölf Jahren<br />

Schirmherrin des Hamburger Ronald McDonald Hauses in<br />

Eppendorf. 2014 gründete sie mit einem guten Freund, Malte<br />

Kamrath, den Verein „HerzPiraten“ – Anlass war ein Segeltag<br />

im Vorjahr, den sie für herzkranke Kinder organisiert hatte.<br />

Heute organisiert sie den Verein allein, der Freund musste<br />

aus Zeitgründen aussteigen. Sie pflegt die Website, bereitet<br />

die Pressearbeit, organisiert die Segel-Regatten für die<br />

herzkranken Kinder in Hamburg, München und Berlin. Sie<br />

betreut diverse Projekte, die herzkranke Kinder, aber auch<br />

deren Eltern unterstützen und sammelt Gelder. Innerhalb der<br />

Jahre schaffte sie es, 100.000 Euro aus Spenden zu generieren.<br />

Neben dem Geld braucht sie unbedingt Menschen, die,<br />

wie sie sagt, „ihre Arbeitsleistung und ihr Herz geben“. Wann<br />

und wie erholt sich eine Nova Meierhenrich bei so viel Action<br />

eigentlich? Sie gönnt sich ihre Ruhephasen – plant bei<br />

Aufträgen an schönen Orten auch mal einen längeren Aufenthalt<br />

ein: „Aus früheren Stress-Phasen habe ich gelernt.<br />

Ich achte mehr auf mich.“ Außerdem ist sie seit April <strong>2018</strong><br />

gemeinsam mit einer Freundin und deren dreijährigem Sohn<br />

stolze Laubenbesitzerin und postet unter #laubengirlz bei<br />

Instagram ihre Erlebnisse. Dort hat sie alles selbst renoviert,<br />

82<br />

Website: www.novameierhenrich.de<br />

Blog: www.novasloft.de<br />

Infos über: HerzPiraten:<br />

www. herzpiraten.com<br />

Herzige Strickmützen und Strickschals<br />

unter: www.goldmarie-shop.<br />

de/Herzpiraten – der Erlös geht zu<br />

100 Prozent an den Verein. Spendenkonto<br />

bei der Haspa:<br />

„HerzPiraten“ IBAN: DE46 2005<br />

0550 1234 1380 61<br />

In der Ruhe liegt die Kraft: Seit dem Tod ihres Vaters achtet<br />

Nova Meierhenrich auf eine gesunde Work-Life-Balance<br />

ein Klo gebaut und zum Abreagieren ist das Unkraut „Acker-<br />

Winde“ hervorragend geeignet: „Da rupfst du alles raus und<br />

nach drei Tagen ist es wieder da. Das muss man dann noch<br />

mal energischer rausreißen und kann es dabei anschreien.“<br />

Ihr Jahresende wird aber wohl etwas gelassener: Von der Moderation<br />

bei „Prominent!“ auf Vox hat sie sich verabschiedet<br />

und freut sich darauf, das turbulente Jahr einfach nur in Ruhe<br />

zu beenden.<br />

Für das Interview und Fotoshooting<br />

kam Nova Meierhenrich in den Verlag.<br />

Hier mit Autorin Nathalie E. Reinschmidt.<br />

Fotos: Marius Engels<br />

25 Jahre Hinz&Kunzt – 25 Tage unser Restaurant auf Zeit:<br />

Ein kulinarisches Dankeschön an die Hamburger<br />

Mit 25 Drei-Gänge-Menüs von Sterneköchen, jungen Wilden<br />

und anderen Küchengöttern<br />

Unser Kochbuch* kostet 25 Euro plus Versandkosten.<br />

Vom erwarteten Erlös haben wir jedem Hinz&Künztler<br />

zum Jubiläum 25 Monatsmagazine geschenkt. Sie können<br />

es online bestellen unter www.hinzundkunzt.de/shop<br />

oder im Buchladen (ISBN 978-3-00-060526-0).<br />

*Das Kochbuch ist für 45 Euro auch als Bundle<br />

zusammen mit der Schürze „KunztKüche“ erhältlich.


SPORT<br />

Ihr gemeinsames<br />

Ziel: Olympia<br />

Die Johannesen-Brüder<br />

wollen zusammen dabei<br />

sein<br />

17,5 Meter lang, bis zu 30 Kilometer pro<br />

Stunde schnell und fast 100 Kilogramm<br />

schwer: Das ist ein Achter-Rennboot. Sie<br />

haben die Riemen davon fest im Griff – die<br />

Hamburger Brüder Eric (30) und Torben<br />

(24) Johannesen. Der Händedruck kräftig,<br />

die Stimmen tief: „Junge Recken“ ist ein<br />

Ausdruck, der die beiden Leistungssportler<br />

nicht treffender beschreiben könnte<br />

– strotzen sie doch nur so vor Power und<br />

wirken in der Immanenz ihrer Körperlichkeit<br />

mehr als präsent.<br />

Eric und Torben Johannesen rudern für<br />

Deutschland im Nationalteam, sind Ausnahmesportler<br />

im Weltsport Rudern –<br />

Goldmedaillen säumen ihren Weg. Es ist<br />

mehr als Leidenschaft für die beiden – es<br />

ist ihr Lebensinhalt. 25 bis 30 Stunden<br />

trainieren sie pro Woche – zweimal pro<br />

Tag und nebenbei wird gearbeitet, studiert<br />

und sich um Partnerschaft und Familie<br />

gekümmert. Ihr Tag scheint 48 Stunden<br />

zu haben. Was sie antreibt? Eric, der<br />

ältere der Brüder Johannesen, beschreibt<br />

die Hochleistung des Nationalruderers<br />

als Ausdruck höchster Zielstrebigkeit und<br />

Disziplin.<br />

Die Leidenschaft zum Wassersport wurde<br />

den beiden wohl schon in die Wiege gelegt<br />

– auch die Eltern sind ambitionierte Sportler.<br />

Sie lernten sich in jungen Jahren durch<br />

Hamburgs Sportler des Jahres: (v. l.) Eric Johannesen<br />

2011 und sein jüngerer Bruder Torben 2017<br />

84


SPORT<br />

Schulter an Schulter<br />

im Ruder-Club Favorite<br />

Hammonia: Eric (l.) und<br />

Torben Johannesen<br />

den Kanu-Rennsport kennen, waren<br />

beide in der Nationalmannschaft und<br />

sind heute Ruderer mit Mitgliedschaft<br />

im RC-Bergedorf, dem Club, aus dem<br />

die Söhne Eric und Torben Anfang <strong>2018</strong><br />

in den RC Favorite Hammonia Hamburg<br />

wechselten. Als zweitgrößter Ruderverein<br />

Deutschlands mit Sitz am Alsterufer<br />

sind die Möglichkeiten der Unterstützung<br />

von Talenten hier eher gegeben<br />

– für Torben und Eric der Grund, weswegen<br />

es sie an die Alster zog.<br />

Ihr Ziel: zu zweit in Tokio 2020<br />

Sport und Geographie auf Lehramt studiert<br />

Torben, Eric hat BWL studiert. Sie<br />

haben sich der Bundeswehr als Sportsoldaten<br />

verpflichtet, sind aber quasi<br />

für den Sport freigestellt und fungieren<br />

als Repräsentanten. So können sie sich<br />

voll auf ihre Ruderaktivitäten konzentrieren.<br />

Und das ist in der nächsten Zeit mehr<br />

als wichtig, denn die beiden Brüder<br />

haben ein großes Ziel: Olympia 2020.<br />

Eric konnte bereits im Achter 2012 in<br />

London als Olympiasieger mit Gold triumphieren,<br />

2016 in Rio de Janeiro mit<br />

Silber. Jetzt will es der 30-Jährige gemeinsam<br />

mit seinem jüngeren Bruder<br />

noch einmal angehen. Doch wie qualifiziert<br />

man sich, zum Achter-Kader zu<br />

gehören?<br />

Dafür gibt es mehrere Auswahlkriterien:<br />

Im April 2019 können sich die Olympia-Anwärter<br />

erstmal mit ihrer Leistung<br />

bei den Deutschen Meisterschaften<br />

im Zweier qualifizieren, hier zählt, wie<br />

man sich im Boot bewegt sowie Schnelligkeit<br />

und Passfähigkeit.<br />

Die reine Kraftleistung wird dann über<br />

die Wettkampfdistanz auf 2.000 Meter<br />

am Ruderergometer quasi „auf dem<br />

Trockenen“ gemessen. Der Trainer entscheidet<br />

danach, wen er zu den Weltmeisterschaften<br />

im Achter-Kader im<br />

September 2019 dabeihaben will. Und<br />

nach deren Austragung werden die<br />

Startplätze bei Olympia an die bestplatzierten<br />

Mannschaften vergeben. Wer<br />

final aber 2020 im Olympia-Achter in<br />

Tokio sitzen wird, entscheidet schlussendlich<br />

wieder der Trainer, denn die Ruderer<br />

können bis dato noch getauscht<br />

werden. Bis dahin wird fleißig trainiert.<br />

Von mittwochs bis sonntags geht es<br />

in die Trainings-Basis nach Dortmund,<br />

spezielle Trainingslager, zum Beispiel<br />

in Österreich und Portugal, fordern die<br />

Sportler auf, alles aus sich rauszuholen.<br />

Über den Ruder-Club Favorite<br />

Hammonia<br />

Am Alsterufer gelegen, ist er der zweitälteste<br />

Ruderclub Deutschlands. Er<br />

wurde 1854 gegründet und hat 800<br />

Mitglieder. Der Club nimmt bis heute<br />

nur männliche Mitglieder auf. Das<br />

Rudern lernen können Jungen ab acht<br />

Jahren, Voraussetzung ist, schwimmen<br />

zu können. Die Brüder Johannesen<br />

sind seit Januar <strong>2018</strong> Mitglieder.<br />

Zweier ist im Rudersport die allgemeingültige<br />

Bezeichnung für alle Ruderboote,<br />

in denen zwei Sportler rudern.<br />

Dementsprechend ist Achter die<br />

Bezeichnung für acht Sportler. Zudem<br />

ist immer ein Steuermann an Bord. Der<br />

Achter ist die Prioritäts-Bootsklasse<br />

bei Olympia.<br />

RC Favorite Hammonia<br />

Alsterufer 9, 20354 Hamburg<br />

www.rcfh.de<br />

MEDIZIN AUF PROFISPORTNIVEAU<br />

Modernste Medizin und Diagnostik treffen auf traditionelle<br />

Naturheilverfahren – lassen Sie sich wie ein Profisportler<br />

behandeln. Das interdisziplinäre sportmedizinische Team rund<br />

um Dr. Philip Catalá-Lehnen beantwortet alle Fragen zu Ihrer<br />

Gesundheit – individuell auf Sie abgestimmt.<br />

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86


SPORT<br />

Zwei Brüder<br />

an den Riemen<br />

für Deutschland<br />

Man geht physisch und<br />

mental an die Grenzen<br />

– bis einem schwarz vor<br />

Augen wird.<br />

Die Strandhäuser am Leuchtturm<br />

Die Seele baumeln lassen, durchatmen in der klaren<br />

Ostseeluft und einfach mal eine kleine Auszeit nehmen:<br />

genießen Sie ein langes Wochenende in den Strandhäusern<br />

am Leuchtturm.<br />

Die Ferienhäuser sind mit 4- und 5-Sternen klassifiziert und<br />

liegen in reiner Südlage an der Lübecker Bucht in Pelzerhaken.<br />

«««« «««««<br />

Konzentration auf Körper und Geist<br />

Das bedeutet für die Brüder Johannesen eine<br />

enorme Anstrengung und Konzentration auf das<br />

Wesentliche. Torben, der <strong>2018</strong> das zweite Mal<br />

nach 2017 Gold bei der Weltmeisterschaft holte<br />

und mit elf Jahren bereits zum Rudern kam,<br />

erklärt: „Man trainiert neben dem körperlichen<br />

auch den geistigen Aspekt – ich arbeite mit Mentaltrainern.<br />

Bei einem Rennen fokussiere ich mich<br />

nur auf mich und meinen Körper. Es ist die hohe<br />

Kunst, auf rund sechs Minuten zwischen totaler<br />

Anspannung und physischer Lockerheit Hochleistung<br />

zu bringen. Man geht physisch und mental<br />

an die Grenzen – bis einem schwarz vor Augen<br />

wird.“ Sein Erfolg zeigt, dass er auf dem richtigen<br />

Weg ist, holte er nach der Weltmeisterschaft 2017<br />

in diesem Jahr mit seinen Mannschaftskameraden<br />

das zweite Mal Gold im Deutschland-Achter. Sein<br />

großer Bruder Eric war dieses Jahr „nur“ als Reservist<br />

dabei, trainiert nach einer einjährigen Auszeit<br />

seit 2017 wieder – mit dem Ziel Olympia. Ob er ein<br />

Problem habe, dass sein „kleiner“ Bruder gerade<br />

erfolgreicher ist? Eric verneint vehement: „Ich<br />

gönne es Torben aus vollem Herzen – ich weiß,<br />

was für eine schwere Leistung dahintersteckt.“<br />

Gerade er, Olympiasieger und der mit 16 Jahren<br />

schon Deutscher Meister und mit 17 Jahren Junioren-Weltmeister<br />

war, kann den Ehrgeiz, auf Ziele<br />

hinzutrainieren und die damit verbundene Kraftanstrengung<br />

verstehen. Für ihn ist es sein größter<br />

Traum, noch einmal Olympia erleben zu dürfen.<br />

Danach freut sich der Vater eines fünf Monate alten<br />

Sohnes auf das „normale“ Leben, „nach der<br />

Arbeit nach Hause kommen und einfach nur die<br />

Familie genießen“. Dann gilt es jetzt wohl nur<br />

noch „Daumen drücken“, dass der Traum für beide<br />

Brüder Wirklichkeit wird!<br />

Torben Johannesen<br />

Autorin Nathalie E. Reinschmidt mit<br />

Eric (r.) und Torben (l.) Johannesen.<br />

Fotos: Marius Engels für <strong>HANSEstyle</strong><br />

4- und 5- Sterne klassifiziert<br />

52 Ferienhäuser im Ostseeferiendorf<br />

11 Haustypen (bis zu 6 Personen)<br />

Ideal für Paare und Familien<br />

Besonders familienfreundlich<br />

Hochwertige Vollausstattung<br />

Kamin und Sauna<br />

Direkte Strandzugänge, reine Südlage<br />

STRANDHÄUSER AM LEUCHTTURM<br />

Neustadt-Pelzerhaken<br />

Das Vitalcenter am Leuchtturm<br />

• Neueröffnung in Massivholz-Bauweise<br />

• Medical Wellness auf 300 qm<br />

• Öffentliches Angebot für Einheimische und Urlaubsgäste<br />

• Massagen und Physiotherapie<br />

• Yoga und Pilates<br />

• Kosmetikanwendungen<br />

Familie Ellen & Christian Schwerin<br />

Telefon 04561-528 22 94<br />

Insgesamt stehen 52 hochwertig ausgestattete Strandhäuser<br />

am Leuchtturm in elf Haustypen zur Auswahl. Im Sommer<br />

<strong>2018</strong> wurden 17 neue Ferienhäuser eröffnet. Die neuen Massivholzhäuser<br />

bieten auf 95 bis 115 Quadratmetern viel Raum<br />

und ein gesundes, natürliches Raumklima.<br />

E-Mail info@ostseeferiendorf.de<br />

Internet www.ostseeferiendorf.de<br />

88<br />

www.ostsee-vital.de


SPORT<br />

SPORT<br />

Sie rudern über<br />

den Atlantik<br />

Catharina Streit (32), Meike Ramuschkat (32), Stefanie<br />

Kluge (50) und ihre Tochter Timna Kluge (25)<br />

rudern über den Atlantik: Die vier Hamburgerinnen<br />

sind motiviert bis in die Haarspitzen und voller<br />

Respekt für diese große Herausforderung. Für<br />

sie geht es im Dezember 2019 im Zuge der Talisker<br />

Whisky Atlantic Challenge 3.000 Seemeilen in einem<br />

Ruderboot von La Gomera bis nach Antigua.<br />

<strong>HANSEstyle</strong> wollte mehr wissen und fragte:<br />

Zwei von Ihnen sind Ruderanfängerinnen – ist das richtig?<br />

Catharina Streit: Meike und ich haben bereits zusammen den Kilimandscharo<br />

bestiegen, im Ruderboot sitzen wir aber erst seit April <strong>2018</strong>.<br />

Wir haben uns erst für die Atlantiküberquerung angemeldet und dann<br />

mit dem Rudern begonnen – wenn man ein klares Ziel vor Augen hat, ist<br />

der Einstieg einfacher. Steffi rudert seit 2011 und ihre Tochter, Timna,<br />

seit 2013. Sie ist auch Vorsitzende der Hamburger Ruderjugend. Zusammen<br />

sind wir ein gutes Team und können viel von einander lernen.<br />

Welche Hürden stehen Ihnen auf hoher See bevor?<br />

Wir müssen 8.800 Kalorien am Tag essen, um genug Energie zu haben.<br />

Und es wird heiß – uns erwarten bis zu 40 Grad Celsius. Auch starker<br />

Wind, schlechtes Wetter und rund 15 Meter hohe Wellen werden keine<br />

Seltenheit sein. An Schlaf wird es uns auch mangeln – wir schlafen<br />

jeweils zwei Stunden und müssen dann wieder zwei Stunden zu<br />

Höchstleistungen am Ruder auffahren. Immer im Wechsel: 24 Stunden,<br />

mindestens 40 Tage lang.<br />

Was erwarten Sie von dem Abenteuer?<br />

Grenzerfahrungen und Schmerzen – vor allem aber ganz viele neue<br />

Erkenntnisse über uns selbst. Wir werden unsere Stärken besser kennenlernen,<br />

aber auch mit unseren Schwächen und Ängsten konfrontiert<br />

sein. Wir sind gespannt darauf zu sehen, was wir in der Lage sind<br />

zu leisten. Zudem wollen wir als ganz normale, starke Frauen zeigen,<br />

was man mit viel Hingabe und Motivation schaffen kann. Außerdem ist<br />

RowHHome, wie der Teamname schon verrät, ein Hamburg-Projekt. Für<br />

die Erfüllung unseres Traums wünschen wir uns natürlich Unterstützung<br />

aus unserer Heimatstadt. Aber es wird kein Egotrip. Wir wollen<br />

etwas zurückgeben und andere Menschen am Abenteuer teilhaben lassen<br />

und inspirieren.<br />

Über die Ruderinnen<br />

Catharina Streit (32) ist im Qualitätsmanagement<br />

der Hamburger Kaffeerösterei<br />

Tchibo tätig und war schon immer<br />

sportbegeistert: Gemeinsam mit Meike<br />

Ramuschkat (32), die als Assistenzärztin<br />

in einer kardiologischen Praxis arbeitet,<br />

spielte sie in der Hockey-Bundesliga, lief<br />

Triathlons und bestieg den Kilimandscharo.<br />

Stefanie Kluge (50), die hauptberuflich<br />

als Pharmazeutisch Technische Assistentin<br />

arbeitet, trainiert nebenbei den Rudernachwuchs.<br />

Bis sie 2011 mit dem Rudern<br />

anfing, schlug ihr Herz für die Leichtathletik.<br />

Ihre Tochter, Timna Kluge (25), hat<br />

kürzlich ihr Studium mit dem Bachelor in<br />

Medizintechnik abgeschlossen. Sie ist ein<br />

Sporttalent: sie spielte Badminton, war<br />

Leichtathletin und ist seit 2013 Ruderin.<br />

Im Dezember 2019 wollen die vier Hamburgerinnen<br />

gut 5.500 Kilometer über den<br />

Atlantik rudern.<br />

Text: Lisa Gröning, Fotos: Daniel Bendig / RowHHome<br />

Das Team bei der Bootstaufe: (v.l.)<br />

Meike Ramuschkat, Catharina Streit<br />

sowie Tocher und Mutter – Timna<br />

Kluge und Stefanie Kluge<br />

Das Boot, mit dem es über den Atlantik geht: Hinten<br />

und vorne befinden sich die Schlafkabinen, die allen<br />

vieren im Notfall auch Schutz bieten. Der vordere<br />

Bereich wird liebevoll „Palace“ genannt.<br />

90 91


SPORT<br />

★<br />

UNSERE<br />

SONDERÖFFNUNGSZEITEN<br />

ZU WEIHNACHTEN:<br />

FR. 21. + 28.12.<br />

BIS 22 UHR<br />

... UND WIE GEWOHNT<br />

NATÜRLICH AUCH IMMER<br />

DONNERSTAGS<br />

BIS 22 UHR<br />

(l.) Meike Ramuschkat bei<br />

der Abholung des Bootes in<br />

England. An ihrer Seite der<br />

Werftbesitzer Charlie Pitcher.<br />

Gleich geht es mit dem Auto<br />

nach Hamburg. Das Vorhaben<br />

von Team RowHHome ist<br />

mutig und beachtenswert<br />

Wie hat Ihr Umfeld auf die Teilnahme reagiert?<br />

Sehr unterschiedlich. Freunde und Familie in diesen Plan einzuweihen war nicht<br />

immer ganz leicht. Einige waren sofort begeistert – und sind es auch heute noch.<br />

Andere waren völlig entrüstet, haben sich aber so langsam an die Vorstellung gewöhnt.<br />

Wir stecken mitten in den Vorbereitungen und es gibt kein zurück mehr<br />

– das bekommen alle mit. Durch den Film werden unsere Familien, Freunde, Kollegen<br />

und Wegbegleiter hoffentlich noch besser verstehen,<br />

warum wir das alles auf uns nehmen.<br />

Wie verbinden Sie das Training, den Job und die Familie?<br />

Früh aufstehen, spät ins Bett gehen und eine detaillierte<br />

Planung. Im Extremfall sieht unser Alltag folgendermaßen<br />

aus: morgens um sechs Uhr eine Stunde Krafttraining, danach<br />

gehen wir alle unseren Vollzeitjobs nach, abends zum<br />

Teil Rudertraining oder Organisatorisches.<br />

Nach dem Rennen werden Sie Ihr Boot und das Equipment<br />

verkaufen und den Erlös spenden …<br />

… die Boote und das Equipment werden jedes Jahr an die<br />

Teilnehmer des nächsten Rennens verkauft. Das haben wir<br />

auch vor. Der Erlös des Bootes soll an zwei Hilfsorganisationen<br />

gehen, die Kindern mit schlechteren Startchancen im<br />

Leben Perspektiven aufzeigen und ihnen Hoffnung geben.<br />

Das finden wir wichtig und möchten auch mit unserer Teilnahme<br />

an dieser Challenge kleine Vorbilder sein, indem<br />

wir demonstrieren, dass man mit Selbstvertrauen, Willensstärke<br />

und ein wenig Mut seine Träume wahr werden lassen<br />

und gesteckte Ziele erreichen kann.<br />

Über RowHHome<br />

Unter dem Namen RowHHome wurde eine Crowdfunding-Kampagne<br />

ins Leben gerufen. Die beiden<br />

Hamburger Filmemacher, Silvia und Guido Weihermüller,<br />

begleiten die Ruderinnen auf ihrem Weg und<br />

möchten einen gleichnamigen Kinofilm realisieren<br />

– von der Vorbereitung über den Start bis hin zum<br />

Ziel – Antigua in der Karibik. Alle Begeisterten können<br />

das Projekt finanziell unterstützen und erhalten<br />

im Gegenzug viele kleine, große und, zum Teil sehr<br />

persönliche, Dankeschöns. So kann jeder – der etwas<br />

Gutes tun möchte – ein Teil des Teams und der<br />

Verfilmung werden.<br />

Hier geht es zur Crowdfunding-Kampagne von<br />

ROWHHOME<br />

www.startnext.com/rowhhome!<br />

Text: Lisa Gröning Fotos: Close Distance Productions<br />

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Heiraten in Hamburg<br />

SPORT<br />

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ABC-VIERTEL<br />

Tipps aus der City<br />

NEUE SERIE: HAMBURGER IKONEN<br />

im Interview<br />

Trends aus Hamburg<br />

Mit Kultursenator Dr. Carsten Brosda<br />

Essen gehen<br />

Nr. 1 | 2017<br />

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Experten geben Tipps<br />

Neue App aus Hamburg:<br />

Die sollten Sie<br />

Bloggerin Marie von Behrens<br />

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EVENTS<br />

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Hamburger Leidenschaft<br />

leidenschaftliche Hamburger<br />

Kitz4Kids e. V. Vorstand und die beiden Patinnen der 4. Charity Gala:<br />

(v. l.) Sebastian Eble, Mirko Niemann, Rainer Köppe, Khadra Suffi, Peter<br />

Bock, Helmut Runge, Jenny Falckenberg, Peter Kostiuk, Friedrich<br />

Brandt, Dr. Darjusch Nadjmi, Christian Kostiuk<br />

Kitz4Kids<br />

Charity Gala<br />

Rund 80.000 Euro für<br />

sozial schwache<br />

Hamburger Kinder<br />

ZUM NACHKOCHEN<br />

Lieblingsrezept aus<br />

dem Ristorante Palazzo<br />

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Die Erfolgsgeschichte<br />

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SPORTSTADT HAMBURG<br />

Die Vision von Staatsrat<br />

Christoph Holstein<br />

MODE<br />

Saison-Highlights von<br />

Hamburger Profis<br />

UWE SEELER<br />

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Auf<br />

Sylt<br />

SPEZIAL: GASTGEBER DER INSEL<br />

wie zu Hause<br />

fühlen<br />

SICHERHEIT<br />

Senator Andy Grote<br />

und die Polizei<br />

HOCKEY<br />

Sie sollten Anne<br />

Schröder kennen<br />

SEXY GRETA<br />

Die Influencerin in<br />

der Speicherstadt<br />

HAMBURG<br />

VOLLEN HERZENS<br />

JENNY FALCKENBERG<br />

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Nr. 3 | <strong>2018</strong><br />

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Hanseat/-in ’18: NENA &<br />

KLAUS VON DOHNANYI<br />

Die Bilder des Abends!<br />

FASHION<br />

Lieblingsteile aus<br />

der Hansestadt<br />

EXKLUSIV<br />

SENATOR FRANK HORCH<br />

WENDEpunkt<br />

OSTSEE SPEZIAL<br />

NEWS<br />

&<br />

HIGHLIGHTS<br />

<strong>HANSEstyle</strong><br />

im Abonnement für 20 € pro Jahr<br />

<strong>HANSEstyle</strong> erscheint viermal im Jahr. Sie können<br />

Ihr Abonnement jederzeit kündigen. Auslandsangebote<br />

auf Nachfrage. Die Abrechnung erfolgt<br />

in Jahresrhythmen. In den 20 Euro ist das Porto<br />

bereits enthalten.<br />

Teilen Sie uns einfach Ihren Namen und Ihre<br />

Adresse mit.<br />

(v. l.) Bernhard Stoll und Phillip<br />

Klinkow von Wempe. Das<br />

Hamburger Unternehmen ist ein<br />

großer Förderer der Charity Gala<br />

Sunsanne Böhm (RTL-Nord) hat<br />

es sich nicht nehmen lassen,<br />

das Engagement für die Hamburger<br />

Kinder zu unterstützen<br />

Alle zwei Jahre organisiert das 2011 vom Hamburger<br />

Unternehmer Christian Kostiuk gegründete<br />

Business Netzwerk „Hanseatic Skilled Club“ ein<br />

Charity Event für den Verein „Kitz4Kids“. Die Gala<br />

im Grand Elysée Hamburg war ein rundum gelungenes<br />

Fest, bei dem der Zweck des Events nie aus<br />

den Augen verloren wurde: „Kitz4Kids“ engagiert<br />

sich insbesondere für sozial schwache Hamburger<br />

Kinder. Diese Hilfe wird dringend benötigt,<br />

denn etwa jedes vierte Kind lebt hier an der Armutsgrenze.<br />

Die hohe Summe, rund 80.000 Euro,<br />

kam durch verschiedene tolle Aktionen zustande.<br />

Unter anderem wurden eine signierte Gitarre von<br />

Udo Lindenberg und ein unterschriebenes Drum-<br />

Fell von Helene Fischer versteigert.<br />

SYLVIE MEIS<br />

DER<br />

VISIONÄR<br />

Dr. Michael O to<br />

Per Mail: abo.hansestyle@ckb.hamburg<br />

Oder rufen Sie uns an: 040 - 41 53 76 80<br />

<strong>HANSEstyle</strong> Backstage? Das und noch vieles<br />

mehr finden Sie online unter:<br />

instagram.com/hansestyle<br />

facebook.com/hansestyle<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

Anzeigenmagazin Ausgabe <strong>2018</strong><br />

GESUNDHEIT,<br />

HAMBURG!<br />

Frauengesundheit im<br />

MAMMAZENTRUM<br />

(l.) Vera Teubert sorgt<br />

schwebend von der<br />

Decke für Gänsehaut-<br />

Stimmung zu Beginn<br />

der Charity Gala<br />

DIRNDL<br />

Was die Welt<br />

zusammenhält?!<br />

HIER IST HAMBURG<br />

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GESUND &<br />

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DR. FLORENTINE<br />

MARKWORTH<br />

Herzspezialistin<br />

RADIOLOGISCHE<br />

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Modernste<br />

Diagnostik &<br />

Therapie<br />

Beauty trifft Medizin<br />

DR. SONJA SATTLER<br />

Sportmediziner<br />

DR. HELGE<br />

RIEPENHOF<br />

Krebs: was nun?<br />

Das nächste Sonderheft „Gesundheit, Hamburg!“ erscheint im März<br />

2019 (Print und online). Vertreten Sie eine Klinik, ein Zentrum oder eine<br />

Praxis und interessieren sich für eine Präsenz im Magazin? Dann kommen<br />

Sie bitte auf uns zu. Ihre Ansprechpartnerin ist Yvonne Popall.<br />

Tel. 040 - 41 53 76 80 | E-Mail: yp@ckb.hamburg<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

NEU<br />

Plastische & Ästhetische Chirurgie<br />

am Ballindamm: DR. NEDA NABAVI<br />

DR. ERIK ENGEL<br />

Strahlendes Lächeln<br />

DR. RENA EICHER<br />

Künstler Albrecht<br />

Behmel<br />

mit seiner<br />

Ehefrau, Afraa<br />

Zammam<br />

Sängerin YASS hat<br />

bereits erfolgreich<br />

mit Produzent Alex<br />

Christensen gearbeitet<br />

(r.) Sos & Victoria<br />

Petrosyan zeigten eine<br />

spektakuläre Performance<br />

mit verblüffenden<br />

Zaubertricks<br />

„Gesundheit, Hamburg!“ und viele andere interessante medizinische<br />

Beiträge finden Sie auch auf dem Gesundheitsportal für Hamburg:<br />

www.healthcare-life.de<br />

94<br />

Publikationen der CKB mediahouse GmbH | Alsterterrasse 7 | 20354 Hamburg | Geschäftsführer: Christian Bauer


EVENTS<br />

Fashion<br />

meets PS<br />

Stefan Eckert neben<br />

Jacqueline Pojer<br />

(JPConsult) und Hapag<br />

Lloyd Cruises-Chef<br />

Karl J. Pojer<br />

Mit Stefan Eckert und<br />

Bentley in der HafenCity<br />

Wenn Modeschöpfer Stefan Eckert<br />

und Bentley Hamburg zum Christmas<br />

Cocktail laden, lassen sich<br />

Freunde, Kunden und Geschäftspartner<br />

nicht lange bitten. Rund<br />

120 Gäste aus Kultur, Wirtschaft,<br />

Medien und der Modebranche<br />

tummelten sich im Atelier des gebürtigen<br />

Nürnbergers am Überseeboulevard<br />

bei kalten Drinks und<br />

heißen Beats. Neben Leder- und<br />

Kaschmir-Highlights der aktuellen<br />

Stefan Eckert-Kollektion <strong>2018</strong> gab<br />

es für anspruchsvolle Vierrad-Fans<br />

den neuen Bentley Continental GT<br />

zu entdecken – zur Feier des Tages<br />

in festlichem Gold.<br />

Fashion-Kenner unter sich: Tom<br />

Tailor-Chef Uwe Schröder und<br />

seine Frau Judith werfen einen<br />

Blick auf die Kollektion<br />

Sorgten für die<br />

richtige Stimmung:<br />

(v. l.) die DJs Max<br />

Wedekämper und<br />

Niklas Blume<br />

Glamuröse Präsentation: (v. l.) Marc B. Carlson (Retorio<br />

GbR), Sharam Honarbakhsh (Members-lounge) und Christoph<br />

Wührmann (Classic Car Consulting) vor dem neuen<br />

Bentley Continental GT<br />

Ganz großes<br />

Kino!<br />

Fotos: PREMIUM Entertainment GmbH | Dirk Schmidt<br />

Zillertal Arena<br />

Kaminfeuer - Atmosphäre und Winterurlaub<br />

familiengeführtes Refugium nur für Erwachsene in Tirol<br />

Der Brandstetterhof ****<br />

ein Ort des Gebens und des Nehmens.<br />

Weil wir gerne geben: Ehrliche Herzlichkeit und beste Qualität.<br />

Und weil wir respektvoll nehmen: Ihre Zeit und Ihr Vertrauen.<br />

Wertvolle Momente Genießen,<br />

mit viel Ruhe, Entspannung und<br />

kulinarischem Hochgenuss.<br />

In voller Vorfreude auf Sie<br />

Ihre Gastgeber<br />

Klaus & Elisabeth Lindebner<br />

Im Rahmen einer festlichen Gala eröffnete der Hamburger Kinobetreiber<br />

Hans-Joachim Flebbe seine neue ASTOR Film Lounge in der<br />

HafenCity. Das Besondere: Die Besucher des ersten Hamburger<br />

Premiumkinos dürfen sich auf bequeme Liegesessel, Bedienung<br />

im Saal und einen kostenlosen Begrüßungsdrink freuen – mehr als<br />

500 geladene Gäste kamen bereits zur Premierenvorstellung in den<br />

Genuss des einmaligen Luxus-Lichtspielhauses am Sandtorkai.<br />

TIPP 1: SkiSAFARI | Skifahren in GANZ Tirol<br />

Serfaus - Fiss - Ladis | Kitzbühler Alpen | Zillertaler Alpen<br />

3 Tagesskipass, Skishuttle und Skiguide | max. 8 Pers. / Woche<br />

7 Nächte mit 3/4 Verwöhnpension ab € 1.036,- pro Person<br />

buchbar: 12. - 19. Jänner | 02. - 09. Februar | 16. - 23. Februar<br />

Facts:<br />

20 Zimmer & Suiten mit heimeligen Wohngefühl | 400 Jahre alter Weinkeller |<br />

Gourmetküche | AuszeitSpa | beste Qualität & Nachhaltigkeit |<br />

Winterwanderwege | Langlauf- und Skiregion in unmittelbarer Nähe |<br />

geführte Schneeschuhwanderungen mit dem Bergwanderführer uvm.<br />

(v. l.) Kinobetreiber Hans-Joachim Flebbe, Schauspieler<br />

Gustav Peter Wöhler, Rita Flebbe und Albert Wiederspiel,<br />

Leiter des Festivals Filmfest Hamburg<br />

Auch Ex-NDR-Intendant Jobst Plog und seine<br />

Frau Ines gratulierten Hans-Joachim Flebbe<br />

zur Eröffnung seiner vierten Astor Film<br />

Lounge in Deutschland<br />

TIPP 2: Skiurlaub in Tirol<br />

6 Tages - Zillertaler Superskipass, 4 Skigebiete zur Auswahl,<br />

kostenloses VIP Skishuttle<br />

7 Nächte mit 3/4 Verwöhnpension ab € 908,- pro Person<br />

Buchbar nur für Leser des HANSESTYLE - Magazin mit dem<br />

Kennwort: HANSESTYLE | buchbar 04. Jänner - 31. März 2019<br />

96<br />

Scooter-Frontmann H.P. Baxxter<br />

genoss den Abend an der Seite<br />

seiner Model-Freundin Lysann Geller<br />

Hoch das Bein: Die CanCan-Gruppe<br />

„Tiller-Girls“ sorgte für farbige<br />

Akzente und begeisterte Gäste<br />

Extras<br />

Shuttle vom Flughafen Innsbruck<br />

Hin- und Retourfahrt € 80,- | ab 6 Personen kostenlos<br />

Skiverleih & Skischule - befindet sich direkt an der Talstation<br />

Der Brandstetterhof **** - Klaus & Elisabeth Lindebner - A 6135 Stans | Tirol, Oberdorf 74<br />

Tel. +43 / (0) 5242 / 63582 - office@brandstetterhof.com - www.brandstetterhof.com


ÜBER 450 BÖDEN + TÜREN AM LAGER<br />

Serie<br />

OUTRO<br />

„Moin Hamburg!“, sagt …<br />

Cathy Hummels<br />

Worin unterscheidet sich die öffentliche<br />

Cathy Hummels von der privaten?<br />

Da gibt es gar nicht so viele Unterschiede. Mein<br />

Instagram-Account ist zwar öffentlich, gibt aber<br />

viele private und echte Einblicke – so bin ich.<br />

Was bringt Sie an stressigen Tagen auf den<br />

Teppich?<br />

Mein Sohn Ludwig bringt mich immer wieder runter.<br />

Es ist einfach schön zu sehen, wie zufrieden<br />

ihn Kleinigkeiten machen und wie genügsam Kinder<br />

in dem Alter sind. Ich denke mir dann, dass er<br />

keine gestresste Mutter verdient hat und entspanne<br />

schnell wieder. Wenn es gar nicht geht, mache<br />

ich Yoga.<br />

Wer aus Bayern kommt, schätzt an Hamburg....<br />

...dass Hamburg noch ein bisschen moderner<br />

und offener ist als München. Ich mag auch die<br />

freundliche, aufgeschlossene Art der Hamburger<br />

sehr gern – Ludwigs Patentante ist Hamburgerin.<br />

Wodurch wurden Sie das letzte Mal nachhaltig<br />

beeindruckt?<br />

Von meinem Sohn, der am 31. Oktober <strong>2018</strong> das<br />

erste Mal freihändig gestanden hat – und das mit<br />

nur zehneinhalb Monaten.<br />

Welche Superkraft hätten Sie gern?<br />

Ich würde gern fliegen können. Und wenn mich etwas<br />

ärgert oder ich meine Ruhe haben will, hebe<br />

ich einfach ab.<br />

Worauf freuen Sie sich in 2019?<br />

Ich freue mich auf spannende Projekte, tolle Erlebnisse<br />

mit meiner Familie und darauf, Ludwigs<br />

Entwicklung beobachten zu können.<br />

In Hamburg sagt man Tschüss. Was sagen Sie?<br />

In München sage ich Servus oder Pfiat di.<br />

Über Cathy Hummels<br />

Catherine „Cathy“ Hummels, verheiratet mit Fußballnationalspieler<br />

Mats Hummels und seit Anfang<br />

<strong>2018</strong> Mutter ihres gemeinsamen Sohnes Ludwig,<br />

wurde 1988 in Dachau bei München geboren, besuchte<br />

das Carl-Orff-Gymnasium in Unterschleißheim<br />

und studierte nach dem Abitur Betriebswirtschaftslehre<br />

an der TU Dortmund. Cathy Hummels<br />

ist Unternehmerin, Buchautorin und Designerin. Im<br />

Mai erschien ihr erster Ratgeber „Stark mit Yoga:<br />

Die besten Übungen für jede Lebenslage“ im Südwest<br />

Verlag. Auf der HOPE-Gala in Dresden feierte<br />

die 30-Jährige im Oktober ihr Debüt als Moderatorin<br />

und führte vier Stunden durch den Abend, an dem<br />

143.740 Euro für aidskranke Kinder in Südafrika zusammenkamen.<br />

Foto: Philipp Rathmer<br />

Abb. Kährs Parkett<br />

DIESES PARKETT<br />

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Die Lebendigkeit der Holzstruktur fügt sich perfekt<br />

ins stylische Wohnumfeld und lädt zu Kommunikation<br />

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In unserer exklusiven Ausstellung von über 1.000 m²<br />

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Bauherren, die exquisites Parkett und eine umfassende<br />

Beratung suchen.<br />

Darüber hinaus führen wir in unserem Fachmarkt<br />

ein lückenloses Boden- und Türensortiment mit<br />

über 450 Lagerartikeln.<br />

AUSBLICK<br />

Die nächste Ausgabe erscheint Anfang März 2019.<br />

Seien Sie wieder gespannt auf Hamburger Persönlichkeiten, Unternehmen<br />

und Trends – und Sonderseiten Hochzeit & Beauty.<br />

Sie bevorzugen Laminat, Designböden, Kork, Massivholzdielen,<br />

Parkett oder suchen die perfekte Tür für<br />

Ihr neues Wohlfühl-Zuhause? Kein Problem.<br />

Hamburgs größte Auswahl finden Sie bei uns.<br />

<strong>HANSEstyle</strong>. Journalistisch unabhängig und immer mit Blick auf das,<br />

was für Hamburg und den Norden von Bedeutung ist.<br />

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