Autor - Hacker Pschorr
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<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong><br />
T O P T H E M A / / / E D I T O R I A L<br />
/ / /<br />
Zu Beginn des Jahres triff t sich<br />
die Branche im Rahmen der zielgebenden<br />
Fachmesse Internorga in Hamburg.<br />
Einen Tag zuvor spekulieren, diskutieren<br />
und fachsimpeln die bekannten<br />
Gastrogrößen mit erstaunlich erfolgreichen<br />
Quereinsteigern beim Foodservice-Forum<br />
über die Entwicklungen<br />
und Herausforderungen, der sich die<br />
Gastronomie, egal welcher Ausrichtung,<br />
im kommenden Jahr stellen muss.<br />
Einig waren sich die Experten in diesem<br />
Jahr beim Th ema Mitarbeiterbeschaff ung.<br />
Das wird die Herausforderung für kommende<br />
Jahre sein. So lautet zumindest<br />
das Ergebnis der aktuellen Umfrage des<br />
Fachmagazins food-service auf die Frage<br />
nach der anstehenden „Problemhierarchie<br />
im berufl ichen Alltag“: Die Verantwortlichen<br />
der Branche setzen den Punkt Mit-<br />
A U S G A B E 0 4 - 2 0 1 1<br />
Seitenblicke<br />
E R F O L G R E I C H E W I R T E / E I N E I N I T I A T I V E V O N H A C K E R - P S C H O R R /<br />
Servicequalität von Menschen für<br />
Menschen als Top-Branchenthema<br />
Leitmesse Internorga Hamburg:<br />
Prognosen, Trends und Entwicklungen in der Gastronomie 2011 /<br />
arbeiterbeschaff tung von Platz 8 (2010)<br />
auf Platz 1 (2011) 1 . Es gilt zum einen im<br />
Rahmen der geburtenschwachen Jahrgänge<br />
engagierte Jugendliche für eine<br />
Ausbildung und Karriere in der Gastronomie<br />
zu begeistern und zum anderen<br />
bestehende Mitarbeiter langfristig an den<br />
Betrieb zu binden. Wichtiger denn je werden<br />
dabei die internen Weiterbildungsbestrebungen<br />
sein, mit denen den eigenen<br />
Mitarbeiter Zukunftsperspektiven im Betrieb<br />
aufgezeigt und sie regelmäßig fi t für<br />
den Job gemacht werden. Denn gerade<br />
im Service haben die Gäste immer höhere<br />
Ansprüche an die Qualität und damit vor<br />
allem an das Fachwissen der Servicemitarbeiter.<br />
Setzen also auch Sie den Punkt<br />
ganz oben auf Ihre Liste und entwickeln<br />
Sie entsprechende Maßnahmen im Rahmen<br />
Ihres Unternehmenskonzeptes für<br />
2011 und darüber hinaus.<br />
1 DEHOGA (Hrsg.): Systemgastronomie in Deutschland 2011; Ausgabe 04. März 2011; Berlin.<br />
Im Redaktionsplan für die „Seitenblicke“ stehen<br />
die Th emen, die unsere Experten in ihren Ratgeberserien<br />
behandeln schon einige Wochen fest.<br />
Umso besser, wenn sich dann, manchmal sogar<br />
zufällig, ein Th ema wie ein roter Faden durch<br />
das ganze Heft sieht. Diesmal ist es „Qualität“<br />
als Grundlage des Erfolgs. „Qualität“ steht über<br />
unserem Sortiment und ist ein entscheidender<br />
Baustein unserer Initiative „Erfolgreiche Wirte“.<br />
Helmut Kammerer startet in dieser Ausgabe mit<br />
dem ersten Teil „Qualitätsmanagement“. „Servicequalität“<br />
war das Top Branchenthema bei der<br />
Leitmesse Internorga in Hamburg. Und dass die<br />
„Kreuth Alm“ als „Prachtexemplar bayerischer<br />
Gastlichkeit“ für Qualität bürgt, versteht sich von<br />
selbst. Henry Ford hat gesagt: „Aufmerksamkeit<br />
auf einfache kleine Sachen zu verschwenden, die<br />
die meisten vernachlässigen, machte ein paar<br />
Menschen reich.“ Das triff t auch den Kern, was<br />
Qualität ausmacht. Es ist das kleine bisschen Extra,<br />
das das Alltägliche zum Besonderen macht.<br />
Das kann eine Idee sein, die man selbst hat oder<br />
ein Beispiel, das inspiriert. Das ist unser Angebot<br />
in den „Seitenblicken“. Ich habe von der Internorga<br />
viele Anregungen mit nach Hause genommen.<br />
Vielleicht fi nden Sie wichtige Tipps in diesem<br />
Heft, es würde mich freuen.<br />
Viel Spaß beim Blättern und Lesen!<br />
Ihr<br />
Qualität zählt!<br />
Andreas Steinfatt<br />
Geschäftsführer, <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu<br />
/ S E I T E 1 /
Qualitätsmanagement Teil I:<br />
Begriffsdefinitionen und thematische Einleitung<br />
Zufriedenheit der Gäste durch ein funktionierendes Qualitätsmanagement steigern /<br />
<strong>Autor</strong> /<br />
Helmut Kammerer<br />
Zielgruppe /<br />
Geschäftsführung,<br />
leitende Gastronomen<br />
Lesezeit /<br />
15 Minuten<br />
B W L / / /<br />
Wer anfängt, sich mit Qualitätsmanagement<br />
zu beschäftigen, wird mit einer Fülle von<br />
verwirrenden Begriff en und Abkürzungen konfrontiert<br />
wie TQM, EFQM oder ISO 9000. Wenn<br />
Sie nicht gerade Besitzer eines außergewöhnlich<br />
großen, gastronomischen Betriebes sind, können<br />
Sie diese Begriff e im Grunde genommen vergessen,<br />
aber man will ja mitreden können und deshalb<br />
werde ich ein paar Sätze zur Geschichte des<br />
Qualitätsmanagements sagen und dabei die oben<br />
genannten Begriff e kurz erläutern.<br />
TQM steht für Total Quality Management und<br />
geht zurück auf den Amerikaner William Edwards<br />
Deming, der sich in den 40er Jahren mit Qualitätsmanagement<br />
beschäftigte. Im eigenen Land aber fanden<br />
seine Überlegungen keinen Anklang. Die Nachfrage<br />
nach Produkten war nach dem Krieg in den USA<br />
so hoch, dass Kundenzufriedenheit schon dadurch<br />
hergestellt war, dass man überhaupt lieferte. Qualität<br />
war dabei kein bedeutendes Kriterium.<br />
Japan befand sich zwar wirtschaftlich in einer vergleichbaren<br />
Lage, aber off ensichtlich legte der japanische<br />
Kunde größeren Wert auf hohe Qualität, was<br />
vielleicht an dem Hang zur Perfektion liegt, der den<br />
Japanern nachgesagt wird. Im Land der aufgehenden<br />
Sonne jedenfalls gewann TQM schnell an Bedeutung<br />
und witzigerweise wurde dort schon 1951 ein Preis für<br />
besonderes Qualitätsmanagement vergeben, der nach<br />
Deming benannt wurde. Erst in den 70er Jahren kehrte<br />
Demings Philosophie wieder nach Amerika zurück,<br />
und der Gedanke, dass Kundenzufriedenheit bei allen<br />
betrieblichen Leistungen im Blickfeld stehen muss,<br />
gewann zusehends an Bedeutung. Natürlich breitete<br />
sich der Qualitätsgedanke auch in Europa rasch aus<br />
und 1988 schließlich gründeten 14 große Unternehmen<br />
EFQM, die European Foundation for Quality Management.<br />
In den Richtlinien ISO 9000 und ISO 9001<br />
schließlich sind Richtlinien festgehalten, die einen<br />
hohen Qualitätsstandard garantieren sollen. Wer alle<br />
Richtlinien einhält, kann dies beispielsweise vom TÜV<br />
gegen gutes Geld zertifi zieren lassen. In der Gastronomie<br />
aber ist dies bis heute die große Ausnahme.<br />
Nach so viel grauer Th eorie widmen wir uns jetzt aber<br />
der Frage, welche Bedeutung Qualitätsmanagement<br />
eigentlich für den durchschnittlichen Gastwirt haben<br />
soll. Die Antwort lautet: Eine große Bedeutung!<br />
Der Grund dafür liegt auf der Hand. Qualitätsma-<br />
nagement rückt die Zufriedenheit des Gastes in den<br />
Mittelpunkt aller unternehmerischen Überlegungen<br />
und Handlungen. Und das ist zwingend notwendig,<br />
denn der Gast hat reichlich Auswahl unter gastronomischen<br />
Einrichtungen. Wir dürfen nicht vergessen,<br />
dass wir in der Gastronomie in den letzten zehn<br />
Jahren insgesamt leicht rückläufi ge Umsätze haben,<br />
während die Zahl der Anbieter gestiegen ist. Da liegt<br />
es auf der Hand, dass nur der Gastronom bestehen<br />
kann, der den Gast in besonderer Weise zufrieden<br />
stellt. Außerdem arbeitet bereits jeder Gastronom<br />
mit Qualitätsmanagement, selbst wenn er das nicht<br />
weiß. Denn dazu zählen alle Maßnahmen und Regelungen,<br />
die dazu beitragen, dass Ihr Betrieb so funktioniert,<br />
dass die Gäste gut betreut werden können. Allein<br />
die Tatsache, dass Sie Dienstpläne aufstellen und<br />
jeder Mitarbeiter weiß, wann er zur Stelle sein muss,<br />
ist eine Maßnahme des Qualitätsmanagements. Jedes<br />
Rezept in der Küche gehört zum Qualitätsmanagement<br />
genauso wie der Putzplan für die Toiletten<br />
oder Regelungen, wie ein Tisch einzudecken ist.<br />
Freilich ist ein Qualitätsmanagement, dem sich der<br />
Wirt gar nicht bewusst ist, kein stabiles System und<br />
es besteht die Gefahr, dass Dinge mal besser und mal<br />
schlechter gemacht werden und dass die Kundenzufriedenheit<br />
stark von der Tagesform des Kellners<br />
oder der Köchin abhängt. Deshalb zielt Qualitätsmanagement<br />
darauf ab, alle wichtigen Vorgänge im Betrieb<br />
verbindlich und schriftlich (!) zu regeln. Denn<br />
unsere Ziele sind:<br />
• Verringerung der Fehler<br />
• Steigerung der Stabilität von Abläufen<br />
• Verbesserung der Effi zienz des Betriebes<br />
• und daraus resultierend Erhöhung der<br />
Kundenzufriedenheit.<br />
Die Zufriedenheit der Kunden steht immer im Mittelpunkt<br />
der Betrachtung. Das klingt fast wie eine<br />
Selbstverständlichkeit, ist es aber in der Praxis keineswegs.<br />
Der Grund dafür ist, dass wir selbst nicht unsere<br />
Gäste sind, sondern diejenigen, die die Leistungen<br />
erbringen müssen. Und es ist nur allzu menschlich,<br />
dass wir stets versucht sind, uns die Arbeit so leicht<br />
wie möglich zu machen. Darin aber liegt die Gefahr,<br />
dass wir unsere Arbeiten nicht so organisieren, wie<br />
es am Besten und Schönsten für die Gäste wäre, sondern<br />
so, wie es für uns am Bequemsten ist. Und das<br />
ist im harten Wettbewerb ein Fehler.<br />
/ H A C K E R - P S C H O R R S E I T E N B L I C K E / A U S G A B E 0 4 - 2 0 1 1 / S E I T E 2 /
Deshalb wollen wir uns auch zum Abschluss dieses<br />
Beitrages ansehen, wie die wichtigsten Grundsätze<br />
des Qualitätsmanagements lauten:<br />
• Qualität orientiert sich am Kunden.<br />
• Qualität wird durch Mitarbeiter aller Bereiche<br />
und Ebenen erzielt.<br />
• Qualität ist kein Ziel, sondern ein Prozess,<br />
der nie zu Ende geht.<br />
• Qualität bezieht sich auf Produkte und<br />
Dienstleistungen.<br />
• Qualität setzt aktives Handeln voraus und<br />
muss erarbeitet werden.<br />
Qualitätsmanagement ist ein hartes Stück Arbeit, in<br />
das jeder Mitarbeiter miteingebunden werden muss.<br />
Und es bedeutet, dass Sie mit dieser Arbeit nie fertig<br />
werden. Trotzdem müssen Sie es anpacken, und ich<br />
werde Ihnen zeigen, wie.<br />
Ankündigung Teil II:<br />
In der Ausgabe 6/2011, die im Juli erscheinen wird,<br />
geht Helmut Kammerer zum praktischen Teil über<br />
und Sie bekommen anschaulich dargelegt, wie Sie ein<br />
QM-Konzept bei sich im Betrieb aufbauen können.<br />
Fachartikelreihe zum Sammeln:<br />
Qualitätsmanagement Teil I:<br />
Begriff sdefi nitionen und thematische Einleitung<br />
Qualitätsmanagement Teil II:<br />
Einstieg ins Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement Teil III:<br />
Arbeiten mit Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement Teil IV:<br />
Beispiele aus der Praxis<br />
Sollten Sie einen der Artikel nicht gelesen haben, besteht<br />
die Möglichkeit, sich alle erschienenen Ausgaben der Seitenblicke<br />
unter www.hacker-pschorr.de herunterzuladen.<br />
/ / /<br />
Helmut Kammerer /<br />
Der in Marburg ansässige Unternehmensberater<br />
und Fachbuchautor Helmut<br />
Kammerer ist mit seiner 20-jährigen Erfahrung<br />
als Berater und Trainer die erste<br />
Adresse in Sachen Optimierung und<br />
Existenzsicherung in gastgewerblichen<br />
Einrichtungen. Sein Buch gilt mittlerweile<br />
in der Branche als Standardwerk und<br />
dient vielen Gastronomen als Nachschlagewerk.<br />
Darüber hinaus steht er von<br />
Zeit zu Zeit in der ZDF-Sendung „WISO“<br />
Verbrauchern mit fundiertem Wissen<br />
und hilfreichen Tipps zur Verfügung.<br />
<strong>Autor</strong><br />
13<br />
Hustensaft, welche Bilder löst dieses Wort in Ihnen aus? Haben Sie schon<br />
seit den Kindheitstagen „die Nase voll“ von ihm oder zählen Sie zu den<br />
40 Prozent aller Konsumenten, die einer Hustensaftmarke fast das ganze<br />
Leben lang treu bleiben?<br />
Ich wurde zum Th ema Hustensaft kürzlich sehr positiv überrascht. In einer<br />
Drogerie fragte ich nämlich nach einem Hustensaft, der mir und meinem Hals<br />
Linderung verschaff en sollte. Daraufhin bot mir die Drogerie-Mitarbeiterin<br />
an, gleich drei Produkte vorzustellen. „Gedulden Sie sich bitte einen Augenblick,<br />
dann suchen wir den richtigen für Sie heraus.“ Nach nicht einmal einer<br />
Minute kam sie mit einem Silbertablett zurück. Darauf standen drei Flaschen<br />
Hustensaft, bereits geöff net, und kleine Probier-Gläser. Dann beschrieb sie alle<br />
drei Säfte und bot mir eine Degustation an: „Möchten Sie einmal probieren?<br />
Der Erste geht auf das Haus!“ Wow! Das nenne ich Kundenverblüff ung, und<br />
zwar vom Feinsten. So werden Kunden zu echten Fans – großes Kompliment!<br />
Nutzen Sie solche spontanen Degustationen auch, um Kunden zu verblüffen?<br />
Wenn nein, dann bieten Sie kleine Versuchsportionen Ihrer Suppen und<br />
Vorspeisen zum Probieren an. Dies macht Ihre Gäste zufrieden und ganz<br />
sicher bestellt stellt der ein oder andere beim nächsten Besuch ein ein solches Gericht<br />
auch à la carte.<br />
Fröhliche Do-how-Grüsse<br />
aus der Schweiz! chweiz!<br />
Jörg Neumann mann<br />
K U N D E N V E R B L Ü F F U N G S T I P P / / /<br />
Jörg Neumann /<br />
Der Erste geht auf das Haus<br />
Mit spontanen Degustationen Gäste<br />
positiv überraschen<br />
Vorankündigung Kundenverblüff ungstipp<br />
Jörg Neumann beschreibt im nächsten Tipp das Comeback der<br />
Handschrift und wie Sie diese wirkungsvoll im Umgang mit Ihren<br />
Gästen einsetzen können. /<br />
/ S E I T E 3 /<br />
14
Ein altes Wirtshaus ist kein Museum,<br />
sondern eine Baustelle!<br />
„Prachtexemplare bayerischer Gastlichkeit“ – Teil 1: Kreut-Alm, Großweil /<br />
<strong>Autor</strong> /<br />
Hanna Raißle<br />
Zielgruppe /<br />
Geschäftsführung<br />
Lesezeit /<br />
20 Minuten<br />
n Passen perfekt zueinander:<br />
die Wirtsleute Marion<br />
und Oliver Mayr und ihre<br />
Kreut-Alm.<br />
D E K O R A T I O N<br />
Was macht ein Lokal erfolgreich? Auf diese<br />
Frage möchten wir in der neuen Serie Antworten<br />
suchen – durch die Präsentation von Gasthöfen,<br />
bei denen dem Gast ein stimmiges Gesamtkonzept<br />
vermittelt wird. Im Fokus steht dabei das<br />
„bayerische Wirtshaus“ in all seinen Facetten,<br />
von klassisch-traditionell bis modern-großstädtisch<br />
interpretiert. Den Auftakt macht der Alpengasthof<br />
Kreut-Alm in Großweil.<br />
Lampen, Lampen, Lampen! Wer zum ersten Mal<br />
durch die Stuben der Kreut-Alm wandert und ein<br />
Faible für liebevolle Details hat, der bekommt strahlende<br />
Augen wie beim Kindergeburtstag: Mein Gott,<br />
was für eine fast schon verschwenderische Pracht.<br />
Lauter Unikate, lauter individuell gefertigte Kostbarkeiten:<br />
Lampen im Geweih, Lampen mit bayerischen<br />
Figuren, und nicht zu vergessen der „Nachtwächter“,<br />
der in der Jägerstube hängt, dort, wo Franz Josef<br />
Strauß immer saß. Wenn der Nachtwächter erzählen<br />
könnte, was er da alles gehört hat.<br />
Wenn man bedenkt, dass dem Ambiente die Aufgabe<br />
zukommt, das Konzept des Lokals, die Spezialitäten aus<br />
Küche und Keller und die Freundlichkeit des Services<br />
ins rechte Licht zu rücken, hat die Kreut-Alm eigentlich<br />
schon dank der Beleuchtung gewonnen. Und eines ist<br />
sofort klar: Wo solch eine Vielfalt an handwerklicher<br />
Kunst herrscht, da darf dem Gast keine Allerweltsküche,<br />
die im Wesentlichen auf den Einsatz von Convenience-Produkten<br />
beruht, vorgesetzt werden. Das wäre<br />
eine Todsünde und ein Stilbruch ohnegleichen! In solch<br />
einer Gaststätte erwartet der Gast einfach bayerische<br />
n Originelle Lampen-Unikate wie der<br />
„Nachtwächter“ (ganz rechts) sind in allen Räumen der Kreut-Alm zu fi nden.<br />
/ / /<br />
Schmankerl auf hohem Niveau, deren Zutaten aus der<br />
Region kommen. Der Blick auf die Speisekarte erfüllt<br />
diese Erwartungen perfekt. Bei unserem Besuch standen<br />
u.a. auf der Tageskarte: „Griesnockerlsuppe“, „Almsalat“,<br />
„Frisch gesottener Tafelspitz in Meerrettichsoße<br />
mit Salzkartoff eln“ und „Bandnudeln mit Bärlauchpesto“.<br />
„Ihr müsst unbedingt meinen Kaiserschmarrn<br />
oder meinen Obatzd’n probieren“, dieser Einladung von<br />
Wirtin Marion Mayrs kann kaum ein Gast widerstehen.<br />
Die Kreut-Alm zählt zu denjenigen bayerischen Gasthöfen,<br />
wo die Wirtin es sich nicht nehmen lässt, in der<br />
Küche das Zepter zu schwingen. Ihr Credo: „Alles, was<br />
man selber machen kann, kochen wir auch selbst.“<br />
Wie ein Fels steht die stattliche Kreut-Alm (50 Meter<br />
lang, 15 Meter breit) hoch über dem „Blauen Land“<br />
und dem Kochelsee. Als Schwaige (ein Viehhof außerhalb<br />
des Dorfes) des Klosters Schlehdorf ist sie<br />
erstmals 763 urkundlich erwähnt. Die Familie Mayr<br />
pachtete das Anwesen im Jahr 1900. Ende der 60er<br />
Jahre bauten die Wirtsleute Gustl und Inge Mayr die<br />
einfache Bergwirtschaft innerhalb eines Jahres zum<br />
Alpengasthof „Kreut-Alm“ um.<br />
Wer in Großweil zur Alm hinauf fährt, kommt zuerst<br />
am Freiluftmuseum Glentleiten vorbei. Ein Haus mit<br />
Jahrhunderte alter Tradition wie die Kreut-Alm birgt<br />
natürlich die Gefahr, selbst zu einer Art Museum zu<br />
werden. Die Vergangenheit ist stets präsent – auf<br />
vielen alten Fotos, bei wunderschönen alten Deko-<br />
Teilen, Jagdutensilien, Zinnkrügen, etc. Marion Mayr<br />
Vater war ein großer Sammler, allein aus diesem Fundus<br />
ließen sich noch viele Räume einrichten. Zum<br />
/ H A C K E R - P S C H O R R S E I T E N B L I C K E / A U S G A B E 0 4 - 2 0 1 1 / S E I T E 4 /
n In der Jägerstube ist nichts drin, was nicht reingehört: Dunkles Holz, einzigartige Lampen nach alter<br />
Handwerkskunst gefertigt, Gardinen und Tischdenken stehen für den unverfälschten Charme des Oberlandes.<br />
Glück sind die Wirtsleute nicht der Versuchung erlegen,<br />
alles auszustellen. Die unterschiedlichen Gaststuben<br />
(vom Jägerstüberl für 25 Gäste für zur Tenne<br />
für maximal 500 Gäste) wirken nicht vollgestopft,<br />
sondern lassen den Gästen Raum und Luft zur Entfaltung.<br />
Marion und Oliver Mayr führen die Kreut-Alm<br />
in der vierten Familiengeneration. Sie stehen zu dieser<br />
Tradition, leben in dieser Tradition, sind sich aber<br />
auch bewusst: Nur wer off en für das Neue ist, kann<br />
das Alte bewahren. Ein traditionsreiches Wirthaus ist<br />
kein Museum, sondern eine Baustelle – bei den Mayrs<br />
im übertragenen wie im wortwörtlichen Sinn.<br />
„Zu tun gibt es immer was“, so Oliver Mayr. Als die<br />
Wirtsleute die Kreut-Alm vom Staat erworben hatten,<br />
bekam das Gebäude erst einmal einen neuen Anstrich.<br />
Dann erhielt die Tenne einen attraktiven Aufgang<br />
(der gleichzeitig den Rauchern Schutz bietet).<br />
Drinnen gestaltete Oliver Mayr die Lärchenstube<br />
neu (wobei auf Holzvertäfelungen von Wänden und<br />
Decke verzichtet wurde, um einen Kontrast zu den<br />
übrigen Gasträumen zu schaff en). Nächstes größeres<br />
Vorhaben ist die Neugestaltung des Eingangsbereichs<br />
zu den Gaststuben. Denn ein Entree, das dem Charakter<br />
des Hauses gerecht wird, fehlt bislang. Aber<br />
eine überzeugende Lösung ist bereits in der Planung.<br />
Man kann den Wirtsleuten nur ein Kompliment<br />
machen: All die Veränderungen und Eingriff e haben<br />
der Kreut-Alm nicht geschadet. Hier ist die Tradition<br />
nicht dem Zeitgeist geopfert worden, sondern behutsam<br />
weiter entwickelt worden. Und an schönen Tagen<br />
sitzt keiner drinnen, sondern im Biergarten unter<br />
großen Linden. Für die neue Saison ist neues Mobiliar<br />
erworben worden, nach alter Handwerkskunst gefertigte<br />
massive Holztische und -bänke, die wunderbar<br />
zum Gesamtensemble passen. Hier fühlen sich bis zu<br />
400 Gäste – ob groß oder klein, auf zwei oder vier Beinen<br />
– pudelwohl. Speziell Familien aus der Großstadt<br />
erleben hier ein kleines Gastro-Paradies.<br />
Kein Zaun grenzt die Freiheit ein: Während die Kinder<br />
im Baumhaus herumklettern oder auf den Wiesen<br />
rings um die Kreut-Alm herumtoben, können die<br />
Eltern ungestört einkehren. Wobei die Mayrs diese<br />
Idylle nicht durch gesalzene Preise trüben. Ganz im<br />
Gegenteil: Wenn die Kinder zum Abschluss eines tollen<br />
Tages ein Eis wollen, dann kostet die Kugel beim<br />
gemischten Eisbecher gerade mal 1 Euro! So schaff t<br />
man sich Freunde fürs Leben!<br />
Die Kreut-Alm ist ein Saisonbetrieb. Geöffnet ist<br />
sie von Mitte März bis Ende Oktober (angelehnt<br />
an den Öffnungszeiten des Freilichtmuseums). In<br />
dieser Zeit ist jede Menge los – von klassischen<br />
Hochzeiten bis zu Kult-Festen wie dem „Harley<br />
Glühn“, einem Treffen von Motorrad-Verrückten,<br />
das Tausende von Besuchern anlockt – und das<br />
der Wirtin und Harley-Fahrerin eine Herzensangelegenheit<br />
ist. Aber das gilt für die gesamte Kreut-<br />
Alm. Marion und Oliver Mayr sind mit Stolz, Freude<br />
und Begeisterung Gastgeber. Und das spüren<br />
auch die Gäste. Auf der Kreut-Alm passt einfach<br />
alles zusammen: die Wirtsleute, das Konzept und<br />
das Ambiente!<br />
Erfolgsfaktoren auf einen Blick!<br />
• Das Haus passt zu den Wirtsleuten und die<br />
Wirtsleute passen zum Haus.<br />
• Die Küche und die Preisgestaltung passen zum<br />
Haus und zum gesamten Erscheinungsbild.<br />
• Die Tradition wird bewahrt und gleichzeitig mit<br />
Fingerspitzengefühl den Zeitläufen angepasst.<br />
• Der Gasthof zeichnet sich durch Originalität<br />
aus – in seiner Gesamtheit und in vielen Details<br />
(z.B. durch besondere Veranstaltungen).<br />
• Die „Traumlage“ ist per se kein Erfolgsfaktor,<br />
denn sie beinhaltet auch eine monatelange<br />
Schließung. Diesem „Handicap“ begegnen die<br />
Wirtsleute mit einem stimmigen Gesamtangebot<br />
von März bis Oktober.<br />
/ / /<br />
Hanna Raißle /<br />
n Massive, von Hand gefertigte Bänke und Tische sind ab<br />
dieser Saison das i-Tüpfelchen im Biergarten der Kreut-Alm.<br />
n Weil der alte Eingang<br />
zur Tenne nicht viel her<br />
machte, bauten die Mayrs<br />
einen attraktiven Aufgang,<br />
der sich harmonisch ins Gesamtensemble<br />
einfügt. Und<br />
wenn im Sommer erst noch<br />
alle Pfl anzen zwischen den<br />
Steinen blühen …<br />
Zur Person<br />
Planung – Durchführung – Beratung: Als Expertin für Ambiente & Raumdesign ist<br />
sie eine gefragte Partnerin in Gastronomie, Hotellerie, Catering & Eventmanagement.<br />
Darüber hinaus ist sie als Buchautorin, Fachreferentin und Seminarleiterin<br />
(bei der Initiative „Erfolgreiche Wirte“ von <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong>) erfolgreich tätig. Für<br />
die „Seitenblicke“ schreibt Frau Raißle über die Faktoren, die zu einem „Wohlfühlambiente“<br />
im Lokal führen.<br />
/ S E I T E 5 /
M A R K E T I N G / / /<br />
Neue Medien – neue Möglichkeiten:<br />
Holen Sie Ihre Gäste im Netz ab!<br />
Tipp 2: Mit einem Klick zu Ihrem Gasthaus /<br />
Mit Ihrer Website als digitale Visitenkarte<br />
präsentieren Sie Ihren Gastronomiebetrieb mit<br />
ansprechender Gestaltung und genussvollen<br />
Inhalten im Internet. Doch die schönste Website<br />
ist nutzlos, wenn sie keiner fi nden kann.<br />
Genau hier kommt das Online-Marketing ins<br />
Spiel. Für die gezielte Ansprache von potentiellen<br />
Gästen stellen wir Ihnen im zweiten Teil unserer<br />
Tipp-Reihe verschiedene Vermarktungsmaßnahmen<br />
vor. Darüber hinaus zeigen wir<br />
Ihnen, was Sie beim Email-Marketing beachten<br />
sollten, um aktiv mit Stamm- und Neukunden<br />
in Kontakt zu bleiben.<br />
Aus dem Internet an Ihren Tisch<br />
Es ist geschaff t – Ihre gelungene Website ist online.<br />
Aber werden auch potentielle Gäste darauf aufmerksam?<br />
Allein die Website zu veröff entlichen,<br />
reicht heute nicht mehr aus. Gastronomen müssen<br />
sich um Ihre Internetpräsenz kümmern, um bei der<br />
Neukundengewinnung Erfolg zu haben. An diesem<br />
Punkt kommt die Online-Vermarktung zum Einsatz.<br />
Holen Sie Interessenten über Banner-Werbung,<br />
Suchmaschinen-Marketing und Mobile Marketing<br />
im Netz ab und steigern Sie damit die Besucherzahlen<br />
auf Ihrer eigene Internetpräsenz. So sprechen Sie<br />
neue Gäste an und führen sie von der Website direkt<br />
an Ihren Tisch.<br />
Bannerwerbung<br />
Banner sind grafi sche oder textliche Anzeigen ähnlich<br />
wie in Printmedien, aber meist preisgünstiger.<br />
Sie gelten als klassische Form des Online-Marketings.<br />
Auf einer fremden Website integriert, bewirbt<br />
der Banner Ihr Online-Angebot – beispielsweise<br />
Ihr Restaurant oder Ihr Mittagsbuff et. Die<br />
Werbefl äche ist mit Ihrer Internetpräsenz verlinkt.<br />
Der Interessent gelangt so mit einem Klick auf die<br />
entsprechende Angebots-Website Ihres Gasthauses.<br />
Wählen Sie die Seite, auf der Sie Bannerwerbung<br />
schalten, sehr gewissenhaft aus. Die Banner<br />
erfüllen Ihren Zweck nur, wenn sie Ihre potentiellen<br />
Gäste erreichen.<br />
Suchmaschinen-Marketing<br />
Interessenten, die im Internet nach einem geeigneten<br />
Lokal recherchieren, nutzen heute vorzugsweise<br />
Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo. Daher<br />
ist es für Gastronomen wichtig, in den Treff er-<br />
listen der Suchmaschinen auf den obersten Plätzen<br />
zu erscheinen. Um dieses Ziel zu erreichen gibt<br />
es zwei Möglichkeiten: Suchmaschinenoptimierung<br />
und Suchmaschinenwerbung.<br />
Bei der Suchmaschinenoptimierung steht Ihre Website<br />
im Mittelpunkt. Sie sollte den Anforderungen<br />
angepasst sein, die entscheiden, an welcher Stelle<br />
Ihre Internetpräsenz in der Treff erliste erscheint.<br />
Diese suchmaschinenfreundliche Ausrichtung gelingt<br />
mit der Optimierung der enthaltenen Texte<br />
durch Einbindung der passenden Stichworte. Ein<br />
bayerisches Gasthaus mit hausgemachter traditioneller<br />
Küche und rustikalem Ambiente sollte<br />
deshalb genau diese Begriff e möglichst oft in den<br />
Website-Texten verwenden, gekoppelt mit der Nennung<br />
des Standorts. Nur so erhalten Interessenten<br />
die Möglichkeit Ihr Gasthaus beispielsweise mit den<br />
Suchbegriff en „bayerisch“ und „traditionelle Küche“<br />
in Ihrer Stadt zu fi nden.<br />
Die Suchmaschinenoptimierung der Website bringt<br />
oft verzögerte sichtbare Erfolge in der Treff er-Rangliste.<br />
Dies ist begründet in der eigenständigen Aktualisierung<br />
der Suchmaschinen selbst. Daher stellt<br />
zusätzliche Suchmaschinenwerbung eine eff ektive<br />
Unterstützung des Online-Marketings dar. Hier<br />
können Sie bezahlte Einträge über oder neben der<br />
Treff erliste der Suchmaschine schalten. Ihr Eintrag<br />
erscheint immer dann, wenn Interessenten nach<br />
den von Ihnen im Vorfeld ausgewählten Schlagwörtern<br />
suchen.<br />
Tipps für eine suchmaschinenfreundliche Website<br />
• Verwenden Sie die für Ihr Gasthaus relevanten<br />
Schlagwörter möglichst oft in Ihren Website-<br />
Texten.<br />
• Pfl egen Sie die Inhalte Ihrer Website regelmäßig<br />
und bleiben Sie aktuell.<br />
• Binden Sie hochwertige Verlinkungen ein, das<br />
steigert den Wert Ihrer Website.<br />
Vielfältige Möglichkeiten<br />
Neben den Suchmaschinen nutzen potentielle Gäste<br />
auch branchenspezifi sche Portale, wie Bookatable<br />
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oder Qype, um sich vor einem Restaurantbesuch<br />
zu informieren. Der Eintrag in diesen Portalen ist<br />
meist kostenpfl ichtig. Die Gastronomiebetriebe<br />
werden im Kurzportrait mit Adresse, Speisenangebot<br />
und Bildern beschrieben, oft werden auch<br />
direkte Buchungsmöglichkeiten angeboten. Manche<br />
Portale versorgen zusätzlich eine eigene Kundenkartei<br />
über Newsletter mit Restaurant- und<br />
Ausgehtipps.<br />
Durch die vermehrte mobile Nutzung des Internets<br />
suchen im Besonderen Touristen und Geschäftsreisende<br />
„to go“ nach attraktiven gastronomischen<br />
Angeboten. Hier heißt Ihr Stichwort<br />
Mobile Marketing. Neben der Entwicklung einer<br />
eigenen App für Smartphones können Sie standortbezogene<br />
Dienste wie Gowalla nutzen. Potentielle<br />
Gäste werden damit gezielt über ihr Smartphone<br />
beworben, sobald Sie sich in der Nähe Ihres<br />
Betriebs aufhalten.<br />
Wie Sie sehen, sind die Möglichkeiten vielfältig. Entscheiden<br />
Sie für sich und Ihr Gasthaus, welche Vermarktungsformen<br />
im Internet am besten zu Ihnen<br />
passen. Egal ob Banner-Werbung, Suchmaschinen-<br />
Marketing, Branchen-Portale oder Mobile-Marketing,<br />
behalten Sie dabei fest im Hinterkopf: Das<br />
beste Restaurant wird nicht besucht, wenn es keiner<br />
kennt oder fi ndet.<br />
Unsere Gastronomie<br />
Unter www.hacker-pschorr.de haben Sie als Partner<br />
von <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> in der Rubrik „Unsere<br />
Gastronomie“ die Möglichkeit, Ihren Betrieb mit<br />
allen wichtigen Informationen zu präsentieren.<br />
Besucher der Website geben über das Suchformular<br />
gewünschte Kriterien ein und können so auf<br />
Ihr Gasthaus aufmerksam werden.<br />
Vorankündigung<br />
In der nächsten Ausgabe erfahren Sie unter dem<br />
Überbegriff Social Media, wie Sie Ihre Gäste für sich<br />
sprechen lassen können und sie nachhaltig an sich<br />
und Ihren Internetauftritt binden.<br />
Tipp<br />
n Unsere Seminarempfehlung aus dem aktuellen Schulungsangebot<br />
Hanna Raißle /<br />
Ambiente – Eines der wichtigsten<br />
Elemente in der Gastronomie<br />
Der erste Eindruck entscheidet und das Ambiente ist es, das den<br />
Gast zum Bleiben und Wiederkommen anregt. Nur gutes Ambiente<br />
tritt aus dem Einheitsbrei heraus und zeigt das Einzigartige.<br />
Hanna Raißle ist Spezialistin für unverwechselbare Raumbilder<br />
aus Licht, Form, Farbe und Blumen und entwickelt mit Ihnen im<br />
Seminar auf Basis einer Stärken-Schwächen-Analyse, von Stufenplan<br />
und Checklisten ein Konzept für das ganz individuelle Ambiente<br />
Ihres Hauses.<br />
n Termin<br />
Datum: 14. September 2011 /<br />
Uhrzeit: 10.00 bis 17.00 Uhr /<br />
n Seminarinhalt<br />
Wie wird ein Haus interessant, attraktiv und begeisternd für den Gast? /<br />
Wie schaff t man das richtige, das authentische Ambiente? /<br />
Wie holt man aus jedem Raum und jedem Winkel des Hauses das<br />
Unverwechselbare heraus? /<br />
Gestalterische „Werkzeuge“ versetzen Sie in die Lage, mit dem gezielten<br />
Einsatz von Farbe, Form und Proportionen Ihrem Haus eine unverwechselbare<br />
Note zu geben. /<br />
Mit Checklisten und Planungshilfen schaff en Sie Orientierungen und<br />
vermeiden unnötige Kosten. /<br />
/ / /<br />
Nähere Informationen und Anmeldung:<br />
Barbara Ofner, Telefon: 089 5106-386, E-Mail: barbara.ofner@hacker-pschorr.de<br />
Anmeldeschluss verpasst? Kein Problem.<br />
Bitte melden Sie sich bei Barbara Ofner, oft gibt es auch nach Anmeldeschluss<br />
noch Nachrückerplätze.<br />
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S P E Z I A L<br />
Streifzug durch das <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong>-Sortiment<br />
Im sommerlichen Biergarten auch eisgekühlt eine Wucht: Das <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Münchner Kellerbier - Anno 1417 /<br />
Ein Bier, mit dem Sie nur Fans gewinnen<br />
werden. Ein Bier, das zu vielen Speisen und Gelegenheiten<br />
die ideale Wahl ist. Ein Bier, das einen<br />
runden, vollen Genuss bietet und gleichzeitig<br />
angenehm frisch auf der Zunge prickelt. Die perfekte<br />
Alternative für Ihre Gäste: das Münchner<br />
Kellerbier – Anno 1417.<br />
Das Münchner Kellerbier ist wie alle Bierspezialitäten<br />
von <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> in der Bügelverschlussflasche<br />
erhältlich. Seinen Namen hat es aus der Historie,<br />
als man das Bier direkt aus dem Lagerkeller<br />
kredenzte. Es ist ein kellerbelassenes, trübes Bier<br />
mit sehr viel Gärhefe, so wie es vor der Einführung<br />
der Filtration im 19. Jahrhundert getrunken<br />
wurde. Damit bleiben die Eiweißstoff e, die Mineralstoffe,<br />
Ballaststoffe und weitere gesundheitsfördernden<br />
Bestandteile im Bier erhalten.<br />
Kurze Beschreibung: Die feine Hefe<br />
macht das Münchner Kellerbier - Anno 1417 zu<br />
dem, was es ist. Gebraut nach alter Tradition,<br />
wird es nicht gefi ltert und enthält somit alle<br />
natürlichen Inhaltsstoff e, die dieses besondere<br />
Bier ausmachen.<br />
Biertyp: Naturtrübes, untergäriges Vollbier<br />
Farbe: Mattgold<br />
Trinktemperatur: Die ideale<br />
Serviertemperatur liegt bei 7° Celsius.<br />
Alkoholgehalt: Alc. 5,5 % Vol.,<br />
Stammwürze 12,5 % Gew.<br />
I M P R E S S U M / / /<br />
Herausgeber /<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu GmbH, Hochstraße 75, 81541 München<br />
Telefon: 089 5106-0, www.hacker-pschorr.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt /<br />
Albert Höflinger, Marketing <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu GmbH<br />
Fotos /<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu GmbH, www.istockphoto.de,<br />
Michael Zapf (Messe Hamburg), Erol Gurian<br />
/ / /<br />
Für die Bierkarte und als Begleitung zu Ihrem Speisenangebot<br />
ist es ein ideales Bier, denn es harmoniert<br />
mit seinem gefälligen Aromaprofi l zu sehr vielen Geschmacksrichtungen.<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> hat für diese<br />
Gelegenheit extra einen aufmerksamkeitsstarken<br />
Tischaufsteller entwickelt, den Sie verkaufsfördernd<br />
in der Gaststube aufstellen und damit Ihre Gäste<br />
informieren können. Eine tolle Idee für die heißen<br />
Sommertage: Bieten Sie das Münchner Kellerbier<br />
als frische Alternative im<br />
Kühler an und schenken<br />
Sie es am Tisch in vorgekühlte<br />
Gläser ein.<br />
So zelebriert wird die<br />
Bierspezialität zu einem<br />
ganz besonderen<br />
Erlebnis für Ihre<br />
Gäste werden.<br />
DAS MÜNCHNER KELLERBIER-PRODUKTPROFIL FÜR IHRE BIERKARTE<br />
Aromaprofi l: Malzig-hefi g duftend, mit<br />
leichter Hopfennote im Abgang<br />
Schaum: Feinporig, kompakt und zart-cremig<br />
Mundgefühl: Samtig, rund und vollmundig<br />
Serviervorschlag: Das Münchner Kellerbier<br />
- Anno 1417 sollten Sie als tolle Alternative<br />
im Sommer beispielsweise eisgekühlt im<br />
geeisten Krug servieren – ein erfrischender<br />
Genuss für alle Bierkenner und -genießer. Das<br />
kohlensäurereduzierte Bier lässt sich leicht<br />
und angenehm trinken.<br />
Texte /<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu GmbH, Guide „Gastronomie Onlinemarketing“<br />
(Hrsg. Content Management AG, Köln und Livebookings<br />
GmbH / Co. KG, Hamburg), siehe Quellenverweise<br />
Gestaltung und Redaktion /<br />
zweiblick // design und kommunikation, München<br />
Druck /<br />
Druckhaus Kastner, Wolnzach<br />
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