Im Gespräch mit Jürgen Mammel - Hacker Pschorr
Im Gespräch mit Jürgen Mammel - Hacker Pschorr
Im Gespräch mit Jürgen Mammel - Hacker Pschorr
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<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong><br />
Kunden wollen in der Gastronomie<br />
immer wieder neue Genusserlebnisse<br />
geboten bekommen und<br />
bevorzugen vor allem im Sommer bei<br />
den Getränken kleinere Einheiten.<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> führt auf die Nachfrage<br />
der Gastronomen das Münchner<br />
Hell in der 0,33l-Bügelfl asche in<br />
der bayerischen Gastronomie ein.<br />
Die Entwicklung und Einführung<br />
der 0,33l-Bügelfl asche stellte für<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> den nächsten, logischen<br />
Schritt nach der erfolgreichen<br />
Umstellung der 0,5l-Flaschen auf<br />
ausschließlich Bügelverschluss im<br />
Jahre 2007 dar. Gastronomen bekommen<br />
da<strong>mit</strong> von der Brauerei<br />
eine neue Flasche an die Hand, <strong>mit</strong><br />
der sie zum einen gezielt junges Publikum<br />
ansprechen und gleichzeitig<br />
auch bei ihren Stammgästen <strong>mit</strong><br />
einer neuen Attraktion punkten<br />
können. Die neue Flaschenform<br />
und -größe, in der das Münchner<br />
A U S G A B E 0 6 - 2 0 1 1<br />
Seitenblicke<br />
E R F O L G R E I C H E W I R T E / E I N E I N I T I A T I V E V O N H A C K E R - P S C H O R R /<br />
T O P T H E M A / / / E D I T O R I A L<br />
/ / /<br />
Modernes Lebensgefühl <strong>mit</strong> Plopp<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> führt die neue 0,33l-Bügelflasche<br />
in der Gastronomie ein /<br />
Hell zusätzlich zur 0,5l-Flasche bestellt<br />
werden kann, ist die Antwort von <strong>Hacker</strong>-<br />
<strong>Pschorr</strong> auf die steigende Nachfrage nach<br />
kleineren Gebindegrößen. Sie macht es<br />
den Gästen auf Parties und besonderen<br />
Veranstaltungen möglich, das Bier immer<br />
frisch und direkt auf der Flasche genießen<br />
zu können.<br />
Selbstverständlich wurden im<br />
Projektverlauf auch Konsumenten<br />
befragt und die neue 0,33l-<br />
Bügelfl asche begeisterte in den<br />
Testläufen <strong>mit</strong> ihrer handlichen<br />
Größe. Sie steht für Unkompliziertheit,<br />
Geschmack und<br />
höchste Qualität und verkörpert<br />
dennoch Werte wie Tradition,<br />
Bodenständigkeit und<br />
Handwerklichkeit. Und genau<br />
diese möchte das junge Publikum<br />
beim Genuss auch <strong>mit</strong>erleben.<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Interessierte unter<br />
www.hacker-pschorr.de.<br />
„Unsere Bügelfl asche freut sich über eine kleine<br />
Schwester, 0,33l und schmeckt genauso gut wie<br />
die Große“ so könnte eine „Geburtsanzeige“ für<br />
den neuesten Zuwachs in der <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Familie<br />
lauten. Nach der erfolgreichen Umstellung<br />
unseres gesamten Sortiments auf die Bügelverschlussfl<br />
asche im Jahr 2007, gibt es nun die erste<br />
Sorte „Münchner Hell“ auch in der Drittelliter<br />
Flasche <strong>mit</strong> dem unverwechselbaren „Plopp“. Wir<br />
reagieren da<strong>mit</strong> auf den Wunsch vieler unserer<br />
Kunden, ein Gebinde anzubieten, dass auch in<br />
Bars und Clubs passt, sozusagen das „It-Girl“<br />
unter unseren Bieren. „Groß“ schreiben wir nach<br />
wie vor die Partnerschaft zu unseren Gastronomiekunden,<br />
die 0,33l Bügelfl asche gibt es exklusiv<br />
nur in der Gastronomie.<br />
Manchmal haben kleine Dinge eine große Auswirkung<br />
und große Veränderungen beginnen <strong>mit</strong><br />
einem kleinen Schritt. Das gilt für das Qualitätsmanagement<br />
genauso wie für das richtige Einrichtungskonzept.<br />
Unsere Experten haben auch diesmal<br />
wieder viele Anregungen dazu zusammengetragen<br />
und präsentieren sie in den „Seitenblicken“. Wir<br />
freuen uns besonders, dass wir diesmal wieder ein<br />
Interview <strong>mit</strong> einem unserer Gastronomiepartner<br />
im Heft haben. <strong>Jürgen</strong> <strong>Mammel</strong>, Hotelinhaber in<br />
Nördlingen, arbeitet <strong>mit</strong> dem <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Qualitätshandbuch<br />
und spricht über die Gründe dafür.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr<br />
Die Kleine ist da!<br />
Andreas Steinfatt<br />
Geschäftsführer, <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu<br />
/ S E I T E 1 /
Qualitätsmanagement Teil II:<br />
Der richtige Einstieg ins Qualitätsmanagement<br />
Konsequente Herangehensweise zahlt sich langfristig aus /<br />
Autor /<br />
Helmut Kammerer<br />
Zielgruppe /<br />
Geschäftsführung,<br />
leitende Gastronomen<br />
Lesezeit /<br />
15 Minuten<br />
B W L / / /<br />
„Was man nicht selber macht, ist nicht gemacht!“<br />
Sagen Sie sich das auch manchmal? Das<br />
kann an fehlender Qualifi kation und vielleicht<br />
auch Motivation Ihrer Mitarbeiter liegen. Möglicherweise<br />
liegt es aber auch daran, dass niemand<br />
wirklich genau weiß, was wann zu tun ist, außer<br />
dem Chef, und manchmal weiß es nicht mal der.<br />
Was ich da<strong>mit</strong> meine ist, dass vielerorts Tag für<br />
Tag dahingewurstelt wird, ohne sich präzise Gedanken<br />
darüber zu machen, welche Vorgehensweise<br />
optimal wäre. Hinzu kommt, dass nicht<br />
selten immer wiederkehrende Probleme stets<br />
aufs Neue aus dem Weg geräumt werden, statt<br />
ein für alle Male eine klare und für alle verbindliche<br />
Regelung zu treff en.<br />
Genau das aber ist ein ganz wichtiger Aspekt im Qualitätsmanagement<br />
und ein bedeutender Hinweis darauf,<br />
wie man am besten ins Qualitätsmanagement<br />
einsteigt. Denn gerade der Einstieg in diese Materie<br />
fällt vielen Gastronomen schwer. Sie haben Angst vor<br />
einer allzu theoretischen Arbeit und nicht Wenige<br />
wähnen sich überfordert. Ziel der Bemühungen im<br />
Qualitätsmanagement ist die Erstellung eines Betriebshandbuchs<br />
und wer schon einmal ein umfangreiches<br />
Handbuch gesehen hat, dem könnte wirklich<br />
Bange werden. Aber dafür gibt es keinen Grund, denn<br />
Sie müssen nicht im stillen Kämmerlein ein Betriebshandbuch<br />
schreiben, in dem alle wichtigen Bereiche<br />
und Th emen, die Ihren Betrieb betreff en, geregelt<br />
sind. Das wäre nicht nur eine kaum zu bewältigende<br />
Riesenaufgabe, das Ergebnis wäre wahrscheinlich<br />
auch wertlos, da sich niemand an das halten würde,<br />
was Sie sich da in einsamer Klausur erarbeitet haben.<br />
Außerdem könnten Sie dann auch auf die irrige Idee<br />
kommen, Sie wären eines Tages <strong>mit</strong> Ihrer Arbeit am<br />
Ende. Qualitätsmanagement ist hingegen ein permanenter<br />
Prozess. Äußere Umstände verändern sich<br />
ebenso wie Gästeverhalten und Sie müssen darauf reagieren<br />
und vielleicht morgen etwas verändern, was<br />
Ihnen heute ideal erscheint.<br />
Wie also sollten Sie richtig ins Qualitätsmanagement<br />
einsteigen? Es bieten sich zwei Wege an, die auch parallel<br />
begangen werden können. Die eine Möglichkeit<br />
besteht darin, dass Sie die Lösung akut bestehender<br />
Probleme nutzen, um klare Regelungen zu treff en.<br />
Wenn Sie beispielsweise merken, dass es immer wieder<br />
Schwierigkeiten oder Unzufriedenheiten gibt <strong>mit</strong><br />
der Art und Weise, wie die Tische eingedeckt werden,<br />
oder wenn es wiederholt zu Qualitätsschwankungen<br />
bei der Tellerausgabe kommt, dann sollten Sie sich<br />
<strong>mit</strong> den beteiligten Personen zusammensetzen und<br />
gemeinsam klare Vorgaben entwickeln. Für die spätere<br />
Einhaltung der Regelungen ist es äußerst nützlich,<br />
die Mitarbeiter von Anfang an <strong>mit</strong> einzubeziehen, da<br />
diese dann erfahrungsgemäß viel mehr Bereitschaft<br />
zeigen, die Vorgaben auch anzunehmen, statt sie nur<br />
missbilligend zur Kenntnis zu nehmen. Der erste<br />
Schritt bei der Erstellung verbindlicher Regelungen<br />
zeigt zugleich den zweiten Weg zum Einstieg ins<br />
Qualitätsmanagement auf: Stellen Sie fest, wie das<br />
bisherige Vorgehen in der Praxis wirklich aussieht.<br />
Vielleicht stellen Sie dabei im obigen Beispiel fest,<br />
dass Sie deshalb häufi g unzufrieden sind <strong>mit</strong> der Art<br />
und Weise, wie die Tische eingedeckt werden, weil<br />
es tatsächlich keine eindeutige Vorgabe dafür gibt.<br />
Wichtig ist, dass die Beschreibung des realen Vorgehens<br />
schriftlich festgehalten wird.<br />
Wenn Sie nun anfangen, auch außerhalb bestehender<br />
akuter Probleme, nach und nach bei einzelnen Tätigkeitsfeldern<br />
zu beschreiben, was wie in Ihrem Betrieb<br />
organisiert ist, gewinnen Sie rasch wertvolle Erkenntnisse:<br />
Sie können zunächst sehen, was bereits heute<br />
gut geregelt ist. Sie sehen aber auch – spätestens,<br />
wenn Sie die Beschreibungen schriftlich fi xieren –<br />
was ganz und gar nicht gut geregelt ist. Ich habe in<br />
der Praxis nicht selten erlebt, dass Unternehmer die<br />
Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben,<br />
wenn sie sich einmal bewusst gemacht haben, welch<br />
unsinnige Abläufe es in einzelnen Feldern im Betrieb<br />
gibt. Und Sie erkennen, wo es bis heute überhaupt<br />
keine Regelungen gibt.<br />
Voraussetzung dafür, dass Sie diese wertvollen Erkenntnisse<br />
gewinnen können, ist allerdings, dass<br />
Sie ehrlich zu sich selbst sind. Wenn Sie die heutigen<br />
Abläufe in Ihrem Betrieb beschreiben, sollte<br />
das keine Beschreibung des Idealfalls sein, sondern<br />
der Realität. Verwechseln Sie also nicht das, was Sie<br />
sehen wollen <strong>mit</strong> dem, was Sie wirklich sehen. Zur<br />
Absicherung sollten Sie diese Beobachtungen und<br />
Beschreibungen nicht als Einziger machen, denn es<br />
ist sehr gut möglich, dass unterschiedliche Personen<br />
dieselben Abläufe unterschiedlich beschreiben. Und<br />
wenn mehrere Leute dieselben Abläufe deutlich unterschiedlich<br />
beschreiben, ist davon auszugehen,<br />
dass es eben keine allgemein anerkannten diesbezüglichen<br />
Regelungen gibt.<br />
/ H A C K E R - P S C H O R R S E I T E N B L I C K E / A U S G A B E 0 6 - 2 0 1 1 / S E I T E 2 /
Bei der Vielzahl der Abläufe in einem Betrieb, muss<br />
man sich natürlich entscheiden, wo<strong>mit</strong> man beginnen<br />
möchte und in welcher Reihenfolge gearbeitet<br />
wird. Hier kann ich Ihnen keinen verbindlichen Rat<br />
geben, da jeder Betrieb anders ist. Ob Sie sich zuerst<br />
die Küche oder zuerst den Service oder vielleicht die<br />
Verwaltung vornehmen, kann davon abhängen, wo<br />
Sie am ehesten Probleme erwarten, die einer Klärung<br />
bedürfen. Wenn Sie der Überzeugung sind, dass es in<br />
der Küche schon sehr gut läuft, es aber im Service da<br />
und dort Schwierigkeiten gibt, dann sollten Sie sich<br />
als Erstes dieses Th emenfeld auswählen. Andere allerdings<br />
wählen lieber zuerst die eher unproblematischen<br />
Th emen, um sich langsam und schmerzarm ins<br />
Qualitätsmanagement einarbeiten zu können.<br />
Aber wie auch immer Sie sich hier entscheiden: Wichtig<br />
ist, dass Sie überhaupt beginnen!<br />
Ankündigung Teil III:<br />
In der Ausgabe 8/2011, die im Oktober erscheinen<br />
wird, geht Helmut Kammerer in die Vollen und liefert<br />
praxistaugliche Tipps und Anweisungen.<br />
Fachartikelreihe zum Sammeln:<br />
Qualitätsmanagement Teil I:<br />
Begriff sdefi nitionen und thematische Einleitung<br />
Qualitätsmanagement Teil II:<br />
Einstieg ins Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement Teil III:<br />
Arbeiten <strong>mit</strong> Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement Teil IV:<br />
Beispiele aus der Praxis<br />
Sollten Sie einen der Artikel nicht gelesen haben, besteht<br />
die Möglichkeit, sich alle erschienenen Ausgaben der Seitenblicke<br />
unter www.hacker-pschorr.de herunterzuladen.<br />
/ / /<br />
Helmut Kammerer /<br />
Der in Marburg ansässige Unternehmensberater<br />
und Fachbuchautor Helmut<br />
Kammerer ist <strong>mit</strong> seiner 20-jährigen Erfahrung<br />
als Berater und Trainer die erste<br />
Adresse in Sachen Optimierung und<br />
Existenzsicherung in gastgewerblichen<br />
Einrichtungen. Sein Buch gilt <strong>mit</strong>tlerweile<br />
in der Branche als Standardwerk und<br />
dient vielen Gastronomen als Nachschlagewerk.<br />
Darüber hinaus steht er von<br />
Zeit zu Zeit in der ZDF-Sendung „WISO“<br />
Verbrauchern <strong>mit</strong> fundiertem Wissen<br />
und hilfreichen Tipps zur Verfügung.<br />
Autor<br />
15<br />
Was denken Sie, wie lange hält sich ein Mensch pro Jahr durchschnittlich<br />
auf einer Toilette auf? Die Antwort lautet: Mindestens 90 Stunden! Das hätten<br />
Sie nicht gedacht, oder? Frauen verbringen auf dem „stillen Örtchen“<br />
durchschnittlich 18 Minuten, Männer 15 Minuten pro Tag. Auf eine durchschnittliche<br />
Lebenserwartung hochgerechnet ergibt das ein volles Jahr! Oft<br />
heißt es ja: „Die Toilette ist die Visitenkarte eines Restaurants“. Ehrlich gesagt,<br />
das kann ich nicht mehr hören. Denn wenn das stimmen würde, dann<br />
hätte ich von manchem Restaurant lieber keine Visitenkarte. O.k., alles in allem<br />
sind die Toiletten meistens einigermaßen sauber. Aber genauso oft fehlt<br />
jegliche Idee, um den Bereich zu einer Wohlfühloase zu machen, die Gäste<br />
positiv in Erinnerung halten. Deshalb folgen hier solche Tipps:<br />
• Schreiben Sie ab und zu einen motivierenden Spruch auf den Spiegel, das<br />
wirkt verblüff end.<br />
• Lassen Sie Musik erklingen, denn die üblichen Geräusche, die in einer<br />
Toilette zu hören sind, wird niemand vermissen.<br />
• Dekorieren Sie Ihre Toiletten jeweils zum Beginn einer neuen Jahreszeit um,<br />
denn vielen Dekorationen sieht man an, dass sie in die Jahre gekommen sind.<br />
• Hängen Sie in schicken Bilderrahmen aktuelle Angebote oder Zeitungsartikel<br />
auf – die Zeit zum Lesen ist ja vorhanden (siehe oben).<br />
• Bringen Sie Farbe ins Spiel! iel! Denn warme Gelb- oder Rot-Töne<br />
verleihen selbst der Toilette ette eine angenehme Atmosphäre.<br />
• Installieren Sie unter den n Pissoirs eine Marmorabdeckung,<br />
die wie folgt beschriftet ist: „Keep your shoes clean!“<br />
• Beschriften Sie Ihre Toilettentüren ettentüren <strong>mit</strong> den Bezeichnungen<br />
First Class, Business Class ss und Economy<br />
Class und statten Sie die Kabinen<br />
entsprechend aus (z.B. zwei- wei- bis vierlagiges<br />
Papier) – das ist zwar bloss<br />
ein Gag, aber immerhin<br />
besser als pure Langweile. e.<br />
Fröhliche Grüsse<br />
Jörg Neumann<br />
K U N D E N V E R B L Ü F F U N G S T I P P / / /<br />
Jörg Neumann /<br />
Stilles Örtchen oder<br />
Wohlfühloase?<br />
Investieren Sie in die inoffi zielle Visitenkarte<br />
eines Gasthauses<br />
Vorankündigung Kundenverblüff ungstipp<br />
16<br />
Jörg Neumann beschäftigt sich im nächsten Tipp <strong>mit</strong> der Frage, warum<br />
Restaurants und Gasthöfe, die Chance nicht nutzen, reservierungsfreudige Gäste<br />
auf dem Anrufbeantworter <strong>mit</strong> einer persönlichen Ansage zu begrüßen. /<br />
/ S E I T E 3 /
Moderne alpenländische Küche:<br />
Papaya zum Gröstl!<br />
„Prachtexemplare bayerischer Gastlichkeit“ – Teil 2: Alpentraum München /<br />
Autor /<br />
Hanna Raißle<br />
Zielgruppe /<br />
Geschäftsführung,<br />
leitende Gastronomen<br />
Lesezeit /<br />
15 Minuten<br />
n Kamin statt Kachelofen:<br />
Der Alpentraum spielt <strong>mit</strong><br />
dem Feuer.<br />
D E K O R A T I O N<br />
Was macht ein Lokal erfolgreich? Auf diese<br />
Frage möchten wir in der neuen Serie Antworten<br />
geben – durch die Präsentation von Gasthöfen<br />
und Restaurants, bei denen dem Gast ein stimmiges<br />
Gesamtkonzept ver<strong>mit</strong>telt wird. Wie man<br />
regionale Küche und bayerische Gastlichkeit auf<br />
eine neue, originelle Art präsentieren kann, zeigt<br />
das Restaurant Alpentraum in München.<br />
Welch ein Kontrast! Beim letzten Mal waren wir hoch<br />
droben auf der Alm, dieses Mal geht’s <strong>mit</strong>ten rein in<br />
die Münchner City, Ecke Karlstraße/Barer Straße, einen<br />
Katzensprung von Stachus und Hauptbahnhof<br />
entfernt. Hier wartet kein stattlicher Berggasthof auf<br />
erwartungsvolle Gäste, sondern ein schlichtes, vierstöckiges<br />
Bürohaus, in dem u.a. Anwaltskanzleien,<br />
Fluglinien und Softwarefi rmen beheimatet sind. Und<br />
im Erdgeschoss der Alpentraum. Es gehört Mut und<br />
Phantasie dazu, hier einen Ort schaff en zu wollen, an<br />
dem die Gäste von den Alpen träumen. Der längliche,<br />
eher fl ache Gastraum ist dabei per se auch keine große<br />
Hilfe. Und dennoch haben es die Geschäftsführer<br />
/ / /<br />
Florian Zaruba/David Kostic und ihr Team geschaff t,<br />
die Münchner Gastro-Szene um ein funkelndes Juwel<br />
zu bereichern. Eleganter und stilsicherer als im<br />
Alpentraum lässt sich „moderne bayerische Küche“<br />
kaum erleben.<br />
Alle klassischen Zutaten sind vorhanden – pur oder<br />
in verspielter Form. Unter der Fensterfront sind dicke<br />
Holzscheite aufgestapelt, in Vitrinen werden Maßkrüge<br />
und Geweihteile angestrahlt, Holz ist generell ein<br />
wichtiger Bestandteil der Einrichtung. Die Kunst liegt<br />
in der Anordnung und im Weglassen. Mal ist Holz in<br />
verschwenderischer Fülle vorhanden, mal wird es ganz<br />
dezent eingesetzt, mal ist es (wie im Kamin) nur eine<br />
Illusion. Manche Geweihteile sind echt, manchmal wird<br />
nur <strong>mit</strong> der äußeren Form gespielt – wie bei den dezenten<br />
Geweih-Lampen an der Wand und den prachtvollen<br />
Geweih-Kronleuchtern an der Decke. Das Geniale im<br />
Alpentraum ist: Mit den Materialien und Motiven, <strong>mit</strong><br />
denen im Prinzip auch eine urige Almhütte eingerichtet<br />
werden könnte, ist hier ein elegantes Restaurant entstanden<br />
– ohne Zauberei und ohne doppelten Boden!<br />
/ H A C K E R - P S C H O R R S E I T E N B L I C K E / A U S G A B E 0 6 - 2 0 1 1 / S E I T E 4 /<br />
n Holz, Filz, Geweih(leuchter):<br />
An der langen Tafel machen traditionelle<br />
Materialen und Motive eine unglaublich<br />
elegante Figur.<br />
n Gestapelte Holzscheite:<br />
Symbol für Wärme und Geborgenheit!
n „Kaminzimmer“, „Bar“, „Stüberl“: Alpenländische Gastronomie zeitgemäß in Szene gesetzt.<br />
Aber nicht selten <strong>mit</strong> zweierlei Bedeutung. Filz ist beispielsweise<br />
ein typischer Stoff für den Alpenraum. <strong>Im</strong><br />
Alpentraum gibt er den Stühlen als einseitige Aufl age<br />
Bequemlichkeit und Charme, ohne den ansonsten weißen<br />
Stühlen ihre Chic zu nehmen. Noch ein schönes<br />
Beispiel: Zur Begrüßung wird auf dicken Holzbrettern<br />
Brot gereicht – ein Zeichen klassischer alpenländischer<br />
Gastfreundschaft. Die Brotaufstriche stammen dagegen<br />
aus der „haute cuisine“, wobei die Aufstriche<br />
ebenso wie das Brot selbstgemacht sind. Ergibt in der<br />
Summe einen exklusiven und doppelten Genuss!<br />
Der Gastraum im Alpentraum mag länglich sein,<br />
langweilig ist er nie. Dank der unterschiedlichen Anordnung<br />
und Größe der Tische (mal kleine Tische<br />
quergestellt für Zwei, mal eine große Tafel entlang der<br />
Fensterfront) entstehen Diagonalen, die den Raum<br />
teilen und Spannung erzeugen. Allein schon durch<br />
die geschickte Platzierung der Eingangstür (die den<br />
Raum ca. 80 : 20 teilt) blickt der Gast beim Betreten<br />
des Lokals nicht in eine (Flucht-)Richtung, sondern<br />
nach links und rechts. Als besonderer Clou werden<br />
dem Gast im Alpentraum innerhalb eines Raumes<br />
gleich drei verschiedene Bereiche geboten – links das<br />
Kaminzimmer, rechts das Stüberl, und wenn der Gast<br />
geradeaus schaut, die Bar.<br />
In dieser Kolumne habe ich immer wieder betont,<br />
wie wichtig der erste Eindruck ist. Wer den Alpentraum<br />
zum ersten Mal betritt, der dürfte unweigerlich<br />
überrascht und verblüff t sein und sich fragen:<br />
„Wow, wo bin ich denn hier hingeraten?“ Und zwar<br />
im besten Sinne dieses Satzes – voller Vorfreude! Der<br />
Alpentraum spielt unglaublich geschickt <strong>mit</strong> den Erwartungshaltungen<br />
der Gäste, indem bekannte Zutaten<br />
der alpenländisch/bayerischen Gastronomie so<br />
gezielt und teilweise verfremdet eingesetzt werden,<br />
dass etwas Neues, etwas Eigenständiges entsteht.<br />
Die Erwartungen, die das Ambiente weckt, werden<br />
von der Küche (und vom professionell-zurückhaltenden<br />
Service) perfekt erfüllt. Hier würde kein<br />
Schweinsbraten passen, hier erwartet der Gast alpenländische<br />
Speisen <strong>mit</strong> Pfi ff , zubereitet aus besten<br />
Zutaten. Dementsprechend wird eine kleine, aber feine<br />
Karte geboten. Bei unserem Besuch standen drei<br />
Tagesgerichte zur Auswahl – Spargel, Seesaibling und<br />
Gröstl. Auf den ersten Blick also durchaus klassische<br />
Spezialitäten der bayerisch/alpenländischen Küche.<br />
Nur kommt es halt darauf an, wie man z.B. das Gröstl<br />
macht. <strong>Im</strong> Alpentraum wird das Gröstl vom Poltinger<br />
Lamm <strong>mit</strong> Bohnen, Kartoff eln, Papaya und Bohnenkraut<br />
serviert. Die Zutat Papaya ist ein bewusster Stilbruch<br />
und verleiht dem Gericht eine unnachahmliche<br />
Note. Dieses Spiel setzt sich bei den übrigen Gerichten<br />
fort – mal off ensiv (das „königliche Gemüse“ wird<br />
als Spargelrisotto zubereitet), mal dezent im Hintergrund<br />
(wie bei der Nussbutter zum Seesaibling), aber<br />
immer auf höchstem Niveau. Kein Wunder also, dass<br />
das Lokal beim neuen Gancia-Preis für das „beste junge<br />
Konzept“ in die Finalrunde gekommen ist.<br />
Wer als Wirt nicht so glücklich <strong>mit</strong> dem Standort<br />
oder dem Zuschnitt seiner Gaststube ist, der sollte<br />
ruhig mal im Alpentraum vorbei schauen und sich inspirieren<br />
lassen. Hier sind Schwächen in Stärken verwandelt<br />
worden. Hier ist ein mutiges Konzept konsequent<br />
und <strong>mit</strong> Liebe zum Detail umgesetzt worden.<br />
Erfolgsfaktoren auf einen Blick!<br />
• Ambitioniertes, exklusives und mutiges<br />
Konzept: moderne alpenländische Küche!<br />
• Kompromisslose und ideenreiche Umsetzung<br />
in allen Bereichen – speziell Ambiente und<br />
Küche harmonieren perfekt.<br />
• Eine unglaubliche Fülle an stimmigen Details<br />
<strong>mit</strong> „Wow-Eff ekt“.<br />
• Authentizität und Glaubwürdigkeit durch<br />
Verwendung passender Materialien (Holz,<br />
Filz, etc.) beim Ambiente und erlesener Zutaten,<br />
möglichst aus der Region, in der Küche.<br />
/ / /<br />
Hanna Raißle /<br />
n Macher im Hintergrund:<br />
die Geschäftsführer Florian<br />
Zaruba und David Kostic.<br />
Zur Person<br />
Planung – Durchführung – Beratung: Als Expertin für Ambiente & Raumdesign ist<br />
sie eine gefragte Partnerin in Gastronomie, Hotellerie, Catering & Eventmanagement.<br />
Darüber hinaus ist sie als Buchautorin, Fachreferentin und Seminarleiterin<br />
(bei der Initiative „Erfolgreiche Wirte“ von <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong>) erfolgreich tätig. Für<br />
die „Seitenblicke“ schreibt Frau Raißle über die Faktoren, die zu einem „Wohlfühlambiente“<br />
im Lokal führen.<br />
/ S E I T E 5 /
S E R V I C E<br />
Wirteehepaar <strong>Mammel</strong> setzt auf das<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Qualitätsmanagementhandbuch<br />
Betriebsübergreifendes Qualitätsmanagement als zukunftssichernder Schritt /<br />
Steckbrief zum<br />
Hotel am Ring /<br />
Inhaber /<br />
Karin und <strong>Jürgen</strong><br />
<strong>Mammel</strong><br />
Hotel /<br />
39 Gästezimmer<br />
Restaurant /<br />
Vier separate Räumlichkeiten<br />
<strong>mit</strong> bis zu<br />
210 Sitzplätzen<br />
Auszeichnungen /<br />
Bayerische Küche 2010<br />
Adresse /<br />
Bgm.-Reiger-Straße 14<br />
86720 Nördlingen<br />
www.hotelamring.de<br />
Das Hotel am Ring, seit 1972 im Besitz der<br />
Familie <strong>Mammel</strong>, wurde nach der Übernahme<br />
zunächst als Hotel Garni geführt, bevor ein<br />
Jahr später auch das Restaurant eröff net wurde.<br />
1982 erfolgte ein erster Ausbau des Hotels von<br />
zwei auf drei Etagen, 1997 ein zweiter, bei dem<br />
das Hotel im Restaurantbereich in drei Nebenräume<br />
und ein Hauptrestaurant aufgegliedert<br />
wurde. Es gab also nie Stillstand im Hause <strong>Mammel</strong>,<br />
immer wurde am Konzept gearbeitet und<br />
dabei sehr großen Wert auf Qualität gelegt.<br />
Das Ehepaar Karin und <strong>Jürgen</strong> <strong>Mammel</strong>, das 2006 das<br />
Hotel am Ring in Nördlingen von der vorherigen Generation<br />
übernommen hat, hat sich im Mai 2011 entschlossen,<br />
<strong>mit</strong> dem <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Qualitätsmanagementhandbuch<br />
den entscheidenden Schritt hin zu<br />
einem betriebsübergreifenden Qualitätsmanagement<br />
zu machen. Auch bisher wurde <strong>mit</strong> Checklisten und<br />
Warum haben Sie sich für das <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong><br />
Qualitätsmanagementhandbuch entschieden?<br />
Der entscheidende Vorteil des Qualitätssicherungshandbuches von <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> ist<br />
meiner Meinung nach die Praxisrelevanz und –tauglichkeit. Man kann bei jedem Kapitel<br />
erkennen, dass es von Fachleuten aus der Gastronomie entwickelt worden ist, die wissen,<br />
von was sie reden. Natürlich haben wir uns zu Beginn, als erste Überlegungen aufgekommen<br />
sind, das Th ema Qualitättsicherung strukturiert anzugehen, auch <strong>mit</strong> andenen Systemen<br />
und Handbüchern beschäftigt. Wir haben jedoch sehr schnell erkannt, dass diese<br />
Ausführungen für unsere Belange zu theoretisch sind. <strong>Im</strong> <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Qualitätsmanagementhandbuch<br />
hingegen sind Fragen, die bei der Erstellung des Handbuches in jedem<br />
Betrieb auftauchen, <strong>mit</strong> Antwortvorschlägen und vorgefertigten Formularen verbunden.<br />
Man bekommt also eine praktische Anleitung geliefert, wie man was umsetzten kann, bei<br />
anderen musste man sich die Antworten richtig erarbeiten.<br />
Was erwarten Sie sich davon?<br />
Natürlich sind wir uns bewusst, dass die Umsetzung ein großer Aufwand bedeuten wird.<br />
Nicht unbedingt fi nanziell betrachtet, aber die Zeit, die wir und unsere Mitarbeiter<br />
inverstieren müssen, um die Dokumente zu erarbeiten und dann auch in der Praxis zu<br />
erproben und zu installieren. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass sich der Aufwand<br />
langfristig auszahlen wird. Durch das Handbuch können die bestehenden, aber vor allem<br />
auch neuen Mitarbeiter die Prozesse schnell durchschauen und sich da<strong>mit</strong> leichter in<br />
Arbeitsabläufe integieren.<br />
/ / /<br />
schriftlichen Arbeitsanweisungen gearbeitet, jedoch<br />
nicht so umfassend wie es zukünftig <strong>mit</strong> Hilfe des<br />
Qualitätsmanagementhandbuch gemacht werden soll.<br />
Die Erarbeitung des Handbuches soll laut <strong>Jürgen</strong> <strong>Mammel</strong><br />
nun sehr schnell vorangetrieben und die Einführungsphase<br />
noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.<br />
Selbstverständlich handelt es sich beim Qualitätsmanagement<br />
um einen Prozess, bei dem täglich kleine Stellschrauben<br />
justiert, aber auch die Umsetzung kontrolliert<br />
werden muss. Wenn jedoch der erste Wurf in Form eines<br />
fertig durchdachten Qualitätsmanagementhandbuches<br />
gelungen ist, wird es den beiden Gastronomen die tägliche<br />
Arbeit erleichern, da sie nur noch die Kontrollfunktion<br />
übernehmen. So haben sie den Kopf frei, um neue Projekte<br />
anzustoßen. Wir werden Karin und <strong>Jürgen</strong> <strong>Mammel</strong><br />
auf Ihrem Weg begleiten und in den nächsten Seitenblicken<br />
berichten, wie das Projekt konkret umgesetzt<br />
wird und welche Erfolge da<strong>mit</strong> erzielt werden können.<br />
<strong>Im</strong> <strong>Gespräch</strong> <strong>mit</strong> <strong>Jürgen</strong> <strong>Mammel</strong><br />
Wie sehen Ihre nächsten Schritte aus?<br />
Wir werden gemäß den Vorgaben des Handbuches in jeder Abteilung den derzeitigen Ist-<br />
Zustand aufnehmen, unsere bestehenden Instrumente abklopfen und in das neue Handbuch<br />
einarbeiten. So können wir <strong>mit</strong> dem Handbuch endlich die Klammer schaff en.<br />
Wo sehen Sie die größten Verbesserungsmöglichkeiten?<br />
Zukünftig wird jeder wissen, was er zu tun hat, und wir als Inhaber haben dann nur noch<br />
eine Kontrollfunktion. So haben wir die Gewissheit, dass der Betrieb prinzipiell auch ohne<br />
unsere Anwesenheit in unserem Sinne läuft.<br />
Wie sind Sie auf das <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Qualitätsmanagementhandbuch<br />
gekommen?<br />
Wir haben beim Wirteforum 2010<br />
zum ersten Mal davon gehört.<br />
Vielen Dank für<br />
das <strong>Gespräch</strong>.<br />
Das Interview führte Sandra Strobel, zweiblick // kommunikation, am 25. Mai 2011 <strong>mit</strong> <strong>Jürgen</strong> <strong>Mammel</strong>, Inhaber des Hotels am Ring, Nördlingen.<br />
/ H A C K E R - P S C H O R R S E I T E N B L I C K E / A U S G A B E 0 6 - 2 0 1 1 / S E I T E 6 /
Sommerpause bei der <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Seminarreihe „Erfolgreiche Wirte“<br />
Die Frühjahrsrunde ist Anfang Juni nach den geplanten 14<br />
Seminaren und acht weiteren Zusatzterminen, die aufgrund<br />
der großen Nachfrage angeboten wurden, abgeschlossen. „Von<br />
dieser enormen Nachfrage sind auch wir überrascht worden<br />
und froh, dass die Referenten so fl exibel waren und <strong>mit</strong> uns<br />
weitere Zusatztermine teilweise auch kurzfristig realisiert haben“,<br />
zieht Georg Baudrexl, Marketing <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong>, Bilanz<br />
und blickt optimistisch auf die Seminare im Herbst.<br />
Anton Costa<br />
Geschäftsinhaber & Küchenchef<br />
des Landgasthofs Schönau<br />
Durch ständig wechselnde Trends<br />
und Neuerungen ändern sich die<br />
Ansprüche vor allem in der Gastronomie<br />
und machen in meinen<br />
Augen Weiterbildungen unabdingbar.<br />
Aus den Seminaren konnte ich<br />
interessante Beispiele herausgreifen<br />
und sofort umsetzen. Ich für<br />
meinen Teil kann nur den Hut vor<br />
der <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Mannschaft<br />
ziehen und für das abwechslungsreiche<br />
Programm danken: ´A herzlichs<br />
vergelts Gott´. Es hat mir<br />
Freude gemacht, an unterschiedlichen<br />
Seminaren teilzunehmen.<br />
Gudrun Mitzel<br />
37, Geschäftsführerin &<br />
Mitinhaberin des Best Hotel<br />
Zeller in Königsbrunn<br />
Weiterbildungen im Berufsalltag<br />
haben für mich einen sehr hohen<br />
Stellenwert, da ein ständiger<br />
Wandel notwendig ist und zudem<br />
die Eigenmotivation fördern.<br />
Vor allem das Umdenken<br />
in der Servicequalität ist gefragt,<br />
da Zwischentöne wichtig sind für<br />
eine einwandfreie Kommunikation.<br />
Es ist mir aus diesem Grund<br />
ein großes Anliegen auch meine<br />
Mitarbeiter in Ihrer Weiterzubildung<br />
zu unterstützen und sie an<br />
Seminaren teilnehemn zu lassen.<br />
Weiter geht es im Herbst. Am 13. September 2011 erläutert<br />
Franziska Schumacher den Teilnehmern in ihrem Seminar,<br />
wie kreatives Speisekartenmarketing den Umsatz ankurbelt.<br />
Die Anmeldesituation im Herbst schaut sehr gut aus, aber<br />
noch gibt es freie Plätze in den einzelnen Seminaren. Wer also<br />
bisher noch unschlüssig war, sollte sich nun schnellstens entscheiden<br />
und entweder per Fax oder über die Homepage anmelden.<br />
Den aktuellen Seminarkatalog fi nden Sie auch zum<br />
Download auf www.hacker-pschorr.de.<br />
/ / /<br />
Nähere Informationen und Anmeldung: Barbara Ofner, Telefon: 089 5106-386, E-Mail: barbara.ofner@hacker-pschorr.de<br />
Anmeldeschluss verpasst? Kein Problem. Bitte melden Sie sich bei Barbara Ofner, oft gibt es auch nach Anmeldeschluss noch Nachrückerplätze.<br />
Kurzmeldung: <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> guckt zuküftig<br />
in die Haferl bayerischer Wirtschaften<br />
Putzi Holena ist im Auftrag des Bieres unterwegs:<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> präsentiert seit kurzem die Sendung<br />
„Haferlgucker“ auf tv.muenchen und freut sich, dass der<br />
bekannte und erfahrene Wirt Putzi Holenia weiterhin<br />
für die Moderation der Sendung zur Verfügung steht. In<br />
jeder Sendung ist er bei einem anderen Kollegen zu Gast<br />
und plaudert <strong>mit</strong> ihm über die Besonderheiten der Lokalität,<br />
schaut sich in der Küche um, inspiziert Bierkeller<br />
Simon Reiter<br />
20, Restaurantleiter des Restaurants<br />
Ludwigs in München<br />
Die Weiterbildung im Berufsalltag<br />
ist fundamental für die<br />
Zukunft. Es gehört dazu sich<br />
ständig Wissen anzueignen und<br />
das Gelernte weiterzugeben. <strong>Im</strong><br />
Routinegeschäft verliert man<br />
schnell die Sichtweise des Gastes.<br />
Dabei geben Seminare Raum<br />
für gedankliche Umlenkungen.<br />
Eine Selbstanalyse und Besprechung<br />
sind notwendig, um zu<br />
sichten, aus welchen Seminarinhalten<br />
Nutzen gezogen werden<br />
kann und inwieweit diese passend<br />
und umsetzbar sind.<br />
Seminare<br />
Wir befragten einige der Teilnehmer, die bereits an mehreren<br />
Semiaren in diesem Jahr teilgenommen haben, nach der ersten<br />
Runde und wollten wissen, wie wichtig ihnen Weiterbildung<br />
ist. Natürlich hat uns auch interessiert, warum die Wahl<br />
auf eines beziehungsweise mehrere Seminare von <strong>Hacker</strong>-<br />
<strong>Pschorr</strong> gefallen ist und welchen konkreten Nutzen sie aus den<br />
Inhalten für die tägliche Praxis ziehen konnten.<br />
Joseph Ortner<br />
28, Inhaber der Hofschänke<br />
in Bad Füssing<br />
Wer sich abheben will, muss sich<br />
vor allem in der Gastronomie<br />
weiterbilden, gelerntes auff rischen<br />
und Ideen entwickeln. Es<br />
ist zwar generell schwierig im<br />
laufenden Betrieb gravierende<br />
Einschritte zu machen, aber<br />
<strong>mit</strong> den Seminaren von <strong>Hacker</strong><br />
<strong>Pschorr</strong> wird einem das richtige<br />
Werkzeug in die Hand gelegt,<br />
um <strong>mit</strong> kleinen Schrauben an<br />
der richtigen Stelle etwas voran<br />
zu bringen.<br />
S P E Z I A L / / /<br />
und schmökert in Speisekarten. In 15 Minuten blickt er<br />
jeden Donnerstag um 18:45 Uhr <strong>mit</strong> seinem bayrischem<br />
Charme und Humor in Kochtöpfe und bringt seinen Gastgeber<br />
zum Erzählen. Es ist unterhaltsam und spannend<br />
über Putzi Holenas Schulter, den bayerischen Wirten auf<br />
die Finger schauen zu können.<br />
Wer eine Sendung verpasst, hat zehnmal in der Woche die<br />
Chance auf eine Wiederholung oder kann sich diese im Internet<br />
unter www.muenchen-tv.de im Online-Sendungs-<br />
Archiv anschauen.<br />
Ernst Raspl<br />
35, Chef des Gasthofs Raspl in<br />
Unterneukirchen<br />
Einen sichtbaren Erfolg hatten<br />
wir beispielsweise durch<br />
das <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Seminar<br />
‚Kreatives Speisekartenmarketing’.<br />
Eine gerechte Angebotsplatzierung<br />
ermöglichte uns<br />
den Umsatz unseres Hausbiers<br />
um das Dreifache zu steigern.<br />
Zudem möchte ich durch Weiterbildungen<br />
auf dem Laufenden<br />
bleiben, um wirksam die<br />
wechselnden Ansprüche meiner<br />
Gäste zu erfüllen.<br />
n Die Seminar-Hitliste<br />
Seminar „Ambiente- das Haus muss seine Arme aufmachen, um den Gast zu empfangen“<br />
<strong>mit</strong> Referentin Hanna Raissle /<br />
Seminar „Wirksames Beschwerdemanagement“ mir Referent Kurt Steindl /<br />
Seminar <strong>mit</strong> den Inhalten:<br />
1. Spass haben-Spass machen! Gäste <strong>mit</strong> Servicequalität begeistern!<br />
2. Verkaufen wie ein Profi ! Mit Persönlichkeit und Herz zu mehr Umsatz <strong>mit</strong> Referent<br />
Frank Simmeth /<br />
Seminar „Wie kreatives Speisekartenmarketing den Umsatz ankurbelt“ <strong>mit</strong> Referentin<br />
Franziska Schumacher /<br />
/ S E I T E 7 /
S P E Z I A L<br />
Streifzug durch das <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong>-Sortiment<br />
Die <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Hefe Weisse für den erfrischenden Moment /<br />
Die <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Hefe Weisse ist eine<br />
naturtrübe Bierspezialität, die aus gut einem<br />
Drittel Gersten- und zwei Drittel Weizenmalz<br />
gebraut wird. Mit der feinperligen, fruchtigen<br />
Frische hat sie unter den Konsumenten sehr<br />
viele Liebhaber gewonnen und täglich kommen<br />
neue hinzu.<br />
Die Hefe Weisse ist für Sie als Wirt in Bayern natürlich<br />
ein Klassiker, der auf der Getränkekarte auf keinen<br />
Fall fehlen darf. Sie sollte jedoch nicht nur dort<br />
neben allen anderen Bierspezialitäten von <strong>Hacker</strong>-<br />
<strong>Pschorr</strong> aufgelistet sein, sondern durch Aktionen<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> passenden Speisen besonders hervorgehoben<br />
werden. Eine regelmäßig wiederkehrende<br />
Weissbier-Speisenkarte <strong>mit</strong> Bierempfehlungen<br />
zu den einzelnen Gerichten, die <strong>mit</strong> Weißbier<br />
zubereitet werden, bietet sich für die Sommermonate<br />
sehr gut an.<br />
Kurze Beschreibung: Die <strong>Hacker</strong>-<br />
<strong>Pschorr</strong> Hefe Weisse gehört zu München<br />
und Bayern wie der Senf zur Weißwurst.<br />
Ein erfrischender Genuss im Sommer und<br />
ein toller Begleiter zu vielen regionalen<br />
Gerichten über das ganze Jahr. Mit dem<br />
vollen runden Körper, typischen feinhefi gen<br />
Geschmack, der leichten Säure und<br />
ausbalancierten Süße ist es Genuss pur.<br />
Biertyp: Obergäriges, helles Vollbier<br />
Farbe: Goldgelb <strong>mit</strong> leichten Messingnuancen<br />
Trinktemperatur: Die ideale<br />
Serviertemperatur liegt bei 7° bis 8° Celsius<br />
/ / /<br />
Oder überraschen Sie Ihr Gästen <strong>mit</strong> einem mehrgängigen<br />
Menü, bei dem Sie zu den Gerichten<br />
auch passende Weißbierspezialitäten von <strong>Hacker</strong>-<br />
<strong>Pschorr</strong> vorschlagen. Beginnend <strong>mit</strong> dem leichten<br />
Weißbier begleitend zu einem frischen Sommersalat<br />
oder einer Gemüsesuppe, eignet sich zum<br />
Hauptgang die Sternweisse oder das dunkle Weißbier<br />
und zum Nachtisch können Sie <strong>mit</strong> dem Hefe<br />
Weissen zu einer Auswahl an regionalen Käsesorten<br />
abschließen oder das dunkel Weissbier zum<br />
süßen Dessert reichen. Um einen solchen Abend<br />
abzurunden, können Sie kleine, optisch gut aufbereitete<br />
Informationen als Tischaufsteller oder<br />
Einleger in der Speisenkarte vorbereiten, die den<br />
Gästen Geschichten zum und rund ums Weißbier<br />
nahebringen.<br />
Weitere Ideen und Tipps können Sie unter www.hackerpschorr.de<br />
entdecken.<br />
DAS HEFE WEISSE-PRODUKTPROFIL FÜR IHRE BIERKARTE<br />
Alkoholgehalt: Alc. 5,5 % Vol.,<br />
Stammwürze 12,5 % Gew.<br />
Aromaprofi l: Hochvergoren, erfrischend,<br />
typisch obergäriger Geschmack<br />
Schaum: Cremig, fest und sehr feinporig<br />
Mundgefühl: Spritzig und vollmundig<br />
Serviervorschlag: Zu herzhaften, bayrischen<br />
Schmankerln ein Genuss, aber auch zu<br />
leichten Gerichten wie Gefl ügel oder Fisch <strong>mit</strong><br />
Kartoff eln und Gemüse.<br />
I M P R E S S U M / / /<br />
Herausgeber /<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu GmbH, Hochstraße 75, 81541 München<br />
Telefon: 089 5106-0, www.hacker-pschorr.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt /<br />
Albert Höflinger, Marketing <strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu GmbH<br />
Texte /<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu GmbH, siehe Quellenverweise<br />
Gestaltung und Redaktion /<br />
zweiblick // design und kommunikation, München<br />
Druck /<br />
Druckhaus Kastner, Wolnzach<br />
Fotos /<br />
<strong>Hacker</strong>-<strong>Pschorr</strong> Bräu GmbH, Alpentraum,<br />
www.istockphoto.de<br />
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