MAGNIFICAT Januar 2019 (Leseprobe)
Thema des Monats Januar: „Aufbruch“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): • Das Bild im Blick Der Weg zum Kind • Thema des Monats Aufbrechen. Von Abraham bis Franziskus • Unter die Lupe genommen Klagen können. Vom heilsamen Aufbruch in die Trauer Mehr Licht: Aufklärung in der Theologie • Singt dem Herrn ein neues Lied Der Morgenstern ist aufgedrungen • Engagiertes Christsein Dichter der Aufklärung: Gotthold Ephraim Lessing • Die Mitte erschließen Liturgie in Bewegung. Liturgiereformen • Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Seliger des Monats: Paul Josef Nardini Papst tauft an Taufe des Herrn Gebetswoche für die Einheit der Christen „Youcat“ für Kinder Gottesdienste im ZDF domradio • Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Alma Redeptoris Mater“ Marianische Antiphon „Salve Regina“ • Namenstagskalender
Thema des Monats Januar: „Aufbruch“
Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):
• Das Bild im Blick
Der Weg zum Kind
• Thema des Monats
Aufbrechen. Von Abraham bis Franziskus
• Unter die Lupe genommen
Klagen können. Vom heilsamen Aufbruch in die Trauer
Mehr Licht: Aufklärung in der Theologie
• Singt dem Herrn ein neues Lied
Der Morgenstern ist aufgedrungen
• Engagiertes Christsein
Dichter der Aufklärung: Gotthold Ephraim Lessing
• Die Mitte erschließen
Liturgie in Bewegung. Liturgiereformen
• Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Seliger des Monats: Paul Josef Nardini
Papst tauft an Taufe des Herrn
Gebetswoche für die Einheit der Christen
„Youcat“ für Kinder
Gottesdienste im ZDF
domradio
• Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Alma Redeptoris Mater“
Marianische Antiphon „Salve Regina“
• Namenstagskalender
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JANUAR <strong>2019</strong>
Zum Titelbild<br />
Epiphanie<br />
Bremer Perikopenbuch Heinrichs III.,<br />
Abtei Echternach, 1039–1043,<br />
Ms. b. 21, fol. 14v,<br />
© Staats- und Universitätsbibliothek Bremen<br />
Die berühmteste Miniatur aus dem Perikopenbuch Heinrichs III. ist die Darstellung<br />
des Skriptoriums, der klösterlichen Schreibstube, auf fol. 124v. Als sich<br />
hier ein weltlicher und ein klösterlicher Künstler um 1040 selbst darstellten,<br />
existierte die Abtei Echternach bereits seit fast dreieinhalb Jahrhunderten. 698<br />
wurde sie von dem angelsächsischen Missionsbischof Willibrord gegründet. Zu<br />
Beginn des 11. Jahrhunderts setzte eine Blüte der Schreib- und Malschule des<br />
Klosters ein, die sich vor allem aus Impulsen von der Reichenau nährte, die über<br />
Trier nach Echternach gelangten. Nicht zufällig finden wir deshalb in vielen<br />
Miniaturen dieser Handschrift Parallelen zum Egbert Codex in Trier.<br />
Eine andere Miniatur zeigt den Stifter (fol. 125r), König Heinrich III. (ab<br />
1046 Kaiser). Er gehörte zur Familie der Salier. Man kann Echternach das Hofatelier<br />
des salischen Kaiserhauses nennen. Bis heute sind elf dieser Prachthandschriften<br />
erhalten, die zwischen 1028 und 1060 in Echternach geschrieben<br />
und illuminiert wurden (darunter auch eine Schwesterhandschrift in Brüssel).<br />
Mit insgesamt 51 Miniaturseiten ist das Perikopenbuch Heinrichs III. sehr<br />
reich ausgestattet. Die 127 Pergamentblätter sind 19,4 x 14,7 cm groß – ein<br />
eher bescheidenes Format. Die Miniaturen zeigen die vier Evangelisten, Szenen<br />
zur neutestamentlichen Heilsgeschichte und Darstellungen des Skriptoriums,<br />
von König Heinrich III. und seiner Mutter Gisela.<br />
Unser Titelbild zeigt die Anbetung des neugeborenen Kindes durch die Weisen<br />
aus dem Morgenland. Sie sind hier bereits als Könige gezeigt und symbolisieren<br />
die Erscheinung des menschgewordenen Gottes vor der ganzen Welt.<br />
Heinz Detlef Stäps
<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
Heimat<br />
Aufbruch<br />
Ich bin der HERR,<br />
der dich aus Ur in Chaldäa herausgeführt hat,<br />
um dir dieses Land zu Eigen zu geben.<br />
Buch Genesis – Kapitel 15, Vers 7<br />
VERLAG BUTZON & BERCKER KEVELAER
Jahresthema 2<br />
Heimat<br />
Dezember 2018<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
Februar <strong>2019</strong><br />
März <strong>2019</strong><br />
April <strong>2019</strong><br />
Die Heilige Woche <strong>2019</strong><br />
Mai <strong>2019</strong><br />
Juni <strong>2019</strong><br />
Juli <strong>2019</strong><br />
August <strong>2019</strong><br />
September <strong>2019</strong><br />
Oktober <strong>2019</strong><br />
November <strong>2019</strong><br />
Familie<br />
Aufbruch<br />
Kindheit<br />
Identität<br />
Flucht und Zuflucht<br />
Heilige Stadt<br />
Brauchtum<br />
Weltkirche<br />
Sehnsucht<br />
Pilgerschaft<br />
Heimat Kirche<br />
regional – global<br />
Ewige Heimat
3<br />
Inhalt<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Das Bild im Blick<br />
Der Weg zum Kind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Morgengebet, Texte zur Eucharistiefeier, Abendgebet 10<br />
Thema des Monats<br />
Aufbrechen. Von Abraham bis Franziskus . . . . . . . . . . . 334<br />
Unter die Lupe genommen<br />
Klagen können. Vom heilsamen Aufbruch in die Trauer 337<br />
Mehr Licht: Aufklärung in der Theologie . . . . . . . . . . . . 341<br />
Singt dem Herrn ein neues Lied<br />
Der Morgenstern ist aufgedrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 344<br />
Engagiertes Christsein<br />
Dichter der Aufklärung: Gotthold Ephraim Lessing . . . . . 348<br />
Die Mitte erschließen<br />
Liturgie in Bewegung. Liturgiereformen . . . . . . . . . . . . 351<br />
Themen und Termine<br />
Gebetsanliegen des Papstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Seliger des Monats: Paul Josef Nardini . . . . . . . . . . . . . . 354<br />
Papst tauft an Taufe des Herrn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356<br />
Gebetswoche für die Einheit der Christen . . . . . . . . . . . 357<br />
„Youcat“ für Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359
Inhalt 4<br />
Gottesdienste im ZDF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360<br />
domradio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360<br />
Gebete und Gesänge<br />
Confiteor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Erbarme dich, Herr, unser Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Eröffnung von Morgen- und Abendgebet . . . . . . . . . . . 361<br />
Marianische Antiphon Alma Redemptoris Mater . . . . . . 362<br />
Marianische Antiphon Salve Regina . . . . . . . . . . . . . . . 363<br />
Namenstagskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366<br />
Leserservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367<br />
Quellennachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368<br />
Abkürzungen:<br />
GL: Gotteslob 2013<br />
GL 1975: Gotteslob 1975<br />
KG: Kath. Gebet- und Gesangbuch der deutschsprachigen Schweiz<br />
EG: Evangelisches Gesangbuch<br />
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daher 50 % weniger Nutzholz und Energie als herkömmliches<br />
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5Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Ubi bene, ibi patria, „Wo es mir gut geht, da ist mein Vaterland“:<br />
das wusste schon die Antike. Uralt, diese Weisheit,<br />
doch so aktuell: Wie viele Menschen brechen auf, verlassen ihr<br />
Herkunftsland, weil es sich dort nicht mehr leben lässt, und<br />
suchen anderswo Heimat!<br />
Die Bibel scheint das ähnlich zu sehen. Doch der Akzent liegt<br />
anders. Schon Abrahams Aufbruch folgt Gottes Ruf, sich auf<br />
ihn und seine Verheißung einzulassen. Es geht nicht in erster<br />
Linie darum, die Weichen in eine bessere Zukunft zu stellen.<br />
Man kann es so sagen: Biblisch gesehen, kommt Gott auf den<br />
Menschen zu. Er „ist“ unsere „Zukunft“ und möchte, dass wir<br />
Menschen ihm entgegengehen. Als sein Ebenbild sind wir als<br />
Person, d. h. auf Beziehung hin geschaffen, und Gott zu begegnen<br />
kann als Inbegriff der Seligkeit gelten. Das ist Ihnen zu<br />
abstrakt? Der Bibel zufolge begegnet uns Gott in seiner Schöpfung,<br />
in der Wirklichkeit, die uns umgibt. Vor allem aber in<br />
den Mitmenschen, die unsere Wege kreuzen. Die uns vielleicht<br />
eine Zeitlang begleiten, gar ihr Leben mit uns teilen. Ihnen zugewandt<br />
zu sein und einander gerecht zu werden, darin wird<br />
Gottes Verheißung Wirklichkeit. Jesus sagt das sehr klar: „Wer<br />
den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester<br />
und Mutter.“ (Mk 3, 35, siehe S. 310) Susanne Sandherr entfaltet<br />
im Impuls zur Stelle sehr treffend, was ich meine.<br />
Hier und heute legt Gott uns Spuren zu sich; es liegt an uns,<br />
sie zu bemerken. Vielleicht geht uns auf: Wir folgen Abraham,<br />
folgen Jesus längst, sind dem verheißenen Segen schon auf der<br />
Spur. Vielleicht brauchen wir auch eine andere Art Aufbruch,<br />
einen, der Nebel und Finsternis zerreißt. Dann können wir mit<br />
Prudentius’ großem Hymnus bitten (siehe S. 87 f.), dass Gott<br />
uns entgegenkommt.<br />
Ihr Johannes Bernhard Uphus
Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
Heiligster Name Jesu<br />
Der Name ist mehr als „Schall und Rauch“, er drückt das Wesen<br />
eines Menschen aus. Das verdeutlichen vor allem biblische<br />
Namen. Im Namen Jesus – Jahwe ist Heil – spricht Gott selbst<br />
sich aus und wird in ihm ansprechbar. In der Apg 4, 12 heißt es:<br />
„Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel<br />
gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.“ Der Hymnus des<br />
Philipperbriefes (2,10) gipfelt in der Aussage, alle Menschen würden<br />
„ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu“ und ihn als Herrn<br />
bekennen.<br />
Vor allem in der Ostkirche wird die Anrufung des Namens Jesu<br />
im Jesusgebet besonders gepflegt. Im Westen reicht die Verehrung<br />
des Namens Jesu zurück bis ins 15. Jahrhundert. Besonders Bernhardin<br />
von Siena und Johannes von Capestrano setzten sich dafür<br />
ein. Papst Clemens VII. erlaubte 1530 dem Franziskanerorden, das<br />
Fest des Allerheiligsten Namens Jesu zu feiern. 1721 wurde das<br />
Fest in der ganzen lateinischen Kirche eingeführt. Bis zur Liturgiereform<br />
wurde es an unterschiedlichen Tagen gefeiert. Die Neuordnung<br />
nach dem 2. Vatikanischen Konzil hat auf ein eigenes Fest<br />
verzichtet und die „Namensgebung des Herrn“ am 1. <strong>Januar</strong> mit<br />
erwähnt. Papst Johannes Paul II. legte 2002 den Gedenktag „Heiligster<br />
Name Jesu“ für den Allgemeinen Römischen Kalender auf<br />
den 3. <strong>Januar</strong> fest.<br />
In der Anrufung des Namens Jesu erbitten wir die helfende Gegenwart<br />
Jesu in den Anliegen unserer Zeit.<br />
Schrifttexte: Lesung: Phil 2, 1–11; Evangelium: Lk 2, 21–24<br />
Namenstag: Genovefa von Paris (Büßerin, Stifterin von St-Denis, † um<br />
502) · Irmina von Oeren (Hermine, Klostergründerin, † um 708) ·<br />
Adela von Pfalzel (Attala, Tochter Irminas, Klostergründerin, † um<br />
734) · Odilo von Cluny (Abt, führte die Klöster der Reform von Cluny<br />
in einem Klosterverband zusammen, propagierte die Idee des „Gottesfriedens“,<br />
führte den Allerseelentag ein, † 1048)
Morgen · Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> 36<br />
Morgengebet<br />
Herr, öffne meine Lippen.<br />
Damit mein Mund dein Lob verkünde.<br />
Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />
Hymnus<br />
„Die Liebe ist nicht geliebt“<br />
(St. Magdalena a Pazzis.)<br />
Die Lieb’ ist nicht geliebt – o Lieb’, so lehr’ mich lieben<br />
Mit Seel’ und Geist und Sinn und allen Herzenstrieben;<br />
Nichts kann ich ohne dich als nur das Böse üben:<br />
Was gut in mir ist dein.<br />
Die Lieb’ ist nicht geliebt! Wer fasst der Torheit Größe,<br />
Des Undanks tiefe Schuld, unheil’ger Armut Blöße?<br />
So träg und kalt das Herz – o milder Jesus, flöße<br />
Mir Lieb’ um Liebe ein.<br />
Luise Hensel (1798–1876)<br />
Psalm 18 Verse 31–35<br />
Vollkommen ist Gottes Weg, /<br />
das Wort des Herrn ist im Feuer geläutert. *<br />
Ein Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen.<br />
Denn wer ist Gott als allein der Herr, *<br />
wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?<br />
Gott hat mich mit Kraft umgürtet, *<br />
er führte mich auf einen Weg ohne Hindernis.<br />
Er ließ mich springen schnell wie Hirsche, *<br />
auf hohem Weg ließ er mich gehen.<br />
Er lehrte meine Hände zu kämpfen, *<br />
meine Arme, den ehernen Bogen zu spannen.<br />
Ehre sei dem Vater ...
37<br />
Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> · Morgen<br />
Deinen Weg, treuer Gott, wollen wir gehen, dein Wort nehmen<br />
wir uns zu Herzen. Du birgst uns wie ein Schild. Gib uns Kraft<br />
für das, was du uns heute aufträgst.<br />
Lesung <br />
Jes 62, 11b–12a<br />
Sagt der Tochter Zion: Sieh her, jetzt kommt deine Rettung.<br />
Siehe, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen<br />
hat, gehen vor ihm her. Dann nennt man sie „Das heilige<br />
Volk“, „Die Erlösten des Herrn“.<br />
Benedictus – Lobgesang des Zacharias<br />
Antiphon zum Benedictus:<br />
Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, voll<br />
Gnade und Wahrheit. Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen,<br />
Gnade über Gnade. Halleluja.<br />
Bitten<br />
Heute vor 200 Jahren wurde in Aachen die selige Franziska<br />
Schervier geboren, die Gründerin der Armen-Schwestern vom<br />
Heiligen Franziskus. Ihr Vorbild vor Augen bitten wir Gott:<br />
A: Hilf uns, dir zu vertrauen.<br />
– Dass wir bei aller Zukunftsabsicherung unsere Verantwortung<br />
für die Menschen in Not im Blick behalten.<br />
– Dass wir trotz aller Enttäuschungen unverzagt auf die Strahlkraft<br />
des Evangeliums bauen.<br />
– Dass wir an Güte und Barmherzigkeit festhalten, auch wenn<br />
uns Widerstände entgegenschlagen.<br />
Vaterunser<br />
Oration<br />
Allmächtiger Gott, dein Sohn ist durch die Geburt aus der Jungfrau<br />
uns in allem gleich geworden, außer der Sünde. Gib, dass
Eucharistie · Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> 38<br />
wir in unserem Denken und Tun den alten Menschen ablegen<br />
und als neue Menschen ein neues Leben beginnen. Darum bitten<br />
wir durch Jesus Christus.<br />
Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil<br />
und führe uns zum ewigen Leben.<br />
Texte zur Eucharistiefeier<br />
Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn.<br />
Gott, der Herr, ist als Licht über uns aufgestrahlt.<br />
Vgl. Ps 118, 26–27<br />
Tagesgebet (Oration des Morgengebetes)<br />
Lesung aus dem ersten Johannesbrief 1 Joh 2, 29 – 3, 6<br />
Liebe Schwestern und Brüder! Wenn ihr wisst, dass Gott gerecht<br />
ist, erkennt auch, dass jeder, der die Gerechtigkeit tut,<br />
von Gott stammt.<br />
Seht, wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat:<br />
Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. Die Welt erkennt<br />
uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Liebe Brüder, jetzt<br />
sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch<br />
nicht offenbar geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein<br />
werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen,<br />
wie er ist.<br />
Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig<br />
ist. Jeder, der die Sünde tut, handelt gesetzwidrig; denn Sünde<br />
ist Gesetzwidrigkeit. Ihr wisst, dass er erschienen ist, um die<br />
Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde. Jeder, der<br />
in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat ihn nicht<br />
gesehen und ihn nicht erkannt.
39<br />
Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> · Eucharistie<br />
Antwortpsalm <br />
Ps 98, 1.3c–6<br />
Kehrvers: Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes.<br />
Singet dem Herrn ein neues Lied; *<br />
denn er hat wunderbare Taten vollbracht.<br />
Er hat mit seiner Rechten geholfen *<br />
und mit seinem heiligen Arm. – Kehrvers<br />
Alle Enden der Erde *<br />
sahen das Heil unsres Gottes.<br />
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, *<br />
freut euch, jubelt und singt! – Kehrvers<br />
Spielt dem Herrn auf der Harfe, *<br />
auf der Harfe zu lautem Gesang!<br />
Zum Schall der Trompeten und Hörner *<br />
jauchzt vor dem Herrn, dem König! – Kehrvers<br />
Kehrvers vgl. Vers 3cd, ferner GL 55, 1<br />
oder GL 1975 149, 1 · KG 363 (VIII. Ton)<br />
Ruf vor dem Evangelium <br />
Halleluja. Halleluja.<br />
Joh 1, 14a.12a<br />
Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Allen,<br />
die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden.<br />
Halleluja.<br />
Aus dem hl. Evangelium nach Johannes Joh 1, 29–34<br />
In jener Zeit sah Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen<br />
und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt<br />
hinwegnimmt. Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir<br />
kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war. Auch<br />
ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit<br />
Wasser, um Israel mit ihm bekanntzumachen.<br />
Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel<br />
herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb. Auch ich kannte
Abend · Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> 40<br />
ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er<br />
hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und<br />
auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.<br />
Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.<br />
Impuls zum Evangelium<br />
Eherne oder steinerne Standbilder auf großen Plätzen und in<br />
den Parks unserer Städte. Verdiente Männer der Wissenschaft,<br />
Geistesgrößen wie Goethe und Schiller, Fürsten, Herrscher<br />
und Heerführer aller Zeiten. Tauben setzen sich ihnen auf die<br />
Schulter, spähen zutraulich von ihren Köpfen herab. Wir alle<br />
kennen diese Bilder. Dieser ist der Sohn Gottes. Gottes Geist<br />
kommt „wie eine Taube“ auf ihn herab, und der Geist des<br />
Herrn bleibt auf ihm. Gottes Sohn vor aller Zeit – gekommen<br />
in unsere Zeit. Jesus, Träger des Gottesgeistes. Wie kann Gottes<br />
Geist, den Jesus bleibend trägt, zu uns kommen, die wir heute<br />
leben, die wir so viel später leben als der Mann, den der Täufer<br />
das Lamm Gottes nennt, und vor allem, so ganz anders als er?<br />
Jesus ist keine leblose Statue, kein starres Standbild. Er lebt<br />
und ruft uns ins Leben. Wir sind hineingetaucht.<br />
Innehalten am Abend<br />
Abendgebet<br />
O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />
Herr, eile, mir zu helfen.<br />
Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />
Nimm des inneren Menschen wahr,<br />
darin liegt das äußere und innere Leben.<br />
Heinrich Seuse (latinisiert Henricus Suso, eigentlich Heinrich von Berg,<br />
deutscher Dominikaner und Mystiker, stark beeinflusst von den Lehren<br />
Meister Eckharts, 1831 seliggesprochen, 1295–1366)
41<br />
Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> · Abend<br />
• Wie wichtig ist mir das Äußere – bei mir selbst und bei anderen?<br />
• Wie viel Wert lege ich auf den Eindruck, den ich hinterlasse?<br />
Confiteor (Seite 20) – oder – Erbarme dich (Seite 32)<br />
Hymnus<br />
Jesu, der du Blut und Leben<br />
liebevoll am Kreuzesstamm<br />
für uns Sünder hingegeben,<br />
segne uns, o Gotteslamm.<br />
Schenk uns gnädig dein Erbarmen,<br />
lass uns ruhn in deinen Armen<br />
und von Schuld und Sünde rein<br />
deiner Gnade würdig sein.<br />
Herr, du gibst dich selbst zur Speise,<br />
reichst zum Tranke uns dein Blut,<br />
dass wir auf der Lebensreise<br />
nie verlieren Kraft und Mut.<br />
Stärk uns, unser Kreuz zu tragen,<br />
sei uns nah in Not und Plagen!<br />
Wenn uns einst das Auge bricht,<br />
nimm uns auf ins ew’ge Licht!<br />
Herold 1807, Johann Michael Sailer (1751–1832)<br />
GL 941 (Anhang Österreich)<br />
Psalm 25 Verse 1–11<br />
Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. *<br />
Mein Gott, auf dich vertraue ich.<br />
Lass mich nicht scheitern, *<br />
lass meine Feinde nicht triumphieren!<br />
Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden; *<br />
zuschanden wird, wer dir schnöde die Treue bricht.
Abend · Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> 42<br />
Zeige mir, Herr, deine Wege, *<br />
lehre mich deine Pfade!<br />
Führe mich in deiner Treue und lehre mich; /<br />
denn du bist der Gott meines Heiles. *<br />
Auf dich hoffe ich allezeit.<br />
Denk an dein Erbarmen, Herr, /<br />
und an die Taten deiner Huld; *<br />
denn sie bestehen seit Ewigkeit.<br />
Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! *<br />
In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.<br />
Gut und gerecht ist der Herr, *<br />
darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.<br />
Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, *<br />
die Gebeugten lehrt er seinen Weg.<br />
Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue *<br />
denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.<br />
Um deines Namens willen, Herr, verzeih mir; *<br />
denn meine Schuld ist groß.<br />
Ehre sei dem Vater ...<br />
Erhalte uns in deinem Bund, barmherziger Gott, und lehre uns<br />
deinen Weg. Auf dich hoffen wir allezeit.<br />
Lesung 1 Joh 1, 5b.7<br />
Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm. Wenn wir im<br />
Licht leben, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft<br />
miteinander, und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von<br />
aller Sünde.<br />
Magnificat – Lobgesang Mariens<br />
Antiphon zum Magnificat:<br />
Lasst uns jubeln im Herrn und jauchzen in der Freude des Geistes;<br />
denn das ewige Heil ist aller Welt erschienen. Halleluja.
43<br />
Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> · Abend<br />
Fürbitten<br />
Lasst uns beten zu Jesus Christus, dem Retter aller Menschen:<br />
A: Amen, komm, Herr Jesus.<br />
– Um deinen Frieden auf unserer Erde.<br />
– Um deine Gerechtigkeit zwischen Armen und Reichen.<br />
– Um dein Brot für alle, die an Leib und Seele hungern.<br />
– Um deine Nähe zu allen, die am Rande stehen.<br />
– Um dein ewiges Leben für die Verstorbenen.<br />
Vaterunser<br />
Oration<br />
Allmächtiger Gott, dein Sohn ist durch die Geburt aus der Jungfrau<br />
uns in allem gleich geworden, außer der Sünde. Gib, dass<br />
wir in unserem Denken und Tun den alten Menschen ablegen<br />
und als neue Menschen ein neues Leben beginnen. Darum bitten<br />
wir durch Jesus Christus.<br />
Im Namen Jesu, seines Gesalbten,<br />
rette und bewahre uns der barmherzige Gott.<br />
Alma Redemptoris Mater (Seite 362)
Themen und Termine 354<br />
Heute gilt es vielleicht, wieder stärker die seelsorgliche Begleitung<br />
des Einzelnen von einem liturgischen Verfahren zur Vergebung<br />
der Sünden zu unterscheiden. Klar ist auf jeden Fall, dass<br />
die häufigen Appelle der letzten Jahrzehnte, doch zur Beichte zu<br />
gehen, wenig gefruchtet haben, also keine wirksame Antwort<br />
auf die Herausforderung darstellen. Vielleicht kann aber ein<br />
Trost aus der Liturgiegeschichte sein, dass neue Perspektiven bei<br />
liturgischen Reformen nicht sofort erkennbar sind, sondern diese<br />
sich erst allmählich, bisweilen in schmerzhaften Prozessen,<br />
entwickeln.<br />
Friedrich Lurz<br />
Seliger des Monats: Paul Josef Nardini<br />
E<br />
ine Zierde für seine Diözese werde er sein, prophezeite ihm<br />
schon sein Theologieprofessor. Tatsächlich hatte Paul Josef<br />
Nardini den Weg zur Priesterweihe rasch und mit den besten<br />
Ergebnissen abgeschlossen. Sein Weg begann aber zunächst<br />
schwierig: Als uneheliches Kind kam Paul Josef am 25. Juli 1821<br />
in Germersheim auf die Welt. Er wurde in der Familie seiner<br />
Großtante erzogen und von seinem Pflegevater Joseph Anton<br />
Nardini, einem Schuhmachermeister, aufgenommen und ausgebildet.<br />
Von ihm bekam er auch seinen Nachnamen. Bereits<br />
mit zwölf Jahren stand für Paul Josef Nardini der Entschluss<br />
fest, Priester zu werden. Nach der Lateinschule und dem Bischöflichen<br />
Konvikt in Speyer studierte Nardini in München,<br />
wo er 1846 das Studium mit einer hochgelobten Promotion abschloss.<br />
Im gleichen Jahr wurde er im Speyerer Dom zum Priester<br />
geweiht. Nach einer Zeit als Stadtkaplan in Frankenthal und<br />
Präfekt im Bischöflichen Konvikt wirkte Nardini in Geinsheim,<br />
wo er das Glaubensleben der kleinen Stadt völlig erneuerte. Als<br />
er nach einem Jahr versetzt werden sollte, richteten zahlreiche
355<br />
Themen und Termine<br />
Gläubige ein Gesuch nach Speyer, um ihren beliebten Seelsorger<br />
zu halten, doch Nardini fügte sich und ging nach Pirmasens.<br />
Seelsorger in Pirmasens<br />
Pirmasens litt wie viele andere Städte in dieser Zeit unter den<br />
Zuständen der frühindustriellen Zeit. Zahlreiche Menschen lebten<br />
in bitterer Armut, soziale Kälte dominierte die Atmosphäre,<br />
von den Kirchen hatten sich die Menschen entfremdet. Nardini<br />
brachte dennoch rasch wieder Leben in seine Gemeinde, indem<br />
er die Gottesdienste feierlich beging und die Menschen<br />
zur Beichte und Anbetung ermutigte. Vor allem aber kümmerte<br />
er sich um die Ärmsten der Armen, besuchte Kranke und<br />
Vernachlässigte, sorgte für Bildungsangebote und Katechesen.<br />
Schnell wurde ihm klar, dass er diese Arbeit nicht alleine leisten<br />
konnte. Der Versuch, Niederbronner Schwestern aus dem<br />
Elsass in Pirmasens anzusiedeln, scheiterte. So gründete er gemeinsam<br />
mit zwei Frauen, die er noch aus Geinsheim kannte,<br />
die „Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie“. Nardinis<br />
Anliegen war es, mit dieser Gemeinschaft die Familien in<br />
Pirmasens zu unterstützen und allen, die keine Familie hatten,<br />
eine Heimat zu geben. „Haben wir unsere Familien regeneriert,<br />
geheiligt im Geist der Heiligen Familie, dann geht ja alles, alles<br />
gut“, war Paul Josef Nardini überzeugt. Er selbst war im Dritten<br />
Orden der Franziskaner und schöpfte daraus geistliche Kraft für<br />
seinen Dienst. „Liebe ist unser Leben. Liebe ist unsere Bestimmung.<br />
Liebe ist das Einzige, was Gott von uns fordert, denn die<br />
Erfüllung aller Pflichten fließt aus ihr“, so Nardini zur Grundhaltung<br />
seines Glaubens und Wirkens. Das soziale Engagement<br />
Nardinis war allerdings dem bayerischen Staat, zu dem die Pfalz<br />
damals gehörte, ein Dorn im Auge. Auch der Speyerer Bischof<br />
sah sich übergangen und versagte zunächst seine Anerkennung<br />
des Ordens. Doch das große Engagement und der sichtbare Erfolg<br />
Nardinis überzeugten. 1857 erhielt er die Bestätigung.
Themen und Termine 356<br />
2006 wurde Nardini seliggesprochen<br />
Lange konnte Nardini allerdings nicht mehr selbst wirken.<br />
Bei einem Krankenbesuch hatte er sich an einer Lungenentzündung<br />
angesteckt und starb im Alter von 40 Jahren am 27.<br />
<strong>Januar</strong> 1862. Zu diesem Zeitpunkt gehörten bereits über 200<br />
Schwestern zu der von ihm gegründeten Gemeinschaft, heute<br />
zählen zu den nach ihrem späteren Mutterhaus in Mallersdorf<br />
bei Straubing „Mallersdorfer Franziskanerinnen“ genannten<br />
Ordensschwestern rund 1.200 Schwestern in Süd- und Südwestdeutschland,<br />
Rumänien und Südafrika. 2006 wurde Paul<br />
Josef Nardini im Speyerer Dom als erster Pfälzer überhaupt seliggesprochen.<br />
Sein Gedenktag ist der 27. <strong>Januar</strong>.<br />
Marc Witzenbacher<br />
Papst tauft an Taufe des Herrn<br />
A<br />
m Fest Taufe des Herrn am 13. <strong>Januar</strong> wird es wieder bunt<br />
zugehen in der Sixtinischen Kapelle, denn an diesem Tag<br />
wird Papst Franziskus wie in jedem Jahr einige Kinder taufen.<br />
2018 waren es insgesamt 34 Säuglinge, die Papst Franziskus<br />
persönlich taufte. Die meisten sind Kinder von Angestellten des<br />
Vatikans. Papst Franziskus übertrifft mit den Zahlen seine Vorgänger.<br />
Unter Benedikt XVI. (2005–2013) zählten die Gruppen<br />
meist etwas über ein Dutzend, die meisten Kinder waren es im<br />
Jahr 2011, als Benedikt 21 Kinder taufte. Benedikt XVI. hatte<br />
an die Tradition wieder angeknüpft, nachdem in den Krankheitsjahren<br />
von Johannes Paul II. (1978–2005) zuletzt keine<br />
Kinder mehr getauft wurden. Benedikt verwendete so wie auch<br />
Franziskus das Taufbecken, das Johannes Paul II. zum goldenen<br />
Jubiläum seiner Priesterweihe 1996 geschenkt bekam. Johannes<br />
Paul II. hatte die Zeremonie am Fest der Taufe des Herrn,<br />
die anfangs im Petersdom, in der Benediktionsaula oder in der
357<br />
Themen und Termine<br />
päpstlichen Privatkapelle stattfand, 1994 in die berühmte Kapelle<br />
mit den Fresken Michelangelos verlegt. Von 2004 an musste<br />
er aus gesundheitlichen Gründen auf die Feiern verzichten.<br />
Marc Witzenbacher<br />
Gebetswoche für die Einheit der Christen<br />
Die Gebetswoche für die Einheit der Christen wird jedes Jahr<br />
entweder vom 18. bis 25. <strong>Januar</strong> oder in der Zeit von Christi<br />
Himmelfahrt bis Pfingsten gefeiert. Für das Jahr <strong>2019</strong> haben<br />
Gläubige aus Indonesien die Texte und Vorlagen für die Gebetswoche<br />
vorbereitet. Nur rund zehn Prozent der 265 Millionen<br />
Menschen in Indonesien gehören einer christlichen Kirche an.<br />
Den größten Staat Südostasiens prägt eine große Vielfalt. Auf<br />
den über 17 000 Inseln leben rund 1340 unterschiedliche ethnische<br />
Gruppen, die mehr als 740 Regionalsprachen sprechen.<br />
Das Staatsmotto lautet daher nicht ohne Grund „Bhineka Tunggal<br />
Ika“, Einheit in Vielfalt.<br />
Korruption und Ungerechtigkeit gefährden die Einheit<br />
Aktuell ist diese Einheit aber bedroht. Korruption und Ungerechtigkeit<br />
machen den Menschen in Indonesien sehr zu schaffen.<br />
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer,<br />
viele leben in bitterer Armut. Bestimmten ethnischen und<br />
religiösen Gruppen wird hingegen oft besonderer Wohlstand<br />
zugeschrieben, was die Spannungen verschärft. In diesem Umfeld<br />
werden sich die christlichen Kirchen in Indonesien ihrer<br />
„Einheit in Vielfalt“ wieder besonders bewusst. „Unsere Einheit<br />
in Christus ist es, die uns befähigen kann, dem Unrecht entgegenzutreten<br />
und seinen Opfern zur Seite zu stehen“, schreibt<br />
die indonesische Vorbereitungsgruppe.
Themen und Termine 358<br />
Texte aus dem Buch Deuteronomium<br />
Für die indonesischen Christen sind die Worte aus dem Buch<br />
Deuteronomium „Gerechtigkeit, Gerechtigkeit – ihr sollst du<br />
nachjagen“ (vgl. Dtn 16, 20a) eine aktuelle Mahnung, die nicht<br />
nur auf die Situation in Indonesien zutrifft. Im Buch Deuteronomium<br />
erneuert das Volk Gottes den Bund mit Gott, bevor es<br />
in das Gelobte Land einzieht. Der Abschnitt für die Gebetswoche<br />
steht in einem Kapitel, das die Feste thematisiert, die das<br />
Bundesvolk feiern soll. Nach jedem Fest wird das Volk angewiesen:<br />
„Du sollst an deinem Fest fröhlich sein, du, dein Sohn<br />
und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, die Leviten<br />
und die Fremden, Waisen und Witwen, die in deinen Stadtbereichen<br />
wohnen“ (Dtn 16, 14; vgl. auch V. 11). Die indonesischen<br />
Christen verstehen dies als Anregung, ebenfalls Feste zu<br />
feiern, an denen alle Bevölkerungsgruppen teilhaben können.<br />
Am Ende des Kapitels wird von der Einsetzung der Richter berichtet.<br />
Dadurch wird für die indonesischen Christen der enge<br />
Zusammenhang von einem Fest, an dem alle teilhaben, und<br />
der Gerechtigkeit sehr deutlich: „Die Kirche Christi ist berufen,<br />
Vorgeschmack auf dieses Himmelreich zu sein, doch aufgrund<br />
unserer fehlenden Einheit werden wir diesem Auftrag nicht gerecht“,<br />
beschreibt die Vorbereitungsgruppe ihre Gedanken zu<br />
dem Text. Wie das Unrecht die Spaltungen in der indonesischen<br />
Gesellschaft vertiefe, so würden auch die Spaltungen in der Kirche<br />
durch das Unrecht verschärft. In der Gebetswoche für die<br />
Einheit der Christen soll diese lebenswichtige Bedeutung der<br />
Einheit hervorgehoben und für das begangene Unrecht Buße<br />
getan werden: „So stehen wir vereint unter dem Kreuz Christi<br />
und rufen sowohl nach seiner Gnade, damit das Unrecht überwunden<br />
wird, als auch nach seiner Barmherzigkeit angesichts<br />
der Sünden, die unsere Spaltung verursachen.“ Für die Feier der<br />
Gebetswoche können alle Materialien sowie weitere Informationen<br />
auf der Website www.gebetswoche.de heruntergeladen
359<br />
Themen und Termine<br />
werden. Ein Heft mit dem Gottesdienst sowie Plakate für eigene<br />
Veranstaltungen wurden vom Verlag Butzon & Bercker gedruckt<br />
und können über den Buchhandel bezogen oder direkt beim<br />
Verlag bestellt werden: Auslieferungszentrum Bercker, Hoogeweg<br />
100, 47623 Kevelaer, Telefon (02832) 929-112, E-Mail service@azb.de.<br />
Preise: Plakat 1,00 €; Gottesdienstheft einzeln<br />
2,50 €, ab 10 Stück 1,00 €, ab 100 Stück 0,50 €; jeweils zzgl.<br />
Versandkosten.<br />
Marc Witzenbacher<br />
„Youcat“ für Kinder<br />
N<br />
ach dem erfolgreichen Jugendkatechismus „Youcat“ (Dein<br />
Katechismus) hat die „Youcat Stiftung“ (Aschau im Chiemgau)<br />
nun auch einen „Youcat for Kids“ herausgegeben. Anlass<br />
für die neue Ausgabe für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren<br />
sei deren ungebändigte Neugier auch in religiösen Dingen,<br />
so der Verlag. Dazu gehörten Fragen wie etwa: Warum glaubst<br />
du an Gott? Wer ist Jesus? Warum gehen wir in die Kirche? Warum<br />
betest du? Warum bin ich da? Warum müssen wir sterben?<br />
Der „Youcat for Kids“ will Kindern, aber auch vor allem Eltern<br />
helfen, auf diese Fragen kindgerecht antworten zu können. Der<br />
„Youcat for Kids“ liegt auch in Englisch und Spanisch vor, bis ins<br />
Frühjahr <strong>2019</strong> sollen weitere 20 Sprachen hinzukommen. Der<br />
2011 veröffentlichte „Youcat“ liegt mittlerweile in 72 Sprachen<br />
vor und die Auflage beträgt rund sieben Millionen. Das Geld<br />
aus dem Buchverkauf fließt in jugendmissionarische Projekte.<br />
Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten finden Sie auch unter<br />
https://www.youcat.org/de .<br />
Marc Witzenbacher
Themen und Termine 360<br />
YOUCAT for Kids: Katholischer Katechismus für Kinder und<br />
Eltern. Mit einem Vorwort von Papst Franziskus, Aschau 2018,<br />
14,99 € (D), 15,50 € (A).<br />
Diesen Titel können Sie auch über den für Ihr Land zuständigen<br />
Leserservice von <strong>MAGNIFICAT</strong> (siehe Seite 367) bestellen.<br />
Gottesdienste im ZDF<br />
• Neujahr, 1. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> – 10.15 Uhr,<br />
Frauenkirche, Dresden (ev.)<br />
• Sonntag, 6. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Mariä Himmelfahrt, Markt Indersdorf (kath.)<br />
• Sonntag, 13. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Berlin Steglitz (ev.)<br />
• Sonntag, 20. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> – 9.30 Uhr,<br />
Gemeinde in Österreich bei Redaktionsschluss noch offen<br />
(kath.)<br />
• Sonntag, 27. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> – 9.30 Uhr,<br />
St. Matthäus, Braunschweig (ev.)<br />
domradio<br />
• Eine aktuelle Auslegung des in <strong>MAGNIFICAT</strong> abgedruckten Tagesevangeliums<br />
hören Sie von Montag bis Samstag im domradio ab ca. 7.55 Uhr. Für die lebensnahe<br />
und tiefgründige Auslegung des Textes lädt domradio wöchentlich einen<br />
Priester oder qualifizierten Laien zu Live-Gesprächen ein. Sendung verpasst?<br />
Dann nutzen Sie das Archiv oder das Podcast-Angebot auf www.domradio.de.<br />
• Sonntags um 10 Uhr überträgt domradio einen Gottesdienst aus dem Erzbistum<br />
Köln sowie um 10 und 18 Uhr die Gottesdienste aus dem Kölner Dom live<br />
im Internet-TV auf www.domradio.de. Die Predigt ist als Podcast erhältlich.<br />
• Bei Fragen erreichen Sie domradio unter Tel. 02 21 / 25 88 60.
Namenstagskalender 364<br />
Namenstage im <strong>Januar</strong><br />
Neben den Gedenktagen des Liturgischen Kalenders werden Heilige, Selige<br />
und bedeutende Glaubenszeugen insbesondere des deutschen Sprachraums<br />
mit Todesjahr angegeben.<br />
1. 1. Fulgentius von Ruspe (532); Otfried († um 875); Wilhelm von<br />
Dijon (1031)<br />
2. 1. Basilius (379); Gregor von Nazianz (390); Adalhard (826); Dietmar<br />
von Prag (983); Odino von Rot an der Rot (1182)<br />
3. 1. Genovefa von Paris (um 502); Irmina von Oeren (Hermine, um<br />
708); Adela (Attala, um 734); Odilo von Cluny (1048)<br />
4. 1. Maro (Marius, 594); Rigobert (um 740); Roger von Ellant (nach<br />
1162); Angela von Foligno (1309); Elisabeth Anna Bayley (1821)<br />
5. 1. Simeon der Säulenheilige (der Ältere, um 459); Ämiliana (Emilie,<br />
6. Jh.); Gerlach (um 1172/77); Roger von Todi (1273); Johannes<br />
Nepomuk Neumann (1860); Charles Houben (1893)<br />
6. 1. Kaspar, Melchior, Balthasar; Wiltrud (um 990); Gertrud von<br />
Traunkirchen (11. Jh.); Erminold (1121); Pia (12. Jh.)<br />
7. 1. Valentin (um 475); Sigrid (5. Jh.); Widukind (um 795); Reinhold<br />
(10. Jh.); Raimund von Peñafort (1275)<br />
8. 1. Severin (482); Gudula (712); Erhard (8. Jh.); Heinrich von Arnsberg<br />
(1200)<br />
9. 1. Julian und Basilissa (um 304); Hadrian von Canterbury (709);<br />
Eberhard von Schäftlarn (1160); Alix le Clerc (1622)<br />
10. 1. Paulus der Einsiedler (um 341); Wilhelm von Donjeon (1209);<br />
Gregor X. (1276)<br />
11. 1. Theodosius (529); Paulin von Aquileja (802); Johannes Cochlaeus<br />
(1522)<br />
12. 1. Tatiana (um 200); Cäsaria (524); Hilda von Salzburg (11./12.<br />
Jh.); Aelred (1167); Johann Kaspar Kratz (1737)<br />
13. 1. Hilarius (367); Berno von Cluny (927); Gottfried von Cappenberg<br />
(1127); Hildemar (1197); Jutta (Ivette, 1228)<br />
14. 1. Engelmar (1096); Reiner von Arnsberg (1184); Berno von<br />
Schwerin (1191)
365Namenstagskalender<br />
15. 1. Romedius (5. Jh.); Maurus (6. Jh.); Konrad von Mondsee (1145);<br />
Anton von Ilbenstadt (um 1149); Arnold Janssen (1909)<br />
16. 1. Marzellus I. (Papst, um 308); Honorat (429); Tilmann (Tillo,<br />
um 702); Ulrich von Blücher (1284); Theobald von Geisling<br />
(1520)<br />
17. 1. Antonius von Ägypten (um 356); Gamelbert (8. Jh.); Beatrix<br />
von Cappenberg (12. Jh.); Rosalina (1329)<br />
18. 1. Priska (1. Jh.); Odilo von Bayern (748); Regina Protmann (1613)<br />
19. 1. Marius (um 300); Agritius (329); Heinrich von Uppsala (12. Jh.)<br />
20. 1. Fabian (250); Sebastian (288); Ursula Haider von Leutkirch<br />
(1498); Jakob Potfliet (1628)<br />
21. 1. Patroklus (um 259); Agnes (304); Meinrad von Reichenau<br />
(861); Agnes Aislinger (1504)<br />
22. 1. Vinzenz von Saragossa (304); Gaudenz (4. Jh.); Dietlind (628);<br />
Walter von Bierbeek (1206/22); Elisabeth von Österreich<br />
(1592); Vinzenz Pallotti (1850); Ladislaus Bathyány-Strattmann<br />
(1931)<br />
23. 1. Ildefons (667); Hartmut von St. Gallen (nach 905); Wido (13.<br />
Jh.); Heinrich Seuse (1366); Maria Anna Cope (1918); Nikolaus<br />
Groß (1945); Eugen Bolz (1945)<br />
24. 1. Vera (um 400); Arno von Salzburg (821); Franz von Sales<br />
(1622); Bernhard Lehner (1944)<br />
25. 1. Susanna (bibl. Gestalt); Wolfram (1158); Titus Maria Horten<br />
(1936)<br />
26. 1. Timotheus und Titus (1. Jh.); Paula (404); Alberich (1109); Robert<br />
(1111); Albert von Steinfeld (1189)<br />
27. 1. Alrun (1045); Gerhard von Kremsmünster (um 1050); Angela<br />
Meríci (1540); Paul Josef Nardini (1862)<br />
28. 1. Irmund; Karl der Große (814); Thomas von Aquin (1274); Manfred<br />
von Riva (1430); Josef Freinademetz (1908)<br />
29. 1. Valerius von Trier (3. Jh.); Radegund (um 680); Poppo (1048)<br />
30. 1. Martina (um 222/35); Serena (um 291); Adelgund (695/700);<br />
Diethild (vor 882); Maria Ward (1645)<br />
31. 1. Marcella (410); Hemma von Regensburg (876); Eusebius von St.<br />
Gallen (884); Johannes Bosco (1888); Werenfried van Straaten<br />
(2003)
Impressum 366<br />
Impressum<br />
Lizenzgeber: Pierre-Marie Dumont, Magnificat SAS, Paris<br />
Schirmherr: Weihbischof Heinrich Janssen, Kevelaer<br />
Redaktion:<br />
Dr. Johannes Bernhard Uphus, Hennef (Sieg): Chefredakteur · Morgen- und<br />
Abendgebet; Prof. Dr. Susanne Sandherr, München: Impulse · Thema des Monats<br />
· Unter die Lupe genommen · Singt dem Herrn ein neues Lied; Dorothee<br />
Sandherr-Klemp, Bonn: Tageseinführungen · Fürbitten · Innehalten am Abend ·<br />
Von Woche zu Woche · Unter die Lupe genommen; Domkapitular Msgr. Dr.<br />
Heinz Detlef Stäps, Rottenburg: Das Bild im Blick · Zum Titelbild; Pfarrer Dr.<br />
Marc Witzenbacher, Frankfurt am Main: Engagiertes Christsein · Themen und<br />
Termine<br />
Beiräte: Dipl.-Theol. Tobias Licht, Karlsruhe; Pfarrer Dr. Stefan Rau, Münster<br />
Schriftleitung und Satz: Dr. Friedrich Lurz, Köln<br />
Druck: C. H. Beck, Nördlingen<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
ISSN 1254-7697<br />
© 1994 Magnificat SAS, Paris<br />
Deutsche Ausgabe © 2000 Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer<br />
Verlag Butzon & Bercker<br />
Hoogeweg 100 · 47623 Kevelaer · Deutschland<br />
Telefon: (0 28 32) 9 29-1 92 · Telefax: (0 28 32) 9 29-2 11<br />
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Internet: www.bube.de<br />
Redaktion<br />
Bitte richten Sie Ihre inhaltlichen Anfragen – wenn möglich schriftlich – an:<br />
<strong>MAGNIFICAT</strong><br />
Redaktion<br />
Oktavianstraße 15a · 50968 Köln · Deutschland<br />
Telefon: (02 21) 9 43 37 61 · Telefax: (02 21) 9 43 37 63<br />
E-Mail: Redaktion@magnificat.de<br />
Internet: www.magnificat.de<br />
Ansprechpartner: Herr Dr. Friedrich Lurz
367Leserservice<br />
Für Deutschland und Österreich:<br />
Leserservice<br />
Bestellung · Lieferung · Rechnung<br />
<strong>MAGNIFICAT</strong> Leserservice<br />
Verlag Butzon & Bercker<br />
Hoogeweg 100 · 47623 Kevelaer · Deutschland<br />
Telefon: (0 28 32) 9 29-1 92 · Telefax: (0 28 32) 9 29-2 11<br />
E-Mail: Service@magnificat.de<br />
Ansprechpartnerin: Frau Martina Gruyters<br />
Für die Schweiz:<br />
<strong>MAGNIFICAT</strong> Leserservice<br />
Verlag Neue Stadt<br />
Heidengasse 5 · 6340 Baar · Schweiz<br />
Telefon: 044 482 60 11 · Telefax: 044 482 60 17<br />
E-Mail: verlag@neuestadt.ch. Internet: www.dasmagnificat.ch<br />
Ansprechpartner: Herr Urs Widmer<br />
Bezugspreise (Stand: Oktober 2016)<br />
Deutschland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 49,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Österreich: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 51,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Schweiz: Einzelheft: sFr 9,80 (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: sFr 89,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Europäische Union: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 65,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Übriges Ausland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />
Jahres-Abonnement: € 79,90 (inkl. Versandspesen)<br />
Einzelpreise für die Sonderhefte:<br />
„Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier der Eucharistie“<br />
sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 4,– / sFr 5,90 (zzgl. Versandspesen)<br />
Version im PDF- oder Epub-Format unter www.magnificat.de/digital.<br />
Einzelheft: € 3,99/sFr 4,90; Jahres-Abonnement: € 29,99/sFr 44,00, bei<br />
gleichzeitigem Abonnement der gedruck ten Ausgabe: € 14,99/sFr 22,00.<br />
Sonderhefte „Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier<br />
der Eucharistie“ sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 2,99/sFr 3,90.<br />
App für Apple-Geräte im iTunes Store, für Android-Geräte im Google<br />
Store. Es gelten die dort hinterlegten Preise.
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen<br />
Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen<br />
Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte<br />
sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes<br />
approbierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift.<br />
Quellennachweis<br />
Leider war es nicht in allen Fällen möglich, den Rechtsinhaber ausfindig<br />
zu machen. Entsprechende Hinweise nimmt der Verlag gerne entgegen.
Liturgischer Kalender<br />
In den aktuellen liturgischen Kalender sind die im Heft erwähnten Heiligen<br />
aufgenommen. (H) Hochfest – (F) Fest – (G) Gebotener Gedenktag – (g) Nichtgebotener<br />
Gedenktag. Lesejahr für die Sonntage: C.<br />
Leseordnung der Wochentage im Jahreskreis: Reihe I.<br />
Di 1.1. GOTTESMUTTER MARIA (H)<br />
Mi 2.1. Hl. Basilius der Große und hl. Gregor von Nazianz (G)<br />
<br />
Stundenbuch 1. Woche<br />
Do 3.1. Heiligster Name Jesu (g)<br />
Fr 4.1. Weihnachtszeit; Herz-Jesu-Freitag<br />
Sa 5.1. Weihnachtszeit<br />
So 6.1. ERSCHEINUNG DES HERRN (H)<br />
Mo 7.1. Hl. Valentin (g); Hl. Raimund von Peñafort (g) 2. Woche<br />
Di 8.1. Hl. Severin (g)<br />
Mi 9.1. Weihnachtszeit<br />
Do 10.1. Weihnachtszeit<br />
Fr 11.1. Weihnachtszeit<br />
Sa 12.1. Weihnachtszeit<br />
So 13.1. Taufe des Herrn (F) 3. Woche<br />
Mo 14.1. 1. Woche im Jahreskreis 1. Woche<br />
Di 15.1. 1. Woche im Jahreskreis<br />
Mi 16.1. 1. Woche im Jahreskreis<br />
Do 17.1. Hl. Antonius (G)<br />
Fr 18.1. 1. Woche im Jahreskreis<br />
Sa 19.1. 1. Woche im Jahreskreis<br />
So 20.1. 2. Sonntag im Jahreskreis 2. Woche<br />
Mo 21.1. Hl. Meinrad (g); Hl. Agnes (g)<br />
Di 22.1. Hl. Vinzenz (g)<br />
Mi 23.1. Sel. Heinrich Seuse (g)<br />
Do 24.1. Hl. Franz von Sales (G)<br />
Fr 25.1. BEKEHRUNG DES HL. APOSTELS PAULUS (F)<br />
Sa 26.1. Hl. Timotheus und hl. Titus (G)<br />
So 27.1. 3. Sonntag im Jahreskreis 3. Woche<br />
Mo 28.1. Hl. Thomas von Aquin (G)<br />
Di 29.1. 3. Woche im Jahreskreis<br />
Mi 30.1. 3. Woche im Jahreskreis<br />
Do 31.1. Hl. Johannes Bosco (G)