17.12.2012 Aufrufe

senten des Quellenhofs! - Sana Kliniken Bad Wildbad

senten des Quellenhofs! - Sana Kliniken Bad Wildbad

senten des Quellenhofs! - Sana Kliniken Bad Wildbad

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Projekt für junge und neu<br />

erkrankte MS-Patienten<br />

Erste, ermutigende<br />

Ergebnisse<br />

Nachdem das REMUS-Projekt für junge und<br />

neu erkrankte MS-Patienten Ende letzten<br />

Jahres im Quellenhof startete, liegen jetzt<br />

erste Ergebnisse vor. Insgesamt zwölf Patienten<br />

wurden mittlerweile am Anfang und<br />

Ende <strong>des</strong> drei Wochen dauernden Zusatzprogramms<br />

befragt. Die Befragung nach sechs<br />

Monaten, die Auskunft über die Nachhaltigkeit<br />

geben soll, steht noch aus.<br />

Gleich zu Beginn <strong>des</strong> Programms füllen die<br />

teilnehmenden Patienten einen Fragebogen<br />

aus. Sie sollen dabei einschätzen, wie ihr<br />

momentaner psychischer und physischer<br />

Zustand ist, was sie über die Krankheit MS<br />

wissen und inwiefern diese ihre Lebensqualität<br />

beeinträchtigt. Diese Parameter werden<br />

nach Beendigung <strong>des</strong> Zusatzprogramms<br />

nochmals abgefragt. Die Ergebnisse sind<br />

ermutigend. „Zehn der zwölf erfassten Patienten<br />

beurteilen das Programm positiv. Sieben<br />

Patienten berichten über eine Zunahme<br />

der Kontrollstrategien und Selbsthilfefähigkeit<br />

in der Auseinandersetzung mit der<br />

Erkrankung“, erläutert Dipl.-Psychologin<br />

Heike Meißner, die das REMUS-Projekt leitet.<br />

REMUS richtet sich gezielt an junge<br />

und neu erkrankte MS-Patienten.<br />

Geplant ist, das REMUS-Programm vorerst<br />

bis Herbst dieses Jahres durchzuführen<br />

und wissenschaftlich zu begleiten. Bis dahin<br />

1/2005<br />

Porträt<br />

Der Pflegedienst:<br />

Hochkomplexe Aufgaben<br />

Medizin & Therapie<br />

3. Quellenhof-Symposium:<br />

Aktuelle Aspekte der MS<br />

Aktuell<br />

Geh-Übungen auf dem Laufband:<br />

Teilentlastungsgerät hilft<br />

werden rund 40 Patienten das Programm<br />

durchlaufen haben. Nach diesem Zeitraum<br />

dürften fundierte Ergebnisse vorliegen.<br />

REMUS ist ein interaktives Selbstmanagement-Programm<br />

für junge und neu<br />

erkrankte Patienten mit Multipler Sklerose,<br />

bei dem es darum geht, Ressourcen zu aktivieren<br />

und die Eigenverantwortung zu stärken.<br />

Vor dem Hintergrund, dass das Patientenverhalten<br />

eine wesentliche Rolle im<br />

Krankheitsverlauf spielt, bietet der Quellenhof<br />

ein Paket an, das unterschiedliche Themenkomplexe<br />

behandelt. Ziel ist es, Wissen<br />

über die Krankheit zu vermitteln und so<br />

die Krankheitsbewältigung zu verbessern.<br />

Zudem soll Folgeerkrankungen wie Depressionen<br />

oder Immobilität durch übermäßige<br />

Schonhaltung vorgebeugt werden. Das<br />

REMUS-Programm ist in verschiedene<br />

Behandlungsmodule unterteilt und findet<br />

als Ergänzung zur Reha statt.<br />

ZDF dreht „Volle Kanne“-<br />

Beitrag im Quellenhof<br />

Rollitraining live<br />

im Fernsehen<br />

Die Rolliabteilung im Quellenhof ist etwas<br />

Besonderes. Das fanden auch die Macher<br />

der ZDF-Reihe „Volle Kanne“ und haben vier<br />

Tage lang ein vierköpfiges Team nach <strong>Bad</strong><br />

<strong>Wildbad</strong> geschickt. Die Tatsache, dass<br />

Fußgänger im Quellenhof zu Rollstuhlfahrern<br />

werden, machte die Redakteure neugierig.<br />

Das Ergebnis war vom 8. bis zum<br />

11.Oktober letzten Jahres im ZDF zu sehen.<br />

Rückwärts mit dem Rollstuhl die Treppe<br />

herunterzukommen ist auch für Reporter<br />

Jörg Brökel eine echte Herausforderung.<br />

Der Reporter nahm vier Tage lang an<br />

einem Rollitraining im Quellenhof teil.<br />

Natürlich hielt da die Kamera bei allen<br />

Peinlichkeiten direkt drauf. Und es kann<br />

viel passieren, wenn man nicht weiß, wie


Editorial<br />

Liebe Patientinnen und<br />

Patienten, liebe Interes<strong>senten</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong>!<br />

REMUS, unser Konzept für junge und<br />

neu erkrankte MS-Patienten findet<br />

großes Interesse. Viele Nachfragen zu<br />

diesem Thema erreichen uns. Dabei wird<br />

immer wieder darauf hingewiesen, dass<br />

es für einen neu betroffenen MS-Patienten<br />

eine große Herausforderung darstellt,<br />

mit vielen – teilweise auch schwer<br />

betroffenen – MS-Patienten während<br />

eines ersten Aufenthaltes bei uns konfrontiert<br />

zu sein.<br />

Genau hier wollen wir mit unserem<br />

REMUS-Konzept ansetzen. Es ist bekannt,<br />

wie wichtig eine möglichst früh<br />

einsetzende Behandlung für einen günstigen<br />

Verlauf der Erkrankung ist. Gerade<br />

<strong>des</strong>halb ist es von Vorteil, sich früh an<br />

die Spezialisten zu wenden anstatt die<br />

Tatsache zu verdrängen. Zudem erleben<br />

wir täglich, dass Wissen um die Erkrankung<br />

stabilisierend wirkt, während mangelnde<br />

Information Ängste und Unsicherheit<br />

entstehen läßt.<br />

Wir wollen helfen, rechtzeitig die Ressourcen<br />

zu aktivieren und Eigenverantwortung<br />

zu stärken. Dabei kann ein Austausch<br />

mit anderen Betroffenen während<br />

<strong>des</strong> Aufenthalts sehr hilfreich sein.<br />

Die ersten Ergebnisse unseres im<br />

Herbst 2004 gestarteten Projekts sind<br />

sehr ermutigend. Mehr dazu erfahren Sie<br />

in dieser Ausgabe.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim<br />

Lesen,<br />

Ihr<br />

Gerhard Schäufele<br />

Leiter Marketing&Belegung<br />

Organisation & Management<br />

Rollitraining im Fernsehen<br />

der Rolli richtig zu bedienen ist. Gut,<br />

dass es dafür die Rolliabteilung im<br />

Quellenhof gibt. „Menschen, die noch<br />

nie in einem Rollstuhl gesessen sind,<br />

können sich nicht vorstellen, wie<br />

schwierig es ist, damit umzugehen“,<br />

erzählt Florian Schlegel, der nach<br />

sechsjähriger Mitarbeit nun die Rolliabteilung<br />

leitet. „Außerdem werden<br />

schon kleinste Absätze und Stufen zu<br />

Hindernissen, wenn man nicht gelernt<br />

hat, diese zu überwinden.“<br />

Hauptaufgabe der beiden Therapeuten<br />

der Rolliabteilung, Ute Schmid und<br />

Florian Schlegel, ist es, Patient und<br />

Rollstuhl zusammenzubringen. Das<br />

beginnt mit einem Beratungstermin.<br />

Patienten, die noch keinen Rollstuhl<br />

haben, können sich in einer Einzelberatung<br />

informieren, welcher Rolli für<br />

sie in Frage kommt: eher ein manuell<br />

angetriebener Rollstuhl wie Aktivoder<br />

Leichtgewichtrolli oder eher ein<br />

Elektrorolli? Ist dies entschieden, kann<br />

ein Rolli ausgeliehen werden, der optimal<br />

an den Körper angepasst ist, und<br />

das Training starten. Während <strong>des</strong> Aufenthaltes<br />

im QH ist es möglich, einen<br />

Rollstuhl über die Krankenkasse zu<br />

beantragen. Training und Beratung<br />

rund um den Rolli gehören nicht zu<br />

…das dachte sich wahrscheinlich Martin Jablonka als er seiner langjährigen<br />

Lebensgefährtin Ruth Diefenbacher am 30. August 2004 einen Heiratsantrag<br />

machte. Das war genau an dem Tag, als Ruth Diefenbacher die Diagnose Multiple<br />

Sklerose bekommen hatte. Ein Anlass für beide, auch offiziell „ja“ zueinander zu<br />

sagen. Und damit hatte der Quellenhof sein erstes Hochzeitspaar. Noch während<br />

<strong>des</strong> Reha-Aufenthaltes direkt im Anschluss an die Diagnose hatten beide geheiratet.<br />

Am 25. September 2004 traten sie vor einen Stan<strong>des</strong>beamten im Rathaus<br />

Calmbach und versprachen, in guten wie in schlechten Tagen füreinander dazusein.<br />

Die Mitpatienten im Quellenhof freute es – nicht nur, weil es im Anschluss an<br />

die Trauung eine kleine Feier in der<br />

QH-Cafeteria gab, sondern auch,<br />

weil diese Hochzeit Hoffnung<br />

macht.<br />

2<br />

den klassischen Angeboten einer<br />

Rehaklinik. Sie sind Extraleistungen,<br />

die von den Kostenträgern nicht honoriert<br />

werden. Trotzdem ist es dem QH<br />

wichtig, diese Leistungen anzubieten,<br />

so lange sie nicht als Reparaturservice<br />

und Generalüberholung missbraucht<br />

werden.<br />

„Viele Patienten sind mit schlecht<br />

angepassten Rollstühlen versorgt, die<br />

nicht an die körperlichen Gegebenheiten<br />

angepasst sind“, so Florian Schlegel.<br />

Ist der Rolli schließlich optimal<br />

auf den Benutzer eingestellt, heißt es<br />

üben, üben, üben. Die beiden Fachübungsleiter<br />

für Reha-Sport in der<br />

Neurologie, Florian Schlegel und Ute<br />

Schmid, haben sich das Training aufgeteilt.<br />

Während Florian Schlegel für<br />

die stationären Patienten <strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong><br />

zuständig ist, bietet Ute Schmid<br />

das Rollitraining seit neuestem für<br />

ambulante Patienten an. Das bedeutet,<br />

dass Menschen, die keine stationäre<br />

Reha im Quellenhof durchführen, bei<br />

sich aber einen Bedarf für ein Rollstuhltraining<br />

oder eine Beratung<br />

sehen, jetzt Sicherheit im Umgang mit<br />

dem Rollstuhl erwerben können. Weitere<br />

Informationen gibt es unter Tel.<br />

07081 / 173-327.<br />

In guten wie in schlechten Tagen...<br />

Chefarzt Dr. Peter Flachenecker (li.)<br />

und Quellenhof-Geschäftsführer<br />

Carsten Dürr (re.) mit dem Hochzeitspaar


DER PFLEGEDIENST<br />

Die Patienten unterstützen<br />

und begleiten<br />

Der Pflegedienst ist die größte Berufsgruppe <strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong>.<br />

Was unterscheidet ihre Arbeit von der, die beispielsweise vom<br />

Pflegedienst in einem Akutkrankenhaus geleistet wird?<br />

Die Pflegekräfte pflegen die Patienten. Hinter<br />

dieser ebenso einfachen wie wahren<br />

Aussage stehen unterschiedlichste und teilweise<br />

hochkomplexe Aufgaben. Sie lassen<br />

sich in der Rehabilitation in drei Kategorien<br />

unterteilen:<br />

A. Diagnostische Aufgaben:<br />

� Ermittlung von Fähigkeiten und Defiziten<br />

der Selbstständigkeit im Alltag<br />

� Beobachtung von Verhalten und Fähigkeiten<br />

außerhalb der Therapien<br />

� Beobachtung im Rahmen der üblichen<br />

Grund- und Behandlungspflege<br />

B. Funktionstherapeutische<br />

Aufgaben:<br />

� Grund- und Behandlungspflege<br />

� Verhinderung von zusätzlichen Schädigungen<br />

wie Druckgeschwüre oder Kontrakturen<br />

� Aktivierende Pflege und Anleitung zur<br />

Unabhängigkeit im Alltag; Grundlage<br />

dazu sind die „Aktivitäten <strong>des</strong> täglichen<br />

Lebens“<br />

� Förderung der Kommunikation und<br />

sozialen Integration<br />

� Psychische Begleitung<br />

C. Weitere Aufgaben<br />

� Mitarbeit im interdisziplinären therapeutischen<br />

Team<br />

� Mitarbeit an Behandlungsplänen und an<br />

Behandlungszielen<br />

� Teilnahme an den Teamsitzungen<br />

Ein Beispiel: Herr H. kommt mit einer<br />

erworbenen Hirnschädigung nach einem<br />

Schlaganfall zur Rehabilitation in den Quellenhof.<br />

In einem ersten Gespräch sammelt<br />

die Schwester (oder auch der Pfleger) alle<br />

wichtigen Informationen, die für die individuelle<br />

Pflege von Herrn H. wichtig sind.<br />

Darauf aufbauend definiert sie gemeinsam<br />

mit dem Patienten und abgestimmt im<br />

Team die Pflegeziele. Das können Fernziele<br />

sein: Herr H. kann nach seiner Entlassung<br />

selbstständig in seiner Wohnung leben.<br />

Oder Nahziele: Herr H. benutzt beim<br />

Waschen wieder den gelähmten Arm.<br />

Durch seine Hirnschädigung spürt Herr<br />

H. seine linke Körperhälfte nicht mehr so<br />

gut. Dem trägt die Pflege Rechnung. Bei der<br />

Grundpflege achten die Pflegekräfte darauf,<br />

dass Herr H. die betroffene Körperseite einbezieht<br />

und lernt, sie bewusst wahrzunehmen.<br />

Bei der Behandlungspflege werden<br />

Formen der aktivierenden, therapeutischen<br />

Pflege eingesetzt. Dies können Hilfestellungen<br />

bei Bewegungsabläufen sein, etwa<br />

wenn Herr H. die Toilette aufsuchen muss.<br />

Herr H. möchte nach seinem Aufenthalt<br />

gerne wieder in seiner Wohnung leben.<br />

Dazu ist es nötig, dass er bei den „Aktivitäten<br />

<strong>des</strong> täglichen Lebens“ möglichst<br />

selbstständig wird. Hier üben die Pflegenden<br />

mit Herrn H. das, was er noch nicht so<br />

gut kann. Manchmal ist Herr H. traurig,<br />

weil alles so lange dauert. Auch dann sind<br />

die Pflegekräfte da. Sie hören zu, vermitteln<br />

das Gefühl, verstanden zu werden,<br />

motivieren oder reichen ein Taschentuch.<br />

Im Quellenhof arbeiten überwiegend<br />

examinierte Krankenpflegekräfte, Altenpflegekräfte<br />

sowie Heilerziehungspfleger.<br />

„Die Arbeit <strong>des</strong> Pflegedienstes im Quellenhof<br />

zeichnet sich dadurch aus, dass die<br />

3<br />

�Serie<br />

Unsere Sp ezialisten<br />

stellen sich vor<br />

Sicht auf den Patienten eine ganzheitliche<br />

ist und eine aktivierende Pflege durchgeführt<br />

wird“, erläutert Gudrun Wurster, stellvertretende<br />

Pflegedienstleitung. „Ziel hierbei<br />

ist, die Ressourcen <strong>des</strong> Patienten zu nutzen<br />

und ihm Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten.“<br />

Die Pflegedienstmitarbeiter arbeiten<br />

natürlich nicht allein am Patienten. „Besonders<br />

wichtig ist uns der Austausch im interdisziplinären<br />

Team“, so Gudrun Wurster.<br />

Einmal pro Woche ist daher Teambesprechung<br />

mit allen beteiligten Berufsgruppen.<br />

„Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die<br />

Rehabilitationsmaßnahme den bestmöglichen<br />

Behandlungserfolg ergeben kann.“<br />

Zusatzqualifikation MS-Nurse<br />

Mina Fischer ist<br />

eine der beiden<br />

Krankenschwestern<br />

<strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong>, die<br />

momentan eine Weiterbildung<br />

zur „MS-<br />

Nurse“ absolvieren.<br />

Drei Jahre berufsbegleiten<strong>des</strong><br />

Lernen<br />

liegen hinter ihr, in Kürze erhält sie ihr<br />

Diplom. Während der Weiterbildung erfahren<br />

die zukünftigen MS-Nurses alles über<br />

die chronische Krankheit MS. Sie lernen<br />

beispielsweise, Krankheitsstadium und<br />

-verlauf zu beurteilen, Beratungsgespräche<br />

mit Betroffenen und Angehörigen zu führen<br />

sowie die Patienten anzuleiten, sich selbst<br />

richtig ihre Medikamente zu spritzen.


3. Quellenhof-Symposium<br />

Medizin & Therapie<br />

Aktuelle Versorgungsaspekte<br />

bei Multipler Sklerose<br />

Multiple Sklerose hat viele<br />

Gesichter. Ebenso vielschichtig<br />

sind die Behandlungsmöglich-<br />

keiten. Welche wann und<br />

warum die besten sind, darü-<br />

ber diskutierten Fachleute aus<br />

unterschiedlichen Berufsgrup-<br />

pen auf dem 3. Quellenhof-<br />

Symposium am 19. März 2005.<br />

Durch das Programm führte<br />

PD Dr. Peter Flachenecker,<br />

Chefarzt <strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong>.<br />

Um eine optimale Versorgung von MS-Patienten<br />

zu gewährleisten, müssen Fachleute<br />

aller Disziplinen, die an der Versorgung<br />

beteiligt sind, zusammenarbeiten. Für eine<br />

konstruktive Zusammenarbeit ist der fachliche<br />

Austausch unabdingbar. Dafür bot das<br />

Quellenhof-Symposium eine Plattform, die<br />

aktiv genutzt wurde: Rund 45 Teilnehmer<br />

diskutierten mit den Referenten unterschiedliche<br />

Aspekte der MS-Versorgung. Der<br />

Vormittag stand ganz im Zeichen der ärztlichen<br />

Maßnahmen. Den Anfang machte<br />

Prof. Dr. Horst Wiethölter, Ärztlicher Direktor<br />

der Klinik für Neurologie am Bürgerhospital<br />

Stuttgart. Er stellte den Stand der<br />

aktuellen Immuntherapie dar und gab Entscheidungshilfen<br />

zur Behandlung von MS-<br />

Patienten. Dabei standen Fragen wie Art<br />

der Behandlung, Medikation, Beginn, Dauer<br />

und Ende im Mittelpunkt. Voraussetzung<br />

für eine wirksame Therapie sind u.a. eine<br />

gesicherte Diagnose MS und ein aktiver<br />

Krankheitsverlauf. Optimaler Therapiebeginn<br />

kann bereits die Zeit <strong>des</strong> ersten Schubes<br />

sein. Studien haben gezeigt, dass sich<br />

bei einem raschen Therapiestart der zweite<br />

Schub drastisch hinauszögern lässt. Gerade<br />

bei Hochrisikopatienten ist es sinnvoll,<br />

sofort mit der Behandlung zu beginnen. Als<br />

Hochrisikopatienten gelten Erkrankte, die<br />

mehrere Symptome zeigen, deren Symptome<br />

sich nicht nach rund zwei Monaten<br />

zurückbilden und bei denen viele Entzün-<br />

4<br />

dungsherde im Kernspintomogramm zu<br />

sehen sind. Greift die Therapie gut, das<br />

heißt, bleibt die Schubrate niedrig, gibt es<br />

keinen Grund die Therapie zu beenden.<br />

Auch bei einem schubförmig-progredienten<br />

Verlauf kann die Schubrate reduziert werden:<br />

durch eine Optimierung der Basistherapie<br />

oder – als zweite Wahl – eine Eskalationstherapie,<br />

bei der stärker wirksame,<br />

mitunter aber auch nebenwirkungsreichere<br />

Medikamente eingesetzt werden.<br />

Quantensprung MRT<br />

Das Stichwort „Kernspintomographie“<br />

griff Prof. Dr. Erich Mauch, Ärztlicher<br />

Direktor der Fachklinik für Neurologie Dietenbronn<br />

in Schwendi, auf. Er bezeichnete<br />

die Kernspintomographie als den Quantensprung<br />

bei der Diagnosestellung und veranschaulichte<br />

die Vorteile im Vergleich zur<br />

Computertomographie. Ein besonderer Vorteil<br />

der Kernspin-Untersuchung ist, dass<br />

man keinen Schub abwarten muss, sondern<br />

vor allen Dingen bei der primär-progredienten<br />

Form anhand <strong>des</strong> zeitlichen Verlaufs<br />

eine MS diagnostizieren kann. Darüber<br />

hinaus sind die Aufnahmen sehr detailliert<br />

und bilden alle Raumebenen gut ab.<br />

Für den Patienten entsteht keine Belastung<br />

durch Röntgenstrahlen und vergleichsweise<br />

selten kann es zu einer Kontrastmittelunverträglichkeit<br />

kommen.


Das Quellenhof-Symposium bot reichlich<br />

Gelegenheit zum fachlichen Austausch; die<br />

Bildreihe oben zeigt die Referenten (v. li.)<br />

Dr. Peter Flachenecker, Heike Meißner und<br />

Daniela Krusche. Im Bild rechts Prof. Dr.<br />

Horst Wiethölter<br />

Behandlungsabbrüche und Depressionen<br />

bei MS-Patienten thematisierte Dr. Stefan<br />

Diez, Facharzt für Neurologie, der eine MS-<br />

Schwerpunktpraxis in Calw betreibt. Als<br />

Gründe für Behandlungsabbrüche nannte<br />

er falsche Erwartungen von Patienten, länger<br />

andauernde Nebenwirkungen, Unwirksamkeit<br />

sowie Depressionen. Im Vergleich<br />

zu anderen chronischen Erkrankungen<br />

haben Patienten mit MS ein deutlich erhöhtes<br />

Risiko an einer Depression zu erkranken<br />

(30 bis 60 Prozent gegenüber sonst 15<br />

Prozent).<br />

Die Versorgung von MS-Patienten in der<br />

Klinik stellte Dr. Jürgen H. Faiss vor, der als<br />

Chefarzt der Neurologischen Klinik der<br />

Lan<strong>des</strong>klinik in Teupitz bei Berlin arbeitet.<br />

Er griff dabei die Schwerpunkte „Politische<br />

Rahmenbedingungen“ sowie „MS-Nursing“<br />

heraus. Die gesundheitspolitische Ausgangssituation<br />

ist geprägt durch finanzielle<br />

Fehlanreize im Vergütungssystem, durch<br />

organisatorische und budgetäre Trennung<br />

und durch die kleinteilige Struktur von<br />

Krankenhäusern und Praxen, die zur Folge<br />

hat, dass pro medizinischer Einheit nur<br />

wenig Fälle mit demselben Krankheitsbild<br />

Lehrberechtigung<br />

erhalten<br />

Der Chefarzt <strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong>, Dr. Peter<br />

Flachenecker, hat Ende Februar 2005<br />

die Lehrberechtigung der medizinischen<br />

Fakultät der Universität Würzburg erhalten.<br />

Er ist damit Privatdozent und darf<br />

den Titel PD führen. Seine Habilitation,<br />

die Voraussetzung für die Lehrbefugnis<br />

ist, behandelte das Thema „Autonome<br />

Funktionsstörungen und erhöhte<br />

Erschöpfbarkeit (Fatique) bei der Multiplen<br />

Sklerose“.<br />

betreut werden und es dadurch an Erfahrung<br />

fehlt. Eine positive Entwicklung ist die<br />

Weiterbildung von Krankenschwestern zu<br />

„MS-Nurses“, wobei der Quellenhof sowohl<br />

an deren Aus- und Weiterbildung beteiligt<br />

ist als auch selbst zwei Pflegekräfte beschäftigt,<br />

die an dem Curriculum teilnehmen<br />

(siehe auch Seite 3). Die Aufgabe der<br />

„MS-Nurse“ ist die pflegerische Einschätzung<br />

und die Erhebung spezifischer Pflegeprobleme<br />

bei MS-Erkrankten. Sie bietet<br />

dabei den Patienten eine umfassende Betreuung<br />

und kann dadurch auch die ärztlichen<br />

Mitarbeiter entlasten.<br />

Während <strong>des</strong> zweiten Teils <strong>des</strong> Symposiums<br />

kamen weitere wesentliche Aspekte<br />

der MS-Versorgung zur Sprache – es standen<br />

Physiotherapie, Psychologie und gesundheitsökonomische<br />

Aspekte auf dem<br />

Programm. Den Auftakt machte Daniela<br />

Krusche von der Abteilung für Physiotherapie<br />

<strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong>. Unter dem Motto<br />

„Nach dem Mittagessen tut Bewegung gut“<br />

erläuterte sie die gängigen Konzepte der<br />

Physiotherapie: Bobath, PNF, Vojta und die<br />

Stemmführung nach Brunkow. Allen ist<br />

gemeinsam, dass sie problemorientiert<br />

5<br />

arbeiten und sich an den normalen Bewegungsabläufen<br />

orientieren. Ist geklärt, wo<br />

der Patient von der Norm abweicht, können<br />

Teilbewegungen, die für den kompletten<br />

Bewegungsablauf nötig sind, gezielt eingeübt<br />

werden. Dabei soll die unwillkürliche<br />

Motorik sukzessive in Alltagshandlungen<br />

überführt werden. Anschließend informierte<br />

die leitende Neuropsychologin, Heike Meißner,<br />

über REMUS – ein Selbstmanagement-<br />

Programm für junge und neu erkrankte<br />

MS-Patienten (siehe Titelseite).<br />

Auf Grund von wirtschaftlichen Zwängen<br />

hat sich auch im Gesundheitswesen Effektivität<br />

als Maßstab etabliert. So müssen<br />

Kosten und Nutzen einer Behandlung in<br />

angemessenem Verhältnis stehen. Am Beispiel<br />

einer MS-Erkrankung erläuterte PD<br />

Dr. Peter Flachenecker, wie die Kosten der<br />

rund 33.500 Euro teuren MS-Behandlung<br />

pro Patient und Jahr entstehen. Dieser<br />

Betrag beinhaltet direkte Kosten wie beispielsweise<br />

Klinikaufenthalte oder Arztbehandlungskosten,<br />

aber auch indirekte<br />

Kosten wie den Produktivitätsverlust durch<br />

Arbeitsunfähigkeitszeiten oder vorzeitige<br />

Berentung. Die indirekten Kosten machen<br />

den „Löwenanteil“ der Gesamtkosten aus,<br />

unter anderem ist es auch <strong>des</strong>halb nötig,<br />

die Erkrankten so zu fördern und zu unterstützen,<br />

dass sie möglichst lange arbeitsfähig<br />

bleiben.


Die 8. Quellenhof-Kulturtage<br />

Alles Wissenswerte rund um die Gesundheit<br />

bot die Pforzheimer Gesundheitsmesse,<br />

die vom 18. bis zum 20. Februar im CongressCentrum<br />

Pforzheim stattfand. Mit von<br />

der Partie waren die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>Bad</strong><br />

<strong>Wildbad</strong>, die an ihrem Stand interessierte<br />

Besucher über ihre Fachgebiete informierten.<br />

Dabei stand der Samstag ganz im Zeichen<br />

der orthopädischen und rheumatologischen<br />

Erkrankungen und ihrer Behandlungsmöglichkeiten,<br />

der Sonntag ganz im<br />

Zeichen der Rehabilitation. Am Vormittag<br />

führte die Ergotherapeutin <strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong>,<br />

Ingrid Weissinger, Hilfsmittel vor, die das<br />

Leben von MS- oder Schlaganfallpatienten<br />

erleichtern. Mittags wurde es dann wissenschaftlich:<br />

Der Chefarzt <strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong>,<br />

Rückblick<br />

Fester Platz in Sachen Kultur<br />

Die Kulturtage <strong>des</strong> <strong>Quellenhofs</strong> sind mittlerweile<br />

aus der Kulturlandschaft von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Wildbad</strong> nicht mehr wegzudenken. Auch die<br />

diesjährigen Veranstaltungen am ersten<br />

Märzwochenende begeisterten große und<br />

kleine Besucher.<br />

Eröffnet wurden die Kulturtage mit der Vernissage<br />

„warZeichen – New York bis<br />

Moskau“ der Künstlerin Uta Süße-Krause.<br />

In ihren fotografischen Abstraktionen spielt<br />

die Künstlerin mit der Symbolkraft weltberühmter<br />

Gebäude, beispielsweise Brandenburger<br />

Tor, Tower Bridge oder Freiheitsstatue.<br />

Die Fotografien erhalten durch eine<br />

spezielle Technik <strong>des</strong> Aufnehmens einen<br />

fast malerischen Charakter.<br />

Abends heizte die Big-Band <strong>des</strong> Enztal-<br />

Gymnasiums – bei vollem Haus – kräftig<br />

ein. Die in klassischer Besetzung aufgestellte<br />

Band hat sich unter der Leitung von<br />

Markus Deggelmann in kürzester Zeit ein<br />

umfangreiches Repertoire <strong>des</strong> Big-Band-Jazz<br />

erarbeitet, das sowohl klassische Tunes als<br />

auch moderne Kompositionen und Arrangements<br />

aus Fusion, Latin-Jazz und Rock-Jazz<br />

umfasst.<br />

Am Samstagabend stand im großen Saal<br />

das diesjährige Highlight mit dem AMSEL-<br />

Theater aus Stuttgart an. Mit dem Stück<br />

„ ...und abends ins Theater!“ begeisterten<br />

Frau Kohlruss und ihr Team das Publikum<br />

mit einem Streifzug durch Oper, Operette,<br />

Varieté, Kabarett, Schauspielhaus und Musicaltheater.<br />

Der Sonntag war dann ab zehn Uhr dem<br />

Jazzfrühstück reserviert. Die Ragtime<br />

Gesundheit hautnah!<br />

PD Dr. Peter Flackenecker, führte in die<br />

aktuelle Therapie der Multiplen Sklerose<br />

ein. Im Anschluss folgte eine Expertenrunde<br />

zum Thema „Neurologische Rehabilitation“.<br />

Last but not least erläuterte die Physiotherapeutin<br />

<strong>des</strong> QH, Susanne Hahne, die<br />

Möglichkeiten der Physiotherapie<br />

in der neurologischen<br />

Rehabilitation. Neben den<br />

offiziellen Veranstaltungen<br />

bot die Messe natürlich auch<br />

Gelegenheit für Fachgespräche<br />

und Erfahrungsaustausch.<br />

Auf der Gesundheitsmesse<br />

präsentierten sich über 60<br />

6<br />

Specht Groove überzeugte mit Ihren ausgefeilten<br />

Jazz-Arrangements, die von Ragtime<br />

bis Swing reichten. Das Trio zählt in <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemberg zu den bekanntesten und<br />

beliebtesten Formationen <strong>des</strong> traditionellen<br />

Jazz. Das Publikum, das sich nebenher kulinarisch<br />

verwöhnen lassen konnte, war<br />

begeistert. In der Besetzung Piano, Kontrabass<br />

und Schlagzeug zeigten die Musiker<br />

brillante Soloeinlagen.<br />

Am Sonntagnachmittag stand das Kinderspektakel<br />

„Ein Schnabel voller Glück“<br />

auf dem Programm. Alfred Büttner´s<br />

Korbtheater war ein großes Vergnügen für<br />

die kleinen – aber auch die großen Gäste.<br />

Den krönenden Abschluss der 8. Quellenhof<br />

Kulturtage bildete am Sonntagabend ein<br />

Konzert mit dem Kurorchester <strong>Bad</strong> <strong>Wildbad</strong><br />

unter der Leitung von Herrn Baluta.<br />

Aussteller aus den Bereichen Medizin,<br />

Wellness, Fitness und Sport auf rund 2.500<br />

Quadratmetern, darunter <strong>Kliniken</strong>, Sanitätshäuser<br />

und Pflegereinrichtungen, aber auch<br />

Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Wellnesshotels<br />

und Kurbäder.


Neues teilentlastungsgerät<br />

Aktuell<br />

Mehr Bewegungsfreiheit<br />

Die Physiotherapieabteilung verfügt seit<br />

Herbst letzten Jahres über ein Teilentlastungsgerät.<br />

Dieses Gerät ermöglicht Patienten<br />

mit Gehschwierigkeiten am Laufband<br />

gehen zu üben. Der Trick dabei: Das Gerät<br />

entlastet die Beinmuskulatur und dient<br />

außerdem als Sicherung gegen Stürze.<br />

Ganz einfach ist es nicht, den Haltegurt<br />

anzulegen. Aber die Mühe lohnt sich. Ist der<br />

Patient erst einmal sicher vergurtet, kann er<br />

mit dem neu angeschafften Teilentlastungsgerät<br />

erste und sichere Schritte üben. Er<br />

steht dabei in den Haltegurten, während<br />

unter ihm ein Laufband läuft. Die Geschwindigkeit<br />

ist variabel. „Wir starten meist<br />

bei niedrigem Tempo“, erklärt Klaus Gusowski,<br />

Leiter der Physiotherapieabteilung. „Die<br />

normale Einstiegsgeschwindigkeit liegt bei<br />

0,3 bis 0,6 Kilometer pro Stunde. Natürlich<br />

kommt es dabei auf die Fähigkeiten <strong>des</strong><br />

Patienten an.“ Zum Vergleich: ein gesunder<br />

Erwachsener, der ein Ziel erreichen will, legt<br />

durchschnittlich rund 5 Kilometer pro Stunde<br />

zurück.<br />

Durch das Laufband kommt der Patient<br />

in einen Schreitrhythmus. Dieser ist von<br />

großer Bedeutung, denn er ermöglicht, das<br />

Laufen zu üben oder wieder zu erlernen.<br />

Leserwerbung<br />

Hier könnten die Quellenhof-News auch<br />

gut ankommen! Bitte senden Sie künftig<br />

ein kostenloses Heft an folgende Adresse:<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Name<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Vorname<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Straße, Nr.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

PLZ, Ort<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Telefon<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fax<br />

Durch die Wiederholung verfestigt sich der<br />

Bewegungsablauf, der Patient macht Fortschritte<br />

– im wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes.<br />

Der Behandler greift unterstützend in den<br />

Bewegungsablauf ein, um die Defizite abzubauen,<br />

die in einer Ganganalyse aufgefallen<br />

sind.<br />

Das Teilentlastungsgerät hat dabei zwei<br />

Funktionen. Eine Funktion ist, das Körpergewicht<br />

zu verringern – ähnlich wie beim<br />

Schwimmen. „Wir beginnen mit 30 Prozent<br />

Entlastung“, so Klaus Gusowski. „Das<br />

bedeutet, dass sich der Patient 30 Prozent<br />

leichter fühlt und es für ihn möglich wird<br />

zu gehen, auch wenn die Leistung der Muskulatur<br />

nicht ausreicht. Jedoch versuchen<br />

wir, die Entlastung zügig abzubauen, damit<br />

der Patient mehr Gewicht auf die Füße<br />

bekommt und sich so der Normalität <strong>des</strong><br />

Gehens nähert.“<br />

Die zweite Funktion <strong>des</strong> Teilentlastungsgerätes<br />

besteht in der Sicherung gegen<br />

Stürze. Viele MS-Betroffene und Schlaganfallpatienten<br />

haben unter Gangunsicherheiten<br />

zu leiden. Dies kann auf einem Laufband<br />

zur Gefahr werden. Das Gerät federt<br />

eventuelle Stürze ab, so dass dem Trainierenden<br />

nichts passieren kann.<br />

Absender:<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Name<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Vorname<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Straße, Nr.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

PLZ, Ort<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Telefon<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Fax<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Neurologisches<br />

Rehabilitationszentrum<br />

Quellenhof<br />

Kuranlagenallee 2<br />

75323 <strong>Bad</strong> <strong>Wildbad</strong><br />

Tel. 07081 / 173 - 0<br />

Redaktion:<br />

Dr. Regina Ascheron,<br />

Dr. Peter Flachenecker,<br />

Klaus Gusowski,<br />

Heike Meißner,<br />

Britta Raspe,<br />

Gerhard Schäufele<br />

Antwortkarte<br />

bitte<br />

freimachen<br />

Neurologisches<br />

Rehabilitationszentrum<br />

Quellenhof<br />

Kuranlagenallee 2<br />

75323 <strong>Bad</strong> <strong>Wildbad</strong><br />

Verantwortlich i.S.d.P.:<br />

Carsten Dürr<br />

Gesamtrealisation:<br />

Amedick & Sommer<br />

Eierstraße 48<br />

70199 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 62 10 39 - 0<br />

Internet:<br />

www.quellenhof.de<br />

E-Mail:<br />

info@quellenhof.de


Info-Service<br />

Bitte senden Sie mir kostenlose<br />

Informationen zu folgenden Themen<br />

(zuzüglich Porto und Verpackung):<br />

Kurzinformation Quellenhof<br />

Informationen zum<br />

REMUS-Konzept<br />

Hilfestellung zur Beantragung<br />

einer Reha-Maßnahme<br />

Ausführliche Informationen<br />

zum Winterprogramm<br />

Wo Körper und Geist neue Kraft schöpfen<br />

Adresse auf der Rückseite nicht vergessen!<br />

Termin-Reservierung<br />

Bitte reservieren Sie unverbindlich<br />

folgenden Termin für meinen<br />

Quellenhof-Aufenthalt.<br />

vom ........................................... bis ...................................................<br />

Anzahl Personen .......................<br />

Nach Eingang der Reservierung nimmt der<br />

Quellenhof mit Ihnen Kontakt auf, um die<br />

Einzelheiten Ihres Wunsches abzuklären.<br />

Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Unterschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!