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AKV Journal Ausgabe 1 [PDF | 6,6 MB

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34<br />

Der <strong>AKV</strong>: ein Kurzportrait<br />

Paul II.,<br />

Prinz Karneval 1906<br />

Seit mehr als 125 Jahren stellt der <strong>AKV</strong> aus<br />

seinen Reihen den Aachener Prinz Karneval.<br />

Es war das <strong>AKV</strong>-Mitglied Arthur Reumont,<br />

der 1881 bei einer sogenannten „Birutschenfahrt“<br />

als erste namentlich bekannte Tollität<br />

durch Aachen fuhr. Erst zwei Jahre später gab<br />

es auf Initiative des <strong>AKV</strong> wieder einen großen<br />

Maskenzug, bei dem die „Öcher Gecke“ Louis<br />

Gilljam als Prinz Karneval zujubelten. Er war<br />

zuvor bereits als hochtalentierter Büttenredner<br />

des <strong>AKV</strong> bekannt geworden.<br />

„Durch Frohsinn zur Wohltätigkeit“ lautete<br />

seinerzeit bereits bei der „Florresei“ das Motto<br />

im karnevalistischen Treiben. Auch der Aachener<br />

Karnevalsverein schrieb sich bei seiner<br />

Gründung diesen Wahlspruch der „Mutter“-<br />

Gesellschaft auf die Fahne. Zur Brauchtumspflege<br />

zählt für den <strong>AKV</strong> obendrein nicht nur<br />

Narretei im Fastelovvend, sondern auch die Bewahrung<br />

Aachener Stadtgeschichte. Kurz vor<br />

seinem Tod verkaufte der langjährige <strong>AKV</strong>-<br />

Präsident Helmut A. Crous seine wertvolle<br />

stadthistorische Privatsammlung an den <strong>AKV</strong>,<br />

damit sie durch den Verein erhalten, erweitert<br />

und über Generationen hinweg der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht werde. So befindet<br />

sich die Sammlung Crous heute als wissenschaftliche<br />

Präsenzbibliothek im Domizil des<br />

<strong>AKV</strong>, und zwar im Alten Kurhaus in Aachen.<br />

Und was wäre närrisches Treiben ohne edlen<br />

Tropfen? Den baut sich der <strong>AKV</strong> selbst seit einem<br />

Vierteljahrhundert auf dem Aachener<br />

Wingertsberg an. Nichtkarnevalisten behaupten,<br />

er sei sauer. Die Fastelovvendsjecke aber<br />

wissen um das Elitäre des „Öcher Heuschreck-<br />

Durchbruch“ und verkosten ihn als „edel, mit<br />

einer gewissen Süße“. Es ist ein Rebensaft der<br />

Freundschaft, war es doch die Trierer Karnevalsgesellschaft<br />

„Heuschreck“, die 1979 mit<br />

neun mal elf Rebstöcken den Öcher Neu-Winzern<br />

im <strong>AKV</strong> Entwicklungshilfe leistete. – tis<br />

„durch Frohsinn zur Wohltätigkeit“<br />

das karnevalsportal für aachen<br />

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