AKV Journal Ausgabe 1 [PDF | 6,6 MB
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Der <strong>AKV</strong>: ein Kurzportrait<br />
Paul II.,<br />
Prinz Karneval 1906<br />
Seit mehr als 125 Jahren stellt der <strong>AKV</strong> aus<br />
seinen Reihen den Aachener Prinz Karneval.<br />
Es war das <strong>AKV</strong>-Mitglied Arthur Reumont,<br />
der 1881 bei einer sogenannten „Birutschenfahrt“<br />
als erste namentlich bekannte Tollität<br />
durch Aachen fuhr. Erst zwei Jahre später gab<br />
es auf Initiative des <strong>AKV</strong> wieder einen großen<br />
Maskenzug, bei dem die „Öcher Gecke“ Louis<br />
Gilljam als Prinz Karneval zujubelten. Er war<br />
zuvor bereits als hochtalentierter Büttenredner<br />
des <strong>AKV</strong> bekannt geworden.<br />
„Durch Frohsinn zur Wohltätigkeit“ lautete<br />
seinerzeit bereits bei der „Florresei“ das Motto<br />
im karnevalistischen Treiben. Auch der Aachener<br />
Karnevalsverein schrieb sich bei seiner<br />
Gründung diesen Wahlspruch der „Mutter“-<br />
Gesellschaft auf die Fahne. Zur Brauchtumspflege<br />
zählt für den <strong>AKV</strong> obendrein nicht nur<br />
Narretei im Fastelovvend, sondern auch die Bewahrung<br />
Aachener Stadtgeschichte. Kurz vor<br />
seinem Tod verkaufte der langjährige <strong>AKV</strong>-<br />
Präsident Helmut A. Crous seine wertvolle<br />
stadthistorische Privatsammlung an den <strong>AKV</strong>,<br />
damit sie durch den Verein erhalten, erweitert<br />
und über Generationen hinweg der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht werde. So befindet<br />
sich die Sammlung Crous heute als wissenschaftliche<br />
Präsenzbibliothek im Domizil des<br />
<strong>AKV</strong>, und zwar im Alten Kurhaus in Aachen.<br />
Und was wäre närrisches Treiben ohne edlen<br />
Tropfen? Den baut sich der <strong>AKV</strong> selbst seit einem<br />
Vierteljahrhundert auf dem Aachener<br />
Wingertsberg an. Nichtkarnevalisten behaupten,<br />
er sei sauer. Die Fastelovvendsjecke aber<br />
wissen um das Elitäre des „Öcher Heuschreck-<br />
Durchbruch“ und verkosten ihn als „edel, mit<br />
einer gewissen Süße“. Es ist ein Rebensaft der<br />
Freundschaft, war es doch die Trierer Karnevalsgesellschaft<br />
„Heuschreck“, die 1979 mit<br />
neun mal elf Rebstöcken den Öcher Neu-Winzern<br />
im <strong>AKV</strong> Entwicklungshilfe leistete. – tis<br />
„durch Frohsinn zur Wohltätigkeit“<br />
das karnevalsportal für aachen<br />
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